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MAI 2013 Das Evangelium in jedes Haus bringen MAGAZIN ERNTEBERICHT WELTWEIT NICARAGUA CFA: MARKUS WARTENWEILER MISSIONSBERICHT SCHWEIZ TÄGLICHER GEBETSKALENDER FRUCHT, DIE BLEIBT

EveryHome Magazin Mai 2013

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EveryHome Magazin Mai 2013

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MAI 2013

Das Evangelium in jedes Haus bringen MAGAZIN

ERNTEBERICHT WELTWEIT NICARAGUACFA: MARKUS WARTENWEILERMISSIONSBERICHT SCHWEIZTÄGLICHER GEBETSKALENDER

FRUCHT, DIE BLEIBT

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Bleibende Frucht in Afrika

Ein nordafrikanischer Moslem namens Abdulai erhielt eine evangelistische Broschüre vom EHC-Mitarbeiter Sanji. Er zerriss sie vor Sanjis Augen und drohte ihm, gewalttätig zu werden, falls Sanji wiederkommen würde.

In der folgenden Nacht wachte Abdulai plötzlich auf. Starke Hände schüttelten ihn an den Schultern. Als er sich wehrte, schlugen seine Arme ins Leere - es war niemand da. «Was willst du?», schrie er. Da hörte er eine Stimme: «Du hast die Wahrheit zerrissen. Das Heft, das dir der Besucher gab, war Gottes Wahrheit!» Erschrocken fragte Abdulai: «Was kann ich jetzt tun?» Die Stimme antwortete: «Ich sage dir, wo du ein anderes Heft bekommen kannst. Schreibe die Adresse auf!» Am nächsten Morgen rannte Abdulai an den genannten Ort - es war Sanjis Haus! Hier hörte er vom Evangelium und gab sein Leben Jesus. Bald änderte er seinen Namen in «Abraham».

Als er seiner Familie von der Bekehrung erzählte, brach sie jeglichen Kontakt zu ihm ab und wollte ihn töten. Abraham fl oh mit Sanjis Hilfe in das Haus des EHC-Leiters. Dieser schulte Abraham, und schon nach wenigen Monaten trug er das Evangelium von Haus-zu-Haus. Heute organisiert er Evangelisationen in muslimischen Gebieten des Landes.

Abrahams Geschichte ist kein Einzelfall. Tausende kommen weltweit zum Glauben, werden betreut und werden selbst aktiv. EHC möchte nicht nur evangelisieren, sondern die Menschen zu echten Jüngern machen. In dieser Ausgabe lesen Sie von Menschen, Dörfern und

Gemeinden, die vom Evangelium verändert wurden. Die Geschichten beruhen auf intensivem Gebet für diese

Länder. Durch Ihr Gebet und Ihre Spende helfen Sie, dass EHC-

Missionare weltweit das Evangelium säen können. Sie tragen dazu bei, dass diese Saat aufgeht und Frucht bringt, die bleibt!

Einfach umwerfend, wie Gott in Afrika wirkt, wie wir es im Bericht von Dick Eastman lesen! Das Evangelium dringt an dunkelste Orte vor und es fi nden jedes Jahr mehr Menschen zum Glauben. In der Vergangenheit hatte ich bei solchen Berichten meine Zweifel, weil sie zu sehr von meiner Schweizer Realität abwichten. Kann es wirkich sein, dass Menschen so offen für Gott sind? Dank dem persönlichen Kontakt mit Missionaren und durch die Möglichkeit, auf verschiedenen Kontinenten vor Ort selbst Einblick zu erhalten, weiss ich es jetzt mit Gewissheit: In Asien, Lateinamerika und Afrika sind Milliarden von Menschen total offen für Gott. Es sprengt mein Denken, wenn ich höre, dass durch EHC weltweit jeden Monat eine Millionen Menschen auf das Evangelium reagieren und dass monatlich Tausende von neuen Gemeinden und «Christus-Gruppen» entstehen, durch welche diese Neuentschiedenen zu treuen Jüngern Jesu werden. Kaum zu glauben, aber es ist so!

Auch in der Schweiz ist Gott am Wirken. Wir leben in einer begeisternden Zeit. Im Dezember war unser Evangelist Jürg von Känel in Thun mit zwei jungen Männern im Einsatz, welche er vor einigen Jahren zu Jesus geführt und auch jüngerschaftlich betreut hatte. Nun geben sie selber das Evangelium weiter.

Wir haben uns als Team von CFA-Schweiz entschieden, vermehrt auf Qualität, anstatt auf Quantität zu setzen, damit es bei den Haus-zu-Haus-Einsätzen und den ergänzenden Aktionen zu vielen Gesprächen und zu Entscheidungen für Jesus kommt. Und wir wollen Neuentschiedene in ihrem Glauben festigen. Genial: in den letzten Wochen fanden durch unsere Arbeit gleich mehrere Menschen zum Glauben. Vielen Dank für Ihr Gebet und Ihre Spende, damit wir diese segensreiche Arbeit mit viel Elan und Frucht vorantreiben können!

EINE STIMMEEINE STIMME IN DER NACHT>>> von Dick Eastman

Wort der Präsidenten

den ergänzenden Aktionen zu vielen Gesprächen und zu

>>> von Beat Baumann

Entscheidungen für Jesus kommt. Und wir wollen Neuentschiedene in ihrem

Genial: in den durch unsere

mehrere Menschen zum . Vielen Dank für Ihr Gebet

und Ihre Spende, damit wir diese segensreiche Arbeit mit viel Elan und Frucht vorantreiben

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Wort der PräsidentenEINE STIMME IN DER NACHTBleibende Frucht in Afrika

FRUCHT, DIE BLEIBTNachhaltige Jüngerschaft in der ganzen Welt

ERNTEBERICHT

NICARAGUAEin Wunder unter den Miskito!

CFA: KEIN WEG WAR IHM ZU WEITMarkus Wartenweiler

MISSIONSBERICHT SCHWEIZ

TÄGLICHER GEBETSKALENDER JUNI

maI 2013

IN DIESER AUSGABE2

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EINE STIMME IN DER NACHT

EHC Internationaler Präsident | Dick Eastman Leiter CFA Deutschschweiz / EHC Switzerland | Beat BaumannLeiter CMM Romandie | Philippe BeeusaertLeiter CFA Osteuropa | Hans Ueli Beereuter (Licht im Osten)Chefredaktion | Dena Je� ersonÜbersetzung Deutsch | Rebekka Schmidt (Livenet)Design | Drew EmmertLayoutanpassungen | Andreas Wäfl er (Livenet)

Regionale Leiter von EHC | José Seisdedos (Lateinamerika) Pierre Clément (Europa), Ondrej Garaj (G.U.S.), Edoh Fiozandji (französischsprachiges Afrika), Tom Rios (Naher Osten), Jacob George (Südasien), Samuel Hilel Lal (Indien), Manasa Kolivuso (Asien-Pazifi k)

Spendenkonto:CFA Schweiz / Every Home for Christ3000 Bern

PC-Konto: 60-136885-1IBAN: CH95 0900 0000 6013 6885 1

Spenden per SMS: Sie können auch jetzt gleich per SMS spen-den: Senden Sie dazu eine SMS mit dem Text EHC + Betrag an die Nummer 339. Beispiel: EHC 20 (senden an 339).

Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung!

Every Home for Christ (EHC) ist ein Missionsnetzwerk, das sich zum Ziel gesetzt hat, weltweit alle Menschen mit der Guten Nachricht zu erreichen. Von 1953 bis 2013 konnten wir bereits 1,56 Milliarden Familien die rettende Botschaft von Jesus Christus überbringen. Mehr als 124 Millionen Menschen haben bereits darauf reagiert! In der Deutschschweiz ver-folgt EHC durch «Christus für alle Schweiz» (CFA Schweiz) / «EHC Switzerland» und in der Romandie «Christ de maison en maison» (CMM Romandie) dieses Anliegen, siehe www.cmmromandie.ch. «CFA Schweiz» ist ein Arbeitszweig von Livenet & Jesus.ch. Ebenfalls in der Schweiz angesiedelt ist «CFA Osteuropa», welches von Licht im Osten getragen wird, siehe www.lio.ch.

Das EveryHome Magazin wird von CFA Schweiz / EHC Switzerland, einem Arbeitszweig von Livenet, herausgegeben.Verlag: Livenet | Aareckstrasse 6 | CH-3800 Interlaken0848-77-77-00 | [email protected] | www.everyhome.ch | www.cfa-schweiz.ch

«Every Home for Christ existiert, damit jeder Haushalt der Welt mit dem Evangelium erreicht wird.» Suche nach: ehc switzerland

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FRUCHT, DIE BLEIBT«Nicht ihr habt mich erwählt, sondern ich habe euch erwählt und euch dazu bestimmt, dass ihr hingeht und Frucht bringt und eure Frucht bleibt ...» (Joh. 15,16)

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Asim wuchs in einer tief religiösen Hindufamilie einer hohen Kaste in Indien auf. Trotz gehobener sozialer Position war er innerlich stets unruhig. «Ich kann mich an keinen einzigen Tag meines Lebens erinnern, an dem ich nicht ruhelos gewesen wäre», erzählt er. «Ich hatte keinen inneren Frieden, war mit meinem Leben nicht zufrieden und hatte keine Antworten auf meine tiefsten Fragen.»

Viele Jahre lang forschte Asim in den traditionellen hinduistischen Büchern, führte ein tief religiöses Leben und diente immer mehr Göttern. «Ich dachte, dass ich dadurch vielleicht die Antwort auf meinen Frust und meine Sehnsucht fi nden würde, aber es war alles umsonst. Ich war weiterhin auf der Suche nach der Wahrheit, nach dem Sinn.»

Eines Tages im Jahr 1984 besuchte ein Mitarbeiter von EHC Asims Haus. «Der Mann erzählte mir von Jesus und seiner Lehre. Er erklärte, dass wir alle Sünder seien und vom einzig wahren Gott gerettet werden müssten», erinnert sich Asim. Bevor er wieder ging, gab der EHC-

Missionar Asim eine evangelistische Broschüre und ein Neues Testament mit den Worten: «Lies das und fi nde die Wahrheit!» Obwohl Asim die Bibel der Christen überhaupt nicht interessierte, verfolgten ihn die Worte des Mannes und klangen noch einige Tage in ihm nach.

Eines Nachts weckte ihn eine Stimme: «Folge mir», hörte er leise. «Etwas in mir drängte mich, aufzustehen und das Buch zu lesen, das mir der Mann gegeben hatte. Ich stieg aus dem Bett, nahm das Neue Testament und schlug es willkürlich auf, um zu sehen, ob dort irgendetwas Bedeutungsvolles stand.» Asims Blick fi el auf Apostelgeschichte 4,12: «Und es ist in keinem anderen das Heil; denn es ist kein anderer Name unter dem Himmel den Menschen gegeben, in dem wir gerettet werden sollen!» In derselben Nacht nahm Asim Christus als seinen Herrn und Retter an, genau so, wie es ihm der EHC-Mitarbeiter erklärt hatte. «In diesem Moment überkam mich erstmals in meinem Leben ein unbeschreiblicher Friede», berichtet er.

EHC darf ernten

«Finde die Wahrheit!»

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FRUCHT, DIE BLEIBT

Nachhaltige JüngerschaftKann eine Arbeit wie EHC, die das Evangelium in jedem Land

der Erde von Haus-zu-Haus trägt, bleibende Frucht bringen? Kann eine Organisation mit einer so weiten - so globalen - Vision einzelne Personen zu echten Christus-Nachfolgern machen? Diese Fragen sind berechtigt, denn als Christen sind wir dazu berufen, Jünger zu machen, nicht nur zu bekehren, sondern bleibende Frucht zu bringen. 66 Jahre lang haben die EHC-Mitarbeiter auf der ganzen Welt treu den Samen von Gottes Wort gesät und ihn durch Nacharbeit bewässert. Und der Herr war und ist immer noch treu und hilft, dass die Saat aufgeht und bleibende Frucht bringt - so wie bei Asim!

Weltweit sind viele EHC-Helfer im Einsatz, um bleibende Frucht zu erzeugen. Zum einen tun sie dies durch eine einfache Antwort an jeden, der nach einem Einsatz auf das Evangelium reagiert. Die evangelistischen Broschüren, welche die Mitarbeiter in jedem Haus abgeben, beinhalten eine Antwortkarte, über die Interessierte uns mitteilen, dass sie mehr über Jesus erfahren möchten. Jeder Absender erhält als Antwort einen Glaubensfernkurs.

Bis heute haben die EHC-Büros weltweit 124'171'719 Antworten auf das Evangelium erhalten! Jede dieser Antwort zeugt von bleibender Frucht. Um bleibende Frucht zu erzeugen, braucht es eine individuelle Nacharbeit. Unsere Mitarbeiter haben sich hierzu verpfl ichtet.

Die Strategie von EHC beinhaltet auch die Gründung lokaler Gruppen in Gebieten, in denen es noch keine Kirchen gibt; wir nennen sie «Christus-Gruppen». In den Christus-Gruppen wird die Frucht unterstützt und vervielfacht. Neue Gläubige werden von den geschulten Leitern begleitet, treffen sich mit anderen Christen und lernen, in ihrer Umgebung zu evangelisieren. Bis heute wurden weltweit 221'598 Christus-Gruppen gegründet. Und jede der Christus-Gruppen ist eine Gruppe mit bleibender und wachsender Frucht!

Ausserdem helfen EHC-Mitarbeiter bestehenden Gemeinden, indem sie Schulungen und Material für Evangelisation und Jüngerschaft anbieten. Gerade in Regionen Afrikas und Asiens,

Als Asims Eltern von seinem neuen Glauben erfuhren, wurden sie sehr wütend und warfen ihn aus dem Haus. Drei Jahre lang schlug sich Asim mit Gottes Kraft durchs Leben. 1987 kam Asim auf der Suche nach Arbeit auf die Andamanen. «Dort traf ich Bengalen. Der Herr sagte mir, dass ich die Bengalen auf den Andamanen mit dem Evangelium erreichen und sie zu Jüngern von Jesus machen sollte. Ich gehorchte und der Rest ist Geschichte!»

