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06/2015 Einzelverkaufspreis: 8 • P.b.b. • 11Z039084 M A&W Verlag, 3400 Klosterneuburg, Inkustraße 16 • www.flotteundwirtschaft.at Die Kombi-Helden der Kompaktklasse Geräumig, schnell, günstig: Wer hat die besten Karten? ab Seite 34 Politikversagen im Grünen Bereich! Alternative Antriebe: Leere Worte, wenig Taten ab Seite 8 Hohe Schadensquoten belasten das Fuhrparkbudget massiv. Was Sie tun können, um Geld zu sparen, welche Assistenten dabei helfen, Unfälle zu vermeiden und wie intelligent repariert wird. ab Seite 22 Aus Schäden wird man klug Der Hyundai H350 im ersten Fahrbericht Neuer Mitbewerber in der Sprinter-Klasse Seite 12 Kia Ceed SW 1,4 CRDi A4 Hubraum | Zylinder 1.396 cm 3 | 4 Leistung | Drehmoment 90 PS | 220 Nm 0-100 km/h | Vmax 13,9 s | 170 km/h Getriebe | Antrieb 6-Gang man. | Vorderrad Ø-Verbrauch | CO 2 4,4 l Diesel | 113 g/km Kofferraum | Zuladung 528–1.642 l | 510 kg Basispreis | NoVA 19.990 (inkl.) | 5 % Mercedes CLA Shooting Brake 45 AMG 4Matic E1 Hubraum | Zylinder 1.991 cm 3 | 4 Leistung | Drehmoment 360 PS | 450 Nm 0-100 km/h | Vmax 4,6 s | 250 km/h Getriebe | Antrieb 7-Gang aut. | Vorderrad Ø-Verbrauch | CO 2 6,9 l Super Plus | 161 g/km Kofferraum | Zuladung 495–1.354 l | 485 kg Basispreis | NoVA 64.810 (inkl.) | 14 % 475 Minuten Know-how 37 Aussteller 21 Firmenfahrzeuge 20 Referenten EIN EVENT! Alle Infos zur FLEET Convention finden Sie ab Seite 4

FLOTTE & Wirtschaft 06/2015

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FLOTTE & Wirtschaft ist DAS Magazin für österreichische Flotten- und Firmenwagenbetreiber und erscheint acht Mal pro Jahr.

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Page 1: FLOTTE & Wirtschaft 06/2015

06/2015

Einzelverkaufspreis: € 8 • P.b.b. • 11Z039084 M A&W Verlag, 3400 Klosterneuburg, Inkustraße 16 • www.flotteundwirtschaft.at

Die Kombi-Helden der KompaktklasseGeräumig, schnell, günstig: Wer hat die besten Karten?

ab Seite 34

Politikversagen im Grünen Bereich!Alternative Antriebe: Leere Worte, wenig Taten

ab Seite 8

Hohe Schadensquoten belasten das Fuhrparkbudget massiv. Was Sie tun können, um Geld zu sparen, welche Assistenten dabei helfen, Unfälle zu vermeiden und wie intelligent repariert wird.ab Seite 22

