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Modulhandbuch für den Bachelor-Studiengang Elektro- und Informationstechnik
Seite 2 Hochschule Anhalt – Fachbereich EMW – 09. Juni 2015
Inhalt
Nr. Modul
Pflicht (P)
Wahl (W)
Seite
6/EIT/5030 Anlagenautomatisierung W 4
6/EIT/8000
6/EIT/8500 Bachelorarbeit und Kolloquium P 6
6/EIT/1180 Berufspraktikum P 7
6/EIT/1190 Betriebswirtschaftslehre (online) P 8
6/EIT/5020 Computernetze W 10
6/EIT/1280 Designprojekt P 12
6/EIT/5040 Digitale Bildverarbeitung W 13
6/EIT/1240 Digitale Signalverarbeitung P 14
6/EIT/1150 Elektrische Maschinen P 15
6/EIT/1230 Elektronische Schaltungen P 17
6/EIT/1110 Grundlagen der Elektronik P 19
6/EIT/1050 Grundlagen der Elektrotechnik 1 P 21
6/EIT/1060 Grundlagen der Elektrotechnik 2 P 23
6/EIT/1250 Kommunikationssysteme P 25
6/EIT/1090 Konstruktionstechnik P 27
6/EIT/1220 Leistungselektronik P 28
6/EIT/1020 Mathematik 1 P 29
Modulhandbuch für den Bachelor-Studiengang Elektro- und Informationstechnik
Hochschule Anhalt – Fachbereich EMW – 09. Juni 2015 Seite 3
6/EIT/1030 Mathematik 2 P 30
06/EIT/1160 Messtechnik P 31
6/EIT/1120 Mikrocomputertechnik P 32
6/EIT/1170 Mikrosystemtechnik P 34
6/EIT/1040 Physik P 35
6/EIT/1070 Programmierung 1 P 36
6/EIT/1080 Programmierung 2 P 37
6/EIT/5010 Programmierung eingebetteter Systeme W 38
6/EIT/1270 Projektarbeit P 40
6/EIT/1260 Regelungstechnik P 41
6/EIT/1200 Signale und Systeme P 42
6/EIT/1140 Soft Skills und Präsentation P 43
6/EIT/1210 Steuerungstechnik und Robotik P 46
6/EIT/1130 Übertragungstechnik/HF-Technik P 47
6/EIT/1100 Werkstofftechnik P 49
Anmerkung: Unter „Voraussetzungen“ werden nachfolgend solche Module und Leistungsnachweise
genannt, die vor der Prüfung im beschriebenen Modul erfolgreich abgeschlossen sein müssen.
Modulhandbuch für den Bachelor-Studiengang Elektro- und Informationstechnik
Seite 4 Hochschule Anhalt – Fachbereich EMW – 09. Juni 2015
Anlagenautomatisierung
6/EIT/5040
Wahlpflichtmodul
Studiengang Bachelor EIT
Dozent N. N.
Semester 7.
Aufwand 150 Stunden einschließlich 60 Lehrstunden
Lehrformen
Vorlesung 30 h
Übung 0 h
Praktikum 30 h
Selbststudium 90 h
Medienformen Folien (Word, PDF), Videos, Skript
Bewertung 5 Credits
Sprache Deutsch
Prüfungsleistung Klausur Nr. 5041 (120 min), LNW Nr. 5042 (Praktikum)
Lernziele/Kompetenzen:
Die Studierenden erhalten einen Überblick über den prinzipiellen Aufbau eines
Prozessleitsystems und lernen die einzelnen Phasen der Projektabwicklung kennen. Sie kennen
die Kopplungsmöglichkeiten moderner Automatisierungsanlagen mit dem übergeordneten
Management. Verschiedene Prozessvisualisierungsmöglichkeiten sind ihnen bekannt. Einfache
Programmieraufgaben für Anlagen können selbstständig umgesetzt werden.
Außerdem wird ein kurzer Überblick über das insbesondere in der Fertigungstechnik wichtige
Gebiet der Antriebs- und Robotertechnik vermittelt.
Inhalt:
Hard- und Software von Prozessleitsystemen
Konfigurierung eines PC-basierten Prozessleitsystems
Datenaustausch zwischen den prozessnahen Komponenten und den Anzeige- und
Bedienkomponenten über OPC
Gestaltungsmerkmale für die Prozessvisualisierung
Geräteintegration von Feldgeräten
Automatisierung von Chargenprozessen
Anwendung von Datenbanken in Prozessleitsystemen, Datenaustausch über die
standardisierte Datenbanksprache SQL
Automatisierungsprojekte, Lastenheft, Pflichtenheft, Projektabwicklung
Anwendung von C-Techniken für die Projektierung von Automatisierungsanlagen
Sicherheit für Maschinen und Anlagen
Aufbau und Funktionsweise eines Knickarm-Roboters, Koordinatentransformationen
Aufbau und Wirkungsweise von Drehzahl und Positionsregelkreisen
Antriebssysteme für Roboter
Programmierung von Robotern unter Anwendung von CAD-Planungssystemen
Voraussetzungen:
Erfolgreicher Abschluss der Module Grundlagen der Elektrotechnik 1 und 2, Mathematik 1
und 2, Programmierung 1 und 2, Messtechnik
LNW Steuerungstechnik und Robotik
Literatur:
Ahrends, Scheurlen, Spohr: Informationsorientierte Leittechnik. Informatikmethoden
angewandt auf leittechnische Fragestellungen. Oldenbourg Verlag
Strohrmann: Automatisierungstechnik 1. Grundlagen, analoge und digitale
Prozessleittechnik. Oldenbourg Verlag
Polke: Prozessleittechnik. Oldenbourg Verlag
Modulhandbuch für den Bachelor-Studiengang Elektro- und Informationstechnik
Hochschule Anhalt – Fachbereich EMW – 09. Juni 2015 Seite 5
Langmann: Taschenbuch der Automatisierung, Fachbuchverlag. Hanser Verlag
Felleisen: Prozessleittechnik für die Verfahrensindustrie. Oldenbourg Verlag
Lauber, Göhner: Prozessautomatisierung 2. Springer Verlag
Wratil, Kieviet: Sicherheit für Komponenten und Systeme. Hüthig Verlag
Weber: Industrieroboter. Methoden der Steuerung und Regelung. Hanser Verlag
Links zu weiteren Dokumenten:
<http://www.emw.hs-anhalt.de>
Modulhandbuch für den Bachelor-Studiengang Elektro- und Informationstechnik
Seite 6 Hochschule Anhalt – Fachbereich EMW – 09. Juni 2015
Bachelorarbeit und Kolloquium6/EIT/8000
6/EIT/8500
Pflichtmodul
Studiengang Bachelor EIT
Dozent Studienfachberater EIT, Betreuung durch eine/n Professor/-in
Semester 7. / 8.
Aufwand
450 Stunden einschließlich 0 Lehrstunden
Bachelorarbeit 360 h
Kolloquium 90 h
Bewertung 15 Credits
Sprache Deutsch / Englisch
Prüfungsleistung Schriftliche Arbeit Nr. 8000, Kolloquium Nr. 8500 (Präsentation,
Verteidigung)
Lernziele/Kompetenzen:
Mit der Abschlussarbeit zeigen die Studierenden, dass sie die im Verlauf des Studiums der
Elektro- und Informationstechnik erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten erfolgreich auf eine
konkrete praktische bzw. fachwissenschaftliche Fragestellung anwenden können. Die
Studierenden weisen nach, dass sie aktuelle wissenschaftliche und technische Entwicklungen
verstehen und auf Dauer verfolgen können. Die Studierenden haben wissenschaftliches und
ingenieurmäßiges Arbeiten erlernt und können eigenständig sowie im Team
anwendungsorientierte Aufgabenstellungen selbstständig nach ingenieurwissenschaftlichen
Grundsätzen bearbeiten und dokumentieren.
Inhalt:
Die Studierenden wenden die während des Studiums erworbenen Kompetenzen (Kenntnisse,
Fähigkeiten, Fertigkeiten) auf eine konkrete, mit dem Betreuer abzustimmende Problem-
stellung an. Dazu ist eine projektartige Aufgabe mit ingenieurwissenschaftlichen Methoden zu
bearbeiten. Themen für Abschlussarbeiten können intern im Fachbereich vergeben oder extern
in Kooperation mit einem Unternehmen gestellt und bearbeitet werden. Der betreuende
Professor begleitet den Studierenden während der Bearbeitungszeit. Das Modul wird mit einer
schriftlichen Ausarbeitung (Bachelorarbeit) sowie einer – im Regelfall – hochschulöffentlichen
Verteidigung (Kolloquium) abgeschlossen.
Literatur:
Themenspezifische Fachliteratur
Karmasin, Ribing: Die Gestaltung wissenschaftlicher Arbeiten. UTB Verlag
DIN 5008, Schreib- und Gestaltungsregeln für die Textverarbeitung. Beuth Verlag
DIN e.V.: Präsentationstechnik für Dissertationen und wissenschaftliche Arbeiten. Beuth
Verlag
Grieb: Schreibtipps für Diplomanden und Doktoranden. VDE Verlag
Werder: Kreatives Schreiben von Diplom- und Doktorarbeiten. Schibri Verlag
RRZN-Handbuch: Word 2010. Wissenschaftliche Arbeiten und große Dokumente
Voraussetzungen:
Abgeschlossenes Berufspraktikum, fundierte Kenntnisse in der dem gewählten Thema
entsprechenden Vertiefungsrichtung, Nachweise über abgelegte Prüfungsleistungen (max.
eine PL offen bzw. bei Anmeldung des Kolloquiums keine PVL offen).
Links zu weiteren Dokumenten:
<https://www.emw.hs-anhalt.de/www/administratives/pruefungsausschuss.html>
(Vorgaben für die Abfassung wissenschaftlicher Arbeiten am FB EMW)
Modulhandbuch für den Bachelor-Studiengang Elektro- und Informationstechnik
Hochschule Anhalt – Fachbereich EMW – 09. Juni 2015 Seite 7
Berufspraktikum
6/EIT/1200
Pflichtmodul
Studiengang Bachelor EIT
Dozent Praktikumsbeauftragter EIT, Betreuung durch eine/n Professor/-in
Semester 5.
Aufwand 800 Stunden einschließlich 0 Lehrstunden
Bewertung 15 Credits
Sprache Deutsch
Prüfungsleistung Schriftliche Arbeit Nr. 1201, Kolloquium Nr. 1202 (Präsentation,
Verteidigung)
Lernziele/Kompetenzen:
Das Berufspraktikum dient der Verbesserung der Berufsvorbereitung durch den Erwerb von
fachpraktischen Fähigkeiten (vorzugsweise) in einem Unternehmen oder in einer dem Studienziel
entsprechenden Einrichtung. Die Studierenden sammeln im Rahmen des Berufspraktikums
Praxiserfahrungen, erzielen Ergebnisse bei der Umsetzung von Theorie und Praxis und gewinnen
Motivation und Orientierung für die nachfolgenden Studienabschnitte. Das Berufspraktikum wird i.d.R.
nicht an der Hochschule absolviert. Eine Betreuung durch die Hochschule (Mentor) wird abgesichert.
Die Studierenden wenden die bisher erworbenen Kenntnisse auf eine konkrete Arbeitsaufgabe an,
diskutieren verschiedene Lösungsmöglichkeiten und festigen eigenständige Arbeitsweisen und soziale
Kompetenz.
Im Rahmen der Hausarbeit zum Berufspraktikum üben die Studierenden, wie wissenschaftliche
Arbeiten zu gestalten und aufzubauen sind. Die Studierenden erbringen den Nachweis, dass sie
eigenständig eine gestellte Aufgabe bearbeiten und verteidigen können. Dazu zählen sowohl
inhaltliche (theoretische) Aspekte als auch praktische (analytische) Fähigkeiten.
Inhalt:
Im Verlauf des Berufspraktikums wenden die Studierenden die bisher während des Studiums
erworbenen Kompetenzen (Kenntnisse, Fähigkeiten, Fertigkeiten) auf eine konkrete, mit dem
betrieblichen und dem Hochschulbetreuer abzustimmende Problemstellung an. Dazu ist eine
projektartige Aufgabe mit ingenieurwissenschaftlichen Methoden zu bearbeiten.
Die Themen für die Hausarbeit zum Berufspraktikum werden von dem betreuenden Unternehmen
ausgegeben bzw. können im Einzelfall auch intern im Fachbereich gestellt und bearbeitet werden.
Der/die betreuende Professor/in begleitet die Studierenden während der Bearbeitungszeit. Das Modul
Berufspraktikum wird mit einer schriftlichen Ausarbeitung (Hausarbeit zum Berufspraktikum) sowie
einer – im Regelfall – hochschulöffentlichen Verteidigung (Kolloquium) abgeschlossen.
Literatur:
Karmasin, Ribing: Die Gestaltung wissenschaftlicher Arbeiten. UTB Verlag
DIN 5008, Schreib- und Gestaltungsregeln für die Textverarbeitung. Beuth Verlag
DIN e.V.: Präsentationstechnik für Dissertationen und wissenschaftliche Arbeiten. Beuth Verlag
Grieb: Schreibtipps für Diplomanden und Doktoranden. VDE Verlag
Werder: Kreatives Schreiben von Diplom- und Doktorarbeiten. Schibri Verlag
RRZN-Handbuch: Word 2010. Wissenschaftliche Arbeiten und große Dokumente.
Voraussetzungen:
Erfolgreicher Abschluss aller Module des 1. bis 3. Semesters (max. 1 Modulprüfung offen). Die
Zulassungsvoraussetzungen sind in der jeweiligen Praktikumsordnung geregelt.
Links zu weiteren Dokumenten:
<https://www.emw.hs-anhalt.de/www/administratives/pruefungsausschuss.html> Vorgaben für
die Abfassung wissenschaftlicher Arbeiten am FB EMW
<http://www.hs-anhalt.de/service/ordnungen.html>
Modulhandbuch für den Bachelor-Studiengang Elektro- und Informationstechnik
Seite 8 Hochschule Anhalt – Fachbereich EMW – 09. Juni 2015
Betriebswirtschaftslehre (Online)
6/EIT/1210
Pflichtmodul
Studiengang Bachelor EIT
Dozent Prof. Dr. Dr. Büchel
Semester 5.
