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02-03/2016 Einzelverkaufspreis: 8 • P.b.b. • 11Z039084 M A&W Verlag, 3400 Klosterneuburg, Inkustraße 16 • www.flotteundwirtschaft.at 88.113 Kilometer hat Baumeister Christian Melber im Tesla abgespult, Visionen und Probleme des E-Pioniers Seite 50 Flotten-Check: BMW X1 Viel Platz und wenig Verbrauch im Einstiegs-SUV ab Seite 18 Jeep Wrangler als Schneepflug Attensam baut Prototypen in Eigenregie Seite 17 Countdown zur FLEET Convention Am 14. Juni startet die 2. Auflage des Fachevents ab Seite 6 E-Autos: So geht Ihnen ein Licht auf! Die Steuerreform macht Elektroautos deutlich interessanter: Förderungen, Infrastruktur und aktuelle Modelle ab Seite 42

FLOTTE & Wirtschaft 02-03/2016

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FLOTTE & Wirtschaft ist DAS Magazin für österreichische Flotten- und Firmenwagenbetreiber und erscheint acht Mal pro Jahr.

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Page 1: FLOTTE & Wirtschaft 02-03/2016

02-03/2016

Einzelverkaufspreis: € 8 • P.b.b. • 11Z039084 M A&W Verlag, 3400 Klosterneuburg, Inkustraße 16 • www.flotteundwirtschaft.at

88.113 Kilometerhat Baumeister Christian Melber

im Tesla abgespult, Visionen und

Probleme des E-Pioniers

Seite 50

Flotten-Check: BMW X1Viel Platz und wenig Verbrauch im Einstiegs-SUV

ab Seite 18

Jeep Wrangler als Schneepflug

Attensam baut Prototypen in Eigenregie

Seite 17

Countdown zurFLEET ConventionAm 14. Juni startet die 2. Auflage des Fachevents

ab Seite 6

E-Autos: So geht Ihnen

ein Licht auf!Die Steuerreform macht Elektroautos deutlich interessanter: Förderungen,

Infrastruktur und aktuelle Modelleab Seite 42

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Page 2: FLOTTE & Wirtschaft 02-03/2016

Ist es das Design, von dem Sie Ihren Blick einfach nicht abwenden können? Ist es das beeindruckende Raumangebot und seine Langlebigkeit? Ist es das Zusammenspiel aus cleveren Sicherheitslösungen, die uns das Leben erleichtern? Sind es die fünf Sterne im Euro-NCAP-Crashtest? Oder, dass der ŠKODA Octavia Combi der beliebteste Kombi Österreichs ist?1) Entdecken Sie seine ganze Vielfalt, z. B. den abenteuerlichen Scout, die sportliche Limousine oder den geräumigen Combi – mit Allrad oder DSG Automatik-Getriebe und vielem mehr. Jetzt sparen Sie mit den Austria-Paketen bis zu 1.700,– Euro bei Ihrem ŠKODA Betrieb.

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Flotte WorteBild des Monats: Ain‘t No Mountain High Enough –

Das Red-Bull-Formel-1-Team macht auch vor dem Hahnenkamm nicht halt ...

Editorial

Die Weihnachtszeit ist wie immer viel zu schnell vergangen, schon wieder ist ein Jahr vorüber. Ein Jahr,

das gerade in der Autobranche nicht immer leicht war. Und auch, wenn sich einige Hersteller „taktischer

Maßnahmen“, sprich Kurzzulassungen bedient haben, 308.555 Pkw-Neuzulassungen sind gegenüber

2014 immerhin ein Plus von 1,7 Prozent. Zugenommen haben auch die gewerblichen Zulassungen, die

mit 64,7 Prozent ein Allzeithoch erreicht haben. Mehr Details dazu finden Sie auf Seite 10.

Immer noch auf äußerst bescheidenem Niveau sind die alternativ angetriebenen Fahrzeuge unterwegs,

nicht einmal 6.000 Autos konnten verkauft werden, der Großteil davon sind jene mit Hybridantrieb.

Zwar haben die rein elektrisch betriebenen Pkw leicht zugelegt, 1.677 Stück sind aber immer noch eine

homöopathische Dosis. Dennoch haben wir der E-Mobilität in dieser Ausgabe breiten Platz eingeräumt,

knapp 20 Seiten, um genau zu sein. Warum? Nun, seit 1. Jänner 2016 greift die Steuerreform, die für

Elektro autos nicht nur Vorsteuerabzug, sondern auch den Entfall des Sachbezugs für den Dienstnehmer

mit sich gebracht hat. Das sind aber nicht die einzigen Gründe, warum man sich als Firmenchef oder

Fuhrparkleiter damit beschäftigen sollte. Alle Infos dazu finden Sie in unserem Schwerpunkt ab Seite 42.

Informieren können Sie sich auch wieder auf der zum zweiten Mal stattfindenden FLEET Convention

in der Wiener Hofburg, die heuer am 14. Juni über die Bühne geht. Nirgendwo sonst bekommen Sie

so viel geballte Information im Rahmen einer unabhängigen Fachveranstaltung geboten wie bei der

FLEET Convention. Im Vorjahr konnten wir über 450 Besucher und knapp 40 Aussteller begrüßen, die

Vorbereitungen laufen bereits auf Hochtouren. Erste Infos dazu lesen Sie auf Seite 6.

Nicht zu kurz kommen auch die aktuellen Fahrzeugmodelle. Von der Vorstellung der brandneuen

Mercedes E-Klasse über die Allrad-Offensive bei Ford und den VW Touran bis hin zum Edel-Offroader

Volvo XC90 reicht das Angebot. Und im Elektroschwerpunkt haben wir neben anderen Autos dem in

Österreich noch nicht erhältlichen Brennstoffzellenfahrzeug Toyota Mirai auf den Zahn gefühlt.

Den Abschluss bildet traditionell unser Freizeit-Kapitel, in dem sich unser Oldtimer-Experte Dr.

Nikolaus Engel dieses Mal dem BMW 501/502 gewidmet hat. Unser Gewinnspiel führt Sie zum Hotel

Gut Weissenhof nach Radstadt, wo Sie sogar Ihr eigenes Pferd einstellen können. Das Team von FLOTTE

& Wirtschaft wünscht viel Lesevergnügen sowie zahlreichen Input, um das Handling Ihres Fuhrparks –

egal ob drei oder 300 Fahrzeuge – noch effizienter und einfacher zu gestalten.

Stefan SchmudermaierChefredakteur

Jetzt vormerken: Die FLEET Convention 2016 findet am 14. Juni wieder in der Wiener Hofburg statt!

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FLEET Convention 2016 6Am 14. Juni startet DAS Fachevent für Flottenbetreiber

Neuzulassungsstatistik 2015 10Die gewerblichen Anmeldungen steigen weiter

Mitsubishi Outlander PHEV: Update des Teilzeit-Stromers 12Das ändert sich beim Plug-in-Hybrid-SUV

Opel-Flottenevent auf der Vienna Autoshow 12Stimmungsvolles Treffen am Messestand

Weltpremiere für die neue Mercedes E-Klasse 14High-Tech für den beliebten Dienstwagen

Denzelcare: Schnelle Hilfe von Profis 24Die Reparatur-Experten stellen auch Ersatzautos bereit

Forstinger: Eine Karte für das Plus an Service 25Flottenkunden werden bevorzugt behandelt

Die neuen Allradmodelle von Ford: Grip, Grip, Grip 282016 werden acht Modellreihen mit 4x4 verfügbar sein

Renault Mégane: Erste Fahrt im Charmebolzen 29Neue Optik, neue Technik – der Franzose ist eine Wucht

Kia Sportage: Extravagantes Kompakt-SUV 29Die Neuauflage des Koreaners im ersten Fahrbericht

Toyota RAV4 Hybrid: Ein Prius fürs Gelände 30Dem erhöhten Sachbezug ein Schnippchen schlagen

VW Touran: Firmenfreund in Neuauflage 32Der Kompakt-Van überzeugt mit 150 PS auf ganzer Linie

Suzuki Vitara Dauertest: Endlich ist der Winter da 34Mit Allradantrieb bleibt das Nippon-SUV die erste Wahl

VW Golf R Variant: 300 PS starker Kombi-Überflieger 34Das Topmodell ist der stärkste Kombi seiner Klasse

Sortimo: Neue Pack-Systeme für Packerl-Schupfer 16Die FlexRack-Regale erleichtern Zustelldiensten die Arbeit

bott: Langlebigkeit als Credo 16Die Fahrzeugeinrichtungen überzeugen durch Robustheit

Attensam: Ein Wrangler zieht seine Bahnen 17Wie ein SUV zum Schneepflug umgebaut wurde

Flotten-Check: BMW X1 im großen Test 18Überraschend geräumig, gewohnt souverän auf der Straße

Werkstatt und Service: Wo soll repariert werden? 22Alle Anbieter haben eigene, individuelle Vorteile

ARN: Bei Anruf wird sofort geholfen 23Kompetenter Partner mittels neuer Hotline erreichbar

Unfall-Spezialisten: Reparaturnetzwerk von VW 24123 heimische Standorte bieten umfassenden Service

FLEET Convention: Am 14. Juni 2016 findet DAS Fachevents rund ums Firmenauto zum zweiten Mal statt6

News

Auto

Service

Inhalt

Attensam: Wie ein Jeep Wrangler zum Schneepflug umgebaut wurde17 Werkstatt- und Service-Schwerpunkt:

Das bieten ARN, Forstinger, Denzelcare & Co

22

Zulassungsstatistiken 2015: Gewerblicher Anteil steigt weiter, E-Autos legen leicht zu

10

42Das große Elektro-Special:News, Fahrzeugtests, Reportagen und Marktüberblick

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Opel Insignia Country Tourer: Ein Auto wie guter Wein 35Der neue Flüsterdiesel macht den Allrad-Opel noch besser

Ford Grand C-MAX: Ungewöhnliche Kombination 36150-PS-Benziner mit feinen Sprintqualitäten

Nissan X-Trail: Überzeugt er auch mit Frontantrieb? 38So bewährt sich das große Nissan-SUV im Alltag

Seat Leon Ecomotive: Spar-Spanier 38115 PS und keine fünf Liter Durchschnittsverbrauch

Hyundai Tucson: Ein mehr als starkes Statement 39Das Kompakt-SUV gefällt nicht nur durch schicke Optik

Volvo XC90: Die geschmeidige Kraft von vier Zylindern 40Schwedisches Prachtstück mit Hang zur Perfektion

Renault Zoe Dauertest: Startschuss für den Intensivtest 48Erste Erfahrungen mit dem kleinen Franzosen-Stromer

Reportage: Ein Baumeister als E-Auto-Pionier 50Das Bauunternehmen setzt auf Elektromobilität

electricfleet: Der Verlagsfuhrpark im E-Mobility-Check 51Welche Firmenautos könnte man durch E-Autos ersetzen?

Reportage: Volker Piesczek setzt auf E-Mobilität 52Der Puls4-Moderator unterwegs im Nissan e-NV200

Faraday Future: Der Bluff des Jahres 54Um den E-Autohersteller macht sich Ernüchterung breit

Kommentar: Kommt der Boom oder kommt er nicht? 54Alle hoffen auf den steigenden Absatz von E-Autos

Mercedes B 250 e: Wie schlägt sich der Strom-Benz? 55Vor- und Nachteile des elektrifizierten Stuttgarters

Alternative-Antriebe: Großer Marktüberblick 56Alle Elektroautos, Plug-in-Hybride und Erdgasfahrzeuge

Toyota Mirai: Erste Ausfahrt mit der Brennstoffzelle 60Das Wasserstoffauto fährt so unkompliziert wie ein Prius

Alternative Antriebe im Fokus: Der große Schwerpunkt 42News, Reportagen, Autotests und Marktüberblick

Smatrics: Netzausbau und neues Lade-Tarifmodell 44Verstärkter Fokus auf Firmenkunden

E-Autos: Die Vorteile auf einen Blick 45Warum Elektroautos jetzt attraktiv wie nie zuvor sind

BMW i3: Kleines Auto, großes Image 46Der Stromer zeigt, wie ernst es BMW mit der E-Mobilität ist

Wie fördert Österreich Elektroautos: Ein Überblick 47So unterstützen Bund und Länder die Unternehmer

Firmenautos im Rückspiegel: BMW 501 62Die Geschichte des Luxus-BMW aus den 1960er-Jahren

Mercedes AMG GT S: Bollwerk auf Rädern 63Mächtig laut und optisch auf Krawall gebürstet

Gewinnspiel: Wellness für zwei Personen 64Wochenende im Gut Weissenhof in Radstadt gewinnen

Cartoon & Impressum 66

Umwelt

Freizeit

Erste Fahrt im Toyota Mirai:Leider noch kein Österreicher

60

52 Elektrisierend: Puls4-Moderator Volker Piesczek fährt Nissan e-NV200

Gewinnen Sie ein Wochenende im

Gut Weissenhof in Radstadt64

Der neue BMW X1im Flotten-Check18

Mercedes AMG GT S:Rote Flunder mit mächtig Dampf

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fleet convention 2016

Egal ob Fuhrparkchef eines internationalen Großkonzerns oder

Kleinunternehmer mit drei Fahrzeugen, in der Optimierung

Ihres Fuhrparks liegt viel Potenzial. Das beginnt bei der Wahl des

richtigen Fahrzeugs und der passenden Finanzierung, geht über

professionelles Fuhrparkmanagement bis hin zur Tankkarte oder

der Verwertung des Altfahrzeugs. Anbieter in diesen Segmenten gibt

es dutzende, deshalb hat FLOTTE & Wirtschaft 2015 erstmals ein

unabhängiges Fachevent auf die Beine gestellt, das die wichtigsten

Anbieter unter einem Dach versammelt. Wir wollen an den großen

Erfolg des Vorjahres anschließen, am 14. Juni 2016 findet die FLEET

Convention daher zum zweiten Mal in den historischen Räumlich-

keiten der Wiener Hofburg statt.

Österreichs größte fuhrparkfachveranstaltungStreichen Sie sich den Termin also gleich rot im Kalender an, denn

wie vergangenes Jahr werden auf der größten unabhängigen Fuhr-

parkfachveranstaltung Österreichs wieder jene Themen in den

Mittelpunkt gerückt, die die Branche besonders beschäftigten.

Dabei ist es egal, ob Sie drei oder 300 Fahrzeuge verwalten, die FLEET

Convention richtet sich an ALLE Flottenbetreiber.

Während 2015 vor allem zukünftige Entwicklungen und Trends im

Fokus der Fachvorträge standen, dreht sich dieses Jahr alles um das

weitreichende Thema „Effizienz“. Auch heuer ist es unser Bestreben,

möglichst breit aufgestellt zu sein, wir sind zudem zuversichtlich,

dass die Besucherzahl – 2015 konnten wir über 450 Fachbesucher

begrüßen – dieses Jahr noch weiter steigen wird. Es ist eines unserer

Hauptanliegen, einen spannenden Informationstag zu gestalten, der

sich direkt positiv auf Ihre Fuhrparkkosten auswirkt und Ihnen die

Verwaltung in Zukunft erleichtert.

informationsaustausch mit expertenUnd natürlich werden auch dieses Jahr wieder zwischen den Vor-

trägen auf der Hauptbühne Präsentationen auf den Marktplätzen

stattfinden – das Feedback der Besucher zu diesem neuartigen

Konzept war durchwegs positiv. Im kompakten Format erfahren Sie

dort alles über die Möglichkeiten, wie Sie Ihren Fuhrpark effizien-

ter einsetzen und managen können. Dabei wird das Themenspek-

trum von den neuesten Managementtools für die Verwaltung über

intelligente Softwarelösungen, effizientes Kostenmanagement,

proaktives Schadenmanagement, alternative Mobilitäts lösungen,

Reparaturnetzwerke bis hin zur

Ladeinfrastruktur für Elektro-

autos reichen. Dabei können

Sie als Besucher wiederum

selbst entscheiden, welche Vor-

träge der namhaften Dienstleis-

ter Sie besonders interessieren.

Auch 2016 gilt bei der FLEET

Convention das Motto: Sie ge-

stalten Ihr Tagesprogramm!

effizienz im fokusDarüber hinaus bietet Ihnen

die FLEET Convention die Mög-

lichkeit, sich über die neuesten

Fahrzeuge und Techniktrends

der wichtigsten Hersteller zu

informieren. Neben den klassi-

schen Kombis mit wirtschaftli-

chem Dieselantrieb über leichte

Nutzfahrzeuge werden wir

dieses Jahr – auch wegen der

verbesserten steuerlichen Situa-

tion (Stichwort: Vorsteuerabzug

und Sachbezugsbefreiung!) –

vor allem die Elektromobilität

in den Vordergrund rücken.

Doch keine Sorge, auch dieses

Jahr ist die FLEET Convention

deutlich mehr als eine Auto-

ausstellung. Der gemeinsame

Informationsaustausch und

das Netzwerken werden auch

2016 nicht zu kurz kommen.

Wir freuen uns, Sie am 14. Juni

2016 in der Wiener Hofburg zu

begrüßen, Details zum Event

erfahren Sie in den kommen-

den Ausgaben der FLOTTE &

Wirtschaft. •

nach dem großen erfolg der 2015 erstmals durchgeführten fleet convention in der Wiener Hofburg freut sich das team von flotte & Wirtschaft bereits auf die fortsetzung des fachevents, das heuer am 14. Juni über die Bühne gehen wird.von Pascal Sperger

DAS fachevent für Allefuhrpark-Betreiber

Über 450 Besucher informier-ten sich im vorjahr über aktu-elle trends auf dem fuhrpark-sektor und neue fahrzeuge

„ egal ob drei oder 300 Autos, ein Besuch der fleet conven-tion lohnt sich in jedem fall.“

6 Flotte & Wirtschaft 02-03/2016

vorschau: fleetconventionWiener Hofburg

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TECHNOLOGIEWelche Auswirkungen neue Fahrzeug- und Telematik-technologien haben

Am 14. Juni veranstaltet FLOTTE & Wirtschaft in der Wiener Hofburg die 2. FLEET Convention, DAS größte unabhängige Fach-Event für Flottenbetreiber,

Fuhrparkmanager und KMU in Österreich. Neben spannenden Fachvorträgen zu aktuellen Themen bleibt auch genügend Zeit zum Netzwerken.

Informieren Sie sich über Grundlagen und Strategien zu Fortbildung, Kostenoptimierung und Schadenmanagement und machen Sie Ihren Fuhrpark

effizienter. Darüber hinaus erwartet die Teilnehmer der FLEET Convention ein Marktplatz, auf dem unterschiedlichste Aussteller – von Fahrzeugherstellern

bis zu Fuhrparkmanagement-Profis – ihre Produkte, Dienstleistungen und Problemlösungen präsentieren.

PRAXISErfahrungsaustausch und Networking als wichtige Elemente

EFFIZIENZNutzen Sie das volle Optimierungspotenzial in Ihrem Fuhrpark

KOSTENMit professionellem Fuhrparkmanagement die Kosten im Griff

E-MOBILITÄTSind Elektroautos tatsächlich bereits eine echte Alternative?

MANAGEMENTDie richtigen Tools zur Verwaltung der Flotte

save the date: 14. Juni 2016, Hofburg Wien

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Page 8: FLOTTE & Wirtschaft 02-03/2016

Es ist zum Haareraufen. Da hat man vor Bekanntwerden der

neuen Sachbezugsregelung – Stichwort 1,5 Prozent bis zu

einem CO2-Ausstoß von 130 Gramm/km – ein Fahrzeug gekauft,

das 129 Gramm/km ausweist und sich dann für größere Räder

oder eine Ausstattungsstufe, in der solche Räder inkludiert sind,

entschieden. Schon der Umstieg auf die nächstgrößere Dimension

kann – bei Bestellung ab Werk – ein paar Gramm CO2 mehr mit sich

bringen und aus 129 werden 131 Gramm. Bitter, wenn sich dadurch

der Sachbezug von 1,5 auf 2,0 Prozent erhöht, was schnell einmal

1.000 Euro an zusätzlicher Nettobelastung im Jahr sein kann.

Kaum Chancen auf Änderung des CO2-WertesNun ist der ein oder andere Firmenautofahrer auf die Idee gekom-

men, dass man ja auf die kleinere Räderdimension zurückrüsten

könnte und dann eigentlich auch der CO2-Wert wieder unter 130

Gramm liegen sollte. Da wurde die Rechnung allerdings ohne den

Wirt gemacht. „Der CO2-Wert, der bei der erstmaligen Zulassung des

Fahrzeugs festgelegt und in der Zulassung eingetragen wurde, gilt!“,

erklärt Ing. Franz Wurst, im Verkehrsministerium für die Typenge-

nehmigung zuständig, auf Nachfrage. Diesen Wert nachträglich zu

ändern, dürfte also mehr als aufwendig sein, so überhaupt möglich.

„Lietzbox“ heißt das Reparaturkonzept für Lack- und Karosserie-

schäden, das die Autohandelsgruppe Lietz seit Kurzem an ihrem

Standort am Linzer Chemiekreisverkehr umsetzt. „Damit sprechen

wir Kunden an, die Schäden gerne rasch, verlässlich und günstig

in einer markenfreien Werkstätte reparieren lassen wollen“, sagt

Betriebsleiter Robert Lietz. Der Dienstleistungsbogen reicht von

klassischen Havarien, für die ein modernes Spanesi-Richtsystem

zur Verfügung steht, über effizientes „Smart Repair” von Dellen

und Kratzern bis zu Ausbesserungen an Sitzen, Verkleidungen und

Arma turen. Auch Firmenkunden werden die Kompetenz des vorerst

fünf Personen umfassenden Teams der Lietzbox zu schätzen wissen.

Hyundai macht aus dem Modell Genesis eine eigene Marke. Der

Genesis G90 ist das erste Fahrzeug der koreanischen Nobeltochter

und wurde auf der Detroit Auto Show Anfang Jänner erstmals der

Öffentlichkeit präsentiert. Mit ihm will Hyundai nach der großen

Qualitäts- und Designoffensive die internationalen Märkte auf-

mischen und das Luxussegment ins Visier nehmen. Insgesamt stehen

drei leistungsstarke Benzin-Motoren zur Auswahl: ein 3,3-Liter-

Turbo-V6 mit 370 PS, ein 3,8-Liter-V6 mit 315 PS und ein V8-Motor

mit 5,0 Liter Hubraum und 425 PS. Die Kraftübertragung erfolgt an

die Hinterräder, optional gibt’s allerdings auch das Allradsystem

H-TRAC. In den kommenden fünf Jahren sind weitere fünf Modelle

der Luxusmarke Genesis geplant. In Europa ist eine Marktein-

führung der Genesis-Modellreihe zunächst aber nicht vorgesehen.

Wurst glaubt jedenfalls nicht,

dass die Landesprüfstellen bei

einem Antrag auf Eintragung

von Reifen, die an Fahrzeugva-

rianten mit niedrigerem CO2-

Wert montiert werden, diesen

auch herabsetzen, er könne es

aber auch nicht voraussagen.

Werden nach der Erstzulas-

sung in der Genehmigung ent-

haltene Reifen montiert, dann

sei das so, geändert dürfe die

bei Auslieferung montierte

Bereifung allerdings erst nach

einer „Abkühlungsphase“, an-

dernfalls werde die NoVA neu

festgesetzt.

Dass das in der Praxis aller-

dings kaum nachvollziehbar

sein dürfte, steht auf einem

anderen Blatt ...

NewsGrößere Räder: Keine neue CO2-Einstufung bei Rückrüstung

Eine Box für alle Marken

Zulassungsstatistik 2015 Mitsubishi Outlander PHEVOpel Flotten-Event Neue Mercedes E-Klasse

Neues Gesicht und weniger Emissionen

Genesis: Luxusmarke startet

+++ PSA Peugeot Citroën und Toyota Motor Gruppe (TME) stellten kürzlich den neuen Citroën Spacetourer,

Peugeot Traveller (siehe Bild) und den Toyota Proace vor. Die Fahrzeuge werden erstmals

auf dem Genfer Automobilsalon gezeigt und in der zweiten Jahreshälfte auf den Markt kommen. +++

8 8 Flotte & Wirtschaft 02-03/2016

„ Der bei der erst-maligen Zulas-sung festgelegte CO2-Wert gilt!“

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Page 9: FLOTTE & Wirtschaft 02-03/2016

Mit 1. April 2016 kommt es bei Mazda Austria

in Klagenfurt zum Generationswechsel:

Heimo Egger übernimmt die Leitung der

österreichischen Mazda-Organisation von

Günther Kerle. Der 43-jährige Kärntner hat

Betriebswirtschaft studiert, ist verheiratet

und Vater zweier Kinder.

Seit 1. November ist Rudolf Lackner (48) als neuer Sortimo-

Österreich-Verkaufsleiter/Key Account Manager tätig. Der

gebürtige Wiener verantwortet das österreichweite

Stations-und Partnernetzwerk sowie das Außendienst-

Team von Sortimo. Als erste Ansprechperson in puncto

Verkauf gehören zu seinen primären Aufgaben

die Weiterentwicklung der Vertriebsstrategie, das

Key Account Management und die weitere Markt-

erschließung in Österreich.

Mag. Markus Wildeis übernahm mit 1. Jänner

die Position des Brand Country Managers für

die Marken Fiat und Abarth. Ihm folgt Stefan

Barth M.A. (Bild) in der Position des Brand

Country Managers Fiat Professional. Er verantwortet damit die

Geschäfte der leichten Nutzfahrzeuge von Fiat Chrysler Auto-

mobiles Austria. Beide Herren sind seit Längerem für Fiat

Österreich tätig und berichten in ihren neuen Positionen an Maria

Grazia Davino, Managing Director FCA Austria GmbH.

Generationswechsel„Wer ein Auto hat, nutzt es vernünftig“, kommentiert ÖAMTC-Ver-

kehrswirtschaftsexpertin Elisabeth Brandau die aktuelle Mikrozen-

sus-Untersuchung der Statistik Austria über den Energieeinsatz der

privaten Haushalte für Pkw. Denn sowohl die Fahrleistung als auch

der Kraftstoffverbrauch sind in Österreich seit Jahren rückläufig. So

sank der Verbrauch der Privat-Pkw seit 2000 auf 6,8 Liter (um 1,5 Liter

pro Benzin bzw. um 0,4 Liter pro Diesel). Dazu wird weniger gefah-

ren: Minus 2.296 Kilometer sind es bei benzinbetriebenen, minus

1.645 Kilometer bei dieselbetriebenen Fahrzeugen im Vergleich zum

Jahr 2000. Heißt unterm Strich: Ein Benziner stößt heute pro Jahr um

826 Kilogramm und ein Diesel um 458 Kilogramm weniger CO2 aus.

Spaßfahrten sind ein Mythos

Sortimo: Neuer VerkaufsleiterNeue Verantwortung

NewS

Peugeot Traveller (siehe Bild) und den Toyota Proace vor. Die Fahrzeuge werden erstmals

Die Frontscheibe des neuen Ford GT wird aus besonders kratzfestem Gorilla-Mehrschichtglas bestehen, das dünner

als konventionelles Autoglas ist, derzeit vor allem bei Smartphones und Tablets eingesetzt wird und eine

Gewichtsersparnis von 30 Prozent ermöglicht. Das senkt den Fahrzeugschwer punkt

und verbessert das Handling.

Gorilla-Glas im GT

Bestellungen für den Opel Mokka haben die Rüssels-heimer seit der Markteinführung Mitte 2012 verzeichnet. Damit ist das kleine SUV ein Bestseller unter den subkompakten Geländewagen.500.000

Länger, breiter, flacher: Der neue VW Tiguan kommt deutlich

erwachsener und sportlicher als sein Vorgänger daher. Davon

konnten sich auch die rund 150.000 Besucher der Vienna Auto-

show überzeugen. Passend dazu kann das Bestseller-SUV seit

dem 13.1. zu einem Basispreis von 26.490 Euro bestellt werden.

Die ersten Auslieferungen sollen im April erfolgen.

Vw Tiguan schon bestellbar

9Flotte & Wirtschaft 02-03/2016

Bereits zum dritten Mal findet im Rahmen des Genfer Automobil-

salons das „International Fleet Meeting“ statt. Auch heuer steht

deshalb der zweite Pressetag (2. März) ganz im Zeichen der Flotten-

branche. Hochkarätige Redner, eine spannende Podiumsdiskussion

sowie die Möglichkeit zum Erfah-

rungs- und Informationsaustausch

bilden dabei wieder den Mittelpunkt.

Als Top-Speaker 2016 konnte Ricardo

Reyes – seines Zeichens Vice President

of Global Communications bei Tesla –

gewonnen werden. Anmeldung und

weitere Infos finden Sie auf:

www.internationalfleetmeeting.com

Branchen-Treffen in Genf

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Page 10: FLOTTE & Wirtschaft 02-03/2016

Insgesamt wurden laut Statistik Austria in Österreich im Vorjahr

401.039 Kraftfahrzeuge (+ 1,4 Prozent im Vergleich zu 2014) neu

zugelassen, davon 308.555 Pkw (+ 1,7 Prozent), 38.766 Zweiräder

(– 4,2 Prozent) und 36.373 Lkw (+ 4,6 Prozent). Hatte man in der ersten

Jahreshälfte bei den Pkw-Neuzulassungen noch Sorge, die 300.000er-

Hürde zu nehmen, ging es sich – auch unter teils massiver Mithilfe von

Tageszulassungen – am Ende relativ leicht aus.

Deutliche Zuwächse vermelden die alternativ betriebenen Pkw-

Modelle mit einem Plus von 33,1 Prozent, das soll aber nicht darüber

hinwegtäuschen, dass der Zuwachs in absoluten Zahlen von 4.434 auf

5.901 Fahrzeugen immer noch äußerst gering ausfiel. Man darf ge-

spannt sein, wie vor allem die E-Autos (im Vorjahr wurden 1.677 Stück

neu zugelassen) von der seit Anfang 2016 geltenden Steuerreform

(Vorsteuerabzug und Sachbezugsbefreiung) profitieren werden. In-

teressant die Entwicklung nach Bundesländern, trotz des „Boykotts“

durch die Wiener Stadtregierung gab es in der Bundeshauptstadt fast

100 Prozent Zuwachs, stark war das Plus auch in Vorarlberg (+ 73,1

Prozent) und im Burgenland (+ 58,3 Prozent). In absoluten Zahlen

wurden in Niederösterreich mit 354 Fahrzeugen am meisten E-Autos

abgesetzt, nur vier Einheiten dahinter in Wien.

Fast zwei Drittel gewerbliche ZulassungenNoch haben die konventionell betriebenen Fahrzeuge die absolute

Oberhand, 58,3 Prozent aller verkauften Pkw wurden mit einem

Diesel motor ausgeliefert, 39,8 Prozent mit einem Benzinmotor und

nur 1,9 Prozent mit alternativen Antrieben wie Erdgas oder Elektro.

Hoch wie nie ist der Anteil der gewerblichen Zulassungen, selbst

wenn man die Tageszulassungen herausrechnet. 64,7 Prozent der

Neufahrzeuge entfallen auf juristische Personen, Firmen oder Ge-

bietskörperschaften, nur noch 35,3 Prozent auf Privatpersonen.

Noch 2006 waren es 51,4 Prozent Private und 48,6 Prozent Firmen.

