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Ausgabe 3/2010 1.Jahrgang 18.10.2010 Die Kreistagsfraktion mit Rechts- informationen zum Internetdienst Die Frist für Einsprüche gegen den Internet-Dienst "Google-Street-View" lief letzten Freitag für 20 große Städte in Deutschland ab. Die übrigen Gebiete folgen bald. SPD-Grüne wollten in der September- Sitzung darauf drängen, dass die Bürgerinnen und Bürger des Wartburgkreises auch im Kreisjournal durch den Landrat informiert werden, was mit dem Service auf sie zukommt und wie sie ihre verfassungsmäßig verbrieften Rechte (z.B.: Schutz der Privatsphäre) wahrnehmen können. "Google-Street-View" hat - nicht als einziger Anbieter aber als jener mit der weitreichensten Flächenabdeckung - Straßen und Häuserfronten abgelichtet, um ein komplettes Abbild des Verkehrssystems für Interessierte im Internet zu bieten. Danilo Saft, stellvertretender Fraktionsvorsitzender, erklärt hierzu den Standpunkt der Gemeinschaftsfraktion: "SPD-Grüne sind keineswegs gegen derartige Innovationen und erkennen den positiven Nutzen an - beispielsweise für die Suche eines Urlaubsdomizils oder möglichen Parkplatzes. Doch es gibt auch berechtigte Vorbehalte", führt Saft aus. Auch wenn der Kreistag in diesen Fragen dem Landrat gegenüber nicht weisungsberechtigt ist, ist der Kreisrat der Auffassung, dass es eine vernünftige Idee ist, den Bürgerinnen und Bürgern den Aufwand eines Widerspruchs so gering wie möglich zu machen. "Man muss die Motive gegen eine Darstellung nicht teilen", erklärt Saft, "doch die Bürger haben einen Anspruch, über ihre Rechte aufgeklärt zu werden. Und vielen sind die Zusammenhänge und die Bedeutung von Google-Street- View für sich selbst nicht offenbar oder sie verfügen nicht über die nötigen Informations- oder Kontaktmöglich- keiten. Das hat für uns einfach mit Bürgerfreundlichkeit zu tun". Doch weder wurde darauf hingewirkt, die kreislichen Gebäude zu verfremden, noch kam der Landrat dem Anliegen nach, die Bürgerinnen und Bürger im Kreisjournal und auf der Internetseite des Landkreises auf ihre Möglichkeit hinzuweisen, persönlich für ihr eigenes Grundstück Widerspruch auf Darstel- lung einzureichen. Deshalb möchte die Fraktion zumindest an dieser Stelle ihr Anliegen umsetzen. Widerspruchsinteressenten können ihren Vorab-Widerspruch per Post an: Google Germany GmbH, betr.: Street View, ABC-Str. 19, 20354 Hamburg senden oder im Internet das von Google zur Verfügung gestellte so genannte Online-Tool nutzen: https://streetview-deutschland.appspot. com/submission Liebe Genossinnen und Genossen, liebe Freunde, seit der letzten Ausgabe sind mehrere Kreistags- sitzungen und eine Sommerpause vergangen. Diese kam nach dem Gerangel um das Schulnetz (siehe FAKT 2) auch sehr gelegen, um nun mit Elan neue Aufgaben anzupacken. Es gab Themen, die eher verwaltungs- technischen Charakter besaßen, wie zum Beispiel die Kandidatenwahl für Schöffen am Meininger Verwaltungs- gericht sowie einzelne Verschiebungen bei Investitionen und Haushaltsstellen, wie sie immer wieder vorkommen. Über andere wie den Pfusch am Bau der Regelschule Tiefenort konnte man nur den Kopf schütteln. Hier mußte erst Wochen, nachdem der Betrieb im neu errichteten Gebäude aufgenommen worden war, festgestellt werden, dass die Griffe an den Fenstern in den Klassenräumen so weit oben angebracht waren, dass man sie ohne Hilfsmittel nicht öffnen konnte. Die Folge waren nicht nur massive Beeinträchtigungen für den Unterricht, sondern auch eine potentielle gesund- heitliche Gefährdung durch Schimmel- pilzbildung. Ungewöhnlich hoch schlugen die Wellen in der Oktobersitzung bei der Verabschiedung des Nachtragshaushalts und der Entlastung des Verwaltungsrats der Sparkasse. Ulrich Weldner, Fraktionsvorsitzender FAKT Das Info-Blatt der Kreistagsfraktion SPD-Grüne Ulrich Weldner Google-Street-View Danilo Saft

FAKT 3/2010

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Infozeitung der Kreistagsfraktion SPD-Grüne im Wartburgkreis/Thüringen/Deutschland

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Ausgabe 3/2010 1.Jahrgang 18.10.2010

Die Kreistagsfraktion mit Rechts-informationen zum Internetdienst

Die Frist für Einsprüche gegen den Internet-Dienst "Google-Street-View" lief letzten Freitag für 20 große Städte in Deutschland ab. Die übrigen Gebiete folgen bald.

SPD-Grüne wollten in der September-Sitzung darauf drängen, dass die Bürgerinnen und Bürger des Wartburgkreises auch im Kreisjournal durch den Landrat informiert werden, was mit dem Service auf sie zukommt und wie sie ihre verfassungsmäßig verbrieften Rechte (z.B.: Schutz der Privatsphäre) wahrnehmen können.

"Google-Street-View" hat - nicht als einziger Anbieter aber als jener mit der weitreichensten Flächenabdeckung - Straßen und Häuserfronten abgelichtet, um ein komplettes Abbild des Verkehrssystems für Interessierte im Internet zu bieten.

Danilo Saft, stellvertretender Fraktionsvorsitzender, erklärt hierzu den Standpunkt der Gemeinschaftsfraktion: "SPD-Grüne sind keineswegs gegen derartige Innovationen und erkennen

den positiven Nutzen an - beispielsweise für die Suche eines Urlaubsdomizils oder möglichen Parkplatzes. Doch es gibt auch berechtigte Vorbehalte", führt Saft aus.

Auch wenn der Kreistag in diesen Fragen dem Landrat gegenüber nicht

weisungsberechtigt ist, ist der Kreisrat der Auffassung, dass es eine vernünftige Idee ist, den Bürgerinnen und Bürgern den Aufwand eines Widerspruchs so gering wie möglich zu machen.

"Man muss die Motive gegen eine Darstellung nicht teilen", erklärt Saft, "doch die Bürger haben einen Anspruch, über ihre Rechte aufgeklärt zu werden. Und vielen sind die Zusammenhänge und die Bedeutung von Google-Street-View für sich selbst nicht offenbar oder sie verfügen nicht über die nötigen Informations- oder Kontaktmöglich-keiten. Das hat für uns einfach mit Bürgerfreundlichkeit zu tun".

Doch weder wurde darauf hingewirkt, die kreislichen Gebäude zu verfremden, noch kam der Landrat dem Anliegen nach, die Bürgerinnen und Bürger im Kreisjournal und auf der Internetseite des Landkreises auf ihre Möglichkeit hinzuweisen, persönlich für ihr eigenes Grundstück Widerspruch auf Darstel-lung einzureichen.

Deshalb möchte die Fraktion zumindest an dieser Stelle ihr Anliegen umsetzen.

Widerspruchsinteressenten können ihren Vorab-Widerspruch per Post an:

Google Germany GmbH, betr.: Street View, ABC-Str. 19, 20354 Hamburg

senden oder im Internet das von Google zur Verfügung gestellte so genannte Online-Tool nutzen:

https://streetview-deutschland.appspot. com/submission ♦

Liebe Genossinnen und Genossen, liebe Freunde,

seit der letzten Ausgabe sind mehrere Kreistags-sitzungen und eine Sommerpause vergangen. Diese kam nach dem Gerangel um das Schulnetz (siehe FAKT 2) auch sehr gelegen, um nun mit Elan neue

Aufgaben anzupacken. Es gab Themen, die eher verwaltungs-technischen Charakter besaßen, wie zum Beispiel die Kandidatenwahl für Schöffen am Meininger Verwaltungs-gericht sowie einzelne Verschiebungen bei Investitionen und Haushaltsstellen, wie sie immer wieder vorkommen.