Heute leitet Asim eine wachsende Arbeit auf den Andamanen. Er ist der Pastor einer Bengali- und einer Hindi-Gemeinde. «Ich bin Gott und EHC sehr dankbar», sagt er. «Durch EHC bin ich zu Jesus gekommen, wurde ein Jünger und begann, Gott auf diesen Inseln zu dienen!»

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ASIM

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wo es kaum Schulungsangebote gibt, hilft EHC auf diese Weise, die bleibende Frucht zu vermehren.

Durch EHC werden Verlorene zu neuen Gläubigen, Gläubige werden zu Jüngern, und Jünger werden in gesunde, wachsende Gemeinschaften integriert. Oft werden Jünger sogar zu Pastoren oder setzen sich anderweitig auf einfl ussreiche Art für Christus ein; und alles beginnt mit einer evangelistischen Broschüre in der Hand eines Mitarbeiters. Gott nutzt Every Home for Christ, um Frucht zu erzeugen, die bleibt!

Eine Familie, die Frucht bringt Genau dies erlebte auch eine junge Frau namens

Uma. Ihr Vater arbeitete für ein Schifffahrtsunternehmen. In seiner Freizeit widmete er sich der Zauberei. 1983 kam ein EHC-Missionar zum Haus ihrer Familie und erzählte ihnen von Jesus. «Wir mochten seine einfache und liebevolle Art», erinnert sich Uma, «aber wir waren nicht überzeugt. Mein Vater hielt an der Zauberei fest.» Über die folgenden Monate wurde der Mitarbeiter zum Freund der Familie, besuchte sie oft zu Hause und erzählte von Jesus. Er las mit ihnen die Bibel und erklärte immer mehr über die Rettung von Jesus und das neue Leben.

«Wir brauchten fast zwei Jahre, um den Weg der Rettung zu verstehen, aber dann nahmen wir alle Jesus als unseren Retter an! Später taufte uns der EHC-Leiter und die Mitarbeiter brachten uns in Kontakt mit einer ortsansässigen Gemeinde.» Uma besuchte daraufhin eine Bibelschule, heiratete einen Pastor und setzt sich heute mit ihm und ihren zwei Töchtern in einer Gemeinde ein. «Ich möchte dem EHC-Missionar, der meine Familie

vor 30 Jahren während zweier Jahre geduldig besucht hat, herzlich danken», sagt Uma heute. «Durch seinen Einsatz entstand eine fruchtbringende Familie, die Gott dient!»

«Gott schenkt das Wachstum!»Manchmal müssen wir, wie bei Asim, nur den Samen

säen, und Gott erledigt den Rest. Die evangelistischen Broschüren, die wir bei unseren Einsätzen nutzen, geben als «Papier-Missionare» die Gute Nachricht auch dann noch weiter, wenn die Mitarbeiter längst wieder fort sind. Auch dadurch entsteht bleibende Frucht, von der wir vielleicht gar nichts wissen.

Manchmal wird die Evangelisation von EHC auch von anderen Christen, Organisationen oder Gemeinden begleitet, die dann die Saat bewässern, genauso wie Paulus es beschrieben hat: «Ich habe gepfl anzt, Apollos hat begossen, Gott aber hat das Wachstum gegeben. So ist weder der da pfl anzt etwas, noch der da begiesst, sondern Gott, der das Wachstum gibt.» (1.Kor. 3,6-7).

Andere Male sind unsere Missionare in der Lage, sowohl zu säen als auch zu begiessen, und durch Nacharbeit und Begleitung zu sehen, wie die Saat Frucht bringt, so wie in Umas Geschichte. Was auch immer es braucht - manchmal dauert es zwei Jahre, um die Herzen einer einzigen Familie zu erreichen -, EHC hat sich dafür verpfl ichtet, dass die Arbeit bleibende Frucht bringt. Täglich säen die Mitarbeiter das Evangelium in 107'000 Haushalte der ganzen Welt. Wir laden Sie heute ein, mit uns dafür zu beten, dass diese Arbeit Frucht bringt, die bleibt!

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franZÖSISCH-afrIKaERREICHTE HAUSHALTE 20'797'702

ENTSCHEIDUNGEN/ANTWORTEN 4'995'293

EnglISCH-afrIKaERREICHTE HAUSHALTE 67'299'084

ENTSCHEIDUNGEN/ANTWORTEN 19'155'596

IndIEnERREICHTE HAUSHALTE 271'752'944

ENTSCHEIDUNGEN/ANTWORTEN 9'344'600

EuropaERREICHTE HAUSHALTE 192'443'216

ENTSCHEIDUNGEN/ANTWORTEN 977'347

EuraSIEn (g.u.S.)ERREICHTE HAUSHALTE 32'018'239

ENTSCHEIDUNGEN/ANTWORTEN 754'923

naHEr oStEnERREICHTE HAUSHALTE 709'563

ENTSCHEIDUNGEN/ANTWORTEN 9'947

paZIfIKERREICHTE HAUSHALTE 1'472'921

ENTSCHEIDUNGEN/ANTWORTEN 129'250

oStaSIEnERREICHTE HAUSHALTE 168'037'978

ENTSCHEIDUNGEN/ANTWORTEN 1'796'366

SÜdaSIEnERREICHTE HAUSHALTE 29'092'340

ENTSCHEIDUNGEN/ANTWORTEN 1'077'579

ERREICHTE HAUSHALTE 1'556'104'902

ENTSCHEIDUNGEN/ANTWORTEN 124'171'719

INSGESAMT

KrEatIVEr ZugangERREICHTE HAUSHALTE 483'524'679

ENTSCHEIDUNGEN/ANTWORTEN 77'312'438

(Repräsentieren Länder in den

meisten Regionen)

////////////// andErE*ENTSCHEIDUNGEN/ANTWORTEN 3'370'272

*Länder, in denen Literatur verteilt wurde, darin inbegriff en: Länder, die kein EHC-Büro mehr haben; Länder, in denen verteilt wurde, die aber noch nie ein Büro hatten; Länder, in denen zwischen 1946 und 1953 Literatur an Missionare und Einheimische geschickt wurde.

