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Amtliches Publikationsorgan der Stadt Stein am Rhein, AZA 8200 Schaffhausen
«Steiner Anzeiger», Postfach 1275, 8201 Schaffhausen, Telefon 052 633 31 11 Fax 052 633 34 02 Redaktion: E-Mail berichte@steiner anzeiger.ch Anzeigen: E-Mail [email protected] Abonnement: E-Mail [email protected] Online: www.steineranzeiger.ch9 771663 093005
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26. Jahrgang, Nummer 24, 13. Juni 2017 Einzelpreis: Fr. 2.00, erscheint immer dienstags
STEIN AM RHEIN Urs Hottiger war nicht nur Präsident des Gewer-bevereins, er hat sich auch immer wieder gegen das «Lädelisterben» im Städtchen gewehrt. Im Inter-view erklärt er unter anderem, wes-halb auch er die Entwicklung von Stein am Rhein Süd mit Argus- augen verfolgt. Urs Hottiger, es wird gemunkelt, dass Sie als langjähriger Betreiber der Drogerie mit Reformhaus im Städtchen einer der Bewerber im geplanten Einkaufszentrum Süd «Sandgrueb» sind, in der die Migros
Ostschweiz als Hauptmieterin ein-ziehen wird und wo bereits fest-steht, dass es dort auch eine Drogerie und ein Café/Restaurant geben wird. Stimmt das?Urs Hottiger: Das Spannende an dieser Geschichte ist, dass ich sehr früh vom Projektverantwortlichen, der gleichzeitig auch ein ehemaliger Drogistenkollege von mir ist, in-volviert wurde. Deshalb wusste ich auch, dass die Migros im geplanten Einkaufszentrum neben dem Den-ner auch eine Drogerie als weiteren Ladenmieter wünscht. Somit hatte
ich auch einen entsprechenden Handlungsspielraum. Auf den Plä-nen, welche dem Einwohnerrat zur Einsicht vorlagen, stand dann bereits schon «Drogerie Hottiger» drin, ob-wohl ich noch nichts unternommen hatte. Das ist wohl auch der Grund für diese Spekulationen.
Wir sind uns aber sicher einig, dass diese Lage an der Hauptachse auf der anderen Rheinseite ein idealer Standort ist, der für den Gross- teil der Kundschaft eben auch ein-facher zu erreichen ist?Hottiger: Da gebe ich Ihnen recht, aber ich werde in vier Jahren pen-sioniert und möchte mich nicht mehr langfristig binden. Auch …
«Es ist ein Geben und Nehmen»Kaum einer kennt die Situation der Detaillisten im Städtchen so gut wie Urs Hottiger. Vor 30 Jahren hat der erfolgreiche Unternehmer die Drogerie vom Vater seiner Frau Regula übernommen. Mark Schiesser
FORTSETZUNG AUF SE ITE 2
Für Urs Hottiger stehen der Kundenwunsch und seine Problemlösung an allererster Stelle. Bild Mark Schiesser
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Interessantes über Joseph Beuys
D er 1986 verstorbene Jahr-hundertkünstler und Pro-vokateur Joseph Beuys er-
schuf sich nicht nur in seiner Kunst, sondern auch in den Geschichten über sich seine eigene Welt. Mit seiner Behauptung, dass jeder Mensch ein Künstler sei, stellte er die Arbeit und die Kreativität eines jeden Einzelnen über die kulturhistorischen Bewer-tungsmassstäbe. «Das Kapital», eines seiner bedeutendsten Werke, war jahrelang in den Hallen für Neue Kunst in Schaffhausen ausgestellt. Das Cinema Schwanen zeigt heute Dienstagabend den Dokumentar-film, der die Relevanz von Leben und Werk als Angriff auf die kleinbürger-lichen Verhältnisse des radikalen Künstlers zeigt; mit Einführung von Kuratorin Jennifer Burkhard vom Museum zu Allerheiligen. Das wäre doch einen Besuch wert!
Mark SchiesserRedaktor
2 Region DIENSTAG, 13. JUNI 2017
… wenn ich noch länger arbeiten möchte. Tatsache ist, dass es dort eine Drogerie geben wird. Ich könnte mir aber gut vorstellen, dort in einem Angestelltenverhältnis zu arbeiten, dies mit der Kernkompe-tenz, welche wir uns in den vergan-genen 30 Jahren aufgebaut haben. Ich denke, man muss sich alle Chan-cen offenhalten, und somit dorthin gehen, wo die Kunden sind.
Können Sie mir das genauer erklären? Die Eröffnung ist bekanntlich schon für Herbst 2018 geplant!Hottiger: Tatsache ist, dass die Kun-den immer weniger zum Einkaufen ins Städtchen kommen. Als 2014 der Coop-Supermarkt eröffnet wurde, ging unsere tägliche Kundenzahl um 20 Prozent zurück.
Wenn die Steiner zum Volg, zum Metzger Villiger und zum Beck Marty gehen, dann kommen sie auch zu uns. Wenn sie aber zum Einkaufen auf die andere Seite fah-ren müssen, holen sie dort auch den Rest. Das wird mit den Migros-Kunden auch passieren. Es wird schneller gehen als beim Coop, ob-wohl mir das niemand glaubt.
Ich bin seit 1972 im Städtchen und verfolge das seither. Dort wo der orange Riese baut, hat es auch immer einen weiteren Branchen-führer in der Nähe. Und das zieht die Kundschaft an. Das ist übrigens überall so.
Ich habe gehört, dass Sie, weitere Detaillisten sowie Sie in Ihrer dama-ligen Funktion als Präsident des Gewerbevereins vor über zehn Jahren, als damals die Rheinbrücke saniert und gesperrt wurde, einen sogenannten «Brugge-Service», also einen Gratishauslieferdienst, ange-boten haben, um massive Einbussen zu vermeiden.Hottiger: Das ist schon eine Weile her, doch wir haben uns schon da-mals Gedanken über das «Lädeli-sterben» gemacht. Die Frage stellt sich auch heute noch für den Kon-sumenten: Was ist denn besser, über die Brücke zu fahren obwohl man sich an das gewöhnt hat, was man seit 30 Jahren im Städtchen hat, oder bekommt man es einfach nicht mehr?
Sie sind bekanntlich im Gesund-heitsbereich angesiedelt, hatten aber früher in der Drogerie auch
einen grösseren Bereich Reform, also auch biologische Lebensmittel sowie Bio-Produkte im Angebot. Hottiger: Auch wir haben in all den Jahren an Umsatz verloren, deshalb mussten wir eine Alternative finden, die heisst «Sich immer wieder neu ausrichten». Heute sind die drei Eigenschaften «Heilen, Pflegen und Geniessen im Einklang mit der Natur» unser Markenzeichen, und der Kundenwunsch und seine Problemlösung stehen für uns noch immer an allererster Stelle.
