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Für Sie und Ihn im Fürstentum Liechtenstein/Werdenberg/Obertoggenburg/Sarganserland/Bad Ragaz David Garrett - 2017 in Vaduz Football is more · Boney M. Ausgabe 185 Juni / Juli 2016 exclusiv.li 170 Jahre Verein Lukashaus

exclusiv Nr. 185

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Magazin Liechtenstein, Fürstentum Liechtenstein

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Für Sie und Ihn im Fürstentum Liechtenstein /Werdenberg /Obertoggenburg/Sarganserland/Bad Ragaz

David Garrett - 2017 in VaduzFootball is more · Boney M.

A u s g a b e 1 8 5J u n i / J u l i 2 0 1 6

exc lus i v. l i

170 JahreVerein Lukashaus

Farben und Schärfebis ins kleinste Detail

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Optik News 3

W er sich ohne Schutzder Sonne aussetzt,riskiert schon nach

kurzer Zeit Hautschäden, dasist mittlerweile allgemein be-kannt. Doch nicht nur unsereHaut braucht einen Schutz,auch unsere Augen sind durchdie UV-Strahlen gefährdet.Bei sehr starkem Licht sind wirtrotz eingebauter Schutzmecha-nismen des Auges oft geblendetund unsere Reaktionsfähigkeitwird eingeschränkt.Die neue Sonnenbrillen-Kol-lektion von Maui Jim mit derPolarized Plus2® Glastechno-logie bietet nicht nur einenausgezeichneten Sonnenschutz,sondern auch ein einzigartiges

Seherlebnis, satter, leuchtender,schärfer mit mehr Kontrastund Klarheit. Die polarisie-rende Schicht auf den Gläsernder Maui Jim Sonnenbrilleneliminiert grelles Licht von fla-chen, glatten oder glänzendenOberflächen für eine deutlichbessere optische Wahrnehmung.Der Bi-Gradientenspiegel über-nimmt das Blinzeln für Sie,indem er von oben und unteneinfallendes grelles Licht undUV-Strahlung reflektiert, unddie Entspiegelungsbeschich-tung blockiert reflektiertes undstörendes grelles Licht vonhinten, verringert die Augen-ermüdung und sorgt für jederzeitoptimale Sicht.

Der Unterschied ist offensicht-lich. Sie setzen eine Maui JimSonnenbrille auf und schonsehen Sie klarer: kein grellesLicht, keine schädliche UV-Strahlung. Auf die Sonnenbrille solltenSie nicht verzichten, geradelesen in der prallen Sonne istnicht ratsam, da hierbei dasvom weissen Papier reflektierteSonnenlicht immer auf eineStelle im Auge gebündelt wird.Maui Jim Sonnenbrillen, dieauch als Korrektionssonnen-brillen mit Einstärken- undProgressivgläsern in digitalemDesign (MauiPassport) erhält-lich sind, bieten einen opti-malen Sonnenschutz und eineüberlegene Performance.Besseres Sehen heisst mehrLebensfreude, entdecken Siemit Maui Jim das entspan-nte Gefühl, wenn Sie an derBar oder im Gartenrestaurantdie Speisekarte lesen könnenund Ihre schicke Sonnenbrillenicht abnehmen müssen.Der eingeschliffene Leseteil inder Maui Readers ist kaumsichtbar und beeinträchtigtdie Fernsicht nicht. Die MauiReaders bieten Ihnen nichtnur alle Vorteile der Polarized

text: © exclusiv

Plus2® Technologie, mit ihrkönnen Sie auch alles undjedes unter und in der Sonnelesen, Karten, Menüs, Handy-Display, mit Leichtigkeit undstilvoll. ex.

Für alle die klassisch, modern,sportlich, verwegen, in Retrooder zukunftsorientiert in dieSonne blicken möchten habenwir die richtige Brille und daspassende Modell. Wir freuenuns, Ihnen diese zu zeigen.

Die neue Sonnenbrillen-Kollektion von Maui Jim mit der Polarized Plus2® Glastechnologie bietetIhnen nicht nur einen ausgezeichneten Sonnenschutz, sondern auch ein einzigartiges Seherlebnismit fantastischen Farben, Tiefenschärfe und starken Kontrasten.

Fink Christian, Dipl. AugenoptikIng. Optometrie FHGeschäftsführer, Kühnis Brillen, Buchs

Ein starkes Wochenende im ORF Vorarlberg

Ende Mai hat derORF Vorarlberg gleichzweimal eingeladen:Am Samstag, den21. Mai gab es einenexklusiven Abend füralle ORF-Partner aus

Wirtschaft, Politik und Medien, bei demein Überraschungskonzert der Original-Welthitband «Boney M.» für grossartigeStimmung sorgte. Tags darauf, am 22. Mai,strömten beim «Tag der offenen Tür» rund10'000 Besucherinnen und Besucher zumORF-Landesfunkhaus in Dornbirn.Höhepunkte bei diesem «Fest für die ganzeFamilie» gab es bei einem fulminantenKonzertreigen mit Top-Bands aus Vorarl-

berg und Österreich: Die Seer, The Monroes,Krauthobel, Wolfgang Verocai und Bandhaben die Bühne gerockt, zwischen denBandauftritten zeigte die Dornbirner DanceSchool «move4style», welche coolen Moves

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sie draufhaben. Natürlich konnten dieBesucherinnen und Besucher auch dasORF-Landesfunkhaus selbst hautnah er-leben: Studios, Regieräume, Schnittplätzeu.v.m. eröffneten einmalige Einblicke in

die Welt von Radio, Fernsehen und online.Vor dem Funkhaus wartete ein Meet &Greet mit allen bekannten Gesichternund Stimmen des ORF Vorarlberg.

Für die Kleinen wurde ein grosses Spiele-angebot, Tom Turbo & Fritz Fantom sowieein eigener ORF-Kinderreporter-Parcoursgeboten. Die Jugendlichen hatten ihrenSpass beim Kugelz-Match bei der Trend-sportart «Bubble Soccer» und alle Technik-interessierten kamen im ORF-Technikparkvoll auf ihre Rechnung.

ORF-Landesdirektor Markus Klement freutesich über den enormen Zustrom und Zu-spruch für den ORF Vorarlberg: «Ich binüberwältigt wie viele Vorarlbergerinnenund Vorarlberger unsere Einladung an-genommen haben und sich selbst ihrBild von unserem täglichen trimedialenServiceangebot gemacht haben!» ex.

Rund 10'000Besucherinnenund Besucherim ORF-Landes-funkhausin Dornbirn

Die Original-Welthitband «Boney M.» und ORF-Landesdirektor Markus Klement

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foto + text: © exclusiv

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Alle Titelfotos:Grosses Bild: Lukashaus, Grabs © exclusivKleines Bild links: Football is more © exclusivKleines Bild mitte: David Garrett © Uli Weber Kleines Bild rechts: Boney M. © exclusiv

3 Optik News

4 ORF Vorarlberg

6 Be different - be smart

7-9 Vaduz Classic

10-13 Bregenzer Festspiele 2016

14 Chaîne des Rôtisseurs

16-19 FOOTBALL IS MORE

20 Solar Impulse 2

21 Altherr AG, Schaan

22 Weilenmann AG, Schaan

23 21. LIHGA, Schaan

25 Buchvorstellung

25 Kunstausstellung

26-29 Abderhalden Gartenbau AG

32-35 170 Jahre Verein Lukashaus

ImpressumNichts aus dieser Ausgabe darf ohne schriftlicheGenehmigung des Herausgebers nachgedrucktoder in irgendeiner Weise vervielfältigt werden. © 2016

Redaktion und VerlagAlbert Mennel, Aubündt 28, FL-9490 VaduzTelefon +423 232 80 80, Fax +423 232 80 [email protected], www.exclusiv.li

Verkauf/MedienberatungSilvia Abderhalden, Albert Mennel

Text/BilderAlbert Mennel, Silvia Abderhalden, Herbert Wohlfarter

DruckvorstufeRADIO AND TELEVISION PRODUCTIONS,PF 406, FL-9495 Triesen

DruckAVD GOLDACH AG

VerteilerDirect Mail Company AG, St. GallenAn über 30’000 Haushalte, ca. 100’000 Leser/innenWerdenberg, Obertoggenburg, Sarganserland,Bad Ragaz, Davos, Fürstentum Liechtensteinund Vorarlberger Lesezirkel in 96 Gemeinden

Albert Mennel Herbert WohlfarterSilvia Abderhalden

Inhalt

21 Jahre - exclusiv.liD ie nächste Ausgabe exclusiv erscheint am 10. August

zum Staatsfeiertag im Fürstentum Liechtenstein mitinteressanten Themen und aktuellen Berichten aus der

Occasion Kameras und Objektiv zu verkaufen:Nikon D330s mit 12,3 Megapixel und einemAF-S DX NIKKOR 18-200 mm 1:3,5-5,6G IF-ED VRPreis CHF 1'600.-Nikon D800 mit 36,3 Megapixel und einem AF-SNIKKOR 28-300 mm 1:3,5-5,6G ED VR Preis CHF 1'990.-Leistungsstarkes Objektiv neuwertig, AF-S NIKKOR80-400 mm 1:4,5-5,6G ED VR, Preis CHF 1'450.- Tel. 079 696 82 13

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(v.l.) Bauleiter Uwe Bargetze, Bauherr Xaver Schädler, Geschäftsführer Liechtenstein Marketing Ernst Risch, Regierungschef-Stellvertreter Dr. Thomas Zwiefelhofer,Regierungsrat Dr. Mauro Pedrazzini, Landtagspräsident Albert Frick, Vizepräsidentin Violanda Lanter-Koller, Gemeindevorsteher Donath Oehri,Delegierter des Verwaltungsrates Dr. Thomas Plank, fotos: © exclusiv, marxer erich, franz josef meier, text: © exclusiv

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Hotelprofi Dr. Thomas Plank, Delegierter des Verwaltungsrates derbsmarts AG und Bauleiter Uwe Bargetze empfingen viel Prominenzaus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft auf dem roten Teppich zuroffiziellen Eröffnung des neuen «b_smart hotel» in Bendern.

