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Schüler/innen BERUFSWAHLMAGAZIN „Glaube an dich und höre auf dein Herz!“ Christina Stürmer: Das Bewerbungs- ABC – von der Stellensuche bis zur Zusage Kontakte knüpfen … auf der Ausbildungsmesse Gelassen ins Vorstellungsgespräch … eine Expertin gibt Tipps HEFT 03 I SEPTEMBER 2016 I BERUFSWAHLMAGAZIN I SCHÜLERINNEN UND SCHÜLER

eine Expertin gibt Tipps - planet-beruf.deplanet-beruf.de/fileadmin/assets/PDF/Hefte/Berufswahlmagazin_2016... · Alles auf einen Blick ... Du hast einen Ausbildungsplatz gefunden

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Schüler/innenBERUFSWAHLMAGAZIN

„Glaube an dich und

höre auf dein Herz!“

Christina Stürmer:

Das Bewerbungs-ABC – von der Stellensuche bis zur Zusage

Kontakte knüpfen… auf der Ausbildungsmesse

Gelassen ins Vorstellungsgespräch… eine Expertin gibt Tipps

HEFT 03 I SEPTEMBER 2016 I BERUFSWAHLMAGAZIN I SCHÜLERINNEN UND SCHÜLER

Die planet-beruf.de-Klassenaktion

Überlegt euch eine Bewerbungssituation: h Bei welchem Unternehmen und für welche Ausbil-dung bewerbt ihr euch?

h Was solltet ihr für die Stelle mitbringen? h Welche Aufgaben kommen auf euch zu?

Stellenanzeige heraussuchenSucht euch aus dem Internet, z.B. auf www.jobboerse.arbeitsagentur.de, oder einer Zeitung eine Stellenanzeige heraus, um die Situation so echt wie möglich zu gestalten.

Rollenverteilung festlegenLegt anschließend in der Klasse fest, wer den Part des Bewerbers/der Bewerberin übernimmt und wer als Ar-beitgeber/in auftritt. Denkt daran, die Rollenverteilung danach auch untereinander zu tauschen.

Recherchiert im Bewerbungstraining von planet-beruf.de,

h wie ein Vorstellungsgespräch in der Regel abläuft (von der Begrüßung bis zur Verabschiedung),

h worauf ihr in Sachen Körpersprache achten solltet und

h welche Fragen in einem Vorstellungsgespräch häufig gestellt werden – und überlegt euch Antworten darauf.

Dann geht’s los!Diejenigen, die nicht direkt beim Rollenspiel mitmachen, übernehmen die Rolle von Beobachtern und machen sich Notizen.

Feedback hilftGebt euch am Ende eines Rollenspiels gegenseitig Feed-back. Denn nur so könnt ihr euch stetig verbessern und aus den gewonnenen Erfahrungen lernen.

Gemeinsam fit für das Bewerbungsgespräch!Ihr wollt selbst erfahren, wie ein Vorstellungs-

gespräch abläuft? Dann stellt in einer Klas-

senaktion eine Bewerbungssituation so real

wie möglich nach. So übt ihr, welche Fragen

auf euch zukommen können und wie ihr mit

eurem Auftritt punkten könnt.

Alles auf einen BlickFasst zum Schluss all eure Tipps zum Bewerbungsgespräch, was man befolgen und was man unbedingt unterlassen soll-te, zu einer großen Plakatwand zusammen, die ihr in eurem Klassenraum aufhängt.

Bereite dich vor h Lade dir die kostenlose App von planet-beruf.de „Bewerbung: Fit fürs Vorstellungsgespräch“ herunter. Damit behältst du deine Termine im Blick und kannst dich super vorbereiten.

h Schau dir auf www.planet-beruf.de » Video » Bewerben das Video „Ablauf eines Vorstellungsge-sprächs“ an. Du bekommst darin u.a. Tipps, wie du dich bei diesem wichtigen Termin richtig verhältst.

„Schön, dass Sie da sind. Nehmen Sie doch bitte Platz. Wie war Ihre Anreise?“ Auch Small-Talk gehört zum Vorstel-lungsgespräch!

2 planet-beruf.de

SP

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ImpressumHerausgeberBundesagentur für Arbeit, Nürnberg

HerausgeberbeiratDr. Margareta Brauer-Schröder, Christoph Dicke-ler, Dr. Barbara Dorn, Petra Falterbaum-Thomaßin, Heidi Geserich, Rudi Groh, Gisela Grüneisen, Ulrich Gschwender, Ulrike Hertz, Ursula Kraus-Weber, Nikolas Kruse, Sybille Kubitzki, Hans Ulrich Nord-haus, Bastienne Raacke, Rainer Rupprecht, Ale-xandra Wierer

Redaktion/VerlagRedaktion planet-beruf.deBW Bildung und Wissen Verlag und Software GmbHPostfach 82 01 5090252 NürnbergTel.: 0911/9676-310Fax: 0911/9676-701E-Mail: [email protected]

Copyright 2016 für alle Inhalte© Bundesagentur für ArbeitAlle Rechte vorbehalten. Der Nachdruck, auch aus-zugsweise, sowie jede Nutzung der Inhalte mit Aus-nahme der Herstellung einzelner Vervielfältigungs-stücke zum Unterrichtsgebrauch in Schulen bedarf der vorherigen Zustimmung des Verlags. In jedem Fall ist eine genaue Quellenangabe erforderlich.Mit Namen gekennzeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des He-rausgebers wieder.

Bestellungenwww.ba-bestellservice.de

Einzelexemplare sind bei den Berufsinformations-zentren (BiZen) der Agenturen für Arbeit erhältlich.

ISSN 1867-0946

Grafische GestaltungLATERNA Design GmbH & Co. KG

FotosMartin Bauer Services GmbH & Co. KG (S. 15 unten), Privat (S. 8 unten; S. 9 rechts; S. 18, S. 19 unten, S. 21), Lorenz Tiedemann (S. 21 rechts unten), Mateusz Tondel (Cover, S.2, S. 12+13, S. 13 links oben), BW Bildung und Wissen Verlag und Archiv der Bundesagentur für Arbeit

RedaktionsschlussJuni 2016

DruckKörner Druck GmbH & Co. KG, Sindelfingen

Gesamtauflage690.000

Christina Stürmer: „Wer weiß schon, was morgen passiert – nichts ist un-

möglich!“

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T O P S T O R Y

12 Christina Stürmer: „Glaube an dich und höre auf dein Herz!“Sie ist ihrem Herzen gefolgt – und ihren Stärken: Die Sängerin Christina Stürmer hat immer an sich geglaubt und auch in schwierigen Momenten nie den Mut verloren.

M E I N FA H R P L A N

8 Unser Tag auf der AusbildungsmesseSarah und Sebastian berichten von ihren Eindrücken auf der Ausbildungsmesse.

M E I N B E RU F

18 Das Internet als erste Anlaufstelle Online-Stellenbörsen boomen. Celina und Francesco erzählen, wie sie ihren Ausbildungsplatz gefunden haben.

M E I N E B E W E R B U N G

6 Eine gute Zeitplanung ist alles!planet-beruf.de zeigt dir, welcher Schritt zu welchem Zeitpunkt im Berufswahl-prozess zu machen ist.

10 So findest du das PassendeWeißt du, wo du dich über Ausbildungsbetriebe informieren kannst? planet-beruf.de klärt auf.

11 Online richtig bewerben!Finde heraus, wie du dich online bewirbst und dabei punkten kannst.

14 Arbeitsblatt: So geht ein LebenslaufKennst du dich mit dem Erstellen eines Lebenslaufs aus? Teste dein Wissen!

15 Gelassen ins VorstellungsgesprächGewusst wie – Ausbildungsleiterin Eva Beier verrät wertvolle Tipps für das Bewer-bungsgespräch.

16 Arbeitsblatt: Gut vorbereitet zum AuswahltestDu hast vier Minuten Zeit! Zeige, wie du bei einem Auswahltest unter Zeitdruck abschneiden würdest.

AU S B I L D U N G – S O L ÄU F T ’ S

20 Zusage – und dann?!Du hast einen Ausbildungsplatz gefunden – prima! planet-beruf.de gibt wichtige Infos zum Ausbildungsbeginn.

Z W I S C H E N S TAT I O N E N

21 Azubi auf ProbeWie du mit einer Einstiegsqualifizierung die Chancen auf einen Ausbildungsplatz verbessern kannst, berichtet Justin.

L E S E R B R I E F

17 Fragen, Tipps und Infos zu Berufswahl & Co.planet-beruf.de hilft dir weiter!

F U N & L I F E S T Y L E

4 Querbeet in planetplanet-beruf.de stellt dir Wissenswertes zum Thema Bewerbung vor.

22 Bist du ein Bewerbungs-Profi?Zeige, wie fit du in Sachen Bewerbung bereits bist.

23 Fun & ActionDeine Rätsel-Seite

Ob Freunde oder Familie: Nutze dein Netzwerk

bei der Suche nach einem Aus-

bildungsplatz.

10

Punkte beim Vorstellungs-gespräch mit

Spontaneität und Höflichkeit.

15

Auf einer Ausbildungs-

messe kannst du persönlich mit

mehreren Betrie-ben in Kontakt

treten.

3planet-beruf.de

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Querbeet in planet

Eine Frage der Kreativität?

Eine als Speisekarte aufbereitete

Bewerbung oder die eigene Face-

book-Timeline als Lebenslauf – all

diese Möglichkeiten stellen eine

besondere Art der Bewerbung dar.

Doch wie kreativ darf eine Bewer-

bung sein?

Prinzipiell gilt, wie bei einer klas-

sischen Bewerbung auch: Eine

kreative Bewerbung sollte auf den

Wunschjob bzw. das Wunschun-

ternehmen zugeschnitten sein. Es

ist immer ratsam, sich im Vorfeld

intensiv mit dem Unternehmen

zu beschäftigen und über die zu

besetzende Stelle zu informieren.

Kreative Bewerbungen bieten sich

natürlich vor allem bei „kreativen“

Berufen sehr gut an – sozusagen als

erste Arbeitsprobe.

Allgemein kommt man jedoch eher

zu dem Schluss, dass die Bewer-

bung nicht allzu kreativ sein sollte,

da immer noch die Inhalte und ei-

genen Fähigkeiten im Vordergrund

stehen.

Bewerben international …

… Großbritannien

Ganz nach dem Motto „time is money“ bestehen die Bewerbungsunterlagen für England maximal aus zwei Seiten.

Der englische CV (Curriculum Vitae) – so die gängige Bezeichnung für den Lebenslauf – ist praktisch Anschreiben und

Lebenslauf in einem. Er ist antichronologisch aufgebaut, d.h., man beginnt mit den neuesten Daten und geht dann

zeitlich rückwärts. Außerdem enthält er weder Bewerbungsfotos noch zu genaue Angaben zur Schulzeit. Why not?!

… Frankreich

Die Bewerbungsunterlagen in Frankreich bestehen in der Regel aus einem tabellarischen Lebenslauf (CV) und einem

Anschreiben (Lettre de Motivation). Das Anschreiben ist – wie kann es anders sein – besonders höflich und zurück-

haltend gehalten. „Madame“, „Monsieur“ oder „Mesdames, Messieurs“ ist die typische Anrede, auf Nachnamen

wird sogar ganz verzichtet. Im Gegensatz zu einer deutschen Bewerbung wird in Frankreich auf Abschluss- oder

Arbeitszeugnisse weniger Wert gelegt. Voilà, la façon française!

Rund ums Bewerben

Soft Skills – was sonst?

Wer mit seiner Bewerbung punkten will, der braucht nicht nur gute

Schulnoten und Fachwissen, sondern auch Soft Skills wie Team-

oder Kommunikationsfähigkeit.

Soft Skills heißt wörtlich übersetzt „weiche Fähigkeiten“. Dahinter

verbirgt sich die Fähigkeit einer Person, sowohl mit Mitmenschen

und deren Handlungsweisen als auch mit sich selbst gut umzugehen.

Eine Umfrage unter ca. 100 Personalverantwortlichen hat ergeben,

dass kommunikative Kompetenz, Selbstbewusstsein, Einfühlungs-

vermögen, Teamfähigkeit und Kritikfähigkeit als besonders wichtige

Soft Skills erachtet werden.

Onlinebewerbung boomt

Eine Umfrage des Digitalverbands Bitkom hat ergeben, dass mittlerweile sechs von zehn Unternehmen Bewerbungsunterlagen per Internet bevorzugen. Nur je-der vierte Personalchef wünscht sich noch klassische Bewerbungsmappen. Die-se Zahlen verdeutlichen, dass der Trend eindeutig Richtung Onlinebewerbung geht. Die klassische Bewerbungsmappe wird zunehmend zum Auslaufmodell.

Online-BewerbungKlassische

Bewerbungsmappe Keine Vorliebe

58% 27%15%

4 planet-beruf.de

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Stark durch die Ausbildung Die Ausbildung abbrechen? Nicht mit VerA. Die Initiative (VerA steht für „Verhin- derung von Ausbildungsabbrüchen“) ist ein bundesweites, kostenfreies Angebot für Azubis, die in ihrer Ausbildung Schwie-rigkeiten haben und mit dem Gedanken spielen, ihre Ausbildung abzubrechen. Dabei werden die Jugendlichen von eh-renamtlichen Senior Expertinnen und Ex-perten bei Bedarf über die gesamte Aus-bildungszeit begleitet und unterstützt. Sie stehen z.B. bei fachlichen Fragen zur Verfügung oder bieten Unterstützung bei der Prüfungsvorbereitung.

Mehr Infos: http://vera.ses-bonn.de Mit den „Ausbildungsbegleitenden Hil-fen“ (abH) und der „Assistierten Aus-bildung“ bietet auch die Bundesagentur für Arbeit Unterstützung für Auszubilden-de, die Schwierigkeiten in der Ausbildung haben und über einen Ausbildungsab-bruch nachdenken. Für dich und deinen Betrieb entstehen keine Kosten. Sprich einfach mit deinem/deiner Berufsbe-rater/in über deine Möglichkeiten. So schaffst du deine Ausbildung!

Mehr Infos: www.arbeitsagentur.de

Die Retter in der Bewerbungs-Not

Du weißt nicht, wie du eine Bewerbungsmappe

zusammenstellst und wo du deine Unterlagen

scannen und ausdrucken kannst? Gehe in dein

Berufsinformationszentrum (BiZ) vor Ort.

Im BiZ gibt es spezielle Bewerbungs-PCs, Dru-

cker und Scanner – die BiZ-Mitarbeiter/innen

helfen dir gerne weiter!

Ein BiZ in deiner Nähe f indest du auf

www.planet-beruf.de » Mein Fahrplan »

Infoboard » BiZ » BiZ im Überblick.

Auch Schüler- und Jugendclubs können eine

gute Anlaufstelle sein, wenn du Hilfe beim Er-

stellen deiner Bewerbungsunterlagen benö-

tigst. Frag einfach mal nach.

Terminkalender gezückt und Ausbildungsmesse vorgemerkt

Auf der Suche nach dem perfekten Praktikums- oder Ausbildungsplatz? Dann solltest

du dir den Besuch einer Ausbildungsmesse nicht entgehen lassen. Diese bietet nicht

nur zahlreiche Informationen zur Berufswahl, Praktika und Ausbildungsplätzen.

Auf der Messe kannst du Firmen persönlich kennenlernen und direkt vor Ort Fragen

zu u.a. ihrem Ausbildungsangebot stellen.

Mehr Infos: www.planet-beruf.de » Mein Fahrplan » Infoboard » Termine Ausbil-

dungsmessen

5planet-beruf.de

BEWERBENENTSCHEIDEN

ORIENTIEREN

Vorletztes Schuljahr Letztes Schuljahr

August/September Februar Juli

Sommerferien

September Februar Juli/August/September

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© 06|2016 planet-beruf.de

planet-beruf.deMEIN START IN DIE AUSBILDUNG

www.planet-beruf.de

Der Berufswahlfahrplan

Bewerbungsbeginn bei Banken, Versicherungen

und manchen Großbetrieben

Beachte: Bis Herbst sind viele dieser Ausbildungsstellen

vergeben!

Beamtenausbildung (mittlerer Dienst):

Bewerbungsschluss-Termine beachten!

Bewerbungsbeginn bei Großbetrieben

und für manche schulischen

Ausbildungsberufe

Bewerbungs- beginn für schulische

Ausbildungen

Bewerbungsbeginn bei kleinen und

mittleren Betrieben

Anmeldung an weiterfüh-renden Schulen. Hier ist das Zwischenzeugnis wichtig.

Beginn der Ausbil-dung oder weiterfüh-

renden Schule

Klicke für die Suche nach schulischen Ausbildungen auf www.arbeitsagentur.de auf KURSNET

Interessen und persönliche

Stärken erkunden

Schaue mal auf www.planet-beruf.de » Mein Berufoder klicke auf www.arbeitsagentur.de auf

Gehe auf www.planet-beruf.de » Meine Talente » BERUFE-Universum

Schaue auf www.planet-

beruf.de » Zwischen- stationen

Klicke auf www.planet-beruf.de » Meine Bewerbung » Bewerbungstraining

Schaue auf www.planet-beruf.de » Mein Fahrplan

Mehr dazu auf www.planet-beruf.de

» Ausbildung – so läuft’s

Klicke dazu auf www.arbeitsagentur.de auf oder gehe auf www.planet-beruf.de » Meine Bewerbung » Ausbildungsstelle finden

*Der Anruf ist für dich kostenfrei.

Fang einfach an: BERUFE Entdecker auf www.planet-beruf.de

Abschlusszeugnis an weiterführen-

den Schulen abgeben

Infos über passende Berufe und Ausbildungs-

wege sammeln

Gespräche mit Eltern, Freunden, Bekannten, Lehrern führen

Kontakt zur Berufs-beratung aufnehmen/Beratungstermin unter

Tel. 0800 / 4 5555 00* vereinbaren

ins BiZ gehen und dich informieren

evtl. mehrere Berufe in die engere Wahl ziehen

Adressen von Ausbildungs-

betrieben besorgen

Berufsentscheidung treffen, evtl. Ausweichmöglichkeiten überlegen. Dabei hilft dir die Entscheidungs-Checkliste.

ein weiteres Betriebspraktikum

machen?

auf Tests und Vorstellungs-

gespräche vorbereiten

Informations-veranstaltungen weiterführender

Schulen besuchen: Anmeldetermine

erfragen!

Absage erhalten? Ausweichmöglich-keiten überlegen! Berufsberatung

aufsuchen

Ausbildungs-vertrag

erhalten?

Unterlagen für den ersten

Arbeitstag besorgen

erste Bewerbungen absenden

Bewerbungs-unterlagen vorbereiten

Die Berufs- beratung

der Agentur für Arbeit kann

dir Lehrstel-lenangebote vorschlagen.

Betriebspraktika machen

Eine gute Zeitplanung ist alles!Früh geplant ist halb gewonnen. Das gilt im Berufswahlprozess und besonders für Bewerbungen.

planet-beruf.de zeigt dir, welcher Schritt zu welchem Zeitpunkt angebracht ist und welche Bewer-

bungstermine es zu beachten gilt.

Am besten fängst du schon zwei Jahre vor deinem Schulab-schluss damit an, Informationen zu sammeln. Zuerst geht es darum, sich zu ORIENTIEREN. Allmählich wirst du dich dann für einen Beruf ENTSCHEIDEN und dich schließlich darauf BEWERBEN.

Vorletztes Schuljahr: h Finde heraus, welche Interessen für die Berufswahl wich-tig sind. Leg einfach mit dem BERUFE Entdecker los.

h Entdecke deine Interessen und Stärken. Dabei kannst du deine Familie, Freunde und Bekannte um ihre Einschät-zung bitten. Erkunde im BERUFE-Universum deine Stärken und finde heraus, welche Berufe dazu passen.

h Mache so viele Praktika wie möglich. h Sammle Informationen über Berufe, z.B. in der Rubrik Berufe von A-Z auf planet-beruf.de, in BERUFENET oder bei einem Besuch im BiZ.

Deine BerufsberatungDie Berufsberatung der Bundesagentur für Arbeit unterstützt dich bei der Berufswahl und der Ausbil-dungsstellensuche. Einen Termin kannst du unter 0800 4 5555 00 vereinbaren. Der Anruf ist kostenfrei.

h Vereinbare einen Termin bei der Berufsberatung! Hier sitzen die Profis.

h Besuche Ausbildungsmessen und Tage der offenen Tür bei Unternehmen.

h Entscheide dich jetzt für einen Beruf. Denke aber auch daran, dir Alternativen zu überlegen.

h Achtung: Für manche Ausbildungsstellen musst du dich jetzt schon bewerben! (siehe Infokasten rechts)

Der Berufswahlfahrplan zeigt dir, welchen Schritt du wann gehen musst. Du findest ihn auf planet-beruf.de unter Mein Fahrplan.6 planet-beruf.de

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Letztes Schuljahr: h Erkundige dich, welche Betriebe in deinem Beruf aus-bilden. Besorge dir aus der JOBBÖRSE der Agentur für Arbeit Adressen von Ausbildungsbetrieben. Die Berufs-beratung der Agentur für Arbeit kann dir freie Ausbil-dungsplätze nennen.

h Du willst eine schulische Ausbildung machen? Klicke für die Suche nach schulischen Ausbildungen auf www.arbeitsagentur.de und dann auf KURSNET.

h Du möchtest weiter zur Schule gehen? Bei den Infor-mationsveranstaltungen der Schulen oder auf deren Homepage erfährst du die Anmeldetermine.

h Stelle deine Bewerbungsunterlagen zusammen: Im Be-werbungstraining von planet-beruf.de findest du dazu viele nützliche Infos. Hier noch ein paar Tipps dazu:

9 Im Anschreiben solltest du deine Stärken gut zur Geltung bringen. Mach dir bewusst, welche persön-lichen Stärken du hast. In deinem Berufswahlordner hast du bestimmt die Ergebnisliste aus dem BERUFE-Universum abgeheftet. Schau doch noch einmal rein!

9 Erstelle deine Bewerbung in Ruhe und mit Sorgfalt und achte darauf, dass du nichts vergisst.

9 Achte darauf, eigene Formulierungen zu verwenden, statt ganze Sätze aus Musterbewerbungen abzu-schreiben.

9 Auf jeden Fall solltest du Wert auf Sauberkeit und auf die Richtigkeit deiner Angaben legen. Vermeide auch Rechtschreibfehler.

9 Lass deine Bewerbung nochmals von anderen Perso-nen Korrektur lesen.

h Bereite dich mithilfe des Bewerbungstrainings auf Aus-wahltests und Vorstellungsgespräche vor. Nun kannst du deine ersten Bewerbungen um einen Ausbildungs-platz abschicken.

h Hast du eine Ausbildungsstelle bekommen? Bereite dich auf den ersten Ausbildungstag vor. Informiere dich auf planet-beruf.de in der Rubrik Ausbildung – so läuft’s.

h Noch keine Ausbildungsstelle? Lass dich nicht entmuti-gen und denke über Alternativen nach. Informiere dich bei der Berufsberatung.

Wann muss ich mich bewerben?

Das hängt davon ab, für welche Ausbildungsstelle du dich entschieden hast. Wenn du dich z.B. für eine Ausbildung bei Banken, Versicherungen oder in einem größeren Betrieb interessierst, solltest du bereits im Februar deines vorletzten Schuljahres mit deiner Bewerbung loslegen. Auch Arbeitgeber im öffentlichen Dienst besetzen ihre Ausbildungsplätze frühzeitig.

Februar

Juli

September

Vorletztes SchuljahrLetztes Schuljahr

Februar

Bei den meisten Großbetrieben ist im Juli des vorletzten Schuljahres Bewerbungsbeginn. Das gilt auch für einige schulische Ausbildungsberufe.

Wenn du dich für eine schulische Ausbildung entschieden hast, so ist im September des letzten Schuljahres der richtige Zeitpunkt, deine Bewerbung abzuschicken. Auch kleinere und mittlere Betriebe erwarten nun deine Bewer-bungsunterlagen.

Du möchtest weiter zur Schule gehen? Dann solltest du dich im Februar deines letzten Schuljahres bei deiner weiterführenden Schule anmelden.

Jetzt geht’s los: Die meisten Ausbildungen und weiterführenden Schulen beginnen im Juli, August oder September eines Jahres.

