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VCD-Magazin für Umwelt,Verkehr, Freizeit und Reisen Nr. 4/2011 · August/September 25

fairkehr 4/2011

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fairkehr Das Magazin für Umwelt, Verkehr, Freizeit und Reisen

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VCD-Magazin für Umwelt,Verkehr, Freizeit undReisen Nr. 4/2011 · August/September

25

4-2011 Titel RZ:2011 5/8/11 16:15 Seite 1

Die eurobahn macht‘s möglich: auf der neuen Mitte-Deutschland-Verbindung

mit der eurobahn um 5.51 Uhr von Paderborn nach Kassel und weiter mit dem

ICE nach München, Frankfurt oder in die Alpen. Und wenn Sie mögen,

am gleichen Tag zurück.

Im Namen der eurobahn gratuliert Keolis Deutschland dem Verkehrsclub

Deutschland e.V. zum 25-jährigen Bestehen und freut sich auf die weitere

Zusammenarbeit für eine umwelt- und sozialverträgliche,

sichere und gesunde Mobilität!

Geburtstag mal woanders!

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fairkehr 4/2011 3

■ Editorial

LiebeVCD-Mitglieder,

der VCDwird 25. Lassen Sie uns kurz zu-

rückschauen,was 25 Jahre Engagement

für eine umwelt- und sozialverträgliche

Mobilität gebracht haben.

Überschattet durch den größten an-

zunehmendenAtomunfall in Tscherno-

byl, erscheint uns das Gründungsjahr

1986 heutewie eine andere, längst ver-

gangene Zeit: DerWaldwar sterbens-

krank, Smog lag in der Luft und Blei im

Benzin. Fahrgastbeförderungwar ledig-

lich einMuss, Bahnstreckenwurden

durch die Behörden-Bundesbahn still-

und Straßenbahnen tiefergelegt. Städti-

scher Straßenraumwar ein lebensge-

fährliches Pflaster. Auto-Wahnund Stra-

ßenbauwaren grenzenlos. Zu guter

Letztmussteman fürHilfe imPannen-

fallMitglied in einemAutoclubwerden,

der diese Betonpolitik immerweiter ze-

mentierte.

Seitdem ist sehr viel geschehen. In

Städten istman immer öfter ohneAuto

mobil. DieMenschen gehenmehr zu

Fuß oder entdecken für kurze Strecken

das Fahrrad. Carsharing nimmt an Be-

deutung zu. Busfahren ist deutlich at-

traktiver und Bahnreisen sind dank

BahnCard bezahlbarer geworden. Fahr-

gäste haben gesetzlich verankerte Rech-

te. In vielen Städten undGemeinden ist

die Lebensqualität durch Tempo30

deutlich gestiegen. Die Luft ist spürbar

sauberer. Es gibt die Lkw-Maut, eine

Luftverkehrssteuer, bald auch lärmab-

hängige Trassenpreise für die Schiene.

Bei all diesen Entwicklungenhat der

VCDentscheidendmitgewirkt. Deshalb

will ichmich an dieser Stelle ganz herz-

lich bedanken bei all den vielenAktiven

vorOrtwie denhauptamtlich Beschäf-

tigten in BonnundBerlin. Vor allem

aber gilt der Dank Ihnen, liebeMitglie-

der, die Sie uns undunsere Arbeit seit

Jahrzehnten finanziell unterstützen.

Siemachenunsere Arbeit erstmöglich.

Für die kommenden Jahre gibt es

noch viel zu tun. Nach der jetzt eingelei-

teten Energiewendewollenwir auch die

Verkehrswende erreichen. DieDogmen

der Betonsteinzeit wie „Verkehrswachs-

tumgleichWohlstand“ oder „Freie

Fahrt für freie Bürger“ gehören noch

nicht der Vergangenheit an.

Angesichts der immensenHeraus-

forderungen, vor denenwir in der Ver-

kehrspolitik stehen,wird ein „Weiter so“

nichtmehr funktionieren. Der Klima-

wandel, die begrenzte Verfügbarkeit

vonRessourcenwieÖl als Treibstoff

oder Lithium für Batterien, die Sicher-

stellung einer bezahlbarenMobilität,

der demografischeWandel oder die

Schuldenbremse – auf diese Zukunfts-

fragenhat die Verkehrspolitik noch

keine tragfähigenAntworten.

Der VCDkann Lösungsvorschläge

und zukunftsfähige Konzepte beisteu-

ern: Erst jüngst habenwir auf unserem

VCD-Kongress Lösungen für die zukünf-

tigeMobilität in den Städten präsen-

tiert. ImBundestag, in denMinisterien

undBehörden, bei Verkehrsunterneh-

menundnicht nur imRathaus zu Stutt-

gart engagierenwir unsmit gutenAr-

gumenten für nachhaltigeMobilität, bei

derMensch undUmwelt imMittelpunkt

stehen.

Damitwir zukünftig noch besser

wirken können, brauchenwirmehr

UnterstützerinnenundUnterstützer.

In diesem Jubiläumsheft finden Sie ge-

nügendGründe,weshalb es sich auch

für Ihre Freunde, Bekannten undVer-

wandten lohnt,Mitglied imVCD zuwer-

den. Bringen Sie denVCDgemeinsam

mit uns nach vorn. Der VCD sind Sie.

Nichts ist besser als Ihre Empfehlung!

Der VCD sind Sie!

12 DerVCD

wird 25: Mit-

glieder werben

und gewinnen!

Foto:AndreasLabes

Michael Ziesak,

VCD-Bundesvorsitzender

4-2011 Editorial RZ:2011 8/8/11 15:33 Seite 3

4 fairkehr 4/2011

14 HerzlichenGlückwunsch, VCD!Vor einemVierteljahrhundert regte sichWider-stand gegen die Betonpolitik von CDU/CSUund FDP. Eine ökologische Alternative zumADACmusste her, ein Verkehrsclub, der sichfür eine umwelt- und sozialverträgliche Mobili-tät starkmacht – der VCD. fairkehr blickt zurückauf 25 Jahre heiße Debatten und kreativeAktionen, Niederlagen und Erfolge.

BEIGEHEFTET VCD Auto-UmweltlisteFast 400 Pkw-Modelle gingen in diesem Jahrdurch den Umweltcheck des VCD. Aufs Sieger-treppchen der Auto-Umweltliste 2011/2012haben es erneut Hybridautos aus Japan ge-schafft. Doch auch deutsche Hersteller könnenmit Umwelttechnik punkten. Mit dem bren-nenden Thema E-Mobilität setzt sich die VCDAuto-Umweltliste ebenfalls auseinander.

34 Zukunft des StadtverkehrsSein Jubiläum beging der Verkehrsclub miteiner Konferenz zu Zukunft und Visionen desStadtverkehrs am 30. Juni 2011. Mehr als 250Gäste aus Politik, Wissenschaft, Wirtschaft undbefreundeten Verbänden feierten mit demVCDim Umweltforum in Berlin, in einer ehemaligenKirche in Friedrichshain. Der VCD verlieh sei-nen ÖPNV-Innvationspreis„König Kunde“ undwurde selbst für sein Projekt„Grüne Flotte imBetrieb“ ausgezeichnet.

44 25 Jahre besser reisenSeit einemVierteljahrhundert setzt sich derVCD auch für intelligente Mobilität im Urlaubund für eine ökologische Tourismuspolitik ein.Mit Aktionen, Broschüren und Kampagnenwirbt er für Reisen, die nicht dieWelt kosten.Lesen Sie ab Seite 44 mehr über erfolgreicheProjekte von gestern und heute – und gewin-nen Sie.

Rubriken

VCD aktiv12 Machen Sie demVCD ein Geschenk

43 Aus Ländern und Kreisen

Magazin6 Im Archiv geblättert: Mobilitätsmeldungen

aus 25 Jahren – neu aufgelegt

7 180-Grad-Wende: Abwrackprämie stattVerschrottungszuschlag

10 Ganz schön mobil: Aus Kursbuch wird App

11 Noch brandaktuell: Stuttgart 21

Titel14 25 Jahre VCD

16 Die langen Jahre unter Kohl

21 Rot-grüne Politik – klimafreundlich?

26 Im Schatten der Finanzkrise

30 Bürger in Bewegung

Politik34 VCD-Kongress: Zukunft und Visionen des

Stadtverkehrs im Jahr 2050

Kinderseite38 Geburtstagsrätsel: Mitmachen und

gewinnen!

Marktplatz40 Große und kleine Angebote

Reise44 Schöner als fliegen

45 Nachhaltig rätseln

46 Von„Bahnsparangeboten“ bis„Zügigdurch Europa“

47 Fahrplankarte Deutschland

48 Mit Kindern unterwegs

49 ViaDeutschland

Kolumne50 fairkehrt: Sicherheitsbewusste Lullys

im Hubschrauber

Vorschau51 Ein Blick ins nächste Heft

Impressum

14

44

34

In dieser Ausgabe

■ Inhalt 4/2011

Beigeheftet25

4-2011 Inhalt RZ:2011 10/8/11 10:40 Seite 4

Seit 25 Jahren

gemeinsam im Einsatz

für saubere Luft.

Das BMU gratuliert

dem VCD zum

25-jährigen Jubiläum.

„Es ist ein großer Fortschritt, dass Umwelt-politik heute im Bewusstsein einer breitenÖffentlichkeit ein politisches Kernthema ist.“

Bundesumweltminister

Dr. Norbert Röttgen

Anzeige BMU fairkehr 4-2011 RZ_2011 10/08/2011 10:45 Seite 5

6 fairkehr 4/2011

■Magazin

Im Archiv geblättert

Ikonentausch: Damals Steffi, heute Lena – Opel hat in den letzen

25 Jahren mehr Energie ins Design als in die Corsa-Werbestrate-

gie gesteckt.Was hat sich in einemVierteljahrhundert beim Corsa

verändert? Den Benzinverbrauch hat Opel um gut drei Liter und

den CO2-Ausstoß um etwa 80 Gramm gesenkt (Corsa-Steffi 8,8 l

Benzin/205 g CO2 pro 100 km; Corsa-Satellite 5,5 l /125 g).

Fotos:Opel

Mobilitätsmeldungen aus

25 Jahren – neu aufgelegt

Für die Jubiläumsausgabe

„25 JahreVCD“ ist die fairkehr-

Redaktion ins Archiv gegan-

gen, hat in altenAusgaben

geblättert undnachwichtigen,

lustigen und erstaunlichen

Entwicklungen in Sachen

Mobilität gesucht – und sie

gefunden!

Klimawandel: stürmische Zeiten

Aus Heft 4/2001: „Die Zahl der

Naturkatastrophen ist im Jahr

2000weltweit auf Rekordni-

veau gestiegen.Mehr als 850

Katastrophen registrierte die

Münchner Rückversicherung.

Die Forschungsabteilung der

Versicherungprognostiziert

aufgrunddesweltweiten Kli-

mawandels noch häufigere

und extremereWetterphäno-

mene. InDeutschlandwar das

Jahr 2000 das bisherwärmste

seit Beginn der Temperatur-

aufzeichnungen vor über 100

Jahren.“

So sieht’s heute aus: Für 2010

meldet dieMünchner Rück

950Naturkatastrophenwelt-

weit. Erdbeben inHaiti, Chile

und Zentral-China, Hitzewelle

in Russland undÜberschwem-

mung in Pakistanwaren die

größtenKatastrophen, die fast

300 000Menschen das Leben

kosteten. Ein ganz anderesNa-

turereignis kamdemKlima zu-

gute: der Ausbruch des Vul-

kans Eyjafjallajökull auf Island.

Wegender Aschewolke kam

der Flugverkehr überNord-

europa für ein paar Tage nahe-

zu vollständig zumErliegen.Fo

to:phototocase/Strangerin

town

4-2011 Magazin RZ:2011 9/8/11 13:07 Seite 6

fairkehr 4/2011 7

Aus Heft 1/1989: „Umweltmi-

nister Klaus Töpfer (CDU) denkt

an eine »Schrottabgabe« für

Autos. Töpferwill auf Neuwa-

gen eine Sonderabgabe von

200Mark erheben, umdie

ständig steigendenKosten für

die Automobilverschrottung

aufzufangen. Absurd, dass eine

schwarz-rote Koalition 20 Jahre

später genaudas Gegenteil be-

schließt, umder angekratzten

Automobilindustrie aus der

Krise zu helfen – die Abwrack-

prämie.“

So sieht’s heute aus:

Alswirtschaftlichen und ökolo-

gischenUnsinn bezeichnete

der VCDdie 2009 vonder Bun-

desregierung beschlossene

Verschrottungsprämie für

neun Jahre alte Autos. „Die

sogenannteUmweltprämie ist

eine 1,5Milliarden Euro teure

Mogelpackung, die der Um-

welt eher schadet als nutzt“,

sagte Gerd Lottsiepen, ver-

kehrspolitischer Sprecher des

VCD. Die 2500 Euro bekom-

menAutokäufer auch dann,

wenn sie einen Pkw verschrot-

ten, derweniger Kraftstoff ver-

braucht oderweniger gesund-

heitsschädigendeAbgase aus-

stößt als dasNeufahrzeug.“

❚ Fragen zu Mobilität und Reisen beantwortet Rainer

Hauck von der Verkehrsberatung. Beratung zum

klimafreundlichen Autokauf sind sein tägliches Ge-

schäft. Bei speziellen Anfragen wie:„Gibt es Studien

über Allergene in der Luft von Autoinnenräumen?“

muss er schon mal recherchieren.

❚Wer etwas rund um die VCD-Mitgliedschaft wissen

will, meldet sich bei Marion Thanner vomMitglieder-

service. Die Frage, die sie am liebsten hört: Wie kann

ich demVCD beitreten?

❚ Bei Claudia Bröckerhoff laufen die Drähte zusam-

men. Sie arbeitet in der Telefonzentrale und verteilt

alle Anfragen an die Experten der Bundesgeschäfts-

stelle.

❚ Bestellungen aus demVCD-Shop landen bei Sabine

Koepcke und BirgitWaschke. Der Versand sorgt auch

dafür, dass die Kreisverbände Info-Materialien pünkt-

lich für ihre Aktionen erhalten.

Bei Fragen und Anregungen stehen Ihnen die Mitar-

beiterinnen undMitarbeiter des VCD-ServiceCenters

montags bis donnerstags von 9 bis 17 Uhr, freitags

von 9 bis 13 Uhr zur Verfügung.

Tel.: (030) 280351-0, Verkehrsberatung: -27,

Mitgliederservice: -75, Versand: -32

VCD

ServiceZeit

180-Grad-Wende: Abwrackprämie

statt Verschrottungzuschlag

Schrottpläne: 1989 will der Umweltminister jedem Neuwagen-

käufer 200 Mark Verschrottungskosten aufs Auge drücken.

Zwanzig Jahre später drückt die Regierung jedem Bürger 2500

Euro in die Hand – wenn er sein altes Auto verschrottet und ein

neues kauft.

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Das VCD-Service-Team: Rainer Hauck, Marion

Thanner, Claudia Bröckerhoff und Sabine Koepcke

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4-2011 Magazin RZ:2011 9/8/11 13:07 Seite 7

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VCD-Magazin für Umwelt,Verkehr, Freizeit undReisen Nr. 4/2011 · August/September

25

4-2011 Anzeige Bru?hl RZ:2011 5/8/11 16:24 Seite 8

■Magazin

Berichtigung

In ihrer jüngstenAusgabe be-

richtete die fairkehr auf Seite 8

über Luftverschmutzung

durchKreuzfahrtschiffe und

verwendete fälschlicherweise

dafür das Foto einer Fähre von

Viking Line. Viking Line sieht

sich damit zuUnrechtmit dem

Themader extremen Luftver-

schmutzung inVerbindung

gebracht. Das Unternehmen

stellt sich nach eigenenAnga-

ben durch den Einsatz der bes-

ten verfügbaren Technologien

der Verantwortungdurch die

Umwelt. Alle Schiffe sind nach

der internationalenNorm ISO

14001 zertifiziert. Viking Line-

Schiffe verwenden ausschließ-

lich schwefelarmenTreibstoff,

umdenAusstoß luftverschmut-

zender Schwefelverbindungen

zu reduzieren.

Die Reederei hat Umwelt-

schutzverfahren entwickelt,

dieweit über die Vorschriften

undGesetze hinausgehen, die

für den Personenverkehr auf

derOstsee gelten und folgt

demPrinzip des präventiven

Handelns, umdie Auswirkun-

gen auf die Umwelt so gering

wiemöglich zu halten.

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4-2011 Viking Line:4-2011 5/8/11 17:04 Seite 9

10 fairkehr 4/2011

Aus fairkehr 7/1992: „Trans-

portbeziehungen eines Erd-

beerjoghurts“

fairkehr hatte schon immer ein

Gespür für zukunftsweisende

Themen: 1992machte das

VCD-Magazin dieDiplomar-

beit von Stefanie Böge öffent-

lich. Die Geografin zeigte am

Beispiel eines Erdbeerjoghurts

die Kilometerbilanz unseres

Frühstückstischs. Sie reiste

allen Bestandteilen des Jo-

ghurts nach – vomKuhstall für

dieMilch in dieMolkerei übers

Erdbeerfeld bis in die Fabrik für

Becher undDeckel.

So sieht’s heute aus:

Fast 20 Jahre später dämmert

selbst den Boulevard- und Life-

style-Blättern: Unser Konsum-

verhalten trägtmaßgeblich

zumKlimawandel bei.

Aus Heft 1/1990: „Das elektro-

nische Kursbuch für jeder-

mann ist für Bundesbahnkun-

dennoch ein Traum. Schweizer

Benutzer eines Apple-Compu-

ters sind da besser dran. Die

Software »Take the Train« gibt

automatischWartezeit, An-

schlussverbindungen, Reise-

zeit und Streckenlängen an.

Eingebenmußder Bahnfahrer

lediglich die späteste oder

frühste Ankunftszeit.“

Preis: ca. 35Mark

So sieht’s heute aus: DerDB-

Navigator ist einÖPNV-Rou-

tenplaner fürMobiltelefone.

Nutzer haben Zugriff auf den

aktuellen Fahrplan, egal ob

ICE, Regionalbahn, Bus oder

U-Bahn. Sie können Bahnhof,

Haltestelle oder eine beliebige

Adresse angeben. Für Verbin-

dungen innerhalb der nächs-

ten zwei Stunden gibt die soge-

nannte App auchVerspätun-

gen an.

Preis: kostenlos

Erst nur für zu Hause, dann für jede Hosentasche: Links„Take the

Train“ – das erste elektronische Kursbuch aus dem Jahr 1990 für

Schweizer Bürger mit Mac-Computer – rechts die Fahrplan-App

der Deutschen Bahn von 2011 für alle Smartphonenutzer.

Ganz schönmobil: aus Kursbuch wird App

Ganz weit vorn: fairkehr denkt visionär

Münze einwerfen und Stadt erobern: In Kopenhagen fahren 1995

die ersten Citybikes. Jeder kann die auffälligen Räder gegen 20

Kronen Pfand ausleihen. Vier Jahre später kommt die Idee nach

Deutschland: In München startet die Deutsche Bahnmit ihrem

Mietrad-Angebot„Call a Bike“ und weitet es bald auf viele deut-

sche Städte aus. Stadträder erobern schnell ganz Europa. Heute

können Einheimische wie Touristen auch in den Metropolen Paris

oder London unkompliziert und kurzfristig Fahrräder ausleihen.

Fotos:Wikipedia/D

anamania(l.)·D

B(r.)

8948Menschen starben 1986 aufbundesdeutschen Straßen (ohne DDR)– 2010 waren es 3648 Verkehrstote inganz Deutschland.Statistisches Bundesamt

■Magazin

Foto:A

rchiv

4-2011 Magazin RZ:2011 9/8/11 13:08 Seite 10

Aus Heft 3/1988:

„Der Igel hat Problememit dem

Auto – jährlichwerden 500000

Igel in der Bundesrepublik

überfahren. Dasmüsste nicht

sein, hier einige Tipps:

Igel sind nachtaktive Tiere.

Vorsicht ist besonders geboten

in derDämmerung, umMitter-

nacht und imMorgengrauen.

Besonderswenn Laubwaldmit

Unterholz oder Büsche undHe-

cken die Straße säumen, auf

Igel achten.Wer plötzlich

einen Igel vor sich auf der Fahr-

bahn sieht, braucht nicht pa-

nisch zu reagieren. Igel sind

sehr berechenbar: Entweder

das Tier rollt sich zusammen,

dann kannman es leicht zwi-

schen die Räder nehmen. Oder

es überquert zügig die Straße,

danngenügt schon ein gerin-

ger Lenkradausschlag, uman

ihmvorbeizukommen.“

So sieht’s heute aus:

DerNaturschutzbundDeutsch-

land schätzt, dass heute immer

nochmindestens eine halbe

Million Igel im Jahr überfahren

werden. Immermehr Straßen

zerschneiden den Lebensraum

der Igel. Undnicht nur sie sind

inGefahr – auch andereWild-

tierewie Kröten, Hasen,Wild-

katzen oder Füchse kommen

unter die Räder.

Schon immer: ein Herz für Tiere

Gerät oft unter die Räder, früher wie heute – der Igel.

„Kinder sollen so spät wiemöglichmit dem Fahrradfahren beginnen.(…) Es kann durchaus sinnvoll sein,auch einem 13-Jährigen das Radfah-ren in der Großstadt zu verbieten.“

fairkehr 1/1989 zitiert aus einer Meldung des ADAC

Noch brandaktuell: Stuttgart 21

Aus Heft 2/1996: „Mit einem

gigantischen Projektwill Stutt-

gart seinenKopfbahnhof unter

die Erde verlegen.Mit fünfMil-

liardenMark (ca. 2,55Milliar-

den Euro)wollen die Schwaben

ihreMetropole fit fürs nächste

Jahrtausendmachen. Ein un-

terirdischer Durchgangsbahn-

hof,moderner und leistungsfä-

higer, soll Stuttgart besser ans

Hochgeschwindigkeitsnetz an-

schließen. Auf demaltenGleis-

areal entstehen, zur Kostende-

ckungdes Vorhabens, haupt-

sächlich teure Büros – obwohl

schon jetzt in der City jede

Menge leer steht. Umwelt –

undVerkehrsverbände, darun-

ter auch der VCD, sehen außer-

demdenRegionalverkehr auf

der Strecke bleiben. Ihre Studie

»Das bessere Stuttgart 21« setzt

sich kritischmit demProjekt

auseinander undpräsentiert

zukunftsfähigeAlternativen.“

So sieht’s heute aus:

Obwohl der VCDmit demKon-

zept „Kopfbahnhof 21“ gezeigt

hat, dassmit viel weniger Geld

vielmehr nötige Kapazitäten

geschaffenwerden als bei

„Stuttgart 21“, setzt die Bun-

desregierungnoch immer auf

die extrem teure undwenig er-

giebige Tieferlegung. Auch der

Stresstest zeigt: Der Tunnel-

bahnhof schafft keineVerbes-

serung im Schienennetz. Die

wahrscheinlich zu investieren-

den sechsMilliarden Euro feh-

len für viele notwendigeAus-

bauten amSchienennetz, auf

dem sich der Bahnverkehr

schonheute staut.

Foto:iStockphoto.com

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4-2011 Magazin RZ:2011 10/8/11 11:03 Seite 11

12 fairkehr 4/2011

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4-2011 VCD MwM RZ:2011 9/8/11 12:20 Seite 12

fairkehr 4/2011 13

25

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Schenken Sie uns Ihre Spende! Egal ob Sie uns mit 25,

250 oder 2500 Euro unterstützen – jeder Euro zählt und

stärkt unsere umweltpolitische Arbeit. Insbesondere mit

regelmäßigen Spenden kann der VCD seine Arbeit lang-

fristig planen, kurzfristig reagieren und dauerhaft am

Ball bleiben.

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überweise einmalig ■■■ Euro

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Meine Bankverbindung:

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Datum, Unterschrift Kontoinhaber/-in

Mein Name, meine Anschrift:

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Spenden und Zuwendungen an den VCD sind nach

Paragraph 10b des Einkommenssteuergesetzes

steuerlich absetzbar. Erbschaften und Vermächtnisse

an den VCD sind von der Erbschaftssteuer befreit.

Bitte einsenden oder faxen:

VCD e.V., Rudi-Dutschke-Straße 9, 10969 Berlin,

Fax 030/280351-10

4-2011 VCD MwM RZ:2011 9/8/11 12:20 Seite 13

14 fairkehr 4/2011

■ 25 Jahre VCD

25

4-2011 VCD 25 14-15 RZ:2011 5/8/11 17:09 Seite 14

fairkehr 4/2011 15

Herzlichen

Glückwunsch,

VCD!Vor 25 Jahren regte sich Widerstand: gegen die Betonpolitik von

CDU/CSU und FDP unter Bundesverkehrsminister Werner Dollinger,

die der ADAC eifrig unterstützte. Ein Club musste her, der sich als

ökologische Alternative für eine umwelt- und sozialverträgliche

Mobilität starkmacht. Heiße Debatten, viel Engagement, kreative

Aktionen, Erfolge und Niederlagen prägen die Arbeit des VCD seit

1986. Sein Jubiläum feierte der Verkehrsclub mit einer Konferenz zur

Zukunft des Stadtverkehrs und einer Party in Berlin mit Freunden,

Unterstützern und Weggefährten. fairkehr feierte mit und blickt

zurück auf ein Vierteljahrhundert zukunftsfähige Verkehrspolitik.

4-2011 VCD 25 14-15 RZ:2011 5/8/11 17:09 Seite 15

16 fairkehr 4/2011

■ 25 Jahre VCD

JUNI 1986Der Verkehrsclub Deutschland e.V. (VCD)wird gegründet. Mit dabei: Helmut

Röscheisen, Generalsekretär des

Deutschen Naturschutzrings, der

Grünen-Abgeordnete Hans-Wer-

ner Senfft, Pro-Bahn-Vorsitzender

Karl-Peter Naumann und Jochen

Flasbarth, heute Präsident des

Umweltbundesamtes.

MAI 1987Die VCD Umwelt & Verkehr Service GmbHverkauft die ersten Schutzbriefe

und Versicherungen, nicht nur für

Autofahrer, sondern auch für Rad-

fahrer und Fußgänger.

SEPTEMBER 1987

Die erste Ausgabe der VCD-Mit-

gliederzeitung fairkehr erscheint.Titelthema ist die Internationale

Automobilausstellung IAA unter

demMotto:„Viele Zylinder, wenig

Köpfchen“.

JANUAR 1988Start der Kampagne Geteilter Preis isthalber Preis: Der VCD fordert einen

„Halb-Preis-Pass“ für die Bahn

nach Schweizer Vorbild. Im ganzen

Bundesgebiet macht ein starker

Mitstreiter auf die Idee aufmerk-

sam: das rosa Nashorn.

JULI 1988

Mit der Kampagne Stoppt die Brum-mer – Güter auf die Bahn geht der VCDgegen die ökologischen Schäden

durch den Lkw-Verkehr vor und

sammelt über 100000 Unterschrif-

ten für die Einführung einer

Schwerverkehrsabgabe.

AUGUST 1988

Zum Anfang des neuen Schuljah-

res legt der VCD erstmals Materia-

lien zur Mobilitätserziehung vor. Fahr-planlesen, Umsteigen und Fahr-

kartenkauf gehören ebenso zum

Lernprogrammwie die Planung ei-

ner Klassenfahrt mit Rad und Bahn.

OKTOBER 1988

Für die Kampagne Halb-Preis-Pass

1986

1986 –1998

Die langen Jahre unter Kohl

Globale Umweltprobleme rücken in den 80er Jahren des letzten Jahr-

hunderts mehr undmehr in das Bewusstsein der Menschen.Wald-

sterben, Ozonloch oder die Atomkatastrophe von Tschernobyl sind in

den Medien gegenwärtig. Die Partei der Grünen hat es in den Bundestag

geschafft und das Umweltministeriumwird 1986 ins Leben gerufen. Als

Quelle von Schadstoffen und Treibhausgasen gerät der Verkehr zunehmend

in den Fokus der Politik. Als Gegenspieler zum ADAC braucht es einen Club,

der sich für eine umwelt- und sozialverträgliche Mobilität starkmacht. Im

Juni 1986 gründen Aktivisten aus Umweltverbänden und den Reihen der

Grünen,Wissenschaftler und engagierte Privatmenschen in Bonn den öko-

logischen Verkehrsclub VCD.

Bund und Länder investieren seit

vielen Jahren ineffizient Milliarden-

beträge in neue Infrastruktur. Noch

immer sollen neue Autobahnen die

verbliebene Landschaft zerstören,

naturnahe Flüsse weiter kanalisiert

werden. Teure Bahnstrecken werden

gebaut, auf denen zum Teil gerade

mal zwei Züge werktags fahren oder

die für den boomenden Güterverkehr

ungeeignet sind. An neuen tieferge-

legten Bahnhöfen kommen Reisende

mit 300 km/h an, um anschließend bis

zu einer Stunde auf den Anschluss zu

warten. Gleichzeitig häufen sich Lang-

samfahrstellen und Schlaglöcher. Der

VCD fordert: Modernisierung vor Neu-

bau, Engpassbeseitigung statt teurer

Prestigeprojekte, Kapazitätserweite-

rung auf der Schiene – auch für den

Güterverkehr – und endlich einen

Deutschland-Takt, der das Reisen so

attraktiv macht wie in der Schweiz.“

Matthias Kurzeck, stellvertretender

Vorsitzender imVCD-Bundesvorstand

4-2011 VCD 25 16-17 RZ:2011 10/8/11 11:56 Seite 16

fairkehr 4/2011 17

für die Bahn erhält der VCD den

Europäischen Umweltpreis.

JUNI 1989Als sich der ADAC gegen ein Tem-

polimit auf der Berliner Ringauto-

bahn AVUS stark macht, rufen Pro-

minente und Umweltverbände

erfolgreich zum Austritt aus dem

ADAC und zum Eintritt in den VCD

auf. Die Parole: ADAC ade!

SEPTEMBER 1989

Der VCD erhält Hausverbot bei der

Internationalen Automobilausstel-

lung (IAA) in Frankfurt, da seine

Tätigkeit„von der Zielsetzung her

nicht zur Förderung des Auto-

mobils bzw. des Kraftfahrzeugver-

kehrs beiträgt“.

OKTOBER 1989

Die erste VCD Auto-Umweltliste

erscheint. Darin werden rund 100

Automodelle auf Verbrauch, Ge-

wicht, Höchstgeschwindigkeit und

Abgaswerte untersucht und nach

ihrer Umweltverträglichkeit be-

wertet.

JANUAR 1990Verkehrs- und Umweltverbände

gründen den Europäischen Dach-

verband Transport & Environment (T&E)

in Brüssel, der Europa-Politikern

zeigen will, wo es in der europäi-

schen Verkehrs- und Umweltpolitik

hingehen muss. Der VCD ist von

Anfang an dabei.

FEBRUAR 1990

Der VCD bekommt für seine Bemü-

hungen um eine menschen- und

umweltfreundliche Verkehrspolitik

den Preis der IKEA-Stiftung. Das

Preisgeld in Höhe von 50000 Mark

fließt in die politische Arbeit.

MAI 1990

In vielen Städten Deutschlands

unterstützen VCD-Gruppen den

Mobil OHNE Auto-Tag. Mit Radtouren,

Sonderzugfahrten,Wanderungen

und anderen Aktionen zeigen sie,

wie ein schöner Tag ohne Auto

aussehen kann.

JUNI 1990

Gemeinsam

mit dem

Deutschen Tier-

schutzbund startet

der VCD die Kampa-

gne Bremsen für Tiere.

Die VCD Auto-Umweltliste

Seit 22 Jahren bewerten die Autoexperten des VCD die jeweils aktuellen Pkw-Modelle

nach ökologischen Kriterien. Spritverbrauch und CO2-Ausstoß fließenmaßgeblich in die

Bewertung ein, ebenso die Belastung der Gesundheit durch Schadstoffe und Lärm. Mit

diesem deutschlandweit einzigartigen Umwelt-Ranking gibt der VCD seinen Mitgliedern

eine konkrete Entscheidungshilfe beim Autokauf undmacht der Automobilindustrie

Druck, sparsame, umweltschonende Technologien auf denWeg zu bringen. Nicht zuletzt

gibt die VCD Auto-Umweltliste immer wieder wichtige Anstöße für Diskussionen und

Entscheidungen in der Politik, damit strengere Grenzwerte und steuerliche Anreize

zugunsten umweltschonender Autos vorankommen.

Die aktuelle VCD Auto-Umweltliste mit ca. 400Modellen im Umweltcheck finden Sie in der Heftmitte.

Die Luft in unseren Städten ist eindeu-

tig besser geworden, aber noch nicht

gut genug. Handlungsbedarf bleibt,

auch beim Lärm, vor allem aber beim

Energieverbrauch und CO2-Ausstoß.

Die VCD Auto-Umweltliste wird bei

einer zunehmenden Vielfalt von An-

trieben und Fahrzeugkonzepten als

Entscheidungsgrundlage für Verbrau-

cher und Politiker immer wichtiger. “

Gerd Lottsiepen,

verkehrspolitischer

Sprecher des VCD

Die VCD Service GmbH

1987 startet die VCD Service GmbHmit

demVerkauf der ersten Schutzbriefe für

Autos, Radfahrer und Fußgänger. Heute

umfasst die Produktpalette alle wichti-

gen Versicherungen. Durch jahrzehnte-

lange, vertrauensvolle Kooperationen

hat die VCD Service GmbHmit ihren

Partnern herkömmliche Versicherungen

unter ökologischen Aspekten weiterent-

wickelt: So orientieren sich die Prämien

für den Schutzbrief oder die Kfz-Versi-

cherung an der ökologischen Qualität

des Fahrzeugs. Ein Kauf nach Umweltkri-

terien wird belohnt. Seit fast zehn Jah-

ren gehören auch nachhaltige Lebens-

und Rentenversicherungen zum Portfo-

lio. Die VCD Service GmbH legt das Geld

ihrer Kunden nach strengen Kriterien so-

zial und ökologisch an, sodass eine pro-

fitable Rendite mit gutem Gewissen er-

zielt wird. Darüber hinaus bietet sie aus-

gesuchte Beteiligungen an Anlagen im

Bereich erneuerbarer Energien. Auch

hier legt die VCD Service GmbH einen

strengen Maßstab an und garantiert die

ökologische Sinnhaftigkeit der Produkte.

www.vcd-service.de

Erstausgabe

Im September 1987 erscheint

die erste Ausgabe des VCD-

Magazins fairkehr.

1990

4-2011 VCD 25 16-17 RZ:2011 5/8/11 17:16 Seite 17

18 fairkehr 4/2011

■ 25 Jahre VCD

JUNI 1991Der VCD bittet zur Autodiät. Fahr dieHälfte heißt das Trainingsprogrammfür umsteigewillige Autofahrer.

JULI 1991

Carsharing – eine Idee setzt sichdurch. In Frankfurt amMain veran-staltet der VCD ein Seminar für pri-vates und organisiertes Autoteilen.

OKTOBER 1991

Die Stoppt die Brummer!-Kampagnerollt weiter: Der VCD überreicht84897 Unterschriften für eineSchwerverkehrsabgabe an Um-

weltminister KlausTöpfer.

NOVEMBER 1991

VCD-Mitgliederver-sammlung in Frank-furt amMain: Gast-redner ist der Grü-nen-Politiker JoschkaFischer.

JUNI 1992Start der VCD-Entschleunigungs-kampagne und der Fußgängerakti-on Feet first – Vorrang für Fußgänger.Per Postkarte fordern der VCD und

seine MitgliederVerkehrsministerWerner Krause auf,die Zebrastreifenquer zu legen undso einen psycholo-gischen Bremseffektzu erzielen.

OKTOBER 1992

Als Folge der VCD-Kampagne für den

„Halb-Preis-Pass“ kommt endlichdie Bahncard auf den Markt.

FEBRUAR 1993Die VCD Service GmbH bringt dieGoCard auf den Markt. Das Baukas-tensystem umfasst Schutzbriefleis-tungen für Autofahrer, aber auchfür Radfahrer, Fußgänger undÖPNV-Nutzer und -Nutzerinnen.

APRIL 1993

Die Leipziger Automobilmessenimmt den VCD-VorschlagWerbungnur mitWarnung auf und veranstalteteine Podiumsdiskussion zumThe-ma:„Soll Autowerbung verbotenwerden?“

1991

1992 Die Bahncard kommt!

Als Folge der VCD-Kampagne für den„Halb-Preis-Pass“ kommt die Bahn-

card auf den Markt. In den ersten sechs Monaten verkauft die Deutsche

Bahn 900000 Karten. Die Bahncard wird ein großer Erfolg und die DB

weitet das Angebot im Laufe der Jahre weiter aus. Heute gibt es neben

der Bahncard 50 eine Bahncard mit 25 Prozent Ermäßigung auf den

Reisepreis, eine Bahncard für Jugendliche und die Bahncard 100 für

ein Jahr freies Fahren auf allen Strecken der Deutschen Bahn.

VCD-Bundesvorstand

Der Bundesvorstand des VCD setzt die politischen

Schwerpunkte des Vereins, legt die mittel- und langfris-

tigen Ziele fest und repräsentiert den VCD nach außen.

Seine Mitglieder werden alle zwei Jahre von der Bun-

desdelegiertenversammlung gewählt.

Die aktuellen Mitglieder des VCD-Bundesvorstandes

(v. l.n.r.): Matthias Kurzeck, Dorothee Schardt, Kurt

Bayer, Alexander Huber, Doris Neuschäfer, Bundes-

vorsitzender Michael Ziesak undMonika Ganseforth.

Seit Anbeginn setzen sich viele VCD-Aktive vor Ort wie auch

der Bundesgeschäftsstelle für konkrete Verbesserungen bei

Bus, Tram und Bahn ein. Seien es gute Verknüpfungen, besse-

re Fahrpläne, niedrige Einstiege, günstige Fahrpreise oder op-

timale Informationen: Nur ein attraktiver Nahverkehr sichert

die Mobilität für alle Menschen, verhindert den Dauerstau und

reduziert Klima- wie Lärmbelastungen. Dass die öffentlichen

Verkehrsmittel auch zukünftig eine gute Finanzierung erfah-

ren, wird eine der zentralen VCD-Aufgaben in der Lobbyarbeit

bleiben.“

Für den VCD-Bundesvorstand: Michael Ziesak

4-2011 VCD 25 18-19 RZ:2011 9/8/11 17:20 Seite 18

fairkehr 4/2011 19

1996

JUNI 1993

Autofahren statt Atmen? Als Teilder Entschleunigungskampagnefordert der VCD im Sommer eineAbsenkung der Ozon-Grenzwerte.Landesregierungen und Rund-funkanstalten sollen zum Umstei-gen auf öffentliche Verkehrsmittelaufrufen.

APRIL 1994„Sie warten hier 60 Sekunden“, in-formiert der VCD Fußgänger oderPassantinnen an einer Ampel amBonner Hauptbahnhof. Um es an-schaulich zu machen, hat der VCD

ein rotesWarte-Sofa an die Ampelgestellt. Die Aktion ist Teil derKampagne„Feet first – Vorrang fürFußgänger“.

JANUAR 1995VCD-Mitglieder gründen in Bonndie Rhein-Sieg-Eisenbahnbetriebs-GmbH(RSE). Sie befördert Güter auf einervon der DB stillgelegten Strecke.

JUNI 1995

Der VCD klagt beim Verfassungs-gericht ein bundesweites Tempolimitein. Im Dezember 1995 weisendie zuständigen Richter die Klagezurück. Immerhin: Das großePresseecho hat Forderungen undArgumente des VCD rund umsTempolimit bekannt gemacht. DasThema bleibt in der Diskussion.

SOMMER 1995

Für Bus- und Bahnfahrer entwirftder VCD Bayern ein Pendant zumStraßenatlas: die VCD-Fahrplankarte.Die Karte zeigt, wo, wann und wieoft Züge und Busse fahren, woman umsteigen muss, und wie lan-ge man unterwegs ist. 1998 wirddie erste Fahrplankarte gedruckt.

1996Der VCD geht online: Unterwww.vcd.org kann sich jetzt jeder imInternet einen Überblick über dieAktivitäten und Angebote des VCDverschaffen.

1993 Autofahren statt Atmen?

Autos in die Garage, damit Kinder draußen spielen können! Angesichts hoher

Ozonwerte fordert der VCD im Juni 1993 alle Autofahrer auf, zur Verringerung des

sogenannten Sommersmogs beizutragen. Amwirksamsten sei es, das Auto stehen

zu lassen und auf Bus und Bahn umzusteigen, zu Fuß zu gehen oder das Fahrrad zu

benutzen. Diese Empfehlung ist auch heute noch sinnvoll, doch bei den Ozon-Wer-

ten hat sich viel getan. Inzwischen gelten schärfere Grenzwerte für Stickoxide und

Kohlenwasserstoffe, hauptverantwortlich für die Bildung von Ozon. Sommersmog

ist fast kein Themamehr. Auch beim gesundheitsgefährdenden Feinstaub in der

Atemluft geht es voran: Neue Diesel-Pkw sind serienmäßig mit geregelten Partikel-

filtern ausgestattet. Halter von Dieseln ohne Filter ruft der VCD dazu auf, Filter

nachzurüsten. Neu imVisier des VCD: Partikel bei Benzinern mit moderner Direkt-

einspritzung. Diese sparen zwar Sprit und CO2, es entweichen aber besonders viele

ultrafeine Partikel, die zu Atemwegs-, Kreislauf- und Krebserkrankungen führen.

Der VCD fordert Grenzwerte und einen Partikelfilter wie bei Dieselfahrzeugen.

1995 RSE-Talent

Der VCD aktiviert stillgelegte Bahnstre-

cken. In Bonn gründenVCD-Mitglieder

die Rhein-Sieg-Eisenbahnbetriebs-GmbH

(RSE). Sie befördert Güter auf einer alten

DB-Strecke. ImMai 1996 präsentiert die

RSE den neuen Nahverkehrszug Talent der

Firma Bombardier. Ziel der Aktion:Wer-

bung für Personenverkehr auf der RSE-

Strecke. Auch der Deutschen Bahn gefällt

der Talent. Tage danach bestellt sie 120

Exemplare des schicken Triebwagens. Für

eine fairkehr-Reportage fährt Chefredak-

teur Michael Adler (im Bild unten) auf der

Lok der Rhein-Sieg-Eisenbahn und berich-

tet über Leistung undVorzüge kleiner Pri-

vatbahnen in Deutschland.

4-2011 VCD 25 18-19 RZ:2011 8/8/11 14:35 Seite 19

20 fairkehr 4/2011

■ 25 Jahre VCD

FEBRUAR 1996

Viele private Initiativen haben sichmit Unterstützung des VCD inzwi-schen professionell organisiert. DieCarsharing-Organisationen gewährenVCD-Mitgliedern eine Ermäßigungbei der Aufnahmegebühr.

MÄRZ 1996

Startschuss für die KampagneKinder im Verkehr: Der VCD ko-operiert mit dem DeutschenKinderschutzbund und demÖkologischen Ärztebund,um über Gefahren fürKinder durch den Auto-

verkehr zu informieren. Im Som-mer folgt die bundesweite AktionPlatz da!: Kinder testen, wie kinder-freundlich die Straßen ihrer Stadtsind. Die Ergebnisse veröffentlichtder VCD im Ersten Deutschen Kinder-

verkehrsgutachten.

APRIL 1996

Die aktuelle VCD Auto-Umweltliste zeigterneut: Vom 3-Liter-Auto sind die Her-steller weit ent-fernt. Der VCDBaden-Württem-

berg bietet deshalb erstmals Sprit-spar-Kurse an, in denen Autofahrerumweltschonendes Fahren lernen.Bis zu 30 Prozent weniger Spritsind möglich.

SEPTEMBER 1996

In Bonn knallen die Korken – zehnJahre VCD – zahlreiche Prominentegratulieren.

1997Der VCD entwickelt das Tempo 30-Set. Zwei Stoffbahnen zeigen ein-drucksvoll: Wo das Auto beimplötzlichen Bremsen aus Tempo 30

schon steht, befindet es sich ausTempo 50 immer noch in der Fahrt.

1997

Das VCD-Logowird umgestaltet:Grün und Blau sollen dem umwelt-politischen Anspruch Rechnungtragen.

SEPTEMBER 1997

AmWeltkindertag ist der VCD in

1996

1996 Kinder im Verkehr

In Kindergarten und Schule wird das ThemaMobilität häufig auf die Verkehrssicherheit

reduziert. Mit seinem Konzept„Kinder imVerkehr“ verfolgt der VCD das Ziel, Kinder nicht

nur fit für denVerkehr zu machen, sondern ihnen ihre Mitgestaltungsmöglichkeiten für ein

nachhaltiges Mobilitätssystem der Zukunft zu zeigen. Der VCD setzt sich dafür ein, dass

Kinder selbständig mit dem Rad oder zu Fuß zur Schule kommen und ihre Alltagswege

sicher zurücklegen können. Spaß beim Fahrrad- und Rollerfahren, stressfreie Bus- und

Bahnfahrten – all dies sind Erfahrungen, die Kinder und Jugendliche sammeln sollten.

Wir waren Exoten der Verkehrs-

erziehung. Damals war das

alleinige Ziel: Kinder sollen

Regeln für den Straßenverkehr

lernen. Der VCD will aber, dass

sich der Verkehr auch an die

Kinder anpasst. Zudem sollen

Kinder die Möglichkeit bekom-

men, mitzubestimmen und

mitzugestalten. Heute sind

diese Gedanken zwar in der

Gesellschaft angekommen –

Politiker, Stadtplaner und

Automobilclubs handeln aber

nicht danach. Sie entscheiden

immer noch zu Gunsten des

Autoverkehrs und damit gegen

die Kinder. Da gibt es noch viel

zu tun.“

Michaela Mohrhardt,VCD-Verkehrsreferat,Projektleiterin RADschlag

4-2011 VCD 25 20-21 RZ:2011 9/8/11 12:22 Seite 20

fairkehr 4/2011 21

1999

über 50 Städten aktiv. Unter demMotto Tempo 30 – Kinder haben keinenAirbag führt er den Menschen vorAugen, dass es häufig eine Ent-scheidung über Leben und Tod ist,ob ein Fahrzeug im Falle eines Un-falls 30 oder 50 km/h fährt.

1998Bei der Aktion Kinder im Verkehr:Tempo 30 – Aber jetzt! unterschreiben75000 Menschen für Tempo 30 inStädten. Auch die Umfragen vielerBoulevard-Blätter stützen die VCD-Forderung.

MAI 1998

Der VCD startet seinenWettbe-werb Königliche Verhältnisse in Bus undBahn. Verkehrsunternehmen, Kom-munen, Betriebe und Tourismus-organisationen reichen Ideen fürbesseren Kundenservice und mehr

Kundenfreundlichkeit ein. Fahrgäs-te benennen gute Beispiele.

JUNI 1998

Mit dem Forschungsprojekt Haupt-gewinn Zukunft – Neue Arbeitsplätzedurch umweltverträglichen Verkehr be-weisen Öko-Institut und VCD, dasseine ökologische VerkehrspolitikArbeitsplätze schafft. Im Juni 1998diskutieren in Bonn mehr als 100Fachleute aus Politik, Gewerkschaf-ten, Verbänden, Industrie undWis-senschaft, wie eine Umsetzungaussehen könnte.

1999Großer Lobbyerfolg: Der VCD er-reicht die Halbierung der Ökosteuerfür den Schienenverkehr. Damitwird dieWettbewerbsverzerrunggegenüber Auto- und Güterver-kehr sowie demmineralöl- undökosteuerfreien Flugverkehr nichtnoch größer.

OKTOBER 1999

Ein neues Jahrtausend braucht ei-ne neue ökologische Kfz-Versiche-rung: Ende 1999 bringt die VCDService GmbH die Eco-Line Kfz-Versi-cherung auf den Markt.

1998 – 2005

Rot-grüne Politik: klimafreundlich?

Nach sechzehn Jahren Helmut Kohl lenkt ein rot-grünes Regierungsbündnis ab 1998 die deutsche Politik.

Gerhard Schröder bleibt über zweiWahlperioden Kanzler. Die Bundesminister für Verkehr wechseln:

Franz Müntefering, Reinhard Klimmt, Kurt Bodewig und Manfred Stolpe. Umweltpolitische Erfolge, an denen

der VCDmaßgeblich beteiligt ist: 1999 wird die Ökosteuer für den Schienenverkehr halbiert, 2005 kommt die Lkw-

Maut. Gerhard Schöder erklärt sie für eine der wichtigsten Maßnahmen der Regierung gegen den Klimawandel.

4-2011 VCD 25 20-21 RZ:2011 8/8/11 10:39 Seite 21

22 fairkehr 4/2011

■ 25 Jahre VCD

FEBRUAR 2000Bundesverkehrsminister ReinhardKlimmt verkündet den endgülti-gen Abschied von der Transrapid-Strecke Hamburg–Berlin. An die-sem guten Ergebnis ist der VCDmaßgeblich beteiligt.

OKTOBER 2000

Bundeskanzler Gerhard Schrödererklärt die Einführung einer stre-ckenabhängigen Autobahnbenut-zungsgebühr für schwere Lkw zueiner der„wichtigsten Maßnah-men“ der Bundesregierung imKampf gegen die Klimakatastro-

phe. Der VCD kämpft schon langefür dieses verkehrspolitische In-strument.

2001Noch ein Erfolg für Tempo 30:Ab dem 1. Januar ist es einfacher,Tempo-30-Zonen einzurichten – dieEntscheidungsmöglichkeiten derKommunen und der Einfluss derBürger sind erheblich gestärktworden, bauliche Maßnahmensind nicht mehr notwendig.

MÄRZ 2001

Das 1. VCD-Bahnkunden-Barometer

wird veröffentlicht: Über 300 VCD-Bahnwatcher haben die DB-Leis-tungen bewertet. Die Ergebnissezeigen, wo die Bahn noch besserwerden muss und wo sie bereitsgut ist.

APRIL 2001

Der VCD gründet gemeinsammitden Umweltverbänden BUND,NABU undWWF und der Deut-

schen Bahn AG die KooperationFahrtziel Natur. Ziel des Projektes:nachhaltigen Tourismus im Inlandfördern, die Großschutzgebiete alsattraktive Reiseziele bekanntermachen und mehr Freizeitverkehrvom Auto auf Bahn, Bus, Fahrradund Schiff verlagern.

APRIL 2001

Der VCD entwickelt den Lärm-Akti-ons-Koffer,mit dessen Hilfe Lärm-geplagte die Belastung vor Ortmessen können und erfahren, wiesie Lärmmindern und gegenüberBehörden auftreten können.

2000

2001 Der erste VCD-Bahntest

Zur Bahn hat jeder eine Meinung. Aber es bedarf mehr als subjektiver Eindrücke,

um Stärken und Schwächen des Schienenverkehrs zu benennen und Problemen

auf den Grund zu gehen. Der VCD schaut genau hin und überprüft regelmäßig

mit Testerteams und wissenschaftlicher Begleitung die Bahn aus Kundensicht.

Was hält Menschen davon ab, mit der Bahn zu fahren?Welche Verbindung ist die

beste?Was darf das Ticket kosten und wo kannman es kaufen? Nur wem die An-

gebote des öffentlichen Verkehrs gefallen, wer sie kennt und versteht, ist bereit,

vom Auto auf die Bahn umsteigen.

Ich stelle mir vor, dass im Jahr

2050 durch einen Deutschland-

Takt alle Angebote für Bahnen,

Busse, Mietwagen und Leihrä-

der in der Stadt und auf dem

Landmiteinander verknüpft

sind. Überall gilt ein einheitli-

cher Tarif und alle Menschen in

Deutschland könnenmit der

bundesweit gültigen MobilCard

sämtliche Verkehrsmittel ihrer

Wahl nutzen. Selbstverständ-

lich ist die Fahrradmitnahme in

allen Zügenmöglich. Die Schie-

neninfrastruktur ist so opti-

miert und ausgebaut, dass

Güter- und Personenverkehr

aufeinander abgestimmt fah-

ren können. Und endlich fährt

der Güterverkehr leise, weil alle

technischen Maßnahmen zur

Lärmminderung umgesetzt

wurden.“

Heidi Tischmann,

VCD-Verkehrsreferentin

4-2011 VCD 25 22-23 RZ:2011 9/8/11 10:37 Seite 22

fairkehr 4/2011 23

2002

MÄRZ 2002Mit dem InterConnex fährt der ersteKonkurrent zur Deutschen BahnAG im Fernverkehr von Gera überLeipzig und Berlin nach Rostock.Der VCD begrüßt das neue Ange-bot: Wettbewerb und attraktivePreise führen zu mehr Verkehr aufder Schiene.

MAI 2002

Das 2. VCD-Bahnkunden-Barometerzeigt: Verspätungen und verpassteAnschlüsse sind das größte Mankobei der Bahn. Die Freundlichkeitam Schalter bewerten dagegen

über zwei Drittel der Bahntestermit den Noten„gut“ und„sehr gut“.Ein weiteres Ergebnis: HäufigesUmsteigen schreckt potentielleBahnfahrer ab. Für den VCD ist dasein klarer Hinweis, dass die Bahnkeine durchgehenden Verbin-dungen streichen darf undden Interregio erhaltenmuss.

JUNI 2002

VCD und Klima-Bünd-nis starten die Kampa-gne Auf Kinderfüßen durchdieWelt: Rund 30000 Kinder

im Alter von vier bis zehn legen ih-re Alltagswege umweltfreundlichzu Fuß, per Rad, Roller, Bus oderBahn zurück und sammeln so140000„Grüne Meilen“. Bundes-umweltminister Jürgen Trittin

nimmt sie als Beitrag der Kin-der zumWeltgipfel fürnachhaltige Entwick-lung in Johannesburgmit.

AUGUST 2002

Beim 1. ÖPNV-Umwelt-ranking bewertet der

VCD Umweltengagement

und Kundenorientierung von Ver-kehrsunternehmen. Gemeinsammit Andreas Troge, Präsident desUmweltbundesamtes, zeichnet derVCD vorbildliche Verkehrsunter-nehmen aus.

NOVEMBER 2002

Der VCD engagiert sich für die so-fortige Einführung des Rußfiltersbei allen Diesel-Pkw. Die InitiativeKein Diesel ohne Filter ist ein breitesgesellschaftliches Bündnis ausUmweltverbänden, Verkehrsclubs,Gesundheitsexperten und Kinder-schutzorganisationen.

fairkehr – mehr als eine Zeitschrift

Die fairkehr Verlagsgesellschaft wird1986 gegründet, um für den VCD eineunabhängige, journalistisch anspruchs-volle und politisch kompetente Mit-gliedszeitschrift zu entwickeln und zumErfolg zu führen.1987 erscheint die ersteAusgabe. Schnell kommen neue Aufga-ben hinzu. Als Hausagentur des VCD tex-ten und erstellen die Redakteurinnenund Redakteure Broschüren, konzipierenInfomaterialien oder entwickeln Ideenund Fotostrecken für ÖPNV-Wettbewer-be oder zur Mitgliederwerbung. Ob VCDAuto-Umweltliste, Anti-Lärm-Kampagne,Kinderverkehrsgutachten oder Leitfadenfür Geschäftsreisende: In Zusammenar-beit mit den VCD-Referenten entstehendie meisten Printprodukte des VCD inder Agentur fairkehr in Bonn. Internet-kampagnen für Kinder und Jugendlichekommen hinzu. In 25 Jahren Einsatz fürNachhaltigkeit und Kommunikation ent-wickelt sich die Redaktion zu einer Agen-tur, die Menschen so anspricht, dass Bot-schaften ankommen. Die frei amMarktagierende fairkehr-Agentur nutzt allepassenden Instrumente des klassischenMarketings – von der Markenentwick-lung über Kampagnen, Mediaplanung,Events, Filme,Web, Public Relations –und hat ihreWurzeln nicht vergessen –die journalistische Fachkompetenz.Die Agentur: www.fairkehr.de

Das VCD-Magazin:

www.fairkehr-magazin.de

2001 Ruhe bitte

Seien es Nachtflugverbote, lärmabhängi-

ge Trassenpreise bei der Bahn, Kennzeich-

nungspflicht für Autoreifen oder Tempoli-

mits in den Städten – der VCD kämpft seit

vielen Jahren an vielen Stellen für mehr

Lärmschutz. Dennmehr als die Hälfte der

Bevölkerung leidet unter krankmachen-

demVerkehrslärm. Die EU und der Bund

habenMaßnahmen wie die Umgebungs-

lärmrichtlinie beschlossen, doch mit Para-

graphen und Schallschutzwänden allein

kann der Lärm nicht eingedämmt werden.

Der VCD setzt sich dafür ein, dass neben

strengeren Grenzwerten vor allem die

Kommunen Geld dafür bekommen, den

Lärm direkt an der Quelle zu bekämpfen.

Geplagte Menschen oder Bürgerinitiati-

ven, die gegen den Lärm vor der eigenen

Haustür, imViertel oder vor der Schule

vorgehen wollen, können sich beimVCD

einen Lärm-Aktions-Koffer ausleihen. Mit

dem darin enthaltenen Schallpegelmess-

gerät – analog oder computergestützt –

können sie den Lärm direkt ermitteln und

Aktionen oder Informationsveranstaltun-

gen durchführen.

Die Ablagerung von Ruß auf

dem Eis der Arktis beschleunigt

das Abschmelzen. Der Eisbär

verliert so sein Habitat. Um das

zu verhindern, müssen wir alle

Dieselmotoren mit Partikelfil-

tern ausstatten. Besonders weil

der Großteil der Dieselpartikel

aus Europa in die Arktis geweht

wird.“

Heiko Balsmeyer,

VCD-Verkehrsreferent

2002 Rußfrei

Mit der Kampagne„Rußfrei fürs Klima!“

wollen der VCD und andere Umweltver-

bände die negativen Klimawirkungen von

Dieselruß zumThemamachen. Das Bünd-

nis fordert, dass die EU das verbindliche

Ziel vorgibt, Dieselruß bis 2020 um 100

Prozent zu verringern. Das ist technisch

machbar und nutzt dem Klimaschutz und

der Gesundheit der Menschen unmittelbar.

www.russfrei-fuers-klima.de

4-2011 VCD 25 22-23 RZ:2011 10/8/11 11:36 Seite 23

Mit der jetzt beschlossenen

Pkw-Verbrauchskennzeichnung

hat die Bundesregierung den

schweren Spritfressern ein grü-

nes Mäntelchen umgehängt.

Der Bundesrat, der trotz Kritik

am Gewichtsbezug der Rege-

lung zustimmt, macht sich zum

Handlanger der deutschen

Autoindustrie.“

Michael Müller-Görnert,

VCD-Verkehrsreferent

2003 CO2-Kennzeichnung

Von Kühlschränken kennt jeder das vergleichende, far-

bige Etikett, das den Energieverbrauch anzeigt. Bereits

2003 fordert der VCD, auch Autos auf Grundlage des CO2-

Ausstoßes entsprechend zu kennzeichnen. Die Bundes-

regierung legt 2010 einen Entwurf für eine vergleichen-

de CO2-Kennzeichnung vor, dem der Bundesrat Anfang

Juli 2011 zustimmt. Statt aber wie vomVCD gefordert die

Fahrzeugfläche als Bezugsgröße bei der Berechnung des

CO2-Ausstoßes heranzuziehen, hat die Bundesregierung

im Einvernehmenmit der deutschen Automobilindustrie

das Gewicht der Fahrzeuge als Basis herangezogen.

Damit werden nun schwere Geländewagen besser be-

wertet als Kleinwagen, die nur halb so viel Kraftstoff

verbrauchen.

24 fairkehr 4/2011

■ 25 Jahre VCD

JANUAR 2003Der VCD fordert die Umsetzung

der EU-Richtlinie zur Energiekenn-zeichnung von Pkw in ein

leicht verständliches Eti-

kett, das Autokäufern

bei der Kaufentschei-

dung für ein ver-

brauchsarmes Au-

to helfen kann.

MÄRZ 2003

Der VCD testet gemeinsammit

demMagazin Stern das neue Preis-system der DB AG. Ergebnis: Nur

knapp 70 Prozent der Kunden

erhalten das beste Angebot. Etwa

einem Drittel werden zu teure

Tickets, zu lange Reisedauer oder

zu häufiges Umsteigen empfohlen.

Der VCD fordert: Das Preissystem

muss einfacher werden.

JULI 2003

Nach Protestaktionen des VCD

führt die Deutsche Bahn die Bahn-card 50wieder ein und vereinfacht

die Preisstruktur. Ein großer Erfolg

für die beständige Arbeit des VCD.

SEPTEMBER 2003

In einer gemeinsamen Aktion mit

den Verbänden BUND, Bundesver-

einigung gegen Fluglärm, German

Watch und RobinWood macht der

VCD auf die negativen Auswirkun-

gen der Billigflieger und der expan-

dierenden Flughäfen aufmerksam.

DEZEMBER 2003

Im Rahmen der Aktion ZOOM –Kids on the Move to Milan vonVCD und Klima-Bündnis

machen Kinder Klimapoliti-

kern aus allerWelt ein tolles

Weihnachtsgeschenk:

80000 Kinder aus ganz

Europa sammeln eine hal-

be Million„Grüne Meilen“ zum

Schutz desWeltklimas.

JANUAR 2004Der VCD unterstützt den Vorstoß

des Umweltministeriums für eine

CO2-abhängige Kfz-Steuer und kritisiert

die zögerliche Haltung der Regie-

rung.

JANUAR 2004

Zum Abschluss des Projek-

tes Maßnahmen gegen Ver-kehrslärm präsentiert der

VCD einen umfassenden

Katalog zur Bekämpfung

2003

2003 Billigflieger expandieren

Das Prinzip der Billigflieger entsteht 1971 in den USA. Seit Ryanair im

Februar 2002 mit Frankfurt-Hahn eine Basis eröffnete und im Herbst

2002 mit Germanwings und Hapag-Lloyd Express (heute TUIfly) zwei

deutsche Billigfluggesellschaften vom Flughafen Köln/Bonn starteten,

boomen die Billigflieger auch hierzulande. Schlecht für die Bahn und

fürs Klima.Wegen steigender Kerosinpreise und der Ticketsteuer wer-

den allerdings Billigflüge heute wieder teurer.

4-2011 VCD 25 24-25 RZ:2011 5/8/11 17:40 Seite 24

fairkehr 4/2011 25

2004

von Straßen-, Flug- und Schienen-lärm.

FEBRUAR 2004

Der VCD fordert ein neues Konzeptzur Verkehrssicherheitspolitik: NullVerkehrstotemuss auch in Deutsch-land endlich offizielles Ziel der Ver-kehrspolitik werden. Dafür erarbei-tet der VCD den„Masterplan VisionZero“ und präsentiert ihn der Öf-fentlichkeit.

MÄRZ 2004

Im Bündnis„Kein Diesel ohne Fil-ter“ startet der VCD die bundes-

weite Aktion Rußfreie Busse. Erstjeder vierte städtische Bus fährtohne Dieselruß.

JUNI 2004

In der VCD Auto-Umweltliste lan-det erstmals der Toyota Prius, einHybridfahrzeugmit autarkem Elek-tro-Zusatzmotor, auf Platz 1. Die

Vorjahressieger und 3-Liter-AutosAudi A2 und VW Lupo 3L werdenaus der Bewertung genommen, dasie immer noch über keinen Ruß-partikelfilter verfügen. Das Titel-bild der aktuellen Broschüre istdiesmal dasWerbeplakat des Kli-makatastrophen-Films„The dayafter tomorrow“.

DEZEMBER 2004

Die Schlichtungsstelle Mobilität, ein Pi-lotprojekt des Bundesverbraucher-ministeriums, geht beim VCD anden Start. Hier vermittelt der VCDin Streitfällen zwischen Kunden

und Fernverkehrsunternehmen,wenn die beiden Parteien im ers-ten Schritt keine direkte Einigungerzielen.

DEZEMBER 2004

Die VCD-Bundesgeschäftsstellezieht um. Neue Adresse für nach-haltige Verkehrspolitik ist jetztBerlin, Rudi-Dutschke-Straße 9.

2004 CO2-Steuer

Seit mehr als sieben Jahren setzt sich der

VCD dafür ein, dass Autos nicht mehr nach

Hubraumgröße, sondern danach besteu-

ert werden, wie viel Treibhausgase sie aus-

stoßen. Anfang 2009 beschloss der Bund

tatsächlich eine Reform der Kfz-Steuer, die

im Juli 2009 für Neuwagen in Kraft trat.

Die neue Steuer richtet sich sowohl nach

Hubraum als auch nach CO2-Emissionen.

Demnachmüssen für einen Diesel-Pkw

pro Liter Hubraum 9,50 Euro, für einen

Benziner zwei Euro als Sockelbetrag über-

wiesen werden. Bei Autos, die mehr als

120 Gramm Kohlendioxid in die Luft bla-

sen, kommen pro Gramm CO2 zwei Euro

Steuern hinzu.

Der VCD kritisiert das„halbgare Reförm-

chen ohne Umweltwirkung“.Weder wür-

den sparsame Autos deutlich besserge-

stellt, noch Spritschlucker zur Kasse gebe-

ten. So zahlen Halter des Geländewagens

Audi Q7V12 TDI mit einem CO2-Ausstoß

von fast 300 Gramm pro Kilometer nicht

mehr als vorher. Der VCD fordert, sparsa-

me Autos deutlicher von der Kfz-Steuer zu

entlasten. Spritschlucker sollten dafür

überproportional viel kosten.

Trotz der halbherzigen Steuerreform sind

Fahrer von Spritsparmodellen dennoch

auf der sicheren Seite: 2012 sinkt die

Grenze, bis zu welcher der CO2-Ausstoß

für die Steuer nicht berücksichtigt wird,

auf 110 Gramm. Ab 2014 sind nur noch

95 Gramm CO2 je Kilometer steuerfrei.

Nah dran zu sein an Ministern,

Staatssekretären und Abgeord-

neten ist für einen Umwelt-

und Lobbyverband wie den VCD

extremwichtig. Nur so gelingt

es, Themen offensichtlich zu

machen, an Entscheidungen

mitzuwirken und verlässlicher

Gesprächspartner zu sein.“

Anja Smetanin

VCD-Pressesprecherin

Ende 2004: Der VCD zieht nach BerlinDer Bundestag zieht Ende der 90er nach Berlin – der VCD zieht 2004 von Bonn aus hinter-her. Neues Hauptquartier ist ein Bürokomplex in Berlin-Mitte, direkt gegenüber vom Axel-Springer-Hochhaus. In Berlin beraten der Bundesvorstand und die Mitarbeiterinnen undMitarbeiter der VCD-Bundesgeschäftsstelle Politik undWirtschaft, initiieren innovativeProjekte und begleiten Gesetzgebungsprozesse.

4-2011 VCD 25 24-25 RZ:2011 5/8/11 17:40 Seite 25

2006

Protestaktion

Nahverkehr

Protestpost an Finanzminister

Peer Steinbrück: Als die Bun-

desregierung im Februar 2006

beschließt, die Gelder für Busse

und Bahnen zu kürzen, startet

der VCD eine Postkarten-Aktion. Das Motto:„Der Nahverkehr gehört nicht aufs Abstell-

gleis. Keine Kürzungen bei Bus und Bahn!“ Mehr als 17 000 Bürger protestieren mit. Aber

entgegen allen früheren Beteuerungen billigt der Bundesrat die Kürzungen. Trotz des

Klimawandels droht Bussen und Bahnen das Geld auszugehen. Bund und Länder ziehen

sich aus der Finanzierung des Nahverkehrs zurück. Die hoch verschuldeten Gemeinden

können zumTeil schon heute nicht mehr ihre Infrastrukturen aufrechterhalten.Wenn

nichts geschieht, wird das Angebot im Nahverkehr massiv gekürzt und Strecken werden

stillgelegt. Der VCD findet nach wie vor: Das geht zu weit, und setzt sich weiter für ein

bezahlbares und attraktives Bus- und Bahnangebot ein.

26 fairkehr 4/2011

■ 25 Jahre VCD

MÄRZ 2005„Wo weichen Lkw der Mautp�icht

aus?“: Der VCD startet eine Umfra-

ge und fordert die Ausdehnung

der Maut über Autobahnen hinaus.

APRIL 2005

Beim 2. VCD-Wettbewerb Königliche

Verhältnisse in Bus und Bahn sind

Kunden- und Serviceorientierung

gefragt. Sieger in der Kategorie

Service ist„HANNOVERmobil“.

JUNI 2005

Bahntest 2005: Der VCD testet die

Beratung für Urlaubsverbindungen

mit dem Zug. Das Ergebnis ist nie-

derschmetternd: Bei der Hälfte der

Testberatungen gab es nicht die bes-

te Empfehlung für die Kunden.

2006Der VCD feiert seinen 20. Geburtstag

und startet die Kampagne„20 Jah-

re ökologisch mobil mit demVCD“

für eine größere Bekanntheit und

mehr Mitglieder.

MAI 2006

Der VCD startet die Kampagne

FahrRad! −Wer zur Schule fährt gewinnt.

Schüler sind aufgefordert, ihre

Fahrrad-

Kilometer

auf Sam-

melbögen

festzuhal-

ten. Mehr

Informa-

tionen

zur Folgekampagne: www.klima-

tour.de

JUNI 2006

Mit der Protestaktion„Der Nahver-

kehr gehört nicht aufs Abstellgleis! Keine

Kürzungen bei Bus und Bahn!“ spricht

der VCD vielen Menschen aus der

Seele. Mehr als 17000 Unterschrif-

ten übergibt er dem Staatssekretär

im Bundes�nanzministerium.

SEPTEMBER 2006

Lösungen für einen stadtverträgli-

chen Güterverkehr: Der VCD führt

das Projekt Lkw-Kampagne durch

und verö�entlicht den Leitfaden

„Güterverkehr in der Stadt − Ein

unterschätztes Problem“. Dieser

liefert Entscheidungsträgern aus

Transportunternehmen, Handel,

Industrie und Kommunen prakti-

sche Anregungen.

2005

2005 – 2009

Im Schatten der Finanzkrise

Angela Merkel wird zur Bundeskanzlerin gewählt, neuer Verkehrsminister wird der

SPD-PolitikerWolfgang Tiefensee. Der VCD blickt auf die Verkehrspolitik unter der

CDU/SPD-Koalition mit gemischten Gefühlen zurück. Die Bundesregierung stößt

vor allemmit ihren Konjunkturprogrammen auf große Kritik der Umweltverbände.

Die Programme sind nicht mit ökologischen Aspekten verknüpft, stattdessen sehen sie

beispielsweise die Einführung der Abwrackprämie vor.

Die bundesweite VCD-Fahrrad-

jugendkampagne »FahrRad!

Fürs Klima auf Tour« feiert 2011

ihr fün�ähriges Jubiläum. Ziel

des Projektes ist es, Jugendliche

für das Fahrrad als klimascho-

nendes Verkehrsmittel zu ge-

winnen. Knapp 18000 Mädchen

und Jungen sind diesem Aufruf

seit 2006 gefolgt und haben auf

ihren Schul- und Freizeitwegen

fast drei Millionen Fahrrad-Kilo-

meter zurückgelegt. So wurden

400 Tonnen CO2 eingespart, die

sonst durch Autofahrten ent-

standen wären! Von Anfang

März bis Ende Juli jeden Jahres

können 12- bis 18-Jährige für

das Klima in die Pedale treten

und tolle Preise gewinnen.“

Anika Meenken, VCD-Projekt-

managerin„FahrRad!“

4-2011 VCD 25 26-27 RZ:2011 9/8/11 12:24 Seite 26

Frau Herr Firma

Vorname, Nachname/Firma Straße, Hausnummer

PLZ Ort Geburtsdatum

Telefon E-Mail

2. Günstiger Preis

Preis pro Kilowattstunde: Monatlicher Grundpreis:22,50 Cent pro kWh 7,95 Euro pro Monat100% Erneuerb !" $%"!&'"%( )"!*'+)'"!* % ,- ."/ 0!1%"! 2*!3/ 4 5"6 "787( '%967 1,25 Cent/kWh (brutto) Neu-

%6 &"%:;!."!<%&7Diese Preise sind Endpreise inkl. aller Steuern und Abgaben7 =<>?*)6',-" @3>*"% : 66"% %',-*

%7 A'">"> B%&"53* &'6* %<! :1! "'%"% 8"!5! <,- <%*"! 10.000 kWh/Jahr und Endkunden im Bundesdeutschen

2*!3/%"*)7 B5 "'%"/ 8"!5! <,- C3% 10.000 9D-EF -! <%*"!5!"'*"% G'! H-%"% &"!%" "'% '%.'C'.<"66"> B%&"53*7

3. Angaben zur Stromversorgung

IA'" B%& 5"% +%."% 2'" <: H-!"/ 2*!3/)?-6"! 3."! '% H-!"! 6"*)*"% 2*!3/!",-%<%&7J

naturstrom für meine jetzige Wohnung/ mein jetziges Haus:

=?-6"!%<//"! K"'% F -!">>*!3/C"!5! <,-E9D-

Bisheriger Versorger

Neueinzug IL'"! 5'**" . > A *</ <%. &&:7 ."% =?-6"!>* %. "'%*! &"%( 5 ."/2'" .'" 2*!3/93>*"% 15"!%"-/"%7J

=?-6"!%<//"! K"'% F -!">>*!3/C"!5! <,-E9D-

A *</ ."> $'%)<&> =?-6"!>* %. I&&:7 % ,-!"',-"%J

Name Vormieter/-in

4. Auftragserteilung

IchbeauftragedieNaturStromHandelGmbL/'*."! 4'":"!<%&C3%"6"9*!'>,-"! $%"!&'" '%Höhe/"'%"> 0"> /*5". !:> :1! .'" 35"% 5")"',-%"*" 2*!3/ 5% -/">*"66"7 H,- 5" <:*! &" <%.5"C366/?,-*'&" .'" M *<!2*!3/L %."6 0/5L( /"'%"% &"&"%G?!*'&"%( /'* ."/ 5'>-"!'&"%2*!3/C"!>3!&"! 5">*"-"%."% 2*!3/C"!>3!&<%&>C"!*! & )< 91%.'&"% <%.( >3:"!% %3*G"%.'&(.'" "!:3!."!6',-"% 8"!*!?&" /'* ."/ ;!*6',-"% M"*)5"*!"'5"! 5)<>,-6'"N"%7

H,- "!/?,-*'&" .'" M *<!2*!3/L %."6 0/5L -'"!/'* G'."!!<:6',-( .'" :?66'&"% B5>,-6 &>O<%. P",-%<%&>5"*!?&" C3% :36&"%."/ @3%*3 "'%)<)'"-"%Q

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Name des Geldinstituts

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Ort/Datum Unterschrift Auftraggeber/-in

Widerrufsbelehrung: 2'" 9;%%"% H-!" 8"!*! &>"!96?!<%& '%%"!- 65 C3% TU V &"% 3-%" B%& 5" C3% 0!1%."% '% V"W*:3!/ I)7R7 R!'":( X W($OK '6J G'."!!<:"%7 A'" X!'>* 5"&'%%*( >35 6. 2'" .'" R">*?*'&<%& 15"! ."% 8"!*! &> 5>,-6<>> "!- 6*"% - 5"%7 =<! X!'>*G -!<%& &"%1&* .'"!",-*)"'*'&" B5>"%.<%& ."> D'."!!<:>7 A"! D'."!!<: '>* )< !',-*"% %Q M *<!2*!3/L %."6 0/5L( B,-"%5 ,->*! N"7 UY( UZ[Y\ A1>>"6.3!:7

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4-2011 VCD 25 26-27 RZ:2011 8/8/11 10:55 Seite 27

OKTOBER 2006

Die Europäische Kommission er-kennt die Schlichtungsstelle Mobi-lität beim VCD offiziell als außerge-richtliche Vermittlungseinrichtung an.Damit bescheinigt die EU derSchlichtungsstelle Überparteilich-keit und Fachkompetenz, eintransparentes Verfahren sowiehohe Effizienz.

APRIL 2007Gemeinsammit mehr als 40 ande-ren Organisationen hat sich derVCD zu einer Klima-Allianz zusam-mengeschlossen. Erstmalig in

Deutschland veröffentlicht damitein breites Bündnis von Umwelt-und Klimaverbänden einen ge-meinsamen Aufruf für eine ent-schlossene Klimapolitik.

OKTOBER 2007

Als Mitglied der Allianz pro Schiene

unterstützte der VCD die Kampa-gne gegen Monstertrucks. Mit derEntscheidung der Verkehrsminis-terkonferenz von Bund und Län-dern am 10. Oktober 2007 gegendie Einführung der Gigaliner kannder VCD erste Erfolge verbuchen.

NOVEMBER 2007

Der VCD gründet gemeinsammitPolizeiexperten und der Deut-schen Umwelthilfe das Bündnis ProTempolimit – für Klimaschutz und Ver-

kehrssicherheit und spricht damit ei-ne sehr sensible Thematik aus Poli-tik, Wirtschaft und Gesellschaft an.

DEZEMBER 2007

Der VCD ruft den CSR Mobilitätspreisins Leben, um Unternehmenmitihren Bemühungen um„CorporateSocial Responsibility“ zu unterstüt-zen. Ausgezeichnet werden Unter-nehmen, die Geschäftsreisen mög-lichst ökologisch planen.

2006

Viele Menschen engagieren

sich ehrenamtlich beimVCD,

weil sie die konkrete Verkehrs-

situation in ihrem Heimatort

oder ihrer Stadt verbessern

möchten. Allein ist es oft

schwierig, Einfluss auf die loka-

le Verkehrspolitik zu nehmen.

BeimVCD finden sich Gleichge-

sinnte, die mit Rat und Tat zur

Seite stehen. Die Ehrenamtli-

chen in den Kreis- und Landes-

verbänden sind das Rückgrat

einer zukunftsfähigen Ver-

kehrspolitik des VCD vor Ort.

Nur durch ehrenamtliches En-

gagement kommenwir dem

Ziel der Verkehrswende ein gro-

ßes Stück näher.Wollen Sie sich

auch engagieren? Schreiben Sie

uns oder rufen Sie an.Wir sind

für Sie da.“

Carolin Ritter,

VCD-Verbandsreferentin

28 fairkehr 4/2011

■ 25 Jahre VCD

„25 Jahre Erfolgsgeschichte“1986 wurde der VCD gegründet – und auch das Bundesumweltministerium.Wir können auf25 Jahre Erfolgsgeschichte in der deutschen Umweltpolitik blicken, zu der auch der VCD ei-

nen wichtigen Beitrag geleistet hat – als kritische Stimme, aber auchmit konstruktiven Lösungsansätzen, aufschlussreichen Unter-suchungen, wertvollen Tipps und Informationen, wie beispiels-weise der VCD Auto-Umweltliste.Die Luft ist heute weitaus sauberer als noch in den 70er und80er Jahren, Umwelt und Gesundheit schädigende Stoffe, wieFluorchlorkohlenwasserstoffe oder verbleites Benzin, sind ver-boten worden. Diese und viele weitere Erfolge sind nicht zu-letzt das Verdienst vieler engagierter Menschen und einerbreiten gesellschaftlichen Ökologie-Bewegung, die in den letz-ten Jahren immer mehr an politischem Gewicht gewonnen hat.

Damit in weiteren 25 Jahren nur noch hoch effiziente, umwelt-und klimaverträgliche Fahrzeuge zu Land, zuWasser und in der

Luft unterwegs sind und die Mobilitätsbedürfnisse mit intelligen-ten, gut vernetzten Verkehrssystemen bedient werden, bedarf es

weiterhin einer breiten Unterstützung der Gesellschaft unddes Engagements des VCD, dem ich auch zukünftig

viel Erfolg beim Einsatz für eine umwelt- und so-zialverträgliche, sichere und gesunde Mobilitätwünsche.

Dr. Norbert Röttgen, Bundesumweltminister

Mitmachen

VCD-Aktivisten fordern

im April 2008 in Berlin

einen verbindlichen

CO2-Grenzwert für Pkw

von 120 g/km ab 2012.

Für das Jahr 2020 for-

dern die Umweltver-

bände die EU auf, den

Grenzwert auf 80 g/km

zu verschärfen.

4-2011 VCD 25 28-29 RZ:2011 9/8/11 17:19 Seite 28

fairkehr 4/2011 29

2009

MÄRZ 2008Der VCD gründet die Initiative

Deutschland-Takt und will damit das

Bahnfahren attraktiver gestalten.

Die Initiative stellt eine netzweite

Fahrplanoptimierung in den Mit-

telpunkt ihrer Bestrebungen und

spricht sich gegen eine isolierte

Betrachtung einzelner Bauvor-

haben aus.