Be different - be smart

R egierungschef-Stellvertreter Dr. Thomas Zwiefelhoferwürdigte in seiner Ansprache den infrastrukturlichenWachstum der Gemeinde Gamprin-Bendern und sagte,

dass es ihn als Wirtschaftsminister sehr freut ein Hotel zu eröffnen,da es in diesem wirtschaftlichen Umfeld nicht eine Ergänzungdes Angebotes sondern unentbehrlich und im wahrsten Sinnedes Wortes das Tüpfelchen auf dem i ist. Er lobte das attraktiveAngebot des neuen Hotels und durfte zur Freude der Gäste dasinnovative Buchungs- und Check-in-Konzept, das sich von tradi-tionellen Hotelbetrieben unterscheidet, am Check-in-Terminalsymbolisch zur Hoteleröffnung demonstrieren. Schauspieler Leander Marxer moderierte die Eröffnungsfeier undführte durch ein interessantes Podiumsgespräch mit den Ver-antwortlichen und Ernst Risch, Geschäftsführer von Liechtenstein

Marketing. Heitere Vergleiche brachte Gemeindevorsteher DonathOehri in seine Rede ein und betonte, was für eine grosse Berei-cherung das Hotel für die Gemeinde und die Region ist. PfarrerRoland Casutt segnete das Gebäude und rühmte auf demRundgang die schönen Räumlichkeiten, die hier für Gäste vonnah und fern bereitstehen.Die Zimmer können online oder telefonisch gebucht werden.Der Gast kann mit seinem Namen oder einem Code am Check-in-Terminal seine Zimmerkarte abholen - und dies zu jederTages- oder Nachtzeit. Das neue Businesshotel mit 57 Zimmernwill mit einem anderen Verständnis von Service, einem einla-denden Design, optimierten Prozessen und nicht zuletzt mit einemattraktiven Preis überzeugen. «Viele Geschäftsreisende kennenähnliche Konzepte bereits aus anderen Ländern», erzählte Dr.Thomas Plank. Das «b_smart hotel» werde sich als Businesshotel,aber auch als Kurzurlaubshotel etablieren, so Plank. Der Hotel-experte ist überzeugt, dass das Businesshotel dazu beitragenwird, den Standort Liechtenstein noch attraktiver zu machen. ex.

www.b-smarthotel.net

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Vom 24. bis 27. Au-gust 2017 wird VaduzSchauplatz des neueninternationalen Musik-festivals. Mit «VaduzClassic» beschreitetder Standort Vaduz

Neuland und positioniert sich dankhochkarätigen Programmpunkten anvier Tagen als überregionales Zentrumder klassischen Musik.Open Air-Auftakt mit David GarrettDas Auftaktkonzert zu «Vaduz Classic»im Rahmen eines Open-Air-Konzerts imZentrum von Vaduz am 24. August 2017steht mit dem Violinisiten David Garrettganz im Zeichen des derzeit wohl ange-sagtesten und populärsten Aushänge-schilds der Klassik-Musik-Welt. Der 35-jährige Deutsche, ausgezeichnet mit zahl-losen internationalen Musikpreisen, spieltzusammen mit dem SinfonieorchesterLiechtenstein unter der Leitung des renom-mierten Dirigenten Yaron Traub Werkevon Bizet, Beethoven und Tschaikowski.

Gemeinsame TrägerschaftDie ursprüngliche Idee und der Impuls zueinem Klassikfestival in Vaduz gehen aufdas Sinfonieorchester Liechtenstein zurück,das sich im Rahmen seiner Neuausrich-tung bereits seit einigen Jahren mit demGedanken eines derartigen Projekts ge-tragen hatte. Nachdem erste Gesprächemit der Gemeinde Vaduz im Jahr 2014positiv verlaufen waren, entwickelte dasSinfonieorchester Liechtenstein ein kon-kretes Veranstaltungskonzept, dem derGemeinderat letztes Jahr seine Zustim-mung erteilte und die Unterstützung derGemeinde in Form eines Verpflichtungs-kredits für die Jahre 2017-2019 beschloss.

Als Trägerschaft wurde Ende 2015 die«Vaduz Classic»-Stiftung gemeinsam vonder Gemeinde Vaduz und dem Sinfonie-orchester Liechtenstein gegründet. Dankdem massgeblichen Engagement derIvoclar Vivadent AG als Hauptsponsor istdie Finanzierung von «Vaduz Classic» fürdie ersten drei Jahre gesichert.

Franz Berger, Vertreter des Hauptsponsors,begründete die Beziehung zum Festivalan der Pressekonferenz: «Ivoclar Vivadentist Hauptsponsor des Musikfestivals «VaduzClassic» und sieht dieses kulturelle Enga-gement als Teil seiner Unternehmens-kultur. Das Unternehmen fühlt sich invielerlei Hinsicht mit dem Musikfestivalverbunden: Mitarbeitende von IvoclarVivadent arbeiten weltweit Tag für Tagmit grosser Präzision und Leidenschaftan innovativen Lösungen für die Zahn-gesundheit von Menschen. Musikerinnenund Musiker leben ebenfalls diese Passion.Sie erbringen täglich Höchstleistungen,und nur mit sehr viel Fleiss und grossemEngagement kommen sie ihrem Ziel, derPerfektion im hochsensiblen Zusammen-spiel, näher und erfreuen mit ihrerLeistung sowie der Emotionalität derMusik ihr Publikum.»

Star-GeigerDavid Garrettkommt 2017nach Vaduz

Vaduz ClassicEin neues Festival für Vaduz

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Das Unternehmen Ivoclar Vivadent mitHauptsitz in Schaan, Fürstentum Liech-tenstein, gehört weltweit zu den führendenAnbietern von innovativen Material-systemen für qualitativ hochwertigedentale Anwendungen. Eine umfassendeProdukt- und Systempalette, intensiveForschung und Entwicklung und einklares Bekenntnis zur Aus- und Weiter-bildung bilden die Grundlagen für denUnternehmenserfolg. Das Unternehmenmit eigenen Niederlassungen in 25 Län-dern beschäftigt weltweit rund 3'300Mitarbeitende.

Offene Plattform«Vaduz Classic» versteht sich als offenePlattform für klassische Musik, aber auchfür die Crossover-Szene mit Konzerten aufverschiedenen Schauplätzen, in Museenund Sälen im Zentrum von Vaduz. Nebennamhaften internationalen Künstlernstehen aber auch versierte Amateur-Musiker im Rampenlicht, sei es anlässlichdes Konzerts eines Ad Hoc Ärzteorchestersunter der Leitung von Stefan Sanderlingoder der Matinée zum Festivalabschlussunter dem Motto «Liechtenstein spielt»,wenn das Sinfonieorchester Liechtensteinzusammen mit weiteren Musikern ausLiechtenstein und Schülern der Liechten-steinischen Musikschule klassische Ever-greens unter der Leitung des DirigentenKevin Griffith aufführt.Das Festival steht unter der operativenLeitung der «Vaduz Classic ManagementAnstalt». Für das Programm und das

künstlerische Betriebsbüro (KBB) zeichnetDrazen Domjanic verantwortlich, MichaelGattenhof für die Infrastruktur und Technikund Marco Felder für die Finanzen und dieinterne Kommunikation. BürgermeisterEwald Ospelt vertritt die Gemeinde Vaduzim Stiftungsrat: «Das internationaleMusikfestival «Vaduz Classic» ergänztdas bestehende Portfolio der Anlässe inVaduz, wodurch ein spürbarer Mehrwertgeschaffen wird. Dem Kunst- und Kultur-standort Vaduz bietet sich damit gleich-zeitig eine Plattform, sich sympathischals regionales Zentrum zu positionierenund im Klassikbereich eine internatio-nale Strahlkraft zu erzeugen.» ex.

David GarrettDavid Garrett blickt auf eine über 20jäh-rige beispiellose Karriere zurück. Seit demHerbst 2007 und der Veröffentlichungseiner ersten Crossover-CD «Virtuoso» fotos: © exclusiv

(v.l.) Michael Gattenhof, Marco Felder, Drazen Domjanic

Der Stiftungsrat: (v.l.) Marco Felder, Franz Berger (Vertreter des Hauptsponsors), Ernst Walch (Präsident),Michaela Braun, Ewald Ospelt (Bürgermeister Vaduz)

definiert der Star-Geiger die Standards inder Klassik- und Crossover-Szene schritt-weise neu. In Deutschland waren seineCDs drei Jahre in Folge Bestseller desJahres (2010 mit «Classic Romance» -Mendelssohn Violinkonzert, 2011 und2012 mit «Legacy» - Beethoven Violin-konzert). Im Oktober 2013 war DavidGarrett zum ersten Mal als Schauspielerim Kino zu sehen. In «The Devil's Violinist- Der Teufelsgeiger» schlüpfte er in dieHauptrolle des Niccolò Paganini. Zudemkomponierte er zusammen mit Franckvan der Heijden die Filmmusik und wid-mete die von ihm selbst geschriebene Arie«Ma Dove Sei» dem Star-Tenor AndreaBocelli. Die CD «Garrett vs. Paganini»hierzu wurde 2014 mit dem ECHO Klassik«Bestseller des Jahres» ausgezeichnet.2015 debütierte David Garrett u.a. beider Russischen National Philharmonie inMoskau und beim RAI Turin. Ein weitereswichtiges Debüt gab David Garrett imMai 2015 mit der Filharmonica dellaScala unter der Leitung von RiccardoChailly. Wiedereinladungen führten ihnu.a. zu den Wiener Symphonikern, derTschechischen Philharmonie und demOrchestre di Teatro San Carlo, Neapel. ImNovember wird er erstmals mit ChristophEschenbach zusammenarbeiten und mitdem London Philharmonic Orchestradas Violinkonzert D-Dur von JohannesBrahms in der Düsseldorfer Tonhalle zurAufführung bringen. 2016 wird DavidGarrett sich intensiv mit dem Violinkon-zert von P.I. Tschaikowsky beschäftigen.Hier sind die Wiedereinladungen u.a.beim Israel Philharmonic Orchestra mitAndres Orozco-Estrada und dem Museums-orchester Frankfurt mit Andrey Boreyko.

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S iebzig Jahre nach Festivalgründungspannen die Bregenzer Festspieleim kommenden Sommer einen

breiten programmatischen Bogen vonUr- und Erstaufführungen an den verschie-denen Spielorten, über die Wiederauf-nahme-Premiere von Turandot auf derSeebühne bis hin zu einer musiktheatra-lischen Erinnerung an die Geburtsstundedes Spiels auf dem See im Jahr 1946.Künstlerisch eröffnet wird das knapp fünfWochen dauernde Sommerfestival amAbend des 20. Juli mit der Oper im Fest-spielhaus Hamlet als Österreichische Erst-aufführung. Bis zum 21. August stehenrund 80 Veranstaltungen auf dem Pro-gramm, für die insgesamt 182'000 Ticketsaufgelegt sind (ohne Generalproben undcrossculture night).

