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STERLET Acipenser ruthenus Der kleine Stör STERLET Acipenser ruthenus Der kleine Stör Nähere Infos: life-sterlet.boku.ac.at Fotos: Stör: C. Ratschan, Donauufer: T. Friedrich Ein von der EU gefördertes Projekt soll das Überleben des Sterlets in der Oberen Donau sichern. LIFE Sterlet Der Sterlet ist eine der kleinsten Störarten und die kleinste der heimischen Arten. Während die anderen Störarten in der Oberen Donau bereits ausgestorben sind, gibt es vom Sterlet noch eine kleine Restpopulation. Durch Aufzucht und anschließende Auswilderung sollen im Rahmen des EU-Projektes LIFE Sterlet wieder selbsterhaltende Populationen in der Oberen Donau entstehen. In den Jahren 2017-2021 sollen jährlich mehrere tausend Jungfische freige- lassen und von einem intensiven Monitoring begleitet werden.

Ein von der EU gefördertes Projekt soll das Überleben des Sterlets …life-sterlet.boku.ac.at/files/opensauce/img/Bilder/... · 2016-06-30 · toner Artenschutz-Übereinkommen geschützt

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Page 1: Ein von der EU gefördertes Projekt soll das Überleben des Sterlets …life-sterlet.boku.ac.at/files/opensauce/img/Bilder/... · 2016-06-30 · toner Artenschutz-Übereinkommen geschützt

STERLETAcipenser ruthenus

Der kleine Stör

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Der kleine Stör

Nähere Infos: life-sterlet.boku.ac.at

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Ein von der EU gefördertes Projekt soll das Überleben des Sterlets in der Oberen Donau sichern.

LIFE Sterlet

Der Sterlet ist eine der kleinsten Störarten und die kleinste der

heimischen Arten. Während die anderen Störarten in der Oberen

Donau bereits ausgestorben sind, gibt es vom Sterlet noch eine

kleine Restpopulation.

Durch Aufzucht und anschließende Auswilderung sollen im

Rahmen des EU-Projektes LIFE Sterlet wieder selbsterhaltende

Populationen in der Oberen Donau entstehen. In den Jahren

2017-2021 sollen jährlich mehrere tausend Jungfische freige-

lassen und von einem intensiven Monitoring begleitet werden.

Page 2: Ein von der EU gefördertes Projekt soll das Überleben des Sterlets …life-sterlet.boku.ac.at/files/opensauce/img/Bilder/... · 2016-06-30 · toner Artenschutz-Übereinkommen geschützt

Projekttitel: Restoration of sterlet populations in the Austrian Danube (kurz: LIFE Sterlet)

Projektleitung: Universität für Bodenkultur Wien (BOKU), Institut für Hydrobiologie

und Gewässermanagement (IHG)

Projektpartner: MA 45 – Wiener Gewässer, Slowakische Akademie der Wissenschaften

Beteiligte Länder: Österreich, Slowakei Projektlaufzeit: November 2015 bis 2021

Co-Finanzierung durch acht weitere Institutionen (BMLFUW, Niederösterreichischer

Landesfischereiverband, via donau, Nationalpark Donauauen u.a.)

With the contribution of the LIFE-Programme of the European Union.

Projekt LIFE Sterlet

VOM AUSSTERBEN BEDROHT!Roten Liste der Weltnaturschutzunion (IUCN)

Seit 200 Mio. Jahren unverändert

Einzige noch vorhandene Störart in Österreich

Reproduzierender Bestand in Österreich derzeit < 1000

Der Sterlet ist eine der kleinsten Störarten und wird maximal 100 Zentimeter groß.

Sponsoren

GEFÄHRDUNG

Die Art steht auf der Roten Liste der IUCN (Welt-naturschutzunion) in der Kategorie 1 und 2 „vom Aussterben bedroht“ und ist durch das Washing-toner Artenschutz-Übereinkommen geschützt.Der Sterlet wird heute mancherorts in Aquakul-turen zur Kaviarproduktion oder für den Zierfisch-handel gehalten und gezüchtet.

Zu groß gewordene Tiere in Gartenteichen oder Aquarien sollten aber keinesfalls in die Gewässer ausgesetzt werden, da es sich oftmals um nicht heimische Sterletstämme handelt.

STERLET-KINDERSTUBE AUF DER DONAUINSEL

In einem Erbrütungs- und Aufzuchtcontainer auf der Donauinsel bei der Inselinfo der MA 45 – Wiener Gewässer werden junge Sterlets von einem ExpertInnen-Team der BOKU aufgezogen. Die Aufzuchtbecken sind mit Donauwasser gefüllt, das Futter ihrem natürlichen Gewässerlebensraum angepasst. Als Projektgebiete für die Auswilderung wurden die letzten frei fließenden Strecken der österreichischen Donau im Nationalpark Donauauen und in der Wachau und sowie die March als Zu-bringergewässer ausgewählt.

PROJEKTTEAM

Das Projekt wird von einem Team der Universität für Bodenkultur Wien geleitet, Projektpartner sind die Stadt Wien, MA 45 - Wiener Gewässer sowie die Slowakische Akademie der Wissenschaften. Gefördert wird das Projekt zudem durch das Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft, sowie einer Vielzahl weiterer Organisationen aus den Bereichen Fischerei, Verwaltung und Naturschutz.

Projektpartner