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Eine umstrittene neue Sucht: Internetsucht Seminar: Internet und Sexualität: Klinische u. sozialpsychologische Aspekte WS 2004/2005, C. Eichenberg Referentin: Stephanie Maier

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Eine umstrittene neue Sucht:

Internetsucht

Seminar: Internet und Sexualität:

Klinische u. sozialpsychologische Aspekte

WS 2004/2005, C. Eichenberg

Referentin: Stephanie Maier

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Durch die Modems, die jetzt überall im Land in den Privathaushalten auftauchen, entsteht eine Gesellschaft von Online-Süchtigen.

CNN

Das Internet ist keine schlechte Angewohnheit...es ist ein fester Bestandteil des modernen Lebens.

Newsweek

E-mail trouble is about the ability or the disabilites of those who log on for companionship...I believe that they will learn much about solitude, and ... about themselves. They will become lonesome travellers.

e-mail trouble: love and addiction@the matrix

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Gliederung

1. Internetnutzung 2. Internet-Sucht:

Suchtdiskurs Definition, diagnostische Klassifikation Erhebungsinstrumente Ätiologie Behandlung

3. Fazit und Forschungsfragen

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1. Internetnutzung 2003 in Deutschland (ARD/ZDF- Online-Studie 2004)

Über 55% der Deutschen sind im Netz

Nutzer: 34,38 Mio. 2003/4,11 Mio. 1997 (verachtfacht)

Frauen: 45,2% Männer: 62,6%

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scheint geschlechts- und altersspezifisch

Männer: Zerstreuung /Ablenkung surfen daher länger im WWW

Frauen: Kommunikation nutzen in stärkerem Maße E-Mail

Einkommen, Bildungsniveau und Motive beeinflussen ebenfalls die Häufigkeit und die Art der Nutzung von Onlinediensten.

1. Nutzungsmotivation

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1. Internetnutzung 2003 in Deutschland (ARD/ZDF- Online-Studie 2004)

0

2

4

6

8

10

14-19 20-29 30-39 40-49 50-59 ab 60

Nutzung in Mio.

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1. Internetnutzung 2003 in Deutschland (ARD/ZDF- Online-Studie 2004)

0%10%20%30%40%50%60%70%80%90%

100%

14-19

20-29

30-39

40-49

50-59

ab60

Nutzung in %

1997 war die Gruppe der 14-19 Jährigen noch unterrepräsentiert

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2. Internetsucht: Suchtdiskurs

Stets gesellschaftskritische Diskussion um moderne Medien. Lebt mit der Einführung des Internet in moderater Form wieder auf

Internetsucht: Zunächst scherzhafte Scheindiagnose von Ivan Goldberg.

Seit Mitte der 90er vermehrt Medienberichte über ‚net addiction‘, ‚pathological Internet Use‘. Schließlich vermehrte Diskussion in Fachkreisen

Zunehmende Abkehr vom Medium als zentralem Ursachenfaktor in der fachwissenschaftlichen Diskussion.

Stattdessen: Konzentration auf die individuelle Anfälligkeit einzelner Persönlichkeiten.

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2. Internetsucht: Suchtdiskurs

Bestehende Kontroversen um Existenz des Phänomens

Vertreter diametraler Positionen: Internet als Suchtgefahr oder gegenteilig als

Möglichkeit zur erweiterten Identitätsbildung.

Ein erweiterter Ansatz berücksichtigt zunehmend empirische Daten über die

vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten, individuellen Gebrauchsmotive, gruppendynamischen Aspekte und Anwendungsmöglichkeiten des Internet z.B. Döring 1999, Wallace 1999.

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2. Internetsucht: Definition diagnostische Klassifikation In der ICD-10 sowie im DSM-IV ist Internetsucht nicht

aufgeführt. Aber: Das DSM-IV erfasst die Gruppe der ‚Störungen

der Impulskontrolle‘, darunter das ‚pathologische Spielen‘. Die Kriterien des krankhaften Spielverhaltens lassen sich auf das Internet übertragen.

Adaption auf Internetsucht z.B. Young (1998): Zweifel an Objektivität der Krit. durch Selbstauskünfte Unscharfe Begrifflichkeiten, spezifischere Krit. nötig Nicht feststellbar, ob Intersucht Symptom tieferliegender

Störung

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2. Internetsucht: Definition diagnostische Klassifikation Griffith, Scheerer übertragen diagnostische Kriterien

der substanzgebundenen Abhängigkeit nach DSM-IV auf die Internetsucht. Z.B. Toleranzentwicklung, Entzugserscheinungen, Konflikt, Rückfallneigung, herausragende Bedeutung, Stimmungsänderung (Flow)

Fazit: Es lassen sich fünf abstrakte Suchtkriterien finden, die als Definitionsmerkmale der Internetsucht in allen Arbeiten auftauchen.

