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Body Repair Manual Carrosserie reparatiehandboek Manuel de réparation de carrosserie Karosseriereparaturanleitung Manuale delle operazioni di riparazione della carrozzeria Manual de reparaciones de carrocería Manual de reparações da carroçaria DISCOVERY

DISCOVERY - Legion Land Rover · PDF file01 04 75 76 77 Karosserie-Reparaturanleitung DISCOVERY Dieses Handbuch bezieht sich auf Fahrzeuge ab Modelljahr 1995 01 EINFÜHRUNG 04 ALLGEMEINE

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Body Repair Manual

Carrosserie reparatiehandboek

Manuel de réparation de carrosserie

Karosseriereparaturanleitung

Manuale delle operazioni di riparazione della carrozzeria

Manual de reparaciones de carrocería

Manual de reparações da carroçaria

DISCOVERY

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0104

7576

77

Karosserie-Reparaturanleitung

DISCOVERY

Dieses Handbuch bezieht sich aufFahrzeuge ab Modelljahr 1995

01 EINFÜHRUNG04 ALLGEMEINE SPEZIFIKATIONSDATEN75 AIRBAGSYSTEM76 CHASSIS UND KAROSSERIE77 BLECHREPARATUREN

Herausgegeben von Rover TechnicalCommunication

1996 Rover Group LimitedVeröffentlichung Nr. LRL 0103GER

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01 - EINFÜHRUNG

INHALT

Seite

INFORMATION

EINFÜHRUNG 1.....................................................................................................ABMESSUNGEN 1.................................................................................................ORIENTIERUNG 1..................................................................................................REPARATUREN UND ERSATZTEILE 1................................................................VORSICHTSMASSNAHMEN BEIM UMGANG MIT KRAFTSTOFF 1....................KAROSSERIEREPARATUREN 2...........................................................................ZUBEHÖR UND UMBAUTEN 3..............................................................................SPEZIFIKATION 4..................................................................................................SPEZIALWERKZEUGE 4.......................................................................................COPYRIGHT 4........................................................................................................HEBEN 5.................................................................................................................HEBEBÜHNE (VIERSÄULENHEBER) 7................................................................ZWEISÄULENHEBER 7..........................................................................................PRÜFSTANDTESTS - FAHRZEUGE OHNE ANTIBLOCKIERSYSTEM 7.............PRÜFSTANDTESTS - FAHRZEUGE MIT ANTIBLOCKIERSYSTEM (ABS) 7.......SCHLEPPEN 8.......................................................................................................FAHRZEUGTRANSPORT 9...................................................................................STARTHILFE 9.......................................................................................................FAHRGESTELLNUMMER (VIN) 10........................................................................ANORDNUNG DER KENNZEICHNUNGSNUMMERN 12......................................ZUR BENUTZUNG DIESES HANDBUCHS 13.......................................................

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EINFÜHRUNG

1INFORMATION

EINFÜHRUNG

Diese Karosserie-Reparaturanleitung gilt fürFahrzeuge ab Modelljahr 1995. Änderungs- undErgänzungsseiten für neuere Modelle werdennachgereicht, um das Handbuch auf demneuesten Stand zu halten. Zur Kennzeichnungdieser Nachträge erhalten die neuen Seiten eineFußzeile mit Ausgabedatum.

Diese Karosserie-Reparaturanleitung wendet sich ankompentente Karosserieschlosser und enthält die füreffiziente und kostengünstige Reparaturen von LandRover Fahrzeugen erforderlichen Anleitungen.

Wer eigenhändig Reparaturarbeiten in Angriffnehmen möchte, sollte über ein gewisses Maß anSchulung und Fachkenntnissen verfügen und sichbei diesen Arbeiten auf solche Bauteilebeschränken, die weder das Fahrzeug noch seineInsassen in ihrer Sicherheit gefährden können. Esempfiehlt sich unbedingt, Reparaturen ansicherheitskritischen Systemen, wie Lenkung,Bremsen, Aufhängung oder Airbag, einem LandRover Betrieb zu überlassen. Von ungeschultenKräften sollten derartige Reparaturen AUFKEINEN FALL ausgeführt werden.

Unter "WARNUNG", "VORSICHT" und "HINWEIS" istin diesem Zusammenhang Folgendes zu verstehen:

WARNUNG: Schritte, die genaueingehalten werden müssen, ummöglichen Verletzungen vorzubeugen.

VORSICHT: Schritte, die eingehaltenwerden müssen, um die Beschädigungvon Bauteilen zu vermeiden.

HINWEIS: Tips zur Arbeitserleichterungund hilfreiche Informationen.

ABMESSUNGEN

Die angegebenen Maße entsprechen der technischenKonstruktionsspezifikation. Alternative Werte inanderen Maßeinheiten leiten sich aus derOriginalspezifikation ab.

ORIENTIERUNG

In dieser Reparaturanleitung enthaltene Verweise aufdie rechte oder linke Fahrzeugseite gelten vom

Fahrzeugheck aus nach vorn gesehen. Beiausgebautem Motor- und Getriebeaggregat gilt dieSeite mit der Wasserpumpe als vorne.Zur Vermeidung von Textwiederholungen enthalteneinige Arbeitsgänge in dieser Reparaturanleitungkeine Hinweise auf das Testen des Fahrzeugs nacheiner Reparatur.

Es ist jedoch unerläßlich, alle Reparaturen zu prüfenund ggf. einen Straßentest vorzunehmen,insbesondere wenn für die Verkehrs- oderBetriebssicherheit des Wagens wichtige Teilerepariert oder ersetzt wurden.

REPARATUREN UND ERSATZTEILE

Als Ersatzteile dürfen nur die von Land Roverempfohlenen Teile verwendet werden.Es wird insbesondere auf die folgenden Punkte beider Reparatur und dem Einbau von Ersatzteilen undZusatzausrüstungen verwiesen: DieSicherheitskonstruktion des Fahrzeugs könnte durchdie Verwendung nicht von Land Rover zugelassenerBauteile beeinträchtigt werden. In manchen Ländernist der Einbau von Teilen, die sich nicht an dieSpezifikation des Fahrzeugherstellers halten,gesetzlich verboten. Die in dieser Reparaturanleitungangeführten Anzugsdrehmomente sind Sollwerte undmüssen eingehalten werden. Arretier- undSperrvorrichtungen müssen überall benutzt werden,wo sie vorgeschrieben werden. Beim Aus- oderAbbau beschädigte Arretierungen sind zu erneuern.Bestimmte Befestigungselemente dürfen nichtverwendet werden. Diese Bauteile werden in derReparaturanleitung genau aufgeführt.

VORSICHTSMASSNAHMEN BEIM UMGANG MITKRAFTSTOFF

Die folgenden Hinweise beziehen sich aufgrundlegende Sicherheitsvorkehrungen für dengefahrlosen Umgang mit Kraftstoff. Sie behandelnauch andere Gefahrenquellen, die nicht übersehenwerden dürfen.

Diese Hinweise sind nur als allgemeine Anleitung zuverstehen; bei diesbezüglichen Unklarheiten muß derzuständige Brandschutzbeauftragte herangezogenwerden.

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01 EINFÜHRUNG

2 INFORMATION

Kraftstoffdämpfe sind nicht nur leicht entflammbar,sondern in geschlossenen Räumen auch explosiv undtoxisch

Wenn Kraftstoff verdampft, nimmt das entstehendeGas das 150fache Volumen ein, und bei derVerdünnung mit Luft entsteht ein leicht entzündlichesGemisch. Die Dämpfe sind schwerer als Luft undsinken daher immer auf die niedrigstmöglicheBodenhöhe ab. Sie können in einer Werkstatt leichtdurch Luftzug verteilt werden. Aus diesem Grunde istselbst eine geringe Menge von vergossenemKraftstoff potentiell sehr gefährlich.

Überall wo Kraftstoff gelagert, eingefüllt oderabgelassen oder wo an Kraftstoffsystemen gearbeitetwird, muß ein Feuerlöscher vorhanden sein, derSCHAUM CO2 GAS oder PULVER enthält.

WARNUNG: Während an derKraftstoffanlage gearbeitet wird, darf aufkeinen Fall die Batterie abgeklemmt

werden, da durch Funkensprung die explosivenKraftstoffdämpfe entzündet werden können. DieFahrzeugbatterie muß immer abgeklemmt werden,BEVOR die Arbeit am Kraftstoffsystemaufgenommen wird.

Überall wo Kraftstoff gelagert, eingefüllt oderabgelassen wird oder wo Kraftstoffsystemeausgebaut werden, müssen alle potentiellenZündquellen gelöscht oder entfernt werden,Suchlampen müssen feuersicher sein und vordem etwaigen Kontakt mit auslaufendemKraftstoff geschützt werden.

Reparaturarbeiten am Kraftstoffsystem dürfen nurvon entsprechend geschultem Personalausgeführt werden.

Vorsichtsmaßnahmen beim Umgang mit heißemKraftstoff

WARNUNG: Bevor zu irgendwelchenReparaturen Kraftstoff aus dem Tankabgelassen wird, sind die folgenden

Maßnahmen zu beachten:

1. Den Kraftstoff lange genug abkühlen lassen, umden Kontakt mit heißer Flüssigkeit zu vermeiden.

2. Die Anlage entlüften, indem der Tankdeckel ineinem gut belüfteten Bereich abgeschraubt wird.Den Tankdeckel wieder aufdrehen, bis derKraftstoff abgelassen wird.

Ablassen von Kraftstoff

WARNUNG: Kraftstoff darf nie abgelassenwerden, wenn das Fahrzeug über einerMontagegrube steht.

Das Ablassen oder Absaugen von Kraftstoff auseinem Kraftstofftank muß in einem gut belüftetenBereich erfolgen. Es ist ein zugelassenerZwischentank zu benutzen; dabei sind dieGebrauchsanleitungen des Herstellers und dieörtlichen Vorschriften zu beachten, auch im Hinblickauf die Masseverbindung des Tanks.

Ausbau des Kraftstofftanks

Auf ausgebauten Kraftstofftanks sind sofortWarnetiketten VORSICHT BENZINDÄMPFEanzubringen.

Reparatur des Kraftstofftanks

Unter keinen Umständen dürfen an einemKraftstofftank Reparaturen ausgeführt werden.

KAROSSERIEREPARATUREN

Die Karosserien sind als geschweißte Konstruktionenausgeführt und am Fahrwerk verschraubt. Vorder-und Hinterwagen sind als Knautschzonen ausgeführt.Das bedeutet, daß sie sich bei einem Unfall immerweiter verformen können, um die Kollisionskräfte zudämpfen und das Verletzungsrisiko für die Insassenzu reduzieren.

Es ist von entscheidender Bedeutung, daß beiUnfallreparaturen die konstruktiven Vorgaben fürAbmessungen und Festigkeit eingehalten werden. DieIntegrität der Konstruktion darf bei der Reparaturweder durch Schwachstellen noch durch übermäßigeSteifigkeit in der Karosserie kompromittiert werden.

Reparaturen erfordern normalerweise eineKombination von Arbeitsgängen, die vom Richten biszum Austausch einzelner Bleche oder Blechgruppenreichen. Wenn sich der Reparaturbetrieb für eineReparaturmethode entscheidet, drückt sich darin eineAbwägung der Rentabilität, der Lohn- undMaterialkosten sowie der verfügbaren Mittel undKräfte aus. Unter Umständen sind auch die Ausfallzeitdes Fahrzeugs, die Verfügbarkeit eines Ersatzwagensund die Reparaturdauer in Betracht zu ziehen.

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EINFÜHRUNG

3INFORMATION

Der Reparaturbetrieb dürfte im Rahmen desMöglichen die beste und wirtschaftlichsteReparaturmethode wählen. Die hier gegebenenAnleitungen sollen einen kompetentenKarosserieschlosser in die Lage versetzen, dieakzeptierten Verfahren für Karosseriereparaturensinnvoller zu nutzen. Das Ziel besteht darin, dasFahrzeug in einen sicheren Betriebszustandzurückzuversetzen, indem eine möglichst eng amOriginalstandard ausgerichtete Reparaturdurchgeführt wird. Einem sachverständigenBetrachter des Fahrzeugs darf die Reparaturanschließend nicht ins Auge fallen, auch wenn sievielleicht nicht in allen Aspekten mit der werkseitigenMontage identisch ist. GewerblicheKarosseriewerkstätten können nicht immer dieMethoden der Serienproduktion nachvollziehen.

Die in diesem Handbuch beschriebenen Arbeitsgängeenthalten keine Hinweise auf das Testen desFahrzeugs nach einer Reparatur. Es ist vonentscheidender Bedeutung, daß anschließend dieArbeiten begutachtet werden und dieAufhängungsgeometrie geprüft wird; ggf. ist einFahrtest durchzuführen, insbesondere wenn für dieVerkehrs- oder Betriebssicherheit des Wagenswichtige Teile repariert oder ersetzt wurden.

Bei Eingriffen in größere Systeme oder deren Ausbauist sicherzustellen, daß der Flüssigkeitsstandkontrolliert und nötigenfalls aufgefüllt wird. Außerdemmuß das Fahrzeug auch im Hinblick aufReifenfülldrücke, Beleuchtung,Scheibenwaschflüssigkeit usw. in einenverkehrssicheren Zustand versetzt werden.

Karosseriearbeiten erfordern häufig den Ausbaumechanischer und elektrischer Geräte und ihrerKabel.

In Anbetracht der Unterschiede in der Karosserieform,den Lenk- und Aufhängungssystemen sowie derMotor- und Achsauslegung ist die Position derfolgenden Bauteile bei jedem Fahrzeug besonderswichtig:

· Obere Dämpferlagerungen in derVorderradaufhängung.

· Vorderachs- oder Hilfsrahmenlagerungen.

· Motorlagerung an den Längsträgern rechtsund links.

· Obere Dämpferlagerungen in derHinterradaufhängung.

· Hinterachslagerungen oder untereSchwenkbolzen.

· Zahnstangenlagerungen.

Auch die folgenden Punkte ermöglichen eine Prüfungder Ausrichtung und Montage:

· Innenliegende Öffnungen am Querträger -seitlich - Hauptboden.

· Öffnungen in den vorderen Längsträgern.

· Öffnungen im Längsträgeransatz vorn.

· Öffnungen in den hinteren Längsträgern.

· Öffnungen in den unteren Heckblechenoder dem Bodenblechansatz hinten.

· Tanklagerungen.

Die Ausschnitte für Windschutzscheibe, Heckscheibe,Frontklappe und Türen lassen sich am besten prüfen,indem man zur Kontrolle ein unbeschädigtes Bauteileinpaßt.

ZUBEHÖR UND UMBAUTEN

UNTER KEINEN UMSTÄNDEN dürfennicht-zugelassene Zubehörteile eingebaut oderUmbauten am Fahrzeug vorgenommen werden, dasie die Sicherheit des Fahrzeugs beeinträchtigenkönnten.Land Rover übernimmt keinerlei Haftung fürTodesfälle, Körperverletzungen oder Sachschäden,die sich direkt auf den Einbau nicht-zugelassenerTeile zurückführen lassen.

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01 EINFÜHRUNG

4 INFORMATION

SPEZIFIKATION

Die Spezifikationen und Anleitungen in diesemHandbuch beziehen sich nicht auf ein bestimmtesFahrzeug, sondern generell auf die Fahrzeugreihe.Genaue Angaben über die technische Ausführungeines bestimmten Fahrzeugs erhält der interessierteKunde von seinem Autohaus.Der Hersteller behält sich das Recht auf technischeÄnderungen ohne Vorankündigung vor. Im Rahmender ständigen Produktverbesserung sind jederzeitkleinere oder größere Änderungen möglich.

Obwohl alle Anstrengungen unternommen wordensind, um die Richtigkeit der in diesem Handbuchgemachten Angaben zu gewährleisten, können wederder Hersteller noch der Händler, der dieses Handbuchgeliefert hat, für etwaige Fehler oder deren Folgen diegeringste Verantwortung übernehmen.

SPEZIALWERKZEUGE

Es wurden Spezialwerkzeuge entwickelt, um eineeffiziente, sichere Ausführung der Wartungsarbeitenzu gewährleisten. Gewisse Arbeitsgänge lassen sichnicht ohne Zuhilfenahme der angegebenenSpezialwerkzeuge durchführen, wenn das Risikovon Körperverletzungen oder Sachschädenausgeschaltet werden soll. Auch kann dieBenutzung dieser Werkzeuge mit wesentlichenZeiteinsparungen verbunden sein.

Jedes Werkzeug wird in enger Absprache mit LandRover entwickelt und erst dann für die Produktionfreigegeben, wenn es von uns getestet undzugelassen worden ist. Neue Werkzeuge werden nurdann eingeführt, wenn ein Arbeitsgang mit denexistierenden Spezialwerkzeugen oderStandardausrüstungen nicht zufriedenstellenausgeführt werden kann. Der Benutzer darf sich somitdarauf verlassen, daß das Werkzeug erforderlich istund genau, effizient und sicher eingesetzt werdenkann.

Es werden regelmäßig Spezialwerkzeug-Bulletinsveröffentlicht, die Einzelheiten über neu eingeführteWerkzeuge enthalten.

Alle Aufträge und Anfragen von Benutzern inGroßbritannien sind direkt an V. L. Churchill zurichten. Auslandsaufträge nimmt ggf. der örtlicheVertriebshändler für V. L. Churchill entgegen. InLändern, die einen solchen örtlichen Vertrieb nichtaufweisen, können die Aufträge ebenfalls direkt anden Werkzeughersteller gerichtet werden:V. L. Churchill Limited,PO Box 3,Daventry, Northants,NN11 4NF, England.

Die in diesem Werkstatthandbuch empfohlenenWerkzeuge werden in einem mehrsprachigen Katalogmit Abbildungen aufgeführt, der erhältlich ist von:V. L. Churchill (Adresse siehe oben)oder von:Land Rover Merchandising Service,PO Box 534,Erdington,Birmingham, B24 0Q5, England

COPYRIGHT

1996 Rover Group Limited

Alle Rechte vorbehalten. Diese Publikation darf ohnevorherige schriftliche Genehmigung der Rover Groupweder ganz noch teilweise elektronisch, mechanisch,photomechanisch oder sonstwie verarbeitet,gespeichert, vervielfältigt oder übertragen werden.

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EINFÜHRUNG

5INFORMATION

HEBEN

Bevor das Fahrzeug angehoben wird, sind diefolgenden Anweisungen zu beachten.

1. Fahrzeug auf ebenen Boden stellen.2. Feststellbremse anziehen.3. ’P’ wählen oder 1. Hauptgetriebegang einlegen.4. Verteilergetriebe auf Geländegang schalten.

VORSICHT: Um eine Beschädigung derBauteile am Unterboden des Fahrzeugs zuvermeiden, sind die folgenden

Anweisungen für das Aufbocken des Fahrzeugszu beachten.

WAGENHEBER ODER MONTAGESTÄNDER NICHTAN DEN FOLGENDEN BAUTEILEN ANSETZEN:

KarosserieStoßfängerKraftstoffleitungenBremsleitungenSchubstrebe vornPanhardstabLenkgestängeLängslenker hintenKraftstofftankMotorölwanneGetriebeglocke

Das Fahrzeug darf nur an den Achsen angehobenoder abgestützt werden.

Die folgenden Punkte sind besonders zu beachten:

· Die Köpfe des Werkstatthebers vor demHeben richtig ansetzen und den Heberganz absenken, bevor er wieder unter demFahrzeug hervorgezogen wird.

· Immer nur die empfohlenen Hebestellenbenutzen, wenn das Fahrzeug von obenangehoben wird.

· Beim radfreien Heben einenHartgummiblock oder ähnliches Materialauf den Heberkopf legen, um denUnterboden zu schützen.

Wagenheber

Der zum Fahrzeug gehörende Wagenheber ist nur fürdie Pannenhilfe gedacht, wenn ein Rad gewechseltwerden muß. Den Wagenheber NICH für andereZwecke verwenden. Nähere Angaben zum Gebrauchund zur Anordnung der Wagenheberaufnahmen sindin der Betriebsanleitung zu finden. Nie unter demFahrzeug arbeiten, wenn es lediglich mit demWagenheber abgestützt ist.

Rangierwagenheber

Rangierwagenheber müssen eine Tragkraft von 1500kg (3.300 lbs) haben.

VORSICHT: Arbeiten unter dem Fahrzeugerst dann beginnen, wenn geeigneteStützböcke unter die Achsen gestellt

worden sind.

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01 EINFÜHRUNG

6 INFORMATION

Fahrzeug vorn anheben

1. Kopf des Rangierwagenhebers amDifferentialgehäuse ansetzen.

HINWEIS: Das Differentialgehäuse liegtnicht mittig an der Achse. Beim Anhebender Vorderachse ist Vorsicht geboten, da

die Hinterachse eine geringere Quersteifigkeitaufweist.

2. Vorderräder so weit anheben, daß ein Stützbockunter das linke Achsrohr gesetzt werden kann.

3. Einen Stützbock unter das rechte Achsrohrsetzen und Wagenheber vorsichtig absenken,bis die Achse auf beiden Stützböcken sicheraufliegt. Wagenheber entfernen.

4. Bevor mit Arbeiten unter dem Fahrzeugbegonnen wird, den sicheren Stand desFahrzeugs auf den Stützböcken überprüfen.

5. Zum Entfernen der Stützböcke in umgekehrterReihenfolge vorgehen.

Fahrzeug hinten anheben

1. Kopf des Rangierwagenhebers amDifferentialgehäuse ansetzen.

2. Fahrzeug so weit anheben, daß Montageständerunter das rechte und linke Achsrohr gestelltwerden können.

3. Wagenheber absenken, bis die Achse sicher aufden Stützböcken aufliegt. Wagenheberentfernen.

4. Bevor mit Arbeiten unter dem Fahrzeugbegonnen wird, den sicheren Stand desFahrzeugs auf den Stützböcken überprüfen.

5. Zum Entfernen der Stützböcke in umgekehrterReihenfolge vorgehen.

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EINFÜHRUNG

7INFORMATION

HEBEBÜHNE (VIERSÄULENHEBER)

Nur Rampenbühnen verwenden, bei denen dasFahrzeug auf den eigenen Rädern steht. Wenn einRad frei drehbar sein muß, eine Rampenbühne mitradfreiem System verwenden, bei dem das Fahrzeugunter den Achsgehäusen abgestützt wird. AlsAlternative das Fahrzeug auf festem, ebenem Bodenabstellen und auf Achsböcken hochsetzen.

ZWEISÄULENHEBER

Von Zweisäulenhebern, die mit vier einstellbarenStützarmen arbeiten, rät der Hersteller von LandRover Fahrzeugen ab. Die Sicherheit dieserBühnen für Land Rover Fahrzeuge ist fragwürdig.Reparaturbetriebe, die einen Land Rover aufeinem Zweisäulenheber hochsetzen, tun dies imHinblick auf die Sicherheit des Fahrzeugs und desBetriebspersonals auf eigene Verantwortung.

PRÜFSTANDTESTS - FAHRZEUGE OHNEANTIBLOCKIERSYSTEM

Viskokupplung

Die Vorder- und Hinterachsen lassen sich wegen derViskokupplung nicht unabhängig voneinanderantreiben. Dadurch erübrigt sich eineDifferentialsperre, weil das Zentraldifferentialautomatisch und graduell blockiert, wenn an einemder Räder Schlupf auftritt.

WARNUNG: UNTER KEINEN UMSTÄNDENversuchen, einzelne Räder anzutreiben,während das Fahrzeug durch

Werkstattheber oder Montageständer abgestütztist.

Vierradprüfstände

Solange die vorderen und hinteren Rollen mit gleicherGeschwindigkeit drehen und die normaleSicherheitsdisziplin in der Werkstatt eingehalten wird,gelten für die Prüfung keineGeschwindigkeitseinschränkungen mit Ausnahme derReifensicherheit.

Zweiradprüfstände

WICHTIG: Für Bremsprüfungen nach Möglichkeiteinen Vierradprüfstand verwenden.

Wenn eine Bremsprüfung auf einem Zweiradprüfstanddurchgeführt werden muß, ist die Gelenkwelle von derHinterachse zu lösen, während das HauptgetriebeUND das Verteilergetriebe auf Leerlauf (Neutral) zustellen sind. Bei der Bremsprüfung den Motor imLeerlauf laufen lassen, um den Unterdruck desBremskraftstärkers aufrechtzuerhalten.Wenn die Motorleistung geprüft wird, muß dasVerteilergetriebe auf Straßengang gestellt werden.Die Antriebswelle zur stehenden Achse muß gelöstsein.

PRÜFSTANDTESTS - FAHRZEUGE MITANTIBLOCKIERSYSTEM (ABS)

WARNUNG: Auf keinen Fall dasAntiblockiersystem auf einem Prüfstandtesten

Vierradprüfstände

HINWEIS: Vor dem Fahrzeugtest auf einemPrüfstand das Ventilrelais abklemmen.Siehe Handbuch zur Fehlersuche bei

Elektrischen Bauteilen.Das Antiblockiersystem ist dannfunktionsunfähig, und die ABS-Warnleuchte gehtan. Normale Bremsfunktionen stehen zurVerfügung.

Solange die vorderen und hinteren Rollen mit gleicherGeschwindigkeit drehen und die normaleSicherheitsdisziplin in der Werkstatt eingehalten wird,gelten für die Prüfung keineGeschwindigkeitseinschränkungen mit Ausnahme derReifensicherheit.

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01 EINFÜHRUNG

8 INFORMATION

Zweiradprüfstände

WICHTIG: Für Bremsprüfungen nach Möglichkeiteinen Vierradprüfstand verwenden.

HINWEIS: Das Antiblockiersystem ist aufeinem Zweiradprüfstand nichtfunktionsfähig. Die ABS-Warnleuchte geht

an. Normale Bremsfunktionen stehen zurVerfügung.

Wenn eine Bremsprüfung auf einem solchenPrüfstand durchgeführt werden muß, ist dieGelenkwelle von der Hinterachse zu lösen, währenddas Hauptgetriebe UND das Verteilergetriebe aufLeerlauf (Neutral) zu stellen sind.

Wenn die Motorleistung geprüft wird, muß dasVerteilergetriebe auf Straßengang gestellt werden.Die Antriebswelle zur stehenden Achse muß gelöstsein.

SCHLEPPEN

VORSICHT: Das Fahrzeug verfügt übereinen permanenten Allradantrieb. BeimAbschleppen sind folgende Anweisungen

zu beachten:

Abschleppen des Fahrzeugs auf vier Rädern,während der Fahrer den Umständen entsprechendlenkt und bremst.

1. Zündschalter auf ’1’ stellen, um das Lenkschloßzu entriegeln.

2. Hauptgetriebe and Verteilergetriebe auf Neutralstellen.

3. Abschleppseil oder -kette an der Abschleppösebefestigen.

4. Feststellbremse lösen.

VORSICHT: Bei abgeschaltetem Motorkönnen die Hydraulikpumpen der Lenk-und Bremskraftverstärker nicht arbeiten.

Beim Lenken und Bremsen des Fahrzeugs istdeshalb ein höherer Kraftaufwand erforderlich.Das Fahrzeug darf in dieser Form nur aufnormalen Straßen abgeschleppt werden.

Bergung auf zwei Rädern

VORSICHT: Um Schäden am Fahrzeug zuverhindern, MUSS - je nachdem, aufwelcher Achse das Fahrzeug abgeschleppt

wird - die vordere oder hintere Gelenkwelleausgebaut werden.

1. Für den späteren Einbau sind dieAntriebsflansche der Gelenkwelle amVerteilergetriebe und an den Achsendurchgehend zu markieren.

2. Befestigungselemente der Gelenkwelleentfernen und Gelenkwelle vom Fahrzeugabnehmen.

3. Wenn das Fahrzeug auf der Vorderachseabgeschleppt wird, den Zündschlüssel auf ’1’stellen, um das Lenkradschloß zu entriegeln.

VORSICHT: Wenn die Hinterachseangehoben wird, MÜSSEN Lenkradund/oder Lenkgestänge in

Geradeausrichtung gesichert werden. Dazu NICHTdas Lenkradschloß verwenden.

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EINFÜHRUNG

9INFORMATION

FAHRZEUGTRANSPORT

Zurrösen zur Sicherung des Fahrzeugs befinden sichan den Längsträgern vorn und hinten.

VORSICHT: Zurrhaken undAnhängerbefestigungen dürfen NICHT ananderen Teilen des Fahrzeugs befestigt

werden.

Fahrzeug auf die Transportfläche führen undFeststellbremse anziehen. Hauptgetriebe auf Neutralstellen, um eine Beschädigung der Parksperrklinkedes Automatikgetriebes zu verhindern.

CHASSIS VORN

CHASSIS HINTEN

STARTHILFE

WARNUNG: Während des normalenBetriebs geben Batterien Wasserstoff- undSauerstoffgas ab. Dieses Gasgemisch

kann explodieren, wenn Flammen, Funken oderglimmender Tabak in die Nähe der Batteriekommt. Beim Laden oder Einsatz von Batterien ingeschlossenen Räumen deshalb immer für guteBelüftung sorgen und die Augen schützen.

Kinder fernhalten. Batterien enthaltenSchwefelsäure. Nicht auf die Haut, in die Augenoder an die Bekleidung kommen lassen. BeiArbeiten im unmittelbaren Bereich der Batterie istaußerdem eine Schutzbrille zu tragen, um dieAugen vor möglichen Säurespritzern zu schützen.Falls Säure auf die Haut, in die Augen oder an dieBekleidung kommen sollte, sofort und mindestens15 Minuten lang gründlich mit Wasser spülen.Falls Säure eingenommen wird, viel Milch oderWasser trinken, gefolgt von Magnesiamilch, einemrohen, geschlagenen Ei oder Pflanzenöl.UNVERZÜGLICH ÄRZTLICHE HILFE INANSPRUCH NEHMEN.

Starthilfe - Batterie mit negativer Masse

WARNUNG: Um dem Verletzungsrisiko soweit wie möglich vorzubeugen, istbesondere Vorsicht geboten, wenn eine

Hilfsbatterie mit einer entladenen Batterieverbunden wird.

1. Die Fahrzeuge so aufstellen, daß dieStarthilfekabel angeschlossen werden können;dabei sicherstellen, daß sich die FahrzeugeNICHT BERÜHREN. Es kann auch einegeladene Hilfsbatterie neben dem Fahrzeug aufden Boden gesetzt werden.

2. Die Zündung und alle elektrischen Verbraucherausschalten, die Feststellbremse anziehen undsicherstellen, daß der Leerlauf eingelegt ist (Noder P bei Automatikgetriebe), bevor dieStarthilfekabel folgendermaßen angeschlossenwerden:

A. Das erste Starthilfekabel mit einem Ende an denPluspol der Hilfsbatterie anschließen.

B. Das andere Ende des ersten Starthilfekabels anden Pluspol der entladenen Batterieanschließen.

C. Das zweite Starthilfekabel mit einem Ende anden Minuspol der Hilfsbatterie anschließen.

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01 EINFÜHRUNG

10 INFORMATION

D. Das andere Ende des zweiten Starthilfekabelsan einen guten Massekontakt am Motoranschließen, NICHT AN DEN MINUSPOL DERENTLADENEN BATTERIE. Starthilfekabel vonbeweglichen Teilen, Riemenscheiben,Antriebsriemen und Ventilatoren fernhalten.

WARNUNG: Wenn der letzte Anschluß mitdem Starthilfekabel hergestellt wird, kannein Funke überspringen. Falls dies in

Batterienähe geschieht, könnte dies zu einerExplosion führen.

3. Wenn die Hilfsbatterie zu einem anderenFahrzeug gehört, dessen Motor starten und imLeerlauf laufen lassen.

4. Motor des Fahrzeugs mit der entladenenBatterie starten, dafür die Anweisungen zumStarten in der Betriebsanleitung beachten.

VORSICHT: Wenn das Fahrzeug nichtinnerhalb von höchstens 12 Sekundenanspringt, die Zündung ausschalten und

die Ursache ermitteln. Andernfalls könnenirreparable Schäden an den Katalysatorenentstehen.

5. Negatives Starthilfekabel erst vom Motor unddann von der Hilfsbatterie abklemmen.

6. Positives Starthilfekabel von der Hilfsbatterieund von der entladenen Batterie abklemmen.

FAHRGESTELLNUMMER (VIN)

Ein Schild mit der Fahrgestellnummer (VIN) und denzulässigen Fahrzeuggewichten ist vorn im Motorrauman der Karosserie vernietet.

Typenschild (Großbritannien, Australien, Rest derWelt, Europa)

A. Herstellungsdatum (Australien).Musterzulassung

B. VIN (17 Stellen)C. Zulässiges FahrzeuggesamtgewichtD. Zulässiges Fahrzeuggewicht mit AnhängerE. Zulässige VorderachslastF. Zulässige Hinterachslast

Die Fahrgestellnummer ist auch an der rechtenChassisseite vor dem Federbeinturm angegeben.

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EINFÜHRUNG

11INFORMATION

Typenschild Plate (Saudi-Arabien)

A. HerstellungsjahrB. HerstellungsmonatC. Zulässiges FahrzeuggewichtD. Zulässige VorderachslastE. Zulässige HinterachslastF. VIN (17 Stellen)

Die Fahrgestellnummer gibt Aufschluß überHersteller, Modellreihe, Radstand, Karosserietyp,Motor, Lenkung, Getriebe, Modelljahr undHerstellungsort. Das folgende Beispielveranschaulicht das Codierungsprinzip.

SAL Weltweite HerstellerkennungLH Land Rover oderLJ DiscoveryG Class 100 ZollB ZweitürerF 300 Tdi oderV V8i Benzinmotor8 Fünfganggetriebe, Linkslenkung oder7 Fünfganggetriebe, RechtslenkungM MJ 1995A Werk Solihull

Europäische Fahrgestellnummer (VIN)

Eingeschlagen in die rechte Chassisseite vor demHinterrad.

Fahrgestellnummer (USA)

Eingeschlagen in ein Schild, das oben an der linkenA-Säule festgenietet und durch dieWindschutzscheibe sichtbar ist.

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01 EINFÜHRUNG

12 INFORMATION

Fahrgestellnummer (VIN)

Ein Klebeschild mit der Fahrgestellnummer (VIN),dem Herstellungsdatum und den zulässigenAchslasten ist an der Seite der linken Vordertürangeordnet. Außerdem sind auf diesem Schild dieFelgen- und Reifengrößen sowie die Reifenfülldrückebei zulässigen Achslasten angegeben.

Erklärung des Typenschilds

A. Monat und Jahr der HerstellungB. Zulässiges GesamtgewichtC. Zulässige VorderachslastD. Zulässige HinterachslastE. Fahrgestellnummer (17 Stellen)F. Fahrgestellnummer - Barcode

ANORDNUNG DER KENNZEICHNUNGSNUMMERN

Seriennummer - 300Tdi Motor

Eingeschlagen in den Zylinderblock auf der rechtenMotorseite über dem vorderen Nockenwellendeckel.

Seriennummer - Mpi Motor

Eingeschlagen in die rechte Seite des Zylinderblocks,neben dem Getriebe.

Seriennummer - V8i Motor

Auf einem Gußstück am Zylinderblock zwischen denZylindern 3 und 5 eingeschlagen.

HINWEIS: Das Verdichtungsverhältnis fürden betreffenden Motor ist über derSeriennummer eingeschlagen.

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EINFÜHRUNG

13INFORMATION

Hauptgetriebe R380

Auf einem Gußstück unten rechts amGetriebegehäuse eingeschlagen.

Verteilergetriebe LT230

Eingeschlagen in das Gehäuse auf der linkenGetriebeseite unter dem hinterenHauptwellenlagergehäuse neben dem unterenDeckel.

Vorder- und Hinterachse

Eingeschlagen in die Oberseite des linken Achsrohrs.

Automatikgetriebe

Auf einer unten links am Getriebegehäuseangenieteten Platte eingeschlagen.

ZUR BENUTZUNG DIESES HANDBUCHS

Dieses Handbuch unterteilt sich in verschiedeneSektionen, die in der Inhaltsübersicht vorn zusammenmit einer Reihe von vertrauten Symbolen aufgeführtsind.

Die Sektionen gliedern sich wiederum inUntersektionen auf, deren Titel in der Fußzeile aufjeder Seite erscheint. Typische Beispiele:InformationenFehlerdiagnoseAbdichtung und KorrosionsschutzKarosserieabmessungenBeschreibung und FunktionsweiseReparaturenBlecheVorgehensweise

Um unnötige Wiederholungen zu vermeiden, werdenbei Bezügen auf Schritte aus anderen Sektionen dieentsprechenden Querverweise gegeben.

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04 - ALLGEMEINE SPEZIFIKATIONSDATEN

INHALT

Seite

INFORMATION

LENKUNG 1............................................................................................................FAHRZEUGGEWICHTE UND ZULADUNG 2.........................................................FAHRZEUGABMESSUNGEN 3..............................................................................

KAROSSERIEABMESSUNGEN

ABMESSUNGEN FÜR RICHTRAHMEN 1.............................................................

ANORDNUNG DER BAUTEILE

STEUERGERÄTE 1................................................................................................

ABDICHTUNG UND KORROSIONSSCHUTZ

MATERIALEMPFEHLUNGEN 1.............................................................................MATERIALANWENDUNGEN 4..............................................................................ANWENDUNGSGERÄT 9.......................................................................................MATERIALFÜHRER 11..........................................................................................

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ALLGEMEINE SPEZIFIKATIONSDATEN

1INFORMATION

LENKUNG

Servolenkgetriebe

Fabrikat/Typ Adwest Varamatic - Schneckenrolle.....................................................................Übersetzungsverhältnis Variabel: geradeaus 19,3:1, am Anschlag 14,3:1....................................................Lenkradumdrehungen zwischen Anschlägen 3,375..................

Servolenkpumpe

Fabrikat/Typ - V8i ZF - Unicorn.............................................................Fabrikat/Typ - Mpi & Tdi Hobourn-Eaton Serie 500...................................................

Lenkgeometrie

Lenkraddurchmesser 405 mm, 16 in.......................................................Lenkraddurchmesser bei Airbag 400 mm, 15 3/4 in......................................Vorspur 0 bis 2 mm, 0 bis 1/4 in Nachspur............................................................................Vorspurwinkel 0˚ bis 0˚ 16’..................................................................Sturz 0˚ *.................................................................................Nachlaufwinkel 3˚ *.................................................................Spreizung, statisch 7˚ *...........................................................

* Fahrzeug statisch und bei Leergewicht prüfen, d.h. mitWasser, Öl und 22,5 l Kraftstoff. Das Fahrzeug vornzum Wippen bringen und zur Ruhe kommen lassen.

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04 ALLGEMEINE SPEZIFIKATIONSDATEN

2 INFORMATION

FAHRZEUGGEWICHTE UND ZULADUNG

Bei der Beladung des Fahrzeugs bis zum zulässigen Gesamtgewicht ist unter Beachtung des Leergewichts dieZuladung so zu verteilen, daß die zulässigen Achslasten nicht überschritten werden.

Der Fahrer ist für die Begrenzung der Zuladung verantwortlich und hat sicherzustellen, daß weder die zulässigenAchslasten noch das zulässige Gesamtgewicht überschritten werden.

Zulässiges EU-Leergewicht und Lastverteilung - mit allen Extras

FAHRZEUGGEWICHTE - Mpi

Dreitürer FünftürerVorderachse 930 kg, 2050 lb..................................................................... 930 kg, 2050 lbHinterachse 1010 kg, 2227 lb...................................................................... 1055 kg, 2326 lbInsgesamt 1940 kg, 4278 lb........................................................................ 1985 kg, 4377 lb

Zulässige Achslasten

Vorderachse 1110 kg, 2446 lb.....................................................................Hinterachse 1650 kg, 3638 lb......................................................................Gesamtgewicht 2720 kg, 5998 lb................................................................

FAHRZEUGGEWICHTE - V8i

Vorderachse 970 kg, 2139 lb..................................................................... 970 kg, 2139 lbHinterachse 1010 kg, 2227 lb...................................................................... 1055 kg, 2326 lbInsgesamt 1980 kg, 4366 lb........................................................................ 2025 kg, 4465 lb

Zulässige Achslasten

Vorderachse 1100 kg, 2426 lb.....................................................................Hinterachse 1650 kg, 3638 lb......................................................................Gesamtgewicht 2720 kg, 5998 lb................................................................

