FERNFFERNFAHRER - IntelliRoute · 4 5 BEckEr TrANsiT 45 Das Becker Transit 45 gefällt mit einer wertigen Verarbeitung sowie flüssiger und übersichtlicher Bedienung. Tipp: Wem

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FERNFFERNFAHRERDAS INTERNATIONALE TRUCK MAGAZIN D CH A

Spezielle Navigationssysteme für den Transportbereich

Benutzen Sie noch ein ungeeignetes PKW-Navi ohne Berücksichtigung der Fahrzeuggröße?

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TrucKmaTe hat die antwortDiese einzigartige Software erstellt eine Route basierend auf den Eigenschaften Ihres Fahrzeugs. Teilen Sie dem Gerät einfach die Größe, das Gewicht, den Beladungstyp und die Tunnelkategorie (falls erforderlich) mit, und Snoopers

TRUCKMATE-Software wird eine sichere, LKW-freundliche Route berechnen. Die Routen werden auf Grundlage von Straßen mit angemessener Breite und Höhe berechnet; dabei werden niedrige Brücken oder Gewichtseinschränkungen sowie viele weitere Gefahren vermieden.

LKW-Typ:• Lastkraftwagen: Standardeinstel-

lung für Fahrzeuge mit fester Achse.• Anhänger: Bspw. vermeidet

Straßen, auf denen Fahrzeuge mit Anhängern verboten sind.

• Lieferfahrzeug: In bestimmten Regionen sind bspw. nur LKW erlaubt, wenn diese Ware liefern.

• Öffentlich: Für bestimmte Fah-rzeuge gelten die Verkehrsregeln öffentlicher Fahrzeuge, wie z. B. Busse und Geldtransportfahrzeuge.

Ladungstyp:• Keine (Normal)• Gefahrgut• Explosiv und entzündbar• Schädlich für Wasser

Tunnelkategorie: • Keine • B • B1000C • B/D • B/E• C • C/D • CE • D• D/E • E

eingabe und Berücksichtigung fahrzeugspezifischer Daten von bis zu 10 verschiedenen Fahrzeugen:

Beschränkungen:

Höhe

Breite

Länge

Gewicht

Keine LKWs erlaubt

Keine Anhänger

Keine Wendemöglichkeit für LKWs

Kein Rechtsabbiegen für LKW

Kein Linksabbiegen für LKW

LKW mit Gefahrgütern verboten

LKW mit wasserschädlicher Fracht verboten

Warnungen:

Steiler Anstieg voraus

Steiles Gefälle voraus

Enge Kurve voraus

Seitenwinde

Aufsetzgefahr

Schulen

2010 / 2011 / 2012 uK Test Winner2010 / 2011 / 2012

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NO.1

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RUCK SAT NAV SYSTEM

IN EUROPE

No. TRUCKING

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Staatlich förderfähig De-minimis-anträge unter: www.bag.bund.de

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SONDERDRUCK

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Sieben Lkw-Navis mit ganz unterschiedlichen Stärken und Schwä-chen – für euch unter die Lupe genommen.

Text I Sebastian Stoll

ins netz gegangen

Keine Frage: Ein portables Naviga-tionssystem ist im harten Arbeits-alltag eine große Hilfe. Dabei spielt nicht „nur“ die Routenfüh-

rung eine wichtige Rolle, sondern auch zahl-reiche zusätzliche Infos wie präzise An-kunftszeiten und Staumeldungen. Beim Lkw-Navi sind aber beispielsweise Durch-fahrtshöhen, Gefahrgutstrecken und Fahr-verbote ein Thema. Nur wenn das Gesamt-paket stimmt, hat der Fernfahrer einen wirklichen Helfer an der Windschutzscheibe oder auf dem Armaturenbrett. Doch die Ent-

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TesTLkw-Navis in der Praxis

scheidung für das ein oder andere Gerät ist gar nicht so einfach. Da unterscheiden sich die Navis doch in vielen markanten Punkten. Das fängt beim Kartenmaterial an und hört bei der Ausstattung noch nicht auf. Vor allem hier versuchen die Hersteller mit mehr oder weniger sinnvollen Beigaben, die Kunden zu ködern. Aber Hand aufs Herz: Wer braucht wirklich einen MP3-Player oder einen Bild-betrachter im Navigationssystem? Und selbst auf den ersten Blick sinnvolle Extras wie beispielsweise eine Bluetooth-Freisprech-einrichtung überzeugen in der Praxis nicht immer – es sei denn, sie werden über den Audio-Ausgang an die Anlage des Lkw an-geschlossen. Entscheidend sind in erster Linie die folgenden Merkmale: Wie aktuell ist das Kartenmaterial? Welche Länder sind ab-gedeckt? Wie groß ist das Display? Hat das Gerät TMC-Empfang? Kann ich das Navi regelmäßig updaten? Wie einfach komme ich an Karten-Updates? Hier bieten manche Her-

steller lebenslange Aktualisierungen im Kauf-preis an. Einige Hersteller wie Tom Tom, Garmin, Becker und Snooper halten eine kos-tenlose Software bereit, mit der man diesen Job einfach erledigen kann. Unser Tipp: Wer die Chance hat, sollte sein Wunschgerät vor dem Kauf gründlich ausprobieren. Ein guter Fachhändler sollte da mitspielen und ist dann vielleicht auch einen moderaten Auf-preis wert im Vergleich zum Internetkauf.

Navi an, Kopf aus? Nein, kein System kennt alle Feinheiten des Verkehrs.

Arival NAV-XEA703T

Pro Kontrastreiche Kartendarstel- lung, großer 7-Zoll-Touchscreen, AV-Eingang für Rückfahrkamera, TMC-Empfänger in Ladekabel integriert, berücksichtigt Lkw-Verbote sowie Gewichts- und Höhenbeschränkungen und Gefahrgüter, Kartenmaterial für 44 Länder (24 Länder Lkw- spezifisch), Fahrspurassistent.Kontra Reagiert verzögert auf Eingaben auf dem Touchscreen, ignoriert Lkw-Verbote, wenn Strecke näher ist, sporadische War- nungen (akustisch und optisch), etwas grobe Routendarstellung auf Karte.

Ausstattung •••••

Handhabung •••••

Zielführung •••••

Praxistest-Urteil bedingt empfehlenswert

ArivAl NAv-XEA703TMit seinem großen 7-Zoll-Bildschirm

scheint das Arival NAV-XEA703T auf den ersten Blick bestens gewappnet für den Einsatz im Lkw. Das Gehäuse ist flach, die raue Oberfläche ist allerdings ein wenig kratzempfindlich. Dafür macht die Halterung einen sehr robusten Eindruck. 16 Sekunden benötigt das Arival, um aus dem Tiefschlaf zu erwachen, dann empfängt uns der Start-bildschirm mit den Funktionen Navigation, Media, Spiele und Apps. Wobei Letztere eher als gut gemeinte Beigaben zu verstehen sind, wirklich wichtig ist lediglich die Navigations-funktion. Wer auf den Button drückt, wartet

weitere 26 Sekunden, bis die Navigation ein-satzbereit ist. Das ist wahrlich nicht rekord-verdächtig. Auch reagiert das Gerät nur ver-zögert auf Eingaben, was hin und wieder zu Fehlern führt. Das Arival könnte definitiv einen stärkeren Prozessor vertragen. Die Kar-tenansicht ist insgesamt übersichtlich und kontrastreich, dafür werden Lkw-Restriktio-nen, wenn überhaupt, nur sehr spärlich an-gezeigt. Auch lässt sich ein Lastwagenprofil hinterlegen, das zusätzliche Attribute wie Ge-fahrgut berücksichtigt. Doch trotz des hinter-legten Profils war das Routing bei unserem Test nicht immer ideal: Das Arival warnt den

Fahrer so gut wie gar nicht oder deutlich zu spät vor Beschränkungen und Gefahren-stellen. Positiv fiel hingegen auf, dass der Sprachansage auch Straßennamen geläufig sind, das erleichtert ein wenig die Orientierung in fremder Umgebung. Der integrierte TMC-Empfänger warnt rechtzeitig vor Staus.

