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gewöhnlich getunte Autos, die teilweise auf dem Anhänger an- kommen. Gashi ist fasziniert von einem Opel Calibra mit Flügeltüren und Turbomotor. „Bei richtig gu- ten Autos muss an jeder Stelle eine Überraschung warten.“ Er sagt es und öffnet den Tankde- ckel seines Calibra. Darunter sieht man ein hoch aufgelöstes Für den Chef der Manufaktur B26, Manfred Hommel, ist die Veranstaltung ein Experiment. „Bis jetzt waren wir stets auf Oldtimer fixiert, nun kommt eine andere Szene nach Schwä- bisch Gmünd“, betont er. Allein der Zuspruch sagt ihm, dass der Versuch gelungen ist. 250 Autos sind da. Darunter 35 so genannte VIP-Fahrzeuge, außer- Schwäbisch Gmünd D ie Szene ist gewöhnlich bei der Tuning-World- Bodensee zuhause. Jetzt trifft sie sich auf der Ostalb und mobilisiert viele Anhänger: Erstmals treffen sich in der Oldtimer Manufaktur B 26 in Schwäbisch Gmünd Tuning- Freunde und ganz besonders Tu- ning-Spezialisten. Einer von ih- nen, der in der Szene seit 15 Jah- ren einen Namen hat, ist Jonny Gashi aus Aalen. Er steht hinter der „Tuning-Night-Ostalb“, die am Wochenende über die Bühne ging. Dann stehen sie da, die Opel Calibra, Golf, Porsche und Mer- cedes. Keines der Autos gibt es zwei Mal. Alle Fahrzeuge sind optisch und technisch so verän- dert, dass sie nicht viel mehr als die Typbezeichnung mit dem Original verbindet. Jonny Gashi zeigt seinen Opel Calibra. Bis ins Detail hat er das Auto aufgerüs- tet. Der Lack ist nicht einfach eine Farbe, unter dem Transpar- entlack schimmern Schrift und Ornamente, je nach Lichtein- strahlung sieht man mehr oder weniger davon. „Damit habe ich bei der Tuning-World-Bodensee den ersten Platz in der Kategorie „Lack“ erzielt, sagt Gashi begeis- tert. Erst mal gut aussehen Tuning-Szene Ein Aalener bringt das Thema mit der „Tuning Night Ostalb“ in die Region. Lack mit Überraschungen. Von Kuno Staudenmaier Airbrush-Bild auf dem Tankver- schluss. So etwas wie die Tuning- Night-Ostalb“ hat es im weiten Umkreis noch nicht gegeben. Jonny Gashi spricht von Glück, dass er sich im B26 zum Kaffee mit seinem Tuningfreund Ro- bert Illes getroffen hat. „Da kam es zum spontanen Entschluss, diese Veranstaltung zu wagen.“ Tuning-Night-Ostalb in der Manufaktur B 26 in Schwäbisch Gmünd. Im Bild mit Veranstalter und Tu- ning-Insider Jonny Gashi aus Aalen (rechts) und Robert Illes. Foto: kust Bis jetzt wa- ren wir stets auf Oldtimer fixiert.“ Manfred Hommel B-26-Chef

Erst mal gut aussehen - manufaktur-b26.de · Idris Mahmood erinnerte ein-gangs an die Vergabe des Frie-densnobelpreises an die in Ba-den-W rttemberg lebende Na-dia Murad. Die 25-j

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Page 1: Erst mal gut aussehen - manufaktur-b26.de · Idris Mahmood erinnerte ein-gangs an die Vergabe des Frie-densnobelpreises an die in Ba-den-W rttemberg lebende Na-dia Murad. Die 25-j