JUNI 2008

Der Bahntest 2008 nimmt die telefo-

nische Auskunftsnummer 11861,

die Beratungsqualität des telefoni-

schen DB Reise-Service, unter die

Lupe. Als Konsequenz des Tests hat

die DB AG ihren telefonischen Rei-

seservice auf eine zentrale und

kostengünstigere Telefonnummer

umgestellt.

NOVEMBER 2008

Zusammenmit der Verbraucher-

initiative startet der VCD das

Klimaprojekt für mich. für dich. fürs

Klima.

DEZEMBER 2008

Der VCD und andere Umweltver-

bände demonstrieren unter dem

Motto Sparauto statt Spritfresser! Kon-

junktur braucht Klimaschutz! gegen die

geplanten Konjunkturprogramme

der Bundesregierung und deren

Pläne, den CO2-Grenzwert zu sen-

ken und Neuwagen von einer Kfz-

Steuer zu befreien.

FEBRUAR 2009Mit der Aktion Neue Räder braucht das

Land fordert der VCD die Politik auf,

echte Umweltprämien für den

Kauf von umweltverträglichen Ver-

kehrsmitteln, zum Beispiel neuer

Fahrräder, oder von Bus- und Bahn-

tickets zu zahlen.

2008 Für dich, für mich, fürs Klima

Nur wer informiert ist, kann klimabewusst entscheiden. Deshalb schließt sich

2008 ein Netzwerk aus starken Verbraucherverbänden, darunter der VCD, für

die Klimakampagne„für dich. für mich. fürs Klima.“ zusammen. Unter der

Federführung des Verbraucherzentrale Bundesverbandes klärt die Verbrau-

cherallianz Menschen darüber auf, wie Klimaschutz im Alltag machbar ist.

Testfahrten mit Elektrorädern, ein„Verbraucherparlament“ zur Zukunft der

Mobilität, klimafreundliches Frühstück mit Politikern, Marktchecks, Studien,

Beratung und Schulungen – auf originelle und nachhaltige Art werden bis

zum Projektende 2010mehr als eine Million Menschen erreicht und für den

Klimaschutz begeistert.

Wennwir nachhaltige Ver-

kehrspolitik umsetzen wollen,

brauchen wir nicht nur gute

Argumente.Wir müssen dafür

sorgen, dass der VCDmit seinen

Themen und Ideen gehört wird

undmöglichst viele Menschen

erreicht. Dafür brauchen wir

Spender und viele Mitglieder.

Unterstützung in der Sache

allein reicht nicht aus.“

Nicole Knaup,

VCD-Kommunikationsreferentin

2009 Neue Räderbraucht das Land

Öffentlichkeitsarbeit wirkt: Unter demMotto

„Für eine echte Umweltprämie“ protestiert der

VCD gegen die Abwrackprämie. Er fordert die

Bundesregierung auf, nicht nur den Kauf eines

neuen Autos zu fördern, sondern die Umwelt-

prämie in Höhe von 2500 Euro für den Neu-

kauf eines Fahrrads bei Verschrottung eines

mindestens neun Jahre alten Autos oder

klapprigen Drahtesels zu zahlen. Damit könn-

ten die Bürger neben einem neuen Fahrrad

Abos für Bus und Bahn kaufen. Mehr als

10800 Menschen unterstützen die VCD-Forde-

rungen und schicken eine Protest-Mail an das

zuständige Bundesamt fürWirtschaft und

Ausfuhrkontrolle (BAFA).

4-2011 VCD 25 28-29 RZ:2011 8/8/11 11:08 Seite 29

30 fairkehr 4/2011

■ 25 Jahre VCD

JULI 2009

Das neue Fahrgastrechtegesetz ist in

Kraft getreten, die außergerichtli-

che Schlichtung ist nun gesetzlich

verankert. Die neue Regelung ga-

rantiert den Fahrgästen außerdem

eine Erstattung von bis zu 50 Pro-

zent des Fahrpreises bei Zugver-

spätung.

AUGUST 2009

Die VCD Auto-Umweltliste feiert

ihr 20. Jubiläum. Mittlerweile ist sie

ein in Deutschland einzigartiges

Ranking, das Verbraucherinforma-

tionen mit einer fundierten Analy-

se der Umweltauswirkungen von

Pkw verbindet.

OKTOBER 2009

Das Gemeinschaftsprojekt RADschlag

wird ins Leben gerufen. Es will Fa-

milien, Schulen, Kindergärten und

Vereinen die Fahrradförderung bei

Kindern erleichtern.

NOVEMBER 2009

Nach fünf Jahren endet die Finan-

zierung der Schlichtungsstelle

Mobilität. Insgesamt nahmen

14000 Reisende die Möglichkeit

der außergerichtlichen Schlich-

tung in Anspruch, über 100 Ver-

kehrsunternehmen arbeiteten mit

der Stelle zusammen.

2010Die jahrelangen Diskussionen um

das Großprojekt Stuttgart 21 erle-

ben ihren vorläufigen Höhepunkt.

Der VCD ist ein Gegner der ersten

Stunde und spricht sich gegen die-

ses überteuerte und verkehrspoli-

tisch sinnlose Projekt aus.

JUNI 2010

Startschuss für die VCD-Schutz-

engelaktion, in der sich junge VCD-

Mitglieder für mehr Sicherheit von

jungen Autofahrenden engagieren

und sich für sichere Alternativen

wie Bus und Bahn starkmachen

können.

2009

2009 RADschlag

Umweltfreundliche Mobilität macht Spaß: Mit dem Projekt RAD-

schlag zeigt der VCD Lehrern, Erzieherinnen, Trainern und Eltern,

wie sie Kinder aufs Rad bringen. Vom Fahrradparcours über Kon-

zepte für Projektwochen bis zur Radwerkstatt bietet das Online-

Portal www.radschlag-info.de viele Ideen. Eltern finden Tipps für

den Alltag mit Rad und Kindern. RADschlag wurde 2011 von der

Deutschen UNESCO-Kommission ausgezeichnet, weil es Kinder

und Erwachsene dazu ermuntert, sozial und ökologisch nachhaltig

zu handeln.„Wir wollen Spaß in den Mittelpunkt von Mobilitätser-

ziehung stellen. So lernen Kinder, was sie brauchen, wie sie sich

einmischen können undVerkehrspolitik umweltfreundlich mitge-

stalten“, sagt RADschlag-Projektleiterin Michaela Mohrhardt.

Seit der Bundestagswahl im September 2009 bilden FDP und

CDU/CSU die Regierung. Der neue Verkehrsminister Peter

Ramsauer fordert massive Investitionen in den Straßenbau,

aber auch mehr Geld für die Schiene – dort jedoch vor allem für

teure Prestigeprojekte. Gegen Stuttgart 21 – den Umbau des Kopf-

bahnhofs in einen unterirdischen Durchgangsbahnhof – ist eine

breite Bürgerbewegung entstanden. Sie hat auch politische Konse-

quenzen: In Baden-Württemberg wirdWinfried Kretschmann

Deutschlands erster grüner Ministerpräsident.

SEIT 2009

Bürger in Bewegung����� ��� �������

�������������

��� �������

Bildnachweise S.16–31: Allianz pro Schiene (28) · Andreas Labes (VCD-Referentenporträts, 30 u.) · Archiv (16 u., 17 u., 18 u.,19 u., 28 u.) · Benjamin Balsereit (20) · BMVBS (31) · Bundesarchiv, Richard Schulze-Vorberg (16) Fo

4-2011 VCD 25 30-31 RZ:2011 10/8/11 11:48 Seite 30

Mobilität ist einem stetenWandel unterworfen.Wenn

wir sie als zentralen Ausdruck unserer Freiheit und

als Grundpfeiler unserer wirtschaftlichen Entwick-

lung bewahren wollen, dann wird sie sich auch in

den kommenden Jahren und Jahrzehnten verän-

dern müssen. Im Zeichen des Umwelt- und Kli-

maschutzes sowie des beschleunigten Umstiegs

auf eine nachhaltige Energieversorgung stellt

dies nicht nur die Politik, sondern die ganze

Gesellschaft vor eine enorme Herausforderung.

In einem effizienten, sicheren und umweltfreund-

lichen Verkehrssystem sind die einzelnen Ver-

kehrsträger bestmöglich miteinander

zu verknüpfen. Große Chancen

liegen in Zukunftstechnologien

wie der Elektromobilität, Was-

serstoff- und Brennstoffzel-

lentechnologie oder der

Satellitennavigation und

Verkehrstelematik. Darüber hinaus wird intensiv an inter-

disziplinären Lösungen gearbeitet. Das sogenannte Plus-

Energie-Haus, das mehr Energie produziert, als es ver-

braucht, ist in seiner Verbindung zur Elektromobilität hier-

für ein gutes Beispiel.

Mobilität ist ein breit verankertes Aufgabenfeld, bei

dessen Gestaltung die Politik auf aktive Mitwirkung ange-

wiesen ist. Einer unserer wichtigen Partner ist dabei der

Verkehrsclub Deutschland, zu dessen 25-jährigen Beste-

hen ich herzlich gratuliere. Von den Mitgliedern des VCD

gehen immer wieder wichtige Impulse aus. Auch wenn wir

nicht in allen Fragen einer Meinung sind, eint uns das Ziel

einer zukunftsfähigen Mobilität. Für die kommenden Jahre

wünsche ich demVerkehrsclub Deutschland und seinen

Mitgliedern weiterhin viel Erfolg!

Dr. Peter Ramsauer,

Bundesverkehrsminister

fairkehr 4/2011 31

2011JUNI 2010

Der VCD ist mit einer offiziellen

Fanseite auf Facebook präsent. Viele

Fans unterstützen den VCD, verfol-

gen Nachrichten und Statusmel-

dungen und diskutieren aktiv mit.

JUNI 2010

Der VCD veröffentlicht erstmals

den Städtecheck Verkehrssicherheit. Für

81 deutsche Großstädte wird die

Veränderung der Verunglückten-

zahlen in einem Fün�ahreszeit-

raum untersucht. Einzelne Städte

werden mit ihren Maßnahmen zur

Verkehrssicherheit vorgestellt.

JUNI 2010

Im VCD Bahntest 2010 will der VCD

wissen, was die Menschen davon

abhält, mit der Bahn zu fahren,

und welche Verbesserungen sie

sich wünschen.

SEPTEMBER 2010

Die VCD- Forderung an die DB AG,

angesichts der andauernden

technischen Probleme bei vielen

Zügen die Fahrpreise nicht zu erhö-

hen, führt zu einemVerzicht der

jährlichen„Anpassung“ im Bereich

des Fernverkehrs.

JANUAR 2011Die am 1. Januar 2011 eingeführte

Luftverkehrssteuer für gewerbliche

Passagierflüge betrachtet der VCD

als Lobbyerfolg und ersten Schritt

in die richtige Richtung.

JUNI 2011

Erfolg für den VCD Bayern: Die Ilz-

talbahn zwischen Passau und Frey-

ung fährt wieder an allenWochen-

enden. Der VCD hatte sich gemein-

sammit anderen Verbänden und

Bürgerinitiativen dafür eingesetzt,

die stillgelegte Strecke zu reakti-

vieren. www.ilztalbahn.eu

IMMER AUF DEM LAUFENDEN

Auf der Internetseite www.vcd.org

finden Sie alles über die Arbeit des

VCD. Aktuelle Positionen zur Ver-

kehrspolitik, Hintergründe und

Service-Tipps rund um Ihre Mobili-

tät. Der VCD-Newsletter informiert

aktuell, bequem und kostenlos per

E-Mail.

2011 Städtecheck

Eine gute Nachricht: In den Städten sind immer mehr Radfahrer un-

terwegs – trotzdem verunglücken immer weniger. Der VCD analy-

sierte im Städtecheck 2011 die Entwicklung der verunglückten Rad-

fahrer in 43 Städten mit über 100000 Einwohnern für den Zeitraum

2005 bis 2010.„Das Ergebnis unseres Städtechecks bestätigt die

These, dass Fahrradfahrer im Stadtverkehr bewusster wahrgenom-

men werden, je mehr von ihnen unterwegs sind“, sagt VCD-Referen-

tin Anja Hänel. Trotzdem ist Sicherheit kein Selbstläufer. Mit den

Ergebnissen des Städtechecks will der VCD die Diskussion in den

Städten und Kommunen anregen, sie in ihren Bemühungen um

mehr Verkehrssicherheit unterstützen, gute Beispiele publik machen

und dort mahnen, wo die Bemühungen verstärkt werdenmüssen.

„Ziel muss es sein, dass Fahrradfah-

ren noch sicherer wird und sich die

Verunglücktenzahl gegen null be-

wegt. Städte und Gemeindenmüs-

sen das Konzept »Vision Zero – Null

Verkehrstote« zum Leitbild ihrer

Verkehrssicherheitsarbeit machen

und sich immer wieder bewusst

machen, dass Fahrradförderung

nur mit Verkehrssicherheit einher-

gehen kann.“

Anja Hänel,

VCD-Verkehrsreferentin

Gratulation an denwichtigen Partner

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4-2011 VCD 25 30-31 RZ:2011 8/8/11 11:14 Seite 31

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34 fairkehr 4/2011

■ 25 Jahre VCD

Der Kongress zum 25-jährigen Ge-

burtstag des VCD am30. Juni 2011

in Berlin fällt mit dem Tag zusam-

men, an dem der Bund das Energiewen-

degesetz beschließt. 1986 gründete eine

Gruppe verkehrspolitisch Aktiver und

grüner Bundestagsabgeordneter in Bonn

denVerkehrsclub Deutschland, VCD e.V.

Ausdrücklich gegen die Betonpolitik der

damaligen schwarz-gelbenBundesregie-

rung und ihrem Verkehrsminister Wer-

ner Dollinger. Was den CDU-Politiker

Steffen Bilger auf dem Kongress zu dem

Scherz veranlasste, dass die CDU maß-

geblich an der Gründung des VCD betei-

ligt gewesen sei. Die Zeiten ändern sich:

Heute beschließt ausgerechnet eine Re-

gierung aus CDU/CSU und FDP die

grundsätzliche Energiewende und setzt

die alte Forderung der Grünen nach

einemAtomausstieg inDeutschlandum.

Mehr als 250 Gäste aus Politik, Wis-

senschaft, Wirtschaft und von befreun-

deten Verbänden aus dem In- und Aus-

land feiertenmit demVCD imUmweltfo-

rum, einer ehemaligen Kirche in Fried-

richshain, sein 25-jähriges Bestehen. Die

umgebauteAuferstehungskirchewar ein

besonderer Ort für eine besondere Ver-

anstaltung. Toni Hofreiter, grüner Bun-

destagsabgeordneter und Vorsitzender

des Verkehrsausschusses im Bundestag,

sagte bei seiner Begrüßung: „Ich freue

mich sehr, dass es euch gibt, und darü-

ber, was ihr erreicht habt.“

Einer der ersten großen Erfolge des

noch jungen VCD war die Einführung

der Bahncard 1992. „Dass der VCD ein

wegweisendes Produktwie die Bahncard

bei einemStaatsunternehmengegenWi-

derstände durchgesetzt hat, ist so, als

hätte sich heute eine NGO die Flatrate

fürs mobile Telefonieren ausgedacht“,

sagte Jochen Flasbarth, Präsident des

Umweltbundesamtes und Gründungs-

mitglied des VCD. Er unterstrich damit

die mutige Vordenkerrolle des VCD in

den 80er Jahren. „Wir hätten uns damals

in der Bonner Republik auch niemals ge-

dacht, dass die Geburtstagsfeier nach

25 Jahren einmal im Osten Berlins statt-

findet.“

VCD-Kongress„Zukunft und Visionendes Stadtverkehrs“30. Juni 2011 in Berlin, ein denkwürdiger Tag: Der VCD wird 25 und der Bundestag

beschließt den Atomausstieg.

In der ehemaligen

Berliner Auferste-

hungskirche feierte

der VCD die Erfolge

seiner 25-jährigen

politischen Arbeit.

Fotos(S.34–37):VCD/M

arkusBachmann

Der VCD denkt und agiert verkehrs-

trägerübergreifend, das ist wichtig. “

Barbara Lenz, Leiterin des Instuts für

Verkehrsforschung am Deutschen

Zentrum für Luft- und Raumfahrt, DLR

4-2011 VCD Kongress RZ:2011 9/8/11 10:39 Seite 34

Innovationen für urbaneMobilität

„Zukunft und Visionen des Stadtver-

kehrs“ waren Thema auf dem VCD-Kon-

gress. Nach der Begrüßung durch VCD-

Geschäftsführerin Kerstin Haarmann im

früheren Kirchenschiff eröffnete Martin

Blum vom VCÖ den Kongress mit einem

Vortrag zum Thema „Wohnen lenktMo-

bilität“. Der Referent für Verkehrspolitik

beim Verkehrsclub Österreich machte

klar, dass bei der Wohnortwahl die Kos-

ten fürMobilität oft unterschätztwerden

und dass das Wohnen im Grünen mit

weiten Wegen häufig teurer ist als das

Wohnen in der Innenstadt. Anja Hänel,

VCD-Verkehrsreferentin, zeigte in ihrem

Beitrag zum Thema „Street reclaiming“

konkrete Beispiele, wie Menschen sich

die Straße vom Autoverkehr zurücker-

obern. Der Niederländer Hans van Vliet,

Marketing- undVertriebschef bei Shima-

no Europa, einem der weltweit größten

Fahrradteilehersteller, prophezeite dem

Fahrrad in der Stadt eine große Zukunft.

„Bei uns inHolland ist das Fahrradfahren

eine ganz normale Sache. Fahrradauto-

bahnen und Schnellwege für Radfahrer

in der Stadt sind längst keine Utopie

mehr.“ Ein utopisch klingendes Ver-

kehrskonzept, das Seilbahnen in den

Stadtverkehr integriert, stellte Heiner

MonheimdenKongressteilnehmern vor.

Was mit Kabinenbahnen in einigen

Megacitys Asiens und Südamerikas

schon funktioniert, hält der Trierer Geo-

grafieprofessor auch in Deutschland für

umsetzbar. „Urbane Seilbahnen brau-

chen keine Berge und keinen Schnee, sie

sind leistungsfähig, flexibel, unterwegs

himmlisch und lassen unten drunter

Platz für urbanes Leben.“

InWorkshops, die in den Seitenschif-

fen, im Hof und auf der Empore der ehe-

maligen Kirche stattfanden, brach-

ten die Teilnehmerinnen und

Teilnehmer eigene Ideen ein.

Sie diskutierten, welche Rolle

dieMobilitätsarten vomAuto

über Bus, Bahn, Fuß und

Fahrrad bis zum Güterver-

kehr künftig in Städten spie-

len und zeigten Probleme

auf, um die sich der VCD in

Zukunft kümmern sollte.

Technik und Fahrzeuge fürdie Zukunft

In der Podiumsdiskussion am frühen

Abend kamen Experten aus Wissen-

schaft und Politik zuWort. Barbara Lenz,

Leiterin des Instituts für Verkehrsfor-

schung am Deutschen Institut für Luft-

und Raumfahrt, Steffen Bilger, CDU-Mit-

glied im Verkehrsausschuss des Bundes-

tags, Stefan Kühn, verkehrspolitischer

Sprecher von Bündnis 90/Die Grünen,

Florian Pronold, SPD-Verkehrsexperte im

Bundestag, und VCD-Bundesvorsitzen-

derMichael Ziesak diskutierten,mitwel-

chen Instrumentender Stadtverkehr um-

weltverträglicherwerden kann.

Bus- und Bahnunternehmen zeigen

schonheute,wie es geht. ImRahmendes

VCD-Innovationspreises „König Kunde“

Seit Herbst 2010 setzt der VCD

auch auf die Unterstützung von

Unternehmen. Ob als Förder-

mitglied, Kooperationspartner

oder Sponsor – es gibt viele

Möglichkeiten für Unterneh-

men, unsere Arbeit z.B. im

Rahmen ihrer Nachhaltigkeits-

politik zu fördern. Zum Gelin-

gen des VCD-Kongresses haben

die Sponsoren einen substan-

tiellen Beitrag geleistet. Beson-

ders wichtig war uns, dass die

Aussteller auch thematisch zu

den Inhalten des Kongresses

und der Jubiläumsfeier passen.

