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Hyundai hat für Fuhrparkbetreiber sowie KMU einiges zu bieten, wie zum Beispiel eine 5-Jahres-Garantie ohne Kilometer-Begrenzung, mehr lesen Sie ab Seite 8. Flotten- intelligenz mit Garantie 03/2013 Einzelpreis: 8 • 11Z039084 M • P.b.b. Verlagspostamt: 3400 Klosterneuburg • www.flotteundwirtschaft.at Special: Kombi & Van Die aktuellen Modelle im Überblick und Test ... ab Seite 18 Sommerreifen Die Tops und Flops der Sommersaison ... ab Seite 46 Auf nach Schladming Gewinnen Sie einen Aufenthalt im 4*-Superior Falkensteiner Hotel Schladming! Alternative Antriebe Die neuen Förderungen in der Übersicht ... ab Seite 6

FLOTTE & Wirtschaft 03/2013

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FLOTTE & Wirtschaft ist Österreichs einziges Monatsmagazin für Flotten- und Fuhrparkbetreiber und bietet Servicethemen sowie Autotests und ein Gewinnspiel.

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Page 1: FLOTTE & Wirtschaft 03/2013

Hyundai hat für Fuhrparkbetreiber sowie KMU einigeszu bieten, wie zum Beispiel eine 5-Jahres-Garantieohne Kilometer-Begrenzung, mehr lesen Sie ab Seite 8.

Flotten- intelligenzmit Garantie

03/2013Einzelpreis: € 8 • 11Z039084 M • P.b.b. Verlagspostamt: 3400 Klosterneuburg • www.flotteundwirtschaft.at

Special: Kombi & Van Die aktuellen Modelle imÜberblick und Test

... ab Seite 18

SommerreifenDie Tops und Flops derSommersaison

... ab Seite 46

Auf nach Schladming

Gewinnen Sieeinen Aufenthalt im 4*-Superior

Falkensteiner Hotel Schladming!

Alternative AntriebeDie neuen Förderungenin der Übersicht

... ab Seite 6

1 Cover *** OK STS_titel flotte 08.03.13 13:07 Seite 1

Page 2: FLOTTE & Wirtschaft 03/2013

Kra� sto� verbr. ges. 6,0 – 8,2 l / 100 km, CO2 - Emission 159 – 191 g / km.Symbolfoto I Angebot gilt nur für Klein- und Mittelunternehmen laut UGB und ist pauschal für die fünf Kfz. Laufzeit 48 Monate. Laufl eistung 15.000 km pro Jahr. Anzahlung 30% vom Anscha� ungswert. Operating Leasing mit fi xer Verzinsung zzgl. Nebenkosten (Rechtsgeschä� sgebühr, einmalige Bearbeitungsgebühr in Höhe von 120 € exkl. MwSt. pro Kfz und Management Fee in Höhe von 18 € mtl. exkl. MwSt.). Abschluss einer Vollkaskoversicherung erforderlich. Freibleibendes Angebot des Ford Business Partner. Nähere Informationen bei Ihrem Ford-Händler.

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Page 3: FLOTTE & Wirtschaft 03/2013

belegte jeweils Rang 1 im In-

ternationalen Hundertmeilen-

Rennen von Brünn und in der

Lamborghini-Manufacturers-

Cup-Gesamtwertung. In der

FIA-GT3-Europameisterschat

kam ich unter die Top 10.“

Heute ist er beliebtes Werbe-

testimonial und nicht zuletzt

durch seine spektakulären Ka-

merafahrten beliebt. • (DKH)

Knauß war Schirennläufer in den Disziplinen Abfahrt,

Super-G und Riesentorlauf, er feierte 7 Weltcup-Siege, er-

rang 29 Podestplätze und gewann 3 Medaillen bei Weltmeister-

schaften und Olympischen Spielen: „In den Saisonen 1995/96

belegte ich jeweils den zweiten Rang im Super-G-Gesamtwelt-

cup. In der Saison 2002/03 wurde ich Dritter im Riesentorlauf-

Gesamtweltcup.“ Nach dem Ende seiner Schirennläufer-Karriere

begann er als Co-Kommentator für den ORF. Seine Leidenschaft

für Geschwindigkeit lebte er daneben als Autorennfahrer in der

FIA-GT3-Europameisterschaft hinter dem Steuer eines Lambor-

ghinis aus. Knauß: „2007 war dabei mein erfolgreichstes Jahr. Ich

Hans Knauß kann mit Fug und Recht als Mr. Schladming bezeichnetwerden. Sein Name wird oft mit der alpinen Weltmeisterschaftsstadtassoziiert, zudem ist er beliebter ORF-Co-Kommentator.

FlottenpromiMonats

desHans Knauß

03/2013 I 3

3 promi.d.monats *** OK STS_Layout 1 07.03.13 23:42 Seite 1

Page 4: FLOTTE & Wirtschaft 03/2013

Mercedes E-Klasse 33Erste Ausfahrt mit dem Parade-Firmenwagen

Auch Reifen altern 38Das Profil ist nicht der alleinigeIndikator für einen Wechsel

Neue Alufelgen 38Schicke Designs für den Startin den Frühling

125 Jahre Luftreifen 39John Boyd Dunlop sorgte mitseiner Erfindung für Furore

Qoros 12Die chinesische Marke aufdem Weg nach Europa

Raser, Drängler & Co 13Eine aktuelle Studie sollte somanchem zu denken geben

Mercedes Citan Kasten 16Der praktische City-Transporter im Test

Mitsubishi Space Star 16Erste Ausfahrt mit dem Nachfolger des Colt

Midas 17Reparaturkonzepte für Flotten

Mercedes B-Klasse 20Edeltransporter aus Stuttgart

Renault Clio Grandtour 21Neuer Kleinwagen-Kombi

Mazda6 Sport Combi 22Der Diesel im großen Test

Opel Insignia Sports Tourer 24BiTurbodiesel plus Allrad

Fiat 500 L 25Cinquecento im Großformat

Kia cee’d SW 25Das kompakte Topmodell

Dacia Lodgy 26Günstig, nicht billig

Wunderbaum 27Guter Duft für kleines Geld

Assistenz-SystemeWie die elektronischenHelferlein den Autofahrer-Alltag erleichtern

ab Seite 40

Förderungs-Dschungel

Die brandneuen Förderungen für alternative Antriebe im Überblick

ab Seite 6

Kombi- und Van-SpecialDie aktuellen Modelle im großen Überblick plusTests quer durch alle Klassen

ab Seite 18

Sommerreifen-ÜberblickWelche Modelle überzeugen,welche fallen durch

ab Seite 34

TitelstoryHyundai kann mit einer an-sprechenden Modellpaletteund 5 Jahren Garantie ohneKilometer-Begrenzung beiFirmenkunden punkten

ab Seite 8

AchtungFalle!Rechtsanwältin Dr.Monika Krause erklärt,in welchen Fällen dieVersicherung nichtzahlen muss und wieman diese vermeidet

Seite 32

4-5 flotte_inhalt Krause Geringer *** OK STS_Layout 1 07.03.13 23:40 Seite 1

Page 5: FLOTTE & Wirtschaft 03/2013

Steiniger WegFahrzeug- und Motoren-technikexperte Dr. Bern-hard Geringer zum schwierigen Weg der Emissionsreduktion

Seite 48

Wasserstoff-MercedesMercedes B-Klasse mit Wasser-stoff und Brennstoffzelle im Test

ab Seite 46

GewinnspielDieses Mal geht’s in die WM-Stadt

Schladming, das neue FalkensteinerHotel wartet auf Sie!

ab Seite 56

Rückspiegel: Ford Transit 52Wir blicken zurück auf die Ursprünge des Lieferwagens

Peugeot RCZ 53Der französische Sportwagenwird in Graz gebaut

Cartoon 58Abschließend etwas zum Schmunzeln

Europcar 45Die erste Zwischenbilanz der Elektroauto-Flotte

Seat Spritsparmarathon 49Nach 24 Stunden siegt Stuck vor Plattner

Internes oder externesFlottenmanagement?Eine Gegenüberstellung der unterschiedlichen Systeme

ab Seite 14

Flotte WorteWer den diesjährigen GenferAutomobilsalon besucht hat,der kommt zum Schluss,dass die „Grüne Welle“ deut-lich am Ab-ebben ist. Hatsich in den letzten Jahrenfast jeder Hersteller dazu be-müßigt gefühlt, ein Elektro-auto ins Rampenlicht zuschieben, so wird es zuse-hends ruhiger um die auto-mobilen Heilsbringer. DieVerkaufszahlen haben vomniedrigen Niveau von 2011ausgehend im Vorjahr inÖsterreich noch einmalnachgegeben. Umweltminis-ter Nikolaus Berlakovich hältdennoch eisern an seinenZielen fest, bis 2020 nichtweniger als 250.000 elek-trisch betriebene Fahrzeugeauf die heimischen Straßenzu bringen. Selbst unter Be-rücksichtigung der Tatsache,dass Berlakovich hier aucheinspurige Fahrzeuge wieElektrofahrräder dazurech-net, scheint das Ziel nachderzeitigem Stand außerReichweite. Daran werdenvermutlich auch die neuenFörderungen für alternativeFahrzeuge (siehe Story aufSeite 6) nicht viel ändern.Gerade in den Ballungszen-tren mangelt es an entspre-chender Infrastruktur, vorallem Schnellladestationensind Mangelware. Fairerweise muss man abersagen, dass selbst Erdgas-fahrzeuge vom Markt nichtangenommen werden, ob-wohl die Versorgung mitt-lerweile flächendeckendvorhanden wäre und dieTechnik absolut ausgereiftist. Bis zum Wasserstoffauto(Test auf Seite 46) ist derWeg jedenfalls noch weit.Vermutlich weiterals so mancherUmweltministerhofft ...

Stefan SchmudermaierLeitender RedakteurMotorrad-Polizei

FLOTTE & Wirtschaft hat den „WeißenMäusen“ einen Besuch abgestattet

ab Seite 54

Luft-Hybrid

Der PSA-Konzernlässt mit neuemHybrid-Konzept

aufhorchen

Seite 44

GenferAutomobilsalonDie Bilder der wichtigstenMesse-Highlights

ab Seite 30

4-5 flotte_inhalt Krause Geringer *** OK STS_Layout 1 07.03.13 23:40 Seite 2

Page 6: FLOTTE & Wirtschaft 03/2013

6 I 03/2013

Wir müssen unabhängig von fossilen Energieträgern aus

dem Ausland werden. Wir wollen eine Energiewende

hin zu erneuerbaren Energieträgern. Das muss vor allem für den

Verkehr gelten, weil dieser in Österreich und Europa massive

Auswirkungen auf die CO2-Bilanz hat“, sagt Umweltminister

Nikolaus Berlakovich. Man wolle Mobilität nicht verbieten, son-

dern Alternativen für den Verkehr der Zukunft anbieten.

10 Millionen Euro Förderungsmittel für 2013Dies sei das Ziel des

klima:aktiv mobil

Programms. 10 Mil-

lionen Euro an För-

d e r ung sm i t t e l n

werden 2013 dafür

zur Verfügung ge-

stellt, die an Unter-

nehmen, Fuhrpark-

betreiber, Städte,

Gemeinden und Re-

gionen vergeben

werden. „Wir halten

weiter daran fest,

bis zum Jahr 2020

rund 250.000 elek-

Bares Geld für „grüne“ Autos

2020 sollen 250.000 elektrischbetriebene Fahrzeuge auf Öster-reichs Straßen unterwegs sein

Die Förderungs-Aktionen von Fahrzeugen mit alternativen Antrieben im Rahmen des Programms klima:aktiv mobil wurden bis zumJahr 2020 verlängert. Für ein Elektroauto stehen bis zu 4.000 Euro an Fördermitteln bereit. Von Dieter Scheuch

trisch betriebene, ein- und

mehrspurige Fahrzeuge auf

unsere Straßen zu bringen,

nicht zuletzt deshalb wird die

Förderungsaktion auch ver-

längert.“ Die Kritik, angesichts

des bis dato bescheidenen

E-Fahrzeugbestands in Öster-

reich dieses Ziel nicht errei-

chen zu können, lässt Berlako-

vich nicht gelten. „Man darf

die Flinte nicht ins Korn wer-

fen. Das Umweltministerium,

das Verkehrsministerium und

das Wirtschaftsministerium

haben den Masterplan Elek-

tromobilität gemeinsam fest-

gelegt und wir arbeiten daran,

die Ziele auch umzusetzen.“

Im Zeitraum von 2007 bis 2012

seien Gesamtförderungen von

56,3 Millionen Euro für Mobili-

tätsprojekte ausgeschüttet

worden und lösten Investitio-

nen von insge-

samt 412 Millio-

nen Euro aus.

540.000 Tonnen

CO2 haben die

12.400 alter-

nativ betrie-

benen Fahr-

S O N D E R T H E MA

ALTERNATIV-

FÖRDERUNG

6-7 Aktuelles Thema *** OK STS_Layout 1 07.03.13 23:38 Seite 1

Page 7: FLOTTE & Wirtschaft 03/2013

03/2013 I 7

zeuge eingespart, darunter 10.900 E-Fahrzeuge. Ab

heuer werden neue Förderanreize geboten. Unter

anderem gibt es für rein elektrisch betriebene Fahr-

zeuge bis zu 4.000 Euro Förderung, vorausgesetzt

diese werden mit Öko-Strom betrieben. Neu ist

zudem, dass ab sofort auch E-Fahrzeuge mit „Range

Extender“, also einem kleinen Benzin- oder Diesel-

motor, der im Bedarfsfall Strom erzeugt, gefördert

werden. Die Einreichung um eine Förderung wird

durch ein Online-Tool vereinfacht. „klima:aktiv

mobil wird bis 2020 weiterhin einen wesentlichen

Beitrag zur Erreichung der EU-Klimaziele leisten und wichtige

Impulse für Wirtschaft, Arbeitsplatzsicherung und Mobilitäts-

management in Österreich geben“, so Berlakovich. •

Umweltminister Berlakovich:„Wesentlicher Beitrag zur Erreichung der EU-Klima-Ziele.“

Förderungen gibt es ab sofort auch für Fahrzeugemit „Range Extender“

www.klimaaktiv.at

6-7 Aktuelles Thema *** OK STS_Layout 1 08.03.13 14:23 Seite 2

Page 8: FLOTTE & Wirtschaft 03/2013

Kaum eine Marke hat sich in den letzten Jahren

so gemausert wie Hyundai. So gut wie die kom-

plette Modellpalette ist optisch und technisch up to

date. Aus den einst belächelten Koreanern ist ein

ernsthafter Mitbewerber aller europäischen Hersteller

geworden. Waren die Autos einst noch billig, sind sie

mittlerweile zwar günstig, aber absolut hochwertig

wie zum Beispiel der Hyundai i40 Kombi eindrucks-

voll unter Beweis stellt. Der Mittelklasse-Kombi

erfreut das Auge nicht nur mit europäischem Design,

er wird auch in Europa gebaut. Das Cockpit ist modern und über-

sichtlich, auch ergonomisch gibt es hier nichts zu kritisieren.

Beachtliche Serienausstattung im Hyundai i40 KombiErfreulich umfangreich ist die Serienausstattung, so sind etwa

Einparkhilfe vorn und hinten, Nebelscheinwerfer, Lichtsensor

samt LED-Tagfahrlicht, Bluetooth-Freisprecheinrichtung, Bord-

computer oder Klimaanlage und Tempomat bereits im Basismo-

dell ohne Aufpreis an Bord.

Je nach Variante lässt sich der Hyundai i40 Kombi bis zum echten

Luxusliner hochrüsten, wo dann auch Ledersitze, ein Touch-

screen-Navi, Xenon-Scheinwerfer, ein automatisches Parksys-

tem oder eine elektrische Heckklappe

nicht fehlen dürfen. Attraktive Kon-

ditionen sorgen dafür, dass der i40

trotz allem Luxus auch wirtschaftlich

darstellbar bleibt, sparsame Motoren zwischen

116 und 177 PS – einige darunter sind auch mit einer

komfortablen Automatik kombinierbar – ermöglichen

geringe Unterhaltskosten. Die 5-Jahres-Garantie ohne

Kilometerbegrenzung schließt unangenehme Überra-

schungen gänzlich aus, sämtliche Kosten sind also

transparent und planbar.

Der neue Hyundai i30 KombiAber auch abseits des

Flaggschiffs hat Hyundai eine

Menge zu bieten. So ist etwa

der neue i30 Kombi nicht min-

der gut ausgestattet wie sein

großer Bruder.

Und auch der Laderaum kann

sich sehen lassen. Mit einem

Volumen von 528 bis 1.642 Li-

tern zählt er zu den größten

Kombis in der Kompaktklasse.

Die moderne Optik kommt

dennoch nicht zu kurz, Lade-

raum und Lifestyle stehen hier

nicht im Widerspruch.

Hyundai macht Unternehmen mobil und wartet dabei mit gleich mehreren Vorzügenauf. Besonders attraktiv ist die 5-Jahres-Garantie ohne Kilometerbegrenzung.Von Stefan Schmudermaier

Intelligenz mit Garantie

8 I 03/2013

Die brandneue Generationdes Hyundai ix35 ist nochbesser ausgestattet

8-9 Hyundai Titelstory *** OK STS_Layout 1 07.03.13 23:37 Seite 1

Page 9: FLOTTE & Wirtschaft 03/2013

Niedrige UnterhaltskostenDie sparsamen Turbodieselmotoren sorgen

dafür, dass auch der Fuhrparkmanager seine

Freude hat, der werksseitig angegebene Durch-

schnittsverbrauch der 90, 110 bzw. 128 PS starken

Selbstzünder liegt bei beachtlichen 4,2 Litern auf

100 Kilometer, was einem CO2-Ausstoß von ledig-

lich 110 g/km entspricht.

Flink und wendig in der StadtAber nicht nur bei den Mittelklasse- und Kom-

paktkombis ist Hyundai gut aufgestellt. Immer

mehr Firmenkunden entscheiden sich für die

kleinere Fahrzeugklasse, gerade im urbanen

Bereich genutzte Fahrzeuge profitieren so von

kompakteren Abmessungen.

Der Hyundai ix20 vereint zum Beispiel durchaus

großen Nutzwert mit einer praktischen Wendig-

keit, auch die Modelle i20 und i10 finden Anklang

in etlichen Flotten. Neben nochmals günstigeren

Einstiegspreisen fallen auch die Unterhaltskosten

dieser Cityflitzer gering aus, die 5-Jahres-Garan-

tie gilt freilich auch für die Kleinwagen von Hyundai.

Kompakt-SUV Hyundai ix35Nicht nur das Kleinwagensegment, auch die SUV-Modelle

erfreuen sich zunehmender Beliebtheit. Hier sind es vor allem

Kompakt-SUVs, die bei Firmenkunden punkten. Die Vorteile

liegen auf der Hand, eine höhere Sitzposition erleichtert das

Aus- und Einsteigen, gerade für Außendienstmitarbeiter ein ech-

tes Argument. Wer den Allradantrieb wählt, hat auch im harten

Wintereinsatz leichtes Spiel, die Ladevolumina entsprechen in

etwa jenen vergleichbarer Kombis. Und das Vorurteil, SUVs seien

Spritschlucker, wird zum Beispiel beim Hyundai ix35 eindrucks-

voll widerlegt. Der 116 PS starke 1,7 Liter Turbodiesel begnügt

sich mit durchschnittlich 5,2 Litern, selbst der 136 PS starke

Selbstzünder mit Allradantrieb bleibt unter 6 Liter.

Nachgefragt

FLOTTE & Wirtschaft: Ihr aktu-

eller Werbeslogan lautet „Wir

machen Ihr Unternehmen

mobil“. Wo liegen die Vorzüge

von Hyundai für Unternehmer?

Michael Schmied: Jeder Fir-

menkunde benötigt ein ver-

Michael SchmiedFleet Manager [email protected]

03/2013 I 9

lässliches und komfortables

Auto. In unserer Modellpalette

finden sich die unterschied-

lichsten Fahrzeuge für ver-

schiedenste Bedürfnisse. Wir

können mit Stolz auf das hohe

Qualitätsniveau verweisen, das

auch durch unsere umfassende

5-Jahres-Garantie unterstri-

chen wird.

F&W: Wodurch unterscheidet

sich diese Garantie von anderen

Marken?

Schmied: Zum einen durch die

Dauer von 5 Jahren und zum

anderen durch die Tatsache,

dass es keine Kilometerbe-

schränkung gibt. Gerade für

Vielfahrer ist das ein sehr star-

kes Argument. Wer z. B. 50.000

Kilometer im Jahr fährt, der hat

selbst mit über 200.000 Kilome-

tern noch volle Garantie, das ist

schon einzigartig in der Auto-

branche.

F&W: Haben Sie spezielle

Finanzierungsangebote für Fir-

menkunden?

Schmied: Für Unternehmer

sind genau planbare Kosten ein

wichtiger Faktor bei einem

Auto. Unser Leitsatz „Lease,

Drive & Enjoy“ wird diesem An-

spruch voll gerecht. Wir garan-

tieren eine günstige Leasingrate

über die gesamte Laufzeit und

nehmen das Fahrzeug dann

ganz einfach wieder zurück.

Somit ist gewährleistet, dass der

Fuhrpark immer auf dem neu-

esten Stand der Technik ist.

F&W: Wie sieht es mit Flotten-

centern aus?

Schmied: Wir haben öster-

reichweit momentan 14 Hyun-

dai Business Center eingerich-

tet, von Vorarlberg bis ins

Burgenland, wo Firmenkunden

eigene Ansprechpartner vorfin-

den, die sich um spezielle An-

liegen kümmern, von der Fi-

nanzierung über Reparaturen

bis hin zur ebenfalls 5 Jahre

dauernden Mobilitätsgarantie.

Für größere TransporteNeben den klassischen Pkw-

Modellen bietet Hyundai mit

dem Kastenwagen H-1 sowie

dem Personentransporter Sta-

rex auch 2 Fahrzeuge, die

besonders im gewerblichen

Einsatz punkten können.

Unterm Strich zeigt sich die

vielseitige Hyundai-Modell -

palette also allen Anforderun-

gen gewachsen. •

Hyundai i30 Kombi: nicht nur einerder größten Kombis der Kompakt-

klasse, auch optisch sehr gelungen

Der Hyundai H-1 Kastenwagen undder Starex Personentransporter

punkten im gewerblichen Bereich

Auch der Hyundai ix20 erfreut sich bei Firmen großer Beliebtheit

8-9 Hyundai Titelstory *** OK STS_Layout 1 08.03.13 14:26 Seite 2

Page 10: FLOTTE & Wirtschaft 03/2013

freien Termine und kann bei

Bedarf auch gleich einen Er-

satzwagen bestellen. Auch

der Grund des Werkstattauf-

enthaltes – Pickerlüberprü-

fung, Service oder Bremsflüs-

sigkeitswechsel – lässt sich

anwählen und um individu-

elle Anmerkungen ergänzen.

Via SMS oder E-Mail be-

kommt man dann rechtzeitig

vor dem Termin eine Erinne-

rung geschickt. Voraussetzung

zur Nutzung des Tools ist eine

einmalige Registrierung.

