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Exzenterschneckenpumpe Baureihen SLP, SEP, SNP, SHP, SNZP, SEZP, SLBP, SEBP, SNBP, SHBP, SNZBP, SEDBP, SNDBP SEFBP, SLTP, SETP, SNTP, SLTBP, SETBP, SNTBP, AEB1E9500-TE, AE … ZD (Untersilo) AFP, SSP, SSBP, AED…-PD, SPP, SMP2 Originalbetriebsanleitung für künftige Verwendung aufbewahren! Betriebsdaten, Abmessungen und andere Zusatzinformationen finden Sie im auftragsspezifischen Teil der Dokumentation. Auftrags-Nr.: Ident-Nr. der Pumpe: Maschinen-Nr.: Pumpentyp: Ausgabe BA-2016.09 ALLWEILER GmbH – Werk Bottrop Druck-Nr. 223683 Postfach 200123 · 46223 Bottrop VM-Nr. 000.0001 D Kirchhellener Ring 77-79 · 46244 Bottrop Deutschland Telefon: +49 (0) 2045-966-60 Telefax: +49 (0) 2045 966-679 E-Mail: [email protected] Internet: www.allweiler.com Technische Änderungen vorbehalten! Wichtiger Hinweis: Diese Betriebsanleitung wird durch die Betriebsanleitung der entsprechenden Pumpenbaureihe sowie durch auftragsspezifische Informationen ergänzt. Zusatz-Betriebs- und Wartungsanleitung

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Exzenterschneckenpumpe

Baureihen SLP, SEP, SNP, SHP, SNZP, SEZP, SLBP, SEBP, SNBP, SHBP, SNZBP, SEDBP, SNDBP SEFBP, SLTP, SETP, SNTP, SLTBP, SETBP, SNTBP, AEB1E9500-TE, AE … ZD (Untersilo) AFP, SSP, SSBP, AED…-PD, SPP, SMP2

Originalbetriebsanleitung für künftige Verwendung aufbewahren! Betriebsdaten, Abmessungen und andere Zusatzinformationen finden Sie im auftragsspezifischen Teil der Dokumentation.

Auftrags-Nr.: Ident-Nr. der Pumpe:

Maschinen-Nr.: Pumpentyp:

Ausgabe BA-2016.09 ALLWEILER GmbH – Werk Bottrop Druck-Nr. 223683 Postfach 200123 · 46223 Bottrop VM-Nr. 000.0001 D Kirchhellener Ring 77-79 · 46244 Bottrop Deutschland Telefon: +49 (0) 2045-966-60 Telefax: +49 (0) 2045 966-679 E-Mail: [email protected] Internet: www.allweiler.com Technische Änderungen vorbehalten!

Wichtiger Hinweis: Diese Betriebsanleitung wird durch die Betriebsanleitung der entsprechenden Pumpenbaureihe sowie durch auftragsspezifische Informationen ergänzt.

Zusatz-Betriebs- und Wartungsanleitung

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Diese Zusatz-Betriebs- und Wartungsanleitung enthält Hinweise des Pumpen-herstellers. Sie müssen um die Anweisungen der Betriebsanleitung der entsprechenden Pumpenbaureihe sowie ggf. um Anweisungen des betreibenden Unternehmens an sein Personal ergänzt werden. Spezifische Hinweise für Betrieb und Wartung der verfahrenstechnischen Anlage, in die die Pumpe integriert wird, sind hierbei nicht berücksichtigt. Sie können nur von demjenigen gegeben werden, der für Errichtung und Planung der Anlage verantwortlich ist (Anlagenhersteller).

Solche spezifischen Hinweise für Betrieb und Wartung der verfahrenstechnischen Anlage, in die die Pumpe integriert wird, haben Vorrang vor den Hinweisen des Pumpenherstellers. Einsatzgrenzen muss der Anlagenhersteller grundsätzlich einhalten! Siehe Betriebsanleitungen des Anlagenherstellers!

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Inhaltsverzeichnis

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BA-2016.09

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Inhaltsverzeichnis 1  Zu dieser Zusatzanleitung ....................... 1 

1.1  Zielgruppen .................................. 1 1.2  Mitgeltende Dokumente ............... 1 1.3  Warnhinweise und Symbole ........ 1 1.4  Fachbegriffe ................................. 2 1.5  Sicherheitshinweise ..................... 2 1.6  Informationen verfügbar halten .... 2 1.7  Prüfung ......................................... 2 1.8  Gewährleistung ............................ 2 

2  Sicherheit .................................................. 3 

2.1  Gefahren bei Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise ............... 3 

2.2  Bestimmungsgemäße Verwendung ................................. 3 

2.3  Vermeidung von naheliegendem Missbrauch (Beispiele) ................. 3 

2.4  Allgemeine Sicherheitshinweise .. 3 2.4.1  Produktsicherheit ......................... 3 2.4.2  Pflichten des Betreibers ............... 4 2.4.3  Pflichten des Personals ............... 4 2.5  Sicherheitsvorkehrungen ............. 4 2.5.1  Zugelassenes Bedienpersonal ..... 4 2.5.2  Sicherheitsmaßnahmen im

Normalbetrieb ............................... 4 2.5.3  Sicherheit am Aufstellort .............. 4 2.6  Wartung und Instandhaltung,

Störungsbeseitigung .................... 5 2.7  Eigenmächtiger Umbau und

Ersatzteilherstellung ..................... 5 2.8  Unzulässige Betriebsweisen ........ 5 2.9  Schutzausrüstung ........................ 5 2.10  Restrisiken ................................... 6 

3  Gefahrenpunkte ........................................ 7 

3.1  Gefahren im Umgang mit der Anlage .......................................... 7 

3.2  Gefahren durch Leckagen ........... 7 3.3  Gefahren durch elektrische

Energie ......................................... 7 3.4  Gefahren durch Staub .................. 7 3.5  Gefahren durch sich

bewegende Teile .......................... 7 3.6  Gefahren durch heiße oder kalte

Maschinenteile ............................. 7 3.7  Betrieb in explosionsgefährdeter

Atmosphäre .................................. 7 3.8  Gefahren durch Fördermedien ..... 7 

4  Aufbau und Funktion ............................... 8 

4.1  Anwendung und Einsatzbereich .. 8 4.2  Kennzeichnung ............................ 8 4.2.1  Typenschild ................................. 8 4.2.2  ATEX-Typenschild ....................... 8 4.2.3  Pumpentyp-Kennzeichnung ........ 8 4.3  Leistungsdaten ............................ 8 4.4  Schalldruckpegel ......................... 8 4.5  Nichtionisierende Strahlung ...... 10 4.6  Aggregataufbau ......................... 10 4.6.1  Antrieb ....................................... 10 4.6.2  Wellenkupplung und

Berührungsschutz (wenn vorhanden) ................................ 10 

5  Transport, Lagerung und Entsorgung . 11 

5.1  Verpackung ............................... 11 5.2  Transportieren ........................... 11 5.3  Konservierung und Einlagerung

von Exzenterschneckenpumpen 11 5.3.1  Konservieren ............................. 11 5.3.2  Lagern ....................................... 12 5.3.3  Konservierung entfernen ........... 12 5.3.4  Konservierungsmittel ................. 13 5.3.5  Reinigungsmittel ........................ 13 5.4  Entsorgung ................................ 13 

6  Aufstellung und Anschluss .................. 14 

6.1  Aufstellung ................................. 14 6.2  Fundament ................................ 14 6.2.1  Beschaffenheit eines

Fundamentrahmens in Stahl ..... 14 6.2.2  Beschaffenheit eines

Betonfundamentes .................... 14 6.2.3  Befestigung des

Pumpenaggregates auf dem Betonfundament ........................ 14 

6.2.4  Beschaffenheit eines Betonfundamentes für ausgegossene Grundplatten ..... 15 

6.2.5  Ausgießen der Grundplatte ....... 15 6.3  Grundplatte (wenn vorhanden) .. 15 6.4  Kupplung (wenn vorhanden) ..... 16 6.5  Zusammenbau von Pumpe und

Antrieb ....................................... 17 6.5.1  Antrieb durch Keilriementrieb .... 17 6.5.2  Raumbedarf für Wartung und

Instandhaltung ........................... 17 6.6  Verlegen der Rohrleitungen ...... 18 6.6.1  Nennweiten ................................ 18 6.6.2  Abstützungen und

Flanschanschlüsse .................... 18 

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Inhaltsverzeichnis

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6.6.3  Reinigung der Rohrleitungen vor dem Anbau ................................. 18 

6.6.4  Verlegen der Hilfsrohrleitungen für Zusatzeinrichtungen ............. 18 

6.7  Sicherheits- und Kontrolleinrichtungen ................. 18 

6.7.1  Manometer und Vakuummeter .. 18 6.7.2  Sicherheitsorgan in der

Druckleitung ............................... 18 6.7.3  Elektrische Anschlüsse .............. 19 

7  Betrieb ..................................................... 20 

7.1  Erstinbetriebnahme vorbereiten . 20 7.1.1  Auffüllen der Pumpe mit

Flüssigkeit .................................. 20 7.1.2  Einschalten der

Zusatzeinrichtungen für Wellendichtungen (wenn vorhanden) ................................. 20 

7.1.3  Güte und Eigenschaften der Spül-/Sperr- und Quenchflüssigkeit ....................... 20 

7.1.4  Einschalten der Zusatzeinrichtung für Beheizung oder Kühlung des Stopfbuchsgehäuses und/oder des Stators und/oder des Sauggehäuses (Doppelmantelgehäuse) ............. 20 

7.1.5  Drehrichtungskontrolle ............... 21 7.2  In Betrieb nehmen ...................... 21 7.2.1  Anfahren ..................................... 21 7.2.2  Antrieb ........................................ 21 7.2.3  Überprüfen der

Förderleistungswerte ................. 21 7.2.4  Trockenlaufschutz ...................... 21 7.3  Außer Betrieb nehmen ............... 21 7.3.1  Abstellen .................................... 21 7.3.2  Maßnahmen bei längeren

Außerbetriebnahmen ................. 21 7.4  Betrieb in besonderen

Einsatzgebieten.......................... 22 

8  Wartungszyklen- und Intervalle ............ 23 

9  Wartung ................................................... 24 

10 Unbedenklichkeitsbescheinigung ........ 25 

11 Erklärung nach EG-Maschinenrichtlinie ................................ 26 

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Abbildungsverzeichnis

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Abbildungsverzeichnis Abb. 1 Typenschild (Beispiel) ..................... 8 

Abb. 2 ATEX-Typenschild .......................... 8 

Abb. 3 Kurzbezeichnung ............................ 8 

Abb. 4 Verspannung prüfen ...................... 15 

Abb. 5 Kupplungsausrichtung prüfen ....... 16 

Abb. 6 Seiten- und Höhenversatz prüfen . 16 

Abb. 7 Winkelversatz prüfen ..................... 16 

Abb. 8 Unbedenklichkeitsbescheinigung .. 25 

Tabellenverzeichnis Tab. 1 Zielgruppen ..................................... 1 

Tab. 2 Mitgeltende Dokumente .................. 1 

Tab. 3 Gefahrenübersicht .......................... 1 

Tab. 4 Symbole und deren Bedeutung ...... 2 

Tab. 5 Schalldruckpegel .......................... 10 

Tab. 6 Konservierungsmittel der Fa. Valvoline ....................................... 13 

Tab. 7 Reinigungsmittel ........................... 13 

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Zu dieser Zusatzanleitung Zielgruppen

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1 Zu dieser Zusatzanleitung Diese Zusatzanleitung

ist eine Ergänzung zur Betriebsanleitung der entsprechenden Pumpenbaureihe,

ist Teil der Pumpe,

ist gültig für alle genannten Baureihen und

beschreibt den sicheren und sachgemäßen Einsatz in allen Betriebsphasen.

