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GEMEINDEBRIEF Evangelische Kirchengemeinde Kupferzell
9.30 Uhr Familiengottesdienst zum Erntedankfest mit dem Kindergarten Carlsschule in der Evangelischen Kirche in Kupferzell
14-17 Uhr Kärwe-Café im Gemeindehaus,
Kirchgasse 10, Kupferzell, neben der Kirche Genießen Sie bei uns Kaffee und Kuchen vom reichhaltigen Kuchenbuffet in freundlicher Atmosphäre
17 Uhr Orgelkonzert mit Inge und Jürgen Bauer in der Evangelischen Kirche Innehalten - Hören - Schauen - Genießen
Ka rwe-Sonntag 2.10. Erntedankfest, Kärwe-Café, Orgelkonzert
Ausgabe: Oktober / November 2016
2 Oktober / November 2016
EIN WORT VORWEG
Liebe Leserin, lieber Leser, der
schwäbische Mundartdichter Thad-
däus Troll beschreibt in einem Thea-
terstück den geizigen „Entaklemmer“
so: „Der isch so phäb, der verhebt en
Furz bis zwei draus wärret.“ Das
schwäbische Wort „phäb“ bedeutet
eigentlich „nahe beieinander, eng,
knapp“. Eine Parklücke kann „phäb“
sein, also eng, oder auch „saumäßig
phäb“, also sehr eng. Phäb in Bezug
auf den Menschen heißt schlicht: er
ist geizig. Wenn es phäb zugeht, wird
es schwierig – bei Parklücken ist das
so und bei Menschen.
Am Erntedankfest feiern wir die
Großzügigkeit Gottes. Der reich ge-
schmückte Erntedankaltar zeigt ganz
anschaulich, dass es in der Gegen-
wart Gottes nicht phäb zugeht, son-
dern freigiebig und großzügig. Es ist
genug für alle da. Es mangelt nicht
an Wasser und Brot, an Gemüse und
Obst, an Honig und Nüssen. Und
nicht nur für den Leib sind genug Le-
bensmittel auf dem Altar zu finden,
sondern auch für die Seele ist genug
für alle da. Gott ist freigiebig mit sei-
nen guten Worten, seiner Vergebung
und seiner Liebe. Gottes Güte reicht
schließlich soweit der Himmel ist und
seine Wahrheit soweit die Wolken
gehen.
Der Apostel Paulus findet nun, dass
sich diese Großzügigkeit Gottes, die
wir am Erntedankfest feiern, auch im
Leben der Christinnen und Christen
zeigen sollte. Unser Herz soll nicht
eng sein, sondern weit werden. Nicht
knausrig sollen wir zurückhalten, was
uns zum Leben gegeben ist, sondern
freigiebig davon an andere austeilen,
damit am Ende alle genug zum Leben
haben. Und zwar Lebensmittel, die
dem Leib gut tun und Lebensmittel,
die der Seele gut tun.
Paulus hat zu diesem Zweck eine
Kollekte am Ende des Gottesdienstes
eingeführt. Sie war schon im 1. Jahr-
hundert ein Symbol für die Solidarität
unter den Christen und für die Groß-
zügigkeit, die von Gott ausgeht und
sich unter den Menschen ausbreitet.
Er schreibt im 2. Korintherbrief:
Ich meine aber dies: Wer da kärglich
sät, der wird auch kärglich ernten;
und wer da sät im Segen, der wird
auch ernten im Segen. Ein jeder, wie
er’s sich im Herzen vorgenommen
hat, nicht mit Unwillen oder aus
Zwang; denn einen fröhlichen Geber
hat Gott lieb.
Pfarrer Klaus Anthes
Oktober / November 2016 3
Verleih uns Frieden gnädiglich,
Herr Gott, zu unsern Zeiten.
Es ist doch ja kein andrer nicht,
der für uns könnte streiten,
denn du, unser Gott, alleine.
