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Der Personalkongress 2012
Due Diligence – Konsequente Bestandsaufnahme bei Antritt im neuen Job
Workshop
TDS-Personaler-Forum – 28.11./29.11.2012
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Das Institut für Personalmanagement und Mitbestimmung GmbH
ist eine inhabergeführte, privatwirtschaftliche und unabhängige
Beratungsgesellschaft für professionelle Personalarbeit
(„People Business“) mit Sitz in Hamburg.
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Professionalisierung Personalarbeit und Personalorganisation
Veränderungsbegleitung Begleitung von Change Prozessen
Konfliktvermeidung Umgang mit dem Betriebsrat
Risikomanagement HR-Due-Diligence War of Talents
Tätigkeitsbereiche Formate Beratung Mentoring / Coaching Trainings / Workshops Mediation
Seminare Inhouse Seminare Mitarbeitertrainings Briefings Vorträge
Analysieren, strukturieren, realisieren – wir machen Human Resources wirkungsvoll.
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■ Einleitung
■ Egal, ob ein Unternehmenskauf, der Antritt in einem neuen Job oder die interimistische
Übernahme einer neuen Funktion anliegt, Due Diligence ist das Gebot der Stunde für
jede Führungskraft.
■ Due Diligence ist der Oberbegriff für alle Aktivitäten, die im engeren Sinne die im
Verkehr erforderliche Sorgfaltsprüfung bezeichnet, die sich mit einer
Bestandsaufnahme, mit den Stärken, Schwächen, Risiken etc. befasst und beim
Unternehmenskauf „Dealbreaker“, beim Antritt im neuen Job „Fettnäpfchen“ und bei
einer interimistischen Übernahme einer neuen Funktion “Tretminen“ identifiziert.
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■ Ausgangslage/Start
■ Bei Antritt im neuen Job
• Die Zeiten überlappender Einarbeitungszeiten oder länger andauernder „echter“ Probezeiten sind vorbei. In der Regel wird von der neuen Führungskraft erwartet, dass sie im ersten Monat alle Implikationen und Fragestellungen identifiziert, im zweiten Monat Handlungskonzepte ersinnt, im dritten Monat die notwendigen Abstimmungen erreicht und dann mit klarer Kommunikation die konsequente Umsetzung beginnt.
• Bewerbungsgespräche, auch in mehreren Runden, werden selten zur klaren Analyse der Gegebenheiten, sondern eher zum gegenseitigen Verkaufen genutzt. Klärung der Erwartungshaltungen und des Geschäftsauftrages des jeweiligen Jobs werden oft angerissen, aber nicht fundiert besprochen. Eine sorgfältige Analyse der Rahmenbedingungen ist deshalb „conditio sine qua non/unabding-bare Voraussetzung“ Probezeiten erfolgreich zu bestehen.
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Abstimmungen
Handlungskonzept
Bestandsaufnahme
Kommunikation
Umsetzungen
Abstimmung Geschäftsauftrag
Mitarbeitergespräche/Kundenerwartungen
„Stakeholder-Konzept“
„Stärken-Schwächen-Analyse“
„Zukunftsbild“
Freigabe
Veränderungskommunikation
Umsetzungsworkshops
Roll out/Roll out-Pläne
Meilenstein-Kontrolle
■ Roadmap Probezeit ■ Konsequente Vorgehensweise sichert den Erfolg
Erfolg
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Mitarbeitergespräche
Geschäftsauftrag
Antritt
Kundengespräche
Bestandsaufnahme
Begrüßung - Vorstellung
Bekanntgabe der „ersten Schritte“
Abstimmung Geschäftsauftrag mit Geschäftsführung
Abstimmung der Vorgehensweise
Vorbereitung Personalakte
Strukturiertes Gespräch
Vorbereitung Personalakten Führungskräfte/Info Businesspartner
Strukturiertes Gespräch
Festlegung Auskunftspersonen und Zeitplanung
LESEN/Lesen/Zuhören - Auswerten
■ Roadmap Bestandsaufnahme [1. Monat] ■ Informationsfunktion, Analysefunktion und Risikobewertungsfunktion
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Mitarbeitergespräch FK/Kundenerwartungen
Aufgabengebiet/Entwicklungsweg
Was ist wichtig für Sie?
Brauchen Sie etwas, um Ihre Leistung zu steigern?
Gibt es Tätigkeiten, die nicht mehr gemacht werden sollten?
Altlasten
Wie können Sie mich am besten unterstützen?
Was ist gut/schlecht gelaufen in der Zusammenarbeit?
Offene Punkte/Probleme
Persönliche Situation
Persönliche Entwicklung
Was ist wichtig für Sie bei der Personalarbeit?
Hinweis auf „Fettnäpfchen/Tretminen“
■ Bestandsaufnahme (I) ■ Mitarbeitergespräch und Abfrage von Kundenerwartungen/Führungskräfte
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Mitarbeiter Qualifikation der
unterstellten MA
Ziele Klare Ziele vorhanden? Status der Zielerreichung?
Kommunikation Art/Weise der formellen
Information Informelle
Informationspolitik
Kultur Menschenbild/Umgang Selbstverständnis der
Mitarbeiter
Mitarbeiter Veränderungsbereitschaft
der MA
Budget Verantwortlichkeiten Steuerung/Controlling/
Zahlen
Mitarbeiterbefragung Ergebnisse der letzten
MAB Status der follow-up
Aktivitäten
Mitarbeiter Altlasten
Prozesse Ablaufprozesse
dokumentiert? Standardschreiben,
Hinweisblätter etc.
Betriebs-/Sozial- partnermanagement Umgang mit dem
Betriebsrat
Mitarbeiter Kenntnis von Sitten und
Gebräuchen
■ Bestandsaufnahme (II) ■ Analyseschwerpunkte aus Sicht einer Führungskraft können sein… ?
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■ Bestandsaufnahme (III) ■ Hard-facts für eine neue Führungskraft
Unternehmen Strategische Ziele Erfolgsfaktoren Organisationsstruktur
Personalentwicklung Kompetenzmodell Performance-Management Talentmanager/Nachfolge-
planung
Veränderungen/ Change Change Management Veränderungskommuni-
kation
Arbeitssicherheit Gesundheits- Management
Personalpolitik HR-Strategie HR-Organisation HR-Informationskaskade
Führungskräfte Führungsphilosophie/
Führungsgrundsätze Führungskräfteentwicklung Mgmt.-Review/Audit
Gremien/Betriebsrat AN-Vertretung/BR/ANV-AR Offene Punkte Einigungsstellenverfahren
Mitarbeiter-versicherungen bAV Unfallversicherung etc.
Beschäftigungs-bedingungen Arbeitsweise Tarifverträge BV (Praxis)
HR-Riskmanagement Bindungsprogramme
Int. Kommunikation Instrumente/Stellenwert Bausteine der
Unternehmenskultur Intranet/Inhalte-Nutzung
Prüfungen (Letzte) Lohnsteuerprüfung (Letzte) Rentenversiche-
rungssicherungsprüfung
Vergütung Vergütungsphilosophie und
-strategie Vergütungsstruktur Neben- u. Zusatzleistungen
Rekrutierung Arbeitgeberattraktivität Rekrutierungsprozess Offene Stellen/laufende
Prozesse
Outsourcing Strategie Outsourcing Status
HR-Informations-technologie IT-Landschaft Zahlen/Reportings
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■ Handlungskonzept (I) ■ Stakeholder-Analyse – Interessen und Erwartungen
Schlüsselpersonen
Führungskräfte
Kernmannschaft
Interessen und Erwartungen der
Stakeholder
Ressort-Geschäftsführer
Mitarbeiter
Geschäftsführung
Betriebsrat
Gesellschafter
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■ Handlungskonzept (II) ■ SWOT-Analyse / Komponenten (I)
Potenial
Gegenwart Zukunft
Performance
Strenghts (Stärken)
Opportunities (Chancen) Entwicklungspotential
Weaknesses (Schwächen)
Threats (Gefahren) Entwicklungshindernisse
beruflicher Erfolg
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■ Handlungskonzept (III) ■ SWOT-Analyse / Allgemeine personale Fragen (II)
■ Strengths Was läuft gut? Was ist meine Stärke? Worauf bin ich stolz? Was gibt mir Energie? …
■ Weakness Was ist schwierig für mich? Wo habe ich Barrieren? Was behindert mich? Was fehlt mir? …
■ Opportunities/Entwicklungspotential Was liegt brach? Was kann ich verbessern? Wo liegt eine Zukunftschance? Was kann ich besser nutzen? …
■ Threats/Entwicklungshindernisse Wo lauert welche Gefahr? Was kommt an Schwierigkeiten auf mich zu? Was sind Risiken/Hindernisse? Womit muss ich rechnen? …
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■ Ergebnis/Ziel
■ Nach Abschluss der Bestandsaufnahme
• Die Due Diligence-Analyse sollte in einem (persönlichen) Statusbericht enden, der eine gute Ausgangsbasis für ein zu erarbeitendes Zukunftsbild ist. Ohne Zukunftsbild mach Veränderungskommunikation und Veränderung keinen Sinn.
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■ Abstimmung ■ Zukunftsbild Personalabteilung
Change Vision: Mission:
Strategischer Beitrag: Zielsituation: Strategischer Erkenntnisse:
Hebel / Indikatoren: Schlüsselrollen / Kompetenzen:
Themenfelder: Maßnahmen – Meilensteine – angestrebte Ergebnisse
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„Es kommt nicht darauf an, die Zukunft vorherzusagen;
es kommt darauf an,
auf die Zukunft vorbereitet zu sein.“
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IPM Institut für Personalmanagement & Mitbestimmung GmbH Büro Hamburg Geschäftsführer Dr. Thomas H. Fiebig Sievekingsallee 74 20535 Hamburg Telefon: +49 40 219 80 88 1 Telefax: +49 40 219 80 88 2 Mobil: +49 177 219 80 88 [email protected] www.ipm-hr.de
Disclaimer Die enthaltenen Informationen sind allgemeiner Natur und nicht auf die spezielle Situation einer Einzelperson oder einer juristischen Person ausgerichtet. Obwohl wir uns bemühen, zuverlässige und aktuelle Informationen zu liefern, können wir nicht garantieren, dass sie auch in Zukunft so zutreffend sein werden. Niemand sollte aufgrund dieser Informationen handeln ohne geeigneten fachlichen Rat und ohne gründliche Analyse der betreffenden Situation.