Über andere wie den Pfusch am Bau der Regelschule Tiefenort konnte man nur den Kopf schütteln. Hier mußte erst Wochen, nachdem der Betrieb im neu errichteten Gebäude aufgenommen worden war, festgestellt werden, dass die Griffe an den Fenstern in den Klassenräumen so weit oben angebracht waren, dass man sie ohne Hilfsmittel nicht öffnen konnte. Die Folge waren nicht nur massive Beeinträchtigungen für den Unterricht, sondern auch eine potentielle gesund-heitliche Gefährdung durch Schimmel-pilzbildung.

Ungewöhnlich hoch schlugen die Wellen in der Oktobersitzung bei der Verabschiedung des Nachtragshaushalts und der Entlastung des Verwaltungsrats der Sparkasse.

Ulrich Weldner,Fraktionsvorsitzender

FAKTDas Info-Blatt der Kreistagsfraktion SPD-Grüne

Ulrich Weldner

Google-Street-View

Danilo Saft

Eine Polemik des Fraktions-vorsitzenden Ulrich Weldner

Der Kreistag ist ein so genanntes "Gemeinschaftsorgan" und kennt die Gegensätzlichkeit von Regierungs- und Oppositionsseite eigentlich nicht.

Deshalb ist es auch recht deplaziert, wie in der letzten Kreistagssitzung die Redebeiträge einiger Kreisräte so ausarteten, dass man sich in der Generaldebatte im Bundestag wähnte. Womöglich sähen sich einige Protagonisten auch gern in der Tradition großer parlamentarischer Redner. Dazu fehlte nicht nur das Talent, sondern auch die passende Gelegenheit.

In seltener Einigkeit waren es führende Köpfe von Fraktionen der Linken und der Freien Wähler, welche ihre Jahres-Wunschlisten formulierten, als wäre es schon Weihnachten.Hans-Jörg Lessig, Fraktionschef der Linken, packte altbekannte Forderungen wieder auf den Tisch:

Der Kreistag beschloss mit großer Mehrheit, den Schulen mehr Eigen-verantwortung im Umgang mit einem Teil der verfügbaren Haushaltsmittel zu übertragen.

Für die Fraktion erklärt Frank Pach:"Der Begriff ‚Schulbudget’ ist fachlich nicht ganz korrekt, kommt aber dem nahe, was sich die meisten Bürger darunter vorstellen dürften. In festgelegten Bereichen sollen Schulen nun selbst über die Verwendung von Geldern bestimmen und entstehende Einsparungen relativ frei nutzen können."

Die Freien Wähler verwiesen in der Presse mit Recht darauf, dass die ursprüngliche Idee von ihnen stammte.Allerdings hat die Umsetzung in den

"Institutionelle Kulturförderung" (150.000 Euro) und "Mobilitätsticket" (bis zu 500.000 Euro) wurden in der Rede zum Nachtragshaushalt gebracht, obwohl sie schon im regulären Haushalt nicht standen. Zum gesamten Nachtragshaushalt hatte es aber wieder keinen einzigen Änderungsantrag gegeben!

Die Freiwilligen Leistungen wurden pauschal als Heilsbringung für eine lebenswerte Region gepriesen. Man sei doch viel zu sparsam und solle mehr aus dem Geschenkesack geben. Gleichzeitig aber sollte die Kreisumlage bestenfalls noch weiter sinken und die geforderte Einkreisung Eisenachs zahlt uns dann das Land.

Der Wortführer der Freien Wähler Klaus Bohl beschrieb in seiner Rede minutenlang seine Leseunlust beim Haushaltsbegleitbericht des Landrats und sagte inhaltlich - nichts. Man konnte dem Landrat nur beipflichten, als dieser schließlich bemerkte, dass offenbar die öffentlichkeitswirksame Präsentation den Vorrang vor den Inhalten an diesem Sitzungstag genoss.

Schließlich setzte die Linke dem Schauspiel die Krone auf.

zwei von der Verwaltung ausge-arbeiteten Kon-zepten nur bedingt mit dem zu tun, was ihrerseits angedacht war.

