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Filzwelt Soltau Ein kulturtouristischer Leuchtturm für die Lüneburger Heide
Filz Der (un-)bekannte Stoff: vom Schafspelz über den Konzertflügel bis zum Emissionsfilter. So alt und so zukunftsfähig wie die Menschheit. So leicht wie Watte, fester als Holz. Der Stoff für Ökologen, Ökonomen, Ingenieure, Künstler, Kinder …
Die Gebrüder Röders AG ● seit mehr als 160 Jahren eine Filzfabrik
im Stadtkern von Soltau
● 125 Mitarbeiter, darunter
10 Auszubildende in 4 Ausbildungsberufen
● Produktion ausschließlich in Soltau
● 3.000 verschiedene Woll- und Nadelfilz-
produkte – mit einem Spektrum von
Umwelttechnologie bis Wohndesign
● Exportanteil von mehr als 50%
● ausgezeichnet mit dem KulturKontakte-Preis
2008 in Rethem
Ausgangspunkt Filzfabrik
Das Spielmuseum Soltau
● getragen von der Stiftung Spiel
● eines der ersten vom MVNB registrierten
Museen
● gute Vernetzung im Kultur-, Bildungs- und
Tourismusbereich
● breite Erfahrungen mit spielerischen
Vermittlungskonzepten
● hunderte historische Filzobjekte,
insbesondere einzigartige Schauszenen
von Steiff, die bisher kaum zur Geltung
kommen
Ausgangspunkt: Filzobjekte im Spielmuseum
Rahmenkonzept: Spielraum Soltau
Das städtische Leitbild
Das Leitbild zielt darauf,
● die Stadt mit spielerischen Angeboten und
wechselnden Aktionen zu beleben,
● die Stadt für Einheimische und Gäste
familienfreundlich zu profilieren,
● für verschiedene Akteure Spielräume
für neue Ideen zu eröffnen.
Soltau ist Modellkommune des Deutschen
Kinderhilfswerks.
Projektziele
Entwicklung einer
● einzigartigen, Soltau-spezifischen Attraktion,
● mit überregionaler Bedeutung und internationalem Thema,
● die wetterunabhängig und saisonübergreifend wirkt,
● barrierefrei und integrativ konzipiert ist,
● Kultur und Wirtschaft verbindet – und sich nachhaltig selbst trägt.
Das Projekt hat den Anspruch, auf einer Reihe von Gebieten
positive Wirkungen zu erzielen:
Denkmalpflege Kultur Bildung
Tourismus Stadtentwicklung Wirtschaft
Ökologie Arbeitsmarkt Integration
Ist das machbar?
Drei wichtige Planungsschritte
Machbarkeitsstudie durch Richter Beratung, Osnabrück - u.a. zu - Zielgruppen und Angebote; - Vernetzung vor Ort, in der Region und in Europa; - Organisation und Betrieb
Synergieabschätzung durch Lademann & Partner, Hamburg, sowie Marketingkonzept (Diplomarbeit bei Prof. Mandel, Hildesheim) und Vorabevaluationen (u.a. Diplomarbeit bei Prof. Rump, Berlin) Aufbau eines Netzwerks mit touristischen Partnern und mit Filzschaffenden (z.B. Zusammenarbeit mit dem Filznetzwerk e.V.)
Architektonische Vorentwürfe durch Krampitz Architekten, Soltau, auf dieser Basis Bauvoranfrage beim Landkreis und Abstimmungen mit dem Denkmalschutz; ausserdem Entwicklung eines Ausstellungskonzeptes mit kunstraum gfk, Hamburg
EFRE-Antrag mit Haushaltsunterlage
Ostseite
Westseite (von der Fußgängerzone aus)
Filzwelt = Weit mehr als ein Museum
Erlebnislandschaft + Science Center + Gläserne Fabrik + Labor + Forum + Spielwelt + …
Innengestaltung durch die Agentur „kunstraum gfk“, die das Science Center Universum in Bremen und
das Klimahaus Bremerhaven eingerichtet hat
Ostseite Filzwelt = 1500 m2 mit 5 barrierefreien Ebenen
Filzmarkt: Shop + Gastronomie
„Phänomen Filz“: Erleben + Experimentieren
Produktion: u.a. Fabrikation + Laboratorium
Produkte: Von Technik bis Kunst
Spiel- + Veranstaltungsraum
Aussichtspunkt
Röders‘ Hof
Weitere Partner: mit dem Ziel, mindestens 8 Arbeitsplätze für Teilnehmer der Heide-Werkstätten zu schaffen mit der Idee, eine interaktive Pantoffelproduktion im Erdgeschoß der Filzwelt einzurichten
Weitere Partner: mit dem Ziel, so viel zusätzlichen Umsatz in der Innenstadt wie möglich zu generieren Wichtige Erfolgsfaktoren: - Besucherführung durch die Fussgängerzone - Tages- und Jahrestickets - Gutscheinheft / Soltau-Card Lademann & Partner (Hamburg) gehen von mindestens 10 € „monetären Synergieeffekten“ je Filzwelt-Besucher aus.