Auch im Wiederaufnahme-Jahr ist diePrinzessin Turandot begehrt: Für die 24Vorstellungen sind derzeit rund 60 Prozentder 162'000 aufgelegten Karten gebucht.Die Oper in der Inszenierung und imBühnenbild von Marco Arturo Marelliavancierte im vergangenen Sommer zumbestbesuchten Puccini-Werk in einemersten Spieljahr. Premiere ist am 21. Juli.

Spiel auf dem See TURANDOTMit Calafs Arie «Nessun dorma» wurdeGiacomo Puccinis letzte Oper Turandot

weltberühmt. Vor der mächtigen Kulisseder drachenförmigen Mauer im Boden-see hallt diese Arie in die Nacht. MarcoArturo Marellis Bühnenbild spielt mitchinesischen Herrschaftssymbolen. Dieriesige Mauer ist vom längsten Bauwerk derWelt, der Chinesischen Mauer, inspiriert.Diese Mauer wird von über zweihundertTerrakotta-Kriegern durchkreuzt, die inden Himmel wie ins Wasser streben.

Bregenzer Festspiele 2016Junge Stimmen, pfiffige Arienund eine begehrte Prinzessin

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Auch in der Musik sind chinesisch er-scheinende Klänge zu hören. Puccininahm sich Melodien aus einer Spieluhrzum Vorbild. Doch so chinesisch Puccinisletztes Bühnenwerk erscheinen mag,seine Handlung stammt ursprünglichaus einem persischen Märchen und dieMusik zieht sämtliche Register der italie-nischen Oper. Der mächtigen Turandotsteht die aufopferungsvolle Liù gegenüber,die den Prinzen Calaf liebt und das Ge-heimnis seines Namens mit in ihren er-greifenden Tod nimmt. Das Volk betrauertdiesen Tod eben so leidenschaftlich wie eszuvor das Spektakel der Enthauptungvon Turandots Brautwerbern genossenhat. Artisten und Feuerkünstler, Tänze-rinnen und Soldaten feiern TurandotsAuftritt im zweiten Akt. Doch bevor diesedem Prinzen ihre Rätsel stellt, offenbartsie, warum sie so eiskalt geworden ist: Vorlanger Zeit wurde ihre Ahnin von einemMann misshandelt und getötet. TurandotsMaske ihrer Vorfahrin kann Calafs Liebeschliesslich brechen. Wie es sich Pucciniwünschte, kehren die beiden «durch dieLiebe unter die Menschen zurück, unddiese Liebe muss von allen Personen aufder Bühne Besitz ergreifen.»

© Bregenzer Festspiele/ Anja Köhler

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Opern-Ausgrabung im FestspielhausIm Festspielhaus gelangt die lange Zeitin Vergessenheit geratene Oper Hamlet

zur Aufführung. 1865 in Genua uraufge-führt, erlebte das Werk des italienischenKomponisten Franco Faccio nur eine weitereAufführung 1871 an der Mailänder Scala,ehe es im Jahr 2014 an der Opera South-west in Albuquerque (USA) wieder aufdie Bühne kam. Die Bregenzer Festspieleholen das auf dem gleichnamigen Dramavon William Shakespeare basierendeWerk als Österreichische Erstaufführungim Sommer 2016 zurück nach Europa.Für die Inszenierung zeichnet sich OliverTambosi verantwortlich, die musikalischeLeitung liegt bei Paolo Carignani, der imnächstjährigen Sommer erneut auchTurandot dirigieren wird. Für die Titelrollekonnte der aus Brünn stammende TenorPavel Černoch gewonnen werden.

Eine «Austrotragödie»auf der WerkstattbühneMit Staatsoperette - Die Austrotragödie auf derWerkstattbühne zeigen die BregenzerFestspiele eine Musiktheater-Uraufführung,deren im ORF ausgestrahlte gleichnamigeFernsehfassung im Jahr 1977 ein dama-liges «nationales Tabu angefasst» hatte(Club2) und nach heftigen Diskussionennie wieder gesendet wurde. KomponistOtto M. Zykan und Fernseh-RegisseurFranz Novotny beleuchteten in ihrem

einen Skandal verursachenden Fernsehfilmdie Zeit zwischen den beiden Weltkriegenund den aufkommenden Austrofaschis-mus. Die von Michael Mautner und IreneSuchy eingerichtete Bühnenfassung wirdvon dem gebürtigen Bregenzer SimonMeusburger inszeniert. Sämtliche histo-rische Führerfiguren werden als Puppenaus der Werkstatt von Nestroy-PreisträgerNikolaus Habjan dargestellt. Premiereist am 2. August, es folgt eine weitereVorstellung.

Junge Stimmenund eine entstehende UraufführungErstmals im vergangenen Sommer imSpielplan vertreten, geht das von Inten-dantin Elisabeth Sobotka gegründeteOpernstudio in der Saison 2016 mit einerweiteren Oper von Wolfgang AmadeusMozart und seinem Librettisten Lorenzoda Ponte in die zweite Runde. Die jungenSängerinnen und Sänger erarbeiten ge-meinsam mit Dirigent Hartmut Keil undRegisseurin Barbara Wysocka Don Giovanni.Im Rahmen einer Meisterklasse erhaltensie erneut hochkarätige Anleitung vonBrigitte Fassbaender. Kooperationspart-ner ist der internationale Gesangswettbe-werb «NEUE STIMMEN» der BertelsmannStiftung. Der Antwort auf die Frage «Wieentsteht eine Oper?» spürt weiterhin dasebenfalls neu gegründete Opernateliernach. Einblicke in die für 2017 geplanteUraufführung To the Lighthouse von ZessesSeglias und dem Librettisten Ernst M.Binder nach Virginia Woolf geben in denkommenden Monaten mehrere Veran-staltungen im Kunsthaus Bregenz, dienächste am 10. August.

Pfiffig: Musik & Poesielädt zu Tango, Cabaretund einer UraufführungNeben seinem Engagement beiStaatsoperette pfeift NikolausHabjan auf Oper: Vier Tagenach Festspieleröffnung wid-met sich der erste von vierSonntagabenden der ReiheMusik & Poesie nicht nurseinem Puppenspiel, sondernauch von ihm kunst- undhumorvoll gepfiffenen Opern-arien. Am folgenden Wochen-ende bringt das AltenbergTrio Wien in derselben ReiheBeethovens Pferd auf Trab undposthum Otto M. Zykans Trio-

theater als Uraufführung zuGehör.Am 14. August zeigt Tenorund Seebühnen-Calaf RafaelRojas, wie viel Tango-Leiden-schaft in ihm steckt. Ein Wieder-sehen mit der im vergangenenSommer vom Publikum gefei-erten Measha Brueggergosmangibt es am 7. August: Die So-pranistin widmet sich «ImCabaret» dem Liedgesang.

Zwei Menschenfinden zueinanderEbenfalls zu sehen und zuhören ist Measha Bruegger-gosman in der Hauptrolle der

Hanna in Miroslav Srnkas Kammeroper Make no noise, die auf der Werkstattbühne als Öster-reichische Erstaufführung gezeigt wird. Stoffliche Grundlage bildet Isabel Coixets Film The secret

life of words aus dem Jahr 2005, in dem die psychischen und physischen Verletzungen zweiertraumatisierter Menschen erzählt werden, die mehr und mehr zueinander finden. Die männlicheHauptrolle des Joseph übernimmt Holger Falk, er spielt das Ensemble Modern. Premiere ist am17. August, es folgt eine weitere Vorstellung am 19.

Orchesterkonzerte: Eine Erstaufführung, eine Premiere und viel ItalienEine weitere Österreichische Erstaufführung von Miroslav Srnka ist im Rahmen der Matinee mitdem Symphonieorchester Vorarlberg zu hören. Gérard Korsten dirigiert Eighteen Agents, danachwartet eine weitere Premiere auf das Publikum: Erstmals bei einem Festspiel-Orchesterkonzertim Grossen Saal ist der junge Pianist Aaron Pilsan zu erleben, der als Solist Wolfgang AmadeusMozarts Konzert für Klavier und Orchester Nr. 19 F-Dur spielt. Schlusspunkt der Matinee bildetdie Sinfonische Fantasie Aus Italien von Richard Strauss. Italienisch wird es auch beim drittenOrchesterkonzert der Wiener Symphoniker, wenn unter der Leitung von Enrique Mazzola dieOuvertüre zu Giuseppe Verdis La forza del destino erklingt und im Anschluss Franco DonatonisDuo pour Bruno und Gaetano Donizettis Messa di Requiem dargeboten werden. Symphoniker-Chef-

dirigent Philippe Jordan diri-giert beim ersten Konzert ineiner Matinee Franz SchubertsUnvollendete sowie Ludwig vanBeethovens Symphonie Nr. 7A-Dur. Das zweite Konzert, eben-falls eine Matinee, leitet Su-sanna Mälkki. Zur Aufführunggelangen Beethovens Ouver-türe zu Fidelio, von JohannesBrahms die Symphonie Nr.1c-Moll und Otto M. ZykansKonzert für Violine und Orches-ter Da drunten im Tale, gespieltvon Patricia Kopatchinskaja.

Damals, 1946Eine Reminiszenz an die Ge-burtsstunde der Bregenzer Fest-spiele ist die Aufführung vonBastien und Bastienne genauan jenem Ort, wo vor 70 Jahrendieses Mozart-Singspiel den© Bregenzer Festspiele/ Anja Köhler

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© Bregenzer Festspiele / Ralph Larmann

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Ursprung des Spiels auf dem See markiert. Im Bregenzer Gondel-hafen unweit des heutigen Festspiel-Areals wird genauso wieeinst auf zwei Kieskähnen gesungen, gespielt und musiziert.Geschichtsverbundenheit beweist das Festival auch bei derWahl des Orchesters: Als indirekter Nachfolger des damalsengagierten Vorarlberger Rundfunkorchesters musiziert dasSymphonieorchester Vorarlberg. Es singen die Sängerinnen undSänger des im vergangenen Sommer neu gegründeten Opern-studios. Wohl grösster Unterschied zum Jahr 1946 ist der Ein-trittspreis, denn anstatt der damaligen Preiskategorien von4, 9 und 12 Schillingen ist der Eintritt im 70er-Jubiläumsjahrfrei. Einen Rückblick auf 70 Jahre Sommerfestival am Vorarl-berger Bodensee bietet eine Ausstellung in Kooperation mit demvorarlberg museum, die See-Bühnenbildmodelle der Jahre 1985bis 2016 zeigt und darüber hinaus Einblicke in die Entwicklungdes Kulturunternehmens seit dessen Gründung gewährt.