2003 haben wir eine Filiale in Oberstammheim eröffnet. Auch da-mals hatte ich einen Hinweis be-kommen und sofort reagiert. Zu-sätzlich zu meiner Ausbildung zum eidgenössisch diplomierten Dro-gisten habe ich ab dem Jahr 2000 auch noch die dreijährige Ausbil-dung zum kantonal approbierten Naturheilpraktiker gemacht und führe seither eine eigene Praxis, ebenfalls in der Steiner Oberstadt. Somit haben wir uns eine Spezia-lisierung erarbeitet. Bei den Kun-den kommt das sehr gut an. Sie kommen immer wieder, um sich
beraten zu lassen. Dass es für die meisten, die irgendetwas für den täglichen Bedarf liefern, schwierig wird, ist auch mir längst klar. Aber es ist immer noch ein Geben und Nehmen. Damit meine ich, dass kein Detailgeschäft existieren kann, wenn die Kunden es nicht betreten. Es gibt also eine nicht unbedeu-tende Verantwortung, die die Be-wohner von Stein am Rhein gegen-über uns «Lädelern» haben. Nicht zu vergessen ist auch der grösste Feind des Detailhandels, nämlich der Handel im Internet, bequem vom Sofa aus.
Kommen wir nochmals zurück zu Ihrem Geschäft. Besteht denn schon eine Nachfolgeregelung? Hottiger: Mein Herzenswunsch ist, das Geschäft in eine sichere Zu-kunft zu führen, denn überlegen Sie einmal: Das Geschäft wurde 1886 vom Urgrossvater meiner Frau ge-nau an dieser Adresse gegründet.
Wir selber sind seit 30 Jahren für unsere Kundschaft da, mit un-gebrochener Freude am Beruf. Das gebe ich nicht kampflos her. Wenn
es eine Chance gibt, das Geschäft zu retten, dann mache ich das. Unsere beiden Kinder haben einen sicheren Job und gehen ihre eige-nen beruflichen Wege.
Was würden Sie zum Abschluss jemandem, der ein Geschäft eröffnen möchte, für einen Tipp geben?Hottiger: Wenn heute jemand neu anfängt, reicht es nicht, einfach prä-sent zu sein. Er muss innovativ sein und sich mit seinem Sortiment und seiner Leistung vom Allgemeinen abheben. Ich erwarte von jedem Geschäft, dass es auf die Kunden zugeht, die Kundschaft ernst nimmt und diese nicht über den Tisch zieht. Ich konnte die Firma Hottiger ent-wickeln, das ist schön. Ich hätte das Geschäft nicht übernommen, wenn ich keine Zukunft darin gesehen hätte. Ausserdem konnte ich damals als Fremder vom Support meines verstorbenen Schwiegervaters pro-fitieren. Wenn ich heute einen Kun-den bedienen darf, der schon als Kind einen Traubenzucker von mir bekommen hat, haben wir nichts falsch gemacht.
Das ist auch ein schönes Kom-pliment, wenn sie sich noch daran erinnern können. Auch muss man jeden Kunden nehmen, wie er ist, und dankbar sein, dass er kommt. Auf der anderen Seite ist es dann genau das, was weh tut, wenn all dies verloren gehen würde. Ich hätte mich auch nicht in Stein am Rhein einbürgern lassen, wenn ich mich hier nicht wohlfühlen würde. Und ich habe meinen Beitrag dazu geleistet im Sinne von Integration. Ich war in der Stadtmusik und bin Mitglied im Gewerbeverein und im Turnverein. Die Steiner Drogerie/Reformhaus/Natur-
heilpraxis Urs Hottiger feiert ihr Jubiläum
von Do., 15. Juni bis und mit Sa., 17. Juni.
«Es ist ein Geben und Nehmen»FORTSETZUNG VON SE ITE 1
Urs Hottiger in seiner Naturheilpraxis vor seinem Lieblingsbild «Grenzen-los» (oben), mit Geschäftsführerin Janine Steinmann (rechts) und mit Gattin Regula anlässlich des 25-jährigen Bestehens (links). Bilder Sr.
Seit 1886 im StädtliAlbert Merz-Isliker eröffnete 1886 im «Haus zum Vergnügen» an der Oberstadt 13 ein Lebens-mittelgeschäft. Nebenan im «Schneeberg» führte die Gross-mutter, eine gelernte Modistin, einen Hutladen. 1924 gliederte der Vater von Werner Merz (Grossvater von Regula Hotti-ger) dem Lebensmittelgeschäft eine Drogerie an. Regula und Urs Hottiger-Merz haben in vierter Generation am 1. Mai 1987 die Drogerie und das Reformhaus übernommen und erweitert. (Sr.)
3DIENSTAG, 13. JUNI 2017 Region
SALOMÉ IN CHINA
Wie oft wir das Sprichwort «Andere Länder, andere Sitten» auch schon gehört haben, trifft es doch in China in seiner wahrsten Form zu. Gerade beim Thema Liebe mit all seinen Anfängen und Enden sind die Umgangsformen hier interessant: Ein Small Talk beinhaltet unweigerlich Fragen nach dem jetzigen Zivilstand, der momentanen Beziehungssituation sowie wann es mit Kindern losgeht. Diese Fragerei fusst überhaupt nicht auf bösen Absichten, sondern zielt darauf ab, einander zu helfen. Im Falle eines Singles – die Autorin erinnert sich nur allzu gut selbst an Szenen dieser Art – folgt schlagartig ein Angebot für Verkuppelung mit dem älteren Bruder, dem Cousin, dem Schulkameraden, dem Arbeitskollegen oder sich selbst. Auch in puncto Liebe sind sie fleissig bei der Sache! So fleissig, dass sich in China Abkürzungen zur Beschreibung des jeweiligen Freundes beziehungsweise der Freundin entwickelt haben. Sobald eine Frau sagt, dass ihr Freund ein «GaoFuShuai» ist, hat sie einen guten Fang gemacht. Denn übersetzt heisst das «gross, reich, attraktiv», was den drei Hauptkriterien für einen potenziellen chinesischen Ehemann entspricht. Das weibliche Pendant heisst «BaiFuMei». Es bedeutet «weiss, reich, hübsch», womit weisse Haut, dickes Bankkonto, grosse Augen und schönes Haar gemeint sind. Das Ideal der weissen Haut hält sich bis heute hartnäckig in China. Die andern Kriterien wie Schönheit und Reichtum werden wohl auf der ganzen Welt geschätzt. Sichuan und die benachbarte Region um Chongqing gelten als Paradies für Frauen, denn hier ist es üblich, dass Frauen in einer Beziehung das Sagen haben. Auch beim Kennenlernen geben sie den Ton an, sie haben sozusagen das erste und das letzte Wort. An dieser Stelle ist jedoch auch zu erwähnen, dass Sichuan die höchste Scheidungsrate in ganz China hat … Salomé Meier
Populäre Geschenke unter chinesi-schen Verliebten. Bild S. Meier
Ich geh dir mal ein Date suchen!
Unbezahlbare Schätze im
Windler-Saal
Anlässlich des nationalen Archivtages holte der Steiner Stadtarchivar Roman Sigg am letzten Freitag einige unbezahlbare, aber auch sehenswerte Schätze aus dem Archiv und präsentierte diese im WindlerSaal. Daneben gab es in einer Diaschau auch interessante historische Aufnahmen, welche digitalisiert worden waren und bei den Besuchern ebenfalls grosse Beachtung fanden. Bilder Sr.
