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Dienststelle für Gesundheitswesen Departement für Gesundheit, Sozialwesen und Energie Betreuung betagter Personen

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Dienststelle für Gesundheitswesen

Departement für Gesundheit, Sozialwesen und Energie

Betreuung betagter Personen

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Planung 2005

• Berücksichtigt die verstärkte Überalterung der Bevölkerung und die wichtige Erhöhung der betagten älteren Menschen

• Sieht je nach Bedarf unterschiedliche Arten von Betreuung vor

• Ist die Weiterführung der letzten Planung 2001

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Alterung der Bevölkerung

• Die Anzahl der über 80 Jährigen hat sich von 1987 (5‘726) bis 2000 (9‘346) um 3’620 erhöht d.h. mehr als 63% und zwischen 2000 und 2013 (14‘122) werden 4’776 geschätzt d.h. mehr als 51%.

• Die Anzahl der über 90 Jährigen hat sich zwischen 1990 (656) und 2000 (1‘240) fast verdoppelt

• Eine weitere Verdoppelung findet bis 2020 statt

• Aktuelle Studien schätzen, dass sich die Anzahl der Pflegefälle in der gleichen Periode um 35 % erhöhen

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Demographische PerspektivenQuelle: BFS

DGSE CP.ppt/6

0

200

400

600

800

1000

1200

1400

1600

1900 1920 1940 1960 1980 2000 2020

Wa

ch

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x

0 - 19 jährige20 – 64-jährige65 – 79-jährige80-jährige und älterTOTAL

Entwicklung Perspektiven

5‘726

9‘346

14‘122

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Die demographische AlterungQuelle: BFS 2000

Anzahl Personen 80+ pro 1‘000 Einwohner, 2000

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Die demographische AlterungQuelle: BFS 2000

Anzahl Personen 80+ pro 1‘000 Einwohner, 2010

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Die demographische AlterungQuelle: BFS 2000

80 Jahre u. + 80 Jahre u. + Orsières 103 Leuk 168 Chermignon 114 Savièse 171 Troistorrents 116 Fully 178 Zermatt 116 Conthey 214 Riddes 120 Visp 250 Vouvry 122 Bagnes 254 Chamoson 126 Naters 261 Saxon 131 Monthey 414 Vétroz 135 Brig-Glis 430 Chalais 138 Martinach 546 Nendaz 156 Siders 651 Lens 162 Sitten 939 Saint-Maurice 165 Total Wallis 9742

Aufteilung von 65% der über 80-jährigen Bevölkerung Quelle: BfS 2000

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• Heute wird zwischen der Pflege zu Hause, welche von den sozial-medizinischen Zentren (SMZ) gewährleistet wird und den Alters- und Pflegeheiminstitutionen (APH) unterschieden

• Im Allgemeinen wollen die betagten Personen so lange als möglich zu Hause bleiben

• Die Pflege zu Hause ist allgemein fürs Individuum und für das Kollektiv weniger teuer

Planung 2005: Überblick I

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• Zusätzlich zu den Anstrengungen, die unternommen werden, damit die betagte Person so lange als möglich zu Hause betreut werden kann, müssen Strukturen dem Bedarf nachkommen, die die Aufnahme der Betagten in den APH gewährleistet.

• Zwischen diesen zwei Arten von Betreuung muss man noch Zwischenstrukturen der Betreuung entwickeln, damit der Aufenthalt zu Hause verlängert werden kann. Es müssen zudem Koordinationsinstanzen geschaffen werden, die auf den Bedarf der betagten Person eingeht.

Planung 2005: Überblick II

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1. Erhöhung der Leistungen der Pflege zu Hause durch die sozialmedizinischen Zentren

2. Aufrechterhaltung der Bettendotation in den APH pro 1’000 Bewohner über 80 Jahren (Ausstattung = 205 Betten pro 1‘000 Personen im Alter von 80+ Jahren für 2013)

3. Entwicklung der Zwischenstrukturen für die Betreuung

4. Verstärkung der Koordinationsinstanzen

Planung 2005: 4 Hauptpunkte

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• Die Quantität und die Qualität der Leistungen der SMZ sind nicht schlecht im Wallis, doch es liegt immer noch erhebliches Potential brach, welches genutzt werden muss.

