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Fermentation mit SCHAUMALAC FEEDDirk Breul
Fermentation mit SCHAUMALAC FEED –Welcher Beitrag kann zur Steigerung der
Futtereffizienz geleistet werden?
Fermentierung mit SCHAUMALAC FEED
2
Enzymatische Umwandlung von organischen Stoffen
• Gelenkte Fermentation:Steuerung durch Zugabe von Bakterien oder Pilzen
• Ungelenkte Fermentation:Spontangärung durch vorhandene Bakterien auf derAusgangssubstanz
Fermentierung mit SCHAUMALAC FEED
Fermentation
3
Fermentation
4
Positive Effekte:Gelenkte Fermentation
• Milchsäurebildung und pH-Wert Absenkung
• Verbesserung der Futterhygiene
• Positive Effekte auf Gesundheitsstatus beim Monogastrier
• Erhöhte Phosphor-Freisetzung aus Phytat
• Verbesserte Verdaulichkeit von Aminosäuren / Protein
Negative Effekte:Ungelenkte Fermentation
• Förderung unerwünschter Mikroflora
• Konkurrenz um das kohlenhydratreiche Substrat
• Förderung von Salmonellen bei Fütterung von Flüssigfutter
• Lysinabbau zu biogenenAminen durch E.coli bzw. Salmonella thyp.
Fermentierung mit SCHAUMALAC FEED
• Rasche pH-Wert-Absenkung
• Gesicherte Aminosäurenstabilität
• Erhöhte Freisetzung von pflanzlichem Phosphor
• Gesteigerte Verdaulichkeit von ELOS und Rohprotein
• Verbesserung der Futterhygiene (Hefen/Salmonellen)
• Gesicherte Homogenität des Futterbreis
• Verstärkter Einsatz heimischer Eiweißträger
• Verbesserte Rentabilität
Fermentierung mit SCHAUMALAC FEED
Effekte einer gelenkten Fermentation
5
Fermentierung mit SCHAUMALAC FEED
Fermentation von Roggenschrot - pH-Wert-Absenkung
6
3,00
3,50
4,00
4,50
5,00
5,50
6,00
6,50
7,00
0 5 10 15 20 25 30
pH‐W
ert
Zeitverlauf in Std.
ISF, 2015
Fermentierung mit SCHAUMALAC FEED
Fermentation von Rapsschrot - pH-Wert-Absenkung
7
ISF, 2015
3,50
4,00
4,50
5,00
5,50
6,00
6,50
0 5 10 15 20 25 30
pH‐W
ert
Zeitverlauf in Std.
Fermentierung mit SCHAUMALAC FEED
Erhöhte Aminosäurenstabilität
8
0
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
Kontrolle E. coli SCHAUMALAC FEEDPROTECT+E.coli
Lysi
n[g
/kg
TM]
Behandlungsmethode
0 Std. 20 Std.
ISF, 2015
Fermentierung mit SCHAUMALAC FEED
Hohe Freisetzung von pflanzlichem Phosphor (Phytin-P)
9
0
0,5
1
1,5
2
2,5
Kontrolle SCHAUMALAC FEEDPROTECT
Frei
gese
tzte
s Ph
ytin
-P (g
/kg)
ISF, 2015
Fermentierung mit SCHAUMALAC FEED
Gesteigerte ELOS-Verdaulichkeit
10
0
2
4
6
8
10
12
70
72
74
76
78
80
82
84
86
88
Ausgangsmischung Kontrolle SL Feed Protect
∆ ELOS (Beh
andlun
g ‐A
usgangsm
aterial, % TM)
ELOS (%
TM)
ISF, 2015
Fermentierung mit SCHAUMALAC FEED
Gesteigerte Proteinverdaulichkeit
11
Variante Tierzahl Rohprotein*%
unfermentiert 4 75,76ᵅ±2,45
fermentiert 4 81,30ᵇ±2,78
* Signifikanz p < 5 % für abweichende Buchstaben in Spalte
Heinze, 2013
Fermentierung mit SCHAUMALAC FEED
Bessere Futterhygiene (Hefen)
12
600 600
9.900
3000
2.000
4.000
6.000
8.000
10.000
12.000
Kontrolle SCHAUMALAC FEED PROTECT
Hef
en [g
/KbE
]
nach 12 Stunden nach 24 Stunden
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Kontrolle SCHAUMALAC FEED PROTECT
Fermentierung mit SCHAUMALAC FEED
Gesicherte Homogenität des Futterbreis (10 Min. nach dem Anmischen)
ISF, 2015
Technische Voraussetzung für die Fermentierung
• Einsatz einer Flüssigfütterungsanlage in der Schweinefütterung
• Platz für mind. 2 Fermentbehälter in der Nähe der Flüssigfütterungsanlage
• Ausreichende Mengen Warmwasser (35 – 40 °C)Nur bei diesen Temperaturen läuft der Prozess optimal. Bei vorhandener Biogasabwärme ist das Fermentationsverfahren besonders kostengünstig
Fermentierung mit SCHAUMALAC FEED
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Erfolgreiche Fermentierung von eiweißreichen Produkten (Rapsextrationsschrot)
• Anaerobe Gärbedingungen
• Ergänzung von Stärke- bzw. Kohlenhydratreichem Substrat
• Optimale Futterhygiene
• Geringe Keimbelastung der Rohstoffe
• Unvergorene Rohstoffe pH >6
• Starttemperatur von 35 °C
• Einsatz von SCHAUMALAC FEED PROTECT als Starterkultur in jedem Fermentansatz
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Fermentierung mit SCHAUMALAC FEED
Einfluss der Fermentationstemperatur auf den Milchsäuregehalt
Fermentierung mit SCHAUMALAC FEED
16
ISF, 2010
% M
ilchs
äure
in d
er T
M
Fermentierung mit SCHAUMALAC FEED
Anmischen des Fermentbreis - Batchverfahren
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Anmischen direkt im Fermenter
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Fermentierung mit SCHAUMALAC FEED
Anmischen im vorhanden Anmischbehälter
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Fermentierung mit SCHAUMALAC FEED
Fermentationsverlauf im Praxisbetrieb
Fermentierung mit SCHAUMALAC FEED
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Fermentierung mit SCHAUMALAC FEED
Verfüttern des Fermentbreis
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Kosten der Fermentierung in der Schweinemast(2.000 MPL; 3,2 Umtriebe pro MPL u. Jahr)
Kosten ges. im Jahr pro MPL pro Mastschwein
Festkosten
Technik ges. 27.500 € 3.616 € 1,81 € 0,56 €
Variable Kosten
Heizung 4.672 € 2,34 € 0,73 €
SCHAUMALAC FEED PROTECT G 5.504 € 2,75 € 0,86 €
Summe 13.792 € 6,90 € 2,15 €
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Fermentierung mit SCHAUMALAC FEED
• Futterverwertung Pachtbetrieb (ohne Fermentierung) 1 : 2,8• Futterverwertung (mit Fermentierung) 1 : 2,5
Vorteil gegenüber Pachtbetrieb:
• Einsparung Futterkosten 4,91 €• Einsparung Futterverwertung 7,42 €
12,33 €
(Auswertung nach Erzeugerring Westfalen)
Fermentierung mit SCHAUMALAC FEED
Praxisergebnisse - Betrieb Westfalen 1.000 Mastplätze Rein-/Raussystem)
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Betrieb WilkensMenninghausen / LK Diepholz
Ackerbau
Ackerfläche 104 haKartoffeln 25 haGerste 12 haRoggen 7 haWeizen 40 haRaps 20 ha
Schweineproduktion
- 200 Sauen im geschlossenen System- Verfütterung von hofeigenem Getreide- Neubau eines Maststalles mit 1.440 Plätzen- Flüssigfütterung mit Fermentierung- Fermentierung von Getreide (Roggen) und Raps
Praxisergebnis Betrieb Wilkens
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Fermentierung mit SCHAUMALAC FEED
Praxisergebnis Betrieb Wilkens
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Futterration in der Schweinemast
Futtermittel Ferment-mischung
Vormast (15 % Ferment)
Mittelmast (47 % Ferment)
Endmast(40 % Ferment)
Raps-Extr.schr. % 40,0015 47 40Roggen fermentiert % 59,82
SLAC FEED PROTECT % 0,18
Weizen % 61,00 37,00 42,20Sojaschr. 46RP % 11,00SPHOS VM 80 % 3,00Roggen % 10,00 13,00 15,00SPHOS M 130 % 3,00 2,80
Inhaltsstoffe in der FM (88 % TM)Tro.-Masse % 88,40 88,40 88,50 88,40ME-Schwein MFF MJ 12,53 13,20 12,90 13,00Rohprotein % 20,35 16,93 15,81 15,19Rohfett % 1,91 1,65 1,72 1,72Rohfaser % 6,01 3,36 4,12 3,87Calcium % 0,32 0,75 0,77 0,71Phosphor % 0,56 0,43 0,40 0,39Lysin % 1,02 1,00 1,00 0,96
Ergebnisse
LMZ 910 gFVW 1 : 2,6MFA 58,5 %
Verluste 1,5 %
Fermentierung mit SCHAUMALAC FEED
• Deutlich reduzierter Säureeinsatz in der Flüssigfütterung
• Geringere Hefengehalte im Flüssigfutter bei gleichzeitigem Einsatz von problematischen Nebenprodukten
• Höhere Futteraufnahme (Sauen, Ferkel und Mastschweine)
• Verbesserte Zunahmen und Futterverwertung
• Geringere Verlustrate in Ferkelaufzucht und Mast, bei verbessertem Gesundheitsstatus
• Verbesserte Fließfähigkeit und Homogenität (Stabilität im Trog) des Flüssigfutters
• Deutlich verbesserter Salmonellenstatus im Mastbereich
• Höherer Einsatz von Rapsextrationsschrot ohne Leistungseinbußen (Reduktion der antinutritiven Faktoren)
Fermentierung mit SCHAUMALAC FEED
Praxiserfahrungen Fermentierung
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Fermentierung mit SCHAUMALAC FEED
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Vielen Dank für dieAufmerksamkeit!