Aus Schädenwird man klug

Der Hyundai H350 im ersten Fahrbericht

Neuer Mitbewerber in der Sprinter-Klasse

Seite 12

Kia Ceed SW1,4 CRDiA4

Hubraum | Zylinder 1.396 cm3 | 4

Leistung | Drehmoment 90 PS | 220 Nm

0-100 km/h | Vmax 13,9 s | 170 km/h

Getriebe | Antrieb 6-Gang man. | Vorderrad

Ø-Verbrauch | CO2 4,4 l Diesel | 113 g/km

Kofferraum | Zuladung 528–1.642 l | 510 kg

Basispreis | NoVA 19.990 € (inkl.) | 5 %

Mercedes CLA Shooting Brake

45 AMG 4Matic

E1

Hubraum | Zylinder

1.991 cm3 | 4

Leistung | Drehmoment 360 PS | 450 Nm

0-100 km/h | Vmax

4,6 s | 250 km/h

Getriebe | Antrieb 7-Gang aut. | Vorderrad

Ø-Verbrauch | CO2

6,9 l Super Plus | 161 g/km

Kofferraum | Zuladung 495–1.354 l | 485 kg

Basispreis | NoVA 64.810 € (inkl.) | 14 %

475 Minuten Know-how37 Aussteller 21 Firmenfahrzeuge20 Referenten

Ein EvEnt!Alle Infos zur FLEET Convention

finden Sie ab Seite 4

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Page 2: FLOTTE & Wirtschaft 06/2015

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Page 3: FLOTTE & Wirtschaft 06/2015

Flotte WorteBild des Monats: Die Wiener Stadtwerke starten ein Elektro-Taxi-Projekt und fördern E-Fahrzeuge

mit bis zu 8.000 Euro. In zwei Jahren sollen so bis zu 250 E-Taxis unterwegs sein.

Editorial

Kurz vor Redaktionsschluss hat uns die Nachricht ereilt, dass es abermals Änderungen beim „Sachbezug

Neu“ geben soll. Wie bereits im „Aktuellen Thema“ der letzten Ausgabe befürchtet, soll die Grenze von

120 Gramm CO2/km für den Sachbezug von 1,5 Prozent jedes Jahr weiter gesenkt werden, Infos dazu in

unserem News-Einstieg auf Seite 10.

Diskussionsstoff gibt es also genug, wenn am 23. Juni 2015 die FLEET Convention in der Wiener Hofburg

über die Bühne geht. Die Vorbereitungen dazu laufen auf Hochtouren, ausstellerseitig ist das Event mittler-

weile ausgebucht! 37 Firmen aus den unterschiedlichsten Bereichen – vom Fahrzeugimporteur über

Reifenspezialisten bis zu Fuhrparkmanagement-Profis – geben sich bei der Premiere ein Stelldichein.

Dass es Bedarf an einer unabhängigen Veranstaltung wie dieser gibt, steht nun wohl endgültig außer Frage.

Spannende Vorträge auf der Hauptbühne – mehr dazu auf der folgenden Doppelseite – werden ergänzt

durch nicht minder interessante Praxistipps auf den Marktplätzen der Aussteller. Auf der FLEET Convention

können Sie entscheiden, welche Schwerpunkte Sie setzen möchten und welche Marktplätze Sie besuchen.

Ob Nutzfahrzeug oder Business-Limousine, die FLEET Convention zeigt das gesamte Portfolio der

wichtigsten Firmenautos. Ob Sie für drei oder dreihundert Fahrzeuge verantwortlich sind, spielt dabei

keine Rolle, Fuhrparkverantwortliche internationaler Großkonzerne sind ebenso wie Vertreter von KMU

in der Hofburg bestens aufgehoben. Auch das Thema Schadensmanagement – übrigens ein Schwer-

punkt unserer aktuellen Ausgabe – kommt auf der FLEET Convention nicht zu kurz. So wird etwa das

Automotive Repair Network von Axalta erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt.

Der aktuellen Ausgabe liegt – wie Sie vermutlich schon am Gewicht gemerkt haben – das umfangreiche

Eventjournal zur FLEET Convention mit Infos zu allen Ausstellern bei. Machen Sie sich bereits jetzt ein

Bild, welche Themen Sie erwarten. Unser Event-Partner heise fleetconsulting wird in der Hofburg eine

Fuhrpark-Studie präsentieren, an der Sie aktiv teilnehmen können! Als Belohnung gibt es nicht nur die

detaillierten Ergebnisse, sondern auch einen kostenlosen Kurzbenchmark Ihres Fuhrparks, die Chance auf

ein Wellness-Wochenende sowie einen ermäßigten Eintritt zur FLEET Convention. Den Link zur Studie

finden Sie ebenso wie die Möglichkeit, Karten zu bestellen, auf www.fleetconvention.at.

