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Lesen Sie diese Betriebsanleitung sorgfältig durch, bevor Sie den Außenbordmotor in Betrieb nehmen. BETRIEBSANLEITUNG F30B F40F 6BG-28199-74-G0

F30B F40F - Claus Schalhorn · ©2011 durch Yamaha Motor Co., Ltd. 1. Ausgabe, März 2011 Alle Rechte vorbehalten. Jeder Nachdruck und jede unautorisierte Ver-wendung ist ohne die

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Lesen Sie diese Betriebsanleitung sorgfältigdurch, bevor Sie den Außenbordmotor in Betriebnehmen.

BETRIEBSANLEITUNG

F30BF40F

6BG-28199-74-G0

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GMU25052

Lesen Sie diese Betriebsanleitung sorgfältig durch, bevor Sie den Außenbordmotor in Betrieb nehmen. Nehmen Sie diese Anleitung mit an Bord und verschließen Sie sie in einer wasserdichten Tasche, wenn Sie mit dem Boot fahren. Diese Anleitung sollte bei einem möglichen Verkauf des Außenbordmotors immer mitgegeben werden.

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Wichtige Informationen im HandbuchGMU25107

An den EigentümerDanke, dass Sie sich für einen Yamaha-Au-ßenbordmotor entschieden haben. Die vor-liegende Betriebsanleitung enthältInformationen, die im Hinblick auf ordnungs-gemäßen Betrieb, Wartung und Pflege erfor-derlich sind. Gründliches Begreifen diesereinfachen Anweisungen wird Ihnen dabeihelfen, Ihren neuen Yamaha bestmöglich zunutzen. Weitere Fragen zum Betrieb oderzur Wartung Ihres Außenbordmotors beant-wortet Ihnen gerne Ihr Yamaha-Händler.In der vorliegenden Betriebsanleitung wer-den besonders wichtige Informationen wiefolgt hervorgehoben.

: Dies ist das Sicherheits-Alarmsymbol.Es wird verwendet, um Sie auf mögliche Ver-letzungsgefahren aufmerksam zu machen.Befolgen Sie alle Sicherheitshinweise, dienach diesem Symbol aufgeführt sind, ummögliche Verletzungen oder Todesfälle zuverhindern.

WARNUNGGWM00781

WARNUNG steht für eine gefährliche Si-tuation, die den Tod oder schwere Verlet-zungen nach sich ziehen kann, wenn sienicht vermieden wird.

ACHTUNGGCM00701

Ein ACHTUNG weist auf besondere Vor-sichtsmaßnahmen hin, die zum Vermei-den von Schäden am Außenbordmotorund an anderen Objekten zu ergreifensind.

HINWEIS:Ein HINWEIS vermittelt wichtige Informatio-nen zum Erleichtern oder Erklären von Ver-

fahren.

Yamaha ist ständig um die Weiterentwick-lung mit Bezug auf Produktentwicklung undQualität bemüht. Daher können kleinere Ab-weichungen zwischen Ihrer Maschine unddieser Betriebsanleitung bestehen, auchwenn sie die neuesten Produktinformationenenthält, die zum Zeitpunkt der Drucklegungverfügbar waren. Bei Fragen im Zusammen-hang mit dieser Betriebsanleitung wendenSie sich bitte an Ihren Yamaha-Händler.Zur Sicherstellung einer langen Produkt-Le-bensdauer empfiehlt Ihnen Yamaha, bei derVerwendung des Produktes und bei derDurchführung der regelmäßigen Inspektio-nen und Wartungen den Anweisungen in derBetriebsanleitung zu folgen. SämtlicheSchäden, die aus der Nichtbeachtung dieserAnleitung resultieren, werden nicht durch dieGarantie abgedeckt.In einigen Ländern gelten Gesetze oderRichtlinien, die die Ausfuhr des Produktesdurch den Benutzer aus dem Land, in demdas Produkt erworben wurde, untersagen;aus diesem Grunde ist es u. U. nicht mög-lich, das Produkt im Bestimmungsland regis-trieren zu lassen. Darüber hinaus gilt dieGarantie u. U. in einigen Regionen nicht.Wenn Sie die Ausfuhr des Produktes in einanderes Land planen, konsultieren Sie bitteden Händler, bei dem Sie das Produkt erwor-ben haben, hinsichtlich weiterer Informatio-nen.Falls das Produkt gebraucht gekauft wurde,konsultieren Sie bitte einen Händler in IhrerNähe hinsichtlich einer Neuregistrierung alsKunde, damit Sie die jeweiligen Service-Leistungen in Anspruch nehmen können.

HINWEIS:Das F30BEHD, F30BET, F40FED,

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Wichtige Informationen im HandbuchF40FEHD, F40FET und das Standardzube-hör werden in diesem Handbuch als Grund-lage für die Erklärungen und Illustrationenverwendet. Einige Punkte gelten demzufolgenicht für jedes Modell.GMU25121

F30B, F40FBETRIEBSANLEITUNG

©2011 durch Yamaha Motor Co., Ltd.1. Ausgabe, März 2011

Alle Rechte vorbehalten.Jeder Nachdruck und jede unautorisierte Ver-

wendungist ohne die schriftliche Genehmigung von

Yamaha Motor Co., Ltd.ausdrücklich verboten.

Gedruckt in Japan

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InhaltsverzeichnisSicherheitsinformationen................. 1

Sicherheit des Außenbordmotors..... 1Propeller............................................ 1Rotierende Teile................................ 1Heiße Teile........................................ 1Elektrischer Schlag ........................... 1Elektrohydraulisches Trimmen

und Ankippen.................................. 1Motor-Reißleine (Taljereep) .............. 1Benzin ............................................... 2Ausgelaufenes Benzin und

Benzinflecken ................................. 2Karbonmonoxid................................. 2Modifikationen................................... 2

Bootssicherheit................................. 2Alkohol und Drogen .......................... 2Zugelassene Schwimmweste............ 2Personen über Bord.......................... 3Bootsinsassen................................... 3Überladen des Boots ........................ 3Kollisionen vermeiden....................... 3Wetter ............................................... 4Training der Bootsinsassen .............. 4Veröffentlichung zur

Bootssicherheit ............................... 4Gesetze und Vorschriften ................. 4

Allgemeine Information .................... 5Identifikationsnummern-Eintrag ....... 5

Seriennummer des Außenbordmotors ........................... 5

Zündschlüsselnummer...................... 5EC-Konformitätserklärung (DoC) ..... 5CE-Markierung ................................. 5Lesen Sie sämtliche Anleitungen

und Etiketten .................................. 7Warnetiketten ................................... 7

Technische Daten und Anforderungen ................................ 10

Technische Daten .......................... 10Installationsanforderungen............. 11

PS-Nennleistung des Boots ............ 11Befestigung des Motors .................. 12Yamaha Security System................ 12

Anforderungen der Fernbedienung ............................. 12

Vorgaben für die Batterie ............... 12Technische Daten der Batterie........ 12Einbauen der Batterie ..................... 12Mehrere Batterien ........................... 12

Propellerauswahl ........................... 13Startverhinderung bei

eingelegtem Gang ....................... 13Motorölanforderungen.................... 13Anforderungen an den Kraftstoff.... 14

Benzin ............................................. 14Antifouling-Farbe............................ 15Anforderungen an die

Entsorgung des Motors................ 15Notfallausrüstung........................... 15

Bauteile ............................................ 16Komponentenzeichnung ................ 16

Kraftstofftank ................................... 17Kraftstoff-Anschlussstück................ 18Kraftstoffanzeiger ............................ 18Kraftstofftank-Verschlusskappe ...... 18Entlüftungsschraube ....................... 18Fernbedienung ............................... 18Empfänger ...................................... 19Aktivierter und deaktivierter

Modus des Yamaha Security System ......................................... 19

Fernschaltkasten............................. 20Fernbedienungshebel ..................... 20Neutralverriegelungsauslöser ......... 20Neutral-Gashebel ............................ 20Ruderpinne ..................................... 21Schalthebel .................................... 21Gashebelgriff .................................. 21Leistungsindikator .......................... 21Gashebel-

Widerstandseinstellung................. 22Reißleine (Motorstoppleine) und

Sperrgabel .................................... 22Motor-Stoptaster ............................ 23Hauptschalter .................................. 23Reibungseinstellung der

Steuerung ..................................... 24PTT-Schalter an der

Fernbedienung oder an der Ruderpinne ................................... 24

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InhaltsverzeichnisPTT-Schalter an der

Motorwanne .................................. 25Variable Schlepp-U/min-Schalter .... 25Trimmanode mit Anode................... 26Kippsperrmechanismus .................. 26Ankipp-Arretierungsknopf ............... 27Haubenverriegelungshebel

(Typ zum Drehen)......................... 27Spüleinrichtung ............................... 27Kraftstofffilter/Wasserabscheider .... 27Warnanzeige .................................. 28

Instrumente und Anzeigen ............. 29Anzeigen ....................................... 29

Niedriger-Öldruck-Warnleuchte....... 29Überhitzungs-Warnanzeige ............ 29

Digitaler Drehzahlmesser............... 29Drehzahlmesser .............................. 30Trimmanzeige ................................. 30Betriebsstundenzähler .................... 30Warnanzeige für niedrigen

Öldruck ......................................... 30Überhitzungs-Warnanzeige ............ 31

Digitaler Geschwindigkeitsmesser ............. 31

Geschwindigkeitsmesser ................ 31Kraftstoffanzeiger ............................ 32Wegmesser / Uhr / Voltmeter.......... 32Kraftstofffüllstand-Warnanzeige...... 33Warnanzeige für niedrige

Batteriespannung.......................... 336Y8 Multifunktions-Anzeigen.......... 336Y8 Multifunktions-

Drehzahlmesser ........................... 34Checks beim Start........................... 35Systeminformationen zum

Yamaha Security System ............ 35Einstellung der

Schleppgeschwindigkeit ............... 36Warnanzeige für niedrigen

Öldruck ......................................... 36Warnung vor Überhitzung ............... 37Wasserabscheider-Warnanzeige.... 37Motorproblem-Warnung .................. 38Warnanzeige für niedrige

Batteriespannung.......................... 38

6Y8 Multifunktions-Geschwindigkeits- & Kraftstoffmessgeräte.................... 39

6Y8 Multifunktions-Geschwindigkeitsmesser ............. 40

6Y8 Multifunktionskraftstoffver-brauchsanzeigen ......................... 41

Motorsteuerungssystem ................ 42Warnsystem................................... 42

Überhitzungsalarm .......................... 42Niedriger Öldruck-Alarm.................. 42

Installation ....................................... 44Installation...................................... 44

Montage des Außenbordmotors...... 44Bedienung ....................................... 46

Erste Inbetriebnahme..................... 46Motoröl einfüllen.............................. 46Einfahren des Motors ...................... 46Lernen Sie Ihr Boot kennen ............ 46

Überprüfungen vor dem Starten des Motors ................................... 47

Kraftstofffüllstand ............................ 47Entfernen Sie die Motorhaube ........ 47Kraftstoffanlage ............................... 47Bedienelemente .............................. 48Motor-Reißleine (Taljereep) ............ 48Motoröl ............................................ 49Motor ............................................... 49Spüleinrichtung ............................... 49Motorhaube aufsetzen .................... 50Überprüfung des PTT-Systems....... 50Batterie............................................ 51

Tanken von Kraftstoff..................... 51Bedienung des Motors ................... 52

Kraftstoff nachfüllen (tragbarer Tank) ............................ 53

Motor starten ................................... 53Nach dem Starten des Motors

überprüfen ................................... 57Kühlwasser...................................... 57

Motor-Warmlaufphase ................... 58Modelle zum manuellen

Anlassen und mit elektrischem Anlasser ........................................ 58

Überprüfungen nach dem

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InhaltsverzeichnisWarmlaufen des Motors ............... 58

Schalten .......................................... 58Stopp-Schalter ................................ 58

Umschalten .................................... 58Anhalten des Boots ........................ 60Schleppen ...................................... 60

Einstellung der Schleppgeschwindigkeit ............... 60

Motor ausschalten.......................... 60Verfahren ........................................ 61

Außenbordmotor trimmen .............. 62Einstellen des Trimmwinkels

(PTT)............................................. 62Einstellen des Trimmwinkels an

Modellen mit Ankipphilfe............... 63Einstellung der Bootstrimmung ....... 64

Nach oben und unten kippen ......... 65Verfahren, um nach oben zu

kippen (Modelle mit Ankipphilfe) ................................... 65

Verfahren, um nach oben zu kippen (PTT-Modelle) ................... 66

Vorgehensweise, um nach unten zu kippen (Modelle mit Ankipphilfe) ................................... 67

Verfahren, um nach unten zu kippen (PTT-Modelle) ................... 68

Flachwasser .................................. 69Modelle mit Ankipphilfe ................... 69PTT-Modelle ................................... 70

Bootfahren unter anderen Bedingungen ................................ 71

Wartung............................................ 72Transport und Lagerung des

Außenbordmotors ........................ 72Lagerung des Außenbordmotors .... 73Verfahren ........................................ 73Schmierung..................................... 76Spülen der Motoreinheit .................. 76Reinigung des

Außenbordmotors ........................ 77Überprüfen der lackierten

Oberfläche des Außenbordmotors ......................... 77

Regelmäßige Wartung ................... 78

Ersatzteile ....................................... 78Strenge Betriebsbedingungen......... 78Wartungsplan 1 ............................... 80Wartungsplan 2 ............................... 82Schmieren ....................................... 83Reinigen und Einstellen der

Zündkerze ..................................... 84Überprüfung der

Leerlaufdrehzahl ........................... 85Motorölwechsel ............................... 86Inspizieren der Verkabelung

und der Verbindungsstücke .......... 88Überprüfung des Propellers ............ 88Entfernen des Propellers................. 89Einbauen des Propellers ................. 89Getriebeölwechsel........................... 90Reinigung des Kraftstofftanks ......... 91Inspektion und Ersetzen der

Anode(n) ....................................... 92Überprüfung der Batterie

(bei Modellen mit elektrischem Starter) .......................................... 93

Anschließen der Batterie................. 93Abklemmen der Batterie.................. 94Aufbewahrung der Batterie ............. 94

Fehlerbehebung .............................. 95Störungssuche............................... 95Vorübergehende Maßnahme im

Notfall........................................... 99Aufprallschäden .............................. 99Ersetzen der Sicherung................. 100Das elektrohydraulische

Ankippsystem funktioniert nicht ............................................ 100

Die Wasserabscheider-Warnanzeige blinkt während der Fahrt ..................................... 101

Der Starter funktioniert nicht ......... 103Notfallstart des Motors .................. 103

Behandlung abgesoffener Motoren...................................... 104

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SicherheitsinformationenGMU33622

Sicherheit des Außenbordmotors

Beachten Sie zu jeder Zeit die Sicherheits-vorschriften.GMU36501

PropellerPersonen können bei Kontakt mit dem Pro-peller verletzt oder getötet werden. Der Pro-peller kann sich weiter drehen, wenn sich derMotor in der Leerlaufstellung befindet, undscharfe Kanten des Propellers können auchbei Stillstand verletzen. Schalten Sie den Motor aus, wenn sich

eine Person im Wasser in Ihrer Nähe be-findet.

Lassen Sie keine Personen in die Reich-weite des Propellers, auch wenn der Motoraus ist.

GMU33630

Rotierende TeileHände, Füße, Haare, Schmuck, Kleidung,PFD-Streifen o. Ä. können sich mit internenrotierenden Teilen des Motors verheddern,was zu ernsthaften Unfällen oder gar zumTode führen kann.Beachten Sie, dass die Motorhaube wannimmer möglich an ihrem Platz bleibt. BauenSie die Haube nicht bei laufendem Motor ausund ersetzen Sie sie nicht.Nehmen Sie entsprechend den speziellenAnweisungen in dieser Bedienungsanleitungden Motor nur mit abgenommener Haube inBetrieb. Halten Sie Hände, Füße, Haare,Schmuck, Kleidung, PFD-Streifen o. Ä. vorsämtlichen hervorstehenden beweglichenTeilen fern.GMU33640

Heiße TeileDie Motorteile sind während des Betriebsund danach extrem heiß und können des-halb Brände verursachen. Vermeiden Sie,

sämtliche Teile unter der Motorhaube zu be-rühren, solange sich der Motor noch nichtabgekühlt hat.GMU33650

Elektrischer SchlagBerühren Sie keine elektrischen Teile, wennSie den Motor starten oder dieser in Betriebist. Dies könnte zu einem elektrischenSchlag oder einem Stromschlag führen.GMU33660

Elektrohydraulisches Trimmen und AnkippenKörperteile könnten beim Drehen oder Kip-pen des Motors zwischen diesen und dieKlemmhalterung gelangen bzw. einge-quetscht werden. Halten Sie jegliche Körper-teile zu jeder Zeit außerhalb diesesBereiches. Beachten Sie, dass sich keinePerson in diesem Bereich befindet, bevorder PTT-Mechanismus bedient wird.Die PTT-Schalter können auch dann bedientwerden, wenn die Zündung ausgeschaltetist. Achten Sie darauf, dass Personen nichtin die Nähe der Schalter gelangen, wenn amMotor gearbeitet wird.Begeben Sie sich selbst bei gesichertem An-kipp-Arretierungshebel nie unter das Unter-wasserteil, während es angekippt ist. Wennder Außenbordmotor ungewollt herabfällt,besteht die Gefahr schwerer Verletzungen.GMU33671

Motor-Reißleine (Taljereep)Befestigen Sie die Motor-Reißleine so, dassder Motor stoppt, wenn der Bediener überBord fallen oder den Ruderstand verlassensollte. Dadurch wird ein Abtreiben des Bootsbei laufendem Motor verhindert. Ebenso wirdverhindert, dass Personen zurückgelassenwerden oder Personen oder Gegenständevom Boot überfahren werden.Befestigen Sie während des Betriebs dieMotor-Reißleine an einem sicheren Ort an

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Sicherheitsinformationen

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Ihrer Kleidung, Ihrem Arm oder Ihrem Bein.Entfernen Sie sie nicht, um den Ruderstandzu verlassen, während sich das Boot be-wegt. Befestigen Sie die Reißleine nicht anKleidung, die reißen könnte; verlegen Sie dieReißleine auch nicht an Orten, an denen siesich verheddern und somit unbrauchbar wer-den könnte.Verlegen Sie die Reißleine nicht an Orten,an denen sie versehentlich herausgezogenwerden könnte. Wenn die Reißleine wäh-rend des Betriebs gezogen wird, schaltetsich der Motor aus und Sie verlieren einenGroßteil der Lenkfähigkeit. Das Boot verliertrasch an Fahrt; dadurch können Personenund Gegenstände nach vorne geschleudertwerden.GMU33810

BenzinBenzin und Benzindämpfe sind hochgra-dig entflammbar und explosiv. Füllen Siees immer entsprechend dem auf Seite 52 be-schriebenen Verfahren nach, um einenBrand oder eine Explosion zu verhindern.GMU33820

Ausgelaufenes Benzin und BenzinfleckenAchten Sie darauf, dass Sie kein Benzin ver-schütten. Verschüttetes Benzin ist sofort miteinem trockenen Lappen aufzuwischen. Ent-sorgen Sie den Lappen auf richtige Art undWeise.Gelangt Benzin auf die Haut, ist es sofort mitWasser und Seife abzuwaschen. Kleidung,auf die Benzin geraten ist, muss sofort ge-wechselt werden.Sollten Sie Benzin verschlucken, beträchtli-che Benzindampfmengen inhalieren odersollte Benzin in Ihre Augen geraten, lassenSie sich sofort ärztlich versorgen. SaugenSie niemals Kraftstoff mit dem Mund an.

GMU33900

KarbonmonoxidDieses Produkt gibt Auspuffgase ab, dieKohlenmonoxyd enthalten, ein farb- und ge-ruchloses Gas, das beim Einatmen Hirn-schädigungen oder Todesfälle verursachenkann. Die Symptome umfassen Übelkeit,Schwindelgefühl und Schläfrigkeit. Cockpitund Kabine gut gelüftet halten. Auspufföff-nungen nie verstopfen.GMU33780

ModifikationenVersuchen Sie nicht, den Außenbordmotorzu modifizieren. Durch Modifikationen an Ih-rem Außenbordmotor kann die Sicherheitund Zuverlässigkeit verringert werden; eben-so könnte der Außenbordmotor unsicherwerden oder seine Verwendung könnte ille-gal werden.GMU33740

BootssicherheitDieser Abschnitt enthält einige der wichtigenSicherheitshinweise, die Sie beim Umgangmit dem Boot beachten sollten.GMU33710

Alkohol und DrogenDas Boot nie betreiben, nachdem man Alko-hol getrunken oder Drogen eingenommenhat. Rauschzustände sind einer der am häu-figsten auftretenden Faktoren, die zu Boots-unfällen führen.GMU33720

Zugelassene SchwimmwesteAn Bord sollt sich stets eine zugelasseneSchwimmweste für jeden der Bootsinsassenbefinden. Yamaha empfiehlt, bei jedem Be-treiben des Bootes eine Schwimmweste zutragen. Zumindest müssen Kinder und Nicht-schwimmer stets Schwimmwesten anlegen;außerdem sollten alle Bootsinsassen solcheSchwimmwesten tragen, wenn möglicher-weise gefährliche Bedingungen für Boots-

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Sicherheitsinformationen

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fahrten vorliegen.GMU33731

Personen über BordAchten Sie bei laufendem Motor stets sehraufmerksam darauf, ob sich Personen (z.B.Schwimmer, Wasserskifahrer oder Taucher)im Wasser befinden. Befindet sich einSchwimmer in der Nähe des Bootes, schal-ten Sie auf Neutral und schalten Sie den Mo-tor aus.Halten Sie sich von Schwimmbereichen ent-fernt. Schwimmer können oft schwer gese-hen werden.Der Propeller kann sich auch dann weiterhinbewegen, wenn sich der Motor in der Neu-tral-Stellung befindet. Schalten Sie den Mo-tor aus, wenn sich eine Person im Wasser inIhrer Nähe befindet.GMU33751

BootsinsassenWenden Sie sich an Ihren Bootshersteller,um ausführliche Hinweise zur besten Sitzpo-sition für Personen im Boot zu erhalten. Stel-len Sie sicher, dass alle Bootsinsassenrichtig sitzen bevor Sie das Boot beschleuni-gen oder über der Leerlaufdrehzahl betrei-ben. Wenn Personen im Boot stehen oder anOrten sitzen, die dafür nicht geeignet sind,kann dies dazu führen, dass die Person überBord fällt oder aufgrund von Wellen, Strö-mungen oder plötzlichen Geschwindigkeits-oder Richtungsänderungen im Boot selbsthinfällt. Auch wenn alle Personen ordnungs-gemäß sitzen, weisen Sie sie bitte daraufhin, wenn Sie ein ungewöhnliches Manöverdurchführen. Vermeiden Sie beim Fahrenstets hohe Wellen oder starke Strömungen.GMU33760

Überladen des BootsÜberladen Sie das Boot nicht. Lesen Sie dieHerstellerplakette am Boot, um das Maxi-malgewicht und die Höchstanzahl der

Bootsinsassen zu erfahren. Stellen Sie si-cher, dass das Gewicht entsprechend denAnweisungen des Bootsherstellers richtigverteilt ist. Das Überladen oder die falscheGewichtsverteilung kann dazu führen, dassdas Boot nicht mehr richtig gehandhabt wer-den kann und dies zu einem Unfall, zumKentern oder Sinken des Bootes führt.GMU33772

Kollisionen vermeidenStets auf Personen, Gegenstände und ande-re Boote achten. Stets auf Gegebenheitenachten, die die Sicht beeinträchtigen oderandere darin beeinträchtigen, Sie wahrzu-nehmen.

Defensiv und mit mäßiger Geschwindigkeitfahren sowie ausreichenden Abstand zuPersonen, Gegenständen und anderen Boo-ten einhalten. Nicht direkt hinter anderen Booten oder

Wasserskifahrern herfahren. Scharfe Kurven oder andere Manöver ver-

meiden, die es anderen schwer machen,Ihnen auszuweichen oder vorauszusehen,in welche Richtung Sie fahren.

Flachwassergebiete und Gebiete, in de-nen Gegenstände unter der Oberflächeliegen, vermeiden.

Beim Fahren nicht die persönlichen Gren-zen überschreiten und aggressive Manö-ver vermeiden, um das Risiko von

ZMU06025

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Sicherheitsinformationen

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Kontrollverlust, Hinausgeschleudertwer-den oder Kollisionen zu verringern.

So früh wie möglich alles unternehmen,um Kollisionen zu vermeiden. Immer dar-an denken, dass Boote keine Bremsen ha-ben und dass ein Stoppen des Motorsoder Wegnehmen des Gases die Steuer-barkeit beeinträchtigen kann. Wenn Siesich nicht sicher sind, ob das Boot vor ei-nem Aufprall auf ein Hindernis gestopptwerden kann, Gas geben und den Kursändern.

GMU33790

WetterHalten Sie sich über das Wetter informiert.Vor dem Antreten einer Bootsfahrt sollteman die Wettervorhersage einholen. Boot-fahren bei gefährlichem Wetter sollte manvermeiden.GMU33880

Training der BootsinsassenBeachten Sie, dass mindestens ein Bootsin-sasse trainiert ist, um das Boot in einem Not-fall zu bedienen.GMU33890

Veröffentlichung zur BootssicherheitInformieren Sie sich über Bootssicherheit.Weitere Auskunft und Veröffentlichungen er-halten Sie bei zahlreichen Bootsorganisatio-nen.GMU33600

Gesetze und VorschriftenMan sollte mit den Rechtsvorschriften undBestimmungen für die Gewässer —vertrautsein, in denen man das Boot betreibt, und siebeachten. Dem geographischen Ort entspre-chend gibt es verschiedene Regelwerke. Siesind jedoch im Grundsatz die gleichen wiedie, die im internationalen Regelwerk “Inter-national Rules of the Road” festgelegt sind.

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Allgemeine InformationGMU25171

Identifikationsnummern-Eintrag

GMU25184

Seriennummer des AußenbordmotorsDie Seriennummer des Außenbordmotors istin das Etikett an der hafenseitigen Klemm-halterung eingeprägt.Tragen Sie die Seriennummer des Außen-bordmotors in die vorgesehenen Felder ein.Das ist bei der Bestellung von Ersatzteilenbei Ihrem Yamaha-Händler hilfreich, oder alsReferenz, wenn Ihr Außenbordmotor ge-stohlen wird.

GMU25191

ZündschlüsselnummerWenn der Motor über einen Hauptschlüssel-

schalter verfügt, ist die Zündschlüsselnum-mer wie in der Abbildung gezeigt in denSchlüssel geprägt. Notieren Sie die Nummerzu Referenzwecken im vorgesehenen Feld,falls Sie einen neuen Schlüssel benötigen.

GMU37290

EC-Konformitätserklärung (DoC)

Dieser Außenbordmotor entspricht bestimm-ten Teilen der Richtlinie des EuropäischenParlaments für Maschinen.Jeder konforme Außenbordmotor besitzt einEC DoC. EC DoC enthält die folgenden In-formationen; Name der Motormanufaktur Modellbezeichnung Produktcode des Modells (Genehmigter

Modellcode) Code der entsprochenen DirektivenGMU25204

CE-MarkierungDamit “CE” wird der Außenbordmotor befes-tigt; die Markierung entspricht den Richtlini-en von; 98/37/EC, 94/25/EC - 2003/44/ECund 2004/108/EC.

1. Position der Seriennummer des Außenbord-motors

1

ZMU06390

1. Zündschlüsselnummer

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1. CE-Markierungsposition

1ZMU06391

ZMU06040

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Allgemeine Information

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GMU33523

Lesen Sie sämtliche Anleitungen und EtikettenVor der Inbetriebnahme oder vor Arbeiten am Außenbordmotor: Lesen Sie diese Bedienungsanleitung. Lesen Sie sämtliche Bedienungsanleitungen, die mit dem Boot geliefert werden. Lesen Sie alle Etiketten auf dem Außenbordmotor und dem Boot.Wenden Sie sich an Ihren Yamaha-Händler, wenn Sie weitere Informationen benötigen.GMU33832

Warnetiketten Sind die Etiketten beschädigt oder fehlen sie, wenden Sie sich für Ersatz an Ihren Yamaha-Händler.F30B, F40F

ZMU06393

1

3

2

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Allgemeine Information

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GMU33912

Inhalt der EtiketteBedeutung der oben aufgeführten Warneti-kette.1

WARNUNGGWM01691

Der Notstart besitzt keine Startverhinde-rung bei eingelegtem Gang. Achten Siedarauf, dass sich der Schalthebel in derNeutral-Stellung befindet, bevor Sie denMotor starten.

2

WARNUNGGWM01681

Halten Sie bei laufendem Motor IhreHände, Haare und Kleidung von sichdrehenden Teilen fern.

Beim Anlassen oder im Betrieb dürfen

keine elektrischen Teile berührt oderentfernt werden.

3

WARNUNGGWM01671

Lesen Sie die Bedienungsanleitungund die Etiketten.

Tragen Sie eine Schwimmweste. Bringen Sie die Motorstopp-Reißleine

(Taljereep) an Ihre Schwimmweste, Ih-ren Arm oder Ihr Bein an. Der Motorstoppt, wenn Sie versehentlich den Ru-derstand verlassen, und verhindert so,dass das Boot außer Kontrolle gerät.

ZMU05706

1 2

3

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Allgemeine Information

9

GMU33843

SymboleBedeutung der folgenden Symbole.

Achtung/Warnung

Lesen Sie die Betriebsanleitung

Gefahr durch konstante Rotation

Elektrische Gefahr

Bedienungsrichtung, zweifache Richtungdes Fernbedienungshebels/Schalthebels

Motorstart/ Motoranlasser

ZMU05696

ZMU05664

ZMU05665

ZMU05666

ZMU05667

ZMU05668

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Technische Daten und AnforderungenGMU34521

Technische DatenHINWEIS:“(AL)” stellt den numerischen Wert für den in-stallierten Aluminiumpropeller dar, der in denunten aufgeführten Spezifikationsdaten an-gegeben ist.Dementsprechend stehen “(SUS)” für denWert des installierten Edelstahlpropellersund “(PL)” für den installierten Kunststoffpro-peller.GMU2821K

Abmessung:Gesamtlänge:

F30BEHD 1362 mm (53.6 in)F30BET 717 mm (28.2 in)F40FED 717 mm (28.2 in)F40FEHD 1362 mm (53.6 in)F40FET 717 mm (28.2 in)

Gesamtbreite: 384 mm (15.1 in)

Gesamthöhe S: 1228 mm (48.3 in)

Gesamthöhe L: 1350 mm (53.1 in)

Spiegelhöhe S: 414 mm (16.3 in)

Spiegelhöhe L: 536 mm (21.1 in)

Gewicht (AL) S: F30BET 94.0 kg (207 lb)F40FEHD 97.0 kg (214 lb)F40FET 94.0 kg (207 lb)

Gewicht (AL) L: F30BEHD 102.0 kg (225 lb)F30BET 98.0 kg (216 lb)F40FED 95.0 kg (209 lb)F40FEHD 102.0 kg (225 lb)F40FET 98.0 kg (216 lb)

Leistung:Vollgas-Betriebsbereich:

5000–6000 U/minMaximalausgang:

F30BEHD 22.1 kW @ 5500 U/min (30 PS @ 5500 U/min)F30BET 22.1 kW @ 5500 U/min (30 PS @ 5500 U/min)F40FED 29.4 kW @ 5500 U/min (40 PS @ 5500 U/min)F40FEHD 29.4 kW @ 5500 U/min (40 PS @ 5500 U/min)F40FET 29.4 kW @ 5500 U/min (40 PS @ 5500 U/min)

Leerlaufdrehzahl (Leerlauf): 800 50 U/min

Motor:Typ:

Viertakt LVerlagerung:

747.0 cm3

Bohrung Hub: 65.0 75.0 mm (2.56 2.95 in)

Zündsystem: CDI (Mikrocomputer)

Zündkerze mit Widerstand (NGK): DPR6EB-9

Elektrodenabstand: 0.8–0.9 mm (0.031–0.035 in)

Steuersystem: F30BEHD RuderpinneF30BET FernbedienungF40FED FernbedienungF40FEHD RuderpinneF40FET Fernbedienung

Startersystem: Elektroanlasser

Vergaserstartsystem: Elektronische Kraftstoffeinspritzung

Ventilspiel (kalter Motor) EINL: 0.15–0.25 mm (0.0059–0.0098 in)

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Technische Daten und Anforderungen

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Ventilspiel (kalter Motor) AUSL: 0.25–0.35 mm (0.0098–0.0138 in)

Min. Kaltanlass-Amp. (CCA/EN): 430.0 A

Min. Nennkapazität (20HR/IEC): 70 Ah

Maximaler Generatorausgang: 17 A

Antriebseinheit:Getrieberadpositionen:

Vorwärts-Leerlauf-RückwärtsGetriebeverhältnis:

2.00(26/13)Trimm- und Kippsystem:

F30BEHD AnkipphilfeF30BET Servo-Trimm-/-Kippvorrich-tungF40FED AnkipphilfeF40FEHD AnkipphilfeF40FET Servo-Trimm-/-Kippvorrich-tung

Propellermarke: G

Kraftstoff und Öl:Empfohlener Kraftstoff:

Normalbenzin, bleifreiMin. Research-Oktanzahl (ROZ):

90Kraftstofftankinhalt:

25 L (6.60 US gal, 5.50 Imp.gal)Empfohlenes Motoröl:

Viertakt-AußenbordmotorölEmpfohlene Motorölsorte 1:

SAE 10W-30/10W-40/5W-30 API SE/SF/SG/SH/SJ/SL

Gesamtmotoröl-Menge (Kapazität der Öl-wanne):

1.9 L (2.01 US qt, 1.67 Imp.qt)Schmierung:

NaßsumpfEmpfohlenes Getriebeöl:

Hypoidgetriebeöl (SAE 90)Getriebeölmenge:

0.430 L (0.455 US qt, 0.378 Imp.qt)Anziehdrehmoment:

Zündkerze: 18.0 Nm (1.84 kgf-m, 13.3 ft-lb)

Propellermutter: 35.0 Nm (3.57 kgf-m, 25.8 ft-lb)

Motoröl-Ablassschraube: 27.0 Nm (2.75 kgf-m, 19.9 ft-lb)

Motorölfilter: 18.0 Nm (1.84 kgf-m, 13.3 ft-lb)

Geräusch- und Schwingungspegel:Bediener-Schalldruckpegel (ICOMIA 39/94 und 40/94):

80.7 dB(A)Schwingung an der Ruderpinne (ICOMIA 38/94):

F30BEHD Die Schwinung an der Ru-derpinne liegt unter 2.5 m/s2

F40FEHD Die Schwinung an der Ru-derpinne liegt unter 2.5 m/s2

GMU33554

InstallationsanforderungenGMU33564

PS-Nennleistung des Boots

WARNUNGGWM01560

Ein zu starker Motor kann erhebliche In-stabilität des Boots verursachen.

Versichern Sie sich vor der Installation desAußenbordmotors/der Außenbordmotoren,dass die Gesamt-PS-Zahl Ihres Außenbord-motors/Ihrer Außenbordmotoren die maxi-male PS-Nennleistung des Bootes nichtübersteigt. Sehen Sie auf der Herstellerpla-kette des Bootes nach oder wenden Sie sichan den Hersteller.

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Technische Daten und Anforderungen

12

GMU33571

Befestigung des Motors

WARNUNGGWM01570

Jeder unsachgemäßer Einbau des Au-ßenbordmotors könnte gefährliche Be-dingungen wie beispielsweisemangelhafte Handhabung, Verlust derKontrolle oder Feuergefahr herbeifüh-ren.

Da der Motor äußerst schwer ist, müs-sen spezielle Geräte verwendet wer-den, um ihn sicher zu befestigen;außerdem ist hierfür ein spezielles Trai-ning erforderlich.

Ihr Händler oder eine mit Einbauarbeitenvertraute Person sollte den Motor einbauenund dabei das richtige Werkzeug verwendenund die Einbauvorschriften beachten. Weite-re Informationen finden Sie auf Seite 44.GMU38580

Yamaha Security SystemDieser Außenbordmotor ist zum Schutz vorDiebstahl mit dem Yamaha Security System- bestehend aus Fernbedienung und Emp-fänger - ausgestattet. Wenn das YamahaSecurity System aktiviert ist, lässt sich derMotor nicht starten; der Motor kann aus-schließlich im deaktivierten Zustand abge-lassen werden. Wenden Sie sich hinsichtlichder Installation des Empfängers an IhrenYamaha-Händler.GMU33581

Anforderungen der Fernbedienung

WARNUNGGWM01580

Wenn der Motor mit eingelegtem Ge-trieberad startet, kann sich das Bootplötzlich und unerwartet los bewegenund möglicherweise eine Kollision ver-

ursachen; dabei könnten auch Perso-nen über Bord gehen.

Wenn der Motor mit eingelegtem Ge-trieberad startet, funktioniert das Gerätzur Startverhinderung nicht korrekt. Indiesem Fall sollten Sie den Außenbord-motor nicht mehr verwenden. WendenSie sich an Ihren Yamaha-Händler.

Die Fernbedienung muss mit einem Gerät /mit Geräten zur Startverhinderung bei einge-legtem Gang ausgestattet sein. Dieses Ge-rät verhindert, dass der Motor startet, wenner sich nicht in der Leerlaufstellung befindet.GMU25694

Vorgaben für die BatterieGMU25721

Technische Daten der Batterie

Bei zu niedriger Batteriespannung kann derMotor nicht angelassen werden.GMU36290

Einbauen der BatterieBefestigen Sie den Batteriehalter sicher aneiner trockenen, gut belüfteten und vibra-tionsfreien Stelle im Boot. WARNUNG! Kei-ne entflammbaren Gegenstände oderlose schwere oder metallene Gegenstän-de mit der Batterie zusammen aufbewah-ren. Dadurch kann Brand- undExplosionsgefahr oder Funkenflug her-beigeführt werden. [GWM01820]

GMU36300

Mehrere BatterienWenn Sie mehrere Batterien anschließenwollen, etwa bei der Verwendung mehrererMotoren oder als Zusatzbatterie, fragen SieIhren Yamaha-Händler nach der passenden

Minimaler Kaltanlassstrom (CCA/EN):430.0 A

Minimale Nennleistung (20HR/IEC):70 Ah

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Technische Daten und Anforderungen

13

Batterie und der korrekten Verkabelung.GMU34195

PropellerauswahlNeben dem Auswählen eines Außenbord-motors ist die Wahl des richtigen Propellerseine der wichtigsten Kaufentscheidungen,die ein Bootsinhaber zu treffen hat. Der Typ,die Größe und das Design Ihres Propellershaben direkten Einfluss auf die Beschleuni-gung, die Höchstgeschwindigkeit, den Kraft-stoffverbrauch und auch auf dieLebensdauer des Motors. Yamaha entwirftund stellt Propeller für jeden Yamaha-Au-ßenbordmotor und jede Anwendung her.Ihr Außenbordmotor wird mit einem Yamaha-Propeller geliefert, der ausgewählt wurde,um eine ganze Reihe von Anwendungen gutauszuführen. Es kann jedoch Aufgaben ge-ben, bei denen ein anderer Propeller geeig-neter wäre.Ihr Yamaha-Händler kann Ihnen bei derWahl des richtigen Propellers für Ihre Be-dürfnisse helfen. Wählen Sie einen Propel-ler, der dem Motor ermöglicht, die Mitte oderdie obere Hälfte des Betriebsbereichs beiVollgas mit maximaler Bootsladung zu errei-chen. Wählen Sie generell einen Propellermit größerer Steigung für kleinere Betriebs-lasten und einen Propeller mit kleinerer Stei-gung für schwerere Lasten. Wenn SieLasten mit sich führen, deren Gewicht sichstark unterscheidet, wählen Sie den Propel-ler, der den Motor im richtigen Bereich fürIhre Maximallast laufen lässt. Aber denkenSie immer daran, dass Sie möglicherweiseGas wegnehmen müssen, um beim Trans-port von leichteren Lasten innerhalb desempfohlenen Geschwindigkeitsbereichs zubleiben.Um den Propeller zu überprüfen, siehe Seite88.

GMU25770

Startverhinderung bei eingelegtem Gang

Yamaha-Außenbordmotoren oder vonYamaha genehmigte Fernbedienungensind mit einer Einrichtung zur Startver-hinderung bei eingelegtem Gang ausge-stattet. Durch diese Vorrichtung kann derMotor nur auf Neutral gestartet werden.Wählen Sie stets Neutral, ehe Sie denMotor starten.GMU41951

MotorölanforderungenWählen Sie eine Ölsorte, die den Durch-schnittstemperaturen in der Gegend ent-spricht, wo der Außenbordmotor betriebenwerden soll.

1. Propellerdurchmesser in Zoll2. Propellersteigung in Zoll3. Propellertyp (Propellerbaumuster)

ZMU04606

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Technische Daten und Anforderungen

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Wenn keine Ölsorte erhältlich ist, die unterEmpfohlene Motorölsorte 1 aufgeführt ist,wählen Sie eine andere Ölsorte, die unterEmpfohlene Motorölsorte 2 aufgeführt ist.Empfohlene Motorölsorte 1

Empfohlene Motorölsorte 2

GMU36360

Anforderungen an den Kraftstoff

GMU36803

BenzinVerwenden Sie Benzin guter Qualität, dasdie Mindest-Oktanzahl erfüllt. Bei Klopf- oderKlingelgeräuschen verwenden Sie bitte eineandere Benzinmarke oder tanken Sie blei-freies Superbenzin.

ACHTUNGGCM01981

Kein verbleites Benzin verwenden. Ver-bleites Benzin kann zu schweren Mo-torschäden führen.

Vermeiden Sie das Eindringen vonWasser und Verschmutzungen in denKraftstofftank. Verunreinigter Kraftstoffkann zu Leistungsminderung oder Mo-torschäden führen. Nur frisches Benzinaus sauberen Behältern verwenden.

GasoholEs gibt zwei Arten von Gasohol: Gasohol mitÄthanol (E10) und Gasohol mit Methanol.Äthanol darf verwendet werden, wenn der

Empfohlenes Motoröl: Viertakt-Außenbordmotoröl

Empfohlene Motorölsorte 1: SAE 10W-30/10W-40/5W-30 API SE/SF/SG/SH/SJ/SL

Empfohlene Motorölsorte 2: SAE 15W-40/20W-40/20W-50 API SH/SJ/SL

Gesamtmotoröl-Menge (Kapazität der Ölwanne):

1.9 L (2.01 US qt, 1.67 Imp.qt)Menge des Ersatzmotoröls (bei regelmä-ßiger Wartung):

Ohne Austausch des Ölfilters: 1.5 L (1.59 US qt, 1.32 Imp.qt)

Mit Austausch des Ölfilters: 1.7 L (1.80 US qt, 1.50 Imp.qt)

ZMU06854

122˚F

50˚C

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68

SAE API

SESFSGSHSJSL

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10W–30

10W–40

5W–30

Empfohlenes Benzin:Bleifreies Normalbenzin mit einer Min-dest-Oktanzahl von 90 (Research-Ok-tanzahl).

ZMU06855

122˚F

50˚C

104

40

86

30

68

SAE API

SHSJSL

20

50

10

32

0

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15W–40

20W–40

20W–50

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Technische Daten und Anforderungen

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Äthanolgehalt 10% nicht überschreitet undder Kraftstoff den Mindest-Oktanzahlen ent-spricht. E85 ist ein Kraftstoff, der 85% Ätha-nol enthält und der nicht in IhremAußenbordmotor verwendet werden darf.Alle Äthanolgemische, die mehr als 10%Äthanol enthalten, können Schäden an derKraftstoffanlage oder Anlass- und Betriebs-probleme des Motors verursachen. Yamahaempfiehlt kein Gasohol, das Methanol ent-hält, weil es die Kraftstoffanlage beschädi-gen oder die Motorleistung beeinträchtigenkann.Es empfiehlt sich, einen wasserabscheiden-den Marine-Kraftstofffilter (min. 10 Mikrome-ter) zwischen dem Kraftstofftank IhresBootes und dem Außenbordmotor einzubau-en, wenn Sie Äthanol verwenden. Äthanollässt bekannterweise Feuchtigkeit in dieKrafstofftanks und die Kraftstoffanlage desBootes gelangen. Feuchtigkeit im Kraftstoffkann zu Korrosion von metallischen Kompo-nenten der Kraftstoffanlage führen, was zumAuftreten von anhaltenden Problemen undzu einem höheren Wartungsbedarf der Kraft-stoffanlage führen kann.GMU36330

Antifouling-FarbeEin sauberer Rumpf erhöht die Leistung desBoots. Der Bootsboden ist möglichst frei vonAlgen- und Muschelbewuchs zu halten. So-weit erforderlich kann der Bootsboden mitAnti-Foulingfarbe gestrichen werden, die fürIhre Region zum Hemmen des Algen- undMuschelbewuchses zugelassen ist.Keine Anti-Foulingfarbe verwenden, dieKupfer oder Graphit enthält. Diese Farbenkönnen eine raschere Korrosion des Motorsverursachen.

GMU36341

Anforderungen an die Entsorgung des Motors

Entsorgen Sie den Motor niemals illegal (z.B.durch Versenken). Yamaha empfiehlt, sichwegen der Entsorgung des Motors an denHändler zu wenden.GMU36352

NotfallausrüstungFolgende Gegenstände müssen sich anBord befinden, falls es Schwierigkeiten mitdem Außenbordmotor gibt. Ein Werkzeugkasten mit Schraubendre-

hersortiment, Zangen, Schraubenschlüs-seln (auch in metrischen Größen) undIsolierband.

Wasserdichte Taschenlampe mit Zusatz-batterien.

Eine zusätzliche Motorreißleine (Talje-reep) mit Sperrgabel.

Ersatzteile, z.B. ein Satz Zündkerzen.Näheres erfahren Sie bei Ihrem Yamaha-Händler.

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BauteileGMU2579Y

KomponentenzeichnungHINWEIS:* Entspricht möglicherweise nicht exakt der Abbildung; könnte möglicherweise auch nicht beiallen Modellen als Standardausrüstung vorhanden sein (Bestellung beim Händler möglich).F30B, F40F

121315 14

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20

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1

3

4

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7

10

9

8

5

2

11

17

ZMU07223

21

25

24

TRIP TIME BATT

Km/hknotmph

kmmile

SPEED

YAMAHA

set mode

2322

26 27

1. Motorhaube2. Wasserabscheider3. Haubenverriegelungshebel4. Anode5. Anti-Kavitationsplatte6. Trimmanode (Anode)7. Propeller*8. Kühlwasser-Einlass9. Klemmhalterung10. PTT-Schalter*11. Variabler Schlepp-U/min-Schalter*12. Position der Seriennummer des Außen-bordmotors*13. Ruderpinne*14. Sperrgabel*

15. Motor-Stopptaster/Motor-Quickstoppschal-ter*16. Hauptschalter*17. Warnanzeige*18. Widerstandseinstellung der Steuerung*19. Kippsperrhebel*20. Ankipp-Arretierungsknopf21. Spülanschluss22. Fernschaltkasten (Seiten-Gummidämpfer-typ)*23. Fernbedienung24. Empfänger25. Kraftstofftank26. Digitaler Drehzahlmesser*27. Digitaler Geschwindigkeitsmesser*

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Bauteile

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GMU25802

KraftstofftankFalls Ihr Modell mit einem tragbaren Kraft-stofftank ausgestattet ist, funktioniert dieserwie folgt.

WARNUNGGWM00020

Der im Lieferumfang dieses Motors ent-haltene Kraftstofftank ist der zugehörige

Vorratsbehälter und sollte nicht als Kraft-stoff-Lagerbehälter verwendet werden.Geschäftliche Benutzer haben sich an diejeweiligen behördlichen Genehmigungenund Bestimmungen zu halten.

1

4 6

32

5

ZMU05429

1. Drehzahlmesser-Einheit (Rechteckiger Typ)*2. Drehzahlmesser-Einheit (Runder Typ)*3. Geschwindigkeitsmesser-Einheit (Rechtecki-ger Typ)*4. Geschwindigkeit & Kraftstoffanzeige-Einheit (Rechteckiger Typ)*5. Geschwindigkeit & Kraftstoffanzeige-Einheit (Runder Typ)*6. Kraftstoffverbrauchsanzeige (Rechteckiger Typ)*

1. Kraftstoff-Anschlussstück2. Kraftstoffanzeiger3. Kraftstofftank-Verschlusskappe4. Entlüftungsschraube

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Bauteile

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GMU25830

Kraftstoff-AnschlussstückDieses Verbindungsstück wird verwendet,um die Kraftstoffleitung anzuschließen.GMU25841

KraftstoffanzeigerDieses Messgerät befindet sich entwederam Tankverschluss oder an der Kraftstoff-Anschlussstückgrundplatte. Es zeigt unge-fähr die im Kraftstofftank enthaltene Kraft-stoffmenge an.GMU25850

Kraftstofftank-VerschlusskappeDiese Verschlusskappe dichtet den Kraft-stofftank ab. Wenn diese entfernt wird, kannder Kraftstofftank mit Kraftstoff gefüllt wer-den. Um die Verschlusskappe zu entfernen,drehen Sie sie gegen den Uhrzeigersinn.GMU25860

EntlüftungsschraubeDiese Schraube befindet sich auf der Ver-schlusskappe. Um die Schraube zu lösen,drehen Sie sie gegen den Uhrzeigersinn.GMU38591

Fernbedienung Die Modi Aktiviert und Deaktiviert desYamaha Security Systems werden überdie Fernbedienung ausgewählt. Bei lau-fendem Motor werden keinerlei Befehleüber die Fernbedienung empfangen.

Bewahren Sie die Fernbedienung sorgfältigauf, damit sie nicht verloren geht.

ACHTUNGGCM02100

Die Fernbedienung ist nicht vollständigwasserfest. Tauchen Sie sie nicht inWasser und verwenden Sie sie nichtunter Wasser. Falls die Fernbedienungdennoch unter Wasser getaucht wurde,trocknen Sie sie bitte mit einem wei-chen, trockenen Tuch ab und stellenSie sicher, dass sie ordnungsgemäßfunktioniert. Falls die Fernbedienungnicht ordnungsgemäß funktioniert,konsultieren Sie bitte Ihren Yamaha-Händler.

Halten Sie die Fernbedienung von ho-hen Temperaturen fern und legen Siesie niemals in direktes Sonnenlicht.

Lassen Sie die Fernbedienung nicht fal-len, setzen Sie sie keinen starken Stö-ßen aus und stellen Sie keinerleiGegenstände darauf ab.

Verwenden Sie ein weiches, trockenesTuch, um die Fernbedienung zu reini-gen. Verwenden Sie niemals Lösungs-mittel, Alkohol oder andereChemikalien.

Versuchen Sie niemals, die Fernbedie-nung zu demontieren. Anderenfallswird die Fernbedienung u. U. beschä-digt und kann nicht mehr verwendetwerden. Falls die Fernbedienung eineneue Batterie benötigt, konsultieren Siebitte Ihren Yamaha-Händler.

Falls Sie die Fernbedienung verlorenhaben sollten, konsultieren Sie bitte Ih-ren Yamaha-Händler. Halten Sie bitteimmer mindestens 2 Fernbedienungenbereit. Falls Sie beide Fernbedienun-gen verloren haben sollten, konsultie-ren Sie bitte Ihren Yamaha-Händler.

ZMU06455

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Bauteile

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HINWEIS: Da der Empfänger so programmiert ist,

dass er nur den internen Code dieserFernbedienung erfasst, kann die Einstel-lung des Yamaha Security Systems nurüber diese Fernbedienung geändert wer-den. Falls die Fernbedienung nicht ord-nungsgemäß funktioniert, konsultieren Siebitte Ihren Yamaha-Händler.

Tauschen Sie die Batterie nach 1 Jahr undanschließend regelmäßig alle zwei Jahreaus.

Beachten Sie bei der Entsorgung derFernbedienungsbatterien die örtlich geltenRichtlinien hinsichtlich Sondermüll.

Das Yamaha Security System kann mit biszu 5 Fernbedienungen betrieben werden.Wenden Sie sich hinsichtlich weiterer Ein-zelheiten an Ihren Yamaha-Händler.

GMU38601

Empfänger Der Empfänger steuert die ECM (Elektroni-sche Kontrolleinheit), um das Starten desMotors zu verhindern. Wenden Sie sich hin-sichtlich der Installation des Empfängers anIhren Yamaha-Händler.GMU38611

Aktivierter und deaktivierter Modus des Yamaha Security System Die Einstellungen des Yamaha Security Sys-tems werden durch kurzes Drücken der Tas-ten Aktiviert und Deaktiviert über dieFernbedienung ausgewählt.

AKTIVIERTDurch kurzes Drücken der Taste Aktiviertauf der Fernbedienung ertönt der Pieptoneinmal. Dadurch wird darauf hingewiesen,dass der Modus Aktiviert ausgewählt wurdeund der Motor nicht gestartet werden kann.Der Modus Aktiviert wird nur dann ausge-wählt, wenn sich der Hauptschalter in derPosition “ ” (Aus) befindet. Der Motor wirdzwar angelassen, lässt sich bei aktiviertemYamaha Security System allerdings nichtstarten.DEAKTIVIERTDurch kurzes Drücken der Taste Deaktiviertauf der Fernbedienung ertönt der Pieptonzweimal. Dadurch wird darauf hingewiesen,dass der Modus Deaktiviert ausgewählt wur-de und der Motor gestartet werden kann.

1. Taste Aktiviert2. Taste Deaktiviert

Yamaha Security System-Modus

Anzahl der Piep-

töne

Zünd-schloss

Der Motor lässt sich

starten

Aktiviert 1 Piepton “ ” NEIN

Deakti-viert

2 Piep-töne

“ ”/“ ”

JA

1 2

ZMU06456

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GMU26181

FernschaltkastenDer Fernbedienungshebel betätigt die Gang-schaltung und den Gashebel. Die elektri-schen Schalter sind am Fernschaltkastenangebaut.

GMU26190

FernbedienungshebelWenn Sie den Hebel aus der Neutralstellungvorwärts bewegen, wird das Vorwärtsgan-grad eingeschaltet. Wenn Sie den Hebel ausder Neutralstellung zurückziehen, wird derRückwärtsgang eingeschaltet. Der Motorläuft im Leerlauf weiter, bis der Hebel um 35bewegt wird (Sie können eine Raste spüren).Ein weiteres Bewegen des Hebels öffnet denGashebel, und der Motor fängt an zu be-schleunigen.

GMU26201

NeutralverriegelungsauslöserUm aus Neutral zu schalten, ziehen Sie zu-erst den Neutralverriegelungs-Auslösernach oben.

GMU26212

Neutral-GashebelZum Öffnen des Gashebels ohne in den Vor-wärts- oder Rückwärtsgang zu schalten,bringt man den Fernbedienunghebel in dieNeutralstellung und hebt den Neutral-Gas-hebel.

1. PTT-Schalter2. Fernbedienungshebel3. Neutralverriegelungsauslöser4. Neutral-Gashebel5. Hauptschalter6. Motor-Quickstoppschalter7. Gashebel-Widerstandseinstellung

1. Neutral “ ”2. Vorwärts “ ”3. Rückwärts “ ”4. Umschaltung5. Vollständig geschlossen6. Gashebel7. Vollständig geöffnet

1. Neutralverriegelungsauslöser

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Bauteile

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HINWEIS:Der Neutral-Gashebel kann nur dann betä-tigt werden, wenn der Fernbedienungshebelauf Neutral geschaltet ist. Der Neutral-Gas-hebel kann nur dann betätigt werden, wennder Fernbedienungshebel in die CLOSED-Stellung (geschlossen) geschaltet wurde.GMU25913

Ruderpinne Um die Richtung zu ändern, bewegen Siedie Ruderpinne wie benötigt nach links oderrechts.

GMU25924

Schalthebel Schieben Sie den Schalthebel für den Vor-wärtsgangnach vorne oder für den Rück-wärtsgang nach hinten.

GMU25942

Gashebelgriff Der Gashebelgriff befindet sich an der Ru-derpinne. Drehen Sie zur Erhöhung der Ge-schwindigkeit den Griff gegen denUhrzeigersinn und zur Verminderung im Uhr-zeigersinn.

GMU25962

Leistungsindikator Die Kraftstoffverbrauchsanzeige auf demLeistungsindikator zeigt für jede Gashebel-position den jeweiligen Kraftstoffverbrauchan. Wählen Sie die Stellung aus, die die bes-te Leistung und den günstigsten Verbrauchs-wert für den gewünschten Betrieb bietet.

1. Vollständig geöffnet2. Vollständig geschlossen

1. Vorwärts “ ”2. Neutral “ ”3. Rückwärts “ ”

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GMU25976

Gashebel-WiderstandseinstellungEine Reibungswiderstandseinrichtung sorgtfür einen einstellbaren Widerstand im Gas-hebel oder im Fernbedienungshebel undkann entsprechend den Vorlieben desBootsfahrers eingestellt werden.Drehen Sie die Einstellvorrichtung im Uhrzei-gersinn, um den Widerstand zu erhöhen.Drehen Sie die Einstellvorrichtung gegenden Uhrzeigersinn, um den Widerstand zuverringern. WARNUNG! Die Widerstands-einstellung nicht übermäßig festziehen.Bei übermäßigem Widerstand könnte esschwierig werden, den Fernbedienungs-hebel oder den Gashebel zu betätigen,wodurch eine Unfallgefahr entstehenkönnte. [GWM00032]

Wenn die Geschwindigkeit konstant gehal-ten werden soll, stellen Sie die Einstellvor-richtung fest, um die gewünschte Stellungdes Gashebels beizubehalten.GMU25995

Reißleine (Motorstoppleine) und SperrgabelDie Sperrgabel muss am Motor-Quickstopp-schalter angebracht sein, damit der Motorläuft. Die Reißleine sollte an einem sicherenPlatz an der Kleidung, dem Arm oder demBein des Bootsfahrers befestigt sein. Sollteder Bootsfahrer über Bord gehen oder denRuderstand verlassen, zieht die Reißleinedie Sperrgabel heraus und die Zündung desMotors wird ausgeschaltet. Damit wird einAbtreiben des Boots bei laufendem Motorverhindert. WARNUNG! Befestigen Siewährend des Betriebs die Absperr-Reiß-leine an einer sicheren Stelle an IhrerKleidung, an Ihrem Arm oder Ihrem Bein.Befestigen Sie die Reißleine nicht an ei-nem Kleidungsstücke, das sich losreißenkönnte. Das Taljereep nie so verlegen,dass es sich verwickeln und dadurchfunktionsunfähig werden könnte. Vermei-den Sie während des Betriebs, dass un-absichtlich an der Reißleine gezogenwird. Beim Verlust der Motorleistung gehtein Großteil der Kontrolle über die Steue-rung verloren. Außerdem verliert das

1. Gashebel-Anzeige

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Boot ohne Motorleistung rasch an Fahrt.Dadurch könnten Fahrgäste und Gegen-stände im Boot nach vorne geschleudertwerden. [GWM00122]

GMU26003

Motor-Stoptaster Der Motor-Stoptaster stoppft den Motor,wenn der Knopf gedrückt wird.

GMU26091

HauptschalterDer Hauptschalter steuert das Zündsystem;seine Funktionsweise wird nachstehend be-schrieben. “ ” (Aus)Mit dem Hauptschalter in der Position “ ”(Aus) sind die elektrischen Schaltungen aus-geschaltet und der Schlüssel kann entferntwerden. “ ” (Ein)Mit dem Hauptschalter in der Position “ ”(Ein), sind die elektrischen Schaltungen ein-geschaltet und der Schlüssel kann nicht ent-fernt werden. “ ” (Start)Mit dem Hauptschalter in der Position“ ” (Start), dreht der Startermotor, umden Motor zu starten. Wenn der Schlüsselfreigegeben wird, kehrt er automatisch in diePosition “ ” (Ein) zurück.

1. Reißleine2. Sperrgabel3. Motor-Quickstoppschalter

1. Reißleine2. Sperrgabel3. Motor-Quickstoppschalter

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GMU31432

Reibungseinstellung der SteuerungDie Widerstandseinstellung befindet sich amSteuerungsmechanismus und kann entspre-chend den Vorlieben des Bootsfahrers ein-gestellt werden. Ein Einstellhebel befindetsich am Boden der Ruderpinnenhalterung.Drehen Sie den Hebel in Richtung Port “A”,um den Widerstand zu erhöhen.Drehen Sie den Hebel in Richtung Starboard“B”, um den Widerstand abzusenken.

WARNUNGGWM00040

Ziehen Sie die Widerstandseinstellungnicht übermäßig fest. Ist zu viel Wider-stand vorhanden, könnte das Lenkenschwierig werden und zu einem Unfallführen.

Falls sich der Widerstand selbst beim Dre-hen des Hebels in Richtung Port “A” nicht er-höht, stellen Sie bitte sicher, dass die Mutter

auf das spezifizierte Drehmoment festgezo-gen wurde.

HINWEIS: Die Steuerung ist blockiert, wenn der Ein-

stellhebel auf die Position “A” gestellt ist. Überprüfen Sie, dass sich die Ruderpinne

problemlos bewegt, wenn der Hebel inRichtung Starboard “B” gedreht wird.

Tragen Sie keinerlei Schmiermittel wie bei-spielsweise Fett auf die Reibungsbereichedes Steuerungsreibungs-Einstellers auf.

GMU26143

PTT-Schalter an der Fernbedienung oder an der RuderpinneDie elektrohydraulische Trimm -und Ankipp-anlage (PTT) stellt den Winkel des Außen-bordmotors im Verhältnis zum Spiegel ein.Durch Drücken des Schalters nach “ ”(Oben) wird der Außenbordmotor erst ge-trimmt und anschließend nach oben gekippt.Durch Drücken des Schalters nach “ ” (Un-ten) wird der Außenbordmotor erst gekipptund anschließend nach unten getrimmt. Wirdder Schalter losgelassen, bleibt der Außen-bordmotor in seiner derzeitigen Position ste-hen.

ZMU02810

B

A

1. Mutter

Anziehdrehmoment der Mutter:6.0 Nm (0.6 kgf-m, 4.4 ft-lb)

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Anweisungen über die Verwendung desPTT-Schalters finden Sie auf Seite 62 und65.

GMU26155

PTT-Schalter an der MotorwanneDer PTT-Schalter befindet sich an der Seiteder Motorwanne. Das Drücken des Schalters“ ” (nach oben) trimmt den Außenbordmo-tor aufwärts und kippt ihn dann hoch. DasDrücken des Schalters “ ” (nach unten)kippt den Außenbordmotor herunter undtrimmt ihn abwärts. Wird der Schalter losge-lassen, bleibt der Außenbordmotor in seinerderzeitigen Position stehen.Eine Anleitung über die Benutzung des PTT-Schalters finden Sie auf der Seite 65.

WARNUNGGWM01031

PTT-Schalter an der Seite der Motorwan-ne nur bei ausgeschaltetem Motor undvöllig still liegenden Boot benutzen. Ein

Versuch, diesen Schalter zu betätigen,während das Boot in Bewegung ist, könn-te die Gefahr erhöhen, über Bord zu ge-hen und den Fahrer ablenken, wodurchdas Risiko eines Zusammenstoßes mit ei-nem anderen Boot oder einem Hinderniserhöht wird.

GMU30901

Variable Schlepp-U/min-SchalterDie Schleppgeschwindigkeit kann eingestelltwerden, wenn der Außenbordmotorschleppt. Drücken Sie den “ ”-Schalter, umdie Schleppgeschwindigkeit zu erhöhen, unddrücken Sie den “ ”-Schalter, um dieSchleppgeschwindigkeit abzusenken.

1. PTT-Schalter

1. Variabler Schlepp-U/min-Schalter

UP

DN

1

ZMU06394

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HINWEIS: Die Schleppgeschwindigkeit ändert sich

bei jedem Drücken der Schalter um etwa50 U/min.

Falls die Schleppgeschwindigkeit einge-stellt wurde, kehrt der Motor zur normalenGeschwindigkeit zurück, wenn der Motorgestoppt und erneut gestartet wird oderwenn die Motorgeschwindigkeit etwa 3000U/min überschreitet.

Eine Anleitung über die Verwendung dervariablen U/min-Schalter finden Sie aufder Seite 60.

GMU26244

Trimmanode mit Anode

WARNUNGGWM00840

Eine falsch eingestellte Trimmanodekönnte das Steuern erschweren. Nachdem Einbau bzw. Austausch der Trimma-node ist stets eine Probefahrt durchzu-führen, um sicherzustellen, dass dieSteuerung ordnungsgemäß funktioniert.Vergewissern Sie sich, dass Sie dieSchraube nach dem Einstellen der Trim-manode festgezogen haben.

Die Trimmanode ist so einzustellen, dass dieSteuerung durch Ausüben der gleichen Kraftnach links oder nach rechts gedreht werdenkann.Falls das Boot dazu tendiert, nach links(Backbord) zu fieren, drehen Sie das hintereEnde der Trimmanode nach Backbord, “A”wie in der Abbildung dargestellt. Falls dasBoot dazu tendiert, nach rechts (Steuerbord)zu fieren, drehen Sie das hintere Ende derTrimmanode nach Steuerbord, “B” wie in derAbbildung dargestellt.

ACHTUNGGCM00840

Die Trimmanode dient auch als Anode

zum Schutz des Motors vor elektrochemi-scher Korrosion. Lackieren Sie die Trim-manode niemals, weil sie dann als Anodeunwirksam wird.

GMU26312

KippsperrmechanismusDer Kippsperrmechanismus wird verwendetum zu verhindern, dass sich der Außenbord-motor im Rückwärtsgang aus dem Wasserhebt.

Um den Motor zu arretieren, stellen Sie denKippsperrhebel auf die Position “ ” (Arre-tierung). Um ihn zu lösen, drücken Sie den

1. Trimmanode2. Schraube

Anziehdrehmoment der Schraube:18.0 Nm (1.8 kgf-m, 13 ft-lb)

1. Kippsperrhebel

A

B

ZMU03097

1

2

ZMU063951

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Kippsperrhebel auf die Position “ ” (Freiga-be).GMU26321

Ankipp-ArretierungsknopfUm den Außenbordmotor in der nach obengekippten Position zu arretieren, drücken Sieden Ankipp-Arretierungsknopf unter derLenkhalterung.

ACHTUNGGCM00660

Verwenden Sie den Ankipp-Arretierungs-hebel bzw. -knopf nicht beim Anhänger-transport des Bootes. DerAußenbordmotor könnte sich von der Ar-retierung losrütteln und herabfallen.Wenn der Motor nicht in der normalenFahrbetriebsposition befördert werdenkann, müssen Sie eine zusätzliche Arre-tierung zum Sichern in der Ankipppositi-on verwenden.

GMU26373

Haubenverriegelungshebel (Typ zum Drehen)Um die Motorhaube des Motors zu entfer-nen, drehen Sie den/die Haubenverriege-lungshebel und nehmen Sie die Haube ab.Beim Aufsetzen der Haube sollten Sie sichvergewissern, dass die Haube passend inder Gummidichtung sitzt. Arretieren Siedann die Haube erneut, indem Sie den/dieHaubenverriegelungshebel in die Arretier-

stellung zurückdrehen.

GMU26463

SpüleinrichtungDieses Gerät wird dazu verwendet, die Kühl-wasserkanäle des Motors mit einem Garten-schlauch und Leitungswasser zu reinigen.

HINWEIS:Einzelheiten über die Benutzung finden Sieauf Seite 76.GMU35563

Kraftstofffilter/WasserabscheiderDieser Motor besitzt eine Kraftstofffilter- /Wasserabscheider-Kombination mit zugehö-rigem Warnsystem. Wenn das aus demKraftstoff abgeschiedene Wasser eine be-stimmtes Volumen übersteigt, schaltet sichdas Warngerät des Multifunktions-Drehzahl-

ZMU06396

1. Haubenverriegelungshebel

1. Spülanschluss

1

ZMU04041

1ZMU06398

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messers 6Y8 ein.

Aktivierung des Warnsystems Die Wasserabscheider-Warnanzeige des

Multifunktions-Drehzahlmessers 6Y8blinkt.

Der Warnsummer ertönt nur dann in regel-mäßigen Abständen, wenn der Schalthe-bel in Leerlaufposition ist.

Wenn das Warnsystem aktiviert wurde,stoppen Sie den Motor und wenden Siesich sofort an einen Yamaha-Händler.

GMU26304

Warnanzeige Wenn am Motor ein Problem auftritt, daseine Warnung auslöst, leuchtet die Anzeigeauf. Weitere Informationen zum Ablesen derWarnanzeige finden Sie auf Seite 42.

1. Warnanzeige

ZMU06399

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Instrumente und AnzeigenGMU36015

Anzeigen GMU36024

Niedriger-Öldruck-WarnleuchteFalls der Öldruck zu tief fällt, leuchtet dieseAnzeige. Weitere Informationen finden Sieauf Seite 42.

ACHTUNGGCM00022

Lassen Sie den Motor nicht weiterlau-fen, wenn die Öldruck-Warnleuchtebrennt und der Motorölstand zu niedrigist. Dabei würde es zu schweren Motor-schäden kommen.

Die Öldruck-Warnleuchte zeigt nichtden Motorölstand an. Prüfen Sie dieverbleibende Ölmenge mit Hilfe des Öl-messstabs. Weitere Informationen fin-den Sie auf Seite 49.

GMU36033

Überhitzungs-WarnanzeigeWenn die Motortemperatur zu hoch wird,leuchtet diese Anzeige. Weitere Informatio-nen über die Anzeige finden Sie auf Seite 42.

ACHTUNGGCM00052

Lassen Sie den Motor nicht weiterlaufen,wenn die Überhitzungs-Warnleuchtebrennt. Dabei würde es zu schweren Mo-

torschäden kommen.

GMU26493

Digitaler DrehzahlmesserDer Drehzahlmesser zeigt die Motordreh-zahl an und hat folgende Funktionen.Beim Einschalten des Hauptschalters leuch-ten alle Segmente kurzzeitig auf und kehrenanschließend in den Normalzustand zurück.

HINWEIS:Die Wasserabscheider- und die Motorstö-rungs-Warnanzeige funktionieren nur, wenn

1. Öldruck-Warnanzeige

1. Überhitzungs-Warnanzeige

1. Drehzahlmesser2. Trimmanzeige3. Betriebsstundenzähler4. Öldruck-Warnanzeige5. Überhitzungs-Warnanzeige6. Einstelltaste7. Modustaste

1

5

2

4

3

6 7 ZMU03601

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Instrumente und Anzeigen

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der Motor mit den entsprechenden Funktio-nen ausgestattet ist.GMU36050

DrehzahlmesserDer Drehzahlmesser zeigt die Motordreh-zahl in 100 Umdrehungen pro Minute(U/min) an. Wenn der Drehzahlmesser z.B.“22” anzeigt, beträgt die Motordrehzahl 2200U/min.GMU26621

TrimmanzeigeDiese Anzeige zeigt den Trimmwinkel IhresAußenbordmotors an. Prägen Sie sich die Trimmwinkel ein, die

für Ihr Boot unter verschiedenen Bedin-gungen am günstigsten sind. Stellen Sieden Trimmwinkel mit dem PTT-Schalterein.

Überschreitet der Trimmwinkel Ihres Mo-tors den Trimmbetriebsbereich, beginntdas obere Segment an der Trimmanzeigezu blinken.

GMU26651

BetriebsstundenzählerDieses Messgerät zeigt die Betriebsstundendes Motors an. Es kann so eingestellt wer-den, dass die Gesamtstunden oder die Be-triebsstunden für die laufende Fahrtangezeigt werden. Die Anzeige kann auchein- oder ausgeschaltet werden.

Um das Anzeigeformat zu ändern, drückenSie die “ ” (Modus)-Taste. Die Anzeigekann die Gesamtbetriebsstunden oder dieFahrtstunden anzeigen oder ausgeschaltetwerden.Um den Wegmesser zurückzustellen, drü-cken Sie gleichzeitig die Tasten “ ” (Ein-stellen) und “ ” (Modus) länger als 1Sekunde, während die Wegstunden ange-zeigt werden. Das stellt den Wegmesser auf0 (Null) zurück.Die Gesamtbetriebsstundenzahl des Motorskann nicht auf Null zurückgestellt werden.GMU26524

Warnanzeige für niedrigen ÖldruckWenn der Öldruck zu niedrig wird, beginntdie Warnanzeige zu blinken. Weitere Infor-mationen finden Sie auf Seite 42.

ACHTUNGGCM00022

Lassen Sie den Motor nicht weiterlau-fen, wenn die Öldruck-Warnleuchtebrennt und der Motorölstand zu niedrigist. Dabei würde es zu schweren Motor-schäden kommen.

Die Öldruck-Warnleuchte zeigt nichtden Motorölstand an. Prüfen Sie dieverbleibende Ölmenge mit Hilfe des Öl-messstabs. Weitere Informationen fin-den Sie auf Seite 49.

ZMU01740

ZMU01741

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GMU26583

Überhitzungs-WarnanzeigeBei zu starker Erhöhung der Motortempera-tur beginnt die Warnanzeige zu blinken. Wei-tere Informationen in Bezug auf das Lesender Anzeige finden Sie auf Seite 42.

ACHTUNGGCM00052

Lassen Sie den Motor nicht weiterlaufen,wenn die Überhitzungs-Warnleuchtebrennt. Dabei würde es zu schweren Mo-torschäden kommen.

GMU26602

Digitaler Geschwindigkeitsmesser

Dieses Messgerät zeigt die Bootsgeschwin-digkeit und andere Informationen an.

Beim Einschalten des Hauptschalters leuch-ten alle Segmente kurzzeitig auf und kehrenanschließend in den Normalzustand zurück.GMU36061

GeschwindigkeitsmesserDer Geschwindigkeitsmesser zeigt je nachWunsch des Benutzers Kilometer pro Stun-de, Meilen pro Stunde oder Knoten an. Wäh-len Sie die gewünschten Messeinheiten,indem Sie den Wahlschalter an der Rücksei-te des Messgerätes betätigen. Siehe Abbil-dung zwecks Einstellung.

1. Öldruck-Warnanzeige

1. Überhitzungs-Warnanzeige

ZMU017361

ZMU01737

1

1. Geschwindigkeitsmesser2. Kraftstoffanzeiger3. Wegmesser/Uhr/Voltmesser4. Warnanzeige(n)

1. Verschlussstopfen/Verschlusskappe2. Wahlschalter (für Geschwindigkeitseinheit)3. Wahlschalter (für Kraftstoffquelle)

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GMU26713

KraftstoffanzeigerAcht Segmente zeigen den Kraftstoffstandan. Werden alle Segmente angezeigt, ist derKraftstofftank voll.

Die Anzeige des Kraftstofffüllstands kann,verursacht durch die Position des Sensorsim Kraftstofftank und durch die Bootslage imWasser, ungenau sein. Der Betrieb mit hochgetrimmtem Bug oder ständiges Wendenkann falsche Anzeigen ergeben.Stellen Sie nicht den Wahlschalter für denKraftstoffsensor ein. Wird der Wahlschalteram Anzeiger falsch eingestellt, zeigt dasMessgerät falsche Werte an. Wenden Siesich für das Vorgehen zum richtigen Einstel-len des Wahlschalters an Ihren Yamaha-Händler. ACHTUNG: Wenn der Kraftstoffausgeht, kann dies zu Motorschäden füh-ren. [GCM01770]

GMU36071

Wegmesser / Uhr / VoltmeterDiese Anzeige zeigt entweder den Wegmes-ser, die Uhr oder das Voltmeter an.Um die Anzeige zu ändern, drücken Sie wie-derholt die “ ” (Modus)-Taste, bis dieAnzeige auf der Vorderseite des Messgerä-tes auf “ ” (Wegmesser), “ ” (Uhr)oder “ ” (Voltmeter) steht.GMU26691

WegmesserDieses Messgerät zeigt die Entfernung an,

die das Boot seit der letzten Nullstellung desMessgerätes zurückgelegt hat.Die zurückgelegte Entfernung wird je nachWahl der Messeinheit am Geschwindigkeits-messer in Kilometer oder Meilen angezeigt.Um den Wegmesser auf Null zu stellen, drü-cken Sie gleichzeitig die Tasten “ ” (Ein-stellen) und “ ” (Modus).Die zurückgelegte Entfernung bleibt in demvon der Batterie versorgten Speicher erhal-ten. Die gespeicherten Daten gehen verlo-ren, wenn die Batterie abgeklemmt wird.

GMU26701

UhrZum Stellen der Uhr:1. Stellen Sie sicher, dass sich das Mess-

gerät im Modus “ ” (Zeit) befindet.2. Drücken Sie nochmals die Taste “ ”

(Einstellen); die Stundenanzeige be-ginnt zu blinken.

3. Drücken Sie mehrmals die Taste “ ”(Modus), bis die gewünschte Stunde an-gezeigt wird.

4. Drücken Sie nochmals die Taste “ ”(Einstellen); die Minutenanzeige beginntzu blinken.

5. Drücken Sie mehrmals die Taste “ ”(Modus), bis die gewünschte Minute an-gezeigt wird.

6. Drücken Sie nochmals die Taste “ ”(Einstellen), um die Uhr zu starten.

ZMU01745

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Die Uhr wird von der Batterie mit Strom ver-sorgt. Wird die Batterie abgeklemmt, bleibtdie Uhr stehen. Die Uhr nach dem Anschlie-ßen der Batterie wieder einstellen.GMU36080

VoltmeterDas Voltmeter zeigt den Ladezustand derBatterie in Volt (V) an.GMU26721

Kraftstofffüllstand-WarnanzeigeWenn der Kraftstofffüllstand bis auf ein Seg-ment gesunken ist, beginnt das Kraftstoff-stand-Warnsegment zu blinken.Lassen Sie den Motor nicht mehr mit Vollgaslaufen, wenn eine Warneinrichtung aktiviertwurde. Kehren Sie mit gedrosselter Ge-schwindigkeit zum Hafen zurück.ACHTUNG: Wenn der Kraftstoff ausgeht,kann dies zu Motorschäden führen.[GCM01770]

GMU26732

Warnanzeige für niedrige BatteriespannungSinkt die Batteriespannung, schaltet sich dieAnzeige automatisch ein und beginnt zu blin-ken.Kehren Sie bald zum Hafen zurück, falls eineWarneinrichtung aktiviert wurde. Um IhreBatterie aufzuladen, wenden Sie sich an Ih-ren Yamaha-Händler.

GMU31653

6Y8 Multifunktions-AnzeigenDie Multifunktions-Messgeräte verfügenüber 6 unterschiedliche Messeinheiten:Drehzahlmesser-Einheit (rechteckiger oderrunder Typ), Geschwindigkeitsmesser-Ein-heit (rechteckiger Typ), Geschwindigkeits- &Kraftstoffmesseinheit (rechteckiger oder run-der Typ) sowie Kraftstoffverbrauchsanzeige(rechteckiger Typ). Das Anzeigesystem un-terscheidet sich leicht bei den runden undrechteckigen Typen. Überprüfen Sie sorgfäl-tig das Modell und den Typ Ihrer Einheit. Indieser Bedienungsanleitung werden haupt-sächlich die Warnanzeigen beschrieben.Hinsichtlich näherer Einzelheiten über dieEinstellung der Messgeräte oder eine Verän-derung der Anzeigen lesen Sie bitte die bei-gefügte Bedienungsanleitung.1. Kraftstoffstand-Warnsegment

1. Anzeige Batterie beinahe leer

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GMU36184

6Y8 Multifunktions-Drehzahlmesser

Der Drehzahlmesser zeigt die Motorumdre-hungen pro Minute an. Er hat die Funktioneneiner Trimmanzeige, die die Schleppge-schwindigkeit einstellt, einer Kühlwasser-/Motortemperatur-Anzeige, einer Batterie-spannungs-Anzeige, einer Gesamtstunden-/Fahrtstunden-Anzeige, einer Öldruck-An-zeige, einer Wassernachweis-Warnanzeige,einer Motorstör-Warnanzeige sowie einerperiodischen Wartungsanzeige. Falls derKühlwasserdrucksensor eingebaut ist, kanndie Einheit auch den Kühlwasserdruck an-zeigen. Aber auch wenn der Kühlwasser-drucksensor nicht eingebaut ist, kann derKühlwasserdruck durch Anschluss eines op-tionalen Sensors an die Einheit angezeigtwerden. Hinsichtlich der optionalen Senso-ren wenden Sie sich bitte an Ihren Yamaha-Händler. Die Drehzahlmesser-Einheit ist inrunder oder rechteckiger Ausführung erhält-lich. Überprüfen Sie den Typ Ihrer Drehzahl-messer-Einheit.

