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11. FEBRUAR 2015 Nº 3 www.wirtschaſtsverlag.at Tel.: (01) 546 64-0 www. handelszeitung.at P.b.b. Zul.-Nr. GZ 02Z030728 M Österr. Wirtschaſtsverlag, Grünbergstr.15, 1120 Wien Retouren an PF 555, 1008 Wien Postnummer 2 Unabhängige Fachzeitschriſt für Lebensmiel und Konsumgüter, seit 1971 hanspeter madlberger Nicht nur, weil Fasching ist: Österreichs Lebensmielwirtschaſt gleicht zurzeit ei- nem Tollhaus. In der größten und wich- tigsten Sparte unserer Wirtschaſt, die sich tagtäglich um das Tischlein-deck-dich von acht Millionen heimischer Verbraucher kümmert, ist von Supply-Chain-Partner- schaſt wenig die Rede. Vielmehr herrscht um das Megathema „Lebensmiel“ Zank und Streit unter den Opinion Leadern. In diesem Match „Jeder gegen jeden“ werden die Werbung und die Aktionspreispolitik des Handels heſtig aackiert. In die Ecke gedrängt sehen sich vor allem die indus- triellen Lebensmielproduzenten, einst Bastion des Food-Markenartikelgeschäſts. „Die frischen Lebensmiel, die un- sere Bauern an die Supermarktkeen lie- fern, sind nicht zu teuer, sondern zu bil- lig. Zu teuer, im Vergleich zu Deutschland sind bei uns hingegen die vielen Conveni- ence-Produkte, die Fertiggerichte und das Tierfuer, Waren, die nicht von unseren Bauern, sondern von den internationa- len Konzernen kommen, die damit viel Geld verdienen.“ Das sagte kürzlich Land- wirtschaſtskammerpräsident Hermann Schultes bei einer Podiumsdiskussion des Ökosozialen Forums im Wiener Austria Center. Hauptadressat seiner Botschaſt war Arbeiterkammer-Präsident Rudolf Kaske, der am Podium in der Rolle des Konsumentenanwalts die – in Fachkreisen sehr umstrienen – Preiserhebungen der AK im Einzelhandel vehement verteidigte. Schulterschluss zweier Kammern Hingegen fiel der Schultes-Rundumschlag gegen die industriell hergestellten Lebens- mielmarken im Supermarkt beim Sozial- partner aus dem Arbeitnehmerlager auf durchaus fruchtbaren Boden. Kaske zieht aus den Preisvergleichen der AK einen bemerkenswerten Schluss: „Es sind nicht so sehr die Händler, sondern in erster Li- nie Multis wie Coca-Cola, Kellogg‘s oder Unilever, die mit Gewinnspannen von 10 bis 30 und 40% arbeiten“. Und an Schul- tes gewandt: „Wenn Sie vom Handel faire Preise für ihre hochwertigen Lebensmiel verlangen, stehen wir auf Ihrer Seite.“ Neben der Preispolitik nimmt der Landwirtschaſtskämmerer auch manche Eigenmarken des Handels aufs Korn. In Richtung Rewes Frischwaren-Zentralein- kaufschef Alfred Probst, polterte Schultes: „Ihr schlagt’s ja beim Katzenfuer 300 bis 400 % Spanne auf, um damit das Geld für die Schleuderaktionen mit der Milch und dem Schweinefleisch hereinzubringen.“ Fortsetzung: Seite 7 Maulkorb fürs „Schweinderl“ Agrarier protestieren gegen das erfolgreiche Lebensmiel-Marketing der Handels- gruppen. Aackiert werden auch industrielle Lebensmielproduktion und Aktionitis. Die ISM – Internationale Süßwarenmesse – schloss am 4. Februar nach vier Messetagen mit einem Besucherwachstum. Rund 37.000 Fach- besucher (+ 6 % zu 2014) informierten sich zur 45. Auflage der weltweit größten Messe für Süßwaren und Knabberartikel. Seite 14 Heumilch Bilanzen Landhof- Interview Handel & Marke Süßwaren & ISM Speiseeis S.3 S.14 S.9 S.8 S.6 S.12 Quer gedacht Für immer und ewig Das Tor, das nicht geschlossen wur- de, der nicht ausgefüllte Looschein und Konsum, der nie stafand: Diese Tatsachen sind unwiederbringlich verloren, wie man an den Warengrup- pen Speise-Eis, Bier und Mineralwas- ser im Sommer 2014 gesehen hat. Die Umsätze, die der Handel aufgrund des schlechten Weers in diesen großen Bereichen verloren hae, konnten nicht mehr aufgeholt werden. Das Rad der Zeit lässt sich nicht zurückdrehen. Es ist somit gut verständlich, warum der Lebensmielhandel sehr gerne die Eigenschaſten der jeweiligen Jahreszeit gerne perfekt häe: Im Herbst und Winter sind die Listungen von Heißge- tränken, Süßigkeiten und Tieühlpro- dukten exakt durchdacht und promo- tet. Im Sommer steht die Eistruhe auf ihrem Platz, und im Gang nebenan warten Bier und alkoholfreie Getränke auf ihre Käufer. Vom Grillgut gar nicht zu sprechen, das bei Schlechtweer nicht nur in der Kühltheke verdirbt, weil es ein Ablaufdatum hat. Nur wer einen Plan B hat für schlechtes Weer, ist auf der sicheren Seite. Gabriele Jiresch g.jiresch@wirtschaſtsverlag.at ISM Genuss a la française!

Die Handelszeitung 03/2015

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Wirtschaftsverlag, Handelszeitung, Landhof, Heumilch, Süßwaren, ISM

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Page 1: Die Handelszeitung 03/2015

11. FEBRUAR 2015 Nº 3

www.wirtschaftsverlag.at Tel.: (01) 546 64-0 www. handelszeitung.at P.b.b. Zul.-Nr. GZ 02Z030728 M Österr. Wirtschaftsverlag, Grünbergstr.15, 1120 Wien Retouren an PF 555, 1008 Wien Postnummer 2

Unabhängige Fachzeitschrift für Lebensmittel und Konsumgüter, seit 1971

hanspeter madlberger

Nicht nur, weil Fasching ist: Österreichs Lebensmittelwirtschaft gleicht zurzeit ei-nem Tollhaus. In der größten und wich-tigsten Sparte unserer Wirtschaft, die sich tagtäglich um das Tischlein-deck-dich von acht Millionen heimischer Verbraucher kümmert, ist von Supply-Chain-Partner-schaft wenig die Rede. Vielmehr herrscht um das Megathema „Lebensmittel“ Zank und Streit unter den Opinion Leadern. In diesem Match „Jeder gegen jeden“ werden die Werbung und die Aktionspreispolitik des Handels heftig attackiert. In die Ecke gedrängt sehen sich vor allem die indus-triellen Lebensmittelproduzenten, einst Bastion des Food-Markenartikelgeschäfts.

„Die frischen Lebensmittel, die un-sere Bauern an die Supermarktketten lie-fern, sind nicht zu teuer, sondern zu bil-

lig. Zu teuer, im Vergleich zu Deutschland sind bei uns hingegen die vielen Conveni-ence-Produkte, die Fertiggerichte und das Tierfutter, Waren, die nicht von unseren Bauern, sondern von den internationa-len Konzernen kommen, die damit viel Geld verdienen.“ Das sagte kürzlich Land-wirtschaftskammerpräsident Hermann Schultes bei einer Podiumsdiskussion des Ökosozialen Forums im Wiener Austria Center. Hauptadressat seiner Botschaft war Arbeiterkammer-Präsident Rudolf Kaske, der am Podium in der Rolle des Konsumentenanwalts die – in Fachkreisen sehr umstrittenen – Preiserhebungen der AK im Einzelhandel vehement verteidigte.

Schulterschluss zweier KammernHingegen fiel der Schultes-Rundumschlag gegen die industriell hergestellten Lebens-mittelmarken im Supermarkt beim Sozial-

partner aus dem Arbeitnehmerlager auf durchaus fruchtbaren Boden. Kaske zieht aus den Preisvergleichen der AK einen bemerkenswerten Schluss: „Es sind nicht so sehr die Händler, sondern in erster Li-nie Multis wie Coca-Cola, Kellogg‘s oder Unilever, die mit Gewinnspannen von 10 bis 30 und 40% arbeiten“. Und an Schul-tes gewandt: „Wenn Sie vom Handel faire Preise für ihre hochwertigen Lebensmittel verlangen, stehen wir auf Ihrer Seite.“

Neben der Preispolitik nimmt der Landwirtschaftskämmerer auch manche Eigenmarken des Handels aufs Korn. In Richtung Rewes Frischwaren-Zentralein-kaufschef Alfred Probst, polterte Schultes: „Ihr schlagt’s ja beim Katzenfutter 300 bis 400 % Spanne auf, um damit das Geld für die Schleuderaktionen mit der Milch und dem Schweinefleisch hereinzubringen.“ Fortsetzung: Seite 7

Maulkorb fürs „Schweinderl“Agrarier protestieren gegen das erfolgreiche Lebensmittel-Marketing der Handels-gruppen. Attackiert werden auch industrielle Lebensmittelproduktion und Aktionitis.

Die ISM – Internationale Süßwarenmesse – schloss am 4. Februar nach vier Messetagen mit einem Besucherwachstum. Rund 37.000 Fach-besucher (+ 6 % zu 2014) informierten sich zur 45. Auflage der weltweit größten Messe für Süßwaren und Knabberartikel. Seite 14

HeumilchBilanzen

Landhof- Interview

Handel &Marke

Süßwaren& ISM

Speiseeis

S.3

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Quer gedacht

Für immer und ewig

Das Tor, das nicht geschlossen wur-de, der nicht ausgefüllte Lottoschein und Konsum, der nie stattfand: Diese Tatsachen sind unwiederbringlich verloren, wie man an den Warengrup-pen Speise-Eis, Bier und Mineralwas-ser im Sommer 2014 gesehen hat. Die Umsätze, die der Handel aufgrund des schlechten Wetters in diesen großen Bereichen verloren hatte, konnten nicht mehr aufgeholt werden. Das Rad der Zeit lässt sich nicht zurückdrehen. Es ist somit gut verständlich, warum der Lebensmittelhandel sehr gerne die Eigenschaften der jeweiligen Jahreszeit gerne perfekt hätte: Im Herbst und Winter sind die Listungen von Heißge-tränken, Süßigkeiten und Tiefkühlpro-dukten exakt durchdacht und promo-tet. Im Sommer steht die Eistruhe auf ihrem Platz, und im Gang nebenan warten Bier und alkoholfreie Getränke auf ihre Käufer. Vom Grillgut gar nicht zu sprechen, das bei Schlechtwetter nicht nur in der Kühltheke verdirbt, weil es ein Ablaufdatum hat. Nur wer einen Plan B hat für schlechtes Wetter, ist auf der sicheren Seite.

Gabriele [email protected]

ISM

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Page 2: Die Handelszeitung 03/2015

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Page 3: Die Handelszeitung 03/2015

ThemaNº 3 · 2015 HANDELSZEITUNG 3

wolfgang [email protected]

Der österreichische Einzel-handel hat 2014 erneut Umsatzeinbußen hin-nehmen müssen. Inflati-onsbereinigt (real) sind die Umsätze der Branche um 0,5 % gesunken, selbst unter Berücksichtigung des Onlinegeschäfts waren die Erlöse rückläufig. Handels-obfrau Bettina Lorentschitsch sieht dennoch das Positive: „Der Han-del ist der Jobmotor in Österreich“, sagte sie bei der Jahrespressekonferenz in Wien.

Die Zahl der Einzelhandels-Beschäf-tigten ist im vergangenen Jahr um 1,3 % oder 4200 Personen auf rund 326.100 ge-stiegen. Das Wachstum liege über dem Ge-samtbeschäftigungswachstum, so Lorent-schitsch. Fast die Hälfte der Beschäftigten im Einzelhandel arbeitet Teilzeit.

Branchensieger waren erneut Dro-gerie- und Parfümeriegeschäfte mit re-alen Umsatzzuwächsen von 4,5 %. Auch Elektrohändler (+ 2,7 %) sowie Uhren- und Schmuckgeschäfte (+ 2,9 %) zählten im vergangenen Jahr zu den Gewinnern. Ein leichtes reales Plus ging sich auch in der Bekleidungsbranche (+ 1,0 %) aus. Der Einzelhandel mit Lebensmitteln (+ 0,3 %) und der Einzelhandel mit Elektrogeräten (inklusive Computer, Foto; + 0,2 %) kön-nen das Umsatzniveau von 2013 nominell knapp übertreffen.

Alle anderen Branchen erzielten re-ale Umsatzrückgänge, am höchsten waren sie im Sportartikelhandel (– 2,5 %). Reale Umsatzeinbußen gab es auch im Lebens-mittehandel (– 1,3 %).

Die Brutto-Umsätze übers Inter-net erhöhten sich um rund 200 Mio. auf 3,1 Mrd. €. Das entspricht knapp 5 % des gesamten Einzelhandelsvolumens. Die

KMU Forschung Austria er-mittelt allerdings keine

Umsätze, die Öster-reicher auf auslän-

dischen Websei-ten wie Amazon oder Zalando ausgeben. Hier kämen noch ein-mal rund 3 Mrd. €

Umsatz dazu.

Die Umsätze der österreichischen Einzelhandelsunternehmen liegen in allen Quartalen mit Ausnahme des III. Quar-tals nominell über dem Vorjahresniveau. Am besten ist – nicht zuletzt auf Grund der Verschiebung des Ostergeschäfts vom I. Quartal (März) 2013 in das II. Quartal (April) 2014 – das II. Quartal mit einem no-minellen Umsatzplus von + 1,4 % verlaufen. Dies ist auch das einzige Quartal, in dem 2014 ein leichtes reales Umsatzplus festzu-stellen ist. Im III. Quartal sind die Einzel-handelsumsätze – ausgehend vom hohen Niveau 2013 – sowohl nominell als auch real zurückgegangen.

Nein zu neuen SteuernDas Jahr 2015 sieht Lorentschitsch „eine Spur optimistischer als die Wirtschafts-forscher“, obwohl sie einräumte, dass sich der Handel negativer Einflüsse von außen nicht verwehren könne. Bei den realen Umsätzen werde man sich hoffentlich der Nulllinie nähern oder vielleicht ein leich-

tes Plus erzielen. In Richtung Regierung plädierte die Handelsobfrau: „Es darf keine neuen Steuern geben.“ Sinnlos seien auch Vorschriften, die viel Geld kosten und Un-ternehmer unter Generalverdacht stellten – wie die zur Bekämpfung von Steuerbetrug vorgeschlagene „Registrierkassenpflicht“. „Wie soll das auf Märkten funktionieren?“ fragte Lorentschitsch.

Push für MarkenbewusstseinUnterstützung für Lebensmittel- und Dro-geriefachhandel soll die alljährliche Kam-pagne des Österreichischen Verbandes der Markenartikelindustrie bringen. Sie geht heuer in die 19. Runde. Sie läuft unter dem Titel „Das Alphabet der großen Mar-ken“, repräsentiert 26 Markenartikler mit 32 Marken und hat einen Bruttowerbewert von 2,9 Mio. Euro, wodurch sie 2015 zur „volumens- und wertmäßig größten Pla-kataktion“ innerhalb eines Monats wird, so Verbandspräsident Günter Thumser. Dieses Konzept sei für die teilnehmenden Marken so attraktiv, dass das Alphabet auf 32 Buchstaben gewachsen sei.

Die neue Markenartikelkampagne verbindet die Anfangsbuchstaben der Mar-kennamen mit dem Kernversprechen der Marke. Mariusz Jan Demner von der aus-führenden der Agentur Demner, Merlicek & Bergmann: „Marken sind das A und O unseres Alltags. So steht das D von Dar-bo für Fruchtgenuss, das P von Persil für Waschkraft und das S von Schartner Bom-be für Bomben-Erfrischung.“

Mit den Worten Thumsers sind die geplanten 8500 Großplakate auch ein „Beitrag zur vielleicht aktuellsten Debatte neben der Steuerdebatte: der Bildungsde-batte“.

Auch im abgelaufenen Jahr hat die Markenartikelindustrie ihre Werbeinves-titionen kräftiger gesteigert als andere Branchen (5,8 %) und über 800 Mio. € für Selbstpräsentation ausgegeben.

