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Liebe Zötler Bier-Freunde, als Bräu konnte ich mich über diesen Sommer nicht so rich- tig freuen. Kaum schien die Sonne mal länger wie drei Tage, kam eine Gewitterfront und blieb zwei Tage in den Bergen hängen. Die Verkaufs- zahlen fielen entsprechend bescheiden aus. Und vor lau- ter Grübeln hätte ich es fast übersehen: Die Bundesrepub- lik Deutschland feierte im September „60 Jahre Soziale Marktwirtschaft“. Haben Sie’s bemerkt oder auf Plakaten gelesen? Sind wir plötzlich so bescheiden geworden? Warum feiern wir nicht mit Stolz diese 60 Jahre Marktwirtschaft in unserem Land? Immerhin geht es unserer Generation so gut wie noch keiner zuvor, wir haben eine stabile Wirtschaft, ein sicheres Umfeld, können uns frei bewegen… Was zeich- net eine soziale Marktwirt- schaft aus? „Freiheit, soziale Gerechtigkeit und wirtschaft- licher Wettbewerb“ – so oder ähnlich werden die meisten von uns antworten. Beim Thema „Freiheit“ habe ich so meine Probleme, sie wird uns nämlich gerade Stück für Stück über staatliche Bevor- mundung und Bürokratie wie- der genommen. Aktuellstes Beispiel: Die Alkoholdebatte, initiiert durch den Drogen- und Suchtrat (!!) der Bundesregie- rung. Da wird der Missbrauch einzelner Gruppen genutzt, um jegliche Art von Alkohol (Schnaps, Wein, Bier etc.) über einen Kamm zu sche- ren und um einen Bevormun- dungs- und Überwachungs- staat einzurichten, der den vernünftigen Bürger (und das sind in jedem Fall über 95%) zu entmündigen, zu krimina- lisieren und ihn in seiner Ent- scheidungsfreiheit massiv zu beschneiden. Da müssen wir schon verdammt aufpassen, dass unsere Freiheit, unsere bayerischen Traditionen und Lebensarten erhalten bleiben! 1 4 4 7 - 2 0 0 2 J A H R E Herbert Zötler Warum wir eine „soziale“ Gerechtigkeit brauchen, weiß ich eigentlich auch nicht. Der Ruf nach „Gerechtigkeit“ genügt! Kein anderes Land der Welt arbeitet sonst mit diesem Zweier-Begriff. Wenn über 30% des Brutto-Inlandproduktes für Soziales ausgegeben wird, kann man dies sicher als „sozial“ betrachten (Platz 2 hinter Schweden). Außerdem geben wir als Arbeitnehmer und als Arbeitgeber zusam- men 40% des Einkommens mehr oder weniger für soziale Nebenkosten aus. Mehr geht auch nicht mehr! Interessant ist, dass wir immer nur „wirt- schaftlichen“ Wettbewerb for- dern, anstatt mehr Wettbewerb in unserer gesamten Gesell- schaft! Beispiel: Wir haben – im Gegensatz zu anderen Ländern – keinen Wettbewerb im Bildungssystem! Bereits in den 50er-Jahren wurde die Kultusministerkonferenz aus der Taufe gehoben, die ihre bildungspolitischen Entschei- dungen nur einstimmig trifft. Damit bestimmt der Lang- samste im Tross das Tempo. Im Ranking der 100 besten Hochschulen weltweit finden sich nur sechs deutsche. Nati- onaler Spitzenreiter ist die Uni München auf Platz 52. Es gibt auch keinen vernünf- tigen Wettbewerb in der Poli- tik. In keinem Land der Welt findet im Durchschnitt alle 90 Tage eine Wahl von natio- naler Bedeutung statt, bei uns gibt es nächstes Jahr gleich 15 solcher Wahlen! So kommt man nicht zur Ruhe, so kann sich kein Wettbewerb der Konzepte entfalten. Deshalb brauchen wir ein anderes politisches Entscheidungssys- tem und wir brauchen mutige Reformen im Bereich Bildung, Gesundheit und Renten. Aber, wie heißt schon eine alte Weisheit: „Zum Trockenlegen des Sumpfes sollte man nicht die Frösche beauftragen!“ Kämpfen wir also weiter und trinken eine frische Halbe auf 60 Jahre Marktwirtschaft, auf die bayerische Bier- und Genusskultur und auf einen Sommer, der wieder mal kei- ner war! Ihr Herbert Zötler Sie erreichen den Autor per E-Mail unt. [email protected] oder per Fax (08327) 7487 KUNDENZEITUNG DER BRAUEREI ZÖTLER · RETTENBERG/ALLGÄU · Nr. 73 3/2008 So schmeckt das Allgäu! Noch in den 20er-Jahren war dunkles Bier im Allgäu das meist getrunkene Bier der Region. Brillante dunkle Kaffee-Farbe mit einem cremigen, feinporigen Schaum. Vollmundig, mit einem intensiven Malzaroma. Korbini- an Dunkel ist eines der bekömm- lichsten und magenfreundlichsten Biere. Grund: die milde Röstung des Braumalzes und die außergewöhn- lich lange Kaltlagerung bei nur 0 °C. Nach alt-überlieferten (und gut gehü- teten!) Rezepturen wird dieses Bier in unserer Familienbrauerei seit nun über 500 Jahren gebraut – und jedes Jahr wächst die Fan-Gemeinde. Zötler Korbinian Dunkel Viehscheide im Oberallgäu Eindrucksvolle Erlebnisse für Gäste und Einheimische Auch wenn es vielerorts schon rich- tig kalt war und der Ostwind sogar „g’standene Hirten“ zum Frieren brachte, konnten doch die meisten Viehscheide im Allgäu bei schö- nem Herbstwetter stattfinden. Es ist jedes Jahr ein unvergessliches Erlebnis, wenn das Vieh – geführt und begleitet von den Hirten – kurz vor Winteranfang von den Alpen ins Tal getrieben wird. Die meis- ten „Scheid-Plätze" sind mit schön geschmückten Festzelten und einem entsprechenden Angebot an Speis & Trank ausgestattet. Die Brauerei Zötler belieferte in diesem Jahr die Viehscheide in Obermaiselstein, Immenstadt, Kranzegg und Haslach. im Besucherzentrum unserer Brauerei am: Dienstag, 14.10.2008 Donnerstag, 13.11.2008 Freitag, 12.12.2008 Sonntag, 11.01.2009 Montag, 09.02.2009 Mittwoch, 11.03.2009 Beginn jeweils 19 Uhr Infos und Anmeldung unter Tel. (08327) 921-28 (Reservierung erbeten) Reichlich Prominenz beim Viehscheid Obermaisel- stein, u.a. Bayerns Justizministerin Beate Merk und Rettenbergs Bierkönigin Cornelia I. im Kreise der Hörnerdörfer Bürgermeister. Besonderer Gast beim Kranzegger Viehscheid: Bayerns Milchkönigin Christa Rappensberger (Zweite von rechts) Fotos (2): Martina Diemand Viehscheid in Haslach. (Foto: Claudia Chauvin) Sehr zum Wohle, mit einem frischen „Zötler“. Reges Interesse auch beim Viehscheid in Immenstadt. Eine echte Allgäuer Bier- spezialität