10 LOKALES Dienstag, 9. Oktober 2018

Impressum

SCHWÄBISCHE POSTHerausgeber: Bernhard Theiss, Ulrich TheissVerlag: SDZ Druck und Medien GmbH, Bahnhofstr. 65, 73430Aalen, Postfach 16 80, 73406 Aalen, Telefon (0 73 61) 5 94-0.Druck: Druckzentrum Hohenlohe Ostalb GmbH & Co. KG. Ser-vice: Redaktion, Tel. (0 73 61) 5 94-1 71, [email protected], Gewerbliche Anzeigen, Tel. (0 73 61) 5 94-2 39,[email protected], Private Kleinanzeigen,Tel. (0 73 61) 5 94-2 00, [email protected], Le-serservice, Tel. (0 73 61) 5 94-2 50, [email protected], Datenschutzbeauftragter: [email protected]

Lokalredaktion:Chefredaktion: Damian Imöhl/di, Michael Länge/milVerlagsleitung: Dr. Alexander WeinstockVerantwortlich für Anzeigen: Marc HaselbachAnzeigen der Südwest Presse: Andreas Simmet

Allgemeiner Teil:Chefredaktion: Ulrich BeckerE-Mail: [email protected].: (07 31) 1 56-0.Die Schwäbische Post ist Mitglied des Württembergischen Zei-tungsverbandes e. V. und der Südwest Presse. Der monatlicheBezugspreis beträgt bei Lieferung durch Zusteller € 40.40, beiPostzustellung € 44.50, Einzelverkaufspreis Montag bis Freitag€ 2.00, Samstag € 2.10 (jeweils einschließlich 7% MwSt.). Ein-bezogen in das Abonnement ist die Wochenbeilage „Radio- undTelevision“. Abbestellungen des Abonnements sind nur zum Quar-talsende möglich. Sie müssen dem Verlag schriftlich sechs Wo-chen vor Quartalsende vorliegen. Für die Rechtzeitigkeit der Kündi-gung ist der Zeitpunkt des Eingangs beim Verlag maßgeblich.

Gültig ist Anzeigenpreisliste Nr. 63 vom 1. Januar 2018.

Jeder von uns veröffentlichte Text und jede von uns gestalteteAnzeige dürfen nicht zur gewerblichen Verwendung durch Drit-te übernommen werden. Insbesondere ist die Einspeicherungund/oder Verarbeitung in Datenbank-Systemen ohne Zustim-mung des Verlages unzulässig.

Die Zuschriften sind Meinungsäuße-rungen der Einsender. Die Redaktionbehält sich das Recht der Kürzung vor.Leserbriefe unterwww.schwaebische-post.de

Lesermeinung

Noch mehr Stauund AbgaseZum Leserbrief „Die Brenzbahnstillegen“ vom 5. Oktober

Liest man die Ausführungen vonHerrn Ribarek, so ist man sichzunächst einmal nicht sicher, obman sie ernst nehmen soll. Dochdas ökonomische Zahlenspielmacht einen ernsthaften Ein-druck, auch wenn der Vorschlag„Schnellradtrasse“ wohl ehersarkastisch gemeint sein dürfte.Also Schüler und andere Bahn-pendler und Nicht-Auto-Besit-zer: Kauft euch ein schnelles Radund strampelt morgens undabends die paar Kilometer zu eu-rem städtischen Ziel, das ist ge-sund und hält fit, insbesonderebei Dunkelheit und Regen undanderen Witterungsunbilden!Es ist schon erstaunlich, wie ein-seitig ökonomisches Denkenwerden kann, denn an die Kon-sequenzen einer Brenzbahn-Stilllegung wird nicht weiter ge-dacht: Noch mehr Pendler stei-gen gezwungenermaßen aufsAuto um. Noch mehr Autos strö-men in die Stadt und verstopfendie Straßen. Noch mehr Stau,noch mehr Abgase.Ist das die Lösung unserer Ver-kehrsprobleme? Gewiss nicht,denn der öffentliche Nahverkehrist und bleibt die Grundlage ei-ner gesicherten Mobilität für dieAllgemeinheit. Wir dürfen unsda nicht auseinanderdividierenlassen in Automobilisten undBahnfahrer, irgendwann brauchtjeder einmal die Bahn. Deshalbist der Ausbau der Brenzbahneine gute Entscheidung in Rich-tung Nachhaltigkeit und Verbes-serung unserer Lebensqualität.Zum Ausbau gehört natürlich dieElektrifizierung, sodass die Ar-gumentation mit dem Dieselölnicht mehr relevant ist. Und dieBahn sollte sich um andereGleispflegemittel kümmern alsGlyphosat. Die gibt es sehr wohl.Binia Wippenbeck,Aalen