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2. Internetsucht: Definition diagnostische KlassifikationNormativ-deskriptive Merkmale:

1.Einengung des Verhaltensraums 2.Kontrollverlust 3.Toleranzentwicklung 4.Entzugserscheinungen 5.Negative soziale Konsequenzen

Fazit: IS als moderne Verhaltensstörung und eskalierte Normalverhaltensweise im Sinne eines exzessiven und auf ein Medium ausgerichtetes Extremverhalten. Internet nicht Ursprung der Verhaltensstörung, sondern Austragungsort. (Hahn/Jerusalem)

IS als stoffungebundene Abhängigkeit,Spezifische Form technologischer Süchte (Mensch-Maschine-Interaktion)

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2. Internetsucht: Definition diagnostische KlassifikationNosologische Einordnung:

Vorläufig: drei klinische Untergruppen (nach Petry) Exzessive Surfer Exzessive Spieler Exzessive Chatter

Vorläufiges Fazit Petrys: Heterogene Patientengruppe, keine nosologische Einheit (einheitliche Krankheitsbilder). Er klassifiziert den „pathologischen PC-Gebrauch (Gaming, Surfing, Chatting) als eine abnorme Gewohnheit und Störung der Impulskontrolle.

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2. Internetsucht: Definition diagnostische Klassifikation Deskription wird als Voraussetzung für die Bestimmbarkeit

von auslösenden Bedingungen und damit für die Ätiologieforschung betrachtet

i.d.Regel Unterscheidung spezifischer Formen der Internetsucht von generalisierter Störung

verschiedene Subkategorien:Online Sex, Online Gambling, Online Relationships, Web Cruising und E-Mail Checking.

mitunter wird zwischen Medium (z.B. WWW) und Message (z.B. Pornographie) unterschieden.

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2. Internetsucht: Subkategorien der exzessiven Nutzung

Online Sex Triple A Engine: Accessibility, Affordability, Anonymity Beeinträchtigungen der Lebensführung selten. Eher

vorübergehender Zeitvertreib. (Cooper et al. 1999)

Online Gambling pathologisches Glücksspiel in der ICD-10 sowie in der

DSM-IV als abnorme Gewohnheit bzw. Störung der Impulskontrolle beschrieben.

Nach Griffith bestimmt u.a. die Struktur des Glückspiels dessen Verstärkereigenschaftenz.B. Ereignishäufigkeit, Höhe des Einsatzes

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2. Internetsucht: Subkategorien der exzessiven Nutzung

Online Relationships/Online Romanze

Prinzip (Lynn Cherry 1998): „What you see ist what I say“. Nur das kann projiziert werden, was andere sehen sollen.

Möglichkeit, sich den engen Grenzen der Gesellschaft zu entziehen.

Online-Beziehungen meist nur dann längerfristig aufrecht erhalten, wenn andere Medienkanäle oder Face-to-Face Kontakt hinzutrat.

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2. Internetsucht: Subkategorien der exzessiven Nutzung

Multi-User Dungeons (Online Rollenspiele)

Zentrale Motive der Flucht in Scheinwelten: Affektregulierung und Eskapismus

Einige Patienten „mudden“ mehr als 70 St./Woche

Web Cruising und E-Mail CheckingInternet-Missbrauch am Arbeitsplatz

Motive: Suche nach Zerstreuung und Ablenkung (wesentliches Merkmal neurotischer Arbeitsstörungen,

(‚addiction to 5- minute tasks’)

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2. Internetsucht: Prävalenz der exzessiven Nutzung

Keine Schlussfolgerungen hinsichtlich Inzidenz oder Prävalenz in der Allgemeinbevölkerung möglich.

als ‚Süchtig‘ wurden in verschiedenen Studien zwischen 3-79,8% der Teilnehmer eingestuft

Grund: Stichprobenselektion. Keine Repräsentativität (z.T. Selbstselektion oder ausschließlich

Studenten oder Nutzer spezifischer Angebote befragt) Relativ willkürliche Kriterien Verschiedene Erhebungsinstrumente

Amerikanische Studenten scheinen verstärkt betroffen zu sein.

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Ergebnisse von Hahn (2002)

Stichprobe: 8 266 Personen, 7 091 (85.8%) aus der BRD.

3.2 % süchtig ca. 34.6 St/Woche online

6.6 % gefährdet ca. 28.6 St/Woche online

90,2% unauffällig ca. 7.6 St/Woche online

Internetsucht scheint Jugendproblematik zu sein

Differentielle Geschlechtsunterschiede: Jungen bis 18 Jahre doppelt so häufig wie Mädchen internetabhängig, was sich dann umkehrt.

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2. Internetsucht: Komorbidität

Falldarstellungen lassen häufig eine primäre Störung vermuten.

