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Für Sie und Ihn im Fürstentum Liechtenstein/Werdenberg/Obertoggenburg/Sarganserland/Bad Ragaz/Davos Musiklabels für Spitzennachwuchsförderung Jann Billeter Musik Exklusiv «Licht ins Dunkel» ORF 2015 Christa Rigozzi Ausgabe 181 -Dezember 2015 13. Internationale Sportnacht in Davos

exclusiv Nr. 181

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Magazin exclusiv Liechtenstein

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Für Sie und Ihn im Fürstentum Liechtenstein/Werdenberg/Obertoggenburg/Sarganserland/Bad Ragaz/Davos

Musiklabels fürSpitzennachwuchsförderung

Jann BilleterMusikExklusiv

«Licht ins Dunkel»ORF 2015Christa Rigozzi

A u s g a b e 1 8 1 - D e z e m b e r 2 0 1 5

13. Internationale Sportnacht in Davos

ORF «Licht ins Dunkel» 2015:Armut im Fokus

ORF Vorarlberg unterstützt Verein «Tischlein Deck Dich»

www.exclusiv.li 12 / 2015

ORF Vorarlberg 3

D ie grosse Sozialaktion des ORF «Licht ins Dunkel» richtetheuer den Blick auf Armut. Mit «Tischlein Deck Dich»unterstützt der ORF Vorarlberg dieses Jahr einen Verein,

der Bedürftigen und in Not geratenen Menschen in Vorarlbergqualitativ einwandfreie Lebensmittel unentgeltlich zur Verfügungstellt. Dabei handelt es sich um Produkte aus Überproduktionen,Waren, deren Verpackung beschädigt ist, die ein kurzes Verfall-datum haben oder die aus anderen Gründen aussortiert werden.

Verteilen statt vernichten«Tischlein Deck Dich» mahnt zu einem verantwortungsvollenUmgang mit Nahrungsmitteln. Rund 300 ehrenamtliche Mitar-beiter unterstützen 600 bedürftige Familien in Vorarlberg. Ge-holfen wird Menschen mit geringem Einkommen, die durch dieCaritas, Aktion LEBEN, Institut für Sozialdienste, Volkshilfe oderSozialämter Berechtigungskarten erhalten haben. Diese Personen-gruppe wächst jährlich um fünf bis zehn Prozent. Derzeit sindes wöchentlich fast 1'700 Personen, die an fünf Abgabestellenkostenlos Lebensmittel erhalten.

20 Tonnen Lebensmittel wöchentlichSeit 2014 beliefert der Verein mit Kühlbussen täglich 15 Caritas-Wohnheime in Vorarlberg, um dort Nahrungsmittel zu verteilen.

Derzeit werden allein dort über 2'000 Menschen wöchentlichbetreut. Verteilt werden Woche für Woche über 20 Tonnen Lebens-mittel, die ansonsten grösstenteils entsorgt würden.

«Licht ins Dunkel» hilftDer ORF Vorarlberg widmet die Spendengelder des eigenen ORFRadio Vorarlberg-Projekts für die Anschaffung von zwei Kühl-fahrzeugen und dem Ankauf von dringend benötigten Lebens-mitteln. ORF-Landesdirektor Markus Klement streicht klar her-vor: «Wir möchten, dass es bei allen Menschen in Vorarlbergheuer Weihnachten werden kann. Niemand soll bei uns Hungerleiden müssen, deshalb unterstützen wir das grossartige ehren-amtliche Wirken des Vereins «Tischlein Deck Dich» in Vorarlberg- für Familien und Kinder in Not!»

Empfang in VandansAm 13. November bedankten sich ORF-Landesdirektor MarkusKlement und Landeshauptmann Markus Wallner in Vandans beider Vorarlberger Bevölkerung und der heimischen Wirtschaftfür die grosszügige Spendenbereitschaft. Rund 510'000 Eurosind im Vorjahr allein in Vorarlberg für die ORF-Aktion «Licht insDunkel» gespendet worden, die den beiden Sportorganisationen«Special Olympics Vorarlberg» sowie «IKADES» («Ich kann das»)zu Gute kamen. Somit konnten gezielt Menschen mit Beein-trächtigung und die Inklusion im Breitensport gefördert werden.

Sondersendungen zu WeihnachtenGuntram Pfluger koordiniert beim ORF Vorarlberg die Aktivitätenfür «Licht ins Dunkel». Er verspricht ein stimmungsvolles Programm:«Mit dem Friedenslicht, heimischen Musikgruppen, VorarlbergerPersönlichkeiten und vielen Informationen wird der ORFVorarlberg die Sondersendungen am 23. und 24. Dezembergestalten.» Im Fernsehen begrüssen Christiane Schwald undDavid Breznik die Zuschauerinnen und Zuschauer vier Stundenlive aus dem ORF-Landesfunkhaus in Dornbirn, von der Aus-senstelle in Vandans bei «Tischlein Deck Dich wird sich KerstinPolzer melden. Brigitte Schmidle moderiert die «Licht ins Dunkel»-Sendung am 24. Dezember nachmittags im Radio. ex.

ORF-Landesdirektor Markus Klement und Projektleiter Guntram Pfluger

Raiffeisenlandesbank VorarlbergIBAN: AT62 3700 0000 0005 0500

BIC: RVVGAT2B

Sendungen des ORF Vorarlberg für «Licht ins Dunkel»ORF Radio Vorarlberg:24.12.2015: 13.00 bis 16.00 UhrFernsehen (ORF 2):23.12.2015: 18.25 bis 19.00 Uhr24.12.2015: 11.00 bis 12.00 Uhr,14.00 bis 15.00 Uhr und 16.00 bis 18.00 UhrInformationen unter vorarlberg.ORF.at

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ORF Vorarlberg 5

Vorarlberg gewinnt ORF-Show «9 Plätze - 9 Schätze»

Formarinsee und Rote Wand überzeugten Jury und Fernsehpublikum

Ö sterreich hat gewählt und das LandschaftsensembleFormarinsee und Rote Wand wurde in der ORF-Hauptabendshow «9 Plätze - 9 Schätze» zum schönsten

Ort der Nation gekürt.

Millionenpublikum live dabeiBis zu 1’031 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer - allein inÖsterreich - haben mitverfolgt, wie durch eine Prominentenjuryund das Fernsehpublikum die beiden Vorarlberger Naturjuwelenim Gemeindegebiet von Dalaas auf den ersten Platz gereihtwurden. Der Formarinsee am Ende des Zugertals liegt auf 1'793Meter Höhe. Sein Wasser überwindet unter der Roten Wandhindurch die Europäische Wasserscheide. Mit ihren 2'704 Meternist die Rote Wand zwar nur der zweithöchste, aber der eindrucks-vollste Gipfel im Lechquellengebirge, wo mit über 400 Steinböckeneine der grössten Steinbockkolonien Europas zu finden ist.

Promis und Fans feuerten an«Vorarlberg heute» - Moderatorin Christiane Schwald und derBezauer Skiflug-Weltrekordler Toni Innauer waren die promi-

nenten Gesichter Vorarlbergs in der «9 Plätze - 9 Schätze»-Show.Die Siegergemeinde Dalaas im Klostertal ist extra mit 25 Fansnach Wien gereist - allen voran Bürgermeister Christian Gantnerund Klostertaler-Star Markus Wolfahrt. ORF-LandesdirektorMarkus Klement unterstützte die Vorarlberger im Wiener ORF-Zentrum beim Anfeuern und gratuliert allen Beteiligten herzlich:«Es freut mich sehr, dass wir als ORF Vorarlberg ganz Österreichzeigen konnten, welch wunderbare Naturschätze in unseremBundesland beheimatet sind!»

«9 Plätze - 9 Schätze»-BuchIm Kral-Verlag ist ein eigenes Buch zur Show erschienen:«9 Plätze - 9 Schätze: Auf den Spuren von Österreichs verborgenenSchätzen». Es begleitet auf 176 Seiten die Schatzsuche 2015sowie die neun Landessieger aus dem Jahr 2014 mit informativenTexten und vor allem prächtigen Bildern. Darin finden sichnatürlich auch die heurigen Sieger Formarinsee und RoteWand, eingebettet in traumhafte Panoramen als Paradies fürWanderer und andere Freizeitsportler. ex.

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fotos: © orf

Der schönste Platz Österreichs: Formarinsee und Rote Wand

Die 2'704 Meter hohe «Rote Wand» im Lechquellengebirge

(v.l.) Armin Assinger, Christiane Schwald, Toni Innauer und Barbara Karlich

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Titelfotos:Grosses Bild: © exclusiv 13. Internationale Sportnacht DavosKleines Bild links: © exclusiv, «SOL im SAL»Kleines Bild mitte: © exclusivJann Billeter und Christa RigozziKleines Bild rechts: © ORF, ORF-LandesdirektorMarkus Klement und Projektleiter Guntram Pfluger

3 ORF «Licht ins Dunkel» 2015

5 ORF-Show «9 Plätze - 9 Schätze»

7 Kostbare Weihnachtsgeschenke

9 Jubiläums-Hausmesse

11-26 Musiklabels für Spitzennachwuchsförderung

27 «Vaduz on Ice»

28-33 13. Internationale Sportnacht

34 Casino Bad Ragaz

ImpressumNichts aus dieser Ausgabe darf ohne schriftlicheGenehmigung des Herausgebers nachgedrucktoder in irgendeiner Weise vervielfältigt werden. © 2015

Redaktion und VerlagAlbert Mennel, Aubündt 28, FL-9490 VaduzTelefon +423 232 80 80, Fax +423 232 80 [email protected], www.exclusiv.li

Verkauf/MedienberatungSilvia Abderhalden, Albert Mennel, Medien Docks,Agentur für Kommunikation, Waltraud Eisenschmid

Text/BilderAlbert Mennel, Silvia Abderhalden, Herbert Wohlfarter

DruckvorstufeRADIO AND TELEVISION PRODUCTIONS,PF 406, FL-9495 Triesen

DruckAVD GOLDACH AG

VerteilerDirect Mail Company AG, St. GallenAn über 30’000 Haushalte, ca. 100’000 Leser/innenWerdenberg, Obertoggenburg, Sarganserland,Bad Ragaz, Davos, Fürstentum Liechtensteinund Vorarlberger Lesezirkel in 96 Gemeinden

Albert Mennel Herbert WohlfarterSilvia Abderhalden

Inhalt

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Schmucktrends 7

Kostbare Weihnachtsgeschenkevon Rhomberg Schmuck

Besinnliche Stunden an der Seite der Liebstencharakterisieren die Festtage.

U nvergessliche Momente unter dem funkelnden Christ-baum verdienen ein unvergängliches Geschenk.Deshalb darf sich der Fokus auf kostbaren Diamant-

schmuck richten. Oder darf es ein Collier aus schimmerndenPerlen oder extravagantem Gold, Silber, Stahl oder Titan sein?

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Nicht nur teure Diamanten sorgen für den Wow-Effekt, auchpersönliche Gravuren - wie zum Beispiel eine persönliche Liebes-botschaft, Fotos oder die eigene Handschrift - überzeugen alsindividuelles Geschenk. Das Rhomberg Schmuck Fachpersonalgibt gerne Auskunft über die vielseitigen Gravurmöglichkeiten.

Rhomberg Schmuck bietet in über 30 Fachgeschäften und imOnlineshop www.rhomberg.ch/adi eine grosse Auswahl anexklusiven Accessoires. Gewiss findet sich der passende Schmuckfür die sinnlichen Momente zu Weihnachten. ex.

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Event und WohndesignJubiläums-Hausmesse bei Delta Möbel in Haag

Rückblick 9

D as bekannte EinrichtungshausDelta Möbel steht für: Ein beson-deres Einkaufserlebnis in schönen,

grosszügigen Räumlichkeiten mit ausge-zeichneter Beratung und einwandfreiemKundenservice, die grösste Küchenaus-stellung der Ostschweiz, renommierteSpitzenmarken, schönste Wohnideen undgrosse, gesellschaftliche Events. Die Haus-messen sind weit über die Region be-kannt und beliebt und darum erstaunt esnicht, dass an den Konzerten von Oesch'sdie Dritten der letzte Stuhl besetzt undjeder Stehplatz genutzt wurde, um eine der

erfolgreichsten Schweizer Musikgruppenbei Delta Möbel in Haag zu erleben. Dassympathische Volksmusiksextett begeis-terte sein Publikum mit Herzmusik, echt,gut gelaunt und unverkennbar. MartinTanner aus Maienfeld präsentierte seinebeliebten Weiss- und Rotweine, und fürdie kleinen Besucher gab es viele bunteBallonfiguren. Christa Rigozzi lächelte indie Kameras, gab Autogramme und warbegeistert, in der grossen Weihnachtsaus-stellung das eine oder andere Geschenk fürFreunde und Familie zu finden. ex.

fotos + text: © exclusiv

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Musiklabels fürSpitzennachwuchsförderung

in Liechtenstein und der Region

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Die klassische Musikszene im Fürstentum Liechtenstein istbinnen fünf Jahren zu einer dynamischen Grösse herangewachsen.Einige Projekte geniessen internationale Strahlkraft.Zeit, um Rückschau zu halten auf die Entwicklungsarbeitund die Impulsgeber näher vorzustellen.

Im Heimatland des Komponisten Josef Gabriel Rheinbergerist seit einigen Jahren eine wahre Musikrenaissance zubeobachten. Zum heute knapp 30-jährigen Sinfonie-

orchester Liechtenstein kamen eine internationale Musik-akademie - Talentschmiede und Sprungbrett zugleich fürprämierte Jungkünstler - sowie zwei Festivals in der Regionfür Nachwuchsmusiker hinzu. Zwei Abonnementreihen,eine Orchesterakademie sowie ein eigenes Kammerorchesterbereichern zusätzlich das künstlerische Angebot. Doch derReihe nach.

Nach dem 25-jährigen Jubiläum herrschte im SinfonieorchesterLiechtenstein eine regelrechte Aufbruchstimmung. In der Folgewurden grosse Anstrengungen unternommen, professionelleStrukturen zu schaffen und dadurch den Klangkörper nachhaltigzu einem Qualitätsorchester von überregionaler Bedeutungweiterzuentwickeln. Erste Schritte waren die Gründung derStiftung «Sinfonieorchester Liechtenstein» und die wegweisendenEntscheidungen, sowohl eine Geschäftsstelle zu gründen unddiese kompetent zu besetzen, als auch die Position eines ständigenChefdirigenten zu schaffen. Das Ergebnis: Mit den beiden Konzert-zyklen «SOL im SAL» und «ERLEBE SOL» wurden erfolgreich neueImpulse für die Steigerung der Wahrnehmung und Akzeptanzder klassischen Musik in Liechtenstein und der Region gesetzt.

Die von Günter und Rose-Marie Brock gegründete und inLiechtenstein beheimatete Stiftung «Musik und Jugend» giltals weiteres Samenkorn der aktuellen Entwicklungen. Aus derVision des künstlerischen Leiters Drazen Domjanic, heraus-ragende Nachwuchstalente nachhaltig zu fördern, entstandennach 2010 in kurzer Aufeinanderfolge die Internationale Musik-akademie im Fürstentum Liechtenstein sowie die Festivals«NEXT GENERATION» und «MusicConnects» im benachbartenSchweizer Kurort Bad Ragaz. Um die Institutionen gut koordi-nieren und vorhandene Synergien für Nachwuchskünstler best-möglich nutzen zu können, wurden die einzelnen Projekteschliesslich von der 2006 gegründeten Firma DraDoVision Est.unter einem Dach gebündelt.

«Mir ging es darum, Ausbau und Qualitätssteigerung des regio-nalen Musikangebots mit einer nachhaltigen Begleitung ange-hender Berufsmusiker zu verbinden», sagt Drazen Domjanic.«In unserer schnelllebigen Zeit werden vielversprechende Talentehäufig schon zu Beginn ihrer Karriere verheizt. Ich möchteihnen ein geborgenes Umfeld mit idealen Rahmenbedingungenund einem ganzheitlichen Unterrichtsangebot bieten.»Die klassische Musiklandschaft Liechtensteins finanziert sichgrösstenteils aus Zuwendungen privater Geldgeber, aus Ticket-verkäufen und Eigenleistungen. Für eine langfristige Planungs-sicherheit umso wichtiger sind daher bis heute überzeugendeKonzepte, künstlerische Qualität, Publikumserfolge, messbareLeistungssteigerungen sowie enge Kontakte zu Akteuren ausWirtschaft und Kunst. Der hohe Identifikationsgrad der regio-nalen Bevölkerung wirkt zusätzlich als Motor. So unterstützt

Wie alles begann

Günter A. Brock, Rose-Marie Brock und Drazen Domjanic

etwa der Freundeskreis des Sinfonieorchesters Liechtenstein dieAktivitäten des Orchesters ideell und finanziell, leistet Beiträge zurÖffentlichkeitsarbeit und bemüht sich um die Anwerbung neuerMitglieder. Viele Gönner und Privatpersonen unterstützen dieInternationale Musikakademie jährlich mit grosszügigen Beträgenund bei den Festivals gibt es immer wieder viele freiwilligeMusikenthusiasten, die aus Überzeugung mit anpacken. ex.

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Musikalische Visitenkarte des Landes:das Sinfonieorchester Liechtenstein

Per aspera ad astram

D as Sinfonieorchester Liechtenstein ist heute eineder bekanntesten Musikinstitution und integralerBestandteil im Kulturleben des Fürstentums.

Seine Geschichte reicht in das Jahr 1988 zurück, als heimischeMusiker und Musikfreunde das Liechtensteinische Kammer-orchester gründeten. Bald war das zu einem Sinfonieorchesterangewachsene Ensemble auch jenseits der Grenzen als kultu-reller Botschafter Liechtensteins mit Tourneen in die Schweiz,nach Österreich, Deutschland, Frankreich, Mazedonien undChina aktiv und verwirklichte mehrere CD-Einspielungen.Neben Werken der Klassik und Romantik kommt dem Liechten-steiner Komponisten Josef Gabriel Rheinberger ein besondererStellenwert in der Repertoiregestaltung des Orchesters zu.

