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Musik macht Kirche - Kirche macht Musik
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Lange schon bevor die ersten Geschich-ten über Jesus aufgeschrieben wurden, hat die christliche Gemeinde gesungen. In Liedern wurde Gott für seine Taten gelobt. In Hymnen sangen die ersten Christen, was ihnen Jesus bedeutet. Die ersten Bekenntnisse christlichen Glaubens wurden nicht gesprochen, sondern gesungen.
Nicht wenige Forscher am Neuen Testa-ment gehen davon aus, dass auch die Osterbotschaft zuerst gesungen wurde. Für mich ist das ein schöner Gedanke: Das, was uns wirklich nahe geht, brin-gen wir Menschen am besten durch Mu-sik zum Ausdruck:
In das Dunkel des Grabes leuchtet die aufgehende Sonne. Der schwere Stein ist weggewälzt. Trauer verwandelt sich in grenzenlose Freude. Diejenigen, die nicht mehr wussten, wie es weiterge-hen soll, sehen nun einen Weg vor sich.
„Der Tod ist verschlungen in den Sieg.
Tod, wo ist dein Stachel?
Hölle, wo ist dein Sieg?“
Bei Paulus finden sich diese Liedzeilen in einem seiner Briefe. Er erinnert an ein Lied, das die Gemeinde in Korinth schon kennt. Leider kennen wir nur noch die Worte, nicht die Noten. Aber wir ahnen: Die Menschen, die das ge-sungen haben, feiern. Sie freuen sich über die Auferstehung Jesu und sehen selbst gestärkt und ermutigt in die Zu-kunft.
Sie singen!
Ein Spottlied über den Tod.
Ein Triumphlied des Lebens.
Ihr C. Dietrich
Ein Spottlied über den TodEin Spottlied über den Tod 2
Gott Lob! 4
50 Jahre Chor der Thomaskirche 5
Einladung zum Gemeindefest! 7
50 Jahre Instrumentalkreis 8
Interview zum Posaunenchor Pelkum 11
Die Posaunenchöre der Gemeinde 12
Nebenamtliche KirchenmusikerInnen 13
Gospel & Fun 16
Vorstellung der neuen Organisten 17
Verabschiedungen beim Taizé-Team 19
Die Glocken unserer Gemeinde 21
Jazzchor „Out of Tune“ 22
Musik in den KiTas 28
„Luther to go“ 30
Ausstellung „Frauen der Reformation“ 30
Die Choräle der Reformationszeit 31
Konfirmationen 37
Neues aus der Gemeinde 39
Frauenhilfe der Thomaskirche 42
Täter des Wortes 44
Freude und Leid 46
ImpressumHerausgeber: Evangelische Kirchengemeinde Pelkum-Wiescherhöfen, Weetfelder Str. 104, 59077 Hamm, www.evkirche-pelkum-wiescherhoefen.de, E-Mail: [email protected], Telefon: 400547
Redaktion: Renate Pumpat, Heike Klatt, Tina Ehlert, Matthias Eichel (V.i.S.d.P.), Kai-Uwe Dosch (Layout)
Der nächste Dreiklang erscheint im August 2017.
Auf ein Wort! Inhalt
Inhalt
4 5Schwerpunkt: Kirchenmusik
Gott Lob! Nicht umsonst heißt es, dass die Engel im Himmel singen. Musik gehört zu un-serem Glauben dazu. Mit Stimmen und Instrumenten loben wir Gott. Gemein-sames Singen und Musizieren macht Freude - den Aktiven und dem Publikum. Das konnten wir zuletzt wieder beim Konzert anlässlich des 50-jährigen Be-stehens des Chores an der Thomaskir-che erleben. Der Instrumentalkreis um Ehepaar Peter, der ebenfalls dieses Jahr sein 50. Jubiläum feierte, musi-zierte mit. Wie reich die Kirchenmusik in unserer Gemeinde vertreten ist, zeigt sich am breiten Spektrum der Musik - vom Frühbarock bis zu moderner geist-licher Musik. Und es zeigt sich an der Vielzahl musikbegeisterter Menschen: In zwei Posaunenchören, im Chor der Thomaskirche, dem Gospelchor, Pro-jektchören, dem Flötenkreis, Ensemble für Alte Musik und dem Instrumental-kreis insgesamt. Ein Team engagierter nebenamtlicher Kirchenmusiker/innen gestaltet und begleitet dieses klang-volle Wirken auch an der Orgel, dem Klavier, der Posaune oder Trompete mit. Mit den Ehepaaren Heike und Rü-diger Klatt sowie Ingrid und Claus Peter gibt es Aktive, die seit Jahrzehnten die gemeindliche Musik bereichern. Ande-re wie Sebastian Kaldewey oder Sören Dollenkamp sind erst vor kurzem hinzu-gestoßen. Allen Aktiven im Bereich der Kirchenmusik gilt unser gemeindlicher Dank! Denn Kirchenmusik ist nie nur Selbstzweck, sondern Verkündigung des Evangeliums mit anderen Mitteln. Ja, oft erreicht die Musik ja ganz ande-
re Schichten in uns als das ge-sprochene Wort! Wenn ein Lied wie ein Ohrwurm uns begleitet - ein Refrain sich im Inneren fest-setzt, ein Bibel-wort zum Klin-gen kommt durch die Vertonung, dann spüren wir, wie sehr unser Glauben, Hoffen, Sehnen, wie sehr unsere Ge-fühle von Trauer und Freude sich eben auch durch Musik ausdrücken. Darin ihre Sprache finden. Das hat auch Mar-tin Luther erkannt und mit vielen Lie-dern die reformatorischen Gedanken vor 500 Jahren unter das Volk getragen - wir singen seine Choräle heute noch!
Gott loben - das können wir am besten mit Musik. So, wie die Engel im Him-mel den Auftrag haben, das Lob Gottes unablässig zu singen. Mit Harfen und Zimbeln. Und vielleicht heute auch mit E-Gitarre und Schlagzeug.
Wer sich gerne mit einbringen möchte als Sänger/in, instrumental, Solo oder im Chor - der ist uns herzlich willkom-men! In diesem Gemeindebrief finden Sie viele Anregungen und Kontakte, die Sie einladen, mitzuwirken. Wir freuen uns auf Sie - im Konzert unserer Ge-meinde.
M. Eichel
che. Als er 1985 Hamm aus beruflichen Gründen verließ, wusste seine Mutter, selber Chorsängerin und Presbyterin, Rat: Sie kannte mich, Heike Klatt, da-mals Musikstudentin und Leiterin des Gesangvereins, in dem sie auch noch sang. Seit 1985 darf ich den Chor leiten.
Viele Menschen haben dem Chor in die-ser Zeit angehört, manche schon fast seit der Chorgründung. Viele von ihnen haben den Chor geprägt: durch ihre Stimmen, durch ihre humorvolle und witzige Art, durch ihr Engagement für gemeinsame Aktivitäten. Der Chor war immer eine gute Quelle: für engagierte und hilfsbereite Menschen, für Ideen zur Entwicklung der Gemeinde, für ein kritisches Wort, für Koch- und Backre-zepte, aber vor allem für die Liebe zur Musik. Eine Chorleiterin ist nichts ohne ihre Sängerinnen und Sänger, und je-der einzelne ist für den ganzen Chor wichtig. Darum danke ich allen, die sich in den über 30 Jahren meiner Tätigkeit als Chorleiterin immer wieder bereitge-funden haben, mit zu arbeiten an dem, was der Chor heute ist und was ihn
ausmacht: Eine gute Gemein-schaft, die sich füreinander, für die Gemeinde und für das Lob Gottes stark macht, eine ernst zu nehmende musika-lische Größe und ein wichtiger Baustein für Gottesdienst und Gemeinde.
Wir proben übrigens mitt-wochs ab 19.00 Uhr und freu-en uns über Verstärkung!
H. Klatt
Schwerpunkt: Kirchenmusik
Wenn das kein Grund zum Feiern ist! Seit 1966 gibt es an der Thomaskirche einen Chor, der sich Woche für Woche trifft.