Juli, August, September

7planet-beruf.de

Das war Sarahs Messetag

Eine Ausbildungsmesse ist eine gute Möglichkeit, um gleich mehrere Betriebe unter die Lupe zu nehmen.

Unser Tag auf der AusbildungsmesseDurch Firmenvorträge und Gespräche mit Ausbildungs-

leitern auf einer Berufswahlmesse an ihrer Schule

fühlen sich Sarah und Sebastian in ihrem Berufswunsch

bestätigt: Sarah will sich bei der Polizei bewerben.

Sebastian möchte Elektroniker werden.

Die beiden 15-Jährigen kennen sich mit Berufswahlmes-sen aus. Sie schätzen es sehr, dort zum Beispiel mit Per-sonalverantwortlichen von kleinen und mittleren Unter-nehmen in Kontakt zu treten. Derzeit besuchen sie die Doktor-Eisenbarth-Mittelschule in Oberviechtach. Hier haben sie bereits zweimal an einer Ausbildungsmesse, die die Schule jährlich ausrichtet, teilgenommen.

planet-beruf.de: Wie sah der Messetag in eurer Schule aus?

Sebastian: Am Vormittag stellten sich die Firmen in unterschiedlichen Klassenräumen vor und hielten 30- bis 45-minütige Vorträge. Dazu konnten wir natürlich auch Fragen stellen, die alle beantwortet wurden.

Sarah: Am Nachmittag haben knapp 20 Unterneh-men in der Aula Stände aufgebaut. Da konnten wir uns über Auswahlverfahren und Bewerbungsfristen informieren und mit Ausbildungsleitern sprechen.

Zwischen 8 und 13 Uhr …… bin ich bei verschiedenen Vorträgen gewesen. Die Bundespolizei hat mich besonders interessiert! Aber ich habe mir auch angehört, wie die Ausbildung zum/zur Kin-derpfleger/in an einer Berufsfachschule für Kinderpflege aussieht.

Zwischen 13 und 17 Uhr …… habe ich hauptsächlich die Stände der Bundes- und Landespolizei besucht. Dort konnte man sich darüber informieren, wann der Bewerbungsschluss ist, was man für den Beruf braucht und wie viel man verdient. Für eine Ausbildung bei der Bundes- oder Bayerischen Po-lizei sollte man besonders gut in Englisch, Deutsch und Sport sein. Das bin ich zum Glück! Außerdem habe ich erfahren, wo das Auswahlverfahren stattfindet und wie ich die Unterlagen für die Bewerbung bekomme.

Jetzt ist sich Sarah sicher: Sie möchte nach der Schule eine Ausbildung bei der Polizei machen.

8 planet-beruf.de

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Mehr Infos ...… zu Ausbildungsmessen findest du auf www.planet-beruf.de » Mein Fahrplan » Infoboard.

Das war Sebastians Messetag

Zwischen 8 und 13 Uhr …… habe ich mir die Präsentation einer Firma angesehen, die Software für Lagerlogistik in unserer Nähe macht. Sie bietet z.B. die Ausbildung zum/zur Elektroniker/in für Betriebstechnik an. Außerdem hat ein Lehrer einen Vor-trag über den Beruf Elektroniker/in für die Fachrichtung Energie und Gebäudetechnik gehalten. Das war sehr in-teressant.

Zwischen 13 und 17 Uhr …… habe ich als Erstes den Stand der Firma besucht, die den Vortrag gehalten hat, und mit dem Ausbildungsleiter gesprochen. Dann erklärte mir die für Bewerbungen zu-ständige Personalverantwortliche, dass ich in Mathe und Physik gute Noten brauche. Aber ich müsse auch bereit sein, ins Ausland zu gehen, denn das Unternehmen sei weltweit tätig. Über die Berufe Elektroniker/in, Mecha-troniker/in, Werkzeugmechaniker/in und Verfahrens-mechaniker/in habe ich mich noch bei einem zweiten Messestand erkundigt. Außerdem habe ich mich über Handwerksberufe wie Bäcker/in und Zimmerer/Zimme-rin informiert.

Sebastian wird sich bei den Unternehmen, die er auf der Aus-bildungsmesse kennengelernt hat, direkt bewerben.

planet-beruf.de: Was ist euer persönliches Fazit?

Sarah: Die Messe war für mich von großem Vorteil. Ich habe mich perfekt über den Beruf infor-mieren können, den ich ergreifen möchte. Mir hat es einfach nochmal gezeigt, dass ich auf jeden Fall zur Polizei will.

Sebastian: Ich finde es super, dass es so eine Messe bei uns gibt. Ich habe mir vorher schon Gedanken darüber gemacht, dass ich Elektroniker werden will und dieser Wunsch ist nun gefestigt worden. Man kommt direkt in Kontakt mit den Ausbildern und kann sich so gut ein Bild über den Beruf machen.

planet-beruf.de: Habt ihr schon praktische Erfahrungen in eurem Wunschberuf gesammelt? Wie sieht es mit Bewerbungen aus?

Sarah: Wir machen von der Schule aus zweimal im Jahr ein einwöchiges Praktikum. Bei der Bayerischen Polizei hat es mir sehr gut gefallen. Ich werde mich auf jeden Fall bei der Landes- und bei der Bundespolizei bewerben.

Sebastian: Ich habe bereits in den Beruf Elektroni-ker/in reinschnuppern können und werde mich auf alle Fälle bei den Unternehmen, die ich auf der Ausbil-dungsmesse kennengelernt habe, bewerben.

9planet-beruf.de

So findest du das PassendeDeinen Wunschberuf weißt du schon, aber noch nicht, wo du einen Ausbildungsplatz dazu fin-dest? Kein Problem! planet-beruf.de verrät dir, wo du dich über Ausbildungsbetriebe und Berufs-schulen informieren kannst.

Ausbildungsplätze online findenIn der JOBBÖRSE (www.jobboerse.arbeitsagentur.de) suchst du nach dualen Ausbildungsplätzen in deiner Region oder anderen Städten. Die JOBBÖRSE gibt es auch als kostenlose App. In KURSNET (www.kursnet.arbeitsagentur.de) kannst du nach schulischen Ausbil-dungen suchen.Auf planet-beruf.de regional findest du Informationen und Ansprechpartner in deiner Nähe. Freie Ausbildungsstellen findest du auch über die Lehr-stellenbörsen der Handwerkskammer (HWK) sowie der Industrie- und Handelskammer (IHK).

Freie Stellen direkt suchenBetriebe veröffentlichen freie Stellen oft auch auf der fir-meneigenen Internetseite, z.B. über das Karriereportal. Ausbildungsbetriebe findest du z.B. über Branchen-verzeichnisse wie den Gelben Seiten. Aber auch ein Besuch auf Berufswahlmessen oder Ausbildungsbör-sen verschafft dir einen Überblick über die verschiede-nen Ausbildungsberufe. Du kannst dich vor Ort mit den Ansprechpartnern des Unternehmens austauschen und vielleicht schon einen Gesprächstermin vereinbaren.Oder du nimmst direkt mit einem Unternehmen, das dei-nen Wunschberuf ausbildet, telefonisch Kontakt auf. Das

Vor Ort beraten lassenDie Berufsberatung hilft dir mit den ersten Schrit-ten Richtung Ausbildung weiter. Hier bekommst du Tipps, wie du freie Ausbildungsstellen findest und dich richtig bewirbst. Unter der Telefonnummer 0800 4 5555 00 kannst du einen Gesprächstermin vereinbaren (der Anruf ist für dich kostenfrei).

hat den Vorteil, dass du nach einem Ansprechpartner fragen kannst, der dir erklären kann, ob du die Voraussetzungen für die Ausbildung erfüllst und welche Bewerbungsunterla-gen du einreichen musst.

Familie und Freunde helfen auch weiterPersönliche Beziehungen sind häufig sehr hilfreich, wenn es um die Suche nach dem geeigneten Ausbildungsplatz geht. Vielleicht arbeitet ein Elternteil oder ein/e Freund/in in dem Betrieb, der deinen Wunschberuf ausbildet? Sie können dir sicherlich Tipps geben, wie du dich bei dem Unternehmen bewirbst und worauf du achten solltest.Mehr Infos: planet-beruf.de » Meine Bewerbung » Ausbil-dungsstellen finden

Ob deine Eltern, Onkel und Tanten oder Cousi-nen und Cousins – nutze das Netzwerk in deiner Familie bei der Ausbil-dungsplatzsuche.