Ganz schön jung, ganz schön buntBunt, kreativ und vor allem jung wird es erneut bei crossculture.Das Kinder- und Jugendprogramm der Bregenzer Festspielezeigt bereits im Juni in Zusammenarbeit mit dem BregenzerStadtmarketing sowie dem Wiener ZOOM Kindermuseum undder Oper Köln die Klanggeschichte Lollo zum Mitgestalten undMusizieren rund um das Thema Müll und Verwertung. Darüberhinaus gibt's Workshops, tours, eine week und natürlich denHöhepunkt: die Orchesterhauptprobe von Turandot samt Rahmen-programm von und für Jugendliche. Die Allerkleinsten dürfensich wiederum auf ihr Fest des Kindes freuen und mit viel Farbe,Freude und unter pädagogischer Anleitung an einer echtenTheateraufführung werkeln.

Spiel auf dem See «Turandot»Giacomo Puccini21. Juli - 21. August 2016Seebühne/Festspielhaus

Opernstudio am Kornmarkt«Don Giovanni»Wolfgang Amadeus Mozart15. / 16. / 18. und 20. August 2016Vorarlberger Landestheater

«Staatsoperette» Otto M. Zykan2. und 4. August 2016Werkstattbühne

Oper im Festspielhaus «Hamlet»Franco Faccio20. / 25. und 28. Juli 2016Festspielhaus

«Make no noise»17. und 19. August 2016Werkstattbühne

Orchesterkonzerte17. Juli Tag der Wiener Symphoniker

Kornmarktplatz / vorarlberg museum

24. Juli Wiener SymphonikerFestspielhaus

24. Juli Festmesse, Herz-Jesu Kirche31. Juli Wiener Symphoniker

Festspielhaus8. August Wiener Symphoniker

Festspielhaus21. August Symphonieorchester Vorarlberg

Festspielhaus

© Bregenzer Festspiele / moodley

Detaillierte Programminformation unter:www.bregenzerfestspiele.com

Tickets unter:Tel. +43 5574 407 [email protected]

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14 Chaîne des Rôtisseurs

Der Vorstand der Baillage Liechtenstein: v.l. Rolf Geiger, Strit Jäggi-Lind, Daniel Jäggi (Bailli Délégué),Gaston Jehle, foto + text: © exclusiv

Finale des weltweiten Concoursdes Jeunes Sommeliers und GrandChapitre vom 24. bis 28. August 2016im Fürstentum Liechtenstein.

D ie Geschichte der Bruderschaftbegann im Jahre 1248, als KönigLudwig der Neunte die Geneh-

migung zur Gründung der Zunft der«Gänsebrater» gab. Diese Gilde bekam1610 die königliche Anerkennung durchdie Überreichung des Berufswappens derRôtisseure, wurde jedoch 1789, währendder französischen Revolution wie alleanderen Zünfte auch, aufgelöst. 1950kam es zur Neugründung der Vereinigung,die sich seither Confrérie de la Chaîne desRôtisseurs nennt.

Die Chaîne Liechtenstein zählt zur Zeitrund 70 Mitglieder. Seit 2008 werden inLiechtenstein auch Damen in die Bruder-schaft aufgenommen. Ein Vorstand mitsieben Mitgliedern leitet unter demVorsitz des Bailli Délégué die Geschickedieser Vereinigung. Weltweit zählt dieChaîne rund 25'000 Mitglieder in 75Ländern und ist somit die grösste undälteste Gourmetorganisation.Die Mitglieder der Chaîne tragen als«Ordensritter» bei ihren Zusammenkünf-ten ihre unterschiedlichen Insignien (Me-daille mit Kette und Band). Diese werdenim Rahmen einer zeremoniellen Inthro-nisation nach feierlichem Ritterschlagverliehen.

Daniel J.-M. Jäggi-Lind (Bailli Délégué,Membre du Conseil Magistral, Paris):«Unsere kleine Bailliage Liechtensteinhat die Ehre, dieses Jahr den Wettbewerbum den weltbesten jungen Sommelierauszutragen und ist stolz, die grosseFamilie der Chaîne des Rôtisseurs imFürstentum begrüssen zu dürfen. UnterGrosseinsatz der Bailliage Liechtensteinund breiter Unterstützung von Sponso-ren sind wir überzeugt, dass dieserAnlass zu einem Gewinn für Liechten-stein wird. Die Übernahme des Patronatsdurch I. D. Prinzessin Marie von undzu Liechtenstein ist für uns eine grosseEhre.»

«Mit dem Finale des «Concours Internatio-nal des Jeunes Sommeliers» wird in Vaduzder beste Jungsommelier der Welt gekürt.15 Finalisten werden am 24. August

nach Liechtenstein reisen, die Prüfungenfinden am 25. und 26. August statt.Mit der erstmaligen Durchführung einesSommelier-Laufs durch das Städtle Vaduz

Grand Chapitre LiechtensteinJeunes Sommeliers Competition

wird auch die lokale Bevölkerung in dieFestivitäten eingebunden», so Strit Jäggi-Lind, Chancelier der Chaîne Liechtenstein.

Der Sommelier-Lauf (mit Tablett, Gläserund Flasche) startet beim Landesbankge-bäude am Donnerstag, 25. August um17.30 Uhr. Die 15 Finalisten aus Australien,Kanada, Deutschland, Finnland, Gross-britannien, Italien, Korea, Norwegen,Russland, Schweiz, Südafrika, Türkei,Ungarn und USA werden als Erstes ge-geneinander antreten. Danach ist einProminenten-Lauf geplant. Das Finale desSommelier-Concours findet am Freitagum 13.30 Uhr in der Hofkellerei desFürsten von Liechtenstein statt. Den internationalen Gästen wird u.a.eine Tour in die Liechtensteiner Bergwelt,eine historische Fahrt ins Unterland, eineFührung durch das Zentrum von Vaduzmit Museumsbesuchen geboten. Die viel-fältigen Touren ermöglichen den GästenEinblicke in die Besonderheiten und indie Geschichte unseres Landes. Beendetwird das Grand Chapitre mit der feier-lichen Inthronisation im Vaduzer Saalund anschliessendem Gala-Diner. ex.

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Gemütliches Restaurant(Rauchen erlaubt)

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Wenn im Fussball die Freude wichtiger ist als Tore - Special Adventure Camp 2016 in Liechtenstein

Grosses Abschluss- und Integrationsturnier mit über 300 jungen Spielern mit und ohne Behinderungen

Special Adventure Camp 2016

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D er englisch sprechende Stür-mer mit Protese gibt den Ballab zu seinem rechten Flügel-

flitzer mit speziellen Bedürfnissen ausLiechtenstein, dieser läuft flink umden gegnerischen Verteidiger herum,spielt einen kurzen Pass an den Captainmit Sehschwäche aus Portugal, welcherseinerseits das Leder elegant am deut-schen Goalie vorbei ins Tor zirkelt. Unddann freuen sich 16 Spieler auf demPlatz! Das sind Szenen, wie sie im SpecialAdventure Camp 2016, organisiert vonder Stiftung «Football is more» ausLiechtenstein, zu sehen waren.

Vom 21. bis 26. Juni 2016 führte die Stif-tung «Football is more» (FIM) zum elftenMal das einzigartige Fussballcamp und-turnier mit internationaler Besetzungdurch. Das Special Adventure Camp bringtJugendliche zwischen 14 und 18 Jahrenaus verschiedenen Ländern zusammen.Der Unterschied zu herkömmlichen Fuss-ballcamps: Die Teilnehmerinnen und Teil-nehmer haben teils geistige oder körper-liche Behinderungen. In Trainings undTurnieren profitieren die Jugendlichen

von nah und fern mit und ohne Behin-derung gegenseitig voneinander. Sprach-grenzen spielen dabei keine Rolle. Es gehtum Inklusion und um das Miteinander.Das Lachen und die Freude sind einwichtiger Bestandteil, das Spiel sollFreude machen und steht über Sieg undNiederlage. Der Gründer der Camps undCEO der Stiftung, Hanspeter Rothmund,dazu: «Der Organisationsumfang dieserCamps ist enorm. Aber wenn ich unsereJugendlichen auf und neben dem Platzgemeinsam spielen und lachen sehe, weissich, dass sich der Aufwand gelohnt hat.»

Grosse Namen in LiechtensteinDas Special Adventure Camp 2016 fand inverschiedenen Gemeinden Liechtensteinsstatt. In Schellenberg befand sich einTrainingsgelände und auch der SportplatzRuggell wurde genau so genutzt wie dieSportanlagen in Vaduz und Triesen. EinTeil des Camps fand in Zug statt, wo auchdas Abschlussturnier durchgeführt wurde.Neben Teilnehmern aus dem HPZ inSchaan, der Heilpädagogischen SchuleSonnenberg Baar und Procap Sargans-Werdenberg waren auch sogenannte

«Special Needs Teams» bekannter Clubsanwesend: TSG 1899 Hoffenheim, Arsenal,Benfica Lisabon, Chelsea FC, SV WerderBremen, SCR Altach, SK Rapid Wien undFC Zürich. Insgesamt nahmen am Camp13 Teams aus 6 Ländern mit je 8 Spielernteil. Auf einen Jugendlichen mit Behin-derung kommen immer zwei Betreuer,das Projektteam besteht aus erfahrenenund qualifizierten Trainern und Coaches.