Editorial

Lästige Flaute

In Österreich hat sich die Stimmung der Verbraucher im vergangenen Jahr deutlich verschlechtert. Im Jänner 2014 stand die Konjunkturerwartung mit 4,8 Punkten zum letzten Mal über dem langjährigen Durchschnitts-wert von 0 Punkten. Ihren Tiefstwert hat sie im September erreicht: mit – 18,0 Zählern. Ich denke, das hat mehrere Gründe, wozu unter anderem auch die Krise in der Ukraine zählt. Wenn die Medien voll sind mit Hiobs-botschaften, zieht der Einzelne seinen persönlichen (Spar-) Schluss daraus.Die Arbeitslosigkeit ist 2014 hierzulan-de kontinuierlich gestiegen, obwohl sie im Vergleich zu den meisten europäischen Ländern noch immer auf einem relativ niedrigen Niveau liegt. Da wundert es mich auch nicht, wenn die die Kurve der Einkommens-erwartung Hochschaubahn fährt – von über 30,2 Zählern im November auf 9,1 Punkte im Dezember.Und wie die GfK-Verbraucherbefra-gung im Auftrag der EU-Kommission zeigt, die all diese Daten enthält, kommt auch die Ausgabenbereitschaft der Konsumenten noch nicht wieder in Schwung. Doch Sparen ist bei der derzeitigen Zinsenflaute eigentlich Nonsens – damit meine ich nicht nur die Verbraucher.

Wolfgang Friedrich [email protected]

Neue Jobs und neues AlphabetDer Einzelhandel in Österreich erzielte 2014 weniger Umsatz, schuf aber neue Jobs.Die Markenartikelindustrie erweitert das Alphabet auf 32 Buchstaben.

Nimm 2

Bettina Lorentschitsch, Obfrau der Bundessparte Handel der Wirt-schaftskammer Österreich (WKÖ): „Mehr Beschäftigte, ein nominelles Umsatzplus und geringe Preissteigerungen sind ja schon gute Vorzeichen. Die Zahl der unselbstständig Beschäftigten im Ein-zelhandel – inklusive geringfügig Beschäftigter – ist im Jahres-durchschnitt 2014 um 1,3 % gestiegen. Bei den realen Umsätzen werden wir uns hoffentlich der Nulllinie nähern oder vielleicht ein leichtes Plus erzielen. In Richtung Regierung plädiere ich unter anderem dafür, dass es keine neuen Steuern geben darf.“

Günter Thumser, Präsident des Markenartikelverbandes und von Henkel Central Eastern Europe: „Die Markenartikelindustrie hat auch im abgelaufenen Jahr ihre Werbeinvestitionen um 5,8 % auf über 800 Millionen Euro gesteigert. Das ist, wie auch schon in 2013, die höchste Steigerung in allen Wirtschaftsbereichen. Damit haben die Markenartikler um rund 200 Millionen Euro mehr investiert als der Handel. Natürlich wissen wir, dass diese Investitionen not-wendig sind, denn der Wettbewerb, dem Markenartikel ausgesetzt sind, hat in den letzten Jahren stets zugenommen.“

Wo kann die Branche mit Rückenwind rechnen?Müde Margen, Kaufzurückhaltung allerorts (nur nicht im Internet) und drohende

Mehrbelastungen: Besteht dennoch Hoffnung auf leichten Aufschwung?

5 Prozent des österreichi-

schen Einzelhandels-volumens wurden 2014

online lukriert

5+95+U

5 %

I M P R E S S U M UNABHÄNGIGE FACHZEITUNG FÜR DEN LEBENSMITTELHANDELHERAUSGEBER, MEDIENINHABER, VERLEGER UND REDAKTION: Österreichischer Wirtschaftsverlag GmbH, 1120 Wien, Grünbergstraße 15, Tel. (01) 546 64-0, Fax (01) 546 64/DW 538 für Redaktion, DW 528 für Anzeigen. E-Mail: [email protected]. ISDN (01) 545 58 74. Internet: www.handelszeitung.at. GESCHÄFTSFÜHRUNG UND VERTRETUNGSBEFUGTE ORGANE: Thomas Zembacher, Geschäftsführer; Pia Holzer, ProkuristinREDAKTION (RED): Mag. Gabriele Jiresch (ELE) (Chefredakteurin), DW 383; Wolfgang Friedrich (FRI) (stellvertretender Chefredakteur), DW 384; Max Pohl (MP), DW 382. Redaktionelle Mitarbeit: Barbara Egger (BE). Anzeigen: Franz-Michael Seidl (Verkaufsleitung), DW 240; Nicole Hoffmann-Thönnessen (Anzeigen- und Medienberatung), DW 268 (HOT); Sandra Schabauer (Anzeigen- und Medienberatung), DW 269 (SAS); Nina Hewson (Service), DW 484, Fax: DW 50484. E-Mail: [email protected]. GRAFIK DESIGN: Sibylle Exel-Rauth, DW 157ABONNEMENT: Aboservice Österreichischer Wirtschaftsverlag, Tel. ++43/1/361 70 70-570, Fax ++43/1/361 70 70-9570, E-Mail: [email protected]. Jahresbezugspreis: € 84,– inkl. MwSt. Abonnements, die nicht einen Monat vor Ablauf des Bezugsjahres storniert werden, laufen weiter. ANZEIGENTARIF: Nr. 40, gültig ab 1. Jänner 2015. ERSCHEINUNGSWEISE: 14-täglich. HERSTELLER: Friedrich VDV, Vereinigte Druckereien- und Verlags- GmbH & CO KG, www.friedrichvdv.comMARKETING: Paul Kampusch, DW 130. ONLINE-MARKETING: E-Mail: [email protected]. BANKVERBINDUNG: Bank Austria, IBAN AT171100009523298900, BIC BKAUATWW. DVR: 0368491. ISSN: 1816-2231DIE OFFENLEGUNG GEMÄSS § 25 MEDIENGESETZ IST UNTER HTTP://WWW.WIRTSCHAFTSVERLAG.AT/OFFENLEGUNG STÄNDIG ABRUFBAR.

Page 4: Die Handelszeitung 03/2015

Thema Mitarbeiter

4 HANDELSZEITUNG Nº 3 · 2015

Formlos eingereicht werden kann bis 13. Februar 2015 über die Mailadresse [email protected]. Franchise-Geber sind eingeladen, das eigene Unternehmen oder einen ihrer Franchise-Partner für die Auszeichnung zu nominieren. Hauptkri-terien für die Preisvergabe sind unterneh-merische Leistung, Geschäftsentwicklung, Innovationskraft, Mitarbeiter- & Partner-führung und die Nachhaltigkeit der Unter-nehmen.

Für die Einreichung ist zu schil-dern, warum man selbst oder einer der Franchise-Partner diesen Preis verdient. Die unabhängige Jury, bestehend aus Mar-tin Ahlert, GF Internationales Centrum für Franchising und Cooperation an der Universität Münster, Elisabeth Zehetner, Bundesgeschäftsführerin der Jungen Wirt-schaft/des Gründerservice der Wirtschafts-kammer Österreich, Hans Harrer, Vorstand Senat der Wirtschaft Österreich, Carina Felzmann, GF Cox Orange Marketing & PR GmbH, Stefan Buchinger, Bereichsstell-vertreter und Leiter der Abteilung Stand-ortpolitik und Europäischer Binnenmarkt, Bundesministerium für Wissenschaft, For-schung und Wirtschaft, Dieter Scharitzer, Institut für Marketing-Management an der WU Wien, Andreas Haider, Präsident des Österreichischen Franchiseverbandes, wird in folgenden Kategorien die Awards verge-ben: Beste(r) Franchise-GeberIn des Jahres, Beste(r) Franchise-NehmerIn des Jahres.

Außerdem werden die besten New-comer (nicht älter als 2 Jahre am österrei-

chischen Markt) in den obigen Kategorien gekürt. Die Bewerbung für die Franchise-Awards ist von einer Mitgliedschaft im ÖFV unabhängig. Die begehrten Trophäen werden bei der festlichen Franchise-Gala am 16. April 2015 in der Orangerie Schön-brunn überreicht. Karten sind beim ÖFV erhältlich.

Die Gala bildet den feierlichen Ab-schluss der Franchise Convention 2015 des ÖFV, die am 15. und 16. April 2015 zum Thema „Next Generation Franchise. Neues Denken. Neues Tun.“ abgehalten wird. Bei dieser Convention ist die handelszei-tung Medienpartner. Programm und An-meldung: www.franchise.at. RED

Bereits zum insgesamt 6. Mal werden herausragende Franchiser gekürt. ÖFV

Bei Spar lernen derzeit 2700 Lehrlinge öster-reichweit verschiedene Berufe. Erfolgreich abgeschlossen haben kürzlich ihre Spar-Lehre 44 junge Menschen in der Steiermark und dem Südburgenland, davon neun mit Auszeichnung und 13 mit gutem Erfolg.

„Sämtliche Karrieremöglichkei-ten stehen den jungen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bei Spar offen“, beton-te Christoph Holzer, Geschäftsführer der Spar-Zentrale für die Steiermark und das Südburgenland, und überreichte allen er-folgreichen Lehrlingen ihre Urkunden.

Zwei der nunmehr ehemaligen Lehrlinge nutzen das Angebot, bei Spar die Lehre mit Matura zu machen oder die Berufsmatura zu absolvieren.

Auch die Lehrlingsbeauftragte bei Spar Steiermark und Südburgenland, Eva-Maria Wimmer, freut sich über die tollen Leistungen: „Ich bin sehr stolz auf unsere Nachwuchskräfte und auf die zahlreichen Auszeichnungen. Für das heurige Jahr su-chen wir wieder 150 engagierte Lehrlin-ge, die gerne Teil des Spar-Teams werden möchten.“ RED

Franchise-Awards 2015Die Besten in der österreichischen Franchise-Szene werden wieder gekürt: Der Österreichische Franchise- Verband (ÖFV) lädt zur Einreichung zum Wettbewerb.

44 sind ausgelerntWieder haben junge Menschen erfolgreich ihre Lehre bei Spar abgeschlossen, diesmal in der Grazer Zentrale.

UNILEVER ÖSTERREICH IHarald Melwisch, 33, leitet seit dem 1. Februar 2015 das Geschäft von Unilever in Österreich. Er löst Sonja Gahleitner ab, die rund 6 Jahre an der Spitze der Unilever Austria GmbH stand. Sie verlässt das Unternehmen auf eigenen Wunsch. Nach vielen Jahren des Pendelns wird sie ihren Lebensmittelpunkt zukünftig wieder in ihrer oberösterreichischen Heimat haben. Melwisch kehrt nach internationaler Karriere bei Unilever beruflich wieder in seine österreichische Heimat zurück. 1993 stieg er als Brand- und Sales-Manager bei Unilever in Wien ein. Danach hatte der gebürtige Niederösterreicher verschie-dene Führungspositionen bei Unilever inne, unter anderem in Utrecht, Hamburg, Rom, Stockholm und Rotterdam. Er wird auch weiterhin die Marketingaktivitäten des Lebensmittelbereichs in der gesamten DACH-Region verantworten.

TETRA PAKCharles Héaulmé, 48, hat mit Jänner 2015 die Verantwortung für die Region Europe & Central Asia bei Tetra Pak übernommen. Er folgt auf Adolfo Orive, der das Geschäft von Tetra Pak in der Region Nord-, Mittel- und Südamerika übernimmt.

SPARMag. Manuela Krenn, 38, hat im Jänner ihre neue Position als Leiterin der Abteilung für Personalwesen in der Spar-Zentrale Graz angetreten. Als geprüfte Personalverrechnerin ist sie bestens auf die Position vorbereitet.

GfKDr. Axel Maireder, 34, hat mit Anfang 2015 die wissenschaftliche Leitung im GfK Global Social Media Intelligence Center (SMIC) mit Sitz in Wien übernom-men. Als „Associate Director for Data and Marketing Sciences“ im Team von GfK SMIC-Leiter Christian Waldheim wird Maireder die Kompetenz der GfK in der Social-Media-Forschung als Teil der Big Data Kompetenz weiter stärken.

VANDEMOORTELEHarald Pusterer, 40, verstärkt als Ge-bietsleiter Tirol, Vorarlberg, Südtirol und südl. Salzburg das Team des Vollsorti-menters im Bereich Tiefkühl-Backwaren sowie Fette und Öle.

UNILEVER ÖSTERREICH IINikolaus Huber, 35, hat mit Jahresbe-ginn die Position des zweiten Verkaufs-direktors neben Christian Kratky an-getreten. Er folgt auf Ulrich Gröger, der das Unternehmen auf eigenen Wunsch verlassen hat. In seiner mehr als zehnjäh-rigen Konzernzugehörigkeit war Huber in Marketing- und Verkaufsfunktionen im In- und Ausland tätig. Zuletzt verantwortete er von Hamburg aus die Kategorieverkaufs-leitung für das Unilever Eiscremegeschäft im gesamten deutschen LEH.

PFEIFFERDaniel Friesenecker, 31, avancierte bei der Pfeiffer Handelsgruppe zum Bereichsleiter für Onlinevertrieb, Prozess- und Systemmanagement. Der Linzer verantwortet in dieser Position den Auf- und Ausbau der Multichannel-Aktivitäten innerhalb der Pfeiffer Handelsgruppe.

ZUEGGAndreas Cretnik, 48, tritt die Nachfol-ge von Country-Manager Christian Izzo beim Fruchtspezialisten Zuegg in Öster-reich an. Cretnik ist bei Zuegg seit Mitte 2013 als nationaler Vertriebsleiter für den Gastronomie-Bereich verantwortlich.

WWGProf. DDr. Bernadette Kamleitner über-nimmt die Präsidentschaft der Öster-reichischen Werbewissenschaftlichen Gesellschaft. Sie folgt auf o.Univ.-Prof. Dr. Günter Schweiger, der die Leitung abgibt.

Karriere

44 Lehrlinge haben 2014 ihre Lehre bei Spar erfolgreich abgeschlossen. Spar

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Page 5: Die Handelszeitung 03/2015

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Page 6: Die Handelszeitung 03/2015

Interview6 HANDELSZEITUNG Nº 3 · 2015

wolfgang [email protected]

handelszeitung: Herr Dr. Huber, Sie haben interessante berufliche Statio-nen absolviert und kennen sowohl die Handels- als auch die Herstellerseite. Wo fühlen Sie sich mehr „zuhause“?Thomas F. Huber: Schon seit Beginn mei-ner beruflichen Tätigkeit habe ich mich mit Veränderungsmanagement befasst. Das macht mir Spaß. Die klassische Tren-nung zwischen Handel und Industrie ver-schwimmt ja bereits. Handelsorganisati-onen haben eigene Lebensmittelfabriken, und Hersteller betreiben teilweise eigene Vertriebsschienen wie Concept Stores oder Onlineshops. Aber die Erfahrungen aus dem Handel helfen mir natürlich heute bei Land-hof. Mein Zugang zu Lebensmitteln war und ist immer emotional. Ich sehe mich selbst als jemanden, der das Unternehmen auf der Tradition aufbauend positiv und qualitativ weiterentwickeln möchte, sowohl als stra-tegischer Berater für den gesamten Fleisch- und Wurstbereich innerhalb der Vivatis als auch als Geschäftsführer bei Landhof.

Wie werden Sie dieses Doppel anlegen?In der Fleisch- und Wurst-Gruppe der Vi-vatis gibt es neben Landhof und Loidl die Karnerta sowie deren Tochter FWT (Anm.: FW Trading ist Spezialist im europäischen Fleischtrading mit Schwerpunkt auf Weiß-fleisch wie Pute, Hähnchen, Gans, Ente und agiert vorwiegend am europäischen Markt). Wir produzieren außerdem für

Maresi Teile der Marke Inzersdorfer. Ich befasse mich mit der Frage, was der Markt braucht und wie wir mit unserer Erfah-rung, unseren Mitarbeitern oder unseren Produktionsstätten Lösungen für den Han-del sowie die Konsumenten optimieren können. Die Basis, die über Jahrzehnte hier gelegt wurde, muss wieder stärker belebt werden. Es wird auch Veränderungen ge-ben: Die steigenden Anforderungen kann nur bewältigen, wer eine gute Marke mit tollen Produkten hat.