Aufwand 150 Stunden einschließlich 60 Lehrstunden
Lehrformen
Vorlesung 45 h
Übung 15 h
Praktikum -
Selbststudium 90 h
Medienformen Online-Lehrveranstaltung
Bewertung 5 Credits
Sprache Deutsch
Prüfungsleistung Klausur 1211 (120 min), LNW Nr. 1212 (Testaufgaben)
Lernziele/Kompetenzen:
Die Studierenden sind in der Lage, grundlegende ökonomische Zusammenhänge zu verstehen.
Sie sind vertraut mit einigen fundamentalen Kennziffern zur Unternehmenssteuerung. Die
Lehrveranstaltungsteilnehmer lernen, was bei der Unternehmensgründung u. a. hinsichtlich
Rechtsform, Organisation und Standortwahl zu berücksichtigen ist. Ein weiteres Kompetenzziel
ist das Verständnis für die Prinzipien der Logistik sowie der Produktionswirtschaft.
Die Studierenden sind in der Lage, folgende Fragestellungen zu beantworten:
• Nach welchen Kriterien soll eine Investitionsentscheidung getroffen werden?
• Welche Möglichkeiten zur Kapitalbeschaffung gibt es?
• Wie vermarkte ich Produkte?
• Welches sind die Prinzipien des Personal-Managements?
• Was sind die Aufgaben und Ziele des betrieblichen Rechnungswesens?
Inhalt:
• Die Betriebswirtschaftslehre im System der Wissenschaften, Begriffsklärungen (Wirtschaft,
Wirtschaften, Wirtschaftsordnungen), Gliederung der BWL, Güterarten, Rechtsformen (u. a.
Einzelunternehmen, Personenhandelsgesellschaften, Kapitalgesellschaften)
• Standortfaktoren
• Bereiche und Aufgaben der Materialwirtschaft, optimale Bestellmenge
• Problemstellung und Aufgaben der Produktionswirtschaft, Modelle der
Produktionswirtschaft, Fertigungsarten
• Investitionsbegriff, Verfahren der Investitionsrechnung (Statische Verfahren und
Dynamische Verfahren),
• Begriff der Finanzierung, Finanzierungsarten (Gliederung nach der Kapitalherkunft und nach
der Stellung der Kapitalgeber), Fremdfinanzierung durch Kreditfinanzierung
• Marktforschung, Konsumentenverhalten, strategisches Marketing, Grundlagen und
Aufgaben des strategischen Marketing
• Personalplanung, Beschaffung, Einarbeitung, Freisetzung, Beurteilung, Entwicklung und
Führung von Personal
• Aufbauorganisation: Ein- und Mehrliniensysteme, funktionale Organisation, divisionale
Organisation, Matrixorganisation
• Grundlagen des betrieblichen Rechnungswesens
Literatur:
Olfert, Rahn: Einführung in die Betriebswirtschaftslehre. Kiehl Verlag
Schierenbeck: Grundzüge der Betriebswirtschaftslehre. Oldenbourg Verlag
Wöhe: Einführung in die Allgemeine Betriebswirtschaftslehre. Vahlen Verlag
Ehrmann: Logistik. Kiehl Verlag
Modulhandbuch für den Bachelor-Studiengang Elektro- und Informationstechnik
Hochschule Anhalt – Fachbereich EMW – 09. Juni 2015 Seite 9
Oeldorf, Olfert: Materialwirtschaft. Kiehl Verlag
Ebel: Produktionswirtschaft. Kiehl Verlag
Meffert: Marketing Arbeitsbuch. Gabler Verlag
Kruschwitz.: Investitionsrechnung. Oldenbourg Verlag
Kruschwitz: Finanzierung und Investition. Oldenbourg Verlag
Hentze: Personalwirtschaftslehre. Bd. 1 und 2. Haupt Verlag
Bühner: Betriebswirtschaftliche Organisationslehre. Oldenbourg Verlag
Haberstock: Kostenrechnung I. Schmidt Verlag
Voraussetzungen:
Erfolgreicher Abschluss der Module Mathematik 1 und 2
Links zu weiteren Dokumenten:
<http://www.emw.hs-anhalt.de>
Modulhandbuch für den Bachelor-Studiengang Elektro- und Informationstechnik
Seite 10 Hochschule Anhalt – Fachbereich EMW – 09. Juni 2015
Computernetze
6/EIT/5020
Wahlpflichtmodul
Studiengang Bachelor EIT
Dozent N. N.
Semester 6.
Aufwand 150 Stunden einschließlich 60 Lehrstunden
Lehrformen
Vorlesung 30 h
Übung 15 h
Praktikum 15 h
Selbststudium 90 h
Medienformen Folien (PowerPoint, PDF), Tafel, Skripte, Praktikumsanleitungen
Bewertung 5 Credits
Sprache Deutsch
Prüfungsleistung Klausur Nr. 5021 (120 min), LNW Nr. 5022 (Praktikum)
Lernziele/Kompetenzen:
Die Studierenden besitzen Kenntnisse zu Aufbau und Funktion lokaler Netzwerke (LAN) auf der
Basis von Ethernet und TCP/IP. Sie kennen die Wirkung anwendungsneutraler
Internetprotokolle. Die Studierenden verfügen über Fähigkeiten, Fertigkeiten und Kompetenzen
zur Einrichtung von Netzwerkkomponenten und -diensten.
Die Gruppenarbeit im Praktikum fordert und fördert die Sozialkompetenz und Teamfähigkeit der
Studierenden.
Inhalt:
Netztopologien
Übertragungsmedien im LAN
Kommunikationsprinzip (Dienste, Protokolle, Nachrichten)
Protokolle der Verbindungsschicht
Netzwerkprotokolle IPv4 und IPv6, einschließlich Grundlagen zu Routingverfahren
- Hilfsprotokolle (ARP, ICMP, ICMPv6, NDP)
- Verfahren der IPv4-Adressübersetzung (NAT/PAT)
- IPv6-Autoconfig
Namensauflösung im Internet (DNS DNSv6)
Transportschichtprotokolle TCP und UDP
Positionierung und Aufgaben eines Firewall-Routers
Segmentkoppelelemente (Repeater, Hub, Bridge, Switch)
Literatur:
RRZN-Handbuch: Netzwerke Grundlagen.
Harnisch, C.: Routing & Switching. Verlag moderne industrie
Washburn: TCP/IP - Aufbau und Betrieb eines TCP/IP-Netzes. Addison-Wesley-Longman
Hagen, S.: IPv6 Grundlagen - Funktionalität – Integration. Sunny Edition
Heap, N.: OSI-Referenzmodell ohne Geheimnis. Heise Verlag
Proebster, W.: Rechnernetze - Technik, Protokolle, System, Anwendungen. Oldenbourg
Verlag
Welzel, P.: Computervernetzung. S + W Verlag
Comer, D.: Computernetzwerke und Internets. Pearson Studium
Tanenbaum: Computer-Netzwerke. Pearson Studium
Kauffels, F.: Lokale Netze. mitp Verlag
Hein, Billo: TCP/ IP Light. Fossil Verlag
Traege, Volk: LAN Praxis lokaler Netze. Teubner Verlag
Conrads: Datenkommunikation - Verfahren, Netze, Dienste. Vieweg + Teubner Verlag
Modulhandbuch für den Bachelor-Studiengang Elektro- und Informationstechnik
Hochschule Anhalt – Fachbereich EMW – 09. Juni 2015 Seite 11
Voraussetzungen:
Keine
Links zu weiteren Dokumenten:
<http://www.emw.hs-anhalt.de>
Modulhandbuch für den Bachelor-Studiengang Elektro- und Informationstechnik
Seite 12 Hochschule Anhalt – Fachbereich EMW – 09. Juni 2015
Designprojekt
6/EIT/1300
Pflichtmodul
Studiengang Bachelor EIT
Dozent Studienfachberater, Betreuung durch eine/n Professor/-in
Semester 8.
Aufwand 450 Stunden einschließlich 0 Lehrstunden
Lehrformen
Vorlesung 0 h
Übung 0 h
Praktikum 375 h
Selbststudium 75 h
Bewertung 15 Credits
Sprache Deutsch
Prüfungsleistung Schriftliche Arbeit Nr. 1301, Kolloquium (Präsentation, 30 min)
Lernziele/Kompetenzen:
Designprojekte sind studiengangs- und praxisbezogene Arbeiten, die in Kleingruppen unter
Betreuung eines Hochschullehrers sowie durch selbstorganisiertes Arbeiten zu eigenständig
erbrachten Leistungen der Studierenden führen.
Alternativ zur Ableistung an der Hochschule können die Studierenden nach Rücksprache mit
dem Studienfachberater und unter Betreuung durch einen Hochschulmentor auch
Designprojekte in der Industrie durchführen.
Die Studierenden sind in der Lage, die im bisherigen Verlauf des Studiums erworbenen
Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten auf eine konkrete Aufgabenstellung anzuwenden. Mit
der wissenschaftlichen Bearbeitung des Themas festigen sie ihre Fach-, Methoden- und
Werkzeugkompetenz. Die Projektarbeit in Arbeitsgruppen fordert und fördert die Teamfähigkeit,
Sozialkompetenz und die Fähigkeit zum interdisziplinären Arbeiten der Studierenden.
Inhalt:
Einführung zur
- Projektanalyse
- Projektplanung
- Projektkontrolle
- Projektauswertung
- Anfertigung der schriftlichen Projektarbeit
Grundlagen- und Fachwissen zum gewählten Projektthema
Literatur:
Themenspezifische Fachliteratur
Karmasin, Ribing: Die Gestaltung wissenschaftlicher Arbeiten. UTB Verlag
DIN 5008, Schreib- und Gestaltungsregeln für die Textverarbeitung. Beuth Verlag
DIN e.V.: Präsentationstechnik für Dissertationen und wissenschaftliche Arbeiten. Beuth
Verlag
Grieb: Schreibtipps für Diplomanden und Doktoranden. VDE Verlag
Werder: Kreatives Schreiben von Diplom- und Doktorarbeiten. Schibri Verlag
RRZN-Handbuch: Word 2010. Wissenschaftliche Arbeiten und große Dokumente
Voraussetzungen:
Erfolgreicher Abschluss aller Prüfungsleistungen des 1. bis 6. Semesters (max. 1 Modul-
prüfung offen)
Links zu weiteren Dokumenten:
<http://www.emw.hs-anhalt.de>
Modulhandbuch für den Bachelor-Studiengang Elektro- und Informationstechnik
Hochschule Anhalt – Fachbereich EMW – 09. Juni 2015 Seite 13
Digitale Bildverarbeitung
6/EIT/5050
Pflichtmodul
Studiengang Bachelor EIT
Dozent Prof. Dr.-Ing. Romberg
Semester 7.
Aufwand 150 Stunden einschließlich 64 Lehrstunden0
Lehrformen
Vorlesung 30 h
Übung 0 h
Praktikum 30 h
Selbststudium 90 h
Medienformen Folien, Tafel, Skripte, Web-Links
Bewertung 5 Credits
Sprache Deutsch
Prüfungsleistung Klausur Nr. 5051 (90 min), LNW Nr. 5052 (Praktikum)
Lernziele/Kompetenzen:
Die Lehrveranstaltung vermittelt eine Einführung in die Grundlagen und Applikationen der
digitalen Bildverarbeitung. Die Studierenden verfügen über Grundkenntnisse zur Digitalen
Bildverarbeitung, Anwendung und Optimierung von Algorithmen zur Bildverarbeitung
insbesondere in der Programmier-Umgebung LabVIEW®. Im Rahmen des Praktikums
analysieren und strukturieren die Studierenden selbstständig unter Einbeziehung des
erworbenen Grundlagenwissens eine vorgegebene Problemstellung. Sie führen mit den
beteiligten Kommilitonen und Lehrenden einen argumentativen Diskurs und vertreten ihre
Lösungen in kompetitiver Form.
Die Gruppenarbeit im Praktikum fordert und fördert die Sozialkompetenz und Teamfähigkeit der
Studierenden.
Inhalt:
Bild-Definitionen, Bild-Formate, Bild-Eigenschaften
Algorithmen der Bildvorverarbeitung (Histogramm- und Filter-Operationen)
Geometrische Operatoren
Bildverarbeitung im Frequenzbereich
Segmentation und Klassifizierung
Bild-Kompressionsalgorithmen
Literatur:
Tönnies: Grundlagen der Bildverarbeitung. Pearson Studium Verlag
Jähne: Digitale Bildverarbeitung und Bildgewinnung. Springer Verlag
Erhardt: Einführung in die digitale Bildverarbeitung: Grundlagen, Systeme und
Anwendungen. Vieweg + Teubner Verlag
Voraussetzungen:
Erfolgreicher Abschluss der Module Mathematik 1und 2 sowie Signale und Systeme
Leistungsnachweis Digitale Signalverarbeitung
Links zu weiteren Dokumenten:
<http://www.emw.hs-anhalt.de>
Modulhandbuch für den Bachelor-Studiengang Elektro- und Informationstechnik
Seite 14 Hochschule Anhalt – Fachbereich EMW – 09. Juni 2015
Digitale Signalverarbeitung
6/EIT/1260
Pflichtmodul
Studiengang Bachelor EIT
Dozent Prof. Dr.-Ing. Romberg
Semester 6.
Aufwand 150 Stunden einschließlich 60 Lehrstunden
Lehrformen
Vorlesung 30 h
Übung 0 h
Praktikum 30 h
Selbststudium 90 h
Medienformen Folien, Tafel, Skripte, Übungsaufgaben, Arbeitsblätter
Bewertung 5 Credits
Sprache Deutsch
Prüfungsleistung Klausur Nr. 1261 (90 min), LNW Nr. 1262 (Praktikum)
Lernziele/Kompetenzen:
Die Lehrveranstaltung vermittelt eine Einführung in die Grundlagen und Applikationen der
digitalen Signalverarbeitung. Die Studierenden besitzen die Fähigkeit, Algorithmen zur
Signalverarbeitung in der Programmier-Umgebung LabVIEW® oder MATLAB/Simulink zu
erarbeiten und zu optimieren. Auf dieser Grundlage sind sie befähigt, komplexe
Problemstellungen aus dem Gebiet der digitalen Signalverarbeitung zu analysieren und zu
strukturieren. Im Rahmen des Praktikums werden selbstständig Lösungskonzepte für eine
vorgegebene Aufgabenstellung erarbeitet. Mit der Umsetzung einzelner Lösungen stellen die
Studierenden die erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten unter Beweis.