Kubus müsstefrüher öffnenZum SchwäPo-Bericht über denKubus im Aalen „Noch keinPublikumsmagnet“:

Ein „Magnet“ würde heißen,dass er viele Besucher anzieht.Dies kann aber nicht sein, weilzu Zeiten, in denen am meistenBesucher in der Nähe sind, istder Kubus geschlossen ist.In den Sommerferien besuchteich den Markt außerordentlichspät. Um 9.15 Uhr bin ich 5 Minu-ten vor dem Kubus gestanden. Indieser Zeit wollten 15 Kundendort einkaufen. Es ist schlichtweg unmöglich, dass ein Kauf-haus so spät aufmacht, wenn soviele Marktbesucher gern nochihre Einkäufe im Kubus ergän-zen würden. An jedem Markttagsind viele Besucher schon um 7Uhr dort und gehen noch gemüt-lich ins Kaffee zum Frühstücken.Aber spätestens um 9 Uhr solltedas Einkaufszentrum, wenn esseinem Namen gerecht werdensoll, auch geöffnet haben.Ulrike Burchert, Aalen

Lesermeinung

Politik hatversagtZum Thema Diesel:

Es ist zum Mäuse melken, wiedie Politiker und die Verant-wortlichen der Autokonzerneseit mehr als drei Jahren im Die-sel-Abgasbetrug herumeiern.Dabei ist doch Tatsache, dass diePolitik in der Diesel-Krise zulas-ten der Allgemeinheit sträflichversagt und jegliches Augenmaßverloren hat. So sollen, laut Ver-kehrsminister Scheuer, ja nichtalle Dieselfahrer an den ver-schiedenen Vorschlägen betei-ligt werden. Dieselfahrzeuge in14 stark schadstoffgetränkterLuft betroffener Städte, Fahrzeu-ge von Kommunen, Handwerkerund natürlich Fahrzeuge derRettung und Polizei werden undsollen vermutlich davon profi-tieren. Dagegen werden Pendlervom Lande in die Stadt oder Die-selfahrer auf dem Land vermut-lich in die Röhre schauen. Dabeisind doch alle Dieselfahrer vonden großen Konzernen betrogenworden. Und man kann dochjetzt dem Verbraucher nicht vor-heucheln, ein umweltfreundli-ches Dieselauto zu kaufen undnachträglich wird festgestellt, erwurde an den Abgasen betrogen.Jetzt soll er für die Kosten auf-kommen, da der Abgaswert nichtstimmt? Ja, gehts noch?Bedauerlich ist, dass zur Stundekein Politiker den Arsch in derHose hat, gegen diesen vorsätzli-chen Betrug der Konzerne vor-zugehen, wie es sich gehörenwürde. Oder?Karl Maier, Aalen-Unterkochen

Die Schlacht istschon verlorenZu: Rechtsstaat Deutschland:

Langsam kann ich den soviel be-schworenen Begriff „Rechts-staat“ nicht mehr hören. Jetztmachen wir nur noch der Be-zeichnung BRD = Bananen Repu-blik Deutschland alle Ehre. In al-len Bereichen wie Asylpolitik,Altersarmut, Mieten und Krimi-nalität herrscht nur noch Chaos.Auch unsere viel beschworenePolizei hat in vielen Bereichenschon aufgegeben, in anderenwurde ihr ein Maulkorb ver-passt. Meine Meinung ist, dieSchlacht ist schon lange verlo-ren. Leid tun mir nur die Kinder,die in diesem Lande nachwach-sen, denn sie werden alle Ver-fehlungen in Zukunft ausbaden.Siegfried Welt,Neresheim-Elchingen

gewöhnlich getunte Autos, dieteilweise auf dem Anhänger an-kommen.

