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FARBE IN MIR - Malerei und Grafik - Erika Seywald

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Katalog "Farbe in mir" Erika Seywald Atelier Josefstädterstraße 53, 1080 Wien

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ERIKA SEYWALDMalerei und Grafik

Gertrude Pieber-PremLyrik

FARBE IN MIR

2005

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ZUR MALEREI

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Wie sehr Farbe in den Bildern von Erika Seywald eine bearbeitet interpretierte,eine manipulierte im direkten Wortsinn, eine gefasste und zugleich aufgelöste,eine vehement aufgetragene und zugleich angegriffene, eine materialisierte mitdeutlich sichtbaren Abtragungsspuren, eine nahsichtig präsente und im selbenBildfeld eine filigran verschwindende sein kann, zeigt bereits ein erster Blick aufdas Bild Farbe in mir, das Bild, das auch dieser Werkschau das Motto verleiht.

Monotypie-Fragmente sind hier mit Eitempera-Malerei zu einer Collage gefügt –als solche eine von Erika Seywald selten gewählte Kompositionsmethode –damit bleiben aber die beiden Pole erkennbar, zwischen denen ihre Bildpro-duktion der vergangenen 10 Jahre sich spannt: monochrome dunkle Zeichnungauf helltransparentem Papier einerseits und vielschichtige farbkräftige Eitempera-und Ölmalerei andererseits. Nur in wenigen Werken sind diese Techniken ein-fach, das heißt getrennt angewandt. Die klare Zeichnung etwa der Blätter Angstvor Vereinnahmung oder Zuspruch steht gegenüber dem großformatigen Lein-wandbild Vielfalt der Genügsamkeit und dessen puzzlehaft akuter Farbigkeit.

Diese beiden Komponenten in ihren Bildern zu einer Aussage zu verbinden, istErika Seywald in den letzten Jahren durch die „Erfindung“ einer eigenen Mal-weise gelungen. Weißer Edelkorund-Feinsand ist zu Mikrodämmen gegen Farb-verfließungen in feinen fortlaufenden Linien auf den liegenden Bildträger aufge-bracht und wird in einem nächsten Arbeitsgang mit Farbe zu dünnen Schnürenverfestigt. Wie Kalt- und Warmluftzonen auf einer Großwetterkarte sind durchsolche Steinstaubdämme Farb- und Lichtbereiche angedeutet, darüber oder dar-unter, in einer zweiten Ebene gleichsam, in kleineren Einheiten, Konturen undBinnenstrukturen der Figuren, Körper, Tiere, Farbfelder präzisiert – sozusagen dieLandkarte der Farben.

Interimistisch werden auch Teile der Komposition mit körnigem Quarzsand be-streut, der nach Übermalung aber wieder entfernt wird. Dadurch erhält sich derEindruck des Flüssigen in den dünn aufgetragenen Farbschichten. Es bietet sichein gleichsam mikroskopischer Blick in das unmittelbare Farbgeschehen auf Pig-mentebene: Farben kollidieren, bilden neue Töne, stoßen sich ab, verschmelzen,ziehen sich zurück, explodieren, dominieren, gehen unter und breiten sich aus.

Chroma Drama 1 – ein Drama „Farbe“ ereignet sich so auf jeder künstlerischenEntscheidungsebene, vom Bildausschnitt im Detail über die Problematik derBildkomposition, die Suche nach dem eigenen Darstellungsmodus bis zur Wahlder Ausdrucksmittel, des Mediums an sich.