Weltweiter statistischer Bericht | 1953 bis 25. März 2013

E R N T E -BERICHTnordamErIKaERREICHTE HAUSHALTE 2'590'684

ENTSCHEIDUNGEN/ANTWORTEN 12'125

KarIbIKERREICHTE HAUSHALTE 3'337'734

ENTSCHEIDUNGEN/ANTWORTEN 212'937

latEInamErIKaERREICHTE HAUSHALTE 283'027'818

ENTSCHEIDUNGEN/ANTWORTEN 5'023'046

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Als EHC 1965 die ersten Einsätze in Nicaragua begann, hatten sich die Missionare noch nicht vorstellen können, wie sehr EHC die christliche Kirche der zentralamerikanischen Nation prägen würde. Bis heute hat EHC Nicaragua in Zusammenarbeit mit den ortsansässigen Gemeinden und anderen Organisationen die Gute Nachricht in 3'917'525 Häuser gebracht und 265'905 Antworten darauf erhalten! Zusätzlich zur strategischen Haus-zu-Haus-Evangelisation, schulen EHC-Teams Christen durch die Mobilen Training Center in Evangelisation und Jüngerschaft und mobilisieren so den Leib Jesu, damit auch sie den Missionsauftrag erfüllen. Durch einfache aber effektive Strategien wie diese, hilft EHC der Kirche in Nicaragua, damit jeder Haushalt des Landes mit dem Evangelium erreicht wird!

In vielen Gegenden von Nicaragua treffen die Missionare Menschen in scheinbar hoffnungslosen Situationen an. In der Stadt Waspam, im abgelegenen Norden, leiden junge Studenten häufi g unter einer seltsamen Krankheit, die von Ärzten als «Grisi Siknis» bezeichnet wird.

«Grisi Siknis» ist eine unerklärliche Krankheit, unter der Jugendliche des Miskito-Volksstammes in jener Region seit Jahren leiden. Menschen mit dieser Krankheit klagen über Anfälle mit starken Panikattacken und Schwindel. Häufi g werden Kranke auch bewusstlos. Den Christen wurde schnell klar, dass die Kranken sich unter einer Art dämonischen Einfl usses befi nden, denn sie sind häufi g gewalttätig und müssen erbrechen. Wenn sie wieder zu Bewusstsein kommen, berichten sie von ungewöhnlichen Begegnungen mit dem Teufel oder bösen Geistern.

Psychologen aus dem Westen und ortsansässige Ärzte haben versucht, die Krankheit als eine Art psychische Erkrankung einzuordnen, die durch einen hohen Stresslevel hervorgerufen wird, aber sie wissen nicht, wie sie zu behandeln wäre. Für die Christen der Region ist dies ein Angriff Satans, der nur durch die Kraft von Jesus Christus abgewehrt werden kann.

Verschiedene christliche Organisationen sind bereits nach Waspam gereist, um die jungen Kranken zu erreichen, doch sie hatten keinen grossen Erfolg.

Als EHC 1965 die ersten Einsätze in Nicaragua begann, hatten sich die Missionare noch nicht vorstellen können, wie sehr EHC die christliche Kirche der zentralamerikanischen Nation prägen würde. Bis heute hat EHC Nicaragua in Zusammenarbeit mit den ortsansässigen Gemeinden und anderen Organisationen die Gute Nachricht in 3'917'525 Häuser gebracht und 265'905 Antworten darauf erhalten! Zusätzlich zur strategischen Haus-zu-Haus-Evangelisation, schulen EHC-Teams Christen durch die Mobilen Training Center in Evangelisation und Jüngerschaft und mobilisieren so den Leib Jesu, damit auch sie den Missionsauftrag erfüllen. Durch einfache aber effektive Strategien wie diese, hilft EHC der Kirche in Nicaragua, damit jeder Haushalt des Landes mit dem Evangelium erreicht wird!

In vielen Gegenden von Nicaragua treffen die Missionare Menschen in scheinbar hoffnungslosen Situationen an. In der Stadt Waspam, im abgelegenen Norden, leiden junge Studenten häufi g unter einer seltsamen Krankheit, die von Ärzten als «Grisi Siknis» bezeichnet wird.

«Grisi Siknis» ist eine unerklärliche Krankheit, unter der Jugendliche des Miskito-Volksstammes in jener Region seit Jahren leiden. Menschen mit dieser Krankheit klagen über Anfälle mit starken Panikattacken und Schwindel. Häufi g werden Kranke auch bewusstlos. Den Christen wurde schnell klar, dass die Kranken sich unter einer Art dämonischen Einfl usses befi nden, denn sie sind häufi g gewalttätig und müssen erbrechen. Wenn sie wieder zu Bewusstsein kommen, berichten sie von ungewöhnlichen Begegnungen mit dem Teufel oder bösen Geistern.

Psychologen aus dem Westen und ortsansässige Ärzte haben versucht, die Krankheit als eine Art psychische Erkrankung einzuordnen, die durch einen hohen Stresslevel hervorgerufen wird, aber sie wissen nicht, wie sie zu behandeln wäre. Für die Christen der Region ist dies ein Angriff Satans, der nur durch die Kraft von Jesus Christus abgewehrt werden kann.

Verschiedene christliche Organisationen sind bereits nach Waspam gereist, um die jungen Kranken zu erreichen, doch sie hatten keinen grossen Erfolg.

UNGEWÖHNLICHE KRANKHEITEN SIND KEIN PROBLEM FÜR JESUS ...Nicaragua

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Die Verantwortlichen der Stadt und die Schullehrer waren sehr frustriert, da es keine Lösung für die Krise zu geben schien.

Als die EHC-Leitung Nicaraguas von der «Grisi Siknis» der Miskito-Indianer hörte, betete sie inständig und plante einen besonderen Einsatz in der ganzen Stadt. Die Leitung entschied, dass Studententeams des Mobilen Schulungszentrums von EHC (Mobile Training Center, MTC) in Nicaragua die ganze Region von Haus-zu-Haus erreichen und so die Gegend mit der Frohen Botschaft von Jesus überfl uten sollten.

Nach dem ersten Einsatz berichteten Lehrer und lokale Behörden, dass die Krankheit verschwunden sei! Viele Jugendliche kamen zum Glauben, schlossen sich «Christus-Gruppen» an und wurden sofort von der ungewöhnlichen Krankheit geheilt.

«Alle Ehre und alles Lob über dieses erstaunliche Wunder gebührt unserem grossen Gott», erklärt der EHC-Leiter Nicaraguas, Isaac Estrada. «Unser Herr wirkt mächtig durch die Einsätze von EHC in der Gegend von Waspam. Es freut mich so sehr, zu sehen, dass die Rettung an diesen Ort gekommen ist. So etwas ist im Volksstamm der Miskito noch nie geschehen!»

Sogar der Bürgermeister von Waspam drückte seinen Dank aus für diese wunderbare Wendung der Dinge. Er bot an, für Benzin zu sorgen, damit die EHC-Mitarbeiter im Boot das Kap Gracias a

Dios erreichen können, eine andere Gegend, die ein rechtes Stück entfernt liegt, und in welcher der Feind durch «Grisi Siknis» viele junge Leute zerstört hat.

Isaac Estrada: «Wir danken Gott für die MTC-Studenten, die von EHC für solche Situationen geschult wurden. Wir danken auch den EHC-Partnern, die das Schulungsprogramm ermöglichen. Wenn Gott die Mittel schenkt, senden wir gerne Teams, die, motiviert durch die Liebe Christi, jeden Haushalt von Kap Gracias a Dios erreichen!» Beten Sie für alle, die den Menschen in Nicaragua von der Hoffnung erzählen, die sie in Jesus Christus gefunden haben.