In den letzten vier Jahren hat das rund achtzig Musiker umfas-sende Sinfonieorchester Liechtenstein eine äusserst dynamischeEntwicklung durchlaufen. Ziel der Neuerungen war es, Niveau,Aktionsradius und internationale Wahrnehmung zu erhöhen.Dies war umso wichtiger, als das Ensemble bis heute wenigstaatliche Subventionen erhält und Qualität somit der besteZukunftsgarant war und ist. 2012 wurde es von einem Ad-hoc-Orchester zu einem professionalisierten Klangkörper mit eigenem

Chefdirigenten, administrativen Führungsgremien - angeführtvon Stiftungsratspräsident Dr. Ernst Walch -, einer Orchester-akademie sowie einem Freundeskreis erweitert. Gelegenheits-konzerte und Mitwirkungen beim Chorseminar Liechtenstein undden Operetten Balzers und Vaduz wurden durch ein Freundeskreis-konzert sowie zwei eigenständige Konzertzyklen ergänzt. Diedreiteilige sinfonische Abonnementreihe «SOL im SAL» inSchaan und vier «ERLEBE SOL»-Kammermusikmatineen imRathaus Vaduz etablierten sich rasch als fixe Grösse im Konzert-kalender Liechtensteins. Die Abonnementzahlen verzeichnenstetige Zuwächse und liegen derzeit bei über 95%.Die vor drei Jahren geschaffene Orchesterakademie schlug eineBrücke von der Internationalen Musikakademie im FürstentumLiechtenstein zum Sinfonieorchester, wo sich handverleseneAkademiestudenten im Orchesteralltag erproben können. DieZusammenarbeit erwies sich rasch als Win-win-Situation: Währendlanggediente Musiker den Nachwuchs an ihrem Erfahrungs-schatz teilhaben liessen, konnten etliche vakant gewordenePositionen schon bald mit Mitgliedern der Orchesterakademienachbesetzt und das künstlerische Niveau beträchtlich gesteigertwerden. Das Konzept ist inzwischen Vorbild für andere Orchesterder Region geworden, die es zum Teil auch selbst übernommenhaben.

Fortsetzung Seite 14

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Eine bedeutsame Rolle kam der Position des Chefdirigenten zu,welche der österreichische Dirigent und Pianist Florian Krumpöckvon 2012 bis 2015 innehatte. Nach solistischen Auftritten beiberühmten Festivals und Konzerthäusern, wie u. a. den Salzburgerund Bregenzer Festspielen, dem Kissinger Sommer, der TonhalleZürich oder dem Wiener Musikverein, beschäftigte er sich aufAnregung Daniel Barenboims zusehends auch eingehender mitdem Dirigieren. Beim Sinfonieorchester Liechtenstein legte er seinHauptaugenmerk auf eine Qualitätssteigerung mittels intensiverProbentätigkeit, konsequenten Repertoireaufbaus sowie der Heraus-bildung eines eigenen Klangcharakters. Er leitete den Grossteil allerAbonnementkonzerte, wirkte mit jungen Orchestermitgliedern anden kammermusikalischen «ERLEBE SOL»-Matineen mit und triebdie Publikumsarbeit durch Schulbesuche, öffentliche General-proben und Einführungsvorträge aktiv voran. Gemeinsam mitdem Intendanten des Sinfonieorchesters gestaltete er auch dieprogrammdramaturgische Linie, welche u. a. einen dreijährigenSchubert-Zyklus mit sämtlichen Sinfonien des Frühromantikersumfasste. Ende November 2014 dirigierte Florian Krumpöck ander Hochschule für Musik und Theater München ein Jubiläums-konzert zu Ehren des 175. Geburtstages von Josef Gabriel Rhein-berger. Das erste Gastspiel des Sinfonieorchesters Liechtenstein inder Bayerischen Landeshauptstadt wurde vom Klassiksender desBayerischen Rundfunks aufgezeichnet und übertragen. Mit demJahreswechsel wird der Taktstock an den deutschen DirigentenStefan Sanderling weitergereicht, der in den letzten Jahren bereitsmehrfach mit dem Orchester zusammenarbeitete.

Der kulturelle Gewinn wurde sehr rasch von der LiechtensteinerBevölkerung wie von den Nachbarn erkannt. Eine bewusste lokaleVerankerung durch den bevorzugten Einsatz von Musikern ausder Region bei Neubesetzungen sorgte für eine Identifizierungder Bevölkerung mit «ihrem» Orchester, ein begrenztes Ticket-kontingent und der ausschliessliche Vertrieb via Vorverkauffür volle Konzertsäle. Berühmte Gastsolisten wie Martina Filjak,Maximilian Hornung, Arabella Steinbacher, Ingolf Wunder,Philippe Bernold oder Radovan Vlatkovic trugen als Publikums-

magnete zusätzlich zum Erfolg bei. Ebenso grossen Anklang fandjedoch bald die solistische Einbindung prämierter Jungmusiker,wodurch man sich entschied, auch hier das Leitmotiv der Nach-wuchspflege weiter zu stärken und grosse Solokonzerte nur mehran Newcomer zu vergeben. So liess beim 3. «SOL im SAL»-Konzertam 17. November 2015 der 24-jährige belgische Violinist MarcBouchkov die Orchestersaison ausklingen. Für das erste Abo-Konzert in der Saison 2016 wird der diesjährige Tschaikowski-Wettbewerbssieger, der Cellist und Stipendiat der InternationalenMusikakademie im Fürstentum Liechtenstein Andrei Ionita,erwartet. ex.

Gründung 1988 (als Kammerorchester)Stiftung Sinfonieorchester LiechtensteinZollstrasse 2, 9490 Vaduz, Fürstentum Liechtenstein

Stiftungsrat:Dr. Ernst Walch, PräsidentMichael Gattenhof, VizepräsidentWilliam Maxfield, Vertreter des FreundeskreisesWerner Gloor, Vertreter des Orchestervorstandes

Orchestervorstand (bis Anfang 2016):Szilárd Szigeti, KonzertmeisterWilliam Maxfield, Vertreter der tiefen StreicherWerner Gloor, Vertreter der Holzbläser samt HarfeMaximilian Näscher, Vertreter der Blechbläser samt Schlagwerk

Chefdirigent: Stefan Sanderling (ab 2016)Intendant und Geschäftsführer: Drazen Domjanic

Tel. +423 262 63 51 • Fax +423 262 63 [email protected] • www.sinfonieorchester.li

FACTS:

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Im Gespräch mit Dr. Ernst J. Walch,Präsident Sinfonieorchester Liechtenstein

H err Dr. Walch, das Sinfonieorchester Liechtensteinhat sich in den vergangenen Jahren auf bemerkens-werte Weise weiterentwickelt. Was war der Auslöser

dafür, und welche Ziele haben Sie verfolgt?Geprägt und motiviert von einer effektiven Aufbruchstimmung,hat das Sinfonieorchester Liechtenstein in den vergangenenJahren grosse Anstrengungen unternommen, professionelleStrukturen zu schaffen und dadurch den Klangkörper nachhaltigzu einem Qualitätsorchester von überregionaler Bedeutungweiterzuentwickeln.Welche Massnahmen haben Sie ergriffen?Neben der Gründung der Stiftung «Sinfonieorchester Liechtenstein»,der Einsetzung einer Geschäftsstelle, kompetent betreut vonHerrn Drazen Domjanic, der Entscheidung, die Position einesständigen Chefdirigenten zu schaffen und prominent zu besetzen,ist insbesondere die Lancierung der eigenen Konzertreihen «SOLim SAL» und «ERLEBE SOL» als wesentliche Komponente dergeleisteten Aufbauarbeit zu nennen.Sie scheinen auf dem richtigen Weg zu sein.Ist der Erfolg messbar?Zahlreiche ausverkaufte Konzerte und lobende Berichterstattungin den regionalen Medien zeugen davon, dass der eingeschlageneWeg von Erfolg gekrönt zu sein scheint. In Verbindung mit den traditionellen Engagements im Rahmender Produktionen der Operette Balzers und Vaduz sowie desChorseminars Liechtenstein und diverser weiterer renommierterVeranstaltungen (u.a. die Josef Gabriel Rheinberger-Jubiläums-konzerte in Schaan und München im vergangenen Jahr) gelangzudem die im Interesse der Festigung der Orchesterkontinuitätlange Zeit herbeigesehnte und angestrebte Erhöhung der jähr-lichen Anzahl Konzertauftritte.Das klingt nach viel Arbeit und grossem Aufwand?Der beschriebene, finanziell aufwändige Prozess konnte nurdank grossem Engagement der gesamten Orchesterorganisationmit rund 80 MusikerInnen und grosszügigen Unterstützungs-leistungen namhafter Gönner und Sponsoren sowie der Kultur-stiftung Liechtenstein bewältigt werden.Welche Rolle spielt in diesem Zusammenhangdie Kooperation mit der InternationalenMusikakademie im Fürstentum Liechtenstein?In Kooperation mit der Internationalen Musikakademie im

Fürstentum Liechtenstein konnte ein gegenseitig befruchtenderAustausch zwischen Orchester und internationalen Talentenauf höchstem Niveau verwirklicht werden, der der Entwicklungdes Orchesters spürbar gut getan hat.Wie geht es weiter?Das Sinfonieorchester Liechtenstein versteht sich seit seinerGründung im Jahr 1988 als kultureller Botschafter Liechtensteinsweit über die Landesgrenzen hinaus. Als weiterem Meilensteinarbeitet das Sinfonieorchester deshalb in engem Dialog mit derGemeinde Vaduz an der Vorbereitung von «Vaduz Classic», eineminternational ausgerichteten Klassik-Musik-Festival im Zentrumvon Vaduz, das 2017 erstmals über die Bühne gehen wird. ImLichte seiner positiven Entwicklung und vergleichbar mitanderen kulturellen Institutionen ist es zudem ein lang ge-hegter Wunsch des Sinfonieorchesters Liechtenstein, eine direkteLeistungsvereinbarung mit der Regierung zu seiner langfristigenFörderung und Sicherung der Kontinuität einzugehen. ex.

Stimmenaus dem Publikum

Irmgard Böhler, Vaduz:Ich schätze es sehr, dass ich solch hochkarätige Musikerlebnisse quasi vor derHaustüre geniessen kann, ohne Anfahrtsprobleme. Ich weiss, wir sind privilegiertim internationalen Kontext.

Heidi Wanger, Schaan:Ich finde es super, dass wir hier in Schaan die Möglichkeit haben, solche tollenKonzerte zu erleben und ganz besonders gefällt mir, dass wir oft junge, grosseTalente und Solisten geniessen dürfen.

