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Von Frances Heinrich Die stille Nacht war einmal, zumindest aus akustischer Pers- pektive. Am ersten Weihnachts- feiertag erwacht das säuselnd besungene heilige Dunkel unter den Fittichen von Kontrabass, Piano und Schlagzeug zu neuem Leben. Klazz Brothers & Cuba Percussion jazzen die Weihnacht. Frierende Winternasen treffen im Programm „Christmas meets Cuba“ auf karibische Tempe- raturen. Da jingeln die bells in schweißtreibenden Salsagrooves und senkt sich jene stille Nacht so gar nicht leise über die Karibik nieder. Während der gewöhnliche Mensch den gähnend leeren Ad- ventskalender zum Auftakt des Spaziergangs nach dem Besche- rungswahnsinn zur Papiertonne trägt, öffnen Klazz Brothers & Cuba Percussion erst das ers- te Türchen ihres Kalendariums. Nacheinander entspinnen sich immer wieder neue musikalische Überraschungen, die zudem drei Weihnachtskulturen vereinen: Die besinnliche Weihnacht im heime- ligen deutschen Wohnzimmer, den weihnachtlichen Karneval in der Karibik und die große kubanische Weihnachtstafel mit Familie und Freunden. Latingefühl, Tempera- ment und Lebenslust, kubanische Gelassenheit und Melancholie, gepaart mit klassischer europä- ischer Musik. Zutaten, die von den „Meistern des Classical Cross- over“ gemischt und deren guter Geschmack abseits der Weih- nachtsmelodien bereits in über 500.000 verkauften Alben, zwei Klassik-Echos, zwei Jazz-Awards und einer Grammy-Nominierung zum Ausdruck kam. Sie huschten mit Tom Cruise wie Will Smith über die Kinoleinwand und jaz- zen sich seit nunmehr zehn Jahren in immer mehr bebende Herzen. Ein guter Grund zu jauchzen, zu frohlocken. Aber bitte mit Salsa, Merengue und Son! „Christmas meets Cuba“, am 25., 27. und 28. Dezember jeweils um 20 Uhr im großen Saal des Theaters wechselbad. Karten ab 21,50 Euro unter 0351/7961155 Am Sonnabend, dem 18. Dezem- ber, kann man sich ab 14 Uhr in fachkundiger Begleitung durch das Japanische Palais führen las- sen und die schiefrunde Perle an der Elbe, wie das barocke Dres- den auch liebevoll genannt wird, besser kennenlernen. Der Eintritt kostet 3 Euro, erm. 2 Euro. fh Perle an der Elbe Funde, die es nicht geben dürf- te. So lautet der Titel der Aus- stellung im Landesmuseum für Vorgeschichte Dresden, die jene Schätze zeigt, weshalb Archäo- logen ihre Vorstellung von der Steinzeit korrigiert haben. Dass es die Funde gibt, verdankt man ganz besonderen steinernen Schutzpatronen. Und diese sollte man sich in dieser Ausstellung unbedingt ansehen: dienstags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr. fh Wie feiert man eigentlich auf Kuba das Fest rund um den Geschen- kewahnsinn? Unter anderem mit Jazz natürlich! Bevor jetzt aber alle Flüge buchen, Koffer packen und die Zigarren anspitzen: Das weihnachtliche Kubagefühl kommt nach Dresden. Umlandglanz: Bezaubernder Advent außerhalb Dresdens Seite 15 – 20 Nordglanz: Skandinavische Weihnacht in der Lukaskirche Seite 5 Freudenglanz: Schöne Bescherung mit den Notenköpfen Seite 3 Patrone in Stein Kinder führen an 49/2010 Donnerstag 9. Dezember GOLD ANKAUF 30 /g! 1 Kilo Silber 450 € sowie Spitzen- Ankaufspreise für Münzen, Medaillen, Barren, Platin, Palladium, Armband- u. Taschenuhren aus Glas- hütte und der Schweiz, Orden/Ehrenzeichen, Schmuck, Alt- und Zahngold. Ihre freundliche Ankaufstelle MÜNZHANDLUNG RÄTZER Wallstr. 13 (am Pfennigpfeiffer), 01067 Dresden Tel. 03 51/8 21 24 23 Komme auch ins Haus. Zahle sofort Bar. Montag–Samstag 10–18 Uhr www.muenzen-raetzer.de C h i c i n d e n W i n t e r ! 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Foto: Mirko Joerg Kellner Aktuelle Veranstaltungstipps und Expertenhinweise aus sechs Themenbereichen WWW.DRESDEN-KOMPAKT.DE Erwachsene werden von Er- wachsenen geführt, warum nicht auch mal Kinder von Kindern? „Ich zeig dir was!“, wird es am 19. Dezember pausenlos durch die Gänge des Hygiene-Muse- ums schallen, wenn ab 11 Uhr Kinder das Zepter in die Hand nehmen und ihresgleichen durch die Dauerausstellung „Abenteuer Mensch“ führen. Ab 15 Uhr über- nimmt die Familienführung dann wieder eine „offizielle“ Kraft. fh www.dhmd.de

Dresdner Akzente - 49/2010 Teil 2

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Lokale Kompetenz, ein Händchen für Trends Themen der Stadt und nützlicher Leserservice machen die Dresdner Nachrichten zur gern gelesenen Wochenzeitung der sächsischen Landeshauptstadt. Der Leser findet hier das, was eine Wochenzeitung ausmacht: Informationen und Reportagen aus dem Dresdner Leben, Berichte aus Wirtschaft und Kultur, attraktive Veranstaltungs- und Ausgehtipps sowie fachkundige Ratgeberseiten zu Themen wie Gesundheit oder Recht, Reisen oder Haushalt. Als kostenlose Zeitung im Dresdner Amtsblatt, aber auch als Briefkastenzustellung in Dresden und Umland, sprechen die Dresdner Nachrichten in einer Auflage von mittlerweile über 30.000 Exemplaren interessierte Leser in allen Teilen des Großraums Dresden an. Mitte Mai feierten die Dresdner Nachrichten ihren fünften Geburtstag. Aus diesem Anlass wurde das Layout der Zeitung überarbeitet und der Titel seinem tatsächlichen Konzept angepasst.

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Von Frances HeinrichDie stille Nacht war einmal, zumindest aus akustischer Pers-pektive. Am ersten Weihnachts-feiertag erwacht das säuselnd besungene heilige Dunkel unter den Fittichen von Kontrabass, Piano und Schlagzeug zu neuem Leben. Klazz Brothers & Cuba Percussion jazzen die Weihnacht. Frierende Winternasen treffen im Programm „Christmas meets Cuba“ auf karibische Tempe-

raturen. Da jingeln die bells in schweißtreibenden Salsagrooves und senkt sich jene stille Nacht so gar nicht leise über die Karibik nieder. Während der gewöhnliche Mensch den gähnend leeren Ad-ventskalender zum Auftakt des Spaziergangs nach dem Besche-rungswahnsinn zur Papiertonne trägt, öffnen Klazz Brothers & Cuba Percussion erst das ers-te Türchen ihres Kalendariums. Nacheinander entspinnen sich

immer wieder neue musikalische Überraschungen, die zudem drei Weihnachtskulturen vereinen: Die besinnliche Weihnacht im heime-ligen deutschen Wohnzimmer, den weihnachtlichen Karneval in der Karibik und die große kubanische Weihnachtstafel mit Familie und Freunden. Latingefühl, Tempera-ment und Lebenslust, kubanische Gelassenheit und Melancholie, gepaart mit klassischer europä-ischer Musik. Zutaten, die von den „Meistern des Classical Cross-over“ gemischt und deren guter Geschmack abseits der Weih-nachtsmelodien bereits in über 500.000 verkauften Alben, zwei

Klassik-Echos, zwei Jazz-Awards und einer Grammy-Nominierung zum Ausdruck kam. Sie huschten mit Tom Cruise wie Will Smith über die Kinoleinwand und jaz-zen sich seit nunmehr zehn Jahren in immer mehr bebende Herzen. Ein guter Grund zu jauchzen, zu frohlocken. Aber bitte mit Salsa, Merengue und Son!

„Christmas meets Cuba“, am 25., 27. und 28. Dezember jeweils um 20 Uhr im großen Saal des Theaters wechselbad. Karten ab 21,50 Euro unter 0351/7961155

Am Sonnabend, dem 18. Dezem-ber, kann man sich ab 14 Uhr in fachkundiger Begleitung durch das Japanische Palais führen las-sen und die schiefrunde Perle an der Elbe, wie das barocke Dres-den auch liebevoll genannt wird, besser kennenlernen. Der Eintritt kostet 3 Euro, erm. 2 Euro. fh

Perle an der Elbe

Funde, die es nicht geben dürf-te. So lautet der Titel der Aus-stellung im Landesmuseum für Vorgeschichte Dresden, die jene Schätze zeigt, weshalb Archäo-logen ihre Vorstellung von der Steinzeit korrigiert haben. Dass es die Funde gibt, verdankt man ganz besonderen steinernen Schutzpatronen. Und diese sollte man sich in dieser Ausstellung unbedingt ansehen: dienstags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr. fh

Wie feiert man eigentlich auf Kuba das Fest rund um den Geschen-kewahnsinn? Unter anderem mit Jazz natürlich! Bevor jetzt aber alle Flüge buchen, Ko� er packen und die Zigarren anspitzen: Das weihnachtliche Kubagefühl kommt nach Dresden.

Umlandglanz: Bezaubernder Advent außerhalb Dresdens

Seite 15–20

Nordglanz: Skandinavische Weihnacht in der Lukaskirche

Seite 5

Freudenglanz: Schöne Bescherung

mit den Notenköpfen

Seite 3

Patrone in Stein

Kinder führen an

49/2010

Donnerstag9. Dezember

Nordglanz: Skandinavische Weihnacht in der Lukaskirche

Nordglanz: Skandinavische Weihnacht in der Lukaskirche

GOLD ANKAUF 30 €/g!1 Kilo Silber 450 € sowie Spitzen-

Ankaufspreise für Münzen, Medaillen, Barren, Platin, Palladium, Armband- u. Taschenuhren aus Glas-hütte und der Schweiz,

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Freudenglanz: Schöne Bescherung

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mit den Notenköpfen

Erwachsene werden von Er-wachsenen geführt, warum nicht auch mal Kinder von Kindern? „Ich zeig dir was!“, wird es am 19. Dezember pausenlos durch die Gänge des Hygiene-Muse-ums schallen, wenn ab 11 Uhr Kinder das Zepter in die Hand nehmen und ihresgleichen durch die Dauerausstellung „Abenteuer Mensch“ führen. Ab 15 Uhr über-nimmt die Familienführung dann wieder eine „offi zielle“ Kraft. fh

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� Donnerstag,9.Dezember2010Kultur & Freizeit

Wenn Politik Farbe bekennt

Schwarz,Rot,GoldistgleichDeutschland.DieseFarbkonnotationist recht schnell hergestellt. Wie aber ist es um andere farbigePräsenzenbestellt?WienehmenwirFarbenundFormenvonLo-gos,Symbolen,PlakatenoderFahnenpolitischerGruppierungenwahr,wennsieunsimAlltagbegegnen?StelltsichunwillkürlichdieAssoziationzuProgrammenher,diehinterdenFarbenzuver-mutenoderzuverortensind?ErgänzenwirsogeseheneFarbenautomatischumpolitischentsprechendeFormen?GehenFarbenundFormeninunsererWahrnehmunggetrennteWege,stehtdieFormvielleichtsogarüberderFarbe?MitdiesenFragensetztsichnochbiszum15.JanuardieAusstellung„VonFahnen,Farbbeu-telnundFixierungen.ZurNaturderFarbeimpolitischenRaum“auseinander. Anlässlich des allmählich zu Ende gehenden Jah-res der Farben widmete sich der riesa efau dem künstlerischenUmgang mit dem Signalcharakter von Farbe, ihrer BedeutunginBezugaufsozialeEin-undAusschließungsprozessesowiederKennzeichnung von Haltungen, Ideen und Ideologien.WandensichroteFahnenaufdemrömischenCapitol,strömtedasFußvolkherbei,wehtendieFlaggeninBlau,trabtendieRitterheran:Far-bensindseitjeherTeilderKommunikation.ImpolitischenKon-text wird dem Spektrum des Bunten ein ebenso breiter Fächerder Symbolik zugeordnet. Wie Farben in gesellschaftlichen Zu-sammenhängenwirken,zeigendieanderAusstellungbeteilig-tenKünstlerinderMotorenhalle. fh/Foto:riesaefau

Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag 16 bis 20 Uhr und Sonn-abend14bis18Uhr(nichtvom21.Dezember2010bis3.Januar2011);FührungdurchdieAusstellungam8.Januarum16Uhr

Die Auferstehung im AdventDas Museum für Sächsische Volkskunst ist umfassend saniert worden

Von Thessa WolfDer Hahn kräht dreimal. Es ist eigentlich kein Krähen, sondern klingt wie ein schrilles Pfeifen. „Das ist so was wie unsere Six­tinische Madonna“, sagt Igor A. Jenzen. Er meint nicht den Hahn, sondern das gesamte Fi­gurentheater. Der Hahn ist nur ein Teil davon – allerdings ein wichtiger. Denn noch ehe er drei Mal kräht, wird Petrus den ver­leugnet haben, der da vor dem jüdischen Gericht steht: Jesus. Es sei das Kino vor dem Kino gewesen, umschreibt der Mu­seumsdirektor die im 19. Jahr­hundert so beliebten Figurenthe­ater. In der Zeit der Aufklärung habe man diese aus den Kirchen entfernt, die Tradition jedoch in bürgerlichen Kreisen weiter gepflegt. Drei Zyklen des ins­gesamt siebenteiligen Theaters waren auch schon vor der Sa­nierung im Jägerhof zu sehen. Jetzt ist das Ganze komplett, be­wegen können sich die Figuren jedoch nur auf nebenstehendem Computer – die mechanischen Werke sind kaputt und ihre Re­paratur derzeit finanziell nicht zu schultern.

