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Projektdokumentation Hochschule T&A Luzern PAIND 1 Erfolgsfaktoren für den Aufbau eines Startups im technischen Bereich Industrieprojekt Hochschule für Technik und Architektur Luzern Wirtschaftsingenieur Innovation Horw, 20.12.2013 Gjon Gjonlleshaj

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PAIND 1

Erfolgsfaktoren für den Aufbau

eines Startups im technischen

Bereich

Industrieprojekt

Hochschule für Technik und Architektur Luzern

Wirtschaftsingenieur Innovation

Horw, 20.12.2013

Gjon Gjonlleshaj

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PAIND 2

PAIND+WI

Projektdokumentation

Projekt Erfolgsfaktoren für den Aufbau eines Startups im technischen Bereich

Dokument Wissenschaftliche Dokumentation Version 5.0

Schule Hochschule Luzern, Technik & Architektur

Modul Industrieprojekt

Dozent Eduard Hauser

Projektowner Gjon Gjonlleshaj

Projektowner: Betreuender Dozent:

Gjonlleshaj Gjon Hauser Eduard

Brunnenmöslistrasse 12 Biäschenstrasse 10 6280 Hochdorf 8872 Weesen Tel. +41 76 389 29 24 Tel. +41 79 436 45 66

[email protected] [email protected]

Wirtschaftsingenieur Innovation

Horw, 20.12.2013

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PAIND 3

Selbstständigkeitserklärung

Hiermit versichere ich, Gjonlleshaj Gjon, dass ich diese Arbeit mit dem Titel: Erfolgsfaktoren für den Aufbau eines Startups im technischen Bereich selbstständig verfasst habe und keine anderen als die angegebenen Quellen und Hilfsmittel benutzt wurden, sowie Zitate kenntlich gemacht habe.

___________________________________ _________________________________

(Ort, Datum) (Unterschrift)

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PAIND 4

Abstract Deutsch

Die nachfolgende Arbeit dokumentiert das Lösungskonzept, welches im Rahmen des Moduls Industrieprojekt erarbeitet wurde. Die Aufgabenstellung lautet, Erfolgs- wie auch Misserfolgsfaktoren bei technischen Startup Gründungen in der Schweiz zu untersuchen. Das Resultat dieser Arbeit werden Empfehlungen für Institutionen sein, die Startups unterstützen.

In der Schweiz werden jährlich zwischen 11000 bis 12000 neue Unternehmen gegründet. Fünf Jahre später bestehen nur noch etwa 50% dieser Unternehmen. Sie scheitern aus Gründen wie Selbstüberschätzung der Startup Gründer, Auflösung von Schlüsselpartnerverträgen oder aus fehlendem Enthusiasmus, da die Startup Gründung nur der Ausflucht aus der Arbeitslosigkeit dient.

Um ein Startup zu gründen und erfolgreich zu führen bedarf es einem bestimmten Unternehmerprofil. Die Eigenschaften dieses Profils sind in der Persönlichkeit verankert, nicht jeder Mensch kann Unternehmer werden.

Durch die Schnelllebigkeit der Technologie, sind stetigen Verbesserungen oder Neuerungen der Produkte unumgänglich. Diese Müssen ständig mit dem Markt abgeglichen und Kundenfeedbacks eingeholt werden. Bei der Gründung eines Startups sollte einfach begonnen und der Fokus auf die wesentlichen Produkte gelegt werden. Der Skaleneffekt muss einkalkuliert werden. Trotz steigender Nachfrage sollte kleine Stückkosten möglich sein.

Empfehlungen für Institutionen die Startup Gründer Unterstützen sind genaue Auseinandersetzungen mit den Gründern. Es soll abgeklärt werden, ob diese Personen das Profil eines Unternehmers besitzen oder nicht. Des Weiteren sollen die Marktaspekte genau untersucht werden, um den Gründern die Realität aufzuzeigen. Das Überschätzen des Marktpotenzials kann bereits zur Insolvenz führen.

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PAIND 5

Abstract English

The following work documents the solution concept, which was developed as part of the

module industrial project. The task is to investigate success and failure factors in

technical startups in Switzerland. The result of this work will be recommendations for

institutions which are supporting startups.

Between 11000-12000 new businesses are founded in Switzerland every year. Five

years later only about 50 % of these companies still exist. They fail for reasons such as

the overestimation of the startup founders own capabilities, the dissolution of key

partner contracts or lack of enthusiasm, as the startup was founded to evade

unemployment.

A particular entrepreneur profile is needed to create a startup and to make a success of

it. The characteristics of this profile are anchored in personality, not everyone can be an

entrepreneur.

Due to the fast changing nature of technology, steady improvements or innovations in

products are inevitable. These have to be constantly compared with the market and

customer feedback should be sought. At the foundation of a startup the entrepreneur

should simply begin and focus on essential products. Economies of scale effect must be

taken into account and despite increasing demand small costs per unit should be

possible.

Recommendations for institutions which support founders of startups are accurate

discussions with the founders. It should be clarified whether these individuals have the

profile of an entrepreneur or not. Furthermore, the market aspects should be carefully

examined in order to give the founders a reality check. Over-estimating the market

potential can already lead to insolvency.

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PAIND 6

Versionsverwaltung

Version

Datum

Änderungen

Status

1.0 23.09.2013 Erstellung Dokumentation erledigt

1.1 23.09.2013 Erstellung Kapitel 2, Erfolg erledigt

1.2 30.09.2013 Erstellung Kapitel 1, Einleitung erledigt

1.3 07.10.2013 Erstellung Kapitel 3, Förderlandschaft Schweiz erledigt

1.4 14.10.2013 Erstellung Kapitel 4, Prozess zur Gründung eines Startups

erledigt

2.0 28.10.2013 Erweiterung Kapitel 1, Überlebensrate erledigt

2.1 28.10.2013 Erstellung Kapitel 5, Erfolgreiche Beispielstartups erledigt

3.0 04.11.2013 Erweiterung Kapitel 5, Erfolgsfaktoren erledigt

3.1 11.04.2013 Erstellung Kapitel 7, Erfolgsfaktoren erledigt

3.2 18.11.2013 Erstellung Kapitel 6, Misserfolgsfaktoren erledigt

4.0 18.11.2013 Erweiterung Kapitel 1, Zukunftsprognose erledigt

5.0 18.12.2013 Fertigstellung der Arbeit erledigt

Tabelle 1: Versionsverwaltung

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PAIND 7

Glossar

Abkürzung Bedeutung

Startup Junges Unternehmen

sFr. Schweizer Franken

€ Euro, Europäische Währung

Mio. Million, Millionen

FFF Family (Familie), Friends (Freunde) and Fools (Narren)

IFJ Institut für Jungunternehmen

KTI Kommission für Technologie und Innovation

HSLU Hochschule Luzern

BAS Business Angels Schweiz

Tabelle 2 : Glossar

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PAIND 8

Inhaltsverzeichnis

1 Einleitung ............................................................................................................................................... 11

1.1 Schweizer Firmengründungen 2009-2011 ....................................................................... 11

1.2 Zukunftsprognosen .................................................................................................................... 13

1.3 Überlebensrate neu gegründeter Unternehmen ............................................................ 14

2 Definition Erfolg in Bezug auf das Gründen eines technischen Unternehmens ......... 14

3 Methodik ................................................................................................................................................ 15

3.1 Umfrage .......................................................................................................................................... 15

3.2 Expertenbefragung ..................................................................................................................... 15

3.3 Workshop ....................................................................................................................................... 15

4 Förderlandschaft Schweiz ............................................................................................................... 16

4.1 Finanzielle Förderung ............................................................................................................... 16

4.1.1 Family Friends and Fools als Investoren .............................................................. 18

4.1.2 Venture Capitalists als Investoren .......................................................................... 19

4.1.3 Banken als Investoren .................................................................................................. 20

4.1.4 Robert Heuberger Stiftung ......................................................................................... 20

4.2 Coaching/Beratung .................................................................................................................... 21

4.2.1 Kommission für Technologie und Innovation .................................................... 21

4.2.2 Institut für Jungunternehmen ................................................................................... 23

4.2.3 Startups.ch ........................................................................................................................ 23

4.2.4 Regionale Arbeitsvermittlungszentren ................................................................. 25

4.2.5 Unternehmensberater ................................................................................................. 26

4.3 Kombination Finanzielle Förderung und Coaching/Beratung .................................. 27

4.3.1 Business Angels .............................................................................................................. 27

4.4 Förderungsbedarf zum Unternehmertum ........................................................................ 29

5 Prozess zur Gründung eines Startups ......................................................................................... 30

5.1 Idee ................................................................................................................................................... 30

5.2 Wahl der Rechtsform ................................................................................................................. 30

5.2.1 Aktiengesellschaft .......................................................................................................... 31

5.2.2 Gesellschaft mit beschränkter Haftung ................................................................. 31

5.2.3 Einzelfirma ....................................................................................................................... 32

5.2.4 Kollektivgesellschaft ..................................................................................................... 32

5.3 Businessplan ................................................................................................................................. 32

5.3.1 Marktanalyse ................................................................................................................... 33

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PAIND 9

5.3.2 Finanzen ............................................................................................................................ 38

5.4 Handelsregisteranmeldungen ................................................................................................ 38

5.4.1 Namenswahl des Unternehmens ............................................................................. 38

5.5 Kapitalaufnahme ......................................................................................................................... 38

5.6 Beurkundung der Gründungsdokumente beim Notar ................................................. 39

5.7 Handelsregistereintrag ............................................................................................................. 39

6 Erfolgreiche Startups im technischen Bereich ........................................................................ 41

6.1 Dacuda ............................................................................................................................................. 41

6.1.1 Werdegang Firmengründung .................................................................................... 41

6.1.2 Erfolg................................................................................................................................... 42

6.1.3 Produkt .............................................................................................................................. 42

6.1.4 Zukunft ............................................................................................................................... 43

6.1.5 Erfolgsfaktoren ............................................................................................................... 43

6.2 Doodle ............................................................................................................................................. 44

6.2.1 Werdegang Firmengründung .................................................................................... 44

6.2.2 Produkt .............................................................................................................................. 44

6.2.3 Technische Daten ........................................................................................................... 45

6.2.4 Erfolgsfaktoren ............................................................................................................... 45

6.3 Lemoptix SA .................................................................................................................................. 46

6.3.1 Werdegang Firma .......................................................................................................... 46

6.3.2 Produkt .............................................................................................................................. 47

6.3.3 Technische Daten ........................................................................................................... 48

6.3.4 Erfolgsfaktoren ............................................................................................................... 48

7 Misserfolgsfaktoren zur Gründung eines Startups ................................................................ 48

7.1 Faktor Mensch .............................................................................................................................. 48

7.1.1 Selbstüberschätzung der Gründer .......................................................................... 48

7.1.2 Ausflucht aus der Arbeitslosigkeit .......................................................................... 49

7.2 Sachliche Misserfolgsfaktoren ............................................................................................... 49

7.2.1 Auflösung von Partnerverträgen ............................................................................. 49

8 Erfolgsfaktoren zur Gründung eines Startups ......................................................................... 50

8.1 Faktor Mensch .............................................................................................................................. 50

8.1.1 Profil Unternehmer ....................................................................................................... 50

8.1.2 Lebensplan ....................................................................................................................... 55

8.1.3 Geschlechtermischung in den Führungspositionen ......................................... 55

8.2 Sachlich ........................................................................................................................................... 57

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PAIND 10

8.2.1 Technology Push vs. Market Pull ............................................................................. 57

8.2.2 Benchmarking ................................................................................................................. 58

8.2.3 Fokussierung ................................................................................................................... 59

8.2.4 Einfach beginnen ............................................................................................................ 59

9 Empfehlung an Institutionen welche Startups unterstützen ............................................. 60

9.1 Personenanalyse ......................................................................................................................... 60

9.2 Lebensplan..................................................................................................................................... 60

9.3 Marktanalyse ................................................................................................................................ 60

9.4 Benchmarkings fördern ............................................................................................................ 60

10 Lessons learned ................................................................................................................................... 61

11 Ausblick .................................................................................................................................................. 61

12 Abbildungsverzeichnis...................................................................................................................... 62

13 Tabellenverzeichnis ........................................................................................................................... 62

14 Formelverzeichnis .............................................................................................................................. 63

15 Literaturverzeichnis .......................................................................................................................... 64

16 Anhang .................................................................................................................................................... 67

16.1 Aufgabestellung ........................................................................................................................... 67

16.2 Interview ........................................................................................................................................ 69

16.2.1 Interview mit Herrn Portman Daniel ..................................................................... 69

16.2.2 Interview mit Herrn Günter Zepf ............................................................................. 70

16.3 Umfrage zur Verbreitung von Doodle ................................................................................. 72

16.3.1 Umfragebogen ................................................................................................................. 72

16.3.2 Umfrageresultate ........................................................................................................... 73

16.4 Adressen ......................................................................................................................................... 74

16.5 Investoren ...................................................................................................................................... 82

16.6 Checklisten zur Gründung eines Unternehmens mit Startups.ch ............................ 92

16.6.1 GmbH .................................................................................................................................. 92

16.6.2 Aktiengesellschaft .......................................................................................................... 94

16.6.3 Einzelfirma ....................................................................................................................... 97

16.6.4 Kollektivgesellschaft ...................................................................................................100

16.7 Präsentationsvorgaben BAS .................................................................................................103

16.8 Fragebogen Selbstbild .............................................................................................................106

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PAIND 11

1 Einleitung

Laut dem Bundesamt für Statistik werden in der Schweiz jedes Jahr zwischen 11000-12000 neue Unternehmen gegründet. Die Tendenz ist steigend. Laut Michele Blasucci, Geschäftsführer von Startups.ch, werden bis Ende des Jahres 2013 40000 Handelsregistereinträge erwartet.

Der Erfolg dieser Unternehmer ist meist nur von kurzer Dauer. Im Durchschnitt bestehen nach 5 Jahren der Gründung nur noch 50% der Unternehmen. Auf die Kennzahlen des Techniksektors wird in dieser Arbeit genauer eingegangen. Ziel dieser Arbeit ist es, menschliche und sachliche Erfolgs- wie auch Misserfolgsfaktoren zu erarbeiten, welche das Gründen eines Startups erleichtern. Das Resultat der Arbeit werden Empfehlungen für Institutionen sein, die die Gründer beim Aufbau von Startups unterstützen.

1.1 Schweizer Firmengründungen 2009-2011

Das Bundesamt für Statistik unterscheidet Neugründungen nach folgenden Wirtschaftszweigen:

Abbildung 1: Neu gegründete Unternehmen und Beschäftigte nach Wirtschaftszweigen, 2009-2011

(Admin-Bundesamt für Statistik, 2013)

Für den Techniksektor wird mit den beiden Wirtschaftszweigen „Industrie und Energie“ und „Freiberufliche, wissenschaftliche und technische Dienstleistungen“ gerechnet. Diese sind in der Abbildung 1: Neu gegründete Unternehmen und Beschäftigte nach Wirtschaftszweigen, 2009-2011, rot umrandet.

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PAIND 12

Der Bereich „Freiberufliche, wissenschaftliche und technische Dienstleistungen“ ist nicht weiter unterteilt.

Annahme durch Projektowner:

Es wird angenommen, dass der Unterbereich „technische Dienstleistung“ einen Drittel des gesamten Bereiches „Freiberufliche, wissenschaftliche und technische Dienstleistungen“ ausmacht. Die Zahlen der Neugründungen im technischen Bereich sind in der

Anzahl Unternehmen Total Beschäftigte

2009 2010 2011 2009 2010 2011

Industrie & Energie 638 609 586 1216 1366 1068

Technische Dienstleistungen 928 952 973 1470 1530 1497

Summe 1566 1561 1559 2686 2896 2565

Tabelle 3: Neugründungen im technischen Bereich

Fazit:

Im Bereich der Neugründungen ist der Wirtschaftssektor „Technik“ der zweitgrösste. Nur im Bereich „Handel und Reparaturen“ werden jährlich mehr Unternehmen gegründet.

Die neu gegründeten Unternehmen sind sehr klein. Der Durchschnitt der Anzahl Beschäftigten Personen pro Unternehmen im Wirtschaftssektor „Technik“ beträgt 1,74. Zur Berechnung wurde folgende Formel angewandt:

Formel 1: Berechnung Anzahl Beschäftigte pro Unternehmen

Des Weiteren wird die Herkunft der Gründer nicht in der Statistik aufgezeigt. Analysen des Wirtschaftsinformationsdienst Bisnode D&B zeigen auf, dass der Anteil der Ausländer welche Firmen gründen 40% beträgt. Im Bereich der Hightech Startups ist die Zahl ausländischer Firmengründer sehr gross. Diese beträgt 75%. Dies Zeigt auf, dass die Schweiz als Gründungsland sehr beliebt ist.

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PAIND 13

1.2 Zukunftsprognosen

Die Zahl der „Neugründungen im technischen Bereich“ wird voraussichtlich zurückgehen. Grund dafür ist das sinkende Interesse am Erlernen von technischen Berufen. Die Abbildung 2: Erwartete Entwicklung 2012-2022 nach ISCED-Bildungsfeld, zeigt den Rückgang der technischen Berufen auf. Nach der Oberstufe eine Lehre zu machen hat an Attraktivität verloren. Die Zukunfts- und Aufstiegschancen sind zu wenig ersichtlich. Das Gymnasium zu absolvieren ist vor allem auch für einen Grossteil der Erziehungsberechtigten wichtig. Diese trimmen ihre Kinder bereits im frühen Alter den Weg eines Akademikers zu wählen. Kinder sind von Natur aus nicht gewillt ihre Freizeit für das Lernen zu investieren. Das Lernen sehen sie als Aufgabe, die erledigt werden muss. In Wädenswil Zürich, nahmen während den Weihnachts- und Frühlingsferien 61 von 211 Sechstklässlern an Vorbereitungskurse für die Maturaprüfung statt, die gratis angeboten wurden. Dies sind 29%. Auch in den Kostenpflichtigen Nachhilfestunden ist ein Anstieg sichtbar. Flying Teachers ist eine landesweit tätige Institution, die kostenpflichtige Kurse in verschiedenen Bereichen anbietet. Die Abteilung Lern-förderung erfährt laut Edit Adrover, Leiterin der Abteilung Lernförderung, einen ständigen Zuwachs an Nachfragen. Vom Jahre 2008 auf 2009 war ein Anstieg von 30% sichtbar.

Abbildung 2: Erwartete Entwicklung 2012-2022 nach ISCED-Bildungsfeld

(Admin-KMU)

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PAIND 14

1.3 Überlebensrate neu gegründeter Unternehmen

Die Überlebensrate der neugegründeten Unternehmen ist in der Abbildung 3: Überlebensrate von neu gegründeten Unternehmen nach Wirtschaftszweig dargestellt. Diese ist sehr klein und nach fünf Jahren bestehen nur noch 50% der neugegründeten Unternehmen.

Abbildung 3: Überlebensrate von neu gegründeten Unternehmen nach Wirtschaftszweig

(Admin-Bundesamt für Statistik)

Die tiefe Überlebensrate ist von vielen Faktoren abhängig. Diese Faktoren werden im Kapitel 7, Misserfolgsfaktoren aufgeführt.

2 Definition Erfolg in Bezug auf das Gründen eines technischen Unternehmens

Der Begriff „Erfolg“ bezeichnet das Erreichen selbst gesetzter Ziele. Das gilt sowohl für einzelne Menschen als auch für Organisationen. Bei Zielen kann es sich um sachliche Ziele wie zum Beispiel Einkommen, oder um emotionale Ziele wie „Anerkennung“ oder „Unabhängigkeit“ handeln. Zur Umsetzung von Zielen in Ergebnisse bedarf es der Umsetzungskompetenz.

Die Schweiz ist ein Hochlohnland. Anders als in anderen Ländern besteht für die meisten Startup-Gründer keine Existenznot. Dies bedeutet, dass die Startups in der Schweiz vor allem dem Zweck der Unabhängigkeit und der Selbstverwirklichung dienen. Einkommenszuwachs und Einkommenserhalt sind zweitrangig. Beim Scheitern eines Startups besteht die Möglichkeit sich anstellen zu lassen und zu arbeiten.

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PAIND 15

3 Methodik

Im Kapitel 3 werden die Methoden beschrieben, die in der vorliegenden Arbeit angewandt wurden, um den Institutionen die Startups unterstützen eine Empfehlung schreiben zu können.

Abgesehen von Recherchen im Internet und in der Fachliteratur wurden folgende Werkzeuge verwendet: eine Umfrage, zwei Expertenbefragungen mehrere Workshops.

3.1 Umfrage

Um die Verbreitung von Doodles Terminfindungssoftware zu untersuchen, wurde eine Umfrage gestartet. Das Umfragedokument wie auch die Auswertung sind im Anhang zu finden.

3.2 Expertenbefragung

Während des Projektes wurden 2 Expertenbefragungen in Form von Interviews vorgenommen.

Interview 1:

Teilnehmende: Zepf Günter

Gjonlleshaj Gjon

Thema: Startupszene Schweiz

Datum: 08.10.2013

Ort: Hochschule für Technik und Architektur, Horw

Protokollführer Gjonlleshaj Gjon

Tabelle 4: Interview Startupszene Schweiz

Interview 2:

Teilnehmende: Portman Daniel

Gjonlleshaj Gjon

Thema: Misserfolgsfaktoren in der Startupszene

Datum: 18.11.2013

Ort: ITZ, Horw

Protokollführer Gjonlleshaj Gjon

Tabelle 5: Interview Misserfolgsfaktoren in der Startupszene

Die Protokolle, die zu den Interviews geschrieben wurden, sind im Anhang zu finden.

3.3 Workshop

Mit Mitstudenten wurden mehrere Workshops durchgeführt. Ziel dieser Workshops war der Austausch von Erfahrungen und Problemen. Ein weiterer Vorteil dieser Workshops war der Input der Mitstudenten, die sich nicht mit dieser Thematik auseinandergesetzt haben. So konnten verschiedene Betrachtungsweisen in die Arbeit eingebracht werden.

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PAIND 16

4 Förderlandschaft Schweiz

Das Wort „fördern“ bedeutet, jemandem beim Vorankommen zu unterstützen oder zum Erfolg zu verhelfen. Bei der Gründung von Startups wird die Förderung in drei Kategorien unterteil: die finanziellen Förderung, Coaching/Beratung oder die Kombination aus finanzieller Förderung und Coaching/Beratung.

4.1 Finanzielle Förderung

Die finanzielle Förderung wird in folgenden zwei Phasen benötigt: der Gründungsphase und der Produktionsphase.

In der Gründungsphase wird oft eine bescheidene Menge an finanziellen Mitteln benötigt. Die benötigten finanziellen Mittel variieren je nach Wahl der Rechtsform (siehe Kapitel 5.2, Wahl der Rechtsform). Für dir Gründung einer Einzelfirma oder einer Kollektivgesellschaft ist kein mindestkapital vorgeschrieben. Bei der Gründung einer GmbH ist ein Mindestkapital von 20000 sFr., bei der Gründung einer AG ein Mindestkapital von 100000 sFr. gesetzlich vorgeschrieben. Die Kosten in der Gründungsphase sind über alle Wirtschaftssektoren gleich.

Der Kostenunterschied verschiedener Unternehmen findet in der Produktionsphase statt. Je nach Art des Startups werden mehr oder weniger finanzielle Mittel benötigt. Um diesen Unterschied im Bereich der Technik aufzuzeigen, werden drei fiktive, technische Startups aufgeführt.

Startup1: Softwareentwicklungsfirma

Anzahl Mitarbeiter 8

Anzahl Büros 2

Anzahl Computer 8

Anzahl Produktionsanalgen 0

Lagerbestandskosten 0

Outsourcing Kosten 0

Tabelle 6: Startup1, Softwareentwicklungsfirma

Startup2: Hardwareentwicklungsfirma mit Produktionsoutsourcing

Anzahl Mitarbeiter 8

Anzahl Büros 2

Anzahl Computer 8

Anzahl Produktionsanalgen 0

Lagerbestandskosten mittel

Outsourcing Kosten hoch

Tabelle 7: Startup2, Hardwareentwicklungsfirma mit Produktionsoutsourcing

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PAIND 17

Startup3: Hardwareentwicklungsfirma mit eigener Produktionsanlage

Anzahl Mitarbeiter 8

Anzahl Büros 2

Anzahl Computer 8

Anzahl Produktionsanalgen 1

Lagerbestandskosten hoch

Outsourcing Kosten 0

Tabelle 8: Startup3, Hardwareentwicklungsfirma mit eigener Produktionsanlage

Im Vergleich der drei Varianten, wo man davon ausgeht, dass jeder Startup die gleiche Anzahl an Mitarbeitern besitzt, sind die benötigten finanziellen Mittel bei einer Softwareentwicklungsfirma am geringsten. Es wird nur Geld für das Bezahlen der Mitarbeiter und für das Mobiliar benötigt.

Mehrkosten entstehen bei einem hardwaretechnischen Startup. Es wird unterschieden, ob die Produktion outgesourcet oder inhouse stattfindet.

Wird die Produktion ourgesourcet, entehen Kosten in folgenden Bereichen: Produktion, Lagerhaltung und Transport. Die Produktion im Ausland ist mit geringeren Kosten als in der Schweiz verbunden. Die Produktion in Tieflohnländern ist jedoch immer mit Risiken verbunden. Solche Länder sind politisch nicht immer stabil. Hinzu kommen Transportkosten und Lagerkosten. Ein Lager ist notwendig, da nicht „Just In Time“ geliefert werden kann.

Am meisten finanzielle Mittel benötigt ein Startup, welcher selbst produzieren möchte. Die Kosten für eine Produktionsanlage sind sehr hoch. Auch die Lagerkosten sind sehr hoch, da man Halb- wie auch Fertigfabrikate lagern muss.