Das Internet ist aus der heuti-

gen Zeit nicht mehr wegzu-

denken, so lassen sich zum

Beispiel viele, oft mühsame

Wege vereinfachen, die Zeit

und Geld kosten. Ab sofort

lassen sich nicht nur Urlaube

oder Probefahrten online

buchen, auch der Werkstatt-

Termin kann bei VW, Audi,

Seat, Skoda und VW Nutzfahr-

zeuge ab sofort online fixiert

werden, unabhängig von den

Öffnungszeiten. Der Kunde

sieht auf einem Blick alle

Online-Werkstatttermin

10 I 03/2013

Neue Autos, innovative Dienstleistungen: Wir zeigen Ihnen die v

Abenteuer-Look

Mit dem 500 hat Fiat voll ins Schwarze getroffen, derKleinwagen ist ein echter Bestseller, nicht zuletzt auf-

grund seiner Optik. Die Modellpalette ist umfangreich understreckt sich bis hin zum Abarth 500. Wer Wert auf eine spor-tive Optik legt, wird sich über den neuen Fiat 500S freuen. Spe-zielle Stoßfänger, neue Seitenschweller, der Abarth-Heck-spoiler und 16-Zoll-Leichtmetallfelgen unterstreichen diesportive Optik, innen kommt die Sportlichkeit mit einemdunklen Interieur sowie Sportlenkrad und Sportsitzen

nicht zu kurz. Der Fiat 500S ist mit allen Motorisie-rungen zu haben, die Preisliste erstreckt sich

von 14.100 für den 96 PS Benziner bis zu19.900 Euro für das 1,3 Multijet

Diesel-Cabrio.

Cinquecento sportivo

Mit dem Duster Destination1 bringt Dacia eine Sonderserie auf

den Markt. Mit zusätzlichen Scheinwerfern am Dach, dem Navi-

gationssystem Garmin mit 4,3-Zoll-Touch Screen und Fußmatten

aus Kunststoff soll der Duster Destination1 all jene Kunden an-

ziehen, die von Abenteuern träumen. Darüber hinaus ist die

Sonderserie mit speziellen breiten Stickern versehen, deren

Muster sich auf den Sitzbezügen wiederholt. Der Duster Destina-

tion1 wird in 2 Karosserielackierungen angeboten, nämlich Glet-

scher-Weiß und Perlmutt-Schwarz. Die Markteinführung der

Sonderserie Dacia Duster Destination1 findet im April 2013 statt.

10-11 DS einsteigen groß *** OK STS_Layout 1 11.03.13 08:16 Seite 1

Page 11: FLOTTE & Wirtschaft 03/2013

e vielfältigen Facetten des Fuhrparkgeschäfts.

Verringerte Standzeiten, niedrigere Wartungs- und Kraftstoff-

kosten sowie eine erhöhte Einsatzsicherheit sind starke

Argumente für Fuhrparkmanager. Durch den Einsatz von

LED-Produkten lassen sich diese Faktoren realisieren und

somit die Effizienz des Fuhrparks steigern. Die Firma Hella

hat ein breit gefächertes Sortiment für die unterschiedlichs-

ten Anwendungen. Gerade bei Kommunalfahrzeugen sowie

für Truck und Trailer lohnt sich die Umrüstung, die zudem

einfach und schnell über die Bühne geht. LEDs haben eine

vielfach höhere Lebensdauer und sind zudem wartungs- und

verschleißfrei. Darüber hinaus sinkt der Energieverbrauch,

was sich wiederum positiv auf Kraftstoffverbrauch und

Emissionen auswirkt. Infos unter www.hella.com/municipal

Effiziente LED-Technik

03/2013 I 11

Ende Februar ging diejüngste Prüfung zur TÜV-Zertifizie-

rung über die Bühne, alle angetretenen Del-lendrücker haben diese erfolgreich bestanden.

Das Dellenteam-Netzwerk kommt seinem Ziel, aus-

schließlich TÜV-zertifizierte Mitarbeiter zu vereinen, einenweiteren Schritt näher. 75 Prozent sind derzeit bereits mitdem Gütesiegel ausgestattet, seit 2008 gibt es diese Zer-tifizierung bereits. Damit ist es möglich, Qualitätsan-bieter von „schwarzen Schafen“ zu unterschei-

den, eine korrekte Auftragsabwicklung undeine erstklassige Arbeitsqualität

sind garantiert.

ZertifizierteDellendrücker

Finale mit einer Gesamt-

punktzahl von 414 Punkten

gegen die 7 Konkurrenten

durch – der Zweitplatzierte lag

212 Punkte zuruck. Bereits in

den Jahren 1992 (Golf) und

2010 (Polo) erhielten 2 Volks-

wagen-Modelle die begehrte

Auszeichnung. Europaweit

wurden bereits über 150.000

Golf VII bestellt. „Dieser

wichtigste europaische Preis

rundet die Liste der Auszeich-

nungen perfekt ab. Uber 29

Millionen Kunden haben den

Golf zu einer Ikone werden

lassen“, sagte VW-Chef Dr.

Martin Winterkorn.

Den begehrtesten europäi-

schen Autopreis – er wurde

von europäischen Motorjour-

nalisten im Rahmen des Gen-

fer Automobilsalons verge-

ben – geht an die Volkswagen

AG. Der Golf VII ist „Car of the

year 2013“.

Seit 1964 werden jahrlich die

besten Neuerscheinungen

ausgezeichnet. Die Jury, be-

stehend aus 58 europaischen

Motorjournalisten aus 22

Landern, hatte im Vorfeld 8

Kandidaten fur das Finale

nominiert. Bei der 50. Auflage

des Traditions-Wettbewerbs

setzte sich der neue Golf im

Golf „Auto des Jahres“

10-11 DS einsteigen groß *** OK STS_Layout 1 08.03.13 14:28 Seite 2

Page 12: FLOTTE & Wirtschaft 03/2013

12 I 03/2013

Horrorergebnisse bei den Crashtests, eine mise-

rable Verarbeitung und ein schamlos abgekup-

fertes Design. Die ersten Autos aus dem Reich der

Mitte haben hierzulande einen denkbar schlechten

Eindruck hinterlassen. Das lag aber auch daran, dass

halbseidene Privatimporteure das schnelle Geld ge-

sucht haben. Bisher hat kein ernsthafter chinesischer

Autobauer selbst den europäischen Markt in Angriff

genommen. In Kürze wird sich das ändern: Die Marke

Qoros wird gegen Jahresende in den ersten westlichen

Ländern starten. Hinter diesem neuen Namen stehen

der bekannte chinesische Hersteller Chery sowie der

israelische Mischkonzern Israel Corporation.

Deutsche Tugend beim DesignAm Genfer Salon wurde mit der kompakten Limou-

sine „3“ (gegen die ursprünglich geplante Bezeichnung GQ3

klagte Audi) das erste Serienmodell von Qoros präsentiert. „Wir

wollten ein Auto entwerfen, das ganz anders aussieht, als man

sich normalerweise ein chinesisches Fahrzeug vorstellt“,

beschreibt Designchef Gert Hildebrand den Anspruch. Der Star-

designer kommt, ebenso wie fast das gesamte Qoros-Manage-

ment, aus Europa. Der Veteran von VW (Golf III, Sharan) und

Mini hat nunmehr ein Auto entworfen, das im besten Sinne

deutsch aussieht. Die unaufgeregten Linien, der klar struktu-

rierte Innenraum, der elegante Armaturenträger – all das zeigt,

dass die Hauptkonkurrenz aus Wolfsburg, Rüsselsheim oder

Mlada Boleslav kommen dürfte.

Technik aus ÖsterreichUm bei Qualität und Sicher-

heit vorn mit dabei zu sein, hat

Qoros mit führenden (österrei-

chischen) Zulieferern wie

Magna Steyr und AVL koope-

riert. Besonders ehrgeizig

waren die Ingenieure beim

Infotainment: „Das ist ein

Punkt, der für die Kunden

immer wichtiger wird, den aber

noch kein Hersteller wirklich

zufriedenstellend gelöst hat“,

nimmt sich Vertriebs- und

Marketingchef Stefano Villanti

das iPhone zum Vorbild.

Vorerst nur BenzinmotorenWann werden die Autos von

Qoros in österreichischen

Schauräumen stehen? Villanti

hofft auf einen Start innerhalb

der nächsten beiden Jahre.

2 Hemmnisse für den Flotten-

markt gibt es freilich: Zum

einen plant Qoros aus heutiger

Sicht keine Dieselvarianten,

sondern nur Benzin- und

Hybridmodelle. Zum anderen

klingen die Preisvorstellungen

reichlich ambitioniert: „Wir

haben nicht vor, der billigste

Anbieter zu sein“, betont Vil-

lanti, „zweifellos würden sich

die Leute genau das von einem

chinesischen Hersteller erwar-

ten, aber wir gehen bewusst

einen anderen

Weg.“ •

Überraschungaus FernostEin chinesisches Auto für den Firmenfuhrpark? Bei dieser Vorstellung haben bisher viele Unternehmer die Lippen verzogen. Die neue Marke Qoros will die Vorurteile widerlegen.Von Philipp Hayder

Gert Hildebrand verantwortetdas Design von Qoros

Nach dem Qoros 3 (r.) sollen im Abstand von 6 bis 8 Monatenweitere Modelle wie zum Bei-spiel ein Kombi (oben eine Studie) auf den Markt kommen

Das Infotainment wird sehrernst genommen, beim Designzeigt man sich auch im Innen-raum durchaus europäisch

12 Qoros_Textlänge *** OK STS_Layout 1 11.03.13 08:18 Seite 1

Page 13: FLOTTE & Wirtschaft 03/2013

Die Verkehrsüberwachungsbilanz des Innenministeriums

stellt Österreichs Autofahrer kein gutes Zeugnis aus. 2012

wurde nicht weniger als 4,8 Mio. Fahrer gestraft, die es mit dem Ge-

schwindigkeitslimit nicht ganz so genau genommen haben. 3,75

Mio. tappten dabei in eine Radarfalle, 782.000 wurden mittels

Lasermessung überführt. Immerhin 275.000 machten Bekannt-

schaft mit einer Zivilstreife oder bekamen Post wegen einer zu

hohen Durchschnittsgeschwindigkeit in einer der Section-Con-

trols. Dass gegenüber 2011 ein Rückgang von 2,5 Prozent verzeich-

net wurde, ist angesichts dieser Zahlen wohl ein schwacher Trost.

Mehr Kontrollen, weniger AlkosünderBeim Thema Sicherheitsabstand geht der Trend zudem in die an-

dere Richtung. Wurden 2011 noch 51.886 Lenker wegen zu gerin-

gem Abstand gestraft, klebten 2012 54.779 zu dicht an der Stoß-

stange des Vordermannes. Einen Rückgang gab es indes bei

Alkoholvergehen. Trotz gestiegener Überwachung – statt wie 2011

1,4 Mio. wurden 2012 1,6 Mio. Alkomat- und Alkovortests von der

Exekutive durchgeführt – sank die Zahl der Anzeigen von 40.234 auf

38.622, was einem Minus von 4 Prozent entspricht. Insgesamt

nahm die Polizei im Vorjahr 19.468 Führerscheine und Mopedaus-

weise vorläufig ab, 24.351 Kraftfahrzeuge wurden aufgrund von

gravierenden Mängeln noch an Ort und Stelle der Überprüfung

stillgelegt. Für Lkw- und Busfahrer hagelte es 150.907 Anzeigen und

Raser, Drängler, Telefonierer

Die Sensibilisierung der Autofahrer zur Benutzungvon Freisprecheinrichtungenist bis dato nicht gelungen,die Zahlen der Alkosündersind leicht rückläufig

Zwar ist die Zahl der Schnellfahrer und Alkosünder im Vorjahr leicht zurückgegangen,die nackten Zahlen geben aber trotzdemalles andere als Anlass zur Freude.

Organmandate, Hauptgrund

waren technische Mängel am

Fahrzeug.

Abkassieren im Fokus?Gemessen an der Anzahl der

Schnellfahrer mutet die Zahl

jener Autofahrer, die am Steuer

ohne Freisprecheinrichtung te-

lefonierend oder nicht ange-

schnallt erwischt wurden, eher

bescheiden an. Jeweils rund

145.000 Freisprech- und Gurt-

muffel könnte man – so zumin-

dest unser Eindruck – öster-

reichweit auch in einem guten

Monat erwischen. Gute Kasse

wäre hier ebenso wie an man-

chem Radarstandort zu ma-

chen. Sicherheitsgewinn und

Sensibilisierung der Autofahrer

würden höher ausfallen. • (STS)

13 Raserstudie *** OK STS_Layout 1 07.03.13 23:32 Seite 1

Page 14: FLOTTE & Wirtschaft 03/2013

Eines gleich vorweg, die richtige oder einzig wahre Form des

Flottenmanagements gibt es nicht, schließlich sind die

Rahmenbedingungen der jeweiligen Firmen höchst unter-

schiedlich. „Auch das komplette Auslagern des Fuhrparks ist in

der Praxis kaum zu realisieren, es geht vielmehr darum, die Auf-

gaben zu verlagern, nicht den Flottenmanager abzuschaffen“, so

Balz Eggenberger, Mitinhaber der fleetcompetence europe

GmbH.

Eigen- oder Fremdverwaltungfleetcompetence europe ist eine Unternehmensberatung, die

europaweit mit einem Netzwerk von Partnern Projekte für Flot-

tenbetreiber durchführt. „Zunächst einmal muss man zwischen

Eigen- und Fremdverwaltung unterscheiden. Bei der Eigenver-

waltung werden die Fahrzeuge durch die Firma selbst gekauft

oder geleast, auch das Management dieser Autos bleibt bei der

Firma“, so Eggenberger.

Nachteil ist, dass nur ein Teil der vorhandenen Optimierungsmög-

lichkeiten auch tatsächlich ausgeschöpft wird. Schließlich gibt der

Kauf- oder Leasingpreis wenig Aufschluss über die tatsächlichen

Betriebskosten. Aber gerade dieser Faktor wäre relevant, um die

Mobilitätskosten zu steuern. Die wenigsten Firmen, die den Fuhr-

park ausschließlich selbst managen, haben das nötige Knowhow,

zudem kostet auch die Eigenverwaltung laufend Geld.

Abwägen der Vorteile für das Unternehmen Kein Wunder, dass sich immer mehr Unternehmen dafür

entscheiden, auf externe Dienstleister zurückzu-

greifen. Beim Outsourcing unter-

scheidet man grundsätz-

Die Kosten des Fuhrparks sind nicht unerheblich. Doch wo liegen dieVor- und Nachteile von internem bzw. externem Flottenmanagement?Eine Gegenüberstellung der verschiedenen Systeme.

Internes oder externes Flottenmanagement?

Balz Eggenberger, Flotten-profi der fleetcompetenceeurope GmbH

lich zwischen Flottenmanage-

ment – die im Firmeneigen-

tum befindlichen Fahrzeuge

werden gemanagt – und Full-

Service-Leasing, wo die Fir-

menautos extern beschafft,

verwaltet und über eine Full-

Service-Leasingrate abgerech-

net werden.

Full-Service-LeasingBeim Full-Service-Leasing

steht nicht die Anschaffung,

sondern der Nutzen des Fahr-

zeuges im Vordergrund. Die

Berechnung erfolgt auf Basis

der fix vereinbarten Halte-

dauer und der voraussichtli-

chen Kilometerleistung. Als

Unternehmer kann man also

mit Fixkosten kalkulieren,

Amortisations- und Restwert-

risiko übernimmt der Leasin-

ganbieter, selbst Reifen

und sogar Treibstoff

können in die-

Das richtige Managementder Fahrzeugflotte birgtgroßes Sparpotenzial in sich

14 I 03/2013

14-15 Flottenmanagement *** OK STS_Layout 1 07.03.13 23:20 Seite 1

Page 15: FLOTTE & Wirtschaft 03/2013

ser Rate inkludiert sein, wenngleich Dinge wie etwa überdurch-

schnittlicher Verbrauch nicht übernommen werden.

Externes Management von TeilbereichenWer sich nicht voll an einen externen Anbieter binden möchte,

kann auch eine Mischform wählen. Hier übernimmt zum Bei-

spiel die Firma selbst die Finanzierung, die teils aufwendigen,

operativen Tätigkeiten (Fahrzeugbestellung, Rechnungsprüfung,

Pannenhilfe etc.) werden aber an einen Dienstleister ausgela-

gert. Das System ist flexibler, das finanzielle Risiko bleibt aber

beim Kunden. Dieser kann freilich durch das externe Knowhow

auch Einsparungen erzielen, die wiederum dem eigenen Betrieb

zugute kommen. Da ein Flotten-Dienstleister mit dutzenden

Kunden und oft hunderten oder gar tausenden Fahrzeugen

arbeitet, ergibt sich ein Einsparungspotenzial, das jenem der

Eigenverwaltung weit überlegen ist.

Die ideale System hängt von vielen Faktoren abUnterm Strich gilt es, die ideale Form des Fuhrparkmanage-

ments zu finden, die den jeweiligen Anforderungen auch gerecht

wird. Man muss dabei die jeweiligen Vor- und Nachteile gegenei-

nander aufwiegen, wie Eggenberger abschließend erklärt: „Es

gibt für jede Firma ein optimales Flottenmanagement.“

Welches das beste System ist, hängt vor allem von Art und Größe

der Flotte, der Risikobereitschaft und von strategischen Zielset-

zungen wie etwa der Finanzierungsart ab. Es lohnt sich auf jeden

Fall, das eigene Systeme regelmäßig auf den Prüfstand zu stellen

und von Experten checken zu lassen. • (STS)

Vor- und Nachteile der SystemeEigenverwaltung+ Knowhow im Unternehmen

+Maximales Firmeninteresse ist gewährleistet

+ Prozesse gut kontrollierbar, Unabhängigkeit

- Kostentransparenz schwierig, hoher Controlling-Aufwand

- Abhängigkeit von internen Knowhow-Trägern

- Fahrzeugauswahl nach Gesamtkostenkriterien schwierig

Fleet-Management+Professionelles Handling

+Reduktion interner Verwaltungskosten

+Kostentransparenz, Hohe Flexibilität

- Kosten des Outsourcings, Verlust von internem Knowhow

- Teilweise Abhängigkeit vom Outsourcer

Full-Service-Leasing+Hohe Kostentransparenz und Planbarkeit

+Fahrzeugauswahl unter Berücksichtigung aller Kosten

+Nutzung von Einkaufsvorteilen

+Risikoübernahme durch Full-Service-Leasing-Anbieter

+Professionelles Reporting

- Vergleich der verschiedenen Angebote sehr schwierig

- Teilweise Risikoaufschläge

- Mögliche Abhängigkeit vom Anbieter

- Risiko von Nachbelastungen

14-15 Flottenmanagement *** OK STS_Layout 1 07.03.13 23:20 Seite 2

Page 16: FLOTTE & Wirtschaft 03/2013

16 I 03/2013

Der neue Space Star ist als der Nachfolger des Colt zu

sehen. Im Vergleich dazu ist er mit 3,71 Metern um mehr

als 20 Zentimeter kürzer, auch einer Gewichtsreduktion um

rund 120 Kilogramm wurde er unterzogen. Gewachsen ist hin-

gegen das Ladevolumen des kompakten Fünfsitzers, das 235

Liter beträgt. Zur Verfügung stehen 2 Dreizylinder-Benziner,

beide mit MIVEC-Clear-Tec-

Technologie (Start-Stopp-Au-

tomatik) und einem manuel-

len 5-Gang-Schaltgetriebe.

Der 1.0 leistet 71 PS und der

1.2 80 PS. Für den stärkeren

gibt es gegen Aufpreis auch

ein CVT-Automatikgetriebe.

Der kombinierte Verbrauch

wird beim 1.0 mit 4 Liter auf

100 Kilometern und der CO2-

Ausstoß mit 92 Gramm

pro Kilometer angege-

ben. Trotz seiner Kom-

paktheit kann der Mit-

subishi Space Star als

vollwertiges Fahrzeug

mit einer zufrieden-

stellenden Serienaus-

stattung gesehen wer-

den. Dazu zählen

beispielsweise ESP,

Bremsassistent, 6 Air-

bags und manuelle Kli-

maanlage mit Pollenfil-

ter. Ab 5. April gibt es

den Space Star auch in

Österreich. • (DKH)

Bei Mitsubishi ist gegenüber anderen Herstellern tatsächlich Downsizing angesagt.

Weniger istdiesmal mehr

Mitsubishi Space Star – schon gefahrenGrundmodell: 1.0 Inform

Hubraum | Zylinder 999 cm3 | 3

Leistung 71 PS (52 kW) bei 6.000/min

Drehmoment 88 Nm bei 5.000/min

0–100 km/h | Vmax 13,6 s | 172 km/h

Getriebe | Antrieb 5-Gang man. | VorderradØ-Verbrauch | CO2 4,0 l Super | 92 g/km

Kofferraum | Zuladung 235–912 l | 370 kg

Basispreis | NoVA 10.490 € (inkl.) | 2 %

Fazit: ideales Stadtauto mit niedrigem VerbrauchDas Plus für Firmen: kompakt und günstig

Werksangaben

Funktionell und übersichtlichist der „Arbeitsplatz“ imSpace Star angeordnet

Die Nachbesetzung des Vaneo ist der Citan, der in Zusam-

menarbeit mit Renault gebaut wird. Antriebstechnisch

kann zwischen 3 Diesel- und einem Benzinmotor gewählt wer-

den. Unser Testwagen hatte die Bezeichnung 109 CDI. Dahinter

verbirgt sich ein 1,5 Liter Selbstzündeaggregat mit 90 PS und

einem Drehmoment von 200 Nm. Der Verbrauch pendelt sich bei

etwas mehr als 5 Liter auf 100 Kilometern ein. Der Ab-Preis liegt

bei diesem Modell bei 13.930 Euro exklusive Mehrwertsteuer. Der

Citan Kastenwagen ist leider

nicht vorsteuerabzugsfähig.

Besonders der Citan Kompakt

ist mit einer Länge von knapp 4

Metern ein idealer Stadtliefer-

wagen. Daneben gibt es noch

eine lange und extralange Ver-

sion. Die Volumina liegen bei

2,4, 3,1 und 3,8 m3. Die Nutzlas-

ten liegen bei rund 500, 650

und 800 Kilogramm. Der Lade-

raum ist jeweils seitlich durch

bis zu 2 Schiebetüren zugäng-

lich. Die asymmetri-

schen Hecktüren kön-

nen in 2 Stufen bei 90

und 180 Grad eingeras-

tet werden. Die Lade-

kante liegt bei zulade-

freundlichen 568 Milli-

metern über der Fahr-

bahn. Platz für eine Eu-

ropalette ist in jeder

Längenversion gegeben,

serienmäßig gibt es eine

Der City-Lieferwagen Citan rundet die Mercedes-Nutzfahrzeugpalette ab.

Lieferungmit Stern

Eine Europalette gehtsich sogar schon in derKompaktversion aus

vollflächige Trennwand zwi-

schen Lade- und Fahrgast-

raum. • (DKH)

Mercedes Citan Kastenwagen – im TestGrundmodell: 108 CDI

Hubraum | Zylinder 1.461 cm3 | 4

Leistung 75 PS (55 kW) bei 4.000/min

Drehmoment 180 Nm bei 2.500/min

0–100 km/h | Vmax 16,3 s | 160 km/h

Getriebe | Antrieb 5-Gang man. | VorderradØ-Verbrauch | CO2 4,6 l Diesel | 119 g/km

Kofferraum | Zuladung 2.400 l | 490 kg

Basispreis | NoVA 13.600 € (exkl.) | NoVA-befreit

Fazit: kompakter Einstiegstransporter mit SternDas Plus für Firmen: Mercedes-NFZ-Servicenetz

Werksangaben

16 Mitsubishi Space Star + Mercedes Citan *** OK STS_Layout 1 08.03.13 16:42 Seite 1

Page 17: FLOTTE & Wirtschaft 03/2013

Unternehmer sind auf ihre Firmenfahrzeuge angewiesen.

Fällt ein Auto aus, kostet das bares Geld. Doch was macht

eigentlich ein echtes „Schnellservice“ aus?

Vielfältige Kompetenz„Wir sind der einzige Anbieter im Wiener Raum, der ohne

Voranmeldung ein echtes Schnellservice innerhalb von

2 Stunden durchführen kann“, sagt Mag. Peter Sverak,

Marketingleiter von Midas Österreich. Sein Unterneh-

men betreibt insgesamt 11 Standorte in der Bundes-

hauptstadt sowie in Wiener Neustadt und St. Pölten. Dort

führen jeweils 4 bis 7 Mitarbeiter einerseits klassische

Verschleißarbeiten von der Bremse über den Auspuff bis hin zum

Ölwechsel durch. Andererseits ermöglicht die moderne Werk-

stattausrüstung Diagnosevorgänge, Klimaanlagenwartungen

sowie komplette §-57a-Überprüfungen für Pkw und teilweise

auch für Nutzfahrzeuge. „Selbst ein klassisches Pickerl ist in der

Regel binnen 2 Stunden erledigt“, berichtet Mesut Polat, Filiallei-

ter in Wien 20, aus dem Betriebsalltag.

Volle HerstellergarantieSeit rund 2 Jahren ist Midas auch in der Lage, Service- und War-

tungsarbeiten exakt nach Herstellervorgaben durchzuführen.

Reparatur in RekordzeitViele Werkstätten sprechen vom „Schnell-service“. Midas hält Wort: In den 11 Filialenwerden alle typischen Arbeiten innerhalbvon nur 2 Stunden durchgeführt – und dasohne Voranmeldung.

Dies garantiert nicht nur den

maximalen Werterhalt: „Eine

allfällige Garantie der jeweili-

gen Automarke bleibt unein-

geschränkt erhalten“, betonen

Sverak und Polat.

Umfangreiche SchulungenVoraussetzung für dieses Qua-

litätssiegel sind bestens ge-

schulte Mitarbeiter. Diese lässt

sich Midas übrigens einiges

kosten: Im Durchschnitt absol-

viert ein Techniker jährlich 80

Schulungsstunden. Dass die

Reparaturkosten dennoch

deutlich unter jenen in Mar-

kenwerkstätten liegen, trägt

ebenfalls zur Beliebtheit von

Midas bei Unternehmern bei –

genauso wie der Firmenkun-

denrabatt von 2 bis 20 Prozent

der Rechnungssumme. • (HAY)

Mag. Peter Sverak (r.) undFilialleiter Mesut Polat ken-nen die Mobilitätsbedürf-nisse der Firmenkunden

17 Midas ***_Layout 1 08.03.13 16:44 Seite 1

Page 18: FLOTTE & Wirtschaft 03/2013

18 I 03/2013

Während in vielen Teilen der Welt nichts über eine Stufen-

hecklimousine geht, erfreut sich der Kombi in Europa

nach wie vor großer Beliebtheit. Wenngleich ihm relativ junge

Fahrzeugsegmente wie etwa Minivans oder Kompakt-SUVs ge-

hörig zusetzen und die Marktanteile vor allem in der Mittelklasse

schrumpfen ließen. Dennoch springen aktuell sogar wieder

mehr Hersteller auf den Kombi-Zug auf, wie sich z.B. auf dem

Genfer Automobilsalon gezeigt hat. FLOTTE & Wirtschaft liefert

Ihnen nicht nur einen Überblick über aktuelle und kommende-

Modelle, sondern auf den folgenden Seiten auch Tests von

Kombis und Minivans der unterschiedlichsten (Preis-)Klassen.

Die kleinen MinivansOb man sie jetzt Microvans nennt oder doch noch zu den Minivans

zählt, die Kleinen erfreuen sich großer Beliebtheit. Gerade in der

Stadt sind kompakte Abmessungen ein starkes Argument, auch der

niedrigere Anschaffungspreis und der geringere Verbrauch zau-

bern Fuhrparkmanagern ein

Lächeln ins Gesicht. Einige Her-

steller zeigen sich hier auch

sehr kreativ, was das Türkon-

zept anbelangt. So verfügt etwa

der Opel Meriva über gegenläu-

fig öffnende Türen, der neue

Ford B-MAX hat hinten Schie-

betüren, beide Modelle verzich-

ten auf eine B-Säule. Ein Ge-

heimtipp ist der Honda Jazz,

der mit seinem praktischen

Sitzsystem im Fond auch grö-

ßeren Aufgaben gewachsen ist.

Ebenfalls in dieser Klasse buh-

len z. B. der Citroën C3 Picasso,

der Skoda Roomster oder der

Kombis und Vans stehen in Österreichtraditonell hoch im Kurs, einige attraktiveneue Modelle stehen in den Startlöchern.

Der Seat Alhambra punktet mitpraktischen Schiebetüren

Honda lässt mit der seriennahen Studieeines Civic Kombi aufhorchen

Keine störende B-Säulebeim Ford B-MAX

Der Hyundai i40 Kombi punktet u. a. mit 5-Jahres-Garantie

Der Audi A4 Avant ist einDauerbrenner bei Firmen

Der BMW 5er Touring er-freut sich großer Beliebtheit

Der Fiat Freemont ist eine Mischung aus SUV und Kombi

Fein, feiner, am Feinsten: Mercedes CLS ShootingBrakeÖsterreich als

KombinationSportlich und schick: Jaguar XF Sportbrake

18-26 Schwerpunkt Kombis *** OK STS_Layout 1 08.03.13 16:50 Seite 18

Page 19: FLOTTE & Wirtschaft 03/2013

03/2013 I 19

Mégane Grandtour, Dacia

Logan MCV, Peugeot 308 SW,

Chevrolet Cruze oder künftig

auch der Toyota Auris sind mit

von der Partie. Für den, der

mehr Budget zur Verfügung

hat, erweitert sich der Kreis

um Audi A4 Avant, BMW 3er

Touring oder Mercedes

C-Klasse T-Modell.

Vans und Mittelklasse-KombisHier sind es vor allem die vor-

steuerabzugsfähigen Modelle,

die bei Firmenkunden punk-

ten. Dazu zählen etwa Seat

Alhambra, Ford Galaxy oder

VW Sharan sowie der Ever-

green Renault Espace. Und last

but not least gibt es noch jene

Kombis, die den Siegeszug die-

ser Karosserieform eingeläutet

haben. Allen voran der VW

Passat Variant, dem das Leben

von Mazda6 Combi, Skoda

Superb, Hyundai i40 Kombi,

Opel Insignia Sports Tourer,

Renault Laguna Grandtour,

Citroën C5 Break, Toyota Aven-

sis Kombi und weiteren Mo-

dellen schwer gemacht wird.

Die EdeltransporterWohl dem, dessen Budget

auch für einen Luxuskombi

reicht. Hier matchen sich die

Platzhirschen Audi A6 Avant,

BMW 5er Touring und Merce-

des E-Klasse T-Modell z. B.

mit dem neuen Jaguar XF

Sportbrake. Mit dem CLS

Shooting Brake hat Mercedes

sogar ein zweites heißes

Eisen im Feuer. • (STS)

Toyota Verso-S um Kundschaft. Mit dem 500 L will Fiat die Erfolgs-

story des 500 ebenfalls in dieses Segment übertragen.

Kleine KombisTrotz kompakter Abmessungen bieten die kleinen Kombis über-

raschend viel Platz, der Skoda Fabia Combi etwa nimmt es locker

mit Modellen der Mittelklasse auf. Der Seat Ibiza ST ist zwar

nicht ganz so geräumig, dafür schicker gestylt. Auch die franzö-

sischen Hersteller sind in dieser Klasse gut aufge-

stellt, etwa Renault mit dem neuen Clio

Grandtour oder Peugeot mit dem 207 SW.

Die klassischen MinivansIn den 1990er-Jahren hat Renault mit

dem Scénic eine wahre Minivan-

Lawine losgetreten, der Boom hält bis

heute an. Was kein Wunder ist, schließ-

lich bieten diese Fahrzeuge viel Platz bei

kompakten Abmessungen sowie eine er-

höhte Sitzposition, die mehr Überblick bietet

und das Ein- und Aussteigen einfacher gestaltet. Die Konkurrenz

in diesem Segment ist groß, Citroën tummelt sich hier mit dem

C4 Picasso ebenso wie mit Ford C-MAX, Kia Carens, Mazda5,

Preisbrecher Dacia Lodgy, Mercedes B-Klasse, Opel Zafira Tourer,

Seat Altea, Toyota Verso und VW Touran.

Kombis der KompaktklasseDer Kampf um den (Firmen-)Kunden ist hier nicht kleiner, gro-

ßes Ladevolumen und sparsame Motoren sind auch da ein Muss,

immer mehr spielt ebenso die Optik eine Rolle. Der VW Golf

Variant zählt hier zu den beliebtesten Modellen, er kommt – wie

sein Plattformbruder Skoda Octavia Combi – demnächst in neu-

ester Variante auf den Markt. Mit Ford Focus Traveller und Opel

Astra Sports Tourer stehen zwei weitere Modelle in dieser Klasse

am Start, die besonders bei Firmenkunden punkten. Aber auch

die Konkurrenz aus Fernost wird größer, Hyundai und Kia haben

mit i30 Kombi und cee’d_SW

zwei Asse im Ärmel,

ebenso Renault

In den Startlöchern: derneue Nissan Note

Firmenauto-Klassiker: der VW Passat Variant

Der neue Kia Carens zeigtsich deutlich moderner

Der Volvo V60 bekam einkleines Facelift spendiert

Auch der Mazda5 wurdezart überarbeitet

Auch die 2. Generation des Dacia Logan MCV wirdein echter Preisbrecher

Technische Zwillinge:Der neue Skoda Octavia Combi ...

... basiert auf der selbenPlattform wie der neueVW Golf Variant

Toyota bietet den neuenAuris Kombi auch mit Hybrid

S O N D E R T H E MAKOMBI & VAN

18-26 Schwerpunkt Kombis *** OK STS_Layout 1 08.03.13 16:51 Seite 19

Page 20: FLOTTE & Wirtschaft 03/2013

Die einer Radikalkur unterzogene neue A-Klasse von Mer-

cedes zielt – im Gegensatz zur Vergangenheit – eindeutig

auf eine jüngere Klientel. Um konservativere und reifere Kunden

nicht zu vergrämen, überließen die Schwaben bei der kompak-

ten B-Klasse nichts dem Zufall: Stromlinienförmiger und kanti-

ger als sein Vorgänger, mit geringerer Außenhöhe und einer sanft

reduzierten Sitzhöhe in Relation zur Straßenhöhe präsentiert

sich der Kompaktvan.

Großes Raumangebot und hohe QualitätGanz dem Wunsch vieler B-Klasse Kunden entsprechend, fällt

die Sitzhaltung jedoch aufrechter aus, darüber hinaus bietet das

Fahrzeug auch mehr Kopffreiheit und vor allem Platz im Über-

fluss, auch im Fond fühlen sich selbst Großgewachsene wohl.

Hochwertige Materialien dominieren den Innenraum und signa-

lisieren nicht nur Mercedes-Kunden auf Anhieb, wo sie hier Platz

genommen haben. Über das zentral positionierte, perfekt ables-

bare Multifunktionsdisplay in der Mittelkonsole lassen sich Na-

vigation, Audiosysteme und andere Parameter perfekt einstellen.

Kräftig, sparsam und komfortabelUnser Testwagen, mit dem 109 PS starken Turbo-Diesel-Aggregat

und 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe ausgestattet, glänzt im

Praxistest mit tadellosen Fahreigenschaften. Das 7G-DCT sorgt

für ruckfreies Schalten und nach beherztem Tritt aufs Gaspedal

für ordentliche Beschleunigungswerte: Rund 10,9 Sekunden be-

nötigt der Schwabe, um Tempo 100 zu erreichen, seine Spitzen-

geschwindigkeit beträgt 190 km/h. Die perfekte Dämmung

macht auch Fahrten auf der Autobahn zum geräuscharmen Ver-

gnügen. In der City glänzt das knapp 1,5 Tonnen schwere Fahr-

zeug mit agilem Fahrverhalten und lässt sich dank guter Rund-

umsicht auch in engsten Gassen

sehr gut bewegen. Mit

einem Testver-

brauch von

rund 6 l/100 km wird das Bör-

serl zusätzlich geschont,

wenngleich die Liste aufpreis-

pflichtiger Extras Mercedes-ty-

pisch relativ lang und der Ba-

sispreis mit knapp 30.000 Euro

auch kein Schnäppchen ist.

Auch für TransportaufgabenAls Flottenfahrzeug eignet sich

die B-Klasse nicht nur für den

Personentransport, mit einem

Ladevolumen bis zu 1.500 Li-

tern lassen sich auch sperrige

Lasten verstauen und machen

die B-Klasse bei Bedarf mit

wenigen Handgriffen zum lu-

xuriösen Kleintransporter. •

Bequem und stromlinienförmiger, flacherund kantiger – so präsentiert sich die neueB-Klasse von Mercedes.Von Dieter Scheuch

StuttgarterEdeltransporter

Der Navi-Bildschirmthront selbstbewusstauf dem Armaturenbrett

20 I 03/2013

Mercedes B-Klasse – im TestGrundmodell: B 180

Testmodell:B 180 CDI

Hubraum | Zylinder 1.595 cm3 | 4 1.796 cm3 | 4

Leistung 122 PS (90 kW) bei 5.000/min 109 PS (80 kW) bei 3.200/min

Drehmoment 200 Nm bei 1.250–4.000/min 250 Nm bei 1.400–2.800/min

Beschleunigung | Vmax 10,4 s | 190 km/h 10,9 s | 190 km/h

Getriebe | Antrieb 6-Gang man. | Vorderrad 6-Gang man. | VorderradØ-Verbrauch | CO2 5,9 l Super | 138 g/km 4,2 l Diesel | 114 g/km

Kofferraum | Zuladung 488–1.547 l | 565 kg 488–1.547 l | 555 kg

Basispreis | NoVA 28.500 € (inkl.) | 6 % 29.540 € (inkl.) | 5 %

Fazit: der Edeltransporter unter den MinivansDas Plus für Firmen: hochwertiger Auftritt, großes Platzangebot

Werksangaben

Die hohe Variabilität istein großer Pluspunkt der

Mercedes B-Klasse

18-26 Schwerpunkt Kombis *** OK STS_Layout 1 08.03.13 16:51 Seite 20

Page 21: FLOTTE & Wirtschaft 03/2013

03/2013 I 21

Kombis in der Kleinwagenklasse sind von Natur aus eher

pragmatisch, Designpreise gewinnen die meisten davon

keine. Mit der 2. Generation des Renault Clio Grandtour hält jetzt

neuer Chic Einzug in das Segment. Dank versenkter hinterer

Türgriffe wirkt der Franzose eher wie ein Shooting Brake denn

ein Kombi. Auf das Ladevolumen hat das zum Glück keinerlei

Auswirkungen, mit einer Kapazität von 443–1.380 Litern zählt

der Clio hier zu den Spitzenreitern. Dank umklappbarer Beifah-

rersitzlehne finden zudem auch Gegenstände mit einer Länge

bis zu 248 Zentimeter Platz.

Ausstattung auf hohem NiveauDas Interieur ist absolut auf der Höhe der Zeit, nicht zuletzt dank

der Farbgebung wirken selbst die Teile aus Hartplastik nicht billig.

Besonders löblich: Bei allen Clio-Modellen ist außer im Basismo-

dell bereits ein Touchscreen-Navi mit großem Bildschirm sowie

eine Klimaanlage und eine Bluetooth-Freisprecheinrichtung ver-

baut, Chapeau, Renault! Unbedingt empfehlenswert ist das

Upgrade auf das R-Link-System. Die knapp 600 Euro sind gut an-

gelegt, bekommt man doch neben umfangreicheren Navi-Funk-

tionen auch weitere Features wie spezielle Apps, einen Spritspar-

Monitor sowie eigens komponierte Soundfeatures. Was in der

Theorie nach überflüssigem

Schnickschnack klingt, zau-

bert in der Praxis ein breites

Grinsen in das Gesicht des

Fahrers.

Mach mir den V6Auf Knopfdruck kann man

ein über die Audioanlage

eingespieltes Soundpro-

gramm abrufen, das selbst

den kleinen Diesel wie

einen großvolumigen Sechszy-

linder-Benziner klingen lässt.

Somit gibt’s Sportwagensound

mit niedrigen Verbrauchswer-

ten. Schließlich begnügt sich

der Spardiesel Energy dCi 90

mit lediglich 3,2 Liter auf 100

km (83 g CO2/km), was wie-

derum ein Lächeln ins Gesicht

des Fuhrparkmanagers oder

Firmenchefs zaubern dürfte.

Kraft und AgilitätAuch fahrdynamisch weiß der

Renault Clio Grandtour zu ge-

fallen, die Motoren haben aus-

reichend Power, das Fahrwerk

ist agil, ohne den nötigen

Komfort vermissen zu lassen.

Die Preisliste startet mit dem

1,2 Liter Benziner bei 13.350

Euro. •

Der neue Renault ClioGrandtour weiß mit niedrigemVerbrauch, großem Laderaum undSportwagensound auf Knopfdruck zugefallen.Von Stefan Schmudermaier

Zaubert Lächeln in die Gesichter

Renault Clio Grandtour – schon gefahrenGrundmodell Benzin: 1.2 16 V 75 Tonic

Grundmodell Diesel:dCi 75 Expression

Hubraum | Zylinder 1.149 cm3 | 4 1.461 cm3 | 4

Leistung 73,5 PS (54 kW) bei 5.500/min 75 PS (55 kW) bei 4.000/min

Drehmoment 107 Nm bei 4.250/min 200 Nm bei 1.750/min

Beschleunigung | Vmax 14,5 s | 167 km/h 14,3 s | 168 km/h

Getriebe | Antrieb 5-Gang man. | Vorderrad 5-Gang man. | VorderradØ-Verbrauch | CO2 5,5 l Super | 127 g/km 3,6 l Diesel | 95 g/km

Kofferraum | Zuladung 443–1.380 l | 505 kg 443–1.380 l | 509 kg

Basispreis | NoVA 13.350 € (inkl.) | 5 % 17.350 € (inkl.) | 3 %

Fazit: fescher Kombi, der mit kleinen Gimmicks für richtig Spaß sorgtDas Plus für Firmen: niedriger Verbrauch, großer Laderaum

Werksangaben

Schickes und modernesCockpit, das R-Link-Naviund Entertainment-Systemund ein großer Kofferraum

Gegenüber dem Vorgängerhat der neue Clio Grandtouroptisch deutlich zugelegt

S O N D E R T H E MAKOMBI & VAN

18-26 Schwerpunkt Kombis *** OK STS_Layout 1 08.03.13 16:51 Seite 21

Page 22: FLOTTE & Wirtschaft 03/2013

22 I 03/2013

Mit dem kompakten SUV CX-5 hat Mazda eine neue Ära

eingeläutet, der neue Mazda6 setzt diesen Weg jetzt kon-

sequent fort. Die Studie Takeri ließ erahnen, welche Designrich-

tung beim Serienmodell eingeschlagen wird, Respekt, dass die

Umsetzung so nahe am Konzept liegt. Die Linienführung strahlt

Selbstbewusstsein aus, der neue Mazda6 muss sich vor der

starken Konkurrenz in der Mittelklasse nicht verstecken, auch

vor den deutschen Marken nicht.

Optik und Haptik auf hohem NiveauDer bullige Kühlergrill weiß ebenso zu gefallen wie das kraftvolle

Heck, die 18 Zoll großen Alufelgen tragen das ihre zum sportiven

Auftritt bei. Auch das Interieur unseres Testwagens sorgte für

staunende Blicke. Der Farbmix aus hellem Leder, dunklen Lack-

leisten und schwarzem Armaturenträger erinnert an Premium-

Modelle, die den Besitzer eine schöne Stange Geld gekostet

haben. Zugegeben, geschenkt bekommt man diese Dinge bei

Mazda auch nicht, der Preis ist dennoch mehr als fair gehalten.

Kein Wunder, ist doch bereits

das Basismodell mit den wich-

tigsten Features bestückt. So

sind im „Emotion“ etwa

17-Zoll- Alufelgen, eine Klima-

anlage, 4 elektrische Fenster-

heber, Tagfahrlicht und ein

CD-Radio serienmäßig.

Das Modell „Chal-

lenge“ bietet darüber

hinaus u. a. Einpark-

hilfe vorn und hinten,

Nebelschein werfer,

K l imaau tomat i k ,

Touchscreen, Mittel-

armlehne, Tempomat

und Regensensor, um

nur einige Features

zu nennen. Der „At-

traction“ bietet zu-

sätzlich Sitzheizung,

Xenon-Scheinwerfer

und Spurwechsel-

Assistent, richtig lu-

xuriös wird es dann im „Revolu-

tion“. Fesche 19-Zöller dürfen

ebenso wenig fehlen wie eine

Mit dem neuen Mazda6 ziehen die Japaner wieder die Blicke aufsich. Als Sport Combi kann er besonders bei Flotten- und Firmen-kunden punkten. Platzangebot, Ausstattung und Verbrauch passen.Von Stefan Schmudermaier

Elektronische Helferleingibt es viele, z. B. Rückfahr-kamera, Spurhalteassistentoder Toter-Winkel-Warner

Schicke Schale,feiner Kern

18-26 Schwerpunkt Kombis *** OK STS_Layout 1 08.03.13 16:51 Seite 22

Page 23: FLOTTE & Wirtschaft 03/2013

Rückfahrkamera, ein Bose-

Soundsystem, Ledersitze samt

elektrischer Memory-Funktion

fahrerseitig und – so man sich

für das Automatikgetriebe ent-

scheidet – einen adaptiven Ab-

standstempomat.

SkyActiv senkt den VerbrauchWomit wir beim Antrieb wären.

Auch hier blieb kein Stein auf

dem anderen. „SkyActiv“ heißt

das Zauberwort, das für Ge-

wichtsersparnis und niedrige-

ren Verbrauch steht. Wie Mazda

hier die Grenzen ausgereizt hat,

macht ein Blick in die techni-

schen Daten deutlich. Sowohl

Benziner als auch Turbodiesel

verfügen über ein Verdich-

tungsverhältnis von 14:1.

Womit man gleich 2

Rekorde für sich be-

ansprucht, jenen für

das niedrigste Ver-

dichtungsverhältnis

eines Selbstzünders

und jenen des

höchsten Verdich-

tungsverhältnisses

beim Benziner. Bleiben wir beim Turbodiesel-Aggregat

unseres Testautos. Die niedrige Verdichtung und der

frühe Verbrennungsbeginn machen zum einen eine zusätzliche

Abgasnachbehandlung mittels Nox-Kat überflüssig, zum anderen

lassen sich bis zu 20 Prozent an Kraftstoff einsparen.

Harmonische AbstimmungZugegeben, die unter Laborbedingungen ermittelten 4,4 Liter

Diesel auf 100 km sind in der Praxis kaum zu erzielen, mit rund

6 Litern steht der Mazda6 im Konkurrenzumfeld aber sehr gut

da. Noch dazu, wo dieser Verbrauch nicht zu Lasten des Fahr-

spaßes geht. In 9,2 Sekunden beschleunigt der 2,2 Liter Selbst-

zünder mit 150 PS auf Tempo 100 km/h, die Gänge des 6-Gang-

Getriebes sind gut abgestimmt. Harmonisch zeigt sich auch das

Fahrwerk des Japaners, der Sport Combi wird seinem Namen

03/2013 I 23

absolut gerecht, ohne Kom-

fort-Fouls zu begehen. Das

Fahrwerk ist straff, ohne

Schläge zu hart in den Innen-

raum weiterzugeben, auch

lange Strecken sind kein Pro-

blem im Mazda6.

Erfreulich kurze AufpreislisteWer es noch komfortabler

möchte, der kann sowohl bei

Benziner als auch beim Diesel

zum optionalen 6-Gang-Auto-

matikgetriebe greifen, das je

nach Ausstattung zu Preisen

ab 2.100 Euro eine Überlegung

wert ist. Die Liste der weiteren

Sonderausstattungen ist er-

freulich kurz, Metallic-Lack ab

552 Euro, das integrierte Tom-

Tom-Navi für wohlfeile 600

Euro sowie ein Schiebedach

für das Revolution-Topmodell

für 770 Euro.