FOOTBALL IS MORE 17

Fortsetzung Seite 18

Fortsetzung von Seite 17

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Erlebnispädagogik mit ProfisSeit 2005 finden die Camps der Stiftung«Football is more» regelmässig in Liech-tenstein und der Schweiz statt. Im Fokusdes Projekts steht die Erlebnispädagogik.Den Jugendlichen soll durch die Kraft undVielfältigkeit des Sports, in den Trainingsund Matches, die Freude und Spass angemeinsamer Bewegung vermittelt werden.Dazu werden neben den fussballerischenElementen auch gemeinsame Freizeit-aktivitäten geboten. Ein wichtiger Bestand-teil der Camps sind die Workshops undder Wissenstransfer unter den beteiligtenTrainern und Betreuern mit dem Ziel,Best-Practice-Erfahrungen zusammenzu-tragen und weitere Ideen zur Teilhabebehinderter Menschen in der Gesellschaftzu verbessern. Dazu gehören auch Vorträgeund Diskussionsrunden mit Interessen-ten aus der Umgebung - insbesondereSchülerinnen und Schüler der Mittelstufeund deren Eltern.

An der Pressekonferenz in der Sportan-lage Triesen bestätigte Regierungsrätin

Marlies Amann-Marxer, dass die Regie-rung des Fürstentums Liechtenstein dieseProjekte, die eine langjährige Fortsetzungeiner positiven Zusammenarbeit mitHanspeter Rothmund darstellen, gerneunterstützt. «Die Entwicklung im Behin-dertensport zeigte in den letzten Jahrenauf, dass wir eine Sportfamilie sind undkeinen Unterschied machen. Inklusion,Integration von Behinderten und Nicht-Behinderten, die Aufnahme von der SpecialOlympics in das Nationale OlympischeKomitee LOC ist die Krönung und zeigtdie Stellung, welche der Behindertensportin Liechtenstein hat.» Der Dank vonMarlies Amann-Marxer galt allen, die imBehindertensport tätig sind und allen, diedieses Camp ermöglicht haben, insbeson-dere Hanspeter Rothmund, der Stiftungund allen freiwilligen Helferinnen, Helfernund Beteiligten. Marlies Amann-Marxerversicherte, dass sie alles dazu beitragenwerde, damit die Fortsetzung dieser Zu-sammenarbeit auch nach ihrer Amtszeitlangfristig gesichert werden könne.Jim Cassell, ehemaliger Leiter der Inter-national Academy bei Manchester City,sieht es als Pflicht an, einander zu helfen

und betonte an der Pressekonferenz dieWichtigkeit der diversen Projekte und sol-cher Camps: «Ich bin seit 2001 Mitgliedder Stiftung «Football is more» und esmacht mich von Mal zu Mal glücklich,die Begeisterung der jungen Menschenzu sehen. Meine Grundsatzüberzeugungist es, dass die Welt uns nicht gehört. Wirhaben sie für den Moment ausgeliehenund es ist unsere Pflicht, mit der Natur wieauch der Gesellschaft respektvoll umzu-gehen. Mit FIM und dem Special Adven-ture Camp möchten wir ein Zeichen fürdieses Miteinander setzen. Das schöne istnämlich, auch wenn jemand nicht so gutFussball spielen kann wie Lionel Messi, erkann das Spiel trotzdem genauso lieben!»

Fussball verbindet die Menschen weltweit.

Fussball steht für Teamgeist und Fair Play.

Fussball schafft Freude und Begeisterung.

Kurz gesagt: FOOTBALL IS MORE.

Um auch wissenschaftlichen Ansprü-chen gerecht zu werden, arbeitet FIM mitUniversitäten und Hochschulen zusam-men. Lokale Partner sind neben der Uni-versität Liechtenstein auch die HTW Chursowie das Heilpädagogische Zentrum

FOOTBALL IS MORE 19

HPZ in Schaan. Zum AustragungsortLiechtenstein ergänzt Hanspeter Roth-mund: «Wir erfahren viel Unterstützungvon allen Seiten. Ohne die vielen frei-willigen Helfer wäre das Camp nicht zu

machen. Ich kann mich nur bei jederGelegenheit für das grosse Engagementbedanken. Mein Dank geht aber auch andie zahlreichen Sponsoren, an die Regie-rung Liechtensteins sowie an die Vorste-herkonferenz der elf liechtensteinischenGemeinden.»

Ein Höhepunkt bildete der letzte Tag desCamps im Herti Stadion in Zug, wo dasgrosse Abschluss- und Integrationsturniermit über 300 jungen Spielern mit undohne Behinderungen stattfand. Mit vielApplaus wurden die zehn Teams desCamps und die acht Schweizer Nach-wuchs-Profimannschaften bei der offi-

ziellen Eröffnungsfeier empfangen. DieCampteilnehmer spielten ihr Abschluss-und Integrationsturnier parallel zumSchweizer U15-Qualifikationsturnier. ex.

Weitere Informationen zum SpecialAdventure Camp 2016 und zur Stiftung:www.footballismore.orgBilder unter: www.exclusiv.li

fotos + text: © exclusiv, football is more

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André Borschberg überfliegt die Freiheitsstatue in New York City, © Solar Impulse / Revillard / Rezo.ch

Solar Impulse 2 beim Landeanflug in Sevilla, © Solar Impulse / Revillard / Rezo.ch

© Solar Impulse / Revillard / Rezo.ch

S evilla, Spanien, 23. Juni 2016 - Beiseiner Weltumrundung ist SolarImpulse 2 (Si2), das Solarflugzeug

der Schweizer Pioniere Bertrand Piccardund André Borschberg, nach drei Tagenund drei Nächten (71 Std. und 8 Min.)ohne einen einzigen Tropfen Treibstoffim spanischen Sevilla gelandet. Währendder Überquerung des Atlantischen Ozeanswurden mehrere Weltrekorde gebrochen.Nur mit der Kraft der Sonne getrieben,legte das Flugzeug in diesem transatlan-tischen Flug eine Strecke von 6'765 kmzurück und bestätigte die Vision vonSolar Impulse, dass mit sauberen Tech-nologien und erneuerbaren Energien dasUnmögliche möglich ist.

Mit Bertrand Piccard am Steuer lan-dete Si2 nach einem historischen Flugvon drei Tagen und drei Nächten um07:38 Uhr Ortszeit (UTC+2) am Flugha-fen von Sevilla, nachdem das Flugzeugam 20. Juni um 2:30 Uhr EDT (UTC-4)in New York gestartet war. Die Ankunftin Spanien markiert nach einem Flug aufeiner maximalen Flughöhe von 8'534Metern und mit einer Durchschnittsge-schwindigkeit von 95,10 km/h den Ab-schluss des ersten elektrischen, solar-getriebenen und schadstofffreien Trans-atlantikflugs, bei dem gleichzeitig meh-rere Weltrekorde gebrochen wurden (FAI-Bestätigung ausstehend). Dazu gehörenWeltrekorde in zurückgelegter Distanzund geflogener Höhe in der KategorieElektroflugzeuge sowie zurückgelegteDistanz für eine vorangemeldete Leis-tung in der Kategorie Solarflugzeuge.

Solar Impulse 2

Historische Premiere - Solar Impulse hatNew York verlassen und landete nach derersten solargetriebenen, elektrischenund schadstofffreien Überquerung desAtlantischen Ozeans in Spanien.

«Der Atlantik steht seit jeher für denÜbergang zwischen der alten und derneuen Welt. Während diese Welten sichfrüher auf geographische Kontinente be-zogen, stehen sie heute für unterschiedlicheEinstellungen. Die alte Welt ist eine Weltmit ineffizienten, umweltverschmutzendenMaschinen, die Raubbau an den Roh-stoffreserven der Erde betreiben. Die neueWelt ist eine Welt mit modernen, sauberenTechnologien, mit denen der globaleEnergieverbrauch halbiert werden kannund welche die natürlichen Ressourcenschützen sowie die Lebensqualität ver-bessern. Mit diesem Transatlantikflugmöchten wir die Menschen inspirieren,den Einsatz sauberer Technologien über-all auf der Welt voranzutreiben», sagteBertrand Piccard, Initiator und Vorsitzendervon Solar Impulse, der das treibstofffreieFlugzeug über den Atlantik gesteuert hatte.Im letzten Jahr vollendete André Borsch-berg mit Si2 in einer fünf Tage undNächte dauernden Pionierleistung dieÜberquerung des Pazifiks von Japan nachHawaii und erbrachte so den Beweisdafür, im Grunde unbegrenzt fliegen zukönnen. Nun vollendete Bertrand Piccarddie Überquerung des Atlantiks und be-stätigte somit symbolisch die Reife undEinsatzfähigkeit sauberer Technologien.

Der Transatlantikflug von Solar Impulseist mehr als eine Luftfahrtpremiere; er ist

eine Premiere in der Geschichte erneuer-barer Energien. Die Landung in Spanienwurde von der «Patrulla Águila», derSpanischen Luftwaffe begleitet. Die Missionwird nun Richtung Abu Dhabi in denVereinigten Arabischen Emiraten fort-gesetzt, wo das Abenteuer im März 2015seinen Anfang genommen hat. ex.

www.solarimpulse.com

www.exclusiv.li 6-7 / 2016

Schaan 21

fotos + text: © exclusiv

Schweizer Premiere bei Altherr AGDas Team um ErwinAltherr, Verwaltungs-rats-Präsident, GebiHuber, Geschäftsfüh-rer, Christian Beck,Betriebsleiter, AndreasAugsburger, Verkauf

und Martin Nipp, Kundendienst freutesich, die zahlreichen Gäste zur SchweizerPremiere des brandneuen Range RoverEvoque Convertible begrüssen zu dürfen.Mehrfach ausgezeichnet und preisge-krönt, hat der Range Rover Evoque denSUV revolutioniert. Als Convertible setztdas weltweit erste Cabriolet in der kom-

pakten Premium-Klasse des SUV-Marktesneben Design, Dynamik und Komfortauch beim Fahrspass neue Standards.Der neue Range Rover Evoque Convertibleverkörpert wie kein anderes Auto modernesbritisches Design und zeitgenössischenLifestyle. Dabei sorgen State-of-the-Art-Technologien wie Terrain Response unddas optionale All Terrain Progress Control

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22 Aktuell

M ercedes-Benz startet mit demersten Cabriolet auf der Basisder C-Klasse in die Open-Air-

Saison und rundet damit die Palette seiner

Cabriolets mit klassischem Stoffverdeckab. Der sportliche Viersitzer basiert aufder erfolgreichen Coupé-Version. Offenwie geschlossen glänzt das Cabriolet miteinem expressiven Auftritt und eigen-ständigem Charakter.