STEIN AM RHEIN «Erstaunlicherweise» – so der Ramser Bahnhofsvorstand Franz Signer, der auch Billette verkaufte – war die Museumsbahn des Vereins zur Erhaltung der Bahnlinie Etzwilen–Singen trotz Hochsommer gut frequentiert. Und selbst jene, die auf die Dampflok Muni gehofft hatten, wurden nicht allzu herb enttäuscht, denn die «Eb 3/5 «Habersack», mit dem der Dampfbahnverein Zürcher Oberland die Wagen zog, steht sogar noch ein paar Jahre länger unter Dampf.
Seltenes BildmotivDass dieses Jahr überhaupt wie
der Dampferlebnisse möglich sind, ist Fritz Heiniger (ehem. Forchbahn) zu verdanken. Er ist der neue Betriebsleiter der Museumsbahn, ohne den gar nichts mehr gegangen wäre. War der Zug am Morgen in Stein noch mit vier Wagen angekommen, wurden in Etzwilen dann noch zwei
Einheiten angehängt: Zu den Personen und dem Gepäckwagen gesellten sich ein Kohlewagen und ein Schienentraktor – für Bahnfans mit Kamera ein recht seltenes Motiv.
Nach drei Pendelkursen war um 17.35 Uhr in Etzwilen Endstation. Die nächsten Dampfevents werden am 8. und 9. September durchgeführt, wobei dann tatsächlich die «Muni» zum Einsatz kommen wird. Und wenn denn alles läuft wie geplant, wird die Museumsbahn im kommenden Jahr laut Franz Signer bereits bis nach Singen dampfen.
Dampfzug trotz Hochsommer gut frequentiertAm Sonntag hatte die Region die Qual der Wahl: entweder ins Wasser oder an Bord des Dampfzuges zwischen Stein am Rhein und Rielasingen. Ernst Hunkeler
Der Dampfzug mit der Lok «Habersack» bei einem Halt im Bahnhof Stein am Rhein. Bild Ernst Hunkeler
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5DIENSTAG, 13. JUNI 2017 Region
Energie(w)ende
April 1977. Endlich eine Arbeitsstelle, Sonder-schule Wiesholz, Ram-sen. Wo das wohl sein mag? Ich erinnerte mich
an den damals uns Knaben erteil-ten evangelisch-reformiert gepräg-ten Heimatkundeunterricht. Hinter den sieben Bergen, und katholisch. Was soll’s? Unverzüglich Gemeinde-schreiber B. kontaktiert: Ob im Dorf wohl eine günstige Wohngelegen-heit zur Verfügung stände? Ein schroffes: «Nei, im Moment gar nüüt ume, halt …»
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Mein treuer Solex fuhr mich stets zur Arbeit. Just bis zu diesem unglückseligen Tag, als jäh ein Hund in meine Fahrbahn sprang. Dieser Hund! Päng! Mein Körper
drehte sich auf dem linken Knie: Seiten-, Kreuzbänder entzwei, Me-niskus, Operation notwendig. Mit drei Wochen Spital müsse man schon rechnen, meinte der Chirurg.
Und wie das Leben eben so spielt, mein Spitalaufenthalt dauerte ganze drei Monate, komplikations-bedingt.
Endlich befreit vom beinlangen Gipsfutteral, heim! Bekrückt die drei Treppen erklommen, Korridor, Licht angeknipst und – Finsternis! Dasselbe in der Stube, in den Zim-mern. Hingesetzt, den dreimonati-gen Posteingang – üppiger Stapel – bei Kerzenlicht enthüllt. So, da haben wir’s: «Infolge ausstehender Zahlung Ihrer Stromrechnung sahen wir uns gezwungen, die
Stromlieferung zu unterbrechen. Falls Sie …» Aha …
Glücklicherweise konnte ich dank des toleranten Inkassowesens der Stadtwerke Konstanz nach wie vor kochen. Der Durchlauferhitzer, der Holzbadofen dienten den Hy-gieneansprüchen vollauf. Sound aus dem Batterieradiöli. Der Kachel-ofen und der Chriesisack wärmten wunderbar! Wegweisende Taschen-funzel.
Mit dieser interessanten Erfah-rung setzte ich mich unverzüglich hinter die alte Adler, hämmerte folgenden Text aufs Papier: Sehr geehrtes EKS! Umständehalber war ich nicht in der Lage, die Stromrech-nungen termingerecht zu bezahlen, Entschuldigung! Allerdings habe ich nun aber festgestellt, dass sich ohne Strom ebenso gut leben lässt wie mit. Daher werde ich auch künftig auf den selbigen verzichten! Einge-schrieben versendet.
Selbstredend kam ich später meiner Bringschuld nach. Durfte wieder arbeiten und später wunsch-gemäss in ein gediegenes Häuschen zu Ramsen, Schulnähe, einziehen.
Tja, wenn’s damals schon Kol-lektoren gegeben hätte, so kleine vielleicht, im Hinterhof, wer weiss?
Dieser Beitrag ist am 26. Mai in der Schaff-
hauser AZ erschienen.
Markus M. EichenbergerRamser Pensionär mit besonderen
Aufgaben
Anmelden fürs SchülerturnierSTEIN AM RHEIN Am Samstag, 1. Juli findet das alljährliche Schüler-turnier auf dem Sportplatz Deger-feld statt. Die Anmeldefrist läuft noch bis zum 21. Juni. Bereits zum 40. Mal kann der FC Stein am Rhein dieses Turnier veranstalten. Wäh-rend all der Jahrzehnte mussten die Anmeldebedingungen allerdings öfter angepasst werden, da die ur-sprünglichen Klassenteams infolge des Niveau-Unterrichts so nicht mehr möglich waren. Neu wurden nun die Bedingungen weitergehend gelockert.
Maximal zwei JahrgängeDie Teams können nun frei zu-
sammengestellt werden, egal welche Schule und welche Klasse die Kin-der besuchen. Einzige Bedingung ist, dass dem Team Schüler und Schülerinnen mit maximal zwei aufeinanderfolgenden Jahrgängen angehören. Zur Bildung von mög-lichst ausgeglichenen Teamstärken möchte das Turnier-OK ergänzend wissen, ob die einzelnen Team-mitglieder einem Fussballclub an-gehören.
Anmeldeformulare sind zu be-ziehen bei Walter Maus, Haupt-strasse 72, 8264 Eschenz, oder können auf www.fcsteinamrhein.ch heruntergeladen werden. (wm)
Steiner Pontoniere mit guten Resultaten in BexSTEIN AM RHEIN Am vergange-nen Wochenende fand in Bex VD der Swiss Rhone Contest statt. Auch die Steiner Pontoniere machten sich am frühen Samstagmorgen auf den Weg dorthin. Bei wunderschönem und heissem Wetter wurde gleich mit der Besichtigung des Parcours begonnen. Die Rhone hatte einen guten Wasserstand, und die Be-dingungen für einen interessanten Wettkampf waren ideal.