FAHRZEUGGEWICHTE - 300 Tdi

Vorderachse 1040 kg, 2293 lb..................................................................... 1040 kg, 2293 lbHinterachse 1015 kg, 2238 lb...................................................................... 1060 kg, 2337 lbInsgesamt 2055 kg, 4531 lb........................................................................ 2100 kg, 4630 lb

Zulässige Achslasten

Vorderachse 1200 kg, 2646 lb.....................................................................Hinterachse 1650 kg, 3638 lb......................................................................Gesamtgewicht 2720 kg, 5998 lb................................................................

EU-Leergewicht = Leergewicht + voller Tank + 75 kg (165 kg) Fahrer.

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ALLGEMEINE SPEZIFIKATIONSDATEN

3INFORMATION

FAHRZEUGABMESSUNGEN

Abmessungen

Gesamtlänge (inkl. Ersatzrad) 4538 mm, 178 1/2 in..........................................Gesamtlänge (inkl. Anhängekupplung) 4581 mm, 180 3/10 in............................Gesamtbreite 2189 mm, 86 1/10 in....................................................................Gesamthöhe 1914 mm, 75 6/10 in....................................................................Radstand 2540 mm, 100 in..........................................................................Spur vorn/hinten 1486 mm, 58 1/2 in...............................................................Breite zwischen Radkästen 1080 mm, 43 in..............................................Sitzplätze 5 bis 7.........................................................................

Leistung

Bereifung 205 R16 Gürtelreifen..........................................................................Bereifung 235/70 R16 Gürtelreifen..........................................................................Max. Steigung (EU-Leergewicht) 45˚.....................................Überhangwinkel vorn (EU-Leergewicht) 35˚..........................Überhangwinkel hinten mit Anhängekupplung(EU-Leergewicht)

20˚.............................................................

Überhangwinkel hinten ohne Anhängekupplung(EU-Leergewicht) 29˚.............................................................Rampenwinkel 33˚.................................................................Min. Bodenfreiheit** (unbeladen) 204 mm, 8 in.....................................Wattiefe 500 mm, 19 11/16 in............................................................................

Anhängelasten

Straße GeländeUngebremste Anhänger 750 kg, 1654 lb................................................... 500 kg, 1103 lbAnhänger mit Auflaufbremsen - Mpi 2750 kg, 6064 lb................................. 1000 kg, 2205 lbAnhänger mit Auflaufbremsen - V8i & Tdi 3500 kg, 7716 lb........................ 1000 kg, 2205 lbVierrad-Anhänger mit gekoppelten Bremsen(Bremsen rundum)* 4000 kg, 8820 lb.......................................................... 1000 kg, 2205 lb

HINWEIS: * Gilt nur für Fahrzeuge, die für eine gekoppelte Bremsanlage ausgerüstet sind.

HINWEIS: Alle Gewichtsangaben sind Herstellerempfehlungen und unterliegen den örtlichgeltenden gesetzlichen Bestimmungen.

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ALLGEMEINE SPEZIFIKATIONSDATEN

1KAROSSERIEABMESSUNGEN

ABMESSUNGEN FÜR RICHTRAHMEN

1. 780mm (30 11/16 in)2. 4100mm (161 9/16 in)3. 838mm (33 in)4. 1696mm (66 13/16 in)5. 1321mm (52 in)6. 1792mm (70 1/2 in)7. 2099mm (82 11/16 in)8. 953mm (37 1/2in.)9. 2803mm (110 7/16 in)

10. 1321mm (52 in)11. 2281mm (88 5/8 in)12. 1487mm (58 1/2 in)13. 991mm (39 in)

14. 1356mm (53 13/16 in)15. 1487mm (58 1/2 in)16. 941mm (37 1/10 in)

A = Karosseriehalterung 1 rechts und linksB = Federsitz vorn rechts und linksC = Querträger vorn rechts und linksD = Karosseriehalterung 2 rechts und linksE = Maulschlüsselhalter rechts und linksF = Längslenkerhalter hinten rechts und linksG = Karosseriehalterung 5 rechts und linksH = Federsitz hinten rechts und linksJ = Querträger hinten rechts und links

Alle Maße auf Mittellinie der Stellschrauben oder Stellschraubenlöcher.

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04 ALLGEMEINE SPEZIFIKATIONSDATEN

2 KAROSSERIEABMESSUNGEN

Richten

Träger sind nach Möglichkeit immer kalt unterSpannung zu richten. Nicht versuchen, mit nur einemZug zu richten, sondern die beschädigte Stelle miteiner Reihe von Zügen in Form bringen, wobeizwischendurch jedesmal die Spannung aufzuhebenund bei dieser Gelegenheit die Ausrichtung zu prüfenist.

Richtrahmen

Sofern nicht die Arbeiten auf Schönheitsreparaturenbeschränkt sind, müssen Karosserieträger auf einemRichtrahmen gerichtet werden, um sicherzustellen,daß die Unfallkräfte keine unsichtbaren Schädenverursacht haben. Ein Richtrahmen gewährleistetauch, daß beim Richten und Austausch von Blechenkeine zusätzlichen Verformungen auftreten. Falls dieOriginalabmessungen mit diesen Methoden nichtzufriedenstellend wiederhergestellt werden, sind diebeschädigten Träger auszutauschen. BeschädigtePartien müssen mit einer Hochgeschwindigkeitssägeherausgeschnitten werden, NICHT mit einemAutogenschweißgerät.

Generell gilt, daß die Karosserieabmessungensymmetrisch auf der Mittellinie liegen. Einen gutenersten Eindruck vom Ausmaß der Verziehung erhältman deshalb durch Diagonalmessungen undUntersuchung der auftretenden Diskrepanzen.

Untersuchen

Jeder Unfall führt zu anderen Schäden. JedeReparatur ist von der Art der Schäden sowie den zurVerfügung stehenden Reparatureinrichtungenabhängig.

In den meisten Fällen lassen sich die Unfallschädendurch Sichtprüfung untersuchen und beurteilen.Zuweilen setzt sich die Verformung über denunmittelbar betroffenen Bereich hinaus fort; dieserEffekt muß ermittelt werden, damit dieOriginalabmessungen an den kritischenKarosseriebauteilen wiederhergestellt werden können.

Eine erste Prüfung läßt sich am besten mit Meßlehrenvornehmen. Entsprechende Instrumente für dieKarosserieverwerfung stehen zur Verfügung. Wo dieReparaturen den Austausch kritischerKarosseriebauteile erfordern, empfiehlt sich dieBenutzung eines Richtrahmens.

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ALLGEMEINE SPEZIFIKATIONSDATEN

1ANORDNUNG DER BAUTEILE

STEUERGERÄTE

1. Motorsteuergerät (ECM) - MFi-Version (hinterFußraumblech rechts)

2. Tempomat-Steuergerät (hinter Armaturenbrettunten)

3. MEMS-Steuergerät - MPi-Version (anInnenkotflügel rechts)

4. EGR/EDC−Steuergerät- Diesel-Version (hinterArmaturenbrettabschluß rechts)

5. Glühkerzen-Steuergerät - Diesel-Version (anSpritzwand rechts)

6. ABS-Steuergerät (hinter Armaturenbrett links)7. ABS-Hydroaggregat (an Innenkotflügel links)8. Airbag-Diagnose- und Steuergerät (an

Mitteltunnel unter Konsole)9. Schiebedach-Steuergerät (an

Windschutzscheibenschiene über den Schalternvorn)

10. Steuergerät der Diebstahlsicherung (in Fußraumlinks)

Bei den in Land Rover Fahrzeugen vorgesehenen Steuergeräte ist es ratsam, vor dem Begin vonSchweißarbeiten entsprechende Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen. Bei diesen Arbeiten kann ungewöhnlicheHitze und Vibration erzeugt werden, wodurch die elektronischen Geräte beschädigt würden.

Ganz besondere Vorsicht ist beim Abklemmen und Ausbau des Airbag-Steuer- und Diagnosegeräts geboten.Siehe AIRBAGSYSTEM, Beschreibung und funktionsweise.

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ALLGEMEINE SPEZIFIKATIONSDATEN

1ABDICHTUNG UND KORROSIONSSCHUTZ

MATERIALEMPFEHLUNGEN

MATERIAL HERSTELLER

3M:Bodygard (08158, 08159)Weld Thru’ Sealer (08625)Drip-Chek Clear (08401)Drip-Chek Heavy (08531)Flexseal Polyurethane Seam Sealer (08684, 08689, 08694)Polyurethane Sealer (Beutel) (08703, 08783, 08788)Super Seam Sealer (08537)Sprayable Sealer (08800, 08823)Bolted Panel Sealer (08572)Body Caulking (08568)Windscreen Sealer (08509)Gurit-Essex:Betafill Clinch and Brushable Sealer (Schwarz) (10215)Betafill Clinch and Brushable Sealer (Grau) (10211)Betafill Clinch and Brushable Sealer (Weiß) (10220)Clinch Joint and Underbody Coating (Grau) (10101)Clinch Joint and Underbody Coating (Beige) (10707)

DICHTSTOFFE Kent Industries:Leak-Chek Clear Putty (10075)PPG:Polyurethane Seam Sealer (6500)Polyurethane Seam Sealer (92)Terostat Preformed Strip (V11)Terolan Light Seam SealerTeroson:Terolan Special Brushable Seam SealerTerostat 1K PU Seam Sealer (SE20)Terostat Sprayable Seam Sealer (9320)Unipart:Promatch Sealing Compound (UBS605, UBS606, UBS607)Promatch Bolted Panel Sealer (UBS111)Wurth:Sealing Compound (890100, 890101, 890102, 890103, 890104,890105, 890106)Astrolan Engine Bay Wax & Cosmetic Wax (DA3241/DA3243)Weld Thru’ Coating (05913)

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04 ALLGEMEINE SPEZIFIKATIONSDATEN

2 ABDICHTUNG UND KORROSIONSSCHUTZ

Materialempfehlungen (Forts.)

MATERIAL HERSTELLER

3M:Automotive Structural Adhesive (08120)Aerosol Auto Adhesive (Trim) (08080)

KLEBSTOFFE Spray 80 Adhesive (08090)Ciba-Geigy:Structural Two-Part Epoxy (XB5106/XB5107)

3M:Spray Schutz (08877)Body Schutz (08861)Stone Chip Coating (texturiert) (08868, 08878, 08879)Stone Chip Coating (glatt) (08158, 08160, 08886)Croda:Crodapol Brushable Underbody Sealer (PV75)

UNTERBODENSCHUTZ Underbody Wax (PW61)Dinol:Tectacote Underbody Wax (205)Teroson:Terotex Underseal CP02 (9320)Unipart:Promatch Underbody Schutz (UBS410)Promatch Underbody Wax (PW61)

3M:Inner Cavity Wax (klar) (08909, 08919, 08929)Inner Cavity Wax (gelb) (08901, 08911, 08921)Dinol:

WACHSBESCHICHTUNG Engine Bay & Cosmetic Wax/Lacquer (PW197)Cavity Wax (PW57)Engine Bay Cosmetic Wax/Lacquer (4010)Unipart:Promatch Cavity Wax (UBS508)

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ALLGEMEINE SPEZIFIKATIONSDATEN

3ABDICHTUNG UND KORROSIONSSCHUTZ

Materialempfehlungen (Forts.)

MATERIAL HERSTELLER

3M:Zinc Spray (09113)

SCHWEISSPRIMER ICI:Zinc Rich Primer (P-565 634)

3M:Flexible Parts Repair Material (05900)Cleaner and Wax Remover (1 Liter) (08984)Waterproof Cloth Tape (Y387/YS3998)

SONSTIGES MATERIAL Teroson:Sprayable Aerosol, Water Shedder RepairUnipart:Waterproof Tape (GWS121)Urethane Butyl Tape (BHM605)

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04 ALLGEMEINE SPEZIFIKATIONSDATEN

4 ABDICHTUNG UND KORROSIONSSCHUTZ

MATERIALANWENDUNGEN

Verbindungstyp:

1. Zwischen verschraubten Blechen2. Zwischen verschraubten Blechkanten3. Zwischen punktverschweißten Blechen4. Zwischen punktverschweißten Blechkanten5. Zwischen verklebten Blechen6. Zwischen verklebten Blechkanten

7. Clinchverbindungen (Typ A)8. Clinchverbindungen (Typ B)9. Clinchverbindungen (Typ C)

10. Zwischenräume an Blechen (Typ A)11. Zwischenräume an Blechen (Typ B)

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ALLGEMEINE SPEZIFIKATIONSDATEN

5ABDICHTUNG UND KORROSIONSSCHUTZ

MATERIALANWENDUNGEN (Forts.)

MANUFACTURER HERSTELLER/VERBINDUNGST−YP

ICI P565 634 Zinkstaubfarbe. Zwischen verschraubten und punktverschweißtenBlechen,

3M 09113 Clinchverbindungen (Typ A). Pinsel oder Spray.

Teroson Terostat V11 Fertigstreifen. Zwischen verschraubten Blechen. Von Hand.

Kent Industries 100753M 084013M 085723M 086843M 086893M 086943M 08703 Fugenabdichter. Zwischen verschraubten Blechkanten.

Spritzpistole/von Hand.3M 087833M 08788PPG Polyurethane 6500Teroson 92Terolan LightTerostat 1K PUTerostat 9320Unipart UBS 605/6/7Wurth 890100/1/2/3/4/5/6

Ciba-Geigy XBS106/7 Strukturklebstoff. Zwischen punktverschweißten und verklebtenBlechen,

3M 08120 Clinchverbindungen (Typ A). Spritzpistole, Kittspritzpistole.

3M 08625 Fugenabdichter. Zwischen punktverschweißten Blechen.Spritzpistole.

Kent Industries 100753M 084013M 08684PPG 6500Teroson 92 Nahtabdichtmasse leicht. Zwischen punktverschweißten

Blechkanten.Terolan Light Spritzpistole.Terostat 9320Terostat 1K PUUnipart UBS605/6/7Wurth 890100/1/2/3/4/5/6

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04 ALLGEMEINE SPEZIFIKATIONSDATEN

6 ABDICHTUNG UND KORROSIONSSCHUTZ

MATERIALANWENDUNGEN (Forts.)

MANUFACTURER HERSTELLER/VERBINDUNGST−YP

Ciba-Geigy XBS106/7 Strukturklebstoff. Zwischen verklebten Blechen. Kittspritzpistole.3M 08120

PPG 6500Teroson 92Terostat 9320 Semistrukturklebstoff/Beruhigungsmaterial. ZwischenUnipart UBS605/6/7 verklebten Blechen. Kittspritzpistole.Wurth 890100/1/2/3/4/5/6

Kent Industries 100753M 084013M 08694PPG 6500 Nahtabdichtmasse leicht. Zwischen verklebten Blechkanten.Teroson 92 Spritzpistole.Teroson LightTeroson 9320Terostat 1K PUUnipart UBS605/6/7Wurth 890100/1/2/3/4/5/6

Gurit-Essex 10211Gurit-Essex 10215Gurit-Essex 102203M 08531 Fugenabdichter. Clinchverbindungen (Typ B). Kittspritzpistole.3M 085373M 087033M 087833M 08788

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ALLGEMEINE SPEZIFIKATIONSDATEN

7ABDICHTUNG UND KORROSIONSSCHUTZ

MATERIALANWENDUNGEN (Forts.)

MANUFACTURER HERSTELLER/VERBINDUNGST−YP

Kent Industries 100753M 08401 Nahtabdichtmasse leicht. Clinchverbindungen (Typ C).

Kittspritzpistole,3M 08531 Spritzpistole.Teroson Terolan Light

Kent Industries 100753M 084013M 086843M 086893M 08694 Nahtabdichtmasse leicht. Zwischenräume an Blechen (Typ A).PPG 6500 Spritzpistole.Teroson 92Terolan LightTerostat 1K PUUnipart UBS605/6/7Wurth 890100/1/2/3/4/5/6

Kent Industries 10075Kent Industries Putty3M 084013M 085313M 085683M 086843M 08689 Fugenabdichter (schwer). Zwischenräume an Blechen (Typ B).

Hand3M 08694 Spritzpistole, Schlauch oder Kittspritzpistole.PPG 6500Teroson 92Terolan LightTerostat 9320Terostat 1K PUUnipart UBS605/6/7Wurth 890100/1/2/3/4/5/6Gurit-Essex 10101Gurit-Essex 107073M 08537

Gurit-Essex 10211Gurit-Essex 10215 Streichbare Abdichtmasse. Überlappungsverbindungen (z.B.

Bodenbleche).Gurit-Essex 10220 Pinsel.Teroson Brushable Sealer

Croda PW573M Cavity Wax Hohlraumwachs. Kastenprofile, Schweller. Spritzpistolen.Unipart UBS508

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04 ALLGEMEINE SPEZIFIKATIONSDATEN

8 ABDICHTUNG UND KORROSIONSSCHUTZ

MATERIALANWENDUNGEN (Forts.)

MANUFACTURER HERSTELLER/VERBINDUNGST−YP

Croda PV753M 088613M 08877 Unterbodenschutz. Unterboden. Spritzpistole, Aerosol.Teroson Terotex UndersealUnipart UBS410

Croda PW61Dinol 205 Unterbodenschutz. Unterboden. Spritzpistole oder Pinsel.Unipart PW61

Astors 3241/3Croda PW197 Motorraumverschönerungswachs und -lack. Spritzpistole oder

Pinsel.Dinol 4010

3M Stone Chip Steinschlagschutz. Schwellerbleche. Spritzpistole.Coatings

3M 05900 Plastic 2K-System. Reparatur von Kunststoffteilen.Parts Repair Material Palettenmesser oder Spachtel.

3M 08509 Dichtmasse für trockenverglaste Windschutzscheiben. Spritzpistole.

Unipart BHM605 Urethanbutyl-Dichtmasse für die Direktverglasung. Kittspritzpistole.

3M YS39983M Y387 Wasserdichtes Klebeband für Blechausschnitte. Von Hand.Unipart GS121

Evode Evo-Stik3M 080303M 08034 Haftklebstoff für Zierteile. Pinsel oder Aerosol.3M 080803M 08090

3M 08984 Klebstofflösemittel und Wachsentferner. Von Hand mit Lappen.

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ALLGEMEINE SPEZIFIKATIONSDATEN

9ABDICHTUNG UND KORROSIONSSCHUTZ

ANWENDUNGSGERÄT

SATA Schutz Gun, Modell UBE

Spezifikation:Luftverbrauch 200 l/min bei 15 bar...................................................................Gewicht 660 g............................................................................

Hersteller und Bezugsquelle:Sata GmbHMinden Industrial Ltd.16 Greyfriars RoadMoreton HallBury St. EdmundsSuffolk IP32 7DXTel. (01284) 760791

Die SATA-Spritzpistole ist für die Nachbehandlungvon Unterbodenbereichen mit Schutzbeschichtungenaus speziellen 1-Liter-Einwegbehältern zugelassen.Der Schraubeinsatz (Aufnahme an der Spritzpistole)ist für die meisten Packungen dieser Art geeignet.

Genaue Gebrauchsanweisungen gehören zurAusrüstung.

HINWEIS: Die Spritzpistole nach demGebrauch immer mit einem geeignetenLösemittel säubern.

Sata HKD1 Wax Injection EquipmentDiese Ausrüstung dient der Nachbehandlung vonRover-Fahrzeugen mitHohlraumkonservierungsstoffen. Zu der Ausrüstunggehört eine hochwertige Spritzpistole ausSchmiedestahl mit 1-Liter-Druckbehälter, eine flexibleNylonlanze, eine gerade 1100mm-Stahllanze und einegebogene Lanze. Serienmäßig ist einSchnellanschluß vorgesehen, um den Lanzenwechselzu erleichtern. Jede Lanze verfügt über einePräzisionsdüse mit einem besonderen Strahlbild fürden jeweiligen Kastenprofiltyp.

Die Sata HKD1 verfügt über eine 12-monatigeGarantie. Alle Ersatzteile und Wartungsarbeiten durchden Hersteller.

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04 ALLGEMEINE SPEZIFIKATIONSDATEN

10 ABDICHTUNG UND KORROSIONSSCHUTZ

Cooper Pegler Falcon Junior Pneumatic (Airless)Hersteller und Bezugsquelle:Cooper Pegler & Co. Ltd.Burgess HillSussex RH15 9LATel. (01444) 642526

Dieses in erster Linie für die Aufbringung vonTransitwachs bestimmte pneumatische Spritzgerät hateinen 5-Liter-Behälter mit integrierter Handpumpe. Esermöglicht ein effektives Wachsspritzen ohneDruckluft oder sonstige Hilfstechnik.

Eine Auswahl verschiedener Düsen, Lanzen,Schlauchlängen und eine Auslöseventilgruppe mitintegriertem Filter bietet Flexibilität im Einsatz. WeitereAnwendungsmöglichkeiten sind die allgemeineWartung, Hohlraumkonservierung undLackierarbeiten. Alle Bauteile lassen sich ersetzen,und die verschiedensten Düsenformen werdenangeboten.

Die Falcon Junior ist mit Viton-Dichtungenausgerüstet und auf 12 Monate garantiert.

3M AnwendungsgeräteHersteller:3M UK PLCAutomotive Trades Group3M HousePO Box 1Market PlaceBracknellBerks. RG12 1JUTel. (01344) 858611

Alle 3M Geräte sind über den örtlichen Fach- undSpezialhandel zu beziehen.

3M Caulking Gun 08002Eine leichte, robuste Skelettpistole für325mm-Kartuschen zur Aufbringung vonDichtungsstoff usw.. Diese Pistole ermöglicht denschnellen Einsatz von Kartuschen und verfügt übereinen Schnellauslöser für die präzise Kontrolle überdie Materialausgabe.

3M Pneumatic Cartridge Gun 08012Eine Druckluftpistole für 3M Kartuschen.Ausgezeichnet für die leichte Erzeugung glatterRaupen; Regelventil zur zusätzlichen Kontrolle.

3M Pneumatic Applicator GunsDruckluftpistole für die Aufbringung von Dichtmasseaus 3M Beuteln (Teilenummer 08006 für 200ml und310ml Beutel, Teilenummer 08007 für alleBeutelgrößen inkl. 600ml).

3M Applicator Gun 08190Für die Aufbringung von 3M Structural Adhesive08120.

3M Inner Cavity Wax Applicator GunDieses Gerät nimmt 1-Liter-Kartuschen auf und hateinen 750mm langen Schlauch. Das zugelasseneSystem ist von allen 3M Reparaturlackanbieternerhältlich.

Weitere 3M Anwendungsgeräte:Heavy Duty Manual Gun.

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ALLGEMEINE SPEZIFIKATIONSDATEN

11ABDICHTUNG UND KORROSIONSSCHUTZ

MATERIALFÜHRER

3M Automotive Structural Adhesive 08120Ein Zweikomponenten-Expoxid-Strukturklebstoff,Doppelkartusche mit ’Automix’ Ausgabe. Für Türhäuteund die Verklebung von Blechverstärkungen.Auslieferung im Doppelpack für kleinere Spritzpistolen(Teilenummer 08190).

3M Bolted Panel Sealer 08572Fertigstreifen 20mm x 2mm in 4,6-Meter-Rollen.Permanent flexibel, mit gutem Haftvermögen für dieAbdichtung von Kotflügel/Karosserie−Verbindungenund anderen verschraubten oder vernieteten Blechen.

3M Body Caulking 0856860er-Packungen von Fertigstreifen 6mm x 300mm fürdie Aufbringung von Hand. Für die Abdichtung allergroßen Öffnungen und Risse. Härtet oder trocknetnicht aus, bildet keine Risse. Läßt sich sofortlackieren.

3M Drip-Chek Sealer Heavy 08531

Für vertikale Nähte und Risse von bis zu 3mm Breite,eine feste aber flexible Dichtung, die weder aushärtetnoch schrumpft. Selbstglättend, ohne Verformung anvertikalen Flächen. Kann mit Werkzeugen oder einemfeuchten Finger geglättet werden.

In 150ml-Tuben.

3M Drip-Chek Sealer Clear 08401Dichtungsstoff mit guten Fließeigenschaften, ähnlichwie Drip-Chek Heavy, jedoch farblos. Ermöglicht fastunsichtbare Punktdichtungen an fertigen Lackpartien.Läßt sich lackieren oder mit Lack mischen, um eineeingefärbte Dichtungsmasse zu ergeben.

In 150ml-Tuben.

3M Super Seam Sealer 08537Ein Dichtungsaufstrich, der die werkseitigaufgebrachte Abdichtung an allen Bodenblechen,Radläufen, Koffer- und Laderaumnähten sowieFülldeckelbereichen simulieren soll. Beständig gegenBenzin, Öl und Wasser. Für beste Resultate nur ineineRichtung streichen.

WARNUNG: Muß normalerweise alshochflammbare Substanz gelagert werden.

3M Flexseal 08684, 08689 AND 08694Eine schrumpffeste High-Solids-PU-Dichtmasse fürHand- und Druckluftspritzpistolen. Zeichnet sich durchgute Haftung und Abdichtung aus. Beständig gegenBenzin, Öl und Wasser. Erhältlich in310ml-Kartuschen schwarz, weiß oder grau.

3M Polyurethane Sachet Sealer 08703, 08783,08788Mit Flexseal-Polyurethan vergleichbar, aber inAlufolien Quetschbeuteln lieferbar. Erhältlich inSchwarz, Weiß oder Grau und in 310ml- oder600ml-Beuteln.

3M Windscreen Sealer 08509Nichthärtende Dichtmasse für trockenverglasteWindschutzscheiben. Aufbringung mit Spritzpistole.

In 310ml-Kartuschen.

3M Spray Schutz 08877, Body Schutz 08861Schnellhärtende, flexible Gummibeschichtungen, diezu einer schwarzen, texturierten Oberflächeaushärten.

Spray Schutz als 600ml-Aerosol. Spray Schutz undBody Schutz auch in 1-Liter-Kartuschen für die SchutzSpritzpistole.

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04 ALLGEMEINE SPEZIFIKATIONSDATEN

12 ABDICHTUNG UND KORROSIONSSCHUTZ

3M Flexible Parts Repair Material 05900Ein schnellhärtendes Zweikomponentensystem für dieReparatur kleinerer Schäden anKunststoffstoßfängern, Spoilern, Abschirmblechenusw. Aushärtung in 30 Minuten.

2K-Packung 320ml.

3M Weld Thru’ Sealer 08625Für den Rostschutz zwischen punktverschweißtenBlechen. Pinselaufstrich.

In 1-Liter-Dosen.

3M BodygardEine Gummibeschichtung für den Steinschlagschutzvon Blechen. Schnellhärtend, lackierbar und fürTrockenkabinen geeignet. Je nach Bedarf sindverschiedene Texturen erzielbar. In Schwarz(1-Liter-Dose 08858, Aerosol 08158) oder Grau(1-Liter-Dose 08859, Aerosol 08159).

3M Inner Cavity WaxFür die Schutzwachsbeschichtung von Innenblechen.Ausgezeichnete Rostschutzeigenschaften. Lieferbarin klarer oder gelber Ausführung, in 1-Liter-Dosenoder 500ml-Sprühdosen.

3M Zinc Spray 09113Rostschutzbeschichtung für Verbindungen und Nähtein Punktschweißungen. In 500ml-Sprühdosen.

3M Waterproof Cloth Tape YS3998Ein schwarzes, wasserdichtes Klebeband für dieAbdichtung von Türblechausschnitten undZugangsöffnungen an Karosseriekastenprofilen. Derlange haltbare, feuchtigkeitsbeständige Klebstoff hältsich auch unter Wasser.

In 50-m-Rollen und verschiedenen Breiten.

3M Adhesive Cleaner and Wax Remover 08984Für die Oberflächenvorbereitung vor Anwendung dermeisten Klebstoffe, Beschichtungen und Dichtstoffesowie die Entfernung von Teer, Silikonpolierer,Wachs, Fett und Öl. Nicht-fleckend. Auch für dieEntfernung von Schleifscheibenklebstoff anSchleifscheibenträgern geeignet.

In 1-Liter-Dosen.

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75 - AIRBAGSYSTEM

INHALT

Seite

BESCHREIBUNG UND FUNKTIONSWEISE

SYSTEMKOMPONENTEN 1..................................................................................FUNKTION 2...........................................................................................................ALLGEMEINE VORSICHTSMASSNAHMEN 4.......................................................FAHRZEUG ABSCHLEPPEN 5..............................................................................AIRBAG-LAGERUNG 6..........................................................................................

FEHLERDIAGNOSE

PRÜFUNG DER AUFPRALLSENSOREN - DEZENTRALESAIRBAG-SYSTEM 1................................................................................................AIRBAG-KABELBAUM 1.........................................................................................WARNSCHILDER 2................................................................................................

REPARATUR

VORSICHTSMASSNAHMEN BEIM UMGANG MIT DEM SYSTEM 1....................FAHRER-AIRBAG 1................................................................................................LENKRAD 3............................................................................................................DREHKUPPLUNG 4...............................................................................................DREHKUPPLUNG ZENTRIEREN 7.......................................................................LENKSÄULEN-SCHALTERBAUGRUPPE 7...........................................................BEIFAHRER-AIRBAGMODUL 9.............................................................................AUFPRALLSENSOR - DEZENTRALES AIRBAG-SYSTEM 10..............................AIRBAG-STEUER- UND DIAGNOSEGERÄT - DEZENTRALESAIRBAG-SYSTEM 11..............................................................................................GLÜHBIRNEN FÜR AIRBAG-KONTROLLEUCHTE 12..........................................AIRBAG-KABELBAUM 14.......................................................................................MANUELLE AUSLÖSUNG DES AIRBAGS 15.......................................................AIRBAG-STEUER- UND DIAGNOSEGERÄT - ZENTRALESAIRBAG-SYSTEM 21..............................................................................................

SPEZIFIKATIONEN, DREHMOMENT

DREHMOMENTWERTE 1......................................................................................

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AIRBAGSYSTEM

1BESCHREIBUNG UND FUNKTIONSWEISE

SYSTEMKOMPONENTEN

1. Airbag-Aufprallsensoren (dezentralesAirbag-System)

2. Airbag-Warnleuchte3. Drehkupplung4. Fahrer-Airbag5. Beifahrer-Airbag

6. Airbag-Diagnosesteckdose7. Airbag-Steuer- und Diagnosegerät8. Airbag-Kabelbaum (dezentrales Airbag-System)9. Kniepolster (falls vorgesehen)

10. Airbag-Kabelbaum

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75 AIRBAGSYSTEM

2 BESCHREIBUNG UND FUNKTIONSWEISE

FUNKTION

Das Airbag-Rückhaltesystem bietet Fahrer undBeifahrer in Verbindung mit den Sicherheitsgurtenzusätzlichen Schutz bei Frontalzusammenstößen.

Zwei verschiedene Airbag-systeme kommen beimDiscovery zum Einsatz. Das DezentraleAirbag-System (SRS) verfügt über zweiAufprallsensoren, die im Motorraum am Längsträgerangeordnet sind, während das ZentraleAirbag-System (SPS) nur mit einem Aufprallsensor,im Airbag-Steuer- und Diagnosegerät, arbeitet.

Die Umstellung auf das neuere SPS-System erfolgtemit Wirkung von VIN 198222 und 528977.

Dezentrales Airbag-SystemWenn bei einer Frontalkollision das Airbag-Steuer-und Diagnosegerät und einer derAirbag-Aufprallsensoren den Zusammenstoßerkennen, löst das Diagnosegerät die Zünder aus.Diese zünden Natriumazid-Tabletten, die eine großeMenge Stickstoffgas erzeugen und dadurch denAirbag in ca. 30 Millisekunden aufblasen.

Zentrales Airbag-SystemWenn bei einer Frontalkollision das Airbag-Steuer-und Diagnosegerät den Zusammenstoß erkennt, löstes die Zünder aus. Diese zündenNatriumazid-Tabletten, die eine große MengeStickstoffgas erzeugen und dadurch den Airbag in ca.30 Millisekunden aufblasen.

Alle Modelle

Wenn der Airbag vollkommen aufgeblasen ist, bieteter dem Insassen auf dem Vordersitz einenzusätzlichen Schutz. Der Insasse fällt in den Airbaghinein, wodurch das Gas sofort aus denEntlüftungslöchern entweicht und eine zunehmendeAbbremsung erreicht und das Verletzungsrisikoverringert wird. Der gesamte Vorgang ist in ca. 0,3Sekunden abgeschlossen.

WARNUNG: AlleAirbag-Systemkomponenteneinschließlich Kabelbaum MÜSSEN nach

einer Auslösung der Airbags ausgetauschtwerden.

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AIRBAGSYSTEM

3BESCHREIBUNG UND FUNKTIONSWEISE

Airbag-Warnleuchte

Dezentrales Airbag-SystemDie Warnleuchte im Instrumentenblock leuchtet nachEinschalten der elektrischen Schaltkreise, währendeine Systemprüfung durchgeführt wird. Nach etwa 8Sekunden erlischt die Warnleuchte. Das Systemüberprüft das Airbag-Steuer- und Diagnosegerät, dieAirbag-Aufprallsensoren, den Airbag-Kabelbaum unddie Airbag-Module auf der Fahrer- und Beifahrerseite.

Zentrales Airbag-SystemDie Warnleuchte im Instrumentenblock leuchtet nachEinschalten der elektrischen Schaltkreise, währendeine Systemprüfung durchgeführt wird. Nach etwa 5Sekunden erlischt die Warnleuchte. Das Systemüberprüft das Airbag-Steuer- und Diagnosegerät, denAirbag-Kabelbaum und die Airbag-Module auf derFahrer- und Beifahrerseite.

Alle Modelle

Bei einem Fehler im System geht die Warnleuchte an.Der Fehler wird vom Airbag-Steuer- undDiagnosegerät registriert und kann mit TestBookabgefragt werden.

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75 AIRBAGSYSTEM

4 BESCHREIBUNG UND FUNKTIONSWEISE

ALLGEMEINE VORSICHTSMASSNAHMEN

Kollisionen ohne Airbag-Auslösung

VORSICHT: Im Kollisionsbereich aufSchäden an tragenden Bauteilen achten,insbesondere an

Stoßfängerverankerungen, Längsträgern,Pralldosen und Montagewinkel.

1. Vor dem Einbau alle Airbag-Teile sorgfältigprüfen. Keine Teile einbauen, die Anzeichen auffalsche Handhabung aufweisen oderfallengelassen wurden und z. B. Beulen, Risseoder Verformungen aufweisen.

2. Vor Arbeitsbeginn stets den Zündschlüsselabziehen.

3. Vor dem Ausbau von Fahrer- oderBeifahrer-Airbag stets Minus- und Pluspol derBatterie abklemmen. Minuspol zuerstabklemmen.

VORSICHT: Das Airbag-System speichertausreichend Energie, um die Airbags biszu 20 Minuten später auszulösen.

4. Um die Arbeiten unmittelbar fortführen zukönnen, Fahrer-Airbag und Beifahrer-Airbag(falls eingebaut) abklemmen.

5. Nicht versuchen, das Airbag-Modul zu zerlegen.Es enthält KEINE instandzusetzenden Teile.Nachdem ein Airbag ausgelöst wurde, kann ernicht mehr instandgesetzt oder wiederverwendetwerden.

6. Keine gebrauchten Airbag-Teile aus anderenFahrzeugen einbauen. Bei der Instandsetzungnur neue Airbag-Teile verwenden.

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AIRBAGSYSTEM

5BESCHREIBUNG UND FUNKTIONSWEISE

7. Keine elektrischen Prüfgeräte amAirbag-Kabelbaum oder den zugehörigenSteckverbindern verwenden. Eingriffe amKabelbaum oder ein Abklemmen können zurunbeabsichtigten Auslösung des Airbags führenoder das System lahmlegen, was zu schwerenVerletzungen führen kann.

8. Fehler im Airbag-System können nur mit demTestBook diagnostiziert werden.

9. Das Airbag-Modul enthält giftiges und sehr leichtentflammbares Natriumazid. Bei Kontakt mitWasser, Säuren oder Schwermetallen könnengefährliche oder explosive Stoffe entstehen.Airbag-Modul nicht zerlegen, verbrennen oder inBerührung mit elektrischer Spannung bringen.

FAHRZEUG ABSCHLEPPEN

Abschleppen - Airbag nicht ausgelöst

Bei normalen Abschleppmaßnahmen ist dieAuslösung eines Airbags unwahrscheinlich. AlsVorsichtsmaßnahme sind jedoch die Zündungauszuschalten und beide Batteriekabel abzuziehen.Minuspol zuerst abklemmen.

Abschleppen - Airbag ausgelöst

Wenn der Fahrer-Airbag ausgelöst wurde, muß dasFahrzeug zum Abschleppen vorn angehoben werden.Als Vorsichtsmaßnahme sind jedoch die Zündungauszuschalten und beide Batteriekabel abzuziehen.Minuspol zuerst abklemmen.

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75 AIRBAGSYSTEM

6 BESCHREIBUNG UND FUNKTIONSWEISE

AIRBAG-LAGERUNG

Vorübergehende Lagerung

Zur vorübergehenden Lagerung eines Airbag-Modulswährend der Instandsetzungsarbeiten sind diefolgende Vorsichtsmaßnahmen zu beachten:

Airbag-Modul mit der Polsterseite nach oben ablegen.Airbag-Modul in dafür vorgesehenem Bereichablegen.Ist kein besonderer Bereich zur Ablage vorgesehen,kann der Kofferraum des Fahrzeugs verwendetwerden, aus dem der Airbag ausgebaut wurde. Indiesem Fall den Kofferraum stets verschließen undden aufsichtführenden Meister informieren.

WARNUNG: Wenn der Airbag falsch herum(mit der Oberseite nach unten) gelagertwird, kann eine unbeabsichtige Auslösung

erfolgen, durch die das Teil hochkatapultiertwerden und schwere Verletzungen verursachenkann.

Ausgebautes Airbag-Modul auf einer gesicherten,ebenen Fläche ablegen und Wärme, Öl, Fett,Reinigungsmittel oder Wasser fernhalten.

VORSICHT: Durch falsche Handhabungoder Lagerung kann das Airbag-Modulinnere Schäden nehmen und unbrauchbar

werden. Wenn vermutet wird, daß dasAirbag-Modul beschädigt wurde, ein neues Moduleinbauen.

Lagerung über Nacht

Airbag-Module werden als Explosivstoffe eingeordnetund müssen daher in einem sicheren Stahlschrankaufbewahrt werden, der von den zuständigenBehörden dafür zugelassen ist.

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AIRBAGSYSTEM

1FEHLERDIAGNOSE

PRÜFUNG DER AUFPRALLSENSOREN -DEZENTRALES AIRBAG-SYSTEM

1. Nach einer Beschädigung der Fahrzeugfrontbeide vorderen Aufprallsensoren überprüfen.Sensor austauschen, wenn Anzeichen vonBeschädigung, Risse oder Verformungenvorliegen.

2. Sicherstellen, daß die Sensorenordnungsgemäß eingebaut sind. ZwischenSensor und Karosserie darf kein Spalt sein. Mitdem Sensor mitgelieferte Befestigungsschrauben verwenden und mit demvorgeschrieben Anzugsdrehmoment festziehen.Vordere Sensorbefestigung vor der hinterenSensorbefestigung festziehen.

VORSICHT: Bei Lack- oderKarosseriearbeiten in der Nähe derSensoren besondere Sorgfalt walten

lassen. Direkte Einwirkung von Heißluftgebläsen,Schweiß−oder Spritzgeräten auf die Sensorenoder den Kabelbaum vermeiden.

AIRBAG-KABELBAUM

1. Nie versuchen, den Airbag-Kabelbaum zuverändern, zu spleißen oder instandzusetzen.Keine elektronischen Geräte, z.B.Mobilfunktelefon, Funksprechanlage oderRadiogeräte, CD-Spieler usw., auf eine Weiseanschließen, bei der Auswirkungen auf denAirbag-Kabelbaum eintreten.

HINWEIS: Der Airbag-Kabelbaum ist durcheine besondere, gelbe Außenisolierunggekennzeichnet.

2. Sicherstellen, daß der Airbag-Kabelbaumordnungsgemäß eingebaut ist und nichteingeklemmt ist oder festsitzt.

3. Sicherstellen, daß alle Steckverbinder desAirbag-Kabelbaums zueinander passen undsicher befestigt sind. Keine Steckverbinder losehängen lassen.