Martin Luther hat seinen Friedens-
Choral aus aktuellem Anlass ge-
schrieben. (Evangelisches Gesang-
buch 421). Die Türken bedrohen das
Abendland. Anfang Mai 1529 hat
sich eine gigantische Streitmacht von
150.000 Mann unter der Führung
von Suleiman dem Prächtigen in Kon-
stantinopel auf den Weg gemacht. Im
September erreichen sie Wien, den
sogenannten „Goldenen Apfel“ der
Christenheit. Wenige Tage später ist
Wien eingeschlossen. Damit droht
nicht nur eine verheerende kriegeri-
sche Konfrontation und wirtschaftli-
che Katastrophe, sondern das ist
auch eine Anfechtung für Glauben
und Leben der Christen.
In Wittenberg führt Luther Gebetszei-
ten ein, die Glocken läuten zu be-
stimmten Tageszeiten das „Pro pace“
– „Für den Frieden“. Und er übersetzt
die lateinische Antiphon „Da Pacem
Domine“ aus dem 9. Jahrhundert zu
unserem „Verleih uns Frieden gnädig-
lich“.
1529 geschieht das Unvorhergese-
hene. Die hoch überlegenen türki-
schen Truppen brechen den Angriff
ab – wie durch ein Wunder. Wien ist
gerettet und damit das Abendland.
„Es ist doch ja kein andrer nicht, der
für uns könnte streiten, denn du, un-
ser Gott, alleine“, textet Martin Lu-
ther. Er nimmt damit Bezug auf einen
Ausspruch von Mose. In einer schier
ausweglosen Lage hatte Mose zu
dem verzweifelten Volk Israel gespro-
chen (2. Mose 14,14): „Der HERR
wird für euch streiten, und ihr werdet
stille sein.“
Die Bibel und die Weltgeschichte
sind voll von Begebenheiten, wo Gott
für die Seinen streitet und ihnen aus
notvollen Situationen heraushilft. In
Psalm 147 heißt es: „Er schafft dei-
nen Grenzen Frieden“ (Psalm
147,14). Gott ist kein kriegerischer
Gott, sondern ein „Gott des Frie-
dens“ (1. Thess. 5,23 u.a.).
Es geht um einen umfassenden Frie-
den für Leib und Seele; um Gerech-
tigkeit im Inneren und Äußeren, um
Schalom. Aus göttlichem Frieden
schöpfen Christen in ökumenischer
Verbundenheit Kraft und Zuversicht,
um für den Frieden hier auf Erden
einzutreten und zu beten. Der „Gott
des Friedens“ macht sie zu
„Friedensstiftern“ (Matthäus 5,9).
Reinhard Ellsel
„Verleih uns Frieden“ Hintergründe zu Liedern der Reformation
4 Oktober / November 2016
THEMA: REFORMATION
Am 31. Oktober 1517 veröffentlichte
Martin Luther 95 Thesen gegen den
Missbrauch des Ablasses. Der be-
rühmte Thesenanschlag Luthers an
die Tür der Wittenberger Schlosskir-
che gilt als Beginn der Reformation.
Ob Martin Luther 1517 seine 95 The-
sen am Vorabend von Allerheiligen
tatsächlich an die Tore der Witten-
berger Stadtkirche nagelte, ist histo-
risch nicht belegt. Mit diesem Bild
erinnert man sich aber der Bedeu-
tung und Sprengkraft seiner Gedan-
ken.
FEIERLICHKEITEN ÜBER MEHRERE
TAGE
Mit der Veröffentlichung seiner Kritik
am Ablasshandel der Kirche begann
Luthers anhaltender Disput mit der
Theologie seiner Zeit, der sich zu ei-
ner Reformationsbewegung aus-
wuchs und letztlich zur Gründung
evangelischer Kirchen führte – was
Luther nie beabsichtigt hatte. Und
die Wirkung ging weit darüber hin-
aus: Die Reformation gilt heute auch
gesellschaftlich, politisch und kul-
turell als bedeutende Zäsur.
Feiern zum Reformationsgeden-
ken sind schon seit dem 16. Jahr-
hundert belegt. Doch gab es, wie
bei so vielen kirchlichen Festen,
zunächst unterschiedliche Termi-
ne. Jede Kirche regelte die Feier-
lichkeiten, die sich mitunter über
mehrere Tage erstreckten, für ihre
Region anders. Der 31. Oktober gilt
erst seit 1667 als verbindlicher Re-
formationsfeiertag aller Protestanten.