Sie wollen auch in der Organisations-struktur Änderungen bewirken?Das passiert bereits jetzt. Ich unterstütze meinen Geschäftsführer-Kollegen Walter Böheim in der Synergie-Findung im Pro-duktions-, Logistik- und Einkaufsbereich. Ganz wichtig ist, dass die Mitarbeiter die-sen Prozess mittragen. Es ist notwendig, Organisationsstrukturen anzupassen, weil das Marktumfeld schwieriger geworden ist. Der Diskont setzt verstärkt auf Marken-artikel und der klassische LEH auf Eigen-marken. Wir sehen darin aber eine Chance, die Marke Landhof wieder stärker zu posi-tionieren.

Wo liegt denn Ihrer Einschätzung nach das größte Potenzial für Landhof?Das liegt darin, die Marke voranzutreiben und dadurch eine bessere Balance zwi-schen Eigenmarke und Markenartikel zu schaffen. In den vergangenen Jahren war Landhof vielleicht für die Lieferanten und für den Handel nicht zu 100 Prozent greif-

bar. Um dem abzuhelfen, habe ich viele Gespräche mit bestehenden und potentiel-len Kunden geführt. Da kommen mir mei-ne Erfahrung und mein Netzwerk zugute. Unseren Vertrieb haben wir massiv auf-gestockt, sowohl im Innendienst als auch „draußen“.

Vor ungefähr zwei Jahren ist Landhof in die Produktion fleischloser Wurst-produkte eingestiegen. War das klug?Die fleischlose Range fasziniert mich und war mit ein Grund, dass ich das Mandat angenommen habe. Bei unserer Marke „die OHNE“ liegt der Fokus auf den Flexitari-ern, also Konsumenten, die gelegentlich auf Fleisch und Wurst verzichten wollen. Mit unseren fleischlosen Produkten ent-kommen wir auch der Soja-Getreide-De-batte. Wie wichtig uns dieses Segment ist, beweist nicht zuletzt unsere Kommunika-tionsstrategie in Form von klassischer Wer-bung wie TV-Spot und Printwerbung. Auch werden wir unsere Produktpalette, vorerst zum Thema „Grillen“, verbreitern. Und das Erfreuliche daran ist, dass unsere Handels-partner im Lebensmittelhandel, die „die OHNE“-Produkte breit gelistet haben, sehr zufrieden mit der Entwicklung dieser Ran-ge sind. Der Prozentanteil am Gesamtum-satz ist derzeit zwar noch im einstelligen Bereich, soll aber in den nächsten Jahren deutlich ausgebaut werden.

Hat sich der Erfolg schon in den Um-satzzahlen 2014 gezeigt?Die Ergebnisse des Wirtschaftsjahres 2014 liegen derzeit noch nicht vor. 2013 erziel-te die Landhof-Gruppe einen Umsatz von

rund 190 Millionen Euro und beschäftigte 650 Mitarbeiter. Für 2014 gibt es trotz einer starken Sortimentsbereinigung eine Stei-gerung des Umsatzes im niedrigen einstel-ligen Prozentbereich.

Auf welche Neuheiten von Landhof und Loidl darf der Handel gespannt sein?Wir arbeiten an Neuheiten am Sektor Im-puls-Rohwurst, bei Salami kommen neue Sorten und spannende Geschmacksrich-tungen; nicht zu vergessen unsere Schin-kenrange. Und wir werden uns noch akti-ver mit dem Grillthema befassen.

Könnte Landhof in ferner Zukunft so-gar mehr fleischlose als fleischhaltige Produkte herstellen?Das sehe ich nicht, außer wenn wir uns aus dem fleischhaltigen Segment zurück-ziehen würden, was undenkbar ist. Unse-re Wurzeln möchten wir beibehalten. Alle Konsumenten, die das Geschmackserleb-

nis Wurst bzw. Schinken erleben wollen, werden wir auch alternativ mit unseren fleischlosen Produkten zufriedenstellen. Einerseits ist es uns gelungen, einen gro-ßen technologischen Fortschritt in diesem Segmentbereich zu erreichen. Andererseits haben wir auch für die Produktion der „die

OHNE“-Produkte in eine komplett eigene Produktionsstraße investiert, um so unse-re Kunden und Konsumenten mit wirklich qualitativ hochwertigen Produkten zu be-dienen. Besonders erfolgreich sind wir mit „die OHNE“-Produkten im Ausland, des-halb werden wir die internationalen Akti-vitäten in Zukunft deutlich verstärken.

Werbung wird 2015 also ein Kernthema bei Landhof?Ja, die Investition in die Kommunikation gewinnt neben der verstärkten Investition in unsere Produktionsbetriebe an Bedeu-tung, und zwar sowohl in Richtung Handel als auch in Richtung der Konsumenten. Die Speerspitze in der Werbung wird bei Landhof die „die OHNE“-Range sein, aber auch Loidl wird die werblichen Aktivitäten verstärken.

Landhof ist ein Unternehmen der Vi-vatis Holding AG, die zu den größten rein österreichischen Unternehmen der Nahrungs- und Genussmittelbran-che zählt. Der Spezialist für die Pro-duktion von typisch österreichischen Wurst- und Schinkenprodukten konnte im Jahr 2013 mit rund 600 Mitarbeitern einen Umsatz in der Höhe von 190 Mil-lionen Euro erzielen.

„Auf der Basis von Jahrzehnten aufbauen“Der neue Landhof-Geschäftsführer Thomas F. Huber verrät im Interview mit der handelszeitung Details zu seinen Strategien für den größten heimischen Fleischverarbeiter. Die fleischlose Range spielt dabei eine Schlüsselrolle.

Dr. Thomas F. Huber, Geschäftsführer von Landhof. Haslinger, Keck. PR/APA-Fotoservice/Preiss

Zur Person Dr. Thomas F. Huber (49) hat im August 2014 seine Funktion als Geschäftsführer von Landhof mit Fokus auf die strategische Neupositionierung der gesamten Fleisch- und Wurstgruppe der Vivatis-Gruppe angetreten. Gemeinsam mit Walter Böheim, der wie bisher die Bereiche Produktion, Technik, Einkauf und nun zusätzlich den Bereich der Qualitätssicherung verantwor-tet, führt Huber die Geschäfte des Unter-nehmens und ist für die Bereiche Strategie, Marketing und Vertrieb zuständig. Hubers berufliche Wege haben ihn u. a. als Vorstand zur Rewe International AG, als Direktor zum Beratungsunternehmen Accenture sowie als Senior Vice President zum Distri-butor Techdata geführt. Außerdem hatte er Interims-Mandate bei Zielpunkt und der Hirsch Servo AG inne.

Die fleischlose Range von Landhof fasziniert mich und war ein Grund, dass ich das Mandat angenommen habe.

Ich möchte das Unternehmen auf der Tradition aufbauend positiv und qualitativ weiterentwickeln.

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ThemaNº 3 · 2015 HANDELSZEITUNG 7

Fortsetzung von Seite 1

Besonders scharf kritisierte Schultes die „Ja! Natürlich“-Werbekampagne mit dem sprechenden Schweinderl: „Viele Bauern fühlen sich mit dieser Werbung vorgeführt. Da wird ein völlig falsches Bild unserer Land-wirtschaft gezeichnet!“ In dieselbe Kerbe schlug gegen Ende der Tagung Stephan Pernkopf, Präsident des Forums und niederösterreichischer Agrarlandesrat „Das sprechende Schweinderl magerlt die Bauern.“

Probst, der in Vertretung des in Köln weilenden Frank Hensel an der Diskussion teilnahm, war clever genug, auf Schul-tes Vorwürfe nicht direkt einzugehen, denn schließlich ist ja die Rewe als Hauptspon-sor der Winter-tagung des Öko-sozialen Forums lebhaft an einem guten Gesprächs-klima mit den Ag-rarpolitikern interessiert; schon allein deshalb, weil man in Wiener Neudorf die Seelenmassa-ge der heimischen Biobauern nicht ausschließlich dem früheren „Ja! Natürlich“-Evangelimann und jetzi-gen Hofer „Zurück-zum-Ursprung“-Guru Werner Lampert überlassen möchte.

Bei der Schlussveranstaltung der einwöchigen Wintertagung musste Martina Hörmer, Managerin des Rewe-Eigenmarkenprogramms (Ja! Natürlich, Clever, Chef Menü, etc.) erneut den Bauernaufstand ge-gen das, mittlerweile zur Werbeikone gewordene, sprachbegabte Schwein-derl abwehren: „Wir haben damit Bio bei Österreichs Konsumenten popu-lär gemacht.“

Blass findet‘s „saugut“Diesmal aber bekam Hörmer auch Schützenhilfe aus dem Agrarier-lager: „Ich finde die Schweinderl-Werbung saugut“, gestand AMA-Marketing-Geschäftsführer Michael Blass. Und sogar der österreichische Verband der Markenartikelindustrie zieht vor der Öko-Eigenmarke des Marktführers respektvoll den Hut. Ja! Natürlich sei keine „sogenannte“ Handelsmarke, sondern eine aner-kannte, große Marke, die in vielen Lebensmittelkategorien eine Rolle spiele, sagte MAV-Präsident Günter Thumser bei der Präsentation der diesjährigen Kampagne „Achten Sie auf die Marke“.

Neben ihm saß Mariusz Jan Demner, dessen Werbeagentur DMB nicht nur die MAV-Kampagne, son-dern auch die Ja! Natürlich-Werbung betreut und neuerdings auch Merkur samt neuer Eigenmarke „Merkur im-mer gut“ auf ihrer Kundenliste führt.

Ob industriell hergestelltes Functional Food oder Bio-Karotten

vom Bauern aus der Umgebung: bei Udo Pollmer bekommen sie alle ihr Fett ab. Der Bestellerautor zum The-ma Ernährung sorgte beim Finale der Wintertagung im Kuppelsaal der Technischen Universität Wien mit seinen bissig-provokanten Sprüchen für viel Heiterkeit im Publikum.

Die Wahl: Konsumenten verwirren oder täuschen?Pollmers Lieblingsthema: Die Geset-zesflut zur Lebensmittelkennzeich-nung, wie sie von der EU verordnet wird. Die Lebensmittelindustrie ste-he vor der Wahl, die Konsumenten

entweder zu verwirren oder zu täuschen. Für Verwir-

rung sorge, wer alle Inhaltsstoffe seines

Produktes auf der Verpackung oder im elektronischen Beipackzettel an-führe, denn diese Liste sei endlos

lang und mit ihren vielen lebensmittel-

chemischen Fachbegrif-fen selbst den Experten un-

zumutbar.Die zwecks Vereinfachung

erdachten E-Nummern seien als Inhaltsangabe untauglich, weil der Konsument hinter jeder E-Nummer automatisch Gift vermute. Also wer-de an Inhaltsstoffen weggelassen, was für Ärger sorgen könnte, und damit sei der Täuschung Tür und Tor geöffnet. Und das auch bei der viel beschworenen Gentechnikfreiheit: Lebensmittelzusätze wie Süßstoffe, Enzyme oder Farbstoffe seien häufig gentechnisch verändert, aber „das braucht nicht deklariert zu werden“.

Deutungskompetenz bei LebensmittelnVor dem Hintergrund der TTIP-Verhandlungen erreicht auch in der heimischen Lebensmittelwirtschaft entlang der Versorgungskette „from stable to table“ die Diskussion über gesunde und faire Lebensmittel eine bislang ungekannte, mit viel Pole-mik gewürzte Heftigkeit.

„Die Landwirtschaft muss die Deutungshoheit in landwirtschaft-lichen Fragen zurückerobern“, for-derte Blass und sprach damit den Kern des Problems an. Denn für die anwesenden Bäuerinnen, Bauern und Bauernfunktionäre war klar, dass mit „agrarischen Themen“ die Lebensmittel gemeint waren. Der Ruf nach mehr Weiterverarbeitung am Bauernhof (Stichworte: Genuss-regionen, Aktion „Gutes vom Bau-ernhof“) und Ausbau der Direktver-marktung schließt sich nahtlos an. Und gegen den Lebensmittelimport wird mit dem Schlagwort von der „Ernährungssouveränität“ getrom-melt.

Ob sich damit die selbstbe-wusste Bauern-Lobby die Latte nicht zu hoch legt? Denn Deutungshoheit

über Lebensmittel beanspruchen ne-ben der Landwirtschaft auch• der Handel mit seinen starken

(Bio-)Eigenmarken, seinen Regi-onalitätsinitiativen, seinen Öko-bilanzen und Werbesprüchen, wie sie die Edeka seit Jahren hinauspo-saunt: „Wir lieben Lebensmittel“,

• die NGOs mit ihren Nachhaltig-keits- und CSR-Programmen, Or-ganisationen wie Global 2000 oder Fairtrade, die ihrerseits von Han-delsgruppen vereinnahmt werden,

• Ernährungsfachleute wie Udo Poll-mer, Foodwatcher wie Thilo Bode und Kapitalismus-Kritiker wie Jean Ziegler,

• TV-Kochpromis wie Sarah Wiener oder Alfons Schubeck, die uns ih-ren kulinarischen Schnickschnack als zeitgemäße Esskultur eintrich-tern,

• sowie last but not least, Medien wie „Spiegel“, „Stern“, „News“ oder „Profil“, die uns in schöner Regel-mäßigkeit mit marktschreieri-schen Reports über „Gift im Essen“ verunsichern.

Industrie hierzulande zahmGanz ins Out gedrängt aber ist bei diesem großen Lebensmittel-Palaver die Lebensmittelindustrie. Sie stand beim Pferdefleischskandal am Pran-ger, sie wird verdächtigt, bei den TTIP-Verhandlungen über Investiti-onsschutz ihr gewinnmaximieren-des Süppchen zu kochen. Während auf internationaler Ebene Leute wie Peter Brabeck diesen Pauschalan-griffen Paroli bieten, gibt sich die Lebensmittelindustrie in Österreich ziemlich „schmähstad“. Das hat wohl mit der Zerrissenheit dieser Branche zu tun.

Die internationalen Food-Mar-kenartikler wie Unilever, Mondelez, Nestlé und Danone treten nicht nur beim Österreich-spezifischen Mar-keting, sondern auch bei der Öffent-lichkeitsarbeit in Sachen Lebensmit-telqualität auf die (Kosten-) Bremse. Die Raiffeisen-nahen Milch- und Fleischproduzenten hüten sich, als Handelsmarken-Produzenten Partei im Streit zwischen ihren Lieferanten (und Eigentümern) aus der Land-wirtschaft und ihren Kunden aus dem Handel zu ergreifen.

Familienunternehmen zwischen den RädernBleiben die eigentümergeführten Lebensmittel-Produzenten, deren Zahl in den letzten Jahren stark ge-schrumpft ist. Da kann man im In-teresse der Angebotsvielfalt nur hof-fen, dass auf sie nicht zutrifft, was das „Handelsblatt“ kürzlich über den deutschen Oetker-Familienkonzern geschrieben hat: „Es ist die perfekte Mischung, um ein Familienunter-nehmen lahm zu legen: eine mittel-große Anzahl von Familienmitglie-dern, die in etwa gleich stark an der Firma beteiligt sind.“ Aber das ist eine andere Geschichte.

Maulkorb fürs „Schweinderl“

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Page 8: Die Handelszeitung 03/2015

Handel8 HANDELSZEITUNG Nº 3 · 2015

+++ MERKUR Mit dem Claim „So macht man sich Freunde“, präsen-tiert sich die Handels-kette von einer neuen Seite. Im Mittelpunkt der neuen Kampagne steht „Fränz“ („Fränz wie Freunde“), der hilft,

das Leben einfacher und angenehmer zu gestalten.+++ INTERSPAR Das in die Jahre gekommene Gebäude Am Spitz in Floridsdorf mit dem Interspar-Hypermarkt wird durch einen Neu-

bau ersetzt, Eröffnung soll 2016 sein.+++ WK WIEN Für die über 2600 Ladezonen in Wien hat die Wirt-schaftskammer Wien nun die Wiener Ladezo-nen-App für Apple iOS und Android entwickelt.

Mittels interaktiver Karte finden Nutzer auf ihrem Handy in Sekundenschnelle die passende Ladezone für ihre Liefertätigkeit und Fahrzeugtyp. Die App ist unter www.wko.at/wien/Ladezonen-App

kostenlos zu beziehen.+++ LIDL Der Diskon-ter baut sein Filialnetz 2015 in Kärnten um und aus. Fünf Filialen sollen modernisiert bzw. neu gebaut werden.+++ BILLA Tribuswinkel erhält in der Badener

Straße die modernste, 500 m² große Billa-Filia-le in Österreich.+++ HOFER In der Nußdorfer Straße 73 in Wien 9 entsteht eine neue, 800 m² große Hofer-Filiale in einem ehemaligen Großkino.

