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Galerie WerkART Ein Bild sagt mehr als tausend Worte… Ficht Tanner „Ende der 70er-Jahre tauscht Ficht Tanner, der als Musiker immer wieder mit unterschiedlichen Gruppen auftritt (u. a. mit Töbi Tobler und dem Appenzeller Space Schöttl), Stifte, Federn und Pinsel aus gegen eine im Krauchtal ergatterte Stickmaschine. Der Besitzer habe ihn allerdings gewarnt: Mit der Maschine sticken könne man nicht einfach so. Tanner wollte es auch gar nicht «einfach so» können. Mittlerweile zurück im Appenzellerland, stellte er Säfte und Bindemittel in die Abstellkammer und «die ganze Enge der traditionellen Stickerei auf den Kopf». Was sich im Verlauf der Jahre aus dem «switching to stitching» entwickelte, erschliessen die gross- und kleinformatigen Wandbilder bei Alexandra Oestvold, in der Galerie Werkart, auf eindrückliche Weise. Frühe Zeichnungen des Künstlers lassen die Suche nach einem persönlichen St(r)ich erahnen; sie werden alsbald abgelöst von älteren und ganz neuen Textilarbeiten.“ Text: Brigitte Kugler-Schmid, St. Galler Tagblatt 4. September 2008 Adresse: Niederen 4 , 9043 Trogen Tel: 071 344 35 58

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Ein Bild sagt mehr als tausend Worte…

Ficht Tanner

„Ende der 70er-Jahre tauscht Ficht Tanner, der als Musiker immer wieder mit unterschiedlichen Gruppen auftritt (u. a. mit Töbi Tobler und dem Appenzeller Space Schöttl), Stifte, Federn und Pinsel aus gegen eine im Krauchtal ergatterte Stickmaschine. Der Besitzer habe ihn allerdings gewarnt: Mit der Maschine sticken könne man nicht einfach so. Tanner wollte es auch gar nicht «einfach so» können. Mittlerweile zurück im Appenzellerland, stellte er Säfte und Bindemittel in die Abstellkammer und «die ganze Enge der traditionellen Stickerei auf den Kopf».

Was sich im Verlauf der Jahre aus dem «switching to stitching» entwickelte, erschliessen die gross-und kleinformatigen Wandbilder bei Alexandra Oestvold, in der Galerie Werkart, auf eindrückliche Weise. Frühe Zeichnungen des Künstlers lassen die Suche nach einem persönlichen St(r)icherahnen; sie werden alsbald abgelöst von älteren und ganz neuen Textilarbeiten.“

Text: Brigitte Kugler-Schmid, St. Galler Tagblatt 4. September 2008

Adresse: Niederen 4 , 9043 TrogenTel: 071 344 35 58

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Vita

Ficht (Urs) Tanner, der 1952 in Trogen geboren wurde, machte seinen Spitznamen <Ficht> zum Vornamen. Ursprünglich Schriftsetzer, wurde er Musiker, sang seine eigenen Lieder zur Bassgeige, improvisierte und legt nach wie vor Wert auf eigene Harmonie, aus Welcher alles erwächst - Musik ebenso wie bildhafte Kunst.Mit einem Detail irgendwo auf der grossen Stofffläche beginnen seine Kompositionen. Eine Form gibt den Impuls für die nächste. Schwarze Konturen grenzen Felder ein und werden flächig mit farbigem Garn bestickt. In lockerer Abfolge breiten sich seine bunten Fantasiegebilde über die ganze Fläche aus. Zum Abschluss werden die Freiräume zwischen den Farbfeldern mit weissemGarn bestickt, sodass eine einheitlich dicke Oberfläche entsteht.

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Werke

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Alle Werke sind mit Baumwolle auf Fahnenstoff gestickt.