Mit dem Zeitpunkt der Veröffentli-
chung seiner provokanten Denk-
schrift trat Luther bewusst in den
Fokus der kirchlichen Obrigkeit, die
an Allerheiligen regelmäßig zum Dis-
put zusammenkam. Mit den folgen-
den Worten stellte er seine 95 The-
sen zur Diskussion:
"Aus Liebe zur Wahrheit und in dem
Bestreben, diese zu ergründen, soll
in Wittenberg unter dem Vorsitz des
ehrwürdigen Vaters Martin Luther,
Magisters der freien Künste und der
heiligen Theologie sowie deren or-
dentlicher Professor daselbst, über
die folgenden Sätze disputiert wer-
den. Deshalb bittet er die, die nicht
anwesend sein und mündlich mit uns
debattieren können, dieses in Abwe-
senheit schriftlich zu tun. Im Namen
unseres Herrn Jesu Christi, Amen."
Oktober / November 2016 5
THEMA: REFORMATION
Wie seltsam: Da hat man einen deut-
schen Festtag, an dem man ein hal-
bes Jahrtausend Weltveränderung
feiern kann, aber vielen ist nicht zum
Feiern zumute. Noch seltsamer: Da
hat man einen Mann, der auf der
ganzen Welt als großer Deutscher
verehrt wird, aber sein eigenes Land
hat zu viel an ihm auszusetzen, um
ihn wirklich zu mögen. Über den Re-
formator, der jahrhundertelang zu
den populärsten Deutschen zählte,
rümpfen viele heute die Nase.
Zu Unrecht. Denn das ablehnende
Bild, das man von Martin Luther
zeichnet, stimmt nicht. Nicht Fakten
folgt es, sondern vorgegebenen Deu-
tungsmustern. Die moderne Abrech-
nung hat in Wahrheit nicht ihn de-
montiert, sondern nur das falsche
Bild, das man von ihm zeichnete.
Gewiss gab es den bissigen Reforma-
tor, der in seinem Prophetenzorn kei-
nem Streit aus dem Weg ging. Dafür
brachte er die Heiterkeit in die Religi-
on zurück. Den Gläubigen, dem die
„Freiheit eines Christenmenschen“
aufging, konnte er sich gar nicht an-
ders vorstellen, als dass er am liebs-
ten in die Luft gesprungen wäre. Ja,
so sagte er, „es wäre kein Wunder,
wenn es ihn vor Freude zerrisse“.
Den Bierernst der Theologen wie die
Steifheit der Kleriker hielt er für lä-
cherlich. Sein Gott war kein zorni-
ger, sondern ein „lachender Gott“.
Und deshalb musste jeder Christ ein
„fröhlicher Mensch“ sein.
Luther ist nicht von gestern. Vor
fünfhundert Jahren hat er Fragen
beantwortet, die wir uns heute wie-
der stellen müssen, ob es uns ange-
nehm ist oder nicht. Über unsere
von sich selbst besessene Gesell-
schaft, in der nur das Ich, seine Fa-
cebook-Likes und seine Vermögens-
bildung zählen, hätte er den Kopf
geschüttelt. Der Reformator machte
sich nichts aus sich selbst. „Ich bit-
te“, so mahnte er, „man möge von
meinem Namen schweigen und sich
nicht lutherisch, sondern Christ nen-
nen.“ Sein letzter Satz lautete denn
auch nicht: „Hoch lebe das Luther-
tum!“, sondern: „Wir sind Bettler.“
Aus dem Vorwort zu Joachim Köh-
ler: Luther! Biographie eines Befrei-
ten.
6 Oktober / November 2016
WIR LADEN EIN
Zweimal im Jahr bietet der ökumeni-
sche Projektchor in Kupferzell die
Möglichkeit in Gemeinschaft zu sin-
gen und einen Gottesdienst mitzuge-
stalten. Sängerinnen und Sänger je-
den Alters sind herzlich willkommen!
Wir treffen uns zur Probe viermal
mittwochs um 20 Uhr im ev. Gemein-
dehaus in der Kirchgasse in Kupfer-
zell. Die Termine sind: 16.11.,
23.11., 30.11. und 7.12.2016.
Am 3. Advent wirken wir im Gottes-
dienst in der evangelischen Kirche
mit: Sonntag, 11.12., 9.30 Uhr Ev.