Die Gruppenarbeit im Praktikum fordert und fördert die Sozialkompetenz und Teamfähigkeit der
Studierenden.
Inhalt:
Diskrete Signale und System
Korrelation und Convolution
Funktional-Transformationen
Abtastung und Rekonstruktion
Digitale Filter
Literatur:
v. Grüningen: Digitale Signalverarbeitung. Fachbuchverlag Leipzig
Kiencke: Signale und Systeme. Oldenburg Verlag
Müller-Wichards: Transformationen und Signale. Teubner Verlag
Kammeyer, Kroschel: Digitale Signalverarbeitung. Teubner Verlag
Voraussetzungen:
Erfolgreiche Teilnahme an den Modulen Mathematik 1 und 2.
Links zu weiteren Dokumenten:
<http://www.emw.hs-anhalt.de>
Modulhandbuch für den Bachelor-Studiengang Elektro- und Informationstechnik
Hochschule Anhalt – Fachbereich EMW – 09. Juni 2015 Seite 15
Elektrische Maschinen
6/EIT/1170
Pflichtmodul
Studiengang Bachelor EIT
Dozent Prof. Dr.-Ing. Merfert
Semester 4.
Aufwand 150 Stunden einschließlich 60 Lehrstunden
Lehrformen
Vorlesung 30 h
Übung 15 h
Praktikum 15 h
Selbststudium 90 h
Medienformen Folien, Tafel, Skripte, Übungsaufgaben, Arbeitsblätter,
Simulationsmodelle, Videosequenzen
Bewertung 5 Credits
Sprache Deutsch
Prüfungsleistung Klausur 1171 (180 min), LNW Nr. 1172 (Praktikum)
Lernziele/Kompetenzen:
Die Studierenden kennen die Wirkungsprinzipien und die Einsatzmöglichkeiten rotierender und
ruhender elektrischer Maschinen. Die zur Beschreibung erforderlichen Ersatzschaltungen, das
Betriebsverhalten aus Kennlinien, Zeigerdiagrammen und Ortskurven sowie Methoden zur
Drehzahlsteuerung und zum Anlassen sind bekannt. Die Studierenden beherrschen die
Grundlagen zur Berechnnung des Betriebsverhaltens. Berechnungen elektrischer und
mechanischer Leistungen für konkrete Arbeitspunkte der Maschinen können sie durchführen.
Praktische Fähigkeiten und Fertigkeiten werden durch Aufbau und Auswertung von Versuchen
erworben.
Inhalt:
Allgemeine Grundlagen elektrischer Maschinen: Energiewandlung, magnetischer Kreis
Gleichstrommaschinen: Aufbau und Bauteile, Luftspaltfeld, Drehmoment, Kommutierung,
Anschlussbezeichnungen
Gleichstromnebenschlussmotor: Schaltung und Kennlinien, Drehzahlstellen, Anlassen,
Bremsen.
Gleichstromreihenschlussmotor: Schaltung und Kennlinien, Drehzahlstellen, Anlassen.
Transformator: Aufbau, idealer Trafo, realer Trafo, Ersatzschaltbilder und Zeigerdiagramme,
Leerlauf, Kurzschluss und Belastung, Wirkungsgrad, Drehstromtransformator,
Schaltgruppe, Kleintransformatoren und Messwandler, Spartransformator
Drehstromasynchronmaschine: Aufbau, Drehfeld, Spannungsinduktion, Drehmoment,
Kloßsche Gleichung, Kennlinien, Drehzahlstellen, Anlassen, Ortskurve des Ständerstroms
Drehstromsynchronmaschine: Aufbau, Verhalten der Vollpolmaschine im Netzbetrieb,
Ersatzschaltung, Zeigerdiagramm, Erregung, Anlauf, Synchronisation
Elektrische Maschinen kleiner Leistung: Typen, Ausführungsformen und konstruktive
Besonderheiten
Literatur:
Fuest, Döring: Elektrische Maschinen und Antriebe. Vieweg Verlag
Kremser: Elektrische Maschinen und Antriebe. Vieweg + Teubner Verlag
Hofmann: Elektrische Maschinen. Pearson Studium
Fischer: Elektrische Maschinen. Hanser Verlag
Vogel: Elektrische Antriebstechnik. Hüthig Verlag
Schröder: Elektrische Antriebe, Bd. 1 – Grundlagen. Springer Verlag
Eckhardt: Grundzüge der elektrischen Maschinen. Teubner Verlag
Riefenstahl: Elektrische Antriebstechnik. Teubner Verlag
Modulhandbuch für den Bachelor-Studiengang Elektro- und Informationstechnik
Seite 16 Hochschule Anhalt – Fachbereich EMW – 09. Juni 2015
Hering u. a.: Handbuch der elektrischen Anlagen und Maschinen. Springer Verlag
Spring: Elektrische Maschinen. Springer Verlag
Seefried: Elektrische Maschinen und Antriebstechnik. Vieweg Verlag
Stölting, Kallenbach: Handbuch Elektrische Kleinantriebe. Hanser Verlag
Voraussetzungen:
Erfolgreiche Teilnahme am Modul Mathematik 1 und Grundlagen der Elektrotechnik 1 (1.
Fachsemester)
Links zu weiteren Dokumenten:
<http://www.emw.hs-anhalt.de>
Modulhandbuch für den Bachelor-Studiengang Elektro- und Informationstechnik
Hochschule Anhalt – Fachbereich EMW – 09. Juni 2015 Seite 17
Elektronische Schaltungen
6/EIT/1250
Pflichtmodul
Studiengang Bachelor EIT
Dozent Prof. Dr. Brutscheck
Semester 6.
Aufwand 150 Stunden einschließlich 75 Lehrstunden
Lehrformen
Vorlesung 45 h
Übung 0 h
Praktikum 30 h
Selbststudium 75 h
Medienformen Folien, Tafel, Skripte, Übungsaufgaben, Arbeitsblätter,
Schaltungssimulation
Bewertung 5 Credits
Sprache Deutsch
Prüfungsleistung Klausur Nr. 1251 (120 min), LNW Nr. 1252 (Praktikum)
Lernziele/Kompetenzen:
Die Studierenden besitzen Kenntnisse über digitale und analoge Signale sowie deren Beeinflus-
sung durch Operationsverstärker. Sie kennen Aufbau und Funktion ausgewählter digitaler und
analoger Schaltungen. Sie besitzen Fähigkeiten, Fertigkeiten und fachliche Kompetenzen zum
Schaltungsentwurf. Dabei nutzen die Studierenden auch Mittel der programmierbaren Logik.
Sie sind in der Lage, analoge und digitale Schaltungen zu simulieren.
Die Gruppenarbeit im Praktikum fordert und fördert die Sozialkompetenz und Teamfähigkeit der
Studierenden.
Inhalt:
Analoge Schaltungen:
Spannungsregler zur Stromversorgung
Gesteuerte Quellen und Impedanzkonverter
Signalgeneratoren
Aktive Filter (linear, SC)
Leistungsverstärker
Analoge Rechenschaltungen
Digitale Schaltungen:
Schaltkreisfamilien
Halbleiterspeicher
Programmierbare Logik (PLD), Strukturen von PLD
Field Programmable Gate Arrays (FPGA)
Entwurf kombinatorischer Schaltungen (Schaltnetze)
Entwurf synchroner sequentieller Schaltungen (Schaltwerke)
Arten von Zustandsautomaten - Automatendiagramme
Literatur:
Tietze, Schenk: Halbleiterschaltungstechnik. Springer Verlag
Fricke: Digitaltechnik. Vieweg Verlag
Borucki: Digitaltechnik. Teubner Verlag
Siemers, Sikora: Taschenbuch Digitaltechnik. Hanser Verlag
Böhmer u.a.: Elemente der angewandten Elektronik. Vieweg + Teubner Verlag
Lindner u.a.: Taschenbuch der Elektrotechnik und Elektronik. Fachbuchverlag Leipzig
Hartl, Krasser: Elektronische Schaltungstechnik. Pearson Studium
Seifart: Analoge Schaltungen. Verlag Technik
Modulhandbuch für den Bachelor-Studiengang Elektro- und Informationstechnik
Seite 18 Hochschule Anhalt – Fachbereich EMW – 09. Juni 2015
Voraussetzungen:
Erfolgreicher Abschluss des Moduls Grundlagen der Elektronik
Links zu weiteren Dokumenten:
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Modulhandbuch für den Bachelor-Studiengang Elektro- und Informationstechnik
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Grundlagen der Elektronik
6/EIT/1110
Pflichtmodul
Studiengang Bachelor EIT
Dozent Prof. Dr. Brutscheck
Semester 2. + 3.
Aufwand 450 Stunden einschließlich 165 Lehrstunden
Lehrformen
Vorlesung 105 h
Übung 0 h
Praktikum 60 h
Selbststudium 285 h
Medienformen Folien, Tafel, Skripte, Übungsaufgaben, Arbeitsblätter,
Schaltungssimulation
Bewertung 15 Credits
Sprache Deutsch
Prüfungsleistung
2. Semester: Klausur Nr. 1111 (90 min), LNW Nr. 1112 (Praktikum)
3. Semester: Klausur Nr. 1113 (120 min), LNW Nr. 1114 und 1115
(Praktikum und Klausur)
Lernziele/Kompetenzen:
2. Semester: Grundlagen der Digitaltechnik
Die Studierenden besitzen Kenntnisse über digitale Signale und Zahlendarstellungen, binäre
Schaltfunktionen und Speicherelemente und über technische Anwendungsparameter von
typischen digitalen Schaltkreisfamilien sowie Kenntnisse der allgemeinen
Beschreibungsmethoden von logischen Funktionen und der Simulation einfacher Schaltungen.
Sie können einfache Digitalschaltungen analysieren und entwerfen.
3. Semester: Bauelemente und Elektronikdesign
Die Studierenden verfügen über fachliche und handwerkliche Grundkenntnisse (CAE,
Elektroniktechnologie), die in Verbindung mit Folgemodulen zur analogen Schaltungstechnik für
Ingenieurtätigkeiten in der Elektronikentwicklung, der Projektierung und im Service relevant
sind. Sie besitzen Kenntnisse über Funktionen und technische Anwendungsparameter von
typischen linearen (analogen) elektronischen Bauelementen, Kenntnisse über typische
Schaltungsstrukturen mit diesen Bauelementen und die zugehörigen
Signalverarbeitungsfunktionen. Sie sind in der Lage, Berechnungsverfahren zur Bestimmung
von Arbeitsbereichen und Arbeitspunkten im Rahmen von linearen Grundschaltungen
anzuwenden. Sie besitzen Kenntnisse und Fähigkeiten zur technologischen Fertigung von
Elektronikmodulen und fü den praktischen Umgang mit Löttechnik (inkl. SMD). Sie sind in der
Lage, ein EDA-Programm zum Schaltungs- und Leiterplattenentwurf zu erarbeiten und einen
selbstentwickelten Elektronikmodul zu dimensionieren und zu testen.
Inhalt:
2. Semester: Grundlagen der Digitaltechnik
Digitale Signale (Definition, Spezifikation, Übertragung, messtechnische Analyse)
Darstellung logischer Funktionen (Schaltfunktionen)
Typische Zahlendarstellungen und Kodierungen (Codes) der Digitaltechnik
Rechnen mit logischen Funktionen
Aufstellen logischer Funktionen, Normalformen
Typische kombinatorische Schaltungen
Entwurfsmethoden
Kippschaltungen
Typische Anwendungen von Kippschaltungen
Schaltkreisfamilien
3. Semester: Bauelemente und Elektronikdesign
Modulhandbuch für den Bachelor-Studiengang Elektro- und Informationstechnik
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Grundlagen, Definitionen, Vereinbarungen (Spannung, Strom, Widerstand,
Wechselspannungssignale, Impedanzen)
R-L-C-Netzwerke (Bauelementespezifikationen, Widerstände, Spulen, Kondensatoren,
Übertragungsfunktionen einiger RC-Netzwerke, schaltungstechnische
Anwendungsbeispiele)
Dioden und typische Anwendungsbeispiele (Gleichrichterdioden, Schaltdioden, Z-Dioden,
weitere Diodenarten und Anwendungsbeispiele in der Signalverarbeitung)
Transistoren (Bipolartransistoren, Spezifikationen und Grundschaltungen, Kennlinien und
Parameter, Arbeitspunktberechnungen, Kleinsignalverstärker und Gegenkopplung,
Schaltverstärker, Konstantstromquellen, komplementäre Schaltungen,
Feldeffekttransistoren, Spezifikationen und Grundschaltungen, Kennlinien und Parameter,
Schaltungsbeispiele)
Operationsverstärker (Kennlinien und Parameter, Gegenkopplung, Grundschaltungen,
Frequenzverhalten, störende Schwingneigung und Frequenzgangkompensation,
Schaltungsbeispiele)
Weitere Bauelemente zur Signalwandlung und zum Schalten (Volumenhalbleiter,
Optoelektronische Bauelemente, Thyristorbauelemente)
Elektroniktechnologie (Basismaterialien, Additivverfahren in der Leiterplattentechnik,
Subtraktivverfahren und Durchkontaktierungen, Bestückungstechnologien, Lötverfahren,
Ätztechniken und Umweltschutz, Fein- und Feinstleiter, Bondverfahren, Multilayer)
Schaltungs- und Leiterplattenentwurf am EDA-System ORCAD
Aufbau und Test einer selbst entworfenen Leiterplatte im Elektroniklabor
Literatur:
Lindner u. a.: Taschenbuch der Elektrotechnik und Elektronik. Fachbuchverlag Leipzig
Böhmer: Elemente der angewandten Elektronik. Vieweg Verlag
Siemers, Sikora: Taschenbuch Digitaltechnik. Hanser Verlag
Borucki: Digitaltechnik. Teubner Verlag
Hartl, Krasser: Elektronische Schaltungstechnik. Pearson Studium
Tietze, Schenk: Halbleiterschaltungstechnik. Springer Verlag
Dugge, Eißner: Grundlagen der Elektronik. Vogel Fachbuchverlag
Voraussetzungen:
2. Semester:
Leistungsnachweise aus den Modulen Mathematik 1 und Grundlagen der Elektrotechnik 1
(1. Fachsemester)
3. Semester:
Leistungsnachweise aus dem Modul Grundlagen der Elektronik (2. Fachsemester)
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Modulhandbuch für den Bachelor-Studiengang Elektro- und Informationstechnik
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Grundlagen der Elektrotechnik 1
6/EIT/1050
Pflichtmodul
Studiengang Bachelor EIT
Dozent Prof. Dr.-Ing. Merfert
Semester 1., 2.