Mit den Finanzen für den Mu­seumsumbau sah es da besser aus. „Wir träumen ja schon seit sechs Jahren von einem Fahr­stuhl“, sagt Jenzen. „In diesem

Zusammenhang haben wir auch geschaut, was bei einem solchen Einbau außerdem gemacht wer­den müsste.“ Deshalb habe man ein fast fertiges Konzept in der Schublade gehabt, als die Bun­desregierung plötzlich ein Kon­junkturpaket öffnete. Einzige Bedingung für die in Aussicht gestellten 1,5 Millionen Euro für den Jägerhof: Sie mussten innerhalb von zehn Monaten verbraucht werden.

Das Geld scheint gut ange­legt. Neben dem komplett neu­en Fahrstuhl hat man die Samm­lung behutsam umgestaltet. Um die Idee der Volkskunst zeitge­mäß weiterzugeben, sagt der Direktor und verweist darauf, dass man Geschichte und die Volkskunst nicht nur als Hobby von einigen zeigen wolle. Den­noch: Alles bleibt in der Tradi­tion von Oskar Seyffert, dem ersten Direktor.

So findet man unter den Ge­wölbebögen im Erdgeschoss die nachgebaute Bohlenstube eines Umgebindehauses aus der Ober­lausitz – eingerichtet nach Fotos von Oskar Seyffert. Spinnrad und Wiege stehen darin, an der Wand hängt ein Regal mit der­ber Keramik, die erstaunlich fili­grane Muster hat. Die gute Stube ist gemütlich, aber sie ist auch niedrig und eng. Zum Glück

müssen sich die Museumsbesu­cher nicht wie die einstigen Be­wohner hineinzwängen, sondern können an der „aufgeschnit­tenen“ Seite vorbeigehen und schauen. Die Leinweberei, das Klöppeln, das Schnitzen und die Möbelmalerei – das alles gibt der Volkskunst Rahmen und In­halt im Erdgeschoss. Beeindru­ckend sind die Möbel, originell bemalt. Sogar der Himmel des

Familienbettes bekam pittoreske Engelchen. „Damals das wich­tigste Möbelstück im Haushalt“, erklärt es Jenzen. „Der Ort, wo Leben entstand, wo es geboren wurde und wieder ging, eine echte Zeitschleuse.“

Geöffnet dienstagsbissonntagsvon10bis18Uhr,Eintritt:3Euro,ermäßigt2Euro

Bald ist Weihnachten. Daran kommt man auch im Museum für Sächsische Volkskunst unschwer vorbei: „Weihnachten im Jägerhof – Eine schöne Bescherung“ heißt die aktuelle Schau, und Macher wie Besucher freuen sich, dass man mit der Sanierung des Hauses bis zu dieser traditionellen Ausstellung fertig geworden ist. Dennoch: Der eigentliche Höhepunkt in den erneuerten Mauern hat nichts mit dem bevorstehenden, sondern mit einem anderen kirchlichen Fest zu tun: mit Ostern. Das mechanische Figurentheater aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts ist der Stolz, „ein Wunderwerk mit dramaturgisch höchst effektvollen Bewegungsabläufen“, beschreibt es Igor A. Jenzen, der Direktor des Museums für Sächsische Volkskunst.

Groß ist der Schatz an musealen Stücken im Volkskunstmuseum.Jetzt ist die Schau in den sanierten Räumen behutsam erneuertworden. Fotos:PR

www.dresden-kompakt.de

Fürstliche Inspiration

Habe nun ach… mich von Goe­the inspirieren lassen! Besonders zu Geburts­ und Todestag des Genies mehrt sich die emsige Rezeption und Interpretation seiner Zeilen. Wie sich Künst­ler dem Faustautor genähert haben, zeigt eine Ausstellung des Dresdner Goethe­Instituts. „Dicht­Kunst. Goethes Werk als Inspirationsquelle“ spiegelt

anhand von 34 Grafiken sechs verschiedener Künstler vierzig Jahre Kunstgeschichte wider. Vor allem aber vermitteln sie das Goethe­Bild der jeweiligen Zeit, in der die Grafiken entstanden, und zeigen unterschiedliche Bli­cke von Künstlern auf den Dich­terfürsten. Die Ausstellung ist von Montag bis Freitag jeweils 8 bis 18 Uhr geöffnet. fh

Prächtige Landschaft

Habe nun ach … einen Spazier­gang durch einen prächtigen Garten gewagt! Schlossgärten, Landschaften der Empfind­samkeit, kleine Villengärten – die landschaftsarchitektonischen Kleinode sind Motive einer Aus­stellung, die im Foyer der Säch­sischen Landesbibliothek eine Schau auf 100 Jahre „Sächsische Gartenkunst“ ermöglicht. Die von

Studierenden der Landschafts­architektur erarbeitete Ausstel­lung zeigt anhand von Beispielen aus dem Landkreis Sächsische Schweiz­Osterzgebirge wie viel­seitig die gartenhistorische Land­schaft Sachsens ist. Geöffnet ist die denkwürdige Ausstellung noch bis 22. Januar von Montag bis Sonnabend 8 bis 24 Uhr und Sonntag 10 bis 18 Uhr. fh

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Das Wichtigste in Farbe

Es ist das Quäntchen, welches das auch wichtige Drumher­um vom Kern unter­scheidet. Ob sie das fünfte Seiende oder doch nur das Wesent­liche ist, bleibt der Quintessenz selbst überlassen. In Farbe hat sie die Stolpener Künstlerin Gudrun Stark gekleidet, die ihre Werke noch bis zum 17. Februar in der Galerie Gerstaecker ausstellt. Gudrun Stark ist in Langenberg bei Dresden aufgewachsen, hat an der Neuen Kunstschule in Zürich studiert und ist seit 1997 freischaffend tätig. Seit 2003 lebt und arbeitet sie in Stolpen. In zahlreichen Einzel­ausstellungen waren ihre Bilder bereits im In­ und Ausland auf

Reisen. Die Galerie ist ein Ort, der die Kunstproduktion mit dem Produktionsergebnis ver­quickt, denn sie befindet sich im Künstlerfachmarkt Gerstäcker in der Heeresbäckerei. fh

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Donnerstag, 9. Dezember 2010 �Kultur & Freizeit

Schwebendes Gruselkabinett „Die Katze auf dem heißen Blechdach“ wurde im Kleinen Haus begeistert empfangen

Von Radostina VelitchkovaDas Bühnenbild in dieser Insze­nierung berührt kein einziges Mal die Bühne. Es schwebt darüber und täuscht die Geborgenheit des Schaukelns vor. Doch die Wiege ist längst zu einem Gefängnis verkommen. Darin eingesperrt eine Familie, in deren Keller teure Urlaubssouvenirs und Geschenke unausgepackt verstauben. Was geschieht, wenn die Mitglieder dieser Familie aufeinander tref­fen und versuchen, dem Frohsinn zu frönen? Schließlich hat Papa, den seine Söhne mit Sir anreden, Geburtstag. Schließlich ist Papa nicht nur schwerkrank, sondern auch schwerreich. Deshalb setzen sich alle die bunten, lustigen Hüte auf, lassen die Korken knallen, die Enkelkinder Lieder vortragen und zerfleischen einander ohne Unterlass, ohne den Anflug einer Hoffnung, sich im Angesicht des Todes aufs Wesentliche im Leben zu besinnen.

Das, was Tennessee Williams in seinem Werk „Die Katze auf dem heißen Blechdach“ mit viel Sarkasmus und sprachlicher Dichte zelebriert, ist die Unmög­lichkeit einer Versöhnung. Jede seiner Figuren hat unterschied­

liche Vorstellungen davon, was im Leben das Wesentliche ist. Vereint sind sie in der Gier, den­noch selbst darin eher gegensätz­lich als ähnlich.

Für seinen brutalen Psycho­realismus wird Tennessee Wil­liams immer noch vom Publi­kum geliebt und von der Kritik gefeiert. Für „Die Katze auf dem heißen Blechdach“ erhielt er zum zweiten Mal den Pulitzer­Preis. Das Stück wurde mit Eli­sabeth Taylor und Paul Newman in den Hauptrollen verfilmt und zählt zu den berühmtesten Büh­nenwerken weltweit.

Vergangene Woche feierte dieser Klassiker der Superlative seine Premiere in Dresden. Die Inszenierung im Kleinen Haus stammt von Sabine Auf der Heyde, einer sehr jungen, den­noch erfahrenen Regisseurin, die dem Dresdner Publikum durch ihre Interpretation von Büchners „Leonce und Lena“ bekannt sein dürfte. Anders als bei „Leonce und Lena“ allerdings verzichtet sie bei dieser Inszenierung auf allzu eindringliche Regiefantas­men, verlässt sich vollkommen auf das schauspielerische Ver­mögen des Ensembles und lässt

sich auf die Sprache von Tennes­see Williams ein. Und gerade dadurch trotzt sie dem Klassiker eine gewinnende Frische ab, die vom Premierenpublikum jubelnd gewürdigt wurde. Das wahrlich meisterhaft geglückte Bühnen­bild von Christoph Schubiger, das sich behaglich Bodenhaf­tung und Schwerkraft verwei­gert, und die Lichtgestaltung von Olaf Rumberg, die sich wie ein heilsames Bonbon anfühlt, das anstelle den Husten zu lindern, im Halse stecken bleibt, tun ihr Übriges. Es entsteht ein Grusel­kabinett zur Schau getragener menschlicher Eitelkeiten und Abgründe, die nur dazu da sind, jeden, der die Nähe sucht und wagt, darin zu verschlingen.