Fazit:

Aus der finanziellen Sicht, ist das Gründen eines reinen Softwareentwicklungsstartups am schnellsten möglich. Ein gutes Beispiel dafür ist die Firma Doodle (siehe Kapitel 0). Schwieriger wird es, ein Startup zu gründen, wo es um das Produzieren von Hardware geht. Die Kosten steigen sehr schnell in die Höhe. Ein gutes Beispiel dafür ist die Firma Dacuda (siehe Kapitel 6.1), welches die Technologie für ihr Produkt entwickelt, die Produktion und Vermarktung jedoch der Firma LG überlassen hat.

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PAIND 18

4.1.1 Family Friends and Fools als Investoren

Für die drei englischen Begriffe Family (Familie), Friends (Freunde) and Fools (Narren) wird oft die Abkürzung FFF benutzt. Es sind die häufigsten finanziellen Unterstützer in der Startphase. Finanzielle Unterstützung bedeutet, jemandem ein zinsloses Darlehen zu geben oder gar das Schenken von Geld. Es wird keine Rendite erwartet. Die Höhe der finanziellen Unterstützung ist eher bescheiden. Diese Art der finanziellen Unterstützung beruht auf das „Crowdfundig-Prinzip“.

„Crowdfunding“ heisst auf Deutsch übersetzt Schwarmfinanzierung. Die Verbreitung geschieht über das Internet wie zum Beispiel auf www.wemakeit.ch oder www.100-dasy.net. Das Prinzip funktioniert folgendermassen:

1. Projekt- oder Geschäftsidee beschreiben 2. Benötigte Geldmenge angeben 3. Die Projekt- oder Geschäftsidee ist nun für alle Besucher dieser Internetseiten

sichtbar. Diese können nach Belieben Geld spenden. 4. Wird die benötigte Geldmenge nach Ablauf der vorgegebenen Zeit (je nach Anbieter

unterschiedlich) erreicht oder sogar überschritten erhält der Projekt- oder Geschäftsideebesitzer das gespendete Geld. Wird diese Summe jedoch nicht erreicht, erhält dieser nichts.

Das Crowdfunding-Prinzip hat ihren Ursprung in Amerika. In der Schweiz hat sich dieses Prinzip noch nicht sehr stark verbreiten können. Zahlen aus Deutschland (siehe Tabelle 9) zeigen jedoch, dass dieses Prinzip sehr vielversprechend ist.

Anzahl Projekte (Januar-Juni 2013) 749

Anzahl erfolgreich finanzierter Projekte 431 (58%)

Gesammeltes Kapital 2,05 Mio. € (Ø 4.756 € pro Projekt)

Höchstbetrag (Einzelprojekt) 153134 €

Durchschnittliche Unterstützer pro Projekt

85

Höhere Einnahmen als geplant 19% aller Projekte

Tabelle 9: Kennzahlen, Crowdfunding Deutschland

(Für-Gründer, 2013, S. 10)

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4.1.2 Venture Capitalists als Investoren

Bei den sogenannten Venture Capitalists handelt es sich um Risikoinvestoren. Diese besitzen meist eine sehr grosse Menge an finanziellen Mitteln und suchen eine Möglichkeit dieses Geld zu investieren. Venture Capitalists erwarten, dass Sie ihr investiertes Geld vermehren können. Es dient also nicht nur der Unterstützung von Startup Gründern sondern auch der Aufstockung des eigenen Vermögens. Die Venture Capitalists investieren nach dem ABC-Prinzip (siehe Abbildung 4: ABC-Prinzip).

Das ABC-Prinzip besagt, dass mit 15% des Aufwandes ungefähr 70% des Zieles erreicht werden -> A

Mit weiteren 20% des Aufwandes erreicht man weitere 20% des Zieles -> B

Um die restlichen 10% des Zieles zu erreichen bedarf es einen Aufwand von 65% -> C

Abbildung 4: ABC-Prinzip

Wichtig ist zu beachten, dass 100% der Zielerreichung nicht mit dem Rückerhalt von 100% der Investitionen zu vergleichen ist. 100% der Zielerreichung bedeutet, dass man mehr Geld zurückerhält als man investiert hat.

Um das Verhalten der Venture Capitalists nach dem ABC-Prinzip aufzuzeigen wird ein einfaches Beispiel aufgezeigt.

Beispiel:

Ein Venture Capitalist möchte mit einer Höhe von zehn Millionen sFr. in zehn verschiedene Startups investieren.

Erwartung Venture Capitalist:

A-Gruppe: Eins bis zwei der zehn Startups werden Erfolg haben und das gesamte investierte Kapital anhand von Dividenden zurückbezahlen.

B-Gruppe: Weitere eins bis zwei Startups werden sich gut entwickeln und Dividenden auszahlen können. Die Dividenden dieser Startups werden den Gewinn des Venture Capitalists ausmachen.

C-Gruppe: Die restlichen Startups werden scheitern und keine, oder nur eine sehr kleine Dividenden auszahlen können.

Zielerreichung

Kostenaufwand

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4.1.3 Banken als Investoren

Als weitere finanzielle Unterstützer gelten Banken. Banken werden eher als letzter Ausweg genutzt. Die Bankzinsen sind sehr hoch, da die Banken keine Risiken eingehen möchten. Über die Höhe des Zinssatzes entscheidend die Bank anhand des Business-planes, den man erstellen muss. Genauere Angaben zum Businessplan sind im Kapitel 5.3, Businessplan, zu finden.

Für die Investitionen in Jungunternehmen sind in der Schweiz vor allem die Credit Suisse und die Kantonalbanken bekannt. Diese gehen mit ihren Daten sehr behutsam um und geben keine Zahlen raus. So ist unbekannt wie viele Startups und mit welcher Menge Geld diese unterstützt wurden.

Die UBS unterstütz keine Startups in der Startphase. Die UBS bietet nur Kredite, wenn ein Produkt bereits am Markt etabliert ist und nachhaltige Erträge fliessen.

4.1.4 Robert Heuberger Stiftung

Robert Heuberger ist Gründer der Immobilienfirma Siska Heuberger Holding. Alle zwei

Jahre vergibt Robert Heuberger für den nach ihm benannten Preis für Jungunternehmer

600000 sFr. Im Jahr 2013 ist es bereits das sechste Mal, dass er diese Preise vergibt.

Die drei für ihn am erfolgversprechendsten Jungunternehmer erhalten Checks im Wert

von je 150000 sFr. Weiteren drei Unternehmern spendet er jeweils 50000 sFr.

Die Gewinner von 150000 sFr. des Jahres 2013 sind: CALCISCO AG, SamanTree

Technologies AG und SwissLitho AG.

Je 50000 haben folgende Jungunternehmen erhalten: BoxTango GmbH, Monolitix AG

und UrbanFarmers AG.

Die Robert Heuberger Stiftung dient rein der Unterstützung von Jungunternehmern. Es

werden von seiner Seite keine Renditen erwartet

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4.2 Coaching/Beratung

4.2.1 Kommission für Technologie und Innovation

Für die Kommission für Technologie und Innovation wird oft die Abkürzung KTI verwendet. Die KTI ist eine Förderagentur des Bundes. Startup Gründer werden anhand von auf sie zugeschnittenen Ausbildungsmodulen in das Unternehmertum eingeführt. Die KTI bietet folgende Hilfestellungen: Coaching, Wissenstransfer und Weiterbildung. Diese Coachings sind für Startup Gründer Kostenlos. Dies bedingt jedoch, dass nur die am erfolgversprechendsten Ideen weiterverfolgt werden. Für ein solches Coaching muss ein Antrag eingereicht werden, der von der KTI geprüft wird. Nach dem erfolg-reichen Durchlaufen des KTI-Förderungsprogrammes wird das sogenannte KTI Start-up-Label erteil. Dieses KTI Start-up-Label erhalten nur etwa 12% aller eingereichten Anträge. Weitere Kennzahlen zur KTI sind in der untenstehenden Tabelle festgehalten.

(Kommission für Technologie und Innovation: www.kti.admin.ch)

Gründungsjahr KTI 1996

Geprüfte Projekte >2200

Erteilte Startup Labels >265

Anzahl Bestehende Unternehmen (mit dem Startup Label)

85% = 225 Unternehmen

Geschaffene Arbeitsstellen (Unternehmen mit dem Startup Label)

10000

Tabelle 10:Kennzahlen KTI

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4.2.1.1 Coaching

Ein Coaching der KTI dauert zwischen 6 und 24 Monaten. Während dieser Zeit werden die Startup Gründern von Business Coaches und Experten unterstützt. Die verschiedenen Phasen sind in der untenstehenden Abbildung aufgeführt.

Abbildung 5: Coachings Prozesse KTI

(Admin-KTI)

Phase 1:

In der ersten Phase wird der eingereichte Antrag mit der Geschäftsidee genau überprüft. Im Namen „Kommission für Technologie und Innovation“ sind die die Begriffe Technologie und Innovation festgelegt. Es werden nur Anträge betrachtet welche von Technologischer Natur sind. Des Weiteren sollte die Geschäftsidee Innovativ sein. Um die begrenzte Kapazität optimal zu nutzen, werden nur realistische Geschäftsideen weiterverfolgt.

Phase 2:

Diejenigen Projekte die es von der Phase 1 in die Phase 2 geschafft haben, werden in der Phase 2 professionell beurteilt und selektiert. In der Phase 2 findet eine Zusammen-arbeit aus professionellen Coachs und den Inhabern der Geschäftsidee statt. Folgende Punkte werden erarbeite, überprüft und verfeinert: Markt und Technologie, Machbarkeit, Management-Team und Engagement. Die am vielversprechendsten Geschäftsideen und Teams erhalten eine Zulassung zum Coaching Prozess, Phase 3.

Phase 3:

In der Phase 3 wird die Geschäftsstrategie optimiert und ein Businessplan geschrieben. In den wichtigen Geschäftsbereichen werden professionelle Coachings angeboten. Die Ergebnisse, die in der Phase 3 erarbeitet werden, müssen der Label-Jury der KTI präsentiert werden. Diese entscheiden dann über die Vergabe des KTI Startup-Labels. Bei Erhalt dieses Labels, wird von der Label-Jury bestätigt, dass dieses Startup bereit für die Finanzierung und den Markteintritt ist.

Phase 4:

In der Phase 4 erhält man Coaching nach Bedarf. Es handelt sich hier um Punkte wie Netzwerkaufbau, Finanzierung und Marktzugang. Bezüglich der Finanzierung bietet die KTI denn Jungunternehmen eine Plattform, wo sie Ihre Geschäftsidee verschiedenen Business Angels und nationalen wie auch internationalen Ventur Capitalisten präsentieren können. Startups werden vom Staat nicht finanziell unterstützt.

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4.2.2 Institut für Jungunternehmen

Für Institut für Jungunternehmen wird oft die Abkürzung IFJ benutzt. Das IFJ unterstützt angehende Unternehmer in folgenden Punkten: Wahl der Rechtsform, Erstellung des Businessplans, Kundengewinnung, Finden von Investoren, Schulung zur Überwältigung von Investorenpitchs.

(Institut für Jungerunternehmen: www.ifj.ch)

4.2.2.1 Wahl der Rechtsform

Wer in der Schweiz ein Unternehmen gründen will, muss dies über eine Rechtsform tun. Genauere Angaben sind im Kapitel 5.2, Wahl der Rechtsform zu finden. Je nach Art und Grösse des Startups fällt die Art der Rechtsform anders aus. Das IFJ unterstützt und berät Startups die richtige Rechtsform zu wählen.

4.2.2.2 Businessplan

Der Businessplan ist ein Instrument welches aufzeigt, wie eine Geschäftsidee verwirklicht werden soll. Genauere Angaben sind im Kapitel 5.3, Businessplan, zu finden. Zur Erstellung des Businessplans bietet das IFJ einen Intensivkurs an. In diesem Zusammenhang fördert das IFJ auch das Finden von Investoren. Investoren oder Geldgeber wie zum Beispiel Banken sind nur bereit finanzielle Mittel anzubieten, wenn der Businessplan vielversprechend und gewinnbringend ist. Weiter bieten sie Kurse an, bei denen Startup Gründer für Investorenpitchs geschult werden.

4.2.2.3 Investorenpitch

Ein Investorenpitch ist eine Präsentation, bei der potentiellen Geldgebern die eigene Geschäftsidee vorgestellt wird. Ziel des Investorpitchs ist es, dass sich der Investor finanziell an der Geschäftsidee beteiligt. Bei den Investorenpitchs ist die Person die den Pitch durchführt wichtiger als die Geschäftsidee selbst. Der Erfolg der Geschäftsidee kann an einem Investorenpitch nicht gezeigt werden. Der Pitch wird anhand der Überzeugungskraft der Personen entschieden. So kommt es oft vor, dass die Person mit dem besseren Auftritt der Person mit der besseren Idee vorgezogen wird.

4.2.3 Startups.ch

Startups.ch ist ein junges Unternehmen welches im Jahre 2005 gegründet wurde. Sie haben bereits über 6000 Jungunternehmern ins Unternehmertum verholfen. Sie unterstützt angehende Unternehmer mit folgenden Angeboten: individuelle Beratung, Businessplan Überprüfung, Businessplan Erstellung, Firmengründung und Schulungen. Wichtige Partner von Startups.ch sind: Post Finance, Axa Winterthur, Swisscom AG, Sage Schweiz AG, Aduno SA und Creditreform. Entscheidet sich ein Unternehmer bei der Gründung einen Vertrag mit einem oder mehrere der Partner abzuschliessen übernehmen diese Teile der Gründungskosten. Diese sind in der Tabelle 12: Preisreduktion durch Partnerverträge aufgeführt.

(startups.ch: www.startups.ch)

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4.2.3.1 Ablauf einer Firmengründung bei startups.ch

1. Die Webseite www.startups.ch besuchen

2. Das Feld Gründen/Offerte Rechnen anwählen

3. Gewünschte Rechtsform eingeben

4. Weitere Rechtsformspezifische Fragen beantworten

Nach Eingabe aller Daten wird eine Offerte ausgerechnet. Entscheidet man sich für die Gründung, erfolgt innerhalb der nächsten 24 Stunden eine Kontaktaufnahmen eines Juristen der startups.ch. Die Anmeldung bei den Behörden übernimmt startups.ch und der Unternehmer braucht sich um nichts mehr zu kümmern. Zusätzlich zur Offerte können noch andere Dienstleistungen in Anspruche genommen werden. Diese sind in der Tabelle 11 aufgeführt.

Kosten der Zusatzdienstleistungen:

Dienstleistung Kosten (sFr.)

Arbeitsvertrag 250

Markenschutz 500

Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB) 500

Businessplan Check 450

Kompletter Businessplan 3000

Finanzplan 550

Individuelle Beratung 150

Tabelle 11: Kosten der Zusatzdienstleistungen

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Preisreduktionen durch Partnerverträge:

Partner Angebot Vergünstigung

(sFr.)

Post Finance Kontoführung und E-Banking 150

AXA Winterthur Versicherungen und Berufliche Vorsorge 500

Swisscom AG Festnetz

Internet

Natel

Kombiangebot

je 150

je 150

je 150

je 450

Sage Schweiz AG Sage Start – Finanzbuchhaltung Lite

Sage Start – Fakturierung Lite

Sage Start – Lohnbuchhaltung Lite

Sage Start – Finanzbuchhaltung Standard

Sage Start – Fakturierung Standard

Sage Start – Lohnbuchhaltung Standard

100

100

100

200

200

200

Aduno SA Bezahllösung vor Ort

Bezahllösung über Internet

Kombi-Angebot

250

150

500

Creditreform Wirtschafts-/Bonitätsauskünfte und Forderungsmanagement/Inkasso

500

Findea AG Treuhand / Steuer- und Rechtsberatung 500

Tabelle 12: Preisreduktion durch Partnerverträge

4.2.4 Regionale Arbeitsvermittlungszentren

Für Regionale Arbeitsvermittlungszentren wird oft die Abkürzung RAV verwendet. Die RAV unterstützen die Arbeitslosen in der Schweiz zurück in die Arbeitswelt. In Zusammenarbeit mit der Sigmal Kommunikation & Training AG bieten sie FsE Kurse an. FsE bedeutet Förderung der selbstständigen Erwerbstätigkeit.

Besondere Schwierigkeiten treten bei Arbeitslosen ab dem 50. Lebensjahr auf. Diese sind im Durchschnitt 379 Kalendertage Arbeitslos. Ein Grund dafür ist der Vorbehalt eines hohen Lohns. Die Förderung dieser Personen wäre sinnvoll, da diese Personen über die Jahre sehr viel Knowhow und Erfahrung gesammelt haben. Gegenwärtig stehen Projekte in der Ausarbeitung um die Förderung zu stärken.

Die Förderung von jungen Arbeitslosen in das Unternehmertum erweist sich als eher schwierig. Die qualifizierten Personen finden schnell in die Arbeitswelt zurück. Unqualifizierte Personen sind nicht in der Lage ein Startup zu Gründen. Es fehlt ihnen entweder an Knowhow oder an Motivation sich als Unternehmer zu behaupten.

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4.2.5 Unternehmensberater

Unternehmensberater sind Personen, die Unternehmen verschiedenere Fachrichtungen eine Beratung als Dienstleistung anbieten. Gegenstand der Beratung ist vor allem das Management der Unternehmen. In der Regel beschäftigen Berufsberatungsfirmen zum grössten Teil Hochschul- und Uniabsolventen. Personen ohne Hochschul- oder Uniabschluss sind sehr selten Vertreten, kommt aber vor. Diese Besitzen dann eine sehr lange Berufserfahrung. Von Unternehmensberatern erhält man professionelle Hilfe, die zur Verbesserung verschiedener Punkte im Management führen kann. Des Weiteren sind die Unternehmensberater nicht mit der Kultur des zu beratenden Unternehmen vertraut und besitzen eine neutrale Betrachtungsweise. Dies kann zu neuen Firmenkonzepten führen, die für Unternehmen anhand festgelegter Angewohnheiten nicht möglich gewesen wäre. Die Nachtteile einer Unternehmensberatung sind der Preis und die fehlende Identifikation der Unternehmensberater mit dem zu beratenden Unternehmen.

Vorteile Nachteile

Professionelle Hilfe Preis

Neutrale Betrachtungsweise Keine Identifikation mit dem Unternehmen

Tabelle 13: Vor- und Nachteile einer Unternehmensberatung

Fazit:

Erfahrene Unternehmensberater können massgebende positive Veränderungen bewirken. Sie haben bereits mehrere Unternehmen unterstütz und können positive Erfahrungen weitergeben. Durch ihre neutrale Betrachtungsweise können Veränderungen erarbeiten werden, die ein Unternehmen durch die Firmenkultur nicht in Erwägung gezogen hätten. Ein erfahrener Unternehmensberater kostet viel Geld. Laut Herrn Jörg Lustenberger, langjähriger Unternehmensberater und selbstständiger Unternehmer, beträgt der Stundensatz eines erfahrenen Unternehmensberaters rund 500 sFr. Ein weiterer Nachteil ist, dass ein Unternehmensberater nicht direkt am Erfolg des Unternehmens interessiert ist. Das Interesse liegt am Einkommen durch den Auftrag.

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4.3 Kombination Finanzielle Förderung und Coaching/Beratung

4.3.1 Business Angels

Einen Business Angel zeichnen zwei Eigenschaften aus. Er hat viel Geld das er investieren will und er kennt sich mit der Unternehmensgründung aus. Ziel von Startup Gründern sollte sein, Business Angels bereits während der Gründung in das Unternehmen zu binden. Man profitiert so von einem hohen Startkapital und dem vielen Knowhow das die Business Angels mitbringen. Business Angels sind oder waren oft selbst erfolgreiche Unternehmer oder haben hierarchisch hohe Posten in grösseren Unternehmen und Organisationen besetzt. Aus diesen Gründen besitzen sie viel Knowhow, viele Beziehungen und sind gut vernetzt. Der Unterschied eines Business Angels zu einem Venture Capitalist ist, dass der Business Angel zum investierten Geld noch zusätzlich viel Knowhow mitbringt.

BAS steht für Business Angels Schweiz. Dies ist ein Verein der im Jahre 1997 gegründet wurde. Seither haben sie bereits mehr als 100 Startups unterstützt. Kennzahlen zur BAS sind in der untenstehenden Tabelle ersichtlich.

Name des Vereins: BAS (Business Angels Schweiz)

Gründungsjahr: 1997

Anzahl Vereinsmitglieder: 67

Anzahl unterstützter Startups seit Gründung: 100

Anzahl Bewerbungen/Jahr 70-80 Startups

Anzahl Unterstützungen/Jahr 5-10 Startups

Tabelle 14: Profil BAS

4.3.1.1 Vorgehen zur Antragsstellung

1. Anmeldung per Formular:

Die Anmeldung verläuft ausschliesslich über ein von der BAS zur Verfügung gestelltes Formular. Dieses ist auf der Webseite der BAS, www.businessangels.ch, wie auch im Anhang zu finden.

2. Monatliche Auswahl

Die eingegangenen Projekte werden monatlich zusammengefasst und dem Vorstand der BAS weitergeleitet. Diese suchen die am vielversprechendsten Projekte aus und laden dessen Projektowner zu einem Dinner Meeting ein.

3. Dinner Meeting

Die Einladung zum Dinner Meeting erfolgt in der Regel telefonisch. Die Einladung findet zwischen zehn Tagen und zwei Wochen vor dem Dinner Meeting statt. Pro Dinner Meeting werden zwischen zwei und drei Projekte zur Präsentation eigeladen und kostet 100 sFr. pro Teilnehmer.

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4. Präsentation

Die Präsentationen, oder auch Investorenpitchs genannt, dürfen maximal 15 Minuten dauern. Nach 15 Minuten wird die Präsentation abgebrochen, selbst wenn sie noch nicht fertig war. Anschliessen werden 15 Minuten lang Fragen gestellt. Von den Projektownern wird volle Transparenz erwartet. Eine Vertraulichkeitserklärung wird nicht unterzeichnet.

5. Feedback:

Alle Teilnehmer der BAS sind eingeladen ein Feedback-Fragebogen auszufüllen, wo sie auch ihr Interesse für ein Projekt angeben können. Einen Tag nach der Präsentation erhalten die Projektowner die Auswertung der Feedback-Fragebögen.

6. Detailprüfung und Finanzierungsvorschlag:

Die Detailprüfung erfolgt individuell nach Absprache mit den Interessenten der BAS Mitglieder. Die Detailprüfung und Ausarbeitung eines Finanzierungsvorschlages dauert je nach Projekt zwischen drei und sechs Monate.

7. Finanzierung:

Nach der Detailprüfung entscheidet sich der Business Angel ob uns wie viel er in dieses Projekt investieren will oder nicht.

4.3.1.2 Voraussetzungen zur Antragsstellung

Um der BAS eine Geschäftsidee präsentieren zu können müssen verschiedene Punkte erfüllt sein. Je mehr der untenstehenden Punkte erfüllt sind desto höher ist die Chance zu einem Dinner Meeting eingeladen zu werden.

Produkt/Konzept:

Das Produkt oder das Geschäftsmodell sollte innovativ und einmalig sein. Um Konflikte mit der Konkurrenz zu vermeiden, sollte die wesentlichen Elemente des Geschäftes über Patente oder Marken geschützt sein. Des Weiteren muss die technische Machbarkeit in Form eines Prototyps aufgezeigt werden. Ein kompletter Businessplan muss vorhanden sein.

Geschäftsmodell und Markt:

Skaleneffekt sollte aufgezeigt werden, so dass bei steigender Nachfrage die Stückkosten niedrig gehalten werden können. Das Marktpotenzial sollte möglichst gross sein. Bestehende Kundenkontakte, Verträge oder Bestellungen vereinfachen den Erhalt einer Finanzierung.

Team:

Die Geschäftsführung sollte vollständig besetzt sein und alle wichtigen Funktionen umfassen.

Standort:

Ein Firmensitz in der Schweiz ist zwingend notwendig. Des Weiteren sollte die Entfernung zwischen Geschäftsführung und Investor maximal 2 Fahrstunden betragen. In der Startphase sollte ein intensiver Kontakt gepflegt werden können.

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Finanzierung:

Kapitalbedarf liegt zwischen 50000 und 2 Mio. sFr. für einen Zeitraum zwischen einem und drei Jahren. Als Gegenleistung sollten Anteilscheine zum Beispiel in Form von Aktien erteilt werden. Business Angels erwarten ihr investiertes Geld nach drei bis fünf Jahren mit Gewinn zurück zu erhalten. Während dieser Zeit steigen sie in den Verwaltungsrat des Unternehmens ein um ihre Kenntnisse und Erfahrung optimal einbringen zu können.

Fazit:

Die BAS unterstützen jedes Jahr zwischen fünf bis zehn Startups. Jährlich erhalten sie zwischen 70 und 80 Anfragen. Business Angels können sehr hilfreich sein. Je früher der Einstieg eines Business Angels in das Unternehmen desto besser. Die Unternehmen profitieren von grossen Knowhow wie auch von finanziellen Mitteln. Business Angels sind daran interessiert in gewinnbringende Unternehmen zu investieren. Daraus ist zu schliessen, dass nur die besten Geschäftsideen eine Chance erhalten diese zu präsentieren.

4.4 Förderungsbedarf zum Unternehmertum

Die Förderung zum Unternehmertum in der Schweiz fehlt vor allem an Hochschulen. Dieser Trend wurde verpasst. An den Schweizer Hochschulen ist eine enorme Menge an Knowhow und technischem Equipment vorhanden, das von Studenten genutzt werden könnte. Dies hat die ETH erkannt und stellt ihren Studenten sämtliches Equipment zur Verfügung. Mit diesem Equipment können Forschungen getätigt und Erfahrungen gesammelt werden. Anhand dieser Forschungen wird schnell erkannt ob es sich lohnt in diesem Bereich weiter zu forschen oder die Forschungen eingestellt werden müssen. Diese Erkenntnisse erst nach dem Aufbau eines Startups rauszufinden, kann dem Startup die Existenz kosten. Des Weiteren sind dies Equipments sehr teuer. Das Gründen eines Startups könnte bereits am Mangel an Startkapital scheitern.