Newsticker

Die Auszeichnungen der letzten zwei Jahre sprechen für sich: Trigos NÖ, Umweltpreis NÖ, Biz-Award (2. Platz) und der Energy Globe Austria Award 2014 sagen aus, dass Kastner in seiner Entwicklung am rich-tigen Rad dreht. Unter das neue Motto „Einer für alles. Seit 1828“ stellt der Groß-händler alle seine Kompetenzen.

Nicht nur Leitlinien und Nachhal-tigkeit sind für den Erfolg verantwortlich, sondern auch die Bilanzzahlen: 2014 war ein sehr erfolgreiches Jahr für die Kastner Gruppe. Zahlreiche Aktivitäten und ein Wachstum untermauern die Entwicklung in der 187-jährigen Geschichte. Die Grup-pe wuchs um 5,64 % im vergangenen Jahr und erreichte mit seinen rund 800 Mitar-beitern bereits einen Umsatz von 199 Mio. Euro. Der Großhandel (inkl. Belieferung der Nah&Frisch-Märkte, Stop+Shop und Biogast) schafft einen Umsatz von 75 Mio. Euro, der Einzelhandel (Nah&Frisch-Eigen-filialen, Real-Markt Jennersdorf) kommt auf 12,8 Mio. Euro, und die Abholmärkte sowie Gastrodienst steuern 111,2 Mio. Euro zum Erfolg bei (+ 5,3 % zum Vorjahr). „Wir sehen uns als Multifachgroßhändler und können für alle Bedürfnisse der Gastrono-mie und des Einzelhandels sorgen“, so Ge-

schäftsführer Christof Kastner. Die äußere Erscheinung der Märkte, Magazine, Flug-blätter ist fast abgeschlossen, der neue Ab-holmarkt in Krems eröffnet. In den Umbau investierte Kastner 600.000 Euro.

Auch in der Nahversorgung zeig-te sich im letzten Jahr eine positive Ent-wicklung: Acht Neueröffnungen, elf

Geschäftsübernahmen und 22 Kosmeti-sierungen setzten ein starkes Zeichen. Mit „Nah&Frisch-punkt“ startet ein neues Kon-zept, das seinen speziellen Schwerpunkt auf Convenience legt. Und für die Kleinen bietet ein monatlich erscheinendes Maga-zin bereits den Draht zum guten Essen und Trinken. ELE

Des Kastners neue KleiderBereits vor einem Jahr startete das Familienunternehmen eine komplette Umstellung des Außenauftritts in allen Belangen. Nun werden die Früchte geerntet.

Im neu eröffneten Abholmarkt in Krems (v.l.): Wirtschaftsstadtrat Erwin Krammer, Christof Kastner, Gottfried Wieland (WK), Bgm. Reinhard Resch, Wolgang Siller, Peter Kastner. Kastner

Der Bereich Eurogast-Gastronomiezustel-lung schaffte ein beachtliches Plus von 5,1 % auf 29,7 Mio, €, das Kaufhaus in Gars am Kamp ein Plus von 2,8 % auf 10,4 Mio, €, die Umsätze im LEH (Nah&Frisch und RWA) lagen mit 35,2 Mio. € leicht unter dem Vorjahr. Shop Top Service verlor die Belieferung der Gruppe Stiglechner.

Bei Nah&Frisch fanden Akquisitio-nen und Nachbesetzungen, wie zum Bei-spiel die Standorte Würmla und Schönberg statt. Im Kaufhaus in Gars am Kamp wur-den die Abteilungen Nah&Frisch Super-markt und „Let’s Do it“ neu gestaltet. Im Supermarkt hat Kiennast das Sortiment mit knapp 1000 Artikeln, vor allem im Bereich Kosmetik, Bio- und lactosefreie Produkte sowie über 250 Sorten Wein aus allen Regio-nen, ergänzt. Die Kaffee-Ecke in Verbindung mit einer Brot- und Gebäckabteilung sollte ein weiterer Anziehungspunkt werden.

Für Kiennast erfreulich war die Weiter-entwicklung des „Nah&Frisch punkt“-Konzeptes mit derzeit 5 Standorten, vor-nehmlich im Bereich der Tankstellen, wie es zuletzt die Firmen Knell in Mold und Bösch in Wien (Hernalser Hauptstraße) be-wiesen haben.

„Bei Eurogast und auch bei Shop Top Service mit dem Projekt ‚Nah&Frisch punkt‘ gibt es viele erfreuliche Gespräche und geplante Akquisitionen, die wir im Jahr 2015 erfolgreich umsetzen möchten“, sagt Geschäftsführer Julius Kiennast. FRI

Auch im Jahr 2014 bewies das Handelshaus Wedl, dass es zu den Top 10 des österrei-chischen Lebensmittelhandels gehört. Das erklärte Ziel von Leopold Wedl, „die Marke Wedl weiter zu stärken, die Wettbewerbsfä-higkeit zu verbessern und die Wertschöp-fung zu erhöhen“, konnte 2014 erreicht werden. Trotz der Schließung einer Zweig-stelle in Deutschland wurde der Vorjahres-Nettoumsatz im Konzern von 534,4 Mio. € 2014 um 2,8 % auf 549,2 Mio. € gesteigert. Der Großhandel im In- und Ausland warf im vergangenen Jahr 400,6 Mio. € ab, was einem Plus von 0,48 % entspricht. Weitere 8,4 % Umsatzplus erzielten diverse Beteili-gungen im In- und Ausland.

Bei Nah&Frisch konzentrierte man sich auf die professionelle Betreuung der Kaufleute. Vor allem der Zustellservice in Zusammenhang mit dem 24/7-Online-Shop wurde weiter modernisiert und ge-

hört mittlerweile zu den modernsten On-line-Shops im Gastronomiebereich. 26% des Zustellumsatzes erzielte Wedl 2014 über den Online-Bestelldienst.

1280 Menschen waren im letzten Jahr beim Tiroler Handelsunternehmen im In- und Ausland beschäftigt. Mit 1. Jänner 2014 wurde Alexander Stelzer zum neuen Ge-schäftsführer ernannt. 2015 steht ganz im Zeichen des 111-jährigen Firmenjubiläums: mit Preisangeboten, Veranstaltungen und vielen Überraschungen für Kunden und Mitarbeiter. RED

Stark auch bei GastroDas Handelshaus Kiennast erzielte im Jahr 2014 einen Umsatz in Höhe von 75,3 Millionen Euro.

Ein „bewegtes Jahr“Der Nettoumsatz des Handelshauses Wedl ist 2014 um 2,8 Prozent auf 549,2 Millionen Euro gestiegen.

Geschäftsführer Julius Kiennast steuert mit Geschick das Handels-haus mit Sitz in Gars am Kamp.

Leopold Wedl hat 2015 mehrere Gründe zu feiern; eine gute Bilanz 2014 und 111 Jahre Handelshaus etwa.

Spar: Zukunft mit Herkunft

Der traditionelle Heringschmaus dient als Kick-Off für die Botschaft der Spar an die Konsumenten: Wir präsentieren das verantwortungsvollste Fischsortiment im LEH. Sei es im Tiefkühlbereich, in der Kon-serve oder bei Frischfisch, die Spar arbeitet laufend an der Umstellung auf ein nach-haltiges Sortiment. Gemeinsam mit dem WWF als Experten an der Seite werden die angebotenen Fische und Meeresfrüchte durchforstet und „schwarze Schafe“ aus-sortiert. Von den 400 Produkten (davon 100 Eigenmarken) stammen bereits 95 % aus sicheren Quellen. Und es wird laufend erweitert: Neu im Sortiment ist unter Spar-Premium ein TK-Thunfisch, der sich in der Testphase mit einer neuen schonenenden Fangmethode befindet, ebenso wie Bio-Garnelen. Zusätzlich werden alle Frisch-fisch-Lieferanten genau kontrolliert. RED

Spar-Vorstandsvorsitzender Gerhard Drexel und WWF-Experte Axel hein (re.). Spar

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IndustrieNº 3 · 2015 HANDELSZEITUNG 9

Der Beiersdorf-Konzern steht für intensive Forschung und Entwicklung, die dem Kon-sumenten – mehrheitlich Frauen –auch ei-nen wesentlichen Nutzen bringen soll. Um nur einige Beispiele zu bringen: Nivea-In-Der-Dusche, Nivea For Men, Sonnenpflege mit Lichtschutzfaktor und vieles mehr.

Nun findet im Hause Beiersdorf eine weitere Revolution statt, die eine neue Ka-tegorie der Körperpflege eröffnet: die Pfle-gerasur für die Frau.

Lange Zeit wurde die weibliche Kör-perenthaarung gleich zum männlichen Pendant gesehen, und auch die Hersteller von Rasierern stammen alle aus der männ-lichen Welt. Doch das Frauenhaar am Kör-per ist nicht gleichzusetzen mit Männer-bärten. Weder von der Struktur, noch von der Dichte und Länge. Und auch die Haut der Frau ist zarter und konnte bis dato durch einen Rasierer eventuell verletzt wer-den. Sechs Jahre lange Forschung lieferte Beiersdorf wesentliche Erkenntnis für die Entwicklung optimaler Rasur und entspre-chender Pflegeprodukte. Nivea fokussierte sich in der Entwicklung voll und ganz auf die Wünsche und Anforderungen der Frau-en. Deshalb hat Beiersdorf einen Rasierer mit einem neuartigen Schwinggelenk ent-wickelt: Der neue Nivea Protect & Shave Rasierer passt sich perfekt allen Körper-konturen an und macht eine effektive und

hautschonende Rasur unterschiedlicher Bereiche mit differenzierter Behaarung möglich. Zur Vorbereitung und der Pflege danach wurde das Nivea Protect & Shave Rasiergel lanciert, unter der Dusche hilft das Shower & Shave Duschgel und danach die Nivea After Shave Body Lotion.

2013 war der Markt der Männerra-sur und -pflege 22,3 Mio. Euro wert. Dem Handel ist ein neuer Player im Bereich der Damenrasur herzlich willkommen, um an-nähernd die Umsätze durch die weibliche Zielgruppe zu erreichen. ELE

Neue GalaxienMit der neuen Pflegerasur von Nivea wird nicht nur eine neue Kategorie eröffnet, auch die Frauen werden autark.

Roxana Tsviak (Marketingleitung), Thomas Witt (Geschäftsführer) , Susanne Weichsel-baum (Head of Public Relations), Thomas Ingelfinger (Europavorstand), Helene Kar-masin, Yvonne Neumann (Forschung und Produktentwicklung). Beiersdorf

Die 8000 österreichischen Heumilchbau-ern produzierten 430 Mio. Kilogramm Milch, in den nächsten drei Jahren werden rund zehn Prozent dazukommen, stellte ARGE-Heumilch-Obmann Karl Neuhofer bei der Bilanzpressekonferenz in Wien in Aussicht. Viel Potenzial gebe es für Bioheu-milch, der Handel benötige aktuell 20 Mio. Kilogramm.

Die ARGE Heumilch umfasst neben den 8000 Heumilchbauern, zu denen heu-er rund 500 dazukommen werden, 60 Ver-arbeiter. Ein Drittel der Heumilchbauern betreiben eine biologische Landwirtschaft. Österreich ist mit einem Heumilchanteil von 15 % an der Gesamtproduktion Euro-pameister. Im EU- Schnitt sind es nur 3 %.

Das nahe Ende der EU-Milchquo-tenregelung beurteilte Neuhofer für die

Heumilchbauern als gute Chance. Mit der Heumilch habe man sich im Premi-um- und Nischenbereich gut positioniert. Koordinator Andreas Geisler betont, dass die Zusammenarbeit mit dem Lebens-mittelhandel weiter vertieft werden soll, „außerdem werden wir unsere erfolgrei-chen Marketingaktivitäten fortsetzen. Im Mittelpunkt steht die Kommunikation der inneren Werte von Heumilch: Genuss und Nachhaltigkeit.“ Aktuell gibt es rund 500 Heumilchprodukte.

Die Exportquote von derzeit 50 % soll noch weiter steigen. Deutschland ist der wichtigste Markt. Auf diesen konzentriert die ARGE Heumilch sich auch mit der Wer-bung. Insgesamt hat die ARGE Heumilch ein Werbebudget von drei Mio. Euro pro Jahr eingeplant. FRI

Heumilch sprudeltDer Umsatz mit Heumilch ist 2014 um 7,5 Prozent gestiegen, bei Heumilchkäse waren es sogar neun Prozent.

Karl Neuhofer, Obmann der ARGE Heumilch (li.), und Andreas Geisler, Koordinator.

Egger mit 7 Mal DLG-GoldFür die Privatbrauerei Egger im niederösterreichischen Unterradl-berg hat der kürzlich von der DLG (Deutsche Landwirtschafts-Ge-sellschaft) durchgeführte Biertest zum wiederholten Mal ein er-freuliches Ergebnis gebracht: Insgesamt sieben Produkte aus dem Hause Egger wurden „vergoldet“, darunter das Egger Märzen und das neue alkoholfreie Egger Zisch. „Die Auszeichnung ist der Be-leg für die kompromisslose Qualität, auf die wir bei unseren Bieren Wert legen“, zeigt sich Bernhard Prosser, Geschäftsführer für Mar-keting und Verkauf der Privatbrauerei Egger, stolz. RED

Die Frau des Hauses stochert nervös in ihrem Erdäpfelpüree her-um, wirft immer wieder einen scheuen Blick auf ihren Gatten. Der mampft sichtlich zufrieden seinen heißen Leberkäse. Die bange Frage der um Cholesterinwerte besorgten Dame – „Merkt er’s oder nicht?“ – scheint unbegründet. Grad’ dass er nicht den Teller abschleckt, nachdem er den fleischlosen Leberkäse der Marke „die OHNE“ bis zum letzten Krümel verzehrt hat. Dieser oder ähnliche Krimis könn-ten sich in Österreich jetzt häufiger abspielen. Die Karmasin-Motiv-forschung hat im Auftrag des Fleisch- und Wursterzeugers Landhof eine Studie präsentiert, wonach die sogenannten „Flexitarier“, also jene Konsumentengruppe, die ab und zu bewusst auf Fleisch- und/oder Wurstkonsum verzichtet, weiter steigt, mit hohem Frauenanteil. Bei der Erläuterung dieser Ergebnisse hat Landhof-Geschäftsführer Thomas Huber klargestellt: „Landhof ist und bleibt ein Hersteller von ausgezeichneten Fleisch- und Wurstwaren. Aber mit unserer fleisch-losen Linie wollen wir den geänderten – und sich weiter ändernden – Ernährungsgewohnheiten Rechnung tragen.“ Das Sortiment der

Marke „die OHNE“ umfasst geschnittene Ex-trawurst in verschiedenen Varianten, Leberkä-se sowie Streichwurstvarianten. Im Rahmen von Produktverkostungen unter den 1000 bei der Studie Befragten wurden die „die OHNE“-Produkte mit Bestnoten bedacht. Huber: „Heu-er werden wir die fleischlose Range auch für Grillprodukte ausweiten.“ FRI

Charmanter Trick

72+28Anteil der Frauen an der Gruppe der „Flexitarier“: 72 %

Sandra Minarik, Marketingchefin, Thomas Huber, Geschäftsführer (beide Landhof), und Helene Karmasin (v. l.) präsentieren die Studie.