1.1 Zielgruppen

Zielgruppe Aufgabe

Betreiber Diese Anleitung am Einsatzort der Anlage verfügbar halten, auch für spätere Verwendung.

Mitarbeiter zum Lesen und Be-achten dieser Anleitung und der mitgeltenden Dokumente anhalten, insbesondere der Sicherheits- und Warnhinweise.

Zusätzliche anlagenbezogene Bestimmungen und Vorschriften beachten.

Fachpersonal, Monteur

Diese Anleitung und die mitgel-tenden Dokumente lesen, be-achten und befolgen, insbeson-dere der Sicherheits- und Warnhinweise.

Tab. 1 Zielgruppen

1.2 Mitgeltende Dokumente

Dokumente Zweck

Betriebs-anleitung

Betriebsanleitung der entsprechenden Pumpenbaureihe

Auftrags-datenblatt

Technische Daten, Einsatzbe-dingungen, Betriebsgrenzen

Aggregat-zeichnung

Aufstellmaße, Anschlussmaße usw.

Technische Beschreibung

Technische Daten

Schnitt-zeichnung

Schnittzeichnung, Teile-Nummern, Benennung der Komponenten

Zulieferdoku-mentation

Technische Dokumentation für Zulieferteile

Ersatzteilliste Ersatzteilbestellung

Konformitäts-erklärung

Normenkonformität

ATEX-Zusatz-anleitung

Anweisungen bei Betrieb in explo-sionsgefährdeter Atmosphäre

Tab. 2 Mitgeltende Dokumente

1.3 Warnhinweise und Symbole In der Betriebsanleitung werden einige Benen-nungen und Zeichen für Gefährdungen und Sicherheitsvorschriften verwendet. Die Sicherheitssymbole sollen zusammen mit dem Text des Sicherheitshinweises auf nicht zu vermeidende Restgefahren beim Umgang mit der Maschine aufmerksam machen. Diese Restgefahren beziehen sich auf:

Personen,

die Maschine,

andere Sachen und Gegenstände,

die Umwelt.

Warnhinweis Gefahrenstufe und Folgen bei nicht Beachtung

Gefahr! Weist auf eine unmittelbar drohende Gefahr hin, die zum Tod oder schweren Verletzungen führen kann.

Warnung! Weist auf eine möglicherweise gefährliche Situation hin, die zum Tod oder schweren Verletzungen führen kann

Vorsicht! Weist auf eine möglicherweise gefährliche Situation hin, die zu geringfügigen oder leichten Verletzungen oder Sachschäden führen kann.

Achtung! Weist auf eine Gefahr eines elektrischen Schlages hin.

Tab. 3 Gefahrenübersicht

Warnhinweis Gefahrenstufe und Folgen bei nicht Beachtung

Sicherheitszeichen Alle Maßnahmen befolgen, die mit dem Sicherheitszeichen gekennzeichnet sind, um Verletzungen oder Tod zu vermeiden.

Handlungsanleitung

1. , 2. , … Mehrschrittige

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Zu dieser Zusatzanleitung

Fachbegriffe

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Handlungsanleitung

Voraussetzung

Querverweis

Hinweis! Weist auf Informationen hin, die zum besseren Verständnis der Maschinenabläufe beitragen.

Tab. 4 Symbole und deren Bedeutung

1.4 Fachbegriffe Pumpe: Die Bezeichnung Pumpe steht für die Pumpe ohne Kupplung, Antrieb und allen weiteren Komponenten. Pumpenaggregat: Die Bezeichnung Pumpen-aggregat steht für die Pumpe mit ggf. Kupplung, Antrieb und allen weiteren Komponenten.

1.5 Sicherheitshinweise Lesen Sie diese Betriebsanweisung bitte sorg-fältig durch, bevor Sie mit der Arbeit an der Anlage beginnen. Grundvoraussetzung für den sicherheits-gerechten Umgang und den störungsfreien Betrieb mit dieser Maschine ist die Kenntnis der grundlegenden Sicherheitshinweise und der Sicherheitsvorschriften. Alle Personen, die mit der Aufstellung, Inbe-triebnahme, Bedienung, Wartung oder Instand-haltung der Anlage zu tun haben, müssen ent-sprechend qualifiziert oder geschult sein und diese Betriebsanweisung genau beachten. Darüber hinaus sind die für den Einsatzort geltenden Regeln und Vorschriften zur Unfall-verhütung zu beachten. Eigenmächtige Umbauten und Veränderungen an der Anlage sind aus Sicherheitsgründen nicht erlaubt. Direkt an der Maschine angebrachte Hinweise wie z. B.

Drehrichtungspfeil

Kennzeichen für Fluidanschlüsse

Sicherheitshinweise müssen unbedingt beachtet und in vollständig lesbarem Zustand gehalten werden.

1.6 Informationen verfügbar halten Die Betriebsanleitung ist an der Maschine aufzubewahren. Es muss gewährleistet sein, dass alle Personen, die Tätigkeiten an der Maschine auszuführen haben, die Betriebs-anleitung jederzeit einsehen können. Ergänzend zur Betriebsanleitung sind auch Betriebsanweisungen im Sinne des Arbeits-schutzgesetzes und der Arbeitsmittel-benutzungsverordnung bereitzustellen. Alle Sicherheitshinweisschilder und Bedien-hinweisschilder an der Maschine sind immer in einem gut lesbaren Zustand zu halten. Beschädigte oder unlesbar gewordene Schilder sind umgehend zu erneuern.

1.7 Prüfung Alle Pumpen werden, bevor sie unser Werk verlassen, einer Dichtheits- und Leistungs-prüfung unterzogen. Es verlassen nur einwandfrei laufende Pumpen das Werk, welche die von uns zugesagten Leistungen erreichen. Bei Beachtung der nachstehenden Betriebsanleitung ist somit die Gewähr für störungsfreien Lauf gegeben.

1.8 Gewährleistung Unsere Haftung für Mängel der Lieferung ist in unseren Lieferbedingungen festgelegt. Für Schäden, die durch Nichtbeachtung der Betriebsanleitung und der Einsatzbedingungen entstehen, wird keine Haftung übernommen. Sollten sich zu einem späteren Zeitpunkt die Betriebsverhältnisse ändern (z. B. anderes Fördermedium, Drehzahl, Viskosität, Temperatur oder Druckverhältnisse), so muss von uns von Fall zu Fall untersucht und gegebenenfalls bestätigt werden, ob die Pumpe hierfür geeignet ist. Sofern keine Sonderabmachungen getroffen worden sind, dürfen von uns gelieferte Pumpen während der Gewährleistungszeit nur durch uns oder unsere autorisierten Kundendienst-Vertrags-werkstätten geöffnet oder verändert werden. Es sind ausschließlich Originalteile oder vom Hersteller genehmigte Teile zu verwenden. Andernfalls erlischt unsere Haftung für etwaige Mängel sowie die Gültigkeit der EG-Konformitätserklärung für die Maschine.

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Sicherheit Gefahren bei Nichtbeachtung der

Sicherheitshinweise

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2 Sicherheit Diese Betriebsanleitung enthält grundlegende Hinweise, die bei Aufstellung, Betrieb und Wartung zu beachten sind. Daher ist diese Betriebsanleitung unbedingt vor Montage und Inbetriebnahme vom Monteur, sowie dem zuständigen Fachpersonal/ Betreiber zu lesen und muss ständig am Einsatzort der Maschine/ Anlage verfügbar sein. Es sind nicht nur die unter diesem Hauptpunkt Sicherheit aufgeführten, allgemeinen Sicherheitshinweise zu beachten, sondern auch die unter den anderen Hauptpunkten eingefügten, speziellen Sicherheitshinweise, so z. B. für den privaten Gebrauch.

2.1 Gefahren bei Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise

Die Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise kann sowohl eine Gefährdung für Personen als auch für Umwelt und Maschine zur Folge haben. Die Nichtbeachtung der Sicherheits-hinweise führt zum Verlust jeglicher Schaden-ersatzansprüche. Im Einzelnen kann Nichtbeachtung beispielsweise folgende Gefährdungen nach sich ziehen:

Versagen wichtiger Funktionen der Maschine/Anlage.

Versagen vorgeschriebener Methoden zur Wartung und Instandhaltung.

Gefährdung von Personen durch elektrische, mechanische und chemische Einwirkungen.

Gefährdung der Umwelt durch Leckage von gefährlichen Stoffen.

2.2 Bestimmungsgemäße Verwendung

Die Pumpe sowie ihre Teile und Module sind ausschließlich zu dem dafür gebauten Zweck bestimmt. Eine andere oder darüber hinausgehende Benutzung oder Verwendung gilt als nicht bestimmungsgemäß. Für hieraus entstehende Schäden haftet ALLWEILER nicht. Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehören auch das Beachten aller Hinweise aus der Betriebsanleitung und die Einhaltung der Inspektions- und Wartungsarbeiten.

Verwenden Sie nur originale Ersatz-, Verschleiß- und Zubehörteile - diese Teile sind speziell für die Anlage konzipiert. Bei fremd bezogenen Teilen ist nicht gewährleistet, dass sie beanspruchungs- und sicherheitsgerecht konstruiert und gefertigt sind. Teile und Sonderausstattungen, die nicht von uns geliefert wurden, sind auch nicht von uns zur Verwendung an der Anlage freigegeben.

