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JANUAR 2013 ERNTEBERICHT MISSIONSBERICHT SCHWEIZ MISSIONSBERICHT ARGENTINIEN EIN NEUER TAG FÜR DAS EVANGELIUM + + +

EveryHome Magazin Januar 2013

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EveryHome Magazin Januar 2013

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Page 1: EveryHome Magazin Januar 2013

Das Evangelium in jedes Haus bringenDas Evangelium in jedes Haus bringenDas Ev MAGAZIN

JANUAR 2013

ERNTEBERICHT MISSIONSBERICHT SCHWEIZ MISSIONSBERICHT ARGENTINIEN

EIN NEUER TAG FÜR DAS

EVANGELIUM+ ++

Page 2: EveryHome Magazin Januar 2013

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Nur einen Wunsch habe ich ...Von DICK EASTMAN

Sehnsucht nach Gott haben, so wie David

Vor einigen Wochen berichtete mir der Leiter der Mobilisierung zum weltweiten Gebet von Every Home for Christ, Tanner Peake, von seiner Vision für die EHC-Gebetsgruppen. «Ich habe darüber nachgedacht, welche Rolle die Sehnsucht in unserem Gebet spielt», sagte er. «Wir Christen konzentrieren uns im Gebet häufi g auf die Resultate, die wir uns wünschen. Wir bitten darum, ‚heiliger‘ zu werden, mehr in der Bibel zu lesen und zu beten, oder unseren Nachbarn vom Evangelium erzählen zu können, statt uns einfach nach Gott zu sehnen.» Natürlich sind dies alles sehr gute Dinge! Doch Tanner wollte damit deutlich machen, dass wir nichts davon effektiv tun können, ohne uns zuerst nach Gott zu sehnen.

König David hatte nur einen Wunsch: «Um eines habe ich den Herrn gebeten; das ist alles, was ich will: Solange ich lebe, möchte ich im Hause des Herrn bleiben. Dort will ich erfahren, wie gut der Herr es mit mir meint, still nachdenken im heiligen Zelt.» (Psalm 27,4) Es war Davids Wunsch, bei Gott zu sein und in seiner Gegenwart über ihn nachzudenken. Sein einziger Wunsch war Gott selbst. «Was könnten unsere Gebete erreichen, wenn wir uns, so wie David, nach Gott sehnen würden?», fragte mich Tanner. Welch tiefgründige Idee!

Als ich über den Jahresbeginn nachdachte, wurde ich an Tanners Frage erinnert. Im Januar macht man sich häufi g Vorsätze für das neue Jahr. Für viele ist es eine Chance, Dinge zu bewerten und, wenn nötig, zu ändern. Wir versuchen, neue Glaubensgewohnheiten und Charaktereigenschaften zu entwickeln. Wir versprechen, regelmässige Gebetszeiten zu haben und die Bibel in einem Jahr komplett durchzulesen. Auch nehmen wir uns vor, fröhlicher, gelassener und fi nanziell grosszügiger zu sein.

Doch es ist oft sehr schwer, diese guten Vorsätze umzusetzen, weil die Motivation fehlt. Wenn wir uns nicht zuerst voller Leidenschaft nach Gott sehnen, sind wir auch nicht dauerhaft motiviert, sein Wort regelmässig zu lesen.

Wenn wir uns nicht zu allererst Gottes Gegenwart wünschen, haben wir auch keine anhaltende Motivation zum längeren Gebet.

Ich möchte Sie in diesem Jahr ermutigen, dass Sie es zu Ihrer Priorität machen, sich nach Gott zu sehnen. Wir wollen ihn suchen und in seiner Gegenwart über ihn nachdenken. Tanner sagte mir: «Ich möchte sehen, was geschieht, wenn wir uns so nach Gott sehnen, wie David es tat. Was passiert, wenn wir uns darauf konzentrieren und alles Weitere einfach aus Gottes Hand erwarten?» Das wollen wir 2013 gemeinsam tun.

Für EHC wünschen wir uns Vieles: Wir möchten, dass jeder Haushalt der Erde das Evangelium ganz klar hört; wir möchten, dass Menschen, die eben erst zum Glauben gefunden haben, zu Jüngern werden; wir wünschen, dass sich der Leib Christi im Gebet für die Nationen vereint; und wir möchten in jedem Land der Erde aktiv sein. Doch vor allem wünschen wir uns eine Sache: Gott selbst.

In diesem Magazin lesen Sie spannende Geschichten über wiederaufgenommene Projekte sowie Berichte aus Sambia, der Schweiz und Argentinien. Auf Seite 7 fi nden Sie einen Überblick der Ergebnisse unserer Arbeit seit Beginn der evangelistischen Einsätze. Die Geschichten, die Ergebnisse und die spannenden Möglichkeiten zur Wiederaufnahme von Projekten sprechen von der jahrelangen Hingabe tausender treuer Mitarbeiter und unzähliger grosszügiger Partner. Doch wir haben dies nur erreicht, weil wir uns nach Gott gesehnt haben - und er uns das alles schenkte. Wenn wir uns zu allererst nach ihm sehnen, werden die Ergebnisse folgen.

Lassen Sie sich nicht entmutigen, wenn es dieses Jahr schwierig wird, Ihre guten Vorsätze durchzuhalten. Lassen Sie sich vielmehr dazu ermutigen, sich nach Gott zu sehnen!

Page 3: EveryHome Magazin Januar 2013

Wort des PräsidentenNUR EINEN WUNSCH HABE ICH ...Sehnsucht nach Gott haben, so wie David

EIN NEUER TAG FÜR DAS EVANGELIUMAktuelles aus der EHC-Arbeit

ERNTEBERICHT

MissionsberichtSAMBIA

MissionsberichtSCHWEIZ

FEBRUAR TÄGLICHER GEBETSKALENDER

MissionsberichtARGENTINIEN

Januar 2013

IN DIESER AUSGABE2

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8

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Sehnsucht nach Gott haben, so wie David

«Every Home for Christ existiert, damit jeder Haushalt der Welt mit dem Evangelium erreicht wird.»

Das EveryHome Magazin wird von CFA Schweiz / EHC Switzerland, einem Arbeitszweig von Livenet, herausgegeben.Verlag: Livenet | Aareckstrasse 6 | CH-3800 Interlaken0848-77-77-00 | [email protected] | www.everyhome.ch | www.cfa-schweiz.ch

Every Home for Christ (EHC) ist ein Missionsnetzwerk, das sich zum Ziel gesetzt hat, weltweit alle Menschen mit der Guten Nachricht zu erreichen. Von 1953 bis 2012 konnten wir bereits 1,53 Milliarden Familien die rettende Botschaft von Jesus Christus überbringen. Mehr als 111 Millionen Menschen haben bereits darauf reagiert! In der Deutschschweiz verfolgt EHC durch «Christus für alle Schweiz» (CFA Schweiz) / «EHC Switzerland» und in der Romandie «Christ de maison en maison» (CMM Romandie) dieses Anliegen, siehe www.cmmromandie.ch. «CFA Schweiz» ist ein Arbeitszweig von Livenet & Jesus.ch. Ebenfalls in der Schweiz angesiedelt ist «CFA Osteuropa», welches von Licht im Osten getragen wird, siehe www.lio.ch.

EHC Internationaler Präsident | Dick Eastman Leiter CFA Deutschschweiz / EHC Switzerland | Beat BaumannLeiter CMM Romandie | Philippe BeeusaertLeiter CFA Osteuropa | Hans Ueli BeereuterChefredaktion | Dena Je� ersonÜbersetzung Deutsch | Rebekka SchmidtDesign | Isaac ReichenbachLayoutanpassungen | Andreas Wäfl er

Regionale Leiter von EHC | José Seisdedos (Lateinamerika) Pierre Clément (Europa), Ondrej Garaj (G.U.S.), Edoh Fiozandji (französischsprachiges Afrika), Tom Rios (Naher Osten), Jacob George (Südasien), Samuel Hilel Lal (Indien), Manasa Kolivuso (Asien-Pazifi k)

Spendenkonto:CFA Schweiz / Every Home for Christ3000 Bern

PC-Konto: 60-136885-1IBAN: CH95 0900 0000 6013 6885 1

Spenden per SMS: Sie können auch jetzt gleich per SMS spenden:Senden Sie dazu eine SMS mit dem Text EHC + Betrag an die Nummer 339. Beispiel: EHC 20 (senden an 339).Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung!