Knapp 150.000 Besucher beim MesseauftaktZufrieden blicken die Veranstalter der Vienna Autoshow auf

Österreichs größte Neuwagenmesse zurück. 148.759 wurden bei der

Kombination aus Ferienmesse, Genusswelt und Autoshow gezählt,

insgesamt gab es bei der 10. Ausgabe 400 Neuwagen von 42 Marken

zu bestaunen. Beim Ranking der beliebtesten Marken setzte sich VW

knapp vor BMW und Audi durch. •

Im Zuge der Vienna Autoshow wurden auch wieder die Zulassungszahlen von 2015 veröffentlicht. Die gewerblichen Zulassungen sind hoch wie nie, Zuwachs bei E-Autos.Von Stefan Schmudermaier

NEWS

10 Flotte & Wirtschaft 02-03/2016

Gewerbliche Zulassungen weiter im Steigen begriffen

Montage Flotte 02-03-2016 RZ.indd 10 26.01.16 20:08

Page 11: FLOTTE & Wirtschaft 02-03/2016

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Die internationale Jury von Nutzfahrzeugjournalisten aus 24 europäischen Ländern hat entschieden: Der Transporter ist der

beste Van 2016. Und das insgesamt schon zum dritten Mal. Dafür bedanken wir uns. Überzeugt hat er vor allem mit seiner

Qualität, Innovationskraft und Wirtschaftlichkeit. Der neue Transporter erfüllt in allen Motorisierungen jede einschlägige

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Page 12: FLOTTE & Wirtschaft 02-03/2016

news

Mitsubishi startet mit dem überarbeiteten Outlander ins Jahr, auch die Plug-in-Variante PHeV erfuhr ein Update. In Österreich fordert man mit nachdruck Förderungen.

Dass sich der Mitsubishi Outlander PHEV etwa in den Nieder-

landen wie die warmen Semmeln verkauft, liegt nicht an einer

völlig anderen Kundenorientierung als hierzulande, sondern zu

einem Gutteil an den Förderungen. Unterstützt die holländische

Regierung nicht nur Elektroautos, sondern auch Plug-in-Varianten

mit namhaften Beträgen, zeigt man sich in Österreich mehr als zu-

rückhaltend. Daraus resultiert ein eher verhaltenes Kaufinteresse,

von den 50.000 PHEV, die in Europa im Vorjahr verkauft wurden,

gingen gerade einmal 83 nach Österreich.

Ohne Förderungen wird es schwerAndreas Kostelecky, Geschäftsführer von Mitsubishi in Österreich,

übt daher wenig überraschend Kritik am derzeitigen Förder system:

„In Österreich werden Plug-in-Hybride so gut wie gar nicht geför-

dert.“ Und leider konnte man bei den Verhandlungen mit dem

Finanz ministerium auch keine Vorteile für diesen umweltfreund-

lichen Fahrzeugtyp erzielen, im Gegensatz zu den Begünstigungen für

reine E-Autos. Dabei hat der teilelektrische Outlander mit einer elek-

trischen Normreichweite von 52 Kilometern unbestrittene Vorteile

gegenüber konventionell ange-

triebenen Fahrzeugen, können

doch Kurzstrecken ohne fossile

Energie bewältigt werden.

Ab 44.490 euroDas Topmodell „Instyle“ ist ab

sofort für 51.490 Euro zu haben,

die Ausstattung (u. a. Leder,

Parkkameras, 710-Watt-Sound-

system) lässt keine Wünsche

mehr offen. Das mit 44.490 Euro

günstigere „Business“-Modell

verfügt ebenfalls über die wich-

tigsten Features, der Start

erfolgt allerdings erst im

2. Halbjahr 2016. Der

Preis des dieselge-

triebenen Outlanders

startet übrigens bei

29.990 Euro. • (STS)

Update für das Ansteck-sUV

Innen und außen hat Mitsubishi den Outlander überarbeitet und aufgefrischt

Im Mittelpunkt des Messestandes von Opel stand ganz klar der neue

Astra Sports Tourer, der seine Österreich-Premiere feierte. Bei diesem

nicht zuletzt für Firmen- und Flottenkunden wichtigen Modell,

war es naheliegend, wichtige Kunden der Marke zur Messestand-

Party zu laden. Rund 300 Besucher zeugten vom großen Interesse

an der aktuellen Produktpalette von Opel, zudem konnte man alle

am Stand ausgestellten Modelle – vom Karl über Astra und Cascada

bis hin zu Mokka und den Vivaro-Nutzfahrzeugen – zu attraktiven

Preisen direkt vor Ort ersteigern.

Gelungener Astra-startOpel-Flottendirektor Ladislaus Bandri sowie seine Kollegen Dietmar

Rath (Leiter Großkunden, Nutzfahrzeug- und Behördenverkauf)

und Andreas Bauer (Sales Operation Manager) freuten sich über

den gelungenen Start des neuen Opel-Astra-Fünftürers, die

Markteinführung des bei den Flottenkunden noch beliebteren

Sports Tourers steht daher unter einem sehr guten Stern. Für

musikalische Unterhaltung war ebenso gesorgt wie für kulinarische

Genüsse. Abgerundet wurde das Programm mit der Siegerehrung

des erfolgreichen Opel OPC Rallye Cups, der auch heuer fortge-

setzt wird. • (STS)

Flotte(n) PartyIm Zuge der Vienna Autoshow hat Opel ausgesuchte Flotten- und VIP-Kunden zu einer exklusiven standparty geladen, rund 300 Besucher fanden sich ein.

12 Flotte & Wirtschaft 02-03/2016

Der Opel Astra sports Tourer feierte auf der Vienna Autoshow Österreich-Premiere und war der star des Abends

Flottendirektor Ladis-laus Bandri (l.) begrüßte die zahlreichen Gäste

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Page 13: FLOTTE & Wirtschaft 02-03/2016

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Page 14: FLOTTE & Wirtschaft 02-03/2016

Die E-Klasse von Mercedes steht bei Firmenkunden besonders hoch im Kurs. Dementsprechend haben sich Designer und Ingenieure ins Zeug geworfen, die S-Klasse lässt grüßen.Von Stefan Schmudermaier

Mit Pauken und Trompeten feierte die nagelneue Mercedes

E-Klasse auf der Autoshow in Detroit ihre Premiere, ausgewählte

Kunden konnten den Dauerbrenner mit Stern nahezu parallel live

in Wien erleben, Niki Lauda durfte da freilich nicht fehlen. Ab sofort

können die Bestellungen platziert werden, ausgeliefert werden die

ersten Fahrzeuge dann im April. Mercedes spart wie bei der S-Klasse-

Präsentation („Das beste Auto der Welt“) auch bei der E-Klasse nicht

mit Superlativen, soll man es hier doch mit dem „fortschrittlichsten

Serienfahrzeug der Welt“ zu tun haben.

High-Tech-Features bis unters DachOb die vollmundigen Worte zutreffen, wird man wohl frühestens bei

der ersten Testfahrt beurteilen können, dass die Ingenieure tief in die

Trickkiste gegriffen haben, stellt aber schon ein Blick ins Datenblatt

unter Beweis, wenngleich man für den Großteil der Features extra ins

Portemonnaie greifen muss. Multibeam-LED-Scheinwerfer mit je 84

einzeln ansteuerbaren LED sollen die Fahrbahn unerreicht hell und

exakt ausleuchten, ohne dabei andere Verkehrsteilnehmer zu blenden.

Die Luftfederung „Air Body Control“ vereint ein komfortables Grund-

setup mit hoher Fahrstabilität bei höherem Tempo, mit Remote-Park

kann man das Auto mittels Smartphone-App von außen ein- und

ausparken. Und ab Mitte des Jahres kann man den Autoschlüssel

überhaupt zu Hause lassen, dient dann doch das Nearfield-taugliche

Smartphone als Zugangs- und Start-Device.

Eine Armada an AssistentenUnd dann wären da noch unzählige elektronische Helferlein, deren

Beschreibung allein zwei Seiten füllen würden. Beispiele gefällig?

Da wäre zum Beispiel der aktive Spurwechsel-Assistent, der aktive

Nothalt-Assistent oder der Bremsassistent mit Kreuzungsfunktion,

Stauende-Notbremsfunktion und Ausweich-Lenkassistent. Gegen

Aufpreis lässt sich die neue

E-Klasse auch mit einem riesigen

Widescreen-Doppeldisplay aus-

rüsten (Bild oben), das in Ver-

bindung mit Command Online

auch die weltweit erste vollin-

tegrierte Car-to-X-Lösung bein-

haltet. Durch Informationsaus-

tausch mit anderen Fahrzeugen

kann früher auf Gefahren wie

Pannenfahrzeuge, Straßenglätte

oder Starkregen reagiert werden.

Die Preisliste startet aktuell mit

dem sparsamen E 220 d (194

PS, 3,9 Liter/100 km) bei 49.540

Euro, ebenfalls zum Start sind

der E 200 Benziner (184 PS,

52.360 Euro) und der E 350 d

Sechszylinder-Turbodiesel mit

258 PS (63.420 Euro) zu haben. •

Vernetzte Sternfahrt

nEwS

14 Flotte & Wirtschaft 02-03/2016

Die neue E-Klasse von Merce-des präsentiert sich innen wie außen edel wie nie, zahlreiche Designanleihen stammen vom Flaggschiff S-Klasse

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Page 15: FLOTTE & Wirtschaft 02-03/2016

Das verdient sprichwörtlich die Bezeichnung „Blechsalat“:

Gleich 14 Fahrzeuge wurden beim jüngsten ÖAMTC-Crash-

test auf Erwachsenen- und Kindersicherheit, Fußgängerschutz und

Assistenzsysteme getestet. Das Ergebnis: Elf Fahrzeuge (BMW X1,

Jaguar XE, Jaguar XF, Kia Sportage, Kia Optima, Opel Astra, Renault

Megane, Renault Talisman, Lexus RX, Infiniti Q30 und Mercedes

GLC) sind bis auf kleinere Schwächen sehr sicher und wurden mit

fünf Sternen beurteilt. Mit Abstrichen, aber immer noch guten vier

Sternen, wurden der Nissan NP300 Navara und Mini Clubman, der

bei der Erwachsenensicherheit zu den besten im Test gehört, bewer-

tet. Verlierer des Tests war überraschenderweise ein BMW: Der Z4

(Bild) erreichte nur drei Sterne. „Zwar ist der Z4 mit einem Wert von

91 Prozent gemeinsam mit dem Infiniti Q30 der beste im Hinblick

auf den Fußgängerschutz, die Sicherheit der Fahrzeuginsassen kann

da aber nicht mithalten“, so ÖAMTC Experte Max Lang. Weiters ist

der Zweisitzer bei den Assistenzsystemen nicht up to date: So sucht

man Notbremsassistenten und Spurhaltewarner vergeblich.

Bereits zum 19. Mal überreichte LeasePlan im Dezember gemeinsam mit weiteren Partnern ein Auto an einen Verein, der keine staatliche Unterstützung erhält. So unterstützt der Fuhrparkmanagement-Dienstleister in diesem Jahr den „Angelman Verein Österreich“ mit einem Ford Transit Custom und übernimmt für ein Jahr lang sämtliche Kosten. Plus: Seit wenigen Tagen ist die neue Leaseplan-App erhältlich, mit der sich etwa Service-Termine organisieren lassen.

Im Dienst der guten Sache

15Flotte & Wirtschaft 02-03/2016

Vierzehnfacher Blechsalat

Das adaptive LED-Matrix-

Licht des neuen Opel Astra

ermöglicht permanentes Fah-

ren mit Fernlicht, ohne andere

zu blenden, weil der Gegen-

verkehr oder vorausfahrende

Autos erkannt werden. Ein

Sicherheitsgewinn, der im

neuen Astra schon ab 1.150

Euro Aufpreis erhältlich ist.

Mit der neuen Kundenbin-

dungsplattform „FordPass“

will der Autohersteller in den

USA und Kanada den Wandel

vom Fahrzeug- zum Mobili-

tätsanbieter angehen. Das

System umfasst neben einem

Mobilitätsservice-Marktplatz

auch ein Bonusprogramm

sowie eine Telefonhotline.

Blendfreie,sichere Fahrt

Mobilitäts-plattform

Komfortabel will Volvo die Probefahrten gestalten und bringt deshalb das gewünschte Modell kostenfrei vor die eigene Haustür. Interessenten können sich auf www.volvo-probefahrt.at einen Termin reservieren. Darüber hinaus können Volvo-Fahrer in Bälde über das Armband „Microsoft Band 2“ ihrem Fahrzeug Befehle (Navi programmieren, Heizung ein-schalten etc.) erteilen.

Volvo kommt nach Hause

ServiceSortimo bott Attensam Flottencheck BMW X1Werkstatt und Service Automotive Repair NetworkUnfallspezialisten Denzelcare Forstinger

Montage Flotte 02-03-2016 RZ.indd 15 26.01.16 20:09

Page 16: FLOTTE & Wirtschaft 02-03/2016

SERVICE

Der boomende Internetversandhandel erhöht den Druck auf die Zustelldienste. Damit im Stress die Ladungssicherheit nicht zu kurz kommt, hat Sortimo das FlexRack-Regal entwickelt.

Die Zeit wird knapper, der Konkurrenzkampf härter und die

Anforderungen höher. Gerade im Kurier-, Paket- und Express-

dienst steigt der Druck auf die Fahrer – nicht zuletzt wegen dem

boomenden Internetversandhandel. Ein viel zu beobachtender

Negativ-Effekt: Die Ladungssicherheit wird deshalb im Alltag oft

vernachlässigt, was im Fall eines Unfalls gefährliche Folgen haben

kann. Denn bereits bei einer Aufprallgeschwindigkeit von 50 km/h

wird eine ungesicherte Ladung mit dem 50-Fachen des eigenen

Gewichts durch den Innenraum geschleudert.

Schnell, sicher, einfachUmso wichtiger ist es, dass Pakete und Kartons sicher im Lade-

raum verstaut werden können. Hier kommt Sortimo ins Spiel. Die

Ladungs sicherheitsexperten haben die innovativen FlexRack-Regale

entwickelt, die nicht nur bis zu 120 Kilogramm tragen, sondern

auch in der Höhe und im Neigungswinkel einstellbar sind. Darüber

hinaus lassen sie sich hochklappen, um Raum für besonders große

Gegenstände zu schaffen. So wird der Laderaum maximal ausge-

nutzt und höchstmögliche Sicherheit gewährleistet.

Sicherheit beim Packerl-Schupfen

Kein InformationsdefizitApropos Ladungssicherheit: Auf

der Sortimo-Partner-Webseite

www.sicher-transportieren.at

stehen vielfältige Informatio-

nen (Anleitungen, Videos etc.)

rund um den korrekten Trans-

port parat. In dem moderierten

Forum können zudem Fragen

an Experten gestellt werden, die

innerhalb kürzester Zeit kom-

petente Auskunft geben. • (PSP)Die FlexRack-Regale können hochgeklappt werden

Selbstverständlich bietet bott neben vordefinierten Standard-

modulen auch individuell geplante Fahrzeugeinrichtung für

Transporter an. Dabei zeichnen sich die „vario“-Fahrzeugeinrich-

tungen nicht nur durch ihre hochwertige und robuste Verarbeitung

und langlebige Konstruktion aus, sondern punkten auch mit ihrem

geringen Eigengewicht, was eine hohe Zuladung ermöglicht.

Für alle Anforderungen das richtige Produkt in pettoSo organisiert und sichert die bott-vario-Fahrzeugeinrichtung

Werkzeug und Material im Laderaum und überzeugt mit einem

ausgeklügelten Koffersystem für Kleinteile: Die Koffersysteme sind

ebenso wie die Grundkonstruktion leicht und stabil, lassen sich

darüber hinaus stapeln und fest miteinander verbinden, was die

Sicherheit im Berufsalltag erhöht.

Hohe StabilitätNeu im Programm ist außerdem der bottTainer, mit dem sich Werk-

zeug und Kleinteile auf Pritschen- und Pick-up-Ladeflächen einfach

sichern lässt. Dafür werden sie einfach in der robusten Rahmen-

Langlebigkeit als CredoDie Fahrzeugeinrichtungen von bott, egal ob Standardmodul oder individuelle Lösung, überzeugen mit einer hoch-wertigen Verarbeitung und Langlebigkeit.

Die praktischen Koffersysteme der bott-vario-Fahrzeugeinrich-tung überzeugen mit Langlebig-keit; der bottTainer für Pritschen und Pick-ups (u.) ist neu im Programm

konstruktion, die dem ganzen

eine hohe Stabilität verleiht,

befestigt. Langlebigkeit ist auch

hier das Credo: Deshalb sind

die Seitenteile und der Boden

aus strapazierbarem verzink-

tem Stahlblech gefertigt und die

Kanten zusätzlich verstärkt. Gut

zu wissen: Der bottTainer ist in

unterschiedlichen Varianten

lieferbar, zum Beispiel mit einem

Klappdeckel oben, Flügeltüren

an der Seite oder einem Roll-

laden an der Front. • (PSP)

16 Flotte & Wirtschaft 02-03/2016

Montage Flotte 02-03-2016 RZ.indd 16 26.01.16 20:09

Page 17: FLOTTE & Wirtschaft 02-03/2016

Als Hans und Grete Attensam im Jahr 1980 das Unternehmen

gründeten, war noch nicht absehbar, dass man sich zum füh-

renden Anbieter in den Bereichen Hausbetreuung und Winterservice

entwickeln würde. Der Slogan „Wenn’s einer kann, dann Attensam“ ist

aber mehr als ein Marketing-Gag, er unterstreicht die Kompetenz und

den Anspruch des in Klosterneuburg angesiedelten, aber österreich-

weit tätigen Unternehmens. Auch immer mehr Firmen greifen auf

die Dienste von Attensam zurück, zum Beispiel im Bereich der Büro-

reinigung. Eine absolute Kernkompetenz des von Ing. Oliver Attensam

in zweiter Generation geführten Familienunternehmens ist und bleibt

aber die Schneeräumung im Winter.

Großer Fuhrpark, große HerausforderungenDer Fuhrpark von Attensam umfasst rund 800 Fahrzeuge, vom kleinen

Schneeräumtraktor bis hin zum großen Kastenwagen. Ob der Komple-

xität und der mitunter langen Behaltedauer hat sich Geschäftsführer

Ing. Peter Schrattenholzer dazu entschlossen, das Fuhrparkmanage-

ment selbst in die Hand zu nehmen: „Wir haben aktuell 460 leichte

Nutzfahrzeuge bis 3,5 Tonnen, 177 Traktoren, 153 Schneeräumfahr-

zeuge auf Basis Land Rover Defender und Suzuki Jimny, 52 Pkw und

21 Kommunalgeräte. Viele dieser Fahrzeuge sind vor allem im Winter

im sehr harten Einsatz, gewartet werden sie in unserer eigenen Werk-

stätte im Hauptquartier in Klosterneuburg.“

Aktuell bereitet Schrattenholzer der Schneeräumfuhrpark ein paar

Sorgenfalten, fallen doch in Kürze zwei der bevorzugten Fahrzeuge

weg: „Die Produktion des Land Rover Defender wurde eingestellt, ein

Nachfolger ist hier noch nicht in Sicht. Und Suzuki bietet den Jimny

leider nicht mehr als Fiskal-Lkw an.“

Abmessungen und Zuladung entscheidendSchrattenholzer machte daher aus der Not eine Tugend und sondierte

den Markt nach anderen geeigneten Fahrzeugen. Kein leichtes Unter-

fangen: „Wir haben sehr spezielle Anforderungen, je nach Einsatz-

gebiet kommt es bei uns zum

Beispiel bei den Abmessungen

auf jeden Zentimeter an. Zu-

dem ist die Zuladung ein großes

Thema, schließlich müssen die

Autos vorn einen Schneepflug

und hinten einen Streuer samt

Splitt mitführen.“ Schließlich

wurde man bei der Fiat-Chrysler-

Auto mobiles-Gruppe fündig. Mit

dem Jeep Wrangler stieß man auf

ein Urgestein, das den Aufgaben

gewachsen scheint.

Schneeräum-PrototypDas passende Schneeschild

und der richtige Streuer wurden

schnell gefunden, in Kroatien

fand man schließlich auch noch

einen Anbieter von kürzeren

Hardtops. „Wir haben uns dazu

entschieden, einen Prototypen

in Eigenregie umzubauen. Das

Fahrzeug wurde in verschiede-

nen Bereichen adaptiert und mit

stärkeren Federn ausgestattet.“

Alexander Traiber, Key Account

Manager von Fiat Chrysler Auto-

mobiles, verfolgt das Projekt mit

Interesse: „Wir unterstützen die

Firma Attensam natürlich bei

diesem Umbau, ich kann mir gut

vorstellen, dass es in Österreich

Potenzial für so ein Spezialfahr-

zeug gibt.“ Den ersten Test beim

kurzen Wintereinbruch hat der

Schneeräum-Jeep übrigens mit

Bravour bestanden. •

INFO: www.attensam.at

Wenn’s einer kann ...Attensam hat sich mit Dienstleistungen rund um Immobilien einen Namen gemacht. Daneben arbeitet man aber auch an interessanten Lösungen im automotiven Bereich.Von Stefan Schmudermaier

Der Umbau des Jeep Wrangler erfolgte von Attensam in Eigenregie mit Unterstützung von Fiat Chrysler Automobiles

Attensam-Wien-Geschäftsführer Ing. Peter Schrattenholzer mit dem umgebauten Jeep Wrangler

Der Fuhrpark von Attensam beinhaltet neben klassischen Nutzfahrzeugen auch Trak-toren, Kehrmaschinen und sonstige Kommunalfahrzeuge

SERVICE

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Page 18: FLOTTE & Wirtschaft 02-03/2016

Serie:

FLOTTEN-

CHECKBMW X1

GeräumigerX-EinstiegNach dem 2er Active und Gran Tourer vollzieht BMW nun auch beim X1 einen Paradigmenwechsel. Setzte man beim Vorgänger noch auf Hinterradantrieb mit zuschaltbarer Vorderachse, ist es beim neuen Einstiegs-SUV genau umgekehrt. Was das in der Praxis bedeutet und wie sich der Bayer im Vergleich zum Mitbewerb schlägt, hat FLOTTE & Wirtschaft für Sie herausgefunden.Von Stefan Schmudermaier

SERVICE

18 Flotte & Wirtschaft 02-03/2016

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Page 19: FLOTTE & Wirtschaft 02-03/2016

Spürbarer Mehrwert gegenüber dem VorgängerDas Modellangebot des neuen X1 ist groß, drei Benziner und drei

Diesel stehen zur Wahl, mit Ausnahme des jeweiligen Grundmodells

ist Allrad entweder serienmäßig oder optional. Unser xDrive20d

hat sowohl 4x4 als auch das formidable 8-Gang-Automatikgetriebe

serienmäßig mit an Bord, was sich auch im Einstiegspreis nieder-

schlägt. Unter 42.450 Euro geht nichts, wohnlich eingerichtet kam

das Testauto auf über 54.000 Euro. Eine schöne Stange Geld, noch

dazu für das kleinste X-Modell von BMW, werden Sie nun vielleicht

sagen. Ohne die Preispolitik der Bayern in Schutz zu nehmen, man

bekommt mit dem neuen X1 spürbar mehr fürs Geld als das beim

Vorgänger der Fall war.

Überraschend geräumigÜber Geschmack kann man vortrefflich streiten, der Auftritt der

zweiten Generation wirkt aber auf den ersten Blick hochwertiger.

Wer nicht genau hinsieht, könnte auch meinen, einen X3 vor sich zu

haben. Dass die Länge um einen Zentimeter geschrumpft ist, möchte

man zunächst gar nicht glauben. Und erst recht nicht, wenn man

einen Blick in den Innenraum des neuen X1 wirft. Wer mit einem

knapp geschnittenen Fond rechnet, wird regelrecht überrascht, die

Beinfreiheit erlaubt selbst großen Erwachsenen ein komfortables

Reisen. Möglich wird das nicht zuletzt aufgrund der längs verschieb-

baren Rücksitze, die – je nach Bedarf – mehr Platz für die Passagiere

oder für das Gepäck freigeben. Doch selbst in der hintersten Stellung

bleibt der Kofferraum üppig. 505 bis 1.550 Liter (85 bzw. 200 Liter

mehr als beim Vorgänger) sind eine nicht minder starke Ansage.

Unterm Strich stellt der X1 sogar den größeren X3 infrage, der nur

ein paar Liter mehr schafft.

iDrive bleibt weiter der MaßstabBleiben wir noch sitzen, im neuen X1. Das Cockpit kennt man in

ähnlicher Form aus der 1er-Reihe und dem 2er-Tourer, auch wenn

man sich hier und dort etwas hochwertigere Materialien wünschen

würde, ergonomisch kann BMW nach wie vor keiner das Wasser rei-

chen. Die perfekte Sitzposition ist – zumindest auf den unbedingt

zu empfehlenden Sportsitzen – schnell gefunden, das einst geschol-

tene iDrive-System ist weiter unerreicht. Die Bedienung von Navi,

Telefon, Radio und so weiter ist intuitiv, abgerundet wird das Ganze

durch eine hervorragende Sprachsteuerung. Egal ob die Zieleingabe

oder das Wählen einer Telefonnummer, das System leistet sich so gut

wie keine Schnitzer.

B MW stand jahrzehntelang für Hinterradantrieb und formidable

Sechszylinder-Benziner. Zwar sind beide Erfolgszutaten auch

heute noch zu haben, nicht zuletzt dank des Dieselbooms und des

Downsizing-Trends ist der Sechszylinder Benziner aber zumin-

dest hierzulande zum Nischenprodukt geworden. Und auch beim

Antrieb hat sich in den letzten Jahren viel getan. Der Allrad-Anteil

steigt steil und auch der Frontantrieb – für BMW-Fans ein Sakrileg

– hält Einzug. Erstes Modell war der 2er Active beziehungsweise

Gran Tourer, der sich dennoch großer Beliebtheit erfreut und zudem

BMWs erster Minivan ist.

Frontantriebsbasis kein NachteilAber auch der neue X1 schickt seine Kraft ab sofort standardmäßig

an die Vorderräder. Wer zum xDrive-Allrad greift, der kann im Falle

eines Traktionsverlustes auf eine sich automatisch zuschaltende

Hinterachse verlassen. Bis dato war das umgekehrt, kein Wunder

also, dass sich der ein oder andere X1-Fahrer nun Sorgen um die ver-

meintlich nur mit Hinterrad mögliche Agilität macht. Eines gleich

vorweg, wir können Entwarnung geben. BMW ist es gelungen, das

Fahrverhalten so auszulegen, dass man in der Praxis kaum etwas von

der Umstellung merkt, zumindest beim xDrive-Modell. Drohender

Traktionsverlust wird im Keim erstickt und ob sich nun die Hinter-

zur Vorder- oder die Vorder- zur Hinterachse zuschaltet, am Ende des

Tages bleibt es Allradantrieb.

SERVICE

19Flotte & Wirtschaft 02-03/2016

GeräumigerX-Einstieg

Montage Flotte 02-03-2016 RZ.indd 19 26.01.16 20:09

Page 20: FLOTTE & Wirtschaft 02-03/2016

Auf Wunsch wird spritsparend gesegeltWomit wir beim Triebwerk – das übrigens im BMW-Motorenwerk

Steyr gebaut wird – angelangt wären. 190 PS sind eine feine Sache,

wenngleich man auch mit dem 150 PS starken 18d gut über die

Runden kommt. Satte 400 Newtonmeter Drehmoment sorgen für

Dampf aus dem Drehzahlkeller, nach nur 7,6 Sekunden zeigt der

Tacho Tempo 100. Das 8-Gang-Automatikgetriebe ist dabei die ideale

Ergänzung, wechselt es die Gänge doch fast unbemerkt und ohne

Zugkraftunterbrechung. Mit dem Fahrerlebnisschalter lassen sich

die drei Modi „Comfort“, „Sport“ und „Eco Pro“ abrufen, die sich

vor allem auf die Motorcharakteristik auswirken. Der Eco-Modus ist

im Alltag völlig ausreichend und bietet zudem einen Segelmodus.

Nimmt man den Fuß vom Gas, wird das Getriebe vom Motor

getrennt und man nutzt die kinetische Energie zum Rollen.

Niedriger Verbrauch und SachbezugDas wirkt sich – richtig eingesetzt – natürlich auch auf den Spritver-

brauch aus. Knapp über sechs Liter sind in der Praxis jedenfalls ein

starkes Statement für das Package. Schade nur, dass man bei jedem

Start den Eco-Pro-Modus aufs Neue aktivieren muss. In Anbetracht

der vielfältigen Features und Möglichkeiten, die das bordeigene

Menü bietet, sollte es kein Problem sein, seinen präferierten Fahr-

modus als Standard festzulegen. Was den Komfort betrifft, so ist der

X1 mehr in Richtung Agilität abgestimmt, was vor allem bei größeren

Rad-Reifen-Kombinationen spürbar wird. Etwas Abhilfe schafft die

optionale, dynamische Dämpfer-Kontrolle.

Unterm Strich weiß der X1 trotz seines hohen Preises durchaus zu

überzeugen und mit einem CO2-Ausstoß von 128 Gramm/km bleibt

man auch beim Sachbezug auf der günstigeren Seite. •

Flotten-CheckWie der neue BMW X1 bei Prei-

sen und Ausstattung sowie dem

Restwert im Detail-Vergleich zu

den Mitbewerbern vom Schlage

eines Mercedes GLA, Audi Q3

und Range Rover Evoque ab-

schneidet, sehen Sie auf der rech-

ten Seite.

