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Handbuch EnEV plus Wärmeschutznachweis für Gebäudehüllen und -anlagen einfach und schnell berechnet Herausgeber Dipl.-Ing. Thomas Witsch Version 05.02 Stand Mai 2002 Lizenzvereinbarung Bitte beachten Sie die Lizenzvereinbarungen für dieses Programm hier im Handbuch bzw. auf der CD-ROM. WEKA MEDIA

EnEV plus - WEKA MEDIA · der Berechnung zu berücksichtigen, das Anlegen, Berechnen und Nachweisen von ... Sollte Ihr PC mit dem Betriebssystem Windows ... Installieren Sie das Programm

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Handbuch

EnEV plus

Wärmeschutznachweis für Gebäudehüllen und-anlagen einfach und schnell berechnet

Herausgeber

Dipl.-Ing. Thomas Witsch

Version

05.02

Stand

Mai 2002

LizenzvereinbarungBitte beachten Sie die Lizenzvereinbarungenfür dieses Programm hier im Handbuch bzw. aufder CD-ROM.

WEKA MEDIA

Wegweiser

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Herzlich willkommen

Sie möchten die Software 3 Wochen lang un-

verbindlich testen?

Viel Spaß beim Kennenlernen der Software EnEV

plus. Die Testphase (vor der Freischaltung) bietetIhnen den vollen Inhalt, nur ohne produktiveDruckmöglichkeit. So können Sie sicher entschei-den. Während der Installation wird die Testversionautomatisch installiert. Bei Fragen rufen Sie einfachunsere Hotline an.

Bitte beachten Sie!

Die Testversion darf nicht zur gewerblichen Nut-zung eingesetzt werden.

Sie entschließen sich, das Programm zu behal-

ten und die Originalversion freizuschalten?

Es wird zunächst automatisch die Testversion in-stalliert. Vor dem eigentlichen Programmaufruf er-scheint während des Testzeitraums immer ein Dia-log. Klicken Sie hier bitte auf die Schaltfläche <Li-zenzieren>. Sie werden anschließend zur Eingabeder Lizenznummer aufgefordert, die Sie dem beilie-genden, verschlossenen Codenummern-Umschlagentnehmen können. Tragen Sie diese in das dafürvorgesehene Feld ein und bestätigen Sie mit <OK>.Bei korrekter Eingabe wird das Programm als Origi-nalversion freigeschaltet.

In diesem Sinne viel Erfolg

Ihre WEKA Baufachverlage

Was Ihre neue Software kann

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Was Ihre neue Software kann

Das neue Programm EnEV plus ist exakt auf IhreBedürfnisse als Planer zugeschnitten. Denn es bil-det das komplexe Berechnungsverfahren der neuenEnergieeinsparverordnung (EnEV), die zum1. Februar 2002 die alte Wärmeschutzverordnung'95 endgültig abgelöst hat, auf einfache Weise abund unterstützt das Arbeiten an jeder Stelle desProzesses. Nachweise nach dem Monatsbilanz-verfahren gemäß der EN 832 und der DIN 4108erstellen Sie damit schnell und sicher.Ob Sie eine Energiebilanz für ein Gebäude erstellen,Heiz- und Trinkwasserbereiche nach DIN 4701-10definieren oder Bauteile auf die Wärmeleitfähigkeitund Feuchte nachweisen � Ihre Software führt Siemit Hilfe von Programmassistenten sicher durch diezu lösende Aufgabe, kennt die Anforderungen ge-nau und warnt Sie bei Überschreitungen.Der Programmaufbau folgt exakt Ihrem gewohntenArbeitsablauf: Zunächst wählen Sie Gebäudeart,Gebäudeabmessung und die vorhanden Anlagen zurHeizleistung und Trinkwassererwärmung. Danndefinieren Sie die Außenbauteile, bestimmen denSchichtenaufbau und lassen sich den U-Wert (früherk-Wert errechnen. Hierbei schöpfen Sie aus einerumfassenden Datenbank mit allen amtlich zugelas-senen Baustoffen. Automatisch übernimmt dasProgramm die Angaben in die Berechnung.Zum Schluss lassen Sie sich fertige Nachweisepräsentationsreif für Bauherrn und Baubehördeausdrucken. Eine optimale Voraussetzung für einreibungsloses Genehmigungsverfahren.

Viel Erfolg mit EnEV plus

Ihr Thomas Witsch

Wegweiser

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Wegweiser

Herzlich willkommen................................................2

Was Ihre neue Software kann..................................3

Fachinhalte 6

Bestandteile und Inhalte des Programms................6

Erste Schritte 7

Verwendung der Handbücher ..................................7

Systemanforderungen............................................10

Installation Einzelplatz ............................................10

Installation Netzwerk..............................................12

Programmsymbole .................................................13

So deinstallieren Sie das Programm von IhremSystem ...................................................................13

Programmbedienung 15

Aufbau und Struktur des Programms.....................15

Funktionen des Programms ...................................16

Zur des Ermittlung Energiebedarfs nach EnEV(Monatsbilanzverfahren) in 5 Schritten...................18

Allgemeines ....................................................18

1. Projekt anlegen...........................................19

2. Gebäude anlegen........................................21

3. Bauteil anlegen und prüfen.........................50

4. Bauteile des beheizten Kellers ...................66

5. Nachweis drucken ......................................71

Inhaltsverzeichnis

5

Zusatzfunktionen ....................................................73

Formel-Editor ..................................................73

Bibliothek ........................................................76

Grundeinstellungen ................................................79

Eigene Daten ..................................................79

Vor- und Schlussbemerkungen.......................80

Anhang 81

Lizenzierung ...........................................................81

Lizenzvereinbarungen.............................................82

Hotline-Service .......................................................85

Impressum .............................................................86

Index.......................................................................87

Wegweiser

6

Fachinhalte

Bestandteile und Inhalte des Programms

Die WEKA Software EnEV plus ermöglicht Ihnen ...

� Projekte, Gebäude und Bauteile einfach undflexibel über einen Explorerbaum zu verwalten,

� Gebäudetypen, die in der aktuellen Fassung derEnEV 2002 enthalten sind, zu berechnen,

� Energie- und Wärmebedarfsausweise nach derEnEV auf Grundlage des Monatsbilanzverfahrens(EN 832) zu berechnen und auszugeben,

� Heiz- und Trinkwasserbereiche nach der DIN4701 Teil 10 sowohl im Tabellen- als auch imvereinfachten Verfahren nach ausgewählten An-lagen (auch nach Beiblatt 1) zu erfassen und beider Berechnung zu berücksichtigen,

� das Anlegen, Berechnen und Nachweisen vonBauteilen nach der DIN EN ISO 6946 und derDIN 4108 mit Hilfe eines Assistenten,

� die Nutzung einer Baustoffdatenbank mit allenderzeit zugelassenen Baustoffen und Gläsern,

� Dampftest zum Nachweis der Feuchte- undSchimmelanforderungen nach DIN 4108,

� die Berücksichtigung von Wärmebrücken, Heiz-unterbrechung und Dichtigkeitsprüfung nach DIN4108.

Verwendung der Handbücher

7

Erste Schritte

In diesem Kapitel lesen Sie,

� welche Handbücher und Hilfesysteme es zuIhrer Software gibt,

� wie Sie diese Hilfen verwenden,

� welche Konventionen verwendet werden,

� welche Mindestanforderungen bei IhremSystem für die Installation erfüllt sein sollten,

� wie Sie eine Standard- oder eine Netzwerkin-stallation durchführen,

� welche Programmicons angelegt werden,

� wie Sie das Programm deinstallieren.

Verwendung der Handbücher

Das Handbuch Erste Schritte wird Sie bei der Ein-richtung der neuen Software auf Ihrem Computerunterstützen. Sie erfahren, wie Sie das Programminstallieren und wie es aufgebaut ist. Die wesentli-chen Funktionen werden kurz vorgestellt und eswird Schritt für Schritt erläutert, wie Sie in wenigenMinuten zum Ziel kommen.

Das Handbuch, das Ihnen hier in gedruckter Formvorliegt, können Sie zusätzlich auch noch online als*.pdf-Dokument einsehen. Es wird automatisch mitdem Programm zusammen installiert, damit Sieflexibel auch z.B. im Laptop unterwegs wichtigeBedienfunktionen nachschlagen können.

Zum Lesen des Online-Handbuches benötigen Sieden Acrobat Reader, eine kostenlose Software, diesich in der aktuellen Version auch auf der CD-ROMbefindet. Sie finden das Programm im Verzeichnis\Acrobat.

Erste Schritte

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Als weitere Komponente steht Ihnen über die be-kannte Taste F1 die sehr ausführliche Online-Hilfezur Verfügung, die Ihnen während der Arbeit mitdem Programm schnell und zuverlässig Hinweisezur Programmbedienung gibt. Wenn Sie Fragen zueinzelnen Feldern in den Dialogmasken haben, kön-nen Sie mit dem gleichen Effekt immer auch diekontextsensitiven Hilfebuttons nutzen.

Zusätzlich ist diese Hilfe angereichert mit Links zuExpertenkommentaren, die wichtige Fachfragenbezogen auf Ihr aktuelles Problem klären können.

So verwenden Sie die Kontexthilfe

1. Klicken Sie auf die Schaltfläche Hilfe in der lin-ken unteren Ecke jeder Dialogmaske oder drü-cken Sie die Taste „F1“ auf Ihrer Tastatur.

2. Der entsprechende Hilfetext erscheint.

Textkonventionen

Bitte machen Sie sich nun kurz mit den wichtigstenKonventionen diese Handbuchs vertraut, dann wirdIhnen der Einstieg noch leichter fallen.

In der Regel beschreibt das Handbuch die Bedie-nung mit Hilfe der Menüs. Häufig gibt es darüberhinaus jedoch auch noch die Möglichkeit, entspre-chende Schaltflächen auf der Symbolleiste oderFunktionstasten zu verwenden.

Verwendung der Handbücher

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Konvention Bedeutung

<...> oder “...” Kennzeichnet den Text, den Sie ein-geben oder verweist auf Menüs

Kursiv Kennzeichnet einen Glossarbegriff

Doppelklicken Klicken Sie zweimal kurz hintereinan-der mit der linken Maustaste

Anmerkung: Wichtige Information,die Sie auf jeden Fall beachten sollten

Tipp: Hinweis zur leichteren oderalternativen Bedienung des Pro-gramms

Erste Schritte

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Systemanforderungen

Stellen Sie sicher, dass Ihr Computer die folgendenMindestanforderungen erfüllt, bevor Sie das Pro-gramm installieren:

� Pentium-100-Prozessor oder höher,

� 16 MB RAM (mehr Arbeitsspeicher verbessertdie Leistung),

� 20 MB freier Speicherplatz auf IhrerFestplatte,

� Windows 95, 98, 2000, NT 4.0 (inkl. SP3).