Kirche. Auch in der katholischen Kir-
che St. Michael werden wir einen
Gottesdienst musikalisch gestalten.
Die Leitung hat Jürgen Bauer.
Sa ngerinnen und Sa nger gesucht Der ökumenische Projektchor probt für Adventsgottesdienste
Vortrag: Lebenselixier Wasser
Der Bezirksarbeitskreis Öhringen des
evangelischen Bauernwerkes in Ho-
hebuch lädt zu einem Vortrag mit
Horst Geiger nach Öhringen ein.
Am Donnerstag, 17.11.2016,
um 20:00 Uhr im Weizsäckersaal im
Stiftsgebäude in Öhringen.
Der diplomierter Bauingenieur Horst
Geiger ist als „Wasserminister von
Öhringen“ nicht nur Experte für den
Hochwasserschutz und die Trinkwas-
serversorgung in der Gegenwart, son-
dern auch Experte für die Geschichte
der Wasserversorgung am Limes von
der Römerzeit bis heute. Durch sei-
ne Forschungsarbeiten ist Öhringen
heute weltweit für die Geschichte der
Wasserversorgung bekannt.
Pfarrer Klaus Anthes
Oktober / November 2016 7
Adventscafé Sonntag, 27.11.2016
14-17 Uhr
Evangelisches Gemeindehaus Kupferzell
WIR LADEN EIN
17 Uhr Konzert mit Sound ´n´ Soul
in der Ev. Kirche Das fünfköpfige Weißbacher Ge-
sangsensemble Sound ´n´ Soul
begleitet Sie mit Liedern aus den
Bereich Rock, Pop, Balladen und
Gospel in den Abend und die
Adventszeit. Eintritt frei.
Flötenmusik und Adventslieder
Fair gehandelter Kaffee und Tee
Kuchen und Torten
8 Oktober / November 2016
15. September, 14-16:30 Uhr
„Wie sind deine Werke so groß und
so viel“
mit Dr. Jörg Dinger, Landesbauern-
pfarrer, Hohebuch
20. Oktober, 14-16:30 Uhr
„Davon ich singen und sagen will“ -
Martin Luther und seine Lieder
mit Organist Jürgen Bauer, Kupfer-
zell, Schwäbisch Hall
17. November, 14-16:30 Uhr
Reformationsjubiläum 2017 - Martin
Luthers Entdeckungen
mit Dekan i.R. Joachim Stier, Öhrin-
gen
15. Dezember, 14-16:30 Uhr
Der Wandsbeker Bote: Matthias Clau-
dius
mit Pfarrerin Henrike Frey-Anthes
Der Seniorennachmittag beginnt je-
weils mit einer Andacht und einem
Lied. Anschließend gibt es Kaffee
und Kuchen und Zeit für Gespräche
am Tisch. Dann gibt es einen Vortrag
- oft mit Bildern - zum Thema des Ta-
ges. Am Ausgang bitten wir um eine
Spende.
Informationen: Pfarrer Klaus Anthes.
Seniorennachmittag Programm Herbst / Winter 2016
WIR LADEN EIN
Menschen in Trauer begleiten Ökumenischer Hospizdienst sucht MitarbeiterInnen
Der Hospizdienst möchte die Trauer-
begleitung weiter ausbauen und
sucht dafür neue ehrenamtliche Mit-
arbeiterinnen und Mitarbeiter. Die
Trauerbegleitung soll als Assistenz
beim Trauercafé oder in der Einzelbe-
gleitung stattfinden. Die Trauerbe-
gleiter werden in einem Kurs sorgfäl-
tig auf ihre Aufgabe vorbereitet und
unterliegen selbstverständlich der
Schweigepflicht.
Für Interessierte findet dazu ein In-
formationsabend statt am Montag,
07. November 2016 um 19.30 Uhr
im Mehrgenerationenhaus Öhringen.
Weitere Informationen bei der Leite-
rin des ök. Hospizdienstes:
Anna-Bettina Meng
Tel. 07941/64 80 26
Oktober / November 2016 9
Mitten im Leben stellen sich erste
Fragen über das Älterwerden und
Sterben. Was gibt es zu sagen, wenn
das Leben zu Ende geht? Was kann
ich regeln, wo sollte ich vorsorgen?