Augenscheinlich ist Erika Seywald bewandert in der Geschichte der Malerei undGrafik, zurückreichend bis zum gemeinsamen Ursprung in der Höhlenmalerei.Sie bewegt sich als Malerin und Grafikerin bewusst in einer „großen“ Kunst-tradition und scheut sich nicht – mitten im Elektronik-Kunst-Boom des beginnen-den 21. Jahrhunderts – etwa bei Wassily Kandinsky und dessen Weg ins Ungegen-ständliche, in München 2, anzusetzen. Besonders die Trilogie mit dem Titel Raumder Begegnung oder das Ölbild Unruhe vor der Nacht sind den KompositionenKandinskys der genannten Periode verpflichtet. Kandinskys 1926 formulierteDirektiven von Punkt und Linie zu Fläche sind allerdings in der Erika Seywaldeigenen, oben beschriebenen Malweise gelöst. Sie tritt überdies aus demBereich der Abstraktion einen Schritt zurück, nicht ins Gegenständliche im engerenSinne, sondern ins Figürliche. Viele ihrer Bilder lassen sich als introspektiveLandschaften lesen. Diese intensiven Landschaften konstituieren sich aus undüber Figuren und deren Beziehungen. Relationale Persönlichkeiten in Versuchs-anordnung.

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BLANKA SCHMIDT-FELBER

Zum Katalog

Erika Seywald FARBE IN MIR

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grenzen aufgehoben: Träumende und Geträumtes, Denkende und Gedachtesbefinden sich in ein und demselben Bild, Eingraviertes und Bewegliches, Totesund Lebendiges, Flüchtiges und Versteinertes.

Charakteristisch für die Figuren sind ihre brüchigen Silhouetten, ihre fragmenta-rische Erscheinung. Jedes Aufeinandertreffen scheint Spuren zu hinterlassen,Schraffuren, Blessuren, aber auch neue Farbschichten, wie jedes Auseinander-driften scheinbar Farbsubstanz kostet. Die Figuren bilden sich wechselseitig,formen und prägen, zeichnen und bezeichnen sich.

Auffällig vielfältig ist Rot eingesetzt im Werk Erika Seywalds, vom punktuellenAkzent über den roten Körper bis zum rot getönten Bildraum. Mit Rot lassen sichKompositionen würzen 4, Rot aktiviert die heftigsten Empfindungsregister 5, odervermag uns unter sanfteren Umständen zurückzuführen bis zu der ganz kleinenoder frühen Person ... in der roten Höhle 5.

Verfärbungen, Vertonungen, Farbgebungen für ein flüchtiges Dasein und dieSchwere der Träume.

DR. phil. BLANKA SCHMIDT-FELBER

„In diesem Sinne ist der Künstler ein Spezialist für die ästhetische Dimension,weil er seine Werke aus der Kenntnis der prinzipiellen Nicht-Identität von Wesenund Erscheinung oder von Inhalt und Form herstellt. ... Die Künstler haben einreflexives Verhältnis zu dieser Nicht-Identität. Die Kunst ist also nichts anderesals die produktive Nutzung der prinzipiellen Unangemessenheit von Gedankenund sprachlichem Ausdruck. ... In der ... Uneinholbarkeit liegt der Zwang fortzu-fahren, und die nächste Formulierung ist der erneute Versuch, dieses durchNicht-Identität gekennzeichnete Verhältnis von sprachlichem Ausdruck und inneremBild zu thematisieren und das heißt immer zu problematisieren.“ Bazon Brock 3

Menschenbild

Das Zeichnen zum Teil lebensgroßer Akte an der Akademie während des Studiumshat in Erika Seywald offenbar nicht das Vertrauen in die Aussagekraft des bloßenmenschlichen Körpers, in seine Fähigkeit als Überbringer /Träger differenzierterZustandsbeschreibungen geweckt. Nach einer Zeit fast ausschließlicher Natur-,Gesteins- und Lichtstudien in der Türkei, deren Erkenntnisse heute in jedes Bildwie selbstverständlich miteinfließen, gewinnt die menschliche Figur jedoch zu-sehends an Volumen. Neben flüchtig-scheuen einzelnen Kopfwesen zeigen sichkomplexe Gruppen konkreter Figuren, welche formal und inhaltlich die Bildräumezu füllen vermögen.

Malerei ist Reflexionstechnik. In gewissem Sinne sind alle Versuche, ein Men-schenbild für sich zu finden – nicht erst seit Arnulf Rainer – Übermalungen.Kokoschka, Schiele, Modigliani, Dubuffet, Oberhuber und Pichler bieten Vorbilder,Lösungsvorschläge.