1. Einstelltaste2. Modustaste

21

ZMU05415

1. Drehzahlmesser2. Trimmanzeige3. Multifunktions-Anzeige4. Kühlwasserdruck5. Kühlwasser/Motor-Temperatur6. Wassererkennungs-Warnanzeige7. Batteriespannung8. Öldruck (4-Takt-Modelle)

1. Einstelltaste2. Modustaste

2

3

1

4

5

6

7

8 ZMU05416

21

ZMU05417

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GMU36190

Checks beim StartStellen Sie den Fernbedienungshebel /Schalthebel in die Neutral-Position und dre-hen Sie den Hauptschalter auf “ ” (Ein).Nachdem alle Anzeigen an sind und die An-zeige mit der Gesamtstundenzahl an ist,wechselt das Anzeigegerät in den Normal-betrieb. Wenden Sie sich sofort an IhrenYamaha-Händler, wenn der Warnsummerertönt und die Wasserabscheider-Warnan-zeige blinkt.

HINWEIS:Um den Warnsummer auszuschalten, drü-cken Sie “ ” (Einstellen) oder die “ ”(Modus)-Taste.GMU38621

Systeminformationen zum Yamaha Security System Drehen Sie den Hauptschalter auf die Positi-on “ ” (Ein); dadurch wird der gegenwärtig

eingestellte Yamaha Security System-Mo-dus (Aktiviert/Deaktiviert) auf dem Displayangezeigt.Modus Deaktiviert

Modus Aktiviert

1. Drehzahlmesser2. Trimmanzeige3. Multifunktions-Anzeige4. Wassererkennungs-Warnanzeige5. Warnanzeige für Motorprobleme/Wartungs-anzeige6. Kühlwasserdruck7. Öldruck (4-Takt-Modelle)8. Kühlwasser/Motor-Temperatur9. Batteriespannung

1 4 5 2

3

6 87 9 ZMU05418

ZMU06457

ZMU06458

ZMU06459

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GMU37690

Einstellung der SchleppgeschwindigkeitDie Schleppgeschwindigkeit kann willkürlicheingestellt werden, indem sie um ca. 50U/min erhöht oder verringert wird. Beim Mo-dus für die Einstellung der Schleppge-schwindigkeit schaltet das Display auf dasnormale Display um, wenn die Motordreh-zahl mit Hilfe des Gashebels erhöht wurde(innerhalb 3000 U/min). Wenn der Gashebelgeschlossen wird, kehrt das Display in denModus für die Einstellung der Schleppge-schwindigkeit zurück. Einzelheiten findensich in der beigefügten Bedienungsanlei-tung.

HINWEIS: Das Schleppen wird durch den Strom und

andere Betriebsbedingungen beeinflusstund kann von der tatsächlichen Motor-drehzahl abweichen.

Die Standard-Leerlaufdrehzahl des Mo-tors wird automatisch zurückgestellt, wenndas Display auf das normale Display um-geschaltet wird. Die Standard-Leerlauf-drehzahl des Motors wird ebenfallszurückgestellt, wenn der Motor ausge-schaltet wird oder wenn die Drehzahl 3000U/min übersteigt.

Wenn ein kalter Motor die Warmlaufphasedurchläuft, kann die Schleppgeschwindig-keit nicht unter die spezifizierte Motor-Leerlaufdrehzahl gesenkt werden.

GMU36210

Warnanzeige für niedrigen ÖldruckWenn der Motoröldruck auf einen zu niedri-gen Wert absinkt, beginnt die Öldruck-Warn-leuchte zu blinken und die Motordrehzahlsinkt automatisch auf etwa 3000 U/min ab.

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Halten Sie den Motor sofort an, wenn derWarnsummer ertönt und die Öldruck-Warn-leuchte blinkt. Überprüfen Sie die Motoröl-menge und füllen Sie, wenn nötig, Öl nach.Wenden Sie sich an Ihren Yamaha-Händler,wenn die Warnleuchte blinkt obwohl die not-wendige Motorölmenge vorhanden ist.

ACHTUNGGCM01601

Lassen Sie den Motor nicht weiterlaufen,wenn die Warnvorrichtung für zu niedri-gen Öldruck aktiviert wurde. Dabei würdees zu schweren Motorschäden kommen.

GMU36140

Warnung vor ÜberhitzungWenn die Motortemperatur während derFahrt zu hoch wird, beginnt die Überhit-zungs-Warnleuchte zu blinken. Die Motor-drehzahl verringert sich automatisch aufetwa 3000 U/min.

Halten Sie den Motor sofort an, wenn derWarnsummer ertönt und das Überhitzungs-Warngerät angesprungen ist. ÜberprüfenSie, ob der Kühlwasser-Einlass verstopft ist.

ACHTUNGGCM01592

Lassen Sie den Motor nicht weiterlau-fen, wenn die Überhitzungs-Warnleuch-te blinkt. Dabei würde es zu schwerenMotorschäden kommen.

Betreiben Sie den Motor nie weiter,wenn eine Warnanzeige leuchtet. Wen-den Sie sich an Ihren Yamaha-Händler,wenn das Problem nicht bestimmt undbehoben werden kann.

GMU36150

Wasserabscheider-WarnanzeigeDiese Anzeige blinkt, wenn sich während derFahrt Wasser im Wasserabscheider (Kraft-stofffilter) angesammelt hat. Stoppen Sie insolch einem Fall sofort den Motor und lesen

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Sie Seite 99 dieser Bedienungsanleitung,um das Wasser aus dem Kraftstofffilter ab-zulassen. Kehren Sie so schnell wie möglichzum Hafen zurück und wenden Sie sich so-fort an einen Yamaha-Händler.

ACHTUNGGCM00910

Mit Wasser vermischtes Benzin könnteden Motor beschädigen.

GMU36160

Motorproblem-WarnungDiese Anzeige blinkt, wenn der Motor wäh-rend der Fahrt nicht richtig funktioniert. Keh-ren Sie so schnell wie möglich zum Hafenzurück und wenden Sie sich sofort an einenYamaha-Händler.

ACHTUNGGCM00920

In diesem Fall funktioniert der Motor nichtrichtig. Wenden Sie sich unverzüglich aneinen Yamaha-Händler.

GMU36170

Warnanzeige für niedrige BatteriespannungWenn die Batteriespannung abfällt, begin-nen die Warnanzeige für niedrige Batterie-spannung sowie der Wert für dieBatteriespannung zu blinken. Kehren Sie soschnell wie möglich zum Hafen zurück, wenndie Warnanzeige für niedrige Batteriespan-nung blinkt. Um Ihre Batterie aufzuladen,wenden Sie sich an Ihren Yamaha-Händler.

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Instrumente und Anzeigen

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GMU36232

6Y8 Multifunktions-Geschwindigkeits- & Kraftstoffmessgeräte

Die Geschwindigkeits- & Kraftstoffanzeigezeigt die Bootsgeschwindigkeit an und hatdie Funktionen eines Kraftstoff-Messgerä-tes, einer Kraftstoff-Gesamtverbrauchsan-zeige, einer Kraftstoff-Sparanzeige, einerKraftstoff-Durchflussanzeige sowie einerSystemspannungsanzeige. Die Anzeigewird durch Drücken der “ ” (Einstellen)und “ ” (Modus)-Tasten wie in diesemAbschnitt beschrieben ausgewählt. Wennder Geschwindigkeitssensor eingebaut ist,kann die Einheit auch den zurückgelegtenWeg anzeigen. Aber auch wenn der Ge-schwindigkeitssensor nicht eingebaut ist,kann die Wegstrecke durch Anschließen ei-nes optionalen Sensors an die Einheit ange-

zeigt werden. Falls optionale Sensoren andie Einheit angeschlossen werden, sind zu-sätzlich eine Wasseroberflächen-Tempera-turanzeige, eine Tiefenanzeige sowie eineUhr ebenfalls verfügbar. Hinsichtlich der op-tionalen Sensoren wenden Sie sich bitte anIhren Yamaha-Händler.Die Geschwindigkeits- & Kraftstoffmessein-heit ist in runder oder rechteckiger Form er-hältlich. Überprüfen Sie den Typ IhrerGeschwindigkeits- & Kraftstoffmesseinheit,um Informationen zur Bedienung zu finden.Nach dem ersten Einschalten des Haupt-schalters leuchten alle Anzeigen probeweiseauf. Nach wenigen Sekunden schaltet dieAnzeige auf Normalbetrieb um.Hinsichtlich weiterer Informationen lesen Siebitte die Bedienungsanleitung, die mit demMessgerät geliefert wird.

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ZMU05428

1. Einstelltaste2. Modustaste

21

ZMU05432

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Instrumente und Anzeigen

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GMU36241

6Y8 Multifunktions-Geschwindigkeitsmesser

Die Geschwindigkeitsanzeige zeigt dieBootsgeschwindigkeit an und verfügt überdie Funktionen eines Kraftstoff-Messgerätesund einer Systemspannungsanzeige. DieAnzeige wird durch Drücken der “ ” (Ein-stellen) und “ ” (Modus)-Tasten wie indiesem Abschnitt beschrieben ausgewählt.Darüber hinaus ist der Geschwindigkeits-messer in der Lage, die gewünschte Mess-einheit wie beispielsweise km/h, mph oderKnoten anzuzeigen. Wenn der Geschwindig-keitssensor eingebaut ist, kann die Einheitauch den zurückgelegten Weg anzeigen.Aber auch wenn der Geschwindigkeitssen-sor nicht eingebaut ist, kann die Wegstreckedurch Anschließen eines optionalen Sensorsan die Einheit angezeigt werden. Falls optio-nale Sensoren an die Einheit angeschlossenwerden, sind zusätzlich eine Wasseroberflä-chen-Temperaturanzeige, eine Tiefenanzei-ge sowie eine Uhr ebenfalls verfügbar.Hinsichtlich der optionalen Sensoren wen-den Sie sich bitte an Ihren Yamaha-Händler.Nach dem ersten Einschalten des Haupt-schalters leuchten alle Anzeigen probeweiseauf. Nach wenigen Sekunden schaltet dieAnzeige auf Normalbetrieb um.Hinsichtlich weiterer Informationen lesen Siebitte die Bedienungsanleitung, die mit demMessgerät geliefert wird.

1. Geschwindigkeitsmesser2. Kraftstoffanzeige3. Multifunktions-Anzeige

1. Einstelltaste2. Modustaste

1. Geschwindigkeitsmesser2. Kraftstoffanzeige3. Multifunktions-Anzeige

1

23

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1 2

3 ZMU05435

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Instrumente und Anzeigen

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GMU36250

6Y8 Multifunktionskraftstoffverbra

uchsanzeigenDas Kraftstoffverbrauchsmessgerät verfügtüber die Funktionen eines Kraftstoffdurch-fluss-Messgerätes, einer Kraftstoff-Gesamt-verbrauchsanzeige, einer Kraftstoff-Sparanzeige sowie einer Anzeige für die ver-bleibende Kraftstoffmenge. Die Anzeige wirddurch Drücken der Tasten “ ” (Einstellen)und “ ” (Modus) wie in diesem Abschnittbeschrieben ausgewählt. Hinsichtlich weite-rer Informationen lesen Sie bitte die Bedie-

nungsanleitung, die mit dem Messgerätgeliefert wird.Beim Einschalten des Hauptschalters leuch-ten alle Anzeigen probeweise auf. Nach we-nigen Sekunden schaltet die Anzeige aufNormalbetrieb um.Hinsichtlich weiterer Informationen lesen Siebitte die Bedienungsanleitung, die mit demMessgerät geliefert wird.

1. Einstelltaste2. Modustaste

1. Geschwindigkeitsmesser2. Kraftstoffanzeige3. Multifunktions-Anzeige

21

ZMU05436

1

23

ZMU05437

1. Einstelltaste2. Modustaste

1. Kraftstoff-Durchflussmesser2. Multifunktions-Anzeige

21

ZMU05438

1

2

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MotorsteuerungssystemGMU26803

Warnsystem

ACHTUNGGCM00091

Betreiben Sie den Motor nie weiter, wenneine Warnanzeige leuchtet. Wenden Siesich an Ihren Yamaha-Händler, wenn dasProblem nicht bestimmt und behobenwerden kann.

GMU26838

ÜberhitzungsalarmDieser Motor besitzt ein Überhitzungswarn-system. Falls die Motortemperatur zu hochist, wird das Warnsystem aktiviert. Die Motordrehzahl verringert sich automa-

tisch auf etwa 3000 U/min. Die Überhitzungswarnanzeige (falls vor-

handen) leuchtet oder blinkt.

Der Warnsummer ertönt.

Wenn das Warnsystem aktiviert wird, schal-ten Sie den Motor aus und prüfen die Kühl-wassereinlässe: Kontrollieren Sie den Trimmwinkel um si-

cherzustellen, dass der Kühlwasser-Ein-lass unter Wasser liegt.

Überprüfen Sie, ob der Kühlwasser-Ein-lass verstopft ist.

GMU26865

Niedriger Öldruck-AlarmWenn der Öldruck zu tief abfällt, wird das

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Motorsteuerungssystem

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Warnsystem aktiviert. Die Motordrehzahl verringert sich automa-

tisch auf etwa 3000 U/min. Die NiedrigerÖldruck-Warnleuchte leuchtet oder blinkt.

Der Warnsummer ertönt.

Falls das Warnsystem aktiviert wurde, stop-pen Sie den Motor, sobald dies die Sicher-heit erlaubt. Kontrollieren Sie den Ölstandund füllen Sie, falls erforderlich, Öl nach.Falls der Ölstand richtig ist, setzen Sie sichmit Ihrem Yamaha-Händler in Verbindung.

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InstallationGMU26902

InstallationDie im vorliegenden Abschnitt erteilte Infor-mation ist lediglich als Hinweis gedacht. Esbesteht keine Möglichkeit, vollständige An-weisungen für jede mögliche Boots- und Mo-torkombination zu erteilen. Die richtigeMontage hängt zum Teil von der Erfahrungund der spezifischen Boots- und Motorkom-bination ab.

WARNUNGGWM01590

Ein übermäßig starker Motor könnteeine erhebliche Instabilität des Bootsverursachen. Keinen Außenbordmotormit einer PS-Leistung einbauen, die diemaximale Nennleistung gemäß Herstel-lerplakette des Boots überschreitet. Istkeine Herstellerplakette vorhanden,wenden Sie sich an den Hersteller desBootes.

Jeder unsachgemäßer Einbau des Au-ßenbordmotors könnte gefährliche Be-dingungen wie beispielsweisemangelhafte Handhabung, Verlust derKontrolle oder Feuergefahr herbeifüh-ren. Bei Modellen mit ständig eingebau-tem Motor sollte Ihr Händler oder einemit Einbauarbeiten vertraute Personden Motor einbauen.

GMU33470

Montage des AußenbordmotorsDer Außenbordmotor sollte so angebrachtwerden, dass sich das Boot im Gleichge-wicht befindet. Andernfalls könnte das Bootschwer zu steuern sein. Bringen Sie bei Boo-ten mit einem Einzelmotor den Außenbord-motor auf der Mittellinie (Kiellinie) desBootes an.

GMU26933

Montagehöhe (Bootsboden)Die Montagehöhe des Außenbordmotors be-einflusst seine Leistung und Zuverlässigkeit.Wenn er zu hoch angebracht wird, kann einePropellerventilation auftreten, die aufgrundextremen Propellerrutschens den Vortriebreduziert; die Wassereinlässe für das Kühl-system könnten nicht ausreichend mit Was-ser versorgt werden, was dann zu einerÜberhitzung des Motors führen könnte.Wenn der Motor zu niedrig angebracht wird,erhöht sich der Wasserwiderstand und redu-ziert dadurch die Leistungsfähigkeit des Mo-tors.Am häufigsten sollte der Außenbordmotor soangebracht werden, dass die Anti-Kavitati-onsplatte mit dem Boden des Bootes ausge-richtet ist. Die optimale Montagehöhe desAußenbordmotors wird von der Boot/Motor-Kombination und der jeweils gewünschtenVerwendung bestimmt. Testfahrten mit ver-schiedenen Höheneinstellungen könnendazu beitragen, die optimale Montagehöhezu ermitteln. Wenden Sie sich bezüglich derErmittlung der richtigen Montagehöhe an Ih-ren Yamaha-Händler oder an Ihren Boots-hersteller.

1. Mittellinie (Kiellinie)

ZMU017601

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Installation

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ACHTUNGGCM01634

Gehen Sie sicher, dass sich die Leer-laufabgasöffnung hoch genug überdem Wasser befindet, um das Eindrin-gen von Wasser in den Motor zu verhin-dern, auch wenn das Boot mit dermaximalen Last festgemacht wurde.

Eine falsche Motorhöhe oder Behinde-rungen der reibungslosen Wasserströ-mung (wie die Form oder der Zustanddes Boots, oder das Zubehör wie Spie-gel oder Tiefenmesser) können beimFahren Sprühwasser erzeugen. Wennder Außenbordmotor kontinuierlich inder Gegenwart von Sprühwasser be-trieben wird, könnte ausreichend Was-ser durch die Lufteinlassöffnung in derMotorhaube in den Motor gelangen, umdiesen ernsthaft zu beschädigen. Ent-fernen Sie die Ursache des Sprühwas-sers.

ZMU01762

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BedienungGMU36381

Erste InbetriebnahmeGMU36391

Motoröl einfüllenDer Motor wird ab Fabrik ohne Motoröl aus-geliefert. Wenn Ihr Händler kein Öl eingefüllthat, müssen Sie das tun, bevor Sie den Mo-tor anlassen. ACHTUNG: Stellen Sie vorder ersten Inbetriebnahme sicher, dasssich Öl im Motor befindet, um schwereMotorschäden zu vermeiden. [GCM01781]

Der Motor wird mit folgendem Aufkleber aus-geliefert, der nach dem ersten Öleinfüllenentfernt werden sollte. Weitere Informatio-nen über das Prüfen des Motorölstands fin-den Sie auf Seite 49.

GMU30174

Einfahren des MotorsIhr neuer Motor braucht eine gewisse Ein-fahrzeit, damit sich die sich berührendenOberflächen der Bewegungsteile gleichmä-ßig abnutzen können. Eine ordnungsgemä-ße Einfahrzeit trägt dazu bei, guteLeistungen und eine längere Lebensdauerzu gewährleisten. ACHTUNG: Wird die Ein-fahrzeitprozedur außer Acht gelassen,könnte die Lebensdauer des Motors ver-kürzt oder sogar ein schwerer Motorscha-den verursacht werden. [GCM00801]

GMU27085

Vorgehensweise bei ViertaktmotorenIhr neuer Motor braucht eine Einfahrzeit von

zehn Stunden, damit sich die sich berühren-den Oberflächen der beweglichen Teilegleichmäßig abnutzen können.

HINWEIS:Lassen Sie den Motor im Wasser unter Last(mit eingelegtem Gang und mit installiertemPropeller) wie folgt laufen. Vermeiden Siewährend des Einfahrens des Motors für zehnStunden langen Leerlauf, raue Gewässerund überfüllte Gebiete.1. Während der ersten Betriebsstunde:

Lassen Sie den Motor mit unterschiedli-cher Drehzahl bis zu 2000 U/min oderbei ungefähr Halbgas laufen.

2. Während der zweiten Betriebsstunde:Erhöhen Sie die Motordrehzahl so weitwie nötig, um das Boot auf Gleitge-schwindigkeit zu bringen (vermeiden Siejedoch, Vollgas zu geben); nehmen Siedann das Gas zurück, während Sie dasBoot auf Gleitgeschwindigkeit halten.

3. Verbleibende 8 Stunden:Lassen Sie den Motor mit beliebiger Ge-schwindigkeit laufen. Vermeiden Sie esaber, ihn länger als 5 Minuten mit Voll-gas laufen zu lassen.

4. Nach den ersten 10 Stunden:Betreiben Sie den Motor normal.

GMU36400

Lernen Sie Ihr Boot kennenUnterschiedliche Boote lassen sich unter-schiedlich bedienen. Gehen Sie umsichtigvor, wenn Sie die Reaktionen Ihres Bootesunter verschiedenen Bedingungen und mitverschiedenen Trimmwinkeln kennenlernen(siehe Seite 62).

ZMU01710

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Bedienung

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GMU36413

Überprüfungen vor dem Starten des Motors

WARNUNGGWM01921

Wenn irgendein Teil bei der “Überprüfun-gen vor dem Starten des Motors” nichtrichtig funktioniert, lassen Sie diesesüberprüfen und reparieren, bevor Sie denAußenbordmotor in Betrieb setzen. An-derenfalls könnte sich ein Unfall ereig-nen.

ACHTUNGGCM00120

Lassen Sie den Motor nicht außerhalbdes Wassers an. Es besteht sonst die Ge-fahr einer Überhitzung und ernsthaftenBeschädigung des Motors.

GMU36421

KraftstofffüllstandVergewissern Sie sich, dass ausreichendKraftstoff für die Fahrt zur Verfügung steht.Es ist eine erprobte Regel, 1/3 des Kraft-stoffs für die Fahrt zum Ziel zu nutzen, einweiteres 1/3 für die Rückfahrt und 1/3 alsNotfallreserve zu behalten. Drehen Sie denSchlüssel auf “ ” (Ein), wenn das Bootwaagerecht auf einem Anhänger oder imWasser liegt, und überprüfen Sie den Kraft-stofffüllstand. Weitere Informationen überdas Tanken finden Sie auf Seite 51.GMU36572

Entfernen Sie die MotorhaubeNehmen Sie für die folgenden Tests die Mo-torhaube von der Motorwanne ab. Um dieMotorhaube zu entfernen, entriegeln Sie denSperrhebel und nehmen Sie die Haube ab.

GMU36442

Kraftstoffanlage

WARNUNGGWM00060

Benzin und seine Dämpfe sind hochent-zündlich und explosionsgefährlich. Be-wahren Sie einen angemessenenAbstand zu Funken, Zigaretten, offenenFlammen oder sonstigen Entzündungs-quellen.

WARNUNGGWM00910

Auslaufender Kraftstoff kann ein Feueroder eine Explosion verursachen. Kontrollieren Sie regelmäßig auf Kraft-

stofflecks. Falls irgendwelche Kraftstofflecks ge-

funden werden, muss die Kraftstoffan-lage von einem qualifiziertenMechaniker repariert werden. Unsach-gemäße Reparaturen können den Au-ßenbordmotor im Betrieb unsicherwerden lassen.

GMU36451

Auf Kraftstofflecks prüfen Überprüfen Sie auf Kraftstoffleckage oder

Benzindämpfe im Boot. Überprüfen Sie auf Kraftstoffleckage aus

der Kraftstoffanlage. Überprüfen Sie den Kraftstofftank und die

ZMU06085

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Kraftstoffleitungen auf Risse, Beulen undandere Beschädigungen.

GMU36471

Überprüfen Sie den KraftstofffilterÜberprüfen Sie den Kraftstofffilter auf Ver-schmutzungen und Wasser. Wenn im Kraft-stoff genügend Wasser enthalten ist, umden Schwimmerring anzuheben, oder wenneine große Menge Fremdkörper gefundenwird, sollte der Kraftstofftank durch einenYamaha-Händler überprüft und gereinigtwerden.

GMU36902

BedienelementeModelle mit Ruderpinne: Bewegen Sie die Ruderpinne ganz nach

links und rechts und überprüfen Sie, obdieser Vorgang reibungslos verläuft.

Drehen Sie den Gasgriff aus der vollstän-dig geschlossenen in die vollständig geöff-nete Position. Stellen Sie sicher, dass erleicht drehbar ist und wieder in die voll-ständig geschlossene Position zurück-kehrt.

Suchen Sie nach losen oder beschädigtenVerbindungsteilen des Gas- und Schaltka-bels.

Modelle mit Fernbedienung: Drehen Sie das Ruderrad vollständig nach

rechts und vollständig nach links. StellenSie sicher, dass die Bedienung leichtgän-gig und ohne Behinderung über den ge-

samten Ruderweg möglich ist, ohneWiderstand und übermäßiges Spiel.

Bedienen Sie die Gashebel mehrmals, umsicherzustellen, dass sie sich verzöge-rungsfrei bewegen lassen. Sie sollten überden gesamten Verstellbereich leichtgän-gig sein und jeder Hebel sollte wieder voll-ständig in die Leerlaufpositionzurückkehren.

Suchen Sie nach losen oder beschädigtenVerbindungsteilen des Gas- und Schaltka-bels.

GMU36483

Motor-Reißleine (Taljereep)Überprüfen Sie die Motor-Reißleine und dieSperrgabel auf Beschädigungen wie Ein-schnitte, Brüche oder Abnutzung.

ZMU06399

1. Reißleine2. Sperrgabel3. Motor-Quickstoppschalter

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GMU37053

Motoröl1. Stellen Sie den Außenbordmotor in eine

aufrechte Position (nicht gekippt).ACHTUNG: Wenn der Motor nichtwaagerecht steht, ist der auf demMessstab angezeigte Ölstand mögli-cherweise nicht korrekt. [GCM01790]

2. Ziehen Sie den Ölmessstab heraus undwischen Sie ihn sauber.

3. Stecken Sie den Messstab hinein undziehen Sie ihn wieder heraus. StellenSie sicher, dass der Messstab vollstän-dig in die Messstabführung eingestecktwird, sonst ist die Ölstandsmessung un-genau.

4. Kontrollieren Sie den Ölstand mit demMessstab, um sicherzustellen, dass derÖlstand zwischen die obere Füllstands-markierung und die untere Füllstands-markierung fällt. Setzen Sie sich mitIhrem Yamaha-Händler in Verbindungfalls der Ölstand sich außerhalb desspezifizierten Levels befindet oder wenndas Öl milchig oder verschmutzt er-scheint.

GMU27153

Motor Überprüfen Sie den Motor und die Motor-

befestigung. Suchen Sie nach losen oder beschädigten

Befestigungen. Überprüfen Sie den Propeller auf Beschä-

digungen. Auf Motoröllecks prüfen.GMU36493

SpüleinrichtungStellen Sie sicher, dass das Gartenschlauch-Verbindungsstück der Spüleinrichtung wie-der fest an dem Anschlussstück der Motor-wanne angeschraubt ist. ACHTUNG: Wenn

1. Reißleine2. Sperrgabel3. Motor-Quickstoppschalter

1. Ölmessstab

1. Untere Pegelmarkierung2. Ölmessstab3. Obere Pegelmarkierung

1

ZMU06400

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die Gartenschlauchverbindung nichtrichtig angeschlossen ist, kann Kühlwas-ser austreten und der Motor kann sich imBetrieb überhitzen. [GCM01801]

GMU36954

Motorhaube aufsetzen1. Achten Sie darauf, dass der Haubenver-

riegelungshebel gelöst ist.2. Achten Sie darauf, dass die Gummidich-

tung rund um die Motorhaube richtigsitzt.