Kurz nachdem die Thomaskirche fertig war, gab es auch schon Musik in ihr: Der Weg vom Harmonium zur Orgel war weit, aber Menschen, die singen konnten, fanden sich schnell. Gustav Adolf Brandt scharte sie um sich, um mit ihnen Gottesdienste zu gestalten. Geprobt wurde in der Aula der Geist-schule. Dem persönlichen Engagement vor Rektor Friedhelm Hengstenberg ist es zu verdanken, dass dieser „Projekt-chor“, sich nicht wieder zerstreut hat, sondern sich 1966 als „Singekreis“ etablierte. Man traf sich zum Singen, aber auch zum geselligen Beisammen-sein nach der Probe. Der Chor gestal-tete Gottesdienste an hohen Fest-und Feiertagen, Gemeindefeste und an-dere Feierlichkeiten musikalisch aus. Als Herr Hengstenberg 1978 sein Amt aus Gesundheitsgründen niederlegte, übernahm Halfrid Meyer den Chor. Er war bereits Organist an der Thomaskir-
50 Jahre Chor der Thomaskirche
Mit goldenen Schals wiesen die Mitglieder des Chores an der Thomaskirche beim Jubiläumskonzert auf ihr 50-jähriges Be-stehen hin.
6 7Gemeinde aktuell
Die Kamener Straße in Pelkum ist seit Monaten eine Baustelle!
Verkehrsbehinderungen, lange Staus und Umwege plagen uns alle. Wie froh werden wir sein, wenn alles fertig und gut geworden ist.
Das Leben ist eine Baustelle! Immer wieder müssen wir uns verändern, un-ser Leben umbauen, manchmal alte Bauten abreißen und neue errichten – auch in der Hoffnung, dass alles gut wird!
Und auch die Kirche ist eine Baustelle!
Schon Martin Luther, von dem in die-sem Jahr viel die Rede ist, weil wir 500
Jahre Reformation feiern, hat gesagt:
Die Kirche muss sich immer wieder ver-ändern.
Wir bauen immer an unserer Gemeinde! Sie ist eine Dauerbaustelle, wird nie ganz fertig. Es ist faszinierend zu se-hen, was mit Gottes Hilfe daraus wird.
Das feiern wir am 9. Juli 2017 rund um die Jakobuskirche!
Herzlich willkommen!
Einladung zum Gemeindefest!Werbung
8 9
„Da hat alles sei-nen feste Ord-nung“, erklärt Claus Peter die Fas-zination der früh-barocken Musik. Und so ergibt sich eine Harmonie, ein Z u sa m m e n s p i e l der Stimmen, die auch heute noch junge Menschen erreichen und be-geistern kann.
Seit 50 Jahren ist der Instrumental-kreis musikalischer Bestandteil der Ge-meindearbeit an der Friedenskirche. So lange schon ist der Grundschullehrer, Glockensachverständige der Landeskir-che und begeisterte Musiker Dr. Claus Peter mit dabei. Nach und nach stießen engagierte Musikerinnen und Musiker hinzu: über viele Jahre unterrichtete Margarete Niggemann Blockflöte und musizierte im Kreis mit. Es folgten Claus Peters spätere Frau Ingrid, die 1978 zu einer Praetorius-Aufführung aus Biele-feld anreiste, Rüdiger Klatt mit der Posaune, der dann seine spätere Frau Heike Klatt mit in das entstehende En-semble für Alte Musik einführte. Auch Gisela Weißer von der Jakobuskirche in Pelkum war als aktives Mitglied dieses Kreises schon damals eine Brücke zwi-schen den Gemeinden.
Schwerpunkt: Kirchenmusik
Während ich bei einer Tasse Tee und Ge-bäck im Wohnzimmer bei Ehepaar Peter sitze, erzählen beide aus den 50 Jahren Wiescherhöfener Musikgeschichte. Als die Mauer sich 1989 öffnete, öffneten sich auch neue Perspektiven für den kleinen Kreis der Musiker rund um Ehepaar Peter. Über eine Glockenrei-se nach Parchim entstanden Kontakte etwa nach Wismar und Mecklenburg. Dorthin führen seitdem jährliche Kon-zertreisen. Mit Instrumenten wie Gems-hörnern, Blockflöten und historischen Streichinstrumenten nähert man sich dem Klangbild der Zeit. „Die Musik ahmt die Sprache nach“, beschreibt mir Herr Peter, wie er versucht, auch jungen Menschen die besondere Spielweise nahe zu bringen. „‚Lobt Gott ihr Chris-ten alle gleich‘, das sind nicht vier glei-che Töne hintereinander, die müssen
50 Jahre für die Kirchenmusik Der Instrumentalkreis hat Goldenes Jubiläum
Das Ensemble für Alte Musik (vlnr): Dr. Claus Peter, Paula Foest, Rüdiger Klatt, Lucia Fahrenholz, Miriam Springer, Heike Klatt, Ingrid Peter, Heiko Held und Ulrich Milewczyk (+) am Spinett.
Schwerpunkt: Kirchenmusik
der Sprache folgend gestaltet werden!“ Ingrid Peter ist seit fast 40 Jahren als eifrige und liebevolle Lehrerin für zahl-reiche Kinder, Jugendliche und Erwach-sene die Brücke zur Musik gewesen. Wie vielen sie in diesen Jahren in un-serer Gemeinde und in der Musikschu-le die Flötentöne beibrachte und das Empfinden für Musik vermittelte, lässt sich kaum abschätzen! Immer wieder waren begabte junge Menschen dabei, die auch das Ensemble für Alte Musik verstärken konnten.
Auch heute ist es beiden noch ein An-liegen, junge Menschen für diese Musik zu öffnen. „Sie haben ein gutes Gehör dafür“, lobt Ingrid Peter die Kinder und Jugendlichen. Gleichzeitig beobachtet sie, dass viele Kinder sich am Handy geschickter anstellen als an der Flöte. Aber wer meint, alte Musik sei nichts für junge Menschen, irrt. Das beweisen die beiden versierten Musiker – beide spielen mehrere Streich- und Blasin-strumente - mit ihrem Einsatz immer wieder aufs Neue.
Manches ist „Übersetzungsarbeit“: „Ab und an spielen wir die ersten drei Töne eines Stückes ganz langsam gemein-sam, um zu hören, wie die Stimmen miteinander klingen und um zu einer guten Intonation zu gelangen“, erzählt mir Dr. Peter. Übersetzt werden muss-ten oft auch alte Notendrucke, die er in einer Bibliothek in Stendal oder in Ge-sangbüchern des 17. Jahrhunderts fand. Die alten Notentexte zu übertragen und in eine Partitur zu bringen - eine mühe-volle Kleinarbeit, die da im Hintergrund geschieht.
Die Begeisterung für die Sache spürt man bei den beiden auch heute noch. Geistliche Musik ist Verkündigung - dafür steht das Ensemble für Alte Mu-sik. Denn Musik bringt das Wort in ei-ner Weise zum Klingen, die auch tiefe Schichten in uns erreicht.
Wie lange die beiden wohl noch die Ge-meinde auf diese Weise mit bereichern werden? „Musik wird immer zu un-serem Leben dazugehören“, sagt Ingrid Peter, „aber wie lange wir noch Kinder unterrichten werden, steht auf einem anderen Blatt.“ Hoffentlich noch lange, denke ich. Die Standuhren im Wohn-zimmer, die leise tickten, beginnen zu schlagen. Ihr Schlag erinnert mich da-ran, wie die Zeit vergeht - wie im Flug. Was für ein Segen, dass Menschen wie Ingrid und Claus Peter ihre Zeit für die Kirchenmusik in unserer Gemeinde im-mer noch einbringen!
Soli deo gloria - so heißt es unter den alten Partituren von J.S. Bach. Allein Gott zur Ehre. Und uns zum Wohlgefal-len.
M. Eichel
Dreimal Nachwuchs im Instrumentalkreis: Fabian Muntschick, Joana Winterseel, Friederike Löbbe.
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Jutta Petri stammt aus einer altein-gesessenen Pel-kumer Familie. Sie ist von Beruf Steu-erberaterin; wie Mutter und Bruder ist sie engagiert im Schützenverein Pelkum, war dort die zweite Köni-gin.
Frau Petri, Sie haben vor 2 Jahren mit dem Posaunenspielen angefangen und sind damit das „jüngste“ Mitglied des PCP; was hat Sie zum Mitspielen bewo-gen? War der Anfängerkurs absolutes Neuland für Sie und welches Instrument spielen Sie?
Ich habe mit 9 Jahren unter Pastor Scha-de mit Trompete spielen angefangen und bin dem Posaunenchor ca. 7 Jahre treu geblieben.
Die Mitglieder des Posaunenchores,die ich ja bereits seit Jahren kenne, haben mich dann angesprochen, ob ich nicht Lust hätte, wieder anzufangen, um den Posaunenchor zu unterstützen. So habe ich dann den nächsten Anfänger-kurs im März 2015 besucht. Es macht mir wieder Spaß, ein Teil des Posaunen-chores zu sein und Musik zu machen. Ich spiele heute - wie auch vor 33 Jah-ren - Trompete.