Über das Gesicht, über den Kopf lassen sich die Figuren von Erika Seywald –nicht immer auf den ersten Blick – erkennen. In einem abstrakten Bildraum sindKörper, Kleider, Licht, Schatten und Zwischenräume gleichgewichtet. Kein Raumim üblichen Sinn, mit zahlreichen Dimensionen. So scheinen Zeit- und Sphären-

1 Éric Alliez, Elisabeth von Samsonow (Hrsg.), Chroma Drama. Widerstand der Farbe,Wien 2001

2 Armin Zweite, Kandinsky zwischen Tradition und Innovation, in: ders. (Hrsg.),Kandinsky und München. Begegnungen und Wandlungen 1896 – 1914, München1982 (Katalog zur Ausstellung der Städtischen Galerie im Lenbachhaus, München),S. 134 – 177

3 Bazon Brock, Selbstverwirklichung ist das Ideal von Vollidioten. Gespräch, in:Florian Rötzer, Sara Rogenhofer (Hrsg.), Kunst machen? Gespräche und Essays,München/Augsburg 1990, S. 211 – 229

4 Derek Jarman, Chroma. Ein Buch der Farben, Berlin 1995, S. 495 Elisabeth von Samsonow, Die Farben der Erleuchtung, in: wie Anm. 1, S. 41 – 58

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Ich hätte es wissen müssen. Alles war geplant und besprochen. Dennoch, eswar ein Schock. Zurück aus Wien fand ich an diesem späten Sonntagabend meinHaus leer. Meine Frau war ausgezogen. Bisher Undenkbares war mit Händen zugreifen. Das leichte Grau, mit welchem die gemeinsame Zeit unsere Raufaser-tapete überzogen hatte, zeigte an einzelnen Stellen weiße Rechtecke. Spurender abgehängten Bilder. Das größte an der Rückwand meines Wohnzimmers.Überbleibsel von einem Quinte Bild, einem schwarzen Quadrat mit weichenRändern, das sich im graublauen Hintergrund aufzulösen schien. Mir wurden andiesem Abend zwei Dinge klar: Erstens, ich brauche einen Maler. Zweitens, niewieder Schwarz. Und dann kam dein Bild. Ein Einzelreisender in einem Möbel-wagen. Befreit von der Verpackung leuchtete es in allen Farben und zeigte jedweder Geometrie die Stirn. Erzählte mir von den Verwicklungen einerDreierbeziehung und einem mephistophelischen Hund. Und heute? Wenn ichabends heimkomme, empfängt mich weiterhin die Stille. Mal sanft, wie eineGeliebte, mal beißend eisig, wie eine arktische Nacht. Aber dein Bild gibt es. Wirverstehen uns gut. Das Bild und ich. Langsam lasse ich mich überreden. Von derWärme, den Farben und seiner Lebendigkeit. Und Schwarz? Die schwarze Farbesuche ich in deinem Bild vergebens.

Dr. Götz Basse, Sammler, Sindelfingen

1110

GÖTZ BASSE, SAMMLER

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ÖLMALEREI

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1514

WEITES LAND2005

Öl auf Leinwand 180 x 180 cm

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1716

einmal im herbst

im korallengalopp

dein kirschrotes gefieder

EIN TEIL IN TEILEN MASSLOS2005

Öl, Eitempera auf Leinwand 100 x 180 x 4 cm

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1918

VERSTRICKUNG2003

Öl auf Leinwand180 x 190 cm

mit nymphenfüßen

über wasser über land

die poren deiner haut

flüchtend auch flüchtig

schwebender schmetterlingskuss

verzweigt

bin so verzweigt

hältst du mich zusammen

mein wissender

wächter

wassertreuer gefährte

wie über die wellen

gehoben

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2120

ERWARTUNG2004

Öl auf Leinwand100 x 150 x 4 cm

ausgezogen

aus der kindheit

fortgezogen

in ein fernes land

wie mir strömen

entgegen die wingen

die schwingen wangen

rötlich geneigt

wie mir der brautfluss

über den rücken nacken

blühender schutzmantelschild

wie mir grünend

am wasser

dein haar

granatapfellaub

und wacholder

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2322

UNRUHE VOR DER NACHT2005

Öl auf Leinwand100 x 180 x 4 cm

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24 25

VERSPONNENES WIRKEN2004

Öl auf Leinwand150 x 100 x 4 cm

ins türkis getaucht

durch den schleier der mitternacht

eurydike

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2726

APOKALYPSE2003

Öl auf Leinwand180 x 180 cm

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2928

DREIKLANG2005

Öl auf Leinwand150 x 100 x 4 cm

wie mir das rot überfließt

über die wangen

herüberfließt

triefend und tropfend

davon und davon

ein vogelgelächter

aus deinem mund

wogegen draußen

der hell lichte tag

unendlich scheint

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3130

ANNÄHERN UND ENTFERNEN2005

Öl auf Leinwand100 x 150 cm

azur

oder so ein freudenflor

rund um den mond

stilles mantelgefüge

mandorla

wo die innere fee

verbeugen

wie sich beinahe verbeugen

ebbe und flut

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32 33

ANDACHT DER SEHNSUCHT2004

Öl auf Leinwand100 x 150 cm

so zerronnen

durch den kopf

den körper hindurch

der ganze schmerz

so ein augengewitter

im kinderwagen

neben mir

wildfremdes kind

mit dunkel glänzenden

glocken

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3534

RAUM DER BEGEGNUNG (1, 2, 3)Trilogie

2003Öl auf Leinwand

á 90 x 95 cm

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3736

WANDLUNG2004

Öl auf Leinwand150 x 80 cm

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3938

SANFTES LEBEN2005

Öl auf Leinwand100 x 150 x 4 cm

gerötete erde

oder morgentrunkenes tier

an der quelle

hülle

die haut der steine

glitzert und glänzt

und gänzlich vertraut

mit den höhlen

den eulen

dem wollenen gras

dein dunkler blick

caput mortuum

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4140

LEICHTER ATEM2005

Öl auf Leinwand150 x 100 x 4 cm

durchnässt

durchs nasse gras

zurückkehren

zu den gerissenen

den abgerissenen orten

oder pfingstrosen

gebrochen

weit vor ihrer zeit

wie wir einander

die augen ordnen

so im vorübergehen

weißer holunder

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4342

ENGE UND AUSBRUCH2003

Öl auf Leinwand180 x 180 cm

wie mir dein amselherz

die rabenfarbene schönheit

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44 45

STILLE DES ENDLOSEN WEGES2004

Öl auf Leinwand100 x 150 x 4 cm

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46 47

ODYSSEE INS PARADIES2005

Öl auf Leinwand100 x 150 cm

wie du wachst

und gehst

und starrst

an den rändern

ritzen der nacht

während lamm und schakal

im schlaf im schlummer

im samtenen fell

frau und kind

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4948

VIELFALT DER GENÜGSAMKEIT2004

Eitempera auf Leinwand100 x 150 cm

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50

ANGST VOR VERLUST DER GEBORGENHEIT2005

Öl auf Leinwand105 x 150 cm

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52

INFINITE FANTASIE2005

Öl auf Leinwand105 x 180 cm

verstreut

die wärme

die nüsse

kümmernisse

zu staub zerrieben

wie sich die herzen zerreiben

am eigenen handgelenk

geländer

festhalten und so fort

fortknüpfen

den steigenden mond

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EITEMPERA

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5756

WEHMUT1995

Eitempera auf Leinwand90 x 90 cm

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5958

SCHWERELOS2002

Eitempera auf Leinwand56 x 56 cm

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6160

Aus der Reihe:

ALLNÄCHTLICHES SUMMEN2003

Eitempera, Enkaustik auf Papier /Holzá 33 x 22 x 4 cm

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6362

SORGLOS2003

Eitempera, Enkaustik auf Papier /Holz35 x 28 x 4 cm

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6564

SPIEGELUNG DER FRAGMENTE2002

Eitempera auf Leinwand85 x 75 cm

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6766

ZUTRAUEN1999

Eitempera, Monotypie auf Leinwand85 x 75 cm

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6968

WACHSTUM1999

Monotypie, Eitempera auf Papier59 x 42,5 cm

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GRAFIK

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7372

FEINNERVIG2002

Rötel, Grafit, Enkaustik auf Papier /Platte56 x 36 cm

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7574

ZUSPRUCH1997

Grafit auf Papier60 x 44 cm

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7776

ABHEBEN AUS DEM IRDISCHEN SEIN1997

Grafit, Ölfarbe auf Papier64 x 44 cm

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78 79

VERFANGEN2000

Monotypie auf Transparentpapier60 x 40 cm

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8180

MAGIE DER DUNKELHEIT1997

Ölfarbe, Grafit, Rötel auf Papier60 x 44 cm

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8382

ANGST VOR VEREINNAHMUNG1996

Kreide, Ölfarbe64 x 44 cm

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8584

WESENHAFT2000

Ölfarbe, Grafit auf Papier60 x 44 cm

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86 87

MAGISCHE ZEICHEN1999

Grafit, Ölfarbe, Rötel auf Transparentpapier62 x 45 cm

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8988

KISMET ZARTE FELDER2000

Enkaustik, Ölfarbe auf Papier56,5 x 39 cm

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9190

BRANDMAL2000

Enkaustik, Monotypie auf Transparentpapier62 x 65 cm

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9392

FIEBERNDER GESANG DER ZERRISSENHEIT2004

Monotypie, Ölfarbe auf Transparentpapier88 x 62 cm

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9594

AUS DER ZEIT2000

Grafit, Monotypie, Ölfarbe auf Papier62 x 44 cm

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ZUR KÜNSTLERIN

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1955 in Berg im Drautal, Kärnten, geboren

1974 – 79 Studium an der Akademie der bildenden Künste in Wien bei Prof. Hessing

1979– 82 Aufenthalt in der Türkei

seit 1993 Mitglied des Künstlerhauses Wien

Lebt und arbeitet in Wien.

EINZELAUSSTELLUNGEN

1989 WESEN-WESENHAFT, Städtische Galerie, Lienz (Katalog)

1990 WESEN-WESENHAFT, Palais Auersperg, Wien

1991 NACHRICHT VOM LEBEN, Galerie Freund, Klagenfurt

RUHE UND ZITTERN, Casino Velden, Kärnten und Officina, Wien

1992 SOLARPLEXUS, Wirtschaftspark Götzis, Vorarlberg

1993 DAS LEBEN VORAUSGEAHNT, Laudon Court, Wien

SAND IN DEN AUGEN FEUER IM MUND, Kloster Und, Krems

1994 DURCH ZUFALL GEBOREN, KEIN SANFTES LEBEN, KEIN SANFTER TOD, Künstlerhaus, Wien

TAT, WAHN UND WIEDERKEHR, Dokumentationszentrum für Moderne Kunst, St. Pölten

DISHARMONIE DER PERFEKTION UNBEGREIFBARE VIELFALT, Galerie H-Punkt, Klagenfurt

1995 MEGALOMANIE UND UNZULÄNGLICHKEIT, Ringstrassen Galerien, Wien

1996 IM ABTEIL DER UNWIRKLICHEN ERSCHEINUNGEN, Rathaus, St. Veit an der Glan, Klagenfurt

AMBIVALENZ DER GANZHEIT, Kulturzentrum bei den Minoriten, Graz

ORDNUNG VOR DEM ENDE, Künstlerhaus, Wien

1998 SOFTLAB-KULTURPARTNERSCHAFT, Softlab, Wien (Kalender)

FÜR-, MIT-, GEGENEINANDER, Rechtsanwalt Dr. Fritsch, Wien

1999 AUSNEHMEN UNTERSAGT, Zürich Kosmos, Wien

2000 HERBE ZEITEN BLAUER MOND, Galerie Plank, Wien

MALEREI UND GRAFIK, ÖSB, Wien

2002 SALZ DER SOLE SCHWARZE GLUT, Art and Design, Wien

ERSCHROCKEN IM WIND, DIE SEGEL GELÖSCHT, IN STILLER SEHNSUCHT VERHANGEN, BAWAG, Wien

NEUE ARBEITEN, C4 Holding AG, Wien

2005 FARBE IN MIR, der Kunstraum, Wien (Katalog)

98

AUSSTELLUNGSBETEILIGUNGEN

1993 5 KÜNSTLERINNEN AUS KÄRNTEN, Galerie Gabriel, Wien

WASSER, Mannesmann Kalenderwettbewerb, Passage Galerie im Künstlerhaus, Wien

1994 20 INCH X 20 INCH, Passage Galerie im Künstlerhaus, Wien

25 GEHEIMNISSE AUS DEM FUNDUS, Galerie station 3, Wien, station 3 im Schloss Marchegg

KUNST IN ÖSTERREICH, Raiffeisen Zentralbank Österreich AG, Wien

MALEREI, Rechtsanwalt Dr. Lind, Wien

MALEREI UND GRAFIK, Nidetzky & Partner, Wien

1995 KUNST IM KLEINEN RAHMEN, Künstlerhaus, Wien

KLEINE AUFLAGEN – DRUCKGRAFIK, Künstlerhaus, WienMitgliederausstellung im Künstlerhaus, Klagenfurt (Katalog)

24. ÖSTERREICHISCHER GRAFIKWETTBEWERB, Städtische Galerie Lienz, Schloss Parz in Grießkirchen (Katalog)

1996 SCHATTENWERFER, Donauraumprojekt, Schloss Wolkersdorf

1997 GROSSE BIENENBRETTSHOW, Künstlerhaus, Klagenfurt

URGRUND, Bildungshaus St. Virgil, Salzburg, Kulturzentrum bei den Minoriten, Graz, Gewerbepark Pischelsdorf

KUNSTAUKTION ZUGUNSTEN DES 1. ÖSTERREICHISCHEN FRAUENBEGEHRENS, Palais Liechtenstein, Wien

AUGENTROST, Doppelt, Wien

DER KLANG IM BILD, Künstlerhaus, Wien und Kirchberg am Wechsel

UNVORSICHTIGES FALLEN, Donauraum, Wien

KLEINGRAFIK, Künstlerhaus, Wien, KUNST UND GESELLSCHAFT, Installation in der Ausstellung

SINNLICHER SOMMER, Künstlerhaus, Wien (Katalog), Kulturverein Favoriten, Wien

BENEFIZKUNSTAUSSTELLUNG, Galerie an der Stadtmauer, Klagenfurt

1998 ZEITGENÖSSISCHE DRUCKGRAFIK, Künstlerhaus, Wien

VORSICHTIGES NÄHERKOMMEN, Doppelt, Wien

VORSICHT 13, Schloss Wolkersdorf

AUSSTELLUNG in der Galerie Arterie, Wien

BILD UND TEXT, Künstlerhaus, Klagenfurt

99

Erika Seywald FARBE IN MIR

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KÜNSTLER DER GALERIE, Galerie Plank, Wien

20 JAHRE DOK, Dokumentationszentrum für Moderne Kunst, St. Pölten

VORSICHT 13, Doppelt, Wien

ENTHUSIASMUS UND MONUMENTALISMUS IN DER ZEITGENÖSSISCHEN KUNST, Hipp-Halle, Gmunden

JEDERMANNS KUNST, Hopferwieser AG, Salzburg

AUKTION „KUNST DES 20. JAHRHUNDERTS“ im Dorotheum, Wien (Katalog)

ALLES GRAFIK – EDITIONEN, station 3, Wien

ALL ON THE WALL, Galerie Plank, Wien

2000 LEBENS-LÄUFE, Kulturverein Favoriten, Wien (Katalog)

SENSATION, FIGURATION, Alte Schieberkammer, WienMitgliederausstellung im Künstlerhaus, Klagenfurt

NEUROTIC ART, WUK, Wien

2001 FAVORITE ITEMS, Galerie Plank, Wien

BENEFIZ-KUNST-AUSSTELLUNG, Galerie an der Stadtmauer, Villach

20 JAHRE IM 20. JAHRHUNDERT, Kulturverein Favoriten, Wien

GENESIS, Palais Palffy, Wien

AUF EINEN BLICK, Künstlerhaus, Klagenfurt

11 TAGE WASSERKUNST UND DIE PHILOSOPHIE DES WASSERS, Wasserturm, Wien

GRÖSSE >S< ORIGINALE DES KLEINEN FORMATS, Künstlerhaus, Wien

KUNSTFENSTERL’N, Städtische Galerie Lienz

2002 ROT, Galerie Plank, Wien

NATIONMACHTKLONE, Installation in der Ausstellung SALON 2002 – IM ZENTRUM DISKURS, Künstlerhaus, Wien (Katalog)

GRAFIK AUS WIEN, Halle an der Saale

IM LABYRINTH DES MINOS – VOM MYTHOS DER MENSCHENOPFER, Kulturverein Favoriten, Wien (Katalog)

ECHANGES AVEC …, Orangerie du Parc de la Tête d’Or, Lyon

2003 PRÄSENTATION im Kunstraum 5, Wien

ACHSE DES BÖSEN, Künstlerhaus, Klagenfurt

DRUCKGRAFIK, Kunst- und Antiquitätenmesse, Künstlerhaus, Wien

EUROPAFRIES, Collegium Hungaricum, Wien, Budapest, Bratislava, Paris, Stuttgart, Berlin

WORT UND BILD, DOK, St. Pölten

BENEFIZ-KUNST-AUSSTELLUNG, Galerie an der Stadtmauer, Villach

WENN GANZ WIEN SCHLÄFT, Galerie Mana, Wien

2004 JEDER.SELBST, Künstlerhaus, Klagenfurt

WERKSCHAU im Atelier Behruz Heschmat, Wien

IMPERIAL TREASURES OF AUSTRIA AND AUSTRIAN CONTEMPORARY ART & DESIGN, Abu Dhabi (Katalog)

FESTIVAL DER FARBEN, der Kunstraum, Wien

KLONE, Zweitagegalerie Chrisfor+, Wien

2005 ANTIQUITÄTENMESSE im Künstlerhaus, Wien

ENTGEGNUNG, Künstlerhaus Klagenfurt

KUNST_FRAUEN_MAI, Galerie am Roten Hof, Wien

AUS DER SICHT DER KÜNSTLER – FLORIDOTOWER, Heizhaus Stammersdorf, Wien

FEST DER FARBEN – FEST DER LIEDER in der langen Nacht der Kirchen, St. Johann Ev., Wien

KUNSTx8 8xKUNST, Haus Wittgenstein, Wien

STIPENDIEN UND PREISE

1979 – 82 Türkeistipendium

1996/97 Softlab-Kulturpartnerschaft

1996 Liesl-Bareuther Preis

1998 Theodor-Körner Preis

1960 in St. Kathrein am Offenegg, Steiermark, geboren Studium an der Universität für Angewandte Kunst und an der Universität WienLebt und arbeitet in Wien.

VERÖFFENTLICHUNGEN

In: ALLES STILLE, Hrg.Hans Haider, Verlag Styria 1997In: HALS.SCHMUCK, Ausstellungskatalog Hermine Prügger,

Stadtmuseum Graz 2001

2004 Lyrikpreis Feldkirch

100 101

Gertrude Pieber-Prem LYRIK

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103102

FARBE IN MIR1999

Monotypie, Eitempera auf Papier 60 x 76 cm

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