Als neues Einstiegsmodell in die Cabrio-Welt von Mercedes-Benz verkörpertauch das C-Klasse Cabriolet den Kernder Mercedes-Benz Designphilosophie:sinnliche Klarheit als Definition vonmodernem Luxus - hot & cool.Das straff gespannte Verdeck mit Glas-scheibe geht harmonisch in das eigen-ständig gestaltete Heck über, das durchbreite Schultern und flache LED-Rück-leuchten sehr sportlich wirkt. Der Koffer-raum mit einem Volumen von 360 Liter(285 Liter bei geöffnetem Dach) kann fürein Cabriolet ungewöhnlich viel Gepäckaufnehmen und bietet damit beste Vor-aussetzungen für hohe Alltagstauglichkeit.Auf Wunsch kann das Cabrio mit demelektrischen Windschottsystem AIRCAPund der Kopfraumheizung AIRSCARFausgerüstet werden und bietet damit aus-sergewöhnlichen Komfort beim Offen-fahren an 365 Tagen im Jahr. Cabrioletbeginnt mit C. ex.

Mercedes-Benz C-Klasse Cabriolet

Das neue C-Klasse Cabriolet

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D ie erste LIHGA, die zu 100 Prozentvom neuen Messeteam LeoneMing, Roland Egle und Georges

Lüchinger konzipiert wurde, steht kurzbevor. Unter dem Motto «s’Bescht vo do»,wollen die LIHGA-Macher der LIHGAeine eigene DNA geben.

Bereits ausgebucht«Wir freuen uns sehr, dass die LIHGAausverkauft ist», so Roland Egle von derMesseleitung. Damit werden sich imSeptember an die 200 Aussteller aus rund70 Branchen von Hotellerie über Recyclingvon Gasversorgung bis Sonnenschutz aufdem leicht ausgebauten Ausstellungs-areal präsentieren. Nebst der Wirtschaftwird ebenso Kultur, Sport, die öffentlicheHand und die heimische Gastronomievertreten sein. Über 80 Prozent der Aus-steller stammt aus Liechtenstein und derRegion.

Garage-Weilenmann-ArenaDie Garage-Weilenmann-Arena wird derTreffpunkt der diesjährigen LIHGA werden.Das Schaaner Traditionsunternehmen wirdzudem mit einem Stand, mit dem Haupt-treffer der Tombola, einem Mercedes A180im Wert von über 30'000 Franken, sowiean der ModeShow präsent sein. «Das istunser Statement zu Schaan und demGewerbestandort Liechtenstein», freut sichMichael Weilenmann, Geschäftsführerund Inhaber der Garage Weilenmann AG.

Sonderschau SportAttraktiv, bewegt, lebendig: die Sonder-schau Sport im Zelt 3. Ein Mix aus Sport-verbänden und Vereinen, Veranstaltern,staatlichen Institutionen, Sportsponsorenund Unternehmen, die sich dem Sportwidmen. Herzstück der Sonderschau Sportist die Arena, wo täglich Aktivitäten undAttraktionen stattfinden.

Gastgemeinde Schaan24 Aussteller vertreten die GastgemeindeSchaan. Vom Baugeschäft bis zum Schuh-händler, vom Gärtner bis zum Metall-bauer, vom Reisebüro bis zum Architekten- die Vielfalt ist riesig. Bei der Präsentationgeht es um die Gemeindeentwicklung,Angebote und Möglichkeiten, aber auchum Feedback, Anregungen und Fragen.All das ist eingepackt in einen unterhalt-samen Rahmen mit viel Freude undHerzlichkeit, bereits am Eröffnungstag,am «Schaaner Abend».

Seniorennachmittag am MittwochAm Seniorennachmittag vom Mittwoch,7. September, wird wieder volles Haus er-wartet. Erstmals werden die Seniorinnenund Senioren von Renate Wohlwend, derneuen Präsidentin des LiechtensteinerSeniorenbundes, begrüsst. Die Anwesendendürfen sich über ein feines Malbuner-Plättlivon «Onkel Herbert» freuen. Zudem reistdie Abend-Band einige Stunden früher an,um in der Arena für Stimmung zu sorgen.

Radio L Band-ContestDas Finale des Radio L Band-Contests«s’Bescht vo do» in Zusammenarbeit mitder LIHGA wird dieses Jahr erstmals ander Messe präsentiert. Grundsätzlich sindalle Bands aus dem Sendegebiet vonRadio L zur Teilnahme berechtigt, die übereinen selbstgeschriebenen und kompo-nierten Song verfügen. Damit steht regio-nale Musik am Freitag, 9. September, imMittelpunkt. Anmeldungen: [email protected] oder per Post, Anmelde-schluss ist der 15.07.2016, www.radio.li.

ModeShowDer Liechtensteiner Modeherbst wird mitder ModeShow am messefreien Dienstag,6. September, eingeläutet. Schuh Risch,Modehaus Hannelore, Boutique Cuoreund Garage Weilenmann aus Schaansowie Nimrod Trachtenmode, Vaduz,Herzog & Loibner Schmuck, Vaduz undHelbling Männermode, Buchs, freuen sichdie neusten Trends vor einem interessiertenPublikum in Schaan zu präsentieren.

Für 1.- Franken einen MercedesEin neues Highlight der LIHGA ist dieTombola. Dabei haben die Besucherin-nen und Besucher die Chance für einenFranken den Hauptpreis, einen Mercedesder Garage Weilenmann im Wert vonüber 30'000 Franken, zu gewinnen. Ins-gesamt winken Preise im Wert von über50'000 Franken. Der Reingewinn wird fürden Auftritt von sozialen Institutionen ander LIHGA eingesetzt. ex.

Präsentieren den Tombola-Hauptpreis Mercedes A180 (von links): Michael Weilenmann (Garage Weilenmann, Schaan), Renate Wohlwend (Präsidentin LiechtensteinerSeniorenbund), Georges Lüchinger und Leone Ming (Messeteam), Alex Hermann (Sonderschau Sport) und Roland Egle (Messeteam). foto und text: © LIHGA

Am 2. September öffnet die21. LIHGA in Schaan ihre Tore«s’Bescht vo do»

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Öffnungszeiten: Mo - Fr 9 - 11 und 14 - 18 UhrSamstag 9 - 13 Uhr www.kaenguruh-mode.ch

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Aktuell 25

D as schön gestaltete Buch von Prof. Dr. Paul Good führtan den Originaltext von Johanna Spyri aus dem Jahre1880 heran. Die meisten Menschen kennen die Heidi-

Story nur aus Filmen, Comics, Werbung. Darin wird oft einsentimentales Bild vom Schweizer Alpenkind gezeichnet. SolcherVermarktung liegt aber ein eigenwilliges literarisches Kunstwerkzugrunde, das köstliche Eigentümlichkeiten enthält, die als poe-tische Schöpfungen gewürdigt werden. Drei Dinge stehen imZentrum der Betrachtung: 1. Das Kinderbuch stellt ein eminentesDokument der Sprachentwicklung dar. 2. Es schildert eineeinfache, herbe, anstrengende alpwirtschaftliche Arbeits- undLebensform. 3. Es behandelt den hiesigen Föhnwind als Natur-orgel des Rheintals und setzt dieses akustische Leitmotiv derLandschaft prominent ein.Es stimmt nicht, dass die Alpenszenarien von Johanna Spyrieine ideale, mythische Berglandschaft beschwören, wie das inder Literatur seit dem 18. Jahrhundert geschehen ist. Das wichtigepoetische Element, die Naturorgel «Föhn», der ständige Blickhinauf zu den Türmen des Falknis, die hiesigen Ortsnamen undSprachgewohnheiten belegen hinlänglich, dass sich dieses Alpen-bild gerade nicht von den realen Örtlichkeiten, in denen dieseliterarische Figur angesiedelt ist, ins Ideale entfernt. Im Gegen-teil. Die Autorin versteht es geschickt, die Quelle solcher Ideali-sierung und Romantisierung bis hin zur Verkitschung im Textselbst zu benennen. Indem sie gegen dieses literarische Klischeeein starkes, munteres Bergkind entwirft, überwindet sie diesesVorurteil, das gleichwohl die Heidi-Rezeption bis heute bestimmt.Das Buch von Philosoph Paul Good, gibt einen leicht verständ-lichen Einblick in den Originaltext, flankiert von Fotos dieserLandschaft. Johanna Spyri schrieb Teile ihres Kinderbuchs imHof Ragaz. Das «Grosse Hotel» lieferte ihrer Story Initialzün-dung und Drehscheibe. Das Grand Resort Bad Ragaz hat denDruck des Buches «HEIDI - Meine Philosophie vom kleinenWeltstar» nun auch freundlich unterstützt. ex.

foto: © franz müller, mels

Buchvorstellung Kunstausstellung

Prof. Dr. Paul Good: «HEIDI -Meine Philosophie vomkleinen Weltstar»

Verlag AGON PRESSBad Ragaz & Zürich 2016112 Seiten, 9 FotosISBN 978-3-9523857-8-4

P eter P. Tschirky, CEO, begrüsste die zahlreichen Gäste imGrand Hotel Hof Ragaz zum Eröffnungsapéro undbedankte sich bei Prof. Dr. Rainer Vollkommer, Direktor

des Landesmuseums Liechtenstein für seine Eröffnungsrede undden Einblick in das künstlerische Schaffen von Ekkeland Götze.Ekkeland Götze arbeitet an einem Bild der ERDE.Dazu gewinnter innerhalb klar definierter Einzelprojekte ERDE an vorher be-stimmten Fundstellen. Diese reine, nicht manipulierte ERDE drucktder Künstler nach einem von ihm entwickelten standardisiertenVerfahren, der Terragrafie, auf Papier, freskal auf frischen Kalk-mörtel oder andere Untergründe. So entsteht ein in sich homogenesWerk, das sich zu einem ständig umfangreicher und komplexerwerdenden Bild der ERDE fügt. Die aus einem Projekt entste-henden Quadrate sind ein authentisches Bild einzelner Orte.Sie erreichen eine geistige Dimension, die über die grafische Re-präsentation der ERDE hinausweist. Dieses objektive Bild derERDE ist eine Plattform für interkulturelle Kommunikation undbietet Raum, der von jedem Betrachter mit eigenen Gedanken,Erinnerungen und Hoffnungen gefüllt wird. ex.

fotos: © exclusiv

Die Ausstellung im GrandHotel Hof Ragaz dauert biszum 11. September 2016

Ekkeland Götze wurde 1948 inDresden geboren, arbeiteteals Maler, Siebdruckerund Ingenieur, studierte an derAbendschule der Hochschulefür Bildende Künste Dresden,zog 1988 nach München undarbeitet seit 1989 mit ERDE.