Verschiebbare Rücksitze für mehr Variabilität, der Koffer-raum fasst zwischen 505 und 1.550 Liter; das iDrive-System bleibt Referenz; die Schaltwip-pen am Lenkrad werden nur selten genutzt

SERVICE

20 Flotte & Wirtschaft 02-03/2016

1 Großer Monitor beim Professional-Navi 2 Die Sportsitze mit auszieh-barer Schenkel-Auflage sind vor allem für größere Personen empfeh-lenswert 3 So nicht ohnedies Serie, ist die 8-Gang-Automatik ein Muss

32

1

Werksangaben

BMWX1

Grundmodell: sDrive16d

Testmodell: xDrive20d A

Hubraum | Zylinder 1.496 cm3 | 3 1.995 cm3 | 4

Leistung 116 PS (85 kW) bei 4.000/min 190 PS (140 kW) bei 4.000/min

Drehmoment 260 Nm bei 1.750–2.250/min 400 Nm bei 1.750–2.500/min

0-100 km/h | Vmax 11,1 s | 190 km/h 7,6 s | 219 km/h

Getriebe | Antrieb 6-Gang man. | Vorderrad 8-Gang aut. | Allrad

Ø-Verbrauch | CO2 3,9 l Diesel | 104 g/km (EU6) 4,9 l Diesel | 128 g/km (EU6)

Kofferraum | Zuladung 505–1.550 l | 595 kg 505–1.550 l | 595 kg

Basispreis | NoVA 30.950 € (inkl.) | 3 % 42.450 € (inkl.) | 8 %

Das gefällt uns: großzügiges Platzangebot, kräftiger und sparsamer MotorDas vermissen wir: permanente Speicherung des gewünschten Fahrmodus Die Alternativen: Audi Q3, Mercedes GLA, Range Rover Evoque

Montage Flotte 02-03-2016 RZ.indd 20 26.01.16 20:10

Page 21: FLOTTE & Wirtschaft 02-03/2016

17.8

4723

.722

13.4

5022

.503

42,5

0

kein

Vor

gäng

erm

odel

l

kein

Vor

gäng

erm

odel

l

21.2

00 23.1

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036

,10

51,7

035

,80

63,6

039

,10

18.1

4723

.902

13.7

4822

.656

50,5

034

,80

62,5

038

,20

19.5

4825

.717

14.7

6724

.175

49,3

033

,30

61,7

037

,3020

.879

27.1

2715

.316

25.1

08

45,2

028

,80

59,8

034

,10

Wertverlust in Euro

Wertverlust in Euro Vorgängermodelle

Wertverlust in Euro (inkl.) Händlereinkauf

Wertverlust in Euro (inkl.) Händlereinkauf

BMW X1xDrive18d

BMW X1xDrive18d

BMW X1xDrive18d

BMW X1xDrive18d

Audi Q3 2.0 TDI quattro

Audi Q3 2.0 TDI quattro

Audi Q3 2.0 TDI quattro

Audi Q3 2.0 TDI quattro

Mercedes GLA 200 d 4MATIC

Quelle:

Mercedes GLA 200 d 4MATIC

Mercedes GLA 200 d 4MATIC

Mercedes GLA 200 d 4MATIC

Range Rover Evoque

Pure 2.0l TD4

Range Rover Evoque

Pure 2.2l TD4

Range Rover Evoque

Pure 2.0l TD4

Range Rover Evoque

Pure 2.2l TD4

36M/20TKM 60M/20TKM

36M/25TKM 48M/40TKM

24.000

22.000

20.000

20.000

16.000

18.000

12.000

16.000

28.000

24.000

908070605040302010

908070605040302010

12M/40TKM 36M/40TKM

Restwert in Prozent Händlereinkauf

36M/20TKM 60M/20TKM

12M/40TKM 36M/40TKM

Restwert in Prozent Händlereinkauf

36M/25TKM 48M/40TKM

Restwert in Prozent

Restwert in Prozent Vorgängermodelle

Quelle:

Quelle: Quelle:

Der BMW X1 und seine Herausforderer im FLOTTEN-Check*

Die FLOTTEN-Check-Bilanz

Ausstattung und Preise in Euro

Allrad • • • •

Automatikgetriebe 2.451 2.610 • 3.300

Klimaanlage | -automatik • | 642 - | • • | 681 - | •

Navigationssystem ab 1.027 ab 1.454 (inkl. Bluetooth) ab 732 ab 854

Einparkwarner hinten | vo & hi 494 | 867 - | • - | 905 (inkl. Park-Assistent) • | 427

Freisprecheinrichtung BT 443 376 64 •

Basispreis | NoVA 36.950 € (inkl.) | 7 % 40.240 € (inkl.) | 7 % 38.780 € (inkl.) | 7 % 38.100 € (inkl.) | 7 %

(• Serie/- nicht verfügbar) Werksangaben, Optionspreise gerundet* Fahrzeuge entsprechen nicht zwingend dem Testmodell. Der besseren Vergleichbarkeit geschuldet wurden Daten ähnlicher Modelle herangezogen.

sERViCE

42,9

0

18.8

00 20.5

00

19.2

00 20.9

00

37,3

0

37,0

0

21Flotte & Wirtschaft 02-03/2016

Der neue BMW X1 hat nicht nur optisch,

sondern vor allem auch beim Platzange-

bot spürbar dazugewonnen. Mit 505 Liter

Kofferraumvolumen muss er sich nur dem

Range Rover Evoque geschlagen geben,

beim maximalen Stauraum ist er mit 1.550

Litern top. Auch beim Verbrauch gibt er

knapp den Ton an, die für den Sachbezug

relevante Grenze von 130 Gramm CO2/km

schaffen alle vier Modelle.

Preislich markiert der Audi Q3 die Spitze,

bringt mit dem serienmäßigen Komfort-

paket aber viele Extras ohne Aufpreis mit.

Mercedes GLA und BMW X1 liegen in etwa

gleichauf, der GLA hat zwar 14 PS weniger,

dafür serienmäßig ein 7-Gang-Automatik-

getriebe. Beim Wertverlust liefern sich aber-

mals X1 und Q3 ein enges Match, knapp

dahinter der GLA, etwas abgeschlagen der

Range Rover Evoque. Der punktet dafür mit

umfangreicher Serienausstattung und der

mit Abstand höchsten Zuladung, die etwa

den Mercedes um stolze 205 Kilogramm

übertrifft. Da die Wartungs- und Verschleiß-

kosten dieses Mal leider nur für zwei Fahr-

zeuge vorlagen, haben wir auf eine Ver-

öffentlichung verzichtet.

BMW X1xDrive18d

Audi Q3 2.0 TDi quattro

Mercedes GLA 200 d 4MATiC

Range Rover Evoque Pure 2.0l TD4 e-Capability

Hubraum | Zylinder 1.995 cm3 | 4 1.968 cm3 | 4 2.143 cm3 | 4 1.999 cm3 | 4

Leistung 150 PS (110 kW) bei 4.000/min 150 PS (110 kW) bei 3.500/min 136 PS (100 kW) bei 3.400/min 150 PS (110 kW) bei 4.000/min

Drehmoment 330 Nm bei 1.750–2.500/min 340 Nm bei 1.750–3.000/min 300 Nm bei 1.400–3.000/min 380 Nm bei 1.500/min

Beschleunigung | Vmax 9,2 s | 204 km/h 9,3 s | 204 km/h 9,1 s | 200 km/h 10,8 s | 190 km/h

Getriebe | Antrieb 6-Gang man. | Allrad 6-Gang man. | Allrad 7-Gang aut. | Allrad 6-Gang man. | Allrad

Ø-Verbrauch | CO2 4,7 l Diesel | 124 g/km (EU6) 4,9 l Diesel | 127 g/km 4,8 l Diesel | 127 g/km 4,8 l Diesel | 125 g/km

Kofferraum | Zuladung 505–1.550 l | 590 kg 460–1.365 l | 525 kg 421–1.234 l | 480 kg 575–1.445 l | 685 kg

serie:

FLOTTEN-ChECk

BMW X1

Montage Flotte 02-03-2016 RZ.indd 21 27.01.16 12:40

Page 22: FLOTTE & Wirtschaft 02-03/2016

Wo soll repariert werden?Nach einem Unfall stellt sich die Frage: Wo soll das Auto repariert werden? Doch darauf gibt es keine Pauschalantwort, gute Gründe sprechen sowohl für die freien Werkstätten als auch für die Vertragspartner und markenunabhängigen Reparaturnetzwerke.Von Pascal Sperger

Im Laufe der Zeit erwischt es vermutlich jeden zumindest einmal.

Die Rede ist von einem Schaden am Fahrzeug, egal ob harmloser

Parkrempler oder Unfall. Wer beruflich auf sein Fahrzeug ange wiesen

ist, möchte den Schaden natürlich schnellstmöglich behoben wissen,

zumindest dann, wenn die Fahrtauglichkeit eingeschränkt ist. Und

dann stellt sich die Frage: Wer repariert das Fahrzeug nicht nur

schnell und professionell, sondern im Idealfall auch günstig? Der

Kunde muss sich entscheiden, ob er sich an eine freie Werkstätte, an

den Vertragspartner oder an ein unabhängiges Reparaturnetzwerk

wendet. Dabei haben alle Spezialisten durchaus ihre Vorzüge – die

individuelle Situation entscheidet darüber, was in welchem Fall die

beste Wahl wäre.

Alle Anbieter haben individuelle VorteileNehmen wir an, der Leasingvertrag für das Fahrzeug ist ausgelau-

fen und der Wagen wurde von der Firma gekauft. In so einem Fall

bieten sich auch freie Werkstätten an, liegt ihr Preis doch häufig bis

zu 30 Prozent unter jenem, den Vertragswerkstätten für die gleiche

Reparatur verlangen würden. Darüber hinaus bietet etwa Forstinger

mit der „Business-Forteils-Karte“ jedem Fuhrparkbetreiber, egal ob

drei oder dreihundert Fahrzeuge verwaltet werden, spezielle Boni

und Rabatte an. Dass man als Karten-Besitzer darüber hinaus bevor-

zugt behandelt wird, also sowohl in den Werkstätten als auch in den

Filialen schneller bedient wird, ist ein weiterer Pluspunkt (siehe S. 25).

Nach dem Unfall mobil bleibenAnderes Beispiel: Der Leasingvertrag läuft noch und der Fahrer

braucht für die Zeitspanne der Reparatur ein Ersatzfahrzeug. In

diesem Fall sind die Vertragswerkstätten (Stichwort: Mobilitäts-

garantie), die Reparaturnetzwerke der Hersteller (wie etwa die

„Unfall-Spezialisten“ des VW-Konzerns) oder die markenunabhän-

gigen Schadensspezialisten von Denzelcare, (beides auf S. 24) die

richtigen Ansprechpartner, gilt doch gerade im gewerblichen Bereich

das Motto „Zeit ist Geld“. Sie alle

organisieren nämlich den kom-

pletten Schadensverlauf (inklu-

sive Versicherungsbürokratie),

lassen das Auto abschleppen

und bringen im gleichen Atem-

zug das kostenlose Ersatzfahr-

zeug an den Unfallort. Der Vor-

teil: Der Ersatzwagen entspricht

bei fast allen Anbietern dem

Segment des Unfallwagens. Ist

also ein Transporter gefragt,

wird auch ein Transporter zur

Verfügung gestellt.

Keine bösen ÜberraschungenGut zu wissen: Die Reparaturen

werden bei professionellen An-

bietern so durchgeführt, dass

dem Kunden bei der Rück gabe

des Leasingfahrzeugs keine

bösen Überraschungen drohen.

Das gilt für große als auch für

kleine Reparaturen. •

SERVICE

Auch bei kleineren Reparaturen wie einem Scheibentausch stellen die markenunabhängigen Reparaturnetzwerke ein Ersatz- auto zur Verfügung

22 Flotte & Wirtschaft 02-03/2016

Montage Flotte 02-03-2016 RZ.indd 22 26.01.16 20:10

Page 23: FLOTTE & Wirtschaft 02-03/2016

Ab sofort ist auch die 24-Stunden-Hotline 0800 20 14 20 des Automotive Repair Networks freigeschaltet, geschulte Mitarbeiter stehen in Notsituationen mit Hilfe zur Seite.

Bei der FLEET Convention im Juni 2015 wurde das Automotive

Repair Network (ARN) des Lackherstellers Axalta erstmals einer

breiten Öffentlichkeit präsentiert, seitdem hat sich einiges getan. So

wurde etwa die ARN Unfall-App ins Leben gerufen, mittels dieser

man nicht nur den nächstgelegen Netzwerkpartner findet, sondern

auch Unterstützung im Falle eines Unfalls bekommt. Ab sofort ist

auch eine eigene ARN-Hotline freigeschaltet, die 24 Stunden am Tag

und 365 Tage im Jahr erreichbar ist.

Zusammenarbeit mit dem MarktführerWie Andreas Auer, Marketing und Business Development Manager

bei Axalta Austria, betont, war die Wahl des geeigneten Hotline-

Partners ein wichtiges Kriterium: „Wir wollen den Kunden des

Automotive Repair Networks die bestmögliche Leistung bieten und

haben uns daher auch für den Marktführer entschieden.“ Die Wahl

fiel auf die „Assist Notfallservice GmbH & Co KG“, eine Tochterfirma

des ÖAMTC. Ein wesentlicher Vorteil besteht darin, dass man auf

die geradezu riesige Infrastruktur des ÖAMTC zurückgreifen kann,

wie Mag. Martin Eckl, Sales und Product Management bei Assist,

V. l.: Andreas Auer (Axalta), Mag. Michael Eckl (Assist Not-fallservice), Ing. Rudolf Luxba-cher (ARN-Netzwerkmanager) und Maria Tüchler (ÖAMTC)

Bei Anruf schnelle Hilfe

erzählt: „Wir betreiben öster-

reichweit vier Callcenter mit

knapp 390 Mitarbeitern, die

alle auch psychologisch speziell

geschult sind.“ Schließlich sei

jeder Unfall, auch ein Bagatell-

schaden, für den Fahrer eine

Ausnahmesituation, in der man

ihn an der Hand nehmen müsse.

Schritt-für-Schritt-HilfeARN-Manager Ing. Rudolf Lux-

bacher erklärt das Abwicklungs-

prozedere: „Wer die kostenlose

Hotline 0800 20 14 20 wählt,

landet bei einem der 16, speziell

für ARN abgestellten Mitarbeiter

der Assist. Die Hilfe reicht dann

von Hinweisen zur Absicherung

der Unfallstelle über die Kon-

taktierung des nächstgelegenen

beziehungsweise des bevor-

zugten ARN-Netzwerkpartners

bis hin zur Abschleppung des

Fahr zeuges und der Bereitstel-

lung von Ersatzmobilität.“ Das

Unfall auto wird in Folge nach

Herstellervorgaben repariert,

womit böse Überraschungen

bei einer etwaigen Leasingrück-

gabe ausgeschlossen sind. •

SERVICE

Montage Flotte 02-03-2016 RZ.indd 23 26.01.16 20:10

Page 24: FLOTTE & Wirtschaft 02-03/2016

Wenn es einmal gekracht hat, gilt die höchste Priorität

natürlich zunächst der Versorgung von etwaigen Verletz-

ten und der Absicherung der Unfallstelle. Aber auch bei kleineren

Unfällen und der Reparatur von Bagatellschäden am Firmenauto

taucht schnell die Frage nach der Mobilität auf. Schließlich sind die

Außendienstmitarbeiter täglich für die Firma unterwegs und ein

Ausfall des Firmenautos und somit

des Mitarbeiters kostet Geld.

Sicherung der MobilitätUm solche Ausfälle zu vermei-

den, sollte man bereits im Vorfeld

darauf achten, einen Partner zu

wählen, der auch für die nötige

Ersatzmobilität sorgt. Denzelcare

hat hier bestens vorgesorgt und

bietet unterschiedliche Fahrzeuge

an, wie Leiter Hannes Bauer

berichtet: „Wenn jemand einen Unfall mit seinem Lieferwagen hat,

ist ihm schließlich nicht damit geholfen, wenn er einen Klein wagen

bekommt. Denzelcare verfügt über einen großen Fuhrpark, mit

dem wir gerade auch im gewerblichen Bereich punkten können.

Besonders beliebt ist auch unser Airport-Service im Großraum

Wien, während der Kunde unterwegs ist, reparieren wir sein Fahr-

zeug.“ Und das unter Anwendung modernster Reparaturmethoden

und komplettem Schadensmanagement samt Direktverrechnung

mit Versicherung oder Fuhrparkmanagement. Die 24-h-Service-

hotline 0820 200 500 ist an 365 Tagen erreichbar und hilft auch

dann weiter, wenn man noch nicht Denzelcare-Kunde ist. • (STS)

Rundumservicevom Profi

Mit seinem österreichweiten Netzwerk ist Denzelcare gerade bei Firmen ein idealer Ansprechpartner. Neben fachkundiger Reparatur ist auch ein Ersatzwagen selbstverständlich.

Denzelcare-Leiter Hannes Bauer weiß um die Anforderun-gen der Firmenkunden

24 Flotte & Wirtschaft 02-03/2016

SERVICE

Ein Unfallschaden ist nicht nur ärgerlich, sondern seine Bear-

beitung auch mit ziemlich viel Organisation und Bürokratie

verbunden. Immer mehr Repa-

raturnetzwerke bieten deshalb

ein „Rundum-sorglos“-Paket

an, damit der Kunde sich nach

einem Autounfall um mög-

lichst wenig kümmern muss.

So auch die Unfall-Spezialisten

von Volkswagen, die als

Reparatur- Spezialisten für alle

Konzern marken das komplette

Portfolio an Dienstleistungen im

Schadensfall übernehmen.

Flächendeckendes FilialnetzSo deckt das im Oktober 2015 gestartete Reparaturnetzwerk von der

Organisation eines Abschleppdiensts über die professionelle Repara-

tur bis zur Schadensabwicklung mit der Unfallversicherung sämt-

liche Aspekte ab. Weiterer Vorteil: Aufgrund der 123 zertifizierten

Unfall-Spezialist-Niederlassungen in Österreich steht den Kunden

bereits nach dem Start im ganzen Land ein flächendeckendes Netz zur

Verfügung. Dabei werden für die Reparaturen (egal ob Scheibentausch

oder Lackierarbeiten) ausschließlich Originalteile der jeweiligen

Marke verwendet und dies durch ein eigenes Qualitäts-Zertifikat

nach jeder Reparatur bestätigt. Dadurch wird auch die Hersteller-

garantie uneingeschränkt vorgeführt.

Hohe PrioritätDer Service der Unfall-Spezialisten steht sowohl Privat- als auch

Firmenkunden zur Verfügung. Aufgrund des höheren Mobilitätsbe-

darfs der Flottenkunden werden sie jedoch mit höchster Priorität

behandelt. • (PSP)

Viele kompetente Partner123 Filialen in ganz Österreich sorgen für ein flächendecken-des Netzwerk. Und auch sonst überzeugen die Unfall-Spezia-listen des Volkswagen-Konzerns mit ihrem Service.

Für die Reparaturen werden ausschließlich Originalteile ver-wendet; Firmenkunden werden mit höchster Priorität behandelt

Montage Flotte 02-03-2016 RZ.indd 24 26.01.16 20:11

Page 25: FLOTTE & Wirtschaft 02-03/2016

Forstinger steht in Österreich für Qualität, schnelle Repa-raturen und ein reichhaltiges Sortiment; die Forteils-Karte eröffnet Business-Kunden zu-dem attraktive Rabatte und Boni

25Flotte & Wirtschaft 11/2014

Mit der „Business-Forteils-Karte“ profitieren kleine und große Fuhrparks nicht nur von speziellen Angeboten und Rabatten, sondern auch von einer bevorzugten Behandlung in den Filialen und Werkstätten.

Forstinger ist eine solide und preisgünstige Alternative zur Fach-

werkstätte und den freien Werkstätten. Dabei steht Forstinger in

Österreich für Qualität, schnelle Reparaturen und ein reich haltiges,

300.000 Produkte umfassendes Sortiment. Darüber hinaus profitieren

Business-Kunden noch zusätzlich, werden sie doch als bevorzugte

Partner behandelt – egal ob bei einem Anruf bei der Serviceline oder

dem Besuch in den 115 Filialen und 109 Werkstätten. Der Vorteil:

Dabei ist es egal, ob der Fuhrpark des Kunden drei oder 300 Fahr-

zeuge umfasst, die Wartezeit bleibt in allen Fällen kürzer als ohne

„Business-Forteils-Karte“.

Individuelle Angebote und RabatteWährend kleinere Fuhrparks von einem einfachen, klar strukturier-

ten Rabattmodell mit attraktiver Jahresbonifizierung profitieren,

schnürt der Fachhändler und -werkstättenbetreiber für große Fuhr-

parks individuelle Lösungen. Spezielle Angebote bei Reifen, Öl,

Schmiermitteln, Träger- und Transportsystemen, Batterien, Pflege-

produkten sowie Verschleiß- und Ersatzteile runden das kunden-

freundliche System ab. Weiters können Besitzer der personalisierten

Die Karte für das Service-Plus

„Business-Forteils-Karte“ ihre

Einkäufe bargeldlos mittels einer

Sammelrechnung begleichen

und so den administrativen

Aufwand gering halten.

Umfangreicher ServiceFür Flottenkunden besonders

attraktiv ist darüber hinaus der

Werkstattservice. Von Montag

bis Samstag können etwa Mon-

tage-, Service- und Überprü-

fungsarbeiten an Motor, Klima-

anlage, Reifen oder Scheiben

durchgeführt werden. • (PSP)

SERVICESERVICE

Montage Flotte 02-03-2016 RZ.indd 25 26.01.16 20:11

Page 26: FLOTTE & Wirtschaft 02-03/2016

MEDIA PARTNERS:

ORGANIZED BY:

International

Geneva 2016Meeting

GOLD SPONSORS:

Date: 2nd March 2016 (2nd press day)Place: Geneva International Motor Show Von

Location: Room K, Congress Center

Target groups: International Fleet Managers / International Fleet Procurement Managers

Capacity max. 250 peopleAccess only with admission ticket and an official ticket for the press day.

Registration and additional information: www.internationalfleetmeeting.comLimited number of participants.

Timetable:

From 09:00 Welcome Desk opened11:00 Start of the event / networking

11:30 Top speaker (in English) – Ricardo Reyes Vice President of Global Communications Tesla

12:00 Panel discussion – Moderator, Anne Dopson Advertising Director Fleet World Group

12:30 Lunch buffet and networking13:30 End of the official event

14:00 – 18:00 Lounge-service for sponsors, media partners and guests (only with admission ticket)Contact:

aboutFLEET / A&W Verlag AG • Mrs. Jasmin Eichner • Riedstrasse 10 • CH-8953 Dietikon Phone +41 (0)43 499 18 60 • Fax +41 (0)43 499 18 61 • Mobile +41 (0)79 766 99 00 • [email protected] • www.aboutfleet.ch

fleetcompetence europe GmbH • Mr. Balz Eggenberger • Alte Landstrasse 106 • CH-9445 Rebstein Phone +41 (0)71 777 15 32 • Fax +41 (0)71 777 15 31 • [email protected] • www.fleetcompetence.com Please note this programme may be subject to change

SILVER SPONSORS:

Internationales Netzwerk ausgezeichneter Karosserie- und Fahrzeuglackierbetriebe

André Koch AGrepant.andrekoch.chwww.andrekoch.ch

Page 27: FLOTTE & Wirtschaft 02-03/2016

Der Suzuki Vitara und der SX4

S-Cross erhalten ein Technik-

Update: So sind beide Nippon-

Kraxler in Verbindung mit

dem 120 PS starken Diesel mit

einem Doppelkupplungsge-

triebe („Twin Clutch System“)

erhältlich. Für den Vitara wird

außerdem ein neuer, 140 PS

starker Benziner angeboten.

Neue Technik

34 Millimeter mehr Bodenfreiheit, serienmäßiger Allradantrieb und einen Offroad-Modus spendiert Audi dem neuen A4 Allroad Quattro. Antriebsseitig stehen ein Benziner (252 PS) und fünf TDI-Motoren (150 bis 272 PS) zur Auswahl. Der Aufpreis zum normalen Allradkombi wird rund 2.500 Euro betragen.

Ritt ins Unterholz

27Flotte & Wirtschaft 02-03/2016

Seit knapp einem halben Jahr

ist der Renault Clio R.S. 220

EDC Trophy (220 PS, 280 New-

tonmeter, Frontantrieb und

Doppelkupplungsgetriebe)

auf dem Markt. Und seit we-

nigen Wochen steht fest, was

viele schon vermutet haben:

Der rasante Mini-Franzose ist

der schnellste Kleinwagen der

Welt. Mit einer Nordschleifen-

Rundenzeit von 8:23 Minuten

liegt er auf dem Niveau eines

Aston Martin DB7 GT oder

Porsche 911 Carrera.

Seit Mitte Jänner ist der VW

Caddy Alltrack (Allrad und

DSG gibt’s gegen Aufpreis) zu

einem Nettopreis von 19.484

Euro bestellbar. Zu unter-

scheiden ist der Alltrack-Cad-

dy vom gewöhnlichen Modell

u. a. an den lackierten Anbau-

teilen über den Radhäusern,

an Carbon-Zierteilen und

großzügigem Ledereinsatz im

Innenraum. Motorseitig ste-

hen alle Triebwerke zur Aus-

wahl, auch ein Erdgasmodell

befindet sich im Angebot.

FranzösischerAston-Jäger

VW Caddy im Offroad-Look

Auto

Mehr Stil für die Raubkatze26

InseratFleet Geneva

Ford Allrad-Modelle Renault Megane Kia SportageToyota RAV4 Hybrid VW Touran VW Golf R Variant Suzuki VitaraOpel Insignia Country Tourer Ford Grand C-Max Nissan X-TrailSeat Leon Ecomotive Hyundai Tucson Volvo XC90

Wie macht man ein schönes Auto zu einem wunderschönen?

Mit einer Sonderedition. Auf Basis des 380 PS starken

F-Type S-Version bringt Jaguar nun eine exklusive „British Design

Edition“ auf den Markt. Und worin unterscheidet sich das Sonder-

modell von der gewöhnlichen Rennkatze? Zum einen in der mar-

kanten neuen Farbe „Ultra Blue“, die exklusiv der British Edition

vorbehalten ist. Zum anderen spendieren die Engländer dem Jaguar

das Performance Bremssystem mit roten oder schwarzen Brems-

sätteln und 20-Zoll-Alufelgen in mattem Dunkelgrau. Das Interieur

ist darüber hinaus mit Premium-Leder überzogen, das von roten

oder blauen Kontrastnähten verziert wird. Ebenfalls neu ist zudem

die „InControl-Remote-App“, die nun auch erstmals für die Apple

Watch erhältlich ist und das Abfragen des Tankinhalts oder das

Öffnen und Schließen der Türen ermöglicht. Gut zu wissen: Nicht

nur das Coupé, sondern auch das Cabriolet sind als „British Design

Edition“ erhältlich, wahlweise freilich mit Hinterrad- oder Allrad-

antrieb. Die Basispreise beginnen bei 114.900 Euro (Coupé mit

Heckantrieb) und enden bei 131.500 (Cabrio mit Allradantrieb).

Montage Flotte 02-03-2016 RZ.indd 27 26.01.16 20:11

Page 28: FLOTTE & Wirtschaft 02-03/2016

Ford mausert sich mehr und mehr zum Allradspezialisten, neben Pickup- und SUV-Modellen hält der 4x4-Antrieb nun auch vermehrt in den Pkw-Varianten Einzug. Von Stefan Schmudermaier

Die Marke mit dem blauen Oval gibt mächtig Gas. Beschränkte

sich das Allradangebot bis vor Kurzem noch auf die SUV- und

Pickupmodelle, so werden 2016 nicht weniger als acht Modellreihen

(2012 waren es lediglich drei) mit dem traktionsfördernden Antrieb

bestückt sein. Kein Wunder daher, dass Ford in Europa den Allrad-

anteil im Vergleich zu 2014 mehr als verdoppeln und gleich drei Mal

so viele SUV verkaufen möchte. Die Zeiten, wo man anderen euro-

päischen Herstellern den Markt mehr oder weniger kampflos über-

lassen hatte, sind endgültig vorbei.

Intelligenter Allradantrieb spart SpritBereits seit der Markteinführung der neuen Modelle S-MAX und

Galaxy im Vorjahr werden diese ebenso mit Allradantrieb angeboten,

auch der Mondeo ist mit dieser Technik zu haben. Dieser verteilt

die Kraft stufenlos auf alle Räder, die intelligente Sensorik misst in

Inter vallen von 16 Millisekunden, ob Schlupf auftritt. Ist genügend

Traktion vorhanden, werden die beiden beliebten Vans weiter über

die Vorderachse angetrieben, was Kraftstoff spart.

Der intelligente Allrad kommt zudem im Kuga zum Einsatz und wird

auch für beste Traktion im neuen Edge (ab 45.400 Euro) sorgen. Das

ab Mai größte SUV von Ford wird von einem 180 bzw. 210 PS starken

Turbodiesel angetrieben, das sich sowohl mit Schalt- als auch

Automatikgetriebe mit 5,8 Liter/100 km begnügen soll. Noch einen

Schritt weiter geht der neue Ford Focus RS (ab 46.950 Euro), der ab

März bei den Händlern steht. Das 350 PS starke Kraftpaket verfügt

über einen Performance-Allradantrieb mit Torque Vectoring. Bis zu

70 Prozent der Power werden an die Hinterachse weitergeleitet und

dort über ein elektronisch gesteuertes und hydraulisch betätigtes

Sperrdifferenzial verteilt. Die erste Mitfahrt war vielversprechend.

4x4 auch bei den NutzfahrzeugenAber auch bei den Nutzfahrzeugen bietet Ford Modelle mit Allradan-

trieb an. So etwa den Transit, der damit auch jene Aufgaben bewältigt,

denen die herkömmliche Variante nicht mehr gewachsen ist. Im

Gegen satz zu mancher Nachrüstlösung ist die Funktion von ESP und

Traktionskontrolle voll gewährleistet, eine „Lock“-Funktion sorgt

für maximale Traktion. Der überarbeitete Pickup Ranger kommt

im März zu Preisen ab 23.400 Euro netto und überzeugt mit spür-

bar hochwertigerer Anmutung sowie verbessertem Fahrgefühl. Der

Allradantrieb lässt sich bis zu einer Geschwindigkeit von 120 km/h

mittels Drehknopf zuschalten, eine Getriebe-

untersetzung sorgt dafür, dass der Ranger auch

extreme Passagen meistern kann, die elektronische

Traktions kontrolle TCS unterstützt zusätzlich. •

2016 werden bereits acht Modellreihen mit Allrad verfügbar sein (von oben): Ranger, Kuga, Edge,

Focus RS, Transit, Galaxy, Mondeo und S-MAX

AUTO • SCHON GEFAHREN

28 28 Flotte & Wirtschaft 02-03/2016

Volle Traktionim Hause Ford

Montage Flotte 02-03-2016 RZ.indd 28 26.01.16 20:11

Page 29: FLOTTE & Wirtschaft 02-03/2016

Der neue Talisman im D-Segment, der Mégane eine Klasse

weiter unten: Mit diesen beiden Premieren zeigt Renault heuer,

dass man in diesen beiden wichtigen Bereichen verstärkt mitspielen

will. Nach der viel beachteten Österreich-Premiere auf der Vienna

Autoshow rollen die ersten Mégane noch im Februar zu den Händ-

lern, wenn auch vorerst nur als Fünftürer.

Keine Probleme beim Sachbezug – außer beim GT Der für den Flottenbereich mindestens ebenso wesentliche Kombi,

der wieder die nette Bezeichnung Grandtour tragen wird, soll erst

in der zweiten Jahreshälfte eintreffen.

Wie wichtig das Kompaktauto für die

Marke Renault ist, zeigt sich daran,

dass seit der Premiere des allerersten

Mégane (das war Mitte der 1990er-

Jahre) mehr als 71.500 Stück in Öster-

reich neu zugelassen wurden – und

da sind die Scénic, die anfangs eben-

falls den Familiennamen Mégane

trugen, noch gar nicht mitgerechnet.

Der 205 PS starke GT mit der einzig-

artigen Allradlenkung wird (leider) in

der Flottenstatistik nur eine geringe

Rolle spielen, doch auch die übrige

Motorenpalette ist sehr breit ge-

streut: Bei den Benzinern sind es solche mit 100 bzw. 130 PS, bei den

Dieseln gibt es Versionen mit 90, 110 und 130 PS. Preislich legen die

Franzosen attraktive Angebote, vor allem wenn man auch die gute

Ausstattung einberechnet.

Ab 16.990 Euro geht es los, wobei man für den günstigsten Diesel

(in der besseren Version namens Zen) 20.190 Euro kalkulieren sollte.

Übrigens: Mit Ausnahme des GT gilt für alle Dienstwagen-Mégane

die bisherige 1,5-Prozent-Regelung beim Sachbezug! • (MUE)

Der große Bildschirm in der Mittelkonsole ist nur in höhe-ren Ausstattungen an Bord

Bonjour, MéganeBei Flotten stand der Renault Mégane schon bisher relativ weit oben, die neue Generation wird das weiter verbessern.