10 planet-beruf.de

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Online richtig bewerben!

Bei vielen Betrieben kannst du dich über

ein Online-Bewerbungsformular um einen

Ausbildungsplatz bewerben. Dabei gibt es

aber einiges zu beachten. Hier bekommst du

Tipps, wie du dich richtig online bewirbst

und dabei punkten kannst.

Die Unterlagen und Daten einer Online-Bewerbung wer-den über das firmeneigene Portal des Betriebes hoch-geladen. Dabei musst du jedoch auf Form und Inhalt deiner Bewerbung achten. Bevor du dich für einen Aus-bildungsplatz bewirbst, solltest du deine Bewerbungs-unterlagen bereit legen und dir ausreichend Zeit für das Ausfüllen der Felder nehmen.

Das darf auf keinen Fall fehlenDie meisten Bewerbungsformulare sind ähnlich aufge-baut. So gibst du zunächst deine persönlichen Daten wie Name, Adresse, Geburtsdatum und E-Mail-Adresse ein.

Werde selbst aktiv! Das Unternehmen, das deinen Wunschberuf ausbil-det, hat keine Stellen ausgeschrieben? Kein Problem! Schicke einfach eine Initiativbewerbung per E-Mail mit einem kurzen Anschreiben an den Betrieb. Im Anhang sendest du deinen Lebenslauf und deine letzten Zeug-nisse mit. Mit einer Initiativbewerbung zeigst du, dass du dich über das Unternehmen und den Ausbildungs-beruf informiert hast.

Ran an die Tasten! Auch bei Onlinebewerbungen musst du natürlich sehr sorgfältig sein.

Zeugnisse, wie dein Schul-, Praktikums- bzw. Abschluss-zeugnis lädst du im PDF-Format als Anlage hoch. In der Eingabemaske des Betriebes gibst du aber zusätzlich über Auswahl- oder Anklickfelder deine Schulbildung, deinen (voraussichtlichen) Schulabschluss und oft auch deine Schulnoten an. Häufig musst du deine Kenntnisse und Fähigkeiten selbst bewerten. Dabei geht es um Qualifikationen wie Sprach- und Computerkenntnisse. Unternehmen wollen oft auch in wenigen Stichpunkten etwas über deine Hobbys oder frei-willige Tätigkeiten wissen.

Das AnschreibenDas Anschreiben oder Motivationsschreiben trägst du entwe-der direkt über ein Textfeld ein oder, wenn möglich, lädst du ein Textdokument direkt hoch. Das Anschreiben sollten deine Eltern oder Freunde auf jeden Fall noch einmal durchlesen, damit keine Rechtschreibfehler im Text zu finden sind.

Mehr Infos ...… zu E-Mail-Bewerbungen findest du im Bewerbungstraining von planet-beruf.de in der Rubrik Online bewerben.

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planet-beruf.de: Vor deiner Karriere als Musikerin hast du eine Ausbildung zur Buchhändlerin gemacht. Wie bist du auf den Beruf gekommen?

Christina Stürmer: Lesen hat mir immer schon Spaß gemacht, daher war die Ausbildung in einer Buch-handlung sehr naheliegend. Ich hätte auch eine Aus-bildung zur Bäckerin machen können, aber da war für mich das frühe Aufstehen schon ein ganz klares „Nein“!

planet-beruf.de: In deinem Song „Katapult“ singst du von deinem Freund, der dir in schwierigen Situatio-nen zur Seite steht. Welchen Rat gibst du Jugendlichen, die z.B. durch schlechte Noten oder Absagen bei Bewer-bungen entmutigt sind?

Christina Stürmer: Es ist einfach wichtig, immer auf sich selbst zu hören und man sollte sich die Frage stellen, was man wirklich will. Schlechte Noten sagen doch nicht wirklich etwas über den Menschen aus. Ich glaube, dass man seiner Leidenschaft folgen sollte.

planet-beruf.de: Du machst seit 13 Jahren erfolg-reich Musik. Welche Erfahrungen waren für dich beson-ders wertvoll?

Christina Stürmer: Wenn man schon so viele Jahre in der Musik unterwegs ist, dann erlebt man sehr viel. Mich haben gute wie auch schlechte Erfahrungen geprägt und ich bin dankbar für alles, was ich erfahren durfte. Diese ganzen Erlebnisse fließen natürlich auch in meine Musik ein. Ein Ereignis, das mich immer wieder begeistert, ist das gemeinsame Duett mit Bon Jovi. Wenn ich daran zurückdenke, bekomme ich fast immer Gänsehaut und ich sage mir: Wer weiß schon, was mor-gen passiert – nichts ist unmöglich.

planet-beruf.de: Nicht nur deine Musik hat sich verändert – auch für dich selbst stehen Veränderungen an: Du bekommst dein erstes Baby. Was möchtest du deinem Kind vor allem mitgeben?

„Glaube an dich und höre auf dein Herz!“

Sie ist ihrem Herzen gefolgt – und ihren Stärken: Die Sänge-rin Christina Stürmer hat immer an sich geglaubt und auch in schwierigen Momenten nie den Mut verloren. Mit planet-beruf.de spricht sie über ihre Erfahrungen und was sie ihrem Kind fürs Leben mitgeben möchte …

Sängerin Christina Stürmer

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Christina Stürmer: Darüber habe ich mir so konkret noch keine Gedanken gemacht. Ich überlege gerade eher, welcher Kinderwagen passt oder was noch ins Kinderzimmer muss. Nächstenliebe und Hilfsbereitschaft werden aber sicher irgendwo oben auf der Liste stehen. Auf alle Fälle möchte ich meinem Kind natürlich viel Liebe schenken und Unterstützung für alle Träume und Pläne.

planet-beruf.de: Wenige Monate nach der Geburt gehst du auf Tour und planst dein Baby mitzuneh-men. Wie organisierst du dich?

Christina Stürmer: Ich hoffe mal sehr gut. Das wird sich zeigen! Zur Tour werden wir auf alle Fälle mit zwei Tourbussen unterwegs sein und ein „Kinderzim-mer“ haben. Hier ist Ruhe und man hat Zeit, sich um das Kind wirklich zu kümmern. Letztlich sind Papa und Mama am Abend zwei Stunden auf der Bühne. Hier wird meine Schwester eine große Hilfe sein. Ansonsten sind wir immer zusammen. Daher mache ich mir keine großen Sorgen und lasse das alles mehr oder minder auf mich zukommen.

planet-beruf.de: Hast du als erfahrene Sängerin noch Lampenfieber?

Christina Stürmer: Früher war es schlimmer, aber natürlich habe ich noch Lampenfieber. Wirklich etwas dagegen unternehmen muss ich nicht, das ist eigentlich spätestens nach dem ersten gesungenen Ton verflogen.

Mehr Infos Viele weitere Interviews mit deinen Stars findest du auf www.planet-beruf.de » Fun & Lifestyle » Stars.

planet-beruf.de: Im Mai wurde das „Best of“-Al-bum mit Platin und „Seite an Seite“ mit Gold ausge-zeichnet. Aber neben Erfolg gibt es auch Kritik oder Neid. Wie gehst du damit um?

Christina Stürmer: Früher hat mich das schon getroffen. Heute denke ich mir, dass meine Musik so viele Menschen glücklich macht und so vielen hilft. Wenn es dem einen oder anderen nicht gefällt, dann ist das eben so. Mittlerweile sind mir die Kritiker meist einfach egal.

planet-beruf.de: Durchhaltevermögen ist auch in der Musikbranche wichtig. Welche Tipps kannst du Jugendlichen geben, die sich entscheiden müssen, wohin ihre Zukunft sie führt?

Christina Stürmer: Einfach immer an sich glauben und auf das Herz hören. Manchmal liegen auch ein paar Steine auf dem Weg – also nicht sofort aufgeben. Und wenn es sich lohnt – auch kämpfen. Ich glaube, dass jeder seinen Weg gehen kann und wird.

STARFR AGEBOGEN

Von der Buchhand-lung auf die Bühne: Christina Stürmer ist ausgebildete Buchhändlerin.