Bis zu 1.648 LiterWerfen wir noch ein Blick auf

das Platzangebot des neuen

Mazda6 Sport Combi. 522

Liter schluckt der Kofferraum

standardmäßig, klappt man

die Rücksitzlehnen um – was

übrigens vorbildlich leicht

funktioniert – lassen sich bis

zu 1.648 Liter im Heck ver-

stauen. Ein feines Feature ist

das integrierte Laderaumrollo,

das beim Öffnen des Koffer-

raums automatisch nach oben

schwingt.

Die Preisliste des neuen

Mazda6 startet mit dem 2.0i

Emotion bei 26.990 Euro, Li-

mousine und Kombi kosten

übrigens exakt gleich viel. •

Mazda6 Sport Combi – im TestGrundmodell: 2.0i Emotion

Testmodell:CD150 Revolution

Hubraum | Zylinder 1.998 cm3 | 4 2.191 cm3 | 4

Leistung 146 PS (107 kW) bei 6.000/min 150 PS (110 kW) bei 4.500/min

Drehmoment 210 Nm bei 4.000/min 380 Nm bei 2.000/min

Beschleunigung | Vmax 9,6 s | 206 km/h 9,2 s | 210 km/h

Getriebe | Antrieb 6-Gang man. | Vorderrad 6-Gang man. | VorderradØ-Verbrauch | CO2 5,6 l Super | 131 g/km 4,4 l Diesel | 116 g/km

Kofferraum | Zuladung 522–1.648 l | 675 kg 522–1.648 l | 680 kg

Basispreis | NoVA 26.990 € (inkl.) | 5 % 36.190 € (inkl.) | 5 %

Fazit: der schicke Japaner bezeugt Mazdas neues SelbstbewusstseinDas Plus für Firmen: großzügiges Platzangebot, umfangreiche Ausstattung

Werksangaben

Der praktische Joystickzur Bedienung von Naviund Co erfreut ebensowie der 522 - 1.648 Litergroße Kofferraum

In der Revolution-Top-ausstattung erreicht derMazda6 fast Premium-Niveau

S O N D E R T H E MAKOMBI & VAN

18-26 Schwerpunkt Kombis *** OK STS_Layout 1 08.03.13 16:51 Seite 23

Page 24: FLOTTE & Wirtschaft 03/2013

Dass der Insignia bei Firmenkunden besonders punktet, ist

kein Wunder. Schließlich weiß das aktuelle Opel-

Flaggschiff nicht nur durch seine fesche Linienführung zu gefal-

len, sondern bietet auch unter dem Blechkleid einiges. Das Kof-

ferraumvolumen erstreckt sich von 540 bis zu 1.550 Liter, das

Interieur zeigt sich gediegen.

Erst recht, wenn man sich für das Lederpaket „Indian Summer“

inklusive Sitzheizung/Lüftung für 4.064 Euro entscheidet. Seri-

enmäßig ist der mit dem Gütesiegel „Aktion gesunder Rücken“

ausgezeichnete Fahrersitz, der vor allem auf längeren Strecken

zu gefallen weiß.

Integriertes FahrtenbuchAuch wenn die Mittelkonsole auf den ersten Blick etwas mit

Knöpfen überfrachtet erscheint, die Bedienung und Menüfüh-

rung ist logisch aufgebaut und stellt den Fahrer vor keine großen

Rätsel. Als eines der wenigen Fahrzeuge verfügt der Insignia über

ein ans Navi gekoppelte Fahrtenbuch. Ist es aktiviert, braucht der

Fahrer vor Fahrtantritt nur Dienst- oder Privatfahrt auswählen

und das System zeichnet die Geo-Koordinaten auf, die sich auf

dem PC weiterverarbeiten lassen.

Das Angebot an Ausstattungen und Motoren ist riesig, seit Kur-

zem ist der Insignia auch mit dem neuen, 195 PS starken, BiTur-

bodiesel zu haben. Das Triebwerk weiß mit gutem Durchzug und

akzepta-

blem Pra-

xisverbrauch

von rund 7,5 Litern zu gefallen

und zeigt sich auch aktustisch

zurückhaltend.

Auf Wunsch mit AllradDie Kombination mit dem

6-Gang-Automatikgetriebe ist

zwar komfortabel, aber nicht

immer harmonisch. Teilweise

schaltet das Getriebe zu spät

hoch und treibt dadurch auch

den Verbrauch in die Höhe, ein

Eingriff mittels Schaltwippen

ist nur im manuellen Getriebe-

modus möglich.

Erfreulich ist die Tatsache, dass

der Opel Insignia auch mit All-

rad zu haben ist, vor allem im

vergangenen Winter ein nicht

zu unterschätzendes Plus,

noch dazu zum fairen Preis. •

Der Opel Insignia SportsTourer verwöhnt mit luxu-riösem Interieur, Allrad-antrieb und kraftvollemMotor, Abzüge gibt’s fürdie Automatik.Von Stefan Schmudermaier

Traktion garantiert

Opel Insignia Sports Tourer – im TestGrundmodell: 1.4 Turbo Ecotec

Testmodell:2.0 BiTurbo CDTI 4x4 Cosmo

Hubraum | Zylinder 1.364 cm3 | 4 1.956 cm3 | 4

Leistung 140 PS (103 kW) bei 4.900/min 195 PS (143 kW) bei 4.000/min

Drehmoment 200 Nm bei 1.850–4.900/min 400 Nm bei 1.750–2.500/min

Beschleunigung | Vmax 11,9 s | 200 km/h 9,2 s | 220 km/h

Getriebe | Antrieb 6-Gang man. | Vorderrad 6-Gang aut. | AllradØ-Verbrauch | CO2 5,7 l Super | 134 g/km 6,6 l Diesel | 174 g/km

Kofferraum | Zuladung 540–1.530 l | 517 kg 540–1.530 l | 592 kg

Basispreis | NoVA 23.890 € (inkl.) | 5 % 38.990 € (inkl.) | 9 %

Fazit: großer Kombi mit sparsamem TurbodieselDas Plus für Firmen: integriertes Fahrtenbuch , Allrad optional verfügbar

Werksangaben

Interessantes Gimmick:Der Insignia verfügt überein eingebautes Fahrten-buch, das auf Knopfdruckzwischen Firmen- undPrivatfahrt unterscheidet

24 I 03/2013

S O N D E R T H E MAKOMBI & VAN

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Page 25: FLOTTE & Wirtschaft 03/2013

03/2013 I 25

Ohne den 500 stünde Fiat nicht ganz so gut da, denn die

Wiedergeburt des Winzlings aus den 1950er-Jahren war

die größte Erfolgsgeschichte im Retro-Bereich: Da ist klar, dass

die klugen Italiener den 500er nach und nach zu einer Modellfa-

milie ausbauen. Nach dem Cabrio ist seit wenigen Wochen der

4,15 Meter lange 500L auf dem Markt.

Sparsamer Turbodiesel und feine VariabilitätMit dem 85 PS starken Diesel gelang den Italienern eine feine

Motorisierung, die sich im Test mit rund 5 Liter Sprit je 100 Kilo-

meter zufrieden gab und dennoch ausreichend Kraft bietet.

Der Innenraum ist tadellos verarbeitet und bei der Anordnung

der Knöpfe, Schalter und Anzeigen könnten sich andere Herstel-

ler etwas abschauen. Ideal geglückt ist auch die verschiebbare

Rückbank. So kann jeder entscheiden, ob er den Insassen oder

dem Gepäck mehr Platz gibt.

Die Rücksitze lassen sich mitsamt der Sitzfläche im Verhältnis

60:40 nach vor klappen. Da-

durch wächst der Kofferraum

enorm, und durch den Verzicht

aufs Reserverad bietet sich

eine durchgehend ebene Lade-

fläche. Das ist ideal für Flotten-

kunden, die den 500L als prak-

tisches Mehrzweckfahrzeug

nutzen wollen, ohne das Bud-

get zu überschreiten. • (MUE)

Fiat 500L – im TestGrundmodell: 1.4 Pop

Testmodell:1.3 MultiJet Lounge

Hubraum | Zylinder 1.368 cm3 | 4 1.248 cm3 | 4

Leistung 95 PS (70 kW) bei 6.000/min 85 PS (62 kW) bei 3.500/min

Drehmoment 127 Nm bei 4.500/min 200 Nm bei 1.500/min

Beschleunigung | Vmax 12,4 s | 178 km/h 15,2 s | 165 km/h

Getriebe | Antrieb 6-Gang man. | Vorderrad 5-Gang man. | VorderradØ-Verbrauch | CO2 6,2 l Super | 145 g/km 4,2 l Diesel | 110 g/km

Kofferraum | Zuladung 343–1.310 l | 560 kg 343–1.310 l | 560 kg

Basispreis | NoVA 16.600 € (inkl.) | 6 % 21.700 € (inkl.) | 4 %

Fazit: das kleine L macht den großen UnterschiedDas Plus für Firmen: großes Platzangebot, gepaart mit auffälliger Optik

Werksangaben

Kia cee’d SW – im TestGrundmodell: 1.4 MPI CVVT Cool

Testmodell:1,6 CRDi Aut. Active Pro

Hubraum | Zylinder 1.396 cm3 | 4 1.582 cm3 | 4

Leistung 100 PS (74 kW) bei 5.500/min 128 PS (94 kW) bei 4.400/min

Drehmoment 137 Nm bei 4.200/min 260 Nm bei 1.900-2.750/min

Beschleunigung | Vmax 13,5 s | 180 km/h 12,1 s | 185 km/h

Getriebe | Antrieb 6-Gang man. | Vorderrad 6-Gang aut. | VorderradØ-Verbrauch | CO2 6,5 l Super | 145 g/km 5,6 l Diesel | 149 g/km

Kofferraum | Zuladung 528–1.642 l | 527 kg 528–1.642 l | 513 kg

Basispreis | NoVA 17.790 € (inkl.) | 7 % 28.490 € (inkl.) | 7 %

Fazit: ausstattungsbereinigt lehrt der Kia cee’d der Konkurrenz das FürchtenDas Plus für Firmen: größter Laderaum seiner Klasse

Werksangaben

Mit dem 500L bietet Fiat nun ein Modell, dasauch für Flotten von Interesse ist. Tolle Optikund viel Platz kennzeichnen den Italiener.

Schöner Raum

Mit der neuen Generation des cee’d hat Kia noch einmal or-

dentlich nachgelegt. Wird der deutsche Mitbewerb aus-

stattungsmäßig schon länger überflügelt, sind jetzt auch Optik

und Materialanmutung ohne Fehl und Tadel. Erst recht, wenn

man zum absoluten Topmodell greift, das mit Lederausstattung,

Navi und Turbodiesel samt Automatikgetriebe verwöhnt.

Auch wenn der Feinschliff bei

Automatik und Fahrwerk noch

nicht ganz auf dem Niveau von

VW Golf, Ford Focus, Opel

Astra und Co angesiedelt ist,

verstecken muss sich der cee’d

keineswegs.

7 Jahre GarantieSchließlich hat der in Europa

gebaute Koreaner als einziges

Modell seiner Klasse ein Laderaumsystem mit Schienen im Kof-

ferraum serienmäßig und eine 7-Jahres-Garantie. Der werkseitig

angepeilte Verbrauch des 128 PS starken 1,6 Liter Selbstzünders

von 5,6 Liter Diesel auf 100 km ließ sich in der Praxis allerdings

nicht ganz erzielen. Wir lagen rund 1,5 Liter über dieser Vorgabe,

womit man im Konkurrenzumfeld im Mittelfeld zu finden ist.

Bei den Platzverhältnissen führt der cee’d Kombi das Feld aller-

dings an. Zwischen 528 und 1.642 Liter Kofferraumvolumen sind

nicht nur Klassenbestwert, sondern sogar über manchem Mittel-

klassekombi. • (STS)

Der Kia cee’d SW macht der Konkurrenz dasLeben zusehends schwerer, im Detail gibt esnoch Potenzial für Feinschliff.

Der Eroberer

Farbenfrohes und fröhlichesCockpit im Fiat 500L

Ein hochwertiger und ergonomischer Arbeitsplatz

18-26 Schwerpunkt Kombis *** OK STS_Layout 1 08.03.13 16:51 Seite 25

Page 26: FLOTTE & Wirtschaft 03/2013

26 I 03/2013

Mit der Stufenhecklimousine Logan stieg Dacia in den

österreichischen Markt ein, mittlerweile hat sich die Re-

nault-Tochter mit rumänischen Wurzeln fast zum Komplettan-

bieter entwickelt, in Kürze startet mit dem Dokker zusätzlich ein

kompakter Kastenwagen. Firmenkunden finden mit dem Lodgy

aber bereits jetzt ein Auto vor, das zumindest beim Preis-Leis-

tungs-Verhältnis unschlagbar ist. Für 9.990 Euro bekommt man

bei vielen Marken einen Kleinstwagen, wenn überhaupt.

Topmodell mit Diesel unter 16.000 EuroDoch der Preis allein ist nicht alles, wir haben den im marokka-

nischen Tanger gebauten Lodgy näher unter die Lupe genom-

men. Und nicht zum Basis- sondern vielmehr zum Topmodell

gegriffen und alle Extras angekreuzt, die die Preisliste hergibt.

15.980 Euro kostet der 107 PS starke Turbodiesel in Lauréate-

Ausstattung, Dinge wie eine Klimaanlage, höhenverstellbarer

Fahrersitz, Nebelscheinwerfer und elektrische Fensterheber

vorn sind da bereits inkludiert.

Wer Lederlenkrad, elektrische Fensterheber hinten, Navi inklusive

Freisprecheinrichtung, Einparkhilfe, Sitzheizung und Alufelgen

ordert, kommt auf einen Preis von 17.655 Euro und 79 Cent. Vergli-

chen mit anderen Minivans nach wie vor ein Schnäppchen. Dabei

muss einem der Lodgy längst

nicht mehr peinlich sein wie

einst der hausbackene Logan.

Spritzig und günstigFahrdynamisch erfreut der

Dacia mit gutem Durchzug,

nicht zuletzt aufgrund des ge-

ringen Gewichtes von nur

rund 1.300 Kilogramm. Der

Verbrauch des Selbstzünders

geht mit knapp 6 Litern eben-

falls in Ordnung. Das nicht

einmal 500 Euro teure Touchs-

creen-Navi ist einfach zu be-

dienen, könnte aber etwas

höher angebracht sein. Das

Platzangebot ist üppig. Wer die

Sitzbank in Reihe 3 aus- oder

vielmehr einbaut, merkt aber,

dass hier doch der Rotstift re-

giert hat. •

Der Dacia Lodgy ist weit mehr als nur ein Dumpingangebot.Trotz der nahezu unverschämt günstigen Preise müssenFirmenkunden kaum Abstriche machen.Von Stefan Schmudermaier

Großer Raum zum kleinen Preis

Dacia Lodgy – im TestGrundmodell: 1.6 MPI 85 (5-Sitzer)

Testmodell:dCi 110 Lauréate (7-Sitzer)

Hubraum | Zylinder 1.598 cm3 | 4 1.461 cm3 | 4

Leistung 82 PS (60,5 kW) bei 5.000/min 107 PS (79 kW) bei 4.000/min

Drehmoment 134 Nm bei 2.800/min 240 Nm bei 1.750/min

Beschleunigung | Vmax 14,5 s | 160 km/h 11,6 s | 175 km/h

Getriebe | Antrieb 5-Gang man. | Vorderrad 6-Gang man. | VorderradØ-Verbrauch | CO2 7,1 l Super | 165 g/km 4,4 l Diesel | 116 g/km

Kofferraum | Zuladung 827–2.671 l | 635 kg 207/827/2.617 l | 589 kg

Basispreis | NoVA 9.990 € (inkl.) | 8 % 15.980 € (inkl.) | 5 %

Fazit: extrem günstiger, aber keineswegs billig wirkender MinivanDas Plus für Firmen: großzügiges Platzangebot, günstig im Unterhalt

Werksangaben

Einfache Materialien,eine zeitgemäße Optikund viel Platz zeichnenden Dacia Lodgy aus

S O N D E R T H E MAKOMBI & VAN

18-26 Schwerpunkt Kombis *** OK STS_Layout 1 08.03.13 16:51 Seite 26

Page 27: FLOTTE & Wirtschaft 03/2013

Der Wunderbaum ist ein echter Klassiker, wenn es um Lufterfri-scher im Auto geht. Die Geschichte geht dabei weiter zurück, als

man vermuten würde. 1952 trat der Fahrer eines Milchtrucks in NewYork State an Julius Sämann heran und beklagte sich über den Geruchverschütteter Milch.

Die Geburtsstunde des WunderbaumsSämann, ein kanadischer Biochemiker, erfand zunächst die „LittleTrees“ genannten Lufterfrischer aus Zellulose, im Jahr darauf gründeteer die Firma Car-Freshner und produzierte die Bäumchen gewerblich.In weiterer Folge entstanden die Marken „WUNDER-BAUM“ und„ARBRE MAGIQUE“. Die Lufterfrischer erlangten Kultstatus und sindauch 60 Jahre später beliebt wie nie zuvor.

Die richtige AnwendungInzwischen gibt es eine Vielzahl unterschiedlicher Designs und Duftrich-tungen. Wichtig ist die richtige Anwendung des Wunderbaums. Um dieDuftintensität zu regulieren, darf man den Wunderbaum nicht komplettaus der Verpackung nehmen, sondern nur schrittweise. Je nach persön-lichem Geschmack gibt der Lufterfrischer mehr oder weniger Duftstoffean die Umgebung ab.

Die ProduktpaletteNeben den klassischen Wunderbäumen gibt es noch eine Designer-Edi-tion, ein Angebot speziell für Ladys, sowie Wunderbäume, die speziellauf eine junge Zielgruppe abzielen.

www.wunder-baum.at

Unangenehme Gerüche im Auto müssen nicht sein.Der Lufterfrischer-Klassiker Wunderbaum ist vielfältigwie nie zuvor, die Duftrichtungen bieten für jedendas Passende.

LufterfrischerWunderbaum

Advertorial

Die Anwendung ist denkbar einfach. Wichtig ist es, den Wunderbaum nur Stück für Stück aus der Folie zu ziehen, um in den Genuss eines lang anhaltenden Dufterlebnisses zu kommen

27 Wunderbaum *** OK STS_Layout 1 07.03.13 23:13 Seite 27

Page 28: FLOTTE & Wirtschaft 03/2013

Ab sofort ist der neue BiTurbo-Diesel von Opel auch im Zafira Tourer zu haben.Mit einer Höchstgeschwindigkeit von 218 km/h ist er der derzeit schnellstesiebensitzige Kompaktvan. Deutlich wichtiger ist freilich der Verbrauch, mit 5,6 Liter auf 100 Kilometern ist aber auch der rekordverdächtig niedrig. Einkleiner Turbolader sorgt dafür, dass bereits bei 1.250 U/min ein Drehmomentvon 320 Nm zur Verfügung steht, von 1.750 bis 2.500 U/min gibt es die vollen400 Nm, unterstützt von beiden Turbos. Die Antriebspalette des geräumigenOpel Zafira Tourer umfasst somit Turbodieselmotoren, Benziner sowie einenErdgasmotor. Die Preisliste für den doppelt aufgeladenen Zafira Tourer startetin der gehobenen Sport-Ausstattung bei 32.490 Euro.

Geräumig, sparsam und flott

Von A wie „Auto“ bis Z wie „Zubehör“: Entdecken

28 I 03/2013

Der neue Mercedes CLA startet 2013 in den Markt, wer sich

innerhalb des Premieren-Jahres für die neue, edle Limou-

sine entscheidet, der kommt auf Wunsch auch in den Ge-

nuss der Edition 1. Bei der Farbe hat man die Qual der Wahl

zwischen mountaingrau, kosmosschwarz, nachtschwarz,

zirrusweiß oder designo polarsilber magno. Front- und

Heckschürze sowie Aluräder von AMG sorgen für einen

sportlichen Auftritt, der sich im Innenraum mit einer

Polsterung aus Leder und Mikrofaser fortsetzt.

Ebenso serienmäßig sind u. a. Xenon-Scheinwerfer, ein

Sportfahrwerk sowie ein abgeflachtes Ledersportlenkrad.

Motorisch stehen 3 Benziner mit 122, 156 und 211 PS sowie

ein 170 PS starker Turbodiesel zur Verfügung, die letzten

beiden Modelle sind serienmäßig mit einem 7-Gang-Dop-

pelkupplungsgetriebe ausgestattet. Die Preisliste für den

Mercedes CLA Edition 1 startet bei 37.993,80 Euro und

reicht bis zu 47.413,49 Euro.

Exklusiver Stern

Ledersitze werten ein Auto ohne Frage auf, allerdings nur,so lange sie auch unbeschädigt und sauber sind. Gerade beihellem Leder ist die regelmäßige Pflege unumgänglich. Farb-abrieb – etwa von Jeanshosen – und Schmutz dringen in diePoren ein und sorgen für Verfärbungen und Flecken. Abhilfeschafft hier zum Beispiel der A1-Leder-Reiniger von Dr.Wack. Er ist für alle Lederarten, außer Wildleder, geeignetund kinderleicht anzuwenden. Nach einer Grundreini-gung mittels Tuch, Bürste oder Staubsauger wird

der Reiniger mit Tuch oder Schwamm aufge-tragen. Nach einer kurzen Einwir-

kungszeit abwischen – fertig.

PorentiefeLeder-Reinigung

28-29 DS aufsteigen groß *** OK STS_Layout 1 07.03.13 23:11 Seite 1

Page 29: FLOTTE & Wirtschaft 03/2013

03/2013 I 29

Sie Flottenlösungen für höchste Ansprüche.

Nach Limousine und Touring gesellt sich mit dem GranTurismo ein drittes Mitglied zur BMW 3er-Familie. DasGran-Turismo-Konzept kennt man bereits von der 5er-Reihe, diese Werte wurden nun auf den Dreier übertragen.So ist der 3er-Gran Turismo nicht nur um 20 cm gewachsen,sondern hat auch einen 11 cm längeren Radstand. Dadurchwartet das Modell nicht nur mit einer großzügigen Bein-freiheit im Fond, sondern auch mit einem Kofferraum-volumen von 520 Litern auf, sogar 25 Liter mehr alsbeim Touring. Die Motorenpalette entspricht

jener von Limousine und Touring, diePreisliste startet bei 38.450 Euro

für den BMW 318d GT.

Dreier Nummer 3

Der i30 UpGrade (ab 15.990

Euro) basiert auf dem Modell

Europeplus, zusätzlich gibt es

u. a. 16-Zoll-Leichtmetallfelgen,

Einparkhilfe hinten, 4 elektri-

sche Fensterheber, Privacy Glass

und Sitzheizung vorne.

Der Hyundai ix35 UpGrade baut

auf dem Grundmodell Premium

auf und bringt zusätzlich An-

nehmlichkeiten wie z. B. Licht-

Regen-Sensor, Navigationssys-

tem, Rückfahrkamera, Smartkey

u. v. m. mit. Alle Modelle verfü-

gen über 5 Sterne beim NCAP-

Crashtest sowie 5 Jahre Garantie

ohne Kilometerbeschränkung.

Hyundai startet mit attraktiven

Sondermodellen der Baureihen

i20, i30 und ix35, gegenüber

den jeweiligen Listenpreisen

kommt man auf eine Ersparnis

zwischen 1.840 und stolzen

4.770 Euro. Der Hyundai i20

UpGrade (ab 10.990 Euro) ba-

siert auf dem Basismodell i20

Life, zusätzlich gibt’s 15-Zoll-

Leichtmetallfelgen, elektrisch

einstell- und beheizbare Au-

ßenspiegel, Bluetooth-Frei-

sprecheinrichtung, elektrische

Fensterheber, LED Tagfahrlicht

sowie Lederlenkrad samt

Radiofernbedienung.