2.3 Vermeidung von naheliegendem Missbrauch (Beispiele)

Einsatzgrenzen der Pumpe bezüglich Temperatur, Druck, Förderstrom, Viskosität und Drehzahl beachten ( Auftragsdatenblatt).

Bei Förderung von feststoffbeladenen Flüssigkeiten die Grenzwerte für Fest-stoffanteil und Korngröße einhalten ( Auftragsdatenblatt, technische Beschreibung).

Bei Verwendung von Hilfsbetriebs-systemen permanente Zufuhr des entsprechenden Betriebsmediums sicherstellen.

2.4 Allgemeine Sicherheitshinweise

2.4.1 Produktsicherheit Die Pumpe ist nach dem Stand der Technik und den anerkannten sicherheitstechnischen Regeln gebaut. Dennoch sind bei ihrer Verwendung Gefahren für Leib und Leben des Benutzers oder Dritter bzw. Beeinträchti-gungen der Pumpe und anderer Sachwerte möglich.

Pumpe nur in technisch einwandfreiem Zustand sowie bestimmungsgemäß, sicherheits- und gefahrenbewusst unter Beachtung dieser Anleitung betreiben.

Diese Anleitung und alle mit geltenden Dokumente vollständig und lesbar halten und dem Personal jederzeit zugänglich aufbewahren.

Jede Arbeitsweise unterlassen, die das Personal oder unbeteiligte Dritte gefährdet.

Bei sicherheitsrelevanter Störung Pumpe sofort stillsetzen und Störung durch zuständige Person beseitigen lassen.

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Sicherheit

Sicherheitsvorkehrungen

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Ergänzend zur Gesamtdokumentation die gesetzlichen oder sonstigen Sicherheits- und Unfallverhütungsvorschriften sowie die geltenden Normen und Richtlinien des jeweiligen Betreiberlandes einhalten.

2.4.2 Pflichten des Betreibers Sicherheitsbewusstes Arbeiten ► Pumpe nur in technisch einwandfreiem

Zustand sowie bestimmungsgemäß, sicherheits- und gefahrenbewusst unter Beachtung dieser Anleitung betreiben.

► Einhaltung und Überwachung sicherstellen:

- bestimmungsgemäße Verwendung

- gesetzliche oder sonstige Sicherheits- und Unfallverhütungsvorschriften

- Sicherheitsbestimmungen im Umgang mit gefährlichen Stoffen

- geltende Normen und Richtlinien des jeweiligen Betreiberlandes

► Persönliche Schutzausrüstung zur Verfügung stellen.

2.4.3 Pflichten des Personals ► Hinweise auf der Pumpe beachten und

lesbar halten, z. B. Drehrichtungspfeil, Kennzeichnung für Fluidanschlüsse.

► Berührungsschutz für heiße, kalte und sich bewegende Teile während des Betriebs nicht entfernen.

► Wenn notwendig, persönliche Schutzaus-rüstung verwenden.

► Arbeiten an der Pumpe nur im Stillstand ausführen.

► Vor allen Montage- und Wartungsarbeiten Motor spannungsfrei schalten und verriegeln.

► Nach allen Arbeiten an der Pumpe die Sicherheitseinrichtungen wieder vorschriftsmäßig montieren.

► Pumpe, Kupplungsschutz und Anbauteile nicht betreten oder als Steighilfe benutzen.

2.5 Sicherheitsvorkehrungen

2.5.1 Zugelassenes Bedienpersonal An der Exzenterschneckenpumpe darf nur autorisiertes und geschultes Personal arbeiten. Das Mindestalter für Bediener beträgt 18 Jahre. Anzulernendes Personal darf nur unter Aufsicht einer erfahrenen Person an der Anlage arbeiten. Der Bediener ist im Arbeitsbereich Dritten gegenüber verantwortlich. Die Zuständigkeit für unterschiedliche Tätigkeiten an der Anlage muss klar festgelegt sein und eingehalten werden. Unklare Kompetenzen sind ein Sicherheitsrisiko. Alle Personen, die Tätigkeiten an der Maschine ausführen, müssen die Betriebs-anleitung lesen und durch ihre Unterschrift bestätigen, dass sie die Betriebsanleitung verstanden haben.

2.5.2 Sicherheitsmaßnahmen im Normalbetrieb

Die Exzenterschneckenpumpe ist nur zu betreiben, wenn alle Schutzeinrichtungen voll funktionsfähig sind. Vor und während des Betriebes der Anlage dürfen keine Sicherheitseinrichtungen entfernt oder außer Funktion gesetzt werden. Vor dem Einschalten der Anlage ist sicher-zustellen, dass niemand durch die anlaufende Anlage gefährdet werden kann. Die Anlage ist in regelmäßigem Abstand auf äußerlich erkennbare Schäden und Funktions-fähigkeit der Sicherheitseinrichtungen zu überprüfen.

2.5.3 Sicherheit am Aufstellort Der sichere Zugang zur Anlage muss immer gewährleistet sein. Verstellen Sie nicht die Fluchtwege! Der Betreiber muss für rutschfesten, ebenen Boden und ausreichende Beleuchtung des Arbeitsplatzes sorgen. Sorgen Sie für Sauberkeit in der unmittelbaren Umgebung der Anlage.

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Sicherheit Wartung und Instandhaltung,

Störungsbeseitigung

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Kinder und Öffentlichkeit dürfen keinen Zugang zur Anlage haben. Sicherheitseinrichtungen (Not-Aus-Schalter) müssen frei zugänglich und jederzeit erreichbar sein.

2.6 Wartung und Instandhaltung, Störungsbeseitigung

Der Betreiber hat dafür zu sorgen, dass alle Wartungs-, Inspektions- und Montagearbeiten von autorisiertem und qualifiziertem Fachpersonal ausgeführt werden, das sich durch eingehendes Studium der Betriebs-anleitung ausreichend informiert hat. Grundsätzlich sind Arbeiten an der Maschine nur im Stillstand durchzuführen. Die in der Betriebsanleitung beschriebene Vorgehens-weise zum Stillsetzen (Außer Betrieb nehmen Siehe S. 21) der Maschine muss unbedingt eingehalten werden. Pumpen oder -aggregate, die gesundheits-gefährdende Medien fördern, müssen dekontaminiert werden. Vor der Wiederinbetriebnahme sind die im Abschnitt Erstinbetriebnahme ( Siehe S.20) aufgeführten Punkte zu beachten. Vorgeschriebene Einstell-, Wartungs- und Inspektionsarbeiten sind fristgemäß durchzuführen. Das Bedienungspersonal ist vor Beginn der Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten zu informieren. Alle vor- und nachgeschalteten Anlagenteile und Betriebsmedien, wie Druckluft und Hydraulik sind gegen eine unbeabsichtigte Wiederinbetriebnahme abzusichern. Bei allen Wartungs-, Inspektions- und Reparaturarbeiten ist die Anlage spannungs-frei zu schalten, zu verriegeln und der Hauptschalter ist gegen unerwartetes Wiedereinschalten zu sichern. ► Hauptschalter falls möglich abschließen

und Schlüssel abziehen, ► oder ein Warnschild gegen

Wiedereinschalten anbringen.

Unmittelbar nach Abschluss der Arbeiten müssen alle Sicherheits- und Schutzein-richtungen wieder angebracht und in Funktion gesetzt und überprüft werden.

2.7 Eigenmächtiger Umbau und Ersatzteilherstellung

Umbau oder Veränderungen der Maschine sind nur nach Absprache mit dem Hersteller zulässig. Original-Ersatzteile und vom Hersteller autorisiertes Zubehör dienen der Sicherheit. Die Verwendung anderer Teile hebt die Haftung für die daraus entstehenden Folgen auf.

2.8 Unzulässige Betriebsweisen Die Betriebssicherheit der gelieferten Maschine ist nur bei bestimmungsgemäßer Verwendung entsprechend Abschnitt 1 der Zusatz-Betriebsanleitung gewährleistet. Die im Datenblatt angegebenen Grenzwerte dürfen auf keinen Fall überschritten werden.

2.9 Schutzausrüstung

Schutzhandschuhe Schutzhandschuhe sind immer zu tragen.

Schuhwerk Es sind Feste, isolierende Sicherheitsschuhe mit Stahlkappen zu tragen. Sie schützen die Füße vor herabfallenden Teilen.

Schutzbrille Schutzbrille bei Arbeiten in der Nähe des Wellendichtungsraumes tragen.

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Sicherheit

Restrisiken

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Baureihen SLP, SEP, SNP, SHP, SNZP, SEZP, SLBP, SEBP, SNBP, SHBP, SNZBP, SEDBP, SNDBP SEFBP, SLTP, SETP, SNTP, SLTBP, SETBP, SNTBP, AEB1E9500-TE, AE … ZD (Untersilo), AFP, SSP, SSBP, AED…-PD, SPP, SMP2

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Kleidung Geeignete Kleidung tragen. Keine synthetischen Kleidungsstücke! Es besteht Brandgefahr.

2.10 Restrisiken Zur Kontrolle der Funktion und/oder Einstellung besteht ungehinderter Zugang zur Wellendichtung.

Gefahr! Gefahr durch Einziehen und Fangen. Arbeiten an der Pumpe nur im Stillstand ausführen.

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Gefahrenpunkte Gefahren im Umgang mit der Anlage

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Baureihen SLP, SEP, SNP, SHP, SNZP, SEZP, SLBP, SEBP, SNBP, SHBP, SNZBP, SEDBP, SNDBP SEFBP, SLTP, SETP, SNTP, SLTBP, SETBP, SNTBP, AEB1E9500-TE, AE … ZD (Untersilo), AFP, SSP, SSBP, AED…-PD, SPP, SMP2

7

3 Gefahrenpunkte

3.1 Gefahren im Umgang mit der Anlage

Die Exzenterschneckenpumpe ist nach dem Stand der Technik und den anerkannten sicherheitstechnischen Regeln gebaut. Dennoch können bei ihrer Verwendung Gefahren für Leib und Leben des Benutzers oder Dritte bestehen und Beeinträchtigungen an der Anlage oder an anderen Sachwerten entstehen. Gefährliche Teile der Anlage sind:

Bewegliche Teile,

Komponenten der elektrischen Einrichtung (Netzanschluss).

Gefahrstoffe sind:

giftige Stoffe,

gesundheitsschädliche Stoffe,

ätzende Stoffe,

Reizstoffe,

explosionsgefährliche Stoffe,

brandfördernde, hoch-, leicht- und entzündliche Stoffe,

krebserzeugende Stoffe,

fruchtschädigende Stoffe,

erbgutverändernde Stoffe,

Stoffe, die auf sonstige Weise für den Menschen gefährlich sind.