Spitz kürt die besten LieferantenBei der jährlichen Lieferanten-Auszeichnung des Lebensmittelher-stellers Spitz wurden aus den über 1800 Lieferanten die besten aus den drei Divisionen „Getränke“, „Süßwaren & Backwaren“ sowie „Süß & Sauer“ im festlichen Rahmen gekürt. Im Bereich „Geträn-ke“ konnte sich Agrana durchsetzen. Bei „Süßwaren & Backwaren“ wurde das Familienunternehmen Pfahnl als bester Lieferant ausge-zeichnet. Und ein weiteres Unternehmen aus Oberösterreich konn-te Spitz begeistern: die VFI Vereinigte Fettwarenindustrie. In der Division „Süß & Sauer“, in der Produkte wie Ketchup, Senf und Ma-yonnaise produziert werden, stach das Welser Unternehmen durch nachhaltige Lieferzuverlässigkeit hervor. RED

Neue Premium-Kreditkartencard complete, Österreichs einziger vollintegrierter Karten-Kom-plettanbieter, und die weltweit drittgrößte Kartenorganisation JCB (Japan Credit Bureau) erweitern ihre Partnerschaft: Der erste breit angelegte Roll-Out für JCB-Kreditkarten durch einen großen An-bieter in Europa erfolgt in Österreich. card complete setzt damit gleich zu Beginn des Jubiläumsjahres 2015 – der Kreditkarten-Kom-plettanbieter feiert sein 30-jähriges Bestehen – einen wesentlichen Schritt in Sachen Weiterentwicklung und Internationalität. JCB ist die einzige japanische Zahlungskartenmarke mit internationaler Verbreitung. Die Karten werden weltweit in 190 Ländern bei mehr als 27 Millionen Geschäften, Hotels und Dienstleistungsbetrieben akzeptiert. 87 Millionen Menschen in 16 Ländern weltweit nutzen die Karten von JCB. Damit rangiert man weltweit auf Platz vier. Nun soll es JCB-Kartenprodukte auch in Österreich geben – ausgegeben und vertrieben durch card complete. RED

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Panoptikum10 HANDELSZEITUNG Nº 3 · 2015

Etat per Inserat Die Drogeriekette Bipa hat ihren großen Handelsetat offen ausgeschrieben, und zwar via Inserat in der Printausgabe des Branchenmagazins „Horizont“ sowie über Werbebanner in Branchendiensten. Bipa-Geschäftsführer Hubert Sauer begründet diesen unorthodoxen Schritt so: „Wir wollen Chancengleichheit für alle Agenturen, aber auch für uns. Jede Agentur kann sich bewerben. Damit kommen auch kleinere und weniger bekannte Kreativteams zum Zug.“ Bipa wird seit Mitte 2011 von Demner, Merli-cek & Bergmann betreut.Bis 15. Februar 2015 sind Agenturen aufgerufen sich – ausschließlich – via E-Mail an [email protected] zu be-werben. Aus der Summe dieser Bewer-bungen wird eine „Long-List“ erstellt. Diese Agenturen werden zu persönlichen Screening-Gesprächen eingeladen. Da-raus wird eine Shortlist mit vier bis ma-ximal fünf Agenturen destilliert, die dann in eine Wettbewerbspräsentation samt Abschlagshonorar gehen. Pitchberater gibt es keinen, heißt es seitens Bipa.Sauer: „Es sind in jeder Phase Aufga-ben und Anforderungen definiert, die definitiv erfüllt sein müssen. Sind sie es nicht, ist der Bewerber raus. Das hat Vorteile: größere Objektivität und klare, transparente sowie einheitliche Auswahlkriterien. Und wir erhalten eine bessere Entscheidungsgrundlage, wer zu uns passt.“

Dr. Manfred F. BergerNeusicht, Think Tank & Strategische Beratung

„Als ich an der Wirtschaftsuniversität promovierte, war die Welt noch in Ord-nung. Marken wurden in den Konzernen wie Unilever, P&G, Henkel, Masterfood & Co. kreiert und von Marketing-Abteilungen betreut, die gut und gerne zwei Dutzend Mitarbeiter umfassten. Der Handel hatte schmucklose Waschbetonbauten und war glücklich, durch den Glanz der internationalen Marken attraktive Regale präsentieren zu können. Das ist die gute, alte Zeit, die soweit zurück zu liegen scheint, wie historisch die „K&K-Monarchie!“. Heute sind die Handelskonzerne selbst Marken – auch wenn sie sich mit der Differenzierung, einem eigen-ständigen Profil noch ein wenig schwer tun – und sie entwickeln Marken, von den Preiseinstiegslagen bis zum Premium-Segment. Vorbei sind die Zei-ten, wo der Markenartikelverband die ‚klassischen‘

Markenartikel mit einfachen Aussagen wie „We are the Champions“ gegenüber den No-Names profilieren konnte. Was macht also in unserer komplexen, medialen Welt eine

Marke aus? Was ist DER zentrale Wert, der eine Marke von ihrer Konkurrenz unterschei-

det? Wie Roswitha Hasslinger & ich in unzähligen Best2trust-Studien nachweisen konnten, ist es ein umfassendes Vertrauen – in die Leistungen auf der Produkt- & Serviceebene. Und es sind laufende & echte Innovationen, die die Basis für eine emotio-nale Kommunikation für diese Top-Marken bilden. Unternehmen & Marken, denen diese Vertrauens-bildung gelingt, bekommen vom Konsumenten ein Preis-Premium als Gegenleistung, welches nicht über jede, aber manche Aktionitis hinweghilft. In Abwandlung des lustigen Schweizer Spruches: „Wer hat’s erfunden?“ ist die Antwort auf die Frage, wer eine Marke definiert eine ganz einfache: „Der Konsu-ment und seine Geldbörse!“.

Mitte Dezember 2014 trat die Lebensmit-telinformationsverordnung (LMIV) in Kraft. Sie gilt für Unternehmer auf allen Stufen der Lebensmittelkette: für Lebensmittel für Endverbraucher, jenen, die von Anbietern von Gemeinschaftsverpflegung abgegeben werden oder für die Lieferung an Anbieter von Ge-meinschaftsverpflegung bestimmt sind. Somit weiß Christof Kastner, Geschäftsführer der Firmengruppe Kastner über die Auswirkungen der LMIV Bescheid. Er beliefert Nah&Frisch-Märkte und führt einen erfolgreichen C&C-Handel.

Was hat sich mit der LMIV geändert?Wir haben ordnungsgemäß die Verordnung umge-setzt. Für unsere Abholmärkte ist Prokurist Alfred

Hackl zuständig und er hat berichtet, dass es noch keine Kontrollen gegeben hat.

Wonach greift nun der Kunde, bzw. schließlich der Konsument?

Das ist überraschend: Nicht nur wir, sondern sehr viele dachten, dass der Absatz der Fertigpro-

dukte massiv ansteigen wird, da sich der Gastronom die Arbeit der Kennzeichnung nicht antun würde. Doch genau das Gegenteil ist der Fall: Durch die De-klaration stellt man fest, dass Fertigprodukte mehr allergene Stoffe enthalten, als frische Produkte. Und somit greift der Gastronom vermehrt zu diesen. Wir starten auch heuer ein eigenes Software-Programm, mit dem der Kunde mit einem Klick die allergenen Inhaltsstoffe selbst ausweisen kann.

Cartoon Gerald Mayerhofer

Herr Berger hat’s gern original

Jetzt mal ehrlich, Herr Kastner

Wer definiert eigentlich, was eine Marke ist?Der Mitbegründer der Agentur Neusicht widmet sich intensiv dem Thema strategische Markenpositionierung.

Was hat sich mit der LMIV für Sie geändert?

Agenturecke

Consumer Watch

Flügel stutzen Kinder und Jugendliche lieben koffein-haltige Energy Drinks. Diesen Umstand nimmt offenbar EU-Kommissar für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit, Vytenis Andriukaitis, zum Anlass, Schrit-te gegen die Muntermacher prüfen. Der damit verbundene hohe Koffeinkonsum sei „besorgniserregend“, wird er zitiert.Gegenüber der APA bestätigte die Europäische Behörde für Lebensmit-telsicherheit (EFSA) den Entwurf für ein Gutachten zu gesundheitlichen Effekten von Koffein. Jetzt seien Wissenschaftler bis 15. März 2015 zu Stellungnahmen eingeladen. Den endgültigen Report wolle man bis Ende des Jahres veröffent-lichen. Ungünstige Wechselwirkungen zwischen Koffein und anderen Inhalts-stoffen von „Energy Drinks“ oder Alkohol seien unwahrscheinlich.Der deutsche Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) forderte indes ein Abgabeverbot für koffeinhaltige Energy Drinks an Jugendliche unter 18 Jahren.

Bipa-Geschäftsführer Hubert Sauer will mit einem ungewöhnli-chen Schritt „Chancen-gleichheit für Agentu-ren und für uns“.

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PanoptikumNº 3 · 2015 HANDELSZEITUNG 11

Zeichen für MenschlichkeitVorbildlich: GS1 Austria hat sich im Vorjahr für ein soziales Projekt entschieden: In der Adventzeit konnten durch Klicks auf der Homepage Stunden gesammelt werden, in deren Ausmaß die GS1-Mitarbeiter ehrenamtlich über das Jahr 2015 verteilt in SOMA Sozialmärkten in Wien und Umgebung mitarbeiten werden. Insge-samt wurde ein Zeitvolumen von 194 Stunden gesammelt.

Kinderträume werden wahrEinen freudigen Start ins neue Jahr bereitete Pet Ribbon schwer kranken und behinderten Kindern. Das von Pedigree und Whiskas (Mars) initiierte Projekt zur Förderung der Mensch-Tier-Beziehung sammelte 2014 Spenden in der Höhe von 50.000 € für die Stiftung Kindertraum. Bei der Übergabe: Christer Gavelstad, Mars Austria, mit Gabriela Gebhart, Stiftung Kindertraum, dem 7-jährigen Julian mit Diabetikerwarnhündin Bella.

Zünftige SchnitzelgaudiDa ist der Bär los, wenn Frivissa zu seiner bereits traditi-onellen Schnitzelgaudi mit Hüttenmusi in die Bettelalm

einlädt. Aus Nauders in Tirol extra angereist ist Walter Lutz mit seinem größten Schnitzel Österreichs. Er ist

hier zu sehen mit VFI-Boss Alfred Lehner (links).

75 Jahre MausefalleAls Sponsor unterstützte die Brau Uni-

on mit Gösser auch heuer wieder den Höhepunkt des alpinen Skiweltcups, das Hahnenkammrennen. Gerade im sport-

lichen Kontext und untertags kann Gösser mit alkoholfreien Spezialitäten aufwar-

ten. Am Gösser Abend durfte ordentlich gefeiert werden: Brau Union Österreich

GD Markus Liebl, Michaela Dorfmeister, Harti Weirather, Michaela Kirchgasser und

Felix Baumgartner. (v. l.).

Niemetz gratuliert Miss Bonbon66 Jahr Bonbonball und 60 Jahre Miss Bonbon müssen gefeiert werden. Geschäftsführer Heidi Chocolat Gerhard Schaller (re.)

gratulierte dem langjährigen Veranstalter Heinz Alphonsus (li.) und drei süßen Missen der vergangenen Jahre: Alexandra Mady,

Brigitte Rottenbacher und Adriana Zartl (v. l.).

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Einreichungen bitte an Gabriele Jiresch, [email protected]

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Sortiment Speiseeis

12 HANDELSZEITUNG Nº 3 · 2015

gabriele [email protected]

Die Warengruppe Eis, und hier vor allem das Impulseis, war unter jenen, die 2014 besonders gelitten hatten. Die Umsätze aus Bier, Mineralwasser und Eis fehlten dem Handel 2014 deutlich und konnten auch nicht mehr aufgeholt werden. Mit Famili-enpackungen konnten die Hersteller einen Teil der Umsatzes wettmachen. Die Ver-zehrgelegenheiten haben sich in Richtung Nachspeise oder Fernsehgenuss verändert.

Trotzdem: Der Eis-Markt Retail exkl. Diskont (YTD KW 52/2014) war wertmäßig um 8,8 % rückläufig. Im Detail ist der größte Rückgang in Prozent bei Impulseis zu beobachten (–14,4 %), in absoluten €-Zahlen ver-ursacht das Segment Multi-packungen das größte Minus (–12,5 %). Zu beobachten war, dass das Segment Haushaltspackungen vom Wetter am wenigsten betroffen war (–1,6 % wertmäßig). Auch inklusive Hofer und Lidl verlor Eis total im Umsatz 7,6 % laut Niel-sen von 2013 auf 2014. Das sind in Zahlen 10,5 Mio. Euro. Der gesamte Eismarkt im Nielsen-Universum beträgt rund 130 Mio. Euro. Christian Kratky, Verkaufsdirektor Unilever Austria, ist schon seit Jahrzehn-ten im Geschäft und stellte fest: „In dieser Extremheit haben wir das Wetter und den Einfluss auf den Eisumsatz gesamt noch nie erlebt. Normalerweise machen wir alle an einem starken Tag im Juli soviel Umsatz wie im ganzen Jänner. Diese Tage fehlten 2014 nahezu komplett.“

Zwei Drittel des Geschäftes mit Eis werden im Lebensmitteleinzelhandel ge-

macht, der Rest kommt aus dem Out-of-Home-Bereich. Die starken Marken, wie der Marktführer Eskimo und der Verfolger Nestlé Schöller, setzen auf ihre Stamm-kundschaft und punkten mit den Kern-sortimenten.

Doch für 2015 sind die Eisproduzen-ten gerüstet. Es wurden Konzepte entwi-ckelt, die vom Wetter nicht so abhängig sind. Dazu zählen etwa Pink & Black von Eskimo oder Mö by Mövenpick von Schöl-ler. Prinzipiell zählte nämlich Eis in den

letzten Jahren zu den am stärksten wachsenden Kategorien im

Tiefkühlbereich des Han-dels. Diese Erfolgsge-

schichte möchte man nicht unterbrechen. Speiseeis zählt für den Handel, egal ob im Impuls-, Vorrats-, oder

Haushaltspackungsbe-reich, zu der stärksten

Profilierungskategorie. Über die „coole“ Kategorie

kommt nämlich Frequenz in den jeweiligen Standort.

Die Trends im Eisbereich sehen alle Marktteilnehmer gleich: Retro und Stär-kung des Kernsortiments. Das Wieder-Auf-lebenlassen traditioneller Produkte bietet einen hohen Aufmerksamkeitsgrad.

Frozen Joghurt oder Joghurt ist die Kategorie mit den am meisten gelaunchten Sortenvarianten, vor allem getrieben durch Handelsmarken.

Eis Co-Brandings mit Süßwarenmar-ken sind ebenfalls der Renner. Sie locken Jung und Alt an die Truhe.

Die Handelsmarken im Eisbereich besetzen vor allem Nischen: Veggie, Stevia, free from.

Eis-Desserts gewinnen an Bedeutung (Pralinen-Eis, Weihnachtseisdesserts, …).

2014 brachte der Eis-Branche einen starken Einbruch aufgrund der Wetterlage. Doch 2015 soll das nicht mehr passieren. Thinkstock

Wir lassen uns das Eis nicht vermiesenEis-Konsum, der nicht getätigt wurde, kann auch nicht mehr aufgeholt werden. Deshalb setzt man heuer verstärkt auf Konzepte.

Ed.Haas Die Sonne geht aufAus Capri Sonne wurde Freezie, denn eine der beliebtesten Kindergetränkemarken gibt es auch als Eis. „Unsere Marktforschung ergab, dass Eis die am meisten gewünschte Markenerweiterung für Capri-Sonne ist“, sagt Bernhard Brandt, Director Innovation Deutsche SiSi-Werke Betriebs GmbH. Der Markt für Schlaucheis weist die Besonderheit auf, dass die Produkte im Handel sowohl gefroren als auch ungekühlt für das heimische Tiefkühlfach angeboten werden. Eingeführt wurden die Freezies in den Capri-Sonne-Sorten „Orange“ und „Cola Mix“, sowie seit letztem Jahr die Sorte „Kirsche“. Die Verpackung wurde redesignt.

Eisblümerl Das eisige PulverDie Idee war, ein köstliches Bio-Eis zu entwickeln, das glutenfrei, laktosefrei und für Veganer geeignet ist. Für die Kreation von eigenen Geschmacksrich-tungen gibt es das Eisblümerl Eis Pulver Basis auf der Basis von Reispulver. Mit Geschmack ergänzen das Eis Pulver Vanille und das Eis Pulver Schoko das eisige Trio; jeweils in 100 g. Das Pulver wird mit Flüssigkeit angerührt, und fertig ist das Eis.

Diamant Frucht-AttraktionenEis zum Selbermachen bietet Pfeifer & Langen mit dem Diamant Eis Zauber an. Je nach Sorte wird das Pulver zusammen mit frischen Früchten, Milch oder Joghurt einfach mit dem Mixstab aufgeschla-gen, danach können ganz nach Belieben noch weitere Zutaten beigegeben werden.