Eindrucksvolle Erlebnisse für Gäste und Einheimische · Bier-Freunde, als Bräu konnte ich mich über diesen Sommer nicht so rich- ... chen und beugt der gefürchteten Osteoporose

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Liebe Zötler Bier-Freunde,

als Bräu konnte ich mich über diesen Sommer nicht so rich-tig freuen. Kaum schien die Sonne mal länger wie drei Tage, kam eine Gewitterfront und blieb zwei Tage in den Bergen hängen. Die Verkaufs-zahlen fielen entsprechend bescheiden aus. Und vor lau-ter Grübeln hätte ich es fast übersehen: Die Bundesrepub-lik Deutschland feierte im September „60 Jahre Soziale Marktwirtschaft“. Haben Sie’s bemerkt oder auf Plakaten gelesen? Sind wir plötzlich so bescheiden geworden? Warum feiern wir nicht mit Stolz diese 60 Jahre Marktwirtschaft in unserem Land? Immerhin geht es unserer Generation so gut wie noch keiner zuvor, wir haben eine stabile Wirtschaft, ein sicheres Umfeld, können uns frei bewegen… Was zeich-net eine soziale Marktwirt-schaft aus? „Freiheit, soziale Gerechtigkeit und wirtschaft-licher Wettbewerb“ – so oder ähnlich werden die meisten von uns antworten. Beim Thema „Freiheit“ habe ich so meine Probleme, sie wird uns nämlich gerade Stück für Stück über staatliche Bevor-mundung und Bürokratie wie-der genommen. Aktuellstes Beispiel: Die Alkoholdebatte, initiiert durch den Drogen- und Suchtrat (!!) der Bundesregie-rung. Da wird der Missbrauch einzelner Gruppen genutzt, um jegliche Art von Alkohol (Schnaps, Wein, Bier etc.) über einen Kamm zu sche-ren und um einen Bevormun-dungs- und Überwachungs-staat einzurichten, der den vernünftigen Bürger (und das sind in jedem Fall über 95%) zu entmündigen, zu krimina-lisieren und ihn in seiner Ent-scheidungsfreiheit massiv zu beschneiden. Da müssen wir schon verdammt aufpassen, dass unsere Freiheit, unsere bayerischen Traditionen und Lebensarten erhalten bleiben!

1447-2002

JAH R E

Herbert Zötler

Warum wir eine „soziale“ Gerechtigkeit brauchen, weiß ich eigentlich auch nicht. Der Ruf nach „Gerechtigkeit“ genügt! Kein anderes Land der Welt arbeitet sonst mit diesem Zweier-Begriff. Wenn über 30% des Brutto-Inlandproduktes für Soziales ausgegeben wird, kann man dies sicher als „sozial“ betrachten (Platz 2 hinter Schweden). Außerdem geben wir als Arbeitnehmer und als Arbeitgeber zusam-men 40% des Einkommens mehr oder weniger für soziale Nebenkosten aus. Mehr geht auch nicht mehr! Interessant ist, dass wir immer nur „wirt-schaftlichen“ Wettbewerb for-dern, anstatt mehr Wettbewerb in unserer gesamten Gesell-schaft! Beispiel: Wir haben – im Gegensatz zu anderen Ländern – keinen Wettbewerb im Bildungssystem! Bereits in den 50er-Jahren wurde die Kultusministerkonferenz aus der Taufe gehoben, die ihre bildungspolitischen Entschei-dungen nur einstimmig trifft. Damit bestimmt der Lang-samste im Tross das Tempo. Im Ranking der 100 besten Hochschulen weltweit finden sich nur sechs deutsche. Nati-onaler Spitzenreiter ist die Uni München auf Platz 52.Es gibt auch keinen vernünf-tigen Wettbewerb in der Poli-tik. In keinem Land der Welt findet im Durchschnitt alle 90 Tage eine Wahl von natio-naler Bedeutung statt, bei uns gibt es nächstes Jahr gleich 15 solcher Wahlen! So kommt man nicht zur Ruhe, so kann sich kein Wettbewerb der Konzepte entfalten. Deshalb brauchen wir ein anderes politisches Entscheidungssys-tem und wir brauchen mutige Reformen im Bereich Bildung, Gesundheit und Renten. Aber, wie heißt schon eine alte Weisheit: „Zum Trockenlegen des Sumpfes sollte man nicht die Frösche beauftragen!“Kämpfen wir also weiter und trinken eine frische Halbe auf 60 Jahre Marktwirtschaft, auf die bayerische Bier- und Genusskultur und auf einen Sommer, der wieder mal kei-ner war!

Ihr

Herbert Zötler

Sie erreichen den Autor per E-Mail unt. [email protected] oder per Fax (08327) 7487

KUNDENZEITUNG DER BRAUEREI ZÖTLER · RETTENBERG/ALLGÄU · Nr. 73 3/2008

So schmeckt das Allgäu! Noch in den 20er-Jahren war dunkles Bier im Allgäu das meist getrunkene Bier der Region.