Ihre Mutter und Ihr Bruder sangen im Kirchenchor; das klingt nach einer mu-
sikalischen Familie; welche Rolle spielte Musik in Ihrem Elternhaus?
Der Spaß, Musik zu machen, den Got-tesdienst zu begleiten und mit zu ge-stalten war maßgebend, sowie auch die Jakobuskirche und die Gemeinde, mit der wir als Familie sehr verbunden sind. Ich bin in der Gemeinde groß gewor-den, habe am Gemeindeleben teilge-nommen.
Gibt es Lieblingslieder, die Sie beson-ders gern spielen?
Meine Lieblingslieder, die ich auch gern spiele, sind „Tochter Zion“ und „Möge die Straße uns zusammenführen“ (Iri-scher Segenswünsch).
Der PCP spielt nicht nur in Gottesdiens-ten; welche Bedeutung haben diese Termine für Sie? Macht es einen Unter-schied, wo und für wen/vor wem Sie spielen?
Ich freue mich auf das Spielen in den Gottesdiensten und versuche nach Möglichkeit, immer teilzunehmen. Es ist aber auch stets eine Freude, für die Geburtstagskinder der Gemeinde zu spielen; Es macht für mich keinen Un-terschied, für wen oder vor wem ich spiele, es macht in der Gruppe mit den Mitspielern Spaß, bei den Einsätzen dabei zu sein.
R. Pumpat
Schwerpunkt: Kirchenmusik
„Der Spaß, Musik zu machen“Interview mit Jutta Petri vom Posaunenchor Pelkum
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12 13Schwerpunkt: Kirchenmusik
12 Gottesdienste musikalisch mit, da-rüber hinaus spielt er bei Gemeinde-festen, Martinszügen, am Volkstrauer-tag und auf Weihnachtsmärkten.
Ähnlich aufgestellt ist der Posaunen-chor in Pelkum: Neben der Kirchen-musik, die natürlich einen breiteren Raum einnimmt, werden auch populäre Musikstücke, Jazz und Volksmusik re-gelmäßig geprobt und aufgeführt. Der Posaunenchor setzt jedes Jahr Schwer-punkte, die in ein Konzert münden: Für dieses Jahr ist es die „Filmmusik“, u.a. mit den Stücken aus “Star Wars” und “Herr der Ringe”.
PC Pelkum, Anfängerkurs donnerstags 18 Uhr, Pelikanum. Kontakt: Benedikt Kämper, Tel. 4267221.
PC Wiescherhöfen, Anfängerproben montags vor 19.00 Uhr, Gemeindehaus Friedenskirche und dienstags nachmit-tags, Gemeindehaus Thomaskirche. Kontakt: Rüdiger Klatt, Tel. 402672.
M. Eichel
Gleich an zwei Standorten wird qua-lifizierte Posaunenchorarbeit in der Gemeinde geleistet: im Bezirk der Jakobuskirche unter der Leitung von Benedikt Kämper und im Bereich Wie-scherhöfen unter der Leitung von Rü-diger Klatt. Dabei legen beide Chöre Wert auf die Ausbildung des Nach-wuchses (vgl. Jutta Petri). Jeder, der gewillt ist, ein Instrument zu lernen, Anfänger oder Wiedereinsteiger, egal welchen Alters, ist willkommen. Der Posaunenchor bietet eine besonders preisgünstige Möglichkeit, ein Blech-blasinstrument (Trompete, Flügelhorn, Tenorhorn, Posaune oder Tuba) spielen zu lernen. Notenkenntnisse sind er-wünscht, aber nicht zwingend nötig.
Das Erlernen eines Instrumentes lehrt zugleich Wichtiges für das Leben, wie die Notwendigkeit des regelmäßigen Trainings und das Einfügen in eine Gruppe. Diese Harmonie innerhalb des Chores zu erlangen, ist sehr wichtig, je-der muss seinen Part erfüllen und das Ganze muss gut klingen.
Beide Chöre haben eine enorme Alters-spanne von Jugendlichen bis Senioren, die auch untereinander eine gute Ge-meinschaft halten. Das Musizieren ver-bindet!
Der Posaunenchor Wiescherhöfen be-steht seit 1923 und ist nach der Frauen-hilfe die zweitälteste Gemeindegruppe des Gemeindeteils Wiescherhöfen. Pro Jahr gestaltet der Posaunenchor etwa
Ahnung von Tuten und Blasen Die Posaunenchöre der Gemeinde
Schwerpunkt: Kirchenmusik
Rüdiger Klatt Wenn der Oberstudienrat am MGH Rü-diger Klatt gefragt wird, was er machen möchte, sobald er in ein paar Monaten in den Ruhestand getreten sein wird, dann antwortet er: „Wieder mehr Musik machen und auf Instrumenten spielen!“
Seit Ende 1982 leitet er den Ev. Posau-nenchor in Wiescherhöfen. Neben den Blasinstrumenten spielt er Flöte, Kla-vier und Orgel und er singt.
Rüdiger Klatt ist in Brakel geboren und hat in Paderborn Schulmusik und Ma-thematik studiert. Als Referendar am Hammonense leitete er eine Zeit lang den Posaunenchor des Gymnasiums,
vorher hatte er schon im Kreis Höxter einen Posaunenchor aufgebaut, war in Brakel als D-Musiker tätig gewesen, hatte Chorleiterlehrgänge besucht und Erfahrungen in der Chorleitung gesam-melt.
Heike Klatt Heike Klatt und er lernten sich 1984 bei der Einweihung der Orgel an der Frie-denskirche kennen. Seit 1986 sind sie verheiratet.
Heike Klatt, gebürtig aus Wiescher-höfen, singt, spielt Klavier und Orgel und hat in Essen Schulmusik mit dem Schwerpunkt Gesang und im Zweitfach Englisch studiert. Als Oberstudienrätin ist sie an der Gesamtschule in Bockum-Hövel tätig. Neben den Organisten-diensten leitet sie in der Gemeinde den Chor der Thomaskirche und den Gos-pelchor, einen Projektchor aus Thomas- und Friedenskirche. Sie hat reichlich Chorerfahrung auch aus der Zeit, als sie den Singekreis an der Friedenskirche und den Kinderchor der Thomaskirche leitete und die Pauluskantorei Hamm über viele Jahre am Leben hielt.
Helena Spließ Helena Spließ stammt aus Masuren. Mit ihren Eltern reiste sie nach ihrem Abitur „in den Westen“ aus. In Deutsch-land angekommen, waren die Anfangs-zeiten nicht leicht, da ihre profunde Schulbildung nicht anerkannt wurde. Als kaufmännische Angestellte kam sie schließlich mit ihrem Ehemann und ih-
Nebenamtliche KirchenmusikerInnen
14 15
ren Kindern 1982 nach Wiescherhöfen. Die Musik und die Gemeinde gehören von Kindertagen an zum Leben von He-lena Spließ.
In der Ev. Gemeinde in Gižycko lernte sie als 12-jährige Klavier spielen und wurde schon früh in die musikalische Begleitung der Gottesdienste einge-bunden. In Wiescherhöfen übernahm sie nach Claus Peter und Heike Klatt die Leitung des Singekreises an der Friedenskirche. Ehrenamtlich war sie über viele Jahre hinweg Leitende auch des Kirchenchores in Pelkum. Seit 1999 versieht Helena Spließ, die inzwischen zudem Prädikantin der Gemeinde ist, ihren Orgeldienst.
K. Hentschel
Benedikt KämperIn diesem Dreiklang möchte ich, Bene-dikt Kämper, die Chance nutzen, mich einmal persönlich der Gemeinde vorzu-stellen.
Im Jahr 2000, im Alter von 11 Jahren, habe ich das Trompetespielen im Po-saunenchor Pelkum bei Peter Beck-schulze erlernt. Nach einer Zeit ging es dann zur Musikschule Hamm und später zur Glenn Buschmann Jazz Akademie nach Dortmund. Im Verlauf der Jahre spielte ich mit vielen bekannten Musi-kern, unter anderem mit dem Grammy-Gewinner Dennis Rowland oder auch Bill Ramsey. Ich bin aber stets dem Posaunenchor treu geblieben und leite diesen nun seit Dezember 2015. Aktuell spiele ich in meiner Coverband Quer-beat und in der Groove m.b.H.
Beruflich habe ich gerade mein zweites Staatsexamen abgeschlossen und wer-de demnächst die Fächer Mathematik und Physik unterrichten. Seit April 2016 bin ich mit meiner Frau Katharina ver-heiratet, die kirchliche Hochzeit folgt in diesem Jahr.