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75 AIRBAGSYSTEM

2 FEHLERDIAGNOSE

WARNSCHILDER

1. Motorhaubenverriegelung

Informationen zum Airbag-System sieheBetriebsanleitung.

2. Drehkupplung

VORSICHT: Vor Ausbau und Einbausicherstellen, daß die Räder inGeradeausposition sind.

3. Sonnenblende auf Fahrerseite

Informationen zum Airbag-System sieheBetriebsanleitung.

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AIRBAGSYSTEM

3FEHLERDIAGNOSE

4. Airbag-Modul

A- Falls defekt, gesamtes Modul gemäß Anweisungenaustauschen und entsorgen. Unter keinen Umständeneine Diagnose mit elektrischen Prüfgeräten oderAbtastgeräten vornehmen.

B- Eingriffe oder falsche Handhabung können zuVerletzungen führen. BesondereHandhabungsanweisungen siehe Werkstatthandbuch.Das Airbag-Modul kann nicht instandgesetzt werden.Diagnoseanweisungen befolgen, um zu überprüfen,ob das Modul funktionsfähig ist.

C- ROVER-Strichcode - Die Codenummer mußfestgehalten werden, wenn das Airbag-Modulausgetauscht wird.

5. LenkradInformationen zum Airbag-System sieheBetriebsanleitung.

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AIRBAGSYSTEM

1REPARATUR

VORSICHTSMASSNAHMEN BEIM UMGANG MITDEM SYSTEM

VORSICHT: Vor und während derAusbauarbeiten im AbschnittAirbag-System die Verlegung und

Anordnung aller Kabelbäume beachten, um einenordnungsgemäßen Wiedereinbau sicherzustellenund zu vermeiden, daß dabei Kabel eingeklemmtwerden.

VORSICHT: Beim Wiedereinbau vonKomponenten innerhalb des AbschnittsAirbag-System stets sicherstellen, daß die

Steckverbinder vollständig eingerastet undverriegelt sind, bevor mit dem nächstenArbeitsschritt fortgefahren wird.

FAHRER-AIRBAG

Servicereparatur Nr. - 76.74.01

WARNUNG: AlleAirbag-Systemkomponenteneinschließlich Kabelbaum MÜSSEN nach

einer Auslösung der Airbags ausgetauschtwerden.

Ausbau

1. Lenkrad um 90˚ von der Geradeauspositiondrehen.

2. Zündung ausschalten.3. Zuerst das Minuskabel, dann das Pluskabel der

Batterie abziehen.

VORSICHT: Stets beide Kabel abziehen.

4. 2 Spannschloßmuttern lösen und untereArmaturentafel ausbauen.

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75 AIRBAGSYSTEM

2 REPARATUR

5. Steckverbinder des Airbag-Kabelbaums vomgelben Airbag-Lenksäulenkabelbaum abziehen.

6. Spezialsteckschlüsseleinsatz verwenden und die2 eingriffssicheren Resistorx-Schrauben zurBefestigung des AirbagModuls am Lenkradlösen.

7. Airbag-Modul vom Lenkrad abnehmen.

VORSICHT: Airbag-Modul nicht amAirbag-Kabelbaum hängen lassen.

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AIRBAGSYSTEM

3REPARATUR

8. Kabelbaumsteckverbinder vom Airbag-Modulabziehen.

9. Airbag-Modul abnehmen.

VORSICHT: Airbag-Modul gemäß denAnweisungen für die Lagerung in denAbschnitten "Beschreibung und Funktion"

lagern.

HINWEIS: Wenn das Airbag-Modulausgetauscht werden soll, müssen dieSeriennummern in den

Fahrzeugwartungsunterlagen festgehaltenwerden.

Einbau

10. Ausbauschritte umkehren.11. Kabelbaumsteckverbinder mit dem Kabelbaum

nach unten am Airbag-Modul anschließen (siehe8).

12. Airbag-Modul am Lenkrad in Position bringenund die zurückbehaltenen Schrauben einsetzen.Schrauben mit Spezialsteckschlüsseleinsatz mit8 Nm festziehen.

VORSICHT: Sicherstellen, daß dieSchraubengewinde nicht beschädigtwerden.

13. Airbag-System mit dem TestBook überprüfen.

LENKRAD

Servicereparatur Nr. - 57.60.01

Ausbau

1. Fahrer-Airbag ausbauen. Siehe Angeben indiesem abschnitt.

2. Lenkrad so drehen, daß die Räder inGeradeausposition sind.

3. Schaltersteckverbinder für denGeschwindigkeitsregler (falls vorhanden) vomKabelbaum der Drehkupplung abziehen.

4. Kabelbäume vom Clip am Lenkrad lösen.5. Lenkradmutter lösen.6. Lenkrad von der Lenksäule lösen.7. Kabelbäume durch die Öffnung im Lenkrad

führen.8. Lenkrad abnehmen.

VORSICHT: Ein Verdrehen derDrehkupplung nach Abbau des Lenkradsverhindern. Drehkupplung mit Klebeband

sichern.

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75 AIRBAGSYSTEM

4 REPARATUR

Einbau

9. Ausbauschritte umkehren.

VORSICHT: Vor dem Einbau des Lenkradssicherstellen, daß die Räder inGeradeausposition sind.

10. Lenkrad einbauen und dabei darauf achten, daßdie Haltenasen der Drehkupplungordnungsgemäß eingreifen.

11. Lenkradmutter einsetzen und mit 50 Nmfestziehen.

12. Fahrer-Airbag einbauen. Siehe Angeben indiesem abschnitt.

DREHKUPPLUNG

Servicereparatur Nr. - 76.74.07

VORSICHT: Sicherstellen, daß die Rädervor Ausbau und Einbau inGeradeausstellung sind. Teil in

Kunststoffbeutel aufbewahren. Mechanismusbeim Ausbau NICHT verdrehen.

Ausbau

1. Fahrer-Airbag ausbauen. Siehe Angeben indiesem abschnitt.

2. Lenkrad ausbauen. Siehe Angeben in diesemabschnitt.

3. Hebel und untere Lenksäule lösen.

4. 2 Spannschloßmuttern lösen und untereArmaturentafel ausbauen.

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AIRBAGSYSTEM

5REPARATUR

5. 3 Halteschrauben der unteren Hälfte derVerkleidung an der Lenksäule lösen.

6. Die beiden Hälften der Verkleidung voneinandertrennen und von der Lenksäule abnehmen.

7. Steckverbinder des Airbag-Kabelbaums an derHalterung lösen und abziehen.

8. Steckverbinder der Drehkupplung vomLenksäulenkabelbaum abziehen.

9. 2 Halteclips der Drehkupplung an derLenksäulen-Schalterbaugruppe lösen.

10. Drehkupplung von derLenksäulen-Schalterbaugruppe abnehmen.

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75 AIRBAGSYSTEM

6 REPARATUR

11. Wenn die Drehkupplung wiederverwendet wird,in Position A ein Stück Klebeband anbringen,um ein Verdrehen zu verhindern.

Einbau

12. Ausbauschritte umkehren.

VORSICHT: Sicherstellen, daß dieBlinkleuchten-Ausschaltnasenordnungsgemäß in die Rückseite des

Lenkrads eingreifen.

13. Blinkleuchten-Ausschaltbuchse ausrichten.Wenn die ursprüngliche Drehkupplungeingebaut wird, das Klebeband abziehen und dieDrehkupplung an derLenksäulen-Schalterbaugruppe montieren.

HINWEIS: Wenn die ursprünglicheDrehkupplung eingebaut wird undAnzeichen für einen zwischenzeitlichen

Eingriff vorliegen, muß die Drehkupplungunbedingt zentriert werden. Siehe Angeben indiesem abschnitt.

14. Wenn eine neue Drehkupplung eingebaut wirdund der Klebestreifen in Position B beschädigtist, darf das Teil NICHT verwendet werden.

15. Lenkrad einbauen. Siehe Angeben in diesemabschnitt.

16. Lenkrad fünfmal bis zum Anschlag nach linksund nach rechts drehen. BeiBetriebsgeräuschen die Drehkupplungaustauschen.

17. Fahrer-Airbag einbauen. Siehe Angeben indiesem abschnitt.

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AIRBAGSYSTEM

7REPARATUR

DREHKUPPLUNG ZENTRIEREN

Wird eine nicht zentrierte Drehkupplung eingebaut,kann das Band brechen. Bei gebrochenem Band mußeine neue Drehkupplung eingebaut werden.

Wenn der Ausbau ordnungsgemäß nach denAnweisungen des Werkstatthandbuchs vorgenommenwurde, ist dieser Arbeitsgang nicht erforderlich. Fallsjedoch Anzeichen für einen zwischenzeitlichen Eingriffvorliegen, muß die Drehkupplung unbedingt zentriertwerden.

VORSICHT: Vor dem Einbau derDrehkupplung sicherstellen, daß die Räderin Geradeausposition stehen.

1. Drehkupplung wie vorgeschrieben an derLenksäulen-Schalterbaugruppe montieren,jedoch noch nicht das Lenkrad anbauen oderelektrische Anschlüsse herstellen. SieheAngeben in diesem abschnitt.

2. Die Haltenase der Drehkupplung eindrücken undohne übermäßige Krafteinwirkung die Kupplungnach links drehen, so weit dies das Innenbanderlaubt. Bei Freigabe der Haltenase wird dieKupplung in ihrer jetzigen Stellung arretiert.

HINWEIS: Keine übermäßige Kraftaufwenden, wenn die Grenzstellungerreicht wird, da dies zum Bandbruch

führen kann. Wenn keine Grenzstellung erreichtwird, ist das Band bereits gebrochen und dieDrehkupplung muß ausgetauscht werden.

3. Nachdem die Drehkupplung ganz nach links biszur Grenzstellung gedreht wurde, die Kupplung2,5 Umdrehungen nach rechts drehen, um diezentrierte Stellung zu erreichen. (Die Kupplungkann normalerweise um fünf ganzeUmdrehungen von der linken Grenzstellung biszur rechten Grenzstellung gedreht wird.)

4. Die erforderlichen Kabelanschlüsse herstellenund Lenkrad anbauen. Siehe Angeben indiesem abschnitt.

5. Fahrer-Airbagmodul einbauen. Siehe Angebenin diesem abschnitt.

LENKSÄULEN-SCHALTERBAUGRUPPE

Servicereparatur Nr. - Blinkleuchten/Beleuchtung -86.65.55Servicereparatur Nr. -Scheibenwisch-/Waschanlage - 84.15.34

Ausbau

1. Lenkrad ausbauen. Siehe CHASSIS UNDKAROSSERIE, Reparatur.

2. 2 Spannschloßmuttern lösen und untereArmaturentafelverkleidung abbauen.

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75 AIRBAGSYSTEM

8 REPARATUR

3. 3 Halteschrauben der unteren Hälfte derVerkleidung an der Lenksäule lösen.

4. Die beiden Hälften der Verkleidung voneinandertrennen und von der Lenksäule abnehmen.

5. 2 Halteclips der Drehkupplung an derLenksäulen-Schalterbaugruppe lösen.

6. Drehkupplung lösen.

VORSICHT: Drehkupplung nicht amKabelbaum hängen lassen.

7. 4 Steckverbinder von derLenksäulen-Schalterbaugruppe abziehen.

8. Lenksäulen-Schalterbaugruppe von derLenksäule ausbauen.

Einbau

9. Ausbauschritte umkehren.

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AIRBAGSYSTEM

9REPARATUR

BEIFAHRER-AIRBAGMODUL

Servicereparatur Nr. - 76.74.02

WARNUNG: AlleAirbag-Systemkomponenteneinschließlich Kabelbaum MÜSSEN nach

einer Auslösung der Airbags ausgetauschtwerden.

Ausbau

1. Zündung ausschalten.2. Erst Minuspol, dann Pluspol der Batterie

abklemmen.

3. Handschuhfach öffnen undKabelbaumsteckverbinder vom Airbag-Modulabziehen.

4. Mit Spezialsteckschlüsseleinsatz undVerlängerung die beiden Torx-Schrauben zurBefestigung des vorderen Airbag-Modul-Teils ander Armaturentafel lösen.

5. Mit Spezialsteckschlüsseleinsatz die beidenTorx-Schrauben zur Befestigung des hinterenAirbag-Modul-Teils an der Armaturentafel lösen.

6. Airbag-Modul von der Armaturentafel abnehmen.

VORSICHT: Airbag-Modul nicht amAirbag-Kabelbaum hängen lassen.

7. Airbag-Modul vorsichtig abnehmen, ohne amSteckverbinder zu ziehen.

VORSICHT: Airbag-Modul gemäß denAnweisungen für die Lagerung in denAbschnitten "Beschreibung und Funktion"

lagern.

HINWEIS: Wenn das Airbag-Modulausgetauscht werden soll, müssen dieSeriennummern in den

Fahrzeugwartungsunterlagen festgehaltenwerden.

Einbau

8. Beim Einbau in umgekehrter Reihenfolgevorgehen.

9. Befestigungsschrauben des Airbag-Moduls mit 8Nm festziehen.

VORSICHT: Darauf achten, daß dieSchraubengewinde nicht beschädigtwerden.

10. Airbag-System mit dem TestBook überprüfen.

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75 AIRBAGSYSTEM

10 REPARATUR

AUFPRALLSENSOR - DEZENTRALESAIRBAG-SYSTEM

Servicereparatur Nr. - 76.74.04

Ausbau

1. Massekable der Batterie abklemmen.2. Nur Sensor links: Klemme des

Servolenkflüssigkeitsbehälters lockern undBehälter anheben, um Zugang zu erhalten.Nur Dieselmodell: Wagenheber entnehmenund Befestigungshalterung ausbauen.

3. Mehrfachsteckverbinder vom Sensor abziehen.

VORSICHT: Sicherstellen, daß Dichtungund Verriegelung desAirbag-Steckverbinders sich NICHT lösen,

wenn der Steckverbinder abgezogen wird.

4. Mit Spezialsteckschlüsseleinsatz 2Halteschrauben des Aufprallsensors an derKarosserie lösen.

5. Aufprallsensor abnehmen.

Einbau

6. Ausbauschritte umkehren.7. Halteschrauben des Aufprallsensors mit 10

Nmfestziehen. Sicherstellen, daß derMehrfachsteckverbinder ganz am Sensoreingerastet ist und durch die Verriegelungfestgehalten wird.

8. Airbag-System mit dem Testbook überprüfen.

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AIRBAGSYSTEM

11REPARATUR

AIRBAG-STEUER- UND DIAGNOSEGERÄT -DEZENTRALES AIRBAG-SYSTEM

Servicereparatur Nr. - 76.74.03

Ausbau

1. Massekable der Batterie abklemmen.2. Mittelkonsole ausbauen. Siehe CHASSIS UND

KAROSSERIE, Reparatur.

3. 4 Schrauben lösen und die 2 Fond-Luftkanäleaus der Einbauposition lösen.Befestigungshalterung der Mittelkonsoleausbauen.

4. Mit Schlitzschraubendreher die GELBEHalterung lösen, Halterung 30 mm aus demMehrfachsteckverbinder herausziehen undMehrfachsteckverbinder des Airbag-Kabelbaumsvom Airbag-Diagnosegerät abziehen.

5. Mit Spezialsteckschlüsseleinsatz 2Halteschrauben des Airbag-Diagnosegeräts ander Karosseriehalterung lösen.

6. Airbag-Diagnosegerät abnehmen.

Einbau

7. Ausbauschritte umkehren.8. Halteschrauben des Airbag-Diagnosegeräts mit

10 Nm festziehen.9. Airbag-System mit dem Testbook überprüfen.

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75 AIRBAGSYSTEM

12 REPARATUR

GLÜHBIRNEN FÜR AIRBAG-KONTROLLEUCHTE

Servicereparatur Nr. - 76.73.74

Ausbau

1. Instrumententafel ausbauen. SieheELEKTRISCHE ANLAGE, Reparatur.

2. Scheibe und Frontplatte von derInstrumententafel ausbauen.

3. 3 Halteschrauben des Steuergeräts an derInstrumententafel lösen.

4. Kleine Abdeckung des Steuergeräts lösen undabnehmen.

5. Mehrfachsteckverbinder vom Steuergerätabziehen.

6. Steuergerät ausbauen.

7. 4 Halteschrauben des Drehzahlmessers lösen.8. Drehzahlmesser ausbauen.

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AIRBAGSYSTEM

13REPARATUR

9. Vorsichtig 2 Halteschrauben der Frontplatte amDrehzahlmesser lösen.

10. Kontrolleuchtengehäuse von der Platine desDrehzahlmessers lösen.

11. Kontrolleuchtengehäuse vorsichtig kippen undabnehmen (Beschädigung derDrehzahlmessernadel und -spindel vermeiden).

12. 2 Glühbirnen der Kontrolleuchte entnehmen.

Einbau

13. Ausbauschritte umkehren.14. Neue Glühbirnen für Kontrolleuchte einsetzen.15. Kontrolleuchtengehäuse vorsichtig aufsetzen.

Sicherstellen, daß die Führungsnasen richtigeingreifen und die Halteclips das Gehäuse inPosition halten.

16. Sicherstellen, daß die Drehzahlmessernadel aufder richtigen Seite des Anschlags liegt.

17. Instrumententafel einbauen. SieheELEKTRISCHE ANLAGE, Reparatur.

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75 AIRBAGSYSTEM

14 REPARATUR

AIRBAG-KABELBAUM

Servicereparatur Nr. - 86.70.63

Ausbau

1. Fahrer-Airbag ausbauen. Siehe Angeben indiesem abschnitt.

2. Beifahrer-Airbag ausbauen. Siehe Angeben indiesem abschnitt.

3. Armaturentafel ausbauen. Siehe Angeben indiesem abschnitt.

4. Heizgebläse ausbauen. Siehe HEIZUNG UNDBELÜFTUNG, Reparatur.

5. Heizung/Klimaanlage ausbauen. SieheKLIMAANLAGE, Reparatur.

Vor MJ 97

6. 3 Halteschrauben des Überlaufbehälters lösenund Überlaufbehälter zur Seite legen.

7. Mehrfachsteckverbinder an allenAufprallsensoren abziehen.

8. Airbag-Kabelbaum von den Clips undKabelbindern an der Spritzwand und denKotflügeln lösen.

9. Airbag-Kabelbaum-Tülle zur Innenseite derSpritzwand hin drücken und Kabelbaum durchdie Spritzwand führen.

Alle Modelle

10. Mehrfachsteckverbinder vomAirbag-Diagnosegerät abziehen.

11. Airbag-Kabelbaum unter dem Bodenbelag lösen.

12. Kabelbinder des Kabelbaums entlang desFußblechs lösen.

13. Airbag-Mehrfachsteckverbinder am Lenkradlösen.

14. Airbag-Kabelbaum an der Fahrerseite lösen undausbauen.

Einbau

15. Ausbauschritte umkehren.

VORSICHT: Sicherstellen, daß derKabelbaum richtig im Kabelbaumschutzverlegt ist, alle Halteclips und Kabelbinder

in ordnungsgemäßem Zustand sind und derKabelbaum unbeschädigt ist. Sicherstellen, daßalle Anschlüsse fest eingesteckt und durch dieVerriegelungen gesichert sind.

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AIRBAGSYSTEM

15REPARATUR

MANUELLE AUSLÖSUNG DES AIRBAGS

VORSICHT: Bei Auslösung im Fahrzeugwird das Lenkrad beschädigt. Wird dasFahrzeug nicht verschrottet, den Airbag

außergalb des Fahrzeugs auslösen.

Wenn ein Fahrzeug verschrottet werden soll, daseinen nicht ausgelösten Airbag enthält, muß derAirbag manuell ausgelöst werden. Dies darf nurgemäß den folgenden Verfahren für die manuelleAuslösung erfolgen.

Vor dem Beginn der Auslösung ist der Selbsttest desAuslösewerkzeugs durchzuführen.

Selbsttest des Auslösewerkzeugs SMD 4082/1

1. BLAUEN und GELBEN Steckverbinder desWerkzeugkabels in die entsprechendenBuchsen an der Vorderseite des Werkzeugsstecken.

2. Krokodilklemmen des zweiten Werkzeugkabelsan der Batterie anschließen: ROT an denPluspol, SCHWARZ an den Minuspol.

3. Die ROTE Bereitschaftsleuchte (READY) mußleuchten.

4. Beide Bedientasten drücken und gedrückthalten.

5. Die GRÜNE Leuchte (DEFECTIVE) mußleuchten.

6. Beide Bedientasten loslassen.7. Die ROTE Bereitschaftsleuchte (READY) muß

leuchten.8. Werkzeug von der Batterie abklemmen.9. Blauen und gelben Steckverbinder aus den

Buchsen an der Werkzeugvorderseite ziehen.10. Der Selbsttest ist damit abgeschlossen.

Auslösung eines im Fahrzeug eingebautenAirbags

Diese Anweisungen sind zur Anleitung autorisiertenWerkstattpersonals bestimmt, um eine sichereEntsorgung eines Airbag-Moduls, das im Fahrzeugeingebaut ist, zu gewährleisten.

WARNUNG: Nur von LAND ROVERzugelassene Auslösewerkzeuge benutzen.Airbag in einem gut belüfteten, besonders

dafür ausgewiesenen Bereich auslösen.Sicherstellen, daß das Airbag-Modul vor demAuslösen weder beschädigt noch aufgebrochenist.

1. Selbsttest des Auslösewerkzeugs durchführen.

2. 2 Spannschloßmuttern lösen, mit denen dieuntere Verkleidung an der Armaturentafelbefestigt ist, und untereArmaturentafelverkleidung abnehmen.

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75 AIRBAGSYSTEM

16 REPARATUR

3. Kniepolster (falls vorhanden): 4 Schrauben lösenund Kniepolster abnehmen.

4. Steckverbinder vom Airbag-Kabelbaum zumLenksäulenkabelbaum an der Halterung lösen.

5. Steckverbinder des Airbag-Kabelbaums amLenksäulenkabelbaum abziehen.

WARNUNG: Sicherstellen, daß dasWerkzeug nicht an die Batterieangeschlossen ist.

6. Überbrückungskabel SMD 4082/5 an denSteckverbinder des Lenksäulenkabelbaumsanschließen.

7. Überbrückungskabel SMD 4082/5 an dasWerkzeug SMD 4082/1 anschließen.

WARNUNG: Sicherstellen, daß dasAirbag-Modul sicher im Lenkrad befestigtist.

8. Werkzeug SMD 4082/1 an die Batterieanschließen.

WARNUNG: Sicherstellen, daß allePersonen einen Mindestabstand von 15 mvom Fahrzeug einhalten.

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AIRBAGSYSTEM

17REPARATUR

9. Beide Bedientasten drücken, um dasAirbag-Modul auszulösen.

10. NICHT vor Ablauf von 30 Minuten zumAirbag-Modul zurückkehren.

11. Handschuhe und Gesichtsmaske anlegen undAirbag-Modul aus dem Lenkrad ausbauen.Airbag-Modul in einen Kunststoffbeutel legenund Beutel verschließen.

12. Ausgelöstes Airbag-Modul zur sachgerechtenEntsorgung (Verbrennung) weiterleiten.

HINWEIS: Airbag-Modul NICHT imFahrgastraum transportieren.

13. Alle restlichen Teile des Airbag-Systemsverschrotten.KEINE Teile des Airbag-Systems einschließlichdes Lenkrads wiederverwenden oder derWeiternutzung zuführen.

Auslösung eines aus dem Fahrzeug ausgebautenAirbags

Fahrer-Airbag-Modul

Diese Anweisungen sind zur Anleitung desautorisierten Werkstattpersonals bestimmt, um einesichere Entsorgung eines Airbag-Moduls, das ausdem Fahrzeug ausgebaut ist, zu gewährleisten.

WARNUNG: Nur von LAND ROVERzugelassene Auslösewerkzeuge benutzen.

Airbag in einem gut belüfteten, besonders dafürausgewiesenen Bereich auslösen.Sicherstellen, daß das Airbag-Modul vor demAuslösen weder beschädigt noch aufgebrochenist.

1. Selbsttest des Auslösewerkzeugs durchführen.2. Airbag-Modul aus dem Lenkrad ausbauen.

Siehe Angeben in diesem abschnitt.

3. Werkzeug SMD 4082/2 im Schraubstockeinklemmen. Dabei sicherstellen, daß dieSchraubstockbacken das Werkzeug oberhalbdes Flanschs erfassen, damit das Werkzeugnicht aus dem Schraubstock herausgehebeltwerden kann. Schraubstock festziehen.

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75 AIRBAGSYSTEM

18 REPARATUR

WARNUNG: Sicherstellen, daß dasWerkzeug SMD 4082/1 nicht an die Batterieangeschlossen ist.

4. Airbag-Modul am Werkzeug SMD 4082/2befestigen. Sicherstellen, daß das Airbag-Modulmit beiden Befestigungselementen sicherbefestigt ist.

5. Sicherstellen, daß die Montagehalterungen desAirbag-Moduls fest sitzen.

6. Überbrückungskabel SMD 4082/4 an dasAirbag-Modul anschließen.

7. Überbrückungskabel SMD 4082/4 an dasWerkzeug SMD 4082/1 anschließen.

WARNUNG: Beim Anschließen nicht überdas Airbag-Modul beugen.

8. Werkzeug SMD 4082/1an die Batterieanschließen.

WARNUNG: Sicherstellen, daß allePersonen einen Mindestabstand von 15 mvom Airbag-Modul einhalten.

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AIRBAGSYSTEM

19REPARATUR

9. Beide Bedientasten drücken, um dasAirbag-Modul auszulösen.

10. NICHT vor Ablauf von 30 Minuten zumAirbag-Modul zurückkehren.

11. Handschuhe und Gesichtsmaske anlegen undAirbag-Modul vom Werkzeug lösen.Airbag-Modul in einen Kunststoffbeutel legenund Beutel verschließen.

12. Werkzeug mit einem feuchten Tuch abreiben.13. Ausgelöstes Airbag-Modul zur sachgerechten

Entsorgung (Verbrennung) weiterleiten.

HINWEIS: Airbag-Modul NICHT imFahrgastraum transportieren. KEINE Teiledes Airbag-Systems einschließlich des

Lenkrads oder der Lenksäule wiederverwendenoder der Weiternutzung zuführen.

BEIFAHRER-AIRBAG-MODUL

1. Selbsttest des Auslösewerkzeugs durchführen.2. Airbag-Modul aus der Armaturentafel ausbauen.

Siehe Angeben in diesem abschnitt.

3. Werkzeug SMD 4082/6 im Schraubstockeinklemmen. Dabei sicherstellen, daß dieSchraubstockbacken das Werkzeug oberhalbdes Flanschs erfassen, damit das Werkzeugnicht aus dem Schraubstock herausgehebeltwerden kann. Schraubstock festziehen.

4. Halterungen SMD 4082/7 am Werkzeugmontieren, Schrauben leicht anziehen.

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75 AIRBAGSYSTEM

20 REPARATUR

5. Airbag-Modul am Werkzeug SMD 4082/6befestigen. Sicherstellen, daß das Airbag-Modulmit allen Befestigungselementen sicher befestigtist.

6. Sicherstellen, daß die Montagehalterungen desAirbag-Moduls fest sitzen.

WARNUNG: Sicherstellen, daß dasWerkzeug SMD 4082/1 nicht an die Batterieangeschlossen ist.

7. Überbrückungskabel SMD 4082/5 an dasAirbag-Modul anschließen.

8. Überbrückungskabel SMD 4082/5 an dasWerkzeug SMD 4082/1 anschließen.

WARNUNG: Beim Anschließen nicht überdas Airbag-Modul beugen.

9. Werkzeug SMD 4082/1 an die Batterieanschließen.

WARNUNG: Sicherstellen, daß allePersonen einen Mindestabstand von 15 mvom Airbag-Modul einhalten.

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AIRBAGSYSTEM

21REPARATUR

10. Beide Bedientasten drücken, um dasAirbag-Modul auszulösen.

11. NICHT vor Ablauf von 30 Minuten zumAirbag-Modul zurückkehren.

12. Handschuhe und Gesichtsmaske anlegen undAirbag-Modul vom Werkzeug lösen.Airbag-Modul in einen Kunststoffbeutel legenund Beutel verschließen.

13. Werkzeug mit einem feuchten Tuch abreiben.14. Ausgelöstes Airbag-Modul zur sachgerechten

Entsorgung (Verbrennung) weiterleiten.

HINWEIS: Airbag-Modul NICHT imFahrgastraum transportieren. KEINE Teiledes Airbag-Systems wiederverwenden

oder der Weiternutzung zuführen.

AIRBAG-STEUER- UND DIAGNOSEGERÄT -ZENTRALES AIRBAG-SYSTEM

Servicereparatur Nr. - 76.74.03

Ausbau

1. Mittelkonsole entfernen. Siehe CHASSIS UNDKAROSSERIE, Reparatur.

2. Steckverbinder von Steuergerät abnehmen.3. 2 Torx-Schrauben zur Befestigung des

Steuergeräts an der Karosserie entfernen.4. Steuergerät entfernen.

Einbau

5. Steuergerät an der Karosserie anbringen,Torx-Schrauben montieren und mit 10 Nmfestziehen.

6. Steuergerät-Steckverbinder anschließen undbefestigen.

7. Mittelkonsole montieren. Siehe CHASSIS UNDKAROSSERIE, Reparatur.

8. Airbag-System mit Hilfe von TestBook prüfen.

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AIRBAGSYSTEM

1SPEZIFIKATIONEN, DREHMOMENT

DREHMOMENTWERTE

HINWEIS: Drehmomentschlüssel sind regelmäßig auf ihre Genauigkeit hin zu überprüfen, umsicherzustellen, daß alle Befestigungselemente mit dem richtigen Drehmoment festgezogenwerden.

NmAirbag-Modul-Schrauben 8............................................................................Lenkradmutter 50............................................................................................Aufprallsensor, Schrauben (dezentrales Airbag-System) 10 (7).......................Diagnosegerät 10............................................................................................

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76 - CHASSIS UND KAROSSERIE

INHALT

Seite

REPARATUR

VORDERTÜR 1.......................................................................................................VORDERE TÜRVERKLEIDUNG 2.........................................................................VORDERTÜRFENSTER UND FENSTERHEBERGESTÄNGE 2...........................VORDERTÜRSCHLOSS, TÜRAUSSEN- UNDINNENBETÄTIGUNGSGRIFFE 4...........................................................................TÜRSCHLOSS- UND GRIFFEINSTELLUNG 6......................................................HINTERE SEITENTÜREN 7...................................................................................HINTERE SEITENTÜR - INNENVERKLEIDUNG 8................................................TÜRSCHLOSS HINTERE SEITENTÜR, AUSSEN- UNDINNENTÜRGRIFFE 9..............................................................................................HINTERES SEITENTÜRSCHLOSS UND TÜRGRIFF 10.......................................TÜRFENSTER UND REGULIERGESTÄNGE HINTERE SEITENTÜR 10.............HECKTÜR 11..........................................................................................................TÜRVERKLEIDUNG HINTEN 12............................................................................TÜRSCHLÖSSER UND ENTRIEGELUNGSGRIFFE DER HINTERENTÜREN 12...............................................................................................................HINTERES TÜRFANGBAND 15.............................................................................UNTERE HINTERE INNENVERKLEIDUNG 15......................................................ALPINE LIGHT VERKLEIDUNG 16........................................................................VORDERE KAROSSERIEVERKLEIDUNG 17.......................................................DACHHIMMEL 18...................................................................................................’D’-SÄULENVERKLEIDUNG 19..............................................................................AUSSTELLFENSTER 19........................................................................................AUSSTELLFENSTERSCHARNIERE 20.................................................................FEST EINGEBAUTES SEITENFENSTER 20.........................................................HECKTÜRGLAS 21................................................................................................VORDERSITZE (DREITÜRIGE FAHRZEUGE) 22.................................................SITZKONSOLE 23..................................................................................................DREHFEDERN DES SITZVERSTELLMECHANISMUS 24....................................VORDERSITZE (FÜNFTÜRIGE FAHRZEUGE) 24................................................VORDERSITZBEZÜGE 25.....................................................................................RÜCKSITZ 25.........................................................................................................RÜCKSITZPOLSTEREINSATZ 26.........................................................................RÜCKSITZPOLSTERBEZUG 26............................................................................RÜCKSITZPOLSTER 27.........................................................................................KLAPPMECHANISMUS FÜR ASYMMETRISCH UMKLAPPBARERÜCKSITZE 27.......................................................................................................HINTERE KLAPPSITZE 28.....................................................................................SICHERHEITSGURTE VORN 29...........................................................................FONDSITZGURTE AUSSEN 30.............................................................................FONDSITZGURT MITTE 31...................................................................................

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76 - CHASSIS UND KAROSSERIE

INHALT

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KLAPPSITZGURTE 31...........................................................................................HINTERER HALTEGRIFF 32.................................................................................KOTFLÜGEL 33......................................................................................................TÜRHOLMVERKLEIDUNG 34................................................................................MOTORHAUBE 34.................................................................................................BELÜFTUNGSSCHLITZVERKLEIDUNG 35..........................................................SONNENDACH ELEKTRISCH/MANUELL 36........................................................SONNENDACH-GLAS VORN UND HINTEN 37....................................................SONNENDACH-BAUGRUPPE - ELEKTRISCH, VORN UND HINTEN 38.............SONNENDACH-ELEKTROMOTOREN 39.............................................................ELEKTRISCHE SONNENDACH-REGELEINHEIT 40............................................SONNENDACH-BAUGRUPPE - MANUELL, VORN UND HINTEN 41..................SONNENDACH-REGLER, MANUELL 42...............................................................SONNENBLENDEN-BAUGRUPPE 43...................................................................MITTELKONSOLE 43.............................................................................................GETRÄNKE-ABLAGE 45........................................................................................ARMATURENBRETT - MITTLERE GITTERPLATTE 46........................................ARMATURENBRETT-BAUGRUPPE 47.................................................................WINDSCHUTZSCHEIBE 49...................................................................................VORDERSITZ - ELEKTRISCH VERSTELLBAR 53................................................VORDERSITZ - VON HAND BETÄTIGT - FÜNFTÜRER (MODELLJAHR1996) 55..................................................................................................................RÜCKSPIEGEL (MODELLJAHR 1996) 56.............................................................SONNENBLENDE 57.............................................................................................RADKASTENSCHUTZ VORN 57...........................................................................SCHMUTZFÄNGER - HINTEN - LINKS 58............................................................UNTERE LADERAUMVERKLEIDUNG - LINKS - BEI KLIMAANLAGEHINTEN 58..............................................................................................................’E’-SÄULENVERKLEIDUNG - RECHTS 59............................................................’E’-SÄULENVERKLEIDUNG - LINKS - BEI KLIMAANLAGE HINTEN 60...............OBERFENSTERVERKLEIDUNG - LINKS - BEI KLIMAANLAGE HINTEN 60.......OBERE HECKTÜRVERKLEIDUNG - BEI KLIMAANLAGE HINTEN 61.................’D’ SÄULENVERKLEIDUNG - LINKS - BEI KLIMAANLAGE HINTEN -FÜNFTÜRER 62.....................................................................................................SCHALTERGRUPPE - MITTLERES GITTERFELD 63..........................................HALTEGRIFF 63.....................................................................................................HALTEGRIFF - HECKTÜR - BEI KLIMAANLAGE HINTEN 64...............................HIMMEL - BEI SCHIEBEDACH UND KLIMAANLAGE HINTEN -FÜNFTÜRER 64.....................................................................................................ASCHENBECHER - MITTLERES GITTERFELD 67...............................................HOCHABLAGENPANEEL - VORN - BEI SCHIEBEDACH 67................................KLAPPSITZGURTE - LH - BEI KLIMAANLAGE HINTEN 68..................................SICHERHEITSGURTE VORN - FÜNFTÜRER (MJ 96) 69.....................................

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CHASSIS UND KAROSSERIE

1REPARATUR

VORDERTÜR

Servicereparatur Nr. - 76.28.01

Ausbau

1. Lösen Sie das Batteriemassekabel.2. Lösen Sie die Türdichtung an der unteren

A-Säulensektion.3. Nehmen Sie vorsichtig die zwei Halteknöpfe der

Innentürverkleidung ab und lösen Sie dieVerkleidung von der Tür.

4. Lösen Sie jetzt die Steckerverbindungen derLautsprecher und der Türelektrik.

5. Nehmen Sie den Durchführgummi von derA-Säule und ziehen Sie den Türkabelbaum unddie Lautsprecherkabel heraus.

6. Öffnen Sie die Tür soweit wie möglich, ohnejedoch das Türfangband einrasten zu lassen.Nehmen Sie jetzt den Türfangbandbolzenheraus.

WARNUNG: Schritt 7 MUSS mit einemHelfer durchgeführt werden.

7. Nehmen Sie jetzt die "C"-Sicherungsclips vonden Scharnierpfosten und heben Sie die Tür mitHilfe eines anderen Mitarbeiters aus.

Einbau

8. Bauen Sie die Tür wieder ein und sichern Sie dieTürscharniere mit den C-Clips.

9. Setzen Sie das Türfangband wieder in dieRahmenhalterung und verwenden Sie zumSichern einen neuen Türfangbandbolzen.

10. Führen Sie den Türkabelbaum und dieLautsprecherkabel wieder durch die Öffnung inder A-Säule, öffnen Sie die Tür so weit wiemöglich und stecken Sie die Multistecker wiederzusammen. Ziehen Sie jetzt das Kabel auf dieentsprechende Länge und setzen Sie dieGummitülle wieder ein.

11. Bauen Sie die Einstiegsholmverkleidung wiederein.

12. Überprüfen Sie die Tür auf korrektes Öffnen undSchließen. Falls notwendig, stellen SieTürschloß und Türschloßanschlag neu ein.

13. Die Tür kann mit Hilfe der sechsScharnierschrauben nach oben und unten sowienach innen und außen verstellt werden. Dazumüssen entsprechende Unterlegscheiben unterdie Scharniere gelegt werden.

14. Der Türschloßanschlag wird ebenfalls durch dashinzufügen bzw. wegnehmen vonentsprechenden Abstandsscheiben eingestellt.

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76 CHASSIS UND KAROSSERIE

2 REPARATUR

VORDERE TÜRVERKLEIDUNG

Servicereparatur Nr. - 76.34.01

Ausbau

1. Schrauben Sie die zwei versenktenHalteschrauben heraus und nehmen Sie denInnentürgriff ab.

2. Nehmen Sie jetzt den Türgriff-Abdeckknopf ab,um an die Halteschraube zu gelangen.

3. Schrauben Sie die Schraube los und nehmenSie die Griffumrandung von derTürinnenverkleidung.

4. Falls das Fahrzeug mit manuellenFensterhebern ausgestattet ist, nehmen Sieauch die Fensterkurbel ab.

5. Lösen Sie jetzt die Türverkleidung mit Hilfe einesPlastikkeils, den Sie zwischen Verkleidung undTür stecken, und dann vorsichtig die vierzehnHalteklammern lösen.

6. Nehmen Sie die beidenLautsprecheranschlußkabel innen an der Tür abund die Verkleidung einschließlich Lautsprecherund Türfach ab.

7. Wird eine neue Türverkleidung eingebaut, bauenSie den Lautsprecher, das Türfach und dieEinfassung des Fensterheberknopfs aus deralten Verkleidung aus und an der neuenVerkleidung ein.

Einbau

8. Ausbauschritte umkehren.

VORDERTÜRFENSTER UNDFENSTERHEBERGESTÄNGE

Servicereparatur Nr. - 76.31.45

Ausbau

1. Sichern Sie das Fenster mit Klebeband in dergeschlossenen Position, um zu vermeiden, daßes beim Lösen des Fensterhebergestänges zuUnfällen kommt.

2. Lösen Sie das Batteriemassekabel.3. Nehmen Sie die Türverkleidung ab. Siehe

Angeben in diesem abschnitt.4. Nehmen Sie die Kondenswasser-Plastikfolie ab.5. Falls vorhanden, bauen Sie den elektrischen

Fensterhebermotor aus. Siehe ELEKTRISCHEANLAGE, Reparatur.

6. Nehmen Sie jetzt die vier Halteschrauben desFensterhebergestänges mitsamt denSicherungsscheiben aus der Tür.

7. Schrauben Sie die zwei Halteschrauben desunteren Glaslaufs mitsamt den Unterlegscheibenab und ziehen Sie den Glaslauf vomGewindebolzen.