Gashi ist fasziniert von einemOpel Calibra mit Flügeltürenund Turbomotor. „Bei richtig gu-ten Autos muss an jeder Stelleeine Überraschung warten.“ Ersagt es und öffnet den Tankde-ckel seines Calibra. Daruntersieht man ein hoch aufgelöstes

Für den Chef der ManufakturB26, Manfred Hommel, ist dieVeranstaltung ein Experiment.„Bis jetzt waren wir stets aufOldtimer fixiert, nun kommteine andere Szene nach Schwä-bisch Gmünd“, betont er.

Allein der Zuspruch sagt ihm,dass der Versuch gelungen ist.250 Autos sind da. Darunter 35 sogenannte VIP-Fahrzeuge, außer-

Schwäbisch Gmünd

D ie Szene ist gewöhnlichbei der Tuning-World-Bodensee zuhause.Jetzt trifft sie sich auf

der Ostalb und mobilisiert vieleAnhänger: Erstmals treffen sichin der Oldtimer Manufaktur B 26in Schwäbisch Gmünd Tuning-Freunde und ganz besonders Tu-ning-Spezialisten. Einer von ih-nen, der in der Szene seit 15 Jah-ren einen Namen hat, ist JonnyGashi aus Aalen. Er steht hinterder „Tuning-Night-Ostalb“, dieam Wochenende über die Bühneging.

Dann stehen sie da, die OpelCalibra, Golf, Porsche und Mer-cedes. Keines der Autos gibt eszwei Mal. Alle Fahrzeuge sindoptisch und technisch so verän-dert, dass sie nicht viel mehr alsdie Typbezeichnung mit demOriginal verbindet. Jonny Gashizeigt seinen Opel Calibra. Bis insDetail hat er das Auto aufgerüs-tet. Der Lack ist nicht einfacheine Farbe, unter dem Transpar-entlack schimmern Schrift undOrnamente, je nach Lichtein-strahlung sieht man mehr oderweniger davon. „Damit habe ichbei der Tuning-World-Bodenseeden ersten Platz in der Kategorie„Lack“ erzielt, sagt Gashi begeis-tert.

Erst mal gut aussehenTuning-Szene Ein Aalener bringt das Thema mit der „Tuning Night Ostalb“ in die Region.Lack mit Überraschungen. Von Kuno Staudenmaier

Airbrush-Bild auf dem Tankver-schluss.

So etwas wie die Tuning-Night-Ostalb“ hat es im weitenUmkreis noch nicht gegeben.Jonny Gashi spricht von Glück,dass er sich im B26 zum Kaffeemit seinem Tuningfreund Ro-bert Illes getroffen hat. „Da kames zum spontanen Entschluss,diese Veranstaltung zu wagen.“

Tuning-Night-Ostalb in der Manufaktur B 26 in Schwäbisch Gmünd. Im Bild mit Veranstalter und Tu-ning-Insider Jonny Gashi aus Aalen (rechts) und Robert Illes. Foto: kust

„Bis jetzt wa-ren wir stets

auf Oldtimer fixiert.“Manfred HommelB-26-Chef

Friedlicher interreligiöser ErntedankZusammenleben Fünf Religionen feiern gemeinsam im Interkulturellen Garten in Aalen.

kulinarischen Köstlichkeiten ausihren Heimatländern vorberei-tet.

Idris Mahmood erinnerte ein-gangs an die Vergabe des Frie-densnobelpreises an die in Ba-den-Württemberg lebende Na-dia Murad. Die 25-jährige Jesidinist 2015 aus dem Nordirak ge-flüchtet und kämpft gegen sexu-elle Gewalt gegen Frauen alsKriegsmittel. Nadia Murads ers-te Reaktion auf die hohe Aus-zeichnung war, dass sie die Reli-gionen zur Aussöhnung auffor-derte. Der Interkulturellen Gar-ten fühlt sich mitausgezeichnet.

Seit mehr als zehn Jahren wirdder interreligiöse Erntedank ver-anstaltet. Fünf Religionen feiernfriedlich gemeinsam. Die Mit-glieder des Interkulturellen Gar-tens, einige davon Flüchtlinge,sind dankbar, dass in Deutsch-land Religionsfreiheit herrscht.