Der EHC-Leiter Isaac Estrada erklärt einer Nica das Evangelium.

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Noch bevor sich Markus Wartenweiler für ein Leben mit Jesus Christus entschieden hatte, fuhr er als Kind bereits mit Christen aus der Heilsarmee in die Dörfer des Toggenburgs hinaus. Dort sangen sie gemeinsam christliche Lieder und verteilten evangelistische Broschüren. Nach seiner Bekehrung im Alter von elf Jahren wurde es ihm zum Herzensanliegen, die Liebe, die Jesus ihm geschenkt hatte, durch die Verteilung evangelistischer Schriften weiterzugeben.

Eine neue VisionSpäter, als Pastor in Yverdon-les-Bains VD, wurde

in ihm die Frage immer lauter: Wie können die vielen Menschen in der Umgebung vom Evangelium erfahren? Markus Wartenweiler erzählt: «Jeweils über Mittag sprach ich mit Gott im Gebet und bat ihn, mir zu zeigen, wie die vielen Dörfer und Yverdon selbst mit dem Evangelium

erreicht werden können.» Und Gott zeigte es ihm: Bei einer Schulung auf St. Chrischona berichtete Karl Albietz von einer Vision, die Gott ihm aufs Herz gelegt hatte; alle Haushalte der Schweiz sollten systematisch von Gott erfahren – die Geburtsstunde von «Christus für alle Schweiz». Angesteckt von dieser Vision fuhr Markus Wartenweiler zurück nach Yverdon. Jeden Dienstagabend ging er mit anderen Gemeindemitgliedern los, um persönlich Schriften zu verteilen. Ausserdem wurden monatlich grössere Einsätze organisiert mit jungen Leuten aus der eigenen Jugendgruppe und aus anderen französischsprechenden Gemeinden.

Bewegende Augenblicke …

Seit 1976 hat sich Markus Wartenweiler insgesamt etwa 20 Jahre bei Christus für Alle Schweiz engagiert, teils ehrenamtlich, teils hauptamtlich, in Vollzeit und Teilzeit.

Seit 1976 hat sich markus Wartenweiler immer wieder für «Christus für alle Schweiz» engagiert. Stets ging es ihm darum, menschen mit dem Evangelium zu erreichen. nun gibt er die aufgabe als Einsatzleiter ab. Ein kleiner rückblick auf gut 20 Jahre, in denen er unzählige male gottes führung und auch so manches Wunder erleben durfte.

10 Planung der Tour in BiberistMarkus Wartenweiler in Luzern

KEIN WEG WAR IHM ZU WEIT

«Christus für alle Schweiz»

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Lieber Markus, bei den unzähligen Verteileinsätzen, die du organisiert und durchgeführt hast, konntest du uns Helfer stets mit Humor und enormer Einsatzfreudigkeit motivieren.

Dein grosses Engagement bleibt gewiss nicht ohne «Ewigkeitsfrüchte». Gottes Wort kommt nie leer zurück!

Willy truninger, langjähriger mitarbeiter von Cfa

Stimmen von Wegbegleitern

Lieber Markus, dass jeder Haus-halt der ganzen Schweiz zum dritten Mal systematisch mit dem Evangelium erreicht wurde und dies nun auch abgeschlossen werden konnte, ist zu einem

grossen Teil deinem unermüdlichen und vorbildlichen Einsatz zu verdanken. Gott möge es dir reichlich vergelten.

Lieber Markus, durch deinen treuen und ausdauernden Einsatz über viele Jahre hast du Hunderttausenden von Schweizern die Chance gegeben, das Evangelium zu erfahren. Im

Himmel werden wir viele Menschen antreff en, die dank dir dort sein werden. Herzlichen Dank für alles!

beat baumann, missionsleiter Cfa Schweiz

In den Hunderten von Einsätzen durfte er unzählige Male Gottes Eingreifen und Wirken erleben. Markus berichtet: «Ich war in einem streng katholischen Gebiet und es hatte stark geschneit! Hinter dem Wald musste gemäss der Karte noch ein Bauernhof liegen. Etwas unsicher wagte ich mich mit dem Auto dorthin, das Fahrzeug rutsche teilweise. Tatsächlich kam ich zu diesem Bauernhof und traf einen jungen Mann an. Wir begannen ein tiefes Gespräch über Gott und den biblischen Glauben. Plötzlich sagte er: ‚Man müsste sich bekehren!‘ Die Äusserung überraschte mich. Ich fragte: ‚Bist du denn dazu bereit? Würdest du dich in Bezug auf Gott eher mit einem unreifen grünen oder einem reifen roten Apfel vergleichen?‘ Seine Antwort: ‚Mit einem roten reifen Apfel!‘ Er lud mich in seine Stube ein. Dort beteten wir miteinander. Es war ein bewegender Augenblick.» Ein Jahr später erfuhr Markus, dass die Schwester des jungen Mannes Missionarin in Österreich war. Auf diese Weise wurde ihr Gebet erhört!

Ein anderes Mal kam Markus Wartenweiler in ein Bergrestaurant auf dem Jura. Über ein Dutzend Älpler sassen hier beisammen. Als sie hörten, dass Markus ihnen evangelistische Broschüren schenken wollte, lachten sie laut und klopften ihre Sprüche. Was konnte er in einer solchen Situation sagen, wie konnte er ihnen die Hefte geben? «Ich war einen Augenblick still. Dann gab mir Gott die Worte ins Herz. Ich sagte: ‚Gälled, wer zuletzt lacht, lacht am besten!‘ Das schlug ein wie eine Bombe, es wurde ganz still. Jeder wollte plötzlich ein Heft haben, und ich durfte ihnen erzählen, wie Jesus Christus mich gesucht und ich ihn in mein Leben aufgenommen hatte.»

Durch den unermüdlichen Einsatz von Daniel Blaser, der viele Jahre lang die Arbeit von CFA leitete, wurde die Verteilarbeit von Schriften auch in über zehn osteuropäischen Ländern aufgebaut. Eine Kindergärtnerin aus Ungarn bestellte eines Tages einen Fernbibelkurs beim Schweizer CFA-Büro. Durch den Kurs fand sie zum

Glauben an Jesus Christus. Markus Wartenweiler: «Als die nächsten Ferien kamen, führte sie eine Kinderwoche durch. Sie schrieb voller Freude: Über fünfzig Kinder seien regelmässig in jener Woche gekommen, um Geschichten aus der Bibel und von Jesus Christus zu hören.» Auch heute noch wird in diesen Ländern, unterstützt durch das Missionswerk «Licht im Osten», systematisch das Evangelium in alle Haushalte gebracht.