Aufwand 300 Stunden einschließlich 120 Lehrstunden
Lehrformen
Vorlesung 60 h
Übung 45 h
Praktikum 15 h
Selbststudium 180 h
Medienformen Folien, Tafel, Skripte, Übungsaufgaben, Arbeitsblätter,
Videosequenzen
Bewertung 10 Credits
Sprache Deutsch
Prüfungsleistung
1. Semester: Klausur Nr. 1051 (150 min), LNW Nr. 1052
(Praktikum)
2. Semester: Klausur Nr. 1053 (150 min), LNW Nr. 1054
(Praktikum)
Lernziele/Kompetenzen:
1. Semester:
Die Studierenden kennen elektrische und magnetische Größen und verfügen über Sicherheit
bei der Anwendung dieser Größen. Sie können Netzwerke aus Quellen und Verbrauchern zum
Grundstromkreis vereinfachen. Sie beherrschen Methoden zur Berechnung linearer Netzwerke
und können diese sicher anwenden. Die Studierenden nutzen die formalen Analogien zwischen
elektrischem Strömungsfeld, elektrostatischem Feld und Magnetfeld. Die Grundgleichungen
und Feldbilder von elektrischen und magnetischen Feldern und ihre praktisch-technische
Bedeutung sind bekannt. Sie sind in der Lage, bei der Lösung elektrotechnischer Aufgaben
mathematische Methoden und Verfahren anzuwenden. Technische Wirkungsprinzipien auf der
Basis der Interaktion der drei Felder sind ebenfalls bekannt. Die Studierenden besitzen
Fähigkeiten und Fertigkeiten für Aufbau, Durchführung und Auswertung vorgeplanter Versuche.
2. Semester:
Die Studierenden können Größen und Begriffe der Wechselstromtechnik sicher anwenden.
Sie sind in der Lage, mit Hilfe der komplexen Rechnung Berechnungen von Sinusstromkreisen
durchzuführen. Sie beherrschen insbesondere die Netzwerksberechnungsmethoden
Zweipoltheorie und Superposition mit komplexen Größen. Sie besitzen die Fähigkeiten und die
Fertigkeiten zur Ermittlung von Ortskurven sowie Amplituden- und Phasendiagrammen. Die
Studierenden können Leistungsberechnungen im Wechselstromnetz durchführen. Sie kennen
die Möglichkeiten der Blindleistungskompensation. Die technischen Besonderheiten und
Vorteile des Drehstromsystems sowie die Berechnungsgleichungen sind den Studierenden
bekannt.
Inhalt:
1. Semester:
Elektrische Erscheinungen in Leitern (Gleichstromtechnik): Elektrische Größen,
Grundstromkreis, Reihen-, Parallel-, Gemischtschaltung von Verbrauchern, Reihen-,
Parallelschaltung von Spannungs- und Stromquellen, Berechnungsverfahren linearer
Stromkreise, Netzumformungen, Spannungsteiler, Brückenschaltungen, Arbeitspunkt im
Grundstromkreis mit linearen und nichtlinearen Quellen und Verbrauchern
Elektrische Felder: Elektrisches Strömungsfeld – Strömungs- und Spannungsgrößen,
Randbedingungen, Widerstand räumlicher Leiter, Leistungsdichte
Elektrostatisches Feld – Strömungs- und Spannungsgrößen, Kapazität, Kondensator,
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Seite 22 Hochschule Anhalt – Fachbereich EMW – 09. Juni 2015
Kondensatorschaltungen, Auf- und Entladung von Kondensatoren, Energie, Kräfte,
Ermittlung und Berechnung elektrostatischer Felder
Magnetisches Feld: Feldbilder, Strömungs- und Spannungsgrößen, magnetischer
Widerstand, Permeabilität, Hysterese, Durchflutungsgesetz, Berechnung magnetischer
Kreise, elektromagnetische Induktion, Generator-, Trafo- und Motorprinzip, Kraft und
Energie, Maxwellsche Gleichungen
2. Semester - Sinusspannungstechnik
Gleich- und Wechselgrößen, Erzeugung von Sinusspannung, Kennwerte, Darstellung von
Sinusgrößen, Frequenzabhängigkeit der Grundbauelemente, Reihen- und
Parallelschaltungen von Wechselstromwiderständen
Leistung im Wechselstromkreis: Wirkleistung, Blindleistung, Scheinleistung,
Leistungsfaktor und seine Verbesserung
Berechnung von Wechselstromkreisen mit Hilfe der komplexen Rechnung, Reihen-,
Parallel- und Gemischtschaltungen von Grundzweipolen, Netzwerkberechnungen
Ortskurven: Bedeutung, Inversion, Ortskurven von Widerständen, Leitwerten, Spannungen
und Strömen
Technische Bauelemente: Widerstand, Spule, Kondensator
Dreiphasensysteme: Erzeugung, Verkettung, Stern- und Dreieckschaltung, symmetrische
und unsymmetrische Belastung, Berechnung und Messung der Leistung im Drehstromnetz
Literatur:
Hagmann: Grundlagen der Elektrotechnik. AULA Verlag
Albach: Elektrotechnik. Band 1 und 2. Pearson Studium
Fricke, Vaske: Grundlagen der Elektrotechnik. Teil 1: Elektr. Netzwerke. Teubner Verlag
Grafe, u. a.: Grundlagen der Elektrotechnik. Bd. 1 und 2. Verlag Technik
Führer, u. a. : Grundgebiete der Elektrotechnik. Bd. 1 und 2. Hanser Verlag
Lunze: Einführung in die Elektrotechnik. Hüthig Verlag
Lunze, Wagner: Einführung in die Elektrotechnik. Arbeitsbuch. Hüthig Verlag
Lunze: Theorie der Wechselstromschaltungen. Hüthig Verlag
Lunze: Berechnung elektrischer Stromkreise. Hüthig Verlag
Weißgerber: Elektrotechnik für Ingenieure. Bd. 1 und 2. Vieweg Verlag
Clausert, Wiesemann: Grundgebiete der Elektrotechnik. Bd. 1 und 2. Oldenbourg Verlag
Voraussetzungen:
Grundkenntnisse in Physik und Mathematik entsprechend der Hochschulreife
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Modulhandbuch für den Bachelor-Studiengang Elektro- und Informationstechnik
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Grundlagen der Elektrotechnik 2
6/EIT/1060
Pflichtmodul
Studiengang Bachelor EIT
Dozent Prof. Dr.-Ing. Merfert
Semester 3.
Aufwand 150 Stunden einschließlich 60 Lehrstunden
Lehrformen
Vorlesung 30 h
Übung 15 h
Praktikum 15 h
Selbststudium 90 h
Medienformen Folien, Tafel, Skripte, Übungsaufgaben, Arbeitsblätter, Literatur,
Videosequenzen
Bewertung 5 Credits
Sprache Deutsch
Prüfungsleistung Klausur Nr. 1061 (180 min), LNW Nr. 1062 (Praktikum)
Lernziele/Kompetenzen:
Die Studierenden verfügen über Grundkenntnisse des Betriebsverhaltens elektrischer
Bauelemente bei nichtsinusförmigen Größen und bei Schaltvorgängen. Sie können geeignete
mathematische Methoden und Verfahren zur Berechnung linearer Netzwerke bei periodischer
nichtsinusförmiger Erregung sowie bei Schaltvorgängen anwenden. Sie kennen die Gefahren
bei Anwendung elektrischer Energie. Die Studierenden besitzen Kenntnisse über die Verfahren
und Methoden der Gefahrenabwehr bei Nutzung elektrischer Energie. Sie haben Fähigkeiten
und Fertigkeiten, die Sicherheit elektrischer Betriebsmittel und Anlagen mit speziellen
Messgeräten zu überprüfen.
Die Gruppenarbeit im Praktikum fordert und fördert die Sozialkompetenz und Teamfähigkeit der
Studierenden.
Inhalt:
Mehrwellige Vorgänge: Darstellung periodischer Funktionen durch Fourier-Reihen,
Kenngrößen mehrwelliger und periodischer Zeitfunktionen, Leistung nichtsinusförmiger
Spannungen und Ströme, Verhalten linearer Schaltelemente bei nichtsinusförmiger
periodischer Erregung, Verhalten nichtlinearer Schaltelemente bei sinusförmiger Erregung
Schaltvorgänge: Verhalten der Grundschaltelemente R, L und C, Differentialgleichungen für
Netzwerke, Lösungen homogener und inhomogener linearer Differentialgleichungen,
Berechnung der Anfangszustände des Netzwerks, Berechnung typischer
Ausgleichsvorgänge, Kreis mit nur einem Energiespeicher (verkürztes Lösungsverfahren),
Ein- und Ausschalten einer Gleichspannung, Ein- und Ausschalten einer Wechselspannung,
Kreise mit zwei Energiespeichern
Schutzmaßnahmen in elektrischen Anlagen: Gefahren durch elektrischen Strom, gesetzliche
Forderungen (Energiewirtschaftsgesetz, EG-Niederspannungsrichtlinie,
Medizinproduktegesetz, Unfallverhütungsvorschriften der Berufsgenossenschaften u. a.),
Netzformen/Netzsysteme (TN-Netz, TT-Netz, IT-Netz, Vergleich der einzelnen Netzformen),
Schutzeinrichtungen (Überstromschutzeinrichtung, RCDs, Fehlerspannungsschutzeinrichtun-
gen, Isolationsüberwachungseinrichtungen), Allgemeines über Schutzmaßnahmen
(Schutzmaßnahmen gegen direktes und indirektes Berühren, Schutzmaßnahmen gegen
elektrischen Schlag, Schutzmaßnahmen bei indirektem Berühren ohne Schutzleiter), Prüfung
von Anlagen, Prüfung von Betriebsmitteln, Mess- und Prüfgeräte, Bemessung von Kabeln
und Leitungen
Literatur:
Altmann, Schlayer: Lehr- und Übungsbuch Elektrotechnik. Fachbuchverlag Leipzig
Führer, Heidemann, Nerreter: Grundgebiete der Elektrotechnik. Band 2. Hanser Verlag
Modulhandbuch für den Bachelor-Studiengang Elektro- und Informationstechnik
Seite 24 Hochschule Anhalt – Fachbereich EMW – 09. Juni 2015
Lunze: Theorie der Wechselstromschaltungen. Verlag Technik
Lunze: Berechnung elektrischer Stromkreise. Hüthig Verlag
Weißgerber: Elektrotechnik für Ingenieure, Band 3. Vieweg Verlag
Albach: Grundlagen der Elektrotechnik. Band 2. Pearson Studium
Hagmann: Grundlagen der Elektrotechnik. AULA Verlag
Grafe u.a.: Grundlagen der Elektrotechnik, Bd. 2. Verlag Technik
Frohne u.a.: Grundlagen der Elektrotechnik. Teubner Verlag
Bödeker u. a.: Prüfung elektrischer Geräte in der betrieblichen Praxis. VDE-Verlag
Kiefer: VDE 0100 und die Praxis. VDE-Verlag
DIN-VDE-Vorschriften
Unfallverhütungsvorschriften der Berufgenossenschaften
Einschlägige Gesetzestexte (z. B. Energiewirtschaftsgesetz, Medizinproduktegesetz)
Voraussetzungen:
Leistungsnachweis aus Modul Grundlagen der Elektrotechnik 1
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Kommunikationssysteme
6/EIT/1270
Pflichtmodul
Studiengang Bachelor EIT
Dozent Prof. Dr.-Ing. Siemens
Semester 6.+7.
Aufwand 300 Stunden einschließlich 180 Lehrstunden
Lehrformen
Vorlesung 90 h
Übung 0 h
Praktikum 90 h
Selbststudium 120 h
Medienformen Folien, Tafel, Skripte, Übungsaufgaben, Arbeitsblätter,
Simulationsmodelle, Videosequenzen Bewertung 10 Credits
Sprache Deutsch
Prüfungsleistung 6. Semester: LNW Nr. 1272 (Praktikum)
7. Semester: Klausur Nr. 1271(120 min), LNW Nr.1273 (Praktikum)
Lernziele/Kompetenzen:
Die Studierenden kennen das allgemeine Kommunikationsmodell und sind in der Lage, ein
kommunikationstechnisches System zu konzipieren hinsichtlich des zu verwendenden
Übertragungsmediums, der Wertigkeit des Verfahrens sowie des zu wählenden Kanal- und
Leitungscodes. Unter gegebenen physikalischen Randbedingungen können die Studierenden
die Informations-Datenrate sowie den Overhead der Datenübertragung und die zu erwartende
Bitfehlerrate berechnen. Die Studierenden besitzen die Fähigkeit, die für die Digitalisierung
analoger Datenquellen zu verwendende Abtastrate sowie die Wertigkeit der Codierung zu
wählen. Sie sind in der Lage, geeignete technische Mittel für eine adäquate Zeitsynchronisation
in verteilten Rechnersystemen zu realisieren und die Güte der Zeitsynchronisation
abzuschätzen. Sie können je nach Randbedingungen der Aufgabenstellung ein geeignetes
Transportprotokoll für eine Datenübertragung in IP-Netzen auswählen, dieses in Software
verwenden sowie ein eigenes rudimentäres Transportprotokoll für Client-Server-Anwendungen
entwickeln.
Die Gruppenarbeit im Praktikum fordert und fördert die Sozialkompetenz und Teamfähigkeit der
Studierenden.