Installation Einzelplatz

Bevor Sie mit der Installation beginnen, führen Siebitte folgende Schritte aus:

1. Schließen Sie alle evtl. laufenden Programme.

2. Achten Sie bitte darauf, dass auch im Hinter-grund laufende Virenscanner die Installation be-hindern können. Gegebenenfalls sollten Sie alsoauch diese Programme zunächst beenden.

3. Legen Sie die CD-ROM in Ihr CD-ROM-Laufwerk.

So installieren Sie das Programm unter

Windows 95/98/NT 4.0/2000/XP

Um das Programm unter Windows NT, ab der Ver-sion 4.0, und Windows 2000/XP installieren zu kön-nen, müssen Sie als Administrator angemeldet sein.Das Programm wird dann so installiert, dass allenanderen Benutzer dieses PCs das Programm auchzur Verfügung steht. Dies ist leider unumgänglich,da EnEV plus mit Microsoftkomponenten arbeitet,die sich nur auf diese Weise installieren lassen.

Installation

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1. Der Installationsprozess wird normalerweiseautomatisch gestartet, wenn Sie die entspre-chende Betriebssystemoption nicht deaktivierthaben. Sollte der Begrüßungsbildschirm nichtnach wenigen Sekunden erscheinen, verfahrenSie bitte wie folgt:

2. Klicken Sie in der Startleiste auf unddann auf <Ausführen>. Das Dialogfeld <Aus-führen> wird angezeigt.Geben Sie in der Befehlszeile den Pfad und denLaufwerksbuchstaben des CD-ROM-Laufwerks,gefolgt von einem Doppelpunkt (:) und einemBackslash (\), und das Wort „setup“ ein.

Beispiel:

3. Klicken Sie auf <OK>.

4. Der Begrüßungsbildschirm wird gestartet.

5. Wählen Sie das zuerst genannte Programm„EnEV plus“ aus.Die Installation wird nun gestartet.

6. Folgen Sie den Anweisungen auf dem Bild-schirm.

7. Sollte Ihr PC mit dem Betriebssystem Windows95 arbeiten und Sie keinen Internet Explorer abder Version 5.0 auf Ihrem Rechner haben, mussvor der ordnungsgemäßen Installation des Pro-gramms EnEV plus eine von Microsoft geliefer-te Programmkomponente installiert werden.

Erste Schritte

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Diese Installation erfolgt selbständig. Nach de-ren Abschluss wird allerdings zunächst IhrComputer neu gestartet. Erst dann wird die ei-gentliche Programminstallation angestoßen.

Installation Netzwerk

Das Programm liegt als Einzelplatzversion vor, kannjedoch innerhalb eines vorhandenen Novell-, Win-dows-NT- oder Windows-2000-Netzwerkes instal-liert werden. Dabei können Programm- und Daten-dateien getrennt abgelegt werden. Für den Netz-werkbetrieb benötigen Sie Lese- und Schreibrechteauf dem Netzwerklaufwerk.

1. Installieren Sie das Programm auf dem erstenArbeitsplatzrechner, wobei die Programm-dateien auf der Arbeitsstation(z.B. C:\WEKA\WARM0502) und die Datenda-teien auf einem Netzlaufwerk(z.B. K:\WEKA\WARM) abgelegt werden.

Der verwendete Netzpfad muss auch von den ande-ren Arbeitsstationen erreichbar sein.

2. Installieren Sie das Programm auf die gleicheWeise an der zweiten Arbeitsstation (z.B. wie-der C:\WEKA\WARM0502). Als Datenverzeich-nis geben Sie hier den gleichen Datenpfad (z.B.K:\DATEN\WARM0502) wie bei der ersten In-stallation an.

Installation

13

Beispiel:

Programmsymbole

Nach erfolgreicher Installation finden Sie in der Pro-grammgruppe EnEV plus v05.02 folgende Pro-grammsymbole:

So deinstallieren Sie das Programm von

Ihrem System

Bei der Installation unter 32 Bit Betriebssystemenwird kein Icon für die Deinstallations-Routine ange-legt. Die Deinstallation wird direkt in das Betriebs-system integriert.

Zur Deinstallation des Programms gehen Sie daherwie folgt vor:

� Wählen Sie Start > Einstellungen > System-steuerung.

� Starten Sie im Dialog <Systemsteuerung> dasProgramm <Software>.

Arbeitsstation 2

ProgrammverzeichnisC:\WEKA\WARM0502

Server

Laufwerk GDatenverzeichnis

G:\DATEN\WARM0502

Arbeitsstation 1

ProgrammverzeichnisC:\WEKA\WARM0502

Erste Schritte

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� Wählen Sie in der Liste EnEV plus v05.02 ausund klicken Sie auf die Schaltfläche Hinzufü-gen/Entfernen.

� Folgen Sie den weiteren Anweisungen.

Installation

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Programmbedienung

In diesem Kapitel lesen Sie,

� wie das Programm aufgebaut ist,

� welche wesentlichen Funktionen es enthält,

� wie die Symbolleiste des Programms aufgebautist.

Aufbau und Struktur des Programms

Das Programm ist wie folgt aufgebaut:

EnEV plus Programm

Projekt Datensicherung Optionen

AssistentGebäude Heizungen undTrinkwassererwärmung

Bauteile

SchichtenaufbauBauteil Baustoff-

Datenbank Assistent

DampftestNachweise Ausdruck

Programmbedienung

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Funktionen des Programms

� Verwaltung von Projekten, Gebäuden, Bauteilen(z.B. Außenwände, Fenster...) mittels Explorersowie Funktionen der rechten Maustaste undDrag & Drop,

� Anlegen von Heiz- und Trinkwasserbereichenund die Berechnung des Energiebedarfs nachDIN 4701 Teil 10, Tabellenverfahren,

� Definition von haustechnischen Anlagen im ver-einfachten Verfahren nach „Ausgewählten Anla-gen“ der DIN 4701-10 Anhang C.5 und der DIN4701-10 Beiblatt 1,

� Anlegen und Berechnen der U-Werte von homo-genen und inhomogenen (Raster-) Bauteilen derAußenhülle eines Gebäudes (Außenwände, Dä-cher, Fenster ...)

� Nachweis nach der Energieeinsparverordnung(EnEV) – Monatsbilanzverfahren,

� Nachweis nach Einzelbauteilen für Bauteilände-rungen und kleine Anbauten,

� Dampfdiffusions- und Schimmelberechnung vonBauteilen nach DIN 4108,

� Ausdruck von nachvollziehbaren Nachweisengemäß der Energieeinsparverordnung (EnEV,Monatsbilanzverfahren) mit Ihren Projektdatenund Berechnungsergebnissen,

� Erstellen eines Energiebedarfsausweises

� Baustoffdatenbank mit allen derzeit zugelasse-nen und veröffentlichten Baustoffen.

Funktionen

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Die Symbolleiste

Symbol Funktion

legt ein neues Projekt an

legt ein neues Gebäude an

legt ein neues Bauteil an

legt die Bauteile des beheizten Kellers an

Bibliothek

löscht markierte Projekte, Gebäude, Bauteile

Bearbeiten

Drucken

Ausschneiden

Kopieren

Einfügen

WEKA Online

Hilfe

Programmbedienung

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Zur des Ermittlung Energiebedarfs nach EnEV

(Monatsbilanzverfahren) in 5 Schritten

In diesem Kapitel lesen Sie,

� wie Sie Projekte anlegen und bearbeiten,

� wie Sie Gebäude mit Heiz- und Trinkwasserbe-reichen anlegen,

� wie Sie neue Bauteile anlegen und prüfen,

� wie Sie Bauteile des beheizten Kellers anlegenund prüfen,

� wie Sie eine Berechnung nach der EnEVausdrucken.

Allgemeines

Bitte machen Sie sich mit den allgemeinen Win-dows-Funktionen vertraut. Hilfe hierzu finden Sie imWindows-Handbuch und in der Windows-Online-Hilfe.

Alle wichtigen Funktionen können in diesem Pro-gramm über das Menü (oberste Zeile auf dem Bild-schirm), über die bereits erwähnte Symbolleiste unddurch das Kontextmenü (Mauszeiger an die ent-sprechende Stelle auf dem Bildschirm bringen undrechte Maustaste drücken) ausgeführt werden.Zusätzlich lassen sich im Explorerbaum (linker Ar-beitsbereich) Projekte, Gebäude und Bauteile mitder Maus bei gedrückter Maustaste kopieren undverschieben (Drag & Drop), wie Sie es vom Win-dows-Explorer her kennen. So können Sie bequemBauteile zwischen Projekten austauschen.

In dieser Einführung wird zur Erklärung das Kon-textmenü verwendet, da dies eine sehr komfortableund Zeit sparende Funktion darstellt.

Ermittlung des Energiebedarfs in 5 Schritten

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1. Projekt anlegen

Zum Anlegen eines neuen Projektes drücken Siebitte im linken Bereich (Explorer) die rechte Maus-taste und wählen Neu > Projekt (oder Sie klicken

auf den Schaltknopf in der Symbolleiste).

In den beiden folgenden Assistenten können Siealle Projektdaten eingeben. Ein Klick auf <Weiter>ist immer erst dann möglich, wenn alle für die Be-rechnung notwendigen Eingaben im jeweiligen Di-alog eingetragen worden sind.

Der Assistent muss nicht bis zum Ende durchlaufenwerden, sondern kann zu jedem Zeitpunkt mit<OK> oder <Enter> beendet werden. Die bis hier-her festgelegten Werte werden dann gespeichert.

Mit Hilfe der Schaltflächen kön-nen Sie während der Bearbeitung zwischen denDialogen des Assistenten navigieren.

Programmbedienung

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Assistentenschritt 1

(Allgemeine Daten)

Der erste Assistentenschritt ist für die Eingabe derProjektnummer, Projektbezeichnung, den Namenund die Adresse des Bauvorhabens zuständig.

Erst nachdem eine Bezeichnung und eine Nummerfür das Projekt angegeben wurde, ist die Schaltflä-che <Weiter> aktiv, und durch Betätigen diesesButtons wird der nächste Dialog aufgerufen.

Ermittlung des Energiebedarfs in 5 Schritten

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Assistentenschritt 2

(Bauherr)

Im zweiten Schritt des Assistenten werden derName und die Anschrift des Bauherrn eingeben.

2. Gebäude anlegen

Um ein neues Gebäude anzulegen, klicken Sie imExplorer mit der rechten Maustaste auf das Projektund wählen das Kontextmenü Neu > Gebäude (oder

Sie klicken auf den Button in der Symbolleiste).

Die folgenden Eingabe-Dialoge, die zur komplettenErfassung der Gebäudedaten notwendig sind, wer-den in Form eines Assistenten sequenziell aufberei-tet und abgefragt. In diesen Dialogen legen Sie ei-

Programmbedienung

22

nerseits die Standard-Daten wie Bezeichnung, Ab-messungen und Volumen fest. Zusätzlich werdendie Heiz- und Trinkwasserbereiche definiert. Wei-terhin können Sie Vorbemerkungen, Literaturhin-weise, die verwendeten Planunterlagen undSchlussbemerkungen individuell für jedes Gebäudeeingeben.

Mit Hilfe der Schaltflächen können Sie während der Bearbeitung zwischen denDialogen navigieren. Ein Klick auf <Weiter> ist im-mer erst dann möglich, wenn alle notwendigenAngaben im Dialog vollständig sind.

Der Assistent muss nicht bis zum Ende durchlaufenwerden, sondern kann zu jedem Zeitpunkt mit<OK> beendet werden. Die bis hierher festgelegtenWerte werden gespeichert.

Ermittlung des Energiebedarfs in 5 Schritten

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Struktur des Assistenten für das Anlegen von

Gebäuden

Schritt 1Gebäudebezeichnungund allgemeine Datenfestlegen

Schritt 2Gebäudedaten undAbmessungenfestlegen

Schritt 3Installationsassistent:Art und Teilflächenfestlegen

Schritt 3bTrinkwasser-bereiche undTeilflächen festle-gen

Schritt 4Vor- und Schlussbe-merkungen festlegen

Versorgungssystem, Anlagen-typen und vorh. Solaranlage zurTrinkwassererwärmung derTeilflächen festlegen

Parameter der einzelnen Anlagenzur Trinkwassererwärmungfestlegen

Heizanlagentyp, vorh. Solaranlageund Art der Lüftung der Teilflächenfestlegen

Parameter der einzelnen Heizanla-gen der Teilfläche festlegen

Formeleditor

Schritt 3aHeizbereiche undTeilflächen festle-gen

Programmbedienung

24

Assistentenschritt 1

(Allgemeine Daten festlegen)

Im ersten Schritt des Assistenten vergeben Sieeinen Namen für das Gebäude und können nocheigene Bemerkungen ergänzen.

Außerdem besteht die Möglichkeit, die Gemarkungund die Flurstücknummer hinzuzufügen. Die füreine korrekte Ausgabe eines Energiebedarfsaus-weises nötigen Felder für Baujahr – auch von Sanie-rungen – wird ebenfalls hier abgefragt.

Die meteorologischen Daten werden für die Be-rechnung nach der EnEV benutzt und beziehen sichauf einen Referenzstandort in der Nähe des tat-sächlichen Projekts. Die Auswahl erfolgt über einListenfeld, das durch einen Klick auf den Drop-Down-Button geöffnet wird.

Ermittlung des Energiebedarfs in 5 Schritten

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Hinweis:

Bitte beachten Sie, dass nach EnEV für den Nach-weis zur Baueingabe immer der „mittlere StandortDeutschland“ gefordert ist. Erst wenn Sie späteroptimierte Nachweise erstellen, sollten Sie dielokalen meteorologischen Daten miteinbeziehen.

Die Art des Gebäudes wird durch den Gebäudetypbestimmt. Durch Klicken auf das Kombinationsfeldöffnet sich ein Explorerbaum, aus dem Sie den pas-senden Gebäudetyp nach den unterschiedlichenAnforderungen in der EnEV auswählen können.

Durch die Bestimmung des Gebäudetyps ergebensich nach der EnEV und der Neufassung der DIN4108 unterschiedliche Anforderungen an undGrenzwerte für das Gebäude. In dieser Programm-version können alle dafür vorgesehenen Gebäude-typen nach dem Monatsbilanzverfahren der DIN4108 bzw. EN 832 und der EnEV berechnet werden.Ausnahmen bilden die niedrig beheizten Gebäude,bei denen nur der Wert TransmissionswärmeverlustHT nachgewiesen werden muss. Einige der Typen(Anbauten und Kleinprojekte) lassen sich mit dem

Programmbedienung

26

sogenannten Einzelbauteilverfahren berechnen, beidem lediglich die Ist- und Soll-U-Werte der Bauteileverglichen werden müssen.

Innerhalb diese Assistentenschrittes können Siedaher auch auswählen, welches NachweisverfahrenSie benutzen möchten.

In allen Dialog-Schritten des Gebäudeassistentenwird im unteren Bereich angezeigt, ob die vorhan-denen Gebäudebereiche vollständig eingegebenworden sind. Die komplette Bestimmung der Heiz-und Trinkwasserbereiche ist zur ordnungsgemäßenBerechnung unbedingt notwendig.

Durch Klick auf gelangen Sie zum nächs-ten Dialog des Assistenten.

Ermittlung des Energiebedarfs in 5 Schritten

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Assistentenschritt 2

(Gebäudedaten festlegen)

Im zweiten Schritt können alle für die Berechnungerforderlichen Gebäudedaten, wie Bruttovolumen,Geschosszahl, Erdgeschoss – Fertigfußboden –Höhe (EFH), Gebäudebreite und Nutzfläche nachDIN 277 eingegeben werden.

Zusätzlich wird noch die Bauart des Gebäudes unddie pauschale Berücksichtigung der Wärmebrückennach DIN 4108 definiert.

Zur Ermittlung des Bruttovolumens und der Nutzflä-che nach DIN 277 können Sie – neben der direktenEingabe der Werte – auch auf das „Summenzei-

chen“ neben dem Textfeld klicken. Im folgen-den Dialog, dem Formel-Editor, haben Sie dann dieMöglichkeit, komfortabel verschiedene Voluminabzw. Flächen über mathematische Formeln oder

Programmbedienung

28

Nebenrechnungen zu berechnen und aufzuaddieren.Siehe hierzu den Abschnitt Formel-Editor.

Da das Volumen Abhängigkeiten in allen Pro-grammbereichen aufweist, lässt es sich nicht ein-fach durch Eingabe einer neuen Zahl abändern.Daher ist hier ein Assistent zwischengeschaltet, derdiese Abhängigkeiten überwacht und der über denButton <Volumen ändern> aufzurufen ist.

Das Programm kontrolliert in diesem Assistenten,wie sich die Volumenänderung auf die untergeord-neten Installationsbereiche auswirkt. Sie müssenhier also reagieren und bereits angelegte Bereichein diesem Gebäude neu aufteilen. Markieren Siedazu einfach den zu ändernden Bereich und klickenSie auf den Button <Volumen ändern>.

Dieser öffnet einen weiteren Unterdialog, in demSie analog das Volumen dieses Bereichs anpassenkönnen. Dieser stellt prinzipiell die gleiche Funktio-nalität zur Verfügung – lediglich eine Ebene tiefer.

Ermittlung des Energiebedarfs in 5 Schritten

29

Nach der Eingabe des Bruttovolumens werden au-tomatisch der Volumenstrom Ve , das VerhältnisA/Ve sowie die Nutzfläche AN berechnet und aufdem Dialogfenster angezeigt. Die Hüllfläche A er-gibt sich aus den Teilflächen der eingegebenenAußenbauteile.

Bei den Betriebsdaten können eventuell vorhande-ne Regelungen zur Nachtabsenkung vonHeizanlagen berücksichtigt werden.

Durch einen Klick auf <Weiter> gelangen Sie zumnächsten Dialog des Assistenten.

Programmbedienung

30

Assistentenschritt 3

(Installationsbereiche anlegen)

Im 3. Schritt des Assistenten legen Sie die Installa-tionsbereiche fest. Unter einem Installationsbereichwird ein Teilvolumen eines Gebäudes verstanden,bei dem die Heiz- und Trinkwasseranlagen aneinan-der gekoppelt, d.h. flächenmäßig aufeinander abge-stimmt sind.

Über die Buttons <Neuer Bereich>, <Bearbeiten>,<Duplizieren> und <Löschen> können Sie dabeiInstallationsbereiche individuell anlegen und modifi-zieren.

<Bearbeiten> bzw. <Neuer Bereich> öffnet Ihnendabei den Unterassistenten, in dem Sie einen kom-pletten Bereich durchdefinieren können.

Ermittlung des Energiebedarfs in 5 Schritten

31

Assistentenschritt 3.1

(Art des Installationsbereiches)

Installationsbereiche sind deshalb nötig, um Heiz-und Trinkwasseranlagen flächenmäßig zu koppeln,um die in der DIN 4701 enthaltene Heizwärmegut-schrift zuweisen zu können (vereinfacht gesagt:Wärmeverluste in Trinkwassersystemen heizen dasGebäude zusätzlich auf).

Daher können Sie im ersten Schritt die Größe desBereichs definieren und welcher Art die Trinkwas-ser-Heizbereichs-Beziehung sein soll:

Zur Wahl stehen:

� 1:1-Beziehung: Trinkwasserbereich und Heizbe-reich sind gleich (das wird vermutlich der häu-figste Fall sein)

� 1:n-Beziehung: z.B. Warmwasser wird in einemMietsgebäude zentral erzeugt, geheizt wird abermit einer Gastherme in jeder Wohnung.

� n:1-Beziehung: der umgekehrte Fall.

Programmbedienung

32

� Ausgewählte Anlagensysteme: Wählen Sie auseiner umfangreichen Liste mit vordefiniertenAnlagen und kümmern Sie sich um sonst nichts(dies wird später noch genauer erläutert).

Hinweis:

Wenn Sie Ihre Bereiche so definieren, dass für dasgesamte Gebäude nur ein einziger Trinkwasserbe-reich zuständig ist, so wird dieser automatisch als„gebäudezentral“ nach DIN 4701 definiert. Entspre-chend werden in verschiedenen Bereichen andereTabellenwerte angesetzt.

Assistentenschritt 3.2

(Anlagen definieren)

Von diesem Dialog aus können Sie nun die einzel-nen Heiz- und Trinkwassererwärmungsanlagen auf-rufen und definieren:

Ermittlung des Energiebedarfs in 5 Schritten

33

Heizbereichsassistent 1. Schritt

(Anlagen definieren)

Unter einem Heizbereich versteht man ein Teilvo-lumen eines Gebäudes, bzw. Gebäudebereichs, indem die Anlagen zur Wärmeverteilung (z.B. Heiz-körper) von einem einzigen Hauptwärmeerzeuger(z.B. Ölbrenner) mit notwendiger Energie versorgtwerden. Sollten mehrere Wärmeerzeuger für unter-schiedliche Bereiche innerhalb eines Gebäudes zurWärmegewinnung herangezogen werden (mehrereHeizkreise), so ist nach der EnEV und der DIN 4701Teil 10 für jeden Wärmeerzeuger ein eigener Heiz-bereich getrennt zu definieren.