Des Weiteren fehlt die Schulung, die den Studenten aufzeigt, was es bedeutet ein Unternehmer zu sein. Die Hochschule für Technik und Architektur in Luzern hat ein Pilotenprojekt mit dem Modul Entrepreneurship gestartet. Die Studenten erhalten die Chance, die Machbarkeit einer eigenen Idee auszuarbeiten. Die Unterstützung dazu erhalten sie von einem Dozenten, der in diesen Bereich spezialisiert ist.

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5 Prozess zur Gründung eines Startups

Der Prozess zur Gründung eines Startups verläuft über sieben Prozessschritte. Diese Prozessschritte sind in der Abbildung 6 aufgelistet. Neu kann ein Unternehmen auch elektronisch von Zuhause aus gegründet werden. Gemäss einer Studie der Zürcher Hochschule in Winterthur könne mit der Anmeldung über den elektronischen Gründungsschalter 50% der Zeit eingespart werden, die üblicherweise benötigt wird.

1. Idee

2. Wahl der Rechtsform

3. Businessplan

4. Handelsregisteranmeldungen

5. Kapitalaufnahme

6. Beurkundung der Gründungsdokumente beim Notar

7. Handelsregistereintrag

Abbildung 6: Prozess zur Gründung eines Startups

5.1 Idee

Der Grundstein zur Gründung eines Startups ist die Idee. Ziel ist es, etwas zu entwickeln, dass es in dieser Form noch nicht gibt, eine sogenannte Innovation. Es wird zwischen einer inkrementellen und einer radikalen Innovation unterschieden. Bei der inkrementellen Innovation wird eine bestehendes Produkt oder ein bestehender Service weiterentwickelt. Inkrementelle Innovationen sind meist technischer Basis mit dem Ziel besser zu werden oder eine neue Funktion hinzufügen.

Bei der radikalen Innovation geht es um das Entwickeln eines neuen, so noch nicht bestehenden Produktes oder Services.

5.2 Wahl der Rechtsform

Wer in der Schweiz ein Unternehmen gründen will, muss dies über eine sogenannte Rechtsform tun. Die Rechtsform definiert die Organisationsform und Entscheidungsfindung einer Rechtsperson. Eine Rechtsperson ist in eine natürliche oder juristische Person die rechtsfähig ist. Sie kann mit eigenem Namen Verträge abschließen. Zur Gründung eines Startups sind folgende Rechtsformen von Bedeutung: Aktiengesellschaft, Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Einzelfirma und die Kollektivgesellschaft.

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5.2.1 Aktiengesellschaft

Die Aktiengesellschaft, kurz auch AG genannt, ist eine Gesellschaft mit Rechts-persönlichkeit. Die Haftung ist nur mit dem Geschäftsvermögen verbindlich. Zur Eröffnung einer Aktiengesellschaft ist ein Mindestkapital von 100000 sFr. nötig. Davon müssen 20% oder mindestens 50000 sFr. liberiert werden. Die Liberierung ist die Erfüllung der Einlageverpflichtung durch Leistung des Ausgabebetrages. Es gibt zwei Liberierungsarten: Die Bargeld- und die Sacheinlagenliberierung. Zur Gründung einer Aktiengesellschaft sind mindestens ein Aktionär und ein Verwaltungsrat nötig, wobei dies dieselbe Person sein kann. Mindestens ein Mitglied des Verwaltungsrates muss einen Wohnsitz in der Schweiz haben und zeichnungsberechtigt sein. Allgemeine Bestimmungen zur Aktiengesellschaft sind im Obligationenrecht von Artikel 620 bis 763 aufgeführt.

Vorteile Nachteile

Anonymität der Aktionäre Hohes Mindestkapital von 100000 sFr.

Haftung nur mit dem Geschäftsvermögen Hohe Kosten zur Gründung

Aktien einfach übertragbar

Tabelle 15: Vor- und Nachteile einer Aktiengesellschaft

5.2.2 Gesellschaft mit beschränkter Haftung

Die Gesellschaft mit beschränkter Haftung, kurz auch GmbH genannt, ist eine Gesellschaft mit Rechtspersönlichkeit. Die Haftung ist nur mit dem Geschäftsvermögen verbindlich. Zu Gründung einer GmbH ist ein Stammkapital von mindestens 20000 sFr. nötig. Das Stammkapital darf nicht höher als 2 Millionen sFr. sein. Das Stammkapital muss nicht flüssig vorhanden sein. Es kann in Sachanlagen investiert werden. Zur Gründung einer GmbH sind mindestens ein Gesellschafter und ein Geschäftsführer nötig wobei dies dieselbe Person sein kann. Mindestens ein Geschäftsführer muss einen Wohnsitz in der Schweiz besitzen und zeichnungsberechtigt sein. Allgemeine Bestimmungen zur Gesellschaft mit beschränkter Haftung sind im Obligationenrecht von Artikel 772 bis 827 aufgeführt.

Vorteile Nachteile

Geringes Mindestkapital von 20000 sFr. Stammanteilsverteilung muss publiziert werden

Haftung nur mit dem Geschäftsvermögen

Tabelle 16: Vor- und Nachteile einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung

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5.2.3 Einzelfirma

Die Einzelfirma ist eine ist ein Betrieb ohne eigene Rechtspersönlichkeit. Sie ist hauptsächlich für Einmannbetriebe geeignet. Bei einer Einzelfirma gibt es nur einen Inhaber. Ein Wohnsitz des Inhabers in der Schweiz ist nicht nötig, ein Domizil reicht aus.

Vorteile Nachteile

Kein Mindestkapital erforderlich Haftung mit persönlichem Vermögen

Kein Einhalt gesellschaftlicher Bestimmungen erforderlich

Partnerbeteiligungen nicht möglich

Unkomplizierte, formlose Tätigkeiten möglich

Keine Arbeitslosenunterstützung

Tabelle 17: Vor- und Nachteile einer Einzelfirma

5.2.4 Kollektivgesellschaft

Die Kollektivgesellschaft ist eine Gesellschaft in der sich zwei oder mehrere natürliche Personen zu einer gemeinsamen Firma schliessen. Der Zweck der Zusammenschliessung muss der gewerblichen Tätigkeit dienen. Ein Wohnsitz eines Gesellschafters in der Schweiz ist nicht nötig, ein Domizil reicht aus. Allgemeine Bestimmungen zur Kollektivgesellschaft sind im Obligationenrecht von Artikel 552 bis 593 aufgeführt.

Vorteile Nachteile

Kein Mindestkapital erforderlich Haftung mit persönlichem Vermögen

Flexible Regelung der Verhältnisse möglich (Gewinnausschüttung, Tätigkeit etc.)

Keine Arbeitslosenunterstützung

Tabelle 18: Vor- und Nachteile einer Kollektivgesellschaft

Fazit:

Grundsätzlich sind die finanziellen Mittel für die Wahl der Rechtsform entscheiden. Eine GmbH oder AG zu gründen ist sinnvoll, da nicht mit dem persönlichen Vermögen gehaftet werden muss.

5.3 Businessplan

Der Businessplan ist ein Instrument welches aufzeigt wie eine Geschäftsidee verwirklicht werden soll. Alle operativen Schritte werden detailliert abgearbeitet und Fehlüberlegungen schnell entdeckt. Der Businessplan dient auch dazu Geschäftspartner und Investoren zu finden. Wichtig ist, dass der Businessplan alleine noch längst keine Erfolgsgarantie ist.

Folgende Punkte müssen im Businessplan bearbeitet werden: Unternehmung, Produkte, Dienstleistung, Markt, Konkurrenz, Marketing, Standort/Logistik, Produktikon/Beschaffung, Management/Berater, Risikoanalyse, Finanzen, Beteiligung.

Auf die Punkte Markt und Finanzen wird genauer eingegangen.

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5.3.1 Marktanalyse

Bei der Marktanalyse ist die Art der Innovation (siehe Kapitel 5.1) entscheidend. Bei einer inkrementellen Innovation ist eine Marktanalyse sinnvoll und der Markt abschätz- und berechenbar. Bei einer radikalen Innovation ist eine Marktanalyse meist sehr schwierig. Es gibt keinen bestehenden Markt der auf die radikale Innovation überführt werden kann.

Bei der Marktanalyse werden im Businessplan drei Szenarien ausgearbeitet. Dies sind der Base Case, Best Case und der Worst Case. Da Startup Gründer von der eigenen Idee überzeugt sind, wird der Base Case meist überschätzt. Nicht selten tritt dann der Fall auf, wo nicht mal der Worst Case erreicht wird.

Im nachfolgenden Beispiel werden die drei Sensitivitäten Base Case, Bad Case und Best Case dargestellt. Es handelt sich dabei um einen Businessplan, zur Eröffnung eines Fast Food Restaurants, das gesundes Essen verkauft. Der Name des Restaurants lautet SalatBar.

Beispiel:

Sensitivitäten:

Die voraussichtlichen Werte aus der Planerfolgsrechung und der Planbilanz basieren auf den zu erwartenden Kunden- und Absatzzahlen. Daraus errechnet sich ein Base-Case. Auf Basis dessen werden unter Berücksichtigung der kritischen Risiken aus der Risikoanalyse mehrere Bad-Case-Szenarien aufgezeigt, um die Konsequenzen dieser Risiken auf den Geschäftsverlauf zu simulieren. In einem Best-Case-Szenario zeigen sich die Potentiale der Geschäftsidee, wenn geschäftskritische Faktoren optimistischer als angenommen eintreffen.

Base-Case:

Aus dem Kapitel 8.2 ergibt sich ein Base-Case, in dem die SalatBar ab dem dritten Jahr selbsttragend ist und ab dem vierten Jahr einen positiven Free Cash-Flow aufweist. Im Jahr 2017 wird zum ersten Mal ein Gewinn ausgewiesen. Als Grundlage für den Base-Case werden die Wachstumszahlen aus der Abbildung 7: Wachstum Base Case angenommen. Der Marktanteil startet bei 5% und pendelt sich nach fünf Jahren auf 8-9% ein, womit ein Reingewinn von CHF 6'000.- erwirtschaftet wird

Abbildung 7: Wachstum Base Case

Zur bessern Übersicht folgt eine Zusammenstellung der wichtigsten Geschäftszahlen.

(in tsd. CHF) 2013 2014 2015 2016 2017

Umsatz 132 237 290 343 395

Reingewinn -112 -108 -69 -31 6

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Brutto Cash-Flow -68 -32 7 45 82

Investitionen 380 0 0 0 0

Free Cash-Flow -430 -14 -22 60 98

Kumulierter Free Cash-Flow

-118 -136 -154 -104 -23

Tabelle 19: wichtige Geschäftszahlen

Abbildung 8: Base-Case

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Bad-Case:

Folgende Faktoren stellen die wichtigsten Risiken für die Geschäftsidee dar:

- Ein kleineres Kundenpotential als erwartet - Das gesunde Konzept der SalatBar kommt nicht an - Kein geeignetes Ladenlokal, das zur Vermietung steht

Alle Faktoren eintretenden Faktoren bewirken einen geringeren Umsatz als erwartet. In untenstehender Tabelle sind diese Risiken mit den geplanten Gegenmassnahmen und deren geschätzten Kosten beziehungsweise Einsparungen aufgelistet.

Risiko Mögliche Gegenmassnahmen Kosten / Einsparung

Kleineres Kundenpotential als erwartet

- Werbeoffensive - Samstags das Geschäft

schliessen - Personal reduzieren

- CHF 30'000.00 - CHF - 20'000.00 /

Jahr - CHF - 22'000.00 /

Jahr

Gesundes Konzept kommt nicht an

- Konventioneller Fast-Food - Stärker auf Gesundheit

polarisieren - Samstags das Geschäft

schliessen

- CHF 50'000.00 - CHF - 20'000.00 /

Jahr

Kein geeignetes Mietobjekt verfügbar

- Eröffnungstermin verschieben

- max. CHF 8'000.00 (Mietkosten ½ Jahr)

Tabelle 20: Risiken Bad-Case

Die zwei erstgenannten Risiken sind sich in ihren Auswirkungen auf den Geschäftsverlauf sehr ähnlich. Es wird mit einem geringeren Umsatz von ungefähr 15% gerechnet, was einem durchschnittlichen Marktanteil von etwa 3.5% im ersten Jahr entspricht. Als Gegenmassnahmen sind vermehrte Werbeaufwände und Kosteneinsparungen vorgesehen. Die zusätzlichen Werbeaufwände betragen jährlich CHF 30'000.00. Ist das gesunde Konzept der SalatBar der Grund für den schwächeren Umsatz, sehen die Gegenmassnahmen ausserdem Investitionen in der Höhe von rund CHF 50'000.00 vor. Dafür muss der Kredit bei der Bank erhöht werden, was wiederum einen kritischen Schritt darstellt. Damit die erforderlichen Mehraufwände nicht das Eigenkapital tilgen, muss die SalatBar zusätzlich am Samstag geschlossen werden. So können CHF 20'000.00 pro Jahr eingespart werden. Mit der Entlassung von Personal werden weitere CHF 22'000.00 pro Jahr gespart. Dadurch ist in den ersten fünf Jahren eine durchgehende Liquidität sichergestellt und das Eigenkapital muss nicht erhöht werden. Im dritten Jahr soll durch diese Massnahmen der Umsatz erzielt werden welcher im ersten Jahr vorgesehen war. Die Arbeitsauslastung des Personals muss neu bewertet und die gestrichenen Stellen allenfalls wieder aktiviert werden. Im vierten Jahr erwirtschaftet die SalatBar dann das erste Mal einen positiven Brutto- und Free Cash-Flow. Bis 2015 soll der Umsatz einem Marktanteil von 7% entsprechen. Gewinn kann in den ersten fünf Jahren jedoch noch keiner erzielt werden.

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PAIND 36

Abbildung 9: Reingewinn

Abbildung 10: Brutto Cash-Flow

Wird kein geeignetes Mietobjekt gefunden, kann die SalatBar erst ein Jahr später als geplant, im Frühjahr 2014 eröffnen. Wenn in der Zwischenzeit ein Ladenlokal gefunden wird, muss es gemietet werden, auch wenn das bedeutet, dass es für einige Monate leer stehen wird. Die dadurch erzeugten Mietkosten belaufen sich auf maximal CHF 8'000.00. Im Jahr 2013 wird dadurch kein Umsatz erwirtschaftet weshalb das Unternehmen erst im Jahr 2018 das erste mal Gewinn schreiben wird. Die Erfolgs- und Liquiditätsplanung des Base-Cases schiebt sich gesamthaft um ein Jahr nach hinten.

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PAIND 37

Best-Case:

Der Base-Case geht von einem Marktanteil von 5% im ersten Jahr aus, welcher sich über fünf Jahre langsam auf 8%-9% steigert. Es wäre möglich, dass das Konzept der SalatBar besser und schneller am Markt einschlägt als angenommen. Durchaus denkbar wäre anfangs 2014 bereits ein Marktanteil von 10% zu erreichen, der sich über die nächsten fünf Jahre in Richtung 15% bewegt. Das hätte signifikant positive Auswirkungen auf den Geschäftsverlauf. Es würde bereits im zweiten Jahr Gewinn geschrieben und ein Jahr später wäre der kumulierte Free Cash-Flow positiv. Es ist zu beachten, dass ein höheres Absatzvolumen durchaus einen höheren Stellenprozentwert zur Folge hat. Die zusätzlichen Aufwände für Personal wurden hier jedoch nicht weiter berücksichtigt.

Abbildung 11: Best Case

(Gjonlleshaj, et al., 2012)

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5.3.2 Finanzen

Der Bereich Finanzen ist vor allem für die Suche nach Investoren sehr wichtig. Die finanziellen Aspekte werden für die nächsten fünf bis zehn Jahre festgehalten.

Die Finanzen laufen praktisch synchron mit den Markteinschätzungen zusammen. Eine Überschätzung des Marktes bedeutet ein Defizit in den Finanzen. Wichtig zu beachten sind auch die Konjunkturzahlen. Ein Preisanstieg der benötigten Rohstoffe muss immer miteingerechnet werden.

„Nimm den Worst Case, ziehe davon nochmals die Hälfte ab und dann sind wir vielleicht auf dem Stand auf dem man bauen kann“ (Alain Rollier, ehemaliger Chef Axsionics, 01.2013, Interview mit dem Schweizer Radio und Fernsehen).

Mit dieser Aussage, bei einem Interview mit dem Schweizer Radio und Fernseher, macht Alain Rollier, ehemaliger Chef der Axsionics, auf die Problematik der Selbstüberschätzung aufmerksam. Die Gründer glauben so fest an ihre Idee, dass oft ein gewisser Grad an Realitätsverlust hervorkommt. Bei der Umsetzung kommen diese Gründer dann schnell an Ihre Grenzen was zum grössten Teil zu einer Insolvenz führt.

5.4 Handelsregisteranmeldungen

Bei der Handelsregisteranmeldung geht es um die Beantragung zu Anmeldung des Unternehmens in das kantonale Handelsregister. Dies geschieht über ein Formular. Dieses Formular beinhaltet rechtlich nötige Punkte, welche für eine Eintragung ins Handelsregister nötig sind.

5.4.1 Namenswahl des Unternehmens

Aktiengesellschaft:

Bei der Handelsregisteranmeldung einer Aktiengesellschaft ist der Name frei wählbar. Der Zusatz AG ist jedoch zwingend.

Gesellschaft mit beschränkter Haftung:

Bei der Handelsregisteranmeldung einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung ist der Name frei wählbar. Der Zusatz GmbH ist jedoch zwingend.

Einzelfirma:

Bei der Handelsregisteranmeldung einer Einzelfirma ist der Familienname ein zwingender Bestandteil. Zusätze zum Familiennamen sind möglich. Diese Zusätze sind nur erlaubt, wenn kein Gesellschaftsverhältnis mit anderen Personen angedeutet wird.

Kollektivgesellschaft:

Bei der Handelsregisteranmeldung einer Kollektivgesellschaft ist der Familienname von mindestens einem Gesellschafter zwingender Bestandteil. Wenn nicht alle Gesellschafter namentlich aufgeführt werden, sind Zusätze wie „& Co“ oder „& Cie“ möglich. Die Abkürzungen Co und Cie stehen für Compagnie (Kompanie).

5.5 Kapitalaufnahme

Bei der Gründung einer GmbH oder einer AG müssen Kapitaleinzahlungen getätigt werden. Um diese Zahlungen tätigen zu können bedarf es zuerst einer Kapitalaufnahme.

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5.6 Beurkundung der Gründungsdokumente beim Notar

Um ein Unternehmen ins Handelsregister eintragen zu können, müssen Gründungsdokumente und die Kapitaleinzahlungsbestätigung durch einen Notar öffentlich beurkundet werden. Nach der notariellen Beglaubigung werden die Dokumente ans Handelsregisteramt weitergeleitet.

5.7 Handelsregistereintrag

Nach der Durchführung des Handelsregistereintrages ist man offiziell Unternehmer. Ein Handelseintrag ist nicht kostenlos. Es entstehen Kosten, die in der Tabelle 21: Kosten Handelsregistereintrag, aufgeführt sind.

Einzelfirma 120 sFr. (Grundgebühr)

Kommanditgesellschaft/Kollektivgesellschaft 240 sFr. (Grundgebühr)

Aktiengesellschaft/GmbH 600 sFr. (Grundgebühr)

Zeichnungsberechtigung 30 sFr./Eintrag

Eintragung einer Funktion 20 sFr./Eintrag

Abfassung einer Anmeldung bis 100 sFr.

Ausstellung/Beglaubigung von Anmeldungsbelegen bis 120 sFr.

Juristische Auskünfte/Prüfung von Eintragungsbelegen 100 – 250 sFr.

Tabelle 21: Kosten Handelsregistereintrag

Beispiel: Online Firmengründung mit Startbiz

In diesem Beispiel wird aufgezeigt, wie eine online Firmengründung funktioniert.

1. Webseite besuchen: www.startbiz.ch/kmuapp/home

2. Gratis ein Konto erstellen

Abbildung 12: Kontoerstellung

(Startbiz)

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PAIND 40

3. Pflichtenabklärungen ausfüllen (Rechtsform, Anzahl Mitarbeiter, Tatigkeitsgebiet und andere Angaben)

4. Unternehmensdaten eingeben

Personalien

Abbildung 13: Angaben der Personalien

(Startbiz) 4.2 Unternehmensbezeichnung inklusiver Namensprüfung

Abbildung 14: Unternehmensbezeichnung inklusiver Namensprüfung

(Startbiz)

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PAIND 41

5. Handelsregisteranmeldung

Ab der Handelsregisteranmeldung wird die Unternehmensgründung kostenpflichtig. Die

Gründung wird in diesem Punkt gestoppt.

6. Weiteres Vorgehen

Als nächster Schritt müssen Angaben zu den Mehrwertsteuern, AHV/IV/EO und zur

Unfallversicherung gemacht werden. Wenn auch diese Angaben getätigt wurden wird

ein automatisch ein fertiges Dokument erstellt. Dieses Dokument kann nun ausgedruckt

werden. Dieses Dokument muss unterschrieben und an die kantonale Dienststelle

zugestellt werden. Das Startbiz wird von allen Kantonen anerkannt.

6 Erfolgreiche Startups im technischen Bereich

6.1 Dacuda

Firmenname Dacuda

Gründungsjahr 2009

Gründerteam Alexander Ilic (CTO)

Michael Born (CFO)

Erik Foneska (VP Engineering)

Martin Zahnert (VP Development)

Produkt Scannermaus

Anzahl Mitarbeiter 23

Hauptsitz Zürich

Tabelle 22: Firmenprofil Dacuda

6.1.1 Werdegang Firmengründung

Die Grundlagen zur Firmengründung schufen die beiden Techniker, Erik Foneska und Martin Zahnert, an der ETH Zürich. Diese entwickelten eine sehr leistungsfähige Bilderkennungssoftware, welche bis zu 400 Bilder in der Sekunde vergleicht.

Die Technologie war hochentwickelt und es galt einen Zahlungswilligen Markt für diese Software zu finden. Im Jahre 2008 nahmen sie an einem Venturelab-Kurs, teil wo sie die beiden späteren Mitgründer, den Ökonomen Michael Born und den Informatiker Alexander Ilic, kennenlernten. Bereits während des Kurses entstand ein erster Businessplan. Als Viererteam arbeiteten sie gemeinsam am Produkt. Ein erster Prototyp, welcher in der Abbildung 15: Erster Prototyp der Scannermaus, zu sehen ist, entsteht. Sie nehmen an verschiedenen Wettbewerben teil und eröffnen damit deren Erlöse die Firma Dacuda im Jahre 2009.

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Abbildung 15: Erster Prototyp der Scannermaus

(Aargauer Zeitung, 2013)

6.1.2 Erfolg

Der Erfolg kam als sich die Firmenmitglieder für ein OEM-Modell entscheiden. Sie schliessen einen Vertrag mit der Firma LG (www.lg.com), einem Schwergewicht im Elektronikmarkt. Dacuda verkauft der LG Lizenzen, damit diese ihre Software und Scanner Technologie benutzen können. Diese Entscheidung war erfolgsentscheidend, denn für die Produktion und den Vertrieb der Scannermaus fehlt dem Jungunternehmen Dacuda das Geld und das Knowhow.

6.1.3 Produkt

Das erste Produkt, das Dacuda in Zusammenarbeit mit dem Grosskonzern LG auf den Markt bringt, ist der LG LSM-100 Mouse Scanner. Der LG LSM-100 Mouse Scanner ist eine Kombination aus herkömmlicher Computermaus und Scanner. Auf der Abbildung 16: LG LSM-100 Mouse Scanner, ist das Scann Modul ersichtlich.

Technische Daten:

Funktion -Computermaus

-Optische Zeichenerkennung

Anschluss USB

Spracherkennung 198 Sprachen

Auflösung Einstellbar bis 320 dpi

Scannbare Formate Bis Format A3 möglich

Tabelle 23: Technische Daten LG LSM-100 Mouse Scanner

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Abbildung 16: LG LSM-100 Mouse Scanner

(LG)

6.1.4 Zukunft

In Zukunft lanciert Dacuda den Handymarkt. Ziel ist es eine Software zu entwickeln, die Mobiltelefone zu Scannern macht.

6.1.5 Erfolgsfaktoren

Fachkenntnisse der Entwickler:

Die beiden Entwickler der Scannermaus, Erik Foneska und Martin Zahnert, waren technisch auf einem sehr hohen Wissensstand. Um ein Produkt auf dem Markt zu etablieren reicht das technische Wissen alleine nicht aus. Dies haben die beiden Entwickler erkannt und Mitstreiter gesucht. Dies waren die Ökonomen Michael Born und Alexander Ilic.

Zusammenschluss der Techniker und Ökonomen:

Der Zusammenschluss der Techniker und Ökonomen war entscheidend für den Erfolg. Es entstand eine Mischung aus guter Technologie und Marktkenntnissen.

Zusammenarbeit mit LG:

Als die Technologie der Scannermaus produktionsreif war, schloss sich die Firma Dacuda mit dem Technologieriesen LG zusammen. Sie verkauften Ihnen Lizenzen um die Scannermaus zu produzieren und zu verkaufen. Um die Scannermaus in Massen produzieren zu können hätte die Firma Dacuda sehr hohe Summen in Produktionsanlagen investieren müssen. Dieses Kapital fehlt den Startups meistens. Auch der weltweite Vertrieb der Maus benötigt viel Knowhow und Geld. Von beidem hat LG genug.