Volle KonzentrationDas schnelle Wasser erforderte
volle Konzentration, auch die schmale Flussbreite der Rhone war verglichen mit dem gewohnten Rhein eine Umstellung. Schlüssel-stellen waren sicherlich der Felsen, wo nach einer freien Abfahrt die Höhe optimal eingeschätzt werden musste. Auch das Einfahren in eine
Durchfahrt auf Zeit forderte man-chen risikofreudigen Wettkämpfern einiges ab.
Die Steiner Pontoniere konnten gute Resultate nach Hause fahren. Folgende Fahrerpaare erhielten eine Kranzauszeichnung:
Im Weidling Kategorie 3: Rang 6 Heinz Oliver mit Heinz Luca.
Boot Kategorie C: Rang 10 Keller Kenny mit Kreis Christian. Rang 26 Schmidt Adrian mit Weber Jens.
Doppelstarter: Schmidt Martin mit Müller Mathias.
Am Sonntagabend nach der Rangverkündigung machten wir uns wieder auf den Heimweg. Unser nächstes Wettfahren findet am Wochenende vom 24. und 25. Juni in Wallbach im Kanton Aargau statt. Das Fischessen in der Schwarzhorn-gasse findet am 19. und 20. August statt. (jw)
Gutes Resultat in UtzensdorfHEMISHOFEN Gianna Verrilli hat
sich zum dritten Mal für die Schweizer Meisterschaften im Kunstturnen (SMJ) qualifiziert. Diese fanden in Utzenstorf
(BE) statt. Für Gianna galt es, in einem sehr starken Umfeld von 32 qualifizierten Teilnehmerinnen den ausgezeichneten 19. Rang zu verteidigen. Der Wettkampf begann für sie nicht optimal. An ihrem Ein-stiegsgerät, dem Balken, zeigte sie Unsicherheiten und musste gleich zweimal das Gerät verlassen, was ihr eine tiefe Note von 9 Punkten einbrachte. Danach konnte sie sich laufend steigern und fand zurück in den Wettkampf. Am Boden bekam sie 12,10, am Sprung 12,70 und am Barren 11,50 Punkte. Am Schluss reichte es ihr mit einem Total von 45,30 Punkten für Platz 27. (r.)
15 Medaillen erkämpftSTEIN AM RHEIN Die kantonalen Jugendturntage vom vergangenen Wochenende in Schleitheim, an denen rund 1000 Knaben und Mäd-chen teilnahmen, waren für die Turnerinnen aus Stein am Rhein ein Erfolg. Insgesamt 15 Medaillen konnten sie sich in den verschiede-nen Disziplinen erkämpfen. (r.)
Eine Steiner Turnerin im Einsatz beim Geräteturnen. Bild zvg
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7DIENSTAG, 13. JUNI 2017 Region
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Vier barocke KomponistenSTEIN AM RHEIN In der «Musik im Abendgebet» vom Samstag, 17. Juni (17.15 Uhr) kommen in der Stadtkirche kammermusikalische Werke für Oboe, Violine und Gene-ralbass der barocken Komponisten Georg Friedrich Händel, Johann Joachim Quantz, Nicolaus Bruhns und Georg Philipp Telemann zur Aufführung.
Die Ausführenden sind Justyna Duda, Oboe, Erich Meili, Violine, und Susanne Reinhardt-Klotz, Or-gel. Für die Texte ist Pfarrer Frieder Tramer zuständig. (r.)
STEIN AM RHEIN «Es macht ein-fach richtig Vergnügen», diese Bilanz zog am Schluss der mit spontanen Details von Felix Graf erweiterten Lesung Elisabeth Schraut, Gesamt-leiterin Kultureinrichtungen Jakob-und-Emma-Windler-Stiftung. Gleich zweimal habe sie das Werklein «Schnur und Zeichen» gelesen, da-bei strahlte sie vor echter Begeiste-rung. Schon zu Beginn signalisierte der nicht enden wollende Aufmarsch von angemeldeten und unangemel-deten Besuchern intensive Gefühle.
Es war grad so, als litten alle an diesem heissen Sommermorgen unter kulturellem Vitaminmangel. Sie wurden mit der nötigen Auf-frischung hervorragend versorgt durch den beflügelnden Felix Graf mit seinen Tagesnotizen und seinen kulturhistorischen Streiflichtern.
Schon die einleitenden Begeis-terungsworte von Elisabeth Schraut bewiesen: Der Name Felix Graf gleicht einer Headline. Nur bei Schriftsteller Peter Stamm verbuchte die Lindwurm-Lesereihe einen ähn-lichen Ansturm. «Der Leo bleibt hinten, Josy kommt nach vorn», mischte sich Autor Felix Graf ins Nachzügler-Platz-Organisationssys-tem ein, wo auch die legendären Chäs-Graf dazugehörten.
Alles Abdrücke authentischer Steiner Lebensgefühle. Und blitz-artig zog Felix Graf das Publikum hinein in die vertrauten Orte Stein am Rhein, Schaffhausen, Mammern, Wagenhausen. Kalauerte über ein Hamolplakat, brillierte mit farben-reichem Timbre in der Stimme und nahm das Publikum mit zu Begeg-nungen mit Vater, Mutter, Gross-eltern, Steiner Charakterköpfen, Quartiergeschichten, Kulturdenk-mälern, Unverzichtbarem für die Schweizer Küche und Fischerei bis zu der Militärzeitschrift ASMZ und dem Offiziers säbel eines verstorbe-
nen Onkels. Mucksmäuschenstill lauschte das Publikum, einzig die Spatzen partizipierten mit frohem Pfeifen durch die offenen Türen und Fenster des Windler-Saales. Für zusätzliche magische Momente sorgten die Bilddokumente. Wie sinnliche Poesie stellte er den An-sichtskartenboom dar. Oder Foto-grafien von Persönlichkeiten. Und schon lässt er seinen geistvollen Humor erneut aufblitzen: «Man fährt nicht schlecht mit Autoritä-
ten, wenn man sie einfach verklei-nert.» Die Bilder sind Bestandteil des literarischen Tagebuches, vom Autor als «Musée sentimental mei-ner selbst» umschrieben.
Atemberaubende SzenarienEr verbindet Kurzzeitgedächt-
nis mit «wir backen keine trocke-nen Sachen», und sein Langzeitge-dächtnis aktiviert er in Mammern. Philosophenritte, Wein, Feuer der Liebe oder die panische Höllen-angst der Mönche vor der Liebe bis zu Aristoteles lassen keine Zweifel daran, wie viel der Zuhörer und der Leser mitbekommen. Auch die To-desanzeige von einem braven Esel erfreut das Gemüt. «Der Schreder-hund» zählt zu den Eintragungen aus dem Jahre 2017; hier lautet das Prinzip: «Durch Leistung zum Typ». Selbst Familiensinn wird erklärt: «Personen, die ich mag, zähle ich zur Familie. Bei denjenigen, die ich nicht mag, bin ich heilfroh, dass sie nicht zu uns und wir nicht zu ihnen gehören.» Felix Graf schafft mit
seinen literarischen Tagebüchern atemberaubende Szenerien, die nicht nur verzaubern, sondern auch gescheit und lebensfroh machen. Er begeistert mit Querbetrachtun-gen, bezieht Standorte in ihrer un-mittelbaren Beziehung zu Histori-schem ein.
