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ENDDARM-CHIRURGIE AKADEMISCHES LEHRKRANKENHAUS DER CHARITÉ Qualitätszertifiziert nach KTQ®

enddarmleiden 2011 06 - Schlosspark-Klinik · Blinddarm (Appendix) 2. angelegte Blutgefäße, die sich dicht wie Kissen aneinan-der pressen. Die Hämorrhoidalpolster sind zur eFinab-dichtung

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PatienteninformationEnddarmleiden

ENDDARM-CHIRURGIE

AKADEMISCHES LEHRKRANKENHAUS DER CHARITÉ

Qualitätszertifiziert nach KTQ®

Enddarmleiden

Aufbau des Verdauungstraktes

Von Beschwerden am und um den After sind zwar vieleMenschen betroffen, gleichzeitig besteht aber eine ho-he Hemmschwelle, wegen dieser Beschwerden einenArzt aufzusuchen. Sehr häufig wird stattdessen dieSelbstdiagnose eines Hämorrhoidalleidens gestellt undmit rezeptfreien Salben und Zäpfchen behandelt. DieseBroschüre beschreibt die gängigsten Krankheitsbilderam Mastdarm und After und informiert Sie über ver-schiedene Therapiemöglichkeiten. Die Informationenersetzen jedoch nicht das Gespräch mit Ihrem behan-delnden Arzt, sie sollen Ihnen aber helfen, gezielteFragen zu stellen und Unsicherheiten im Dialog mitIhrem Arzt zu klären.

Nach der Nahrungsaufnahme erfolgt die willentlichnicht steuerbare Passage des Speisebreis durch Magen,Dünndarm und Dickdarm in den Mastdarm, den letz-ten Abschnitt des Verdauungstraktes. Dort wird derDarminhalt bis zum nächsten Stuhlgang gespeichert.Am Übergang vom Mastdarm zum After (Anus) befin-den sich die Hämorrhoidalgefäße, das sind ringförmig

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Speiseröhre (Ösophagus)

Magen

Dickdarm (Kolon)

Dünndarm

Mast-/Enddarm (Rektum)

Blinddarm (Appendix)

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angelegte Blutgefäße, die sich dicht wie Kissen aneinan-der pressen. Die Hämorrhoidalpolster sind zur Feinab-dichtung notwendig und beim Gesunden von außennicht sichtbar.

Bei Problemen am After stehen folgendezur Verfügung:

Austasten des Afters mit dem Finger

Untersuchung des Afterkanals mit einem starrenInstrument

Zwischen der unempfindlichen Schleim-haut des Mastdarmes und der schmerzempfindlichenHaut des 2-4 cm langen Afterkanals befindet sich die sogenannte Linea dentata, ein Bereich mit zähnchenarti-gen Falten. Unterhalb dieser Grenze liegt die sensibleAnalhaut, die eine Unterscheidung zwischen Blähun-gen, weichem und festem Stuhl ermöglicht. Die ring-förmig angelegten Schließmuskeln des Afters umschlie-ßen den Analkanal. Sie sind willentlich steuerbar undermöglichen die gezielte Entleerung von Stuhl.

DiagnostikUntersu-

chungsmethodenRektal/digitale Untersuchung

Proktoskopie

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Hämorrhoidalpolster

Linea dentata

Innerer Schließmuskel

Afterkanal

Äußerer Schließmuskel

Muskuläre Schicht

Mastdarm

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Rektoskopie

Koloskopie

Manometrie

PNTML

Endosonographie

RöntgendiagnostikKolonkontrasteinlauf:

Defäkografie:

Kolon-Transit-Zeit:

Magnetresonanztomografie (MRT) undComputertomografie (CT):

Untersuchung des Mastdarmes mit einem starrenInstrument - zur besseren Darstellung kann Lufteingebracht werden

Untersuchung des gesamten Dickdarms mit einemflexiblen Instrument (Endoskop)

Messung der Druckwerte im Enddarm und After-kanal zur Überprüfung der Schließmuskelfunktion

Messung der Nervenleitgeschwindigkeit amHauptnerven für Beckenboden und Schließmuskel(N. pudendus)

Ultraschalluntersuchung des Mastdarmes und Aftersmit einem speziellen Ultraschallgerät zur Analyseder Darmwandstruktur