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PAIND 44

6.2 Doodle

Firmenname Doodle

Gründungsjahr 2007

Gründerteam Michael Näf (CEO)

Paul Sevinç (CTO)

Produkt Terminplanungssoftware

Anzahl Mitarbeiter 11

Hauptsitz Zürich

Tabelle 24: Firmenprofil Doodle

6.2.1 Werdegang Firmengründung

Die Idee zur Gründung einer Terminplanungssoftware entstand im Jahre 2003. Der Gründer, Michael Näf versuchte vergeblich einen Termin für ein Nachtessen mit Freunden zu finden. Daraufhin entwickelte er die Doodle Terminplanungssoftware. Im Jahre 2007 gründeten der Informatiker Michael Näf und der ETH Absolvent Paul Sevinç die Firma Inturico GmbH, welche später in die Firma Doodle AG überführt wird.

6.2.2 Produkt

Doodle bietet eine gratis Terminplanungssoftware an. Ein Beispiel ist in der Abbildung 17: Beispiel Doodle Terminumfrage ersichtlich. Der Hersteller der Umfrage kann mehrere Termine zur Auswahl stellen. Personen die er einladen will schickt er einen Link. Diese tragen sich mit ihrem Namen ein und kreuzen die möglichen Termine an. Der Hersteller der Umfrage erhält nach jeder Änderung in der Umfrage eine E-Mail.

Abbildung 17: Beispiel Doodle Terminumfrage

(Doodle)

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PAIND 45

Bei der Beispielumfrage in der Abbildung 17: Beispiel Doodle Terminumfrage, würde die monatliche Sitzung am Freitag, 8.11.2013 von 09.15-11.15 Uhr stattfinden.

6.2.3 Technische Daten

Funktion Gemeinsam Terminfindung

Vertriebskanal Internet

Preise Standardnutzung: gratis

Premiumaccount:

Solo 30 sFr./Jahr

Business 359 sFr./Jahr

Anzahl Nutzer/Monat 10 Mio.

Tabelle 25: Technische Daten Terminplanungssoftware Doodle

6.2.4 Erfolgsfaktoren

Kostenlose Benutzung:

Die Standartbenutzung von Doodle ist kostenlos. Bezahlen muss man nur für einen Premiumaccount. Die Standartbenutzung reicht für normale Terminfindungen aus. Den Gewinn erwirtschaftet Doodle mit den Premiumaccouts, vor allem jedoch mit der Werbung auf Ihrer Webseite.

Virale Ausbreitung:

Eine Umfrage von 41 Personen hat ergeben, dass 97.44%, der Doodlenutzer die Terminplanungssoftware seit der ersten Einladung benutzen. Eine Person (2.54%), nutzt Doodle, seit sie von Ihrem Ausbildner dazu aufgefordert wurde.

Nach der ersten Benutzung erkennt man die Vorteile sofort. Es ist gratis und die Bedienung ist sehr einfach. Bei der nächsten Terminplanung werden die Dienste von Doodle von einem selbst benutzt. Der Vorteil der Firma Doodle ist, dass sie selbst kein Marketing machen müssen um ihr Produkt zu verbreiten. Es wird von einer Person zur anderen übertragen ähnlich, wie bei den Viren einer erkrankten Person. Eine Veranschaulichung der viralen Ausbreitung ist in der Abbildung 4 zu sehen.

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Abbildung 18: Veranschaulichung Virale Ausbreitung von Doodle

Einfache Bedienung:

Ein weiterer Faktor warum Doodle zu einem Erfolg wurde ist die sehr einfache Bedienung dieser Terminplanungssoftware. Man erstellt eine Umfrage mit den mögliche Terminen und schickt den Personen die man einladen will einen Weblink. Die eingeladenen Personen können Ihren Namen eintragen und die möglichen Daten antippen. Eine Anmeldung oder Accounteröffnung ist nicht nötig. Die Person welche die Einladung verschickt hat erhält bei jeder Änderung seiner Umfrage eine Benachrichtigung per Email.

6.3 Lemoptix SA

Firmenname Lemoptix SA

Gründungsjahr 2008

Gründerteam Marco Boella (CEO)

Nicolas Abelé (CTO)

Produkt Mikroprojektor

Anzahl Mitarbeiter 28

Hauptsitz Lausanne

Tabelle 26:Firmenprofil Lemoptix SA

6.3.1 Werdegang Firma

Im Jahre 1998 studierten die beiden Gründer, Marco Boella und Nicolas Abelé an der technischen Hochschule in Lausanne. Gemeinsam mit einem ihrer Professoren entwickelten sie ihren ersten 2D Projektor. In den Jahren 2003 bis 2005 zeigen erste Industriepartner ihr Interesse an ihrer Technologie für spiegelbasierende Mikroprojektoren. In Zusammenarbeit mit verschiedenen Institutionen erwerben sie Wissen im Bereich Optik. Zwischen 2007 und 2008 wird der erste Prototyp erstellt. Sie erhalten finanzielle Unterstützung von der Schweizer Business Angels Gruppe GoBeyond und Gründe die Firma Lemoptix im Jahre 2008. 2009 erhalten sie den

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Start-up-Label. Ein Jahr darauf unterzeichnen sie bereits Entwicklungsaufträge mit verschiedenen Industriepartnern. Im Jahre 2011 unterzeichnen sie wichtige Lizenzverträge und schreiben bereits schwarze Zahlen.

6.3.2 Produkt

Die Firma Lemoptix hat den ersten Konsumententauglichen Mikroprojektor auf den Markt gebracht. Diese Mikroprojektoren werden vor allem in der Automobilindustrie und für Embedded Systeme eingesetzt. Die Projektoren sind sehr klein, leicht und Energiesparend.

Abbildung 19: Lemoptix Mikroprojektor in der Automobilbranche

(Lemoptix)

Abbildung 20: Lemoptix Mikroprojektor für Embedded Systeme

(Lemoptix)

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PAIND 48

6.3.3 Technische Daten

Funktion Projektion von Bildern

Projektionsgrösse Bis 15“

Grösse 1 cm3

Vorteile -sehr klein

-sehr leicht

-geringer Energieverbrauch

Tabelle 27: Technische Daten Mikroprojektor Lemoptix

6.3.4 Erfolgsfaktoren

Unterstützung durch Business Angels:

Die Lemoptix erhielt bereits in der frühen Entwicklungsphase Unterstützung von Business Angels der Gruppe GoBeyond. Business Angels verhelfen den Unternehmen mit einem hohen Startkapital wie auch mit dem Knowhow, das sie durch Ihre Erfahrung besitzen. Mit den hohen finanziellen Mitteln konnte Lemoptix die Forschung und Entwicklung vorantreiben.

Ein Produkt für verschieden Zwecke:

Die Mikroprojektoren von Lempotix können für verschiedene Zwecke eingesetzt werden. Sei dies in der Automobilindustrie, wo sie den Tacho ersetzen, in Embedded Systemen oder auch in der Halbleiterindustrie wo sie zum Scannen benutzt werden.

Automobil- und Halbleiterindustrie als Kunden:

Die Lemoptix hat zwei Industrieschwergewichte als Kunden gewonnen. Dies sind die Automobil und die Halbleiterindustrie. Diese Industriepartnern benötigen jährlich sehr hohe Stückzahlen

7 Misserfolgsfaktoren zur Gründung eines Startups

Wie im Kapitel 1.3, „

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Überlebensrate neu gegründeter Unternehmen“, untersucht wurde, überleben nur eine sehr kleine Prozentzahl aller neu gegründeten Startups. In diesem Kapitel wird untersucht, welche Faktoren zu dieser niedrigen Überlebensrate führen. Die Misserfolgsfaktoren werden in menschliche und sachliche Aspekte unterteilt.

7.1 Faktor Mensch

7.1.1 Selbstüberschätzung der Gründer

Der häufigste Grund, dass Startups scheitern, ist die Selbstüberschätzung der Gründer.

Das die Gründer an den Erfolg ihres Produkt oder ihrer Dienstleistung glauben ist

natürlich. In einzelnen Fällen kann es jedoch zu einem gewissen Grad an

Realitätsverlust kommen. Die Gründer sind überzeugt, dass ihr Produkt oder

Dienstleistung ein Marktschlager wird, da es technologisch so hochstehend ist und es die

Menschheit unbedingt braucht. Diese Überschätzung wird im Businessplan ersichtlich,

wenn es um die Berechnung des Marktpotenzials, der Ausgaben, der Einnahmen und der

benötigte Zeit geht. Die errechneten Ausgaben im Base Case sind zu niedrig, die

errechneten Einnahmen zu hoch und die benötigte Zeit zu wenig.

„Ausgaben verdoppeln, Einnahmen halbieren, Zeit verdoppeln“ (Daniel Portmann, Leiter ITZ, 11.2013, Interview mit Gjon Gjonlleshaj).

Mit dieser Aussage möchte Daniel Portman, Leiter des ITZ, darauf aufmerksam machen,

dass die Berechnung des Base Case oft überschätzt wird. Diese Aussage ist jedoch nur

als Richtlinie zu betrachten. Bei einer sorgfältigen Berechnung kann der Base Case

durchaus auch aufgehen und so eintreffen.

7.1.2 Ausflucht aus der Arbeitslosigkeit

Bei der Gründung eines Startups ist der Hintergrund sehr wichtig. Ein grosser Teil, ca. 20% der gescheiterten Startups, der Gründer tun dies nicht direkt aus eigenen Gründen oder anhand einer guten Geschäftsidee sondern als Ausflucht aus der Arbeitslosigkeit. Die RAV bietet in Zusammenarbeit mit der Sigmal Kommunikation & Training AG verschiedene Kurse an um den Arbeitslosen in die Selbständigkeit zu verhelfen.

Ein Startup sollte nur gegründet werden, wenn eine gute Geschäftsidee und ein gutes Team mit Enthusiasmus dahinter steckt. Des Weiteren ist entscheidend, aus welchen Gründen die Hilfe der RAV in Anspruch genommen wird. Personen, denen bezüglich ihrem Verhalten oder ihrer Arbeitsmoral gekündigt wurden sollten keine Unterstützung zur Selbstständigkeit erhalten.

Wie bereits im Kapitel 4.2.4 untersucht wurde, besteht das Problem der Langzeitarbeitslosigkeit bei Personen ab dem 50. Lebensjahr. Darunter sind Personen mit langjährigen Erfahrungen in verschiedenen Fachrichtungen. Mit solchen Personen an der Gründung eines Startups zu arbeiten kann durchaus Sinn machen.

Fazit:

Personen, die aus negativen Gründen Arbeitslos sind sollte nicht zu Selbstständigkeit verholfen werden. Eine Unterstützung macht bei arbeitswilligen Personen mit viel Berufserfahrung Sinn.

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PAIND 50

7.2 Sachliche Misserfolgsfaktoren

7.2.1 Auflösung von Partnerverträgen

Es werden jährlich mehrere Unternehmen (genaue Zahlen sind nicht vorhanden) gegründet, die auf Versprechungen und Verträge durch Partner beruhen. In den meisten Fällen sind dies Dienstleistungsunternehmen. Man setzt Verträge auf, dass diese Partner die Dienstleistungen oder Produkte des zu gründenden Unternehmens beziehen werden, wenn dieses Unternehmen steht. Problematisch wird es, wenn dies die einzigen Partner sind. Der Ausstieg eines Partners kann zu grösseren Defiziten führen.

Fazit:

Bereits vor der Gründung Partner zu haben kann von Vorteil sein. Es darf jedoch keine Abhängigkeit zu diesen Partnern bestehen. Das Unternehmen sollte weitgeführt werden können, selbst wenn die Partner ausfallen. Viele Unternehmen wiegen sich durch solche Unternehmen in falsche Sicherheit. Im schlimmsten Fall kann es zu einer Insolvenz kommen.

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8 Erfolgsfaktoren zur Gründung eines Startups

In diesem Kapitel werden verschiedene Faktoren aufgelistet die zum Erfolg der Gründung eines Unternehmens führen können. Die Erfolgsfaktoren werden in menschliche und sachliche Aspekte unterteilt.

8.1 Faktor Mensch

8.1.1 Profil Unternehmer

Ein Unternehmer muss gewisse menschliche Eigenschaften besitzen, um sich als Unternehmer behaupten zu können. Das nötige Profil des Unternehmers wird anhand eines Fragebogens untersucht, der dafür gedacht ist, ein Selbstbild von sich zu erhalten. Dieser Fragebogen wurde von Dr. Walter Eberle vom KEH-Institut entwickelt. KEH bedeutet komplementäre Einschätzungshilfe. Folgenden fünf Indikatoren werde untersucht: Grundeinstellung, Motivationsstruktur, Sozialkompetenz, Handlungskompetenz und Denkstruktur. Ker komplette Fragebogen ist im Anhang zu finden.

8.1.1.1 Grundeinstellung

Abbildung 21: Selbstbildfragebogen, Grundeinstellung

(Eberle, S. 1)

Beschreibung:

Punkt 1:

Eine gewisse kritische Haltung ist akzeptabel. Wird diese jedoch ins extreme gezogen,

führt dies zu Misstrauen. Eine Zusammenarbeit mit einer misstrauischen Person erweist

sich als eher schwierig. Auch das andere Extrem, Vertrauensseligkeit, ist problematisch.

Ein vertrauensseliger Unternehmer ist von der Ehrlichkeit aller Stakeholder abhängig.

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Punkt 2:

Eine überhebliche Person ist nicht kritikfähig. Es besteht die Gefahr, dass andere

Meinungen nicht akzeptiert werden, da man von der eigenen überzeugt ist. Die

Selbstkritik kann bis zur Unsicherheit führen. Dies führt dazu, dass bei Entscheidungen

hoher Wert auf andere Meinungen gelegt wird.

Punkt 3:

Dieser Punkt ist für einen Unternehmer sehr wichtig. Ein Unternehmer muss

zukunftsorientiert sein. Dies darf jedoch nicht so stark ausgeprägt sein, dass die

Gegenwartsorientierung darunter leidet.

8.1.1.2 Motivationsstruktur

Abbildung 22: Selbstbildfragebogen, Motivationsstruktur

(Eberle, S. 1)

Beschreibung

Punkt4:

Die innere Beteiligung muss bei einem Unternehmer vorhanden sein. Ein Unternehmer muss sich leidenschaftlich und mit Enthusiasmus engagieren. Besteht eine zu starke Ausprägung, kann dies bedeuten, dass das Unternehmen Vorrang vor allem Andern hat. Im schlimmsten Fall bedeutet dies Vernachlässigung in der sozialen Umwelt wie Familie und Freunde.

Punkt 5:

Ein Unternehmen fordert, vor allem in den ersten fünf Jahren, sehr viel Zeit, Leistung und Einsatzwille. Ein gewisser Grad an Belastungsfreude muss vorhanden sein.

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Punkt 7:

Zufriedenheit bedeutet, dass nicht nach Verbesserung gestrebt wird. Speziell bei technischen Startups ist eine ständige Weiterentwicklung von Produkten zwingend notwendig. Das ehrgeizige Streben nach Verbesserungen und Neuerungen ist sehr wichtig, da die Technologie seht schnelllebig geworden ist.

8.1.1.3 Sozialkompetenzen

Abbildung 23: Selbstbildfragebogen, Sozialkompetenz

(Eberle, S. 2)

Beschreibung:

Punkt 9:

Der Punkt neun bezieht sich auf die Zusammenarbeit mit Mitstreitern im Unternehmen. Eine zu starke menschliche Orientierung führt zur Erweichung. Dies kann im schlimmsten Fall bedeuten, dass man nicht ernst genommen oder ausgenutzt wird. Auch eine zu starke Sachorientierung ist problematisch, denn ein Unternehmen, vor allem Startups die zu beginn noch klein sind, ist von den Mitarbeitern abhängig.

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8.1.1.4 Handlungskompetenzen

Abbildung 24:Selbstbildfragebogen, Handlungskompetenz

(Eberle, S. 2,3)

Beschreibung:

Punkt 12:

In Punkt zwölf sollte keine grosse Ausprägung auf die eine Seite zustande kommen. Ein

zu starker Drang der Durchsetzung hat eine Einbusse an Kompromissbereitschaft zur

Folge. Kompromissbereitschaft ist vor allem im Umgang mit Kunden und Lieferanten

wichtig.

Punkt 13:

Speziell bei kleinen Startups sind viele Überlegungen und theoretisch Untersuchungen

nötig. Eine Fehlentscheidung kann hohe Kosten nach sich ziehen. Hohe,

unvorhergesehene Kosten können im schlimmsten Fall zur Insolvenz führen.

Andererseits nützen alle theoretischen Untersuchungen nichts, wenn die Ideen nicht

praktisch umgesetzt werden.

Punkt 15:

Der Punkt 15 ist mit dem Punkt 13 vergleichbar. Vorsicht ist geboten, ohne Mut ein

Risiko einzugehen wird das Startup keinen Erfolg haben.

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8.1.1.5 Korrelation:

Die einzelnen Punkte korrelieren miteinander. Die Korrelationen der Grundeinstellung werden in diesem Kapitel aufgeführt.

Punkt 1 & Punkt 6:

Wird die erste Frage mit einem Punkt auf der rechten Seite beantwortet, kritische Haltung, sollte die Frage sechs mit einem Punkt auf der linken Seite, Innenorientierung, beantwortet werden. Ist man als Person eher kritisch eingestellt, ist die Zustimmung von Andern nicht wichtig. Man ist nach innen orientiert, folgt der inneren Stimme.

Punkt 1 & Punkt 12:

Wird die erste Frage mit einem Punkt auf der rechten Seite, kritische Haltung, beantwortet, sollte auch die Frage 12 mit einem Punkt auf der rechten Seite, Durchsetzung, beantwortet werden. Eine kritische Haltung zu besitzen bedeutet auch sich durchzusetzen.

Punkt 2 & Punkt 6:

Wird die zweite Frage mit einem Punkt auf der linken Seite, Selbstvertrauen, beantwortet, sollte auch die Frage sechs mit einem Punkt auf der linken Seite, Innenorientierung, beantwortet werden. Selbstsichere Personen brauchen keine Zustimmung von anderen Personen/Mitarbeiter.

Punkt 2 & Punkt 9:

Wird die zweite Frage mit einem Punkt auf der linken Seite, Selbstvertrauen, beantwortet, sollte auch die Frage sechs mit einem Punkt auf der rechten Seite, Sachorientierung, beantwortet werden. Selbstsichere Menschen sind eher streng und konsequent. Das Einfühlen in andere Menschen fällt ihnen schwer.

Punkt 2 & Punkt 12:

Wird die zweite Frage mit einem Punkt auf der linken Seite, Selbstvertrauen, beantwortet, sollte auch die Frage sechs mit einem Punkt auf der rechten Seite, Durchsetzung, beantwortet werden. Selbstsichere Menschen neigen zur Kompromisslosigkeit. Nachgeben und anpassen fällt Ihnen schwer.

Punkt 2 & Punkt 15:

Wird die zweite Frage mit einem Punkt auf der linken Seite, Selbstvertrauen, beantwortet, sollte auch die Frage sechs mit einem Punkt auf der rechten Seite, Risikofreude, beantwortet werden. Durch die das Selbstvertrauen steigt die Risikofreude. Man ist von sich selbst überzeugt und somit auch vom Umgang mit dem Risiko.

Punkt 3 & Punkt 15:

Wird die zweite Frage mit einem Punkt auf der rechten Seite, Gegenwartsorientiert, beantwortet, sollte auch die Frage sechs mit einem Punkt auf der rechten Seite, Risikofreude, beantwortet werden. Gegenwartsorientiert bedeutet Entscheidungen treffen, die von zukünftigen Geschehnissen abhängig sind. Risikobereitschaft ist zwingend notwendig.

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Auswertung:

A: Die Antwort „A“ bedeutet sowohl als auch. Man ist fähig, mit beiden Anforderungen des jeweiligen Punktes umzugehen. Keine besonderen Stärken oder schwächen in diesem Punkt.

1: Die Antwort „eins“ bedeutet, dass eine leichte Neigung in die eine Seite besteht. Es besteht jedoch die Fähigkeit, die andere Seite zu betonen.

2: Die Antwort „zwei“ bedeutet, dass eine Stärke in die eine Seite besteht. Gleichzeitig bedeutet dies, dass auf der anderen Seite Fehler gemacht werden.

3: Die Antwort „drei“ bedeutet, dass eine ausserordentliche Stärke in die eine Seite besteht. Eine Anforderung in die andere Seite wird ausgeschlossen.

4: Die Antwort „vier“ bedeutet, dass eine krankhafte Neigung in die eine Seite besteht. Eine Neigung in die andere Seite ist nicht denkbar.

Ein Unternehmensgründer sollte bei diesem Fragebogen in keinen Punkten die Antwort „zwei“ überschreiten. Eine „drei“ würde bedeuten, dass man eine ausserordentliche Stärke in die eine Seite besitzt, die andere Seite wird jedoch ausgeschlossen.

Fazit:

Im Internet gibt es verschiedene Anbieter, die solche Selbstbild Fragebögen und Auswertungen anbieten. Die Auswertung dieser Fragebögen ist oft nicht sehr vielaussagend. Des Weiteren besteht die Auswertung dieser Fragebögen auf die Ehrlichkeit der auszufüllenden Personen. Die Menschen neigen dazu, die Fragen so zu beantworten, dass das Resultat so ausfällt, wie sie es sich schon zu Beginn des Testes wünschen.

8.1.2 Lebensplan

Ein Unternehmer muss sich über seine Lebenspläne klar bewusst sein. Ein Unternehmen zu gründen und zu führen braucht viel Zeit, die für das Unternehmen investiert werden muss und in anderen Bereichen des Lebens fehlen wird.

Die ersten fünf Jahre der Unternehmensgründung werden auch die „Durstjahre“ genannt. Dies bedeutet viel arbeiten für wenig Geld. Pläne wie Langzeitreisen oder Gründung einer Familie passen in diesen Jahren nicht rein, es wird an Geld und Zeit fehlen. Ein Unternehmer muss bereit sein auf viele Sachen zu verzichten, um sich den Traum des Unternehmertums zu erfüllen.

8.1.3 Geschlechtermischung in den Führungspositionen

Unternehmen, die in den Führungspersonen ein Geschlechtsgleichgewicht aufweisen, legen ihren Konkurrenten gegenüber eine bessere Performance hin. Grund dafür sind die typischen Eigenschaften die Mann und Frau in ihrem beruflichen Alltag aufweisen.

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Männliche Eigenschaften:

Allgemein: Treiber im Beruf:

- Aggressiv

- Selbstsicher

- Risikofreudig

- Argumentiert analytisch

- Neigt zur Selbstzerstörung

- Gehalt

- Beförderung

- Karriere

- Status

- Herausforderung

- Wettbewerb/Konkurrenz

Tabelle 28: Männliche Eigenschaften

Die männliche Person wird in der Arbeitswelt vor allem von 4 Treibern getrieben. Diese sind: Gehalt, Beförderung, Karriere und Status. Die Männer lieben auch die Herausforderung und das Messen mit der Konkurrenz. Auch fehlt ihnen ein gewisser Grad an Skrupel. Ein gutes Beispiel dafür bieten die Banker. So ist bekannt geworden, dass Banker sehr hohe Risiken mit den Analgen ihrer Kunden eingegangen sind.

Weibliche Eigenschaften:

Allgemein: Treiber im Beruf:

- Emphatisch

- hoher Grad an Beschützerinstinkt

- Beeinflussbar

- Bedürfnis nach Sicherheit

- Emotional

- Autonomie

- Flexibilität

- Zusammenarbeit mit Menschen

- Welt verbessern

Tabelle 29: Weibliche Eigenschaften

Der weiblichen Person sind beruflich ganz andere Faktoren wichtig. Ihr ist die Unabhängigkeit und die Flexibilität sehr wichtig. Würde diese im Fall einer Beförderung eingeschränkt werden, verzichten die Frauen auf die Beförderung. Auch die Zusammenarbeit mit anderen Menschen ist ihnen sehr wichtig.

Fazit:

Durch die verschiedenen Eigenschaften die Mann und Frau an den Tag legen, wird davon ausgegangen, dass eine Geschlechtermischung in den Führungspositionen sinnvoll ist. Während die Männer risikofreudig und Aggressiv handeln, könnten sie von den Frauen, die eher emphatisch und emotional denken, etwas zurückgehalten werden. Auch die Skrupellosigkeit der Männer, im Handeln mit anderen Personen, könnte vom Beschützerinstinkt der Frau gezügelt werden.

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8.2 Sachlich

8.2.1 Technology Push vs. Market Pull

Beim Technology Push versus Market Pull Modell, handelt es sich um ein Zusammen-spiel aus Technologie und Markt bei Produktinnovationen. Dieses Modell wird in der Abbildung 25: Technolgy Push versus Martket Pull, bildlich dargestellt.

8.2.1.1 Technology Push:

Bei der Technology Push Strategie, ist der Treiber einer Produktinnovation die Technologie. In der Forschung und Entwicklung wird ein neues Produkt erstellt oder ein bestehendes verbessert. Dieses Produkt wird produziert und anschliessend in den Markt geführt.

Chancen:

Das hergestellte Produkt erfüllt ein Bedürfnis der Menschen und der Verkauf wird erfolgreich. Ein gutes und erfolgreiches Beispiel des Technology Pushes ist das Iphone von Apple. Das latente Bedürfnis der Menschen wurde erkannt. Ein latentes Bedürfnis, ist ein Bedürfnis das herrscht, die Leute jedoch nicht wissen das dieses Bedürfnis vorhanden ist. Eine Marktanalyse wäre in diesem Fall sehr schwierig gewesen.

Risiken:

Das hergestellt Produkt wird am Markt nicht nachgefragt. Es floppt. Die Abbildung 25 zeigt das Risiko der Technology Push Strategie auf.

Abbildung 25: Technolgy Push versus Martket Pull

(b4-development, 2011)

8.2.1.2 Market Pull:

Bei der Market Pull Strategie, ist der Treiber einer Produktinnovation der Markt und die Marktbedürfnisse. Wird ein Marktbedürfnis erkannt, wird ein Produkt entwickelt, das dieses Bedürfnis stillt.

