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Ferdinand Lassalle – zum 150. Todestag 28. August 2014, 18.00 Uhr Friedrich-Ebert-Stiftung, Berlin Gedenkveranstaltung Ferdinand Lassalle – zum 150. Todestag Am 31. August 1864 verstarb der Gründer des Allgemeinen Deutschen Arbeitervereins, der Keimzelle der späteren Sozialdemokratischen Partei Deutschlands. Ferdinand Lassalle hatte sich seit 1848 der Arbeiter- frage gewidmet und als public intellectual die Diskussion um notwendige politische und wirtschaftliche Veränderungen geprägt. Er zog wie kaum ein zweiter seiner Zeit die Aufmerksamkeit in Deutschland auf sich und war in den Medien präsent. EINLADUNG ZUR GEDENKVERANSTALTUNG Gesprächskreis Geschichte 18.00 bis 20.00 Uhr PROGRAMM Begrüßung Prof. Dr. Peter Brandt, Vorstandsmitglied der Friedrich-Ebert-Stiftung Kurzvortrag Lassalles Briefe – zum Gründungsnetzwerk des ADAV Prof. Dr. Detlef Lehnert, Historiker Podiumsgespräch Prof. Dr. Detlef Lehnert PD Dr. Siegfried Heimann, Freie Universität Berlin, Vorsitzender der Historischen Kommission der SPD Berlin Dr. Manfred Rexin, Journalist, Vorsitzender des Franz-Neumann-Archivs, Berlin Prof. Dr. Peter Brandt Moderation: Dr. Anja Kruke, Leiterin des Archivs der sozialen Demokratie Anschließend Empfang

Ferdinand Lassalle – zum 150. Todestag · Ferdinand Lassalle – zum 150. Todestag 28. August 2014, 18.00 Uhr Friedrich-Ebert-Stiftung, Berlin Gedenkveranstaltung Ferdinand Lassalle

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Page 1: Ferdinand Lassalle – zum 150. Todestag · Ferdinand Lassalle – zum 150. Todestag 28. August 2014, 18.00 Uhr Friedrich-Ebert-Stiftung, Berlin Gedenkveranstaltung Ferdinand Lassalle

Ferdinand Lassalle – zum 150. Todestag

28. August 2014, 18.00 Uhr

Friedrich-Ebert-Stiftung, Berlin

GedenkveranstaltungFerdinand Lassalle – zum 150. Todestag

Am 31. August 1864 verstarb der Gründer des Allgemeinen Deutschen Arbeitervereins, der Keimzelle der

späteren Sozialdemokratischen Partei Deutschlands. Ferdinand Lassalle hatte sich seit 1848 der Arbeiter-

frage gewidmet und als public intellectual die Diskussion um notwendige politische und wirtschaftliche

Veränderungen geprägt. Er zog wie kaum ein zweiter seiner Zeit die Aufmerksamkeit in Deutschland auf

sich und war in den Medien präsent.

E I N L A D U N G Z U R G E D E N K V E R A N S TA LT U N G

Gesprächskreis Geschichte

18.00 bis 20.00 Uhr

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Begrüßung Prof. Dr. Peter Brandt, Vorstandsmitglied der Friedrich-Ebert-Stiftung

KurzvortragLassalles Briefe – zum Gründungsnetzwerk des ADAVProf. Dr. Detlef Lehnert, Historiker

PodiumsgesprächProf. Dr. Detlef LehnertPD Dr. Siegfried Heimann, Freie Universität Berlin, Vorsitzender der Historischen Kommission der SPD BerlinDr. Manfred Rexin, Journalist, Vorsitzender des Franz-Neumann-Archivs, BerlinProf. Dr. Peter Brandt

Moderation:Dr. Anja Kruke, Leiterin des Archivs der sozialen Demokratie

Anschließend Empfang

Page 2: Ferdinand Lassalle – zum 150. Todestag · Ferdinand Lassalle – zum 150. Todestag 28. August 2014, 18.00 Uhr Friedrich-Ebert-Stiftung, Berlin Gedenkveranstaltung Ferdinand Lassalle

Professor Dr. Detlef Lehnert

Geboren 1955, Professor für Politikwissenschaft an der Freien Universität Berlin, Präsident der Hugo-Preuß-

Stiftung und Vorstandsvorsitzender der Paul-Löbe-Stiftung Weimarer Demokratie, Herausgeber deren

Schriftenreihe „Historische Demokratieforschung“. Veröffentlichungen u. a.: Kommunale Politik, Parteien-

system und Interessenkonfl ikte in Berlin und Wien 1919 – 1932, Berlin 1991; Verfassungsdemokratie als

Bürgergenossenschaft. Politisches Denken, Öffentliches Recht und Geschichtsdeutungen bei Hugo Preuß,

Baden-Baden 1998; Die Weimarer Republik, Stuttgart 1999 (2. Aufl . 2009); Mehr Demokratie wagen,

Geschichte der Sozialdemokratie von 1830 – 2010, Berlin 2012.

Anmeldungen bitte per E-Mail an:

Friedrich-Ebert-Stiftung

Archiv der sozialen Demokratie

Eva Váry

53170 Bonn

Tel.: +49 (0) 228 883 - 8014

Fax: +49 (0) 228 883 - 9209

E-Mail: [email protected]

http://www.fes.de/archiv

Verantwortlich

Dr. Anja Kruke

Archiv der sozialen Demokratie der

Friedrich-Ebert-Stiftung

Veranstaltungsort:

Friedrich-Ebert-Stiftung

Haus 2

Hiroshimastraße 28

10785 Berlin

Fahrverbindungen

Buslinie M 29 bis Haltestelle Hiroshimasteg

Buslinien 100, 187 bis Haltestelle Lützowplatz

Buslinie 200 bis Haltestelle Tiergarten

Parkplätze stehen leider nicht zur Verfügung.100, 187

Zur Lektüre

Peter Brandt, Detlef Lehnert (Hrsg.)

Ferdinand Lassalle und das Staatsverständnis der Sozialdemokratie,

Nomos Verlagsgesellschaft, Baden-Baden 2014.

Bei Fragen zur barrierefreien Durchführung

der Veranstaltung wenden Sie sich bitte vor

der Veranstaltung an uns.

Vor einigen Monaten wurde

in den Unterlagen des Franz-

Neumann-Archivs ein bislang

als verschollen geltender Brief

Ferdinand Lassalles an das

Berliner Volksblatt gefunden.

Dieser Brief wird dem Archiv

der sozialen Demokratie der

Friedrich-Ebert-Stiftung im

Rahmen der Gedenkveran-

staltung von den Findern

Manfred Rexin und Siegfried

Heimann übergeben werden.

Professor Dr. Detlef Lehnert

Geboren 1955, Professor für Politikwissenschaft an der Freien Universität Berlin, Präsident der Hugo-Preuß-

Stiftung und Vorstandsvorsitzender der Paul-Löbe-Stiftung Weimarer Demokratie, Herausgeber deren

Schriftenreihe „Historische Demokratieforschung“. Veröffentlichungen u. a.: Kommunale Politik, Parteien-

system und Interessenkonfl ikte in Berlin und Wien 1919 – 1932, Berlin 1991; Verfassungsdemokratie als

vorwärts|buch

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1830

–201

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Lehn

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Euro 20,00ISBN 978-3-86602-092-4

»Die Sozialdemokratie entstand aus der Zielsetzung,

die Freiheitsbewegungen des 19. Jahrhunderts auf

demokratischer Basis fortzuführen und mit Gleichheits-

forderungen zu verbinden. ›Mehr Demokratie wagen‹

und allen Menschen die solidarische Teilhabe an

materiellen und ideellen Fortschritten zu erschließen,

kann als ein Motto ›linker‹, progressiver Politik im

Unterschied zu ›rechten‹, konservativen Tendenzen

gelten. Die Sozialdemokratie hat ihren historischen Auf-

stieg als Emanzipationsbewegung des ›arbeitenden

Volkes in Stadt und Land‹ erlebt.« (Aus der Einleitung)

»Mehr Demokratie wagen«

Geschichte der Sozialdemokratie 1830 –2010

Peter Brandt / Detlef Lehnert

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EIm Zentrum der Reihe Staatsverständnisse steht die Frage: Was lässt sich den Ideen

früherer und heutiger Staatsdenker für ein zeitgemäßes Verständnis des Staates

entnehmen?

Wie Erhard Eppler dies im Schlussbeitrag des Bandes darlegt, sind etliche Aspekte

des Staatsdenkens von Ferdinand Lassalle auch zu seinem 150. Todestag noch aktu-

ell. Die Beiträge konzentrieren sich aber zunächst auf grundlegende Themen im

Werk von Lassalle: Demokratie und Wohlfahrtsstaat, Rechts-, Verfassungs- und

Wissenschaftsverständnis. Dies wird in den historischen Rahmen der Entstehung

einer deutschen Arbeiterbewegung und in Vergleichsperspektive zur Staatsauffas-

sung bei August Bebel und Eduard Bernstein gestellt. Schließlich ist auch die Frage

nach Parallelen zur Wiedergründung der SPD (1945/46) unter Führung Kurt Schu-

machers und dem Lassalle-Bild im Spannungsfeld von SPD und SED ein weiterer

Schwerpunkt. Wem die monumentale Lassalle-Biographie von Shlomo Na’aman

(1970) eine zu mühsame Lektüre ist, wird in diesem Studienbuch eine sorgfältig

ausgewählte und mit Originaltexten belegte Einführung in das politischen Denken

eines Gründers der deutschen Sozialdemokratie finden.

Herausgeber:

Peter Brandt, Professor (i.R.) für Neuere Deutsche und Europäische Geschichte an

der Fernuniversität Hagen; Direktor des Dimitris-Tsatsos-Instituts für Europäische

Verfassungswissenschaften.

Detlef Lehnert, Professor für Politikwissenschaft an der Freien Universität Berlin;

Präsident der Hugo-Preuß-Stiftung und Vorstandsvorsitzender der Paul-Löbe-

Stiftung Weimarer Demokratie.

65ISBN 978-

3-8487-0488-0

Nomos

Peter Brandt

Detlef Lehnert (Hrsg.)

Ferdinand Lassalle und

das Staatsverständnis

der Sozialdemokratie

BUC_Brandt_0488-0.indd 1

04.07.14 09:20