Bei einem Gebäude muss außerdem das gesamtebeheizte Gebäudevolumen durch Heizbereiche ab-gedeckt werden.

Beispiel:Wird in einem Gebäude für das Erdgeschoss eingeschlossener Heizkreis mit einem Ölkessel und im1. Obergeschoss ein Heizkreis von einem weiterenÖlkessel betrieben, so müssen zwei Heizkreisedefiniert werden.

Um einen Heizbereich festzulegen, klicken Sie imInstallationsassistenten auf die Schaltfläche <NeuerBereich>, und Sie kommen in einen Unter-Assistenten, in dem Sie die einzelnen Teilvoluminades beheizten Bruttovolumens, Heizanlagen und dieArt der Lüftung und solare Heizungsunterstützungerfassen.

Programmbedienung

34

Vergeben Sie für jeden erfassten Heizbereich einenNamen und legen Sie das Volumen fest.

Es besteht die Wahl zwischen der prozentualen [%]oder der absoluten [m³] Eingabe der Teilvolumina Vi.Es werden vom Programm immer automatisch dieWerte für eine vollständigen Abdeckung des beheiz-ten Bruttovolumens voreingestellt. Bei der Auswahlder Eingabe des Teilvolumens in m³ steht wiederder Formel-Editor zur Verfügung (siehe Kapitel For-mel-Editor).

Die zugehörige Teilfläche Ai wird in Abhängigkeitdes Gebäudetyps im Dialog angezeigt.

Nun müssen Sie noch die vorhandenen Anlagen zuHeizzwecken und die Art der Lüftung festlegen. DerGrundlastwärmeerzeuger ist immer ausgewählt.Eine zusätzliche Solaranlage zur Unterstützung derHeizleistung kann ebenfalls ausgewählt werden –allerdings aufgrund der praktischen Gegebenheitennur bei Installationsbereichen mit 1:1-Beziehung(d.h. Warmwasser und Heizung versorgen den glei-chen Gebäudeteil).

Ermittlung des Energiebedarfs in 5 Schritten

35

Bei der Lüftung kann zwischen einer freien Lüftung(durch Fenster etc.) mit und ohne Dichtigkeitsprü-fung und einer Raumlufttechnischen Anlage (kon-trollierte Wohnraumlüftung ...) gewählt werden.

Durch Klicken auf gelangen Sie zumnächsten Dialog des Eingabeassistenten für Heizbe-reiche.

Heizbereichsassistent 2. Schritt

(Grundlastwärmeerzeuger)

In diesem Dialog des Assistenten legen Sie zuerstdie Bezeichnung und ergänzende Bemerkungen fürden Grundlastwärmeerzeuger des Heizbereichsfest.

Über das Dialogfeld Typ wird eine Anlage zur Ge-winnung der Heizenergie gemäß der DIN 4701 Teil10 (z.B. Erdgaskessel, Niedrigtemperaturkessel)ausgewählt. Die Selektion erfolgt über eine Liste,die durch Klicken auf den Drop-Down-Button geöff-net wird.

Programmbedienung

36

Im Dialogfeld mit integriert ist dabei immer auch derEnergieträger und Heizkreistemperatur über einenicht editierbare Liste.

Mit dem Klick auf das Auswahlfeld „eigene Definiti-on“ können Sie die von der DIN 4701 vorgegebeneAnlagenaufwandszahl des Erzeugers nacheditieren,falls Sie von Herstellern günstigere Geräteangabenzur Verfügung haben.

Um dabei allerdings die Rechtssicherheit zu ge-währleisten, sollten Sie von dem zusätzlichen Be-merkungsfeld, das auch mit ausgedruckt wird,gebrauch machen und dort Hinweise auf Zertifikateeintragen.

Hinzu kommt der Aufstellort des Wärmespeicher-systems, falls vorhanden.

Durch Klicken auf gelangen Sie zumnächsten Dialog des Eingabeassistenten für Heizbe-reiche.

Heizbereichsassistent 3. Schritt

Grundlastwärmeerzeuger (Wärmeverteilung und

Wärmeübergabe)

Der 3. Schritt des Eingabeassistenten für die Heiz-bereiche dient zur Festlegung der Wärmeverteilungund der Wärmeübergabe innerhalb eines Heizbe-reichs.

Um unterschiedliche Strangsysteme mit verschie-denen Heizkreistemperaturen definieren zu können(beispielsweise für Radiator plus Fußbodenheizung),ist dieser Dialog zweigeteilt.

Die Auswahl der einzelnen Parameter erfolgt wiederüber Listen, die durch Klicken auf das jeweilige Di-alogfeld, bzw. den Drop-Down-Button geöffnetwerden.

Ermittlung des Energiebedarfs in 5 Schritten

37

Die Eingabe eines Heizbereichs ist bei der Auswahlder freien Lüftung im 1. Assistentenschritt an dieserStelle abgeschlossen. Durch einen Klick auf <OK>gelangt man zurück zum Ausgangsdialog für dasAnlegen von Heizbereichen.

Sollte eine Raumlufttechnische Anlage vorhandensein, gelangt man durch Klicken auf zumnächsten Dialog des Eingabeassistenten für Heizbe-reiche.

Heizbereichsassistent 4. Schritt

(Raumlufttechnische Anlage I)

In diesem Dialog des Assistenten legen Sie zuerstdie Bezeichnung und ergänzende Bemerkungen fürdie Raumlufttechnische Anlage des Heizbereichsfest.

Programmbedienung

38

Anschließend wird der Typ der Raumlufttechni-schen Anlage (RLT-Anlage) gemäß der DIN 4701Teil 10 aus einer Liste, die durch einen Klick auf dasFeld aktiviert wird, bestimmt. Die Angaben desAnlagenluftwechsels und des Wirkungsgrades derRLT-Anlage sind zur weiteren Berechnung der Lüf-tungswärmeverluste nach EnEV notwendig.Über eine prozentuale Angabe können Sie den An-teil am Heizbereich definieren. Der Wirkungsbereicherrechnet sich dadurch automatisch. Anlagenluft-strom VAnl und maßgeblicher Luftwechsel n werdenebenfalls aus den eingegebenen Daten ermittelt.

Durch Klicken auf gelangen Sie zumnächsten Dialog des Eingabeassistenten für Heizbe-reiche.

Ermittlung des Energiebedarfs in 5 Schritten

39

Heizbereichsassistent 5. Schritt

(Raumlufttechnische Anlage II)

Im 5. Schritt des Assistenten zur Eingabe der Heiz-bereiche werden weitere Daten für die Ermittlungdes Energiebedarfs der Raumlufttechnischen Anla-ge des Heizbereichs abgefragt.

Die Auswahl der max. Temperatur des Zu-luftstroms, der Lage der Verteilung, der Atr desWärmetauschers und des Ventilators erfolgt in ta-bellarischer Form mittels Dialogfeldern, die auf derGrundlage der DIN 4701-Tabellen mit Daten gefülltsind.

Mit <OK> verlassen Sie den Assistenten zur Er-mittlung eines Heizbereiches und gelangen zurückauf die Übersichtsseite des Installationsassistenten.

Programmbedienung

40

Trinkwasserbereichsassistent 1. Schritt

(Anlagen definieren)

Das Anlegen der Trinkwasserbereiche erfolgt analogzur Eingabe von Heizbereichen. Als ein Trinkwas-serbereich wird ein Bereich bzw. Teilvolumen einesGebäudes verstanden, bei dem die Anlagen zurTrinkwassererwärmung (z.B. Boiler, Speicher ...)von einem einzelnen Hauptwärmeerzeuger (z.B.Erdgasbrenner) mit notwendigen Energie versorgtwerden.

Sollten mehrere Wärmeerzeuger für unterschied-liche Bereiche innerhalb eines Gebäudes zur Trink-wassererwärmung herangezogen werden (mehrereWarmwasserkreise), so ist nach der DIN 4701 Teil10 für jeden Wärmeerzeuger ein eigener Trinkwas-serbereich zu definieren. Bei einem Gebäude mussaußerdem das gesamte beheizte GebäudevolumenVe durch die Trinkwasserbereiche abgedeckt wer-den.

Wurde bei einem verbundenen Heizbereich solareHeizungsunterstützung (Solaranlage) ausgewählt, somuss der Trinkwasserbereich auch eine „solareTrinkwassererwärmung“ aufweisen. EntsprechendeWarnungen erscheinen, falls dies nicht der Fall seinsollte.

Ein neuer Trinkwasserbereich wird, wie bei derEingabe der Heizbereiche, durch Klicken auf dieSchaltfläche <Neuer Bereich> in der Übersichtssei-te des Installationsassistenten (siehe Assistenten-schritt 3.2) angelegt.

Im ersten Schritt des Assistenten können Sie dieArt des Versorgungssystems und Solaranlagenerfassen, sowie den bereich flächenmäßig definie-ren.

Ermittlung des Energiebedarfs in 5 Schritten

41

Vergeben Sie für jeden erfassten Trinkwasserbe-reich eine Bezeichnung und legen Sie ein Volumenfest.

Die Eingabe des Teilvolumens Vi kann entwederprozentual [%] oder absolut [m³] erfolgen. Das Pro-gramm belegt dabei immer automatisch den Wertvor, der zur vollständigen Abdeckung des beheiztenBruttovolumens benötigt wird.

Durch Betätigung des Summen-Buttons gelan-gen Sie in den Formel-Editor, der Sie bei der Be-stimmung des Teilvolumens unterstützt (siehe Kapi-tel Formel-Editor).

Entsprechend Ihrer Auswahl im Dialog „Art derInstallationsbereiche“, kann es möglich sein, dassdas Volumen hier bereits fest vorgegeben ist. Indiesem Fall können Sie hier keine Änderungen mehrvornehmen, sondern müssen dem Installationsbe-reich direkt bearbeiten.

Programmbedienung

42

Die zugehörige Teilfläche Ai wird in Abhängigkeitvom Gebäudetyp im Dialog angezeigt.

In dem Dialog wird nun die Selektion der Art desVersorgungssystems abgefragt. Je nachdem, obder Bereich die kompletten 100% des Gebäudevo-lumens erfasst oder nicht, wird die Auswahl zu-nächst automatisch auf gebäude- oder wohnungs-zentral gesetzt. Wird ein dezentrales Versorgungs-system gewählt, so werden im Hintergrund andereTabellen angefahren und passende Anlagen in denFolgedialogen bereit gestellt.

Ansonsten ist die Anlage in den Folgeschritten wei-ter zu spezifizieren. Auch die zusätzliche Solaranlagezur Unterstützung der Trinkwassererwärmung wirddann mitdefiniert.