Chancen:

Die Chancen, dass das Produkt ein Erfolg wird sind gross, da ein Bedürfnis vorhanden ist.

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Risiken:

Ein Produkt erst nach dem erkannten Bedürfnis zu entwickeln kann bereits zu spät sein. Es besteht die Gefahr, dass die Konkurrenz schneller ist, und sich schneller am Markt etabliert. Ein weiterer Faktor ist die Schnelllebigkeit der Technologie. Die Markt- und Kundenbedürfnisse ändern sich ständig.

Abbildung 26: Darstellung Technology Push versus Market Pull

(Wikipedia, 2013)

Fazit:

Die Schnelllebigkeit der heutigen Technologie zwingt die Unternehmen zu agieren. Die Kundenbedürfnisse müssen oft erkannt werden, bevor der Kunde sich diesen Bedürfnissen bewusst ist. Auch das schnelle Reagieren ist sehr wichtig. Neue Trends und Technologien müssen erkannt und in die Entwicklung miteinbezogen werden. Ein Topunternehmen das Marktführer ist kann innerhalb von kurzer Zeit überholt werden. Ein gutes Beispiel dafür ist die Firma Nokia. Lange Zeit waren sie im Handymarkt führend. Sie haben den Trend der Smartphones nicht erkannt und wurden innerhalb kurzer Zeit von Firmen wie Apple, Samsung und HTC überholt.

Als erfolgsversprechend gilt die Mischung aus Technology Push und Market Pull. Ein ständiges Streben nach technischen Innovationen wie auch das ständige Ausführen von Marktanalysen ist sehr wichtig.

8.2.2 Benchmarking

Das Benchmarking ist ein Instrument um Wettbewerbsanalysen zu tätigen. Es ist ein Vergleich mit anderen Unternehmen, um Fehler im eigenen Unternehmen zu entdecken und zu eliminieren. Der Vergleich und Austausch mit anderen Unternehmen kann sehr hilfreich sein. Vor allem der Austausch mit Unternehmern, die selbst in der Gründungsphase stehen. Oft haben die Gründer mit den gleichen Problemen zu kämpfen und suchen nach denselben Antworten. Es gibt drei verschiedene Arten von Benchmarkings: internes Benchmarking, externes branchenbezogenes Benchmarking und externes branchenübergreifendes Benchmarking.

Da die Unternehmen anfangs sehr klein sind macht ein internes Benchmarking wenig oder keinen Sinn. Internes Benchmarking wird in grossen Unternehmen mit verschiedenen Abteilungen angewandt. Für die Startups sind externe branchenbezogene oder branchenübergreifenden Benchmarkings von Bedeutung.

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8.2.2.1 Externes branchenbezogenes Benchmarking

Beim externen, branchenbezogenen Benchmarking, geht es um das Erarbeiten von Fortschritten in den Kernkompetenzen. Bei dieser Art von Benchmarking ist es schwierig an Daten zu kommen, da dies oft direkte oder indirekte Konkurrenten sind. Die Kosten die entstehen um an Daten zu kommen sind sehr hoch.

8.2.2.2 Externes branchenübergreifendes Benchmarking

Beim externen, branchenübergreifenden Benchmarking, geht es um das Erarbeiten von Fortschritten im allgemeinen Management. Es geht dabei um das managen der aller Hierarchiestufen in einem Unternehmen. Da diese Unternehmen nicht direkte Konkurrenten sind, erweist sich der Erhalt von Daten als eher einfach und kostengünstig.

8.2.3 Fokussierung

Als Startup ist es wichtig sich auf die Kernkompetenzen zu fokussieren. Man ist nicht in der Lage viele Produkte anzubieten. Diejenigen, die angeboten werden sollten eine gute Qualität besitzen. Das ausweiten eines Portfolios kann bewirken, dass man zum „Stuck in the middle“ wird. „Stuck in the middle“ bedeutet, dass viele Produkte angeboten werden, diese von der Qualität jedoch nur mittelmässig sind. Gute Beispiele dafür sind die beiden Startups Dacuda und Doodle.

Dacuda hat sich auf die Scannermaus fokussiert. Die Qualität stand im Vordergrund. Als die Sacannermaus qualitativ so hochstehend war, dass ein Technologieriese wie LG sich dafür interessiert hat, habe sie ihr Portfolio auf scannende Smartphones erweitert. Dasselbe haben die Gründer von Doodle mit ihrer Terminplanungssoftware getan. Erst nach dem sich ihre Terminplanungssoftware auf dem Markt etabliert hat, haben sie die neuen Produkte „book me und meet me“ lanciert.

8.2.4 Einfach beginnen

Die Kosten sind zu beginn möglichst tief zu halten. Ziel der Startups sollte sein, möglichst einfach mit wenigen Stammkunden zu beginnen. Gemeinsam mit diesen Kunden kann dieses Startup wachsen. Der Skaleneffekt sollte stets mitbetrachtet werden. Wenn die Nachfrage nach den Produkten steigt, sollten die Stückkosten möglichst gleich oder im besten Fall kleiner werden.

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9 Empfehlung an Institutionen welche Startups unterstützen

9.1 Personenanalyse

Zu Beginn sollte eine Personenanalyse durchgeführt werden. Nicht jede Person ist als

Unternehmer geeignet. Ist die Person nicht als Unternehmer geeignet, sollte das vom

Gründen eines Startups abgeraten werden. Des Weiteren sollten die Gründe zur Wahl

des Unternehmertums untersucht werden. Sollten Gründe wie Ausflucht aus der

Arbeitslosigkeit oder Einkommenserhöhung zum Entscheid führen Unternehmen zu

werden, sollte dies denjenigen Personen abgeraten werden. Hohe Einnahmen sind

selten und kommen in den meisten Fällen erst nach ungefähr fünf Jahren zustande.

9.2 Lebensplan

Als nächster Schritt sollten die Lebenspläne genau untersucht werden. Es soll den

Personen aufgezeigt werden, was es bedeutet Unternehmer zu sein. Unternehmer zu

sein bedeutet anfangs viel Arbeit für wenig Geld. Grössere Reisen und Familiengründung

in naher Zukunft korrelieren nicht mit dem Gründen eines Unternehmens. Bei der

Gründung eines Unternehmens muss viel Zeit eingerechnet werden. Diese Zeit wird im

sozialen Leben fehlen.

9.3 Marktanalyse

Die Marktanalyse ist zentral. Der grösste Teil der Unternehmen scheitert anhand

falscher Marktanalysen. Das Marktpotenzial, wie auch der Marktanteil wird überschätzt.

Es kommt vor, dass nicht mal der Bad Case des erstellten Businessplans eintrifft. Eine

genaue Marktanalyse ist zwingend notwendig.

9.4 Benchmarkings fördern

Institutionen sollten mehrere Startup Gründer parallel unterstützen. Der Austausch

unter den Gründern ist sehr wichtig. Die Wahrscheinlichkeit, dass diese mit denselben

Problemen zu kämpfen haben ist gross. Diese Probleme könnten untereinander

besprochen und mit den unterstützenden Institutionen gelöst werden.

Fazit:

Startupunterstützende Institutionen sollte qualitative anstatt quantitative

Unterstützung anbieten. Es sollten also nur Startups unterstütz werden, die eine reale

Chance haben. Solche Institutionen sollten idealerweise Non-Profit Organisation sein, da

so verhindert werden könnte, dass jeder Gründer mit genügenden finanziellen Mitteln

ein Startup gründen kann.

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10 Lessons learned

Im Rahmen des Industrieprojektes wurden einige wichtige Erkenntnisse gewonnen.

Es hat sich bewährt, jede Woche Arbeitspakete aufzustellen. So konnte ein koordiniertes Voranschreiten des Projektes sichergestellt werden.

Was das Risikomanagement angeht, hätte die Planung besser verlaufen müssen. Es wurden nur wenige Reserven eingebaut. Ein dreitägiger Ausfall durch Krankheit hat die Projektplanung verzogen.

Die Zusammenarbeit mit Personen aus der Industrie erweist sich als eher schwierig. Speziell, wenn diese Leute keinen Nutzen davon tragen. Zum Teil war es sehr schwierig an Daten zu gelangen. Die E-Mails wurden nicht beantwortet, am Telefon wurde man ständig weitergeleitet ohne je eine passende Antwort erhalten zu haben.

Es ist wichtig, Projekte eingrenzen zu können. Einzelne Punkte dieses Industrieprojektes hätte man tiefer erforschen können. Dies hätte den Rahmen des Industrieprojektes gesprengt.

11 Ausblick

Durch das im Rahmen des Industrieprojekts erworbenem Wissen, kann ich mir gut vorstellen Freunde, Bekannte und Verwandte im Bereich der Startup Gründung zu unterstützen. Bereits während der Arbeit haben mehrere Personen Interesse an dieser Arbeit gezeigt.

Im Bereich des Unternehmerprofils werde ich mich noch etwas tiefer einarbeiten. Das ist ein wesentlicher Punkt in der Unternehmensgründung. Ziel ist es, bereits durch das stellen präziser Fragen, die Profile der Anfrager bestimmen zu können.

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12 Abbildungsverzeichnis ABBILDUNG 1: NEU GEGRÜNDETE UNTERNEHMEN UND BESCHÄFTIGTE NACH WIRTSCHAFTSZWEIGEN, 2009-2011........ 11 ABBILDUNG 2: ERWARTETE ENTWICKLUNG 2012-2022 NACH ISCED-BILDUNGSFELD ................................................ 13 ABBILDUNG 3: ÜBERLEBENSRATE VON NEU GEGRÜNDETEN UNTERNEHMEN NACH WIRTSCHAFTSZWEIG ......................... 14 ABBILDUNG 4: ABC-PRINZIP .................................................................................................................................... 19 ABBILDUNG 5: COACHINGS PROZESSE KTI ................................................................................................................. 22 ABBILDUNG 6: PROZESS ZUR GRÜNDUNG EINES STARTUPS........................................................................................... 30 ABBILDUNG 7: WACHSTUM BASE CASE ...................................................................................................................... 33 ABBILDUNG 8: BASE-CASE ........................................................................................................................................ 34 ABBILDUNG 9: REINGEWINN ..................................................................................................................................... 36 ABBILDUNG 10: BRUTTO CASH-FLOW ....................................................................................................................... 36 ABBILDUNG 11: BEST CASE ...................................................................................................................................... 37 ABBILDUNG 12: KONTOERSTELLUNG ......................................................................................................................... 39 ABBILDUNG 13: ANGABEN DER PERSONALIEN ............................................................................................................ 40 ABBILDUNG 14: UNTERNEHMENSBEZEICHNUNG INKLUSIVER NAMENSPRÜFUNG ............................................................ 40 ABBILDUNG 15: ERSTER PROTOTYP DER SCANNERMAUS ............................................................................................. 42 ABBILDUNG 16: LG LSM-100 MOUSE SCANNER ........................................................................................................ 43 ABBILDUNG 17: BEISPIEL DOODLE TERMINUMFRAGE ................................................................................................. 44 ABBILDUNG 18: VERANSCHAULICHUNG VIRALE AUSBREITUNG VON DOODLE ................................................................ 46 ABBILDUNG 19: LEMOPTIX MIKROPROJEKTOR IN DER AUTOMOBILBRANCHE ................................................................. 47 ABBILDUNG 20: LEMOPTIX MIKROPROJEKTOR FÜR EMBEDDED SYSTEME ..................................................................... 47 ABBILDUNG 21: SELBSTBILDFRAGEBOGEN, GRUNDEINSTELLUNG ................................................................................. 50 ABBILDUNG 22: SELBSTBILDFRAGEBOGEN, MOTIVATIONSSTRUKTUR ........................................................................... 51 ABBILDUNG 23: SELBSTBILDFRAGEBOGEN, SOZIALKOMPETENZ ................................................................................... 52 ABBILDUNG 24:SELBSTBILDFRAGEBOGEN, HANDLUNGSKOMPETENZ ............................................................................ 53 ABBILDUNG 25: TECHNOLGY PUSH VERSUS MARTKET PULL ........................................................................................ 57 ABBILDUNG 26: DARSTELLUNG TECHNOLOGY PUSH VERSUS MARKET PULL .................................................................. 58 ABBILDUNG 27: BAS, PRÄSENTATIONSVORGABEN, 1 ................................................................................................ 103 ABBILDUNG 28: BAS, PRÄSENTATIONSVORGABEN, 2 ................................................................................................ 104 ABBILDUNG 29: BAS, PRÄSENTATIONSVORGABEN, 3 ................................................................................................ 105 ABBILDUNG 30: BAS, PRÄSENTATIONSVORGABEN, 4 ................................................................................................ 105 ABBILDUNG 31: SELBSTBILDFRAGEBOGEN, SEITE 1 .................................................................................................. 106 ABBILDUNG 32: SELBSTBILDFRAGEBOGEN, SEITE 2 .................................................................................................. 107 ABBILDUNG 33: SELBSTBILDFRAGEBOGEN, SEITE 3 .................................................................................................. 108

13 Tabellenverzeichnis TABELLE 1: VERSIONSVERWALTUNG............................................................................................................................ 6 TABELLE 2 : GLOSSAR ................................................................................................................................................ 7 TABELLE 3: NEUGRÜNDUNGEN IM TECHNISCHEN BEREICH .......................................................................................... 12 TABELLE 4: INTERVIEW STARTUPSZENE SCHWEIZ ...................................................................................................... 15 TABELLE 5: INTERVIEW MISSERFOLGSFAKTOREN IN DER STARTUPSZENE ..................................................................... 15 TABELLE 6: STARTUP1, SOFTWAREENTWICKLUNGSFIRMA ........................................................................................... 16 TABELLE 7: STARTUP2, HARDWAREENTWICKLUNGSFIRMA MIT PRODUKTIONSOUTSOURCING ......................................... 16 TABELLE 8: STARTUP3, HARDWAREENTWICKLUNGSFIRMA MIT EIGENER PRODUKTIONSANLAGE .................................... 17 TABELLE 9: KENNZAHLEN, CROWDFUNDING DEUTSCHLAND ........................................................................................ 18 TABELLE 10:KENNZAHLEN KTI ................................................................................................................................ 21 TABELLE 11: KOSTEN DER ZUSATZDIENSTLEISTUNGEN ............................................................................................... 24 TABELLE 12: PREISREDUKTION DURCH PARTNERVERTRÄGE ........................................................................................ 25 TABELLE 13: VOR- UND NACHTEILE EINER UNTERNEHMENSBERATUNG ....................................................................... 26 TABELLE 14: PROFIL BAS ........................................................................................................................................ 27 TABELLE 15: VOR- UND NACHTEILE EINER AKTIENGESELLSCHAFT ............................................................................... 31 TABELLE 16: VOR- UND NACHTEILE EINER GESELLSCHAFT MIT BESCHRÄNKTER HAFTUNG ............................................ 31 TABELLE 17: VOR- UND NACHTEILE EINER EINZELFIRMA ............................................................................................ 32 TABELLE 18: VOR- UND NACHTEILE EINER KOLLEKTIVGESELLSCHAFT ......................................................................... 32

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TABELLE 19: WICHTIGE GESCHÄFTSZAHLEN .............................................................................................................. 34 TABELLE 20: RISIKEN BAD-CASE .............................................................................................................................. 35 TABELLE 21: KOSTEN HANDELSREGISTEREINTRAG ..................................................................................................... 39 TABELLE 22: FIRMENPROFIL DACUDA ....................................................................................................................... 41 TABELLE 23: TECHNISCHE DATEN LG LSM-100 MOUSE SCANNER ............................................................................. 42 TABELLE 24: FIRMENPROFIL DOODLE ....................................................................................................................... 44 TABELLE 25: TECHNISCHE DATEN TERMINPLANUNGSSOFTWARE DOODLE ................................................................... 45 TABELLE 26:FIRMENPROFIL LEMOPTIX SA ................................................................................................................ 46 TABELLE 27: TECHNISCHE DATEN MIKROPROJEKTOR LEMOPTIX ................................................................................. 48 TABELLE 28: MÄNNLICHE EIGENSCHAFTEN ............................................................................................................... 56 TABELLE 29: WEIBLICHE EIGENSCHAFTEN ................................................................................................................ 56 TABELLE 30: WICHTIGE ADRESSEN FÜR TECHNISCHE STARTUP GRÜNDER .................................................................... 81 TABELLE 31: INVESTOREN ........................................................................................................................................ 91

14 Formelverzeichnis

FORMEL 1: BERECHNUNG ANZAHL BESCHÄFTIGTE PRO UNTERNEHMEN ....................................................................... 12

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LG. (kein Datum). Abgerufen am 15. 10 2013 von Dacuda Scannermaus: http://www.lg.com/de/brenner-laufwerke/lg-LSM-100

Protman, D. (18. 11 2013). Misserfolgsfaktoren bei Gründungen von Startups. (G. Gjonlleshaj, Interviewer)

Startbiz. (kein Datum). Abgerufen am 08. 12 2013 von Online Unternehmen Gründen: https://www.startbiz.ch/kmuapp/home

Startup.ch. (kein Datum). Abgerufen am 17. 12 2013 von Experten: http://www.startup.ch/index.cfm?page=129376&cfid=310138295&cftoken=10556138

startups.ch. (kein Datum). Abgerufen am 29. 09 2013 von Aktiengesellschaft: http://startups.ch/de/vorbereiten/welche-rechtsformen/aktiengesellschaft-gruenden/

startups.ch. (kein Datum). Abgerufen am 08. 12 2013 von Wie läuft eine Unternehmensgründung in der Schweiz ab: http://startups.ch/de/vorbereiten/firmengruendung/

startups.ch. (kein Datum). Abgerufen am 29. 09 2013 von Kollektivgesellschaft: http://startups.ch/de/vorbereiten/welche-rechtsformen/kollektivgesellschaft-gruenden/

startups.ch. (kein Datum). Abgerufen am 29. 09 2013 von Einzelfirma: http://startups.ch/de/vorbereiten/welche-rechtsformen/einzelfirma-gruenden/

startups.ch. (kein Datum). Abgerufen am 29. 09 2013 von GmbH: http://startups.ch/de/vorbereiten/welche-rechtsformen/gmbh-gruenden/

Uni-Protokolle. (kein Datum). Abgerufen am 02. 10 2013 von Rechtsperson: http://www.uni-protokolle.de/Lexikon/Rechtsperson.html

Zepf, G. (08. 10 2013). Erfolgsfaktoren für den Aufbau eines Startups. (G. Gjonlleshaj, Interviewer)

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16 Anhang

16.1 Aufgabestellung

Horw, 19. Dezember 2013

Seite 67/108

Abteilung Wirtschaftsingenieur | Innovation Industrieprojekt Aufgabenstellung für Herrn Gjonlleshaj Gjon Arbeitstitel Erfolgsfaktoren für den Aufbau eines startups im technischen Bereich Fachliche Schwerpunkte Uebersicht zur Förderlandschaft Schweiz bei start ups, 3 Beispiele erfolgreicher Start ups inm technischen Bereich, Analyse der Erfolgsfaktoren mit Aufzeigen der Chancen und Gefahren, Darstellung der Anforderungen an Personen, die start ups gründen wollen, Darstellung des Prozesses zur Gründung eines start ups mit Darstellung der Risiken, die zu bewältigen sind, Erarbeitung von Empfehlungen für die Institutionen, die in der Schweiz start ups unterstützen

Absicht Kennenlernen von wichtigen Erfolgsfaktoren (sachlich und menschlich) zur Gründung eines startups, Empfehlungen für Institutionen, die start ups unterstützen Einleitung Die Förderung von start ups in der Schweiz hat viel Entwicklungspotenzial. Die finanzielle Unterstützung von start ups in der Phase der Marktbearbeitung ist zu verbesseren. Ziele - Die Ausgangslage für die Gründung von start ups in der Schweiz ist analysiert

- Die Erfolgsfaktoren sind untersucht. Interviews mit Erfolgreichen startups - Die Misserfolgsfaktoren sind untersucht. Interview mit gescheiterten starup-„Versuchern“ -> - Gefahren und Risiken für die Gründung von startups sind dargerstellt Durchführung der Arbeit Termine Abgabe Aufgabenstellung: Freitag, 6. Sept. 2013, an den Oberassistenten WI Start der Arbeit: Montag, 16. Feb. 2013 Zwischenpräsentation: nach Vorgabe durch den betreuenden Dozierenden Abgabe Schlussbericht: Freitag, 20. Dez 2013 15:00 Uhr, an den

Oberassistenten WI Abgabe Posterdatei: Freitag, 20. Dez 2013 24:00 Uhr, an den

Oberassistenten WI

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Schlusspräsentation: zwischen Montag, 13. Jan. 2014 und Samstag, 1. Feb. 2014 gem. Prüfungsplan Zuständig für die Erstellung der Aufgabenstellung ist der Studierende. Für die Aufgabenstellung (insbesondere für Kapitel 5) muss vor Abgabe mit dem betreuenden Dozierenden und dem Industriepartner ein Review durchgeführt werden. Der Schlussbericht muss beim Oberassistenten Wirtschaftsingenieur | Innovation abgeben werden. Die Vertraulichkeitsstufe ist vorab zu deklarieren. Vertrauliche Arbeiten sind in einem verschlossenen Kuvert abzugeben. Die termingerechte Abgabe wird mit einem Stempel bestätigt. Dokumentation Der Schlussbericht ist in 2-facher Ausführung zu erstellen. Der Schlussbericht enthält zudem zwingend: die folgende Selbstständigkeitserklärung auf der Rückseite des Titelblattes: „Hiermit erkläre ich, dass ich die vorliegende Arbeit selbständig angefertigt und keine anderen als die angegebenen Hilfsmittel verwendet habe. Sämtliche verwendeten Textausschnitte, Zitate oder Inhalte anderer Verfasser wurden ausdrücklich als solche gekennzeichnet. Horw, Datum, eigenhändige Unterschrift"

einen deutschen und englischen Abstract mit jeweils maximal 2.000 Zeichen. Zusätzlich muss mit jeder Dokumentation eine CD oder DVD mit dem Bericht (inkl. Anhänge), mit den Präsentationen, Messdaten, Programmen, Auswertungen, usw. abgeben werden. Für die mündliche Modulendprüfung ist ein Poster gemäss den beiliegenden Vorgaben zu erstellen. Fachliteratur/Web-Links/Hilfsmittel Zusätzliche Bemerkungen Sämtliche vom Auftraggeber zur Verfügung gestellten Unterlagen sind vertraulich zu behandeln. Die Ergebnisse der Diplomarbeit stehen dem Industriepartner vollumfänglich zur Verfügung. Industrie-/Wirtschaftspartner (Kontaktpersonen) -> KEINE Firma: Adresse: Kontaktperson: Tel.: Email: Verantwortlicher Dozent / verantwortliche Dozentin, Betreuungsteam Herr Eduard Hauser Beilagen Bewertungsraster Horw, 19. Dezember 2013

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16.2 Interview

16.2.1 Interview mit Herrn Portman Daniel

Sitzungsprotokoll Industrieprojekt:

Teilnehmende: Portman Daniel Gjonlleshaj Gjon (Protokolant)

Protokollführer/in: Gjonlleshaj Gjon Datum: 18.11.2013 Zeit:8.30-10.00 Uhr Ort: ITZ Horw

Traktanden: 1. Begrüssung/Vorstellung 2. Briefing 3. Was macht das ITZ 4. Misserfolgsfaktoren bei Startup Gründungen 5. Förderungsbedarf zum Unternehmertum an Hochschulen

Herr Portman Daniel Unternehmensberater innovativer Unternehmen Schnittstelle zwischen Bund, Hochschulen und Unternehmen

Trakt. Text Wer / wann 1 2 3 4

Gjonlleshaj Gjon stellt sich vor. Portman Daniel stellt sich vor. Gjonlleshaj Gjon erklärt Herrn Portman Daniel die Aufgabestellung und den Ist-Zustand. Portman Daniel erklärt was ITZ bedeutet und wo sie tätig sind. ITZ bedeutet Innovations Transfer Zentralschweiz. Sie sind in den Bereichen Ressourcen Partner, Knowhow, Finanzen (keine Banken) und Gesetzgebung tätig. Das ITZ ist die Schnittstelle zwischen Bund (Gesetzgebung), Hochschulen und Unternehmen. Es werden Misserfolgsfaktoren besprochen, die zu scheitern von Startups führen. Ausflucht aus der Arbeitslosigkeit: RAV verhilft Arbeitslosen zur Selbstständigkeit. Fast alle scheitern, da Enthusiasmus dahinter fehlt etwas zu erreichen. Versprechungen durch Partner: Viele Startups werden gegründet, durch Versprechungen von Partner, dass diese die Dienste oder Produkte der Startups benötigen werden. Alleine auf diese Versprechen darf man sich nicht stützen. Wenn es den Partner nicht gut geht und man nur von diesen abhängig ist geht es auch dem Startup nicht gut. Selbstüberschätzung der Unternehmer: Unternehmer sind von Ihrem Produkt sehr überzeugt, was nicht bedeutet, dass auch der Markt davon überzeugt sein

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5

wird. Businessplan: Einnahmen halbieren, Ausgaben verdoppeln und benötigte Zeit verdoppeln. Unternehmer=Verkäufertyp?: Der Unternehmer ist sehr wichtig. Er muss überzeugen können sonst scheitert er am Markt. Es etabliert sich nicht immer das technisch bessere Produkt am Markt. Die ETH stellt ihren Studenten alles technischen Equipments zum Forschen zu Verfügung. Viele erfolgreiche Startups stammen aus ETH-Absolventen. Die Hochschulen tun das nicht. So muss die Technologie erst während dem Aufbau eines Startups entwickelt werden. Des Weiteren müssen teure Equipments eingekauft werden was die Finanzierung schwierig macht.

