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Amtliche Mitteilung Nr. 43 / Dezember 2015 St. Martin im Sulmtal Sulmeck-Greith Wirtschaft Betriebe im Fokus. Wolfram unter den Top 100, Fibertech plant Produktion in Bosnien und einzigartige Mode von Christa FRANZ. Seiten 10 - 13 Gemeinde aktuell Tätigkeitsbericht und Betriebsführung. Wichtige Informationen über Beschlüsse des Ge- meinderates und eine Anlagenbesichtigung des Wasserverbandes. Seiten 2 - 9 Seinerzeit Bergbau Pölfing-Bergla. Vor 40 Jahren ging in Berg- la mit der Förderung des „letzten Huntes“ eine lange Bergbauepoche zu Ende. Seiten 14 - 15 Berg & Tal Ehrenbürger und Literaturpreisträger. Ehrungen von Gemeinde- räten, Altbürgermeister die ersten Ehrenbürger und Jean-Paul-Preis für Ger- hard Roth. Seiten 22 - 23 und 25 Der Gemeinderat und die Gemeindebediensteten wünschen allen ein friedvolles Weihnachtsfest und viel Glück sowie Gesundheit für das neue Jahr! Unser Gemeinderat Martin Stieglbauer neuer Bundesleiter der Landjugend und Steirer des Tages. Seite 5 Snow-covered winter landscape in Bavaria, Germany © Fischer/Photolibrary

Express Dezember 2015

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Gemeindezeitung der Gemeinde St. Martin im Sulmtal, Ausgabe 4/2015

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Amtliche MitteilungNr. 43 / Dezember 2015

St. Martin im Sulmtal • Sulmeck-Greith

WirtschaftBetriebe im Fokus. Wolfram unter den Top 100, Fibertech plant Produktion in Bosnien und einzigartige Mode von Christa FRANZ.

Seiten 10 - 13

Gemeinde aktuellTätigkeitsbericht und Betriebsführung.Wichtige Informationen über Beschlüsse des Ge-meinderates und eine Anlagenbesichtigung des Wasserverbandes.

Seiten 2 - 9

SeinerzeitBergbau Pölfing-Bergla. Vor 40 Jahren ging in Berg-la mit der Förderung des „letzten Huntes“ eine lange Bergbauepoche zu Ende.

Seiten 14 - 15

Berg & TalEhrenbürger und Literaturpreisträger.Ehrungen von Gemeinde-räten, Altbürgermeister die ersten Ehrenbürger und Jean-Paul-Preis für Ger-hard Roth.

Seiten 22 - 23 und 25

Der Gemeinderat und die Gemeindebedienstetenwünschen allen ein friedvolles Weihnachtsfest

und viel Glück sowie Gesundheit für das neue Jahr!

Unser Gemeinderat

Martin Stieglbauer

neuer Bundesleiter

der Landjugend und

Steirer des Tages.

Seite 5

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Auf ein Wort

Gemeinde aktuell2

Bald neigt sich das Jahr 2015 dem Ende zu und

ich blicke gerne auf das erste Jahr der neuen Großgemein-de zurück. Den verantwortli-chen Politikern im Vorstand und Gemeinderat ist es näm-lich gelungen, die vielen Fra-gezeichen betreffend Fusio-nierung durch eine effiziente und sachliche Zusammenar-beit aus dem Weg zu räumen. Ich bin fest davon überzeugt, dass nur dieses konstruktive Miteinander zu dieser positi-ven Entwicklung der neuen Gemeinde St. Martin geführt hat und es wichtig ist, Mei-nungen anzuhören, darü-ber zu diskutieren und dann eine Entscheidung zu treffen. Sehr vieles konnte dadurch einen positiven Verlauf neh-men und wir sind auf dem besten Weg, eine lebenswerte Fusionsgemeinde zu werden.

Im neuen Jahr kommen je-doch größere finanzielle

Herausforderungen auf die Gemeinde zu. Zum einen erhöht sich der Sozialhilfe-verbandsbeitrag enorm, zum anderen müssen wir bei den Ertragsanteilen (anteilige Steuereinnahmen des Bun-des für die Gemeinden) einen Rückgang von 60.000 Euro verkraften. Trotzdem werden wir versuchen, viele wichtige Projekte zu verwirklichen.Mit dem Versprechen, liebe Bürgerinnen und Bürger, im-mer ein offenes Ohr für Eure Probleme zu haben, wünsche ich allen eine ruhige Advent-zeit, ein frohes Fest und ein Prosit 2016,Euer Franz Silly

An einem Strang

Ein Tätigkeitsbericht des Vorstandes und des GemeinderatesIn mehreren Sitzungen wurden viele Punkte erarbeitet und folgende Beschlüsse gefasst:

•Änderung des Bebauungsplanes „Lei-bensiedlung“

•Änderung des Bebauungsplanes „Pfarrsiedlung“

•Verordnung einer 30 km/h Geschwin-digkeitsbeschränkung in beiden Fahr-richtungen für die Gemeindestraße „Sportplatzweg“ von der LB 74 bis zur Einfahrt Anwesen Dr. Josef und Edith Rosmanitz

•Übernahme sämtlicher Wege und Ökoflächen in das Gemeindeeigentum, die im Zuge der Abwicklung des Flur-bereinigungsverfahrens errichtet wer-den

•Beitritt zum Verein „Marke Schilcher-land“

•Beitritt zum Sozialverein Deutsch-landsberg - Bgm. Franz Silly und Josef Steiner wurden als Vertreter der Ge-meinde namhaft gemacht

•Neue Müll- und Kanalabgabenverord-nung

•Wohnungsvergabe FF St. Martin an Herrn Lukas Garber

•Verleihung des neuen Gemeindewap-pens

•Schultransport•Asphaltierung Zufahrt Kirtaplatz -

Vergabe an Fa. Swietelsky•Beitrag Renovierung Zenz Kapelle•Hausnummerntafeln - Vergabe an Fa. Domik•Seniorenweihnachtsfeier und Erfolgs-

förderung für Schüler, Lehrabschlüsse und Maturanten

•Untervoranschlag der Volksschulen St. Martin und St. Ulrich

•5-Jahres-Hagelabwehrvertrag mit Fa. Hail Air•Auszahlung Jagdpachtschilling•Budget 2016 der Gemeinde St. Mar-

tin-KG•Mitgliedschaft im Netzwerk der Gesunden Gemeinde

Auf einige Punkte dürfen wir wie folgt näher eingehen:

Änderung der BebauungspläneUm der Abwanderung entgegen zu steu-ern, wird in St. Martin mit der Leiben- und der Pfarrsiedlung versucht, jungen Leuten eine attraktive Wohnraumschaf-fung zu ermöglichen. Durch die Ände-rung der Bebauungspläne können nun in der „Pfarrsiedlung“ elf Grundstücke für Einfamilienhäuser angeboten werden und in der „Leibensiedlung“ sind drei Wohnhäuser mit mehreren Wohnein-heiten in Planung. Die Aufteilung der Grundstücke können Sie den abgebilde-ten Bebauungsplänen entnehmen.

Müll- und Kanalabgabenverordnung Wesentliche Änderungen in der neuen Müllabgabenverordnung: Im Ortsteil Sulmeck-Greith erfolgt die Umstel-lung der Papierabfuhr ab 2016 auf Hol-sammlung (jedem Haushalt wird eine Papiertonne zugestellt) sowie auf eine 6-wöchige Restmüllentleerung, wie sie in der Gemeinde St. Martin schon prak-

tiziert wird. Die Kosten der Müllabfuhr werden durch eine Kostenreduktion der Containergebühr etwas günstiger. Die Sperr- und Sondermüllannahme ist ab 2016 in Gasselsdorf nicht mehr möglich und wird mit nicht erfüllbaren gesetz-lichen Auflagen, Kostenreduktionen sowie mit Ortsbildmaßnahmen begrün-det. Die Übernahme im ASZ Aigen für Sperrmüll erfolgt 14-tägig (erstmalig am 22. Jänner 2016), Sondermüll wird 4 Mal pro Jahr angenommen. Die genau-en Termine für die Sperr- und Sonder-müllannahme entnehmen Sie bitte dem Müllkalender, der von den Feuerwehren an jeden Haushalt zugestellt wird.

Bei der neuen Kanalabgabenverordnung wird im Ortsteil St. Martin bei den Pri-vathaushalten von m³ auf Personenab-rechnung umgestellt, dafür entfällt die Bereitstellungsgebühr. Gewerbebetriebe werden nach m³ abgerechnet und zahlen eine Grundgebühr.Für die Klärschlammübernahme, die Übernahme von Fäkalien von Sammel-gruben und für die Überprüfung von

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Gemeinde aktuell 3

Ein Tätigkeitsbericht des Vorstandes und des Gemeinderates Telefonliste

In mehreren Sitzungen wurden viele Punkte erarbeitet und folgende Beschlüsse gefasst:

Kleinkläranlagen werden folgende Tari-fe verrechnet:•Klärschlamm aus einer biologischen

Kleinkläranlage: 33 Euro pro m³ inkl. USt.

•Fäkalien von Sammelgruben: 5,50 Euro pro m³ inkl. USt.

Die Kosten für Klärschlamm und Fäkali-en sind bei Anlieferung zu entrichten.

•Überprüfung von Kleinkläranlagen: 144 Euro inkl. USt.

Die Vorschreibung erfolgt durch den Ab-wasserverband Oberes Sulmtal.

Bebauungsplan Leibensiedlung

Bebauungsplan Pfarrsiedlung

ImpressumHerausgeber:

Gemeinde St. Martin im Sulmtal

8543 Sulb 72, Tel.: 03465/70 50

E-Mail: [email protected]

Für den Inhalt verantwortlich:

Bgm. Franz Silly

Redaktion:

Ulrike Fleischhacker, Marko Krei-

ner, Karl-Heinz Sommer, Bianca

Waltl, Berichte von Kindergarten-

und Schulpädagogen sowie von

Vereins-Verantwortlichen

Satz: www.werbung-kosjak.com

Druck: Simadruck Deutschlandsberg

Alle Ausgaben des „express“ finden Sie unter

www.st-martin-sulmtal.gv.at

Das Gemeindeteam ist für Sie wie folgt erreichbar:

03465/70 50 und diedazugehörige Nebenstelle:

210 Thomas Feldhofer211 Andrea Kröll212 Christina Haring und Marlies Assl213 Ulrike Fleischhacker220 Mag. Franz Fröhlich230 OAR Andreas Opriessnig

Erreichbarkeit des Bürgermeisters Franz Sillyunter 0664/11 54 310 oderpersönlich dienstags von 15 bis 17 Uhr

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Gemeinde aktuell4

AktuellesJobangebotDer Sozialverein sucht So-zialbetreuer/innen für den Bezirk Deutschlandsberg. Ziel der Tätigkeit: Förde-rung einer positiven Ent-wicklung des Kindes und einer guten Beziehung zwi-schen Erziehungsberech-tigten und Minderjährigen; Ausmaß: Nebenbeschäfti-gung geringfügig bis Teil-zeit möglich; Entlohnung: BAGS-KV (1.643,00 Euro brutto bei Vollzeit); Vor-aussetzungen: Volljährig-keit, Unbescholtenheit, Erfahrung im Umgang mit Kindern/Jugendlichen; Er-wünscht: Soziale/pädago-gische Grundkenntnisse; Betreuungen finden in den Räumlichkeiten der Sozi-albetreuerin/des Sozialbe-treuers oder in der Woh-nung des Kindes statt; Bewerbungen bitte an: So-zialverein Deutschlands-berg, z. Hd. Magdalena Merl, BA, Frauentaler-straße 79/2. Stock, 8530 Deutschlandsberg oder per E-Mail an: [email protected]

Jobbörse Nach dem Motto „Weih-nachten ist schon fast da und der nächste Sommer kommt bestimmt“ ver-weist die Steirische Job-börse auf ihre Homepage www.logo.at/jobboerse/datenblatt-fuer-firmen, wo den Jugendlichen kos-tenfrei Ferial- und Ne-benjobs sowie Lehr- und Praktikastellen angebo-ten werden können. Ju-gendliche können sich auf der Plattform www.logo.at/jobboerse informieren.

Neben der Wolframstraße und der Kirtaplatzein-fahrt wurde auch die Asphaltierung in die Pfarrsiedlung durch-geführt.

Fortsetzung von Seite 3:

Beschreibung des neuen Gemeindewappens Die Lage der Schwarzen und der Weißen Sulm ist durch je einen silbernen und schwarzen Fluss dargestellt. Beide Flüsse schließen oben ein von Silber und Schwarz gespaltenes Bergmannszeichen ein, wel-ches sich auf den ehemaligen Berg- bau in der Gemeinde bezieht. Eine von Silber und Rot gespaltene belaubte Wein-traube steht als Zeichen für die Frucht-barkeit dieser Landschaft, insbesondere für die Arten von Sonderkulturen.

Untervoranschlag VolksschulenDie Kopfquoten betragen laut Unter-voranschlag der Volksschule St. Martin 1.146,55 Euro und in der Volksschule St. Ulrich 1.354,29 Euro.

SchultransportDa die Fa. Koller ab Schulbeginn in St. Ulrich keinen Schultransport mehr durchführt, musste eine andere Lösung gefunden werden. Derzeit wird der Trans-port von der Fa. Kastner gemeinsam mit der Gemeinde durchgeführt.

Weihnachtsfeier und Erfolgsförderung Wir bitten um Verständnis, dass aufgrund der hohen Anzahl von Senioren (490) über dem 70. Lebensjahr keine Weihnachtsfei-er seitens der Gemeinde mehr stattfinden

wird. Ebenso kommt die Erfolgsförde-rung durch eine Vielzahl von Schülern, Lehrabschlüssen und Maturanten nicht mehr zur Auszahlung. Erfolgreiche Lehr-, Matura- oder Studienabschlüsse bitten wir jedoch, in der Gemeinde zu melden, damit wir eine Gratulation im express vornehmen können.

HausnummerntafelnFür die KG Tombach, Kopreinigg und Pitschgauegg wurde die Aufstellung von Hinweistafeln mit Hausnummern be-schlossen.

AuszahlungDer Jagdpachtschilling wird in der Zeit von Montag, dem 16. November, bis ein-schließlich Montag, dem 28. Dezember 2015, ausbezahlt und errechnet sich nach dem Flächenausmaß der im Gemeindegebiet ein-bezogenen Grundstücksverzeichnisse.

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Außendienstin neuem LookDamit unsere Mitarbeiter im Außendienst auch in trüben Herbst- und Wintertagen gut sichtbar sind, wurden sie mit neuer Arbeitsklei-dung der Marke MASCOT, Vertrieb Ökoplan Technolo-gie GmbH, workwear, aus-gestattet.

Otternitzer mischt auf Bundesebene mit

Der 25-Jährige, bereits in der zweiten Peri-

ode als Gemeinderat in unserer Gemeinde aktiv, übernimmt somit als erfah-rener Funktionär das Amt des Bundesleiters und wird auch nach wie vor im Lan-

desvorstand der Landju-gend Steiermark tätig sein. Der St. Martiner hat seine berufliche Laufbahn als Angestellter in der Raiffei-senbank an den Nagel ge-hängt und inskribierte im Oktober 2015 an der Uni-

versität für Bodenkultur in Wien den Studiengang Agrarwissenschaften. Ein Ziel des Studenten ist es, die Landjugend der einzel-nen Bundesländer zu ver-netzen. Den neuen Aufga-ben als Bundesleiter sieht

er sehr positiv entgegen und freut sich, die Zukunft der Jugendlichen im länd-lichen Raum mitgestalten zu können. Die Gemeinde St. Martin gratuliert herz-lich und wünscht weiterhin viel Erfolg.

Strahlende Gesichter beim neuen Bundesvorstand der Landjugend.

Martin Stieglbauer ist neuer Bundesleiter von 90.000 Mitgliedern.

Foto: Landjugend Österreich

Gemeinde aktuell

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Gemeinde aktuell6

Unsere Gemeinde ist auch Mitglied im Netzwerk der Gesunden Gemeinde. In Kooperation mit Sty-

ria Vitalis werden Vorträge, Workshops und Beratungen angeboten. Diesen Herbst standen bereits zwei Vorträ-ge auf dem Programm. Von der Caritas Graz referierte Gerhild Hirzberger zum Thema „Unterstützungsmög-lichkeit älterer Menschen und pflegender Angehöri-ger“ und DGKS Karin Faller von den Barmherzigen Brüdern informierte im Auftrag von OA Dr. Herbert Loibner über „Hilfestellung bei chronisch entzündli-cher Darmerkrankung“.

Für den Besuch kommu-naler Musikschulen wird ein Gemeindebeitrag von derzeit 445 Euro und der jeweilige Sachaufwand pro Schüler und Instru-ment bis zum vollendeten 18. Lebensjahr geleistet. Der Schulbesuch privater Musikschulen wird von der Gemeinde ebenfalls mit einem Beitrag von der-zeit maximal 445 Euro pro Schüler und Instrument gefördert und orientiert sich an den Richtlinien des Landes für die kommuna-len Musikschulen.Als Altersstichtag sowohl im kommunalen wie auch im privaten Bereich wird der 31. August festgesetzt. Vollendet der Schüler wäh-rend des Schuljahres das 18. Lebensjahr, so werden die Beiträge bis zum Ende des jeweiligen Schuljahres von der Gemeinde bezahlt.

Gesunde Gemeinde

FörderungMusikunterricht

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Unfair verhalten sich Gott sei Dank nur weni-ge Friedhofsbesucher in den Friedhöfen unserer Pfarren St. Ulrich und St. Martin. Aber gerade diese Wenigen sind es, die mit ihrer Disziplinlosigkeit für großen Unmut sorgen. Die beiden Friedhofsverwal-ter in eingangs genannten

Pfarren können ein Lied, oder besser eine trauri-ge Ballade, davon singen. Zum einen wollen natür-lich alle, die die Friedhöfe besuchen, eine schöne und gepflegte Grabanlage vor-finden, zum anderen sind jedoch manche Besucher nicht bereit, durch ein biss-chen Ordnungshaltung ge-meinsam Sorge dafür zu tragen. Dabei ist es ja so einfach, den Blechdeckel der Grablichter in den be-reitgestellten Abfallcon-

tainer (Blech) und das Plastikteil gesondert in den bereitgestellten Container für Plastik zu geben. Mit etwas Entgegenkommen den Friedhofsverwaltern gegenüber könnte sogar noch der Biomüll auf dem

vorgesehenen Platz ent-sorgt werden. Und schon hätten wir alle wieder viel Freude mit einem sauberen Friedhof, wenn wir unse-ren verstorbenen Angehö-rigen wieder einmal einen Besuch abstatten.

Gemeinde aktuell 7

Mit dieser Ausgabe wird eine neue Rubrik – der Sulmtaler Express Kummer Kasten – aufgenommen. Unter diesem Titel werden alle an uns herangetragenen Wünsche, Anregungen oder Beschwerden veröffentlicht. Die Idee dazu

hatte Franz Fröhlich senior, der auch den ersten Beitrag abliefert. Ihre Meinung richten Sie bitte an die Mail-Adresse [email protected] oder schriftlich an das Gemeindeamt St. Martin, 8543 Sulb 72.

NEU IM EXPRESS

Auch heuer öffnet der Eisschützenverein

St. Martin die Pforten der Eisstockhalle für alle, die Freude am Eislaufen ha-ben. Von 7. Dezember bis einschließlich zum Ende der Semesterferien ste-hen die Kunsteisbahnen von Montag bis Freitag in der Zeit von 13.30 Uhr bis 16.30 Uhr und Samstag und Sonntag von 13 bis 17 Uhr zur Verfügung. Orga-nisiert bzw. beaufsichtigt

wird das Eislaufen von der Gemeinde St. Martin. Schulen können die Anla-ge am Vormittag ab 8 Uhr benutzen, Anmeldungen dazu sind im Gemein-deamt unter 03465/70 50 erforderlich. An den Wo-chenenden ist das Eis-laufen nur möglich, wenn keine Stocksportveran-staltung stattfindet. Diese Veranstaltungen werden an der Schautafel vor dem Eingangsbereich der Eis-

stockhalle bekanntgege-ben. Als Kostenbeitrag für das Eislaufen werden für die Tageskarte 1,50 Euro und für die Monatskarte 15 Euro pro Person ein-gehoben. Die Anlage ist auf eigene Gefahr zu be-nützen, wobei Eltern für ihre Kinder haften. Die Gemeinde St. Martin und der Eisstockverein mit Obmann Wolfgang Gense-berger wünschen vergnüg-liche Stunden am Eis.

Eislaufen in St. Martin i. S. Info

Nach dem Steiermär-kischen Pflichtschuler-haltungsgesetz 2004 idF LGBl. Nr. 67/2014 hat je-de/r Schulpflichtige die für sie/ihn nach der Schul-art in Betracht kommen-de Schule, deren/dessen Schulsprengel sie/er ange-hört (Sprengelschule), zu besuchen.Gemäß § 23 Abs. 2 kann über Antrag der Erzie-hungsberechtigten die Aufnahme einer/eines dem Schulsprengel nicht ange-hörigen Schulpflichtigen mit Bescheid genehmigt werden. Ein Antrag auf sprengelfremden Schulbe-such kann – abgesehen von begründeten Ausnahmen -bis Ende Februar bei der Wohnsitzgemeinde für das folgende Schuljahr gestellt werden.

Sprengelfremder Schulbesuch

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Gemeinde aktuell8

Betriebsführung des Wasser verbandes Eibiswald-WiesIm Zuge der steiermärkischen Gemeindefusionen

veranstaltete der Wasserverband Eibiswald-Wies am 05.09.2015 für die Gemeinderäte seiner Mit-gliedsgemeinden eine Betriebsführung mit Anlagen-besichtigung. Der Wasserverband Eibiswald-Wies wurde am 09.10.1958 von den ehemaligen Gemein-den Eibiswald, Wies, Vordersdorf, Aibl und Pitschgau gegründet. 1979 kamen die ehemaligen Gemein-den Großradl und Wernersdorf hinzu. Die letzten drei ehemaligen Gemeinden St. Martin im Sulmtal, Sulmeck-Greith und Gleinstätten traten 1987 bei. Nach den durchgeführten Gemeindefusionen am 01.01.2015 besteht der Verband nunmehr aus ins-gesamt vier Mitgliedsgemeinden: Eibiswald, Wies, St. Martin im Sulmtal und Gleinstätten.

In den Gemeinden Eibiswald, Wies und St. Martin im Sulmtal versorgt der Wasserverband Eibiswald-Wies 3.500 Objekte. Die Gemeinden Gleinstätten, Pöl-fing-Brunn und Oberhaag werden mit Trinkwasser beliefert und wird dieses an der jeweiligen Gemein-degrenze übergeben. Es werden in allen genannten Gebieten ca. 16.000 Personen mit Trinkwasser vom Wasserverband Eibiswald-Wies versorgt.

Überblick - Verbandsanlagen:•Wasserspenden: 62 Quellen mit einer jährlichen

Schüttung von ca. 1 Mio. m³ (nicht verbrauchtes Trinkwasser wird der Natur am Quellursprung zu-rückgeführt)

•Wasserverbrauch 2014: 798.000 m³•Durchschnittlicher Tagesverbrauch: ca. 2.200 m³

(Spitze bis zu 4.800 m³)•3.498 Hausanschlüsse per 2014 (jährlicher Zuwachs

ca. 20 Anschlüsse)•290 km Transport- und Versorgungsleitungen

(Durchmesser 50 mm bis 300 mm)•130 km Hausanschlussleitungen (Durchmesser 25 mm bis 50 mm)•9 Speicherbehälter mit 4.020 m³ Speichervolumen

(4,02 Mio. Liter)•3 Entsäuerungsanlagen mit UV-Entkeimung (be-

hördlich vorgeschrieben)•8 Drucksteigerungsanlagen•540 Hydranten•1 Trinkwasserkraftwerk•1 Fernwirk-, Steuerungs- und Überwachungsanlage•1 Verwaltungsgebäude mit Bauhof (Materiallager)•10 MitarbeiterInnen im Innen- und Außendienst

Der Wasserverband Eibiswald-Wies hat die Gemeinderäte zur Anlagenbesichtigung eingeladen.

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Gemeinde aktuell 9

Betriebsführung des Wasser verbandes Eibiswald-WiesDer Wasserverband Eibiswald-Wies hat die Gemeinderäte zur Anlagenbesichtigung eingeladen.

Die Gemeinderäte der Fusionsgemeinden bei der Besichtigung des Kraftwerkes.

Seit 2001 betreibt der Wasserverband Eibiswald-Wies ein Trinkwasserkraftwerk und erzeugt damit ca. 480.000 kWh saubere Energie pro Jahr.Mit insgesamt 5 Außendienstmitarbeitern werden jähr-lich 800 bis 900 Zählereichungen durchgeführt. Quell-sammelschächte, Speicherbehälter sowie Rohrleitungen werden laufenden Reinigungsarbeiten unterzogen. Um die Qualität des gelieferten Wassers zu bestätigen, wer-den jährlich ca. 140 Trinkwasserbeprobungen durch-

geführt. In den Jahren 1998 bis 2002 wurden insgesamt 4,5 Mio. Euro investiert (13 Quellfassungen, 1 Entsäue-rungsanlage, 1 Speicherbehälter, 12 km Transportleitung), um die Wasserversorgung in unserer Region für die Zu-kunft abzusichern und Verbrauchsreserven zu schaffen. Weiters werden jährlich ca. 500.000 Euro für die Erneue-rung alter Anlagenteile aufgewendet. Durch einen Bereit-schaftsdienst außerhalb der Bürozeiten ist der Wasserver-band Eibiswald-Wies 24 Stunden pro Tag erreichbar.

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Wirtschaft10

Wolfram unter den Top 100 Betrieben des Landes

Zur offiziellen Eröff-nung des neuen Tech-

nologiezentrums wurden der Gemeinderat und die Gemeindebediensteten zu einer Werksbesichtigung eingeladen. Mehr als 50 Millionen Euro wurden in den letz-ten Jahren in den Ausbau der Recycling- und Roh-stoffverwertung investiert, ebenso wurde ein neues Technologie-Kompetenz-zentrum errichtet. In dem viergeschossigen Bau sind moderne Büroeinrichtun-gen, das Labor, Sozial- und Sanitärräume sowie eine Werksküche unterge-bracht, die die Mitarbeiter mit regionalen und gesun-den Speisen versorgt. Damit konnte der Standort St. Martin weiter zu einem international führenden Wolframproduzenten aus-gebaut und der Abhängig-keit von China bezüglich Rohstoffversorgung mit Wolfram entgegengesteuert werden. Wolfram besitzt den höchsten Schmelz-punkt aller Metalle und kommt hauptsächlich bei der Herstellung von Spezi-alwerkzeugen zum Einsatz. Beispielsweise ist Wolfram in der Energie- und Licht-technik, in der Raumfahrt und Telekommunikations-industrie oder auch im Kü-gelchen eines Kugelschrei-

bers bzw. im vibrierenden Teil eines Mobiltelefons zu finden. Der Exportanteil der Fertigprodukte liegt bei 85 Prozent, das ent-spricht einem Weltmarkt-anteil von rund 13 Prozent.„Mit dem erhöhten Recy-clinganteil, der in Europa bereits bei 40 bis 60 % liegt,

und der Rohstoffrückge-winnung wurde auch die Klassifizierung nach der europäischen Industrieun-fallverordnung eingeleitet. Denn neben der ständigen Weiterentwicklung haben vor allem die Sicherheits-standards für die Mitarbei-ter und der Umweltschutz

oberste Priorität“, betont der technische Vorstand Dr. Andreas Bock und führt weiter aus: „Dass wir nun unser neues Technologie-zentrum und Labor für die Wolframpulverherstellung in ein gemeinsames Ge-bäude integrieren konnten, sichert unser Know-how

Trotz schwieri-ger Marktlage wurde in den Standort Bergla investiert.

Erinnerungsfoto mit den geladenen Gästen vor dem neuen Technologiezentrum und offizielle Eröffnung von Mag. Ulrika Wedberg mit Bürgermeister und Bezirkshauptmann.

u Zahlen & Fakten•1975: Gründung

Wolfram Bergbau- und Hütten GmbH•1976: Beginn des über-

tägigen Scheelitabbau-es in Mittersill•1977: Inbetriebnahme

Hütte Bergla•1979: Eröffnung Unter-

tagbergbau Mittersill•1983: Beginn der Recy-

clingaktivitäten•1994: Erstmalige Zer-

tifizierung nach ISO 9001 durch ÖQS

Page 11: Express Dezember 2015

Wirtschaft 11

Wolfram unter den Top 100 Betrieben des Landes

sowie unsere Kompetenz und trägt maßgeblich zur weiteren Standortsiche-rung bei.“ Mag. Ulrika Wed- berg fügt an: „Als regiona-ler Leitbetrieb freut es uns besonders, dass wir mit dieser großen Investition 94 % der Wertschöpfung in Österreich behalten konn-

ten, davon wurden rund 6,2 Millionen in den Bezir-ken Deutschlandsberg und Leibnitz vergeben“.Die Gemeinde ist natür-lich sehr erfreut, dass die Wolfram Bergbau- und Hütten AG weiterhin in den Standort Bergla in-vestiert, denn nur so kön-

nen rund 400 wertvolle Arbeitsplätze erhalten werden, die großen Anteil daran haben, dass sich die Gemeinde St. Martin im Sulmtal im Jahr 2015 an die 159. Stelle der wirt-schaftsfreundlichsten Ge-meinden Österreichs rei-hen konnte.