Sich berühren und in der Berüh­rung einander aufs Schlimmste verletzen; miteinander reden und sich im Redefluss voneinander für immer entfernen – davon han­delt das nahezu handlungslose Werk von Tennessee Williams. In Dresden ist es temporeich in­szeniert und ironisch­authentisch gespielt, manchmal schreiend, hin und wieder stumm. Keiner der eingesetzten Schauspieler ist fehl am Platz, obwohl sie alle den Spagat zwischen Groteske und Tragödie vollführen müssen. Gemeißelt schön und abwesend trotz dauerhafter Bühnenpräsenz Matthias Reichwald als Brick, der gescheiterte Lieblingssohn, Sportler und Ehemann, der einen schweren Verlust in seinem Le­

ben nicht verkraften kann, weil er nicht bereit ist, ihn zu begrei­fen. Unscheinbar und verletzlich, zugleich selbstbewusst­erotisch und kämpferisch Sonja Beißwen­ger als Margaret, seine Ehefrau und die sprichwörtliche Katze auf dem heißen Blechdach, die sich mit nur einem Sprung in ein neues Leben retten könnte, diesen Sprung aber nicht macht. Aus Gier auf das Erbe ihres Gat­ten, der nicht mal mehr mit ihr schläft, oder aus aufrichtiger Lie­be zu ihm? Womöglich aus bei­dem. Aus der Gier nach Liebe, die in diesem Stück für alle Betei­ligten ungesättigt bleibt, genauso wie die Gier nach Geld. Für Big Daddy (Albrecht Goette in einer wie für ihn geschriebenen Rolle)

ist beides längst ineinander ver­schmolzen. „Ich suche mir was Besonderes“, gesteht er seinem Sohn, gleich nachdem er den Ekel vor dem fetten, alten Körper seiner Ehefrau, der Big Mama (resolut und doch irgendwie herz­lich Helga Werner) preisgegeben hat. „Ich suche mir was Beson­deres, egal, wie viel sie kostet.“ In einem aufgebrauchten Leben ist es jedoch selbst dafür zu spät.

Weitere Aufführungen am 9. und 11. Dezember sowie am 12. und 26. Januar, jeweils 19:30 Uhr im Kleinen Haus, Glacisstraße 28, 01099 Dresden Karten unter Telefon: 0351/4913555

„Wenn das Leben einmal aufgebraucht ist, kann man es nicht mehr zurückkaufen. Auch mit zehn Millionen nicht.“ Zu dieser Erkenntnis gelangt der Plantagenbesitzer Big Daddy an seinem 65. Geburtstag. Dabei weiß er noch nicht einmal, dass dieser sein letzter sein wird.

Selbst auf engstem Raum bleiben sie sich fremd – die Mitglieder einer vermögenden Familie, die versammelt sind, um Big Daddys letzten Geburtstag zu feiern und vor allem, um rechtzeitig das Millionenerbe aufzuteilen. Fotos: Matthias Horn

Frivole Weihnachten mit den Notenköpfen

Wer die zwei schon mal erlebt hat, der weiß: Nichts können sie besser, als unschuldig drein-schauen, während sie die Messer wetzen, um damit alles zu zerrei-ßen, was darunter landet. Rein sprachlich versteht sich. Ganz und gar melodiös. Und mit einem charmanten Lächeln obendrauf. Ja, wer Romy Hildebrandt und Jörg Lehmann schon mal als das musikalische Kabarett „Noten-kopf“ erlebt hat, der weiß, er darf auch dieses Stück nicht verpas-sen. Eine „Schöne Bescherung“ haben sie angekündigt und laden alle dazu ein, die gemeinsam mit ihnen „das Fest der käuflichen Liebe“ feiern möchten. Die dazu-

gehörige Zeremonie findet am 22., 23. und 25. Dezember ab 20 Uhr im Kabarett „Breschke und Schuch“ statt und verspricht, „witzig, frivol und höchst musiklisch“ zu werden. Wir können sogar garantieren, dass dies gelingen wird. Wer uns nicht vertraut, der knabbert ein bisschen an der Programmbeschreibung: „Wenn die Tage kürzer und die Röcke wieder länger werden, im Bergwerk wieder mehr Stollen abgebaut werden und die Hohlkörper nicht nur im Parlament, sondern auch im Süßwarenregal Platz nehmen, dann wissen wir: Weihnachten steht vor der Tür. Weihnachten ist das Fest der Liebe. Genauer gesagt: das Fest der käuflichen Liebe. Die Warenhäuser sind die wahren Freudenhäu-ser des Abendlandes. Und wenn abends im Lande die Lichter angeh’n, dann sollten Sie besser ausgehen. Und zwar ins Kabarett!“ vel

„Schöne Bescherung“ mit Romy Hildebrandt und Jörg Lehmann, www.musikkabarett-dresden.de, Karten unter Telefon: 0351/4904009

Weihnacht mit Knecht und PolitikBreschke und Schuch ziehen nach einem lachhaften Jahr Bilanz

„Hättest du nicht eine Laube haben wollen, hätte ich jetzt ein Kind!“ „Aber die Laube ist doch weggeschwommen!“ „Na und? Den Kredit dafür zahle ich trotzdem noch!“ Man ahnt es: Vati wünscht sich einen wasser­löslichen Kredit und Mutti ei­nen luftlöslichen Mann. Ob der Weihnachtsmann wohl gnädig ist? Knecht Ruprecht bezweifelt das. Eltern nutzen seinen durch den Rauschebart verkorksten Ruf als unlautere Erziehungsme­thode: Wenn du nicht artig bist, bekommst du keine Geschenke, sondern nur eine Rute. Und die ist ja bekanntlich das knechtende Utensil – sagt Weihnachtsmann ihr zumindest nach. Einen weit­aus glänzenderen Ruf genießt dagegen eine Vornamenslitanei, die den Nachnamen Gutten­berg trägt. Ob er sich nicht zum Bundeskanzler berufen fühle, fragt ihn ein Seehofer, während er sich im Haarschmalz seines Gesprächspartners spiegelt. Da die rhetorisch geschasste An­gela aber hinter der Bühne auf ihren Auftritt wartet, antwortet Karl­Theodor von und zu lieber

metaphorisch. Ursula wirft Ar­beitslose unters Volk, Thilo ein gar völlig falsch interpretiertes Buch, und über all dies wacht ein äußerst charmanter Weihnachts­engel, dessen Wald­ und Jagd­hornmelodien in Kombination

mit närrischen Verhaltensauffäl­ligkeiten fast noch erbaulicher tönen, als die kabarettistischen Bratäpfel von Thomas Schuch und Manfred Breschke.

Mit der „Striezelmarktwirt­schaft“ rechnen die sympa­

thischen Herren erneut das Jahr zusammen. Unter dem Strich stehen Ironie und Witz. Da bleibt kein Striezel auf dem Tel­ler liegen! Selbst die Sparpakete von Angela Merkel lassen die Pflaumen toffeln, bis der Bogen schwibt. Besonders ansehnlich ist Thomas Schuch nicht nur im knielangen Rock, der Beine ent­hüllt, die jede Dame schwach werden lassen, sondern auch als Gitarrist. In akustischer und elek­tronischer Variante gleicherma­ßen Zucker für die Ohren. Sein Kollege brescht unter anderem in die Rolle des Weihnachtsmannes und sorgt für Zwerchfellbeben, bis die Rosinen striezeln. Und der Weihnachtsengel? Heißt im nicht kabarettistischen Leben Daniel Vedres und gibt dem Punsch der Jahresendabrechnung eine wahr­haft hochprozentige Note.

Frances Heinrich

„Striezelmarktwirtschaft 2010. Die Jahresendabrechnung“, Kabarett Breschke und Schuch, noch bis zum 22. Januar 2011Tickets unter 0351/4904009

Ein Dreigestirn rechnet ab. Fröhlich wird die Weihnacht bei Breschke und Schuch trotzdem, nein: gerade deshalb. Foto: Alexander Beiersdorf

Der Advent ist Sache der Familie

Adventszeit ist Familienzeit. So sieht es auch das Panometer Dres­den und widmet sich im Dezem­ber ganz diesem Verbund. Neben stündlichen Familienführungen zwischen 11 und 16 Uhr an den Adventswochenenden steht die Familie selbst am 12. Dezember im Zentrum eines besonderen Spaziergangs: In allen Gesell­schaftsschichten der Frühen

Neuzeit bildete der Familienver­band im sogenannten „Ganzen Haus“ die wichtigste Form des Zusammenlebens. Doch wie sah die typische Bauernfamilie aus? Wie benahm sich ein adliger Spross vor den Eltern? Welchen Vergnügungen gingen Familien im 18. Jahrhundert in Dresden nach? Diesen Fragen geht ab 12 Uhr eine Führung nach. fh

Der Mensch ist einen Wunsch wert

Was die Menschen manchmal verfluchen, ist der sehnlichste Wunsch von Rusalka. Sie ist eine Wassernixe und unsterb­lich in einen Prinzen verliebt. Ach, wie gern wäre sie doch ein Mensch, dann könnte sie zu ih­rem Prinzen gehen und ihm sa­gen, wie sehr sie ihn liebt. Nun ja, Mensch sein darf sie, nur das Sprechen dürfte ein Problem

werden, denn für die Mensch­werdung muss sie ihre Stimme opfern und das Risiko der Ver­dammnis eingehen, wenn sie die Liebe des Prinzen nicht er­ringen kann. Am 11. Dezember hat das lyrische Märchen um 18 Uhr Premiere in der Sem­peroper. fh

Karten unter 0351/4911705

Das Jahr ist dem Tanz geweiht

Das neue Jahr beginnt so feurig, wie es zu Ende gegangen ist. Das Flamencojahr eröffnen am 23. Ja­nuar die beiden Tänzerinnen Ana Maria Amahi und Irene Álva­rez gemeinsam mit Sänger José Ramírez und Gitarrist Miguel So­telo im Kleinen Haus. Für Februar ist eine Flamenco­DinnerShow in Vorbereitung. Wer den tempera­mentvollen Tanz selbst erlernen

möchte, kann auch 2011 wieder aus zahlreichen Kursen im Fla­mencostudio von Sabine Jordan wählen. Montags tanzt man so zum Beispiel Fandangos und dienstags Guajiras. Ab Februar können An­fänger in den neuen Flamenco­Grundkurs einsteigen. fh

www.flamenco-dresden.de

4 Donnerstag, 9. Dezember 2010Kultur & Freizeit

Jane, Virginia und der NikolausIm Marmorsaal des Dresdner Zwingers wird Weihnachten „beswingt“

Das Konzept ist erfolgver spre-chend: „Wir haben einfach die Stücke ausgesucht, die uns beim Musizieren am meisten Spaß gemacht haben“, erzählt Sän ge-rin Jane Taubert dem Publikum im Marmorsaal des Zwingers. Allerdings fühle man sich des-halb auch ein wenig für die schlechten Straßenverhältnisse zuständig. „Wir haben oft geprobt, auch den Song ,Let it snow!‘ von Sammy Cahn.“ Vermutlich habe man dieses Lied zu � ehend vorgetragen, scherzt die US-Amerikanerin mit ihrer Stimme, die so klar und gleichzeitig beschwingt durch das Programm „Have Yourself a Swinging Christmas“ führt.

Von Thessa WolfDer Swing, entstanden in den 1920er Jahren, kam erst in den 40ern und 50ern zu den Weih-nachtsliedern – oder besser: die Lieder zu ihm. Sie sollten Fröh-lichkeit und Optimismus ver-breiten. Das Lied „Santa Claus is Comin’ to Town“, welches heute als Standard zu jedem Kaufhausadvent gehört, wurde ursprünglich für eine Kinder-radiosendung komponiert. Ge-sungen von Jane Taubert ist es ein echtes Hörerlebnis. Begleitet wird die Sängerin von Hendrik Gläser und Stefan Köcher, die sich an Schlagzeug und Vibrafon abwechseln, sowie von Hans-Peter Preu am Klavier. Preu hat auch das Instrumentalstück „Si-lent Dance Beyond the Moon“ kreiert. Es klingt, als würden Eiszapfen zum Leben erweckt in

hellen Tönen mitten in einer glit-zernd verschneiten Landschaft glänzen.

Ein Klassiker der amerika-nischen Weihnachtszeit, der es längst nach Deutschland ge-schafft hat, ist die Geschichte der kleinen Virginia, die dem Chef-redakteur der Zeitung „Sun“einen Brief mit der Frage nach dem Weihnachtsmann schickt. Der Redakteur, der die Frage zunächst albern fi ndet, macht sich schließlich doch daran, sie ernsthaft zu beantworten. Sei-nen Brief druckt er dann für alle Kinder in der Zeitung ab. Wer die Geschichte kennt, weiß,

dass der Mann eine sehr berüh-rende Antwort gefunden hat. Die zweite Geschichte, die Jane Taubert für die Zuhörer parat hat, ist „Als der Nikolaus kam“. Zur Erzählung werden passende Geräusche gemacht – der Mond-schein, die klappenden Fensterlä-den, das Schnee glitzern werden mit Klanghölzern und anderem hör- beziehungsweise vorstell-bar. Der Wechsel von Instrumen-tal, Song und Geschichte macht das ganze Programm unterhalt-sam und kurzweilig. Und ein Lied wie „White Christmas“ hat einen ganz besonderen Klang, wenn im Hof des Zwingers alles

dick verschneit liegt, während im warmen Marmorsaal mit den fast wandhohen grün eingefass-ten Fenstern hinter weißen Vor-hängen Gemütlichkeit einge-zogen ist. Die Bühnen rahmen zwei Kunsttannenbäume mit roten Kugeln, Pappäpfeln und goldenen Lichtern. Rot ist auch der Mantel von Jane Taubert, die im Programm nicht nur Mode-ratorin, Sängerin und Erzählerin ist, sondern vor allem beswingte Weihnachtsfrau.