Brillante dunkle Kaffee-Farbe mit einem cremigen, feinporigen Schaum. Vollmundig, mit einem intensiven Malzaroma. Korbini-an Dunkel ist eines der bekömm-lichsten und magenfreundlichsten Biere. Grund: die milde Röstung des Braumalzes und die außergewöhn-lich lange Kaltlagerung bei nur 0 °C. Nach alt-überlieferten (und gut gehü-teten!) Rezepturen wird dieses Bier in unserer Familienbrauerei seit nun über 500 Jahren gebraut – und jedes Jahr wächst die Fan-Gemeinde.

Zötler Korbinian Dunkel

Viehscheide im OberallgäuEindrucksvolle

Erlebnisse für Gäste und Einheimische

Auch wenn es vielerorts schon rich-tig kalt war und der Ostwind sogar „g’standene Hirten“ zum Frieren brachte, konnten doch die meisten Viehscheide im Allgäu bei schö-nem Herbstwetter stattfinden. Es

ist jedes Jahr ein unvergessliches Erlebnis, wenn das Vieh – geführt und begleitet von den Hirten – kurz vor Winteranfang von den Alpen ins Tal getrieben wird. Die meis-ten „Scheid-Plätze" sind mit schön

geschmückten Festzelten und einem entsprechenden Angebot an Speis & Trank ausgestattet. Die Brauerei Zötler belieferte in diesem Jahr die Viehscheide in Obermaiselstein, Immenstadt, Kranzegg und Haslach.

im Besucherzentrum unserer Brauerei am:

Dienstag, 14.10.2008Donnerstag, 13.11.2008Freitag, 12.12.2008Sonntag, 11.01.2009Montag, 09.02.2009Mittwoch, 11.03.2009Beginn jeweils 19 Uhr

InfosundAnmeldungunterTel.(08327)921-28

(Reservierung erbeten)

Reichlich Prominenz beim Viehscheid Obermaisel-stein, u.a. Bayerns Justizministerin Beate Merk und Rettenbergs Bierkönigin Cornelia I. im Kreise der Hörnerdörfer Bürgermeister.

Besonderer Gast beim Kranzegger Viehscheid: Bayerns Milchkönigin Christa Rappensberger (Zweite von rechts) Fotos (2): Martina Diemand

Viehscheid in Haslach. (Foto: Claudia Chauvin)

Sehr zum Wohle, mit einem frischen „Zötler“.

Reges Interesse auch beim Viehscheid in Immenstadt.

Eine echte Allgäuer Bier-spezialität

K U N D E N Z E I T U N G D E R B R A U E R E I Z Ö T L E R2

www.zoet ler.deHerausgeber:

Adlerbrauerei RettenbergHerbert Zötler GmbH

Grüntenstraße 2, 87549 RettenbergTel.: 08327/9210, Fax: 08327/7487

Redaktion:Herbert Zötler, Dr. Peter Nowotny

Fotos:Brauerei-Archiv,

Dr. Peter Nowotny

Gesamtgestaltung:Graphische Betriebe Eberl GmbH

87509 Immenstadt

Auflage: 140.000 Exemplare

Sie erscheint vierteljährlich.

Kurz &

bündigInBev kauft

Anheuser BuschDer belgische Brauer InBev,

bisher die Nummer zwei weltweit, übernimmt den US-Konkurrenten Anheuser-Busch und steigt zum Weltmarktführer auf. Der neue Konzern, der Anheuser-Busch InBev heißen wird, soll von InBev-Chef Carlos Brito geführt werden. Im Vorstand sollen weiter auch zwei Manager von Anheuser-Busch sitzen. Nach einem einmo-natigen Abwehrkampf stimmte die Anheuser-Führung Mitte Juni einem verbesserten Angebot von 70 Dollar je Aktie zu. Das ent-spricht einem Gesamtkaufpreis von 52 Mrd. Dollar. Anheuser-Busch InBev wird knapp ein Vier-tel der weltweiten Bierproduktion auf sich vereinen.

Bier stärkt die Knochen

An heißen Sommertagen freuen sich viele nach der Arbeit auf ein kühles Bier. Das darf auch ruhig genossen werden. Prof. Alfred Walzel, Psychiater und Neurologe im österreichischen Graz, weist nämlich nach, dass der Gerstensaft nicht nur gut schmeckt: Er stärkt auch die Kno-chen und beugt der gefürchteten Osteoporose vor. Bier enthält große Mengen des Spurenele-mentes Silizium. Dieses fördert die Einlagerung von Kalzium in die Kochen und hemmt die Akti-vität jener Kräfte im Körper, die den Knochenabbau fördern.

Biergenuss und EntwässerungBiergenuss führt zu einer

verstärkten Ausscheidung von Harn und damit von harnsäu-repflichtigen Substanzen. Bier hat also eine entwässernde Wirkung. Die geringe Menge an Alkohol sowie der Gehalt an Bitterstoffen wirken beruhigend und spannungslösend. Bereits 10–20 g Alkohol/Tag können das Risiko der Gallensteinbildung beträchtlich herabsetzen, das Risiko einer Erkrankung an den Harnwegen deutlich verringern und das Risiko der Bildung von Nierensteinen absenken. Positiv wirkt sich mäßiger Biergenuss auch aus bei Erkältungskrank-heiten, Gelenkrheuma bei Frau-en, Prostataerkrankungen und Magen-Darm-Entzündungen.