Werksangaben

RenaultMégane 5-Türer

Grundmodell Benzin: TCe 100 Life

Grundmodell Diesel: dCi 90 Zen

Hubraum | Zylinder 1.198 cm3 | 4 1.461 cm3 | 4

Leistung 100 PS (74 kW) bei 4.500/min 90 PS (66 kW) bei 4.000/min

Drehmoment 175 Nm bei 1.500/min 220 Nm bei 1.750/min

0-100 km/h | Vmax 12,3 s | 179 km/h 13,4 s | 174 km/h

Getriebe | Antrieb 6-Gang man. | Vorderrad 6-Gang man. | Vorderrad

Ø-Verbrauch | CO2 5,4 l Super | 120 g/km (EU6) 3,6 l Diesel | 95 g/km (EU6)

Kofferraum | Zuladung 384–1.247 l | 601 kg 384–1247 l | 636 kg

Basispreis | NoVA 16.990 € (inkl.) | 6 % 20.190 € (inkl.) | 1 %

Das gefällt uns: die Optik, das Fahrwerk und die sparsamen MotorenDas vermissen wir: etwas mehr Platz für Insassen über 1,85 MeterDie Alternativen: VW Golf, Opel Astra, Peugeot 308, Mazda3, Ford Focus

Mit einem Schuss GrazPatrioten, aufgepasst: Mit der vierten Generation des Sportage rollt auch Magna-Allradtechnik aus Österreich heran.

Schicker Heckabschluss und ein gefälliges Cockpit

AUTO • SCHON GEFAHREN

29

Werksangaben

KiaSportage

Grundmodell Benzin: 1.6 GDI Titan

Grundmodell Diesel: 1.7 CRDi

Hubraum | Zylinder 1.591 cm3 | 4 1.685 cm3 | 4

Leistung 132 PS (97 kW) bei 6.300/min 116 PS (85 kW) bei 4.000/min

Drehmoment 161 Nm bei 4.850/min 280 Nm bei 1.250–2.750/min

0-100 km/h | Vmax 11,5 s | 182 km/h 11,5 s | 176 km/h

Getriebe | Antrieb 6-Gang man. | Vorderrad 6-Gang man. | Vorderrad

Ø-Verbrauch | CO2 6,3 l Super | 147 g/km (EU6) 4,6 l Diesel | 119 g/km (EU6)

Kofferraum | Zuladung 4911.480 l | 470 kg 491–1.480 l | 506 kg

Basispreis | NoVA 23.990 € (inkl.) | 11 % 26.190 € (inkl.) | 6 %

Das gefällt uns: das großzügige Platzangebot, 7 Jahre GarantieDas vermissen wir: Allradantrieb mit weniger als 130 Gramm CO2/km Die Alternativen: Opel Mokka, Hyundai Tucson, VW Tiguan, Skoda Yeti

Kia war 1995, als noch kaum jemand etwas mit der Bezeichnung

SUV anzufangen wusste, einer der ersten Hersteller in diesem

Segment. Mit den Fahrzeugen von damals (man erinnere sich an die

bunten Sitzbezüge!) hat das neue Auto, das demnächst bei den Händ-

lern steht, natürlich nichts mehr gemeinsam außer dem Namen.

Immerhin misst Sportage Numero 4 mittlerweile stolze 4,48 Meter. Das

ist gut so, denn in keinem anderen kompakten SUV sind wir hinten

derart bequem gesessen wie jetzt bei den Sportage-Tests. Übrigens:

Der Kofferraum ist auch gewachsen

und zwar von 465 auf 503 Liter.

Allrad Made in AustriaNatürlich haben SUV im Flottenge-

schäft (noch) keine große Priorität.

Doch glaubt man den Trendforschern,

so könnte sich das durchaus ändern:

Kia hat jedenfalls neuerlich ein optisch

äußerst gelungenes Fahrzeug auf die

Räder gestellt. Nicht immer ist der

Grazer Allradantrieb an Bord, denn

viele Menschen (vor allem jene in den

Städten) wollen nur die SUV-Optik,

brauchen aber den 4WD-Antrieb nicht.

Daher ist der Sportage auch als reiner Fronttriebler zu haben und zwar

als 132 PS starker (aber eher durchzugsschwacher) Benziner.

Dessen Einstiegspreis ist mit 23.990 Euro bewusst niedrig gehalten,

wobei Klimaanlage, Tempomat und Bluetooth-Radio bereits serien-

mäßig dabei sind. Empfehlenswerter sind die Diesel: Jener mit 136 PS

(als 4WD ab 29.890 Euro) ist wahrscheinlich die vernünftigste Wahl

(es gibt aber auch einen mit 116 PS). Und wenn man den Sportage als

185-PS-Diesel mit Allrad in der Version GT Line (samt Automatik um

43.990 Euro) nimmt, wird er endgültig zum Sportler. • (MUE)

Montage Flotte 02-03-2016 RZ.indd 29 26.01.16 20:12

Page 30: FLOTTE & Wirtschaft 02-03/2016

Toyota setzt beim überarbeiteten RAV4 voll auf Hybrid. Jedes zweite Modell soll mit der Kombination aus Benzin- und E-Motor verkauft werden, die auch für Flotten interessant ist.Von Stefan Schmudermaier

Die Zulassungszahlen der reinen Elektroautos werden durch

die Sachbezugsbefreiung heuer zwar mit Sicherheit steigen,

für den Großteil der Firmenautos kommt diese Technik aber noch

nicht infrage. Hier geht es – ebenfalls durch die Steuerreform bedingt

– für viele Firmen und Arbeitnehmer darum, Fahrzeuge mit einem

CO2-Ausstoß bis zu 130 Gramm/km anzuschaffen, um weiterhin in

den Genuss des 1,5-prozentigen Sachbezugs zu kommen. Die nach

wie vor sehr beliebten, kompakten und mittelgroßen SUV haben da

mitunter ein Problem, der überarbeitete Toyota RAV4 kommt somit

genau zur rechten Zeit.

50 Prozent sollen zum Hybrid-Modell greifenWie auch bei etlichen anderen Toyota-Modellen hält nun auch beim

RAV4 der von BMW stammende und in Österreich gebaute Zweiliter-

Turbodiesel mit 143 PS Einzug. Allerdings nur noch mit Vorderradan-

trieb. Bevor ein Raunen durch die Menge geht, der eigentliche Fokus

liegt künftig gar nicht mehr am Selbstzünder, sondern auf dem neuen

Hybrid-Modell, das hierzulande 50 Prozent Marktanteil erreichen soll.

Bestückt mit der Technik aus dem Hybrid-Bestseller Prius wird nun

auch der RAV4 zum Teilzeitelektriker. Gekoppelt ist der 105 kW starke

E-Motor mit einem 2,5-Liter-Benziner, der es auf 155 PS bringt und für

ordentlich Vortrieb sorgt, die Systemleistung liegt bei 197 PS.

Bei ersten Testkilometern macht sich das Hubraum-Plus gegenüber

Prius und Co positiv bemerkbar, drückt man das Gaspedal durch, geht’s

spürbar vehementer vorwärts. Das stufenlose CVT-Getriebe – beim

Beschleunigen geht der Motor in den idealen Drehzahlbereich und

verbleibt dort – wurde ebenfalls

adaptiert, gewöhnungsbedürftig

bleibt es aber nach wie vor.

Beim Umstieg auf ein Hybrid-

Fahrzeug ist es ohnedies ratsam,

seinen Fahrstil anzupassen, nur

so lässt sich das volle Sparpoten-

zial abrufen. Rein elektrisch sind

übrigens wie beim Prius nur rund

zwei Kilometer bei gemäßig tem

Tempo möglich.

Je nach AnforderungWer viel auf der Autobahn unter-

wegs ist, der ist nach wie vor mit

dem Diesel besser beraten, je

niedriger die Durchschnittsge-

schwindigkeit, desto sinnvoller

der Hybrid-Antrieb, hunderte

Taxler sind dafür der beste Be-

weis. Mit einem CO2-Ausstoß

von 115 Gramm/km liegt man

jedenfalls auf der günstigeren

Sachbezugsseite, auch der

Diesel ist mit 123 Gramm/km

im grünen Bereich. Das front-

getriebene Hybrid-Modell ist

ab 33.790 Euro zu haben, der

Diesel startet bei 26.990 Euro.

Gegen einen Aufpreis von 2.500

Euro ist das Hybrid-Modell mit

einem zusätzlichen E-Motor an

der Hinterachse zu haben und

somit allradgetrieben. •

Allrad unter Strom

Das Platzangebot ist sowohl im Fond als auch im Kofferraum großzügig; ein besonderer Clou ist der Panorama-Monitor, bei dem vier Kameras einen Rund-flug ums Auto simulieren und Hindernisse aufzeigen

1 Das lenkrad liegt gut in der Hand, gegen Aufpreis unterstützt toyota Safety Sense den Fahrer mit etlichen Assistenten 2 Die stufenlose Automatik ist beim Hybrid Standard 3 Kraftfluss-Anzeige im Display

3

2

1

Werksangaben

Toyota RAV4

Grundmodell Diesel: 2.0 D-4D City 2WD

Testmodell Hybrid: 2.5 Hybrid Active 2WD

Hubraum | Zylinder 1.995 cm3 | 4 2.494 cm3 | 4

Leistung 143 PS (105 kW) bei 4.000/min 155 PS + 105 kW E-Motor

Drehmoment 320 Nm bei 1.750–2.250/min 206 Nm + 270 Nm E-Motor

0-100 km/h | Vmax 9,6 s | 195 km/h 8,3 s | 180 km/h

Getriebe | Antrieb 6-Gang man. | Vorderrad stufenlose Aut. | Vorderrad

Ø-Verbrauch | CO2 4,7 l Diesel | 123 g/km (EU6) 4,9 l Super | 115 g/km (EU6)

Kofferraum | Zuladung 547–1.735 l | 600 kg 501–1.633 l | 580 kg

Basispreis | NoVA 26.990 € (inkl.) | 7 % 33.790 € (inkl.) | 5 %

Das gefällt uns: die gestiegene Spritzigkeit, die perfekte VerarbeitungDas vermissen wir: Allrad und Automatik beim Diesel Die Alternativen: keine beim Hybrid, ansonsten die bekannten Kompakt-SUV

AUTO • SCHON GEFAHREN

30 30 Flotte & Wirtschaft 02-03/2016

31InseratNissan

Montage Flotte 02-03-2016 RZ.indd 30 26.01.16 20:12

Page 31: FLOTTE & Wirtschaft 02-03/2016

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Page 32: FLOTTE & Wirtschaft 02-03/2016

Der VW Touran ist in der Automobilbranche einer der letzten

Dinosaurier, denn er ist ein echter Dauerbrenner. Seit 2003

läuft er bereits vom Band – eine kräftige Überarbeitung des Familien-

und Firmenfreunds war also mehr als überfällig, auch wenn das Alter

des Touran zugegebenermaßen nur im direkten Vergleich mit jünge-

ren Mitbewerbern aufgefallen ist.

Seit Kurzem steht die zweite Generation bei den Händlern. Was

sofort auffällt? Die Optik ist deutlich sportlicher geworden, das Plus

an 16 Zentimetern in der Länge bringt deutlich mehr Kniefreiheit

für die Fondpassagiere und der Kofferraum fasst nun 834 statt 695

Liter. Schön wäre es aber, wenn sich nun auch die Sitze vom Koffer-

raum umlegen ließen, was leider nicht der Fall ist.

Modernes, fast sportliches CockpitZumindest sorgt die Verjüngung im Cockpit für deutlich charisma-

tischere Verhältnisse. Zahlreiche Klavierlack-Applikationen, feines

Alcantra und hochwertige Kunststoffe schaffen ein Ambiente, in

dem es sich vorzüglich reisen lässt. Die überaus bequemen Sitze und

die gewohnt gute Sitzposition lassen auch weite Strecken zu Kurz-

trips zusammenschmelzen. Darüber hinaus geht die Bedienung von

Navi, Klimaanlage und Co VW-typisch ab der ersten Sekunde easy

von der Hand. Größter Vorteil für Vielfahrer: Der Innenraum ist nun

deutlich dicker gedämmt, was stets für eine wohlige Stille sorgt.

Neuer Diesel mit CharmeÜberzeugen kann auch der neue

150 PS starke Diesel. Dank 340

Newtonmetern zaubert er fast

sportliche Fahreigenschaften

aus dem Kompakt-Van. Dabei

ist es weniger die Sprintfähig-

keit als die Elastizität, die beim

Fahren besonders beeindruckt

– was vor allem beim Über holen

auf der Landstraße besonders

angenehm ist. Im Schnitt kamen

wir übrigens mit rund sechs

Litern über die Runden.

Noch ein paar Worte zum Ge-

triebe: Die relativ lange Über-

setzung hält vor allem auf der

Autobahn den Verbrauch nied-

rig, doch gerade beim Anfahren

schaltet man oft ungewollt in

den dritten Gang. Mit der Zeit

gewöhnt man sich jedoch eine

exakte Schaltführung an, was

das anfängliche Problem wie-

derum etwas auflöst. Oder man

bestellt gleich das formidable

DSG, das rund 2.500 Euro Auf-

preis kostet. •

Mehr Platz für die Fondpassa-giere und ein größerer Koffer-raum stehen auf der Haben-seite des neuen Touran

Werksangaben

VWTouran

Grundmodell: 1,6 TDI Trendline

Testmodell: 2,0 TDI Highline

Hubraum | Zylinder 1.598 cm3 | 4 1.968 cm3 | 4

Leistung 110 PS (81 kW) bei 3.200/min 150 PS (110 kW) bei 3.500/min

Drehmoment 250 Nm bei 1.500/min 340 Nm bei 1.750/min

0–100 km/h | Vmax 11,9 s | 187 km/h 9,3 s | 208 km/h

Getriebe | Antrieb 6-Gang man. | Vorderrad 6-Gang man. | Vorderrad

Ø-Verbrauch | CO2 4,4 l Diesel | 116 g/km (EU6) 4,4 l Diesel | 116 g/km (EU6)

Kofferraum | Zuladung 834–1.980 l | 696 kg 834–1.980 l | 703 kg

Basispreis | NoVA 27.820 € (inkl.) | 5 % 34.950 € (inkl.) | 5 %

Das gefällt uns: der kräftige Diesel, die Verarbeitung, das PlatzangebotDas vermissen wir: dass sich die Sitze vom Kofferraum aus umlegen lassenDie Alternativen: Kia Karens, Ford C-Max, Fiat 500L, Citroën C4 Picasso etc.

1 Zahlreiche Ablagen bieten viel Stauraum für jede Menge Krimskrams 2 Die Bedienung von Navi & Co läuft sofort selbsterklärend von der Hand 3 langübersetztes 6-Gang-Getriebe mit kleiner Anfahrschwäche

3

2

1

Die zweite Generation des VW Touran überzeugt mit großzügigem Platzangebot und hohem Komfort. Auch der neue 150-PS-Diesel macht seine Sache hervorragend.Von Pascal Sperger

Firmenfreund reloaded

AUTO • TEST

32 Flotte & Wirtschaft 02-03/2016

33Inserat

WiesenthalDaten folgen morgen

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Page 34: FLOTTE & Wirtschaft 02-03/2016

AUTO • TEST

Der erste Schnee ließ diesen Winter lang auf sich warten. Schade

eigentlich, wären wir mit dem Suzuki Vitara doch schon

längstens bestens darauf vorbereitet gewesen. Dank dem intelli-

genten Allradantrieb gibt es nämlich auf nassen und angezuckerten

Straßen kaum Traktionsprobleme, auch wenn wir uns abseits dessen

immer noch wünschen würden, dass das Fahrwerk etwas straffer

und die Lenkung ein bisschen präziser wäre.

Wohlige WärmeAbgesehen davon haben wir jedoch

dank der kühlen Temperaturen

Vorzüge am Vitara kennengelernt,

die uns bisher mangels Notwen-

digkeit verborgen geblieben waren.

Dazu zählen etwa die schnell

arbeitende Sitzheizung oder die

starke Klimaanlage, die beschla-

gene Scheiben innerhalb einiger

Augenblicke langfristig entfeuch-

tet. Begeistert sind unsere Testfahrer auch nach wie vor von dem bril-

lanten Multimediasystem. Nicht zuletzt wegen der hohen Display-

auflösung gehört die Rückfahrkamera zu den besten Produkten, die

sich derzeit am Markt befinden.

Wo viel Licht, da auch etwas SchattenUnd was steht sonst noch nach knapp 26.000 Kilometern auf der Haben-

beziehungsweise Wunschseite? Erstens: Der Verbrauch ist immer

noch erfrischend niedrig. In den vergangenen Monaten ist er fast nie

über 5,6 Liter Diesel hinausgeklettert. Zweitens, und das nervte: Ein

hinteres Radlager unserer Suzi hat sich bereits nach 20.000 Kilo meter

mit lautem Quietschen verabschiedet. Das trübt den bisherigen,

durchwegs guten Qualitätseindruck etwas ein. • (PSP)

Fast keine ProblemeBisher hat nur ein ungeplanter Werkstattbesuch den hohen Qualitätseindruck vom Suzuki-Vitara-Dauertest eingetrübt.

Zugegeben, wirklich sinnvoll sind 300 PS in einem Golf Kombi

nicht, Spaß machen sie dafür aber umso mehr. Der aufgeladene

Zweiliter-Turbobenziner katapultiert den beliebten Variant in nur

5,1 Sekunden auf 100 km/h. Die Kraftübertragung erfolgt dabei mit-

tels 6-Gang-Doppelkupplungsgetriebe, das 4motion-Allradsystem

sorgt dafür, dass die Power auch auf der Straße ankommt. Optisch

ist der stärkste Seriengolf aller Zeiten an der wuchtigen Front- und

Heckschürze, den auffälligen 19-Zöllern sowie der vierflutigen Aus-

puffanlage zu erkennen. Die Akustik steht dem um nichts nach, der

Sound hält, was die Optik verspricht. Und das nicht nur im Stand.

Das zugkraftfrei schaltende DSG-

Getriebe entlockt dem Golf bei

jedem Schaltvorgang ein Brummen

bis hin zu einem Knallen, dass es

eine wahre Freude ist.

AlltagstauglichWer den „R“ artgerecht bewegt, der

muss sich freilich auch auf einen

Verbrauch jenseits der zehn Liter

Super plus einstellen. Gemächli-

chere Ausfahrten werden mit einer

Neun vor dem Komma belohnt.

Apropos belohnt, wer sich für

einen Golf R Variant und gegen einen Sportwagen entscheidet, der

bekommt ein vollwertiges Fahrzeug mit einem üppigen Kofferraum-

volumen (605–1.620 Liter) das auch uneingeschränkt familientaug-

lich ist. Einzig die Preisliste könnte für Diskussionen sorgen, beim

Fuhrparkleiter wie auch zu Hause. Mit 50.810 Euro steht der Bolide in

der Preisliste. Für unseren mit weiteren Annehmlichkeiten wie Leder-

ausstattung, Navi, Panoramadach und vielem mehr ausgestatteten

Testwagen müssen weitere 10.000 Euro einkalkuliert werden ... • (STS)

Golf im WolfspelzDen 300 PS starken Überdrüber-Golf R gibt es nun auch als Variant, der damit zum stärksten Kombi seiner Klasse wird.

Bis auf ein Radlager-Problem machte die Suzi keine Anstalten

Werksangaben

34 Flotte & Wirtschaft 02-03/2016

VW Golf Variant

Grundmodell: 1.2 TSI Austria

Testmodell: R

Hubraum | Zylinder 1.197 cm3 | 4 1.984 cm3 | 4

Leistung 85 PS (63 kW) bei 4.300/min 300 PS (221 kW) bei 5.500/min

Drehmoment 160 Nm bei 1.400–3.500/min 380 Nm bei 1.800–5.500/min

0-100 km/h | Vmax 12,6 s | 180 km/h 5,1 s | 250 km/h

Getriebe | Antrieb 5-Gang man. | Vorderrad 6-Gang aut. | Allrad

Ø-Verbrauch | CO2 5,0 l Super | 115 g/km (EU6) 7,0 l Super+ | 162 g/km (EU6)

Kofferraum | Zuladung 605–1.620 l | 610 kg 605–1.620 l | 581 kg

Basispreis | NoVA 18.690 € (inkl.) | 5 % 50.810 € (inkl.) | 14 %

Das gefällt uns: Power, Sound und PlatzangebotDas vermissen wir: ein bisserl mehr Serienmitgift Die Alternative: Ford Focus ST Traveller, Seat Leon ST Cupra

Knackiges Heck und ein Cockpit mit sportlichem Touch

Werksangaben

Suzuki Vitara

Grundmodell Benzin: 1,6 l clear

Testmodell: 1,6 l DDIS 4WD flash

Hubraum | Zylinder 1.586 cm3 | 4 1.598 cm3 | 4

Leistung 120 PS (88 kW) bei 6.000/min 120 PS (88 kW) bei 3.750/min

Drehmoment 156 Nm bei 4.400/min 320 Nm bei 1.750/min

0-100 km/h | Vmax 11,5 s | 180 km/h 11,5 s | 180 km/h

Getriebe | Antrieb 5-Gang man. | Vorderrad 6-Gang man. | Allrad

Ø-Verbrauch | CO2 5,3 l Super | 130 g/km (EU6) 4,2 l Diesel | 111 g/km (EU6)

Kofferraum | Zuladung 375–1.120 l | 630 kg 375–1.120 l | 555 kg

Basispreis | NoVA 17.990 € (inkl.) | 7 % 29.190 € (inkl.) | 4 %

Das gefällt uns: sensationeller Verbrauch, agiles FahrverhaltenDas vermissen wir: Automatik beim DieselmotorDie Alternativen: Opel Mokka, Skoda Yeti, Jeep Renegade, Fiat 500X

Montage Flotte 02-03-2016 RZ.indd 34 26.01.16 20:13

Page 35: FLOTTE & Wirtschaft 02-03/2016

Der neue „Flüsterdiesel“ rundet den gereiften Opel Insignia perfekt ab. Besonders als allradgetriebener Country Tourer kann der Rüsselsheimer im Alltag überzeugen.Von Pascal Sperger

Manche Autos sind wie ein guter Wein. Erst mit den Jahren

offenbaren sie, wie gut sie wirklich sind. Im Fall des Opel Insignia

gilt: Der Wagen strahlt heute mehr denn je eine unglaubliche Sou-

veränität aus. Und fährt sich auch so. Das gilt für die Limousine, den

gewöhnlichen Sports Tourer und im Speziellen für den um drei Zenti-

meter höher gelegten Country Tourer mit Allradantrieb, der seit 2013

das Portfolio komplettiert und den wir für den aktuellen Test ausge-

fasst haben. Doch was ist neu an dem Wagen? Das Herzstück, der 170

PS starke Biturbo-Motor, den Opel kokett als „Flüsterdiesel“ verkauft.

Hochkultivierter SelbstzünderUnd in der Tat, das neue Aggregat ist auf allen Drehzahlniveaus unter

Last und im Leerlauf deutlich kultivierter als das Vorgängermodell.

Der zwei Liter große Selbstzünder drängt sich akustisch eigentlich

nur beim brachialen Ampelspurt in den Vordergrund – und der will

schließlich provoziert sein. Bei höherem Tempo wie auf der Land-

straße oder auf der Autobahn bleibt er dank dicker Dämmung stets im

Hintergrund. Kurz: Der nunmehr wirklich leise Innenraum spendiert

dem Insignia noch ein Stück Langstrecken-Klasse. Auch was die Trink-

sitten angeht, hat er einen Gang zurückgeschaltet: Im Alltag muss man

mit etwa 6,8 Liter rechnen, was angesichts von Größe, Gewicht und

Allradantrieb ein mehr als respektabler Wert ist. Im Test kamen wir mit

einer Tankfüllung jedenfalls fast 950 Kilometer weit.

Tadelloser GesamteindruckNeben der hohen Reichweite

und dem starken Durchzug (kein

Wunder bei 400 Newtonmeter

Drehmoment) prädestinieren

jedoch auch die komfortabel-

sportliche Fahrwerksabstim-

mung, die hervorragenden,

achtfach verstellbaren Sitze

und vielerlei luxuriöser Aufputz

(Lenkradheizung, Panorama-

Schiebedach, Nappa-Vollleder,

Rückfahrkamera, Fernlichtas-

sistent, OPC-Line-Paket, radar-

gestützter Tempomat etc.) den

Wagen zum Liebling von Viel-

fahrern. Allerdings gibt es auch

Kritikpunkte: So ist zwar die

Multimedia- samt Navigations-

einheit fast immer funktional

und logisch zu bedienen, aller-

dings stört sich das verwöhnte

Auge dann doch an der etwas

niedrigen Auflösung. Wobei das

auch schon einer der wenigen

Aspekte ist, an dem man dem

Insignia seine Reife tatsächlich

anmerkt. •

Reifeprüfung bestanden

Viel Platz für Passagiere und Gepäck; die Bedienung (auch mit Touchpad) von Navi und Co geht sofort leicht von der Hand

1 Materialien und Verarbeitung sind 1A 2 Das 8-Zoll-Display überzeugt nicht mit Auflösung, die Bedienung von Navigation und Co ist indes top 3 Die Schaltwege sind etwas lang, die Abstufung passt perfekt

3

2

1

Werksangaben

Opel InsigniaCountry Tourer

Grundmodell: 2.0 Turbo Ecotec

Testmodell: 2.0 CDTI Ecotec S&S

Hubraum | Zylinder 1.998 cm3 | 4 1.956 cm3 | 4

Leistung 250 PS (184 kW) bei 5.300/min 170 PS (125 kW) bei 3.750/min

Drehmoment 400 Nm bei 2.500/min 400 Nm bei 1.750/min

0-100 km/h | Vmax 7,9 s | 235 km/h 10,4 s | 215 km/h

Getriebe | Antrieb 6-Gang man. | Allrad 6-Gang man. | Allrad

Ø-Verbrauch | CO2 8,1 l Super | 189 g/km (EU6) 5,6 l Diesel | 147 g/km (EU6)

Kofferraum | Zuladung 540–1.530 l | 547 kg 540–1.530 l | 585 kg

Basispreis | NoVA 43.590 € (inkl.) | 20 % 39.490 € (inkl.) | 11 %

Das gefällt uns: der kräftige Biturbo-Diesel, die Kultiviertheit des WagensDas vermissen wir: eine höhrere Displayauflösung Die Alternativen: VW Passat Alltrack, Skoda Superb Scout

AUTO • TEST

35Flotte & Wirtschaft 02-03/2016

Montage Flotte 02-03-2016 RZ.indd 35 27.01.16 11:23

Page 36: FLOTTE & Wirtschaft 02-03/2016

Werksangaben

1 Die lenkung ist sportlich-präzise, die Instrumente sind gut ablesbar 2 Die Knopferl und tasten wurden reduziert, was die Bedienung erleich-tert 3 An den Materialien und der Verarbeitung gibt’s nicht zu meckern

3

2

1 FordGrand C-Max

Grundmodell: 1,0 l Ecoboost Ambiente

Testmodell: 1,5 l Ecoboost Titanium

Hubraum | Zylinder 998 cm3 | 3 1.499 cm3 | 4

Leistung 100 PS (74 kW) bei 6.000/min 150 PS (110 kW) bei 6.000/min

Drehmoment 170 Nm bei 1.500/min 240 Nm bei 1.600/min

0-100 km/h | Vmax 12,3 s | 185 km/h 9,7 s | 202 km/h

Getriebe | Antrieb 6-Gang man. | Vorderrad 6-Gang man. | Vorderrad

Ø-Verbrauch | CO2 5,2 l Super | 119 g/km (EU6) 6,3 l Super | 144 g/km (EU6)

Kofferraum | Zuladung 600–1.867 l | 657 kg 600–1.867 l | 722 kg

Basispreis | NoVA 22.950 € (inkl.) | 5 % 28.450 € (inkl.) | 11 %

Das gefällt uns: der spritzige Motor, das Platzangebot, die AusstattungDas vermissen wir: mehr größere und kleinere Ablagen im Cockpit Die Alternativen: VW Touran, Kia Carens, Opel Meriva etc.

Österreich ist ein Land der Diesel-Fanatiker. Insofern ist der Ford

Grand C-Max mit einem ungewöhnlichen Motor ausgestattet,

schließlich gehört ein 150 PS starker Turbobenziner in einem Van

hierzulande definitiv nicht zum Standard. Könnte er aber, schließlich

macht der 1,5 Liter große Murl seine Sache überaus anständig und

verleiht dem Firmen- und Familienfreund eine ungewöhnliche Sport-

lichkeit. Und weil Ford seinen Autos stets ein perfekt ausbalanciertes

Fahrwerk verpasst, erreicht der Fahrspaß ein Niveau, von dem die

Klassen-Konkurrenten nur träumen können. Was im Übrigen auch für

die Optik gilt, die im Fall des Kölners ziemlich adrett ausgefallen ist.

Ein Van für KurvenGut, dynamisches Fahrverhalten ist in diesem Segment kein primärer

Kaufgrund. Aber nice to have ist es allemal, wenn sich die Chose

nicht holprig und butterweich fährt, sondern sich knackig um die

Kurven steuern lässt und kräftig beschleunigt. Auf der anderen Seite:

Der Testverbrauch von rund 8,2 Litern erklärt, wieso in dieser Fahr-

zeugklasse die Wirtschaftlichkeit allem Fahrspaß vorzuziehen ist

und Österreich eben ist, was es ist: Ein Land der Diesel-Liebhaber.

Alles da, da, da!Ansonsten ist der 4,5 Meter lange Ford fein ausstaffiert. Sitz- und

Lenkradheizung nehmen kalten Wintermorgen den Schrecken, die

Sprach- und Fingerbedienung von Navi, Telefon und Co funktioniert

zuverlässig und schnell. Einziger Kritikpunkt: Ford hat den Knopferl-

Knackiges Heck, in das bis zu 1.867 Liter Zuladung passen; das Display überzeugt mit hoher Auflösung

Der Ford Grand C-Max fährt der Konkurrenz dank des quirligen 150-PS-Benziners und des per-fekt ausbalancierten Fahrwerks um die Ohren. Schwächen stecken allerdings in ein paar Details. Von Pascal Sperger

Ein Van, der Kurven liebtOverkill auf der Mittelkonsole

deutlich entschärft, allerdings

ist die Kommandoeinheit immer

noch etwas unübersichtlich.

Nichts auszusetzen gibt’s hin-

gegen an einem besonders

praktischen Gimmick, das vor

allem nach frostigen Nächten

überzeugt: Die beheizbare

Frontscheibe taut die Eisschicht

innerhalb einer Minute auf.

Bereit zum LadenPlatzmäßig gibt es ebenso wenig

zu bekritteln. Der Kofferraum

überzeugt mit einer angenehm

niedrigen Ladekante und bietet

zwischen 600 und 1.867 Liter

Platz fürs Gepäck. Fahrer und

Beifahrer kommen sich eben-

falls nicht zu nahe, würden sich

aber über etwas mehr (brauch-

bare) Ablagen freuen. Der ver-

stellbare Flaschenhalter ist zwar

praktisch, aber Handys und an-

derer Kleinkram schlittern darin

herum. Schade, dass Ford den

Smartphone-Halter, den wir aus

dem Transit kennen, nicht auch

im Grand C-Max verbaut hat. •

36 Flotte & Wirtschaft 02-03/2016

37Inserat

Peugeot

AUTO • TEST

Montage Flotte 02-03-2016 RZ.indd 36 26.01.16 20:13

Page 37: FLOTTE & Wirtschaft 02-03/2016

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Page 38: FLOTTE & Wirtschaft 02-03/2016

AUTO • TEST

Rein optisch traut man unserem X-Trail durchaus Ausflüge ins

Gelände oder in tief verschneite Gegenden zu. Man sollte es

dabei aber nicht übertreiben, sind beim Testmodell eher un typisch

für diese Fahrzeugkategorie nur die Vorderräder angetrieben.

Wie man weiß, machen aber nur die wenigsten einen Ausflug ins

echte Gelände, wozu also Geld für den 4x4-Antrieb ausgeben? Die

Antriebskonstellation hat neben dem kleinen Nachteil auch Vorteile,

da sich der Nissan X-Trail mit nur rund acht Liter Benzin zufrieden

gibt. Angesichts der Größe und Masse des Fahrzeuges stellt das

einen echt guten Wert dar und

muss sich auch gegenüber Selbst-

zündern nicht verstecken.