Page 4: EveryHome Magazin Januar 2013

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ehc namibia: ein neubeginn

NEUER TAG FÜR DAS

Every Home for Christ erweitert die weltweite Arbeit, indem es neue Projekte lanciert oder einst bestehende Projekte wieder aufnimmt. Auf den folgenden Seiten lesen Sie einige Beispiele aus Ländern mit neuen Projekten, in denen EHC schon lange nicht mehr tätig war. Beten Sie für die Arbeit, wenn EHC-Helfer in der ganzen Welt das Evangelium von Haus zu Haus den Verlorenen weitergeben.

EINEVANGELIUM

Der offi zielle Neustart von Every Home for Christ in Namibia löste unter den internationalen Repräsentanten des Werkes grosse Freude und Hoffnung aus. Über 100 christliche Leiter besuchten den historischen Event (Foto links), der den Beginn einer neuen Etappe in der Erfüllung des Missionsauftrags darstellt.

Während der Feier begrüsste ich die Repräsentanten und sprach über die drei unveränderlichen Grundsätze EHCs: die Bedeutung des Gebets, der Arbeit in Einheit sowie der Notwendigkeit, dem Missionsauftrag wortwörtlich Folge zu leisten. Cleopas Chitapa, der EHC-Leiter der Südafrikanischen Zone, berichtete von der Vision, jeden Haushalt mit dem Evangelium zu erreichen und machte deutlich, wie dringend diese Aufgabe ist. Er zeigte den Anwesenden auch einige der Hilfen von EHC, um das Evangelium weiterzugeben.

Auch die Pastoren, die das Jüngerschaftsprogramm von EHC nutzen, waren sehr interessiert. Der Vorstand von EHC Namibia wurde vorgestellt, dann beendeten wir die Veranstaltung mit einem Gebet für Namibia. Beten auch Sie für die Haus-zu-Haus-Evangelisation in unserem Land.

AKTUELLES AUS DER EHC-ARBEIT

Vom nationalen Leiter Douglas Mudimba

Anm. d. Red.:

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ehc namibia: ein neubeginn

NEUER TAGFÜR DAS

Every Home for Christ erweitert die weltweite Arbeit, indem es neue Projekte lanciert oder einst bestehende Projekte wieder aufnimmt. Auf den folgenden Seiten lesen Sie einige Beispiele aus Ländern mit neuen Projekten, in denen EHC schon lange nicht mehr tätig war. Beten Sie für die Arbeit, wenn EHC-Helfer in der ganzen Welt das Evangelium von Haus zu Haus den Verlorenen weitergeben.

NEUER TAG FÜR DASEINEIN EIN EIN EIN EIN

EVANGELIUMEVANGELIUM

Der offi zielle Neustart von Every Home for Christ in Namibia löste unter den internationalen Repräsentanten des Werkes grosse Freude und Hoffnung aus. Über 100 christliche Leiter besuchten den historischen Event (Foto links), der den Beginn einer neuen Etappe in der Erfüllung des Missionsauftrags darstellt.

Während der Feier begrüsste ich die Repräsentanten und sprach über die drei unveränderlichen Grundsätze EHCs: die Bedeutung des Gebets, der Arbeit in Einheit sowie der Notwendigkeit, dem Missionsauftrag wortwörtlich Folge zu leisten. Cleopas Chitapa, der EHC-Leiter der Südafrikanischen Zone, berichtete von der Vision, jeden Haushalt mit dem Evangelium zu erreichen und machte deutlich, wie dringend diese Aufgabe ist. Er zeigte den Anwesenden auch einige der Hilfen von EHC, um das Evangelium weiterzugeben.

Auch die Pastoren, die das Jüngerschaftsprogramm von EHC nutzen, waren sehr interessiert. Der Vorstand von EHC Namibia wurde vorgestellt, dann beendeten wir die Veranstaltung mit einem Gebet für Namibia. Beten auch Sie für die Haus-zu-Haus-Evangelisation in unserem Land.

AKTUELLES AUS DER EHC-ARBEIT

Vom nationalen Leiter Douglas Mudimba

Anm. d. Red.: Anm. d. Red.:

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ehc namibia: ein neubeginn

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Die Salomonen (600'000 Einwohner) liegen südöstlich von Papua-Neuguinea im Pazifi schen Ozean und bestehen aus vielen grossen Vulkaninseln. Das Land entwickelt sich nur langsam, da landesinterne Unruhen und Spannungen zwischen den Volksgruppen Guadalcanal und Malaita die Wirtschaft stark beeinträchtigt haben. Der Bürgerkrieg hat das Land fast in den Bankrott getrieben. Laut Angaben der Weltbank ist es eines der ärmsten Länder der Pazifi k-Region und leidet immer wieder unter Lebensmittel-, Kraftstoff- und Finanzkrisen. Zugleich ist es eines der Länder mit den höchsten Lebenshaltungskosten.

Nach jahrelanger Arbeitspause hat EHC im Juli 2012 die Einsätze auf den Salomonen neu begonnen (Fotos links). Es ist keine einfache Zeit, da Missionswerke wie EHC von einheimischen Gemeinden oft mit Argwohn betrachtet werden. Der neue nationale EHC-Leiter, Venson Joshua, berichtet, dass laut Operation Welt auf den Salomonen 95 Prozent Christen leben. Joshua erklärt aber, dass diese Statistik missverständlich ist. «Wenn man es mit dem letzten Einsatz vergleicht, gibt es jetzt ein viel grösseres Erntefeld», sagt er. «Wir haben herausgefunden, dass viele der Menschen, die wir treffen, in keine Kirche gehen.» Ahnen- und Hexenkult, Zauberei und andere heidnische Bräuche werden von vielen der sogenannten «Christen» praktiziert.

Every Home for Christ wird fünf Jahre brauchen, um die Salomonen mit dem Evangelium zu erreichen. Für die Haus-zu-Haus-Einsätze müssen die Mitarbeiter auf 1'000 Berg- und Koralleninseln des Landes reisen, Die Distanz zwischen der westlichsten und der östlichsten Insel beträgt 1'500 Kilometer.

Das Ziel ist, etwa 3'000 Haushalte monatlich mit dem Evangelium zu erreichen, wobei diese Zahl ansteigen kann, wenn

die SalomonenBeten Sie, dass die Menschen im Pazifi k die Wahrheit fi nden

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Die Salomonen (600'000 Einwohner) liegen südöstlich von Papua-Neuguinea im Pazifi schen Ozean und bestehen aus vielen grossen Vulkaninseln. Das Land entwickelt sich nur langsam, da landesinterne Unruhen und Spannungen zwischen den Volksgruppen Guadalcanal und Malaita die Wirtschaft stark beeinträchtigt haben. Der Bürgerkrieg hat das Land fast in den Bankrott getrieben. Laut Angaben der Weltbank ist es eines der ärmsten Länder der Pazifi k-Region und leidet immer wieder unter Lebensmittel-, Kraftstoff- und Finanzkrisen. Zugleich ist es eines der Länder mit den höchsten Lebenshaltungskosten.

Nach jahrelanger Arbeitspause hat EHC im Juli 2012 die Einsätze auf den Salomonen neu begonnen (Fotos links). Es ist keine einfache Zeit, da Missionswerke wie EHC von einheimischen Gemeinden oft mit Argwohn betrachtet werden. Der neue nationale EHC-Leiter, Venson Joshua, berichtet, dass laut Operation Welt auf den Salomonen 95 Prozent Christen leben. Joshua erklärt aber, dass diese Statistik missverständlich ist. «Wenn man es mit dem letzten Einsatz vergleicht, gibt es jetzt ein viel grösseres Erntefeld», sagt er. «Wir haben herausgefunden, dass viele der Menschen, die wir treffen, in keine Kirche gehen.» Ahnen- und Hexenkult, Zauberei und andere heidnische Bräuche werden von vielen der sogenannten «Christen» praktiziert.

Every Home for Christ wird fünf Jahre brauchen, um die Salomonen mit dem Evangelium zu erreichen. Für die Haus-zu-Haus-Einsätze müssen die Mitarbeiter auf 1'000 Berg- und Koralleninseln des Landes reisen, Die Distanz zwischen der westlichsten und der östlichsten Insel beträgt 1'500 Kilometer.