Wir sind sehr froh, fünf Unter-

nehmen gefunden zu haben,

und bedanken uns an dieser

Stelle noch einmal bei: Doppel-

mayr Seilbahnen, der Deut-

schen Post, Biketec, Ortlieb und

Ziegler. Außerdem bei den

Paten von »König Kunde«: der

PSI Transcom und INIT AG.“

Annette C. Müller,

VCD-Marketingmanagerin

Fördermitglieder

Die Stimme des VCD ist eine

gewichtige geworden, das

freut uns undmacht uns

stolz.“

Jochen Flasbarth, Präsident

des Umweltbundesamtes und

Gründungsmitglied des VCD

Der VCD wird stark wahrgenommen. Obwohl

er ein kleiner Verband ist, macht er sehr

geschickte Lobbyarbeit, bringt spannende

Ideen ein und hat schon enorm viel erreicht.“

Toni Hofreiter, VCD-Mitglied, grüner Bundes-

tagsabgeordneter und Vorsitzender des

Verkehrsausschusses im Deutschen Bundestag

Foto:AndreasLabes

fairkehr 4/2011 35

4-2011 VCD Kongress RZ:2011 9/8/11 13:23 Seite 35

36 fairkehr 4/2011

■ 25 Jahre VCD

zeichneten VCD-Geschäftsführerin Kers-

tin Haarmann und ÖPNV-Referent San-

dro Battistini Verkehrsunternehmenaus,

die besonders kundenfreundlich sind.

Ideen und Energie für dieVerkehrswende

„Bewahrt euch eure Ungestümtheit und

den Glauben an die große Verkehrswen-

de!“, rief UBA-Präsident Flasbarth den

VCD-Aktiven auf der Abendveranstal-

tung zum25-jährigen Jubiläumzu. Einen

Schritt auf demWeg dorthin prämierte

die Initiative „Deutschland – Land der

Ideen“. Der VCD erhielt für sein Projekt

„Grüne Flotte im Betrieb“ die Auszeich-

nung „Ausgewählter Ort 2011“.

„Wir müssen weiter Gas geben“,

sagte VCD-Bundesvorsitzender Michael

Ziesak, „auchwenn die positive Entwick-

lung hin zu einem umweltverträglichen

Verkehr begonnen hat. Der Modal Split,

die Verteilungdes Verkehrs auf verschie-

dene Verkehrsträger, verändert sich in

den Städten immer mehr. Was wir vor

25 Jahren gefordert haben, wird jetzt

Realität. Bus- und Straßenbahn-, Fuß-

und Radverkehr gewinnen heute immer

mehr an Bedeutung, Menschen erobern

sich den öffentlichenRaumzurück,wäh-

rend die Abhängigkeit vom eigenen

Auto abnimmt.“ CDU-Mann Steffen Bil-

ger versicherte dem VCD, dass er bisher

gute Arbeit geleistet habe. Die Staatsse-

kretärin für Stadtentwicklung in Berlin,

Maria Krauzberger, lobte ausdrücklich

die Zusammenarbeit mit dem VCD vor

Ort: „ Der Landesverband Nordost ist ein

verlässlicher Partner in vielen Verkehrs-

projekten.“ Sie bedankte sich für das pro-

fessionelle ehrenamtliche Engagement.

Petra Müller, stadtentwicklungspoliti-

sche Sprecherin der FDP, wies in ihrem

Grußwort noch einmal auf die Bedeu-

tung dieses Tages hin, an dem die Bun-

desregierung die Energiewende be-

schloss.

Mit einem wohlverdienten Glas Sekt

stießen der VCD und seine Gäste auf die

vergangenenunddie künftigen 25 Jahre

an. Bei Bio-Lasagne und Buttermilchdes-

sert unterhielten sich Gründungsmit-

glieder mit jungen Referentinnen aus

der VCD-Bundesgeschäftsstelle, Berliner

Senatsmitarbeiter plaudertenmitMarke-

tingexperten aus der Fahrradindustrie,

undHauptstadtjournalisten interviewten

VCD-Aktive aus Bayern.

Vor diesem gutgelaunten, bunten

Publikum hatte fairkehr-Kolumnist Mar-

tin Unfried leichtes Spiel. Auf der Bühne

unter den Pfeifen der großen Orgel prä-

sentierte der Wahlholländer seine zehn

Vorschläge, die den VCD so bekanntma-

chen könnten wie den ADAC. Zu Gitar-

renakkorden warb der überzeugte Öko-

aktivist für klimafreundlichere Autos,

coolere Fahrräder und clevere Autobah-

nen. Die amüsierten ZuhörinnenundZu-

hörerwollten seine Ideen am liebsten so-

fort umsetzen.

Die Zeichen stehen auf Grün und die

Energiewende scheint in Deutschland

endgültig beschlossene Sache zu sein,

die Verkehrswende ist es noch nicht.

Große Aufgaben warten auf den VCD in

dennächsten 25 Jahren.

KIRSTEN LANGE / UTA LINNERT

Eindrücke vom VCD-Kongress und der

Jubiläumsfeier inWort und Bild gibt es unter

www.vcd.org

Unsere Arbeit hat sich gelohnt:

Der VCD hat sich unglaublich

gut entwickelt und arbeitet

professionell mit fachkundi-

gen Leute auf allen Ebenen.“

HansWerner Senfft, ehemaliger

grüner Bundestagsabgeordneter

und Gründungsmitglied des VCD

VCD-Verkehrsreferent Michael

Müller (re.) nimmt für sein er-

folgreiches Projekt„Grüne

Flotte im Betrieb“ einen Preis

entgegen: Der VCD wurde im

Wettbewerb„365 Orte im

Land der Ideen“ als„Ausge-

wählter Ort 2011“ prämiert.

Christina Nuhr, Projektmana-

gerin der Initiative„Deutsch-

land – Land der Ideen“, und

Rüdiger Sandkötter vom

Sponsor Deutsche Bank wür-

digten das innovative und zu-

kunftsfähige Konzept des

VCD-Projekts.

4-2011 VCD Kongress RZ:2011 9/8/11 10:39 Seite 36

fairkehr 4/2011 37

Dass Schritte hin zur umweltfreundlichen

und attraktivenMobilität getan werden,

zeigen die Preisträger desVCD-Wettbe-

werbs„König Kunde“, die auf dem Kongress

geehrt wurden.

Zum dritten Mal nach 1998 und 2005 konntenVerkehrsunternehmen, Verkehrsverbünde undKommunen amWettbewerb„König Kunde“teilnehmen. Eine Fachjury aus VCD, demVer-band Deutscher Verkehrsunternehmen, demBundesverband Deutscher Omnibusunterneh-mer und der Bundesvereinigung kommunalerSpitzenverbände wählte je drei Projekte in dreiKategorien als innovativste, kundenfreund-lichste Projekte aus. Hinzu kam der Publikums-preis: Erstmals konnten Bus- und Bahnkundenonline über die ansprechendste ÖPNV-Wer-bung abstimmen.

Sieger in der Kategorie„Gesamt-System“ wur-de das Mobilitätssystem Flexibus der StadtKrumbach und des Landkreises Günzburg. MitHilfe eines teilweise selbst entwickelten Soft-ware- und Telematiksystems fährt der Bus zeit-lich flexibel dorthin, wo er gebraucht wird. Da-mit ergänzt er auf besteWeise den vorhande-nen Linienverkehr und erreicht Gemeinden,die sonst vom ÖPNV abgeschnitten wären.

In der Kategorie„Komfort/Sicherheit/Service“überzeugte die Hamburger Hochbahn mit ih-rer Kampagne„Ich drück’ für dich – den Notruf,wenns brenzlig wird. Gemeinsam für mehr

Sicherheit“. Die Kampagne stellt die vorhande-ne Sicherheitstechnik einprägsam und mit po-sitiven Botschaften vor.

Im Bereich„Kommunikation“ wurden die Köl-ner Verkehrsbetriebe und der RegionalverkehrKöln für ihr vom Bundesverkehrsministeriumfinanziertes Paten-Ticket 2.0 ausgezeichnet.Senioren erhalten zusätzlich zu ihrem Jahres-abonnement eine weitere Zeitkarte kostenlosals„Schnupperticket“, das drei Monate langgültig ist. Diese Zeitkarte können sie an einenMenschen ab 60 Jahren weitergeben, der bis-lang wenig Bus und Bahn gefahren ist. Die Jurymeint: ein richtungsweisendes und raffiniertesKommunikationsinstrument, um eine für dieZukunft wichtiger werdende Kundengruppefür den ÖPNV zu erschließen.

Den Publikumspreis für die ansprechendsteÖPNV-Werbung erhielt die Verkehrsgemein-schaft Landkreis Passau für ihre„ÖPNV-Offen-sive 2010“. CharmanteWerbemotive und einImagefilm stellen auf leichte Art dar, wie Bus-und Bahnkunden Zeit, Sicherheit und Flexibili-tät gewinnen.

Alle Ergebnisse und die nominierten Projekte fin-

den sich unter www.vcd.org/koenig-kunde.html

Preisverleihung„König Kunde“ Die insgesamt 77 Bewerbungen

zeigen, dass die Verkehrsunter-

nehmen und Kommunen die

richtigen Antworten auf die an-

stehenden Herausforderungen

im ÖPNV suchen. Fahrgäste

müssen im Zentrum zukünfti-

ger Lösungen stehen und der

ÖPNVmuss aus Kundensicht

flexibler, verständlicher und

komfortabler werden. “

Sandro Battistini,

VCD-Projektleiter„König Kunde“

Der VDV gratuliert dem

Verkehrsclub Deutschland (VCD)

zum 25-jährigen Bestehen.

Wir freuen uns auf eine weiterhin gute

und partnerschaftliche Zusammenarbeit!

Verband Deutscher

Verkehrsunternehmen

© Nikolai Sorokin | Fotolia.com

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4-2011 VCD Kongress RZ:2011 9/8/11 10:39 Seite 37

38 fairkehr 4/2011

Hallo Kinder,der VCD feiert 25.

Geburtstag - ganz schönalt, oder? Euch wünscheich viel Spaß mit dem

Jubiläumsrätsel. Ihr könntein Waveboard gewinnen!

Habt einen schönenSommer! Henry

Illustration:M

ichaelSch

ober

■ Kinder

1 Die Maus, auf deren Nase

Henry balanciert, trägt einen

ganz besonderen Rock. Wie

heißt er?

a) Tata

b) Tutu

c) Tut-tut

2Wenn der VCD doppelt so alt

wird wie jetzt, welches Jahr

ist dann?

3Wie hieß der deutsche Bun-

deskanzler, als der VCD 1986

gegründet wurde? Ein Tipp:

Vorblättern in der fairkehr

hilft.

4Wie viele Wörter findest du in

SCHWERTFISCH, ohne Buch-

staben zu vertauschen.

5 Bitte ergänzen: 25 Jahre

sind …

a) ein Vierteljahrhundert

b) eine halbe Ewigkeit

c) ein drittel Jahrtausend

6 Eine Rechenaufgabe: Addiere

Arme und Beine von Maus

und Henry, multipliziere mit

der Anzahl der Räder am

Skateboard und ziehe sieben

ab. Welche Zahl kommt

heraus?

Happy Birthdayto you…

Mitmachen und gewinnen

Schreibe die Antworten des

Rätsels auf eine Postkarte und

schicke sie an: Redaktion fairkehr,

Stichwort: Geburtstag, Niebuhr-

straße 16b, 53113 Bonn.

Einsende-

schluss ist der 5. Septem-

ber 2011.Wir verlosen ein

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Die Lösungen des letzten Rätsels lauten:

Raupe, vier Doppelgänger, 41Würfelaugen

und folgende Tiere: Raupe, Frösche, Spinne,

Echse, Fisch, Dinosaurier, Schlange

Zwölf Glückspilze haben gewonnen.

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fairkehr 4/2011 41

te, strandnah, Tel. 0231/216191und 0174/1744222, www.hannemann-baltrum.de

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Wendland/Elbe – mittendrin unddoch am Rand, Ferienhaus für 2–4Personen, Info unter 02331/462622 oder www.elbtalaue-urlaub.de

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7451007, E-mail: [email protected], ab 175 €, Haustiere – ja

Donautal/Schwäb. Alb: gemütl.Holzhaus amWaldrand, WoZi, Kü.,Schlafzi., 2–4 Pers., Nichtraucher,Aussicht u. Ruhe; 160 €/Woche. Tel.08141/ 534438, [email protected]

Alpen

Kleinwalsertal: gemütliches altesHolzhaus auf 1200 m mit traum-haftem Blick auf die Berge. Ge-meinsam kochen und essen. www.gaestehaus-luetke.de

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und Sport aller Art für Kinder, Tel.07157/ 889675

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42 fairkehr 4/2011

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Ja, ichwill ein neuesVCD-Mitgliedwerben.

Meine Angaben

Name und Vorname

Straße und Hausnummer

PLZ undWohnort

VCD-Mitgliedsnummer

NeuesVCD-Mitglied

Beginn der Mitgliedschaft zum 01.■■ 2011: Jahresbeitrag

■ Jubiläumsmitgliedschaft (mind. 25 Euro) ■■ Euro■ plus Kfz-Schutzbrief mit Öko-Bonus Euro 5 bereits ab25 Euro im ersten Jahr. Bitte schicken Sie mir die erforder-lichen Unterlagen.

Im ersten Jahr zahle ich den von mir angegebenen Jubilä-umsbetrag zzgl. eventueller Kosten für den Schutzbrief(wird gesondert abgerechnet), danach den Beitrag der ge-wählten Art der Mitgliedschaft (bitte unten auswählen):■ Einzelmitgliedschaft (mind. 50 Euro) ■■Euro■ Haushaltsmitgliedschaft (mind. 62,50 Euro) ■■Euroalle Personen im selben Haushalt (die weiteren Namen,Vornamen und Geburtsdaten bitte anheften!)

Die Mitgliedschaft läuft ein Jahr und verlängert sich automa-tisch, wenn sie nicht acht Wochen vor Ablauf schriftlich ge-kündigt wird. Der Mitgliedsbeitrag ist steuerlich abzugsfähig.

Name und Vorname

Straße und Hausnummer

PLZ undWohnort

Geburtsdatum

Einzugsermächtigung

Ich ermächtige den VCD e.V., den Rechnungsbetrag zu Lasten

des folgenden Kontos einzuziehen:

Kontonummer

Bankleitzahl

Geldinstitut

Kontoinhaber/-in

Datum und Unterschrift

Bitte senden Sie die ausgefüllte Beitrittserklärung per Post an:VCD, Verkehrsclub Deutschland e.V., Rudi-Dutschke-Straße 9,10969 Berlin – oder per Fax an 030/280351-10.Weitere Informationen finden Sie unter www.vcd.orgE-Mail: [email protected] M

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fairkehr 4/2011 43

■ VCD aktiv

MusterTagesordnung (TO):

1. Begrüßung und Feststellung der Be-schlussfähigkeit; 2.Wahl der Versamm-lungsleitung und Protokollführung;3. Genehmigung des letzten Protokolls;4. Bericht desVorstandes, des/r Schatz-meisterIn undder KassenprüferInnen; 5.Aussprache zuTOP 4und EntlastungdesVorstandes; 6.Vorstandswahlen*; 7.Wahlder KassenprüferInnen*; 8.Wahl derDele-giertenundErsatzdelegierten für Landes-und/oder Bundesdelegiertenversamm-lung*; 9. Satzungsänderungen von§§ 1–13**; 10.VerabschiedungdesHaushalts-plans; 11. Anträge; 12.Verschiedenes.* EinzelneTagesordnungspunkte könnenbei derVersammlung entfallen oder sindnicht in jedemBundesland zutreffend**DieUnterlagen zurVersammlung kön-nenggf. angefordertwerden.Abkürzungen:JHV – JahreshauptversammlungJMV – JahresmitgliederversammlungLDK –LandesdelegiertenkonferenzMV –Mitgliederversammlung

Sie findenhiereineAuswahlder

VCD-Termine.WeitereKontaktadressen

undTerminegibtesbei Ihrem

Landesverband.

Baden-Württemberg

Tübinger Str. 15, 70178Stuttgart,Tel. (0711) 6070217, Fax 6070218,www.vcd-bw.de, Aktuelleswww.vcd-blog.de, E-Mail-Rundbrief bestellenbei [email protected]

KVKarlsruhe:Kronenstr. 9,Treff 1. Di/Monat, 19.30h, StammtischMo20h,Tel. (0721) 380648OGLeutkirch:Treff 2.Mo/Monat um19h imGasthaus Lamm, LeutkirchKVOstalb: InfobeiD. Kuhn (07171)604526KVRhein-Neckar:Hauptstr. 42, 69117Heidelberg,Tel. (06221) 160893,[email protected]. Bei uns könntihr dasVCD-Wimmelbild als PostkarteundTransparentbestellen!KVStuttgart:StattVerkehrsRunde2.Mi/Monat, 19h, AKÖPNV letzterMi/Monat, 18.30h,VCD-Büro imUmweltzentrum, Rotebühlstr. 86/1,70178Stuttgart,Tel. (0711) 46909279,[email protected],www.vcd-stuttgart.deRVSüdlicherOberrhein: imÖkopunktamFreiburger Bertoldsbrunnen,Salzstr. 1,MobilitätsberatungMo–Fr12–18h,Tel. (0761) 25858, [email protected], offeneTreffen1.Mi/Monat um19h, www.vcd.org/freiburgKVTübingen:Stammtisch2.Di/Monat,20h,Gaststätte„Loretto“,Tübingen,Katharinenstr. 22. Kontakt:Tel. (07071)600138, [email protected]

Bayern

Hessestr. 4, 90443Nürnberg,Tel. (0911) 471743, Fax 476473,[email protected],www. vcd-bayern.de, AKFlugverkehr:[email protected] am15.10., voraussichtlich 13h, inMünchen, Augustiner Bürgerheim,Bergmannstr. 33

KVAschaffenburg-Miltenberg:

Stammtisch1.Di/Monat um18h imWeinlokal Stegmann inder Kleberstr.(gegenüberHbf.)KVBamberg:MonatlichesTreffen indenRäumenderCarithek,ObereKönigstr. 4a, 1.Mo/Monat um19h,Kontakt: [email protected]:Treff 1.Mo/Monat (beiFeiertageineWoche später), 20h,Brauereischänke amMarkt,Maximili-anstr. 56OGErlangen: Stammtisch4.Mo/Monatum19h, jedochnicht imAugust undDezember, in derGaststätte Roem-ming, Apfelstr. 2,[email protected]/Erding/Dachau:Treff3. Di/Monat, 20h, imEtCetera inderOberenHauptstr. 54 in FreisingKVMünchen:Aktiventreff am8.9. um19h imBüro inder Breisacherstr. 12KVNürnberg:Treff 2.Mi imVCD-BüroHessestr. 4, 19hKVRegensburg:Treff 4.Mi/Monat um20h inderGaststätteGoldenerOchse,Schwanenplatz 3KGStraubing-Bogen:Albrechtsgasse3, 94315Straubing,Tel. (09421) 2512

Brandenburg

Lindenstr. 34, HausderNatur, 14467Potsdam,Tel. (0331) 20155-60,Fax -66, [email protected],www.vcd-brandenburg.de,Öffnungs-zeiten i.d.R. Di 11–13hu. 15–18h,Mi. 11–13hu. 14–16hMVmitVorstandswahl – sieheMuster-TO–amFreitag, 16.9. (Achtung: imMitgliederrundbrief Sommer2011 fal-scherWochentag), 17.30h imHausderNatur, Potsdam,Adresse s.o.