KomplettausstattungObwohl von einem 163-PS-Ben-

ziner mit Turbolader angetrieben,

fällt das Überholen auf Land-

straßen ein wenig schwer. Weni-

ger Leistung sollte es nicht sein,

um hier in die Gänge zu kommen.

Dafür erfreut sich der Fahrer an dem

fein zu schaltenden Sechsgangge-

triebe und dem guten Ansprechver-

halten des Benzinaggregates.

In der Ausstattungslinie „Tekna“

fehlt es indes an nichts: Vom Lichtassistenten mit Voll-LED-Schein-

werfern über ein großes Touchinformationssystem mit Rückfahrka-

mera, ein schlüsselloses Zugangssystem, einen Parklenkassistenten

bis hin zu belederten Sitzen reicht das Angebot. Wer mit sieben

Personen auf die Reise gehen möchte, ist mit dem X-Trail grund-

sätzlich gut bedient, die optionale, dritte Sitzreihe ist aber für groß-

gewachsene Personen nicht empfehlenswert. • (ZIG)

Zwei für siebenVon Außen unterscheidet sich der X-Trail kaum vom kleineren Qashqai, im Innenraum übertrumpft er diesen aber deutlich.

Werksangaben

Die Tekna-Ausstattung lässt kaum Wünsche offen; optional gibt es sieben Sitze

38 Flotte & Wirtschaft 02-03/2016

NissanX-Trail

Grundmodell: 1,6 DIG-T Visia 5-Sitzer

Testmodell: 1,6 DIG-T Tekna 7-Sitzer

Hubraum | Zylinder 1.618 cm3 | 4 1.618 cm3 | 4

Leistung 163 PS (120 kW) bei 5.600/min 163 PS (120 kW) bei 5.600/min

Drehmoment 240 Nm bei 2.000/min 240 Nm bei 2.000/min

0-100 km/h | Vmax 9,7 s | 200 km/h 9,7 s | 200 km/h

Getriebe | Antrieb 6-Gang man. | Vorderrad 6-Gang man. | Vorderrad

Ø-Verbrauch | CO2 6,2 l Super | 145 g/km (EU6) 6,4 l Super | 149 g/km (EU6)

Kofferraum | Zuladung 550–1.982 l | 545 kg 135–1.877 l | 595 kg

Basispreis | NoVA 25.750 € (inkl.) | 11 % 35.740 € (inkl.) | 12 %

Das gefällt uns: die Übersichtlichkeit, das feine Getriebe, die AusstattungDas vermissen wir: einen etwas durchzugsstärkeren MotorDie Alternativen: Hyundai Grand Santa Fe, Mitsubishi Pajero Wagon etc.

Dreizylinder-Triebwerke passen doch eigentlich viel besser in ein

Motorrad oder? Eine Runde mit dem Seat Leon EcoTSI genügt,

um Sprücheklopfer, die solche Fragen stellen, eines besseren zu be-

lehren. Der 115-PS-Turbo-Benziner verleiht dem kompakten Spanier

Flügel und harmoniert mit der scharf geschnittenen Karosserie.

Ordentliche 200 Newtonmeter Drehmoment in Kombination mit

enormer Drehfreudigkeit sorgen nicht nur für richtig Schub: Alle

Absichten nach politisch korrektem Verhalten im Straßenverkehr sind

im Nu vergessen: Ich geb’ Gas, ich will Spaß und Drehzahl – die der

Dreizylinder mit leicht knurrigem Sound quittiert. Was sich aber nicht

unbedingt dramatisch aufs Börsel

auswirken muss.

Gas geben, Börsel schonenDenn trotz teils forcierter Fahrweise

schnellte der Verbrauch niemals

über 5,5 Liter/100 km. Ein, wie

wir meinen, tadelloser Wert. Da

er scheinen die vom Werk ange-

gebenen 4,3 Liter Durchschnitts-

verbrauch für besonnene Fahrer

durchaus erreich bar. Und auch

sonst zeigt der kompakte Spanier

keine Schwächen: Neben tadel-

losem Fahrwerk und Handling – vor allem in engen Gassen in der

Stadt – macht er auch auf Landstraßen und Autobahnen eine gute

Figur. Wohl fühlten wir uns mit den bereits serienmäßig verfügbaren

Annehmlichkeiten wie 2-Zonen-Klimaanlage, Tempomat und einem

sehr feinen Audiosystem. Sportlich, schick und sparsam ist dieser Seat

und das ganze zu einem durchaus fairen Preis. 20.240 Euro muss man

aktuell einkalkulieren, dank 102 Gramm CO2/km ist man dafür auch

beim Sachbezug noch lang auf der sicheren Seite. • (DSC)

Sparsam statt spaßarmFahrspaß muss nicht immer mit hohem Verbrauch verbunden sein, wie der Seat Leon 1.0 EcoTSI Executive bewies.

Werksangaben

SeatLeon

Grundmodell: 1.2 TSI Business

Testmodell: 1.0 Eco TSI Business

Hubraum | Zylinder 1.197 cm3 | 4 999 cm3 | 3

Leistung 86 PS (63 kW) bei 4.300/min 115 PS (85 kW) bei 5.000/min

Drehmoment 160 Nm bei 1.400–3.500/min 200 Nm bei 2.000–3.500/min

0-100 km/h | Vmax 11,8 s | 178 km/h 9,6 s | 198 km/h

Getriebe | Antrieb 5-Gang man. | Vorderrad 6-Gang man. | Vorderrad

Ø-Verbrauch | CO2 5,2 l Super | 119 g/km (EU6) 4,4 l Super | 102 g/km (EU6)

Kofferraum | Zuladung 380–1.210 l | 532 kg 380–1.210 l | 518 kg

Basispreis | NoVA 17.840 € (inkl.) | 6 % 20.240 € (inkl.) | 2 %

Das gefällt uns: der sparsame und kraftvolle MotorDas vermissen wir: am ehesten noch ein DSG-Getriebe Die Alternativen: Ford Focus 1.0 Ecoboost, VW Golf Bluemotion 1.0

Übersichtliches Cockpit und ein Kofferraum mit 380 Litern

Montage Flotte 02-03-2016 RZ.indd 38 26.01.16 20:14

Page 39: FLOTTE & Wirtschaft 02-03/2016

Mit dem neuen Tucson setzt Hyundai ein starkes Design-Statement und zeigt, was in Sachen Ausstattung im Kompakt-SUV-Segment möglich ist. Beim Verbrauch gibt es Nachholbedarf.Von Stefan Schmudermaier

Als Hyundai vor über zehn Jahren die erste Generation des Tucson

vorstellte, zählte man zu den Mitbegründern des Kompakt-

SUV-Booms. Die koreanische Marke war drauf und dran, in unter-

schiedlichen Segmenten Marktanteile zu gewinnen, da kam der

Tucson gerade recht. 2009 kam der Nachfolger ix35 auf den Markt,

der bereits in Europa gebaut wurde und sich zum echten Bestseller

entwickelte. Die dritte Generation des Kompakt-SUV hört nun

wieder auf den Namen Tucson und hat sich optisch ordentlich

gemausert. Vor allem die von uns gefahrene Topversion mit den

riesigen 19-Zoll-Alufelgen macht ordentlich was her.

Gute Verarbeitung, etwas zu hoher VerbrauchVom Preis des ersten Tucson ist er so aber auch deutlich entfernt.

Unser Testauto in Platin-Ausstattung und dem 136-PS-Turbodiesel

samt Automatik-Getriebe kommt auf 43.040 Euro. Der 136-PS-

Turbo diesel geht munter ans Werk und beschleunigt den Tucson

subjektiv deutlich schneller auf 100 km/h, als es die angegebenen

zwölf Sekunden vermuten lassen. Beim Verbrauch schlägt der 2.0

CRDI allerdings etwas über die Stränge, rund acht Liter sind trotz

Allrad und Automatik um einen guten Liter zu viel.

Die Verarbeitung ist ordentlich, lediglich das viele Hartplastik trübt

das Bild etwas. Nichts zu meckern gibt es beim Platzangebot, der

Kofferraum fasst zwischen 513 und 1.503 Liter. Bedienung und

Ergonomie sind vorbildlich,

viele Details clever gelöst.

Opulente SerienmitgiftAusstattungswünsche bleiben

jedenfalls keine mehr offen,

der mit österreichischer Allrad-

technik bestückte Tucson hat

Features serienmäßig an Bord,

die es anderswo entweder gar

nicht gibt oder nur zu happigen

Aufpreisen. Beispiele gefällig?

Navi samt Rückfahrkamera,

Sitzheizung vorn und hinten,

Sitzbelüftung vorn, beheizbares

Lenkrad, elektrisch verstellbarer

Fahrersitz, 19-Zoll-Alufelgen,

LED-Scheinwerfer, Lederaus-

stattung, alles ohne einen Cent

Aufpreis. Womit sich auch der

Preis von über 40.000 Euro rela-

tiviert. Das frontgetriebene Ein-

stiegsmodell mit dem 1,6-Liter-

Benziner und 132 PS liegt bei

23.990 Euro, alle Modelle – wie

üblich bei Hyundai – mit vor-

bildlichen fünf Jahren Garantie

ohne Kilometer-Begrenzung. •

Knackige Kehrseite, tadelloses Automatikgetriebe und ein Kofferraumvolumen von 513 bis 1.503 Litern

Neues Selbstbewusstsein

1 Die ergonomie ist ebenso vorbildlich wie die Verarbeitung 2 Navi, Sitzheizung und -lüftung u. v. m. sind im topmodell serienmäßig 3 Viel Hartplastik dominiert den optisch gelungenen Innenraum

32

1

Werksangaben

39Flotte & Wirtschaft 02-03/2016

Hyundai Tucson

Grundmodell: 1.6 GDI 2WD Comfort

Testmodell: 2.0 CRDI 4WD Platin AT

Hubraum | Zylinder 1.591 cm3 | 4 1.995 cm3 | 4

Leistung 132 PS (97 kW) bei 6.300/min 136 PS (100 kW) bei 2.750/min

Drehmoment 161 Nm bei 4.850/min 373 Nm bei 1.500–2.500/min

0-100 km/h | Vmax 11,5 s | 182 km/h 12,0 s | 184 km/h

Getriebe | Antrieb 6-Gang man. | Vorderrad 6-Gang aut. | Allrad

Ø-Verbrauch | CO2 6,3 l Super | 147 g/km (EU6) 6,1 l Diesel | 160 g/km (EU6)

Kofferraum | Zuladung 513–1.503 l | 596 kg 513–1.503 l | 560 kg

Basispreis | NoVA 23.990 € (inkl.) | 11 % 42.490 € (inkl.) | 14 %

Das gefällt uns: umfangreiche Serienausstattung, 5 Jahre GarantieDas vermissen wir: eine Verbrauchsoptimierung Die Alternativen: Kia Sportage, Opel Mokka, VW Tiguan, Ford Kuga

AUTO • TEST

Montage Flotte 02-03-2016 RZ.indd 39 26.01.16 20:14

Page 40: FLOTTE & Wirtschaft 02-03/2016

Grummelten beim langgedienten Vorgänger des XC90 noch bis zu acht Zylinder unter der Haube, muss der Nachfolger generell mit vier auskommen. Kann das funktionieren?Von Stefan Schmudermaier

Große SUV vom Schlag eines BMW X5, Mercedes GLE oder

Audi Q7 werden nicht zuletzt aufgrund ihres Prestiges gekauft.

Man möchte zeigen, dass man es geschafft hat, gerne auch mit

dementsprechenden Motorisierungen. Als Standard haben sich

Sechs zylinder-Turbodiesel etabliert, wer nicht sonderlich aufs Geld

achten muss, der gönnt sich auch schon mal einen Achtzylinder-

Benziner. Und nun kommt Volvo mit dem neuen XC90. Ein Pracht-

stück von einem Auto, egal aus welchem Winkel man es betrachtet,

innen wie außen. Die schwedische Coolness lässt so manchen

deutschen Mitbewerber verblassen. Und dann das.

Vier Zylinder reichen ausBeim Studium der Preisliste stellt der geneigte Kaufinteressent fest,

dass es weder einen Sechs- noch den vielleicht geliebten Achtzylinder

gibt. Vierzylinder, ausschließlich Vierzylinder, sowohl als Diesel als

auch Benziner. Bevor das XC90-Prospekt in der Rundablage landet,

lohnt es sich, weiterzulesen. Auch wir waren anfangs skeptisch,

ob das Downsizing im großen Schweden funktioniert. Nach über

1.000 Kilometern können wir beruhigt sagen, ja, es klappt! Einzig

beim morgendlichen Kaltstart ist die Kombination zwischen dem

D5 Turbo diesel und der Achtgangautomatik noch etwas rauh, doch

schon nach kurzer Zeit versteht sich die Paarung prächtig. 225 PS

reichen im Alltag völlig, mit einer Beschleunigung auf 100 km/h in 7,8

Sekunden muss sich der XC90 ebenfalls nicht

verstecken. Nicht ganz so überragend, aber

noch o. k., ist der Verbrauch von 8,4 Litern.

Fahrende KonzerthalleAuch die Sorge nach dem Sound

von sechs oder mehr Zylindern

hat sich schnell erübrigt. Zu-

mindest dann, wenn man zum

– jedenfalls für unsere Ohren –

besten Hi-Fi-System greift, das

ab Werk zu bekommen ist. Was

Bowers & Wilkins gemeinsam

mit Volvo hier auf die Beine

gestellt hat, ist atemberau-

bend. Erst recht, wenn man den

Modus „Gothenberg Concert

Hall“ aktiviert.

Nicht minder beeindru-

ckend der große Multifunkti-

onstouchscreen, über den sich

dutzende Funktionen – vom

Navi über den Bordcomputer

bis zu den Sicherheitsassisten-

ten – steuern lassen. Apropos

Assistenten, auch hier schöpft

der neue XC90 aus dem Vollen

und assistiert etwa im Stau,

beim Ein- und Ausparken und

zahlreichen weiteren Situatio-

nen. Bleibt noch der Blick

in die Preisliste: Der D5

ist ab 58.450 Euro zu ha-

ben, unser Testauto kam

auf rund 85 Tausender. •

Der Sound von vier Zylindern

Riesiger Touchscreen samt sensationellem Soundsystem; auf Wunsch gibt’s sieben Sitze

Werksangaben

1 Außenkameras ermöglichen das einparken in der Vogelperspektive dargestellt 2 Praktische Ablagen, daneben der Drehschalter zum Starten 3 Hervorragende Sitze mit ausziehbarer Schenkelauflage

3 2

1

VolvoXC90

Grundmodell Benzin: T6 AWD Kinetic

Testmodell: D5 AWD Inscription 7-Sitzer

Hubraum | Zylinder 1.969 cm3 | 4 1.969 cm3 | 4

Leistung 320 PS (235 kW) bei 5.700/min 225 PS (165 kW) bei 4.250/min

Drehmoment 400 Nm bei 2.200–5.400/min 470 Nm bei 1.750–2.500/min

0-100 km/h | Vmax 6,5 s | 230 km/h 7,8 s | 220 km/h

Getriebe | Antrieb 8-Gang aut. | Allrad 8-Gang aut. | Allrad

Ø-Verbrauch | CO2 8,0 l Super | 186 g/km (EU6) 5,8 l Diesel | 152 g/km (EU6)

Kofferraum | Zuladung 721–1.886 l | 625 kg 692–1.868 l | 584 kg

Basispreis | NoVA 67.950 € (inkl.) | 19 % 70.150 € (inkl.) | 12 %

Das gefällt uns: Design, Bedienung, Materialqualität, SoundsystemDas vermissen wir: eine bessere Sprachsteuerung Die Alternativen: Audi Q7, BMW X5, Mercedes GLE, Range Rover Sport

AUTO • TEST

40 Flotte & Wirtschaft 02-03/2016

Montage Flotte 02-03-2016 RZ.indd 40 26.01.16 20:14

Page 41: FLOTTE & Wirtschaft 02-03/2016

41Flotte & Wirtschaft 02-03/2016

Vom 2. bis zum 3. März ist

Graz wieder Schauplatz der

Urban Future Conference:

1.500 Teilnehmer erfahren

und diskutieren die neuesten

Entwicklungen aus den

Bereichen städtische Mobili-

tät, Klimaschutz und Ressour-

censchonung. Alle Infos zum

Programm, den Vortragenden

und der Anmeldung finden

Sie auf: www.urbanfuture.at

Die Zukunft gestalten

Umwelt

Für die Kombination von Klimaschutz und

nachhaltigem Wirtschaftswachstum des

Industriestandorts Österreich sprach sich

Umweltminister Dipl.-Ing. Andrä Rupprechter

mit Hinweis auf die Umsetzungspflicht der internationalen

Kyoto-Nachfolgeabkommen für Klimaschutz aus. Sauberen

Antriebssystemen gehöre daher die Zukunft, egal ob Elektro-,

Hybrid- oder Wasserstoffantrieb, betonte er mit Hinweis auf die

derzeit und künftig verfügbaren Modelle mit alternativem An-

trieb. „Um die Mobilitätswende zu schaffen, müssen wir alle an

einem Strang ziehen“, verwies Rupprechter im Zusammenhang

auf 14 Millionen Euro, mit denen das Ressort (via klima:aktiv

mobil) 2016 die E-Mobilität mit Strom aus erneuerbaren Quellen

(2030 zu 100 Prozent, derzeit 78 Prozent) fördern werde. Was

die Errichtung von Ladestationen betreffe, wehe „in Wien ein

eisiger Gegenwind“, so Rupprechter.

Klimaschutz undWachstum verbinden

Renault verkauft in Europa mehr E-Autos als jeder andere

Hersteller: 2015 setzten die Franzosen 23.086 rein elektrische

Fahrzeuge ab, was einem Zuwachs von 49 Prozent entspricht.

Damit erzielte Renault einen Marktanteil von 23,6 Prozent in

dem stark wachsenden Markt. Der Bestseller auf den euro-

päischen Märkten ist der Elektro-Kleinwagen Zoe.

Bei den leichten Nutzfahr-

zeugen belegt der

Kangoo Z.E.

den ersten

Platz in der

Zulassungs-

statistik.

Graz ist um ein innovatives Start-up reicher: Deliva, Österreichs

erster voll-elektrischer Schnelllieferant für den urbanen Raum,

übernimmt seit wenigen Wochen innerstädtische Warenlieferungen,

Express-Transporte und Same-Day-Delivery-Services in der stei-

rischen Hauptstadt und dem Grazer Umland. Zudem betreibt das

Unternehmen einen „Alles Lieferservice“, einen Zustelldienst für

Waren aller Art, die in der Stadt zu beschaffen sind. Deliva liefert

damit praktisch vom Joghurt bis zum Autoreifen alles. Über die Web-

site www.deliva.me können Unternehmen und Privatpersonen in

wenigen Schritten einen Transport buchen. Besonders interessant:

„Der Strom für die E-Fahrzeugflotte stammt zu hundert Prozent aus

heimischer Wasserkraft“, erklären die beiden Gründer und Geschäfts-

führer Matthias Griesmayr und Alexander Laserer. Am Firmensitz

in Graz wird dieser sogar aus einem hauseigenen Kleinwasserkraft-

werk gewonnen. Neben den Standard-Tarifen „deliva.today“ und

„deliva.now“ bietet Deliva auch individuelle Services für Kunden an.

E-Lieferservice startet in Graz

Zoe als Bestseller

209.000Fahrzeuge mit Hybrid antrieb der Marken Toyota und Lexus hat der japa-nische Autokonzern im vergangenen Jahr in Europa verkauft. Das entspricht einer Steigerung von zwölf Prozent gegenüber dem Jahr 2014. Der Hybrid-Anteil der Japaner in Europa ist um weitere vier Prozent gestiegen und liegt jetzt bei 24 Prozent.

Schwerpunkt: Alternative Antriebe Smatrics VorteileBMW i3 Förderungen Renault Zoe DauertestReportage Alpson Studie electricfleet Reportage Volker Piesczek Nissan e-NV200 Faraday Future KommentarMercedes B 250 e Marktüberblick Toyota Mirai

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„Ich hab’ mich schon gemeldet, aber die sagten, ich würde nur im Weg herumstehen.“ – Toyota-Boss Akio Toyoda würde angesichts der

60.000 Vorbestellungen für den neuen Prius gerne persönlich die

Produktion unterstützen.“

42 42 Flotte & Wirtschaft 02-03/2016

UMWELT

AlternativeAntriebeim FokusVon Fahrzeugtests über einen umfangreichen Marktüber-blick bis hin zur Reportage über einen ambitionierten Elektroauto-User, all das finden Sie auf den folgenden Seiten unseres Alternativ-Antrieb-Schwerpunkts.Von Pascal Sperger

500er-Marke geknackt550 Nissan Leaf und e-NV200 sind derzeit als Elektro-Taxis

auf Europas Straßen unterwegs. So gingen allein im Jahr 2015

mehr als 100 neue Fahrzeuge von Nissan in Betrieb. Markt-

führer dabei ist Holland, wo mit 194 Nissan-Elektro-Taxen

die meisten E-Personentransporter in Betrieb sind. Dahinter

folgen Großbritannien (130) und Ungarn (68).

E-Porsche fixiertDer Porsche Mission E wird tatsächlich gebaut. Der Elektro-Sportwagen soll bis zu 600 PS leisten, 500 Kilometer mit einer Batterieladung zurücklegen können und in nur 15 Minuten zu 80 Prozent voll aufgeladen werden.

Wahlweiser AntriebHyundai zeigt auf dem Automobilsalon Genf (3. bis 13. März) erstmals den Ioniq. Der Clou: Der Wagen wird ab Herbst 2016 als reines E-Auto und Hybrid angeboten, eine Plug-in-Hybrid-Variante wird später nachgereicht.

Eigenständig ladenDas automatische und kontaktlose

Ladesystem „V-Charge“ („Valet Char-

ge“) von Volkswagen wurde mit dem

Connected-Car-Award ausgezeichnet.

5,5 Milliarden Euro für den Ausbau der E-FlotteFord will bis ins Jahr 2020 13 neue Elektroautos auf den Markt bringen. Den Start bildet der neue Ford Focus Electric, der bereits Ende 2016 debütieren soll.

1.677 E-Autos, 1.101 Plug-in- Hybrid-

Fahrzeuge und 167 Pkwmit Erdgasantrieb wurden 2015 neu in Österreich zugelassen.

Bis Ende 2017 will Ella das Schnelllade-netz in Öster-reich um 20 bis 30 Ladesäulen erweitern.

VW bietetUnternehmern den e-Golf seit

1.1.2016 für 23.535 Euro an.

Sonderthema: ALTER nATIVE AnTRIEBE

42 Flotte & Wirtschaft 02-03/2016

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Page 43: FLOTTE & Wirtschaft 02-03/2016

Doka fährt PriusDas führende Unternehmen in der Entwick-

lung von Schalungstechnik für den Baube-

reich vertraut im Vertrieb ab sofort auf den

Toyota Prius Plug-in, der mit 25 Kilometer

rein elektrischer Reichweite überzeugt.

46 Prozentder Teilnehmer

der vergangenen FLOTTE-&-Wirtschaft-

Umfrage planen für das Jahr 2016 die

Anschaffung von einem oder mehreren Elektroautos.

43Flotte & Wirtschaft 02-03/2016

Das Land Niederösterreich hat die Förderungen für Elektroautos verlängert. Unternehmer erhalten somit ab 1. Jänner bis zu 5.000 Euro Ankaufsförderung für E-Autos (3.750 für Plug-in-Hybride und Range Extender) sowie 500 Euro Unterstützung pro errichteter Ladesäule. Darüber hinaus gibt’s Zuschüsse für das Öffi-Jahresticket und die ÖBB Vorteilskarte.

175.000 KilometerDie elektrisch betriebene Renault-Nissan-Flotte,

die den Shuttle-Dienst bei der UN-Klimakon-

ferenz in Paris übernahm, hat 175.000 Kilometer

zurückgelegt und damit 29.000 Liter Sprit gespart.

Der Umstieg auf Fahrzeuge mit modernen bzw. alter-nativen Antrieben wurde als Maßnahme in das Energieeffizienzgesetz aufgenommen.

Ein Jahr lang gratis Strom tanken Fahrer des Kia Soul EV laden dank einer Kooperation mit Smatrics ein Jahr gratis.

Mit 10,9 Prozent Anteil am Bestandsvolumen

ist Raiffeisen Marktführer bei der Finanzierung von E-Autos.

Mehr ReichweiteBis zu 280 Kilometer schafft der neue Iveco Daily Electric. Er eignet sich des-halb hervorragend als Zustellfahrzeug für Paketdienste. Weitere Vorzüge: Die Nutzlast wurde um 100 Kilogramm erhöht, die Lebensdauer der Batterie um 20 Prozent verlängert.

Die Schweizer Firma Aaqius arbeitet an nachfüllbaren Wasserstoff-Patronen, die eine Reichweite von 150 Kilometern ermöglichen sollen. Die einfach austausch-baren Flaschen sollen die löchrige Tank-stellen-Infrastruktur kaschieren.

Grün laden bei HoferGemeinsam mit dem Infrastruktur-Partner Ella

AG baut der Lebensmittel-Diskonter Hofer das

Ladenetz weiter aus. Der Clou: An den Lade-

säulen tanken die Kunden gratis Strom aus

erneuer baren Energien. Mittelfristig sollen bis

zu 10 Filialen an der Kooperation teilnehmen.

Der Uhren-produzent Swatcharbeitet an einer Super-batterie, die deutlich leichter als jene von Tesla (350 statt 500 Kilogramm) sein soll und bis zu 780 Kilometer Reichweite (Tesla schafft derzeit 530 Kilo-meter) ermöglichen könnte.

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44 44 Flotte & Wirtschaft 02-03/2016

umwelt

Smatrics hat im Vorjahr österreichweit mehr als 200 neue ladestationen eröffnet, 2016 sind Firmenfuhrparks im Visier. Von Stefan Schmudermaier

Elektromobilitäts-Infrastruktur-Vorreiter Smatrics hat 2015

ordentlich Gas oder vielmehr Strom gegeben. Bei der Verbund-

Tochter lagen vor allem die Schnellladestationen im Fokus,

Geschäftsführer Dr. Michael-Viktor Fischer und sein Team haben

selbst in den letzten Tagen des Jahres noch die ein oder andere

Ladestation ans Netz gebracht, österreichweit allein 2015 über 200.

Das Netz umfasst etwa alle 60 Kilometer eine Smatrics-Station für

beschleunigtes Laden und auf Autobahnen alle 60 Kilometer eine

Highspeed-Ladestation. Die vor Kurzem veröffentlichten Fakten zu

den Aktivitäten sind dabei sehr interessant.

Interessante Statistiken und ein Sonderfall wienSo wurden durch die 2015 getätigten Ladevorgänge nicht weniger als

46 Tonnen CO2 eingespart, was – umgelegt auf die Reichweite – 7,7

Erdumrundungen entspricht. Am häufigsten zum Aufladen kam das

Model S von Tesla vorbei, gefolgt vom Renault Zoe, dem Nissan Leaf,

dem Mitsubishi Outlander PHEV und dem BMW i3.

Die beliebteste Ladestation Österreichs befindet sich beim Burger-

king in Wien Meidling, dahinter landen Billa Vösendorf, Eni-Rast-

station Plaika A1, OMV-Raststation Altlengbach A1 und die Billa-

Filiale in Deutsch Wagram. Und noch eine Statistik ist interessant. In

Wien ist es trotz intensiver Bemühungen nicht gelungen, auch nur

eine einzige Ladestation auf öffentlichem Grund zu installieren. Der

Slogan „Wien ist anders“ wurde von der Grünen Vizebürgermeiste-

rin und Verkehrsstadträtin Maria Vassilakou offenbar einmal mehr

missverstanden ...

Firmeneigene ladeinfrastrukturSmatrics hat im Vorjahr übrigens nicht nur in österreichische Lade-

standorte investiert, kürzlich wurden auch auf den deutschen

Auto bahnen A8 und A92 Richtung München vier Highspeed-Kader

ans Netz genommen. 2016 sind Firmen und deren Fuhrparks für

Smatrics- Geschäftsführer Fischer ein ganz besonderes Anliegen:

„Nicht zuletzt aufgrund des Vorsteuerabzugs und der Befreiung

des Sachbezugs wird die Elektromobilität für Firmen ab 2016 noch

interessanter. Smatrics steht

hier auch als Partner für die

firmeneigene Infrastruktur zur

Verfügung.“ Der A&W Verlag

– dem neben anderen auto-

motiven Medien wie „AutoBild

Österreich“, „4wd Magazin“

oder „AUTO & Wirtschaft“ auch

FLOTTE & Wirtschaft angehört –

hat im Dezember ebenfalls eine

eigene Ladestation eröffnet und

setzt damit auch ein Zeichen.

Neue tarifmodelleNews gibt es bei Smatrics auch

bei der Tarifstruktur, die bisher

angebotene, sehr günstige Flat-

rate ist – leider – Geschichte.

Künftig gibt es drei Tarifmodelle,

die sich am Nutzungsverhalten

der Kunden orientieren. „Single

NET“ ohne Grundgebühr für

Weniglader, „Smart NET“ für re-

gelmäßiges Laden und „Active

NET“ für Intensivnutzer mit

höherer Grundgebühr und nied-

rigeren Minutentarifen. Abge-

rechnet wird künftig nach Zeit,

was den Vorteil mit sich bringt,

dass das Blockieren einer Lade-

station durch Dauerparker der

Vergangenheit angehören sollte.

Nachteil: Verrechnet wird immer

die am Ladepunkt höchstmög-

lich verfügbare Leistung, nicht

jene, die das Fahrzeug tatsäch-

lich aufnehmen kann. So macht

es für Autos ohne Schnelllade-

möglichkeit Sinn, eine lang-

samere Station anzusteuern. •

mittels App lässt sich nicht nur der Status der gewünsch-ten ladestation abfragen, sondern auch der ladevor-gang vor Ort starten

Gerhard lustig (l.), Herausgeber und Geschäftsführer des A&w Verlages, mit Smatrics- Geschäftsführer Dr. michael-Viktor Fischer

Sonderthema:

Alter NAtIVe

ANtrIebe

Infrastruktur als Schlüssel

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Page 45: FLOTTE & Wirtschaft 02-03/2016

Nicht zuletzt durch die Steuerreform stehen die Sterne für ein elektroauto günstig. wo man überall sparen kann und was es sonst noch zu beachten gibt.

Im Vergleich zu konventionell angetriebenen Fahrzeugen sind

E-Autos nach wie vor zumeist etwas teurer, zumindest auf den

ersten Blick. Nicht zuletzt durch die Steuerreform werden Elektro-

autos aber attraktiver, die Vorteile werden immer mehr, gerade für

Unter nehmen. Allein der Vorsteuerabzug bringt eine Ersparnis von

bis zu 6.667 Euro, basierend auf der Deckelung bei einem Bruttopreis

von 40.000 Euro. Darüber hinaus lässt sich die Vorsteuer auch bei allen

anderen Aufwändungen - wie etwa einer etwaigen Batteriemiete

- geltend machen. Aber auch für die Mitarbeiter bringt ein E-Auto

massive Vorteile. Schließlich entfällt der Sachbezug zur Gänze, was

dem Mitarbeiter je nach bisher gefahrenem Fahrzeug im Jahr ein

Plus von bis zu netto 5.600 Euro jährlich (!) bringt! Aber auch der

Arbeitgeber spart durch den Entfall bis zu 4.300 Euro jährlich.