3.2 Gefahren durch Leckagen Leckagen (z. B. der Wellendichtung) gefährlicher Fördergüter (z. B. explosiv, giftig, heiß) müssen so abgeführt werden, dass keine Gefährdung für Personen und die Umwelt entsteht. Gesetzliche Bestimmungen sind einzuhalten.

3.3 Gefahren durch elektrische Energie

Bei Arbeiten an der Pumpe besteht eine elektrische Gefährdung:

durch die direkte Berührung von spannungsführenden Teilen oder Teile die aufgrund von Fehlzuständen spannungsführend geworden sind,

durch elektrostatische Vorgänge,

durch Hochspannung und

durch Kurzschlüsse und Überlastungen.

Arbeiten an der elektrischen Versorgung dürfen nur von einer Elektrofachkraft ausgeführt werden. Die elektrische Ausrüstung der Maschine ist regelmäßig zu überprüfen. Lose Verbindungen und angeschmorte Kabel sind sofort zu beseitigen. Bei möglicher elektrostatischer Aufladung ist eine entsprechende Erdung vorzusehen. Sind Arbeiten an spannungsführenden Teilen notwendig, ist eine zweite Person hinzuzuziehen, welche notfalls den Hauptschalter betätigen kann.

3.4 Gefahren durch Staub Beim Betrieb von Pumpenaggregaten in stauberfüllter Umgebung (z. B. Mühlenbetrieb, Spanplatten-Fertigung, Backwarenfabriken usw.) müssen die Oberflächen der Pumpen und Motoren abhängig von der örtlichen Staubkonzentration regelmäßig gereinigt werden, um die Kühlwirkung aufrecht zu erhalten und Selbstzündungen auszuschließen. ( Siehe hierzu auch Explosionsschutz-Richtlinien (BGR 104).

3.5 Gefahren durch sich bewegende Teile

Der Berührungsschutz für sich bewegende Teile (z. B. Kupplung) darf während des Betriebs der Maschine nicht entfernt werden.

3.6 Gefahren durch heiße oder kalte Maschinenteile

Gehen von heißen oder kalten Maschinen-teilen Gefahren aus, müssen diese Teile bauseitig gegen Berührung gesichert sein.

3.7 Betrieb in explosions-gefährdeter Atmosphäre

Wenn die Pumpe oder das Aggregat in explosionsgefährdeter Atmosphäre betrieben wird, sind die Anweisungen der ATEX-Zusatzanleitung zu beachten.

3.8 Gefahren durch Fördermedien Verletzungs- und Vergiftungsgefahren durch herausspritzende Fördermedien. Bei allen Arbeiten an der Pumpe ist die entsprechende Schutzausrüstung zu verwenden.

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Aufbau und Funktion

Anwendung und Einsatzbereich

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Baureihen SLP, SEP, SNP, SHP, SNZP, SEZP, SLBP, SEBP, SNBP, SHBP, SNZBP, SEDBP, SNDBP SEFBP, SLTP, SETP, SNTP, SLTBP, SETBP, SNTBP, AEB1E9500-TE, AE … ZD (Untersilo), AFP, SSP, SSBP, AED…-PD, SPP, SMP2

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4 Aufbau und Funktion

4.1 Anwendung und Einsatzbereich

Die Exzenterschneckenpumpen sind selbstan-saugende rotierende Verdrängerpumpen zur Förderung und Dosierung von dünnflüssigen bis hochviskosen, neutralen oder aggressiven, reinen oder abrasiven, gashaltigen oder zum Schäumen neigenden Flüssigkeiten, auch mit Faser- und Feststoffanteilen.

4.2 Kennzeichnung

4.2.1 Typenschild

Abb. 1 Typenschild (Beispiel) 1 Pumpennummer 2 Pumpentyp 3 Dreh- oder Förderstromrichtung 4 Dreh- oder Förderstromrichtung 5 CE-Kennzeichnung, Baujahr

4.2.2 ATEX-Typenschild

Abb. 2 ATEX-Typenschild 1 Pumpennummer 2 Pumpentyp 3 Dreh- oder Förderstromrichtung 4 Dreh- oder Förderstromrichtung

5 CE-Kennzeichnung, Baujahr 6 Explosionsschutz-Kennzeichnung

Gefahr! Wenn die Pumpe oder das Pumpenaggregat in explosions-gefährdeter Atmosphäre betrieben wird, sind die Anweisungen der ATEX-Zusatzanleitung zu beachten.

4.2.3 Pumpentyp-Kennzeichnung Die Kurzbezeichnung der Exzenterschnecken-pumpen ist nach folgendem Beispiel-Schema aufgebaut: Baureihe

SEP 200 . 1 SNTBP 380 . 2

Baugröße Stufenzahl Abb. 3 Kurzbezeichnung

Diese Kurzbezeichnung ist auf dem Typenschild eingeschlagen.

4.3 Leistungsdaten Die für die Pumpe zutreffenden genauen Leistungsdaten sind dem Auftrags-Datenblatt zu entnehmen.

4.4 Schalldruckpegel Die Messbedingungen für den Schalldruckpegel: 1 Meter Abstand zur Pumpe. Unterschreiten die Pumpendrehzahl und/oder der Differenzdruck die in der nachfolgenden Tabelle genannten Werte, so verringern sich der Schalldruck- und der Schallleistungspegel.

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Aufbau und Funktion Schalldruckpegel

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Baureihen SLP, SEP, SNP, SHP, SNZP, SEZP, SLBP, SEBP, SNBP, SHBP, SNZBP, SEDBP, SNDBP SEFBP, SLTP, SETP, SNTP, SLTBP, SETBP, SNTBP, AEB1E9500-TE, AE … ZD (Untersilo), AFP, SSP, SSBP, AED…-PD, SPP, SMP2

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Pum

pen

B

augr

öße

Stu

fenz

ahl

Pum

pend

rehz

ahl

[min

-1]

Diff

eren

zdru

ck

∆ p

[bar

]

Sch

alld

ruck

pege

l L p

(A

) [d

B(A

)]

Sch

allle

istu

ngsp

egel

L w

(A

) [d

B(A

)]

12 1 1200 6

< 70 dB(A)

25 1 1000 6

50 1 860 6

100 1 700 6

200 1 600 6

380 1 500 6

550 1 500 6 73,8 dB(A)

750 1 400 6 73,7 dB(A)

1000 1 400 6 75,5 dB(A)

1450 1 300 6 78,5 dB(A)

2700 1 250 6 77,5 dB(A)

5000 1 200 6 79,8 dB(A)

9500 1 150 6 79,5 dB(A)

99 1 560 5

< 70 dB(A)

199 1 480 5

400 1 400 5

720 1 360 5 72,3 dB(A)

1560 1 320 5 75,3 dB(A)

3 2 1500 12

< 70 dB(A)

6 2 1400 12

12 2 1200 12

25 2 1000 12

50 2 860 12

100 2 700 12

200 2 600 12 71,8 dB(A)

380 2 500 12 76,9 dB(A)

750 2 400 12 79,3 dB(A)

1450 2 300 12 79,3 dB(A)

2700 2 250 12 79,1 dB(A)

5000 2 200 12 83,5 db(A) 96,5

dB(A)

0,4 3 2000 12

< 70 dB(A)

0,8 3 2000 12

1,5 3 2000 12

3 4 1500 24

< 70 dB(A)

6 4 1400 24

12 4 1200 24

25 4 1000 24

50 4 860 24 71,3 dB(A)

100 4 700 24 71,3 dB(A)

200 4 600 24 76,3 dB(A)

380 4 500 24 75,8 dB(A)

750 4 400 24 77,3 dB(A)

1450 4 300 24 78,3 dB(A)

100 2+2 700 24 71,3 dB(A)

200 2+2 600 24 76,3 dB(A)

380 2+2 500 24 75,8 dB(A)

750 2+2 400 24 77,3 dB(A)

Pum

pen

B

augr

öße

Stu

fenz

ahl

Pum

pend

rehz

ahl

[min

-1]

Diff

eren

zdru

ck

∆ p

[bar

]

Sch

alld

ruck

pege

l L p

(A

) [d

B(A

)]

Sch

allle

istu

ngsp

egel

L w

(A

) [d

B(A

)]

1450 2+2 300 24 78,3 dB(A)

2700 2+2 250 24 79,9 dB(A)

3 4+4 900 48

6 4+4 900 48

12 4+4 900 48

25 4+4 700 48

50 4+4 600 48

100 4+4 500 48

200 4+4 450 48

380 4+4 350 48

750 4+4 250 48

1450 4+4 200 48

1) 100 G 1 700 12 74,3 dB(A)

1) 200 G 1 600 12 72,3 dB(A)

1) 380 G 1 500 12 76,0 dB(A)

1) 750 G 1 400 12 78,4 dB(A)

1) 1450 G 1 300 12 78,9 dB(A)

1) 2700 G 1 250 12 78,8 dB(A)

1) 5000 G 1 200 12 82,7 dB(A) 95,0

dB(A)

1) 100 G 2 700 24 71,8 dB(A)

1) 200 G 2 600 24 76,1 dB(A)

1) 380 G 2 500 24 78,2 dB(A)

1) 750 G 2 400 24

1) 1450 G 2 300 24 79,1 dB(A)

1) 2700 G 1+1 250 24 79,0 dB(A)

1) 100 G 2+2 500 48

1) 200 G 2+2 450 48

1) 380 G 2+2 350 48

1) 750 G 2+2 250 48

1) 1450 G 2+2 200 48

51 1 800 4

< 70 dB(A)

101 1 650 4

201 1 550 4

381 1 440 4

551 1 360 4 71,1 dB(A)

751 1 340 4 72,2 dB(A)

1001 1 280 4 73,2 dB(A)

1451 1 250 4 74,4 dB(A)

2701 1 200 4 75,2 dB(A)

5001 1 180 4 77,4 dB(A)

75 1 650 8

< 70 dB(A)

150 1 550 8

300 1 440 8

560 1 360 8 71,9 dB(A)

1200 1 280 8 73,2 dB(A)

2300 1 220 8 75,7 dB(A)

4250 1 180 8 78,5 dB(A)

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Aufbau und Funktion

Nichtionisierende Strahlung

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Pum

pen

B

augr

öße

Stu

fenz

ahl

Pum

pend

rehz

ahl

[min

-1]

Diff

eren

zdru

ck

∆ p

[bar

]

Sch

alld

ruck

pege

l L p

(A

) [d

B(A

)]

Sch

allle

istu

ngsp

egel

L w

(A

) [d

B(A

)]

7800 1 150 8 79,5 dB(A)

15500 1 125 8 81,4 dB(A) 93,2

dB(A)

38 2 800 16 < 70 dB(A)

75 2 650 16

150 2 550 16 70,5 dB(A)

300 2 440 16 72,0 dB(A)

560 2 360 16 73,6 dB(A)

1200 2 280 16 75,1 dB(A)

2300 2 220 16 76,7 dB(A)

4250 2 180 16 78,2 dB(A)

7800 2 150 16 79,8 db(A)

1)Stator mit gleichmäßiger Elastomerwandstärke Tab. 5 Schalldruckpegel

4.5 Nichtionisierende Strahlung Von der Exzenterschneckenpumpe wird keine nichtionisierende Strahlung, beispielsweise durch Magnetfelder, abgegeben.