Datum, Ort: 18.11.2013, Horw

16.2.2 Interview mit Herrn Günter Zepf

Sitzungsprotokoll Industrieprojekt

Teilnehmende: Zepf Günter Gjonlleshaj Gjon (Protokolant)

Protokollführer/in: Gjonlleshaj Gjon Datum: 08.10.2013 Zeit:13.30-15.0Uhr Ort: HSLU Horw

Traktanden: 1. Begrüssung 2. Briefing 3. Finanzierung von Startups 4. Erfolgsfaktoren bei Startup Gründungen 5. Misserfolgsfaktoren 6. Förderungsbedarf zum Unternehmertum an Hochschulen

Herr Zepf Günter Dozent an der HSLU Förderer des Modules Entrepreneurship an der HSLU

Trakt. Text Wer / wann 1 2 3

Begrüssung. Gjonlleshaj Gjon erklärt Herrn Zepf Günter die Aufgabestellung und den Ist-Zustand. FFF: Familiy, Friends and Fools. Dies sind die häufigsten Geldgeber in der Startphase. FFF bezieht sich auf das Crowd Funding Prinzip.

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4 5 6

Business Angels: Business Angels besitzen viel Geld und Knowhow in der in der Unternehmensgründung. So schnell wie möglich ins Boot nehmen. Venture Capitalists: Venture Capitalists sind Risikoinvestoren. Sie investieren nach dem ABC Pronzip. Es werden Erfolgsfaktoren besprochen, die zu Erfolg von Startups führen können. Persönlicher Lebensplan: Bevor mit der Gründung eines Startups begonnen wird sollte sich der Gründer seinen zukünftigen Lebensplänen bewusst sein. Dieser muss mit wenig Geld und Zeit für Freunde, Familie und Reisen zur Verfügung haben. Typ des Unternehmers: Die Investorenpitchs werden anhand der Fähigkeiten des Unternehmers entschieden und nicht an der Idee. Klein beginnen: Mit geringen Produktionsmengen beginnen und Kosten tief halten. Skaleneffekt beachten, dass auch bei höheren Stückzahlen niedrige Produktionskosten möglich sind. Kundenkontakt: Frühe Kontaktaufnahme mit dem Kunden. Bedürfnisse nachfragen und so seinen Erwartungen gerecht werden. Reiner Technology Push: Die Überzeugung der Unternehmen vom eigenen Produkt kann zum Scheitern des Unternehmens führen. Das den Unternehmern dieses Produkt gefällt bedeutet nicht, dass es am Markt ankommen wird. Finanzen im Businessplan: Bei einer radikalen Innovation ist kein Markt vorhanden. Der Markt kann nur abgeschätzt werden. In diesem Bereich überschätzen sich die Unternehmen. „Vom Worst Case 50% abziehen, dann ist man am richtigen Ort“. Der Förderungsbedarf wurde erkannt. Herr Zepf Günter hat das Pilotenprojekt Entrepreneurship gestartet.

Datum, Ort: 08.10.2013, Horw

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16.3 Umfrage zur Verbreitung von Doodle

16.3.1 Umfragebogen Dieser Umfrage dient zu Erarbeitung der Ausbreitung der Terminplanungssoftware von Doodle. Bitte Füllen Sie möglichst alle Fragen dieses Fragebogens aus. Ihre Angaben werden anonym behandelt. Frage 1: Kennen Sie die Terminplanungssoftware von Doodle? (Falls nein, müssen Sie nur die erste Frage beantworten und abschicken) Ja Nein Frage 2: Wie oft benutzen Sie Doodle? Jede Woche Jeden Monat Alle drei Monate Sehr selten Frage 3: Seit wann benutzen Sie Doodle? Seit ich das erste Mal zu einer Umfrage eingeladen wurde. Durch eine Empfehlung Durch Aufforderung von: _________________________ Andere: _______________________________________ Frage 4: Warum benutzen Sie Doodle? (mehrere Antworten möglich) Einfache Bedienung Es ist kostenlos Andere: ______________________________________ Vielen Dank, dass Sie sich die Zeit genommen haben, diese Umfrage auszufüllen.

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16.3.2 Umfrageresultate Anzahl eingegangener Fragebogen: 41 Frage 1: Kennen Sie die Terminplanungssoftware von Doodle? (Falls nein, müssen Sie nur die erste Frage beantworten und abschicken) Ja 39 (95.12%) Nein 2 (4.88%) Frage 2: Wie oft benutzen Sie Doodle? Jede Woche 4 (10.26%) Jeden Monat 29 (74.36%) Alle drei Monate 3 (7.69%) Sehr selten 3 (7.69%) Frage 3: Seit wann benutzen Sie Doodle? Seit ich das erste Mal zu einer Umfrage eingeladen wurde. 38 (97.44%) Durch eine Empfehlung 0 (0%) Durch Aufforderung von: _________________________ 1 (2.56%) Andere: _______________________________________ 0 (0%) Durch Aufforderung von: - meinem Lehrmeister Andere: Frage 4: Warum benutzen Sie Doodle? (mehrere Antworten möglich) Einfache Bedienung 38 (97.44%) Es ist kostenlos 39 (100%) Andere: ______________________________________ 0 (0%) Andere:

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16.4 Adressen In diesem Kapitel sind verschiedene Adressen notiert die für technische Startups von Bedeutung sein können. Es sind Adressen von Personen die selbst ein oder mehrere Unternehmen gegründet haben, Coaches, Venture Capitalists oder Business Angels. Experte Firma Beschreibung Kontaktdaten Carole Ackermann

Diamondscull AG

Präsidentin Business Angels Schweiz (BAS). CEO von Diamondscull, Investmentgesellschaft im Medizinal- und Umweltbereich.

Diamondscull AG Carole Ackermann Chamerstrasse 50 6300 Zug http://www.businessangels.ch

Flavio Agosti

IFJ Institut für Jungunternehmen AG

Verantwortlich für die TOP 100 Swiss Startups, Swiss South African venture leaders, venture leaders Deutschschweiz und die venture execution Kurse.

IFJ Institut für Jungunternehmen AG Flavio Agosti Kirchlistrasse 1 9010 St. Gallen http://ifj.ch

Lukas André

Affentranger Associates SA

Managing Partner bei Affentranger Associates AG. Mitgründer diverser IT-Startups. Experte betreffend Bewertung von Hightech-Startups durch Venture-Capital-Gesellschaften

Affentranger Associates SA Lukas André Uraniastrasse 26 8001 Zürich http://www.aasa.com

Thomas Bähler

Kellerhals Anwälte

Spezialist bei Kellerhals Anwälte u.a. für Private Equity und Venture Capital. Mitgründer/Geschäftsleitungsmitglied Swiss Economic Forum. Jury-Mitglied Swiss Economic Award.

Kellerhals Anwälte Thomas Bähler Effingerstrasse 1 3001 Bern http://www.kellerhals.ch

Peter Balsiger

Aventic Partners AG

Partner aventic partners, Geschäftsführung AM-Tec Kredit, Stiftung zur Förderung von KMU im Rahmen von Branchenclustern. Fachexperte bei KTI.

Aventic Partners AG Peter Balsiger Schweizergasse 10 8001 Zürich http://www.aventicpartners.ch

Luc-Olivier Bauer

NanoDimension AG

Mitglied im Investment Advisory Committee der Venture-Capital- Firma NanoDimension. Jury-Mitglied venture kick.

NanoDimension AG Luc-Olivier Bauer Schoffelgasse 3 8001 Zürich http://www.nanodimension.com

Nicolas Berg

Redalpine Venture Partners AG

Gründer diverser Start-ups. Business Angel. Initiant Redalpine Venture Partners. Wirkt mit bei CTI-Invest, Swiss Venture Club, venturelab etc.

Redalpine Venture Partners AG Nicolas Berg Westpark, Pfingstweidstrasse 60 8005 Zürich http://www.redalpine.com

Marc P. Bernegger

Next Generation Finance

MMarc, Master of Law UZH, ist ein Serial Entrepreneur und Angel Investor aus Zürich. Er gründete

Next Generation Finance Invest AG Marc P. Bernegger

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Invest AG u.a. die Unternehmungen usgang.ch und amiando, welche beide erfolgreich verkauft wurden. Marc ist heute Partner der börsen-notierten Beteiligungsgesellschaft Next Generation Finance Invest und bei diversen Startups involviert.

Innere Güterstrasse 2 6300 Zug http://www.nextgfi.com

Philip Bodmer

Bodmer & Partner Consultants AG

Business Angel. Präsident Volkswirtschafts-Stiftung. Mitglied CTI-Invest und StartAngels Network. Experte bei de Vigier Stiftung.

Bodmer & Partner Consultants AG Philip Bodmer Bahnhofstrasse 36 8600 Dübendorf http://www.bodmerconsultants.ch

Jan Bomholt MeinEinkauf AG

Mitgründer des Business-Angel-Netzwerks b-to-v (BrainsToVentures). Gründer des Portals MeinEinkauf.

MeinEinkauf AG Jan Bomholt Fürstenlandstrasse 35 9000 St.Gallen https://meineinkauf.ch

Diego A. Braguglia

VI Partners AG

General Partner Venture-Capital-Gesellschaft VI Partners. Fokus: Life Sciences/Biotech.

VI Partners AG Diego A. Braguglia Baarerstrasse 86 6302 Zug http://www.vipartners.ch

Silvio Bonaccio

ETH Zürich Transfer

Leiter ETHTransfer/Spin-offs, Mitglied vom Steering Commitee des venture Businessplan Competition an der ETH Zürich.

ETH Zürich Transfer Silvio Bonaccio Rämistrasse 101 8092 Zürich http://www.transfer.ethz.ch

Pierre Bordry

Capital Proximité

Direktor von CapitalProximité, Netzwerk-Initiative für Investoren/Startups der Kantone in der Romandie.

Capital Proximité Pierre Bordry Route de Berne 34 1010 Lausanne http://www.capitalproximite.ch/

Peter E. Braun

Mountain Club AG

Aktiver Business Angel. Gründer/CEO des Investoren-Netzwerks Mountain Club.

Mountain Club AG Peter E. Braun Dufourstrasse 121 9001 St. Gallen http://www.mountain-club.ag

David Brown

Go Beyond Business Angel. Gründer /Mitgründer diverser Start-ups, z. B. buy.at /Poken SA. Verwaltungsrat SalsaDev.

Go Beyond David Brown Rue du Pont 22 1003 Lausanne

Pierre Comte

Sigma Professional Sàrl

Business Angel, Fokus: Medtech, Gründer /CEO Sigma Professional, Coach KTI Start-up und Trainer bei venturelab, EPFL und IMD lecturer.

Sigma Professional Sàrl Pierre Comte Rue des Moulins 51 2004 Neuchâtel

Alberto De Lorenzi

De-Lorenzi & Partners SA

Partner bei De Lorenzi & Partners, Business Angel mit Fokus: ICT-

De-Lorenzi & Partners SA Alberto De Lorenzi

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Start-ups. Coach KTI Start-up. Strada Regina 42 6934 Bioggio http://www.de-lorenzi.ch

Pascal Dutheil

Andromede Consulting Sàrl

Gründer Andromède Consulting. Fokus: Seed & Early Stage Venture Capital. Coach KTI Start-up.

Andromede Consulting Sàrl Pascal Dutheil Chemin de Primerose 53 1007 Lausanne http://www.andromede.ch

Claude Florin

A3 Angels Business Angel, Gründer/Präsident der Investoren-Gruppe Association A3 Angels, Seed & Early Stage Venture Capital. Fokus: Medtech/Mobile Telecom.

A3 Angels Claude Florin EPFL Rolex Center CP 122 1015 Lausanne http://www.a3angels.ch

Patrik Frei Venture Valuation AG

Gründer/CEO Venture Valuation AG, Bewertung von Hightech-Firmen. Fokus: Life Sciences, ICT, Nanotech, erneuerbare Energien.

Venture Valuation AG Patrik Frei Kasernenstrasse 11 8004 Zürich http://www.venturevaluation.com

Jan Fülscher Business Angels Schweiz (BAS)

Jan Fülscher (1965), lic. oec. publ., begleitet Jungunternehmen und Innovationsinteressierte mit Rat und Tat von der Idee über die Finanzierung bis in die Wachstumsphase. Er hat mehrere Firmen aufgebaut oder mitaufgebaut und ist an einigen Startups beteiligt. Jan Fülscher (jan.fuelscher.ch) ist als Juror, Coach, Referent und Experte bei Wettbewerben, Stiftungen und Ausbildungsorganisationen der Schweizer Startup-Szene tätig.

Business Angels Schweiz (BAS) Jan Fülscher Anton Higi-Strasse 20 8046 Zürich http://www.businessangels.ch

Frank Gerritzen

Careerplus Group SA

Präsident Business Angels Schweiz (BAS) Romandie. VR bei Careerplus Group SA. Gründer Niederlassung CH der Wealth Peer Group.

Careerplus Group SA Frank Gerritzen Genfergasse 4 3011 Bern

Patrick Griss

Zühlke Ventures AG

Executive Partner Zühlke Ventures. Fokus: Hightech Start-ups. Im Beratungsausschuss Empa-Technozentrum glaTec.

Zühlke Ventures AG Patrick Griss Wiesenstrasse 10A 8952 Schlieren http://www.zuehlke.com

Daniel Gutenberg

VI Partners AG

Business Angel of the Year 2011. General Partner VI Partners, Venture-Capital-Gesellschaft. Fokus: IT.

VI Partners AG Daniel Gutenberg Baarerstrasse 86 6302 Zug http://www.vipartners.ch

Rudolf Gygax

Nextech Invest Ltd

Venture Capitalist, Managing Partner Nextech Invest. Fokus: Onkologie.

Nextech Invest Ltd Rudolf Gygax Scheuchzerstrasse 35 8006 Zürich http://www.nextechinvest.com

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Reto Hartinger

Erfa-Gruppe Internet Briefing

Serial Entrepreneur und Business Angel (u. a. search.ch, insider. management etc.), Präsident Erfa-Gruppe Internet Briefing.

Erfa-Gruppe Internet Briefing Reto Hartinger Luegislandstrasse 591 8051 Zürich http://www.insi.ch

Philipp Hasler

Emerald Technology Ventures AG

Business Angel. Investment Director Emerald Technology Ventures AG. Fokus: Cleantech.

Emerald Technology Ventures AG Philipp Hasler Seefeldstrasse 215 8008 Zürich http://www.emerald-ventures.com

René Hausammann

Technopark Winterthur

Leiter Technopark Winterthur und Transfer ZHW.

Technopark Winterthur René Hausammann Technoparkstrasse 2 8406 Winterthur http://www.tpw.ch

Wolfgang Henggeler

Unitectra AG Leiter Bereich Physical Sciences bei Unitectra, Technotransfer- Organisation der Unis Zürich, Bern, Basel.

Unitectra AG Wolfgang Henggeler Schützenmattstrasse 16 4051 Basel http://www.unitectra.ch

Matthias Hölling

ETH transfer Technology Manager – Spin-offs ETH Transfer.

ETH transfer Matthias Hölling Rämistrasse 101 8092 Zürich

Kilian Kämpfen

Ringier Digital AG

Chief Business Development der Ringier Digital AG, führendes Schweizer Kompetenzzentrum für Online-Marktplätze und e-Commerce.

Ringier Digital AG Kilian Kämpfen Industriestrasse 44 3175 Flamatt

Fernand Kaufmann

Emerald Technology Ventures

Business Angel, Fokus: Cleantech, Advisor bei Emerald Technology Ventures.

Emerald Technology Ventures Fernand Kaufmann http://www.emeral-ventures.com

Cédric Koehler

Creathor Venture Management GmbH

Venture Capitalist. Partner Creathor Venture. Fokus: IT, Telecom, Medien, neue Materialien.

Creathor Venture Management GmbH Cédric Koehler Fraumünsterstrasse 11 8001 Zürich http://www.creathor.ch

André Kühni

Aargauische Kantonalbank

Leiter KMU Services/Start-up-Beratung Aargauer Kantonalbank.

Aargauische Kantonalbank André Kühni Bahnhofplatz 1 5001 Aarau http://www.akb.ch

Pius Küng Dr. Pius Küng & Partner

Gründer Dr. Pius Küng & Partner, VR-Präsident IFJ Institut für Jungunternehmen, Trainer venturelab.

Dr. Pius Küng & Partner Pius Küng Kirchlistrasse 1 9010 St. Gallen http://www.kueng-

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partner.ch Stefan Kyora

Journalistenbüro Niedermann GmbH

Mitgründer startupticker.ch. Mitinhaber Journalistenbüro Niedermann. Wirtschaftsjournalist, Fokus: Hightech Start-ups/Unternehmensfinanzierungen.

Journalistenbüro Niedermann GmbH Stefan Kyora Hirschmattstrasse 33 6003 Luzern http://www.startupticker.ch

Jean-Philippe Lallement

PSE Science Park EPFL

General Manager Science Park EPFL. Präsident Swiss Parks.ch. KTI-Coach.

PSE Science Park EPFL Jean-Philippe Lallement Parc Scientifique, Site EPFL 1015 Lausanne http://www.parc-scientifique.ch

Hansruedi Lingg

Technopark Luzern

Geschäftsführer Technopark Luzern.

Technopark Luzern Hansruedi Lingg D4 Platz 4 6039 Root Längenbold http://www.technopark-luzern.ch

Dominique Mégret

Swisscom Ventures AG

Leiter Swisscom Ventures. Mitgründer Kickstart Ventures.

Swisscom Ventures AG Dominique Mégret Alte Tiefenaustrasse 6 3048 Worblaufen http://www.swisscom.ch/de/ventures.html

Simon Meier

F. Hoffmann-La Roche AG

Investment Director Roche Venture Fund.

F. Hoffmann-La Roche AG Simon Meier Grenzacherstrasse 124 4070 Basel http://www.venturefund.roche.com/Team.html

Jordi Montserrat

IFJ Institut für Jungunternehmen AG

Verantwortlich für das Management von venture kick und venturelab in der Westschweiz.

IFJ Institut für Jungunternehmen AG Jordi Montserrat EPFL Innovation Park, Bâtiment C 1015 Lausanne http://www.venturekick.ch

Michael Näf Doodle AG Business Angel. Gründer/CEO des Online-Terminplaners doodle.com.

Doodle AG Michael Näf Werdstrasse 21 8021 Zürich http://www.doodle.ch

Alain Nicod VI Partners AG

Business Angel. Gründer/Mitgründer diverser Startups, u.a. LeShop.ch. Gründer/Managing Partner VI Partners, Risikokapital-Gesellschaft, Fokus: ICT/Life Sciences.

VI Partners AG Alain Nicod Baarerstrasse 86 6302 Zug http://www.vipartners.ch

Peter Niederhauser

Redalpine Venture Partners AG

Serial Entrepreneur und Business Angel, General Partner Redalpine Venture Partners,

Redalpine Venture Partners AG Peter Niederhauser

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Venture-Capital-Gesellschaft. Pfingstweidstrasse 60 8005 Zürich http://www.redalpine.com

Lutz Nolte ARTORG Center

Vizepräsident der Kommission für Technologie und Innovation (KTI) und Förderbereichspräsidenten im Bereich Start-up und Unternehmertum. Direktor des Instituts für Chirurgische Technologien und Biomechanik an der Universität Bern.

ARTORG Center Lutz Nolte Stauffacherstrasse 78 3014 Bern http://www.artorg.unibe.ch

Magne Y. Orgland

ARTORG Center

Vizepräsident der Kommission für Technologie und Innovation (KTI) und Förderbereichspräsidenten im Bereich Start-up und Unternehmertum. Direktor des Instituts für Chirurgische Technologien und Biomechanik an der Universität Bern.

ARTORG Center Lutz Nolte Stauffacherstrasse 78 3014 Bern http://www.artorg.unibe.ch

Markus Oswald

Innovationsstiftung der SZKB

CEO Innovationsstiftung KB Schwyz. Coach KTI Start-up.

Innovationsstiftung der SZKB Markus Oswald Postfach 263 6431 Schwyz http://www.szkb.ch/pub/firmenkunden/firmengruendung/finanzieren

Alexandre Peyraud

Debiopharm Investment S.A.

Gründer diverser Startups. Private Equity Manager bei Debiomanagement (Debiopharm Group), Venture Capitalist, Fokus: IT, Cleantech.

Debiopharm Investment S.A. Alexandre Peyraud Chemin Messidor 5-7 1002 Lausanne http://www.debiopharm.com/about-us/debiopharm-group/debiopharm-investment-sa.html

Peter Pfister

StartAngels Network

Aktiver Business Angel seit 2001. Aktiv bei StartAngels Network.

StartAngels Network Peter Pfister Zürichbergstrasse 150 8044 Zürich http://www.startangels.ch

Erika Puyal Heusser

Zürcher Kantonalbank

Leiterin Start-up Finance/Pioneers, Zürcher Kantonalbank. Vorstandsmitglied «Go! Ziel selbständig».

Zürcher Kantonalbank Erika Puyal Heusser Bahnhofstrasse 9 8010 Zürich http://www.zkb.ch/de/startseite/firmenkunden/

Balz Roth Go Beyond Ltd

Business Angel. Im Management-Team Go-Beyond, Business- Angels-Netzwerk.

Go Beyond Ltd Balz Roth Technoparkstrasse 1 8005 Zürich http://www.go-beyond.biz

Beat Schillig IFJ Institut für Jungunternehmen AG

Gründer und geschäftsführender Partner IFJ Institut für Jungunternehmen, Business Angel

IFJ Institut für Jungunternehmen AG Beat Schillig

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PAIND 81

of the Year 2012. Kirchlistrasse 1 9010 St. Gallen http://www.venturelab.ch

Michael Schmitt

Go Beyond Angel Investor. Früher bei Google tätig als Lead Engineer, jetzt beim Early Investor GoBeyond und Juror bei venture kick.

Go Beyond Michael Schmitt Technoparkstrasse 1 8005 Zürich http://www.go-beyond.biz

Florian Schweitzer

b-to-v Partners AG

Mitgründer / Partner b-to-v Partners, Business-Angels- Netzwerk. Im SECA-Vorstand.

b-to-v Partners AG Florian Schweitzer Blumenaustrasse 36 9004 St. Gallen http://www.b-to-v.com

Peter Seitz ETH Zurich Serial Entrepreneur. Geschäftsführer des ETH Innovation and Entrepreneurship Lab (ieLab).

ETH Zurich Peter Seitz Raemistrasse 101, HG F57.2 8092 Zürich

Michael Sidler

Redalpine Venture Partners AG

Business Angel. General Partner Redalpine Venture Partners. Partner Intro International. Coach KTI Start-up.

Redalpine Venture Partners AG Michael Sidler Pfingstweidstrasse 60 8005 Zürich http://www.redalpine.com

François Stieger

Business Angel

Mehrfacher Angel Investor. Mitgründer der Eurofin Ventures SA. Board Member von Lotaris.

Business Angel François Stieger 4, rue Etraz 1003 Lausanne http://www.eurofinventures.com

Pierre Strübin

Fongit Seed Invest SA

Technischer Direktor FONGIT/Vizepräzident Verwaltungsrat Fongit Seed Invest, KTI-Coach. www.fongit.ch.

Fongit Seed Invest SA Pierre Strübin Chemin des Aulx 18 1228 Plan-les-Ouates http://wpfsi.fongitseedinvest.com

Jean-Philippe Tripet

Aravis SA Venture Associates

Mitgründer diverser Biotech-Firmen, u.a. Glycart und Cytos. Gründer, Managing Partner und CFA der Aravis, Venture-Capital-Firma, Fokus: Energie/Life Sciences.

Aravis SA Venture Associates Jean-Philippe Tripet Merkurstrasse 70 8032 Zürich http://www.aravis.ch

Paul-André Vogel

CimArk SA Direktionsmitglied CimArk, Start-up-Supporting-Netzwerk. Coach KTI Start-up.

CimArk SA Paul-André Vogel Route du Rawyl 47 1950 Sion http://www.cimark.ch

Josef Walker

HTW Chur Leiter «Entrepreneurial Management» HTW Chur. Experte KTI, E-Tower, Fachbeirat Neuunternehmer Ostschweiz, Mitglied Band of Angels.

HTW Chur Josef Walker Comercialstrasse 22 7000 Chur http://www.fh-htwchur.ch

Christian Wenger

Wenger & Vieli AG

Business Angel. Partner bei Wenger & Vieli,

Wenger & Vieli AG Christian Wenger

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Projektdokumentation Hochschule T&A Luzern

PAIND 82

Wirtschaftsanwälte, Fokus: Private Equity/Venture Capital/M & A. SECA-Vorstandsmitglied. Präsident CTI Invest.

Dufourstrasse 56 8034 Zürich http://www.wengervieli.ch

Roland Zeller

travelwindow AG

Business Angel. Mitgründer/langjähriger CEO des Online-Reisebüros travel.ch. VR von GetYourGuide. Teilhaber Crearis GmbH, Betreiberin diverser Online-Shops.

travelwindow AG Roland Zeller Steinentischstrasse 5 8027 Zürich http://www.travelwindow.ch

Tabelle 30: Wichtige Adressen für technische Startup Gründer

(Startup.ch)

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Projektdokumentation Hochschule T&A Luzern

PAIND 83

16.5 Investoren

In diesem Kapitel werden Investoren aufgelistet, die nach Investitionsmöglichkeiten

suchen. Alle aufgelistet Investoren sind bereit auch in die Schweiz zu investieren.

Investor Investments Fokus Kontakt 3wVentures / Latour & Zuberbühler GmbH

Software, Medtech

Fokus: Welt Volumen: 100-500k

3wVentures / Latour & Zuberbühler GmbH Yves Latour Oberdorfstrasse 124 9100 Herisau http://www.3wventures.com

A3 Angels Software, Electronics / Mechanics, Medtech, Cleantech

Fokus: Westschweiz Volumen: 100-500k

A3 Angels Claude Florin EPFL Rolex Center CP 122 1015 Lausanne http://www.a3angels.ch

Acton Capital Partners

Software Fokus: Europa Volumen: >1Mio.