Hyundai-Upgrade

Der Anhängekupplungsträger Allround UT 2020 (830,50 Euro) von

Rameder nimmt es nicht nur mit 4 Fahrrädern, sondern auch mit

frisch erlegtem Wild auf. Die Wildwanne für 143,50 Euro erlaubt

einen hygienischen und sauberen Transport der Jagdbeute aus

dem Revier, Verschmutzungen oder Geruchsbelästigungen im

Auto gehören der Vergangenheit an. Die Montagebasis bildet ent-

weder ein Korb aus Stahldraht oder eine Transportplattform für

jeweils 245,50 Euro. Nicht nur Jäger, auch Gärtner finden Verwen-

dung für die Transportwanne, da Kompost ebenso befördert wer-

den kann wie Topfpflanzen oder Äste.

Keine wilde Sauerei

28-29 DS aufsteigen groß *** OK STS_Layout 1 07.03.13 23:11 Seite 2

Page 30: FLOTTE & Wirtschaft 03/2013

30 I 03/2013

Anfang März ging traditionell der Genfer Automobilsalon

über die Bühne. Neben futuristischen Studien waren dort

auch in Kürze startende Serienmodelle zu bestaunen, Supersport-

wagen durften natürlich auch nicht fehlen. FLOTTE & Wirtschaft

hat einige Highlights für Sie herausgepickt, weitere neue Serien-

modelle finden Sie in unserem Kombi- und Van-Special ab Seite 18

sowie auf den Einstiegsseiten unserer jeweiligen Rubriken. •

Impressionen vom GenferAutomobilsalon

12 Zylinder, 800 PS, 6,2 Liter Hubraum, 900 Nm, 163 PS Elektro-motor. Nennt sich „LaFerrari“

Blick in die Zukunft: M VW Transporter e-Co-Mo emissionsfrei geliefertMit dem EcoSport mischt Ford

künftig im Segment der Kleinst-SUVs

mit und peilt junge Kunden an

Heißer Spanier: derdreitürige Seat LeonMad Max 2013:

Lamborghini Veneno

Ford Tourneo Connect:kommt Ende 2013

Mercedes A45 AMG: 360 PS und Allrad

Rollendes Labor: Der Land Rover

Electric Defender soll Offroad-

Elektro-Erkenntnisse liefern

30-31 Genf *** OK STS_Layout 1 08.03.13 16:56 Seite 1

Page 31: FLOTTE & Wirtschaft 03/2013

So ein heißer Sommer:Opel CascadaGolf-Parade: GT I, GTD,

TDI BlueMotion, Erdgas

Technospace: Minivan-Studie von Citroën

Der Audi A3, künftigauch als Erdgasversion

Der neue Suzuki SX4 ist deutlich gewachsen, auch Firmenkunden sollendamit angesprochen werden

Austro-Flitzer: Den KTM X-Bow gibt

es ab sofort auch als GT mit Wind-

schutzscheibe und Scheibenwischer

ft: Mit dem o-Motion wird

Bereits zum 83. Mal ging in Genf der Internationale Automobilsalon über dieBühne. 260 Aussteller zeigten nicht wenigerals 180 Welt- und Europapremieren

30-31 Genf *** OK STS_Layout 1 08.03.13 16:57 Seite 2

Page 32: FLOTTE & Wirtschaft 03/2013

KOLUMNEVersichern beruhigt – außer in denfolgenden Fällen!

Dr. Monika Krause ist Rechtsanwältin bei der Wiener Kanzlei Metz & Krause.Sie verfügt über besonders große Erfahrung im Verkehrsrecht sowie in Bezugauf Schadenersatzansprüche aus Verkehrsunfällen.

der Polizei an der Unfallstelle

zu bleiben und polizeiliche

Anzeige zu erstatten. Der

Versicherungsnehmer ist

verpflichtet, den gesamten

Sachverhalt, auch zu seinem

eigenen Nachteil, offenzu -

legen.

Meldepflichten einhaltenTrifft den Versicherungsneh-

mer bei der Verletzung der

Aufklärungspflicht nur eine

leichte Fahrlässigkeit, so ist

der Versicherer nicht leis-

tungsfrei. Bewusst unrichtige

Angaben über den Unfallzeit-

punkt sind jedoch eine Oblie-

genheitsverletzung, ebenso

wie unrichtige Angaben über

den Kaufpreis des KFZ und

die Anzahl der Fahrzeug-

schlüssel. Auch die Nennung

von Unfallort, Unfallhergang

und Zeugen ist eine Aufklä-

Dass vorsätzliche Herbeiführung von Schadensfällen zur

Leistungsfreiheit des Versicherers führt, bedarf keiner

besonderen Erläuterung. Viele meiner Mandanten sind aber

immer wieder davon überrascht, dass auch eine eigene grobe

Fahrlässigkeit oder eine Obliegenheitsverletzung den Versiche-

rer von der Zahlungspflicht befreit. Im Folgenden will ich einen

Überblick über die entsprechenden Bestimmungen im Versi-

cherungsrecht geben.

Mehr und weniger naheliegende Fahrlässigkeiten„Grob fahrlässig“ ist das Verhalten des Versicherungsnehmers

dann, wenn er wusste oder wissen musste, dass sein Verhalten

geeignet ist, den Eintritt des Versicherungsfalls oder die Vergrö-

ßerung des Schadens zu begünstigen. Diese Sorgfaltsverlet-

zung muss sich erheblich vom Regelfall abheben, ist nach den

Umständen im Einzelfall zu prüfen und vom Versicherer zu be-

weisen.

Durch das Verhalten des Versicherungsnehmers muss eine

Gefahrenerhöhung eintreten. Diese liegt nach oberstgerichtli-

cher Judikatur zum Beispiel bei Alkoholisierung, Inbetrieb-

nahme eines Fahrzeugs mit abgefahrenen Reifen, Fahrantritt

mit Übermüdung oder Rauchen und Bücken nach der entglit-

tenen Zigarette vor. Ebenfalls eindeutig entschieden wurde ein

Fall, in dem der Versicherungsnehmer einen Pkw im Ausland

entlang einer öffentlichen Straße abgestellt hatte, auf welcher

ihm zuvor bereits zwei Mal ein PKW gestohlen worden war.

Genau definierte VerpflichtungenVon der groben Fahrlässigkeit zu unterscheiden ist die Verlet-

zung von Obliegenheiten, die ebenfalls zur Leistungsfreiheit

des Versicherers führt, sofern die Obliegenheitsverletzung

kausal für die Entstehung des Schadens ist. Bei grob fahrlässi-

ger Obliegenheitsverletzung steht dem Versicherungsnehmer

der Kausalitätsgegenbeweis immer offen. Resultiert die Oblie-

genheitsverletzung aber aus Schädigungs- und Verschleie-

rungsvorsatz, kann der Versicherungsnehmer den Einwand der

mangelnden Kausalität nicht mehr geltend machen.

Zu den Obliegenheiten zählen die Verpflichtungen, Fahrzeuge

nur mit Lenkerberechtigung zu lenken, beim Lenken nicht

durch Alkohol oder Suchtgift beeinträchtigt zu sein, die Beför-

derungsbestimmungen (maximale Insassenanzahl) einzuhal-

ten oder die Aufklärungspflicht nach dem Unfall – also an der

Feststellung des Sachverhalts mitzuwirken, bis zum Eintreffen

rungspflicht und somit eine

Obliegenheit. Selbstverständ-

liche sind auch Wildunfälle

polizeilich anzeigepflichtig,

ebenso Schäden durch Dieb-

stahl, Unterschlagung, Raub,

Brand, Explosion oder unbe-

fugten Gebrauch durch be-

triebsfremde Personen. Zur

Obliegenheit zählt auch, bin-

nen einer Woche nach dem

Unfall dem Versicherer den

Schaden schriftlich möglichst

detailliert mitzuteilen.

Ehrlichkeit lohnt sichIch kann daher zur Vermei-

dung von Obliegenheitsver-

letzungen nur jedem Versi-

cherungsnehmer empfehlen,

die Versicherungsunterlagen

(Vertrag, Bedingungen) ge-

nauestens zu studieren und

zu befolgen und jegliche

Gefahrenerhöhung durch

eigenes riskantes Verhalten

im Sinne einer groben Fahr-

lässigkeit zu vermeiden. Ihr

Versicherungsfall wird dann

sicher problemlos abgewi-

ckelt werden. Das werden

Sie Ihrem Versicherer und

sich selbst danken – Sor-

gen hat man in solchen

Fällen schließlich ohne-

hin genug. •

32 I 03/2013

32 kolumne krause *** OK STS_Layout 1 07.03.13 23:00 Seite 1

Page 33: FLOTTE & Wirtschaft 03/2013

03/2013 I 33

Taxifahrer, Manager – und beim T-Modell auch Hoteliers

oder die eine oder andere wohl situierte Familie: So sehen

die wichtigsten Kundenkreise für das Traditionsmodell aus dem

Hause Mercedes aus. Klar, dass man diese Schicht(en) nicht ver-

ärgern will. Daher wird die E-Klasse auch nach ihrer

massiven Erneuerung (bei den Händlern ab 13. April)

weiterhin mit dem gewohnten, dreidimensionalen

Lamellen-Kühlergrill in der Version Elegance (siehe

kleines Foto rechts) angeboten – und zwar in allen

Motorisierungen, als Limousine ebenso wie als Kombi.

Das Vier-Augen-Gesicht fällt wegDoch bei Mercedes weiß man, dass man mit der Zeit

gehen muss – und dass vor allem die jüngere Kund-

schaft ganz andere Autos schätzt als die ältere. Die Designer

haben deshalb für die E-Klasse erstmals eine zweite Frontpartie

geschaffen. Diese ist weit sportlicher gestaltet (siehe großes Foto)

und nennt sich Avantgarde. Damit fährt Mercedes eine Strategie,

die sich bei der C-Klasse bereits seit einigen Jahren bewährt.

Auffallend ist auch die neue Scheinwerferoptik der E-Klasse. Ein

Glas deckt nun alle Elemente ab.

Abgedeckt werden auch die Wünsche an die Fahrdynamik. Ob

Serien- oder Sportfahrwerk oder gar Luftfederung, harmonisch

sind alle Varianten und werden den hohen Ansprüchen gerecht.

Wie bisher ist die E-Klasse in

einer kaum überblickbaren

Vielfalt an Motorisierungen

und Ausstattungen erhältlich,

die PS-Stärken reichen von 136

(E 200 CDI) bis 580 (E 63 AMG

S 4MATIC). Diese Spreizung

drückt sich auch in den Prei-

sen aus; diese reichen von

43.750 bis 143.700 Euro.

Wichtiger Kombi-MarktAuch bei den Assistenzsyste-

men bringt die E-Klasse zahl-

reiche Neuheiten, die es ab

Herbst auch in der komplett

neuen S-Klasse geben wird.

In den vergangenen vier Jah-

ren wurden in Österreich

5.718 Mercedes E-Klassen ver-

kauft, jedes vierte Auto war

ein T-Modell. •

Sie ist eines der Flottenautos schlechthin,die E-Klasse von Mercedes. Mit dem Face-lift will man den Kundenkreis erweitern,erstmals gibt es zwei „Gesichter“.Von Mag. Heinz Müller

Bereit für jüngere Kunden

Mercedes E-Klasse - schon gefahrenGrundmodell: E 200 Limousine

Testmodell:E 200 CDI T-Modell

Hubraum | Zylinder 1.991 cm3 | 4 2.143 cm3 | 4

Leistung 184 PS (135 kW) bei 5.500/min 136 PS (100 kW) bei 2.800/min

Drehmoment 270 Nm bei 1.200–4.600 /min 360 Nm bei 1.600–2.600/min

Beschleunigung | Vmax 8,2 s | 233 km/h 10,9 s | 205 km/h

Getriebe | Antrieb 6-Gang manuell | Hinterrad 6-Gang manuell | HinterradØ-Verbrauch | CO2 6,5 l Super | 151 g/km 5,4 l Diesel | 141 g/km

Kofferraum | Zuladung 540 l | 565 kg 695–1.950 l | 595 kg

Basispreis | NoVA 45.100 € (inkl.) | 6 % 46.600 € (inkl.) | 7 %

Fazit: das große Facelift zeigt WirkungDas Plus für Firmen: größere Individualisierungsmöglichkeiten als anderswo

Werksangaben

Klassischer Innenraum:Die Gestaltungsmöglich-keiten sind weiterhinsehr zahlreich

Der klassische Kühlergrillist nach wie vor zu haben

33 Mercedes E-Klasse *** OK STS_Layout 1 07.03.13 22:58 Seite 1

Page 34: FLOTTE & Wirtschaft 03/2013

Insgesamt 38 Sommerreifen-Modelle in 2 Dimensionen wur-

den vom ÖAMTC und seinen Partnern getestet. Beim aktuel-

len Test waren Pneus der Größen 185/60 R15 H und 225/45 R17

W/Y am Start. 30 Modelle wurden mit „sehr empfehlenswert“

oder „empfehlenswert“ bewertet. „Darunter sind auch einige

Produkte aus dem mittleren Preissegment", sagt ÖAMTC-Ex-

perte Dipl.-Ing. Friedrich Eppel.

4 Modelle fielen durchInsgesamt 19 Modelle der

Dimension 185/60 R15 H teste-

ten die Experten des Autofah-

rerklubs. Schwächen wurden

beim Nexen N Blue HD im Ver-

schleiß (laut Hersteller wird

das Modell ab Kalenderwoche

5/2013 mit geänderter Mi-

schung produziert) und beim

GT Radial Champiro 228 bei

den Nassgriffeigenschaften

festgestellt. Beide Produkte

schneiden mit „bedingt emp-

fehlenswert“ ab. Die Modelle

Kleber Dynaxer HP 3, Maran-

goni Verso, Rotalla Radial F108

und Sailun Atrezzo SH402 sind

„nicht empfehlenswert“.

Schwächen bei NässeAlle 4 Fabrikate scheitern auf

nasser Fahrbahn und der Sai-

lun ist auch bei trockenen Be-

dingungen der schwächste

Reifen in der ÖAMTC-Bewer-

tung. „Insgesamt ist das Ni-

veau in dieser Dimension den-

noch hoch, denn 9 Modelle

wurden mit sehr empfehlens-

wert bewertet, 4 Produkte mit

empfehlenswert benotet“, sagt

Eppel.

„Sehr empfehlenswert“ sind

laut ÖAMTC Michelin Energy

Saver +, Continental ContiPre-

mium-Contact 5, Dunlop

Sport BluResponse, Goodyear

EfficientGrip Performance,

Vredestein Sporttrac 5, Bridge-

stone Turanza T001, Nokian

Der Frühling naht und damit steht auchder Reifenwechsel vor der Tür. Die Auto-fahrerklubs ÖAMTC und ARBÖ sowie ihrePartner nahmen die neuesten Produkteverschiedener Hersteller unter die Lupe. Von Dieter Scheuch

Sicher durchden Sommer

34 I 03/2013

SON D E R T H E M A

REIFEN

34-35 Sommerreifen Einleitung *** OK STS_Layout 1 07.03.13 22:56 Seite 1

Page 35: FLOTTE & Wirtschaft 03/2013

Line, Fulda EcoControl HP und Semperit Comfort-Life 2. In der

Dimension 225/45 R17 W/Y erhielten 7 (von 19 getesteten Mo-

dellen) die Bewertung „sehr empfehlenswert“. Es sind dies Con-

tinental ContiSportContact 5, Goodyear Eagle F1 Asymetric 2,

Dunlop Sport Maxx RT, Michelin Pilot Sport 3, Vredestein Ultrac

Vorti, Hankook Ventus S1 Evo 2

K 117 und Semperit Speed Life.

10 weitere Modelle wurden mit

„empfehlenswert“ beurteilt.

Die übrigen 2 Reifenmodelle,

High Performer Sport HS-2

und Syron Race 1 Plus sind

„bedingt empfehlenswert“.

Laut Hersteller werden heuer

allerdings beide Modelle nicht

mehr in dieser Form produ-

ziert, es sind nur noch Restbe-

stände auf Lager.

Gesamtergebnis positiv „Das Gesamtergebnis ist auch

in dieser Dimension, die nicht

nur als beliebte Optionsgröße,

sondern auch als Serienberei-

fung bei Fahrzeugen der Kom-

pakt- und Mittelklasse Verwen-

dung findet, erfreulich postiv“,

sagt Eppel. „Von den 19 getes-

teten Modellen haben 7 das

begehrte Prädikat ,sehr empfehlenswert’ erhalten, 10 weitere

wurden mit ,empfehlenswert’ beurteilt.“

16 Modelle beim ARBÖ unter der Lupe16 Sommerreifen-Modelle prüfte der ARBÖ mit seinen deut-

schen Partnern ACE (Auto Club Europa) und GTÜ (Gesellschaft

für Technische Überwachung) beim diesjährigen Test auf Herz

und Nieren. Getestet wurden topaktuelle Modelle der Dimen-

sion 195/65 15, als Testfahrzeug diente ein Golf VI. Als Sieger

konnte sich der Dunlop Sport

BluResponse mit 131 von 170

möglichen Punkten durchset-

zen. Auf den Rängen folgten

der Continental Premium

Contact 5 (119

Punkte) und

am dritten

Platz ex aequo

Vr e d e s t e i n

Sportrac 5

und Goodyear

EfficientGrip

Performance

(beide 118

P u n k t e ) .

4 Reifenmo-

delle wurden

„sehr empfeh-

lenswert“ be-

wertet, 9 als

„empfehlens-

wert“ einge-

stuft, 2 Reifen-

m o d e l l e

gelten als „be-

dingt empfehlenswert“. Ein

Modell wurde als „nicht emp-

fehlenswert“ von den Testern

beurteilt.

Unterschied beim BremsenDen absolut kürzesten Brems-

weg auf nasser Strecke hatte

der Dunlop. Zum Vergleich:

Der Nexen N blue Eco benö-

tigt aus Tempo 100 ganze 8

Meter mehr. •

Die Reifenmodelle wurdenvon den Autofahrerklubs aufHerz und Nieren geprüft

03/2013 I 35

34-35 Sommerreifen Einleitung *** OK STS_Layout 1 07.03.13 22:56 Seite 2

Page 36: FLOTTE & Wirtschaft 03/2013

Warum das „Durchfahren“ mit Winterreifen keinesfalls

empfehlenswert ist, erklärt James Tennant, Obmann

des Verbands der Reifenspezialisten Österreichs: „Der größte

Unterschied liegt in der Gummimischung, die beim Winter-

reifen wesentlich weicher ist. Wenn die Temperatur steigt,

‚schmiert‘ dieser Reifen viel leichter. Bei einer Vollbremsung

verlängert sich daher der Bremsweg entscheidend.“ Der

Unterschied zwischen Winter- und Sommerpneu kann mehr

als 40 Meter ausmachen. Angesichts dieses überzeugenden

Arguments stellt sich nur mehr die Frage nach dem passenden

Pneu. Wir haben aus der Fülle an Angeboten 4 Qualitätsmarken

herausgegriffen, um ihre Neuheiten kurz vorzustellen.

Pneus für alle AnsprücheFür die obere Firmenfahrzeugklasse bietet Dunlop seit 2012 den

Sport Maxx RT an, der von diversen Herstellern

leistungsstarker Fahrzeuge auch in der Erst-

ausrüstung verwendet wird. Der jüngste

und vielleicht prominenteste Abnehmer

ist Maserati: Die italienische Nobel-

schmiede wird den neuen Quattroporte

mit dem Sport Maxxx RT bereifen. Das

Angebot für den Ersatzmarkt wurde

unterdessen soeben um 25 Größen

erweitert.

Brandneu ist der Ventus Prime2 von

Hankook: Der koreanische Hersteller

positioniert den Pneu, der unter ande-

rem von BMW in der Erstausrüstung

verwendet wird, als „Premium-Komfort-

reifen für Vielfahrer mit hohem Sicher-

heitsbewusstsein und maximalen An-

sprüchen“. Neueste Materialien und

eine ausgefeilte Mischungstechnologie

sorgen für optimalen Nassgrip sowie

eine maximierte

Fuhrparkprofis wissen, wie wichtig der Wechsel vonWinter- auf Sommerreifen ist: Nur zur Jahreszeitpassende Pneus gewährleisten eine sichere Fahrt.

Mit Sicherheiteine gute Wahl

SON D E R T H E M A

REIFENBremsleistung. Wie der Vorgän-

ger, der in Europa mehr als 10

Millionen Mal verkauft wurde,

soll auch der Ventus Prime2 vor

allem an Fahrzeugen der Mit-

tel-, Ober- und Luxusklasse

zum Einsatz kommen.

Immer bekannter wird Apollo,

die indische Schwestermarke

des traditionsreichen Reifen-

herstellers Vredestein. In der

heurigen Sommersaison setzt

Apollo mit dem Alnac 4G,

einem vielseitigen Pneu mit

asymmetrischem Profil, Ak-

zente am Markt. Die breite

Außenschulter sorgt für ein

gutes Handling auf trockener

Fahrbahn, während die brei-

ten Längsrillen und das hohe

Luftverhältnis der Innenschul-

ter die Aquaplaning-Sicherheit

verbessern.

Der japanische Reifenherstel-

ler Falken hat rechtzeitig für

2013 sein Lieferprogramm bei

den Reifenmodellen ZIEX

ZE914, Azenis FK453CC und

Wildpeak A/T A01 ausgebaut.

Letzterer sei an dieser Stelle

besonders hervorgehoben: Bei

ihm gelang es den Entwicklern

nämlich, die Laufleistung

eines Offroad-Reifens mit dem

hohen technischen Standard

eines Straßenpneus zu ver-

knüpfen. • (HAY)

Der Dunlop Sport Maxx RT ist erste Wahl bei Premium-

Sportwagenherstellern

Der Alnac 4G ist das neueste Produkt des indi-schen Herstellers Apollo

36 I 03/2013

Mit dem Wildpeak A/T A01sind (Firmen-)Autofahrer

sowohl auf Straßen als auchim Gelände sicher unterwegs

Mit dem VentusPrime2 wendet sichHankook an Vielfahrer

36-37 Reifen *** OK STS_Layout 1 11.03.13 08:20 Seite 1

Page 37: FLOTTE & Wirtschaft 03/2013

Seit Wochen bereiten sich die Mitarbeiter der Servicekette auf

den „Umsteck-Ansturm“ vor. Die Lager sind gut gefüllt und

der Reifennachschub ist gesichert. „Bei uns erhalten die Kunden

ausschließlich Qualitätsreifen“, unterstreicht Manfred Koller, der

Flottenchef von A.T.U. Zur Qualität kommen attraktive Preise,

denn die Einkaufsvorteile der international aktiven Servicekette

schlagen sich in Vorzugskonditionen nieder. Ergänzend gibt es

kompetente Dienstleistungen rund um den Pneu: Alle Filialen ver-

fügen über modernste Montage-, Wucht- und Diagnosetechnik.

„Neben der Reifenmontage können unser Mechaniker mithilfe

einer elektronischen 3D-Achsvermessung auch die Fahrwerkein-

stellung überprüfen und einstellen“, erläutert Koller.

Dienstleistungen für FirmenkundenFuhrparkkunden kommen bei A.T.U übrigens in den Genuss

zahlreicher Vergünstigungen. „Mit dem Großkundenausweis

lässt sich jede Firma sehr schnell vor Ort identifizieren. Somit

ist gewährleistet, dass die

richtigen Kostenstellen zuge-

ordnet werden“, erklärt Kol-

ler. Darüber hinaus verweist

er auf die eigene Online-Kal-

kulationsplattform für Flot-

tenkunden. Ein weiterer

Pluspunkt sind die in ganz

Österreich (und übrigens

auch in Deutschland) ein-

heitlichen Konditionen: Egal

welche Filiale ein Firmen -

wagenfahrer ansteuert – er

kann darauf vertrauen, dass

er die gewohnten Dienstleis-

tungen zum gewohnten

Preis erhält. • (HAY)

Eine rundeSache

In Österreich stehen denFlottenbetreibern 25 A.T.U-Filialen zur Verfügung

Die 25 österreichischen Filialen von A.T.Usind für die Sommerreifensaison gerüstet.