Natürlich, sympatisch, sportlichDer alkoholfreie Hefeweizen

erfreut sich vieler Fans!Zötler Hefeweizen Alkoholfrei ist

offensichtlich der optimale Genuss für fitness- und gesundheitsbewusste Genießer. Die Absatzzahlen sind nach wie vor in einer Größenord-nung, die weder Braumeister noch Verkaufsleiter sich hätten träumen lassen. Insbesondere Frauen schät-zen die erfrischende alkoholfreie Spezialität. Und insofern hat die Brauerei Zötler auch sehr viele neue Kunden mit diesem außergewöhn-lich schmackhaften Getränk hinzuge-winnen können. „Das ist das Schöne am Erfolg unseres alkoholfreien Wei-zenbieres“, freut sich Verkaufsleiter Georg Müller, „wir verkaufen von all den anderen Weizensorten keines-wegs weniger, im Gegenteil!“

Brauerei bietet ihren Mitarbeitern einmaliges Gesundheits-Vorsorge-System

Die körperlichen Belastun-gen eines Bierfahrers sind enorm, berücksichtigt man die Arbeits-zeiten, die schweren Lasten (Kisten, Fässer) und die zahlreichen Abla-destellen. Auch ein Brauer kann ein Lied allein von den ständigen Tem-

peraturdifferenzen zwischen Lager-keller (2 °C) und Filterkeller (25 °C) singen. Auf der anderen Seite weiß heute jeder, dass „Gesundheit“ kein Selbstläufer ist, den wir auf Knopfdruck aktivieren können. Hier spielen die tagtäglichen Leistungen (bzw. Fehlleistungen), erbbedingte individuelle Vorbelastungen, kör-perliche und mentale Fitness etc. eine wichtige Rolle!

In diesem Zusammenhang ist es einfach sinnvoll, eine gründliche medizinische Bestandsaufnahme

nach neuesten medizinischen Erkenntnissen zu machen. Auf die-ser Bestandsaufnahme aufbauend, kann man dann ein individuelles Vorsorgekonzept entwickeln.

Dies ist die Grundlage des neuen Zötler-Vorsorgesystems, dass die Brauerei allen Mitarbeitern auf frei-williger Basis gegen eine geringe finanzielle Eigenbeteiligung anbietet.

Da die normalen Vorsorge-Untersuchungen oft sehr knapp gehalten sind, hat die Familien-Brauerei zusammen mit einer Arzt-praxis aus Immenstadt und einer Physio-Therapeutin ein modernes, leistungsfähiges Gesundheits- &Vorsorge-Konzept für die Mitarbei-ter der Brauerei entwickelt. Dieses beinhaltet:

UmfangreicheLabor-AnalysenHerzinfarkt-Risiko-AnalyseLungenfunktions-PrüfungUltraschallderSchilddrüseIndividuelleRückenschuleDie Untersuchungen erstrecken

sich über einen längeren Zeitraum und schließen den individuellen medizinischen Gesundheitscheck und die Begutachtung des jewei-ligen Arbeitsplatzes mit ein. Proble-matische Kontrollwerte werden zu

DiesesnetteFan-FotosandteunsFreundeskreis-MitgliedJörgBaakeausGreven/WestfalennachdemGenussdererstenFlascheHefeweizenAlkoholfreizu.

NEU!St. Stephansbock nur noch in der kleinen Bierflasche 0,33 l

Viele Liebhaber des charakter-vollen Starkbieres fragten in den letzten Jahren immer wieder nach, warum es den St. Stephansbock nicht in der kleinen Flasche gibt. Diesem Wunsch und dem allgemei-nen Trend nach kleineren Trinkein-heiten kommt die Brauerei Zötler jetzt ab 1. Oktober nach.

Ab sofort gibt es das süffige Bockbier nur noch in der kleinen Flasche (0,33 l) und als saisonale Spezialität – wie zu alten Zeiten – nur noch vom 1. Oktober bis Ende April. Und während der Fastenzeit, der fünften Jahreszeit in Bayern, fließt die dunkle Bierspezialität traditionell auch frisch aus dem Fass.

einem späteren Zeitraum nochmals ärztlich kontrolliert.

Daraus abgeleitet gibt es für jeden Mitarbeiter in einem indivi-duellen Arztgespräch spezielle Aus-wertungen und Empfehlungen.

Wer möchte, kann gegen Auf-preis einen persönlichen Fitness-

Check im Rahmen eines Belastungs-EKGs machen.

Der behandelnde Arzt legt Wert auf die Feststellung, dass diese Untersuchungen die normale haus-ärztliche Betreuung und Untersu-chung keinesfalls ersetzen sollen und können!

BraumeisterMarkusWürzkümmertesichimSommerpersönlichumdieQualitätderBraugerste.ZusammenmitdemGeschäftsführerFriedrichWurmderMalzfabrikWurm,PappenheimunddemDiplom-LandwirtFritzGronauerbegutachteterdieneueErnte.Wiemansieht,warendieFachmännersehrzufriedenmitderdiesjährigenQualität!

Zötler FestbierDie Farbe schimmert beim Einschen-

ken wie wertvoller Bernstein. Schluck für Schluck ist dieses einzigartige Märzen-Bier körperreich und vollmundig, aber dennoch sehr schlank im Trunk. Wenig Hopfenbittere und ein sehr harmonisches Malzaroma zeichnen dieses Bier aus.

Nach alt überlieferten Rezepturen eingebraut, wird unser Fest-Bier erst nach langer Reifung bei nur 2 °C in den tiefen Kellern der Familienbrauerei vom Braumeister für die Abfüllung für nur zwei Monate von November bis Dezem-ber freigegeben.

Zötler-Freundes-kreis im November:Whisky-, Zigarren-

und Bier- GenießerabendAm Samstagabend, dem 15.

November um 19.00 Uhr ist es wie-der soweit: Bräu Herbert Zötler lädt die Freundeskreis-Mitglieder zu einem Verkostungs- und Genie-ßerabend nach Rettenberg in das schöne Ambiente des Besucher-Zentrums ein.

Neues Vollmond- T-ShirtDie neuen Auszubildenden der Brauerei Zötler, Martin Waibel (Brauer) und Simona Fischer (Bürokauffrau) stellen hiermit nicht nur sich selbst, sondern auch gleichzeitig das neue Vollmond-T-Shirt vor. Ab sofort ist das T-Shirt im „Brauerei-Laden“ für F 14,90 erhältlich.