Bei der Tagebucheintragung vom 11. Juni 2015, also vor zwei Jahren, ging es nur noch um Felix Graf. Da feierte er seinen 60. Ge-burtstag, im «Schopf» am See in Mammern. Ein Spiegel, wo er sich als Bub barfuss auf den Zehen ste-hend sah, später geradeaus und auch heute noch, begegne er im-mer demselben. Und dann richtete Elisabeth Schraut, voll Aufmerksam-keitstyp, den Blick aufs Datum: «Heute hat er Geburtstag, ist mal wieder 11. Juni.» Happy Birthday, verehrter Felix Graf. Pflege weiter-hin die entscheidenden Dinge, ver-vollständige die Wirklichkeit, dass über das Sichtbare hinaus noch anderes sichtbar gemacht wird. Der Schlussbeifall nahm fast demon s-tratives Ausmass an. «Wenn man älter wird, hat man plötzlich viele Dinge, die andere nicht haben», sagte Felix Graf.
Das Publikum wurde beim an-schliessenden Apéro zur herzlichen Gratulantenschar. «Schön, dass Felix Graf mit seiner Frau Ingrid wieder in Stein am Rhein wohnt», wurde ringsum kommentiert. Die Lesung wird lange nachwirken. Felix Graf arbeitet als Kurator im schweizeri-schen Landesmuseum.
«Es macht einfach Vergnügen»Eine besondere Buchpremiere hatte das Museum Lind-wurm am Sonntagmorgen mit Felix Graf zu bieten. Er las aus seinem dritten literarischen Tagebuch «Schnur und Zeichen». Margrith Pfister-Kübler
Felix Graf entzündete wunderbare Blickwendungen. Bild kü.
LESERBRIEF
Windmühlen auf Hohenklingen?Nach der Energie abstimmung sprach ich mit einer jungen Steinerin. Als ich sagte, dass das Energiegesetz angenommen worden sei, erschrak sie und sagte: «Nun kommt also das Windkraft-werk auf dem Hohenklingen.» Ich konnte sie beruhigen. Aber das beschäftigt mich schon, dass nun auch in der Schweiz mit krassen Unwahrheiten Abstimmungen beeinflusst werden.
Oder was war das Plakat, das in Stein am Rhein ausgehängt wurde, wenn nicht falsch? Ein Foto unserer schönen Stadt verunstaltet mit Windrädern (riesengross) bei der Burg?
Ich wünsche mir, dass politi-sche Auseinandersetzungen in der Schweiz weiterhin mit Respekt für die Andersdenkenden und mit Respekt für die Wahrheit geführt werden. Nur so kann die von Niklaus von der Flüe so geprägte Politik des Ausgleichs weitergeführt werden, ohne amerikanische Ver-hältnisse zu schaffen.
Paul Müller Stein am Rhein
«Wenn man älter wird, hat man plötzlich viele Dinge, die andere nicht haben.»
Herzlich willkommenNeueröffnung 17. Juni 2017
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Römisch-katholische Kirchgemeinden
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www.kirchgemeinde-steinamrhein.chwww.kirchgemeinde-untersee-rhein.chSamstag, 17. Juni16.00 bis 17.00 Beichtgelegenheit
auf der INSEL WERD18.00 Eucharistiefeier in STEIN AM RHEINSonntag, 18. Juni 9.30 Festliche Eucharistiefeier zu Fronleich-
nam in ESCHENZ; anschl. Prozession zur INSEL WERD
14.30 Rosenkranzandacht in KLINGENZELL
Evangelische Freikirchen
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14.15 BibelstundeSonntag, 18. Juni 10.00 Gottesdienst, parallel dazu Kinder
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BeethovenHaydn
Leitung: Roland MüllerEintritt frei / Kollekte
KirchgemeindeStein am Rhein – Hemishofen A1443002
Freitag, 16. Juni 15.45 Mesmerhuus. Sonntagsschule
am WerktagSamstag, 17. Juni17.15 Stadtkirche. Musik im Abendgebet. Musik
von Georg Friedrich Händel (1685–1759), Johann Joachim Quantz (1697–1773), Nicolaus Bruhns (1665–1697), Georg Philipp Telemann (1681–1767); Erich Meili, Violine, Justyna Duda, Oboe, Susanne Reinhardt-Klotz, Orgel. Text und Liturgie: Pfarrer Frieder Tramer
Flüchtlingssonntag, 18. Juni 9.45 Stadtkirche. Gottesdienst.
Pfarrerin Johanna Tramer
Kirchendaten
9DIENSTAG, 13. JUNI 2017 Region
«Ausgedientes» von Kindern für Kinder
Auch die Geschwister Nuria (10) und Lorin (8) nutzten die Gelegen-heit, vergangene Woche am schulfreien Mittwochnachmittag ihr Taschengeld aufzubessern. Dies am Kinderflohmarkt der Sektion Stein am Rhein von Pro Juventute Schaffhausen auf dem Schulhaus-platz der Schanz. Diesmal hatte es etwas weniger Teilnehmern also sonst, aber trotzdem verlockende Angebote sowie Kaffee und Kuchen. Der Erlös kam Kinderprojekten der Pro Juventute SH zugute. Bild Sr.
Grosser Einsatz für viele Menschen
STEIN AM RHEIN Aufgewachsen ist Bettina Hitz-Bovey in der Steiner Altstadt. Dabei habe sie ihren Eltern bei der Pflege der Stadtkirche ge-holfen und dort immer wieder ihre Stimme erklingen lassen. Nach der Ausbildung in der Handelsschule fand sie auf dem Büro der Kaserne in Zürich ihre erste Anstellung. Dabei habe sie unter anderem das exakte Arbeiten gelernt.
Später arbeitete sie beim GF-Betriebsarzt in Schaffhausen. Dort habe sie den Umgang mit Behör-den gelernt – wobei dort auch ihr Interesse an der Sozialarbeit ge-weckt wurde. Es ging unter ande-rem darum, zusammen mit der Fürsorge Arbeitern mit einer Staub-lunge eine Kur zu ermöglichen. Später wurde sie Mutter zweier Kinder, wohnte im Quartier Vor der Brugg und nahm Pflegekinder auf. Dank der Unterstützung der Eltern und ihres Mannes konnte sie sich auch für Pro Juventute, den Frauenverein und für Terre des hommes engagieren. Zudem war sie im Bereich der Pflegekinderaufsicht
und im Auftrag der Stadt in der so-zialpädagogischen Familienbeglei-tung tätig. Gleichzeitig habe sie Familienbegleitungen in Eschenz gemacht und in einer Gruppe ge-arbeitet, die sich Gedanken zum Leben in der Kirchgemeinde Burg machte.
Eine spürbare Veränderung Die Arbeitsgruppe der evange-
lisch-reformierten Kirchgemeinde Burg schuf eine Stelle für eine Gemeindehelferin. Bettina Hitz-Bovey entschloss sich, eine Ausbil-dung zu machen und sich für die Stelle zu bewerben, für die sie dann auch gewählt wurde. Arbeitsantritt war am 1. August 1993. Im Verlaufe der Jahre veränderten sich Arbeit und Gesellschaft. Aus der Bezeich-nung «Gemeindehelferin» wurde «Sozialdiakonin».