Schlaflose Nächte … erwarten mich bestimmt in der nächsten Zeit.

Zum Entspannen … lese ich am liebsten ein Buch.Neben Musik mag ich besonders … grillen und natürlich essen.

Ein unvergesslicher Moment … war das Duett mit Bon Jovi.

T O U R D A T E N29.03.17 Saarbrücken, Garage30.03.17 Stuttgart, LKA Longhorn01.04.17 Nürnberg, Löwensaal02.04.17 Kempten, Big Box03.04.17 München, Tonhalle05.04.17 Leipzig, Haus Auensee06.04.17 Berlin, Huxleys08.04.17 Hamburg, Grosse Freiheit

09.04.17 Hannover, Capitol10.04.17 Köln, E-Werk12.04.17 Dortmund, FZW13.04.17 Frankfurt, Batschkapp11.05.17 A-Graz, Kasematten12.05.17 A-Wien, Arena Open Air13.05.17 A-Telfs, Kuppelarena

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Arbeitsblatt

So geht ein LebenslaufZu einer vollständigen Bewerbung gehört neben einem

Anschreiben, in dem du dich vorstellst, und deinen Zeug-

nissen selbstverständlich auch ein Lebenslauf. Suche

aus den folgenden Elementen die korrekten heraus und

setze sie im Lebenslauf an die richtige Stelle.

Lebenslauf

Angaben zur PersonName: Maria MusterfrauAnschrift: Musterstr. 12312345 Musterstadt Tel.: 01234 56789E-Mail: Geburtstag und -ort: 01.01.2001 in Musterstadt

Praktische Erfahrung 21.03.2016 – 24.03.2016 , Musterstadtseit August 2015 regelmäßiger Ferienjob als Zeitschriftenausträgerin

SchulbildungSchulabschluss: im Sommer 201701.09.2011 – 31.08.2017 Goethe-Realschule, Musterstadt01.09.2007 – 31.08.2011 Hesse-Grundschule, Musterstadt

Persönliche Fähigkeiten und KompetenzenComputerkenntnisse: Sprachkenntnisse: Gute Englischkenntnisse, Grundkenntnisse FranzösischPersönliche Stärken: Verantwortungsbewusstsein, Kommunikationsfähigkeit, Organisationsfähigkeit

Hobbys Singen,

Musterstadt, 21. September 2016

Die Lösungen …… zum Arbeitsblatt findest du auf www.planet-beruf.de » Mein Fahrplan » Infoboard.

Noch mehr InfosGeh auf www.planet-beruf.de » Meine Bewerbung » Bewerbungs-training – hier findest du weitere Informationen zum Erstellen deiner Bewerbungsunterlagen.

Schnuckelchen@spaßadresse.com

Kaffeekochen in der Kanzlei Musteranwalt

Grundkenntnisse Microsoft Word und Excel

Mittlere Reife

Party machen

maria_musterfrau@e_mail.de

Googeln

Hockey spielen

Praktikum in der Rechtsanwaltskanzlei Musteranwalt

hoffentlich

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Gelassen ins Vorstellungsgespräch

planet-beruf.de: Was ist der erste Schritt nach der Ein-ladung zum Vorstellungsgespräch?

Eva Beier: Eine Einladung ist die Möglichkeit, mich dem Unternehmen zu präsentieren. Bedenken wie „Was erwartet mich da?“, „Wie verhalte ich mich?“ sind normal. Den vorgeschlagenen Termin sollte ich jedenfalls zeitnah zusagen.

planet-beruf.de: Und danach?

Eva Beier: Informationen sammeln! Vorstellungs-gespräche im Ausbildungsbereich laufen meist ähnlich ab. Es gibt jede Menge Hilfen, z.B. im Internet auf www.planet-beruf.de. Die sollte ich nutzen. Die Klassenkame-raden sind ja häufig in der gleichen Situation, da ist der Austausch oft hilfreich.

planet-beruf.de: Worauf achten Sie besonders?

Eva Beier: Auf eine gute fachliche Vorbereitung. Über den Wunschberuf sollte ich bereits viel wissen: Wie ist die Ausbildung aufgebaut? Welche Aufgaben erwarten mich? Die Antworten auf diese Fragen finde ich z.B. auf www.planet-beruf.de, im BERUFENET und natürlich auf der Unternehmenswebsite.

planet-beruf.de: Was geht gar nicht?

Eva Beier: Wir berei-ten uns auf Bewerberin-nen und Bewerber vor, dasselbe erwarten wir von ihnen. Natürlich muss ich Grundkenntnisse haben über das Unterneh-men, bei dem ich mich bewerbe.

planet-beruf.de: Wo-mit kann ich im Vorstel-lungsgespräch punkten?

Eva Beier: Mit Sponta-neität und Natürlichkeit!

Ein Vorstellungsgespräch ist eine aufregende

Sache. Wie bereitest du dich am besten vor?

Eva Beier, Ausbildungsleiterin bei der Martin

Bauer Services GmbH & Co. KG in Vestenbergs-

greuth, hat wertvolle Tipps für dich.

Die Aussagen müssen glaubhaft sein und zur Person pas-sen. Auch Small Talk vor und nach dem Gespräch gehört dazu. Höflichkeit ist Pflicht.

planet-beruf.de: Haben Sie Tipps gegen Nervosität?

Eva Beier: Nervosität ist nicht schlimm. Mein Tipp: Je mehr ich mich mit der Situation auseinandersetze und vorab informiere, desto gelassener kann ich in das Vor-stellungsgespräch gehen.

planet-beruf.de: Was mache ich, wenn ich den Faden verliere?

Eva Beier: Das kann ich offen sagen. Dann bekomme ich sicher einen kurzen Moment, um mich zu sammeln oder die Frage wird anders formuliert.

planet-beruf.de: Wie war eigentlich Ihr erstes Vorstel-lungsgespräch?

Eva Beier: Ich war auch wahnsinnig nervös, habe mich aber, denke ich, gut geschlagen.

Mehr Infos ...… rund um das Vorstellungsgespräch bekommst du auf www.planet-beruf.de » Bewerbungstraining.

Mit Spontaneität und Höflichkeit kommst du im Vorstellungs-gespräch gut an.

Als Ausbildungsleiterin führt Eva Beier viele Vorstellungsge-spräche im kaufmännischen, technischen und gewerblichen Bereich.

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Arbeitsblatt

Gut vorbereitet zum AuswahltestBei einem Auswahltest musst du unter Zeitdruck verschiedene Logik-, Denksport- oder Sachaufga-

ben lösen. Wenn du vorher übst, bist du weniger aufgeregt und kannst dir die Zeit besser einteilen.

Probiere, diese Aufgaben in vier Minuten zu lösen.

Frage 1 Allgemeinbildung: Abkürzungen

Wofür steht GmbH?

Genossenschaft mit begrenztem Haushalt

Gesellschaft mit beschränkter Haftung

Gemeinschaft mit bürgerlichen Helfern

Frage 2 Konzentration

Welche der Figuren sieht nicht exakt aus wie die anderen?

a)

b)

c)

d)

e)

Frage 3 Mathematik: Einheiten

Wie viele Stunden (h) sind 43 Minuten und 120 Sekun-den?

0,35 h 0,5 h 0,75 h 0,6 h 0,85 h

Frage 4 Allgemeinbildung: Deutschland

Wie viele Einwohner hat die Bundesrepublik Deutsch-land?

rund 45 Millionen

rund 77 Millionen

rund 81 Millionen

rund 90 Millionen

Frage 5 Deutsch und Sprachbeherrschung

Was bedeutet das Fremdwort „Offerte“?

Absage Bestimmung

Betrug Angebot

Die Lösungen …… zum Arbeitsblatt findest du auf www.planet-beruf.de » Mein Fahrplan » Infoboard.

Noch mehr üben?Gehe auf www.planet-beruf.de » Meine Bewer-bung » Bewerbungstraining » Auswahltests.„Das schaff ich doch nie!“:

Manche Auswahltests sind zu lang, um sie in der vorgegebenen Zeit zu lösen. Keine Panik: Konzentriere dich auf die Teile, in denen du glänzen kannst. Beantworte dort so viele Fragen, wie du schaffst.