Wieder am 16. und 19. Dezember

Jane Taubert singt dem Publikum im Marmorsaal des Zwingers den weihnachtlichen Swing ans Herz. Begleitet wird sie von Hans-Peter Preu (links), Hendrik Gläser und Stefan Köcher

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Die GKV hat es nach wie vor nicht leicht. Mit dem GKV-Fi-nanzierungsgesetz steht vor allem auch eine erneute Erhöhung des allgemeinen Beitragssatzes von 14,9 auf 15,5 % bevor. Steigende Beiträge, höhere Zuzahlungen und Leistungskürzungen prägen das Bild. Trotz stetig steigender Steuerzuschüsse verstärkt sich die Verunsicherung und beflügelt seit Jahren Wechselgedanken bei vielen Versicherten. Die Attrak-tivität der PKV ist in den letzten Jahren dagegen stärker in den Blickpunkt gerückt. Denn sie baut auf ein bewährtes System, das auf vertraglich zugesicherte Leistungen und Alterungsrück-stellungen setzt. Die Versicher-

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und ein Bach

Wie der Kirchgang zur Weihnacht gehört das Oratorium zur besinn-lichen Zeit der Kirche. Das von Johann Sebastian Bach gilt als eine der beliebtesten Kompositi-onen für die Advents- und Fest-tage. In der Frauenkirche ist das Meisterwerk in drei Konzerten in zwei Varianten zu hören: am 10. und 11. Dezember als Gesamt-

aufführung aller sechs Kantaten durch den Kammerchor der Frau-enkirche oder am 17. Dezember als Aufführung der Kantaten I, V und VI mit dem Sächsischen Vo-kalensemble und den Virtuosi Sa-xoniae. Beginn ist 19:30 Uhr. fh

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Er werde der spanische Kom-ponist des Jahrhunderts werden, sagte einst Maurice Ravel über Antonio José. Wie schön, dass beide nun Teil eines Konzertes sind, natürlich in Form ihrer Mu-sik. Die Dresdner Philharmonie gastiert am 18. und 19. Dezember jeweils um 19:30 Uhr mit ihrem 4. Philharmonischen Konzert im

Kulturpalast. Neben Episoden aus Josés Oper „El Mozo de Mu-las“ sowie Ravels Suite Nr. 2 aus dem Ballett „Daphnis et Chloé“ erklingen auch Max Regers Va-riationen und eine Fuge über ein Thema von Mozart op. 132. fh

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Donnerstag, 9. Dezember 2010 5Kultur & Freizeit

Körperkult mit Geist und SeeleDie satirischen „Spätzünder“ starten in der Herkuleskeule wieder ein schwarz-humoriges Feuerwerk

Von Thessa WolfBleiben wir im „Traditionsarti-kel“ – immerhin schreiben wir schon zum zweiten Mal über die Spätzünder – beim Altherge-brachten: Geist, Körper, Seele. Wir wissen: Die Einheit macht es, die innere Einheit. Denn der Geist kann noch so schön denken, der Körper muss es auch ausdrü-cken und die Seele spüren. Also das, was Philipp Schaller feinsin-nig aufschreibt, muss von Erik Lehmann in schrille Bilder und Töne umgesetzt und von Michael Feindler mit feinen Klängen und poetischer Samtstimme beseelt werden. Die Band „Les Bummms Boys“ soll dazu den passenden musikalischen Rahmen liefern.

So weit die ungerecht verein-fachte Einteilung – schließlich sind alle mit Geist, Körper und Seele beteiligt und die Band-Boys mit ihren fl inken Gitar-renfi ngern weit mehr als ein Rahmen. Also: Alles gelungen, bestens und einheitlich sowieso.

Und das Kuriose: auch einma-lig. Denn was nach wie vor nicht ganz zu verstehen ist: Diesen un-glaublichen Aufwand eines poli-tisch-gesellschaftlich-satirischen Nachschlages der letzten Wochen servieren die drei Spätzünder nur an einem einzigen Abend. Man hat den Verdacht, sie machen das ausschließlich aus reinem Ver-gnügen. Denn genauso hört und sieht es sich an.

Staat und Gesellschaft arbei-ten ihnen natürlich vor. In einem Land, in dem es Silbereisens, Schäubles und Stefanie-von-und-zu-Guttenbergs gibt, kann nun einmal ordentlich gespaßt wer-den. Der Mensch braucht eine Utopie? Da bekommt er die Ren-te mit 67. Eine schöne Utopie, „mit 67 überhaupt einen Job zu haben, aus dem man in Rente ge-hen kann“. Der Mensch braucht ein Ziel? Die Gesundheitsreform macht es möglich. „Endlich ha-ben die Menschen ein neues Ziel: gesund bleiben – aus eigener

Kraft. Ja, überhaupt erst mal 67 werden.“

Der sinnige Geist erzählt von Funktionsschlüpfer-Muttis, Em-bryonen-Yoga und Privatschul-Bälgern, „allesamt gezeugt auf FDP-Wahlpartys“, der kultige Körper handyfoniert aus dem Groschenmarkt und schafft es als Experte, mit ganz vielen Worten überhaupt nichts zu sagen. Er mimt den kantig-dörfl ichen FDP-Bundestagsabgeordneten genau-

so gut wie den Dödel, der seine „gecouchte Moni“ bewundert. Die Seele toniert die Brit-Queen-Hymne.

Upps – jetzt ist man doch wie-der in die Schubladen gerutscht. Macht aber nichts, machen ja die Kabarettisten auch – allerdings besser. Und sie wagen sich sogar an Schubladen, die andere sich nicht zu öffnen trauen. Sie holen Sachen da raus, dass dem Publi-kum der Atem stockt. „Die Eu-

thanasie? Hat diese Gesellschaft der Behinderte verheizenden Pri-vatsender gar nicht mehr nötig. Die rücken doch zum Casten ihrer Shows jetzt sogar mit Ultraschall an – damit ihnen die pränatale Di-agnostik nicht die künftigen Ein-schaltquoten vermasselt.“ Patsch!

Die Spätzünder-Themen grei-fen nicht nur nach den Einge-weiden, es darf auch eine verhin-derte Revolution mit gedachten Ikea-Barrikaden dabei sein. Gut,

das Papstkondom hätte man sich etwas ausgedehnter gewünscht, rein rhetorisch, versteht sich. Die Terrorwarnung war zum Glück nicht so täuschend echt wie an-dere Szenen. Ach ja: Immer er-frischend, luftholend-lustig und taktig kam jeder Einsatz der Band-Boys rüber.

Spätzünder wieder am4. März 2011

Das Problem an den wirklich guten Sachen ist: Man will mehr davon. Deshalb haben Dinge, die in Serie gehen, die Crux, dass die selbst gesetzte Messlatte zum Hohe-Erwartungs-Stolperstab werden kann. Im Herkuleskeulenkontext gesagt: Die Messlatte der „Spätzünder“ lag nach der Premiere im Oktober auf kaba-rettistischer Rekordhöhe. Philipp Schaller, Erik Lehmann und Mi-chael Feindler haben sie auch im Dezemberdurchgang souverän übersprungen. Das war intelligent-witzig, spleenig-lustig und einige Male auch derb bitter-bös-makabrig. Alles in allem: Die „Traditionsshow“ – immerhin startete sie bereits zum zweiten Mal – war genial und wird wahrscheinlich zum kernig-kultigen Kracher der Szene überhaupt.

Experten unter sich: Philipp Schaller (links) und Erik Lehmann in einem Gespräch mit vielen Worten und der Kunst, dabei nichts zu sagen. Foto: PR

Panisches Theater um gestörte Antriebeund viel Lärm um Kinderlieder

Die Atriden gelten als beson-ders blutrünstiges Kämpfervolk. Selbst familienintern wird da kein Hehl draus gemacht, wie es sich zeigt, als die Streitmacht der Griechen die Insel Aulis infolge einer langwierigen Flaute nicht verlassen kann. Man schiebt es auf Artemis, die im Götter-olymp unter anderem für das irdische Jagdgeschäft zuständig ist. Agamemnon, Chef des grie-chischen Heeres, soll nun seine Tochter Iphigenie opfern, um die Jagdgöttin zu besänftigen. Pro-phezeit, getan, und schon grollt ihm der Hass seiner Angetrauten entgegen. Von Muttergefühlen gedrängt und unter Zuhilfe-nahme ihres Liebhabers setzt Agamemnons Frau ihrem Mann ein jähes Ende. Das ruft Sohne-

mann Orest auf den Plan, der den bewunderten Vater natürlich rächt. Das Panische NotTheater hat diese Ereignisse beobachtet und berichtet nun im projektthe-ater, wie es wirklich war: „Infor-mations- und Energiestatus in Be-zug auf Euripides: Die Flotte der vereinten Achiver liegt im Vektor 10 Komma 12 Strich 406 vor Au-lis konzentriert … Ihre Antriebe sind gestört. Bis auf ein unbe-stimmtes Rauschen ist alles still. Keine Energie, keine Informati-on, folglich keine Expansion …“Oder? Die Antwort wird un-ter Berufung auf Euripides und Schiller vom 9. bis 12. und 16. bis 19. Dezember um 20 bzw. 21 Uhr von der Bühne des projektthea-ters gefunkt. Ziemlich wild, aber ohne Mord und Totschlag mischt

auch die Leipziger Lärmschu-le im selbsternannten Kultur-schutzgebiet der Neustadt mit: Julianes Wilde Bande swingt, punkt und latiniert von Krokodil-hähnen und Schubidufröschen. Der Krach stammt von der neuen CD der Band, die „Die Grün“ gerufen wird. Nein, man hat sich nicht im Artikel zum Substantiv geirrt, sie ist nun mal grün und macht mit kurzen und langen Kinderliedern sowie wilden und stillen Lausche- und Schüttel-liedern ohrschmeichelnden, auch für Erwachsene geeig-neten Lärm, am 19. Dezem-ber um 16 Uhr, ebenfalls im projekttheater. fh

Karten unter 0351/8107600

Ein nordisches Fräulein sorgt für Weihnachtswunder

Blondes Haar mit vier K. Eine Stimme, die in ganz Europa begeisterte Spuren hinterlassen hat: Rebekka Bakken singt Lieder, die mit The-men wie Leben und Liebe, Geben und Aufgeben ihren Zuhörern

Freunde sind. Da man sich im frostigen Zuge des Wintereinbruchs nun auch mit dem Dezember angefreundet hat, kommt Rebekka

Bakkens Programm „December Nights“ gerade recht. Bekannte und weniger bekannte Weihnachtslieder, die musikalisch neu umsetzt werden, paaren sich darin mit norwegischem Folk. Bakken fängt die Stimmung des letzten Monats im Jahr mit ihren Stimmbändern ein, die auch nach den Noten eigener Kompositionen vibrieren werden. Für dieses Projekt hat die Sängerin ein spezielles Ensemble von drei außergewöhn-lichen Individualisten zusammengestellt. Alles Musiker,

mit denen sie im Laufe ihres musikalischen Lebens schon zusammengearbeitet hat: Wolfgang Muthspiel, österrei-chischer Gitarrist und Duopartner, Dieter Ilg, deutscher Bassist und Mitglied von Bakkens erster Liveband, so-wie Jesper Nordenström aus Schweden, der seit acht Jahren Pianist ihrer Band ist. fh/Foto: PR