3. Setzen Sie die Motorhaube auf die Mo-torwanne.

4. Überprüfen Sie, ob die Gummidichtungzwischen der Motorhaube und der Mo-torwanne richtig sitzt.

5. Bewegen Sie den Hebel wie abgebildet,um die Haube zu verriegeln.ACHTUNG: Wenn die Motorhaubenicht ordnungsgemäß eingesetztwird, kann Sprühwasser, das unterdie Motorhaube gelangt, den Motorbeschädigen. Bei hohen Geschwin-digkeiten kann die Motorhaube in die-sem Fall auch abfallen. [GCM01991]

Nach dem Einbau die Motorhaube auf fes-ten Sitz überprüfen, indem man mit beidenHänden dagegen drückt. Sollte die Motor-haube locker sein, lassen Sie sie von IhremYamaha-Händler reparieren.

GMU38910

Überprüfung des PTT-Systems

WARNUNGGWM01970

Begeben Sie sich nie unter das Unter-wasserteil, während es angekippt ist,selbst wenn der Ankipp-Arretierungs-knopf eingerastet ist. Wenn der Außen-bordmotor ungewollt herabfällt,besteht die Gefahr schwerer Verletzun-gen.

Körperteile könnten beim Drehen oderKippen des Motors zwischen diesenund die Klemmhalterung gelangen bzw.eingequetscht werden.

Stellen Sie sicher, dass sich keine Per-

1. Passe2. Spülanschluss

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ZMU06110

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Bedienung

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sonen in der Nähe des Außenbordmo-tors aufhalten, bevor Sie dieseÜberprüfung vornehmen.

1. Überprüfen Sie die PTT-Einheit aufeventuelle Anzeichen von Öllecks.

2. Bedienen Sie die PTT-Schalter, um zuüberprüfen, dass sämtliche Schalterfunktionieren.

3. Kippen Sie den Außenbordmotor nachoben und überprüfen Sie, ob die Ankipp-stange und die Trimmstangen vollstän-dig herausgeschoben sind.

4. Überprüfen Sie, ob die Trimm- und Kipp-stangen frei von Korrosion und anderenMängeln sind.

5. Kippen Sie den Außenbordmotor nachunten. Überprüfen Sie, ob die Trimm-und Kippstangen reibungslos funktionie-ren.

GMU36582

BatteriePrüfen Sie, ob die Batterie in gutem Zustandund voll geladen ist. Überprüfen Sie, ob dieBatterie-Anschlüsse sauber, sicher und miteiner Isolierung abgedeckt sind. Die elektri-schen Kontakte der Batterie und der Kabelmüssen gereinigt und ordnungsgemäß an-geschlossen sein, weil die Batterie den Mo-tor sonst nicht startet.

Halten Sie sich an die Anweisungen des Bat-terie-Herstellers, wenn Sie Ihre Batterieüberprüfen.GMU27438

Tanken von Kraftstoff

WARNUNGGWM01830

Benzin und seine Dämpfe sind hoch-entzündlich und explosionsgefährlich,Tanken Sie immer wie hier beschriebennach, um das Risiko von Bränden undExplosionen zu minimieren.

Benzin ist giftig und kann zu Verletzun-gen und Tod führen. Gehen Sie sorgfäl-tig mit Benzin um. Saugen Sie niemalsBenzin mit dem Mund an. Beim Ver-schlucken von Benzin, Einatmen be-trächtlicher Benzindampfmengen oderwenn Benzin mit den Augen in Berüh-rung kommt, ist sofort ärztliche Hilfe inAnspruch zu nehmen. Gelangt Benzinauf die Haut, ist es mit Wasser und Sei-fe abzuwaschen. Kleidung, auf die Ben-zin geraten ist, muss sofort gewechseltwerden.

1. Stellen Sie sicher, dass der Motor aus-geschaltet ist.

2. Trennen Sie die Kraftstoffleitung vomKraftstofftank ab und ziehen Sie die Ent-lüftungsschraube am Tankdeckel fest.

1. Trimm- und Kippstange

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3. Entfernen Sie den transportablen Tankvom Boot.

4. Nur im Freien in einem gut belüftetenBereich tanken, entweder sicher festge-macht oder auf dem Anhänger.

5. Rauchen Sie nicht und halten Sie einensicheren Abstand zu Funken, offenenFlammen, elektrostatischen Entladun-gen oder sonstigen Entzündungsquellenein.

6. Wenn Sie einen tragbaren Behälter zumLagern und Tanken von Kraftstoff benut-zen, nur einen zugelassenen BENZIN-Kanister verwenden.

7. Berühren Sie mit dem Kraftstoff-Aus-gussstutzen den Einfüllstutzen oder -trichter, um elektrostatischen Entla-dungsfunken vorzubeugen.

8. Füllen Sie den Kraftstofftank, aber über-füllen Sie ihn nicht. WARNUNG! Nichtüberfüllen. Sonst kann Kraftstoff sichausdehnen und überfließen, wenn dieTemperatur steigt. [GWM02610]

9. Schrauben Sie den Tankdeckel fest.10. Wischen Sie verschüttetes Benzin sofort

mit einem trockenen Lappen auf. Ent-sorgen Sie die Lappen ordnungsgemäßnach den örtlich geltenden Vorschriften.

GMU27452

Bedienung des Motors

WARNUNGGWM00420

Vergewissern Sie sich vor dem Startendes Motors, dass das Boot sicher ver-täut ist und jedem Hindernis ausgewi-chen werden kann. Vergewissern Siesich, dass keine Schwimmer in derNähe des Bootes sind.

Wenn die Entlüftungsschraube gelöstwird, entweichen Benzindämpfe. Ben-zin ist hochentzündlich und seineDämpfe sind entzündlich und explosiv.Rauchen Sie nicht und halten Sie Ab-stand zu offenen Flammen und Funken,wenn Sie die Entlüftungsschraube lö-sen.

Dieses Produkt gibt Auspuffgase ab,die Kohlenmonoxyd enthalten; hierbeihandelt es sich um ein farb- und ge-ruchloses Gas, das beim EinatmenHirnschädigungen oder Todesfälle ver-ursachen kann. Die Symptome umfas-sen Übelkeit, Schwindelgefühl undSchläfrigkeit. Halten Sie Cockpit und

Kraftstofftankinhalt:25 L (6.60 US gal, 5.50 Imp.gal)

ZMU04058 ZMU04047

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Bedienung

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Kabine gut gelüftet. Verstopfen Sie nie-mals die Auspufföffnungen.

GMU27468

Kraftstoff nachfüllen (tragbarer Tank)1. Falls auf der Verschlusskappe eine Ent-

lüftungsschraube vorhanden ist, lösenSie diese um 2 bis 3 Umdrehungen.

2. Wenn der Motor ein Kraftstoff-An-schlussstück hat, richten Sie das An-schlussstück der Kraftstoffleitung amAnschlussstück des Motors aus und ver-binden Sie die Kraftstoffleitung fest mitdem Anschlussstück. Halten Sie dabeidas Anschlussstück gedrückt. Verbin-den Sie anschließend das andere Endeder Kraftstoffleitung sicher mit dem An-schlussstück am Kraftstofftank.

HINWEIS:Wischen Sie verschüttetes Benzin sofort miteinem trockenen Lappen auf. Entsorgen Siedie Lappen ordnungsgemäß nach den örtlichgeltenden Vorschriften.3. Betätigen Sie den Benzinpumpenball,

bis Sie fühlen, dass er fest wird. AchtenSie darauf, dass der Pfeil nach obenweist. Richten Sie, während der Motorläuft, den Tank horizontal aus, ansons-ten kann der Kraftstoff nicht aus demKraftstofftank gesaugt werden.

GMU27494

Motor starten

WARNUNGGWM01600

Vergewissern Sie sich vor dem Startendes Motors, dass das Boot sicher vertäutist und Sie jedem Hindernis ausweichen

ZMU02022

ZMU06403

1. Pfeil

ZMU02024

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können. Vergewissern Sie sich, dass kei-ne Schwimmer in der Nähe des Bootssind.

GMU38630

Elektrostart-/Prime Start-Modelle

WARNUNGGWM01840

Wenn die Motor-Reißleine nicht ange-bracht wird, kann das Boot abtreiben,wenn der Fahrer über Bord geht. Befes-tigen Sie während des Betriebs die Mo-tor-Reißleine an einer sicheren Stellean Ihrer Kleidung, an Ihrem Arm oderIhrem Bein. Befestigen Sie die Reißlei-ne nicht an einem Kleidungsstück, dassich losreißen könnte. Verlegen Sie dieReißleine nie so, dass sie sich verwi-ckeln und dadurch funktionsunfähigwerden könnte.

Vermeiden Sie, dass während des Nor-malbetriebs unabsichtlich an der Reiß-leine gezogen wird. Beim Verlust derMotorleistung geht ein Großteil derSteuerfähigkeit verloren. Außerdemverliert das Boot ohne Motorleistungrasch an Fahrt. Dadurch könnten Fahr-gäste und Gegenstände im Boot nachvorne geschleudert werden.

1. Falls der Modus Aktiviert des YamahaSecurity Systems ausgewählt wurde,verwenden Sie bitte die Fernbedienung,um den Modus Deaktiviert auszuwäh-len. Beim Deaktivieren des Yamaha Se-curity Systems ertönt der Pieptonzweimal. Weitere Informationen findenSie auf Seite 19.

HINWEIS: Falls Sie den gegenwärtig eingestellten

Modus des Yamaha Security Systems ver-gessen haben, können Sie die Taste Akti-vieren oder Deaktivieren drücken, um das

Yamaha Security System zurückzustellen. Der Bereich zur Signalübertragung der

Fernbedienung variiert je nach Montage-position des Empfängers. Verwenden Siedie Fernbedienung bitte immer so nah wiemöglich am Empfänger, um das YamahaSecurity System ordnungsgemäß zu be-dienen.

Falls das Yamaha Security System nichtordnungsgemäß funktioniert, wiederholenSie bitte das Aktivierungsverfahren.

2. Stellen Sie den Schalthebel auf Neutral.

HINWEIS:Die Startverhinderung bei eingelegtem Gangsorgt dafür, dass der Motor nur in der Neu-tral-Position angelassen werden kann.3. Befestigen Sie während des Betriebs die

Absperr-Reißleine an einer sicherenStelle an Ihrer Kleidung, an Ihrem Armoder Bein. Setzen Sie anschließend dieSperrgabel am anderen Ende der Reiß-leine in den Motor-Stoppschalter ein.

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4. Stellen Sie den Gashebel in die Position“ ” (Start). Schieben Sie den Gas-hebel nach dem Start des Motors wiederin die vollständig geschlossene Positionzurück.

5. Drehen Sie den Hauptschalter auf“ ” (Start).

6. Lassen Sie den Hauptschalter nach demStarten des Motors sofort los, damit erauf “ ” (Ein) stehenbleibt. ACHTUNG:Drehen Sie den Hauptschalter nie-

mals auf “ ” (Start), während derMotor läuft. Lassen Sie den Starter-motor nie länger als 5 Sekunden dre-hen. Wird der Startermotor länger als5 Sekunden lang kontinuierlich betä-tigt, entleert sich die Batterie raschund der Motor kann nicht mehr ange-lassen werden. Außerdem kann derAnlasser beschädigt werden. Fallsder Motor nach 5 Sekunden langemAnkurbeln nicht anspringt, drehenSie bitte den Hauptschalter auf “ ”(Ein), warten 10 Sekunden lang undkurbeln den Motor dann erneut an.[GCM00192]

HINWEIS: Wenn der Motor kalt ist, muss er die

Warmlaufphase durchlaufen. Weitere In-formationen finden Sie auf Seite 58.

Wenn der Motor warm ist und sich nichtstarten lässt, öffnen Sie den Gashebel einwenig und versuchen Sie erneut, den Mo-tor zu starten. Falls der Motor dann nochimmer nicht startet, lesen Sie bitte Seite95.

GMU38640

Modelle mit elektrischem Anlasser undFernbedienung

WARNUNGGWM01840

Wenn die Motor-Reißleine nicht ange-bracht wird, kann das Boot abtreiben,wenn der Fahrer über Bord geht. Befes-tigen Sie während des Betriebs die Mo-tor-Reißleine an einer sicheren Stellean Ihrer Kleidung, an Ihrem Arm oderIhrem Bein. Befestigen Sie die Reißlei-ne nicht an einem Kleidungsstück, dassich losreißen könnte. Verlegen Sie dieReißleine nie so, dass sie sich verwi-ckeln und dadurch funktionsunfähigwerden könnte.

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Vermeiden Sie, dass während des Nor-malbetriebs unabsichtlich an der Reiß-leine gezogen wird. Beim Verlust derMotorleistung geht ein Großteil derSteuerfähigkeit verloren. Außerdemverliert das Boot ohne Motorleistungrasch an Fahrt. Dadurch könnten Fahr-gäste und Gegenstände im Boot nachvorne geschleudert werden.

1. Falls der Modus Aktiviert des YamahaSecurity Systems ausgewählt wurde,verwenden Sie bitte die Fernbedienung,um den Modus Deaktiviert auszuwäh-len. Beim Deaktivieren des Yamaha Se-curity Systems ertönt der Pieptonzweimal. Weitere Informationen findenSie auf Seite 19.

HINWEIS: Falls Sie den gegenwärtig eingestellten

Modus des Yamaha Security Systems ver-gessen haben, können Sie die Taste Akti-vieren oder Deaktivieren drücken, um dasYamaha Security System zurückzustellen.

Der Bereich zur Signalübertragung derFernbedienung variiert je nach Montage-position des Empfängers. Verwenden Siedie Fernbedienung bitte immer so nah wiemöglich am Empfänger, um das YamahaSecurity System ordnungsgemäß zu be-dienen.

Falls das Yamaha Security System nichtordnungsgemäß funktioniert, wiederholenSie bitte das Aktivierungsverfahren.

2. Stellen Sie den Fernbedienungshebelauf Neutral.

HINWEIS:Die Startverhinderung bei eingelegtem Gangsorgt dafür, dass der Motor nur in der Neu-tral-Position angelassen werden kann.3. Befestigen Sie während des Betriebs die

Absperr-Reißleine an einer sicherenStelle an Ihrer Kleidung, an Ihrem Armoder Bein. Setzen Sie anschließend dieSperrgabel am anderen Ende der Reiß-leine in den Motor-Stoppschalter ein.

4. Drehen Sie den Hauptschalter auf “ ”(Ein).

5. Drehen Sie den Hauptschalter auf“ ” (Start).

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6. Lassen Sie den Hauptschalter nach demStarten des Motors sofort los, damit erauf “ ” (Ein) stehenbleibt. ACHTUNG:Drehen Sie den Hauptschalter nie-mals auf “ ” (Start), während derMotor läuft. Lassen Sie den Starter-motor nie länger als 5 Sekunden dre-hen. Wird der Startermotor länger als5 Sekunden lang kontinuierlich betä-tigt, entleert sich die Batterie raschund der Motor kann nicht mehr ange-lassen werden. Außerdem kann derAnlasser beschädigt werden. Fallsder Motor nach 5 Sekunden langemAnkurbeln nicht anspringt, drehenSie bitte den Hauptschalter auf “ ”(Ein), warten 10 Sekunden lang undkurbeln den Motor dann erneut an.[GCM00192]

HINWEIS: Wenn der Motor kalt ist, muss er die

Warmlaufphase durchlaufen. Weitere In-formationen finden Sie auf Seite 58.

Wenn der Motor warm ist und sich nichtstarten lässt, öffnen Sie den Gashebel einwenig und versuchen Sie erneut, den Mo-tor zu starten. Falls der Motor dann nochimmer nicht startet, lesen Sie bitte Seite95.

GMU36510

Nach dem Starten des Motors überprüfen

GMU36523

KühlwasserPrüfen Sie, ob das Wasser stetig aus derKühlwasser-Führungsöffnung fließt. Ein kon-tinuierlicher Wasser-Durchfluss von der Füh-rungsöffnung zeigt an, dass dieWasserpumpe Wasser durch die Kühlwas-serkanäle pumpt. Wenn die Kühlwasserka-näle gefroren sind, kann es eine Weiledauern, bis das Wasser aus der Führungs-öffnung zu fließen beginnt.

ACHTUNGGCM01810

Wenn bei laufendem Motor nicht ständigWasser aus der Führungsöffnung fließt,könnte dies zur Überhitzung und zu erns-ten Schäden führen. Stoppen Sie den Mo-tor und überprüfen Sie, ob derKühlwassereinlass am Unterwasserteil-Gehäuse oder die Kühlwasser-Führung-öffnung blockiert ist. Wenden Sie sich anIhren Yamaha-Händler, wenn das Pro-blem nicht geortet und behoben werdenkann.

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GMU27670

Motor-WarmlaufphaseGMU27716

Modelle zum manuellen Anlassen und mit elektrischem Anlasser1. Nach dem Anlassen des Motors diesen

3 Minuten lang im Leerlauf warm laufenlassen. Wenn dies unterlassen wird, ver-kürzt sich die Lebensdauer des Motors.

2. Sicher stellen, dass nach dem Start desMotors die Leuchte Alarm für niedrigenÖldruck erlischt. ACHTUNG: Wenn dieAnzeige für niedrigen Öldruck blinkt,nachdem der Motor gestartet wurde,schalten Sie den Motor aus. Ansons-ten könnten ernsthafte Motorschä-den entstehen. Kontrollieren Sie denÖlstand und füllen Sie erforderlichen-falls Motoröl nach. Wenden Sie sichan Ihren Yamaha-Händler, wenn dieUrsache für das Leuchten der Öl-druck-Warnleuchte nicht gefundenwerden kann. [GCM01831]

GMU36531

Überprüfungen nach dem Warmlaufen des Motors

GMU36541

SchaltenÜberprüfen Sie bei festgemachtem Boot undohne Gas zu geben, ob der Motor sich leicht-gängig in den Vor- und Rückwärtsgang undwieder in die Neutralstellung schalten lässt.GMU36980

Stopp-Schalter Drehen Sie den Hauptschalter auf “ ”,

oder drücken Sie die Motor-Stopptasteund prüfen Sie, dass der Motor anhält.

Vergewissern Sie sich, dass das Entfer-nen der Sperrgabel vom Motor-Quick-stoppschalter zum Anhalten des Motorsführt.

Vergewissern Sie sich, dass der Motor

nicht gestartet werden kann, wenn dieSperrgabel vom Motor-Quickstoppschalterentfernt wurde.

GMU34530

Umschalten

WARNUNGGWM00180

Vergewissern Sie sich vor jedem Schal-ten, dass sich keine Schwimmer oderHindernisse in der Nähe des Boots befin-den.

ACHTUNGGCM01610

Lassen Sie den Motor warmlaufen, bevorSie ins Getrieberad schalten. In der Auf-wärmphase des Motors kann die Leer-laufdrehzahl unter Umständen höher seinals normal. Eine hohe Leerlaufdrehzahlkann verhindern, dass Sie zurück in dieNeutral-Position schalten. Halten Sie indiesem Fall den Motor an, schalten Sie indie Neutral-Position, starten Sie anschlie-ßend den Motor erneut und lassen Sie ihnwarmlaufen.

Schaltung aus der Neutral-Position1. Ziehen Sie den Neutralverriegelungs-

Abzug nach oben (wenn mitgeliefert).

2. Bewegen Sie den Fernbedienungshebel

1. Neutralverriegelungsauslöser

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/ Schalthebel fest vorwärts (für Vor-wärtsgangrad) oder rückwärts (für Rück-wärtsgang-Zahnrad) [um 35 (man kanneine Raste spüren) bei Modellen mitFernbedienung]. Achten Sie bitte daraufzu überprüfen, ob sich der Kippsperrhe-bel in der Arretier-Abwärtsstellung befin-det (falls damit ausgestattet), bevor Sierückwärts fahren.

Schaltung vom Getrieberad (vorwärts/rück-wärts) in die Neutral-Position1. Schließen Sie den Gashebel, damit der

Motor langsam in die Leerlaufdrehzahlübergeht.

2. Nachdem der Motor mit der Leerlauf-drehzahl im Getrieberad läuft, bewegenSie den Fernbedienungshebel/Schalt-hebel fest in die Neutral-Position.

ZMU06404

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GMU31742

Anhalten des Boots

WARNUNGGWM01510

Verwenden Sie die Rückwärts-Funktionnicht, um das Boot abzubremsen oderanzuhalten, da dies dazu führen kann,dass Sie die Kontrolle verlieren, ausdem Boot fallen oder dass das Lenkradoder andere Bootsteile beeinträchtigtwerden. Dadurch erhöht sich das Risi-ko einer schweren Verletzung. Dieskann auch den Schaltmechanismus be-schädigen.

Schalten Sie nicht in den Rückwärts-gang, während Sie mit Gleitgeschwin-digkeit fahren. Sonst kann es zuKontrollverlust, dem Sinken des Boo-tes oder einer Beschädigung des Boo-tes kommen.

Das Boot ist nicht mit einem separatenBremssystem ausgerüstet. Es wird durchden Wasserwiderstand gestoppt, nachdemder Gashebel zurück in die Leerlauf-Positiongestellt wurde. Der Bremsweg hängt vomGesamtgewicht, der Wasseroberfläche undder Windrichtung ab.

GMU30880

SchleppenGMU30890

Einstellung der SchleppgeschwindigkeitDie Schleppgeschwindigkeit kann an Au-ßenbordmotoren mit variablen U/min-Schal-tern bei jedem Drücken des Schalters umetwa 50 U/min eingestellt werden.

Drücken Sie den “ ”-Schalter, um dieSchleppgeschwindigkeit zu erhöhen.Drücken Sie den “ ”-Schalter, um dieSchleppgeschwindigkeit abzusenken.

HINWEIS: Die Schleppgeschwindigkeit ändert sich

bei jedem Drücken der Schalter um etwa50 U/min.

Falls die Schleppgeschwindigkeit einge-stellt wurde, kehrt der Motor zur normalenGeschwindigkeit zurück, wenn der Motorgestoppt und erneut gestartet wird oderwenn die Motorgeschwindigkeit etwa 3000U/min überschreitet.

GMU27821

Motor ausschaltenEhe man den Motor ausschaltet, muss manihn zuerst einige Minuten lang im Leerlaufoder bei niedriger Drehzahl abkühlen lassen.

1. “ ”-Schalter2. “ ”-Schalter

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Ein sofortiges Ausschalten des Motors nacheinem Betrieb bei hoher Drehzahl ist nicht zuempfehlen.GMU38651

Verfahren1. Halten Sie den Motor-Stopptaster ge-

drückt oder drehen Sie den Hauptschal-ter auf “ ” (aus).

2. Nachdem der Motor stoppt, klemmenSie die Kraftstoffleitung ab, wenn amAußenbordmotor ein Kraftstoff-An-

schlussstück vorhanden ist.

3. Ziehen Sie die Entlüftungsschraube ander Verschlusskappe des Kraftstoff-tanks fest (falls damit ausgestattet).

4. Entfernen Sie den Schlüssel, falls dasBoot unbeaufsichtigt gelassen wird.

5. Wenn Sie Ihr Boot verlassen, stellen Siebitte den Modus Verriegelt des YamahaSecurity System ein, indem Sie die Tas-te Verriegeln auf der Fernbedienungdrücken. Beim Verriegeln des Sicher-heitssystems ertönt der Piepton einmal.Der Modus Verriegelt wird nur dann aus-gewählt, wenn sich der Hauptschalter inder Position “ ” (aus) befindet. Weite-re Informationen finden Sie auf Seite 19.WARNUNG! Stellen Sie das YamahaSecurity System nicht in den ModusAktiviert, wenn Sie den Motor drau-ßen auf dem Wasser ausschalten.[GWM02150]

ZMU06405

ZMU02041

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HINWEIS:Der Motor kann auch gestoppt werden, in-dem die Reißleine gezogen und die Sperrga-bel vom Motor-Quickstoppschalter entferntwird. Drehen Sie anschließend den Haupt-schalter auf “ ” (aus).GMU27862

Außenbordmotor trimmen

WARNUNGGWM00740

Ein in Bezug auf die Betriebsbedingun-gen übermäßiges Trimmen (Auf- oder Ab-trimmen) kann eine Instabilität desBootes verursachen und das Steuern desBootes schwieriger gestalten. Dadurcherhöht sich die Unfallgefahr. Wird dasBoot instabil oder schwer zu steuern,müssen Sie die Geschwindigkeit verrin-gern und/oder den Trimmwinkel anpas-sen.

Der Trimmwinkel des Außenbordmotors hilftbeim Bestimmen der Position des Bugs imWasser. Der richtige Trimmwinkel trägt dazubei, die Leistung zu verbessern und Kraft-stoff einzusparen, während gleichzeitig dieBeanspruchung des Motors verringert wird.Der richtige Trimmwinkel hängt von derKombination von Boot, Motor und Propellerab. Der richtige Trimmwinkel wird auch vonveränderlichen Faktoren wie dem Ladege-wicht, den Wasserbedingungen und derFahrgeschwindigkeit beeinflusst.

GMU27888

Einstellen des Trimmwinkels (PTT)

WARNUNGGWM00753

Vergewissern Sie sich, dass sich nie-mand im Betriebsbereich des Außen-bordmotors befindet, wenn derTrimmwinkel eingestellt wird. Körper-teile könnten beim Drehen oder Kippendes Motors zwischen diesen und dieKlemmhalterung gelangen bzw. einge-quetscht werden.

Seien Sie vorsichtig, wenn Sie eineTrimmung zum ersten Mal ausprobie-ren. Erhöhen Sie die Geschwindigkeitallmählich und achten Sie dabei auf An-zeichen von Instabilität oder auf Proble-me mit der Steuerung. Ein falscherTrimmwinkel kann den Verlust derSteuerfähigkeit bewirken.

Verwenden Sie den PTT-Schalter, wenner an der Motorwanne angebracht ist,nur bei abgestelltem Motor und bei völ-lig still liegendem Boot. Stellen Sie denTrimmwinkel nicht mit diesem Schalterein, während sich das Boot bewegt.

Stellen Sie den Trimmwinkel des Außen-bordmotors mit dem PTT-Schalter ein.

1. Trimm-Betriebswinkel

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Um den Bug zu heben (Austrimmen), drü-cken Sie den Schalter “ ” (Oben).Um den Bug zu senken (Eintrimmen), drü-cken Sie den Schalter “ ” (Unten).

Führen Sie Testläufe mit verschiedenen Nei-gungswinkeln durch, um die Position zu be-stimmen, die für Ihr Boot und dieBetriebsbedingungen am besten geeignetist.GMU27892

Einstellen des Trimmwinkels an Modellen mit Ankipphilfe

WARNUNGGWM00491

Motor vor dem Einstellen des Trimm-winkels abstellen.

Vergewissern Sie sich, dass sich nie-mand in der Nähe des Außenbordmo-tors befindet, wenn der Trimmwinkeleingestellt wird; außerdem ist darauf zuachten, dass keine Körperteile zwi-schen der Antriebseinheit und derKlemmhalterung eingeklemmt werden.