Die Werksführung gestattete Einblicke in die Recyclinganlage und eine Besichtigung des Labors, wo auch immer wieder Lehrlinge ausgebildet werden.

SternenzeitDer Weihnachtsstern trat vor 100 Jahren seinen Sie-geszug an und brachte Farbe in den Winter. „Al-lerschönste Wolfsmilch“, so heißt die deutsche Überset-zung des botanischen Na-mens Euphorbia pulcherri-ma, ist die meistverkaufte Topfpflanze im Winter und gehört mittlerweile wie der

C h r i s t -b a u m oder das Vanil le-k i p f e r l zu Weih-nachten.Am meis-

ten gefragt ist nach wie vor der kräftig rote Stern mit dem dunkelgrünen Blatt-werk. Daneben gibt es ein ganzes Sortiment an Züch-tungen wie z. B. solche mit gesprenkelten Hochblättern oder gezackten Blüten, mit pink leuchtenden Sternen oder in sanften Pastelltö-nen.Er mag ein warmes Plätz-chen mit etwa 18 Grad, viel Licht sowie gleichmäßige Wassergaben. Beim Gießen lauwarmes Wasser verwen-den und niemals Wasser im Untersetzer oder Übertopf stehen lassen.Den Weihnachtsstern nie der Zugluft aussetzen, d. h. beim Fenster öffnen immer wegstellen, ansonsten droht „Erkältungsgefahr“ und er lässt die Blätter fallen.

Viel Freude mit dem Stern für stille Stunden wünschtIlse Prauser

Der grüne Daumen

Page 12: Express Dezember 2015

Wirtschaft12

Vater und Sohn ein unschlagbares Team

Betriebe unserer Gemeinde präsentieren sich

Mit der Firmengrün-dung vor 30 Jahren

legte Reinhold Marx den Grundstein des heutigen Betriebes, der sich mit der Herstellung von Fa-serverbund-Formteilen aus Glasfaser im Bereich Generatorenbau und Be-

schichtungen im Industrie-bereich bzw. Fahrzeugbau einen Namen gemacht hat. Mit dem Herzstück, einer CNC-5-Achs-Fräse ist es möglich, alle Arten von Fräsarbeiten durchzufüh-ren und somit auch spezi-elle Sonderanfertigungen

herzustellen. Marx senior weiß es natürlich zu schät-zen, dass inzwischen Sohn Christoph seinen Platz im Unternehmen gefunden hat. Aus diesem Grund wird die Marx GmbH ab dem kommenden Jahr der Geschichte angehören und

in der bewährten Qualität unter dem Namen Fiber-tech GmbH weitergeführt. Bei Fibertech-Produkti-onsstätten in Ungarn und Slowenien bereits beteiligt, plant der Familienbetrieb für 2016 eine eigene Pro-duktion in Bosnien.

Aigen 18, 8543 St. Martin im [email protected]

[email protected]

Page 13: Express Dezember 2015

Wirtschaft 13

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Zu sehen sind diese Model-le zurzeit im Greith-Haus. Sollten Sie nun Lust auf einzigartige Mode bekom-men haben, dann sind Sie

im Atelier Christa FRANZ bestens aufgehoben. Ne-ben Tagesmode und Trach-tenkombinationen mit pfiffigen Details werden

selbstverständlich auch Abend- und Brautmoden nach den persönlichen Vorstellungen der Kundin angefertigt. Einen Vorge-

schmack auf Mode pur von Meisterhand können Sie sich auch auf der Home-page www.textilesdesign.at holen.

Modenschau der Masters4Fashion mit St. Ulricher Beteiligung

Betriebe unserer Gemeinde präsentieren sich

Der Verein zur För-derung des textilen

Maßhandwerks in der Mode, Masters4Fashion, hat am 22. Oktober zur Modenschau ins Kunst-

haus Graz geladen. Dafür wurden von zwölf steiri-schen Maßschneiderinnen für 90 maßgeschneider-te Damen- bzw. Herren-modelle 200 Meter Stoff,

Knöpfe, Reißverschlüsse und sonstiges Zubehör zu einer gemeinsamen Kol-lektion verarbeitet und auf dem Laufsteg prä-sentiert. Auch unsere

Textildesignerin Chris-ta FRANZ aus Koprei-nigg konnte anhand von fünf Modellen wieder ihr handwerkliches Können unter Beweis stellen.

u KontaktchristA franZ

Kopreinigg 39                                                             

8544 St.Ulrich/Greith

Tel.: 03465/27 66

     0664/37 03 906

[email protected]

www.textilesdesign.at

Page 14: Express Dezember 2015

seinerZeit14

Am 30. Dezember 1975 ging in Bergla mit

der Förderung des letzten Huntes der Schlussteil ei-ner langen Bergbau-Epo-che - 176 Jahre nach dem Beginn der Kohleförde-rung in Schönegg im Wie-ser Revier - zu Ende. In Bergla gab es keine Trau-erfeier, wie es in den an-deren Gruben der GKB üblich war, und auch kei-nen Protest. Die Kumpel nahmen es hin und jeder für sich nahm Abschied von seiner Grube, die von Menschenhand gebaut und geschaffen wurde und den Bergleuten ihr bescheidenes Leben er-möglichte. Reviersteiger i. R. Franz Pöschl, der selbst in Bergla beschäf-tigt war, verfasste zum Abschied ein Gedicht (siehe Kasten).

Der „letzte Hunt“ (Foto links) und der Bergbauschacht in Bergla im Jahre 1924 und 1962.

Der Bergbau Pölfing-Bergla der Graz-Köflacher Bahn

uDer letzte Hunt

Der letzte Hunt verlässt die Nacht,

und fährt zum Tag hinauf den Schacht.

Und wir löschen still das Licht:

Schacht Bergla, deine letzte Schicht!

Nun schweigt der Turm dort überm Wald,

und aus der Grube weht es kalt.

Die Grube gilt als ausgekohlt:

Von uns hat niemand das gewollt!

Nun fragt ihr uns, wohin wir gehen,

und ob wir uns einst wiedersehen:

nach Norden, Westen mit dem Wind,

weil wir nun ohne Heimat sind. 1924

Vor 40 Jahren verlässt der „letzte Hunt“ die Grube Bergla und eine lange Bergbauepoche ging zu Ende.

Page 15: Express Dezember 2015

seinerZeit 15

Um hier über die Ge-schichte der Grube Berg-la zu schreiben, wäre zu umfangreich und würde den Rahmen sprengen. Allerdings soll dieser Ar-tikel die Einleitung zu einer Serie über die Berg- bau-Geschichte Pöl-fing-Bergla von Karl-Heinz Sommer in den nächsten express-Ausga-ben sein.Bergla war der letzte Be-trieb im Wies-Eibiswal-der Glanzkohlerevier und liegt im Gemeindegebiet von St. Martin im Sulmtal. Der Berglaschacht wur-

de 1924/25 auf 176 Meter abgeteuft, jedoch 1929 mit der Schließung von Steyeregg unter Wasser gesetzt. Von 1941 bis 1945 wurde das Bergla-Revier gesümpft. Nach 1945 kam es im Berg- la-Revier zu weiteren Ausrichtungen und Ver-bindungen mit dem Ja-gernigger Gesenke. Der Vollbetrieb wurde 1950 aufgenommen.Bergla war bevorzugter Testbetrieb für den Berg-anlagenbau der Maschi-nenfabrik Zeltweg, der ÖAMG. Die Zeltweger

Technik blieb nicht stehen, es wurden immer wieder Versuche mit einem neu-en Bergbaugerät durch-geführt. Dadurch entstan-den nie zuvor erreichte Abbauverhältnisse und dementsprechende Leis-tungen und Fortschritte. Die größte Produktion erreichte Bergla 1952 mit 234.002 Tonnen bei einem Personalstand von 611 Mitarbeitern. Insgesamt wurden im Zeitraum von 1945 bis Ende 1975 aus der Grube Pölfing-Bergla 4.838.762 Tonnen Glanz-kohle, davon 4.409.657

Tonnen durch den Berg-laschacht, gefördert; das sind 42 % der Gesamtpro-duktion aus dem Wieser-flöz. Die Gesamtausbeute des Wies-Eibiswalder Re-viers belief sich auf rund 15.750.000 Tonnen.Der Glanzkohlebergbau Bergla wurde bis 30. De-zember 1975 betrieben. Nach der Inbetriebnahme der Wolfram Berg- und Hütten Ges.m.b.H. fanden in der Hütte Bergla 110 Mann weitere Beschäfti-gung und 130 Mann muss-ten ins Köflacher Revier pendeln.

Der Bergbau Pölfing-Bergla der Graz-Köflacher Bahn

1962

Vor 40 Jahren verlässt der „letzte Hunt“ die Grube Bergla und eine lange Bergbauepoche ging zu Ende.

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Erntedank- & Laternenfest

Am 11. November zogen wir mit unseren Laternen zur Pfarrkirche und feierten gemeinsam mit den Eltern und Freunden das Martinsfest. Der Heilige Martin hat einmal gesagt:

„Ich möchte ein Licht sein, das allen leuchtet“.

An den darauffolgenden Sonntagen haben einige Kindergartenkinder auch bei der feierlichen Gestaltung der Got-tesdienste mitgewirkt.

Am 8. Oktober feierten wir unser Erntedankfest. Mit Kranzerln festlich geschmückt, trugen die Kinder ihre Gaben in „Pinkerln“ und Körberln zur Kirche. Pfarrer Johannes Fötsch segnete die Früchte und mit Liedern

und Gebeten dankten die Kinder für die gute Ernte. Auch zahlreiche Eltern und Großeltern nahmen an der Feier teil. Danach gab es im Kindergarten eine feine Erntedankjause.

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in unseren Kindergärten

Am 11. Oktober 2015 wurde das Erntedankfest in St. Ulrich gefeiert. Die Kinder des Kindergartens St. Ulrich eröffneten den Gottesdienst mit einem Erntetanz.

Das Laternenfest fand am 12. November 2015 im Kindergarten St. Ulrich statt. Wir machten gemeinsam mit den Eltern einen Laternenumzug zur Kirche. Dort wurde eine kleine Martinsmesse gestaltet, bei welcher die Laternen sowie auch die Kinder von Pfarrer Mag. Markus Lehr gesegnet wurden. Anschließend zogen wir mit unseren La-ternen wieder zurück zum Kindergarten, wo ein kleines Feuerwerk stattfand. Bei Tee und Striezel konnten sich schließlich alle ein bisschen stärken.

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Klimaschützer und Energieschlaumeier in der Volksschule St. Martin

Tagesbetreuung in der VS St. Martin

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Klimaschutz – ein wichtiges Thema für die VS St. Martin. Unter dem Motto „Autofrei zur Schule“ fand auch heu-er im Rahmen der Klima-bündnisgemeinde wieder der europaweite „Autofreie Tag“ statt. Kinder gemein-sam mit Lehrpersonen und weiteren Helfern machten sich am 22. September 2015 aus allen Richtungen zu Fuß in die Schule auf. An diesem Tag endete zugleich die Klimameilenkampagne 2015, bei der alle Kinder in der ersten Schulwoche Klimameilen sammelten, indem sie versuchten, ihren Schulweg klimafreundlich zurückzulegen. Wir beende-ten diese Mobilitätswoche mit der Straßenmalaktion „Blühende Straßen“.

Seit dem Schuljahr 2014/15 wird die schu-

lische Tagesbetreuung für schulpflichtige Kinder an-geboten. In diesem Schul-jahr wird das Ganztages-schulangebot mit getrennter Abfolge aufgrund des ein-geschränkten Bedarfes nur an drei Tagen geführt. Für das Zustandekommen einer Betreuung an allen fünf Ta-gen ist eine Anmeldung von mindestens sieben Kindern erforderlich, ab dem Schul-jahr 2016/17 liegt die Min-destzahl sogar bei zehn. Nach den Unterrichtsein-heiten am Vormittag wird nach einer kurzen Erho-lungsphase gemeinsam ein kindgerechtes Mittagessen eingenommen. Danach wer-

den unter professioneller Aufsicht durch die VS-Leh-rerinnen Nina-Katharina Leonhard, Susanne Stangl oder Maria E. Herzog die Lernarbeiten erledigt.In der verbleibenden Frei-zeit bis 16.00 Uhr können die SchülerInnen frei ent-

scheiden, ob sie bei Ge-sellschaftsspielen, krea-tiven Tätigkeiten, Lesen, Gesprächen oder anderen Begabungs- und Sprachför-derungen in den dafür ein-gerichteten Räumlichkeiten teilnehmen möchten. Vom jeweiligen Unterrichtsende

bis zur Lernzeit bzw. da-nach bis 16 Uhr wird die Betreuung der Kinder von unserer Gemeindebediens-teten Gertrud Zanner über-nommen. Für genauere Informationen steht Ihnen Dir. Franz Assl gerne zur Verfügung.

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Klimaschützer und Energieschlaumeier in der Volksschule St. MartinBildunG 19

Gesunde regionale Jause. Am Welternährungstag versorgten die Gemein-debäuerinnen die erste VS-Klasse mit heimischen Lebensmitteln. Sie mach-ten am bundesweiten Ak-tionstag mit und verteilten Jausentüten, die mit sai-sonalen, landwirtschaft-lichen Produkten aus St. Martin i. S. gefüllt wa-ren. Frau Galli und Frau Kiefer stellten den Kin-dern Produkte vor, er-

klärten, wie der Weg vom Korn zum Brot abläuft, und erläuterten die Er-nährungspyramide und die verschiedenen Gütesiegel. Durch dieses Wissen zum „Angreifen und Selberma-chen“ wurden den Kindern spannende Einblicke in die Welt der regionalen Land-wirtschaft vermittelt. Da-nach konnten die Kinder selbst eine gesunde Jau-se zubereiten, die im An-schluss verspeist wurde.