Unilever Ben & Jerry’sKeksgeladenBen & Jerry’s erfreut auch dieses Jahr wieder mit zwei neuen, keksgeladenen Sorten. Die neuen Cookie Cores „What-a-lotta Chocolate“ und „Speculoos? Specu-Love.“ sind ab sofort als 500-ml-Pints erhältlich.

R&R Ice Cream Mit Marken gewinnenDie R&R Ice Cream ist Europas größter Speiseeis-hersteller für Handelsmarken. Seit Jahren kreiert man für große Brands eisige Köstlichkeiten. Heuer befinden sich im Portfolio für Mondelez: Ein neues Premium-Becher-Sortiment setzt die Erfolge in ei-nem neuen Format fort: 480-ml-Genuss, nach spe-ziellen Rezepturen mit Originalzutaten: Milka-Sorte „Cashew & Caramel“ kombiniert Schokoladen- und Vanilleeiskrem; Premium-Kreation für Oreo ist aus Sahneeiskrem, original Oreo-Keksstückchen und weißen Schokoladenstückchen komponiert; Premium-Eiskreation für die Marke Daim: Sie verbindet Karamelleiskrem sowie originale, knackige Daim-Karamellstückchen und Daim-Schoko-Kara-mell-Dragees mit einer aromatischen Karamellsoße. Daim gibt es auch als Eishörnchen und Oreo als Eis-Sandwich im Sechserpack. Mars Ice Cream startet in die Eissaison 2015 mit neuen, überarbeiteten Rezepturen für die beiden Eisriegel Twix und Bounty. Mit dem Motto „Keks- Kügelchen treffen Eis“ überrascht Twix mit Scho-kolade umhüllten Keks-Kügelchen in der Mitte, und Bounty überzeugt mit neuem Kokossplitter im schokoladigen Mantel. Eisriegel von Mars und Sni-ckers sowie die Stieleise von Snickers und Bounty ergänzen das Mars Ice Cream Sortiment.

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Sortiment Speiseeis

Nº 3 · 2015 HANDELSZEITUNG 13

Unilever EskimoBesticht mit KonzeptMagnum feierte im vergangenen Jahr seinen 25. Geburtstag mit Silber und man hätte vermuten können, dass es sich um einen Höhepunkt in der Entwiclung handelt. Doch das Magnum-Konzept heuer verspricht möglicherweise eine nochmalige Steigerung: Magnum Pink und Black. Magnum Pink steht für die aufgeschlossene, verspielte Seite des Lebens. Es handelt sich um ein fruchtiges Eis mit echten Himbeeren und Himbeersauce, umhüllt von Milchschokolde mit pinkfarbenem Überzug. Die Single-Portion hat 100 ml. Dem gegenüber steht ein rassiges Magnum Black: Es verführt mit einem einzigartigen Geschmack aus cremigem Vanilleeis und ist durchzogen von einer intensiven Kaffeesauce aus Arabica-Kaffee-Extrakt. Die Hülle aus knackiger, besonders dunkler Schokolade rundet den Genuss ab, ebenfalls in 100 ml. In der Vorratspackung gibt es sowohl Pink Himbeere als auch Black Espresso mit jeweils 4 x 100 ml. Zu dem neuen Konzept gesellt sich Magnum Yoghurt Fresh, es ist erfrischendes Eis mit Joghurt, durchzogen von fruchtiger Himbeersauce und um-hüllt von Milchschokolade; 110 ml. Für all jene, die dem Snacking-Trend verfallen sind, gibt es auch Magnum Pink & Black Mini in der 6er-Packung zu 6 x 60 ml. Aber auch Magnum White & Almond darf im Mini-Format genossen werden, ebenfalls 6 x 60 ml. Cornetto besitzt ebenfalls seine eingefleischten Fans, die jedes Jahr neu überrascht werden wollen. Das ist Eskimo heuer wieder besonders gelungen: Gemeinsam mit Bahlsen, dem Profi am Keks-Markt, wurde der American Style fortgesetzt. Cornetto Cookies & Dream inspiriert von Bahlsen ist cremiges Eis mit Keks-Geschmack in einer knacki-gen Kako-Waffel. Zusätzlich veredelt eine Schoko-ladensauce mit Keksstücken sowie ein knuspriges Cookie-Topping die neue Variante; 125 ml. In der Vorratspackung gibt es Cookies & Dreams inspiriert von Bahlsen mit 5 x 90 ml. Cornetto Taco hat als Zielgruppe vor allem Männer, die in der gebogenen Waffelform alles im Griff haben (92 ml). Die Kinder sind für Eskimo eine der wichtigsten Zielgruppen, und sie werden auch heuer nicht enttäuscht. Starten wir mit Max Music Tornado (78 ml): Blaues Eis mit der neuen, unverkennbaren Geschmacksrichtung Zuckerwatte vereint sich in ei-nem lustigen Wirbel mit gelbem Eis mit klassischem Vanillegeschmack. Der Stiel ist eine Pfeife. Plattfuß (85 ml)kommt wieder: Der Klassiker überzeugt mit seiner Kombination aus Eis mit Vanille- und Erd-beergeschmack, mit der Schokozehe. Für die Kids im Vorrat hat man bei Eskimo selbstverständlich auch gedacht: 4 x Max Music Tornado, 4 x Haribo Max Push -Up, das bei den Kindern schon sehr beliebt ist, und 8 x den 64 ml-Flutschfinger, ein erfrischendes Eis mit dem Geschmack von Orange, Erdbeere und Limette. Cremissimo versüßt die Eissaison 2015 mit den drei Neuheiten Cremissimo Erdbeer-Baiser Kuss,Cremissimo HeidelbeerTraum und Cremissimo Zarte Pistazien Verführung im 900-ml-Bereich.Sie ergänzen die Produktrange aus mittlerweile 11 Sorten, die Eissalon-Momente für zu Hause garantiert. Neu im 1000-ml–Bereich ist heuer Cremissimo Zitrone, 1 Liter Eisvergnügen mit erfrischend-cremigem Zitroneneis, das man sehr gut für Eigenkreationen verwenden kann. Eskimo ist der Marktführer im Segment Eis, laut Nielsen LEH. Inkl. Hofer und Lidl, Marktanteil Wert, YTD 1–40/2014. Das liegt auch an den starken Kon-zepten, die die Unilever-Marke Jahr für Jahr auf den Markt bringt und somit alle Zielgruppen – egal bei welchem Wetter – abdeckt. Einerseits wurden die Erfolge durch Co-Brandings wie mit Manner oder heuer Bahlsen erzielt, andererseits auch durch die Wiederbelebung erfolgreicher Retro-Marken.

Wir haben eine sehr loyale Käufer-schaft im Kern-sortiment, wie Magnum und Cremissimo.

Rebecca Widerin, Strategische Leitung Unilever Ice Cream

Nestlé SchöllerGegen den TrendIn Summe hat Nestlé im Jahr 2014 vs. Jahr 2013 2 %-Punkte Marktanteil an Speiseeis im Jahr 2014 gewonnen (Quelle: Nielsen, LH exkl. H/L, Jahr 2013 & 2014, Umsatz in Mio. €, Nestlé Marktanteil an Kategorie). Den größten Zuwachs verzeichnet Nestlé im Haushaltspackungsmarkt mit einem Zuwachs von +3,2 %-Punkten. Eine erfreuliche Entwicklung hat die 2014 gelaunchte Range MÖ by Mövenpick gezeigt. Die vier Sorten im 440-ml-Format haben sich komplett auf den Mövenpick 900-ml-Umsatz aufgesetzt und tragen bereits nach dem 1. Launch-jahr 11 % des Umsatzes (Quelle: Nielsen LH exkl. H/L Umsatzranking alle Nestlé Haushaltspackun-gen Eissaison KW 12-36/2014 vs VJP). Ebenso gut entwickelten sich die Neulistungen im Impulsbereich Maxibon Brownie, Pirulo Watermelon und Lion. Die aus dem Out Of Home erprobte Lion Tüte schaffte es auf Anhieb auf Platz 6 des Umsatz-Ran-kings (Quelle: Nielsen LH exkl. H/L Umsatzranking alle Nestlé Impulsprodukte YTD 48/2014). Auch im Multipackformat schaffte die 4er-Lion-Packung den Einstieg auf Platz 5, gefolgt von der Familybox und den beiden MÖ Multipackungen (Quelle: Niel-sen LH exkl. H/L Umsatzranking alle Nestlé Multipa-ckungen YTD 48/2014) . Die Nestlé Schöller Impulseis-Innovationen 2015: Tropenfeeling kommt mit Pirulo Pineapple. Das Stiel-Eis besteht aus Sorbet mit Ananas- und Ap-felgeschmack. Macao Waldfrucht: Der Joghurt-Genuss am Stiel verspricht mit fettarmem Jogh-urteis und Waldfruchtsorbet Genuss ohne Reue. Für Karamell-Fans: Mövenpick Chocolat Creation Caramel Chocolat ist eine edle Kombination aus Karamell- und Vanilleeis mit knackigen Schokola-denschichten und Karamellsauce in der Waffeltüte.Die Eisklassiker Mövenpick Maple Walnuts und Schwarzwälder Kirsch wurden in der Rezeptur überarbeitet. Der Top-Trend aus den USA hält auch in hiesi-gen Mövenpick-Eistruhen Einzug. Mit über 50 % Joghurt anteil ist Mövenpick frozen Yogurt die unbeschwerte Art, sich zu verwöhnen. Die unter-schiedlichen Toppings machen Mövenpick frozen Yogurt zum Geschmackserlebnis: Mövenpick frozen Yogurt Red Fruit Cookie und Mövenpick frozen Yo-gurt Caramel Almond. Die Nestlé Schöller Multipacks: 4x Pirulo Tropical, 5x Pirulo Wassermelone und 4x Bum Bum verspre-chen kindgerechte Portionen. Die Nestlé Schöller Haushaltspackungen: Mövenpick Citronen Sorbet, 900 ml; Mövenpick EisCreation des Jahres Heidelbeer Sahne, 850 ml; Mövenpick Städtereise Barcelona Mandel Orange del Sol, 850 ml. Die Multipack-Palette wird um zwei exquisite Sorten ergänzt: 4 x Mövenpick Chocolat Creation Caramel Chocolat und 4 x Mövenpick Gourmet Creation Crème Brûlée.

Häagen-Dazs Karamell-AttraktionenHäagen-Dazs trotzte im vergangenen Jahr der negativen Entwicklung im Eis-Bereich und wuchs in Menge und im Wert 2014. Mit ein Grund für die gute Entwicklung ist das Bekenntnis zu 100 % Qualität, die auch so kommuniziert wird: „100 % Milch und Schlagobers von sorgfältig ausgewählten Bauern-höfen rund um das Werk im Norden Frankreichs“, so das Markenversprechen. Die Bourbon-Vanille stammt zu 100 % aus Madagaskar. Die Neuheiten sind Dulce de Leche 500 ml und Vanilla Attraction 4 x 100 ml, sowie Caramel Attraction 4 x 100 ml: Die Häagen-Dazs Karamell-Sorten Vanilla Caramel Brownie, Salted Caramel, Dulce de Leche und Ca-ramel Biscuit & Cream sind erstmals zusammen in einem Minicup-Multipack im Handel erhältlich.

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14 HANDELSZEITUNG Nº 3 · 2015

gabriele [email protected]

Der Süßwarenmarkt im Lebensmittelhan-del ohne Diskont lag laut Nielsen 2014 bei 875 Mio. Euro und erreichte somit ein Plus von 2 % zum Jahr davor. Mengenmäßig handelte es sich um ein leichtes Plus von

1,3 %. Auf Anfrage bei einigen Herstellern wurde uns mitgeteilt, dass die Promotion-tätigkeit bei Süßwaren bei manchen Han-delsformaten rückläufig wäre. In Summe ist die Marktbearbeitung „Süßwaren“ zur Zeit etwas schwierig, die Frequenz im LEH ist flau, und Süßwaren sind ja schließlich Impulsartikel. Große Gewinner gab es in

den Teilbereichen keine, ganz gut abge-schnitten haben Tafelschokolade (+ 2,3 %), Fruchtgummi (+ 2,6 %) und auch noch Kaugummi (+ 1,4 %). Etwas zulegen konn-ten Bonbons (+ 1,2 %), und nahezu stabil blieben Kekse und Waffel (+ 0,5 %).

Auch auf der 45. Süßwarenmesse ISM in Köln war die Stimmung gut. Die

kolportierten Trends zu veganen Produk-ten konnte man nicht in der prognosti-zierten Anzahl finden, hingegen waren die Rohstoffkosten ein permanentes Thema – vor allem bei Nüssen, deren Preise ins Unermessliche steigen. Mit rund 1500 Aus-stellern aus etwa 65 Ländern begeisterte man mehr als 37.000 Fachbesucher.

Süßwaren sind Impulsprodukte – wem sie gefallen, der kauft. Thinkstock

Und ewig lockt die SüßeZeitgleich zur ISM 2015 in Köln präsentieren Hersteller ihre Neuheiten dem Handel.

KellyJetzt wird es furiosDie gut bewährten Faschingshelden starten wieder ihre Tour quer durch Österreich und be-lohnen treue Konsumenten mit Tankgutscheinen. Bis einschließlich 17. Februar sind sie unterwegs, demnach sollte auch der LEH reichlich Kelly’s-Pro-dukte vorrätig haben. Auch die Neuheiten schießen beim Snackmarktführer Österreichs nur so aus dem Boden: Kelly’s Furiosi ist der italienische Klassi-ker und das Lieblingssnackprodukt vieler Italien-Urlauber. Es handelt sich dabei um unregelmäßig geformte, fein gewürzte, goldgelbe Maissticks mit harmonischem, intensiv duftendem Käsegeschmack in der 80-g-Packung. Ültje bringt fein geröstete Haselnüsse in Cappuccino-Style auf den Markt. Sie passen ausgezeichnet zum Kaffee und kommen in der 125-g-Packung in den Handel. Kelly’s Riffles It’s Big Man Chili in der 140-g-Packung enthalten Cayenne Chili für die spezielle Schärfe. Sunland Farm bringt Creamy Mustard Chips in 100 g in die Regale und Kelly’s die amerika-nisch angehauchte Variante Cheese & Onion. Und auch der Osterhase darf sich heuer auf salzige Über-raschungen freuen. Erstmals in der Snackgeschichte kommen Pellet-Snacks in Form eines Osterhasen in einer 65-g-Packung ins Osternest: Kelly’s Rab.bits. Mit dieser Innovation wird der Umsatz zusätzlich angekurbelt. Das beliebteste Knabbergebäck Österrreichs, So-letti, erhält eine Rundumerneuerung und präsentiert sich im neuen Outfit. Gleichzeitig mit der Umstel-lung aller Packungen auf die neue Lebensmittel-verordnung wurde allen Packungen ein neuer Look verpasst, natürlich auch Joe Soletti.

Instantina/DixiGut kombiniertInstantina sorgt bei Dixi derzeit mit der limitierten Sorte Schoko-Banane für geschmackliche Ab-wechslung. Erhältlich im auffälligen gelb-braunen Packungsdesign, sind die Kinder-Traubenzucker-Drops mit wertvollen Vitaminen und Kalzium angereichert und schmecken sicher nicht nur den Kleinsten.

Winkelbauer Süßes und PikantesNeu im Vertrieb von Winkelbauer sind einerseits Kekse und Riegel der bekannten Marke Weight Watchers. Unter dem Titel „Versüßt den Tag“ stehen ein Schoko-Keks-Riegel, Karamell-Schoko-Waffeln, Hafer Kekse sowie Cookies in den Sorten „Schoko“, „Ingwer-Zitronen“ und „Cranberry-Orangen“ zur Wahl. Pikante News gibt es bei Seeberger: Neben knackigen Gebrannten Mandeln offeriert Seeberger brandneu Persische Pistazien aus dem Iran. Rötlich in der Farbe, länglich in der Form und kräftig im Aroma, zählen sie zu den besten Pistazien der Welt. Zu haben in den Sorten „Gesalzen“ sowie „Pfeffer und Salz“.