Normann Marxer, Eschen:Ich finde es ganz grossartig, dass wir hier in Schaan Konzerte von so hochstehenderQualität besuchen können. Ich bin begeistert!

Clemens Laternser, Vaduz:Für mich ist das Sinfonieorchester Liechtenstein darum extrem wichtig,weil es neben der gesteigerten Professionalität der letzten Jahre vor allemeine Bühne für junge, aufstrebende Künstler bietet.

Anna von Salis, Maienfeld:Wir sind zu Gast hier, fast zufälligerweise. Es ist ein wunderbares, sehr schönesKonzert, das wir hier in Schaan erleben durften, wir kommen wieder.

Pascal Weder, Gams:Es ist wichtig, dass wir hier in der Region ein solches Angebot wie das SOL haben,nicht nur in Städten wie Zürich oder St. Gallen. Ich schätze es sehr, dass wir hierein solch hochstehendes Kulturangebot mit so guten Musikern haben.

Viviane Wolf, Gams:Was ich sehr cool finde, dass wir so grossartige Solisten erleben können.Ältere aber auch junge Künstler und ein sehr abwechslungsreiches Programm.

Amelie Risch, Schaan:Wir sind eine Gymnasium-Musikklasse, unser Lehrer meinte, es sei eine gute Idee,ein Konzert live zu erleben. Ich finde es eine sehr schöne, neue Erfahrung,und es ist ein sehr schöner Abend.

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Die Internationale Musikakademieim Fürstentum Liechtenstein

Ein musikpädagogisches Paradies

I n den Räumen der Internationalen Musikakademie imFürstentum Liechtenstein herrscht geschäftige Betrieb-samkeit. Am ersten Tag der neuen Intensiv-Woche mit

Prof. Coosje Wijzenbeek finden sich Stipendiaten zu Unterrichtund Proben ein. Die Atmosphäre ist familiär, viele besuchen dieAkademie regelmässig und kennen sich aus den Vorjahren.Gut gelaunt begrüsst der künstlerische Leiter gemeinsam mitder neuen Praktikantin Anna Lili Onozo die Gastdozentinund Studenten, erkundigt sich nach den jüngsten Neuigkeitenund klärt offene Fragen, bevor er in sein angrenzendes Büroentschwindet und Prof. Wijzenbeek ihre erste Unterrichts-stunde aufnimmt.

Vielfalt, Nachhaltigkeit und ein ganzheitliches Rüstzeug für denbeschwerlichen Weg an die Spitze: Als die gemeinnützige Stiftung«Musik und Jugend» 2010 die Internationale Musikakademie insLeben rief, hatten die Gründerväter die Etablierung Liechtensteinsals Mäzen herausragender Jungtalente vor Augen. Musikförder-programme gab es zwar bereits, das fehlende Puzzlestück warjedoch ein erstklassiges Musikinstitut für die Spitzenförderung. Stetsam Puls der Zeit hatte man erkannt, dass eine rein künstlerischeAusbildung in der sich rasch verändernden Musikwelt nichtmehr ausreichte. Die perfekte technische Beherrschung desInstruments, fundiertes musikalisches Wissen und interpreta-torischer Ausdrucksreichtum sind für eine Konzertkarriere zwarunverzichtbare Voraussetzungen, allerdings bedarf es auf demAusbildungsweg heute weit umfassenderer Methoden. Genauhier setzte die Musikakademie unter Stiftungsratspräsident undAlt-Regierungschef Otmar Hasler an.

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Prof. Dr. Rainer VollkommerDirektor des LiechtensteinischenLandesmuseum

Die Zusammenarbeit mit der Inter-nationalen Musikakademie ist sehr gut.Seit ca. 3 Jahren haben wir im Jahrsechs bis sieben Konzerte hier bei unsim Liechtensteinischen Landesmuseummit unterschiedlichsten Themen undSchwerpunkten. Einmal steht die Violineim Mittelpunkt, ein anderes Mal dasKlavier, dann wieder ein Cello, und zujedem dieser Konzerte treten sechs bisacht hochbegabte junge internationaleKünstler auf, die in der Regel unterzwanzig Jahre alt sind und höchsteMusikqualität bieten.

An der Internationalen Musikakademiefinden ja diese Intensiv-Wochen unterder Leitung eines Professors statt. Undam Ende dieser Intensiv-Kurse zeigendie Studenten ihr Können in einemKonzert. Das macht die Zusammen-arbeit so erfreulich und interessant.Einerseits für die Studenten ein Abschlussdes sehr intensiven Unterrichts vorPublikum und für uns ist es wunderbar,weil sich eine sehr schöne Verbindungergibt zwischen Musik- und Museums-kunst. Eine höchst genussvolle Begeg-nung, die ein wichtiger Bestandteil derKultur für Liechtenstein ist. Eine Orga-nisation mit dieser Qualität wie sie dieInternationale Musikakademie bietetgibt es nicht sehr häufig. Viele der ehe-maligen Studenten der Musikakademiegeniessen heute einen internationalenRuf. Das ist eine sehr gute Öffentlich-keitsarbeit mit positiver Ausstrahlung,weit über die Grenzen des Landes.

Für mich persönlich hängt es mit einerschönen Tradition zusammen. Ich warja vorher schon in anderen Museentätig wie z.B. in Leipzig und Dresden,wo wir auch mit internationalen grossenMeistern Konzerte hatten, die sehr er-hebend waren. Im Vergleich ist es nochschöner, weil es hier junge Talente sind,die wir in ihrer Entwicklung und in ihremWerden erleben dürfen. Wie sie vonsehr jung an nach oben gehen, sichentwickeln und immer wieder hierherzurückkehren. Liechtenstein ist ja sehrinternational und dies über die Kultur,respektive die Musik und Kunst, die jasowieso keine Grenzen kennen, bekanntmachen zu dürfen ist wunderbar.

Ein ganz spezielles Erlebnis, das fürmich sehr beeindruckend war, hattenwir bei einem Konzert mit Klavier. Einesehr junge Russin kam ganz bescheidenherein, setzte sich an das Klavier undspielte so intensiv und virtuos, dass dieZuhörer hoch erstaunt waren. Sie spielteKlavier und wuchs über sich selbst hinausbis eine Saite riss..., so etwas habe ichnoch nie erlebt... Als die junge Russinnach dem Konzert den Raum verliess,war sie wieder das ganz bescheideneMädchen. Dieses hohe musikalischeLeistungsvermögen der jungen Künstlerist für mich einer der schönen Gründefür die Zusammenarbeit die überzeugt.

Einzelunterricht und Konzertauftritte

Ensemblebildung und Orchesterschnupperstunden

Neben dem Einzelunterricht der Intensiv-Wochen mit international renommierten Pädagogenund Künstlern wie Lars Vogt, Jens-Peter Mainz, Arie Vardi, Ana Chumachenco, Radovan Vlatkovicoder Milana Chernyavska schuf die Musikakademie mit in- und ausländischen Partnernetzwerkenregelmässig Auftrittsmöglichkeiten: die Konzertreihe «VIRTUOSO» im Landesmuseum Vaduz imRahmen der einwöchigen Intensiv-Wochen etwa, aber auch Einladungen zu beiden Musikfestivalsin Bad Ragaz, zum Kissinger Sommer, zum Menuhin Festival Gstaad oder zu den SalzburgerFestspielen, um nur einige zu nennen. Inzwischen gelang auch der Sprung über den Atlantik:Mitte Januar 2015 begaben sich neun Akademiestudenten auf US-Tournee, darunter Preisträgergrosser internationaler Wettbewerbe wie dem internationalen «ARD-Musikwettbewerb», der«International Krzysztof Penderecki Cello Competition» bzw. der «Witold Lutosławski InternationalCello Competition», dem «Eurovision Young Musicians» u. v. m. Im Toledo Museum of Art spieltensie Beethovens Tripelkonzert in C-Dur unter Stefan Sanderling, das Kammermusikkonzert imKennedy Center in Washington wurde online via Livestream übertragen.

Gemeinsames Atmen beim Musizieren ist für die künstlerische Entwicklung von Solisten, Kam-mer- und Orchestermusikern gleichermassen von Bedeutung. Sehr früh bot die Musikakademiedaher auch Kammermusikunterricht an und förderte aktiv die Ensemblebildung. EinzelneStipendiaten wirkten bei «ERLEBE SOL»-Matineen mit, traten in wechselnden Duo- bis Oktett-Formationen bei in- und ausländischen Festivals auf und gründeten schliesslich das von Konzert-meisterin Chouchane Siranossian angeführte knapp 20-köpfige «Ensemble Esperanza». Seinenersten Auftritt vor Publikum absolvierte es beim FESTIVAL NEXT GENERATION 2015. Bald folgtenweitere Einladungen des Ensembles, welches als langfristiges Ziel weltweite Gastspiele mitführenden Solisten der Gegenwart anpeilt.

Um angehenden Berufsmusikern Einblicke in den Orchesteralltag zu gewähren, wurde 2012 ge-meinsam mit dem Sinfonieorchester Liechtenstein die Orchesterakademie ins Leben gerufen.Aus dem Aufeinandertreffen von jungen und erfahrenen Musikern entwickelte sich sehr baldeine symbiotische Beziehung. Die Orchesterakademisten lernten sich harmonisch in einen Klang-korpus einzufügen, während die älteren Kollegen über ihre Arbeit reflektierten und sich vomNachwuchs inspirieren liessen. Mit den Jahren entwickelte sich die Institution zu einer richtig-gehenden «Frischzellenkur», welche entscheidend zur Flexibilität und Qualität des Sinfonie-orchesters beitrug und auch die eine oder andere frei werdende Lücke füllte.