In den ersten Jahren konnte sie unter anderem junge Mütter dafür begeistern, sich über religiöse Er-ziehung auszutauschen – heute haben sie kaum mehr Zeit dafür, sie gehen arbeiten. Auch die Woche der
Kinder ist durchprogrammiert, die Kirche kommt zuletzt. Aufgrund der zahlreicher werdenden älteren Men-schen nahm die Seniorenarbeit immer mehr Raum ein. Man führte unter anderem Seniorenferien durch, arbeitete auch hier mit den Katholiken zusammen und nahm Menschen mit, die sonst mit der Kirche kaum Kontakt hatten, aber eine Auszeit brauchten.
Eine besondere Aufgabe war die Begleitung von Menschen in schwierigen Situationen und die Begleitung sterbender Menschen. «In dieser Begleitung schenkte Gott mir die Kraft, Schwieriges auszu-
halten.» Bettina Hitz-Bovey war auch in der Kantonalkirche aktiv, unter anderem als Vorsitzende des Zusammenschlusses der Schaffhau-ser Sozialdiakonie und als Mitarbei-terin im kantonalen Verfassungsrat. Längst nicht alles war reine Kirchen-arbeit, sie übernahm und initiierte auch Sachen für die Politische Ge-meinde Stein am Rhein und deren Nachbarn. Unter anderem wurden die Vorläufer des heutigen Jugend-cafés und der Kindertagesstätte – die nun von der Stadt geführt wird – aufgebaut, immer zusammen mit anderen sich engagierende Men-schen.
Mit Blick auf die Pension war zu erfahren, dass sie gefragt werde, um da und dort zu helfen. «Aber jetzt geht es zuerst einmal darum, dass ich Nein sage.» Sie möchte in erster Linie für die Familie da sein und auf ihre Gesundheit achten. Was sie sich vorstellen könnte, ist, sich für die Flüchtlinge im «Schwa-nen» einzusetzen. Aber auch hier gilt für sie das Motto, dem sie all die Jahre treu geblieben ist: Hilfe zur Selbsthilfe.
Bettina Hitz-Bovey wird am 25. Juni während des Pfarrgartenfestes ver-abschiedet. Ende Juli geht sie nach 24 arbeitsreichen Jahren in Pension.
Für Bettina Hitz-Bovey war es eine persönliche Berufung, für viele Menschen immer wieder ein gutes Wort sowie eine helfende Hand zu haben. Auch über ihre Aufgaben als Sozialdiakonin hinaus. Peter Spirig
Sozialdiakonin Bettina Hitz-Bovey in der Kirche Burg. Bild Peter Spirig
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A N Z E I G E
10 Mitteilungen DIENSTAG, 13. JUNI 2017
DIE GEMEINDE INFORMIERTEinbau eines Schulzimmers Die Raumsituation
in der Primarschule Schanz spitzt sich aufgrund des neuen Oberstufenschulkreises ab Sommer 2017 zu. Für die Primarschule gibt es für den Schulbetrieb im Oberstufenschulhaus Hopfengarten keine Ausweichmöglichkeit mehr. Da im Sommer 2017 eine neue Fremdsprachenhalbklasse er öffnet wird, muss zusätzlich ein Klassenzimmer ausgestattet werden.Die bestehende Galerie im Schulhaus Lagerhaus Schanz wird zu einem neuen Schulraum umgebaut und mit einem Bodenanbau erweitert. Hierfür hat der Stadtrat den benötigten Kredit als gebundene Ausgabe bewilligt: 110 000 Franken für die Baukosten und 26 500 Franken für die Einrichtung. Der Ausbau des Lagerhauses Schanz ist Bestandteil eines Konzeptes zur Sicherstellung von ausreichendem Schulraum. Im Gegenzug wird dieses Jahr auf die Sanierung der Schulhausfassade Schanz verzichtet, die mit 200 000 Franken im Voranschlag steht.
Weitere Unterflurcontainerstandorte Im Quartier Degerfeld nehmen mit dem Baubeginn zahlreicher
Mehrfamilienhäuser die Anzahl der Haushalte und die Bevölkerungszahl stetig zu. Aus diesem Grund wird in den nächsten zwei Jahren eine Unterflurcontaineranlage realisiert. Ein idealer Standort wird evaluiert und der entsprechende Betrag im Voranschlag aufgenommen. Von der KVA Thurgau ist ein Beitrag von 6000 Franken pro Container zu erwarten. Der Weg für die Realisierung des Standortes EggliAreal ist frei, da ein pendenter Rekurs zurückgezogen worden ist. Ferner ist sich der Stadtrat bewusst, dass im Gebiet Boll/Oorich als Nächstes eine Unterflurcontaineranlage errichtet werden muss. Hier gestaltet sich die Auswahl des geeigneten Standortes schwieriger. Verschiedene Gesichtspunkte wie die Zugänglichkeit oder die Verkehrssicherheit sind zu beachten. Ziel ist die flächendeckende Entsorgung des Hauskehrichts über Unterflurcontainer. Ein Grobkonzept ist in Zusammenarbeit mit der KVA Thurgau erarbeitet worden. Aufgrund der Erfahrungen und in Abstimmung mit dem Finanzhaushalt werden in den nächsten Jahren an weiteren Stand orten neue Anlagen erstellt.Für die Entsorgung des Grüngutes infolge Aufhebung des Kompostierplatzes sind die kon
zeptionellen Arbeiten im Gang. Über die neue Organisation wird rechtzeitig informiert.
Parkierung Gestützt auf ein Postulat im Einwohnerrat hat der Stadtrat die Montage von Schranken beim Undertor und Neumüliparkplatz umfassend geprüft. Mit allen notwendigen Einrichtungen und zusätzlichen baulichen Massnahmen hat sich gezeigt, dass der Aufwand in keinem Verhältnis zum Nutzen bei 70 respektive 40 Parkplätzen steht. Dennoch besteht Handlungsbedarf in mehrfacher Hinsicht. In nächster Nähe zur Altstadt stehen zu Spitzenzeiten zu wenige Parkflächen zur Verfügung. Diese sind grossflächig organisiert und dadurch ineffizient. Ferner beanspruchen die Busse an bester Lage eine zu grosse Fläche. In Stein am Rhein Süd fehlen Parkplätze in der Nähe zur Altstadt. Im Grunde genommen sind alle Probleme bekannt.Der Stadtrat hat beschlossen, eine Arbeitsgruppe einzusetzen, die sich mit dem Thema vertieft auseinandersetzt und alte Konzepte und Vorlagen zu Rate zieht, aber auch neue Ideen generiert. Präsidiert wird die Arbeitsgruppe von Stadtrat Thomas Schnarwiler, ferner gehören ihr an: der Stadtschreiber,
der Bereichsleiter Bau sowie der Leiter der Stadtpolizei.
