Ferdinand Porsche – genialer Techniker oder Kriegsverbrecher?

Tagungsort:Treffpunkt am Markt Jenaer Str. 39 a38444 Wolfsburg Westhagen

Eine Tagung im Treffpunkt am Markt Wolfsburg Westhagen

Samstag, 03.12.201115.30 bis 20 Uhr

Grundsteinlegung für das VW­Werk 1938 mit Hitler und Ferdinand Porsche (ganz rechts)

Rosa­Luxemburg­Stiftung Niedersachsen in Kooperation mit dem Zentrum für demokratische Bildung sowie der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschisten

Ferdinand Porsche – genialer Techniker oder Kriegsverbrecher?

Vor Jahren wurde in Wolfsburg eine intensive Debatte um die Rolle von Porsche geführt, die Öffentlichkeit, das Unternehmen und der Stadtrat haben sich damit beschäftigt.

Nun ist es wieder still geworden um die Person Porsche, aber die Straße, die Schule und vieles mehr heißen immer noch nach ihm. Weil in­zwischen eine neue Generation herangewachsen ist, muss diese Diskussion wieder neu geführt werden. Und sie muss auch deshalb geführt werden, weil in der ehemaligen „Porsche­Hütte“ durch VW ein Museum eingerichtet werden soll und weil in Argentinien durch Volkswagen ein „Ferdinand­Porsche­Institut“ aufgebaut wird.

Mit der Tagung am 3. Dezember machen wir einen Auftakt zu dieser notwendigen Debatte.

Die interessierte Öffentlichkeit ist herzlich ein­geladen.

Samstag, 03.12.2011

15.30 h Ankommen und Kaffee trinken

16.00 h Einführung in die Tagung: Stephan Krull, Vorsitzender der Rosa­

Luxemburg­Stiftung Niedersachsen

16.15 h Film von Achilles Franke: „Wie aus der KdF-Stadt Wolfsburg wurde“

17.00 h Filmgespräch

17.30 h Pausengespräche / gemeinsamer Imbiss

18.00 h Vortrag von Otto Köhler, Journalist, Autor, Träger des Tucholsky­Preises: „Das Volkswagenprojekt, Porsche und der Nationalsozialismus“

18.30 h Diskussion: „Die Bearbeitung des Porsche-Komplexes in der Nachkriegszeit“ mit Mechthild Hartung, VVN­BdA Hartwig Hohnsbein, ehemaliger Wolfs­ burger Pastor Betty Rannenberg, ehemalige Wolfsburger Ratsfrau der Grünen Pia Zimmermann, Ratsfrau und MdL DIE LINKE

Ende gegen 20 Uhr