4.6 Aggregataufbau

4.6.1 Antrieb Durch nicht explosionsgeschützte oder explosionsgeschützte Elektromotoren, Getriebemotoren oder Regelgetriebemotoren. Andere Antriebsvarianten (z. B. über Keilriemen) sind möglich.

4.6.2 Wellenkupplung und Berührungsschutz (wenn vorhanden)

Wellenkupplung nach DIN 740. Ein Berührungsschutz nach DIN EN 809 ist angebaut, sobald der Lieferumfang Pumpe, Grundplatte oder Laternensockel, Wellenkupplung und Antrieb umfasst.

Warnung! Gefahr durch Erfassen, Aufwickeln, Einziehen und Fangen. Gemäß Unfallverhütungsvorschriften darf die Pumpe nur mit einem Berührungsschutz nach DIN EN 809 betrieben werden! ► Wird ein Berührungsschutz

nicht mitgeliefert, ist dieser vom Betreiber anzubauen.

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Transport, Lagerung und Entsorgung Verpackung

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5 Transport, Lagerung und Entsorgung

5.1 Verpackung Die auf der Verpackung aufgebrachten Bildzeichen sind zu beachten. Saug- und Druckseite und Hilfsanschlüsse der Pumpe müssen während Transport und Lagerung mit Stopfen verschlossen sein. ► Bei der Aufstellung des

Pumpenaggregates sind die Stopfen zu entfernen.

5.2 Transportieren Pumpe oder Pumpenaggregat sind sicher, wenn erforderlich mit einem Hebezeug, zum Aufstellungsort zu transportieren.

Gefahr! Es besteht Gefahr durch Herabfallen und Verlust der Standsicherheit. Die Vorschriften für das Heben von Lasten gemäß VBG 9a sind zu beachten. Kranvorrichtungen und Anschlagmittel müssen ausreichend dimensioniert sein! ► Anschlagmittel dürfen nicht an

den Aufhängeösen des Motors befestigt werden, es sei denn als zusätzliche Absicherung gegen Umschlagen bei Kopflastigkeit.

Die Gewichtsangaben sind den auftragsspezifischen Unterlagen zu entnehmen. Beim Transport der Pumpen durch einen Kran sind die Anschlagseile sicher um das Saug-gehäuse zu legen. Bei kompletten Pumpen-aggregaten ist zusätzlich ein Seil am Antriebs-motor anzuschlagen. Die Anschlagseile sind so um die Pumpe und das Pumpenaggregat zu legen, dass beim Anheben exaktes Gleichgewicht besteht.

Stellen Sie sicher, dass das Aggregat zum und am Aufstellungsort sicher und in stabiler Lage transportiert wird. Ein Umschlagen wegen Kopflastigkeit ist auszuschließen.

Hinweis! Beim Empfang der Pumpe ist eine Überprüfung auf Transportschäden vorzunehmen. Eventuelle Schäden sind sofort zu melden!

5.3 Konservierung und Einlagerung von Exzenter-schneckenpumpen

5.3.1 Konservieren

Hinweis! Nicht nötig bei rostfreiem Werkstoff.

Vorsicht! Sachschaden durch unsachgemäße Konservierung! ► Pumpe ordnungsgemäß innen

und außen konservieren.

Konservierungsmittel nach Art und Dauer der Einlagerung wählen. ( Siehe Konser-vierungsmittel, Seite 13)

Konservierungsmittel gemäß Hersteller-angaben verwenden.

Alle innen und außen liegenden blanken Metallteile konservieren.

Vorsicht! Dichtungs-Gelenkmanschetten und Statorschäden durch falsche Konservierungsmittel. ► Sicherstellen, das Dichtungen,

Stator Elastomer, Gelenk-manschetten und Rotor-schnecke ausschließlich mit Silikonöl konserviert werden.

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Transport, Lagerung und Entsorgung

Konservierung und Einlagerung von Exzenterschneckenpumpen

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5.3.2 Lagern

Vorsicht! Sachschaden durch unsachgemäße Lagerung! ► Pumpe ordnungsgemäß

konservieren und lagern.

Alle Öffnungen mit Blindflanschen, Blindstopfen oder Kunststoffdeckeln verschließen.

Sicherstellen, dass der Lagerraum folgende Bedingungen erfüllt:

- trocken - frostfrei - erschütterungsfrei

Welle einmal monatlich durchdrehen.

Sicherstellen, dass Welle, Rotor und Lager dabei die Drehlage verändern.

Hinweis! Besonders empfindlich gegen Witterungseinflüsse (Ozon, Licht, Temperatur) ist der Elastomer-Stator in der Exzenterschnecken-pumpe. Er sollte abhängig von der Pumpenbaugröße und der Art der Lagerung bei langer Lagerung demontiert, in dunkle Folie verpackt, bei maximal -10 bis +25 °C gelagert werden. Rücksprache mit Werk.

5.3.3 Konservierung entfernen

Hinweis! Nur nötig bei konservierter Pumpe.

Warnung! Vergiftungsgefahr durch Konservierungs- und Reinigungs-mittel im Nahrungsmittel- oder Trinkwasserbereich! ► Nur mit Fördermedium

verträgliche Reinigungsmittel verwenden ( Reinigungs-mittel, Seite 13).

► Konservierungsmittel komplett entfernen.

Vorsicht! Lagerschaden durch hohen Was-serdruck oder Spritzwasser! ► Lagerbereiche nicht mit

Wasserstrahl oder Dampf-strahler reinigen.

Vorsicht! Gelenkmanschetten-, Stator- und Dichtungsschaden durch falsche Reinigungsmittel! ► Sicherstellen, dass das Reini-

gungsmittel nicht Gelenkman-schetten, Stator und die Dichtungen angreift.

Die Innenkonservierung kann durch Spülen der Pumpe mit dem Fördermedium entfernt werden. Ist die Verunreinigung im Fördermedium jedoch unzulässig, muss die Pumpe demontiert und die Metallteile mit einem zugelassenen Reinigungsmittel gesäubert werden.

Reinigungsmittel entsprechend Einsatzbereich wählen. ( Reinigungs-mittel, Seite 13)

Konservierungsmittel gemäß örtlich geltenden Vorschriften entsorgen.

Bei Einlagerungszeit über 12 Monate: - Alle Elastomere (Stator,

Runddichtringe, Wellen-dichtungen) auf Formelastizität prüfen und wenn nötig ersetzen.

- Elastomere aus EP-Kautschuk (EPDM) ersetzen.

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Transport, Lagerung und Entsorgung Entsorgung

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5.3.4 Konservierungsmittel

Hinweis! Konservierungsmittel der Fa. Valvoline oder Vergleichbare (empfohlen).

Art

der

La

geru

ng

Lage

rung

szei

t (M

onat

e)

Kon

serv

ieru

ng

inne

n 1)

Ern

euer

ung

(M

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n

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serv

ieru

ng

auß

en

Ern

euer

ung

(M

onat

e)

auß

en

Im geschlos-senen, trockenen und staubfreien Raum.

6-12 Tectyl

502-C-EH -

Tectyl

846-K-19 -

>12 Tectyl

502-C-EH 24

Tectyl

846-K-19 36

Im Freien, mitteleuropä-isches Klima.

6-12 Tectyl

502-C-EH 3

Tectyl

846-K-19 -

>12 Tectyl

502-C-EH 3

Tectyl

846-K-19 12

Im Freien, tro-pisches Klima, aggressive Industrieluft oder in Meeresnähe.

6-12 Tectyl

502-C-EH 3

Tectyl

846-K-19 -

>12 Tectyl

502-C-EH 3

Tectyl

846-K-19 12

Tab. 6 Konservierungsmittel der Fa. Valvoline 1) Hinweis zum Punkt „Konservierung innen“ aus der Tab. 6, Seite 13.

Vorsicht! Dichtungs-, Gelenkmanschetten und Statorelastomerschäden durch falsche Konservierungsmittel. ► Sicherstellen, dass

Dichtungen, Gelenkman-schetten, Statorelastomere und Rotorschnecke aus-schließlich mit Silikonöl konserviert werden.

5.3.5 Reinigungsmittel Einsatzbereich Reinigungsmittel

Nahrungsmittel- und Trinkwasserbereich

z. B. Spiritus, Ritzol 155, stark alkalische Seifenlauge, Dampfstrahler (nur für Einzelteile)

Sonstiges Waschbenzin, Wachslösemittel, Diesel, Petroleum, alkalische Reiniger

Tab. 7 Reinigungsmittel

5.4 Entsorgung Kunststoffteile und Elastomere können durch giftige oder radioaktive Fördermedien so kontaminiert werden, dass eine Reinigung nicht ausreichend ist.

Warnung! Vergiftungsgefahr und Umwelt-schäden durch Fördermedium oder Öl! ► Bei allen Arbeiten an der

Pumpe persönliche Schutzausrüstung verwenden.

► Vor Entsorgen der Pumpe: ► Auslaufendes Fördermedium

und Öl auffangen und getrennt gemäß örtlich geltenden Vorschriften entsorgen.

► Rückstände vom Fördermedium in Pumpe neutralisieren.

► Konservierung entfernen. ( 5.3 Konservierung und Einlagerung von Exzenter-schneckenpumpen, Seite 11).

► Kunststoffteile und Elastomere demontieren und gemäß örtlich geltenden Vorschriften entsorgen.

Pumpe gemäß örtlich geltenden Vorschriften entsorgen.

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Aufstellung und Anschluss

Aufstellung

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6 Aufstellung und Anschluss

6.1 Aufstellung Die Pumpen können horizontal oder vertikal, mit Lagerung nach oben, aufgestellt werden. Tauchpumpen der Baureihe SEFBP, SLTP, SETP, SNTP, SLTBP, SETBP, SNTBP und AEB1E9500-TE müssen vertikal, mit Antrieb nach oben, aufgestellt werden. In Abhängigkeit von der Tauchtiefe und Pumpendrehzahl kann es erforderlich sein, dass zur saugseitigen Führung der Pumpe eine Abfangvorrichtung vorgesehen werden muss.