Rebekka Bakken, “December Nights”, am 15. Dezember um 20 Uhr in der Lukaskirche Dres-den. Tickets unter 0351/866600 oder 0351/315870

auch die Leipziger Lärmschu-le im selbsternannten Kultur-schutzgebiet der Neustadt mit: Julianes Wilde Bande swingt, punkt und latiniert von Krokodil-hähnen und Schubidufröschen. Der Krach stammt von der neuen CD der Band, die „Die Grün“ gerufen wird. Nein, man hat sich nicht im Artikel zum Substantiv geirrt, sie ist nun mal grün und macht mit kurzen und langen Kinderliedern sowie wilden und stillen Lausche- und Schüttel-liedern ohrschmeichelnden, auch für Erwachsene geeig-

Ein nordisches Fräuleinsorgt für Weihnachtswunder

Blondes Haar mit vier K. Eine Stimme, die in ganz Europa begeisterte Spuren hinterlassen hat: Rebekka Bakken singt Lieder, die mit The-men wie Leben und Liebe, Geben und Aufgeben ihren Zuhörern

Freunde sind. Da man sich im frostigen Zuge des Wintereinbruchs nun auch mit dem Dezember angefreundet hat, kommt Rebekka

Bakkens Programm „December Nights“ gerade recht. Bekannte und weniger bekannte Weihnachtslieder, die musikalisch neu umsetzt werden, paaren sich darin mit norwegischem Folk. Bakken fängt die Stimmung des letzten Monats im Jahr mit ihren Stimmbändern ein, die auch nach den Noten eigener Kompositionen vibrieren werden. Für dieses Projekt hat die Sängerin ein spezielles Ensemble von drei außergewöhn-lichen Individualisten zusammengestellt. Alles Musiker,

mit denen sie im Laufe ihres musikalischen Lebens schon zusammengearbeitet hat: Wolfgang Muthspiel, österrei-chischer Gitarrist und Duopartner, Dieter Ilg, deutscher Bassist und Mitglied von Bakkens erster Liveband, so-wie Jesper Nordenström aus Schweden, der seit acht

Rebekka Bakken, “December Nights”,am 15. Dezember um 20 Uhr in der Lukaskirche Dres-den. Tickets unter 0351/866600 oder 0351/315870

auch die Leipziger Lärmschu-le im selbsternannten Kultur-schutzgebiet der Neustadt mit: Julianes Wilde Bande swingt, punkt und latiniert von Krokodil-hähnen und Schubidufröschen. Der Krach stammt von der neuen CD der Band, die „Die Grün“ gerufen wird. Nein, man hat sich nicht im Artikel zum Substantiv geirrt, sie ist nun mal grün und macht mit kurzen und langen Kinderliedern sowie wilden und

Ein nordisches Fräuleinsorgt für Weihnachtswunder

Blondes Haar mit vier K. Eine Stimme, die in ganz Europa begeisterte Spuren hinterlassen hat: Rebekka Bakken singt Lieder, die mit The-men wie Leben und Liebe, Geben und Aufgeben ihren Zuhörern

Freunde sind. Da man sich im frostigen Zuge des Wintereinbruchs nun auch mit dem Dezember angefreundet hat, kommt Rebekka

Bakkens Programm „December Nights“ gerade recht. Bekannte und weniger bekannte Weihnachtslieder, die musikalisch neu umsetzt werden, paaren sich darin mit norwegischem Folk. Bakken fängt die Stimmung des letzten Monats im Jahr mit ihren Stimmbändern ein, die auch nach den Noten eigener Kompositionen vibrieren werden. Für dieses Projekt hat die Sängerin ein spezielles Ensemble von drei außergewöhn-lichen Individualisten zusammengestellt. Alles Musiker,

mit denen sie im Laufe ihres musikalischen Lebens schon zusammengearbeitet hat: Wolfgang Muthspiel, österrei-chischer Gitarrist und Duopartner, Dieter Ilg, deutscher Bassist und Mitglied von Bakkens erster Liveband, so-wie Jesper Nordenström aus Schweden, der seit acht

Ein Begrüßungscocktail vor derErö� nung der neuen Welt

Weinroter Samt, weiße Säulen und glitzernde Kronleuchter heißen die Neuzugänge in Zo-ras Welt. Im Februar eröffnet dort, wo sich einst der Club „Titty Twister“ befand, offi zi-ell ein neues Varieté-Theater. Zora Schwarz, Chefi n des Carte Blanche, baut sich im Umfeld des Travestietheaters ihr eigenes Imperium auf. Nach der Eröff-nung eines kroatischen Restau-rants können Fans der schönen Zora nun einen mit der schil-lernden Dame trinken: Bis Sil-vester wird in der neuen Spiel-stätte der „Christmas-Cocktail der Travestie“ serviert. Die Show trumpft mit bekannten Teilen der Revuetheaterabende als auch mit neuen Elementen

auf. Natürlich tritt die Theater-chefi n auch höchstpersönlich auf: Mal lässt sie ihren Körper als Muse eines Künstlers bema-len, mal schwebt sie wie eine Königin über die Bühne. Zoras Künstler zeigen Verwandlungs-kunststücke, parodieren mit viel Humor Sängerin Amy Wi-nehouse, Heino oder auch das Sängerpaar Al Bano und Romi-na Power. Gastkünstler wie die Gruppe La Kaa aus Erfurt, die riesige Vogelspinnen und Wür-geschlangen auf Zoras Körper drapieren, oder Wanda Kay aus Essen, die mit ihrer kraftvollen Stimme das Publikum berührt, ergänzen die Show zu einer bunten Mischung. Bei mancher Frau auf der Bühne fragt sich

der Besucher zwangsläufi g: Ist sie Frau oder Mann? Für Frauen ist diese Frage vielleicht sogar mit etwas Neid verbunden, denn manche Lady, die sich erst am Ende der Show als waschechter Kerl herausstellt, stellt die in jeder Dame versteckte Diva perfekter dar als viele Frauen. Für viele Männer scheint die Frage nach dem Geschlecht der Künstler mit einer leichten Angst verbunden zu sein. Mo-deratorin Stefanie Colbert ali-as Thomas beruhigt: „Wir sind nur geschminkt und nicht ver-zweifelt.“ fh

Weitere Infos unter www.carte-blanche-dresden.de

Eine musikalische Entdeckungder feinen englischen Art

Frische Stimmen in einer frisch sanierten Kirche. Wenn das nicht die perfekte Kombi-nation für einen per-fekten dritten Advent ist! Am 12. Dezember singt der Knabenchor Dresden um 17 Uhr in der Annenkirche und bestreitet damit sein traditionelles Adventskonzert. Hauptmusikstück des Abends ist das Gloria für Chor, Blechblä-serensemble, Orgel und Schlag-werk des englischen Komponis-ten John Rutter. Die Melodien dieses Engländers sind eine mu-sikalische Entdeckung, denn er versteht es, mit der Vereinigung von Bläserklang, Orgel und

Mehrstimmigkeit eine festliche Adventsstimmung zu erzeugen, erfüllt von imposantem Klang. Werk und Knabenchor werden die Zuhörer im Kirchensaal in ihren Bann ziehen. Neben dem Gloria von Rutter erklingen während des Konzertes zudem klassische Weihnachtslieder unter anderem von Praetorius,

Hammerschmidt, Men-delssohn sowie einige der schönsten interna-tionalen Weihnachts-lieder. Im kommenden Jahr blickt der Knaben-chor, in dem in unter-schiedlichen Gruppen etwa 150 Jungen und Männer zwischen fünf bis 35 Jahren singen,

übrigens schon auf 40 Jahre sächsische Musiktradition zu-rück! Also gut zuhören und schon mal für das Geburtstags-ständchen lernen! fh

Karten zu 10 Euro, erm. 8 Euro sowie 18 Euro für Familien sind an der Abendkasse erhältlich.

� Donnerstag,9.Dezember2010Kultur & Freizeit

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Eine nustige Comödie!Ab Januar 2011 wird im WTC unter neuem Namen gelacht

„Den Teufel auch! Zu was habt ihr denn die Zeitungen, wenn sie immer gelesen werden? Lachen Sie nicht! Überhaupt eine ganz liederliche Wirtschaft hier, und der Teufel soll mich holen, wenn ich noch einen Schritt in eure Bude setze.“ Die Zeitungslese wird auch im Januar nicht versiegen, das Lachverbot übergangen, die Wirtschaft aufschwingen und die Bude vor Schritten nur platzen. Major Gröber a. D. wird das alles ertragen müssen, schließlich ist er nur eine Figur im ersten Stück der Comödie, die ab Januar 2011 im World Trade Center aufspielt.

Von Frances Heinrich Wo Fniegen und Hänse gut Lachen haben, ist die Pension Schöller nicht weit. Gutsbesit-zer Klapproth träumt von einer Stippvisite in der Irrenanstalt. Er will unbedingt mal erleben, wie sich durchgeknallte Menschen aufführen. Neffe Alfred soll die Sightseeingtour durch die irre Welt arrangieren und erhält im Gegenzug ein paar Mäuse für seine geplante Geschäftsgrün-dung. Alfreds Freund Kißling empfiehlt als Schauplatz die Pension Schöller, in der die Egozentrik ein und aus geht – von einem Irrenhaus keinesfalls zu unterscheiden. Klapproth lässt sich also pensionieren und

ist wohl heilfroh, als er auf sein Gut zurückkehren kann. Bnöd nur, dass sich die ganze Anstant kurz darauf auf seinem Gut an-kündigt.

Eugen Rümpels n-l-Schwä-che ist die wohl prominen-teste Hinterlassenschaft des von Wilhelm Jacoby und Carl Laufs geschriebenen Luststücks „Pension Schöller“. Am 7. Ja-nuar 2011 wird die neue Comö-die damit einen irren Auftakt

geben. Das Stück bietet dem Publikum nicht nur zahlreiche Lachsalven, sondern auch eine prominente Besetzung: Inten-dant Jürgen Mai ist Regisseur des Stückes und spielt auch die Hauptrolle, den Gutsbesit-zer Philipp Klapproth, seinen Sohn Alfred Klapproth stellt Christian Kühn dar. Heidi Wei-gelt tritt als Philipp Klapproths verwitwete Schwester Ulrike Sprosser auf. Schöllers Toch-

ter Friederike spielt Theresa Scholze, die sowohl in Film und Fernsehen als auch auf Theater-bühnen auftritt und vor allem dem jüngeren Publikum aus der ZDF-Telenovela „Alisa – Fol-ge deinem Herzen“ bekannt ist. Eine Glanzrolle übernimmt Dietmar Burkhard als Gröber, Major a. D.

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DieneueProbebühnewirdmitdenVorbereitungenzur„Pen-sionSchöller“selbstaufdieProbegestellt:ObsiedieSpielwutvon Jürgen Mai, Christian Kühn, Heidi Weigelt und MandyPartzschgutvertragenwird? Fotos:Medienkontor

Eine Klavierstunde an der FrauenkircheMarc Kirsten sorgt für einen besinnlichen Adventsabend

Familien atmen dieser Tage auf, schließlich hat man in der Adventszeit gute Gründe, näher zusammen zu rücken: Da werden Plätzchen geba-cken, Lieder gesungen, der Tannenbaum geschmückt und ganz bestimmt auch schon die ein oder andere Ge-schenkeandeutung während des Einkaufsbummels fallen gelassen. Vor allem die Ad-ventssonntage bieten Eltern die Möglichkeit, zusammen mit ihren Kindern geruhsame Stunden zu verbringen oder das eine oder andere vor-weihnachtliche Spektakel zu genießen.

Daran möchte auch das Dresdner Familienmagazin „el-tern, Kind + Kegel“ teilhaben und veranstaltet deshalb am 19. Dezember von 17 bis 18 Uhr ein Weihnachtskonzert für

die ganze Familie. Dafür konn-te es den bekannten städtischen Pianisten Marc Kirsten gewin-nen. Er verzaubert Eltern und Kinder mit den Klängen seines

Flügels. Eine spannende Ge-schichte aus dem Reisekoffer begeistert besonders die kleinen Zuhörer. Und das gemeinsame Singen von Weihnachtsliedern

mit den Kindern rundet das einstündige Programm ab. Der Pianosalon im Cosel-palais an der Frauenkirche bietet den angemessen fest-lichen Rahmen dafür. Als Höhepunkt des Abends stellt Marc Kirsten die besondere Methode des Lernens in der Musikakademie Dresden vor und studiert zusammen mit den Kindern ein kurzes Stück auf dem Klavier ein. Eltern, die sich für diese Lernmetho-dik mehr interessieren, kön-nen sich im Anschluss an das Konzert mit Marc Kirsten dazu unterhalten. Der Ein-tritt für das Konzert kostet für Erwachsene vier, für Kin-

der zwei und ihre Geschwister einen Euro. Frances Heinrich

Karten unter0351/31540541

MiteinerbesinnlichenStundefürEltern,KindundKegelsaustdasChrist-kindüberdieTastendesKlaviers. Foto:PR

Das Hygiene-Museum als Friseursalon

Im Deutschen Hygiene-Museum ließen die Dresdner am vergan-genen Wochenende Haare. Frei-willig und in bester Absicht, nicht nur für die eigene Kopfpracht! Bereits seit über sechs Jahren fin-det die Aktion „Haare schneiden für einen guten Zweck“ regel-mäßig in verschiedenen Städten Deutschlands statt. Am 4. De-zember zückten nun schon zum 22. Mal 60 Friseure ihre Schere und kappten in sechs Städten be-geisterten Kunden für zehn Euro das Haupthaar. Auch die Dresd-ner schreckte das Fröstelwetter nicht, sie „opferten“ ihre wär-mende Kopfbedeckung gern für die ehrhafte Sache. 800 Euro fri-

sierten „BrockmannundKnoed-ler“ sowie der HierundJetztSalon zusammen. Gespendet wird die stolze Summe dem Projekt „Zu-rück ins Leben“, das den Aufbau einer Friseurschule in Saraje-vo unterstützt. Als Frisiersalon diente an diesem Dezember-sonnabend das Deutsche Hygie-ne-Museum. Neben Haarschnitt gab es ein Vorteilsangebot für die Sonderausstellung „Was ist SCHÖN?“, und Kinder ließen sich bei einer Schminkaktion im Kinder-Museum von Visagistin-nen und Mitarbeiterinnen des Deutschen Hygiene-Museums in Prinzessinnen, Tiger oder Piraten verwandeln. fh

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Donnerstag, 9. Dezember 2010 �Kultur & Freizeit

Schreckliche Weihnachtszeit, sei herzlichst gegrüßt!

„Die Mutti ist als Erste blau, die kotzt noch vor der Tagesschau.“…„Und dann haute er mir eins in die Fresse, damit ich ihn nicht vergesse.“

Nein, nein, nein, gar nicht nett und artig, was die zwei Mädels da vor dem Tannenbaum vortragen. Wenn der Weihnachtsmann Wind davon bekäme, dann wären die Geschenke aber rucki zucki ge-strichen. Doch Kati und Yvonne scheinen gar keine Angst vor dem Weihnachtsmann zu haben. Die wagen es gar, den Sinn von Weih-nachten infrage zu stellen, und dies in einer Stadt, die gerade in de-zenter Weihnachtsbeleuchtung erstrahlt. Sie begeben sich also mit vollem Bewusstsein in größte Gefahr, um ihrem Hass freien Lauf zu lassen. Dekorieren? Nervt! Basteln mit Kindern? Nervt noch mehr! Der eigene Mann? Nun ja, damit wollen wir erst recht nicht anfan-gen … Kurzum: Schreckliche Weihnachtszeit, sei herzlichst gegrüßt in der Secundo Genitur! Ziemlich flott knöpfen sich Kati Grasse, Yvonne Hornack und Robert Jentzsch (am Piano) die Besinnlichkeit vor, zerpflücken sie voll und ganz und haben so richtig Spaß dabei. „Gut aussehen und Gänse keulen“ heißt das Stück, das für einen Ausgleich in der vorweih-nachtlichen Fröhlichkeitshysterie sorgt. Mit viel Musik und etlichen frechen Sprüchen besinnen sich die drei Verbündeten auf die Sinn-losigkeit. Besonders sehens- und hörenswert wie stets Kati Grasse, die sich so richtig ins Zeug legt, um uns die Vorfreude aufs Weih-nachtsfest zu vermiesen. Ob es ihr gelingt? Sind Sie stark genug, um dieses Risiko einzugehen? Na dann! Wir verlosen zwei Freikar-ten für den 14. Dezember. vel/Fotos: PR

„Gut aussehen und Gänse keulen“ in der Secundo Genitur auf der Brühlschen Terrasse, Vorstellungen wieder am 14. und 15. Dezember Karten unter Telefon: 0351/4644877

Wer an der Verlosung von zwei Freikarten teilnehmen möchte, schickt eine E-Mail an [email protected] oder ein Fax an 0351/45680113, Stichwort: Gänse keulen Mit der Frauenkirche nach Paris

Mit „Möbius Bus“ reist man komfortabel durch Deutschland und Europa

Die Vorfreude hat bereits begon-nen. Thomas Möbius merkt das an den Buchungen. Viele der beliebten Adventsfahrten sind schon sehr gut gebucht, ebenso Weihnachts- und Silvesterreisen oder die Termine „Grüne Wo-che“ im Januar 2011.

Gemeinsam mit seiner Partne-rin Livia Bellmann, organisiert und leitet er das Unternehmen „Möbius Bus“. „Derzeit arbeiten mehrere motivierte Mitarbeiter daran, den Kundenwünschen gerecht zu werden. Das Team ist immer mit Herz und Verstand bei der Arbeit und legt viel Wert auf Zuverlässigkeit, Sicherheit, Kompetenz und Freundlichkeit“, spricht Livia Bellmann.

Bernd Möbius, heute noch stark im Reiseverkehr unterwegs, hatte das Unternehmen 1994 im KO Hartha gegründet. Die Firma entwickelte sich stetig weiter, so dass sie vor 6 Jahren ihren Sitz in Dresden-Cossebaude ansiedelte.

Im Büro bei Möbius Bus prangt ein Schwarzweißfoto von Paris übergroß an der Wand.

In mattfarbenes gelbes Licht ist nur der Eiffelturm getaucht. „Zu Paris haben wir eine ganz besondere Verbindung“, erklärt Thomas Möbius. „Wir sind bis zu 30 Mal im Jahr dort.“ Mit „wir“ meint er die Kunden, die eine Reise in einem der komfortablen Busse gebucht haben. Auf den vergangenen Fahrten reiste Dres-den sogar mit nach Paris – zu-mindest bildlich. Denn die gera-de neu angeschafften Fahrzeuge bekamen ein entsprechendes Outfit verpasst: Der abendliche Blick auf die Brühlsche Terrasse in Dresden prangt groß als Foto-Digitaldruck an der Seite von insgesamt vier Reisebussen. „Es gab ein tolles Feedback darauf“,

erzählt Thomas Möbius. Viele Touristen haben sich mit dem Bild zusammen fotografieren lassen. „Das Beste war in Paris – da haben sich die Leute vor den Bus mit dem Dresdenbild gestellt, und im Hintergrund war noch der Eiffelturm zu sehen.“ Das sei wirklich ein besonderes Motiv gewesen.

In unserem Fuhrpark stehen mehrere Fahrzeuge in den ver-schiedensten Größen mit un-terschiedlichsten Ausstattungen bereit. Von klein bis groß, von einfach bis luxuriös. „Alle von uns eingesetzten beziehungs-weise vermittelten Reisebusse“, sagt Thomas Möbius, „ent-sprechen neuesten technischen Anforderungen und dem mo-dernsten Standard“. Die Fahr-zeuge bieten mit Klimaanlage, Bordküche, Toilette, DVD und Video und, ganz neu installiert, 220 Volt Anschluss ein absolut bequemes Reisen.

Das Kerngeschäft von Möbi-us Bus ist die Vermietung von Kleinbussen, Komfort- und Rei-

sebussen. Sie sind gefragt, wenn Firmen zu Messen fahren, Schu-len Ausflüge machen und zu vielem anderen mehr.

„Auf unserer Homepage findet man über 2.000 Vorschläge da-für“, sagt Thomas Möbius als er nach den beliebtesten Angeboten gefragt wird. Er wolle keines hervorheben, zumal alle Ange-bote individuell gebucht werden könnten – egal, ob man zwei oder vier Tage verreisen wolle, nur Frühstück oder Vollpension, lieber einfache Pension oder ge-hobenes Hotel buchen wolle.

Neu sind auch Reisen zu Mu-sikveranstaltungen. So geht es zu „YMA“, zu „Grease“ oder „We will Rock You“ nach Berlin. Übrigens: Das Ganze ist auch als einfache Berlin-Fahrt ohne Veranstaltung buchbar, „und mit 22 Euro wirklich sehr günstig“, ergänzt Thomas Möbius.

Doch bevor die Berlin-Ter-mine anstehen, ist man in Sachen Advent unterwegs. Nürnberg findet man übrigens nicht unter den bunten Bildern, mit denen

die Ausflüge zu den Weihnachts-märkten beworben werden. „Das ist doch überlaufen“, sagt Tho-mas Möbius und empfiehlt so wunderschöne Märkte wie Qued-lingburg oder Erfurt. Neu sind in diesem Jahr Tagesfahrten zu den Märkten in Eisenach, Breslau und Prag, Start ist sowohl in Dresden als auch in Freital, Tha-randt, Meißen und Wilsdruff.

Diese Touren eignen sich auch wunderbar als Vereins- oder Be-triebsausfahrt. „Denn wer kennt das nicht“, spricht Thomas Möbi-us, „im Arbeitsalltag ist man oh-nehin schon sehr eingespannt und hat wenig Zeit, um die anstehende Ausflugsfahrt zu organisieren“.

Dafür findet man bei Möbius Bus ein ein umfassendes Angebot Reisen an durchdachten, hoch-wertigen Reiseideen, speziell auf Gruppen und deren Bedürf-nisse zugeschnitten. Ob Stadt-visite, Musikevent, Studienreise oder Vereinsgaudi, „da bin ich mir sicher, sagt Livia Bellmann, „findet man bei uns das richtige Angebot. Sollte doch das ein oder andere Reiseziel (zum Bei-spiel Flug- oder Schiffsreisen) bei Möbius Bus nicht im Pro-gramm sein, schauen wir bei un-serem Partner Weltenbummler, der mit seinem Katalog auf 300 Seiten ein überdurchschnittliches Angebot an Reisen bietet.“

Mit diesem Unternehmen ar-beitet Möbius Bus schon seit vielen Jahren erfolgreich zu-sammen.

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Eingeschifft und abgelachtDie „Giganten der Meere“ ist eine Weihnachtsshow mit Strandfeeling

Dort fährt das Traumschiff, da die Titanic. Zwischen bei-den rollt die „MS Edelweiß“ durch die mal sanft gewell-te, mal recht stürmische See. Für ihre Show „Giganten der Meere“ sind Alf Mahlo und „The Firebirds“ an Bord ge-gangen. Sie haben das einsti-ge Kraftwerk Mitte zu einem Luxusliner-Ballsaal umfunk-tioniert und bieten nicht nur ein genüssliches Käptn-Dinner, sondern auch beste Unterhaltung.