Aalen. Vorsitzender Idris Mah-mood begrüßte zahlreiche Gästebei goldenem Oktoberwetter imInterkulturellen Garten imHirschbachtal. Erster Bürger-meister Wolfgang Steidle sprachals Vertreter der Stadt ein Gruß-wort.

Für Hinduismus sang Sathiya-moothy Ponnampalam aus SriLanka Gebete. Sein Sohn über-setzte in akzentfreiem Deutsch.Für das Judentum sprach SchirinRahmanova, die als Kontingent-flüchtling aus den ehemaligenGUS-Staaten vor rund zehn Jah-ren nach Deutschland kam, Ge-bete zum Erntedank. FürBuddhismus zelebrierte FrauDoan Gebete, auch in gesunge-ner Weise. PastoralreferentinKarin Fritscher vertrat die ka-tholischen Kirche, StadtpfarrerBernhard Richter die evangeli-sche Kirche. Für den Islam sang

Aysa Mahmood Koransuren zumThema Natur vor. Die Kinderder Kindertagesstätte SanktFranziskus hatten einen Beitragüber Schmetterlinge vorbereitet.

Die zahlreichen Besucher undBesucherinnen waren beein-

druckt von dem Einblick, den siein die verschiedenen Religionenerhielten, von dem tiefen Glau-ben, von der Ernsthaftigkeit undAufrichtigkeit. Die Gartenfamili-en hatten zusammen ein reich-haltiges Mittagessen-Büfett mit

Der interreligiöse Erntedank sieht sich als Aalener Beitrag für dieAussöhnung der Religionen, wie es Friedensnobelpreisträgerin Na-dia Murad fordert. Foto: privat

Für faire Handelsverträge mit OstafrikaEine Welt Katholische Arbeitnehmer-Bewegung sammelt rund 70 000 Unterschriften.

nach wirklich fairen Handelsbe-ziehungen zu folgen.

Die Aalenerin Susanne Lutzhat sich jüngst bei einem dreiwö-chigen Aufenthalt in Uganda einBild von der Lage im Land ver-schafft, mehrere von der KABunterstützte Selbsthilfeprojekteund eine Flüchtlingssiedlung be-sucht. Für eine wirkliche Per-spektive, sagt sie, bräuchten dieMenschen im Land einen fairenHandel: „Sonst rauben wir ihnendie Existenz – und sie werdenübermorgen an unseren Grenzenin Europa stehen.“

In Uganda unterstützt die KABseit mehr als 25 Jahren Selbsthil-feprojekte, etwa im Gemüse- undAnanasbau sowie in der Zuchtvon Schweinen und Milchkühen.

Kommissarin gebeten, das Ab-kommen mit der ostafrikani-schen Gemeinschaft zu stoppenund dem von Ugandas Präsidentmusiven übermittelten Wunsch

Aalen. Die katholische Arbeit-nehmer-Bewegung (AB) der Di-özese Rottenburg-Stuttgartmacht sich für einen fairen Han-del mit Ostafrika stark. In Schwä-bisch Gmünd und Aalen konntejetzt eine Petition unterschrie-ben werden, die sich an die zu-ständige EU-Kommissarin Ceci-lia Malmström richtet.

Hintergrund: 2017 hat die EU-Kommission mit den LändernOstafrikas die Verhandlungen zueinem regionalen Abkommenzur Wirtschaftspartnerschaft ab-geschlossen. Nach Inkrafttretenwären sie gezwungen, ihre Märk-te für europäische Produkteschrittweise zu öffnen. Befürch-tet wird nun, dass die subventio-nierten Landwirtschaftsprodukte

aus EU-Mitgliedstaaten die Exis-tenz der Bauern Ostafrikas ge-fährden und deshalb viele Afrika-ner nach Europa flüchten könn-ten. In der Petition wird die EU-

Die AB hat auf dem Aalener Marktplatz Unterschriften für einenfairen Handel mit Ostafrika gesammelt. Foto: privat.

Heute in den SonderthemenHandelsregister- nachrichten Amtsgerichte Ulm, Stuttgart und Aalen. Seite 14

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