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Entwicklung und Realisierung eines Qualitätsprogramms

Entwicklung und Realisierung eines Qualitätsprogramms

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Page 1: Entwicklung und Realisierung eines Qualitätsprogramms

Entwicklung und Realisierung eines Qualitätsprogramms

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Orientierungspunkte eines Qualitätsprogramms

Bedingungen der Schule Qualitätskriterien für katholische SchulenOrientierungsrahmen SchulqualitätKriterien des Trägers bzw. der SchulabteilungLeitbild, Schulprofil der Schule

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Was muss definiert sein im Qualitätsprozess?

Themen und InhalteMethodenBeteiligte und VerantwortlicheMeilensteine und ZeitrahmenGewinnHandeln bei Problemen

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Aspekte der Realisierung des Qualitätsprogramms

Leistbarkeit ÖkonomieErfolgswahrscheinlichkeit

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1. Schritt

IST - Analyse

• Wo sind unsere Stärken / Schwächen im Hinblick auf Personen, Strukturen, Themen und Methoden?

• Was war gut / weniger gut im Hinblick auf Personen, Strukturen, Themen und Methoden?

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Soll – Analyse

• Was muss als erreichte Standards gehalten werden?

• Was wollen / sollen wir im Hinblick auf Personen, Strukturen, Themen und Methoden weiterentwickeln?

• Welche Aufgaben sollen / müssen neu angegangen werden

• Wie können unsere Ziel- und Handlungsschritte konkret aussehen?

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Weg - Analyse

• Welche Ressourcen sind vorhandenen bzw. erschließbar (z.B. Beteiligung von Eltern, Nutzung der Kompetenz bzw. Motivationen im Kollegium)?

• Ist eine ausreichende und permanente Rückkopplung bzw. Einbindung aller an der Schule Tätigen gesichert?

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2. Schritt

Festlegung der Schwerpunkte desQualitätsprogramms

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3. Schritt

Bildung einer Steuergruppe

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4. Schritt

Definition der Qualitätsziele, -kriterien und –indikatoren

Die Ziele sollten besonderen Anforderungen entsprechen und am „SMART+“- Gedanken orientiert sein:

S = spezifischM = messbarA = attraktiv und anspruchsvollR = realistischT = terminiert + = positiv formuliert

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5. Schritt

Erhebung der Ausgangsdaten

Welche Daten? Welche Methoden? In welchem Zeitraum?

An welchen Personen? Wer erhebt die Daten?

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6. Schritt

Festlegung der Indikatoren zur Realisierung der internen Evaluation

Entwicklung eigener Instrumente, Externe UnterstützungCritical-Friend-Evaluation

Rückmeldung des SachstandesKommunikation, Adressatenorientierung und Transparenz

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7. Schritt

Realisierung dergeplanten Maßnahmen

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8. Schritt

Realisierung der internen Evaluation

Reflexion der Ergebnisse

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9. Schritt

Maßnahmen zur Verstetigung der Erfolge

Optimierung noch nicht erreichter Erwartungen

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10. Schritt

Fortschreibung des Q-Programmsbzw.

Abschluss neuer Zielvereinbarungen

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Beispiel

Ausgehend von der Situation in Marienstatt:

• Ein Steuerungsteam ist vorhanden.

• Das Steuerungsteam wird von der Gesamtkonferenz beauftragt.

• Eltern und Schüler wirken im Steuerungsteam mit.

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O. Ist-, Soll-, Weganalyse

•Brainstorming nach Schritt 1. Dr. Hissnauer(siehe Folien 5 bis 7)

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1. Qualitätsbereich Auswählen

•Unterrichtsentwicklung

•Personalentwicklung

•Organisationsentwicklung

Vorbereitende Arbeit des

Steuerungsteams

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2. Aspekt auswählen

Unterrichtsentwicklung

Unterrichts-

atmosphäre

MethodenKompeten

zFachliche

ArbeitUnterrichts-struktur

etc. …etc. …

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3. Themenschwerpunkt festlegen

Umgang mit Heterogenität

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4. Zielgruppe festlegen

Orientierungsstufe

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5. Ziele festlegen

(Tempo, Inhalte, Methoden, Schwierigkeiten)

Verstärkung der individuellen Förderung

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6. Erhebung der Ausgangsdaten•Was: In wie weit wird bereits die

individuelle Förderung von Schülern praktiziert?

•Wie: Umfrage in den Fachbereichen

•Wann: TOP der nächsten Fachkonferenz

•Wer: Fachbereichsleiter

•Rücklauf: Über SL an Steuerungsteam

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7a. Kriterien und Indikatoren festlegen

• Orientierungsrahmen Schulqualität R. –

Pf.

• Qualitätskriterien für katholische Schulen

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7b. Kriterien und Indikatoren festlegen•Durch Unterrichtsorganisation

individuelle Lernprozesse fördern•Für die Schüler/innen bestehen genügend

Spielräume den eigenen Lernvoraussetzungen, Lerntempi, Lernwegen, benötigten Hilfsmitteln etc. entsprechend zu lernen.

•Qualitativ und quantitativ differenziertes Lern- und Arbeitsmaterial wird im Unterricht eingesetzt.

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8. Prioritäten setzen

Es soll differenzierendes Lern- und Arbeitsmaterial erstellt werden.

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9. Zielgruppe einbeziehen

Es soll differenzierendes Lern- und Arbeitsmaterial für die Orientierungsstufe

erstellt werden.

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10. Verantwortliche + Zeitrahmen

Die Fachgruppen sollen bis zum Ende des Schuljahres 2010/2011

differenzierendes Lern- und Arbeitsmaterial für die Orientierungsstufe erstellen und dies im

Schuljahr 2011/2012 einsetzen und evaluieren.

ACHTUNG!Konsequenzen und Nebeneffekte beachten!!!

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11. Harte Indikatoren für die Evaluation

• Jeder Fachbereich erstellt zu zwei Themenkomplexen je Jahrgangstufe der OS differenzierendes Lern- und Arbeitsmaterial.(Größe der Fachbereiche + Umfang der Themenkomplexe berücksichtigen.Alternativen für FB ohne Orientierungsstufe in Absprache)

• Für jeden Themenkomplex gibt es Material zur Förderung von Schülern mit:- mäßiger Begabung- normaler Begabung- besonderer Begabung

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12. Weiche Indikatoren für die Evaluation

•Beobachtung der Lerngruppen im Vergleich zu Lerngruppen vergangener Jahre:- Die benötigte Lernzeit der Gruppe hat sich verkürzt/nicht verkürzt.- Die schwächeren Schüler der Gruppe haben ein höheres Niveau erreicht / nicht erreicht.- Die besonders Begabten……- etc….

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13. Möglichst viele Personen ins Boot holen.

• Information der Gesamtkonferenz (vorab eine Tischvorlage im Kollegium bekanntmachen und Informationen an die Eltern- und Schülergremien)

•Diskussion auf der Gesamtkonferenz mit Eltern, Schülern und Kollegen.

•Abstimmung auf der Gesamtkonferenz (Änderungsvorschläge konstruktiv aufnehmen)

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14. UmsetzungRücklauf über SL => Steuerungsteam

15. EvaluationRücklauf über SL => Steuerungsteam

16. Konsequenzen der EvaluationRücklauf über SL => Steuerungsteam

• Maßnahmen zur Verstetigung der Erfolge z.B.: Kollegen, die neue Materialien erstellen, stellen sie dem Fachbereich zur Verfügung.

• Optimierung noch nicht erreichter Erwartungen (evt. im 3. und letzten Jahr des Programms)

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•Folie 1 bis 17: Dr. Wolfgang Hissnauer(Design und Animation verändert)

•Folie 18 – 34: Jürgen Gerthold -Basierend auf einem praktischen Beispiel, welches auf der Veranstaltung des ILF : „ Schulqualität im Kontext der Qualitätskriterien für katholische Schulen“ am 02.11.2010 erarbeitet wurde. Das Beispiel wurde erweitert und an die Situation von Marienstatt angepasst.

• Das Beispiel stellt keinen perfekten Musterfahrplan dar und erst recht keine Vorlage für ein reales QP! Es zeigt lediglich einen möglichen Weg zur Erstellung und Evaluierung eines QP´s auf.

◦ Marienstatt 23.11.2010 J. Gerthold