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CHASSIS UND KAROSSERIE

3REPARATUR

8. Nehmen Sie den Gleitbacken des Heberarmsaus der oberen Fensterhebeschiene undmanövieren Sie das Fensterhebergestängedurch den Türausschnitt.

9. Nehmen Sie den Außenspiegel ab. SieheELEKTRISCHE ANLAGE, Reparatur.

10. Nehmen Sie jetzt die obere Türdichtung ab.11. Lösen Sie die ’Torx’-Schraube an der

Türscharnierseite, mit der die Vorderseite desTürrahmens befestigt ist.

12. Lösen Sie jetzt die Schraube mitsamt derUnterlegscheibe von der Öffnungskante der Tür.Diese Schraube sichert den hinteren Teil desTürrahmens.

13. Nehmen Sie die Schraube durch das vertiefteLoch im vorderen Teil des Innentürblechs unterdem Außenspiegel heraus.

14. Lösen Sie die Schrauben und Unterlegscheibender vorderen und hinteren Führungsschiene vonder Türinnenseite.

15. Nehmen Sie jetzt den Türglasrahmen komplettmit Glas aus der Tür und legen Sie ihn auf einegeeignete Werkbank.

16. Lösen Sie jetzt das Klebeband zum Festhaltender Scheibe.

17. Ziehen Sie die Fensterscheibe aus demTürrahmenkanal.

Einbau

HINWEIS: Beachten Sie beim Einbau desTürglasrahmens, daß er in dervorgeschriebenen Position sitzt, bevor Sie

die Schrauben fest anziehen.

18. Ausbauschritte umkehren.

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76 CHASSIS UND KAROSSERIE

4 REPARATUR

VORDERTÜRSCHLOSS, TÜRAUSSEN- UNDINNENBETÄTIGUNGSGRIFFE

Servicereparatur Nr. - 76.37.12/31

Ausbau

1. Massekable der Batterie abklemmen.2. Türinnenverkleidung ausbauen. Siehe

Angeben in diesem abschnitt.3. Türfenster und Fensterheber ausbauen. Siehe

Angeben in diesem abschnitt.4. Bei Fahrzeugen mit Zentralverriegelung das

Stellglied ausbauen. Siehe ELEKTRISCHEANLAGE, Reparatur.

5. Zugstange für die Innenbetätigung am Halteclipabdrücken und aushängen.

6. Hängen Sie die Zugstange vom äußeren Türgriffaus.

7. Drücken Sie den Metallclip der Türverriegelungvom unteren Ende der Betätigungsstange undziehen Sie die Stange heraus.

8. Lösen Sie die Verbindung zwischen derTürinnenbetätigung und dem Türschloß. Siekönnen den Plastikblock durch den schmalenAusschnitt in der Türmitte erreichen. Im übrigenläuft die Betätigungsstange auch durch einenPlastikhalteclip im Türinneren

9. Drücken Sie den kleinen Stift, der denQuadranten am inneren Türblech festhält, aus.Drücken Sie den Plastikhalteclip aus dem Blech.

10. Lösen Sie die zweiTürschloß−Befestigungsschrauben(versenkt inder Türkante) und die einzelneBefestigungsschraube am inneren Teil der Tür.

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CHASSIS UND KAROSSERIE

5REPARATUR

11. Senken Sie das Türschloß nach unten ab undnehmen Sie es aus dem unteren Ausschnitt.

12. Lösen Sie die zwei Befestigungsmuttern desäußeren Türgriffs durch den entsprechendenAusschnitt im inneren Türblech.

13. Nehmen Sie das äußere Türschloß vorsichtigab.

14. Lösen Sie jetzt noch die zweiBefestigungsschrauben für denInnenbetätigungshebel.

15. Ziehen Sie den Betätigungsgriff mit der einenHälfte der Betätigungsstange noch vorhandenaus.

16. Drücken Sie jetzt den Halteclip ab und nehmenSie die Betätigungsstange vom Griff.

Einbau

17. Ausbauschritte umkehren.

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76 CHASSIS UND KAROSSERIE

6 REPARATUR

TÜRSCHLOSS- UND GRIFFEINSTELLUNG

Servicereparatur Nr. - 76.37.47

Innentürgriff zum Schloß

1. Bauen Sie zuerst die Türgriff-Umrandung wiederein, um die korrekte Einstellposition zubekommen.

2. Rotieren Sie die federgespannte Nyloc-Mutternach rechts oder links, um die Länge derBetätigungsstange zu kürzen oder zuverlängern.

Türaußengriff zum Türschloß

3. Lösen Sie die Betätigungsstange vom Plastikteildes äußeren Türgriffs. Drehen Sie dieBetätigungsstange nach rechts oder links, umdie korrekte Betätigungslänge zu erreichen.

HINWEIS: Die Tür muß entriegelt sein,bevor der Hebel der Türinnenbetätigungseine äußerste Stellung erreicht hat, um

einen kleinen Bewegungsspielraum freizuhalten.

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CHASSIS UND KAROSSERIE

7REPARATUR

HINTERE SEITENTÜREN

Servicereparatur Nr. - 76.28.02

Ausbau

1. Klemmen Sie das Batteriemassekabel ab.2. Den Durchführgummi aus der "B"-Säule

herausnehmen.3. Türkabelbaum-Multistecker aus der "B"-Säule

nehmen und Verbindung trennen.4. Befestigungsschrauben des Türfangbands

mitsamt Unterlegscheiben abschrauben.

WARNUNG: Schritt 5 MUSS mit einemHelfer ausgeführt werden.

5. Die Befestigungsclips von den Scharnierpfostenabziehen und die Tür zusammen mit einemHelfer vorsichtig vom Fahrzeug nehmen.

Einbau

6. Einbau in umgekehrter Ausbaureihenfolgedurchführen. Verschlissene "C"-Clips erneuern.

7. Tür auf korrekten Sitz und Türschloß aufFunktion überprüfen. Falls notwendig, stellen SieTürschloß und Türschloß anschlag neu ein.

Einstellung

8. Die Türposition kann durch hinzufügen oderwegnehmen von entsprechendenAbstandsscheiben zwischen Scharnier und Türeingestellt werden.

9. Um die Tür anzuheben oder zu senken bzw.weiter nach innen oder nach außen zu stellen,die Scharnierschrauben lösen, Tür wiegewünscht einstellen und dieBefestigungsschrauben auf dasvorgeschriebene Drehmoment anziehen.

10. Die Einstellung des Türschloßankers ist mit demArbeitsvorgang für die Vordertüren identisch.

HINWEIS: Müssen die Scharniere ausirgendeinem Grund von der "B"-Säuleabgebaut werden, müssen diese in

identischer Position und mit den gleichenAbstandsscheiben wieder eingebaut werden.

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76 CHASSIS UND KAROSSERIE

8 REPARATUR

HINTERE SEITENTÜR - INNENVERKLEIDUNG

Servicereparatur Nr. - 76.34.04

Ausbau

1. Klemmen Sie das Batteriemassekabel ab.2. Die zwei Befestigungsschrauben lösen und den

Türgriff von der Halterung abziehen.3. Die Sicherungsschraube der Türentriegelung

mitsamt Verkleidung abnehmen.4. Sofern vorhanden, Fensterheberkurbel

abnehmen oder elektrischen Schalter lösen undabziehen.

5. Die Verkleidung durch Abhebeln mit einemPlastikkeil zwischen Verkleidung und Türabnehmen.

6. Türverkleidung leicht anheben und dannabziehen. Bei Fahrzeugen mit elektrischenFensterhebern das entsprechende Schalterkabelvom Fensterheberschalter abziehen und danndie Verkleidung abheben.

HINWEIS: Wird die Türverkleidungentfernt, fallen Türgriffstange und Knopfaus ihrer Einbauposition. Die korrekte

Einbauposition sollte festgehalten werden, bevordie Türverkleidung abgezogen wird.

7. Ist der Einbau einer neuen Türverkleidungvorgesehen, den Fensterheberschalter, dieTürablageschale und die Griffverkleidungabnehmen und in die neue Türverkleidungintegrieren.

Einbau

8. Die Türverkleidung in umgekehrterAusbaureihenfolge wieder einsetzen.Türverschlußknopf und Betätigungsstangemüssen widerstandsfrei funktionieren.

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CHASSIS UND KAROSSERIE

9REPARATUR

TÜRSCHLOSS HINTERE SEITENTÜR, AUSSEN-UND INNENTÜRGRIFFE

Servicereparatur Nr. - 76.37.13/32

Ausbau

1. Das Fenster vollkommen schließen.2. Batteriemassekabel abklemmen.3. Türinnenverkleidung abnehmen. Siehe

Angeben in diesem abschnitt.4. Die Kondensfolie vorsichtig abziehen.5. Die Entriegelungsstange aus dem Türschloß

herausziehen.6. Das Sicherungsblech der

Türknopfverriegelungstange abziehen undStange herausnehmen.

7. Die Verriegelungsstange des Außentürgriffs ausder Stangenführung ziehen.

8. Die zwei Befestigungsschrauben, leicht durchden Senkkopf zu identifizieren, und die einzelneBefestigungsschraube mit Zahnring, erreichbardurch das Innentürblech, lösen undherausschrauben. Eventuell vorhandeneAbstandsscheiben zwischen Türblech undTürschloß mit herausnehmen.

9. Das Türschloß durch die obere hintere Öffnungim Türblech herausnehmen.

HINWEIS: Falls notwendig, könnenfolgende Teile ausgebaut werden, um denSchloßausbau zu erleichtern.

10. Die zwei Befestigungsschrauben mitsamt denZahnscheiben und der Halterung desAußentürgriffs abnehmen. Beide Schrauben sinddurch den oberen hinteren Türausschnitterreichbar.

11. Den Außentürgriff vorsichtig abnehmen.12. Die zwei Befestigungsschrauben des inneren

Entriegelungsgriffes abnehmen und den Griffkomplett mit Verbindungsstange abnehmen.

13. Die Betätigungsstange für denTürverschlußknopf komplett mit Verschlußknopfabziehen.

Türverschlußknopf−Umlenkhebel

14. Mit einem Schraubenzieher mit schmaler Klingeoder einem geeigneten Draht (Durchmesserzirka 3 mm) die Plastikspreizkeiledurchschieben.

15. Den Umlenkhebel von den innerenTürblechführungen lösen und dieentsprechenden Verbindungsstangen abziehen.

16. Umlenkhebelaufnahmen herausziehen.

HINWEIS: Beim Wiedereinsetzen derAufnahmen werden die Spreizkeile vonaußen eingesetzt und bündig eingedrückt.

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76 CHASSIS UND KAROSSERIE

10 REPARATUR

HINTERES SEITENTÜRSCHLOSS UND TÜRGRIFF

Servicereparatur Nr. - 76.37.47

Türaußengriff zum Türschloß

1. Die kurze Verbindungsstange zumAußentürschloß abnehmen und die Stange nachrechts oder links drehen, um die benötigte Längezu erreichen.

HINWEIS: Die Tür muß entriegeln, bevorder Hebel völlig gezogen ist, um einenkleinen Bewegungsspielraum freizuhalten.

TÜRFENSTER UND REGULIERGESTÄNGEHINTERE SEITENTÜR

Servicereparatur Nr. - 76.31.45

Ausbau

1. Das Fenster muß sich in völlig geschlossenerPosition befinden und mit Klebebandabgesichert werden, um ein Herunterfallen desSeitenfensters zu vermeiden.

2. Batteriemassekabel abklemmen.3. Türverkleidung abnehmen. Siehe Angeben in

diesem abschnitt.4. Die Kondensfolie vorsichtig abziehen.5. Falls notwendig, Fensterhebermotor und

Türstellglied ausbauen Siehe ELEKTRISCHEANLAGE, Reparatur.

6. Die vier Befestigungsschrauben desFensterhebergestänges mitsamt Zahnscheibenherausschrauben.

7. Den Fensterheberarm vorsichtig aus demFührungskanal ziehen und dasFensterhebergestänge durch die untere Öffnungim Innentürblech herausnehmen.

8. Die Fensterdichtung vom oberen Teil der Türabziehen.

9. Die einzelne Befestigungsschraube des kurzenGlaslaufes mitsamt Feder- undUnterlegscheiben herausschrauben.

10. Die zwei Befestigungsschrauben mitsamt Feder-und Unterlegscheiben von der Türscharnierseiteabschrauben.

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CHASSIS UND KAROSSERIE

11REPARATUR

11. Die zwei Befestigungsschrauben mitsamt Feder-und Unterlegscheiben von der Türkanteabschrauben.

12. Den Türrahmen komplett mit Glasherausnehmen und auf eine geeigneteWerkbank legen.

13. Zieht man jetzt das Klebeband ab, ist esmöglich, daß Glas aus dem Türrahmenlaufherauszuziehen.

Einbau

14. Ausbauschritte umkehren.

HINWEIS: Beim Einbau desTürglasrahmens sollte dieserentsprechend eingestellt werden, bevor

die Befestigungsschrauben vollens angezogenwerden.

HECKTÜR

Servicereparatur Nr. - 76.28.19

Ausbau

1. Nehmen Sie das Reserverad ab.2. Nehmen Sie die Türinnenverkleidung und den

Türgriff ab. Siehe Angeben in diesemabschnitt.

3. Lösen Sie die Gummitülle aus dem Türrahmen,finden Sie die Multistecker und lösen Sie dieVerbindung.

4. Trennen Sie das Türfangband.

WARNUNG: Schritt 5 MUSS mit einemHelfer ausgeführt werden.

5. Unterstützen Sie die Tür mit geeignetenHilfsmitteln und lösen Sie dieBefestigungsschrauben an den Scharnieren undheben Sie die Tür mit einem Helfer ab.

Einbau

6. Ausbauschritte umkehren.

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76 CHASSIS UND KAROSSERIE

12 REPARATUR

TÜRVERKLEIDUNG HINTEN

Servicereparatur Nr. - 76.34.09

Ausbau

1. Schrauben Sie die zwei Befestigungsschraubendes Türgriffs ab und nehmen Sie den Griff ab.

2. Nehmen Sie die Verkleidung derTürinnenbetätigung ab.

3. Verwenden Sie einen geeigneten Kunststoffkeil,um die siebzehn Halteklammern einzelnauszuhängen. Ziehen Sie die Türverkleidung ab.

4. Falls es sich als notwendig erweist, müssen Sieauch die sechszehn Schrauben derTürkartentasche abnehmen.

Einbau

5. Ausbauschritte umkehren.

TÜRSCHLÖSSER UND ENTRIEGELUNGSGRIFFEDER HINTEREN TÜREN

Servicereparatur Nr. - 76.37.16/74/77/78

Ausbau

1. Massekable der Batterie abklemmen.2. Nehmen Sie den Haltegriff, die

Türinnenverkleidung und die Abdichtfolie ab, uman den Verschlußmechanismus zu gelangen.

3. Hängen Sie die innere Betätigungsstange aus.4. Lösen Sie die zwei Befestigungsschrauben des

inneren Türgriffs und ziehen Sie den Türgriffkomplett mit Stange heraus.

HINWEIS: Die zwei identischen"Y"-förmigen Betätigungsstangen derhinteren Türen werden als "Y-Außen−und

Innenhebel" bezeichnet. Der Innenhebelbezeichnet dabei den Hebel, der näher amInnentürblech sitzt.

5. Falls vorhanden, bauen Sie jetzt denBetätigungshebel der Zentralverriegelung vomStellglied und vom inneren Y-Hebel.

6. Nehmen Sie denEntriegelungsknopf-Betätigungshebel desinneren Y-Hebels aus der Türinnenseite heraus.

7. Bauen Sie jetzt die restlichenBetätigungsstangen ab.

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CHASSIS UND KAROSSERIE

13REPARATUR

8. Lösen Sie die BefestigungsschraubenSchließmechanismus−Pivothalterungund desTürgriffs und nehmen Sie die Teile heraus.

9. Bauen Sie jetzt die Kindersicherung heraus,indem Sie die entsprechenden zwei Schraubenlösen.

10. Lösen Sie die einstellbare Schließstange vomäußeren Y-Hebel.

11. Nehmen Sie den Haltestift des äußerenY-Hebels heraus.

12. Lösen Sie jetzt die dreiSchloßbefestigungsschrauben und manövrierenSie Schloß und Y-Hebel heraus.

13. Lösen Sie Kabelverbindung derNummernschildbeleuchtung.

14. Ziehen Sie den "E"-Clip vom Schloß undnehmen Sie den entsprechendenBetätigungshebel heraus.

15. Nehmen Sie jetzt die Schrauben undUnterlegscheiben des Schloßzylinders und derNummernschildbeleuchtung ab.

16. Entfernen Sie das Firmenzeichen vom Gehäuseund lösen Sie durch die entstandene Öffnungdie einzelne Befestigungsschraube.

17. Ziehen Sie jetzt das Gehäuse mitsamt derGummidichtung teilweise ab, lösen Sie dieKabelverbindung und nehmen Sie erst dann dasGehäuse mitsamt der Dichtung von der Tür.

18. Lösen Sie jetzt die Verbindungsstange zumäußeren Türgriff.

19. Lösen Sie jetzt von der Türinnenseite die zweiTürgriffbefestigungsschrauben und nehmen Sieden äußeren Türgriff ab.

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76 CHASSIS UND KAROSSERIE

14 REPARATUR

Schloßzylinder undNummerschildbeleuchtungsgehäuse

Ausbau

HINWEIS: Der Schließzylinder kann nurausgebaut werden, wenn auch dasGehäuse von der Tür abgebaut ist.

20. Lösen Sie die Befestigungsschraube derSchließzylinderhalterung und ziehen Sie denZylinder mitsamt der Halterung heraus.

21. Nehmen Sie den Gummidichtring aus demGehäuse.

22. Nehmen Sie jetzt den Federclip zur Befestigungdes Schließzylinders ab und ziehen Sie dieBauteile komplett mit Dichtung heraus.

23. Ziehen Sie jetzt den U-Clip ab und nehmen Siedie Innendichtung vom Zylinder.

24. Falls Schließzylinder undNummerschildbeleuchtungsgehäuse erneuertwerden, nehmen Sie die Birnen, denLeitungssatz und die Gehäusehalterung vomalten Gehäuse. Verwenden Sie diese Teile fürden Neueinbau.

Zusammenbau

25. Bauen Sie den Zylinder wieder an denSchließzylinder und sichern Sie ihn mit demU-Clip.

26. Streifen Sie eine neue Dichtung auf den Zylinderund setzen Sie das Bauteil ein.

27. Setzen Sie einen neuen Gummidichtring in dieZylinderöffnung des Gehäuses.

28. Setzen Sie die zusammengesetzte Halterung insGehäuse. Achten Sie darauf, daß die Dichtungdabei nicht verrutscht. Schrauben Sie jetzt dieBefestigungsschraube wieder ein.

Einbau

29. Bauen Sie den Türaußengriff wieder an.Befestigen Sie ihn mit Hilfe der zwei Muttern undUnterlegscheiben von der Türinnenseite.

30. Montieren Sie jetzt den Schließzylinder und dasNummerschildbeleuchtungsgehäuse ein.Stecken Sie vorher dieNummerschildbeleuchtungskabel durch dievorgesehene Öffnung in der Tür. Setzen Sie jetztden Aufnahmezylinder ein. Lokalisieren Sie dasGehäuse auf dem Türblech und befestigen Siedas Gehäuse mit der einzelnen Schraube durchdie Logoöffnung.

31. Stecken Sie jetzt die Leitungskabel derNummernschildbeleuchtung wieder mit demTürkabelbaum zusammen.

32. Setzen Sie nunmehr das Firmenzeichen wiederin die Gehäuseöffnung.

33. Bauen Sie jetzt Verbindungsstange und Zubehöran den Zylinder und sichern Sie das ganze mitdem E-Clip.

34. Bauen Sie jetzt das Schloss ein und setzen Sieden äußeren Y-Hebel zusammen. Ziehen Siedie drei Schrauben an, lokalisieren Sie dieY-Hebelwelle und sichern Sie das Bauteil mitdem dazugehörigen Stift.

35. Bauen Sie jetzt die Verbindungsstange vomäußeren Türgriff zum äußeren Y-Hebel ein.

36. Montieren Sie die Kindersicherung an undüberprüfen Sie diese auf einwandfreie Funktion.

37. Setzen Sie jetzt den Türverriegelungsknopf mitder entsprechenden Betätigungsstange in dieTür.

38. Setzen Sie jetzt den fertig zusammenmontiereninneren Y-Hebel wie in der vorherigenZeichnung angedeutet in die korrekteEinbauposition.

39. Lokalisieren Sie den Zylinderschaft imAusschnitt der Halterung.

40. Befestigen Sie die Halterung mit denentsprechenden vier Schrauben.

41. Befestigen Sie die Türverriegelungsstange amY-Hebel.

42. Bauen Sie jetzt die Türinnenbetätigung wiederein und hängen Sie die Betätigungsstange ein.

43. Bauen Sie zum Abschluß noch die Abdichtfolie,die Türverkleidung und den Haltegriff ein.

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CHASSIS UND KAROSSERIE

15REPARATUR

HINTERES TÜRFANGBAND

Servicereparatur Nr. - 76.40.30

Ausbau

1. Bauen Sie die Tür vom Fahrzeug. SieheAngeben in diesem abschnitt.

2. Legen Sie die ausgebaute Tür auf einegeeignete und gepolsterte Arbeitsfläche.

3. Schrauben Sie die zwei Befestigungsschraubenheraus und ziehen Sie die Fangbandvorrichtungheraus.

Einbau

4. Ausbauschritte umkehren.

UNTERE HINTERE INNENVERKLEIDUNG

Servicereparatur Nr. - 76.13.03

Ausbau

1. Je nach Ausführung den Klappsitz oder dieSeitenablage entfernen. Siehe Angeben indiesem abschnitt.

2. Lautsprecher entfernen, indem die Schraubengelöst und die Lucar-Stecker abgenommenwerden. Hintere Seitenverkleidung abnehmen.

3. Die fünf Verkleidungsclips entfernen.4. Die Verkleidung lösen, die Sicherheitsgurte

durch die Öffnungen führen und die Verkleidungentfernen.

Einbau

5. Ausbauschritte umkehren.

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76 CHASSIS UND KAROSSERIE

16 REPARATUR

ALPINE LIGHT VERKLEIDUNG

Servicereparatur Nr. - 76.13.20

Ausbau

1. ’E’-Säulenverkleidung rechts entfernen. SieheAngeben in diesem abschnitt.

2. Abdeckung von der Schraube zur Befestigungder Sicherheitsgurtverankerung hintenentfernen.

3. Schraube zur Befestigung derSicherheitsgurtverankerung hinten entfernen.

4. 2 Zierclips zur Befestigung der Verkleidungentfernen.

5. Verkleidung von 2 Haltestiften lösen.6. Verkleidung entfernen.

Einbau

7. Verkleidung anbringen und ausrichten, mitStiften befestigen.

8. 2 Zierclips zur Befestigung der Verkleidungmontieren.

9. Sicherheitsgurtverankerung anbringen,Schraube montieren und mit 32 Nm anbringenfestziehen.

10. Abdeckung der Schraube zur Befestigung derSicherheitsgurtverankerung montieren.

11. ’E’-Säulenverkleidung montieren. SieheAngeben in diesem abschnitt.

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CHASSIS UND KAROSSERIE

17REPARATUR

VORDERE KAROSSERIEVERKLEIDUNG

Servicereparatur Nr. - 76.13.01

Ausbau

1. Schrauben Sie den Haltegriff ab.2. Bauen Sie die untere hintere Innenverkleidung

ab. Siehe Angeben in diesem abschnitt.3. Bauen Sie die Alpine-Light-Verkleidung aus.

Siehe Angeben in diesem abschnitt.4. Schrauben Sie die

Sicherheitsgurt-Verankerungen oben und untenlos.

5. Lösen Sie die Abdeckung der Gurtrolle.6. Entfernen Sie die

Vordersitz-Sicherheitsgurtführung.7. Öffnen Sie das Seitenfenster und schrauben Sie

den Fensterstabilisator ab.8. Lösen Sie die Verkleidung des

Seitenfensterscharniers.9. Lösen Sie das Gehäuse vom Fenstergummi.

10. Haken Sie den hinteren Sicherheitsgurt aus deran das Gehäuse angebauten Führung.

11. Klappen Sie den hinteren Sitz herunter undlösen Sie das Gehäuse vorsichtig von denHalteklammern.

12. Führen Sie jetzt den vorderen Sicherheitsgurtdurch die obere Öffnung und ziehen Sie dasGehäuse aus dem Fahrzeug.

Einbau

13. Ausbauschritte umkehren.

HINWEIS: Sicherstellen, daß das mit derTürsäule verklebte Verkleidungsmaterialkeine Falten wirft, wenn die Türdichtung

montiert wird.

14. Sicherheitsgurtbefestigungen oben und untenmit 32 Nm festziehen.

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76 CHASSIS UND KAROSSERIE

18 REPARATUR

DACHHIMMEL

Servicereparatur Nr. - 76.64.01/14

Ausbau

1. Massekable der Batterie abklemmen.2. Entfernen Sie die untere hintere

Innenverkleidung. Siehe Angeben in diesemabschnitt.

3. Entfernen Sie die Alpine light Verkleidung.Siehe Angeben in diesem abschnitt.

4. Entfernen Sie die vordereKarosserieverkleidung. Siehe Angeben indiesem abschnitt.

5. Nehmen sie die Innenraumbeleuchtung heraus.6. Nehmen Sie die vorderen Haltegriffe ab.7. Nehmen Sie die Sonnenvisiere und deren

Halteklammern ab.8. Nehmen Sie jetzt die vorderen Staunetztaschen

vom Dachhimmel.

9. Nehmen Sie jetzt das Sonnendach und dieScharnierverkleidung herunter.

10. Lösen Sie jetzt den Dachhimmel vom Kanal überder hinteren Tür und manövieren Sie ihn durchdie hintere Tür hinaus.

11. Falls der existierende Dachhimmel erneuertwerden soll, müssen Sie die Ablagenetze in denneuen Himmel einsetzen.

Einbau

12. Ausbauschritte umkehren.

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CHASSIS UND KAROSSERIE

19REPARATUR

’D’-SÄULENVERKLEIDUNG

Servicereparatur Nr. - 76.13.73

Ausbau

1. Untere hintere Innenverkleidung ausbauen.Siehe Angeben in diesem abschnitt.

2. Das Alpine-Verkleidungsgehäuse abnehmen.Siehe Angeben in diesem abschnitt.

3. Den hinteren Sicherheitsgurt aus der in dasGehäuse integrierte Führung lösen.

4. Die hinteren Sitze umlegen.5. Die ’D’-Säulenverkleidung vorsichtig von der

hinteren Fensterdichtung ablösen und dasGehäuse von den Befestigungen ziehen.

Einbau

6. Ausbauschritte umkehren.

AUSSTELLFENSTER

Servicereparatur Nr. - 76.81.18

Ausbau

1. Lösen Sie die Schrauben vomVerschlußmechanismus zur Karosserie undnehmen Sie die Mechanismusverkleidung ab.

2. Entfernen Sie die Scharnierverkleidung.3. Schrauben Sie die Glasbefestigungsschrauben

zum Scharnier heraus und ziehen Sie Scheibemitsamt der Halterung heraus.

Einbau

4. Ausbauschritte umkehren.

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76 CHASSIS UND KAROSSERIE

20 REPARATUR

AUSSTELLFENSTERSCHARNIERE

Servicereparatur Nr. - 76.81.47

Ausbau

1. Bauen Sie das Ausstellfenster aus. SieheAngeben in diesem abschnitt.

2. Nehmen Sie den Beifahrerhaltegriff ab.3. Lösen Sie den Sicherheitsgurt an der

Türholmverankerung.4. Nehmen Sie vorsichtig die Türholmverkleidung

ab, um an die Fensterscharniere zu gelangen.

5. Schrauben Sie dieScharnierbefestigungsschrauben ab. Achten Siedabei auf die Dicke und Plazierung eventuellerDichtscheiben, die beim Einbau wieder an dengleichen Platz gesetzt werden.

Einbau

6. Bauen Sie die Scharniere wieder ein. Achten Siedabei wie in 5. bereits angemerkt auf diekorrekte Dicke und Plazierung derDichtscheiben. Ziehen Sie die Schrauben zudiesem Zeitpunkt noch nicht ganz fest.

7. Setzen Sie das Fenster wieder in die Scharniere.8. Setzen Sie die Schließmechanismusverkleidung

wieder auf.9. Schließen Sie das Fenster und lassen die die

Verschlußraste einrasten.10. Überprüfen Sie jetzt die korrekte Einpassung

des Fensters. Stellen Sie nach Bedarf dasFenster durch Hinzufügen oder Wegnehmen vonUnterlegscheiben und durch das Verschieben inden Langlöchern ein. Ziehen Sie erst jetzt dieSchrauben voll an.

11. Setzen Sie die Verkleidungen wieder auf.12. Bauen Sie jetzt die obere

Sicherheitsgurtverankerung und den Haltegriffwieder an.

FEST EINGEBAUTES SEITENFENSTER

Servicereparatur Nr. - 76.81.18

Ausbau

1. Falls sich das Glas noch im Rahmen befindet,stoßen Sie das Glas vorsichtig heraus undnehmen Sie die Fenstergummidichtung ab.

2. Schrauben Sie die obere Verankerung desRücksitzsicherheitsgurts los.

Einbau

3. Reinigen Sie die Seitenränder desFensterausschnitts.

4. Säubern Sie jetzt das Glas und setzen Sie denFenstergummi ein. Achten Sie darauf, daß sichdas Fenster korrekt in den Ausschnitt derGummidichtung einpaßt.

5. Setzen Sie jetzt ein geeignetes StückFensterschnur ein.

6. Um den Einbau zu erleichtern, reiben Sie dieGummilippen mit Seife o.ä. ein.

7. Setzen Sie jetzt das Fenster so in denAusschnitt, daß die zwei Schnurgriffe in dasFahrzeug hängen.

8. Ziehen Sie jetzt von innen die Schnur heraus,wobei ein Helfer von außen mit dem Handballendas Fenster ein klein wenig andrückt. DieSchnur zieht die Dichtlippe über dieKarosseriefalz.

9. Legen Sie mit einem kleinen Plastikkeil dieÜberlappung des Fenstergummis über dieInnenverkleidung.

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CHASSIS UND KAROSSERIE

21REPARATUR

HECKTÜRGLAS

Servicereparatur Nr. - 76.31.21

Ausbau

1. Nehmen Sie das Reserverad ab.2. Nehmen Sie auch den Heckscheibenwischerarm

ab. Siehe WISCHER UND WASCHER,Reparatur.

3. Falls das Glas noch eingebaut ist, lösen Sie dieVerbindungen zur heizbaren Heckscheibe.Drücken Sie jetzt die Scheibe vorsichtig nachaußen.

Einbau

4. Reinigen Sie die Öffnung im Bereich derKarosseriefalze.

5. Säubern Sie das Glas und setzen Sie denGummi auf. Stellen Sie sicher, daß sich dasFenster gut einpaßt.

6. Legen Sie jetzt ein Fensterseil in die Dichtlippe.Das Seil muß sich in der oberen Ecke kreuzen.

7. Um den Einbau zu erleichtern, schmieren Siejetzt ein wenig Flüssigseife o.ä. auf dieGummilippe.

8. Setzen Sie das Glas von außen so an, daß sichdie Fensterschnur im Fahrzeug befindet.

9. Ziehen Sie jetzt die Schnur langsam aus,während eine Hilfskraft von außen mit demHandballen das Fenster leicht andrückt und mitder anderen Hand das Fenster jeweils dortandrückt, wo die Schnur ausgezogen wird.

10. Stecken Sie jetzt die Kabel für die heizbareHeckscheibe wieder auf die Anschlüsse amGlas.

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76 CHASSIS UND KAROSSERIE

22 REPARATUR

VORDERSITZE (DREITÜRIGE FAHRZEUGE)

Servicereparatur Nr. - 76.70.01

WARNUNG: Achten sie darauf, diesitzkontrollen nicht versehentlich zubetätigen, während der sitz ausgebaut

wird. das resultat könnten böse quetschungensein.

Ausbau

1. Lassen Sie den Sitz ganz nach hinten gleitenund schrauben Sie die hinterenBefestigungsschrauben heraus.

2. Schieben Sie den Sitz jetzt ganz nach vorn undschrauben Sie die vorderenBefestigungsschrauben heraus.

3. Heben Sie den Sitz an und aus dem Fahrzeugheraus.

Einbau

4. Ausbauschritte umkehren.5. Alle Befestigungsschrauben mit 22 Nm

festziehen.

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CHASSIS UND KAROSSERIE

23REPARATUR

SITZKONSOLE

Servicereparatur Nr. - 76.70.06/25

WARNUNG: Achten sie darauf, diesitzkontrollen nicht versehentlich zubetätigen, während der sitz ausgebaut

wird. das resultat könnten böse quetschungensein.

Ausbau

1. Nehmen Sie den Sitz heraus.2. Verstellen Sie den Sitzmechanismus vorsichtig

in die Kipp-Position.3. Nehmen Sie die zwei hinteren

Befestigungsschrauben der Konsole zum Bodenheraus.

4. Stellen Sie den Sitzmechanismus wieder in dieNormalposition.

5. Ziehen Sie die Teppichbodenklappe weg, um andie vorderen Konsolenschrauben zu gelangen.Schrauben Sie diese heraus und nehmen Siedie Konsole aus dem Fahrzeug.

Einbau

6. Ausbauschritte umkehren.

SITZSCHIENEN

Ausbau

7. Nehmen Sie den Sitz von der Konsole.8. Haken Sie den Entriegelungshebel aus.9. Schieben Sie jetzt die Sitzschienen soweit nach

vorn, bis Sie an die vorderenBefestigungsschrauben gelangen.

10. Schrauben Sie die Befestigungsschrauben abund nehmen Sie die Schienen ab.

Einbau

11. Bauen Sie die Sitzschienen und denEntriegelungshebel in umgekehrterAusbaureihenfolge wieder ein.

12. Ausbauschritte umkehren.13. Setzen Sie den Sitz wieder auf die Konsole.

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76 CHASSIS UND KAROSSERIE

24 REPARATUR

DREHFEDERN DESSITZVERSTELLMECHANISMUS

Servicereparatur Nr. - 76.71.34

Ausbau

1. Klappen Sie den Sitzmechanismus nach vorn.2. Nehmen Sie die Halteklammern der

Drehstabfeder heraus.3. Haken Sie die rechtwinkeligen Enden des

Federstabs aus der Halterung und ziehen Sieihn heraus.

Einbau

4. Ausbauschritte umkehren.

VORDERSITZE (FÜNFTÜRIGE FAHRZEUGE)

Servicereparatur Nr. - 76.70.01

Ausbau

1. Zuerst die Verkleidung der Sitzkonsoleabnehmen.

2. Dann den Sitz ganz nach hinten schieben unddie vorderen Befestigungsschrauben derSitzkonsole herausdrehen.

3. Den Sitz ganz nach vorn schieben und diehinteren Befestigungsschrauben der Sitzkonsoleherausdrehen.

4. Jetzt können Sitz und Konsole aus demFahrzeuginneren herausgehoben werden.

Einbau

5. Ausbauschritte umkehren.6. Schrauben zur hinteren Befestigung der Konsole

am Boden mit 29 Nm festziehen.7. Schrauben zur vorderen Befestigung der

Konsole am Boden mit 22 Nm festziehen.

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CHASSIS UND KAROSSERIE

25REPARATUR

VORDERSITZBEZÜGE

Servicereparatur Nr. - 76.70.14

Sitzkissenpolster

Ausbau

1. Nehmen Sie den Sitz heraus.2. Legen Sie den Sitz auf eine geeignete

Arbeitsfläche.3. Haken Sie die Halteklammern des Sitzbezugs

aus.4. Haken Sie die vier Stahlhaken von unteren

Rahmen.5. Hängen Sie den hinteren Halteclip für das

Sitzkissenpolster vom Rahmen und nehmen Sieden Rahmen komplett mit Sitzbezug heraus.

6. Nehmen Sie jetzt den Bezug vom Polster.

Einbau

7. Ausbauschritte umkehren.

RÜCKSITZ

Servicereparatur Nr. - 76.70.37

Ausbau

1. Schieben Sie die Sicherheitsgurte durch dieSitze in den Fond.

2. Mit den Sitzen in aufrechter Position schraubenSie jetzt die Befestigungsschrauben von denvorderen Scharnieren.

3. Klappen Sie die Sitze nach vorne, schraubenSie die hinteren Befestigungschrauben los undnehmen Sie die Sitze heraus.

Einbau

4. Ausbauschritte umkehren.5. Befestigungsschrauben mit 8 Nm festziehen.

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76 CHASSIS UND KAROSSERIE

26 REPARATUR

RÜCKSITZPOLSTEREINSATZ

Servicereparatur Nr. - 76.70.38

Ausbau

1. Klappen Sie den Rücksitz ein.2. Schrauben Sie die zwei Befestigungsschrauben

heraus.

3. Ziehen Sie den Polstereinsatz heraus.

Einbau

4. Ausbauschritte umkehren.

RÜCKSITZPOLSTERBEZUG

Servicereparatur Nr. - 76.70.79/80

Ausbau

1. Nehmen Sie den Polstereinsatz aus dem Sitz.Siehe Angeben in diesem abschnitt.

2. Nehmen Sie die Rücklehnenverkleidung ab.3. Nehmen Sie die Anschlagplatte heraus.4. Lösen Sie den Polsterbezug vom Rahmen.5. Nehmen Sie die Klammern heraus und den

Bezug vom Polster.

Einbau

6. Ausbauschritte umkehren.

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CHASSIS UND KAROSSERIE

27REPARATUR

RÜCKSITZPOLSTER

Servicereparatur Nr. - 76.70.88/89

Ausbau

HINWEIS: Die Vorgehensweise für beideRücksitzbänke ist identisch.

1. Nehmen Sie die Rücksitzbänke heraus. SieheAngeben in diesem abschnitt.

2. Nehmen Sie die Polstereinsätze heraus.3. Drehen Sie die unteren Befestigungsschrauben

heraus.4. Sie können jetzt die Abdeckung abnehmen.5. Haken Sie jetzt die Halteklammern für den

Polsterbezug am Rahmen und an der Öffnungfür den Sicherheitsgurt aus.

6. Nehmen Sie jetzt den Bezug vom Polster.

Einbau

7. Ausbauschritte umkehren.

KLAPPMECHANISMUS FÜR ASYMMETRISCHUMKLAPPBARE RÜCKSITZE

Servicereparatur Nr. - 76.70.51

Ausbau

1. Nehmen Sie die vordere Karosserieverkleidungab. Siehe Angeben in diesem abschnitt.

2. Lösen Sie drei Befestigungsschrauben desScharniers, achten Sie darauf, daß die hintereSchrauben wie in der Zeichnung angedeutetdurch das vordere Loch im Turm abgeschraubtwerden kann.

3. Nehmen Sie den Klappmechanismus nachhinten heraus. Falls notwendig, verwenden Sieeinen Magnet, um die einzelne Schraube ausdem Turm zu holen.

4. Die Betätigungsstange kann durch dasaushaken aus der Plastikklammer entferntwerden.

Einbau

5. Gehen Sie beim Wiedereinbau in umgekehrterAusbaureihenfolge vor. Stellen Sie denEntriegelungsmechanismus auf einen Spalt von5 - 8 mm ein.

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76 CHASSIS UND KAROSSERIE

28 REPARATUR

HINTERE KLAPPSITZE

Servicereparatur Nr. - 76.71.23

Sitz und Rücklehne

Ausbau

1. Sitz herunterklappen, Sicherheitsgurt undGurtschloß hervorholen.

2. 4 Torx-Schrauben von den Haltern untenentfernen.

3. Sitz hochklappen und die 2 Torx-Schrauben vonden Haltern oben entfernen. 4 Unterlegscheibenaufnehmen.

4. Sitz entfernen.

Einbau

5. Sitz anbringen, die Halter oben ausrichten undTorx-Schrauben mit 13 Nm festziehen.

HINWEIS: Sicherstellen, daß dieUnterlegscheiben richtig montiert werden.

6. Die Halter unten ausrichten, Torx-Schraubenmontieren und mit 13 Nm festziehen.

7. Sicherheitsgurt und Gurtschloß sicher verstauen.

Sitzrücklehne

Ausbau

8. Sitz aus dem Fahrzeug entfernen.9. Schwenkschrauben und Unterlegscheiben zur

Befestigung der Sitzrücklehne am Rahmenentfernen.