Bewilligung BoulevardflächenDer GenussBoutique und dem Imbiss Tiergarten ist je eine Fläche für die Bewirtung von Gästen vor ihren Lokalen bewilligt worden. Ein Gesuch für die Reduktion der Fläche eines Nachbarbetriebes musste ab gewiesen werden, denn die Flächen werden jeweils für ein Jahr vermietet. Während des Jahres können nur schon aus vertraglichen Gründen keine Flächen reduziert werden.Grundsätzlich gehören in der Altstadt der öffentliche Grund und der Boden zwischen dem Öhningertor und dem Undertor bis an die Fassaden der Stadt. Sie verfügt darüber im Rahmen der geltenden Gesetze. Dem Stadtrat ist dabei wichtig, dass es innerhalb dieser be engenden Verhältnisse mit vielen Ansprüchen von Bewohnern, Gewerbetreibenden, Touristen und Kunden oder dem öffentlichen Verkehr möglichst geordnet abläuft. Die heute gültige Boulevard verordnung verfolgt mit ihren Regelungen diese Zielsetzung. Seit dem 1. April ist die Stadtpolizei unter Leitung von Kpl Robert Grötchen für den Vollzug der Verordnung zuständig und damit Ansprechperson.
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A N Z E I G E N
11DIENSTAG, 13. JUNI 2017 Traditionshandwerk
Unglaublich viel Geduld und Geschick
NEUHAUSEN AM RHEINFALL Sie ist momentan sehr im Trend, und die Industrie für Spitze boomt. Egal, ob im Hochzeitkleid, auf der Jacke oder auf einem einfach T-Shirt: Überall findet man heute die tra-ditionellen Spitzenmuster wieder. Doch das Klöppeln von Hand gerät nach und nach in Vergessenheit. Heutzutage wird es nur noch als Hobby ausgeübt. Trotzdem ist nicht zu unterschätzen, wie viele Men-schen dieses alte Handwerk noch ausüben.
Rund 1000 SpitzenmacherinnenSeit dem Frühling 1983 gibt es
die Vereinigung Schweizerischer Spitzenmacherinnen (VSS). Was mit 25 Damen begann, hat sich zu einer Vereinigung mit rund 1000 Mitglie-dern aus dem In- und Ausland ent-wickelt. Das Ziel dabei ist, das Inte-resse an der Spitze zu wecken und das Wissen weiterzugeben, damit die gesammelte Erfahrung nicht verloren geht.
Das Handwerk existiert einiges länger als die Vereinigung. Bereits im 15. Jahrhundert, als Handels-männer die italienische Spitzen-kunst in die Schweiz brachten, blieb das Wissen über die Her-stellung hängen – hauptsächlich im neuenburgischen Val-de-Travers.
Erste Erwähnungen der Spitzen-arbeit stammen jedoch erst aus dem 17. Jahrhundert. Damals wurde mit dicken Nähfaden und runden Kis-sen gestickt. Durch französische Flüchtlinge (Hugenotten) kamen neue Spitzentypen und Muster in die Schweiz. Und ab dem 19. Jahr-hundert begann der Export der Spitzenprodukte.
Neuenburg, Bern und ThurgauWährend des Höhepunkts der
Klöppel- und Spitzenindustrie ar-beiteten rund 13 Prozent der Ein-wohner des Val-de-Travers an einem Klöppelkissen. Doch die Neuen-burger waren nicht die einzigen,
die das Traditionshandwerk aus-übten. Auch das Lauterbrunnental im Berner Oberland und Steckborn am Untersee prägten die Spitzen-herstellung in der Schweiz. Je nach Ortschaft wurden andere Spitzen-muster gefertigt. So machten die
Thurgauer mehrheitlich Strohknüpf-arbeiten. Dies aufgrund einer engen Zusammenarbeit mit der aargau-ischen Strohindustrie. Der Nieder-gang der Spitzenheimindustrie kam mit der Maschinenspitze und der Industrialisierung. Die Herstellung
von handgefertigten Spitzen geriet mehr und mehr in Vergessenheit. Damit das traditionelle Handwerk nicht verloren geht, organisiert die VSS jährlich diverse Kurse und Tref-fen. So können Spitzenmuster und Vorlagen weitergebeben werden. Höhepunkt des Verbandsjahrs ist die Jahrestagung.
Zu dieser finden sich die Spit-zenmacherinnen immer an einem anderen Ort ein und stellen ihre Arbeiten aus. Dieses Jahr zieht es die Damen (und Herren) nach Neu-hausen am Rheinfall. Nächste Wo-che werden sie an mehreren Orten im Gemeindezentrum zu finden sein. Jedermann ist herzlich dazu eingeladen, sich die Ausstellung anzuschauen.
Samstag, 17. Juni, 9 bis 17 Uhr, im SIG-Hus,
im reformierten Kirchgemeindehaus und in
der Rhyfallhalle in Neuhausen.
Spitzenmacherinnen aus dem In- und Ausland kommen für eine Tagung in die Rheinfallgemeinde. Am 17. Juni erhalten Interessierte einen Einblick in ein uraltes Traditions-handwerk. Jana Zellweger
Ein Stück Vergangenheit: Mit Klöppel- und Sticharbeiten lassen sich auch heute noch zauberhafte Muster herstellen. Bild zvg/VSS
Tagungsprogramm der Spitzenmacherinnen
Die Tagung «Sternstunden der Spitze – la bonne étoile des dentellières» beginnt bereits am Freitag, 16. Juni, um 18 Uhr im SIG-Hus mit einer Vernissage. Am Samstag, 17. Juni, sind ab 9 Uhr ver-schiedene Ausstellungen zu sehen. Im Kirchgemeinde-haus: die Wettbewerbsarbeiten 2017 «Die Wüste» und «Die Eule», Arbeiten der VSS-Kurs-leiterinnenausbildung und der VSS-Kurse, Klöppeln im Blau-burgunderland mit Vreni Stamm, Spitzen in Binche- und Honiton-Technik von Cindy Meister. Im SIG-Hus präsentieren sich Frauen der Klöppelgruppe Bassersdorf und Umgebung. Weiter sind zu sehen: das VSS-Spitzenarchiv, Torchonspitzen der Kollektion Godet, eine Gemeinschafts-arbeit und die Gruppenarbeit Züri-Memory. Ebenfalls um 9 Uhr ist die Eröffnung der Händlerhalle in der Rhyfall-halle, und um 10.30 Uhr findet in der reformierten Kirche ein Festakt mit Preisverleihungen für die Wettbewerbsarbeiten «Die Wüste» und «Die Eule» statt. Weitere Informationen: www.vss-fds.ch (r.)
Wie Klöppelspitze entstehtDie Klöppelspitze wird mithilfe einer unbegrenzten Zahl an Fäden, welche auf Klöppel ge-wickelt sind (kleine Spulen mit Handgriff aus Holz oder ande-rem Material), hergestellt. Die Spitze wird auf einem Klöppel-kissen gearbeitet. Dieses kann in der Form stark variieren und ist je nach Gegend zylindrisch, kugelig, rund oder eckig, flach oder gewölbt. Die zwei Basis-bewegungen «kreuzen» und
«drehen» in verschiedener Ab-folge ergeben eine Vielfalt der Grundschläge. Die Fäden werden während der Arbeit durch Steck-nadeln auf einem vorgelochten «Klöppelbrief» festgehalten. Ist die Arbeit fertig und kein Zug belastet mehr die Fäden, werden die Stecknadeln herausgezogen. Die Spitze ist selbsttragend. Es gibt weiter Arten wie Nadel-, Frivolité-, Filet-, Teneriffa- und Margaretenspitze. (r.)
