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22.04.2016 10:50 CEST Energieeffizienz-Netzwerk in Thurnau gestartet Kooperation oberfränkischer Unternehmen für effizienteren Energieeinsatz Die Bayernwerk Natur hat gemeinsam mit der E.ON Energie Deutschland und der Industrie- und Handelskammer (IHK) für Oberfranken das erste Energieeffizienz-Netzwerk in Franken auf den Weg gebracht. Rund 30 Unternehmen folgten der Einladung zur Auftaktveranstaltung auf Schloss Thurnau bei Kulmbach. Ausgangspunkt für die Initiative ist die Erkenntnis, dass insbesondere Unternehmen mit eigenen Produktionsanlagen den Einsatz von Energie noch deutlich verbessern können. „Energieeffizienz ist ein entscheidendes Thema zum Gelingen der

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22.04.2016 10:50 CEST

Energieeffizienz-Netzwerk in Thurnaugestartet

Kooperation oberfränkischer Unternehmen für effizienterenEnergieeinsatzDie Bayernwerk Natur hat gemeinsam mit der E.ON Energie Deutschland undder Industrie- und Handelskammer (IHK) für Oberfranken das ersteEnergieeffizienz-Netzwerk in Franken auf den Weg gebracht. Rund 30Unternehmen folgten der Einladung zur Auftaktveranstaltung auf SchlossThurnau bei Kulmbach. Ausgangspunkt für die Initiative ist die Erkenntnis,dass insbesondere Unternehmen mit eigenen Produktionsanlagen den Einsatzvon Energie noch deutlich verbessern können.

„Energieeffizienz ist ein entscheidendes Thema zum Gelingen der

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Energiewende in Bayern. Große Potenziale bestehen nicht nur im Anlagen-Neubau, sondern vor allem auch in der Erneuerung von Wärmekonzeptenoder in der Optimierung bestehender Anlagen“, sagte Peter Basche, LeiterEnergiedienstleistungen der Bayernwerk Natur. Die Bayernwerk-Tochter istspezialisiert auf die Planung, den Bau und den Betrieb regenerativerErzeugungsanlagen und bietet maßgeschneiderte Energielösungen an.Erfahrungen zeigen, dass die Energiekosten auch bei modernen Anlagen undGebäuden maßgeblich gesenkt werden können. Für immer mehr Firmenwerde das Thema Energieeffizienz zu einem Faktor für Wettbewerb undKundenorientierung. Im oberfränkischen Netzwerk „Franken vernetzt sich –gemeinsam zu mehr Energieeffizienz“ sollen sich künftig zwischen regionaleUnternehmen zusammenschließen, die im gegenseitigen Austausch ihreEnergie- und Umweltbilanzen verbessern werden.

„Ein branchenübergreifendes Netzwerk auf freiwilliger Basis dient allenBeteiligten“, so die Einschätzung von IHK-Präsident Heribert Trunk. „Derpraxisnahe Erfahrungsaustausch und ein gemeinsames Verständnis für diebesten Energielösungen stärken die dritte Säule der Energiewende – denbestmöglichen Einsatz von Energie in betrieblichen Abläufen“, so Trunkweiter. Auch der für Oberfranken zuständige E.ON VertriebsleiterGeschäftskunden Rolf Heiermann unterstrich die Stärken einer solchenPlattform: „Der Erfahrungsaustausch bringt Unternehmen unterschiedlicherBranchen und Größen zusammen, so dass Best-Practice-Lösungenfirmenübergreifend zum Tragen kommen. E.ON und Bayernwerk Natur alsNetzwerkträger bringen dabei das notwendige Energiewissen ein, währendunabhängige Energieberater der FfE Forschungsstelle für Energiewirtschaftbestmögliche Lösungen für individuelle Betriebsabläufe aufzeigen.“

Zwei bekannte Unternehmen konnten bereits für das oberfränkische EE-Netzwerk gewonnen werden: Die Akkumulatorenfabrik Moll aus BadStaffelstein, Premium-Anbieter von Fahrzeugbatterien, und die RauschertHeinersdorf-Pressig GmbH, einer der weltweit führenden Anbieter vontechnischer Keramik, Kunststoff-Formteilen und Bauelementen. ZurEntscheidung für einen Beitritt äußert sich Norbert Werner, LeiterLiegenschaften, Gesundheitsschutz, Arbeitssicherheit und Umweltschutz beiMoll Batterien und verantwortlich für das Thema Energie: „Wir haben bereitsfrüher bei einem Effizienznetzwerk der EnBW mitgemacht und dabei guteErfahrungen gesammelt. Besonders wertvoll ist der persönliche Austauschmit anderen Firmen zum Thema Energie – Was läuft gut, wo gibt esVerbesserungspotenzial?“ Auch Rauschert-Bereichsleiter Energy andEngineering Michael Müller betont den Wert des persönlichen Kontakts: „Was

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uns bereits in einem Vorläufer-Netzwerk besonders gut gefallen hat, war diepraxisnahe Betrachtung des Themas Energie und die konkrete Umsetzung derbesten Lösungen vor Ort, also in den teilnehmenden Betrieben. Gemeinsamund voneinander zu lernen, das bringt einen echten Mehrwert für dieTeilnehmer“, so Müller weiter.

Jedes Unternehmen, das Interesse an der Verbesserung seiner Energiebilanzhat, ist zur Teilnahme an den Effizienz-Netzwerken eingeladen und kann sichbei den Initiatoren melden und informieren. Bei der Auftaktveranstaltung inRegensburg berichtete Energiemanager Markus Knödlseder vomAutomobilzulieferer Webasto über die erfolgreichen Effizienz-Maßnahmen imWebasto-Werk Schierling.

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Kurzprofil der Bayernwerk Natur GmbH

Die Bayernwerk Natur GmbH ist eine 100-prozentige Tochtergesellschaft derBayernwerk AG und auf das Errichten und Betreiben von Anlagen zurdezentralen Energieerzeugung spezialisiert. Sie betreibt über 120 dezentraleenergieeffiziente und regenerative Kraftwerksanlagen wieFernwärmeversorgungen, Biomasseheizwerke, Biogas- und Bio-Erdgasanlagen, Blockheizkraftwerke, Geothermieanlagen, Wärme-pumpenanlagen sowie Pelletheizungen bis hin zu Gas- undDampfturbinenheizkraftwerke. Das Unternehmen bietet maßgeschneiderteLösungen und spezialisiert sich künftig auch auf Wind- undKleinwasserkraftanlagen.

Über Bayernwerk AG:

Die Bayernwerk AG bietet rund fünf Millionen Menschen in Bayern einesichere Energieversorgung. Der Verteilnetzbetreiber forscht, entwickelt undarbeitet an Energielösungen von morgen. Für die Gestaltung derEnergiezukunft in Bayern zeichnet sich das Energieunternehmen vielfachverantwortlich. Dazu zählt die Integration regenerativer Erzeugungsanlagenin das Verteilnetz, die Entwicklung intelligenter Netzkomponenten, dieEnergiepartnerschaft zu Bayerns Kommunen mit vielfältigen

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Energiedienstleistungen sowie kundenbezogene moderne Energiekonzeptedes Tochterunternehmens Bayernwerk Natur. Mit einem Stromnetz von rund153.000 Kilometern Länge und einem etwa 5.700 Kilometer langenErdgasnetz ist das Unternehmen der größte regionale Netzbetreiber inBayern. Zudem betreibt das Bayernwerk ein Straßenbeleuchtungsnetz miteiner Länge von 34.500 Kilometern. Das Netzgebiet erstreckt sich über Unter-und Oberfranken, die Oberpfalz sowie Nieder- und Oberbayern. In sein Netzhat das Bayernwerk rund 260.000 regenerative Erzeugungsanlagenangeschlossen und verteilt so zu mehr als 60 Prozent ausschließlichregenerative Energie. Sitz des Unternehmens ist Regensburg. Das Bayernwerkist eine 100-prozentige E.ON-Tochter.

Kontaktpersonen

Christian MartensPressekontaktPressesprecher Bayernwerk Netz GmbHNetze Strom & Gas / Genehmigungsmanagement / [email protected]+49 921-285-2084+49 151-40239699