B. Kämper
WerbungSchwerpunkt: Kirchenmusik
16 17
Der Gospelchor der Gemeinde ist ein Projektchor, der in-zwischen seit über 10 Jahren besteht. Der Chor trifft sich mehrmals im Jahr für kleinere Chor-projekte - 2 bis 3 Proben und ein a n s ch l i e ß e n d e r Auftritt: im Gottes-dienst, beim Ge-meindefest oder bei Stadtteilfesten. Besonders gefragt ist der Chor bei Trauungen, auch über die Kirchenge-meinde hinaus. Besonders aufregend waren die Musiken zur Marktzeit in der Pauluskirche Hamm - im Vergleich zu unseren Kirchen doch gewaltig groß und beeindruckend. Die Sängerinnen und der zur Zeit einzige Sänger haben immer noch und immer wieder Spaß am
Gospels und Spirituals, an Popsongs, aber auch alle Jahre wieder an klas-sischen englischen Carols. Wer mitsin-gen möchte, kann gern seine Mailad-resse an [email protected] schicken und wird dann zum nächsten Projekt eingeladen.
H. Klatt
Gospel & FunSchwerpunkt: Kirchenmusik
offenen Kirchen“ mitzuwirken. Gesun-gen wird, was passt und Freude macht!
Kontakt: Tel. 3722640,
Mail [email protected]
S. Kaldewey
Sören Dollenkamp„Wenn Musik die Leiter zum Himmel ist, dann ist die Kirchenmusik der Aufzug.“ (Hermann Lahm)
Seit dem 01.12.16 darf ich die Kirchen-musiker/innen der Gemeinde unter-stützen. Die Vielfalt des Gottesdienst-angebotes in Ihrer Kirchengemeinde hat mich gleich zu Beginn sehr beein-druckt. Ich freue mich, neben dem klas-sischen Sonntagsgottesdienst auch den „Gottesdienst Anders“ und die regelmäßigen Jugendgottesdienste be-gleiten zu können, zumal nicht nur die großen Werke u.a. von J.S. Bach, son-dern auch modernere Stücke aus Pop
und Jazz zu meinem Repertoire gehö-ren.
Mit 6 Jahren erhielt ich meine ersten Unterrichtsstunden am Klavier, spä-ter dann mit 12 Jahren an der Kir-chenorgel. Die Orgel als Königin der Instrumente mit ihrer Vielzahl an Klängen hat mich sofort begeistert, so dass ich mit 14 Jahren den Befähi-gungsnachweis als Kirchenmusiker erwarb. Schon früh durfte ich in der Kirchengemeinde Kamen an der Or-gel Erfahrungen sammeln; dort bin ich auch heute noch als Organist tätig. Hauptberuflich studiere ich an der TU Dortmund gymnasiales Lehramt mit den Fächern Ev. Theologie und Sozial-wissenschaften.
Ich freue mich auf die gemeinsame Ar-beit in der Gemeinde!
Kontakt: Tel. 0157 85964783
S. Dollenkamp
Vorstellung der neuen Organisten Sebastian Kaldewey
Seit November 2015 spiele ich in der Gemeinde Pelkum-Wiescherhöfen Orgel; ganz „neu“ bin ich also nicht mehr. Ich bin 28 Jahre alt und im Hauptberuf Finanzbuchhalter. Mei-ne Frau Sabine und ich leben mit un-seren 2 Katzen in Hamm-Heessen. Musik gemacht habe ich schon immer. Zunächst habe ich bei den „Dasbe-
cker Gemeindespatzen“ Klavier ge-spielt und später eine Ausbildung (D-Schein) als Kirchenmusiker absolviert. Da ich nicht nur Orgel spielen, sondern auch Musik mit anderen Menschen ma-chen möchte, rufe ich gelegentlich den Projektchor „Jahreszeiten“ an der Ja-kobuskirche ins Leben. Hier bietet sich Interessierten die Möglichkeit, an der Gestaltung eines Gottesdienstes oder einer Veranstaltung, wie „Die Nacht der
Schwerpunkt: Kirchenmusik
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redaktionelles und musikalisches En-gagement rund um die Taizé-Veranstal-tungen in Pelkum.
Während Kai-Uwe Dosch zusammen mit seiner Familie zurück nach Süd-deutschland zieht, wird es Kristin und Volker Eisen aus beruflichen Gründen nach Soest “verschlagen”. Das Taizé-Team selbst plant aber be-reits jetzt die nächsten Gebete und freut sich auf den kommenden Novem-ber, wenn die Jakobuskirche wieder von Kerzen erleuchtet wird.
L. Hielscher
Gemeinde aktuell
Das warme Licht von zahlreichen Ker-zen, die meditativen Gesänge und einfache Texte, die zugleich eine tief-ere Bedeutung haben. Diese Kernele-mente der Pelkumer Taizé-Gebete sind in den vergangenen Jahren zu einer selbstverständlichen Einrichtung im Kirchenjahr geworden, die besonders in der dunklen Jahreszeit Anlaufstel-le für viele Gemeindemitglieder sind. Mit dem Gesang “Nada te turbe” (Nichts soll dich ängstigen) wurde jetzt ein Teil des Pelkumer Taizé-Teams ver-abschiedet. Symbolisch erhielten Kai-Uwe Dosch und die Musiker Kristin und Volker Eisen eine Flasche Wein und ein Brotschneidebrett für ihr fast 7-jähriges
„Nichts soll dich ängstigen“Verabschiedungen beim Taizé-Team
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Nicht weniger als 11 Glocken läuten zu den kirchlichen Anlässen in unserer Ge-meinde: Vier in der Thomaskirche, die jüngste aus dem Jahre 1999, ebenfalls vier Glocken in der Friedenskirche. Hin-zu kommen noch zwei 1952 aus Guss-stahl gefertigte Glocken, die nun als „Ruheständler“ vor der Kirche stehen. „Nur“ drei Glocken hängen im Turm der Jacobuskirche in Pelkum, die aber - qua-si als Ausgleich - dafür die älteste Glo-cke der Gemeinde bewahren darf. Seit 1404 läutet sie vom Turm dieser Kirche.
Diese kleine Übersicht führt eindrück-lich vor Augen, dass Glocken auch ge-schichtliche Dimensionen erschließen. Sie sind sogar nach der menschlichen Stimme das älteste Musikinstrument der christlichen Kirche. Lange, bevor in unseren Kirchen der erste Orgelton
Schwerpunkt: Kirchenmusik
Die Glocken unserer Gemeinde Ein besonderes Instrument
erklang, war ihr Geläut unverzichtbarer Bestandteil des liturgischen Gesche-hens.
Im frühen 13. Jahrhundert erlangte die Glocke dann die klangliche Gestalt, die sie, von marginalen Änderungen abge-sehen, bis zum heutigen Tag bewahrt hat.
Die Reformation haben die Glocken und weitenteils auch ihr gottesdienstlicher Einsatz überdauert. Kein geringerer als Philipp Melanchthon mahnte, dass man die althergebrachten, den Menschen lieb geworden Läuteanlässe nicht mit einem „reformatorischen Federstrich“ aus der Welt schaffen könne, ohne da-mit Unruhe zu stiften. Wir tun gut daran, hier anzuknüpfen und den Gebrauch unserer Glocken immer wieder zu über-denken und ihm Sinn zu geben.
C. Peter
Seit über 600 Jahren im Einsatz in der Jakobuskir-che: Die älteste Glocke der Gemeinde datiert von 1404.
Die jüngste Glocke der Gemeinde läutet an der Thomaskirche.
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„Out of Tune“, das sind 30 Sänge-rinnen und Sänger zwischen 30 und 67, die Spaß am Singen von Jazz- und Swingmusik haben. „Vokalmusik a cap-pella angereichert mit westfälischem Charme“, das ist unser Markenzeichen.
Seit dem Frühjahr 2011, also mittlerwei-le schon 6 Jahre, sind wir im Gemeinde-haus an der Thomaskirche beheimatet. Mit unserem Chorleiter Christoph Pente proben wir dort jeden Donnerstag in der Zeit von 19.45 bis 21.45 Uhr und fühlen uns in den Räumen richtig wohl.
Durch zahlreiche Auftritte bei Gemein-defesten an Friedens- und Thomas-kirche sind wir auch in der Kirchenge-meinde zuhause, vor allem, weil einige unserer Mitglieder auch in der Gemein-de leben.
