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Lieferantenmanagement
präsentiert von
Dipl.-Ing. Matthias Portugall EOQ Quality Systems Manager und Auditor Excellence Assessor, ISO/TS 16949 Auditor
06. 03. 2014
DGQ Regionalkreis Dresden
Der Lieferant (nach ISO 9000)
Lieferant Organisation oder Person, die ein Produkt (=Ergebnis eines Prozesses) bereit stellt.
Organisation Kunde Lieferant
Jeder ist Lieferant und Kunde zugleich !
Interessenpartner und deren Erwartungen
Interessierte Erwartungen Parteien Kunden Gutes Preis- Leistungsverhältnis Mitarbeiter Zufriedenheit mit Arbeit u.
Karriere Eigentümer Verzinsung des Kapitaleinsatzes Lieferanten Andauernde Geschäftsbeziehung Gesellschaft Verantwortungsvolles Handeln
Robuste Produktionsprozesse Qualität über die Lieferbeziehungskette
vom Tier one bis Tier n - Lieferant
Als VDA Schrift erhältlich
Basiert auf einer Masterarbeit der OSTFALIA Hochschule für angewandte Wissenschaften im Jahr 2005 bei Audi
Gesichtspunkte aus Normen ISO 9000, Grundlagen und Begriffe
Begriffdefinition und Grundsatz „Lieferantenbeziehungen zum gegenseitigen Nutzen“
ISO 9001, Anforderungen - Lieferantenauswahl- und Bewertung - Beschaffungsangaben (Produkt, QMS, Personal) - Verifizierung von beschafften Produkten
ISO 9004, Leitfaden für nachhaltigen Erfolg - Auswahl, Evaluierung und Verbesserung der Fähigkeiten von Lieferanten und Partnern
Anforderungen der ISO/TS 16949 - Lieferantenauswahl- und Bewertung - Erfüllung gesetzlicher und behördlicher Vorschriften - Entwicklung des QM-Systems des Lieferanten - Vom Kunden freigegebene Bezugsquellen - Beschaffungsangaben (Produkt, QMS, Personal) - Verifizierung von beschafften Produkten - Konformität eingehender Produkte - Lieferantenüberwachung
Prüfung der Qualitätsfähigkeit Die 6 R der Logistik
Ist der Lieferant in der Lage Die Richtigen Produkte in der Richtigen Menge am Richtigen Ort zum Richtigen Zeitpunkt in der Richtigen Qualität zu den Richtigen Kosten bereit zu stellen?
10 Gebote für Lieferant und Hersteller nach Ishikawa
Kooperation beider QM-Systeme Gegenseitige Unabhängigkeit respektieren Klare Anforderungen u. Infos vom Hersteller Vereinbarung vor der Zusammenarbeit treffen Verantwortung für eine gute QS beim Zulieferer Präventive Einigung über Bewertungsmethoden Verfahren zur Konfliktlösung festlegen Informationsaustausch zu QS-Themen Gute Beziehungen aufbauen und aufrecht erhalten Bei allen Aktivitäten auf Verbraucherorientierung
achten
Gegenseitiges Vertrauen
Gegenseitiges Vertrauen ist die Basis für
jegliches gedeihliches Geschehen ohne das kein nützliches Werk auskommt.
(Albert Schweitzer)
Das Credo der Ritz Carlton Hotels
We are ladies and gentlemen serving ladies and gentlemen.
Crossfunktionale Teams (C F T)
Interdisziplinäre Aufgabe Lieferantenmanagement Logistik / Wareneingang Entwicklung Produkte und Dienstleistungen Einkauf / Beschaffung Produktion / Dienstleistungserbringung Qualität Vertrieb
Lieferantenauswahl und -bewertung Prozessaudit nach VDA 6.3 Potenzialanalyse Projektmanagement Planung der Produkt- und Prozessentwicklung Realisierung der Prod. u. Prozessentwicklung Lieferantenmanagement Prozessanalyse / Produktion Kundenbetreuung, Kundenzufriedenheit
und Service
Prozessorientierter Auditansatz
Prozess Input Output
Welche
Personen?
Welche
Methode?
Welche
Messgröße?
Welche
Mittel?
Turtle - Modell
Produkt- und Prozessfreigabe
Vorgehensweise nach PPAP (= Product Part Approval Plan) 18 Anforderungen an die Produktionsteilfreigabe
Vorgehensweise nach VDA Band 2 Produktionsprozess- und Produktfreigabe
Eigene, individuelle Vorgehensweise Ziel: Erstbemusterung und Vertrauen
schaffen!
Der Weg bis zur Zulassung
Lieferantenauswahl und –bewertung Erstbemusterung Erteilung eines ersten Vergabeumfangs Beobachten des Lieferanten
- Verhalten bei Änderungswünschen - Verhalten bei Beanstandungen - Einhalten von Zusagen - Erreichbarkeit, usw.
Lieferantenentwicklung Nach festgelegtem Zeitraum Zulassung / Ablehnung
Lieferantenentwicklung
Unterstützung des Lieferanten in Methoden und Prozessen in denen Schwächen erkannt werden. Zum Beispiel: - Statistische Prozesslenkung - Prüfmittelüberwachung - FMEA - Methoden und Werkzeuge (Q7, 8D Report) - Erfüllung von Regelwerksanforderungen
Partnerschaftliche Hilfestellung
Eskalationsmodell Qualität
C F T
C F T
C F T
Eskalationsmodell Logistik
C F T
C F T
Interne Kommunikation
C F T
C F T
C F T C F T
C F T
C F T
Externe Kommunikation Abnehmer
C F T
C F T
C F T
Kommunikation Deeskalation
C F T
C F T
C F T C F T
C F T
CFT, Erstmusterpr.
Stärken stärken (1) Nutzen Sie Ihr Managementsystem
zur Identifikation von Stärken! Was ist das Unverwechselbare, was
Ihr Unternehmen ausmacht? Worauf sind Sie, Ihre Kunden und Ihre
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stolz? Keine Defizitorientierung Konzentration auf das Wesentliche Eine Schwäche wird nie eine Stärke
Stärken stärken (2) Besondere Fähigkeiten eines Unternehmens:
- Wünsche von Kunden und Interessen- partner früher als andere wahrnehmen - Alleinstellungsmerkmale erkennen - Begeisterung für das Produkt / Unternehmen - Nach Rückschlägen schnell wieder handlungs- fähig und sogar gestärkt sein - Veränderungen frühzeitig aus eigener Kraft herbei- führen bevor externe Faktoren dazu zwingen - Qualität als Wert aktiv erleben; „Quality to a product is what character is to a man“ (Heinz Ketchup)
Stärken stärken (3)
Identifizieren Sie die Stärken Ihres Unternehmens! - Im Personalmanagement - Im Lieferantenmanagement - In den Prozessen - Im Audit
Wir unterstützen Sie dabei in Kooperation mit Frau Dipl.-Psych. Regina von Diemer gerne!
Wir freuen uns auf Sie und informieren Sie kostenlos in Ihren Unternehmen! [email protected]
Ein einfacher Grundsatz
Wo kein menschlicher Kontakt ist gibt es auch kein Business.
(Ehem. Leiter Lieferantenqualitätssicherung Volkswagen)
Lieferantenmanagement
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit !