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14. Internationales Festival für Jazz und Anderes Heidelberg Mannheim Ludwigshafen 02. Oktober bis 10. November 2010

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disziplin liebt freudeMusik erfordert Konzentration. Musik kann trösten, wenn’s mal nicht so gut läuft. Musik kann glücklich machen, wenn die eigenen Fähigkeiten entdeckt werden. Deshalb unterstützen wir in der Region Projekte wie die „School of Rock“ der Pop-Akademie und „Jugend musiziert“. Wenn Musik machen zum Erlebnis wird, dann ist das Chemie, die verbindet. Von BASF. www.basf.com/mit-uns-gewinnt-die-region

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www.enjoyjazz.de

14. Internationales Festival für Jazz und Anderes

ENJOY JAZZHeidelberg Mannheim Ludwigshafen

02. Oktober bis 10. November 2012

Kulturvision2015

Enjoy Jazz ist ein Festival der Enjoy Jazz GmbH in Kooperation mit den Ver-anstaltungshäusern Kulturhaus Karlstorbahnhof Heidelberg, Alte Feuerwache Mannheim, Kulturzentrum dasHaus Ludwigshafen und der BASF SE.

Schirmherr des Enjoy Jazz Festivals 2012 ist Michael Sieber, Staatssekretär a.D.

disziplin liebt freudeMusik erfordert Konzentration. Musik kann trösten, wenn’s mal nicht so gut läuft. Musik kann glücklich machen, wenn die eigenen Fähigkeiten entdeckt werden. Deshalb unterstützen wir in der Region Projekte wie die „School of Rock“ der Pop-Akademie und „Jugend musiziert“. Wenn Musik machen zum Erlebnis wird, dann ist das Chemie, die verbindet. Von BASF. www.basf.com/mit-uns-gewinnt-die-region

Kultur 160x160 ISO-V2 EnjoyJazz.indd 1 17.07.2012 10:47:31 Uhr

Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert. Die Ver-antwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung (Mitteilung) trägt allein der Verfasser; die Kommission haftet nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenen Angaben.

Enjoy Jazz ist eines der fünfzehn ausgewählten Top-Festivals der Metropolregion Rhein-Neckar

Enjoy Jazz ist Partnerfestival von Nancy Jazz Pulsations www.nancyjazzpulsations.com

Enjoy Jazz is a member of Jazz Alliance

Enjoy Jazz ist Mitglied im Europe Jazz Network www.europejazz.net

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Programm >>

Specials >> Symposium : 114 / Kulturmanageraustausch : 115 / Masterclasses : 1116Schul-Masterclasses : 117 / Schulbigband : 118 / Enjoy Jazz-Jugend : 119 / Festivalweine : 120Enjoy Jazz-Shop : 121 / Fotoausstellung : 122 / Bündnis gegen Armut und Ausgrenzung : 123

: 11 Di 25.09.12 Learn to Enjoy Jazz Qube Hotel HD: 15 Di 02.10.12 Jack DeJohnette Group Schloss HD, Königssaal: 17 Mi 03.10.12 Kid Koala Alte Feuerwache MA: 18 Do 04.10.12 Malia Alte Feuerwache MA: 20 Fr 05.10.12 Stéphane Belmondo 4tet dasHaus LU: 21 Fr 05.10.12 Bugge Wesseltoft Solo Sinnbild Ladenburg: 22 Fr 05.10.12 Enjoy Jazz Cocktail : Mixed-Up Trio Europäischer Hof HD: 25 Sa 06.10.12 Bugge Wesseltoft und Henning Kraggerud Heiliggeistkirche HD: 27 So 07.10.12 Matinee „Fördert mich! Gehört der deutsche Jazz ins Museum?“ SAS HD: 28 So 07.10.12 Nadéah Karlstorbahnhof HD: 31 Mo 08.10.12 Jan Bang und Tigran Hamasyan Alte Feuerwache MA: 32 Di 09.10.12 Enjoy Jazz–Soloreihe Peter Brötzmann Hochschule für Jüdische Studien HD: 33 Di 09.10.12 Benedikt Jahnel Trio Klapsmühl’ am Rathaus MA: 34 Mi 10.10.12 Jens Thomas Solo Reiss-Engelhorn Museen MA, Florian-Waldeck-Saal: 37 Do 11.10.12 A Winged Victory For The Sullen / Nils Frahm / Ólafur Arnalds Alte Feuerwache MA: 38 Fr 12.10.12 Exit Eden feat. Phil Minton Alte Feuerwache MA: 39 Fr 12.10.12 LebiDerya Klosterkirche Lobenfeld: 41 Sa 13.10.12 Henning Sieverts Trio BASF-Gesellschaftshaus LU: 43 So 14.10.12 Matinee „An die Musik. Eine Erweckung.“ Teil 3 mit Dominik Graf SAS HD: 44 So 14.10.12 Mari Kvien Brunvoll Café Prag MA: 45 So 14.10.12 Rokia Traoré dasHaus LU: 46 Mo 15.10.12 Jan Garbarek Group feat. Trilok Gurtu Das Wormser Worms: 47 Mo 15.10.12 Taylor McFerrin Altes Hallenbad, Frauenbad HD: 48 Di 16.10.12 Daniel Prandl 4tet Studio Alte Feuerwache MA: 49 Di 16.10.12 Hilary Hahn und Hauschka Konzertsaal im Pfalzbau LU: 50 Di 16.10.12 Acidmothersguruguru Karlstorbahnhof HD : 53 Mi 17.10.12 Schneeweiß & Rosenrot Karlstorbahnhof HD : 54 Do 18.10.12 Enjoy Jazz-Soloreihe Elliott Sharp Hochschule für Jüdische Studien HD: 57 Fr 19.10.12 Michel Godard und Günter Baby Sommer Karlstorbahnhof HD: 58 Sa 20.10.12 Ditzner / Gramss / Parker Alte Feuerwache MA: 59 Sa 20.10.12 Red Baraat Karlstorbahnhof HD: 61 So 21.10.12 Matinee „20 Jahre ACT“ mit Label Chef Siggi Loch SAS HD: 62 So 21.10.12 Jatzt!–Trio Karlstorbahnhof HD: 63 So 21.10.12 The Ambrose Akinmusire Quintet dasHaus LU

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Service >> Festivalpass : 126 / Tickets : 127 / Spielstätten : 128 / Festival-Cafés : 130 / Hotel-Partner : 132 / Musikbibliotheken : 134 / Festivalradio : 135 / Wir danken : 136 / Impressum : 138

: 64 Mo 22.10.12 Nikolas Anadolis Trio Karlstorbahnhof HD: 67 Di 23.10.12 Silje Nergaard Alte Feuerwache MA: 68 Mi 24.10.12 Enjoy Jazz-Soloreihe Paul Lovens Hochschule für Jüdische Studien HD : 69 Mi 24.10.12 Bundesjazzwerkstatt Glashaus Ladenburg: 70 Do 25.10.12 Anthony Strong Alte Feuerwache MA: 73 Fr 26.10.12 Matthias Brandt liest aus Bram Stokers Dracula Alte Feuerwache MA: 74 Sa 27.10.12 Contemporary Noise Sextet Karlstorbahnhof HD: 78 So 28.10.12 Trio Mediæval feat. Arve Henriksen BASF-Gesellschaftshaus LU: 81 Mo 29.10.12 Nik Bärtsch’s Ronin Alte Feuerwache MA: 82 Di 30.10.12 Joe Lovano und Dave Douglas Quintet: Sound Prints Alte Feuerwache MA: 83 Di 30.10.12 Dietmar Fuhr Klapsmühl’ am Rathaus MA: 84 Di 30.10.12 Portico Quartet Karlstorbahnhof HD: 86 Mi 31.10.12 SWR Jazzpreis 2012: Manfred Bründl dasHaus LU: 89 Do 01.11.12 Michael Wollny’s [em] Alte Feuerwache MA: 90 Fr 02.11.12 Roger Willemsen legt seine liebsten Jazzplatten auf Alte Feuerwache MA: 91 Fr 02.11.12 Jessica Gall Karlstorbahnhof HD: 92 Sa 03.11.12 Manfred Eicher plays previously unreleased music from the ECM archives BASF-Gesellschaftshaus LU: 93 Sa 03.11.12 Jazz à la Carte Café Prag MA: 94 So 04.11.12 Manu Katché Alte Feuerwache MA: 95 Mo 05.11.12 Joshua Redman mit Aaron Parks / Matt Penman und Eric Harland: JAMES FARM Alte Feuerwache MA: 96 Di 06.11.12 Caroll Vanwelden sings Shakespeare Sonnets Alte Feuerwache MA: 97 Di 06.11.12 Bill Frisell / Bill Morrison dasHaus LU: 98 Mi 07.11.12 Herbie Hancock BASF-Feierabendhaus LU: 101 Do 08.11.12 Madeleine Peyroux Stadthalle HD: 102 Do 08.11.12 Konzert im Dunkeln: Olaf Schönborn und Allen Blairman Schlossschule Ilvesheim: 103 Fr 09.11.12 Billy Hart 4tet Alte Feuerwache MA: 105 Fr 09.11.12 Consequence Karlstorbahnhof HD : 106 Sa 10.11.12 Enjoy Jazz Familienfest BASF-Gesellschaftshaus LU : 109 Sa 10.11.12 Archie Shepp / Yusef Lateef / Reggie Workman / Hamid Drake / Mulgrew Miller BASF-Feierabendhaus LU: 111 Sa 17.11.12 Kevin O’Day Ballett R.A.W. Schauspielhaus Nationaltheater Mannheim MA

: 11 Di 25.09.12 Learn to Enjoy Jazz Qube Hotel HD: 15 Di 02.10.12 Jack DeJohnette Group Schloss HD, Königssaal: 17 Mi 03.10.12 Kid Koala Alte Feuerwache MA: 18 Do 04.10.12 Malia Alte Feuerwache MA: 20 Fr 05.10.12 Stéphane Belmondo 4tet dasHaus LU: 21 Fr 05.10.12 Bugge Wesseltoft Solo Sinnbild Ladenburg: 22 Fr 05.10.12 Enjoy Jazz Cocktail : Mixed-Up Trio Europäischer Hof HD: 25 Sa 06.10.12 Bugge Wesseltoft und Henning Kraggerud Heiliggeistkirche HD: 27 So 07.10.12 Matinee „Fördert mich! Gehört der deutsche Jazz ins Museum?“ SAS HD: 28 So 07.10.12 Nadéah Karlstorbahnhof HD: 31 Mo 08.10.12 Jan Bang und Tigran Hamasyan Alte Feuerwache MA: 32 Di 09.10.12 Enjoy Jazz–Soloreihe Peter Brötzmann Hochschule für Jüdische Studien HD: 33 Di 09.10.12 Benedikt Jahnel Trio Klapsmühl’ am Rathaus MA: 34 Mi 10.10.12 Jens Thomas Solo Reiss-Engelhorn Museen MA, Florian-Waldeck-Saal: 37 Do 11.10.12 A Winged Victory For The Sullen / Nils Frahm / Ólafur Arnalds Alte Feuerwache MA: 38 Fr 12.10.12 Exit Eden feat. Phil Minton Alte Feuerwache MA: 39 Fr 12.10.12 LebiDerya Klosterkirche Lobenfeld: 41 Sa 13.10.12 Henning Sieverts Trio BASF-Gesellschaftshaus LU: 43 So 14.10.12 Matinee „An die Musik. Eine Erweckung.“ Teil 3 mit Dominik Graf SAS HD: 44 So 14.10.12 Mari Kvien Brunvoll Café Prag MA: 45 So 14.10.12 Rokia Traoré dasHaus LU: 46 Mo 15.10.12 Jan Garbarek Group feat. Trilok Gurtu Das Wormser Worms: 47 Mo 15.10.12 Taylor McFerrin Altes Hallenbad, Frauenbad HD: 48 Di 16.10.12 Daniel Prandl 4tet Studio Alte Feuerwache MA: 49 Di 16.10.12 Hilary Hahn und Hauschka Konzertsaal im Pfalzbau LU: 50 Di 16.10.12 Acidmothersguruguru Karlstorbahnhof HD : 53 Mi 17.10.12 Schneeweiß & Rosenrot Karlstorbahnhof HD : 54 Do 18.10.12 Enjoy Jazz-Soloreihe Elliott Sharp Hochschule für Jüdische Studien HD: 57 Fr 19.10.12 Michel Godard und Günter Baby Sommer Karlstorbahnhof HD: 58 Sa 20.10.12 Ditzner / Gramss / Parker Alte Feuerwache MA: 59 Sa 20.10.12 Red Baraat Karlstorbahnhof HD: 61 So 21.10.12 Matinee „20 Jahre ACT“ mit Label Chef Siggi Loch SAS HD: 62 So 21.10.12 Jatzt!–Trio Karlstorbahnhof HD: 63 So 21.10.12 The Ambrose Akinmusire Quintet dasHaus LU

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Verehrte Freundinnen und Freunde des Jazz,

als Schirmherr von Enjoy Jazz möchte ich Sie auf die 14. Version dieses wunderbaren Festivals einstimmen. Das Programm wird Musikliebhaber wie immer begeistern. Ich freue mich besonders auf das Solokonzert von Herbie Hancock und auf Madeleine Pey-roux, die ich mir aufgrund ihrer beeindruckenden Stimme und Persönlichkeit schon lange in die Region gewünscht habe.

Seit einiger Zeit wird ja gerne der Begriff der Nachhaltigkeit ver-wendet, wenn es um spezielle Projekte geht, die meist einer Re-gion zu Gute kommen. Bei Enjoy Jazz wird dieser Gedanke ganz natürlich gelebt: Neben Weltklassekünstlern wird immer auch dem Nachwuchs eine interessante Plattform geboten. Es ist etwas Besonderes, so die Entwicklung neuer Formationen mit-zuverfolgen. So haben im Laufe der Zeit Künstler bei Enjoy Jazz auf der Bühne gestanden, die inzwischen zu gefeierten Stars ge-worden sind, und die immer wieder gerne zum Festival kommen. Dazu gehört das Portico Quartet, welches bei Enjoy Jazz seine internationale Karriere begann; und auch LebiDerya aus Mann-heim sind beeindruckend.

Enjoy Jazz ist nicht nur ein schöner Anlass, gute Musik zu ge-nießen und alte Freunde wieder zu treffen. Nein, es ist viel mehr – eine unglaubliche Bereicherung für die Metropolregion Rhein-Neckar, die weit über die Grenzen Deutschlands und Europas hi-nausstrahlt; und das nicht nur durch die Förderung durch das eu-ropäische Kulturprogramm „Kultur 2007-2013“. Enjoy Jazz ist ein Grund, uns alle mit Stolz für die Region zu erfüllen. Dafür möchte ich Festivalleiter Rainer Kern und seinem Team herzlich danken.

Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Auswählen Ihres Lieblings-konzerts.

Ihr

Michael Sieber, Staatssekretär a.D.Schirmherr

Grußworte

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Liebe Musikfreunde,

Anfang Oktober ist es wieder soweit: Enjoy Jazz, das internatio-nale Festival für Jazz und Anderes, geht inzwischen zum 14. Mal in Heidelberg, Mannheim und Ludwigshafen an den Start. Auch in die-sem Jahr können wir uns auf ein abwechslungsreiches und hoch-karätig besetztes Programm freuen, das sicherlich wieder viele tausend Besucher aus Deutschland und Europa anziehen wird.

Enjoy Jazz hat sich im Laufe der Jahre seinen Platz in der inter-nationalen Festivallandschaft erobert und eine Strahlkraft entwi-ckelt, die weit über die Region hinausgeht. Das Festival hat unzäh-lige Jazzlegenden auf die Bühnen an Rhein und Neckar gebracht – und aus gutem Grund kommen viele von ihnen gerne wieder. Gleichzeitig inspiriert die Atmosphäre des Festivals zum musika-lischen Experimentieren und bietet auch vielversprechenden New-comern eine prominente Plattform. Dabei überrascht Enjoy Jazz immer wieder aufs Neue mit Grenzgängen zu Klassik, Pop, Rock und anderen Stilrichtungen. „Jazz und Anderes“ lautet das Motto – und neben den Sternstunden des Jazz ist es auch das „Andere“, das den Erfolg des Festivals mitbegründet.

Enjoy Jazz ist, ebenso wie die gesamte Region mit ihrer reichen Kultur- und Unternehmenslandschaft, längst kein „Hidden Cham-pion“ mehr – und darauf können alle Beteiligten stolz sein. Als Un-ternehmen aus der Region Rhein-Neckar, das in diesem Jahr sein 30-jähriges Bestehen in Deutschland feiert, freuen wir uns, Enjoy Jazz auch in diesem Jahr wieder unterstützen zu können. Dabei nehmen wir gern erneut unsere Rolle als Gastgeber wahr und laden Musikbegeisterte am 7., 14. und 21. Oktober zu Enjoy Jazz- Matineen in unsere Zentrale im Haarlass am Neckarufer ein.

Allen Aktiven und Besuchern wünsche ich einen musikalisch anre-genden Herbst bei Enjoy Jazz 2012!

Herzlich Ihr

Wolf LichtensteinGeschäftsführer SAS Deutschland

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Liebe Besucherinnen und Besucher,liebe Freundinnen und Freunde von Enjoy Jazz,

vor zwanzig Jahren gründete Yusef Lateef ein eigenes Label. Das erste Album, das er veröffentlichte, war eine gemeinsame Session mit Archie Shepp. Lateef feiert im Oktober seinen 92. Geburtstag, Shepp wurde im Mai 75. Beide Künstler ste-hen noch immer auf der Bühne, erzählen uns mit ihren Instru-menten Geschichten, die weit in jene mythischen Zeiten des Jazz zurückreichen, die wir von legendären Aufnahmen ken-nen. Und sie sind nicht zuletzt für neue Generationen „Weg-weiser in unbekanntes Terrain“ (Ken Vandermark). Ich erwähne diese Heroen nicht ohne Grund: Sie werden – zusammen mit Hamid Drake, Mulgrew Miller und Reggie Workman – das dies-jährige Festival beschließen. Wenn man von einer idealen Jazz-band träumt, dann würden gewiss diese Musiker dabei sein. Dass sich solche Träume rfüllen, ist einer der schönen Aspekte meiner Arbeit. Ein weiterer ist es, Sie mit diesem Programm-heft auf sechs aufregende Wochen Enjoy Jazz einzustimmen.

Seit Jahren präsentiert das Festival Legenden und lebt von Musikerpersönlichkeiten wie Archie Shepp oder Herbie Han-cock, Jack deJohnette oder Peter Brötzmann – seinen Lack-mustest muss es aber bestehen beim Entdecken von Musi-kern, die eines Tages zu Legenden werden könnten. Wir freuen uns deshalb sehr, Ihnen nicht nur etablierte Stars, sondern viele Newcomer vorstellen zu dürfen – man denke nur an Be-nedikt Jahnel oder Marie Kvien Brunvoll. Es gibt ein weiteres großes Privileg, das man als Festivalmacher hat: Über Jahre hinweg baut sich eine Beziehung zu Künstlern auf, man darf sie begleiten und verfolgen, welche künstlerischen Wege sie einschlagen. Zu den Freunden des Festivals zählen so beein-druckende Persönlichkeiten wie Nik Bärtsch, Matthias Brandt, Joshua Redman, Roger Willemsen oder Michael Wollny, die alle dieses Jahr dabei sein werden.

Eine lebendige Jazzszene erkennt man am regen Austausch ihrer Protagonisten. An den Experimenten, die möglich sind. Enjoy Jazz hat nun bereits zum 14. Mal den Anspruch, diese Le-bendigkeit zu fördern. Unser Enthusiasmus wird von der Musik

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Vorwort

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befeuert; und unser Ehrgeiz ist es, Ihnen verschiedenste Mu-sikformen nahe zu bringen und an wunderbaren Spielstätten zu präsentieren. Während seit einiger Zeit eine Relevanzdebat-te im deutschen „Blätterwald“ herrscht, zeigen Sie als treues Publikum, welche Bedeutung der Jazz besitzt.

Auch wenn das Festival immer größere internationale Bedeu-tung erlangt, sind wir fest verwurzelt in der Region. Und wir möchten für diese Anstöße geben. Sie sollten unbedingt die in Zusammenarbeit mit unserem Premiumförderer BASF SE neu gegründete Enjoy Jazz-Schulbigband erleben – denn Jugend forscht nicht nur, sondern groovt auch ganz schön.

Mein Dank gilt den Spielstätten und Kooperationspartnern so-wie unseren Unterstützern, allen voran unserem Hauptspon-sor SAS Deutschland, der wieder seinen Stammsitz für die beliebten Enjoy Jazz-Matineen öffnen wird, und der BASF SE, die herausragende Konzerte veranstaltet. Auch das EU Kultur-förderprogramm, die Metropol- & Festivalregion Rhein-Neckar, SRH-Holding, E&B engelhardt und bauer, Roche, Mobisys und viele andere Partner sind wieder mit dabei. Ohne sie wäre En-joy Jazz in seiner Größe und Vielfalt nicht realisierbar.

Ich freue mich auf Ihren Besuch beim Festival und wünsche uns allen großartige Musikerlebnisse, die eines ganz bestimmt belegen dürften: Der Jazz ist – Relevanzdebatte hin oder her – nicht tot zu kriegen, solange wir etwas von der Leidenschaft seiner Interpreten live erspüren können.

In diesem Sinne: Enjoy Jazz!

Ihr

Rainer KernFestivalleiter

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Dienstag, 25. September 2012 I Einlass 19.00 Uhr I Beginn 20.00 Uhr

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Programm

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Enjoy Jazz auch bei

Das Enjoy Jazz-Programm direkt auf Ihr Handy

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Mo–Fr 9.30 bis 19.00 Uhr, Sa 9.00 bis 19.00 Uhr

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Di 02.10.12Jack DeJohnette Group USA

Schloss Heidelberg, Königssaal VVK 35 € zzgl. Geb. / AK 40 €Beginn 20 Uhr / Einlass 19 Uhr

Jack DeJohnette : dr

Rudresh Mahanthappa : as

David Fiuczynski : g

George Colligan : p, keys

Jerome Harris : b

Selbstverständlich verbietet sich im Falle von Jack DeJohnette die Rede vom „Sideman“. Schon allein deshalb, weil es bei Mi-les Davis um 1970 oder im legendären Keith Jarrett-Trio diese Rolle gar nicht gibt. Man höre nur, wie DeJohnette bei „What I Say“ auf Davis’ „Live-Evil“ die Band unbarmherzig mit Power-Drumming vor sich hertreibt, um dann noch eine kreative Solo-Performance anzuschließen. Gewiss, der Schlagzeuger Jack DeJohnette hat mit den Großen im Jazz gespielt, mit Charles Lloyd, Ornette Coleman, Chet Baker, John McLaughlin, Pat Me-theny oder Sonny Rollins, hat daneben stets kleine, feine Pro-jekte gepflegt wie das „Gateway“-Trio mit John Abercrombie und Dave Holland oder das Duo-Projekt mit John Surman. Doch DeJohnette hat auch für Alben wie „Peace Time“ (2009) als Leader „Grammys“ kassiert und im Frühjahr das äußerst pro-minent, aber auch mit Bruce Hornsby und Bobby McFerrin open minded besetzte Album „Sound Travels“ veröffentlicht. Aktuell spielt der vollendete Schlagzeuger und begabte Pianist Jack DeJohnette, der am 9. August seinen 70. Geburtstag feierte, beiderseits des Atlantiks in einem halben Dutzend hochkalib-riger Projekte, darunter ein Trio mit Stanley Clarke und Chick Corea und ein Trio mit Pat Metheny und Christian McBride. Für Enjoy Jazz kann man sich jedenfalls keinen würdigeren Eröffnungs-Act wünschen als die Jack DeJohnette Group mit Rudresh Mahanthappa am Altsaxophon, die hier ihr einziges Deutschland-Konzert 2012 bestreitet.

EröffnungskonzertEinziges Deutschlandkonzert

In Kooperation mit

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Kid Koala ist ein Archivar. In acht dicken Büchern hat er seine Plattensammlung katalogisiert. Präzise ist darin beschrieben, welche Geräusche oder Beats sich auf den einzelnen Tracks finden können. Wenn er als DJ auftritt, dann stehen drei Plat-tenspieler vor ihm. Einen Kopfhörer braucht er nicht. Jede Bewegung sitzt. Und jede Wendung in seinem Set ist überra-schend. Er weiß genau, wie sich wann welches Sample einbau-en lässt, er erzählt auf verschiedenen Ebenen in verschiedenen Tempi seine Storys, spürt instinktiv, ob er die Geschwindigkeit anziehen oder herunterbremsen muss, hat einen umwerfenden Sinn für Humor, was schon sein Ausgangsmaterial belegt. Das können Soundschnipsel aus den dreißiger, vierziger Jahren sein oder Clips aus Comedyserien. Falls irgendwer heute noch Zweifel daran haben sollte, dass „DJing“ eine eigene musika-lische Kunstform sein kann, der sollte sich Kid Koala anhören und am besten auch zuschauen. Die sonischen Collagen, die er hervorbringt, sind groovige Tracks – zum Tanzen und Staunen. 1975 in Vancouver als Eric San geboren, hat sich Kid Koala seine Meriten im Übrigen nicht nur in den wichtigsten Clubs der Welt verdient, sondern daneben auch immer als Gastmusiker für die Gorillaz, Deltron 3030 oder Money Mark gescratcht. Kein Wunder, wenn jemand seine Kunst so meisterlich beherrscht.

Mi 03.10.12 Kid Koala 12 bit BluesSupport: Adira Amram and the ExperienceKanada / USA / Großbritannien

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Damit war nicht unbedingt zu rechnen! Seit „Yellow Daffodils“ reüssierte die aus Malawi stammende Sängerin Malia bei Pu-blikum und Kritik mit einer stilsicheren und ausgesprochen geschmackvollen Mischung aus Soul- und Barjazz. Nach einer längeren Pause veröffentlichte sie zu Jahresbeginn mit „Black Orchid“ eine balladeske Hommage an die große Nina Simone. Malia, die als Tochter einer Afrikanerin und eines britischen Ingenieurs erfahren hat, wie sich Rassismus und Segregation anfühlen, transzendiert den Zorn und die Leidenschaft der en-gagierten Bürgerrechtlerin Nina Simone nach innen, erzählt von Leid, Trauer und Stärke, die Liebe verleiht. Sie operiert ge-wissermaßen am offenen Herzen von Songs wie „My Baby Just Cares for Me“, „Four Women“ oder „Wild Is The Wind“. Vielleicht braucht es eine gewisse Lebenserfahrung, um zu spüren, dass es in diesen Songs etwas zu entdecken gibt, das mit „Intensi-tät“ oder „Mystik“ nur unzulänglich beschrieben werden kann.

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dasHaus LudwigshafenVVK 13 € zzgl. Geb. / AK 16 €

Beginn 20 Uhr / Einlass 19 Uhr

In seiner Heimat gilt der Trompeter und Flügelhornist Stéphane Belmondo längst als einer der renommiertesten Aktivposten der undogmatischen Jazz-Szene. Hierzulande ist er zwar auch kein Unbekannter, spielte er doch schon an der Seite von Gil Evans, Michel Legrand oder Dee Dee Bridgewater, harrt jedoch noch immer einer seiner Kunst angemessenen Würdigung. Bel-mondo machte sich mit Hardbop einen Namen, doch „Wonder-land“ (2004), sein Debüt als Leader, verbeugte sich tief vor der Musik Stevie Wonders. In Belmondos ökonomisch-pointiertem Spiel hört man Spuren von Freddie Hubbard, Cliff ord Brown oder auch Chet Baker, doch ist er kein Traditionalist: „Man muss wissen, wo man herkommt, um zu wissen, wo man hin will“, hat ihm Joe Henderson einmal verraten. Sein aktuelles, vornehmlich balladeskes Album „The Same As It Never Was“, eingespielt mit einer diese Geisteshaltung perfekt einlösenden Band, begeistert durch aufreizende Eleganz, die „freie“ Abgrün-de nicht scheut.

Stéphane Belmondo : tp, bugelKirk Lightsey : p

Sylvain Romano : btba : dr

After ShowMeeting Point

Enjoy Jazz Cocktail im Europäischen Hof Heidelberg

21.30 Uhr, Eintritt frei

Page 21: ENJOY JAZZ

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Wer die Karriere des norwegischen Pianisten und Keyboarders Bugge Wesseltoft aufmerksam verfolgt hat, sich beispielswei-se an seine frühen Arbeiten an der Seite von Arild Andersen und Jan Garbarek erinnert, dürfte von der aktuellen Veröff ent-lichung „Songs“ kaum überrascht worden sein. Im März diesen Jahres brachte er ein ganz und gar reduziertes Album heraus: ein Flügel, zwei Hände und eine Auswahl von Songs wie „My Foolish Heart“, „How High The Moon“ oder „Giant Steps“. Doch ebenso wie seine früheren Dancefl oor-Groove-Experimente ist auch „Songs“ ein aufregendes Statement: Mitunter könnte man meinen, auf einem Erik Satie-Album zu Gast zu sein. Wes-seltoft spielt nämlich explizit keine Jazz-Standards, um als Virtuose zu brillieren oder die Standards hinterlistig zu dekon-struieren, sondern er entschleunigt sein Spiel derart radikal, bis die Songs ihre ganze Schönheit entfalten. So pur hat man die dunkle Poesie von „Giant Steps“ noch nie gehört, so tastend und zärtlich „Moon River“ schon lange nicht mehr. Freuen Sie sich auf ein ganz besonderes Überraschungsprogramm in der intimen Athmosphäre des Kunstateliers Sinnbild in Ladenburg mit nur 30 Sitzplätzen. Im Anschluß an das Konzert können Sie das Enjoy Jazz-Team in den Europäischen Hof nach Heidel-berg zu einem „Come together“ der Friends of Enjoy Jazz e.V. begleiten.

Fr 05.10.12Bugge WesseltoftSolo Norwegen

Sinnbild LadenburgVVK 30 € zzgl. Geb. / AK 34 €Beginn 20 Uhr / Einlass 19 Uhr

Bugge Wesseltoft : p

After ShowMeeting PointEnjoy Jazz Cocktail im Europäischen Hof Heidelberg 21.30 Uhr, Eintritt frei

In Kooperation mit

Page 22: ENJOY JAZZ

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Fr 05.10.12 Enjoy Jazz

Cocktail: Mixed-up Trio

Deutschland

Europäischer Hof HeidelbergEintritt frei

Beginn 21.30 Uhr

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In Kooperation mit

Sie wollten schon immer mal das besondere Ambiente des Europäischen Hofs kennen lernen? Sie besuchen das Konzert von Bugge Wesseltoft oder dem Stéphane Belmondo 4tet und möchten danach noch nicht nach Hause gehen? Oder möch-ten Sie ihren Tag einfach stilvoll und in guter Gesellschaft aus-klingen lassen? Enjoy Jazz und der Freundeskreis laden Sie ein: Kommen Sie an die Bar in eines der schönsten Hotels der Metropolregion Rhein-Neckar. In gemütlichen Loungesesseln und bei erfrischenden Cocktails bietet sich die Gelegenheit, den Leiter des Festivals Rainer Kern und sein Team kennen zu lernen, und die eine oder andere Frage über die Hintergrün-de und Ereignisse bei Enjoy Jazz zu stellen. Seien sie mitten-drin im Geschehen und erleben Sie das Festival aus einer ganz neuen Perspektive. Selbstverständlich ist neben dem Genuss hochprozentiger Spirituosen auch für besondere musikalische Darbietung bestens gesorgt. In der Besetzung Gitarre/Bass/Schlagzeug wird ein Überraschungstrio den Abend mit jazzigen Klängen untermalen und die „loungig-entspannenden“ Räum-lichkeiten der Bar zeitweise in einen Konzertsaal verwandeln. Wir freuen uns auf Sie!

… spielt die Musik bei uns!

ENJOY JAZZ COCKTAIL

Page 23: ENJOY JAZZ

Und nach dem Konzert …

… spielt die Musik bei uns!

www.europaeischerhof.com Der Europäische Hof - Hotel Europa Friedrich-Ebert-Anlage 1 69117 Heidelberg Tel.: 06221 - 51 50

Page 24: ENJOY JAZZ

Kulturförderung – unsere Aufgabe.

Als weltweit führender Schmierstoffanbieter spielt für uns die Förderung

von Kunst und Kultur in unserer Region eine große Rolle.

Die Unterstützung und Förderung von Veran staltungen und Projekten,

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Sa 06.10.12 Bugge Wesseltoft und Henning Kraggerud Last SpringNorwegen

Heiliggeistkirche HeidelbergVVK 20 € zzgl. Geb. / AK 24 €Beginn 20 Uhr / Einlass 19 Uhr

Seit der Pianist Bugge Wesseltoft seine spielerisch gemein-te „New Conception of Jazz“ ad acta gelegt hat, scheint sei-ne Spielfreude buchstäblich grenzenlos. Im vergangenen Jahr präsentierte er im Rahmen von Enjoy Jazz sein Duo-Projekt mit Henrik Schwarz. Im Frühjahr veröffentlichte er ein aku-stisches Soloalbum mit Standards, gastierte mit Wolfgang Muthspiel und Dhafer Youssef bei den Ludwigsburger Schloss-festspielen, tourte kurz darauf mit seinen „Friends“ durch die Lande. Für Enjoy Jazz 2012 hat er noch einen Trumpf in der Hinterhand: ein neues Duo-Projekt mit dem renommierten klassischen Violinisten Henning Kraggerud. Ende August er-schien auf „ACT“ das herausragende Album „Last Spring“, eine kammermusikalische Feier des Frühlings, basierend auf nor-wegischer Folklore und auf Melodien von Grieg und Brahms. Erklärtes Vorbild des neues Projektes war die magische, auf Minimalismus gründende Schönheit von Wesseltofts Weih-nachtsalbum „It´s snowing on my piano“. Bugge Wesseltoft : p

Henning Kraggerud : v, va, viola concorda

Präsentiert von

In Kooperation mit

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Matinee

Wie steht es heute um den Respekt gegenüber Jazzmusikern? Die in den 70er-Jahren gegründete Union Deutscher Jazzmu-siker (UDJ) drängte schon damals auf eine Verbesserung der Lebensumstände und Auftrittssituationen. 2011 stellen Musi-ker fest, dass immer noch viel zu tun bleibt und stoßen eine Debatte in den deutschen Feuilletons an, die über die Forde-rung nach mehr Honorar hinausgeht: Wertschätzung und Re-spekt für ihre künstlerische Arbeit in einer digitalen und globa-len Welt. Wie sollen Politik, Wirtschaft, Gesellschaft und nicht zuletzt Festivals auf die Bedürfnisse der Künstler reagieren? Und, mal ganz ehrlich: Wenn man Jazz fördern muss, damit er überlebt, ist er dann so verstaubt, dass er keine gesellschaft-liche Relevanz mehr hat? Darüber diskutiert Julia Hülsmann, Pianistin, Erste Vorsitzende der neu belebten UDJ, mit dem Journalisten Hans-Jürgen Linke.

Aufgrund begrenzter Sitzplatzkapazitäten bitten wir Sie, sich vorab anzumelden: telefonisch unter 06221.583 58 50 oder per E-Mail [email protected].

So 07.10.12Fördert mich! Gehört der deutsche Jazz ins Museum?Hans-Jürgen Linke im Gespräch mit Julia HülsmannBeginn 11 Uhr / Einlass 10.30 UhrSAS „Im Haarlass“ In der Neckarhelle 162 69118 HeidelbergEintritt frei

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So 07.10.12 Nadéah

Venus Gets EvenAustralien / Frankreich

Karlstorbahnhof HeidelbergVVK 19 € zzgl. Geb. / AK 23 €

Beginn 21 Uhr / Einlass 20 Uhr

Auf ihrem ersten Soloalbum „Venus Gets Even“ erzählt uns Nadéah Miranda schöne, dunkle, doppelbödige Geschichten, und ihre eigene Biografie hört sich ein bisschen an wie eine der Storys aus ihren Songs: Von Australien zieht sie vor et-lichen Jahren nach London, von dort nach Paris, wo sie als Model und in Cafés jobbt. Bei dieser Gelegenheit lernt sie den Dirigenten Nicola Tescari kennen – dem sie anvertraut, dass sie Sängerin und Songwriterin ist. Zwischenzeitlich heuert sie bei der französischen Band Nouvelle Vague an, verleiht den von ihr neu interpretierten Punk- und New Wave-Songs durch ihre Bühnenpräsenz etwas Funkelndes, Verruchtes und Elegantes zugleich. Und schließlich nimmt sie ihr erstes Album auf – unter Mithilfe von Nicola Tescari. „Venus Gets Even“ wurde von einer Kritikerin als „Lexikon der Emotionen” beschrieben. Tatsächlich verleiht Nadéah den komplexen Liedtexturen musikalisch eine immense Leichtigkeit, sie haucht ihren Geschichten etwas ein, das nach einem wirklich gelebten Leben klingt. Und wer die wandlungsfähige Sängerin einmal live mit Nouvelle Vague erlebt hat, weiß obendrein, dass sie eine leidenschaftliche Per-formerin ist.

Nadéah : voc, g, pDavid Chalmin : g

Antoine Renninger : b Remi Sanna : dr

MISS MAGNIFIQUESCHMÜCKT ENJOY JAZZ

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Page 29: ENJOY JAZZ

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Page 30: ENJOY JAZZ
Page 31: ENJOY JAZZ

Mo 08.10.12 Jan Bang und Tigran Hamasyan Norwegen / Armenien

Alte Feuerwache MannheimVVK 18 € zzgl. Geb. / AK 22 € Beginn 20 Uhr / Einlass 19 Uhr

Einer der schönen Seitenaspekte eines Festivals ist es, alte Bekannte mit jungen Talenten zusammenbringen zu können. Den norwegischen Musiker und Produzenten Jan Bang, der als Live-Remixer mit dem von ihm begründeten PUNKT-Projekt regelmäßig bei Enjoy Jazz zu Gast war, darf man mit gutem Recht als langjährigen Freund des Festivals bezeichnen. Tigran Hamasyan hingegen ist eine Neuentdeckung und setzt gerade erst zu einer Weltkarriere an. Der 25-jährige Pianist schafft es, die musikalische Tradition seiner armenischen Heimat mit einem klassischen Jazz-Idiom zu verbinden. Er wandert nicht zwischen den Welten hin und her, sondern begreift sie selbst-verständlich als zusammengehörig. Wer dann auch noch von Altmeistern wie Herbie Hancock und Chick Corea mit Lobes-hymnen besungen wird, dem ist tatsächlich einiges zuzutrau-en. Im letzten Jahr nun trat Tigran Hamasyan in Kontakt mit Jan Bang, um ihn für ein Plattenprojekt zu gewinnen. Aus zeit-lichen Gründen klappte das damals nicht, erzählt Bang. Dass es nun doch zu einer Kollaboration kommt, ist ein Glücksfall: Festivalleiter Rainer Kern bot Bang an, einen Abend nach sei-nem Wunsch zu gestalten. „Mein erster Gedanke war es, et-was mit Tigran auf die Beine zu stellen – der erfreulicherweise gleich darauf einging. Ich bin wirklich mächtig gespannt auf unseren Auftritt, der ja zugleich eine Premiere sein wird.“ Wir dürfen nicht minder gespannt sein.

Jan Bang : live sampling Tigran Hamasyan : p

Uraufführung

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Tipp

Einziges Deutschlandkonzert

Page 32: ENJOY JAZZ

Di 09.10.12Enjoy Jazz-Soloreihe

Peter Brötzmann

Deutschland

Hochschule für Jüdische Studien Heidelberg

VVK 20 € zzgl. Geb. / AK 25 €Beginn 20 Uhr / Einlass 19.30 Uhr

Vorspeise inklusive, Getränke nicht im Preis enthalten

Das Image des Berserkers hat sich Peter Brötzmann in den vergangenen fünfundvierzig Jahren hart erarbeitet. Seine er-ste Platte aus dem Jahr 1968 hieß „Machine Gun“. Sie galt den Konservativen und denen, die die Zeichen der Zeit nicht recht zu lesen verstanden. „Wenn dieses Buch ein Maschinengewehr wäre“, schrie Rolf Dieter Brinkmann im selben Jahr dem Groß-kritiker Marcel Reich-Ranicki entgegen, „dann würde ich Sie jetzt über den Haufen schießen.“ Es war ästhetisch und poli-tisch eine leicht explosive Epoche. Den gleichen expressiven, bilderstürmenden Impetus finden wir auch beim frühen Brötz-mann, der bekanntlich als bildender Künstler in Wuppertal be-gann. Aber das ist nur die eine Facette eines Saxophonisten, der wie kaum ein zweiter den europäischen Free Jazz geprägt, vielleicht auch dominiert hat. Brötzmann kann eben auch ganz anders. Er hat gelernt, dass dieses Instrument sowohl brül-len als auch flüstern kann. Verschiedene Sprachen lassen sich damit sprechen, und Brötzmann ist zwar auch noch mit sei-nen einundsiebzig Jahren ein wütender Revolutionär, aber ei-ner, dem sanftere Gefühlsregungen nicht fremd sind. Vielleicht kann man diesen Reichtum gerade bei einem Soloauftritt so richtig entdecken. Brötzmann eröffnet die musikkulinarische Soloreihe in der europaweit einzigartigen Hochschule für Jü-dische Studien. Nach dem Konzert wird eine Auswahl an ko-scheren Vorspeisen serviert.

Peter Brötzmann : sax

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In Kooperation mit

Page 33: ENJOY JAZZ

Die Laufbahn des 32-jährigen Pianisten Benedikt Jahnel ist für einen Jazzmusiker seiner Generation erst einmal nicht so außergewöhnlich: Klassischer Klavierunterricht, Landesjazz-orchester, Bundesjazzorchester, Studium an der Universität der Künste in Berlin, der obligatorische New York-Aufenthalt mit Abschluss am City College. Aber einer von vielen ist Jahnel keineswegs, und das nicht etwa, weil er nebenbei noch Mathe-matik studiert hat. Jahnel hat sein Gespür für die Spannung von voranpreschender Energie und harmonischer Komplexität, von Rasanz und melodischer Eleganz schon in früheren Bands wie Cyminology unter Beweis gestellt, vor allem aber mit dem klassischen Trio. Auf seiner zweiten Trio-Platte „Equilibrium“, bei ECM erschienen, stellt er dieses außergewöhnliche Talent für das Erzeugen subtiler klanglicher Reibungen erneut unter Beweis – zusammen mit zwei brillanten Musikern aus der New Yorker Jazzszene, dem aus Kanada stammenden Schlagzeu-ger Owen Howard und dem spanischen Bassisten Antonio Mi-guel. Ein Piano-Trio, das in den nächsten Jahren für Aufsehen sorgen wird.

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Di 09.10.12 Benedikt Jahnel TrioDeutschland / Kanada / Spanien

Klapsmühl‘ am Rathaus MannheimVVK 10 € zzgl. Geb. / AK 13 €Beginn 20.30 Uhr / Einlass 19.30 Uhr

Benedikt Jahnel : p

Owen Howard : dr

Antonio Miguel : b

In Kooperation mit

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Jens Thomas : voc, p

Mi 10.10.12Jens Thomas

Solo Speed Of Grace-

A Tribute To AC/DCDeutschland

Reiss-Engelhorn Museen Mannheim, Florian-Waldeck-Saal

VVK 19 € zzgl. Geb. / AK 23 € Beginn 20 Uhr / Einlass 19 Uhr

Wer im vergangenen Jahr in der Alten Feuerwache zu Mann-heim dabei war, als Matthias Brandt aus Robert Blochs „Psy-cho“ las und Jens Thomas sich mit Stimme und Klavier dazu verhielt, ahnt wohl, was ihn an diesem Abend erwartet. Zele-brierten doch beide Künstler zum Schluss des eindrücklichen Abends eine Slow Motion-Version von „Highway to Hell“ in der intensiv-manischen Art eines John Cale. „Speed of Grace“ lau-tet der Titel des Albums, auf dem Thomas den „emotionalen Abgründen“ in der Musik der australischen Hard Rocker AC/DC beharrlich nachspürt. Wer deren Songs bislang als eindi-mensionalen Primitivismus belächelt hat, wird von Jens Tho-mas eines Besseren belehrt. Obacht, hier wird nicht naseweis dekonstruiert, und falls Ironie im Spiel ist, so hat sie sich gut versteckt. Nach „Speed of Grace“ des Pianisten Jens Thomas kann man sich nicht mehr vorstellen, diese „Tower of Songs“ jemals wieder von AC/DC hören zu wollen.

Exklusive Kuratorenführung durch die Ausstellung „Die Geburts-stunde der Fotografie. Meilensteine der Gernsheim-Collection“ und Konzert zum Sonderpreis von 24 €.

Maximale Teilnehmerzahl 25. Anmeldung nur für Friends of Enjoy Jazz an [email protected]

COME TOGETHER! Friends of Enjoy Jazz e.V.

In Kooperation mit

Klasse Jazz –

Klasse Kasse!

Lichtenbergerstraße 1667059 Ludwigshafen www.bkkpfalz.deService-Telefon: 0800/133 33 00

Wir fördern

den Nachwuchs:

21. Oktober 2012

HD, Karlstorbahnhof:

Jatzt!-Trio.

After ShowMeeting Point

Café Prag Mannheim ab 21.30 Uhr, Eintritt frei

Page 35: ENJOY JAZZ

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Klasse Kasse!

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21. Oktober 2012

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Page 36: ENJOY JAZZ

:36Die Welt der Mode und des Sports in Mannheim Tel. (0621) 167-22 22 und im Netz: www.engelhorn.de

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Page 37: ENJOY JAZZ

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Do 11.10.12A Winged Victory For The Sullen / Nils Frahm / Ólafur Arnalds with special guest Anne MüllerUSA / Deutschland / Island

Alte Feuerwache MannheimVVK 19 € zzgl. Geb. / AK 23 €Beginn 20 Uhr / Einlass 19 Uhr

„Contemporary Classical“ – dieser Terminus hat sich in den vergangenen Jahren eingebürgert als Label für Musiker, de-ren Kompositionen sich ernsthaft auf einer Schnittfläche von klassischer, elektronischer und improvisierter Musik bewegen, dabei aber sowohl zum Klassikbetrieb wie auch zur Jazz-Sze-ne Distanz halten. Ein wichtiger Knotenpunkt dieser Szene ist das in London und Berlin beheimatete Label „Erased Tapes“, wo es laut Label-Gründer Robert Raths möglich sein sollte, lieb-gewonnene Oppositionen zwischen dem Elektronischen und dem Akustischen, dem Digitalen und dem Analogen kreativ zu überwinden. Und der Isländer Ólafur Arnalds ergänzt program-matisch, dass aus der Perspektive der Instrumente eine Kate-gorisierung von Musik in die Bereiche U und E oder Klassik und Pop ohnehin irrelevant sei. „Erased Tapes“ steht für mutige, experimentelle, offene und zumeist ausgesprochen schöne Klangforschungen in musikalische Grenzbereiche. Zum fünften Geburtstag schickt das Label drei der renommiertesten Acts seines Katalogs gemeinsam auf Tour: Nils Frahm, der sich als Pianist eher von Arvo Pärt und Keith Jarrett denn von Erik Sa-tie beeinflusst sieht; Ólafur Arnalds, der sich beim Komponie-ren seiner elektronischen Kammermusik gerne über die Schul-ter gucken lässt – und die beiden US-Amerikaner Adam Wiltzie und Dustin O´Halloran, die als A Winged Victory For The Sullen atmosphärische Klang-Landschaften erschaffen, die ihresglei-chen suchen.