Drei Konzerte durften wir in der Tho-masKulturKirche bestreiten: Im Som-
mer 2013 mit einem Programm aus Jazz-, Swing- und Popstandards und im Januar 2017 mit einem nachweihnacht-lichen Programm. Das absolute High-light war aber sicher Duke Ellingtons „Sacred Concert“, das wir im Oktober 2015 gemeinsam mit der hellway2high Bigband und verstärkt durch einige Pro-jektsängerInnen in der tollen Akustik der Thomaskirche aufführen konnten.
Übrigens sind bei uns auch immer neue, chorerfahrene SängerInnen will-kommen.
Vor allem unsere Tenöre und Bässe wür-den sich sehr über Zuwachs freuen!
Vielleicht kommen Sie einfach mal don-nerstags abends im Gemeindehaus Thomaskirche an der Lohauserholzstra-ße vorbei?
A. Styrie
Schwerpunkt: Kirchenmusik
Jazzchor „Out of Tune“ W
ichtige Adressen aus der Gemeinde (I)
Gemeindebüro, Post W
eetfelder Str. 104, 59077 Hamm
, Antje Styrie (Di-Do 9.00–12.00, Mi+Do 15.30-17.00),
W
eb ww
w.evkirche-pelkum-wiescherhoefen.de, w
ww.thom
as-kulturkirche-hamm
.de,
M
ail HAM-kg-pelkum
-wiescherhoefen@
kirchenkreis-hamm
.de,
Tel. 400547
Pfarrbüro am Pelikanum
, Post Kamener Straße 181, 59077 Ham
m
Kreiskirchenamt, Post M
artin-Luther-Straße 27b, 59065 Hamm
,
W
eb ww
w.kirchenkreis-ham
m.de, w
ww
.jugendkirche-hamm
.de,
Tel. 142-0
Pfr. Carsten Dietrich, Mail cdietrich@
kirchenkreis-hamm
.de,
Tel. 440532
Pfr. Matthias Eichel, M
ail meichel@
kirchenkreis-hamm
.de,
Tel. 405790
Pfr.‘in Konstanze Hentschel, Mail konstanze.hentschel@
gmail.com
,
Tel. 0176 51375023
Pfr.´in Friedgard Weiß, M
ail friedgard.weiss@
kirchenkreis-hamm
.de,
Tel. 02597 690282
Pfr.´in Ilse Kalweit, M
ail ilse.kalweit@
t-online.de,
Tel. 02306 9446362
Küsterin Friedenskirche, Helma Troppa,
Tel. 402072
Küsterin Thomaskirche, Ulrike Breier,
Tel. 410715
Küsterin Jakobuskirche, Tamara Ebers, M
ail Tamara.Ebers@
gmx.de,
Tel. 450394
Chor und Posaunenchor Wiescherhöfen, Heike und Rüdiger Klatt,
Tel. 402672
Chorleiter Posaunenchor Pelkum, Benedikt Käm
per, Mail info@
benedikt-kaemper.de,
Tel. 4267221
Obm
ann Posaunenchor Pelkum, Heinz-W
erner Burgdorf,
Tel. 992123
Flöten- und Instrumentalkreis, Ingrid und Claus Peter,
Tel. 02385 1083
Zum Heraustrennen und Aufhängen!
Adressen
Mit vollem Einsatz dabei: Out of Tune bei einem Konzert in der Kirche.
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Zum Heraustrennen und Aufhängen!
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Wichtige Adressen aus der Gem
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ilienzentrum/KiTa Abraham
, Post Wiescherhöfener Str. 37, Petra Heinem
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w.kita-abraham
-familienzentrum
.de, Mail HAM
-KITA-Abraham@
kirchenkreis-hamm
.de, Tel. 490595
Familienzentrum
/KiTa Zachäus, Post Wielandstr. 108, M
elitta Köller,
Web w
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.kita-zachaeus-familienzentrum
.de, Mail HAM
-KITA-Zachaeus@kirchenkreis-ham
m.de,
Tel. 401032
KiTa Thomas, Post Lohauserholzstr. 18, Ute Heide,
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m-kita-thom
as.de, Mail HAM
-KITA-Thomaskirche@
kirchenkreis-hamm
.de,
Tel. 441398
Familienzentrum
/KiTa Jakobus, Post Am Kirchgraben 17, Birgit Goershoff,
W
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w.fam
ilienzentrum-jakobus.de, M
ail HAM-KITA-Jakobuszentrum
@kirchenkreis-ham
m.de,
Tel. 401413
Fördergemeinschaft für Aufgaben in der Jakobuskirche und im
Pelikanum, Friedhelm
Holtsträter, Tel. 400430
oder Hans-Jürgen Lulies
Tel. 400393
Sparkasse Hamm
, IBAN: DE63 41050095 0040035495,
BIC: WELADED1HAM
Kirchbauverein Thomaskirche, W
erner Kreienfeld,
Tel. 444995 Sparkasse Ham
m,
IBAN: DE93 41050095 0009000290, BIC: W
ELADED1HAM
Kirchbauverein Friedenskirche, Werner Kranz,
Tel. 02383 4901 Sparkasse Ham
m,
IBAN: DE10 41050095 0041070178, BIC: W
ELADED1HAM
Gemeindegeld Friedens-/Thom
askirche, Ev. Kirchengemeinde Pelkum
-Wiescherhöfen
Sparkasse Ham
m,
IBAN: DE62 41050095 0036074615, BIC: W
ELADED1HAM
Jakobusgeld, Ev. Kirchenkreis Hamm
Sparkasse Hamm
, IBAN: DE27 41050095 0000032276,
BIC: WELADED1HAM
Verwendungszw
eck: Jakobusgeld 3738 030 09 0163
Adressen Werbung
28 29Kinder und Kirche
Musik in den KiTasKinder und Kirche
ein gutes Gespür für Rhythmus und Takt. Mit viel Freude beteiligen sich große und kleine Kinder an Singspielen. Am Gemeindefrühstück, Seniorennachmit-tag oder bei anderen Aktivitäten haben einige von Ihnen sicherlich schon ein-mal die Freude und den Eifer der Kinder erleben können.
Manchmal begleiten wir in den Grup-pen der älteren Kinder Geschichten mit Instrumenten, z.B. die Geschichte vom Schneeball oder ein Herbstgedicht. Die Kinder haben Spaß daran, Klänge nachzuahmen, Geräusche zuzuordnen und mit den Instrumenten zu beglei-ten. Dabei lernen sie die Begriffe für die einfachen Instrumente wie Triangel, Schellenkranz, Glockenspiel, Trommel etc. kennen. Sie stimmen sich ab und hören auf ihren Einsatz. So wird aus Einzelmusikern ein kleines Orchester. Gemeinschaft ist schön!!!
KiTa Abraham
KiTa Jakobus: Musik liegt in der Luft
Ton in Ton – Am Anfang war der Lärm.
Ich sitze gerade in meiner Igelgruppe und beobachte Till, wie er Lö-lö-lö singt und das Spielzeugauto über den Bau-teppich fährt. Frederik funktioniert die Halli-GalliKlingel um und schlägt einen immer gleichen Rhythmus. Lara schüt-telt dazu eine Dose mit Inhalt.
Aus dem Waschraum höre ich meine Kollegin leise singen, sie wickelt gera-de ein Kleinkind.
In der Kükengruppe wird gerade das Abschlusslied zum gemeinsamen Mit-tagessen gesungen. „Hast du heute schon Danke gesagt“.
Aus der Schäfchengruppe höre ich, wie aus vollen Lungen „Happy birthday to you“ geschmettert wird. Es wird Ge-burtstag gefeiert.
In der Maulwurfgruppe wird sich ver-kleidet, gesungen und getanzt. „Lass mich los…“ aus dem Disneyfilm „Die Eiskönigin“.
Musik liegt in der Luft – Ton in Ton und das den ganzen Tag lang. An jedem Tag wird musiziert und gesungen, ob ange-leitet oder nicht und das ist gut so. Gott sei Dank!
T. Migas, KiTa Jakobus
Musik hat für die kindliche Entwicklung eine große Bedeutung. So ist es nicht verwunderlich, dass in unseren KiTas das gemeinsame Singen und Musizie-ren einen breiten Raum einnimmt. Da-von zeugen die folgenden Berichte:
KiTa Zachäus: Wir bringen die Welt zum Klingen
Musik begleitet uns in der Kita Zachäus eigentlich den ganzen Tag. Sie ist Teil unserer Lebenswelt und kann von allen wahrgenommen und erzeugt werden.