Das Herbstfest hat in der VS St. Martin schon eine lange Tradition, für wel-ches heuer das Thema „Nuss“ ausgewählt wur-de. Alle Kinder der Volks-schule konnten in mehr als zehn Stationen ihr Wissen über Nüsse erweitern, viele Arten von Nüssen verkos-ten, mit dem Mikroskop Schale und Kern erfor-schen und in vielen Spie-

len ihre Geschicklichkeit und Schnelligkeit messen. Neben Walnüssen wur-den auch „Rechennüsse“ geknackt, ein besonderer Anziehungspunkt war die Nuss-Bastelstation. Viele Eltern nahmen sich Zeit, um die Kinder in den ein-zelnen Stationen zu be-treuen bzw. sorgten Mütter für ein köstliches Nuss-mehlspeisenbuffet.

Mit dem Projekt „Kids meet Energy®“ von der Energie Steiermark wird versucht, unserer Jugend auf spielerische Weise den sinnvollen und bewuss-ten Umgang mit Energie näher zu bringen. Dazu wurde sogar eine eigene „Währung“ - die Eisku-geleinheit - erfunden. Mit dieser können sich die Ju-gendlichen die Einsparung an Kilowattstunden bzw. Euro noch besser vorstel-len. Für die fleißige Mit-arbeit wurden die Kinder mit einem Energieschlau-meier-Zertifikat belohnt.

Volksschulkinder sind „Energieschlaumeier“

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Gelungener Start der Ökolog Schule St. Ulrich ins neue Schuljahr

Das Jahresprojekt für Klimaschulen mit dem

Schwerpunktthema „Ener-gie aus der Sonne“ wurde mit dem Besuch der Aus-stellung „Klimaversum“ im Kindermuseum „FRida & FreD“ in Graz gestar-tet. Mit der Erhebung des Energiebedarfs der Schule und der öffentlichen Be-kanntmachung der Ergeb-nisse soll sich eine nach-haltige positive Wirkung für die gesamte Schule und auch für das familiäre Um-feld der beteiligten Schüle-rInnen ergeben. Das Verstehen der Energie-verbrauchskennzeichnung bei Elektrogeräten wird im zweiten Teil des Projektes behandelt und im dritten Teil werden wir uns mit der Solarenergie in unserem

Ort beschäftigen. Begleitet werden wir bei diesem Pro-jekt von Hans Jauk von der Klima- und Energie-Mo-dellregion Schilcherland. An einem Septembertag wanderte die 2. Klasse auf den Spuren von Gerhard Roth über die schöne Hü-gellandschaft. „Hügel aufi – Hügel obi“ führte auch der Weg der 1. Klasse zur Kartoffelernte, wo Franz Jauschnegg den Kindern die Kartoffelernte früher und heute erklärte. Mit dem Kartoffelroder wurden dann die Kartoffeln ausge-graben und von den Kin-dern eingesammelt. Beim „Kartoffel-Projekt-tag“ wurde den Schü-lerInnen die ökologische Bedeutung der Kartoffel nahegebracht und an ver-

Ein bunter Bilderbogen zeigt die Vielfältigkeit des Unterrichtes in der Volksschule.

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Gelungener Start der Ökolog Schule St. Ulrich ins neue Schuljahr

schiedenen Kreativ- und Forscherstationen konnten sie ihr Wissen erweitern. Unter Mithilfe einiger Müt-ter und einer Oma wurden Kartoffelmännchen für das Erntedankfest gebastelt.Am Welternährungstag be-suchte uns unsere Gemein-debäuerin Ingrid Oswald, die ihre eigenen landwirt-schaftlichen Produkte vor-stellte und die besondere Bedeutung der Regionalität und Saisonalität erklärte. Die ARGE Österreichische Bäuerinnen unterstütz-te diesen Aktionstag mit einer gesunden Jausentü-te, gefüllt mit Äpfeln, Jo-ghurt, Milch und Gemüse. Mit Brauchtumspfle-ge schloss sich unser Herbstreigen. So konn-ten wir uns über ge-

bratene Kastanien und selbstgebackene Allerhei-ligenstriezel freuen. Wir bedanken uns bei Familie Gaich für Kastanien und Apfelsaft und bei den Müt-tern Frau Krieger, Frau Pro-negg und Frau Tinnacher für den Teig und das Ba-cken.Weiße Fahne bei Fahrrad-prüfung: Die bestandene Fahrradprüfung wurde von Pfarrer Lehr mit dem Segen und dem Heiligen Christo-phorus belohnt. Vogelfütterung. Auf Initiati-ve von Karl Koch schmückt ein von ihm und seinem En-kel hergestelltes Vogelhäus-chen den Schuleingang. Dies gibt den Kindern Ge-legenheit, die Fütterung der Vögel zu übernehmen und zu beobachten.

Ein bunter Bilderbogen zeigt die Vielfältigkeit des Unterrichtes in der Volksschule.

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Nicht nur musikalisch stand der stimmi-

ge Gemeindeabend im Gasthaus Karpfenwirt im Zeichen von „Gestern & Heut“. Denn vom stimm-gewaltigen Männersextett aus Gleinstätten sowie von einer Abordnung der Berg- und Hüttenkapelle St. Martin umrahmt, wur-de die Zusammenkunft von kommunalen Verant-wortungsträgern, ehema-ligen Gemeinderäten, Ge-meindemitarbeitern und Vereinsverantwortlichen genutzt, um zurück, aber auch nach vorne zu bli-cken.

Gestern & HeutBgm. Franz Silly rief den Anwesenden den Bau des Sport- und Tennishau-ses, die Errichtung des Altstoffsammelzentrums, die Gestaltung des Fried-hofparkplatzes sowie die Gehsteigerweiterung samt Beleuchtung zum Bahnhof nach Bergla, neben unzäh-ligen sanierten Straßenki-lometern, als Meilensteine der Vergangenheit in Erin-nerung. Weiters unterstrich er, dass die Bündelung der Kräfte seit der Fusionie-rung bereits Früchte trägt und vieles schon umge-setzt werden konnte. „Mit

gezielten Investitionen ge-hen wir gegen den Trend der Abwanderung vor. Seit Anfang des Jahres kamen im Gemeindegebiet er-freulicherweise 31 Babys zur Welt. Nun liegt es an uns, die Kommune für den Nachwuchs attraktiv und zukunftsfit zu gestalten“, betonte der Bürgermeister.Vzbgm. Josef Assl blieb es in diesem feierlichen Rah-men vorbehalten, in die Zukunft zu blicken. Eine Vergrößerung des Ge-meindeamtes, der Bau ei-nes Rückhaltebeckens für den örtlichen Leitbetrieb Wolfram sowie die Kirta-

platz-Neugestaltung und ein Wohnbauprojekt sind in den kommenden Jahren fix in Planung.Zu Wort kam auch Ge-meindekassier Rudolf Lanz, der nicht nur von einem im Entstehen be-findlichen neuen Gemein-dewappen, sondern auch von einer Gemeindepolitik ohne Farbenspiele zu be-richten wusste.

Ehre, wem Ehre gebührtHöhepunkt des Abends bil-dete die Ehrung verdienter Gemeinderäte der Alt-Ge-meinde St. Martin – die verdienten Gemeinderäte

Zwei Ehrenbürger und ein Danke an ehemalige Verantwortungsträger Im Rahmen eines Gemeindeabends wurden Gemeinderäte der Alt-Gemeinde St. Martin geehrt und die Alt-Bürgermeister Josef Steiner (St. Martin) und Karl König (Sulmeck-Greith) zu Ehrenbürger der neuen, zusammengewachsenen Kommune ernannt.

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von Sulmeck-Greith wur-den bereits vor der Fusion vor den Vorhang gebeten. Über die Plakette in Bron-ze konnten sich Johann Gollien, Ing. Vinzenz Kran-abetter, Elisabeth Zöh-rer und Franz Koinigg freuen. Silber nahmen Alfred Schigan, Ing. Jo-hann Hengsberger und Ing. Alfred Lukas entgegen und Gold ging an den langjäh-rigen Gemeinderat und Kassier Josef Korbe.

Neue EhrenbürgerEine besondere Ehre wur-

de den Alt-Bürgermeistern Josef Steiner (St. Martin) und Karl König (Sulm- eck-Greith) zuteil. Sie wurden für ihr langjäh-riges Engagement zu den ersten Ehrenbürgern der neuen Gemeinde St. Mar-tin ernannt. Über 24 Jahre bekleidete Steiner das Amt des Bürgermeisters und war überdies in den Verbänden im Vorstand aktiv. Nach wie vor steht er dem Sozialver-ein sowie der Kleinregion Sulmtal-Koralm als Ob-mann vor. Blickt man auf seine Bürgermeisterära zu-

rück, so sind die Errichtung des Bauhofes, der Ausbau des Kanalnetzes, die Schaf-fung des Industriegebietes Aigen und die Installation des Ärzte-Hauses Projekte, die unbedingt Erwähnung finden müssen. Doch auch für die langjährige, intensiv gepflegte Partnerschaft mit Krempe zeichnet sich Stei-ner verantwortlich. Als Gemeindeoberhaupt mit viel Herz und Tempe-rament geht Karl König in die Geschichte von Sulm-eck-Greith ein. Über 22 Jahre leitete er, mit viel Ge-

spür für die Anliegen der Bürger, die Geschicke der Gemeinde. Dabei bewies er immer wieder Weitblick und scheute auch vor Risi-ken nicht zurück. Mit dem Greith-Haus machte er St. Ulrich als Kultur-Hoch-burg der Weststeiermark bis weit über die Landes-grenzen hinaus bekannt.Leider konnten nicht alle zu Ehrenden anwesend sein. Auch an Altbürger-meister Karl König wird die Ehrenbürgerschaft zu einem späteren Zeitpunkt überreicht.

Zwei Ehrenbürger und ein Danke an ehemalige Verantwortungsträger Im Rahmen eines Gemeindeabends wurden Gemeinderäte der Alt-Gemeinde St. Martin geehrt und die Alt-Bürgermeister Josef Steiner (St. Martin) und Karl König (Sulmeck-Greith) zu Ehrenbürger der neuen, zusammengewachsenen Kommune ernannt.

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Von den Vorfahren des Besitzers Alois Koch

wurde diese schöne Kapel-le im Jahre 1840 in Sulbe-regg errichtet, von der es leider keine mündliche oder schriftliche Überlieferung gibt, warum diese Kapel-le erbaut wurde. Erstmalig wurde das Gotteshaus im Jahr 1959 von den Eltern des heutigen Besitzers re-noviert, bevor 1981 eine weitere gründliche Reno-vierung (Neuaufbau des Altares, Ausbesserung des Dachstuhles und neue Ein-deckung) von der Familie Koch unter Mithilfe der Nachbarn durchgeführt wurde. Aufgrund des 175-jährigen

Bestehens der Zenzkapel-le und sichtbarer Schäden hat sich die Familie Koch entschlossen, das schöne Bauwerk neuerlich um-fangreich zu renovieren. Es mussten Teile des Mauer-werkes und ein Großteil des Innen- und Außenputzes entfernt sowie großzügige Ausbesserungen am Dach vorgenommen werden. Eine Kiesrollierung im Innen- und Außenbereich der Ka-pelle wurde eingebracht, bevor neue Fliesen verlegt werden konnten. Ein wei-terer Schritt wurde mit den Malerarbeiten sowie der Restaurierung der Türen, die sich in einem sehr schlech-ten Zustand befanden,

gesetzt. Neu angeschafft wurde eine holzgeschnitz-te Marienstatue, da die alte durch einen Windstoß in Brüche ging, und eine schö-ne Marmortafel, die mit dem ersten Vers des Gebetes „Maria vom guten Rat“ im Innenraum der Kapelle an-gebracht wurde. Am Sonntag, dem 13. Sep-tember 2015, wurde an-lässlich des 175-jährigen Bestehens die Kapelle und die Marienstatue „Mutter vom guten Rat“ von Pfarrer Mag. Johannes Fötsch ge-segnet. Zahlreiche Gläubige waren gekommen und unter Mitgestaltung der Bevölke-rung durch Lesung, Fürbit-ten und Gesang wurde sehr

würdevoll gefeiert. Nach der Segnungsfeier schilder-te Hausherr Alois Koch den Renovierungsablauf und richtete Dankesworte an alle, die dazu beigetragen haben, dieses Glaubensju-wel zur Ehre Gottes erstrah-len zu lassen. Bürgermeister Franz Silly hob in seinen Dankesworten die wirklich gelungene Renovierungsar-beit hervor, bedankte sich für die immensen Aufwen-dungen und versprach eine finanzielle Unterstützung seitens der Gemeinde. Die gute Zusammenarbeit aller Sulbereggler und Greithler beim anschließenden klei-nen Bergfest ließ diesen wunderschönen Spätsom-mertag für alle zu einem unvergesslichen Erlebnis werden. Allen, die diese Renovierungsarbeiten, in welcher Form auch immer, unterstützt haben, wird ein aufrichtiges „Vergelt’s Gott“ ausgesprochen. Jahrzehntelang wurden in der Zenzkapelle die Oster-speisen gesegnet. Familien, Groß und Klein, sind ge-kommen und freuten sich auf das Osterfest. Alljähr-lich wurden auch zwei oder drei heilige Messen mit der Bevölkerung von Sulberegg und Greith gefeiert.Jetzt wird im Mai noch an Sonn- und Feiertagen das Maibeten gepflegt – wo Dank, Sorgen und Wünsche der Muttergottes darge-bracht werden.Wir hoffen, dass diese Ka-pelle noch viele Jahrzehnte zur Ehre Gottes erstrahlt und vielleicht auch wieder einige heilige Messen gefei-ert werden können.

Ein schmuckes Gotteshaus für SulbereggNach Sanierung glänzt die Zenzkapelle zum 175. Geburtstag.