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E s gibt viele Wege, die innere Balance zu finden, neue Kraftzu tanken und dabei den Alltag hinter sich zu lassen.Geben Sie sich dem Element Wasser hin, lassen Sie Luft,

Wasser und Sonne an Ihre Haut - Sie werden erfrischt sein und

Ein biologischer eco-pool, der biologisch gereinigte Badespass.

7. Präzises Versetzen des Pools mit hauseigenem Kran 8. Die Welle für den Unterwasserrollladen wird montiert

1. Ausgangslage

2. Installation

3. Spatenstich 4. Fertiger Aushub

fühlen sich wie neugeboren. Ein eigener Schwimmteich vereinigtVergnügen, Wellness und Fitness optimal. Baden im eigenenPool, dieser Luxus lässt einen noch so anstrengenden Arbeitstagvergessen, wirkt sich auf den Körper wohltuend und erholsam

Schwimmteich entsteht ...

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eco-pool.ch 27

9. Ausgleichsbehälter für die Überlaufrinne

5. Stabile ausnivellierte Tragschicht betonieren 6. Lieferung des Pools und Ausgleichsbehälters

10. Ausgleichsbehälter mit den Technik-Schächten

aus und ist eine wirksame Gesundheitsvorbeugung. Lassenauch Sie Ihr Natur-Badeerlebnis wahr werden!

Fortsetzung Seite 28

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Wie sieht Ihr perfekter Schwimmteich aus? Wollen Sie relaxenoder brauchen Sie Aktion und Bewegung? Oder einfach beides?Das Geheimnis der perfekten Wellness-Oase liegt ganz bei IhrenWünschen. Es ist wichtig, dass Sie Ihre Bedürfnisse kennen,bevor Sie an die Planung denken. Beim Schwimmteichbau istes wie beim Hausbau: die Besitzer möchten Individualität. Siemöchten Ihre persönliche Architektur, Ihren persönlichen Pool.

Jürg Abderhalden von Abderhalden Gartenbau AG infor-miert Sie umfassend über die Eigenschaften (Wassertiefe,Qualität, Lebensdauer, Erweiterungsmöglichkeiten) dereinzelnen Beckentypen und deren Bestandteile. Neben derFrage nach dem Standort und der Form des Pools sollten Sie sichauch Gedanken um die Gartengestaltung machen. Denn IhrPool erreicht mit den richtigen Pflanzen, der klug positioniertenGartenbeleuchtung und der passenden Umrandung erst seineVollkommenheit und lädt Sie ein, viele Stunden im Garten zuverbringen.

Mit möglichst wenigen Eingriffen in die Natur den maximalenNaturpool-Badespass erzielen. Das Schweizer Label eco-pool derAbderhalden Gartenbau AG engagiert sich für naturnahenSchwimmbadbau. Zum einen bestechen die eco-pool Schwimm-teiche durch den minimalen Stromverbrauch im Dauerbetrieb.

Der Lieblingsplatz Fortsetzung von Seite 27

14. Haager-Rollrasen wird verlegt (v.l.) Adrian Zwick, Victor Fernandez, Franziska Wenk, Jürg Abderhalden

11. Ummantelung von Pool und Ausgleichsbehälter mit Sickerbeton

12. Befüllen des Pools mit kontrolliertem Leitungswasser

13. Umgebungsgestaltung mit Hochrabatte 15. Solarrollladen werden montiert, damit die Wärme im Wasser bleibt

Zum anderen wird bei der Installation dieser Naturpools auchauf die Ökonomie grössten Wert gelegt. Bei einem Schwimm-teich-Bau können schon die ersten Schritte entscheidend sein.Deshalb bietet Ihnen eco-pool optimale Bedürfnisabklärungensowie eine einwandfreie Planung als Grundlagen für einsorgenfreies, auf Sie persönlich abgestimmtes Schwimmteich-Badevergnügen.

Die eco-pool Typen eco und floraNach den neusten Erkenntnissen der Limologie trennt eco-poolseine Gewässer in Fliessgewässer (eco) und stille Gewässer (flora).

Schwimmteiche sind gegen den Untergrund abgedichtet undgegen das Umland geschützte, künstliche Gewässer. Eintragund Austrag stehen im Gleichgewicht. Es ist eine ausschliesslichmechanische und biologische Reinigung (Pflanzen, Tiere, Bio-film, Mikroorganismen) vorgesehen, Konservierungs- oderDesinfektionsmittel sind nicht zulässig. Dank der Überlaufrinnebleibt der Wasserspiegel im Pool immer gleich hoch, was denPool optisch sehr aufwertet. Ein grosser Vorteil ist, dass Schwe-beteilchen an der Oberfläche in die Überlaufrinne strömen undnicht im Pool zu Boden sinken. Die automatischen Rollladen,die schwimmend sind, speichern die Wärme, schützen vor Laubund Schmutz und sind mit besonderer Leichtigkeit lautlos undschnell zu öffnen und zu schliessen.

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in Ihrer Gartenoase

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Als Generalunternehmer mit über 15 Jahren Erfahrung imPoolbau übernimmt das Team der Abderhalden Gartenbau AGsämtliche Arbeiten von der Baubewilligung bis zur Inbetrieb-nahme des Schwimmteichs. Die Schnittpunkte mit einemElektro- und Sanitärunternehmen Ihrer Wahl werden abgespro-chen und koordiniert.

Ein Schwimmteich ist längst nicht mehr nur für grosse Gärtenbestimmt. Dank der zahlreichen Formen und Grössen kannauch ein Kleingarten mit einem Schwimmteich ausgestattetwerden. Der biologische eco-pool im eigenen Garten ist eineFreude für die ganze Familie und ein gewisses Urlaubsfeelingkommt beim Baden immer auf. ex.

eco-poolSchönenbodenCH-9658 WildhausTel. +41 71 999 94 [email protected]

Abderhalden Gartenbau AGSchönenboden CH-9658 Wildhaus

Tel. +41 71 997 01 [email protected]

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G eschichte: Die Idee, entwickelt ander Festversammlung der Pesta-lozzifeier am 12. Januar 1846,

wird in die Tat umgesetzt. Ein Verein wird

am 07. April gegründet mit der AufgabeUnterstützung und Aufbau einer Rettungs-anstalt für arme und verwahrloste Kinder.Es wurde ein kleines Heimwesen für

1'100.- Gulden gekauft und ein Heimvatermit seiner Schwester eingestellt. 1846 -am Anfang war es die WerdenbergischeRettungsanstalt, dann die Erziehungsan-

170 Jahre Verein LukashausDer Verein Lukashaus wurde am 12. Januar 1846 gegründet und ist somit 170 Jahre jung.

Paul SchlegelPräsident Verein Lukashaus

exclusiv: Paul Schlegel, Sie engagieren sich ja schonseit vielen Jahren für das Lukashaus, warum eigent-lich?Die Bewohner und Bewohnerinnen sind ein Teil unsererGesellschaft. Es macht Freude sich für sie einzusetzen.Sie sind eine Bereicherung für alle.

Ihr Unternehmen macht jährlich einen Sozialeinsatzfür das Lukashaus. Was ist die Motivation?Es fördert den Teamgeist und es entstehen vieleschöne Momente.

Was ist Ihr persönlicher Wunsch?Der Verein Lukashaus verbindet die Institutionmit der Bevölkerung. Diese gegenseitige Toleranzund Unterstützung soll weiterhin von vielen gefördertwerden. Werden Sie Mitglied beim Verein Lukashausund unterstützen Sie diese Institution, die Bewohnerund Bewohnerinnen sind Ihnen dankbar.

Katrin FrickKantonsrätin, Vize Stadtpräsidentin Buchs

exclusiv: Schon Ihr Onkel engagierte sich als Präsidentfür das Lukashaus. Was bedeutet für Sie das Lukas-haus?Das Lukashaus gehört zu unserer Region. Wir tragen mit-einander Verantwortung für die Menschen, die hier leben.Gemeinsam können wir ihnen mehr Lebensqualität bieten.

Selber haben Sie auch eine behinderte Tochter.Gibt dies eine zusätzliche Verbindung zu denBewohnerinnen und Bewohner?Ich weiss, dass diese Menschen eine besondere Bereiche-rung sind, uns Augen ganz anders für Alltagsfragenöffnen. Sie berühren unsere Herzen auf besondere Weise.Ihnen ihren Lebensalltag zu erleichtern ist für mich einegrosse Motivation.

Welches ist Ihr persönlicher Wunsch?Das Lukashaus soll möglichst vielen Menschen Ort zumLeben und Arbeiten sein. Es wäre sehr schön, hier aucheinen regionalen Treffpunkt für jedermann zu schaffen.

Gabriele EnsingerVorstandsmitglied Verein Lukashaus

exclusiv: Sie arbeiten im Lukashaus, welche Beziehunghaben Sie zu den Bewohnerinnen und Bewohner?Im Alltag gibt es immer wieder schöne Erlebnisse. Ganzbesonders ist es, wenn ich die Freude in den Gesichternsehen kann.

Sie sind in verschiedenen Grabservereinen engagiert.Welche Beziehung hat das Lukashaus zu den Vereinen?Verschiedene Vereine organisieren gemeinsame Anlässemit dem Lukashaus. So denke ich spontan an den Tennis-club Grabs, den FC Grabs oder an den Turnverein,welche immer wieder Begegnungen mit dem Lukashausorganisieren.

Welches ist Ihr persönlicher Wunsch?Gesundheit!

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Grabs 33

Florian LippunerVorstandsmitglied Verein Lukashaus

exclusiv: Sie waren schon als Kind, Jugendlicher undsind heute noch Nachbar vom Lukashaus. Wie erlebenSie das Lukashaus? Das Lukashaus war uns immer sympathisch und ich hatteund habe viele tolle Begegnungen.

Wie wird das Lukashaus von den Grabser Vereinenwahrgenommen?Das Lukashaus ist bei vielen Vereinen gut integriert undoft entstehen auch gemeinsame Projekte. Es gibt keineBerührungsängste.

Welches ist Ihr persönlicher Wunsch?Der Verein Lukashaus soll weiterhin Erfolg haben und ichwünsche mir, dass die Mitgliederzahl weiterhin wächst.