12 Die Letzte DIENSTAG, 13. JUNI 2017
TIPP DER REDAKTION
IMPRESSUM
Verlag Meier + Cie AG, Schaffhausen Adresse: «Steiner Anzeiger», Postfach 1275, 8201 Schaffhausen
Redaktion Mark Schiesser (Sr.) [email protected] Telefon +41 52 633 32 33
Anzeigenverkauf Ingo Knappich [email protected] Telefon +41 52 633 32 67
Abonnement [email protected] Tel./Fax +4152 633 33 66/34 06 Jahresabonnement: Fr. 84.–
Layout Sandra Klingler
Erscheinungsweise jeweils dienstags
Anzeigen- und Redaktionsschluss Montag, 9 Uhr (Textanschluss Mittwoch, 14 Uhr)
Online www.steineranzeiger.ch
Beratungs- und Verkaufsstelle Goldhuus, Rathausplatz 3, 8260 Stein am Rhein
Druck und Auflage Kuhn-Druck AG Neuhausen; NA 1119 Ex., GA 4103 Ex. (notariell beglaubigt 2013/2014)
Authentisch und einfühlsam erzähltDie 1981 in St. Petersburg geborene und seit 1992 in Deutschland lebende Autorin Lena Gorelik ver-setzt sich in ihrem neuen Roman in die Welt von drei Jugendlichen, die alle – wie die Autorin – virtuos mit der Sprache spielen. Es geht um Freiheit, Liebe, Freundschaft und die Frage nach einer angemessenen Erinnerungskultur. Der Roman ist ein Lehrstück nicht nur für junge Leser, sondern auch für Erwachsene, die aufgehört haben, über die Angemessenheit ihres eigenen Ver-haltens zu reflektieren. Die Autorin liest am Sonntag, 18. Juni um 11 Uhr im Rahmen der Lindwurm-Lese-reihe im Museum Lindwurm. (r.)
tit-imhof.ch
EntsorgungszentrumStein am Rhein.
Schlager Hitsvon 1990.Manuela hatentrümpelt.
A N Z E I G E
«Weisch no?»-Treffen im FC-Stein-Clubhaus STEIN AM RHEIN Am Freitag, 16. Juni, ab 14 Uhr findet eine wei-tere «Weisch no?»-Zusammenkunft von ehemaligen und heutigen Stei-ner Fussballern im FC-Clubhaus auf dem Sportplatz Degerfeld statt.
Eingeladen wurde schriftlich, sofern eine Adresse vorhanden war. Jeder kann ehemalige Steiner Fuss-baller einladen. (An- oder Abmel-dungen ist nicht nötig.) Um 19 Uhr findet ein Seniorenspiel gegen Ramsen statt.
Zeit für ErinnerungenEs ist das achte «Weisch no?»-
Treffen seit 2004. Durch viele Fotos, seit der offiziellen Gründung 1923 werden Erinnerungen wach. Vor-handen ist sogar ein Foto von der Untertorwiese, auf dem der «erste» Fussballclub Stein am Rhein ab dem Jahre 1906 die ersten Spiele in
der Region absolvierte. Anlass des ersten Treffens war 2003 die Her-ausgabe des Buches «Freuden und Leiden eines Sportvereins» mit der Geschichte des Steiner Fussball-clubs.
Adrian Knoepfli, einer der Auto-ren der Steiner «Geschichte einer Kleinstadt», schrieb 2004 von einem zufälligen Fund im «Grenzboten» von 1933 über einen Ärger der Stei-ner Waschfrauen, der auch bei ihm ein Schmunzeln verursachte: «Das Fussballspielen auf dem Untertor-platz hat nun bald seinen Höhe-punkt erreicht, zu Nutz und From-men der Jugend und zum Ärger und Verdruss der Gartenbesitzer auf beiden Seiten und in der Mitte der Waschfrauen.» Über solche Ge-schichten oder über Erfolge/Miss-erfolge wird an diesem Anlass dis-kutiert. Hanspeter Erzinger
LESERBILD
Heimatwelt und Touristen . . .
Erst beim zweiten Hinschauen fällt auf, dass der Schriftzug am Haus, wo einst das «Heimatwerk» beheimatet war, sanft angepasst wurde. Das hingegen können die gegen die Sonne gewappneten Touristen gar nicht wissen oder sehen. Bild zvg
DIE GEMEINDE INFORMIERT
Der neu gewählte Gemein-derat Jonathan Sätteli übernimmt ab sofort das Sozialreferat und die Feuer-wehr in Ramsen. (r.)
Bahnersatzbusse wegen Ausbau Schaffhausen–DiessenhofenSTEIN AM RHEIN Um den Reisen-den in Schaffhausen bessere An-schlüsse zwischen Regional- und Fernverkehr zu bieten, wird zwi-schen Schlatt und St. Katharinental eine Doppelspur gebaut.
Die Bauarbeiten erfolgen in mehreren Phasen. Deshalb werden abends sowie während einer mehr-
tägigen Totalsperrung im Juli die Züge durch Busse ersetzt. Abend-sperrungen (22 bis 5 Uhr) sind am 15./16. Juni, am 19./20. und 22./ 23. Juni. Die genauen Fahrzeiten der Bahnersatzbusse sind an den Bahn-höfen ausgehängt und über das Internet auf thurbo.ch/bauarbeiten zu finden. (r.)
AGENDASTEIN AM RHEIN • Kino • «Beuys» (D/2017), mit Einführung von Kuratorin Jennifer Burkard, heute Di., 13. 6., 19.30 Uhr; «Der junge Karl Marx» (F/2017), Fr., 16. 6., 20 Uhr; «Lommbock» (D/2016), Sa., 17. 6., 20 Uhr; «Denial» (GB/2016), So., 18. 6., 20 Uhr; im Cinema Schwanen.
• Fischplausch des Fischer-vereins Stein am Rhein, Sa./So., 17./18. 6., ab 10 Uhr im Festzelt bei der Schifflände.
Führung • Sonderausstellung «Licht-, Luft- und Sonnenbaden. Badekultur um 1930» im Museum Lindwurm, So., 18. 6, 14 Uhr für die ganze Familie. Anmeldung Telefon 052 741 25 12 oder [email protected].
Ausstellung • Milcho Talev mit Ölbildern, bis 26. Juni in der Falkengalerie. Weitere Infos unter falkengalerie.ch
Brockenstube • Brocki-Verein, Scheune beim Herfeld-Areal, Sa., 17. 6., 9.30 bis 12 Uhr.
• Konzert Christof Brassel mit musikalischen Reportagen «… make nonsense great again». Fr., 16. 6., 20.15 Uhr, Weinstube zum Rothen Ochsen.
SCHAFFHAUSEN• Ausstel-
lung Richard Tisserand: «Les ateliers en plein air», Galerie Mera (Mühlentalstrasse 185), bis 8. 7. Offen Mi.–Fr. 10–12/ 13–18.30 Uhr, Sa. 10–16 Uhr oder nach Vereinbarung.