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Dieser Literaturpreis, der das literarische

Gesamtwerk eines deutsch-sprachigen Schriftstellers würdigt, wurde bereits zum 17. Mal verliehen und wird auf Vorschlag einer fünfköp-figen Jury alle zwei Jahre vergeben. Die Jury war sich einig, dass sich Roths Werk durch einen präzisen und enzyklopädischen Blick auf Wahn und Tod sowie durch die Angst vor beiden aus-zeichnet. In der Bewertung der Jury heißt es: Die großen Romanzyklen „Die Archive des Schweigens“ und „Or-kus“ umfassen allein ins-gesamt 15 Einzelwerke und sind Entdeckungsfahrten in das Unbewusste. Sie the-matisieren die Gewalt der menschlichen Verhältnisse, die verdrängte Geschichte vom letzten Jahrhundert bis in die Gegenwart und geben den Opfern eine Stimme. Seine Arbeiten erzeugen in einer klaren Sprache und den kriminalistischen Er-zählstrukturen, die Lust, die Wirklichkeit und das oft un-verständliche Verhalten des Menschen in ihnen zu deu-ten. Einer der Juroren, Prof. Dr. Sven Hanuschek, erklärt es so: „Es gibt Filme, in die Sie reingehen, und wenn Sie aus dem Kino kommen, se-hen Sie die Welt anders. Ihr Blick hat sich verändert und Sie sind ziemlich irritiert, was um Sie rumgeht. In den Roth-Büchern kann das zum Teil auch gelingen, dass man diese andere Wahrneh-mung aus dem Buch heraus mitnimmt und die Welt an-ders aussieht. Ich meine, da

gibt es nicht so viele Auto-ren, bei denen das so ist.“Bayerns Kunstminister Dr. Ludwig Spaenle, dem es eine große Ehre war, den Li-teraturpreis in diesem Jahr an den österreichischen Autor zu verleihen, sagte: „Gerhard Roths Interesse gilt einer Freilegung von Verdrängungsprozessen, die bis heute den Umgang mit der jüngeren Geschich-te prägen. Es ist beeindru-ckend, wie er menschliche Abgründe beschreibt und dabei auf anrührende Weise objektiviert.“Für den Kulturkritiker Jörg Magenau ist der Preisträger nicht nur Erzähler, Drama-tiker, Essayist und Fotograf - er nannte ihn einen „Entde-cker des Wunderbaren“.Der gebürtige Steirer (1942 in Graz geboren) hat sich über diesen Preis, den er im feierlichen Ambiente der Münchner Residenz erhielt, sehr gefreut und meinte in seiner Dankesrede: „Im Laufe meines Lebens habe ich sehr oft an Jean Paul ge-

dacht. Zum ersten Mal mit 16/17 Jahren, als ich Aus-züge aus „Der Komet“ im Radio gehört habe. Natür-lich war er ein humorvoller Dichter für mich, aber ich habe die mystische Seite an ihm viel lieber und die hat mich in den Bann gezogen. Ich spekuliere nicht so auf Preise, weil ich mich nicht enttäuschen oder unter Druck setzen will. Die wirk-liche Belohnung für einen Autor ist, dass er Bücher schreibt, die veröffentlicht werden und eine Bedeutung bekommen. Das andere ist - Weihnachten.“

Die zahlreich veröffentlich-ten Romane, Erzählungen, Essays, Theaterstücke und Drehbücher stellen sein Wir-ken bestens unter Beweis. Mit dieser Auszeichnung reiht sich der Schriftsteller unter bisherige Preisträger wie Friedrich Dürrenmatt, Botho Strauß, Horst Bienek, Hermann Lenz, Günter de Bruyn, Herbert Rosendor-fer, Gerhard Polt, Uwe Dick, Brigitte Kronauer und Petra Morsbach.Die Gemeinde St. Martin i. S. gratuliert auch auf die-sem Wege sehr herzlich zu dieser Auszeichnung.

Bayrischer Literaturpreis für Gerhard RothDer in St. Ulrich lebende österreichische Schriftsteller wird mit dem Jean-Paul-Preis 2015 ausgezeichnet.

Einer der vielen Gratulanten – Erzbischof von Salzburg, Dr. Franz Lackner.

Kunstminister Dr. Ludwig Spaenle (rechts) mit dem Schriftsteller bei der Verlei-hung des Jean-Paul-Preises.

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3500 g GlückseligkeitGlückselig nahmen Dr. Ma-rianna Nagy und Dieter Gutjahr ihren Sohn (3500 g und 52 cm) in der Privat-klinik Ragnitz in Empfang. Jonathan wird zusammen mit seinen Geschwistern Klara, Antonia und Julian, die sich sehr freuen, in Sulb aufwachsen.

Kleiner SonnenscheinMit dem ersten Schrei um 5 Uhr morgens machte He-lene Andrea ihre Eltern An-gelika und Markus Schus-ter überglücklich. Seit 10. September beherrscht der kleine Sonnenschein (3660 g und 52 cm) den Tagesablauf der Familie im Zuhause in Pitschgauegg.

Süße PrinzessinÜber die Ankunft von Ju-lia herrscht große Freude bei Monika Kleindienst und Christian Wabnegg aus Oberhart. Die süße Prin-zessin der beiden Gastro-nomen wurde am 11. Sep-tember um 11.58 Uhr mit 3070 g und 51 cm im LKH Deutschlandsberg geboren.

Pärchen komplettMit 2910 g und 49 cm be-glückte Valentina ihre Eltern Birgit und Marko Kreiner aus Tombach nur 54 Minuten nach dem er-rechneten Geburtstermin mit ihrer Ankunft. Die klei-ne Lady wurde auch von ihrem dreijährigen Bruder Matteo stürmisch begrüßt.

StammhalterDipl.-Ing. (FH) Eva Maria Reiterer und BA Karl Heinz Jauk aus Tombach sind seit 8. November stolze Eltern eines Jungen, der mit 3650 g und 54 cm geboren wurde. Die beiden Akademiker ha-ben für ihren Stammhalter den Namen Nikolas ausge-wählt.

Erstes KindNicole Salzger und Ing. Patrick Wieser aus Greith wurden am 24. August zum ersten Mal Eltern. Für ihre Tochter, die mit 3060 g und 49 cm im LKH Deutsch-landsberg das Licht der Welt erblickte, haben die beiden den Namen Marina Johanna ausgesucht.

Stolze ElternValentina brachte bei ihrer Ankunft im LKH Deutsch-landsberg bei einer Län-ge von 50 cm ein Gewicht von 2890 g auf die Waage. Die stolzen Eltern Pamela Theissl und Mario Galli freuen sich auf das Leben zu dritt in ihrem Zuhause in Graschach.

Herziges DuoSeit 26. August ist Ma-rie eine liebevolle große Schwester, die gerne mit Hanna kuschelt. Das zwei-te Kind von Elisabeth und Ing. Martin Galli kam mit 2970 g zur Welt. Die Kin-dergartenpädagogin und der EDV-Techniker sind von ihrem Duo begeistert.

unsere BaBys

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SchwesterliebeMit 3615 Gramm und ei-ner stattlichen Länge von 55 cm kam Lena Marie, die zweite Tochter von Michéle Lierzer und Mi-chael Bürger aus Oberhart im LKH Deutschlands-berg zur Welt. Ganz be-sonders freut sich Christi-na über die schwesterliche Verstärkung.

Am 10. Oktober gaben ei-nander Raphaela Daniela Auerbach und Hermann Bscheider aus Hart im Standesamt St. Martin vor Standesbeamtin Chris-tina Haring das Ja-Wort.

Anschließend luden die Brautleute zu einem Fest-essen zum Gasthaus Karp- fenwirt. Für die Zukunft wünscht sich das Landwir-te-Ehepaar viele glückli-che Jahre.

erfolGreiche aBschlüsse

hochZeit

Patrik RauterGregor Gigerl

Obwohl höhere Schulen im Bezirk

Deutschlandsberg und Leibnitz im Juni betref-fend Maturanten kon-taktiert wurden, muss-ten wir leider wieder feststellen, dass Schulen falsche oder gar keine

Informationen weiter-geben. Daher, liebe El-tern bzw. Großeltern, sind wir auf Ihre Mit-hilfe angewiesen, dass Abschlüsse höherer Schulen oder von Stu-dien von ihren Kindern bitte im Gemeindeamt

bekanntgegeben wer-den. Leider verspätet dürfen wir nun Gregor Gigerl aus Gasselsdorf (guter Erfolg), Maximi-lian Gotthard aus Sulb (ausgezeichneter Erfolg) und Patrik Rauter aus Gasselsdorf (guter Er-

folg) zum erfolgreichen Abschluss der HTBLA Kaindorf beglückwün-schen. Ebenfalls gratu-lieren wir Jürgen Pain-si aus Otternitz, der die HTBLA in Pinkafeld mit gutem Erfolg abge-schlossen hat.

Maximilian Gotthard Jürgen Painsi

Trauung im engsten Kreis

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unsere hochZeiten

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Der aus Zaragoza stammende Enrique Herrero Acero er-oberte das Herz von Alexandra Rollett aus Aigen und führ-te seine Braut im Schloss Ottersbach zur standesamtli-chen und kirchlichen Trauung. Mit öster-reichischen und spa-nischen Bräuchen wurde bis in die Mor-genstunden gefeiert. Viele gemeinsame Jahre und baldiger Nachwuchs sind die Zukunftswünsche der beiden Biotech-nologen.

Nur die engste Fa-milie und Sohn Mar-vin wohnten der Trauung von Bar-bara Heußerer aus Kopreinigg und Ma-nuel Maier im Stan-desamt Gasselsdorf bei. Die übrigen Gäste wurden bei einem Sektempfang im Haus der Braut begrüßt, bevor es weiter zur kirchli-chen Zeremonie in die Pfarrkirche Wies ging. Gefeiert wurde schließlich im Bu-schenschank Schip-fer bis in die frühen Morgenstunden.

Marianne Reinisch und Franz Krauss aus Sulb gaben einander im Stan-desamt St. Martin das Ja-Wort und danach läuteten die Hochzeitsglocken in der Pfarrkirche, worüber vor allem Tochter Nadja be-geistert war. Die Hochzeitstafel war im Gasthof Topler-hof in Steyeregg ge-deckt, wo die Gäs-te das Brautpaar hochleben ließen und auf eine glück-liche, zufriedene Zukunft anstießen.

Sabine Lipp und Thomas Waltl aus Tombach schlossen am 15. November im engsten Kreis der Familie im Standes-amt Gasselsdorf den Bund fürs Leben. Anschließend wur-de das Hochzeitses-sen beim Karpfen-wirt eingenommen. Da der Hausumbau oberste Priorität hat, werden die kirch- liche Trauung und die Hochzeitsreise erst im kommenden Jahr nachgeholt, wo-rauf sich Töchterchen Lea schon freut.

Feier mit spanischem Flair

Hochzeitsfeier im Buschenschank

Familienglück mit Ehebund besiegelt

Hochzeit inEtappen

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Wir Gratulieren

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Sandra Koch und Rene Wernegg aus Tombach fei-erten ihren Hochzeitstag am 19. September mit der Trauung im Standesamt Gasselsdorf und anschlie-ßend mit Gottes Segen in der Pfarrkirche St. Ulrich.

Die Kinder Julian und Florian strahlten mit dem Brautpaar um die Wette und freuen sich schon auf die Hochzeitsreise, die für Jänner mit einem Schiur-laub in Salzburg geplant ist.

Der schönste Tag im Leben eines Brautpaares fand für MSc Helga Gölles und Ing. Christian Friessnegg aus Dörfla in Sierling/Mar-hof und in der Schloss-kirche Stainz statt. Für die Hochzeitsfeier wurde

von der Bankangestellten und dem Elektrotechniker der Schilcherlandhof in Stainz ausgewählt. Herr-liche Flitterwochen ver-brachten die beiden auf Naxos/Santorin in Grie-chenland.

Eine TrachtenhochzeitFlittern in Griechenland

Seit kurzem gehört auch unsere liebe Kollegin

Andrea Kröll dem Club der 50er an. Bei einer ge-mütlichen Feier im Café Central ließen Arbeits-kollegen und Vorstand das Geburtstagskind hochle-ben. Als Geschenk wurde von Bgm. Franz Silly und Vizebgm. Josef Assl im Namen aller Gemeinde-bediensteten symbolisch ein Flughafen mit einem Reisegutschein übergeben. Bgm. Silly, bereits Chef Nummer drei, dankte der Jubilarin für die bald drei-ßigjährige Mitarbeit in der Gemeindestube, wo sie sich bis zum Jahr 2015 als

einzige Frau behaupten konnte und meinte weiter, eine Kurzbeschreibung von Andrea müsste lau-ten: Kompetent, zuverläs-sig, sehr freundlich, hat für alle Anliegen der Bür-

ger ein offenes Ohr, ist für jeden Spaß zu haben, nie um eine Antwort verlegen und für alle Neuigkeiten im Amt die erste Adres-se. Schließlich übernahm das flotte „Steirermadl“

das Wort, dankte allen für das schöne Geschenk und blickte mit pointier-ten Aussagen auf ihre Zusammenarbeit mit den Kolleginnen und Kolle-gen zurück.

Andrea, willkommen im Club!

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Zum 80. GeburtstagWillibald Wieser, Greithliebt das Kartenspiel in

gemütlicher Runde

Zum 80. GeburtstagTheresia Schlag, Sulbein aktives Mitglied des Seniorenbundes

Zum 85. GeburtstagMaria Krieger, Tombach

blickt auf ein erfülltes Leben mit Enkel und Urenkel

Zum 80. GeburtstagJohann Freidl, Greith

ein begeisterter Jäger und guter Schütze

Zum 85. GeburtstagBarbara Gosch, Kopreiniggdie ehemalige Gastwirtin

genießt den Ruhestand

Zum 90. GeburtstagKarl Zmugg, Tombach

eine Betreuerin hilft, den All-tag leichter zu bewältigen

Zum 80. GeburtstagKarl Moschnjak, Tombach

liebt die Jagd und das Kartenspielen

Zum 85. GeburtstagHelene Krampl, Kopreiniggverbringt den Lebensabend

mit ihrer Familie

Zum 90. GeburtstagMaria Rosenberger, Tombach

freut sich, auch im Alter ein Teil ihrer Familie zu sein

UNSERE GEBURTSTAGE

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Zum 97. GeburtstagZäzilia Lipp, Oberhart

genießt noch immer Thermenausflüge mit ihren Lieben

Zum 100. GeburtstagKatharina Tschreppl, Dietmannsdorf

fühlt sich im Seniorenheim Resch sehr wohl

Zum 103. GeburtstagMaria Jauschnegg, Tombach

die älteste Gemeindebürgerin in der Obhut ihrer Familie

Für Waltraud und Rudolf Strohmeier aus Diet-

mannsdorf gehört es schon zur Tradition, den Erlös der Maibaumversteigerung einem wohltätigen Zweck zuzuführen. In diesem Jahr wurde der von Karl Reite-rer, vlg. Veidlhansl, gespen-dete Maibaum zu Gunsten von Paul Sackel verstei-

gert und der Betrag von der Gemeinde St. Martin aufgestockt. Der 13-Jähri-ge erkrankte im Frühjahr 2012 an „Morbus Cushing“, einer Tumorkrankheit. Da innerhalb eines halben Jah-res nach zwei operativen Eingriffen der Tumor jedes Mal wieder gekommen ist, musste Paul sich sechs Wo-

chen lang einer täglichen Strahlentherapie unterzie-hen - leider auch ohne den erwünschten Erfolg. Diese Krankheit kommt bei Kin-dern sehr selten vor, daher sind die Ärzte ratlos, wa-rum diese bei dem jungen Burschen so hartnäckig ver-läuft. Die Eltern, Christiane und Thomas Sackel, lassen

aber nichts unversucht und besuchen nun mit ihrem Sohn seit Jänner 2015 alle vier Wochen eine Alterna-tiv-Medizinerin in Tirol. Die Familie Strohmeier und die Gemeinde St. Martin hof-fen, mit der Spende einen kleinen Beitrag zur Gene-sung von Paul geleistet zu haben.