In diesem Jahr stehen verschie-dene Raritäten schottischer Single-Malt-Whiskies zur Verkostung an. Ausgesucht und vorgestellt von Christoph Blees aus dem Fachge-schäft „Flaschengeist", Immenstadt. Dazu werden die passenden Bier-

spezialitäten vom Bräu persönlich empfohlen. Und wie jedes Jahr hat Herbert Zötler zusammen mit dem Zigarrenhaus Sturm, Kempten wie-der zwei perfekt gerollte und gela-gerte Spitzen-Zigarren ausgesucht.Kostenbeitrag für Mitglieder: S 33,–

K U N D E N Z E I T U N G D E R B R A U E R E I Z Ö T L E R N r . 7 3 3 / 2 0 0 8 · w w w . z o e t l e r . d e 3

immer wieder wechselt. Da gibt’s verschiedene Suppen, darunter die Bierkäse-Flädlesuppe. Danach kann man zwischen Brauhaus-Spe-zialitäten, aus der Pfanne und vom Grill, Spezialitäten aus dem Ofen oder Spezialitäten vom Rind wäh-len. Der Speisenkalender für 2008 führt daneben noch die besonderen Angebote der Monate auf. So gab es z.B. im August und September „Family-Time“ mit Grillplatte, Rie-senschnitzel oder Schnitzelplatte. Dem Oktober und November ist Wild gewidmet. Jeden Donnerstag ab 18 Uhr sind frische Maultaschen ein Schmankerl. Möchten Sie gerne zu Hause Gäste einladen? Kein Problem, es gibt auch noch einen Party-Service. Und wer gerne ohne Fleisch essen möchte, kann sich auf der Karte unter „Fleischlos genie-ßen“ Spätzle, Salate oder Gemüse-Schnitzel heraussuchen. Bei den Speisen der Brauhausspezialitäten findet sich eine Reihe von Gerich-ten, die mit Bier zu tun haben. So gibt’s da den Brauhausspieß in deftiger Biersoße, Brauerteller an dunkler Biersoße, Sudhaus-Gröstel und Braumeister-Pfännle in feiner Biersoße. Wichtig zu wissen ist, dass alles selbst frisch zubereitet wird und nur entsprechende Roh-stoffe, meist aus der Region, zuge-kauft werden. Ergänzt wird die Spei-senkarte von einer Brotzeitkarte, zu deren Angeboten frisches Holzofen-brot gereicht wird. Kinder haben eine eigene Karte und wer gern weniger isst, kann auch kleinere Portionen bekommen.

Seit mehr als 555 Jahren wird die All-gäuer Braukunst in der Privat-Brauerei Zötler in Rettenberg hochgehalten. Aus der ursprünglichen, an der Hauptstraße im Dorf gelegenen Braustätte mit Post-station, entwickelte sich im Laufe der Zeit der Brauereigasthof Adler-Post.

Dort ist, im südlichsten Brau-ereidorf Deutschlands, die Einkehr eine alte Tradition.

Seit nunmehr vier Jahren führen Martina und MartinSeidenspinner den Gasthof, wobei Tochter Lisa (13) im Service gern mithilft.

Die Gaststuben sind gemütlich eingerichtet, liebevoll mit Holz gestaltet, wobei vor allem auch die Kassettendecke in der Stephans-Stube ins Auge fällt. Im großen Saal im ersten Stock mit bis zu 200 Sitzplätzen können Feste, Famili-enfeiern oder Events in größerem Umfang abgehalten werden. Der Chef kocht selbst. Als gelernter Koch und Metzgermeister verwöhnt Martin Seidenspinner die Gäste mit kulinarischen Köstlichkeiten in gemütlicher Atmosphäre.

Aus der aktuellen Speisenkarte kann man sich ein Bild vom vielsei-tigen Angebot machen, das entspre-chend der Jahreszeit und Saison

Dr. PeterNowotny,Rettenberg

Beste Einkehr im Brauerei-Gasthof Adler-Post in Rettenberg

Ihr Ausflugsziel: Café-Gaststätte Tannenhof

dukte vorgesetzt. So wird alles Fleisch von der Selbstvermarktung in Sonthofen bezogen, der hervor-ragende Käse kommt von der Alpe Oberberg am Mittag und aus der bekannten Sennerei in Gunzesried. Die Eier werden am Geflügelhof Jörg in Seifriedsberg eingekauft und der Kaffee aus der Rösterei Bühler in Oy bezogen.

Auf der Karte stehen zunächst einmal Vorspeisen, hauptsächlich Salate, wie Salat mit Hähnchenbrust-

filet oder Salat mit Kartoffeltaschen. Eine Reihe von Schnitzeln eröffnet die Hauptspeisen. Dort gibt es Schnit-zel Wiener Art, Schnitzel Jägerart oder Käseschnit-zel. Auf Vorbestel-lung kann man sich ab 5 Personen leckere Kässpatzen richten lassen. In der Wildsaison gibt

es entsprechende Gerichte. Auf der Brotzeitkarte kann der Gast u.a. wählen zwischen heißen Seelen, Toast Hawaii, Wurstsalat, diversen belegten Broten oder gleich einer ganzen Brotzeitplatte. Damit es des Guten nicht zuviel wird, können die Gäste auch kleinere Portionen bekommen, ebenso gibt es für Kin-der eine reduzierte Menge.

Etwas versteckt zwischen Immenstadt und Ettensberg liegt in einer ruhigen, aussichtsreichen Alleinlage, 770 Meter hoch, der „Tannenhof“, als Café-Gaststätte von den beiden FamilienBeck und Hiemer geführt. Seit März 2008 haben diese die Gaststätte in Pacht. Der Tannenhof ist in traditioneller Weise eingerichtet, hat zwei Gast-stuben mit zusammen 55 Plätzen. Die Trennglasscheibe kann bei Bedarf entfernt werden, so dass ein

Zur Kaffeezeit erwarten den Gast verschiedene Kaffeesorten und hervorragende, selbstgebacke-ne Kuchen und Torten, wobei die Schwarzwälder ein Renner gewor-den ist. Besonders gelobt wird auch das Eis der eigenen Eiskarte.