KGOberhavel: zuerreichenüberdasLandesbüro

Bremen

AmDobben44, 28203Bremen,Tel.(0421) 702191, Fax (0421) 790 0290,[email protected], BürozeitenMo16–18h, telefonisch auchaußerhalbdie-ser Zeiten, Aktiventreff imVCD-Büro3.Mo/Monat, 18Uhr

Elbe-Saale

(Sachsen,ThüringenundSachsen-Anhalt), Grünewaldstr. 19, 04103 Leip-zig,Tel. (0341) 2155535, (Mo16–19hundDo10–12h), E-Mail: [email protected], Internet:www.vcd.org/elbe-saale, Redaktion„NeueWege“:Jens Schneider (Gera) [email protected]

Chemnitz:AG„StadtverträglicheMobi-lität“derAgenda21,3.Di/Monat, 17.30hUmweltzentrum,Henriettenstr. 5,09112Chemnitz. Kontakt:OlafNietzel,[email protected],Tel. (0371)4012426Dessau: „Dessaunatürlichmobil“,1.Mi/Monat, 20h imBiergartenRieck-chen, Scheplake10, 06844Dessau-Roß-lau, Kontakt: KathrinWerner,[email protected],Tel. (0340) 8591711Leipzig: „forumurbanmobil“ jetzt neuletzterMi/Monat, jedochnicht imDezember, 18.30h imVCD-Büro,Grü-newaldstr. 19, Kontakt: KerstinDittrich,[email protected],Tel. (0341) 2602060Mittelsachsen:Kontakt: Elke Richert,Freiberg (Sachs.),[email protected],Tel.: (03731) 212521Naumburg/Burgenlandkreis:Kontakt:JürgenReuter, [email protected],Tel. (03445) 772894

Hessen

UmwelthausKassel,Wilhelmsstr. 2,34117Kassel,Tel. (0561) 108310,[email protected],www.vcd.org/hessen,Bürozeiten:Mo,Mi,Do8.30–11hsowieMo15–17.30h,VCD-Fahrgast-beratung:Tel. (06031)61464,[email protected]:WirnehmenSiegerne inunseren Info-Verteiler auf!

KVGießen:Treff 1.Do/ungeradeMona-teum20h,Kongresshallen-Restaurant,Gießen. Infos:www.vcd.org/giessenKVKassel:AdressewieLandesbüro,Treff1.und3.Mi/Monatum19h,AKÖffentli-cherVerkehr letzterMi/Monat19.30h imLandesbüro.www.vcd.org/kasselKVOffenbach:Treff 4. Sa/Monat, 15h,

BrasserieBeaud’eauamWilhelmsplatz,www.vcd.org/offenbach/termine.htmlRGRhein-Main:Uhlandstr. 50HH,Frank-furt, Kontakt: 015126846475,www.vcd-frankfurt.de,Treff 2.Do/Monat19h

Niedersachsen

Alleestr. 1, 30167Hannover,Tel. (0511)7000522, Fax 7000520, [email protected],www.vcd.org/nds,Newsletter: Abon-nierenper E-Mail [email protected],ArbeitsgruppeVCD imVBN: E-Mail:[email protected]

KVBraunschweig:Treff 1.Mi/Monat19.30h imUmweltzentrum, Ferdi-nandstr. 7, Braunschweig.Tel. (0531)43426KVRegionHannover:Carsharing-Angebot fürMitglieder. AKVerkehr,Termineund Infos: Geschäftsstelle imUmweltzentrum,Hausmannstr. 9–10,Hannover,MoundDo16–18h,Tel.(0511) 1640328, [email protected]:Treff 2. Do/Monat. InfosunterTel. (05931) 3130KVGöttingen/Northeim:Aktiventreff2. Di/Monat 19h imGUNZ,Geiststr. 2,Göttingen,www.vcd.org/goenomRVElbe-Heide:Tel. (04131) 66111,Treff: 2. Do/Monat, 19.30h,Heinrich-Böll-Haus, Katzenstr. 2, Lüneburg,www.vcd.org/vorort/elbe-heide/KVOldenburg:Treff 1. Di/Monat um20h imUmwelthaus, Peterstr. 3 inOldenburg

Nord

Werkstatt 3 (2. Stock), Nernstweg32–34, 22765Hamburg,Tel. (040)28055120, Fax 28055122,[email protected],Öffnungszei-tenMo15–19hundDo9–13h, 2. und4.Mo/Monat um19hAktivenrunde inderGeschäftsstelle.TermineundAktionendes LV?Per E-Mail an [email protected] regel-mäßige Infosbestellen.

LandesbüroSchleswig-Holstein,Samwerstr. 16, 24118Kiel,Tel. (0431)98646-26, Fax (0431) 98646-50,[email protected], Büro-zeitenDi 15–18h,Do9–12h

Nordost

Yorckstr. 48, 10965Berlin,Tel. (030)4463664, Fax 4463703, [email protected],www.vcd-nordost.de,Bürozeiten:Mi 14–17h,Mittwochs-runde: Aktiventreff 3.Mi/Monat um18.30h inderVCD-Geschäftsstelle.E-Mail-Newsletter: Bestellen aufwww.vcd-nordost.de

Nordrhein-Westfalen

Grupellostr. 3, 40210Düsseldorf,Tel. (0211) 1649497, Fax 1649498,[email protected],www.vcd-nrw.deLDK am10.9. imBahnhofArnsbergum10.45h.Vorläufiggilt dieMuster-TOmitVorstandswahlen.DieVeranstal-tung istmitgliederöffentlich.

KVAachen-Düren:Büro imWelthaus,Ander Schanz1, 52064Aachen,

Tel./Fax (0241) 8891437,Aktiventreff:1.Mi/Monat, 19.30h,bei FeiertageineWoche später, [email protected],www.vcd-aachen.deKVBochumundGelsenkirchen:Treffam2.Mo/Monat, 19.30h imUmwelt-zentrum,Alsenstr. 27,Tel. (0234)582828, [email protected]:1.Do/Monat19.30hTreffmit ProBahn; 2.Do/Monat20hVCD-Aktiventreff; imVCD-BüroEisenmarkt 1, 44137Dortmund, (0231)7214037,[email protected]üsseldorf:Treff 2.Do/Monat,19.30h,Grupellostr. 3.www.vcd-duesseldorf.de, [email protected]:Aktiventreff 2.Mo/Monat,19h imVerkehrs- undUmweltzentrumEssen,Maxstr. 11, 45127EssenKGKleve:HinterderMauer106 in47574Goch,Tel. (02823) 9287772, Fax9219319, E-Mail: [email protected]ölnundUmgebung:Melchiorstr. 3,50670Köln (inderAltenFeuerwache),Tel. (0221) 7393933, Fax (0221)7328610, [email protected],AKÖPNV,AKRadverkehr jeweilsmonat-lich,www.vcd-koeln.deKVOstwestfalen-Lippe:VCD-Kreisver-bandsbüro:Tel. (0521) 63961,www.vcd.org/owlKVSiegen-Wittgenstein+Olpe:

[email protected],www.vcd-siegen-wittgenstein-olpe.de

Rheinland-Pfalz

Eltzerhofstraße10, 56068Koblenz,Geschäftszeiten:Di undFr 9–12h,Tel. (0261) 97353840, Fax 91444 59,[email protected],www.vcd.org/rlp

KVMittelrhein:Anschriftwie Landes-verband.Treff am1.Di/Monat, 19.30h,Eltzerhofstr.10KVTrier-Saarburg:Treff 1. Di/Monatum20h,GaststätteWeinhexe, Saarstr.18,TrierKVRheinhessen:Treff 3. Doum18.30himUIMainz,Dominikanerstr. 2

Saarland

HausderUmwelt, Evangelische-Kirch-Str. 8, 66111Saarbrücken,[email protected],Termine siehewww.vcd.org/saarland

4-2011 Laenderseite RZ:4-2011 9/8/11 10:41 Seite 43

44 fairkehr 4/2011

Was macht eigentlich Hannelore

„Halo“ Saibold heute? Die Tou-

rismusexpertin von Bündnis 90/

Die Grünen wird 1998 schlagartig be-

rühmt. fünf Mark pro Liter Benzin und

nur noch alle fünf Jahre einmal in den

Urlaub fliegen, fordert sie im Bundes-

tagswahlkampf1998. „DieGrünenkämp-

fen gegen jede Stimme“, kommentiert

der Spiegel süffisant. Am Ende reicht es

trotzdem ganz knapp: Kohl wird abge-

wählt und die erste bundesweite rot-

grüne Regierung übernimmt das Ruder.

Mit gerademal 6,3 Prozent derWäh-

lerstimmenhabendieGrünen aber eines

begriffen: Verbote und Vorschriften

kommen beim Publikum nicht gut an –

schon gar nicht, wenn es um den wohl-

verdienten Urlaub geht. Daher markiert

das Jahr 1998 einen radikalenRichtungs-

wechsel im politischen Diskurs: Ökour-

laub wird nicht mehr verordnet, er ist

einfach die bessere Alternative.

Auch imVCD toben dieDiskussionen

darüber, was Tourismus darf und was

nicht. Kann einVerband, der gegen Flug-

lärm und den Ausbau von Flughäfen

aktiv ist, gleichzeitig freien Flug für freie

Weltbürger durchgehen lassen? Ist Flie-

gen in Ordnung, wenn man die CO2-

Emissionen kompensiert?Warumgibt es

sowenigUrlaubsangebote fürMenschen

ohne Auto, obwohl 25 Prozent der deut-

schenHaushalte kein Auto besitzen?

Mit diesen Fragen ist derVCDder Rei-

sebranche nicht immer ein leichter Part-

ner. Seine Forderungen imMobilitätsbe-

reich sind oft unbequem und gehen

gegen denMainstream. Dennoch gibt es

mit vielen Tourismusexperten, Reisever-

anstaltern, Regionalvertretern und Ver-

kehrsunternehmen eine konstruktive in-

haltliche Zusammenarbeit. Sie unterstüt-

zen VCD und fairkehr-Redaktion mit

ihrem Wissen und sorgen dafür, dass

VCD-Forderungen in die Praxis umge-

setzt werden. Auch wenn Theorie und

Praxis sich weiterhin häufig mit Unver-

ständnis gegenüberstehen, haben viele

Anregungen des VCD Gehör und Ein-

gang in die Urlaubsangebote gefunden.

Wir stellen auf den folgenden Seiten

VCD-Projekte vor, die die Reisewelt nach-

haltig verändert haben, konkrete Reise-

angebote, die in derDiskussion zwischen

VCDundReiseexperten entstanden sind,

und ein Rätsel, das endgültig die Frage

klärt: Was ist eigentlich bequemer: Zug-

fahren oder fliegen?

REGINE GWINNER

FERIEN 1986 – 2011

Schöner als fliegen

Korfumit Bahn und Schiff

Nach allen Gesetzen der Reisebranche

wäre eine solche Reise unverkäuflich.

Aber dieses Risiko nahm ReNatour-Chef

Roland Streicher bewusst in Kauf, als er

die Familienreise„Ostern auf Korfu“ nicht

mit Flug, sondern mit Bahn- und Schiffs-

anreise konzipierte. Streicher wollte be-

weisen, dass ein Familienurlaub auch

einmal eine längere Anreise verträgt –

vor allem, wenn sie spannend gestaltet

und dazu noch klimaschonend ist. Auf

der Hinreise geht es per Bahn über Vene-

dig – wo natürlich genügend Zeit für die

Entdeckung der spannenden Lagunen-

stadt eingeplant ist. Von dort aus fahren

die Urlauber mit dem Schiff über Nacht

bis nach Korfu. Die Rückfahrt führt per

Schiff und Bus über Südtirol nach

Deutschland zurück. Dass An- und Abrei-

se fast die Hälfte der 14-tägigen Reise in

Anspruch nehmen, ist ein Plus, denn so

können die Familien in zweiWochen

nicht nur Korfu kennenlernen, sondern

auch noch viele andere schöne Orte er-

leben. Streichers Fazit von der ersten

Reise:„Allen Skeptikern zumTrotz war

sie erfreulich schnell ausgebucht. Unsere

Kunden waren begeistert und viele wol-

len 2012 wieder mitfahren.“Fo

to:M

ichaelA

dler

Lappland oder Mittelmeer:

Wer klimaschonend in den

Urlaub reist, erlebt mehr.

4-2011 Reise RZ:2011 8/8/11 15:46 Seite 44

fairkehr 4/2011 45

Zu gewinnen:Der Reiseveranstalter ReNatour, das

Wildnisdorf Solberget in Lappland und

die Schwedischen Bahnen laden den Ge-

winner/die Gewinnerin des fairkehr-Rät-

sels zu einer außergewöhnlichen Win-

terreise in den hohen Norden ein: per

Bahn insWildnisdorf Solberget in Lapp-

land. Das Gehöft liegt nahe dem Polar-

kreis, 20 Kilometer vom nächsten Dorf

entfernt. Mitten in der winterlichen

Natur stehen die urigen Holzhäuser mit

dem über 100 Jahre alten Gästehaus, in

dem es sich die Besucher gemütlich ma-

chen können. Frisches Wasser wird an

der Waldquelle geholt, Petroleumlam-

pen sorgen für Licht und gusseiserne

Öfen erzeugen selbst bei klirrender Kälte

eine mollige Wärme. Die holzbeheizte

Sauna sorgt auch bei eisigen Temperatu-

ren für warme Füße. Der Aufenthalt im

Wildnisdorf ist eine Reise in die Vergan-

genheit, wie sie im dicht besiedelten

Europa kaumnochmöglich ist.

DerGewinn enthältwährenddes ein-

wöchigen Aufenthalts im Wildnisdorf:

Übernachtung für eine Person imMehr-

bettzimmer, Vollverpflegungmit landes-

typischen Spezialitäten, Rentierfütte-

rung, Skiausrüstung, Samischer Abend,

drei geführte Skitouren, Rentierpro-

grammmit Schlittenausfahrt und Einbli-

cke ins samische Leben. Außerdem die

BahnreiseKopenhagen–Stockholm (2. Kl.),

Stockholm–Nattavaara im Schlafwagen,

Transfer insWildnisdorf.

Schicken Sie die Lösung bis zum 30.

September 2011 an: Redaktion fairkehr,

Stichwort „Rätsel“, Niebuhrstraße 16b,

53113 Bonn oder per E-Mail an: raetsel@

fairkehr.de

Mehr lesen zur Reise: www.renatour.de/sbe-w

Mehr lesen zumWildnisdorf Solberget:

www.solberget.com

Schwedische Eisenbahn (SJ): www.sj.se

Frage 1 ·Welche Bahnverbindung

bringt Sie am schnellsten ans Ziel:

AKöln–London

B Berlin–München

C Freiburg–Mailand

Frage 2 ·Werhatmehr Fußfreiheit im

innerdeutschen Fernverkehr: Bahn-

oder Flugpassagiere?Der Abstand von

Sitzlehne zu Sitzlehne ist größer im:

A ICE ·B Flugzeug · C beides zu eng

Frage 3 ·Wie viele von 1000 Passagie-

ren verlieren auf einer Flugreisemindes-

tens einGepäckstück (imDurchschnitt)?

A 3 Passagiere

B 11 Passagiere

C 19 Passagiere

Frage 4 ·Wiehoch ist der Anteil der

Bahnreisen an denAuslandsreisen der

Deutschen?

A 2 Prozent ·B 7 Prozent · C 13 Prozent

■ Reise

Nachhaltig rätselnDenken und Googeln sind zwei Kulturtechniken, die Sie glei-

chermaßen beherrschen. Aktuelle Zeitgeschichte ist Ihr Fachge-

biet. Sie verfolgen die Diskussionen zu allen Fragen der Nach-

haltigkeit. Tourismuspolitik ist Ihr Steckenpferd. Die fairkehr

haben Sie seit der ersten Ausgabe gelesen – auch den Reiseteil.

Dann sind die folgenden Fragen für Sie ein Kinderspiel.

Fotos(3):WildnisdorfSolberget/Joch

enOetinger

4-2011 Reise RZ:2011 10/8/11 09:36 Seite 45

46 fairkehr 4/2011

■ Reise

Man stelle sich vor:

eineGroßrecherche.

Europaweit, multilingu-

al, zeitkritischunddetail-

intensiv – in einer Zeit

ohne Internet, Handys

und hauseigene Daten-

bank.Wenndie fairkehr-

Ausgabe mit den Bahn-

sparangeboten ins Haus

steht, stellt sich in der Re-

daktion Anfang der 90er

ganz automatisch die

Praktikantenfrage.Der Praktikant –meist

ist er männlich und Fachredakteur in

Ausbildung – darf wochenlang europa-

weit Ansprechpartnern hinterhertelefo-

nieren, dicke Ordner mit Tariflisten in

wackelige Layouttabellen übertragen

und Fotobestellungen bearbeiten. Da-

nach werden die Listen per Post zur Ab-

nahme ins Ausland verschickt – in der

Regel ohne Feedback.

Aber je größer die Herausforderung,

umso größer auch der Ruhm, der sich

damit erwerben lässt. Schon nach weni-

gen Ausgaben der „Bahnsparangebote“

haben VCD und fairkehr-Redaktion den

Ruf, alle Fragen zu den europäischen

Bahntarifen beantworten zu können.

Mitglieder erwarten selbstverständlich

kompetente Antworten auf Fragen wie:

„Gilt mein Interrail-Ticket auch für die

Fährüberfahrt von Brin-

disi nach Patras?“, „Wo

liegt die Altersgrenze für

Kinder bei der polni-

schen Bahn?“, „Braucht

mein Hund in Norwegen

ein eigenes Ticket?“

Irgendwannwird der

Titel „Bahnsparangebo-

te“ ausgemustert, weil er

zu sehr nach Schnäpp-

chen klingt. Die Qualität

einer Bahnreise, der Er-

lebniswert und der gute Service sollen

bei der Kommunikation imVordergrund

stehen. In einemvomUmweltbundesamt

geförderten Projekt wird die Idee einer

umfassenderen Informationsplattform

entwickelt. Karten zeigendie bestenVer-

bindungen, Fahrzeittabellen vermitteln

einen Eindruck vonder Reiselänge, Sehn-

suchtsfotos und Reportagen von unter-

wegs machen das Reiseerlebnis spürbar.

Das Produkt kommt unter dem Titel

„Zügig durch Europa“ auf denMarkt. Seit

einigen Jahren erleichtern Internet,

Suchmaschinen, europäische Bahn-

kooperationen und mehrsprachige In-

formationsportale der europäischen

Bahngesellschaften die Recherche nach

aktuellen Sonderangeboten, neuen Ver-

bindungenund kompetentenAnsprech-

partnern.

Gut beraten – die Bahnexperten im Hintergrund

Es gibt wenige Bahnexperten in Deutschland, die einem sagen können, ohne nachdenken

zu müssen, wie in Süditalien das Bahnnetz funktioniert, ob für die Radmitnahme in Schwe-

den das internationale Fahrradticket gilt, wo es die günstigsten Tarife für den TGV gibt und

ob man für den Shuttlebus zwischen Bahnhof und Fährhafen in Kopenhagen ein Ticket

braucht. Umso besser für den VCD, dass er – neben den vielen Kennern des Bahnsystems in

den eigenen Reihen – auf dasWissen erfahrener Profis zurückgreifen kann. Die Bahnagentu-

ren„Kopfbahnhof“ in Berlin und„Gleisnost“ in Freiburg buchen nicht nur die Dienstreisen für

die Belegschaft, sondern stehen auch für die vielen Hintergrundfragen zwischendurch

immer wieder unkompliziert zur Verfügung. Der fairkehr-Bahnexperte Karsten Liebster füllt

den Bahnreiseservice unter www.vertraeglich-reisen.de/anreise-bahn/ mit Inhalt und Leben.

Die meisten E-Mails mit Leserfragen zum Bahnreisen in Europa landen bei ihm. Da die Reise

nicht an der Küste enden soll, hat er sich inzwischen auch in das weite Feld der Fährverbin-

dungen und -tarife eingearbeitet und weiß, welche Fährlinien Fahrräder transportieren und

wo die Automitnahme Voraussetzung für ein günstiges Ticket ist.

Mehr Infos unter: www.kopfbahnhof.info, www.gleisnost.de, www.vertraeglich-reisen.de

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■■Reiserücktrittsversicherung (Einzelreise)

■■Öko-Schutzbrief (Pannenhilfe)

■■Fahrraddiebstahlversicherung

■■Eco-Line Kfz-Versicherung

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■■Ökostrom

■■Biogas

■■Öko-Rente

■■Ökologische Fonds

■■Ökologische Beteiligungen

■■Vermögenswirksame Leistungen

■■Hausratversicherung

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04/1

1

1992 VCD-Bahnsparangebote

4-2011 Reise RZ:2011 8/8/11 15:46 Seite 46

fairkehr 4/2011 47

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Praktische Lebenshilfe

Outdoorcamp in Schweden, Frühjahr 2011: Zwei

Teilnehmer lernen sich kennen, finden sich sympa-

thisch und vereinbaren, nach der Rückkehr nach

Deutschland in Kontakt zu bleiben. Sie lebt in

Frankfurt, er bei Gütersloh.