Maibaumversteigerung für wohltätigen Zweck

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In der Gemeinde St. Mar-tin umrahmt heute die

Berg- und Hüttenkapelle im traditionellen Berg- kittel alle kirchlichen und gemeindeeigenen Veran-staltungen. Die wenigsten unter uns werden es noch wissen, dass es vor der Berg- und Hüttenkapel-

le die Ortsmusik St. Mar-tin gab, die bis zum Jahr der Fusionierung 1977 ein eigenständiger Verein war. Diese Kapelle ist es auch, die im heurigen Jahr ihr 140-jähriges Jubiläum fei-ern würde. Grund genug dafür, in der Chronik die-ser Ortsmusik zu blättern.

Ein musikalisches Ver-einsleben kann weit bis ins vorige Jahrhundert zurückverfolgt werden. Wenn leider erste Auf-zeichnungen fehlen, ist doch bekannt, dass bereits um 1875 ein Herr Pratter aus St. Martin erstmals einer „Musikbanda“ als

Leiter vorstand. Er wurde 1895 von Markus Daum abgelöst, der seinen Takt-stock wiederum 1910 an den Organisten Ferdinand Steinbauer sen. weitergab, der als Militärmusiker auch ein hervorragender Geiger war. Von 1919 bis 1931 leitete die Kapelle

Die Ortsmusikkapelle im Jahre 1952 mit Kapellmeister Ferdinand Steinbau-er (links) und mit der neuen Sulmtaler Tracht ausgestattet im Jahre 1975 unter Kapellmeister Herbert Oprießnig (rechts)

Erinnerung an die Ortsmusik- kapelle St. Martin i. S.

1952

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Ein Erinnerungs-foto an die Orts-musik aus dem Jahre 1914 (links) und1963 (rechts)

Johann Strohmeier vul-go „Mairannerl“. Danach übernahm für volle 40 Jah-re (!) wieder ein Ferdinand Steinbauer, Schuhma-chermeister, die Kapell-meisterstelle. Von 1972 bis 1977 bemühte sich Herr Herbert Oprießnig um den Klangkörper.Die erste ordnungsgemä-ße Aufzeichnung über die

Blaskapelle St. Martin liegt seit der Jahreshaupt-versammlung 1953 auf.Es wurde immer schwie-riger, eine spielfähige Ka-pelle zusammenzuhalten. Nachdem 1976 das Koh-lebergwerk Bergla ge-schlossen wurde, überlegte man, da sich beide Kapel-len, Ortsmusikkapelle St. Martin und Bergkapel-

le Pölfing-Bergla immer wieder gegenseitig halfen, nur mehr eine spielfähige Musikkapelle zu erhalten und kamen bald Fusionie-rungsgespräche zustande.Am 13. Februar 1977 fand im Gasthof Krenn in St. Martin eine Ausschuss-sitzung statt. Vorstands-mitglieder beider Kapel-len stimmten über die

Vereinigung ab und am 20. Februar wurde bei der Generalversammlung die Fusionierung beschlossen und der Name „Berg- und Hüttenkapelle“ gewählt. So wurde aus der Ortsmu-sikkapelle, die aber in den Herzen der älteren Gene-ration noch immer ihren Platz hat, die Berg- und Hüttenkapelle.

1963

Erinnerung an die Ortsmusik- kapelle St. Martin i. S.

uInteressante Details

1883 spielte die Ortsmu-sikkapelle beim Besuch Kaiser Franz Josef I. auf Schloß Hollenegg.Das erste Bezirksmusik-fest im Bezirk Deutsch-landsberg wurde am 1. September 1935 in St. Martin abgehalten, wobei auch ein Großkonzert mit rund 200 Musikern zu hören war.1975 erhielt die Orts-musikkapelle im Jubilä-umsjahr die Sulmtaler Tracht. Diese Tracht löste die Steireranzüge ab.1975

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Das 90-jährige Jubi-läum der Bürgerka-

pelle Wolkenstein war der Anlass der Konzertreise vom 11. bis 13. Septem-ber nach Wolkenstein im Grödnertal. Herrliches Spätsommerwetter am Anreisetag ließ die Do-lomiten in einzigartiger Schönheit und Anzie-hungskraft erscheinen. Am zweiten Tag war es soweit. Kapellmeister Ing. Franz Waltl spielte sich mit seinen MusikerInnen sofort in die Herzen des Publikums und brachte enormen Schwung und Stimmung in das Fest-zelt. Obmann Karl-Heinz Sommer bedankte sich bei der jubilierenden Bür-

gerkapelle Wolkenstein und überreichte als Gast-geschenk einen Korb mit Schmankerln aus dem Sulmtal. Am dritten Tag hieß es wieder, die Heim-reise anzutreten. Neben eindrucksvollen Erinne-rungen wurden bei dieser Konzertreise auch wert-volle Kontakte geknüpft und musikalische Freund-schaften geschlossen. Alles in allem war es ein unver-gessliches Erlebnis für die Berg- und Hüttenkapelle.

Bei prächtigem Herbst-wetter fand am Samstag die größte Bergparade al-ler Zeiten in Leoben statt, deren Höhepunkt die Fei-erlichkeiten zum Jubiläum

„175 Jahre Montanuniver-sität Leoben“ bildeten. Die Wolfram Berg- und Hütten-kapelle St. Martin i. S. war ebenfalls unter den 1.800 Teilnehmern und begeis-terte mit ihrem Aufmarsch das Publikum. Angeführt wurde die Kapelle von Stabführer und Obmann Karl-Heinz Sommer. In zweiter Reihe mar-schierte Ehrenpräsident DI Dr. Burghard Zeiler, flan- kiert von den beiden Mar-ketenderinnen. Dieser optisch und musikalisch perfekte Aufmarsch der Wolfram Berg- und Hüt-tenkapelle St. Martin i. S. im Rahmen dieser Bergpa-rade wird noch lange in Er-innerung bleiben.

Am 7. November 2015 ging die Reise für die Mu-sikerInnen der Wolfram Berg- und Hüttenkapel-le St. Martin i. S. nach Kaindorf bei Hartberg zum Wertungsspiel Polka-Wal-zer-Marsch. Die Wolfram Berg- und Hüttenkapelle St. Martin i. S. ist in der Stufe D (höchste Stufe = Kunststufe) angetreten. Dementsprechend hoch waren auch die Erwartun-gen angesetzt, galt es doch an den letzten tollen Erfolg in Fehring in diesem Genre anzuschließen. Die Vorbe-reitungen durch Kapell-meister Ing. Franz Waltl waren wie gewohnt gründ-lich und demzufolge zuver-sichtlich und gut war die Stimmung im Orchester. Bei diesem Wertungsspiel wurden die Stücke „Euro-pa-Marsch“, „Das ist unser Walzer“ und die Bravour Polka „Regentropfen“ der hochkarätigen Jury vorge-tragen. Die musikalische Darbietung der Wolfram Berg- und Hüttenkapelle St. Martin i. S. überzeug-te die Jury und wurde mit

Eine Konzertreise, die Bergparade und die Teilnahme am Wertungs- spiel „Polka-Walzer-Marsch“.

Berg- & Hüttenkapelle St. Martin

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91,16 Punkten (= Aus-zeichnung in der höchsten Stufe) bewertet. Interes-santes Detail am Rande: Es wurde in allen drei Bereichen die gleich hohe Punkteanzahl erreicht, was für die optimale Aus-gewogenheit des Kunst-stufen-Orchesters spricht.

Im Anschluss gab es auch eine kleine Feier mit Jau-se im Bernhardtkeller. Kapellmeister Ing. Franz Waltl bedankte sich noch-mals bei seinen Musi-kerInnen für die großar-tige Leistung. Sein Dank

galt auch seinem Stell-vertreter Paul Teschi-negg, der als Musiklehrer für die tolle musikalische Ausbildung der Jugend in der Kapelle sorgt. Am Vormittag traten Stefan Wallner (Saxophon) und Hannes Wallner (Tuba) - beide Schüler von Paul Teschinegg - zur Leis-tungsabzeichenprüfung in Gold an und meisterten diese exzellent. Wir von der Wolfram Berg- und Hüttenkapelle St. Martin i. S. gratulieren auch auf diesem Wege den beiden Wallners zum Gold.

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Eine Konzertreise, die Bergparade und die Teilnahme am Wertungs- spiel „Polka-Walzer-Marsch“.

Berg- & Hüttenkapelle St. Martin

St. Ulricher Musiker unter den Besten des Landes

Hannes Wallner, Tuba Stefan Wallner, Saxophon

Aufgrund der höchst erreichten Punk-

teanzahl bei der vorjäh-rigen Bezirks-Marsch-wertung in der Stufe D wurde der TMV St. Ulrich im Greith vom Steirischen Blasmusik-verband zur Landesmar-schwertung, welche in

St. Lambrecht bei Murau stattfand, nominiert. Für den gesamten Trach-tenmusikverein war die Nominierung zur Lan-desmarschwertung eine neue Herausforderung, aber gleichzeitig auch eine sehr große Ehre. Nach intensiven Proben

im Vorfeld stellten sich Obmann Eduard Kogler, gleichzeitig auch Stab-führer, und Bezirkska-pellmeister Fritz Haindl mit 51 MusikerInnen der strengen Wertung – und nun zählt man mit Platz 3 in der angetretenen Stufe zu den Besten des

Landes. Mit der Teil-nahme an der Landes-marschwertung wurde auch gleich ein Zwei-Ta-ges-Ausflug in der Ober-steiermark verbunden, wo unter anderem auch ein Besuch des steiri-schen Blasmusikmuse-ums stattfand.

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Obfrau Karin Orgel konnte neben den

anwesenden Elternver-einsmitgliedern auch Di-rektor Franz Assl sowie in Vertretung der Gemeinde Vorstandsmitglied Markus Windisch begrüßen. Im Tätigkeitsbericht für das abgelaufene Schuljahr erwähnte Karin Orgel die zahlreichen Aktivitäten des Elternvereins wie•Unterstützung bei der

Aufsicht der Schulkinder im Zusammenhang mit dem autofreien Tag zu Beginn des Schuljahres

•Organisation der Niko-lausfeier mit Adventan-dacht

•Gestaltung und Durch-führung des Osterbasars

•Agape bei Erstkommu-nion

•Unterstützung der jährli-chen Müllsammelaktion

•Mitgestaltung des Schul-abschlussfestes.

Daneben unterstützt der Elternverein Schulkinder und Eltern auch finanzi-

ell bei vielen Aktionen. Dazu zählen neben dem Zuschuss zur Schulerleb-niswoche der 4. Klasse die Finanzierung von Kopier-papier, Zuschüsse zu diver-sen Busfahrten, die Sport-förderung des Schikurses, Erweiterung der Schulbi-bliothek und einiges mehr. In Summe haben sich die Gesamtleistungen im letz-ten Schuljahr auf rund 5.000 Euro belaufen.Ermöglicht wird das vor allem durch den Osterba-sar, als derzeit wichtigs-te Einnahmequelle, sowie den anderen vorgenannten Aktivitäten. Karin Orgel bedankte sich auch für die Spende von St. Martin Aktiv, welche sich im Jahr 2015 mit 1.700 Euro positiv zu Buche schlug. Kassier Werner Kigerl konnte über einen positiven Kassastand berichten. Renate Schmitt und Eva Achatz haben die Kassa geprüft und für richtig befunden und Wer-ner Kigerl wurde darauf in seiner Funktion als Kas-

sier einstimmig entlastet. Als neue Kassaprüfer für das laufende Geschäftsjahr sind Marina Rothschädl und Petra Mehlsack (beide sind Klassen-Elternvertre-ter der 1. Klasse) gewählt worden. Sandra Bruntsch-ko legte nach zweijähri-ger Tätigkeit ihr Amt als Schriftführerin zurück. Der Elternverein bedank-te sich herzlich für die ge-leistete Arbeit. Als neuer Schriftführer wurde Franz Koinigg einstimmig in den Vorstand gewählt. Markus Saurer wurde einstimmig zum stellvertretenden Ob-mann bestellt.

Somit setzt sich der neue Vorstand wie folgt zusam-men (in Klammer jeweils die Stellvertreter):

Obfrau: Karin Orgel (Markus Saurer)Kassier: Werner Kigerl (Katrin Zierler)Schriftführer: Franz Koinigg (Andrea Saurer)

Markus Windisch be-dankte sich in Vertretung von Bgm. Silly für die Arbeit des Elternvereins, betonte die gute Zusam-menarbeit und sicherte dem Elternverein wei-terhin die Unterstützung seitens der Gemeinde zu.Direktor Assl hob in sei-nen Worten ebenfalls die gute Zusammenarbeit der Schulleitung mit dem Elternverein hervor. „Es ist durchaus keine Selbstverständlichkeit, dass dies 32 Jahre hin-durch so gut funktio-niert“, betonte Dir. Franz Assl.Karin Orgel bedankte sich abschließend bei al-len Anwesenden und be-kräftigte, dass die gute Zusammenarbeit auch dieses Jahr im Sinne der Worte von Dir. Franz Assl weitergeführt wird.Den Ausklang fand die-se 32. Jahreshauptver-sammlung im gemütli-chen Rahmen im Café Central.

Bericht des Elternvereins St. Martin i. S.

ÖKB Sauschnapsen

32. Jahreshauptversammlung des Elternvereins der VS St. Martin.

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Beim diesjährigen Sauschnapsen des

Kameradschaftsbundes St. Ulrich im GH Ferra-ri-Neuwirt nahmen ins-gesamt 54 Damen und Herren teil, unter ihnen Bürgermeister Franz Silly und die beiden Vizebür-germeister Assl und Pon-gratz. Selbstverständlich gab es wieder eine eigene Damenwertung. Den Sieg holte sich Gerti Wertli vor Anna Hirzbauer und Anna Sungi. Zum ersten Platz

bei den Herren konnte Franz Strohmaier beglück-wünscht werden. Weiters am Podest landeten Vin-zenz Cresnik und Alfred Fleischhacker. Im Namen des ÖKB St. Ulrich nah-men der geschäftsführende Obmann Josef Zitz, Sport- referent Hubert Ulbing und Karl Heuserer die Sie-gerehrung vor. Der ÖKB dankt für die zahlreiche Teilnahme und hofft auch im nächsten Jahr auf viele Bummerln.