Vorsicht! Falsche Einbaulage kann zur Beschädigung der Wellendichtung und Lagerung führen. Die Einbaulage ist dem Auftragsdatenblatt zu entnehmen!

Warnung! Gefahr durch Verbrennen und Verbrühen! Um Personenschäden durch Verbrennungen zu vermeiden, sind bei Förderflüssigkeitstemperaturen, die 60°C überschreiten, bauseits Schutzvorrichtungen gemäß EN 809 vorzusehen!

6.2 Fundament Die Fundamentgestaltung ist abhängig von der Baugröße der Pumpe und des Pumpenaggregates und den örtlichen Einbauverhältnissen. Genaue Angaben über Pumpen- und Aggregatemaße siehe unsere Maßblätter und Aggregatzeichnungen. Das Fundament kann als Betonfundament oder als tragfähiger Fundamentrahmen, beispielsweise in Stahlausführung, ausgeführt sein. Bei allen Fundamentausführungen ist Bedingung: Das Fundament muss so beschaffen sein, dass es das Gewicht des Pumpenaggregates auf der gesamten Oberfläche aufnehmen kann.

6.2.1 Beschaffenheit eines Fundamentrahmens in Stahl

Ein Fundamentrahmen in Stahl muss so ausgeführt sein, dass die Grundplatte ganzflächig aufliegt und mit Schrauben befestigt oder verschweißt werden kann.

Vorsicht! Liegt nur eine punktuelle Abstützung der Grundplatte vor, führt dies zum mittigen Durch-hängen oder zur Verspannung des Pumpenaggregates. Dies beeinflusst die Ausrichtung des Pumpenaggregates und kann zu starker Geräuschabstrahlung und Beschädigungen führen!

6.2.2 Beschaffenheit eines Betonfundamentes

Das Fundament muss waagerecht, eben und sauber sein und die jeweilige Fundament-belastung vollständig aufnehmen. Ein Betonfundament muss so ausgeführt sein, dass die Grundplatte ganzflächig aufliegt und mit geeigneten Schrauben befestigt werden kann (Anschlussmaße siehe Aggregatzeichnungen).

Vorsicht! Liegt nur eine punktuelle Abstützung der Grundplatte vor, führt dies zum mittigen Durch-hängen oder zur Verspannung des Pumpenaggregates. Dies beeinflusst die Ausrichtung des Pumpenaggregates und kann zu starker Geräuschabstrahlung und Beschädigungen führen!

6.2.3 Befestigung des Pumpen-aggregates auf dem Betonfundament

► Nach dem Ausrichten des Pumpen-aggregates auf dem Fundament werden die Befestigungsschrauben gleichmäßig über Kreuz angezogen.

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Aufstellung und Anschluss Grundplatte (wenn vorhanden)

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Baureihen SLP, SEP, SNP, SHP, SNZP, SEZP, SLBP, SEBP, SNBP, SHBP, SNZBP, SEDBP, SNDBP SEFBP, SLTP, SETP, SNTP, SLTBP, SETBP, SNTBP, AEB1E9500-TE, AE … ZD (Untersilo), AFP, SSP, SSBP, AED…-PD, SPP, SMP2

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6.2.4 Beschaffenheit eines Beton-fundamentes für ausge-gossene Grundplatten

Beim Einschalen des Betonfundamentes ist zu berücksichtigen, dass zwischen der Oberkante des fertigen Fundamentblockes und der Unterkante der Grundplatte ein freier Raum für das Ausrichten des Pumpenaggregates und das Unterstopfen mit der Mörtelvergussmasse verbleibt. ► Nach dem Ausrichten des Pumpen-

aggregates auf dem Fundament werden die Befestigungsschrauben gleichmäßig über Kreuz angezogen.

► Das abgebundene Betonfundament muss waagerecht, eben und sauber sein.

► Verölungen auf dem Fundament sind zu entfernen.

► Die ausgesparten Ankerlöcher für die Fundamentschrauben sind zu reinigen und mit Luft auszublasen.

► Vor dem Aufstellen des Pumpenaggregates ist die Oberfläche des Betonfundamentes aufzurauen und zu reinigen, um eine gute Haftung zwischen dem Fundamentblock und der Mörtelvergussmasse sicherzustellen.

6.2.5 Ausgießen der Grundplatte ► Nach dem Ausrichten auf dem Beton-

fundament ist mit einer möglichst schwindungsfreien Mörtelvergussmasse die Grundplatte auf der gesamten Länge anzugießen und die Ankerlöcher mit den eingehängten Fundamentschrauben sind auszugießen.

► Ist die Mörtelvergussmasse an der Grundplatte und in den Ankerlöchern abgebunden, sind die Fundamentschrauben gleichmäßig über Kreuz anzuziehen.

Hinweis! Beim Angießen bzw. Unterstopfen mit der Mörtelvergussmasse ist darauf zu achten, dass die Grundplatte auf der ganzen Fläche aufliegt. Dabei ist durch Abklopfen sicherzustellen, dass keine Hohlräume vorhanden sind!

6.3 Grundplatte (wenn vorhanden) Die Grundplatte ist spannungsfrei auf dem Fundament zu befestigen. Pumpenaggregat mit Haarlineal auf Verspannungen prüfen (bei Pumpen-aggregaten mit Kupplung):

Abb. 4 Verspannung prüfen

Am Umfang der Kupplung in zwei Ebenen messen, jeweils um 90° versetzt.

Lichtspalt am Außendurchmesser prüfen mit Haarlineal (1): Haarlineal über beide Kupplungs-hälften legen.

Hinweis! Kupplungen mit Distanzstück (Ausbaukupplung) können auch mit einer Messuhr geprüft werden.

Bei allen Pumpenaggregaten mit Grundplatte:

Befestigungsschrauben am Fuß des Druckgehäuses (504) ( siehe Schnittzeichnungen in den Betriebsanleitungen der entsprechenden Pumpenbaureihe) lösen. Nach dem Lösen der Schrauben darf der Fuß des Druckgehäuses weder schräg stehen noch abfedern und auch nicht unter Druck aufliegen.

Bei gröberen Abweichungen Befestigung an der Grundplatte lösen und durch erneutes Unterfüttern die Verspannung beseitigen.

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Aufstellung und Anschluss

Kupplung (wenn vorhanden)

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Baureihen SLP, SEP, SNP, SHP, SNZP, SEZP, SLBP, SEBP, SNBP, SHBP, SNZBP, SEDBP, SNDBP SEFBP, SLTP, SETP, SNTP, SLTBP, SETBP, SNTBP, AEB1E9500-TE, AE … ZD (Untersilo), AFP, SSP, SSBP, AED…-PD, SPP, SMP2

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6.4 Kupplung (wenn vorhanden) Kupplung feinausrichten:

Gefahr! Lebensgefahr durch drehende Teile! ► Bei allen Montage- und

Wartungsarbeiten Motor spannungsfrei schalten und verriegeln.

Vorsicht! Sachschaden durch unsachgemäße Ausrichtung der Kupplung! ► Bei Höhen-, Seiten- oder

Winkelversatz Antrieb exakt zur Pumpe ausrichten.

► Für detaillierte Informationen und für Sonderkupplungen: ( Herstellerangaben).

Kupplungsausrichtung prüfen Hilfsmittel, Werkzeuge, Material:

Fühlerlehre

Haarlineal

Messuhr (möglich bei Kupplungen mit Distanzstück)

Andere geeignete Werkzeuge, z. B. Laser-Ausrichtgerät

Abb. 5 Kupplungsausrichtung prüfen

1. Am Umfang der Kupplung in zwei Ebenen messen, jeweils um 90° versetzt.

2. Lichtspalt zum Außendurchmesser prüfen mit Haarlineal (1):

Haarlineal über beide Kupplungshälften legen.

Bei Lichtspalt am Außendurch-messer Antrieb mit Blechsätzen ausrichten.

3. Spaltmaß prüfen mit Fühlerlehre (2):

Zulässiges Spaltmaß ( Aggregatzeichnung).

Mit Fühlerlehre zwischen Kupplungshälften Spaltmaß (A) messen.

Bei unzulässigem Spaltmaß Antrieb ausrichten.

Abb. 6 Seiten- und Höhenversatz prüfen

4. Seiten- und Höhenversatz prüfen mit Messuhr:

Messung wie abgebildet durchführen.

Bei Seiten- oder Höhenversatz Antrieb mit Blechsätzen ausrichten. Zulässige axiale oder radiale Abweichung, gemessen auf der Kupplungsstirnseite bzw. am Kupplungsumfang: ± 0,3 mm

Abb. 7 Winkelversatz prüfen

5. Winkelversatz prüfen mit Messuhr:

Messung wie abgebildet durchführen.

Bei Winkelversatz: Antrieb ausrichten.

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Aufstellung und Anschluss Zusammenbau von Pumpe und Antrieb

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Baureihen SLP, SEP, SNP, SHP, SNZP, SEZP, SLBP, SEBP, SNBP, SHBP, SNZBP, SEDBP, SNDBP SEFBP, SLTP, SETP, SNTP, SLTBP, SETBP, SNTBP, AEB1E9500-TE, AE … ZD (Untersilo), AFP, SSP, SSBP, AED…-PD, SPP, SMP2

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6.5 Zusammenbau von Pumpe und Antrieb

Wird das Aggregat erst am Einsatzort komplettiert, ist die Montage der Kupplung wie folgt vorzunehmen:

1. Pumpen- und Antriebswellenende hauchdünn mit Molybdändisulfit (z. B. Molykote) bestreichen und Passfedern einsetzen.

2. Pumpen- und motorseitige Kupplungs-hälfte mit Hilfe einer Aufziehvor-richtung so weit aufziehen, bis das Wellenende mit der Kupplungsnabe abschneidet. Ist keine Aufziehvor-richtung vorhanden, erleichtert ein Anwärmen der Kupplungshälften auf ca. 100 °C das Aufschieben.

Hinweis! Zuvor ist eine Entfernung der Gummipuffer notwendig.

3. Kupplungshälften mit einem

Gewindestift nach DIN EN ISO 4029 axial fixieren.

Vorsicht! Beim Zusammenbau von Pumpe und Motor, Getriebemotor und Regelgetriebe ist darauf zu achten, dass die Kupplungshälften exakt ausgerichtet sind und dass der Abstand zwischen den Kupplungs-hälften eingehalten wird. (Abstand siehe Aggregatzeichnungen und Angaben der Kupplungshersteller siehe Abschnitt 6.4 Seite 16).

Warnung! Gefahr durch Erfassen, Aufwickeln, Einziehen und Fangen. Berührungsschutz nach DIN EN 809 anbauen!