Inhalt:
6. Semester:
Informationsbegriff: Grundbegriff der Naturwissenschaften, Definitionen, Information in
technischen Systemen, Information, Nachricht, Signal
Allgemeines Kommunikationsmodell: Überblick über die wesentlichen Funktionsblöcke der
Nachrichtenübertragung, Nachrichtentechnische Grundlagen, Informationstheorie und
Codierung, Information und Wahrscheinlichkeit, Informationsgehalt, Quellenentropie,
Redundanz, Irrelevanz, Shannonsche Kanalkapazität
Kanalcodierung: Blockcodes, Paritätsprüfverfahren und CRC-Codes
Leitungscodierung: Binäre RZ und NRZ Codes, Pseudoternäre Leitungscodes
Quellencodierung: Pulscodemodulation – PCM, Shannonsches Abtasttheorem
7. Semester:
Zeit und Zeitsynchronisation: Definitionen des Zeitbegriffs, Synchronisation von
Kommunikationssystemen
Netztechnische Grundlagen: Vernetzungsstrukturen, Kanalzugriff, Transport-Protokolle
Software-Realisierung von Kommunikationssystemen: Aufgaben von Hardware, Firmware,
Treibern und Anwendungssoftware, Multiplexen in Kommunikationssystemen gemäß OSI,
Schnittstellen zu Kommunikationssystemen – Sockets
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Seite 26 Hochschule Anhalt – Fachbereich EMW – 09. Juni 2015
Client-Server-Modell: Realisierung eines Clients und eines Servers unter Linux
Literatur:
Nocker: Digitale Kommunikationssysteme II. Vieweg Verlag
Werner: Netze, Protokolle, Schnittstellen und Nachrichtenverkehr. Vieweg Verlag
Bluschke: Digitale Leitungs- und Aufzeichnungscodes. VDE-Verlag
Gitt: Am Anfang war die Information. Hänssler Verlag
Sklar: Digital Communications. Prentice Hall PTR
Siegmund: Technik der Netze. Band 1 und 2. VDE-Verlag
Tanenbaum: Computer Networks. Prentice Hall PTR
Stevens: Unix Network Programming. Vol. 1. Prentice Hall PTR
Voraussetzungen:
Erfolgreicher Abschluss der Module Grundlagen der Elektrotechnik 1 und 2, Mathematik 1
und 2
Leistungsnachweise Programmierung 1 und 2, Messtechnik
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Konstruktionstechnik
6/EIT/1090
Pflichtmodul
Studiengang Bachelor EIT
Dozent Prof. Dr.-Ing. Killmey
Semester 1.+ 2.
Aufwand 300 Stunden einschließlich 135 Lehrstunden
Lehrformen
Vorlesung 60 h
Übung 30 h
Praktikum 45 h
Selbststudium 165 h
Medienformen Folien, Tafel, Skripte
Bewertung 10 Credits
Sprache Deutsch
Prüfungsleistung 1. Semester: LNW Nr. 1092 (Praktikum)
2. Semester: Klausur Nr. 1091 (120 min), LNW Nr. 1093 (Praktikum)
Lernziele/Kompetenzen:
Die Studierenden besitzen grundlegende Kenntnisse der Konstruktionstechnik als Basis für die
Gerätekonstruktion, die eine selbstständige Bearbeitung einfacher Konstruktionsaufgaben
gewährleisten und die Verständigung mit Fachleuten im Team ermöglichen. Im einzelnen erwerben
die Studierenden folgende Kompetenzen:
Sie können konstruktive Probleme systematisch analysieren, Lösungsvarianten entwickeln und
bewerten.
Sie sind in der Lage, einfache Bauteile und Konstruktionelemente zu dimensionieren.
Sie beherrschen die Darstellung von Bauteilen und Schnitten mit CAD-Programmen.
Inhalt:
Statik: Prinzipien und Methoden der Modellbildung und Berechnung von Lager- und
Schnittreaktionen
Festigkeitslehre: Fähigkeiten zur Analyse der Beanspruchungen von Maschinenteilen und zu ihrer
Dimensionierung im Hinblick auf zulässige Spannungen und Verformungen
Standardgerechtes Zeichnen
Passungen und Toleranzen
Fertigungsgerechte Konstruktion
Konstruktionselemente
CAD (Zeichnungserstellung)
Literatur:
Gabbert, Raecke: Technische Mechanik für Wirtschaftsingenieure. Hanser Verlag
Dankert, Dankert: Technische Mechanik, Statik, Festigkeitslehre, Kinematik/Kinetik. Teubner
Verlag
Krause: Grundlagen der Konstruktion, Elektronik – Elektrotechnik – Feinwerktechnik. Hanser-Verlag
Böttcher, Forberg: Technisches Zeichnen. Teubner Verlag
Roloff, Matek: Maschinenelemente. DIN-Taschenbücher. Vieweg Verlag
DIN Taschenbücher Nr. 2 und 148 (Zeichnungswesen 1 und 2)
Voraussetzungen:
Grundkenntnisse in Mathematik und Physik entsprechend der Hochschulreife
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Modulhandbuch für den Bachelor-Studiengang Elektro- und Informationstechnik
Seite 28 Hochschule Anhalt – Fachbereich EMW – 09. Juni 2015
Leistungselektronik
6/EIT/1240
Pflichtmodul
Studiengang Bachelor EIT
Dozent Prof. Dr.-Ing. Merfert
Semester 6.
Aufwand 150 Stunden einschließlich 60 Lehrstunden
Lehrformen
Vorlesung 30 h
Übung 15 h
Praktikum 15 h
Selbststudium 90 h
Medienformen Folien, Tafel, Skripte, Übungsaufgaben, Arbeitsblätter,
Simulationsmodelle, Videosequenzen, Simulationsprogramme
Bewertung 5 Credits
Sprache Deutsch
Prüfungsleistung Mündliche Prüfung Nr. 1241 (20 min), LNW Nr. 1242 (Praktikum und
Exkursionen)
Lernziele/Kompetenzen:
Die Studierenden kennen den Aufbau und das Betriebsverhalten leistungselektronischer Bauelemente,
die Stromrichtergrundschaltungen und das Zusammenwirken von Stromrichtern mit ihrer Umgebung
(Quelle und Last). Sie können Grundschaltungen analysieren und den Wechsel zwischen den
Schaltungsstrukturen in Petrinetzen darstellen. Sie kennen Simulationsmodelle und
Simulationsprogramme und können diese für die Grundschaltungen einsetzen. Im Praktikum
entwickeln die Studierenden ihre Kompetenz für die Messung elektrischer Größen. Die Gruppenarbeit
im Praktikum fordert und fördert die Sozialkompetenz und Teamfähigkeit der Studierenden.
Inhalt:
Einführung und Definitionen, Grundfunktionen von Stromrichtern - Netzgeführte Gleich- und
Wechselrichter, netzgeführte Umrichter, lastgeführte Wechselrichter, selbstgeführte Stromrichter
- Bauelemente in Stromrichtern: Dioden, Thyristoren, MOSFETs, IGBTs, IGCTs, GTOs - Kennlinien,
Schaltverhalten
Eigenschaften elektrischer Netze, Netzrückwirkungen und Maßnahmen zur Verminderung
Aufbau von Stromrichtern, Bauteile des Stromrichters, Kühlung der Halbleiterbauelemente,
Elemente für die Ansteuerung, Elemente für den Schutz
Literatur:
Heumann: Grundlagen der Leistungselektronik. Teubner Verlag
Jäger, Stein: Leistungselektronik und Übungen zur Leistungselektronik. VDE-Verlag
Hagmann: Leistungselektronik. Grundlagen und Anwendungen in der elektrischen Antriebstechnik.
Aula Verlag
Bystron: Leistungselektronik. Hanser Verlag
Schröder: Elektrische Antriebe. Bd. 4: Leistungselektronische Schaltungen. Springer Verlag
Schulz: Netzrückwirkungen – Theorie, Simulation, Messung und Bewertung. VDE-Verlag
Brychta, Müller: Technische Simulation. Vogel Buchverlag
Specovius: Grundkurs Leistungselektronik. Vieweg Verlag
Voraussetzungen:
Erfolgreicher Abschluss der Module Mathematik 1 und Grundlagen der Elektrotechnik 1 (1.
Fachsemester)
Leistungsnachweise Mathematik 2 (2. und 3. Fachsemester), Grundlagen der Elektrotechnik 1 (2.
Fachsemester), Grundlagen der Elektrotechnik 2, Messtechnik, Elektrische Maschinen
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Mathematik 1
6/EIT/1020
Pflichtmodul
Studiengang Bachelor EIT
Dozent Prof. Dr. rer. nat. Jurisch
Semester 1.
Aufwand 150 Stunden einschließlich 75 Lehrstunden
Lehrformen
Vorlesung 45 h
Übung 30 h
Praktikum 0 h
Selbststudium 75 h
Medienformen Folien, Tafel, Skripte
Bewertung 5 Credits
Sprache Deutsch
Prüfungsleistung Klausur Nr. 1021 (150 min), LNW Nr. 1022 (Übungsaufgaben)
Lernziele/Kompetenzen:
Die Studierenden verfügen über anwendungsbereite Kenntnisse der Grundbegriffe der
Linearen Algebra, wie sie in den technischen Modulen für das Verständnis und notwendige
Berechnungen erforderlich sind. Sie beherrschen die Methoden zur Erstellung und Behandlung
von mathematischen Modellen für Prozesse in Technik und Wirtschaft.
Inhalt:
Zahlenbereiche, insbesondere Komplexe Zahlen
Vektorrechnung, Analytische Geometrie
Matrizenrechnung (Operationen, Inverse, Matrizengleichungen,
Koordinatentransformationen, Eigenwerte und -vektoren, Hauptachsentransformation)
Lineare Gleichungssysteme
Literatur:
Papula: Mathematik für Ingenieure und Naturwissenschaftler. Band 1 und 2. Vieweg +
Teubner Verlag
Tietze: Einführung in die angewandte Wirtschaftsmathematik. Vieweg + Teubner Verlag
Meyberg, Vachenauer: Höhere Mathematik. Band 1. Springer Verlag
Papula: Mathematische Formelsammlung für Ingenieure und Naturwissenschaftler. Vieweg
+ Teubner Verlag
Bartsch: Taschenbuch mathematischer Formeln. Hanser Verlag
Bronstein, Semendjajew: Taschenbuch der Mathematik. Harri Deutsch Verlag
Voraussetzungen:
Grundkenntnisse der Mathematik entsprechend der Hochschulreife
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Modulhandbuch für den Bachelor-Studiengang Elektro- und Informationstechnik
Seite 30 Hochschule Anhalt – Fachbereich EMW – 09. Juni 2015
Mathematik 2
6/EIT/1030
Pflichtmodul
Studiengang Bachelor EIT
Dozent Prof. Dr. rer. nat. Jurisch
Semester 2. + 3.
Aufwand 300 Stunden einschließlich 150 Lehrstunden
Lehrformen
Vorlesung 90 h
Übung 60 h
Praktikum 0 h
Selbststudium 150 h
Medienformen Folien, Tafel, Skripte
Bewertung 10 Credits
Sprache Deutsch
Prüfungsleistung
2. Semester: LNW Nr. 1032 (Übungsaufgaben)
3. Semester: Klausur Nr. 1031 (150 min), LNW Nr. 1033
(Übungsaufgaben)
Lernziele/Kompetenzen:
Die Studierenden verfügen über anwendungsbereite Kenntnisse der Grundbegriffe der
Analysis, wie sie in den technischen Modulen für das Verständnis und notwendige
Berechnungen erforderlich sind. Sie beherrschen die Methoden zur Erstellung und Behandlung
von mathematischen Modellen für Prozesse in Technik und Wirtschaft.
Inhalt:
2. Semester:
Funktionen reeller Variabler (Eigenschaften, Differentialrechnung, Linearisierung, Taylor-
Reihe, Newtonverfahren, Integralrechnung)
Fourier-Reihen
Funktionen mehrerer reeller Variabler (Differentialrechnung, Taylorentwicklung bis 2.
Ordnung, Extremwerte, Fehlerrechnung)
Gewöhnliche Differentialgleichungen
3. Semester:
Systeme gewöhnlicher Differentiale
Laplace-Transformation
Vektoranalysis (Mehrdimensionale Integration, Differentialoperatoren, Integralsätze)
Literatur:
Papula: Mathematik für Ingenieure und Naturwissenschaftler. Band 1 und 2. Vieweg +
Teubner Verlag
Tietze: Einführung in die angewandte Wirtschaftsmathematik. Vieweg + Teubner Verlag
Meyberg, Vachenauer: Höhere Mathematik. Band 1. Springer Verlag
Papula: Mathematische Formelsammlung für Ingenieure und Naturwissenschaftler. Vieweg
+ Teubner Verlag
Bartsch: Taschenbuch mathematischer Formeln. Hanser Verlag
Bronstein, Semendjajew: Taschenbuch der Mathematik. Harri Deutsch Verlag
Voraussetzungen:
2. Semester: Leistungsnachweis aus Modul Mathematik 1
3. Semester: Leistungsnachweis aus Modul Mathematik 2 (2. Fachsemester)
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Modulhandbuch für den Bachelor-Studiengang Elektro- und Informationstechnik
Hochschule Anhalt – Fachbereich EMW – 09. Juni 2015 Seite 31
Messtechnik
6/EIT/1180
Pflichtmodul
Studiengang Bachelor EIT
Dozent Prof. Dr.-Ing. Enzmann
Semester 4.
Aufwand 150 Stunden einschließlich 60 Lehrstunden
Lehrformen
Vorlesung 30 h
Übung 15 h
Praktikum 15 h
Selbststudium 90 h
Medienformen Folien, Tafel, Skripte, Übungsaufgaben, Arbeitsblätter,
Simulationsmodelle, Videosequenzen
Bewertung 5 Credits
Sprache Deutsch
Prüfungsleistung Klausur Nr. 1181 (120 min), LNW Nr. 1182 (Praktikum)
Lernziele/Kompetenzen:
Die Studierenden kennen und verstehen gebräuchliche Methoden zur Messung elektrischer
Größen. Sie sind in der Lage, diese Kenntnisse auch zur messtechnischen Erfassung
nichtelektrischer Messgrößen einzusetzen. Sie kennen und verstehen die Grundlagen der
Fehlerrechnung und können diese auf gegebene Problemstellungen anwenden.
Die Studierenden sind grundlegend befähigt, die erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten zur
Vorbereitung und Durchführung von Messungen, zur Auswahl von Komponenten und
Systemen sowie zum Entwurf messtechnischer Einrichtungen anzuwenden.
Die Gruppenarbeit im Praktikum fordert und fördert die Sozialkompetenz und Teamfähigkeit der
Studierenden.
Inhalt:
Messen und Messfehler
Grundlagen und Messung elektrischer Größen
Analoge und digitale Messgeräte zur Messung elektrischer Größen
Messverstärker
Analoge und digitale Oszilloskope
Spektrumanalysatoren
Digitale Erfassung von Messgrößen
Grundlagen der Messung von Temperatur, Druck, Durchfluss und Füllstand
Literatur:
DIN 1319 Grundbegriffe der Messtechnik. Teile 1-4
Schmusch: Elektronische Messtechnik. Vogel Verlag
Mühl: Einführung in die elektrische Messtechnik. Vieweg und Teubner Verlag
Lerch: Elektrische Messtechnik. Springer Verlag
Hoffmann: Taschenbuch der Messtechnik. Fachbuchverlag Leipzig
Voraussetzungen:
Erfolgreicher Abschluss der Module Mathematik 1, Grundlagen der Elektrotechnik 1
Leistungsnachweise Mathematik 2, Grundlagen der Elektrotechnik 2
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Modulhandbuch für den Bachelor-Studiengang Elektro- und Informationstechnik
Seite 32 Hochschule Anhalt – Fachbereich EMW – 09. Juni 2015
Mikrocomputertechnik
6/EIT/1120
Pflichtmodul
Studiengang Bachelor EIT
Dozent Prof. Dr. Brutscheck
Semester 3. + 4.
Aufwand 300 Stunden einschließlich 105 Lehrstunden
Lehrformen
Vorlesung 60 h
Übung 0 h
Praktikum 45 h
Selbststudium 195 h
Medienformen Folien, Tafel, Skripte, Übungsaufgaben, Arbeitsblätter,
Schaltungssimulation
Bewertung 10 Credits
Sprache Deutsch
Prüfungsleistung 3. Semester: LNW Nr. 1122 (Klausur)
4. Semester: Klausur Nr. 1121 (90 min), LNW Nr. 1123 (Praktikum)
Lernziele/Kompetenzen:
Die Studierenden kennen den grundsätzlichen Aufbau und die Wirkungsweise der einzelnen
Komponenten eines Mikrocontrollers. Sie besitzen Fähigkeiten und Fertigkeiten bei der
Umsetzung einfacher Aufgaben in Controllerprogramme und beherrschen die Programmierung
der wichtigsten Schnittstellen eines Mikrocontrollers.
Die Studierenden haben Kenntnisse über Aufbau und Programmierung des Mikrocontrollers
ATxmega128 A1. Sie kennen die Unterschiede verschiedener Hardwareplattformen und deren
Einsatzgebiete.
Im Praktikum wird die Fertigkeit zur Umsetzung von Aufgabenstellungen in strukturierte
Systementwürfe auf Assembler- und C-Basis an einem Lehrsystem mit vielfältigen peripheren
Modulen gefestigt. Die Gruppenarbeit im Praktikum fordert und fördert die Sozialkompetenz
und Teamfähigkeit der Studierenden.
Inhalt:
3. Semester: Maschinenprogrammierung
Einführung am Beispiel des Mikrocontrollers ATtiny88
Maschinenbefehle und ihre Verarbeitung
Assemblerprogrammierung
Programmablauf und -erstellung
Programmierübungen
Toolkette zur Verarbeitung eines Quellprogramms
4. Semester: Mikrocontroller
Architektur und Funktionsprinzipien von Mikrocontrollern am Beispiel des ATxmega128 A1
Schnittstellen (SPI, TWI, USART)
Interruptsystem
Timer
Analog-Digital- und Digital-Analog-Wandler
Programmierübungen
Literatur:
Beinerlein, Hagenbruch: Taschenbuch Mikroprozessortechnik. Fachbuchverlag Leipzig
Siemers, Sikora: Taschenbuch Digitaltechnik. Hanser Verlag.
Schmitt: Mikrocomputertechnik mit Controllern der ATMEL-AVR-RISC-Familie. Oldenbourg
Verlag
Spanner: AVR-Mikrocontroller in C programmieren. Franzis Verlag
Modulhandbuch für den Bachelor-Studiengang Elektro- und Informationstechnik
Hochschule Anhalt – Fachbereich EMW – 09. Juni 2015 Seite 33
Voraussetzungen:
3. Semester:
Leistungsnachweis Grundlagen der Elektronik (Digitaltechnik)
4. Semester:
Leistungsnachweis Grundlagen der Elektronik (Bauelemente) und Mikrocomputertechnik
(3. Fachsemester)
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Seite 34 Hochschule Anhalt – Fachbereich EMW – 09. Juni 2015
Mikrosystemtechnik
6/EIT/1190
Pflichtmodul
Studiengang Bachelor EIT
Dozent Prof. Dr. rer. nat. habil. Kersten, Prof. Dr. rer. nat. Zscheyge, Prof.
Dr.-Ing. Killmey
Semester 4.
Aufwand 150 Stunden einschließlich 75 Lehrstunden
Lehrformen
Vorlesung 45 h
Übung 0 h
Praktikum 30 h
Selbststudium 75 h
Medienformen Folien, Tafel, Skripte, Übungsaufgaben, Arbeitsblätter,
Simulationsmodelle, Videosequenzen
Bewertung 5 Credits
Sprache Deutsch
Prüfungsleistung Klausur Nr. 1191 (120 min), LNW Nr. 1192 (Praktikum)
Lernziele/Kompetenzen:
Die Studierenden kennen die prinzipiellen Grundlagen und Technologien der
Mikrosystemtechnik und verfügen über ein solides Grundwissen über die wesentlichen
Fertigungsprozesse sowie die Anwendung von Sensoren und Aktoren.
Sie besitzen die fachliche Kompetenz, individuell oder im Team entwickelte Strukturen zu
fertigen. Die Gruppenarbeit im Praktikum fordert und fördert die Sozialkompetenz und
Teamfähigkeit der Studierenden. Inhalt:
Grundlagen des Mikrostrukturentwurfs mittels CAD
Werkstoffe der Mikrotechnik, Reinraumtechnik
Foto-, Elektronen- und Röntgenlithographie
Dünnschichttechniken: PVD- und CVD-Prozesse, galvanische Abscheidung
Schichtmodifikation: Oxidation, Dotierung
Ätztechniken: Nasschemische und Trockentechniken
Laser-Mikromaterialbearbeitung
Aufbau- und Verbindungstechniken
Siliziummikromechanik, LIGA-Verfahren
Untersuchung technologischer Parameter, Topographieuntersuchungen,
Oberflächenanalytik
Anwendungen der Mikrosystemtechnik
Sensoren, Aktoren, Mikrosysteme
Literatur:
Fischer: Mikrosystemtechnik. Vogel Buchverlag
Menz, Mohr, Paul: Mikrosystemtechnik für Ingenieure. Wiley-VCH
Schwesinger, Dehne, Adler: Lehrbuch Mikrosystemtechnik. Oldenbourg Verlag
Hilleringmann: Mikrosystemtechnik. Teubner Verlag
Völklein, Zetterer: Praxiswissen Mikrosystemtechnik. Vieweg Verlag
Voraussetzungen:
Leistungsnachweise Physik und Werkstofftechnik
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Modulhandbuch für den Bachelor-Studiengang Elektro- und Informationstechnik
Hochschule Anhalt – Fachbereich EMW – 09. Juni 2015 Seite 35
Physik
6/EIT/1040
Pflichtmodul
Studiengang Bachelor EIT
Dozent Prof. Dr. rer. nat. Zscheyge
Semester 1. + 2.
Aufwand 300 Stunden einschließlich 120 Lehrstunden
Lehrformen
Vorlesung 60 h
Übung 30 h
Praktikum 30 h
Selbststudium 180 h
Medienformen Folien, Tafel, Skripte
Bewertung 10 Credits
Sprache Deutsch
Prüfungsleistung 1. Semester: LNW Nr. 1042 (Praktikum)
2. Semester: Klausur Nr. 1041 (180 min), LNW Nr.1043 (Praktikum)
Lernziele/Kompetenzen:
Die Studierenden besitzen grundlegende physikalische Kenntnisse, welche zum Verständnis
technischer Zusammenhänge notwendig sind. Sie erwerben die Fähigkeit, technische
Problemstellungen auf der Basis physikalischer Grundgesetze zu analysieren. Sie eignen sich
die Fertigkeit an, physikalische Größen zu messen und eine kritische Bewertung von
Messergebnissen vorzunehmen.
Die Gruppenarbeit im Praktikum fordert und fördert die Sozialkompetenz und Teamfähigkeit der
Studierenden. Inhalt:
1. Semester
Mechanik:
Kinematik und Dynamik der Translation und Rotation, Arbeit, Energie und Leistung,
Mechanik starrer Körper, Impuls und Drehimpuls, Fluidmechanik
Schwingungen und Wellen:
Kinematik und Dynamik harmonischer Schwingungen, Schwingungsüberlagerung,
Wellenausbreitung, Schallfeldgrößen, Elektromagnetische Wellen
2. Semester
Thermodynamik:
Hauptsätze der Thermodynamik, Zustandsgleichungen idealer und realer Gase,
Phasenänderungen, Thermische Maschinen, Wärmeausbreitung
Optik:
Welle-Teilchen-Dualismus, Brechung, Reflexion und Dispersion,
Abbildung durch Linsen und Spiegel, Wellenoptik, Optische Instrumente
Literatur:
Hering, Martin, Stohrer: Physik für Ingenieure. VDI Verlag
Dobrinski, Krakau, Vogel: Physik für Ingenieure. Teubner Verlag
Eichler: Physik – Grundlagen für das Ingenieurstudium. Vieweg Verlag
Lindner: Physik für Ingenieure. Fachbuchverlag
Voraussetzungen:
Grundkenntnisse in Physik und Mathematik entsprechend der Hochschulreife
2. Semester: Leistungsnachweis aus Modul Physik (1. Fachsemester)
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Programmierung 1
6/EIT/1070
Pflichtmodul
Studiengang Bachelor EIT
Dozent Prof. Dr.-Ing. Enzmann
Semester 1.
Aufwand 150 Stunden einschließlich 60 Lehrstunden
Lehrformen
Vorlesung 15 h
Übung 0 h
Praktikum 45 h
Selbststudium 90 h
Medienformen Folien, Tafel, Skripte
Bewertung 5 Credits
Sprache Deutsch
Prüfungsleistung o. P., LNW Nr. 1070 (Praktikum)
Lernziele/Kompetenzen:
Teil 1 (Matlab): Die Studierenden kennen und verstehen die Grundlagen der prozeduralen
Programmierung. Sie können gegebene Problemstellungen analysieren, auf Basis der Analyse
Algorithmen zur Lösung entwickeln und diese Algorithmen in Matlab implementieren.
Teil 2 (Simulink): Die Studierenden kennen und verstehen die Grundlagen der
signalflussorientierten grafischen Programmierung mit Simulink. Sie können gegebene
numerische Problemstellungen analysieren, auf Basis der Analyse ein Simulink-Modell
aufbauen und mittels Simulation lösen. Die Teilnehmer kennen die Beschränkungen, denen
Simulationsmodelle unterworfen sind, und können die Ergebnisse kritisch hinterfragen.
Inhalt:
Einführung in die Programmierung mit Matlab, Lösung einfacher Berechnungen
Unterprogramme in Matlab
Kontrollstrukturen und Schleifen
Fehlerbehandlung
Aufbau von Blockdiagrammen
Simulationsparameter
Übergabe von Daten aus Matlab an Simulink und von Simulink an Matlab
Literatur:
RRZN-Handbuch: Matlab und Simulink. Ein Nachschlagewerk
Haußer: Mathematische Modellierung mit Matlab. Spektrum Akademischer Verlag
Beucher: Matlab und Simulink. Pearson Studium
Voraussetzungen:
Grundkenntnisse in Mathematik und Physik entsprechend der Hochschulreife
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Modulhandbuch für den Bachelor-Studiengang Elektro- und Informationstechnik
Hochschule Anhalt – Fachbereich EMW – 09. Juni 2015 Seite 37
Programmierung 2
6/EIT/1080
Pflichtmodul
Studiengang Bachelor EIT
Dozent N. N.
Semester 2.
Aufwand 150 Stunden einschließlich 60 Lehrstunden
Lehrformen
Vorlesung 30 h
Übung 0 h
Praktikum 30 h
Selbststudium 90 h
Medienformen Folien, Tafel, Skripte, Praktikumsanleitungen
Bewertung 5 Credits
Sprache Deutsch
Prüfungsleistung Klausur Nr. 1081 (120 min), LNW Nr. 1082 (Praktikum)
Lernziele/Kompetenzen:
Die Studierenden verfügen über Fähigkeiten zur Entwicklung von Algorithmen und deren
Realisierung in prozeduralen und problemorientierten Programmiersprachen. Sie kennen die
speziellen programmtechnischen Möglichkeiten, welche die Programmiersprache C zur
Verfügung stellt, um eine effektive Codierung zu erreichen. Die Studierenden haben Kenntnisse
der Syntax und der Semantik einer prozeduralen Programmiersprache sowie über die Erstellung
von Anwendungen unter Verwendung von Programmierumgebungen und deren Werkzeugen. Inhalt:
Ablaufplanung funktionaler Programme/Algorithmen
Übersetzungsstruktur und Verarbeitungskette von C-Quellcode
Grundelemente der Programmiersprache C
- Typen, Deklarationen und Definitionen
- Operatoren und Ausdrücke
- Kontrollstrukturen
- Anweisungen
- Funktionen und Module
Nutzung der Standardbibliotheken
- Standard Ein- und Ausgabe
- Dateioperationen
Literatur:
RRZN-Handbuch: Die Programmiersprache C. Universität Hannover
Schellong: Moderne C-Programmierung. Springer Verlag
Willms: C-Programmierung lernen – anfangen, anwenden, verstehen. Addison-Wesley
Goll, Grüner, Wiese: C als erste Programmiersprache. Teubner Verlag
Kernighan, Ritchie: Programmieren in C. Hanser Verlag
Erlenkötter, Reher: Programmiersprache C. Rowohlt Verlag
Voraussetzungen:
Leistungsnachweis Programmierung 1
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Seite 38 Hochschule Anhalt – Fachbereich EMW – 09. Juni 2015
Programmierung eingebetteter Systeme
6/EIT/5020
Wahlpflichtmodul
Studiengang Bachelor EIT
Dozent N. N.
Semester 6.