Röntgenuntersuchung des Dickdarmes durchEinfüllen von Kontrastmittel über den AfterRöntgendarstellung des Mastdarmes bei derEntleerung durch Einfüllen von Kontrastmittelüber den AfterMessung der Darmpassagezeit durch Einnahmevon Kontrastmittel als Kapseln

Schnittbilduntersuchungen bei besonderenFragestellungen (z.B. Tumoren, kompliziertenAnalfisteln)

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Für die äußere Untersuchung des Afters sowie die Aus-tastung mit dem Finger ist keine Darmvorbereitung er-forderlich. Für die Spiegelung des Afterkanals und desMastdarmes sowie für die Ultraschalluntersuchungreicht üblicherweise ein Klistier (Einlauf) vor der Unter-suchung aus. Für die Koloskopie und die meisten Rönt-genuntersuchungen muss der Dickdarm komplett durcheine entsprechende Vorbehandlung entleert werden.

Einriss der Haut im Afterkanal. Der Einriss bereitet er-hebliche Schmerzen, gelegentlich blutet es. Bei einemfrischen Einriss reicht es in der Regel, den After zu deh-nen und mit einer entsprechenden Salbe zu behan-deln. Bei länger bestehendem Aftereinriss ist eine ope-rative Behandlung kaum zu umgehen. Eine Nachbe-handlung mit einem Analdehner ist meist notwendig.

Es handelt sich um eine eitrige Entzündung am After,die erhebliche Schmerzen bereitet und in der Anfangs-phase oder bei sehr tief gelegenen Abszessen mitunterschwierig zu diagnostizieren ist. Häufig geht die Ent-zündung von den Afterdrüsen aus. Die Behandlung be-steht in der operativen Eröffnung des Abszesses. Wegender weiten Eröffnung des Abszesses entsteht eine großeWunde, die eine längere Nachbehandlung erfordert.Nach Abheilen der Wunde kann eine Analfistel zurückbleiben.

KrankheitsbilderAfterriss (Analfissur)

Abszess am After (periproktitischer Abszess)

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Analfistel

Analekzem (entzündliche Hautveränderung im Be-reich des Afters)

Fisteln sind kleine röhrenförmige Gänge, die vom un-teren Enddarm oder dem Afterkanal zur Haut in derUmgebung des Afters führen. Diese Fisteln sondernEiter ab, bereiten Schmerzen und nässen, gelegentlichblutet es auch. Fisteln können als ein einzelner Gangoder als verzweigtes Gangsystem vorliegen. Das Ab-heilen einer Fistel ohne Behandlung ist kaum möglich.Gelegentlich kommt es zum vorübergehenden Ver-schluss der Fistel, bis sich wieder Eiter ansammelt unddiese erneut aufbricht.Fisteln bedürfen einer operativen Behandlung. Bei sehrkomplizierten Fisteln, die den Schließmuskel durch-queren, wird zunächst ein Faden in den Fistelgang ge-legt, um die Entzündung abklingen zu lassen. In einerzweiten Operation ist dann die endgültige Versorgungmöglich.

Die Haut ist gerötet, mitunter zeigt sie Schrunden. Esbestehen Brennen, Nässen, Schmieren, manchmal Blut-spuren am Papier und nächtliches Jucken. Ein Anal-ekzem kann vielfältige Ursachen haben. Es kann sichallein um eine Hauterkrankung handeln oder um einevermehrte Feuchtigkeit am After bei Schließmuskel-schwäche, Durchfall, Hämorrhoiden, Analfisteln oderMarisken (Hautfalten am After). Die Behandlung richtetsich nach der Ursache des Ekzems.

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Analpolypen (hypertrophierte Analpapillen)

Analrandthrombose (perianale Thrombose)

Darmpolypen

Analpapillen entstehen meist durch eine Entzündungund bewirken ein Fremdkörpergefühl bzw. einenDruckschmerz im Afterkanal; auch Stuhldrang ist mög-lich. Bei der Stuhlentleerung kann es passieren, dass diePapillen hervor rutschen. Im Gegensatz zu echtenDarmpolypen werden Analpapillen nie bösartig. Siekönnen durch einen einfachen Eingriff entfernt werden.