6.5.1 Antrieb durch Keilriementrieb

Vorsicht! Bei einer Keilriemenuntersetzung von Antrieb zur Pumpe ist darauf zu achten, dass die beiden Keilriemenscheiben parallel fluchtend ausgerichtet werden.

Die Keilriemenscheiben sind soweit wie möglich auf die Wellenenden aufzuschieben. Die Keilriemen müssen über eine Motorwippe oder über Spannschienen ausreichend nachgespannt werden können. Nach kurzer Einlaufzeit sind die Keilriemen leicht nachzuziehen.

Vorsicht! Zu starkes Anziehen zerstört die Wälzlager der Pumpe. Unsere gesonderte Anleitung „Keilriementrieb“ (VM 706.0001/ Ident-Nr. 133 586) ist zu beachten.

Warnung! Gefahr durch Erfassen, Aufwickeln, Einziehen und Fangen. Berührungsschutz nach DIN EN 809 anbauen!

6.5.2 Raumbedarf für Wartung und Instandhaltung

Vorsicht! Die Pumpe muss von allen Seiten zugänglich sein, um notwendige Sichtkontrollen durchführen zu können.

Für Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten ist genügend Raum vorzusehen, besonders für das Auswechseln der Förderelemente. Stator- und Rotorausbaumaße sind im Pumpen- und Pumpenaggregat-Maßblatt angegeben. Es ist außerdem darauf zu achten, dass sämtliche Rohrleitungen ohne Hindernis an- und abgebaut werden können.

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Aufstellung und Anschluss

Verlegen der Rohrleitungen

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Baureihen SLP, SEP, SNP, SHP, SNZP, SEZP, SLBP, SEBP, SNBP, SHBP, SNZBP, SEDBP, SNDBP SEFBP, SLTP, SETP, SNTP, SLTBP, SETBP, SNTBP, AEB1E9500-TE, AE … ZD (Untersilo), AFP, SSP, SSBP, AED…-PD, SPP, SMP2

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6.6 Verlegen der Rohrleitungen

6.6.1 Nennweiten Die Nennweiten der Saug- und Druckleitung sollten entsprechend den Pumpenstutzen-Nennweiten ausgeführt werden. Grobe Abweichungen, speziell an der Saugseite, erfordern Rücksprache mit dem Werk. In der Saug- und Druckleitung müssen Absperreinrichtungen vorhanden sein.

6.6.2 Abstützungen und Flanschanschlüsse

Die Rohrleitungen sind spannungsfrei über die Flanschanschlüsse an die Pumpe anzu-schließen. Sie sind nahe der Pumpe abzu-stützen und sollen sich leicht anschrauben lassen, um Verspannungen zu vermeiden. Nach dem Lösen der Schrauben dürfen die Flansche weder schräg stehen noch abfedern und auch nicht unter Druck gegenseitig aufliegen. Eventuell auftretende Wärme-spannungen an den Rohrleitungen sind durch geeignete Maßnahmen, z. B. durch Einbau von Kompensatoren, von der Pumpe fernzuhalten.

6.6.3 Reinigung der Rohrleitungen vor dem Anbau

Die saugseitigen Rohrleitungen, Behälter, Schieber und Ventile sind vor dem Einbau der Pumpe unbedingt durchzuspülen und zu säubern. Es sind dabei die vom Betreiber empfohlenen Reinigungs-, Desinfektions- und Spülmittel sowie die jeweils zugehörigen Verfahren zu verwenden.

Hinweis! Montagerückstände wie Schrauben, Muttern, Schweiß-perlen, Stahlstücke usw. zerstören die Innenteile der Pumpe.

Jeglicher Garantieanspruch entfällt, sobald Schäden durch derartige Rückstände verursacht werden. Flanschdichtungen dürfen nicht nach innen vorstehen. Blindflansche, Stopfen, Schutzfolien und/oder Schutz-lackierungen auf Flanschen und Dichtleisten müssen vollständig entfernt werden.

6.6.4 Verlegen der Hilfsrohrleitungen für Zusatzeinrichtungen

Alle Hilfsrohrleitungen zur Versorgung der Wellendichtung und des möglichen Doppel-mantelgehäuses für die Beheizung und Kühlung der Pumpe sind spannungsfrei und dichtend anzuschließen. Die Leitungen für die Quenchflüssigkeit bei einfachwirkender Gleitringdichtung mit Quench und der Sperrflüssigkeit bei doppeltwirkender Gleitringdichtung sind möglichst mit großem Durchflussquerschnitt zu verlegen. Der Quench- oder Sperrflüssigkeitsaustritt erfolgt an dem höchst gelegenen Anschluss des Gleitringdichtungsgehäuses. Die Strömungsrichtung der Spül-, Sperr- und Quenchflüssigkeit ist mit Pfeilen in den Schnittbildern dargestellt. Um eine Selbstentlüftung zu gewährleisten, sind die Leitungen stetig ansteigend, kurz und strömungsgünstig zu verlegen. Luftsackbildung und Gasblasenbildung sind zu vermeiden. Wenn dafür erforderlich, sind Entlüftungsanschlüsse vorzusehen. Der Heiz-/ Kühlflüssigkeitsaustritt ist am höchstgelegenen Anschluss des möglichen Doppelmantel-gehäuses anzuschließen.

6.7 Sicherheits- und Kontrolleinrichtungen

6.7.1 Manometer und Vakuummeter Ein Manometer oder Vakuummeter ist an die Druck- und Saugleitung anzuschließen.

6.7.2 Sicherheitsorgan in der Druckleitung

Warnung! Gefahr durch Antrieb der Pumpe mittels druckseitiger Flüssigkeits-säule (Rückwärtslauf). Ein Rückflussverhinderer zwischen Druckstutzen und Absperrschieber muss sicherstellen, dass das Fördermedium nach dem Abstellen der Pumpe nicht zurück strömt!

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Aufstellung und Anschluss Sicherheits- und Kontrolleinrichtungen

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Baureihen SLP, SEP, SNP, SHP, SNZP, SEZP, SLBP, SEBP, SNBP, SHBP, SNZBP, SEDBP, SNDBP SEFBP, SLTP, SETP, SNTP, SLTBP, SETBP, SNTBP, AEB1E9500-TE, AE … ZD (Untersilo), AFP, SSP, SSBP, AED…-PD, SPP, SMP2

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Sobald sich ein Absperrorgan in der Druck-leitung befindet oder wenn die Möglichkeit besteht, dass die Druckleitung sich zusetzt, muss eine Sicherheitseinrichtung installiert werden, z. B. Umgehungsleitung mit einge-bautem Überdruckventil, Platzmembrane, Motorschutzschalter usw.

Warnung! Hoher Druck Exzenterschneckenpumpen sind Verdrängerpumpen und können theoretisch einen unendlich hohen Druck erzeugen. Bei geschlossener Druckleitung, z. B. durch Verstopfung oder durch zufälliges Schließen eines Ventils, kann der Druck, welchen die Pumpe erzeugt, ein Vielfaches des zulässigen Druckes der Anlage erreichen. Das kann z. B. zum Platzen von Leitungen führen, was speziell bei gefährlichen Förder-produkten unbedingt vermieden werden muss. Es sind daher auch in der Anlage entsprechende Sicherheitseinrichtungen (z. B. Druckschalter) zu installieren!

6.7.3 Elektrische Anschlüsse

Achtung! Das Anklemmen der Strom-zuführungskabel des gekuppelten Antriebsmotors ist von einer Elektrofachkraft entsprechend dem Schaltplan des Motorenherstellers vorzunehmen. Hierbei sind die gültigen VDE-Vorschriften und die Vorschriften des örtlichen Energie- und Versorgungsunternehmens (EVU) zu beachten. Gefährdung durch elektrische Energie ist auszuschließen. Ein NOT-AUS-Schalter muss installiert sein!

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Betrieb

Erstinbetriebnahme vorbereiten

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Baureihen SLP, SEP, SNP, SHP, SNZP, SEZP, SLBP, SEBP, SNBP, SHBP, SNZBP, SEDBP, SNDBP SEFBP, SLTP, SETP, SNTP, SLTBP, SETBP, SNTBP, AEB1E9500-TE, AE … ZD (Untersilo), AFP, SSP, SSBP, AED…-PD, SPP, SMP2

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7 Betrieb

7.1 Erstinbetriebnahme vorbereiten

7.1.1 Auffüllen der Pumpe mit Flüssigkeit

Vorsicht! Die Pumpe darf nicht trocken laufen! ► Zur Erstinbetriebnahme und

nach längeren Stillstands-zeiten muss die Pumpe mit Flüssigkeit aufgefüllt werden.

Schon wenige Umdrehungen ohne Flüssigkeit können den Stator beschädigen. Aus diesem Grunde ist vor Inbetriebnahme zur Schmierung von Stator und Rotor das Sauggehäuse mit Wasser oder Förderflüssigkeit aufzufüllen. Nach längerem Stillstand, d. h. wenn zu vermuten ist, dass die Restflüssigkeit in der Pumpe verdunstet ist, oder nach einer Reparatur, ist der Auffüllvorgang zu wiederholen. Nach dem Auffüllen arbeitet die Pumpe selbst-ansaugend. Ein Entlüften ist nicht erforderlich, da ohne Weiteres ein Flüssigkeits-Gasgemisch gefördert werden kann. Tauchpumpen der Baureihen SEFBP, SLTP, SETP, SNTP, SLTBP, SETBP, SNTBP, AEB1E9500-TE und AFP müssen nicht aufgefüllt werden. Zur Vermeidung von Trockenlauf ist die in den Maßblättern angegebene Mindestüberdeckung einzuhalten.

7.1.2 Einschalten der Zusatz-einrichtungen für Wellen-dichtungen (wenn vorhanden)

Werden die Pumpen mit einer Spül-/Sperr- oder Quenchflüssigkeit beaufschlagt, müssen vor Erstinbetriebnahme der Pumpe die vorhandenen Absperrschieber geöffnet und auf die nachstehenden Drücke eingestellt werden. Siehe Kapitel 6 in der Betriebs-anleitung der entsprechenden Baureihe.

Warnung! Bei Sperrdrucksystemen sicherstellen, dass der zulässige Behälterdruck nicht überschritten wird. (Herstellerangaben)

7.1.3 Güte und Eigenschaften der Spül-/Sperr- und Quenchflüssigkeit

Als Sperr-/Spül- oder Quenchflüssigkeit kann jede Flüssigkeit verwendet werden unter Berücksichtigung der Korrosionsbeständigkeit aller berührten Teile und der Verträglichkeit mit dem abzudichtenden Medium.