Kinder haben schon von Geburt an ein großes Interesse an Klängen und Ge-räuschen, die sie hören oder selbst erzeugen. Musikalisches Spiel ist Anregung und Herausforderung der Sinneswahrnehmung und fördert die ganzheitliche Entwicklung bei Kindern. Das Wiederholen der Lieder schafft bei ihnen Sicherheit im Ausdruck, in der Melodie und in der Sprache.
Musikalische Bewegungs-, Sing- und Kreisspiele fördern das Koordinations-vermögen und die Motorik der Kinder und entwickeln ein Gemeinschaftsge-fühl. Die Kinder haben Freude an den Melodien.
Musikalische Erziehung erfolgt in un-serer Kita
•durch gezieltes Einsetzen von Liedern im Morgen- bzw. Abschlusskreis,
•durch rhythmische Übungen, Reime, Fingerspiele, Sprechgesänge,
•durch das Kennenlernen der Orff-In-strumente,
•durch Malen nach Musik,
•durch Bewegungslieder und Sing-spiele,
•durch Klanggeschichten.
So ist es für unsere Kita-Kinder immer wieder ein besonderes Highlight, sich bei Veranstaltungen, Festen oder Fami-liengottesdiensten musikalisch zu prä-sentieren.
KiTa Zachäus
Musik in der KiTa Abraham In unserer evangelischen Kinderta-geseinrichtung Abraham ist Musik ein wichtiger Bestandteil in unserem all-täglichen Zusammenleben mit den Kin-dern. Wir singen Lieder zur Begrüßung und in den Spiel-und Erzählrunden. Indem die Kinder die Musik durch Hän-deklatschen, Stampfen mit den Füßen oder andere „Körperinstrumente“ be-gleiten, bekommen sie
30 31Reformation
Die 37 Ev. Kindertageseinrichtungen unseres Kirchenkreises haben anläss-lich des Reformationsjahres 3 Fortbil-dungstage vorbereitet. Am 15.02. ging es um Luthers Biografie und seine Zeit. Der zweite Tag, der 15.03., steht unter dem Motto „Luther lebendig“, dabei werden kindgerechte und lebendige Handwerkszeuge für die Arbeit mit Kin-dern gezeigt. Am 31.03.2017 machen wir uns gemeinsam auf die Spuren der Reformation in Eisenach und auf der Wartburg. Diese Kurse können über die Erwachsenenbildung des Kirchen-kreises gebucht werden.
Unser Schwerpunkt ist aber unser großes gemeinsames Lutherfest am 20. Mai 2017 in der Zeit von 14:00 bis 18:00 Uhr rund um die Pauluskirche. Dort laden verschiedene Kreativ-Ange-bote zum Mitmachen ein: Stelzenlauf, Spiele, selbstgemachter Schmuck, Schreiben mit Gänsefedern uvm. Zu-dem gibt es Aktionen auf der Bühne. Dort wird jede Kita des Kirchenkreises vertreten sein. Hierzu sind Sie alle herzlich eingeladen!
„Luther to go“
Im Reformationsjahr wird die Ausstel-lung vom 01. bis 07.09.2017 in der Frie-denskirche zu sehen sein. Die Ausstel-lung nimmt anhand von Thementafeln die Lebensbedingungen von Frauen im 16. Jahrhundert und Wirkung der Refor-mation in den Blick. Die Frauen positi-onierten sich klar zu politischen, religi-ösen und gesellschaftlichen Fragen.
Öffnungszeiten der Ausstellung werden rechtzeitig bekannt gegeben.
In Kooperation mit dem Frauen-ausschuss des Kirchenkreises lädt das Frauenforum am Freitag, dem 08.09.2017, um 18.30 Uhr zu einem Frauensalon ein.
Ausstellung „Frauen der Reformation“
entstanden. Sie wurden z.B. in geist-lichen Theaterstücken, nicht aber in der Messe gesungen.
Martin Luther sah dagegen im Gesang der gesamten Gemeinde im Gottes-dienst eine gute Möglichkeit, alle An-wesenden zu beteiligen. Er übertrug die Liturgie ins Deutsche. Gesänge wie „Herr, erbarme dich“, „Ehre sei Gott in der Höhe“ oder „Christe, du Lamm Gottes“ werden bis heute in unseren Abendmahlsgottesdiensten gesungen.
Außerdem dichtete er selbst 37 Lieder, die meisten in den Jahren 1523 und 1524. Im Gegensatz zu ihrer neuen Stel-lung im Gottesdienst waren Luthers Lieder keineswegs radikal modern: Er dichtete Psalmen in strophischer Form nach („Aus tiefer Not“, „Ein feste Burg“), übertrug altkirchliche und mit-telalterliche lateinische Hymnen frei ins Deutsche („Nun komm, der Heiden Hei-land“) und überarbeitete und ergänzte Leisen um neue Strophen („Gelobet seist du, Jesu Christ“). Dabei werden die Silben oft nur gezählt, damit die Texte auf die Melodien passen. Dadurch stimmen die Betonungen des Textes kaum mit denen der Melodie überein. Bei neugeschaffenen Luther-Liedern passen Texte und Melodien deutlich besser zusammen. Dabei griff Luther häufig auf bekannte weltliche Lieder zurück. So lieferte das Kinderlied „Aus fremden Landen komm ich her“ die Me-lodie zu „Vom Himmel hoch, da komm ich her“ und das Liebeslied „Sie gleicht wohl einem Rosenstock“ die Melodie
Geistliche Gesänge hatten schon in jüdischen und urkirchlichen Gottes-diensten ihren festen Platz. Die Refor-matoren fanden folgende Situation aus dem Mittelalter vor:
In der Messe wurden die liturgischen Teile - Kyrie, Gloria, Agnus Dei - in latei-nischer Sprache auf gregorianische Me-lodien gesungen. Das war Aufgabe von Priestern oder Kantoren, die Gemeinde blieb während der Messen stumm. Seit der Gotik (~1200) wurden erstmals auch deutsche geistliche Lieder geschaffen, die häufig auf „Kyrieleis“ enden und daher „Leisen“ genannt werden. Auch gemischt-sprachliche Lieder, z. B. „In dulci iubilo, nun singet und seid froh“
Reformation
Die Choräle der Reformationszeit
32 33ReformationWerbung
Weetfelder Straße 156
59077 Hamm
Telefon: 02381 4364080
Telefax: 02381 4364082
E-Mail: [email protected]
zu „Nun freut euch, lieben Christen g‘mein“. Dieses „Parodieverfahren“ war noch 100 Jahre nach Luther üblich. Da sich Luthers Liedtexte an Bibeltex-ten und liturgischen Stücken („Vater unser“, Glaubensbekenntnis...) orien-tieren, sind sie wenig subjektiv und damit besonders zeitlos. Sie haben da-durch mehrere Perioden mit sehr mo-dischen Liedern, z. B. Spätbarock und Romantik, überlebt.
Neben Martin Luther gab es weitere Liederdichter der neuen evangelischen Kirche: den Fürsten Albrecht von Preu-ßen, den Theologieprofessor Justus
Jonas, den Juristen und Ratsherren La-zarus Spengler, den Kantor Johann Wal-ter, den Lehrer Nikolaus Herman und die Pastorenfrau Elisabeth Creutziger.
Bei der Verbreitung der neuen Lieder kam Luther die Möglichkeit zu Hilfe, nicht nur Texte, sondern auch Noten drucken zu können. Das ermöglichte große Stückzahlen und eine drastische Preissenkung: Ein gedrucktes Gesang-buch kostete nur etwa 20% eines hand-geschriebenen Liederbuchs. Luther selbst gab mehrere Gesangbücher mit heraus.
R. Klatt
34 35Kirche und Kultur
am Stadttheater Gießen. Poplutz arbei-tete u. a. mit Ludwig Güttler, Konrad Junghänel und Cantus Cölln. Christiane Baumann studierte in Essen zunächst Schulmusik und danach Blockflöte. Nach der künstlerischen Reifeprüfung begann sie ein Gesangsstudium in Köln. Zahlreiche Meisterkurse gaben ihr immer neue Impulse. Sie unterrich-tete Blockflöte und Alte Musik in Essen und konzertiert als Blockflötistin und Sängerin.
Sonntag, 21. Mai 2017, 18.00 Uhr
Wie kommt Maria auf den evange-lischen Altar?
Ein Vortrag über Kurioses und Wis-senswertes aus 500 Jahren Kirchenge-schichte.
Dr. Claus Peter, Hamm
Martin Luther wollte vieles an seiner Kirche reformieren, aber die Ausstat-tung der Kirchen gehörte nicht dazu. So kommt es, dass viele vorhandene Ge-genstände einfach weiter genutzt wur-den - genau wie vorher oder mit etwas anderem Zweck. Andere wurden nicht mehr gebraucht, blieben aber wegen ihres materiellen oder ideellen Wertes erhalten.