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Ganzheitliche Ausbildung

Bilanz

Fünf Jahre nach der Gründung ist die Saat voll aufgegangen:Die Musikakademie präsentiert sich heute als Flaggschiffinnovativer Musikpädagogik auf Weltklasseniveau, derenProfessoren und Absolventen sich wie das Who-is-Who desKlassikbusiness‘ lesen. Aus drei Gastdozenten, 33 Akademistenund neun Intensiv-Wochen sind aktuell elf Professoren, knapp100 Studierende aus 31 Ländern und bis zu 21 Intensiv-Wochengeworden. Zu den Instrumenten Violoncello, Klavier und Geigein den beiden Anfangsjahren kamen nach und nach weiterehinzu, sodass zurzeit acht Fächer unterrichtet werden können.Die limitierten Plätze sind heiss begehrt, nur wenige der hoch-begabten Kandidaten erfüllen die strengen Aufnahmekriterien.Neben dem vielfältigen Unterrichts- und Auftrittsangebot werdenauch die einzigartige Atmosphäre und Gastfreundschaft besondersgeschätzt. Inmitten der Natur, fernab der Hektik eines Hoch-schulbetriebes, können sich Professoren und Studenten auf dasWesentliche konzentrieren. Viele bleiben der Region auch nachihrem Sprung auf das internationale Konzertparkett verbunden,indem sie von Zeit zu Zeit mit Gastkonzerten zurückkehren undals Werbeträger für das Land ihre positiven Erfahrungen in dieWelt hinaustragen. ex.

Die Musikakademie sensibilisiert ihre Studenten auch für einephysische und emotionale Gesundheit. Gezieltes Auftrittstraininghilft Stresssituationen abzubauen, den Umgang mit Lampen-fieber zu erlernen und Konzentration bestmöglich zu bündeln.Massnahmen zur Vorbeugung und Linderung typischer Berufs-krankheiten wie Rückenprobleme oder Sehnenscheidenent-zündungen werden in eigenen Seminaren von kompetentenÄrzten vermittelt. Zielgerichtete Vorträge zu Karriereplanung,professionellem Medienumgang und Selbstvermarktung mitKoryphäen aus Wirtschaft und Kultur vervollständigen schliess-lich das umfangreiche Angebotsportfolio.

I n Nendeln im Fürstentum Liechtenstein werden seit fünfJahren hochbegabte junge Musiker an der InternationalenMusikakademie von renommierten Professoren ausgebildet.

Junge Menschen aus der ganzen Welt kommen in den Genusseines erstklassigen Ausbildungsangebotes, das nebst der musika-lischen Ausbildung auch alle Bereiche, die für eine erfolgreicheKarriere Voraussetzung sind, umfassen. Ein Angebot, das so ankeiner Musikhochschule zu finden ist. Das Ziel der Spitzenförderung im Bereich der klassischen Musikverlangt nach entsprechenden, sehr strengen Aufnahmebe-dingungen. Auch die Wahl der Professoren orientiert sich amKriterium der Exzellenz. So hat sich die Akademie in den wenigenJahren ihres Bestehens weltweit einen sehr guten Namen ge-macht. Die Nachfrage nach Ausbildungsplätzen an den Meister-kursen übersteigt das Angebot deutlich. Liechtenstein bietet ideale Voraussetzungen für eine Talent-schmiede dieser Art. Musikern und Professoren werden besteVoraussetzungen geschaffen, damit sie sich einzig und allein aufdas Musizieren, das Einstudieren neuer Werke konzentrierenkönnen. Fachleute aus der Musik- und Medienbranche, ausMedizin und Marketing ergänzen das Angebot. Mit der Orchester-akademie bietet sich für die jungen Menschen die Möglichkeitdes Auftrittes im Liechtensteinischen Sinfonieorchester, dasFESTIVAL NEXT GENERATION wiederum schafft eine einmaligeMöglichkeit für Soloauftritte der jungen Musiker. Mit der Grün-dung des Ensembles «Esperanza» bietet die Akademie auch imkammermusikalischen Bereich Ausbildungs- und Auftrittsmög-lichkeiten an. Der enge Kontakt zu Hochschulen in den dreiNachbarländern verankert die Musikakademie im akademischenBereich und erlaubt ihr in Zukunft ein noch stärker vernetztesAusbildungsangebot. Liechtenstein ist damit auch im kulturellenBereich der Hochbegabtenförderung eine erstklassige Adresse. ex.

Alt-Regierungschef Otmar Hasler

Talentschmiedeauf höchstem Niveau

Foto: Otmar Hasler © zg

Gemeinnützige StiftungInternationale Musikakademie im Fürstentum LiechtensteinKeltenstrasse 20, 9485 Nendeln, Fürstentum Liechtenstein

Gründung November 2010

Stiftungsrat der Internationalen Musikakademieim Fürstentum Liechtenstein:Fürstlicher Rat Otmar Hasler, PräsidentDr. Olav M. Behrens, VizepräsidentAdrian FrommeltProf. Dr. Jürg KesselringGünter LampertStefan Sanderling

Künstlerischer Leiter und Geschäftsführer:Drazen Domjanic

Tel. +423 262 63 52 • Fax +423 262 63 [email protected] • www.musikakademie.li

FACTS:

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Rekordverdächtiges Talentscout-Festivalals Sprungbrett für die Weltkarriere

A us dem Wunsch, Stipendiaten der InternationalenMusikakademie im Fürstentum Liechtenstein regel-mässig eine Auftrittsplattform zu bieten, aber auch

Musikliebhaber am Potenzial so mancher Stars von morgenteilhaben zu lassen, entstand 2011 das FESTIVAL NEXTGENERATION Bad Ragaz. Partner der ersten Stunde warendie Centrum Bank Foundation als Presenting Partner unddas Grand Resort Bad Ragaz als Host Partner. Seit 2015 istdie VP Bank neuer Presenting Partner des Festivals. Für dieDurchführung des Festivals wurde ein Verein gegründet,dessen fünfköpfiger Vorstand von Prof. Dr. Jürg Kesselringpräsidiert wird.

Höhepunkt der ersten, bereits sehr erfolgreichen Ausgabe war derAuftritt des blutjungen Preisträgers Luka Sulic, der kurz daraufsein Duo «2Cellos» gründete. Mit über 14 Millionen YouTube-Klicksund bis zu 250 Konzerten weltweit ist er heute der kommerziellerfolgreichste Sprössling des Festivals. Durch die hervorragendeResonanz konnten Dauer, Programmangebot und Künstlerpalettebald erweitert werden. Nur fünf Jahre nach der Erstaustragung hatsich das FESTIVAL NEXT GENERATION zu einem der prestigeträch- Fortsetzung Seite 22

tigsten Festivals für aufstrebende Nachwuchsmusiker in Europaentwickelt. In einer Woche spielen heute bis zu 40 fulminanteHoffnungsträger aus über 20 Ländern rund 15 Konzerte. DasProgramm umfasst klassische bis zeitgenössische Werke, aberauch Jazz, Swing und Filmmusik. Nach Luka Sulic nahmenauch etliche weitere Weltkarrieren in Bad Ragaz ihren Ausgang.Der aus Bregenz stammende Cellist und «Artist in Residence2014» Kian Soltani teilt das Konzertpodium inzwischen mitMusiklegenden wie Daniel Barenboim oder Martha Argerich.Ebenso wie die junge Festivalgeigerin Noa Wildschut ist erMitglied von «Mutter's Virtuosi», dem Kammermusikensemblevon Stargeigerin Anne-Sophie Mutter, das regelmässig in denbekanntesten Konzerthäusern der Welt wie etwa der New YorkerCarnegie Hall auftritt. Der Bratschist Adrien Boisseau ist seitdiesem Frühjahr Mitglied des renommierten Streichquartetts«Quatuor Ebène», die Liechtensteinerin Sara Domjanic gefragteViolinsolistin beim Menuhin Festival Gstaad, beim KissingerSommer, in der Tonhalle Zürich, der Philharmonie im Gasteig,der Berliner Philharmonie und Finalistin bei «Eurovision YoungMusicians 2015».

Verein FESTIVAL NEXT GENERATION • Vorstand: Prof. Dr. Jürg Kesselring, Präsident, Riet Pfister, Ferdinand Riederer,Daniel Kellerhals, Jürg Guidon • Festivalbüro: Doris Peter • Intendant und künstlerischer Leiter: Drazen DomjanicTel. +41 (0) 81 303 2004 • Fax +41 (0) 81 303 3033 • [email protected] • www.festivalnextgeneration.com

FACTS:

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Begeistertes Kritikerecho

Die internationale Gästeriege führender klassischer Musikmedienkann sich inzwischen sehen lassen. 2015 waren u. a. ICMA-Präsident Franck Rémy («Pizzicato») und die ICMA-JurymitgliederAndrea Meuli («Musik & Theater»), Nicola Cattò («Musica») sowieMartin Hoffmeister («MDR») zu Besuch, der eigens zwei Sonder-sendungen gestaltete. Zur nächsten Festivalausgabe werden

Shooting Stars zum Anfassen

Die Idee, Publikumslieblinge von morgen zu präsentieren, isteines der Erfolgsgeheimnisse des FESTIVAL NEXT GENERATION.Die private Atmosphäre ohne jeden kommerziellen Anstrichfördert einen ungezwungenen Generationen- und Meinungs-austausch. Kurgäste und Musiker treffen nicht nur bei den Kon-zerten aufeinander, sondern auch beim Frühstück, in der Baroder in Hotelboutiquen. Aus diesen Begegnungen hat sich be-reits in manchen Fällen sogar ein Mäzenatentum entwickelt,das einzelnen Jungkünstlern hilfreich zur Seite steht. Seit 2014erhalten zwei «Artists in Residence» mit je drei Konzerten er-höhte Aufmerksamkeit. Nach strengen Kriterien ausgewählt,müssen diese eine konstante solistische Karriereentwicklungvorweisen, aber auch eine enge Beziehung zur InternationalenMusikakademie im Fürstentum Liechtenstein als Geburtshelferauf ihrem Weg nach oben. Nach Kian Soltani standen 2015 derinternational gefragte Gitarrist Petrit Ceku und der Geiger YuryRevich, Träger des «ICMA - Young Artist of the Year Award2015», als «Artists in Residence» im Rampenlicht. Für das kom-mende Jahr wurden der Pianist Aaron Pilsan und der CellistAndrei Ionita ausgewählt.

