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Editorial · fällt, einen Sozialeinsatz in einem fernen Land zu absol-vieren, dann verlässt er seine Familie und seine Freunde mit gemischten Gefühlen: Mit Vorfreude und Neugier,

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Liebe Mitglieder, liebe Gönnerinnen und Gönner, liebe Interessierte

Freundschaft und Liebe – wir übertreiben wohl nicht mit der Behauptung, dass unsere Beziehungen zu an-deren Menschen unser Leben am stärksten prägen. Mit wem können wir herzhafter lachen oder heftiger strei-ten als mit den Menschen, die uns in- und auswendig kennen? An wen wenden wir uns zuerst mit freudigen Nachrichten? Wen rufen wir an in tiefer Verzweiflung oder in einem Anflug von spontaner Unternehmungslust? Es sind die Menschen, die uns lieb sind, die uns umgeben und begleiten, manchmal ein Leben lang, manchmal erst seit kurzer Zeit, manchmal nur für kurze Zeit.

«Du bist anders als ich, deshalb ergänzen wir uns so gut.

Du bist ähnlich wie ich, deshalb verstehen wir uns so gut.»

(Jochen Mariss)

Wenn ein Mensch – ob jung oder alt – den Entscheid fällt, einen Sozialeinsatz in einem fernen Land zu absol-vieren, dann verlässt er seine Familie und seine Freunde mit gemischten Gefühlen: Mit Vorfreude und Neugier, aber auch mit Sorge kommt er in einer neuen Umgebung

Inhalt JahrEsbErIcht 2014 / 15soMMaIrE Du rapport annuEl 2014 / 15

Editorial 2–3

Erfahrungsbericht outgoing 4 – 5 récit d’expérience outgoing

bericht präsidium 6– 7

bericht Geschäftstelle 7– 11 rapport du secrétariat

love & Friendship stories of IcYE 12 – 17

rapport médias 18– 19 relations publiques

Finanzbericht 20

Erfolgsrechnung 21–22

bilanz 23

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3 — Editorial

an, die spannend ist, berührend, vielleicht auch überfordernd. Er lebt sich ein in einer Gastfamilie, in einem Team am Arbeitsplatz und in einer Gruppe von Volun-teers aus aller Welt. Die Zeit vergeht und viele Fragen und ein paar intensive Monate später ist die Gastfamilie zur Familie geworden, die Teammitglieder zu Freunden und vielleicht ist er der Liebe seines Lebens uner-wartet am anderen Ende der Welt begegnet. ICYE kennt viele Geschichten von Freundschaft und Liebe über nationale Grenzen hin-weg. Wir möchten Ihnen in diesem Jahresbericht einen Einblick in die ganz persönlichen Geschichten unserer Volunteers, Gastfamilien und freiwilligen Mitarbeiten-den geben, die uns an ihren Freundschafts- und Liebes-geschichten teilhaben lassen.

Anhand der Berichte des Vorstands und der Geschäfts-stelle können Sie einen Überblick über die Tätigkeiten von ICYE während des Geschäftsjahres 2014 / 15 gewinnen. Wir durften auch dieses Jahr viele schöne und spannende Momente der Arbeit im interkulturellen Bereich erleben und tolle, neugierige Menschen in ihrem Sozialeinsatz begleiten.

Wir danken ganz herzlich unseren Mitarbei-terinnen auf der Geschäftsstelle für ihre gross-artige Arbeit während des gesamten Jahres. Unser Dank richtet sich ebenfalls an unsere vielen freiwilligen Mitarbeitenden für ihr tolles Engagement. Nicht zuletzt danken wir unseren Mitgliedern, Gönnerinnen und Gönnern für ihren wertvollen Beitrag und für die Wertschät-zung unserer Arbeit.

Viel Freude bei der Lektüre unseres Jahres-berichts wünschen Ihnen

Ursula Walther und Manuela BalettCo- Präsidium ICYE Schweiz

An dieser Stelle verabschiedet sich Manuela Balett als Co-Präsidentin von ICYE Schweiz und wünscht Ursula Walther alles Gute, viel Freude und Erfolg in der Weiterführung ihres Amts als Präsidentin. Im neuen Geschäftsjahr verstärkt Jakob Manz das Co-Präsidium. Das ICYE-Team dankt Manuela Balett für Ihren Einsatz und freut sich, dass sie der Organisation als Gastfami-lienbetreuerin erhalten bleibt.

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Erfahrungsbericht Outgoing – Julia Hutter, Ecuador

Julia Hutter hat als erste Stipendiatin am Programm «weltweit engagiert!» teilgenommen und 2014 /15 einen Langzeit Sozialeinsatz in Ecuador absolviert. Das Pro-gramm «weltweit engagiert!» wird unterstützt von der Stiftung Mercator Schweiz und sieht die Vergabe von Stipendien an Lehrabgänger/innen vor. Im Gegenzug setzen die Stipendiaten nach ihrer Rückkehr ein interkul-turelles Projekt in der Schweiz um und engagieren sich als Botschafter/in des Programmes für ICYE Schweiz.

Am 12.08.2014 ging mein grosses Abenteuer los. Am frühen Morgen stieg ich mit gemischten Gefühlen ins Flugzeug, das mich nach Ecuador brachte. Eigentlich ist das nun schon lange her, jedoch erinnere ich mich noch genau an diesen Moment. In Ecuador angekommen, war vieles neu für mich. Am Anfang fühlte ich mich deshalb ein wenig wie ein Kind, bei dem jeder Schritt etwas Spezielles ist. Es gab so viel zu sehen und zu entdecken. Von den Ecuadorianern wurde ich sofort herzlich aufge-nommen und das, obwohl ich kein Wort Spanisch konnte. Immer mehr lebte ich mich in die offene, bunte Kultur ein und lernte immer mehr Spanisch. Ein wichtiger Einblick in die kulturellen Gegebenheiten gab mir das Projekt, in welchem ich arbeitete. Ich war in einem Kin-derheim für Kinder aus prekären Familienverhältnissen: sei es, dass die Eltern im Gefängnis sind, Alkohol- oder

Drogenprobleme haben oder die Kinder misshandelt wur-den. Da die meisten Kinder nur vorübergehend im Heim sind, bekam ich viele Wechsel mit. Es war eindrücklich zu sehen, wie stark ein so kleiner Mensch sein kann und dass die Kinder das Lachen nicht verloren haben. Auch die Entwicklung einiger Kinder mit zu beobachten und das Vertrauen der Kinder zu spüren, waren sehr schöne Erfahrungen und so kam es auch, dass der Abschied nicht ganz einfach fiel…

Neben der Arbeit hatte ich aber noch genug Zeit, die ecuadorianische Kultur durch meine Gastfamilie und meine Freunde zu erfahren. Und die Wochenenden blieben mir meist, um das Land zu bereisen und dabei wunderschöne Plätze zu entdecken.

Im Anschluss an meinen Sozialein-satz mit ICYE blie-ben mir noch einige Monate und so zog ich los, um andere Länder Südamerikas zu bereisen. Dort merkte ich schnell, dass ich ein grösse-

baños, Ecuador

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5 — récit d’expérience outgoing

res Verständnis für die südamerikanische Kultur hatte und viele Dinge bereits mit anderen Augen sah, als andere Reisende. Seit nun einem halben Jahr bin ich wieder in der Schweiz. So ganz angekommen bin ich aber erst vor kurzem und ich glaube, ein Teil meines Herzens wird für immer in Ecu-ador bleiben. Erst hier in der Schweiz habe ich viele meiner neu erlernten interkultu-rellen Kompetenzen entdeckt. Ich betrachte nun viele Themen mit einem grösseren Blickwinkel. Immer wieder hinterfrage ich mich, warum eine andere Person gewisse Dinge anders macht und denke, dass ich deshalb auch viel toleranter geworden bin. Im August wurde ich schliesslich Mentorin von Jhosue aus Ecuador, der für ein Jahr einen Sozialeinsatz mit ICYE in der Schweiz absolviert. Immer wieder kommt bei mir ein Schmunzeln auf, wenn er sich über etwas aufregt und gewisse Dinge einfach nicht versteht. Erst durch diese Erfahrung sehe ich, wie ich Verständnis für beide Kulturen habe.

Als Stipendiatin des Programmes «weltweit engagiert!» durfte ich im Oktober an einem speziellen Returnee Day teilnehmen. Ariane Curdy, eine Frau mit einem extrem grossen Wissen über verschiedenste Kulturen, führte mich und die anderen Mercator Stipendiaten von ICYE und AFS noch näher an unsere interkulturellen

Kompetenzen heran, die mir erst da richtig bewusst wur-den. Vor allem im Hinblick darauf, wie wir diese Kom-petenzen in unserem Berufs-leben nützen und uns damit ausweisen können. Denn in welchem Beruf arbeitet man heutzutage in der Schweiz schon nicht mit anderen Kulturen zusammen? Da ist gegenseitiges Verständnis in allen Situationen nur förder-lich. Auch hat Ariane Curdy mein Interesse an anderen Kulturen noch einmal mehr geweckt und so ist meine

nächste Reise bereits in Planung.

An dieser Stelle möchte ich mich bei der Stiftung Mercator Schweiz für das Stipendium bedanken. Weiter danke ich auch ICYE, die mich vor, während und nach meiner Zeit in Ecuador begleitet haben und mir die Chance gegeben haben, mich zu dem Menschen weiter zu entwickeln, der ich heute bin.

am strand von tortuga bay

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Präsidiumsbericht 2014 / 2015

Zusammensetzung des VorstandsDer Vorstand setzte sich im Programmjahr 2014 / 15

aus sieben ständigen Mitgliedern, drei Vertreterinnen und Vertreter der Ressorts sowie den beiden Co-Ge-schäftsleiterinnen zusammen:

Ständige Mitglieder Manuela Balett, Julia Bangerter, Katharina Boerlin,

Seylan Keles, Jakob Manz, Ursula Walther, Christoph Thommen (Kassier)

RessortvertretungJacqueline Douniama (Outgoing), Katharina Boerlin

(Incoming), Judith Mäder (Gastfamilien), Patrick Meier (Gastfamilien)

Per Ende des Geschäftsjahres haben Manuela Balett und Julia Bangerter nach sechs- respektive dreijähriger Tätigkeit ihr Vorstandsmandat niedergelegt. Herzlichen Dank an dieser Stelle für ihre langjährige Treue und den unermüdlichen Einsatz für ICYE Schweiz!

Vorstandsarbeit Der Vorstand traf sich im vergangenen Geschäftsjahr

zu sieben Sitzungen. An drei Sitzungen nahmen die Vertreterinnen und Vertreter der Ressorts teil und in-formierten über vergangene und zukünftige Tätigkeiten

sowie aktuelle Herausforderungen. Der Sitzungsrhyth-mus wurde im vorangehenden Geschäftsjahr von einer Sitzung pro Monat auf eine Sitzung alle zwei Monate reduziert. Dadurch sollte der Vorstand entlastet wer-den. Der neue Sitzungsrhythmus wird insgesamt positiv bewertet. Allerdings bringt er auch gewisse Herausfor-derungen mit sich: So sind die Traktandenlisten häufig lang und die Strategiearbeit kommt deshalb oft zu kurz.

Zu den zentralen Vorstandsentscheiden des Pro-grammjahrs 2014 / 15 gehört die Auslagerung der Buchhaltung an eine externe Stelle. Ebenso beschäftigte sich der Vorstand mit den verschiedenen Programmen: Erstens entschied er, dass ICYE Schweiz bis auf weiteres im Januar keine internationalen Volunteers aufnimmt. Damit soll die Geschäftsstelle entlastet werden. Zwei-tens diskutierte der Vorstand die Weiterentwicklung des EVS-Programms mit Hinblick auf die bestehenden politischen Unsicherheiten. Drittens kann die Geschäftsstelle neu bei unbesetzten Schweizer balanced Plätzen von gewissen Partnerkomitees die tiefere unba-lanced fee einfordern. Dies wird auch von anderen ICYE Komitees so gehandhabt und soll helfen, das Budget zu entlasten.

StrategiearbeitAnlässlich des Strategietages vom November 2014

beschloss der Vorstand eine Anpassung seiner Strategie-arbeit. Begleitet wurde der Strategietag in einem zweiten

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Teil von Marco Buser, Verantwortlicher für Organi- sationsentwicklung bei Pro Juventute.

Sowohl bei der Strategiearbeit als auch im Tagesge-schäft zeigten sich die Ressourcengrenzen deutlich. Der Vorstand beschloss, sich in der Strategiearbeit auf drei Bereiche zu konzentrieren, in denen sich diese Grenzen deutlich bemerkbar machten. So wurden im Bereich der Freiwilligenarbeit der Erhalt und die Weiterentwicklung eines Pools an motivierten, engagierten und kompeten-ten Freiwilligen zum Ziel gesetzt. Des Weiteren sollen die Wohnmöglichkeiten für Volunteers in der Schweiz vielfältiger werden mit dem Ziel, verschiedenen Bedürf-nissen gerecht zu werden und den Aufwand für die Gastfamiliensuche zu vermindern. Und schliesslich soll im Bereich Marketing und Fundraising der Fokus auf eine zielgruppengerechte Kommunikation und auf den Erhalt und Aufbau von Projektpartnerschaften gesetzt werden.

Für den Vorstand, Co-PräsidiumManuela Balett und Ursula Walther

Bericht der Geschäftsstelle 2014 / 15Rapport du secrétariat 2014 / 15

Das Programmjahr 2014-15 war von personellen und strukturellen Veränderungen auf der Geschäftsstelle, im Vorstand und in der Freiwilligenstruktur geprägt. Die Teilnehmerzahlen in den verschiedenen Programmen Langzeit, Kurzzeit und EVS blieben grösstenteils stabil und lassen uns mit Zuversicht ins nächste Programm-jahr starten.

Rencontres internationales Cette année, ICYE a participé à deux rencontres

internationales. Nora Burla (responsable de programme Incoming) et Julia Bangerter (membre du comité) ont rencontré les comités européens d’ICYE, à Berlin, du 3 au 5 octobre 2014, afin d’échanger sur la thématique « sharing is receiving ». En avril 2015, Florence Savioz (codirectrice) a participé à une formation à Francfort dans le cadre du Service Volontaire Européen « EFD gewinnt ». Elle y a rencontré différentes organisations germanophones qui accueillent des volontaires et a eu l’occasion d’échanger avec elles et d’acquérir de nouveaux outils.

Personalwechsel und Auslagerung der BuchhaltungIm Programmjahr 2014 / 15 gab es einen Personalwech-

sel bei der Programmverantwortung Incoming. Nora

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Burla hat sich beruflich neu orientiert und ICYE per Ende Mai 2015 verlassen. Zur grossen Freude der Co-Geschäftsleiterinnen war Felicia Solothurnmann bereit, nach dem einjährigen Praktikum bei ICYE die Herausforderung als Programmverantwortliche Incoming anzunehmen. Wir freuen uns sehr, mit ihr eine dynamische und begeisterungsfähige Nachfol-gerin gefunden zu haben.

Auch bei der Buchhaltung gab es erneut einen Wech-sel. Florence Reichmuth hat das Mandat zur Führung der Personallohn- und Finanzbuchhaltung per Ende 2014 / 15 abgegeben. Seit Sommer 2015 ist die Schneider Treuhand und Revisions AG mit der Führung der Buch-haltung für ICYE Schweiz beauftragt.

Die Stellenprozente der Festangestellten betrugen Ende Geschäftsjahr 2014 / 15 analog zu den letzten zwei Jahren 240 %. Die zusätzliche Unterstützung einer Praktikantin, sowie einer EVS Freiwilligen zu je 80 % ist weiterhin unerlässlich. Für Blanca Egido ist seit März 2015 Serena Scattolin aus Italien als EVS-Freiwillige auf der Geschäftsstelle. Als Nachfolge von Felicia Solothurnmann absolviert Michelle Pfister seit Mai 2015 ein einjähriges Praktikum auf der Geschäftsstelle.

Freiwilligenkoordination Im Programmjahr 2014 / 15 fanden zwei Schulungen

für die freiwilligen Mitarbeitenden statt.

Im Herbst 2014 fand mit Unterstützung der langjäh-rigen Gastfamilienbetreuer Judith Mäder und Patrick Meier der Workshop zu «Gesprächstechniken» statt. Den Teilnehmer/innen wurden wertvolle Inputs und Theorien von Small-Talk, über Fragetechniken bis zur Win-Win Gesprächsführung vermittelt, welche sie direkt auspro-bieren konnten.

Die zweite Schulung rund ums Thema «Lager leiten» war im Hinblick auf die sich abzeichnenden Wechsel in den Ressorts Outgoing und Incoming spezifisch für zukünftige Lagerleiter/innen ausgerichtet.

Ressort OutgoingMarisa Geiser und Livia Thun haben beide ihre Tä-

tigkeit im Ressort Outgoing im Verlaufe des Programm-

Die IcYE Geschäftsstelle :)

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jahres 2014 / 15 aufgegeben. Jacqueline Douniama hat die Outgoing Anlässe im 14 / 15 mit Unterstützung von freiwilligen Mitarbeitenden souverän geleitet. Neu dazugestossen ist Jasmin Rohrbacher. Zur Verstärkung des Ressorts werden noch 1-2 motivierte Freiwillige gesucht.

Ressort IncomingKatharina Boerlin und Stefanie Jakob haben ihr

Mandat nach langjähriger Tätigkeit per Ende Pro-grammjahr 2014 / 15 abgegeben. Neu übernimmt Aisha Kashemwa die Leitung des Ressorts Incoming.

Ressort Gastfamilienbetreuung Patrick Meier, Judith Maeder, Carolina Berni,

Elodie Ramos und Ursula Dolfi sind nach wie vor aktiv als Gastfamilienbetreuer/innen im Einsatz. In der Region Ostschweiz wäre ein/e zusätzliche/r Gastfamilien- betreuer/in wünschenswert

Jahrespauschale BSVFür das Jahr 2014 hat ICYE Schweiz vom BSV

nach Art. 7 Abs. 2 KJFG eine Jahrespauschale von CHF 61’248 entgegen nehmen dürfen. Wir danken dem BSV für die wertvolle Unterstützung!

Sozialeinsätze

Jahres- und Halbjahresprogramm

IncomingsIm Programmjahr 2014-15 haben insgesamt 19 Volun-

teers einen Sozialeinsatz in der Schweiz absolviert.

Die Gastfamiliensuche war vor allem aufgrund der vielen verschickten Medienmittelungen ein Erfolg. Während des Programmjahrs kam es insgesamt zu fünf Gastfamilienwechsel, wovon vier ungeplant waren. Drei Volunteers haben den Sozialeinsatz vor Programmende abgebrochen. Insgesamt fielen die Rückmeldungen im Auswertungslager sehr positiv aus.

Die Evaluation ergab, dass sich die Volunteers beson-ders in den ersten Monaten eine engere Betreuung durch die Mentoren gewünscht hätten, da die Anfangszeit teilweise als schwierig empfunden wurde. Zukünftig wer-den deshalb die Mentoren an den Schulungen vermehrt darauf sensibilisiert, in der Anfangsphase und um die Weihnachtszeit herum ein besonderes Auge auf «ihre Schützlinge» zu haben.

Outgoings Im Langzeitprogramm konnte erneut ein Anstieg

der Anmeldungen verzeichnet werden. Insgesamt sind 2014 / 15 34 Outgoings mit ICYE in einen Sozialeinsatz

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verreist (Vergleich 13 / 14: 25). Einmalig ist, dass 15 Per-sonen im Januar/Februar ausgereist sind. 11 Volunteers absolvierten einen 12-monatigen Sozialeinsatz (Vergleich 13 / 14: 12). Deutlich zu sehen ist auch eine erneute Zunahme der Vorpraktikas. 10 Volunteers haben ihren Sozialeinsatz im Rahmen eines Vorpraktikums absolviert (2013 / 14: 4). Inwiefern dieser Trend mit den strategi-schen Anstrengungen in diesem Bereich zu tun hat, wird sich in den nächsten Jahren zeigen.

Die ersten vier Stipendiaten/innen des von der Stiftung Mercator Schweiz unterstützten Programmes «weltweit engagiert!», haben ihren Sozialeinsatz erfolgreich abge-schlossen und mit der Umsetzung ihrer interkulturellen Projekte begonnen. Das Ziel von zehn Stipendiaten/innen pro Programmjahr wird weiterhin angestrebt. Aktuell gilt es, die Stipendien noch besser zu «bewerben», damit zukünftig mehr Lehrabgänger/innen von diesem attrakti-ven Angebot Gebrauch machen können.

Im Gegensatz zum letzten Jahr konnten im 2014 / 15 fast alle balanced Plätze besetzt werden (fünf unbesetzt; Vergleich Vorjahr: 12.5). Nach wie vor sind nebst Latein-amerika die englischsprachigen Destinationen sehr be-liebt, aber auch nach Russland, Südkorea und Finnland konnten wieder Freiwillige entsendet werden. Besonders erfreulich ist, dass auch die Plätze in den afrikanischen Ländern – mit Ausnahme von Nigeria – alle besetzt werden konnten.

Outgoings – séjours de volontariat de 1 à 4 mois

La participation aux séjours de volontariat à court terme a diminué depuis l’année dernière. 87 personnes ont fait l’expérience d’un volontariat de 1 et 4 mois en 2014 / 15 (en 2013 / 14, le programme comptait 117 parti-cipant-e-s). 65 personnes sont parties avec le programme STePs et 22 avec le programme au Costa Rica. La durée du séjour peut être choisie selon les souhaits des partici-pant-e-s : 24 personnes sont parties pour une durée d’un mois, 29 entre 5 et 8 semaines, 17 entre 9 et 12 semaines et 17 entre 13 et 16 semaines.

Sur les 28 destinations proposées pour le programme STePs, le pays de prédilection est le Vietnam.

La diminution du nombre de participant-e-s peut s’expliquer, d’une part, par l’augmentation des cotisations de participation pour les volontaires de 1 à 4 mois. Cette décision a été prise par le comité afin de ne pas induire une concurrence avec le programme à long terme et afin que les prestations offertes soient couvertes. D’autre part, il est probable qu’avec le changement de cours entre le franc suisse et l’euro, les participant-e-s suisses préfèrent des offres de prestataires européens meilleures marchés.

Jeunesse en action : Service Volontaire EuropéenDébut 2014, ICYE a renouvelé sa convention de colla-

boration avec la Fondation ch. L’agence nationale suisse

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continue à soutenir financièrement ICYE pour la mise en œuvre et pour la promotion du programme de Service Volontaire Européen (SVE) en Suisse. Nous tenons à remercier chaleureusement la Fondation ch pour

sa précieuse collaboration, sans laquelle la mise en œuvre d’un tel programme ne serait pas réalisable.

Suite aux votations du 9 février 2014, la Suisse n’est of-ficiellement plus un pays partenaire pour les programmes d’Erasmus +, dont le SVE fait partie. La Confédération a mis en place une solution transitoire, jusqu’à décembre 2016, qui permet aux organisations suisses de poursuivre leur participation.

IncomingsLe deuxième Service Volontaire Européen (SVE) de

groupe coordonné par ICYE Suisse s’est terminé en mars 2015. 6 associations suisses, dont 4 en Suisse roman-de ont accueilli des volontaires originaires d’Espagne, Suède, Croatie, Ukraine et Bosnie pour une durée de 6 à 12 mois. Depuis février 2015, ICYE coordonne le troi-

sième projet SVE de groupe. Six volontaires originaires d’Espagne, d’Italie, du Monténégro et de Moldavie font un volontariat de 6 à 12 mois en Suisse et partagent le quotidien d’une famille d’accueil.

Les mesures mises en place pour faciliter l’intégration des volontaires du SVE semblent concluantes car les retours des volontaires sont positifs. ICYE a organisé une rencontre avec les volontaires du SVE en juin 2015. Elles ont eu l’opportunité de faire le bilan de leur SVE, de visiter le Parlement pendant les sessions et de s’entretenir avec le jeune conseiller national, Mathias Reynard (PS, VS).

OutgoingsLes deux volontaires qui ont terminé leur Service

Volontaire Européen en Italie et en Finlande tirent un bilan positif de leur expérience et espèrent qu’elle sera un atout pour leur recherche de formation et de travail.

Pour le secrétariat – Für die Geschäftsstelle, Florence Savioz, Felicia Solothurnmann und Regina Zürcher, September 2015

11 — rapport du secrétariat

les participant-e-s au sVE avec Mathias reynard

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IcYE

Die Vision von ICYE, Menschen zu verbinden, ist mehr als nur ein gut klingender Satz auf der Webseite der

Organisation. Während meines Aufenthalts in Brasilien traten Personen in mein Leben, die 10 Jahre später den

langen Weg auf sich nahmen, um an unserem Hochzeitsfest dabei zu sein. Eine ganz spezielle Freund-schaft begann jedoch erst, als mein ICYE-Jahr bereits zu Ende war. Im Mai 2007 lernte ich an einem ICYE-

Anlass Simone kennen, die kurz zuvor aus Bolivien zu-rückgekehrt war. Unsere Auslanderfahrung und vieles

mehr verbanden uns und wir merkten sofort, dass wir es nicht bei diesem einen Treffen belassen wollten.

Nach langen Mailaustauschs und vielen gemeinsamen ICYE-Anlässen entschieden wir uns, zusammen das

Programm Incoming zu leiten. Dadurch erweiterte sich auch unser gemeinsamer Freundeskreis. Es folgten Grillabende, Feste, gemeinsame Wochenenden und

Ferien, Ausflüge, Lager usw.

ANNA LENA & SIMONELangzeit-VoLunteers in BrasiLien und BoLiVien in 2006 / 07

Text: Anna Lena Aeschlimann

Love & Friendship stories oF iCYe

Dank ICYE habe ich nicht nur meine beste Freundin und Trauzeugin kennengelernt, sondern auch

die Schwester, die ich nie hatte.

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13 — love & Friendship stories of IcYE

Lors de mon bénévolat de 3 mois dans un hôpital pour enfants, j’ai fait la connaissance d’Anita, une infirmière,

qui m’a beaucoup aidée dans mon intégration. Je ne savais pas très bien parler la langue. Elle parlait

CHRISTINE & ANITAVoLontaire senior de 3 mois au Costa riCa

et CoLLaBoratriCe au projet

Texte: Christine Guirard

seulement l’espagnol, mais le courant passait entre nous. A mon retour en Suisse, j’avais une seule envie : retourner au Costa Rica ! Anita m’a proposé de revenir et de loger chez elle. Fin janvier 2014, toute la famille m’attendait à l’aéroport. Son mari, Mario, était très sceptique, il ne comprenait pas que sa femme invite

une personne de l’autre bout du monde, que la famille ne connaissait pas. Finalement, c’est lui qui se faisait le plus de soucis pour moi quand je partais en voyage.

Quelle chaleur humaine dans cette maison, j’ai été gâtée chez eux comme jamais avant dans ma vie ! Cette année, j’y suis retournée 1 mois. Pour les 50 ans d’Anita, nous

sommes parties ensemble quelques jours au bord de la mer, dans un lieu que je connaissais bien. Elle était enchantée ! Je suis toujours en contact avec eux. Je ne les laisse pas trop longtemps sans nouvelles sinon ils s’inquiètent pour moi. Anita a reçu une tablette pour

son anniversaire et apprend lentement à l’utiliser pour arriver à communiquer avec moi.

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IcYE 01.08.1998: ¡Nada!

27.12.1998: Im ICYE-Skilager instruiert Felix Ana María (Felix ist ein schlechter Lehrer und Ana María eine

schlechte Schülerin). Sie kommen ins Gespräch. Es gefällt ihnen. Sie werden als Paar des Skilagers

nominiert, leider gewinnen sie nicht. Aber eine Freundschaft beginnt.

Januar bis Juni 1999: Sie treffen sich sehr oft, aber es funkt noch nicht richtig. (Man sagt, die Berner seien

langsam ... das stimmt!)

27.06.1999: Der erste Kuss! Wow! Und jetzt? Ana María muss nach Honduras zurück! Aber sie haben sich verliebt!

Die Geschichte geht zum Glück weiter: Felix besucht Honduras. Sein erster Kommentar: «Ein anderer

Planet». Doch die interplanetare Beziehung ist solide. Die temperamentvolle Ana María kehrt in die ruhige Schweiz zurück und die zwei geben sich das Ja-Wort;

einmal in der Schweiz und einmal in Honduras.

ANA MARíA & FELIxinComing aus Honduras 1998 / 99, FreiwiLLiger im ressort zentraL

Text: Ana María und Felix Hintermann

Ein weiterer Planet kommt dazu: Zwei süsse, in Kolumbien adoptierte Mädchen komplet-tieren die Familie. Wer hätte gedacht, dass es so kommt!

ICYE macht das Unwahrscheinliche möglich!

Mai 1999 auf dem Münsterturm in Bern. Es hat noch nicht richtig

gefunkt!

Mai 2015 am Grand Prix von Bern

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15 — love & Friendship stories of IcYE

War ich selber durch viele Reisen in ferne Länder mit viel Fremden gut vertraut, so tat sich meine Frau

anfangs etwas schwerer damit, ein solches Wagnis einzugehen. Die natürliche Hemmung, sich an eine

fremde Sprache, an eine andere Kultur gewöhnen zu müssen, wich dann aber doch der uns eigenen

Einstellung, Gutes tun zu wollen. Das dabei Erlebte war es wert und das kurzweilige Zusammenleben

mit Ciro, einem jungen, intelligenten, freundlichen, lustigen und aufgeschlossenen Kolumbianer, hat

unser Leben bereichert. Wir durften dabei helfen, Ciro die gute Verständigung in deutscher Sprache zu ermöglichen und ihm unsere

schöne Schweiz zu zeigen. Inzwischen ist Ciro schon seit einiger Zeit wieder zurück in seiner Heimat.

Er hat sein Studium als Bauingenieur abgeschlossen. Ciro hat uns bereits wieder besucht. Und der Kontakt

FAMILIE POZNICEK & CIROgastFamiLie Von Ciro anguLo-ruiz, inComing aus KoLumBien 2011 / 12

Text: Armin Poznicek

zu ihm, seinen Eltern und seinem Bruder lebt in guter Freundschaft weiter. Die Erinnerung bleibt.

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DAS ERSTE TREFFEN?

Meine Erinnerung bringt mich zum Montag, 2. März 2015 zurück: nach einer langen Reise von Italien kam ich mit zwei schweren Koffern in Riggisberg an.

Vor der Dorfpost warteten meine Gastmutter und der Hund Sina auf mich. Ich war sehr neugierig, meine Gastfamilie kennen zu lernen.

Ich war schon etwas nervös am 2. März, dem Ankunftstag von Serena. Wir begrüssten uns schon ganz herzlich und sofort machte ich Serena mit der Schweizer-Kultur vertraut. Zum Abendessen gab es «Rösti und Geschnätzlets».

DIE BESTEN ERINNERUNGEN?

Die Hochzeit meines Gastcousins, da ich mich dort als Mitglied meiner Gastfamilie gefühlt habe, die Teilnahme an einem Line Dance Kurs zusammen mit

Annemarie, die Ausflüge, die Spaziergänge mit Sina…

Das erste Schneeschuhe-Laufen am Gurnigel. Nach ersten unsicheren Schritten ging es immer besser und schon bald haben wir einen Aussichtsberg erklommen.

Auf dem Rückweg machte sich Serena noch endgültig mit dem Schnee vertraut. Plötzlich lag sie kopfüber im Schnee. Zum Glück ohne Folgen!

Wir glauben, dass unsere Beziehung Tag für Tag stärker wurde. Es war eine gute Zeit und eine Bereicherung für beide Seiten! Wir haben viele schöne Momente

erlebt und möchten diese Zeit nicht missen!

SERENA & ANNEMARIEeVs FreiwiLLige aus itaLien auF der gesCHäFtssteLLe Von iCYe in 2015, gastmutter Von serena sCattoLin

Text: Serena Scattolin und Annemarie Ramseier

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17 — love & Friendship stories of IcYE

J’ai rencontré Joaquim au Mexique. C’est un ami de mon frère d’accueil. Nous nous sommes rapidement bien

entendus. Joaquim est quelqu’un de très souriant et qui prend tous les événements de la vie avec humour. Pendant trois mois, il ne m’a pas lâchée ! Il m’a fait

découvrir son pays, m’a aidée lorsque j’en avais besoin et ce qui m’a le plus touchée : il m’a présentée et accueillie

dans sa famille. Grâce à lui, je me suis sentie comme chez moi. Je

garderai en mémoire nos longues discussions sur nos pays respectifs, nos soirées bercées au rythme des

mariachis, ainsi que nos escapades en voiture dans les villes voisines. Aujourd’hui, nous nous écrivons réguli-èrement des messages et nous nous appelons de temps

en temps. En début d’année, je suis retournée au Mexique pour

le revoir. De plus, il y a quelques mois, il est également venu à Genève me rendre visite. Malgré la distance, notre amitié reste inchangée et nous continuons à

ELODIE & JOAqUIM VoLontaire au mexique en 2012 / 13 et ami de son Frère d’aCCueiL

Texte: Elodie Ramos

nous écrire et à nous soutenir. Nous nous racontons nos bons et mauvais moments et je sais que, malgré les

kilomètres, je peux compter sur lui.

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Rapport Médias – Relations Publiques

Site internet 225’320 total annuel des visites (2013 / 14 : 225’449) 18’776 moyenne mensuelle des visites (2013 / 14 : 18’787)Statistiques du 24 septembre 2015

Réseaux sociaux1’478 personnes aiment notre page Facebook (2013 / 14 : 978)

Médias17 articles publiés dans les médias 22 communiqués de presse envoyés 3 émissions radio, sur la radio GRRIF de Delémont. 1 interview de Iulia Kubarskaia (volontaire SVE) et 2 interviews de Florence Savioz (codirectrice)

Séances et stands d’informationLes séances et les stands d’information sont des acti-

vités centrales de promotion des programmes d’échange d’ICYE.

Depuis janvier 2015, les séances d’information sont organisées par une équipe RP (Relations Publiques). A Bâle, Berne, Zurich et Lausanne, deux à cinq responsables RP coordonnent et animent les séances d’information au cours de l’année. Ils sont accompagnés par un-e bénévole lors des soirées d’information. En février 2015, les responsables RP de chaque région ont eu l’occasion d’exercer leurs compétences en présentation et d’améliorer la communication d’ICYE.

Grâce au précieux soutien de l’équipe RP et des bénévo-les, ICYE Suisse a organisé des séances d’information dans quatre villes de Suisse au cours de l’année 2014 / 2015 :

7 séances à Bâle9 séances à Berne (dont deux soirées Checkpoint)10 séances à Zurich4 séances à Lausanne

ICYE a également eu l’occasion de promouvoir ses programmes dans des écoles et des manifestations aux quatre coins de la Suisse.

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19 — rapport M

édias – relations publiques

Séances d’information dans les écoles HES-SO à SierreEcole de commerce de DelémontGymnase de BienneCentre d’information professionnel à LucerneCentre de formation professionnel à OltenStands lors de manifestationsFestival Afropfingsten à WinterthurSUFO à Saint-Gall

Nouvelle brochure d’informationEn collaboration avec l’agence KARGO communication,

ICYE a publié une nouvelle brochure d’information. Au recto de la brochure, des volontaires nous font partager leur expérience de volontariat à l’aide d’une photo de leur séjour à l’étranger et d’une citation à ce sujet. Au verso de la brochure se trouve un descriptif d’ICYE Suisse et de ses différents programmes.

Dans le domaine des médias, le secrétariat d’ICYE reçoit un soutien ponctuel d’Anne Wegmann (mise en page et graphisme) et d’Andrea Malele-Würsten (publicité). Un grand merci à elles !

Les personnes qui souhaitent mettre en pratique leurs talents ou faire de nouvelles expériences dans le domaine de la communication et des médias sont les bienvenues à s’engager à leurs côtés.

Florence Savioz

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Finanzbericht 2014/15Dieses Geschäftsjahr schliesst ICYE zum ersten Mal seit drei Jahren wieder mit einem Gewinn ab. Der Gewinn beträgt 3 139 CHF. Budgetiert wurde ein Gewinn von 10 211 CHF. Es wurden insgesamt 5 179 CHF Bonuszahlungen an die Mitarbeiterinnen von ICYE ausbezahlt und 3 500 CHF wurden dem Notfall-Fonds zugewiesen. Vor diesen Abflüssen lag der Gewinn bei 12 186 CHF und übertraf damit die Erwartungen bei der Budgetierung des Geschäftsjahrs 2014 / 2015.

Verantwortlich für die positive finanzielle Entwicklung sind unter anderem folgende Positionen, bei welchen im Buchungsjahr tiefere Kosten oder höhere Erträge anfielen, als tatsächlich budgetiert wurden:

• Teilnehmerbeiträge Langzeit Outgoings CHF 230 258 anstatt CHF 174 650

• Sponsoren (CH-Stiftung, Stiftung Mercator) CHF 99 400 anstatt CHF 50 000

• Büromaterial CHF -1 563 anstatt CHF -4 000

• Werbung und Inserate CHF - 2 581 anstatt CHF -11 500

• Personalaufwand CHF -7 736 anstatt CHF -11 000

Bei folgenden Posten führte eine zu optimistische Einschätzung bei der Budget-Errstellung zu einer Gewinnminderung:•  Teilnehmerbeiträge Kurzzeiteinsätze  CHF 124 210 anstatt CHF 180 000

•  Debitorenverluste CHF -4 850 anstatt CHF 0

•  Skilager CHF -3 928 anstatt CHF -2 000

•  Bewilligungen Incomings CHF -9 742 anstatt CHF -7 000

•  Finanzerfolg CHF -4 719 anstatt CHF -2 000

Saldi der einzelnen FondsFonds spezielle Projekte CHF 46 228Ausbildung Mitarbeiter CHF 10 000Stipendien IN & OUT CHF 57 982Notfälle IN & OUT CHF 7 775Verdienstregelung CHF 4 893

Bilanzsumme des Vereins Ende Geschäftsjahr CHF 416 277

Eigenkapital (nach Gewinnübertrag) CHF 87 705

Fondskapital (nach Veränderungen) CHF 126 877

22.11.2015, Christoph Thommen (Kassier)

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21 — Erfolgsrechnung

Erfolgsrechnung 01.07.14 - 30.06.15

01.07.13 - 30.06.14

Austauschprogramm Erträge 414 828 427 413

TeilnehmerInnenbeiträge 446 128 437 113

TeilnehmerInnenbeiträge 6/12 Mt 244 062 203 586

EVS/Zivi/Unbalanced in/KAT in 52 585 59 410

TeilnehmerInnenbeiträge KAT out 124 210 155 386

GF– Beiträge 18 850 15 850

Anmeldegebühren 6 422 2 881

Ertragsminderungen Teiln. -31 300 -9 700

Stipendien OUT -26 450 -3 500

Austauschprogr. Direkte Kosten -166 049 -179 363

Beitrag Berlin -27 706 -28 618

Unbalanced fees -42 553 -38 325

Kurzeinsatz fees -55 115 -61 551

EVS Kosten -33 429 -41 504

Beitrag Intermundo -7 246 -9 365

Reise 0 0

Erfolgsrechnung 01.07.14 - 30.06.15

01.07.13 - 30.06.14

Austauschprogramm, AT OUT -3 851 -3 623

Lager/Anlässe -3 594 -3 530

Diverse -257 -92

Austauschprogramm, AT IN -61 342 -49 999

Lager/Anlässe -26 589 -22 587

Abos Schule/Arbeit + Halbtax -23 537 -23 849

Bewilligungen/Gebühren -9 742 -6 525

Notfälle + Krankheit -571 869

AT IN Aufwandsminderung 0 0

Diverse 0 0

Verdienstregelung AT IN -902 2 093

Bruttoergebnis Programm 183 587 194 428

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Erfolgsrechnung 01.07.14 - 30.06.15

01.07.13 - 30.06.14

Personalaufwand -243 980 -237 833

Sonstiger Betriebsertrag 168 903 100 940

Mitgliederbeiträge 7 575 7474

Fundraising, Spenden 100 080 29 390

Bundesbeiträge 61 248 64 076

Sonstiger Betriebsaufwand -58 164 -59 950

Freiwillige MitarbeiterInnen 0 0

Raumaufwand -16 593 -16 724

Verwaltungsaufwand -17 591 -21 243

Werbeaufwand -23 980 -21 983

Erfolgsrechnung 01.07.14 - 30.06.15

01.07.13 - 30.06.14

Finanzerfolg -4 719 -3 150

Zinserträge 122 439

Spesen Bank & Post, Währungsdifferenz -4 841 -3 589

Betriebsergebnis 45 627 -5 565

Ausserord. Erfolg 1 233 775

Ausserord. Aufwand 0 0

Gewinn/Verlust ohne Fondsergebnis

46 860 -4 790

Fondsveränderung -43 721 -73

Gewinn/Verlust 3 139 -4 862

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23 — bilanzBilanz 2014/2015 30.06.15 30.06.14

Umlaufvermögen 416 277 364 948

Flüssige Mittel & Wertschriften 331 211 285 627

Debitoren 41 424 35 139

Div. Forderungen 18 705 31 235

Transitorische Aktiven 24 937 12 948

Anlagevermögen 0 0

Darlehen an TeilnehmerInnen 0 0

Wertberichtigung auf Finanzanlangen 0 0

Total Aktiven 416 277 364 948

Bilanz 2014/2015 30.06.15 30.06.14

Kurzfristiges Fremdkapital 202 556 198 087

Kreditoren (Anzahlung der Volunteers) 155 937 149 652

Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten 7 827 5 733

transitorische Passiven 32 792 36 702

kurzfristige Rückstellungen 6 000 6 000

Fondskapital 126 877 83 156

Fonds PMP 4 893 4 893

Fonds Stipendien IN & OUT 57 982 14 080

Fonds Ausbildung MA 10 000 10 000

Fonds Notfälle IN & OUT 7 775 4 275

Fonds spezielle Projekte ICYE 46 228 49 909

Eigenkapital 86 844 83 705

Eigenkapital langfristig 83 705 88 568

Gewinn-/Verlustvortrag 0 0Gewinn-/Verlust laufendes Jahr 3 139 -4 862

Passiven 416 277 364 948

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Weissensteinstrasse 163008 Bern

PC 30-479622-8www.icye.ch

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