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Entwicklungszusammenarbeit zwischen Indien und Deutschland – im Großen wie im Kleinen Gemeindehaus der Ev. Dreifaltigkeitsgemeinde, Frankfurt am Main, den 27. Mai 2010 von Dr. Jona Aravind Dohrmann (DIZ) und Cyril Khisty (ESN). Vortragsübersicht. Indien und Deutschland im Vergleich - PowerPoint PPT Presentation
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Entwicklungszusammenarbeit zwischen Indien und Deutschland
–im Großen wie im Kleinen
Gemeindehaus der Ev. Dreifaltigkeitsgemeinde, Frankfurt am Main, den 27. Mai 2010
von Dr. Jona Aravind Dohrmann (DIZ) und Cyril Khisty (ESN)
Vortragsübersicht
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• Indien und Deutschland im Vergleich• Der Begriff der Entwicklung• Deutsche Entwicklungspolitik• Akteure deutscher Entwicklungspolitik• Gründe für deutsch-indische
Entwicklungszusammenarbeit• Deutsch-indische
Entwicklungszusammenarbeit
Indien und Deutschland im Vergleich
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• Indien ist gut 9 x größer als Deutschland• hat eine ca. 14 x größere Bevölkerung• aber ein knapp 40 x kleineres Pro-Kopf-
Einkommen
Der Begriff der Entwicklung Was stellen sich verschiedene Menschen
(Afrikaner, Inder, Deutsche) unter „Entwicklung“ vor?
Der Begriff ist nicht allgemeingültig definiert und wird von vielen Faktoren, Standpunkten etc. beeinflußt
Weitere Begriffe: Entwicklungsländer, Least Developed Countries, Dritte Welt, der Süden, Schwellenländer
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Entwicklung ist immer Entwicklung von Menschen
Nach Leibniz und Kant bedeutet „entwickeln“ das Sich-Entfalten von Fähigkeiten durch eigenes
Tätigsein Akt der Selbstbestimmung, selbst handeln und Selbsthilfe
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Der Begriff der Entwicklung
Nach Willy Brandt bedeutet Entwicklung „mehr als der Übergang von Arm zu Reich, (…). Sie trägt in sich nicht nur die Idee des materiellen Wohlstands, sondern auch die von mehr menschlicher Würde, mehr Sicherheit, Gerechtigkeit und Gleichheit.“ (Brandt-Kommission, 1977)
Heutzutage sind Begriffe wie „nachhaltig“ und „ökologisch“ hinzugetreten.
Dauerhafte Entwicklung: diejenige, „welche den Bedürfnissen der heutigen Generation entspricht, ohne die Möglichkeiten künftiger Generationen zu gefährden“ (Brundtland-Kommission, 1987)
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Der Begriff der Entwicklung
Hilfe von außen erfährt nur dort Berechtigung wenn sie Hilfe zur Selbsthilfe ist
Häufig entstehen Probleme dadurch, daß Strategien aus westlichen Industrieländern von dortigen Strukturen, Zielen und Möglichkeiten ausgehen
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Der Begriff der Entwicklung
Quelle: Bundeszentrale für politische Bildung
Nach den USA und Japan ist Deutschland drittgrößtes Geberland der Entwicklungspolitik
Vorrangiges Ziel: Armutsbekämpfung Begründung: historische, politische,
ökonomische, ökologische und moralische Argumente historisch: Wiedergutmachung politisch: außen- und sicherheitspolitische
Interessen ökonomisch: Absatzmärkte ökologisch: global wichtige Naturressourcen liegen
in Entwicklungsländern moralisch: globale Solidarität
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Deutsche Entwicklungspolitik
für das Haushaltsjahr stehen dem BMZ EUR 6,070 Milliarden zur Verfügung Steigerung um 4,4 % Prozent gegenüber 2009
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Deutsche Entwicklungspolitik
Quelle: BMZ
im internationalen Vergleich hat Deutschland besonders viele Akteure, die
finanzielle und technische Zusammenarbeit durchführen (FZ+TZ)
die wichtigsten Durchführungsorganisationen sind: Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW)
finanzielle Zusammenarbeit
Deutsche Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ)technische Zusammenarbeit
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Akteure deutscher Entwicklungspolitik
Deutscher Entwicklungsdienst (ded)Vorbereitung und Entsendung von Entwicklungshelfern
Centrum für internationale Migration und EntwicklungVermittlung von integrierten Fachkräften
Internationale Weiterbildung und Entwicklung (InWEnt)Personalentwicklung und Weiterbildung
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Akteure deutscher Entwicklungspolitik
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Akteure deutscher Entwicklungspolitik
Quelle: Bundeszentrale für politische Bildung
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Quelle: OMNIA Verlag, Stuttgart
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EZ zwischen Deutschland und Indien ist wichtiger Bestandteil der außenpolitischen Beziehungen Ankerland der EZ
Gründe für EZ zwischen beiden Ländern:
Trotz wirtschaftlicher Fortschritte und Fortschritte in der Bekämpfung des Hungers sowie endemischer Krankheiten weiterhin Probleme mit gravierenden Disparitäten
zwischen arm und reich, Stadt und Land und dem damit in Zusammenhang stehenden
unzulänglichen Zugang zu Leistungen im Gesundheitswesen und zur schulischen Erziehung für große Teile der Bevölkerung
Gründe für deutsch-indische Entwicklungszusammenarbeit
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Trotz wirtschaftlicher Fortschritte und Fortschritte in der Bekämpfung des Hungers sowie endemischer Krankheiten weiterhin Probleme mit gravierender Disparitäten
Indien ist nur 134. von 182 Staaten im HDI Milleniumsziele können nur unter Einbeziehung
Indiens erreicht werden 80 % der Bevölkerung leben von weniger als 2,50
US-Dollar am Tag, 450 Mio. von weniger als 1 USD das sind 1/3 aller extrem Armen auf der Welt
1/5 sind unterernährt 1/3 kann nicht lesen und schreiben Hohes Bevölkerungswachstum von ca. 15 Mio.