Wir laden Sie herzlich ein, sich mit
diesen wichtigen Themen zu beschäf-
tigen. Und das nicht erst, wenn es so
weit ist, sondern eben schon „Mitten
im Leben“.
In einer ökumenischen Vortragsreihe
in den beiden Gemeindehäusern in
Pfedelbach haben wir verschiedene
Referenten zu unterschiedlichen The-
men gewonnen, die uns informieren
und mit denen wir ins Gespräch kom-
men können.
Dienstag 27. September 2016:
19.30 Uhr katholisches Gemeinde-
haus Pfedelbach: Medizinische und
ethische Fragen am Lebensende.
Referent: Sigmund Jakob, Hausarzt,
WIR LADEN EIN
Mitten im Leben aktive Vorsorge Einladung zu einer Vortragsreihe in Pfedelbach
Palliativmediziner
und Hospizarzt
Frankenhospiz
Weinsberg
Donnerstag 6. Ok-
tober 2016:
19.30 Uhr, katholi-
sches Gemeinde-
haus Pfedelbach:
Patientenvorsorge:
rechtliche Informa-
tionen. Stephanie
Stier, Betreuungsverein im Hohenlo-
hekreis e. V.
Dienstag, 11. Oktober 2016:
19.30 Uhr, evangelisches Gemeinde-
haus Pfedelbach: Möglichkeiten und
Grenzen häuslicher Pflege. Maria
Freihart, Birgit Bährle Pflegestütz-
punkt Hohenlohekreis
Dienstag, 18. Oktober 2016:
19.30 Uhr, evangelisches Gemeinde-
haus Pfedelbach: Vererben und das
Testament. Michael Frasch, Notar,
Pfedelbach; Anglika Hipp, Lebens-
werk Zukunft, Caritas
Donnerstag, 27. Oktober 2016:
19.30 Uhr, katholisches Gemeinde-
haus Pfedelbach: Bestattungskultur
im Wandel. Pfarrer Ansgar Bausen-
hart, Paul-Wilhelm von Keppler-
Stiftung.
10 Oktober / November 2016
WIR LADEN EIN
Gibt es einen Platz an der Sonne in
unserem Leben? Oder sehen wir uns
eher ins Abseits oder ins Dunkel ge-
stellt?
Im Kurs wollen wir Sonnenplätze des
menschlichen Daseins aufsuchen,
die möglicherweise schon längst zu
Schattenplätzen geworden sind.
Anhand von neutestamentlichen Ge-
schichten wollen wir dies aufdecken
und miterleben wie durch das Ange-
bot Jesu die Sonne durch den Schat-
ten bricht und neuen Lebensraum
gibt.
Ich möchte Sie ganz herzlich zu die-
sem gemeinsamen Weg einladen.
Ihre Margit Hägele und Team
Der Glaubenskurs findet an den
Montagen im Oktober jeweils um 20
Uhr im evangelischen Gemeindehaus
in Eschental statt.
Die Termine sind:
10.10./17.10./24.10. und 31.10.
jeweils um 20 Uhr
Ein Platz an der Sonne Einladung zum Glaubenskurs in Eschental
Oktober / November 2016 11
WIR LADEN EIN
„Ein Teil des Ganzen“. So lautet die-
ses Jahr das Thema der Church
Night. Es kann ganz schön anstren-
gend sein, ein Teil des großen Gan-
zen zu sein. In einer Familie, in einer
Nation, in Europa, in der Kirche:
Überall gibt es Streit, Machtkämpfe
und Kompetenzgerangel. Dazu kom-
men kulturelle Unterschiede – und
nicht zuletzt die Angst vor „dem
Fremden“.
Aber wer sich selbst gut kennt – und
um seine grundlegenden Werte und
Überzeugungen weiß - kann of-
fen auf seine Mitmenschen zuge-
hen Wer seinen eigenen Glauben
lebt, kann voller Liebe und Res-
pekt in einen Dialog treten mit
anderen Konfessionen, anderen
Kulturen, anderen Religionen.
Das versuchen wir dieses Jahr
bei der Church Night. Denn wir
sind „Ein Teil des Ganzen“.
Natürlich haben wir wieder eine
faszinierende Band für die
Church Night engagiert: Normal
ist Anders wird auf der Bühne
stehen und nach dem Konzert
im Gemeindehaus auch den Ju-
gendgottesdienst der Church
Night mitgestalten.