Fabrikanlagen
Hagen Burg
Lemoine- Platz
FILZ- WELT
Spielzeug-museum
Böhme- Park
ISEK
Perspektiven für Soltau
Celle
Lüneburg
Uelzen
Heidekreis Soltau-Fallingbostel
5 Millionen Übernachtungen jährlich in der Region Lüneburger Heide / Elbtalaue
davon 2 Millionen Übernachtungen im Landkreis Soltau-Fallingbostel
HH
H
HB
Metropolregionen
Touristische Vernetzung
Rotenburg
Touristische Leuchttürme
Kulturelle Highlights
Herausragende Übernachtungs- angebote
Betriebswirtschaftliche Eckpunkte
Die Machbarkeitsstudie traut der Filzwelt über 100.000 Besucher pro
Jahr zu. In einem nächsten Schritt wurde auf dieser Basis eine sehr
viel vorsichtigere Kalkulation entwickelt:
Sockelkonzept
mit erwarteten 50.000 Besuchern pro Jahr, davon 24.000 Heide-Touristen
und 12.000 Tagesausflügler.
Jährliche Einnahmen und Ausgaben
von 500.000 €,
bei einer durchschnittlichen Eintrittseinnahme von 5,60 €
und einem Marketingetat von 60.000 €.
Die ökonomische Grundebene: Der Filzmarkt
mit Bistro,
„Recycling“-
Angeboten,
Künstleratelier
+ interaktiver
Pantoffelproduktion
Betriebswirtschaftliche Eckpunkte
Langfristige Qualitäts- + Erfolgssicherung
z.B. durch
ein hauptamtliches Kernteam
von 4 wissenschaftlich qualifizierten Vollzeitkräften,
regelmäßige Aktivitäten wie Sonderausstellungen,
Messen, Modeschauen, Workshops, Tagungen usw.,
die Vereinbarung, dass Anfangsüberschüsse zu 50 %
in eine Rücklage für spätere Investitionen fließen.
Stiftung Spiel
Stiftung Filzwelt
Förderverein
Filzwelt
Organisatorisches Drei-Säulen-Konzept mit Blick auf die kommunalen Gebietskörperschaften
Spenden +
Zustiftungen
Stammkapital +
Rücklagen
Mitglieder +
Ehrenamtliche
Filzwelt AG
Stadt Soltau: Zuwendungs- und Leistungsvertrag
mit der Stiftung Spiel
Landkreis: Zusammenarbeit
im pädagogischen Bereich
Stadt und Landkreis als Gründungsaktionäre mit Vetorechten je 10.000 €
Gesamtinvestitionen 5.420 T €
-> davon förderfähig 5.000 T € = ohne „Filzmarkt“ im EG
Konservativer Finanzplan Stand: 3. Oktober 2011
Finanzierung durch …
- EFRE-Förderung 3.420 T €
- Förderfonds Metropolregion Hamburg 400 T €
- Stiftungen 825 T €
- davon Stiftung Niedersachsen 300 T €
- Deutsche Bundesstiftung Umwelt 125 T €
- IHG Soltau 50 T €
- Förderverein der Soltauer Wirtschaft 10 T €
- Eigenmittel der Stiftung Spiel max. 295 T €
= über 50 % bereits geleistet
FILZ(T)RÄUME … im Herbst 2010 im Spielzeugmuseum
Zeitplan Stand: September 2011
im Dezember 2010 einstimmige Entscheidungen in Stadtrat und Kreistag
bis Ende 2011 Vorliegen aller erforderlichen Förderbescheide = Sicherung der (Ko-)Finanzierung
bis Frühjahr 2012 Bauplanung und Baugenehmigung Eine Bauvoranfrage zu Brandschutz und Denkmalschutz
wurde vom Landkreis positiv beantwortet.
bis Ende 2012 Abschluss aller vorbereitenden Schritte inklusive Ausschreibungen und Vergaben
bis Ende 2013 Durchführung der Baumaßnahmen
bis Juni 2014 Umsetzung der Innengestaltung
zur Hauptsaison 2014 Eröffnung der Filzwelt (gemeinsam mit dem neuen Allwetterbad Soltau)
Filzwelt Soltau Ein unkopierbares Grundkonzept für ein wetter- und saisonunabhängiges Erlebnis- und Bildungszentrum, das vieles zusammenbringt:
= Kulturbetrieb, der jedem einzelnen etwas bieten kann
Internationalität + regionale Verankerung
Innenstadt + Industrie Tourismus + Bildung
Kultur + Wirtschaft Technik + Kunst
Gläserne Fabrik + Aussichtspunkt
Denkmalschutz + Innovationsförderung
Integration auf Besucher- + Mitarbeiterebene
Filzwelt Soltau Ein kulturtouristischer Leuchtturm für die Lüneburger Heide von ganzheitlicher Qualität
Ein einzigartiger Standort mit hervorragenden Perspektiven