03/2013 I 37

36-37 Reifen *** OK STS_Layout 1 08.03.13 17:02 Seite 2

Page 38: FLOTTE & Wirtschaft 03/2013

38 I 03/2013

Entscheidende Faktoren, die

die Lebensdauer eines Reifens

beeinflussen, sind u. a. der Zu-

stand des Fahrzeuges im Hin-

blick auf Achsgeometrie und

Stoßdämpfer, die Fahrweise

und der Umgang mit Hinder-

nissen wie Schlaglöcher oder

Randsteinen, der richtige Luft-

druck und auch die Lagerbe-

dingungen des Reifens.

Um sich zu vergewissern, ob

der Reifen noch entspricht

oder getauscht werden sollte,

empfiehlt sich ein Besuch

beim Fachhändler. • (STS)

Der Verband der Reifenspezialisten Österreichs warnt davor, Autoreifen stiefmütterlich zu behandeln.

Auch ein Reifen altert

Auch wenn man nicht gleich mit den ersten Sonnen-

strahlen die Sommerreifen aufziehen sollte, so wech-

seln die meisten Autofahrer doch spätestens mit Ende der

Winterreifenpflicht am 15. April die Räder ihres Autos. Wäh-

rend die Mehrzahl im Winter eher zu einfachen Stahlfelgen grei-

fen, lässt sich der Look des Fahrzeuges im Sommer mit verhält-

nismäßig geringem Aufwand oft deutlich verbessern.

Frischer Look durch neue AlufelgenEin schicker Satz Alufelgen wirkt da oft Wunder und gibt dem

fahrbaren Untersatz so eine persönliche und individuelle Note.

AEZ hat hier gleich mehrere neue Modelle im Angebot, die auf

den Look spezieller Fahrzeuge abgestimmt sind. So harmoniert

etwa das AEZ Rad Genua (oben rechts) sehr gut mit aktuellen

Audi-Modellen, vom A1 bis zum A5. Dem Trend entsprechend

gibt es auch eine schwarze Variante mit dem Zusatz „dark“.

Dezent in hell oder dunkelAuch vom Modell Dezent gibt es eine silberne sowie eine dunkle

Variante (oben links), das Design wurde speziell auf aktuelle Kom-

paktfahrzeuge wie zum Bei-

spiel Hyundai i30, Audi A3, Seat

Leon oder Kia cee’d abge-

stimmt, die damit zum Eyecat-

cher werden. Der Dezent RN

dark passt perfekt auf Firmen-

wagen-Klassiker wie Audi A4,

VW Passat oder Mercedes C-

Klasse, die dadurch einen fri-

schen Look verliehen bekom-

men. Sämtliche Felgenmodelle

stammen von der heimischen

Alcar-Gruppe und sind im

Fachhandel erhältlich. • (STS)

Schicker AuftrittLangsam, aber sicher kehrt der Frühling ein.Wer Wert auf eine schicke Optik legt, greiftzu neuen Alufelgen von AEZ und Dezent.

SON D E R T H E M A

REIFEN

Die durchschnittliche Aufstandsfläche eines Reifens ist

nicht größer als eine Hand. Doch genau diese Verbindung

ist extrem wichtig, schließlich werden hier beim Bremsen, Be-

schleunigen und bei der Kurvenfahrt Kräfte übertragen, die das

Auto auf der Straße halten. Schlimmstenfalls wird hier über

Leben und Tod entschieden.

Nicht nur das Profil, auch das Alter ist entscheidendDementsprechend sollte man den Reifen die nötige Aufmerk-

samkeit widmen und auch auf das Alter achten. Vor allem bei

Fahrzeugen mit geringer Laufleistung ist verstärkt darauf zu

achten, denn selbst, wenn das Profil noch ausreichend erscheint,

kann ein Reifen am Ende seiner Lebensdauer angekommen sein.

Feststellen lässt sich das Alter mittels der DOT-Nummer auf

der Reifenflanke. DOT 2202 bedeutet zum Beispiel, dass der

Reifen in der 22. Woche 2002 produziert wurde.

38 VRÖ Alcar *** OK STS_Layout 1 07.03.13 22:55 Seite 1

Page 39: FLOTTE & Wirtschaft 03/2013

Heutzutage macht sich wohl kaum jemand über die Luft im

Reifen Gedanken, vor 125 Jahren war die Erfindung von

John Boyd Dunlop bahnbrechend. Der gelernte Tierarzt aus Bel-

fast nahm die Beschwerde seines Sohnes Johnny, der sich über

das mühsame Vorwärtskommen mit seinem Dreirad ärgerte,

zum Anlass seiner Erfindung. Er klebte aus einer dünnen Gum-

miplatte einen Schlauch, zog ihn auf eine Holzscheibe, bedeckte

ihn mit einem Leinenstreifen, nahm als Ventil einen Schnuller

und pumpte die Konstruktion auf. Die

Geburtsstunde des ersten Luftreifens

und gleichzeitig der erste Schritt eines

globalen Unternehmens.

Vom Fahrradreifen zum WeltkonzernDunlop konzentrierte sich zunächst

auf Fahrradreifen, seit 1902 werden bis

heute im Werk Hanau Pkw-

Reifen hergestellt. Nach vielen

Erfolgen im Motorsport sorg-

ten Dunlop-Techniker 1960 für

Aufsehen in der Fahrzeugin-

dustrie. Die Ingenieure kamen

dem Phänomen des auf-

schwimmenden Reifens auf

die Schliche und tauften es auf

den Namen Aquaplaning. Seit

damals wird durch spezielle

Profilgestaltungen versucht,

möglichst viel Wasser aus der

Aufstandsfläche abzuleiten

und das gefährliche Aquapla-

ning zu verringern. • (STS)

Vor ziemlich genau 125 Jahren erfand JohnBoyd Dunlop den Luftreifen. Ein Prinzip, dasin den Grundzügen auch heute noch gilt.

Als die Luft inden Reifen kam

John Boyd Dunlop erfand am 28. Februar1888 den Luftreifen

39 Dunlop Historie *** OK STS_Layout 1 07.03.13 22:54 Seite 1

Page 40: FLOTTE & Wirtschaft 03/2013

Um ein Haar hätte es gekracht! Wer schon einmal beim Spur-

wechsel schleißig war und auf den Schulterblick verzichtet

hat und wer von uns hat das nicht schon einmal getan, der weiß,

wovon die Rede ist. Der verflixte Tote Winkel „verschluckt“ Fahr-

zeuge und macht sie quasi unsichtbar.

Spurwechsel-AssistentBei immer mehr Fahrzeugen der Kompaktklasse und darüber gibt

es gegen Aufpreis einzeln oder im Paket einen Spurwechsel-Assis-

tenten. Befindet sich ein Fahrzeug im nicht einsehbaren Bereich,

erfolgt eine Warnung mittels Leuchtdiode im Bereich des Außen-

spiegels, bei einigen Modellen wird zusätzlich mittels eines Tones

gewarnt. Der Tote-Winkel-Warner ist aber nur einer von immer

mehr Assistenten, die dem Autofahrer das Leben erleichtern sol-

len. Man sollte allerdings nicht den Fehler begehen, diese Assis-

tenten zur Komfortausstattung zu zählen, als Fahrer muss man

aufmerksam bleiben, ob mit oder ohne Assistenzsystem.

Spurverlassens-Spurhalte-AssistentDas gilt auch für den Spurverlassenswarner, der z. B. durch ein Vi-

brieren des Lenkrades darauf aufmerksam macht, dass man im

Begriff ist, seine Fahrspur ohne Blinker zu wechseln und dass dies

ungewollt der Fall sein könnte.

Spurhalteassistenten arbeiten

sogar mit einem aktiven Lenk-

eingriff, der das Fahrzeug sanft

wieder zurück auf die Spur

bringt.

Nachtsicht-AssistentIn gehobenen Fahrzeugseg-

menten gibt’s gegen Aufpreis

Hightech pur. So ermöglichen

Nachtsichtgeräte die Erken-

nung von Personen bei Fins-

ternis, eine optische und akus-

tische Warnung macht auf die

gefährliche Situation zusätz-

lich aufmerksam.

Headup-DisplayEbenfalls noch der Oberklasse

vorbehalten sind Headup-Dis-

plays wie etwa bei BMW. Hier

werden mittlerweile nicht nur

die Geschwindigkeit, sondern

Die Zeiten, wo der Autofahrer auf sich undseine Fahrkünste allein gestellt war, sindlange vorbei. Immer mehr Assistenten küm-mern sich um unterschiedlichste Aufgaben.Von Stefan Schmudermaier

Assistenz-Einsatz

Mittels Headup-Display wer-den Infos direkt ins Sichtfelddes Fahrers eingeblendet

Intelligentes Fernlicht ermög-licht hohe Lichtausbeute ohneBlendung des Gegenverkehrs

Nachtsichtgeräte mit Perso-nenerkennung sind derzeitder Oberklasse vorbehalten

S E R I E

FUHRPARKPRAXIS

40 I 03/2013

40-41 Assistenzsysteme *** OK STS STEHSATZ_Layout 1 07.03.13 22:52 Seite 1

Page 41: FLOTTE & Wirtschaft 03/2013

auch Navigationshinweise

oder Geschwindigkeitswar-

nungen in Farbe direkt ins

Sichtfeld des Fahrers einge-

blendet, der stetig wechselnde

Blick zu den Armaturen entfällt

dadurch.

Verkehrszeichen-AssistentBereits in der Kompaktklasse

Einzug gehalten haben Ver-

kehrszeichen-Assistenten, die

Geschwindigkeitslimits oder

Überholverbote ins Cockpit

einblenden. Hundertprozen-

tige Zuverlässigkeit ist hier bei

allen Herstellern aber noch

nicht vorhanden, die Informa-

tionen sind daher mit Vorsicht

zu genießen.

Einpark-AssistentMitunter praktisch ist

auch ein Einpark-Assis-

tent. Bevor nun jemand

aufschreit, dass er seit

Jahrzehnten problemlos

einparkt: Gerade bei

Parklücken, wo nicht

klar ist, ob das Fahrzeug

auch hineinpasst, kann

ein solcher Assistent

eine echte Hilfe sein. Auf

Knopfdruck wird im Vorbeifah-

ren die Größe vermessen, passt

das Auto in die Lücke, gibt’s ein

akustisches Signal und die wei-

tere Anweisung. Hat das Fahr-

zeug die richtige Position er-

reicht, wird der Retourgang

eingelegt und das Lenkrad

dreht sich wie von Geisterhand

und zirkelt den Wagen in den

Parkplatz. Der Fahrer muss nur

Gas, Bremse und Schalthebel

betätigen.

Fernlicht-AssistentEine äußerst praktische Sache

sind intelligente Lichtsysteme,

die Abblend- und Fernlicht au-

tomatisch an die Gegebenhei-

ten anpassen. Bereits seit eini-

gen Jahren gibt es Systeme, die

vorausfahrende und entgegen-

kommende Autos erkennen

und das Fernlicht ausschalten.

Sind die Fahrzeuge nicht mehr

im Sichtbereich, wird selbiges

wieder aktiviert. In der nächs-

ten Ausbaustufe können diese

intelligenten Lichtsysteme das

Fernlicht auch partiell ein-

schalten. Somit besteht die

Möglichkeit, dass der rechte

Scheinwerfer die Fahrbahn voll

ausleuchtet, während im lin-

ken Scheinwerfer ein entge-

genkommendes Fahrzeug mit-

tels Maskierung aus dem

Lichtkegel genommen wird.

Notbrems-AssistentWie der Name verrät, greift die-

ser Assistent mittels Warnung oder Bremseingriff ein, um einen

Unfall zu vermeiden. Geht es nach dem ÖAMTC, so wäre eine

schrittweise Warnung, vom optischen Hinweis bis zur Vollbrem-

sung, wünschenswert.

Die ZukunftDie Automobilhersteller arbeiten fieberhaft an

weiteren Systemen, die Unfälle vermeiden und

den Komfort erhöhen sollen. So tüftelt BMW etwa

an einem Nothalte-Assistenten, der etwa bei

einem Herzinfarkt des Fahrers das Auto langsam

abbremst und schließlich auf dem Pannenstrei-

fen zum Stillstand bringt. In der neuen E- und S-

Klasse von Mercedes sorgt ein Assistent dafür,

dass man nicht zum Geisterfahrer wird, auch Sys-

teme zum automatischen Abstandhalten links

und rechts des Fahrzeuges werden erprobt.

Eine gute InvestitionSo gut wie alle genannten Assistenten sind der-

zeit noch optional, der im Vergleich zu anderen

Extras aber oftmals geringe Aufpreis ist aber ge-

rade bei Berufsfahrern gut investiert. Beachten

sollte man Folgekosten bei vermeintlichen Baga-

tellschäden. Die Preise für Radarsensoren oder

Kameras sind hoch, statt ein paar hundert sind

dann schnell ein paar tausend Euro fällig. •

BMW arbeitet an einem Nothalteassis-tenten, der das Fahrzeug bei einem Not-fall auf der Autobahn selbsttätig bis zumStillstand auf dem Pannenstreifen lenkt

Die Anzeige von Tempolimitund Überholverbot kann deneinen oder anderen Strafzet-tel sparen helfen

Moderne Parkassistentenmanövrieren das Fahrzeugin kleinste Lücken

Hightech-Zentrale: Regensen-sor, Radarauge und Verkehrs-zeichenkamera sind hinterder Frontscheibe verbaut

Der Tote-Winkel-Warner ist einerder wichtigsten Assistenten undhilft, Unfälle zu vermeiden

03/2013 I 41

Ganz neu: Mercedes bringteinen Assistenten, derGeister fahrten verhindert

40-41 Assistenzsysteme *** OK STS STEHSATZ_Layout 1 07.03.13 22:52 Seite 2

Page 42: FLOTTE & Wirtschaft 03/2013

Alternative Antriebe und kreative

42 I 03/2013

nender zu gestalten und somit

erheblich zur Kohlendioxid-

Reduktion im Verkehr beizutra-

gen.“ Ende Februar wurde nun

das erste Fahrzeug – ein Nissan

Leaf – an die NÖM AG überge-

ben. Vorstand Mag. Alfred Ber-

ger: „Nachhaltigkeit ist für uns

ein großes Thema, das beim

Bauern beginnt und beim

Joghurtbecher endet. Für uns

ist es selbstverständlich, bei

diesem Projekt mitzumachen.“

Niederösterreich hat vor Kur-

zem die Modellregion „e-pend-

ler in niederösterreich“ ins

Leben gerufen. Der Zusam-

menschluss von 49 Gemeinden

im Süden Wiens bis Wiener

Neustadt umfasst 296.000 Ein-

wohner, was einem Fünftel

Niederösterreichs entspricht.

Landesrätin Dr. Petra Bohuslav:

„Das Ziel ist es, den Pendler-

verkehr südlich von Wien ener-

gieeffizienter und klimascho-

E-Auto für die NÖM AG

Was vor Kurzem noch eine kühne Vision war, wirdjetzt Realität. Volkswagen hat sich entschieden, den XL1in Serie zu bauen und lässt mit einem Durchschnittsver-brauch von nur 0,9 Litern auf 100 km aufhorchen. Möglichwird dies durch ein Plug-In-Hybridsystem, bei dem ein 48 PSstarker Turbodiesel mit einem 20 kW starken Elektromotorkombiniert wird. Der XL1 ist bis zu 160 km/h schnell und beschleunigt bei Bedarf in 12,7 Sekunden auf 100 km/h.Das Leichtbaufahrzeug schafft eine rein elektrische Distanz bis zu 50 km und bietet Platz für 2 Personen,die leicht versetzt nebeneinander Platz finden.

Gebaut wird der VW XL1 im Werk Osnabrück,Details zu Marktstart und Preisen

gibt es noch nicht.

Ein Liter ist genug!

Es handelt sich hier nicht um einen Tippfehler, die Rede ist tat-sächlich von einer Neun-Gang-Automatik. Land Rover präsen-tiert dieses Getriebe als weltweit erster Pkw-Hersteller, eszählt zu den effizientesten und fortschrittlichsten Schaltboxen,die je in einem Serienfahrzeug verbaut wurden. Die Vorteile lie-gen auf der Hand: Der Motor wird in einem verbrauchsoptima-len Drehzahlband gehalten, dadurch sinken Kraftstoffverbrauchund CO2-Emissionen. Die von ZF gefertigte 9-Gang-Automatikkommt im Spätherbst erstmals bei Land Rover zum Einsatz.

9-Gang-Automatik

42-43 DS umsteigen groß 3 *** OK STS_Layout 1 08.03.13 17:07 Seite 2

Page 43: FLOTTE & Wirtschaft 03/2013

Geschäftsideen: Geben Sie Ihrem Fuhrpark neue Impulse!

03/2013 I 43

Schritt für Schritt soll die Taxiflotte in Zürich grüner wer-

den, bis 2015 soll der Anteil an Elektroautos bei 15 Pro-

zent liegen. Den Anfang machen jetzt 10 Nissan Leaf, in

hellgrün, versteht sich. Nach Amsterdam, New York,

Tokio, Mexiko City und Sao Paulo ist die Schweizer Metro-

pole die bereits sechste Großstadt, in der der Nissan Leaf

als Taxi im Einsatz ist. Parallel dazu erfolgt der Ausbau

von Schnellladestationen, an denen der Japaner in nur 15

Minuten von 30 auf 80 Prozent seiner Kapazität geladen

werden kann. Der Strom für die Leaf-Taxis kommt aus-

schließlich aus erneuerbaren Energiequellen, bis Mitte

2013 kommen weitere 10 Fahrzeuge hinzu. Neben dem

Leaf wird der ebenfalls elektrisch betriebene (Personen-)

Transporter e-NV200 für den Taxieinsatz vorbereitet.

Auch in New York startet in diesem Jahr ein Feldversuch

mit einer kleinen Flotte. Die Züricher Initiative wurde von

jungen Schweizer Persönlichkeiten vorangetrieben, deren

Ziel die Verbesserung örtlicher Lebensverhältnisse ist.

Zürich Goes Green

Der ZOE ist bereits das 14. Fahrzeug von Renault, dasbeim NCAP-Crashtest mit der Höchstnote von 5 Sternen aus-gezeichnet wurde. Besonders stolz sind die Franzosen auf die-ses Ergebnis, da es sich dabei um das erste, ausschließlich fürden Elektroantrieb konzipierte Modell handelt. Beim Seitenauf-prallschutz erzielte der auf der Clio-Plattform basierendeKleinwagen sogar den Bestwert mit der bis dato höchstenPunktezahl. Auch im Fond ist man dank verstärkter Rück-sitzlehnen sowie 3-Punkt-Sicherheitsgurten samtGurtkraftbegrenzern und höhenverstellbarenKopfstützen sicher untergebracht, beim Fuß-

gängerschutz holte der ZOE denBestwert seiner Klasse.

BravouröserElektro-Crashtest

triebe. Ebenfalls zum Stan-

dard zählen Klimaautomatik,

Xenon-Scheinwerfer, 17-Zoll-

Alufelgen, Komfortsitze und

Tempomat sowie ein CD-

Radio, das zugleich über den

Ladezustand und den Ener-

giefluss informiert. Der werks-

seitig angegebene Durch-

schnittsverbrauch liegt bei 4,1

Litern, was einem CO2-Aus-

stoß von 95 g/km entspricht.

Bis zu 2 Kilometern und

maximal mit 70 km/h kann

der Jetta Hybrid auch rein

elektrisch fahren.

In Europa ist der Jetta zwar

kein allzu großer Kassenschla-

ger, in den USA ist der Stufen-

heck-Golf aber das meistver-

kaufte Modell aller deutschen

Hersteller. Ab sofort kann man

den Viertürer auch mit

Hybrid antrieb ordern, die

Preisliste startet bei 30.160

Euro. Hauptantrieb ist der 150

PS starke TSI-Turbobenziner,

der von einem 20 kW starken

Elektromotor unterstützt

wird. Die Kraftübertragung

übernimmt das serienmäßige

7-Gang-Doppel-Kupplungsge-

Hybrid für den US-Darling

42-43 DS umsteigen groß 3 *** OK STS_Layout 1 07.03.13 22:50 Seite 3

Page 44: FLOTTE & Wirtschaft 03/2013

44 I 03/2013

Wer bislang über Hybridantrieb sprach, der meinte auto-

matisch die Kombination eines Benzin- oder Diesel-

triebwerks mit einem Elektromotor. Das könnte sich in absehba-

rer Zeit ändern, schließlich steht der Ausdruck „Hybrid“ lediglich

für die Kombination aus 2 Dingen. Der PSA-Konzern hat nun

einen Hybridantrieb vorgestellt, der sich deutlich von bisherigen

Systemen unterscheidet.

Statt des Elektromotors setzen Peugeot und Citroën künftig auf

„Hybrid Air“. Hydrauliköl wird von einer Pumpe in einen Druck-

speicher gepumpt und dort stark komprimiert, im Bedarfsfall

wird der Vorgang dann umgekehrt und das Hydrauliköl strömt

mit starkem Druck zurück in die Hydraulikpumpe. Diese leitet

die Energie dann an die Antriebsräder weiter, kurzfristig kann

das Fahrzeug so bis maximal 70 km/h allein fahren oder den Ver-

brennungsmotor zumindest unterstützen,

Geniales Hybrid-SystemGroße Reichweiten darf man sich vom rund 10 Liter fassenden

und im Mitteltunnel zwischen den Vordersitzen untergebrachten

Speicher zwar nicht erwarten, wichtiger als die völlig autarke

Fortbewegung ist aber freilich die Unterstützung des Verbren-

nungsmotors. Die Studie Citroën C3 Hybrid Air soll es auf einen

CO2-Ausstoß von lediglich 69 g/km bringen, was deutlich unter

dem bisher sparsamsten C3 liegen würde.

Die PSA-Ingenieure tüfteln bereits seit rund 2 Jahren am Luft-

Hybrid-System, bis es zu einer Serienfertigung kommt, dürfte

aber mindestens noch einmal soviel Zeit vergehen. Spannend

bleibt die Frage, was ein solches Serienmodell kosten wird, im

Vergleich zu Hybridfahrzeugen mit zusätzlichem Elektromotor

samt Speicherbatterie ist der Auf-

wand schließlich kostenseitig deut-

lich geringer.

NOx-FilterDer PSA-Konzern war vor einigen Jah-

ren Vorreiter beim Partikelfilter, nun

geht es auch den Stickoxiden an den

Kragen. Mittels selektiver katalyti-

scher Reduktion – Selective Catalytic

Reduction, kurz SCR – wird dem An-

triebsstrang vor dem Partikelfiltersys-

tem ein Additiv hinzugefügt, das nicht

nur den Abbau von Stickoxiden (NOx)

bewirkt, sondern auch den Verbrauch

um bis zu 4 Prozent verringert.

City-StromerAber auch auf dem Sektor der

Elektroautos war der PSA-Kon-

zern nicht untätig. Speziell für

die emissionslose

Fortbewegung im ur-

banen Gebiet ist der

VéLV gedacht. Der

Dreisitzer – der Fah-

rer sitzt in der Mitte,

links und rechts von

ihm nach hinten ver-

setzt die Passagiere –

verfügt über einen

20 kW Elektromotor,

dank einer 8,5 kW Li-

thium-Ionen-Batterie

soll die Reichweite

100 Kilometer betra-

gen, die Höchstge-

schwindigkeit liegt

bei 110 km/h. Die Si-

cherheit des Fahrzeu-

ges soll trotz Leichtbauweise

auf hohem Niveau liegen.