Das Ziel ist, etwa 3'000 Haushalte monatlich mit dem Evangelium zu erreichen, wobei diese Zahl ansteigen kann, wenn

die SalomonenBeten Sie, dass die Menschen im Pazifi k die Wahrheit fi nden

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polen fÜr chriSTuS erreichen

Auch drei Jahre nach dem verheerenden Erdbeben sind die Menschen Haitis noch auf der Suche nach Hoffnung. Seit Beginn der Haus-zu-Haus-Evangelisation im Juli 2012 haben EHC-Helfer über 60'000 Haushalte besucht. Sie erhielten 2'639 Antworten und starteten acht Christus-Gruppen. Im ersten Jahr möchten wir 380'000 Häuser erreichen und 100 Christus-Gruppen gründen. Beten Sie, dass die Menschen ihre Herzen der Hoffnung des Evangeliums öffnen.

haiTi

Die Geschichte von Polen, einem Land mit 38,4 Millionen Einwohnern, ist über 1'000 Jahre alt; das stolze Erbe dieser zentraleuropäischen Nation zeigt sich in Architektur, Essen, Geschichte und Kultur. Doch die Geschichte ist von Gewalt und Aufruhr durchzogen. Zeiten der Unabhängigkeit wechselten sich ab mit Zeiten der Besetzung durch andere Länder. Einer der schlimmsten Momente, die Polen erleben musste, war die Ausrottung mehrerer Millionen Menschen während des zweiten Weltkriegs; die Hälfte davon waren Juden.

Als Polen 2004 Mitglied der Europäischen Union wurde, begann eine neue Ära für das Land. Fünf Jahre zuvor war das Land Teil der NATO geworden, Die Römisch-katholische Kirche ist sehr stark vertreten; Armut ist weiterhin ein grosses Problem - vor allem in den ländlichen Gebieten.

Zwischen den 1980er- und 90er-Jahren war EHC in Polen tätig, doch die Arbeit wurde 1998 vorübergehend ausgesetzt. Der neue nationale Leiter, Michael Trzcionkowski, ist über deren Wiederaufnahme begeistert: «Es ist ein grosses Vorrecht, dass wir nach einer langen Zeit der Stille wieder die Vision dieser Arbeit in den Kirchen verbreiten dürfen!» Die offi zielle Wiedereröffnungsfeier fand auf einem Sommercamp in der Nähe der Stadt Rybnik statt. Seit dem 1. Juli 2012 befi ndet sich in dieser Stadt, nahe der tschechischen Grenze, das polnische EHC-Büro.

Dank 40 junger freiwilliger Helfer werden bei den Einsätzen derzeit tausende Haushalte mit christlicher Literatur erreicht. Beten Sie dafür, dass die evangelistischen Botschaften, die von Haus zu Haus und an Freiluft-Veranstaltungen (Konzerte, Shows, usw.) verteilt werden, eine Verbindung zwischen den Einwohnern und den einheimischen Gemeinden bewirken. Der Geplant ist, bis Ende Juni 2013 150'000 Haushalte erreicht zu haben, davon 110'000 in Katowice und 40'000 Rybnik. Wir danken Ihnen für die Gebete zur Unterstützung der EHC-Arbeit in Polen!

die Arbeit bekannter wird und mehr Mitarbeiter dazustossen. 40 Pastoren und Gemeindeleiter nahmen an dem Prelaunch-Abendessen teil, bei dem der EHC-Regionalleiter der Asien-Pazifi k-Region, Manasa Kolivuso, der begeisterten Menge verkündete, dass EHC zurück auf die Inseln kommt.

Beten Sie für diese Arbeit. Kolivuso erwartet, dass viele lokale Gemeinden die Haus-zu-Haus-Einsätze unterstützen, da die meisten früheren Missionare heute Pastoren sind. Danken Sie Gott für acht geschulte Mitarbeiter, die bereits heute an Türen klopfen und die Frohe Botschaft jenen weitergeben, die noch nie davon gehört haben.

Beten Sie für das neue Evangelisations-Zeitalter!

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polen fÜr chriSTuS erreichen

Auch drei Jahre nach dem verheerenden Erdbeben sind die Menschen Haitis noch auf der Suche nach Hoffnung. Seit Beginn der Haus-zu-Haus-Evangelisation im Juli 2012 haben EHC-Helfer über 60'000 Haushalte besucht. Sie erhielten 2'639 Antworten und starteten acht Christus-Gruppen. Im ersten Jahr möchten wir 380'000 Häuser erreichen und 100 Christus-Gruppen gründen. Beten Sie, dass die Menschen ihre Herzen der Hoffnung des Evangeliums öffnen.

haiTi

Die Geschichte von Polen, einem Land mit 38,4 Millionen Einwohnern, ist über 1'000 Jahre alt; das stolze Erbe dieser zentraleuropäischen Nation zeigt sich in Architektur, Essen, Geschichte und Kultur. Doch die Geschichte ist von Gewalt und Aufruhr durchzogen. Zeiten der Unabhängigkeit wechselten sich ab mit Zeiten der Besetzung durch andere Länder. Einer der schlimmsten Momente, die Polen erleben musste, war die Ausrottung mehrerer Millionen Menschen während des zweiten Weltkriegs; die Hälfte davon waren Juden.

Als Polen 2004 Mitglied der Europäischen Union wurde, begann eine neue Ära für das Land. Fünf Jahre zuvor war das Land Teil der NATO geworden, Die Römisch-katholische Kirche ist sehr stark vertreten; Armut ist weiterhin ein grosses Problem - vor allem in den ländlichen Gebieten.

Zwischen den 1980er- und 90er-Jahren war EHC in Polen tätig, doch die Arbeit wurde 1998 vorübergehend ausgesetzt. Der neue nationale Leiter, Michael Trzcionkowski, ist über deren Wiederaufnahme begeistert: «Es ist ein grosses Vorrecht, dass wir nach einer langen Zeit der Stille wieder die Vision dieser Arbeit in den Kirchen verbreiten dürfen!» Die offi zielle Wiedereröffnungsfeier fand auf einem Sommercamp in der Nähe der Stadt Rybnik statt. Seit dem 1. Juli 2012 befi ndet sich in dieser Stadt, nahe der tschechischen Grenze, das polnische EHC-Büro.

Dank 40 junger freiwilliger Helfer werden bei den Einsätzen derzeit tausende Haushalte mit christlicher Literatur erreicht. Beten Sie dafür, dass die evangelistischen Botschaften, die von Haus zu Haus und an Freiluft-Veranstaltungen (Konzerte, Shows, usw.) verteilt werden, eine Verbindung zwischen den Einwohnern und den einheimischen Gemeinden bewirken. Der Geplant ist, bis Ende Juni 2013 150'000 Haushalte erreicht zu haben, davon 110'000 in Katowice und 40'000 Rybnik. Wir danken Ihnen für die Gebete zur Unterstützung der EHC-Arbeit in Polen!

die Arbeit bekannter wird und mehr Mitarbeiter dazustossen. 40 Pastoren und Gemeindeleiter nahmen an dem Prelaunch-Abendessen teil, bei dem der EHC-Regionalleiter der Asien-Pazifi k-Region, Manasa Kolivuso, der begeisterten Menge verkündete, dass EHC zurück auf die Inseln kommt.

Beten Sie für diese Arbeit. Kolivuso erwartet, dass viele lokale Gemeinden die Haus-zu-Haus-Einsätze unterstützen, da die meisten früheren Missionare heute Pastoren sind. Danken Sie Gott für acht geschulte Mitarbeiter, die bereits heute an Türen klopfen und die Frohe Botschaft jenen weitergeben, die noch nie davon gehört haben.

Beten Sie für das neue Evangelisations-Zeitalter!

Weiterhin auf der Suche nach Hoffnung

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nordamerikaERREICHTE HAUSHALTE 2,590,684

ENTSCHEIDUNGEN/ANTWORTEN 12,125

karibikERREICHTE HAUSHALTE 3,337,734

ENTSCHEIDUNGEN/ANTWORTEN 212,937

laTeinamerikaERREICHTE HAUSHALTE 279,330,648

ENTSCHEIDUNGEN/ANTWORTEN 3,902,200

franzÖSiSch-afrikaERREICHTE HAUSHALTE 19,674,680

ENTSCHEIDUNGEN/ANTWORTEN 4,961,942

engliSch-afrikaERREICHTE HAUSHALTE 63,341,111

ENTSCHEIDUNGEN/ANTWORTEN 17,819,920

indienERREICHTE HAUSHALTE 270,268,020

ENTSCHEIDUNGEN/ANTWORTEN 9,290,033

europaERREICHTE HAUSHALTE 191,641,823

ENTSCHEIDUNGEN/ANTWORTEN 973,400

euraSien (g.u.S.)ERREICHTE HAUSHALTE 31,749,339

ENTSCHEIDUNGEN/ANTWORTEN 750,941

naher oSTenERREICHTE HAUSHALTE 477,763

ENTSCHEIDUNGEN/ANTWORTEN 9,443

pazifikERREICHTE HAUSHALTE 1,438,990

ENTSCHEIDUNGEN/ANTWORTEN 128,018

oSTaSienERREICHTE HAUSHALTE 167,501,965

ENTSCHEIDUNGEN/ANTWORTEN 1,730,602

SÜdaSienERREICHTE HAUSHALTE 27,979,333

ENTSCHEIDUNGEN/ANTWORTEN 1,061,474

ERREICHTE HAUSHALTE 1,534,062,389

ENTSCHEIDUNGEN/ANTWORTEN 119,785,324

INSGESAMT

kreaTiVer zugangERREICHTE HAUSHALTE 474,730,299

ENTSCHEIDUNGEN/ANTWORTEN 75,562,017

(Repräsentieren Länder in den

meistenRegionen)

/////////////////// andere*ENTSCHEIDUNGEN/ANTWORTEN 3,370,272

*Länder, in denen Literatur verteilt wurde, mit inbegriff en: Länder, die kein EHC-Büro mehr haben; Länder, in denen verteilt wurde, die aber noch nie ein Büro hatten; Länder, in denen zwischen 1946 und 1953 Literatur an Missionare und Einheimische geschickt wurde.