Sparen auch bei betriebs- und wartungskostenDie NoVA entfällt beim Kauf ebenso wie die motorbezogene Versiche-

rungssteuer, bei einem Fahrzeug mit 150 PS sind das pro Jahr weitere

650 Euro Ersparnis. Ebenfalls nicht zu unterschätzen sind die gerin-

geren Betriebs- und Wartungskosten. Oftmals teure Verschleißrepara-

turen bei Kupplung oder Zahnriemen entfallen zur Gänze, auch Öl-

wechsel ist keiner nötig. Und sogar bei den Bremsen ist der Verschleiß

minimal, schließlich sind diese durch die Rekuperation des Motors

deutlich weniger beansprucht als bei konventionellen Fahrzeugen.

Die Vorteile der elektroautos Und schließlich liegen auch die

Kilometerkosten unter jenen von

Benzin- oder Dieselfahrzeugen,

auch wenn die Spritpreise aktu-

ell extrem niedrig sind.

Achtung beim restwertZusätzlich gibt es je nach Bundes-

land unterschiedliche Förderun-

gen auf Elektroautos, wodurch

der Kaufpreise noch einmal um

einige Tausender kleiner wird.

Ein besonders wichtiger Punkt

ist aber der Restwert des Fahr-

zeuges, hier sollte man sich nicht

in die eigene Tasche lügen. Auf-

grund der verbesserten Batterien

und den dadurch steigenden

Reichweiten, werden drei Jahre

alte E-Autos schnell unattraktiv

und verlieren an Wert. Im Ideal-

fall also eine Finanzierung wäh-

len, bei der das Restwertrisiko

beim Hersteller liegt, auch wenn

diese mitunter zunächst um ein

paar Euro teurer erscheint. Aber

ein Ende mit Schrecken möchte

kein Fuhrparkverantwortlicher

haben, auch nicht beim Elektro-

auto. • (STS)

umwelt

Auf einen blick:• Entfall der NoVA

• Vorsteuerabzug (Ersparnis

bis zu 6.667 Euro)

• Entfall der motorbezogenen

Versicherungssteuer

• Entfall des Sachbezugs bei

privater Nutzung (bis zu 5.600

Euro jährlich für den Arbeit-

nehmer und bis zu 4.300 Euro

jährlich für den Arbeitgeber)

• Förderungen bis zu 5.000

Euro für E-Autos und bis zu

500 Euro für Ladestationen

• geringere Betriebs- und

Wartungskosten

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46 Flotte & Wirtschaft 02-03/2016

umwelt

bmw meint es ernst mit der e-mobilität, der i3 stellt das in der Praxis durchaus eindrucksvoll unter beweis. Dennoch ist auch hier nicht alles Gold, was glänzt.Von Stefan Schmudermaier

Während sich manch anderer Hersteller (noch) darauf be-

schränkt, bestehende Fahrzeuge auf E-Mobile umzurüsten,

beschreitet BMW mit der „i“-Modellpalette einen visionäreren Weg.

BMW i widmet sich laut eigener Definition der Zukunft der urbanen

Mobilität und greift dabei nicht nur die Elektroautos selbst, sondern

auch Mobilitätsdienstleistungen auf. Wir bleiben beim ersten i-Modell,

dem i3. Bereits auf den ersten Blick wird deutlich, dass es sich hierbei

um kein gewöhnliches Auto handelt. Unter der Kunststoffhülle steckt

Hightech, die Fahrgastzelle ist aus Carbon und sorgt nicht nur für eine

Gewichtsreduktion, sondern auch für ein Sicherheitsplus.

rekuperieren bis zum StillstandNeben dem besonderen Design stechen die riesigen Räder ins Auge,

die aufgrund der ungewöhnlich schmalen Bauweise den Rollwider-

stand reduzieren. Innen geht das Aha-Erlebnis munter weiter. Offen

zur Schau getragenes Recycling-Material unterstreicht den ökolo-

gischen Anspruch des i3, die gegenläufigen Türen sind zunächst

auch witzig. Bei näherem Hinsehen offenbart sich aber schnell ein

großer Nachteil. Die hinteren Türen lassen sich nur dann auf-

machen, wenn zuerst die vorderen geöffnet werden, was wiederum

nur geht, wenn sich die Passagiere abschnallen ... „Function follows

form“ erweist sich bei regelmäßigen Fahrten mit mehr als zwei

Personen als unpraktisch.

Das Fahren selbst dagegen ist ein echter Genuss, aktuell gibt es kein

agileres E-Auto als den i3. Mittels Satellit am Lenkrad (Bild rechts oben)

wird das Automatikgetriebe gesteuert, zum Fahrvergnügen braucht es

nur den rechten Fuß. „One-Pedal-Feeling“ heißt das Zauberwort. Da

die Rekuperation und die damit

verbundene Bremswirkung sehr

groß sind, lässt sich der E-Bayer

mit ein wenig Übung fast ohne

Bremspedal fahren. Das macht

nicht nur richtig Spaß, sondern

füllt auch den Akku mit Strom.

War der zu Ende, konnte man bei

unserem Testauto noch auf den

benzingetriebenen Zweizylinder-

Range-Extender zurückgreifen,

der allerdings sowohl den Vor-

steuerabzug als auch den Sachbe-

zug zunichte macht.

Hohe effizienzDer durchschnittliche Strom-

verbrauch von rund 18 kWh/100

km ist jedenfalls ordentlich, trotz

niedriger Temperaturen waren bis

zu 120 Kilometer im relativ sorg-

losen Betrieb möglich. Wer’s eilig

hat, kann an DC-Schnellladesta-

tionen 80 Prozent der Batterie

in 30 Minuten aufladen, schade

nur, dass bei Wechselstrom nur

mit maximal 7,2 Kilowattstunden

geladen werden kann. Der statt-

liche Preis reduziert sich durch

den Vorsteuerabzug auf netto

29.750 Euro, mit reichlich Spiel-

raum nach oben für das ein oder

andere Extra. Aktuell läuft beim i3

eine attraktive Leasing aktion für

Firmenkunden mit einer Netto-

Monatsrate von 333 Euro. •

wer bremst, gewinnt!

Der bmw i3 ist durch und durch unkonventionell gestaltet

Per App lassen sich ladestand abrufen und Heizung bzw. Klima aktivieren, zudem gibt’s Vergleichswerte mit i3-Fahrern

1 Der Wählebel für das Automatikgetriebe sitzt rechts hinter dem lenk-rad 2 Die Kommandozentrale wird mittels iDrive-Controller gesteuert 3 Sichtbares Recycling-Material unterstreicht den Öko-Anspruch

3

2

1 bmwi3 mit range extender rein elektrisch

Motor E-Motor plus Range-Extender E-Motor

Batterie Li-Ionen, 18,8 kWh Li-Ionen, 18,8 kWh

Leistung | Drehmoment 170 PS + 38 PS 2 Zyl. | 250 Nm 170 PS (125 kW) | 250 Nm

0-100 km/h | Vmax 7,9 s | 150 km/h 7,2 s | 150 km/h

Getriebe | Antrieb 1-Gang aut. | Hinterrad 1-Gang aut. | Hinterrad

Reichweite | Ladedauer 190 km | 30 min* bis 8 h 170 km | 30 min* bis 8 h

Kofferraum | Zuladung 260–1.100 l | 380 kg 260–1.100 l | 380 kg

Basispreis | NoVA 40.400 € (inkl.) | 0 % 29.750 € (exkl.) | 0 %

Das gefällt uns: Fahrverhalten, niedriger Verbrauch, One-Pedal-FeelingDas vermissen wir: vernünftige Fond-Türen, schnelleres WechselstromladenDie Alternativen: Renault Zoe, Kia Soul EV, VW eGolf, Nissan Leaf

* DC Schnellladung auf 80 %; Werksangaben

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Page 47: FLOTTE & Wirtschaft 02-03/2016

UMWELT

Der Förderdschungel ist nicht immer leicht zu durchschauen, hier die aktuellen, überregionalen E-Mobilitätsförderungen bundesweit und nach Ländern gegliedert.

E-Mobilitäts-Förderungen

Wo Programmtitel Fördergegenstand Förderhöhe Details Laufzeit

Bundesweit

Fahrzeuge mit alternativem Antrieb und E-Mobilität

E-Fahrzeuge, Range Extender, Plug-in-Hybrid, Hybrid

max. 4.000 Euro Anschaffung/Umrüstung bis zu 10 alternativ betriebenen Fahrzeugen max. 3,5 t bzw. bei Kleinbussen bis zu 5 t 31.12.2020

Fahrzeuge mit alternativem Antrieb und Elektromobilität im öffentlichen Interesse

E-Fahrzeuge, Range Extender, Plug-in-Hybrid, Hybrid, Carsharing

max. 30.000 Euro

Anschaffung/Umrüstung bis zu 10 bzw. bis zu 2 alternativ betriebenen Kfz der Klasse M1 und M2 zur Personen-beförderung. Fahrzeuge im öffentlichen Interesse (z. B. Taxis, Carsharing, Mietwagen etc.) oder für den Einsatz sozialer mobiler Dienste

15.10.2016

E-Ladeinfrastruktur Ladesäule max. 10.000 EuroErrichtung bis zu 10 E-Ladestellen, an denen Strom aus erneuerbaren Energiequellen für E-Fahrzeuge erhältlich ist und die nicht diskriminierenden Zugang haben

15.10.2016

NiederösterreichElektro-Auto-Förderung für Unternehmen und Gemeinden

E-Fahrzeuge, Range Extender, Plug-in-Hybrid

5.000 Euro (inkl. Bundesförderung)

Ankauf, Umrüstung und Leasing von Fahrzeugen der Klasse M1 und N1

31.12.2017 (max. 150

Förderfälle)

Niederösterreich Ladeinfrastruktur für Unter-nehmen und Gemeinden Ladesäule max. 500 Euro Anschaffung, Installation, Erstprüfung einer Ladesäule

in Verbindung mit Anschaffung eines E-Fahrzeuges 31.12.2017

Niederösterreich Carsharing Equipment Carsharing max. 500 EuroAnschaffung und fachgerechter Einbau Car-Sharing-Equipment in Verbindung mit der Anschaffung eines mehrspurigen E-Fahrzeuges

31.12.2017

Oberösterreich e-Carsharing Carsharing max. 3.000 Euro Kosten für Beratung, Betriebskosten, Wartung, Buchungssystem und Ladeinfrastruktur 31.07.2016

Kärnten Modellregion E-Log Klagenfurt E-Fahrzeuge max. 3.500 Euro

Anschaffung/Umrüstung rein elektr. vierspuriger Fahrzeuge. Hinsichtlich Fahrzeuganzahl und höchstzulässigen Gesamt-gewicht gibt es keine Beschränkung.

01.09.2016*

Kärnten Förderung für E-Fahrzeuge E-Fahrzeug undLadesäule max. 3.500 Euro

Nur neue, rein batteriebetriebene Serien-E-Fahrzeuge werden gefördert; auch die Akku-Miete für E-Fahrzeuge wird 60 Monate lang gefördert. Mitgeliefert wird eine Ladebox im Wert von 1.300 Euro.

30.06.2016*

Salzburg Mobilitätsmaßnahmen Gemeinden

E-FahrzeugeCarsharing max. 10.000 Euro

Anschaffung von umweltfreundlichen Fahrzeugen für den kommunalen Dienstbetrieb sowie alternativen Ver-kehrskonzepten.

laufend

Tirol Förderung für E-FahrzeugeE-Fahrzeuge, Range Extender, Plug-in-Hybrid, Hybrid

30 %

Das Land Tirol erhöht die Bundesförderung „Förderungs-offensive Fahrzeuge mit alternativem Antrieb und E-Mobilität“ mit 30 Prozent. Die Förderkriterien sind daher ident mit der Bundesförderung.

30.06.2021

Tirol Förderung zum Aufbau von Ladeinfrastruktur Ladesäule max. 20.000 Euro

Die Förderung zielt auf Ladestationen an öffentlich zugänglichen Örtlichkeiten mit möglichst hoher Besucherfrequenz und Verweildauer ab.

31.07.2016

*bzw. Erschöpfung des Fördertopfes; Quelle: Austrian Mobile Power, die Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit

Sonderthema:

ALTER NATIVE

ANTRIEBE

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UMWELT

Ein ganzes Jahr begleitet uns Zoe nun durch den Testalltag, FLOTTE & Wirtschaft wird dem Elektro-Renault intensiv auf den Zahn fühlen, in warmen wie in kalten Zeiten. Vorsteuer-abzug und Sachbezugsbefreiung machen die Französin seit dem Jahreswechsel ganz besonders attraktiv für Firmen.Von Stefan Schmudermaier

Dass niedrige Temperaturen Gift sind für Elektroautos, ist mittler-

weile bekannt. Dass just die erste gemeinsame Nacht mit Zoe bei

minus 15 Grad die bis dato kälteste dieses Winters war, ist so richtig

gemein. Als wir am darauffolgenden Morgen mit jungfräulichen 45

Kilometern auf dem Tacho in den ersten gemeinsamen Tag gestartet

sind, war die Stimmung noch etwas unterkühlt, dies sollte sich aber

mit jedem Kilometer bessern. Ein Jahr lang ist Zoe nun unsere Be-

gleiterin, ein Jahr, in dem wir Praxiserfahrung sammeln wollen. Wie

weit kommt man tatsächlich, wie stark beeinflussen Parameter wie

Außentemperatur, Heizung oder Klimaanlage die Reichweite? Eine im

doppelten Sinn des Wortes spannende Angelegenheit.

Schnelle Ladung mit WechselstromVor Kurzem noch auf der Vienna Autoshow bewundert, kam Zoe erst

knapp vor Redaktionsschluss zu uns, mit Langzeiterfahrungen können

wir daher erst in den kommenden Ausgaben von FLOTTE & Wirt-

schaft dienen. Aber schon nach den ersten paar Ladungen, die sich die

Französin an der redaktionseigenen Smatrics-Ladesäule gegönnt hat,

ist klar, dass sie den meisten

anderen Elektroautos technisch

etwas voraus hat, nämlich die

Fähigkeit, auch bei Wechsel-

strom wirklich schnell zu laden.

Während beim Mitbewerb oft

schon bei 7,2 oder gar 3,6 Kilo-

watt die ladetechnische Ober-

grenze des Stromflusses erreicht

ist, schafft der Renault alle 22

Kilowatt unserer Smatrics-

Ladesäule. Und das macht sich

bemerkbar, statt stundenlang an

der Leitung zu hängen, ist Zoe

nach nur einer Stunde wieder zu

80 Prozent geladen. Dafür haben

die Franzosen beim Modell R240

auf eine Gleichstrom-Schnell-

Ein frostiger Dauertest-Auftakt

„ Ausgerechnet in der ersten gemeinsamen Nacht mit Zoe hatte es minus 15 Grad ...“

Sonderthema: ALTER NATIVE ANTRIEBE

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Page 49: FLOTTE & Wirtschaft 02-03/2016

UMWELT

ladung mit 43 Kilowatt verzichtet, dies kann dafür der weiterhin

erhältliche Q210, sprich die Zoe aus erster Generation. Beim R240

stammt der komplette Antriebsstrang von Renault, der E-Motor soll

laut Eigendefinition eine höhere Effizienz ausweisen, was sich in

Summe eben auch auf die Reichweite auswirkt.

Mehr Reichweite trotz unveränderter Akku-PowerDenn die Batterie blieb mit 22 Kilowattstunden unverändert. Auch an

der Ladetechnik selbst wurde gefeilt, das Aufladen erfolgt ebenfalls

effizienter, was vor allem das Laden an der Schuko-Steckdose um

rund eine Stunde auf nunmehr sechs bis acht Stunden beschleunigt.

Niedrige Temperaturen sorgen übrigens nicht nur für kürzere Reich-

weiten, sondern auch längere Ladezeiten. Frieren muss übrigens trotz

der Eiseskälte niemand, zumindest wenn das Auto am Stecker hängt.

Denn dann lässt sich entweder im Umkreis des Autos mit der

Schlüssel karte, per Vorab-Zeitwahlschaltung oder mittels Handy-App

unabhängig vom Standort des Autos (Tiefgaragen ohne Empfang aus-

genommen) bereits vor dem Wegfahren die Heizung oder im Sommer

die Klimaanlage aktivieren. Und während der Nachbar seinen Stinker

minutenlang laufen lässt und dabei das Eis von den Scheiben kratzt,

gleitet die Zoe wohltemperiert und lautlos vorbei.

Lautlos ist übrigens relativ, standardmäßig gibt das Fahrzeug bei

niedrigem Tempo futuristische Geräusche von sich, um Fußgänger

zu warnen. Gerade auf Supermarktparkplätzen ein rettendes Feature,

um sich unfreiwilligen Angriffen unaufmerksamer Einkaufswagen-

schieber zu erwehren.

Keine SitzheizungIst der Stecker dann erst mal

ab, muss Zoe die Heizung über

die Batterie stemmen, einer der

größten Energiekiller neben dem

Vollgasglühen. Im Winter wird es

im energiesparenden Eco-Modus

nicht so richtig warm, schade,

dass Renault keine Sitz- oder

Lenkradheizung für das Elektro-

auto anbietet, wäre die doch

deutlich effizienter. So gilt es ab-

zuwägen, ob man es sich leisten

kann, Reichweite gegen Heiz-

leistung zu tauschen. Aus der

Tat sache, dass die Reichweite im

Winter generell deutlich niedriger

ist als im Sommer, macht Renault

übrigens kein Hehl. Bei winter-

lichen Bedingungen betrage

die Reichweite innerstädtisch

rund 115 Kilometer, was sich

auf den ersten Fahrten auch mit

unseren Erfahrungen deckt, sogar

Überland bei höherem Tempo.

Vorsteuer-AbzugUnser Testwagen, eine Zoe Intens

R240 kostet aktuell 19.541,67

Euro (alle Preisan gaben netto),

hinzu kommt die monatliche

Batteriemiete, die sich je nach

Fahrleistung auf Basis von 36

Monaten Vertragsdauer zwi-

schen 65,83 (12.500 km jähr-

lich) und 118,33 (30.000 km)

bewegt. Mit dem Notladekabel

für die Schuko-Steckdose (500

Euro), 17-Zoll-Alufelgen (291,67

Euro) sowie der Perlmutt-Weiß-

Lackierung (483,33 Euro) wurden

nahezu alle verfügbaren Extras

angekreuzt. Das Basismodell

Life R240 ist ab 17.825 Euro zu

haben, die Q210-Modelle mit

etwas geringerer Reichweite aber

Schnelllademöglichkeit kosten

jeweils 300 Euro mehr. •

1 Das Display informiert über Reichweite, Geschwindigkeit und lade-zustand 2 ein Navigationssystem ist in allen Modellen Standard 3 Der Wählhebel für die Automatik ist konventionell zu bedienen

3

12

RenaultZoe

Grundmodell:Life Q210

Testmodell: Intens R240

Elektromotor fremderregter Synchronmotor fremderregter Synchronmotor

Batterie Li-Ionen, 22 kW Li-Ionen, 22 kW

Leistung | Drehmoment 88 PS (65 kW) | 220 Nm 88 PS (65 kW) | 220 Nm

0-100 km/h | Vmax 13,5 s | 135 km/h 13,5 s | 135 km/h

Getriebe | Antrieb 1-Gang aut. | Vorderrad 1-Gang aut. | Vorderrad

Reichweite | Ladedauer 210 km | 30 min (80 %) bis 9 h 240 km | 1 h (80 %) bis 8 h

Kofferraum | Zuladung 338–1.225 l | 440 kg 338–1.225 l | 440 kg

Basispreis | NoVA 18.075 €* (exkl.) | 0 % 19.541,67 €* (exkl.) | 0 %

Das gefällt uns: flotte Wechselstrom-Ladung, komplette AusstattungDas vermissen wir: Sitz- und Lenkradheizung, DC-SchnellladungDie Alternativen: Kia Soul EV, VW e-up!, Nissan Leaf

* exkl. Batterieleasing, ab 65,83 (netto) monatlich; Werksangaben

49Flotte & Wirtschaft 02-03/2016

Ausreichende Platzverhältnisse trotz kompakter Abmessungen; zum Laden wird die Nase von Zoe einfach aufgeklappt

Optisch wirkt unsere Zoe wie ein herkömmlicher Kleinwagen,

Renault hat auf allzu futuristisches Design verzichtet

UMWELT

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50 Flotte & Wirtschaft 02-03/2016

Über 88.000 Kilometer hat Bau-meister Ing. Christian Melber in nicht einmal zwei Jahren im Tesla Model S abgespult

Der Baumeister als E-PionierSeit März 2014 setzt das Waldviertler Bauunternehmen Alpson auf zwei Tesla Model S. Den weiteren Fuhrpark zu elektrifizieren, hat sich aber als schwierig entpuppt.Von Stefan Schmudermaier

Nicht der BMW i3 und auch nicht der Renault Zoe, das meistver-

kaufte Elektroauto 2015 in Österreich ist mit großem Abstand

das Tesla Model S mit knapp 500 Einheiten. Einer der ersten Fahrer

dieses Modells war der Horner Bauunternehmer Ing. Christian

Melber, die Entscheidung für den Tesla fiel kurzfristig: „Unsere Pick-

ups waren in die Jahre gekommen und ich habe mit meinem Partner

Paul Zehetbauer überlegt, welche neuen Fahrzeuge wir anschaffen.

Da kamen auch E-Autos ins Spiel.“

Bereits am nächsten Tag war klar, dass lediglich das Tesla Model S das

Kriterium erfüllt, nach einem weiteren Tag wurden zwei Fahrzeuge

geordert. Und auch wenn die Fahrzeuge preislich der Oberklasse an-

gehören, einen Luxusartikel sieht der Baumeister in den Autos nicht:

„Wir haben die Fahrzeuge ja nicht zum Angeben, sondern wollen

damit ein Zeichen setzen. Und aktuell gibt es in Sachen Reichweite

noch keine Alternative zum Tesla.“ Als Signal an die Kunden wurden

auch die Preise zwei Jahre lang nicht angehoben, mittlerweile über-

wiegt der Zuspruch der Skepsis deutlich.

Regionale Wertschöpfung im FokusStolze 44.000 Euro Spritkosten verursacht der gesamte Fuhrpark

von Alpson im Jahr, allein die beiden Pickups kamen auf 7.000 Euro

jährlich. „Wir sind ein regionales Unternehmen und daran inter-

essiert, dass die Wertschöpfung regional oder zumindest im Land

bleibt. Und mit fossilen Brennstoffen ist das, wie wir wissen, nicht zu

machen.“ Nach nicht einmal zwei Jahren zeigt der Tacho von

Melbers Model S bereits über 88.000 Kilometer an, auch wenn es das

ein oder andere Problem gab, der Horner würde sich sofort wieder für

das Auto entscheiden: „Die Beschleunigung macht einfach riesigen

Spaß und auch die Verarbeitung hat sich als ordentlich erwiesen.“

Der Baumeister hat sich zum echten Elektro-Pionier entwickelt,

selbst Auslandstermine in Rom und Brüssel wurden schon absol-

viert: „Besonders in Italien ist es aber abseits der Tesla-Supercharger

schwer, öffentliche Ladestationen zu finden. Ich musste sogar ein

italienisches Konto eröffnen, um eine Ladekarte zu bekommen,

da wäre ein Roaming wünschenswert.“ Gleich mehrere Apps (Bild)

zählen daher zur Pflichtausstattung, vor allem bei weiteren Reisen.

E-Pritschenwagen schwierigEtwas enttäuscht zeigt sich

Melber von den Schwierig-

keiten, auch den weiteren Fuhr-

park sukzessive zu elektrifizieren:

„Da es herstellerseitig aktuell

noch keinen elektrischen Prit-

schenwagen mit rund 350 Kilo-

meter Reichweite gibt, haben wir

gemeinsam mit der oberösterrei-

chischen Firma Kreisel ein eige-

nes Projekt gestartet. Leider hat

sich keine Bank gefunden, die die

Fahrzeuge finanziert und auch

die Herstellerfirma der Autos

hat plötzlich kalte Füße bekom-

men. Dabei wäre so ein Fahrzeug

doppelt interessant, schließlich

könnte man beim Start einer

Baustelle den Baustrom aus

dem Fahrzeug entnehmen, was

uns wesentlich unabhängiger

machen würde.“

Garage als WohnraumBeim Hausbau sieht Melber

durch die E-Mobilität ebenfalls

Potenzial: „Die Garage ist für

mich künftig ein erweiterter

Teil des Wohnraums – etwa für

Familienfeiern – der sich zum

Wohnzimmer hin öffnen lässt.

Gestank gibt es ja keinen mehr

und auch die Auflagen sind ein-

facher als bei Autos mit Verbren-

nungsmotoren.“ Und er sieht

auch Zukunft für Batterien, die

aus alten E-Fahrzeugen stam-

men: „Die lassen sich künftig

in die Haustechnik integrieren

etwa als Zwischenspeicher für

Photovoltaik-Anlagen.“ •

Ohne entsprechende Apps geht es nicht, vor allem im Ausland wird das Laden des Autos zum echten Spießrutenlauf

UMWELT

Sonderthema:

ALTER NATIVE

ANTRIEBE

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Page 51: FLOTTE & Wirtschaft 02-03/2016

UMWELT

Die Fuhrparkanalyse electricfleet zeigt das Umstiegs-potenzial auf E-Mobilität auf und gibt Hinweise auf bis dato neue Möglichkeiten wie innerbetriebliches Carsharing.

Bereits in den letzten Ausgaben der FLOTTE & Wirtschaft haben

wir über die Software „electricfleet“ berichtet. Um nicht nur

von der Theorie zu sprechen, haben wir einen Selbstversuch mit

dem Verlagsfuhrpark gestartet, der über einen Zeitraum von knapp

fünf Wochen gelaufen ist. Die Fahrzeuge wurden dafür mit einem

GPS-Tracker versehen, der die Fahrtstrecken aufzeichnet und Auf-

schluss darüber gibt, ob die Umstellung auf ein Elektroauto sinnvoll

möglich ist.

Großes PotenzialDie nach wenigen Tagen übermittelte Analyse umfasst stolze 66 Seiten

und wirft Licht auf den Ist-Zustand des Fuhrparks. So könnten auf-

grund der aufgezeichneten Fahrten drei Autos sofort und ohne Ein-

schränkungen auf E-Fahrzeuge umgestellt werden, sechs weitere

könnte man gegen Plug-in-Hybride tauschen. Lediglich ein einziges

Auto ist aufgrund der hohen Kilometerleistung sinnvollerweise wei-

terhin mit konventionellem Antrieb zu führen.

Die Analyse beleuchtet aber nicht nur die zurückgelegten Strecken,

sondern auch die für den Betrieb von E-Autos nötige Infrastruktur.

Um eine bestmögliche Abdeckung zu gewährleisten, benötigt man

13 Ladestandorte. Diese sind aber nicht gleichzusetzen mit Lade-

stationen, würde es doch aufgrund der langen Standzeiten doch

ausreichen, an der normalen Schukosteckdose mit 2,3 Kilowatt zu

laden, sowohl am Firmensitz als auch bei den Mitarbeitern zu Hause.

In der Praxis ist es vermutlich dennoch sinnvoll, zumindest auf eine

Wallbox zurückzugreifen, um das Handling zu vereinfachen und die

Ladezeiten etwas zu reduzieren.

Carsharing denkbarNoch größeres Ein-

sparungspotenzial

hätte man, würde

man ein Carsharing-

Modell in Anspruch

nehmen. So könnten

insgesamt sieben statt nur drei

Autos komplett auf E-Fahr-

zeuge umgestellt werden, die

verbleibenden drei konventi-

onellen Autos müssten dann

allen Mitarbeitern für längere

Fahrten zur Verfügung stehen.

So könnten monatlich 303 Euro

Kraftstoff und 1,7 Tonnen CO2

eingespart werden. Wie auch

immer die Entscheidung dann

ausfällt, electricfleet zeigt das

Potenzial gut auf und ermög-

licht dem Fuhrparkmanager,

Entscheidungen auf dieser

Basis zu treffen. • (STS)

Bereit zum Umsteigen?

Dank GPS-Tracker wurden die Standzeiten der Autos und die nötige Infrastruktur erfasst

Die Auswertung zeigt auf, welche aktuellen Fahrzeuge durch welche E-Autos ersetzt werden könnten

51Flotte & Wirtschaft 02-03/2016

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Page 52: FLOTTE & Wirtschaft 02-03/2016

UMWELT

Seit knapp einem Jahr fährt Puls4-Moderator Volker Piesczek einen elektrischen Nissan e-NV200. Was er an Elektroautos schätzt und wo es seiner Meinung nach noch Verbesserungspotenzial gibt, hat er im Gespräch mit FLOTTE & Wirtschaft erzählt.Von Stefan Schmudermaier

Wir treffen Volker Piesczek in einem Kaffeehaus im 16. Bezirk.

Trotz seines hohen Bekanntheitsgrades als Moderator

der Puls4-Lifestyle-Sendung „i Like“ und Ehemann von Grünen-

Chefin Eva Glawischnig sind dem gebürtigen

Niederösterreicher Starallüren fremd. Den-

noch steht nicht nur sein Auto, sondern auch er

unter Strom. Das Handy läutet mehrmals, unter-

schiedliche Termine müssen koordiniert werden.

Kann man da mit einem Elektroauto überhaupt

glücklich werden? Schließlich sind da doch

Themen wie Reichweite und Ladedauer. „Für

mich ist das Fahren mit dem Nissan e-NV200

sogar entschleunigend. Gerade bei längeren

Strecken muss man zum Laden ja Pausen einpla-

nen, daher fahre ich einfach dementsprechend

früher weg“, so Piesczek. „Und während das Auto

lädt, trinke ich einen Kaffee und lese Zeitung,

das ist doch wunderbar oder?“

Ein neuer Elektro-AnlaufDer Romy-Preisträger wurde bereits vor einigen Jahren auf Elektro-

autos aufmerksam, im Zuge von Recherchen zu einer Reportage.

„Who killed the electric car“ ist eine spannende Dokumentation aus

dem Jahr 2006, bei der es darum geht, warum bereits in den 1990er-

Jahren serienreife E-Autos wieder vom Markt verschwunden sind:

„GM hatte mehrere hundert Fahrzeuge vom Typ EV1 im Einsatz,

Testimonials wie Mel Gibson oder Tom Hanks wurden engagiert.