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Wenn ihr glaubt, dass der Damen-

kegelclub in der kalten Jahreszeit schläft, dann habt ihr euch schwer ge-täuscht. Jeden zweiten Mittwoch, durch SMS

bekanntgegeben, werden ab circa 17.00 Uhr im Ver-einslokal Gasthaus Neu-wirt-Ferrari verschiedene Kartenspiele gespielt, ab und zu wird auf der au-tomatischen Kegelbahn

bei anderen Gasthäusern gekegelt oder es wird ein-fach nur gequatscht. Sobald die Abende wie-der wärmer werden, rollt die Kugel wieder auf der Loambudl.

Zwischendurch gibt es noch einige „runde“ Ge-burtstage von Mitgliedern zu feiern. Und so geht’s ab, wenn die Damen ihr persönliches Jubiläum feiern.

Damenkegelclub Neuwirt

Seit Sommer 2015 hat der Sportverein

St. Martin im Sulmtal eine U8-Mannschaft. Es besteht die Möglichkeit für sechs bis achtjähri-ge Mädchen und Buben, in das Fußballtraining einzusteigen. Nach der erfolgreichen Herbstsai-son starten wir ehest- bald mit dem Hallen-training.

Auch die Bewegungs-stunde wird im Winter weitergeführt und ist für Kinder zwischen drei und sechs Jahren geeig-net. Mit verschiedenen Aktivitäten wie Lauf- oder Geschicklichkeits-spielen wollen wir den Bewegungsdrang ihrer Kinder unterstützen und

fördern - und natür-lich soll auch der Spaß nicht zu kurz kommen. Ausdrücklich möchten wir erwähnen, dass es sich hierbei nicht um

ein Fußballtraining han-delt. Ein genauer Termin steht noch nicht fest.Falls wir Ihr Interesse geweckt haben, rufen Sie uns einfach an!

Obmann Peter Temmel 0664/35 12 676Jugendleiter Michael Tschuchnik0664/18 87 447

Gewerbesportverein St. Martin

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Im August durfte sich die VTG St. Martin über Be-such aus Spanien freuen. Nachdem 20 „VTGler“ im vorigen Sommer nach Spanien (eigentlich Kata-lonien) reisten, fand heu-er der Gegenbesuch statt.

Rund eine Woche lang wurden gemeinsame Aus-flüge unternommen, unter anderem zur Schokola-denfabrik Zotter, zur Rie-gersburg, nach Graz und nach Wien. Auftritte beim Aufwiesern sowie beim

Spar in Deutschlands-berg standen ebenfalls am Programm. Wie es sich für Volkstanzgruppen gehört, wurde im Laufe der Woche natürlich auch viel mitei-nander getanzt, gesungen, musiziert und gefeiert.

Am 14. November fand wieder das Kathreintanz-fest beim Karpfenwirt in St. Martin statt. Zur Musik der „Blechfoltn“ wurde bis in die frühen Morgenstun-den getanzt. Zwischen den Tanzblöcken gab es kurze Tanz- bzw. Schuhplattl- einlagen der VTG. Beim Schätzspiel, bei dem die Anzahl von Knöpfen in ei-nem Glas erraten werden musste, bestand die Mög-lichkeit, einen von 20 tol-len Preisen zu gewinnen. Außerdem gab es für alle Besucher selbstgemachte Lebkuchenherzen. Für alle, die das nächste Kathrein- tanzfest schon wieder herbeisehnen: Der Termin für das nächste Jahr steht bereits fest. Am 5. Novem-ber 2016 wird wieder beim Karpfenwirt aufgetanzt. Die VTG freut sich schon jetzt wieder auf zahlreiche Besucher.

Volkstanzgruppe St. Martin im SulmtalBesuch einer spanischen Volkstanzgruppe Kathreintanzfest

Der Sulmtal-Express- Fanclub hatte auch

heuer wieder viele tolle Aktivitäten geplant. Das jährliche Highlight war das große Fanclubfest im Juli, das mit den Auftrit-ten der Krochledern, der Koralm-Krainer und den Anika Plattlern wieder ein voller Erfolg war.

Im September hieß es früh aufstehen und ab zum Fanclubausflug. Heuer verschlug es uns ins Burgenland, und

Ein aufregendes Jahr des Sulmtal-Express- Fanclubs neigt sich dem Ende zu

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Wie auch schon in den vergangenen Jahren, durf-te die VTG heuer wie-der beim Aufsteirern in Graz mitwirken. Dreimal konnte man den Mitglie-dern beim Tanzen und

Schuhplatteln zuschauen, darunter einmal sogar auf der Bühne am Hauptplatz. Die Stimmung war aber auch am Tummelplatz so-wie am Färberplatz groß-artig.

Aufsteirern 2015

zwar zur Draisinenfahrt nach Oberpullendorf, wo 51 Fans des Sulmtal-Ex-press die 23 Kilometer lange Strecke mit Bra-vour meisterten. Auch die Musiker des Sulmtal-Ex-press strampelten fleißig und spielten einige Male auf. Der Ausflug war für alle Beteiligten ein lusti-ges und unvergessliches Erlebnis. Wir freuen uns schon auf das Jahr 2016, wo es wieder heißt: Voll-gas beim 10. Fanclubfest und volle Fahrt voraus

zum nächsten spannen-den Ausflug.

Das heurige Jahr schlie-ßen wir mit der Weih-nachtsfeier beim Gast-hof Martinhof ab. Der Fanclub-Vorstand, allen voraus Obmann Man-fred Gosch, bedankt sich hiermit bei den Sponso-ren für die jährliche Un-terstützung und wünscht Ihnen sowie allen Fans Frohe Weihnachten und einen guten Start ins Jahr 2016.

Ein aufregendes Jahr des Sulmtal-Express- Fanclubs neigt sich dem Ende zu

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Die Rückschau auf die vielen Aktivitä-

ten und Ausfahrten wäh-rend des ganzen Jahres soll zeigen, wie sehr der Vorstand bemüht ist, den Mitgliedern schöne und unterhaltsame Stunden zu bereiten und mit neuen Erlebnissen bei den Aus-flügen Abwechslung in den Alltag zu bringen.Begonnen wurde das Jahr 2015 mit einer Serie von Gedächtnistrainings, ist es uns doch wichtig, geis-tig nicht müde zu werden. Singen und Reisevorträ-ge waren ebenso auf dem Programm wie Unterhal-tung und Spaß. Das Fa-schingskränzchen war so-wohl für die St. Martiner Mitglieder als auch für die der Nachbarortsgruppen ein lustiges Highlight. Die körperliche Fitness ver-bessern wir durch unsere Wanderungen und wie-derholten Kegelrunden. Heuer machten einige Mitglieder sogar bei den Kegel-Bezirksmeister-schaften mit und haben sich gut geschlagen. Über-blick über wesentliche gesetzliche Neuerungen, Informationen und im

Vorjahr Erlebtes erhielten die Seniorinnen und Se-nioren bei der jährlichen Jahreshauptversammlung, zu der über 70 Mitglieder zum Karpfenwirt kamen.

Großes Interesse zeigt sich an den Ausfahrten und Reisen. Der erste Ausflug

2015 führte die Ortsgrup-pe nach Auersbach zum Vulkano-Schinken, wo über die Schweinezucht und die Schinkenproduk-tion informiert wurde, aber auch über etliche Spezialitäten der oststei-rischen Region. Beeindru-ckend war die Fahrt nach

Slowenien, wo fantasti-sche Kalksteinbildungen in der Grotte von Postojna bewundert werden konn-ten. Aber auch die Haupt-stadt Sloweniens - Lai-bach - hinterließ mit ihren schönen Gebäuden in der Altstadt einen bleibenden Eindruck. Drei Tage verbrachten die Seniorinnen und Senioren in Niederösterreich, wo mehrere Programmpunk-te vorgesehen waren. In Raabs an der Thaya wur-de Quartier bezogen und natürlich die imposante Burg von außen und in-nen besichtigt. Ein Abste-cher in die tschechische, mittelalterliche Stadt Telč und in die Weinkeller von Retz waren weitere Höhe-punkte dieser Reise. Und da wir für Wissenswertes aus dieser Gegend sehr aufgeschlossen waren, besuchten wir eine Perl- muttschleiferei, wo alle überrascht waren, was man alles aus einer Mu-schel machen kann. Neben körperlicher wie geistiger Fitness, Kultur und Unterhaltung darf aber auch das leibliche Wohl nicht zu kurz kom-men. Deshalb lud der Seniorenbund zu zwei Veranstaltungen ein, bei denen es hoch herging: einerseits der Grillnach-mittag, andererseits das Kastanienbraten. Beides organisierten die Vor-standsmitglieder beim Anwesen Steinbauer, wo eine überdachte Terrasse die Anwesenden bei jedem Wetter schützt und zum Verweilen einlädt. Fleißi-ge Hände brachten selbst-gemachte Mehlspeisen

Jahresrückblick des Steirischen Seniorenbundes und die Aktivitäten des PensionistenvereinsVereinsleBen40

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mit, die das kulinarische Angebot abrundeten und einen kleinen Reinerlös ermöglichten, der selbst-verständlich den Mitglie-dern zugutekommt. Die letzte Ausfahrt führte die Senioren auf die So-both, wo ein gemütlicher Nachmittag mit Spazieren, Jausnen, Singen, Ge-dicht-Präsentationen und Witzeerzählen verbracht wurde. Senioren spielen gerne Karten, deshalb gab es ein Viererschnap-ser-Turnier, bei dem heu-er der Wanderpokal zum neuen Siegerteam Anna Oprießnig und Christine Stopper wechselte. Neigt

sich das Jahr zu Ende, fehlt noch die Weihnachts-feier, zu der immer rund 100 Mitglieder kommen

und sich auf ein frohes Fest einstimmen lassen. Der Se-niorenbund freut sich heu-er wieder über einige neue

Mitglieder, besonders jene aus Graschach sind herz-lich willkommen - ein po-sitiver Beleg dafür, dass die Ortsteile der Großgemeinde St. Martin schon zusam-menwachsen. Neue und alte Mitglieder feiern Geburts-tag und deshalb gratulierte der Vorstand im heurigen Jahr zu 33 runden bzw. halb- runden Geburtstagen sehr herzlich. Als Obfrau danke ich im Namen des gesam-ten Vorstandes für die Treue und rege Teilnahme an den Seniorenbundaktivitäten. Wir versprechen, auch im kommenden Jahr ein inte-ressantes Programm anzu-bieten.

Bei unserem Halbta-gesausflug besichtig-

ten wir die Torfstecherei, deren Führung sehr lehr-reich war, und wanderten anschließend zur Schirch-leralm, wo schon gute Schmankerln auf unsere PensionistInnen warte-ten. Es gab ein köstliches Hirschgulasch, Heiden- sterz mit Schwammerl- suppe, Topfen- oder Nuss-strudel und vieles mehr. Josefine Zirngast und

Aloisia Lesky aus dem Ortsteil Sulmeck-Greith stimmten einige alte Hei-matlieder an, welche für alle ein Ohrenschmaus war und wofür sie viel Applaus ernteten.Am 17. September hatten wir den Gemeindeausflug, der uns zu den Waldba-cher Wasserspielen führte. Natürlich war es wieder ein gelungener schöner Ausflug, bei welchem wir großen Spaß hatten.

Ein Danke gilt der Ge-meinde St. Martin für das großartige Sponso-ring.Unsere Fahrt ins Blaue hatten wir am 3. Okto-ber. Bei schönem Wetter und bei guter Laune ging es über Gleinstätten und Großklein nach Ober-fahrenbach zur Familie Pugl. Bei einer ausge-zeichneten Jause und so manchem Tröpferl Wein verging der Nachmit-

tag viel zu schnell. Den Abschluss bildet unse-re Weihnachtsfeier im Gasthaus Martinhof - Schoberleitner in Ober-hart am 12. Dezember um 12 Uhr. Als Vorsitzende des Pen-sionistenvereines möchte ich mich bei all meinen Mitgliedern herzlichst für dieses schöne erfolg-reiche Jahr, die Mithilfe und den guten Zusam-menhalt bedanken.

Jahresrückblick des Steirischen Seniorenbundes und die Aktivitäten des PensionistenvereinsVereinsleBen 41

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VereinsleBen42

Zu Ehren des Heiligen Hubertus

Freiwillige Feuerwehr Otternitz

Freiwillige Feuerwehr St. Ulrich

Es ist ein schöner Brauch rund um den

Gedenktag des Heiligen Hubertus, dem Schutzpa-tron der Jägerinnen und Jäger, zu Ehren des Heili-gen eine Hubertusmesse zu feiern.Auf Einladung des Steiri-schen Jagdschutzvereines St. Martin i. S. unter Ob-mann Gerald Malli und der Freiwilligen Feuerwehr Otternitz unter ABI Erich Schipfer fand heuer auch in Otternitz wieder eine festliche Hubertusfeier statt.Nach der traditionellen Hubertusjagd war es für die Jägerinnen und Jäger eine schöne Gelegenheit, als Zeichen ihrer Demut und Dankbarkeit für das vergangene Jahr ihr Ernte-dankfest zu begehen.Dass jagdliches Brauch-tum nicht nur in der Jä-gerschaft einen sehr ho-hen Stellenwert einnimmt, sondern auch seitens der

Dorfbevölkerung Dank und Wertschätzung dafür entgegen gebracht werden, wurde durch den zahlrei-chen Besuch dieser Veran-staltung hervorgehoben.Zelebriert wurde diese stimmungsvolle Hubertus-messe von Pfarrseelsor-ger Mag. Paweł Lepczyk aus Groß St. Florian und die Jagdhornbläsergruppe Schwanberg sorgte für eine wunderschöne musikali-sche Umrahmung. Dabei wurde auch die Tradition erhalten, dass Salz, Brot und Wasser geweiht und an die Dorfbewohner ausge-teilt wurden.Nach der Messe wurde die

Bevölkerung zum gemüt-lichen Beisammensein ins neu umgebaute Rüsthaus eingeladen, wo die FF Ot-ternitz - sonst für die Si-cherheit im Ort verantwort-lich - in gewohnter Manier für das leibliche Wohl sorg-te und den Gästen köstliche

Jagdspezialitäten auftisch-te. Die FF Otternitz möchte sich auf diesem Wege sehr herzlich bei ihren Kamera-den und beim Obmann des JSV St. Martin i. S., Gerald Malli, für die großzügige Wildspende anlässlich der Hubertusfeier bedanken.