jährlich, obwohl das Wachstum in den vergangenen Jahren deutlich zurückgegangen ist.
Genügend Ansatzpunkte für EZ
Gründe für deutsch-indische Entwicklungszusammenarbeit
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Bundesregierung hat sich in Abstimmung mit der indischen Regierung hinsichtlich der EZ auf folgende Sektoren geeinigt: Umwelt- und Ressourcenschutz Energie nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung (einschl.
Finanzsystementwicklung und soziale Sicherung)
Deutsch-indische Entwicklungszusammenarbeit
der entwicklungspolitische Dialog wird auf Regierungs-ebene in jährlichen ent-wicklungspolitischen Regierungskonsultationen und Regierungsverhand-lungen geführt.
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Deutsch-indische Entwicklungszusammenarbeit
Indien setzt sich in seinem aktuellen 5-Jahres-Plan für breitenwirksames Wachstum ein („inclusive growth“)
Indiens Aussichten auf eine Fortsetzung der positiven Entwicklung sind gut. Die finanziellen Leistungen der bilateralen und multilateralen Geber sind nur gering. Sie entsprechen lediglich etwa 0,2 Prozent des indischen Bruttoinlands-produkts. Wichtiger als Geld ist der Know-how-Transfer: Durch ihn kann die Entwicklungs-zusammenarbeit eine sehr große "Hebelwirkung" entfalten.
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Deutsch-indische Entwicklungszusammenarbeit
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Deutsch-indische Entwicklungszusammenarbeit
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Deutsch-indische Entwicklungszusammenarbeit
Weitere Gebiete, in denen das BMZ (mit der Unterstützung von NROs) tätig wird und die Anknüpfungspunkte für die Zusammenarbeit mit dem Ministerium sind: Landwirtschaft Betonung von
Produktivitätssteigerung und Marktorientierung
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Deutsch-indische Entwicklungszusammenarbeit
Bildung Stärkerer Fokus auf die Qualität der Grundbildung für alle sowie auf den Zugang zu weiterführender Sekundar- und Berufsbildung mit dem Schwerpunkt auf ländlichen und armen städtischen Gebieten. Überwindung von genderspezifischen Diskriminierungen im Bildungssektor. Förderung der Beschäftigungsfähigkeit (extrem) armer und benachteiligter Bevölkerungsgruppen.
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Deutsch-indische Entwicklungszusammenarbeit
Gesundheit Bekämpfung von Krankheiten mit besonders negativen Auswirkungen auf die Produktivität (extrem) Armer und Benachteiligter (z.B. HIV/AIDS und Malaria). Steigende Bedeutung von nachhaltigen sozialen Versicherungsmodellen und -systemen.
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Deutsch-indische Entwicklungszusammenarbeit
Wasser Akzentverschiebung hin zur nachhaltigen Bewässerung in der Landwirtschaft, um Wachstumspotenziale (extrem) armer und benachteiligter Bevölkerungsgruppen zu erschließen.
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Deutsch-indische Entwicklungszusammenarbeit
Transport Wichtiger Schwerpunkt für den Zugang (extrem) Armer und Benachteiligter zu lokalen, nationalen und internationalen Wirtschaftskreisläufen. Stärkung von institutionellen Strukturen zum nachhaltigen Unterhalt der produktiven Infrastruktur.
Kontakt
Deutsch-Indische Zusammenarbeit e. V.Jona Dohrmann
[email protected] Tel.: 069 - 7940 3920
Aktuelle Projektinformationen und Beispiele der Arbeit finden Sie auf der Homepage:
www.sangamonline.orgwww.diz-ev.de
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