Durch Klicken auf gelangen Sie zumnächsten Schritt des Eingabeassistenten für Trink-wasserbereiche.

Trinkwasserbereichsassistent 2. Schritt

(Grundlastwärmeerzeuger)

In diesem Dialog des Assistenten legen Sie zuerstdie Bezeichnung und ergänzenden Bemerkungenfür den Grundlastwärmeerzeuger des Trinkwasser-bereichs fest.

Ermittlung des Energiebedarfs in 5 Schritten

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Über das Dialogfeld Typ wird eine Anlage zur Ge-winnung der Erwärmungsenergie gemäß der DIN4701 Teil 10 (z.B. Erdgaskessel, Niedrigtemperatur-kessel) ausgewählt. Die Selektion erfolgt über eineListe, die durch Klicken auf den Drop-Down-Buttongeöffnet wird. Diese Auswahl stellt alle abhängigenDaten, wie Primärenergiefaktor, Aufwandszahl usw.automatisch ein.

Mit dem Klick auf das Auswahlfeld „eigene Definiti-on“ können Sie die von der DIN 4701 vorgegebeneAnlagenaufwandszahl nacheditieren, falls Sie vonHerstellern günstigere Geräteangaben zur Verfü-gung haben.

Um dabei allerdings die Rechtssicherheit zu ge-währleisten, sollten Sie von dem zusätzlichen Be-merkungsfeld, das auch mit ausgedruckt wird,gebrauch machen und dort Hinweise auf Zertifikateeintragen.

Programmbedienung

44

Durch Klicken auf gelangen Sie zumnächsten Dialog des Eingabeassistenten für Trink-wasserbereiche.

Trinkwasserbereichsassistent 3. Schritt

(Grundlastwärmeerzeuger II)

Der 3. Schritt des Eingabeassistenten für die Trink-wasserbereiche dient zur Festlegung der Wärme-speicherung, der Wärmeverteilung und der Wärme-übergabe innerhalb eines Trinkwasserbereichs.

Die Auswahl der einzelnen Parameter nach der DIN4701 Teil 10 erfolgt wie gewohnt über Listen, diedurch Klicken auf das jeweilige Dialogfeld geöffnetwerden. Der für die Art des jeweiligen Trinkwasser-bereichs irrelevante Teil ist dabei immer ausgeblen-det.

Sollte eine Solaranlage vorhanden sein, so gelangtman durch Klicken auf zum nächstenDialog des Eingabeassistenten für Trinkwasserbe-reiche. Ansonsten gelangen Sie mit OK zurück zumInstallationsassistenten.

Ermittlung des Energiebedarfs in 5 Schritten

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Trinkwasserbereichsassistent 4. Schritt

(Solar Anlage)

In diesem Dialog wird die Art der Solaranlage be-stimmt. Das Tabellenverfahren der DIN 4701 gibthier eindeutige Soll-Werte für die Kollektorflächevor, die sich proportional zur Nutzfläche verhalten.Eigene Werte, bzw. eine Teilabdeckung der Solar-anlage ist dabei nicht mehr vorgesehen.

Die Tabellendaten für Zirkulation und Speicher wer-den dabei getrennt von der restlichen Anlage nocheinmal abgefragt und beziehen sich auf den Solar-speicher.

Mit <OK> verlassen Sie den Assistenten zur Er-mittlung eines Trinkwasserbereiches und gelangenzurück in den Installationsassistenten.

Zurück auf der Übersichtsseite eines

Installationsbereichs

Das Programm vergleicht intern ständig die Ge-samtfläche bzw. das Gesamtvolumen mit der

Programmbedienung

46

Summe der eingegebenen Teilvolumina der Berei-che.

Im unteren Teil des Dialogs können Sie daher über-prüfen, ob die Heizbereiche vollständig eingebensind und ob sie auch das komplette Gebäudevolu-men abdecken. Ferner werden bei unvollständigenEingaben zusätzlich deutlich sichtbare Hinweiseinnerhalb des Dialog-Feldes dargestellt.

Wurden die Heizbereiche vollständig eingegeben,gelangen Sie durch Klicken auf <OK> zurück in denGebäudeassistenten.

Ausgewählte Anlagen

(Anlagen definieren)

Sie können sich eine Menge Arbeitsaufwand spa-ren, wenn Sie statt der detaillierten Eingabe kom-pletter Heiz- und Trinkwassersysteme einfach einevordefinierte Anlage aus einer Liste auswählen.

Ermittlung des Energiebedarfs in 5 Schritten

47

Der Anhang C.5 der DIN 4701 sieht eine Reihe vonvordefinierten Systemen vor, bei denen die Ergeb-nisse in Abhängigkeit der Gebäudenutzfläche AN

bereits vorausberechnet wurden. Seit kurzem gibtes ein neues Beiblatt 1 zur DIN 4701-10, in demweitere 73 Anlagen definiert wurden. Auch diesekönnen Sie hier auswählen.

Hinweis:Sie sollten wissen, dass bei diesen Anlagen zurBerechnung immer die ungünstigeren Werte ver-wendet werden. Entsprechend fahren Sie vom Er-gebnis her praktisch immer besser, wenn Sie IhreAnlage selbst definieren.

Nach Klick auf <Weiter> im Assistenten gelangenSie nun zu dem Dialog, in dem Sie die fertige Anla-ge auswählen können.

Programmbedienung

48

Suchen Sie sich aus der beispielsweise von derGebäudeauswahl her bekannten Baum-Liste einfachdas passende System aus. Die detaillierten Anga-ben zur Anlage, sowie die Aufwandszahl werdendabei bereits angezeigt. Die neuen Anlagen ausdem Beiblatt 1 besitzen sogar eine veranschauli-chende Schemagrafik, die ebenfalls hier angezeigtwird.

Für die vollständige Berechnung werden jetzt nurnoch die Angaben zur Dichtigkeitsprüfung und zumPrimärenergieträger abgefragt, falls diese aus demText nicht klar hervorgehen.

Wenn diese Anlage nun mit Ihrer Planung (zumin-dest einigermaßen) übereinstimmt können Sie dieWerte übernehmen und sind damit bereits fertig.

Mit Klick auf <OK> gelangen Sie zurück in den Ge-bäudeassistenten.

Sie sehen, dass die gesamte Eingabe der Anlagesomit auf wenige Mausklicks reduziert wurde, was

Ermittlung des Energiebedarfs in 5 Schritten

49

den Einsatz im Entwurfsplanungsbereich natürlichdeutlich erleichtert.

Testen Sie vielleicht anhand von Beispielen einmalbeide Methoden – Tabellenverfahren und Ausge-wählte Anlagen – aus, prüfen Sie Arbeitsaufwandund Ergebnisse, damit Sie die für Sie praktikableMethoden in der Eingabe- und später in der Werk-planungsphase herausfinden können.

Assistentenschritt 4

(Gebäude bearbeiten – Vor- und Schlussbemer-

kungen)

Im letzten Schritt des Assistenten können Sie nochVor- und Schlussbemerkungen, sowie Literaturan-gaben und Informationen zu den Planunterlagenergänzen.

Diese Felder lassen sich ebenfalls über das MenüExtras > Optionen für alle neu anzulegenden Ge-bäude ändern.

Alle Angaben erscheinen auch im Ausdruck.

Programmbedienung

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Nun ist das Gebäude vollständig eingegeben. Mit<OK> verlassen Sie den Assistenten und gelangenzurück in den Explorer.

3. Bauteil anlegen und prüfen

Im 3. Schritt können Sie die unterschiedlichen Bau-teile Ihrer Gebäudehülle anlegen und prüfen. Siewerden mit Hilfe des Assistenten Schritt für Schrittvon der Auswahl der Art des Bauteils über denSchichtenaufbau des Bauteils bis hin zu denDampfdiffusionsberechnungen durch das Pro-gramm geführt.

Struktur des Assistenten für Bauteile

Schritt 1Bauteilbezeichnungund Bauteil-Artfestlegen

Schritt 2Bauteildaten undAbmessungenfestlegen

Schritt 3aAufbau homogenerBauteile festlegen

Dampftestdurchführen

Randbedin-gungenbetrachten

Baustoffe dereinzelnenSchichtenund derenKennwertefestlegen,Baustoffda-t b k

Baustoffda-tenbank undBenutzerbib-liothek

Schritt 3bFensteraufbaufestlegen

Baustoffdatenbankund

Schritt 3cAufbau inhomogenerBauteile festlegen

Dampftest anTeilquer-schnittendurchführen

Randbedin-gungenbetrachten

Schritt 3.1cTeilquerschnittedefinieren

Schichtendefinieren,Baustoffeund Kenn-

Schritt 3.1bRahmenartfestlegen

Ermittlung des Energiebedarfs in 5 Schritten

51

Klicken Sie im Explorer mit der rechten Maustasteauf das Gebäude und wählen Sie das Kontextmenü<Neu ... Bauteil> bzw. klicken Sie auf den Schalt-knopf <Bauteil> in der Symbolleiste.

Die folgenden Eingabe-Dialoge werden in Formeines Assistenten sequentiell abgearbeitet. Ein Klickauf <Weiter> ist immer erst dann möglich, wennalle Angaben im Dialog vollständig sind.

Der Assistent muss nicht bis zum Ende durchlaufenwerden, sondern kann zu jedem Zeitpunkt mit<OK> beendet werden. Die bis hierher festgelegtenWerte werden gespeichert. Sollte bis dahin dasBauteil unvollständig eingegeben sein, erscheint inder Übersicht ein entsprechender Hinweis. Die da-mit verbundenen Berechnungen können dann nichtausgeführt werden.

Mit Hilfe der Schaltflächen können Sie während der Bearbeitung zwischen denDialogen navigieren.

Sie können aber auch bereits in der Bauteilbiblio-thek abgelegte Bauteile direkt aufrufen. Wählen Siehierzu aus Bibliothek. Sie gelangen direkt in dieBauteilbibliothek (siehe Kapitel Bibliothek).

Programmbedienung

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Assistentenschritt 1

(Bauteil-Art festlegen, allgemeine Daten)

In ersten Schritt des Assistenten vergeben Sie eineBauteilbezeichnung und wählen die Art für das zuuntersuchende Bauteil.

Durch einen Klick auf Kombinationsfeld der Bauteil-Art öffnet sich ein Explorer, in dem Ihnen eineAuswahl der möglichen Bauteile für Neubautennach dem derzeitigen Stand der EnEV angebotenwird.

Ermittlung des Energiebedarfs in 5 Schritten

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Im Menü Extras > Bibliothek oder über den Button lassen sich Bauteile über die gleichen Dialoge

selbst erstellen, bzw. zur weiteren Bearbeitungaufrufen (siehe Kapitel Bibliothek).

