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FCG-Magazin Winter 2011
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Ein besinnliches Weihnachtsfest und ein glückliches neues Jahr 2012!wünscht die Bundesfraktion der Christlichen Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter
Winter 2011FCG-Magazin 4/2011, Zln; GZ02Z031582S; Erscheinungsort: Wien, Verlagspostamt 1080 Wien; Österreichische Post AG; Sponsoring Post; Einzelpreis: 1,-
Magazin der Fraktion Christlicher Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter im ÖGB
vorrangmensch
www.fcg.at FCG
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Verantwortung hat einen namen
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bundesfraktion
Wege aus der KriseWarum eine Reform des Finanzsektors unumgänglich ist – von Norbert Schnedl
DAS JAHR 2011 WURDE VON ZWEI EXTREMEN
geprägt: Einer hervorragenden Konjunktur in der
ersten Jahreshälfte und einer höchst bedrohlichen
Prognosesituation für 2012 und die Folgejahre in
der zweiten Jahreshälfte. Nach der größten Welt-
wirtschaftskrise seit dem 2. Weltkrieg stehen viele
Länder – besonders die USA und Europa – vor der
Notwendigkeit, ihre Staatsschulden in den Griff
zu bekommen. Die Europäische Union ringt da-
bei um den Erhalt ihrer gemeinsamen Währung
EURO.
Schon 1998 formulierte einer der bekanntes-
ten Soziologen unserer Zeit, Richard Sennett, in
New York in seinem Buch „Der flexible Mensch“
entscheidende Fragen zur „Tiefe der Krise“, nämlich: Wie können langfristige Ziele
verfolgt werden, wenn man im Rahmen einer ganz auf das Kurzfristige ausgerich-
teten Ökonomie lebt? Wie können Loyalitäten und Verpflichtungen in Institutionen
aufrechterhalten werden, die ständig zerbrechen oder immer wieder umstrukturiert
werden? Wie bestimmen wir, was in uns von bleibendem Wert ist, wenn wir in einer
ungeduldigen Gesellschaft leben, die sich nur auf den unmittelbaren Moment kon-
zentriert? Diese Fragen weisen darauf hin, dass die gegenwärtige „Krise“ viel mehr
sein könnte, als bloß eine Delle im Wirtschaftswachstum, wo wir die Erwartung ha-
ben dürften, bald wieder so weiter wirtschaften zu können wie vor der Krise.
Dringende Maßnahmen zur Stabilisierung des Finanz-sektors sind unumgänglich
In der gegenwärtigen Diskussion zu „Aus-Wegen“ aus der Krise, sind manche Vor-
schläge völlig abstrus. Die Summen, die beispielsweise in Verwaltungsreformmaß-
nahmen hinein interpretiert werden, haben keinen Bezug zu realistischen Mög-
lichkeiten. Außerdem müsste zu allererst das Grundproblem gelöst werden: Eine
außer Rand und Band geratene Finanzindustrie! Die Folgen der Banken- und der
daraus resultierenden Schuldenkrise können durch Einsparungen im Öffentlichen
Dienst nicht gelöst werden, da die erzielbaren Volumina viel zu gering und kauf-
kraftdämpfende Maßnahmen kontraproduktiv, ja sogar als krisenverschärfend zu be-
werten sind. Ein Bereich, der tatsächlich durchforstet werden sollte, ist das üppige
Liebe Leserin,lieber Leser!Das ausgesprochen turbulente Jahr 2011
neigt sich dem Ende zu. Im Mai 2011 im
Parlament und im September 2011 in der
traditionsreichen Adresse Laudongasse
haben wir mit einer Enquete und einem gro-
ßen Fest das Jubiläum 120 Jahre Christliche
Soziallehre und 60 Jahre Fraktion Christlicher
Gewerkschafter/innen im ÖGB gefeiert.
Wenn wir die „Zeichen der Zeit“ richtig
deuten, dann ist uns mit dieser Rückbesin-
nung auf unsere Wurzeln ein wesentlicher
Schritt gelungen. Nur ein Baum mit starken
Wurzeln kann einen Sturm überstehen. Und
alle Prognosen deuten darauf hin, dass wir
in den kommenden Jahren „stürmischen
Zeiten“ entgegengehen. In seinem Leitar-
tikel schreibt unser Vorsitzender, Norbert
Schnedl, dass wir nicht erwarten dürfen,
nach der Krise so weitermachen zu können
wie zuvor, sondern neue Wege aus der
Krise brauchen. Und die notwendigen
Handlungsschritte können wir auf unserem
christlichsozialen Wertefundament aufset-
zen. Denn ob in der Bildung, bei Steuerre-
formen oder im Gesundheitsbereich – es
wird immer darum gehen, ein Höchstmaß
an Gerechtigkeit zu erzielen und dabei auch
auf die Solidarität und die Subsidiarität in
der Gesellschaft zu setzen.
Zu dem Thema „Christen in der Arbeits-
welt“ haben wir von der FCG auch ein Buch
mit Reden und Aufsätzen des bekannten
Religionssoziologen Paul M. Zulehner her-
ausgebracht. Wir wünschen allen Leserinnen
und Lesern eine spannende Lektüre, einen
besinnlichen Advent, ein frohes Weihnachts-
fest und alles Gute für das Jahr 2012!
Andreas Gjecaj und Luzia Janoch> Weiter auf der nächsten Seite...
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Förderungs- und Subventionssystem sowie
die Treffsicherheit von Transferleistungen
aller Gebietskörperschaften.
In Österreich haben wir primär das Prob-
lem, dass der Bankensektor im Verhältnis
zum Bruttoinlandsprodukt (2011 wird das
Österreichische BIP rund 300 Mrd. Euro
betragen) viel zu groß ist. Jüngst wurde in
einem Artikel der FAZ festgehalten: „Die
Banken stellen für Österreich ein systemi-
sches Risiko dar. Die aggregierte Bilanz-
summe der Kreditwirtschaft ist viermal so
hoch wie die jährliche Wirtschaftsleistung,
also das Bruttoinlandsprodukt (BIP).“ Das
bedeutet, dass die österreichischen Ban-
ken kumuliert etwa 1200 Mrd. Euro Bi-
lanzsumme ausweisen.
Dieses an sich große Risiko wird verschärft
durch den Umstand, dass die größte öster-
reichische Bank im Eigentum der UNICRE-
DIT steht, die ihrerseits durch den hohen
Anteil griechischer und italienischer Staats-
anleihen belastet ist und im aktuellen
Quartal aufgrund Wertberichtigungen ein
Minus von knapp 11 Mrd. Euro ausweist.
Weiters birgt das starke Ostengagement
österreichischer Banken deshalb enorme
Risken, weil sie (in höchst unverantwort-
licher Weise) Fremdwährungskredite mit
Tilgungsträgern verkauft haben. Dabei
verdienten sie durch das Kreditgeschäft,
durch das Tilgungsträgergeschäft und
durch das Fremdwährungsgeschäft. Aus-
geblendet wurde das hohe Risiko für die
Bank selbst. Man rechnete den Kreditneh-
mern in ehemaligen Ostblockländern vor,
dass sie sich etwas leisten können, was sie
sich in Wirklichkeit gar nicht leisten konn-
ten. Eine fatale (an die Subprimekredite
der USA erinnernde) Vorgangsweise.
Eine Redimensionierung des Bankensek-
tors ist daher unumgänglich. Das bedeu-
tet Bilanzverkürzungsmaßnahmen, ohne
Einschränkung des Geschäftsbankensys-
tems. Weiters ist eine strikte Trennung
des Geschäftsbankensystems vom Invest-
mentbanking erforderlich. Eigengeschäfte
müssen eingeschränkt werden. Außerdem
müssen die Bilanzierungsregeln transpa-
renter und strenger gefasst werden.
Eine Durchforstung des Subventions- und
Förderungssystems sowie der flächende-
ckenden Transferleistungen soll dort, wo
es sinnvoll ist, Doppelt- und Dreifachförde-
rungen verhindern. Ein von allen Gebiets-
körperschaften gelebtes Gießkannenprin-
zip ist nicht mehr finanzierbar. Außerdem
ist der Karussellbetrug im Bereich der Um-
satzsteuer endlich wirksam zu bekämpfen.
Wie das geht wissen wir schon lange - und
alleine diese Maßnahme würde jährlich
mehr als eine Mrd. Euro einbringen.
Das Ogliopol der amerikanischen Ratin-
gagenturen ist zu brechen. Eine Finanz-
transaktionssteuer muss endlich um-
gesetzt werden. Steueroasen müssen
wirksam bekämpft werden.
Die Finanz- und Wirtschaftskrise ist nicht
zufällig eingetreten. Sie muss daher ein
Ansporn sein, unsere Art zu leben und zu
wirtschaften grundsätzlich zu überdenken.
Unter einer Globalisierung ohne fairen
Ordnungsrahmen geraten unsere Sozi-
alsysteme und der Öffentliche Dienst in
Europa immer mehr unter Druck. Schran-
kenloser Wettbewerb und Freihandel bei
völlig unvergleichbaren Bedingungen wir-
ken destruktiv, führen zu steigender Ver-
armung und höherer Arbeitslosigkeit – wir
brauchen neue Wege aus der Krise!
Dr. Norbert Schnedl
Bundesvorsitzender der FCG
ÖGB-Vizepräsident
> Fortsetzung von Seite 3
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AM LANDESTAG DER FCG-JUGEND NIEDERÖSTERREICH
wurde Ing. Matthias DEISER, MSc zum Landesjugendvorsitzen-
den gewählt.
FCG-Organisationsreferent LS KR Harald Sterle informierte stell-
vertretend für LV Mitgl.d.BR a.D. Alfred Schöls über aktuelle
gewerkschaftliche Themen und stellte sich anschließend einer
Diskussion mit den delegierten Jugendlichen. Wir wünschen
Matthias und seinem Team viel Erfolg und Freude an der Arbeit!© F
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Landestag der FCG-Jugend NÖ
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bundesfraktion
KNAPP 1.000 DELEGIERTE STELLTEN
beim 16. Bundeskongress der GÖD vom
7.-10. November die Weichen für die
Zukunft. Beim Fraktionstag wurde GÖD-
Vorsitzender Fritz Neugebauer mit 85,6%
wiedergewählt. Als seine Stellvertreter/
in wurden Dr. Wilhelm Gloss (92,4%), Dr.
Hans Freiler (97,6%) und Monika Gabriel
(95,6%) gewählt. Neugebauer betonte
das Gemeinschaftsdenken der GÖD. Ös-
terreichs öffentlicher Dienst sei beispielge-
bend für viele Länder, obwohl Reformen
beim Dienstrecht durchgeführt werden
müssen, „damit dem Rechtsstaat nicht die
Luft ausgeht“, so Neugebauer.
In den darauf folgenden Tagen wurden
über 500 Anträge diskutiert und zahlrei-
che Ehrengäste aus Wirtschaft und Politik
erwiesen den öffentlich Bediensteten beim
Kongress die Ehre.
Vizekanzler und Außenminister Spindeleg-
ger erwähnte die Wichtigkeit einer starken
Vertretung, die er selbst als Arbeitnehmer-
vertreter kennen lernte. Er dankte den öf-
fentlich Bediensteten: „Sie sind das Rück-
grat des Staates und der Bundesregierung,
auf das wir uns verlassen können und
müssen.“ Bundeskanzler Faymann wür-
digte die Arbeit, die die Gewerkschaften
leisten und das sozialpartnerschaftliche
Prinzip, um das uns andere europäische
Länder beneiden.
In einem Round-Table traf die Spitze des
ÖGB zusammen. Die GÖD sei ein starker,
verlässlicher Partner betonte ÖGB-Präsi-
dent Foglar. ÖGB-Vizepräsident Norbert
Schnedl verwies auf die Solidarität unter
den Gewerkschaften. Für die Zukunft gilt
es, die prekären Arbeitsverhältnisse zu
reduzieren.
Die zuständige Ministerin für den öffent-
lichen Dienst, Gabriele Heinisch-Hosek,
wies darauf hin, dass die aktuelle Wirt-
schaftskrise gut bewältigt werden konnte,
weil die öffentlich Bediensteten gute Ar-
beit leisten.
Zum Abschluss erwähnte Bundespräsident
Heinz Fischer, dass nur ein moderner Leis-
tungsstaat in der Lage sein wird, anste-
hende Probleme zu lösen: Die GÖD hat in
ihren Leitanträgen richtungsweisende und
zukunftsfähige Entwürfe zum Inhalt.
16. Bundeskongress der GÖD
UNTER DEM MOTTO „Frauen.Macht.
Karriere“ stand die Herbst-Frauenenquete
des GÖD-Bereiches-Frauen unter der Lei-
tung von Frau Hofrätin Christine Gubit-
zer. Eine ausgewählte ExpertInnenrunde
diskutierte über Erfahrungen jen-
seits der gläsernen Decke. Gleich-
zeitig war dies die Abschiedsveran-
staltung von und für HRin Christine
Gubitzer, die mit 1.12.2011 in den
wohlverdienten Ruhestand tritt.
Wir wünschen unserer Christine
von Herzen alles Gute, Gesundheit,
Zufriedenheit und einen nun selbst
bestimmten Terminkalender sowie
viel Freude und Zeit zum Malen und
Schreiben.
Mag. Josef Trawöger, Vorstandsvorsitzen-
der der ÖBV begrüßte die Gäste zur Frau-
enenquete: „Wir freuen uns, dass Sie für
Ihre Frauen-Enquete unser ÖBV-Atrium
gewählt haben. Als privater Versicherer
der öffentlich Bediensteten haben wir für
unsere Freunde und PartnerInnen immer
ein offenes Haus. Meine besten Wün-
sche begleiten Hofrätin Christine
Gubitzer in ihren nächsten Lebens-
abschnitt. Für ihre Leistungen im
Öffentlichen Dienst und speziell für
die Anliegen der Frauen gebührt ihr
größte Anerkennung. Ich bin über-
zeugt, dass ihre Nachfolgerin Moni-
ka Gabriel ihr in nichts nachstehen
wird und wünsche ihr für die neue
Aufgabe alles Beste.“
GÖD-FrauenenqueteFrauen.Macht.Karriere
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GÖD-Vorsitzender Fritz Neugebauer bei der Eröffnung des 16. Bundeskon-gresses der Gewerkschaft Öffentlicher Dienst
Norbert Schnedl präsentiert die Leitanträge
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FCG-Frauenvorsitzende Monika Gabriel, Abg.z.NR Christine Marek, HRin Christine Gubitzer, BM Hanni Mikl-Leitner
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Jugendvertrauensrat zu 100%
AM 21.11.2011 FAND DIE JUGENDVERTRAUENSRATSWAHL
in der Firma KRAUS & NAIMER Produktion GesmbH in Weikers-
dorf statt. Als Vorsitzender wurde Dominic Reiterer einstimmig
gewählt.
Alle Lehrlinge sind ProGe-FCG Mitglieder. Der Betriebsrats-Vor-
sitzende Fritz Seiser wünscht dem neuen Team alles Gute für die
nächste Periode.
DER VORSTAND DER POST AG HAT in
den vergangenen Wochen in nahezu allen
Bereichen des Unternehmens unzumut-
bare Maßnahmen gesetzt, die zu uner-
träglichen Auswirkungen für die Mitarbei-
terInnen geführt haben. Nicht nur, dass
MitarbeiterInnen aus dem Filialnetz auf-
grund der Postämterschließungswelle ge-
gen den Willen in andere Bundesländer (!)
dienstzugeteilt und versetzt wurden, wur-
de auch versucht, langjährige Bedienstete
ausschließlich aus Kostengründen aus dem
Unternehmen zu drängen. Diese „men-
schenunwürdigen Trennungsgespräche“
brachten das Fass zum Überlaufen und
auf Druck der FCG-Post mit Vorsitzenden
Manfred Wiedner wurde der einstim-
mige Beschluss zu Streikmaßnahmen in
der Postgewerkschaft gefasst. In einem
12-stündigen Verhandlungsmarathon bis
4 Uhr Früh wurde eine schriftliche Ver-
einbarung zwischen der Belegschafts-
vertretung und dem Vorstand getroffen.
Die wichtigsten Punkte darin garantieren
unter anderem den sofortigen Stopp die-
ser rechtswidrigen „Trennungsgespräche“
und eine sofortige Bereitstellung von zu-
sätzlichem Personal in der Zustellung und
im Filialnetz.
Diese Vereinbarung wurde von den Spit-
zenfunktionären der FCG Post aus dem
Zentralausschuss und den Bundesländern
erst unterzeichnet, nachdem klargestellt
wurde, dass der Streikbeschluss bis zum
positiven Abschluss aller Verhandlungen in
den Arbeitsgruppen vollinhaltlich aufrecht
bleibt und auch die Klage bei Gericht ge-
gen das Unternehmen im Zusammenhang
mit diesen rechtswidrigen „Trennungsge-
sprächen“ weitergeführt wird.
Raimund Taschner
„Post - Streikbeschluss bleibt aufrecht“
BetriebsrätInnen-Stammtisch
IM RAHMEN DES ARBEITNEHMER-TAGES BESUCHTE
LAbg. Bgm. Ing. Franz Rennhofer die Firma KRAUS & NAIMER
Produktion GmbH in 2722 Weikersdorf.
Nach einer interessanten Führung mit dem Betriebsleiter Proku-
rist Karl Kohlhofer überzeugte Betriebsratsvorsitzender Fritz Sei-
ser Franz Rennhofer die Beitrittserklärung zur PRO-Ge-FCG zu
unterzeichnen.
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Das entschlossene und kampfbereite Team der FCG Post & Telekom bläst weiterhin den „Streikmarsch“ in das Posthorn.
Johann Hammer, Martin Maucha, LAbg. Bgm. Ing. Franz Rennhofer, Fritz Seiser, Sigrid Schla-ger, KR ProGe-Sekretär Wolfgang Zuser.
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KR ProGe-Sekretär Zuser Wolfgang, Schuster Thomas, Greiner Anton, Tisch Daniel, Reiterer Dominic, Ungersböck Mario, Seiser Fritz.
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DIE EINKAUFSMEILEN ÜBERALL auf der
Welt blinken und leuchten in allen mög-
lichen Farben. Was am ersten Blick wie
eine Werbeveranstaltung wirkt, ist im
Kleinen schnell als wichtige Zeit für Fami-
lie, Freunde und Dankbarkeit erkennbar.
Gründe dankbar zu sein, gibt es dabei
genug und wir alle wenden zu Recht viel
Zeit und Geld für die Feiertage auf. Über-
all in der Werbung bricht ein großer Streit
darüber aus, wer uns die Geschenke nach
Hause liefern oder auch nur im Geschäft
verpacken darf. Dabei ist es eigentlich
egal, ob man sich für einen Plüschhasen,
ein ferngesteuertes Auto oder einen Groß-
bildfernseher entscheidet.
Die ganz großen Geschenke verteilt zu
Weihnachten die Gewerkschaft. Jedes Jahr
aufs Neue verhandelt die Gewerkschaft
unser aller Weihnachtsgeld! Ohne diese
Unterstützung würde es wahrscheinlich
eher spärlich unter den österreichischen
Christbäumen aussehen. Viel wichtiger
ist aber, dass wir jedes Jahr besonders um
die Feiertage Zeit für unsere Familie und
Freunde brauchen. Nehmen wir uns diese
Zeit und gönnen wir sie auch unseren Kol-
leginnen und Kollegen im Handel. Blicken
wir in Dankbarkeit auf das, was wir ha-
ben und denken wir an all jene, denen es
schlechter geht als uns und jene, die mit
ihrer Arbeit auch zu Weihnachten dazu
beitragen, dass wir ein besinnliches Fest
im Kreise unserer Lieben feiern dürfen.
Die ganz großen Geschenke bringt heuer die Gewerkschaft
Schuldenfalle Weihnachten
DER WUNSCH, JEMANDEM ZU
Weihnachten eine Freude zu machen,
kann sehr leicht zu einer großen Belas-
tung werden. Vor allem, wenn man als
Jugendlicher nicht über viele finanzielle
Mittel verfügt, kann die Suche nach einem
passenden Geschenk für die große Liebe
oder einen anderen wichtigen Menschen
zur Mammutaufgabe werden. Gerade in
letzter Minute entscheiden sich daher viele
Jugendliche für Geschenke, die über ih-
ren finanziellen Möglichkeiten liegen. Das
muss nicht sein! Wir haben einen Tipp für
ein billiges Geschenk, das garantiert jedem
eine Freude macht und auch in dein Bud-
get passt: Schenke einfach Zeit. Nimm dir
ein paar Minuten und überlege dir, was
die zu beschenkende Person gerne mit dir
unternehmen würde. Dann investiere so
viel Geschick und Zeit, wie du hast, um ei-
nen schönen Gutschein dafür zu basteln.
Je mehr deine Lieben merken, dass du dir
Gedanken gemacht hast, desto erfolgrei-
cher wird dein Geschenk werden.
Das In und Out der Weihnachtsgeschenke:
+ + Zeit schenken (siehe Artikel)
+ Der Schal, der ihr beim Bummeln so gut
gefallen hat
0 Krawatten, Socken
- Geschenke auf Ratenzahlung
- - FPÖ-Jahresmitgliedschaft
Autoren: Caroline Hungerländer und Patrick C. Bauer
DIE FCG-PENSIONISTINNEN UND PENSIONISTEN
unter Vorsitzenden Ing. Otto Vanura halten regelmäßig Fraktions-
sitzungen, um die Anliegen bereits pensionierter Arbeitnehmerin-
nen und Arbeitnehmer zu diskutieren und Lösungsvorschläge
aufzuzeigen. Dieses Foto entstand vor dem FCG-Bundessekreta-
riat im ÖGB.
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egelFCG-PensionistInnen
Seit Jahrzehnten aktiv
Sektionschef Dr. Otto Bensch, Christine Boller, Ing. Otto Vanura
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EIN NEUES TEAM DER FCG-NÖ
wurde am 21. ordentlichen Landestag der
FCG-Niederösterreich gewählt. BR a.D. Alf-
red Schöls wurde als Vorsitzender der FCG-
Niederösterreich bestätigt, als seine Stellver-
treter/innen für die nächste Periode wurden
KR Brunner Ingrid, AK-Vizepräsident Hemm
Franz, Seiser Friedrich, Kittenberger Helga
und KR Buder Thomas mit jeweils 100%
gewählt.
Weitere Vorstandsmitglieder sind Strunz
Paul (Finanzreferent), KR Sterle Harald
(Organisationsreferent), KR Bauer Christian,
KR Gruber Christian, KR Schauer Andreas
und Hofmann Doris. Für die Jugend wurden
Grubmüller Michael und Roitner Christian
gewählt. Die Frauenanliegen werden von
Steiner Monika und Huber Gerti vertreten
und für die Pensionisten sind Mag. Gronister
Günther und Singer Rudolf vertreten.
Die FCG-NÖ versteht sich als die Vertretung
der arbeitenden Menschen, die weiterhin
die Bereiche Steuern, Arbeit, Pensionsrecht,
Bildung und Pflege sowie die Anliegen
öffentlich Bediensteter in den Mittelpunkt
stellt. „Vor allem aber sind wir das „sozia-
le Gewissen” im ÖGB und werden auch in
Zukunft daran arbeiten, dass die FCG noch
stärker in Erscheinung tritt,” so der wieder-
gewählte Vorsitzende samt seinem Team.
Univ.Prof. Dr. Paul M. Zulehner betonte die
Wichtigkeit von sozialer Gerechtigkeit im
Arbeitsleben und bestärkte die Betriebsrät/
innen, Personalvertreter/innen und Funkti-
onär/innen der FCG weiterhin wesentliche
Werte im Arbeitsalltag zu leben.
FCG-NÖ Landestag
Das neu gewählte Team der FCG-Niederösterreich mit Univ.-Prof. DDr Paul Zulehner.
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„STARKE FRAUEN IN SCHWIERIGEN ZEITEN” war das Motto der
FCG-Frauentagung in Laßnitzhöhe. Vorsitzende Barbara Hollo-
mey betonte, dass Fortbildung eine Quelle der Kraft für Geist,
Körper und Seele sein sollen. Die Frauen-Betriebsrätinnen und
Personalvertreterinnen sollten gestärkt in den Beruf und in die
Familie zurückkehren können.
DIE FCG- UND DIE ÖAAB-FRAUEN unter Leitung von FCG-
Frauenvorsitzender Eveline Leeb und ÖAAB-Frauenvorsitzender
GR Dir. Cornelia Polli luden zum Stammtisch. Die Frauen aus ver-
schiedensten Berufsgruppen treffen regelmäßig zu einem Frauen-
stammtisch. Dort wird politisiert, getratscht und gelacht. Diesmal
folgten sie einer Einladung
von Frau Dr.in Anna Scheu-
recker in ihr Institut beim
Schillerpark. Thema dieses
Frauentreffens war die Brust-
gesundheit. Verschiedene
Untersuchungsgeräte und
Vorsorgemaßnahmen wur-
den erklärt und Fragen zu
diesem Thema diskutiert.
Seminar für „Starke Frauen“ Frauenstammtisch in OÖ
FCG-Frauenvorsitzende Prof. Mag. Barbara Hollomey mit FCG-Bundesfrauenvorsitzender Monika Gabriel
Eveline Leeb (FCG), Dr. Scheurecker, GR Dir. Cornelia Polli (ÖAAB), GR Maria Mayr (ÖAAB)
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FCG-Landesvorsitzender BR a.D. Alfred Schöls
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ROSA GOLOB-FICHTINGER HEISST DIE
neue FCG-Frauenvorsitzende in Niederös-
terreich. Mit ihrem Team - Josefa Pointner,
Monika Steiner und Ingrid Brunner - wird
sie an der Umsetzung der „Charta Verein-
barkeit von Familie und Beruf” arbeiten.
Diese wurde von den FCG-Frauen erarbei-
tet und zeigt auf, dass eine grundsätzliche
Bereitschaft zur Väterkarenz bzw. Teilzeit-
arbeit von Vätern gegeben ist, aber gesetz-
liche Rahmenbedingungen ausgebaut und
ein Umdenken im Arbeitsalltag erforderlich
ist, damit die Vereinbarkeit von Familie und
Beruf leichter umzusetzen ist.
Weitere Schwerpunkte werden das Fest-
halten an der Gleichbehandlung und die
Gleichstellung von Frauen und Männern,
elternorientierte Personalpolitik durch
Mitarbeitergespräche und Vorbildwirkung
von Führungskräften und der „Papa-
monat” sein. Mit finanzieller Abgeltung
soll das durch Gesetzesänderungen be-
reits während dem Mutterschutz ermög-
licht werden.
Das neu gewählte Team der FCG-NÖ Frau-
en mit ihrer Vorsitzenden Rosa Golob-
Fichtinger möchte weiterhin unter dem
Leitmotiv „Kompetent.Kraftvoll.Koopera-
tiv”, „mit und für Euch arbeiten”, so die
neu gewählte Vorsitzende der FCG-NÖ
Frauen abschließend. FCG-Bundesfrauen-
vorsitzende Monika Gabriel würdigte die
kontinuierliche und erfolgreiche Arbeit der
scheidenden Vorsitzenden Linde Schörg-
mayer und überreichte das goldene Ehren-
zeichen der FCG.
FCG-Frauen Niederösterreich
Das starke Frauenteam der FCG in Niederösterreich mit Ehrengästen.
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r„UM DAS FAKTISCHE Pensionsantrittsal-
ter an das gesetzliche anzugleichen, müs-
sen auch die Arbeitgeber/innen ebenso
einen Beitrag leisten, wie etwa verstärkte
Maßnahmen zur Gesundheitserhaltung,
keine vorzeitigen Kündigungen und vieles
andere mehr!”, fordern die FCG-Frauen.
Eine Diskussion zur neuerlichen
Anhebung des gesetzlichen Pensions-
antrittsalters lehnen die FCG-Frauen
jedoch ab!
Nach derzeitiger Rechtslage soll ab 2019
das Pensionsantrittsalter für vorzeitige Al-
terspensionen und ab 2024 die reguläre
Alterspensionsgrenze jährlich um 6 Mona-
te erhöht werden, um das Antrittsalter der
Frauen an jenes der Männer schrittweise
anzugleichen. Anzumerken ist hierbei,
dass „dies in der Annahme festgeschrie-
ben wurde, dass der Gleichstellungspro-
zess bis dahin erfolgreich abgeschlossen
ist,” meint Bundesvorsitzende der FCG-
Frauen Monika Gabriel. „Derzeit gibt
es hier zwar „Lichtschimmer” am Hori-
zont, aber von einer wirklichen Gleich-
behandlung sind wir noch „Lichtmeere”
entfernt.”
Eine vorgezogene Angleichung des Pen-
sionsantrittsalters würde zusätzliche
Problemfelder - besonders am Arbeits-
markt - aufwerfen, aber für viele Frauen
keine finanziellen Vorteile bringen. „Au-
ßerdem muss gegenüber den betroffe-
nen Jahrgängen ein Vertrauensschutz
gewährleistet sein, da sich die individuelle
Lebensplanung (Pensionsübertritte, Alters-
vorsorge) danach orientiert”, so Gabriel
abschließend.
Zur Anhebung des faktischen Pensionsantrittsalters…
Monika Gabriel, Frauenvorsitzende der Bundes-FCG
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Rosa Golob-Fichtinger, die neu gewählte Landesvorsitzende der FCG-Frauen NÖ.
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AM 4. NOVEMBER 2011 WURDE IN Innsbruck die Ausstel-
lung „Straße der Werte“ über die wesentlichen Orientierungen
der Christlichen Soziallehre mit Gesang und Lesungen feierlich
eröffnet.
In der Gewerkschaft der Privatangestellten (GPA-djp) wurden dazu
im vergangenen Jahr mit Betriebsrätinnen und Betriebsräten aus
allen 9 Bundesländern 35 Plakate gestaltet – aus denen die Aus-
stellung „Straße der Werte“ einen Auszug bietet. Bei der Präsen-
tation wurde mit den 7 Prinzipien der Soziallehre ein Spannungs-
bogen zwischen kurzen sozialkritischen Texten und romantischen
Schubert-Liedern erzeugt.
Moderatorin des Abends war Dr. Karin Petter, Bildungsreferentin
der FCG, als Lektor/innen wirkten Gottfried Kostenzer, Vorsitzender
der KAB-Tirol, Dr. Maria Beate Eder vom Afro-Asiatischen Institut in
Wien und Gerhard Seier, Vorsitzender der FCG-Tirol. Als Sänger der
Schubert-Lieder konnte FCG-Generalsekretär, Andreas Gjecaj, das
Publikum fesseln, am Klavier begleitet wurde er vom jungen Tiroler
Pianisten und „prima-la-musica-Preisträger“ Florian Reider.
Das zahlreich erschienene Tiroler Publikum zeigte sich von dieser
unkonventionellen Ausstellungseröffnung sehr angetan, sodass
die Organisatoren, die FCG-Tirol und die KAB-Tirol in Kooperation
mit Dr. Jodok Troy vom Haus der Begegnung, bei den abschließen-
den Gesprächen am Buffet viel Lob für diesen gelungenen Abend
bekamen.
„GLOBAL DENKEN, GLOBAL HAN-
DELN!“ lautet der Titel des gewerkschaft-
lichen Lehrgangs des ÖGB, den Alexandra
Magnes und Gerhard Schnugg absolvier-
ten. Im Zuge des 2-semestrigen Lehrgangs
wurde ein Projekt zum Thema
Globalisierung und Gewerkschaft
durchgeführt.
Bei der 23. KGZE (Konferenz für
gewerkschaftliche Zusammenar-
beit) wurden den 55 Teilnehmern
aus 14 Ländern folgende Fragen
gestellt:
» Wo bemerkt man Globalisie-
rung im eigenen Land?
» Bemerken Sie Globalisierung an
Ihrem Arbeitsplatz?
» Was wünscht man sich von der
Gewerkschaft im eigenen Land
in Bezug auf Globalisierung?
» Warum nehmen Sie an der KGZE teil?
» Sind solche Konferenzen (wie die
KGZE) hilfreich für Ihre Arbeit?
Mehrheitlich wurde die zunehmende
Globalisierung in allen Lebensbereichen
genannt, speziell im Wirtschaftsbereich,
wo Billigwaren die heimischen Märkte
überschwemmen – globale Strategien
von transnationalen Unternehmen wer-
den auf lokaler Ebene ausgeübt – und Ar-
beits- und Sozialstandards beeinträchtigt
werden. Als Ergebnis der weltweiten Um-
strukturierung wird die tägliche Gewerk-
schaftsarbeit mit einer Unzahl von neuen
Themen bereichert, aber auch erschwert
(Übernahmen, Fusionen, Verlagerung von
Produktionsstandorten, massive Entlassun-
gen, etc.). Der Trend der „abnehmenden
Arbeitsrechte“ muss gestoppt werden!
Konferenzen wie die KGZE ermög-
lichen einen Erfahrungsaustausch
von bewährten Praktiken, eine of-
fene Diskussion zwischen ost- und
westeuropäischen Ländern ebenso
wie die aktuellen Tendenzen und
Herausforderungen der Globalisie-
rung zu diskutieren.
„Es war für uns sehr überra-
schend, so viele Gemeinsamkei-
ten zu finden und die Wichtigkeit
europäischer Treffen feststellen
zu können. Das Wichtigste ist der
Austausch und der persönliche
Kontakt zwischen den Teilnehmer/innen,
der für die tägliche Gewerkschaftsarbeit
genutzt werden kann“, fassen Alexandra
und Gerhard (die beiden Lehrgangsabsol-
venten) die Ergebnisse zusammen.
Ein „sozial-romantischer Abend“im Haus der Begegnung
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Die Rolle der Gewerkschaft in einer globalisierten Welt
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AUSGEHEND VON DER IM JAHR 1891
verkündeten Enzyklika „Rerum Novarum“,
entstanden im Jahr darauf (1982) zahl-
reiche Vereine. Darunter der „Christliche
Arbeiterverein“, der die verstärkte Vertre-
tung der Arbeitnehmer/inneninteressen
zum Ziel hatte. In den Folgejahren kam es
zu Gründungen der ersten Fachvereine, die
einzelne Berufsgruppen zusammenfass-
ten und somit die Vorgänger der heutigen
Fachgewerkschaften bildeten.
Leopold Kunschak wuchs in ärmlichen Ver-
hältnissen auf. Als Sohn eines Fuhrwerks-
unternehmers, dessen Vater früh verstarb,
war er von Kindesbeinen an gewohnt zu ar-
beiten und kannte die wirtschaftlichen (und
zum Teil verheerenden) Verhältnisse der
Arbeitnehmerschaft. Durch sein Arbeitsver-
hältnis als Sattlergehilfe in der Simmeringer
Waggonfabrik war er mit der Vorgehens-
weise der sozialdemokratischen Gewerk-
schaften vertraut und gründete im Alter
von 21 Jahren den „Christlichen Arbei-
terverein“. Zunächst konnte er selbst nicht
beitreten, weil er das Mindestalter von 24
Jahren noch nicht erreicht hatte, übernahm
aber dann den Vorsitz bis 1934.
Später hatte er verschiedene politi-
sche Funktionen inne:
1904-1934: Mitglied des Wiener
Gemeinderates
1920-1934: Abgeordneter zum
Nationalrat
1945-1953: Präsident des Nationalrates
Während der Februarkämpfe 1934 trat
er als Vermittler zwischen den Parteien
auf. Nach dem Zweiten Weltkrieg unter-
zeichnete er gemeinsam mit Karl Renner,
Adolf Schärf und Johann Koplenig die Ös-
terreichische Unabhängigkeitserklärung.
Kunschak war auch an der Gründung des
ÖAAB und der ÖVP beteiligt.
Leopold Kunschak wurde am 10.
November 1871 – also vor 140 Jah-
ren – geboren. Mit nur 21 Jahren be-
wirkte er im Jahr 1892 das Entstehen
der Christlichen Arbeiterbewegung.
Nächstes Jahr können wir auf eine
120-jährige Geschichte der Christlichen
Arbeiterbewegung zurückblicken.
DIE GRÜNDUNG DER „ALLIANZ FÜR
den freien Sonntag“ vor mittlerweile 10
Jahren war visionär und hat neolibera-
len Kräften, die auch den Sonntag dem
Diktat des Marktes unterwerfen wollten,
Schranken gesetzt. Über 50 Institutionen,
darunter Kirchen, Gewerkschaften, Ver-
bände aus Wirtschaft und NGOs sind Teil
der Sonntagsallianz geworden, wodurch
Österreich als beispielgebender Vorreiter
gilt. Heuer im Juni wurde die europäische
Sonntagsallianz - www.europeansunday-
alliance.eu - gegründet. Das Jubiläum so-
wie die Initiative auf europäischer Ebene
wurden im Oktober mit
einem Festakt gefeiert.
Wir als Fraktion Christ-
licher Gewerkschafte-
rinnen und Gewerk-
schafter stehen voll
hinter dieser Initiative.
Der Schutz des freien
Sonntags ist auch im
Grundsatzprogramm
der FCG verankert. Es
muss weiter möglich sein, den Sonntag
anders als alle anderen Tage der Woche zu
begehen. „Der freie Sonntag gibt Raum
für Familie, für Begeg-
nungen mit Freunden,
für kirchliche Feiern,
Erholung und für Tä-
tigkeiten abseits des
Erwerbslebens. Grund-
sätzlich soll daher der
freie Sonntag gewahrt
bleiben und nicht durch
Flexibilisierung und De-
regulierung der Arbeits-
zeiten „verwirtschaftet“ werden“, hebt
der Bundesvorsitzende der Christgewerk-
schafter/innen, Norbert Schnedl, hervor.
Spendenkonto: Projekt Sonntag, ksoe, RLB NÖ-W 61.000 76059, BLZ 32000
Allianz für den freien Sonntag Österreichc/o ksoe
A-1010 WienSchottenring 35/DGT: +43-1-310 51 59F: +43-1-310 68 28
E-Mail: [email protected]: www.freiersonntag.at
FREIER SONNTAG,ZEIT DIE ZÄHLT
setzt sich für den Schutz des freien Sonntags vor schleichender Aushöhlung durch Wirtschaft und Politik ein.
Sie schafft öffentliches Bewusstsein für die Bedeutung des gesellschaftlichen Werts gemeinsamer freier Zeiten. Damit soll dem Trend entgegengewirkt werden, dass alle Lebenszeit zu Arbeits- und Konsumzeit wird.
Die Allianz für den freien Sonntag Österreich setzt sich dafür ein, dass der arbeitsfreie Sonntag, der in der Bevölkerung breite Zustimmung findet, weiterhin gelebt werden kann.
Die gesetzliche Verankerung des freien Sonntags ist ein Eckpfeiler der österreichischen Zeitkultur, die immer mehr zum Vorbild anderer Länder wird.
Mitglieder der Allianz für den freien Sonntag Österreich
Stand: 1.5.2010
Altkatholische KircheAnglikanische Kirche Attac ÖsterreichBulgarisch-Orthodoxe Kirche Bundesländerallianzen (neun)Evangelische Kirche A.B. Evangelische Kirche H.B. Evangelisch-Methodistische Kirche Griechisch-Orthodoxe Kirche Koptisch-Orthodoxe Kirche Naturfreunde Österreich Österreichischer Alpenverein Österreichischer Blasmusikverband Österreichische Bundesjugendvertretung Österreichischer Gewerkschaftsbund mit den 7 TeilgewerkschaftenÖsterreichische Kinderfreunde Österreichische Plattform für Alleinerziehende Römisch-Katholische Kirche: AKDÖ Arbeitsgem. kirchl. DienstnehmerInnenvertr. Österreichs Berufsgemeinschaft der Pfarrhaushälterinnen Österreichs Katholische Aktion Österreich Katholische ArbeitnehmerInnenbewegung Österreichs Katholische Jugend Österreich Katholische Jungschar Österreichs Katholische Sozialakademie Österreichs (ksoe) Katholischer Familienverband Österreichs Katholischer Laienrat Österreichs Kongregation der Franziskanerinnen von Vöcklabruck Kreuzschwestern der Provinz Oberösterreich-Salzburg Ordensgemeinschaft der Kalasantiner Österreichische Bischofskonferenz Superiorenkonferenz der Männerorden Österreichs Vereinigung der Frauenorden ÖsterreichsRumänisch-Orthodoxe Kirche Russisch-Orthodoxe Kirche Serbisch-Orthodoxe Kirche Syrisch-Orthodoxe Kirche Weg der Versöhnung Wirtschaftsforum der Führungskräfte
Förderndes Mitglied:Die Grünen
www.freiersonntag.at
DIE ALLIANZ FÜR DEN
FREIEN SONNTAG ÖSTERREICH
www.freiersonntag.at
RZ_sonntag120x160_2010:RZ_FA120x159 07.05.2010 10:28 Uhr Seite 4
Leopold Kunschak – Gründer des Christlichen Arbeitervereins
NR-Präsident Leopold Kunschak bei einer Rede im bombenzerstörten Nachkriegs-Wien.
© F
CG
-Arc
hiv
Allianz für den freien Sonntag
IMPRESSUMMedieninhaber: Zentralverband der christlichen Arbeitneh-merinnen und Arbeitnehmer Österreichs, Laudongasse 16, 1080 Wien | Herausgeber und Verleger: Fraktion Christlicher Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter im ÖGB | Chefredak-tion: Luzia Janoch | Beide: 1020 Wien, Johann-Böhm-Platz 1, Tel.: 01/53 4 44/39288, www.fcg.at | Hersteller und Adressen-verwaltung: FCG-Organisationsbüro, 1080 Wien, Laudongasse 16, Tel.: 01/401 43-300, E-Mail: [email protected]
Grundsatzprogramm der FCG
[Zulehner, Paul, M.: Christen in der Arbeitswelt, ÖGB-Verlag, Wien 2011, ISBN: 978-3-7035-1512-5]
Die vorliegende Sammlung von Reden und
Aufsätzen des bekannten Religionssoziolo-
gen Paul M. Zulehner kreist um die Arbeit
sozialpolitisch engagierter Christinnen und
Christen. Ihr Engagement wird von den
Werten Freiheit, Gerechtigkeit und Wahr-
heit (Sinn) begleitet. Diese sind miteinander
unlösbar verwoben. In den Schlüsselbegrif-
fen der Katholischen Soziallehre heißt dies
Solidarität, Subsidiarität und Personalität.
Nicht zuletzt ist eine den Soziallehren der
Kirche verpflichtete Politik auch darauf an-
gewiesen, dass die Kirchen selbst kraftvoll
sind und sich nicht in die spirituelle Inner-
lichkeit zurückziehen. Christinnen und
Christen dürfen sich nicht aus Politik und
Kultur verabschieden. Wer in Gott wirk-
lich eintaucht, taucht immer neben den
Armen auf. Das macht ihn wie Gott selbst
politisch.
Im vorliegenden Buch formuliert Prof. Paul
Michael Zulehner nicht nur hellsichtige
Analysen der Herausforderungen in einer
„postchristlichen“ Gesellschaft, sondern
beschreibt auch „Lernorte“ für eine Ge-
sellschaft, die wieder „zukunftsfähig“
wird.
Dr. Norbert Schnedl,
Bundesvorsitzender der FCG
Dieses Buch können Sie in der Fach-
buchhandlung des ÖGB (Rathausstra-
ße 21, 1010 Wien) erwerben.
Buchtipp Christen in der Arbeitswelt
DAS BEIM BUNDESTAG 2009 EINSTIMMIG
beschlossene Grundsatzprogramm der
Fraktion Christlicher Gewerkschafterinnen
und Gewerkschafter bildet die Grundlage
für die alltägliche Gewerkschaftsarbeit.
Aktuelle Herausforderungen sowie die
Orientierung an den Prinzipien der Christli-
chen Soziallehre sind darin ebenso enthal-
ten wie die Bekenntnisse und Leitsätze der
FCG.
Bestellungen werden im FCG-Bundes-
sekretariat unter
01-534 44- 39 481 oder unter presse@
fcg.at entgegen genommen.
Menschenwürde
‒ Gemeinwohl ‒
Gerechte Verteilung
‒ Subsidiarität ‒ Lebendige
Demokratie ‒ Solidarität ‒
Nachhaltigkeit ‒ Menschenwürde
‒ Gemeinwohl ‒ Gerechte Verteilung ‒
Subsidiarität ‒ Lebendige Demokratie ‒ Solidarität
‒ Nachhaltigkeit ‒ Menschenwürde ‒ Gemeinwohl ‒
Gerechte Verteilung ‒ Subsidiarität ‒ Lebendige Demokrat
‒ Solidarität ‒ Nachhaltigkeit ‒ Menschenwürde ‒ Gemeinwohl
‒ Gerechte Verteilung ‒ Subsidiarität ‒ Lebendige Demokratie ‒
Solidarität ‒ Nachhaltigkeit ‒ Menschenwürde ‒ Gemeinwohl ‒ Gerechte
erteilung ‒ Subsidiarität ‒ Lebendige Demokratie ‒ Solidarität ‒ Nachhaltigkeit
‒ Menschenwürde ‒ Gemeinwohl ‒ Gerechte Verteilung ‒ Subsidiarität ‒ Lebendige
Demokratie ‒ Solidarität ‒ Nachhaltigkeit ‒ Menschenwürde ‒ Gemeinwohl ‒ Gerechte
erteilung ‒ Subsidiarität ‒ Lebendige Demokratie ‒ Solidarität ‒ Nachhaltigkeit ‒ Menschenwürde
‒ Gemeinwohl ‒ Gerechte Verteilung ‒ Subsidiarität ‒ Lebendige Demokratie ‒ Solidarität ‒
Nachhaltigkeit ‒ Menschenwürde ‒ Gemeinwohl ‒ Gerechte Verteilung ‒ Subsidiarität ‒ Lebendige Demokrat
‒ Solidarität ‒ Nachhaltigkeit ‒ Menschenwürde ‒ Gemeinwohl ‒ Gerechte Verteilung ‒ Subsidiarität ‒ Lebendige
Demokratie ‒ Solidarität ‒ Nachhaltigkeit ‒ Menschenwürde ‒ Gemeinwohl ‒ Gerechte Verteilung ‒ Subsidiarität
‒ Lebendige Demokratie ‒ Solidarität ‒ Nachhaltigkeit ‒ Menschenwürde ‒ Gemeinwohl ‒ Gerechte Verteilung ‒
Subsidiarität ‒ Lebendige Demokratie ‒ Solidarität ‒ Nachhaltigkeit ‒ Menschenwürde ‒ Gemeinwohl ‒ Gerechte
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Menschenwürde ‒ Gemeinwohl ‒ Gerechte Verteilung ‒ Subsidiarität ‒ Lebendige Demokratie ‒ Solidarität
‒ Nachhaltigkeit ‒ Menschenwürde ‒ Gemeinwohl ‒ Gerechte Verteilung ‒ Subsidiarität ‒ Lebendige Demokrat
‒ Solidarität ‒ Nachhaltigkeit ‒ Menschenwürde ‒ Gemeinwohl ‒ Gerechte Verteilung ‒ Subsidiarität ‒ Lebendige
Demokratie ‒ Solidarität ‒ Nachhaltigkeit ‒ Menschenwürde ‒ Gemeinwohl ‒ Gerechte Verteilung ‒ Subsidiarität ‒
Lebendige Demokratie ‒ Solidarität ‒ Nachhaltigkeit ‒ Menschenwürde ‒ Gemeinwohl ‒ Gerechte Verteilung
‒ Subsidiarität ‒ Lebendige Demokratie ‒ Solidarität ‒ Nachhaltigkeit ‒ Menschenwürde ‒ Gemeinwohl
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‒ Gerechte Verteilung ‒ Subsidiarität ‒ Lebendige Demokratie ‒ Solidarität ‒ Nachhaltigkeit ‒ Menschenwürde
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Menschenwürde ‒ Gemeinwohl ‒ Gerechte Verteilung ‒ Subsidiarität ‒ Lebendige Demokratie ‒ Solidarität
‒ Nachhaltigkeit ‒ Menschenwürde ‒ Gemeinwohl ‒ Gerechte Verteilung ‒ Subsidiarität ‒ Lebendige Demokratie
‒ Solidarität ‒ Nachhaltigkeit ‒ Menschenwürde ‒ Gemeinwohl ‒ Gerechte Verteilung ‒ Subsidiarität ‒ Lebendige
Demokratie ‒ Solidarität ‒ Nachhaltigkeit ‒ Menschenwürde ‒ Gemeinwohl ‒ Gerechte Verteilung ‒ Subsidiarität ‒
Lebendige Demokratie ‒ Solidarität ‒ Nachhaltigkeit ‒ Menschenwürde ‒ Gemeinwohl ‒ Gerechte Verteilung
‒ Subsidiarität ‒ Lebendige Demokratie ‒ Solidarität ‒ Nachhaltigkeit ‒ Menschenwürde ‒ Gemeinwohl
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Menschenwürde ‒ Gemeinwohl ‒ Gerechte Verteilung ‒ Subsidiarität ‒ Lebendige Demokratie
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‒ Gemeinwohl ‒ Gerechte Verteilung ‒ Subsidiarität ‒ Lebendige Demokratie
‒ Solidarität ‒ Nachhaltigkeit ‒ Menschenwürde ‒ Gemeinwohl ‒ Gerechte
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‒ Lebendige Demokratie ‒ Solidarität
‒ Nachhaltigkeit ‒ Menschenwürde
Grundsatzprogramm der Fraktion Christlicher Gewerkschafterinnen
und Gewerkschafter Österreichs
‒ Lebendige Demokratie ‒ Solidarität ‒ Nachhaltigkeit ‒ Menschenwürde ‒ Gemeinwohl ‒ Gerechte Verteilung ‒
Subsidiarität ‒ Lebendige Demokratie ‒ Solidarität ‒ Nachhaltigkeit ‒ Menschenwürde ‒ Gemeinwohl ‒ Gerechte
Verteilung ‒ Subsidiarität ‒ Lebendige Demokratie ‒ Solidarität ‒ Nachhaltigkeit ‒ Menschenwürde ‒ Gemeinwohl
‒ Gerechte Verteilung ‒ Subsidiarität ‒ Lebendige Demokratie ‒ Solidarität ‒ Nachhaltigkeit ‒ Menschenwürde
‒ Gemeinwohl ‒ Gerechte Verteilung ‒ Subsidiarität ‒ Lebendige Demokratie ‒ Solidarität ‒ Nachhaltigkeit ‒
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‒ Nachhaltigkeit ‒ Menschenwürde ‒ Gemeinwohl ‒ Gerechte Verteilung ‒ Subsidiarität ‒ Lebendige Demokratie
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Demokratie ‒ Solidarität ‒ Nachhaltigkeit ‒ Menschenwürde ‒ Gemeinwohl ‒ Gerechte Verteilung ‒ Subsidiarität ‒
Lebendige Demokratie ‒ Solidarität ‒ Nachhaltigkeit ‒ Menschenwürde ‒ Gemeinwohl ‒ Gerechte Verteilung
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Menschenwürde ‒ Gemeinwohl ‒ Gerechte Verteilung ‒ Subsidiarität ‒ Lebendige Demokratie
Wir leben Werte!
‒ Solidarität ‒ Nachhaltigkeit ‒ Menschenwürde ‒ Gemeinwohl ‒ Gerechte Verteilung ‒ Subsidiarität ‒ Lebendige
Demokratie ‒ Solidarität ‒ Nachhaltigkeit ‒ Menschenwürde ‒ Gemeinwohl ‒ Gerechte Verteilung ‒ Subsidiarität
‒ Lebendige Demokratie ‒ Solidarität ‒ Nachhaltigkeit ‒ Menschenwürde ‒ Gemeinwohl ‒ Gerechte Verteilung ‒
Subsidiarität ‒ Lebendige Demokratie ‒ Solidarität ‒ Nachhaltigkeit ‒ Menschenwürde ‒ Gemeinwohl ‒ Gerechte
Verteilung ‒ Subsidiarität ‒ Lebendige Demokratie ‒ Solidarität ‒ Nachhaltigkeit ‒ Menschenwürde ‒ Gemeinwohl
‒ Gerechte Verteilung ‒ Subsidiarität ‒ Lebendige Demokratie ‒ Solidarität ‒ Nachhaltigkeit ‒ Menschenwürde
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5 Bücher „Christen in der Arbeitswelt“ warten auf Sie!
Gewinnfrage: Wie alt war Lepold
Kunschak bei der Gründung des
christlichen Arbeitervereins?
a. 21 Jahre
b. 40 Jahre
c. 60 Jahre
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15. Jänner 2012 (Poststempel) an die:
Redaktion des FCG-Magazin,
Kennwort: „Konservative Korrekturen“,
1020 Wien, Johann-Böhm-Platz 1
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