Vorsicht! Die Flüssigkeit muss frei von Feststoffen sein, darf nicht zu Ablagerungen neigen, sollte einen möglichst hohen Siedepunkt haben sowie eine gute Wärmeleitfähigkeit und geringe Viskosität besitzen.

Sauberes Wasser niedriger Härte erfüllt diese Forderungen.

7.1.4 Einschalten der Zusatz-einrichtung für Beheizung oder Kühlung des Stopf-buchsgehäuses und/oder des Stators und/oder des Sauggehäuses (Doppelmantelgehäuse)

Sind die Pumpen mit dieser Zusatzeinrichtung ausgerüstet, müssen sämtliche Absperr-einrichtungen für Heiz- oder Kühlsysteme geöffnet werden. Die nachstehenden Druck- und Temperaturgrenzen müssen eingehalten werden. Siehe Kapitel 6 in der Betriebs-anleitung der entsprechenden Baureihe.

Warnung! Gefahr durch Herausspritzen von Medium unter hohem Druck. Als Heiz- oder Kühlflüssigkeit dürfen nur flüssige Medien verwendet werden unter Berücksichtigung der Korrosions-beständigkeit aller berührten Teile.

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Betrieb In Betrieb nehmen

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Baureihen SLP, SEP, SNP, SHP, SNZP, SEZP, SLBP, SEBP, SNBP, SHBP, SNZBP, SEDBP, SNDBP SEFBP, SLTP, SETP, SNTP, SLTBP, SETBP, SNTBP, AEB1E9500-TE, AE … ZD (Untersilo), AFP, SSP, SSBP, AED…-PD, SPP, SMP2

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Hinweis! Die Auslegungstemperatur ist dem Auftrags-Datenblatt zu entnehmen.

7.1.5 Drehrichtungskontrolle Der normale Drehsinn der Pumpe, vom Antrieb gegen die Antriebswelle gesehen, ist linksdrehend. Hierbei liegt der Sauganschluss auf der Wellendichtungsseite, so dass die Wellendichtung entlastet ist. Bei Tauchpumpen der Baureihe SEFBP, SLTP, SETP, SNTP, SLTBP, SETBP, SNTBP, AEB1E9500-TE, AFP und in besonderen Fällen, wie z. B. beim Absaugen aus Vakuum oder beim Fördern von Medien, die keine Gaseinschlüsse vertragen, arbeitet die Pumpe rechtsdrehend. Saug- und Druckseite werden dadurch vertauscht.

Vorsicht! Die Drehrichtung der Pumpe muss mit dem Drehrichtungspfeil „n” im Pumpentypenschild überein-stimmen. Falsche Drehrichtung kann zu Schäden an der Pumpe führen! ► Zur Drehrichtungskontrolle ist

der Motor-Ein-/Aus-Schalter nur kurz anzutippen.

7.2 In Betrieb nehmen

7.2.1 Anfahren

Vorsicht! Vor dem Anfahren sind saug- und druckseitig alle Absperrorgane zu öffnen.

7.2.2 Antrieb ► Motor einschalten.

Vorsicht! Auf produktspezifische Besonderheiten des Antriebs achten. Siehe Betriebsanleitung des Antriebsherstellers.

7.2.3 Überprüfen der Förderleistungswerte

Hat der Antrieb seine Betriebsdrehzahl erreicht, sind über Vakuummeter und Manometer Eintrittsdruck und Pumpen-enddruck zu überprüfen. Der Motor darf nicht überlastet werden. Die Stromaufnahme kann mit einem Amperemeter überprüft werden. In diesem Zusammenhang sind die Temperatur und die Viskosität der Förderflüssigkeit zu kontrollieren. Die abgelesenen Werte sind mit dem Auftrags-Datenblatt und Abnahmeprotokoll zu vergleichen.

7.2.4 Trockenlaufschutz Bei saugseitigem Ausbleiben des Förder-mediums wird die in den Förderelementen der Exzenterschneckenpumpe durch Trocken-reibung und Walkarbeit entstehende Wärme-energie nicht mehr in ausreichendem Umfang abgeführt, wodurch das Statorelastomer bereits nach kurzer Zeit thermisch zerstört wird. Zum Schutz der Förderelemente gibt es verschiedene, den jeweiligen Betriebs-zuständen angepasste Trockenlaufschutz-einrichtungen (Rücksprache im Werk).

7.3 Außer Betrieb nehmen

7.3.1 Abstellen ► Motor ausschalten.

7.3.2 Maßnahmen bei längeren Außerbetriebnahmen

Ist eine längere Betriebsunterbrechung vorgesehen und besteht Frostgefahr, muss die Pumpe entleert werden. ► Hierzu die Verschlussschraube (502) aus

dem Sauggehäuse (505), falls vorhanden, herausschrauben. Anschließend ist die Pumpe zu konservieren ( Abschnitt 5.3 Seite 11).

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Betrieb

Betrieb in besonderen Einsatzgebieten

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7.4 Betrieb in besonderen Einsatzgebieten

Bei Einsatz der Exzenterschneckenpumpe zum Transport von Nahrungsmitteln oder ihrer Anwendung im kosmetischen oder pharma-zeutischen Bereich sind spezielle Reinigungs-, Desinfektions- und Spülmittel zu gebrauchen sowie die entsprechenden Verfahren einzusetzen. Es muss sichergestellt sein, dass die regulären Fördermedien nicht mit Resten der Reinigungs- und/oder Spül-/Desinfektionsmittel kontaminiert werden. Es wird empfohlen, nur Flüssigkeiten zu verwenden, die selbst bei Kontamination keine schädlichen Auswirkungen auf das normale Fördermedium haben. Wenn die Pumpe oder das Pumpenaggregat in explosionsgefährdeter Atmosphäre betrieben wird, sind die Anweisungen der ATEX-Zusatzanleitung zu beachten.

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Wartungszyklen- und Intervalle

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Baureihen SLP, SEP, SNP, SHP, SNZP, SEZP, SLBP, SEBP, SNBP, SHBP, SNZBP, SEDBP, SNDBP SEFBP, SLTP, SETP, SNTP, SLTBP, SETBP, SNTBP, AEB1E9500-TE, AE … ZD (Untersilo), AFP, SSP, SSBP, AED…-PD, SPP, SMP2

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8 Wartungszyklen- und Intervalle Wartungen können bei folgenden Teilen nötig werden: Rotor + Stator: Eine Abnutzung des Rotors und/oder Stators ist an einer nachlassenden Förderleistung und an nachlassendem Druck erkennbar. Die Wartung kann dann geplant werden, d. h. der Rotor und/oder Stator muss nicht sofort ausgewechselt werden. Zu den Wartungsvorgängen und Intervallen weiterer Bauteile im Detail siehe Abschnitte 7 der entsprechenden Betriebsanleitung der Pumpenbaureihe.

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Wartung

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9 Wartung Bei Wartungs- und Instandhaltungs-

arbeiten sind die im Abschnitt 2. Sicherheit gemachten Angaben zu beachten.

Regelmäßig durchgeführte Überwachungs- und Wartungsarbeiten an der Pumpe und dem Antrieb verlängern die Lebensdauer.

Vorsicht! Wenn notwendig, Schutzausrüstung verwenden!

Die Anleitungen zu den Wartungsvorgängen sind in den entsprechenden Betriebs-anleitungen der Pumpenbaureihen zu finden.

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Unbedenklichkeitsbescheinigung

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10 Unbedenklichkeitsbescheinigung

Abb. 8 Unbedenklichkeitsbescheinigung

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Erklärung nach EG-Maschinenrichtlinie

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Baureihen SLP, SEP, SNP, SHP, SNZP, SEZP, SLBP, SEBP, SNBP, SHBP, SNZBP, SEDBP, SNDBP SEFBP, SLTP, SETP, SNTP, SLTBP, SETBP, SNTBP, AEB1E9500-TE, AE … ZD (Untersilo), AFP, SSP, SSBP, AED…-PD, SPP, SMP2

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11 Erklärung nach EG-Maschinenrichtlinie Konformitätserklärung nach EG-Maschinenrichtlinie

Hinweis! Die folgende Erklärung enthält keine Seriennummer und keine Unterschriften. Die Original-erklärung mit der Nennung des Dokumentenverantwortlichen und der Unterschriften wird mit der jeweiligen Pumpe ausgeliefert.

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Erklärung nach EG-Maschinenrichtlinie

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Baureihen SLP, SEP, SNP, SHP, SNZP, SEZP, SLBP, SEBP, SNBP, SHBP, SNZBP, SEDBP, SNDBP SEFBP, SLTP, SETP, SNTP, SLTBP, SETBP, SNTBP, AEB1E9500-TE, AE … ZD (Untersilo), AFP, SSP, SSBP, AED…-PD, SPP, SMP2

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EG-Konformitätserklärung EC Declaration of Conformity Déclaration de conformité CE

gemäß / acc. to / d’après

Maschinenrichtlinie 2006/42/EG Anhang II A Machinery Directive 2006/42/EC Annex II A

Directive 2006/42/CE Annexe II A

Hiermit erklären wir, / We hereby declare / Par la présente, nous déclarons Allweiler GmbH, Postfach 200123, 46223 Bottrop, Tel. +49 (0)2045-966-60, Fax. +49 (0)2045 966-679

dass die Maschine / that the machine / que le machine

Ident Nr. / Ident no / Nº d'ident : Benennung / Designation / Désignation : Equipment Nr. / Equipment no./ Nº d’équipment : Auftrag Nr. / Order no. / Nº de commande :

übereinstimmt mit folgenden einschlägigen EG-Richtlinien: corresponds to the following relevant EC directives: répond à la directive communautaires s’y afférent:

Maschinenrichtlinie (2006/42/EG) / Machinery Directive 2006/42/EC / Directive 2006/42/CE relative aux machines

Dokumentationsverantwortlicher, person authorised to compile the technical file, la personne autorisée à constituer le dossier technique ……………………………………………………………………………………….

Angewandte harmonisierte Normen in der jeweils gültigen Ausgabe: harmonized standards applied in the valid version: norme harmonisée employée dans l’édition valable:

DIN EN 809

DIN EN ISO 12100

12.01.2012 Datum Geschäftsführer Qualitätsleiter Date general manager Quality manager Date gérant conducteur de qualité

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Baureihen SLP, SEP, SNP, SHP, SNZP, SEZP, SLBP, SEBP, SNBP, SHBP, SNZBP, SEDBP, SNDBP SEFBP, SLTP, SETP, SNTP, SLTBP, SETBP, SNTBP, AEB1E9500-TE, AE … ZD (Untersilo), AFP, SSP, SSBP, AED…-PD, SPP, SMP2

BA-2016.09

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