Das plötzliche, äußerst schmerzhafte Auftreten vonmeist dunkelblauen Knoten am After wird durch eineThrombose (Blutgerinnsel) der Venen am äußeren Anal-rand hervorgerufen. Es handelt sich hierbei nicht umHämorrhoiden. Unbehandelt wird der Thrombus inner-halb von 7 - 14 Tagen wieder abgebaut und die Schmer-zen lassen nach. Manchmal platzen die Knoten vonallein und es entleert sich geronnenes Blut. Um dieseschmerzhafte Phase zu verkürzen, kann das Gerinnseloperativ entfernt werden. Im Gegensatz zu Thrombosenan anderen Stellen des Körpers sind diese nicht lebens-gefährlich, da die Thromben immer ortsständig bleiben.

Von anderem Gewebe klar abgrenzbare Wucherungender Darmschleimhaut werden als Polypen bezeichnet.Diese können unterschiedliche Größen und Formenaufweisen. Fast die Hälfte der Polypen ist im Bereichder letzten 50 cm des Dick- und Mastdarmes ange-siedelt. Polypen machen oft keine Beschwerden. Jedichter sie am Ausgang lokalisiert sind, desto häufigertreten Blutungen oder Schleimabsonderungen auf.Unbehandelt nehmen sie kontinuierlich an Größe zuund können bösartig werden. Polypen sind Vorstufenzum Dickdarmkrebs und müssen daher entfernt wer-

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den. Sie können bei einer Darmspiegelung (Koloskopie)festgestellt und gleichzeitig komplett entfernt werden.Nur sehr große Polypen müssen operativ entfernt wer-den.

Darmkrebs ist eine bösartige Wucherung der Darm-schleimhaut. Unbehandelt führt diese Erkrankung zumTode. Wie bei den zuvor beschriebenen Polypen findensich die meisten Darmkrebserkrankungen im letztenAbschnitt des Dickdarms und Mastdarmes.Das tückische an allen Krebserkrankungen ist, dass siehäufig keine oder nur sehr dezente Krankheitszeichenverursachen. Für den Mastdarmkrebs sind allerdingshinweisende Symptome etwas häufiger, so dass derenBeachtung extrem wichtig ist. Wechselnde Stuhlfestig-keit und Häufigkeit, Wechsel von Durchfall und Ver-stopfung sowie Blut- oder Schleimbeimengungen imStuhl sind bis zum Beweis des Gegenteils immer alskrebsverdächtig anzusehen.

Viele Erkrankungen am Enddarm verursachen gleich-artige Beschwerden wie der Darmkrebs, so dass häufig- ohne weitere Untersuchung - von Patienten und gele-gentlich auch Ärzten eine harmlosere Diagnose unter-stellt wird. Dadurch kommt es zur verzögerten Diagnos-tik des Darmkrebses, der, wenn er frühzeitig behandeltwird, vollständig geheilt werden kann.

Darmkrebs

Es ist daher extrem wichtig, bei proktologischenSymptomen frühzeitig eine angemessene Diagnostikdurchzuführen, um das Vorliegen eines Darmkrebsesauszuschließen. Ein Arztbesuch ist daher unbedingtempfehlenswert!

Hautfalten am After (Marisken)

Hämorrhoiden

Mit zunehmendem Alter oder nach Entzündungen oderAnalrandthrombosen bilden sich nicht selten zipfelar-tige Hautläppchen am After aus. Marisken sind keineeigentliche Erkrankung, sie können jedoch die Reini-gung des Afters erschweren und zur Verschmutzung derWäsche oder zu gelegentlichem Jucken, Brennen undNässen führen. In diesen Fällen ist die operative Entfer-nung sinnvoll.