Seien Sie vorsichtig, wenn Sie eineTrimmung zum ersten Mal ausprobie-ren. Erhöhen Sie die Geschwindigkeitallmählich und achten Sie dabei auf An-zeichen von Instabilität oder auf Proble-me mit der Steuerung. Ein falscherTrimmwinkel kann den Verlust derSteuerfähigkeit bewirken.

1. Stoppen Sie den Motor.2. Stellen Sie den Kippsperrhebel in die

Freigabestellung.

3. Greifen Sie mit einer Hand auf die Rück-

1. PTT-Schalter

1. PTT-Schalter

1. PTT-Schalter

UP

DN

1

ZMU06394

ZMU06406

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seite der Motorhaube und kippen Sieden Motor in den gewünschten Winkel.

4. Stellen Sie den Kippsperrhebel zurück indie Arretierstellung, um den Motor zu ar-retieren.

Kippen Sie den Motor nach oben, um denBug anzuheben (“Austrimmen”).Kippen Sie den Motor nach unten, um denBug zu senken (“Eintrimmen”).Führen Sie mit jeweils verschiedenenTrimmwinkeleinstellungen Probefahrtendurch, um die für Ihr Boot und die Betriebs-bedingungen am besten geeignete Positionzu bestimmen.GMU27912

Einstellung der BootstrimmungWenn das Boot mit Gleitgeschwindigkeitfährt, bewirkt eine Bug-nach-oben-Lage,dass der Wasserwiderstand geringer, dieStabilität größer und die Wirkleistung ver-bessert wird. Das trifft im Allgemeinen zu,wenn die Kiellinie des Boots um ca. 3 bis 5Grad angehoben ist. Mit dem Bug-nach-oben könnte das Boot eine größere Tendenzhaben, nach der einen oder anderen Seitezu steuern. Diese Neigung ist beim Steuernauszugleichen. Wenn der Bug des Boots un-ten ist, kann man leichter aus dem Stand biszur Gleitgeschwindigkeit beschleunigen.

Bug-nach-obenÜbermäßiges Austrimmen bewirkt, dass der

Bug des Boots zu hoch im Wasser liegt.Leistung und Wirtschaftlichkeit erleiden Ein-bußen, weil der Rumpf des Boots das Was-ser drückt und ein höherer Luftwiderstandgegeben ist. Übermäßiges Austrimmen kanndazu führen, dass der Propeller ventiliert,was die Leistung zudem reduziert, und dasBoot könnte “stampfen” (auf dem Wasserhüpfen), wodurch der Bootsfahrer und diePassagiere über Bord gehen könnten.

Bug-nach-untenDurch zu großes Eintrimmen “pflügt” dasBoot durch das Wasser, vermindert dieKraftstoff-Ersparnis und macht es schwierig,die Geschwindigkeit zu erhöhen. Beim Be-trieb mit übermäßigem Eintrimmen büßt dasBoot außerdem bei höheren Geschwindig-keiten an Stabilität ein. Der wesentlich er-höhte Widerstand am Bug erhöht die Gefahrder “Bugsteuerung” und macht die Bedie-nung schwierig und gefährlich.

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HINWEIS:Je nach Bootstyp hat der Trimmwinkel desAußenbordmotors nur wenig Einfluss auf dieTrimmung des Bootes bei der Bedienung.GMU27935

Nach oben und unten kippenWenn der Motor für einige Zeit gestoppt wirdoder wenn das Boot im flachem Gewässerfestgemacht ist, sollte der Außenbordmotornach oben gekippt werden, um den Propellerund das Unterwasserteil-Gehäuse vor Be-schädigung aufgrund eines Zusammensto-ßes mit einem Hindernis zu schützen und umdie Salzkorrosion zu reduzieren.

WARNUNGGWM00222

Stellen Sie sicher, dass sich niemand inder Nähe des Außenbordmotors befindet,wenn Sie diesen auf- oder abkippen. An-dernfalls könnten Körperteile zwischendem Außenbordmotor und der Klemm-halterung eingequetscht werden.

WARNUNGGWM00250

Auslaufender Kraftstoff stellt eine Feuer-gefahr dar. Befindet sich ein Kraftstoff-anschlussstück am Außenbordmotor,lösen Sie bitte die Kraftstoffleitung oderschließen Sie den Kraftstoffhahn, wennder Außenbordmotor länger als nur einpaar Minuten lang angekippt wird. Ande-renfalls könnte Kraftstoff auslaufen.

ACHTUNGGCM00241

Stoppen Sie den Motor vor dem Ankip-pen des Außenbordmotors, indem Siedas Verfahren auf Seite 60 befolgen.Kippen Sie den Außenbordmotor niebei laufendem Motor an. Dadurch könn-ten schwere Schäden durch Überhit-

zung entstehen. Kippen Sie den Motor nicht mit der Ru-

derpinne (falls damit ausgestattet) an,denn dadurch könnte sie abbrechen.

GMU27999

Verfahren, um nach oben zu kippen (Modelle mit Ankipphilfe)1. Stellen Sie den Fernbedienungshe-

bel/Schalthebel in die Neutral-Position.

2. Stellen Sie den Kippsperrhebel in dieFreigabestellung.

N

ZMU03087

ZMU06406

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3. Halten Sie mit einer Hand auf die Rück-seite der Motorhaube, kippen Sie denMotor nach oben und drehen Sie denAnkipp-Arretierungshebel zu sich oderden Ankipp-Arretierungsknopf in dieKlemmhalterung. Stellen Sie dann denAnkipp-Arretierungshebel zurück in dieArretierstellung, um den Außenbordmo-tor zu arretieren. ACHTUNG: Ankipp-Arretierungshebel bzw. -knopf nichtbeim Anhängertransport des Bootesbenutzen. Der Außenbordmotorkönnte sich von der Arretierung los-rütteln und herabfallen. Wenn der Mo-tor nicht in der normalenFahrbetriebsposition befördert wer-den kann, muss man eine zusätzlicheArretierung zum Sichern in der An-kippposition verwenden. Lesen Siehinsichtlich weiterer Informationenauf Seite 72. [GCM01641]

GMU32724

Verfahren, um nach oben zu kippen (PTT-Modelle)1. Stellen Sie den Fernbedienungshebel /

Schalthebel in die Neutral-Position.

2. Drücken Sie den PTT-Schalter “ ”(Hoch), bis der Außenbordmotor voll-ständig nach oben gekippt ist.

ZMU06396

N

ZMU03196

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Bedienung

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3. Drücken Sie den Ankipp-Arretierungs-knopf in die Klemmhalterung, um denMotor zu stützen. WARNUNG! Nach-dem Sie den Außenbordmotor ge-kippt haben, stellen Sie sicher, dassdieser mit dem Ankipp-Arretierungs-knopf oder dem Ankipp-Arretierungs-hebel gesichert wird. Anderenfallskönnte der Außenbordmotor plötz-lich abfallen, wenn der Öldruck in derPTT-Einheit oder der PT-Einheit zu-rückgeht. [GWM00262] ACHTUNG: Ankipp-Arretierungshebel bzw. -knopf nichtbeim Anhängertransport des Bootesbenutzen. Der Außenbordmotorkönnte sich von der Arretierung los-rütteln und herabfallen. Wenn der Mo-tor nicht in der normalenFahrbetriebsposition befördert wer-den kann, muss man eine zusätzlicheArretierung zum Sichern in der An-

kippposition verwenden. Lesen Siehinsichtlich weiterer Informationenauf Seite 72. [GCM01641]

4. Modelle, die mit einer Trimmstange aus-gestattet sind: Nachdem der Außen-bordmotor mit dem Ankipp-Arretierungshebel arretiert ist, drückenSie den PTT-Schalter nach “ ” (Her-ab), um die Trimmstange zurück zu zie-hen. ACHTUNG: Achten Sie darauf,dass die Trimmstange vollständigeingezogen ist, wenn das Boot fest-gemacht ist. Dadurch werden dieStangen vor Algen- und Muschelbe-wuchs sowie Korrosion geschützt,die den PTT-Mechanismus beschädi-gen könnten. [GCM00252]

GMU34480

Vorgehensweise, um nach unten zu kippen (Modelle mit Ankipphilfe)1. Geben Sie den Kippsperrhebel frei.

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Bedienung

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2. Halten Sie mit einer Hand die Rückseiteder Motorhaube, kippen Sie den Motoretwas nach oben und ziehen Sie denAnkipp-Arretierungsknopf heraus, oderschieben Sie den Ankipp-Arretierungs-hebel wieder zurück.

3. Kippen Sie den Außenbordmotor lang-sam nach unten.

4. Stellen Sie den Kippsperrhebel in die Ar-retierstellung.

GMU33121

Verfahren, um nach unten zu kippen (PTT-Modelle)1. Drücken Sie den PTT-Schalter “ ”

(Hoch) bis der Außenbordmotor von derAnkippstange unterstützt wird und derAnkipp-Arretierungsknopf frei wird.

2. Ziehen Sie den Ankipp-Arretierungs-knopf heraus.

3. Drücken Sie den PTT-Schalter “ ”(Herab), um den Außenbordmotor in diegewünschte Position abzulassen.

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Bedienung

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GMU28062

Flachwasser GMU28081

Modelle mit AnkipphilfeZum Fahren in flachem Wasser kann der Au-ßenbordmotor teilweise angekippt werden.

WARNUNGGWM00271

Boot mit möglichst geringer Geschwin-digkeit fahren, wenn man das Flach-wasserfahrsystem benutzt.

Seien Sie bei Rückwärtsfahrt beson-ders vorsichtig. Eine zu starke Rück-wärtskraft kann bewirken, dass sich derAußenbordmotor mit entsprechend er-höhter Unfall- und Verletzungsgefahraus dem Wasser hebt.

ACHTUNGGCM00260

Kippen Sie den Außenbordmotor nicht soweit an, dass sich der Kühlwassereinlassüber der Wasseroberfläche befindet,wenn Sie auf Flachwasser-Fahrbetriebschalten. Anderenfalls könnten schwereSchäden durch Überhitzung entstehen.

GMU28175

Vorgehensweise bei Modellen mit Ankip-philfe1. Stellen Sie den Fernbedienungshebel /

Schalthebel in die Neutral-Position.

2. Ziehen Sie den Kippsperrhebel nachoben in die Freigabeposition.

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Bedienung

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3. Kippen Sie den Außenbordmotor etwasnach oben in die gewünschte Positionund schieben Sie den Kippsperrhebelnach unten in die Arretierstellung.

4. Um den Außenbordmotor in seine nor-male Betriebsposition zurückzukippen,ziehen Sie den Kippsperrhebel nachoben in die Freigabeposition und kippenden Außenbordmotor langsam nach un-ten.

5. Drücken Sie den Kippsperrhebel nachunten in die Arretierstellung.

GMU32851

PTT-ModelleZum Fahren in flachem Wasser kann der Au-ßenbordmotor teilweise angekippt werden.

ACHTUNGGCM00260

Kippen Sie den Außenbordmotor nicht soweit an, dass sich der Kühlwassereinlassüber der Wasseroberfläche befindet,

wenn Sie auf Flachwasser-Fahrbetriebschalten. Anderenfalls könnten schwereSchäden durch Überhitzung entstehen.

GMU32913

Verfahren für PTT-Modelle1. Stellen Sie den Fernbedienungshe-

bel/Schalthebel in die Neutral-Position.

2. Kippen Sie den Außenbordmotor unterVerwendung des PTT-Schalters leichtnach oben in die gewünschte Position.WARNUNG! Die Benutzung des PTT-Schalters an der Motorwanne, wäh-rend das Boot in Bewegung ist oderder Motor läuft, kann die Gefahr erhö-hen, über Bord zu gehen, und denFahrer ablenken, wodurch das Risikoeines Zusammenstoßes mit einemanderen Boot oder einem Hinderniserhöht wird. [GWM01850]

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Bedienung

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3. Um den Außenbordmotor wieder in sei-ne normale Fahrposition zu bringen,drücken Sie den PTT-Schalter und kip-pen den Außenbordmotor langsam nachunten.

GMU35391

Bootfahren unter anderen Bedingungen

Bootfahren in SalzwasserSpülen Sie die Kühlwasserkanäle nach demBetrieb in Salzwasser mit Süßwasser, damit

sie nicht verstopfen. Spülen Sie auch die Au-ßenseite des Außenbordmotors mit frischemWasser ab.Fahren in schlammigem, trübem odersäurehaltigem WasserGewässer in einigen Gegenden können säu-re- oder sedimenthaltig sein, wie beispiels-weise schlammiges oder trübes (dunkles)Gewässer. Spülen Sie die Kühlkanäle nachdem Betrieb in solchem Wasser mit frischemWasser ab, damit keine Korrosion entsteht.Spülen Sie auch die Außenseite des Außen-bordmotors mit frischem Wasser ab.

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WartungGMU2822A

Transport und Lagerung des Außenbordmotors

WARNUNGGWM02620

GEBEN SIE ACHT, wenn Sie den Kraft-stofftank in einem Boot oder in einemAuto transportieren.

Füllen Sie den Kraftstoffbehälter NICHTbis zu seiner vollen Kapazität auf. Ben-zin dehnt sich beim Erwärmen erheb-lich aus und kann überhöhten Druck imKraftstoffbehälter bewirken. Dadurchkönnte Kraftstoff mit entsprechenderFeuergefahr auslaufen.

Auslaufender Kraftstoff stellt eine Feu-ergefahr dar. Trennen Sie beim Trans-port und bei der Lagerung desAußenbordmotors die Kraftstoffleitungvom Außenbordmotor ab, um das Aus-laufen von Kraftstoff zu verhindern.

Begeben Sie sich nie unter den Außen-bordmotor, wenn er angekippt ist.Wenn der Außenbordmotor ungewolltherabfällt, besteht die Gefahr schwererVerletzungen.

Ankipp-Arretierungshebel bzw. -knopfnicht beim Anhängertransport desBootes benutzen. Der Außenbordmotorkönnte sich von der Arretierung losrüt-teln und herabfallen. Wenn der Außen-bordmotor nicht in der normalenFahrbetriebsposition befördert werdenkann, muss eine zusätzliche Arretie-rung zum Sichern in der Ankipppositi-on verwendet werden.

ACHTUNGGCM02440

Wenn der Außenbordmotor für längereZeit gelagert wird, muss der Kraftstoffaus dem Tank abgelassen werden. Ver-

dorbener Kraftstoff kann die Kraftstofflei-tung verstopfen und zuStartschwierigkeiten oder Fehlfunktionenführen.

Befolgen Sie die unten aufgeführten Verfah-rensschritte, wenn Sie den Außenbordmotorlagern oder transportieren. Trennen Sie die Kraftstoffleitung vom Au-

ßenbordmotor ab. Ziehen Sie die Verschlusskappe des Kraft-

stofftanks und ihre Entlüftungsschraubesicher fest.

Wenn der Außenbordmotor über längereZeit gekippt wird, weil das Boot festliegtoder transportiert wird, trennen Sie dieKraftstoffleitung vom Außenbordmotor ab.Ziehen Sie die Verschlusskappe des Kraft-stofftanks und ihre Entlüftungsschraubesicher fest.

Der Außenbordmotor sollte in seiner norma-len Betriebsstellung auf einem Anhängertransportiert und so gelagert werden. Fallsder Abstand zur Straße in dieser Position un-zureichend sein sollte, befördern Sie den Au-ßenbordmotor in der angekippten Stellungund benutzen Sie eine Motorstütze, wie bei-spielsweise eine Spiegelschutzstange. Wei-tere Auskunft erteilt Ihnen gerne IhrYamaha-Händler.

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Wartung

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GMU28290

Lagerung des AußenbordmotorsWenn Ihr Yamaha-Außenbordmotor über ei-nen längeren Zeitraum (2 Monate odermehr) gelagert werden soll, sind verschiede-ne wichtige Maßnahmen zu beachten, umerheblichen Schaden abzuwenden. Es istratsam, den Service an Ihrem Außenbord-motor vor der Einlagerung von einem zuge-lassenen Yamaha-Händler durchführen zulassen. Sie als Eigentümer können jedochmit minimalem Aufwand das folgende Ver-fahren durchführen:

ACHTUNGGCM00600

Um Probleme zu vermeiden, die durchdas Eindringen von Öl aus der Ölwannein den Zylinder verursacht werden kön-nen, müssen Sie den Außenbordmotorbeim Transport und bei der Lagerung inder abgebildeten Stellung halten. Wirdder Außenbordmotor auf der Seite(nicht aufrecht) befördert oder gelagert,müssen Sie ihn nach dem Ablassen desMotoröls auf ein Polster stellen.

Platzieren Sie den Außenbordmotornicht auf seiner Seite, bevor das Kühl-wasser vollständig abgelassen wurde;ansonsten könnte durch die Auspuff-öffnung Wasser in den Zylinder gelan-gen und Motorprobleme verursachen.

Platzieren Sie den Außenbordmotor aneinem trockenen, gut gelüfteten undvor direktem Sonnenlicht geschütztenOrt.

Lassen Sie verbleibendes Benzin ausdem Blasenabscheider ab. Benzin, dasSie über einen längeren Zeitraum imBlasenabscheider belassen, spaltetsich auf und könnte die Kraftstofflei-tung beschädigen.

GMU28305

VerfahrenGMU28335

Ausspülen in einem Testtank

ACHTUNGGCM00301

Bevor Sie den Motor starten, stellen Siesicher, dass die Kühlwasserkanäle mitWasser versorgt werden. Anderenfallskönnte der Motor überhitzen und beschä-digt werden.

1. Waschen Sie das Gehäuse des Außen-bordmotors mit Frischwasser ab.ACHTUNG: Sprühen Sie kein Wasserin den Lufteinlass. [GCM01840] Weitere In-formationen finden Sie auf Seite 77.

2. Trennen Sie die Kraftstoffleitung vomMotor ab oder schließen Sie den Kraft-stoffhahn, falls damit ausgestattet.

3. Entfernen Sie die Motorhaube und dieAbdeckung des Schalldämpfers. Entfer-nen Sie den Propeller.

4. Bauen Sie den Außenbordmotor in ei-nen Testtank ein. Füllen Sie den Tanküber das Niveau der Anti-Ventilations-platte mit Frischwasser. ACHTUNG:Befindet sich der Frischwasserspie-gel unterhalb der Höhe der Anti-Ven-tilationsplatte oder wenn dieWasserzufuhr unzureichend ist, kannein Kolbenfresser eintreten. [GCM00291]

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5. Das Ausspülen des Kühlsystems ist vonwesentlicher Bedeutung, um zu verhin-dern, dass das Kühlsystem durch Salz,Sand oder Schmutz verstopft wird. Zu-dem ist das Besprühen/Schmieren desMotors zwingend erforderlich, um über-mäßigen Motorschäden durch Rost vor-zubeugen. Führen Sie das Ausspülenund Sprühen gleichzeitig durch.WARNUNG! Beim Anlassen oder imBetrieb dürfen keine elektrischen Tei-le berührt oder entfernt werden. Beilaufendem Motor dürfen Hände, Haarund Kleidung nicht in die Nähe desSchwungrads und anderer drehenderTeile geraten. [GWM00091]

6. Lassen Sie den Motor ein paar Minutenin Neutral-Position mit erhöhtem Leer-lauf laufen.

7. Sprühen Sie kurz bevor Sie den Motorabstellen rasch abwechselnd “Sprühöl”in jeden Vergaser oder in die Sprühöff-nung in der Schalldämpferabdeckung.Wird dies ordnungsgemäß vorgenom-men, raucht der Motor erheblich undbleibt nahezu stehen.

8. Entfernen Sie den Außenbordmotor ausdem Testtank.

9. Setzen Sie die Abdeckung/Verschluss-kappe des Sprühlochs am Schalldämp-fer und die Motorhaube auf.

10. Falls kein “Sprühöl” zur Verfügung steht,lassen Sie den Motor in hohem Leerlauflaufen, bis die Kraftstoffanlage leer istund der Motor stoppt.

11. Lassen Sie das Kühlwasser vollständigaus dem Motor ab. Reinigen Sie das Ge-häuse sorgfältig.

12. Falls kein “Sprühöl” zur Verfügung steht,entfernen Sie die Zündkerze(n). GießenSie einen Teelöffel sauberes Motoröl injeden Zylinder. Kurbeln Sie einige Malemanuell durch. Setzen Sie die Zündker-ze(n) wieder ein.

13. Lassen Sie den Kraftstoff aus dem Kraft-stofftank ab.

HINWEIS:Legen Sie den Kraftstofftank an einer trocke-nen, gut gelüfteten und vor direktem Son-nenlicht geschützten Stelle ab.GMU29955

Durchspülen mit dem Spülaufsatz1. Waschen Sie das Gehäuse des Außen-

bordmotors mit Frischwasser ab.ACHTUNG: Sprühen Sie kein Wasserin den Lufteinlass. [GCM01840] Weitere In-formationen finden Sie auf Seite 77.

2. Trennen Sie die Kraftstoffleitung vomMotor ab oder schließen Sie den Kraft-stoffhahn, falls damit ausgestattet.

3. Entfernen Sie die Motorhaube und denPropeller.

4. Bauen Sie den Spülaufsatz am Kühl-wasser-Einlass an. ACHTUNG: LassenSie den Motor nicht ohne die Versor-gung mit Kühlwasser laufen. Da-durch könnte entweder dieWasserpumpe oder der Motor durchÜberhitzung beschädigt werden. Be-

1. Wasseroberfläche2. Niedrigster Wasserstand

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vor Sie den Motor starten, stellen Siesicher, dass die Kühlwasserkanälemit Wasser versorgt werden. Vermei-den, den Außenbordmotor mit hoherDrehzahl laufen zu lassen, währendder Spülaufsatz angebracht ist, weilsonst die Gefahr einer Überhitzunggegeben ist. [GCM02000]

5. Das Ausspülen des Kühlsystems ist vonwesentlicher Bedeutung, um zu verhin-dern, dass das Kühlsystem durch Salz,Sand oder Schmutz verstopft wird. Zu-dem ist das Besprühen/Schmieren desMotors zwingend erforderlich, um gegenübermäßige Motorschäden durch Rostvorzubeugen. Führen Sie das Ausspü-len und Sprühen gleichzeitig durch.WARNUNG! Beim Anlassen oder imBetrieb dürfen keine elektrischen Tei-le berührt oder entfernt werden. Beilaufendem Motor dürfen Hände, Haarund Kleidung nicht in die Nähe desSchwungrads und anderer drehenderTeile geraten. [GWM00091]

HINWEIS: Bei Verwendung des Spülaufsatzes aus-

reichenden Wasserdruck und ständigenWasserdurchfluss beibehalten.

Falls das Überhitzungs-Warnsystem akti-

viert ist, schalten Sie den Motor ab undwenden Sie sich an Ihren Yamaha-Händ-ler.

6. Lassen Sie den Motor ein paar Minutenin Neutral-Position mit erhöhtem Leer-lauf laufen.

7. Sprühen Sie kurz bevor Sie den Motorabstellen rasch abwechselnd “Sprühöl”in den Ansaugluftgeräuschdämpfer oderdie Sprühöffnung der Schalldämpferab-deckung, falls damit ausgestattet. Wirddies ordnungsgemäß vorgenommen,raucht der Motor erheblich und bleibt na-hezu stehen.

8. Lassen Sie das verbliebene Benzin imBlasenabscheider in einen Behälter ab.Lösen Sie die Ablassschraube und ent-fernen Sie den Verschlussstopfen. Drü-cken Sie das Luftventil mit einemSchraubendreher hinein, um Luft in dieSchwimmerkammer zu lassen, damitdas Benzin reibungslos abfließen kann.Ziehen Sie dann die Ablassschraubewieder fest.

1. Spülaufsatz

1. Blasenabscheider2. Ablassschraube

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9. Entfernen Sie den Spülaufsatz.10. Setzen Sie die Motorhaube auf.11. Falls kein “Sprühöl” zur Verfügung steht,

schalten Sie den Motor nach Schritt 6aus. Führen Sie dann Schritt 8 der Vor-gehensweise durch.

12. Lassen Sie das Kühlwasser vollständigaus dem Motor ab. Reinigen Sie das Ge-häuse sorgfältig.

13. Falls kein “Sprühöl” zur Verfügung steht,entfernen Sie die Zündkerze(n). GießenSie einen Teelöffel sauberes Motoröl injeden Zylinder. Kurbeln Sie einige Malemanuell durch. Setzen Sie die Zündker-ze(n) wieder ein.

HINWEIS:Ein Spülaufsatz ist bei Ihrem Yamaha-Händ-ler erhältlich.GMU28402

Schmierung1. Setzen Sie die Zündkerze(n) ein und

ziehen Sie sie mit dem vorgeschriebe-nen Drehmoment fest. Informationenüber die Installation der Zündkerzen fin-den Sie auf Seite 84.

2. Getriebeölwechsel. Weitere Informatio-nen finden Sie auf Seite 90. ÜberprüfenSie das Öl auf Vorhandensein von Was-

ser, was auf eine defekte Dichtungschließen lässt. Die Dichtungen solltenvon einem zugelassenen Yamaha-Händler vor der Inbetriebnahme ausge-wechselt werden.

3. Alle Schmiergegenstände schmieren.Weitere Einzelheiten finden Sie auf Sei-te 83.

HINWEIS:Wenn Sie den Motor längere Zeit lagern,wird empfohlen, ihn mit Öl einzusprühen.Wenden Sie sich an Ihren Yamaha-Händler,um Informationen über das Sprühöl und dasVerfahren, wie es an Ihrem Motor eingesetztwird, zu bekommen.GMU28445

Spülen der MotoreinheitDieser Vorgang ist unmittelbar nach dem Be-trieb für gründliches Spülen durchzuführen.

ACHTUNGGCM01530

Führen Sie diese Arbeiten nicht bei lau-fendem Motor aus. Die Wasserpumpekönnte beschädigt werden und dadurchschwere Schäden durch Überhitzung ent-stehen.

1. Schrauben Sie nach dem Abschaltendes Motors das Gartenschlauch-Verbin-dungsstück von dem Anschlussstück ander Motorwanne ab.

1. Choke-Verbindungsstange2. Verschlussstopfen/Verschlusskappe

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2. Schrauben Sie den Schlauchadapterauf einen an die Frischwasser-Zufuhrangeschlossenen Gartenschlauch undverbinden Sie ihn anschließend mit demGartenschlauch-Verbindungsstück.

3. Drehen Sie bei abgestelltem Motor wirdden Wasserhahn auf und lassen Sie dasWasser etwa 15 Minuten lang durch dieKühlwasserkanäle strömen. Drehen Siedas Wasser ab und trennen Sie denGartenschlauch-Adapter vom Garten-schlauch-Verbindungsstück ab.