Die diesjährige Jahres-abschlussübung der FF

St. Ulrich fand am Sonntag, dem 25. Oktober 2015 statt. Bei dieser Übung wurde der Schwerpunkt auf die tech-nische Hilfeleistung gesetzt. Folgendes Szenario galt es für die Kameraden zu be-wältigen: Zwei Pkw sind in einem Kreuzungsbereich miteinander kollidiert. Ein Lenker musste mittels hy-draulischem Gerät aus dem Fahrzeug geborgen werden, der andere Lenker wurde aus

seinem Pkw geschleudert und musste aus der Gefahrenstel-le evakuiert werden. Für die Sicherstellung des Brand-schutzes wurde eine Lösch-leitung an die Unfallstelle gelegt. Bei der nachfolgenden Übungsnachbesprechung wurden durch den Bereichs-feuerwehrkommandan-ten, den Abschnittsbrand-inspektor und den Bürger-meister durchwegs positive Rückmeldungen in Bezug auf die erfolgreich durchgeführte Übung erstattet.

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Bezirksübergreifende AbschnittsübungDas Ziegelwerk Glein-

stätten, welches von den verantwortlichen Feuerwehroffizieren als Übungsobjekt für die Ab-schnittsübung des Jah-res 2015 ausgesucht wur-de, war zweifelsohne ein durchaus anspruchsvolles. Zum einen, weil es in einem derart komplexen Firmen-areal beinahe unmöglich ist, sich ohne den dortigen Sicherheitsbeauftragten oder die Mitarbeiter des Ziegelwerkes zurechtzu-finden, und zum anderen, weil es unumgänglich ist, sich mit den Feuerweh-ren des Feuerwehrbezirkes Leibnitz zu koordinieren. Es zeigte sich bei dieser am 24. Oktober 2015 durchge-führten Abschnittsübung, dass die präzise Vorberei-tung durch den zustän-digen Brandschutzbeauf-tragten des Ziegelwerkes Gleinstätten, HBI Johann Walzl, zum positiven Übungserfolg beitrug. Die Alarmierung der Feu-erwehren wurde exakt um 16:00 Uhr von der Lan-des-Florianistation Steier-mark durchgeführt, welche gleichzeitig die umliegen-den Feuerwehren des Zie-gelwerkes Gleinstätten alarmierte. Deshalb war es natürlich selbstverständ-lich, dass die naheliegen-den Feuerwehren Glein-stätten und Prarath nach wenigen Minuten als ers-te am fiktiven Einsatzort eintrafen, gefolgt von den Einsatzkräften der Feu-erwehren Dietmannsdorf, St. Martin, St. Peter und Ot-ternitz. Die Einweisung er-

folgte vom Betriebsperso-nal und dem Einsatzleiter der Feuerwehr Dietmanns-dorf, HBI Alfred de Corti. An dieser Übung nahmen insgesamt 66 Mann mit 15 Fahrzeugen teil.Das Hauptaugenmerk bei dieser Großübung war zum überwiegenden Teil auf die Rettung und Bergung ver-unfallter Arbeiter des Zie-gelwerkes mittels schwe-rem Atemschutz gerichtet. Des Weiteren galt es, den Brand unter besonders schwierigen Verhältnissen zu bekämpfen. Dabei zeig-te sich, dass die von der Werksleitung installierte stationäre frostsichere An-saugstelle im Werksteich eine große Hilfe im Ernst-fall darstellt. Bei der abschließenden Übungsbesprechung wur-de über die Stärken und Schwächen dieser Groß-übung eingehend beraten, wobei für derartige Groß- ereignisse eine Aufteilung in zwei Einsatz-Abschnit-te diskutiert wurde. Auf-

merksame Beobachter dieser Übung waren auch Werksleiter Jöbstl, Be-reichskommandant OBR Helmut Lanz und der zu-ständige ABI Erich Schip-fer vom Feuerwehrab-schnitt Unteres Sulmtal,

wobei ersterer im Namen der Firma Tondach Glein-stätten allen Feuerwehr-männern Respekt und An-erkennung zollte und zu einer zünftigen Jause in die Betriebskantine ein-lud.

Die Feuerwehren des Abschnittes 4 - Unteres Sulmtal im Übungseinsatz.

Page 44: Express Dezember 2015

Als äußerst erfolgreich hat sich auch heu-

er wieder die Kooperati-on des Greith-Hauses mit der Gesangsgruppe Flors und der Kulturinitiative Kürbis erwiesen. „In der Barberina mit den Come-dian Harmonists“ war bei allen Vorstellungen inklu-sive der Zusatztermine restlos ausverkauft. Das Publikum war begeistert von den gesanglichen und schauspielerischen Leis-tungen der Mitwirkenden, die das Schauspiel in 8 Bildern auf der Bühne im Greith-Haus perfekt in Szene setzten. Ein beein-druckendes Beispiel dafür, dass sich durch gemeinsa-me Anstrengungen regio-naler Kulturschaffender Synergien ergeben, die außergewöhnliche Kultur-veranstaltungen ermögli-chen.

In der Barberina

Konzert-Abo 2016 als Geschenk Fünf Spitzenveranstaltungen im Greith-Haus um 75 Euro – die Konzertauswahl für das Abojahr 2016 ist erlesen wie immer. Bestellungen und Reservierungen unter 03465/20 200 oder per E-Mail an [email protected]

VeranstaltunGen44

Fotos: Robert Leitner

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VeranstaltunGen 45VOR SCHAU

Grande Finale im Greith-HausDas Kulturjahr im Greith-Haus neigt sich zu Ende, aber nicht ohne zuvor noch einmal mit großartigen Künstlern aufzuwarten.Am 12. Dezember wird der steirische Musiker und Autor Helmut Röhr-ling – besser bekannt als Schiffkowitz von der legen-dären Gruppe STS, in der er zusammen mit Günter Timischl und Gert Stein-bäcker seit den 1970er-Jah-ren spielte – in einem So-lo-Abend nicht nur den typischen STS-Sound im Greith-Haus anklingen lassen, sondern auch Ge-schichten erzählen, die wie seine Liedtexte mitten ins Herz gehen. Ein stim-mungsvoller Abend, der nicht nur Austropop-Fans begeistern wird. Die Ver-anstaltung ist fast ausver-kauft, fürs nächste Jahr ist eine Fortsetzung geplant.Kurz vor Weihnachten am 22. Dezember wird Josef Hader das Greith-Haus beehren. Seit seinem Durch-bruch in den 1980er-Jahren gehört Josef Hader zu den bekanntesten und popu-lärsten Kabarettisten des Landes, als Hauptdarsteller und Drehbuchautor ist er

zudem mitverantwortlich für einige der erfolgreichs-ten österreichischen Film-produktionen, darunter die Wolf-Haas-Krimiver-filmungen „Der Knochen-mann“ und „Komm, süßer Tod“ oder das gemeinsam mit Alfred Dorfer geschrie-bene „Indien“. Mit seinem Soloprogramm „Privat“ tingelte er ganze fünf Jahre durch den deutschsprachi-gen Raum und spielte dabei vor rund einer halben Mil-lion Zuschauer. Die wenigs-ten hatte er in Halle an der Saale: dreiundvierzig.Weil St. Ulrich nicht Hal-le an der Saale ist, ist der Abend bereits restlos aus-verkauft. Welches exklusi-ve Programm Josef Hader dem Publikum bei seinem vorweihnachtlichen Auf-tritt im Greith-Haus zum Geschenk machen wird, das bleibt vorerst eine Überra-schung. Eines aber, wie es die taz treffend formulierte, ist klar: „Es gibt weltweit keinen besseren Hader als Hader.“

Ende Jänner und Anfang Februar 2016 bringt das „Theater im Greith“ un-ter der Regie von Wolfgang Lampl jun., vlg. Mathans, die Stücke „Der Lechner Edi schaut ins Paradies“ und „Der Weltuntergang“ von Jura Soyfer auf die Bühne. Erleben Sie humor-volles Schauspiel und flotte Musik in zwei kurzweiligen Stücken, die aktueller denn je sind.Premiere: 29.1.2016, weite-re Vorstellungen: 30.1., 11.2.,

12.2. und 13.2. - jeweils um 19.30 Uhr. Reservierungen unter 03465/20 200 oder per E-Mail an [email protected] gesamte Programm für das Kulturjahr 2016 stel-len wir Ihnen in der nächs-ten express-Ausgabe vor. Es erwarten Sie neben der hochkarätigen Abo-Kon-zertreihe wieder großartige Künstler im Greith-Haus, darunter Universalgenie André Heller und der Maler Christian Ludwig Attersee.Josef Hader Foto: Lukas Beck

Schiffkowitz Foto: gib-mir-musik

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VeranstaltunGen46

WirhabenfürSieauchamChrist-&Stefanitaggeöffnet!

Christbaumverkauf beim SchwobnSind Sie auf der Suche nach einem schönen Christbaum

aus der Region? Dann kommen Sie im Laufe der Ad-ventzeit zu uns und reservieren sich Ihre Nordmanntanne (Größe bis zu 3,5 m). Umgeschnitten wird sie dann bei Ab-holung am Samstag, dem 19. oder am Mittwoch, dem 23. Dezember jeweils zwischen 9 und 16 Uhr. Für Glühwein wird wieder gesorgt! Gegen telefonische Vereinbarung ist eine Abholung auch zu jeder anderen Zeit möglich.Unsere hofeigenen Produkte wie Weine, Schnäpse, Liköre und Kernöl bieten wir auch in individuell zusammenge-stellten Geschenks-Sets an.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch und wünschen eine be-sinnliche Adventzeit! Fam. Prattes vlg. SchwobPitschgauegg 228544 St. Ulrich im Greith Tel.: 03465/27 57 bzw. 0664/42 21 328Wie Sie uns finden: Nähe Rudner Halle,von Pölfing-Brunn und Wies kommend, gibt’s grüne Hinweisschilder (Weinbau Prattes)

Nordmanntannen

z.B.:

150 - 250 cm

30 bis 40 Euro

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VOR SCHAU VeranstaltunGen 47

05.01.05.01.06.01.08.01.10.01.15.01.15.01.16.01.16.01.17.01.20.01.22.01.23.01.24.01.29.01.30.01.30./31.01.

05.02.06.02.06.02.06.02.07.02.11.02.12.02.12.02.13.02.

11.03.12.03.12.03.19.03.19.03.20.03.

18 Uhr20 Uhr17 Uhr19.30 Uhr17 Uhr13 bis 17 Uhr19.30 Uhr19.30 Uhr20 Uhr17 Uhr19.30 Uhr19.30 Uhr19.30 Uhr17 Uhr19.30 Uhr19.30 Uhrab 9 Uhr

14 Uhr20 Uhr14 Uhr20 Uhr13 Uhr19.30 Uhr13 bis 17 Uhr19.30 Uhr19.30 Uhr

13 bis 17 Uhr15 Uhr15 Uhr14 Uhr20 Uhr8 Uhr

Theater VTG Bühne Premiere - Der Watzmann ruft FF St. Ulrich - FeuerwehrballTheater VTG Bühne - Der Watzmann ruftTheater VTG Bühne - Der Watzmann ruftTheater VTG Bühne - Der Watzmann ruftKOBV - Behindertenberatung Theater VTG Bühne - Der Watzmann ruftTheater VTG Bühne - Der Watzmann ruftKonzert Sheila Jordan & Karlheinz Miklin Quartett Theater VTG Bühne - Der Watzmann ruftTheater VTG Bühne - Der Watzmann ruftTheater VTG Bühne - Der Watzmann ruftTheater VTG Bühne - Der Watzmann ruftTheater VTG Bühne - Der Watzmann ruftPremiere Theater im GreithTheater im GreithBaufrühling 2016

Faschingskränzchen SeniorenbundFaschingsdisco GSVFaschingskränzchen Pensionistenverein Pyjamaball DamenkegelclubFaschingsumzugTheater im GreithKOBV - Behindertenberatung Theater im GreithTheater im Greith

KOBV - Behindertenberatung Spielen in kleinen GruppenOsterkrainer-Schnapsen GasselsdorfOsterkrainer-Schnapsen PensionistenvereinSänger- & Musikanten-TreffenOsterbasar Elternverein

KultursaalGH Ferrari-NeuwirtKultursaalKultursaalKultursaalGemeindebücherei St. MartinKultursaalKultursaalGreith-HausKultursaalKultursaalKultursaalKultursaalKultursaalGreith-HausGreith-HausHolzbau Malli

GH Karpfenwirt

GH KarpfenwirtGH Ferrari-NeuwirtOrtsgebiet St. MartinGreith-HausGemeindebücherei St. MartinGreith-HausGreith-Haus

Gemeindebücherei St. MartinGreith-HausErma-KeuscheGH MartinhofKultursaal Volksschule St. Martin

VERANSTALTUNG ORTJÄNNER

FEBRUAR

MÄRZ

Ab 29.11 jedes Wochenende und am 23.12!

Feuerlöscher-überprüfung der FF St. Martin i. S.im Rüsthaus am 12. Dezember von 8 bis 12 Uhr

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Da HolzmichlLiabe Leit, bald is Weihnachtszeit.Hörts imma eini in eich,denn des mocht im Herzen reichund der Holzmichl verabschiedet sich von eich.

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Einladung zum KochkursFingerfood - kleine Köstlichkeiten ganz groß

Der Erfolg liegt hier wortwörtlich auf der Hand: Fingerfood verführt nicht nur unser Auge, sondern gleichsam unseren Gaumen, ganz un-

kompliziert direkt vom Tablett in den Mund. Egal, ob als Appetitanreger zum Aperitif, als Vorspeise oder als Star des Abends - Fingerfood passt zu jeder Gelegenheit. Von leicht über deftig, bis hin zu süß - diese kleinen Köst-lichkeiten schmecken immer.

Auf Euer Kommen freuen sich die Gemeindebäuerinnen Josefa Galli und Andrea Kiefer.

Termine: Donnerstag, 04.02.2016 um 14.00 Uhr und 18.30 UhrOrt: Volksschule St. Martin i. S.Referentin: Justine GollobAnmeldung: bis spätestens 14 Tage vor Kursbeginn bei Josefa Galli (0650/999 05 32) oder Andrea Kiefer (0664/239 01 64)Kursbeitrag: 16 Euro (inkl. Rezepte und exkl. Lebensmittelkosten)