Frucht bringen, die bleibt

Nach seinem gut 20-jährigen Engagement gibt Markus Wartenweiler nun die Einsatzleitung ab. Seinen Nachfolgern, Stephan Maag, Jürg von Känel und David Bucher, möchte er keine Ratschläge erteilen, sondern sie ermutigen, dass sie dranbleiben, auch wenn es nur wenig sichtbare Frucht gibt: «Jesu Worte gelten auch heute: ‚Nicht ihr habt mich erwählt, sondern ich habe euch erwählt, dass ihr hingeht und Frucht bringt und eure Frucht bleibe!‘»

Für bleibende Frucht braucht es auch die Mitarbeit von anderen Christen, von Gemeinden, welche die Leidenschaft teilen, die ganze Schweiz mit dem Evangelium zu erreichen. Markus Wartenweiler: «Es ist mein Anliegen, dass die christlichen Gemeinden den Auftrag erkennen, ihren Mitmenschen das Evangelium zu bringen und dass sie, wenn möglich, doch einmal jährlich ihren Wohnort und wenn möglich noch ein bis zwei Nachbarorte mit der besten Botschaft beschenken!»

Jakob Wyler, früherer präsident Cfa

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Es war am Donnerstag, den 11. April 2013 in Murgenthal AG. Ich bediente bei einem Wohnblock die Briefkästen mit der frohen Botschaft in Form der Zeitung Jesus.ch-Print, als mich eine Frau vor ihrem Hauseingang fragte, ob wir noch Arbeitskräfte für das Vertragen dieser Zeitungen bräuchten. Es entwickelte sich ein angeregtes Gespräch. Sie erzählte mir aus ihrem schwierigen Leben, und dass sie ohne ihren Hund wohl nicht mehr leben würde.

Ich hörte mich sagen, dass Jesus ihr helfen und ihr Sinn im Alltag geben könne. Zugleich hatte ich das Gefühl, als ob der Himmel sich über uns geöffnet hätte. Selbst der Mann, der den Wasserzähler im Block ablesen wollte, konnte uns nicht aus dieser speziellen Atmosphäre reissen. Ich spürte,

dass Gott mich aufforderte: «Jetzt musst du den Sack zubinden!» Die 40-jährige Frau betete mir das schlichte Übergabe-Gebet nach. Dabei legte sie ihre Hand auf ihr Herz, denn sie spüre etwas Neues darin, wie sie sagte. Sie beendete ihr Gebet mit einem zögernden aber erleichterten «Halleluja».

Danach tauschten wir die Telefonnummern aus. Jetzt haben wir «geistlichen Nachwuchs» in Murgenthal! Ich bin dafür besorgt, dieser Frau zu helfen, Anschluss an eine christliche Gemeinde zu fi nden, damit sie im Glauben wachsen kann.

Im Vorfeld der Evangelisation Aarena 2013 mit Ingolf Ellssel über Auffahrt 2013 führten wir in Münsingen, Wichtrach und kleineren umliegende Dörfern (7'800 Haushalte) eine Verteilaktion durch. Wir verteilten Jesus.ch-Print, zwei Flyer der Evangelisation und ein Infoblatt über die beteiligten Gemeinden mehrheitlich in die Briefkästen, zum Teil auch direkt an die Menschen. Die Aktion war eine Zusammenarbeit von FMG, FEG, Heilsarmee, Christusgemeinde, Thalgut Zentrum, BewegungPlus und CFA Schweiz. Beteiligt waren etwa 50 Personen, auf die eine oder andere Weise.

Die Erfahrungen aus der Aktion waren mehrheitlich positiv: Wir hatten einige gute Gespräche über den Glauben, dort wo wir Menschen direkt einladen konnten,

nahmen diese die Unterlagen dankend an. Ein positiver Effekt ist sicherlich die Mobilisation der Christen zur Evangelisation, der durch die Aktion in Verbindung mit der Evangelisation ausgelöst wurde. Da geschah Freisetzung! Auch dass jeder Haushalt in Münsingen, Wichtrach und Umgebung das Evangelium im Haus drin hatte, begeistert mich! Da geht es um mehr als 15‘000 Menschen, die die Möglichkeit hatten, von Jesus zu lesen und von der Evangelisation hörten. Wie viel Frucht daraus entstanden ist, wissen wir schlussendlich erst in der Ewigkeit. Wenn wir säen, werden wir auch ernten!

Beim zweiten Strasseneinsatz in Zürich wurden wir von Gott überrascht. Bereits im Gebet merkten wir, dass Gott einfach total präsent war. So gab es einige Eindrücke und wir durften voller Freude auf die Menschen zugehen. In verschiedenen Teams gingen wir auf Leute zu, boten ihnen Gebet an oder verteilten Flyer. Wir sprachen einen jungen Mann aus Eritrea an, der total offen war und wir konnten ihm das Evangelium erzählen. Zusammen beteten wir und er gab ihm sein Leben und wir werden ihn nun an eine lokale Kirche vermitteln.

Kurze Zeit später trafen wir auf einen Rentner, der 79 Jahre alt ist und ursprünglich aus Italien kommt. Dies an einem Ort, den wir zuvor bereits im Gebet aufs Herz bekommen hatten. Der Mann hatte auch Schmerzen. Er war sehr offen und freute sich, dass junge Leute noch an

Gott glauben, und so durften wir ihm das Evangelium erzählen und die Gnade und die Liebe Gottes ins Zentrum stellen. In einem Gebet gab er Jesus sein Leben und wir beteten noch für Heilung. Danach trafen wir noch andere Leute, die beim Einsatz mit dabei waren. Gemeinsam sprachen wir Leute am Hauptbahnhof an und auch dort gab es viele gute Gespräche und offene Herzen. Eine junge Frau legte sich beim Zuschauen berührt auf den Boden und erneuerte ihre Entscheidung, Jesus ganz nachzufolgen. Wow! Und dies ist nur der Bericht von einem Teil des Teams! Wir bleiben ermutigt dran und beten für Arbeiter, die bereit sind, zu säen und zu ernten!

CFA Schweiz - Mitarbeiter berichtenBericht Jürg von Känel

Bericht David Bucher

Bericht von Stephan Maag

missionsbericht Schweiz

Page 13: EveryHome Magazin Mai 2013

Kürzlich hat bei einem Einsatz in Murgenthal AG eine 40-jährige Frau vor dem Haupteingang ihres Wohnblockes ihr Leben Jesus gegeben. Danken Sie für die Errettung und beten Sie, dass diese Frau auf eine gute Weise im Glauben weitergeführt werden kann.

Danken Sie Gott für 390 Personen, die nach einem Einsatz zum Glauben an Christus kamen! Beten Sie mit uns für die Mitglieder einer Christus-Gruppe im Dorf Touktourou, dass sie fest im Glauben stehen, trotz der Verfolgung, die sie aufgrund ihres Glaubens erleiden.

Eine Christus-Gruppe, die vor einigen Jahren von EHC-Helfern in Quezalapa gegründet wurde, ist zu einer Kirche mit 200 Mitgliedern herangewachsen. Ihr Pastor hat weitere fünf Gemeinden in der Gegend gegründet! Beten Sie, dass der Herr dem Pastor hilft, die Gemeinde zur Evangelisation zu mobilisieren.