4. Bringen Sie das Gartenschlauch-Ver-bindungsstück wieder am Anschluss ander Motorwanne an. Ziehen Sie das Ver-bindungsstück sicher fest. ACHTUNG:Gartenschlauch-Verbindungsstück

nicht lose am Zubehörteil der Motor-wanne belassen oder den Schlauchim Normalbetrieb lose hängen las-sen. Dann leckt Wasser aus dem Ver-bindungsstück statt den Motor zukühlen, was eine erhebliche Überhit-zung verursachen kann. Vergewis-sern Sie sich, dass dasVerbindungsstück nach dem Spülendes Motors sicher am Anschluss fest-gezogen ist. [GCM00541]

HINWEIS: Spült man den Motor, während das Boot

sich im Wasser befindet, wird das Ergeb-nis besser, wenn der Außenbordmotor an-gekippt wird, bis er vollständig aus demWasser heraus ragt.

Anleitungen zum Spülen des Kühlsystemsfinden Sie auf Seite 72.

GMU28452

Reinigung des Außenbordmotors Waschen Sie nach der Verwendung das Äu-ßere des Außenbordmotors mit Süßwasserab. Spülen Sie das Kühlsystem mit Frisch-wasser aus.

GMU28461

Überprüfen der lackierten Oberfläche des AußenbordmotorsÜberprüfen Sie den Außenbordmotor aufKratzer, Kerben oder abblätternden Lack.Beschädigte Lackstellen sind korrosionsge-

1. Passe2. Gartenschlauch-Verbindungsstück3. Gartenschlauch-Adapter

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fährdet. Erforderlichenfalls sind die betref-fenden Stellen zu säubern und zu lackieren.Ausbesserungslack ist bei Ihrem Yamaha-Händler erhältlich.GMU2847C

Regelmäßige Wartung

WARNUNGGWM01871

Für diese Arbeitsschritte sind handwerk-liches Geschick, Werkzeuge und Ersatz-teile notwendig. Lassen Sie die Arbeitenvon einem Yamaha-Händler oder einemanderen qualifizierten Mechaniker aus-führen, wenn Sie nicht selbst über die er-forderlichen Fähigkeiten, Werkzeugeoder Ersatzteile verfügen.Dafür ist es notwendig, den Motor ausein-ander zu bauen und gefährliche Teile frei-zulegen. Um die Verletzungsgefahr durchbewegliche, heiße oder stromführendeTeile zu begrenzen: Schalten Sie bei der Wartung den Motor

aus und behalten Sie die Schlüssel unddie Motor-Reißleine bei sich, wennnichts anderes angegeben ist.

Die PTT-Schalter können auch dann be-dient werden, wenn die Zündung aus-geschaltet ist. Achten Sie darauf, dassPersonen nicht in die Nähe der Schaltergelangen, wenn am Motor gearbeitetwird. Wenn der Motor angekippt ist, be-geben Sie sich nicht darunter oder zwi-schen ihn und die Klemmhalterung.Beachten Sie, dass sich keine Personin diesem Bereich befindet, bevor derPTT-Mechanismus bedient wird.

Lassen Sie den Motor vor der Arbeit mitheißen Teilen oder Flüssigkeiten ab-kühlen.

Bauen Sie den Motor vor einer Inbe-triebnahme immer wieder vollständig

zusammen.

GMU28511

ErsatzteileWenn Ersatzteile erforderlich werden, soll-te man ausschließlich Yamaha-Originaltei-le oder Teile verwenden, die das gleicheDesign haben und von gleicher Qualitätsind. Jedes Teil einer geringeren Qualitätkönnte ausfallen, und der dann eintretendeVerlust der Kontrolle über das Boot könnteden Benutzer und die Fahrgäste gefährden.Yamaha-Originalteile und -zubehör sind beiIhrem Yamaha-Händler erhältlich.GMU34151

Strenge BetriebsbedingungenStrenge Betriebsbedingungen enthalteneine oder mehrere der folgenden Betriebsar-ten auf einer regulären Grundlage: Konstanter Betrieb oder nahezu maximale

Motorgeschwindigkeit (U/min) für vieleStunden

Konstanter Betrieb bei niedriger Ge-schwindigkeit (U/min) für viele Stunden

Betrieb ohne ausreichende Warmlauf-/Ab-kühlphase für den Motor

Häufig schnelle Beschleunigung undschnelles Abbremsen der Geschwindig-keit

Häufiges Umschalten Häufiges Starten und Stoppen des Motors/

der Motoren Der Betrieb fluktuiert oft zwischen leichten

und schweren Cargo-LadungenDie Bedienung von Außenbordmotoren un-ter einer der oben genannten Bedingungenerfordern häufigere Wartung. Yamaha emp-fiehlt, diesen Service zweimal öfter durchzu-führen als im Wartungsplan festgelegt.Wenn beispielsweise ein spezieller Servicealle 50 Stunden durchgeführt werden soll,führen Sie diesen Service alle 25 Stunden

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durch. Dies trägt dazu bei, dass die Motor-komponenten nicht so schnell verschleißen.

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GMU34446

Wartungsplan 1HINWEIS: Beachten Sie die Erklärungen jeder vom Eigentümer durchzuführenden Maßnahme in den

Abschnitten in diesem Kapitel. Der Wartungszyklus auf diesen Tabellen setzt eine Verwendung von 100 Stunden pro Jahr

und ein regelmäßiges Spülen der Kühlwasserkanäle voraus. Die Häufigkeit der Wartungsollte entsprechend angepasst werden, wenn der Motor unter schwierigen Bedingungen,wie z.B. bei ausgedehntem Schleppen, verwendet wird.

Montage- und Reparaturarbeiten werden u.U. nötig, je nachdem wie die Wartungskontrolleausfällt.

Dehnbare Teile oder Verschleißteile sowie Schmierstoffe verlieren im Laufe der Zeit unddurch normalen Gebrauch an Wirksamkeit, unabhängig von der gewährten Garantiedauer.

Beim Betrieb in Salzwasser, schlammigem, trübem (unklarem), säurehaltigem Gewässersollte der Motor nach jedem Einsatz mit sauberem Wasser gesäubert werden.

Das “ ” Symbol kennzeichnet die Überprüfungen, die Sie selbst durchführen können.Das “ ” Symbol kennzeichnet Arbeiten, die von Ihrem Yamaha-Händler durchgeführt wer-den.

Einzelheit Maßnahmen

Anfäng-lich

Alle

20 Stun-den (3

Monate)

100 Stunden (1 Jahr)

300 Stunden (3 Jahre)

500 Stunden (5 Jahre)

Anode(n) (extern)Inspektion oder Erset-zen (bei Bedarf)

Anode(n) (Zylinder-kopf)

Inspektion oder Erset-zen falls erforderlich

Annoden (Auspuffde-ckel, Abgasführung)

Ersetzen

Batterie (Batteriesäure-Level, Pol)

Inspektion

Batterie (Batteriesäure-Level, Pol)

Füllen, Laden, oder Ersetzen falls erforder-lich

KühlwasserleckageInspektion oder Erset-zen (bei Bedarf)

Haubenverriegelungs-hebel

Inspektion

Motorstartbedinun-gen/Geräusche

Inspektion

Motor-Leerlaufdreh-zahl/Geräusche

Inspektion

Motoröl Austausch

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Motorölfilter (Kartu-sche)

Ersetzen

Kraftstofffilter (kann auseinander genom-men werden)

Inspektion oder Erset-zen (bei Bedarf)

Kraftstoffleitung (Hoher Druck)

Inspektion

Kraftstoffleitung (Hoher Druck)

Inspektion oder Erset-zen falls erforderlich

Kraftstoffleitung (Nied-riger Druck)

Inspektion

Kraftstoffleitung (Nied-riger Druck)

Inspektion oder Erset-zen falls erforderlich

Kraftstoffpumpe Inspektion oder Erset-zen falls erforderlich

Kraftstoff-/Motoröl-Leckage

Inspektion

Getriebeöl Austausch

Schmierstellen Schmieren

Impeller/Wasserpum-pen-Gehäuse

Inspektion oder Erset-zen (bei Bedarf)

Impeller/Wasserpum-pen-Gehäuse

Austausch

PTT-Einheit Inspektion

Propeller/Propellermut-ter/Sicherungssplint

Inspektion oder Erset-zen falls erforderlich

Schaltverbindung / Schaltkabel

Inspektion, Einstellung oder Austausch (bei Bedarf)

Zündkerze(n)Inspektion oder Erset-zen (bei Bedarf)

Zündkerzenste-cker/Zündkerzenkabel

Inspektion oder Erset-zen falls erforderlich

Wasser des Kühlwas-ser-Kontrollstrahls

Inspektion

Gashebel-Verbin-dung/Gaskabel

Inspektion, Einstellung oder Austausch, falls erforderlich

Einzelheit Maßnahmen

Anfäng-lich

Alle

20 Stun-den (3

Monate)

100 Stunden (1 Jahr)

300 Stunden (3 Jahre)

500 Stunden (5 Jahre)

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Wartung

82

GMU34451

Wartungsplan 2

ThermostatInspektion oder Erset-zen (bei Bedarf)

SteuerriemenInspektion oder Erset-zen (bei Bedarf)

VentilspielInspektion und Einstel-lung

Kühlwasser-Einlass Inspektion

Hauptschalter/Stopp-schalter

Inspektion oder Erset-zen (bei Bedarf)

Kabelbaum-Anschlüsse/Kabelste-cker-Anschlüsse

Inspektion oder Erset-zen falls erforderlich

(Yamaha) Messge-rät/Messstab

Inspektion

Kraftstofftank (portab-ler Yamaha-Tank)

Inspektion und Reini-gung falls erforderlich

Einzelheit MaßnahmenAlle

1000 Stunden

Abgasführung/Abgas-sammler

Inspektion oder Erset-zen falls erforderlich

Steuerriemen Austausch

Einzelheit Maßnahmen

Anfäng-lich

Alle

20 Stun-den (3

Monate)

100 Stunden (1 Jahr)

300 Stunden (3 Jahre)

500 Stunden (5 Jahre)

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Wartung

83

GMU28943

SchmierenYamaha Fett A (wasserbeständiges Fett)Yamaha Fett D (korrosionsbeständiges Fett; für die Propellerwelle)F30BEHD, F40FEHD

ZMU06417

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Wartung

84

F30BET, F40FED, F40FET

GMU28957

Reinigen und Einstellen der ZündkerzeDie Zündkerze ist eine wichtige Komponentedes Motors und lässt sich mühelos prüfen.Der Zustand der Zündkerze kann auf denZustand des Motors hinweisen. Wenn bei-spielsweise das mittlere Elektrodenporzel-lanstück sehr weiß ist, kann dies auf eineLufteinlass-Leckage oder ein Problem im Zu-sammenhang mit der Gemischaufbereitungim betreffenden Zylinder hinweisen. Versu-chen Sie nicht, selbst eine Diagnose der

möglichen Probleme zu stellen. Bringen Sieden Außenbordmotor stattdessen zu einemYamaha-Händler. Die Zündkerze sollte in re-gelmäßigen Zeitabständen entfernt und ge-prüft werden, weil Wärme und Ablagerungenallmähliches Versagen und Verschleiß derZündkerze bewirken.1. Die Zündkerzenstecker von den Zünd-

kerzen abziehen.2. Entfernen Sie die Zündkerze. Bei über-

mäßiger Erosion der Elektrode oder beiübermäßigen Ruß- und sonstigen Abla-

ZMU06416

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Wartung

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gerungen sollte man die Zündkerzedurch ein anderes Exemplar des richti-gen Typs ersetzen. WARNUNG! BeimAusbauen oder Einsetzen einerZündkerze ist darauf zu achten, dassder Isolator nicht beschädigt wird.Ein beschädigter Isolator könnte eineexterne Funkenbildung ermöglichenund so eine Explosion oder ein Feuerverursachen. [GWM00561]

3. Stellen Sie sicher, dass Sie die vorgese-hene Zündkerze verwenden, anderen-falls funktioniert der Motor u. U. nichtordnungsgemäß. Messen Sie vor demEinpassen der Zündkerze den Elektro-denabstand mithilfe einer Düsenlehre.Tauschen Sie die Zündkerze aus, wennder Abstand nicht mehr den Vorgabenentspricht.

4. Wenn Sie den Stopfen einsetzen, wi-schen Sie Schmutz von den Gewinden

und schrauben Sie ihn anschließend mitdem ordnungsgemäßen Drehmomentfest.

HINWEIS:Wenn beim Einsetzen einer Zündkerze keinDrehmomentschlüssel verfügbar ist, ist eine1/4- bis 1/2-Drehung zusätzlich zum Festzie-hen mit der Hand eine gute Schätzung desrichtigen Drehmoments. Die Zündkerze an-schließend möglichst bald mit einem Dreh-momentschlüssel auf das vorgeschriebeneDrehmoment einstellen lassen.GMU29044

Überprüfung der Leerlaufdrehzahl

WARNUNGGWM00451

Beim Anlassen oder im Betrieb dürfenkeine elektrischen Teile berührt oderentfernt werden.

Bei laufendem Motor dürfen Hände,Haar und Kleidung nicht in die Nähedes Schwungrads und anderer drehen-der Teile geraten.

ACHTUNGGCM00490

Dieses Verfahren muss durchgeführtwerden, während sich der Außenbordmo-tor im Wasser befindet. Dazu kann einSpülaufsatz oder ein Testtank verwendetwerden.

Ist das Boot nicht mit einem Drehzahlmesserfür den Außenbordmotor ausgestattet, ver-wenden Sie einen Werkstattdrehzahlmesserfür diese Prozedur. Die Ergebnisse variierenabhängig davon, ob der Test mit demSpülaufsatz, in einem Testtank oder mit demAußenbordmotor im Wasser durchgeführt

Standardzündkerze:DPR6EB-9

1. Elektrodenabstand2. Teilenummer der Zündkerze3. Zündkerzen-ID-Zeichen (NGK)

Elektrodenabstand:0.8–0.9 mm (0.031–0.035 in)

Zündkerzen-Anzugsdrehmoment:18.0 Nm (1.84 kgf-m, 13.3 ft-lb)

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wird.1. Starten Sie den Motor und lassen Sie

ihn in der Warmlaufphase auf Neutrallaufen, bis er sich reibungslos dreht.

2. Überprüfen Sie, ob die Leerlaufdrehzahlim Normbereich liegt, wenn der Motorwarmgelaufen ist. Die technischen Da-ten über die Leerlaufdrehzahl finden Sieauf Seite 10. Fall Sie Schwierigkeitenmit der Verifizierung der Leerlaufdreh-zahl haben oder wenn die Leerlaufdreh-zahl eine Einstellung erfordert, wendenSie sich an einen Yamaha-Händler oderan einen anderen qualifizierten Mecha-niker.

GMU37494

Motorölwechsel

ACHTUNGGCM01710

Wchseln Sie das Motoröl nach den ersten20 Betriebsstunden oder nach 3 Monatenaus; dann entweder alle 100 Betriebs-stunden oder im Abstand von einem Jahr.Anderenfalls unterliegt der Motor einerraschen Abnutzung.

Das Motoröl sollte mit einem Ölwechsler ab-gesaugt werden.1. Stellen Sie den Außenbordmotor in eine

aufrechte Position (nicht gekippt).ACHTUNG: Wenn der Außenbordmo-tor nicht waagerecht steht, ist der aufdem Ölmessstab angezeigte Ölstandmöglicherweise nicht korrekt. [GCM01861]

2. Starten Sie den Motor. Lassen Sie ihnwarmlaufen und bei Leerlaufdrehzahl 5-10 Minuten weiterlaufen.

3. Halten Sie den Motor an und lassen Sieihn für 5-10 Minuten ausgeschaltet.

4. Entfernen Sie die Motorhaube.5. Entfernen Sie den Öltankdeckel. Ziehen

Sie den Messstab heraus und verwen-den Sie den Ölwechsler, um das Öl voll-ständig abzusaugen.

6. Füllen Sie die richtige Ölmenge durch dieEinfüllöffnung ein. Setzen Sie den Tank-deckel und den Messstab wieder ein.ACHTUNG: Durch Überfüllen mit Ölkönnten Lecks oder Schäden entste-hen. Falls der Ölstand über der obe-ren Ölstandsmarkierung liegt, lassenSie Öl ab, bis der Ölstand der vorge-schriebenen Menge entspricht. [GCM01850]

1. Ölwechsler

ZMU03659

1

ZMU06418

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7. Lassen Sie den Außenbordmotor für 5-10 Minuten ausgeschaltet.

8. Ziehen Sie den Ölmessstab heraus undwischen Sie ihn sauber.

9. Stecken Sie den Messstab hinein undziehen Sie ihn wieder heraus. StellenSie sicher, dass der Messstab vollstän-dig in die Messstabführung eingestecktwird, sonst ist die Ölstandsmessung un-genau.

10. Prüfen Sie den Ölstand mithilfe desMessstabs erneut und vergewissern Siesich, dass sich der Ölstand zwischen deroberen und unteren Markierung befin-det. Setzen Sie sich mit Ihrem Yamaha-Händler in Verbindung, falls der Ölstandsich außerhalb des angegebenen Be-reichs befindet.

11. Starten sie den Motor und stellen Sie si-cher, dass die Warnleuchte für zu nied-rigen Öldruck nicht aufleuchtet.Vergewissern Sie sich auch, dass keineÖllecks vorhanden sind. ACHTUNG:Wenn die Anzeige für zu niedrigen Öl-druck aufleuchtet oder Öllecks auf-treten, stoppen Sie den Motor undbestimmen Sie die Ursache. Jedesweitere Betreiben trotz Störung könn-te schwere Motorschäden verursa-chen. Wenden Sie sich an IhrenYamaha-Händler, wenn das Problemnicht bestimmt und behoben werdenkann. [GCM01622]

12. Entsorgen Sie das Altöl entsprechendden lokalen Vorschriften.

HINWEIS: Hinsichtlich weiterer Informationen zur

Entsorgung des Altöls wenden Sie sich bit-te an Ihren Yamaha-Händler.

Wechseln Sie das Öl öfter, wenn der Motorunter erschwerten Bedingungen wie bei-spielsweise bei längerem Schleppen be-trieben wird.

1. Öltankdeckel

Empfohlenes Motoröl:Viertakt-Außenbordmotoröl

Menge des Ersatzmotoröls (bei regelmä-ßiger Wartung):

Ohne Austausch des Ölfilters: 1.5 L (1.59 US qt, 1.32 Imp.qt)

Mit Austausch des Ölfilters: 1.7 L (1.80 US qt, 1.50 Imp.qt)

ZMU06419

1

1. Untere Pegelmarkierung2. Ölmessstab3. Obere Pegelmarkierung

1 3 2

ZMU05091

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GMU29114

Inspizieren der Verkabelung und der Verbindungsstücke Inspizieren Sie, ob jedes Verbindungs-

stück sicher verbunden ist. Kontrollieren Sie, ob jedes Massekabel

ordnungsgemäß gesichert wurde.

GMU32112

Überprüfung des Propellers

WARNUNGGWM01881

Sie könnten sich schwere Verletzungenzuziehen, wenn der Motor ungewollt zulaufen beginnt und Sie sich in der Nähedes Propellers befinden. Bevor Sie denPropeller überprüfen, ab- oder anbauen,stellen Sie den Schalthebel in die Leer-lauf-Stellung, drehen Sie den Hauptschal-ter auf “ ” (Aus) und entfernen Sie denSchlüssel und die Sperrgabel vom Motor-Quickstopschalter. Schalten Sie den Bat-

terie-Trennschalter ab, falls vorhanden.

Propeller beim Lösen oder Festziehen derPropellermutter nicht mit der Hand halten.Holzblock zwischen die Anti-Ventilations-platte und den Propeller schieben, um jedesDrehen des Propellers zu verhindern.

Überprüfungsstellen Jede Propellerschaufel auf Erosion infolge

von Kavitation oder Ventilation bzw. aufsonstige Schäden prüfen.

Überprüfen Sie die Propellerwelle auf Be-schädigungen.

Überprüfen Sie die Verzahnungen auf Ver-schleiß oder Beschädigung.

Stellen Sie sicher, dass sich keine Angel-schnur um die Propellerwelle gewickelthat.

Wellendichtring der Propellerwelle aufSchäden prüfen.

ZMU06437

ZMU06436

ZMU01897

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GMU30662

Entfernen des PropellersGMU29197

Verzahnungsmodelle1. Biegen Sie den Sicherungssplint gerade

und ziehen Sie ihn mit einer Zange her-aus.

2. Entfernen Sie die Propellermutter, dieUnterlegscheibe und das Distanzstück(falls vorhanden). WARNUNG! HaltenSie nicht den Propeller beim Lösender Propellermutter mit der Hand fest.[GWM01890]

3. Entfernen Sie den Propeller, die Unter-legscheibe (falls damit ausgestattet) unddie Druckscheibe.

GMU30672

Einbauen des PropellersGMU29234

Verzahnungsmodelle

ACHTUNGGCM00501

Vergewissern Sie sich, dass Sie einenneuen Sicherungssplint verwenden unddessen Enden sicher umbiegen. Der Pro-peller könnte sonst im Betrieb abfallen

und verloren gehen.

1. Tragen Sie Yamaha-Marinefett oder einkorrosionsbeständiges Fett auf die Pro-pellerwelle auf.

2. Setzen Sie das Distanzstück (falls damitausgestattet), die Druckscheibe, die Un-terlegscheibe (falls damit ausgestattet)und den Propeller auf die Propellerwelle.ACHTUNG: Stellen Sie sicher, dassSie die Druckscheibe einsetzen, be-vor Sie den Propeller einbauen. An-sonsten könnten dasUnterwasserteil-Gehäuse und diePropellernabe beschädigt werden.[GCM01881]

3. Bauen Sie das Distanzstück (falls damitausgestattet) und die Unterlegscheibeein. Die Propellermutter mit dem vorge-schriebenen Drehmoment festziehen.

4. Richten Sie die Propellermutter an derBohrung in der Propellerwelle aus. Füh-ren Sie einen neuen Sicherungssplint indie Öffnung ein und biegen Sie die En-den des Sicherungssplints um.ACHTUNG: Benutzen Sie den Siche-rungssplint nicht erneut. Der Propel-ler kann sonst während des Betriebsabfallen. [GCM01891]

1. Sicherungssplint2. Propellermutter3. Unterlegscheibe4. Distanzstück5. Propeller6. Druckscheibe

Anziehdrehmoment der Propellermutter:35.0 Nm (3.57 kgf-m, 25.8 ft-lb)

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HINWEIS:Wenn die Propellermutter nach dem Festzie-hen mit dem vorgeschriebenen Drehmomentnicht an der Öffnung in der Propellerwelleausgerichtet ist, ziehen Sie die Mutter festeran, bis sie daran ausgerichtet ist.GMU29289

Getriebeölwechsel

WARNUNGGWM00800

Vergewissern Sie sich, dass der Außen-bordmotor sicher am Spiegel oder aneiner stabilen Stelle befestigt ist. Siekönnten sonst beim Herabfallen desMotors schwer verletzt werden.

Begeben Sie sich selbst bei gesicher-tem Ankipp-Arretierungshebel oder -knopf nie unter das Unterwasserteil,während es angekippt ist. Wenn der Au-ßenbordmotor unerwartet herabfällt,besteht die Gefahr schwerer Verletzun-gen.

1. Kippen Sie den Außenbordmotor so,dass sich die Getriebeöl-Ablassschrau-be am niedrigstmöglichen Punkt befin-det.

2. Stellen Sie einen passenden Behälterunter das Getriebegehäuse.

3. Entfernen die Getriebeöl-Ablassschrau-be sowie die Dichtung. ACHTUNG:Wenn sich besonders viele Metallpar-

tikel an der magnetischen Getriebeöl-Ablassschraube befinden, kann dasauf ein Problem mit dem Unterwas-serteil hinweisen. Wenden Sie sich anIhren Yamaha-Händler. [GCM01900]

HINWEIS: Wenn der Motor mit einer magnetischen

Getriebeöl-Ablassschraube ausgestattetist, entfernen Sie alle Metallpartikel vonder Schraube, bevor Sie sie einsetzen.

Verwenden Sie immer eine neue Dich-tung. Verwenden Sie die ausgebauteDichtung nicht wieder.

4. Entfernen Sie die Ölstandschraube unddie Dichtung, damit das Öl vollständigabgelassen werden kann. ACHTUNG:Überprüfen Sie das Alt-Getriebeölnach dem Ablassen. Ist das Getriebe-öl trüb oder enthält Wasser oder einegroße Menge an Metallpartikeln,könnte das Getriebegehäuse beschä-digt sein. Lassen Sie einen Yamaha-Händler den Außenbordmotor über-prüfen und reparieren. [GCM00713]

HINWEIS:Wenden Sie sich hinsichtlich der Entsorgungdes Altöls an Ihren Yamaha-Händler.5. Stellen Sie den Außenbordmotor in eine

1. Getriebeöl-Ablassschraube2. Ölstandsschraube

ZMU03273

2

1

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senkrechte Position. Füllen Sie mit Hilfeeines flexiblen Schlauchs oder einerDruckfüllvorrichtung das Getriebeöldurch die Öffnung der Getriebeöl-Ab-lassschraube ein.

6. Setzen Sie eine neue Dichtung auf dieÖlstandschraube. Setzen Sie die Öl-standschraube ein und ziehen Sie siefest, wenn das Öl aus der Öffnung derÖlstandschraube zu fließen beginnt.

7. Setzen Sie eine neue Dichtung auf dieGetriebeöl-Ablassschraube. Setzen Siedie Getriebeölablassschraube ein undziehen Sie sie fest.

GMU29302

Reinigung des Kraftstofftanks

WARNUNGGWM00920

Benzin ist hochentzündlich und seine

Dämpfe sind entzündlich und explosiv. Bei Fragen zum ordnungsgemäßen

Durchführen dieses Verfahrens solltenSie sich an Ihren Yamaha-Händler wen-den.

Wahren Sie beim Reinigen des Kraft-stofftanks einen ausreichenden Ab-stand zu Funken, Zigaretten, offenenFlammen oder sonstigen Entzündungs-quellen.

Entfernen Sie den Kraftstofftank vomBoot, bevor Sie ihn reinigen. ArbeitenSie nur unter freiem Himmel an einemgut gelüfteten Ort.

Wischen Sie eventuell verschüttetenKraftstoff unverzüglich auf.

Bauen Sie den Kraftstofftank wiedersorgfältig zusammen. Ein nicht vor-schriftsmäßiger Zusammenbau kannmit entsprechender Feuer- und Explo-sionsgefahr zu einer Kraftstoffleckstel-le führen.

Entsorgen Sie das Benzin entspre-chend den lokalen Vorschriften.

1. Leeren Sie den Kraftstofftank in einendafür zugelassenen Behälter.

2. Schütten Sie eine geeignete Menge Lö-sungsmittel in den Tank. Setzen Sie dieVerschlusskappe auf, schütteln Sie denTank und lassen Sie dann das Lösungs-mittel vollständig ab.

3. Entfernen Sie die Befestigungsschrau-ben des Kraftstoff-Anschlussstücks undziehen Sie die Baugruppe aus demTank.

Empfohlenes Getriebeöl:Hypoidgetriebeöl (SAE 90)

Getriebeölmenge:0.430 L (0.455 US qt, 0.378 Imp.qt)

Anziehdrehmoment:9 Nm (0.9 kgf-m, 6.6 ft-lb)

Anziehdrehmoment:9 Nm (0.9 kgf-m, 6.6 ft-lb)

ZMU03274

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4. Reinigen Sie den Filter (er befindet sicham Ende des Ansaugrohrs) mit einerpassenden Reinigungslösung. LassenSie den Filter trocknen.