Drei SetsA Winged Victory For the SullenAdam Wiltzie : g, synth, pDustin O’Halloran : p, synth, strings trioNils Frahm : pÓlafur Arnalds : p, string duo, electronics Anne Müller : vc

Page 38: ENJOY JAZZ

Fr 12.10.12Exit Eden feat.

Phil MintonHannes Loeschel

Songs of Innocence

Großbritannien / Österreich / Australien

Alte Feuerwache MannheimVVK 18 € zzgl. Geb. / AK 22 €

Beginn 20 Uhr / Einlass 19 Uhr

„Pipe me a song about a lamb” – heißt es in der Einleitung von William Blakes „Songs of Innocence”. Von einer Wolke herab wünscht sich ein Kind dieses Lied. Die Avantgarde-Legende Phil Minton singt die Zeilen im Bariton und kreiert eine Atmo-sphäre betörender Verwunschenheit – Zeilen und Töne, die tief aus dem Unbewussten zu kommen scheinen. Clayton Thomas’ Bass eröffnet das Stück, bevor Hannes Loeschel mit seinem Klavier einsetzt und das Schlagzeug von Matthias Koch eine perkussive Landschaft hinzaubert. Es ist eine einfache Melodie, eine harmlos scheinende Lyrik, aber nach und nach passiert da auch etwas Unheimliches, Undurchschaubares, musikalisch immer Faszinierenderes. In Hannes Loeschels Kompositionen „Songs of Innocence“ wird das Dunkle spürbar, auch wenn es meist gut verborgen ist unter den klassischen Songformen, derer er sich bedient – ob Rockmusik, Folk, Country, Ballade, Doom Metal und Ambient in der Spielart einer Band wie Bohren und der Club of Gore. Loeschel, der sich immer wieder an der Schnittstelle von Neuer Musik, Jazz und populärer Liedform bewegt hat, beherrscht diese Genres allesamt; er kann aus der Tradition heraus ganz neu klingende Stücke schaffen. Willi-am Blake wird bei ihm vom Kopf auf die Füße gestellt.

Phil Minton : voc

Hannes Loeschel : p, fender rhodes

Michael Bruckner : g

Clayton Thomas : b

Matthias Koch : dr

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Fr 12.10.12 LebiDerya Deutschland / Türkei

Klosterkirche LobenfeldVVK 16 € zzgl. Geb. / AK 19 €Beginn 20 Uhr / Einlass 19 Uhr Für Getränke sorgt das Café Mobile

Es ist eine durchaus aussagekräftige Sache, dass sich die vier Musiker von LebiDerya in Mannheim im Jungbusch, im Umfeld der dortigen Orientalischen Musikakademie, begegneten. Von Begegnungen unterschiedlicher Kulturen erzählt nämlich auch ihre Musik, die man vielleicht als neugierigen, originell orche-strierten Ethno-Jazz mit starken Einflüssen von europäischer Kammermusik und orientalischer Folklore charakterisieren könnte. Hier trifft die orientalische Zither Kanun auf die Bass-klarinette, auf Trompete und Flügelhorn und erhält Verstär-kung von der Perkussion. LebiDerya, der Name der Band, ist zudem glücklich gewählt und poetisch zugleich, denn er bedeu-tet „am Rande des Ozeans“, wo sich Wasser und Festland be-gegnen, und die Dinge und Kulturen ineinander fließen und sich vermischen. Nachdem LebiDerya bereits 2010 bei Enjoy Jazz zu Gast waren, veröffentlichte die Band das Album „Orientati-on“, das seitens der Kritik außerordentlich positiv aufgenom-men wurde. Vergleiche mit Klassikern wie Oregon und Codona waren zu lesen, treffen die Zartheit der Musik von LebiDerya aber nur bedingt.

Muhittin Kemal Temel : kanunJohannes Stange : tp, flhStefan Baumann : sax, bclJoss Turnbull : perc, electronics

Kostenloser Shuttle-Service durch Hoffmann Reisen GmbH Leimen zur Klosterkirche Lobenfeld. Abfahrt 18.30 Uhr, Karlstorbahnhof HD. Rückfahrt im Anschluss an das Konzert. Anmeldung unter 06221.583 58 50 oder unter [email protected].

Die Klosterkirche ist mit ihren mittelalterlichen Wandmalereien und ihrer besonderen Architektur ein echtes Juwel in der Metropolregion. Um 19 Uhr bietet Frau Doris Ebert eine kostenlose Führung durch die Klosterkirche.

In Kooperation mit

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Präsentiert von

Page 40: ENJOY JAZZ

Kaba

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After-WorkCD-Release

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Page 41: ENJOY JAZZ

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Sa 13.10.12 Henning Sieverts Trio SymmethreeDeutschland

BASF-Gesellschaftshaus LudwigshafenVVK 20 € zzgl. Geb. / AK 25 €Beginn 20 Uhr / Einlass 19 Uhr

2007 gewann Henning Sieverts als Mitglied des Johannes Enders Quartetts in Mannheim den ersten Neuen Deutschen Jazzpreises und den Solistenpreis gleich noch dazu. 2009 galt er der ZEIT als „Bassist der Stunde“; ein Jahr später erhielt er für sein Album „Blackbird“ den „Echo Jazz“. Als gewiefter Komponist hält Sieverts es wie hierzulande kein Zweiter mit dem Franzosen Jean-Philippe Rameau, der einst davon sprach, dass es die höchste Kunst sei, Kunst durch Kunst zu verber-gen. Was auf dem aktuellen Album „Symmethree“ so leichtfü-ßig und organisch klingt, steckt tatsächlich voller Raffinement und zeugt von höchster Spielkultur. „Symmethree“ handelt von kompositorischen Symmetrien rund um die „3“, von großen und kleinen Terzen, verbeugt sich mehr oder weniger verdeckt vor Olivier Messiaen, Anton Webern, George Seurat und The Po-lice. Was aber das Schönste ist: Man hört der Musik ihre intel-lektuelle Subtilität nicht an. So leicht und swingend, melodiös und dynamisch bewegt sich dieses mit Gitarre, Posaune und Bass ungewöhnlich besetzte Kammerjazz-Trio als Band durch Sieverts kompositorische Extravaganzen und auch durch die Jazz-Geschichte. Manchmal, wenn die Posaune „growlt“, sogar mit einem leisen Lächeln ...

Henning Sieverts : b, vcRonny Graupe : gNils Wogram : tb

Eine Veranstaltung der BASF SE

Kaba

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Page 42: ENJOY JAZZ
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Matinee

Der retrospektiven Rekonstruktion der Education musicale eines prominenten Zeitgenossen zu folgen, ist so unterhaltsam wie lehrreich. Schließlich erzählt der Soundtrack eines Lebens viele Geschichten und das berühmte „Mixtape“ war einst ja auch immer ein Versuch, der eigenen Persönlichkeit durch die ausgewählte Musik Ausdruck zu verleihen. „An die Musik. Eine Erweckung.“ ist ein sehr erfolgreiches Format im Programm von Enjoy Jazz: Roger Willemsen machte 2010 den Auftakt, Matthias Brandt tat es ihm 2011 nach. In diesem Jahr ist die Reihe an Dominik Graf, einem der profiliertesten Filmregisseure dieses Landes. Seit den 70er-Jahren arbeitet Graf regelmäßig und vielfach ausgezeichnet für Film und Fernsehen, reüssierte 1987 mit „Die Katze“, drehte die Fernsehserie „Der Fahnder“ und zuletzt den erfolgreichen Polizeifilm „Im Angesicht des Verbre-chens“. Graf, Sohn eines berühmten Schauspieler-Ehepaares, erhielt früh Klavierunterricht und träumte, so steht zu lesen, von einer Karriere als professioneller Musiker. Er publizierte im-mer mal wieder kluge Texte zur Musik in den Filmen von Claude Sautet oder Francois Truffaut und zeichnete für die „Scores“ seiner eigenen Filme, mal alleine, mal im Team verantwortlich. Kollegen schwärmen von seiner „Musikleidenschaft“ und von seinem „sehr weit gestreuten Musikgeschmack“. Man darf also wieder sehr gespannt sein auf diese Matinee, denn ein bril-lanter Erzähler ist der Mann überdies.

Aufgrund begrenzter Sitzplatzkapazitäten bitten wir Sie, sich vorab anzumelden: telefonisch unter 06221.583 58 50 oder per E-Mail [email protected].

So 14.10.12„An die Musik. Eine Erweckung.“ Teil 3 Eine Matinee mit Dominik GrafSAS „Im Haarlass“ In der Neckarhelle 162 69118 HeidelbergEintritt freiBeginn 11 Uhr / Einlass 10.30 Uhr

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So 14.10.12 Mari Kvien

BrunvollNorwegen

Café Prag MannheimVVK 13 € zzgl. Geb. / AK 16 €

Beginn 20 Uhr / Einlass 19 Uhr

Die Stimme ist ein wundersames Instrument. Keine gleicht der anderen. Alle möglichen Töne und Geräusche sind ihr zu entlocken. Mari Kvien Brunvoll hat ein inniges Verhältnis zu ih-rer Stimme. Die Art und Weise, wie sie mit ihr arbeitet, ähnelt manchmal dem Ansatz Björks: expressiv, experimentierfreu-dig, elementar. Dass Brunvoll aus Bergen stammt und am Meer aufgewachsen ist, mag vielleicht die Sehnsucht erklären, die in dieser Stimme liegt. Wie der Blick sich vom Ufer aus nur am Horizont bricht, so scheint es auch für diese Sängerin keine klanglichen Beschränkungen zu geben. Mari Kvien Brunvoll ist allerdings keine jener elfenhaften nordischen Musikerinnen, die ja fast schon ein Klischee begründet haben. Sie spielt sehr viel stärker mit den Unmöglichkeiten der menschlichen Stim-me und mit verschiedenen Stilen, die bei ihr verschmolzen werden. Mit allen möglichen Instrumenten von der Zither bis zum Glockenspiel begleitet sie sich auf der Bühne selbst, nutzt elektronische Gerätschaften, um ihren Gesang zu loopen, und erzielt mit Samples verfremdende Effekte. In ihrem Kopf muss es mehrstimmig zugehen. Bei ihren Live-Auftritten, mit gekreuzten Beinen auf der Bühne inmitten ihres Handwerks-zeugs sitzend, übersetzt sie diese inneren Klänge in Musik.

Mari Kvien Brunvoll : voc, kalimba, zither, loops, electronics

In Kooperation mit

Page 45: ENJOY JAZZ

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So 14.10.12Rokia Traoré Roots Mali

dasHaus LudwigshafenVVK 22 € zzgl. Geb. / AK 26 €Beginn 20 Uhr / Einlass 19 Uhr

Der Sänger und begnadete Gitarrist Ali Farka Touré war der größte Star der malischen Musikszene. Er ist dafür verant-wortlich, dass Mali ins Augenmerk nicht nur von Weltmusik-spezialisten gerückt ist. Touré hat zudem Anteil an der Kar-riere von Rokia Traoré: Die Tochter eines Diplomaten wurde 1997 mit dem wichtigen Nachwuchspreis von Radio France International ausgezeichnet; im selben Jahr lernte sie Touré kennen, der ihr Potential erkannte. Ein Jahr später nahm sie ihr erstes Album auf, und seither zählt sie zu den wichtigen Stimmen ihres Landes. Traoré singt in der westafrikanischen Sprache Bambara, sie bedient sich traditioneller Instrumente. Die Auseinandersetzung mit dem musikalischen Erbe ihres Landes aber hat etwas Spielerisches – schon als Kind ist sie durch die wechselnden Wohnorte mit verschiedenen Kulturen in Berührung gekommen, und so fließen unterschiedliche Ein-flüsse in ihre Musik ein. „Ich schreibe neue Songs, die einen zeitgenössischen Anspruch haben“, sagt sie. Auch in ihren Tex-ten behandelt sie aktuelle Themen, die sie mit aufklärerischem Impetus vorträgt – etwa wenn sie über das Recht von Frauen auf Bildung singt oder vor der Gefahr eines übersteigerten Hedonismus warnt. Politik mit anderen Mitteln ist das gleich-wohl nicht. Dafür ist Traoré zu sehr Künstlerin, die ihr Material virtuos formt und aus dem Geist der Tradition etwas Neues entwickelt.

Rokia Traoré : voc, g, gongoma

Bintou Soumbounou : voc

Fatim Kouyaté : voc

Virginie Dembélé : voc

Mamadyba Camara : kora

Mamah Diabaté : n‘goni

Habib Sangaré : bolon

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Mo 15.10.12Jan Garbarek

Group feat. Trilok Gurtu

Norwegen / Indien / Brasilien / Deutschland

Das Wormser Theater WormsVVK 41 / 34 € zzgl. Geb.

AK 50 / 43 €Beginn 20 Uhr / Einlass 19 Uhr

„Never change a winning team!“, sagt man so. Doch manchmal spielt das Leben nicht mit. Vor nunmehr schon ein paar Jah-ren musste der Bassist Eberhard Weber, dessen unverwech-selbarer Sound über Jahrzehnte ein integrales Charakteristi-kum der Jan Garbarek Group war, krankheitsbedingt ersetzt werden. Und siehe da: Der junge Yuri Daniel wusste die Lücke respektvoll zu schließen, ohne seine künstlerische Identität aufzugeben. Eine bewundernswerte Leistung! Die Position des Perkussionisten in der Band rotiert gerne einmal, wenngleich beim letzten Auftritt der Jan Garbarek Group bei Enjoy Jazz im Oktober 2009 auch schon der famose Trilok Gurtu statt der quirligen Marilyn Mazur spielte. Ansonsten wiederholen wir uns in diesem Falle ausnahmsweise einmal gern: Mit oder ohne neue Einspielung im Gepäck (das vorzügliche Livealbum „Dresden“ er-schien im September 2009) – es gilt, dass kaum eine andere Jazz-Formation so populär ist wie die Jan Garbarek Group. Das könnte damit zu tun haben, dass sie so fl eißig tourt. Weil aber die zahlreichen Konzerte in der Regel schon wochenlang im Voraus ausverkauft sind, könnte es auch umgekehrt sein. Wie dem auch sei: Die Jan Garbarek Group ist und bleibt zuverlässig ein Versprechen auf ein bemerkenswertes Konzerterlebnis.

Jazz-Aperitif mit Volker Gallé

Beginn 19.30 UhrDas Wormser Theater Worms

In Kooperation mit

Shuttle-Service zu Das Wormser Theater durch Hoff mann Reisen GmbH Leimen. Abfahrt Heidelberg, Busbahnhof Karlstorbahnhof 18.00 Uhr. Abfahrt Mannheim, Zentraler Omnibus Bahnhof 18.30 Uhr.

Rückfahrt im Anschluss an das Konzert. Preis 8 €, bei einer Mindestteilnehmerzahl von 35. Anmeldung unter 06221.583 58 50 oder unter [email protected].

Jan Garbarek : sax

Trilok Gurtu : dr, percYuri Daniel : b

Rainer Brüninghaus : keys

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Mo 15.10.12Taylor McFerrin USA

Aftershow-Party: DJ Shindig SupremeDeutschland

Frauenbad Heidelberg, Altes HallenbadVVK 13 € zzgl. Geb. / AK 16 €Beginn 20 Uhr / Einlass 19 Uhr

Er trägt einen großen Namen und hat auch die musikalischen Talente seines Vaters Bobby geerbt. Taylor McFerrin performt als „human beatbox“ auch immer mal wieder an der Seite sei-nes Vaters und ist auf dessen Alben – wie beispielsweise dem vorzüglichen „Beyond Words“ – zu hören. Probleme zwischen Vater und Sohn gab es höchstens zu jener Zeit, als Vater Bob-by wütend die „coolen“ Wu-Tang Clan-, Snoop Dogg- und Dr. Dre-CDs seines Sohnes entsorgte. Doch diese ungewöhnliche pädagogische Maßnahme zahlte sich aus, denn so kam Taylor zum 60er- und 70er-Soul, der für seine eigene Musik viel wich-tiger werden sollte als Gangsta-HipHop. Heute bedient sich Taylor McFerrin komplexer Loop- und Sample-Techniken, um seinen „Future Soul“ auf den Weg zu bringen. Nach den beiden absolut hörenswerten EPs „Broken Vibes“ (2006) und „Place In My Heart“ (2011) ist der auch als DJ, Produzent und Keyboar-der aktive Musiker mittlerweile Teil der schwer angesagten „Brainfeeder“-Posse um Mastermind Flying Lotus. Aktuell ar-beitet Taylor McFerrin intensiv an der Fertigstellung seines mit Spannung erwarteten Debütalbums mit dem selbstironischen Titel „Early Riser“: „Ich bin eben insbesondere als DJ und Pro-duzent ein Nachtmensch und Langschläfer. Vielleicht habe ich deshalb meine musikalische Karriere auch sehr, sehr langsam angehen lassen.“

Taylor McFerrin : keys, rap, beatbox, voc, laptops

In Kooperation mit

Neueröffnung Frauenbad

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Di 16.10.12 Enjoy JAZZ’n’ARTS Night

Daniel Prandl 4tet

Deutschland

Alte Feuerwache Mannheim, StudioVVK 16 € zzgl. Geb. / AK 19 €

Beginn 20 Uhr / Einlass 19 Uhr

Daniel Prandl : pWolfgang Fuhr : sax

Axel Kühn : bKristof Körner : dr

Kann man seine Leidenschaft für die Literatur mit der Leiden-schaft für den Jazz so kombinieren, ohne dass daraus ein be-liebiges „Lyrik & Jazz-Ding“ wird? Man kann. Der Pianist Daniel Prandl macht es auf seinem aktuellen Album „Fables & Fiction“ vor, wenn er der Figur des „Mad Hatter“ aus „Alice im Wunder-land“ eine mit der „Time“ spielende Komposition widmet oder mit einer wunderbaren Ballade an die Episode aus der grie-chischen Mythologie erinnert, derzufolge es sich beim Morgen-tau um die Tränen der Eos handelt, die um ihren vor den Toren Trojas gefallenen Sohn Memnon trauert. Prandl lässt sich von der Literatur inspirieren und transformiert deren Gehalt in geistvolle Musik. Unterstützt wird Prandl, der unüberhörbar Keith Jarrett und Bill Evans bewundert und in Mannheim sein Jazzklavier-Studium an der Musikhochschule mit Bestnoten abschloss, von einer vorzüglichen Band, der er mit großer Sou-veränität enorme solistische Möglichkeiten einräumt. Bereits 2010 begeisterte Daniel Prandl an der Seite von Thomas Sif-fling mit dem stimmungsvollen „Ballads“-Programm die Enjoy Jazz-Besucher in der Alten Feuerwache.

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Di 16.10.12Hilary Hahn und Hauschka SilfraUSA / Deutschland

Konzertsaal im Pfalzbau LudwigshafenVVK 35 / 30 / 25 € zzgl. Geb. AK 40 / 35 / 29 € Beginn 20 Uhr / Einlass 19 Uhr

Klassik, Post-Klassik, Avantgarde, Crossover gar? Es ist nicht so einfach, das Album der Starviolinistin Hilary Hahn und des Pianisten Hauschka (Deutsche Grammophon), der durch sei-ne Aufnahmen mit einem präparierten Flügel bekannt wurde, richtig einzuordnen. Vielleicht aber auch gar nicht nötig, es mit einem bestimmten „Etikett“ zu versehen. „Silfra“, so der Titel der Platte, ist auf Island entstanden, irgendwo an der Peripherie, nicht nur geografi sch, sondern auch ästhetisch. Das Mythische des Ortes scheint in die Rätselhaftigkeit die-ser traumgeborenen Musik eingesickert zu sein; es geht darin weniger um musikalische Erzählungen als vielmehr um Räume, die ausgeschritten werden, die bestimmte Farben annehmen, sich immer weiter ausdehnen und dann auch wieder verengen können. Die beiden haben sich auf ein Experiment eingelassen: Hahn hat ihren Erfahrungsschatz eingebracht, aber ihr Wissen um klassische Strukturen und kompositorische Regeln ausge-blendet. Hauschka, der auf den Saiten seines Flügels diverse Gebrauchsgegenstände drapiert, sie hüpfen und scheppern, einem ganzen Orchester gleichende Geräusche entstehen lässt, hat seinen Hintergrund aus der elektronischen Musiks-zene beigefügt und zugleich alle gängigen Muster unterlaufen. Herausgekommen ist etwas Neues – eine Verbindung ver-schiedener Klangwelten, die sich immer wieder überraschend ab- und ineinander aufl ösen. Wie sich die Kollaboration nun live auf der Bühne fortsetzt, dürfte höchst spannend sein.

Jazz-Aperitif mit Prof. Hans-Peter DottBeginn 19.15 UhrPfalzbau Ludwigshafen

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Einziges Deutschland-konzert 2012

Hilary Hahn : vHauschka : p

In Kooperation mit

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Di 16.10.12Acid-

mothers- guruguru

Deutschland / Japan

Karlstorbahnhof HeidelbergVVK 18 € zzgl. Geb. / AK 22 €

Beginn 21 Uhr / Einlass 20 Uhr

Nirgendwo auf diesem Planeten wird „Kraut-Rock“ derart ver-ehrt wie in Japan. Bestes Beispiel dafür ist das offene Künst-lerkollektiv um den Gitarristen Makoto Kawabata, das u.a. unter dem Namen Acid Mothers Temple eine recht unübersichtliche Diskografie aufweisen kann. Aufgewachsen mit klassischer Musik, wurde Kawabata im zarten Kindesalter durch die Kon-frontation mit traditionellen indischen Klängen und der Musik von Karl Heinz Stockhausen in eine andere Umlaufbahn ge-schossen. Ursprünglich ging es ihm um die Kombination von Stockhausen und Deep Purple, dann kam „Kraut-Rock“ dazu. Acid Mothers Temple spielen eine freie Musik, die man vielleicht als Mischung aus „Space-Rock“ und „Noise“ bezeichnen kann. Und weil es (auch) ein Fan-Ding ist, musste es früher oder später zur Begegnung mit dem Guru Guru-Freigeist und der Schlagzeug-Legende Mani Neumeier kommen. Aus gleichem Holz geschnitzt, verstand man sich auf Anhieb, tourte in Japan und den USA und spielte das Album „Underdog Express“ ein. Turn on, tune in, drop out!

Mani Neumeier : dr, perc, voc

Makoto Kawabata : g, electronics

Atsushi Tsuyama : b, voc

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Mi 17.10.12Schneeweiß & Rosenrot Schweiz / Deutschland / Schweden / Luxemburg

Karlstorbahnhof HeidelbergVVK 16 € zzgl. Geb. / AK 19 €Beginn 21 Uhr / Einlass 20 Uhr

„Pretty Frank“ lautet der Titel des zweiten Albums von Schnee-weiß & Rosenrot, und wer des Englischen ein wenig mächtig ist, erkennt schnell die geradezu programmatische Doppeldeu-tigkeit dieses Titels. Denn der „schöne Frank“ kann (und soll!) auch „sehr offen“ oder „recht freimütig“ übersetzt werden. Und damit kommen wir der Sache ziemlich nahe, denn dieses Quar-tett hat sich aufgemacht, sämtliche Grenzen zu transzendie-ren. Vier Musiker – zwei Frauen, zwei Männer – aus vier Län-dern spielen Pop-Chansons mit den musikalischen Mitteln, die sie sich beim Jazz-Studium erarbeitet haben. Oder spielen sie von klassischem Klavier unterfütterte Jazz-Chansons, die mit Pop kokettieren? Oder sollten wir doch eher von der Theatra-lik des Ganzen sprechen? T. C. Boyle, ein Fan der Band, schätzt die Rhythmen und die an Björk erinnernden extrovertierten Vo-kalisen der Sängerin Lucia Cadotsch. Andere Kritiker sprechen von Jazz „jenseits aller Schubladen“, was irgendwie prima zum Programm von Enjoy Jazz passt. Wer braucht schon Schub-laden? Das Mannheimer Publikum hatte jedenfalls keinerlei Problem damit, Schneeweiß & Rosenrot den aktuellen „Neuen Deutschen Jazzpreis“ zuzusprechen. Und dieses Konzert ist erklärtermaßen eine Erinnerung an jenen Abend des 10. März 2012, als Schneeweiß & Rosenrot die Herzen der Besucher der Alten Feuerwache im Sturm eroberten. Und ein Teil des Preises ist der diesjährige Auftritt bei Enjoy Jazz.

Lucia Cadotsch : voc

Johanna Borchert : p

Petter Eldh : b

Marc Lohr : dr, electronics

Gewinner Neuer Deutscher Jazzpreis 2012

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Do 18.10.12Enjoy Jazz-Soloreihe

Elliott SharpUSA

Hochschule für Jüdische Studien Heidelberg

VVK 20 € zzgl. Geb. / AK 25 €Beginn 19 Uhr / Einlass 18 Uhr

Hauptspeise inklusive, Getränke nicht im Preis enthalten

Elliott Sharp : g

In Kooperation mit

Künstler seien Parameter ihrer Umgebung, sagte Elliott Sharp einmal in einem Interview. Sie thematisierten und reflektierten die sozialen und politischen Bedingungen. Sharp gehört zu je-ner umtriebigen Avantgarde-Szene, die in den 70er- und 80er-Jahren von New York aus die ohnehin schon recht brüchig ge-wordenen Grenzbefestigungen zwischen Jazz, Neuer Musik, Rock, Blues und Pop einriss. New York war zumindest damals der Ort, an dem seismographisch noch die sanftesten Beben in der Kunst, im Sozialen, im Politischen wahrgenommen wer-den konnten. All das spürt man in Sharps zwischen den Gen-res „floatender“ Musik, in seinem in den letzten Jahren immer stärker durch die digitalen Techniken beeinflussten Gitarren-spiel, aber auch in seinen Kompositionen. Seine Vielseitigkeit hat nichts mit Beliebigkeit zu tun – sie ist vielmehr das Funda-ment einer auf die Wirklichkeit und ihre Klänge reagierenden Haltung, die sich Sharp nicht zuletzt bei seinem Lehrer Morton Feldman zugelegt hat. Es geht um Berührungen mit der Wirk-lichkeit. Wenige andere Musiker kollaborieren mit so vielen kaum kompatiblen Künstlern wie der inzwischen 61-Jährige. Wenn Sharp solo auftritt, ist das ein besonderes Erlebnis: Die Konzentration auf nur einen Instrumentalisten führt beim Hö-ren zu einer Offenheit und Neugierde, die man sonst der klang-lichen Vielfalt eines Orchesters entgegenbringt. Beim zweiten musikkulinarischen Abend wartet die Küche mit einem ko-scheren Hauptgang nach dem Konzert auf.

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Fr 19.10.12Michel Godard und Günter Baby Sommer Frankreich / Deutschland

Karlstorbahnhof HeidelbergVVK 18 € zzgl. Geb. / AK 22 €Beginn 21 Uhr / Einlass 20 Uhr

Tuba trifft auf Schlagzeug, Serpent auf Perkussion, (imagi-näre) Folklore auf freie Improvisation, Alte Musik auf (nicht immer nur) subtilen Spielwitz. Mit dem französischen Tubisten Michel Godard, Jahrgang 1960, und dem in Dresden gebürtigen Schlagzeuger Günter Baby Sommer, Jahrgang 1943, stehen zwei Musiker auf der Bühne des Karlstorbahnhofs, ohne die die Geschichte der europäischen improvisierten Musik der vergangenen mindestens dreißig Jahre wohl neu geschrieben werden müsste. Beide Musiker haben sich dabei nie auf „Free“ festlegen lassen – und auf „Jazz“ schon gar nicht, haben sich für Volkslieder interessiert und diese auch auf die Bühne ge-holt (mit dem legendären Zentral-Quartett oder mit Le chant du serpent). Sie haben mit Cecil Taylor, Barry Altschul, Albert Mangelsdorff, George Lewis, Kenny Wheeler und Louis Sclavis gespielt – und doch sollte es bis zum Sommer 2010 dauern, bis die beiden Musiker bei der Jazzdor Strasbourg-Berlin erst-mals gemeinsam auf der Bühne standen. Michel Godard : tu, serpent

Günter Baby Sommer : dr, perc

In Kooperation mit

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Sa 20.10.12Ditzners Carte

Blanche

Ditzner / Gramss /

Parker Deutschland / USA

Alte Feuerwache MannheimVVK 16 € zzgl. Geb. / AK 19 €

Beginn 20 Uhr / Einlass 19 Uhr

Hatten wir an dieser Stelle eigentlich schon erzählt, dass Er-win Ditzner der einzige Künstler ist, dem die Leitung des Enjoy Jazz Festivals eine, wie man so sagt, „Carte Blanche“ zuge-standen hat? Und womit? Mit gutem Grund! Denn regelmäßig und zuverlässig beschert Ditzner dem Festival eindrucksvolle Abende: mal an der Seite von Lömsch Lehmann, mal an der Seite von Sebastian Gramss, gerne auch wie im vergangenen Jahr, mit beiden Kollegen gleichzeitig. Und wenn solcherart die Chemie stimmt, kann man auch internationale Prominenz hinzu laden, etwa die Pianistin Marilyn Crispell oder den Posaunisten Conny Bauer. In diesem Jahr, so Ditzner, hatten er und Gramss „Lust auf eine elektrische Gitarre“ und so fiel ihre Wahl auf Jeff Parker. Der hat sich seine Meriten in innovativen Bands wie Isotope 217 oder Chicago Underground erspielt, dürfte aber den meisten durch seine langjährige Mitgliedschaft bei den Post-Rock-Ikonen von Tortoise bekannt sein. Über Parker kann man im Netz lesen, dass seine sonische Palette den krea-tiven Umgang mit der Sampling-Technologie an der Schnittstel-le zwischen dem Analogen und dem Digitalen umfasst – und natürlich die handwerkliche Virtuosität, die sich einstellt, wenn man seit 35 Jahren Gitarre spielt. Nicht nur, aber auch deshalb verspricht dieser Abend ein sehr spannender zu werden.

Erwin Ditzner : dr

Sebastian Gramss : b

Jeff Parker : g

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Sa 20.10.12Red Baraat USA

Aftershow-Party:

Bombay Boogie Night Karlstorbahnhof HeidelbergVVK 19 € zzgl. Geb. / AK 23 €Party 5 € (Konzertbesucher Eintritt frei)Beginn 22 Uhr / Einlass 21 Uhr

Es gibt einen Grad der Verschmelzung von Elementen, der die einzelnen Ingredienzien zwar noch erkennen lässt, aber doch bereits eine ganz neue Form darstellt. Man muss dann einen Begriff fi nden für etwas, das sich eigentlich gar nicht auf den Begriff bringen lässt. Im Fall von Red Baraat ist das „dhol’n’brass“, abgeleitet von jenem Instrument, das Sunny Jain, der Leader der neunköpfi gen Band, spielt: Eine nordin-dische, fassförmige Trommel, die – an einem Gurt befestigt – über der Schulter getragen wird. Baraat heißt im Indischen Hochzeitsumzug, und dass die Musik der drei Perkussionisten und sechs Bläser mit einem schwungvollen Fest zu tun hat, hört man schon an den ersten Klängen: Laut ist sie, schwär-merisch, mitreißend, ruhelos. Banghra-Rhythmen mischen sich mit Funk, Jazz, Latin und allen anderen Stilen, die den Musikern über den Weg laufen. Vielleicht kann so eine Mixtur nur in New York entstehen, wo sich die Kulturen ohnehin nicht mehr fein säuberlich trennen lassen, sondern gegenseitig befruchten. Red Baraat ist – da darf der Begriff nun ruhig mal fallen – im besten Sinne Weltmusik.

Sunny Jain : dhol, MCRohin Khemani : percTomas Fujiwara : drAlex Hamlin : ssMike Bomwell : bsSonny Singh : tp, vocMiWi La Lupa : btp, vocErnest Stuart : tbBenjamin Stapp : sousaphone, rap

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Matinee

Der Mann hat wirklich was zu erzählen: Seit mehr als fünfzig Jahren tummelt sich Siggi Loch im Musikgeschäft – zunächst jahrzehntelang als Label-Manager und Produzent, seit zwanzig Jahren als Chef des eigenen, unabhängigen Jazz-Labels „ACT“. Die ästhetische Initiation fand 1955 statt: Damals erlebte der 15-Jährige den legendären Klarinettisten Sidney Bechet live. Der Keim hatte sich eingenistet, für jeden „anständigen“ Be-ruf war Loch fortan verloren, die Begeisterung für den Jazz ließ ihn seither nicht mehr los. Schon damals träumte er da-von, ein eigenes Label zu gründen, und da Träume manchmal Umwege gehen, um in der Wirklichkeit anzukommen, dauerte es ein Weilchen bis zur Gründung von „ACT“. 1992 legte Loch nach einer langen Karriere in den Diensten großer Plattenfir-men im Alleingang los, entdeckte Künstler wie Nils Landgren, Esbjörn Svensson oder Michael Wollny – einer der „ACT“-Künst-ler übrigens, die dieses Jahr bei Enjoy Jazz auftreten werden. Es gibt wohl kaum jemanden, der den Aufstieg und Niedergang der Musikindustrie seit den 60er-Jahren so hautnah miterlebt hat wie Siggi Loch, kaum jemanden, der seine Leidenschaft für Musik so konsequent in eigene Projekte eingebracht hat, kaum jemanden, der so viele Geschichten aus dem Musikgeschäft pa-rat hat. Nicht nur die unzähligen Anekdoten über Begegnungen mit Künstlern, sondern auch sein unbestechlicher Blick hinter die Kulissen der Musikindustrie dürften die Enjoy Jazz-Matinee mit Siggi Loch zu einem Erlebnis machen.

Aufgrund begrenzter Sitzplatzkapazitäten bitten wir Sie, sich vorab anzumelden: telefonisch unter 06221.583 58 50 oder per E-Mail [email protected].

So 21.10.1220 Jahre ACT Leidenschaft. Hintergründe. Anekdoten. Eine Matinee mit Label Chef Siggi LochSAS „Im Haarlass“ In der Neckarhelle 162 69118 HeidelbergEintritt freiBeginn 11 Uhr / Einlass 10.30 Uhr

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Dieses junge Trio, das seit 2010 besteht, schreibt eine ganz erstaunliche Erfolgsgeschichte. Gegründet wurde es vom Schlagzeuger Tobias Frohnhöfer, was für den Power-Sound von Jatzt! ein nicht unwichtiges Detail ist. Die drei Musiker, die auch im JugendJazzOrchester Rheinland-Pfalz spielen, gewannen gleich im ersten Jahr des Bestehens der Band den Landeswettbewerb „Jugend jazzt!“ und wussten mit einem Repertoire aus Eigenkompositionen mit sprechenden Titeln wie „Miststück!“ und clever interpretierten Standards von u.a. Chick Corea auch bei der anschließenden Bundesbegegnung „Jugend jazzt!“ zu beeindrucken. Mit vielen Vorschusslorbee-ren bedacht, trat Jatzt! als Landessieger Rheinland-Pfalz im März 2012 bei den JazzMe-Jazztagen in Eberbach an. Dem Gewinner dieses Nachwuchswettbewerbs winkt ein Auftritt im Rahmen von Enjoy Jazz. Das Jatzt!-Trio rockt den Karls-torbahnhof.Tobias Frohnhöfer : dr

Apollonio Maiello : p

Veronika Frisch : b

So 21.10.12Jatzt!-Trio

Deutschland / Italien

Karlstorbahnhof HeidelbergVVK 12 € zzgl. Geb. / AK 15 €

Beginn 19 Uhr / Einlass 18 Uhr

Gewinner JazzMe

Präsentiert von

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So 21.10.12The Ambrose Akinmusire QuintetUSA

dasHaus LudwigshafenVVK 19 € zzgl. Geb. / AK 23 €Beginn 20 Uhr / Einlass 19 Uhr

„Alles, was ich schaffe“, gab Ambrose Akinmusire einmal zu Protokoll, „ist dazu da, verändert und erkundet zu werden, und ich vertraue den Musikern, dass sie tun, was sich richtig an-fühlt.“ Es ist erstaunlich, welche Reife nicht nur aus der theore-tischen Auseinandersetzung mit seiner Musik spricht, sondern gerade auf der Bühne mit seiner Working Band zu spüren ist. Der 1982 geborene Trompeter Ambrose Akinmusire scheint in rasanter Zeit als Instrumentalist, Bandleader und Komponist an jenen Vorbildern und Mitmusikern gewachsen zu sein, die ihm in den vergangenen Jahren begegnet sind - darunter Ste-ve Coleman, Terrence Blanchard, Wayne Shorter, Herbie Han-cock, Vijay Iyer und Jason Moran. Seine Stücke, die ihre Struk-turen oftmals Geschichten verdanken, die Akinmusire sich im Prozess des Komponierens ausdenkt, sind tatsächlich narra-tive, sich auf mehreren Ebenen fortsetzende Texturen. Und sie basieren auf der Erzeugung von intensiven Stimmungen, die sich nicht zuletzt seinem warmen, kraftvollen Ton verdanken und den Kontrasten, die aus dem Zusammenspiel zwischen den fünf Musikern in der Band entstehen. The Ambrose Akin-musire Quintet gehört ohne Zweifel zu jenen Ensembles, von denen man in den nächsten Jahren – live und auf Platte – noch einiges hören wird.

Ambrose Akinmusire : tpWalter Smith III : tsSam Harris : pHarish Raghavan : bJustin Brown : dr

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Was sagen Sie denn zu dieser Geschichte? Ermuntert von sei-nem Vater, einem Profi-Schlagzeuger, setzt sich der vierjährige Nikolas Anadolis 1995 ans Klavier, besucht die Musikschule seiner Heimatstadt Thessaloniki und nimmt seit 2001 neben-her noch Privat-Unterricht für Jazz-Klavier. 2008 bekommt er eines der begehrten vierjährigen „Presidential“-Stipendien der Berklee School of Music, das weltweit den größten Ta-lenten vorbehalten ist. 2010, mittlerweile 19 Jahre alt, wird er als fünfter Preisträger mit dem äußerst renommierten „Grand Prix de la Ville de Paris“ zu Ehren von Martial Solal ausgezeich-net, der überhaupt nur alle vier Jahre verliehen wird. Im Mai 2012, das Studium in Boston ist gerade beendet, reist Anadolis in die Niederlande, um ein exklusives Showcase für wichtige Jazz-Veranstalter aus der ganzen Welt zu spielen. Offenbar mit größtem Erfolg, denn zwei Tage später folgt ein Auftritt auf dem Festival von Amersfoort – und zahlreiche von enthu-siastischen Kollegen-Reaktionen angelockte Veranstalter be-finden sich im Publikum. Einladungen auf die großen Festivals folgen. Und das Beste: Bislang kann man sich nur im Netz einen Eindruck von diesem Riesen-Talent, das immerhin schon zwei Trio-Formationen für die USA und für Europa leitet, verschaf-fen. Und am 22. Oktober im Karlstorbahnhof!

Nikolas Anadolis : p

Sotiris Anadolis : dr

Dimitris Goumberitsis : b

Mo 22.10.12Nikolas

Anadolis Trio

Griechenland

Karlstorbahnhof HeidelbergVVK 16 € zzgl. Geb. / AK 19 €

Beginn 21 Uhr / Einlass 20 Uhr

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Page 66: ENJOY JAZZ

design : studio punkat / visuel : schlep / licence ii : 54-0104 - licence iii : 54-0264

Melody Gardot / Marcus Miller / daniel HuMair new reunioncanned Heat / nneka / enrico rava 5tet / steel Pulse / tony tixier 4tet

tHoMas enHco trio / carolina cHocolate droPs / GreGory Porterroberto Fonseca / dionysos / andy Mckee’s Guitar Masters

band oF GyPsies / Mike stern & didier lockwood bandZita swoon / orcHestre national de barbès / tHe couP Feat. boots riley

rudresH MaHantHaPPa / GuillauMe Perret & tHe electric ePic / ...

Über 120 konZerte

iM oktober

in nancy und lotHrinGen

(FrankreicH)

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Di 23.10.12Silje NergaardNorwegen

Alte Feuerwache MannheimVVK 28 € zzgl. Geb. / AK 33 €Beginn 20 Uhr / Einlass 19 Uhr

Man muss vielleicht ein Stück weit in die Historie vor allem des weiblichen Jazzgesangs zurückgehen, um leichthin sa-gen zu können: Silje Nergaard ist Jazz, auch wenn sie sich vom traditionellen Jazzidiom immer einmal wegbewegt. Der große Feuilletonist Konrad Heidkamp hat vor Jahren sehr schön beschrieben, wie die Sängerinnen der 50er- und 60er- Jahre auch einem Schlager die Dringlichkeit und Tiefe,die Intensität und die Wehmut einer Jazzkomposition ein-hauchen konnten. Es kommt eben auf die Haltung an, mit derman dem Material entgegentritt. In diesem Sinne macht SiljeNergaard Jazz, auch wenn sie Popsongs singt; und sieist Pop, wenn sie sich dem Jazzkanon nähert. Silje Nergaard blickt auf eine lange Karriere zurück. Schon mit sechzehn hat sie sich, in einer Mischung aus Keckheit und Naivität, beim in-ternationalen Jazzfestival in Molde mit der ehemaligen Band von Jaco Pastorius auf die Bühne gewagt – und die Herzen der Zuhörer erobert. Pat Metheny spitzte bei diesem Auftritt ebenfalls die Ohren und vermittelte der Sängerin kurz darauf einen Plattenvertrag. Der Rest ist Geschichte. Silje Nergaard ist mit ihrer Stimme, die klingt, als würde sie jedes Mal für sich das Singen noch einmal freudig neu entdecken wollen, zum Weltstar geworden – eine Stimme, in die sich „kühle Melancho-lie“, Lust und Schmerz eingefärbt haben.

Silje Nergaard : vocHåvar Bendiksen : gTrond-Viggo Solås : bNils Einar Vinjor : g

After ShowMeeting PointDJ Radio Bergheimim P11 Heidelbergab 22 Uhr, Eintritt frei

design : studio punkat / visuel : schlep / licence ii : 54-0104 - licence iii : 54-0264

Melody Gardot / Marcus Miller / daniel HuMair new reunioncanned Heat / nneka / enrico rava 5tet / steel Pulse / tony tixier 4tet

tHoMas enHco trio / carolina cHocolate droPs / GreGory Porterroberto Fonseca / dionysos / andy Mckee’s Guitar Masters

band oF GyPsies / Mike stern & didier lockwood bandZita swoon / orcHestre national de barbès / tHe couP Feat. boots riley

rudresH MaHantHaPPa / GuillauMe Perret & tHe electric ePic / ...

Über 120 konZerte

iM oktober

in nancy und lotHrinGen

(FrankreicH)

Page 68: ENJOY JAZZ

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Mi 24.10.12Enjoy Jazz-Soloreihe

Paul LovensDeutschland

Hochschule für Jüdische Studien Heidelberg

VVK 20 € zzgl. Geb. / AK 25 €Beginn 19 Uhr / Einlass 18 Uhr

Nachspeise inklusive, Getränke nicht im Preis enthalten

Paul Lovens : dr

In Kooperation mit

Was soll man zu Paul Lovens sagen? Würde man ihm gerecht werden, wenn man ihn zu den ungewöhnlichsten, einfalls-reichsten, virtuosesten, ernsthaftesten und zudem auch noch lustigsten Schlagzeugern und Perkussionisten rechnete? Soll man auf die Zahl der Jahre hinweisen – mittlerweile über 40 –, die der Autodidakt als Teil etwa des Schlippenbach Trios, in Formationen mit Eugene Chadbourne oder Ken Vandermark die freie Musik nicht nur hierzulande mitgeprägt hat? Soll man ihn einen Gott nennen? Das jedenfalls weist er augenblicklich zu-rück – „ich bin doch kein Religionsstifter“. Tatsächlich hat Lo-vens keine Schule begründet, was ja auch schwer vorstellbar wäre bei einem so eigenen, einzigartigen Künstler, der immer im besten Sinne Schüler geblieben ist, einer, der nie aufhört, sich weiterzuentwickeln. Paul Lovens zu hören, bedeutet zu-gleich, ihm bei seinem Spiel zuzusehen: Wie er katzenhaft über seinen Trommeln lauert, in Sekundenbruchteilen die richtige Entscheidung fällt, zum Sprung ansetzt, dabei immer die un-wahrscheinlichste und spannendste Variante wählend. Paul Lovens in der Soloreihe von Enjoy Jazz erleben zu können, ist deshalb ohne Übertreibung ein sinnliches, furioses Ereignis. Sie haben es also in der Tat mit einem krönenden Abschluss der Enjoy Jazz-Soloreihe zu tun. Enjoy Jazz wünscht viel Spaß beim Probieren und einen unvergleichlich süßen, letzten Soloa-bend in der Hochschule für Jüdische Studien Heidelberg.

Page 69: ENJOY JAZZ

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Mi 24.10.12Bundesjazz-werkstatt Deutschland

Glashaus Ladenburg VVK 12 € zzgl. Geb. / AK 15 €Beginn 20 Uhr / Einlass 19 Uhr

Dass es mitunter die einfachen Ideen sind, deren Umsetzung erstaunliche Früchte tragen, beweist die Initiative von jazz-werkruhr, die 2010 unter dem Motto „5 Städte, 5 Musiker, 5 Festivals“ auf Synergie-Effekte zwischen Regionen, Musikern und Festivals setzte. Musiker aus Köln, Mannheim, Dortmund, Hamburg und München bilden eine Band, proben und bespielen dann die einschlägigen Festivals eben jener Städte. Nun war die Bundesjazzwerkstatt so erfolgreich, dass 2012 bereits das dritte Team durch die Republik geschickt werden kann, und zwar sogar diesmal mit sechs teilnehmenden Städten (Dres-den mit den Jazztagen ist dazu gekommen). Die Rhein-Neck-ar-Region ist durch die Mannheimer Saxophonistin Alexand-ra Lehmler vertreten, über deren Teilnahme sich Enjoy Jazz besonders freut. Genießen Sie die besondere Atmosphäre im Glashaus in Ladenburg.

Bundesjazzwerkstatt on tour: 16.10. Klaeng Festival, Köln / 24.10. Enjoy Jazz Festival, Ladenburg / 26.10. Dortmunder Jazztage, domicil / 27.10. Überjazz, Hamburg / 07.11. Jazztage Dresden / 08.11. Jazzfest München

Alexandra Lehmler : asBenny Brown : tp Bruno Böhmer Camacho : pGeoff Goodman : g Oliver Lutz : b Simon Camatta : dr

In Kooperation mit

Page 70: ENJOY JAZZ

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Do 25.10.12Anthony

StrongGroßbritannien

Alte Feuerwache MannheimVVK 22 € zzgl. Geb. / AK 26 €

Beginn 20 Uhr / Einlass 19 Uhr

Jamie Cullum hat vor einigen Jahren eine kleine Renaissance des swingenden Crooners eingeleitet und durch seine per-formativen Qualitäten eindrücklich darauf hingewiesen, was Sänger wie Frank Sinatra oder Nat King Cole eben auch immer schon waren: Pop. Anthony Strong swingt ebenfalls gehörig, und das mit Appeal. Angefangen hat der studierte Jazz-Pianist als Sideman etwa von Michael Bolton oder Jocelyn Brown, er trat in diversen Fernsehshows auf oder begleitete Adrien Bro-dy am Klavier bei einem Superbowl Werbefilm. Dass er aber ein eigenständiger Künstler, ein genau phrasierender Sänger, ein Musiker mit Gespür für Rhythmus und Dynamik und ein exzel-lenter Songwriter ist, stellte Strong mit seinem Debütalbum „Guaranteed!“ unter Beweis. Faszinierend leicht gelingt es ihm auf Platte und live, mit der Nonchalance des Dandys einen Bo-gen von den Vierzigern in die Gegenwart zu schlagen. Und das sowohl in seinen Eigenkompositionen als auch in den Interpre-tationen von Standards – etwa wenn er das Tempo von Irving Berlins „Cheek to cheek“ mächtig anzieht und den Klassiker klingen lässt, als sei er gestern geschrieben worden. Kurz ge-sagt: Der Mann hat eine Stimme!

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Anthony Strong : voc, p

Spencer Brown : b

Josh Morrison : dr

Graeme Flowers : tp

Brandon Allen : sax

Page 71: ENJOY JAZZ

www.ubibene.eu

Das LifestyLe Magazin Der MetropoLregion rhein-neckar

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backstage

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Page 72: ENJOY JAZZ

SWR2 DAS ANGEBOT

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Telefon 07221/300 200 /// [email protected] /// www.SWR2.de

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Infos: 07221

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Page 73: ENJOY JAZZ

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Fr 26.10.12Matthias Brandt liest aus Bram Stokers Dracula / Jens Thomas am KlavierDeutschland

Alte Feuerwache MannheimVVK 20 € zzgl. Geb. / AK 25 €Beginn 20 Uhr / Einlass 19 Uhr

Sagen wir es so: Es gibt wenige Trivialmythen, die solchen Biss haben und einen so blutleer zurücklassen wie der von Dracu-la. Bram Stokers Vampir-Roman aus dem Jahr 1897 hat sich wie jeder Mythos irgendwann verselbständigt – die Schnei-dezähne des düsteren Helden haben quasi eine große Wunde ins kollektive Gedächtnis geschlagen, man ist fasziniert da-von und verängstigt, aber vergessen kann man ihn nicht. Vor allem die Verfi lmungen seit den frühen zwanziger Jahren – mit Max Schreck, Udo Kier oder Klaus Kinski – haben ein Bild des Vampirs in unsere Alpträume projiziert. Das ist wunderbarer Schund, gefährlich, erotisch, traumatisch. Und eine ideale Vor-lage für neue Projektionen. Nun machen sich der begnadete Schauspieler, Bambi- und Grimmepreisträger Matthias Brandt und der Jazz-Pianist Jens Thomas über diesen Stoff her, in-terpretieren mit ihren je eigenen Mitteln Bram Stokers Ro-man und verwandeln die Bühne der Alten Feuerwache in eine transsilvanische Gruft. Letztes Jahr haben die beiden zum er-sten Mal zusammengearbeitet und „Psycho“ inszeniert. Naomi Schenck zeichnete verantwortlich für das Bühnenbild, und ist auch dieses Jahr wieder mit dabei. Wort und Musik reagierten da aufeinander, es gab keine Absprachen, nur die Lust am Zu-sammenspiel. Auch diesmal darf man sich überraschen lassen vom Ideenreichtum der beiden - ein anämischer Auftritt jeden-falls wird das nicht.

Matthias Brandt : LesungJens Thomas : pNaomi Schenck : Bühnenbild

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Page 74: ENJOY JAZZ

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Sa 27.10.12Contemporary Noise Sextett

Polen

Karlstorbahnhof HeidelbergVVK 18 € zzgl. Geb. / AK 22 €

Beginn 21 Uhr / Einlass 20 Uhr

Kuba Kapsa : pBartek Kapsa : dr

Wojtek Jachna : tp, flhTomek Glazik : sax

Kamil Pater : g Antoni Olszewski : b

Wenn eine Band von sich selbst sagt, sie spiele Jazz ohne Jazz und Filmmusik ohne Filme, dann darf man sich nicht wundern, wenn auch die Sache mit dem „Noise“ etwas dick aufgetragen ist. Obwohl: Einige der Musiker um Mastermind Kuba Kapsa und auch Kapsa selbst haben tatsächlich ihre musikalischen Wur-zeln in der polnischen Hardcore-Szene. Immerhin hat der stra-tegisch gewählte Bandname im Falle vom Contemporary Noise Sextet dazu geführt, dass man beim umtriebigen „Denovali“-Label unterkam und dass man in einschlägigen Metal-Maga-zinen jetzt Besprechungen lesen kann, in denen früher oder später das Wort „Jazz“ auftaucht und damit Achselzucken auslöst. Bei näherer Betrachtung fallen einem zu der dem Film affinen Musik der Polen wohl eher das Cinematic Orchestra oder das Kilimanjaro Darkjazz Ensemble ein, und wenn sich To-mek Glazik ins Zeug legt, dann kommt einem vielleicht der frü-he Gato Barbieri in den Sinn. Aber vor allem spielen die sechs Musiker eine sehr reizvolle, moderne, experimentelle, dyna-mische Instrumentalmusik von erhabener Schönheit, die sich um einschlägige Schubladen längst nicht mehr kümmert.

Page 75: ENJOY JAZZ
Page 76: ENJOY JAZZ

COME TOGETHER ...

MEETING POINTS!Fr 05.10. Enjoy Jazz Cocktail im Europäischen Hof, Heidelberg (mehr Infos siehe Seite 22)

Fr 10.10. Kuratorenführung zur Ausstellung* mit Konzert im REM, (Mehr Infos siehe Seite 34 / * nur für FRIENDS of Enjoy Jazz) im Anschluß: COME TOGETHER im Café Prag, Mannheim

Do 23.10. P 11, Heidelberg, DJ Radio Bergheim

Interesse? Kommen Sie vorbei!Fotos. Enjoy Jazz / Christian Gaier

kom

ma

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ehr

COME TOGETHER ...

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BE A FRIEND AND ENJOY!. Exklusive Sonderveranstaltungen während und außerhalb des Festivals. Insiderinformationen zum Programm. Ticketvergünstigungen. Einladung zu Empfängen . und vieles mehr

YES! BECOME A FRIEND. Informieren und Mitglied werden unter:

www.enjoyjazz.de E-Mail : [email protected] Telefon 0 62 21 . 5 83 58 55

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So 28.10.12Trio Mediæval

feat. Arve Henriksen

Norwegen / Schweden

BASF-Gesellschaftshaus Ludwigshafen

VVK 20 € zzgl. Geb. / AK 25 €Beginn 20 Uhr / Einlass 19 Uhr

Berit Opheim Versto : voc Anna Maria Friman : voc

Linn Andrea Fuglseth : voc Arve Henriksen : tp

Als am Abend des 4. November 2007 das Trio Mediæval in der Mannheimer Schlosskirche mit seinem Programm teils ur-alter, nur mündlich überlieferter norwegischer „Folk Songs“ begeisterte, stand als vierter im Bunde der Perkussionist Bir-ger Mistereggen mit auf der Bühne. Für ihr aktuelles Album „A Worchester Ladymass“ mit Alter Musik aus dem 13. und 14. Jahrhundert erhielt das Trio im Herbst 2011 den „Preis der Deutschen Schallplattenkritik“. Im Booklet dieses Albums heißt es sinngemäß: „Das Trio Mediæval hat im Gefühl, dass gerade die Aufführung Alter Musik heutzutage es erlaubt, Imagination und Ideen fließen zu lassen, als würde zeitgenössische Musik gespielt.“ In diesem Jahr werden sie dabei auf der Bühne von dem Trompeter und Klangforscher Arve Henriksen unterstützt, weshalb Ausflüge in die Gregorianik und die frühe Polyphonie umstandslos in „samplerbasierte“, sehr zeitgenössische Im-provisationen übergehen. Ein Hinweis auf die durchaus ver-gleichbare Zusammenarbeit zwischen dem Hilliard Ensemble und Jan Garbarek liegt nicht nur nahe, weil beide Projekte fest bei „ECM“ verankert sind.

Eine Veranstaltung der BASF SE

ECM

w w w. e c m r e c o r d s . c o m I m U n i v e r s a l Ve r t r i e b w w w. e c m _ s o u n d s . d e

M a n u K a t c h é

E C M 2 2 8 4 C D 3 70 9 4 5 6

J a n G a r b a r e k G r o u pD r e s d e n

E C M 2 10 0 / 0 1 2_ C D 2 70 9 5 7 2

M a r c J o h n s o nE l i a n e E l i a sS w e p t Aw a y

E C M 2 16 8 C D 2 7 9 4 5 74

N i k B ä r t s c h ’s R o n i nL i v e

E C M 2 3 0 2 / 0 3 2_ C D 3 7 1 4 0 9 3

B i l l y H a r tA l l O u r R e a s o n s

E C M 2 24 8 C D 2 7 8 6 6 3 1

B e n e d i k t J a h n e l Tr i oE q u i l i b r i u m

E C M 2 2 51 C D 2 7 9 4 5 7 7

E l i n a D u n i Q u a r t e tM a t a n ë M a l i t

E C M 2 2 7 7 C D 3 70 6 4 5 7

Tr i o M e d i a e v a lF o l k S o n g s

E C M 2 0 0 3 C D 476 6 17 9

M a r c J o h n s o n E l i a n e E l i a sS w e p t A w a y

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M A N U K ATC H E

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B i l l y H a r tA l l O u r R e a s o n sE t h a n I v e r s o nM a r k Tu r n e rB e n S t r e e t

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Page 79: ENJOY JAZZ

ECM

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M a n u K a t c h é

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J a n G a r b a r e k G r o u pD r e s d e n

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H A U S

EINE KULTURELLE ARCHÄOLOGIE23.11.12 — 10.02.13

D E R K U N S T

S T R E T C H Y O U R V I E W

Die Ausstellung gibt anhand hunderter Exponate erstmals Einblicke in die gesamte Geschichte und Gegenwart des Labels und

seiner Zeit. Zahlreiche exklusive Konzerte, Vorträge und Diskussionenergänzen das Programm.

www.hausderkunst.de

120807.HDK.Inserat.indd 1 8/7/12 6:51 PM

Page 81: ENJOY JAZZ

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Wie entsteht Kontemplation, die absolute Hingabe an ein Tun, stoische Gelassenheit im Umgang mit dem zur Verfügung ste-henden Material? Vielleicht wenn man über Jahre hinweg mit unbestechlicher Konzentration und zugleich Geduld den Klän-gen nachforscht, die im Inneren nach Ausdruck suchen, und sie dann in schönster Regelmäßigkeit auch tatsächlich spielt, ausspielt, auserforscht bis zu jenem Kern, den man als We-sen begreifen kann – bis man bei der Musik ist, die wiederum das Ureigenste fasst und beschreibt. Vielleicht müsste man so das Spiel des Pianisten Nik Bärtsch und das Miteinander der Musiker seines Projekts „Ronin“ beschreiben. Es ist eine Band, die die innere Spannung und Komplexität der Stücke perma-nent hoch hält – so hoch, dass man gar nicht mehr bemerkt, wie viel Virtuosität und Energie darin steckt. Seit vielen Jahren übt sich Nik Bärtsch’s Ronin an diesen verführerisch reichen Strukturen, in einem Zwischenreich von Analogem und Digi-talem, von Versenkung und Oberflächenreizung, von Detailver-liebtheit und dem Entwurf großer „Soundscapes“, von „Ekstase und Disziplin“ (Hans-Jürgen Linke). Es ist der besondere Reiz eines Festivals, manchen zu Freunden gewordenen Künstlern bei solchen Langzeitprojekten der Verfeinerung folgen zu kön-nen. In diesem Jahr ist Nik Bärtsch’s Ronin erneut zu Gast bei Enjoy Jazz. Man darf sich auf neue Klangerfahrungen freuen.

Mo 29.10.12Nik Bärtsch‘s RoninSchweiz

Alte Feuerwache MannheimVVK 20 € zzgl. Geb. / AK 24 €Beginn 20 Uhr / Einlass 19 Uhr

Nik Bärtsch : p, fender rhodes Kaspar Rast : dr Andi Pupato : perc Sha : as, bcl, cbclThomy Jordi : b

H A U S

EINE KULTURELLE ARCHÄOLOGIE23.11.12 — 10.02.13

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Die Ausstellung gibt anhand hunderter Exponate erstmals Einblicke in die gesamte Geschichte und Gegenwart des Labels und

seiner Zeit. Zahlreiche exklusive Konzerte, Vorträge und Diskussionenergänzen das Programm.

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Page 82: ENJOY JAZZ

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Die Premiere der neuen Allstar-Band von Joe Lovano und Dave Douglas war Ende Juni eine der Sensationen beim diesjäh-rigen Ottawa Jazz Festival. Beobachter schwärmten davon, dass das Material der beiden Leader wohl am ehesten als eine subtile Verbeugung vor der Musik von Wayne Shorter charak-terisiert werden könne. Eine Verbeugung indes, die nicht auf kopierende Mimikry ziele, sondern eher eine Geisteshaltung, eine Inspiriertheit dokumentiere. Beobachter schwärmten auch vom freien Swing der Rhythmusgruppe mit Linda Oh am Bass, die schon lange das Vertrauen von Douglas genießt, und dem stets zuverlässig überraschend agierenden Joey Baron am Schlagzeug. Abgerundet werden die „Sound Prints“ durch den jungen Pianisten Lawrence Fields. Zwar hat diese faszi-nierende Formation noch kein Album produziert – das dürfte allerdings nur eine Frage der Zeit sein – aber dafür ist man seit der Premiere fleißig dies- und jenseits des Atlantiks un-terwegs, so dass man gespannt sein darf, wie „tight“ die Band Ende Oktober spielt. Bei der Premiere reichte es bereits für stehende Ovationen und konsternierte Kritiker. Dass es sich bei „Sound Prints“ nicht um eine Eintagsfliege handelt, zeigt sich schon daran, dass die Tourpläne des Quintetts bis weit ins Jahr 2013 reichen.

Di 30.10.12Joe Lovano

und Dave Douglas Quintet:

Sound Prints Feat.

Lawrence Fields, Linda Oh und

Joey BaronUSA

Alte Feuerwache MannheimVVK 28 € zzgl. Geb. / AK 33 €

Beginn 20 Uhr / Einlass 19 Uhr

Joe Lovano : sax

Dave Douglas : tp

Lawrence Fields : p

Linda Oh : b

Joey Baron : dr

Page 83: ENJOY JAZZ

Mit der Gitarre fing es an. Rockmusik, klar. Bruder Wolfgang war mit von der Partie. Und immer wieder fehlte dann der Bas-sist. Dietmar Fuhr stieg von der Gitarre zunächst zum E-Bass um, entdeckte schließlich den Jazz, der ihn nicht mehr loslas-sen sollte, und wechselte zum Kontrabass. Bei dem ist er ge-blieben. Die Ausdruckskraft, sagt Fuhr, sei bei diesem Instru-ment einfach größer. Auf dem E-Bass, den er nur noch selten spielt, fühle er sich nicht „zuhause“. Dietmar Fuhr, 1964 gebo-ren, studierte in Köln und New York. Er kollaborierte mit etli-chen Musikern aus der Kölner Szene, unter anderem mit dem Trompeter Nils Wülker, mit dem zusammen er schon einmal vor vier Jahren bei Enjoy Jazz zu Gast war. Fuhr tritt häufig mit einem fünfsaitigen Bass auf, der eine andere Charakteristik als der herkömmliche Viersaiter aufweist, das Spiel noch ein bisschen reicher macht. Fuhrs Ton ist zuweilen außergewöhn-lich lyrisch, zugleich kann er sehr druckvoll eine Band zum Swingen bringen. Seine Vielseitigkeit zeigt sich nicht nur in der Zusammenarbeit mit verschiedenen Jazzinstrumentalisten, sondern auch mit arabischen und klassischen Musikern. In der Klapsmühl’ in Mannheim darf man sich auf ein intimes Konzert freuen, bei dem diese Vielschichtigkeit zu hören sein wird.

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Di 30.10.12Dietmar FuhrDeutschland

Klapsmühl‘ am Rathaus MannheimVVK 10 € zzgl. Geb. / AK 13 €Beginn 20.30 Uhr / Einlass 19.30 Uhr

Dietmar Fuhr : b

Jürgen Seefelder : sax

Mareike Wiening : dr

In Kooperation mit

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Di 30.10.12PorticoQuartet

Großbritannien

Karlstorbahnhof HeidelbergVVK 19 € zzgl. Geb. / AK 23 €

Beginn 21 Uhr / Einlass 20 Uhr

Hier gesellt sich Mut zu Eigensinn! „Knee deep in the North Sea“ – das in ihrer Heimat hoch dekorierte Debütalbum der vier jun-gen Briten, wurde hierzulande komplett verschlafen. Erst das zweite Album „Isla“ sorgte für mächtiges Rauschen im Blät-terwald. Junger Brit-Jazz schien plötzlich das nächste, große Ding. Ganz oben auf der Liste: Das Portico Quartet mit seinem Indie-Selbstverständnis und dem recht jungen Perkussions-instrument namens Hang als Alleinstellungsmerkmal. Bei der Enjoy Jazz-Premiere im Oktober 2009 – übrigens seinerzeit die Deutschlandpremiere der Band – klang der „Post-Jazz“ der Band nach einer sehr melodischen, leicht karibisch klingenden Variante von Minimal Music. Jetzt, nach dem selbstbetitelten dritten Album, ist alles anders: Der Hang-Virtuose Nick Mulvey ist weg, die Band klingt dunkler und spröder, setzt mehr auf Elektronica und Dubstep oft an der Schwelle zum Dancefl oor. Das ist spannend.Jack Wyllie : sax, electronics

Milo Fitzpatrick : b, electronics

Keir Vine : keys, hang drums

Duncan Bellamy : dr, electronics

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Fast vergessen schien Peter Trunk, der in der Silvesternacht 1973 in New York bei einem Taxi-Unfall tödlich verunglückte Bassist. Mitte der 60-er Jahre galt er noch als der beste Bas-sist Europas, der mit Albert Mangelsdorff, Manfred Schoof, Attila Zoller oder Klaus Doldinger spielte und später zwischen frühem Fusion und spätem Free Jazz changierte. Der in Re-gensburg gebürtige Bassist Manfred Bründl (Jahrgang 1959) hat die Kompositionen Trunks, ihre Themen und Motive studiert, hat recherchiert und daraus eine stimmige, nicht nostalgische, sondern ganz und gar gegenwärtige Hommage erarbeitet, die er mit Rainer Böhm (Klavier), Hugo Read (Saxophon) und Jonas Burgwinkel (Schlagzeug) kongenial und respektvoll in Szene zu setzen versteht. Tatsächlich ist die CD „Tip of the Tongue“ ein Meilenstein im Werk eines Bassisten, der seit 1987 mit seinen eigenen Bands („Brüma, Brüma“, „Basslab“ u. a.) kontinuierlich dafür gesorgt hat, in der deutschen Jazzszene integrative Akzente zu setzen. Für seine künstlerischen Leistungen als Bandleader und Bassist wurde Manfred Bründl mit dem dies-jährigen vom Land Rheinland-Pfalz und dem Südwestrundfunk vergebenen SWR-Jazzpreis belohnt. Das Preisträgerkonzert findet erstmals im Rahmen von Enjoy Jazz statt.

Manfred Bründl : b, comp

Hugo Read : as, ss

Rainer Boehm : p

Jonas Burgwinkel : dr

Mi 31.10.12SWR Jazzpreis 2012

Manfred Bründl

Silent BassDeutschland

dasHaus LudwigshafenVVK 17 € zzgl. Geb. / AK 20 €

Beginn 20 Uhr / Einlass 19 Uhr

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Man sollte es nicht vergessen, auch wenn da jetzt sein Name eine gewisse Dominanz behauptet: Michael Wollny’s [em], ehe-mals nur [em], ist ein Trio – und was für eines. Wollny am Klavier, Eva Kruse am Bass und Eric Schäfer am Schlagzeug kennen sich seit Jahren. Sie sind einander Ideengeber, Verbündete im Erkun-den von Klangräumen, die im weitesten Sinne als Jazz beschrie-ben werden können. „Make Your Own Damn Rules. This is Jazz“, ist programmatisch wie in Stein in die Liner Notes des neuen Albums „Wanted and Wasted“ gemeißelt. Diese Platte zeigt die imaginativen Möglichkeiten des Trios nicht nur anhand der Ei-genkompositionen, sondern auch anhand von fremdem Mate-rial, das als Improvisationsgrundlage in eine hochenergetische neue Form gebracht wird – Stücke von Mahler über Schubert bis Kraftwerk, um die Spannweite anzudeuten. Das ist die eine Seite, die äußere. Die Innenseite beschreibt Michael Wollny am besten selbst. Kürzlich erzählte er, wie er „Regieanweisungen für die Hände“ in einem persönlichen „book of sounds“ sammele, um auf ein eigenes Klangarchiv zurückgreifen zu können: „Und wenn man improvisiert, geht man darin spazieren.“ Bei [em] sind es gleich drei virtuose Flaneure, die ihre je eigenen Handlungs- und Spielfantasien im Kopf haben – und diese auf nicht anders als faszinierend zu nennende Weise miteinander verbinden können.

Do 01.11.12Michael Wollny‘s [em] Deutschland

Alte Feuerwache MannheimVVK 22 € zzgl. Geb. / AK 26 €Beginn 20 Uhr / Einlass 19 Uhr

Michael Wollny : p

Eva Kruse : b

Eric Schaefer : dr

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Früher, als der öffentlich-rechtliche Rundfunk seinem Auftrag noch gerecht zu werden versuchte, hatte man Lieblingsmode-ratoren – Musikkenner, die ihre Zuhörer für eine Stunde in bis-her unbekannte Klangwelten entführen konnten, Geschichten zu ihren musikalischen Fundstücken erzählten, und auf diese Weise auch so etwas wie einen historischen Kosmos schufen. Seitdem das Radio formatiert wird und sich dem Quotendruck beugt, werden solche Hörabenteuer immer seltener. Ein paar gallische Widerstandsnester aber gibt es selbst noch in der ARD; in einem davon sitzt seit geraumer Zeit Roger Willemsen und erzählt im NDR von einer seiner Leidenschaften: dem Jazz. Und er bringt die Musik selbstverständlich auch zum Klingen, in Wort und Ton. Nun schon zum sechsten Mal kommen auch die Besucher des Enjoy Jazz Festivals in den Genuss dieser höchst subjektiven, sublimen, schwärmerischen „Sentimental Journeys into Sound“: Roger Willemsen legt seine Lieblings-jazzstücke auf und lässt uns Teil haben an seiner ureigenen Freude an seinen „Favorite Things“. Man besucht Willemsens Hörschule vielleicht als interessierter Zuhörer; aber man ver-lässt sie ein paar Stunden später als begeisterter Fan.

Fr 02.11.12My Favorite Things VI:

Roger Willemsen legt seine

liebsten Jazzplatten

auf Deutschland

Alte Feuerwache MannheimVVK 19 € zzgl. Geb. / AK 23 €

Beginn 20 Uhr / Einlass 19 Uhr

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„So lange eine Musik authentisch ist, ist doch der Stil egal. Musik muss berühren. Und ob sie dies nun mit klassischen, jazzigen oder poppigen Stilmitteln tut, spielt schlussendlich keine Rolle.“ Mit diesen Worten hat die Berliner Sängerin Jes-sica Gall in einem Interview auf die Frage geantwortet, wie es wohl komme, dass sie von der Kritik gelobt werde, obwohl sie als ausgebildete Jazz-Sängerin auf ihren bislang drei Alben eher mit Pop oder gar Country kokettiere. Ja, es ist schon ein Kreuz mit den Schubladen in der Musik. Norah Jones, Rebek-ka Bakken oder auch Silje Nergaard können sicher auch ein Lied davon singen. Es lohnt sich auf jeden Fall sehr, sich den melancholischen und sehnsüchtigen Songs des von Gall im Au-gust veröffentlichten Albums „Riviera“ hinzugeben; und auch die Pedal Steel-Guitar zu genießen, die hier stets im „richtigen“ Moment einsetzt. Gall selbst ist begeistert von der Weite, die man ihrer aktuellen Einspielung anhört, und dem warmen Südstaaten-Feeling, welches es durch die Instrumentierung transportiert. Nicht nur beeindruckende Musik, sondern auch ein Gefühl von Sommer, das sich wohlig im Körper ausbreitet.

Fr 02.11.12Jessica GallDeutschland

Karlstorbahnhof HeidelbergVVK 18 € zzgl. Geb. / AK 22 €Beginn 21 Uhr / Einlass 20 Uhr

Jessica Gall : vocJohannes Feige : gRobert Matt : pBjörn Werra : bMartell Beigang : dr

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Im Juli 2012 veröffentlichte ECM überraschend „Sleeper“, einen bislang unveröffentlichten, erstmals gemischten Mitschnitt eines Konzerts von Keith Jarretts europäischem Quartett (mit Jan Garbarek, Palle Danielsson und Jon Christensen), das am 16. April 1979 in Tokio stattfand. Mehr als drei Jahrzehnte hatte dieser Schatz, der das Œuvre dieser famosen Band ent-scheidend erweitert, im ECM-Archiv „geschlafen“. Auch die kurz zuvor veröffentlichte „Odyssey“-Box von Terje Rypdal enthielt zuvor unveröffentlichte Musik von 1976. Dies ist für das vielfach ausgezeichnete Münchener Label ungewöhnlich: Bislang pflegte man das Repertoire, hielt große Teile des um-fangreichen Katalogs lieferbar, blickte aber stets konsequent nach vorn. „Sleeper“ macht natürlich extrem neugierig, welche Schätze sonst noch im „ECM“-Archiv schlummern und ihrer (Wieder-)Entdeckung harren. Und vielleicht wird Label-Grün-der und Produzent Manfred Eicher bei dieser Gelegenheit – es handelt sich um eine exklusive Veranstaltung – auch von den Gründen sprechen, warum ein Konzertmitschnitt wie „Sleeper“ nicht schon 1980 erschienen ist. Und sicher hat er ja bei dieser noch nie zuvor gewählten Veranstaltungsform auch noch ein, zwei weitere „Schläfer“ aus dem Archiv im Gepäck.

Sa 03.11.12The Art of Listening

Manfred Eicher plays

previously unreleased music

from the ECM archives

Deutschland

BASF-Gesellschaftshaus Ludwigshafen

Eintritt freiBeginn 20 Uhr / Einlass 19 Uhr

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Eine Veranstaltung der BASF SE

Tickets werden verlost unter www.enjoyjazz.de

Einsendeschluss 02.10.12 Einlass nur mit Ticket

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Es gibt eine spezifische Ästhetik der Jazzfotografie. Durch sie wird eine wesenhafte Nähe zu ihrem Gegenstand kennt-lich. Jazzfotografen improvisieren genauso wie Musiker über ein Thema und überhöhen zugleich ihr Objekt. Manche Fotos von Jazzmusikern dürften keinen geringen Anteil an deren Legendenbildung haben. Die besten Fotografien fangen das Charakteristische eines bestimmten Künstlers im Moment einer musikalischen Bewegung ein – und bewahren trotz der Darstellung nur dieses einen Augenblicks die Dynamik eines ganzen Auftritts. Viele Fotos von Adonis Malamos, die in den letzten Jahren bei Konzerten des Enjoy Jazz Festivals ent-standen sind, bilden die besondere Aura der Jazzer ab. Sie sind aber nicht lediglich Vergewisserungen eines unwiederholbaren Moments, sondern eben auch selbst künstlerische Auseinan-dersetzungen – die Fortsetzung der Musik mit anderen Mit-teln. Zum zweiten Mal präsentiert Adonis Malamos nun im Café Prag seine Fotografien per Beamer und spielt dazu Lieblings-stücke – und zwar à la Carte. Die musikalische „Karte“ wird den Besuchern am Eingang ausgehändigt, mit ein paar Informati-onen zu den Songs und dem Versprechen, dass nur die besten Zutaten verwendet werden. Wie auch schon im letzten Jahr gilt die Ansage: Play it loud!

Sa 03.11.12Jazz à la Carte Café Prag MannheimEintritt freiBeginn 21 Uhr

In Kooperation mit

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Manu Katché : dr

Luca Aquino : tp

Tore Brunborg : sax

Jim Watson : hammond B3

Vielleicht muss man hier doch einmal den Begriff „Perfektion“ ins Feld führen: Bei Manu Katché sitzt jeder Beat, er hat die Präzision eines Schweizer Uhrwerks und die Lässigkeit eines urbanen Hipsters, den Groove eines Tänzers und die Energie eines Marathonläufers. Alles, was er tut, dient weniger dazu, seine eigene Raffinesse auszustellen, als vielmehr, die Quali-täten seiner Mitspieler ins rechte Licht zu rücken. Er versteht sein Schlagzeugspiel als „Playground“, auf dem die anderen sich austoben können. Was nicht heißt, dass er seine Skills nicht auch zum Klingen bringen würde – aber doch eben mit der Unaufgeregtheit und Eleganz jener Perkussionisten, die sich erst einmal als Taktgeber verstehen, die das Gerüst errichten, das ein Musikbauwerk erst ermöglicht. Manu Katché ist dabei wahrscheinlich der Drummer mit der breitgefächertsten Re-ferenzliste: Er spielte für Sting und die Dire Straits, für Joni Mitchell und Youssou N’Dour, Tomasz Stanko und Trygve Seim. Er ist im Pop ebenso zu Hause wie im Jazz, und seit er CDs als Leader bei „ECM“ veröffentlicht, huldigt ihm auch die strenge Jazzgemeinde. Vor zwei Jahren eröffnete er das Enjoy Jazz Festival. Hans-Jürgen Linke bescheinigte ihm damals die Fä-higkeit, einen Schulterschluss mit dem Pop-Publikum herstel-len zu können – „virtuos, sympathisch und einfallsreich“.

So 04.11.12Manu Katché

Frankreich / Italien / Norwegen / England

Alte Feuerwache MannheimVVK 28 € zzgl. Geb. / AK 33 €

Beginn 20 Uhr / Einlass 19 Uhr

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Ihre Premiere feierten James Farm vor ausverkauftem Haus beim Montreux Jazz Festival 2009. Der Saxofonist Joshua Redman – als Freund des Festivals wiederholt bei Enjoy Jazz zu Gast und stets gern gesehen – hatte extra für diesen Anlass eine junge Allstar-Band aus lauter alten Bekannten zusammen-gestellt. Man spielte zuvor gemeinsam beim SFJazz Collective, und der junge Pianist Aaron Parks ließ sich bereits auf „Invisible Cinema“, seinem glänzenden Debüt als Leader, vom Bassisten Matt Penman und Schlagzeuger Eric Harland begleiten. Weil die Chemie in der Band offenbar stimmte, blieb es nicht bei einem brillanten Festival-Event, sondern man spielte als James Farm weitere Konzerte und ging im August 2010 für ein paar Tage ins Studio, um das selbstbetitelte Debütalbum einzuspielen. Das Resultat – alle vier Musiker haben Kompositionen beigetragen – kann sich hören lassen. Es ist dynamisch und voller Spielwitz. Mit den Mitteln eines konventionell besetzten akustischen Quartetts geht es den Musikern darum, eine rhythmisch kom-plexe Musik zu spielen, die auch melodisch begeistert.

Mo 05.11.12Joshua Redman mit Aaron Parks / Matt Penman und Eric Harland: JAMES FARMUSA

Alte Feuerwache MannheimVVK 25 € zzgl. Geb. / AK 30 €Beginn 20 Uhr / Einlass 19 Uhr

Joshua Redman : sax

Aaron Parks : p

Matt Penman : b

Eric Harland : dr

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Di 06.11.12 Enjoy JAZZ’n’ARTS Night

Caroll Vanwelden

sings Shakespeare

SonnetsBelgien / Deutschland

Alte Feuerwache MannheimVVK 16 € zzgl. Geb. / AK 19 €

Beginn 20 Uhr / Einlass 19 Uhr

Zuletzt hat Rufus Wainwright einige Sonette von William Shakespeare vertont und zusammen mit Robert Wilson auf die Bühne des Berliner Ensemble gebracht. Musiker scheinen von dieser Dichtung – immerhin 400 Jahre nach ihrer Entste-hung – gehörig affiziert zu sein. Nun nimmt sich die belgische Sängerin, Pianistin und Komponistin Caroll Vanwelden einiger von Shakespeares Sonetten an. Besser gesagt: Sie macht sie sich zu eigen, denn man hat das Gefühl, etwas sehr Zeitgenös-sisches zu hören. Die Interpretationen leben von Vanweldens Stimme, die den Texten Räume eröffnet, die sich an den Fein-heiten der Sprache sensibel entlangtastet, die Shakespeares Sonette durch ein untrügliches Gespür für Phrasierung und Rhythmus neu zum Klingen bringt. Dass diese Vertonungen so wunderbar funktionieren, hat nicht zuletzt mit ihren fantas-tischen Begleitmusikern zu tun. Thomas Siffling (Trompete), Markus Faller (Schlagzeug) und Mini Schulz (Bass) schaffen eine Bühne, auf der Caroll Vanweldens Stimme ihre Intensität entfalten kann. Die Absolventin der Londoner Guildhall School of Music and Drama weiß, wie man einen großen Dichter insze-niert. Und wie man selbst Gedichte aus dem frühen 17. Jahr-hundert in ein gegenwärtiges Jazzidiom übertragen kann.

Caroll Vanwelden : voc

Thomas Siffling : tp, flh

Mini Schulz : b

Markus Faller : dr

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Di 06.11.12Bill Frisell / Bill Morrison„The Great Flood“Film von Bill Morrison Musik von Bill FrisellUSA

dasHaus LudwigshafenVVK 22 € zzgl. Geb. / AK 26 €Beginn 20 Uhr / Einlass 19 Uhr

Bill Frisell : gRon Miles : tpTony Scherr : bKenny Wollesen : dr

Die Mississippi-Flut von 1927 gilt als die verheerendste Flut-Katastrophe in der Geschichte der USA: Die Deiche brachen an 145 Stellen und der Fluss überflutete in mehreren Bun-desstaaten eine Fläche von 70.000 km2. Der Filmemacher Bill Morrison hat ein Film-Porträt dieser Katastrophe produziert; den Soundtrack dazu komponierte Bill Frisell, der zuvor schon durch kongeniale Filmmusiken zu Stummfilmen von Buster Keaton, zu Cartoons von Gary Larson und zu zwei Spielfilmen von Gus van Sant überzeugte. Die Flutkatastrophe von 1927 ist – makaber genug – musikalisch von größter Bedeutung, weil große Teile der obdachlos gewordenen afroamerikanischen Landbevölkerung in den Norden migrierte, wo der Delta-Blues sich zum Chicago Blues elektrifizierte, und somit die Basis für Rhythm & Blues und Rock ’n’ Roll lieferte. Eine musikhisto-rische Steilvorlage, die sich Bill Frisell gewiss nicht entgehen lässt: „The water came down and the people came up“.

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Herbie Hancocks musikalisches System kennt keine Grenzen. Die frühen, klassischen Arbeiten als Beboper und das konge-niale Zusammenwirken mit Miles Davis mündeten in stilprä-gende 70er-Jahre-Fusion-Projekte; sein Liebäugeln mit Rock und HipHop brachten ihm Chart-Hits ein. Kaum einer hat mehr Grammys gewonnen als Hancock. Er veröff entlichte ein „Tri-bute Album“ für Joni Mitchell, stemmte in einer länderumspan-nenden Geste ein eigensinniges Weltmusikprojekt und trat diesen Sommer mit Lang Lang auf. Kaum jemand sonst hat die Möglichkeiten des Jazz als Komponist, Pianist und Elektroni-ker so weit ausgereizt wie Hancock, und wer ihn in den letz-ten Jahren bei Enjoy Jazz schon einmal live erlebt hat, weiß, wovon die Rede ist: Die Spiel- und Experimentierfreude ist die eines herumwirbelnden Mittzwanzigers, sein Auftreten hat et-was Euphorisierendes, jeder wird mitgerissen von dem Drall des 72-Jährigen, der vor kaum einem Stil Halt macht und einen Saal als Entertainer, der er nebenbei auch noch ist, in Sekun-denschnelle in eine funkadelische Dancehall verwandeln kann. In seinem Ständchen zum 70. Geburtstag schrieb Wolfgang Sandner, Herbie Hancock könne schlicht alles spielen – nicht zuletzt deshalb war er Miles Davis’ Lieblingspianist. Und zu-dem noch jener, der es am längsten bei ihm aushielt. In diesem Jahr wird er eines seiner seltenen Solokonzerte bei Enjoy Jazz geben. Freuen Sie sich auf ein besonders exquisites musika-lisches Feuerwerk.

Mi 07.11.12Herbie

Hancock Plugged In

A Night of Solo Explorations

USA

BASF-Feierabendhaus Ludwigshafen

VVK 49 / 40 / 31 € zzgl. Geb.AK 57 / 47 / 37 €

Beginn 20 Uhr / Einlass 19 Uhr

Herbie Hancock : p

Eine Veranstaltung der BASF SE

AbschlusskonzertJazz-Aperitif mit

Dr. Christian BroeckingBeginn 19.15 Uhr

BASF-Feierabendhaus Ludwigshafen

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Do 08.11.12Madeleine PeyrouxUSA

Stadthalle HeidelbergVVK 46 / 42 / 36 / 29 / 24 / 18 € zzgl. Geb. AK 52 / 48 / 41 / 34 / 28 / 21 €Beginn 20 Uhr / Einlass 19 Uhr

So mancher Künstler erfi ndet sich gerne eine Legende, in der sich das Authentische der Straße mit dem unbedingten Wil-len zum Erfolg verbindet. Madeleine Peyroux, 1974 in Athens, Georgia, geboren, braucht sich so eine Geschichte nicht aus-zudenken; sie kommt tatsächlich von der Straße. Mit fünfzehn sang sie in Paris in der Metro, und sie brachte etwas Entschei-dendes mit: Durchsetzungsvermögen und Ausdauer. Ihrer den Blues, die Traurigkeit und die Seele Billie Holidays sanft in die Gegenwart überführenden Stimme, dürfte diese harte Schule gut getan haben. Mit der Wandering Blues & Jazz Band ab-solvierte Peyroux nach den Metro-Erfahrungen ihre Lehr- und Wanderjahre, eignete sich das Jazz-Repertoire der 30er-und 40er-Jahre an, um schließlich doch im Hier und Jetzt anzu-kommen. Es folgten ein Plattenvertrag, erste Erfolge mit ge-coverten Standards, dann ein abrupter Rückzug aus dem Business und das Comeback mit dem Album „Careless Love“, das sich millionenfach verkaufte. Peyroux hat ein bemerkens-wertes Gespür für die Ecken und Kanten, die Dramaturgien und Spannungen der von ihr interpretierten und auch selbst geschriebenen Songs. „Es geht darum, der Leere einen Sinn abzugewinnen“, sagte sie einmal im Interview. Wenn Madelei-ne Peyroux die Leere mit ihrer heiseren, vibrierenden Stimme füllt, glaubt man sogar an einen höheren Sinn.

Jazz-Aperitif mit Hans-Jürgen LinkeBeginn 19.15 UhrStadthalle Heidelberg

In Kooperation mit

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Madeleine Peyroux : voc, g

Jon Herington : g

Gary Versace : keys

Barak Mori : b

Darren Beckett : dr

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Den in Heidelberg lebenden US-Schlagzeuger Allen Blairman und den Saxophonisten Olaf Schönborn braucht man in diesem Rahmen kaum mehr vorzustellen. Sie sind integraler Bestand-teil der Jazz-Szene im Rhein-Neckar-Delta und alte Freunde von Enjoy Jazz, wo sie bereits mit einem Abend für Lonnie Smith begeisterten und 2010 Blairmans 70. Geburtstag angemessen zelebrierten. In diesem Jahr haben sich die beiden Musiker auf ein Abenteuer eingelassen, das mit Spannung erwartet wird. In der Staatlichen Schule für Blinde und Sehbehinderte in Il-vesheim werden die beiden Musiker in völliger Dunkelheit kon-zertieren. Wer schon einmal in völliger Dunkelheit gegessen hat, ahnt, was an komplexen und neuen Sinneseindrücken zu verarbeiten ist. Freuen Sie sich auf ein wunderbares Erlebnis.

Das Konzert findet in völliger Dunkelheit statt und ist daher nicht geeignet für Kinder unter zwölf Jahren. Bitte erscheinen Sie pünktlich zur Veranstaltung, da Sie einzeln zu Ihrem Sitz-platz geführt werden. Aufgrund der Besonderheiten bei die-sem Konzert, ist die Veranstaltung nicht rollstuhlgerecht.

Olaf Schönborn : sax

Allen Blairman : dr

Do 08.11.12Konzert im Dunkeln

Olaf Schönborn

und Allen BlairmanDeutschland / USA

Schloss-Schule IlvesheimVVK 12 € zzgl. Geb. / AK 15 €

Beginn 20 Uhr / Einlass 19.30 Uhr

In Kooperation mit AG Kultur im Dunkeln

Page 103: ENJOY JAZZ

Fr 09.11.12Billy Hart 4tetAll Our Reasons USA

Alte Feuerwache MannheimVVK 26 € zzgl. Geb. / AK 30 €Beginn 20 Uhr / Einlass 19 Uhr

Vor fast zehn Jahren gründeten der Pianist Ethan Iverson von The Bad Plus, der Saxophonist Mark Turner, der Bassist Ben Street und der Schlagzeuger Billy Hart ein Quartett: Vier eigen-sinnige Charaktere, unterschiedliche Geschichten, Hintergrün-de treffen da aufeinander. Ein Kollektiv viel eher als die Band eines Leaders; eine Einheit, in die jeder seine Ideen einspeisen kann. Dass das Quartett Billy Harts Namen trägt, ist dennoch folgerichtig und hat mit dem Respekt vor einem Drummer zu tun, der vom Hardbop bis zu Fusion-Strömungen so ziemlich alles mitgemacht hat. Seit den frühen 60er-Jahren sitzt er hinter seinem Drumset auf der Bühne, hat an mehr als sechs-hundert Platten mitgewirkt, meist als Sideman, was aber nicht dazu führte, dass irgendwer sein präzises, variationsreiches Spiel unterschätzt hätte. Immerhin war er Teil der Bands von Stan Getz und Pharoah Sanders, arbeitete mit Miles Davis und Charles Lloyd. Mit Lloyd zusammen spielte Billy Hart einige wegweisende Alben für „ECM“ ein, und dorthin ist der 71-Jäh-rige nun auch mit seinem eigenen Quartett zurückgekehrt. „All Our Reasons“ heißt die vor kurzem erschienene CD, und es gibt in der Tat mindestens vier gute Gründe, sich das Konzert des dem Modern Jazz verpflichteten Quartetts nicht entgehen zu lassen. Die Gründe lassen sich zudem sehr leicht benennen, sie lauten: Iverson, Turner, Street und Hart.

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Billy Hart : dr

Mark Turner : sax

Ethan Iverson : p

Ben Street : b

Page 104: ENJOY JAZZ

Enjoy …während, vor und nach dem JAZZ

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Page 105: ENJOY JAZZ

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Fr 09.11.12Consequence (live) Exit Records Kanada

Soulsurfer (Sunandbass)Jan SirupKarlstorbahnhof HeidelbergVVK 8 € zzgl. Geb. / AK 10 €Beginn 21 Uhr / Einlass 21 Uhr

Etwas unübersichtlich, zumal aus der Ferne, sind die Schubla-den der britischen Dubstep-Szene. Wann ist Musik noch „Neo-Garage“, wann schon „Post-Jungle“? Im Falle des Produzenten und DJs Consequence aka Cam McLaren, der ursprünglich aus Kanada stammt und lange in Neuseeland lebte, bevor es ihn nach London zog, spricht man gerne von „Downtempo Bass“, seine Musik könnte aber mit gleichem Recht als „Post-Drum&Bass“ charakterisiert werden. Denkt man beide Be-griffe zusammen, dann kommt man den komplexen Klangland-schaften von Consequence recht nahe: weg vom Klischee gewordenen 170bpm-Ghetto von Drum&Bass hin zu dunklen, manchmal fast beatlosen Downtempo-Intensitäten! Das De-bütalbum „Live For Never“ gab 2009 bereits die Richtung vor, sein aktuelles, sehr vielschichtiges Album „Test Dream“ wurde 2011 von der Kritik als Neu-Definition eines ganzen Genres gefeiert. Consequence veröffentlicht mit schwer angesagten Label-Mates wie Instra:mental, Synkro oder dBridge auf „Exit Records“ und ist gemeinsam mit Joe Seven auch als „They Live“ erfolgreich.

Consequence : dj

Abschlussparty

Page 106: ENJOY JAZZ

Sa 10.11.12Enjoy Jazz-

Familienfest BASF-Gesellschaftshaus

Ludwigshafen, Eintritt freiBeginn 14 Uhr / Einlass 13.30 Uhr

Aufgrund begrenzter Kapazität bitten wir Sie, sich vorab anzu-

melden. Telefon 06221.583 58 50 oder unter [email protected] Verantwortung für die Betreu- ung der Kinder liegt bei den Eltern.

Mit einem prominentem

Überraschungsgast,

Malte Arkona und der

Enjoy Jazz-Schulbigband 2012

Der weltberühmte Violinist Yehudi Menuhin war ein großer Pä-dagoge: Es gibt eine Schallplatte, auf der er Kindern lebhaft von den einzelnen Instrumenten eines Orchesters erzählt. Nicht wenige, die heute mit Freude Oboe oder Posaune spielen, dürften damals von Menuhin oder auch einem anderen Lehrer zum Musikmachen verführt worden sein. Gelegenheit macht eben Musiker: Enjoy Jazz lädt deshalb Kinder (ab 6 Jahren) mit ihren Eltern, denen Kaffee und Kuchen kredenzt wird, zu einem Familiennachmittag rund um das Thema Jazz ein. Um 14 Uhr ist der Auftakt mit einer Lesung aus Oliver Stegers Buch „Jazz für Kinder“. Im Rahmen des Bundesweiten Vorlesetags der Stiftung Lesen, trägt ein prominenter Gast daraus vor und läutet damit die vielen Aktionen zum größten Vorlesefest Deutschlands ein, welches am 16. November 2012 stattfindet. Im Anschluss haben die Kinder die Möglichkeit, in verschie-denen Workshops all die gehörten Instrumente selbst auszu-probieren – Schnupperkurse, organisiert von der Städtischen Musikschule in Ludwigshafen die Lust auf mehr machen. Und wohin das Erlernen eines Instrumentes führen kann, das de-monstrieren schließlich die Cracks der Enjoy Jazz-Schulbig-band 2012: Moderator Malte Arkona führt durch ihr Konzert. Und vielleicht wird so manch eines der Kids am Familienfest sein Lieblingsinstrument entdecken und irgendwann selbst in dieser Big Band spielen ...

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Eine Veranstaltung der BASF SE

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Page 108: ENJOY JAZZ

ELISABETH LEONSKAJA, Klavier26. Oktober 2012 I 20 Uhr I BASF-Feierabendhaus, LU Werke von Schubert, Brahms, Berg

MAX PROSA + Special Guest04. Dezember 2012 I 20 Uhr I BASF-Feierabendhaus, LU

TOKYO STRING QUARTET05. Dezember 2012 I 20 Uhr I BASF-Feierabendhaus, LU Werke von Mendelssohn, Bartók, Auerbach – deutsche Erstaufführung

LILY DAHAB08. Dezember 2012 I 20 Uhr IBASF-Gesellschaftshaus, LU

CHINA MOSES: „An American in Paris“11./12. Januar 2013 I 20 Uhr I BASF-Feierabendhaus, LU Raphaël Lemonnier Trio I Dt. Staatsphilharmonie RLP

LISA HANNIGAN17. Januar 2013 I 20 Uhr I BASF-Feierabendhaus, LU

ARCADI VOLODOS, Klavier24. Januar 2013 I 20 Uhr I BASF-Feierabendhaus, LU Werke von Schubert, Schumann, Brahms

FASCHINGSKONZERT08./09. Februar 2013 I 20 Uhr IBASF-Feierabendhaus, LU

CHILL-OUT: Klassik trifft Weltmusik14. Februar 2013 I 19:30 Uhr I BASF-Gesellschaftshaus, LU Ramón Ortega Quero, Oboe I Ensemble Levantasy

YEMEN BLUES BAND25. April 2013 I 20 Uhr I BASF-Feierabendhaus, LU

Das Programmheft und Tickets erhalten Sie unter Tel. 0621 60 99911, an allen Eventim-VVK-Stellen oder unter www.basf.de/kultur

BASF-KULTURPROGRAMM 2012/2013Höhepunkte

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Page 109: ENJOY JAZZ

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Sa 10.11.12Archie Shepp / Yusef Lateef / Reggie Workman / Hamid Drake /Mulgrew Miller USA

BASF-Feierabendhaus LudwigshafenVVK 57 / 50 / 43 / 35 zzgl. Geb.AK 66 / 58 / 50 / 42 €Beginn 20 Uhr / Einlass 19 Uhr

Dieser Konzertabend ist etwas ganz Besonderes. Von den ganz Großen des Jazz, die bereits in den 1940er-Jahren ak-tiv waren, war Yusef Lateef bislang noch nicht bei Enjoy Jazz zu Gast. So fühlt sich das Festival durch diesen Abend ganz besonders geehrt, zumal Yusef Lateef diesen Oktober sei-nen 92. Geburtstag feiert. Lateef begann als Altsaxophonist, spielte mit Dizzy Gillespie und Charles Mingus, interessierte sich für orientalische, afrikanische und fernöstliche Musiken, studierte Zwölftonmusik, brachte es auf Flöte und Oboe zur Meisterschaft, zählte Miles Davis und John Coltrane zu sei-nen Fans. Ihm zur Seite steht an diesem Abend eine Allstar-Band mit Archie Shepp, der schon wiederholt dieses Festival mit unterschiedlichsten Projekten bereicherte. Der vielsei-tige Mulgrew Miller verfügt souverän über die Geschichte des klassischen Jazz-Klaviers. Reggie Workman spielte mit Alice Coltrane, Pharoah Sanders und setzt auf Lateefs Albumklas-siker „Psychicemotos“ (1965) starke Akzente. Hamid Drake wurde an der Seite von Fred Anderson bekannt und spielte u.a. mit Peter Brötzmann, David Murray und William Parker. Man sieht schon: Bei diesem Festival-Höhepunkt präsentiert sich Jazz-Geschichte der Extraklasse. Archie Shepp : sax

Yusef Lateef : fl , etc.

Reggie Workman : b

Hamid Drake : dr

Mulgrew Miller : p

Jazz-Aperitif mit Dr. Christian BroeckingBeginn 19.15 UhrBASF-Feierabendhaus Ludwigshafen

Eine Enjoy Jazz-BASF-Koproduktion

ENJOY JAZZ

Abschlusskonzert

ELISABETH LEONSKAJA, Klavier26. Oktober 2012 I 20 Uhr I BASF-Feierabendhaus, LU Werke von Schubert, Brahms, Berg

MAX PROSA + Special Guest04. Dezember 2012 I 20 Uhr I BASF-Feierabendhaus, LU

TOKYO STRING QUARTET05. Dezember 2012 I 20 Uhr I BASF-Feierabendhaus, LU Werke von Mendelssohn, Bartók, Auerbach – deutsche Erstaufführung

LILY DAHAB08. Dezember 2012 I 20 Uhr IBASF-Gesellschaftshaus, LU

CHINA MOSES: „An American in Paris“11./12. Januar 2013 I 20 Uhr I BASF-Feierabendhaus, LU Raphaël Lemonnier Trio I Dt. Staatsphilharmonie RLP

LISA HANNIGAN17. Januar 2013 I 20 Uhr I BASF-Feierabendhaus, LU

ARCADI VOLODOS, Klavier24. Januar 2013 I 20 Uhr I BASF-Feierabendhaus, LU Werke von Schubert, Schumann, Brahms

FASCHINGSKONZERT08./09. Februar 2013 I 20 Uhr IBASF-Feierabendhaus, LU

CHILL-OUT: Klassik trifft Weltmusik14. Februar 2013 I 19:30 Uhr I BASF-Gesellschaftshaus, LU Ramón Ortega Quero, Oboe I Ensemble Levantasy

YEMEN BLUES BAND25. April 2013 I 20 Uhr I BASF-Feierabendhaus, LU

Das Programmheft und Tickets erhalten Sie unter Tel. 0621 60 99911, an allen Eventim-VVK-Stellen oder unter www.basf.de/kultur

BASF-KULTURPROGRAMM 2012/2013Höhepunkte

173537_EnjoyJazz_160_160.indd 1 31.07.12 10:44

Weltpremiere

Page 110: ENJOY JAZZ

TürkFilmFestss ivavv li MANNHEIM

21.

12.-20. Oktober 2012www.turkfi lmfest-mannheim.de

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: 111: 111

Sa 17.11.12 Enjoy Jazz Encore

Kevin O’Day Ballett National-theater MannheimR.A.W. Deutschland

Schauspielhaus des Nationaltheaters MannheimVVK / AK 44 / 36 / 27 / 18 / 10 €Beginn 20 Uhr

Dominique Dumais : Choreografie

Thomas Siffling : Musik

Tatyana van Walsum : Kostüme

Thomas Siffling : tp, flh

Lömsch Lehmann : ts, cl

Martin Lejeune : g

Judith Goldbach : b

Erwin Ditzner : dr

Nach der erfolgreichen Kooperation mit dem Nationaltheater im vergangenen Jahr, legt Enjoy Jazz nach Beendigung des Festivals zum Ausklang eine Encore für Tanzbegeisterte nach: Eine offene Bühne, die nichts kaschiert, ein aufgeräumtes Pla-teau, auf dem Tanz und Musik Raum haben, um sich unbefan-gen und frei zu begegnen. Die Klänge von Gitarre, Trompete, Schlagzeug, Saxophon und Kontrabass erobern die Bühne. Das Unerwartete und Spontane wird herausgefordert und er-forscht. Seit 1993 entwickelt die einstige Tänzerin Dominique Dumais eigene Choreografien. R.A.W. (engl. rau, roh, unverar-beitet) heißt ihr neuestes Projekt, mit dem sie inne hält, um sich die Freiheit für neue choreografische Studien zu nehmen und mit Unverarbeitetem, Unbenutztem und Neuem zu experi-mentieren, ohne dabei die eigenen Wurzeln aus den Augen zu verlieren. Die Musik steuert Thomas Siffling bei, der dem Enjoy Jazz Festival sehr verbunden ist. Er ist Jazzmusiker, Produ-zent, Kurator und unermüdlicher Grenzgänger zwischen den unterschiedlichsten Genres. Nach zahlreichen Kompositionen für eigene Projekte hat er für R.A.W. seine erste Musik für das Nationaltheater Mannheim geschaffen: kraftvoll, geerdet und offen für den Moment.

Karten für die Veranstaltung sind ausschließlich über den Kartenservice des Nationaltheaters Mannheim erhältlich. Kartentelefon: 06 21.1680 150. www.nationaltheater-mannheim.de Ermäßigung für Schüler und Studenten, Wehr- und Bundesfreiwilligen-dienstleistende bis 30 Jahre: 50 % ab PG III

Ballettpremiere

Eine Veranstaltung des

TürkFilmFestss ivavv li MANNHEIM

21.

12.-20. Oktober 2012www.turkfi lmfest-mannheim.de

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„KUNST UND GESELLSCHAFT –KLUGE FORMEN DER KOOPERATION“

29. SEPTEMBER 2012, 9.30–18 UHREHEMALIGE FEUERWACHE, HEIDELBERG

Die Festivalregion Rhein-Neckar lädt Vordenker, Strippenzieher, Netzwerker und Ideengeber aus Kultur, Wirtschaft, Wissenschaft und Politik zum Denkfest 2012 ein. Eine gute Gelegenheit, um sich kennenzulernen, auszutauschen, abzustimmen, querzulegen, zusammenzuraufen …

2012

Es geht weiter …

WWW.M-R-N.COM/DENKFEST

-16553_MRN_AZ_Denkfest_2012_4C_160x160.indd 1 27.07.12 15:56

Page 113: ENJOY JAZZ

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Specials

>>„KUNST UND GESELLSCHAFT –KLUGE FORMEN DER KOOPERATION“

29. SEPTEMBER 2012, 9.30–18 UHREHEMALIGE FEUERWACHE, HEIDELBERG

Die Festivalregion Rhein-Neckar lädt Vordenker, Strippenzieher, Netzwerker und Ideengeber aus Kultur, Wirtschaft, Wissenschaft und Politik zum Denkfest 2012 ein. Eine gute Gelegenheit, um sich kennenzulernen, auszutauschen, abzustimmen, querzulegen, zusammenzuraufen …

2012

Es geht weiter …

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Symposium

Lost in Diversity – Ein transatlantischer Dialog zur gesellschaftlichen Relevanz des JazzDie Diversität des amerikanischen und europäischen Jazz steht im Zentrum eines Symposiums, auf dem international renommierte Fachleute, Künstler und Journalisten folgende Fragen diskutieren werden: Wie drückt sich die gesellschaft-liche Relevanz des Jazz in den USA und in Europa aus? Worin bestehen die Unterschiede und Gemeinsamkeiten und welche Wirkungen gehen jeweils davon aus? Anlässlich der diesjäh-rigen Initiierung des UNESCO-Welt-Jazz-Tages hinterfragt das Symposium, wie sich heute die politische Dimension eines Genres fassen lässt, das in den 1960er-Jahren als Synonym für Freiheit galt. Das Heidelberg Center for American Studies (HCA), eine zentrale Einrichtung der Universität Heidelberg, wird unter Lei tung des Soziologen und Musikwissenschaftlers Dr. Christian Broecking diesen transatlantischen Rückkopp-lungen nachspüren und dabei wissenschaftliche Neugier und Lust an der Musik zusammenführen. Das HCA möchte damit in Kooperation mit dem Festival einen repräsentativen Ort in Deutschland etablieren, der sich mit transatlantischen Frage-stellungen im Bereich des Jazz auseinandersetzt.

Eröffnet wird das Symposium mit einem Solo-Konzert des UNESCO-Kulturbotschafters Herbie Hancock. Archie Shepp und Yusef Lateef kommen für das gemeinsame Abschlusskon-zert eigens in der Zeit des Symposiums in die Metropolregion, um Wissenschaft mit einem Konzertgenuss der Extraklasse zu verbinden.

07.11.12 Konzert Herbie Hancock08.11.12 Symposium 09.11.12 Symposium10.11.12 Abschlusskonzert Archie Shepp / Yusef Lateef / Reggie Workman / Hamid Drake / Mulgrew Miller

Unterstützt von der

Ein Symposium von

Heidelberg Center for American Studies

Curt und Heidemarie Engelhorn Palais, Hauptstraße 120, 69117 Heidelberg

Eintritt frei. Anmeldung bis zum 30. Oktober 2012 unter

[email protected]ätigte Teilnehmer erhalten

einen detaillierten Programmplan. Das Symposium ist in englischer

Sprache.

Page 115: ENJOY JAZZ

Kulturmanageraustausch

Enjoy Jazz präsentiert: Der europäische Austausch für junge Kulturmanager in der Musikbranche Es gibt Fortbildungen und Netzwerktreffen für Direktoren und Studenten – was fehlt sind Austauschmöglichkeiten für junge Kulturmanager, die seit einigen Jahren in der Musikbranche arbeiten und die sich fragen, wie sie in Zukunft Festivals or-ganisieren, welche programmatischen Schwerpunkte sie set-zen wollen, wie sie sich europäisch vernetzen, was die beste Marketing- oder Sponsoring-Strategie ist, wie Journalisten zu gewinnen sind, mit welchen Agenturen sie zusammen arbeiten – kurz, unter welchen Rahmenbedingungen und mit welchen Vi-sionen sie in Zukunft Kultur gestalten werden.

Das Team von Enjoy Jazz lädt deswegen alle jungen Kulturma-nager aus der Musikbranche zu einer dreitägigen kostenlosen Weiterbildung ein, um sich genau mit diesen Fragen im Dialog mit Festivaldirektoren, Agenten, Journalisten und anderen Kul-turmachern der Branche auseinanderzusetzen. Dabei kommt das Handwerkszeug nicht zu kurz: Management-Einführungen, Best Practice in Sachen Marketing und innovative Sponsoring-konzepte werden ebenfalls vorgestellt.

Du willst dabei sein? Schick uns Deinen CV bis zum 30. Sep-tember an [email protected], wenn:- Du zwischen 26-39 Jahre alt bist und mindestens zwei

Jahre Berufserfahrung in einer musikalischen Einrichtung gesammelt hast (Festival, Agentur, Journalist etc.)

- Du aktiv mit uns gemeinsam diskutieren willst- Du Lust hast, Dich mit anderen jungen Kulturmanagern aus

Deutschland und Europa zu vernetzen

Fr 12.10.12 – So 14.10.12Heidelberg / Mannheim / LudwigshafenJeweils 10-17 Uhr, abends Besuch der Enjoy Jazz-Konzerte möglich.Bestätigte Teilnehmer erhalten einen detaillierten Programmplan. Workshops sind in englischer Sprache. Weitere Informationen unter www.enjoyjazz.de

Page 116: ENJOY JAZZ

: 116

Masterclasses

Die Masterclasses werden von der BASF SE unterstützt. Seit mehr als

90 Jahren fördert das Unterneh-men Kultur. Im Mittelpunkt des

Engagements steht die musika-lische Nachwuchsförderung. Die

BASF SE unterstützt Projekte, die der Talentförderung dienen, aber auch solche, die junge Menschen an die Musik heranführen. Unter

anderem fördert sie Begegnungen hochkarätiger Weltstars mit jun-

gen Nachwuchstalenten.

Präsentiert von Zum siebten Mal bietet Enjoy Jazz Masterclasses mit hochka-rätigen, internationalen Weltstars an. In diesem Jahr exklusiv für Studenten der Pädagogischen Hochschule Heidelberg, der Popakademie Baden-Württemberg Mannheim und der Staatli-chen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim.

Fr 05.10.12 Bugge Wesseltoft Klavier 10 bis 13 Uhr Popakademie Baden-Württemberg Mannheim

Di 09.10.12 Tigran Hamasyan Klavier 10 bis 13 Uhr Staatliche Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim

Di 23.10.12 Paul Lovens Schlagzeug14 bis 16 Uhr Pädagogische Hochschule Heidelberg Diese Masterclass ist eine offene Masterclass. Alle Interessierten bitte anmelden unter [email protected]

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: 117

Schul-Masterclasses

Präsentiert vonAuch in diesem Jahr engagiert sich Enjoy Jazz mit Unterstüt-zung der BASF SE für die Jugendförderung: Die Schulbigbands dreier Gymnasien aus den Festivalstädten Heidelberg, Mann-heim und Ludwigshafen werden mit international bekannten Künstlern musizieren.

Do 11.10.12 St. Raphael Gymnasium HD mit Jens Thomas

Do 18.10.12 Max-Planck-Gymnasium LU mit Schneeweiß & Rosenrot

Fr 19.10.12 Johann-Sebastian-Bach-Gymnasium MAmit Günter Baby Sommer

Enjoy Jazz Tipp für SchülerSo 21.10.12 Jatzt! Trio Karlstorbahnhof HD (siehe Seite 62)Sa 10.11.12 Enjoy Jazz-Familienfest (siehe Seite 106)

Ilhan Ersahin mit der Schul-bigband des Johann-Sebastian-Bach-Gymnasiums

5

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Enjoy Jazz-Schulbigband

Die Enjoy Jazz-Schulbigband 2012 Seit sieben Jahren unterstützt die BASF SE Enjoy Jazz in der Nachwuchsförderng. Seither durften die Schulbigbands aus Heidelberg, Mannheim und Ludwigshafen im Rahmen des Fes-tivals mit einem hochkarätigen Star der Jazzszene proben.

Die besten 37 Schüler ausgewählt aus den Schulbigbands St. Raphael Gymnasium in Heidelberg, Johann-Sebastian-Bach-Gymnasium in Mannheim und dem Max-Planck-Gymnasium in Ludwigshafen, bilden 2012 zum ersten Mal die Enjoy Jazz- Schulbigband 2012.

Die Enjoy Jazz-Schulbigband verbindet die drei Metropolregion Oberzentren Rhein-Neckar musikalisch durch gemeinsame Proben und wird im Rahmen des Festivals das erste Mal auf-treten – merken Sie sich diese Band, denn hier spielt die Zu-kunft!

Auftritt der Enjoy Jazz-Schulbigband 2012:Sa 10.11.12 Enjoy Jazz-Familienfest siehe Seite 106

Präsentiert von

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26. GTO Jazz SymposiumZum zweiten Mal ist Enjoy Jazz beim Osterburkener Jazz-Fest für Schulbigbands als Kooperationspartner dabei. Mit den Bands vom Helmholtz-Gymnasium Karlsruhe und der Jazzcrew vom Thomas-Strittmatter-Gymnasium St. Georgen haben sich zusammen mit der GTO Bigband drei Spitzenbands der Ba-den-Württembergischen Schuljazzszene für den 20. Oktober angemeldet Die Bands vom Kopernikus-Gymnasium Aalen-Wasseralfingen und vom Beruflichen Gymnasium Ravensburg vervollständigen diese interessante Veranstaltung. Aufgeführt wird die Auftragskomposition „Transibadische Eisenbahn“ des jungen Tenoristen und Komponisten Alexander Bühl.

AbschlusskonzertSa 20.10.12 Ganztagsgymnasium Osterburken19.00 Uhr Aula des Ganztagsgymnasiums Osterburken

Enjoy Jazz-Jugend

Mit finanzieller Unterstützung durch das Ministerium für Kultus, Jugend und Sport im Rahmen der „Begeg-nungen der Schulmusik“

Gefördert durch

Page 120: ENJOY JAZZ

: 120

Festivalweine

Präsentiert von

extraprima Weinimport und Versand

Thomas Boxberger-von Schaabner Friedrichsplatz 16, 68165 Mannheim

Telefon 0621 . 2 86 52 [email protected], www.extraprima.com

Exklusive Festivalweine bei allen Enjoy Jazz-Konzerten

Prosecco Spumante Extra Dry V.S.A.Q. Le Contesse Venetien, Italien

Crémant d‘Alsace Domaine Gruss Elsass, Frankreich

2011 Ruppertsberger Riesling Kabinett trocken Dr. Deinhard Pfalz, Deutschland

2011 Trebbiano d‘AbruzzoUmberto Buccicatino Abruzzen, Italien

2011 Rioja tinto JovenJuan de Valdelana Rioja, Spanien

2008 Montepulciano d‘Abruzzo Umberto Buccicatino Abruzzen, Italien

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Enjoy Jazz-Shop

Enjoy Jazz Compilations (1-3)Festivalleiter Rainer Kern stellte 2006, 2007 und 2011 für Sie exklusive CD-Compilations zusammen.

Crispell Ditzner Gramss „Free Flight“ Konzertmitschnitt des großartigen Auftritts von Marilyn Cris-pell, Erwin Ditzner und Sebastian Gramss am 14.11.10 in der Al-ten Feuerwache Mannheim.

„Der blaue Klang“ – Festschrift zu 40 Jahre ECM Enjoy Jazz würdigte in einem Jubiläumsfestival mit Konzerten und einem Symposium die historische Leistung der Edition for Contemporary Music (ECM) für die zeitgenössische Musik. Die Beiträge des Symposiums sind in dem Band „Der blaue Klang – 40 Jahre ECM“ zusammengefasst.

Leuchtturm NotizbuchKleines Notizbuch mit Enjoy Jazz-Emblem für unterwegs.

Weitere Artikel finden Sie unter www.enjoyjazz.de

Bestellen Sie sich ein Stück Enjoy Jazz nach Hause. Wir bieten Ihnen verschiedene Enjoy Jazz-Compilations, Konzert-mitschnitte, Bücher rund um das Thema Jazz, T-Shirts und wei-tere Merchandiseprodukte an.

Page 122: ENJOY JAZZ

: 122

Seit vielen Jahren wird das Festival von hochkarätigen Foto-grafen begleitet. Vom 24. September bis 4. November werden hochwertige Schwarz-Weiß-Aufnahmen der Musiker, fotogra-fiert von Manfred Rinderspacher, Christian Gaier, Tobias Knapp und Adonis Malamos, die Schaufenster der Innenstädte von Heidelberg, Mannheim und Ludwigshafen schmücken – eine Einladung zum Flanieren und Verweilen!

Die Enjoy Jazz-Fotoausstellung geht in diesem Jahr bereits in die dritte Runde. Das erfolgreiche Projekt findet erneut in Zu-sammenarbeit mit den Werbegemeinschaften PRO Heidelberg e.V., Werbegemeinschaft Mannheim City e.V. und dem Marke-ting-Verein Ludwigshafen e.V. statt.

Unser besonderer Dank gilt den teilnehmenden Einzelhändlern in Heidelberg, Mannheim und Ludwigshafen. Eine komplette Liste der Teilnehmenden finden Sie unter www.enjoyjazz.de

Fotoausstellung

In Kooperation mit

: 122

Page 123: ENJOY JAZZ

Enjoy Jazz unterstützt

Kontakt und Informationen www.das-heidelberger-buendnis.de

Das Heidelberger „Bündnis gegen Armut und Ausgrenzung“ Wer arm ist, muss bei Wohnen und Gesundheit, bei Bildung und Erziehung, bei Freizeit- und Urlaubsgestaltung auf Ent-scheidendes verzichten, was unsere Lebensqualität ausmacht. Damit einher geht soziale Ausgrenzung. Wer arm ist, verliert schnell gesellschaftliche Anerkennung. Das „Bündnis gegen Armut und Ausgrenzung“ besteht aus über 30 unterschiedlichen Einrichtungen in Heidelberg, die sich gegen Armut und Ausgrenzung engagieren. Das „Bündnis gegen Armut und Ausgrenzung“ setzt sich für die Vernetzung der Armutseinrichtungen untereinander ein.

HEIDELBERGER BÜNDNIS GEGEN ARMUT UND AUSGRENZUNG

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AKTIONSWOCHE 15. – 21. Okt. 2012

„ALTERSARMUT“ Zum leben zu wenig,

zum Sterben zu viel

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UG Mo, 15. Okt. 9.00 Uhr Eröffnungsveranstaltung mit „Armutsrallye“ (Heidelberger Schulklassen zu Fragen über mehr

Johannes-Gemeinde Teilhabe armer Menschen am sozialen und kulturellen Leben) + Grußworte der SchirmherrschaftLutherstraße 67 + „Recycling-Band“Di, 16. Okt. 20.00 Uhr Armut im Alter – persönliches Schicksal oder gesellschaftliches Versagen? Gemeindehaus Podiumsdiskussion mit Albrecht Müller („Nachdenkseiten“)Christuskirche Wolfgang Reinhard (Leiter Amt für Soziales und Senioren), Zähringerstraße 22 Prof. Dr. Christoph Rott (Institut für Gerontologie)Mi, 17. Okt. 19.30 Uhr Konversion in Heidelberg: Eine Stadt verändert sich – was ändert sich für ärmere Menschen?Stadtbücherei Diskussionsveranstaltung mit Prof. Andreas Strunk (Sozial- und Städteplaner), Bruno KrügerPoststraße 15 (Baugenossenschaft Neu Heidelberg) und weiteren Fachleuten … Do, 18. Okt. 20.00 Uhr Armut in einem reichen Land – Wie das Problem verharmlost und verdrängt wirdGemeindehaus Mit Prof. Dr. Christoph Butterwegge (Uni Köln). Über SGB II-Regelsätze, die Folgen der FinanzkriseChristuskirche oder den Zerfall der Mittelschicht wird viel diskutiert. Zunehmende Armut wird aber nicht konsequentZähringerstraße 22 bekämpft, sondern eher noch geleugnet oder verharmlost.

Page 124: ENJOY JAZZ

Hochkarätige Konzerte, ideale Orte, Enjoy Jazz!

Karlstorbahnhof HeidelbergAlte Feuerwache MannheimdasHaus Ludwigshafen BASF SE Ludwigshafen

Wir danken unseren Veranstaltungspartnern

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>>Service

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Heidelberg Mannheim Ludwigshafen

12. Internationales Festival für Jazz und Anderes

02. Oktober bis 19. November 2010

Festivalpass

Festivalpass

Das komplette Festival in einem TicketBesuchen Sie alle Enjoy Jazz-Veranstaltungen für nur 340 € bzw. 390 € ( je nach Kategorie). Der Pass ist über-tragbar.

Vorverkauf– Bestellung unter [email protected] oder 06221 . 583 58 50 – Kulturhaus Karlstorbahnhof Heidelberg– Alte Feuerwache Mannheim– Enjoy Jazz-Stand bei allen Enjoy Jazz-Veranstaltungen

Infos für Pass-InhaberBitte melden Sie Ihren Besuch rechtzeitig (spätestens drei Tage vor der jeweiligen Veranstaltung) unter [email protected] oder Telefon: 06221 . 583 58 50 an. Dieser Pass gilt nicht bei bereits ausverkauften und bei der Enjoy Jazz-Soloreihe, Bugge Wesseltoft Solo, Konzert im Dun-keln und Enjoy Jazz Encore. Mit dem Festivalpass muss eine Einzelkarte spätestens zwanzig Minuten vor Konzertbeginn an der Abendkasse eingelöst werden. Es besteht kein Anspruch auf einen Sitzplatz.

Bestellung Telefon 06221 . 583 58 [email protected]

Heidelberg Mannheim Ludwigshafen14. Internationales Festival für Jazz und Anderes

02. Oktober bis 10. November 2012

Festivalpass : 126

Page 127: ENJOY JAZZ

: 127

Tickets

VorverkaufOnlineTickets gibt es unter www.enjoyjazz.de

VorverkaufsstellenTickets gibt es an allen bekannten Vorverkaufsstellen und bei

Crazy Diamond Poststraße 42, Heidelberg, Telefon 06221 . 16 14 80

Vinyl Only Grabengasse 8 / Universitätsplatz, Heidelberg, Telefon 06221 . 16 88 16

Come Back S1, 17, Mannheim, Telefon 0621 . 273 28

café | bar Alte Feuerwache Brückenstraße 2, Mannheim, Telefon 0621 . 12 82 37 95

Eine vollständige Liste aller VVK-Stellen finden Sie unterwww.reservix.de.

Für Konzerte der BASF SE in Ludwigshafen sind Tickets auch erhältlich unter www.basf.de/kultur Ticket-Hotline 0621 .609 99 11 TelefonischTelefonische Kartenbestellung über die Reservix Ticket-Hotline 01805 . 70 07 33 (0,14 €/Minute aus dem deutschen Festnetz; aus dem Mobilfunknetz höchstens 0,42 €/Minute)

Am Enjoy Jazz-StandTickets ohne zusätzliche Gebühren gibt es am Enjoy Jazz-Stand bei allen Enjoy Jazz-Veranstaltungen.

Sparen Sie mit der BahnInhaber der BahnCard erhalten im Vorverkauf 10 % Ermäßigung auf den regulären Kartenpreis. Das Ticket ist am Einlass nur gültig in Verbindung mit einer aktuellen BahnCard. Nur buchbar unter www.enjoyjazz.de

Bei Vorlage eines tagesaktuellen Baden-Württemberg-Tickets,Rheinland-Pfalz-Tickets oder VRN-Tickets 24 (Plus) erhalten Sie an der Abendkasse 10 % Ermäßigung auf den Abendkassenpreis.

Abendkasse Die Abendkasse öffnet an allen Spiel-stätten eine Stunde vor Konzertbe-ginn.

Page 128: ENJOY JAZZ

Spielstätten

:128Mannheim

Ludwigshafen2 31

Alte Feuerwache

dasHaus

LU-Hemshof

MA-Jungbusch

MA-Neckarstadt

3 41 5

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3 6

BASF (Tor 1+2)

Rathaus

Berliner Platz

Hauptbahnhof

Uni- versität

Schloss

Paradeplatz

Alte Feuerwache

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Rheinuferstraße

Rheinuferstraße

BASF Hochhaus

Leuschnerstraße

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Bismarckstraße

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BASF Gesellschafts-haus

BASF Feierabend-haus

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Heinigstraße

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Café Prag

Konzertsaal Pfalzbau

Pfalzbau

Klapsmühl’

Reiss Engelhorn Museen

National-theater

HeidelbergKulturhaus KarlstorbahnhofAm Karlstor 1www.karlstorbahnhof.de

Stadthalle HeidelbergNeckarstaden 24www.heidelberg-kongresse.de

Schloss, KönigssaalSchlosshof 1www.heidelberg-schloss.de

SAS Institute GmbHIn der Neckarhelle 162 (Im Haarlass)www.sas.de

LudwigshafenBASF-GesellschaftshausAnilinstraße (Parkplatz)www.basf.de/kultur

BASF-FeierabendhausLeuschnerstraße 47Festsaal und Kammermusiksaalwww.basf.de/kultur

Konzertsaal PfalzbauBerliner Straße 30www.theater-im-pfalzbau.de

Kulturzentrum dasHausBahnhofstraße 30 www.dashaus-lu.de

MannheimAlte FeuerwacheBrückenstraße 2www.altefeuerwache.com

Café PragE 4, 17www.cafeprag.de

Schauspielhaus des Nationaltheaters MannheimMozartstr. 9www.nationaltheater- mannheim.de

Reiss-Engelhorn Museen MannheimMuseum Zeughaus C5,5www.rem-mannheim.de

Klapsmühl’ am RathausD 6, 3www.klapsmuehl.de

Page 129: ENJOY JAZZ

Spielstätten

Heidelberg

Karlstor- bahnhof

SAS Institute

HD-Neuenheim

33

HD-Hbf

Bismarckplatz

Adenauerplatz

HD Karlstor

HD Karlstor

HD-West/Südstadt

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Neckar

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Stadthalle

Schloss

Rathaus / BergbahnBergbahn

32

Hochschule für Jüdische Studien

Europäischer Hof

Heiliggeist-kirche

Spielstätte

Haltestelle Straßenbahn

Haltestelle Bus

Haltestelle S-Bahn

Qube Heidelberg Bergheimer Str. 74www.qube-hotel-heidelberg.de

Hochschule für Jüdische StudienLandfriedstr. 12www.hfjs.eu

Heiliggeistkirche Hauptstraße 189www.heiliggeistkirche.de

Frauenbad Heidelberg (Altes Hallenbad) Poststraße 40-42www.bergheim41.de

Europäischer HofFriedrich-Ebert-Anlage 1www.europaeischerhof.com

P11 Café Bar Am Römerkreis Bahnhofstrasse 63www.p11-hd.de

WormsDas Wormser TheaterTheater, Kultur- und Tagungszentrum Rathenaustraße 11 www.worms.de/extern/das-wormser

LobbachKlosterkirche LobenfeldKlosterstraße 110www.kloster-lobenfeld.com

OsterburkenGanztagsgymnasium OsterburkenHemsbacher Straße 24www.gto.mos.schule-bw.de

LadenburgSinnbildHauptstr. 63www.facebook.com/Sinnbild

GlashausTrajanstraße 68 Im Reinhold-Schulz-Waldpark

IlvesheimSchloss-SchuleStaatl. Schule für Blinde und Sehbehinderte Schloss-Straße 23www.schloss-schule-ilvesheim.de

Rohr

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P11

Qube

Römerkreis Süd

Frauenbad(Altes Hallenbad)

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: 130

Festival-Cafés

:130:130

Heidelberg

P11 Die Café.Bar P11 lädt zu Kaffee mit selbstgebackenem Ku-chen, Mittagstisch oder dem verdienten Feierabend-Drink ein. Speziell zum Festival: Unsere Enjoy Jazz-Torte. Zur Enjoy Jazz-Halbzeit, am Di 23.10, ab 22 Uhr, können Sie den Klängen der um- fangreichen Jazz-Plattensammlung des DJ Radio Bergheim lauschen.Bahnhofstr. 63, www.p11-hd.de

Café MobileAlle Festivalbesucher mit gültiger Eintrittskarte eines Kon-zertes, erhalten einen Kaffee nach Wahl gratis.Bei den Wochenmärkten: Do: 14.30-19 Uhr, Friedrich-Ebert-Platz in HD / SA: 08-13 Uhr, Tiefburg Handschuhsheim www.cafemobile.de

Genießen Sie in lockerer Atmosphäre bei einer Tasse Kaffee Musik aus dem diesjährigen Enjoy Jazz-Programm. Schauen Sie doch einfach mal in einem unserer Festival-Cafés vorbei!

Bergheim 41 KaffeekulturIm neuen Bergheim 41 können Sie täglich ab 6.30 Uhr früh- stücken. Ab 19.00 Uhr „Chill Out“ mit Prosecco, Wein, Long-drinks. Gäste mit Enjoy Jazz-Eintrittskarte erhalten das Bergheim 41 Frühstück für 9,90 € (anstatt 11,90 €) und eine Kaffeespezialität „medium“ ohne Aufpreis in „groß“. Bergheimer Str. 41, www.bergheim41-kaffeekultur.de

Page 131: ENJOY JAZZ

Festival-CafésHeidelberg / Mannheim

Ludwigshafen

café | bar Alte Feuerwache Während des Enjoy Jazz-Festivals gibt es wieder ein kulina-risches Highlight. Hier können Sie auch Karten für alle Enjoy Jazz-Konzerte kaufen.Brückenstraße 2, www.altefeuerwache.com/cafe_bar

Café Prag Auch in diesem Jahr können Sie während der gesamten Festi-val-Zeit im Café Prag in die besondere Atmosphäre des Festi-vals genießen. Enjoy Jazz wird zudem zwei Veranstaltungen im Café Prag präsentieren.E 4, 17, ww.cafeprag.de

Star CoffeeIn den Star Coffee-Filialen gibt es viel Enjoy Jazz-Musik zu hö-ren. Mit etwas Glück können Sie sogar Karten für Enjoy Jazz-Konzerte gewinnen.Heidelberg: Sofienstraße 23 / Hauptstraße 129 Mannheim: M 7, 12 / Kaiserring www.star-coffee.de

König’s In der direkten Nachbarschaft vom Kulturzentrum dasHaus liegt das Café König’s. Hier werden Sie verwöhnt mit einem le-ckeren Frühstück und anderen Köstlichkeiten.Bahnhofstrasse 4, www.koenigs-ludwigshafen.de

Star Coffee

König´sCafé ! Bar ! Restaurant

Mannheim

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Hotel-PartnerHotelpartner

Buchen Sie eines unserer exklusiven Festivalarrangements bei unseren Hotelpartnern und genießen Sie einen unvergesslichen Konzertabend! Alle Informationen auch auf www.enjoyjazz.de

Heidelberg

Der Europäische Hof – Hotel EuropaArrangement für exklusive Enjoy Jazz-Konzerte: Eine Übernachtung im Doppelzimmer der Komfort-Kategorie, ein Glas Champagner zur Begrüßung, Mineralwasser und Obst auf dem Zimmer bei Anreise, Frühstücksbüffet, Nutzung des PANORAMA SPA Clubs und ein Ticket für Enjoy Jazz: p.P. 105€ zzgl. Konzertticket.Buchung: Telefon 06221 . 51 50 www.europaeischerhof.com

Crowne Plaza Heidelberg City Centre Crowne Plaza goes Jazz: Vom 02.10. bis 10.11.2012 erhalten sie als Gast des Enjoy Jazz-Festivals im Crowne Plaza Heidel-berg City Centre einen Rabatt von 15% auf die tagesaktuelle Zimmerrate sowie Food & Beverage Leistungen im Restaurant „Westcoast“ (auf Anfrage und nach Verfügbarkeit). Buchung: Telefon 06221 . 917 0 [email protected]

artHotel HeidelbergJazz & Sleep: Wohnen Sie in unserem Boutique-Design-Hotelmitten in der Altstadt und genießen Sie die kreative regionaleFrischeküche im Restaurant Romer. Vom 02.10. bis 10.11.2012 eine Übernachtung im Doppelzimmer XL und Romers Früh-stücksvariationen: p.P. 85 € zzgl. Konzertticket.Buchung: Telefon 06221 . 65 00 60 www.arthotel.de

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VeranstaltungspartnerHotelpartner

Alle Arrangements sind nach Verfügbarkeit und auf Anfrage buchbar.

Das Enjoy Jazz Team bedankt sich bei seinen Hotelpartnern für Ihr unverzichtbares Engagement und für ihre großzügige Unterstützung des Enjoy Jazz-Festivals 2012!

Heidelberg

MannheimDorint Kongresshotel MannheimArrangement 02.10. bis 10.11.2012: Eine Übernachtung im Doppelzimmer inklusive Frühstück, Nutzung des Wellnessbe-reichs, ein Glas Sekt: p.P. 70 € zzgl Konzertticket.Buchung: Telefon 0621 . 125 10 www.dorint.de/mannheim

Heidelberg Suites5 Sterne Jazz: Eine Übernachtung in einer exklusiven Junior Suite. Frühstücksbuffet, Nutzung des Private SPA; Aperitif auf unserem Yachtrestaurant Patria ab 265€ (Preis für 2 Pers. /Nacht) zzgl. Konzertticket. Buchung: 06221.65 56 50 www.heidelbergsuites.com

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www.stadtbibliothek.mannheim.de

www.ludwigshafen.de/stadtbibliothek/

Enjoy Jazz für zu HauseDie Bibliotheken der drei Festivalstädte Mannheim, Heidel-berg und Ludwigshafen bieten dieses Jahr wieder zahlreiche CDs und DVDs zu den Enjoy Jazz-Konzerten an. In den Musik-Sammlungen findet sich auch ein großes Angebot an Litera-tur und Notenbänden zu den Festivalkünstlern sowie weiteren Jazz-Musikern. In einem gemeinsamen Tonträgerverzeichnis der Musikbibliotheken wird die Musik der diesjährigen Enjoy Jazz-Künstler zusammengefasst und dargeboten.

Ergänzend präsentieren die Bibliotheken während des Festi-vals ihre Jazz-Bestände in eigenen Ausstellungen. Inhaber eines Enjoy Jazz-Festivalpasses erhalten in der Musikbiblio-thek Mannheim beim Kauf einer Jahreskarte eine Ermäßigung von 5 € und bei der ermäßigten Jahreskarte einen Rabatt von 3 €.

www.heidelberg.de/stadtbuecherei

Musikbibliotheken

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Festivalradio

Enjoy Jazz im RadioAuch im 14. Jahr von Enjoy Jazz wird der bermuda.funk als Festivalradio über die musikalischen Highlights des Festivals berichten. Konzerteindrücke, Gespräche mit interessanten Studiogästen und natürlich erstklassige Musik sind regelmä-ßig im Freien Radio Rhein-Neckar zu hören. Die Sendungen zum Festival sind wie folgt geplant:

Sondersendungenbermuda.music am 12.10. von 13 bis 14 UhrWiederholung: 14.10. von 2 bis 3 Uhr

Kultur purpur am 17.09. und 15.10. von 20 bis 21 UhrWiederholungen: 18.10. um 14 Uhr, 24.10. um 0 Uhr; und 20.09. um 14 Uhr und 26.09. um 0 Uhr

Alles ist möglich am 01.10. von 22 bis 24 UhrWiederholungen: 03.10. um 9 Uhr (nur als Livestream emp-fangbar), 11.10. um 12 Uhr und 13.10. um 1 Uhr

Jazzology jeden Montag von 21 bis 22 Uhr

bermuda.funk-Frequenzen105,4 und 89,6 sowie über Kabelfrequenz 107,45 in vielen Gemeinden der Rhein-Neckar Region und im Internet unter www.bermudafunk.org

Mehr Informationen zum Jazz-Programm des bermuda.funk unter www.bermudafunk.org/jazz.

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unserem Hauptförderer

Wir danken

unseren Premiumförderern

unseren Förderern

Kulturvision2015

ENJOY JAZZ dankt Thomas, Daisy, Moritz und Leon Bruder für die großzügige Unterstützung des Festivals!

Immer natürlich

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unseren Medienpartnern

der öffentlichen Hand

unseren Veranstaltungspartnern

sowie unseren weiteren Partnern und Unterstützern

buero67

Wir danken

3

Friends of Enjoy Jazz e.V.

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Impressum

Pressekontakt

[email protected]

Susanna Schulz

Telefon 06221 . 583 58 52

Weitere Informationen zu unserem

Freundeskreis fi nden sie unter

www.enjoyjazz.de

Enjoy JazzBergheimer Straße 153

69115 HeidelbergTelefon 06221 .5835850

Fax 06221 . 581 65 [email protected]

Enjoy Jazz auch bei

Festivalleiter Rainer Kern : [email protected]

Finanzen / Controlling Christian Weiss : [email protected]

FestivalkoordinationJulia Strysio : [email protected]

Presse- und Öff entlichkeitsarbeitSusanna Schulz : [email protected] Marketing / TicketingKatrin Noller : [email protected]

Sponsoring / FundraisingKatharina Breiding : [email protected] Werner : [email protected]

AssistenzIrene Werner : [email protected]

ProgrammbüroMartin Müller : [email protected]

ProjekteUlrike Hacker: [email protected]

Volontärin / PraktikantinnenAnna Echtenacher, Elisabeth Jostock, Anna Arens

TexteUlrich Kriest, Ulrich Rüdenauer

Redaktion ProgrammheftKatrin Noller, Susanna Schulz

Grafi k Design / Produktion Birgit Schlegler, Julia Merz, Denise Reuter : [email protected]

Druck Druck: E & B engelhardt und bauer Druck- und Verlag GmbHgedruckt auf Quatro silk ein Produkt von Sappi

Die örtlichen Veranstalter Kulturhaus Karlstorbahnhof Heidelberg : Ingrid WolschinAlte Feuerwache Mannheim GmbH : Siegfried DittlerKulturzentrum dasHaus Ludwigshafen : Manfred Winter Kulturmanagement der BASF SE Ludwigshafen : Dr. Friederike Reutter

sowie Café Prag MA, IG Jazz MA, Hochschule für Jüdische Studien HD, Das Wormser Theater Worms, Nationaltheater MA, Sinnbild Ladenburg, Europäischer Hof HD, Staatliche Hochschule für Musik und Darstellende Kunst MA, Reiss-Engelhorn-Museen MA, Popakademie MA, Frauenbad HD, Pädagogische Hochschule HD, Center for American Studies HD, Schloss-Schule, Staatl. Schule für Blinde u. Sehbehinderte Ilvesheim, P11 HD

5 € Gutschein

* Code: biatsRoUuA

* Gutschein ist gültig für alle Produkte bis zum 31.12.2012. Anspruch auf Barauszahlung besteht nicht.

Postkarten . Flyer . Visitenkarten Plakate Digital . Briefpapier Broschüren . Plakate Offset ...

Immer natürlich

www.mygreenprint.de

Friends of Enjoy Jazz e.V.

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5 € Gutschein

* Code: biatsRoUuA

* Gutschein ist gültig für alle Produkte bis zum 31.12.2012. Anspruch auf Barauszahlung besteht nicht.

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Virtuosität und erstklassige Performance. Das ist auch unser Anspruch.

SAS ist Hauptförderer des Festivals 2012. www.sas.de P12

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