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Exit statt Exitus: Das rote Projekt für den grünen Umbau RLS-Frühjahrsakademie, 21.5.2011

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Exit statt Exitus: Das rote Projekt für den grünen Umbau

RLS-Frühjahrsakademie, 21.5.2011

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16 Leitsätze

• 1. Naturgrenzen respektieren, Produktionsweise überwinden.

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• 2. Zeitfaktor erkennen, Umbau als Priorität Nr. 1 definieren.

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• 3. In globaler Verantwortung handeln, aber nicht in die Falle einer falschen Globalpolitik tappen.

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• 4. Im Norden industriell abrüsten, im Süden andere Entwicklungsmuster verwirklichen.

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• 5. Vorhandene Tendenzen der Energie- und Umweltpolitik erweitern und beschleunigen.

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• 6. Von der relativen Entkoppelung zum absolut und schnell sinkenden Verbrauch – das Rebound-Problem lösen.

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• 7. Nicht auf die segensreiche Wirkung sektoraler Verschiebungen vertrauen.

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• 8. Strategien graduellen Fortschritts reichen nicht, qualitativ neue Produktivkräfte und systemische Reformen sind gefordert.

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• 9. Wirtschaft und Gesellschaft umbauen – dabei Einkommen und Lebensperspektiven garantieren.

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• 10. Ökologie als Ausgangspunkt des volkswirtschaftlichen Denkens setzen.

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• 11.Die Wachstumsfrage gedanklich mit einem Zwei-Phasen-Modell angehen:

• a) erhebliche Investitionen in eine nachhaltige Produktionsweise, die dann

• b) je mehr sie sich verwirklicht, um so weniger auf Wachstum angewiesen ist.

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• 12.Schmutzige Interessen isolieren, „die Wirtschaft“ spalten.

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• 13. Impulse der gesellschaftlichen Basis aufnehmen, Energiewende von unten unterstützen und beschleunigen.

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• 14. Recht auf gleiche Nutzung des Umweltraums stärken.

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• 15. Entkoppelung von Gütermenge und Wohlstand auch gesamtwirtschaftlich und objektiv sichtbar.

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• 16.Neue linke Leitbilder formulieren.

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Die zentrale Herausforderung• Die ökologische Doppelzange:

o überladene Senkeno sich erschöpfende Quellen

• Bedeutung der ökologischen Herausforderungen in ökonomischer und sozialer Hinsicht: o Raubbau ist ökonomischer Irrsinn: Gefahr für die Grundlagen

des Wirtschaftens und Verschlechterung des Verhältnisses von Wohlstandsgewinnen und gesamtökologischen Kosten

o Raubbau ist asozial: entzieht sozialer Gerechtigkeit den Boden/die Naturgrundlage. Die heutige Art, zu produzieren und zu konsumieren, ist weder verlängerbar noch auf die Erde verallgemeinerbar.

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Konsequenz für die LINKE:

• Umbau als Priorität Nr. 1 definieren • Politik vom Primat der Ökologie aus denken und

formulieren

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IM DENKEN

• Neoliberalen Schwachsinn beenden. Gesamtwirtschaftliches Denken wieder entdecken und zum gesamtökologischen Denken weiter entwickeln.

• Gerechtigkeit als zentrales ökologisches Thema erkennen. Elementare Voraussetzung für eine andere Art der Wirtschaftsentwicklung sind Egalität und Kooperation.

• Veränderungen von Wirtschaft und Gesellschaft, nicht zuletzt des Finanzsektors, im ökologischen Licht formulieren.

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MEHRHEITEN ZUM UMBAU BEFÄHIGEN

• Mehr Gleichheit: Deutliche Umverteilung von Einkommen, Vermögen und Arbeit

• Eindeutige Teilhabegarantien: Für Angstfreiheit sorgen. Bereitschaft zum Umbau stärken.

• Umbau als attraktives Szenario formulieren und popularisieren

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DEN ZUSTÄNDIGKEITSBEREICH VON POLITIK UND VON BÜRGERENTSCHEIDUNGEN ERWEITERN

• Beschränkung aufs Prozedere reicht nicht. Regeln für den Wettbewerb und das Setzen von Mindeststandards reichen nicht.

• Politik muss stoffliche Entwicklungen deutlich stärker beeinflussen, partiell auch lenken und leiten

• Sektorale systemische Reformen für die großen Verbrauchskomplexe: Energie, Verkehr, Infra- und Siedlungsstrukturen

• Deutlich vergrößerter Gemeinwohlsektor. Alles Elementare in breit gefasster Definition in die öffentliche Hand.

• Rückenwind für Impulse von unten

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Zwei-Phasen-Modell des Wachstums• erst erhebliche Investitionen in eine nachhaltige

Produktionsweise• die dann nicht mehr auf Wachstum angewiesen ist

und schrumpfen kann

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Vielen Dank!

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