Die Teams versuchen, auf kreative Weise das Evangelium effektiv in jedes Haus zu bringen, zum Beispiel mit einem Projekt für Hausfrauen und Mütter oder einer Arbeit unter Drogenabhängigen. Beten Sie dafür, dass Gott durch diese Projekte viele Herzen berührt!

Während des Global Outreach Day am 25. Mai 2013 werden schätzungsweise eine halbe bis eine Million Christen begonnen haben, jedes Haus in Nepal mit dem Evangelium zu erreichen. Beten Sie weiter für diese grosse Arbeit und besonders für die Nacharbeit der Neubekehrten in ganz Nepal.

Durch die Haus-zu-Haus-Evangelisation im Norden des Landes haben sich 15 Familien für Christus entschieden! Beten Sie, dass diese Familien in ihrer Beziehung zu Jesus wachsen. EHC-Missionare besuchen sie regelmässig zur Nacharbeit und zum Gespräch.

Als eine neue Christus-Gruppe in Mayobanga ganz schnell wuchs, gab der Dorfvorsteher den Leuten ein Stück Land, damit sie dort ein Kirchgebäude bauen können. Gott versorgt auf wunderbare Weise! Beten Sie für die Menschen des Mafa-Stammes. Viele von ihnen betreiben Zauberei.

Unsere Mitarbeiter erleben immer wieder Gebetserhörungen. Fritz Vogt erhielt einen Anruf von einem freundlichen Mann: «Vermissen Sie ein Natel?» Da merkte Fritz erst, dass er es verloren hatte. «Ehe sie rufen, will ich antworten» (Jesaja 65,24). Danken Sie Gott für diese Ermutigung!

Heute werden die EHC-Missionaregemeinsam von 06 bis 24 Uhrbeten und Gott mit Liedern loben.Wir treffen uns im Jericho-Center(Colorado Springs, USA), um fürjede Nation der Welt zu beten. BetenSie von zu Hause aus mit uns fürdie weltweiten Einsätze von EHC.

Wir sind dankbar für spezielles evangelistisches Material in Malawi, beispielsweise die Grafi k «Das Herz des Menschen» (besonders geeignet für Analphabeten) und evangelistische Fussbälle (gut für Jugendliche)! Beten Sie für die Gebiete, in denen starker Regen nach der Trockenzeit viel zerstört hat.

Beten Sie dafür, dass noch mehr Kirchen evangelistisch mit EHC zusammenarbeiten! Danken Sie für alle Gemeinden, die das Anliegen von EHC – jeden Haushalt ihres Ortes mit dem Evangelium zu erreichen – bereits unterstützen oder eine Verteilung durchgeführt haben.

Beten Sie für offene Herzen, wenn Mitarbeiter 36'000 Broschüren mit dem Titel «Von Herzen» in Wien von Haus- zu-Haus bringen! Ein junges Mädchen schrieb dem EHC-Büro: «Ich habe das Blatt sehr gern gelesen. In schwierigen Situationen erinnert es mich daran, dass es jemanden gibt, der mich liebt.»

Wir freuen uns über ein Abkommen mit dem Bibellesebund Sambia, der Aktivitäten in Schulen durchführt. Hierdurch kann EHC auch Einsätze in Schulen durchführen und sich um die Nacharbeit mit Schülern kümmern. Beten Sie für diese Arbeit.

Im April und im Mai konnten die EHC-Mitarbeiter jedes Haus in Münsingen BE und Wichtrach BE erreichen. Beten Sie für die Menschen, welche die Gute Nachricht von Jesus erhalten haben, dass sie ihn in ihr Herz aufnehmen. Beten Sie für eine Erweckung in dieser Gegend.

Beten Sie für die Sicherheit der EHC-Helfer, die von einem Dorf zum nächsten reisen. Bitten Sie Gott auch, dass sie durch seine Gnade mit den ortsansässigen Gemeinden zusammen-arbeiten können. Danken Sie Gott für effektive Christus-Gruppen-Leiter, die neue Christen im Glauben begleiten.

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13 14 15

SCHWEIZ HonduraS

rEpublIK Kongo nEpal bangladESCH

KamErun SCHWEIZ gEbEtStag

malaWI SCHWEIZ ÖStErrEICH

SambIa

tSCHad

SCHWEIZ KambodSCHa

SAMSTAG SONNTAG MONTAG

FREITAG SAMSTAG SONNTAG

DIENSTAG MITTWOCH DONNERSTAG

MONTAG DIENSTAG MITTWOCH

DONNERSTAG FREITAG SAMSTAG

Bev. 7,7 Mio.4,4%

JUNI 2013

Bev. 11 Mio.10,1%

Bev. 29,9 Mio.2,8%

Bev. 7,7 Mio.4,4%

Bev. 7,7 Mio.4,4%

Bev. 20,1 Mio.9%

Bev. 7,7 Mio.4,4%

Bev. 4,4 Mio.15,9%

Bev. 16,3 Mio.19,6%

Bev. 14,3 Mio.25,7%

Bev. 8,3 Mio.23%

Bev. 161,1 Mio.0,4%

Bev. 15 Mio.1,6%

Bev. 8,2 Mio.0,5%

Täglicher GEBETS- KALENDER

Gebet verändert die Welt – danke für Ihr Mitbeten!Bei jedem Land ist die Bevölkerungszahl und die Prozentzahl aktiver evangelischer Christen angegeben.

Den Gebetskalender können Sie anfordern unter:Every Home for Christ | Aareckstrasse 6 | 3800 InterlakenTel: 0848 77 77 00 | E-Mail: [email protected]

Page 14: EveryHome Magazin Mai 2013

JUNI 2013

Danken Sie Gott für die vielen Leiter, die durch das Programm des Mobilen Schulungszentrums in Evangelisation und Nacharbeit geschult werden konnten! Beten Sie dafür, dass alle Absolventen des Programms in Gottes Wahrheit bleiben und dass ihre Arbeit Frucht bringt, die bleibt.

Kürzlich konnte in Sion VS ein Stand mit Literatur und Bibeln aufgestellt werden. Danken Sie für jede Begegnung und für die sieben guten Gespräche, die während des Einsatzes möglich waren. Beten Sie dafür, dass diese sieben Personen zum Glauben an Jesus Christus kommen.

Nach Ende einer Verteilrunde in Wallonien reagierten 200 Menschen positiv auf die Gute Nachricht von Jesus. Danken Sie dafür und beten Sie für ein neues Projekt, durch das derzeit bis Ende des Jahres jeder Haushalt der Provinz Hennegau erreicht werden soll.

Es wurde eine zweite Verteilrunde in Samoa gestartet, um jeden Haushalt des Landes zu erreichen und eine neue Generation für Christus zu gewinnen. 38 Menschen haben bereits ihr Leben Jesus gegeben! Beten Sie für die Teams, die Samoa und auch die Nachbarinseln erreichen möchten.