Acton Capital Partners Frank Seehaus Widenmayerstr. 29 80538 München http://www.actoncapital.de

Advent Venture Partners

Software, Mobile, Internet, Biotech, Electronics / Mechanics, Medtech, Cleantech, Materials / Chemicals, Micro / Nano Technology

Fokus: Europa Volumen: >1Mio.

Advent Venture Partners Fréderic Court 158-160 North Gower Street NW1 2ND London http://www.adventventures.com

Affentranger Associates SA

Biotech, Electronics / Mechanics, Medtech, Cleantech

Fokus: Schweiz Volumen: > 1Mio.

Affentranger Associates SA Lukas André Uraniastrasse 26 8001 Zürich http://www.aasa.com

Agire Invest SA Software, Biotech, Electronics / Mechanics, Medtech, Cleantech, Materials / Chemicals, Micro / Nano Technology

Fokus: Schweiz Volumen: 100-500k

Agire Invest SA Lorenzo Leoni Stabile Q2000, via Cantonale 2A 6928 Manno http://www.agire.ch

Aravis SA Biotech, Cleantech

Fokus: Welt Volumen: >

Aravis SA Simon Nebel

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Projektdokumentation Hochschule T&A Luzern

PAIND 84

1Mio. Merkurstrasse 70 8032 Zürich http://www.aravis.ch

aventic partners AG

Electronics / Mechanics, Materials / Chemicals, Micro / Nano Technology

Fokus: Schweiz Volumen: > 1Mio.

aventic partners AG Alan Frei Schweizergasse 10 8001 Zürich http://www.aventicpartners.ch

b-to-v Partners AG

Software, Medtech, Cleantech, Service Sector Businesses, Service Sector Individuals, Other

Fokus: Europa Volumen: > 1Mio.

b-to-v Partners AG Florian Schweitzer Blumenaustrasse 36 9004 St. Gallen http://www.b-to-v.com

Berner Kantonalbank

Software, Biotech, Electronics / Mechanics, Medtech, Cleantech, Materials / Chemicals, Micro / Nano Technology

Fokus: Schweiz Volumen:

Berner Kantonalbank Dominique Iseli Bundesplatz 8 3000 Bern http://www.bekb.ch/de/index/

BioMedPartners AG

Biotech, Medtech

Fokus: Europa Volumen: > 1Mio.

BioMedPartners AG Gerhard Ries Elisabethenstrasse 23 4051 Basel http://www.biomedvc.com

BioValley Business Angel Club BioBAC

Biotech Fokus: Europa Volumen: 500k-1Mio.

BioValley Business Angel Club BioBAC Peter E. Burckhardt c/o EVA, Hochbergstrasse 60c 4057 Basel https://www.biobac.ch

BLR & Partners AG

Software, Cleantech, Materials / Chemicals

Fokus: Schweiz Volumen: > 1Mio.

BLR & Partners AG Ulf Berg Tischenloostrasse 59 8800 Thalwil http://www.BLRPartners.com

BlueOcean Ventures

Software, Biotech, Electronics / Mechanics, Medtech, Cleantech

Fokus: Schweiz Volumen: > 1Mio.

BlueOcean Ventures Emmanuel de Watteville 18 chemin des Aulx 1228 Plan-les-Ouates http://www.blueocean-ventures.com

BSI Biotech, Fokus: Welt BSI Healthcapital SA

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Projektdokumentation Hochschule T&A Luzern

PAIND 85

Healthcapital SA

Medtech Volumen: > 1Mio.

Davide Gai Via F. Pelli 2 6900 Lugano http://www.healthcapital.ch

Business Angels Schweiz (BAS)

Software, Biotech, Electronics / Mechanics, Medtech, Cleantech, Materials / Chemicals, Micro / Nano Technology, Marketing, Service Sector Businesses, Service Sector Individuals, Other

Fokus: Schweiz Volumen: > 1Mio.

Business Angels Schweiz (BAS) Jan Fülscher Anton Higi-Strasse 20 8046 Zürich http://www.businessangels.ch

BV Partners AG

Software, Biotech, Cleantech, Micro / Nano Technology

Fokus: Schweiz Volumen:

BV Partners AG Daniel Kusio Amthausgasse 6 3011 Bern http://www.bvgroup.ch

Clariant International Ltd.

Cleantech, Materials / Chemicals

Fokus: Welt Volumen:

Clariant International Ltd. Michael de Braaf Rothausstrasse 61 4132 Muttenz http://www.clariant.ch

Creapole SA

Software, Medtech, Micro / Nano Technology

Fokus: Westschweiz Volumen:

Creapole SA Yann Barth 109, Route de Moutier 2800 Delémont http://www.creapole.ch

Creathor Venture Management AG

Software, Biotech, Electronics / Mechanics, Medtech, Cleantech, Materials / Chemicals, Micro / Nano Technology

Fokus: Europa Volumen: > 1Mio.

Creathor Venture Management AG Gert Köhler Fraumuensterstrasse 11 8001 Zürich http://www.creathor.ch

Debiopharm Investment S.A.

Software, Biotech, Electronics / Mechanics,

Fokus: Schweiz Volumen:

Debiopharm Investment S.A. Alexandre Peyraud Chemin Messidor 5-7 1002 Lausanne

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Projektdokumentation Hochschule T&A Luzern

PAIND 86

Medtech, Cleantech, Materials / Chemicals, Micro / Nano Technology

http://www.debiopharm.com/about-us/debiopharm-group/debiopharm-investment-sa.html

DEFI Gestion SA

Software, Biotech, Medtech, Micro / Nano Technology

Fokus: Westschweiz Volumen: > 1Mio.

DEFI Gestion SA Gabriel Gomez Boulevard de Grancy 1 1006 Lausanne http://www.definvest.com

Doughty Hanson Technology Ventures

Software Fokus: Europa Volumen: > 1Mio.

Doughty Hanson Technology Ventures Stefan Tirtey Lenbachplatz 3 80333 München http://www.doughtyhanson.com

Dow Venture Capital

Biotech, Cleantech, Materials / Chemicals

Fokus: Welt Volumen: > 1Mio.

Dow Venture Capital Mark Felix Bachtobelstrasse 3 8810 Horgen http://www.dow.com/venture

Draper Investment Company (Zürich)

Software Fokus: Welt Volumen: 500k-1Mio.

Draper Investment Company (Zürich) Don Plaisted Dreikönigstrasse 31a 8002 Zürich http://www.draperco.com

Earlybird Venture Capital GmbH & CoKG

Software, Medtech, Cleantech

Fokus: Europa Volumen: > 1Mio.

Earlybird Venture Capital GmbH & CoKG Christian G. Nagel Van-der-Smissen-Strasse 3 22767 Hamburg http://www.earlybird.com

Eclosion Innovation SA

Biotech, Medtech

Fokus: Europa Volumen: > 1Mio.

Eclosion Innovation SA Jesús Martin-Garcia 14, chemin des Aulx 1228 Plan-les-Ouates http://www.eclosion.com

Elevate Partners LLC

Software, Biotech, Electronics / Mechanics, Medtech, Cleantech, Materials / Chemicals, Micro / Nano Technology

Fokus: Welt Volumen:

Elevate Partners LLC Eric Schmid Überlandstrasse 166 8051 Zürich http://www.elevatepartners.ch

Emerald Technology Ventures AG

Cleantech, Materials / Chemicals

Fokus: Welt Volumen: > 1Mio.

Emerald Technology Ventures AG Philipp Hasler Seefeldstrasse 215

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Projektdokumentation Hochschule T&A Luzern

PAIND 87

8008 Zürich http://www.emerald-ventures.com

Emertec Gestion

Software, Cleantech

Fokus: Europa Volumen: > 1Mio.

Emertec Gestion Jean-Philippe Gendre 17, rue de la frise 38000 Grenoble http://www.emertec.fr

Endeavour Vision SA

Software, Biotech, Electronics / Mechanics, Medtech, Cleantech, Materials / Chemicals, Micro / Nano Technology

Fokus: Welt Volumen:

Endeavour Vision SA Dominique Pitteloud Rue de la Croix d'Or 6 1204 Genève http://www.endeavourvision.com

ENTREPRENEURS FUND MANAGEMENT LLP

Software, Biotech, Electronics / Mechanics, Medtech, Cleantech, Materials / Chemicals, Micro / Nano Technology

Fokus: Welt Volumen: > 1Mio.

ENTREPRENEURS FUND MANAGEMENT LLP Peter Dudek STANDBROOK HOUSE | 2-5 OLD BOND STREET W1S 4PD London http://www.entrepreneursfund.com

Eurofin Ventures / Polytech Ventures

Software, Biotech, Electronics / Mechanics, Medtech, Cleantech, Materials / Chemicals, Micro / Nano Technology

Fokus: Westschweiz Volumen: > 1Mio.

Eurofin Ventures / Polytech Ventures Davide Mauri c/o Parc Scientifique EPFL, QI - E 1015 Lausanne http://www.polytechventures.ch

EuroUS Ventures

Software, Electronics / Mechanics, Medtech

Fokus: Welt Volumen: > 1Mio.

EuroUS Ventures Lucian Wagner 2000 Commonwealth Avenue 8032 Newton, MA 02466 http://www.eurousventures.com

EVA – the Basel life sciences start-up agency

Biotech, Medtech, Micro / Nano Technology

Fokus: Deutschschweiz Volumen:

EVA – the Basel life sciences start-up agency Peter E. Burckhardt Hochbergerstrasse 60C 4057 Basel http://www.eva-basel.ch

Fongit Seed Invest SA

Software, Electronics / Mechanics, Medtech

Fokus: Westschweiz Volumen: 100-500k

Fongit Seed Invest SA Pierre Strübin Chemin des Aulx 18 1228 Plan-les-Ouates

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Projektdokumentation Hochschule T&A Luzern

PAIND 88

http://wpfsi.fongitseedinvest.com

Go Beyond GmbH

Software, Electronics / Mechanics, Medtech, Cleantech, Materials / Chemicals, Micro / Nano Technology

Fokus: Welt Volumen: > 1Mio.

Go Beyond GmbH Brigitte Baumann Technoparkstrasse 1 8005 Zürich http://www.go-beyond.biz

High-Tech Gründerfonds GmbH

Software, Biotech, Medtech, Cleantech, Materials / Chemicals, Micro / Nano Technology

Fokus: Welt Volumen: > 1Mio.

High-Tech Gründerfonds GmbH Alexander von Frankenberg Ludwig-Erhard-Allee 2 53175 Bonn http://www.high-tech-gruenderfonds.de

I-Source

Software Fokus: Welt Volumen: > 1Mio.

I-Source Eric Harlé 11 bis avenue Victor Hugo 75116 Paris http://www.isourcegestion.fr

Index Ventures

Software, Biotech, Medtech

Fokus: Welt Volumen: > 1Mio.

Index Ventures David Rimer 2, Rue de Jargonnant 1207 Geneva http://www.indexventures.com

Innovationsstiftung der SZKB

Software, Biotech, Electronics / Mechanics, Medtech, Cleantech, Materials / Chemicals, Micro / Nano Technology

Fokus: Deutschschweiz Volumen: > 1Mio.

Innovationsstiftung der SZKB Markus Oswald Postfach 263 6431 Schwyz http://www.szkb.ch/pub/firmenkunden/firmengruendung

investiere | Verve Capital Partners AG

Software, Biotech, Electronics / Mechanics, Medtech, Cleantech, Materials / Chemicals, Micro / Nano Technology

Fokus: Schweiz Volumen:

investiere | Verve Capital Partners AG Lukas Weber Zollikerstrasse 44 8008 Zürich https://www.investiere.ch

Invision Private Equity AG

Software, Medtech, Service Sector

Fokus: Europa Volumen: > 1Mio.

Invision Private Equity AG Frank Becker Grafenaustrasse 7 6304 Zug

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Projektdokumentation Hochschule T&A Luzern

PAIND 89

Businesses, Service Sector Individuals

http://www.invision.ch

Jade Invest SA

Software, Biotech, Cleantech, Micro / Nano Technology

Fokus: SAchweiz Volumen:

Jade Invest SA Xavier Arreguit Jaquet Droz 1 2002 Neuchatel http://www.jade-invest.ch

Lakestar Software Fokus: Welt Volumen:

Lakestar Manu Gupta Utoquai 55 8001 Zürich http://www.lakestar.com

Mericom AG

Software Fokus: Schweiz Volumen:

Mericom AG Guido Fischler Aeschenvorstadt 55 4051 Basel http://www.mericom.ch

Mountain Club AG

Software, Biotech, Electronics / Mechanics, Medtech, Cleantech, Materials / Chemicals, Micro / Nano Technology

Fokus: Welt Volumen: > 1Mio.

Mountain Club AG Peter E. Braun Dufourstrasse 121 9001 St. Gallen http://www.mountain-club.ag

Navus Ventures B.V.

Software, Biotech, Electronics / Mechanics, Medtech, Cleantech, Materials / Chemicals, Micro / Nano Technology

Fokus: Welt Volumen: 500k-1Mio.

Navus Ventures B.V. Eduard Meijer Oostgaag 49 3155 Maasland http://www.navusventures.com

Next Generation Finance Invest AG

Software, Electronics / Mechanics, Cleantech, Materials / Chemicals, Micro / Nano Technology

Fokus: Welt Volumen:

Next Generation Finance Invest AG Marc P. Bernegger Innere Güterstrasse 2 6300 Zug http://www.nextgfi.com

Onelife Advisors SA

Software, Biotech, Medtech, Cleantech, Materials /

Fokus: Welt Volumen: > 1Mio.

Onelife Advisors SA Enrico Braglia Via Cantonale 1 6900 Lugano http://www.onelife.ch

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Projektdokumentation Hochschule T&A Luzern

PAIND 90

Chemicals, Micro / Nano Technology

Redalpine Venture Partners AG

Software, Biotech, Electronics / Mechanics

Fokus: Europa Volumen: > 1Mio.

Redalpine Venture Partners AG Nicolas Berg Westpark, Pfingstweidstrasse 60 8005 Zürich http://www.redalpine.com

StartAngels Network

Software, Biotech, Electronics / Mechanics, Medtech, Cleantech, Materials / Chemicals, Micro / Nano Technology, Service Sector Businesses, Service Sector Individuals

Fokus: Schweiz Volumen: > 1Mio.

StartAngels Network Peter H. Müller Zürichbergstrasse 150 8044 Zürich http://www.startangels.ch

Stiftung für Technologische Innovation STI

Software, Biotech, Electronics / Mechanics, Medtech, Cleantech, Materials / Chemicals, Micro / Nano Technology

Fokus: Schweiz Volumen: 100-500k

Stiftung für Technologische Innovation STI Bärbel Selm Seevorstadt 103B 2501 Biel http://www.sti-stiftung.ch

Straumann Holding AG

Software, Biotech, Medtech, Micro / Nano Technology

Fokus: Welt Volumen:

Straumann Holding AG Gilbert Achermann Peter Merian-Weg 12 4054 Basel http://www.straumann.com

SVC AG für KMU Risikokapital

Software, Biotech, Electronics / Mechanics, Medtech, Cleantech, Materials / Chemicals, Micro / Nano Technology

Fokus: Schweiz Volumen: > 1Mio.

SVC AG für KMU Risikokapital Eric Gisiger Tessinerplatz 7 8070 Zürich http://www.svc-risikokapital.ch/Web/Jungunternehmen_id433.aspx

Swisscom Ventures AG

Software Fokus: Welt Volumen: > Mio.

Swisscom Ventures AG Dominique Mégret Alte Tiefenaustrasse 6 3048 Worblaufen

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Projektdokumentation Hochschule T&A Luzern

PAIND 91

http://www.swisscom.ch/de/ventures.html

Synthes GbmH

Biotech, Medtech

Fokus: Welt Volumen:

Synthes GbmH Peter Brunner Langendorfstrasse 2 4513 Langendorf http://www.synthes.com

Target Partners GmbH

Software, Medtech, Cleantech, Materials / Chemicals, Micro / Nano Technology

Fokus: Europa Volumen: > Mio.

Target Partners GmbH Berthold von Freyberg Kardinal-Faulhaber-Straße 10 80333 Munich http://www.targetpartners.de

Technopark Luzern

Software, Electronics / Mechanics, Cleantech, Materials / Chemicals, Micro / Nano Technology, Service Sector Businesses, Service Sector Individuals

Fokus: Schweiz Volumen: 500k-1Mio.

Technopark Luzern Hansruedi Lingg D4 Platz 4 6039 Root Längenbold http://www.technopark-luzern.ch

VALAMERO Holding AG

Software, Medtech

Fokus: Schweiz Volumen:

VALAMERO Holding AG Valentin Chapero Rueda Hoeh-Rohnenweg 19 8832 Wilen b. Wollerau http://valamero.com

VENTURI Incubateur SA

Software, Biotech, Electronics / Mechanics, Medtech, Cleantech, Materials / Chemicals, Micro / Nano Technology

Fokus: Westschweiz Volumen:

VENTURI Incubateur SA Frédéric Mauron Z.I. du Vivier 22 1690 Villaz-St-Pierre http://venturi.vivier.ch

Verium AG

Electronics / Mechanics, Medtech, Cleantech, Materials / Chemicals, Micro / Nano Technology, Marketing, Service

Fokus: Europa Volumen: > 1Mio.

Verium AG Matthias Huber Seehofstrasse 6 8008 Zürich http://www.verium.ch

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Projektdokumentation Hochschule T&A Luzern

PAIND 92

Sector Businesses, Service Sector Individuals, Other

VI Partners AG

Software, Biotech, Medtech, Materials / Chemicals

Fokus: Europa Volumen: > 1Mio.

VI Partners AG Alain Nicod Baarerstrasse 86 6302 Zug http://www.vipartners.ch

VI Partners AG

Software, Biotech, Medtech, Materials / Chemicals

Fokus: Europa Volumen: > 1Mio.

VI Partners AG Alain Nicod Baarerstrasse 86 6302 Zug http://www.vipartners.ch

Wellington Partners

Software, Biotech, Cleantech

Fokus: Europa Volumen: > 1Mio.

Wellington Partners Markus Bart Theresienstrasse 6 80333 München http://www.wellington-partners.com

Zeeder

Software Fokus: Schweiz Volumen: < 100k

Zeeder Thomas Dübendorfer Luegis1landstrasse 105 805 Zürich http://zeeder.ch

Zühlke Ventures AG

Software, Biotech, Electronics / Mechanics, Medtech, Cleantech, Materials / Chemicals, Micro / Nano Technology

Fokus: Europa Volumen: 500-1Mio.

Zühlke Ventures AG Patrick Griss Wiesenstrasse 10A 8952 Schlieren http://www.zuehlke.com

Zürcher Kantonalbank

Software, Biotech, Electronics / Mechanics, Medtech, Cleantech, Materials / Chemicals, Micro / Nano Technology

Fokus: Deutschschweiz Volumen: 500k-1Mio.

Zürcher Kantonalbank Erika Puyal Heusser Bahnhofstrasse 9 8010 Zürich http://www.zkb.ch/de/startseite/

Tabelle 31: Investoren

(Startup.ch)

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Projektdokumentation Hochschule T&A Luzern

PAIND 93

16.6 Checklisten zur Gründung eines Unternehmens mit Startups.ch

16.6.1 GmbH

1. Firmenname

Wählen Sie einen Namen für Ihre GmbH. Der Firmenname ist frei wählbar, solange er den Tatsachen entspricht und zu keinen Täuschungen Anlass gibt. Der Zusatz «GmbH» ist immer erforderlich, er gibt so Aufschluss über die Rechtsform der Gesellschaft.

Prüfen Sie die Verfügbarkeit des Firmennamens im zentralen Firmenindex (www.zefix.ch).

Prüfen Sie gegebenenfalls auch die Verfügbarkeit einer Internetdomain unter www.switch.ch.

2. Zweck

Definieren Sie in Ihren eigenen Worten einen zutreffenden Zweck für Ihre GmbH. Falls Sie dabei Hilfe benötigen sollten, hilft Ihnen ein Berater von STARTUPS.CH gerne weiter.

3. Domizil

Definieren Sie den Sitz (Adresse, Ort) der GmbH.

4. Gesellschafter

Stellen Sie fest, wer sich an der Gesellschaft beteiligen soll (mind. 1 natürliche oder juristische Person) bzw. wer zeichnungsberechtigt ist.

5. Stammkapital

Legen Sie die Höhe des Stammkapitals (mind. CHF 20‘000) sowie die Stammanteile (mit einem Nennwert von mind. CHF 100) fest. Bei mehr als einem Gesellschafter müssen Sie zudem festlegen, wie die Stammanteile an die Gesellschafter verteilt werden.

6. Geschäftsführer und Vorsitzender

Bestimmen Sie den Geschäftsführer der GmbH. Es ist auch möglich mehrere Geschäftsführer zu ernennen. In diesem Fall muss zusätzlich ein Vorsitzender der Geschäftsführung bestimmt werden.

7. Mehrwertsteuer

Prüfen Sie, ob Ihre GmbH mehrwertsteuerpflichtig ist (ab CHF 100‘000 Umsatz im Inland) oder ob Sie diese freiwillig der Mehrwertsteuer unterstellen möchten. Bei Fragen zur Mehrwertsteuer, können Sie sich gerne an einen Berater von STARTUPS.CH wenden.

8. Pensionskassengelder (BVG)

Bei der Gründung einer Kapitalgesellschaft ist der Vorbezug von Pensionskassengeldern gesetzlich nicht möglich. Falls Sie Ihr Pensionskassengeld beziehen möchten, müssen Sie eine Einzelfirma oder eine Kollektivgesellschaft gründen, welche Sie später in eine GmbH umwandeln können. Wenden Sie sich in diesem Fall an einen Berater von STARTUPS.CH.

9. Werbematerialien

Nehmen Sie Kontakt mit einer Werbeagentur auf und bestellen Sie auf provisorischer Basis die Erstellung von Firmenlogo, Visitenkarten und Briefpapier. Auf www.startups.ch haben wir für Sie eine Liste mit Werbeagenturen und anderen Partnern zusammengestellt, bei welchen Sie dank STARTUPS.CH von Sonderkonditionen profitieren.

Wichtig: Geben Sie vor dem definitiven Eintrag ins Handelsregister noch keinen Druckauftrag, da sich der Name Ihrer Firma nochmals ändern könnte!

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Projektdokumentation Hochschule T&A Luzern

PAIND 94

10. Gründen

Berechnen Sie auf www.startups.ch eine Offerte für die Gründung Ihrer GmbH (klicken Sie dazu auf «Jetzt online eine Offerte rechnen»).

Registrieren Sie sich auf www.startups.ch und geben Sie die zur Gründung notwendigen Daten ins System ein.

Schliessen Sie den Prozess mit der Gründung Ihrer GmbH online ab. Innerhalb von 24 Stunden (werktags) setzt sich ein Berater von STARTUPS.CH mit Ihnen

in Verbindung, um die Fir-mengründung und offene Fragen (bspw. beim Firmennamen, Firmenzweck oder bei der Vergabe der Unterschriftenberechtigungen etc.) sowie das weitere Vorgehen zu besprechen. Anschliessend erhalten Sie sämtliche zur Gründung notwendigen Dokumente (samt Statuten) per E-Mail und können diese umgehend ausdrucken.

11. Beglaubigung

Unterschreiben Sie die zur Gründung der GmbH erforderlichen Dokumente und lassen Sie Ihre Unterschrift bei der zuständigen Gemeinde oder einem Notar (je nach Kanton) beglaubigen.

12. Einzahlung des Stammkapitals

Überweisen Sie das Stammkapital auf ein Sperrkonto einer Bank. Die Bank stellt Ihnen sodann eine Kapitaleinzahlungsbestätigung aus, die STARTUPS.CH

für die Gründung Ihrer GmbH im Original gesendet werden muss.

13. Versand sämtlicher Gründungsdokumente an STARTUPS.CH

Senden Sie sämtliche Gründungsdokumente (samt Kapitaleinzahlungsbestätigung) per Einschreiben an STARTUPS.CH.

Nach Erhalt der Gründungsdokumente erstellen wir die weiteren Dokumente, nehmen den Gründungsakt beim Notar vor und senden sämtliche Unterlagen dem zuständigen Handelsregisteramt zu.

14. Beratungsgespräch

Falls Sie Fragen zu den obigen Schritten haben oder sollten noch Unklarheiten bei der Firmengründung bestehen, nutzen Sie ein Beratungsgespräch in Ihrer Nähe. Wenn Sie Ihre Firma vor, während oder nach dem Beratungsgespräch gründen, ist die Beratung für Sie kostenlos. Falls Sie das Beratungsgespräch nur zu Informationszwecken durchführen und die Firmengründung noch nicht feststeht, kostet das Gespräch CHF 150. Sie erhalten jedoch einen Gutschein im Wert von CHF 150 für eine spätere Firmengründung bei STARTUPS.CH.

15. Sozialversicherung

Nach dem Eintrag ins Handelsregister wird sich Ihre AHV-Ausgleichskasse bei Ihnen melden.

16. Anmeldung Mehrwertsteuer

Nach Erhalt des Handelsregisterauszuges erstellen wir (falls Sie MwSt.-pflichtig sind) die Anmeldung für die Mehrwertsteuernummer und senden Ihnen diese zu.

17. Werbematerial & Internetdomain

Mit der Bestätigung Ihres Firmennamens können Sie die endgültigen Werbematerialien bestellen und Ihre Internetdomain registrieren.

18. Treuhanddienstleistungen

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PAIND 95

Sollten Sie in den Bereichen Buchhaltung und Steuerabrechnung Hilfe benötigen, so stellt Ihnen STARTUPS.CH ein breites Netzwerk an Treuhand-Partnern zur Verfügung. Unter www.startups.ch/kontakt finden Sie einen Treuhänder in Ihrer Nähe.