Weltweiter Statistischer Bericht | 1953 bis 27. November 2012

E R N T EBERICHT

Beten Sie für das neue Evangelisations-Zeitalter!

Page 8: EveryHome Magazin Januar 2013

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SAMBIAAnm. d. Red.: Die Freiwilligen von EHC, die das Evangelium von Haus zu Haus tragen, treffen Menschen in unterschiedlichsten Situationen an. Manche sind reich, wie in den meisten Ländern Europas, sehr viele jedoch äusserst arm, vor allem in Teilen von Indien und in Lateinamerika. Die Missionare, die für Every Home for Christ arbeiten, sind überzeugt, dass jeder Mensch, unter welchen Umständen er auch lebt, das Recht hat, von Jesus zu hören, um ihn als Retter annehmen zu können. Nachfolgend lesen Sie die Geschichten von zwei Frauen aus Sambia. Sie berichten eindrücklich, wie sich ihr Leben durch Jesus Christus verändert hat.

Gottes Liebe in Sambia weitergeben

«Gott heilte meine Beine, damit ich anderen sein Wort bringen kann!»

ein Name ist Stella, ich bin 24 Jahre alt, Mutter von vier Kindern und lebe im kleinen Dorf Siamuzwe in einem abgelegenen Teil des Gwembe Tals.

Mein Mann ist krank, und seit mein Vater gestorben ist, lebt meine Mutter bei uns. Es ist nicht einfach, fi nanziell über die Runden zu kommen. Ich führe den Haushalt meiner Familie. Jeden Tag hole ich Wasser, hacke Feuerholz und erledige andere Arbeiten im Haus. Es ist ein hartes Leben, aber seit wir Christen sind, wissen wir, dass Jesus immer bei uns ist.

Vor etwa einem Jahr war ich auf dem Heimweg vom Wasserbrunnen, der etwa acht Kilometer entfernt liegt. Der steinige, enge Pfad ist nur schwer begehbar, aber es ist der schnellste Weg zu sauberem Wasser. Als ich an jenem Tag nach Hause lief, stolperte ich unter dem Gewicht des Wassereimers auf meinem Kopf und stürzte zu Boden. Andere halfen mir nach Hause, weil ich nicht mehr laufen konnte. Ich musste im Bett bleiben. Aufgrund der schweren Verletzung wurde ich wütend auf mich selbst und verbittert gegenüber den anderen. Ich hasste es, ihnen eine Last zu sein, und es schien mir, als ob jeder auf mich hinabschaute.

An einem Sonntag kam mein Pastor in der Gemeinde auf mich zu. Er erzählte, dass Mitarbeiter von EHC zu einer Evangelisationsschulung in unsere Kirche kommen würden, und er lud mich ein, daran teilzunehmen. EHC hat im Gwembe Tal bereits über 600 Gemeinden gegründet, und diese gute Arbeit ist

bekannt. Ich wusste aber, dass ich niemals Haus-zu-Haus-Evangelisationen durchführen könnte, weil ich nicht laufen konnte. Trotzdem ging ich hin - und bin heute so glücklich, dass ich es getan habe! Mitten in der Schulung berührte mich Gott: Mein Körper wurde plötzlich ganz warm, und ich fi ng an zu zittern. Ich konnte das Zittern nicht kontrollieren!

Das EHC-Team bemerkte dies und unterbrach die Schulung, um für mich zu beten. Plötzlich spürte ich, wie eine Kraft meine Beine durchströmte bis hoch in die Wirbelsäule. Eine innere Stimme sagte mir, ich solle aufstehen laufen. Ich wusste, dass es Jesus war. Ich stand auf und konnte es kaum fassen, dass ich auf meinen eigenen Beinen stand! Dies war seit dem Sturz nicht mehr möglich gewesen. Ich machte erste Schritte und begann, Jesus zu loben.

Dann entschloss ich mich, mein Haus ganz der Arbeit von EHC zur Verfügung zu stellen. Heute trifft sich bei uns eine Christus-Gruppe, und viele Menschen lernen hier Jesus kennen. Ich erzählte allen Dorfbewohnern von meinem Erlebnis. Sie wissen, dass Jesus Christus mein Retter und Heiler ist. Ich glaube, dass Gott meine Beine heilte, damit ich anderen sein Wort bringen kann. Vielen Dank, liebes EHC-Team, dass ihr Gott gehorsam seid und das Evangelium allen Dörfern im Gwembe Tal bringt. Ich freue mich, euch in dieser wunderbaren Aufgabe unterstützen zu können.

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ist, lebt meine Mutter bei uns. Es ist nicht einfach, fi nanziell über die Runden zu kommen. Ich führe den Haushalt meiner Familie. Jeden Tag hole ich Wasser, hacke Feuerholz und erledige andere Arbeiten im Haus. Es ist ein hartes Leben, aber seit wir Christen sind, wissen wir, dass Jesus immer bei uns ist.

Vor etwa einem Jahr war ich auf dem Heimweg vom Wasserbrunnen, der etwa acht Kilometer entfernt liegt. Der steinige, enge Pfad ist nur schwer begehbar, aber es ist der schnellste Weg zu sauberem Wasser. Als ich an jenem Tag nach Hause lief, stolperte ich unter dem Gewicht des Wassereimers auf meinem Kopf und stürzte zu Boden. Andere halfen mir nach Hause, weil ich nicht mehr laufen konnte. Ich musste im Bett bleiben. Aufgrund der schweren Verletzung wurde ich wütend auf mich selbst und verbittert gegenüber den anderen. Ich hasste es, ihnen eine Last zu sein, und es schien mir, als ob jeder auf mich hinabschaute.

An einem Sonntag kam mein Pastor in der Gemeinde auf mich zu. Er erzählte, dass Mitarbeiter von EHC zu einer Evangelisationsschulung in unsere Kirche kommen würden, und er lud mich ein, daran teilzunehmen. EHC hat im Gwembe Tal bereits über 600 Gemeinden gegründet, und diese gute Arbeit ist

der Schulung berührte mich Gott: Mein Körper wurde plötzlich ganz warm, und ich fi ng an zu zittern. Ich konnte das Zittern nicht kontrollieren!

Das EHC-Team bemerkte dies und unterbrach die Schulung, um für mich zu beten. Plötzlich spürte ich, wie eine Kraft meine Beine durchströmte bis hoch in die Wirbelsäule. Eine innere Stimme sagte mir, ich solle aufstehen laufen. Ich wusste, dass es Jesus war. Ich stand auf und konnte es kaum fassen, dass ich auf meinen eigenen Beinen stand! Dies war seit dem Sturz nicht mehr möglich gewesen. Ich machte erste Schritte und begann, Jesus zu loben.

Dann entschloss ich mich, mein Haus ganz der Arbeit von EHC zur Verfügung zu stellen. Heute trifft sich bei uns eine Christus-Gruppe, und viele Menschen lernen hier Jesus kennen. Ich erzählte allen Dorfbewohnern von meinem Erlebnis. Sie wissen, dass Jesus Christus mein Retter und Heiler ist. Ich glaube, dass Gott meine Beine heilte, damit ich anderen sein Wort bringen kann. Vielen Dank, liebes EHC-Team, dass ihr Gott gehorsam seid und das Evangelium allen Dörfern im Gwembe Tal bringt. Ich freue mich, euch in dieser wunderbaren Aufgabe unterstützen zu können.