Einen weiteren musikalischen
Leckerbissen bietet DJ FAITH: Er
lädt mit fetten beats zur chill out
Party in der Kirche – die von Mi-
chael Hammels „media:system“ auf-
wändig illuminiert wird.
Die Church Night bietet Raum für
junge Talente, leckeres Essen und
die Chance, deine Ideen und Fragen
einzubringen. Lass es dir nicht entge-
hen!
Alle Infos nach den Sommerferien
unter:
www.churchnight-neuenstein.de
Bezirksjugendpfarrer Ulrich Hägele
Church Night am 29. Oktober 2016 Für alle Jugendlichen des Kirchenbezirkes in Neuenstein
12 Oktober / November 2016
WIR LADEN EIN
Bitte melden Sie Ihr Kind über das
Pfarrbüro für den Chor an, damit wir
besser planen können. Wir freuen
uns auf viele Kinder.
Proben fu r Weihnachtsmusical Alle Kinder von 5-13 Jahren sind herzlich eingeladen
Die Proben für das diesjährige Weih-
nachtsmusical „Weihnachten bei Fa-
milie Luther“ beginnen am Dienstag,
den 18. Oktober. Wir werden wieder
in zwei Gruppen proben und die Pro-
ben finden wöchentlich dienstags im
evangelischen Gemeindehaus statt.
Erste Gruppe: 4 Jahre bis einschließ-
lich 1. Klasse von 15:30-16:00 Uhr.
Zweite Gruppe: 2. Klasse bis 13 Jah-
re von 16:15 Uhr - 17:00 Uhr
Das Musical wird gemeinsam von
Chor und Kinderkirche im Gottes-
dienst an Heilig Abend um 15:00 Uhr
aufgeführt.
Am 23. Okto-
ber feiern wir
eine Thomas-
messe zum
Auftakt des
Reformations-
jubiläums. Die
Thomasmesse
ist ein etwas
anderer Gottesdienst mit vielen ruhi-
gen und meditativen Elementen.
Während einer freien Phase besteht
die Möglichkeit, an verschiedenen
Stationen in der Kirche dem Thema
ThomasMesse „Hier stehe ich!“ Herzliche Einladung zum Abendgottesdienst am 23. Oktober
nachzugehen. An diesem Abend
steht das Symbol der Lutherrose im
Zentrum. Den Abschluss bildet das
gemeinsame Abendmahl. Wir begin-
nen mit einem offenen Singen ab
18.30h, um 19.00h beginnt der Got-
tesdienst. Herzlich willkommen!
Die nächste ThomasMesse feiern wir
am 19.3.2017.
Oktober / November 2016 13
WIR LADEN EIN
Der Mitmachgottesdienst für die ganze
Familie. Groß und klein sind herzlich will-
kommen. Wir singen gemeinsam Lieder
und es gibt eine biblische Geschichte zu
erleben.
Kinderprogramm während der Predigt.
Nächster Termin: Sonntag, 27. Novem-
ber 2016, 9:30 Uhr Ev. Kirche Kupferzell
Infos: Pfarrerin Henrike Frey-Anthes
Die Kinderkirche findet bei uns an jedem
Sonntag der Schulzeit parallel zum Er-
wachsenengottesdienst statt. Wir begin-
nen gemeinsam in der Kirche. Dann ge-
hen die Kinder in das Gemeindehaus,
um biblische Geschichte zu hören, zu
singen, beten, basteln und spielen. Zum
Team der Kinderkirche gehören: Sabine,
Alisa, Lena, Mayleen, Pia, Herta und
Emelie. Infos: Pfarrerin Henrike Frey-
Anthes
Kinderkirche Sonntags 9:30 Uhr
Angebote fu r Familien und Kinder
Am 8. Oktober findet die nächste Kin-
derkirchnacht statt. Im Gemeinde-
haus gibt es Spiel und Spaß mit ge-
meinsamem Abendessen, in der Kir-
che werden wir eine biblische Ge-
schichte hören und Nachtwanderung
und Lagerfeuer dürfen natürlich auch
nicht fehlen. Anmeldung bitte im
Pfarramt per e-mail (meine-
kirche@kupferzell; 07944 /
950170), Unkostenbeitrag 2 Euro.
