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Feasibility Studie - FFG · (Feasibility) besteht. Damit kann idealerweise ein Grundstein zu konkreten F&E-Projekten für Produkte, Verfahren oder Dienstleistungen, aber auch zu künftigen

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Leitfaden

Feasibility Studie

Einreichfrist: laufende Einreichmöglichkeit

Version 2.0

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Inhaltsverzeichnis

0 PRÄAMBEL ................................................................................................ 3

1 AUSSCHREIBUNGSZIELE ............................................................................ 3

2 DAS WICHTIGSTE IN KÜRZE ........................................................................ 4

3 AUSSCHREIBUNGSDOKUMENTE ................................................................. 4

4 ANFORDERUNGEN UND FÖRDERUNGSKONDITIONEN ..................................... 5

4.1 Was sind Feasibility Studien? ............................................................................... 5

4.2 Welche F&E-Vorhaben können eingereicht werden? ............................................. 5

4.3 Wer ist förderbar bzw. teilnahmeberechtigt? ........................................................ 6

4.4 Wie hoch ist die Förderung? ................................................................................. 6

4.5 Welche Kosten werden anerkannt? ...................................................................... 6

4.6 Was ist bei der Verwertung der Forschungsergebnisse zu beachten? ................... 6

4.7 Nach welchen Kriterien werden die Förderungsansuchen beurteilt? ..................... 6

4.8 Welche Dokumente sind für die Einreichung erforderlich? ................................... 7

4.9 Müssen weitere Projekte angegeben werden? ...................................................... 8

5 ABLAUF DER EINREICHUNG ......................................................................... 8

5.1 Wie verläuft die Einreichung? ............................................................................... 8

5.2 Wie wird die Geheimhaltung von vertraulichen Projektdaten gesichert? .............. 8

6 PROJEKTBEWERTUNG UND FÖRDERUNGSENTSCHEIDUNG ............................. 9

6.1 Wer trifft die Förderungsentscheidung? ................................................................ 9

6.2 Was tun im Falle einer Ablehnung? ...................................................................... 9

7 ABLAUF NACH DER FÖRDERUNGSENTSCHEIDUNG ......................................... 9

7.1 Wie erfolgt die Förderungsvertragserrichtung? ..................................................... 9

7.2 Was sind vertragliche Auflagen? ........................................................................ 10

7.3 Wie erfolgt die Auszahlung der Förderungsraten? .............................................. 10

7.4 Warum kann sich die Auszahlung von Förderungsmitteln verzögern? ................ 10

7.5 Welche Berichte und Abrechnungen sind erforderlich? ...................................... 10

7.6 Wie sollen Projektänderungen kommuniziert werden? ....................................... 10

7.7 Kann der Förderungszeitraum verlängert werden? .............................................. 10

7.8 Was passiert nach dem Ende der Projektlaufzeit? .............................................. 11

7.9 Was geschieht, wenn ein Projekt nicht positiv abgeschlossen werden kann? .... 11

7.10 Gibt es Fälle, in denen Förderungsmittel zurückgezahlt werden müssen? .......... 11

7.11 Was passiert mit bereits zugesprochenen Förderungsmitteln im Falle eines Insolvenzverfahrens? ......................................................................................... 12

8 RECHTSGRUNDLAGEN .............................................................................. 12

9 WEITERE FÖRDERUNGSMÖGLICHKEITEN .................................................... 12

10 WEITERFÜHRENDE DETAILS ...................................................................... 14

10.1 Förderungskriterien ............................................................................................ 14

10.2 Schematische Darstellung des Förderungsablaufs ............................................. 16

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0 PRÄAMBEL

Die Förderung soll kleinen und mittleren Firmen (KMU) den Zugang zu Fragestellungen bezüglich einer grundsätzlichen technischen Machbarkeit bzw. dem Aufzeigen von unterschiedlichen technisch-inhaltlichen Lösungsmöglichkeiten erleichtern. Dies soll durch eine externe Überprüfung von F&E-Projektideen mit langfristig erkennbarem Potenzial zur wirtschaftlichen Verwertung erfolgen.

Der Leitfaden für Feasibility enthält die grundlegenden Anforderungen, Förderungs-konditionen und Abläufe für die Einreichung von Feasibility Studien. Anhand von häufig gestellten Fragen und den dazugehörigen kurz gehaltenen Antworten werden in diesem Abschnitt die wesentlichen Aspekte dargestellt.

Des Weiteren gibt es für die Behandlung und Darstellung der Kosten in Förderungsansuchen und Berichten einen allgemein gültigen FFG Kostenleitfaden (https://www.ffg.at/kostenleitfaden).

1 AUSSCHREIBUNGSZIELE

Bei Österreichs kleinen und mittleren Firmen besteht ein reiches Ideenpotenzial für neue Produkte und Innovationen. Diese werden aber oft nicht realisiert, da Unsicherheit über die Möglichkeiten zur Problemlösung und über die technische Machbarkeit (Feasibility) besteht. Damit kann idealerweise ein Grundstein zu konkreten F&E-Projekten für Produkte, Verfahren oder Dienstleistungen, aber auch zu künftigen Kooperationen gelegt werden. Unrealistische Ideen können frühzeitig erkannt werden, externes Wissen über Technologien wird nutzbar gemacht.

Der vielfältige Nutzen der Feasibility Studie:

Ideen werden objektiv geprüft

technisch-inhaltliche Lösungsansätze werden aufgezeigt

bei positivem Ergebnis besteht ein Anreiz, diese Ideen auch zu verwirklichen

KMU erschließen sich ein professionelles Beratungspotenzial

Fehlentwicklungen werden verhindert

Kooperationen mit wichtigen und passenden Partnern können stattfinden

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2 DAS WICHTIGSTE IN KÜRZE

Ausschreibungsübersicht

Instrument Feasibility (C2)

Kurzbeschreibung

Innovatives Vorhaben, welches von einem Forschungsinstitut oder von einer anderen qualifizierten Institution durchgeführt wird, um ein Projekt im Bereich der Forschungskategorie experimenteller Entwicklung oder industrieller Forschung vorzubereiten.

Schwerpunkte Ausschreibungsschwerpunkte

Schwerpunkt Thematisch offen, keine Schwerpunkte

Eckdaten

beantragte Förderung in €

max. € 30.000,-

Förderungsquote bis zu 75%

Laufzeit in Monaten

max. 12

Kooperations-erfordernis

Ja (Drittleistung)

Budget gesamt > € 260 Millionen / Jahr

Einreichfrist Laufende Einreichung möglich

Sprache Deutsch (Englisch ist möglich)

deutsch

deutsch Ansprech-personen

Karin Ruzak, Tel +43 (0)5 7755-1507 DI Dr. Christian Gessl, Tel +43 (0)5 7755-1303

Email: [email protected]

Information im Web

www.ffg.at/feasibility

3 AUSSCHREIBUNGSDOKUMENTE

Die Projekteinreichung ist ausschließlich elektronisch via eCall unter der Webadresse https://ecall.ffg.at möglich.

Übersicht Ausschreibungsdokumente – Förderung

Feasibility Studie Leitfaden Feasibility Studie (dieses Dokument)

Allgemeine Regelungen zu Kosten

Kostenleitfaden in der aktuellen Version (Leitfaden zur Behandlung der Projektkosten)

Projektbeschreibung Das Dokument finden Sie im eCall unter „Dateianhänge“

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4 ANFORDERUNGEN UND FÖRDERUNGSKONDITIONEN

4.1 Was sind Feasibility Studien?

Im Rahmen einer Feasibility Studie können die technische Machbarkeit abgeklärt bzw. technisch-inhaltliche Lösungswege aufgezeigt werden. Sie dient damit der Vorbereitung eines Forschungs- und Entwicklungsprojektes – kurz F&E-Projekt. Feasibility Studien können sowohl zur Vorbereitung von Projekten der experimentellen Entwicklung als auch der industriellen Forschung aufgesetzt werden. Die Durchführung erfolgt von einem Forschungsinstitut oder von einer anderen qualifizierten Institution. Feasibility Studien haben eine maximale Laufzeit von einem Jahr.

„Experimentelle Entwicklung“ bezeichnet den Erwerb, die Kombination, die Formung und die Verwendung vorhandener wissenschaftlicher, technischer, wirtschaftlicher und sonstiger einschlägiger Kenntnisse und Fertigkeiten zur Erarbeitung von Plänen und Vorkehrungen oder Konzepten für neue, veränderte oder verbesserte Produkte, Ver-fahren oder Dienstleistungen. Dazu zählen auch beispielsweise andere Tätigkeiten zur Definition, Planung und Dokumentation neuer Produkte, Verfahren und Dienstleistungen sowie auch die Erstellung von Entwürfen, Zeichnungen, Plänen und anderem Dokumentationsmaterial, soweit dieses nicht für gewerbliche Zwecke be-stimmt ist.

Die Entwicklung von kommerziell nutzbaren Prototypen und Pilotprojekten ist ebenfalls eingeschlossen, wenn es sich bei dem Prototyp notwendigerweise um das kommerzielle Endprodukt handelt und seine Herstellung allein für Demonstrations- und Auswertungs-zwecke zu teuer wäre. Bei einer anschließenden kommerziellen Nutzung von Demonstrations- oder Pilotprojekten sind die daraus erzielten Einnahmen von den förderbaren Kosten abzuziehen.

Die experimentelle Produktion und Erprobung von Produkten, Verfahren und Dienstleistungen ist ebenfalls beihilfefähig, soweit sie nicht in industriellen Anwen-dungen oder kommerziell genutzt oder für solche Zwecke umgewandelt werden können.

Experimentelle Entwicklung umfasst keine routinemäßigen oder regelmäßigen Änderungen an Produkten, Produktionslinien, Produktionsverfahren, bestehenden Dienstleistungen oder anderen laufenden betrieblichen Prozessen, selbst wenn diese Änderungen Verbesserung darstellen sollten.

„Industrielle Forschung“ bezeichnet planmäßiges Forschen oder kritisches Erforschen zur Gewinnung neuer Kenntnisse und Fertigkeiten mit dem Ziel, neue Produkte, Verfahren oder Dienstleistungen zu entwickeln oder zur Verwirklichung erheblicher Verbesserungen bei bestehenden Produkten, Verfahren oder Dienstleistungen nutzen zu können. Hierzu zählt auch die Schöpfung von Teilen komplexer Systeme, die für die industrielle Forschung und insbesondere die Validierung von technologischen Grundlagen notwendig sind, mit Ausnahme von Prototypen, die unter "Experimentelle Entwicklung" fallen.

4.2 Welche F&E-Vorhaben können eingereicht werden?

Es können Feasibility Studien unabhängig von einem thematischen Schwerpunkt eingereicht werden. Wesentlich dabei ist, ob eine technische Machbarkeit und/oder die Ausarbeitung von verschiedenen Lösungsmöglichkeiten im Fokus stehen.

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4.3 Wer ist förderbar bzw. teilnahmeberechtigt?

Antragsberechtigt sind Unternehmen, welche als KMU eingestuft sind sowie Unter-nehmen in Gründung.

Nicht teilnahmeberechtigt sind Großunternehmen, Forschungseinrichtungen und Universitäten gemäß § 6 Universitätsgesetz 2002, Selbstverwaltungskörper, sowie vom Bund verschiedene juristische Personen als Erhalter von Fachhochschul-Studienlehrgängen und Fachhochschulen.

4.4 Wie hoch ist die Förderung?

Bei Feasibility Studien werden nur die Kosten der Erstellung der Studie (Drittkosten) mit nicht rückzahlbaren Zuschüssen gefördert. Die Förderungsintensität beträgt dabei

bis zu 75 % und maximal € 30.000,- wenn es sich um die Vorbereitung von industrieller Forschung handelt (Studie wird von einer Universität oder Forschungsinstitut durchgeführt) und

bis zu 50 % und maximal € 20.000,- wenn es sich um die Vorbereitung von experimenteller Entwicklung handelt (Studie wird von einem Unternehmen durchgeführt).

4.5 Welche Kosten werden anerkannt?

Förderbare Kosten sind die Kosten der Erstellung der Studie (Drittkosten). Die Studie kann erst ab dem Zeitpunkt der Einreichung bei der FFG begonnen werden. Eigene Kosten des Förderungswerbers werden nicht berücksichtigt.

Die Abrechnung erfolgt ausschließlich über jene Zahlungen, welche der/die FörderungsnehmerIn an die durchführende Stelle leistet.

4.6 Was ist bei der Verwertung der Forschungsergebnisse zu beachten?

Feasibility Studien führen zu einer klaren Entscheidung bezüglich Machbarkeit (JA/NEIN) oder der Auswahl eines Lösungsansatzes im Hinblick auf eine Projektidee. Diese Ergebnisse führen bei positivem Abschluss in der Regel zu einem weiterführenden F&E-Projekt, welches beispielsweise im Rahmen der Basisprogramme umgesetzt werden kann (siehe dazu Leitfaden Einzelprojekte der Experimentellen Entwicklung).

4.7 Nach welchen Kriterien werden die Förderungsansuchen beurteilt?

Die Förderung einer Feasibility Studie hängt von der positiven Bewertung folgender technischer, wirtschaftlicher und programmrelevanter Kriterien ab:

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FörderungswerberInnen, bei denen ein Insolvenzverfahren oder außergerichtliches Sanierungsverfahren anhängig ist, erfüllen die Kriterien für die Eignung der FörderungswerberInnen in der Regel nicht ausreichend.

Weiterführende Details zu den Bewertungskriterien sind im Abschnitt 10.1 „Förderungs-kriterien“ zu finden.

4.8 Welche Dokumente sind für die Einreichung erforderlich?

Die Projekteinreichung ist ausschließlich elektronisch via eCall unter der Webadresse https://ecall.ffg.at möglich. Als Teil des elektronischen Antrags sind folgende Dokumente über die eCall Upload-Funktion anzuschließen:

Projektbeschreibung: Inhaltliches Förderungsansuchen – Upload als pdf Die technische Beschreibung des Projekts entfällt, da sie im Angebot der durchführenden Stelle dargestellt werden muss. Auch der Arbeits- und Kostenplan erübrigt sich durch das Angebot der durchführenden Stelle.

Angebot des externen Erstellers der Durchführbarkeitsstudie – Upload als pdf Das Angebot muss folgende Punkte abdecken:

o Problemstellung o Stand der Technik, Lösungsansätze o geplante Arbeiten, Abgrenzung des Leistungsumfanges o Projektleitung, MitarbeiterInnen o Zielsetzung und Kosten

Anlagen zum elektronischen Antrag:

Die Jahresabschlüsse (Bilanz, GuV) der letzten 2 Geschäftsjahre

Weitere Unterlagen können im Einzelfall gefordert werden.

Qualität des Vorhabens Ökonomisches Potential

und Verwertung

Technische Fragestellung

Nutzen der Idee

Markterfahrung

Verwertungsperspektive

Eignung der FörderungswerberInnen/Projektbeteiligten

Kompetenz der durchführenden Stelle

Qualität der Planung und Lösungsansatz

Finanzielle Situation des Förderungswerbers

Relevanz des Vorhabens in Bezug auf das Programm

Nutzbarkeit der Ergebnisse

Firmengröße und Kooperationserfahrung

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4.9 Müssen weitere Projekte angegeben werden?

Im Förderungsansuchen müssen jene F&E-Projekte angeführt werden, die mit öffentlichen nationalen Mitteln und/oder EU-Mitteln gefördert wurden bzw. werden. Zu nennen sind sowohl laufende als auch abgeschlossene Projekte mit thematischem und inhaltlichem Bezug zum gegenständlich eingereichten Vorhaben. Dies dient der Sicherstellung einer klaren Abgrenzung des gegenständlichen Vorhabens zu anderen bereits geförderten, laufenden bzw. beantragten Vorhaben.

Die vollständige und umfassende Darstellung bisher erhaltener und beantragter Förderungsmittel im Themenbereich schmälert nicht die Förderungschancen, sondern dient der Vermeidung von Doppelförderungen und weist die Expertise des Förderungs-werbers aus.

Die Angabe dieser Projekte hat im inhaltlichen Förderungsansuchen zu erfolgen.

5 ABLAUF DER EINREICHUNG

5.1 Wie verläuft die Einreichung?

Förderungsansuchen können laufend eingereicht werden. Im Schnitt kann mit einer Erledigung nach 6 - 8 Wochen gerechnet werden. Es ist dafür eine elektronische Ein-reichung über das Einreichsystem eCall (https://ecall.ffg.at) verpflichtend. Die Nachreichung einer firmenmäßig gezeichneten Ausfertigung des online eingereichten Förderungsansuchens ist nicht erforderlich. Unabhängig davon, ob Förderungsansuchen im Namen von Personengesellschaften, natürlichen oder juristischen Personen, einge-reicht werden, hat die Antragstellung nur durch den/die FörderungswerberIn selbst, oder aber durch ausreichend vertretungsbefugte Personen zu erfolgen. Diese Vertretungsbefugnis ist der FFG auf Nachfrage jederzeit nachzuweisen. Kann das Vorliegen einer ausreichenden Vertretungsbefugnis bei Antragstellung nicht nachge-wiesen werden, behält sich die FFG das Recht vor, betroffene Förderungsansuchen aus formalen Gründen abzulehnen.

Nach Übermittlung des Förderungsansuchens erhalten die FörderungswerberInnen ein Bestätigungsschreiben. Ist ein Förderungsansuchen unvollständig, so können projektrelevante Informationen von den FörderungswerberInnen über Aufforderung innerhalb angemessener Frist direkt im eCall verbessert und ergänzt werden. Falls erforderlich, werden auch Recherchen vor Ort durchgeführt.

Ein detailliertes Tutorial zum eCall finden Sie unter der Webadresse https://ecall.ffg.at/Cockpit/Help.aspx.

5.2 Wie wird die Geheimhaltung von vertraulichen Projektdaten gesichert?

Die FFG ist gesetzlich gemäß § 9 Abs 4 Österreichische Forschungsförderungs-gesellschaft mbH-Errichtungsgesetz BGBl. I Nr. 73/2004 gegenüber dem/der FörderungswerberIn zur Geheimhaltung verpflichtet und hat alle im Zusammenhang mit ihrer Tätigkeit erhaltenen Firmen- und Projektinformationen geheim zu halten. Eine Veröffentlichung von Projektinhalten und -ergebnissen durch die FFG kann daher nur einvernehmlich mit dem/der FörderungsempfängerIn erfolgen. Auch externe

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ExpertInnen, die in Einzelfällen zur Beurteilung von Projekten herangezogen werden, sind zur Geheimhaltung verpflichtet.

Im Rahmen der Berichtspflichten an die EU werden die Namen der Begünstigten, der Beihilfebetrag, die Beihilfenintensität und die Wirtschaftszweige, in denen die geförderten Vorhaben durchgeführt werden, gemeldet.

Weiters wird zur Kenntnis gebracht, dass die im Zusammenhang mit der Anbahnung und Abwicklung des Vertrages anfallenden personenbezogenen Daten, deren Verwendung eine wesentliche Voraussetzung für die Wahrnehmung einer der FFG gesetzlich über-tragenen Aufgabe oder sonst gemäß § 7 bis 11 des Datenschutzgesetzes 2000 zulässig ist, von der FFG für Zwecke des Abschlusses und der Abwicklung des Förderungs-vertrages, der Wahrnehmung der der FFG gesetzlich übertragenen Aufgaben und für Kontrollzwecke verwendet werden und es im Rahmen dieser Verwendung dazu kommen kann, dass die Daten insbesondere an Organe und Beauftragte des Rechnungshofes, des/r Bundesministers/in für Finanzen und der EU übermittelt oder offen gelegt werden müssen.

6 PROJEKTBEWERTUNG UND FÖRDERUNGSENTSCHEIDUNG

6.1 Wer trifft die Förderungsentscheidung?

Als Ergebnis des Bewertungsverfahrens trifft der Beirat der FFG Basisprogramme fachliche Entscheidungen einschließlich allfälliger Auflagen und/oder Bedingungen. Es finden pro Jahr 7 Sitzungen des Beirats statt. Die Förderungsentscheidung obliegt der Geschäftsführung der FFG und wird auf Grundlage der fachlichen Entscheidung des Beirates getroffen.

6.2 Was tun im Falle einer Ablehnung?

Die Entscheidung über die Gewährung einer Förderung wird dem/der FörderungswerberIn – im Fall einer Ablehnung unter Angabe der dafür maßgeblichen Gründe – schriftlich mitgeteilt. Es wird in diesem Fall auch mitgeteilt, ob es sinnvoll ist, unter Erfüllung gewisser Bedingungen bzw. Änderungen an der Projektkonfiguration ein erneutes Förderungsansuchen zu stellen.

7 ABLAUF NACH DER FÖRDERUNGSENTSCHEIDUNG

7.1 Wie erfolgt die Förderungsvertragserrichtung?

Im Fall der Gewährung einer Förderung übermittelt die FFG dem/der FörderungswerberIn ein vorerst zeitlich befristetes Förderungsangebot. Nimmt der/die FörderungswerberIn das Förderungsangebot, samt allfälliger Auflagen und Bedingungen, innerhalb der im Förderungsvertrag festgelegten Frist schriftlich an, kommt der Förderungsvertrag zustande. Im Förderungsvertrag werden festgelegt: FörderungsnehmerIn, Projekttitel, Höhe der förderbaren Projektkosten, bewilligte Förderung, Beginn und Ende des Förderungszeitraums, Berichtspflichten, zusätzliche Auflagen (siehe Frage 7.2). Der Förderungsvertrag ist im Original per Post zu übermitteln.

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7.2 Was sind vertragliche Auflagen?

Um den gewünschten Projekterfolg sicherzustellen und damit den effizienten Einsatz von Fördermitteln zu garantieren, können projektspezifische Bedingungen in den Vertrag aufgenommen werden. Beispiele für solche Auflagen sind die Sicherstellung der Restfinanzierung, der Nachweis von Anstellungsverhältnissen von ProjektmitarbeiterInnen, der Nachweis der Unternehmensgründung, Hinweise zu Kostenstruktur und Kostenkürzungen etc.

7.3 Wie erfolgt die Auszahlung der Förderungsraten?

Nach der Annahme des Förderungsangebots durch den/die FörderungswerberIn wird in der Regel nach Vertragsabschluss die erste Förderrate (im Normalfall 50 % der im Förderungsangebot dargestellten Gesamtförderung) ausbezahlt. Die Auszahlung der restlichen zustehenden Förderungsmittel (Schlussrate) erfolgt nach positiver Prüfung von Endbericht und Zahlungsbelegen im Zuge des Projektcontrollings.

Die Auszahlung von Förderungsmitteln gilt nicht als Kostenanerkennung. Diese erfolgt erst nach Projektabschluss und Rechnungsprüfung durch die FFG.

7.4 Warum kann sich die Auszahlung von Förderungsmitteln verzögern?

Die Auszahlung einer Förderrate kann aufgeschoben werden, wenn Auflagen noch nicht erfüllt sind oder sonstige Umstände vorliegen, die eine ordnungsgemäße Projektdurchführung nicht gewährleistet erscheinen lassen.

7.5 Welche Berichte und Abrechnungen sind erforderlich?

Bei Projektende sind spätestens bis 3 Monate nach Ende des Förderungszeitraums ein Endbericht in Form eines ausgefüllten Fragebogens, der Abschlussbericht der Feasibility Studie sowie die Rechnung/en und Zahlungsbeleg/e zum Nachweis der Zahlung/en des Firmenbeitrages an die durchführende Stelle zu legen.

7.6 Wie sollen Projektänderungen kommuniziert werden?

Wesentliche Projektänderungen müssen unmittelbar nach Bekanntwerden den FFG Basisprogrammen mitgeteilt werden. Falls es sich um Ansuchen um notwendige Verlängerung des Förderungszeitraums, um einen Wechsel der Kooperationspartner, um die wesentliche Änderung von Eigentumsverhältnissen etc. handelt, sind diese Verän-derungen den FFG Basisprogrammen mitzuteilen und bedürfen der Genehmigung der FFG. Bei Ansuchen um Verlängerung des Förderungszeitraums ist eine ausführliche Begründung der durchführenden Stelle anzugeben, da erst so das Ansuchen im Kontext des aktuellen Projektstandes betrachtet werden kann.

Die Beantragung durch eine entsprechende Darstellung und Begründung der Änderung erfolgt via eCall, gegebenenfalls müssen die dazugehörigen Unterlagen als Dateianhang im eCall bereitgestellt werden.

7.7 Kann der Förderungszeitraum verlängert werden?

Sind die Projektziele zum Ende des Förderungszeitraums noch nicht erreicht und wurde auch der genehmigte Kostenrahmen noch nicht überschritten, so kann der Förderungs-

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zeitraum ebenfalls über Ansuchen des/der FörderungsnehmerIn um maximal ein Jahr verlängert werden.

Ein Antrag auf Änderung des Förderungszeitraumes muss jedenfalls innerhalb der genehmigten Projektlaufzeit eingebracht werden.

7.8 Was passiert nach dem Ende der Projektlaufzeit?

Nach Prüfung von Endbericht, Feasibility Studie und des/den Zahlungsbelegs/en durch die FFG Basisprogramme erfolgt die Rechnungsprüfung zur Feststellung der widmungsgemäßen Verwendung der Förderungsmittel. Im Zuge der Rechnungsprüfung werden die endgültig anerkennbaren Kosten festgestellt.

Der/die FörderungsnehmerIn hat jederzeit Einsicht in die Unterlagen und Belege zu gewähren und den PrüferInnen der FFG jede Auskunft hinsichtlich des geförderten Vorhabens zu geben sowie erforderlichenfalls das Betreten von Laboratorien, Lager- und Betriebsräumen etc. zu gestatten. Das Ergebnis der Prüfung wird dem/der FörderungsnehmerIn schriftlich bekanntgegeben. War das Projektcontrolling positiv, wird die widmungsgemäße Verwendung der Förderungsmittel bestätigt, bei negativem Prüfergebnis werden entsprechende Rückforderungen eingeleitet.

Bei Kostenunterdeckung werden die Förderungsmittel aliquot gekürzt. Nicht verbrauchte Förderungsmittel werden unter Verrechnung von Zinsen in der Höhe von 2 % über dem jeweils geltenden von der „Oesterreichischen Nationalbank“ verlautbarten Basiszinssatz pro Jahr ab dem Tag der Auszahlung der Förderung unverzüglich zurückgefordert. Im Fall des Verzuges bei der Rückzahlung nicht verbrauchter Förderungsmittel gelten Verzugszinsen im Ausmaß von 4 % über dem jeweils geltenden Basiszinssatz pro Jahr ab Eintritt des Verzugs als vereinbart (§ 39 Abs. 3 BHG).

7.9 Was geschieht, wenn ein Projekt nicht positiv abgeschlossen werden kann?

Kann ein Projekt aufgrund technischer Probleme bzw. aufgrund eines technischen Fehlschlags auch nicht durch Veränderungen der Projektkonfiguration bis zum ursprünglich geplanten Projektende fortgeführt werden, so muss das Projekt durch Legung eines fachlichen Endberichts (Fragebogen, Feasibility Studie, Zahlungsbeleg/e) beendet werden, in dem der Projektabbruch entsprechend begründet ist. Falls im Verhältnis zu den angefallenen Projektkosten bereits zu viel an Förderungsmitteln von der FFG ausbezahlt wurde, müssen diese Mittel mit Zinsen zurückbezahlt werden.

7.10 Gibt es Fälle, in denen Förderungsmittel zurückgezahlt werden müssen?

Wird ein Projekt plangemäß abgewickelt, d.h. wurden die Gesamtkosten bereits im Förderungsansuchen realistisch angesetzt und durch die vorgesehenen und doku-mentierten Tätigkeiten und Zahlungen für andere vertraglich akzeptierte Projektkosten im Zuge der Durchführung des Projektes erreicht, so kommt es in der Regel zu keinen Rückforderungen von Förderungsmitteln. Rückzahlungsgründe sind beispielsweise die unvollständige oder unrichtige Information der FFG über wesentliche Umstände, die Vernachlässigung der Berichtspflichten, nicht genehmigte wesentliche Änderungen im Projektablauf, Konkurs des/der FörderungsnehmerIn etc. Weitere Details entnehmen Sie bitte den Allgemeinen Förderungsbedingungen.

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7.11 Was passiert mit bereits zugesprochenen Förderungsmitteln im Falle eines Insolvenzverfahrens?

Im Fall der Eröffnung eines Insolvenzverfahrens tritt die FFG im Einklang mit den gesetzlichen Regelungen vom Förderungsvertrag zurück und es erfolgt somit keine weitere Auszahlung von Förderungsmitteln.

8 RECHTSGRUNDLAGEN

Das Programm FFG-Basisprogramme basiert auf den Richtlinien für die „Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft mbH“ zur Förderung von Forschung, Technologie, Entwicklung und Innovation (FFG-Richtlinien, https://www.ffg.at/Allgemeine-Richtlinien).

EU-rechtliche Grundlagen:

Die förderbaren Vorhaben basieren auf dem EU-Gemeinschaftsrahmen für staatliche Beihilfen für Forschung, Entwicklung und Innovation, (ABl. C 323 vom 30. 12. 2006, S 1).

oder folgender Freistellungs-Verordnung:

Verordnung (EG) Nr. 800/2008 der Kommission vom

6. August 2008 zur Feststellung der Vereinbarkeit bestimmter Gruppen von Beihilfen mit dem Gemeinsamen Markt in Anwendung der Artikel 87 und 88 EG-Vertrag.

Bezüglich der Unternehmensgröße ist die jeweils geltende KMU-Definition gemäß EU Wettbewerbsrecht ausschlaggebend (ab 1. 1. 2005: KMU-Definition gemäß Empfehlung 2003/361/EG der Kommission vom 6. Mai 2003 (ABl. L 124 vom 20. 5. 2003 S. 36-41).

Sämtliche EU-Vorschriften sind in der jeweils geltenden Fassung anzuwenden.

HINWEIS:

Die Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft weist darauf hin, dass die Rechtsgrundlagen für die gegenständliche Ausschreibung bis 31.12.2014 befristet sind. Die nationalen Förderrichtlinien werden auf Basis der mit 1.7.2014 erlassenen beihilfenrechtlichen Regelungen der EU (Allgemeine Gruppenfreistellungs-verordnung) neu erstellt. Daher werden für Förderungsverträge ab dem 1.1.2015 geänderte europarechtliche und nationale Rechtsgrundlagen gelten.

9 WEITERE FÖRDERUNGSMÖGLICHKEITEN

Die FFG bietet ein breites Spektrum an Fördermöglichkeiten und Unterstützung für die Teilnahme an internationalen Programmen.

Die folgende Übersicht präsentiert relevante Förderungsmöglichkeiten im Umfeld der aktuellen Ausschreibung. Die FFG-AnsprechspartnerInnen stehen für weitere Informationen gerne zur Verfügung.

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Relevante Förderungs-möglichkeiten FFG

Kontakt Link

Innovationsscheck

Themenoffene Förderung für KMU zur Förderung des Einstiegs in eine

kontinuierliche Forschungs- und Innovationstätigkeit, laufende

Ausschreibung

KMU-Hotline

Tel +43 (0)5 7755-5000

[email protected]

www.ffg.at/innovationsscheck

Projekt.Start

Themenoffene Förderung zur Vorbereitung von

Entwicklungsprojekten, laufende Ausschreibung

Dipl.-Ing. Konstantin Savov, MBA

Tel +43 (0)5 7755-1313 [email protected]

www.ffg.at/projektstart

Basisprogramm

Themenoffene Förderung von Entwicklungsprojekten für

Unternehmen, laufende Ausschreibung

Karin Ruzak

Tel +43(0)5 7755-1507

[email protected]

www.ffg.at/basisprogramm

Markt.Start

Verwertung und Marktüberleitung, laufende Ausschreibung

Sabine Bauer

Tel +43(0)5 7755-1501

[email protected]

www.ffg.at/marktstart

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10 WEITERFÜHRENDE DETAILS

10.1 Förderungskriterien

Die Förderung einer Feasibility Studie durch FFG Basisprogramme hängt von der positiven Bewertung folgender technischer, wirtschaftlicher und programmrelevanter Kriterien ab:

Förderkriterien – Erläuterungen

Qualität des Vorhabens

Technische Fragestellung

Bewertet wird, ob eine technische Machbarkeit bzw. die Ausarbeitung verschiedener Lösungsansätze im Fokus der Arbeiten stehen.

Konkretes JA/NEIN zur technischen Machbarkeit

Aufzeigen von konkreten technischen Lösungswegen

Ein Folgeprojekt ist wahrscheinlich – Aus dem Stand der Technik leicht

erkennbare technische Machbarkeit – Rein wirtschaftliche Fragestellung (z.B.

Marktstudie, etc.) – Reiner Studiencharakter (z.B.

Erhebung/Vergleich von Eigenschaften) – Durchführung von Zertifizierungsprüfungen,

Zulassungsprüfungen, Messaufträge, etc.

Nutzen der Idee

Es wird abgeschätzt, ob die Projektidee einen potentiellen Nutzen für einen zukünftigen Kundenkreis birgt.

Das technische Umfeld ist bekannt - ein Nutzen ableitbar

– Die technischen Rahmenbedingungen und/oder Kundenbedürfnisse sind unbekannt - kein Nutzen erkennbar

Ökonomisches Potential und Verwertung

Markterfahrung

Beurteilt werden die Marktkenntnisse und Markterfolge des Förderungswerbers im Bereich des Projekts.

Zielgruppen und Mitbewerber sind bekannt – Keine Branchenkenntnisse vorhanden,

Zielgruppe undefiniert

Verwertung

Bewertet wird die Verwertungsperspektive des Unternehmens.

Plausibles Verwertungskonzept – Unrealistische Verwertungsstrategie,

übermächtiger Mitbewerb

Eignung der FörderungswerberInnen / Projektbeteiligten

Kompetenz der durchführenden Stelle

Anhand dieses Kriteriums wird beurteilt, ob die durchführende Stelle in der Lage ist, das eingereichte

Die durchführende Stelle ist im Projektbereich qualifiziert

– Die durchführende Stelle verfügt nicht über das notwendige Know-how und Personal

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Projekt in entsprechender Qualität und Geschwindigkeit technisch umzusetzen.

Qualität der Planung und Lösungsansätze

Beurteilt werden die Qualität der Planung sowie der technische Lösungsvorschlag (Proof of Concept) bzw. die verschiedenen Lösungsalternativen.

Nachvollziehbare Arbeitsplanung inkl. Lösungsvorschläge bzw. Lösungsalternativen

– Unspezifische Arbeitsplanung bzw. vage formulierte Lösungsvorschläge

Finanzielle Situation des Förderwerbers

Als Grundlage für die Beurteilung der finanziellen Durchführbarkeit des Projekts werden von der FFG wirtschaftliche Unternehmenskennzahlen wie Umsatzentwicklung, Cashflow, Eigenkapitalausstattung oder Möglichkeiten der Kapitalzufuhr herangezogen.

Finanzierbarkeit der Feasibility Studie durch das Unternehmen

– Die Projekt- und Folgekosten übersteigen die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit des Unternehmens

Relevanz des Vorhabens in Bezug auf das Programm

Nutzbarkeit der Ergebnisse

Überprüft wird, ob der Förderungswerber mögliche Projektergebnisse nutzen kann.

Firmeninternes Know-how für eine Nutzung ist vorhanden

– Ein Nutzen für das Unternehmen ist nicht ableitbar

Firmengröße und Kooperations-erfahrung

Es wird hinterfragt, ob der Förderungswerber KMU Status aufweist und ob bereits Kooperationserfahrung vorliegt.

Erstmaliger Kontakt zu einem wissenschaftlichen Partner

– Kein KMU Status

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10.2 Schematische Darstellung des Förderungsablaufs

ANTRAGSABWICKLUNG

FÖRDERUNGSABWICKLUNG

Vertragsende

Einreichung via eCall

Sie erhalten eine Bestätigungsnachricht

Ablehnung:

Sie erhalten ein Ablehnungsschreiben

oder

Zustimmung:

Sie erhalten einen Förderungsvertrag

FÖRDERUNGSVERTRAG

Förderungszeitraum

Art und Höhe der Förderung

Förderbare Kosten

Projektspezifische Bedingungen und Auflagen

Berichtspflichten

unterzeichnet durch die FFG

Eingangsprüfung durch FFG

Prüfung durch FFG (Bearbeitungszeit 6 - 8

Wochen) Bei Bedarf Einholen zusätzlicher

Informationen

Beiratssitzung (Förderungsentscheidung)

Annahme des Förderungsvertrags durch

Rücksendung eines firmenmäßig gezeichneten

Exemplars

Binnen 3 Monaten nach Ende des Förderungszeitraums

Endbericht

inkl. Studie, Rechnung, Zahlungsnachweis

Überweisung der 1. Rate (50 % vom

bewilligten Zuschuss)

Prüfung des Berichts und der Rechnungen

Bei positiver Prüfung wird die Endrate überwiesen.

Sie erhalten ein Entlastungsschreiben.

Bei Beanstandungen kann es zu Rückforderungen

kommen.