Aufwand 150 Stunden einschließlich 60 Lehrstunden
Lehrformen
Vorlesung 30 h
Übung 0 h
Praktikum 30 h
Selbststudium 90 h
Medienformen Folien, Skripte, Arbeitsblätter,
weitgehend individuelle Betreuung im Entwicklungszyklus
Bewertung 5 Credits
Sprache Deutsch
Prüfungsleistung Beleg Nr. 5021 (Belegarbeit mit Abschlussgespräch), LNW Nr. 5022
(Praktikum)
Lernziele/Kompetenzen:
Das Modul dient der Einarbeitung in die spezifischen Besonderheiten der Entwicklung von
Software für Embedded Systems. Gefördert bzw. ausgeprägt wird die Kompetenz zur
fachübergreifenden Realisierung eines kompletten Mikrocontroller-basierten Softwareprojektes
von der Zielstellung bis zur lauffähigen Anwendung.
Inhalt:
Ein- und Abgrenzung des Begriffes „Eingebettete Systeme“ („Embedded Systems“)
Besonderheiten der Softwareentwicklung
- Toolchain zur Programmentwicklung
- Native- versus Cross-Entwicklung
- Cross-Debugging
- Programmierung ohne und mit Ziel-Betriebssystem (Target Operating System)
- Bootvorgang und Bootmanager
Speicherabbild (Flash- und RAM-Images)
Programmplanung
- Softwarestruktur in normgerechter Form
- Funktionsschnittstellen
- Übersetzungsstruktur
Für die individuelle Bearbeitung des Abschlussbelegs sind folgende Leistungen zu
erbringen:
- Bestimmung aufgabenspezifischer Kennwerte der zu steuernden Hardware
- Programmierung der Aufgabe in C, ggf. mischbar mit Assemblercode
- Anfertigung einer kompletten Dokumentation des realisierten Projektes (Belegarbeit)
Literatur:
Urbanec: Mikrocomputertechnik. Teubner Verlag
Wiegelmann: Softwareentwicklung in C für Mikroprozessoren und Mikrocontroller. VDE
Verlag
Schmitt: C-Kurs. Technisch orientiert. Oldenbourg Verlag
Schäffer: AVR. Hardware und C-Programmierung in der Praxis. Elektor Verlag
Schmitt: Mikrocomputertechnik mit Controllern der Atmel AVR-RISC-Familie. Oldenbourg
Verlag
Feldkord: Einführung in die C-Programmierung mit dem ATmega32. Franzis Verlag
Spanner: AVR-Mikrocontroller in C programmieren. Franzis Verlag
Modulhandbuch für den Bachelor-Studiengang Elektro- und Informationstechnik
Hochschule Anhalt – Fachbereich EMW – 09. Juni 2015 Seite 39
Voraussetzungen:
Erfolgreicher Abschluss der Module Programmierung 1 und 2
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Modulhandbuch für den Bachelor-Studiengang Elektro- und Informationstechnik
Seite 40 Hochschule Anhalt – Fachbereich EMW – 09. Juni 2015
Projektarbeit
6/EIT/1290
Pflichtmodul
Studiengang Bachelor EIT
Dozent Studienfachberater EIT, Betreuung durch eine/n Professor/-in
Semester 7.
Aufwand
300 Stunden einschließlich 240 Lehrstunden
Vorlesung 0 h
Übung 0 h
Praktikum 240 h
Selbststudium 60 h
Bewertung 10 Credits
Sprache Deutsch
Prüfungsleistung Schriftliche Arbeit Nr. 1291, Kolloquium (Präsentation, 30 min)
Lernziele/Kompetenzen:
Projekte sind studiengangs- und praxisbezogene Arbeiten, die in Kleingruppen unter Betreuung
eines Hochschullehrers sowie durch selbstorganisiertes Arbeiten der Projektgruppe zu
selbstständigen Beiträgen der einzelnen Mitglieder der Projektgruppe führen. Die Studierenden
sind in der Lage, die im bisherigen Verlauf des Studiums erworbenen Kenntnisse, Fähigkeiten
und Fertigkeiten auf eine konkrete Aufgabenstellung anzuwenden. Mit der wissenschaftlichen
Bearbeitung des Themas festigen sie ihre Fach-, Methoden- und Werkzeugkompetenz. Die
Projektarbeit
in Kleingruppen fordert und fördert die Teamfähigkeit, Sozialkompetenz und die Fähigkeit zum
interdisziplinären Arbeiten der Studierenden.
(Alternativ zur Ableistung an der Hochschule können die Studierenden nach Rücksprache mit
dem Studienfachberater und unter Betreuung durch einen Hochschulmentor auch
Projektarbeiten in einem Betrieb durchführen. Die dabei bearbeitete Aufgabenstellung muss so
angelegt werden, dass oben formulierte Lernziele und Kompetenzen auch auf diesem Weg
erreicht werden können.)
Inhalt:
Einführung zur
- Projektanalyse
- Projektplanung
- Projektkontrolle
- Projektauswertung
- Anfertigung der schriftlichen Projektarbeit
Grundlagen- und Fachwissen zum gewählten Projektthema
Literatur:
Themenspezifische Fachliteratur
Karmasin, Ribing: Die Gestaltung wissenschaftlicher Arbeiten. UTB Verlag
DIN 5008, Schreib- und Gestaltungsregeln für die Textverarbeitung. Beuth Verlag
DIN e.V.: Präsentationstechnik für Dissertationen und wissenschaftliche Arbeiten. Beuth
Verlag
Grieb: Schreibtipps für Diplomanden und Doktoranden. VDE Verlag
Werder: Kreatives Schreiben von Diplom- und Doktorarbeiten. Schibri Verlag
RRZN-Handbuch: Word 2010. Wissenschaftliche Arbeiten und große Dokumente
Voraussetzungen:
Erfolgreicher Abschluss aller Module des 1. bis 5. Semesters (max. 1 Modulprüfung offen)
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Modulhandbuch für den Bachelor-Studiengang Elektro- und Informationstechnik
Hochschule Anhalt – Fachbereich EMW – 09. Juni 2015 Seite 41
Regelungstechnik
6/EIT/1280
Pflichtmodul
Studiengang Bachelor EIT
Dozent Prof. Dr.-Ing. Enzmann
Semester 7.
Aufwand 150 Stunden einschließlich 60 Lehrstunden
Lehrformen
Vorlesung 30 h
Übung 15 h
Praktikum 15 h
Selbststudium 90 h
Medienformen Folien, Tafel, Skripte, Übungsaufgaben, Arbeitsblätter, Literatur,
Simulationsmodelle, Videosequenzen
Bewertung 5 Credits
Sprache Deutsch
Prüfungsleistung Klausur Nr. 1281(180 min), LNW Nr. 1282 (Praktikum)
Lernziele/Kompetenzen:
Die Studierenden kennen und verstehen Aufbau und Wirkungsweise analoger Regelkreise,
gebräuchliche mathematische Methoden zur Beschreibung von dynamischen Systemen und
Stabilitätskriterien. Sie kennen Methoden zur Synthese von Regelungen mittels Einstellregeln
sowie Frequenzbereichsmethoden und können diese grundlegend anwenden.
Die Studierenden kennen Numerik- und Simulationswerkzeuge und können diese zur Analyse
von dynamischen Systemen und zur Synthese von Reglern zielgerichtet einsetzen.
Die Gruppenarbeit im Praktikum fordert und fördert die Sozialkompetenz und Teamfähigkeit der
Studierenden.
Inhalt:
Grundbegriffe der Steuer- und Regelungstechnik
Übertragungsglieder in der Regelungstechnik
Kennwertermittlung von Regelstrecken
Analoge stetige Regelungen
Stabilität von Regelkreisen
Einstellregeln
Reglersynthese im Frequenzbereich
Vermaschte Regelkreise
Nichtlinearitäten in Regelkreisen
Literatur:
Tieste, Romberg: Keine Panik vor Regelungstechnik. Vieweg + Teubner
Zacher, Reuter: Regelungstechnik für Ingenieure. Vieweg + Teubner
Dorf, Bishop: Moderne Regelungssysteme. Pearson Studium
Wendt, Lutz: Taschenbuch der Regelungstechnik. Verlag Harry Deutsch
Voraussetzungen:
Erfolgreicher Abschluss der Module Mathematik 1 und 2, Messtechnik
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Modulhandbuch für den Bachelor-Studiengang Elektro- und Informationstechnik
Seite 42 Hochschule Anhalt – Fachbereich EMW – 09. Juni 2015
Signale und Systeme (Online)
6/EIT/1220
Pflichtmodul
Studiengang Bachelor EIT
Dozent Prof. Dr.-Ing. Enzmann
Semester 5.
Aufwand 150 Stunden einschließlich 75 Lehrstunden: Online-Modul
Lehrformen
Vorlesung 0 h
Übung 75 h
Praktikum 0 h
Selbststudium 75 h
Medienformen Folien, Skripte, Übungsaufgaben, Arbeitsblätter,
Simulationsmodelle, Videosequenzen
Bewertung 5 Credits
Sprache Deutsch
Prüfungsleistung Klausur Nr. 1221 (120 min), LNW Nr. 1222 (Übungsaufgaben)
Lernziele/Kompetenzen:
Die Studierenden kennen und verstehen wesentliche und anwendungsrelevante Grundlagen
der Signal- und Systemtheorie. Sie können gegebene Aufgabenstellungen analysieren und die
zur Lösung jeweils geeigneten Werkzeuge auswählen.
Sie können so zielgerichtet Lösungswege für realitätsnahe Aufgabenstellungen aus
Messtechnik, Regelungstechnik Kommunikationstechnik und Steuerungstechnik entwickeln
und unter Einsatz von Softwarewerkzeugen (z.B. Matlab / Simulink) Lösungen erarbeiten.
Inhalt:
Reelle, symmetrische, periodische, begrenzte und beschränkte Signale
Klassifizierung von Signalen, Signalparameter
Frequenzgang, Amplitudengang, Phasengang
Integraltransformationen (Fourier, Laplace und Z-Transformation)
Hochpass-, Bandpass- und Tiefpassverhalten
Aufstellen und Lösen von Differentialgleichungen
Analyse von LTI-Systemen im Zeit- und Bildbereich
Aufstellen und Lösen von Differentialgleichungen (Fortsetzung)
Analyse von LTI-Systemen im Zeit- und Bildbereich (Fortsetzung)
Verallgemeinerte Funktionen (Dirac-Impuls, Sprungfunktion)
Literatur:
Schrüfer: Signalverarbeitung. Hanser Verlag
Beucher: Signale und Systeme. Theorie, Simulation, Anwendung. Springer Verlag
Beucher: Übungsbuch Signale und Systeme. Springer Verlag
Voraussetzungen:
Erfolgreicher Abschluss der Module Mathematik 1 und Grundlagen der Elektrotechnik 1
Leistungsnachweise Mathematik 2, Grundlagen der Elektrotechnik 2, Messtechnik
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Modulhandbuch für den Bachelor-Studiengang Elektro- und Informationstechnik
Hochschule Anhalt – Fachbereich EMW – 09. Juni 2015 Seite 43
Soft Skills und Präsentation
6/EIT/1140
6/EIT/1150
Pflichtmodul
Studiengang Bachelor EIT
Dozent Prof. Dr. Schnöll*, Dipl.-Ing. Hänisch, Dr. Hillebrand
* Sankt-Peterburgskij gosudarstvennyj elektrotechniceskij universitet „Leti“
Semester 1., 2.**, 3., 4.
**ausschließlich für Bildungsausländer (Deutsch als Fremdsprache)
Aufwand 150 Stunden einschließlich 120 Lehrstunden
Lehrformen
Vorlesung Teil 1: 15 h
Teil 2: 15 h
Übung/Seminar/Praktikum Teil 1: 30 h
Teil 3: 60 h
Selbststudium 30 h
Medienformen
Teil 1: Skript, Folien, Tafel, Übungsaufgaben, Versuchsanleitungen
für das Praktikum
Teil 2: Präsentation, Online-Demonstration zu Literaturrecherchen
Teil 3: Wörterbucher (ein-, zweisprachig), Text- und Arbeitsblätter,
Audiomaterial
Bewertung 5 Credits
Sprache
Teil 1 und 2: Deutsch
Teil 3: Englisch bzw. Deutsch als Fremdsprache für Bildungsaus-
länder (anstelle von Englisch)
Prüfungsleistung
Teil 1: LNW Nr. 1141, 1142
Teil 2: LNW Nr. 1143
Teil 3: Klausur Nr. 1151, LNW Nr. 1152, 1153
Lernziele/Kompetenzen:
Teil 1: Präsentationstechnik
Die Studierenden können wissenschaftliche Präsentationen gestalten. Sie beherrschen die
dafür erforderlichen Werkzeuge und Techniken und sind in der Lage, Referate und schriftliche
Studienarbeiten nach ingenieurwissenschaftlichen Prinzipien zu erstellen. Die Studierenden
sind befähigt, eigene Ideen oder Ergebnisse vor einem interessierten Auditorium vorzutragen,
den Vortrag mit visueller Unterstützung zu veranschaulichen und mögliche Diskussionen
fachgerecht zu führen. Sie kennen die für Präsentationen und schriftliche Arbeiten
erforderlichen Formate, Standards und Softwareprogramme und können diese selbstständig
und zielgerichtet einsetzen.
Teil 2: Nutzung von Literatur- und Fachinformationssystemen
Die Studierenden erwerben Informationskompetenz, d. h. die Fähigkeit zur effizienten Suche,
Selektion und Beschaffung von Literatur und Fachinformationen in Online-Bibliotheken,
Fachinformationsdatenbanken, nationalen und internationalen Bibliotheks-Verbundsystemen
sowie in fachspezifischen Datenbanken kommerzieller Anbieter. Die Studierenden kennen
Recherchetechniken und sachorientierte Suchstrategien.
Teil 3: Englisch/Deutsch als Fremdsprache
Die Studierenden besitzen vertiefte Englischkenntnisse auf dem Niveau von B1/B2 mit den
Schwerpunkten Leseverstehen, schriftlicher Ausdruck, mündlicher Ausdruck und
Hörverstehen. Sie sind dazu befähigt, mit englischsprachigen Fachbüchern sicher zu arbeiten
und können fachbezogene Sachverhalte sprachlich korrekt formulieren.