Die Funktion der Hämorrhoidalgefäße wurde bereitsoben beschrieben. Mit zunehmender Vergrößerung derHämorrhoiden bewegen sich diese durch den Afterka-nal nach außen. Anfangs geschieht dies nur bei derStuhlentleerung, in fortgeschrittenen Stadien könnendie Hämorrhoiden auch ständig aus dem After her-ausgepresst bleiben. Hämorrhoiden machen sich durchhellrote Blutauflagerungen auf dem Stuhl, am Toiletten-papier oder in der Wäsche bemerkbar. Es kann zu Juk-ken, Nässen und Schmieren kommen. Mitunter bestehtauch ein Fremdkörpergefühl im After.Das Hämorrhoidalleiden wird durch einige Stuhlge-wohnheiten begünstigt. Dazu gehören chronische Ver-stopfung, harter Stuhlgang, langes Pressen bei der Ent-leerung, gelegentlich aber auch häufige durchfallartigeStühle. Übergewicht, sitzende Lebensweise und Bewe-gungsmangel sowie eine Schwangerschaft begünstigendas Hämorrhoidalleiden. Eine familiäre Veranlagungscheint auch eine Rolle zu spielen.

Die Behandlung richtet sich nach dem Stadium, d. h.nach der Größe der Hämorrhoiden. In den Anfangssta-dien - bei nur gering vergrößerten Hämorrhoiden - isteine konservative Behandlung möglich. Hämorrhoiden

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können "verödet", mit Gummibändern oder mit Infra-rotkoagulation behandelt werden. Auch eine Behand-lung mit Salben/Zäpfchen kann hier sinnvoll sein. Beifortgeschrittenem, höhergradigen Hämorrhoidalleidenist eine operative Behandlung notwendig. Dafür stehenverschiedene Operationsmethoden zur Verfügung. Miteinem Klammernahtgerät kann besonders schmerzarmoperiert werden. Dabei wird ein Teil der Gefäße, diedie Hämorrhoiden mit Blut versorgen, und überschüs-sige Schleimhaut schonend entfernt. Diese Technik istjedoch nicht für alle Formen des ausgeprägten Hämor-rhoidalleidens angezeigt. Daher werden auch weiterhinkonventionelle Operationen bei bestimmten Indikatio-nen notwendig sein.

Das Herausrutschen von Darmschleimhaut aus demAfter kann durch fortgeschrittene Hämorrhoiden her-vorgerufen sein, es kann sich aber auch um einentatsächlichen Vorfall von Schleimhaut aus dem letztenDarmabschnitt oder gar der ganzen Mastdarmwandhandeln. Neben Jucken, Brennen und Blutabgängen isthier häufig auch eine Verschlussschwäche mit entspre-chendem Stuhlschmieren zu beobachten. Abhängigvom Ausmaß des Schleimhautvorfalls kommen ver-schiedene operative Techniken zur Anwendung. Nicht-operative Verfahren sind selten erfolgreich.

Ein Schwäche der Schließmuskulatur führt je nach Aus-maß der Schädigung zum unkontrollierten Abgang vonStuhl. Bei leichter Schwäche besteht lediglich die Not-wendigkeit, rasch eine Toilette aufzusuchen. SchwerereFormen führen zum unwillkürlichen Stuhlabgang, zu-erst von dünnem Stuhl, später auch von festem Stuhl.

Schleimhautvorfall (Hämorrhoidalknoten, Analpro-laps, Rektumprolaps)

Schließmuskelschwäche (Stuhlinkontinenz)

Die Ursachen für diese Symptome sind vielfältig, wieVerletzung, Zustand nach Operation im Bereich desAfters, Geburten, abgesunkener Beckenboden oderneurologische Erkrankungen.Im Rahmen unseres Beckenbodenzentrums können wirmit Hilfe moderner Technik die Ursache der Stuhlin-kontinenz feststellen und behandeln. Zur Becken-bodenfunktionsuntersuchung stehen neben der übli-chen proktologischen Diagnostik auch die Manometrie(Druckmessung), Endosonografie und spezielle neuro-logische Meßverfahren (PNTML) zur Verfügung. Abhän-gig von der Ursache bestehen unterschiedliche opera-tive Behandlungsmöglichkeiten, die in einigen Fälleneine komplette Heilung ermöglichen, in anderen Fällenaber zumindest eine Verbesserung der Situation bewir-ken.

Immer wiederkehrende Vereiterungen und kleine Fi-stelgänge im Bereich der Gesäßfalte sind keine eigent-liche Erkrankung des Afters. Es handelt sich hierbei umeine Haarbalg-Erkrankung, die eine komplette Entfer-nung des erkrankten Gewebes erfordert. Der dadurchentstehende große Weichteildefekt bedarf, wenn eroffengelassen wird, einer langwierigen Behandlung mittäglichen Verbandswechseln. Wir bevorzugen einen so-fortigen Verschluss der Wunde durch einen Hautver-schiebelappen, wodurch die Wunde schneller heilt.

Steißbeinfistel (Sinus pilonidalis)

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Zusammenfassung

Vorbeugung

Viele der in dieser Broschüre vorgestellten Erkrankun-gen gehen mit relativ gleichartigen Symptomen einher.Die meisten dieser Beschwerden können auch durcheinen Darmkrebs hervorgerufen sein, so dass grund-sätzlich bei Beschwerden eine frühzeitige kompetenteUntersuchung des Afters und Mastdarmes erfolgensollte, um einen Darmkrebs auszuschließen und danndie geeignete Behandlung auszuwählen. Denn Darm-krebs kann, wenn er frühzeitig erkannt und behandeltwird, vollständig geheilt werden!

Im Folgenden möchten wir Ihnen einige allgemeineHinweise geben, wie Sie mit einfachen Mitteln vielender vorgestellten Darmerkrankungen vorbeugen kön-nen.

Die in unseren Breiten übliche ballaststoffarme undeiweißreiche Ernährung ist dem Dickdarm und Afternicht besonders zuträglich. Grundsätzlich kann für allederartigen Erkrankungen empfohlenwerden, auf eine ballaststoffreiche Er-nährung zu achten, dies kann z. B. mitWeizenkleie unterstützt werden. Es sollteauf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr,mindestens 2 Liter täglich, geachtetwerden. Körperliche Bewegungfördert die Darmtätigkeit ebenfalls.

Ernährung

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AnalhygieneReinigen Sie den After nach dem Stuhlgang feucht. Beieiner trockenen Reinigung des Darmausgangs bleibenhäufig kleine Stuhlpartikel zurück, die zu einem Anal-ekzem mit Jucken, Brennen und Nässen führen können.Nach der Grobreinigung mit Toilettenpapier sollte einefeuchte Reinigung mit nicht alkoholhaltigem Toiletten-papier erfolgen. Auch das Abduschen ist eine sehrempfehlenswerte Reinigung. Danach sollte die Haut amAfter gut getrocknet werden. Verwenden Sie keineaggressiven Seifen, Shampoos oder Sprays, weil dieSchutzschicht der Haut dadurch zerstört wird, sichleichter Krankheitskeime ansiedeln und die Haut mitEntzündungen reagieren kann.Sehr trockene Haut kann evtl. mit hautpflegenden Sal-ben nach der Reinigung bestrichen werden. Menschen,die zum Schwitzen neigen oder bei denen die Hautsehr empfindlich ist, profitieren von Analvorlagen oderkleinen Wattebäuschchen, die zwischen die Gesäß-backen vor den After geklemmt werden und damitverhindern, dass die Haut aneinander reibt.

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Haben Sie Fragen?Das Gespräch zwischen Arzt und Patient ist für alleBeteiligten wichtig, und Sie sollten immer fragen, wennSie etwas vom Arzt wissen wollen. Vielleicht fallenIhnen auch zu Hause Fragen ein, die Sie Ihrem Arztstellen möchten. Machen Sie sich am besten Notizendarüber, und nehmen Sie Ihre Liste zum nächsten Arzt-besuch mit. Ihr Arzt wird Ihnen gerne und umfassendAuskunft geben.

Sprechstunden Allgemeinchirurgie

Proktologische Sprechstunde:

Darmzentrum-Sprechstunde:

Offene Sprechstunde:Mittwoch, 8.00 - 14.00 UhrMit Terminvergabe:Mittwoch, 14.30 - 16.00 UhrTelefon (030) 32 64-15 62Privatsprechstunde:Termine nach VereinbarungTelefon (030) 32 64-12 02

Termine nach Vereinbarung (montags)Telefon (030) 32 64-15 62

Montag, 10.00 - 12.00 UhrTermine nach VereinbarungTelefon (030) 32 64-12 77

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Für Ihre Notizen:

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SCHLOSSPARK-KLINIKAbteilung ChirurgieDr. med. Thomas RostTelefon: (030) 32 64-12 02Telefax: (030) 32 64-12 00E-Mail: thomas.rost

@schlosspark-klinik.deInternet:www.schlosspark-klinik.de

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