Fortsetzung von Seite 21

Daniel BühlerGemeindepräsident Bad Ragaz /Kantonsrat SG

Janos Selmeczi-HorvathPiano Rätia Davos

Wir liefern und betreuen die Pianos und Flügel für dieInternationale Musikakademie und für das FESTIVAL NEXT GENERATION.Unterrichtswochen an der Internationalen Musikakademie sind sehr intensiv,dementsprechend werden auch die Instrumente genutzt und beansprucht.Hinzu kommt die individuelle Betreuung hinsichtlich Dynamik, Spielartund Intonation. Das ganze ist ein ständiger Dialog mit den Pianistinnen, Pianistenund ihren Professoren. Die Instrumente müssen in Top-Zustand sein. Um das aneinem Beispiel zu erklären: die Studenten der Internationalen Musikakademie sindwie Formel 1 Fahrer, um eine Höchstleistung zu erbringen benötigen sie die besteTechnik und die grösstmögliche Betreuung. In den letzten Jahren sind wir sehrgewachsen, miteinander gewachsen. Es wurden immer mehr Intensiv-Wochen ander Musikakademie, und unsere Betreuung wurde immer intensiver. Wir spürendie Feinheiten, auf die wir eingehen müssen. Die jungen Künstler, die an derMusikakademie studieren sind hochbegabte Musikerinnen und Musiker.Das macht es für uns so interessant. Es sind Hochleistungen, die erbracht werdenmüssen. Auf der einen Seite von den jungen Künstlern und auf der anderen Seitevon den Instrumenten. Das Niveau der Internationalen Musikakademie ist sehrhoch, die jungen Studenten spielen ein Repertoire, das mich immer wieder inErstaunen versetzt. Wir betreuen ja einige Musikinstitutionen in der Region, aberder Anspruch und die künstlerische Entwicklung an der Akademie ist einzigartig.Klavierbauer und -Stimmer zu sein ist für uns Passion. Die perfekte Verbindungzwischen Handwerk und Musik, hoher Präzision und der Liebe zum Detail. Es istbeeindruckend und ich habe einen grossen Respekt davor, was seit der Gründungder Akademie vor fünf Jahren entstanden ist und welche grossen Früchte dieInstitutionen rund um die Internationale Musikakademie trägt, das ist einmalig.Der qualitativ sehr hochwertige Unterricht, das schöne Arbeitsklima, die vielenmusikalisch hochbegabten Studenten, die grossen Meister, sprich Professoren vonhöchster internationaler Reputation... es ist eine Freude, diesen Geist und auch diesenWillen zu spüren, und für uns eine enorme Motivierung in unserer täglichen Arbeit.

Das FESTIVAL NEXT GENERATION bietet der Nachwuchselite aus der Schweiz undder ganzen Welt eine einmalige Plattform, ihr aussergewöhnliches Talent und diemusikalische Fähigkeiten einem interessierten Publikum zu präsentieren.Den Organisatoren um Prof. Dr. Jürg Kesselring (Präsident) und Drazen Domjanic(Intendant) gelingt es seit dem Beginn des Festivals, die Talente nach Bad Ragazzu engagieren. Jährlich wird ein facettenreiches und hochkarätiges Programmdurch die jungen Künstler geboten. Besonders zu würdigen ist der Einbezug derSchulkinder und der Region in das Kulturprogramm. Der Austausch zwischenden Jugendlichen aus Bad Ragaz und der Region mit den Nachwuchskünstlernbietet die einmalige Möglichkeit, Verbindungen aufzubauen.Die Organisatoren veranstalten im Jahr 2016 erstmals einen musikalischenAnlass ausserhalb vom offiziellen Konzertsaal des Grand Resorts Bad Ragaz.Dieses Konzert wird in der Aula des Oberstufenzentrums der Schule Bad Ragazdurchgeführt. Der Gemeinderat ist überzeugt, dieser eingeschlagene Weg,die musikalische Kunst zur Bevölkerung zu tragen, wird erfolgreich sein.Das FESTIVAL NEXT GENERATION in Bad Ragaz hat sich einen festen Platzim Veranstaltungskalender der klassischen Musik erarbeitet.

Die Gemeinde Bad Ragaz unterstützt diesen Anlass gerne, da wir von denOrganisatoren, vom Festival, den jungen Künstlerinnen und Künstler,der Einbindung der Schulen sowie dem Austausch zwischen verschiedenenKulturen der Jugendlichen überzeugt sind.

Martin KlötiMitglied der Regierungdes Kantons St.Gallen

Nicht nur Klassikmusikliebhaberinnenund Klassikmusikliebhaber kommenauf die Rechnung, das FESTIVAL NEXTGENERATION leistet in SachenMusikvermittlung einen wertvollenBeitrag an die junge Generationunserer Region. Dass internationalangesehene, junge Musikerinnenund Musiker auf ihre Art und Weiseeinen besonders guten Zugang aufKinder haben, liegt auf der Hand.

Dass sie sich dafür aber die Zeit nehmenund sich mit viel Empathie auf diejugendliche Zuhörerschaft einlassen(neben den Konzerten im Grand ResortBad Ragaz finden auch Workshops inden Schulen der Region statt), ist nichtselbstverständlich. Dies beweist, dass wires mit jungen Menschen zu tun haben,die nicht auf einer «Ego-Schiene»Richtung Erfolg streben. Es sind jungePersönlichkeiten, die begriffen haben,dass ein gutes Umfeld im Bildungswesenvon grösster Wichtigkeit ist. Je früherVerständnis und Begeisterung fürklassische Musik gesät werden,desto grösser ist die Chance,Talente zu erkennen und zu fördern.Die «Ernte» solcher Bemühungenbildet die Zukunft einer ganzenMusikgeneration. Diese ist mitverant-wortlich für den Erhalt und die Weiter-entwicklung eines unserer wichtigstenKulturgüter, nämlich die Musik.

Der Verein Südkultur und das Amtfür Kultur des Kantons St.Gallen habendas Ziel, gemeinsam nachhaltigeKulturförderung zu betreiben unddamit die Region kulturpolitisch zustärken. Wenn junge Menschen dieChance bekommen, mit einer Konzert-tätigkeit auf internationalem ParkettErfahrungen zu sammeln, dann bringtihnen dies im Bereich Sozialkompetenzund Persönlichkeitsentwicklung Werte,welche nebst dem Musikstudiumunabdingbar sind.

Der Rahmen der Konzerte desFESTIVAL NEXT GENERATIONim Grand Resort ist grossartig,das vielseitige Konzertangebot,die Begegnungen mit spannendausgewählter Musikliteratur undden jungen Künstlerpersönlichkeitenist höchst beeindruckend undberührend. Ich gehöre sehr gernezu den Botschaftern desFESTIVAL NEXT GENERATION.

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alle 17 Jurymitglieder der International Classical Music Awardserwartet, darunter Vertreter von «Fono Forum», «Crescendo»,«Scherzo», «IMZ», «Kultura» u. v. m.

Nota bene: Seit 2013 ist das Grand Resort Bad Ragaz auchSchauplatz des Festivals MusicConnects, welches sich als Brücken-schlag zwischen etablierten Musikern und Nachwuchskünstlern

versteht. In den vergangenenJahren waren unter anderemNils Mönkemeyer, MaximilianHornung, Petrit Ceku, HyeyoonPark oder Daniel Kotlinskieingeladen, aber auch Alt-meister Alfred Brendel mitKostproben ausgewählter eige-ner Schriften.2015 eröffnete Jens-Peter Maintzdas Festival mit dem «EnsembleEsperanza», das durch seineZusammensetzung aus aktu-ellen Stipendiaten eine ebensoenge Beziehung zur Interna-tionalen Musikakademie imFürstentum Liechtenstein un-terhält wie der Gastdozentselbst. ex.

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Der unsichtbare Dritte:das Unternehmen DraDoVision Est.

Ausblick

D ie Firma DraDoVision Est. wurde im Jahr 2006 vonDrazen Domjanic gegründet und ist heute eines dertonangebenden Unternehmen für Kulturmanagement

der Region. Von aussen betrachtet quasi unsichtbar, leitet siehinter den Kulissen die Geschicke des Sinfonieorchesters Liech-tenstein, der Internationalen Musikakademie im FürstentumLiechtenstein und des FESTIVAL NEXT GENERATION. Hier laufenalle organisatorischen und strategischen Fäden zusammen.Ein engmaschiges Netzwerk an ähnlich vorausschauend undinterdisziplinär denkenden Mitarbeitern und Partnern garan-tiert innovative Projekte, Produkte und Dienstleistungen. AlsGeschäftsführer verfolgt Drazen Domjanic mit DraDoVision Est.drei Ziele: Spitzennachwuchsförderung, Optimierung vorhan-dener bzw. Schaffung neuer Strukturen und damit verbundeneine signifikante kulturelle Aufwertung der Region.