Inhalt:
Teil 1: Präsentationstechnik
Ziele einer Präsentation, Komponenten, Zielgruppen, Formen der Datenhaltung, Klassifizierung
Modulhandbuch für den Bachelor-Studiengang Elektro- und Informationstechnik
Seite 44 Hochschule Anhalt – Fachbereich EMW – 09. Juni 2015
von Präsentationssystemen, Gestaltung von Präsentationsvorlagen, verbale und nonverbale
Kommunikationsformen, Schriftarten, Fehler von Präsentationen, Grafikformen, isotype
Grafiken, inhaltliche und gestalterische Regeln für Präsentationen, Leitsätze der
Datenpräsentation, Aufbau und Wirkungsweise von Präsentationstechnik (Overhead, e-Beam,
CRT, LCD, DLP und Laser Datenprojektoren, Holoscreens), Schnittstellen und Kennziffern von
Datenprojektoren, Grundlagen und Bedeutung von verschiedenen Grafikstandards,
Eigenschaften und Anforderungen von Bildwänden für Präsentationen, Verfahren zur
Bildkomprimierung und Dateigrößenbestimmung
Teil 2: Nutzung von Literatur- und Fachinformationssystemen
• Suche nach Literatur in Bibliotheksbeständen
• Nutzung von Bibliotheksverbundkatalogen und -datenbanken
• Multi- und Simultansuchsysteme
• Elektronische Publikationen
• Fachinformationsdatenbanken (Arten, Aufbau, Zugriff)
• Durchführung von Online-Recherchen (Methoden, Techniken, Retrieval)
• Zugang zu Fachinformationssystemen im Intranet der Hochschule Anhalt
• Möglichkeiten der Beschaffung von Volltexten (Originalliteratur)
Teil 3: Englisch/Deutsch als Fremdsprache
Bearbeitung von Texten zu fachspezifischen und landeskundlichen Themen
Wiederholung grundlegender Grammatikkenntnisse auf dem Niveau B1/B2
Literatur:
Teil 1: Präsentationstechnik
• Böhringer: Kompendium der Mediengestaltung. Springer Verlag
• Kipphahn: Handbuch der Printmedien. Springer Verlag
• Nyman: 4 Farben – 1 Bild. Springer Verlag
• Sprissler: Infografiken gestalten. Springer Verlag
• Jansen: Handbuch der Infografik. Springer Verlag
• Böhringer: Workshop zur Mediengestaltung für Digital- und Printmedien. Springer Verlag
• Homann: Digitales Colormanagement. Springer Verlag
• Bühler: Media und Farbe analog und digital. Springer Verlag
• Aull: Grundlagen der Print- und Medientechnik. Beruf und Schule Verlag
Teil 2: Nutzung von Literatur- und Fachinformationssystemen
• Hehl: Die elektronische Bibliothek. Literatur- und Informationsbeschaffung im Internet. Saur
Verlag
• Poetzsch: Information Retrieval. Einführung in Grundlagen und Methoden. Verlag für Berlin-
Brandenburg
• Poetzsch: Naturwissenschaftlich-technische Information: Online, CD-ROM, Internet. Verlag
für Berlin-Brandenburg
• Poetzsch: Wirtschaftsinformation: Online - CD-ROM – Internet. Verlag für Berlin-
Brandenburg
• Vom Kolke: Online Datenbanken. Systematische Einführung in die Nutzung elektronischer
Fachinformation. Oldenbourg Verlag
• Bredemeier; Graumann, Hartmann: Firmeninformation im Internet. Inhalte, Qualität,
Geschäftspolitik. Verlag für Berlin-Brandenburg
Teil 3: Englisch/Deutsch als Fremdsprache
• Allgemeinsprachige Wörterbücher Englisch-Englisch, Englisch-Deutsch, Deutsch-Englisch
• Fachwörterbücher für Ingenieure
• Glendinning, McEwan: Oxford English for Electronics. Oxford University Press
Voraussetzungen:
• Teil 1 und 2: keine
• Teil 3: Sprachniveau Stufe B1 des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen für
Sprachen des Europarates
Modulhandbuch für den Bachelor-Studiengang Elektro- und Informationstechnik
Hochschule Anhalt – Fachbereich EMW – 09. Juni 2015 Seite 45
Links zu weiteren Dokumenten:
• < http://www.hsb.hs-anhalt.de/ivs/tutorials.htm> (Tutorials/Benutzerhilfen)
• < http://www.hsb.hs-anhalt.de/ivs_pub/index.htm> (LogIn erforderlich)
• < http://wwwgoethe.de/z/50/commeuro/303.htm> (Europarat: Gemeinsamer Europäischer
Referenzrahmen für Sprachen, besonders Kapitel „3.3 Beschreibung der Gemeinsamen
Referenzniveaus“)
Modulhandbuch für den Bachelor-Studiengang Elektro- und Informationstechnik
Seite 46 Hochschule Anhalt – Fachbereich EMW – 09. Juni 2015
Steuerungstechnik und Robotik
6/EIT/1230
Pflichtmodul
Studiengang Bachelor EIT
Dozent N. N.
Semester 6.
Aufwand 150 Stunden einschließlich 75 Lehrstunden
Lehrformen
Vorlesung 45 h
Übung 15 h
Praktikum 15 h
Selbststudium 75 h
Medienformen Folien, Tafel, Skripte, Übungsaufgaben, Arbeitsblätter
Bewertung 5 Credits
Sprache Deutsch
Prüfungsleistung Klausur Nr. 1231 (120 min ), LNW Nr. 1232 (Praktikum)
Lernziele/Kompetenzen:
Die Studierenden haben Wissen über Aufbau und Wirkungsweise einer SPS sowie deren An-
wendung zur Steuerung von Fertigungsprozessen und von verfahrenstechnischen Anlagen. Sie
sind in der Lage, eigenständig eine Anwendersoftware zu entwickeln und zu dokumentieren.
Sie können mithilfe einer Robotersimulation auf PC-Basis einfache Roboterprogramme
erstellen.
Die Gruppenarbeit im Praktikum fordert und fördert die Teamfähigkeit und soziale Kompetenz
der Studierenden.
Inhalt:
Überblick über die in der Automatisierung verwendete Gerätetechnik
Aufbau und Wirkungsweise einer speicherprogrammierbaren Steuerung (SPS), bestehend
aus Stromversorgung, CPU-Modul, Kommunikationsbaugruppen, analogen und binären E/A-
Baugruppen
Firmware einer SPS, Betriebssystem, zyklisch umlaufende, zeitzyklische und
ereignisorientierte Abarbeitung einer Task
Zykluszeit und Reaktionszeit einer SPS, Entwurf eines SPS-Programms unter
Berücksichtigung der Prozessdynamik
IEC 61131-3, Variablenmodell und ausgewählte Funktionsbausteine
Programmierung der SPS nach IEC 61131-3 in den Sprachen Funktionsbausteinsprache,
Anweisungsliste, Kontaktplan, Ablaufsprache und Structure Text
Grundlagen der Robotertechnik (Koordinatentransformation, Programmierung von
Robotersteuerungen unter Anwendung einer Robotersimulation)
Literatur:
Wellenreuther, Zastrow: Steuerungstechnik mit SPS. Vieweg Verlag
Kornhäuser, Walter: Industrielle Steuerungstechnik. Hanser Verlag
Neumann, Grötsch, Lubkoll, Simon: SPS-Standard IEC 1131. Oldenbourg Verlag
Berger: Automatisieren mit STEP 7 in KOP und FUP Speicherprogrammierbare
Steuerungen SIMATIC S7-300/400. Hg. v.SIEMENS
Voraussetzungen:
Erfolgreicher Abschluss der Module Mathematik 1 und 2, Grundlagen der Elektrotechnik 1
und 2, Grundlagen der Elektronik
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Modulhandbuch für den Bachelor-Studiengang Elektro- und Informationstechnik
Hochschule Anhalt – Fachbereich EMW – 09. Juni 2015 Seite 47
Übertragungstechnik/HF-Technik
6/EIT/1130
Pflichtmodul
Studiengang Bachelor EIT
Dozent Prof. Dr. rer. nat. Kersten, Prof. Dr.-Ing. Siemens
Semester 4.
Aufwand 150 Stunden einschließlich 60 Lehrstunden
Lehrformen
Vorlesung 30 h
Übung 15 h
Praktikum 15 h
Selbststudium 90 h
Medienformen
PowerPoint-Präsentation, Folien, Tafel, Skript, Übungsaufgaben,
Arbeitsblätter, Praktikumsanleiteungen, Simulationsmodelle,
Videosequenzen
Bewertung 5 Credits
Sprache Deutsch
Prüfungsleistung Klausur Nr. 1131 (90 min), LNW Nr. 1132 (Praktikum)
Lernziele/Kompetenzen:
Die Studierenden haben ein grundlegendes Verständnis über die Ausbreitung
elektromagnetischer Wellen in unterschiedlichen Medien. Die mathematischen Verfahren der
Modellierung nieder- und hochfrequenter Übertragungssysteme sind bekannt. Die
Studierenden beherrschen die theoretischen Grundlagen der Übertragungstechnik. Sie kennen
die unterschiedlichen analogen und digitalen Modulationsverfahren und sind in der Lage, ein
einfaches Übertragungssystem hinsichtlich der erforderlichen Bandbreite des Kanals, der
benötigten Sendeleistung und der möglichen Datenrate zu dimensionieren. Die Studierenden
können das Übertragungsverhalten von Nachrichtensystemen im Zeit- und Freuquenzbereich
berechnen und ausmessen. Sie sind in der Lage, die Parametrisierung von Kupferleitungen und
Radiokanälen zu verstehen und zu bestimmen.
Inhalt:
Pegelrechnung
Faltung, Fourier-Reihe und Fourier-Transformation
Wellenausbreitung
Wellenwiderstand und Leitungstransformation
Wellenausbreitung im freien Raum
Smith-Diagramm
Skin-Effekt, HF-Wellenleiter
HF-Generatoren
Amplitudenmodulation
Winkelmodulation
Digitale Verfahren der Trägermodulation
Digitale Signale
- Störunterdrückung bei der Übertragung von Digitalsignalen
- Bandbreite eines digitalen Signals
- Nyquist-Bedingungen und Augendiagramm
Ausgewählte Bauteile in koaxialer und Hohlleiterausführung
Ausgewählte Anwendungsbeispiele für Antennen
Literatur:
Meinke, Grundlach: Taschenbuch der Hochfrequenztechnik. Springer Verlag
Zinke, Brunswig: Hochfrequenztechnik. Band 1 und 2. Springer Verlag
Pehl: Mikrowellen in der Anwendung. Hüthig Verlag
Modulhandbuch für den Bachelor-Studiengang Elektro- und Informationstechnik
Seite 48 Hochschule Anhalt – Fachbereich EMW – 09. Juni 2015
Unger: Hochfrequenztechnik in Funk und Radar. Teubner Verlag
Krischke, Rothammels: Antennenbuch. Franckh-Kosmos-Verlag
Thumm, Wiesbeck, Kern: Hochfrequenztechnik. Teubner Verlag
Mäusl, Göbel: Analoge und digitale Modulationsverfahren. Hüthig Verlag
Nocker: Digitale Kommunikationssysteme I. Vieweg Verlag
Stadler: Modulationsverfahren. Vogel Verlag
Mäusl: Digitale Modulationsverfahren. Hüthig Verlag
Sklar: Digital Communications. Prentice Hall PTR
Ohm, Lücke: Signalübertragung. Springer Verlag
Voraussetzungen:
Erfolgreicher Abschluss der Module Mathematik 1, Grundlagen der Elektrotechnik 1
Leistungsnachweise Mathematik 2, Grundlagen der Elektrotechnik 2
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Modulhandbuch für den Bachelor-Studiengang Elektro- und Informationstechnik
Hochschule Anhalt – Fachbereich EMW – 09. Juni 2015 Seite 49
Werkstofftechnik
6/EIT/1100
Pflichtmodul
Studiengang Bachelor EIT
Dozent Prof. Dr. rer. nat. habil. Kersten
Semester 3.
Aufwand 150 Stunden einschließlich 60 Lehrstunden
Lehrformen
Vorlesung 45 h
Übung 0 h
Praktikum 15 h
Selbststudium 90 h
Medienformen Folien, Tafel, Skripte, Videosequenzen
Bewertung 5 Credits
Sprache Deutsch
Prüfungsleistung Klausur Nr. 1101 (90 min), LNW Nr. 1102 (Praktikum)
Lernziele/Kompetenzen:
Die Studierenden kennen die Struktur und den Leitungsmechanismus wichtiger Werkstoffe der
Elektrotechnik. Sie besitzen Kenntnisse über die spezifischen Eigenschaften von elektrischen,
magnetischen und dielektrischen Werkstoffen. Sie besitzen die fachliche Kompetenz bei der
Auswahl geeigneter Werkstoffe für technische Bauelemente und Geräte.
Die Gruppenarbeit im Praktikum fordert und fördert die Sozialkompetenz und Teamfähigkeit der
Studierenden. Inhalt:
Struktur der Werkstoffe, kristalline Werkstoffe, Zustandsdiagramme, Gefüge der
Werkstoffe, Prüfverfahren für Werkstoffeigenschaften
Physikalische Grundlagen für Werkstoffe der Elektrotechnik - Bändermodell, elektrische
Leitfähigkeit
Elektrische Leiter - geltende Gesetze, Werkstoffe
Kontakte - Kontaktspannung, Thermospannung, Kontaktwiderstand, Werkstoffe
Widerstände - Widerstandswerkstoffe, Schichtwiderstände
Halbleiter - Arten der Halbleiter, Halbleiterwerkstoffe und Technologien, p-n-Übergang,
Dioden, Transistoren,
Isolierstoffe/Dielektrika - Dielektrizitätszahl, Polarisationsmechanismen, feste, flüssige und
gasförmige Isolierstoffe, Werkstoffe für Dielektrika, Ferroelektrika und ihre industrielle
Anwendung,
Magnetische Werkstoffe - Materie im Magnetfeld, Charakterisierung der Stoffe nach ihren
magnetischen Eigenschaften, Hart- und Weichmagnetika
Literatur:
Fischer: Werkstoffe der Elektrotechnik. Hanser Verlag
Bargel, Schulze: Werkstoffkunde. Springer Verlag
Seidel: Werkstofftechnik. Hanser Verlag
Döring: Werkstoffe der Elektrotechnik. Vieweg Verlag
Nitzsche, Ullrich: Funktionswerkstoffe der Elektrotechnik und Elektronik. Verlag der
Grundstoffindustrie
Schaumburg: Halbleiter. Teubner Verlag
Voraussetzungen:
Leistungsnachweise Physik, Grundlagen der Elektrotechnik 1
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