Hintergrund war ein extrem

strenges Emissionsgesetz in

Kalifornien, das dann offenbar

durch die Öl-Lobby wieder zu

Fall gebracht wurde. Obwohl

die Fahrer der Elektroautos be-

geistert waren, wurden die nur

geleasten Autos verschrottet.“

Dass das nun wieder passieren

könnte, glaubt Piesczek aber

nicht: „Die Entwicklung ist zu

weit fortgeschritten, ich denke,

dass die Elektromobilität jetzt

nicht mehr aufzuhalten ist.“

Elektroauto fahren ist sexyAber ist ihm, der vor einiger

Zeit Reportagen rund um den

Profirennsport gedreht hat, ein

Elektro auto nicht zu fad und

leise? „Für das Ego eines Mannes

muss ein Auto oft laut sein, man

will sich über die Lautstärke be-

weisen. Aber meiner Meinung

nach ist E-Autofahren sexy,

man muss sich absolut nicht

dafür genieren, im Gegen-

Sexy And He Drives It

52 52 Flotte & Wirtschaft 02-03/2016

Über 11.000 Kilometer hat Volker Piesczek seit März 2015 mit dem Nissan e-NV200 bereits abgespult

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Page 53: FLOTTE & Wirtschaft 02-03/2016

umwelt

teil.“ Als großes Argument gegen die E-Mobilität wird zumeist die

geringe Reichweite genannt, wie kommt ein vielbeschäftigter Mann

mit einem Elektroauto in der Praxis über die Runden? „Jeder sollte

sich einmal selbst fragen, wie viel Kilometer er täglich mit dem

Auto fährt. Dann werden die meisten schnell draufkommen, dass

die Kilometerleistung deutlich unter den Reichweiten der E-Autos

liegt. Man lernt auch, Entfernungen richtig einzuschätzen. Vom 16.

in den 21. Bezirk über der Donau sind es zum Beispiel nicht einmal

zehn Kilometer, gefühlt ist die Strecke aber viel länger.“

Die Infrastruktur ist enorm wichtigAutofahrern, die bisher ausschließlich mit fossilen Treibstoffen

unterwegs waren, schlägt beim Umstieg auch die Psyche ein Schnipp-

chen: „Viele Leute würden bei unter 100 Kilometer Reichweite ver-

mutlich schon die nächste Tankstelle ansteuern, im Elektro auto sind

100 Kilometer noch richtig viel.“ Dennoch ist man natürlich stark von

der Infrastruktur abhängig: „Mittlerweile gibt es gerade von Smatrics

viele Schnellladestationen, wo der Akku in 30 Minuten zu 80 Prozent

gefüllt ist, das ist schon eine feine Sache.“ Auch von Wien Energie hat

Piesczek eine Ladekarte im Auto, wenngleich er die Zurückhaltung

der Wiener Stadtregierung bei der nötigen Infrastruktur auch nicht

gutheißt. „Schade, dass man hier nicht zwischen konventionellen

und elektrischen Autos unterscheidet ... Meiner Meinung nach sollte

man zum Beispiel in Park-&-Ride-Anlagen sogar vorschreiben, Park-

plätze mit Steckdosen auszustatten, das würde absolut Sinn machen

und auch den Anreiz für E-Autos weiter erhöhen.“

Öffentliche Verkehrsmittel auf längeren StreckenFür längere Strecken – wie zum Beispiel nach Salzburg – wird

allerdings nicht das Auto, sondern die Bahn genommen: „Ganz ehr-

lich, da bin ich in 2,5 Stunden völlig entspannt dort, das schaff ich

mit dem Auto keinesfalls. Fein wär’s, könnte ich dann dort in ein E-

Auto wechseln.“ Und überhaupt bricht der ehemalige Fußballer eine

Lanze für den öffentlichen Verkehr: „Für manche ist Autofahren wie

eine Sucht, die wissen gar nicht, wie komfortabel ein Zug sein kann.

Natürlich gibt es Wege, für die man ein Auto benötigt, aber wenn ich

mir ansehe, dass ich von Tullnerfeld in 17 Minuten in Wien bin, dann

verzichte ich gerne auf das Auto und den damit verbundenen Stress.“

Raumschiff e-NV200Der Nissan e-NV200 hat sich mittlerweile zum echten Familienmit-

glied etabliert: „Meine beiden Söhne fahren unglaublich gerne mit

dem Nissan, sie nennen ihn das Raumschiff. Und er hat tatsäch-

lich unglaublich viel Platz, egal ob für Sportsachen oder Fahrräder.“

Liegengeblieben ist der Familienvater zwar noch nicht, ein paar Mal

53Flotte & Wirtschaft 02-03/2016

Sonderthema:

alteR NatIVe

aNtRIebe

was die ladekarten betrifft, so setzt der Puls4-moderator auf Smatrics und wien energie

war’s aber schon haarscharf:

„Die Reichweite wird nicht bis

zum letzten Kilometer angezeigt

und da wird’s am Ende schon

spannend, ob es sich ausgeht,

aber bis jetzt hat es immer ge-

klappt.“

Zum Schluss fragen wir noch

nach dem idealen Elektroauto,

die Antwort folgt prompt: „Eine

Reichweite von 250 Kilometern

in der Praxis wäre fein, auch

wenn man 130 km/h auf der

Autobahn fährt. Und das Ganze

als Cabrio, das wär’s!“ •

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Page 54: FLOTTE & Wirtschaft 02-03/2016

54 Flotte & Wirtschaft 02-03/2016

UMWELT

Es ist keine Überraschung: Elektroautos wurden 2015 in der über-

wiegenden Mehrzahl (76,9 Prozent) von Unternehmen oder

Gebietskörperschaften gekauft. Die mit 1. Jänner in Kraft getretenen

Anreize wie die Vor-

steuerabzugsfähig-

keit und die Befrei-

ung vom Sachbezug

werden die gewerb-

lichen Zulassungen

in diesem Jahr noch

weiter antreiben.

Davon geht zu-

mindest der Großteil der Branchenprofis aus dem Importeurs- und

Leasing bereich aus. Von deutlichen Zuwächsen ist ständig die Rede,

auch wenn kaum jemand die Erwartungen in Zahlen ausdrücken will.

Man könnte meinen, jeder hofft auf den Boom, aber viele haben Angst

davor, dass es den großen Aufschwung nicht geben wird.

Unternehmen müssen wieder den Weg ebnenDabei ist es vorerst egal, ob es nun hunderte oder tausende neue E-Autos

in Österreich werden: Zuwachs, das ist jedenfalls nichts Schlechtes.

Braucht es doch gerade bei den

Elektroautos höhere Stückzah-

len, weil viele Stromer derzeit

mit saftigen Verlusten für die

Hersteller verkauft werden. Alles

zusammen zeigt jedoch noch

ein weiteres Dilemma auf: Für

Privatleute sind die E-Autos

noch immer zu teuer, profitie-

ren sie doch weniger von den

Landes- und Bundesförderun-

gen und kommen nicht in den

Genuss der Steuererleichterun-

gen, die Unternehmen gewährt

werden. Und dann ist da noch

der derzeit niedrige Spritpreis:

Kein Privatmensch würde ange-

sichts von 89 Eurocent pro Liter

auf einen Elektrowagen umstei-

gen. Klar, die Preise werden

wieder steigen. Vorerst

sind es aber wieder

die Flottenbetreiber,

die den Weg in eine

saubere Autozukunft

ebnen müssen. •

Privatpersonen werden auch in diesem Jahr kaum zum Aufschwung der E-Autos beitragen. Dafür ist der Spritpreis zu niedrig und die Stromer noch zu teuer.Ein Kommentar von Pascal Sperger

Kommt der Boom oder kommt er nicht?

Der undurchsichtige Elektroauto-Hersteller Faraday Future hüllte sich monatelang in großspurige Ankündigungen. Die erste Präsentation der Chinesen war jedoch mehr als ernüchternd.

Klotzen gehört zum Marketing-Handwerk. Das hat auch der

chinesische E-Autohersteller Faraday Future (FF) kapiert und

monatelang mit professionellem Wirbel für Aufmerksamkeit ge-

sorgt und sich als ernsthafter Tesla-Konkurrent präsentiert. Neben

Teaser-Videos wurden Botschaften gekonnt im Web platziert und so

die Neugierde der Elektroautomobilisten auf dem ganzen Globus

geweckt.

Ernüchterung macht sich breitDoch als die Macher rund um den Chinesischen Milliardär und

FF-Finanzier Jia Yueting auf der Consumer Electronics Show in

Las Vegas den Vorhang lüfteten, machte sich weltweit Ernüchte-

rung breit. Denn es fiel kein Wort über den geplanten Verkaufsstart,

fixierte Modelle oder andere konkrete Pläne der Firma. Präsentiert

wurde eigentlich nur der Zero1, der laut Design-Chef Richard Kim

„kein Konzeptauto, sondern ein Auto der Konzepte“ sein soll. Sprich:

Nichts Konkretes, sondern eine Ideensammlung, die von einer

Der Bluff des Jahres

Serienfertigung meilenweit ent-

fernt ist. Sieht man einmal von

der Baukasten-Basis ab, mit der

sich auch zivilere Gefährte auf

die Straßen bringen ließen, gab

es für die Informationshung-

rigen kein weiteres Futter, das

sich aus dem 1.000 PS starken

Rennsport-Etwas hätte destil-

lieren lassen. Das zeigt wieder

einmal, Autos bauen ist eine

Herkulesaufgabe, die auch mit

einem Milliardenbudget nicht

einfacher wird. Insofern ist das,

was die Truppe rund um Elon

Musk auf die Beine gestellt hat,

eine richtige Heldentat. Doch

gerade Tesla würde eine Kon-

kurrenz gut tun. • (PSP)

Leider ist Faraday Future kein zweiter Tesla, dafür ver-birgt sich hinter dem dicken Marketing-Nebel noch zu wenig Konkretes

„ Jeder hofft auf den Boom, aber viele haben Angst davor, dass es den großen Aufschwung nicht geben wird.“

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UMWELT

55Flotte & Wirtschaft 02-03/2016

1 Die Armaturen enttarnen den Stromer, der Rest des Cockpits ist konventionell 2 Mit den Schaltwippen lässt sich die Stärke der Reku-peration einstellen 3 Mercedes-typisch hohe Verarbeitungsqualität

32

1

Werksangaben

MercedesB-Klasse

Grundmodell Diesel:B 160 d

Grundmodell Elektro:B 250 e

Motor 1.461 cm3 | 4 Zylinder Asynchroner E-Motor

Batterie | Reichweite --- Li-Ionen, 28 kWh | 200 km

Leistung | Drehmoment 90 PS (66 kW) | 240 Nm 179 PS (132 kW) | 340 Nm

0-100 km/h | Vmax 11,5 s | 144 km/h 7,9 s | 160 km/h

Getriebe | Antrieb 6-Gang man. | Vorderrad 1-Gang aut. | Vorderrad

Verbrauch | Ladedauer 4,1 l Diesel/100 km, 104 g CO2 /km 16,6 kWh/100 km | min. 2,4 h

Kofferraum | Zuladung 488–1.547 l | 565 kg 501–1.456 l | 445 kg

Basispreis | NoVA 28.600 € (inkl.) | 3 % 33.166,67 € (exkl.) | 0 %

Das gefällt uns: das großzügige Platzangebot, die gute VerarbeitungDas vermissen wir: mehr Realreichweite und eine SchnelllademöglichkeitDie Alternativen: Kia Soul EV, VW eGolf, BMW i3, Renault Zoe, Nissan Leaf

Werksangaben

Während immer mehr Hersteller auf eigens für den E-Antrieb

entwickelte Fahrzeuge setzen, geht Mercedes mit der elektri-

schen B-Klasse einen anderen Weg. Ein bereits bestehendes Fahrzeug

wird adaptiert, sprich mit Batterien und E-Motor ausgerüstet. Das hat

zunächst einmal den Vorteil, dass man sich als Fahrer kaum umstellen

muss. Wer das Mercedes-Bedienkonzept kennt, der wird sich auch im

B 250 e auf Anhieb wohlfühlen. Bis auf die geänderten Armaturen gibt

es auch so gut wie keinen Hinweis auf die Antriebsart des Minivans.

Viel Platz, feine Verarbeitung und ordentlich PowerDas gilt auch für die üppigen Platzverhältnisse, auch wenn der Koffer-

raum etwas kleiner ausfällt als bei den konventionell angetriebenen

Versionen, Platz für Kind und Kegel ist dennoch. Und auch die Mer-

cedes-typische Verarbeitung weiß zu gefallen, dass man für viele An-

nehmlichkeiten extra in die Tasche greifen muss, kennt man ebenfalls

von den deutschen Premium-Herstellern. Auf den ersten Metern ist der

Elektro-Stern nicht ganz so spritzig, erst im Sportmodus sprudeln die

Ionen so richtig. Wer das Pedal bis zum Anschlag durchdrückt, kommt

in den Genuss der vollen Beschleunigung (7,9 s von 0–100 km/h),

bringt dafür aber dann die

Vorderräder ganz ordentlich ins

Schwitzen.

Keine SchnellladungIns Schwitzen kommt man aber

auch als Fahrer, blieben doch

von den theoretischen 200 Kilo-

metern zumindest bei Tempera-

turen knapp über dem Gefrier-

punkt gerade einmal 100 übrig.

Und das auch nur, wenn man

sich richtig anstrengt. Im Schnitt

kamen wir nicht unter einen Ver-

brauch von 25 kW/h/100 km, was

doch über den Werten anderer

Elektroautos liegt. Erschwerend

kommt noch die Tatsache hinzu,

dass die B-Klasse mit maxi mal

elf Kilowattstunden laden kann,

sprich, nicht schnellladetauglich

ist. Bis der Akku voll ist, vergehen

im Idealfall knapp drei Stunden,

was den Aktionsradius je nach

geplanter Anwendung mitunter

deutlich einschränkt. Die Preis-

liste des B 250 e startet bei netto

33.166,67 Euro. •

Konventionelles Äußeres, unkonventionelle Armaturen und ein Kofferraum mit 501 bis 1.456 Liter Volumen

Mit dem B 250 e mischt auch Mercedes bei den kompakten Elektroautos mit. Raumangebot, Verarbeitung und Fahrge-fühl überzeugen, Reichweite und Ladedauer hingegen nicht.Von Stefan Schmudermaier

Stern unter Strom

Sonderthema:

ALTER NATIVE

ANTRIEBE

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Page 56: FLOTTE & Wirtschaft 02-03/2016

56 56

Die Zukunft des Automobils ist CO2-neutral. Dabei sind sich Experten und Autofahrer einig. In den nächsten Jahren wird das Angebot an Elektro- und Plug-in-Hybrid-Fahrzeugen deshalb stark steigen. Dazu kommt: Das Aufladen der Batterie geht in Zukunft deutlich schneller und in Bälde eventuell sogar ohne Stecker und Kabel. Von Pascal Sperger

Die Automobilbranche und immer größere Teile der autofahren-

den Bevölkerung sind sich einig: Die Zukunft der individuellen

Mobilität ist CO2-neutral. Autohersteller wie Zulieferer investieren

deshalb in den kommenden Jahren verstärkt in den Ausbau ihres Elek-

troautoangebots. Und das reicht vom kleinen Stadtauto mit E-Antrieb

über fast 1.000 PS starke Supersportler und reicht bis zum Luxus-SUV.

Vom Kleinwagen bis zum Elektro-SUVAm Anfang der Bedürfnisskala steht etwa die strombetriebene Neu-

auflage des Freizeitmobils Citroen Mehari, ebenso arbeitet Opel

gemeinsam mit dem Mutterkonzern an einem elektrifzierten Klein-

beziehungsweise Kompaktwagen (Markteinführung im Jahr 2020),

der gegen VW e-Up! oder e-Golf antreten und rund 200 Kilometer

Reichweite ermöglichen soll. Apropos Volkswagen: Der vom Diesels-

kandal gebeutelte Autohersteller spart kräftig bei einigen Modellen

ein, forciert aber bis 2020 mit 20 neuen Elektro- und Plug-in-Hybrid-

modellen das emissionsfreie Fahren. Neben dem BUDDe, einer

Elektro-Bus-Studie, die im Jänner auf der Consumer Electronic Show

(CES) gezeigt wurde, soll auch bis 2019/2020 der Phaeton als reines

Elektroauto auf den Markt kommen und mit einer Batterieladung

500 Kilometer weit fahren. An ähnlichen Reichweiten und Fahr-

zeugen arbeiten auch die VW-Töchter Audi und Porsche, die etwa

einen elektrifizierten A8, einen Plug-in-Hybrid Q7 e-tron oder den

Sportwagen Porsche Mission E entwickeln. Gleiches gilt für BMW

und Mercedes: Neben einer Plug-in-Hybrid-Variante des 2er Active

Tourer kommen in Bälde auch Stecker-Modelle vom 3er, 5er und 7er

auf den Markt. Bei den Stuttgartern werden etwa im Laufe des Jahres

der neue smart electric drive sowie in zwei, drei Jahren eine vollelek-

trische Variante des GLC vorgestellt.

Von Deutschland bis KoreaAuch abseits der deutschen Autoindustrie tut sich einiges. So wird

etwa Hyundai mit dem Ioniq die obere Mittelklasse aufmischen. Der

Wagen soll ab 2016/2017 gleich mit mehreren unterschiedlichen

Antriebsvarianten (Elektro-, Hybrid- oder Plug-in-Hybrid) angebo-

ten werden und wird auf dem Automobilsalon in Genf erstmals der

europäischen Kundschaft vorstellt.

Doch nicht nur die Anzahl der

Fahrzeuge soll drastisch steigen,

auch die Ladezeit soll verkürzt

sowie die Reichweite deutlich

(im Schnitt wohl auf über 300

Kilo meter) gesteigert werden.

Zwar geht niemand davon aus,

dass sich in den nächsten zwei,

drei Jahren die Batteriekapazität

verdoppelt oder verdreifacht,

also eine Revolution beim Ener-

giespeicher vom Stapel gebro-

chen wird, doch Verbesserun-

gen wird es allemal geben. Und

die betreffen auch das Laden.

Erstens sollen die zukünftigen

Modelle in rund 15 Minuten zu

80 Prozent vollgeladen werden

können und zweitens sollen

die lästigen Stecker und Kabel

bald der Vergangenheit angehö-

ren. Das Stichwort dazu lautet:

Kontaktloses oder genauer ge-

sagt, induktives Laden. Dabei

wird der Strom berührungslos

mittels einer Platte im Boden

übertragen und im Akku gespei-

chert. Kombiniert mit Techno-

logien aus autonomfahrenden

Autos könnten die Fahrzeuge

sogar selbstständig einparken

und würden die Stromtankstelle

nur so lang besetzen, wie sie tat-

sächlich zum Tanken brauchen.

Neben den Stromern gibt’s auch

noch Erdgasfahrzeuge. Auch

wenn die Nachfrage unter der

der E-Autos liegt, stellen wir sie

auf den folgenden Seiten mit

technischen Daten vor. •

Mit dem Strom schwimmen

In Zukunft wird schnell und kabellos geladen. In ein paar Jahren wahrscheinlich völlig autonom.

Sonderthema: AltEr nAtIVE AntrIEBE

Der E-Version des Hyundai Ioniq kommt bereits im Herbst 2016 nach Österreich

Der Urvater der Hybrid-Autos:Der neue toyota Prius rollt ebenfalls 2016 zu den Händlern

V-Charge: Das kabellose lade-system von VW und der neue BUDDe, ein Bus mit E-Antrieb

BMW 330e: Plug-in-Hybrid mit 40

Kilometer Elektro-reichweite

UMWElt

Flotte & Wirtschaft 02-03/2016

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Page 57: FLOTTE & Wirtschaft 02-03/2016

Mit dem Strom schwimmen

1) auch als benzinbetriebener Range-Extender erhältlich; 2) Preis exklusive Batterie (Leasingmodell); 3) nur vorsteuerabzugsfähig, wenn tatsächlicher Brutto-Kaufpreis inklusive Rabatten und Förderungen unter 80.000 Euro

Marktüberblick der wichtigsten Elektroautos

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UMWELT

57Flotte & Wirtschaft 02-03/2016

Werksangaben; Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit

BMW i31

Citroën C-Zero

Kia Soul EV

Mercedes B-Klasse Electric Drive

Mitsubishi i-MiEV

Nissan e-NV200

Leistung 170 PS (125 kW) 67 PS (49 kW) 111 PS (84 kW) 180 PS (132 kW) 67 PS (49 kW) 109 PS (80 kW)

Drehmoment 250 Nm 180 Nm 285 Nm 340 Nm 180 Nm 254 Nm

Beschleunigung | Vmax 7,2 s | 150 km/h 15,9 s | 130 km/h 11,2 s | 145 km/h 7,9 s | 160 km/h 15,9 s | 130 km/h 14,0 s | 123 km/h

Getriebe | Antrieb 1-Gang aut. | Hinterrad 1-Gang aut. | Hinterrad 1-Gang aut. | Hinterrad 1-Gang aut. | Vorderrad 1-Gang aut. | Hinterrad 1-Gang aut. | Hinterrad

Reichweite (max.) 160 km 150 km 212 km 200 km 150 km 163 km

Verbrauch 12,9 kWh/100 km 13,5 kWh/100 km 14,7 kWh/100 km 16,6 kWh/100 km 13,5 kWh/100 km 16,5 kWh/100 km

Kofferraum | Zuladung 260 l | 425 kg 150 l | 330 kg 281–891 l | 470 kg 501–1.456 l | 445 kg 150 l | 340 kg 2.270 l | 678 kg

Basispreis | NoVA 29.750 € (exkl.) | 0 % 15.825 € (exkl.) | 0 % 26.658€ (exkl.) | 0 % 33.167 € (exkl.) | 0 % 16.658 € (exkl.) | 0 % 22.083 € 2) (exkl.) | 0 %

Fazit Starker Antritt, eigenwilli-ges Innenraumkonzept

Joint-Venture mitdem Mitsubishi i-MiEV

Als E-Auto genausokultig wie als Verbrenner

Vertraut auf Tesla-Tech-nik, keine Schnellladung

Erstes Großserien-Elektroauto in Europa

E-Transporter für Mensch und Maschinen

Nissan Leaf (24 kW)

Peugeot iOn

Renault Kangoo Z.E. Maxi Pkw

Renault Twizy 80

Renault Zoe Q210

Tesla Model S 70

Leistung 109 PS (80 kW) 67 PS (49 kW) 60 PS (44 kW) 11 PS (8 kW) 88 PS (65 kW) 334 PS (245 kW)

Drehmoment 254 Nm 180 Nm 226 Nm 57 Nm 220 Nm 430 Nm

Beschleunigung | Vmax 11,5 s | 144 km/h 15,9 s | 130 km/h 22,4 s | 130 km/h k. A. | 80 km/h 13,5 s | 135 km/h 5,8 s | 225 km/h

Getriebe | Antrieb 1-Gang aut. | Vorderrad 1-Gang aut. | Hinterrad 1-Gang aut. | Vorderrad 1-Gang aut. | Hinterrad 1-Gang aut. | Vorderrad 1-Gang aut. | Hinterrad

Reichweite (max.) 199 km 150 km 170 km 100 km 210 km 420 km

Verbrauch 15,0 kWh/100 km 13,5 kWh/100 km 15,5 kWh/100 km 6,1 kWh/100 km 14,6 kWh/100 km 22,0 kWh/100 km

Kofferraum | Zuladung 370–722 l | 440 kg 150 l | 340 kg 1.300-3.400 l | 632 kg - | 216 kg 338–1.225 l | 440 kg 744–1.645 l | 461 kg

Basispreis | NoVA 18.884 € 2) (exkl.) | 0 % 16.242 € (exkl.) | 0 % 22.480 € 2) (exkl.) | 0 % 6.567€ 2) (exkl.) | 0 % 18.075 € 2) (exkl.) | 0 % 59.944 €3) (exkl.) | 0 %

Fazit Gelungene Umsetzung, eigenwillige Optik

Joint-Venture mitdem Mitsubishi i-MiEV

Geräumiger Fünfsitzer, auch als Kastenwagen

Das coolste E-Auto auf dem Markt

Auch mit 240 Kilometer Reichweite erhältlich

Wenn Geld keine Rolle spielt, die erste Wahl

VW e-up!

VW e-Golf

HondaFCV

Hyundaiix35 FCEV

ToyotaMirai

Leistung 82 PS (60 kW) 115 PS (85 kW) 177 PS (130 kW) 136 PS (100 kW) 155 PS (114 kW)

Drehmoment 210 Nm 270 Nm 300 Nm 300 Nm 335 Nm

Beschleunigung | Vmax 12,4 s | 130 km/h 10,4 s | 140 km/h k. A. | k. A. 12,5 s | 160 km/h 9,6 s | 178 km/h

Getriebe | Antrieb 1-Gang aut. | Vorderrad 1-Gang aut. | Vorderrad 1-Gang aut. | Hinterrad 1-Gang aut. | Vorderrad 1-Gang aut. | Vorderrad

Reichweite (max.) 160 km 190 km > 700 km 594 km 657 km

Verbrauch 11,7 kWh/100 km 12,7 kWh/100 km k. A. 0,95 kg/100 km 0,76 kg/100 km

Kofferraum | Zuladung 250–923 l | 361 kg 341–1.231 l | 450 kg k. A. | k. A. 591–1.436 l | 329 kg 361 l | 330 kg

Basispreis | NoVA 21.841 € (exkl.) | 0 % 23.535 (exkl.) € | 0 % k. A. | 0 % 78.800 € (exkl.) | 0 % ca. 66.000 € (exkl.) | 0 %

Fazit Ideal für die Stadt, mit Platz für 5 Personen

Solide, unprätentiös, unauffällig – VW

Ist frühestens Ende 2016 in Europa erhältlich

Das sauberste SUV der Welt - null Emissionen

Soll den Wasserstoff massentauglich machen

Montage Flotte 02-03-2016 RZ.indd 57 26.01.16 20:18

Page 58: FLOTTE & Wirtschaft 02-03/2016

58 Flotte & WirtschaFt 02-03/2016

1: ähnliche Technik steckt auch im Seat Leon (ST) TGI; 2: auch als Skoda Citigo Go CNG und VW up! ecofuel erhältlich; 3: auch als Kombi erhältlich, 4: auch Siebensitzer erhältlich5: auch als (fünfsitziger) Personentransporter bzw. als Kastenwagen erhältlich; 6: auch als 500L Living erhältlich (fast identische Daten)

Marktüberblick der wichtigsten Erdgasautos

umwelt

Audi A3 g-tron1 Fiat 500l living 0.9 turbo CNG6 Fiat Doblo Cargo 1.4 t-Jet CNG5 Fiat Ducato 140 Natural Power

Hubraum | Zylinder 1.395 cm3 | 4 875 cm3 | 4 1.368 cm3 | 4 2.999 cm3 | 4

Leistung | Drehmoment 110 PS (81 kW) | 200 Nm 80 PS (59 kW) | 140 Nm 120 PS (88 kW) | 206 Nm 136 PS (100 kW) | 350 Nm

Beschleunigung | Spitze 10,8 s | 197 km/h 15,7 s | 163 km/h 12,3 s | 172 km/h k.A. | 155 km/h

Verbrauch Gas | Benzin | CO2 3,5 kg | 5,4 l | 97–127 g/km 3,9 kg | 5,9 l | 105–137 g/km 5,3 kg | 7,4 l | 134–173 g/km 8,8 kg | ab 234 g/km

Tankinhalt Erdgas | Benzin 14 kg | 50 l 14 kg | 50 l 16,15 kg | 22 l 36 kg | 15 l

Reichweite Erdgas | Benzin 424 km | 961 km 359 km | 847 km 305 km | 297 km 410 km | k.A.

Basispreis | NoVA 27.250 € (inkl.) | 1 % 22.950 € (inkl.) | 3 % 17.580 € (exkl.) | 0 % 34.850 € (exkl.) | 0 %

Fazit Theoretisch knapp 1.400 Kilometer Reichweite zum interessanten Tarif

Perfekt für Familienväter mit etwas mehr Raumbedarf

Ideal für Zusteller mit einem ausge-prägten Öko- und Eco-Gewissen

Ausgewachsener Transporter mit großer Erdgas-Reichweite

mercedes-Benz B 200 c mercedes-Benz Sprinter Bus NGt5 Opel Combo 1.4 CNG turbo5 Opel Zafira tourer 1.6 CNG

Hubraum | Zylinder 1.991 cm3 | 4 1.796 cm3 | 4 1.368 cm3 | 4 1.598 cm3 |4

Leistung | Drehmoment 156 PS (115 kW) | 270 Nm 156 PS (115 kW) | 240 Nm 120 PS (88 kW) | 206 Nm 150 PS (110 kW) | 210 Nm

Beschleunigung | Spitze 9,2 s | 200 km/h k. A. | k. A. 12,3 s | 172 km/h 11,5 s | 200 km/h

Verbrauch Gas | Benzin | CO2 4,4 kg | k. A. | 117 g/km 11,3 kg | 12,2 l | 202–226 g/km 4,9 kg | 7,2 l | 134–169 g/km 4,7 kg | 7,2 l | 129 g/km

Tankinhalt Erdgas | Benzin 20 kg | 12 l 35,4 kg | 100 l | 16,15 kg | 22 l 25 kg | 15 l

Reichweite Erdgas | Benzin 454 km | k. A. 313 km | 820 km 330 km | 305 km 530 km | 150 km

Basispreis 35.000 € (inkl.) | 5 % 42.350 € (exkl.) | 23 % 17.616 € (exkl.) | 0 % 28.290 € (inkl.) | 8 %

Fazit Einer der letzten Benz mit Gasan-trieb, die E-Klasse wurde eingestellt

Massig Raum und großer Tank, ideal für Weite-Wege-Zusteller

Zwillingsbruder des Fiat Doblo zum ähnlichen Tarif

Viel Fahren, mehr Sparen: Der Zafira ist perfekt für die Langstrecke

Seat mii 1.0 CND ecomotive2 Skoda Octavia G-tec3 Vw Caddy 1,4 tGI Conceptline4 Vw Golf tGI Bluemotion Austria1, 3

Hubraum | Zylinder 999 cm3 | 3 1.395 cm3 | 4 1.984 cm3 | 4 1.395 cm3 | 4

Leistung | Drehmoment 68 PS (50 kW) | 90 Nm 110 PS (81 kW) | 200 Nm 110 PS (81 kW) | 200 Nm 110 PS (81 kW) | 200 Nm

Beschleunigung | Spitze 16,3 s | 164 km/h 11,0 s | 193 km/h 12,9 s | 174 km/h 10,9 s | 194 km/h

Verbrauch Gas | Benzin | CO2 2,9 kg | 4,4 l | 79 g/km 3,5 kg | 5,4 l | 94–126 g/km 4,1 kg | k. A. | 112 g/km 3,5 kg | 5,3 l | 98 g/km

Tankinhalt Erdgas | Benzin 11 kg | 10 l 15 kg | 50 l 26 kg | 13 l 15 kg | 50 l

Reichweite Erdgas | Benzin 380 km | 220 km 420 km | 940 km 634 km | k. A. 420 km | 940 km

Basispreis 12.390 € (inkl.) | 0 % 23.200€ (inkl.) | 1 % 17.098 € (exkl.) | 4 % 18.990 € (inkl.) | 2 %

Fazit Gleiche Technik steckt auch im VW Up! – beides ideale Stadtflitzer

Der Tscheche gehört zu den prak-tischsten Gasautos am Markt

Platz für maximal sieben Personen oder viel Transportgut

Der Golf überzeugt auch mit alter-nativem Antrieb. Hohe Reichweite!

Sonderthema: Alter NAtIVe ANtrIeBe

Werksangaben; Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit

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Page 59: FLOTTE & Wirtschaft 02-03/2016

59Flotte & Wirtschaft 02-03/2016

Seit Jahren hinken die Erdgasautos sogar

den E-Fahrzeugen in der Zulassungsstatistik

hinterher. Völlig unverständlich und nur

mit den noch immer herrschenden Vorur-

teilen gegenüber den CNG-Fahrzeugen zu

erklären. Ihre Vorteile: Während E-Autos

derzeit noch recht teuer sind und noch

an der Reichweiten-Thematik knabbern,

kosten sie seit Jahren schon nur unmerklich

mehr als das vergleichbare Benzinmodell

und fahren im Kombi-Betrieb bis zu 1.400

Kilometer weit. Wer seine Routen jedoch

planen kann, der findet schon heute das

passende Elektroauto am Markt. Oder er

setzt gleich auf einen Plug-in-Hybrid, der

zumindest für die Stadtfahrten völlig reicht.

CNG-Autos unter wert geschlagen

umwelt

Marktüberblick der wichtigsten Plug-in-Hybrid-Fahrzeuge

Audi A3Sportback e-tron

Bmwi8

BmwX5 xDrive 40e

mercedes-BenzC 350 e t-modell

mercedes-BenzS 500 e Plug-in-Hybrid

Systemleistung 204 PS (150 kW) 362 PS (266 kW) 313 PS (230 kW) 279 PS (205 kW) 442 PS (325 kW)

Drehmoment 350 Nm 320 Nm 450 Nm 600 Nm 650 Nm

Beschleunigung | Vmax 6,7 s | 222 km/h 4,4 s | 250 km/h 6,8 s | 210 km/h 6,2 s | 244 km/h 5,2 s | 250 km/h

Getriebe | Antrieb 6-Gang aut. | Vorderrad 6-Gang aut. | Allrad 8-Gang aut. | Allrad 7-Gang aut. | Hinterrad 7-Gang aut. | Hinterrad

Reichweite elektrisch 50 km 37 km 31 km 31 km 33 km

Verbrauch | CO2 1,6 l Super | 37 g/km 2,1 l Super Plus | 49 g/km 3,3 l Super Plus | 78 g/km 2,1 l Super | 49 g/km 2,8 l Super | 65 g/km

Kofferraum | Zuladung 280–1.150 l | 435 kg 154 l | 385 kg 500–1.720 l | 750 kg 350–1.370 l | 575 kg 395 l | 610 kg

Basispreis | NoVA 39.990 € (inkl.) | 0 % 137.000 € (inkl.) | 0 % 69.900 € (inkl.) | 0 % 52.040 € (inkl.) | 0 % 112.700 € (inkl.) | 0 %

Fazit Fescher Langstreckenmeister mit hohem Komfort-Level

Böse Flunder mit grünem Gewissen und starkem Antrieb

Der schnellste und teuerste Plug-in-Hybrid der Welt

Das Sternen-Doppelherz gibt’s als Kombi und Limo

Der Traum eines jeden um-weltfreundlichen Chauffeurs

mitsubishi Outlander PHeV

PorscheCayenne S e-Hybrid

PorschePanamera S e-Hybrid

toyotaPrius Plug-in-Hybrid

VolvoV60 D6 AwD twin engine

Systemleistung 203 PS (149 kW) 416 PS (306 kW) 416 PS (306 kW) 136 PS (100 kW) 280 PS (150 kW)

Drehmoment 332 Nm 590 Nm 590 Nm 142 Nm 640 Nm

Beschleunigung | Vmax 11,0 s | 170 km/h 5,9 s | 243 km/h 5,5 s | 270 km/h 10,7 s | 180 km/h 6,1 s | 230 km/h

Getriebe | Antrieb 1-Gang aut. | Allrad 8-Gang aut. | Allrad 8-Gang aut. | Allrad 1-Gang aut. | Vorderrad 6-Gang aut. | Allrad

Reichweite elektrisch 52 km 36 km 36 km 25 km 50 km

Verbrauch | CO2 1,9 l Super | 44 g/km 3,4 l Super | 79 g/km 3,1 l Super | 49 g/km 2,1 l Super | 65 g/km 1,8 l Diesel | 48 g/km

Kofferraum | Zuladung 463–1.473 l | 500 kg 580–1.690 l | 700 kg 335–1.153 l | 485 kg 443 l | 385 kg 304–1.120 l | 453 kg

Basispreis | NoVA 39.900 € (inkl.) | 0 % 84.410 € (inkl.) | 0 % 109.219 € (inkl.) | 0 % 37.920 € (inkl.) | 0 % 58.490 € (inkl.) | 0 %

Fazit Erster geländegängiger Plug-in-Hybrid mit Allrad

Luxus-SUV zu interessantem Tarif dank null Prozent NoVA

Langstrecken-Kaiser mit mächtig E-Power

Der Hybrid-Klassiker mit Steckdosen-Erweiterung

Wolf im Schafspelz, mehr Power, als man ihm ansieht

VolvoXC90 t8 twin engine

VwGolf Gte

VwPassat Gte Variant

Systemleistung 400 PS (295 kW) 204 PS (150 kW) 218 PS (160 kW)

Drehmoment 640 Nm 350 Nm 400 Nm

Beschleunigung | Vmax 5,6 s | 230 km/h 7,6 s | 222 km/h 7,6 s | 225 km/h

Getriebe | Antrieb 8-Gang aut. | Allrad 6-Gang aut. | Vorderrad 6-Gang aut. | Vorderrad

Reichweite elektrisch 45 km 50 km 50 km

Verbrauch | CO2 2,1 l Super | 49 g/km 1,5 l Super | 35 g/km 1,6 l Super | 37 g/km

Kofferraum | Zuladung 314–1.816 l | 667 kg 272–1.162 l | 496 kg 483–1.613 l | 590 kg

Basispreis | NoVA 77.800 € (inkl.) | 0 % 39.810 € (inkl.) | 0 % 49.220 € (inkl.) | 0 %

Fazit Sparsames Premium-SUV mit schwedischen Qualitäten

Geht fast wie ein GTI, braucht aber viel weniger Sprit

Business-Liebling mit Power, aber trotzdem vernünftig

Sonderthema: Alter NAtIVe ANtrIeBe

Werksangaben; Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit

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Page 60: FLOTTE & Wirtschaft 02-03/2016

60 Flotte & Wirtschaft 02-03/2016

1 Das Cockpit des Mirai ähnelt jenem des Prius 2 Auf dem Navi-Bild-schirm lässt sich auch der energiefluss darstellen 3 Die Bedienung des Autos gibt keinerlei Rätsel auf, das Fahren ist einfach

3

21

Werksangaben

Toyota Mirai

Brennstoffzelle Energiedichte 3,1 kW/l

Hybrid-Batterie 34 Zellen, 6,5 Ah, NiMh

Leistung | Drehmoment 154 PS (113 kW) | 335 Nm

0-100 km/h | Vmax 9,6 s | 175 km/h

Getriebe | Antrieb 1-Gang aut. | Vorderrad

Reichweite | Tank 550 km | 2 Tanks, 122,4 l, 700 bar

Kofferraum | Zuladung 361 l | 330 kg

Basispreis | NoVA ca. 66.000 €* (exkl.) | 0 %

Das gefällt uns: schnelles Auftanken, keine Emissionen, SpritzigkeitDas vermissen wir: mehr WasserstofftankstellenDie Alternativen: Hyundai ix35 FCEV

*Fahrzeug aktuell in Österreich nicht erhältlich; Werksangaben

Viele Experten sind sich einig, Brennstoffzellenfahrzeuge haben

großes Potenzial. Allerdings, so wird auch gleich eingeschränkt,

sei die Technik aktuell noch zu teuer für eine große Verbreitung,

zudem hapert es an der nötigen Infrastruktur, sprich Wasserstoff-

tankstellen. Schade eigentlich, denn wer einmal mit einem solchen

Fahrzeug gefahren ist, wird schnell überzeugt, das ist auch beim

Toyota Mirai nicht anders. Das Fahrgefühl entspricht dem eines

Elektroautos, nahezu lautlos gleitet man über die Straße. Im Gegen-

satz zu E-Fahrzeugen fällt aber das mitunter stundenlange Aufladen

weg. Ähnlich einem Erdgas-Auto wird Wasserstoff an der Tankstelle

in die Tanks gepumpt und nach wenigen Minuten kann die Fahrt

elektrisch fortgesetzt werden. Die Reichweiten- und Ladeproble-

matik entfällt somit zur Gänze.

Chemische Reaktion erzeugt StromEin kleiner Exkurs in die Technik: Der Mirai saugt durch die großen

Kiemen an der Front Luft an und leitet diese gemeinsam mit dem

Wasserstoff zur Brennstoffzelle. Dort werden durch eine chemi-

sche Reaktion Strom und Wasser generiert, während der Strom den

E-Motor antreibt und eine sehr kleine (ähnlich wie beim Prius

Hybrid) Speicherbatterie lädt,

wird das Wasser beziehungs-

weise der Wasserdampf unter

dem Fahrzeugheck ausgelassen.

Theoretisch könnte man das

Wasser sogar trinken. Erzeugt

wird der Wasserstoff idealer-

weise etwa durch Elektrolyse

von Wasser, bei der die Ener-

gie aus Wind-, Wasser- oder

Sonnenenergie stammt.

(Noch) nicht in ÖsterreichEine Tankfüllung reicht für 550

Kilometer, in der Praxis hängt der

Wert wie auch bei E-Autos stark

von der Temperatur, der Fahr-

weise und der Klimatisierung

ab. Die Kosten liegen in etwa bei

jenen eines Benzin-Fahrzeuges.

Aktuell gibt es rund 80 Wasser-

stofftankstellen – allerdings eu-

ropaweit. In Österreich sind es

gerade einmal eine Handvoll.

Daher hat Toyota entschieden,

den Mirai aktuell nicht in Öster-

reich einzuführen. Der Preis des

Viersitzers liegt aktuell bei rund

66.000 Euro ohne Steuern. •

Der Blick in den Motorraum lässt den technischen Aufwand erahnen; im Fond finden zwei Personen ordentlich Platz

Dank einer mit Wasserstoff betriebenen Brennstoffzelle hinterlässt der Toyota Mirai statt Abgasen nur Wasser-dampf, mangels Infrastruktur leider nicht in Österreich.Von Stefan Schmudermaier

Wasserdampfmaschine

UMWELT

Sonderthema:

ALTER NATIVE

ANTRIEBE

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Page 61: FLOTTE & Wirtschaft 02-03/2016

61Flotte & WIRtSCHAFt 02-03/2016

Rückblick BMW 501 Mercedes-Benz AMG GT SGewinnspiel Cartoon Freizeit

Jaguar kehrt in den internationalen Motorsport zu-

rück. Das Unternehmen steigt mit einem eigenen

Team in die FIA Formel E Meisterschaft ein, die im

Herbst 2016 in die dritte Saison startet. Dabei ist

die Formel E die erste weltweit ausgetragene Serie

für elektrisch angetriebene Formel-Rennwagen

und wurde 2014/15 erstmals ausgetragen. „Ich

bin stolz, das Comeback von Jaguar im Motor-

sport verkünden zu dürfen“, sagt Nick Rogers,

Group Engineering Director Jaguar Land Rover.

„Elektrofahrzeuge spielen eine große Rolle im

künftigen Portfolio von Jaguar Land Rover. Die

Formel E bietet uns die Chance, E-Motoren und

Batterien unter harten Bedingungen zu testen“.

Jaguar feiert ComebackEine kindische Weisheit lautet: Für’s Spielen ist man nie zu alt.

Insofern passt es wie die Faust aufs Auge, dass Ford und der

dänische Spielwarenfabrikant LEGO zusammenarbeiten und nun

eine Kollektion präsentierten, die zwei Modelle mit Geschichte

und Power in den Mittelpunkt rückt. So dreht sich bei den ersten

LEGO „Speed Champions“-Bausätzen alles um die Sportwagen-

Ikone Mustang sowie den bulligen Pickup F-150 Raptor. Lange-

weile kommt wohl länger nicht auf, da der Mustang-Baukasten

aus 185 bunten LEGO-Teilen, einer Fahrer-Minifigur und einer

Boxentafel besteht. Deutlich mehr Teile, nämlich 664 LEGO-Bau-

steine, warten auf die Fans beim F-150 Raptor. Das Set umfasst

darüber hinaus einen Anhänger, eine Drag-Race-Ampel und einen

Ford Model A im Hot-Rod-Look sowie eine voll ausgestattete

Garage samt Mechaniker-Team, das den Pickup optimal auf das

imaginäre Beschleunigungsrennen vorbereitet. Also: Let’s play!

Das neue Rennspiel von Volkswagen, das ab sofort für alle Apple Smartphone und Tablets und in Kürze auch für sämtliche Android-Geräte gratis zum Download bereit-steht, verfolgt einen ziemlich coolen Ansatz. Es verknüpft näm-lich das Game mit der Foto-App. So lässt sich auf jedem beliebigen Foto eine individuelle Rallye-strecke zeichnen, auf der dann gegen die Facebook-Freunde Rennen gefahren werden können. Auch sonst ist „Volkswagen Race Anywhere“ kein gewöhnliches Rennspiel. Um den Rennwagen zu steuern, wird per Fingertipp die Geschwindigkeit reguliert. Doppelklick führt zum Drift.

Über die Couch fahren

Bausätzefür’s Glück

Neben Jaguar stellt auch Toyota

die Weichen für das Rallye-

Come back. Das Yaris WRC

befinde sich in den letzten

Entwicklungsschritten (erste

Testfahrten sollen im Frühjahr

stattfinden) und Teamchef

Tommi Mäkinen (vierfacher

Gewinner der Rallye-Welt-

meisterschaft, Bild: 2. v. l.)

sucht derzeit nach weiteren

Mitgliedern, die die 40-köpfige

Crew von Toyota Gazoo Racing

WRC ergänzen sollen.

Toyota plant WRC-Saison

Zuletzt hat Peugeot die tradi-

tionsreiche Dakar-Rallye im

Jahr 1990 gewonnen, 26 Jahre

später war es wieder so weit.

Stéphane Peterhansel, für den

es bereits der 12. Dakar-Sieg

auf Motorrad und Auto war,

sowie Co-Pilot Jean-Paul Cot-

tret sicherten sich auf einem

zweiradgetriebenen Peugeot

2008 DKR mit V6-Dieselmotor

den Triumph auf nicht weni-

ger als 9.500 Kilometern durch

Argentinien und Bolivien.

Peugeot holt Dakar-Sieg

Montage Flotte 02-03-2016 RZ.indd 61 26.01.16 20:19

Page 62: FLOTTE & Wirtschaft 02-03/2016

Repräsentation in der Nach-kriegsära: BMW folgte formal dem 326

Hinten angelenkte Hecktüren erleichterten dem Chauffeur

das Öffnen

FREIZEIT

dem Dreirad Isetta (ab 1955)

– den richtigen Einstieg in den

boomenden Markt der Nach-

kriegszeit. Ursprünglich auf

Mercedes-Preisniveau, konnte

nach ersten Preissenkungen

1954 und 1955 die Produktion

gesteigert werden.

Fernseh-AuftrittIhren wohl spektakulärsten

Auftritt hatten die Barockengel

in der – auch vom Österreichi-

schen Rundfunk ausgestrahlten

– ersten Fernsehserie des Bay-

erischen Rundfunks als „Funk-

streife Isar 12“, die man auf You-

Tube „wiedersehen“ kann. •

Barockengel der HautevoleeDie später als „Barockengel“ titulierten Limousinen von BMW folgten der Automobilbau-Tradition vor dem 1. Weltkrieg und charakterisieren die für den Autobauer schwierigste Phase.Von Dr. Nikolaus Engel

Firmenautos im

RÜCKSPIEGELHeute ist der 7er das

Flaggschiff von BMW

Im Jahr 1949 fiel der Beschluss für den ersten BMW-

Nachkriegswagen: mit stabilem Fahrwerk anstatt selbst-

tragender Karosserie, die mit traditionellen, kurvenreichen

Formen und langgeschweiften Kotflügeln an das Vorkriegs-

modell 326 erinnerte. Von den legendären Modellen BMW

501 mit Sechs- bzw. 502 mit Achtzylindermotoren entstanden

– immer wieder abgewandelt – unter neun Bezeichnungen von

1952 bis 1964 nur knapp 22.000 Stück. Berühmtheit erlangten die

Versionen mit V8-Zeichen am Heckdeckel.

Der eine will’s, der andere nichtDie Karriere der „Luxusdampfer von der Isar“, die in Deutsch-

land Mercedes attackieren sollten, begann bescheiden mit einem

65-PS-Motor. Die letzte Evolutionsstufe stellte die bis 1963 gebaute

Version 502 Super (3200 S) mit immerhin 160 PS dar. Den vom BMW-

Aufsichtsrat 1950 abgelehnten Entwurf mit damals moderner Pon-

tonform konnte Pinin Farina übrigens, geringfügig adaptiert, an Alfa

Romeo verkaufen: So entstand die Form des ab 1951 in Serie gebauten

Alfa 1900.

Blech begrenzt die ProduktionIn Zeiten der Materialknappheit, die das Unternehmen voll traf,

stellte BMW den 501 im Jahr 1951 vor, der zugleich den Neuaufbau

der Autoproduktion bedeutete: Die hatte BMW verloren, da Eise-

nach im russisch besetzten Teil Deutschlands, der späteren DDR,

lag. Der Weg zum Serienstart in München war steinig, nicht zuletzt

durch die Blechknappheit, die BMW voll traf, weil

sich die Zuteilungen ab 1951 nach dem Um-

fang der Vorjahresproduktion richteten.

BMW hatte aber seit 1942 kein Auto

mehr produziert. Die Baureihe steht

für die vermutlich schwierigste Zeit

von BMW: Nach gescheiterten Fusi-

onsgesprächen mit großen Herstel-

lern suchte BMW – mit 501/502 und

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Der neue Sportler aus Affalterbach könnte glatt als rollendes

Kunstwerk bezeichnet werden, der dynamische Auftritt, die

stilsichere Silhouette und der Klang seines Vierliter-Achtzylinders

lassen die Herzen der Straßenrand-Glotzer und nicht zuletzt auch

der Passagiere im Innenraum höherschlagen.

Sagenhaftes Motorhauben-Panorama Platz genommen im AMG GT S fällt eines sofort ins Auge: Der Blick

durch die Windschutzscheibe eröffnet das Panorama auf die endlos

wirkende Motorhaube. Kurz: Sehr imposant, aber auf den ersten

Metern gewöhnungsbedürftig, weiß man doch nicht recht, wo der

Renner vorn endet. Ähnliches gilt für den Blick nach hinten: Wegen

der eleganten Linienführung sieht man genau nichts, da hilft die

Rückfahrkamera ungemein beim Rangieren.

Im Innenraum überzeugt der GT mit Mercedes-Benz-typisch hoch-

wertiger Verarbeitung und Materialmix, einem sehr guten Infotain-

ment und Navigationssystem, welches zentral über das Mercedes-

Command-System zu bedienen ist. Die verstellbaren Sportsitze

ähneln hingegen eher einem Schraubstock und bieten perfekten

Seitenhalt. Aber Achtung: Zu viel darf man nicht auf den Hüften

haben, um sich am mit Alcantara bezogenen Volant wohlzufühlen.

Bereits beim Start des V8 wird klar, dass der AMG GT S ein ernst-

zunehmender Sportwagen ist, bollernd brüllt er der Umwelt seine

Potenz entgegen.

Schalensitze wie Schraub-stöcke, dafür ein durchaus geräumiger, wochenend-tauglicher Kofferraum

Laut, hart, schnell, kompromisslos und wunderschön: Der Mercedes-Benz AMG GT S ist eine Automobil-Skulptur, die allen Sinnen schmeichelt und die Herzen höherschlagen lässt. Von Xaver Ziggerhofer

Bollwerk 4.0Wehe, wenn er losgelassenErster Gang, das Pedal zur

Bodenplatte durchgedrückt und

die 295er-Walzen an der Hinter-

achse versuchen in Verbindung

mit dem fein abgestimmten

ESP, die Kraft nicht in Rauch

aufgehen zu lassen. Wie von

der Tarantel gestochen, galop-

piert er aus dem Drehzahlkeller

bis 7.000 Umdrehungen – ohne

spürbares Turboloch. Kurz:

Die 100er-Marke fällt nach nur

3,8 Sekunden. Beeindruckend:

Genauso vehement wie der

GT S die Geschwindigkeit auf-

baut, verzögert er dank riesiger

Bremsscheiben auch, hervorzu-

heben ist die sehr feine Dosier-

barkeit.

Slippery When WetVorsicht! Bei Nässe wird der

Benz zur Zicke, deren Gaspedal

gefühlvoll behandelt werden

will. Schließlich wäre es schade,

wenn einem das Talent ausgeht

und man diese automobile

Skulptur in die Botanik wirft ... •

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Werksangaben

1 Das lenkrad liegt perfekt in der Hand, wer möchte, kann mit Paddles schalten 2 Das zentrale Display ist leider nicht versenkbar 3 Das Command-System lässt sich mittels touch-Controller bedienen

3

2

1

Mercedes-BenzAMG GT

Grundmodell: GT

Testmodell: GT S

Hubraum | Zylinder 3.982 cm3 | 8 3.982 cm3 | 8

Leistung 462 PS (340 kW) bei 6.000/min 510 PS (375 kW) bei 6.250/min

Drehmoment 600 Nm bei 1.600/min 650 Nm bei 1.750/min

0-100 km/h | Vmax 4,0 s | 304 km/h 3,8 s | 310 km/h

Getriebe | Antrieb 7-Gang aut. | Hinterrad 7-Gang aut. | Hinterrad

Ø-Verbrauch | CO2 9,3 l Super+ | 216 g/km (EU6) 9,4 l Super+ | 219 g/km (EU6)

Kofferraum | Zuladung 350 l | 275 kg 350 l | 245 kg

Basispreis | NoVA 141.550 € (inkl.) | 25 % 165.900 € (inkl.) | 26 %

Das gefällt uns: der Auftritt, der Antritt, der Sound und das HandlingDas vermissen wir: einen Modus für nasse und rutschige Straßen Die Alternativen: Porsche 911 GTS, Jaguar F-Type, Corvette C7

FREIZEIT

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FREIZEIT

Wer Urlaub im Hotel Gut Weis-senhof macht, kann sogar sein eigenes Pferd mitbringen

Man mag es nicht glauben, dass der

Ursprung dieses edlen Vier-Sterne-

Hauses im schönen Skiort Radstadt in fernen

mittelalterlichen Zeiten liegt, so einladend

hell, modern und strahlend stilvoll präsen-

tiert es sich den Besuchern. Doch auch heute

erzählt es so manche Anekdote über das

Kommen und Gehen seiner geliebten Gäste,

über glückliche und zufriedene Gesichter, die

mit roten Bäckchen nach einem herrlichen

Winterspaziergang wieder bei der Tür herein-

schneien.

Die tief verschneiten Berghänge rund um

Radstadt, Altenmarkt und Zauchensee zeugen davon, wie fleißig

Frau Holle die Betten geschüttelt hat. Sportliche Bestzeiten von be-

geisterten Hobby-Skifahrern und waghalsige Stunts in der Halfpipe

von mutigen Snowboardfreaks werden bei geselligen Abenden am

knisternden Kaminfeuer wieder lebendig. Der Hotelchef Seppi sitzt

ebenfalls mit einer Gruppe Urlauber in der Lounge, die gebannt

seinen Erzählungen lauscht. Vor ihnen liegt eine Karte ausgebreitet,

denn sie planen eine anspruchsvolle Skitour für den nächsten Tag.

Erschöpfte kleine Kämpfer berichten begeistert von ihrer nächtli-

chen Abenteuer-Rodelpartie auf der beleuchteten Rodelbahn und

dem spannenden Tag auf der Piste, bevor ihnen die Augen zufallen.

„Jeder Wein ist ein Geschichtenerzähler“ ......, sagt Sommelier Willi und steckt bereits wieder seine Nase in das

exquisite Bouquet seines Rotweinglases. Der gut sortierte Weinkeller

des Hauses verspricht Geschichten von Landschaften, Klima, Farben,

Duft- und Geschmacksnoten. Zahlreiche Kochbücher könnten die

Gerichte vom Gut Weissenhof füllen, werden doch die frischesten

Zutaten mit einem ordentlichen Schuss Kreativität in ein unver-

gleichliches Geschmackserlebnis verwandelt oder wie man auch

sagen könnte: Das Essen ist ein Gedicht!

Ode an das WohlbefindenGanze Liebesromane ließen sich

über den edlen und stilvollen

Spa- und Wellnessbereich des

Hotels schreiben. Wie ein ade-

liger Gutsbesitzer aus dem 19.

Jahrhundert fühlt man sich in

den schönen Ruheräumen der

Orangerie. Prächtige Lampen

beleuchten den Innenpool mit

seinem angenehm warmen

Wasser, darüber weckt ein Bal-

dachin romantische Träume

von 1001 Nacht. Im Freien zieht

man seine Bahnen, schnuppert

dabei die klare Winterluft und

blickt auf die Langläufer, die

direkt vorm Hotel ihre Runden

ziehen. Falls die Nasenspitze

dann doch zu kalt wird, taucht

man einfach unter in das wohl-

temperierte Wasser des beheiz-

ten Außenpools. Danach schnell

in den kuscheligen Bademantel

geschlüpft und wieder hinein

zu herrlich bequemen Wasser-

betten im Ruheraum oder direkt

auf eine Massageliege zur 5-Ele-

mente-Schönheitspflege.

Urlaub mit eigenem Pferd Warum nicht einmal die schöne

Salzburger Winterlandschaft

hoch zu Ross erleben auf dem

romantischen Winterwander-

weg? Sogar für das eigene Pferd

Wintergeschichtenvom WeissenhofDas ****Superior Hotel Gut Weissenhof in Radstadt bietet nicht nur Romantik pur, sondern auch die Möglichkeit, das eigene Pferd mitzubringen oder im Winter Golf zu spielen. Selbstverständlich kommen auch Ski- und Snowboard-Freaks voll auf ihre Kosten.

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gibt es im Stall des Hotel Gut Weissenhof noch ein Plätzchen. Golfen

oder Tennis auch im Winter und am besten noch bei Nacht? Die neuen

Indoor-Anlagen machen es möglich, also die Ausrüstung eingepackt

und los geht’s! Und die kleinen Kämpfer träumen bereits von der

Pferdeschlittenfahrt am nächsten Tag mit den beiden Warm blütern

Penelopé und Skipper. Vielleicht lässt Kutscher Sepp sie ja auch die

Zügel halten …

Romantik purDie Pauschale „Romantisches Verwöhnpaket“ ist vom 6. März 2016

bis Wintersaison-Ende pro Person im Doppelzimmer bereits ab

439 Euro buchbar. Enthalten sind drei Übernachtungen, die Gut-

Weissen hof-All-inklusive-Genussküche, eine Flasche Prosecco mit

Schokofrüchten am Zimmer, ein sinnliches Kaiserbad mit Rosen-

blüten, Prosecco und Süßes, je eine Wohlfühlmassage (à 25 min) und

viele weitere Extras. •

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Weissenhof 6A-5550 Radstadt

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Ruhe und Entspannung wird großgeschrieben, ob im Wellnessbereich oder im modern-rustikalen Zimmer

Mitspielen und gewinnen!Gewinnen Sie einen Gutschein für einen zweitägigen Aufenthalt inklusive Halbpension im ****Superior Gut Weissenhof in Radstadt für 2 Nächte/2 Personen. Termin nach Absprache mit dem Hotel.

Formular vollständig ausfüllen und bis spätestens 11.03.2016 einschicken, faxen oder mailen.

Post: A&W Verlag GmbH, Inkustraße 16, 3400 Klosterneuburg; Fax: 02243 36840-593, E-Mail: [email protected]

Frage des Monats

Am 14. Juni 2016 findet wieder die FLEET Convention in der Wiener Hofburg statt. Welche Themen würden Sie bei dieser Fachveranstaltung ganz besonders interessieren?

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Der Gewinner wird per E-Mail verständigt und gibt seine Zustimmung zur Veröffentlichung in der nächsten Ausgabe. Die Teilnahme ist nur gültig, wenn alle Felder ausgefüllt sind. Dem Empfang des kostenlosen FLOTTE-&-Wirtschaft-E-Mail-Newsletters (jederzeit kündbar) wird zugestimmt. Keine Barablöse. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

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U3 Eigen-Inserat

Druckerei Berger

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Impressum: MEDIENINHABER, VERLEGER UND ANZEIGENVERWALTUNG A&W Verlag GmbH (FN 238011 t), 3400 Klosterneuburg, Inkustraße 16, T: +43 2243 36840-0, E: [email protected], I: www.flotteundwirtschaft.at; Geschäftsführung: Gerhard Lustig (Herausgeber), M: +43 664 8229485, E: [email protected]; Philipp Hayder (Red. Verlagsleiter), M: +43 664 8223301, E: [email protected]; Stefan Binder, MBA (Kfm. Verlagsleiter), T: +43 2243 36840-522, M: +43 664 5285661, E: [email protected], Chefredakteur: Stefan Schmudermaier, M: +43 664 2359053, E: [email protected]; Chef vom Dienst: Pascal Sperger; Redaktion: Dr. Nikolaus Engel, Mag. Heinz Müller, Dieter Scheuch, Xaver Ziggerhofer; Verleger: Helmuth H. Lederer (1937–2014); Fotos: Stefan Schmudermaier, Christian Houdek, Hersteller, Archiv; Anzeigenmarketing: Xaver Ziggerhofer, T: +43 2243 36840-0, M: +43 664 2359051, E: ziggerhofer.xaver@ flotteundwirtschaft.at; Grafik: graphics – A. Jonas KG, 3400 Klosterneuburg, Inkustraße 16, E: [email protected]; Druck: Ferdinand Berger & Söhne GmbH, 3580 Horn, Wiener Straße 80; Bezugspreis: Jahresabonnement (8 Aus gaben), Inland: € 64,– inkl. Steuern und Porto; Gerichtsstand: LG Korneuburg; Verbreitete Auflage: 23.377 Stück; Erscheinungsweise: Februar/März, April, Mai, Juni, Juli/August, September, Oktober/November, Dezember/Jänner mit Supplements laut Mediadaten 2016; Grundlegende Richtung: unabhängige Fachzeitschrift für österreichische Firmenwagenbetreiber; Manuskripte: Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen. Sie werden nur retourniert, wenn Rückporto beiliegt.

Durchschnittliche Druckauflage pro Ausgabe 1. Halbjahr 2015: 24.125

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TRADITION TRIFFT AUF INNOVATIONNach der Installation einer weiteren 48-Seiten-Rollenoffsetmaschine für den Druck von hochqualitativen Zeitschriften und Katalogen wurden die Weichen für zusätzliche bedeutende Investitionen im Bereich Druck und Endfertigung gestellt.

Mit Jahresbeginn 2016 produziert Öster-reichs modernste 8-Farben-Bogenoffset-maschine der neuesten Technologie bei Berger. Gleichzeitig wurde in der Endferti-gung eine der modernsten Anlagen Mittel-europas für die Zeitschriftenproduktion in Betrieb genommen. Mit dieser markanten Investitionsoffensive und dem Komplettangebot von PrePress, Digitaldruck, Bogen- und Rollenoffset-druck bis hin zu industrieller Endfertigung präsentiert sich Berger als eine der mo-dernsten und leistungsfähigsten Drucke-reien Österreichs.

Ferdinand Berger & Söhne GmbH Zentrale Horn | Wiener Straße 80 | 3580 Horn | +43 (0) 2982 4161 - 0

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Die Geschäftsführer Peter und Ferdinand Berger.

Österreichs modernste 8-Farben-Bogenoffsetmaschine der neuesten Technologie

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Der e-Golf zum Preis des TDI.

Verfügbare öffentliche Förderungen, Volkswagen Unternehmer Förderungen und der ab 2016 in Österreich geltende Vorsteuerabzug für Unternehmer sind berücksichtigt. Vergleich mit Golf Highline 110 TDI DSG. Stromverbrauch in kWh/100 km: 12,7 (kombiniert), CO2-Emissionen in g/km: 0 (bezieht sich auf den CO2-Ausstoß beim Fahren, die gesamten CO2-Emissionen hängen von der Herkunft des Stroms ab. Volkswagen empfiehlt daher die Verwendung von Ökostrom). Details bei Ihrem teilnehmenden VW Betrieb. Auf www.volkswagen.at/emobility finden Sie alle Volkswagen e-Partner in Ihrer Nähe. Symbolfoto.

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