Flachmann: Das Gehäuse des Navis ist eben, das Display verspiegelt aber bei Sonnenein-strahlung.

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BEckEr TrANsiT 45Das Becker Transit 45 gefällt mit einer

wertigen Verarbeitung sowie flüssiger und übersichtlicher Bedienung. Tipp: Wem der 4,3-Zoll-Bildschirm des Transit 45 zu klein ist, der kann zum größeren Bruder Be-cker Transit 50 mit Fünf-Zoll-Touchscreen greifen. Beim Becker Transit 45 lässt sich das Lkw-Profil inklusive Gefahrgutinformatio-nen eingeben. Das Kartenmaterial umfasst

gArmiN dEzl 760lmT-d

Das Garmin Dezl (= Diesel) 760LMT-D ist zu hundert Prozent für den Einsatz im

Lkw konzipiert worden. Optisch macht sich dies durch den mächtigen Sieben-Zoll-Touch-screen bemerkbar. Dass das Dezl nicht nur aussieht wie ein Lkw-Navi, sondern auch so funktioniert, stellte es im Test unter Beweis: Das Gerät warnt den Fahrer sehr aktiv vor Gefahren- und Verbotszonen und zeichnet diese auch gut sichtbar auf der Karte ein. So kann sich der Fernfahrer leicht einen Über-

Becker Transit 45

Pro Wertiges Gehäuse, praktische Halterung schnell abnehm- und anbringbar, berücksichtigt zahlreiche Gefahrgüter im Lkw- Profil, Lkw-spezifisches Routing, warnt beim Befahren von Umweltzonen, warnt bereits während der Routenbe- rechnungen vor Verboten, TMC- Empfang, Routenberechnung berücksichtigt historische Verkehrsdaten, Kartenmaterial für 44 europäische Länder.Kontra Beschreibung der Warnhin- weise könnte detaillierter sein, Warn- und Verbotsschilder ent- sprechen nicht immer dem realen Vorbild, kleines Display.





Garmin DEZL 760LMT-D

Pro Großes Display mit hoher Auflösung, übersichtliche Kartendarstellung, Internet- anbindung über Smartphone- Link (Android-Smartphones), flüssige Bedienung, Karten- material für 45 europäische Länder inklusive lebenslangen kostenlosen Karten-Updates, guter Fahrspurassistent, foto- realistische Ansicht von Auto- bahnausfahrten, Anbindung an Flottenmanagement.Kontra Etwas verschachtelte Menü- struktur, etwas holperige Sprachansagen.




Praxistest-Urteil empfehlenswert

luis NAviBoX s9000Die Navibox S9000 von Luis geht mit

einem Sieben-Zoll-Touchscreen an den Start. Das beschert dem Gerät einerseits eine gute Übersichtlichkeit, andererseits lässt sich das stark spiegelnde Display bei Sonnenein-strahlung kaum noch ablesen. Auch die Praxis war von Licht und Schatten geprägt: So lässt sich ein Lkw-Profil anlegen und das Gerät zeigt entsprechende Gefahren- und Verbots-

Luis Navibox S9000

Pro Umfangreiche Ausstattung, solide verarbeitetes, flaches Gehäuse, Lkw-spezifisches Routing, Lkw-Beschränkungen werden mit entsprechenden Schildern auf und neben der berechneten Route angezeigt.Kontra Ladekabel zu kurz, TMC-Emp- fänger separat, leitet auch durch Verbotszonen, warnt nur sehr sporadisch, die Navigation – vor allem die Kartensicht – wirkt optisch angestaubt und unübersichtlich, langsamer Rechner (lange Bootzeit), Saug- napfhalterung löst sich gelegentlich von der Scheibe.





NAvgEAr sTrEETmATE gTX-62-dvB-T

Nie mehr in Sackgassen landen, beson-ders schnell und bequem befahrbare

Routen finden.“ Damit wirbt der Hersteller für das Navgear Streetmate GTX-62-DVB-T Lkw-Edition, das mit speziellen Lastwagen-karten und einem DVB-T-Empfänger für Fernsehempfang ausgerüstet ist. Dass der erste Teil des Slogans nicht hundertprozentig der Realität entspricht, überrascht uns we-nig. Wohl aber die Tatsache, dass das Navi einige Routen nicht berechnen will, wenn die

Navgear Streetmate GTX-62-DVB-T Lkw-Edition Europa

Pro Google-Zielsuche (über Blue- tooth verbundenes Smart- phone), überträgt Sprach- ansagen via FM-Transmitter auf das Radio, berücksichtigt Lkw-Verbote inklusive Höhen- und Gewichtsangaben, DVB-T- Empfänger,.Kontra Lotst auch ins Lkw-Fahrverbot, wenn die Strecke näher ist, verweigerte in einigen Fällen die Routenberechnung, sepa - rates TMC-Kabel nervt, ver- gleichsweise hoher Preis, langsamer Rechner und dadurch lange Bootzeit, umständliche Halterung.





44 europäische Länder, wobei nur 24 davon mit Lkw-spezifischen Routeninformationen versehen sind. Der im Ladekabel integrierte TMC-Empfänger warnt rechtzeitig vor Staus, auch weist das Becker den Fahrer bereits bei der Routenberechnung auf Restriktionen hin. Letztere dürften gerne ein wenig präziser formuliert und visualisiert sein. Auch könnten die Gefahrenwarnungen während der Fahrt

ein bisschen früher auf-poppen. Leider werden beim Becker die Lkw-Be-schränkungen nicht auf der Karte angezeigt.

Trick 17: Zurück geht‘s beim Becker immer mit der roten Taste am linken Gehäuserand.

Praktisch: Die Aktiv-halterung bietet unter anderem einen Video-eingang für die Rückfahr- kamera.

blick verschaffen. Autobahnausfahrten wer-den inklusive der richtigen Fahrspur recht-zeitig und sehr detailliert dargestellt. Praktisch ist auch die Lkw-POI-Funktion, mit der sich beispielsweise Lastwagen-Wasch-anlagen oder Raststätten herausfiltern las-sen. Das Manövrieren in der Garmin-Menü-landschaft gelingt weitestgehend gut und vor allem sehr flüssig. Optional lässt sich das Dezl 760LMT-D an Fleet-Management-Lö-sungen anbinden.

Abmessungen des Fahrzeugs die Beschrän-kungen im Zielgebiet überschreiten. Und das, obwohl das Zielgebiet nachweislich für Lastwagen zugelassen ist. Abgesehen von dieser Eigenheit, gefiel das Navgear vom Pearl-Versand mit einer guten Übersicht und Bedienbarkeit. Wer sein internetfähiges Smartphone mit dem Navgear koppelt, er-lebt, dass der zweite Teil des Werbespruchs Wirklichkeit wird: Denn so lassen sich Ziele bequem mit Google suchen und ansteuern.

zonen auch auf der Karte an. Einen TMC-Empfänger hat das S9000 ebenso an Bord. Dafür warnt das Gerät nicht vor einer Verbots-zone. Andere Gefahrenwarnungen entlang der Strecke wie etwa Gewichtsbeschränkungen lassen sich zwar aktivieren, das Gerät reagiert aber nicht. Zusammen mit der altbackenen Kartenansicht bleibt hier noch Luft für Ver-besserungen. Dafür mangelt es dem Navi aber

nicht an Ausstattung: E-Book-Reader, MP3-Player und ein Videoplayer befin-den sich an Bord der hüb-schen Box.

Stören: separates TMC und etwas zu kurzes Ladekabel.