Sonntag, 11. Juni 2017, 18.00 Uhr
Geistliche Chormusik des 19. Und 20. Jahrhunderts
Werke von Mendelssohn, Brahms, Bruckner, Verdi u.a.; Uraufführung von
Tjark Baumanns „Wessobrunner Ge-bet“
Cantus hammona (Kammerchor der Mu-sikschule Hamm), Leitung: Tjark Bau-mann
Sonntag, 2. Juli 2017, 18.00 Uhr
„Dag und Düster“ - ein Abend zwischen Alter Musik, Folk und Improvisation
Daun Duo Solingen: Tom Daun (Harfe), Rafael Daun (Gesang, Dudelsack, Ci-ster)
Zwischen „Dag und Düster“ liegt die Dämmerung. Das Licht verblasst, die Schatten werden länger, leise breitet die Nacht ihren Schleier aus. Konturen verschwimmen, Kontraste heben sich auf, Grenzen werden fließend. Musik zwischen „Dag und Düster“: sanfte Harfentöne, derbe Dudelsack-Klänge, Improvisationen über historische Me-lodien, Elemente aus französischem Bal Folk und deutschem Barock, skur-rile Texte über Hexen und Hamlet. Die Grenze zwischen gestern und heute verwischt. Das Daun Ensemble bewegt sich im Spannungsfeld zwischen Alter Musik, Folk und Improvisation: traditi-onelle Melodien in zeitgenössischem Arrangement, neue Kompositionen für „alte“ Instrumente, verspielt und au-genzwinkernd, magisch und mehrdeu-tig.
H. Klatt
Sonntag, 30. April 2017, 18.00 Uhr
Boundless – Klassik, Tango, Pop
Les Sirènes, Dortmund
Freya Deiting, Dagmar Daniel, Violine; Christine Hanl, Viola, Jelena Likusic, Cello.
Die vier europaweit ausgebildeten Mu-sikerinnen vereinen hohes Spielniveau, außergewöhnliche Arrangements und feinen weiblichen Charme. Sie setzen auf Vielfältigkeit und Ausdruck: feinste Klassik, Tango nuevo, Jazz, Rock, Pop oder Anleihen aus der World Music, präsentiert von einem phantastisch aufeinander eingespielten Ensemble mit Sinn für Überraschungen und Hu-mor. Ein Konzertgenuss der besonde-ren Art.
Sonntag, 7. Mai 2017, 18.00 Uhr
Im wunderschönen Monat Mai
Ein Liederabend
Georg Poplutz (Frankfurt), Tenor und Christiane Baumann (Hamm)
Georg Poplutz studierte in Münster und Dortmund Schulmusik und anschlie-ßend Gesang in Frankfurt und Köln. Er profilierte sich bald im Bereich der Al-ten Musik. Sein Operndebüt erfolgte in Monteverdis L’incoronazione di Poppea
Sonntag, 26. März 2017, 18.00 Uhr
Cello-Klänge
Ein Abend mit Paula Madden, Soest
Paula Madden hatte sich im Alter von sechs Jahren für das Cello entschieden. Seitdem bekommt sie Unterricht, zuerst an der Musikschule in Arnsberg, dann bei Ulrich Rikus in Soest. Sie gewann bei „Jugend musiziert“ auf mehreren Ebenen. Regelmäßig ist sie begeister-te Teilnehmerin an Meisterkursen im Kunstsommer Arnsberg bei Professor Matias de Oliveira Pinto, der sie als Jungstudentin in der Jugendakademie Münster und der Musikhochschule Münster, unterrichtet.
Samstag, 15. April 2017, 23.00 Uhr
Osternacht
Ein besonderer Gottesdienst am Wen-depunkt zwischen Nacht und Morgen, Finsternis und Licht, Tod und Auferste-hung.
Musikalische Gestaltung: Ensemble für Alte Musik Wiescherhöfen (Ltg.: Dr. Claus Peter); Chor der Thomaskirche, Ltg. und Orgel: Heike Klatt
Kirche und Kultur
36 37Werbung Konfirmation
am 30. April in der ThomaskircheFynn Alkemper
Shireen Foladi Salavat
Julian Gilles
Julian Härtel
Lina Hartmann
Sharlyn Körner
Michelle Lohse
Virginia Remstedt
Mika Schünemann
Bastian Sickert
Konfirmationen 2017
am 7. Mai in der JakobuskircheCelina Brorhilker (nicht auf dem Foto)
Vivienne Brückner
Mareike Ernecker
Enrico Füllbier
Vladislav Heidinger
Max Peschel
Jonathan Rother
Laura Schütz (nicht auf dem Foto)
Jolina Wagner
Nele Wissemann
38 39Konfirmation
am 14. Mai in der FriedenskircheTessa van Arkel
Jonas Baukelmann
Lars Baukelmann
Luca Gebel
Jan de Groot
Lynn Schulenburg
Laurin Thölen
Gemeinde aktuell
Neues aus der GemeindeKreativ-Treff Jakobuskirche
Der bereits an der Thomaskirche be-kannte „Kreativ-Treff“ ist seit Februar auch an der Jakobuskirche zu finden.
Jeden 1. und 3. Donnerstag in der Zeit von 16.00 bis 18.00 Uhr treffen sich im Pelikanum kreative Menschen, die gern in Gesellschaft Nadel-, Mal- und Bastel-arbeiten durchführen möchten.
Kontakt: Tel. 403005
C. Unruh
Selbstbestimmt alt werden - bis zum Schluss
Alle interessierten Menschen sind herz-lich eingeladen, am Mittwoch, dem 26. April um 17.00 Uhr ins Gemeindehaus Pelikanum zu kommen.
Frau Manuele Gerths von der Betreu-ungsstelle der Stadt Hamm wird über Patientenverfügung und Vorsorgevoll-macht informieren. Trotz gesetzlicher Regelung kommt es immer wieder zu Irritationen, wenn es um diese Doku-mente geht. Viele Menschen haben für den Fall ihrer Pflege- und Hilfsbedürf-tigkeit nach Unfällen, bei schweren Erkrankungen und im Alter schriftliche Verfügungen vorbereitet; dennoch ste-hen Angehörige bzw. Vertraute oft vor Gewissensentscheidungen und Kon-flikten mit Krankenhäuser, Ärzten und Behörden, weil die Verfügung nicht ein-deutig formuliert ist.
Der Informationsabend ist kostenlos, um eine Spende für das Hospiz Hamm wird gebeten.
Eine Initiative des Abendkreises der Ja-kobuskirche
B. Gickel / R. Pumpat
Tea TimeIn Kooperation mit der AWO und dem Amt f. Soziale Integration wird herzlich eingeladen zur Tea Time am Samstag, dem 01. April, um 15.00 Uhr ins Pelika-num.
Bei Tee (aber auch Kaffee), Scones, Sandwiches und Muffins können un-terhaltsame Stunden im „British way of life“ verbracht werden.
Anmeldungen werden erbeten, wenn Sie mit einer Gruppe/Familie kommen möchten!
Kontakt: Tel. 176732
M. Foschepoth
Urnenstelen für den Friedhof
Noch stehen sie nur im „Rohbau“ auf dem Friedhof - aber Ostern soll die gan-ze Anlage fertig sein. Dann wollen wir vor dem Ostergottesdienst die neue Grabanlage auf dem Friedhof mit dem Ostergruß eröffnen: Das Leben siegt über den Tod!
am 21. Mai in der Friedenskirche
Lisa Birke
Svenja Bohnensack
Max Brendel (wird am 28. Mai 2017 konfirmiert)
Lucy Bruchmann
Ina Geyer
Tim Heyder
Nick Holtmann
Franka Liesegang
Mandy Miggitsch
Luca Müller
Jannik Müller
Justin Müller
Jan Ollmann
Alisha Rittscher
Steffen Schnübbe
Emelie Schmidt
Stella Weimer
40 41Werbung
Schon lange ist absehbar, dass das Friedhaus an die Grenzen seiner Ka-pazität kommt. Aber weil diese Bestat-tungsform so gut angenommen worden ist, wollten wir gerne etwas Vergleich-bares auch unter freiem Himmel schaf-fen. So hat der Architekt Lutz Kusch, der schon Inspirator für das Friedhaus war, auch die Entwürfe für die Urnenstelen im Freien übernommen. Sie formen ein Haus ohne Dach - nur der Himmel wölbt sich über ihnen. Ein Baum an der Stirnseite breitet zudem sein Blät-terdach über die Anlage. Wie auch im Friedhaus taucht der Cotain-Stahl wie-der auf, gestaltet durch Pater Abraham aus dem Kloster Königsmünster. Es soll ein friedlicher und trostvoller Ort der Beisetzung werden.