HINWEIS: Die Schwenkschrauben zurBefestigung von Sitzrücklehne und Polsterwerden mit einer Wellenscheibe unter dem

Kopf und einer Flachscheibe zwischenVerbindung oder Halter montiert. Sicherstellen,daß diese Unterlegscheiben beim Zusammenbaudes Sitzes richtig montiert werden.

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CHASSIS UND KAROSSERIE

29REPARATUR

10. Schwenkschrauben und Unterlegscheiben zurBefestigung des Scharnier links an derSitzrücklehne entfernen.

11. Nötigenfalls die Clips zur Befestigung desBezugs entfernen und den Bezug abnehmen.

Einbau

12. Ausbauschritte umkehren.

Sitzpolster

Ausbau

13. Sitz aus dem Fahrzeug entfernen.14. Sitzrücklehne entfernen.15. Schwenkschrauben und Unterlegscheiben zur

Befestigung des Scharnierhalters entfernen undHalter abnehmen.

16. Sitzträger umdrehen und die Schrauben undNiete zur Befestigung der Sitzträgerabdeckungam Träger entfernen.

17. Sitzträgerabdeckung anheben, um dieSchwenkschrauben zugänglich zu machen, dieSchrauben und Unterlegscheiben entfernen undStrebe und Sitzträgerabdeckung abnehmen.

18. Nötigenfalls die Clips entfernen und denPolsterbezug abnehmen.

Einbau

19. Ausbauschritte umkehren.

SICHERHEITSGURTE VORN

Servicereparatur Nr. - 76.73.10

Ausbau

1. Vordersitz ganz nach vorn schieben oder Sitznach vorn kippen (Dreitürer).

2. Die Abdeckung abnehmen, um Zugang zurSchraube der oberenSicherheitsgurtverankerung zu erhalten.

HINWEIS: Bei Dreitürern ist die obereVerankerung nicht verstellbar.

3. Die geflanschte Befestigungsschraube lösenund die obere Verankerung mit Distanzstückabmontieren.

4. Die Befestigungsschraube der unterenSicherheitsgurtverankerung am Bodenentfernen.

5. Die Türdichtungen von der ’B’-Säule vorsichtigsoweit abziehen, bis die untere Verkleidungproblemlos von der Säule entfernt werden kann.

6. Den Sicherheitsgurt aus der Montageöffnung imoberen Teil der Verkleidung herausziehen unddie Verkleidung abziehen.

7. Befestigungsschraube entfernen und Gurtrolleunten von der ’B’-Säule abnehmen.

Abbildung zeigt Fünftürer

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76 CHASSIS UND KAROSSERIE

30 REPARATUR

8. Torx-Schraube lösen, um den Ausbau derSicherheitsgurtpeitsche zu ermöglichen.

Einbau

9. Ausbauschritte umkehren.

HINWEIS: Sicherstellen, daß derSicherheitsgurt nicht verdreht wird.

10. Zum Schluß die Sicherheitsgurtschrauben mit32 Nm festziehen.

FONDSITZGURTE AUSSEN

Servicereparatur Nr. - 76.73.18

Ausbau

1. Klappsitz entfernen (falls vorgesehen). SieheAngeben in diesem abschnitt.

2. Lautsprecher entfernen; dazu die Schraubenlösen und die Lucar-Stecker abnehmen. HintereSeitenverkleidung entfernen.

3. Hintere Karosserieverkleidung unten entfernen.Siehe Angeben in diesem abschnitt.

4. Die Schrauben zur Befestigung der Halter amRadlauf und oben an der Karosserie entfernen.

5. Schraube zur Befestigung der Gurtrolle an derKarosserieseite entfernen und Sicherheitsgurtabnehmen.

6. Sicherheitsgurtpeitsche von Bodenhalterentfernen. Siehe Angeben in diesemabschnitt.

Einbau

7. Ausbauschritte umkehren.8. Zum Schluß die Sicherheitsgurtschrauben mit

32 Nm festziehen.

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CHASSIS UND KAROSSERIE

31REPARATUR

FONDSITZGURT MITTE

Servicereparatur Nr. - 76.73.20

Ausbau

1. Die beiden Hälften des Sicherheitsgurtes hintendurch den Sitz ziehen.

2. Laderaumteppich zurückschlagen, um dieTorx-Schrauben freizulegen.

3. Torx-Schraube und Flachscheibe zurBefestigung des Gurthalters am Laderaumbodenentfernen.

4. Gurt mitsamt Halter entfernen.5. Schritt 2 bis 4 für die andere Gurthälfte

wiederholen.

Einbau

6. Ausbauschritte umkehren.7. Zum Schluß die Sicherheitsgurtschrauben mit

32 Nm festziehen.

KLAPPSITZGURTE

Servicereparatur Nr. - 76.73.28

Ausbau

1. Je nach Ausführung den Klappsitz oder dieSeitenablage entfernen. Siehe Angeben indiesem abschnitt.

2. Lautsprecher entfernen, indem die Schraubengelöst und die Lucar-Stecker abgenommenwerden. Hintere Seitenverkleidung abnehmen.

3. Hintere Karosserieverkleidung unten entfernen.Siehe Angeben in diesem abschnitt.

4. Schrauben zur Befestigung derSicherheitsgurthälften an der Karosserieseiteentfernen.

Einbau

5. Ausbauschritte umkehren.6. Zum Schluß die Sicherheitsgurtschrauben mit

32 Nm festziehen.

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76 CHASSIS UND KAROSSERIE

32 REPARATUR

HINTERER HALTEGRIFF

Servicereparatur Nr. - 76.58.35

Ausbau

1. Lautsprecher und Verkleidung des hinterenSeitenblechs ausbauen.

2. Den Schaumstoffstreifen abziehen.3. Der Haltegriff kann nach Herausschrauben aller

vier Befestigungsschrauben abgenommenwerden.

Einbau

4. Ausbauschritte umkehren.

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CHASSIS UND KAROSSERIE

33REPARATUR

KOTFLÜGEL

Servicereparatur Nr. - 76.10.24

Ausbau

1. Lösen Sie das Batteriemassekabel.2. Nehmen Sie die Scheinwerferumrandung ab.3. Nehmen Sie den vorderen Stoßfänger mit allen

Einzelteilen ab.4. Nehmen Sie die Blinkerlampeneinheit heraus.5. Lösen Sie die vier Befestigungsschrauben des

Kotflügels von der A-Säule.6. Nehmen Sie die unteren Befestigungsschrauben

des Kotflügels zur Stoßfänger-Halterung und zurTürholmverkleidung ab.

7. Falls Sie den rechten Kotflügel abnehmen, lösensie die Befestigungsmutter der Antenne.

8. Nehmen Sie die sieben Befestigungsschraubendes Abflußkanals heraus.

9. Brechen Sie jetzt die Dichtflächen los. Siekönnen jetzt den Kotflügel abnehmen. Falls derrechte Kotflügel erneuert wird, ziehen Sie ihnsoweit ab, bis Sie die Antenne herausnehmenkönnen.

Reinigung/Lackierung

10. Entfernen Sie alle Dichtmittelrückstände von denVerbindungsflächen und der A-Säule.

11. Spritzen Sie die gesäuberten Flächen mitÄtzgrundierung.

12. Falls der alte Kotflügel wieder eingebaut werdensoll, führen Sie die Reinigungsarbeiten auch anden Dichtflächen des Kotflügels durch.

Einbau

13. Tragen Sie 3M 8572 Karosseriedichtmasse aufdie Verbindungsflächen der Karosserie und derA-Säule und auf die Halterfläche auf.

14. Bauen Sie den Kotflügel wieder ein, beimrechten Kotflügel die Antenne einbauen.Kotflügel so anschrauben, daß erordnungsgemäß mit der Motorhaubeausgerichtet ist.

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76 CHASSIS UND KAROSSERIE

34 REPARATUR

TÜRHOLMVERKLEIDUNG

Servicereparatur Nr. - 76.76.05

Ausbau

1. Schrauben Sie die Befestigungsschrauben derTürholmverkleidung zum Kotflügelstützhalter ab.

2. Lösen Sie die Schraube der Halterung amhinteren Ende der Verkleidung.

3. Verwenden Sie einen geeigneten Dorn unddrücken Sie die Spreizeinsätze aus den siebenPlastikspreizstiften. Sie können jetzt dieVerkleidung vom Holm abziehen.

Einbau

4. Gehen Sie beim Wiedereinbau in umgekehrterAusbaureihenfolge vor. Verwenden Sie neuePlastikspreizstifte.

MOTORHAUBE

Servicereparatur Nr. - 76.16.01

Ausbau

1. Öffnen Sie die Motorhaube und stellen Sie dieHaltestange hoch.

2. Markieren Sie mit einem Filzstift die Position derScharniere zur Motorhaube.

3. Mit einem Helfer die Halteschrauben desScharniers an der Motorhaube lösen, dieStützhalterung abmontieren und die Motorhaubevom Fahrzeug abnehmen. Notieren Sie dieAnzahl der Beilegscheiben zwischen Scharnierund Motorhaube.

Einbau

4. Gehen Sie beim Wiedereinbau in umgekehrterAusbaureihenfolge vor. Achten Sie auf korrekteAusrichtung der Motorhaube zur Konturlinie derKotflügel, bevor Sie die Schrauben endgültiganziehen.

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CHASSIS UND KAROSSERIE

35REPARATUR

BELÜFTUNGSSCHLITZVERKLEIDUNG

Servicereparatur Nr. - 76.11.08

Ausbau

1. Nehmen Sie die Wischerarme ab.2. Nehmen Sie die Befestigungsmuttern der

Wischermotorwellen mitsamt den Gummi- undStahlunterlegscheiben ab.

3. Öffnen Sie die Motorhaube und stellen Sie dieHaltestange der Motorhaube auf.

4. Nehmen Sie die Gummidichtung ab.5. Lösen Sie die Anschlüsse für die

Scheibenwaschdüsen.6. Nehmen Sie die mittlere Befestigungsschraube

der Mittelsektion heraus.7. Nehmen Sie die Plastikspreizstifte zu den

äußeren Sektionen heraus.8. Nehmen Sie das mittlere Teil der

Belüftungsverkleidung ab.9. Lösen Sie jetzt die Befestigungsschrauben der

äußeren Sektionen.

Einbau

10. Gehen Sie beim Wiedereinbau in umgekehrterAusbaureihenfolge vor.

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76 CHASSIS UND KAROSSERIE

36 REPARATUR

SONNENDACH ELEKTRISCH/MANUELL

Einführung

Am Fahrzeug sind zwei Sonnendächer vorgesehen,die Öffnen-/Schließen−Sequenz für elektrische undmanuelle Ausführungen ist gleich:

A Geschlossene Stellung,B Kippstellung,C Voll geöffnete Stellung.

Wenn das Sonnendach voll geöffnet ist, gleitet es indie Kippstellung über dem Fahrzeugdach zurück.

Die elektrischen Front- und Heck-Sonnendächerwerden durch dachmontierte Schalter betätigt unddurch eine elektrische Regeleinheit geregelt.Außerdem ist ein dachmontierter Trennschaltervorgesehen, der den Strom zum Heck-Sonnendachabtrennt.

Bei manuellen Sonnendächern wird ein Griffverwendet, der einen Druckknopf umfaßt, welcher denGriff nach jeder Sequenz arretiert.

Im Klemmrahmen des Sonnendachs sind zweiSonnenblenden installiert, die unabhängigvoneinander vorgezogen werden können.

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CHASSIS UND KAROSSERIE

37REPARATUR

SONNENDACH-GLAS VORN UND HINTEN

Servicereparatur Nr. - 76.82.64

Ausbau

1. Sonnendach in die Kippstellung öffnen.2. Mit einem rechtwinkligen Schraubenzieher die

vier Sicherungsschrauben entfernen und dasSonnendach-Glas vom oberen Rahmenentfernen. Sicherungsmuttern undUnterlegscheiben aufbewahren.

Einbau

3. Sonnendach-Glas komplett mitSicherungsmuttern im oberen Rahmenanbringen und die Sicherungsschrauben loseeinsetzen.

4. Sonnendach schließen und Glas zentral imoberen Rahmen positionieren.

5. In die Kippstellung öffnen und dieSicherungsschrauben anziehen.

VORSICHT: Sicherstellen, daß dieUnterlegscheiben unter denSicherungsmuttern beim Anziehen der

Schrauben nicht verdreht oder ausgebreitet sind.

Sonnendach-Bauteile

1. Glasplatte2. Sicherungsmutter und Unterlegscheibe3. Schraube4. Obere Rahmen-Baugruppe

5. Klemmrahmen-Baugruppe6. Schraube7. Kantenverkleidung8. Ablaufrohr

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76 CHASSIS UND KAROSSERIE

38 REPARATUR

SONNENDACH-BAUGRUPPE - ELEKTRISCH,VORN UND HINTEN

Servicereparatur Nr. - 76.82.59

Ausbau

Auf die Sonnendach-Bauteile Bezug nehmen,Abbildung J5483

1. Sicherstellen, daß sich das Sonnendach in dernormalerweise geschlossenen Stellung befindet.

2. Massekable der Batterie abklemmen.3. Dachverkleidung entfernen. Siehe Angeben in

diesem abschnitt.4. Den Elektromotor-Verdrahtungsstecker

abtrennen. Siehe Angeben in diesemabschnitt.

5. Schrauben entfernen und Elektromotor vomKlemmrahmen entfernen.

6. Ablaufschläuche von beiden Seiten desKlemmrahmens entfernen.

7. Die 13 Befestigungen und dann denKlemmrahmen vom oberen Rahmen entfernen.

8. Die obere Rahmen-Baugruppe entfernen.

Einbau

9. Die obere Rahmen-Baugruppe in derDachöffnung positionieren.

10. Den Klemmrahmen einsetzen und dieAblaufschläuche wieder anschließen.

11. Die Schrauben lose einsetzen, die obereRahmen- und die Klemmrahmen-Baugruppenzentral anordnen und dann die Schraubenanziehen.

12. Ausbauschritte umkehren.

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CHASSIS UND KAROSSERIE

39REPARATUR

SONNENDACH-ELEKTROMOTOREN

Servicereparatur Nr. - 76.82.84/85

VORDERER MOTOR

Ausbau

1. Massekable der Batterie abklemmen.2. Sicherstellen, daß sich das Sonnendach in der

normalerweise geschlossenen Stellung befindet.

HINWEIS: Ist der Elektromotor ausgefallen,kann das Sonnendach manuellgeschlossen werden, indem Motorspindel

A mit einem Sechskantschlüssel gedreht wird.

3. Schalttafel vom Aufbewahrungstaschen-Blechentfernen.

4. Innenlampe vom Aufbewahrungstaschen-Blechentfernen.

5. Die Ultraschall-Alarmeinheit entfernen.6. Die zehn Befestigungen lösen und die

Aufbewahrungstasche von der Dachverkleidungentfernen.

7. Den Motorverdrahtungs-Universalsteckerabtrennen.

8. Die drei Schrauben und den Motor entfernen.

Einbau

9. Ausbauschritte umkehren.

VORSICHT: Sicherstellen, daß der Motormit den Befestigungslöchern ausgerichtetist, und daß das Sonnendach in der

normalerweise geschlossenen Stellung ist. DieMotorantriebs-Spindel NICHT in der Zahnstangedrehen - dies könnte zu inkorrektem Betrieb desSonnendachs führen.

HINTERER MOTOR

Ausbau

1. Massekable der Batterie abklemmen.2. Sicherstellen, daß sich das Sonnendach in der

normalerweise geschlossenen Stellung befindet.

HINWEIS: Ist der Elektromotor ausgefallen,kann das Sonnendach manuellgeschlossen werden, indem die

Motorspindel mit einem Sechskantschlüsselgedreht wird.

3. Die Dachverkleidung entfernen. SieheAngeben in diesem abschnitt.

4. Den Motorverdrahtungs-Universalsteckerabtrennen.

5. Die drei Schrauben und den Motor entfernen.

Einbau

6. Ausbauschritte umkehren.

VORSICHT: Sicherstellen, daß der Motormit den Befestigungslöchern ausgerichtetist und daß das Sonnendach in der

normalerweise geschlossenen Stellung ist. DieMotorantriebs-Spindel NICHT in der Zahnstangedrehen - dies könnte zu inkorrektem Betrieb desSonnendachs führen.

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76 CHASSIS UND KAROSSERIE

40 REPARATUR

ELEKTRISCHE SONNENDACH-REGELEINHEIT

Servicereparatur Nr. - 76.82.73

Die Regeleinheit gilt für Front- undHeck-Sonnendächer und befindet sich über denvorderen Schaltern hinter der Dachverkleidung.

Ausbau

1. Massekable der Batterie abklemmen.2. Sicherstellen, daß sich das Sonnendach in der

normalerweise geschlossenen Stellung befindet.

HINWEIS: Ist der Elektromotor ausgefallen,kann das Sonnendach manuellgeschlossen werden, indem die

Motorspindel A mit einem Sechskantschlüsselgedreht wird.

3. Schalttafel vom Aufbewahrungstaschen-Blechentfernen.

4. Innenlampe vom Aufbewahrungstaschen-Blechentfernen.

5. Die Ultraschall-Alarmeinheit entfernen.6. Die zehn Befestigungen lösen und die

Aufbewahrungstasche von der Dachverkleidungentfernen.

7. Die Elektrostecker von der Regeleinheitabtrennen.

8. Die beiden Sicherungsschrauben und dieRegeleinheit entfernen.

Einbau

9. Das Ausbauverfahren in umgekehrterReihenfolge durchführen.

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CHASSIS UND KAROSSERIE

41REPARATUR

SONNENDACH-BAUGRUPPE - MANUELL, VORNUND HINTEN

Servicereparatur Nr. - 76.83.01

Ausbau

1. Sonnendach schließen.2. Dachverkleidung entfernen. Siehe Angeben in

diesem abschnitt.3. Die Schrauben und den manuellen Regler vom

Klemmrahmen entfernen. Siehe Angeben indiesem abschnitt.

4. Ablaufschläuche von beiden Seiten desKlemmrahmens entfernen.

5. Die 13 Befestigungen und dann denKlemmrahmen vom oberen Rahmen entfernen.

6. Die obere Rahmen-Baugruppe von derDachöffnung entfernen.

Einbau

7. Die obere Rahmen-Baugruppe in derDachöffnung positionieren.

8. Den Klemmrahmen einsetzen und dieAblaufschläuche wieder anschließen.

9. Die Schrauben lose einsetzen, die obereRahmen- und die Klemmrahmen-Baugruppenzentral anordnen und dann die Schraubenanziehen.

10. Ausbauschritte umkehren.

Sonnendach-Bauteile

1. Glasplatte2. Sicherungsmutter und Unterlegscheibe3. Schraube4. Obere Rahmen-Baugruppe

5. Klemmrahmen-Baugruppe6. Schraube7. Kantenverkleidung8. Ablaufrohr

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76 CHASSIS UND KAROSSERIE

42 REPARATUR

SONNENDACH-REGLER, MANUELL

Servicereparatur Nr. - 76.83.03/04

VORN

Ausbau

1. Sicherstellen, daß sich das Sonnendach in dernormalerweise geschlossenen Stellung befindet.

2. Sicherungsschraube und Reglergriff entfernen.3. Schalttafel vom Aufbewahrungstaschen-Blech

entfernen.4. Innenlampe vom Aufbewahrungstaschen-Blech

entfernen.5. Die Ultraschall-Alarmeinheit entfernen.6. Die zehn Befestigungen lösen und die

Aufbewahrungstasche von der Dachverkleidungentfernen.

7. Die beiden Sicherungsschrauben und denRegler vom Klemmrahmen entfernen.

Einbau

8. Ausbauschritte umkehren.

VORSICHT: Sicherstellen, daß der Reglermit den Befestigungslöchern ausgerichtetist und daß das Sonnendach in der

normalerweise geschlossenen Stellung ist. DieMotorantriebs-Spindel NICHT in der Zahnstangedrehen - dies könnte zu inkorrektem Betrieb desSonnendachs führen.

HINTEN

Ausbau

1. Sicherstellen, daß sich das Sonnendach in dernormalerweise geschlossenen Stellung befindet.

2. Sicherungsschraube und Reglergriff entfernen.3. Dachverkleidung entfernen. Siehe Angeben in

diesem abschnitt.4. Die beiden Sicherungsschrauben und den

Regler vom Klemmrahmen entfernen.

Einbau

5. Ausbauschritte umkehren.

VORSICHT: Sicherstellen, daß der Reglermit den Befestigungslöchern ausgerichtetist und daß das Sonnendach in der

normalerweise geschlossenen Stellung ist. DieMotorantriebs-Spindel NICHT in der Zahnstangedrehen - dies könnte zu inkorrektem Betrieb desSonnendachs führen.

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CHASSIS UND KAROSSERIE

43REPARATUR

SONNENBLENDEN-BAUGRUPPE

Servicereparatur Nr. - 76.82.78

Ausbau

1. Sonnendach in die Kippstellung bringen.2. Die Verkleidung von der

Sonnendach-Umrandung entfernen.3. Die Dachverkleidung lokal lösen, um Zugang

unter den Klemmrahmen des Sonnendachs zuerhalten.

4. Den hinteren Teil der 3 Halteklemmmen nachvorn und nach oben hebeln, um dieSonnenblenden-Rollenbaugruppe zu lösen.

Einbau

5. Sicherstellen, daß der vordere Teil derHalteklmmen in seiner Lage ist.

6. Den hinteren Teil der Halteklemme drücken.7. Ausbauschritte umkehren.

MITTELKONSOLE

Servicereparatur Nr. - 76.52.02

Ausbau

1. Massekabel der Batterie abklemmen.

2. Zuschalthebelbalg von der Konsole lösen.3. Zuschalthebelbalg und -knauf entfernen.4. Wählhebelbalg von Mittelkonsole lösen.5. Wählhebelbalg und -knauf entfernen.6. Gummimatte von der Mittelkonsole entfernen.

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76 CHASSIS UND KAROSSERIE

44 REPARATUR

7. Einfassung der Schaltergruppe von derMittelkonsole entfernen.

8. 4 Schrauben zur Befestigung derSchaltergruppe an der Mittelkonsole entfernen.

9. Schaltergruppe von der Konsole lösen und 7Mehrfachstecker abnehmen.

HINWEIS: Falls das ’ColdPack’-Sonderzubehör nicht vorgesehenist, weist die Gruppe nur 5 Schalter auf.

10. Schaltergruppe entfernen.

Bei elektrisch verstellbaren Vordersitzen

11. Vordersitzschalter von Mittelkonsole lösen.12. 2 Mehrfachstecker von jedem Schalter

abziehen.13. Die Schalter entfernen.

Alle Modelle

14. Faltenbalg der Feststellbremse von derMittelkonsole lösen.

15. Clip und Gabelstift zur Befestigung des Kabelsam Feststellbremsenhebel entfernen.

16. 4 Schrauben zur Befestigung der Mittelkonsolean der Karosserie entfernen.

17. Feststellbremsenhebel anheben undMittelkonsole nach hinten ziehen, um denMehrfachstecker des Zigarettenanzünders undden Lucar-Stecker der Lampe zugänglich zumachen.

18. Mehrfachstecker des Zigarettenanzünders undLucar-Stecker der Lampe abnehmen.

19. Mittelkonsole entfernen.

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CHASSIS UND KAROSSERIE

45REPARATUR

Einbau

20. Mittelkonsole in Position bringen, wobei daraufzu achten ist, daß Kabelbäume undSteckverbindungen sich nicht verfangen undrichtig verlegt werden.

21. Mehrfachstecker des Zigarettenanzünders undLucar-Stecker der Lampe anschließen.

22. Mittelkonsole an Karosseriehaltern undArmaturenbrett ausrichten.

23. Schrauben zur Befestigung der Mittelkonsole ander Karosserie einsetzen und festziehen.

24. Gabelstift zur Befestigung des Kabels amFeststellbremsenhebel schmieren.

25. Feststellbremsenkabel am Hebel ausrichten,Gabelstift montieren und mit Clip befestigen.

26. Faltenbalg der Feststellbremse an derMittelkonsole befestigen.

Bei elektrisch verstellbaren Vordersitzen

27. Vordersitzschalter anbringen, dieMehrfachstecker anschließen und an derMittelkonsole befestigen.

Alle Modelle

28. Mittelkonsolen-Schaltergruppe in Positionbringen und die Mehrfachstecker an die Schalteranschließen.

29. Schaltergruppe an Mittelkonsole ausrichten undmit Schrauben befestigen.

30. Einfassung der Schaltergruppe an Mittelkonsolemontieren.

31. Gummimatte an Mittelkonsole anbringen.32. Getriebeschalthebelknauf montieren und Balg

befestigen.33. Zuschalthebelknauf montieren und Balg

befestigen.34. Massekabel der Batterie wieder anschließen.

GETRÄNKE-ABLAGE

Servicereparatur Nr. - 76.46.41

Ausbau

1. Massekabel der Batterie abklemmen.2. Aschenbecher entfernen. Siehe Angeben in

diesem abschnitt.3. Schaltergruppe entfernen. Siehe Angeben in

diesem abschnitt.

4. 6 Schrauben zur Befestigung desGetränkehalters am Armaturenbrett entfernen.

5. Getränkehalter entfernen.

Einbau

6. Getränkehalter am Armaturenbrett anbringenund mit Schrauben befestigen.

7. Schaltergruppe einbauen. Siehe Angeben indiesem abschnitt.

8. Aschenbecher einbauen. Siehe Angeben indiesem abschnitt.

9. Massekabel der Batterie anschließen.

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76 CHASSIS UND KAROSSERIE

46 REPARATUR

ARMATURENBRETT - MITTLERE GITTERPLATTE

Servicereparatur Nr. - 76.46.42

Ausbau

1. Massekabel der Batterie abklemmen.2. Radio ausbauen. Siehe ELEKTRISCHE

ANLAGE, Reparatur.

3. Zungen zur Befestigung der Radioaufnahme amGitterfeld lösen und Aufnahme entfernen.

4. Uhr entfernen. Siehe ELEKTRISCHEANLAGE, Reparatur.

5. 4 Zungen zur Befestigung des Münzfachs lösen.

6. Münzfach entfernen.

7. 3 Heizungsreglerknöpfe undGebläseschalterknopf entfernen.

8. 2 Schrauben zur Befestigung desHeizungsschalterfelds und das Feld selbstentfernen.

9. 4 Schrauben zur Befestigung desHeizungssteuergeräts am Gitterfeld entfernen.

10. Durch die Münzfachöffnung hindurch dieSchraube zur Befestigung des Gitterfeldsentfernen.

11. Durch die Uhröffnung hindurch die Schraube zurBefestigung des Gitterfelds entfernen.

12. 2 nach oben weisende Befestigungsschraubenam Gitterfeld lockern.

HINWEIS: Bei einigen Modellen ist dasmittlere Gitterfeld mit einer LED-Anzeigeversehen. In diesem Fall die LED-Anzeige

vom Gitterfeld befreien und abnehmen.

13. Abdeckung von den Befestigungsschrauben desGitterfelds entfernen.

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CHASSIS UND KAROSSERIE

47REPARATUR

14. 2 Schrauben zur Befestigung des Gitterfeldsentfernen.

15. Mittleres Gitterfeld vom Armaturenbrettentfernen.

Einbau

16. Gitterfeld anbringen, dieKabelbaumsteckverbinder durch ihreentsprechenden Öffnungen führen und amArmaturenbrett ausrichten.

VORSICHT: Beim Wiedereinbau daraufachten, daß keine Kabel eingeklemmtwerden.

17. Schrauben zur Befestigung des Gitterfeldseinsetzen und festziehen.

18. Abdeckung über den Befestigungsschraubendes Gitterfelds anbringen.

19. Heizungssteuergerät am Feld anbringen und mitSchrauben befestigen.

20. Heizungsschalterfeld montieren und mitSchrauben befestigen.

21. Heizungsregler- und Gebläseschalterknöpfemontieren.

22. Uhr einbauen. Siehe ELEKTRISCHE ANLAGE,Reparatur.

23. Münzfach anbringen und mit Zungen befestigen.24. Radioaufnahme anbringen,

Kabelsteckverbindungen und Antenne durch dieAufnahme führen und Aufnahme in dasGitterfeld einsetzen.

25. Haltezungen der Radioaufnahme zurückbiegen.26. Radio einbauen. Siehe ELEKTRISCHE

ANLAGE, Reparatur.27. Massekabel der Batterie anschließen.

ARMATURENBRETT-BAUGRUPPE

Servicereparatur Nr. - 76.46.23

Ausbau

1. Die Vordersitze soweit wie möglich nach hintenschieben.

2. Massekable der Batterie abklemmen.3. Die Airbag-Universalstecker unter dem

Armaturenbrett abtrennen.

VORSICHT: Wenn Airbags vorgesehensind, muß auf den AbschnittAirbag-Zusatz- Sicherungssystem Bezug

genommen werden.

4. Den Handschuhkasten auf der Beifahrerseiteentfernen.

5. Zugangsplatte auf der Fahrerseite entfernen.6. Mittelkonsolen-Baugruppe entfernen. Siehe

Angeben in diesem abschnitt.7. Airbag vom Lenkrad entfernen, Siehe

AIRBAGSYSTEM, Reparatur.8. Airbag vom Armaturenbrett entfernen. Siehe

AIRBAGSYSTEM, Reparatur.9. Klemme lösen und Lenksäule absenken.

10. Lenkrad entfernen. Siehe LENKUNG,Reparatur.

11. Lenksäulen-Schalter entfernen. SieheAIRBAGSYSTEM, Reparatur.

12. Instrumentengehäuse entfernen. SieheELEKTRISCHE ANLAGE, Reparatur.

13. Radio entfernen. Siehe ELEKTRISCHEANLAGE, Reparatur.

14. Außenspiegel−Schalttafelentfernen.15. Münzablage entfernen.16. Schalttafel entfernen.17. Uhr entfernen.18. Halteschraube der Montagehalterung lösen und

die Relaisbaugruppe auf der Beifahrerseite zurSeite legen.

19. Heizungsbedienelemente ganz nach rechtsdrehen/schieben.

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76 CHASSIS UND KAROSSERIE

48 REPARATUR

20. Position der Hebel notieren. Heizungsstellseilevon den Hebeln und Seilhülle aus den Halteclipsaushaken.

21. 4 Halteschrauben der Armaturentafel an denmittleren unteren Montagehalterungen lösen.

22. 4 Halteschrauben der Armaturentafel an denseitlichen unteren Montagehalterungen lösen.

23. 4 Schrauben lösen und 2 Fahrerkniepolsterunterhalb der Lenksäule abmontieren.

24. 4 Haltemuttern derInstrumentenmontagehalterung an derArmaturentafel lösen.

25. Mit Helfer: Armaturentafel teilweise nach hintenbewegen.

26. Fahrerseite: 6 Mehrfachsteckverbinder desArmaturentafelkabelbaums am Hauptkabelbaumabziehen.

27. 3 Mehrfachsteckverbinder desArmaturentafelkabelbaums amSicherungskasten abziehen.

28. Mit Helfer: Armaturentafel nach hinten heben,an den Befestigungselementen vorbeibewegenund aus dem Fahrzeug nehmen.

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CHASSIS UND KAROSSERIE

49REPARATUR

Einbau

VORSICHT: Beim Einbau darauf achten,daß keine Leitungen eingeklemmt werden.

29. Ausbauschritte umkehren.30. Mit Helfer: Armaturentafel in Position bringen

und Kabelbaum- Mehrfachsteckverbinder amSicherungskasten und Hauptkabelbaumanschließen.

31. Ausbauschritte umkehren. Sicherstellen, daß dieMontage mit den Stehbolzen der oberenHalterungen der Armaturentafel vor den 4unteren Halterungen erfolgt.

32. Ausbauschritte umkehren. Zum leichterenEinbau der Relaishalterung die Lucar-Steckverbinder des Handschuhfachschaltersabziehen.

WINDSCHUTZSCHEIBE

Servicereparatur Nr. - 76.81.01

Information

Folgende Werkzeuge und Materialien sinderforderlich:

· Schneiddraht und Handgriffe

· Windschutzscheiben-Reparatursatz - sieheTechnisches Bulletin

· Dichtmittelpistole

· Saugnapfheber

Folgende Materialien sind imWindschutzscheiben-Reparatursatz enthalten:

· Scheibenreiniger -’Betawipe’-Scheibenaktivator (gelbe Kappe)

· Wattestäbchen

· Glasprimer - ’Betaprime’ (grüne Kappe)

· Karosserieprimer - ’Betaprime’Lack-/Kunststoffprimer (rote Kappe)

· Betaseal Dichtmittel

HINWEIS: Das Dichtmittel härtet in 6 bis 8Stunden aus.

VORSICHT: Nach dem Wegschneiden desvorhandenen Dichtmittels oxidieren diefreigelegten Flächen innerhalb von ca. 90

Minuten. Der Einbau muß innerhalb dieserZeitspanne erfolgen, damit das Dichtmittel nichtoxidiert und eine ordnungsgemäße Verbindunghergestellt wird.

VORSICHT: Wenn der Karosserieflanschder WindschutzscheibenöffnungAnzeichen von Korrosion aufweist, muß er

mit Anti-Korrosionsprimer behandelt und neulackiert werden. Neu lackierte Flächen müssenmindestens 8 Stunden lang trocknen, bevorDichtmittel aufgetragen wird.

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76 CHASSIS UND KAROSSERIE

50 REPARATUR

HINWEIS: Bei beheizbarerWindschutzscheibe: Unter demWindlaufblech befinden sich 2

Mehrfachsteckverbinder. Zum Zugang dasWindlaufblech lösen.

Ausbau

1. Scheibenwischer abmontieren. SieheWISCHER UND WASCHER, Reparatur.

2. Rückspiegel und Aufkleber von der Scheibeentfernen.

3. Abdeckung der A-Säulen abmontieren.4. Armaturentafel zum Schutz abdecken und die

A-Säulen mit Abdeckband abkleben.

5. Ein Ende der unteren Abdeckleiste von derScheibe abziehen, den Leistenflansch aushakenund die Leiste abnehmen.

6. Lippe der linken A-Säulenabdeckleisteanheben und den Dichtstreifen in seinergesamten Länge lösen. Leistenflansch von derScheibe abziehen und die Leiste abnehmen.

7. Rechte A-Säulenabdeckleiste abmontieren.8. Obere Abdeckleiste abmontieren.9. Mit Abdeckband die lackierten Karosserieflächen

rings um die Scheibe abkleben.

10. Schneiddraht in Handgriff A vorbereiten.Drahtende zum Handgriff biegen und mitKlebeband befestigen.

11. Den Schneiddraht von innen, ca. 100 mm voneiner oberen Ecke, durch das Dichtmittel nachaußen durchführen. Dazu ggf. zuerst mit einerNadel ein Loch durch das Dichtmittel stoßen.

12. Handgriff B anbringen. Ca. 200 mm Drahtzwischen den Handgriffen lassen. DasDrahtende mit Klebeband befestigen.

13. Mit Helfer im Fahrzeuginneren: Das Rohr vonHandgriff A zwischen Scheibe undKarosserieflansch ca. 100 mm vor dem Loch imDichtmittel einklemmen.

14. Von außen: Das Dichtmittel vorsichtig vomFlansch trennen, dazu den Schneiddrahtgeradlinig von der Scheibe wegziehen. InSchritten von 100 mm rings um die Scheibefortfahren. An den Ecken das Dichtmittel mitSägebewegungen durchtrennen.

VORSICHT: An der Unterkante istbesonders zu beachten, daß vorsichtig biszu den beiden Stützhalterungen

geschnitten wird, deren Positionen amDunkelband markiert sind (siehe Punkt 18).

15. Handgriff B abnehmen, Schneiddrahtherausziehen und durch das Dichtmittelzwischen den Stützhalterungen einführen.Handgriff B wieder montieren.

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CHASSIS UND KAROSSERIE

51REPARATUR

16. Dichtmittel zwischen den Stützhalterungendurchtrennen.Bei beheizbarer Windschutzscheibe: Die 2Drähte an den beiden Seiten derStützhalterungen durchtrennen. DurchgetrennteDrähte und Bleche abkleben, um Schäden ander Karosserie beim Entnehmen der Scheibe zuvermeiden.

17. Saugnapfheber an der Scheibe anbringen unddie Scheibe vom Karosserieflansch abheben.Dichtmittel an den Stützelementen ggf.wegschneiden.

WARNUNG: Falls die Scheibe gesplittertist: Schutzbrille tragen undDefroster-Gebläse mit maximaler Drehzahl

einschalten, um Glassplitter aus den Luftkanälenzu entfernen. Mit einem Staubsauger Glassplitterinnen im Fahrzeug entfernen.

Einbau

18. Zustand der Stützhalterungen prüfen,Halterungen ggf. austauschen. DieFührungsstehbolzen müsse rechtwinklig zumFlansch angeordnet sein.

HINWEIS: Die Stützhalterungen wurden beiFahrzeugen zu Produktionsbeginneingebaut und sind inzwischen durch

Nylonhüllen ersetzt worden.

19. Altes Dichtmittel vorsichtig rings um denKarosserieflansch wegschneiden, so daß eine 2mm dicke, glatte Oberfläche zurückbleibt. NICHTbis auf den Flansch wegschneiden.

20. Beim Wiedereinbau der ursprünglichenScheibe: Die Scheibe darf keine Sprünge oderSchäden aufweisen. Altes Dichtmittel rings umdie Scheibe wegschneiden, so daß eine 2 mmdicke, glatte Oberfläche zurückbleibt. NICHT bisauf die Scheibe wegschneiden.

VORSICHT: Scheibe auf mit Filz bedecktenHalterungen ablegen, nicht hochkantaufstellen. Abgesplitterte Stellen in der

Scheibe können zu Sprüngen führen.

21. Obere Abdeckleiste an der Oberkante derScheibe ausrichten, Flansch ganz auf dieScheibe aufdrücken und mit einem Holzklotzund Hammer vorsichtig festklopfen.

22. Die seitlichen Abdeckleisten vorsichtig an denKanten der Scheibe ausrichten, Flansch ganzauf die Scheibe aufdrücken und mit einemHolzklotz und Hammer vorsichtig festklopfen.

23. Mit einem Wattestäbchen Scheibenreiniger(gelbe Kappe) auf der Innenseite der Scheibe ineinem 20 mm breiten Streifen an der Innenseiteder Abdeckleisten und in einem 30 mm breitenStreifen entlang der Unterkante auftragen.Scheibenreiniger sofort mit einem sauberenTuch abwischen.

VORSICHT: Gereinigte oder mit Primerbehandelte Flächen nicht anfassen.

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76 CHASSIS UND KAROSSERIE

52 REPARATUR

24. Sicherstellen, daß Karosserieflansch undFlächen, die von den Leisten abgedeckt werden,sauber sind.

25. Den Primer-Behälter mindestens 30 Sekundenlang schütteln.

26. Mit einem Wattestäbchen, Glasprimer (grüneKappe) auf der Innenseite der Scheibe in einem20 mm breiten Streifen an der Innenseite derAbdeckleisten und in einem 30 mm breitenStreifen entlang der Unterkante auftragen. DerPrimer muß vor dem Auftragen des Dichtmittelsstaubtrocken sein.

27. Schutzabdeckungen und Abdeckband entfernen.

28. Obere und vorperforierte Düse derDichtmittelpatrone durchstechen, Deckelabnehmen und Kristalle herausschütteln.Patrone in die Klebepistole einsetzen.

29. Durchgehende Raupe Dichtmittel wie gezeigtrings an der Scheibe auftragen. Die senkrechtenDichtmittelkanten müssen mit den Abdeckleistenabschließen und 8 mm von der Unterkante derScheibe liegen.

30. Schutzabdeckung (ROT) vom Dichtstreifen derseitlichen Abdeckleiste abziehen.

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CHASSIS UND KAROSSERIE

53REPARATUR

31. Mit Helfer: Saugnapfheber an der Scheibeanbringen und die Scheibe in Position bringenund sorgfältig an den Markierungen amDunkelband ausrichten. Die Scheibe auf denKarosserieflansch absenken. Ausrichtung prüfenund die Scheibe fest in die Öffnung drücken.

HINWEIS: Die Abdeckleisten an spätergefertigten Fahrzeugen weisen diegezeigten Ausschnitte und

Stützhalterungen nicht auf.

32. Die Ausschnitte an den Stützhalterungenausrichten und die Abdeckleiste ganz auf dieScheibe drücken. Mit einem Holzklotz anklopfen.

33. A-Säulenabdeckungen und Rückspiegelmontieren.

34. Scheibenwischer montieren.

VORDERSITZ - ELEKTRISCH VERSTELLBAR

Servicereparatur Nr. - 76.77.01

Ausbau

1. Sitz mit den Bedienelementen ganz nach hintenbewegen und die 2 Halteschrauben derSitzschienen lösen.

2. Sitz mit den Bedienelementen ganz nach vornbewegen.

3. 3 Befestigungselemente derSitzseitenabdeckung lösen.

4. Sitzseitenabdeckung abnehmen.

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76 CHASSIS UND KAROSSERIE

54 REPARATUR

5. Torx-Halteschraube des Sicherheitsgurts lösen.6. 2 Torx-Halteschrauben des Sitzes lösen.7. Mehrfachsteckverbinder abziehen.8. Sitz herausnehmen.

Einbau

9. Torx-Schrauben zur Befestigung des Sitzes mit29 Nm festziehen.

10. Schrauben zur Befestigung der Sitzschienen mit22 Nm festziehen.

11. Torx-Schraube zur Befestigung desSicherheitsgurtes mit 32 Nm festziehen.

12. Ausbauschritte umkehren.

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CHASSIS UND KAROSSERIE

55REPARATUR

VORDERSITZ - VON HAND BETÄTIGT -FÜNFTÜRER (MODELLJAHR 1996)

Servicereparatur Nr. - 76.70.01

Ausbau

1. Einstellstange anheben und Sitz ganz nachhinten schieben.

2. 2 Halteschrauben der Sitzschienen lösen.3. Einstellstange anheben und Sitz ganz nach vorn

schieben.

4. Torx-Halteschraube des Sicherheitsgurts lösen.5. 2 Torx-Halteschrauben des Sitzes lösen.6. Sitz herausnehmen.

Einbau

7. Ausbauschritte umkehren.8. Torx-Schrauben zur Befestigung des Sitzes mit

29 Nm festziehen.9. Schrauben zur Befestigung der Sitzschienen mit

22 Nm festziehen.10. Torx-Schraube zur Befestigung des

Sicherheitsgurtes mit 32 Nm festziehen.

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76 CHASSIS UND KAROSSERIE

56 REPARATUR

RÜCKSPIEGEL (MODELLJAHR 1996)

Servicereparatur Nr. - 76.10.51 - manuelleinstellbarServicereparatur Nr. - 76.10.54 - Abblendautomatik

Ausbau

HINWEIS: Zum Ausbau des manuelleinstellbaren Spiegels nur Schritt 8ausführen.

1. Vordere Dachhimmeltasche abbauen.2. Linke Sonnenblende vom Clip lösen und zur

Seite bewegen.

3. Abdeckung der Sonnenblendenclip-Schraubeabnehmen.

4. Halteschraube des Clips lösen und Clipabnehmen.

5. 2 Halteschrauben desSonnendach-Steuergeräts lösen undSteuergerät zur Seite bewegen.

6. Mehrfachsteckverbinder des Spiegelsidentifizieren, Clip entfernen und Steckverbinderabziehen.

7. Halteband des Kabelbaums (hinter demDachhimmel) abziehen.

8. Spiegel durch kräftigen, nach unten gerichtetenDruck auf den Sockel von derWindschutzscheibe lösen.

VORSICHT: Zum Ausbau keine Werkzeugeverwenden. Der Sockel des Spiegels mußin die Pfeilrichtung, parallel zur

Windschutzscheibe, bewegt werden.

9. Kabelbaum hinter dem Dachhimmel lösen undSpiegel abnehmen.

Einbau

10. Ausbauschritte umkehren. Sicherstellen, daß derKabelbaum richtig im Sockel des Spiegelsverlegt ist, so daß er nicht eingeklemmt wird.

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CHASSIS UND KAROSSERIE

57REPARATUR

SONNENBLENDE

Servicereparatur Nr. - 76.10.47

Ausbau

1. Sonnenblende von Himmelhalteclip lösen.2. 3 Schrauben zur Befestigung der Sonnenblende

an der Karosserie entfernen.3. Sonnenblende lösen und Mehrfachstecker

abnehmen.4. Sonnenblende entfernen.

Einbau

5. Sonnenblende anbringen und Mehrfachsteckeranschließen.

6. Sonnenblende an Himmel anbringen und mitSchrauben befestigen.

7. Sonnenblende im Himmelhalteclip befestigen.

RADKASTENSCHUTZ VORN

Servicereparatur Nr. - 76.10.48

Ausbau

1. Fahrzeug vorn anheben und aufMontageständer stellen.

2. Laufrad vorn abbauen.

3. 4 Radlaufschutzhalter entfernen.4. Radlaufschutz entfernen.

Einbau

5. Radlaufschutz montieren und mit Halternbefestigen.

6. Laufrad vorn montieren und Muttern mit 126Nm festziehen.

7. Montageständer entfernen und Fahrzeugsenken.

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76 CHASSIS UND KAROSSERIE

58 REPARATUR

SCHMUTZFÄNGER - HINTEN - LINKS

Servicereparatur Nr. - 76.10.85

Ausbau

1. Untere Laderaumverkleidung entfernen. SieheAngeben in diesem abschnitt.

2. 5 Muttern und Schrauben zur Befestigung desSchmutzfängers an Karosserie undStoßfängerabschirmblech entfernen.

3. Schmutzfänger entfernen.

Einbau

4. Schmutzfänger an Karosserie anbringen,Schrauben montieren und Muttern mit 10 Nmfestziehen.

5. Untere Laderaumverkleidung befestigen. SieheAngeben in diesem abschnitt.

UNTERE LADERAUMVERKLEIDUNG - LINKS - BEIKLIMAANLAGE HINTEN

Servicereparatur Nr. - 76.13.03/20

Ausbau

1. Klappsitz hinten entfernen. Siehe Angeben indiesem abschnitt.

2. Klappsitzgurte hinten entfernen. SieheAngeben in diesem abschnitt.

3. ’E’-Säulenverkleidung entfernen. SieheAngeben in diesem abschnitt.

4. Laderaumabdeckungshülse von Halter lösen.5. Laderaumabdeckung entfernen.

6. Fondsitzrücklehne entriegeln und Rücklehnenach vorn klappen.

7. 2 Schrauben zur Befestigung des Halters derLaderaumabdeckung entfernen.

8. Halter entfernen.

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CHASSIS UND KAROSSERIE

59REPARATUR

9. 5 Zierclips zur Befestigung der Verkleidungentfernen.

10. Verkleidung entfernen.

Einbau

11. Verkleidung montieren und ausrichten.12. Verkleidungszierclips montieren.13. Halter der Laderaumabdeckung anbringen und

mit Schrauben befestigen.14. Fondsitzrücklehne in Ausgangsstellung bringen

und sicher arretieren.15. Laderaumabdeckung an Haltern anbringen und

befestigen.16. ’E’-Säulenverkleidung montieren. Siehe

Angeben in diesem abschnitt.17. Klappsitzgurte hinten montieren. Siehe

Angeben in diesem abschnitt.18. Klappsitz hinten montieren. Siehe Angeben in

diesem abschnitt.

’E’-SÄULENVERKLEIDUNG - RECHTS

Servicereparatur Nr. - 76.13.13/03

Ausbau

1. Lautsprecher hinten entfernen. SieheELEKTRISCHE ANLAGE, Reparatur.

2. 2 Halteclips der ’E’ Säulenverkleidung von derOberfensterverkleidung lösen..

3. 2 Halteclips der ’E’ Säulenverkleidung von derunteren Verkleidung lösen.

4. ’E’ Säulenverkleidung entfernen.

Einbau

5. Halteclips der ’E’ Säulenverkleidung an derunteren Verkleidung anbringen.

6. Halteclips der ’E’ Säulenverkleidung an derOberfensterverkleidung befestigen.

7. Lautsprecher hinten montieren. SieheELEKTRISCHE ANLAGE, Reparatur.

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76 CHASSIS UND KAROSSERIE

60 REPARATUR

’E’-SÄULENVERKLEIDUNG - LINKS - BEIKLIMAANLAGE HINTEN

Servicereparatur Nr. - 76.13.13/20

Ausbau

1. Lautsprecher hinten entfernen. SieheELEKTRISCHE ANLAGE, Reparatur.

2. 2 Abdeckungen der Verkleidungshalteschraubenlösen.

3. 2 Verkleidungshalteschrauben entfernen.4. Verkleidung entfernen.

Einbau

5. Verkleidung montieren und ausrichten.6. Verkleidungshalteschrauben einsetzen und

festziehen und Abdeckungen montieren.7. Lautsprecher hinten montieren. Siehe

ELEKTRISCHE ANLAGE, Reparatur.

OBERFENSTERVERKLEIDUNG - LINKS - BEIKLIMAANLAGE HINTEN

Servicereparatur Nr. - 76.13.20/20

Ausbau

1. ’E’-Säulenverkleidung entfernen. SieheAngeben in diesem abschnitt.

2. Abdeckung derFondsitzgurt-Verankerungsschraube entfernen.

3. Fondsitzgurt-Verankerungsschraube entfernen.4. 2 Zierclips zur Befestigung der Verkleidung

entfernen.5. Verkleidung von 2 Haltestiften lösen.6. Verkleidung entfernen.

Einbau

7. Verkleidung montieren und ausrichten und mitHaltestiften befestigen.

8. 2 Zierclips zur Befestigung der Verkleidungmontieren.

9. Sicherheitsgurtverankerung anbringen,Schraube montieren und mit 20 Nm festziehen.

10. Abdeckung derFondsitzgurt-Verankerungsschraube montieren.

11. ’E’-Säulenverkleidung montieren. SieheAngeben in diesem abschnitt.

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CHASSIS UND KAROSSERIE

61REPARATUR

OBERE HECKTÜRVERKLEIDUNG - BEIKLIMAANLAGE HINTEN

Servicereparatur Nr. - 76.13.72/20

Ausbau

1. Oberfensterverkleidung entfernen. SieheAngeben in diesem abschnitt.

2. 2 Abdeckungen der Verkleidungshalteschraubenlösen.

3. 2 Verkleidungshalteschrauben entfernen.4. Hinteren Rand der Verkleidung von der

Karosserie lösen.5. Schraube zur Befestigung des Hecktürluftkanals

oben am Oberfensterkanal entfernen.6. Hecktürluftkanal oben von Oberfensterkanal

lösen.7. Verkleidung entfernen.

Zerlegen

8. 2 Entlüfter von der Verkleidung entfernen.9. Schraube zur Befestigung des Hecktürluftkanals

oben an der Verkleidung entfernen.10. Hecktürluftkanal oben entfernen.

Zusammenbauen

11. Hecktürluftkanal oben an der neuen Verkleidunganbringen und mit Schraube befestigen.

12. Entlüfter an Verkleidung montieren.

Einbau

13. Verkleidung anbringen und Hecktürluftkanaloben an Oberfensterkanal anschließen.

14. Schraube zur Befestigung des Hecktürluftkanalsoben am Oberfensterkanal montieren undfestziehen.

15. Hinteren Rand der Verkleidung an derKarosserie befestigen.

16. Schrauben zur Befestigung der Verkleidungeinsetzen und festziehen.

17. Abdeckungen der Verkleidungshalteschraubenbefestigen.

18. Oberfensterverkleidung montieren. SieheAngeben in diesem abschnitt.

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76 CHASSIS UND KAROSSERIE

62 REPARATUR

’D’ SÄULENVERKLEIDUNG - LINKS - BEIKLIMAANLAGE HINTEN - FÜNFTÜRER

Servicereparatur Nr. - 76.13.73/20

Ausbau

1. Untere Laderaumverkleidung entfernen. SieheAngeben in diesem abschnitt.

2. Rücklehnenentriegelungsknopf von derBetätigungsstange entfernen.

3. Fondsitzgurt von der Führung lösen undFührung entfernen.

4. Zierclip der Verkleidung entfernen.5. Verkleidung von 2 Haltestiften lösen.6. Verkleidung entfernen.

Einbau

7. Verkleidung unter Oberfensterverkleidungmontieren, Haltestifte ausrichten und befestigen.

8. Zierclip der Verkleidung montieren.9. Hinteren Rand der Verkleidung unter den

Dichtungsflansch der hinteren Seitenscheibeführen.

10. Sicherheitsgurt durch die Führung ziehen,Rücklehnenentriegelungsstange ausrichten undFührung an Verkleidung anbringen.

11. Rücklehnenentriegelungsknopf anBetätigungsstange montieren.

12. Untere Laderaumverkleidung montieren. SieheAngeben in diesem abschnitt.

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CHASSIS UND KAROSSERIE

63REPARATUR

SCHALTERGRUPPE - MITTLERES GITTERFELD

Servicereparatur Nr. - 76.46.38

Ausbau

1. Schaltergruppe von Gitterfeld lösen.

2. 3 Mehrfachstecker von der Schaltergruppeabnehmen.

3. Schaltergruppe entfernen.

Einbau

4. Schaltergruppe anbringen.5. Mehrfachstecker an Schaltergruppe

anschließen.6. Schaltergruppe an Gitterfeld befestigen.

HALTEGRIFF

Servicereparatur Nr. - 76.58.30

Ausbau

1. 2 Abdeckungen an den Befestigungsschraubendes Haltegriffs lösen.

2. 4 Schrauben zur Befestigung des Haltegriffs ander Karosserie entfernen.

3. Haltegriff entfernen.4. 2 Unterlegscheiben aufnehmen.

Einbau

5. Haltegriff und Unterlegscheiben anbringen.6. Schrauben zur Befestigung des Haltegriffs an

der Karosserie einsetzen und festziehen.7. Abdeckungen an den Befestigungsschrauben

des Haltegriffs befestigen.

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76 CHASSIS UND KAROSSERIE

64 REPARATUR

HALTEGRIFF - HECKTÜR - BEI KLIMAANLAGEHINTEN

Servicereparatur Nr. - 76.58.35/20

Ausbau

1. ’E’-Säulenverkleidung entfernen. SieheAngeben in diesem abschnitt.

2. Schaumstoffstreifen an denBefestigungsschrauben des Haltegriffs lösen.

3. 4 Schrauben zur Befestigung des Haltegriffs ander Karosserie entfernen.

4. Haltegriff entfernen.

Einbau

5. Haltegriff anbringen, Schrauben montieren undmit 10 Nm festziehen .

6. Schaumstoffstreifen an Karosserie befestigen.7. ’E’-Säulenverkleidung montieren. Siehe

Angeben in diesem abschnitt.

HIMMEL - BEI SCHIEBEDACH UNDKLIMAANLAGE HINTEN - FÜNFTÜRER

Servicereparatur Nr. - 76.64.14/20

Ausbau

1. Beide Sonnenblenden entfernen. SieheAngeben in diesem abschnitt.

2. 4 Haltegriffe entfernen. Siehe Angeben indiesem abschnitt.

3. Vorderes Hochablagenpaneel entfernen. SieheAngeben in diesem abschnitt.

4. Oberfensterverkleidung links entfernen. SieheAngeben in diesem abschnitt.

5. Oberfensterverkleidung rechts entfernen. SieheAngeben in diesem abschnitt.

6. Abdeckungen von den Befestigungsschraubender Sonnenblendenclips links und rechts lösen.

7. Befestigungsschrauben der Sonnenblendenclipslinks und rechts entfernen.

8. Clips links und rechts entfernen.

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CHASSIS UND KAROSSERIE

65REPARATUR

9. Vordere Schiebedachausschnittdichtungentfernen.

10. Innenraumbeleuchtungsgruppe hinten vomHimmelpaneel lösen, Mehrfachstecker abziehenund Leuchte entfernen.

11. Schiebedachschalter hinten vom Himmelpaneellösen, Mehrfachstecker abnehmen und Schalterentfernen.

12. 3 Belüfter vom Himmel entfernen.

13. Durch das Schiebedachschaltergehäusehindurch die Schraube zur Befestigung desHimmelpaneels an der Karosserie entfernen.

14. Hintere Schiebedachausschnittdichtungentfernen.

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76 CHASSIS UND KAROSSERIE

66 REPARATUR

15. Links und rechts die A-Säulenverkleidungen vonden obersten Halteclips lösen.

16. Mit Unterstützung eines Helfers den Himmellinks und rechts von den ’A’-, ’B’- und’D’-Säulenverkleidungen lösen.

17. Himmel entfernen.

Zerlegen

18. 22 Muttern zur Befestigung derHochablagennetze und des Himmelpaneelshinten entfernen.

19. Hochablagennetze und Himmelpaneelentfernen.

20. 7 Haltebleche aufnehmen.

Zusammenbauen

21. Hochablagennetze und Himmelpaneelanbringen, Haltebleche an Bolzen montierenund mit Muttern befestigen.

Einbau

22. Mit Unterstützung eines Helfers den Himmeleinbauen und links und rechts an den ’A’-, ’B’-und ’D’-Säulenverkleidungen anbringen.

23. Links und rechts die A-Säulenverkleidung mitHalteclips befestigen.

24. Hintere Schiebedachausschnittdichtungmontieren.

25. Schraube zur Befestigung des hinterenHimmelpaneels an der Karosserie montierenund festziehen.

26. Belüfter am Himmel anbringen, Clips an denBelüftern anbringen und am Himmel befestigen.

27. Schiebedachschalter hinten anbringen,Mehrfachstecker anschließen und amHimmelpaneel befestigen.

28. Innenraumbeleuchtung hinten anbringen,Mehrfachstecker anschließen und amHimmelpaneel befestigen.

29. Vordere Schiebedachausschnittdichtungmontieren.

30. Sonnenblendenhalteclips links und rechts an dieKarosserie montieren.

31. Schrauben zur Befestigung derSonnenblendenhalteclips einsetzen undfestziehen und Schraubenabdeckungenbefestigen.

32. Oberfensterverkleidung rechts montieren. SieheAngeben in diesem abschnitt.

33. Oberfensterverkleidung links montieren. SieheAngeben in diesem abschnitt.

34. Vordere Hochablagenpaneel montieren. SieheAngeben in diesem abschnitt.

35. Haltegriffe montieren. Siehe Angeben indiesem abschnitt.

36. Sonnenblenden montieren. Siehe Angeben indiesem abschnitt.

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CHASSIS UND KAROSSERIE

67REPARATUR

ASCHENBECHER - MITTLERES GITTERFELD

Servicereparatur Nr. - 76.67.26

Ausbau

1. Aschenbecher öffnen.

2. Arretierung eindrücken und Aschenbecherentfernen.

Einbau

3. Aschenbecher einbauen.

HOCHABLAGENPANEEL - VORN - BEISCHIEBEDACH

Servicereparatur Nr. - 76.67.27

Ausbau

1. 10 Schrauben zur Befestigung desHochablagenpaneels an der Karosserieentfernen.

2. Paneel lösen und Lucar-Stecker sowie 4Mehrfachstecker abnehmen.

3. Hochablagenpaneel entfernen.

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76 CHASSIS UND KAROSSERIE

68 REPARATUR

Zerlegen

4. Streukörper von der Innenraumbeleuchtungentfernen.

5. 2 Muttern zur Befestigung der Leuchte amHochablagenpaneel entfernen.

6. Leuchte entfernen.7. Raumschutzsensor/Blende entfernen.8. Schaltergruppe für elektrisches Schiebedach

entfernen.9. Stopfen von der Kurbelaufnahme des

elektrischen Schiebedachs entfernen.

Zusammenbauen

10. Stopfen in die Kurbelaufnahme des elektrischenSchiebedachs einsetzen.

11. Raumschutzsensor montieren.12. Schaltergruppe für elektrisches Schiebedach an

Paneel montieren.13. Innenraumbeleuchtung an Paneel montieren

und mit Muttern befestigen.14. Streukörper der Innenraumbeleuchtung

montieren.

Einbau

15. Hochablagenpaneel anbringen undLucar-Stecker sowie die Mehrfachsteckeranschließen.

16. Paneel am Himmel ausrichten und mitSchrauben befestigen.

KLAPPSITZGURTE - LH - BEI KLIMAANLAGEHINTEN

Servicereparatur Nr. - 76.73.28/20

Ausbau

1. Sitz herunterklappen, Sicherheitsgurt undGurtschloß hervorholen.

2. Abdeckungen von den Schrauben zurBefestigung von Sicherheitsgurt und Gurtschloßentfernen.

3. Schrauben zur Befestigung von Sicherheitsgurtund Gurtschloß entfernen.

4. Sicherheitsgurte entfernen und Distanzstückeaufnehmen.

Einbau

5. Distanzstücke an Sicherheitsgurtschraubenmontieren, an Befestigungselementen anbringenund mit 32 Nm festziehen.

6. Abdeckungen der Sicherheitsgurtschraubenmontieren.

7. Sicherheitsgurt und Gurtschloß sicher verstauenund Sitz hochklappen.

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CHASSIS UND KAROSSERIE

69REPARATUR

SICHERHEITSGURTE VORN - FÜNFTÜRER (MJ96)

Servicereparatur Nr. - 76.73.10

Ausbau

1. Sitz ganz nach vorn schieben, um Zugang zuden Gurtbefestigungen zu erhalten.

2. Abdeckung und Befestigungsschraubeentfernen, um die obere Verankerung und dasDistanzstück von der verstellbaren Halterung ander ’B’-Säule zu lösen.

3. Nur bei elektrisch verstellbaren Sitzen:Befestigungselemente des Sitzes am seitlichenAbschirmblech lösen.

4. Seitliches Abschirmblech entfernen.

5. Torx-Schraube zur Befestigung der unterenHalterung am Sitz entfernen.

6. Die Türdichtungen von der ’B’-Säule vorsichtigsoweit abziehen, bis die untere Verkleidungproblemlos von der Säule entfernt werden kann.

7. Den Sicherheitsgurt aus der Montageöffnung imoberen Teil der Verkleidung herausziehen unddie Verkleidung abziehen.

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76 CHASSIS UND KAROSSERIE

70 REPARATUR

8. Befestigungsschraube entfernen und Gurtrolleunten von der ’B’-Säule abnehmen.

9. Steckverbinder am Sensor der Gurtwarnleuchtelösen (falls vorgesehen).

10. Torx-Schraube lösen, um den Ausbau derSicherheitsgurtpeitsche zu ermöglichen.

Einbau

11. Ausbauschritte umkehren.

HINWEIS: Sicherstellen, daß derSicherheitsgurt nicht verdreht wird.

12. Steckverbinder an den Sensor derGurtwarnleuchte anschließen (falls vorgesehen).

13. Zum Schluß die Sicherheitsgurtschrauben mit32 Nm festziehen.

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77 - BLECHREPARATUREN

INHALT

Seite

ABDICHTUNG UND KORROSIONSSCHUTZ

KORROSIONSSCHUTZ 1......................................................................................HOHLRAUMWACHS 7...........................................................................................ABDICHTMASSEN UND KLEBSTOFFE 8.............................................................ABDICHTUNGSPLÄNE 9.......................................................................................

BLECHE

LACK 1....................................................................................................................REPARATURBLECHE 4.........................................................................................

VORGEHENSWEISE

VORSICHTSMASSNAHMEN BEI SCHWEISSARBEITEN,ALUMINIUMBLECHE 1...........................................................................................VORSICHTSMASSNAHMEN BEI SCHWEISSARBEITEN,STAHLBLECHE 2...................................................................................................BLECHREPARATUREN 3......................................................................................

REPARATUR

FRONTBLECH 1.....................................................................................................LAMPENKASTEN 2................................................................................................ABSCHIRMBLECH UND RADLAUF 3....................................................................KOTFLÜGELVERLÄNGERUNGSBLECH 4...........................................................VORDERTÜRHAUT 5.............................................................................................A-SÄULE 6..............................................................................................................B/C−SÄULE (FÜNFTÜRER) 7.................................................................................FLANKENBLECH (DREITÜRER) 8........................................................................FLANKENBLECH (FÜNFTÜRER) 12.....................................................................FLANKENABSCHLUSSBLECH (DREITÜRER) 17.................................................RADLAUF (FÜNFTÜRER) 18.................................................................................D-SÄULE (FÜNFTÜRER) 19..................................................................................HINTERE ECKBLECHE 20.....................................................................................HECKBLECHGRUPPE 21......................................................................................HECKBLECHGRUPPENABSCHNITT 22...............................................................HECKBLECHHAUTABSCHNITT 23.......................................................................

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BLECHREPARATUREN

1ABDICHTUNG UND KORROSIONSSCHUTZ

KORROSIONSSCHUTZ

Werkseitige SchutzmaßnahmenDer Land Rover Discovery wird im Rahmen seinerFertigung mit den folgenden Korrosionsschutzmittelnbehandelt:

· Ein PVC-Unterbodenschutz wird auf denUnterboden, die Radläufe undUnterschwellerbereich gespritzt.

· Hohlraumschutzwachs wird in dieHohlräume, Kastenprofile und unterenTürinnenbleche gespritzt.

· Abschließend wird der gesamteUnterboden einschließlich der freiliegendenBauteile, jedoch nicht die Bremsscheiben,nochmals mit Unterbodenschutz behandelt.

· Der Motorraum wird mit einer SchichtSchutzlack oder -wachs versehen.

Darüber hinaus sind alle Stahlteile beidseitig verzinkt,und die Kotflügel vorn, Tür- und Heckklappenhäutesind aus Aluminium gefertigt.

Die Informationenen auf den folgenden Seiten solleneinen Überblick geben und zwigen die mitHohlraumkonservierungswachs zu behandelndenBereiche sowie die werkseitig benutztenZugangsöffnungen. Siehe ALLGEMEINESPEZIFIKATIONSDATEN, Abdichtung undkorrosionsschutz.

UnterbodenschutzEine Schicht Unterbodenwachs wird auf dengesamten Unterboden innerhalb der vertikalenSchwellerfalze aufgebracht und deckt allebeweglichen und flexible Bauteile MIT AUSNAHMEder Räder und Reifen, Bremsen und Auspuffanlageab. Die Wachsbehandlung überzieht Lacke undUnterbodenschutz.

Der Unterbodenwachs ist nach allen Reparaturen, beidenen Bodenbleche gestört werden, zu erneuern.

HINWEIS: An allen Bereichen, die mitneuem Unterbodenschutz versehenwerden sollen, muß das alte

Unterbodenwachs rundum auf mindestens 200mm Abstand entfernt werden.

UnterbodenschutzUnterbodenbereiche und Schwelleraußenblechewerden mit einem Plastisol PVC-Unterbodenschutzbehandelt. Dieses Material ist für Reparaturzweckenicht geeignet.

Bei der Instandsetzung vonUnterbodenschutzbereichen den werkseitigaufgebrachten Unterbodenschutz bis an einegeeignete Stelle abziehen, sicherstellen, daß nacktesMetall freigelegt wird und der Rand des vorhandenenDichtmittels gut am Blech haftet.

Blindstopfen und Tüllen in der Bodenwanne, die nichtspezifisch der Hohlraumkonservierung dienen,MÜSSEN vor der Unterbodenschutzbehandlungmontiert werden. Die bei der Reparatur gestörtenSchmelzstopfen mit einem Heißluftgebläse fügen oderdurch Gummitüllen ersetzen.

HINWEIS: Der neue Unterbodenschutz istzwischen Primer und Decklackaufzubringen. Nahtabdichtmasse nach

Bedarf aufbringen, bevor der Unterbodenschutzaufgebracht wird.

VORSICHT: Sicherstellen, daßAufhängungselemente, Laufräder, Reifen,Antriebsaggregat, Antriebswellen,

Auspuffanlage und Bremsen (einschließlich allerLagerungen) vor Aufbringung des neuenUnterbodenschutzes schützend abgedecktwerden.

MotorraumwachsAlle während der Reparatur verletztenMotorraumwachs Schutzschichten müssenwiederhergestellt werden.

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77 BLECHREPARATUREN

2 ABDICHTUNG UND KORROSIONSSCHUTZ

SteinschlagschutzAlle werkseitig mit Steinschlagschutz behandeltenBereiche müssen nach der Reparatur mit einem derdafür empfohlenen Produkte nachbehandelt werden.

InspektionenDie Land Rover Durchrostungsgarantie verlangt, daßdie Karosserie des Fahrzeugs mindestens einmal imJahr von einer Land Rover Vertragswerkstatt aufAnzeichen von Korrosion untersucht wird, umsicherzustellen, daß der werkseitig aufgebrachteRostschutz seine Wirksamkeit nicht verliert.

Die Wartungs-Checklisten sehen die folgendenKarosserieprüfungen vor:

· Das Fahrzeug auf einer Hebebühneanheben und durch Sichtprüfung denUnterbodenschutz auf Beschädigunguntersuchen.

· Das Fahrzeug herunterlassen und denLack außen auf Beschädigung und dieKarosseriebleche auf Korrosionuntersuchen.

HINWEIS: Das Fahrzeug muß vor derInspektion gewaschen und schmutzfreisein. Es liegt in der Verantwortung des

Fahrzeughalters, die korrosionsförderndeAblagerung von Schlamm zu verhindern. Wenndas Fahrzeug vom Kunden in schmutzigemZustand abgegeben wird, MUSS es von derWerkstatt gewaschen werden. Dabei ist denschwer zugänglichen Bereichen besondereAufmerksamkeit zu widmen.

HINWEIS: Die oben beschriebenenKontrollen verstehen sich nur alsSichtprüfungen. Verkleidungen,

Zierelemente, Scheuerleisten oderSchalldämmstoff brauchen zur Untersuchung desFahrzeugs auf Korrosion und Lackschäden nichtentfernt zu werden.

Das Fahrzeug auf einer Hebebühne anheben und mitHilfe einer Inspektionslampe die folgendenSichtprüfungen vornehmen:

· Korrosionserscheinungen undLackschäden, Zustand desUnterbodenschutzes vorn und hinten,untere Bleche, Schweller und Radläufe.

· Beschädigung des Unterbodenschutzes anHauptboden und Fahrgestellträgern.Korrosion in Bereichen nebenAufhängungslagerungen undKraftstofftankbefestigungen.

HINWEIS: Das Auftreten kleiner Blasen imPVC-Unterbodenschutz ist akzeptabel,solange dadurch kein blankes Metall

freigelegt wird.

Besonders sorgfältig auf Anzeichen vonBeschädigungen achten, die durch falsches Ansetzendes Wagenhebers an den Blechen oder demUnterbodenschutz entstanden sein könnten.

Beim Anheben des Fahrzeugs sind unbedingt dieentsprechenden Anleitungen genau zu beachten.Siehe EINFÜHRUNG, Information.

Bei heruntergelassenem Fahrzeug durch Sichtprüfungauf Anzeichen von Beschädigung und Korrosion anallen sichtbaren Lackpartien achten, insbesondere anden folgenden Stellen:

· Vorderrand der Motorhaube.

· Sichtbare Falze in Motorraum undHeckraum.

· Untere Karosserie und Türbleche.

Alle im Laufe der Untersuchung festgestelltenKarosserieschäden oder Korrosionserscheinungen sobald wie praktikabel beheben, um nicht nur dasAusmaß der Beschädigung einzugrenzen, sondernum auch sicherzustellen, daß die langfristigeWirksamkeit des werkseitig aufgebrachtenKorrosionschutzes gewährleistet ist. Wo dieReparaturkosten dem Besitzer anzulasten sind, hatdas Autohaus den Besitzer darüber zu informierenund die entsprechenden Unterlagen abzuzeichnen.

Wo Korrosionserscheinungen sichtbar sind und untereinem demontierbaren Bauteil hervortreten (z.B.Verkleidungen, Fensterscheibe, Sitz usw.), ist dasBauteil nach Bedarf zu entfernen, damitentsprechende Gegenmaßnahmen ergriffen werdenkönnen.

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BLECHREPARATUREN

3ABDICHTUNG UND KORROSIONSSCHUTZ

UnterbodenschutzreparaturenBei der Ausführung von Karosseriereparaturen istsicherzustellen, daß alle Abdichtungs- undKorrosionsschutzbehandlungen in vollem Umfangwiederhergestellt werden. Dies gilt sowohl für diebeschädigten Bereiche als auch solche Stellen, woder Schutz indirekt in Mitleidenschaft gezogen wordenist, etwa durch Unfall- oder Reparaturschäden.

Vor dem Richten oder anderen Blecharbeiten istwichtig, daß der Korrosionsschutz vollständig von derbeschädigten Stelle entfernt wird. Dies giltinsbesondere für Bleche, die mit Wachs,PVC-Unterbodenschutz, Schalldämmstoff usw.beschichtet sind.

WARNUNG: Nach Möglichkeit NICHT denKorrosionsschutz mit einemAutogenschweißgerät entfernen. Bei der

Verbrennung dieser Stoffe entwickeln sich Rauchund Gas in großen Mengen.

Die Geräte für die Entfernung hartnäckigerKorrosionsschutzabdichtungen unterscheiden sichbeträchtlich in ihrer Wirksamkeit. DerDruckluftschaber (KEIN Luftmeißel) bietet eine relativgeräuscharme mechanische Methode, die durchextrem schnelle Wechselbewegung wirkt. DerWerkzeugkopf wird über die Arbeitsfläche geführt, umdas Material zu entfernen.

Am häufigsten wird ein Heißluftgebläse mitintegriertem Schaber eingesetzt.

VORSICHT: Dieses Gerät erzeugt hoheTemperaturen, die zu Rauchentwicklungführen können. Bei der Benutzung ist

immer Vorsicht geboten.

Ein weiteres, besonders wirksames Werkzeug ist dasschnell schneidende Brennmesser. Dieses Werkzeugweist eine breite Klinge auf, ist vielseitig und kann anProfilen eingesetzt werden, die sich sonst alsschwierig erweisen würden.

Bei der Instandsetzung vonUnterbodenschutzbeschichtungen ist folgendermaßenvorzugehen:

1. Existierende Unterbodenschutzbeschichtungenentfernen.

2. Nach der Blechreparatur die betreffende Stellemit einem Lösungsmitteltuch säubern, und dasblanke Metall mit einem Ätzphosphatmittelbehandeln.

3. Die betreffende Stelle neu grundieren. UNTERGAR KEINEN UMSTÄNDEN denUnterbodenschutz direkt auf das blankeMetall aufbringen.

4. Alle gestörten Schmelzstopfen erneuern. Wosolche Stopfen nicht verfügbar sind, können siedurch Gummitüllen entsprechender Größeersetzt werden, wobei darauf zu achten ist, daßsie in Abdichtmasse eingebettet werden.

5. Alle Montageflächen, von denen mechanischeBauteile, Schlauch- und Rohrhalter entferntwurden, mit Klebeband abdecken. DerUnterbodenschutz muß vordem Wiedereinbausolcher Bauteile aufgebracht werden.

6. Abdichtmasse mit dem Pinsel in allefreiliegenden Nähte einstreichen.

7. Die betreffende Stelle mit einem empfohlenenUnterbodenschutz abspritzen.

8. Klebeband von den Montageflächen der Halterentfernen und nötigenfalls nachbessern. Gutaushärten lassen, bevor das Unterbodenwachsaufgebracht wird.

UnterbodenschutzNach dem Wiedereinbau mechanischer Bauteile,einschließlich Schläuche, Rohre sowie kleineBefestigungselemente, die Bremsscheiben mitKlebeband abdecken und eine Schicht empfohlenesUnterbodenwachs aufbringen.

HINWEIS: Wo Reparaturen dieAufbringung von Decklackschichten inden mit Unterbodenwachs zu schützenden

Bereichen erfordern, ist die Lackierung VOR derWachsbehandlung vorzunehmen.

MotorraumwachsWo im Zuge der Reparaturen Motorraumblecheausgetauscht wurden, ist der gesamte Motorraumeinschließlich aller Bauteile, Clips und kleinerBefestigungselemente mit einem empfohlenenMotorraumlack oder Wachs zu behandeln.

Markenprodukte für den KorrosionsschutzDie Aufbringung von Markenprodukten für denKorrosionsschutz über die werkseitige Behandlunghinaus könnte die Durchrostungsgarantie ungültigmachen und ist nicht zu empfehlen. Dies gilt nicht fürempfohlene, kompatible Schutzwachse, die auf dieexistierenden Beschichtungen aufgebracht werdenkönnen.

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77 BLECHREPARATUREN

4 ABDICHTUNG UND KORROSIONSSCHUTZ

Einbau von empfohlenem ZubehörBeim Einbau von Zubehör ist es wichtig, daß derKorrosionsschutz nicht in Mitleidenschaft gezogenwird, etwa durch Verletzung der Schutzschicht oderBildung einer Wasserfalle.

Blechschrauben dürfen NICHT direkt in dieKarosseriebleche geschraubt werden. Vorhergeeignete Kunststoffeinsätze in das Blech montieren.Stets sicherstellen, daß die Ränder der in die Bleche,Fahrgestellträger und anderen Karosserieteilegebohrten Löcher mit einem empfohlenenZinkgrundierer oder Ätzprimer geschützt werden,gefolgt von einer Schutzwachsbeschichtung, die miteinem Pinsel auf die Umgebung aufzustreichen ist.

KEINE unlackierten Metalloberflächen irgendwelcherZubehörteile direkt an die Fahrzeugkarosserie setzen,wenn keine geeignete Schutzbehandlung existiert. WoMetallflächen miteinander verschraubt werden, immerein geeignetes Zwischenmaterial vorsehen, wieschweißbaren Zinkgrundierer, Extrusionsprofile oderZinkband

HohlraumkonservierungMit Hohlraumwachs behandelte Kastenprofile werdenin dieser Sektion noch näher beschrieben. NachReparatur solcher Teile sind diese stets unterBeachtung der entsprechenden Einspritzstellen miteinem empfohlenen Hohlraumwachsnachzubehandeln, wobei die abgebildetenEinspritzöffnungen zu beachten sind. Außerdemmüssen alle während der Reparatur gestörtenInnenoberflächen behandelt werden, gleich ob siewerkseitig behandelt wurden oder nicht. Dazugehören alle Kastenprofile, Hohlräume undTürinnenflächen. Falls erforderlich, könnenzusätzliche Einspritzöffnungen gebohrt werden,solange es sich dabei nicht um tragende Bauteilehandelt. Sicherstellen, daß solche Öffnungen miteinem empfohlenen Zinkgrundierer behandelt, mitWachs angestrichen und mit einer Gummitülleabgedichtet werden.

Vor der Wachseinspritzung sicherstellen, daß der zubehandelnde Hohlraum von Schmutz undFremdkörpern befreit ist. Nötigenfalls den Hohlraummit Druckluft ausblasen.

Die Hohlraumkonservierung ERST NACH derDecklackierung vornehmen.Dabei sicherstellen, daß das Wachs alle Kanten undNähte abdeckt und alle reparierten Stellen sowohl anden neuen als auch existierenden Blechen gutabgedeckt werden.

HINWEIS: Die HohlraumkonservierungERST NACH der Decklackierung und VORdem Wiedereinbau von Verkleidungen und

Zierteilen vornehmen.

Es ist auch zu beachten, daß neue Blechgruppen undErsatzkarosserien ohne Hohlraumkonservierungausgeliefert werden. Sicherstellen, daß dieseBehandlung im Anschluß an die Reparaturvorgenommen wird.

Eine wirksame Hohlraumkonservierung ist von größterBedeutung. Stets die folgenden Punkte beachten:

· Alle Reparaturlackierungen vor derWachsbehandlung abschließen.

· Vor der behandlung die Karosserieblechesäubern und die Hohlräume ausblasen,falls erforderlich.

· Während der Behandlungs- undTrockenzeit eine Temperatur von 18˚ Ceinhalten.

· Das Strahlbild des Einspritzgeräts prüfen.

· Bereiche, die nicht mit Wachs beschichtetwerden sollen und die durch denWachsnebel beschädigt werden könnten,mit Klebeband abdecken.

· Bauteile an der Karosserie, etwa dieSicherheitsgurtrollen, entfernen, falls sieverschmutzt werden könnten.

· Die Türscheiben ganz schließen, bevor dieTürinnenseiten behandelt werden.

· Die normalerweise geschütztenKarosseriestellen behandeln, bevoretwaige Bauteile wiederangebrachtwerden.

· Darauf achten, daß Karosserie- undTürablauföffnungen nach Aushärtung desWachses nicht verstopft sind.

· Die Spritzausrüstung sauberhalten,insbesondere die Wachsspritzdüsen.

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BLECHREPARATUREN

5ABDICHTUNG UND KORROSIONSSCHUTZ

Ausrüstung und Anwendungsverfahren

1. Lufteinlaß2. Mengenregler (Strahlbildeinstellung)3. Druckbehälter (1 Liter Fassungsvermögen).

Maximaldruck 9,7 bar, 9,8 kg/cm2.4. Anschlußstutzen5. Lanzenanschluß6. Flexible Lanze7. Winkelspritzrohr (Ovalkonusstrahlbild)8. Flexible Nylonlanze (1100 mm) mit 360˚

-Strahlbild9. Starre Lanze (1100 mm) mit 360˚ -Strahlbild

Bei der Nachbehandlung von hohlraumkonserviertenBereichen, die infolge von Reparaturen gestörtworden sind, muß eine Druckluftspritzpistole mitintegriertem Druckbehälter und einer Auswahl vonWechsellanzen benutzt werden.

Die folgenden Punkte sind bei der Anwendung zubeachten, je nach Art des verwendeten Zubehörs:

· Die starren oder flexiblen Lanzen mit 360˚-Strahlbild sind für die Behandlung vongeschlossenen Räumen zu verwenden, umdie größtmögliche Flächendeckung zugewährleisten.

· Bei beengtem Zugang das Winkelspritzrohrverwenden, um eine gezieltere Ausrichtungdes Strahls zu ermöglichen (z.B. inschmalen oder kurzen Kastenprofilen).

· Freiliegende Unterbodenflächen direkt mitder Spritzpistole behandeln, d.h. ohneLanze und ohne Abnahme desFlüssigkeitsbehälters.

Starre Lanze (1100 mm): Die Düse der starren Lanzeerzeugt ein vorwärts gerichtetes 360˚ -Strahlbild miteiner ovalen Wirkungsfläche. Obwohl das Wachs miteinem Strich auf alle Kastenprofiloberflächenaufgebracht wird, läßt sich die wirksame, vollständigeAbdeckung bei langen, geraden Elementen undKastenprofilhohlräumen besser erzielen, indem mansowohl beim Vor- als auch beim Zurückführen derLanze spritzt.

Die starre Lanze ermöglicht auch dieFührungspräzision, die bei Formteilen erforderlich ist,indem sie eine Sichtprüfung gestattet.

VORSICHT: Bei Benutzung diesesZubehörs die Lanze nicht in dieEinspritzöffnungen forcieren.

Flexible Nylonlanze (1100 mm): Diese Lanze ähneltvom Strahlbild her der starren Version, dringt aberzusätzlich in gebogenen Profilen oder an schwerzugänglichen Stellen weiter vor. Ihr größter Nachteilist die mangelnde Führungspräzision inKastenprofilen.

Mit der Lanze immer wegstreichen. Die Lanzelangsam herausziehen, um eine gute Abdeckungsicherzustellen. Die Lanze NICHT zu schnellzurückziehen.Sicherstellen, daß der Nylonschlauch der Lanze nichtan die Ränder der Einspritzöffnung kommt, umScheuerschäden zu vermeiden und die Haltbarkeitdes Schlauchs zu verlängern. Sorgfältig daraufachten, daß das Spritzen beendet wird, unmittelbarbevor die Düse aus der Einspritzöffnung austritt. DerEinfachheit halber empfiehlt es sich, die vorderen 30mm der Düse rot zu lackieren.

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77 BLECHREPARATUREN

6 ABDICHTUNG UND KORROSIONSSCHUTZ

Winkelspritzrohr an der flexiblen Lanze: DasWinkelspritzrohr erzeugt bei feiner Zerstäubung einnach vorn gerichtetes, konisches Strahlbild undzeichnet sich durch gute Reichweite undDispergierungseigenschaften aus. Diese Kombinationbietet gute Führungspräzision bei der Behandlungkurzer, schmaler Sektionen und eignet sich auch fürdie Direktabspritzung von inneren Radläufen usw.

Der flache Bereich am Ende der Lanze ist bei derBenutzung im Winkel von 180˚ zurDüsenstrahlrichtung zu halten. Dies ermöglicht einepräzisere Führung, wenn die Düse in einemKastenprofil oder hinter einer Einspritzöffnung nichtsichtbar ist.

Zum allgemeinen Abspritzen ist die Düse bogenförmigvon einer Seite zur anderen zu schwenken, um einegründliche Abdeckung zu gewährleisten

HINWEIS: Sicherstellen, daß dasWachspritzgerät mit seinem gesamtenZubehör sauber gehalten wird. Dazu sofort

nach Beendigung der Hohlraumkonservierung dieAusrüstung mit Lackbenzin säubern.

Vorsichtsmaßnahmen bei Karosseriereparaturenund in der Werkstatt

Innerhalb der Werkstatt ist das Fahrzeug mitgebotener Sorgfalt zu behandeln.PVC-Unterbodenschutzschichten,Nahtabdichtmassen, Unterbodenwachs undKarosseriebleche können beim fahrlässigen Anhebendes Fahrzeugs beschädigt werden.

Beim Heben, Abstützen und Schleppen desFahrzeugs sind unbedingt die entsprechendenAnleitungen genau einzuhalten. SieheEINFÜHRUNG, Information.

Dampfreinigung und EntwachsenAufgrund der hohen Temperaturen, die bei derDampfreinigung auftreten, besteht das Risiko, daßbestimmte Zierteile beschädigt und gewisseKlebstoffe und Korrosionsschutzmassen aufgeweichtoder verflüssigt werden könnten.

Die Ausrüstung ist so einzustellen, daß dieDüsentemperatur 90˚ C nicht überschreitet. Sorgfältigdarauf achten, daß die Dampfdüse immer inBewegung gehalten wird, und die Düse nicht näherals 300 mm an Lackpartien herankommen lassen.

Wachs oder Lack während der Reparaturen NICHTvon Unterboden- oder Frontraumbereichen entfernen.Sollte eine Dampfreinigung dieser Bereicheerforderlich sein, ist die Wachs- oderUnterbodenschutzbeschichtung so bald wie möglichzu erneuern.

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BLECHREPARATUREN

7ABDICHTUNG UND KORROSIONSSCHUTZ

HOHLRAUMWACHS

1. Einspritzöffnung an der A-Säule unten.2. Einspritzöffnung an der B-Säule unten.

Alle den gezeigten Bereichen symmetrisch gegenüberliegenden Stellen sind ebenfalls zu behandeln. SieheALLGEMEINE SPEZIFIKATIONSDATEN, Abdichtung und korrosionsschutz.

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77 BLECHREPARATUREN

8 ABDICHTUNG UND KORROSIONSSCHUTZ

ABDICHTMASSEN UND KLEBSTOFFE

StrukturklebstoffWährend der werkseitigen Montage wirdMetall-Metall-Klebstoff in kritischenVerbindgsbereichen aufgebracht. Bei diesem Materialhandelt es sich um ein warmhärtendesHochtemperatur-Nitrilphenol, das Metallflächenmiteinander verklebt und die Verbindung gegen denEintritt von Staub, Wasser, Benzin und Rauchgaseabdichtet. Dieses Material ist für Reparaturzweckenicht geeignet und deshalb ggf. durch einenempfohlenen Klebstoff mittlerer Stärke zu ersetzen.Beim Trennen von Verbindungen, die mitMetall-Metall-Klebstoff behandelt sind, dürfen dieBleche auf keinen Fall verbogen werden. DieVerbindung langsam erwärmen, bis der Klebstoff soweit aufweicht, so daß die Bleche voneinander gelöstwerden können.

HINWEIS: Punktschweißungen durchMetall-Metall-Klebstoff sind möglich, dochist bei der Trafoeinstellung besondere

Vorsicht geboten, um eine zuverlässigeSchweißung zu gewährleisten. MIG-Schweißungenan mit Metall-Metall-Klebstoff behandeltenVerbindungen dürfen ERST DANN vorgenommenwerden, wenn alle Klebstoffreste entfernt wordensind.

FugenabdichterWährend der werkseitigen Montage wird einewarmhärtende PVC-Plastisol-Abdichtmasse aufVerbindungsbereiche aufgebracht. Dieses Material istfür Reparaturzwecke nicht geeignet.

Alle Nahtabdichtungen nach der Grundierung und vordem Haftvermittler und dem Decklack vornehmen.Sicherstellen, daß alle Oberflächen zuerst von Fettund Öl befreit werden. Abdichtmasse in Raupenformauf die Verbindung aufbringen, entweder von Handoder mit Hilfe einer Spritzpistole. Gut in dieVerbindung einstreichen und anschließend mit einemLappen, der in Lösungsmittel wie Shell SBP3 getränktworden ist, glätten. Dadurch wird eine sauberesErscheinungsbild gewährleistet.Nach der Reparatur sicherstellen, daß ALLEerreichbaren Verbindungen abgedichtet werden. Zubeachten ist, daß bei der Beschädigung einesFahrzeugs oft auch Karosseriebleche verbogenwerden, die vom sichtbaren Blechschaden weiterentfernt liegen. Infolgedessen kann die Abdichtmassein diesen Bereichen beim späteren Richten undReparieren gestört werden. Alle verbindungen in dernähe der zu reparierenden stelle müssen aufanzeichen von rissen in der Abdichtmasse untersuchtwerden; diese Stellen sind nach Bedarf zu säubernund auf folgende Weise mit neuer Abdichtmasse

nachzubehandeln:

· Die betreffende Verbindung oder Nahtsäubern und alle freiliegendenMetallflächen mit einem empfohlenenÄtzphosphatprimer nachbehandeln.

· Den betreffenden Bereich mit einemÄtzphosphatprimer behandeln.

· Eine empfohlene Nahtabdichtmasse nachBedarf aufbringen.

· Eine entsprechende Farblackierungvornehmen (mit Unterbodenschutz, fallserforderlich).

Wo Verbindungen nach dem Wiederzusammenbauoder der Montage von Bauteilen nicht mehrzugänglich sind, ist sicherzustellen, daß eine pastöseAbdichtmasse auf solche Verbindungen aufgebrachtwird. Bestimmte Nähte können im Anschluß anBlechreparaturen ebenfalls unzugänglich sein. Insolchen Fällen sind die Lackierung und Abdichtungvor der Endmontage vorzunehmen.Bei ausreichendem Zugang muß Abdichtmasse aufbeide Seiten einer Reparaturverbindung aufgebrachtwerden. Wo der Zugang auf nur eine Seite begrenztist (z.B. bei Kastenprofilen), muß in das betreffendeKastenprofil Hohlraumwachs eingespritzt werden.

VORSICHT: Beim Einsatz vonAutogenschweißgeräten zur Entfernungvon Blechen, die mit Wachs und

Abdichtmasse behandelt worden sind, IMMER einAbsauggebläse für die toxischen Rauchgaseeinschalten.

Abdichtung von WasserlecksDie Abdichtungspläne in diesem Kapitelveranschaulichen die Karosseriebereiche, die mitgrößter Wahrscheinlichkeit bei Unfällen beschädigtund wasserdurchlässig werden, so daß sie bei derReparatur nachbehandelt werden müssen.Verbindungsbereiche, die nur werkseitig geschütztund bei der Reparatur höchstwahrscheinlich nichtbeschädigt werden (z.B. Mitteltunnel) oder die einenTotalschaden der Karosserie bedeuten, werden nichtgezeigt.

Wenn Wasser eintritt, ist das Problem stets logischanzugehen, kombiniert mit Sachverständnis,Erfahrung und Intuition. Lassen Sie sich vom erstenEindruck nicht irreführen; ein nasser Fußraumbedeutet nicht unbedingt ein Leck an derWindschutzscheibe. Oft liegt die Ursache eines Lecksan anderer Stelle. Durch korrektes Vorgehen erhöhtman die Chance, das Leck zu finden, egal wie obskures erscheinen mag.

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BLECHREPARATUREN

9ABDICHTUNG UND KORROSIONSSCHUTZ

Werkzeuge und AusrüstungenDie folgenden Werkzeuge und Ausrüstungen werdenfür die Erkennung und Behebung von Wasserlecksempfohlen:

1. Gartenspritze (manuell).2. Naß−und Trockensauger.3. Trockene, saugfähige Lappen4. Taschenlampe.5. Kleiner Spiegel.6. Dichtungsmontierwerkzeug.7. Verkleidungslösehebel.8. Kleine Holz- oder Plastikkeile.9. Trockendruckluftversorgung.

10. Heißluftgebläse.11. Abdichtmassenspachtel.12. Ultraschall-Lecksuchgerät.

Zur Zweck der Lecksuche läßt sich das Fahrzeug indrei Hauptsektionen aufteilen:

· Innenraum vorn,

· Fond (falls vorhanden) sowie

· Koffer- oder Laderaum hinten.

PrüfungAuf Grundlage der vom Kunden gemachten Angabenmüßte es dem Karosserieschlosser möglich sein,einen sinnvollen Anfang für die Lecksuche zu finden.Nach Eingrenzung des Leckbereichs die eigentlicheStelle ermitteln, an der die Flüssigkeit in das Fahrzeugeintritt. Ein einfaches, aber sehr wirksames Hilfsmittelin der ersten Phase ist eine ganz normaleGartenspritze. deren Druck- und Düseneinstellungzwischen Strahl und Nebel variiert werden kann.Dunklere Ecken mit einem Spiegel und einerTaschenlampe (KEINER Suchlampe mitNetzversorgung) untersuchen.

Die Abfolge des Suchprozesses ist besonders wichtig.Man beginnt an der tiefsten Stelle und arbeitet sichlangsam nach oben, um zu vermeiden, daß daseigentliche Leck durch die Suche darüber kaschiertwird. Wenn zum Beispiel die Suche an derWindschutzscheibe beginnen würde, könnte das inden Luftsammler rinnende Wasser durch eineSpritzwandtülle in die Fußräume laufen. Man könntedann fälschlicherweise annehmen, daß dieWindschutzscheibendichtung defekt ist.

Ein weiterer wichtiger Aspekt der Wasserlecksuche istdie Sichtprüfung der Türausschnittdichtungen, Tüllenund Dichtungsprofile auf Beschädigung, Verschleißoder Fehlausrichtung sowie des Türsitzes selbst anden Dichtungen.

AbdichtenWenn die Leckstelle gefunden worden ist, muß sie auffolgende Weise repariert werden:

1. Alle Türausschnittdichtungen undDichtungsprofile erneuern, die beschädigt, falschausgerichtet oder verschlissen sind.

2. Alle Karosseriedichtungen prüfen, umsicherzustellen, daß sie richtig auf ihrenMontagekanten oder -flächen sitzen, nötigenfallsunter Zuhilfenahme eines Dichtungswerkzeugs.

3. Die zu behandelnden Karosserienähte mitDruckluft und/oder Heißluftgebläse nach Bedarftrocknen.

4. Nach Möglichkeit Abdichtmasse immer auf dieAußenseite der Verbindung aufbringen, umsicherzustellen, daß kein Wasser eindringenkann.

5. Bei der Behebung von Lecks zwischen einerWindschutzscheibe und ihrem Dichtungsprofil(bei Direktverglasung; zwischen Scheibe undKarosserie) die Scheibe möglichst nichtentfernen. Das empfohlene Material an derentsprechenden Stelle (d.h. Scheibe anDichtungsprofil oder Scheibe an Karosserie)aufbringen.

Allgemeines

VORSICHT: Beim Umgang mitKfz-Abdichtmassen sind dieGebrauchsanweisungen des Herstellers

unbedingt zu beachten. Generell gilt, daß solcheSubstanzen weder in die Augen noch mit der Hautlänger in Kontakt kommen dürfen, und dasEinatmen der von ihnen ausgehenden Dämpfe istzu vermeiden. Nur in gut belüfteten Räumenbenutzen. Falls etwas in die Augen geraten sollte,die Augen sofort mit kaltem Wasser waschen undso bald wie möglich ärztlichen Rat suchen. NachHautkontakten die betreffende Stelle mit Seife undWasser waschen und verschmutzteBekleidungsstücke wechseln.

ABDICHTUNGSPLÄNE

Die Tabellen auf den folgenden Seiten geben an,welche Monocoque-Bereiche werkseitig mitAbdichtmassen und Klebstoffen behandelt wordensind. Entsprechende Materialien sind auch bei derReparatur zu verwenden.

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77 BLECHREPARATUREN

10 ABDICHTUNG UND KORROSIONSSCHUTZ

Abdichtungspläne (Forts.)

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BLECHREPARATUREN

11ABDICHTUNG UND KORROSIONSSCHUTZ

1. Nahtabdichtmasse leicht2. Nahtabdichtmasse leicht3. Nahtabdichtmasse leicht4. Nahtabdichtmasse leicht5. Beruhigungsmaterial6. Nahtabdichtmasse leicht7. Beruhigungsmaterial8. Strukturklebstoff9. Nahtabdichtmasse leicht

10. Nahtabdichtmasse leicht11. Nahtabdichtmasse leicht

12. Schweißabdichtmasse13. Nahtabdichtmasse leicht14. Nahtabdichtmasse leicht15. Nahtabdichtmasse (an den Montageflächen für

die Motorhaubenscharniere)16. Schweißabdichtmasse17. Nahtabdichtmasse leicht18. Nahtabdichtmasse leicht19. Fugenabdichter (schwer)20. Fugenabdichter (schwer)21. Fugenabdichter (schwer)

Alle den gezeigten Bereichen symmetrisch gegenüberliegenden Stellen sind ebenfalls zu behandeln. SieheALLGEMEINE SPEZIFIKATIONSDATEN, Abdichtung und korrosionsschutz.

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77 BLECHREPARATUREN

12 ABDICHTUNG UND KORROSIONSSCHUTZ

Abdichtungspläne

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BLECHREPARATUREN

13ABDICHTUNG UND KORROSIONSSCHUTZ

22. Fugenabdichter (schwer)23. Fugenabdichter (schwer)24. Fugenabdichter (schwer)25. Fugenabdichter (schwer)26. Fugenabdichter (schwer)27. Fugenabdichter (schwer)

28. Fugenabdichter (schwer)29. Nahtabdichtmasse leicht30. Nahtabdichtmasse leicht31. Fugenabdichter (schwer)32. Fugenabdichter (schwer)

Alle den gezeigten Bereichen symmetrisch gegenüberliegenden Stellen sind ebenfalls zu behandeln. SieheALLGEMEINE SPEZIFIKATIONSDATEN, Abdichtung und korrosionsschutz.

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77 BLECHREPARATUREN

14 ABDICHTUNG UND KORROSIONSSCHUTZ

Abdichtungspläne

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BLECHREPARATUREN

15ABDICHTUNG UND KORROSIONSSCHUTZ

33. Nahtabdichtmasse leicht34. Schweißabdichtmasse35. Butylstreifenabdichtmasse36. Nahtabdichtmasse leicht37. Nahtabdichtmasse leicht38. Polyurethanband (am Falz)39. Nahtabdichtmasse leicht40. Nahtabdichtmasse leicht

41. Nahtabdichtmasse leicht42. Nahtabdichtmasse leicht43. Nahtabdichtmasse leicht44. Schweißabdichtmasse45. Nahtabdichtmasse leicht46. Fugenabdichter (schwer)47. Nahtabdichtmasse leicht48. Nahtabdichtmasse leicht (nur Dreitürer)

Alle den gezeigten Bereichen symmetrisch gegenüberliegenden Stellen sind ebenfalls zu behandeln. SieheALLGEMEINE SPEZIFIKATIONSDATEN, Abdichtung und korrosionsschutz.

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77 BLECHREPARATUREN

16 ABDICHTUNG UND KORROSIONSSCHUTZ

Feinspachtelstellen

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BLECHREPARATUREN

17ABDICHTUNG UND KORROSIONSSCHUTZ

Alle den gezeigten Bereichen symmetrisch gegenüberliegenden Stellen sind ebenfalls zu behandeln. SieheALLGEMEINE SPEZIFIKATIONSDATEN, Abdichtung und korrosionsschutz.

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BLECHREPARATUREN

1BLECHE

LACK

ErsatzblecheErsatzbleche werden im Rahmen des Blechschutzesund im Sinne der Durchrostungsgarantie (wozutreffend) vor der Auslieferung mit einemKataphoreseprimer versehen. Diesen Primer vor derReparaturlackierung NICHT ENTFERNEN. Beistellenweisen Schäden oder Mängelnsicherstellen, daß so wenig Primer wie möglichentfernt wird, um die Stelle wirksam zu reparieren.

Schäden durch Blecharbeiten oder Richten beheben.Zum Entfernen von Korrosion oder Lackläufern anAußenflächen den Primer an der betreffenden Stellenach Bedarf auf folgende Weise abtragen:

1. Das Blech mit einem Lösungsmitteltuch säubern.2. Blankes Metall mit Ätzphosphatprimer

behandeln.3. Die betreffende Stelle entweder mit einem

gesonderten Säureätzprimer und2K-Haftvermittler oder mit einem kombiniertenReaktionsprimer/Füller nachbehandeln.

Geschraubte BlecheVor der Montage von geschraubten Blechensicherstellen, daß alle Auflage- und Nachbarflächenam Fahrzeug und am Ersatzblech unbeschädigtformtreu sind. Nötigenfalls wie in diesem Kapitelbeschrieben instandsetzen und Formdichtstreifenanbringen, wo dies erforderlich ist.

Die vorhandene Abdichtmasse ganz abschaben. ZurErleichterung dieser Arbeit können die Stellen mit 3M8984 Universal-Klebstofflösemittel oder Lackbenzinvorbehandelt werden.

Nach Entfernung der Abdichtmasse alle blankenMetalloberflächen mit einem Reaktionsprimer, wieBerger Standox 1:1 Full Primer 405.0383.6 mit 1:1Activator 801.7997.5, behandeln.

Wo Tür- oder Motorhaubenscharniere entfernt werdenmüssen, ist sicherzustellen, daß die blankenMetalloberflächen ebenfalls mit Reaktionsprimerbehandelt werden.

Geschweißte Bleche

1. Primer in der unmittelbaren Nähe von neuen undexistierenden Absetzkanten entfernen und dasMetall säubern, bis es glänzt.

2. Bei Verbindungen, die punktverschweißt werdensollen, einen schweißbaren Zinkgrundierer aufdie Verbindungsflächen beider Kantenaufbringen. Die Punktschweißungen vornehmen,während der Primer noch feucht ist, oder dieGebrauchsanweisung des Herstellers befolgen.

3. Die erreichbaren Schweißnähte ausrichten.4. Blech mit Lösungsmitteltuch säubern.5. Das blanke Metall mit Ätzphosphatprimer

behandeln.6. Reparierte Stellen nachbehandeln.

HINWEIS: Achweißbare Zinkgrundiererdürfen bei Lichtbogen- oderMIG-Schweißungen nicht eingesetzt

werden.

AbschnitteBeim Erneuern von Teilblechen oder Abschnitten istprinzipiell ebenso vorzugehen wie bei geschweißtenBlechen (siehe oben), jedoch mit den folgendenÄnderungen:

1. Primer sowohl von den neuen als auch denexistierenden Verbindungsflächen entfernen unddas Metall säubern, bis es glänzt.

2. Wo ein Überlappungsfalz mit dem existierendenBlech punktverschweißt werden soll,schweißbaren Zinkgrundierer auf beideVerbindungsflächen aufbringen undpunktschweißen, während der Primer nochfeucht ist, oder die Gebrauchsanweisung desHerstellers befolgen.

3. MIG-Schweißungen an den Stoßnähtenvornehmen, falls erforderlich.

4. Das Blech mit einem Lösungsmitteltuch säubern.5. Das blanke Metall mit Hilfe von

Ätzphosphatprimer behandeln.6. Relevante Stellen nach Bedarf wie bei der

Behebung von Transitschäden neu grundieren.7. Innenflächen von Überlappungen oder

Stoßnähten mit einem empfohlenenHohlraumwachs behandeln. Siehe Abdichtungund korrosionsschutz.

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77 BLECHREPARATUREN

2 BLECHE

Clinchbleche (z.B. Türhäute usw.)

1. Primer von den neuen und existierendenVerbindungsflächen abtragen und mit einemLösungsmitteltuch säubern.

2. Metall-Metall-Klebstoff aufbringen, woerforderlich.

3. Wo Verbindungen punktverschweißt werdensollen, einen empfohlenen schweißbarenZinkgrundierer auf die Schweißstellenaufbringen.

4. Wo Verbindungen durch MIG-, Lichtbogen- oderAutogenschweißungen hergestellt werdensollen, Zinkgrundierer auf die in benachbartenBereiche aufbringen, aber nicht auf dieSchweißstelle selbst.

5. Um das Blech während der Clincharbeit an denFalzen zu halten, je nach Empfehlung durchPunktschweißen oder Lochschweißenfestheften.

6. Das Blech mit einem Lösungsmitteltuch säubern.7. Das blanke Metall mit Hilfe von empfohlenen

Ätzphosphatprimer behandeln.8. Relevante Stellen nach Bedarf wie bei der

Behebung von Transitschäden neu grundieren.

HINWEIS: Ersatzbleche (Türen,Motorhauben und Heckklappen) müssennach der Grundierung mit einer

empfohlenen Nahtabdichtmasse an denClinchnähten behandelt werden.

Reparaturlack

1. Alle erreichbare Außen−und Innennähte miteiner empfohlenen Nahtabdichtmasseabdichten. Bestimmte Verbindungen, wie etwadie unteren Schwellerfalznähte, müssenunabgedichtet bleiben.

2. Einen empfohlenen Steinschlagschutzprimeraufbringen, wo dies verlangt wird.

3. Einen 2K-Reparaturlack aufbringen.4. Schäden am Unterbodenschutz entweder in

dieser Phase oder vor der Lackierung beheben.

LackreparaturenVor Ausführung von Lackreparaturen muß dasFahrzeug entweder durch Dampfstrahlen oder durchHochdruckwaschen gründlich gesäubert werden.

Alle reparierten Stellen mit einem milden,wasserlöslichen Reinigungsmittel abwaschen und mitLösungsmittel sauberwischen, unmittelbar bevor dieLackierung vorgenommen wird.

Beschädigte Lackpartien, in denen blankes Metallfreiliegt, müssen über die ursprünglicheSchadensstelle hinaus abgetragen werden, bis dasMetall sauber ist. Danach ist das blanke Metall miteinem Ätzphosphatgrundierer zu behandeln, um alleRostspuren zu entfernen und dem neuen Lack einenguten Haftgrund zu geben. Die betreffende Stelleentweder mit einem gesonderten Säureätzprimer und2K Haftvermittler oder mit einem kombiniertenReaktionsprimer/Füller nachbehandeln und2K-Lacksystem aufbringen. Die nicht lackiertenBereiche anschließend mit einem empfohlenenHohlraumwachs behandeln.

A. 2K-Decklack

B. 2K-Füller und Reaktionsprimer

C. Ätzphosphatgrundierer

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BLECHREPARATUREN

3BLECHE

SUBSTRAT ALUMINIUMBLECHE

BLECHREPARATUR ERSATZBLECH

VORBEREITUNG

Für das Abschleifen mit Hilfe von Schleifpapier(Körnung P60) anfeuchten oder mit Hilfe vonSchleifscheiben (Körnung P240) trocken abschleifen.

Mit Hilfe von Schleifpapier (Körnung P60) naß oder mitHilfe von Schleifscheiben (Körnung P240) trockenabschleifen.Sorgfältig darauf achten, daß das blanke Aluminiumnicht aufgeschnitten wird.

SPACHTELARBEITENAN DER KAROSSERIEFalls Spachtelarbeiten erforderlich sind, dieentsprechenden Aluminiumflächen gut abschleifenund Standox Polyester aufbringen.

Falls Spachtelarbeiten erforderlich sind, kleinereBeulen mit Standox Polyester 430-5029 ausbessern.

BEIZEN

Diese Arbeit ist nicht erforderlich, wenn dieursprüngliche Elektrophoreseschicht noch in gutemZustand ist.ANDERNFALLS

Das blanke Aluminium abbeizen und mit Auto-SpeedSelf Etch Primer 414-1171, angemischt 1:1 mitActivator 801-7995, ausbessern. Eine Schichtaufbringen und etwa 20 Minuten lang aushärtenlassen. Innerhalb einer Stunde die nächste Schichtaufbringen.

GRUNDIEREN

Im Interesse optimaler Haftung und Struktur Standox 2K 4:1Full Primer 405-0381 aufbringen. Schichten von 30-40 Mikronkönnen mit Schleifpapier (Körnung P60) nach 45 Minuten bei20˚C naßgeschliffen werden.

FARBLACKIERUNG

Entweder Standox 2K Standocryl oder Standox MetallicBasislack in der gewünschten Farbe aufbauen. Härter undVerdünner sind abhängig von dem benutzten System, denherrschenden Bedingungen, der Temperatur, der Größe desFahrzeugs usw. Nähere Informationen enthalten dieDatenblätter des Lackherstellers.

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77 BLECHREPARATUREN

4 BLECHE

REPARATURBLECHE

Karosserie (Drei- und Fünftürer)

Karosserien, die auch mit Schiebedachausschnittverfügbar sind, werden ohne Kotflügel vorn,Motorhaube, Seitentürgruppen und Hecktürangeboten.

Frontbleche

Frontbleche werden als komplette Baugruppe (1)angeboten, mitsamt angeschraubtemMotorhaubensockel. Die folgenden Bauteile werdenauch separat angeboten: Lampenkästen (2, 3) undQuerblech (4).

Abschirmblech und Radlauf

Abschirmbleche und Radläufe werden als separateBleche (1) angeboten und an die Spritzwand montiert.Die folgenden Bauteile werden auch separatangeboten: Endblech (2) und Batterieträgerblech (3).

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BLECHREPARATUREN

5BLECHE

Kotflügelverlängerungsblech

Kotflügelverlängerungsbleche werden als separateBleche repariert und an Abschirmblech und Radlaufmontiert.

Kotflügel vorn

Kotflügel vorn werden als separat geschraubteAlubleche angeboten.

Motorhaube

Motorhauben werden ohne Scharniere angeboten, dieseparat lieferbar sind.

A-Säule

Die A-Säulengruppe wird an Spritzwand,Spritzwandseitenblech und Innenschweller montiert.

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77 BLECHREPARATUREN

6 BLECHE

B/C−Säule

Die B/C−Säulengruppewird an Innenschweller undseitlichen Dachrahmen montiert.

Außenschweller

Außenschweller werden als komplette Baugruppeangeboten.

Flankenabschlußblech (nur Dreitürer)

Flankenabschlußbleche werden als kompletteBaugruppe angeboten.

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BLECHREPARATUREN

7BLECHE

Seitentürgruppen und Türhäute

Seitentürgruppen bestehen aus einer Aluhaut aufeinem Stahlrahmen. Türhäute werden auch separatangeboten.

Dach

Dachbleche werden separat angeboten.Windschutzscheiben-Querholm, Dachstreben undseitliche Dachrahmen werden separat angeboten.

D-Säule

D-Säulen werden als komplette Baugruppe (1)mitsamt Radlaufblech (2) angeboten.

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77 BLECHREPARATUREN

8 BLECHE

Flankenbleche

Flanken werden als Häute (1) und hintereSeitenbleche (2) angeboten und an derKarosserieschale befestigt.

Hintere Eckbleche

Hintere Eckbleche werden als separates Endblech (1)und Außenblech (2) angeboten.

Heckbleche

Heckbleche werden als Baugruppe (1) mitsamtEndblech (2) und Außenblech (3) angeboten.

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BLECHREPARATUREN

9BLECHE

Hecktür

Hecktüren werden ohne Scharniere angeboten, dieseparat lieferbar sind.

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BLECHREPARATUREN

1VORGEHENSWEISE

VORSICHTSMASSNAHMEN BEISCHWEISSARBEITEN, ALUMINIUMBLECHE

Die Karosserie besteht aus einem Stahlrahmen, andem die äußeren Leichtmetallbleche befestigt sind.Die Kotflügel vorn, Türbleche und Flankenhäute sindaus einer besonders leichtenMagnesium-Aluminiumlegierung gefertigt.

Diese Alubleche lassen sich mit demArgonarc-Schweißverfahren wirksam reparieren.Hierbei handelt es sich um ein Spezialverfahren, dasman Karosseriewerkstätten oder erfahrenenAluminiumschweißern anvertrauen sollte.

Unter bestimmten Umständen kann sich dieReparatur eines beschädigten Außenblechs alsunpraktisch erweisen. Mit Ausnahme des Dachswerden für solche Fälle geeignete Ersatzblecheangeboten.

Kollisionen ohne Airbag-Auslösung

VORSICHT: Den Kollisionsbereich aufStrukturschäden untersuchen und dabeibesonders auf Stoßfänger, Längsträger,

Pralldosen und Montagewinkel achten.

Ausbeulen

1. Leichtmetallbleche lassen sich nach einemUnfall ebenso ausbeulen wie Stahlbleche.Allerdings härtet das Metall unter längererSchlageinwirkung, so daß es anschließendgeglüht werden muß, um Risse zu vermeiden.Dazu erhitzt man einfach die betreffende Steleund läßt sie wieder abkühlen.

VORSICHT: Wegen ihres niedrigenSchmelzpunktes ist sorgfältig darauf zuachten, daß Leichtmetallbleche nur

langsam erhitzt werden.

VORSICHT: Bevor mit Hitzequellen anirgendwelchen Blechen gearbeitet wird, istsicherzustellen, daß das Blech sauber und

frei von Unterbodenschutz ist; die zu bearbeitendeFläche darf auch keine brennbaren Stoffeaufweisen. Sicherstellen, daß alle erforderlichenBrandschutzmaßnahmen ergriffen werden.

Schweißen

Allgemeines

VORSICHT: Vor Aufnahme derSchweißarbeiten das Massekabel derBatterie abklemmen.

WARNUNG: Wenn in der Nähe desKraftstofftanks geschweißt werden soll,zuerst den Kraftstoff aus den Anlage

ablassen und den Tank ausbauen.

2. Alle Fettspuren und Lackreste entfernen undgründlich trocknen. Die Reparaturstelle,einschließlich der Ränder, säubern und mit einerDrahtbürste oder Stahlwolle nach beiden Seitender Schweißstelle auf mindestens 15 mmverbreitern. Auch den Schweißdraht mitStahlwolle säubern. Nur bei peinlicherSauberkeit läßt sich eine zufriedenstellendeReparatur erzielen.

3. Zur Reparatur von Leichtmetallblechen an derKarosserie nur 5Mg/A−Schweißdrahtverwenden.

Schweißen von Rissen und Flicken

1. Bei der Reparatur von Rissen, die bis an denRand des Blechs reichen, zuerst ein kleinesLoch am Ende des Risses bohren, damit sichder Riß nicht fortsetzt. Beim Schweißen dannvon diesem Punkt aus zum Rand des Blechsvorgehen.

2. Beim Schweißen längerer Risse oder beiHerstellung langer Schweißverbindungen die zuverschweißenden Kanten in Abständen von 50bis 100 mm durch Punktschweißungen heften.Dazu das Metall am Anfang der Schweißung mitetwas Schweißdraht verschmelzen und diesePunktschweißung in den angegebenenAbständen wiederholen. Danach die eigentlicheVerschweißung vornehmen, wobei die Arbeit mitzunehmender Erhitzung des Materials zubeschleunigen ist.

3. Wenn ein Loch geflickt wird, den Flicken sozurechtschneiden, daß er in das Loch paßt,wobei ein Abstand von 0,8 mm zwischen Flickenund Blech vorzusehen ist. Die Schweißungdurchführen wie oben angegeben.

VORSICHT: Flicken dürfen das Blech nichtüberlappen.

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77 BLECHREPARATUREN

2 VORGEHENSWEISE

VORSICHTSMASSNAHMEN BEISCHWEISSARBEITEN, STAHLBLECHE

Im Interesse des leichteren Verständnisses zeigen dieAbbildungen auf den folgenden Seiten die Art einerReparaturschweißung nur dann, wenn sie von derwerkseitigen Montageschweißung abweicht.

Bei Schweißarbeiten sind die folgenden Punkte zubeachten:

· Werkseitige Punktschweißungen sind nachMöglichkeit durch neuePunktschweißungen zu ersetzen. SolchePunkte sind im Abstand von 30 mm zusetzen.

· Beim Punktschweißen empfiehlt es sich,zunächst einmal Probeschweißungen angleich starken Metallen und Materialienvorzunehmen, um die Festigkeit dermöglichen Schweißverbindung zu testen.Falls ein zufriedenstellendesPunktschweißen nicht möglich ist, sindLochschweißungen vorzunehmen.

· Die Elektroden anHandpunktschweißgeräten dürfen nichtlänger sein als 300 mm.

· Einseitige Punktschweißungen sind nichtzulässig.

· Hartlöten und Autogenschweißen sindnicht zulässig, ES SEI DENN, dieseVerbindungen wurden werkseitigvorgesehen.

· Wo drei oder mehr Metallschichtenverschweißt werden sollen, müssenunbedingt MIG-Lochschweißungenvorgenommen werden, um die Festigkeitder Verbindung sicherzustellen.

· Wo aus Platzgründen einePunktschweißung bei der Reparatur nichtmöglich ist, müssenMIG-Lochschweißungen vorgenommenwerden. Um eine werkseitigePunktschweißung zu ersetzen, ist für dieMIG-Lochschweißung an dieser Stellevorher ein Loch zu bohren und/oder zutreiben. Die Anzahl von Lochschweißungenmuß mit der Anzahl der entferntenPunktschweißungen genauübereinstimmen.

· Wo nach der Entfernung vonPunktschweißungen an einemexistierenden Blech noch Löcherverbleiben, ist jeweils eine einzelneMIG-Lochschweißung vorzunehmen.

· Die Darstellung der Ersatzschweißungen inden Reparaturabbildungen erklärt sichfolgendermaßen:

A. Lochschweißungen in einfacher StärkeB. Lochschweißungen in mehrfacher StärkeC. MIG-Schweißnaht

Kollisionen ohne Airbag-Auslösung

VORSICHT: Den Kollisionsbereich aufStrukturschäden untersuchen und dabeibesonders auf Stoßfänger, Längsträger,

Pralldosen und Montagewinkel achten.

SicherheitsgurtverankerungenSicherheitsgurtverankerungen sindsicherheitskritische Elemente. Bei Reparaturen indiesen Bereichen müssen dieKonstruktionsspezifikationen unbedingt eingehaltenwerden. HSLA-Stahl (hochfest mikrolegiert) darf fürSicherheitsgurtverankerungen benutzt werden.

Nach Möglichkeit ist die Originalbaugruppe zuverwenden, komplett mit ihrenSicherheitsgurtverankerungen, oder die Schnittliniesollte so gelegt werden, daß die existierendeSicherheitsgurtverankerung nicht gestört wird.

Alle Schweißungen im Umkreis von 250 mm um dieSicherheitsgurtverankerungen müssen sorgfältig aufSchweißqualität untersucht werden, wozu auch derAbstand der Punktschweißungen gehört.

WARNUNG: Karosserieteile, dieSicherheitsgurtverankerungen aufweisen,MÜSSEN komplett erneuert werden, wenn

sie zu stark beschädigt sind, da dieSchweißungen von sicherheitskritischerBedeutung sind und nicht gestört werden dürfen.

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BLECHREPARATUREN

3VORGEHENSWEISE

BLECHREPARATUREN

AllgemeinesDiese Informationen dienen der Erläuterung derGrundprinzipien für den Austausch von Blechen.Diese Standardmethode kann von einem Fahrzeugzum anderen leichte Abweichungen zeigen. DieHauptbedingung für den Austausch vonKarosserieblechen besteht darin, daß derOriginalstandard von Land Rover so weit wie möglicheingehalten wird.

Deckblech entfernen

1. Punktschweißungen freilegen.Punktschweißungen, die nicht ohne weiteressichtbar sind, mit einer imprägniertenRunddrahtbürste und einem Preßluftbohrer oderaber mit einer Handdrahtbürste freilegen.

HINWEIS: An Radläufen muß unterUmständen der Unterbodenschutz mitHilfe eines Heißluftgeräts aufgeweicht

werden, bevor sich die Punktschweißungenfreilegen lassen.

2. Schweißungen mit einem Kobaltbohrerherausschneiden.

3. Es kann auch ein Klammerbohrer fürPunktschweißungen verwendet werden.

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77 BLECHREPARATUREN

4 VORGEHENSWEISE

4. Den größten Teil des Blechs nach Bedarf mitHilfe einer Preßluftsäge abtrennen.

HINWEIS: Bei bestimmten Blechfelzensollten die MIG-Schweißungen undHartlötungen nach Möglichkeit mit Hilfe

eines Schleifgeräts entfernt werden, bevor mandas Blech abschneidet.