Marianne ZoggVorstandsmitglied Verein Lukashaus

exclusiv: Wie haben Sie das Lukashaus kennengelernt?Ich bin in Grabs geboren und aufgewachsen, daher istdas Lukashaus für mich seit Jahren ein Begriff. Das Lukas-haus und die Bewohner gehören zu unserem Dorf.

Wie ist Ihr persönlicher Bezug zum Lukashaus?Meine Tochter konnte eine IV-Anlehre im Lukashausabsolvieren. Dabei durfte ich viele spannendeBegegnungen mit Bewohnern und Betreuern machen,die mich sehr prägten.

Ihre Lebenseinstellung?Nimm die Menschen wie sie sind, andere gibt es nicht.

Christa-Maria WagnerVorstandsmitglied Verein Lukashaus

exclusiv: Sie sind seit kurzem Mitglied des Vereinsvor-standes Lukashaus Grabs. Was hat Sie dazu bewogen?Richtig. Ich wurde erst kürzlich gewählt und habe relativspontan zugesagt. Als Kommunikationsmanagerin miteigener Agentur hoffe ich, meinen Beitrag leisten zu können,damit diese wundervolle Institution und ihre Menschennoch besser gesehen und wahrgenommen werden. Was ist Ihr Bezug zum Lukashaus und zu Grabs?Ich war in meiner Jugend ein «Pferdekind» und kanntedie meisten Ställe der Region. So lag es nahe, auch dasLukashaus zu kennen. Als Juniorin habe ich zudem einigeZeit in der Tennishalle in Grabs trainiert.Auf was freuen Sie sich besonders?Ich mag Menschen, die einzigartig, klar und ehrlich sind;in Auftritt und Kommunikation. Eines meiner Lieblingszitateist denn auch: «100% kommen als Originale zur Welt und99% sterben als schlechte Kopie». Das Lukashaus selberund die Bewohner nehme ich als einzigartig wahr. Das magich, deshalb habe ich zugesagt und so freue ich mich aufeine tolle Vereinsarbeit und schöne Begegnungen.

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stalt, später das Lukashaus, das markantund leicht erhöht am Studnerberg imWerdenberg stand. Zuerst war es einälteres, unscheinbares Hofgebäude, wiees deren viele gab. 1912 entstand dasmehrstöckige Gebäude aus Stein, ein«Palast» wie es damals im Volksmundhiess. Es wurden immer Menschen auf-genommen wie sie sind und nicht ge-fragt, wer sie sind und was sie können. Eswar da, hat Heimat geboten, hat Freudund Leid «miterlebt». Der Palast hatkeine Königinnen und Könige beherbergt- nein, das Haus hat Persönlichkeitenaufgenommen, die Türen geöffnet umsie wieder in die Welt zu entlassen.Das Lukashaus hat sich von einer karita-tiven, geistlich geführten Institution fürverwahrloste Kinder zu einem modernenDienstleistungsunternehmen im Fachbe-reich Soziales gewandelt, welches Wohn-,Arbeits-, Freizeit- und Bildungsangebotefür Menschen mit Behinderung oder Un-terstützungsbedarf schafft. Wertorientie-rung und ein reflektierter Umgang mittraditionell christlichen Werten schliessendie Forderung nach lebenslanger Entwick-lung mit ein. Dem Selbstbestimmungs-recht, der Orientierung am Gleichstel-lungsgesetz und Inklusion kommt dabeieine zentrale Rolle zu. Das Lukashaus be-kennt sich zu Tradition und Entwicklung.

StandortDas Lukashaus hat seinen Sitz in Grabsund nimmt aktiv am Gemeindeleben teil.

Das Gewerbe-, Freizeit- und Kulturange-bot der Region lässt eine aktive Teilhabeder NutzerInnen zu. Das Lukashaus ist inder Region ein anerkanntes, innovatives,soziales Unternehmen und ein wichtigerArbeitgeber.

ZielgruppenDas Angebot des Lukashauses richtetsich derzeit mehrheitlich an erwachseneMenschen mit geistiger und mehrfacherBehinderung aus dem Raum Sarganser-land/Werdenberg. Die geistige Behinde-rung kann begleitet sein von psychischenund körperlichen Behinderungen sowieSinnesbehinderungen und Verhaltens-auffälligkeiten. Die NutzerInnen können,

sofern sie das wollen, bis zu ihrem Le-bensende im Lukashaus bleiben.Sollten die Angebote auch von Menschenmit einer psychischen oder körperlichenBehinderung und/oder von Menschenmit Unterstützungsbedarf nachgefragtwerden, wird das Angebot gemäss denStatuten der Stiftung differenziert.

Ausbildungen / WeiterbildungDas Lukashaus hat ein vielfältiges Aus-bildungsangebot und der Verein unter-stützt auch Weiterbildungen der Bewohne-rinnen und Bewohner.

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www.exclusiv.li 6-7 / 2016

Eröffnung L-Shop in Buchs 2014

Hansruedi Hollenstein

exclusiv fragte Hansruedi Hollenstein, ob er Fussballliebt, ob er ein tolles Zimmer hat und ob er denVerein Lukashaus mag?

Zum Jubiläum spielte der FC Grabs gegen den FC Buchsauf Gamperney auf 1450 Meter Höhe. Ich war Schieds-richter mitten im Schnee, das war toll! Am liebsten gebeich die gelbe oder rote Karte. Ich liebe den Fussball undbin immer gern dabei. Ich wohne im Dorf Grabs, esgefällt mir sehr. Ich arbeite im Stall und beim Hauswart,das ist schön. Mit den Lamas und Esel gehe ich gernelaufen. Ab dem Sommer darf ich auch im L-Shoparbeiten (lacht). Den Paul Schlegel mag ich sehr gern.

Tennisanlass 2015 in Grabs

Mitgliederversammlung Inclusia 2015

fotos: © exclusiv + lukashaus, text: © exclusiv

Wir freuen uns, wenn auch SieMitglied werden wollen!

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Ueli Eggenberger und Monika Gantner

Ueli Eggenberger kann nicht sprechen, kann sich aberin einer nonverbalen Kommunikation gutausdrücken. exclusiv fragte ihn nach seinen Hobbys,wie er die Unterstützung des Vereins wahrnimmt undob ihm sein neues Zimmer gefällt.Ueli Eggenberger liest gerne Zeitung, spielt Mühle, hörtMusik und ist sehr gut im Kreuzworträtsel lösen. AmAbend schaut er gerne fern und fühlt sich in seinemeigenen schönen Zimmer wohl. Er schätzt den VereinLukashaus sehr und freut sich über die persönlichenKontakte und Besuche.

Raiffeisenbank Werdenberg, 9470 BuchsKonto Nr.: 90-862-2

IBAN.: CH02 8125 1000 0032 5545 1 · SWIFT - BIC RAIFCH22C51

Das Lukashaus Grabs verfügt über drei Organe:Der Verein bezweckt die ideelle und materielle Unterstützung der Lukashaus Stiftung und ist seit über 170 Jahren aktiv.Der Stiftungsrat verantwortet die strategische Ausrichtung und das Controlling der Institution.

Das Patronatskomitee bemüht sich um finanzielle Mittel für die LandschaftsSINNfonie.- Organisiert und finanziert die Ehrung der Jubilare der Bewohnerinnen und Bewohner- Unterstützt die Kunst- und Kulturwochen- Unterstützt verschiedene Projekte- Unterstützt Ferien- und Freizeiterlebnisse- Unterstützt den L-Shop

Der Verein hat 500 Gönnermitglieder, 3 Ehrenmitglieder:Katharina Jufer, Buchs; Christian Eggenberger, Buchs; Raimund Breuss

Wir freuen uns, wenn auch Sie Mitglied werden wollen unddanken Ihnen für Ihren Gönnerbeitrag!

Kunst- und Kulturwoche 2015

Heidi Eggenberger, Mutter von Ueli

exclusiv: Frau Eggenberger, sie sind in Grabsaufgewachsen und zu Hause.Welche Bedeutung hat das Lukashaus für Grabs?Ich kann mich noch an die Anfänge des Lukashauseserinnern, als es noch eine «heilpädagogische Schule»war. Einige behinderte Kinder aus Grabs besuchten dieseSchule extern. Sonst sah und hörte man von dieserSchule wenig, ausser an der Hauptversammlungdes Vereins. Heute ist das anders, täglich begegnet manden Bewohnern des Lukashauses im Dorf, im Postauto,im Volg, im Restaurant, sowohl in Grabs, wie in Gams.

Ueli Eggenberger ist jetzt über 10 Jahre im Lukashausin Grabs. Wie erleben sie das Lukashaus?Ueli konnte sich rasch gut einleben in der Gruppe Simmi,er verstand es auch (obwohl er nicht sprechen kann) sichin verschiedenen Situationen durchzusetzen. Seit einigerZeit wohnt er privilegiert in Gams in einer Wohnung, wo ersich in seiner Freizeit im eigenen, grossen Zimmer seinenHobbys widmen kann. Etwa alle zwei Wochen verbringter das Wochenende bei mir. Kürzlich war ich im Spital,da konnte er selbstverständlich im Heim bleiben. Einziger«Wermutstropfen» ist die Tatsache, dass in seinemUmfeld bis zu 20 Betreuer arbeiten. Ich wünschte mir,dass dieser Betreuerkreis etwas kleiner wäre.

Wie erleben sie den Verein Lukashaus?Seit Ueli im Lukashaus ist, nehme ich wenn immer möglichan der Hauptversammlung des Vereins teil. Ich war über-rascht, mit wieviel Herzblut sich der Vorstand für die Anlie-gen, Wünsche und Bedürfnisse der Behinderten einsetztund mit den Spendengeldern unterstützt. Aber auch wieder Vorstand persönlich mit den Behinderten im Ausgangist und feiert, wie zum Beispiel bei Jubiläen.

Monika Gantner erzählte exclusiv:Jeden Mittwoch haben wir Ausgang, dann gehen wireinkaufen und eins trinken (lacht) am liebsten ins Schäfliin Gams, dort kennen wir viele Leute. Ich arbeite gerne imL-Shop in Buchs und verkaufe dort Produkte aus eigenerProduktion und von anderen Institutionen aus der Region.Die Leute die in den L-Shop kommen sind alle sehr nett.Mit dem Verein Lukashaus erleben wir tolle Sachen, sozum Beispiel die Kunst und Kulturwochen. Mein grössterWunsch ist, dass ich im Altersheim in Gams in der Küchearbeiten darf.