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Dieses Wappen besitzt erst seit 1978 Gültigkeit.
Das stilisierte Flugzeug weist auf die bedeutende Rolle des
Segelflugs für die Stadt hin. Der Dreiberg repräsentiert die drei
Stadtteile und die Lippische Rose den Kreis Lippe.
Zum alten Wappen
Oerlinghausen
Helpup
Lipperreihe
Der Ortsname Oerlinghausen entstand vor der Christianisierung; bei der Silbe -ing handelt es sich um eine patronymische
Sprachform. Das bedeutet, der Bestandteil Oerl war der Name eines Mannes, dessen
Nachfahren Oerlinge genannt wurden. Entsprechend ist Oerlinghausen der Ort, an welchem die Oerlinge beheimatet waren.
Erstmals wird Oerlinghausen in einer Urkunde vom 25. Mai 1036 als Vorwerk Orlinchusen des Paderborner Haupthofs
Barkhausen erwähnt.
Im 13. Jahrhundert bildete sich um die Alexanderkirche der Ortskern
Oerlinghausens. Die Kirche wird bereits 1201 erwähnt und 1225 weist eine Urkunde
Oerlinghausen als Sitz eines Archidiakonats aus.
Oerlinghausen gilt als eine der ältesten Pfarrgemeinden in Westlippe. Historiker sind sich einig, dass bereits Anfang des 9. Jahrhunderts hier die erste Kirche errichtet wurde.
Besondere Beachtung bei dieser
Kirche verdient die
Orgel mit ihrem
geschnitzten Prospekt
(sog. Bauernbarock) aus dem Jahre 1688
Die Synagoge in der Tönsbergstr. 4 ist ein schlichter, durch kräftige Lisenen gegliederter Bruchsteinbau aus der Mitte des 19. Jahrhunderts. Das ehemalige jüdische Bethaus wurde noch vor der Reichspogromnacht im Jahr 1938 von der jüdischen Gemeinde verkauft ist damit eine der wenigen alten Synagogen im Gebiet von Ostwestfalen-Lippe, die weitgehend originalgetreu erhalten geblieben sind.
Die ehemalige Synagoge dient heute als Ausstellungsraum für zeitgenössische Malerei und Plastik. Dem äußerst aktiven Kunstverein Oerlinghausen gelingt es immer wieder, vielbeachtete Ausstellungen in die Bergstadt zu holen.
Dieser Windmühlenstumpf, im Volksmund liebevoll "Kumsttonne" (Kumst = Kohl) genannt, auf dem Tönsberg (334 m über NN) ist das weithin sichtbare Wahrzeichen der Stadt Oerlinghausen. Die Mühle aus
dem Jahr 1753 verlor bei einem Sturm die Flügel und blieb in diesem Zustand
auf dem Berg stehen.
Blick vom Tönsberg auf Oerlinghausen
1898 wanderte Hermann Löns am Standort des 1928 gesetzten
Denkmals vorbei.
In der Geschichte von "Frau Einsamkeit" schreibt Löns u. a.: "So wanderte ich von Bielefeld
über sonnige Höhen nach Oerlinghausen, dort stieg ich
bergan, ging an der Hünenkapelle auf den Tönsberg
vorüber, wanderte durch Buchenwald, enkeltiefen
Treibsand, bis sie vor mir lag, die herbe Senne."
Diese Gedenkstätte wurde 1930 als "Ehrenmal" für die von 1914 bis 1918
gefallenen Soldaten des Königs-Infanterie-Regiments Nr. 145 erbaut.
Archäologisches
Freilichtmuseum
Wohnen und Leben in derUr- und Frühgeschichte.
Das Archäologische Freilichtmuseum liegt in einem Waldgebiet am Barkhauser Berg, eingebettet zwischen Senne und den Kämmen des Teutoburger Waldes. Dort erhält man Einblick in menschliches Wohnen und Leben in der Zeit von 10.000 vor Christus bis 1.000 nach Christus.
Flugplatz mit den weltweit meisten Segelflug-Starts pro
Jahr: etwa 25.000. Hier fliegen auch Motorsegler, Ultraleicht-, Motor- und Modellflugzeuge,
Hubschrauber, Drachen, Gleitschirme und Ballone.
Der Segelflugplatz Oerlinghausen liegt etwa 3 Kilometer südlich der Stadtmitte. Hier werden weltweit die meisten Starts und
Landungen mit Segelflugzeugen mit etwa 50.000 Flugzeugbewegungen im Jahr
durchgeführt. Gestartet wird zwischen März und Oktober auf maximal fünf
Wndenschleppstellen, sowie im Flugzeugschlepp. Die Fläche des
Flugplatzes beträgt etwa 65 Hektar, der sich im Besitz der Flugplatzgemeinschaft
e.V. befindet.
und wie der Name entstand.Um 1640 hatte der Bauer Krüger auch einen
Krug und der lag an einem steilen, steinigen und ausgefahrenen Weg. Die Pferde hatten Mühe, ihre Wagen bis zum Krug uff der Osterheide , wie er offiziell hieß, zu ziehen. Für die Weiterfahrt riefen die Kauffahrer den Krüger mit dem Ruf help-up herbei. Der Krüger spannte dann seine Pferde mit vor den Wagen und mit vereinter Kraft ging es so leichter den Berg hinauf. Im Laufe der Zeit bürgerte sich dann der Ruf hel-up so ein, dass der Krüger Vogelsang auch persönlich nur so gerufen, begrüßt und angesprochen wurde. Er nahm daher 1640 offiziell den Namen Helpup an.
Luftaufnahmen
vom
Ortsteil Helpup
hat noch viel, viel mehr zu bieten. Diese Präsentation soll ja auch
nur Hunger und Appetit machen. Entdecken muss es jeder für sich.
Nach diesen vielen Sehenswürdigkeiten kommt
zum Abschluss noch ein kulinarischer Genuss.
Rezept liegt vor und kann erfragt werden.
eine lippische
Gemeinde die viel zu bieten
hat.
www.Lippetreff.de – das Internetportal für Lippe
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Das alte Wappen war zweigeteilt, auf der linken Seite befand sich die lippische Rose auf weißem Grund, die rechte Seite war nochmals unterteilt; im oberen Bereich war eine Tanne abgebildet, der Hintergrund war gelb-rot, im unteren Bereich wurde die Kumsttonne auf ebenfalls gelb-rotem Hintergrund dargestellt. Die Rose symbolisierte wiederum die Zugehörigkeit zu Lippe; die Tanne wurde in das Wappen als Zeichen, dass es sich um eine Stadt der Sommerfrische handelt, integriert und die Kumsttonne wurde als Wahrzeichen der Stadt aufgenommen.