Trolli/MedererBrause Maus Heuer gibt die Brause-Maus (175 g) Gas: Mit ihrer knuddeligen Form und ihrer soften Schaumzucker-fruchtgummi-Textur lockt sie jede Naschkatze hinter dem Ofen vor. Und sie ist mit einem Brausepulver ummantelt, das auf der Zunge knistert. Fast Fruit (175 g), eine weitere Neuheit, enthält flotte Früchtchen mit Hut, Mütze und Schleife. Dabei schmeckt man die sonnengereifte Natürlichkeit des 40 % Fruchtanteils aus Fruchtsäften, Fruchtmark und Fruchtextrakten.

XOXAsiatischInspiriert von der asiatischen Küche kommen halal-zertifizierte Produkte auf den Markt: Osmanischer Pastirma Snack 65 g, Köfte Snack 125 g und Sucuk Snack 90 g, verfeinert mit passenden Ge-würzen. Für die Kids gibt es „Biene Maja-Snacks“: Kartoffel (100 g) und Erdnuss-Honig (175 g).

MaestraniKokos und fairDas Unternehmen präsentiert eine neue Frucht Sorte Swiss Organic Chocolate in Bio- und Fairtrade-Qualität. Knackige Kokosraspeln kombi-niert mit Kakaokrokant, umhüllt von weißer Schoko-lade in 80 g.

875 Mio. Euro erzielt der Süßwarenmarkt im LEH 2 % legte der Markt im Vergleich zu 2013 zu 45. Süßwarenmesse ISM fand in Köln statt

Sortiment Süßwaren, ISM

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Nº 3 · 2015 HANDELSZEITUNG 15

StorckBunte Markenwelt

Der Erfolg und die Beliebtheit von „nimm 2 Lachgummi“ spiegeln sich in einer Markenbekanntheit von 90 % (Info-research Austria, Juni 2014) und einer sehr hohen Kundenzufriedenheit mit mehr als 57 % Wiederkaufsrate wider (GfK Consumer Tracking, Jan–Aug 2014). Durch die Neueinführungen der letzten Jahre und den Ausbau der Marke konnte „nimm 2 Lachgummi“ kontinuier-lich wachsen, jeder Line Extender setzte dabei zusätz liche Tonnagen on top. 2014 legte „nimm 2 Lachgummi“ im Absatz um +9,5 % zu und war somit Wachstums-sieger im Fruchtgummi-Segment (Niel-sen, YTD KW 52/14). Nach den nimm 2 Lachgummi Milch-bubis im vergangenen Sommer kommt jetzt die nächste Innovation: die nimm 2 Lachgummi Apfellinge (225 g). Wie bei den „Milchbubis“ handelt es sich auch bei den „Apfellingen“ um Fruchtgummi-Figuren mit bunten Lachgesichtern, je-doch schmecken sie nach frischen Äpfeln und enthalten 5 % natürlichen Fruchtsaft. Zum Launch im April wird die Neuheit mit einem breiten Spektrum an Marketingak-tivitäten – von TV mit österreichweit über 50 Mio. Kontakten, über eine Onlinekam-pagne bis hin zu PoS-Platzierungen und Sampling-Aktionen – unterstützt. Einen Schwerpunkt legt Storck außerdem auch heuer wieder auf das Ostergeschäft: Erstmals schlüpft sogar der klassische nimm 2 Lachgummi in ein passendes Outfit und kommt mit neuen Formen im grünen Oster-Beutel. Darüber hinaus gibt es wieder den merci-Osterhasen und die merci-Ostereier sowie saisonal gestaltete Packungen von merci Finest Selection, merci Petits und Toffifee. Alle zusammen werden am PoS im auf-fälligen Dekopaket präsentiert. Ab April überrascht Storck dann mit dem Toffifee Sixpack, der neben sechs Packungen der Familien-Praline (à 125 g) auch drei Gratis-Tickets für diverse Freizeitein-richtungen enthält. Und ab Mai kommt eine Limited Edition von Knoppers mit fruchtigem Erdbeer-Joghurt-Geschmack in den Handel.

Ludwig Schokolade Yeah!Bei Ludwig Schokolade steht weiterhin die im Vorjahr lancierte Trumpf-Pralinen-Range im Fokus. Die vier verschiedenen Praliné-Mischungen namens Wow, Mmh, Boah und Yeah sprechen mit ihren trendigen Füllungen und außergewöhn-lichen Geschmacksrichtungen sowie dem poppigen Packungsdesign speziell Jugendliche und junge Erwachsene an und gewinnen in der Zielgruppe auch immer mehr Fans.

Star TradeSwiss MintsDie Schweizer Star Trade GmbH ist mit ihren Schokoladen und Mints schon seit vielen Jahren auf der ISM vertreten. Als Neuheit präsentierte das Unternehmen diesmal die zuckerfreien Royal Army Berry Mints mit erfrischend-fruchtigem Beeren-Minze-Geschmack. Die beiden bestehenden Sorten „Strong Mints“ und „Grape Mints“ basieren zudem jetzt ebenfalls auf einer optimierten Rezeptur mit Stevia.

Sortiment Süßwaren, ISM

+9,5%+18,1%2012 2013 2014

nimm2 Lachgummi wächst kontinuierlich ** Quelle: Nielsen, LH exkl. Hofer/Lidl, Absatzveränderung in % 2012 - 2014

Neu ab KW 16/2015

Eigener TV-Spot für nimm2 Lachgummi Apfellinge

173 Mio.TV-Kontaktefür nimm2 2015

für Ihr WachstumFreche Früchtchen

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16 HANDELSZEITUNG Nº 3 · 2015

LindtTafelfreudenWie gewohnt startet Lindt heuer wieder mit einem Innovations-Feuerwerk in die Frühlings-/Sommer-saison. Eines der Highlights ist dabei Lindt Excel-lence Fleur de Sel mit zarten Meersalz-Kristallen in der feinherben Schokolade. Bei den limitierten Sor-ten setzt Lindt bei „Excellence“ diesmal auf trendige Superfrüchte: Hier sorgen Granatapfel, Physalis und Acai Brombeere für ein zart-fruchtiges Aro-ma. Die Acai Beere findet sich, neben Papaya und Mango-Maracuja, außerdem auch bei den neuen Lindt-Sommertafeln wieder. Die drei Varianten (je 100 g ) punkten neben einer doppelten Füllung aus Creme und Fruchtmark in Milchschokolade durch eine gelungene Packungsgestaltung, die den exotischen Geschmack visualisiert. Erstmals gibt es diesen Sommer außerdem auch drei limitierte Geschmacksvarianten von Hello, die sich im wei-ßen Design klar vom Standardsortiment abheben. Die klingenden Namen lauten: Berry Affair, Coconut Love (Ananas-Kokos) und Pink Explosion (mit Him-beercreme und Knistereffekt). Bei Lindt Creation wiederum werden, neben der Sorte Coffee Cake, speziell für den Sommer die Kreationen Refreshing Lemon und Refreshing Coconut angeboten. Und last but not least lanciert Lindt im April die Cocoletti Summer Edition – drei 100-g-Tafeln bestehend aus jeweils 18 einzelnen Schokostücken (Lemon Minze, Mango Maracuja, Kokos Nuss).

Mars Neue FormateAuf Basis von Shopper-Umfragen über relevante Konsumbedürfnisse entwickelte Mars neue Ver-packungseinheiten der starken Marken. Party-spaß mit M&M‘s: Im Frühling bringt Mars mit der M&M’s-1-kg-Party-Packung das richtige Format zum gemeinsamen Naschen auf den Markt. Die Großpackungen sprechen eine neue Käuferschicht an und bringen einen zusätzlichen Umsatzpush für M&M’s – die größte Schokolademarke der Welt. Snickers, Twix, Mars – die bekannten und belieb-ten Riegel-Marken von Mars gibt es bereits in ver-schiedenen Produktformaten. Das neueste Format ist die Miniatures Box: das ideale Snackformat, einzeln verpackte, kleine Bissen, in einer hochwer-tigen Falt-Box, die nicht nur zur Aufbewahrung, sondern auch gleich zur Präsentation der Produkte verwendet werden kann.

Em eukalGummidropsVon Em-eukal gibt es jetzt auch Gummidrops zum Kauen – und wie die bewährten Hustenbonbons der Marke punkten sie durch ihre spezielle Rezeptur mit wohltuender Wirkung in den Sorten „Eukalyptus-Menthol“, „Anis-Fenchel“ oder „Ingwer-Orange“.

Ed. HaasPEZ und Egger2014 wurde unter Egger Sportgummi Cola Mix Sauer als auch der Eibischteig Frucht erfolgreich eingeführt. Insbesondere der Cola Mix Sauer wurde gezielt durch Displayaktionen platziert. Mit vier bis fünf neuen Spender-Sortimenten/Jahr und über 80 Charakteren bietet PEZ eine große Auswahl. Das Kerngeschäft bleibt das wichtigste Standbein. In diesem Jahr stehen im Mittelpunkt: Star Wars, Disneys Die Eiskönigin, Minions, My little Pony, Avengers und Peanuts. Bei den PEZ-Sorten bietet man neben den bekannten Fruchtsorten auch einen Sour-Mix an, der aus den Varianten Wassermelone, Apfel, Zitrone, Beeren und Limette besteht.

KatjesPrickelndFrei nach dem Motto „I love Veggie“ setzt Katjes auf eine verstärkte TV-Präsenz der vegetarischen Produkte und präsentiert neben dem neuen Herz-Symbol im Logo auch den jüngsten Zuwachs, den Grün-Schnabel. Wie der Name schon verrät, handelt es sich dabei um putzige Kakadus in den Geschmacksrichtungen Kaktusfeige, Passionsfrucht und Ananas. Darüber hinaus hat der Fruchtgummi-Experte mit Jahreswechsel den Vertrieb der drei Marken „Gletscher Eis“, „Granini Bonbons“ sowie „Ahoj Brause“ übernommen. Letztere feiert heuer bereits ihr 90-jähriges Jubiläum, das u. a. mit 20-%-Überfüller-Aktionen beim klassischen Pulver sowie den „Ahoj Bonbons“ mit prickelndem Brause-Kern unterstützt wird.

ZentisHochfein„Hochfeine Creationen“ sind Schokoladen-Pralinés, die ab September erhältlich sind. Beson-dere Herkunftsschokoladen aus Java und Ecuador versprechen exklusiven Genuss. Die edle Etuiverpa-ckung macht sie hochwertig, erhältlich in vier Sorten.

Rausch Plantagen SchokoladeReise um die WeltNach einem umfassenden Verpackungs-Relaunch präsentiert sich das hochwertige Sortiment nun in ebenso aufgeräumter wie edler Aufmachung. Durch die klare Farbcodierung sowie die Platzierung des Kakaoanteils und des Herkunftslandes in der Mitte der Packungen, wird den Konsumenten die Orientie-rung innerhalb des abwechslungsreichen Angebots erleichtert. Und all jenen, die mehr Hintergrundin-formationen über die Herkunft und die Verarbei-tung des verwendeten Edelkakaos erfahren möch-ten, steht auf der Innenseite der Faltschachteln die Geschichte hinter der Tafel zur Verfügung. Ebenfalls neu ist übrigens auch das „Direct Trade“-Siegel auf den Packungen, das für den direkten Bezug des Edelkakaos bürgt.

MaresiInternationalSeit Juli 2014 ist Maresi für den Vertrieb der Marken McVitie’s und Carr’s in Österreich verantwortlich. McVitie’s Digestive Kekse werden aus Weizen- und -vollkornmehl hergestellt und sind in den Sorten Original, Milchschokolade und Dunkle Schokolade erhältlich. Carr’s, die britische N.1 bei Cräckern, wer-den heute noch nach Familientradition gebacken.

ReberTraditionsreichSeit 150 Jahren in Familienbesitz, freut sich Reber heuer nicht nur über das runde Firmenjubiläum, son-dern auch über ein Umsatzplus von 3,4 % im vergan-genen Geschäftsjahr. Für den Erfolg verantwortlich zeichnet die Qualität – so wird auf Palmöl und andere Fremdfette verzichtet – und natürlich die Echte Re-ber Mozart-Kugel sowie das Vollmilchschokolade-Pendant Constanze. Der Dialog zwischen Mozart und Constanze steht 2015 im Fokus und wird durch eine neue „Duett-Packung“ à zwei Stück sowie eine „Barock 12-er Packung“ mit jeweils sechs Kugeln pro Sorte unterstützt. Line Extensions sind auch bei den Lizenzmarken geplant, wie den „Zarten Fläschchen“ von Asbach, die nun auch in einer Voll-milchvariante zu haben sind, sowie die „Verpoorten Eierlikör Trüffel in zarter weißer Chocolade“.

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Page 17: Die Handelszeitung 03/2015

Nº 3 · 2015 HANDELSZEITUNG 17

Manner125 Jahre KultRund um die berühmte rosa Schnitte feiert der Wiener Süßwarenspezialist sein 125-jähriges Bestehen mit zahlreichen Aktivitäten, die in einer eigenen Kampagne inklusive Promotion münden. Auch die beliebte 18-Schnitten-Packung wird heuer erhältlich sein, sowie eine eigene Jubiläums-dose. Eine Besonderheit ist die Umstellung des Casali-Schoko-Bananen-Sortiments auf Fairtrade-Schokolade, Bananen und Zucker. Nach UTZ und nachhaltigem Palmöl wird nun mit Februar der nächste Schritt der Nachhaltigkeitsoffensive gesetzt. Bis 2020 will Manner 100 % der Produkte auf UTZ umgestellt haben. Zusätzlich gibt es jede Menge Neuheiten: Casali Crispies sind die neuen Snacking-Produkte in den Sorten Banana und Cranberry. Es handelt sich um knusprige Getreideextrudate mit Fruchtkomponente im 100-g-Standbeutel. Das Keksi des Jahres ist heuer Dragee Keksi Heidelbeere, 165 g, abermals in einer limitierten Auflage. Und für die echten Schnitten-Fans kommt im Jubiläumsjahr die Mannerschnitte „Cocos“ auf den Markt. Es hat sie schon einmal von 2004 bis 2009 gegeben, nun weckt sie als Taschenpackung und im 400-g-Standbeutel Erinnerungen. Das Unternehmen Manner ist Marktführer im Schnitten- und Waffelbereich.

WrigleyAshton Kutchers LächelnNeues zum Jahresbeginn: Der Schauspieler Ashton Kutcher ist ab Februar das neue Gesicht der Orbit-Kampagne. Darin verdeutlicht er die Zahnpflege-Vorteile von zuckerfreiem Kaugummi in seiner gewohnt charmanten und lockeren Art.

HariboDa ist was losDer Klassiker Dino im 200-g-Beutel erfindet sich neu. Die Fruchtgummistücke gibt es in sechs Moti-ven, in Apfel, Zitrone, Erdbeere, Himbeere, Pfirsich und Melone. Haribo Hitparade heißt die neue Mischung, mit Goldbären, Happy Cola, Quaxi, Happy Cherries oder Liebesherzen. Und Apfelringe und Pfirsichringe werden neu präsentiert.

KuchenmeisterSchoko-SchwammerlMit den neuen Schoko Pilzen sorgt man für Ab-wechslung, denn die mundgerechten Stückchen kommen in Form von süßen Mini-Champignons in der 100-g-Packung. Der Clou: Während die Pilzköp-fe mit einem Anteil von 60 % Vollmilchschokolade punkten, bestehen die Stiele aus knusprigem Keks.

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NEUHEIT

2015ab KW 07

Runde Sache:Die neuen Crispies von Casali– knusprig, luftig & leicht!

Banane & Cranberry – zwei fruchtige Sorten machen Lust auf mehr!