Gut versteckt: Alterna-tiv lässt sich das Gerät auch per Stift bedienen. Dieser steckt in der Halterung.

TesT Lkw-Navis in der Praxis

FernFahrer 1 I 2013FernFahrer 1 I 2013

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Ausstattung

Typ Truckmate Pro Sound DB8500 Dezl 760LMT-D Pro 5150 Truck Live NAV-XEA703T Becker Transit 45 Streetmate GTX-62-DVB-T-Lkw-Edition Europa Navibox S9000

Hersteller Snooper Garmin Tom Tom Arival Becker NavGear Luis

Internetadresse www.carguard.de www.garmin.de www.business.tomtom.com www.a-rival.de www.mybecker.com www.pearl.de www.shop.luis.de

Preis 649 Euro 479 Euro 399 Euro 299 Euro 249 Euro 229,90 Euro 499 EuroKartenmaterial (laut Hersteller) Europa, Türkei und Russland Europa gesamt alle EU-Länder (45 Länder) Europa inkl. Russland Europa (24 Länder Lkw-spezifisch) Europa (43 Länder) West- und Osteuropa (44 Länder)

Karten-Update Gratis (lebenslang) lebenslang lebenslang (nach Registrierung) Gratis (30 Tage nach Inbetrieb- nahme) ja, kostenpflichtig gratis (30 Tage nach Inbetrieb-

nahme) keine Angabe

Größe Touchscreen 7 Zoll, 3-D-Darstellung 7 Zoll, 3-D-Darstellung 5 Zoll, 3-D-Darstellung 7 Zoll, 3-D-Darstellung 4,3 Zoll, 3-D-Darstellung 6 Zoll, 3-D-Darstellung 7 Zoll, 3-D-DarstellungInfo Verkehrsfunk ja ja ja ja ja ja jaInfo Tempolimit ja ja ja ja ja ja jaInfo Kurve ja ja ja ja ja ja jaInfo Spurwechsel ja ja ja ja ja ja jaInfo Gefahrgut ja ja ja ja ja ja jaInfo Points of Interest (POI) ja (auch ADR-Tunnelcodes) ja (Lkw-spezifisch) ja ja ja ja (Lkw-spezifisch) ja (Lkw-spezifisch)

Info Radar ja ja ja ja ja ja nein

Flottenanbindung ja (Lkw-Klassen-spezifisch) ja (optional) ja (optional) nein nein nein neinBluetooth ja ja ja nein ja ja neinMediaplayer ja ja nein ja ja ja jaDVB-T/DAB+ ja/ja (per Funk an Fahrzeuglautsprecher) nein/nein nein/nein nein/nein nein/nein ja/nein nein

Internet nein ja (über Android-Smartphone) ja (integrierte SIM-Karte) nein nein ja (via Bluetooth-Anbindung des Smartphones) nein

Anschlüsse, SteckplätzeUSB, Kopfhörer, externe GPS-

Antenne, externe DVB-T-Antenne, SD-Karte, Video-In

USB, Video-In, Micro-SD, Audio- Ausgang Audio-Out USB, Video-In, Kopfhörer, Micro-SD USB, Micro-SD Kopfhörer, Micro-SD, DVB-T-Antenne,

Video-In Video-In, Micro-SD, USB, Kopfhörer

Gesamturteil sehr empfehlenswert empfehlenswert empfehlenswert bedingt empfehlenswert bedingt empfehlenswert bedingt empfehlenswert bedingt empfehlenswert

sNoopEr TruckmATE pro souNd dB8500Viel hilft viel. Das scheint die Devise der

Snooper-Entwickler zu sein, wenn es um die Beantwortung der Frage geht: „Wie baue ich ein gutes Lkw-Navi?“ Und tatsäch-lich: Der Plan geht im Falle des Snooper auf. Zwar finden sich neben der Navi-Funktion auch einige Wellness-Beigaben wie beispiels-weise DVB-T-Empfänger, MP3-Player oder DAB+-Empfänger. Dass dabei die Kernfunk-

Snooper Truckmate Pro Sound DB8500

Pro Sehr umfangreiche Aus- stattung, Navigation wurde stark auf die Nutzung im Lkw ausgerichtet, berücksichtigt Gefahrgut-, Höhen-, Gewichts- und Längenangaben, Lkw- spezifisches Routing, zeigt Lkw-Verbote und Warnungen auch abseits der berechneten Strecke an, TMC-Empfang, 7-Zoll-Display, mit DVB-T- und DAB+-Empfänger, solide Halterung, Eingang für Rück- fahrkamera, warnt rechtzeitig akustisch und optisch.Kontra Hoher Preis, etwas angestaubte Optik (Karte und Menüs), empfindliche Gehäuseoberfläche.




Praxistest-Urteil sehr empfehlenswert

Guter Kompromiss: Das Snooper-Navi bietet viel Ausstattung und reich-lich Lkw-Navi fürs Geld.

Tom Tom pro 5150 Truck livEZunächst gefällt das solide und abgerun-

dete Gehäuse des Tom Tom Pro 5150 Truck Live. Dort steht rechts oben die Auf-schrift „Live“. Es handelt sich hierbei um internetbasierte Livedienste (Verkehr, Wetter und Google-Zielsuche; ein Jahr lang kostenlos, danach 49,95 Euro/Jahr) und beschert dem Pro 5150 Truck Live die genauesten Verkehrs-informationen in diesem Testfeld. Das Tom

Tom Tom Pro 5150 Truck Live

Pro Routendarstellung gut ablesbar, praktische Magnethalterung, keine separaten TMC-Kabel, praktische Livedienste mit Google-Zielsuche, Wettervor- hersage, präzise Verkehrsinfo, flüssige Bedienung, übersicht- liche Menüs, detaillierte An- zeige von Autobahnab- zweigungen, Fahrspurassistent, warnt vor Sackgassen, Flotten anbindung.Kontra Etwas kleines Display (5 Zoll), zeigt keine Lkw-Warnschilder und Verbote auf der Karte an, Livedienste sind nach 1 Jahr kostenpflichtig (49,95 Euro pro Jahr).





Toll: Die Zeitverzöge-rungen sind gut sicht-bar auf der Seitenleiste rechts positioniert.

tionen nicht vernachlässigt wurden, ist er-freulich. Denn das Snooper Pro Sound DB8500 überzeugte im Test mit einem ver-lässlichen Lkw-Routing und informiert recht-zeitig über entsprechende Warnungen und Verbote. Auch zeigt es Beschränkungen ab-seits der berechneten Route an, was der Orientierung sehr entgegenkommt, wenn sich die Route kurzfristig ändert. Ähnlich wie die

Geräte von Tom Tom und Garmin lässt sich das Pro Sound DB8500 optional an Telematiksysteme an-schließen.

Tom bezieht die Verkehrsdaten nicht über den Radiofunk, sondern dank integrierter SIM-Karte über das Internet. Die Verkehrsdaten stammen unter anderem von Smartphone-Nutzern. Das Tom Tom Pro 5150 Truck Live lässt sich optional an eine Fleet-Management-Lösung anbinden, könnte den Fahrer aber aktiver und rechtzeitiger vor Verbotszonen warnen. Auch zeigt das Gerät keine Beschrän-

kungen auf und abseits der Strecke an. Es warnte im Test aber rechtzeitig, etwa beim Befahren von Sackgassen.


FernFahrer 1 I 2013FernFahrer 1 I 2013

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Eigenverantwortlicher Fahrer hin oder her – gut funktionierende Navis sind schon eine echte Erleichterung.

Text I Volker Hammermeister

Mobile Navis für Lkw können im-mer mehr. Sie kennen in den europäischen Kernländern viele Fahrverbote, die Höhe von Brü-

cken oder die Tonnagebegrenzung der Brü-cken. Auch checken sie den Verkehrsfunk per TMC und taugen fürs freie Handygespräch via Bluetooth. Über den Nutzwert als mobiles Kino oder Surfmaschine lässt sich streiten. Aber MP3-Hits auf Lautsprechern in Münz-größe hören, nur weil es das Navi kann? Das beherrschen andere Geräte besser. Nützli-cher ist da etwa ein Video-in für Rückfahrka-meras. Doch in das Kerngeschäft der Geräte können die Hersteller nur in Form der Rou-tingstrategie eingreifen. Für die hinterlegten Lkw-Beschränkungen sorgt der Kartenher-steller und auch der beste kann längst nicht alle kennen. Davon abgesehen erleichtert jeder Lotse dieses Tests den Fahreralltag.

Zwangspause: Mit Lkw-Navi sollte dieses Schild auf keiner Route auftauchen.

Komplikation: Gefahrgut-Strecke zeitlich begrenzt. Wie reagieren die Lotsen?

FernFahrer 9 I 2011 FernFahrer 9 I 2011

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Garmin Dezl 560 LT

Pro Active Cradle, Finish - wirkt edel, nüRoute-Technik mit his- torischen Daten, Fahrtenbuch- funktion, mehrere Fahrzeug- profile, optionales Fleetmana- gement, TMC-Antenne; Lkw- Verbot, Gewichts-, Höhenbe- schränkung: gute Routenpla- nung, schnelle akustische und optische Detailwarnung beim Abweichen von der Strecke. Navigiert durch Schutzgebiet, weil außerhalb des ZeitfenstersContra Kein Saugnapf, kurzes USB-Ka- bel, lauter Ton verzerrt; Lkw- Verbote und -beschränkung: Warnungen nur auf der Route





TomTom Pro Truck 7100

Pro Active Cradle, kompakter Saug- fuß, Finish, sehr deutliche Karte, aufgeräumtes Display, optionales Fleetmanagement, detaillierte Einstellung Gefahrgut; Lkw-Verbot, Gewichts-, Höhenbeschränkung: gute Routenplanung. Navigiert durch Schutzgebiet, weil außerhalb des ZeitfenstersContra Optional: Local Search mit Google, TomTom Weather, Tom Tom HD Traffic (kostenpflichtig), aber keine TMC Antenne; PC-Anschluss nur mit Cradle; Lkw-Verbot, Gewichts-, Höhen- beschränkung: Wer von der Route abweicht, wird etwas verzögert gewarnt und erfährt den Grund nicht, nur kleines Lkw-Verbots-Symbol im Display





Snooper Truckmate S7000

Pro Supersolide, stabile Scheiben- und Armaturenbretthalterung, Netzgerät, Videoin für Rückfahr- kamera, guter lauter Ton, LKW- Verbot, Gewichts-, Höhen- beschränkung, Gefahrgut (zeitlich begrenzt). Symbole auf der Karte, gute Routenplanung, rechtzeitige akustische und optische Warnung. Snooper navigiert kor- rekt auf die Gefahrgut-Strecke, weil außerhalb des Zeitfensters, optionales Fleetmanagement, Anschluss optionale GPS-AntenneContra Etwas empfindliche Gehäuse- oberfläche.




Praxistest-Urteil sehr empfehlenswert

Arival Nav-PNC 70 T TV active

Pro Netzteil, AV-Eingang für Rück- fahrkamera, eingebautes Quad band GSM/GPRS-Modul zur Datenübertragung, 1 Jahr active Basic-Services gratis, ins Ge häuse integrierter Zeigestift und DVB-T-Antenne, TMC-Antenne, Saugnapf mit zusätzlicher Mon- tageplatte; Lkw-Verbot, Ge wichts-, Höhenbeschränkung: Symbole auf der Karte, gute Routenplanung, rechtzeitige akustische und optische Warnung. Navigiert durch Schutzgebiet, weil außerhalb des ZeitfenstersContra Finish, etwas diffuser Touch- screen, lauter Ton verzerrt, optional Google Local Search; Lkw-Verbot, Gewichts-, Höhen- beschränkung: Wer von der Route abweicht, wird - wenn überhaupt - erst sehr verzögert gewarnt. Navigiert auch ins Lkw-Fahrverbot, wenn die Strecke sehr nahe liegt






sNoopEr TruckmATE s7000Dieser 7-Zoll-Naviga-

tor ist wohl zur Zeit der Maßstab. Schon al-lein die Größe des Dis-plays spricht für den Einsatz im Lkw, aber auch Features wie der superstabile Saugnapf oder ein Video-in für die Rückfahrkamera. Über den Sinn von DVB-T-Empfang lässt sich streiten, nicht aber über die gelungene Zielführung unter Um-gehung der Durch-fahrtsbeschränkungen. Wer ein Verbot igno-riert, kassiert rechtzeitig deutliche und laute Warnhinweise. Auch gelungen: Das Display zeigt Beschränkungen rechts und links von der gerechneten Route. Eine nützliche Orien-tierung für den, der vielleicht auf Parkplatz-suche vom Kurs abweichen möchte.

Alternative: Das Navi verfügt über reichlich An-schlüsse und eine Trägerplatte mit Kontermutter.

gArmiN dEzl 560 lTWer „Dezl“ englisch

ausspricht (= Diesel), versteht die Botschaft der Namensgebung. Und tat-sächlich macht Garmin als Lkw-Navi eine gute Figur, wäre da nicht die zierliche Größe des Displays. Dafür punktet das Gerät mit der Option auf ein professio-nelles Fleetmanagement, das für Disposition und Fahrer völlig neue Wege

Andocken: Garmin wählt für die TMC-Antenne eine Mini-Klin-ken-Buchse in der Zuleitung.

der gegenseitigen Kommunikation öffnet. Das Navi rechnet fix, das Display ist grafisch deutlich und gelungen. Garmin warnt auch rechtzeitig vor Lkw-Verboten und -beschrän-kungen, wenn der Fahrer von der gerechne-ten Route abweicht und eigene Wege sucht. Dummerweise fehlt ab Werk ein Saugnapf. Das Navi will einen festverklebten Platz im Lkw. Dafür lässt es sich dank „active cradle“, einer Halterung mit integrierten elektrischen Kontakten, schnell vom Stützfuß entfernen – ohne lästiges Kabelgewirr.

ArivAl NAv-pNc 70 T Tv

TomTom pro Truck 7100

Das Arival gleicht in Größe und Ausstat-

tung dem Testsieger Snooper. Dem Gerät fehlt aber die professio-nelle Performanz. So ist der Druckpunkt auf dem Touchscreen etwas un-präzise. Auch werden Lkw-Fahrer, die von der gerechneten Route ab-weichen, vor Gefahren überhaupt nicht oder nur verzögert gewarnt.

Pausenfüller: Das Navi beherrscht auch den digitalen Fernsehempfang DVB-T mit eingebauter Antenne.

Dann klemmt der Lkw schon unter der zu niedrigen Unterführung oder rollt bereits auf die zu schwache Brücke. Arival kann auch nicht der Versuchung widerstehen, über ver-botene Strecken zu navigieren, wenn die Ab-kürzung einfach zu verführerisch ist; schließ-lich ignoriert es auch Gefahrgut-Verbote.

TomTom ist ein renom-mierter Hersteller mit

anerkannt guten Produkten. Das zeigt sich etwa im per-fekten Finish des Gehäuses mit genialem Schnellver-schluss, sehr gutem Klang oder optimaler Displaygra-fik. Die reinen Lkw-Diszipli-nen müssen sich hingegen Abstriche gefallen lassen. Kehrseite: Der Anschluss an den PC per USB funk-tioniert nur mit Halterung.

So ist wie bei Garmin zwar Fleetma-nagement optional möglich, aber der Fahrer wird beim Abweichen von der Route erst verzögert über Verbote informiert und er erfährt auch nicht den Grund der Beschränkung.


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Ausstattung

Typ Truckmate S7000 Dezl 560 LT Nav-PNc 70 T TV active ProTruck 7100 Streetmate GTX-60-DVB-T Active 43 transit Map 690 TrkAc

Hersteller Snooper Garmin Arival TomTom NavGear Becker Clarion

Internetadresse www.carguard.de www.garmin.com www.a-rival.de www.business.tomtom.com www.pearl.de www.mybecker.com www.clarion.com

Preis 599 Euro 399 Euro 479 Euro (inklusive 1 Jahr Basic-Service) 335 Euro 299 Euro 250 Euro 399 EuroKartenmaterial (laut Hersteller) Europa, Türkei, Russland 44 Länder Europa komplett ohne Russland 45 Länder 43 Länder 43 Länder 45 Länder

Update gratis 60 Tage gratis kostenpflichtig 90 Tage gratis 30 Tage gratis 45 Tage gratis kostenpflichtig

Größe Touchscreen 15,2 x 9,1 cm/7 Zoll, 3D-Darstellung 11,1 x 6,3 cm/5 Zoll, 3D-Darstellung 15,4 x 8,7 cm/7 Zoll, 3D-Darstellung 9,5 x 5,4 cm/4,3 Zoll, 3D-Darstellung 13,4 x 7,4 cm/6 Zoll, 3D-Darstellung 9,6 x 5,4 cm/4,3 Zoll, 3D-Darstellung 9,8 x 6,7 cm/4,3 Zoll, 3D-DarstellungInfo Verkehrsfunk TMC TMC TMC TMC TMC TMC TMCInfo Tempolimit ja ja ja ja ja ja ja

Info Kurve ja ja ja ja nein nein nein

Info Spurwechsel ja ja ja ja ja ja jaInfo Gefahrgut ja ja ja nein nein ja jaInfo Points of interest (POI) ja, aber nicht Lkw-spezifisch ja ja ja ja ja ja

Info Radar ja (Lkw-Klassen-spezifisch) ja optional ja ja optional ja

Bluetooth ja ja nein ja ja ja ja

Mediaplayer ja Videoeingang für Rückfahrkamera nur Video nein ja nein ja

DVB-T ja nein ja nein ja nein nein

Internet nein nein optional nein ja, über Handy nein nein

Anschlüsse, Steckplätze USB, Kopfhörer, externe Antenne GPS, externe Antenne DVB-T,

SD-Karte, Video-in

USB, SD, Video, externe TMC-Antenne

AV-Eingang, USB, SD-Karte, externe TMC-Antenne, externe

GPS-Antenne, Sim-Karte

USB, externe TMC-Antenne Kopfhörer, USB, Mini-SD-Steckplatz, Video-in für Rückfahrkamera

USB, SD-Steckplatz Kopfhörer, USB, SD-Steckplatz, externe GPS-Antenne, externe TMC-Antenne, Zeigestift gut im

Gehäuse integriert

Gesamturteil sehr empfehlenswert empfehlenswert bedingt empfehlenswert bedingt empfehlenswert bedingt empfehlenswert bedingt empfehlenswert bedingt empfehlenswert


NavGear Streetmate GTX-60-DVB-T

Pro Gutes Finish, Google lokale Suche, umfangreiches Hand buch, Netzteil, TMC-Antenne, Video-in für Rückfahrkamera, Ansagen via Radio über FM- Transmitter; Lkw-Verbot, Ge wichts-, Höhenbeschränkung: gute RoutenplanungContra Stürzt hin und wieder ab, Zeige- stift an Trägerplatte, leicht zu verlieren, keine DVB-T-Anten- ne, lauter Ton verzerrt; nur Standard-Lkw einstellbar; Lkw- Verbot, Gewichts-, Höhen- beschränkung: Wer von der Route abweicht, wird nur teilweise gewarnt. Navgear navigiert auch ins Lkw-Fahr- verbot, wenn die Strecke sehr nahe liegt. Kein Gefahrgut





Becker Active 43 transit

Pro Gutes Finish, active Cradle, verschiedene Sonderfunktionen zur schnelleren Zieleingabe, zusätzlicher Knopf am Gehäuse- zur einfachen Navigation, TMC-Antenne; Lkw-Verbot, Gewichts-, Höhenbeschrän- kung: gute Routenplanung. Viele Einstellmöglichkeiten bei Gefahrgut. Navigiert durch Schutzgebiet, weil außerhalb des ZeitfenstersContra Relativ kurzes USB-Kabel, etwas überfrachtetes Display; nur wenige tatsächlich Lkw- spezifische POI; Lkw-Verbot, Gewichts-, Höhenbeschrän- kung: Wer allerdings von der Route abweicht, wird nicht gewarnt





Clarion Map 690 TRKAC

Pro Zwei Halterungen, gutes Finish, Netzteil, TMC-Antenne, Tasten am Gehäuse für Zielsuche und Lautstärke; Lkw-Verbot, Gewichts-, Höhen beschränkung: gute Routen- planungContra Kleine Bedienfelder - funktionie- ren am besten mit Zeigestift, überfrachtetes Display, zu kleine Kartendarstellung; Lkw- Verbot, Gewichts-, Höhenbe- schränkung: keine Warnung bei Abweichung von der Route, navigiert auch durch Verbote. Gefahrgut (zeitlich begrenzt) wird erkannt und drum herum navigiert, obwohl außerhalb des Zeitfensters





NAvgEAr sTrEETmATE BEckEr AcTivE 43 TrANsiT clArioN mAp 690 TrkAcNavgear macht sich einen Namen mit

reichlich Ausstattung zu günstigen Prei-sen. Wenn das von der Größe her Lkw-ge-rechte 6-Zoll-Gerät läuft, gefällt auch eine gute Grafik und die logische sowie einfache Menüstruktur. Wenn. Denn Navgear fährt nur langsam hoch und stürzte im Test mehrfach ab. Es lassen sich für die Lkw-Navigation keine individuellen Maße eingeben, auch kein Gefahrgut-Transport anwählen.

Gutes Finish, schneller Rechner, klare Menüstrukturen. Dazu kommt ein kom-

fortables Handling durch den zusätzlichen Gehäuseknopf, der während der Fahrt leich-ter zu treffen ist, als ein Touchbutton auf dem Schirm. Fehlerfrei auch das Lkw-Rou-ting, wenn nur nicht dieser Schönheitsfehler wäre: Becker weist den Lkw-Fahrer, der von der Route ab-weicht, nicht auf mögliche Gefahren hin. Über die TMC-Anten-ne gibt es auch Ver-kehrsinfor-mationen.

Clarion baut Auto-HiFi für das anspruchs-volle und spielfreudige Klientel. Auch

das Navi strotzt vor Einstellmöglichkeiten, die teilweise das ohnehin unübersichtliche , kleine Display überfrachten. Außerdem funk-tioniert der Touchscreen am besten nur mit Zeigestift. Dafür klappt das Lkw-Routing; lediglich eine zeitlich begrenzte ADR-Strecke wollte nicht klappen.

Integration: Wenn schon Zeigestift, dann bitte so schön aufge-räumt wie hier bei Clarion.

Vielseitigkeit: Becker hat USB-Eingänge an Halterung und Gehäuse.

Schmuckstück: Sie sind nicht alle durchs Zeitfenster gefallen – gedruckte Bedienungs-anleitungen.


14 15

Sieben Lkw-Navis treten an, den Schwerverkehr schnell und sicher durch Europa zu führen. Der Test zeigt, ob‘s klappt.

Text I Sebastian Stoll/Andreas Techel/ Michael von Maydell

LoTSENDiENST

Wer einsagt, kriegt ̀ ne Fünf, heißt es in der Schule. Beim großen FERNFAHRER-Navi-Test sieht es zwar nicht ganz so schlimm

aus, aber eine glatte Eins können wir leider auch nicht vergeben. Das wäre für uns eine fehlerfreie Routenberechnung und eine 100-prozentige Kenntnis sämtlicher Lkw-Fahrverbote des gesamten Kontinents. Klar – das ist vielleicht zu viel verlangt, aber nicht wenige Käufer der praktischen Helfer schei-nen sich im Blindflug auf die Ansagen zu verlassen und landen mal in der Sackgasse

eines Wohngebietes oder gar im Hafenbe-cken. Egal ob da Truck-Navigation draufsteht oder nicht, der Fahrerinstinkt darf mit dem Einschaltknopf am Gerät nicht ausgeschaltet werden. Jährlich verändert sich das Straßen-netz um etwa 15 Prozent. Ganz zu schweigen von Lkw-Beschränkungen, die sich manch-mal sogar mehrmals im Jahr ändern. Kein elektronischer Kartendienst kann diese Daten gleichzeitig für ganz Europa erfassen und ausreichend aktuell halten.

Für den Test waren daher vorrangig der Umgang mit seit langen Jahren bekannten Lkw-Beschränkungen und die Bedienung des Geräts relevant. Positiv zu vermerken gegen-über dem letzten Test in Heft 5/2009: Alle Geräte sind auf einem hohen Niveau in punc-to Rechengeschwindigkeit. Kinderkrankhei-ten wie schwächelnde Einbaulautsprecher oder zu dunkle Displays sind Geschichte.Fo

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sNoopEr TruckmATE

Snooper Truckmate S7000

Preis 599 EuroPro großer Monitor, umfangreiche Ausstattung, mit DVB-T und Multimedia, komfortable Bedienung, sehr gutes Routing, Warnung auch bei inaktiver Routenführung Contra hoher Preis




Praxistest-Urteil

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Der kauftipp aus dem letzten Vergleich tritt erneut in den ring. Diesmal mit verführerisch großem Touchscreen.

Auf dem großen Bildschirm lassen sich potenzielle Gefahren oder Sperrungen frühzeitig erkennen.

Das S7000 warnt

frühzei-tig und

informiert meter-genau

über den nahen

Engpass.

Schön, wenn sich Hersteller als lernfähig erweisen. Trat Snoo-

per zum vergangenen Test noch mit dem S2000 und kleinem Monitor zum Test an, so trumpft der S7000 nun mit seinem 17,8 Zentimeter großen Touchscreen mächtig auf. Übrigens zum gleichen Preis: Satte 599 Euro verlangt Anbieter CarGu-ard Systems für sein Gerät.

Größe zählt doch Im Testbetrieb zeigt sich schnell: Ein großer Monitor bringt dem Lkw-Fahrer viele Vorteile. Die Lkw-Kabi-ne ist schließlich auch deutlich grö-ßer als das „körperbetonte“ Cockpit eines VW Golf. Icons, Hinweise und Karten sind größer, somit besser zu erkennen und anzutippen, Fehlbedienungen kommen spürbar seltener vor als bei den klei-neren Geräten. Ein weiterer Pluspunkt: der größere Überblick über die Route. Leicht er-kennbare Verbotsschilder, auch abseits der Route, geben Hinweise auf das gerade zu durchfahrende Gebiet.

Gute FührungAn der ordentlichen Zielführung hat sich beim Snooper dagegen nichts geändert. Das S7000 warnt seine 40-Tonner-Fahrer weit-gehend zuverlässig und frühzeitig vor Gefah-ren jeglicher Art, berechnet vorab Alternativ-routen – und nicht erst, wenn der Lastzug schon in der Spielstraße steht. Die Voraus-setzung dafür liegt wie bei allen Geräten im Kartenmaterial und den darin eingepflegten Lkw-Beschränkungen. Von diesen kennt auch der Snooper bei Weitem nicht alle, aber im Testgebiet rund um Stuttgart doch mehr als etwas das TomTom-Gerät. Toll ist auch, dass der Snooper dem Fahrer anzeigt, ob die Karte gerade auf Lkw-spezifische Informatio-nen zurückgreifen kann.

energischer aufpasserDer Snooper ist ein wachsamer Begleiter. Er warnt seine Fahrer selbst ohne aktivierte Streckenführung vor Einschränkungen und schlägt lautstark Alarm – mit Internet-Up-date macht er dies auch vor festinstallierten Blitzern. Feine Extras sind der Anschluss für eine Rückfahrkamera und der integrierte DVB-T-Empfänger, der das Gerät ohne wei-teren Kabelsalat oder Antenne zu einem rich-tigen Fernseher macht. Bis Ende 2010 ver-spricht CarGuard Systems kostenlose Karten-Updates. Das mit Abstand teuerste Navi macht insgesamt den besten Job und macht als Alleinunterhalter auch nach Feier-abend noch Spaß.

Einige Geräte lassen sich via DVB-T auch zum Fernseher verwandeln.

FernFahrer 4 I 2010

16 17


Garmin nüvi 465T pro

Preis 399 EuroPro übersichtliche Menüs, leichte Bedienung, TMC, Bluetooth- Freisprecheinrichtung, gutes Routing mit entsprechenden Warnhinweisen für Lkw, auch im Auto verwendbarContra kleines Display, wenig Ausstattung, detailarme Kartenansicht Ausstattung •••••



Praxistest-Urteil

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CarTFT CTFPND-3

Preis 432 EuroPro Hard- und softwareseitig an sprechendes Design, umfangreiche Entertainment- Ausstattung, Lkw-gerechte RoutenführungContra nicht alle Warnungen berück- sichtigt, teilweise träge Reak- tionen auf Eingaben und bei der Suche Ausstattung •••••



Praxistest-Urteil

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cArTFT cTFpNd-3Das carTFT liegt in Sachen Ausstattung und Monitorgröße auf der höhe der Zeit und lotst den LkW-Fahrer ordentlich ans Ziel.

Das 17,8 Zentimeter große Display ist mit seiner Größe ideal für die Lkw-Kabine.

Guter GefahrenwarnerSehr geordnet sind die Lkw-Ein-stellungen. Unter „Profil“ gibt der Fahrer die Fahrzeugdaten ein. Herausforderungen wie un-ebene Fahrbahnen lassen sich im Punkt „Gefahrenwarner“ als Gefahr ein- oder ausschalten und unter „Warnsignal“ mit akustischen und/oder optischen Hinweisen verknüpfen. Als Manko fallen die etwas trä-gen Reaktionen des Systems bei der Eingabe auf, bei der Zieleingabe schlägt das CarTFT nur schleppend Suchwörter vor.

routenführung Lkw-tauglichAnders als Garmins 465Tpro warnt das CarTFT leider nicht vor allen Gefahren, je-doch blinkt etwa an scharfen Kurven ein Kurvenschild auf, das man mit einem Piepton koppeln kann.

Auch die Fahrzeuginfos berücksichtigt die Truck-Navi-Software. So warnte das CarTFT den 40-Tonner auf der Testfahrt vor einer Strecke, die nur mir 20 Tonnen Gewicht

befahren werden darf. Die Lkw-Fahrverbots-schilder sind permanent auf der übersicht-lichen Karte verzeichnet, so dass der Fahrer immer einen Überblick über die aktuelle Fahrsituation hat.

echter UnterhaltungskünstlerÜberdies ist das CarTFT ein richtiges Enter-tainment-System mit satter Ausstattung. Film- und Foto viewer sind hier ebenso an Bord wie FM-Transmitter und Tools für Musik und E-Books. Anlass zum Schmunzeln gab schließlich die leicht domi nante Ansagerin, die ihre Fahrbefehle im Kommandoton gab – eine charmante Macke, die man dem schön großen Car TFT gerne verzeiht.

Neben dem Snooper ist das CTFPND-3 das einzige Gerät im Test, dass mit sei-

nem edlen 17,8 Zentimeter großen Touch-screen die richtige Größe für einen Lkw-Cockpit aufweist. Auch die Aufmachung der Karten und Menüs wirkt hochwertig.

gArmiN Nüvi 465T pro

Ist das auch das richtige

Navi? Diese Frage stellte sich uns beim ersten Sicht-kontakt mit Garmins neu-em 465Tpro (399 Euro). Denn seine

zierliche Gestalt deutet eher auf ein Auto-Navi als auf ein Brummi-Modell hin.

Übersicht à la GarminDie Zweifel weichen jedoch, sobald wir die Abmessungen des Lkw in das Navi eingege-ben haben. Danach finden wir uns in der typischen Garmin-Menüstruktur wieder: Ziel-eingabe, Karte, Laustärke und Extras. Das

Das Garmin 465T ist kleiner als so manches Auto-Navi. Da-für überzeugt es mit einer durchdachten Zielführung.

Das nüvi 465T erkennt Gefahren für Lkw und warnt vor ihnen.

ist zunächst alles. Wer mehr will, muss sich in die Tiefen der verspielt gestalteten Unter-menüs begeben.

Doch keine Angst: Auch hier herrscht Übersichtlichkeit, denn trotz buntem Look ist alles leicht zu finden. Viel mehr als navigie-ren kann man mit dem 465T allerdings nicht; als nennenswerte Ausstattung findet sich hier lediglich eine Blue tooth-Freisprechein-richtung. Ansonsten hat man sich bei Garmin ganz der Navigation gewidmet.

Sicher ans ZielUnd genau damit weiß das Garmin zu ge-fallen: Biegt man in eine für Lkw verbotene Straße ab, poppt gleich eine Warnung auf, ebenso bei gefährlichen Streckenabschnitten und bei scharfen Kurven. Auch die Zielfüh-rung überzeugte weitgehend. So umfuhr das Garmin Tempo-30-Zonen und wies uns

rechtzeitig auf ungeeignete Straßen mit Durchfahrtsverboten hin. Zusätzlich lässt sich das nüvi mit der optionalen V-Box von Datcom auch noch zu einer veritablen Flottenmanage-mentlösung aufrüsten.

Die V-Box bietet Dat-com Telematik an.

Becker Traffic Assist Pro Z 302

Preis 499 EuroPro umfangreiche Ausstattung, komfortable Bedienung, auch im Auto sehr gut ver- wendbar, Warnung vor gefährlichen Kurven, TMC, SprachsteuerungContra Routing teilweise fragwürdig, keine Warnung vor Lkw-Ver- botsschildern, kleines Display, Kartenansicht etwas überfrachtet Ausstattung •••••



Praxistest-Urteil

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BEckEr z 302 Truck NAvigATioN

Rein äußerlich ist das Traffic Assist Pro Z 302 Truck Navigation (499 Euro) von

seinen Pkw-Kollegen nur durch den zusätz-lichen Dreh-Drück-Steller zu unterscheiden. Dieser fungiert als Funkfernbedienung und

Mit dem Becker Z 302 will Becker nun auch in der Lkw-Navi-gation mitmischen. überzeugt die Lösung?

Spärlich: Das Z302 warnt kaum vor ungeeigne ten Straßen.

lässt sich individuell in der Kabine montie-ren. Das Becker lässt sich also bequem und ohne große Verrenkungen bedienen.

Verschiedene Lkw-ProfileZunächst legt man im Hauptmenü ein Profil seines Lkw an. Bis zu drei Profile lassen sich hinterlegen, bei denen die Maße, Anhänger und Achszahl, das Gewicht und die Angabe über Gefahrgut berücksichtigt werden. Alter-nativ lässt sich das Navi auch im Pkw oder als Fußgänger nutzen.

Positiv fällt das übersichtliche Hauptme-nü ins Auge. Lange Suchaktionen bleiben dem Nutzer hier erspart, man findet sich schnell zurecht. Damit es unterwegs nicht langweilig wird, hat Becker seinem Z302 einen MP3-Player und eine Bluetooth-Frei-sprecheinrichtung für ausgiebige Plaudereien spendiert. Praktisch: Ziele lassen sich auch per Sprachsteuerung eingeben.

Durchwachsenes routingAuf Tour lieferte das Becker allerdings nur durchwachsene Routing-Leistungen ab. So warnte es nur sehr spärlich oder gar nicht vor

nicht befahrbaren Strecken und lotste uns verschiedene Male in Straßen, die deutlich mit einem Lkw-Verbot beschildert waren. Auch auf der teils etwas überfrachteten Kar-tenansicht fehlten – bis auf Warnungen vor scharfen Kurven – entsprechende Hinweise. Einmal wurden wir kurzerhand durch eine Tempo-30-Zone und einen selbst für Autos engeren Tunnel geleitet, obwohl in unserem Fahrzeugprofil ein Lkw mit vier Achsen, 40 Tonnen Gewicht und den entsprechenden Abmessungen hinterlegt war. Streckenkennt-nis und ein wachsamer Fahrer bleiben also unabdingbar.

Tom Tom Go 7000 Truck

Preis 475 EuroPro TMC, Bluetooth-Freisprecher, Spracheingabe für die Adresse, pfiffige Web-Optionen, Telematikanbindung möglich Contra etwas teuer, fehlende Warnungen, relativ schwaches Routing




Praxistest-Urteil

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Tom Tom go 7000 Truck

Tom Tom in bekannter

Größe.

Brachenriese Tom Tom bietet mit dem Go 7000 Truck nun endlich auch ein eigenständiges Lkw-Navi an.

Wohl kaum ein Hersteller portabler Navis ist bekannter als Tom Tom. Dennoch

gab es bislang nur über den Umweg Tom Tom Work Active und Kartenupdate ein Lkw-Navi. In der zweiten Generation hat der Hersteller mit dem Go 7000 Truck im vergangenen Ok-tober ein sofort einsetzbares Lkw-Navi auf den Markt gebracht.

Das Tom Tom im klassischen Pkw-Format lässt sich auch ohne

Anleitung gut bedienen, muss sich aber im direk-ten Vergleich

vom Snooper aber auch vom Navigon zeigen lassen, wie man das noch etwas besser ma-chen kann.

LernfähigVielmehr als Gewicht und Abmessungen las-sen sich nicht einstellen. Eingaben zu Ge-fahrgut-Transporten sind nicht vorgesehen. Die Routenführung präsentiert sich im Test noch ausbaufähig. Die im Testgebiet ver-streuten Lkw-Restriktionen übersah das Testgerät mehrmals. So führte es stur auf eine enge Serpentinenstraße mit zwei-Meter-Breitenbeschränkung zu, während die Kon-kurrenz schon fiepend warnte oder bereits eine Alternativroute vorschlug. Die eingeblen-deten aktuellen Tempolimits berücksichtig-ten die Pkw-Höchstgrenze und nicht das darunter hängende Schild für den Lkw.

Offen für KommunikationAuch wenn Tom Tom in punkto Lkw-Naviga-tion noch etwas dazu lernen kann, bietet es in punkto Telematik recht durchdachte Lö-sungen an. So lässt sich das Go 7000 Truck mittels Tom Tom Webfleet (monatliche Ge-bühr) und einer Blackbox zum Kommunika-tionsgerät zwischen Zentrale und Außen-dienst aufrüsten.

FernFahrer 4 I 2010

18 19Impressum: Sonderdruck aus FernFahrer von ETMservices – Ein Geschäftsbereich des ETM VerlagVerantwortlich: Thomas Paul Göttl, Telefon (07 11) 7 84 98-80 · www.etmservices.de

Ausstattung


Typ Snooper Truckmate S7000 cTFPND-3 nüvi 465T pro Z 302 Truck Navigation Go 7000 Truck 6310 i.Truck

Hersteller Car Guard Systems Car TFT Garmin Becker TomTom Navigon Falk

Internetadresse www.carguard.de www.cartft.com www.garmin.de www.mybecker.com www.tomtom.com www.navigon.com www.falk.de

Preis 599 Euro 432 Euro 399 Euro 499 Euro 475 Euro Gerät: 249 Euro, Software: 129 Euro Gerät: F10 280 €, Software: 250 €Kartenmaterial (Laut Hersteller) Europa, Türkei, Russland Westeuropa Europa (inkl. Osteuropa) Westeuropa + PL Westeuropa Westeuropa + Teile Europa (inkl. Osteuropa)Größe Touchscreen 17,8 cm 17,8 cm 10,9 cm 10,9 cm 10,9 cm 10,9 cm 10,9 cmProzessor / Speicher 312 MHz (64 MB RAM) / 8 MB 533 MHz (128 MB RAM) / 1 GB 400 MHz (64 MB RAM) / nein 600 MHz (64 MB RAM) / 4 GB keine Angaben / nein 500 MHz (128 MB RAM) / 2 GB 400 MHz (64 MB RAM) /4 GBStromversorgung 12/24 Volt 12/24 Volt 12/24 Volt 12/24 Volt 12/24 Volt 12/24 Volt 12/24 Volt

Blitzerwarner ja (Lkw-Klassen-spezifisch) nein nein ja** ja ja nein

Anzeige lokales Tempolimit ja (Lkw-Klassen-spezifisch) ja ja ja ja ja jaVerkehrsinformationen TMC/ TMC pro TMC TMC / TMC pro TMC / TMC Pro / TMC Premium TMC TMC / TMC Pro / TMC Premium TMC / TMC Pro / TMC PlusBluetooth (Freisprechanlage) ja ja ja ja ja ja ja

Spurassistent zum Einordnen ja nein ja ja ja ja ja

Anschlüsse, Steckplätze Kopfhörer, USB, SD-Karten-Steck-platz, Anschl. für ext. GPS/Antenne

USB, SD-Karten-Steckplatz, 2 AV-Anschlüsse für Kamera USB, SD-Karten-Steckplatz Kopfhörer, USB, Docking-Station,

SD-Karten-SteckplatzKopfhörer, USB, SD-Karten-Steck-

platz, Anschl. für ext. GPS/Antenne USB, SD-Karten-Steckplatz USB, SD-Karten-Steckplatz

Ansagen via Radio optional ja nein nein nein nein nein

Infos für Gefahrguttransporter ja (auch ADR-Tunnelcodes) ja ja ja nein nein ja

Kurvenwarner ja ja ja ja ja ja ja

Gesamturteilsehr empfehlenswert empfehlenswert empfehlenswert bedingt empfehlenswert bedingt empfehlenswert bedingt empfehlenswert bedingt empfehlenswert

* per Funkübertragung an das eingebaute Radio ** nach kostenlosem Download

NAvigoN 6310 FAlk i.Truck

Falk i.Truck

Preis 530 EuroPro viele Restriktionen im Menü berücksichtigt, gute Hand- habung, 3-D-Kartenansicht, TMC und Zusatzinfos Contra fehlende Warnungen, etwas schleppende Reaktion vor der Routenneuberechnung, schwaches Routing




Praxistest-Urteil

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Navigon 6310

Preis 378 EuroPro günstig, gute Ausstattung, komfortable Bedienung, komplette Lkw-Konfiguration mit Gefahrgut, Zusatzinformationen für Fernfahrer abrufbarContra keine Warnungen, kleiner Touchscreen




Praxistest-Urteil

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Falk bietet für seine

Navigationsge-räte F8 (nicht mehr im Han-

del), F10 und F12 für rund 250

die Software i.Truck an. So verwandeln

sich die sehr gut aus-

Lkw-Navigation leicht gemacht? Nicht ganz. Die Zusatz-software i.Truck aus dem hause Falk lotst den unkundi-

gen Fernfahrer auf teils waghalsige routen.

i.Truck mit Ab-biegehinweis.

gestatteten Grundgeräte via Softwareupdate blitzschnell zum Lkw-Navi. Ein Problem bleibt dennoch bestehen: Ähnlich den Gerä-te von Garmin und Becker haben auch die Falk-Navis zu kleine Bildschirme.

Gutes MenüIn den Einstellungen scheinen die Weichen auf LKW gestellt zu sein: Hat man die Fahr-zeuginfos wie Größe oder Gewicht einmal eingegeben, entscheidet das Navi auf eigene Faust, welche Gefahrenquellen umgangen werden sollen. Die Anzahl an Restriktionen ist umfangreich: Neben achslastbedingten Durchfahrtverboten berücksichtigt i.Truck etwa auch Verbote für Gefahrguttransporte. Interessant hier: Über sogenannte harte Res-triktionen wie Brückenhöhe, Tunnelhöhe und Belastungsgrenzen kann sich der Fahrer nicht hinwegsetzen. Die Route wird schlicht-weg anders geplant. Weiche Restriktionen wie Durchfahrtsverbote gehen in die Routen-berechnung dagegen nicht ein. Generell ist das Display in einem nüchternen Blau ge-halten, in Sachen Kartendarstellung verwirrt dieser kontrastarme Ton eher.

routing mit TückenDafür sind die knallgrün gekennzeichneten Kurven während der Routenführung für den Fahrer gut erkennbar. An Hinweisen während der Fahrt war es das jedoch auch schon. Ein-zig die akustisch-visuelle Warnung vor einer ungeeigneten Abbiegespur fiel im Praxistest positiv auf. Im Testgebiet ignorierte das Falk i.Truck vier Lkw-Fahrverbote. Zudem fiel eine eher schleppende Reaktion vor einer Neu-berechnung negativ auf. Sicher hat die Soft-ware nette Features wie 3-D-Kartenansicht, TMC Pro und einen Marco Polo-Reiseführer zu bieten – zur Lkw-Navigation eignet sie sich jedoch nur bedingt.

Auch Navigon hat nun die Nutzfahrzeuge entdeckt und hält für seine Geräte ein karten-Update parat. Wie gut ist die günstigste Lösung dieses Tests?

Für seine Premium-Modelle 6310 und 8410 bietet Navigon seit November letz-

ten Jahres auch Kartenmaterial für Lkw an. Die bekannten und bewährten Geräte ent-stammen beide dem Pkw-Sektor, sind für 249 und 449 Euro erhältlich. Die Lkw-Soft-

ware kommt mit 129 Euro hinzu. Zwar verfügen beide Versionen nur über den üb-lichen 10,9 Zentimeter großen Bildschirm, doch zum Ausgleich gibt es eine selbster-klärende Bedienoberfläche und eine sehr ansehnliche Grafik in 3D-Optik, die das Er-kennen der Route erleichtert.

eigene PhilosophieÄhnlich dem Tom Tom verzichtet das Navigon 6310 auf Warnungen, sondern versucht per Routenberechnung Sperrungen zu umgehen. Das funktionierte bei gutem Datenbestand im Testgebiet nicht schlecht, erfordert aller-dings Vertrauen vom Fahrer. Zwar zeigt auch Navigon bei Tempolimits die Pkw- und nicht die Lkw-Bestimmung, dafür liest das Gerät Staumeldungen vor, lässt sich per Sprach-eingabe bedienen, fungiert als Freisprecher fürs Handy und hält spezielle Informationen für Fernfahrer bereit. Selbst Waschstraßen sind abrufbar und auch ein Blitzerwarner lässt sich aktivieren.

Der Fahrspurassistent informiert frühzeitig über Abbiegepunkte.


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schränkungen auch bei inaktiver Routenführung

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FERNFFERNFAHRER - IntelliRoute · 4 5 BEckEr TrANsiT 45 Das Becker Transit 45 gefällt mit einer wertigen Verarbeitung sowie flüssiger und übersichtlicher Bedienung. Tipp: Wem