Als sie sich ein paarWochen später treffen

möchten, überlegen die beiden, welches der güns-

tigste Ort dafür sein könnte. Beide wollen mit der

Bahn anreisen. Die geografische Mitte zwischen

Frankfurt und Gütersloh liegt bei Bad Berleburg im

Sauerland – per Bahn nur umständlich zu errei-

chen. Zum Glück sind beide im Besitz einer prakti-

schen VCD-Fahrplankarte. Mit ihrer Hilfe lässt sich

Duisburg als perfekter Treffpunkt ermitteln. Die

Ruhrgebietsstadt liegt, was die Fahrtzeit betrifft,

ähnlich weit von beidenWohnorten entfernt und

bietet mit dem Industriepark außerdem ein außer-

gewöhnliches Aktivprogramm.

Ob diese wahre Geschichte ein Happy End hat?

Wir schlagen auf jeden Fall vor, den Besitz einer

VCD-Fahrplankarte bei Partnervermittlungsagen-

turen in den Fragenkatalog aufzunehmen.

Heute sind die Kursbücher

der Deutschen Bahn echte

Liebhaberexemplare. In den

90er Jahren waren die dicken

Wälzer die einzige Möglich-

keit, sich einenÜberblick über

die Haupt- und Nebenverbin-

dungen in Deutschland zu

verschaffen. Dabei hätte Bahn-

fahren längst einfacher und so

viel schöner sein können: mit

einer übersichtlichenDeutschlandkarte,

die alle Bahnverbindungen imÜberblick

zeigt. Jede Farbe steht für eine andere

Zugkategorie. Die Dicke der abgebilde-

ten Linie zeigt an, wie oft ein Zug fährt.

Umsteigenmussman,wenndie Linie un-

terbrochen ist. Neben der Strecke steht,

wie lange der Zug braucht – so einfach.

Von der Idee bis zur Um-

setzung dauert es allerdings

ein paar Jahre. Denn die Kar-

tografie und der Druck der

Karte erfordern Ausgangska-

pital, das der VCD nicht hat.

1998 kommt endlich die erste

Karte aus derDruckwalze. Die

Auflage ist schnell vergriffen.

1999 erscheint die zweite,

überarbeitete Auflage, 2004

die dritte. Seither dient die Fahrplankarte

weiterhin vielen Liebhabern bei der

Suchenachder bestenVerbindung. Auch

wenn die Daten nicht mehr ganz aktuell

sind, ist die Karte immer noch praktisch

– und schön.

Zu bestellen im fairkehr-Shop:

www.fairkehr-magazin.de/fahrplankarten.html

1998 Fahrplankarte

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4-2011 Reise RZ:2011 10/8/11 12:15 Seite 47

48 fairkehr 4/2011

■ Reise

Familien sind einewichtige Zielgruppe

für den VCD. Denn hier werden die

Mobilitätsexperten vonmorgen erzogen.

Um fit zu sein für die großen Verände-

rungen, die im Bereich Mobilität in den

kommenden Jahren anstehen, ist es

wichtig, dass Kinder alle Verkehrsmittel

kennenundnutzen lernenundnicht nur

Beifahrer im Auto der Eltern sind. Das

VCD-Projekt „Mit Kindern unterwegs“

zielt darauf ab, Eltern mit Spaß und

guten Argumenten zu kleinen Verhal-

tensänderungen zu

bewegen – im Alltag

und in den Ferien.

Die erste Auflage der

Broschüre „Mit Kin-

dern unterwegs“ ist

fast vergriffen. Au-

ßerdem sammelt der

VCD imProjekt Ideen

für einen Familien-

urlaub ohne Auto.

Unter www.vcd.org/

urlaubstipps.html

finden sich viele

Ideen für die Ferien.

Bio-Hotel Kenners LandLust – Natur-

park Elbhöhen-Wendland

Die Hoteliers Barbara und Kenny Kennersind Überzeugungstäter. Nicht nur, dasssie auf 100 Prozent Bio-Verpflegung fürihre Gäste umgestellt haben. Sie wurdenzudem 2010 deutsches Klimahotel undunterstützen ihre Gäste selbstverständ-lich bei der umweltfreundlichen Anreiseund beim Urlaub ohne Auto. Das ist iminfrastrukturschwachenWendland nichteinfach. Aber dank Abholservice, hausei-genem Carsharing-Auto, Leihrädern undeiner hervorragenden Ausstattung vorOrt ist der Urlaub ohne Auto kein Ver-zicht, sondern ein Rundum-sorglos-Erleb-nis. Damit ist Familie Kenner nicht nurPionierin in der Reiseszene, sondern auchfür den VCD seit vielen Jahren ein wichti-ger Ansprechpartner für alle Fragen derautofreien Urlaubsmobilität.www.kenners-landlust.de

Das Hotel wirbt mit

freiem Parken, die

Tourismusregion mit

demgutenAutobahn-

anschluss. Obwohl im

Schnitt jeder vierte

Haushalt in Deutsch-

land keinen Pkw

besitzt, sind viele Ur-

laubsangebote aus-

schließlich auf Auto-

fahrer ausgerichtet.

Grund genug für den

VCD, die Urlaubswelt auf den Kopf zu

stellen und in einem vom Umweltminis-

teriumgeförderten Projekt Angebote für

autofreie Ferien zu bewerben. Der neue

Ansatz: Es sollen nicht nur vorhandene

gute Beispiele präsentiert werden. Der

VCD möchte Hotels, Reiseveranstalter

und Urlaubsregionen darüber hinaus

motivieren, sich Gedanken über mehr

Service für Urlauber ohne Auto zu ma-

chen. Das geht nicht ohne die Verkehrs-

anbieter, die eben-

falls ins Boot geholt

werden. Das Fazit des

Projektteams nach

zwei Jahren „Reise-

lust“: Oft scheitern

bessere Angebote für

Urlauber ohne Auto

an fehlenden Infor-

mationen. Wenn alle

Beteiligten vor Ort

miteinander reden,

geht vieles ohne

große zusätzliche Investitionen.

Während es anfangs noch schwierig

war, die gewünschte Vielfalt an Projekt-

partnern in Deutschland zu finden, gibt

es inzwischen zahlreiche gute Beispiele

für nachhaltige Mobilitätsangebote in

Urlaubsorten. Vor allemder E-Bike-Boom

sorgt dafür, dass viele Orte das Fahrrad

als Ferienverkehrsmittel entdecken und

die Infrastruktur konsequent ausbauen.

MÜRITZERHOLSAM

WENDLANDALTERNATIV

VOGELSBERGNATÜRLICH

FRANKENSPORTLICH

SCHWEIZVORBILDLICH

ReiselustReiselustN E U E W E G E I N D E N U R L A U B

2005

2005 Reiselust Deutschland

2010Mit Kindern unterwegs

Fotos:MarcusGloger

·Portraits(2):Andreas

Labes

Wir möchten zeigen, dass es sich

lohnt, Routinen zu hinterfragen

und neueWege zu beschreiten.

Für viele Familien ist es eine Um-

stellung, das eigene Auto seltener

zu nutzen. Doch wenn Schulkinder

ihreWege selbständig und nicht

mehr mit dem Elterntaxi zurückle-

gen, bleibt den Eltern mehr Zeit

für andere Aufgaben. Und wenn

die Kinder ihren Bewegungsdrang

beim Zufußgehen oder Radfahren

austoben können, kommt das

auch ihrer Gesundheit

zugute.Weniger Auto-

mobilität führt zu mehr

Lebensqualität.“

SteffiWindelen,

VCD-Verkehrsreferat,

Projektleiterin„Mit

Kindern unterwegs“

4-2011 Reise RZ:2011 9/8/11 12:58 Seite 48

fairkehr 4/2011 49

Seit das billige Fliegen in den 90er

Jahren zum festen Bestandteil

der Urlaubskultur wurde, hat sich

die Urlaubslandschaft verändert.

Über 50 Prozent der deutschen Ur-

lauber wählen bei einer Auslands-

reise inzwischen das Flugzeug.

Preis und Reisezeit werden als

Haupt argumente für diese Ent-

scheidung genannt. Die Reisequali-

tät tritt in den Hintergrund. Mit

dem Tourismusprojekt „Via

Deutschland“ möchte der VCD den

Weg in den Urlaub wieder zum Teil

der gesamten Reise und zu einem

besonderen Erlebnis machen. „Wer

fliegt, verpasst das Beste“, argu-

mentiert Projektleiter Thomas Sau-

ter-Servaes. Seine Philosophie: Der

Weg zwischen Wohnort und Reise-

ziel lässt sich bewusst erleben. Ein

Besuch bei Freunden, eine span-

nende Kunstausstellung, ein Natur-

schauspiel oder eine sehenswerte

europäische Metropole – meist

muss man dafür noch nicht einmal

einen Umweg machen. Auf dem

VCD-Portal im Internet wird das

Projektteam die schönsten Zwi-

schenstopps auf der Reise von A

nach B sammeln und Vorschläge

machen, was man bei einem ein-

oder zweitägigen Halt dort alles er-

leben kann.

Mehr Informationen zum Projekt:

www.vcd.org/viadeutschland.html

Der Weg ist das Ziel … Klingt

abgegriffen, ist aber wahr. Wer

in den Urlaub fliegt, lässt die

Chance aus, unterwegs ein paar

schöne Ereignisse mitzuneh-

men. Man fährt nicht für einen

Nachmittag nach Paris, um eine

Ausstellung anzuschauen.

Wenn man aber sowieso dort

vorbeikommt, muss man nur

aus der Bahn steigen, den Kof-

fer ins Schließfach stellen und

kann – wie ein Pariser – durch

die Stadt flanieren.

Urlaub pur!“

Thomas Sauter-Servaes,

VCD-Verkehrsreferent

2011 ViaDeutschland

Petite Suisse Luxembourgeoise

Région Mullerthal

www.mullerthal-trail.lu

Neue Broschüre:

Alle Busverbindungen rund um den Mullerthal Trail ausführlich mit Übersichtskarte und Fahrplänen – so macht Wandern Spaß!

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4-2011 Reise RZ:2011 8/8/11 15:46 Seite 49

■ Kolumne

Das VCD-Mitglied, 25 Jahrewar es ein unbekanntesWesen.

Jetzt nichtmehr! Speziell zumGeburtstag habe ich spon-

tan 1252 repräsentativeMitglieder des VCDangerufen und

sehr intime Fragen zu derenVorlieben gestellt. Erstmal das

Gute vorweg: über 90% derMitglieder glauben felsenfest, sie

seien imbesten ökologischenVerkehrsclubDeutschlands.

35% sind sogar extrawegender gelben Engel auf der Auto-

bahn eingetreten. Nur 25% glauben, das „V“ stehe für Video-

club. Noch interessanter: 88% aller VCD-Mitglieder haben zu-

hause Ivar- undnur 33% Billy-Regale. Undwenn schon ein

Auto, dann einenKombi ohneHeckspoiler (88%). Da ist nicht

erstaunlich, dass dieMehrheit dermännlichenClubmitglie-

der, nämlich 83%, imKombi die Beatles hört. Stones undVCD

gehennicht zusammen. 88% der VCD-Männerwürden sich

nämlich eher als „Lully“ charakterisieren.Mir persönlich bei-

spielsweise sind die Stones zu aggressiv, zu laut und zu offen

sexuell fordernd.Was sichmitmeiner aufgeklärten ökolo-

gisch defensiven Fahrweise nicht verträgt. Auch interessant:

Der durchschnittlicheVCD-Mannheißt zufälligerweiseMartin

(78%)wie ich, spielt gerne Tischtennis (66%)wie ich,war früher

Messdiener (54%)wie ich und früher einMofahooligan (56%).

Die Liebe zumFahrrad eint übrigensweibliche undmänn-

licheMitglieder. 99% hassenMountainbikes undfinden sack-

teure, rote Radtaschen prima.WeiblicheVCD-Mitglieder sind

sehrmodebewusst. 73% gehen sogarmit einer Fahrradregen-

hose gekleidet in dieÖffentlichkeit. Und Sicherheit geht bei

VCD-Frauen vor: 99,9% ihrer Kinder dürfen auf demFahrrad

nurmit Helm rauchen. Und jetzt zu denWünschen für die Zu-

kunft: Eine überwältigendeMehrheit derMitgliederwünscht

sich einen innovativenHubschrauberabholservice. Und zwar

sollte der VCD seine Leute aus der Luft raushauen,wenn es im

Verkehr brenzligwird. Vielewollen,wenndieHitze im ICE

steigt,mit einemSeil direkt beimHalt auf Gleis 5 aus der Luft

gerettetwerden.Wennmalwieder die Fahrradkette runter-

geht: Vielewünschen sich einenHubschraubertransport,

wenn auf demWeg zu einemamourösenDate die Finger nun

wirlich nicht schmutzigwerden dürfen. Undnatürlich im

Autobahnstau: Schönwürden es die VCD-Mitglieder finden,

wenn sie der Club perHubschrauber aus demStau befreit. 88%

derMitglieder glauben, dasmüsse dochmit einem starken

Magneten gehen,wie bei James Bond. Glücklich ist, wer solche

Mitglieder hat. MARTINUNFRIED

Sicherheitsbewusste Lullys im Hubschrauber

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4-2011 Kolumne RZ:2011 5/8/11 18:33 Seite 50

fairkehr 4/2011 51

■ Vorschau 5/2011

Ihr Kontakt zumVCDPostanschrift VCD, Rudi-Dutschke-Straße 9, 10969 Berlin

[email protected]

MitgliederserviceTel.: (030) 280351-75 (Mo–Do: 9–17 Uhr, Fr: 9–13 Uhr)Fax: (030) 280351-10, E-Mail:[email protected]

VersandBestellung: VCD Versandservice, Tel.: (02962) 8458 65,Fax: (02962) 800155 (Mo–Fr: 8–12 Uhr,Mo–Do: 13–16.30 Uhr), E-Mail: [email protected]: Tel.: (030) 280351-32, Fax: -10(Mo–Do: 9–17 Uhr, Fr: 9–13 Uhr), E-Mail: [email protected]

VersicherungsserviceVCD Service GmbH, Niebuhrstr. 16b, 53113 BonnTel.: (0228) 98585-85/-67 (Mo–Fr: 9–16 Uhr)Fax: (0228) 98585-90, E-Mail: [email protected]

VCD-NotrufnummerTel.: (01805) 290390 (14 ct/Min. aus dem Festnetz, beiMobilfunk ggf. abweichend)

VCD-SpendenkontoDer VCD ist als gemeinnützig anerkannt. Spenden anden VCD e.V. sind steuerlich abzugsfähig. Dieses Kontobitte nur für Spenden verwenden: VCD (bei Verwen-dungszweck bitte„Spende“ eintragen), Sparda BankWest eG, Konto 100865826, BLZ 37060590

VCD-GeschäftskontoVCD e.V., Sparda BankWest eG, Konto 865826,BLZ 37060590.

DerVCD im Internetwww.vcd.org · www.fairkehr.de · www.vcd-service.de

Impressumfairkehr Das Magazin für Umwelt, Verkehr, Freizeit undReisen ist die offizielle Mitgliederzeitschrift des Verkehrs-clubs Deutschland VCD e.V. und erscheint sechsmal jähr-lich. Für Mitglieder ist der Preis im Beitrag enthalten. DieZustellung erfolgt ohne Erhebung einer Bezugsgebühr.Auflage: 62000

Postanschrift Redaktion fairkehr,Postfach 170216, 53028 BonnTelefon (0228) 98585-45Telefax (0228) 98585-50E-Mail [email protected] [email protected]

HerausgeberMichael Ziesak,Verkehrsclub Deutschland VCD e.V.

RedaktionMichael Adler (Chefredakteur, verantwort-lich), Birte Evers (Marktplatz), Regine Gwinner, KirstenLange, Uta Linnert (CvD), Marc Venner (Layout), ValeskaZepp (Magazin, Kinderseite)

TitelMarc Venner

Korrespondenten Chris Bowers, London,Christian Höller, Wien, Peter Krebs, Bern

Verlag fairkehr Verlagsgesellschaft mbH,Niebuhrstraße 16b, 53113 Bonn

Anzeigen fairkehr Verlagsgesellschaft mbH, Niebuhr-straße 16b, 53113 Bonn, Telefon (0228) 98585-45,Telefax (0228) 98585-50, Dorothee Schendzielorz -65

Litho, Druck, VersandBrühlsche Universitätsdruckerei GmbH & Co KG

Für unverlangt eingesandte Manuskripte keine Gewähr.Gezeichnete Artikel müssen nicht die Meinung der Re-daktion oder des VCD wiedergeben. Die Gesamtauflageenthält Beilagen von Solar Millenium,Weltsichten undTeilbeilagen von Lands’End und Vivanda.

Redaktionsschluss 5/201105. September 2011, erscheint: 8. Oktober 2011Nachdruck oder Vervielfältigung nur mit schriftlicherGenehmigung des Verlages. fairkehr wird gedruckt auf100RC gestrichen ISO 78 von Steinbeis/Temming.Druckfarbe: ECO-Therm (mineralölfrei)

Die nächste Ausgabe erscheint am 8. Oktober 2011

TITEL Neues Image für Bus undBahn„Ein Abo macht nicht sexy – aber Sie kom-men besser bei Frauen an“: Mit Sprüchen wiediesem werben Bus- und Bahnunternehmenum Kundschaft. Ein Imagewechsel ist nötig:Wer Bus und Bahn fährt, kommt sicher ansZiel, reist nie allein und wird zum Klimahel-den. Durch neue Umwelttechniken wie Hy-bridbusse kann der öffentliche Nahverkehrseinen Klimavorteil weiter ausbauen. Aller-dings haben viele Kommunen immer weni-ger Mittel für einen guten öffentlichen Nah-verkehr – und erst recht nicht für Imagewer-bung. fairkehr untersucht, wie Städte undGemeinden ammeisten ÖPNV für ihr Geldbekommen können – Stichwort Straßenbahnstatt U-Bahn-Bau –, beleuchtet, wie sich Men-schen für Bus und Bahn begeistern lassen,und stellt gute Beispiele vor.

SERVICE Unterwegsmit E-Ticket„Jemand zugestiegen, Fahrkarten bitte“: Aufdiese Aufforderung hin zücken immer mehrBahnreisende ihre Smartphones. Die Deut-sche Bahn baut ihr Angebot„Touch&Travel“Strecke für Strecke aus und das„HandyticketDeutschland“, entwickelt vomVerband Deut-scher Verkehrsunternehmen VDV, ist mittler-weile Standard bei 24 Bus- und Bahnunter-nehmen. fairkehr beleuchtet die Zukunft deselektronischen Tickets und erklärt, wie Fahr-gäste damit von A nach B gelangen.

REISE Zehn Jahre„Fahrtziel Natur“Wildnis vor der Haustür: Die Kooperation„Fahrtziel Natur“ der UmweltschutzverbändeVCD, BUND und NABUmit der DeutschenBahn wirbt seit 2001 dafür, Schutzgebiete inDeutschland und Europa mit Bus und Bahn,zu Fuß und mit dem Fahrrad zu bereisen. VomWattenmeer bis zu den Alpen: Jahr für Jahrwollen weitere Nationalparke, Naturparkeoder Biosphärenreservate„Fahrtziel Natur“-Gebiet werden. Seit April ist der NationalparkHohe Tauern in Kärnten als 19. Region dabei.Mehr über das Jubiläum, die Hohen Tauernund darüber, welche Region in diesem Jahrden„Fahrtziel Natur“-Award gewinnt, lesenSie im nächsten Heft.

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4-2011 Vorschau RZ:4-2011 8/8/11 07:56 Seite 51

Mit dem Prius Plug-in und dem Solar-Carport haben Sie die Tankstelle direkt vor der Tür.

Willkommen auf der Sonnenseite der Mobilität: Die Kombination aus Prius Plug-in und dem SunCarport von SolarWorld ermöglicht CO2-neutrales Autofahren bei Verzicht auf fossile Brennstoffe.* Im Gegensatz zu reinen Elektroautos können darüber hinaus alle Prius-Vorteile, wie zum Beispiel die automatische Aktivierung des Benzinmotors, genutzt werden. So können sorglos längere Strecken zurückgelegt werden, auch wenn diese die reine Batteriereichweite der Lithium-Ionen-Batterie überschreiten. Ab Mitte 2012 bei Ihrem Toyota Partner.

toyota.de/Prius-Plug-in

*Im EV-Modus ist rein elektrisches Fahren bis ca. 20 km Reichweite mit maximal 100 km/h möglich.

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