Spritspar-MaßnahmenBesonders wichtig für Peugeot

und Citroën ist die neue Platt-

form EMP2, die weltweit zum

Einsatz kommen wird. Sie er-

möglicht effiziente Lösungen

bei Modularität, Ausstattung

und CO2-Emissionsreduzie-

rung. Darüber hinaus arbeiten

die Ingenieure an einem ver-

brauchssenkenden Konzept

zur Abgasrückführung bei

Benzinmotoren sowie an „Hy-

bride Eco“, einer Hybridlö-

sung für B-, C- und D-Seg-

ment, das den Verbrauch um

bis zu 15 Prozent und die CO2-

Emissionen um 15 g/km sen-

ken soll. •

Mehr als nurheiße LuftCitroën und Peugeot definieren den Hybrid-antrieb neu, statt eines Elektromotors setzen die Franzosen auf Druckluft.Von Stefan Schmudermaier

Der Druckluftspeicher desHybrid-Air-Systems ist inder Mitte des Fahrzeuges(blau) untergebracht undsoll spürbare Verbrauchs-vorteile bieten

Peugeot VéLV: Elektroflitzer für die Stadt

44-45 Peugeot+Europcar *** OK STS_Layout 1 07.03.13 22:49 Seite 1

Page 45: FLOTTE & Wirtschaft 03/2013

Nach eineinhalb Jahren zieht Europcar Österreich Bilanz

über den Einsatz von insgesamt 7 Elektroautos. „Wir leis-

ten Pionierarbeit. Uns geht es darum, die neue Technologie im

Geschäftsalltag zu testen, Erfahrungen zu

sammeln und die Verwendung von Elektro-

autos zu forcieren“, so Mag. (FH) Simon

Schupp, Geschäftsführer von Europcar

Österreich.

Vorurteile und Hemmschwellen abbauenDas Pilotprojekt wurde im Juni 2011 gestar-

tet. Dass man diese Fahrzeuge nicht wie

normale Autos vermieten kann, liegt laut

Martin Malina, New Mobility Manager von

Europcar, auf der Hand.

Vor allem in der Großstadt sind die Hemmschwellen und Vorur-

teile deutlich größer als im ländlichen Bereich. „Mit Kreativität,

sinnvollen Mobilitätskonzepten und den richtigen Partnern lässt

sich trotzdem einiges auf die Beine stellen“, ist sich Malina sicher.

Ausbau der InfrastrukturFür Schupp, seit 1. Februar 2013 neuer Geschäftsführer von Europ-

car Österreich, stellt sich die Frage nach der Fortsetzung des Pro-

jektes jedenfalls nicht: „Wir werden den eingeschlagenen Weg wei-

terfahren und bereits

heute an der Zukunft

arbeiten.“ Damit die

Auslastung der Elek-

troautos wirtschaftlich

rentabel ist, bedarf es

aber Investitionen in

den Ausbau der Infra-

struktur. • (STS)

Die Auslastung der Elektro-Mietautos ist um 50 Prozent gestiegen, Problem bleibt die Infrastruktur.

ElektrischePionierarbeit

Europcar Öster-reich GF Mag. (FH)Simon Schupp

Insgesamt 7 Elektroautos sindin der Österreich-Flotte vonEuropcar zu mieten

44-45 Peugeot+Europcar *** OK STS_Layout 1 07.03.13 22:49 Seite 2

Page 46: FLOTTE & Wirtschaft 03/2013

46 I 03/2013

Bis vor Kurzem war Österreich Wasserstoff-freie Zone, zu-

mindest was die öffentlichen Tankstellen anbelangt. In

der Shuttleworth-Straße im 22. Wiener Bezirk besteht seit Mitte

Oktober 2012 die Möglichkeit, Wasserstoff-Fahrzeuge zu betan-

ken. Allein, es gibt bis dato keine solchen Fahrzeuge, mit Aus-

nahme jener Mercedes B-Klasse, die die OMV geleast hat. Und

genau dieses Auto stand uns für einen Test zur Verfügung.

Wäre nicht die auffällige Beklebung, würde kaum jemand eine

solch spezielle Technik unter dem Blechkleid vermuten. Auch

das Interieur entspricht – mit Ausnahme der Armaturen – dem

Serienmodell des Vorgängermodells der B-Klasse.

Seit 2010 in KleinserieVorgängermodell deshalb, da die Kleinserie „F-CELL“ bereits seit

2010 auf den Straßen rollt, einige Fahrzeuge auch bei der OMV in

Deutschland. Käuflich zu erwerben sind diese als Versuchsträger

ausgelegten Autos nicht, nach Ende der Leasingdauer gehen sie

zurück zu Mercedes Benz. Während BMW das Wasserstoffprojekt

mit dem Hydrogen7 Ende 2009 mangels neuer Erkenntnisse ein-

gestellt hat, ist für Mercedes eine größere Flotte an Fahrzeugen

denkbar, so die nötige Infrastruktur auch vorhanden ist.

Daimler-Boss Dr. Dieter Zet-

sche glaubt an das Potenzial

der Brennstoffzelle, die als

Energietauscher Wasserstoff in

elektrischen Strom verwan-

delt. Daimler engagiert sich

gemeinsam mit der Linde-

Group auch für den Ausbau

des Wasserstoff-Tankstellen-

Netzes um das „Henne-Ei-Pro-

blem“ zu lösen.

Es bleibt nur WasserdampfZurück zum Testauto. Der

Dreh am Zündschlüssel be-

wirkt akustisch zunächst gar

nichts. Es bleibt mucksmäus-

chenstill. Stellt man den Wähl-

hebel auf D und tritt behutsam

aufs Gaspedal, setzt sich die

B-Klasse geräuschlos in Bewe-

gung, so wie man es von Elek-

troautos kennt. Im Unter-

schied zu diesen muss der

Minivan aber nicht regelmäßig

an die Steckdose. Die Brenn-

stoffzelle ist, vereinfacht aus-

gedrückt, ein ins Fahrzeug in-

tegriertes Mini-Kraftwerk, das

den Strom zum Fahren produ-

Seit Herbst 2012 gibt es die erste öffentliche Wasserstofftankstelle inÖsterreich. FLOTTE & Wirtschaft hat das derzeit einzige Wasserstoff-Auto im Land einem Test unterzogen.Von Stefan Schmudermaier

Der Zukunft auf der Spur

Das Cockpit unterscheidet sichkaum vom Serienmodell, auchder Kofferraum ist identisch

46-47 Mercedes B Wasserstoff *** OK STS_Layout 1 07.03.13 22:45 Seite 1

Page 47: FLOTTE & Wirtschaft 03/2013

ziert. Das System besteht aus

4 Komponenten. Der Wasser-

stoff wird in speziellen Druck-

gasbehältern bei circa 700 bar

gespeichert, diese Tanks fassen

bis zu 3,7 kg Wasserstoff. Im so-

genannten Brennstoffzellen-

Stack reagiert Wasserstoff mit

Luft und produziert Strom. Als

einzige Emission dieses Vor-

gangs entsteht einfacher Was-

serdampf. Dieser Strom wird in

der Lithium-Ionen-Batterie ge-

speichert und bei Bedarf an die

4. Komponente, den Elektro-

motor, weitergeleitet. Der Elektromotor leistet bis zu 100 kW und

kann seine Energie nicht nur aus der Batterie, sondern auch

direkt aus der Brennstoffzelle beziehen. Die Beschleunigung

erfolgt äußerst zügig und auf der Autobahn lässt sich das Tempo-

limit von 130 km/h locker knacken.

Knapp 400 km ReichweiteWas in der Theorie reichlich kompliziert klingt, erweist sich in

der Praxis als völlig simple Art der Fortbewegung. Die Reichweite

der Mercedes B-Klasse F-CELL (engl. Fuel-Cell für Brennstoff-

zelle) beträgt knapp 400 Kilometer und ist in der Praxis, wie bei

allen anderen Energieformen, auch stark vom Einsatzgebiet und

dem Fahrer abhängig. Der werksseitig angegebene Durch-

schnittsverbrauch liegt bei 0,97 Kilogramm Wasserstoff auf 100

Kilometern, bei unserem Praxistest lag der Verbrauch zwischen

1,1 und 1,3 Kilogramm. Womit sich natürlich die Frage stellt, was

denn so ein Kilogramm Wasserstoff eigentlich kostet.

Ausbau der InfrastrukturIn der Shuttleworth-Straße zahlt man aktuell 90 Cent für 100

Gramm, sprich 9 Euro pro Kilogramm. Der Preis orientiert sich am

deutschen Markt, wo es Mitte 2012 15 öffentliche Wasserstofftank-

stellen gab. Bis 2015 soll die Zahl auf 50 wachsen, woran auch Au-

tohersteller wie Mercedes stark interessiert sind. Orientiert man

sich am Normverbrauch, so bewegen sich die Treibstoffkosten bei

9 Euro auf 100 Kilometern, was bei einem Spritpreis von 1,5 Euro

pro Liter umgerechnet

einem Verbrauch von

6 Litern fossilem

Treibstoff ent-

s p r e c h e n

würde. Bei

einer verbesser-

ten Infrastruk-

tur und mehr

Fahrzeugen würde

dieser Preis allerdings

noch sinken und Brennstoff-

zellen-Autos auch wirtschaftlich

interessanter machen. Prof. Dipl.-Ing. Dr.

Bernhard Geringer, Vorstand des Institutes für

Verbrennungskraftmaschinen und Kraftfahrzeugbau

03/2013 I 47

an der TU Wien und Kolumnist

bei FLOTTE & Wirtschaft

schätzt, dass weltweit bis 2015

lediglich 5.000 Wasserstoff-

Autos unterwegs sein werden.

Noch ein teures VergnügenEin großes Fragezeichen steht

derzeit noch hinter dem Preis

der Autos selbst. Experten

gehen davon aus, dass allein

der Preis der Brennstoffzelle

bei rund 100.000 Euro liegt.

Optimistische Prognosen räu-

men Wasserstoff-Autos in 10

Jahren Marktchancen ein, an-

dere sehen das Konzept über-

haupt erst ab 2030 als realis-

tisch in der Großserie.

Last but not least sind auch

Energieunternehmen wie die

OMV – Forschungsprojekte

laufen bereits – gefordert, den

Wasserstoff nicht wie derzeit

üblich aus fossilen Energieträ-

gern, sondern verstärkt aus er-

neuerbaren Energien wie

Sonne, Wasser und Wind zu

gewinnen, um aktiv zur Nach-

haltigkeit beizutragen. •

Der Tankstutzen ist ähnlichwie bei Erdgas; anstelle desDrehzahlmessers wird deraktuelle Verbrauch in Kilowatt angezeigt

Im Schnittmodell ist die Anordnung der Wasserstoff-tanks sichtbar, Im Bereichdes Kofferraums liegt dieLithium-Ionen-Batterie

Mercedes B-Klasse F-CELL - im TestGrundmodell: F-CELL

Batteriekapazität/-art 1,4 kWh / Lithium-Ionen

Spitzen-/Dauerleistung 100/70 kW

Drehmoment 290 Nm

0–100 km/h | Vmax 11,4 s | 170 km/h

Reichweite 385 kmØ-Verbrauch | CO2 0,97 kg H2 | 0 g/km

Kofferraum | Zuladung 545–1.345 l | 275 kg

Basispreis | NoVA k.A.

Fazit:Wer das Brennstoffzellen-Auto gefahren ist, hofft,dass es diese Technik bald zur Serienreife schafft.

46-47 Mercedes B Wasserstoff *** OK STS_Layout 1 08.03.13 13:14 Seite 2

Page 48: FLOTTE & Wirtschaft 03/2013

KOLUMNESteiniger Weg zur Emissionsreduktion

Prof. Dipl.-Ing. Dr. Bernhard Geringer ist Dekan der Fakultät für Maschinenwesen und Betriebswissenschaften an der TU Wien. Er gilt international als einer der renommiertestenExperten für Fahrzeug- und Motorentechnik.

chen. Ab der mittleren Fahr-

zeugklasse und insbesondere

in der Oberklasse und den ge-

ländegängigen Fahrzeugtypen

wird die schrittweise Elektrifi-

zierung Einzug halten. Daraus

folgt die auch schon bisher ge-

übte Praxis, dass neue Techni-

ken von der Oberklasse lang-

sam in die unteren Klassen

kommen werden. Der Ökolo-

gie tut es langfristig gut. Ob

der starke zeitliche Druck

nützlich ist für die

europäische

Wirtschafts-

l andscha f t ,

wird erst die

Gesch i ch t e

zeigen. •

Das Jahr 2020 rückt näher – und damit die Verpflichtung, die

CO2-Emissionen der Pkws weiter drastisch zu senken,

wenn man als Hersteller nicht Strafsteuern bezahlen möchte. Es

zeigt sich, dass keine „Erlösungstechnik“ helfen wird, das Gesetz

zu erfüllen, sondern nur ein Portfolio an technischen Maßnah-

men. Klar bevorteilt sind elektrische Antriebe, da deren Energie

einfach mit Null in die CO2-Bewertung eingeht.

Per se wären also reine E-Antriebe die Lösung aus gesetzgebender

Sicht – egal, wie der Strom erzeugt wird und wie viel an CO2 dabei

auch entsteht. Siehe die Problematik mit alten fossilen Kraftwer-

ken! Es zeigt sich aktuell aber auch, dass der Kunde aufgrund der

hohen Kosten und der unzureichenden Reichweite nicht bereit

ist, den reinen E-Antrieb anzunehmen. Derzeit sind die weltwei-

ten Batteriefertigungskapazitäten etwa viermal höher als der

reale Bedarf für Fahrzeuge. Wie kann also die Lösung aussehen?

Von Leichtbau bis zu „Null-Emmission“Der 2020 geforderte Flottenmittelwert von 95 Gramm CO2-Aus-

stoß pro Kilometer (das entspricht einem Verbrauch von knapp

4 Liter Sprit auf 100 Kilometer) kann bei kleineren Fahrzeugen

durch ein Gesamtpaket an Maßnahmen bei Motor, Antriebs-

strang und Gesamtfahrzeug erreicht werden Schon jetzt gibt es

Werte unter 90, ja teilweise sogar 85 Gramm. Neue Leichtlaufrei-

fen helfen entscheidend mit und neue Beschichtungstechniken

im Lagerbereich des Antriebsstranges können Verbesserungen

bringen, die vor einigen Jahren noch als unmöglich galten.

Zudem helfen Gewichtsreduktionen durch höherwertige Werk-

stoffe bis hin zu Leichtmetallen und Verbundwerkstoffen.

Diese Technologien reichen für Oberklasse und SUV aber bei

Weitem nicht. Gesamtmasse und Luftwiderstand sind zu hoch.

Deshalb kommt die Elektrifizierung hinzu. Beginnend beim ein-

fachen Bordstromgenerator, der auch rekuperiert, oder dem

Start-Stopp-System sowie elektrischen Nebenaggregaten wie

Wasserpumpe, Ölpumpe oder elektrische Lenkung kommen ver-

mehrt elektrische Fahrantriebsteile in Form eines „Mild Hybrid“

oder sogar „Full Hybrid“ (bei deutlich erhöhten Herstellkosten)

zum Einsatz. Damit können weitere Einsparungen im Testzyklus

bis über 20 Prozent realisiert werden.

Wenn dies noch immer nicht reicht, kommt man um die Verwen-

dung von Strom aus dem Netz nicht umhin: Mit „Plugin Hybrids“

können die zyklusrelevanten CO2-Werte halbiert werden, sofern

die Batteriekapazität eine Reichweite von mindestens 25 Kilo-

metern ermöglicht. Auch mit Oberklassefahrzeugen werden

CO2-Emissionen weit unter 50 Gramm pro Kilometer erreichbar.

Noch weitere Senkungen sind über Reichweitenerhöhungen

(„Range Extender“), reine Batteriefahrzeuge bzw. auch den

Brennstoffzellenantrieb bis hin zu Null erreichbar.

Teurer FortschrittWo liegt also das Problem? Die Antwort: in den Kosten solcher

Antriebe mit Strom aus dem Netz und damit in der Kaufbe-

reitschaft der Kunden. Bereits

heute sind für Hybride Auf-

preise von 7.000 bis 8.000 Euro

zum vergleichbaren Basismo-

dell zu bezahlen, für Plugins

kommt man auf Mehrpreise

von 9.000 Euro aufwärts. Reine

E-Fahrzeuge können eine Ver-

doppelung des Kaufpreises er-

geben. Von Brennstoffzellen-

fahrzeugen gar nicht zu reden.

Der ambitionierte Erstanlauf

eines Herstellers musste erst

vor wenigen Wochen auf un-

bestimmte Zeit – wegen der

Kosten – verschoben werden.

Technologische VielfaltSomit ergibt sich für die

nächsten Jahre ein wirklich

buntes Bild an Tech-

nologien: Die

Masse werden

nach wie vor

v e r b e s s e r t e

verbrennungs-

m o t o r i s c h e

Antriebe ausma-

48 I 03/2013

48 kolumne Geringer *** OK STS_Layout 1 07.03.13 22:46 Seite 1

Page 49: FLOTTE & Wirtschaft 03/2013

An Spannung war die von Seat ins Leben gerufene Eco-Tour

kaum zu überbieten. Ex-Le Mans-Sieger Hans Joachim

Stuck trat gegen Spritsparweltmeister Gerhard Plattner an, um

die Sparsamkeit des neuen Seat Leon unter Beweis zu stellen.

Die Route führte vom Brandenburger Tor in Berlin bis ins tirole-

rische Kühtai und war gespickt mit nicht weniger als 13 Alpen-

pässen, im Schnitt jeder höher als 2.000 Meter. Dass man sich

just ein tiefwinterliches Datum ausgesucht hat, sollte die Sache

nicht leichter, dafür umso spannender machen. Wahlösterrei-

cher „Strietzel“ Stuck legte die 1.500 Kilometer lange Strecke in

knapp über 24 Stunden zurück, mit einem Durchschnittsver-

brauch von lediglich 4,31 Litern.

Strietzel entthront den SpritsparkaiserWer den Ehrgeiz von Plattner und seine Spritspartricks kennt,

der weiß, dass er nur schwer zu knacken ist. Und dennoch sollte

Ex-Motorsportler Stuck am Ende die Nase vorn haben. Sein 150

PS starker Seat Leon genehmigte sich um 0,08 Liter auf 100 Kilo-

metern weniger als das ident ausgestattete Fahrzeug von Platt-

ner. Der hatte auch eine Erklä-

rung parat: „Strietzel Stuck hat

die Pässe bei der Bergabfahrt

quer genommen, ich ging auf

Nummer Sicher und musste

bremsen und wieder be-

schleunigen ...“

Sieger ist der Leon Seat-Allmobil-Geschäftsführer

Wolfgang Wurm: „Beide lagen

nur knapp über dem Normver-

brauch von 4,1 Litern, trotz

Winterreifen und mehr als

26.000 Höhenmetern, Sieger ist

der neue Seat Leon.“ • (STS)

24h-Marathon

Beide Teams meistertendie Aufgabe sportlichund mit einer gehörigenPortion Ehrgeiz

Im Oktober 2013 stehen sie fest: die Sieger des ersten LeasePlan

Fleet Awards. Zum 30-jährigen Jubiläum hat sich das Unter -

nehmen damit etwas ganz Besonderes für seine Kunden einfallen

lassen. Denn nun wird eine optimale Fuhrparkpolitik auch entspre-

chend ausgezeichnet. „Mit diesem Award werden erstmalig in

Österreich Kunden für ihr ganzheitliches Engagement belohnt und

entsprechend vor den Vorhang geholt“, erklärt Nigel Storny,

Geschäftsführer von LeasePlan Österreich. „Denn für uns bedeutet

Fuhrparkpolitik weit mehr, als Fahrzeuge optimal einzusetzen.

Nachhaltigkeit, Mitarbeitermotivation und auch Kostenorientie-

rung sind dabei wesentliche Themenbereiche.“

Teilnahmeberechtigt sind alle Kunden von LeasePlan Österreich ab

einer Fuhrparkgröße von 10 Fahrzeugen. In der Kategorie

„PEOPLE“ wird aufgezeigt, wie mitarbeiterorientiert ein Unterneh-

men agiert. Wie intensiv wird der Firmenfuhrpark auch als Motiva-

tion eingesetzt? Werden Mitarbeiter in Entscheidungen mit einge-

bunden? Bei „PLANET“ geht es

– passend zum GreenPlan von

LeasePlan – natürlich um die

Umweltorientierung des Fuhr-

parks. Welche ökologischen und

ökonomischen Maßnahmen

werden gesetzt und wie wirken

sich diese aus? Und in der Kate-

gorie „PROFIT“ wird schließlich

hinterfragt, welche Maßnahmen

gesetzt werden, um den Fuhr-

park kostenoptimal zu führen.

Eingereicht werden kann in

einer oder mehreren Kategorien,

gesplittet wird in der Beurtei-

lung dann zusätzlich noch nach

Erstmals zeichnet LeasePlan Österreich heuerUnternehmen mit dem LeasePlan Fleet Awardfür ganzheitliche Fuhrparkpolitik aus.

Engagement gefragt: LeasePlan vergibt Fleet Award

Advertorial

Fuhrparkgrößen (10 bis 15 Fahr-

zeuge, 16–50 oder mehr als 50

Fahrzeuge).

Die Jury setzt sich aus Fachex-

perten aller Kategorien der Lea-

sePlan Österreich zusammen,

die Einreichung erfolgt einfach

via Formular im Internet. Zum

großen Showdown kommt es

dann im Oktober 2013, wenn

alle nominierten Unternehmen

zum großen Fleet Award Event

eingeladen werden – dann heißt

es: „… and the winner is …“.

» 01/60102-0» [email protected]

Wenn sich Hans Joachim Stuck mit Spritspar-weltmeister Gerhard Plattner duelliert, gehtes um Zehntelliter statt Zehntelsekunden.

49 Seat Spritspar+LeasePlan *** OK STS_Layout 1 08.03.13 17:10 Seite 1

Page 50: FLOTTE & Wirtschaft 03/2013

Ob 2 oder 4 Räder, ob Offroad oder Luxus: M

zige Auto, mit dem man von

einer afrikanischen Safari nach

Le Mans, dann ins Theater und

anschließend auf die Straßen

von New York fahren kann.“

Porsche zelebriert den runden

Geburtstag gleich bei verschie-

denen Anlässen, einer der zen-

tralen Punkte ist das Porsche-

Museum, wo vom 4. Juni bis

29. September die große Son-

derausstellung „50 Jahre Por-

sche 911“ über die Bühne geht.

Der Jubiläumsband „911x911“

darf da nicht fehlen.

Auf der Internationalen Auto-

mobilausstellung wurde der

Porsche 911 – damals noch als

Typ 901 – im Jahr 1963 erst-

mals der Öffentlichkeit präsen-

tiert, 50 Jahre später ist der

Zuffenhausener Sportwagen

mit österreichischen Wurzeln

eine weltweite Ikone. Über

820.000 Einheiten des 911er

wurden bis dato gebaut, Welt-

rekord für einen Sportwagen.

Sein Allroundtalent beschrieb

Schöpfer Ferry Porsche einst

wie folgt: „Der 911 ist das ein-

Happy Birthday, 911!

50 I 03/2013

Oben-Ohne-SportDas Golf Cabriolet ist ohne Frage eine Ikone unter den offenenKompakten, seit Jahrzehnten erfreut sich das Modell bei Frisch-luftfans großer Beliebtheit. Jetzt startet der Vorverkauf des bisdato stärksten VW Cabrios. Das Golf R Cabriolet bringt es aufstolze 265 PS und beschleunigt in nur 6,4 Sekunden auf Tempo100 km/h. Trotzdem begnügt sich der offene Überflieger mitdurchschnittlich 8,2 Liter Sprit auf 100 Kilometern. Ein Sport-fahrwerk und 18-Zoll-Alufelgen sorgen für den nötigen Fahr-bahnkontakt, eine 17-Zoll-Bremsanlage ist für die Verzögerungzuständig. Die Preisliste des VW Golf R Cabriolet startet bei49.250 Euro.

Vor mittlerweile 15 Jahren wurde der Merce-des-Benz Lady Day gegründet, über 50.000 Frauen

haben sich seit damals für einen Trainingsplatz ange-meldet. 9.000 kostenlose Lady Day-Fahrtechniktrainingszählte man beim ÖAMTC bisher, auch 2013 treten wieder 600Frauen an, um ihre Geschicklichkeit und ihr Wissen rund umsAuto unter Beweis zu stellen. Ab sofort kann man sich für einendieser Startplätze unter www.ladyday.at anmelden, wo auchdie Anmeldeschlüsse der einzelnen Fahrtechnikzentren er-sichtlich sind. Gefahren wird mit dem eigenen Pkw, A-Klasse und SLK stehen während der Trainings für Test-fahrten zur Verfügung. Mitmachen lohnt sich nichtnur im Hinblick auf die Fahrsicherheit, die Sie-

gerin des Lady Day 2013 darf die Heim-reise in einer neuen A-Klasse

antreten.

Lady Day

50-51 DS aussteigen groß 1 *** OK STS_Layout 1 07.03.13 22:34 Seite 1

Page 51: FLOTTE & Wirtschaft 03/2013

: Mobilität weckt Emotionen.

Der Supersportwagen 8C war der Traum aller Alfisti, für den

Großteil blieb es nicht zuletzt aufgrund des Preises beim

Träumen. Mit dem kleinen Bruder 4C könnte der ein oder

andere Traum aber in Erfüllung gehen, schließlich bleibt der

Zweisitzer nicht den Superreichen vorbehalten. Angetrieben

wird das Coupé von einem turboaufgeladenen Vierzylinder,

über die genaue Leistung hüllen sich die Italiener noch in

Schweigen. Da das Triebwerk lediglich 4 Kilogramm pro PS

in Schwung bringen muss, sind gute Fahrleistungen jeden-

falls garantiert. Mittelmotor und Heckantrieb sorgen für

feinsten Fahrspaß, das TCT-Doppelkupplungsgetriebe sorgt

für schnelle Schaltmanöver. Der Alfa 4C kommt noch 2013

auf den Markt und symbolisiert zudem die Rückkehr von

Alfa Romeo auf den US-amerikanischen Markt. Die Abmes-

sungen fallen sehr kompakt aus, der italienische Feschak ist

4 Meter lang, 2 Meter breit sowie 1,18 Meter hoch und war-

tet wie ein Rennwagen mit einer besonders guten Aerody-

namik auf.

Ein Fest für Alfisti

03/2013 I 51

Geht es nach Renault, sosteht der Eröffnung der Cabriosaison

2013 nichts mehr im Weg. Die MéganeCoupé-Cabriolet-Collection 2013 wartet mit neuen

Ausstattungslinien – Dynamique, GT-Line und GT – auf,bereits die Basisausstattung umfasst u. a. Klimaautoma-tik, CD-Radio, Bluetooth-Freisprecheinrichtung, Tempomat

und Einparkhilfe hinten. Die Preisliste beginnt mit dem Dyna-mique TCe 130 6-Gang bei 29.490 Euro. Der 1,2 Liter Turbo-benziner mit Direkteinspritzung ist ab Mai zu haben undüberzeugt durch seinen geringen Verbrauch von ledig-lich 6,4 Litern und einer CO2-Emission von

145g/km. Als exklusives Sondermodellwurde das Coupé-Cabriolet Floride

neu aufgelegt.

Offene Aufwertung

tended-Grip-Profilen ange-

wählt werden, das die best-

möglich Traktion gewährleistet.

Der Stauraum unterscheidet

sich nicht von den konventio-

nellen Modellen, mit bis zu 555

Liter Kofferraumvolumen kann

der Franzose nicht nur bei Fa-

milien, sondern auch bei Flot-

tenkunden punkten, ebenso

wie mit den sparsamen Ben-

zin- und Turbodieselmotoren.

Weltpremiere feiert der Renault

Scénic XMOD in Genf, die

Preise sind noch offen.

Kompakte SUVs und Cross-

over-Modelle erfreuen sich

nach wie vor großer Beliebt-

heit. Renault bietet nun mit

dem Scénic XMOD eine neue

Variante des beliebten Mini-

vans. Der XMOD definiert sich

nicht nur über seinen Offroad-

Look, sondern kann auch mit

einer erweiterten Traktions-

kontrolle im leichten Gelände

punkten. Auch wenn er nicht

über Allradantrieb verfügt, so

kann mittels Drehregler in der

Mittelkonsole eines von 3 Ex-

Mini-Van, Maxi-Traktion

50-51 DS aussteigen groß 1 *** OK STS_Layout 1 08.03.13 17:18 Seite 2

Page 52: FLOTTE & Wirtschaft 03/2013

52 I 03/2013

Der Name Transit tauchte erstmals im Jahr 1961 auf, der

Lieferwagen FK1000 wurde damals in Taunus Transit um-

getauft. Der erste Transit, wie wir ihn kennen, erblickte das Licht

der Autowelt im Jahr 1965, wurde in England konstruiert und an-

fangs auch da gebaut. Da die englischen Landstraßen damals

noch keinem generellen Tempolimit unterlagen, führte Ford die

Zuverlässigkeitstests dort in der Nacht durch. Angeblich wurden

die Testpiloten immer wieder von der Polizei gestoppt, die aller-

dings keine Strafzettel verteilte, sondern sich vielmehr nach dem

aktuellen Stand der Entwicklungen erkundigte ...

Hohe FlexibilitätDer erste waschechte Ford Transit rollte am 9. August 1965 im

Nutzfahrzeugwerk Langley vom Band und wartete mit zahlrei-

chen Innovationen wie einem optionalen Lenkradschloss, einer

seitlichen Laderaumöffnung oder Befestigungspunkten für

Sicherheitsgurte auf. Wenig später folgten Halogen-Scheinwerfer,

schlauchlose Reifen oder optimierte Blattfedern. Motorisch hatte

man damals die Wahl zwischen einem 1,7 Liter Benziner mit

74 PS, einem Zweiliter mit 86 sowie einem 44 PS starken oder viel-

mehr schwachen Turbodiesel.

Punkten konnte der Ford Transit mit einer Vielzahl an Varianten

und Versionen, die den Kunden eine große Flexibilität ermöglich-

ten. Es gab Modelle

mit kurzem Rad-

stand und 610, 865

oder 1.120 kg Nutz-

last sowie einen lan-

gen Radstand mit

einer zwillingsbe-

reiften Hinterachse

und einer Zuladung

von 1.272, 1.527

oder 1.782 Kilo-

gramm. Weiters hatte der Käu-

fer die Möglichkeit, statt der

Heckklappe zweigeteilte Lade -

raumtüren zu ordern, beim

Führerhaus waren klassische

Schwenk- als auch Schiebetü-

ren zu haben.

Räuber und GendarmDer Ford Transit erwarb sich

rasch einen Ruf für besondere

Robustheit und wurde von

Polizei, Rettung und Feuer-

wehr ebenso eingesetzt wie

von Sicherheitsfirmen. Beliebt-

heit erfreute sich der Transpor-

ter auch bei den Rockbands

der damaligen Zeit.

Aber auch die Unterwelt fuhr

Transit, wie ein Sprecher von

Scotland Yard damals wissen

ließ: „95 Prozent aller Bankräu-

ber setzen auf den Transit, mit

den Fahrleistungen eines Pkws

und einem großen Laderaum ist

er die erste Wahl ...“ Nach einem

Facelift 1971 wurde schließlich

1978 die zweite Transit-Genera-

tion vorgestellt. • (STS)

Seit Kurzem steht die 6. Generation des Ford Transit beim Händler,wir haben einen Blick auf den Urahn des erfolgreichen Transpor-ters geworfen und sind auf interessante Dinge gestoßen.

Geburt einerTransporter-Ikone

Erfolgsgeschichte

Ford TransitUnterschiedlichen Variantendeckten zahlreiche Kunden-bedürfnisse perfekt ab

Ob Geldtransporter, Dino-saurier-Taxi oder Perso-nenvan, der erste Transitwar äußerst beliebt

Firmenautos im Rückspiegel

52 Oldtimer Ford *** OK STS_Layout 1 08.03.13 17:41 Seite 1

Page 53: FLOTTE & Wirtschaft 03/2013

03/2013 I 53

Eine Retusche, wie sie sein soll. Die Designer von Peugeot

modellierten den RCZ nicht krampfhaft um, sondern

spendierten ihm einfach ein aktualisiertes Familiengesicht. Die

Zeit der aufgerissenen Kühlerschlünde ist vorbei und der Löwe

wird nun dezent am Blech getragen. Das wichtigste Element

blieb unangetastet: Das atemberaubende Bubble-Dach, das sich

wie zwei Blasen über den Passagieren spannt. Man glaubt kaum,

dass es dieses Detail bis in die Serie geschafft hat.

Made in Austria2007 stand die Studie des RCZ auf der IAA in Frankfurt, Magna

Steyr wurde schließlich mit der Fahrzeugentwicklung beauftragt.

Dort liefen 2009 die Bänder an, bis am 14. Februar 2013 ein

Riesenjubiläum gefeiert werden konnte: 50.000 Exemplare des

Sportcoupés waren gefertigt!

Für unseren Test war ein RCZ, der dem Jubiläumsexemplar

gleicht, gerade recht. In Erithrea-Rot kommen die Dachbögen

aus Aluminium perfekt zur Geltung, die 200 PS des 1.6 THP 200

sind derzeit die Topleistung im Angebot. Gegen Ende des Jahres

wird erstmals ein Spitzenmodell mit 260 PS und Torsen-Sperrdif-

ferenzial nachgereicht, wir freuen uns schon jetzt darauf.

Ausreichende Power, alltagstaugliches FahrwerkDas aktuell obere Leistungslimit reicht im Normalfall aber völlig

aus. Trotz straff abgestimmtem Fahrwerk taugt der RCZ noch als

Alltagsgefährt. Zum Charakter des Löwen aus Graz passt der

starke Benziner hervorragend. Obwohl nur ein Vierzylinder, lie-

fert er einen schön heiseren Klang, den man gern vernimmt –

schnell noch mal

r un t e r s cha l t en ,

damit er erneut

brüllt. Erstaunlich

gut ist die Abstim-

mung für heiße Kur-

venfahrten gelun-

gen. Trotz des

Frontantriebs ten-

diert der Peugeot nicht zu sehr

zum Untersteuern. Die Aus-

fahrten lassen sich auf den op-

tionalen Nappa-Ledersitzen

zwar besonders fein genießen,

doch stellen diese (im Paket

mit Cockpit-Zierrat und weite-

ren Lederelementen) den hap-

pigsten Aufpreisposten dar.

Hinten ist wie bisher kaum Platz

für Mitreisende. Lieber steigt

man zu zweit ein und nimmt

dafür mehr Gepäck mit. •

Mitte Februar rollte der fünf-zigtausendste RCZ in Graz vomBand. Grund genug, dem rot-weiß-roten Löwen auf den Zahn zu fühlen.Von Mag. Severin Karl

Gut gebrüllt,Austro-Löwe

Peugeot RCZ – im TestGrundmodell: 1.6 THP 155

Testmodell:1.6 THP 200

Hubraum | Zylinder 1.598 cm3 | 4 1.598 cm3 | 4

Leistung 156 PS (115 kW) bei 6.000/min 200 PS (147 kW) bei 5.800/min

Drehmoment 240 Nm bei 1.400/min 275 Nm bei 1.770/min

Beschleunigung | Vmax 8,3 s | 215 km/h 7,6 s | 240 km/h

Getriebe | Antrieb 6-Gang manuell | vorn 6-Gang manuell | vornØ-Verbrauch | CO2 6,4 l Super | 149 g/km 6,7 l Super | 155 g/km

Kofferraum | Zuladung 321–639 l | 425 kg 321–639 l | 444 kg

Basispreis | NoVA 30.540 € (inkl.) | 7 % 40.538 € (inkl.) | 7 %

Plus: viel Fahrspaß für verhältnismäßig wenig Geld, einzigartiges Dach-DesignMinus: Erwachsene finden im Fond kaum Platz

Werksangaben

Alu-Dachbögen, zwischendenen sich die zwei Blasendes Bubble-Dachs spannen;ein schönes Schauspiel

Die Produktion des RCZbegann 2009, MagnaSteyr fertigte seit damalsbereits 50.000 RCZ

53 Peugeot RCZ *** OK STS_Layout 1 07.03.13 22:31 Seite 1

Page 54: FLOTTE & Wirtschaft 03/2013

54 I 03/2013

Wir sind grundsätzlich das ganze Jahr im Einsatz, wenn es

die Witterung zulässt“, sagt Bezirksinspektor Valentin

Salzer, Leiter der MOT-Gruppe, die in der Wiener Rossauer

Kaserne stationiert ist.

Insgesamt 98 speziell geschulte Beamte sind mit ihren Zwei -

rädern derzeit in der Bundeshauptstadt unterwegs. „Der größte

Vorteil des Motorrades ist seine Schnelligkeit und Wendigkeit“,

sagt Salzer. „Es gibt kaum eine Situation, wo wir nicht durchkom-

men.“ Oft sind die Beamten auf Österreichs stärkst befahrener

Straße, der Wiener Südosttangente, bei Unfällen die ersten vor

Ort. „Zu unseren Aufgaben zählt auch die Verkehrsregelung,

nicht selten halten Lenker auf der Tangente wegen kleiner Blech-

schäden an und verursachen so einen Riesenstau. Wir bemühen

uns in diesem Fall, die Situation rasch zu klären und wieder für

normalen Verkehrsfluss zu sorgen.“

55 Streifenmotorräder und 6 „zivile“ BikesDie Beamten patrouillieren sowohl in Uniform, als auch in Zivil.

Neben 55 Polizeimotorrädern stehen 6 pfeilschnelle Bikes mit

ausgeklügelter Technik im Einsatz. Sollten es die Witterungsver-

hältnisse einmal tatsächlich nicht zulassen, können die Motor-

radpolizisten auch auf vierrädrigen Ersatz umsteigen. Neben der

Verkehrsüberwachung und Einsätzen bei Veranstaltungen wie

Konferenzen oder Demonstrationen zählen Begleitfahrten bei

Staatsbesuchen zu den Aufgaben der MOT. Bis zu 11 Motorräder

begleiten hohe Staatsgäste

etwa vom Flughafen Schwe-

chat in ihre Unterkünfte oder

zu offiziellen Terminen. „In

solchen Fällen wird nach

einem festgelegten Protokoll

gefahren. Je nach Wichtigkeit

des Staatsgastes mit bis zu

2 Voraus-Zweirädern, einem

Fünfer-Keil vor dem Konvoi, 2

Motorrädern seitlich und 2 da-

hinter“, sagt Salzer. Bei derar-

tigen Einsätzen müssen selbst

die erfahrensten Beamten

immer wieder auf Überra-

schungen gefasst sein.

Staatsgast bog ab„Wir geleiteten einen hochran-

gigen Staatsgast auf der Ring-

straße mit dem Ziel Parla-

ment“, erzählt Salzer. Kurz vor

dem Ziel bog die Limousine

mit dem Staatsgast plötzlich

ab. Zu spät, um noch reagieren

zu können. „Die Keilformation

kam ohne den ausländischen

Ministerpräsidenten an. Via

Funk erfuhren wir Sekunden

später, dass der Staatsgast

kurzfristig das Protokoll geän-

Sie ist schnell, flexibel und effizient: Die Wiener MOT-Gruppe –das Kürzel steht für die Motorrad-Polizei – wird in den kommendenWochen wieder verstärkt patrouillieren.Von Dieter Scheuch

Pfeilschnell und wendig

Auch Geleitfahrten fürhohe Staatsgäste zählenzu den Aufgaben derMotorrad-Polizisten

54-55 Motorradpolizei *** OK STS_Layout 1 07.03.13 22:29 Seite 1

Page 55: FLOTTE & Wirtschaft 03/2013

03/2013 I 55

dert hatte und sich ins Hotel chauffieren ließ.“ Auch bei seinen

Streifenfahrten hat Salzer schon einiges erlebt. „Im Zuge einer

Verkehrskontrolle fiel mir ein junger Lenker auf, der mit einem

Moped auffällig schnell unterwegs war.“ Nachdem der junge

Mann zum Leistungsprüfstand ins Bundesprüfzentrum gelotst

wurde, staunte der Beamte nicht schlecht. „Das Moped mit

rotem Kennzeichen erreichte eine Spitzengeschwindigkeit von

167 km/h.“ Wie sich herausstellte, hatte der junge Lenker, ein

HTL-Schüler mit spezieller Begabung für Extrem-Tuning, das

Moped entsprechend umgebaut.

Oft werden Speed-Enthusiasten auch Opfer ihrer eigenen

Unachtsamkeit. „Bei einem Einsatz in der Triester Straße, Treff-

punkt der sogenannten „Roadrunner“, hatten sich gerade 2 auf-

frisierte Fahrzeuge für ein Beschleunigungsduell formiert“, er-

zählt Revierinspektor Florian Andronik. „Die Zuschauer wollten

die Hobby-Raser warnen, denn ich stand mit meinem Motorrad

direkt hinter ihnen.“ Offensichtlich waren die Männer derart auf

ihr Rennen konzentriert, dass sie den Beamten nicht bemerk-

ten. „Laute Gesten und Zurufe der Zuseher, die die Lenker war-

nen wollten, haben diese offensichtlich als Unterstützung ihrer

Fans interpretiert und sind losgefahren.“ Die Strafe folgte auf

dem Fuße.

Spezielle Schulung für MotorradpolizistenUm mit dem Motorrad Streifendienste durchführen zu können,

ist eine spezielle Schulung erforderlich. Zweirad-Affinität allein

reicht dafür nicht aus: „Wir schauen uns ganz genau an, wer dafür

geeignet ist, denn der tägliche Dienst auf der Straße birgt viele

Gefahren. Deshalb ist ein entsprechend sicherer Umgang mit

dem Motorrad auch Voraussetzung“, so Salzer. Intensive Praxis-

kurse werden mit Spezialschulungen ergänzt, danach erfolgt

noch ein mehrmonatiges Training durch erfahrene Kollegen im

Zuge des Streifendienstes. Ihr Wissen geben einige Beamte auch

in ihrer Freizeit allen interessierten ZweiradlenkerInnen weiter.

Zweiradkurse mit erfahrenen BeamtenDer Verein zur Förderung der Verkehrssicherheit in Wien – kurz

VFV-Wien genannt – ist eine gemeinnützige Institution, beste-

hend aus Idealisten, mit dem Ziel, die Teilnahme aller motorisier-

ten, einspurigen VerkehrsteilnehmerInnen am Straßenverkehr

sicherer zu gestalten. Mitte der 1980er-Jahre wurde die Idee gebo-

ren, Wissbegierigen in kleinem

Rahmen das sichere Motorrad-

fahren näher zu bringen.

In Albern entstand die erste

Übungsstätte. Ein Team von

begeisterten Motorradpolizis-

ten stellte sich bald Wochen-

ende für Wochenende zur Ver-

fügung, um den Teilnehmern

zu zeigen, wie sie ihr Motorrad

sicher durch den Verkehr be-

wegen. Das Projekt sprach sich

schnell herum und die Kurse

waren bald ausgebucht. Vor ei-

nigen Jahren übersiedelte das

Team nach Aspern, hinter das

Fahrsicherheitszentrum des

ARBÖ. Mit dem Baubeginn der

Seestadt Aspern auf dem ehe-

maligen Flugfeld endete auch

hier die Ära der Trainings mit

den Weißen Mäusen.

In der Trauzlgasse 1 in Wien-

Floridsdorf wurde ein neues

Trainingsgelände gefunden.

Dort werden Teilnehmern die

bewährten Kurse mit zusätzli-

cher Bergstrecke angeboten.

Instruiert werden interessierte

ZweiradlenkerInnen von An-

gehörigen der Polizei bzw. der

Landesverkehrspolizei Wien.

Tagtägliche Erfahrungswerte

aus dienstlichen Aufgaben auf

der Straße und am Zweirad

werden weitergegeben.

Jetzt zum Kurs anmelden!Die Anmeldung für die Kurse

ist ab sofort unter www.vfv-

wien.at möglich. •

In Trainingskursen vermittelndie Beamten ihr Wissen anZweiradlenkerInnen

Bezirksinspektor Valentin Salzer (li.)und Revierinspektor Florian Andronik

54-55 Motorradpolizei *** OK STS_Layout 1 07.03.13 22:29 Seite 2

Page 56: FLOTTE & Wirtschaft 03/2013

Wenn man schon in eine Region reist, die nicht nur durch

den Fremdenverkehr, sondern auch durch die Natur ge-

prägt ist, dann sollte auch das richtige Gefährt gewählt werden.

Die Wahl fällt dabei zugunsten des Toyota Yaris Hybrid aus. Ein

Fahrzeug, das sich wegen seiner Abmessungen nicht nur in urba-

nen Gefilden wohlfühlt, sondern auch Überland gute Figur macht.

Außerhalb der Stadt pendelt sich der Verbrauch bei rund 5,5 Liter

auf 100 Kilometer ein, zurückhaltende Fahrweise vorausgesetzt.

Das ökologische Antriebssystem, bestehend aus einem 1,5 Liter

Benziner und Elektroantrieb mit einer Systemleistung von 100 PS,

kommt aber vor allem im Stadtverkehr zu tragen. Hier sollten es

im Idealfall so um die 4 Liter sein. Etwas gewöhnungsbedürftig ist

das e-CVT-Getriebe, ein stufenloses Automatikgetriebe.

Schladming war ja bekannterweise Austragungsort der alpinenWeltmeisterschaft 2013. Grund genug, dem neuen FalkensteinerHotel Schladming einen Besuch abzustatten, ganz ökologisch imToyota Yaris Hybrid.

56 I 03/2013

Ausreichend PlatzDas Platzangebot ist ausrei-

chend für 4 Personen, die auch

für einen Aktivurlaub das nö-

tige Gepäck mithaben. Das

Platzangebot im Innenraum

und das Kofferraumvolumen

bleiben im Vergleich zum kon-

ventionell angetriebenen Yaris

übrigens trotz der zusätzli-

chen Batterie unverändert.

So wurden der Treibstofftank

und der Nickel-Metall-Akku

platzsparend unterhalb der

Rücksitzbank untergebracht.

Ein ausführlicher Test des

Toyota Yaris Hybrid folgt übri-

gens in einer der nächsten

Ausgaben von FLOTTE &

Wirtschaft.

Im Idealfall verbraucht derToyota Yaris Hybrid rund 4 Liter auf 100 Kilometer

WeltmeisterlicheAtmosphäre

56-57 Gewinnspiel *** OK STS_Layout 1 08.03.13 17:37 Seite 62

Page 57: FLOTTE & Wirtschaft 03/2013

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Rechtzeitig zum sportlichen

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ming mit 4-Sterne-Superior-

Hotelklassifizierung. Das Haus,

von dem die Talstation der

Planai-Seilbahnen bequem zu

Fuß erreichbar ist,

verbindet großstäd-

tische Moderne und

regionale Boden-

ständigkeit, frei

nach dem Motto

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hütte“.

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Schladming gut aufgehoben.

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brauchen die zahlreichen Pis-

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kierter Wanderrouten oder 200

Kilometer Mountainbike- und

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56-57 Gewinnspiel *** OK STS_Layout 1 07.03.13 22:27 Seite 63

Page 58: FLOTTE & Wirtschaft 03/2013

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