5. Punktverschweißte Falze trennen und dieBlechreste mit Hammer, Meißel und Kneifzangeentfernen.

Vorbereitung alter Oberflächen

6. Alle Blechkanten säubern mit einemBandschleifer säubern, bis sie glatt sind undglänzen.

HINWEIS: Vor dem Schleifen die Reste derAbdichtmasse mit Hilfe einesHeißluftgeräts entfernen, um das Risiko

toxischer Rauchgase bei der Hitzeeinwirkung zureduzieren. DIE STELLENWEISE ÜBERHITZUNGMUSS BEI EINSATZ DIESES GERÄTSSORGFÄLTIG VERMIEDEN WERDEN.

7. Es kann auch ein Tellerschleifer benutzt werden.Die existierenden Blechkanten mit Gegenblockund Hammer begradigen.

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BLECHREPARATUREN

5VORGEHENSWEISE

Vorbereitung neuer Oberflächen

8. Neues Blech ungefähr auf Form markieren undauf Größe schneiden, wobei ca. 50 mmÜberlappung mit dem existierenden Blechvorzusehen sind. Neues Blech/Abschnitteinpassen, auf Nachbarbleche ausrichten (z.B.neues Seitenblech hinten an Tür undHeckklappe). In Position verklammern.

9. Neue und existierende Bleche je nach Art derSchweißverbindung zuschneiden. AlleKlammern und Metallreste entfernen.

10. Neue Blechkanten für die Verschweißungfertigmachen, indem sie abgeschliffen werden,bis sie glänzen. Dies gilt sowohl für die Innen-als auch die Außenflächen.

11. Einen empfohlenen Schweißprimer mit Pinseloder Sprühdose auf die zu verschweißendenBlechoberflächen aufbringen.

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77 BLECHREPARATUREN

6 VORGEHENSWEISE

12. Klebedichtstoff auf Blechfalzflächen aufbringen.Siehe ALLGEMEINESPEZIFIKATIONSDATEN, Information.

Einpassen und ausrichtenNeues Blech einpassen und auf Nachbarblecheausrichten. Mit Hilfe von Schweißerzangen oder Gripsin Position verklammern. Nach Bedarf Absetzkantenherstellen oder Halter hinter der Schweißstelleeinsetzen.

HINWEIS: Wo der Einsatz vonSchweißerzangen problematisch ist,müssen unter Umständen

Heftschweißungen vorgenommen werden.

Schweißen

13. Elektroden für Punktschweißung wählen undtrimmen.

HINWEIS: Im Interesse optimalerLeistungsfähigkeit müssen dieElektrodenspitzen regelmäßig mit

Schmirgelleinen gesäubert werden.

VORSICHT: Die Elektroden dürfen nichtlänger sein als 300 mm.

14. Punktschweißelektroden montieren undSchweißgerät an Probestreifen aufzufriedenstellende Funktion prüfen. Falls keinMonitor verfügbar ist, die Festigkeit derSchweißung durch Auseinanderziehen derStreifen ermitteln.

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BLECHREPARATUREN

7VORGEHENSWEISE

15. Bei entsprechend freiem Raum immer einPunktschweißgerät benutzen. DieSchweißqualität nach Möglichkeit immer miteinem Schweißmonitor kontrollieren.

16. Stoßnähte mit MIG-Heftschweißungen herstellenund Ausrichtung sowie Blechform nach Bedarfnachprüfen. Das Verformungsrisiko auf einMinimum begrenzen, indem durch Einsetzeneines Metallsägeblatts ein gleichmäßigerAbstand zwischen den Blechen beibehaltenwird.

17. MIG-Heftschweißungen mit einem Schleifgerät(Körnung 36) oder auf begrenztem Raum miteinem Bandschleifer nachbearbeiten.

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77 BLECHREPARATUREN

8 VORGEHENSWEISE

18. Stoßnähte mit MIG-Schweißnähten herstellen.

19. Stets MIG-Lochschweißungen vornehmen, wowegen übermäßiger Metallstärke oderPlatzmangel keine Punktschweißungen möglichsind. Die Lochschweißungen entweder an denvom Schweißpunktfräser hinterlassenenLöchern vornehmen, oder eigens dafür Löchertreiben oder bohren.

20. Alle Schweißstellen entweder mit einemSchleifgerät (Körnung 36), Bandschleiferund/oder imprägnierter Drahtbürstenachbearbeiten.

HINWEIS: Hartlötungen müssen, fallserforderlich, in dieser Phasevorgenommen werden.

KarosseriezierteileDie folgenden Blechreparaturen bedingen dieEntfernung und spätere Wiederanbringung vonKarosseriezierteilen.

Da Unfallschäden nicht vorhersagbar sind, beziehensich die Angaben lediglich auf das unbeschädigteFahrzeug, ohne Rücksichtnahme auf etwaigeunfallbedingte Schwierigkeiten bei der Demontage.Beschädigte Karosseriezierteile sind dann nach denBlechreparaturen zu erneuern.

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BLECHREPARATUREN

1REPARATUR

FRONTBLECH

Ausbau

1. Beide Batteriekabel an der Batterie abklemmen.2. Fahrzeug vorn anheben.

WARNUNG: Fahrzeug auf Montageständerstellen.

3. Alle Steuergeräte abklemmen.4. Airbags und Sensorsystem abklemmen. Siehe

AIRBAGSYSTEM, Reparatur.5. Lichtmaschine abklemmen.6. Beide Scheinwerfer entfernen.7. Beide Blinker vorn entfernen.8. Batterie an Innenkotflügel rechts entfernen.9. Beide Kotflügel entfernen. Siehe CHASSIS UND

KAROSSERIE, Reparatur.10. Motorhaubenschloß entfernen.11. Fanghakenhalter entfernen.12. Frontstoßfängergruppe entfernen.13. Kühlergrill entfernen.14. Kühler entfernen.15. Flüssigkeitsbehälter der Servolenkung und

Halter links am Kühler entfernen.16. Zündspule und Halter links am Kühler (bei

Benzinmotor) entfernen.17. Wagenheber und dessen Abdeckung am

Innenkotflügel links entfernen.18. Luftfilterkasten am Innenkotflügel links

entfernen.19. Batterie entfernen.

Einbau

20. Blechverbindungsflächen vorbereiten undsäubern. Löcher für die Lochschweißungen aufbeiden Seiten in die neue Frontblechgruppetreiben oder bohren (siehe Abbildung).

21. Die Montage erfolgt in umgekehrter Folge.22. Montageständer entfernen und Fahrzeug

senken.

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77 BLECHREPARATUREN

2 REPARATUR

LAMPENKASTEN

Ausbau

1. Massekabel der Batterie abklemmen.2. Fahrzeug vorn anheben.

WARNUNG: Fahrzeug auf Montageständerstellen.

3. Alle Steuergeräte abklemmen.4. Airbags und Sensorsystem abklemmen. Siehe

AIRBAGSYSTEM, Reparatur.5. Lichtmaschine abklemmen.6. Scheinwerfer rechts oder links entfernen.7. Blinkerleuchte rechts oder links vorn entfernen.8. Batterie an Innenkotflügel rechts entfernen (nur

rechts).9. Kotflügel rechts oder links entfernen. Siehe

CHASSIS UND KAROSSERIE, Reparatur.10. Kühlergrill entfernen.11. Kühler/Ölkühler entfernen.12. Flüssigkeitsbehälter der Servolenkung und

Halter links am Kühler entfernen (nur links).13. Zündspule und Halter links am Kühler entfernen

- bei Benzinmotor (nur links).14. Wagenheber und dessen Abdeckung am

Innenkotflügel links entfernen (nur links).15. Luftfilterkasten am Innenkotflügel links entfernen

(nur links).16. Batterie an Innenkotflügel rechts entfernen (nur

rechts).

Einbau

17. Blechverbindungsflächen vorbereiten undsäubern. Löcher für die Lochschweißungen indie obere äußere Ecke des neuenLampenkastens treiben oder bohren (sieheAbbildung).

18. Die Montage erfolgt in umgekehrter Folge.19. Montageständer entfernen und Fahrzeug

senken.

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BLECHREPARATUREN

3REPARATUR

ABSCHIRMBLECH UND RADLAUF

Ausbau

1. Massekabel der Batterie abklemmen.2. Fahrzeug vorn anheben.

WARNUNG: Fahrzeug auf Montageständerstellen.

3. Alle Steuergeräte abklemmen.4. Airbags und Sensorsystem abklemmen.5. Fahrer- oder Beifahrer-Aigbagmodul entfernen.

Siehe AIRBAGSYSTEM, Reparatur.6. Lichtmaschine abklemmen.7. Scheinwerfer rechts oder links entfernen.8. Blinkerleuchte rechts oder links vorn entfernen.9. Batterie an Innenkotflügel rechts entfernen.

10. Zündspule und Halter links am Kühler entfernen(bei Benzinmotor).

11. Flüssigkeitsbehälter der Servolenkung links amKühler entfernen.

12. Kotflügel rechts oder links entfernen. SieheCHASSIS UND KAROSSERIE, Reparatur.

13. Kühlergrill entfernen.14. Kühler/Ölkühler entfernen.15. Ausgleichbehälter und Halter am Innenkotflügel

rechts entfernen (nur rechts).16. Aktivkohlefilter und Halter am Innenkotflügel

rechts entfernen (nur rechts).17. Motorraum-Sicherungskasten und Halter am

Innenkotflügel rechts entfernen (nur rechts).18. Lenkwelle unten und Gleichlaufgelenke

entfernen (nur rechts).19. Lenkrad entfernen (nur rechts).20. Lenksäule oben entfernen (nur rechts).

21. Stoßdämpfer rechts oder links vorn entfernen.22. Luftfilterkasten am Innenkotflügel links entfernen

(nur links).23. Motorhaube entfernen. Siehe CHASSIS UND

KAROSSERIE, Reparatur.24. Hydroaggregat am Innenkotflügel links entfernen

(nur links).25. Bremskraftverstärkergruppe entfernen (nur

rechts).26. Dichtungsprofile am oberen Rand von

Spritzwand und Innenkotflügel entfernen.27. Luftsammlerhaube entfernen. Siehe CHASSIS

UND KAROSSERIE, Reparatur.

Einbau

HINWEIS: Bei dieser Arbeit werdenAbschirmblech und Radlauf zusammenmit der Frontblechgruppe und dem

Kotflügelverlängerungsblech ausgetauscht.

28. Blechverbindungsflächen vorbereiten undsäubern. Löcher für die Lochschweißungen indas neue Abschirmblech und den Radlauftreiben oder bohren und neues Blech wieabgebildet für Stoßnaht zuschneiden, um dieRollennahtverschweißung mit dem existierendenBlech zu ermöglichen.

29. Die Montage erfolgt in umgekehrter Folge.30. Montageständer entfernen und Fahrzeug

senken.

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77 BLECHREPARATUREN

4 REPARATUR

KOTFLÜGELVERLÄNGERUNGSBLECH

Ausbau

1. Massekabel der Batterie abklemmen.2. Fahrzeug vorn anheben.

WARNUNG: Auf Montageständer stellen.

3. Alle Steuergeräte abklemmen.4. Airbags und Sensorsystem abklemmen. Siehe

AIRBAGSYSTEM, Reparatur.5. Lichtmaschine abklemmen.6. Scheinwerfer rechts oder links entfernen.7. Blinkerleuchte rechts oder links vorn entfernen.8. Batterie an Innenkotflügel rechts entfernen.9. Remove Kotflügel rechts oder links entfernen.

Siehe CHASSIS UND KAROSSERIE,Reparatur.

10. Ausgleichbehälter und Halter am Innenkotflügelrechts entfernen (nur rechts).

11. Aktivkohlefilter und Halter am Innenkotflügelrechts entfernen, falls vorgesehen (nur rechts).

12. Motorraum-Sicherungskasten und Halter amInnenkotflügel rechts entfernen (nur rechts).

13. Luftfilterkasten am Innenkotflügel links entfernen(nur links).

14. Motorhaube entfernen. Siehe CHASSIS UNDKAROSSERIE, Reparatur.

15. Hydroaggregat am Innenkotflügel links entfernen(nur links).

16. Bremskraftverstärkergruppe entfernen (nurrechts).

17. Dichtungsprofile am oberen Rand vonSpritzwand und Innenkotflügel entfernen.

18. Luftsammlerhaube entfernen. Siehe CHASSISUND KAROSSERIE, Reparatur.

Einbau

19. Blechverbindungsflächen vorbereiten undsäubern. Loch für die Lochschweißung in dasneue Kotflügelverlängerungsblech treiben oderbohren (siehe Abbildung).

20. Die Montage erfolgt in umgekehrter Folge.21. Montageständer entfernen und Fahrzeug

senken.

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BLECHREPARATUREN

5REPARATUR

VORDERTÜRHAUT

Ausbau

1. Vordertür entfernen. Siehe CHASSIS UNDKAROSSERIE, Reparatur.

2. Vordertürverkleidung entfernen. SieheCHASSIS UND KAROSSERIE, Reparatur.

3. Fensterhebermotor, Türschloßmotor undTürkabelbaum entfernen, falls vorgesehen.

4. Außenrückspiegel entfernen.5. Türscheibe und Hebermechanismus, Türschloß

und Türgriffe innen und außen entfernen. SieheCHASSIS UND KAROSSERIE, Reparatur.

6. Tür mitsamt Scharnierhälften entfernen, wobeizur Erleichterung des Wiedereinbaus die Stärkeder Beilagen zu beachten ist. Siehe CHASSISUND KAROSSERIE, Reparatur.

7. Die existierende Türhaut entfernen, indem derFalzrand abgeschliffen wird.

8. Türrahmen säubern und alleAbdichtmassenreste entfernen.

9. Alle blanken Metallflächen mit Reaktionsprimergrundieren.

10. Am Ersatzblech selbsthaftende Supra SDP25Schalldämmpolster anbringen (siehe Abbildung).

11. Eine mindestens 4 mm starke Raupe 3M 8684Flexseal am Außenrand der neuen Türhautaufbringen.

12. Neue Türhaut an Türrahmen montieren und Falzclinchen.

13. Eine Raupe Flexseal am Außenrand derClinchverbindung aufbringen. Die Raupe solegen, daß eine gute, optisch akzeptableAbdichtung entsteht.

14. Blech nach Bedarf lackieren. Siehe Bleche.15. Relevante Teile in umgekehrter Ausbaufolge an

Tür montieren.16. Tür an Fahrzeug montieren. Nach Bedarf

richten.

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77 BLECHREPARATUREN

6 REPARATUR

A-SÄULE

Ausbau

1. Massekabel der Batterie abklemmen.2. Fahrzeug seitlich anheben.

WARNUNG: Auf Montageständer stellen.

3. Alle Steuergeräte abklemmen.4. Airbags und Sensorsystem abklemmen. Siehe

AIRBAGSYSTEM, Reparatur.5. Lichtmaschine abklemmen.6. Kotflügel entfernen. Siehe CHASSIS UND

KAROSSERIE, Reparatur.7. Motorhaube entfernen. Siehe CHASSIS UND

KAROSSERIE, Reparatur.8. Dichtungsprofile am oberen Rand von

Spritzwand und Innenkotflügel entfernen.9. Motorhaubenscharnier entfernen.

10. Luftsammlerhaube entfernen. Siehe CHASSISUND KAROSSERIE, Reparatur.

11. Armaturenbrettgruppe entfernen. SieheCHASSIS UND KAROSSERIE, Reparatur.

12. Windschutzscheibe ausbauen. Siehe CHASSISUND KAROSSERIE, Reparatur.

13. Vordertür entfernen. Siehe CHASSIS UNDKAROSSERIE, Reparatur.

14. Fußraumverkleidung entfernen.15. A-Säulenverkleidung oben entfernen.16. Schwellerzierleiste entfernen. Siehe CHASSIS

UND KAROSSERIE, Reparatur.17. Himmel entfernen. Siehe CHASSIS UND

KAROSSERIE, Reparatur.18. Einstiegsblech vorn entfernen.19. Vordertürausschnittdichtung entfernen.20. Schmutzabweiser vorn entfernen.21. Radkastenschutz vorn entfernen. Siehe

CHASSIS UND KAROSSERIE, Reparatur.

Einbau

22. Blechverbindungsflächen vorbereiten undsäubern. Löcher für die Lochschweißungen indie neue A-Säule treiben oder bohren (sieheAbbildung). Oberen Abschnitt des Außenblechszuschneiden, um die Rollennahtverschweißungmit dem existierenden Blech zu ermöglichen.

23. Die Montage erfolgt in umgekehrter Folge.24. Montageständer entfernen und Fahrzeug

senken.

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BLECHREPARATUREN

7REPARATUR

B/C−SÄULE (FÜNFTÜRER)

Ausbau

1. Massekabel der Batterie abklemmen.2. Fahrzeug seitlich anheben.

WARNUNG: Auf Montageständer stellen.

3. Alle Steuergeräte abklemmen.4. Airbags und Sensorsystem abklemmen. Siehe

AIRBAGSYSTEM, Reparatur.5. Schwellerzierleiste entfernen. Siehe CHASSIS

UND KAROSSERIE, Reparatur.6. Vordersitz entfernen. Siehe CHASSIS UND

KAROSSERIE, Reparatur.7. Himmel entfernen. Siehe CHASSIS UND

KAROSSERIE, Reparatur.8. Einstiegsbleche vorn und hinten entfernen.9. Türausschnittdichtungen vorn und hinten

entfernen.10. B/C−Säulenverkleidungentfernen.11. Fondtür entfernen. Siehe CHASSIS UND

KAROSSERIE, Reparatur.

Einbau

12. Blechverbindungsflächen vorbereiten undsäubern. Löcher für die Lochschweißungen indie neue B/C−Säuletreiben oder bohren.Endblech wie in der Abbildung für Stoßnahtzuschneiden, um die Rollennahtverschweißungmit dem existierenden Blech zu ermöglichen.

13. Die Montage erfolgt in umgekehrter Folge.14. Montageständer entfernen und Fahrzeug

senken.

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77 BLECHREPARATUREN

8 REPARATUR

FLANKENBLECH (DREITÜRER)

Ausbau

HINWEIS: Bei dieser Arbeit wird dasFlankenblech zusammen mit einemhinteren Seitenblech ausgetauscht. Die

Vorgehensweise ist auf beiden Seiten gleich, nurdaß beim Flankenblech rechts das Füllstutzenrohrgelöst werden muß.

1. Massekable der Batterie abklemmen.2. Heckstoßfängergruppe entfernen .

3. Schwellerzierleiste entfernen. Siehe CHASSISUND KAROSSERIE, Reparatur.

4. Im Fahrzeug den Klappsitz hinten entfernen.Siehe CHASSIS UND KAROSSERIE,Reparatur.

5. Innenverkleidungen hinten, seitlich und vornentfernen. Dachfensterverkleidung entfernen.Siehe CHASSIS UND KAROSSERIE,Reparatur.

6. Ausstellfenster entfernen, Scharniere angebautlassen. Siehe CHASSIS UND KAROSSERIE,Reparatur. Bei Erneuerung des Flankenblechsdie Gummidichtung aus dem Fensterausschnittentfernen.

7. Bei Erneuerung des FlankenblechsSeitenfenster und Gummidichtung entfernen.Siehe CHASSIS UND KAROSSERIE,Reparatur.

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BLECHREPARATUREN

9REPARATUR

8. Heckleuchtengruppe entfernen und Gummibalgvon Außenblech lösen.

9. Zwei Pop-Niete zur Befestigung des Halters fürden Lautsprecher hinten am Flankenblechausbohren.

VORSICHT: Vor dem Trennen vonFüllstutzen und Entlüftungsschläuchenden Kraftstoffstand im Tank kontrollieren.

Nach Bedarf ablassen, um ein Auslaufen zuverhindern.

10. Unter dem Fahrzeug die Schneckenclips zurBefestigung von Füllstutzen undEntlüftungsschläuchen lösen und Schläuche vonTank abnehmen (nur Flankenblech rechts).

11. Füllstutzen-Massekabel abnehmen (nurFlankenblech rechts).

12. Abdeckung von B/C−Säuleentfernen und zweiSchrauben zur Befestigung des Flankenblechsan der B/C−Säuleentfernen.

13. Sechs Senkkopf-Blechschrauben zurBefestigung des hinteren Seitenblechs an derE-Säule entfernen.

14. Drei Schrauben zur Befestigung der Unterkantedes Flankenblechs außen am Fahrzeugentfernen - eine neben dem Schmutzabweiserhinten und zwei zwischen Radlauf hinten undSchwellerzierleiste.

15. Seitlich am Fahrzeug 21 Schrauben zurBefestigung des Flankenblechs entfernen.

16. An der B/C−Säulebeginnend und nach hintenweiterarbeitend, das Außenblech von derKarosserie lösen, um die Dichtung zu brechen.Wenn die Dichtung ganz gebrochen ist, dasBlech zum Fahrzeugheck drücken, um dashintere Seitenblech von der E-Säule zu trennen.Flanke mitsamt dem hinteren Seitenblechabheben.

17. Füllstutzenrohr entfernen (nur Blechgrupperechts).

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77 BLECHREPARATUREN

10 REPARATUR

Säubern/Lackieren

18. Alle Reste der alten Abdichtmasse von denVerbindungsflächen zwischen Karosserieschaleund Blech gründlich entfernen.

19. Alle gesäuberten Oberflächen mitReaktionsprimer lackieren.

20. Eine 6 mm starke Raupe 3M 8537 Super SeamSealer wie in der Abbildung auf die Schaleaufbringen.

21. 3M 8572 Bolted Panel Sealer in der Größe 20 x20 mm auf die Innenflächen von sechsSchraubenlöchern im hinteren Seitenblech undDichtstreifen auf die Innenflächen der Blecheaufbringen (siehe Abbildung).

VORSICHT: Genug Freiraum an derUnterkante des Blechs lassen, damit dieAblauföffnungen nicht blockiert werden.

Einbau

22. Blech an der Karosserie anbringen.Sicherstellen, daß die Dichtungen dabei nichtverrutschen. Im Fahrzeug die 21 Schrauben zurBefestigung des Blechs locker montieren.

23. Sechs Senkkopf-Blechschrauben zurBefestigung des hinteren Seitenblechs an derE-Säule locker montieren, desgleichen dreiSchrauben zur Befestigung des unterenAbschnitts des Flankenblechs.

24. Mit den fünf Schrauben zur Befestigung desoberen Blechrands beginnend, die Schraubengleichmäßig festziehen, um das Blech in dierichtige Lage hochzuziehen.

25. Die restlichen Schrauben und sechs Schraubenan der E-Säule festziehen, wobei darauf zuachten ist, daß eine zufriedenstellendeAbdichtung zwischen den Verbindungsflächenhergestellt wird.

26. Alle überschüssige Abdichtmasse von denfreiliegenden Oberflächen entfernen.

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BLECHREPARATUREN

11REPARATUR

27. Unter Daumendruck 3M 8572 Bolted PanelSealer an allen Ecken der Fensterausschnitteaufbringen, um etwaige Unebenheiten zwischenden Blechen abzudichten.

28. Eine Raupe 3M 8684 Flexseal auf dieVerbindung am unteren Abschnitt der B/C−Säuleaufbringen. Die Raupe so legen, daß eine gute,optisch akzeptable Abdichtung entsteht.

29. Blech nach Bedarf lackieren. Siehe Bleche.30. Abdeckung an B/C−Säuleanbringen.31. Füllstutzenrohr und Entlüftungsschläuche

montieren (falls relevant).32. Unter Umkehr der Schritte 1 bis 11 die

Fensterscheiben und dazugehörigen Teileeinbauen.

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77 BLECHREPARATUREN

12 REPARATUR

FLANKENBLECH (FÜNFTÜRER)

Ausbau

HINWEIS: Bei dieser Arbeit wird dasFlankenblech zusammen mit einemhinteren Seitenblech ausgetauscht. Die

Vorgehensweise ist auf beiden Seiten gleich, nurdaß beim Flankenblech rechts das Füllstutzenrohrgelöst werden muß.

1. Massekable der Batterie abklemmen.2. Heckstoßfängergruppe entfernen .3. Im Fahrzeug den Klappsitz hinten entfernen.

Siehe CHASSIS UND KAROSSERIE,Reparatur.

4. Innenverkleidungen hinten, seitlich und an derD-Säule entfernen. Dachfensterverkleidungentfernen. Siehe CHASSIS UNDKAROSSERIE, Reparatur.

5. Bei Erneuerung des FlankenblechsSeitenfenster und Gummidichtung entfernen.Siehe CHASSIS UND KAROSSERIE,Reparatur.

6. Heckleuchtengruppe entfernen und Gummibalgvon Außenblech lösen.

7. Zwei Pop-Niete zur Befestigung des Halters fürden Lautsprecher hinten am Flankenblechausbohren.

VORSICHT: Vor dem Trennen vonFüllstutzen und Entlüftungsschläuchenden Kraftstoffstand im Tank kontrollieren.

Nach Bedarf ablassen, um ein Auslaufen zuverhindern.

8. Unter dem Fahrzeug die Schneckenclips zurBefestigung von Füllstutzen undEntlüftungsschläuchen lösen und Schläuche vonTank abnehmen (nur Flankenblech rechts).

9. Füllstutzen-Massekabel abnehmen (nurFlankenblech rechts).

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BLECHREPARATUREN

13REPARATUR

10. Durch die drei Ausschnitte in der D-Säule dieMuttern und Unterlegscheiben entfernen und dieAbdeckung von der D-Säule abnehmen.

11. Drei Senkkopf-Blechschrauben zur Befestigungdes Flankenblechs an der D-Säule entfernen.

12. Sechs Senkkopf-Blechschrauben zurBefestigung des hinteren Seitenblechs an derE-Säule entfernen.

13. Zwei Schrauben entfernen - eine im Radlauf undeine an der Unterkante des Flankenblechs.

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77 BLECHREPARATUREN

14 REPARATUR

14. Seitlich am Fahrzeug 10 Schrauben zurBefestigung des Flankenblechs entfernen.

15. An der D-Säule beginnend und nach hintenweiterarbeitend, das Flankenblech von derKarosserie lösen, um die Dichtung zu brechen.Wenn die Dichtung ganz gebrochen ist, dasBlech zum Fahrzeugheck drücken, um dashintere Seitenblech von der E-Säule zu trennen,und die Flanke mitsamt dem hinterenSeitenblech abheben.

16. Füllstutzenrohr entfernen (nur Blechgrupperechts).

Säubern/Lackieren

17. Alle Reste der alten Abdichtmasse von denVerbindungsflächen zwischen Karosserieschaleund Blech gründlich entfernen.

18. Alle gesäuberten Oberflächen mitReaktionsprimer lackieren.

Einbau

19. Eine 6 mm starke Raupe 3M 8537 Super SeamSealer wie in der Abbildung auf die Schaleaufbringen.

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BLECHREPARATUREN

15REPARATUR

20. 3M 8572 Bolted Panel Sealer in der Größe 20 x20 mm auf die Innenflächen von sechsSchraubenlöchern im hinteren Seitenblechaufbringen.

21. Blech an der Karosserie anbringen.Sicherstellen, daß die Dichtungen dabei nichtverrutschen. Im Fahrzeug die 10 Schrauben zurBefestigung des Blechs locker montieren.

22. Senkkopf-Blechschrauben zur Befestigung deshinteren Seitenblechs an der E-Säule sowie desFlankenblech an der D-Säule locker montieren.

23. Zwei Schrauben im Radlauf und an derUnterkante des Flankenblechs locker montieren.

24. Mit den drei Schrauben zur Befestigung desoberen Blechrands beginnend, die Schraubengleichmäßig festziehen, um das Blech in dierichtige Lage hochzuziehen.

25. Die restlichen Schrauben und Blechschraubenfestziehen, wobei darauf zu achten ist, daß einezufriedenstellende Abdichtung zwischen denVerbindungsflächen hergestellt wird.

26. Alle überschüssige Abdichtmasse von denfreiliegenden Oberflächen entfernen.

27. Unter Daumendruck 3M 8572 Bolted PanelSealer an allen Ecken der Fensterausschnitteaufbringen, um etwaige Unebenheiten zwischenden Blechen abzudichten.

28. Eine Raupe 3M 8684 Flexseal auf dieVerbindung am unteren Abschnitt der D-Säuleaufbringen. Die Raupe so legen, daß eine gute,optisch akzeptable Abdichtung entsteht.

29. Blech nach Bedarf lackieren. Siehe Bleche.30. Abdeckung an D-Säule anbringen und mit

Muttern und Unterlegscheiben befestigen.31. Unter Umkehr der Ausbauschritte

Füllstutzenrohr und Entlüftungsschläuchemontieren (falls relevant).

32. Unter Umkehr der Schritte 1 bis 9 die relevantenTeile montieren.

Austausch des hinteren Seitenblechs

1. Flankenblech mitsamt dem hinteren Seitenblechaus dem Fahrzeug entfernen. Siehe Angebenin diesem abschnitt.

2. Mit Hilfe einer geeignetenHochgeschwindigkeitssäge das hintereSeitenblech abtrennen. Den Schnitt etwa 30 mmvom Falz führen.

VORSICHT: Möglichst keinen Luftmeißelbenutzen, der das Flankenblechbeschädigen könnte.

3. Falz mit Hilfe eines Punktschweißbrenners vonFlankenblech entfernen.

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77 BLECHREPARATUREN

16 REPARATUR

4. Mittellinie des vorderen Falzes am neuenhinteren Seitenblech markieren. Sechs6,5mm-Löcher an den abgebildeten Stellenmarkieren und bohren.

5. Hinteres Seitenblech an Flankenblechausrichten und verklammern. Die Falzlöcher amhinteren Seitenblech auf den Flankenblechfalzübertragen.

6. Hinteres Seitenblech entfernen und sechs6,5mm-Löcher an den am Flankenblechfalzmarkierten Stellen bohren.

7. Bohrlöcher nach Bedarf glätten und alle blankenMetalloberflächen mit Reaktionsprimergrundieren.

8. Bleche mit galvanisierten Schrauben M6 x 20mm, einfachen Muttern und Federscheibenverschrauben.

9. Blechgruppe an Fahrzeug montieren.10. Blech nach Bedarf lackieren. Siehe Bleche.

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BLECHREPARATUREN

17REPARATUR

FLANKENABSCHLUSSBLECH (DREITÜRER)

Ausbau

1. Massekabel der Batterie abklemmen.2. Fahrzeug seitlich anheben.

WARNUNG: Auf Montageständer stellen.

3. Alle Steuergeräte abklemmen.4. Airbags und Sensorsystem abklemmen. Siehe

AIRBAGSYSTEM, Reparatur.5. Lichtmaschine abklemmen.6. Himmel entfernen. Siehe CHASSIS UND

KAROSSERIE, Reparatur.7. Einstiegsblech entfernen.8. Türausschnittdichtung entfernen.9. Fondsitzgurt außen entfernen. Siehe CHASSIS

UND KAROSSERIE, Reparatur.10. Vordersitzgurt entfernen. Siehe CHASSIS UND

KAROSSERIE, Reparatur.11. Fondsitzgurt entfernen. Siehe CHASSIS UND

KAROSSERIE, Reparatur.

Einbau

HINWEIS: Bei dieser Arbeit wird dasFlankenabschlußblech zusammen miteiner Flankenhaut ausgetauscht.

12. Blechverbindungsflächen vorbereiten undsäubern. Löcher für die Lochschweißungen indas neue Flankenabschlußblech treiben oderbohren (siehe Abbildung).

13. Die Montage erfolgt in umgekehrter Folge.14. Montageständer entfernen und Fahrzeug

senken.

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77 BLECHREPARATUREN

18 REPARATUR

RADLAUF (FÜNFTÜRER)

Ausbau

1. Massekabel der Batterie abklemmen.2. Fahrzeug seitlich anheben.

WARNUNG: Auf Montageständer stellen.

3. Alle Steuergeräte abklemmen.4. Airbags und Sensorsystem abklemmen. Siehe

AIRBAGSYSTEM, Reparatur.5. Lichtmaschine abklemmen.6. Einstiegsblech an der Fondtür entfernen.7. Fondsitzgurt außen entfernen. Siehe CHASSIS

UND KAROSSERIE, Reparatur.8. Fondsitzgurt entfernen. Siehe CHASSIS UND

KAROSSERIE, Reparatur.

Einbau

HINWEIS: Bei dieser Arbeit muß dashintere Seitenblech entfernt werden, umden Radlauf zugänglich zu machen.

9. Blechverbindungsflächen vorbereiten undsäubern. Löcher für die Lochschweißungen indas untere Ende des neuen Blechs bohren odertreiben (siehe Abbildung) und am oberen Endedurch Punktschweißungen an den vomPunktschweißbrenner hinterlassenen Löchernmit dem existierenden Blech befestigen.

10. Die Montage erfolgt in umgekehrter Folge.11. Montageständer entfernen und Fahrzeug

senken.

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BLECHREPARATUREN

19REPARATUR

D-SÄULE (FÜNFTÜRER)

Ausbau

1. Massekabel der Batterie abklemmen.2. Fahrzeug seitlich anheben.

WARNUNG: Auf Montageständer stellen.

3. Alle Steuergeräte abklemmen.4. Airbags und Sensorsystem abklemmen. Siehe

AIRBAGSYSTEM, Reparatur.5. Lichtmaschine abklemmen.6. Himmel entfernen. Siehe CHASSIS UND

KAROSSERIE, Reparatur.7. Einstiegsblech an der Fondtür entfernen.8. Fondsitzgurt außen entfernen. Siehe CHASSIS

UND KAROSSERIE, Reparatur.9. Fondsitzgurt entfernen. Siehe CHASSIS UND

KAROSSERIE, Reparatur.

Einbau

HINWEIS: Bei dieser Arbeit muß dashintere Seitenblech entfernt werden, umdie D-Säule zugänglich zu machen.

10. Blechverbindungsflächen vorbereiten undsäubern. Löcher für die Lochschweißungen indas untere Ende des neuen Blechs bohren odertreiben (siehe Abbildung) und am mittlerenAbschnitt durch Punktschweißungen an denvom Punktschweißbrenner hinterlassenenLöchern mit dem existierenden Blech befestigen.

11. Die Montage erfolgt in umgekehrter Folge.12. Montageständer entfernen und Fahrzeug

senken.

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77 BLECHREPARATUREN

20 REPARATUR

HINTERE ECKBLECHE

Ausbau

1. Massekabel der Batterie abklemmen.2. Fahrzeug hinten anheben.

WARNUNG: Auf Montageständer stellen.

3. Alle Steuergeräte abklemmen.4. Airbags und Sensorsystem abklemmen. Siehe

AIRBAGSYSTEM, Reparatur.5. Lichtmaschine abklemmen.6. Himmel entfernen. Siehe CHASSIS UND

KAROSSERIE, Reparatur.7. Heckstoßfängergruppe entfernen .8. Fondtür rechts entfernen (nur rechts). Siehe

CHASSIS UND KAROSSERIE, Reparatur.9. Hecktürstütze entfernen (nur rechts). Siehe

CHASSIS UND KAROSSERIE, Reparatur.10. Hecktürschließblech und Klinkenblech (nur

links).11. Haltegriff hinten (nur links). Siehe CHASSIS

UND KAROSSERIE, Reparatur.12. E-Säulenverkleidung. Siehe CHASSIS UND

KAROSSERIE, Reparatur.13. Hecktürausschnittdichtung entfernen.14. Hecktüreinstiegsblech entfernen.15. Hecktürverkleidung oben entfernen. Siehe

CHASSIS UND KAROSSERIE, Reparatur.

Einbau

HINWEIS: Bei dieser Arbeit wird dashintere Eckbleche zusammen mit einerhinteren Flankenhaut und einem hinteren

Seitenblech ausgetauscht.

16. Blechverbindungsflächen vorbereiten undsäubern. Löcher für die Lochschweißungen indas untere Ende des neuen hinteren Blechsbohren oder treiben und Endblech wie in derAbbildung zuschneiden, um dieRollennahtverschweißung mit dem existierendenBlech zu ermöglichen.

17. Die Montage erfolgt in umgekehrter Folge.18. Montageständer entfernen und Fahrzeug

senken.

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BLECHREPARATUREN

21REPARATUR

HECKBLECHGRUPPE

Ausbau

1. Massekabel der Batterie abklemmen.2. Fahrzeug hinten anheben.

WARNUNG: Auf Montageständer stellen.

3. Alle Steuergeräte abklemmen.4. Airbags und Sensorsystem abklemmen. Siehe

AIRBAGSYSTEM, Reparatur.5. Lichtmaschine abklemmen.6. Heckstoßfängergruppe entfernen .7. Hecktür entfernen. Siehe CHASSIS UND

KAROSSERIE, Reparatur.8. Hecktürstütze entfernen. Siehe CHASSIS UND

KAROSSERIE, Reparatur.9. Hecktürausschnittdichtung entfernen.

10. Hecktüreinstiegsblech entfernen.

Einbau

HINWEIS: Bei dieser Arbeit müssen diebeiden hinteren Eckbleche entferntwerden, um die äußeren

Heckblechverbindungen zugänglich zu machen

11. Blechverbindungsflächen vorbereiten undsäubern. Löcher für die Lochschweißungen inden vorderen Falz der neuen Blechgruppebohren oder treiben (siehe Abbildung).

12. Die Montage erfolgt in umgekehrter Folge.13. Montageständer entfernen und Fahrzeug

senken.

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77 BLECHREPARATUREN

22 REPARATUR

HECKBLECHGRUPPENABSCHNITT

Ausbau

1. Massekabel der Batterie abklemmen.2. Fahrzeug hinten anheben.

WARNUNG: Auf Montageständer stellen.

3. Alle Steuergeräte abklemmen.4. Airbags und Sensorsystem abklemmen. Siehe

AIRBAGSYSTEM, Reparatur.5. Lichtmaschine abklemmen.6. Heckstoßfängergruppe entfernen .7. Hecktür entfernen (nur rechts). Siehe CHASSIS

UND KAROSSERIE, Reparatur.8. Hecktürstütze entfernen (nur rechts). Siehe

CHASSIS UND KAROSSERIE, Reparatur.9. Hecktürausschnittdichtung entfernen.

10. Hecktüreinstiegsblech entfernen.11. Hecktürverkleidung oben entfernen. Siehe

CHASSIS UND KAROSSERIE, Reparatur.

Einbau

HINWEIS: Bei dieser Arbeit muß dashintere Eckblech entfernt werden, um dieäußeren Heckblechverbindungen

zugänglich zu machen

12. Blechverbindungsflächen vorbereiten undsäubern. Löcher für die Lochschweißungen indie Unterseite des neuen Querträgers treibenoder bohren und die neuen Bleche wieabgebildet zuschneiden, um dieRollennahtverschweißung mit den existierendenBlechen zu ermöglichen.

13. Die Montage erfolgt in umgekehrter Folge.14. Montageständer entfernen und Fahrzeug

senken.

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BLECHREPARATUREN

23REPARATUR

HECKBLECHHAUTABSCHNITT

Ausbau

1. Massekabel der Batterie abklemmen.2. Fahrzeug hinten anheben.

WARNUNG: Auf Montageständer stellen.

3. Alle Steuergeräte abklemmen.4. Airbags und Sensorsystem abklemmen. Siehe

AIRBAGSYSTEM, Reparatur.5. Lichtmaschine abklemmen.6. Heckstoßfängergruppe entfernen .7. Hecktür entfernen. Siehe CHASSIS UND

KAROSSERIE, Reparatur.8. Hecktürstütze entfernen. Siehe CHASSIS UND

KAROSSERIE, Reparatur.9. Hecktürausschnittdichtung entfernen.

Einbau

HINWEIS: Bei dieser Arbeit werden dieEnden der Heckblechhaut in Positionbelassen, um nicht die hinteren Eckbleche

zu stören.

10. Blechverbindungsflächen vorbereiten undsäubern. Löcher in den vorderen Falz der neuenHeckblechhaut treiben oder bohren, wie unterHeckblechgruppe beschrieben. Siehe Bleche.

11. Neues Blech wie abgebildet zuschneiden, umdie Rollennahtverschweißung mit demexistierenden Blech zu ermöglichen.

12. Die Montage erfolgt in umgekehrter Folge.13. Montageständer entfernen und Fahrzeug

senken.