Missionsbericht>>

SAMBIAAnm. d. Red.: Die Freiwilligen von EHC, die das Evangelium von Haus zu Haus tragen, treffen Menschen in unterschiedlichsten Situationen an. Manche sind reich, wie in den meisten Ländern Europas, sehr viele jedoch äusserst arm, vor allem in Teilen von Indien und in Lateinamerika. Die Missionare, die für Every Home for Christ arbeiten, sind überzeugt, dass jeder Mensch, unter welchen Umständen er auch lebt, das Recht hat, von Jesus zu hören, um ihn als Retter annehmen zu können. Nachfolgend lesen Sie die Geschichten von zwei Frauen aus Sambia. Sie berichten eindrücklich, wie sich ihr Leben durch Jesus Christus verändert hat.

Gottes Liebe in Sambia weitergeben

«Gott heilte meine Beine, damit ich anderen sein Wort bringen kann!» «Gott heilte meine Beine, damit ich anderen sein Wort bringen kann!»

ein Name ist Stella, ich bin 24 Jahre alt, Mutter von vier Kindern und lebe im kleinen Dorf Siamuzwe in einem abgelegenen Teil des Gwembe Tals.

Mein Mann ist krank, und seit mein Vater gestorben ist, lebt meine Mutter bei uns. Es ist nicht einfach,

bekannt. Ich wusste aber, dass ich niemals Haus-zu-Haus-Evangelisationen durchführen könnte, weil ich nicht laufen konnte. Trotzdem ging ich hin - und bin heute so glücklich, dass ich es getan habe! Mitten in der Schulung berührte mich Gott: Mein Körper wurde

M

«Plötzlich spürte ich, wie eine Kraft meine Beine durchströmte bis hoch in die Wirbelsäule. Eine innere Stimme sagte mir, ich solle aufstehen und laufen.»

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«In den Augen von Jesus bin ich wertvoll!»

Ich bin Violet, Mutter von drei Kindern und lebe in Lusaka, der Hauptstadt von Sambia. Vor einigen Jahren verschwand mein Ehemann. Wir hatten keine Ahnung, was ihm zugestossen war. Einige Monate später erzählte man mir, dass er im Gefängnis sei, aber niemand wusste, in welchem. Ich suchte nach Möglichkeiten, um meine Kinder zu versorgen. Die Frage nach meinem Mann und ihrem Vater liess uns nicht los. Tagelang besuchte ich die Gefängnisse der Gegend und sprach mit den Beamten, aber niemand konnte mir helfen. Meine Hoffnungen schwanden, und ich war drauf und dran, aufzugeben.

Eines Tages kamen EHC-Mitarbeiter zu mir und erzählten vom Evangelium. Noch nie hatte ich derartigen Besuch erhalten. Sie machten mir und meinen Kindern deutlich, dass Jesus uns liebt, und dass wir ihn persönlich kennenlernen können. Als sie hörten, dass mein Mann in Haft ist, erzählten sie von der Gefängnisarbeit von EHC. Sie luden uns sogar zu einem speziellen Abendessen ein für Kinder, deren Eltern inhaftiert sind.

Bei dem Essen erhielten meine Kinder Lebensmittel, Kleidung und Spielzeug - etwas, das sie nur sehr selten bekommen! Ich war erstaunt über die Liebe und Fürsorge dieser Menschen. Es zeigte mir, dass Gott meine Kinder liebt, auch wenn ihr Vater im Gefängnis sitzt. Das gab mir neue Hoffnung, und ich erzählte dem Koordinator der EHC-Gefängnisarbeit in Sambia von unserer Notlage.

Zum ersten Mal erfuhr ich, dass EHC jeden Menschen dort, wo er lebt, mit dem Evangelium erreichen möchte. Es gibt sogar einen hauptamtlichen Mitarbeiter, der diese Arbeit in Sambia leitet. Das ist einfach wunderbar! Der Koordinator der Gefängnisarbeit stellte mich noch am selben Abend einem Regierungsbeamten vor. Ich erzählte diesem alles, und er versprach, mich zu kontaktieren, falls er etwas herausfi nden würde.

Ich rechnete nicht damit, wieder von ihm zu hören. Nur wenige Tage später meldete er sich und sagte, er habe meinen Ehemann gefunden. Er befände sich in einem Gefängnis in Mumbwa, 140 Kilometer von Lusaka entfernt! Überglücklich erzählte ich meinen Kindern, dass ihr Vater lebt. Natürlich war ich traurig, dass er noch immer im Gefängnis sass. Meine Kinder trösteten mich jedoch, dass es besser sei, er lebe in Haft, als dass er tot sei. Jetzt beten wir alle dafür, dass er bald nach Hause kommt. Während ich diesen Bericht schreibe, arbeitet EHC daran, dass ich Kontakt zu meinem Mann erhalte. Welch einen grossen Gott wir doch haben!

Ich froh und dankbar für das Team von EHC Sambia. Noch nie habe ich so liebevolle Leute kennengelernt, die unermüdlich versuchten, meinen Ehemann zu fi nden. Gott segne euch! Bringt Gottes Liebe weiterhin zu Menschen wie mir. Denn durch euch habe ich verstanden, dass ich in den Augen von Jesus wertvoll und wertgeachtet bin.

«In den Augen von Jesus bin ich wertvoll!»

Ich bin Violet, Mutter von drei Kindern und lebe in Lusaka, der Hauptstadt von Sambia. Vor einigen Jahren verschwand mein Ehemann. Wir hatten keine Ahnung, was ihm zugestossen war. Einige Monate später erzählte man mir, dass er im Gefängnis sei, aber niemand wusste, in welchem. Ich suchte nach Möglichkeiten, um meine Kinder zu versorgen. Die Frage nach meinem Mann und ihrem Vater liess uns nicht los. Tagelang besuchte ich die Gefängnisse der Gegend und sprach mit den Beamten, aber niemand konnte mir helfen. Meine Hoffnungen schwanden, und ich war drauf und dran, aufzugeben.

Eines Tages kamen EHC-Mitarbeiter zu mir und erzählten vom Evangelium. Noch nie hatte ich derartigen Besuch erhalten. Sie machten mir und meinen Kindern deutlich, dass Jesus uns liebt, und dass wir ihn persönlich kennenlernen können. Als sie hörten, dass mein Mann in Haft ist, erzählten sie von der Gefängnisarbeit von EHC. Sie luden uns sogar zu einem speziellen Abendessen ein für Kinder, deren Eltern inhaftiert sind.

Bei dem Essen erhielten meine Kinder Lebensmittel, Kleidung und Spielzeug - etwas, das sie nur sehr selten bekommen! Ich war erstaunt über die Liebe und Fürsorge dieser Menschen. Es zeigte mir, dass Gott meine Kinder liebt, auch wenn ihr Vater im Gefängnis sitzt. Das gab mir neue Hoffnung, und ich erzählte dem Koordinator der EHC-Gefängnisarbeit in Sambia von unserer Notlage.

Zum ersten Mal erfuhr ich, dass EHC jeden Menschen dort, wo er lebt, mit dem Evangelium erreichen möchte. Es gibt sogar einen hauptamtlichen Mitarbeiter, der diese Arbeit in Sambia leitet. Das ist einfach wunderbar! Der Koordinator der Gefängnisarbeit stellte mich noch am selben Abend einem Regierungsbeamten vor. Ich erzählte diesem alles, und er versprach, mich zu kontaktieren, falls er etwas herausfi nden würde.

Ich rechnete nicht damit, wieder von ihm zu hören. Nur wenige Tage später meldete er sich und sagte, er habe meinen Ehemann gefunden. Er befände sich in einem Gefängnis in Mumbwa, 140 Kilometer von Lusaka entfernt! Überglücklich erzählte ich meinen Kindern, dass ihr Vater lebt. Natürlich war ich traurig, dass er noch immer im Gefängnis sass. Meine Kinder trösteten mich jedoch, dass es besser sei, er lebe in Haft, als dass er tot sei. Jetzt beten wir alle dafür, dass er bald nach Hause kommt. Während ich diesen Bericht schreibe, arbeitet EHC daran, dass ich Kontakt zu meinem Mann erhalte. Welch einen grossen Gott wir doch haben!

Ich froh und dankbar für das Team von EHC Sambia. Noch nie habe ich so liebevolle Leute kennengelernt, die unermüdlich versuchten, meinen Ehemann zu fi nden. Gott segne euch! Bringt Gottes Liebe weiterhin zu Menschen wie mir. Denn durch euch habe ich verstanden, dass ich in den Augen von Jesus wertvoll und wertgeachtet bin.