Nach der Bestimmung der Bauteil-Art werden imunteren Bereich des Dialogs automatischAnforderungen an das Bauteil nach EnEV und DIN4108 angezeigt.

Nach EnEV gibt es nur dann Anforderungen, wennes sich um einen Nachweis im Einzelbauteilver-fahren nach Anhang 3 handelt. Bitte wählen Sie indiesem Fall nur Bauteile aus der entsprechendenRubrik „für Einzelnachweis nach EnEV Anhang 3“aus.

Unter Aufbau können Sie entscheiden, ob es sichum ein konventionelles, homogenes Bautei (z.B.Mauerwerk) oder ein heterogenes Rasterbauteil mitmehreren Teilquerschnitten (z.B. Sparrendach)handelt. Die Eingabemöglichkeit Systembauteilbedeutet, dass Sie ausser dem U-Wert nichtsweiter angeben müssen.

In der Energieeinsparverordnung ist gegenwärtignur eine Schimmelprüfung bei bestimmtenBauteilen vorgesehen; bevorzugen Sie esdemzufolge, eine Tauwasserprüfung nach DIN 4108nicht durchzuführen, klicken Sie auf die Checkboxhinter Tauwasserprüfung, sodass der Hakenverschwindet.

Durch Klicken auf <Weiter> gelangen Sie zumnächsten Dialog des Assistenten.

Programmbedienung

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Assistentenschritt 2

(Bauteilspezifische Angaben)

In diesem Dialog legen Sie die Fläche, Orientierungdes Bauteils fest und können eine eventuell vor-handene Flächenheizung berücksichtigen.

Je nach Auswahl der Bauteil-Art können in diesemAssistentenschritt noch zusätzliche Eingaben für dieBerechnung der Wärmeverluste (z.B. Umfang vonBodenplatten...) nach dem heutig Stand der Nor-mung erforderlich sein.

Ermittlung des Energiebedarfs in 5 Schritten

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Fenster (Verschattungsfaktor FC)

Durch die Auswahl der Bauteil-Art Fenster gelangtman über den Button in einenzusätzlichen Dialog, in dem alle Angaben zurErmittlung des Verschattungsfaktors FC nach DIN4108 abgefragt werden.

Mit <OK> kommen Sie zurück in den Bauteil-Assistenten für Fenster.

Programmbedienung

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Systembauteil

Wurde in Schritt 1 unter Aufbau die Rubrik System-Bauteil ausgewählt, so kann im folgenden Dialogdirekt ein U-Wert (Wärmedurchgangskoeffizient)nach DIN 4108 eingegeben werden.

Als Systembauteil wird ein Bauteil verstanden, dassals Einheit einen festen, vom Hersteller angege-benen U-Wert besitzt (z.B. vorgefertigte Türen).

Weitere Eingaben in den folgeden Assistenten-schritten sind in diesem Fall nicht notwendig. Nurnoch einen Klick auf <OK>, und Ihr Bauteil istvollständig untersucht.

Ermittlung des Energiebedarfs in 5 Schritten

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Assistentenschritt 3a

(Schichtenaufbau der Bauteile festlegen)

Im letzten Assistentenschritt wird nun (bei homo-genen Bauteilen) der Schichtenaufbau des Bauteilsvon innen nach außen festgelegt.

Jedes Bauteil kann aus mehreren Schichten unter-schiedlicher Stoffe bestehen. Durch Klicken auf dieSchaltfläche Neu erreichen Sie einen Dialog, der zurEingabe der einzelnen Schichten einschließlich IhrerStoffeigenschaften dient.

Bereits erfasste Schichten können Sie über dieSchaltflächen Bearbeiten, Duplizieren und Löschenverändern und mit Hilfe der Umstellen-Pfeile in diekorrekte Position bringen. Die Schichten müssenimmer von innen nach außen definiert werden. Diesist v.a. bei der Anwendung der Tauwasserprüfungrelevant (Siehe Kapitel Dampftest).

Nach der vollständigen Eingabe des Bauteils gelan-gen Sie mit <OK> zurück in den Navigator.

Programmbedienung

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Eingabe Schicht, Stoffeigenschaften

Wenn Sie eine Bauteilschicht neu erstellen oderbearbeiten wollen, gelangen Sie in folgendes Dia-logfeld.

Legen Sie eine Bezeichnung für die Schicht fest undgeben Sie die spezifischen Stoffkennwerte ein.

Über die Schaltfläche <Baustoffdatenbank> könnenSie alternativ dazu eine Schicht aus derBaustoffdatenbank, die alle bei der Veröffentlichungzugelasssenen Baustoffe enthält, beziehen. Durchden Schaltknopf <Hersteller-Informationen> er-halten Sie die in der Zulassung eines Baustoffesangegebene Anschrift des Herstellers.

Mit <Übernehmen> gelangen Sie zurück zurSchichteingabe, in der die Bezeichnung und allephysikalischen Kennwerte des Baustoffs bereitsübertragen sind. Sie sollten lediglich noch dieSchichtdicke eintragen und mit <OK> bestätigen,was Sie wieder zu Assistentenschritt 3a zurückbringt.

Baustoffdatenbank

Durch einen Klick auf das Kombinationsfeld derBaustoff-Kategorie öffnet sich ein Explorer, in demIhnen eine Auswahl von Baustoffen aus der DIN4108, von Herstellern mit einer Zulassung, oder von

Ermittlung des Energiebedarfs in 5 Schritten

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selbst definierten Baustoffen (Benutzer) zur Verfü-gung steht. Nun müssen Sie noch eine Baustoff-Kategorie (Putze, Estriche, Mörtel ...) festlegen undSie gelangen in die Baustoffdatenbank.

Programmbedienung

60

Tauwasserprüfung

Die Ergebnisse der Tauwasserprüfung DIN 4108werden Ihnen durch Klicken auf angezeigt.

Durch Drücken von können Siezusätzlich die voreingestellten Randbedingungennach DIN 4108 einsehen. Eine individuelle Anpas-sung der Werte ist derzeit noch nicht möglich – eswird also zwangsweise immer mit den DIN-Wertenkalkuliert.

Ermittlung des Energiebedarfs in 5 Schritten

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Assistentenschritt 3b

(Fenster festlegen – Glas)

Bei der Bauteil-Art Fenster erscheint im dritten As-sistentenschritt ein anderes Dialogfenster.

Es werden hier zunächst die Glasart mit den jewei-ligen Kennwerten und die Art der Sprossen nachder neuen DIN 4108-4 eingegeben. Auch hier stehtIhnen die Baustoffdatenbank zur Verfügung (sieheAssistentenschritt 3a).

Nach der vollständigen Eingabe des Fensters gelan-gen Sie mit <OK> zurück in den Navigator.

Programmbedienung

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Assistentenschritt 3.1b

(Fenster festlegen – Rahmen)

Im dann folgenden Schritt legen Sie das Fabrikatund die physikalischen Eigenschaften des Rahmensfest.

Der Rahmenanteil hat dabei entsprechend der Be-rechnungsgrundlage in der DIN 4108-4 keinen direk-ten Einfluss auf das Berechnungsergebnis (UW,BW).Allerdings spielt der Wert im Gesamtergebnis imRahmen der solaren Wärmegewinne eine Rolle.

Ermittlung des Energiebedarfs in 5 Schritten

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Assistentenschritt 3c

(inhomogene Bauteile definieren)

Die Auswahl „Bauteil mit inhomogenen Schichten“im Assistentenschritt 1 ist für Bauteile gedacht, diemehrere, sich in den Materialien und der Schichten-folge unterscheidende Teilquerschnitte aufweisen.Beispielsweise fallen Sparrendächer, Holzständer-wände usw. unter diese Rubrik.

Bei der Eingabe ergeben sich demnach auch eingeänderter logischer Aufbau. Entsprechend siehtdas Dialogfeld dieses Assistentenschritts bei Ras-terbauteilen auch anders aus:

Im Abschnitt Teilquerschnitte können Sie unter<Neu...> einen neuen Schichtenaufbau generieren,der dann nur für einen der Teilquerschnitte gilt undnach der Erstellung in der weißen Tabelle angezeigtwird.

Durch diesen Button gelangen Sie dann in folgen-den Dialog, in dem Sie den passenden Querschnittdefinieren können:

Programmbedienung

64

Die Eingabe dieses Teilquerschnitts erfolgt analogzum homogenen Bauteil. Der einzige Unterschiedbesteht darin, dass Sie zusätzlich einen Flächenan-teil an der Gesamtfläche dieses Bauteils definierenmüssen.

Diese Angabe kann entweder relativ in % erfolgenoder in m², wobei Sie auch hier wieder auf den be-reits bekannten Formeleditor (genaueres siehe Kapi-tel Formeleditor).

Individuell für jeden dieser Teilquerschnitte ist indiesem Dialogfeld auch die Tauwasserberechnunghinterlegt. Sobald nur einer der Teilquerschnitte dieAnforderungen nicht erfüllt, gilt das komplette Bau-teil als tauwasseranfällig und wird mit einem ent-sprechenden Symbol gekennzeichnet.

Durch Bestätigen mit <OK> können Sie den Dialogschließen und die Änderungen in das Gesamtbauteilübernehmen. Anschließend befinden sie sich wie-der im Assistentenschritt 3c, der Übersicht über dieTeilquerschnitte.

Ermittlung des Energiebedarfs in 5 Schritten

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Sobald Sie alle Teilquerschnitte definiert haben unddie Summe der Flächen, bzw. die Prozentsätze zu-sammen die benötigten 100% des Gesamtbauteilsergeben, erscheint hier im Dialogbereich Teilquer-schnitte vollständig passend ein grüner Pfeil alsBestätigung.

Mit Hilfe der Buttons Bearbeiten..., Duplizieren undLöschen können Sie ebenfalls, ähnlich wie bei denBauteilschichten, bereits bestehende Teilquer-schnitte nachbearbeiten.

Ein Klick auf <OK> speichert das angelegte Bauteilund bringt Sie zurück in den Navigator.

Programmbedienung

66

4. Bauteile des beheizten Kellers

Der 4. Assistent ermöglicht Ihnen die Eingabe vonBauteilen des beheizten Kellers.

Die Bauteile des beheizten Kellers werden separataufgeführt, da zur Ermittlung der Abminderungsfak-toren Fx nach der DIN 4108 Teil 6 in Betracht gezo-gen werden muss, dass sich die Außenwände undFußböden gegen Erdreich eines beheizten Kellersgegenseitig beeinflussen. In einem Kellergeschosskönnen mehrere, separate Bereiche mit einem ei-genen Heizkreis vorhanden sein, die als abge-schlossene beheizte Keller behandelt werden müs-sen.