Quo vadis Liechtenstein? Die Musikaktivitäten des Fürstentumsstehen in voller Blüte. Drazen Domjanic hat seine Vision, daskulturelle Leben des Fürstentums zu bereichern und eine Vor-reiterrolle einzunehmen, erfüllt. Grund zum Stillhalten ist dasfür ihn jedoch keineswegs. Das Team wächst ständig, neue Vor-haben scharren in den Startlöchern und bestehende entwickelnsich laufend weiter. Die operative Organisation von DraDo

Die Festivals in Bad Ragaz sollen hinsichtlichProgrammvielfalt, Künstlerangebot und Festival-periode konsequent erweitert werden. Für die6. Auflage des FESTIVAL NEXT GENERATION, das

von 12. bis 19. Februar 2016 mit 14 Konzerten und über 40Künstlern aus 20 Nationen im Grand Resort Bad Ragaz auf-wartet, wurden mit Aaron Pilsan und Andrei Ionita erneut zwei«Artists in Residence» ausgewählt. Der Österreicher Aaron Pilsanwurde 2014/2015 von der European Concert Hall Organisation(ECHO) zum «Rising Star» gewählt, verbunden mit Rezitals in13 der wichtigsten Konzertsälen Europas, darunter das Concert-gebouw Amsterdam, das Festspielhaus Baden-Baden, der Palaisdes Beaux-Arts Brüssel, das Wiener Konzerthaus, das BarbicanCentre London, die Cité de la musique Paris oder die LaeiszhalleHamburg. Im Herbst 2014 veröffentlichte das Label Naïve seineerste Solo-CD mit Werken von Schubert und Beethoven. Der

Vision Est. wird künftig auf mehrere Köpfe erweitert. 2015 er-hielt die Firma mit Daniel Schröter M.A. einen stellvertretendenGeschäftsführer und mit Mag. Ina Grizelj eine neue Projektlei-terin. Ein wachsender Pool an freien Mitarbeitern aus ganzEuropa ist eigenständig für einzelne Teilbereiche zuständig unddie derzeitige Praktikantin in der Musikakademie, Anna LiliOnozo wird dort im kommenden Jahr zur Assistentin aufgebaut.Auch hier wird Nachhaltigkeit sichtbar gross geschrieben.

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Texte: © Helene Lacom, Interviews: © Silvia AbderhaldenFotos: © Andreas Domjanic, Fotos: © Nikolaj LundFotos: © Albert Mennel exclusiv.li

In der kommenden Spielzeit gibt es wiederdrei sinfonische Abo-Konzerte «SOL imSAL» in Schaan sowie ein Freundeskreis-konzert, alle unter der Leitung des neuen

Chefdirigenten Stefan Sanderling. Auch die vier Kammermu-sikkonzerte in der Reihe «ERLEBE SOL» finden in gewohnter Weiseim Rathaus Vaduz statt. Der Operette Balzers («Die Fleder-maus») bleibt das Sinfonieorchester ebenso treu wie dem Chorse-minar Liechtenstein für ein Konzert mit Werken von Fauré undVaughan Williams. Neu hinzu kommt ein Konzert der TAK-Reihe «Vaduzer Weltklassik» am 11. April 2016 im Vaduzer Saalmit der Ausnahme-Klarinettistin Sabine Meyer und MozartsKlarinettenkonzert unter der Leitung von Lawrence Foster.

Ob die Musikaktivitäten in den nächsten20 Jahren mit derselben Intensität fort-gesetzt werden? Für Drazen Domjanic

steht dies ausser Frage, wird doch schon jetzt sehr auf Nachhal-tigkeit geachtet. «Für die nächste Generation müssen lediglichFinanzierungen erleichtert und Wettbewerbsstandards verein-heitlicht werden.» Konkrete Zukunftsprojekte hat der Musik-manager auch schon. Ein Online-Kulturplaner sei in Arbeit,verrät er, mit dem weltweit Planungen unterschiedlicher Kultur-angebote standortbezogen bis zwei Jahre vor Durchführunggeortet werden können. Und auch eine aktive Mitarbeit beieinem neuen internationalen Festival ist im Gespräch. «Detailskönnen jedoch erst zu einem späteren Zeitpunkt verratenwerden», bittet Drazen Domjanic um Verständnis. Zweifelloswird DraDoVision die Musikwelt also noch lange mit Taten-drang und wegweisenden Ideen befeuern. ex.

An der Internationalen Musikakademie wirdderzeit eifrig an einer Vernetzung mit traditions-reichen Lehrinstitutionen gearbeitet, darunterdem Mozarteum Salzburg, der Musik-Akademie

Basel und der Hochschule für Musik und Theater München. Imkommenden Jahr wird sie erstmalig den neu geschaffenen«ICMA Discovery Award» gemeinsam mit den «InternationalClassical Music Awards» an Nachwuchskünstler zwischen 12und 18 Jahren vergeben. Die erste Intensiv-Woche des neuenStudienjahres fand im September 2015 statt, Anmeldungen fürdas Studienjahr 2016/2017 werden bereits entgegengenommen.

DraDoVision Est.Keltenstrasse 20, 9485 Nendeln, Fürstentum Liechtenstein

Gründung 2006

Inhaber u. Geschäftsführer: Drazen DomjanicTel. +423 262 63 53 • Mobil +423 792 63 52 • Fax +423 262 63 [email protected] • www.dradovision.com

FACTS:

rumänische Cellist Andrei Ionita ist mehrfacher Preisträgerinternationaler Wettbewerbe. Zu seinen wichtigsten Erfolgenzählen der 2. Preis beim internationalen «ARD-Musikwettbewerb»in München und der 1. Preis beim «Internationalen Tschai-kowski-Wettbewerb» in Moskau 2015. Der junge Cellist gastiertzwar erstmals in Bad Ragaz, ist jedoch ebenso wie Aaron Pilsanseit längerem Stipendiat der Internationalen Musikakademie.2016 avanciert das «Ensemble Esperanza» zu einer festen Insti-tution. Neben der Solistenbegleitung werden die Musiker auchsinfonische Werke der Wiener Klassik zu Gehör bringen. Swingund Jazz, eine Neuauflage der «Tastentiger»-Konzerte und dasneuartige Musikvermittlungskonzept «Kulturerlebnis4kids» sindweitere Zutaten des 6. FESTIVAL NEXT GENERATION.

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Am Freitag, den 13. November2015 wurde «Vaduz on Ice» zumdritten Mal erfolgreich eröffnet.

Noch bis zum 10. Januar 2016 hat derEisplatz täglich von 13 bis 21.30 Uhr, anWochenenden und Feiertagen von 10 bis21.30 Uhr, fürs Eislaufen geöffnet. Abendsab 17 Uhr können sich die Besucher zu-sätzlich beim Eisstockschiessen messen. Wer lieber drinnen verweilt, für den bietetdie «Vadozer Alphötta», das Restaurantneben der Eisbahn, eine gemütliche Bleibe.Währschafte und gutbürgerliche Gerichtekönnen in urchiger Atmosphäre genossenwerden. Nebst dem Eislaufen und demEisstockschiessen sowie der tollen Atmo-sphäre bei «Vaduz on Ice» wird ein vielfäl-tiges Rahmenprogramm rund ums Eisgeboten.

Folgende Anlässe rund ums VaduzerEis stehen bevor:Sa. 19.12.2015 · Radio L EisdiscoDo.31.12.2015 · Silvester FeierSo. 10.01.2016 · Ronald McDonald Day

Weitere Informationen zu Anlässenund Buchungsmöglichkeiten sindunter www.vaduz-on-ice.li zu finden.

Vaduzer WeihnachtsmarktAm 12. und 13. Dezember 2015 (Sa. 11 bis19 Uhr; So. 11 bis 17 Uhr) verwandelt sichdas Vaduzer Städtle in ein zauberhaftes«Weihnachtsstädtle». Über 100 Ständesorgen für eine besonders heimelige Stim-mung am Weihnachtsmarkt in Vaduz.Mittlerweile ist der Markt einer der grösstenin der Region und bietet eine bunte Vielfaltan Weihnachtsgeschenken, an Handwerk-lichem, an liebevoll Selbstgebasteltemund feine kulinarische Köstlichkeiten. Einweiterer attraktiver Anziehungspunkt sinddie Vaduzer Geschäfte, welche ebenfallsgeöffnet haben. Neben den vielen weih-nachtlichen Leckereien und Geschenks-ideen wird ein tolles Unterhaltungspro-gramm für Gross und Klein geboten.Weihnachtliche Klänge vom MGV Sänger-bund Vaduz, dem We are Family Chor undder Harmoniemusik Vaduz (gemeinsammit dem Kinderchor) erwarten Sie undladen zum gemütlichen Beisammenseinein. Kinder können sich schon jetzt aufsPonyreiten und den Kasperli freuen.

«Vaduz on Ice»

Auch dieses Jahr sind kleine und grosseRomantiker eingeladen mit dem «Landes-bank Märlizögle» eine Reise durch dasadventliche Vaduz zu unternehmen. ex.

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13. Internationale

Glamour, grosse Auftritte, tolle Gesten, Olympiasieger, Europa- und Weltmeister,gediegene Gastronomie und eine lange Partynacht.