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Stephan, erzähle uns doch ein wenig über dich …Ich bin verheiratet und Vater von zwei Söhnen, Eli (1

Jahr alt) und Lyam, der gerade erst das Licht der Welt erblickt hat. Ich habe das Glück, die beste Frau für den Dienst im Reich Gottes geheiratet zu haben, was für mich sehr wichtig ist. Eltern zu sein ist wohl das Beste was es gibt, und wenn ich Eli betrachte, wie er die Welt anlächelt, spüre ich, wie Gottes Liebe immer wieder zu uns Menschen durchbricht. Es ist wunderbar und einfach schön, als Familie leben zu dürfen.

Als ich vor einigen Jahren Jesus kennenlernte, veränderte sich mein ganzes Leben: Ich wurde frei und konnte es nicht lassen, allen von Gott zu erzählen, sei es unter Freunden, auf der Strasse und am Arbeitsplatz. Nach einer Studienzeit am ISTL (International Seminary of Theology and Leadership), wo ich massgeblich von

Heinz Strupler geprägt wurde, gründete ich den Verein Fingerprint und auch das Netzwerk Winterthur. Zudem zählte ich zum Kernteam einer ICF-Gründung und habe zwei Jahre als Jungendpastor einer FEG gearbeitet.

Aus welchem Grund kommst du zu Christus für alle Schweiz?

CFA ermöglicht es, die ganze Schweiz mit dem Evangelium zu erreichen, was ich als grosses Privileg sehe. Ich glaube an Erweckung und möchte mich und meine Gaben voll investieren. Gott hat Christus für alle Schweiz bereits mächtig gebraucht, und ich glaube, dass er dies noch weiter tun wird. Je mehr wir säen, desto mehr werden wir ernten. Ich freue mich darüber, meine Gaben CFA zur Verfügung zu stellen und hoffe und bete, dass Gott Grosses tun wird. Durch gezielte Verteilaktionen, Schulungen der

Seit Januar 2013 arbeitet Stephan Maag aus Winterthur mit 30 Stellenprozenten bei Christus für alle Schweiz mit. Wir freuen uns sehr über diese wertvolle Ergänzung eines bewährten Strassenevangelisten. Erfahren Sie im Interview mehr über Stephan, seine Familie und die Gründe, weshalb er sich für die Mitarbeit entschieden hat.

Interview mit Stephan MaagChristus für alle Schweiz / EHC Switzerland:

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Gläubigen, Einsätze und Gespräche kann der Geist Gottes auch bei uns Grosses tun.

In welchen anderen Projekten bist du ausserdem involviert?

Letzten Sommer habe ich meine Stelle als Jungendpastor in der FEG Winterthur gekündigt. Ich habe in den letzten Jahren viel gelernt und erlebt. Die offenen Türen zu grösseren und kleineren Predigtdiensten haben mich meiner Berufung näher gebracht. Ich arbeite im Moment in Teilzeit in einer Wohngemeinschaft mit psychisch beeinträchtigten Menschen.

Auch im Verein Fingerprint bleiben wir aktiv, und es ist unglaublich zu sehen, wie Gott uns immer wieder braucht, um neue Projekte anzugehen, beispielsweise den Global Outreach Day (G.O.D., www.globaloutreachday.com), den wir für die ganze Schweiz leiteten. Daran haben nach neuesten Schätzungen weltweit etwa 25 Millionen Christen teilgenommen und unzählige Menschen zum Glauben gefunden. Tausende von Zeugnissen sind eingegangen! Auch an unseren Einsätzen in Zürich und Winterthur geschahen wunderbare Dinge: Eine fast blinde Frau wurde geheilt, und Menschen bekehrten sich auf offener Strasse. Für 2013 haben wir die Leitung des G.O.D. nun an Livenet/CFA abgegeben, um mehr Menschen erreichen zu können.

Unser zweites Pionierprojekt, welches wir 2012 anpackten, ist «God Belongs in my City», eine Bewegung aus den USA, die wir als cooles, zeitgemässes Projekt nach Europa bringen durften. Wir haben das Vertrauen der Leiter in den USA und sind sogar für ganz Europa verantwortlich. Drei Gebetsmärsche wurden bereits durchgeführt, und über 200 Leute konnten für ihre Stadt beten; in Zürich und Bern begegneten wir vielen offenen Menschen. In diesem Jahr möchten wir die Gebetsmärsche in fünf weiteren Städten der Schweiz durchführen.

Wir müssen uns bewusst sein, dass wir in einem «Drittwelt Land» leben, was die Anzahl der «Gläubigen» betrifft. Ich glaube, die Flagge des Evangeliums in unser Land zu tragen, ist dringender denn je.

Was hat Gott in letzter Zeit in deinem Leben gewirkt?In unserem Hauskreis hatte ich plötzlich den

Eindruck, an einen bestimmten Ort in der Stadt gehen zu sollen. Von einem inneren Drang getrieben, traf ich dort zwei Männer aus Ghana. Ich konnte ihnen das Evangelium erzählen und durfte für sie beten.

Kurz zuvor hatte ich eine sehr intensive Zeit und kaum Raum gefunden, um evangelistisch tätig zu sein. Dann konnte ich mit dem Maler, der unseren Keller verschönerte, über Jesus sprechen und meine Frau gab ihm anschliessend noch das Buch «Jesus unser Schicksal».

Vor Weihnachten war ich zu verschiedensten Predigtdiensten unterwegs und hatte einige sehr schöne Erlebenisse. An einer Schulung in Stans konnten wir für diverse Leute beten, und eine junge Frau machte einen Neuanfang mit Gott, mitten auf der Strasse. So zeigt der Heilige Geist immer wieder auf, wie wir kraftvoll evangelisieren können.

Spannend war auch, als wie im Dezember alle Nachbarn mit Schokolade und dem Buch «Jesus unser Schicksal» beschenkten. Vier Asylbewerber kamen spontan mit zu uns zum Abendessen, und wir konnten ihnen von Jesus erzählen. Sie hatten in der Schweiz noch niemanden getroffen, der wirklich an die Bibel glaubt und versucht, danach zu leben … Wir bleiben dran!

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Wöchentlich treffen sich Christen verschiedener Gemeinden aus Basel, Zürich und Bern, um jeden Haushalt der Deutschschweiz mit dem Evangelium zu erreichen. Unter der Leitung von Markus Wartenweiler und Fritz Vogt verteilten sie im vergangenen Jahr die evangelistische Zeitung «Jesus.ch-Print» und internationale Broschüren an über 100‘000 Haushalte, das ist beeindrucken, vielen Dank!!! Bis Sommer 2013 wollen diese Teams die dritte Verteilrunde abschliessen.

Viele Menschenherzen wurden bereits von Gott berührt. So auch eine ältere Dame, die kürzlich ihren Bruder durch eine Krankheit verloren hatte. Sie staunte im Gespräch mit einem CFA-Helfer, dass die Gewissheit des ewigen Lebens durch Jesus Christus möglich ist. Sie habe drei Bibeln und werde nun beginnen, darin zu lesen.

Markus Wartenweiler ist dankbar für Gottes Hilfe: «Auch wenn es manchmal Überwindung kostet, sich zu einem Einsatz aufzumachen, merke ich, wie Jesus

Christus uns immer wieder hilft. Dankbar und mit grosser Freude kehre ich jeweils von den Einsätzen zurück. Was gibt es Wertvolleres, als Menschen auf Jesus Christus, den Anfänger und Vollender des Glaubens hinzuweisen!»

Verteilteam in Luzern

CFA-Einsätze in der Deutschschweiz

«Global Outreach Day»Alle Christen erreichen an

einem einzigen Tag gemeinsam die ganze Welt mit dem Evangelium – das klingt wie ein Traum. Doch das ist das Ziel des «Global Outreach Day» (G.O.D.). Am ersten G.O.D. vom 2. Juni 2012 beteiligten sich weltweit bereits über acht Millionen Christen und erreichten etwa 25 Millionen Menschen mit dem Evangelium! Dabei haben gemäss Schätzungen etwa drei Millionen Menschen zum Glauben an Jesus gefunden. Noch nie in der ganzen Weltgeschichte konnten so viele Menschen an einem Tag gerettet werden - und das bereits im ersten Jahr! Ziel des G.O.D. ist es, die ganze Gemeinde weltweit zur Evangelisation zu mobilisieren und so eine Bewegung auszulösen.

Auch «RCCG», die grösste Gemeinde der Welt, beteiligte sich am 2. Juni mit ihrer Hauptgemeinde in Nigeria und weiteren 33'000 Gemeinden in 161 Ländern am Global Outreach Day. Sie waren davon so begeistert, dass sie nun jeden Monat einen G.O.D. durchführen! Was für eine immense Frucht, wenn 1,5 Millionen Christen jeden Monat einen Tag lang evangelisieren! Und das ist nur eines von vielen Beispielen. Überall auf der Welt springt der G.O.D.-Funke wie ein Lauffeuer der Erweckung auf grosse Gemeineverbände und Werke über.