Zum guten Essen gehört natür-lich auch das gute Trinken. So beziehen die Wirtsleute alle Biere von der Privatbrauerei Zötler aus Rettenberg. Auf die Frage, ob die Gäste eine spezielle Sorte bevorzu-gen, schüttelte Frau Beck den Kopf. „Nein, alle Sorten werden gerne getrunken.“

Verlosung!Gewinnen Sie einen von 10 Essensgutscheinen

im Wert von 25,– F im Brauereigasthof

Adler-Post

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Tannenhof

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Coupons ausschneidenund einsenden an:Adlerbrauerei RettenbergHerbert Zötler GmbHGrüntenstraße 2 · 87549 Rettenbergoder per E-Mail: [email protected]

Die Getränke stammen natür-lich aus der Privat Brauerei Zötler, ausgeschenkt werden vier Fassbie-re (Helles, Korbinian Dunkel, Pils und Hefeweizen) und natürlich alle anderen Biere der Familienbrauerei aus der Flasche.

In der Hotelabteilung findet man gemütliche Zimmer mit Bad oder Dusche/WC, WLAN-Anschluss und TV. Zur Wahl stehen 8 Doppel- 2 Ein-zel- und 3 Familienzimmer. Pauscha-langebote sind selbstverständlich. Den Kindern wird im Gasthof mit einem Kinderkino etwas Besonde-

res geboten. Hier können sie, ganz unter sich, altersgemäße Filme in einem eigenen Raum anschauen.

Öffnungszeiten:Durchgehend ab 8 Uhr geöffnet. Auch warme Küche gibt’s durch-gehend, Mittwoch Ruhetag.

BrauereigasthofAdler-PostFamilie SeidenspinnerBurgberger Str. 8, 87549 RettenbergTel. (08327) 226, Fax (08327) 1235info@brauereigasthof-adler-post.dewww.brauereigasthof-adler-post.de

Auch alkoholfreie Getränke bezieht man von Zötler, nach dem Motto: Qualität aus einer Hand.

Wandermöglichkeiten gibt es zur Talstation der Mittagbahn, nach Schwanden, Ettensberg-Blaichach oder Immenstadt. Mit dem Fahrrad ist leicht hierher zu kommen.

Der Tannenhof ist auch gut geeignet für Feiern und Feste aller Art.

Öffnungszeiten:Montag bis Freitag ab 14 Uhr,Samstag 14 bis 18.30 Uhr, Sonn- und Feiertag ab 9 Uhr, Mittw. Ruhetag

CaféGaststätteTannenhofTanne 2, 87544 BlaichachTelefon (08323) 969990

großer Gastraum entsteht. Auf der sonnigen Westseite gibt es eine Ter-rasse, auf der 20 weitere Plätze den Gästen zur Verfügung stehen.

Die beiden jungen Köchinnen legen großen Wert auf regionale Küche und bieten sie in einer mehr-seitigen Speisenkarte an. Als beson-dere Qualitätsschmankerl werden dem Gast echte einheimische Pro-

Bereits zum achten Mal in Folge veranstaltete die Familien-Brauerei Zötler aus Rettenberg/Allgäu zusammen mit ihren Part-nern aus der Zulieferer-Industrie das tradionelle Zötler Gastro-Golf-Turnier. In diesem Jahr auf der wunderschönen Golfanlage in Ottobeuren.

Eingeladen waren alle golf-spielenden Wirte und Hoteliers aus dem gesamten Allgäu, sowie weitere Kunden und Freunde der Brauerei Zötler. Und so war

Auch im achten Jahr:Glückliches Golfwetter für Allgäuer Wirte!

Ergebnisse:

BruttoDamen: Dr. Konstanze Koepff-Röhrs 27 Punkte

BruttoHerren: Daniel Döbler 29 Punkte

NettoA Hauke Michael 40 PunkteSchmid Marcus 37 PunkteFichtl Pamela 37 Punkte

NettoBTen Marco 40 PunkteDöbler Ute 38 PunkteWürz Clement 37 Punkte

NettoCKössel Bori 37 PunkteFior Claudio 37 PunkteJohn Herbert 36 Punkte

NettoDMay Norbert 43 PunkteKreuzhagen Josi 41 PunkteKarg Stefan 41 Punkte

es kein Wunder, dass das Turnier bereits zwei Wochen nach der Aus-schreibung mit 104 Teilnehmern komplett ausgebucht war. „Wenn nur unsere Gastro-Seminare auch so schnell voll wären…“, schmun-zelte der Bräu Herbert Zötler, selbst ein begeisterter Golfer.

Die Gastro-Golf-Trophy findet traditionell an einem Montag statt, weil am Wochenende nur wenige Gastronomen Zeit zum Golfspielen haben. Auch in diesem Jahr meinte es Petrus besonders gut mit dem

Veranstalter und seinen Gästen: Ringsherum regnete es zum Teil in Strömen, die golfspielenden Wirte in Ottobeuren blieben aber bis auf ein paar Tropfen komplett trocken!

Nach fünf Stunden Ehrgeiz, Demut, Freude, Wut und Golf-Genuss auf dem hervorragend prä-parierten Golfplatz in Ottobeuren hatten sich dann alle ein frisch gezapftes Pils oder das neue alko-holfreie Hefeweizen auf der Ter-rasse des von Andreas Schomisch geführten Golfrestaurants mehr wie verdient.

Vor der Siegerehrung gab es zur

Stärkung noch ein sehr leckeres Abendessen und natürlich frisches Zötler Bier vom Fass. Der Senior-chef der Brauerei – bekennender „Nicht-Golfer“ – ließ es sich nicht nehmen, seine von allen erwartete Begrüßungsrede auch in diesem Jahr an die Golfer zu richten.

Alle Sieger auf einen Blick zusammen mit Bräu Herbert Zötler.Die Bruttosieger: Daniel Döbler und Dr. Konstanze Koepff-Röhrs

Herbstlicher Eintopf mit Bier2 EL Butter1 Zwiebel400 g Weißkraut200 g Karotten800 g Kartoffeln400 g geräuchertes mageres Wammerl½ l „Zötler Hell“Salz, Pfeffer1 Lorbeerblatt

Die Butter erhitzen. Zwiebel fein hacken, dazugeben und anschwitzen lassen. Weißkraut fein, Karotten und Kartoffeln würflig schneiden und dazugeben.Geräuchertes mageres Wammerl kleinwürflig geschnitten dazugeben.½ l „Zötler Hell“ aufgießen. Mit Salz, Pfeffer und einem Lorbeerblatt wür-zen. 1 Std. kochen lassen. Petersilie und Schnittlauch darüber streuen.

Guten Appetit!

Viele weitere Bierrezepte finden Sie unter:www.zoetler.de/index.php?plink=rezepte&l=1&fs=&fs= oderwww.zoetler.de Suchbegriff Rezepte oder Bierrezepte

„Sie suchen einen neuen Kassie-rer?“, fragt der Bewerber den Per-sonalchef. „Stimmt! Und den alten auch!“

Der Automechanikermeister erklärt seinem Auszubildenden: „So mein Lieber, und heute üben wir das Kopfschütteln beim Öffnen der Motorhaube eines Kunden!“

Matthias fährt jeden Tag mit dem Fahrrad über die Grenze. Auf dem Gepäckträger hat er eine Kiste voll Sand. Der Zöllner durchsucht jeden Tag den Sand und findet – nichts. Nach einer Weile nimmt der Zöll-ner eine Sandprobe und lässt sie im Labor untersuchen – wieder nichts! Eines Tages bittet der Zöllner Matt-hias in sein Büro: „Ich platze vor Neugier“, sagt er, „sag mir endlich, was du schmuggelst. Ich verrate dich auch nicht!“ „Ich schmuggle Fahr-räder, Herr Zöllner.“

Entrüstet sich die Zeugin im Gerichtssaal: „Fragen, Fragen, Fra-gen… Wäre es nicht besser gewe-sen, Sie hätten sich vorher über den Fall informiert, Herr Richter?“

Ein Trabi–Besitzer an der Tank-stelle zum Tankwart: „Für meinen Trabi hätte ich gerne zwei Scheiben-wischer.“ Darauf der Tankwart: „Das ist okay, das finde ich einen fairen Tausch!“

Alzheimer hat auch seine Vor-teile: Man lernt jeden Tag neue Leute kennen!

4 K U N D E N Z E I T U N G D E R B R A U E R E I Z Ö T L E R

Rezept der Senior-Chefin

Wer kennt ihn nicht? Den wohl erfolgreichsten Manager Deutsch-lands, Wendelin Wiedeking. Sei-nes Zeichens Porsche-Chef und im Moment in vielen Wirtschafts-schlagzeilen („Einstieg von Porsche bei VW“). Vor zwei Jahren hat Wie-deking sein Buch „Anders ist bes-ser!“ auf den Markt gebracht, das bisher zu den erfolgreichsten Wirt-schaftsbüchern zählt. In diesem Buch beschreibt Wiedeking seine außergewöhnliche Laufbahn bei Porsche und nimmt zu vielen wirt-schaftlichen und politischen Pro-blemen sehr persönlich Stellung.

Und: Ganze drei Seiten widmet der Porsche-Chef den innovativen Aktivitäten der Privat-Brauerei Zöt-ler. Überschrift des Kapitels: „Die weißen Raben – oder: Es gibt sie noch, die guten Unternehmer!“

… nicht ganz bierernst

LebensweisheitenMan muss das Glückunterwegs suchen, nicht am Ziel, da ist die Reise zu Ende.

Optimisten sind Menschen,die auf Regenwolken tanzen, unter denen andere Trübsalblasen.

Das Geld für Praxisgebühren und teure Medikamente kann man sich in vielen Fällen getrost sparen und stattdessen lieber ein Sixpack Zöt-ler Bier im nächsten Getränkemarkt einkaufen. Denn Bier ist nach neuen wissenschaftlichen Untersuchungen fast schon ein Wundermittel gegen diverse Krankheiten – und es stei-gert sogar die Lebenserwartung und die Intelligenz. Aber natürlich muss es maßvoll genossen werden, denn die positive Wirkung schlägt sofort um, wenn man zu tief ins Glas schaut. „Männer sollten nicht mehr als einen Liter am Tag trinken, Frau-en nur die Hälfte“, rät der Freisinger Professor Anton Piendl. Er und zahl-reiche andere Experten haben die Wirkung des Gerstensaftes genau untersucht, und die Mediziner sind dabei zu überraschenden Erkennt-nissen gekommen.

So wurde im Rahmen einer Studie einer dänischen Forschungsgruppe festgestellt, dass regelmäßiger und maßvoller Biergenuss die Lebens-erwartung deutlich erhöhen kann. Das Risiko an einem Herzinfarkt zu erkranken, wird durch Hopfen und Malz sogar halbiert, denn wichtige Inhaltsstoffe des Biers schützen Zellen und Gefäße vor Fettablage-rungen. Aber nicht nur das: Bier scheint sogar auch eine krebshem-mende Wirkung zu haben. Dafür sorgt ein Hopfen-Bestandteil mit dem komplizierten Namen Xanthohumol. „Der Pflanzenstoff wirkte im Labor bis zu 100-mal stärker als vergleich-bare Schutzstoffe, die in Rotwein, grünem Tee oder Soja verkommen“,

Biertrinker leben länger

Herr Zötler, wie kam es dazu, dass ihr Unternehmen so lobend von Wendelin Wiedeking in seinem Buch hervorgehoben wird?

Herbert Zötler: So ganz genau weiß ich es bis zum heutigen Tag nicht. Meine Frau hat mir das Buch vor zwei Jahren zum Geburtstag geschenkt und als ich nachts noch darin blätterte, glaubte ich meinen Augen nicht, als ich plötzlich darin den Namen unserer Brauerei gele-sen habe. Mein erster Gedanke: Das hat meine Frau als Geburts-tagsüberraschung extra eindru-cken lassen! Aber sie hat mir sofort versichert, dass dies nicht der Fall war. Unsere ganze Familie und auch unsere Mitarbeiter haben sich über diese unternehmerische Anerken-nung von kompetentester Stelle sehr gefreut! Diese Geburtstagsfeier hat doppelt Spaß gemacht.

Wie ging’s dann weiter?

Herbert Zötler: Ich habe mich per Brief persönlich bei Herr Wie-deking ganz herzlich bedankt

– immerhin wird unsere Brauerei in einem Atemzug mit Vorzeige-Unter-nehmen wie dem „Schraubenkö-nig“ Reinhold Würth oder Berthold Leibinger vom Maschinenbauer Trumpf aus Ditzingen erwähnt. Und der Vorstandchef von Porsche hat mir mit einem sehr persönlichen Schreiben nochmals zu unserem Innovationsgeist gratuliert.

War Herr Wiedeking denn schon mal in Rettenberg?

HerbertZötler: Er hat zugesagt, dass er möglicherweise eine der Vorstandsitzungen im Raum Allgäu machen und bei dieser Gelegenheit auch gerne auf ein Vollmondfest kommen möchte.

Inzwischen weiß ich auch, dass der für die Entwicklung zuständige Vorstand bei Porsche ein Allgäuer ist und ich vermute, dass Herr Wie-deking seine Informationen über die Brauerei Zötler über diese Schiene erhalten hat.

Fahren Sie seither einen Porsche, Herr Zötler?

Herbert Zötler: Nein, nein. Aber der 911er war und ist für mich das schönste und sportlichs-te Auto, das ich kenne. Und wenn man die sehr abwechslungsreiche Geschichte von Porsche liest, kann man nur den Hut vor diesem tollen Unternehmen und den dahinter ste-henden Entscheidungsträgern wie Wendelin Wiedeking ziehen. Ich bin stolz, dass wir so einen Autobauer in Deutschland haben, um den uns die ganze Welt beneidet!

sagt der Neurologe Manfred Walzl von der Landesnervenklinik Graz. In verschiedenen Studien griff Xantho-humol in allen Stufen der Krebsent-stehung ein und blockierte sie. Wei-tere Krankheiten, vor denen Bier schützen kann, sind nach Erkennt-nissen der Experten unter anderem Thrombosen, Osteoporose, Magen-probleme und Nierensteine. Eine niederländische Untersuchung der Universität Rotterdamm hat zudem herausgefunden, dass regelmäßiger Biergenuss sogar vor Altersdemenz schützt. Ein bis drei Gläser sind eine ideale Menge, um das Risiko einer Erkrankung um mehr als die Hälfte zu senken.

Bier beugt aber nicht nur dem Gedächtnisverlust im Alter vor. Nach einer Studie der Universität Tokio kann der Gerstensaft auch die Intelli-genz deutlich erhöhen. Versuchsteil-nehmer, die täglich einen Liter tran-ken, legten auf einer Intelligenz-Skala bis zu 3,3 Punkte zu. Bei der trocke-nen Kontrollgruppe veränderte sich dagegen nichts.

Der typische Männer-Spruch „Ich hab sie mir schön getrunken“ stimmt übrigens tatsächlich. Auch das hat eine Studie bewiesen. Schottische Psychologen fanden heraus, dass die Gesichter des anderen Geschlechts nach dem Genuss von ein paar Bie-ren um durchschnittlich 25 Prozent positiver bewertet wurden als vor-her. Das liegt allerdings am Alkohol. Der Geist des Gerstensaftes erhöht nämlich die Aktivität in dem Teil des Gehirns, der für die Beurteilung von Gesichtern zuständig ist.

„Chef, darf ich heute zwei Stun-den früher Schluss machen? Meine Frau will mit mir einkaufen gehen.“ „Kommt gar nicht in Frage.“ „Vielen Dank Chef, ich wusste, Sie würden mich nicht im Stich lassen.“

Ein Mann ging um 18.58 Uhr in eine Kneipe, setzte sich neben eine Blondine an die Bar und beobach-tet das Geschehen im Fernsehen. Pünktlich um 19.00 Uhr kamen die Heute-Nachrichten. Als Meldung des Tages sah man einen Mann, der auf dem Dach eines Hochhauses stand und damit drohte, sich in die Tiefe zu stürzen. Die Blondine fragte den Mann: „Denken Sie, dass er springt?“. Darauf der Mann: „Ich wette, er springt!“ Sie entgegnete: „Ich wette, dass er nicht springt!“. Darauf legt der Mann einen 50-Euro-Schein auf die Theke und sagt: „OK, die Wette gilt“. In dem Moment, als die Blondi-ne ihren Schein auf die Theke legt, springt der Mann im Fernsehen vom Dach des Hochhauses in die Tiefe und ist sofort tot. Die Blondine war sehr enttäuscht, sagte aber: Das Geld gehört Ihnen, Spielschulden sind Ehrenschulden“. Der Mann entgeg-nete: „Ich kann Ihr Geld nicht neh-men. Ich habe den Beitrag schon vor 2 Stunden gesehen und wusste, dass er springen wird“. Darauf die Blon-dine: „Ich auch, aber ich hätte nie geglaubt, dass er’s nochmal machen würde“. Der Mann nahm das Geld…

Weshalb ältere Menschen zu wenig trinken

„Du musst mehr trinken!“ ist ein Rat, den alte Menschen häufig zu hören bekommen. Dass viele ihn nicht befolgen, sollte ihnen nicht als Starrsinn ausgelegt werden. Denn wie das Magazin GEO berichtet, sendet das Gehirn älterer Menschen irreführende Signale, so dass sie die aufgenommene Flüssig-keitsmenge falsch einschätzen. Das hat ein australisch-US-ame-rikanisches Foschungsteam um Gary Egan vom Howard Florey Institute in Melbourne herausge-funden.

Die Wissenschaftler unter-suchten zwei Gruppen von Männern: eine mit 65- bis 74-Jährigen, die anderen mit 21- bis 30-Jährigen. Allen verabreichten sie eine kochsalzhaltige Infusi-on, um Durst auszulösen, und maßen dann die Hirnaktivität der Probanden. Anschließend wurden diese aufgefordert, so viel zu trinken, wie sie wollten.

Ergebnis: Die Älteren hatten nur halb so viel getrunken wie die Jüngeren. Wie die Ergeb-nisse zeigten, hatten sich die für Durst verantwortlichen Areale bei älteren Personen wesentlich schneller beruhigt als bei jünge-ren – und gaben deshalb viel frü-her das Signal „Durst gelöscht“.

Porsche-Chef Wiedeking lobt Brauerei Zötler