G rösse war in diesem Jahr dergemeinsame Nenner. Grosse Per-sönlichkeiten, grosse Gesten und

grosse Sportlerinnen und Sportler prägten

die 13. Internationale Sportnacht imKongresszentrum Davos. Es war eine ma-gische Nacht mit zahlreichen Highlights.Über 600 Personen fanden sich im Davoser

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Sportnacht DavosKongresshaus ein um Sportlerinnen undSportler aus den verschiedensten Spartenzu ehren und gemeinsam zu feiern. Wasim Jahr 2001 mit der Idee des DavoserWirtes Antonio Sellitto begann, wuchszum traditionellen Herbst-Gipfeltreffennationaler und internationaler Sport-grössen sowie Gästen aus Politik, Wirt-schaft und Gesellschaft. Es ist eineCharity-Gala unter Freunden, welchesich mit Leidenschaft dem Wohle und derZukunft des Sports verschrieben haben.Anders als bei üblichen Sport-Awardswird hier die Sportwelt mit ihren Rand-,Extrem- und Paraplegiker-Sportarten nichtin einzelne Kategorien unterteilt. Viel-mehr werden an der InternationalenSportnacht die erbrachten Leistungen,die Vorbildfunktion und der Ehrgeiz jedesEinzelsportlers und jedes Teams mit demSportnacht-Kristall geehrt.Die Preisträgerliste wurde von von dreiPersönlichkeiten angeführt, welche ihrem

Sport über mehr als 15 Jahre ihren Stempelaufgedrückt haben. Benjamin Raich ausÖsterreich erhielt für seine einmaligeKarriere den Sportnacht-Kristall, über-reicht von Paul Accola und Michael vonGrünigen. Jann Billeter meine lachendbeim Übergabefoto: «Es ist wie immer,der Österreicher steht in der Mitte und dieSchweizer daneben.» Mit Reto von Arxwurde ein Lokalmatador für seine Erfolgeund beispiellose Karriere prämiert, dernicht nur in den meisten Statistiken ander Spitze steht, sondern ebenfalls alsLeader und Integrationsfigur eine abso-lute Persönlichkeit war und ist. MarcoStreller vom FC Basel macht dieses Triokomplett. Acht Meistertitel und drei Cup-Siege sind nur zwei Highlights seinesunglaublichen Palmarès.

Alle Fotos der 13. InternationalenSportnacht Davos unter:www.exclusiv.li

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SportlicheHöchstleistungen

Ebenfalls aus Deutschland kam die jüngste Sportnacht-Kristall Gewinnerin in der Geschichte des Charity-Awards. Mit Jahrgang 1993 hat Anna Schaffelhuberjedoch schon alles gewonnen, was es im Monoskibobzu gewinnen gibt. Sie ist dreifache Behindertensportlerindes Jahres und hat in Sotschi das unglaubliche voll-bracht, bei fünf Starts im Ski Alpin fünf Goldmedaillenzu gewinnen. An die Sportnacht wurde Anna Schaffel-huber von ihrem Freund Michael begleitet, die beidenstrahlten beim Lächeln in die Kameras um die Wette.

Marco Büchel freute sich über die vielen Wiedersehenund Gespräche mit legendären und aktiven Sportlerinnenund Sportlern und übergab mit typischem «Büxi»Charme den Damen von Volero Zürich den DavoserSportnacht-Kristall.

MusikalischeHighlights

Auf eine unvergessliche Nacht eingestimmt wurdendie Gäste zuerst von der Trommelgruppe stickStoff. InBasel, wo die Schweizer Trommelkunst Wurzeln bis insMittelalter hat, schlossen sich 2007 junge, motivierteBasler Tambouren zusammen. Inzwischen begeisterndie innovativen Künstler mit ihrer spannenden Verbin-dung klassischer Basler Trommelkunst mit modernenBeats, Choreographie und visuellen Effekten bei jährlichüber 100 Shows das Publikum im In- und Ausland.

Bereits vor drei Jahren erfreute die Band PEGASUS dieGäste der Internationalen Sportnacht. Die SchweizerPop-Band aus Biel zündete auch in diesem Jahr in Davosein wahres Hit-Feuerwerk und riss die rund 600 Gala-Gäste von ihren Sitzen.Weitere Fotos unter: www.exclusiv.li

GeburtstagsständchenPartystimmung

Ski-Legende Kristian Ghedina zeigte zur Begeisterungseiner Zuschauer bei der Fotowand, dass er seinelegendäre «Ski-Grätsche» auch auf dem Partyteppichlocker beherrscht. Lachend meinte er: «Wenn dasmeine Hose nur aushält.» Der sympathische Italiener,welcher an der Sportnacht in Davos seinen Geburtstagfeierte, erhielt überraschend vom bekannten italieni-schen Tenor Michele Manfrè und den Galagästen einGeburtstagsständchen. Mit seiner überragendenTenorstimme sorgte Michele Manfrè für Begeisterungim Publikum und einen stimmungsvollen, würdigenAbschluss der Galafeier. Die legendäre Red Bull VIPAfter-Show-Party im Pöstli dauerte wie in jedem Jahrbis in die frühen Morgenstunden. Professionelle Fahrermit den neusten Lexus-Modellen sorgten dafür, dassalle Partygänger wohlbehalten chauffiert wurden.

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Öffnungszeiten: Mo-Fr 9-11 und 14-18, Samstag: 9-13 Uhr

Gasenzenstrasse 5, CH-9473 GamsTel. +41 81 771 50 10, www.kaenguruh-mode.ch

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Die «grösste»Ehrung

Eine wahrhaftig überragende Präsenz auf und nebender Bühne hatten die Volleyballerinnen des Traditions-clubs Volero Zürich. Das komplette Team nahm denSportnacht-Kristall für seine Leistungen in der vergan-genen Saison in Empfang. Moderator Jann Billeterkonnte sich den Spruch in Richtung des PräsidentenStav Jacobi, der wie er selbst etwa einen Kopf kleinerist als die kleinste der Spielerinnen, nicht verkneifen:«Er geht fast verloren inmitten seiner Frauen...».Nur der Deutsche Seriensieger im Diskuswerfen RobertHarting, welcher auch geehrt wurde, konnte mit seinenzwei Metern Körpergrösse mit den Volleyballerinnenmithalten. Robert Harting ist seit 2009 ungeschlagenbei Weltmeisterschaften und Olympischen Spielen.Er wurde von 2012 bis 2014 drei Mal in Folge zumSportler des Jahres in Deutschland gewählt.

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34 Bad Ragaz

Das Casino Bad Ragazverlost im Dezember zwei AutosIm Jahr 2015 verlost das Casino Bad Ragaz insgesamt acht Opel Mokka 4x4.Die ersten sechs Autos fanden bereits einen neuen Besitzer. Das nächste Auto gibt es pünktlich zu Weihnachten am 23. Dezember.

Am 7. November feierte das Casino Bad Ragaz ganz im Stil von James Bond.

In Zusammenarbeit mit Emil Frey AGDosch Garage aus Churverlost das Casino Bad Ragaznoch zwei Opel Mokka 4x4 im Wert von über CHF 31'000.-

N och bis zum 10. Dezember jeweilsvon Sonntag bis Donnerstag hatjeder Gast die Chance an ins-

gesamt 164 Spielautomaten des Casinosden «Mistery Wanted Jackpot» zu knacken.Die Gewinner des Jackpots erhalten eineder insgesamt 14 Platzkarten für die Ver-losung des Fahrzeuges der Emil Frey AGDosch Garage aus Chur.

Ab dem 14. Dezember haben dann alleGäste die Möglichkeit beim Eintritt in dasCasino über ein Glückslos einen der be-gehrten letzten Plätze zur Hauptverlosungzu ergattern. Am 23. Dezember um 22 Uhrwerden die 14 Inhaber einer Platzkartein der schweizweit einzigartigen Roulette-Lounge des Casinos Bad Ragaz Platznehmen. Ein Lichtkegel dreht sogleich seineRunden über die Köpfe der Teilnehmer underleuchtet schlussendlich einen Platz -den des Gewinners des Opel Mokka 4x4im Wert von über CHF 31'000.-.

Mit einer letzten Autoverlosungan Silvester wird das neue Jahrwillkommen geheissen

Das Casino Bad Ragaz verabschiedetsich mit Live Musik und der Verlosungdes 8. Opel Mokka 4x4 vom Jahr 2015und heisst das neue Jahr willkommen.Ausserdem findet um 19 Uhr eine Verlo-sung von Spielkrediten statt.Vom 25. bis zum 30. Dezember kann anden Slotautomaten täglich der «MisteryWanted Jackpot» geknackt und somiteine der insgesamt 14 Platzkarten fürdie Roulette Lounge ergattert werden. Dieletzten acht Platzkarten werden kurz nachMitternacht ausgelost. Bereits ab dem23. Dezember erhalten Sie bei jedem Ein-tritt ins Casino einen Teilnahmescheinfür die Autoverlosung.

Mindestens einmal pro Monat verlostdas Casino Bad Ragaz BargeldpreiseAn jedem 13. des Monats werden Bargeld-preise im Gesamtwert von dreizehnhundertFranken verlost.

Seit Oktober spielt an jedem zweitenSamstag wieder eine andere Bandlive im Casino Bad RagazDie Live-Konzerte können einfach nur mit

einem Drink an der Golden Wave Baroder mitten im Spielvergnügen genossenwerden, da im Casino Bad Ragaz keinSpielzwang herrscht. Auch dieses Jahrkonnten für die Konzerte wieder ausge-wählte Bands engagiert werden.

Anfang November feiertedas Casino ganz im Stil von 007Anfang November fand im Casino eineJames Bond Party mit zwei Verlosungenund Kostümprämierung statt. An einerFotowand konnten ausserdem Erinne-rungsfotos mit dem Überraschungsgastdes Abends geschossen werden. ex.

Mehr Informationenzu allen Veranstaltungen:www.casinoragaz.ch.

Die nächsten Veranstaltungen im Casino Bad Ragaz:12. Dezember: Live Musik13. Dezember: Der 13te Bargeldverlosung23. Dezember: Wanted Autoverlosung26. Dezember: Live Musik31. Dezember: Silvesterparty