• Stark für den Umsatz: 73 % Kauf-Bereitschaft laut Marktforschung*

• Stark für den Absatz: Überzeugende TV-Werbereichweite ab März 2015

• Stark für mehr Erfolg: Online & Social Media umfassend integriert

• Stark für den Verkauf: Auffällige Zweitplatzierungen für mehr Präsenz

* lt. Sensor-Marktforschung: Quantitativer Konzept-, Design- & ProdukttestFeb. 2014, f2f, n=100, Top2-Box (sehr gerne + gerne kaufen)

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18 HANDELSZEITUNG Nº 3 · 2015

BahlsenVolle PunkteanzahlBahlsen Österreich feiert 2015 den 125-jährigen Geburtstag. Mit 25,4 % Marktanteil (Nielsen, LH total exkl. H/L, Keksmarkt,Wert, KW 52/14) im Keksmarkt ist Bahlsen Marktführer. Gleich zu Jahresbeginn startet man mit der Messi-no Promotion im neuen Design. 2014 erfolgte der Startschuss für Bahlsen Cookies und Bahlsen Brownies. Im Mai 2015 geht es weiter: Bahlsen Mini Cookies, Bahlsen Cookies White Chocolate & Lemon und Bahlsen XL-Brownie: der Riesen-Brow-nie wird direkt in der Papierform gebacken. Eine neue Herausforderung ist das Kindersegment; Bahl-sen Conies: Die lustigen Eis-Kekse sind ideal zum Knabbern. Bahlsen Happy Cakes, ein Snack in zwei Sorten: ein runder Kuchen mit dunkler Kakao-creme-Füllung oder mit heller Milchreme-Füllung. Seit Jänner 2015 ist Leibniz Cream Team der Hit: Der erste Sandwich-Mix im Mini-Format. Spezielle Promotions, wie Limited Editions Leibniz Choco des Jahres Black’n White, Leibniz des Jahres Lemon Cheescake und Leibniz Zoo Dschungel unterstützen die Marke. Das erste Mal wagt sich Bahlen mit Leib-niz auch in den Lizenz-Bereich: Leibniz bietet den offiziellen Kinderkeks zum Filmstart „Minions – der Film“ im Juli an: Ein Leibniz Butterkeks in Minions-Form. Pick Up! kommt mit der neuen Sorten Wild Berry auf den Markt, und Kornland launcht unter Kornland Echt guat zwei Sorten: Cranberry Nuss und Nuss Schoko.

Mondelez ÖsterreichStarker StartMilka bringt mit Österreichs Schokoladenmarke Nummer 1 das Süßwarensegment in Schwung. Die breit angelegte Zweitplatzierungs-Aktion im Detail: Neben dem klassischen Sortiment sorgt eine limitier-te „Lila Lieblinge“-Tafeledition aus den drei Sorten Milka à la Vanillepudding, Milka Karamell und Milka Milchcrème mit Haselnusskrokant sowie der Klassiker Milka Alpenmilch für mehr Impulse im Abverkauf. Zu Ostern 2015 lädt Milka mit der neuen Kampa-gne zur zarten Ostersuche ein. Dazu gibt es neu die lila Kuh aus Alpenmilch-Schokolade, einzeln verpackt, in Mini-Ausführung oder als Anhänger. Der Milka Schmunzelhase wird mit Knusperstückchen verfeinert. Die neue Milka Hasenbande: Die fröh-lichen Schmunzelhasen mit ihren bunten Kleidern sind eine gelungene Überraschung im Nest. Glei-ches gilt für die neuen Oster-Täfelchen aus zarter Milka Alpenmilch Schokolade mit Milchcrème-Füllung. Für das ideale Osternest kombinieren die Milka Eier jetzt die Sorten Milka&Oreo, Milka&Daim sowie Milka&Keks. Und die Milka Ostertasse wurde einer optischen Überarbeitung unterzogen.

KaiserRot und gutDer Bonbonmeister Kaiser ergänzte ab Herbst 2014 sein Sortiment an gefüllten Genuss- und Wohl-tubonbons um die wahre Superkombi Kirsche Aronia. Die zweite neue Sorte im Bunde ist Brom-beere. Beide kommen im 90-g-Beutel.

RübezahlSommerzeitNeuheit sind die feinen, extra dünnen Gubor Premium-Tafelschokoladen, die ihren fruchtigen und zartschmelzenden Geschmack ab diesem Jahr auch als weiße Schokolade mit Fruchtstückchen in den Sorten Erdbeer Rhabarber 100 g und Waldbeere 100 g entfalten können. Ein neues Gubor-Produkt, das ideal zur Sommerzeit passt.

Nestlé ConfectioneryLöwenmarkenKitKat entwickelt sich prächtig, vor allem die KitKat Chunky Range. Der Eintritt der KitKat Chunky Multipacks in den LEH gegen Ende 2014 macht sich bereits bemerkbar. Eine echte Innovation ist KitKat Double Caramel, der erste Riegel mit zwei unter-schiedlich gefüllten Kammern. Die eine Hälfte gefüllt mit einer cremigen (creamy) Karamellfüllung die auf der Zunge zergeht, die andere mit köstlich-knuspri-gen (crunchy) Karamellstücken. Er ist als Einzelriegel und im Multipack erhältlich. Lion gibt es seit kurzem auch in der Variante Erdnuss (Peanuts). Smarties tauchen ab Februar verpackungstech-nisch in die Unterwasserwelt und regen im Ocean Design und mit Zugaben die Kreativität an. After Eight, der Pralinenklassiker, konnte zulegen und punktet mit Design-Editions.

NiemetzNeustartDie Schwedenbomben sind seit der Übernahme durch Heidi Chocolat in einem Neustart-Prozess. Auf Innovationen aller Art darf man gespannt sein. Die zu Niemetz gehörenden feinen Nusscremestan-gen Manja und Swedy sind seit kurzem mit dem Fairtrade-Kakao-Siegel zertifiziert und ab sofort in 20-g-Packungen und im Retro-Design erhältlich – auch in der 2er und 4er Klarsicht-Packung.

Ritter SportSchokoladen-TrioRitter Sport ist bekannt für die limitierten Sorten im Frühjahr, Sommer und Winter. Nun startet die frische Saison, und man bringt im Frühling ein Trio auf den Markt, in 100-g oder im gemischten Mini-Tray 9er-Pack: Himbeer-Vanille, Haselnuss-Cookies und Cookies & Cream. Die Sorte des Jahres ist besonders ansprechend: Honig-Salz-Mandel in 100 g. Die Kombination aus süß und salzig mag zunächst ungewöhnlich erscheinen, doch die feine Süße des Honigs und die leichte Salznote unter-streichen den einzigartigen Geschmack der ganzen gerösteten Mandeln.

SpitzGelebte TraditionDer Waffelspezialist Auer feiert seinen 95. Geburts-tag und hat anlässlich der Feier nicht nur die be-kannten Tortenecken nach Sacher Art im Köcher, sondern auch das Baustamm Mini-Duo. Ganz neu ist Aurea: vier Lagen Original-Auer-Waffelblatt und dazwischen drei Schichten Cremefüllung in Kakao, Vanille, Haselnuss und Chocolat. Blaschke tritt mit einem völlig neuen Design auf, das auch sehr „retro“ ist. Neu sind die Blaschke Mini-Kokoskuppeln 200 g und der Mini-Mix 200 g mit den Sorten Classic, Pina Colada und Himbeer.

Camille BlochBlond rocks!Mit den neuen Blond-Varianten von Torino und Ragusa wird ein ganz spezielles Segment innerhalb des Schokoladen-Marktes besetzt. Denn bestehend aus heller Milchschokolade und heller Praliné-Creme überzeugen die Premium-Schokoladen mit einer feinen Caramel-Note und richten sich damit insbesondere an junge und junggebliebene Frauen. Für den stückweisen Genuss bzw. den Verzehr on-the-go gibt es „Ragusa Blond“ jetzt auch als einzeln verpackte Pralinés à 11 g, angeboten einerseits im 12er-Blister, andererseits als Riegel zu vier Stück.

Sortiment Süßwaren, ISM

Page 19: Die Handelszeitung 03/2015

Weil Nuss nicht gleich Nuss ist, bietet die neue

FINE & FAIR-Nuss-Range von Kelly‘s den Konsumenten

5 gute Gründe, um mitgutem Gewissen zu snacken:

gute Gründe für Fine & Fair5

1. FINE & FAIR sichert EinkommenDurch die FAIRTRADE-Zertifizierung hilft dasFINE & FAIR-Projekt jenenFarmern, die ihre Plantagenunter erschwerten Bedingungen in Entwicklungs- und Schwel-lenländern bewirtschaften.

2. FINE & FAIR unter-stützt die Erhaltung von ÖkosystemenZwei Produkte aus demFINE & FAIR-Sortiment sindRainforest-Alliance zertifiziert. Das hilft den Landwirten,größeren wirtschaftlichenNutzen aus ihren Farmen zu ziehen und dabei gleichzeitig Ökosysteme zu erhalten.

3. FINE & FAIR bietet einzigartige QualitätDie unterschiedlichen Nuss-sorten sind durch ihre erstklas-sige Qualität gekennzeichnet. Nicht zuletzt deshalb, da es sich bei den Nüssen meist um alte, ursprüngliche und ge-schmacksintensive Sortenhandelt. 4. FINE & FAIR bietet für jeden Geschmack die richtige NussDas Sortiment umfasst die Sor-ten Cashews, Almonds und Mixed Nuts, die mit dem FAIR-TRADE-Gütesiegel ausgezeich-net sind und die Sorten Maca-damia und Redskin Peanuts, die das Rainforest-Alliance-Certi-fiedTM-Siegel tragen.

5. FINE & FAIR setzt auf NachhaltigkeitNeben den nachhaltig angebau-ten Nüssen, werden für die Ver-packungsfolien, Kartonagen und Displays ausschließlich FSC-zer-tifizierte Rohstoffe verwendet.

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Page 20: Die Handelszeitung 03/2015

Neue Produkte20 HANDELSZEITUNG Nº 3 · 2015

hohes CPlus

Zwettler Luftikus

Axe Black

Cafissimo Teatime

Natural Beverages Ubuntu Cola

Nivea Protect & Shave

American Star Whiskey & Cola

Trojka Caramel & Snow Freak

Gliss Kur Oil Nutritive

deli dip Guacamole

head & shoulders Instant

Frosch Oase

Eckes-Granini lanciert zwei neue Frucht-säfte mit besonderem Mehrwert: hohes C Plus Magnesium & B-Vitamine schmeckt erfrischend nach Orange, Traube und Limette und soll, angerei-chert mit Magnesium und den Vitaminen B6, B12 sowie Folsäure, den Energie-stoffwechsel unterstützen. hohes C Plus Eisen hingegen ist ein fruchtiger Mix aus Apfel, Granatapfel und Himbeere und fördert dank des hohen Eisen-Gehalts die Bildung von roten Blutkörperchen.

„Understatement“ lautet die zentrale Botschaft der Werbekampagne für Axe Black. Denn in einer Welt, die immer hektischer und schneller wird, ist we-niger oft mehr. Diesen Ansatz spiegelt „Axe Black“ mit seinen bewusst dezent-aromatischen Nuancen, aber auch mit der minimalistischen Verpackung wieder: das Design puristisch in Mattschwarz gehalten, mit minimalem Text und ohne zusätzliche Grafiken. Die Serie besteht aus Bodyspray, Pumpspray, Duschgel, After Shave und zwei Styling-Produkten.

Dem anhaltenden Trend zu alkoholfreien Bier-Spezialitäten folgend, investierte die Privatbrauerei Zwettl rund 500.000 Euro in die Errichtung technischer An-lagen und präsentiert nun ab März den neuen Zwettler Luftikus. Der isotoni-sche Durstlöscher besticht mit einem milden, leicht fruchtigen Aroma sowie feinen Hopfen- und Malznoten. Für den LEH ebenso wie für die Gastronomie erhältlich, werden die 0,5-l-Mehrwegfla-schen entweder im 6er-Träger oder aber in der Kiste zu 20 Stück angeboten.

Mit Tchibos Cafissimo-System lässt sich jetzt auf Knopfdruck auch Tee zubereiten: Einfach wie gewohnt die Kapsel in die Maschine einlegen, die „Caffè Crema“-Taste drücken und schon läuft heißes Wasser durch die Kapsel und der Tee ist – ganz ohne Ziehzeit – in Sekundenschnelle fertig. Zur Wahl steht Cafissimo Teatime vorerst in den drei Varianten „Pure Black“, „Rooibos Vanilla“ und „Fruit Harmony“ (mit Erdbeer-Him-beergeschmack). Allesamt stammen aus zertifiziertem nachhaltigem Anbau.

Speziell auf die Herausforderungen weiblicher Körperbehaarung abge-stimmt, bringt Beiersdorf neben einer Pflegelinie (aus Rasiergel, Shower & Shave-Duschcreme und Bodylotion), aktuell einen brandneuen Nivea Protect & Shave Nass-Rasierer auf den Markt: Ausgestattet mit 5 Qualitätsklingen und integriertem Hautpflegekissen, lässt sich der Scherkopf mit innovativem Schwing-gelenk bis zu 360 ° bewegen. Die Packung enthält drei Rasierer, die jeweils für rund 20 Anwendungen geeignet sind.

Natural Beverages ist Englands größter Hersteller von alkoholfreien Getränken mit Fairtrade-Siegel und vertreibt sein Sortiment an Fruchtsäften, Cola-Limo-naden und Smoothies in neun Ländern. Die Global Sweets Trading GmbH bringt einige der Produkte nun auch nach Österreich, darunter das erste Fairtrade-zertifizierte Ubuntu Cola. Erhältlich in der 330-ml-Dose und 1,5-l-Flasche, die hierzulande abgefüllt wird, kommen 1,5 % des durch den Verkauf erzielten Gewinns Sozialprojekten in Afrika zugute.

Mit der Kombination von „Original North American Blended Whiskey“ und Cola, bietet Convivo ab sofort ein trendiges Mix-Getränk, das sowohl geschmacklich als auch optisch auf die Zielgruppe der jungen Erwachsenen abgestimmt ist: So punktet American Star Whiskey & Cola mit einem Alkoholgehalt von 10 Vol. % und ist in der modern designten 330-ml-Dose ideal für den Out-of-Home-Kon-sum geeignet. Für die nötige Aufmerk-samkeit am PoS sorgen Displays, Thekenaufsteller und Poster.

Die Gliss Kur Oil Nutritive-Range liefert mit acht Beauty-Ölen und Keratin die perfekte Rundum-Pflege für langes Haar. Während Keratin Kraft und Elastizität ver-leiht und Schäden sowohl an der Ober-fläche als auch im Inneren des Haares re-pariert, liefern die Öle wichtige Nähstoffe und machen das Haar geschmeidig. Schon Shampoo und Spülung reduzieren Spliss um bis zu 90 %, für zusätzliche Pflege sorgen ein „Haarspitzenfluid“, eine „Keratin-Öl-Maske“ und das „Dream Hair Schwerelose Öl“.

Kattus erweitert sein Vertriebssortiment um zwei neue Sorten des Schweizer Vodka-Likörs Trojka: Trojka Caramel kommt in der hellbraunen Flasche und kann nicht nur als Shot getrunken wer-den, sondern macht sich auch super zum Verfeinern von Desserts. Trojka Snow Freak kommt mit Erdbeer-Geschmack vorerst als Limited Edition in der schnee-weißen Flasche mit Wintersport-Motiv auf den Markt und wird nach dem Winter unter dem Namen „Trojka White Cream“ ins Standardsortiment aufgenommen.

Nachdem sich die orientalischen Spezia-litäten von „deli dip“ bereits sehr gut am Markt etablieren konnten, baut Winkel-bauer die Premium-Marke weiter aus und lanciert erstmals einen Klassiker aus Mexiko: Die deli dip Guacamole (125 g) besteht zu 95 % aus frischen, reifen Avo-cados, die lediglich mit Zwiebel, Knob-lauch und Gewürzen verfeinert werden. Der mexikanische Avocado-Dip enthält keine Konservierungsstoffe und punktet durch die cremig-stückige Textur und den authentischen Geschmack.

Passend zum Frühjahr bringt Erdal im Februar zwei limitierte Duft-Varianten der Frosch Oase Raumerfrischer neu auf den Markt. Basierend auf natürlichen Ölen, wirkt die Duft-Variante Alpenfrüh-ling erfrischend und anregend, während Magnolienblüte für sinnliche und ins-pirierende Wohlfühlstimmung in jedem Raum sorgt. Versehen mit verschiedenen Botschaften wie „Glücksmoment“ oder „Wohlfühloase“ sind die Glasflakons außerdem auch optisch ein dekoratives Wohnungs-Accessoire.

Um die gereizte Kopfhaut schon wäh-rend der Haarwäsche zu beruhigen, entwickelten die Experten von head & shoulders eine Pflegelinie, deren Inhaltsstoffe sich innerhalb weniger Sekunden nach dem Kontakt mit Wasser entfalten. So sorgt der Pfefferminz-Menthol-Komplex für Kühlung, während der Zink-Booster Juckreiz lindert und schneller gegen Schuppenbildung wirkt. Die Instant-Range besteht aus drei verschiedenen Shampoos sowie einem Tonic und ist ab sofort zu haben.