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Fragen,Tipps und Infos zu Berufswahl & Co.

das Interesse an Tieren ist wichtig, reicht aber für die Be-rufswahl allein nicht aus. Man muss z.B. körperlich fit sein und auch Arbeiten wie das Ausmisten des Stalls ausführen. Wenn du diese Voraussetzungen mitbringst, sind Ausbil-dungen wie die zum/zur Tierwirt/in passend. Hier kannst du zwischen den Fachrichtungen Geflügelhaltung, Imkerei, Rinderhaltung, Schäferei und Schweinehaltung wählen. Je nach Fachrichtung versorgst und betreust du die Tiere und bist für deren Gesundheit verantwortlich. Auch Landwirte und Landwirtinnen halten Nutztiere. Die Produktionsbe-reiche sind dabei sehr vielfältig. Als Pferdewirt/in kümmerst du dich nicht nur im Stall um die Tiere, sondern bist auch auf der Koppel und sitzt im Sattel. Je nach Fachrichtung bist du z.B. für die Aufzucht und Ausbildung der Tiere zuständig oder unterrichtest und trainierst im Reitsport.Du möchtest deine Tierliebe gerne mit Bürotätigkeiten ver-binden? Dann informiere dich über die Ausbildung zum/zur Tiermedizinischen Fachangestellten. Hier arbeitest du am Empfang, assistierst dem Tierarzt /der Tierärztin bei der Behandlung und erledigst Verwaltungsaufgaben. Auch als Tierpfleger/in hast du natürlich viel mit Tieren zu tun. Diese Ausbildung wird in den Fachrichtungen Forschung

Hallo Moritz,

und Klinik, Tierheim und Tierpension sowie Zoo angebo-ten. Mehr Infos zu diesen und vielen anderen Ausbildungs-berufen, zu denen deine Interessen passen, findest du auf www.planet-beruf.de » Mein Beruf » Berufe von A-Z.Bei deiner Berufswahl hilft dir auch gerne deine Agentur für Arbeit weiter. Bei der Suche nach einer passenden Ausbil-dungsstelle und bei anderen Fragen rund um die Berufs-wahl kann dir dein/e Berufsberater/in vor Ort behilflich sein.

Ute KötzschBerufsberaterin der Agentur für Arbeit Freiberg

Hallo planet-beruf.de,

ich bin in der 8. Jahrgangsstufe und weiß noch nicht, welcher

Beruf für mich der richtige ist. Ich beschäftige mich gerne mit

Tieren. Gibt es dazu passende Ausbildungen?

Viele GrüßeMoritz

Unsere Expertinnen und Experten helfen dir weiter bei Fragen rund um die Berufswahl. Schicke einfach einen Brief oder eine E-Mail an die Redak-tion planet-beruf.de. Ausgewählte Leserbriefe werden im Berufswahl-magazin veröffentlicht.*

Was möchtest du zur Berufswahl wissen?

Redaktion planet-beruf.deStichwort „Leserbrief“

BW Bildung und WissenVerlag und Software GmbHPostfach 82 01 5090252 Nürnberg

Sende deine Frage per E-Mail an [email protected], Stich-wort „Leserbrief“.

Oder schreibe einen Brief an:

* Die

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Auf zur Berufsberatung!

Vereinbare einfach einen Beratungstermin über die

kostenlose Telefon-Hotline 0800 4 5555 00 oder direkt

im Eingangsbereich der Agentur für Arbeit!

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Das Internet als erste Anlaufstelle Celina, Auszubildende bei Vonovia, einem Immobilienunternehmen in Bochum, und Francesco, Azubi der unternehmenseigenen Handwerkerorganisation, Deutsche TGS Gruppe, berichten davon, wie sie ihren Ausbildungsplatz gefunden haben.

Celina und Francesco lernen zwar unterschiedliche Aus-bildungsberufe, haben aber eines gemeinsam: Beide ha-ben sich bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz für den gleichen Weg entschieden. Und damit einen Trend bestätigt, der seit Jahren beobachtet werden kann: Das Internet ist bei der Suche nach freien Ausbildungsstellen die bevorzugte Quelle der Schulabgänger von heute.

Celina ist Auszubildende zur Immobilien-kauffrau im 1. Ausbildungsjahr:

„In welche Richtung es für mich beruflich einmal gehen sollte, war mir relativ schnell klar. Ich wollte einen Beruf haben, in dem ich zum einen Tätigkeiten im Büro erledige, zum anderen aber auch direkten Kontakt mit Menschen habe. Als Immobilienkauffrau bei Vonovia habe ich die perfekte Mischung von beidem gefunden. Toll war auch, dass ich in meinem ersten Ausbildungsjahr auch schon in anderen Städten, wie München, für meine Firma gearbei-tet habe. Drei Monate in einer anderen Stadt arbeiten und leben zu können, war eine ganz besondere Erfahrung.“

Früh loslegen lohnt sich!„Um einen Ausbildungsplatz in meinem Wunschberuf zu ergattern, habe ich ein Jahr vor Ausbildungsbeginn mit der Suche angefangen. Ganz wichtig war es für mich, unkompliziert und schnell an alle wichtigen Infos rund um Ausbildungsberufe und an freie Ausbildungsstellen heranzukommen. Da hat das Internet eine große Rol-le gespielt: Ich habe z.B. in den Lehrstellenbörsen der Kammern oder in der JOBBÖRSE nach Ausbildungs-plätzen gesucht. Dabei bin ich auch auf meinen jetzi-gen Arbeitgeber Vonovia gestoßen und habe mich dort beworben. Im Anschluss an das Assessmentcenter habe ich noch ein Praktikum absolviert, um vor dem Ausbil-dungsbeginn einen besseren Einblick ins Unternehmen zu bekommen. Das Praktikum hat mir nochmal gezeigt, dass das genau mein Ding ist.“

Celina hat früh mit der Suche nach einem Aus-bildungsplatz angefangen.

Online-Stellenbörsen wie die JOBBÖRSE der Bundesagen-tur für Arbeit oder die Lehrstellenbörsen der Industrie- und Handelskammern, die eine Ausbildungsplatzsuche mit regi-onaler Suchfunktion anbieten, helfen schnell und bequem von zu Hause aus bei der Suche nach dem richtigen Ausbil-dungsplatz.

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Francesco ist Auszubildender zum Maler und Lackierer in der Fachrich-tung Gestaltung und Instandhaltung im 2. Ausbildungsjahr:

„Auf die Ausbildung bin ich durch einen Bekannten gekommen, bei dem ich gesehen habe, was man als Maler und Lackierer alles macht. Das fand ich richtig cool. Ich habe überlegt, ob das wohl der richtige Beruf für mich sein könnte. Nach einem Praktikum in einem Maler- und Lackierer-Betrieb war mir dann klar, das ist genau das, was ich auch machen möchte. Farbe in das Leben anderer Leute zu bringen macht Spaß und es wird nie langweilig, weil man immer wieder woanders arbeitet.“

Mit Initiative zur Ausbildung!„Auf meinen Ausbildungsbetrieb bin ich im Internet gestoßen. Ich habe nach Maler- und Lackierer-Be-trieben in der Region gesucht und bin dabei auf die Webseite der Deutschen TGS gestoßen. Das ist die unternehmenseigene Handwerkerorganisation der Vonovia. Sie ist dafür zuständig, die Wohnungen des Unternehmens zu renovieren, instand zu setzen oder aber zu modernisieren. Ich habe meine Bewerbung zugeschickt und wurde zu einem Einstellungstest und einem anschließenden Vorstellungsgespräch eingeladen. Ich war aufgeregt, aber alles ist gut ge-laufen. Kurze Zeit später erhielt ich die Einstellungs-zusage und lerne seitdem meinen Wunschberuf.

Mehr Infos ...… zu den genannten Berufen findest du auf www.planet-beruf.de » Mein Beruf » Berufe von A-Z.

Francesco bringt Farbe in das Leben anderer Leute.

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Der Ausbildungsvertrag regelt die Rechte und Pflichten von dir und von deinem Ausbildungsbetrieb. Er muss schriftlich geschlossen werden. Was darin enthalten sein muss, regelt § 11 des Berufsbildungsgesetzes BBiG. Der Vertrag muss demnach mindestens folgende Punkte umfassen:

h die Art, sachliche und zeitliche Gliederung sowie das Ziel der Berufsausbildung, insbesondere die Berufstä-tigkeit, für die ausgebildet werden soll

h Beginn und Dauer der Berufsausbildung h Ausbildungsmaßnahmen außerhalb der Ausbildungs-stätte

h Dauer der regelmäßigen täglichen Ausbildungszeit h Dauer der Probezeit h Zahlung und Höhe der Vergütung h Dauer des Urlaubs h Voraussetzungen, unter denen der Berufsausbildungs-vertrag gekündigt werden kann

h ein in allgemeiner Form gehaltener Hinweis auf die Tarifverträge, Betriebs- oder Dienstvereinbarungen, die auf das Berufsausbildungsverhältnis anzuwenden sind

Bitte beachte: Wenn du noch minderjährig bist, müssen auch die Erziehungsberechtigten den Vertrag unterschreiben!

Was ist eigentlich die „Probezeit“?Dein Ausbildungsbetrieb möchte natürlich sichergehen, dass du wirklich gut ins Team passt und dich ordentlich verhältst. Auf der anderen Seite kannst du erst nach eini-ger Zeit beurteilen, ob dir die gewählte Ausbildung liegt und du mit deinem Ausbilder oder deiner Ausbilderin zurecht-kommst. Daher gibt es die Probezeit, während der der Aus-bildungsvertrag von beiden Seiten – also von deinem Aus-bildungsbetrieb und von dir – ohne weitere Hürden gelöst werden kann. Diese Probezeit dauert je nach Vereinbarung zwischen einem Monat und vier Monaten.

Zusage – und dann?!Gratulation – du hast einen Ausbildungsplatz gefunden. Bevor es losgehen kann, muss nur

noch deine Unterschrift (bzw. die deiner Eltern oder Erziehungsberechtigten) unter den Aus-

bildungsvertrag. Aber was unterschreibst du da eigentlich?

Du willst mehr wissen?In der Rubrik Ausbildung – so läuft’s » Rechte & Finanzen findest du weitere wich-tige Informationen zum Ausbildungsbeginn.

Lies dir den Aus-bildungsvertrag gründlich durch.

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Azubi auf ProbeSchule beendet und keine Ausbildungsstelle

gefunden? Kein Grund zur Panik! Eine Einstiegs-

qualifizierung (EQ) ist eine gute Möglichkeit,

doch schon beruflich loszulegen. Dieses bezahlte

Langzeitpraktikum hilft dabei, eine Menge

Praxiserfahrungen zu sammeln.

Justin, 17 Jahre, zurzeit in einer EQ bei der Maas + Roos AG in Hilpoltstein

„Da ich mit meinen Bewerbungen ziemlich spät dran war, hat es bei mir nach dem Schulabschluss nicht gleich mit einem Ausbildungsplatz geklappt. Außerdem konnte ich mich nicht so richtig auf ei-nen bestimmten Beruf festlegen, sondern woll-te erst einmal hinter die Kulissen eines Berufes schauen. Das finde ich sehr wichtig, gerade wenn man bedenkt, wie viele Berufsjahre man noch vor sich hat. Der Betrieb, bei dem ich mich beworben hatte, hat mir dann angeboten, meine Chancen auf einen Ausbildungsplatz durch ein Langzeitprakti-kum bei ihnen zu verbessern. Damit das funktio-niert, müssen zwei Voraussetzungen erfüllt sein: Die Berufsberatung der Agentur für Arbeit muss die EQ unterstützen und der Ausbildungsbetrieb muss dafür infrage kommen. Beides traf in meinem Fall zu und so konnte ich mit dem Betrieb einen Vertrag über die Einstiegsqualifizierung abschließen. Jetzt habe ich ein Jahr lang Zeit, Teile des Ausbildungsbe-rufes Fachkraft für Metalltechnik, den Betrieb und das Berufsleben kennenzulernen. Parallel dazu bin ich auch in der Berufsschule. Und wie sich herausgestellt hat, ist Metall genau mein Ding! Zum Glück habe ich gute Chancen, im Herbst in eine Ausbildung als Fachkraft für Metalltechnik der Fachrichtung Konstruktionstechnik übernommen zu werden. Vielleicht wird mir die EQ sogar auf das erste Ausbildungsjahr angerechnet. Ich finde also, dieser „Umweg“ hat sich für mich gelohnt.“

EQ gesucht?

Wenn du eine Einstiegsqualifizierung machen möchtest, solltest du zunächst mit deiner Berufsberaterin bzw. deinem Berufsberater reden. Diese klären mit dir die Vo-raussetzungen für die Förderung und unterstützen dich bei der Suche nach Betrieben, die eine EQ anbieten.

Mehr Infos: www.arbeitsagentur.de » Zwischen Schule und Beruf » Berufsvorbereitung

Mehr Infos ...… wie du deine Chancen auf eine Ausbildung verbessern kannst, findest du auf www.planet-beruf.de » Zwischen-stationen » Ausbildungschancen verbessern.

... und schaut dabei hinter die Kulissen eines Berufes.

Justin macht eine EQ ...

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Bist du ein Bewerbungs-Profi?

Quiz

Anschreiben, Lebenslauf und Co. sind keine Fremdworte für dich? Du weißt, wie du beim Bewer-

bungsgespräch einen überzeugenden Auftritt hinlegst? Zeige in unserem Quiz, wie fit du in Sa-

chen Bewerbungen bereits bist!

Die Unterlagen deiner Bewerbungsmappe sollten …a) besonders kreativ und auffällig gestaltet sein. b) durchnummeriert sein. c) vollständig und in der richtigen Reihenfolge einsortiert sein.

Bei Online-Bewerbungen ist ein/e … besonders wichtig.a) interessantes Facebook-Profilb) seriöse E-Mail-Adressec) peppiges Foto aus Kindertagen

Was darf in keinem Lebenslauf fehlen? Angaben zu …a) deiner Person (Name, Anschrift, Geburtsdatum, Telefonnummer und E-Mail-Adresse)b) deinen Facebook-Freundenc) deinen Lieblingsreisezielen

ACHTUNG! Die restlichen Fragen findest du auf www.planet-beruf.de » Meine Bewerbung » Ausbildungsstelle finden.

Weiter geht’s auf www.planet-beruf.de

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FUN& Action

Des Rätsels LösungDie Lösungen und noch mehr Spiele findest du auf www.planet-beruf.de » Fun & Lifestyle » Fun.

SudokuLogisches Denken ist für eine Aus-bildung wichtig. Mit einem Sudoku kannst du dieses trainieren!

Und so geht’s: Es dürfen in jeder Reihe, jeder Spalte und jedem Block nur einmal die Zif-fern 1 bis 9 vorkom-men. Einige Zahlen sind schon vorhan-den – trage die noch fehlenden ein.

5 7 2 97 3 8 1 4 2 6

4 8 9 3 5 15 8 7 2 46 2 5 9 7

7 1 2 6 53 1 2 8

7 6 9 3 59 6 3 1 7

Pyramide

Vervollständige die Pyramide.

Welche Zahlen fehlen bei der

Addition von unten nach oben?

2 2 55 87 7 69 12

21 22 1737 30

80 82151

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Das nächste Berufswahlmagazin …

… widmet sich dem Berufsfeld Informationstechnik (IT). Dann erfährst du, wie du dich zum Erfolg klicken und in der IT-Branche durchstarten kannst. Außerdem gibt es wieder ein Starinterview, viele Informationen und Rätsel.

Die nächste Ausgabe erscheint im November 2016!

„EINSTEIGEN“ mit BEWERBUNG kompakt

Kennst du schon unser neues Angebot EINSTEIGEN?

Dort findest du besonders übersichtlich und z.T. in mehreren Sprachen die wich-tigsten Informationen rund um Ausbildung und Bewerbung. Gehe auf www.planet-beruf.de » EINSTEIGEN

BEWERBUNG kompakt hilft dir bei der Suche nach Ausbildungsstellen und der Vorbereitung deiner Bewerbung.

Außerdem gibt es jede Menge Tipps, wie du dich im Vor-stellungsgespräch optimal präsentierst. Probier es aus auf www.planet-beruf.de » EINSTEIGEN » BEWERBUNG kompakt