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~. Auf angewandte Chemle bezfigliche. 41i Verbesserte Wasserb~der mit konstantem Niveau werden yon den ¥ereinigtenFabriken f~ir Laboratoriumsbedarfl), Berlin, in den Handel gebracht. Sie sind mit einem besonderen Heizraum versehen, welcher dutch eine sicli erweiternde Fortsetzung tier untersten Boden- fl~che gebildetwird und zirka 75 cc Wasser fasst. Dieser ,,Wassersack~< wird durch die das konstante iNiveau de~Wassers vermittelnde ¥orrich- tung gespeist und besitzt einen seinen Boden nach unten t~berragenden vertikalen Rand, der far ausgiebige Erhitzung durch die Flamme sorgt und zugleieh den oberen Teil des Wasserbades vor unnStiger ErW~rmung sehatzt. Der Gasverbrauch soil bei diesen WasserMdern sehr gering sein. Einen in der HShe verstellbaren Dreifuss, den For~mann an- gegeben hat, beschreibt dieFirma Warmbrunn, Quilitz und Co2). Die Ftlsse desselben bestehen aus in R0hren gleitenden St~ben. die durcb je eine Schraube in tier RShre festgehalten werden k0nnen. Eine Reibschalenmontage~ die Jung empfiehlt~ besehreiben die ¥ereinig~en Fabriken ftlr Laboratoriumsbedarf~). An einem vertikalen, an einem T~irp~osten oder dergleichen anzu- schraubenden Brett sitzt unten ein horizontales, starkes und yon unten her verstrebtes Brett, in welches die Achatreibschale eingelassen ist. Das Pistill ist in einen starken. 40--50 cm langen Holzstab ein- geleimt, dessen oberes Ende in einer Ftihrungs0ffnung eines zweiten horizontalen Brettes steckt und nur durch Entfernen eines diese Ftihrungs- 5ffnung fiir gewShnlich oben schliessenden Schiebers so weir gehoben werden kann, dass man es aus der Schale entfcrnen kann. Durch diese ¥orrichtung ist es m0glich, den das Pistill haltenden Stab mit beiden H~nden zu fassen und so beim Reiben einen sehr starken Druck auszu~iben. Eine Laboratoriumszentrifuge, welche T h. K 5 r n e r ~) besehreibt, unterscheidet sich yon den meisten derartigen Instrumenten dadurch, class nicht in radial angeordneten Gef~ssen zentrifugiert wird, sondern~ dass nur eine Trommel vorhanden ist, welche unmittelbar das zu zentri- fugierende Material aufnimmt. Ein feines AbflussrShrchen kann yon der Mitte der Trommel naeh der Seite hin verschoben werden. Dies 1~ Chemiker-Zeitung 29, 198. 2) Chemiker-Zeitung 29, 56. 8) Chemiker-Zeitung 29, 56. ~) Chemiker-Zeitung 29, 123.

Eine Reibschalenmontage

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~. Auf angewandte Chemle bezfigliche. 4 1 i

Verbesserte Wasserb~der mit konstantem Niveau werden yon den

¥ e r e i n i g t e n F a b r i k e n f~ir L a b o r a t o r i u m s b e d a r f l ) , Berlin, in

den Handel gebracht. Sie sind mit einem besonderen Heizraum versehen,

welcher dutch eine sicli erweiternde Fortsetzung tier untersten Boden-

fl~che gebi ldetwird und zirka 75 cc Wasser fasst. Dieser ,,Wassersack~<

wird durch die das konstante iNiveau de~Wassers vermittelnde ¥orrich-

tung gespeist und besitzt einen seinen Boden nach unten t~berragenden

vertikalen Rand, der far ausgiebige Erhitzung durch die Flamme sorgt

und zugleieh den oberen Teil des Wasserbades vor unnStiger ErW~rmung

sehatzt. Der Gasverbrauch soil bei diesen WasserMdern sehr gering sein.

Einen in der HShe verstellbaren Dreifuss, den F o r ~ m a n n an-

gegeben hat, beschreibt d i e F i r m a W a r m b r u n n , Q u i l i t z u n d Co2).

Die Ftlsse desselben bestehen aus in R0hren gleitenden St~ben. die

durcb je eine Schraube in tier RShre festgehalten werden k0nnen.

Eine Reibschalenmontage~ die J u n g empfiehlt~ besehreiben die

¥ e r e i n i g ~ e n F a b r i k e n f t l r L a b o r a t o r i u m s b e d a r f ~ ) .

An einem vertikalen, an einem T~irp~osten oder dergleichen anzu-

schraubenden Brett sitzt unten ein horizontales, starkes und yon unten

her verstrebtes Brett, in welches die Achatreibschale eingelassen ist.

Das Pistill ist in einen starken. 4 0 - - 5 0 c m langen Holzstab ein-

geleimt, dessen oberes Ende in einer Ftihrungs0ffnung eines zweiten

horizontalen Brettes steckt und nur durch Entfernen eines diese Ftihrungs-

5ffnung fiir gewShnlich oben schliessenden Schiebers so weir gehoben

werden kann, dass man es aus der Schale entfcrnen kann. Durch

diese ¥orrichtung ist es m0glich, den das Pistill haltenden Stab mit

beiden H~nden zu fassen und so beim Reiben einen sehr starken Druck

auszu~iben.

Eine Laborator iumszentr i fuge , welche T h. K 5 r n e r ~) besehreibt,

unterscheidet sich yon den meisten derartigen Instrumenten dadurch,

class nicht in radial angeordneten Gef~ssen zentrifugiert wird, sondern~

dass nur eine Trommel vorhanden ist, welche unmittelbar das zu zentri-

fugierende Material aufnimmt. Ein feines AbflussrShrchen kann yon

der Mitte der Trommel naeh der Seite hin verschoben werden. Dies

1~ Chemiker-Zeitung 29, 198. 2) Chemiker-Zeitung 29, 56. 8) Chemiker-Zeitung 29, 56. ~) Chemiker-Zeitung 29, 123.