FranziskuskücheIm vergangenen September haben eine Woche lang ehrenamtliche Helferinnen aus dem Bezirk Friedenskirche in der Caritas-Franziskusküche Mittagessen an Bedürftige ausgegeben. Diese Ar-beit haben sie mit Freude getan. Bei Kaffee und Kuchen trafen sich die Helfe-rinnen und tauschten sich über ihre Er-fahrungen in der Franziskusküche aus. In diesem Jahr wollen sie gerne wieder dabei sein. Unsere Kirchengemeinde beteiligt sich vom 23. bis 29.11.2017. Gerne können auch weitere Helferinnen und Helfer aus den anderen Bezirken mitmachen. Bei Interesse bitte melden:
H. Troppa, Tel. 402072
C. Makiol, Tel. 404340
Das aktuelle Team ehrenamtlicher Helferinnen in der Franziskusküche aus dem Bezirk Friedenskirche.
Gemeinde aktuell
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Man traf sich zum Kaffee und zur An-dacht, zu Vorträgen zu den unterschied-lichsten Themen. Wichtig blieb die per-sönliche Bindung und die Gemeinschaft in der Gruppe. Aber die Treffen wollten vorbereitet, ein Jahresplan erstellt, Re-ferenten eingeladen werden. Schließ-lich fand sich keine Frau mehr, die sich diese Aufgaben auf gewohnt hohem Niveau zutraute. Darum beschloss die Frauenhilfe schließlich, sich aufzulösen. Wehmut, aber auch Erleichterung und berechtigter Stolz war bei den Frauen zu spüren, die im Abschiedsgottesdienst von Pfr. Dietrich als kleines Dankeschön eine Rose überreicht bekamen.
Dass es diese Gruppe jetzt nicht mehr gibt, ist nur schwer vorstellbar. Aber die Gemeinde verändert sich, und manch-mal muss man Liebgewordenes loslas-sen. Gut, dass die Frauenhilfsschwe-stern in anderen Gruppen herzlich willkommen sind und im Gottesdienst einen Treffpunkt finden.
Gemeinde aktuell
Das Konzept war gut: Frauen halfen Menschen in der Gemeinde, die Hilfe brauchten: Sie besuchten Ältere oder Kranke, halfen im Haushalt, kauften ein, unterstützten Mütter nach der Geburt eines Kindes oder sprangen ein, wenn die Mutter krank war. Die Frauenhilfe kannte die Gemeinde und wusste, wo Seelsorge nötig war.
Aus dem Gemeindeleben der Thomas-kirche ist die Frauenhilfe kaum weg-zudenken: Kaffee und Kuchen beim Gemeindefest und bei Adventsfeiern, Seniorenfrühstück, Diakoniesammlung - viel wertvoller als das gesammelte Geld waren die Gespräche mit Menschen, die sich über Besuch freuten -, finanzielle Beteiligung an Dingen, die für die Ge-meinde sonst nicht erschwinglich ge-wesen wären: Spülmaschine, Geschirr und Besteck, neue Bezüge für 99 Stühle, aber auch Anteil an einer neue Glocke, den Einzelkelchen des Abendmahlsge-räts. Ökumene und Gastfreundschaft wurden praktiziert: am Weltgebetstag, beim Maigang, zum Erntedankfest.
Im Laufe der Zeit wurde die prak-tische Hilfe der Frauen nicht mehr gebraucht. Jüngere Frauen kamen kaum dazu. Frau Wilms, Frau Traphan, Frau Römer und Frau Ma-terne mussten ihre Arbeit umstellen.
Nach 51 Jahren ist SchlussDie Frauenhilfe der Thomaskirche löst sich auf
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Abschied nach vielen gemeinsamen Jahren: Die Frauenhilfe an der Thomas-kirche beging ihre Auflösung mit einem Gottesdienst.
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1370 geb. im böhmischen Husinec in einfachen Verhältnissen.
1390-1400 Studium der Theologie an der Prager Universität; Priesterweihe.
1402 Er predigt in der Prager Bethle-hemskapelle - auf Tschechisch, nicht wie üblich auf Latein, auch gesungen wird in der Landessprache, wodurch das Nationalbewusstsein der Bevölkerung geweckt wird. Sein Vorbild ist der engl. Theologe Wyclif; wie dieser fordert er die Rückbesinnung auf die Bibel, stellt die Autorität der Kirche infrage, prangert ihren Ablasshandel und ihren weltlichen Besitz an.
1402 Professur, Übernahme des Rekto-rates der Prager Universität.
1408-1412 Der Prager Erzbischof verbie-tet ihm das Lesen der Messe und das Predigen und belegt ihn mit dem Kir-chenbann. Er ignoriert die Verbote und predigt weiter gegen Papsttum - zu der Zeit gab es 3 Päpste - und Klerus; die Bevölkerung Böhmens stellt sich hinter ihn. Der Erzbischof erwirkt bei einem der Päpste eine Bulle, die zum Widerruf der
Lehren auffordert. Seine Weigerung bringt ihm Verban-nung und Exkom-munikation ein. Als er aus Prag ausge-wiesen wird, bre-chen hier Unruhen aus. Unter dem Schutz des Königs lehrt er weiter. Er verurteilte nun die Kreuzzugs- und Ab-lassbullen von Johannes XXIII. Der König will selbst vom Ablasshandel profitieren und entzieht ihm seinen Schutz; er muss fliehen.
1414 Während des Konzils in Konstanz soll er seine Lehren widerrufen. Der dt. König sichert ihm zunächst freies Ge-leit zu, ab November wird er aber unter schweren Bedingungen inhaftiert und zum Feuertod verurteilt.
1415 Tod am 6.7. auf dem Scheiterhaufen in Konstanz, seine Asche und die seiner Schriften werden im Rhein verstreut. Der Tag seiner Hinrichtung ist heute Natio-nalfeiertag in Tschechien.
Täter des WortesFinden Sie heraus, welche Persönlichkeit hier beschrieben wird, die durch ihren Glauben, ihren Mut oder ihren Willen, etwas zu verändern, bekannt geworden ist.
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Lösung des letzten Rätsels: Peter Alexander Makkay, Künstlername: Peter Maffay
Lösungen eingereicht von: R. Aschmoneit, S. Böckmann, I. Busch, K. Mall, H. Menke, K. Niermann, D.+H. Paulfeierborn, P. Reus, J. Schütte, M. Schwalm, M. Zibulski
Seid Täter des Wortes, nicht Hörer allein, sonst betrügt ihr euch selbst. (Jak. 1, 22)
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Freude und Leid in der Gemeinde
November 2016 – Februar 2017
Ich will
euch
trösten,
wie
einen
seine
Mutter
tröstet.
Jesaja
66,13Karl Heinz Kupke, 91
Elisabeth Goldschmidt, 59
Renate Buschmann, 81
Ursula Pumpat, 95
Luise Erdelkamp, 99
Heinrich Höhnel, 86
Günter Rösch, 85
Uwe Hebgen, 56
Armin Matzmor, 52
Lieselotte Kixmöller, 85
Horst Fischer, 78
Horst Großmann, 78
Heinz Wolff, 89
Annette Hannemann, 57
Wilhelm Ernst, 88
Wilfried Moeller, 75
Bestattungen:
Harald Maschinski, 83
Albert Ristau, 86
Karl-Ernst Paschen, 72
Christiane Klatt, 60
Heinrich Schnübbe, 85
Margarete Jahnz, 89
Annegret Appel, 67
Lieselotte Richter, 91
Hermann Marx, 85
Ruth Schäfer, 94
Hermann de Vries, 78
Gott ist die Liebe,
und wer
in der Liebe bleibt,
der bleibt in Gott
und Gott in ihm.
1. Johannes 4,16b
Gott spricht: Ich habe
dich bei deinem Namen
gerufen –
du bist mein!
Jesaja 43,1
Kai Oliver Bräuer
Jayden Thore Sabulowski
Florian Marquardt
Joel Marcel Janicke
Maila Sophie Mäder
Zaharaa Jibril-Ellams
Rihana Jibril-Ellams
Jannik Nasse
Kim Farwick
Finja Krause
Jeremy Kubany
Mats Schröer
Nikolaj und Olesja Mut
Trauungen:
Taufen: