24
FEUERWEHR Freiwillige Feuerwehr Erding - Lebzelterstr. 1 - 85435 Erding

FEUERWEHR hresberiht...2016 in der Hand hal-ten und sich über unsere Arbeit und Aktivitäten näher infor-mieren. Das Jahr 2016 war geprägt von zwei traurigen Ereignissen. Erst verstarb

  • Upload
    others

  • View
    0

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: FEUERWEHR hresberiht...2016 in der Hand hal-ten und sich über unsere Arbeit und Aktivitäten näher infor-mieren. Das Jahr 2016 war geprägt von zwei traurigen Ereignissen. Erst verstarb

F E U E R W E H R

Freiwillige Feuerwehr Erding - Lebzelterstr. 1 - 85435 Erding

Jahresbericht2016

Jahresbericht

Page 2: FEUERWEHR hresberiht...2016 in der Hand hal-ten und sich über unsere Arbeit und Aktivitäten näher infor-mieren. Das Jahr 2016 war geprägt von zwei traurigen Ereignissen. Erst verstarb

F E U E R W E H R F E U E R W E H R

Seite 2 Seite 3

VorwortInhaltVorwort...............................................................................................................................................................31 Bericht des Stadtbrandinspektors ......................................................................................................4 1.1 Einsatz- und Stundenentwicklung .............................................................................................. 4 1.2 Ausbildung ....................................................................................................................................4 1.3 Verwaltungsarbeit ........................................................................................................................4 1.4 Führerscheine ..............................................................................................................................4 1.5 Fahrzeugentwicklung / Fahrzeugbeschaffungen ......................................................................4 1.6 Personalentwicklung ....................................................................................................................6 1.7 Digitalfunk ....................................................................................................................................6 1.8 Feuerwehrgerätehaus ..................................................................................................................7 1.9 Raumkonzept: ..............................................................................................................................7 1.10 Weiterer Schritt zur Schwarz-Weißtrennung ..............................................................................7 1.11 Alarmierungskonzept ...................................................................................................................82 Bericht Sachgebiet Atemschutz ..........................................................................................................93 Bericht Sachgebiet Maschinisten .................................................................................................... 104 Bericht Sachgebiet First Responder ................................................................................................ 115 Bericht Sachgebiet Jugend .............................................................................................................. 126 Bericht Sachgebiet Übungsdienst und Grundausbildung .............................................................. 147 Bericht Sachgebiet Gefährliche Güter und Stoffe ...........................................................................178 Bericht Sachgebiet Öffentlichkeitsarbeit / Presse / Social Media ................................................ 189 Bericht des Feuerwehrsportassistenten ......................................................................................... 1910 Statistiken ......................................................................................................................................... 20 10.1 Stundenaufstellung .................................................................................................................... 20 10.2 Einsätze Gesamt ........................................................................................................................ 21 10.3 Brandbekämpfung ..................................................................................................................... 21 10.4 Technische Hilfeleistungen ........................................................................................................ 22 10.5 Einsätze nach Monaten ............................................................................................................. 22 10.6 Einsätze nach Wochentagen .................................................................................................... 23 10.7 Einsätze nach Tageszeit ............................................................................................................ 2311 Besondere Einsätze .......................................................................................................................... 2412 Lehrgänge ......................................................................................................................................... 2813 Stärkemeldungen ............................................................................................................................. 3414 Beförderungen .................................................................................................................................. 3415 Fahrzeug- und Abrollbehälterbestand ............................................................................................. 35 15.1 Führungsfahrzeuge .................................................................................................................... 35 15.2 Löschfahrzeuge .......................................................................................................................... 36 15.3 Sonderfahrzeuge ........................................................................................................................ 37 15.4 Abrollbehälter und Anhänger..................................................................................................... 38 15.5 Kilometerleistung der Fahrzeuge .............................................................................................. 39 15.6 Betriebsstunden ......................................................................................................................... 39 15.7 Stromerzeuger Fahrzeuge kWh ................................................................................................. 3916 Organigramm .................................................................................................................................... 40V1 Bericht des 1. Vorstandes ................................................................................................................ 42V2 Organisation ...................................................................................................................................... 43V3 Impressionen vom Frühlingsfest 2016............................................................................................ 44V4 Ein- und Austritte im Jahr 2016 ....................................................................................................... 45V5 Ehrungen Verein ............................................................................................................................... 45V6 Zugehörigkeit Jugend ....................................................................................................................... 45

Verehrte Leser,es freut mich, dass Sie den Jahres-

bericht der Freiwilligen Feuerwehr Erding für das Jahr 2016 in der Hand hal-ten und sich über unsere Arbeit und Aktivitäten näher infor-mieren.

Das Jahr 2016 war geprägt von zwei traurigen Ereignissen. Erst verstarb im Januar nach kurzer schwerer Krankheit unser ehemaliger 1. Kom-mandant Harry Seehaus, und im Juli plötzlich und unerwartet der erst frisch gewählte 1. Vorsitzende An-ton Michl. Diese beiden Ereignisse zeigen wieder einmal, wie schnell es gehen kann, dass das Schicksal erbarmungslos zuschlägt. Wir wer-den beiden ein ehrendes Gedenken bewahren.

So wurde im Oktober nochmals zur Wahl des 1. Vorsitzenden eingela-den, aus dieser Helmut Jorde mit großer Zustimmung der Mitglieder, gewählt wurde. Ich wünsche Helmut Jorde viel Glück und Erfolg bei der Ausübung seines Amtes.

Das Hauptaugenmerk aber im Jahr 2016 war die Gewinnung neuer ak-tiver Mitglieder sowohl mit als auch ohne feuerwehrtechnische Ausbil-dung, welche erst nach Erding ge-zogen sind oder Ihre Arbeitsstelle in die große Kreisstadt verlegt haben. Hier konnten wir hervorragende Er-gebnisse erzielen. Auch wurde die Organisationsstruktur überarbeitet und angepasst.

Ein Höhepunkt war natürlich auch die Auslieferung und Indienststel-

lung unseres neuen HLF im Juli die-sen Jahres.

Auf den ersten Blick gesehen war 2016 einsatztechnisch kein wirk-lich spektakuläres Jahr. Keine be-sonderen Unwetter oder sonstige extrem Wetterlagen mit erhöhtem Einsatzaufkommen. Aber trotzdem standen am 31.12.2016 um 23:59 Uhr wieder 447 Einsätze und 4125 Einsatzstunden im Alarmbuch.

Aber nicht nur Einsätze bescherten den Aktiven unserer Freiwilligen Feuerwehr viel Arbeit, nein auch Arbeiten die nicht primär mit dem Ausrücken zu tun haben. Arbeiten, die im Hintergrund laufen wie die Umstellung des Funkraumes von der Analogtechnik auf Digitale Funk-technik und vieles mehr.

Die genauen Fakten und Zahlen können Sie dem Bericht im An-schluss entnehmen.

Auch 2016 setzte sich der Trend bei den Einsatzzeiten, wie auch schon 2015 erwähnt, auf die Zeit zwischen 06:00 Uhr bis 18:00 Uhr, fort. Dank des umgesetzten neuen Alarmie-rungskonzepts ist eine ordentliche Ausrückzeit nach Feuerwehrgesetz gesichert. Durch die Tagesalarm-schleife können wir mittlerweile sogar ein drittes Löschfahrzeug be-setzen. Durch die stetig steigenden Einsatzzahlen wird jedoch die Arbeit auch für unsere Gerätewarte immer mehr. Hier bedarf es einer Überle-gung, ob noch zusätzliche Geräte-warte für die Feuerwehren der Stadt Erding eingestellt werden könnten. Einen ersten Schritt in diese Rich-tung macht das Feuerwehrbedarfs-konzept der Kreisbrandinspektion, welches den Kommandanten Ende letzten Jahres vorgelegt wurde.

Ich möchte mich an dieser Stelle bei meinen Führungskräften, der akti-

ven Mannschaft den Gerätewarten Benjamin Löffelmann und Michael Neumaier sowie der Jugendfeuer-wehr für die geleistete Arbeit und

die Unterstützung im abgelaufenen Jahr recht herzlich bedanken.

Ein weiterer Dank gilt der Vorstand-schaft der Freiwilligen Feuerwehr Er-ding für die gute Zusammenarbeit.

Die Feuerwehr Erding kann nur des-halb so gut professionelle Hilfe leis-ten, weil sie natürlich hervorragend ausgestattet ist und die Ausrüstung immer wieder den sich verändern-den Gegebenheiten angepasst wird. Daher möchte ich mich beim Ober-bürgermeister Max Gotz und den Stadträten bedanken, dass sie für die Belange der Feuerwehren immer ein offenes Ohr haben und uns wo immer es möglich ist unterstützen.

Mein Dank gilt auch den Mitarbei-tern der Verwaltung im Rathaus, dem Geschäftsstellenleiter Hr. Böhm, Fr. Eichner und Hr. Proißl von den zentralen Diensten, die für die Feuerwehrbelange unmittelbare An-sprechpartner sind.

Packen wir es an, nur gemeinsam sind wir stark.

Nun wünsche ich viel Vergnügen und Kurzweil beim Durchlesen des Jahresberichtes der Freiwilligen Feuerwehr Erding..

Manfred Kordick Stadtbrandinspektor

Page 3: FEUERWEHR hresberiht...2016 in der Hand hal-ten und sich über unsere Arbeit und Aktivitäten näher infor-mieren. Das Jahr 2016 war geprägt von zwei traurigen Ereignissen. Erst verstarb

F E U E R W E H R F E U E R W E H R

Seite 4 Seite 5

1 Bericht des Stadtbrandinspektors

1.1 Einsatz- und Stundenentwicklung Am Ende des Jahres waren 447 Einsätze im Verwaltungsprogramm MP-Feuer eingetragen. Angefangen von der Kleintierrettung, über Brandschutzunterweisungen, kleiner technischer Hilfeleistungen, First Responder Einsätze, Verkehrs-unfälle und Brände jeglicher Art. Bei diesen 447 Einsätzen summier-ten sich die Stunden unsere Mann-schaft auf stolze 4125 Einsatzstun-den. Geteilt durch 365 Tage ergeben sich je Tag ca. 9,5 Einsatzstunden. Angefallen sind 5.398 Stunden für Ausbildung und Übungen, und 620 Stunden an Führungskräfte- und Kommandantenbesprechungen.

Dazu kommen noch die Stunden, die die einzelnen Sachgebietsleiter mit Team für Ihre jeweiligen Übun-gen und Ausbildungsveranstaltun-gen aufgewendet haben, um diese vorzubereiten und die nicht im Sys-tem erfasst worden sind.

Denn eine Stunde Ausbildung be-darf 1,5 Stunden der Vor- und 1,5 Stunden der Nachbereitung An dieser Stelle möchte ich mich bei den ganzen Ausbildern der einzel-nen Sachgebiete recht herzlich für die geleistete Arbeit bedanken. Eine genaue Aufstellung finden Sie in unserer Statistik unter Punkt 10.1.

1.2 Ausbildung Es freut mich, dass ich unter dem Punkt Ausbildung die stolze Anzahl von 2.220 Stunden bei den Lehr-gängen und Fortbildungen verkün-den darf. Ein herzliches „Vergelt`s Gott“ an die Frauen und Männer, die Ihre immer knapper werdende Freizeit unentgeltlich der Freiwilligen Feuer-wehr Erding opfern, die zuletzt den Bürgerinnen und Bürgern, sowie den Gästen und Durchreisenden der großen Kreisstadt Erding zu Gute kommt.

In der Ausbildung sind wir mit der Schaffung des Sachgebietes 1.2 Aus- und Fortbildung unter der Lei-tung von Hermann Kraus und des-sen Stellvertreter Harry Roth und deren Team, einen neuen Weg ge-gangen. Dieses Sachgebiet koordi-niert die Übungsthemen unter der Einbeziehung der einzelnen Sach-gebiete, sowie die Aufteilung der Mannschaft in die Gruppen Begin-ner, Fortgeschrittene und Könner. Dies hat im Jahr 2016 zu einer ge-steigerten Übungsbeteiligung ge-führt, denn nun kann gezielt auf den Wissensstand des einzelnen einge-gangen und dieser gezielt gefördert werden, damit alle einmal bei den „Könnern“ landen.

Nähere Informationen finden Sie im Bericht des Sachgebietes.

1.3 Verwaltungsarbeit Der von den Feuerwehren der Stadt Erding gestellten Antrag, auf Einstel-lung einer Verwaltungskraft wurde genehmigt, die wie im Bericht von 2015 schon erwähnt, einen Großteil der Verwaltungsarbeiten überneh-men soll. Im März / April 2017 soll nun diese Halbtagesstelle ausge-schrieben werden. Hierbei möchte ich mich beim SBI der Stadt Frei-sing, Herrn Frankl, recht herzlich für die Überlassung der Arbeitsplatzbe-schreibung seiner zwei Verwaltungs-kräfte bedanken.

1.4 Führerscheine Der Problematik der Besetzung un-serer Fahrzeuge über 7,5 to. durch die Verschärfung durch den Gesetz-geber beim Erwerb des Führerschei-nes der Klassen C und CE durch die Einführung des Berufskraftfahrer-qualifikationsgesetztes wurde von der Stadt Erding dadurch Rechnung getragen, dass je Feuerwehr min-destens 2 Aktive pro Jahr diesen Führerschein machen können und die Kosten von der Stadt komplett getragen werden. Herzlichen Dank dafür.

Ferner konnten noch im Dezember 2016 sechs aktive Mitglieder, eine Frau und fünf Männer, den soge-nannten Feuerwehrführerschein machen. Dieser berechtigt sie, Fahr-zeuge bis zu einem zulässigen Ge-samtgewicht von 7,5 Tonnen im Ein-satz- und Übungsbetrieb zu fahren. Die Ausbildungs- und Prüfungsfahr-ten wurden von der Fahrschule Pus-tal mit dem Fahrlehrer Alois Panoch, die das günstigste Angebot abgege-ben hat, durchgeführt.

In diese Kategorie fallen bei uns das Kleinalarmfahrzeug ED 65/1 und das Staffellöschfahrzeug ED 47/1. Nach dem erfolgreichen Bestehen des Maschinistenlehrganges sind sie dann voll einsatzfähig.

Mit dieser Maßnahme wollen wir sicherstellen, dass immer Fahrerin-nen und Fahrer für ein Löschfahr-zeug da sind und ausrücken bzw. Versorgungs- und Nachschubfahr-ten durchführen können.

Im Jahr 2016 haben bei der Feu-erwehr Erding noch beide aktive Kameraden Andreas Jäckel und Florian Windt, den Führerschein der Klasse CE (Lkw mit Anhänger) erfolgreich bestanden und werden 2017 die Ausbildung zum Maschi-nisten für Löschfahrzeuge ebenfalls durchlaufen.

1.5 Fahrzeugentwicklung / Fahrzeugbeschaffungen

HLF 20: Am 01.07.2016 konnten wir bei der Fa. Lentner aus Hohenlinden unser HLF 20 CAFS auf einem SCANIA

Allradfahrgestell mit Automatikge-triebe nach einer Einweisung vor Ort übernehmen und ins Geräte-haus nach Erding überführen, wo es schon sehnlichst von den Aktiven erwartet wurde. Über dieses Ereig-nis wurde sogar ein kleiner Film von unserm Haus- und Hoffilmer bzw. Fotografen, Andreas Jäckel, erstellt. Nach dem Eintreffen hatten wir ho-hen Besuch vom Oberbürgermeister der großen Kreisstadt Max Gotz und

vom Mitglied des Bundestages und Heimatabgeordneten Dr. Andreas Lenz.

Der ganze Juli war geprägt von der Einweisung der Maschinisten auf das neue HLF und somit konnte es Ende Juli in den Einsatzdienst ge-hen. Danke an dieser Stelle an den Arbeitskreis Fahrzeugbeschaffung mit dem Team Thomas Pointl, Tho-mas Hansel, Benjamin Löffelmann, Michael Neumaier und dem 2. Kom-mandanten Fabian Steiger die in vielen Besprechungen den Bau des Fahrzeuges begleiteten und die Ein-weisung der Maschinisten übernah-men. Es ist ein rundum gelungenes und sehr ansprechendes Fahrzeug geworden, das uns immer wieder bei den Präsentationen durch die Fa. Lentner bei Feuerwehren, weit über die Landkreisgrenzen hinaus, bestätigt wurde. Benjamin Löffel-

mann war zum Beispiel bei den Feu-erwehren Augsburg, Gröbenzell und Schrobenhausen zur Vorstellung. Gefordert war das neue HLF 20 bzw. Florian Erding 40/1 natürlich auch bei zahlreichen Einsätzen seit Au-gust 2016.

Der ursprüngliche Plan, das alte LF als Übungslöschfahrzeug für die Ju-gendfeuerwehren der Stadt Erding zu verwenden, wurde wieder verwor-fen. Denn bei genauer Betrachtung wurde klar, dass durch den deso-laten Fahrzeugzustand in Sachen Rost und Verschleiß, immer wieder viel Geld in die Hand genommen werden müsste und das in keiner Relation mit dem Gewinn steht.

Am 15.03.2017 machte ich mich mit dem 1. Vorsitzenden Helmut Jorde und dem ehemaligen 3. Bür-germeister der Stadt Erding, Fritz Steinberger, auf den Weg nach Bos-nien-Herzegowina. Wir überführ-ten unser altes, aber immer treue Dienste geleistetes Löschgruppen-fahrzeug Florian Erding 40/1, um es dort seiner letzten Bestimmung zu übergeben.

Es wurden sämtliche Einsätze he-rausgesucht, bei dem das alte Lö-schgruppenfahrzeug seit 1991 ein-gesetzt war. Es kam die stattliche Zahl von 2337 Einsätzen heraus, wo dieses Fahrzeug ausgerückt war, die unzähligen Übungen nicht mit-gerechnet.

TLF: Ende 2016 erfolgte noch die Aus-schreibung für unser in die Jahre gekommenes TLF 24/50. Mehrere Anbieter hatten die Aus-schreibung angefordert, aber nur die Fa. Lentner gab am Schluss ein Angebot ab. Dieses wurde im Januar vom Stadtrat genehmigt und zur Be-stellung frei gegeben. Es wird wieder ein SCANIA nur mit einer größeren Pumpe, die dann auch den Wass-erwerfer des TGM der Kollegen aus Altenerding als einziges Fahrzeug im Landkreis Erding, versorgen kann.

Die Fahrgestell- und Pumpenbedie-nung entspricht der des HLF 20 und erleichtert damit unseren Maschi-nisten die Bedienung beider Fahr-zeuge.

Wir müssen uns aber noch etwas gedulden, denn die Lieferzeit be-trägt ab Auftragserteilung bis zu 62 Wochen. Die Hoffnung ist aber groß, dass es aber ähnlich schnell wie beim HLF 20 geht und die Ausliefe-rung und in Dienststellung noch in 2017 erfolgen wird.Für die Ausarbeitung und Baubeglei-tung zeichnet sich wieder die selbe Gruppe unter Federführung des 2. Kommandanten Fabian Steiger ver-antwortlich.

10/2

Ebenfalls in der Ersatzbeschaffung und im Haushalt durch den Stadtrat genehmigt, ist das Fahrzeug Flori-an Erding 10/2. Auch hier hat der Arbeitskreis Fahrzeugbeschaffung bereits erste Gespräche mit Her-stellern geführt und wird die Aus-schreibungsunterlagen demnächst erstellen. Hierbei handelt es sich um einen ganz normalen Zug-Ein-satzleitwagen und ist in keinem Fall ein Gegenstück zum ELW 2 der FF Altenerding. Mit diesem Fahrzeug sollen Einsätze in Zugstärke abge-arbeitet werden können, sowie ein Meldekopf bei größeren Einsätzen

Page 4: FEUERWEHR hresberiht...2016 in der Hand hal-ten und sich über unsere Arbeit und Aktivitäten näher infor-mieren. Das Jahr 2016 war geprägt von zwei traurigen Ereignissen. Erst verstarb

F E U E R W E H R F E U E R W E H R

Seite 6 Seite 7

errichtet werden, der dann Daten von Mannschafts- und Fahrzeug-stärken an den ELW 2 verschickt. Das bisherige Fahrzeug wurde 2016 notdürftig hergerichtet und dient jetzt als Besorgungsfahrzeug für unsere Gerätewarte und als Trans-portfahrzeug zum Besuch externer Lehrgänge und Ausbildungsveran-staltungen. Als Einsatzfahrzeug ist er nur noch sehr bedingt tauglich aber unbedingt notwendig.

AB - Besprechung: Der 2013 bei der Fa. Algeco in Auf-trag gegebene AB-Besprechung ist jetzt endlich fertig und einsatzbereit. 2014 hatte er zwar schon seinen ersten Einsatz, als „Wiesenwache“ für die Polizei auf dem Erdinger Herbstfest, musste aber immer wie-der zu Nachbesserungen zur Fa. Algeco nach Unterschleißheim ge-bracht werden.

Dies zog sich bis in den Oktober 2015 hin und das ganze Projekt AB-Unterkunft drohte zu scheitern und damit neu zu beginnen. Jetzt, fast drei Jahre später, ist er aber endlich fertig.

Die Markise, die eigentlich von der Fa. Algeco montiert werden sollte, wurde von der in Erding ansässigen und auf Wohnmobile spezialisierten Fa. Autarker, die in der Werkstatt des ehemaligen BOSCH-Dienstes am Rennweg seinen Sitz hat, mon-tiert und das kombinierte Klima- und Heizgerät von der Fa. Kühl Willi in die richtige Position gebracht. Seine erste Feuertaufe, im wahrsten Sinne des Wortes, hatte er am 25. Januar 2017 bei einem Großbrand in Schwaig, wo er als Aufenthalts-raum für die Atemschutzgeräteräger eingesetzt wurde.

AB - THL Der für 2016 geplante und zur Be-schaffung frei gegebene AB-THL musste ins Jahr 2017 verschoben werden. Denn die Firma, die den Zu-schlag zur Fertigung erhalten hatte, wurde 2016 von einem Hochwasser komplett außer Gefecht gesetzt. Also wurde er in den Haushalt 2017 erneut eingestellt und genehmigt. Der Arbeitskreis Fahrzeugbeschaf-fung war mittlerweile auch schon bei einer ersten Besprechung bei der Fa. Jerg. Die Auslieferung erfolgt vermutlich im September.

Wir sehen den AB - THL als Ergän-zung zu den in Altenerding und Dorfen stationierten Rüstwägen mit weiterführendem Material für schwere technische Hilfeleistung. Er kann aber ebenso als eigenständi-ger Rüstwagen eingesetzt werden.

1.6 Personalentwicklung Im Jahr 2015 gründete sich ein Ar-beitskreis Mitgliederwerbung un-ter der Federführung von Christoph Kreutzmann. Aktionen wie Präsenta-tion am Schrannenplatz, Ostereier- und „Löschwasserverteilung“, in Form von Mineralwasserflaschen mit ei-genem Aufdruck im Gewerbegebiet Erding West, unterstützt von der Fa. Feneberg und Nutzung der sozialen Medien bescherten uns einen Mitglie-derzuwachs von 20 Personen. Diese bringen größtenteils schon eine feu-erwehrtechnische Ausbildung von an-deren Feuerwehren mit und unterstüt-zen uns nun tatkräftig.

Wir konnten auch wieder von der her-vorragenden Jugendarbeit, unter der Leitung von Christian König und sei-nem Team, profitieren und wieder ei-nige Jugendliche in den aktiven Dienst übernehmen. Aber alles hat seine zwei Seiten. Denn jetzt gehen uns die Stände für die persönliche Schutzausrüstung aus. Durch Umnutzung der großen Garde-robe und Ausnutzung noch freier Wän-de konnten wir noch alle anständig unterbringen.

Im Jahr 2017 setzt sich dieser po-sitive Trend fort und ich sage recht herzlichen Dank an den Arbeitskreis für die super Arbeit. Genaueres erfahren Sie unter Ein- und Austritte.

1.7 Digitalfunk 2015 hat der Digitalfunk im Land-kreis und bei der Feuerwehr Erding Einzug gehalten. Alle Fahrzeuge wurden umgerüstet und nun 2016 auch der vorhandene Funkraum ebenfalls von Analog- auf Digital-funk umgebaut.

Für die Umstellung waren umfang-reiche Arbeiten wie das Anbauen neuer Antennen, einhergehend mit der Verlegung neuer Kabel, Kern-bohrungen in den Keller zum Server- und Technikraum, Renovierung des Funkraumes mit neuem Anstrich und Erneuerung des Fußbodens. Der alte Filzboden stammte aus dem Jahr 1989 und wurde durch ei-nen pflegeleichten Kunststoffboden ersetzt.

Die Planung des Umbaus erfolgte durch die Fa. Klein in Zusammenar-beit mit dem SG-Funk, Thomas Han-sel und Florian Schöpperle (Dispo-nenten in der Integrierten Leitstelle Erding), SG-EDV und den Gerätewar-ten.

Die zeitintensiven Umbauarbeiten wurden federführend vom SG -Funk unter der Leitung von Helmut Jorde

und Michael Laxhuber mit Unterstüt-zung der Gerätewarte durchgeführt. Von der Fa. Klein wurden dann nur noch die Anschlussarbeiten durch-geführt.

Durch die großartige Eigenleistung konnten in etwa 10.000 Euro ge-spart werden.

1.8 Feuerwehrgerätehaus Wie die letzten Jahre und auch die-ses Jahr wieder, steht die Planung eines Neubaues des Gerätehauses der Feuerwehr Erding im Jahresbe-richt. Wieder muss ich als Verant-wortlicher für meine Mannschaft darauf hinweisen, dass es keinen ordentlichen Schwarz-Weißbereich gibt, dass es zu eng ist in den Fahr-zeughallen und die UVV dadurch nicht eingehalten werden kann und dass es keine funktionierende Abga-sabsaugung in den Fahrzeughallen gibt, die die Lungen unserer Aktiven vor den schädlichen Dieselabgasen schützt.

Bereits 2008 wurde das Architek-turbüro Reiser aus Erding erstmals beauftragt, das jetzige Gerätehaus zu begutachten. Damals wurde der finanzielle Aufwand einer Sanierung bzw. Umbaus sowie für einen Neu-bau an anderer Stelle eroiert. Seit-dem treten wir jetzt auf der Stelle.

Feuerwehrbedarfskonzept Im November 2016 wurde den Kom-mandanten das lang ersehnte Feu-erwehrbedarfskonzept im Rathaus im Beisein des Oberbürgermeisters und des Feuerwehrreferenten durch den Kreisbrandrat und unserem zu-ständigen Gebiets-Kreisbrandmeis-ters vorgestellt und zur genaueren Ausarbeitung mit in die Feuerweh-ren gegeben. Hier gründete sich ein Arbeitskreis, der sich mit diesem Thema beschäftigt. Im März 2017 findet das nächste Treffen mit dem Oberbürgermeister statt.

1.9 Raumkonzept: Der im Juli 2015 gereifte Gedanke, die ehemalige Wohnung von Gerd Hausler in die Nutzung der Feuer-wehr Erding zu überführen, konnte im Dezember 2016 abgeschlossen werden. Das der Stadt Erding vor-gestellt Raumkonzept wurde umge-setzt.

Die Renovierungsarbeiten in der Wohnung wurden vom Bauamt der Stadt Erding durchgeführt und be-gleitet. Um die Einrichtung kümmer-ten wir uns selbst.

Hier haben wir, dank der Vermittlung unseres aktiven Mitgliedes Ivan Walbrunn, von der Allianz Versiche-rung hochwertige und fast neuwerti-ge Büromöbel aus einer aufgelösten Niederlassung in Niederding, gegen Selbstabholung kostenlos überlas-sen bekommen. Vielen herzlichen Dank dafür.

So stehen uns jetzt im 2. OG ein Büro für die zwei Kommandanten, inkl. ei-nem Arbeitsplatz für die zukünftige Verwaltungskraft, ein Büro für die Sachgebietsleiter, ein Bad mit WC, ein Ruheraum mit drei Stockbetten und eine Besprechungsmöglichkeit mit kleiner Küche zur Verfügung. Die gebrauchte Küche wurde uns auf Vermittlung unseres passiven Mitglieds Max Klauber kostenlos zur Verfügung gestellt.Herzlichen Dank dafür. Der Einbau erfolgte in Eigenregie.

Im ehemaligen Besprechungsraum im 1. OG hat die Jugendfeuerwehr jetzt ihren eigenen „Clubraum“, den sie sich selber gestalten können. Die Gerätewarte sind jetzt im ehe-maligen Kommandantenbüro unter-gebracht, wo Sie jetzt über Tages-licht, Heizung und Büromöbel für die anständige Aufbewahrung sämt-licher Unterlagen verfügen.

Im ehemaligen „Gerätewartbüro“ befindet sich nun der Pool der Ein-satzkleidung. Das ist ein weiterer Schritt zur Schwarz-Weißtrennung.

1.10 Weiterer Schritt zur Schwarz-Weißtrennung Seit Dezember weisen Schilder im Gerätehaus darauf hin, dass sich nur noch in bestimmten Bereichen mit der Einsatzkleidung aufgehalten werden darf.

Funk- und Aufenthaltsraum und der gesamte Bereich 1. und 2. OG sind davon betroffen. Hier wollen wir eine Verschleppung von Schadstoffen in diese Räume verhindern, was bei der jetzigen Gebäudesituation sehr schwierig ist.

Page 5: FEUERWEHR hresberiht...2016 in der Hand hal-ten und sich über unsere Arbeit und Aktivitäten näher infor-mieren. Das Jahr 2016 war geprägt von zwei traurigen Ereignissen. Erst verstarb

F E U E R W E H R F E U E R W E H R

Seite 8 Seite 9

2 Bericht Sachgebiet AtemschutzWieder neigte sich ein turbulentes

Jahr dem Ende zu! Mit Höhen und Tiefen bli-cken wir auf ein gutes Jahr 2016 zurück.

„Every year the same procedure“ hieß es be-

reits im Januar. Übungen ausarbei-ten, Belastungsübungen organisie-ren und den ein oder anderen an die abgelaufen G26.3 Untersuchung er-innern.

Wir durften auch sehr vielen neuen Mitgliedern der Feuerwehr Erding Einweisungen auf die PA-Geräte geben und sie im Team Willkom-men heißen. Diese Einweisungen nahmen im Jahr 2016 die meiste Zeit in Anspruch. Die insgesamt 4 Atemschutzübungen gliederten

sich in verschiedenen Themen auf: Umgang mit dem immer noch sehr neuen AlphaBelt, Personensuche, Knoten und Stiche im Atemschut-zeinsatz, Atemschutznotfalltraining und viele weitere Themen mehr. Vor jeden Übungen haben wir ver-sucht, eine kleine Fitnesseinheit einzubauen. Die Freude war nicht bei allen Übungsteilnehmern groß, aber trotzdem machten alle sport-lich mit.

Um die körperliche Fitness der Atem-schutzgeräteträger und auch die der anderen Mitglieder der Freiwilligen

Feuerwehr Erding, egal ob aktiv oder passiv, wieder sicherzustellen, wur-de der Feuerwehrdienstsport zurück ins Leben gerufen. Jeden Montag findet sich eine nicht kleine Gruppe in der Turnhalle in Klettham ein, um sich gemeinsam quälen zu lassen. Der Dienstsport dauert 90 Minuten und macht al-len viel Spaß. Durch ausgebildetes Sportpersonal wird der Unterricht so aufgebaut, dass Kraft, Ausdauer und Koordination in Kombination trainiert werden. Die körperlichen Ausfallerscheinungen an den fol-genden Tagen sprechen für ein su-per Training! Mit Ankunft des neuen Erding 40/1 hieß es für uns wieder Einweisun-gen durchführen. Wie löst sich die Halterung der PA-Geräte, wo ist die Feuerwehraxt im neuen Auto und wie funktioniert eigentlich die neue Wärmebildkamera? Kleinigkeiten, die aber unterm Strich enormen Aufwand und sehr viel Zeit in An-spruch nahmen. Aber wir machen es ja gern.

Anfang Dezember konnten wir nochmals eine CAFS- Übung wie im letzten Jahr anbieten. Hier konnten neue Mitglieder und Feuerwehrmän-ner, die frisch den Atemschutz-Lehr-gang Stufe 1 gemacht haben, oder noch nicht mit der speziellen Form des Löschmittels gearbeitet haben, teilnehmen. Diese Übung fand wieder im Nord-lager statt und wurde mit positiver Resonanz der Teilnehmer nach gut drei Stunden beendet. Nach getaner Arbeit müssen na-türlich Flaschen gefüllt, Geräte ge-reinigt und geprüft werden. Hierbei erhalten wir immer viel Unterstüt-zung von den Mitarbeitern der Zent-ralen Atemschutzwerkstatt und dem Team der Landkreisausbildung. Zu jeder Tages-und Nachtzeit! Vielen Dank dafür! Ebenfalls haben wir an zwei Sams-tagen kleinere Übungen gehalten,

die speziell für frische und ungeübte Atemschutz-geräteträger waren. In-halte dieser Ü b u n g e n waren vor al-lem der Stan-dardeinsatz Brand. Unser Ziel für 2017 ist es, weiter Sams-tagsübungen anzubieten, an denen jeder teil-nehmen kann, der Lust darauf hat. Die Organisation solcher Übungen und deren Ausführung stellt teilwei-se große Hindernisse dar, weil alle Mitglieder des SG Atemschutz im Schichtdienst tätig sind.

Im September 2016 fuhren vier mo-tivierte PA´ler nach Hall in Tirol um am dortigen Turmlauf teilzunehmen. Im Haller Wahrzeichen, dem 46m hohem Münzturm müssen die 2er Trupps fast 500 Stufen bewältigen. Nach einer kurzen Strecke gerade aus geht es gefühlt unzählige Stu-fen nach oben und danach gleich wieder runter. Im Ziel wurden die sportlichen Floriansjünger mit Jubel und Freude empfangen.

Wir bedanken uns bei allen Atem-schutzgeräteträgern und Komman-danten für die Gute Zusammenar-beit und freuen uns auf ein neues, arbeitsreiches Jahr 2017. Christian Galler Ramona Schäffler

1.11 Alarmierungskonzept Um die Belastung unserer Aktiven bei den steigenden Einsatzzahlen zu verteilen, entschlossen wir uns, ein Alarmierungskonzept ins Leben zu rufen, das unter der Federfüh-rung meines Stellvertreters Fabian Steiger entwickelt wurde. So wur-de die aktive Mannschaft auf zwei Gruppen aufgeteilt die im täglich wechselnden Rhythmus alarmiert wird. Hierbei wird unterschieden, um welches Meldebild es sich han-delt bzw. welche Fahrzeuge ange-fordert werden. Das neue Alarmie-rungskonzept erlaubt es, für jedes Einsatzstichwort oder jede Fahrzeu-ganforderung die richtige Anzahl an Personal mit den passenden Qualifi-kationen vor Ort zu haben. Einsätze, bei denen die komplette Anzahl an Aktiven angefordert werden, mini-mieren sich somit und liefern eine bessere Vertretbarkeit Arbeitgebern gegenüber. Arbeitnehmer, die im Stadtgebiet arbeiten, werden z.B. nur dann tagsüber am Arbeitsplatz angepiept wenn sprichwörtlich je-de(r) Frau/Mann gebraucht werden, während Schichtarbeiter die Tags-über voll zur Verfügung stehen und sich hierfür bereiterklären für einen Zeitraum von 07 - 19 Uhr bei allen Alarmen gefordert sind.

Ein großer Dank gilt Thomas Han-sel, der zusammen mit Fabian Stei-ger bei der Ausarbeitung dieses Konzepts maßgeblich beteiligt war, ebenso an Helmut Jorde und Micha-el Laxhuber von der Funkwerkstatt, die die Umprogrammierung über-nahmen. Hierbei wurden über 400 Stunden Arbeit investiert, die wie sich zeigt, sehr gut angelegt sind.

Im Anschluss meiner Ausführungen finden Sie die jeweiligen Berichte der Sachgebiete mit deren genauen Daten, Zahlen und Fakten sowie die verschiedenen Einsatzstatistiken. An dieser Stelle möchte ich mich bei den Aktiven Frauen und Männern, der Jugendfeuerwehr, meinen Lö-schmeistern, Gruppenführern und den passiven Mitgliedern für die geopferte Zeit recht herzlich bedan-ken. Ohne Eure Hilfe wäre die Frei-willige Feuerwehr Erding nicht das was sie ist. Danke.

Am Schluss möchte ich mich bei der Stadt Erding, allen voran beim Ober-bürgermeister Max Gotz, den Stadt-räten, dem Feuerwehrreferenten Hans Schmidmayer, dem Sachbe-arbeitern im Rathaus für die Feuer-wehren Christine Eicher und Helmut

Proißl und dem Geschäftsstellenlei-ter des Rathauses Reinhard Böhm für die Unterstützung recht herzlich bedanken und dafür, dass Sie im-mer positiv den Belangen der Feuer-wehr gegenüberstehen.

Nicht vergessen Danke zu sagen möchte ich beim Stadtbrandmeis-ter und 1. Kommandanten der Freiwilligen Feuerwehr Altenerding Stephan Stanglmeier und seinem Stellvertreter Markus Irl, sowie dem 1. Kommandanten der Freiwilligen Feuerwehr Langengeisling Hans Pichlmaier und seinem Stellvertre-ter Jürgen Mesz, dem für uns zu-ständigen Kreisbrandmeister Chris-tian Seifert, dem Kreisbrandrat Willi Vogl sowie der gesamten Kreisbran-dinspektion mit den Mitarbeitern im Landratsamt, dem Leiter der Flie-gerhorstfeuerwehr Paul Angermeier, der Wasserwacht Erding, dem BRK und der Polizei für die Zusammen-arbeit.

Manfred Kordick Stadtbrandinspektor

Impressum Feuerwehr Erding, Lebzelterstr. 1, 85435 Erding

Auflage: 100 Exemplare (Print) Onlineverfügbarkeit auf www.feuerwehr-erding.de

Bilder: Archiv Feuerwehr Erding, Andreas Jäckel

Bearbeitung & Gestaltung: SG Öffentlichkeit / Presse(Andreas Jäckel , Kevin Quednau, Ramona Haller, Christoph Kreutzmann)

Für den Inhalt verantwortlich sind die jeweilig genannten Autoren sowie der Stadbrandinspektor, Manfred Kordick.

Druck: printED - Neidlein Druck & MedienAm Gries 15 - 85435 Erding

Anmerkung der Redaktion: Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie gerne behalten! :)

Page 6: FEUERWEHR hresberiht...2016 in der Hand hal-ten und sich über unsere Arbeit und Aktivitäten näher infor-mieren. Das Jahr 2016 war geprägt von zwei traurigen Ereignissen. Erst verstarb

F E U E R W E H R F E U E R W E H R

Seite 10 Seite 11

3 Bericht Sachgebiet MaschinistenDas Jahr 2016 begann wie immer

mit der Un-terweisung in die Unfall-verhütungs-vorschriften für Stapler und Kran. Insgesamt wurden im Jahresver-lauf 4 Übun-gen mit dem

Schwerpunkt Löschfahrzeug sowie 4 Übungen mit dem Schwerpunkt DLK/WLF-Kran abgehalten. Es ist wichtig, bei einem Fuhrpark von der-zeit elf Fahrzeugen, sechs Abrollbe-hältern und sieben Anhängern, dass das Wissen aufgefrischt oder die Handhabung neuer Gerätschaften erlernt wird.Die Maschinisten stehen auch zu Übungen anderer Fachbereiche im-mer gerne zur Verfügung.

Unser Highlight des Jahres war na-türlich die Auslieferung unseres neuen HLF 20 am 1. Juli 2016. (sie-he Bilder) Mit großem Empfang kamen wir von der Firma Lentner aus Hohenlinden an. Im Anschluss haben erstmal wir Maschinistenausbilder uns mit dem Fahrzeug vertraut gemacht und dann über mehrere Wochen alle Maschinisten und die Mannschaft auf das Fahrzeug geschult, sodass es Ende August in Dienst gestellt werden konnte.

Im Jahr 2016 kamen zwei neue Ma-schinisten dazu (Andreas Jäckel und Florian Windt). Diese haben den Führerschein Klasse CE erworben und werden 2017 an der Ausbildung des Landkreis Erding „Maschinist für Löschfahrzeuge“ teilnehmen. Der Führerschein wurde durch die Stadt Erding finanziert.

Ende 2016 haben 10 Mitglieder den „Feuerwehr-Führerschein“ er-worben, d.h. sie dürfen Fahrzeuge bis 7,5 t im Einsatz- und Übungs-dienst fahren. Die Fahrstunden und die Prüfungsfahrt wurden durch die Fahrschule Pustal durchgeführt.

Es besitzen somit insgesamt 33 Ak-tive die notwendige Führerschein-klasse, um unsere Fahrzeuge zu führen.

Die Maschinisten leisteten im Be-richtsjahr 2016 zusätzlich zum normalen Übungsdienst ca. 30 Ausbildungsstunden, sowie ca. 10 Stunden für Übungsfahrten. Hier sind nicht miteingerechnet die Zeit für die Wiederherstellung der Ein-satzbereitschaft nach Einsätzen oder Übungen, sowie die Vorberei-tung der Übungen.

Ich will mich an dieser Stelle bei meinen Stellvertretern Benjamin Löffelmann und Helmut Jorde und natürlich bei allen Maschinisten für ihr Engagement bedanken!

Thomas PointlLeiter Sachgebiet Ma-schinisten

„First Responder sind überfordert“

Mit dieser Überschrif t k o m m e n -tierte das Bayerische Rote Kreuz Erding am 25.04.2002 im Erdinger Anzeiger die Einführung

des Responder Dienstes in Erding. Sätze wie: „Es muss innerhalb von Minuten entschieden werden, wel-che medizinischen Maßnahmen zu ergreifen sind“, „die Ersthelfer fän-den dabei sehr häufig eine drama-tische Situation vor“ entmutigten nicht den First Responder Dienst vor 15 Jahren ins Leben zu rufen.

Und er hat sich bewährt!

15 Jahre First Responder in Erding heißt: 15 Jahre unmittelbarste Hilfe am Bürger.

Gerade in Zeiten wie heute, an de-nen der öffentliche Rettungsdienst am Limit seiner Kapazitäten fährt, bietet der First Responder Dienst die Möglichkeit, die therapiefreie Zeit zu überbrücken. Im Durch-schnitt sind wir nach drei Minuten am Einsatzort. Dabei sind wir durch-schnittlich acht Minuten vor dem Rettungsdienst am Patienten. Vor allem bei lebensbedrohlichen Ereig-nissen, wie Herz-Kreislaufstillstand, Atemstillstand oder spritzenden Blu-tungen zählt dabei jede Sekunde.

Im Berichtsjahr 2016 wurden wir zu insgesamt 165 First-Responder Alarmen gerufen. Das sind 30 Ein-sätze mehr wie 2015. Darin enthal-ten sind neun Einsätze als Zubringer der Reanimations-Maschine LUCAS. Diese Maschine wird bei einem Herz-Kreislaufstillstand als Hilfsmit-tel bei einer Reanimation benötigt.

2016 hat unsere Gruppe wieder Zuwachs bekommen. Michael Gal-ler und Tobias Sprenger haben mit Erfolg an der 91 Stündigen First-Re-sponder Ausbildung, die bei uns im Gerätehaus statt gefunden hat, teil-genommen. Durch Zugang von Mitgliedern, die bereits eine medizinische Ausbil-dung haben, können wir derzeit auf eine umfangreiche medizinische Bandbreite zurückgreifen.

In Zahlen lässt es sich wie folgt wiedergeben: Ärztin: 1 Rettungsassistenten: 14 Rettungssanitäter: 5 Rettungsdienst Helfer: 2 Sanitäter in der Feuerwehr (First–Responder): 19 Ergibt zusammen 41 Kameradinnen und Kameraden.

Auch letztes Jahr stand Aus- und Fortbildung auf dem Plan. Beliebt und gerne angenommen sind die „Trauma&more“ Fortbildungen im Städtischen Krankenhaus München Schwabing. Pädiatrie, Rechtsmedi-zin oder Neurologische Notfälle. Nur Beispiele für Weiterbildungen, die von Ärzten an Fachpersonal doziert werden. Im März hatte ein kleiner Teil der FR-Gruppe die Möglichkeit, in der Rechtsmedizin München live an ei-ner Obduktion teilzunehmen. Für 2017 wird versucht, nochmal einen Termin zu bekommen, um noch mehr Kameradinnen und Kammera-den diese sehr interessante Fortbil-dung zu ermöglichen.

Für Viele im First Responder Team wieder eine gelungene Abwechslung ist die Möglichkeit, auf einem Ret-tungswagen mit zu fahren. Auch hier nochmal ein Dankeschön an die Jo-hanniter Unfall-Hilfe Langenpreising für die problemlose Umsetzung die-ser Möglichkeit.

Fester Termin sind die jährlichen First-Responder Fortbildungen im Fliegerhorst Erding. An zwei Samsta-gen werden Fallbeispiele abgearbei-tet. Unter anderem findet dort auch die jährliche AED-Wiederholungs-übung, die für jeden professionellen Erst-Helfer Pflicht ist, statt.

Abschließend gilt der Dank auch dieses Jahr der aktiven Mannschaft. 165 Einsätze sind knapp ein drittel aller Einsätze der Freiwilligen Feu-erwehr Erding. Obwohl der First-Re-sponder-Dienst nicht zur Pflichtauf-gabe der Feuerwehr gehört, ist er mittlerweile ein mehr als fester Be-standteil in der Feuerwehr Erding.

„Vergelt‘s Gott an die Kameraden“

Ebenso gilt der Dank an Kollegen anderer Hilfsorganisationen. Bay-erisches Rotes Kreuz, Malteser Hilfsdienst, Johanniter Unfall-Hilfe, ADAC Luftrettung und die Integrierte Leistelle Erding für die stets gute Zu-sammenarbeit Ebenso gilt der Dank allen Spender und Gönnern für die Unterstützung unserer Arbeit.

Benjamin BuchingerLeiter Sachgebiet First Responder

Ausbilder Maschinisten:

Thomas PointlLöschfahrzeuge

Benjamin LöffelmannLöschfahrzeuge/Drehleiter und Kran

Helmut JordeDrehleiter und Kran

Erding 40/1 (Bj. 2016)

4 Bericht Sachgebiet First Responder

Page 7: FEUERWEHR hresberiht...2016 in der Hand hal-ten und sich über unsere Arbeit und Aktivitäten näher infor-mieren. Das Jahr 2016 war geprägt von zwei traurigen Ereignissen. Erst verstarb

F E U E R W E H R F E U E R W E H R

Seite 12 Seite 13

5 Bericht Sachgebiet JugendFür das Be-r i c h t s j a h r 2016 gibt es bei der Jugendfeu-erwehr Er-ding wieder einiges zu er wähnen. Gleich zu Beginn des Jahres wur-den die bei-

den Jugendsprecher Valentin Kor-dick und Robert Parstorfer im Amt bestätigt. Im Frühjahr 2016 erhielten wir vom BMW-Autohaus Spaett in Is-maning, zusammen mit der Fahr-schule Pustal bedruckte T-Shirts für die Jugendfeuerwehr. Hier-für möchte ich mich bei Martina Lindermüller (BMW Spaett), sowie Markus & Evi Köllmberger (Fahr-schule Pustal) für die großartige Un-terstützung sehr herzlich bedanken. Ziemlich zeitgleich gab es für die Jugendausbilder ebenfalls bedruck-te Polo-Shirts, die von der Raiffei-senbank Erding gespendet wurden. Mein besonderer Dank hierzu gilt Herrn Josef Numberger für die Un-terstützung. Am 03. Mai erhielten wir Besuch von der Polizei, genauer gesagt von der Kriminalpolizei Erding. Nicht je-doch, dass dem Besuch eine Straf-tat zu Grunde lag, nein, die Kripo Er-ding entsandte einen Beamten, um über die Problematik und die Gefah-ren von Betäubungsmitteln zu infor-mieren. Die Jugendlichen lausch-ten gespannt dem interessant und kurzweilig gestalteten Unterricht. Auch 2016 fand wieder das alljährli-che Frühlingsfest der Feuerwehr Er-ding statt. Wie in jedem Jahr waren die helfenden Hände der Jugend-gruppe wieder unverzichtbar. Aus diesem Grunde gebührt den fleißi-gen Helfern an dieser Stelle ein ganz besonderer Dank und Lob. Am 30. Juli fand in Eitting die Ab-nahme der Deutschen Jugendleis-

tungsspange statt. Zuvor wurde zu-sammen mit der Jugendfeuerwehr Langenpreising der Sportteil im Sepp-Brenninger-Stadion in Altener-ding abgelegt. Vielen Dank an Flo-rian Mösl und seinem Team für die Organisation und die Abnahme. Mit großer Freude erwartet wurde das Wochenende vom 17.-18. Sep-tember. Hier fand der mittlerweile

traditionelle 24-Stunden-Übungs-tag, der sog. BF-Tag statt. An diesem Wochenende wurden viele Einsatz-szenarien, von Mülleimerbränden

bis hin zum Brand einer Garten-hütte, sowie einige Einsätze im Be-reich der Technischen Hilfeleistung wie z.B. Person unter Container und Verkehrsunfälle und auch der Ersten Hilfe abgearbeitet. Weite-re Themen waren unter anderem eine Funkschnitzeljagd, die den Ju-gendlichen den Umgang mit dem Di-gitalfunk näher brachte. Aber auch Themen wie Freizeit, bzw. Gemein-schaftszeit kamen an diesem Wo-chenende nicht zu kurz. Erstmals konnten wir ein Team des Jugend-rotkreuzes mit einem Betreuer und einem echten Rettungswagen zu unseren Übungsszenarien mit ein-beziehen. Ebenfalls zum ersten Mal mit dabei war eine Gruppe der Ju-gendfeuerwehr Langengeisling, die uns bei einer „Großschadenslage“ erfolgreich unterstützte. Am 01. Oktober fand in Oberding im Rahmen des Kreisjugendfeuerwehr-tages auch der alljährliche Wissens-test statt. Die JF Erding nahm hier erfolgreich teil. Besonders erwäh-nenswert ist hier, dass unser lang-jähriges Mitglied Robert Parstorfer die Stufe gold-blau ablegte. Im Herbst 2016 wurde der ehe-malige Besprechungsraum im 1. OG des Feuerwehrhauses zu einem Aufenthaltsraum für die Ju-gendfeuerwehr umfunktioniert. Dieser wurde mit Sachspenden wie z.B. einer Couch, einem Flach-bildfernseher, sowie einer Stereoan-lage etc. eingerichtet.

Am 25. Oktober wurde der Übungs-abend in das Hallenbad Erding verlegt. Hier wurden die Grund-lagen der Wasserrettung vorge-stellt und anschließend prak-tisch geübt. Natürlich kam auch der Spaß nicht zu kurz.

Am 13. Dezember fand dann das Jahresabschlussessen der Jugend-feuerwehr statt. Dieses wurde wie-der federführend von den beiden Jugendsprechern Valentin Kordick und Robert Parstorfer organisiert. Wir verbrachten einen gemütlichen und besinnlichen Abend mit Brat-wurstsemmeln, Musik, dem Besuch des Nikolauses und einer wieder hervorragend aufgestellten Tombo-la. Der Hauptpreis, eine X-Box One, gestiftet vom Media Markt Erding, ging an den Jugendwart. Dieser spendierte sogleich seinen Gewinn dem neu gestalteten Jugendraum. Ein weiteres Christkind schlich sich ebenfalls unter die Veranstaltung. Thomas Fischer, Geschäftsführer von ProFunction Funktionsbeklei-dung, übergab der Jugendfeuerwehr neue Einsatzhandschuhe der Firma Penkert. Vielen Dank für diese tolle Geste.

Das Jahr 2016 in Zahlen: Insgesamt wurden 38 Übungs-abende abgehalten. Bei einer durchschnittlichen Teilnahme von 20 Jugendlichen und durchschnitt-lich 3 Ausbildern ergibt dies eine stolze Summe von 2185 Ausbil-dungsstunden, die ausschließlich an den Übungsabenden abge-leistet wurden. Veranstaltungen, Wettbewerbe, Freizeitgestaltun-gen, BF-Tag, sowie Übungsvor- und -nachbereitung sind hier nicht ein-gerechnet.

Die Übungsabende gliederten sich wie folgt:Unfallverhütung : 1 ÜbungsabendErste Hilfe : 2 ÜbungsabendeDigitalfunk : 2 ÜbungsabendeTechnische Hilfeleistung:

10 ÜbungsabendeGruppe im Löscheinsatz :

5 ÜbungsabendeSonstiges : 6 ÜbungsabendeWettbewerbe : 12 Übungsabende

Abgelegte Prüfungen: Jugendflamme Stufe 1: 3 xJugendflamme Stufe 2 : 4 xDeutsche Leistungsspange : 8 xWissenstest bronze: 8 xWissenstest silber: 1 xWissenstest gold-blau : 1 x

Zum 31.12.2016 bestand die Ju-gendfeuerwehr Erding aus 24 Mit-gliedern, 2 weibliche und 22 männ-liche.

Ausblick 2017:Auch im Jahre 2017 werden wir wie-der wöchentliche Übungsabende abhalten, ausgenommen hiervon wie immer in den Ferien. Neben den verschiedenen Stufen beim Wis-senstest, der Jugendflamme Stufe 1 und Stufe 2 werden wir in 2017 auch erstmals die Jugendflamme Stufe 3 abnehmen, sowie das baye-rische Leistungsabzeichen ablegen. Ebenfalls wird es wieder eine 24-Stunden-Übung, sowie weitere interessante und aufregende Aus-flüge und Veranstaltungen geben. Ein Höhepunkt wird hier sicherlich das Kreisjugendzeltlager in Pyra-moos sein.

Zu guter Letzt......möchte ich nochmals Danke sagen! Zum Einen bei den Kommandan-ten und Gerätewarten, für eure offenen Türen, bei allen Anliegen, Planungen und Umsetzungen. Zum Anderen auch bei der Vereinsvor-standschaft für eure Unterstützung. Bedanken möchte ich mich auch bei meinen Ausbildern und Be-treuern, Maschinisten und allen anderen fleißigen Helfern, die uns das ganze Jahr über unterstützt haben. Und natürlich noch bei mei-nen Jugendlichen selbst... für euer unstillbares Engagement und eure Motivation, die ihr jede Woche unter Beweis stellt. Mein abschließender Dank aller-dings gilt unseren Sponsoren. Dan-ke für eure großartige Unterstützung und dafür, dass ihr die Arbeit des Ehrenamtes mit eurer Unterstüt-zung wertschätzt.

Christian König Jugendwart Leiter der Jugendfeuerwehr

Page 8: FEUERWEHR hresberiht...2016 in der Hand hal-ten und sich über unsere Arbeit und Aktivitäten näher infor-mieren. Das Jahr 2016 war geprägt von zwei traurigen Ereignissen. Erst verstarb

F E U E R W E H R F E U E R W E H R

Seite 14 Seite 15

6 Bericht Sachgebiet Übungsdienst und GrundausbildungFachwissen l e b e n d i g vermitteln

Das Jahr 2016 war für den Be-reich Aus- und Fort-bildung der FF Erding von organi-satorischen

Herausforderungen im Zusammen-hang mit Neuerungen im Regel-übungsdienst, sowie einigen Einzel-projekten geprägt. Dabei ging es in erster Linie um die Förderung und Aufrechterhaltung der nötigen Fach-qualifikationen und der praktischen Fähigkeiten der Mannschaft durch ein motiviertes Ausbilderteam, das Finden einer geeigneten Themen-auswahl und das Arrangieren effek-tiver und zeitgemäßer Lernsettings.

Die Steigerung der Attraktivität des Ehrenamts in der Freiwilligen Feu-erwehr Erding (Stichwort Haltekraft) und eine langfristige Gewinnung von Neumitgliedern durch Schaf-fung einer erwachsenengerechten Lehr- und Lernsituation war dabei der Fokus. Das zielgruppengerech-te Heranführen junger Nachwuchs-kräfte aus der Jugendfeuerwehr, sowie von erwachsenen Neumitglie-dern an das komplexe Themenfeld Feuerwehrdienst, ist nur eines der Aufgabenfelder bei der Gestaltung einer funktionsfähigen Aus- und Weiterbildung in einer ehrenamtli-chen Feuerwehr mit der Größe und Einsatzfrequenz Erdings.Weiter galt das Augenmerk der Aus-bildung aber auch der Festigung und Verbesserung der Zusammen-arbeit mit anderen Fachdiensten wie Rettungsdienst und Notärzten, sowie mit den Partnerfeuerwehren. Gemeinsame Ausbildungsveranstal-tungen, wie ein gemeinsamer Ers-te-Hilfe-Kurs, die Modulare Truppau-sbildung (MTA), sowie besondere

Übungsangebote wie die Fortbildung „Technische Rettung nach Verkehrs-unfall“ oder der Lagentag 2016 sind Ausdruck gelebter Partnerschaft der drei Erdinger Feuerwehren und der Partnerhilfsdienste.

Personelle und organisatorische Struktur des Sachgebiets Ausbil-dung 2016

• Leiter Sachgebiet Ausbildung: Harry Roth• Stellvertretender Leiter: Hermann Kraus• Sachgebietsmitarbeiter: Robert Pöppler, Ivan Walbrunn, Stefanie Pühra, Tobias Sprenger, Florian Windt, Heiko Saeftel

In der SG-Leitung hat sich eine Än-derung ergeben: Seit Ende 2016 hat Hermann Kraus die Aufgabe des Sachgebietsleiters inne. Der bisheri-ge SG-Leiter Harry Roth übernahm die Stellvertreterfunktion. Eine wei-tere Änderung ist die neue Bezeich-nung des Sachgebiets Ausbildung, die mit Einführung des neuen Orga-nigramms zum 31.12.2016 aktuell wurde. Die offizielle Bezeichnung lautet nun SG 1.2 Übungsdienst und Grundausbildung.

Ausbildertreffen in 2016Im Berichtsjahr fanden turnusmä-ßige, insgesamt sieben, Ausbilder-sitzungen statt. Die Sachgebietslei-tung kam dreimal zusammen, vier weitere Treffen fanden mit den übri-gen Mitarbeitern des SG Ausbildung sowie mit Ausbildern kooperieren-der Sachgebiete statt.

Regelübungsdienst 20162016 wurden insgesamt 22 Re-gelübungsdienste - so genannte Mittwochsübungen – für alle Akti-ven abgehalten. Diese beginnen in meist vierzehntägigem Rhythmus um 19:00 Uhr und enden zwischen 21:00 und 22:00 Uhr. Hinzu kom-men eine Aktivenversammlung, einige Sonderübungen, etwa für

Hochwasserschutz, Technische Hil-feleistung und Gefahrguteinsätze, die in der Regel ganztags an Sams-tagen stattfinden. Je nach Tätigkeits-bereich müssen die Aktiven zusätz-lich noch spezialisierende Übungen für Maschinisten, Atemschutzgerä-teträger, First Responder, und/oder Führungskräfte absolvieren.

Beteiligung Regelübungsdienst 2016 in ZahlenAusgegangen wird hierbei von der Grundgesamtheit von 74 regist-rierten Feuerwehrdienstleistenden (FWDL), die faktisch im aktiven Aus-rückedienst tätig sind. Die Summe der Aktiven wurde um diejenigen Personen bereinigt, die zwar z.B. Ausbilder- und Fachberaterfunkti-onen haben, die jedoch nicht im ersten Abmarsch des regulären Ein-satzdienstes zum Alarm ausrücken, weil sie neben ihrem Spezialgebiet keine regulären Feuerwehraufga-ben im regulären Einsatz wahrneh-men.• Anwesende: im

Durchschnitt 25 FWDL, dies entspricht 34% der Aktiven

• Entschuldigte: im Durchschnitt 21 FWDL, dies entspricht 29% der Aktiven

• Unentschuldigte: im Durch-schnitt 28 FWDL, dies ent-spricht 38% der Aktiven

Aufteilung in drei Lernzielgruppen- Einarbeitung NeumitgliederUm den vielfältigen Anforderung der Aus- und Fortbildung in der Feuer-wehr besser gerecht zu werden und um die aufgewendete Freizeit mög-lichst effektiv zu nutzen, werden seit 2016 die Themen für den Übungs-dienst in drei Lernzielgruppen pro Abend aufgeteilt. Die Gruppenübun-gen differieren in Inhalt und Anforde-rungsniveau, sodass für die Aktiven bei nahezu jeder Mittwochsübung die Wahlmöglichkeit für ein für sie passendes Thema besteht.Für die Ausbilder bedeutet dies frei-lich einen zeitlichen und organisato-

rischen Mehraufwand. Stefanie Püh-ra und Ivan Walbrunn erarbeiteten dafür eigens ein spezielles Konzept zur Schulung von Neumitgliedern und „Übertrittlern“ aus der Jugend-feuerwehr. Das sind Jugendliche im Alter zwischen 16 und 18 Jahren mit abgeschlossener Grundausbildung.Dieser Zielgruppe wird in der „Begin-ner-Gruppe“ (Lernzielgruppe 1) ein maßgeschneidertes Programm zur Einarbeitung in den Einsatzdienst angeboten. Diese Innovation stellt eine Ergänzung zum Projekt Mitglie-derwerbung unter Federführung von Christoph Kreutzmann dar, welches eine zweistellige Zahl an Eintritten im Jahr 2016 verbuchen konnte.

Erste Hilfe Kurs von 05.03. bis 09.03.2016Am Samstag. 05.03., Montag, 07.03. und Mittwoch, 09.03.2016 wurden 20 Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Feuerwehren der Stadt Erding durch die Firma Beumeda von deren Inhaber Wolfgang Hirner und unter Mitwirkung von Benjamin Buchin-ger von der FF ED in Erster Hilfe ausgebildet. Für das erfolgreiche Abschließen der Grundausbildung (Modulare Truppausbildung – MTA) ist der Nachweis eines erweiterten 16stündigen Ersten-Hilfe-Kurses zwingend erforderlich. Alle 20 Nach-wuchs-Feuerwehrler konnten diesen lehr- und abwechslungsreichen Kurs mit Erfolg abschließen.

Schwerpunktübung THL am 30.04., 27.05. und 28.05.2916In 2016 gab es an mehreren Tagen die Möglichkeit, an Sonderübungen zum Thema Technische Hilfeleistung (THL) teilzunehmen. Am Samstag, 30.04., Freitag 27.05. und Samstag 28.05.2016 wurden die Schwer-punkte Unterbau, Abstützung, hy-draulische Rettungsgeräte, Glas-management und Patientenrettung genauer unter die Lupe genommen. Die praktischen Übungen fanden im Nordlager unter realistischen Bedingungen statt. Die Ausbilder waren Fabian Steiger, Thomas Hagl,

Thomas Pointl, Thomas Hansel und Hermann Kraus.

Lagentag am 10.09.2016Am Samstag, 10.09.2016 beteilig-ten sich über 80 Aktive der Weh-

ren aus Erding, Langengeisling und Zorneding am Lagentag 2016. Ret-tungsdienstlich ergänzt wurden sie vom BRK Erding und Mitarbeiter der Fa. FlyMed. Bei diesem arbeitsinten-siven Übungstag wurden bei tradi-tionell heißen Temperaturen in der Zeit von 9:00 Uhr bis 16:00 Uhr ins-gesamt 24 realistisch dargestellte Szenarien und realitätsnahem Zeit-druck abgearbeitet. Die Bandbreite reichte von den Meldebildern „Per-son droht von Bagger abzustürzen“, „Verkehrsunfall - PKW droht abzu-stürzen“, einer „Wohnungsöffnung“ über „Brand im I. OG – Person ver-misst“ bis zu einem „Gabelstaple-runfall mit Gefahrgut“.Für die Lagendarstellungen waren verantwortlich Jürgen Mesz und Jo-

hannes Fröhler (beide FF Langen-geisling), Ramona Schäffler, Florian Windt, Christian König, Ivan Walbrunn, Hei-ko Saeftel, Christian Galler, Tobias Sprenger und Stefanie Pühra von der FF Erding. Das Schiedsrichter-team bestand aus Helmut Jorde, Christian König, Jürgen Mesz, Harry Roth, Thomas Pointl und Manfred Kordick. Das Schminkteam der FF Zorneding übernahm nicht nur das täuschend echt wirkende Schmin-ken der Mimen, sondern stellte auch gleich die entsprechenden „Opfer“-Darsteller zur Verfügung.Die Organisation und Übungsleitung lag bei Hermann Kraus, die medizi-nische Fachaufsicht übernahmen Kreisfeuerwehrarzt Dr. Jörg Jakob sowie die Ärztliche Fachberaterin der FF Erding Lisa Revellio. Logisti-scher Versorger war Benjamin Löf-felmann, als Helfer wirkte Michael Laxhuber mit, für die Verpflegung sorgte Anja Goebel, die Übungslei-testelle besetzte Fabian Steiger und die Fotodokumentation und Presse-arbeit übernahm Thomas Brix.

Fortbildung für die Notärzte des Klinikums Erding-Dorfen am 05.09.2016Am Montag, 05.09.2016 fand von 19:30 Uhr bis 21:00 Uhr eine ge-

meinsame Fortbildung der FF Erding und FF Langengeisling für Notärzte des Klinikums Erding-Dorfen, so-wie Rettungsdienstpersonal des BRK-Kreisverbands Erding statt. Das Thema dieser interdisziplinären Veranstaltung lautete: „Sichere und patientengerechte Rettung nach Verkehrsunfall“. Es gab dabei drei Stationen mit unterschiedlichen Schwerpunkten:

Page 9: FEUERWEHR hresberiht...2016 in der Hand hal-ten und sich über unsere Arbeit und Aktivitäten näher infor-mieren. Das Jahr 2016 war geprägt von zwei traurigen Ereignissen. Erst verstarb

F E U E R W E H R F E U E R W E H R

Seite 16 Seite 17

• Technische Rettungsmöglichkei-ten der Feuerwehr nach Ver-kehrsunfällen

• Verschiedene Varianten siche-rer und patientengerechter Rettung aus Unfallfahrzeugen

• Schwerpunkte der Einsatzorga-nisation der Feuerwehr

Stationsübergreifend wurden im An-schluss technisch-taktische Unter-stützungsmöglichkeiten seitens der Feuerwehr, wie z.B. Krankentragen-halterung der Drehleiter, Tragehilfe, technische Unterstützung bei der Rettung nach Arbeitsunfällen etc. behandelt. Organisiert wurde dieser interdisziplinäre Ausbildungsabend von Kreisfeuerwehrarzt Dr. Jörg Ja-kob und Hermann Kraus. Ausbilder waren darüber hinaus Thomas Han-sel, Fabian Steiger Thomas Pointl, Ivan Walbrunn und Michael Laxhu-ber sowie Jürgen Mesz und Johan-nes Fröhler von der FF Langengeis-ling.

MTA-Abschlussmodul 2016 für die Feuerwehren der Stadt Erding vom 14.10. bis 29.10.16Vom 14.10.16 bis 29.10.16 nahmen insgesamt elf Feuerwehrdienstleis-tende der Feuerwehren der Stadt Er-ding am so genannten Abschlussmo-dul der Modularen Truppausbildung teil und beendeten damit erfolgreich ihre zweijährige Feuerwehrgrund-ausbildung zum Truppführer. Unter anderem wurden folgende Themen geübt und gelernt:• Gefahren der Einsatzstelle• Kommunikation an der Einsatz-

stelle/Befehlsschema• PKW-Brand – Alternative An-

triebsarten• Standardeinsatzregel

Wasserrettung• Chemikalienschutzanzüge

MessverfahrenDie Ausbilder waren Fabian Steiger, Harry Roth, Christian Seifert, Hel-mut Jorde, Robert Pöppler, Thomas Pöppler, Michael Laxhuber, Ivan Walbrunn, Ramona Schäffler, Heiko Saeftel , Michael Edelbauer, Christi-an Galler und Christoph Kober. Ver-

antwortlich für die Ausbildung war Hermann Kraus, die Schiedsrichter für die praktische Abschlussprüfung waren Stadtbrandinspektor Man-fred Kordick und Kreisbrandinspek-tor Andreas Pröschkowitz.

Zusammenfassung und AusblickErfreulich ist die gleichbleibend hohe Präsenz der Aktiven bei den Übungsdiensten. Auch das unent-schuldigte Fernbleiben von Übun-gen ist tendenziell rückläufig. Im Einsatzbetrieb scheint eine Stei-

gerung der Prozess- und Ergebnis-qualität erkennbar zu sein, wobei in manchen Bereichen sicherlich noch „Luft nach oben“ ist. Die größ-te Herausforderung für den Ausbil-dungsbetrieb ist die immer größer werdende Komplexität des Einsatz-spektrums, die steigenden Alarm-zahlen, die immer höher werdenden Anforderungen an die Spezialisie-rung und Rechtssicherheit, gepaart mit einem stets und allseits herr-schenden Zeitmangel.

Die für die Ausbildung verfügbaren Abende und Wochenenden werden angesichts beruflicher, privater und anderer Verpflichtungen der Aktiven sowie einer Einsatzdichte, die mit ei-ner kleineren hauptamtlichen Feu-erwehr vergleichbar ist, immer knap-per. Den Feuerwehrdienstleistenden und auch den Ausbildern geht lang-sam aber sicher schlichtweg die Zeit aus, um in ihrer Freizeit die Summe der Anforderung auf zumutbarem Level zu halten. In einer Freiwilli-gen Feuerwehr wie Erding, die - bei steigender Tendenz - mehr Einsätze fährt, als manche hauptberuflich be-setzte Feuerwache, entsteht schlei-chend ein Missverhältnis zwischen den fachlichen Anforderungen und den nötigen Ressourcen, um die Er-wartungen an ein „nebenbei“ aus-zuübendes und hochspezialisiertes Quasi-Berufsfeld Feuerwehrmann bzw. –frau mittelfristig überhaupt noch erfüllen zu können.Um es anschaulich zu machen: Die Feuerwehr ist an einer komplexe-ren Einsatzstelle neben Polizei und hauptamtlichem Rettungsdienst, sowie anderen Fachdiensten und Behörden, meist die einzige Hilfs-organisation, die zu 100% ehren-amtlich tätig wird, von der aber von den Bedarfsträgern – zurecht – mindestens die gleiche Qualität erwartet wird, wie von den übrigen, rein hauptberuflich tätigen Dienst-leistern. Hier braucht es sehr bald konkrete und innovative Entschei-dungen bzw. Hilfestellungen seitens der Politik, denn die erforderliche Anpassungsgeschwindigkeit der Ausbildungsinhalte an die Vorga-ben der Praxis wird zukünftig noch weiter ansteigen. Rein ehrenamtlich wird dies jedoch auf dem erforderli-chen Niveau aus nachvollziehbaren Gründen so nicht mehr zu stemmen sein! Hermann KrausLeiter Übungsdienst und Grundausbildung

Das Jahr 2016 war wieder ein sehr arbeits-reiches und bewegendes Jahr für un-sere „Gitf-gruppe“. Mit fünf Alarmie-rungen, die in diesem Fachbereich

erwähnenswert sind, zeigt sich, dass dieses Thema auch in Erding nicht missachtet werden darf! Auch wenn es glücklicherweise zumeist glimpflich ausging, müssen wir auch zukünftig dem Thema Gefahrgut weiterhin eine hohe Bedeutung zu-kommen lassen.

Wir bereiten uns neben den regulären Übungen auch mindestens einmal monatlich auf die besonderen Ansprüche in diesem Bereich vor. Darüber hinaus besuchen wir Fortbildungen auf Landkreisebene und den Feuerwehrschulen. Die Anforderungen gehen hier über das übliche feuerwehrtechnische Wissen hinaus und umfassen neben der Bedienung der technischen Geräte auch physikalische und chemische Grundlagen.

Dass dieses Wissen nicht nur für den Führungsdienst unerlässlich ist, zeigte sich im Besonderen an dem durchgeführten Lagentag. Hier galt es, einen Gefahrguteinsatz im Innenbereich einer Lagerhalle abzuarbeiten. Eine qualifizierte Rückmeldung der eingesetzten Trupps an den Gruppenführer hat maßgeblich über Erfolg oder Misserfolg der Zielerreichung mit beigetragen!

Unser Wissen konnten wir, wie bereits im vergangenes Jahr, wieder bei den Gefahrguttagen bei der Werkfeuerwehr Wacker unter Beweis stellen. Neben

theoretischem Wissen kann man hier auch in mehreren authentischen Übungsszenarien das praktische Vorgehen intensiv trainieren.

Im Herbst musste unser langjähriger Leiter der Giftgruppe, Christoph Kober, aus beruflichen Gründen in den Hintergrund treten. Als sein Stellvertreter werde ich nun an seine Stelle nachrücken und werde dabei tatkräftig von Stefanie Pühra unterstützt. Sie ist bereits länger ein wichtiges Mitglied der Giftgruppe und unterstützt uns bei der Ausbildung.

Das Ziel von Stefanie und mir für 2017 ist es, die Zusammenarbeit mit dem Fachbereich CSA stärker auszubauen. Es werden mehr Übungen in den Regelübungsdienst mit einfließen, um das Know How

aller Kameraden in dem Bereich Gefahrgut zu erhöhen.

Des Weiteren werden wir den Umgang mit nicht alltäglichen Geräten, wie Messgeräte und Chemiepumpen, durch Kurzanweisungen vereinfachen.

Einen besonderen Fokus werden wir auch in den Ausbau der Zusammenarbeit aller Gefahrgut-Feuerwehren legen. Die Zielerreichung im Gefahrguteinsatz hängt nicht von einer Feuerwehr ab, sondern ist nur im Zusammenspiel aller möglich!

Ich möchte Christoph Kober für seine geleistete Arbeit danken. Er hat uns die letzten Jahre immer mit sehr gut ausgearbeiteten Übungen und interessanten Fortbildungen an die Tätigkeiten im Gefahrgutbereich herangeführt. Wir werden unser Bestes leisten, um den von ihm gut aufgebauten Fachbereich auch weiterhin auszubauen. Zum Glück können wir weiterhin auf seine Unterstützung im Hintergrund setzen.

Des Weiteren möchte ich mich bei allen Mitgliedern der Giftgruppe bedanken. Die regelmäßige Übungsteilnahme, über den Regelübungsdienst hinaus, stellt eine zusätzliche Mehrleistung dar und bedarf daher einem besonderen Dank.

Tobias SprengerLeiter Sachgebiet Gefährliche Stoffe und Güter

7 Bericht Sachgebiet Gefährliche Güter und Stoffe

Page 10: FEUERWEHR hresberiht...2016 in der Hand hal-ten und sich über unsere Arbeit und Aktivitäten näher infor-mieren. Das Jahr 2016 war geprägt von zwei traurigen Ereignissen. Erst verstarb

F E U E R W E H R F E U E R W E H R

Seite 18 Seite 19

„Das Inter-net ist für uns alle N e u l a n d “ , so lautete im Jahre 2013 eine Aussage der Bundeskanz-lerin Angela Merkel beim Besuch des damal igen

US-Präsidenten Barack Obama in Berlin.

Glücklicherweise ist diese Aussage mittlerweile doch mehrmals revi-diert und angepasst worden. Viel-mehr gilt gerade im Bereich der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit: Das Internet ist für Informationen aller Art und zur schnellen Benach-richtigung der Bürger unumgänglich und nicht mehr wegzudenken. So auch im Bereich der Feuerwehr Er-ding.

Zusammen mit unserem Seiten-auftritt bei Facebook und der stetig aktuell gehaltenen Webseite versu-chen wir immer weiter, den Erdinger Bürgern und allgemein interessier-ten Lesern, Informationen über die Freiwillige Feuerwehr Erding, ihre Einsätze und Übungen aber auch über allgemeine Sicherheitsinfor-mationen wie Rauchmelderpflicht und Rettungsgasse näher zu brin-gen. Die Resonanz hierauf ist über-wältigend.

Mittlerweile haben wir allein auf der Facebook-Seite über 1.500 „Gefällt Mir“ - Angaben (Vorjahr: 980). Die Zugriffszahlen auf unsere Websei-te stiegen ebenso von 31.000 auf über 35.000 Besucher in nur einem Jahr. Bei 167.000 Seitenaufrufen macht das einen Schnitt von ca. 5 gelesenen Seiten je Besucher. Ein Wert, den nicht viele Seiten im Netz schaffen.

Zudem wurden insgesamt 25 Pres-semitteilungen an die örtlichen Nachrichtenportale und -blätter aus-gegeben, die damit der Feuerwehr Erding weitere Möglichkeiten boten, die Bevölkerung der Stadt Erding und darüber hinaus zu informieren.

Aber nicht nur Berichte und die da-zugehörigen Fotos haben im vergan-genen Jahr zu einem regen Informa-tionsaustausch geführt.

Zudem informierten wir Interes-sierte und Fans mit Videos über Aktionen wie beispielsweise die „Sandsack-Füll-Aktion“ Ende Sep-tember zusammen mit den Feuer-wehren Altenerding und Langen-geisling.

Auch das neu eingetroffene HLF be-kam beim Empfang in der Erdinger Wehr eine Video-Begleitung. Dieser Film wurde mittlerweile 8.800 Mal direkt auf YouTube sowie weit über 10.000 Mal über Facebook ange-klickt.

So viele Zahlen, trocken und sach-lich. Was heißt das eigentlich für uns in der Feuerwehr? Diese Zahlen sind beachtlich und zeigen, dass sich Öffentlichkeitsarbeit lohnt, der Bürger wird schnell und gut infor-miert.

Jedoch nimmt die Pflege der Web-seite, der Facebookseite und des feuerwehrinternen Info-Displays einige Zeit und Arbeit in Anspruch. Und hier kann ich einfach nur einen riesengroßen Dank an das Team der SG Öffentlichkeit (Presse/Social Media) aussprechen. Trotz einiger Fluktuationen im Team hat alles je-derzeit einwandfrei funktioniert.

Das Team zum Jahresende 2016:Andreas Jäckel (Leitung)Kevin Quednau (stellv. Leitung)Ramona HallerChristoph Kreutzmann

Öffentlichkeitsarbeit ist ja auch nicht nur die Webseite und das Techni-sche. Artikel müssen geschrieben werden und an die Presse verteilt, das Fotomaterial von Festivitäten, Veranstaltungen, Einsätzen muss bearbeitet und eingepflegt werden. Auch die Information an den Bürger hat immer zeitnah zu erfolgen.

Der im vergangenen Jahresbericht angesprochene neue Punkt „Bür-ger-Info“ auf der Webseite konnte aufgrund diverser anderer Vorhaben leider noch nicht realisiert werden, wird aber zeitnah in Angriff genom-men.

Vielmehr im Mittelpunkt stand letz-tes Jahr die Neugewinnung aktiver Feuerwehrler.Durch zwei Veranstaltungen und die vermehrte Präsenz unserer Aktion „Wir brauchen dich - 112% jeder-zeit“ konnten wir - unter Leitung von Kamerad Christoph Kreutzmann - über 20 neue aktive Feuerwehr-dienstleisende für die Mannschaft gewinnen. Hier gilt der Dank allen Kamera-dinnen und Kameraden, die hier tatkräftig bei der Beklebung der „Löschwasser“-Flaschen und deren Verteilung zusammen mit den Infor-mationsflyern mitgeholfen haben. Ebenso bedanken möchte ich mich bei Andi Brenninger vom Stiftungs-bräu Erding und Helmut Filser, Ge-schäftsführer des Feneberg Mark-tes in Erding, die uns die Möglichkeit gaben, die Mitgliederwerbung in ei-nen schönen Rahmen zu verpacken.

Zu guter Letzt möchte ich mich für die reibungslose Zusammenarbeit mit der Kommandantschaft, die Mit-arbeit und Unterstützung der Mann-schaft und den Ideenreichtum aller Vereinsmitglieder recht herzlich be-danken.

Andreas JäckelLeitung SG Öffentlichkeitsarbeit (Presse / Social Media)

8 Bericht Sachgebiet Öffentlichkeitsarbeit / Presse / Social MediaSeit Anfang Juni 2016 hat die Fre iw i l l i ge Feuer wehr Erding zwei Feuerwehr-spor tassis-tenten.

Die Ausbil-dung dauer-te drei Tage,

und fand in der Sportschule in Un-terhaching statt.Die Sportassistenten sind berech-tigt, das „Deutsche Feuerwehr Fit-ness Abzeichen“ abzunehmen, und die Feuerwehrangehörigen darauf vorzubereiten.In den Hauptdisziplinen Kraft, Aus-dauer und Koordination, stehen

zahlreiche Wahlübungen zur Aus-wahl, von denen jeweils eine Übung absolviert werden muss. Das heißt, es müssen drei Übungen durchge-führt werden, welche dann zu dem Gesamtergebnis beitragen.Das Abzeichen kann in Bronze, Sil-ber und Gold abgelegt werden.Ab Oktober 2016, nachdem die Sommerpause mit eher verhaltenen Sportaktivitäten beendet wurde, wurde mit Hilfe von Christian Kö-nig, ein fester Termin für den neu eingeführten Feuerwehrdienstsport festgelegt. Montags in der Zeit von 20:30-22:00 Uhr, kann die Feu-erwehr Erding, unter Leitung der Feuerwehrsportassistenten, in der Grundschulturnhalle in der „Rup-rechtstraße“ trainieren, und sich

körperlich für die Bandbreite an Einsätzen und Übungen fit machen (lassen).

Der Feuerwehrdienstsport dient der zur Förderung, Sicherstellung und Wiederherstellung der körperlichen Einsatzfähigkeit

der Feuerwehrangehörigen. Körperliche, aber auch geistige Leistungsfähigkeit sind im Einsatz und in der Übung unverzichtbar, um die Anforderungen und Aufgaben, welche zum Teil immer komplexer werden, zu bewältigen.

Zum Schutz der eigenen Gesundheit fordert daher die UVV „Feuerwehren “, dass nur körperlich und fachlich geeignete Feuerwehrangehörige eingesetzt werden dürfen. Zugegeben ist diese Formulierung etwas schwammig ,und sicherlich auch streitbar (man beachte die Diskussion vor Jahren bezüglich G26.3 und BMI… )

Aber, eines ist klar: Körperliche Leistungsfähigkeit schafft im Ernstfall nötige „Reserven “, um sich und andere rechtzeitig in Sicherheit zu bringen.Im Umkehrschluss soll das jetzt heißen, dass nicht nur der Übungsdienst regelmäßig besucht werden soll, sondern auch der Feuerwehrdienstsport . Dieser stellt nämlich neben dem Fachwissen und dem Ausbildungsstand einen dritten unverzichtbaren Pfeiler dar: Die körperliche Fitness und Leistungsfähigkeit. Getreu nach

dem Sprichwort: „ Eine Kette ist nur so stark, wie ihr schwächstes Glied“.

Der regelmäßig stattfindende Feuerwehrdienstsport soll die Feuerwehrangehörigen auf die physischen Belastungen im Einsatz vorbereiten und wird bisweilen gut angenommen.Wobei die Teilnehmerzahl, das eine oder andere mal, sicherlich etwas höher ausfallen könnte.Im Durchschnitt (Oktober bis Dezember 2016) nahmen pro Training, neun Mitglieder der Feuerwehr Erding am Sportunterricht teil.Erfreulicherweise hat sich auch schon eine kleine Stammbelegschaft gebildet, welche fast immer am Dienstsport teilnimmt.

In den 90 Minuten, körperlicher Ertüchtigung, werden unter anderem trainiert:

• Koordination• Motorik, Sensorik• Ausdauer- und Sprinttraining • Kraft und Krauftausdauer

Dabei liegt der Fokus sowohl auf klassische Übungen („Man muss ja das Rad nicht neu erfinden“), als auch auf neuen und modernen Trainingsmethoden, die neue Trainingsreize setzen sollen, wie z.B.

• Freeletics• TRX sowie• Aufwärmübungen /

Aufwärmspiele.

9 Bericht des Feuerwehrsportassistenten

Page 11: FEUERWEHR hresberiht...2016 in der Hand hal-ten und sich über unsere Arbeit und Aktivitäten näher infor-mieren. Das Jahr 2016 war geprägt von zwei traurigen Ereignissen. Erst verstarb

F E U E R W E H R F E U E R W E H R

Seite 20 Seite 21

Parallel zur Einführung des Feuerwehrdienstsportes (,) wurde auch eine dazugehörige „Whats-App“ Gruppe gegründet. In dieser werden Neuigkeiten, Bilder und Terminänderungen kommuniziert.

In der Zeit von Januar bis Juni 2016 wurde leider nur unregelmäßig Sport in der Gruppe durchgeführt.Gelegentliches Schwimmen, Joggen oder Radfahren waren die Ausnahme.

Für das kommende Frühjahr, und den Sommer, soll der Feuerwehrdienstsport gefestigt und auch ausgebaut werden.

Der Plan ist, dass sich die Feuerwehrangehörigen zweimal wöchentlich zum Training treffen.

Hilfreich im Bezug auf die Aufrechterhaltung und Förderung der körperlichen Einsatzbereitschaft, wäre ein eigener Fitnessraum oder auch Mehrzweckraum im Gerätehaus, welcher mit wenigen Handgriffen für Schulungen, Feste oder Versammlungen umgebaut werden könnte. Die dortigen Fitnessgerätschaften könnte man dann herausnehmen, und bei Beendigung der Veranstaltung wieder hineinstellen.Ich hoffe, dass diesbezüglich der „Verhandlungsspielraum“

noch nicht erschöpft ist, und die Feuerwehrsportassistenten mit den Verantwortlichen eine Lösung finden können.

Zum Schluss möchte ich mich bei allen Sportbegeisterten bedanken, die regelmäßig zum Sport erscheinen, und die damit meine und unsere Arbeit honorieren. Natürlich gilt mein Dank auch den Gerätewarten und Kommandanten, die den Feuerwehrdienstsport jederzeit mit Rat und Tat, Hilfsmitteln und Räumlichkeiten unterstützen und fördern.

Mit kameradschaftlichen, sportlichen und freundlichen Grüßen

Florian WindtFeuerwehrsportassistent

10.1 Stundenaufstellung10 Statistiken

2016Einsatzstunden aller Aktiven 4.125 Std.Übungen / Lehrgänge / Schulungen Übungsvor- und Nachbereitung

5.398 Std.

First Responder, Überprüfungen / Instandhaltung ca. 490 Std.Dienstbesprechungen ca. 620 Std.Verwaltungsarbeit SBI und 2. Kdt. ca. 3.300 Std.Jugendarbeit, Übungen 2.185 Std.Betreuung Funkwesen ca. 650 Std.Atemschutz, Wartung / Übung Vor- und Nachbereitung ca. 1.100 Std.EDV-Betreuung ca. 800 Std.Öffentlichkeitsarbeit / Presse / Mitgliederwerbung ca. 1.150 Std.Betreuung Kleiderkammer ca. 400 Std.Brandschutzunterweisungen ca. 60 Std.Feuerwehrsport ca. 70 Std.Gesamt ca. 20.350 Std

10.2 Einsätze Gesamt

2013 2014 2015 2016Brandbekämpfung 88 82 91 87Technische Hilfeleistung 321 162 201 193First Responder 148 113 136 166Sonstiges 48 43 48 1Gesamt 605 400 476 447davon Fehlalarme 62 35 69

2013 2014 2015 2016Kleinbrand 16 16 11 13Mittelbrand 10 7 7 9Großbrand 2 3 2 2Brandnachschau 8 12 20 5Brandmeldeanlagen 49 43 45 43Brandsicherheitswachen 3 1 5 15

Gesamt 88 82 91 87davon Fehlalarme 45 35 35

10.3 Brandbekämpfung

Page 12: FEUERWEHR hresberiht...2016 in der Hand hal-ten und sich über unsere Arbeit und Aktivitäten näher infor-mieren. Das Jahr 2016 war geprägt von zwei traurigen Ereignissen. Erst verstarb

F E U E R W E H R F E U E R W E H R

Seite 22 Seite 23

10.4 Technische Hilfeleistungen

2013 2014 2015 2016Absturzgefährdete Teile / Personen 1 - 4 -Öl auf Fahrbahn 32 24 26 20Gefährliche Stoffe und Güter - 2 3 5Hochwasser 31 1 - 3Insekten 6 2 1 1Öl auf Gewässer - - 3 2Sturmschäden 3 5 15 1Sonstige Hilfeleistung 45 35 29 26Tiere in Notlagen 16 8 20 17Verkehrsunfälle 16 26 22 37Vermisste Personen 2 - 1 2Verschließen v. Räumen o. Wohnungen 1 3 5 4Versperrte Räume o. Wohnungen 27 27 34 17Wasser-/ Eisunfälle 3 - 4 2Wasserschaden im Gebäude 9 17 16 9Sonstiges (Anfahrtsproben, …) 21 52 18 47

Gesamt 213 202 201 193davon Fehlalarme 37

2016Januar 42Februar 31März 35April 37Mai 22Juni 39Juli 39August 39September 42Oktober 33November 42Dezember 46

10.5 Einsätze nach Monaten

2016Montag 51Dienstag 80Mittwoch 77Donnerstag 58Freitag 63Samstag 76Sonntag 42

10.6 Einsätze nach Wochentagen

201600:00 - 05:59 4006:00 - 11:59 12812:00 - 17:59 15418:00 - 23:59 125

10.7 Einsätze nach Tageszeit

Page 13: FEUERWEHR hresberiht...2016 in der Hand hal-ten und sich über unsere Arbeit und Aktivitäten näher infor-mieren. Das Jahr 2016 war geprägt von zwei traurigen Ereignissen. Erst verstarb

F E U E R W E H R F E U E R W E H R

Seite 24 Seite 25

11 Besondere EinsätzeHier finden Sie eine Auswahl besonderer Einsätze des vergangenen Jahres. Alle geleisteten Einsätze können Sie unter w w w . f e u e r w e h r - e r d i n g . d e nachlesen.

Schwerer Verkehrsunfall24.02.2016 - 16:04

Am Mittwochnachmittag kam es zu einem Verkehrsunfall auf der B388 Nahe Emling, bei der ein Opel Astra frontal mit einem Mercedes M zusammenstieß. Eine Person wurde schwer, vier weitere Personen leicht verletzt.

Um 16:04 Uhr gingen die Funkmelder der Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Erding. Meldebild: Verkehrsunfall - eine Person eingeklemmt. Mit dem „Ergänzungszug Technische Hilfeleistung Überland“ rückte die Mannschaft aus. Am Unfallort angekommen, übernahm Erding die Verkehrsabsicherung aus Richtung Erding kommend, das Unterbauen des verunfallten Opels, während die Kameraden der Feuerwehren Bockhorn und Kirchasch mittels Rettungsspreizer den Fahrer befreiten. Zudem wurde der Brandschutz mittels Schnellangriff und Feuerlöscher seitens der Feuerwehr Erding sichergestellt. Die Insassen des Mercedes, eine Frau mit drei Kindern, wurden leicht verletzt und konnten selbstständig das Fahrzeug verlassen. Der Fahrer des Opels wurde nach Erstbehandlung durch den Rettungsdienst mit dem Hubschrauber Christoph 1 ins Krankenhaus geflogen.

Die Bundesstraße B388 war bis 18:00 Uhr komplett gesperrt.

Verkehrsunfall leicht15.02.2016 - 21:15

Eigentlich sollte der neue Rettungswagen des BRK zu Unfällen fahren, um Opfer in die Klinik zu bringen. Nun hat der Fahrer aber selbst einen Unfall verursacht - mit immensem Schaden.

Zu einer Kollision mit einem Rettungswagen des BRK, der mit Blaulicht und Sirene, aber ohne Patient unterwegs war, ist es am Montagabend auf der Dachauer Straße in Erding gekommen.

Polizeiangaben zufolge wollte der Fahrer des Einsatzwagens eine Kolonne überholen, die sich hinter einem Linksabbieger gebildet hatte. Es kam zum Zusammenstoß mit einem Ford Fiesta aus dem Kreis Miesbach. Das BRK-Auto, das erst zehn Tage alt war, knallte gegen einen geparkten Post-Transporter.

Am Rettungswagen entstand ein Schaden von rund 150.000 Euro, an den anderen etwa 6.000 Euro. Die Fiesta-Fahrerin kam mit leichten Blessuren ins Klinikum Erding.

Personenrettung über Drehleiter25.02.2016 - 22:02

Zur Unterstützung des Rettungsdienstes wurden am späten Abend die Kräfte der Feuerwehr Erding alarmiert. Es galt, eine Person aus Ihrer Wohnung mittels der Krankentragenlagerung auf Erdgleiche zu verbringen.

Vor Ort stellte sich heraus, dass die Trage des Rettungsdienstes nicht für die Krankentragenlagerung geeingnet war. Daher musste die Person in die Schleifkorbtrage der Feuerwehr umgelagert werden. Die Schleifkorbtrage wurde dazu mit einem speziellen Gehänge am Leiterpark der Drehleiter befestigt, dazu musste jedoch der Korb demontiert werden.

Anschließend wurde die Trage mit der Drehleiter zur Wohnung im 3. OG gehoben, um die Person umzulagern und sie dann in der Schleifkorbtrage sicher zum Boden zu lassen. Anschließend konnte die Person auf die Trage des Rettungsdienstes umgebettet und somit in das Krankenhaus transportiert werden.

Brand eines Reihenhauses20.04.2016 - 17:02

Am Mittwoch, den 20.04.2016 um 17:02 löste die Integrierte Leitstelle Erding (ILS) Vollalarm für die Freiwilligen Feuerwehren Altenerding und Erding aus.

Unter dem Alarmstichwort B3 - Personen in Gefahr wurden die Einsatzkräfte in den Ortsteil Klettham gerufen. In einem Reihenmittelhaus geriet ein Dachstuhl in Brand. Während die Kameraden der Feuerwehr Altenerding an der Vorderseite des Hauses mit den Löscharbeiten begann, stellte die Feuerwehr Erding eine zweite Löschstrecke

über die Rückseite des Gebäudes sicher. Über Steckleitern wurde sich Zugang zum Dach verschafft.

Nach Offenlegung des Dachstuhls durch Entfernung der Dachschindeln und der Wärmedämmung, konnten die Löscharbeiten beginnen. Trotz des schnellen Eingreifens brannte das Dachgeschoss samt Dachstuhl des betroffenen Reihenhauses nahezu vollständig aus. Auch auf die unmittelbar angrenzenden Reihenhäuser griffen die Flammen

über, wobei hier eine weitere Ausweitung des Feuers durch die Löschmaßnahmen verhindert werden konnte. Zwei Jugendliche im Alter von 16 und 17 Jahren atmeten Rauchgase ein und mussten vom ebenfalls alarmierten Rettungsdienst vor Ort behandelt werden.

Aufgrund der intensiven und kräfteraubenden Löscharbeiten unter Atemschutz wurden Kräfte der Feuerwehren Niederding und Aufkirchen nachalarmiert. Ebenso rückten weitere Kräfte mit weiteren Löschfahrzeugen aus Erding und Altenerding zur Sicherstellung der Löschwasserversorgung an.

Nach erfolgreichem Löschen des Brandes setzten die Kräfte mittels Drehleiter Erding 30/1 ein Notdach über den abgebrannten Dachstuhl, damit dieser vorübergehend vor Wind und Wetter geschützt ist. Der Sachschaden beläuft sich nach ersten vorsichtigen Schätzungen auf mindestens 150.000 Euro. Die Brandursache ist bislang noch unbekannt, der Kriminaldauerdienst der Kriminalpolizei Erding hat noch am Mittwochabend mit den Ermittlungen am Brandort begonnen.

Am Ende des über 5 Stunden dauernden Einsatzes bleibt nur ein Dank an alle Kräfte der Feuerwehren, des Rettungsdienstes, der Polizei, die Hand in Hand in bester Zusammenarbeit agiert haben.Ebenso ist auch den Nachbarn zu

danken, die den Feuerwehrfrauen und -männern weitere Getränke zur Verfügung stellten.

Großtierrettung - überörtliche Hilfeleistung22.06.2016 - 09:37

Am Mittwochvormittag wurde die Freiwillige Feuerwehr Erding zur Unterstützung der Kameraden nach Pesenlern bei Wartenberg alarmiert. Hier war ein Pferd aus uns unbekannten Umständen in eine Güllegrube gestürzt und konnte sich nicht mehr selbstständig befreien.

Während die Kräfte aus Wartenberg das Pferd schon an den Rand der Güllegrube ziehen konnten, brachte Erding das Wechselladerfahrzeug in Position, um zuerst das Boot der Feuerwehr Wartenberg zur Absicherung ins Wasser zu heben. Anschließend wurden Lastgurte um das verunfallte Tier durch das Wasser gelegt und am Kran des „WLF“ befestigt.

So konnte das Tier schonend aus der Grube gehoben werden.

Ersten Informationen zufolge ist das Pferd wohlauf.

Page 14: FEUERWEHR hresberiht...2016 in der Hand hal-ten und sich über unsere Arbeit und Aktivitäten näher infor-mieren. Das Jahr 2016 war geprägt von zwei traurigen Ereignissen. Erst verstarb

F E U E R W E H R F E U E R W E H R

Seite 26 Seite 27

PKW frontal in LKW - PKW-Fahrer verstorben02.11.2016 - 16:01

Auf der Staatsstraße 2084 ist es heute Nachmittag zu einem Frontalzusammenstoß zwischen einem Sattelzug und einem Pkw gekommen, wobei der Fahrer des Pkw tödlich verletzt wurde.

Nach bisherigem Ermittlungsstand der unfallaufnehmenden Polizeiinspektion Erding fuhr der Fahrer eines Pkw Skoda Rapid mit slowakischer Zulassung am 02.11.16 kurz vor 16 Uhr auf der Staatsstraße 2084 in Richtung Erding. Auf Höhe des Ortes Neukirchen geriet der Pkw nach übereinstimmenden Zeugenaussagen aus noch ungeklärter Ursache auf die Gegenfahrbahn und stieß dort frontal mit einem entgegenkommenden Sattelzug zusammen. Der Pkw wurde durch den enormen Aufprall stark deformiert und der Fahrer im Fahrzeug eingeklemmt. Trotz des schnellen Einsatzes von Feuerwehren und Rettungsdiensten erlag der Pkw-Fahrer noch an der Unfallstelle seinen schweren Verletzungen.

Die Kräfte der Feuerwehr Erding und Kirchasch bargen das Opfer mittels Rettungssatz.

Der Fahrer des mit Schüttgut beladenen Sattelzuges der Marke Volvo erlitt bei dem Zusammenstoß leichte Verletzungen und wurde vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus verbracht.

Die Staatsstraße 2084 war für mehrere Stunden für den Fahrverkehr komplett gesperrt.

Feuerwehrrettungskräfte aus Bockhorn, Erding, Altenerding, Kirchasch und Walpertskirchen befinden sich an der Unfallstelle für Bergung und Verkehrsmaßnahmen im Einsatz. Der Sachschaden an den beteiligten Fahrzeugen wird auf ca. 50.000 Euro beziffert.

Amtshilfe - Organtransport16.11.2016 - 08:42

Flughafen MünchenEinen Einsatz der besonderen Art fuhr Stadtbrandinspektor Manfred Kordick an diesem Tag.

Das MZF 11/1 wurde von der Integrierten Leitstelle zum Flughafen München alarmiert, wo ein Herzentnahmeteam aus Bad Oeyenhausen mit einem Transplantat zustieg.

Unter Sondersignal wurde dieses Team auf schnellstem Wege nach Deggendorf in das dortige Klinikum gebracht, in dem schon die Operation für dieses Transplantat am Laufen war.

LKW-Führerhaus reißt ab - VU schwer05.12.2016 - 16:10

Frontal zusammengestoßen sind am späten Montagnachmittag ein VW Golf und ein Miet-Lastwagen. Dabei wurden drei Menschen teils schwer verletzt.

Ersten Ermittlungen der Polizei zufolge war ein junger Erdinger mit seinem Golf auf der Flughafentangente in südlicher Richtung unterwegs. Auf Höhe der Anschlussstelle Erding-Nord kam er kurz nach 16 Uhr auf die Gegenfahrbahn und touchierte dort zunächst die Leitplanke. Danach prallte der Wagen frontal in den entgegenkommenden Lkw, in dem zwei Erdinger in Richtung Flughafen unterwegs waren. Die Wucht des Aufpralls war so groß,

dass das Führerhaus abriss. Der Verursacher wurde schwer verletzt, die beiden Insassen des Transporters mittelschwer. Eine zufällig vorbeikommende Ärztin leistet Erste Hilfe. Die FTO wurde komplett gesperrt, es kam zu einem Verkehrschaos. Im Einsatz waren das BRK, der Malteser Hilfsdienst

sowie die Feuerwehren Erding, Aufkirchen und Niederding.

Ein Responderteam der FF Erding versorgte bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes zwei Patienten.Die Erdinger Kräfte sperrten

weiträumig die Unfallstelle ab und regelten den Verkehr. Ebenso kam der Lichtmast „Polyma“ durch die eintretende Dunkelheit zum Einsatz. Die Feuerwehren Aufkirchen und Niederding unterstützten bei der Verkehrsführung.

Brennender Christbaum an Heiligabend24.12.2016 - 17:05

Ein brennender Christbaum im Wohnzimmer des 1. Obergeschoss eines Wohnblocks in Williamsville war gestern gegen 17:05 Uhr Grund der Alarmierung der Feuerwehren Erding und Altenerding . Der Brand hatte sich bereits auf angrenzende Möbelstücke und die unter dem Baum bereitgelegten Geschenke übergegriffen. Beim zeitgleichen Eintreffen des

Löschfahrzeuges aus Altenerding und des Löschzuges aus Erding hatten die Bewohner mit den

Kindern bereits die Wohnung verlassen und Rauch drang aus dem Wohnzimmerfenster. Vorbildlich hatten diese nach verlassen der Wohnung die Eingangstüre geschlossen und den Schlüssel außen angesteckt, so dass sich kein Rauch ins Treppenhaus

ausbreiten und die vorgehenden Atemschutztrupps aus Erding und Altenerding wieder in die Wohnung zur Brandbekämpfung vordringen konnten. Vor dem Öffnen der Türe wurde noch ein Rauchschutzvorhang gesetzt und ein Lüfter in Stellung gebracht, damit sich kein Rauch ins Treppenhaus ausbreiten konnte. Zeitgleich wurde die Drehleiter in Anleiterbereitschaft gebracht, um die Gebäudefront abzusichern, sollten sich Personen an anderen Balkonen durch die Rauchgase Hilfe benötigen. Es stellte sich bei den weiteren Erkundungen heraus, dass alle Bewohner das Haus aber schon verlassen hatten. Nach einer Stunde war der Einsatz beendet und es konnten, bis auf die Familie der Brandwohnung, alle Personen wieder in ihre Wohnungen zurück kehren. Zur Brandursache können von der Feuerwehr bisher keine gesicherten Angaben gemacht werden. Die Polizei hat hierzu die Ermittlungen aufgenommen. An der Einsatzstelle waren neben den Feuerwehren Erding und Altenerding die Kreisbrandinspektion, das BRK und die Johanniter mit je einem Rettungswägen, der ELRD, ein Notarzt und die Polizei .

Page 15: FEUERWEHR hresberiht...2016 in der Hand hal-ten und sich über unsere Arbeit und Aktivitäten näher infor-mieren. Das Jahr 2016 war geprägt von zwei traurigen Ereignissen. Erst verstarb

F E U E R W E H R F E U E R W E H R

Seite 28 Seite 29

Name Lehrgang Zeitraum StundenBuchinger Benjamin Kindernotfall Update 07.04.2016 2

Haunersche Kinderspital München

Gerichtsmedizin 14.04.2016 4Gerichtsmedizin München

First Responder Symposium 16.04.2016 10F.F. Unterschleißheim

Fachwissen Digitalfunk 25.07. - 27.07.2016 24

Chevalier Philippe MTA - Aufbaumodul 28.10. - 05.11.2016 28F.F. Langengeisling

Edelbauer Michael Kindernotfall Update 07.04.2016 2Haunersche Kinderspital München

Enderlein Elisabeth MTA - Basismodul 15.01. - 30.01.2016 78F.F. Altenerding

Gadermann Rene MTA - Aufbaumodul 28.10. - 05.11.2016 28F.F. Langengeisling

Galler Christian Leiter Atemschutz 14.03. - 16.03.2016 16Feuerwehrschule Geretsried

Galler Michael Jugendwart Teil 1 29.02. - 04.03.2016 40Feuerwehrschule Geretsried

Höhensicherungslehrgang 04.04. - 16.04.2016 24Ausbildungsstätte Landkreis Erding

Sanitäter in der Feuerwehr 31.08. - 15.10.2016 79Ausbildungsstätte Landkreis Erding

Frühdefibrillation 31.08. - 15.10.2016 13Ausbildungsstätte Landkreis Erding

Gebauer Markus Bahnerdungsberechtigung 06.12.2016 8DB

Geißler Kilian Atemschutzgeräteträger 07.03. - 19.03.2016 33Ausbildungsstätte Landkreis Erding

12 Lehrgänge Name Lehrgang Zeitraum StundenGoebel Gerhard Erste-Hilfe-Kurs 05.03. - 09.03.2016 16

Fa. Beumeda Hr. Hirner

Gotz Simon MTA - Basismodul 15.01. - 30.01.2016 78F.F. Altenerding

Hadersbeck Kevin Erste-Hilfe-Kurs 05.03. - 09.03.2016 16Fa. Beumeda Hr. Hirner

Hagl Thomas Ausbilder in der Feuerwehr 29.02. - 04.03.2016 40Feuerwehrschule Regensburg

Kindernotfall Update 07.04.2016 2Haunersche Kinderspital München

First Responder Symposium 16.04.2016 10F.F. Unterschleißheim

Gruppenführer 13.06. - 17.06.2016 40Feuerwehrschule Geretsried

Hansel Thomas Umgang mit Asylbewerbern bei Einsätzen 16.02.2016 2Feuerwehr Erding

Gerichtsmedizin 14.04.2016 4Gerichtsmedizin München

Hartlmüller Stefan Erste-Hilfe-Kurs 05.03. - 09.03.2016 16Fa. Beumeda Hr. Hirner

Hofbauer Dr. Stefan Aufbaulehrgang Atemschutz Stufe III 08.10.2016 3Ausbildungsstätte Landkreis Erding

Jäckel Andreas Erste-Hilfe-Kurs 05.03. - 09.03.2016 16Fa. Beumeda Hr. Hirner

MTA-Abschlussmodul 14.10. - 29.10. 2016 48F.F. Erding

Jäckel Steffi Erste-Hilfe-Kurs 05.03. - 09.03.2016 16Fa. Beumeda Hr. Hirner

Kahler Samuel MTA-Basismodul 15.01. - 30.01.2016 78F.F. Altenerding

Page 16: FEUERWEHR hresberiht...2016 in der Hand hal-ten und sich über unsere Arbeit und Aktivitäten näher infor-mieren. Das Jahr 2016 war geprägt von zwei traurigen Ereignissen. Erst verstarb

F E U E R W E H R F E U E R W E H R

Seite 30 Seite 31

Name Lehrgang Zeitraum StundenKober Christoph Umgang mit Asylbewerbern bei Einsätzen 16.02.2016 2

Feuerwehr Erding

König Christian Gerichtsmedizin 14.04.2016 4Gerichtsmedizin München

Kordick Anna MTA - Aufbaumodul 28.10. - 05.11.2016 28F.F. Langengeisling

Atemschutzgeräteträger 14.11 - 26.11.2016 38Ausbildungsstätte Landkreis Erding

Kordick Manfred Umgang mit Asylbewerbern bei Einsätzen 16.02.2016 2Feuerwehr Erding

Fortbildung-Therapie d. akuten Schlaganfalles

17.03.2016 3

Kordick Valentin MTA - Basismodul 15.01. - 30.01.2016 78F.F. Altenerding

Kraus Hermann Josef Erste Hilfe - Extrem 26.02. - 28.02.2016 24Bezirksjugendring Schwaben

Feuerwehr Sportassistent 06.06. - 08.06.2016 16Sportschule Oberhaching

Digitalfunk Modul A 12.08.2016 8Feuerwehrschule Regensburg

Advanced Life Support 07.10. - 09.10.2016 24Klinikum der Uni München

Kooperationsübungen für Gruppen 31.10. - 04.11.2016 40Institut für Jugendarbeit in Gauting

Kreutzmann Christoph Gruppenführer 27.06. - 01.07.2016 40Feuerwehrschule Geretsried

Laxhuber Michael Umgang mit Asylbewerbern bei Einsätzen 16.02.2016 2Feuerwehr Erding

Gerichtsmedizin 14.04.2016 4Gerichtsmedizin München

Name Lehrgang Zeitraum StundenLaxhuber Michael Zugführer 04.07. - 15.07.2016 80

Feuerwehrschule Regensburg

Löffelmann Benjamin Fachteil für Ausbilder für Maschinisten 29.03. - 31.03.2016 24Feuerwehrschule Regensburg

Ausbilder für Flurförderfahrzeuge 18.04 - 22.04.2016 72Fa. Januschkowetz, Langengeisling

Fahrlehrer für Flurförderfahrzeuge 18.04. - 22.04.2016 40Fa. Januschkowetz, Langengeisling

Metka Manuel Erste-Hilfe-Kurs 05.03. - 09.03.2016 16Fa. Beumeda Hr. Hirner

Neumaier Michael Umgang mit Asylbewerbern bei Einsätzen 16.02.2016 2Feuerwehr Erding

Kranführer für LKW Ladekrane 16.04. - 23.04.2016 18Helmut Jorde, F.F. Erding

Noack Robert Maschinist für Löschfahrzeuge 11.04. 23.04.2016 36Ausbildungsstätte Landkreis Erding

Aufbaulehrgang Atemschutz -Stufe III 08.10.2016 3Ausbildungsstätte Landkreis Erding

Pointl Thomas Zugführer 13.06. - 24.06.2016 80Feuerwehrschule Regensburg

Pöppler Robert Umgang mit Asylbewerbern bei Einsätzen 16.02.2016 2Feuerwehr Erding

Aufbaulehrgang Führungskräfte Einsatzleitung

19.12. - 21.12.2016 24

Feuerwehrschule Regensburg

Pöppler Thomas Umgang mit Asylbewerbern bei Einsätzen 16.02.2016 2Feuerwehr Erding

Pühra Stefanie Kindernotfall Update 07.04.2016 2Haunersche Kinderspital München

GruppenführerFeuerwehrschule Geretsried 17.10. - 21.10.2016 24

Page 17: FEUERWEHR hresberiht...2016 in der Hand hal-ten und sich über unsere Arbeit und Aktivitäten näher infor-mieren. Das Jahr 2016 war geprägt von zwei traurigen Ereignissen. Erst verstarb

F E U E R W E H R F E U E R W E H R

Seite 32 Seite 33

Name Lehrgang Zeitraum StundenQuednau Kevin Umgang mit Asylbewerbern bei Einsätzen 16.02.2016 2

Feuerwehr Erding

Aufbaulehrgang Ausbilder - Atemschutz 16.03. - 18.03.2016 24Feuerwehrschule Regensburg

Kindernotfall Update 07.04.2016 2Haunersche Kinderspital München

Türöffnungstechniken 16.10.2016 8Ausbildungsstätte Landkreis Erding

Roth Alexandra MTA - Bsismodul 15.01. - 30.01.2016 78F.F. Altenerding

Saeftel Heiko Ölwehrgeräte-Technik 04.07. - 07.07.2016 32Feuerwehrschule Würzburg

Schäffler Ramona Ausbilder in der Feuerwehr 29.02. - 04.03.2016 24Feuerwehrschule Regensburg

Leiter des Atemschutzes 14.03. - 15.03.2016 16Feuerwehrschule Geretsried

Kindernotfall Update 07.04.2016 2Haunersche Kinderspital München

GruppenführerFeuerwehrschule Geretsried 17.10. - 21.10.2016 24

Schmid Bernhard Erste-Hilfe-Kurs 05.03. - 09.03.2016 16Fa. Beumeda Hr. Hirner

Schöpperle Florian Umgang mit Asylbewerbern bei Einsätzen 16.02.2016 2Feuerwehr Erding

Spiering Gianluca MTA - Bsismodul 15.01. - 30.01.2016 78F.F. Altenerding

Sprenger Tobias ABC-Einsatzgrundlagen 30.05. - 03.06.2016 24Feuerwehrschule Regensburg

Sanitäter in der Feuerwehr 31.08. - 15.10.2016 79Ausbildungsstätte Landkreis Erding

Name Lehrgang Zeitraum StundenSprenger Tobias Frühdefibrillation 31.08. - 15.10.2016 13

Ausbildungsstätte Landkreis Erding

Sroka Simon Träger von Chemikalienschutzanzügen 05.03.2016 11Ausbildungsstätte Landkreis Erding

Höhensicherungslehrgang 04.04. - 16.04.2016 24Ausbildungsstätte Landkreis Erding

Steiger Fabian Umgang mit Asylbewerbern bei Einsätzen 16.02.2016 2Feuerwehr Erding

Zugführer 13.06. - 24.06.2016 80Feuerwehrschule Regensburg

Veit Tom Höhensicherungslehrgang 04.04. - 16.04.2016 24Ausbildungsstätte Landkreis Erding

Maschinist für Löschfahrzeuge 11.04. - 23.04.2016 36Ausbildungsstätte Landkreis Erding

Vogl Wilhelm Umgang mit Asylbewerbern bei Einsätzen 16.02.2016 2Feuerwehr Erding

Windt Florian Höhensicherungslehrgang 04.04. - 16.04.2016 24Ausbildungsstätte Landkreis Erding

Feuerwehr Sport Assistent 11.07. - 13.07.2016 24Sportschule Oberhaching

Aufbaulehrgang Atemschutz-Stufe III 08.10.2016 3Ausbildungsstätte Landkreis Erding

MTA - Abschlussmodul 14.10. - 29.10.2016 48Feuerwehr Erding

Yayla Vahan Kindernotfall Update 07.04.2016 2Haunersche Kinderspital München

Gerichtsmedizin 14.04.2016 4Gerichtsmedizin München

Gesamtstunden 2.220

Page 18: FEUERWEHR hresberiht...2016 in der Hand hal-ten und sich über unsere Arbeit und Aktivitäten näher infor-mieren. Das Jahr 2016 war geprägt von zwei traurigen Ereignissen. Erst verstarb

F E U E R W E H R F E U E R W E H R

Seite 34 Seite 35

13 Stärkemeldungen

2015: Gesamtsumme der Aktiven (18 bis 63 Jahre): 87 davon weiblich: 10 Gesamtsumme der Jugendlichen (16 bis 17 Jahre): 7 davon weiblich: 2 Gesamtsumme der Jugendlichen (12 bis 15 Jahre): 18 davon weiblich: 2 2016: Gesamtsumme der Aktiven (18 bis 63 Jahre): 101 davon weiblich: 14 Gesamtsumme der Jugendlichen (16 bis 17 Jahre): 10 davon weiblich: 1 Gesamtsumme der Jugendlichen (12 bis 15 Jahre): 12 davon weiblich: 0

Kommandowagen KdoW 1Funkrufname: Florian Erding 10/1

Mehrzweckfahrzeug MZF Florian Erding 11/1

Kommandowagen KdoW 2Florian Erding 10/2

Fahrzeugtyp: FORD Ranger XLT-LimitedAufbau: Furtner u. AmmerAntrieb: AllradBaujahr: 2011Watttiefe: 70 cmBodenfreiheit: 21 cm

Fahrzeugtyp: VW Bus T4Aufbau: EigenbauAntrieb: AllradBaujahr: 1996

Fahrzeugtyp: VW Passat KombiAufbau: EigenbauAntrieb: Straßenantrieb FrontBaujahr: 1994

Feuerwehrtechnische Beladung:• Normbeladung KdoW• Hardtop• Front-Seilwinde Fa. Warn 4,1 to.• Wechselanhängerkupplung Kugel / Maul

Feuerwehrtechnische Beladung:• Normbeladung ELW 1• Umfangreiche medizinische Ausrüstung

für die medizinische Erstversorgung (Sonderbeladung)

Einsatzgebiet:• Fahrzeug für Zugführer und Einsatzleiter• Dienstfahrten

Einsatzgebiet:• Einsatzleitfahrzeug• First-Responder-Einsatz• Mannschaftstransportfahrzeug

Einsatzgebiet:• 2. KdoW• Dienstfahrten

15 Fahrzeug- und Abrollbehälterbestand15.1 Führungsfahrzeuge

14 BeförderungenFeuerwehrantwärter:Enderlein, ElisabethGotz, SimonKahler, SamuelKordick, ValentinRoth, AlexandraSpiering, Gianluca

Feuerwehrmann/Frau:Kordick Anna

Oberfeuerwehrmann:-keiner-

Hauptfeuerwehrmann:-keiner-

Löschmeister:-keiner-

Oberlöschmeister:-keiner-

Brandmeister:-keiner-Ernennung zum Gruppenführer:-keiner-

Ernennung zum Zugführer:Laxhuber, MichaelPointl, ThomasSteiger, Fabian

Page 19: FEUERWEHR hresberiht...2016 in der Hand hal-ten und sich über unsere Arbeit und Aktivitäten näher infor-mieren. Das Jahr 2016 war geprägt von zwei traurigen Ereignissen. Erst verstarb

F E U E R W E H R F E U E R W E H R

Seite 36 Seite 37

Löschgruppenfahrzeug HLF20 Florian Erding 40/1

Fahrzeugtyp: SCANIA P360Aufbau: Lentner Antrieb: AllradantriebBaujahr: 2016

Feuerwehrtechnische Beladung:• Pumpleistung: max. 3.000 l/min• Dach-Monitor 2.000 l/min• CAFS - Anlage auch über Schnellangriff• akkubetriebener Überdrucklüfter• Schnellangriff Strom/Luft beidseitig• akkubetriebener Rettungssatz• Klimaanlage im Mannschaftsraum

Einsatzgebiet:• Löschfahrzeug im Lösch- und

Rüstzug• erstausrückendes Fahrzeug

im Bereich der Technischen Hilfeleistung

• Wasserrettung

Staffellöschfahrzeug StLFFlorian Erding 47/1

Fahrzeugtyp: IVECO Daily 7017Aufbau: RosenbauerAntrieb: StraßeBaujahr: 2011

Feuerwehrtechnische Beladung:• Normbeladung Staffellöschfahrzeug• UHPS-Hochdrucklöschanlage mit 60m

Schnellangriff und Schaummittel- zumischung

• ND-Pumpe mit 60m Schnellangriff und Schaummittelzumischung

• Lorsbach Sprungretter, First Responder Ausrüstung

• 4 PA, Sperrwerkzeugkoffer

Einsatzgebiet:• Erstes Löschfahrzeug in der Altstadt und

für enge Straßen im Stadtgebiet

Löschgruppenfahrzeug LF 16/12 CAFS

Florian Erding 40/2

Fahrzeugtyp: MB 1328Aufbau: RosenbauerAntrieb: AllradantriebBaujahr: 2003

Feuerwehrtechnische Beladung:• Normbeladung LF 16/12• Hydraulischer Rettungssatz• Abstützsystem Stab-Fast• Satz Niederdruckhebekissen• Satz Hochdruckhebekissen

Fa.Vetter V12/V24• Ersteinsatzkiste für ABC-Einsätze• 4 Atemschutzgeräte im

Mannschaftsraum• Höhensicherungssatz

Einsatzgebiet:• zweites Löschfahrzeug

15.2 Löschfahrzeuge

Drehleiter DLK 23-12 GL CC Florian Erding 30/1

Fahrzeugtyp: Iveco Aufbau: MagirusAntrieb: StraßenantriebBaujahr: 2000

Feuerwehrtechnische Beladung:• Normbeladung DLK 23-12• Krankentragenlagerung• Sperrwerkzeugkoffer• Flaschenzug mit Ferno Schleifkorbtrage • Wenderohr (fernbedienbar)• Überdruckbelüftungsgerät,

benzinbetrieben, Fa. Tempest• 2x Langzeitatemschutzgeräte Einsatzgebiet:• Hubrettungsfahrzeug im Löschzug • Höhen- und Tiefenrettung• technische Hilfe klein• Brandbekämpfung

Fahrzeugtyp: MB 1729Aufbau: Ziegler Antrieb: AllradantriebBaujahr: 1991

Feuerwehrtechnische Beladung:• Normbeladung TLF 24/50• 3 Atemschutzgeräte

Einsatzgebiet:• Großbrände• Löschwasserversorgung• besondere Brandrisiken mit hohem

Schaummittelbedarf

Tanklöschfahrzeug TLF 24/50Florian Erding 23/1

Kleinalarmfahrzeug KlaF Florian Erding 65/1

Fahrzeugtyp: MB-Sprinter 519Aufbau: Weinmann Antrieb: Straßenantrieb Baujahr: 2010

Feuerwehrtechnische Beladung:Ausrüstung zur Durchführung technische Hilfeleistung kleinen Umfangs, u.a.: • Satz Leckdichtschellen, • Abdichtmaterial, • Ölbindemittel, E-Sauger• Sperrwerkzeug• Tierfanggerät / Tiertransportkisten• Schmutzwasserpumpen• Motorsäge• Ölwarnsschilder und Ölbindemittel

Einsatzgebiet:• Technische Hilfeleistung• Transporte kleineren Umfangs• Tierrettung

15.3 Sonderfahrzeuge

Page 20: FEUERWEHR hresberiht...2016 in der Hand hal-ten und sich über unsere Arbeit und Aktivitäten näher infor-mieren. Das Jahr 2016 war geprägt von zwei traurigen Ereignissen. Erst verstarb

F E U E R W E H R F E U E R W E H R

Seite 38 Seite 39

Fahrzeugtyp: MB Actros 2648 6x4 / Kran: Fa. HIAB

Aufbau: Eigenbau / DTSAntrieb: StraßenantriebBaujahr: 1998 (Umbau 2001)

gebraucht beschafft

Feuerwehrtechnische Beladung:• Kraneinrichtung• Geräte zur Verkehrsabsicherung• Schäkel und Ketten, Anschlagseile

Einsatzgebiet:• Trägerfahrzeug Abrollbehälter

Wechselladerfahrzeug WLF mit KranFlorian Erding 36/1

Wechselladerfahrzeug WLF mit KranFlorian Erding 36/2

Fahrzeugtyp: MAN TGS 26.440 6x4H-2Kran: HIAB XS 166E-5 HIDUO

Aufbau: Volke / DTSAntrieb: AllradantriebBaujahr: 2013

Feuerwehrtechnische Beladung:• Kraneinrichtung• Geräte zur Verkehrsabsicherung• Schäkel und Ketten, Anschlagseile• Heckseilwinde Fa. Warn 8,0 to.Einsatzgebiet:• Trägerfahrzeug Abrollbehälter

Fahrzeugtyp: AbrollbehälterAufbau: Eigenbau / Nau BehälterbauBaujahr: 2000/2001

Feuerwehrtechnische Beladung:Umfangreiche Ausrüstung für die Durchführung technischer Hilfeleistung, u.a.

• Mehrzweckzug T 532, Greifzug Z16• Lichtmast 2x1000 W• Arbeitsplattform für Lkw- und Busunfälle • Hochdruckhebekissen• Hydraulischer Rettungssatz, Rüstholz• Rettungssäge „Multicut“• Leckdichtkissen Fa.Vetter• Gerätschaften zur Verkehrsabsicherung

Abrollbehälter THL

Fahrzeugtyp: AbrollbehälterAufbau: Sirch Baujahr: 2004

Feuerwehrtechnische Beladung:Umfangreiche Ausrüstung zur Brand-bekämpfung und für Gefahrguteinsätze, u.a.

• Pulverlöschanlage P 750 (750kg Pulver)• 1200 Liter Schaummittel „Class A“• 1200 Liter Schaummittel „Class B“• Tragbare Schaum- und Wasserwerfer• Schaummittelpumpen• Fahrbare Kohlendioxid- und Pulverlöscher• Feuerlöscher für Brände der Brandklasse D• 4 gasdichte Chemikalienschutzanzüge• Geräte zur Notdekontamination

Abrollbehälter Sonderlöschmittel

15.4 Abrollbehälter und Anhänger

AB-Mulde Ölschadensanhänger (ÖSA)AB-Ladeboden (2Stk)

Ölwehrgeräteanhänger (ÖWA)

Lichtmastanhänger (2Stk)

Bootsanhänger (Eigenbau) mit Hartschalenboot

für 8 Personen

Notstromaggregat, Leistung 15kVA

Gabelstapler AB Ladeboden

Sprungretter-Anhänger

15.5 Kilometerleistung der Fahrzeuge 15.6 Betriebsstunden

15.7 Stromerzeuger Fahrzeuge kWh

2014 2015 2016Florian Erding

10/13189 2481 2192

Florian Erding 10/2

5288 4098 4728

Florian Erding 11/1

2757 2434 3177

Florian Erding 23/1

556 1037 784

Florian Erding 30/1

493 832 784

Florian Erding 40/1

561 1060 2503(ab 1.8.)

Florian Erding 40/2

1020 1442 1378

Florian Erding 47/1

755 575 1549

Florian Erding 65/1

2638 3259 3267

Florian Erding 36/1

981 926 1311

Florian Erding 36/2

1943 2676 1362

Summe aller Fzg 19863 20820 23035

2014 2015 2016Florian Erding

30/147,5 54,9 51,8

Florian Erding 36/1

91,95 91,15 93,81

Florian Erding 36/2

88 92 83

Lima „ED“ 5,7 7,3 10,7Lima „BF“ 36,2 16,1 20,1

Äggr. Polyma 14,62 5,87 4,16Stapler 64,8 63,6 31,6

2014 2015 2016Florian Erding

30/17,24 1,58 2,32

Florian Erding 40/1

12,4 13,96 13,86

Florian Erding 40/2

21,2 20,3 25,4

AB - THL 2,31 0,87 040/1 3

Page 21: FEUERWEHR hresberiht...2016 in der Hand hal-ten und sich über unsere Arbeit und Aktivitäten näher infor-mieren. Das Jahr 2016 war geprägt von zwei traurigen Ereignissen. Erst verstarb

16 O

rganigramm

GLEICHSTELLUNGS-BEAUFTRAGTE

Ramona Schäffl er

AKTIVENSPRECHER

Michael Galler Ivan Walbrunn

FREIWILLIGE FEUERWEHR ERDING

ORGANIGRAMMMax Gotz

Oberbürgermeister

Schirmherr

SPORT IN DER FEUERWEHRFEUERWEHRFITNESSTRAINER

MED. ANSPRECHPARTNERIN

PSYCHOSOZIALE BETREUUNGFACHBERATER PSNV FW

Florian Windt

Lisa Revellio

Christoph Kober

VORBEUGENDERBRANDSCHUTZ

Karl-Heinz Haller

F E U E R W E H R F E U E R W E H R

GESUNDHEITSMANAGEMENT

FACHBEREICH 1AUS- / FORTBILDUNG

FACHBEREICH 2EINSATZBETRIEB

FACHBEREICH 3FAHRZEUGWESEN

FACHBEREICH 4TECHNIK / LOGISTIK

FACHBEREICH 5ÖFFENTLICHKEITSARBEIT

JUGEND

Christian König Michael Galler

ÜBUNGSDIENSTE, MTAGRUNDAUSBILDUNG

SG 1.1

SG 1.2

Harry Roth Herrmann Kraus

FORTBILDUNG FÜHRUNGSDIENST

Christian Seifert

BETREUUNG AKTIVE MITGLIEDER

Ivan WalbrunnSteffy Pühra

ATEMSCHUTZ

Christian Galler Ramona Schäffl er

GEFAHRGUT

Steffy PühraTobias Sprenger

CSA

Michael Edelbauer Heiko Saeftel

FIRST RESPONDER

ABSTURZSICHERUNG

WASSERRETTUNG

Benjamin Buchinger

Kevin Quednau

Hermann Kraus

Thomas Hagl

Florian Windt

Ramona Schäffl er

MASCHINISTEN

Thomas Pointl Benjamin Löffelmann

DREHLEITER / KRAN

Helmut Jorde Benjamin Löffelmann

GERÄTEWESENHAUPTAMTL. GERÄTEWARTE

SGL HOCHWASSERHAUPTAMTL. GERÄTEWARTE

Benjamin Löffelmann

Benjamin Löffelmann

Michael Neumaier

Michael Neumaier

FUNK

EDV

KLEIDERKAMMER / PSA

Michael Laxhuber

Michael Klauser

Jürgen Heigl

Helmut Jorde

Andreas Wörner

n/n

PRESSEARBEIT

INTERNET / SOCIAL MEDIA

FEUERLÖSCHUNTERWEISUNG

BRANDSCHUTZERZIEHUNG

Andreas Jäckel

Andreas Jäckel

Christian König

Manuel Binsteiner

Kevin Quednau

Kevin Quednau

Manfred KordickStadtbrandinspektor

Leiter der Feuerwehr

Fabian SteigerStellv. Leiter der Feuerwehr

SG 1.3

SG 1.4

SG 2.1 SG 3.1 SG 4.1

SG 4.2

SG 4.3

SG 4.4

SG 4.5

SG 5.4

SG 5.3

SG 5.2

SG 5.1

SG 3.2

SG 2.2

SG 2.3

SG 2.4

SG 2.5

SG 2.6

GLEICHSTELLUNGS-BEAUFTRAGTE

Ramona Schäffl er

AKTIVENSPRECHER

Michael Galler Ivan Walbrunn

FREIWILLIGE FEUERWEHR ERDING

ORGANIGRAMMMax Gotz

Oberbürgermeister

Schirmherr

SPORT IN DER FEUERWEHRFEUERWEHRFITNESSTRAINER

MED. ANSPRECHPARTNERIN

PSYCHOSOZIALE BETREUUNGFACHBERATER PSNV FW

Florian Windt

Lisa Revellio

Christoph Kober

VORBEUGENDERBRANDSCHUTZ

Karl-Heinz Haller

F E U E R W E H R F E U E R W E H R

GESUNDHEITSMANAGEMENT

FACHBEREICH 1AUS- / FORTBILDUNG

FACHBEREICH 2EINSATZBETRIEB

FACHBEREICH 3FAHRZEUGWESEN

FACHBEREICH 4TECHNIK / LOGISTIK

FACHBEREICH 5ÖFFENTLICHKEITSARBEIT

JUGEND

Christian König Michael Galler

ÜBUNGSDIENSTE, MTAGRUNDAUSBILDUNG

SG 1.1

SG 1.2

Harry Roth Herrmann Kraus

FORTBILDUNG FÜHRUNGSDIENST

Christian Seifert

BETREUUNG AKTIVE MITGLIEDER

Ivan WalbrunnSteffy Pühra

ATEMSCHUTZ

Christian Galler Ramona Schäffl er

GEFAHRGUT

Steffy PühraTobias Sprenger

CSA

Michael Edelbauer Heiko Saeftel

FIRST RESPONDER

ABSTURZSICHERUNG

WASSERRETTUNG

Benjamin Buchinger

Kevin Quednau

Hermann Kraus

Thomas Hagl

Florian Windt

Ramona Schäffl er

MASCHINISTEN

Thomas Pointl Benjamin Löffelmann

DREHLEITER / KRAN

Helmut Jorde Benjamin Löffelmann

GERÄTEWESENHAUPTAMTL. GERÄTEWARTE

SGL HOCHWASSERHAUPTAMTL. GERÄTEWARTE

Benjamin Löffelmann

Benjamin Löffelmann

Michael Neumaier

Michael Neumaier

FUNK

EDV

KLEIDERKAMMER / PSA

Michael Laxhuber

Michael Klauser

Jürgen Heigl

Helmut Jorde

Andreas Wörner

n/n

PRESSEARBEIT

INTERNET / SOCIAL MEDIA

FEUERLÖSCHUNTERWEISUNG

BRANDSCHUTZERZIEHUNG

Andreas Jäckel

Andreas Jäckel

Christian König

Manuel Binsteiner

Kevin Quednau

Kevin Quednau

Manfred KordickStadtbrandinspektor

Leiter der Feuerwehr

Fabian SteigerStellv. Leiter der Feuerwehr

SG 1.3

SG 1.4

SG 2.1 SG 3.1 SG 4.1

SG 4.2

SG 4.3

SG 4.4

SG 4.5

SG 5.4

SG 5.3

SG 5.2

SG 5.1

SG 3.2

SG 2.2

SG 2.3

SG 2.4

SG 2.5

SG 2.6

Page 22: FEUERWEHR hresberiht...2016 in der Hand hal-ten und sich über unsere Arbeit und Aktivitäten näher infor-mieren. Das Jahr 2016 war geprägt von zwei traurigen Ereignissen. Erst verstarb

F E U E R W E H R

Seite 43Seite 42

Auch die-ses Jahr können wir wieder auf ein ereignis-reiches Ver-einsjahr zu-rückblicken. Wie die Jah-re zuvor wur-de das neue Jahr mit dem Neu-

jahrsschwimmen eingeleitet, bei dem wieder zahlreiche mutige Ka-meraden in die kalte Sempt stiegen. Im Februar fand dann unser traditio-nelles „Starkbier-Schießen“ in unse-rer Kegelbahn statt, das wieder sehr gut besucht war. Mit großem Erfolg führten wir im März vor der Fa. Feneberg eine Mit-gliederwerbeveranstaltung durch. Hier wurden vom Team der Mitglie-derwerbung Ostereier sowie „Lö-schwasser“ verteilt. Am 02. April feierten wir in der Stadtpfarrkirche unseren Florian-stag. In der gleichen Woche, am Donnerstag den 05. Mai, war der Tag für unser alljährliches Sommer-fest gekommen. Hatten wir im Vor-jahr ein sehr gut besuchtes Fest, so übertraf dieses unsere Vorstellun-gen bei Weitem. Kurz nach Mittag waren Würste, Braten und gegrillten Schweinshax‘n restlos ausverkauft, so dass wir nochmals nachkaufen mussten. Für unsere Gäste spielte ab 13:00 Uhr die Stadtkapelle Er-ding auf, was auch zum Gelingen des Festes beitrug. Rundfahrten mit unserem alten Tanklöschfahrzeug waren wie alle Jahre ein Magnet für unsere Kleinsten. Ich muss mich da bei unserm Robert Pöppler bedan-ken, der unermüdlich unterwegs war. Unser Konzept, ein Fest für die ganze Familie zu veranstalten, ging wieder voll auf. An dieser Stelle möchte ich mich bei allen freiwilligen Helferinnen und Helfern für den Auf- und Abbau und die Durchführung des Festes bedan-

ken. Auch ein Lob an unsere Kuchen-damen die unser Fest mit selbstge-machten Kuchen bereichern. Mein besonderes Lob gilt dabei unserer Jugendfeuerwehr, die uns durch die Unterstützung beim Geschirrspülen sehr entlastet hat.Wie jedes Jahr nahmen wir auch wieder an der Fronleichnams Pro-zession im Stadtgebiet teil.Am 29.Mai war dann der große Tag für unseren Michl Toni. Mit „seinem Tanker“ und drei weiteren „Oldti-mern“ an Bord (Kraus Hermann sen., Rößmeier Barth und Moos-hofer Rainer), präsentierte der Toni unseren Tanker bei der großen Feu-erwehr Parade für Feuerwehr- und Einsatzfahrzeuge in München. Hier konnten über 400 Fahrzeugen aus dem In- und Ausland bestaunt wer-den. Am 13. Juli hat uns die traurige Nachricht ereilt, dass unser 1. Vor-sitzender Anton Michl plötzlich und unerwartet verstorben ist. Wir ha-ben mit ihm einen lebensfrohen und geselligen Kameraden verloren.Bis zu den Neuwahlen im Oktober hat unser Stellvertretender Vor-stand, Benjamin Löffelmann, den Vorsitz über den Feuerwehrverein übernommen.Aufgrund von Neuwahlen, die durch den Tod von Anton Michl notwendig waren, wurde ich im Oktober zum 1. Vorstand des Feuerwehrvereins ge-wählt.Am ersten Herbstfestmittwoch tra-fen wir uns auf dem Erdinger Herbst-fest um einen Abend in geselliger Runde zu verbringen.Das Kirchweihfest mit selbstgegrill-ten Enten feierten wir, wie in den vergangenen Jahren, als internes Fest im Feuerwehrgerätehaus.Im November waren wir wieder mit einer Fahnenabordnung an den Fei-erlichkeiten zum Volkstrauertag da-bei.Ebenfalls in diesem Monat feierten wir mit unserem Stadtpfarrer Mar-tin Garmeier, der auch Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Erding ist,

seinem 60. Geburtstag mit einer Vesper in der Stadtpfarrkirche.Das Vereinsjahr ausklingen, ließen wir dann am 17. Dezember mit der Weihnachtsfeier im Gasthof zur Post. Musikalisch hat uns die Stu-benmusik der Kreismusikschule be-gleitet. Wie auch im Vorjahr sorgte der Nikolaus mit seinen Beobach-tungen, die er in gekonnter Form vorbrachte, wieder für allgemeines Schmunzeln und Gelächter. Dafür möchte ich mich bei unserm Man-fred Kordick herzlichst bedanken.Mein Dank gilt natürlich auch der Vorstandschaft sowie allen Helfern die uns das ganze Jahr über unter-stützt haben. Besonders erwähnen möchte ich hierbei unsere Wirte Hans Grab-mayr und unsere Anja Goebel. Auch der Löffelmann Sepp mit seiner Margit, die unermüdlich für den Ver-ein tätig sind, ein herzliches Danke-schön. Mein Dank geht ebenfalls an unsere Fahnenabordnung. Ich möchte mich für den geleisteten Ehrendienst herzlichst bedanken.Was ich nicht nicht vergessen möch-te, ist der Dank an alle Gönner und Sponsoren der Freiwillen Feuerwehr Erding. Beispielsweise hat die Fa. pro-funktion Schutzbekleidung un-sere Jugendfeuerwehr mit neuen Schutzhandschuhen und die Fa. Fliesen Capriglia sie mit neuen T- und Sweatshirt´s ausgestattet.

Helmut Jorde1.VorstandFreiwillige Feuerwehr Erding E.V.

V1 Bericht des 1. Vorstandes V2 Organisation

Die vornehmliche Aufgabe des Vereines ist die Bereitstellung der aktiven Mannschaft, Verwaltung des Vereinsvermögens. Vereins- und Spendengelder sind zweckgebunden zu verwenden. Helmut Jorde steht in seiner 1. Amtszeit dem Vorstand vor. Er wird vom 2. Vorsitzenden Benjamin Löffelmann unterstützt.

Der Stadtbrandinspektor (SBI) ist Kraft seines Amtes im Vorstand und wird nicht in den Vorstand gewählt.

Eine Amtszeit beträgt 4 Jahre. Der neue Vorstand wird zur Jahreshauptversammlung 2020 neu gewählt

Helmut Jorde Benjamin Löffelmann 1. Vorsitzender 2. Vorsitzender

Robert Liegl Kassier

Elisabeth Vogl Maria Pointl 1. Schriftführerin 2. Schriftführerin

Josef Löffelmann Anja Goebel Christian König Andreas Mayr Beisitzer Beisitzerin Beisitzer Beisitzer

Wenn ihr mich sucht, sucht mich in euren Herzen. Habe ich dort eine Bleibe gefunden, lebe ich in euch weiter.Rainer Maria Rilke

Im Jahr 2016 verstarben unsere Mitglieder

Harald Seehaus

Anton Michl

... im stillen Gedenken

Page 23: FEUERWEHR hresberiht...2016 in der Hand hal-ten und sich über unsere Arbeit und Aktivitäten näher infor-mieren. Das Jahr 2016 war geprägt von zwei traurigen Ereignissen. Erst verstarb

Seite 44 Seite 45

V3 Impressionen vom Frühlingsfest 2016V5 Ehrungen Verein

10 -jährige Mitgliedschaft: Hagl ThomasLex JohannNoack RobertSaeftel HeikoSroka Simonv.d.Wedt MartinFeldmann MartinGotz Max

20 -jährige Mitgliedschaft: Biglil AndreasOsterloher Susanne

30 -jährige Mitgliedschaft:Roth HarrySimmet Norbert

40 -jährige Mitgliedschaft: Heigl Hans-JürgenLiegl RobertSchmidmayer Hans jun.Vogl WilhelmSaller WinfriedSchöberl Georg jun.Schnelzer Rudolf

V4 Ein- und Austritte im Jahr 2016

Eintritte:Atzenbeck, AndreasBoschung, Ernst von anderer FeuerwehrFilchner, Tobias von anderer FeuerwehrFunke, Alexander von anderer FeuerwehrGadermann, Rene von anderer FeuerwehrGebauer, Markus von anderer FeuerwehrGeißler, Kilian von anderer FeuerwehrGerbeth, Matthias von anderer FeuerwehrHaller, RamonaJakob, Andreas von anderer FeuerwehrNeu, Daniel von anderer FeuerwehrNiedan, SandraNistor, FlorianSchöpperle, Florian von anderer FeuerwehrWibbeke, Michael von anderer FeuerwehrWörndle, Verena

Austritte:keine

Übertritt von der Jugend zu den Aktiven 2016 ab 16 Jahren:Enderlein, ElisabethGotz, SimonKahler, SamuelKordick, ValentinRoth, AlexandraSpiering, Gianluca

V6 Zugehörigkeit Jugend

2 -jährige Zugehörigkeit: Bauer FlorianEichenseher FelixKordick AnnaKordick ValentinKordick VinzenzPöhlmann AronPreiß NicoRichels ChristophRoth AlexandraSchöberl FlorianSeifert LeonhardStrube Maximilian

4 -jährige Zugehörigkeit: Gotz SimonHadersbeck KevinKahler SamuelSpiering Gianluca

6 -jährige Zugehörigkeit:Parstorfer Robert

Page 24: FEUERWEHR hresberiht...2016 in der Hand hal-ten und sich über unsere Arbeit und Aktivitäten näher infor-mieren. Das Jahr 2016 war geprägt von zwei traurigen Ereignissen. Erst verstarb

F E U E R W E H R

Seite 46

2016F E U E R W E H R

Druck:

Erneut Erlkönig der Feuerwehr Erding aufgetaucht!

Ausblick auf 2017/2018