"Dies sei aber gut so", meint Frank Pach, "denn der Antrag der Freien Wähler war nicht zustimmungsfähig,

weil er haushaltsrechtlichbedenklich war. Die Verwaltungsvorschläge sind zumindest praktikabel und umsetzbar." Der Praxistest wird nun an sieben Schulen unterschiedlichen Typs erfolgen.

"Doch es gibt auch berechtigte Beden-

Generell war gegen das Ansinnen, die Entlastung des Verwaltungsrats der Sparkasse öffentlich durchzuführen, nichts zu sagen - deshalb stimmten dem auch SPD-Grüne zu. Aber hiernach mitten in der Sitzung ohne Vorankündigung einen Änderungsantrag zu verteilen und zu stellen, der vorsah, die Ausschüttung von Sparkassenmitteln zu erhöhen, wurde von Kreisräten zu Recht als unfaires Verhalten kritisiert.Die Banken sind nach neuen Gesetzen verpflichtet, mehr Eigenmittel vor-zuhalten. Das ist die Lehre aus der Krise. Gerade die Linke, welche stets so gern über die verantwortungslosen Banken herzieht, will nun wohl die Sicherheiten der Sparkasse ver-scherbeln.

Die Presse mokierte sich zu Recht über die "unsachlich geführte Debatte" (TA, 7.10.2010, S. 3). Wohltaten mit dem Füllhorn zu versprechen und insbesondere die nahestende Klientel dabei zu berücksichtigen ist das volle Gegenteil von dem, was Linke und Freie Wähler sonst immer fordern. Ausgerechnet jene, die erst mit der Kritik an den "Marotten der alten Parteien" Wählerstimmen gewannen, sind darin die neuen Meister . ♦

ken in unserer Fraktion", räumt Pach ein. So will die CDU-Fraktion das Modell nach der Testphase nahtlos auf alle Schulen übertragen. Wenn CDU und Verwaltung dieses Instrument lediglich als Möglichkeit ansehen, Ausgaben pauschal bei allen Schulen zu kürzen, dann könnte es bald mit Verweis auf die ‚Musterschulen’ heißen: „Das habt Ihr nun alle einzusparen - die können es ja auch!" so Frank Pach und befürchtet: "Im schlimmsten Fall könnte dies wieder als Rechtfertigung für weitere Schul-schließungen herhalten".

Trotz dieser Kritikpunkte entschlossen sich die Fraktionsmitglieder von SPD -Grüne, dem Antrag zuzustimmen. „Die Idee verdient eine faire Chance", ist Pach überzeugt. ♦

Populismus ist kein politisches Konzept

Ulrich Weldner

Testlauf für das ‚Schulbudget’

Frank Pach

Ausgabe 3/2010 1.Jahrgang 18.10.2010

Die Grüne Kreisrätin Carolin Kost äußert sich zum negativen Meinungs-bild

In den vergangenen Wochen ist in den Medien viel zum Thema "Windräder im Umkreis der Wartburg" geschrieben worden. Die Windenergie bekam derart negative Aufmerksamkeit, wie es vielen Gegnern sehr gefallen haben mag.

Zuletzt sah der Burghauptmann des Eisenacher Wahrzeichens selbst den UNESCO-Welterbe-Titel durch den geplanten Bau zweier neuer Windräder gefährdet. Die Grünen Kreisräte Carolin Kost und Danilo Saft sehen in der Diskussion die Öffentlichkeit auf einem Irrweg.

"Der Direktor des UNESCO Welt-erbezentrums Kishore Rao stellte bereits klar, dass das Thema Windkraft im Umfeld der Wartburg gar nicht zur Debatte steht." erklärt Kost. "Im Gegen-teil wird der Generalsekretär der Vereinten Nationen, denen die UNESCO untersteht, nicht müde, auf die Gefahren des Klimawandels hinzu-

Die Kreistagsfraktion unterstützt die Initiative für einen behinderten-gerechten Zugang zum Bahnsteig in der Kreiststadt

Die Problematik um den Bahnhof in Salzungen ist den meisten Bürgerinnen und Bürgerin bereits durch die Medienberichterstattung bekannt.Zur Zeit ist es Rollstuhlfahrern nicht möglich, den Bahnsteig 4 zu erreichen - es sei denn, sie würden das Gesetz brechen und den Postweg benutzen, was ihnen wiederum bei Strafandrohung untersagt ist.