Zusammenarbeit mit EHCLivenet / EHC Schweiz engagiert

sich seit September 2012 auch für den G.O.D. und arbeitet mit den Initianten aus Deutschland zusammen, um möglichst viele Christen zur Evangelisation zu mobilisieren.Auch die Hauptverantwortlichen von EHC International konnten für den G.O.D. gewonnen werden. Damit geben sich die

weltweit seit über 65 Jahren erfolgreichste Evangelisationsarbeit und der explosionsartig startende G.O.D. die Hand.

Gegenseitig ergänzen sich beide Initiativen äusserst gut: Wenn es gelingt, von den Millionen Christen, die am G.O.D. teilnehmen, zusätzlich 35'000 regelmässige Freiwillige für die EHC-Strategie zu gewinnen, könnte die Anzahl der jährlich erreichten Haushalte von 80 auf 160 Millionen gesteigert werden! Gott geht es um die sieben Milliarden Menschen, die heute leben. Darum schenkt er wohl auch, dass so viele Christen für EHC und den G.O.D. gewonnen werden, um gemeinsam den grossen Missionsauftrag zu erfüllen.

Der nächste «Global Outreach Day» fi ndet am 25. Mai 2013statt. Weitere Informationen: www.globaloutreachday.com.

«Global Outreach Day»

weltweit seit über 65 Jahren erfolgreichste Evangelisationsarbeit

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Die EHC-Mitarbeiter sind vor Kurzem in Gebiete gereist, die von heftigen Stammesfehden gekennzeichnet sind, um den Menschen hier die Gute Nachricht zu bringen. Beten Sie für Sicherheit, Weisheit und Mut dieser Missionare, und dass das Evangelium Frieden unter den Stämmen bringt.

Bei der dritten Verteilrunde der Haus-zu-Haus-Evangelisation in der Deutschschweiz sind nun noch 40‘000 Haushalte offen. Beten Sie für die nötige Motivation der Helfer und Freude beim Überbringen der Frohen Botschaft in die Häuser.

Wir danken Gott für einen einheimischen Pastor, der einem unserer Missionare Benzin besorgte, damit dieser mit dem Motorrad einen Haus-zu-Haus-Einsatz beenden konnte! Beten Sie für die Bezirke Topia und Gbabili, die durch den Einsatz mit dem Evangelium erreicht wurden.

Heute ist das Team unter der Leitung von Markus Wartenweiler in Worben BE unterwegs, um die die 1‘200 Haushalte zu erreichen. Beten Sie dafür, dass das Team viele gute Begegnungen hat, Menschen Jesus in ihr Leben einladen, und bitten Sie um Schutz und Bewahrung der Helfer.

Danken Sie Gott für drei neue Christus-Gruppen, die in einem der letzten Monate entstanden sind! Das Team bittet um Gebet, damit die evangelistischen Schriften 2013 zuverlässig geliefert werden und für ein Fahrzeug, mit dem die Helfer abgelegene Gebiete erreichen können.

Wir möchten heute gemeinsam für einen Einsatz in Gibraltar beten, damit viele Menschen Hoffnung im Evangelium von Jesus Christus finden. Danken Sie Gott für 112 Personen, die kürzlich in einem Monat einen Glaubens-Fernkurs bestellten!

Die EHC-Helfer sind mitten im Einsatz, ein Elendsviertel des Landes mit etwa 52 Millionen Bewohnern zu erreichen. Beten Sie für offene Herzen und eine grosse Ernte, wenn die Missionare den Ärmsten der Armen die Hoffnung des Evangeliums bringen.

Wir sind Gott dankbar für ein kürzliches Treffen des nationalen Leiters mit 25 Menschen, die mehr über das Evangelium und die Haus-zu-Haus-Evangelisation wissen wollten. Beten Sie, dass alle Anwesenden eine Gemeinde finden und in ihrer Beziehung zu Gott wachsen.

Heute werden die EHC-Missionare gemeinsam von 06 bis 18 Uhr beten und Gott mit Liedern loben. Wir treffen uns im Jericho-Center (Colorado Springs, USA), um für jede Nation der Welt zu beten. Beten Sie von zu Hause aus mit uns für die weltweiten Einsätze von EHC.

Das Team bittet um Gebet für ein Mitglied einer Christus-Gruppe namens Kemo, der unter Herzproblemen leidet. Wir danken Gott auch für Mara, die durch EHC zum Glauben fand. Trotz anfänglicher Verfolgung, lebt sie nun mit ihren Nachbarn in Frieden.

Danken Sie Gott für ein kürzlich gehaltenes Training, in dem 35 Leiter ausgebildet wurden, die Jüngerschaftsschulung «Seid Fruchtbar und Mehret euch» mit Neuentschiedenen durchzuführen. Beten Sie für diese Leiter, dass die Arbeit in ihren Gegenden Frucht bringt.

Wir danken Gott für den unermüdlichen Einsatz von Fritz Vogt und seinem Team! Beten Sie für die Gruppe, wenn die Mitarbeiter in diesen Wochen in den Städten Cham und Zug von Haus zu Haus unterwegs sind.

Wir möchten Gott heute für den Druck von 1'500 Broschüren der Jüngerschaftsschulung «Seid Fruchtbar und Mehret euch» sowie für neue Audioaufnahmen danken! Bitten Sie auch für ausreichend Regen, wenn die Bauern des Landes ihre Produkte anpflanzen.

Wir freuen uns gemeinsam mit dem Team in Serbien darüber, dass sie bereits die zweite Verteilrunde des Landes durch Haus-zu-Haus-Einsätze beginnen; die ganze Stadt Senta hat schon zum zweiten Mal eine evangelistische Schrift erhalten! Beten Sie für neue Freiwillige, die den Einsatz unterstützen möchten.

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papua-neuguinea Schweiz zenTralafrikan. rep.

Schweiz angola Spanien

braSilien Slowakei #1 gebeTSTag

guinea

Wir danken Gott für neue Audio-aufnahmen des Jüngerschafts-programms «Seid Fruchtbar und Mehret euch», die in Gebieten genutzt werden, in denen nur wenig Menschen lesen können. Beten Sie für die neuen Mitarbeiter, die die Vision von EHC in einheimischen Kirchen verbreiten.

bangladeSch Schweiz

moSambik Serbien #1 TanSania

FREITAG SAMSTAG SONNTAG

DONNERSTAG FREITAG SAMSTAG

MONTAG DIENSTAG MITTWOCH

SONNTAG MONTAG DIENSTAG

MITTWOCH DONNERSTAG FREITAG

Bev. 5,5 Mio.1,2%

FEBRUAR 2013Bev. 7,7 Mio.

4,4%

Bev. 18,1 Mio.22,5%

Bev. 161,1 Mio.0,4%

Bev. 7,3 Mio.0,6%

Bev. 205,7 Mio.26,3%

Bev. 6,3 Mio.25,7%

Bev. 7,7 Mio.4,4%

Bev. 10,9 Mio.0,7%

Bev. 23,5 Mio.11,1%

Bev. 5,1 Mio.32,3%

Bev. 47 Mio.1%

Bev. 7,7 Mio.4,4%

Bev. 43,6 Mio.17,9%

Täglicher GEBETS- KALENDER

Gebet verändert die Welt – danke für Ihr Mitbeten!Bei jedem Land ist die Bevölkerungszahl und die Prozentzahl aktiver evangelischer Christen angegeben.

Den Gebetskalender können Sie anfordern unter:Every Home for Christ | Aareckstrasse 6 | 3800 InterlakenTel: 0848 77 77 00 | E-Mail: [email protected]

Page 14: EveryHome Magazin Januar 2013

FEBRUAR 2013

Das Team im Wallis hat Kontakt zu einer Person, die im Okkultismus verstrickt ist und sich ewiges Leben wünscht. Eine andere Person ist traurig darüber, dass sie nie Frieden mit Gott erlebt hat. Beten Sie für die vielen Menschen im Wallis, die nach dem Sinn des Lebens suchen.

Ende 2012 hat sich die EHC-Leitung mit Vertretern von 23 Denominationen getroffen, um Pläne für Zusammenarbeit in der Evangelisation und Leiterschulungen 2013 zu machen. Beten Sie für die Durchführung der Pläne und Strategien in diesem Jahr.

Beten Sie mit uns für das Programm des Mobilen Schulungszentrums in Nicaragua. Beten Sie sowohl für die Leiter, die bereits geschult wurden, als auch für diejenigen, die sich ausbilden lassen möchten. Danken Sie Gott für seinen Beistand in letzter Zeit bei Reisen inmitten starker Stürme.

Danken Sie Gott für einen erfolgreichen Einsatz in der Küstenstadt Ohrid mit etwa 40'000 Einwohnern. Eine Gruppe junger Leute erreichte alle Haushalte der Stadt mit den evangelistischen Broschüren. Beten Sie dafür, dass aus diesem Einsatz viel Frucht entsteht!

Wir sind froh, dass der EHC-Freiwillige Essonana von Malaria geheilt wurde! Auch danken wir Gott für 213 Menschen, die kürzlich in einem Monat zum Glauben an Jesus Christus fanden. Beten Sie, dass die Neuentschiedenen im Glauben wachsen und für andere zum Zeugnis werden.

Das Team ist begeistert darüber, dass sich immer mehr Freiwillige verpflichten, an den Haus-zu-Haus-Einsätzen teilzunehmen! Bitten Sie Gott, dass er noch mehr Menschen zu Christus-Gruppen-Leitern beruft, damit sie die Nacharbeit für Neuentschiedene durchführen können.

Das Team bittet um Gebet für Kadiatu, eine junge Frau, die zum Glauben kam, nachdem EHC-Mitarbeiter sie bewusstlos auffanden und für sie beteten. Sie wachte sofort auf und wurde gerettet. Beten Sie, dass viele Menschen ihres Dorfes ebenfalls zu Jesus finden!

Stephan Maag (20%) und David Bucher (10%) sind neu zum CFA-Team dazugestossen. Segnen Sie mit uns Stephan und David und bitten Sie Gott, dass er viel Frucht aus ihrem Engagement entstehen lässt.

Bitten Sie Gott heute, dass die Leitung von EHC Menschen findet, die evangelistische Schriften in die verschiedenen Sprachen der Einheimischen übersetzen können. Wir sind dem Herrn dankbar, dass er die Mitarbeiter in Kriegsgebieten bewahrt hat.

Gott öffnet wortwörtlich Türen: Bei einem kürzlichen Einsatz in städtischen Gebieten waren die Mitarbeiter überrascht, als sie die Türen zu Miethochhäusern durch wundersame Weise offen fanden und hier von Haustür zu Haustür gehen konnten. Beten Sie für mehr Mitarbeiter.

Danken Sie dem Herrn für erfolgreiche Krankenhauseinsätze! Die EHC-Missionarin Louisa besuchte 18 Krankenzimmer an einem Tag, und 18 Menschen bekehrten sich. Danken Sie Gott, dass er Louisa geführt hat, und bitten Sie ihn für weitere offene Türen in den Krankenhäusern.

Bis Ende Februar wird die Verteilrunde in der Stadt Luzern voraussichtlich abgeschlossen sein. Beten Sie dafür, dass Gott den ausgestreuten Samen aufgehen lässt und sich Menschen in der Region in die Nachfolge rufen lassen.

Danken Sie Gott für eine neue Partnerschaft, durch die Studenten auf ihrem Campus mit Gottes Wort erreicht werden! Beten Sie für gute Ergebnisse bei den Haus-zu-Haus-Einsätzen in den Industriestädten Bouansa und Louteté.

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Schweiz #2 burundi

mazedonien #1 Togo burkina faSo

Sierra leone Schweiz dem. rep. kongo

armenien SÜdafrika Schweiz

republik kongo

SAMSTAG SONNTAG MONTAG

FREITAG SAMSTAG SONNTAG

DIENSTAG MITTWOCH DONNERSTAG

MONTAG DIENSTAG MITTWOCH

DONNERSTAG

Bev. 7,7 Mio.4,4%

Bev. 10,6 Mio.27%

Bev. 7 Mio.10,7%

Bev. 48,8 Mio.21,1%

Bev.5,5 Mio.3,9%

Bev. 7,7 Mio.4,4%

Bev. 2,1 Mio.0,2%

Bev. 3 Mio.8,7%

Bev. 4,4 Mio.15,9%

Bev. 73,6 Mio.18,7%

Bev. 5,7 Mio.29,8%

Bev. 17,3 Mio.8,9%

Bev. 7,7 Mio.4,4%

nicaragua

Täglicher GEBETS- KALENDER

#1 EHC Osteuropa, gefördert von Licht im Osten, www.lio.ch

#2 Christ de maison en maison, www.cmmromandie.ch

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Wie effektiv ist eigentlich die einfache Strategie, evangelistische Broschüren systematisch von Haus zu Haus (oder gar im Gefängnis von Zelle zu Zelle) zu bringen?

Diese Geschichte beginnt 1983 in einem Gefängnis von La Plata, Argentinien. In Trakt Nummer 9 sass Marcos, ein junger Häftling, einsam in seiner Zelle. Eingesperrt, hungrig, voller Angst und Schuldgefühl, dachte er immer wieder an die schlimmen Dinge, die ihn in das Gefängnis gebracht hatten. Sein einziges Ziel war es, in diesem nicht ungefährlichen Umfeld die Zeit als Häftling zu überleben.

Eines Tages stand jemand an seiner Zelle: «Gott segne dich, Bruder» sagte der junge Mithäftling und reichte Marcos durch die Gitterstäbe eine evangelistische Broschüre von EHC. Im Weggehen rief der Unbekannte ihm zu: «Wir treffen uns heute nachmittag im Trakt 4. Bis dann!» Marcos war verwirrt: Wer war das? Und warum nannte er ihn «Bruder»? Er beschloss, zum Treffen zu gehen.

Marcos war noch nie in einer Kirche gewesen. Man hatte ihm gesagt, dass ein «Prediger von draussen» kommen würde. An diesem Nachmittag kam Rino Bello, der nationale Leiter von EHC Argentinien. Rino sprach über Sünde, Vergebung, Reue, Gnade und einen Mann namens Jesus – dies berührte Marcos. Er hörte zum ersten Mal, dass es die Möglichkeit gab, gerettet zu werden, und dass es jemand gab, der ihn liebte, ihm vergeben wollte und durch den er «neu geboren» werden könnte. Als der Prediger fragte, ob jemand Christus als Herrn und Retter annehmen möchte, zögerte Marcos nicht – er gab sein Leben Jesus Christus. Im Anschluss an das Treffen schenkte Rino ihm eine Bibel. Marcos verstand den Sinn dahinter nicht ganz, erzählte dem Prediger aber auch nicht, dass er weder lesen noch schreiben konnte. Er war einfach dankbar für das Geschenk. Zum Schluss sagte Rino zu ihm: «Du wirst das, was ich heute gesagt habe, nie vergessen, Gott wird die Worte in deinem Herzen bewahren … Eines Tages werden Ströme lebendigen

Wassers durch dich fl iessen, und dann wirst du dich an diese Worte erinnern.»

Von diesem Tag an versuchte Marcos, mehr über Gott herauszufi nden. Doch ein Jahr verging, und mit der Zeit hatte er den Prediger vergessen. Dann wurde Marcos freigelassen. Eines Abends hörte er plötzlich eine Stimme in seinem Ohr: «Ich bin Jesus, und ich bin am Kreuz für dich gestorben. Heute möchte ich dich von all deinen Sünden reinigen.» Er erinnerte sich an die Bibel, die er geschenkt bekommen hatte, suchte sie und schlug sie irgendwo in der Mitte auf. Enttäuscht wünschte er sich, er hätte lesen gelernt, als er noch jünger war. Während er die ihm unbekannten Buchstaben und Zeichen der spanischen Sprache anstarrte, wurden die Worte mit einem Mal lebendig. Marcos konnte jedes Wort und jeden Satz lesen und verstehen, obwohl ihm nie jemand das Lesen beigebracht hatte.

Heute, 28 Jahre später, ist Marcos glücklich verheiratet und hat sechs wundervolle Kinder. Er besucht Gefängnisse und Kirchen in der Gegend und predigt dort. Vor Kurzem machte er sich auf die Suche nach dem Gefängnisprediger, der ihm vor fast drei Jahrzehnten die Bibel schenkte, und traf sich mit Rino im EHC-Büro. Rino schrieb hinterher: «Das Wort Gottes, das vor 28 Jahren ausgesät wurde, hat erstaunliche Frucht gebracht. Man kann sie heute in dem veränderten Leben von Marcos sehen.» Danken Sie Gott für all die Menschen, die Jesus kennenlernen und dann selbst zu Evangelisten werden!

Wenn Lesen zum Wunder wird ...ArgentinienArgentinienMissionsbericht:

15MarcosRino Bello

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WAS BRAUCHT ES, UM DIE GANZE WELT MIT DEM

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