Der Programm-Assistent führt Sie sukzessive vonder Bestimmung der Bezeichnung des beheiztenKellers zur Bestimmung der einzelnen Bauteile undIhrem Schichtenaufbau. Jedes Bauteil kann ausmehreren Schichten mit unterschiedlichen Stoffei-genschaften bestehen. Innerhalb des Assistentenbesteht die Möglichkeit, einen Dampftest durchzu-führen und die Randbedingungen nach DIN 4108Teil 4 zu ändern.

Ermittlung des Energiebedarfs in 5 Schritten

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Struktur des Assistenten für Bauteile des

beheizten Kellers

Schritt 1Bauteilbezeichnung undBauteilart festlegen

Schritt 2Bauteildaten undAbmessungenfestlegen

Schritt 3Schichtenaufbaufestlegen, Rasterbau-teile anlegen

Dampftest durchführen

Randbedingungen ändern

Baustoffe der einzelnen Schichtenund deren Kennwerte festlegen,Baustoffdatenbank, Benutzerbiblio-thek

Baustoffdatenbank undBenutzerbibliothek

DialogfensterBezeichnung des„beheizten Kellers“ unddie einzelnen Bauteileanlegen

Programmbedienung

68

Klicken Sie im Explorer mit der rechten Maustasteauf das Gebäude und wählen Sie das Kontextmenü<Neu ... Beheizter Keller> bzw. klicken Sie auf denSchaltknopf <Beheizter Keller> in der Symbolleiste.

Über das folgende Dialogfenster können Sie dieeinzelnen Bauteile des beheizten Kellers mittelseines Assistenten analog zu den normalen Bauteilenabarbeiten. Ein Klick auf <Weiter> ist immer erstdann möglich, wenn alle Angaben in den einzelnenAssistentenschritten vollständig sind.

Auch wenn noch nicht alle Bauteile des beheiztenKellers eingegeben worden sind, gelangen Sie mit<OK> zurück in den Navigator. Die bis hierher fest-gelegten Werte werden gespeichert.

Ermittlung des Energiebedarfs in 5 Schritten

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Dialogfenster (Beheizten Keller bearbeiten)

Im Dialogfenster legen Sie einen Namen für denbeheizten Keller fest.

Durch Klicken auf die Schaltfläche <Neu> erreichenSie einen Assistenten zum Anlegen der einzelnenBauteile des beheizten Kellers, der sich analog zumAssistenten der Bauteileingabe (siehe Kapitel Bau-teile anlegen, Assistentenschritte 1–3a bis c) ver-hält.

Bereits erfasste Bauteile des beheizten Kellers kön-nen über die Schaltflächen <Bearbeiten>, <Dupli-zieren> und <Löschen> verändert werden.

Im unteren Dialogbereich wird immer angezeigt, obein beheizter Keller komplett eingegeben wordenist.

Zur vollständigen Definition eines beheizten Kellersmuss mindestens eine Außenwand an Erdreich undein Fußboden gegen Erdreich bestimmt werden.

Programmbedienung

70

Nach der vollständigen Eingabe der Bauteile desbeheizten Kellers gelangen Sie mit <OK> zurück inden Navigator.

Assistentenschritte 1–3

(Bauteil und Schichtenaufbau festlegen)

Die Assistentenschritte 1–3 verhalten sich, wiebereits erwähnt, genau wie die Assistentenschrittebeim Anlegen von normalen Bauteilen, bzw. Ras-terbauteilen.

Innerhalb der Assistentenschritte können Sie mitHilfe der Schaltflächen während der Bearbeitung zwischen den Dialogennavigieren.

Ermittlung des Energiebedarfs in 5 Schritten

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5. Nachweis drucken

Zum Drucken wählen Sie bitte zuerst das Projekt >Gebäude > Bauteil aus, das Sie ausdrucken möch-

ten. Klicken Sie anschließend auf den Button inder Buttonleiste oder wählen Sie <Drucken> ausdem Kontextmenü.

Sie gelangen dann in einen Dialog, in dem Sie denUmfang des Ausdrucks festlegen können.

Die Symbole im oberen Teil des Dialogs verratenIhnen, welches Projekt/Gebäude/Bauteil sie geradezum Drucken ausgewählt haben.

Über das Drop-Down-Feld in der Mitte können Siedie Art des Ausdrucks wählen. Beispielsweise kön-nen Sie hierbei bestimmen, nur das aktuell gewähl-te Bauteil testweise auszudrucken oder einen kom-pletten Nachweis über das aktuelle Gebäude zu-sammenstellen zu lassen.

Programmbedienung

72

Mit Hilfe der Auswahlboxen unter der Rubrik „Kapi-tel“ lassen sich die Inhalte des Ausdrucks weiterpräzisieren. Die Option Volumen- und Flächenbe-rechnung steuert die Ausgabe der eingegebenenBerechnungsformeln für Gebäudevolumen, Bauteil-flächen oder ähnliches.

Wenn Sie das Datum, das im Ausdruck erscheint,beeinflussen wollen, können Sie in der entspre-chenden, darauffolgenden Rubrik eine eigene Aus-wahl treffen.

Der komplette Ausdruck gemäß des derzeitigenStands der Energieeinsparverordnung (EnEV) bein-haltet eine Gebäude- oder Projektübersicht inklusiveder relevanten Daten für haustechnische Anlagenund Außenbauteile plus der Ausgabe eines Ener-giebedarfsausweises nach EnEV.

Über die Option „Ausgabe am Bildschirm“ könnenSie sich vor dem Druckvorgang eine Übersicht überden Umfang und den Inhalt des Ausdruckes ver-schaffen.

Zusatzfunktionen

73

Zusatzfunktionen

In diesem Kapitel lesen Sie,

� wie Sie mit den Funktionalitäten des Formel-Editors arbeiten können.

� wie Sie mit der Bibliothek für Bauteile und Bau-stoffe arbeiten und diese anlegen.

Formel-Editor

In das Dialogfeld des Formel-Editors gelangen Sieüber die Schaltfläche in den diversen Dialogfens-tern der einzelnen Assistenten.

Über die Schaltfläche <Neu> erreichen Sie einenDialog, der Sie entweder bei der Eingabe von eige-nen Formeln oder vom Programm bereitgestelltenFunktionen unterstützt.

Bereits erfasste Formeln und Funktionen könnenSie über die Schaltflächen <Bearbeiten>, <Duplizie-ren> und <Löschen> verändern.

Programmbedienung

74

Formel

In diesem Dialog können Sie eine Formel inklusiveeiner Bezeichnung eingeben und alle normalen Re-chenoperationen (+,-,*,/,log...) durchzuführen.

Durch Klicken auf die Schaltfläche wird dasBerechnungsergebnis angezeigt.

Nach der vollständigen Eingabe der Formel gelan-gen Sie mit <OK> zurück in das Dialogfenster desFormel-Editors. Das Ergebnis wird dabei in dasÜbersichtsfeld übertragen.

Zusatzfunktionen

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Funktion

Im Dialogfeld vergeben Sie einen Namen für dieeinzelnen, gewählten Funktionen.

Durch einen Klick auf das Kombinationsfeld der„Funktionen“ öffnet sich ein Explorer, in dem Ihneneine Auswahl der möglichen, bereitgestellten Funk-tionen angeboten wird. Die zur Ermittlung der Flä-chen und Volumina benötigten Angaben werdenvom Dialog abgefragt.

Nach der vollständigen Eingabe der Formel gelan-gen Sie mit <OK> zurück in das Dialogfenster desFormel-Editors.

Im Druckdialog haben Sie dann die Möglichkeit,sowohl die eingegebenen Funktionen, als auch dieselbst zusammengestellten Formeln dann imNachweis mit aufzunehmen.

Programmbedienung

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Bibliothek

Im Wärmeschutz- und Dampfdiffusionsprogrammsteht Ihnen eine Bibliothek für Bauteile und Bau-stoffe zur Verfügung. Der Aufruf erfolgt über dasMenü Extras > Bibliothek oder die Schaltfläche in der Symbolleiste. Die Bibliothek teilt sich in zweiBereiche, und zwar in die Baustoffbibliothek und dieBauteilbibliothek.

Bauteilbibliothek

In der Bauteilbibliothek können häufig benutzteBauteile archiviert werden. So abgelegte Bauteilesind in jedem Projekt verfügbar.

Klicken Sie im Explorer mit der rechten Maustasteauf ein Bauteil und wählen Sie das Kontextmenü„aus Bibliothek“, um ein Bauteil direkt aus der Da-tenbank einem Gebäude zuzuordnen, oder Siewählen „in Bibliothek“, um ein Bauteil in der Da-tenbank zu speichern.

Zusatzfunktionen

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So gelangen Sie in den Bibliotheksdialog zum editie-ren von Bauteilen. Sie können hier Bauteile <Neuanlegen>, oder über die Funktionalitäten <Bearbei-ten>, <Duplizieren>, <Löschen> verwalten. Außer-dem können Sie nach Bauteilen über einen Filtersuchen und jedem Bauteil eine Bauteil-Kategoriezuordnen.

Das Editieren der Bauteile erfolgt analog zur Arbeitmit dem Assistenten, der benutzte wird um Bau-teile anzulegen (siehe Kapitel Bauteile anlegen).

Baustoffbibliothek

Die Baustoffbibliothek, auch Baustoffdatenbankgenannt, erfasst alle zirka 5000 zugelassenen Bau-stoffe. Zudem sind alle in der DIN 4108 aufgeführ-ten Baustoffe enthalten. Zusätzlich können Sie nocheigene Baustoffe inkl. der Herstelleradressen in dieDatenbank einpflegen.

Im Bibliothekseditor müssen Sie nur den Reiter<Baustoffe> wählen, und Sie haben dieselben

Programmbedienung

78

Funktionalitäten zur Verfügung wie bei der Eingabeder Bauteilschichten.

Über <Neu> können Sie Baustoffe anlegen, oderdurch <Bearbeiten>, <Duplizieren>, <Löschen> dievorhandenen Baustoffe verwalten.

Die Eingabe eines neuen Baustoffs erfolgt mittelsdes folgenden Dialogs:

Auf dem Dialogfenster können Sie alleBaustoffkennwerte und Zulassungsangabendefinieren. Über den Button Hersteller besteht nochdie Möglichkeit, die Herstelleranschrift einzu-pflegen.

Grundeinstellungen

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Grundeinstellungen

In diesem Kapitel lesen Sie,

� wie Sie die Grundeinstellungen Firmendaten,Bearbeiter und Firmenlogo Ihren persönlichenWünschen anpassen können.

� wie Sie die allgemeinen Voreinstellungen für dieNeuanlage eines Gebäudes anpassen.

Eigene Daten

Im Menü Extras > Optionen ... können Sie Ihre Fir-mendaten sowie den Bearbeiter festlegen.Diese Informationen werden in der Kopfzeile undam Ende des Ausdruckes erscheinen.

Programmbedienung

80

Vor- und Schlussbemerkungen

Im Menü Extras > Optionen ... können Sie die Fel-der für die Neuanlage von Gebäuden vorbelegen.

Der Inhalt Vorbemerkungen, Literaturhinweise, dieverwendeten Planunterlagen und Schlussbemer-kungen ist standardmäßig nicht vorbelegt, kann undsoll jedoch angepasst werden.

Über die Option <Standard bei neuen Gebäuden>wird der Text bei jeder Anlage eines neuen Gebäu-des übernommen.

Lizenzierung

81

Anhang

Lizenzierung

Bitte beachten Sie!

Die Testversion darf nicht zur gewerblichen Nut-zung eingesetzt werden.

Freischalten der Originalversion

Beim Programmstart erhalten Sie einen Dialog, inwelchem Sie über die Schaltfläche <Lizenzieren>das Programm mit Ihrer persönlichen Codenummerlizenzieren können.

Sie können auch nach dem Start der Testversionüber das Menü Optionen > Lizenzieren das Pro-gramm freischalten.

Anhang

82

Lizenzvereinbarungen

§ 1 Vertragsgegenstand

Der Lizenzgeber räumt dem Kunden (Lizenzneh-mer), soweit nichts anderes vereinbart ist, das nichtausschließliche, persönliche und nicht einseitig wi-derrufliche Recht zur Nutzung der Programme ein-schließlich zugehöriger Update-Programme ein. Alleweiteren urheberrechtlichen Nutzungsrechteverbleiben bei dem Lizenzgeber oder dessenRechtsnachfolger.

Das Nutzungsrecht berechtigt generell zu Einzelnut-zung auf einem einzelnen Computer. In einemMehrplatznutzersystem gilt das Nutzrecht für dieAnzahl von Benutzern, für die der Kunde mit demLizenzgeber ein Nutzungsrecht vertraglich verein-bart hat. Erlaubt ist das Laden der Software in denArbeitsspeicher und sein Ablauf. Die Software darfpro Lizenz zu jedem Zeitpunkt nicht mehr als einmalin einem Arbeitsspeicher funktionsfähig vorhandensein (Einzelnutzung). Im vernetzten Mehrplatznut-zersystem ist eine Mehrfachnutzung, soweit nichterworben, durch einen Zugriffsschutz zu sichern.

Der Kunde ist nicht berechtigt, die Software oderTeile davon zeitweilig an Dritte weiterzugeben oderzugänglich zu machen. Mitarbeiter des Lizenzneh-mers gelten nicht als Dritte. Eine Übertragung aufDauer ist nur zulässig, sofern alle Vervielfältigungs-stücke auf der Festplatte gelöscht, alle Programm-kopien und alle schriftlichen Begleitmaterialien mitübertragen werden.

§ 2 Gewährleistung des Lizenzgebers

Der Lizenzgeber gewährleistet den vertragsgemä-ßen Gebrauch entsprechend der Leistungsbe-schreibung in einer Softwareumgebung der vom

Lizenzierung

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Lizenzgeber bezeichneten und definierten Betriebs-systeme und Hardwareausstattung.

Im Falle erheblicher Abweichungen von der Taug-lichkeit zum vertragsgemäßen Gebrauch ist derLizenzgeber zur Nachbesserung berechtigt. Gelingtes dem Lizenzgeber innerhalb einer angemessenenFrist nicht, durch Nachbesserung die erheblichenAbweichungen von der Leistungsbeschreibung zubeseitigen oder so zu umgehen, dass dem Lizenz-nehmer eine vertragsmäßige Nutzung des Pro-gramms ermöglicht wird, kann der Lizenznehmereine Herabsetzung der Lizenzgebühr verlangen oderWandelung geltend machen.

Die Verpflichtung zur Nachbesserung endet 6 Mo-nate nach dem Ende des Testzeitraumes von 3Wochen.

Die Auswahl der Software, deren Einsatz und Nut-zung fällt ausschließlich in den Verantwortungsbe-reich des Kunden.

§ 3 Haftungsbeschränkung

Jede Vertragspartei haftet für von ihr zu vertretendeSchäden insgesamt bis zur Höhe der Einmalgebührdes Programms, das Gegenstand des Anspruchesist oder Schaden unmittelbar verursacht hat.

Der Lizenzgeber haftet nicht für mangelnden wirt-schaftlichen Erfolg, unmittelbare Schäden und Fol-geschäden und für Schäden aus Ansprüchen Dritter.Die obigen Haftungsbeschränkungen gelten nichtfür Schäden, die auf Vorsatz, grober Fahrlässigkeitoder dem Fehlen zugesicherter Eigenschaften be-ruhen, sowie für Personenschäden und Schädendurch Verletzung der wesentlichen Vertragspflich-ten, Verzug oder Unmöglichkeit.

Anhang

84

Der Lizenznehmer hat aufgrund seiner Schadens-minderungspflicht für die regelmäßige Sicherungseiner Daten zu sorgen. Im Falle des vermutetenSoftwarefehlers sind alle zumutbaren Sicherungs-maßnahmen zu ergreifen.

§ 4 Update-Service

Ist ein Update-Service vereinbart, erhält der Lizenz-nehmer innerhalb des vereinbarten Vertragszeit-raums mindestens ein Update. Ein Update umfasstim Wesentlichen die Aktualisierung von Daten unddie Optimierung der Datenverwaltung. Zur Liefe-rung zusätzlicher Programmmodule, die eine we-sentliche Erweiterung der Programmfunktionenbeinhaltet, ist der Lizenzgeber berechtigt, jedochnicht verpflichtet.

§ 5 Support

Soweit ein Support vereinbart ist, beinhaltet diesernicht die Betreuung vor Ort, sondern besteht auseiner Telefonberatung über eine Hotline. Ein An-spruch des Lizenznehmers auf Rückruf bestehtnicht.

Hotline-Service

85

Hotline-Service

Hotline-Zeiten:

Wir sind für Sie da von

Montag-Donnerstag 08.00 – 17.00 UhrFreitag 08.00 – 13.00 Uhr.

Hotline-Rufnummer:

Fon 01 80.4 56 78 – 24*Fax 01 80.4 56 78 – 23*E-Mail [email protected]

(*0,24 € pro Anruf/Fax)

Ihr Beraterteam:

Frau Leonhardt, Herr Hannawald, Herr Heindl,Herr Ogiolda.

Bitte beachten Sie:

Die Angabe Ihrer Codenummer, Kundennummerund der Programm-Versions-Nummer ist Vorausset-zung für die Inanspruchnahme des Hotline-Service.

Unsere Hotline steht Ihnen auch während der 3-Wochen Ansichtsfrist zur Verfügung. Gerne beratenwir Sie auch in allen Fragen der zukünftigen Ent-wicklung unserer Produkte.

Anhang

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Impressum

� Copyright by WEKA MEDIA GmbH & Co. KG

Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck und Vervielfältigung – auch auszugsweise – nichtgestattet.

Wichtige Hinweis

Die Daten und Informationen wurden mit größter Sorgfalt zusammengestellt. Obwohlalles getan wurde, um die in diesem Werk enthaltenen Informationen zum Zeitpunkt derVeröffentlichung aktuell und korrekt zu halten, kann keine Garantie für die Fehlerfreiheitgegeben werden.

WEKA MEDIA GmbH & Co. KG, Sitz in KissingHandelsregister Augsburg, HRB 13940Geschäftsführer: Wolfgang Materna, Renate Dempfle

Postfach 12 09, 86426 KissingFon 01 80. 4 56 78–20*Fax 01 80. 4 56 78–21*0,24 € pro Gespräch/Faxwww.wekamedia.de

Satz: WEKA MEDIA GmbH & Co. KGISBN: 3-8277-9490-0Printed in Germany 2002

Index

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Index

A

Acrobat Reader ................................................................ 7

B

Baustoffdatenbank......................................................... 59Baustoffdatenbank, Kategorie........................................ 59Bauteil ............................................................................ 52Bauteil anlegen .............................................................. 51Bauteil, Fläche................................................................ 55Bauteil, Flächenheizung ................................................. 55Bauteil, Orientierung ...................................................... 55Bauteil, Schichtenaufbau................................................ 58Bauteil-Art ...................................................................... 53Bauteil-Art, Fenster .................................................. 56, 62Bauteilschicht................................................................. 59Bauteilschicht, Stoffeigenschaften ................................ 59Beheizter Keller.............................................................. 69Bibliothek ....................................................................... 54Bibliothek ................................................................. 74, 77Bibliothek, Baustoff.................................................. 77, 78Bibliothek, Bauteil .......................................................... 77Bruttovolumen ............................................................... 27

D

Deinstallation ................................................................. 13Drucken.......................................................................... 72

F

Fenster, Glas .................................................................. 62Fenster, Rahmen ........................................................... 62Formel-Editor ........................................................... 27, 74

Anhang

88

Formel-Editor, Formel .................................................... 74Formel-Editor, Funktion.................................................. 74Formel-Editor, Funktiont................................................. 76

G

Gebäude......................................................................... 21Gebäudedaten................................................................ 27Gebäudetyp.................................................................... 25Grundeinstellungen ........................................................ 80

H

Heizbereich, Grundlastwärmeerzeuger .......................... 35Heizbereich, Raumlufttechnische Anlage................. 37, 39Heizbereich, Solaranlage ................................................ 33Hilfe.................................................................................. 8

I

inhomogene Bauteile ..................................................... 64Installationsbereich ........................................................ 30

L

Literaturangaben ............................................................ 49Literaturhinweise ..................................................... 22, 81

N

Neuinstallation ........................................................... 7, 10

P

Planunterlagen ................................................... 22, 49, 81Programmaufbau ........................................................... 15Programmsymbole......................................................... 13

Index

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Projektdaten................................................................... 19

S

Schlußbemerkungen ...................................................... 81Schlussbemerkungen............................................... 22, 49Symbolleiste .............................................................. 8, 17

T

Tauwasserprüfung ................................................... 54, 61Tauwasserprüfung, Randbedingungen........................... 61Teilquerschnitt ......................................................... 64, 66Trinkwasserbereich ........................................................ 40Trinkwasserbereich, Grundlastwärmeerzeuger.............. 42Trinkwasserbereich, Solaranlage.............................. 40, 45Trinkwasserbereich, Versorgungssystem ...................... 40

V

Vorbemerkungen ............................................... 22, 49, 81

W

Wärmebrücken .............................................................. 27

Anhang

90

Notizen

91

Anhang

92

Notizen

93

Anhang

94

Notizen

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Anhang

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