Von Thessa WolfWer ein Wort wie „Giganten“ im Titel trägt, der darf auch nicht weniger als das anbieten. So be-trachtet war die Weihnachtsshow des Gespannes Mahlo-Firebirds ein großes Versprechen und vorab darf schon mal verraten werden: Die Jungs haben ihr Versprechen gehalten, allerdings mit professio-neller weiblicher Hilfe. Sängerin Monica Schmidt und Vertikalseil-artistin Marie Bitaroczky waren die Sahnehäubchen im Programm – eines dunkel und stimmgewal-tig wuchtig, das andere weiß und federleicht grazil. Sogar das Co-medy-Chaos-Duo „Schlicht & Kümmerling“ durfte diesmal über seinen Namen etwas hinauswach-sen und als Zauberduo „Siegried & Rolf“ Zuschauer verschwinden

oder einen weißen Plüschtiger er-scheinen lassen. In punkto Kostü-men bekamen die beiden jedoch große Konkurrenz von den fünf Rockern. Die steckten wahlweise in Matrosenanzügen, karierten Sakkos oder Streifenhemdchen, traten mit Kuddel-Daddel-Du-Bärten oder roten Badekappen vor das Publikum. Der beste Hingu-cker war ihre Pilzkopf-Nummer. Oder noch besser: der Hinhörer – mit der McCartney-Stimme, die Gitarrist Krusdy da aus sich her-ausholte. Ja, es war fast so, dass man hätte sagen können: „Die Beatles sind in Dresden aufgetre-ten.“ Und: „Wir waren dabei.“

Während sich die Band aus-nahmslos auf der 14 Meter brei-ten Bühne austobte, wechselte Kapitän Mahlo immer mal zum

Käptn-Dinner-Tisch und lief da-bei vorzugsweise über gedeckte Tafeln. Überhaupt war der Enter-tainer inmitten von Scheinwer-fern und gutgelauntem Publikum ganz in seinem Element, ob nun springend oder singend – bei-spielsweise mit rauchiger Cocker-Stimme, als ZZ-Top-Rauschebart oder mit dem Achim-Reichel-Aloha-Heja-He-Hit. Stimmlich vom Feinsten waren ebenso der Firebird-A-Capella-Auftritt und der samtig-warme Titanic-Song von Monica Schmidt. Apropos Titanic: Die durfte zumindest auf den beiden bühnenrahmenden Leinwänden mitreisen. Und da flimmerte dann auch diese Szene in der Kutsche im Unterdeck, jene mit den angelaufenen Scheiben. Doch, ach: Irgendjemand hat den

Film aus der Rolle genommen und einen anderen eingelegt …

Dann doch lieber die Ostsee-Strand-Wellen oder die Firebirds als Synchronschwimmer via Bildschirm. Nach Kartoffelsüpp-chen und Maispoulardenbrust – beides kastenmeiergut – gönnte sich der Käptn dann noch einen kitschig-theatralischen Abgang im Industriegebäudeambiente. Er lässt offen, wie viele technische Spiel- und Spaßmöglichkeiten er am neuen Giganten-Ort noch wird ausloten können.

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Kapitän Mahlo ist in seinem Element, wenn er zusammen mit „The Firebirds“ die Weltmeere bereist.

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8 Donnerstag, 9. Dezember 2010Besonders & Begehrt

Die letzte Gans im OfenDie Fleischerei Lippmann bietet ihren Kunden zum Fest viel Traditionelles

Mit „uns“ meint die herz-liche Frau die beiden Familien Lippmann und die Claußens – schließlich ist die Fleischerei ein echter Familienbetrieb. „Die Eltern haben den Betrieb ge-gründet. Mein Bruder Ronald Lippmann und ich sind später eingestiegen“, erzählt sie. Jetzt sind die Eltern in Rente, in der Fleischerei schauen sie aller-dings öfter mal vorbei. Und auch der Gänsebraten am ersten Feiertag ist in Vaters Hand ge-blieben. „So richtig lecker“, sagt Beate Clauß und hält kurz inne: Eigentlich wolle sie gar nicht so viel Werbung dafür machen. „Die Bücher sind voll, noch mehr Gänsebraten geht nicht.“

Dafür gibt es das Gefl ügel in der letzten Woche vor Weih-nachten pur im Laden. Die Gänse kommen in diesem Jahr aus Wernsdorf. Auch nach Pu-ten wird vermehrt gefragt. Das

Putenfl eisch sei etwas leichter, erklärt die Fleischermeiste-rin. Ente werde dagegen selten verlangt. Und das Experiment mit den Mais- und den Perl-hühnchen habe man inzwischen wieder aufgegeben. „Unsere Kunden wünschen das Traditi-onelle.“

Zu den beliebtesten weih-nachtlichen Gaumentraditionen gehören natürlich die typisch sächsischen Weihnachtswiener. „Unbedingt vorbestellen“, rät Beate Clauß und lässt vorab schon mal das Wasser im Mund zusammen laufen. „So knackig und würzig“, malt sie den Ge-schmack aus. Klar, dass die Würstchen auch in ihrer Familie am 24. Dezember auf dem Ess-tisch stehen – und passend dazu Kartoffelsalat.

Doch es gibt noch viel mehr als Gans und Würstchen. Im-mer am 1. Dezember wird die

Produktion in der Fleischerei umgestellt. Dann kann man bei-spielsweise die beliebte Weih-nachtssalami bekommen. Def-tig gewürzt erinnert sie fast ein wenig an Glühwein. „Schmeckt echt lecker“, betont die Flei-schermeisterin, und wiederholt diesen Satz gleich noch einmal – im Zusammenhang mit der Wildschweinleberwurst, herge-stellt natürlich im eigenen Haus, und zwar mit Joghurt und Prei-selbeeren. Auch die geräucher-ten Gänsebrüstchen – natürlich: echt lecker – sind ein Renner im Geschäft in der Österreicher Straße in Dresden-Laubegast.Ebenso der Wildschinken von Hirsch, Reh und Wildschwein. In der letzten Woche vor dem Fest kommt auch der Weih-nachtskeulenschinken auf die Verkaufstheke. Da hat das luftgetrocknete Fleisch dann bereits ein halbes Jahr im Salz gelagert und ist über mehre-re Tage geräuchert worden – der Geschmack erinnert ein bisschen an Parmaschinken. Und was isst der Dresdner am zweiten Feiertag? „Beliebt ist Sächsischer Sauerbraten“, so die Chefi n. Den gebe es bereits fertig eingelegt im Essigsud

mit Gewürzen und Zwiebeln in der Fleischerei. Wer ihn selbst einlegen wolle, beispielsweise in Buttermilch, der könne je-doch auch Rind vom Bug oder falsche Lende dafür nehmen.

Was Lippmanns und Clau-ßens am zweiten Feiertag es-sen werden, überlegen sie noch. Jetzt ist erst einmal der jährliche Dezemberansturm an Kundschaft zu bewältigen. „Und jedes Jahr fragen wir uns dann am 24.: Wie haben wir das eigentlich geschafft?“, scherzt die Fachfrau und kennt die Antwort doch schon jetzt: Wie jedes Jahr. Es sei eine anstren-gende und turbulente Zeit, aber die vielen Vorbestellungen und Kundenwünsche sind es wert. Schließlich ist die große Nach-frage vor allem ein Zeichen der Zufriedenheit der Dresdner mit ihrem Fleischer. Diese Zufrie-denheit gibt Beate Clauß weiter an alle Mitarbeiter. Sie sei sehr dankbar für das gute Team.

Fleischerei Peter Lippmann Österreicher Straße 35,01279 Dresden,Telefon/Fax: 0351/2571636, www.� eischerei-lippmann.de

Woran denkt man bei einer Wortkombination von Apfel, Beifuß und Feiertag? Richtig. An eine Gans. Genauer: An die Festtags-braten-Weihnachtsgans zum ersten Feiertag. In der Fleischerei Lippmann gibt es diese Gans ganz traditionell: gefüllt mit Äpfeln und Beifuß – und zwar für die Familie wie für die Kunden. Vater Lippmann steht dafür am ersten Feiertag gleich morgens in der Fleischerei. „Die letzte Gans aus dem Ofen, die ist dann für uns“, sagt seine Tochter Beate Clauß.

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Donnerstag, 9. Dezember 2010 �Schlemmen & GenießenAnzeige

Wo Spaghetti in die Bratwurst kommenHotel und Gasthaus „Zur Linde“ sind ein Familienparadies

Angefangen hat alles mit einer „Fünf-Tische-Kneipe“, erzählt Anne Gliemann. Ihr Mann kauf-te diese 1988 – noch heute ist der alte Gastraum zu erahnen. Allerdings nennt er sich jetzt Kaminzimmer und ist nicht nur wegen der züngelnden Flammen sehr beliebt. Das gut erhaltene Buffet, ein altes Radio, Herd, Wanduhr, Kaffeemühle – all dies lässt abtauchen in „Omas gute alte Zeiten“.

Ganz anders das Restaurant mit seinen wandgroßen Fenstern und den 90 Plätzen. Während der Blick auf der einen Seite in den Sandsteinhof geht, dessen zentraler Blickpunkt eine jun-ge Linde ist, schwimmen auf der anderen Seite Fische hinter Glas. „3,5 Tonnen schwer ist das“, sagt Anne Gliemann zum Aquarium. Was ihr aber noch

viel wichtiger ist: „All das sind einheimische Fische. Gerade für Kinder ist es toll, sie mal von nahem zu sehen.“ Das ist auch mit Kräutern, Tomaten und Gur-ken so, zumindest im Sommer und Herbst. Alles, was in den Beeten rund ums Haus wächst, ist zum Anschauen, zum Ken-nenlernen gedacht. Und anders als bei den Fischen werden die Pflanzen schließlich auch ge-erntet und kommen ins Essen – getrocknete Rosenblätter in den Salat zum Beispiel. „Wir le-gen viel Wert auf Natürlichkeit, kochen ohne Geschmacksver-stärker“, betont Anne Gliemann. Der einzige „Geschmacksver-stärker“ ist Frank Gliemanns Experimentierlust. Mit dieser hat er beispielsweise eine „Lin-denbratwurst“ kreiert und erst kürzlich eine mit Spaghetti. Eine

Bratwurst zu den Spaghetti? „Nein. Die Nudeln sind drin. Eine Bolognesemasse, in welche die Spaghetti gemischt werden.“ Sie sei der Renner beim Bir-kigter Straßenfest gewesen und im September habe man sie so-gar als Eigenmarke patentieren lassen.

Der erste Test-Esser war üb-rigens der eigene Nachwuchs und dessen lautes Juchu hat die Eltern bestärkt. Dass es bei den Gliemanns immer kinderfreund-lich zugeht, merkt man überall. Da gibt es einen Wickelraum und einen riesigen Spielzeug-schrank. Draußen wurde ein Wasserlauf „zum Manschen“ gebaut, im Hof locken Voliere, Rutsche und Kletterturm.

Drinnen lockt – natürlich – die Speisekarte. Die Klassiker, auf der Karte als „Lindenspezia-litäten“ benannt, gibt es immer: Linden-Käse-Steak oder Steak altsächsisch, Steak mit Würz-fleisch überbacken, Lindenpfan-ne und hausgemachte Sülze. Auch Spezialitäten wie Seeteu-fel und Drückerfisch gibt es zum Probieren. Und dann natürlich eine, je nach Jahreszeit, wech-selnde Saisonkarte. Derzeit sind es Steinpilze, Kürbis und Zuc-

chini, die hier den Ton angeben.Das gute Essen ist der Haupt-grund, warum die Gäste in die „Linde“ kommen. Doch fast ge-nauso schön finden sie das Am-biente. Trotz seiner Größe wirkt das Restaurant gemütlich, was sicher auch an der von Pflanzen umgebenen Sofaecke, am Kla-vier und an den vereinzelt ste-henden alten Möbeln liegt. Dass Gliemanns nicht nur ein Herz für Familien haben, sondern auch beste Voraussetzungen für alle, die eine solche gründen wollen, beweist eine Wand im Nebenraum. Viele Hochzeits-bilder hängen dort, alle mit einem Dankeschön für die tolle Feier im Haus versehen. Eine richtige Wedding-Planerin sei sie mit der Zeit geworden, ver-rät Anne Gliemann.

Hotel und Restaurant „Zur Linde“Gitterseer Straße 3001705 Dresden-FreitalTelefon: 0351/647160Gaststätte: insgesamt 120 Plätze mit Gastraum, Restaurant und Steigerkeller, Hotel: 55 Betten, Zimmer teilweise mit Balkon oder Terrasse, Sauna und Fitnessraum

Lena fegt mit einem Lächeln und dem großen Besen durch den Raum. „Ihre Fröhlichkeit ist ansteckend“, sagt Anne Gliemann über die Frau, die über ein Integrationsprogramm von Weißrussland nach Deutschland kam und nun zur Restaurantfamilie gehört. Sie lässt keinen Zweifel daran, dass sie auch selbst bereits angesteckt worden ist an diesem Morgen. Ihr Mann Frank nimmt gerade die nächste Bestellung per Telefon entgegen: „12 Plätze, am Sonn­abend“, wiederholt er und notiert. Und während draußen ein kal­ter Dezembertag seinen Anfang nimmt, spürt man drinnen eine warme Gemütlichkeit im Gasthaus „Zur Linde“ in Freital­Birkigt.

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„Zum Tröbb`l“Sie finden uns auf der Breitscheidstraße 53, zu erreichen mit der Linie 1 (Haltestelle Breitscheidstraße),

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10 Donnerstag, 9. Dezember 2010Erkunden & Entdecken

Stadtteilgeschichte auf einen BlickDie Reihe „Aus der Geschichte eines Dresdner Stadtteils“ gibt es seit 14 Jahren

Sie gehören zu den belieb-testen Stadtteilbüchern der Landeshauptstadt. Bisher sind 16 Bände erschienen. Alle bis auf einen wurden von Annette Dubbers verfasst.

Von Sigrid Rehak„Jeder Stadtteil überrascht mich anders“, sagt Dubbers: „Sie liegen alle so eng beieinander und doch hat jeder seine eigene Geschichte, Dynamik und ganz eigenen Besonderheiten.“

Seit 1996 schreibt die Dresd-ner Publizistin an diesen stets 72-Seiten umfassenden Broschüren. Angefangen hatte alles in Blase-witz. Zusammen mit drei ande-ren Frauen wollte sie zeigen, wie schön es ist. Daraus entstand die Idee, über Vergangenheit und Gegenwart des Stadtteils zu schreiben. Inzwischen gibt es „Blasewitz“ in fünfter Aufl a-ge. Nach und nach haben sich die Veröffentlichungen über die Stadtteile zu einem „Selbstläu-fer“ entwickelt, sagt Dubbers.

Im November 2010 erschien der Band über die Wilsdruffer Vorstadt. Aktuell arbeitet sie an Gruna und Briesnitz. Welcher der beiden Bände zuerst erschei-nen wird, weiß sie noch nicht. Die Stadtteilbücher sind selbst für Dresdner Stadtführer eine gute Informationsquelle: „Für einen Überblick sind sie einfach ideal“, plaudert eine Insiderin aus dem Nähkästchen.

Den fertigen Broschüren liegt eine bis zu einem Jahr dauernde Recherche zugrunde. Die Su-che nach Dokumenten beginnt am eigenen Bücherschrank. Hinzu kommen Zeitzeugen, die Dubbers durch Aufrufe in den

Medien fi ndet. „Inzwischen gibt es viel Resonanz. Die Dresdner kennen die Reihe“, sagt die sympathische Frau nicht ganz ohne Stolz. Insbesondere wegen der historischen Fotos arbeitet sie mit dem Stadtmuseum und dem Stadtplanungsamt zusam-men. Historische Aufnahmen bieten auch Postkartensammler.

Um sich zu fi nanzieren, schreibt die Journalistin Chroniken für Firmen und andere Auf traggeber. Für die Stadt Dresden hat sie beispielsweise die Broschü-ren „Verlorene Kirchen“ (2008)und „Dresdner Rathäuser“ (2010) mit erarbeitet.

Unterstützung bekommt Dub-bers von ihrer Familie. Ihr MannNorbert du Vinage ist Grafi kde-

signer und gestaltete die Stadt-teilbroschüren von Anfang an. Tochter Jenni hilft beim Lek-torat. Die größte Freude berei-

ten der 62-Jährigen Rückmel-dungen wie: „Ja, Frau Dubbers, man sieht nach der Lektüre tat-sächlich mehr.“

Bild 1: Die Autorin Annette Dubbers mit den neuesten Heften über die Wilsdru� er Vorstadt. Es ist der 16. Band in dieser Reihe. Bild 2: Ein paar Broschüren der beliebten Reihe „Aus der Geschichte eines Dresdner Stadtteils.

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Blasewitz

Die Altstadt

Die Äußere Neustadt

Die Innere Neustadt

Die Johannstadt

Die Südvorstadt

Gorbitz

Klotzsche

Leuben

Loschwitz

Pieschen

Plauen

Strehlen

Striesen

Wilsdruffer Vorstadt

Zschertnitz

Diese 16 Bände sind bisher in der Reihe „Aus der Geschichte eines Dresdner Stadtteils“ erschienen:

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Donnerstag, 9. Dezember 2010 11Erkunden & Entdecken

Erst lesen, dann entdeckenZahlreiche Stadtteilbücher helfen, Dresdens Nordwesten für sich zu erkunden

Auch Dresdner, die meinen, ihre Stadt zu kennen, entdecken immer wieder etwas Neues. Manchmal hilft ein gutes Stadt-teilbuch weiter, um auf neue Entdeckungsreise zu gehen. Hier eine kleine Auswahl.

Von Sigrid Rehak„Unsere Stadtteilbücher sind fast ständig unterwegs“, sagt Silke Zimmermann, Leiterin der Bibli-othek in Dresden-Pieschen. Ins-besondere die beiden Bände von Heidemarie und Heinz Glodschei zur „Geschichte des Dresdner Vorortes Pieschen“ kämen „sehr gut“ beim Leser an. Auf 150 Sei-ten zeigen die Autoren, wie sich Pieschen vom landwirtschaftlich geprägten Dorf zum Arbeiter-wohngebiet mit Industrie, Hand-werk und Gewerbe entwickelte.

Mit alten Aufnahmen kann auch das Dresdner Heft Nr. 23: „Auf der Suche nach Zu-kunft. Am Beispiel Pieschen“ von 1990 punkten. Der Rat des Stadtbezirks Nord hat zu DDR-Zeiten „Aus der Geschichte sei-ner Stadtteile“ herausgebracht. Darin wird die Geschichte unter

anderem von Übigau, Kaditz, Pieschen, Mickten, Trachau aber auch Wilder Mann kurz und übersichtlich beschrieben.

Der Verein „Neue Nachbar-schaft Kaditz e. V.“ hat 2002 das Buch „Typisch Kaditz. Ge-schichte und Geschichten“ pu-bliziert. Auf über 400 Seiten gibt es Expertenaufsätze sowie ein-zigartige historische Fotos.

Um Trachau haben Klaus Brendler und der im Juni 2006

verstorbene Historiker Horst R. Rein große Verdienste. Seit 2000 erscheinen die heimatkundlichen Beiträge: „Trachau. Von Men-schen, Häusern und Straßen.“ Vor einem Jahr gab es Band 6.

Druckfrisch gibt es vom Dresd-ner Journalisten Jürgen Nau-mann das Buch „Ein historischer Spaziergang zwischen Altmick-ten und Übigau“. Der Bildband mit rund 200 historischen Fo-tografien lädt zu einer Zeitreise

durch 150 Jahre Geschichte rund um die „Kohlrabiinsel“ ein. Nau-mann gibt am 11. Januar 2011 ab 19:30 Uhr in der Bibliothek Pie-schen Einblicke in das Buch.

Für Silke Zimmermann sind Bücher zwar wichtig, aber die „Faszination für den Nordwes-ten, die im Verborgenen lie-genden Hinterhöfe und die lie-benswerten Leute hier“ – dafür braucht es schon eine persön-liche Erkundungstour.

Bild 1: Über Pieschen, Mickten, Trachau und Kaditz gibt es zahlreiche Stadtteilführer in der Bibliothek Pieschen. Sie bieten Wissenswertes kompakt zusammengefasst mit vielen historischen Aufnahmen.Bild 2: Die Leiterin der Pieschener Bibliothek Silke Zimmermann vor der Auswahl von Stadtteilbüchern. Diese sind fast ständig ausgeliehen und mitunter mit Wartelisten versehen. Fotos: Sigrid Rehak

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Zweites Wohnzimmer von Trachau

Genießen Sie gutbürgerliche Hausmannskost in gemütlicher Wohlfühl-Atmosphäre: Das fa-milienfreundliche Café- und Restaurant „Mokka Eck“ in Tra-chau verwöhnt ihren Gaumen zu kleinen Preisen. Große Aktion

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Wildschweinjagd in Kaditz

Dresden ist seit Oktober um eine Attraktion reicher. Die Gaststät-te „Zur neuen Knacke“ in Kaditz führt das erstes Schießkino. Auf einer großen Leinwand laufen Videofilme mit Wildschwein- und Moorhuhnjagd oder den

Scheiben des Biathlons. Darauf wird mit Luftgewehren geschos-sen. Im Restaurant nebenan gibt es leckere Hausmannskost zu moderaten Preisen. Und der Chef kocht höchstpersönlich für Sie.

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Erkundungstour per MausklickOnlinedienste helfen bei der Orientierung in der Stadt, sind aber nicht aktuell

Stadtrundgang von der war-men Stube aus: Oh ja, schön ist das mit Onlinediensten, die mittels Fotos und Satelliten-aufnahmen durch die Straßen führen. Aber nicht alles ist noch so, wie auf den Fotos. Da hilft dann doch nur ein Spa-ziergang.

Von Sigrid RehakDie kalte Winterluft bläst um die Nase. So ein Winterspaziergang tut schon gut, gerade wenn man etwas entdeckt, was man noch nicht oder nicht mehr kannte. In Kaditz, Pieschen, Mickten und Trachau hat sich in den vergan-genen Monaten viel getan. Dort ein neuer Spielplatz, hier ein neues Eigenheim, dort ein Neu-bau und hier eine neue Brücke.

Seit über einem Jahr schon gibt es an der Leipziger Straße Ecke Lommatzscher Straße das Ein-kaufscenter im Straßenbahnhof Mickten. Mit acht Großkunden und 4.000 Quadratmetern La-denfl äche ist es heute aus Mick-ten nicht mehr wegzudenken.

Vor einigen Monaten sah das Areal eher nach Abriss als nach Ausbau aus. Festgehalten wurde der alte Zustand nicht nur auf privaten Fotos, sondern auch von einem Kamera-Auto von Google, das im Jahr 2008 Aufnahmen für den neuen Onlinedienst „street view“ machte. Für „street view“ wurde das gesamte Straßennetz

Dresdens aufgenommen und vor wenigen Wochen veröffentlicht. Damit zählt die Stadt zu den ers-ten 20 freigeschalteten deutschen Städten. Aufgenommen wurde alles in 360-Grad-Panoramabil-dern. Es wurden also Standbilder und keine Film- oder Videoauf-nahmen gemacht.

Doch nicht nur mit „street view“ kann man Dresden von

daheim erobern. Auch mit Google Maps ist das möglich. Dabei wurden Luftaufnahmen von Straßen, Plätzen und Häu-sern gemacht. Aus dieser Vogel-perspektive hat man einen guten Überblick.

Folgt man der Lommatzscher Straße vom Straßenbahnhof Mickten bis nach Kaditz zum Elbepark, sieht man das Ein-

kaufscenter virtuell noch vor dem Umbau. Der große Park-platz zwischen dem Möbelhaus und dem Einrichtungshaus ist inzwischen geschrumpft. Im April dieses Jahres gab es eine große Wiedereröffnung. Nun gibt es auf dem Dach Park-möglichkeiten, und über 170 Geschäfte aller Branchen laden zum Shoppen ein.

Bild 1: Straßenbahnhof Mickten „street view“ 2008: Der Straßen-bahnhof Mickten vor dem Aus-bau zum Einkaufscenter. Foto: (C) Google street view

Bild 2: Straßenbahnhof Mickten 2010: Ein aktuelles Foto des Stra-ßenbahnhofs. Aus dem ehema-ligen Schand� eck ist ein moder-nes Einkaufscenter entstanden. Foto: Sigrid Rehak

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Gemütlichkeit in jedem Genre

Früh übt sich, was mal schlau wie eine leuchtende Glühbirne werden will. Zumindest sieht der blauköpfi ge Schurke aus Leiden-schaft so aus. Ziemlich schlau sind auch Lucy und Edmund, die es auf der Suche nach Kriegern an den Rand der Welt verschlägt. Schlau sind auch die elf Freunde, die sich im Spiegeleiland um den rächenden Rückerwerb eines ge-stohlenen Gemäldes bemühen.

Die leuchtende Glühbirne namens Megamind, Lucy und Edmund in Narnia und Otto’s Eleven erobern derzeit die Kinoleinwand. Neun Kinosäle mit insgesamt 2.600 Sitzplätzen stehen im UCI zel-luloidbegeisterten Geschichten-suchern zur Auswahl. Mit 1,20 Metern Platz zum Vordermann kann man es sich mit Animation, Fantasy und Komödie auch rich-tig gemütlich machen.

Bild 3: So sieht der Elbepark jetzt aus. Deutlich zu erkennen ist die noch größere Verkaufs� äche, in der seit der Wiedererö� nung im April 2010 mehr als 170 Geschäfte und Filialen unter einem Dach zu � nden sind. Foto: Centermanagement Elbepark

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