Ab dem 25. Mai 2013 werden die 30 Millionen Einwohner von Mexico City systematisch mit dem Evangelium erreicht. Beten Sie, dass sich sehr viele Menschen für Jesus entscheiden und dass die Nacharbeit von den vielen engagierten Gemeinden gut durchgeführt werden kann.

Das Team ist sehr erfreut über die vielen Menschen, die im Land zum Gebet mobilisiert wurden. Gemeinsam mit anderen Organisationen hat EHC Gebetseinsätze gestartet, an denen bisher 1'250 Gläubige teilgenommen haben. Beten Sie mit ihnen für reiche Ernte in dem Land.

Zwei junge Männer haben das Auto des EHC-Leiters Rino Bello gestohlen, doch Rino selbst ist nichts passiert. Wie durch ein Wunder wurde das Auto wieder gefunden und drei Stunden später hatte er es Gott sei Dank zurück. Beten Sie auch für die Gefängnisarbeit. Kürzlich wurden 40 Häftlinge getauft!

Beten Sie für die Betreuung und den weiteren Aufbau der Christus-Gruppen in der Region Spiez BE und Thun BE. Gott schenke dem EHC-Mitarbeiter Jürg von Känel Weisheit für die Weiterführung der Personen und die spätere Integration in bestehende Gemeinden.

Das Team bittet um Gebet für die Haus-zu-Haus-Evangelisation, die gerade in Bafata durchgeführt wird; beten Sie für eine reiche Ernte! Und danken Sie Gott für 42 neue Freiwillige, die geschult wurden, und für sechs Gemeinden, die beim Einsatz in Bafata mit EHC zusammenarbeiten.

Das EHC-Team hat kürzlich einen Einsatz beendet, bei dem der «Evangeliums-Samen» zusammen mit Pflanzensamen von Haus-zu-Haus gebracht wurde. Danken Sie Gott für die Freiwilligen, die beim Projekt mitmachten und beten Sie, dass die Bulgaren dadurch neues Leben finden.

Vom 28. Juli bis 4. August 2013 ist ein Jugend-Einsatzlager der FEG Stami St.Gallen im Raum Zug geplant. Während dieser Zeit sollen etwa 11‘000 Haushalte in Baar ZG und Neuheim ZG mit dem Evangelium erreicht werden. Beten Sie für die jungen Teilnehmer und für offene Herzen der Menschen in Zug.

Im Gebiet von Gokwe hatte ein fieser Dorfvorsteher einen plötzlichen Sinneswandel und unterstützt jetzt die EHC-Mitarbeiter, die seine Leute erreichen wollen. Beten Sie, dass dieser Dorfvorsteher und alle Bewohner von Gokwe gerettet werden.

Kürzlich verteilten EHC-Helfer die evangelistische Broschüre «Hoffnung finden» von Haus-zu-Haus. 188 Personen reagierten darauf mit der Bitte um weitere Information bzw. sie kamen zum Glauben. Beten Sie dafür, dass diese 188 Menschen in ihrer Beziehung zu Jesus Christus wachsen!

Beten Sie für die EHC-Leiter und Mitarbeiter, die in neuen Gebieten des Landes Einsätze durchführen. Beten Sie auch, dass neue Gemeinden die Vision für «jedes Haus» übernehmen, dass sich mehr Freiwillige für die Arbeit finden und bitten Sie um Gottes Hilfe auf den Reisen im Land.

Viele Kirchen und Pastoren haben die Vision von EHC übernommen und unterstützen die EHC-Mitarbeiter in Evangelisation und Nacharbeit. Danken Sie Gott für die Einheit unter Christen in diesem Land. Beten Sie dafür, dass viele sich dem Evangelium öffnen und ihr Leben Jesus geben.

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uganda SCHWEIZ #2 bElgIEn

Samoa mEXIKo ZEntralafr. rEpublIK

argEntInIEn SCHWEIZ guInEa-bISSau

bulgarIEn #1 SCHWEIZ SImbabWE

franKrEICH lIbErIa dEmoKr. rEp. Kongo

SONNTAG MONTAG DIENSTAG

SAMSTAG SONNTAG MONTAG

MITTWOCH DONNERSTAG FREITAG

DIENSTAG MITTWOCH DONNERSTAG

FREITAG SAMSTAG SONNTAG

Bev. 7,7 Mio.4,4%

Bev. 7,7 Mio.4,4%

Bev. 110,6 Mio.8,3%

Bev. 7,7 Mio.4,4%

Bev. 3,9 Mio. Bev. 73,6 Mio.14,6% 18,7%

Bev. 42,2 Mio.9,1%

Bev. 35,9 Mio.37%

Bev. 0,2 Mio.18%

Bev. 7 Mio.1,9%

Bev. 65,6 Mio.1%

Bev. 1,6 Mio.1,6%

Bev. 10,4 Mio.1,2%

Bev. 5,1 Mio.32,3%

Bev. 12,6 Mio.30,9%

Täglicher GEBETS- KALENDER

48.9%

#1 EHC Osteuropa, gefördert von Licht im Osten, www.lio.ch

#2 Christ de maison en maison (CMM), www.cmmromandie.cht

Page 15: EveryHome Magazin Mai 2013

JUNI 2013

Hast du Lust, auf kreative Art Menschen auf Gott hinzuweisen? Dann ist dieser Road Trip der speziellen Art etwas für dich! Schon mit der Busfahrt durch Österreich lassen wir uns bewusst vier Tage Zeit, um total frei und kreativ immer wieder halten zu können, um geistgeleitet den Menschen zu begegnen. In der Slowakei werden wir in Levice in einem christlichen Treffpunkt mithelfen, verschiedene Projekte besichtigen, gemeinsam mit EHC Slowakei (Ondrej Garaj) das Evangelium von Haus-zu-Haus bringen, auf kreative Art evangelisieren und den Leuten vor Ort Hilfe anbieten. Der Unterstützung und Gemeinschaft mit lokalen Christen wird viel Zeit gewidmet.

Es erwarten dich: Diverse kreative Einsatzmöglichkeiten, Street Art, Anspiele, kreative Evangelisation, Mitarbeit im

Strassencafé, Kletterhalle, Gemeinschaft, Gbimc Pionierprojekt in der Hauptstadt, Leute besuchen und Schriften verteilen, und ausserdem viel Zeit für Fun und Action!

Abreise: Samstag, 5. Oktober 2013

Rückreise: Sonntag, 13. Oktober 2013

Kosten: 500 Fr. pro Person, inkl. Reise, Verpfl egung und Unterkunft (Versicherung ist nicht mit inbegriffen)

Anmeldung: [email protected]

Die Teilnehmerzahl ist beschränkt.

Melde dich noch heute an!

15

EInSatZ SLOWAKEI vom 5. – 13. Oktober 2013

IN DIE

JUGEND - CAMP

Page 16: EveryHome Magazin Mai 2013

SO GEHT NUN HIN UND

www.everyhome.ch | 0848 77 77 00

MACHT ZU JÜNGERN ALLE VÖLKER ...

Matthäus 28,19