Vorliegende Daten legen nahe, dass Internet“sucht“ nicht selten Symptom oder Begleiterscheinung z.B. einer (bipolaren) affektiven Erkrankung ist und häufig mit einer psychischen Erkrankung einhergeht (z.B. Depression)

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2. Internetsucht: Erhebungsinstrumente Kritik der zahlreichen Tests zur ‚Selbstdiagnose‘: Psychometrische Eigenschaften nicht erfasst Reliabilität, Objektivität, Konstruktvalidität meist nicht

geprüft: Wahrscheinlich gering, da oftmals kein Zeitfenster, Formulierung der Items häufig nicht gemäß des herkömmlichen Standards der Textkonstruktion (z.T. unscharf)

externe Validität nicht prüfbar: keine präzise Definition des Merkmals, kein akzeptiertes Außenkriterium

Dimensionalität der Instrumente nicht überprüft (sowohl nach allgemeinen Symptomen einer Internetsucht als auch nach denen einer spezifischen Variante gefragt)

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2. Internetsucht: Ätiologie(Krankheitsursachen) Nur vorläufige Schlussfolgerung, da Daten

widersprüchlich: Einerseits Internet als Ursache für Sucht betrachtet Andererseits extreme Nutzung als Ausdruck eines

vorstehenden Problems Unterscheidung (Seemann): primäre und sekundäre

Internetabhängigkeit. Internet kann Ursache und Folge einer weiteren psychischen Störung sein.

Geschlechtsunterschiede nicht immer nachgewiesen

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2. Internetsucht: Ätiologie(Krankheitsursachen)

Persönlichkeitsmerkmale:

Befunde zum Zusammenhang zwischen Internet“sucht“ einerseits und Selbstwertempfinden andererseits sind widersprüchlich.

Scheinbar keine Vorhersage der Nutzungsgewohnheiten durch spezifische Persönlichkeitsmerkmale wie sensation seeking.

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2. Internetsucht: Behandlung Beratung/Hilfe vorwiegend im Internet angeboten, z.B. www.online-sucht.de (umstritten) Anonymität des Internet sowie Medienkompetenz der Betroffenen können die Bereitschaft, Informations- und

Beratungsangebote in Anspruch zu nehmen, deutlich erhöhen. Verschiedene Maßnahmen: VT (Begrenzungsprogr.), kognitiv-behaviorale Methoden in Kombination mit Psychopharmaka Schlussfolgerungen der Autoren mitunter voreilig Ausführliche Differentialdiagnostik vorab nötig Ziel: „kontrollierte“ oder ausschließlich berufliche Nutzung von Onlinediensten, vollständiger Entzug aber nicht sinnvoll.

Desiderata: Entwicklung und Evaluation von Behandlungsleitlinien.

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3. Fazit

Erhebliche Forschungsdefizite in qualitativer und quantitativer Hinsicht:

große Zahl der Publikationen vs. kleine Zahl empirischer Untersuchungen.

aufgrund der zahlreichen „Schnittstellen“ müsste interdisziplinärer gearbeitet werden und die Ergebnisse anderer Forschungszweige wie z.B. der Medienpsychologie einbezogen werden.

Die vorliegenden Arbeiten sind häufig spekulativ.

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3. Fazit

Es lassen sich einige vorläufige und überprüfbare Hypothesen formulieren:

Die oft beschriebene Verzerrung der Zeitwahrnehmung erhöht das Risiko einer exzessiven und somit möglicherweise schädlichen Nutzung von Onlinediensten.

Unerfahrene Neulinge sind besonders vulnerabel.

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3. Forschungsfragen Ist Internetsucht in der Regel eine vorübergehende

Störung? Welche Faktoren erleichtern ein ausreifen, welche erschweren es?

1. Ist die Internetsucht ein valides Konstrukt? Oder lässt sich die Symptomatik vielmehr auf andere Erkrankungen bzw. neurotische Fehlentwicklungen zurückführen?

Die Identifikation verschiedener Suchttypen sollte zunächst im Vordergrund stehen.

2. Welche Eigenschaften der „Droge Internet“ machen süchtig?

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3. Forschungsfragen Einfluss der verschiedenen Onlinedienste (Anonymität,

Design, Ereignishäufigkeit) bzw. das Zusammenspiel dieser Faktoren vermehrt berücksichtigen

3. Spiegeln die vorliegenden Prävalenzschätzungen die wahre Prävalenz der exzessiven Nutzung von Onlinediensten wieder?

Untersuchung repräsentativer Zufallsstichproben unabdingbar.

4.Lassen sich exzessive und schädliche Nutzung voneinander abgrenzen? Unter welchen Bedingungen ist eine exzessive Nutzung funktional oder dysfunktional?