"Die Bahn hat kein Interesse, diesen Zustand zu beheben, weil sie dann quasi dazu verfplichtet wäre, am Bahnhof grundlegende Investitionen zu tätigen", erklärt SPD-Stadträtin Susanne Heymel den Mißstand. "Eine Lösung wäre bitter nötig, denn für eine Kurstadt Salzungen mit Einrichtungen wie dem Kradierwerk in direkter Nachbarschaft ist dieser

weisen". Denn dieser sei die größte Bedrohung für die jetzige und zukünftige Lebensweise unserer Gesellschaft. Darüberhinaus werden im Wattenmeer, welches ebenso wie die Wartburg eine Welterbestätte und einmalige Natur-landschaft ist, duzende Windkraft-anlagen betrieben - ohne derartige Probleme mit der UNESCO.

Diese Gesamteinschätzung teilt auch der im vergangenen Jahr gegründete Verein "Energiewende Thüringen e.V." und wendet sich gegen eine mißbräuchliche Verwendung des Welterbestatus der Wartburg in der Diskussion um Windräder.

Einigen Anhängern althergebrachter Energieversorgungstechnologien und kategorischen Windkraftgegnern mag diese Debatte nur zu gelegen kommen, um eine Sparte der erneuerbaren Energien gegen das lobenswerte Anliegen der Bewahrung kultur-historischer Stätten auszuspielen. Doch die Konstruktion dieses Gegensatzes ist offensichtlich falsch, stellt Kost fest.

Bahnhof ein wahrer Schandfleck."

Eine im Mai 2010 gegründete Initiative, welcher neben dem Vdk auch die entsprechenden Behinderten- und Barrierebeauftragten und viele anderen angehören, wird auch von der lokalen SPD tatkräftig mit Aktionen unterstützt . Diese Initiative führte zur Kreis-tagssitzung eine Unterschriftenaktion vor dem Landratsamt durch, um die Volksvertreter für das Thema zu gewinnen.

Bei der Fraktion rannten sie offene Türen ein:"Welchen Eindruck bekommen wohl Kurgäste, die mit der Bahn anreisen und nicht gut zu Fuss sind, wenn sie an diesem Bahnhof aussteigen?"

Unbegreiflicherweise bietet der rege Verkehr mit seinen Abgasen in der von der Industrie geprägten Landschaft am Berg der Wartburg für Landschaftsbild und Welterbestatus offenbar keinerlei Anstoß.

Thüringen hat bei der Windkraft erheblichen Nach-holbedarf. Es ent-spräche dem Slo-gan vom "Grünen Herzen Deutsch-lands" wohl kaum, stattdessen auf Energie ausBraunkohletagebau oder Atomkraft zu setzen, die radioaktiven Abfall produziert, der noch Jahrtausende lang die Umwelt belastet.

Die Kreisrätin fordert: "Mit diesem sinnfreien Kampf gegen Windmühlen muss endlich Schluss sein!Wenn der Welterbetitel nicht in Gefahr ist - und das ist er nicht - sollten die Anlagen auch gebaut werden", so Kost abschließend. ♦

Foto: R.Christ

fragt Kreisrat Ernst Kranz kritisch und gibt ohne Zögern seine Unterschrift.

www.Keinwegzumbahnsteig4.de ♦

I M P R E S S U M:Herausgeber: Kreistagsfraktion SPD-Grüne im Kreistag des WartburgkreisesV.i.S.d.P: Christian Gesang, Geschäftsführer36433 Moorgrund/ WaldfischKisselstraße 5Awww.spd-wartburgkreis.de/www.gruene-wartburgkreis-eisenach.de/

„FAKT“ erscheint als kostenloses Mitteilungsblatt (e-paper) der Kreistagsfraktion aus SPD und GrünenNicht durch öffentliche Mittel finanziert

Windkraft versus Kulturerbe?

Carolin Kost

Für einen barrierefreien Bahnhof Salzungen

Ernst Kranz, Angelo Schromm, Heiko Rommel

Susanne Heymel