Kinderkirchnacht Am Samstag, 8. Oktober
Oktober / November 2016 15
KONTAKTDATEN
Pfarramt
Pfarrer Klaus Anthes
Pfarrerin Henrike Frey-Anthes
Kirchgasse 10, 74635 Kupferzell
07944 / 950172
Pfarrbüro
Traude Danko, Karin Kress
Di-Fr, 10-12 Uhr
Kirchgasse 10, 74635 Kupferzell,
07944 950170
Mesnerin
Ingrid Maurer, 07944 2900
Vorsitzender der Kirchengemeinde
Fritz Pribbernow, 07944 8493
Kirchenpflegerin
Silvia Jehle, [email protected]
Kirchenmusik
Inge & Jürgen Bauer, 07940 53786
Hausmeister Gemeindehaus
Zdravko Petreski, 07944 2632
Nachbarschaftshilfe
Karin Kress, 07944 950170; 2624
Diakoniestation Öhringen
07941 9849840
Kontakt
Krabbelgruppe
Montag, 9-11 Uhr; Kontakt:
Andrea Petkovic , 07944 / 9427353
Jungschar am Samstag
monatlich, für Kinder von 9-12 Jah-
ren, Infos: Pf. Klaus Anthes
Kinderkirchteam
wöchentlich nach Absprache, Infos:
Pfin. Henrike Frey-Anthes
Ökumenischer faire-Welt-Kreis
Kontakt: Pfin. Henrike Frey-Anthes
Seniorennachmittag
Monatlich, Do., 14-16.30 Uhr
Mittagstisch für Senioren
Mittwoch, 12 Uhr; Anmeldung bis
Dienstag 12 Uhr im Pfarramt
Freundeskreis
Suchtkrankenhilfe
Montag, 19.30 Uhr,
Kontakt: Uwe und Renate Weinmann,
07940 / 55703
Arbeitskreis Asyl Kupferzell
Ansprechpartner der ev. Kirchenge-
meinde: Pfarrer Klaus Anthes
Weitere Informationen unter
www.kirche-kupferzell.de
Gruppen und Kreise
2. Oktober 19. So. nach Trinitatis
9:30 Uhr Anthes Erntedankfeier mit dem Kin-
dergarten Carlsschule
9. Oktober 20. So. nach Trinitatis
9:30 Uhr Frey-Anthes Taufen
16. Oktober 21. So. nach Trinitatis
9:30 Uhr Ute Karle
23. Oktober 22. So. nach Trinitatis
9:30 Uhr Frey-Anthes Evangelische Messe mit
Abendmahl
23. Oktober 22. So. nach Trinitatis
19:30 Uhr Frey-Anthes
30. Oktober 23. So. nach Trinitatis
9:30 Uhr Anthes Eröffnung des Reformationsju-
biläums
6. November Drittletzter Sonntag
9:30 Uhr Anthes Gottesdienst mit Taufe und
dem Posaunenchor Besigheim
13. November Vorletzter Sonntag
9:30 Uhr Frey-Anthes Gottesdienst für den Frieden
Mi, 16. November Buß– und Bettag
19:00 Uhr Anthes Andacht zum Buß– und Bettag
20. November Ewigkeitssonntag
9:30 Uhr Anthes
20. November Ewigkeitssonntag
14:00 Uhr Anthes Andacht auf dem Friedhof mit
Totengedenken
27. November 1. Advent
9:30 Uhr Frey-Anthes
4. Dezember 2. Advent
9:30 Uhr Frey-Anthes Taufen
Gottesdienste im Oktober und November 2016 Evangelische Kirche Kupferzell
Seniorengottesdienste
im Alpenland Pflegeheim
Donnerstag, 13.10., 16:15 Uhr
Diakon Bork (kathol. Kommunionfeier)
Donnerstag, 27.10., 16:15 Uhr
Pfarrerin Raue, Ev. Gottesdienst
Donnerstag, 10.11., 16:15 Uhr
G. Traub (kathol. Kommunionfeier)
Donnerstag, 24.11., 16:15 Uhr
Pfarrerin Frey-Anthes, Gedenkfeier für
die im letzten Jahr Verstorbenen