19. Markenschutz

Haben Sie einen besonders kreativen Firmennamen gestaltet oder ein besonders originelles Logo entworfen und möchten dieses als Marke schützen? Auch bei diesem Anliegen hilft Ihnen die juristische Abteilung von STARTUPS.CH weiter.

16.6.2 Aktiengesellschaft

1. Firmenname

Wählen Sie einen Namen für Ihre AG. Der Firmenname ist frei wählbar, solange er den Tatsachen entspricht und zu keinen Täuschungen Anlass gibt. Der Zusatz «AG» ist immer erforderlich, er gibt so Aufschluss über die Rechtsform der Gesellschaft.

Prüfen Sie die Verfügbarkeit des Firmennamens im zentralen Firmenindex (www.zefix.ch).

Prüfen Sie gegebenenfalls auch die Verfügbarkeit einer Internetdomain unter www.switch.ch.

2. Zweck

Definieren Sie in Ihren eigenen Worten einen zutreffenden Zweck für Ihre AG. Falls Sie dabei Hilfe benötigen sollten, hilft Ihnen ein Berater von STARTUPS.CH gerne weiter.

3. Domizil

Definieren Sie den Sitz (Adresse, Ort) der AG.

4. Aktionäre

Stellen Sie fest, wer sich an der Gesellschaft beteiligen soll (mind. 1 natürliche oder juristische Person) und wer zeichnungsberechtigt ist.

5. Aktienkapital

Legen Sie die Höhe des Aktienkapitals (mind. CHF 100’000) sowie Anzahl, Art (Namen-/Inhaberaktien) und Nennwert (mind. CHF 0.01) der Aktien fest. Bei mehr als einem Aktionär müssen Sie zudem bestimmen, wie die Aktien an die Aktionäre verteilt werden.

6. Verwaltungsrat, Geschäftsführer oder Direktor bestimmen

Legen Sie fest, wer im Verwaltungsrat sein soll und wer der Geschäftsführer oder Direktor sein soll.

7. Mehrwertsteuer

Prüfen Sie, ob Ihre AG mehrwertsteuerpflichtig ist (ab CHF 100’000 Umsatz im Inland) oder ob Sie diese freiwillig der Mehrwertsteuer unterstellen möchten. Bei Fragen zur Mehrwertsteuer, können Sie sich gerne an einen Berater von STARTUPS.CH wenden.

8. Pensionskassengelder (BVG)

Bei der Gründung einer Kapitalgesellschaft ist der Vorbezug von Pensionskassengeldern gesetzlich nicht möglich. Falls Sie trotzdem Gebrauch von Ihrem Pensionskassengeld machen möchten, können Sie eine Einzelfirma oder Kollektivgesellschaft gründen, welche Sie später in eine AG umwandeln können. Wenden Sie sich in diesem Fall an einen Berater von STARTUPS.CH!Gründung

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9. Werbematerialien

Nehmen Sie Kontakt mit einer Werbeagentur auf und bestellen Sie auf provisorischer Basis die Erstellung von Firmenlogo, Visitenkarten und Briefpapier. Auf www.startups.ch haben wir für Sie eine Liste mit Werbeagenturen und anderen Partnern zusammengestellt, bei welchen Sie dank STARTUPS.CH von Sonderkonditionen profitieren.

Wichtig: Geben Sie vor dem definitiven Eintrag ins Handelsregister noch keinen Druckauftrag, da sich der Name Ihrer Firma ändern könnte!

10. Gründen

Berechnen Sie auf www.startups.ch eine Offerte für die Gründung Ihrer AG (klicken Sie dazu auf «Jetzt online eine Offerte rechnen»).

Registrieren Sie sich auf www.startups.ch und geben Sie die zur Gründung notwendigen Daten ins System ein.

Schliessen Sie den Prozess mit der Gründung Ihrer AG online ab. Innerhalb von 24 Stunden (werktags) setzt sich ein Berater von STARTUPS.CH mit Ihnen

in Verbindung, um die Firmengründung und offene Fragen (bspw. beim Firmennamen, Firmenzweck oder bei der Vergabe der Unterschriftenberechtigungen etc.) sowie das weitere Vorgehen zu besprechen.

Anschliessend erhalten Sie sämtliche zur Gründung notwendigen Dokumente (samt Statuten) per E-Mail und können diese umgehend ausdrucken.

11. Beglaubigung

Unterschreiben Sie die zur Gründung der AG erforderlichen Dokumente und lassen Sie Ihre Unterschrift bei der zuständigen Gemeinde oder einem Notar (je nach Kanton) beglaubigen.

12. Einzahlung des Aktienkapitals

Überweisen Sie das Aktienkapital auf ein Sperrkonto einer Bank. Die Bank stellt Ihnen sodann eine Kapitaleinzahlungsbestätigung aus, die STARTUPS.CH

für die Gründung Ihrer AG im Original gesendet werden muss.

13. Versand sämtlicher Gründungsdokumente an STARTUPS.CH

Senden Sie sämtliche Gründungsdokumente (samt Kapitaleinzahlungsbestätigung) per Einschreiben an STARTUPS.CH.

Nach Erhalt der Gründungsdokumente erstellen wir die weiteren Dokumente, nehmen den Gründungsakt beim Notar vor und senden sämtliche Unterlagen dem zuständigen Handelsregisteramt zu.

14. Beratungsgespräch

Falls Sie Fragen zu den obigen Schritten haben oder sollten noch Unklarheiten bei der Firmengründung bestehen, nutzen Sie ein Beratungsgespräch in Ihrer Nähe. Wenn Sie Ihre Firma vor, während oder nach dem Beratungsgespräch gründen, ist die Beratung für Sie kostenlos. Falls Sie das Beratungsgespräch nur zu Informationszwecken durchführen und die Firmengründung noch nicht feststeht, kostet das Gespräch CHF 150. Sie erhalten jedoch einen Gutschein im Wert von CHF 150 für eine spätere Firmengründung bei STARTUPS.CH.

15. Sozialversicherung.

Nach dem Eintrag ins Handelsregister wird sich Ihre AHV-Ausgleichskasse bei Ihnen melden.

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Projektdokumentation Hochschule T&A Luzern

PAIND 97

16. Anmeldung Mehrwertsteuer

Nach Erhalt des Handelsregisterauszuges erstellen wir (falls Sie MwSt.-pflichtig sind) die Anmeldung für die Mehrwertsteuernummer und senden Ihnen diese zu.

17. Werbematerial & Internetdomain

Mit der Bestätigung Ihres Firmennamens können Sie die endgültigen Werbematerialien bestellen und Ihre Internetdomain registrieren.

18. Treuhanddienstleistungen

Sollten Sie in den Bereichen Buchhaltung und Steuerabrechnung Hilfe benötigen, so stellt Ihnen STARTUPS.CH ein breites Netzwerk an Treuhand-Partnern zur Verfügung. Unter www.startups.ch/kontakt finden Sie einen Treuhänder in Ihrer Nähe.

19. Werbematerial & Internetdomain

Haben Sie einen besonders kreativen Firmennamen gestaltet oder ein besonders originelles Logo entworfen und möchten dieses als Marke schützen? Auch bei diesem Anliegen hilft Ihnen die juristische Abteilung von STARTUPS.CH weiter.

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PAIND 98

16.6.3 Einzelfirma

1. Firmenname

Wählen Sie einen Namen für Ihre Einzelfirma. Vergessen Sie dabei nicht, Ihren

Familiennamen (wie er im Pass oder auf der ID steht) zu erwähnen; dies ist gesetzlich

vorgeschrieben.

Prüfen Sie die Verfügbarkeit des Firmennamens im zentralen Firmenindex

(www.zefix.ch).

Prüfen Sie gegebenenfalls auch die Verfügbarkeit einer Internetdomain unter

www.switch.ch.

2. Zweck

Definieren Sie in Ihren eigenen Worten einen zutreffenden Zweck für Ihre Einzelfirma.

Falls Sie dabei Hilfe benötigen sollten, hilft Ihnen ein Berater von STARTUPS.CH gerne

weiter.

3. Domizil

Definieren Sie den Sitz (Adresse, Ort) der Einzelfirma.

4. Zeichnungsberechtigte

Stellen Sie fest, ob ausser Ihnen noch andere Personen eine Unterschriftsberechtigung

für Ihre Einzelfirma haben sollen.

5. Mehrwertsteuer

Prüfen Sie, ob Ihre Einzelfirma mehrwertsteuerpflichtig ist (ab CHF 100’000 Umsatz im

Inland) oder ob Sie diese freiwillig der Mehrwertsteuer unterstellen möchten. Bei

Fragen zur Mehrwertsteuer, können Sie sich gerne an uns wenden.

Pensionskassengelder (BVG)

Entscheiden Sie, ob Sie zur Gründung Ihrer Einzelfirma Pensionskassengelder

vorbeziehen möchten. Dazu müssen Sie von der AHV als «Selbständigerwerbende/er im

Haupterwerb» akzeptiert werden. Für weitere Informationen zum BVG-Bezug lesen Sie

bitte unter Punkt 17 «Vorbezug des Pensionskassengeldes» weiter.

7. Werbematerialien

Nehmen Sie Kontakt mit einer Werbeagentur auf und bestellen Sie auf provisorischer

Basis die Erstellung von Firmenlogo, Visitenkarten und Briefpapier. Auf

www.startups.ch haben wir für Sie eine Liste mit Werbeagenturen und anderen

Partnern zusammengestellt, bei welchen Sie dank STARTUPS.CH von Sonderkonditionen

profitieren.

Wichtig: Geben Sie vor dem definitiven Eintrag ins Handelsregister noch keinen

Druckauftrag, da sich der Name Ihrer Firma nochmals ändern könnte!Gründung

8. Gründung

Berechnen Sie auf www.startups.ch eine Offerte für die Gründung Ihrer Einzelfirma

(klicken Sie dazu auf «Offerte rechnen»).

Registrieren Sie sich auf www.startups.ch und geben Sie die zur Gründung notwendigen

Daten in das System ein.

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Projektdokumentation Hochschule T&A Luzern

PAIND 99

Schliessen Sie den Prozess mit der Gründung Ihrer Einzelfirma online ab.

Innerhalb von 24 Stunden (werktags) setzt sich ein Berater von STARTUPS.CH mit Ihnen

in Verbindung, um die Firmengründung und offene Fragen (bspw. beim Firmennamen,

Firmenzweck oder bei der Vergabe der Unterschriftenberechtigungen etc.) sowie das

weitere Vorgehen zu besprechen.

Anschliessend erhalten Sie sämtliche zur Gründung notwendigen Dokumente per E-Mail

und können diese umgehend ausdrucken.

9. Beglaubigung

Unterschreiben Sie die zur Gründung der Einzelfirma erforderlichen Dokumente und

lassen Sie Ihre Unterschrift auf der Handelsregisteranmeldung bei der zuständigen

Gemeinde oder einem Notar (je nach Kanton) beglaubigen.

10. Eintrag ins Handelsregister

Senden Sie die Handelsregisteranmeldung an den Hauptsitz STARTUPS.CH zurück.

Wichtig: Einige kantonale Handelsregister arbeiten nur gegen Vorauskasse! Sobald Sie

die Rechnung des Handelsregisters bekommen, müssen Sie diese sogleich zahlen! Erst

nach der Zahlung der Rechnung wird Ihre Einzelfirma ins Handelsregister eingetragen.

11. Erhalt Handelsregisterauszug

Nach ca. 2-4 Wochen (je nach Kanton) erhalten Sie den Handelsregisterauszug.

Diese kommt zuerst zu STARTUPS.CH damit wir diesen kontrollieren können; wir

senden Ihnen den Handelsregisterauszug am gleichen Tag per Mail weiter.

Beratung: Falls Sie Fragen zu den obigen Schritten haben oder noch Unklarheiten bei

der Firmengründung bestehen sollten, nutzen Sie ein Beratungsgespräch in Ihrer Nähe.

Wenn Sie Ihre Firma vor, während oder nach dem Beratungsgespräch gründen, ist die

Beratung für Sie kostenlos. Falls Sie das Beratungsgespräch nur zu

Informationszwecken durchführen und die Firmengründung noch nicht feststeht, kostet

das Gespräch CHF 150. Sie erhalten jedoch einen Gutschein im Wert von CHF 150 für

eine spätere Firmengründung bei STARTUPS.CH.

12. Sozialversicherung

Nach Erhalt des Handelsregisterauszuges müssen Sie sich mittels des von STARTUPS.CH

zugestellten Formulars bei der kantonalen Ausgleichskasse anmelden.

13. Anmeldung Mehrwertsteuer

Nach Erhalt des Handelsregisterauszuges erstellen wir (falls Sie MwSt.-pflichtig

sind) die Anmeldung für die Mehrwertsteuernummer und senden Ihnen dieses

Formular zu.

14. Werbematerial & Internetdomain

Mit der Bestätigung Ihres Firmennamens können Sie die endgültigen Werbematerialien

bestellen und Ihre Internetdomain registrieren.

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PAIND 100

15. Treuhanddienstleistungen

Sollten Sie in den Bereichen Buchhaltung und Steuerabrechnung Hilfe benötigen, so

stellt Ihnen STARTUPS.CH ein breites Netzwerk an Treuhand-Partnern zur Verfügung.

Unter www.startups.ch/kontakt finden Sie einen Treuhänder in Ihrer Nähe.

16. Markenschutz

Haben Sie einen besonders kreativen Firmennamen gestaltet oder ein besonders

originelles Logo entworfen und möchten dieses als Marke schützen? Auch bei

diesem Anliegen hilft Ihnen die juristische Abteilung von STARTUPS.CH weiter.

17. Optional: Vorbezug des Pensionskassengeldes

1. Schritt - Dossier für Ausgleichskasse vorbereiten

Erstellen Sie ein umfangreiches Dossier mit folgenden Dokumenten:

- Kopie Handelsregisterauszug

- Kopie des Kündigungsschreibens an den (vom) ehemaligen Arbeitgeber

- mind. 3 Offerten und mind. 3 Rechnungen Ihrer Einzelfirma an verschiedene

Auftraggeber

- Logo, Briefpapier und Visitenkarten

- Kurzbeschrieb ihrer Tätigkeit

- Evtl. Mietvertrag und weitere Beweismittel Ihrer Selbständigkeit wie beispielsweise

Belege über getätigte Investitionen (Kauf Fahrzeug oder Werkzeug, Computer etc.)

2. Schritt - Dossier einsenden

- Senden Sie das Dossier und den ausgefüllten Fragebogen mit dem von uns

vorgefertigten Brief an die kantonale AHV-Ausgleichskasse.

- Bestellen Sie bei Ihrer Pensionskasse oder Bank das Formular für den Vorbezug Ihres

Pensionskassengeldes.

Sehr wichtig: sollten Sie 10 Tage nach Einreichung des Dossiers noch nichts von der AHV-

Ausgleichkasse gehört haben, so müssen Sie sich selber telefonisch mit dieser in Verbindung

setzen und nach dem Stand der Dinge fragen! Diese Amtsstellen sind oft überlastet und

reagieren erst, wenn telefonisch nachgefragt wird!

3. Schritt - nach Erhalt der Bestätigung der Ausgleichskasse

- Senden Sie die Bestätigung der Ausgleichskasse sowie das ausgefüllte Formular für den

Pensionskassenbezug Ihrer Pensionskasse oder der Bank (bei Freizügigkeitskonten) zu.

- Daraufhin wird Ihr Pensionskassengeld ausbezahlt. Beachten Sie bitte, dass Sie zwar

den ganzen Betrag erhalten, aber ca. 5% des erhaltenen Betrags für die Steuerrechnung

zurückstellen müssen. Diese erhalten Sie einige Tage nach Überweisung des Geldes.

Wichtig: Der Bezug der Pensionskasse muss auch in Ihrer privaten Steuererklärung deklariert

werden (in der Regel auf der letzten Seite unter «Kapitalleistungen aus Einrichtungen der

beruflichen Vorsorge - 2. Säule»).

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PAIND 101

16.6.4 Kollektivgesellschaft

1. Firmenname

Wählen Sie einen Namen für Ihre Kollektivgesellschaft. Vergessen Sie dabei nicht, mindestens einen Familiennamen (wie er im Pass oder auf der ID steht) eines Gesellschafters sowie einen auf die Rechtsform hinweisenden Zusatz (z.B. «& Co.» oder «& Partner») zu erwähnen. Dies ist gesetzlich vorgeschrieben.

Prüfen Sie die Verfügbarkeit des Firmennamens im zentralen Firmenindex (www.zefix.ch).

Prüfen Sie gegebenenfalls auch die Verfügbarkeit einer Internetdomain unter www.switch.ch.

2. Zweck

Definieren Sie in Ihren eigenen Worten einen zutreffenden Zweck für Ihre Kollektivgesellschaft. Falls Sie dabei Hilfe benötigen sollten, hilft Ihnen ein Berater von STARTUPS.CH gerne weiter.

3. Domizil

Definieren Sie den Sitz (Adresse, Ort) der Kollektivgesellschaft.

4. Gesellschafter/Zeichnungsberechtigte

Stellen Sie fest, wer sich an der Gesellschaft beteiligen wird (mind. 2 natürliche Personen) und wer ausser den Gesellschaftern noch zeichnungsberechtigt sein soll.

5. Mehrwertsteuer

Prüfen Sie, ob Ihre Kollektivgesellschaft mehrwertsteuerpflichtig ist (ab CHF 100’000 Umsatz im Inland) oder ob Sie diese freiwillig der Mehrwertsteuer unterstellen möchten. Bei Fragen zur Mehrwertsteuer, können Sie sich gerne an uns wenden.

6. Pensionskassengelder (BVG)

Entscheiden Sie, ob Sie oder ein anderer Gesellschafter zur Gründung der Kollektivgesellschaft Pensionskassengelder vorbeziehen möchten. Dazu müssen Sie von der AHV als «Selbständigerwerbende/er im Haupterwerb» akzeptiert werden. Für weitere Informationen zum BVG-Bezug lesen Sie bitte unter Punkt 17 «Vorbezug des Pensionskassengeldes» weiter.

7. Werbematerialien

Nehmen Sie Kontakt mit einer Werbeagentur auf und bestellen Sie auf provisorischer Basis die Erstellung von Firmenlogo, Visitenkarten und Briefpapier. Auf www.startups.ch haben wir für Sie eine Liste mit Werbeagenturen und anderen Partnern zusammengestellt, bei welchen Sie dank STARTUPS.CH von Sonderkonditionen profitieren.

Wichtig: Geben Sie vor dem definitiven Eintrag ins Handelsregister noch keinen Druckauftrag, da sich der Name Ihrer Firma nochmals ändern könnte!

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PAIND 102

8. Gründung

Berechnen Sie auf www.startups.ch eine Offerte für die Gründung Ihrer Kollektivgesellschaft (klicken Sie dazu auf «Jetzt online eine Offerte rechnen»).

Registrieren Sie sich auf www.startups.ch und geben Sie die zur Gründung notwendigen Daten in das System ein.

Schliessen Sie den Prozess mit der Gründung Ihrer Kollektivgesellschaft online ab.

Innerhalb von 24 Stunden (werktags) setzt sich ein Berater von STARTUPS.CH mit Ihnen in Verbindung, um die Firmengründung und offene Fragen (bspw. beim Firmennamen, Firmenzweck oder bei der Vergabe der Unterschriftenberechtigungen etc.) sowie das weitere Vorgehen zu besprechen.

Anschliessend erhalten Sie sämtliche zur Gründung notwendigen Dokumente per E-Mail und können diese umgehend ausdrucken.

9. Beglaubigung

Unterschreiben Sie die zur Gründung der Kollektivgesellschaft erforderlichen Dokumente und lassen Sie Ihre Unterschriften auf der Handelsregisteranmeldung bei der zuständigen Gemeinde oder einem Notar (je nach Kanton) beglaubigen.

10. Eintrag ins Handelsregister

Senden Sie die Handelsregisteranmeldung per Einschreiben an STARTUPS.CH zurück.

Wichtig: Einige kantonale Handelsregister arbeiten nur gegen Vorauskasse! Sobald Sie die Rechnung des Handelsregisters bekommen, müssen Sie diese sogleich zahlen! Erst nach der Zahlung der Rechnung wird Ihre Einzelfirma ins Handelsregister eingetragen.

11. Erhalt Handelsregisterauszug

Nach ca. 2-4 Wochen (je nach Kanton) erhalten Sie den Handelsregisterauszug. Diese kommt zuerst zu STARTUPS. CH damit wir diesen kontrollieren können; wir senden Ihnen den Handelsregisterauszug am gleichen Tag per Mail weiter.

12. Beratungsgespräch

Falls Sie Fragen zu den obigen Schritten haben oder noch Unklarheiten bei der Firmengründung bestehen sollten, vereinbaren Sie ein Beratungsgespräch in Ihrer Nähe. Wenn Sie Ihre Firma vor, während oder nach dem Beratungsgespräch gründen, ist die Beratung für Sie kostenlos. Falls Sie das Beratungsgespräch nur zu Informationszwecken durchführen und die Firmengründung noch nicht feststeht, kostet das Gespräch CHF 50. Sie erhalten jedoch einen Gutschein im Wert von CHF 150 für eine spätere Firmengründung bei STARTUPS.CH.

17. Markenschutz

Haben Sie einen besonders kreativen Firmennamen gestaltet oder ein besonders originelles Logo entworfen und möchten dieses als Marke schützen? Auch bei diesem Anliegen hilft Ihnen die juristische Abteilung von STARTUPS.CH weiter.

18. Optional: Vorbezug des Pensionskassengeldes

1. Schritt - Dossier für Ausgleichskasse vorbereiten

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PAIND 103

- Erstellen Sie ein umfangreiches Dossier mit folgenden Dokumenten: - Kopie Handelsregisterauszug - Kopie des Kündigungsschreibens an den/vom ehemaligen Arbeitgeber - mind. 3 Offerten und mind. 3 Rechnungen Ihrer Kollektivgesellschaft - Logo, Briefpapier und Visitenkarten - Kurzbeschrieb ihrer Tätigkeit - Evtl. Mietvertrag und weitere Beweismittel Ihrer Selbständigkeit

2. Schritt - Dossier einsenden

- Füllen Sie den Fragebogen der Ausgleichskasse aus: Der Fragenbogen muss insgesamt drei Mal ausgefüllt werden: Je ein Mal für jeden Gesellschafter und ein Mal für die neu gegründete Gesellschaft. Senden Sie danach die Fragebögen samt den erstellten Unterlagen mit dem von uns vorgefertigten Brief an die kantonale Ausgleichskasse.

- Bestellen Sie bei Ihrer Pensionskasse oder Bank das Formular für den Vorbezug Ihres Pensionskassengeldes.

Sehr wichtig: Sollten Sie 10 Tage nach Einreichung des Dossiers noch nichts von der AHV-Ausgleichkasse gehört haben, so müssen Sie sich selber telefonisch mit dieser in Verbindung setzen und nach dem Stand der Dinge fragen!

Diese Amtsstellen sind oft überlastet und reagieren erst, wenn telefonisch nachgefragt wird!

13. Sozialversicherung

Nach Erhalt des Handelsregisterauszuges müssen Sie sich mittels des von STARTUPS.CH zugestellten Formulars bei der kantonalen Ausgleichskasse anmelden.

14. Anmeldung Mehrwertsteuer

Nach Erhalt des Handelsregisterauszuges erstellen wir (falls Sie MwSt.-pflichtig sind) die Anmeldung für die Mehrwertsteuernummer und senden Ihnen diese zu.

15. Werbematerial & Internetdomain

Mit der Bestätigung Ihres Firmennamens können Sie die endgültigen Werbematerialien bestellen und Ihre Internetdomain registrieren.

16. Treuhanddienstleistungen

Sollten Sie in den Bereichen Buchhaltung und Steuerabrechnung Hilfe benötigen, so stellt Ihnen STARTUPS.CH ein breites Netzwerk an Treuhand-Partnern zur Verfügung. Unter www.startups.ch/kontakt finden Sie einen Treuhänder in Ihrer Nähe.

Nachbetreuung 3. Schritt - nach Erhalt der Bestätigung der Ausgleichskasse

- Senden Sie die Bestätigung der Ausgleichskasse sowie das ausgefüllte Formular für den Pensionskassenbezug Ihrer Pensionskasse oder der Bank (bei Freizügigkeitskonten) zu.

- Daraufhin wird Ihr Pensionskassengeld ausbezahlt. Beachten Sie bitte, dass Sie zwar den ganzen Betrag erhalten, aber ca. 5% des erhaltenen Betrags für die Steuerrechnung zurückstellen müssen. Diese erhalten Sie einige Tage nach Überweisung des Geldes.

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PAIND 104

Wichtig: Der Bezug der Pensionskasse muss auch in Ihrer privaten Steuererklärung deklariert werden (in der Regel auf der letzten Seite unter «Kapitalleistungen aus Einrichtungen der beruflichen Vorsorge - 2. Säule»).

16.7 Präsentationsvorgaben BAS Projekte, die bei der BAS eingereicht werden, müssen streng deren Vorschriften

entsprechen.

Abbildung 27: BAS, Präsentationsvorgaben, 1

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Abbildung 28: BAS, Präsentationsvorgaben, 2

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PAIND 106

Abbildung 29: BAS, Präsentationsvorgaben, 3

Abbildung 30: BAS, Präsentationsvorgaben, 4 (Business Angels Schweiz)

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16.8 Fragebogen Selbstbild

Abbildung 31: Selbstbildfragebogen, Seite 1

(Eberle, S. 1)

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PAIND 108

Abbildung 32: Selbstbildfragebogen, Seite 2

(Eberle, S. 2)

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Abbildung 33: Selbstbildfragebogen, Seite 3

(Eberle, S. 3)