• Man müsste insbesondere die Familien besser informieren, mit den Spitäler besser zusammenarbeiten, die Unterstützung und Pflege 24 Std./24 verbessern, die Entwicklung der geschützten Wohnungen mit sozial-medizinischer Betreuung erweitern und genügend grosse Anzahl an ausgebildetem Personal verpflichten

Erhöhung der Leistungen bei der Pflege zu Hause durch die SMZ

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• Wegen der starken Alterung der Bevölkerung besteht die Tendenz, dass die Bettendotation für 1’000 Bewohner über 80 in den APH schnell sinkt

• Um die Überalterung zu kompensieren und die aktuelle Bettendotation aufrechtzuerhalten, muss an den Einrichtungen neuer Betten in den APH gearbeitet werden

Aufrechterhaltung der aktuellen Bettendotation in den APH

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Planung 2001

Geplante Betten 2002-2010

2'256

2'345

2'416

2'456

2'526 2'526 2'526

2'2402'228

2100

2300

2500

2700

2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010

Jahre

An

zah

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ette

n

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Planung 2001

220

210 208 208 208205 204

198

192206.5

180

200

220

240

2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010Jahre

Bet

ten

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1'0

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80+

Jah

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Betten/1'000 Einw. 80+

Situation 2003

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Planung 2005

Geplante Betten 2002-2013

2'8902'840

2'7922'745

2'688

2'586

2'488

2'4092'339

2'2872'2402'228

2100

2300

2500

2700

2900

3100

2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013Jahr

An

zah

l B

ette

n

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Betten pro 1'000 Einwohner +80, 2002-2013

220

208204

202 202205

207210 209 207

205 205

180

200

220

240

2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013

Jahr

Be

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80

Planung 2005

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Quelle: OFS

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18Quelle: OFS

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Planung 2001 + 390 Betten, die in den APH zur Verfügung zu stellen sind

Bereits betriebene anzuerkennende Betten: 54

Bettenerweiterungen in bestehende APH: 75

Gebäudeumbauten 131

Neubauten 130

Total 390

Planung 2005

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Bettenausstattung für die APH, 2013(Konzept 05)

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Bettenbedarf in den APH pro GR, 2013(Konzept 05)

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Bettenbedarf in den APH pro GR 2013Unterschied zwischen den geplanten und betriebenen Betten

(Konzept 05)

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Wartebetten

Diese Betten wurden in den Spitälern entwickelt, damit die betagten Personen eine Wartegelegenheit für den Eintritt in ein APH erhalten. Diese Betten müssen je nach der Anzahl neubetriebener Betten in den APH gesenkt werden. Die Betten bieten keine befriedigende Lösung, weder für die Spitäler, dessen Ziel es ist, die Patienten zu pflegen und damit eine Rückkehr in einer angemessenen Frist nach Hause zu ermöglichen, noch für die betagten Personen, die im Spital kein auf Ihren Bedürfnissen abgestimmtes Umfeld vorfinden.

Entwicklung anderer Betreuungsstrukturen I

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Tages- oder Nachtheime

Diese Einrichtungen begünstigen ein längeres Verbleiben der betagten Personen zu Hause, in dem die Person sich regelmässig für den Tag oder die Nacht bei den angesprochenen Heimen einfindet.

Entwicklung anderer Betreuungsstrukturen II

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Ferienbetten

Diese Betten begünstigen ein längeres Verbleiben zu Hause, da für eine kurze Periode die betagte Person in ein APH eingewiesen wird z.B. für Ferien, damit sich die pflegenden Personen (vor allem die Familie) erholen können.

Entwicklung anderer Betreuungsstrukturen III

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Wohnungen mit

sozialmedizinischer Betreuung

Diese Wohnungen erlauben ein längeres Verbleiben zu Hause, in dem man den abhängigen betagten Personen erlaubt, eine Wohngemeinschaft in der Nähe ihres üblichen Lebensortes zu beziehen und dort das SMZ, falls nötig, für die Hilfe und/oder die Pflege zu Hause aufkommt.

Entwicklung anderer Betreuungsstrukturen IV

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Verstärkung der Koordinierungsstrukturen

• Das Ziel dieser Struktur ist es, den betagten Personen ein auf ihre Bedürfnisse ausgerichtetes Angebot der Pflege zu unterbreiten

• Diese Strukturen müssen an die SMZ angegliedert werden und eng mit den APH und dem GNW zusammenarbeiten

• Jede Region im Kanton muss eine solche Struktur aufweisen

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Umsetzung und Kosten

• In Zusammenarbeit mit den betroffenen Institutionen (APH und SMZ) bezüglich der Entwicklung der Zwischen- und Koordinationsstrukturen

• In Zusammenarbeit mit den Regionen (Regionale Gesundheitskommissionen) und den Gemeinden für die zur Verfügungstellung neuer Betten in den APH

• Zusätzliche Ausgaben werden im Besonderen für die neuen APH Betten vorgesehen