5. Ersetzen Sie die Dichtung durch eineneue. Bauen Sie das Kraftstoff-An-schlussstück wieder ein und schraubenSie die Baugruppe fest.

GMU29313

Inspektion und Ersetzen der Anode(n)Die Yamaha-Außenbordmotoren sind durchOpferanoden korrosionsgeschützt. Inspizie-ren Sie die Anoden regelmäßig. Befreien Siedie Oberflächen der Anoden von der Oxid-schicht. Wenden Sie sich zwecks Ersetzensder Anoden an Ihren Yamaha-Händler.

ACHTUNGGCM00720

Lackieren Sie die Anoden nicht, andern-falls funktionieren sie nicht mehr.

HINWEIS:Inspizieren Sie die an den externen Anodenbefestigten Massekabel. Wenden Sie sichfür die Inspektion und den Ersatz der an derMotoreinheit angebrachten internen Anodenan einen Yamaha-Händler.

ZMU02066

ZMU02924

ZMU03664

ZMU06420

ZMU06421

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GMU29323

Überprüfung der Batterie (bei Modellen mit elektrischem Starter)

WARNUNGGWM01902

Batteriesäure ist giftig und ätzend, undBatterien erzeugen explosives Wasser-stoffgas. Bei Arbeiten nahe der Batterie: Tragen Sie eine Schutzbrille und Gum-

mihandschuhe. Rauchen Sie nicht und bringen Sie kei-

ne andere Zündquelle in die Nähe derBatterie.

Die Vorgehensweise zur Überprüfung derBatterie variiert je nach Modell. Diese Vorge-hensweise beschreibt typische Prüfungen,die auf viele Batterien anwendbar sind; hal-ten Sie sich aber trotzdem immer an die An-weisungen des Batterieherstellers.

ACHTUNGGCM01920

Eine schlecht gewartete Batterie altertschnell.

1. Den Akkumulatorsäure-Füllstand über-prüfen.

2. Den Ladezustand der Batterie prüfen.Wenn Ihr Boot mit dem digitalen Ge-schwindigkeitsmesser ausgestattet ist,erleichtern das Voltmeter und die Warn-funktion bei niedrigem Batteriestand die

Überwachung des Ladezustands. Wenndie Batterie aufgeladen werden muss,wenden Sie sich an Ihren Yamaha-Händler.

3. Die Anschlüsse der Batterie prüfen. Siesollten sauber sein, fest sitzen und miteiner Isolierung abgedeckt sein.WARNUNG! Falsche Anschlüssekönnen zu Kurzschlüssen und Fun-kenüberschlag führen und so eineExplosion verursachen. [GWM01912]

GMU29334

Anschließen der Batterie

WARNUNGGWM00572

Befestigen Sie den Batteriehalter sicheran einer trockenen, gut belüfteten und vi-brationsfreien Stelle im Boot. Setzen Sieeine voll aufgeladene Batterie in den Hal-ter ein.

ACHTUNGGCM01124

Vertauschen Sie die Batteriekabel nicht.Ansonsten könnten die elektrischen Teilebeschädigt werden.

1. Stellen Sie sicher, dass sich der Haupt-schalter (bei damit ausgestatteten Mo-dellen) in der “ ”-Stellung (Aus)befindet, bevor Sie Arbeiten an der Bat-terie durchführen.

2. Schließen Sie das rote Batteriekabel zu-erst am POSITIVEN (+) Pol an. Schlie-ßen Sie dann das SCHWARZEBatteriekabel am NEGATIVEN (-) Polan.

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3. Die elektrischen Kontakte der Batterieund der Kabel müssen sauber und ord-nungsgemäß angeschlossen sein, weildie Batterie den Motor sonst nicht star-tet.

GMU29371

Abklemmen der Batterie1. Schalten Sie den Batterie-Trennschalter

(falls vorhanden) und den Hauptschalterab. ACHTUNG: Wenn sie eingeschal-tet bleiben, kann das elektrische Sys-tem beschädigt werden. [GCM01930]

2. Klemmen Sie das / die negative(n) Ka-bel vom negativen (-) Pol ab.ACHTUNG: Klemmen Sie immer zu-erst alle Kabel zum negativen (-) Polab, um einen Kurzschluss und Schä-den am elektrischen System zu ver-meiden. [GCM01940]

3. Klemmen Sie das / die positive(n) Kabelab und entfernen Sie die Batterie vomBoot.

4. Die Batterie ist gemäß den Bestimmun-gen des Herstellers zu reinigen, zu war-ten und aufzubewahren.

GMU38660

Aufbewahrung der BatterieWenn Sie Ihren Yamaha-Außenbordmotor

über einen längeren Zeitraum einlagernmöchten (über 2 Monate oder länger), ent-nehmen Sie bitte die Batterie und lagern Siesie an einem kühlen, trockenen Ort.Überprüfen Sie falls erforderlich Batterie undLadegerät.

1. Rotes Kabel2. Schwarzes Kabel3. Batterie

ZMU01811

1

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FehlerbehebungGMU38671

StörungssucheEin Problem mit dem Kraftstoff-, Kompressi-ons- oder Zündsystem kann das Starten er-schweren sowie Leistungseinbußen odersonstige Probleme verursachen. Dieser Ab-schnitt beschreibt die grundsätzlichen Über-prüfungen und die möglichenAbhilfemaßnahmen. Er bezieht sich auf alleYamaha-Außenbordmotoren, und mancheEinzelheiten können unter Umständen nichtauf Ihr Modell übertragen werden.Wenn Ihr Außenbordmotor einer Reparaturunterzogen werden muss, bringen Sie ihn zuIhrem Yamaha-Händler.Blinkt die Motor-Warnanzeige, wenden Siesich an Ihren Yamaha-Händler.

Das Yamaha Security System funktioniertnicht korrekt.F. Befindet sich der Empfänger in Reichwei-te der Fernbedienung?A. Betätigen Sie den Empfänger in Reich-weite der Fernbedienung.

F. Ist der Hauptschalter auf “ ” gestellt?A. Drehen Sie den Hauptschalter auf “ ”.

F. Wird die Übertragung durch Hindernissewie andere Kommunikationsgeräte oder Me-tall in der Nähe gestört?A. Betätigen Sie die Fernbedienung nicht inder Nähe von anderen Kommunikationsge-räten oder Metall.

F. Ist die Fernbedienung registriert?A. Verwenden Sie eine Fernbedienung, dieim Empfänger registriert ist.

F. Ist die Batterie in der Fernbedienung ent-laden?

A. Verwenden Sie eine Ersatzfernbedie-nung oder lassen Sie die Batterie durch ei-nen Yamaha-Händler ersetzen.

F. Sind die Anschlüsse der Batterie lose oderkorrodiert?A. Batteriekabel festziehen und Batteriepolesäubern.

F. Ist die Batteriekapazität schwach oderniedrig?A. Zustand der Batterie überprüfen. EineBatterie mit der empfohlenen Kapazität ver-wenden.

Der Starter funktioniert nicht.F. Ist die Batteriekapazität schwach oderniedrig?A. Zustand der Batterie überprüfen. EineBatterie mit der empfohlenen Kapazität ver-wenden.

F. Sind die Anschlüsse der Batterie lose oderkorrodiert?A. Batteriekabel festziehen und Batteriepolesäubern.

F. Ist die Sicherung des elektrischen Startre-lais oder der elektrischen Schaltung durch-gebrannt?A. Ursache der elektrischen Überbelastungermitteln und beheben. Die Sicherung durcheine Sicherung mit der richtigen Amperezahlersetzen.

F. Sind Starterkomponenten fehlerhaft?A. Von einem Yamaha-Händler instand set-zen lassen.

F. Ist ein Gang eingelegt?A. Auf Neutral umschalten.

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Fehlerbehebung

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Der Motor startet nicht (aber der Starterfunktioniert).F. Ist das Yamaha Security System verrie-gelt?A. Entriegeln Sie das Sicherheitssystem.Weitere Informationen finden Sie auf Seite19.

F. Ist der Kraftstofftank leer?A. Den Tank mit sauberem, frischem Kraft-stoff füllen.

F. Ist der Kraftstoff verschmutzt oder abge-standen?A. Den Tank mit sauberem, frischem Kraft-stoff füllen.

F. Ist der Kraftstofffilter verstopft?A. Filter reinigen oder ersetzen.

F. Ist der Startvorgang nicht ordnungsge-mäß?A. Siehe Seite 53.

F. Funktionierte die Kraftstoffpumpe nichtrichtig?A. Von einem Yamaha-Händler instand set-zen lassen.

F. Ist eine Zündkerze verschmutzt oder ist eseine Zündkerze falschen Typs?A. Zündkerze(n) überprüfen. Reinigen oderdurch eine Zündkerze empfohlenen Typs er-setzen.

F. Sitzt ein Zündkerzenstecker nicht richtig?A. Verschlusskappe(n) überprüfen und er-setzen.

F. Ist die Zündverkabelung beschädigt oder

nicht richtig angeschlossen?A. Kabel auf Abnutzung oder Bruchstellenprüfen. Alle losen Verbindungen festziehen.Abgenutzte oder gebrochene Kabel erset-zen.

F. Sind Teile der Zündung fehlerhaft?A. Von einem Yamaha-Händler instand set-zen lassen.

F. Ist die Motorreißleine (Taljereep) nicht be-festigt?A. Die Reißleine anbringen.

F. Sind interne Teile des Motors beschädigt?A. Von einem Yamaha-Händler instand set-zen lassen.

Der Leerlauf ist ungleichmäßig oder derMotor würgt ab.F. Ist eine Zündkerze verschmutzt oder ist eseine Zündkerze falschen Typs?A. Zündkerze(n) überprüfen. Reinigen oderdurch eine Zündkerze empfohlenen Typs er-setzen.

F. Ist die Kraftstoffanlage verstopft?A. Kraftstoffanlage auf zusammengedrückteoder geknickte Kraftstoffleitung oder sonsti-ge Behinderungen prüfen.

F. Ist der Kraftstoff verschmutzt oder abge-standen?A. Den Tank mit sauberem, frischem Kraft-stoff füllen.

F. Ist der Kraftstofffilter verstopft?A. Filter reinigen oder ersetzen.

F. Sind Teile der Zündung ausgefallen?A. Von einem Yamaha-Händler instand set-

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zen lassen.

F. Wurde das Warnsystem aktiviert?A. Ursachen des Alarms bestimmen und Ab-hilfe schaffen.

F. Ist der Elektrodenabstand falsch?A. Überprüfen und den technischen Datenentsprechend einstellen.

F. Ist die Zündverkabelung beschädigt odernicht richtig angeschlossen?A. Kabel auf Abnutzung oder Bruchstellenprüfen. Alle losen Verbindungen festziehen.Abgenutzte oder gebrochene Kabel erset-zen.

F. Wird nicht das spezifizierte Motoröl ver-wendet?A. Öl überprüfen und den technischen Datenentsprechend ersetzen.

F. Ist der Thermostat fehlerhaft oder ver-stopft?A. Von einem Yamaha-Händler instand set-zen lassen.

F. Ist die Kraftstoffpumpe beschädigt?A. Von einem Yamaha-Händler instand set-zen lassen.

F. Ist die Entlüftungsschraube am Kraftstoff-tank geschlossen?A. Die Entlüftungsschraube öffnen.

F. Ist der Motorwinkel zu hoch?A. Zurück in normale Betriebsposition stel-len.

F. Ist das Kraftstoff-Anschlussstück nichtordnungsgemäß angeschlossen?

A. Richtig anschließen.

F. Ist die Einstellung der Drosselklappe nichtordnungsgemäß?A. Von einem Yamaha-Händler instand set-zen lassen.

F. Ist das Batteriekabel abgeklemmt?A. Sicher anschließen.

Der Warnsummer ertönt oder die Warn-lampe leuchtet.F. Ist das Kühlsystem verstopft?A. Wassereinlass auf Hindernisse überprü-fen.

F. Ist der Motorölstand niedrig?A. Den Öltank mit spezifiziertem Motoröl fül-len.

F. Ist der Hitzebereich der Zündkerze nichtordnungsgemäß?A. Zündkerze überprüfen und durch eineZündkerze des empfohlenen Typs ersetzen.

F. Wird nicht das spezifizierte Motoröl ver-wendet?A. Öl überprüfen und durch Öl des spezifi-zierten Typs ersetzen.

F. Ist das Motoröl verschmutzt oder verdor-ben?A. Durch frisches Öl des spezifizierten Typsersetzen.

F. Ist der Ölfilter verstopft?A. Von einem Yamaha-Händler instand set-zen lassen.

F. Ist die Ladung auf dem Boot nicht richtigverteilt?

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A. Die Ladung gleichmäßig auf dem Bootverteilen, um das Boot flach auszurichten.

F. Ist die Wasserpumpe oder der Thermostatfehlerhaft?A. Von einem Yamaha-Händler instand set-zen lassen.

F. Ist in der Kraftstofffiltertasse überschüssi-ges Wasser vorhanden?A. Das Wasser aus der Filtertasse ablassen.

Motorleistungsverlust.F. Ist der Propeller beschädigt?A. Den Propeller reparieren oder ersetzenlassen.

F. Ist die Propellersteigung oder der Propel-lerdurchmesser nicht ordnungsgemäß?A. Richtigen Propeller zum Betreiben desAußenbordmotors im empfohlenen Dreh-zahlbereich (U/min) verwenden.

F. Ist der Trimmwinkel nicht ordnungsge-mäß?A. Trimmwinkel im Hinblick auf den effizien-testen Betrieb einstellen.

F. Ist der Motor in der falschen Höhe amSpiegel montiert?A. Motor auf richtige Spiegelhöhe einstellenlassen.

F. Wurde das Warnsystem aktiviert?A. Ursachen des Alarms bestimmen und Ab-hilfe schaffen.

F. Ist der Bootsboden durch Algen- und Mu-schelbewuchs verschmutzt?A. Den Bootsboden reinigen.

F. Ist eine Zündkerze verschmutzt oder ist eseine Zündkerze falschen Typs?A. Zündkerze(n) überprüfen. Reinigen oderdurch eine Zündkerze empfohlenen Typs er-setzen.

F. Sind Wasserpflanzen oder anderes frem-des Material um das Getriebegehäuse gewi-ckelt?A. Fremdstoffe entfernen und Unterwasser-teil säubern.

F. Ist die Kraftstoffanlage verstopft?A. Kraftstoffanlage auf zusammengedrückteoder geknickte Kraftstoffleitung oder sonsti-ge Behinderungen prüfen.

F. Ist der Kraftstofffilter verstopft?A. Filter reinigen oder ersetzen.

F. Ist der Kraftstoff verschmutzt oder abge-standen?A. Den Tank mit sauberem, frischem Kraft-stoff füllen.

F. Ist der Elektrodenabstand falsch?A. Überprüfen und den technischen Datenentsprechend einstellen.

F. Ist die Zündverkabelung beschädigt odernicht richtig angeschlossen?A. Kabel auf Abnutzung oder Bruchstellenprüfen. Alle losen Verbindungen festziehen.Abgenutzte oder gebrochene Kabel erset-zen.

F. Sind elektrische Teile ausgefallen?A. Von einem Yamaha-Händler instand set-zen lassen.

F. Wird nicht der vorgeschriebene Kraftstoff

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verwendet?A. Durch Kraftstoff des vorgeschriebenenTyps ersetzen.

F. Wird nicht das spezifizierte Motoröl ver-wendet?A. Öl überprüfen und durch Öl des spezifi-zierten Typs ersetzen.

F. Ist der Thermostat fehlerhaft oder ver-stopft?A. Von einem Yamaha-Händler instand set-zen lassen.

F. Ist die Entlüftungsschraube geschlossen?A. Die Entlüftungsschraube öffnen.

F. Ist die Kraftstoffpumpe beschädigt?A. Von einem Yamaha-Händler instand set-zen lassen.

F. Ist das Kraftstoff-Anschlussstück nichtordnungsgemäß angeschlossen?A. Richtig anschließen.

F. Ist der Hitzebereich der Zündkerze nichtordnungsgemäß?A. Zündkerze überprüfen und durch eineZündkerze des empfohlenen Typs ersetzen.

F. Reagiert der Motor nicht richtig auf dieSchalthebel-Position?A. Von einem Yamaha-Händler instand set-zen lassen.

Der Motor vibriert übermäßig.F. Ist der Propeller beschädigt?A. Den Propeller reparieren oder ersetzenlassen.

F. Ist die Propellerwelle beschädigt?

A. Von einem Yamaha-Händler instand set-zen lassen.

F. Sind Wasserpflanzen oder anderes frem-des Material um den Propeller gewickelt?A. Propeller abbauen und reinigen.

F. Ist die Motorbefestigungsschraube lose?A. Schraube festziehen.

F. Ist der Steuerungsdrehzapfen lose oderbeschädigt?A. Festziehen oder von einem Yamaha-Händler warten lassen.

GMU29433

Vorübergehende Maßnahme im Notfall

GMU29441

Aufprallschäden

WARNUNGGWM00870

Der Außenbordmotor kann bei einem Zu-sammenstoß im Betrieb oder beimSchleppen schwer beschädigt werden.Eine Beschädigung könnte die Betriebs-sicherheit des Außenbordmotors beein-trächtigen.

Prallt der Außenbordmotor gegen einen Ge-genstand im Wasser, ist folgendes Verfah-ren zu beachten.

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1. Stoppen Sie sofort den Motor.2. Überprüfen Sie das Steuerungssystem

und alle Bauteile auf Beschädigungen.Überprüfen Sie ebenso das Boot auf Be-schädigungen.

3. Kehren Sie langsam und vorsichtig zumnächsten Hafen zurück, unabhängig da-von, ob Schäden gefunden wurden.

4. Lassen Sie einen Yamaha-Händler denAußenbordmotor überprüfen, bevor Sieihn wieder in Betrieb setzen.

GMU30682

Ersetzen der SicherungFalls eine Sicherung durchgebrannt ist, öff-nen Sie den Sicherungshalter und entneh-men Sie die Sicherung mithilfe einesSicherungsziehers. Durch eine Ersatzsiche-rung mit der richtigen Amperezahl ersetzen.

WARNUNGGWM00631

Eine falsche Sicherung oder ein StückDraht einzusetzen, könnte einen übermä-ßigen Stromfluss ermöglichen. Dadurchkönnte die elektrische Anlage beschädigtwerden und eine Feuergefahr entstehen.

Wenden Sie sich an Ihren Yamaha-Händler,falls die neue Sicherung sofort wieder durch-brennt.

GMU29512

Das elektrohydraulische Ankippsystem funktioniert nichtFalls der Motor mit der PTT-Einheit wegen

1. Sicherung (20 A 2, 30 A)2. Ersatzsicherung (20 A 2, 30 A)3. Sicherungszieher

1. Sicherungszieher2. Sicherung (20 A 2, 30 A)

1

2

3

ZMU06422

1

2

ZMU03562

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einer entladenen Batterie oder einem Defektder PTT-Einheit nicht gekippt werden kann,kann der Motor manuell gekippt werden.1. Lösen Sie die Schraube des manuellen

Ventils, indem Sie sie im Uhrzeigersinnbis zum Anschlag drehen.

2. Stellen Sie den Motor in die gewünschtePosition und ziehen Sie die Schraubedes manuellen Ventils durch Drehen ge-gen den Uhrzeigersinn fest.

GMU37571

Die Wasserabscheider-Warnanzeige blinkt während der Fahrt

WARNUNGGWM01500

Benzin ist hochentzündlich und seineDämpfe sind entzündlich und explosiv. Diese Maßnahme nie an einem heißen

oder laufenden Motor vornehmen. Mo-tor abkühlen lassen.

Im Kraftstofffilter befindet sich Kraft-stoff. Von Funken, Zigaretten, Flammenoder sonstigen entzündbaren Quellenfernhalten.

Bei dieser Maßnahme kann etwas Kraft-stoff verschüttet werden. Kraftstoff miteinem Lappen auffangen. Verschütte-ten Kraftstoff sofort aufwischen.

Der Kraftstofffilter ist sorgfältig mit

dem O-Ring, der Filtertasse und denSchläuchen auf ihren jeweils richtigenPlätzen wieder einzubauen. Erfolgt derZusammenbau oder das Auswechselnnicht vorschriftsgemäß, könnte Kraft-stoff auslaufen, was wiederum Feuer-oder Explosionsgefahr bewirken könn-te.

Wenn die Wasserabscheider-Warnanzeigeauf dem Multifunktions-Drehzahlmesser 6Y8blinkt, führen Sie das folgenden Verfahrendurch.

1. Stoppen Sie den Motor.2. Entfernen Sie die Motorhaube.3. Bauen Sie den Halter aus.

4. Ziehen Sie den Stecker des Wasseran-zeigeschalters ab. ACHTUNG: Bitte

1. Manuelle Ventilschraube

1

ZMU04095

1. Wasserabscheider-Warnanzeige

1. Halter

1

ZMU06424

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stellen Sie sicher, dass kein Wasserauf den Stecker des Wasseranzeigen-schalters gelangt, denn sonst könnteeine Fehlfunktion auftreten. [GCM01950]

5. Schrauben Sie die Filtertasse vom Fil-tergehäuse ab. ACHTUNG: Achten Siedarauf, beim Abschrauben der Filter-tasse das Kabel des Wasseranzeige-schalters nicht zu verdrehen. [GCM01960]

6. Entfernen Sie das Wasser aus der Filter-tasse, indem Sie es mit einem Lappenaufsaugen.

7. Schrauben Sie die Filtertasse fest aufdas Filtergehäuse. ACHTUNG: AchtenSie darauf, das Kabel des Wasseran-zeigeschalters nicht zu verdrehen,

wenn Sie die Filtertasse auf das Fil-tergehäuse schrauben. [GCM01970]

8. Schließen Sie den Stecker des Wasser-anzeigeschalters sicher an, bis er ein-rastet.

9. Befestigen Sie das Kabel des Wasser-anzeigeschalters mit dem Halter.

10. Setzen Sie die Motorhaube auf.11. Starten Sie den Motor und stellen Sie si-

cher, dass die Wasserabscheider-Warnanzeige ausgeschaltet bleibt.Wenn Sie wieder am Hafen angelangtsind, lassen Sie den Außenbordmotorvon einem Yamaha-Händler überprü-fen.

1. Wasseranzeigeschalter-Stecker

1. Filtergehäuse2. Wasseranzeigeschalter-Kabel

1

ZMU06425

ZMU06426

1

2

1. Wasseranzeigeschalter-Stecker

1. Halter

1

ZMU06427

1

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GMU29542

Der Starter funktioniert nichtWenn der Startermechanismus nicht funktio-niert (der Motor kann mit dem Starter nichtangeworfen werden), kann man den Motorauch mit einem Notfall-Starterseil manuellstarten. Der Motor kann jedoch nicht ange-lassen werden, wenn die Batteriespannungzu niedrig ist. Wenn die Batterie bis auf 9 Voltoder weniger entladen ist, funktioniert dieelektrische Kraftstoffpumpe nicht.

WARNUNGGWM01022

Bedienen Sie sich dieser Vorgehens-weise nur im Notfall, um zur Reparaturin den Hafen zurückzukehren.

Wird das Notfall-Starterseil zum Startendes Motors benutzt, funktioniert dieStartverhinderung bei eingelegtemGang nicht. Vergewissern Sie sich,dass der Fernbedienungs-Schalthebelauf Neutral geschaltet ist. Anderenfallskönnte sich das Boot unerwartet bewe-gen und so einen Unfall verursachen.

Befestigen Sie während des Bootbe-triebs die Absperr-Reißleine an einemsicheren Ort an Ihrer Kleidung, IhremArm oder Ihrem Bein.

Befestigen Sie die Reißleine nicht an ei-nem Kleidungsstücke, das sich losrei-ßen könnte. Das Taljereep nie soverlegen, dass es sich verwickeln unddadurch funktionsunfähig werdenkönnte.

Vermeiden Sie während des Betriebs,dass unabsichtlich an der Reißleine ge-zogen wird. Beim Verlust der Motorleis-tung geht ein Großteil der Kontrolleüber die Steuerung verloren. Außerdemverliert das Boot ohne Motorleistungrasch an Fahrt. Dadurch könnten Fahr-

gäste und Gegenstände im Boot nachvorne geschleudert werden.

Vergewissern Sie sich, dass niemandhinter Ihnen steht, wenn Sie am Starter-seil ziehen. Die Leine könnte nach hin-ten peitschen und jemanden verletzen.

Ein unbeaufsichtigt drehendesSchwungrad ist sehr gefährlich. BeimAnlassen des Motors ist auf lose Klei-dung und andere Gegenstände zu ach-ten. Das Notfall-Starterseil nur denAnweisungen entsprechend benutzen.Schwungrad oder andere drehende Tei-le bei laufendem Motor nie berühren.Startermechanismus oder Haube nieanbringen, wenn der Motor läuft.

Man darf nie die Zündspule, das Zünd-kerzenkabel, den Zündkerzensteckeroder sonstige elektrischen Teile beimStarten oder Betreiben des Motors be-rühren. Es besteht sonst die Gefahr ei-nes Stromschlags.

GMU38680

Notfallstart des Motors1. Entfernen Sie die Motorhaube.2. Entfernen Sie die Schwungradabde-

ckung.

3. Bereiten Sie den Motor für das Startenvor. Weitere Informationen finden Sieauf Seite 53. Achten Sie darauf, dassder Motor auf Neutral steht und die

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Fehlerbehebung

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Sperrgabel am Motor-Quickstoppschal-ter angebracht ist.

4. Schalten Sie den Hauptschalter ein.

5. Führen Sie das verknotete Ende derNot-Reißleine in die Aussparung imSchwungrad ein und wickeln Sie die Lei-ne im Uhrzeigersinn einige Male um dasSchwungrad.

6. Ziehen Sie die Leine zum Starten desMotors mit einem starken Zug heraus.Wiederholen Sie dies, falls erforderlich.

WARNUNG! Setzen Sie die Motorhau-be nicht auf, während der Motor läuft.[GWM00621]

HINWEIS:Der Motor lässt sich nur starten, wenn dasYamaha Security System deaktiviert ist.GMU33501

Behandlung abgesoffener Motoren

Ein abgesoffener Außenbordmotor ist sofortzum Yamaha-Händler zu bringen. Die Korro-sion setzt sonst nämlich fast unverzüglichein. ACHTUNG: Versuchen Sie nicht, denAußenbordmotor in Betrieb zu nehmen,wenn er noch nicht vollständig gewartetwurde. [GCM00401]

ZMU02334

ON STARTOFF

ZMU01906

ZMU06430

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YAMAHA MOTOR CO., LTD.

Gedruckt auf RecyclingpapierGedruckt in JapanApril 2011–0.2 1 !

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