Das Team von FLOTTE & Wirtschaft wünscht viel Lesevergnügen und Information, wir sehen uns am

23. Juni bei der FLEET Convention in der Wiener Hofburg!

Stefan SchmudermaierChefredakteur

Auf www.fleetconvention.at

informieren wir Sie zu unserem

Fach-Event für Fuhrparks, Flot-

tenbetreiber und KMU. Sichern

Sie sich jetzt Ihr Ticket!

Montage Flotte 6-2015 RZ.indd 3 22.05.15 11:24

Page 4: FLOTTE & Wirtschaft 06/2015

Fahrzeug- & Gold-PartnerPowered by

Fleet Convention – DAS Fach-event für Fuhrparks, Flottenbetreiber und KMU

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Auf anderen Fachveranstaltungen müssen Sie beim Programm oft-mals einen Kompromiss eingehen, da nicht jedes behandelte Thema wirklich interessant ist. Nicht so auf der FLEET Convention, die am 23. Juni 2015 in der Wiener Hofburg stattfindet – dort können Sie Ihr Programm selbst zusammenstellen!

Neben spannend-informativen Vorträgen auf der Hauptbühne wie etwa der Präsentation einer Studie zum Thema „Car Policy in Öster-reich“, der Vorstellung des neu geschaffenen Lehrgangs für Fuhr-parkmanager oder einer Podiumsdiskussion zum Thema „Vernetztes

Fahrzeug – Chancen und Risiken“ haben Sie auf dem Marktplatz die Möglichkeit, jene Vorträge zu besuchen, die Sie ganz besonders interessieren. Dabei decken die Aussteller sämtliche fuhrpark-relevanten Aspekte ab. So können Sie sich etwa zu den Themen proaktives Schadensmanagement, kostenoptimale Leasing- und Finanzierungsmöglichkeiten, interne und externe Fuhrparkver-waltung sowie zur neuesten Fahrzeugtechnologie umfassend und direkt von professionellen Anbietern beraten lassen. Und sich so gezielt über jene Bereiche informieren, in denen Sie in Ihrem Fuhrpark noch Verbesserungspotenzial erkennen.

Potenzial erkennen,Chancen nützen!

Karten zur FLEET Convention sind für 89,– euro (exkl. USt) inkl. Verpflegung erhältlich!

www.fleetconvention.atKontakt: A&W Verlag GmbHInkustraße 16, 3400 KlosterneuburgRenate OkermüllerT: 0664 138 16 89, [email protected]

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Page 5: FLOTTE & Wirtschaft 06/2015

Silber-Partner

20 Referenten 37 Aussteller 21 Firmenfahrzeuge 475 Minuten Knowhow

EIN Event

Henning HeiseDer Fuhrparkmanagement-Profi präsentiert Zahlen und Fakten zum aktuellen Flottenmarkt in Österreich

Univ.-Prof. Dr. Peter FilzmaierDer Politologe wird die politische Lage hinsichtlich der Firmenwagen- Besteuerung analysieren

Christian Clerici Der bekannte Moderator und Auto-Afficionado führt durch das Programm der FLEET Convention

Univ.-Prof. Dr. Bernhard GeringerDer anerkannte Motoren-Experte zeigt das Potenzial von unterschied-lichen Antriebsformen auf

Johannes Hödlmayr, MBADer charismatische Logistikprofi berichtet über seine langjährige Er-fahrung in der Mitarbeitermotivation

Ing. Mag. Christian RötzerDer Geschäftsführer des TÜV Austria Automotive setzt auf die Ausbildung von Fuhrparkmanagern

Frank M. Rinderknecht Der Schweizer Autovisionär präsen-tiert sein jüngstes Rinspeed-Werk-stück wirft einen Blick in die Zukunft

Dr. Klaus SchierhacklDer ASFINAG-Vorstand spricht über Verkehrsleitsysteme im Zusammen-hang mit dem vernetzten Auto

Mag. Martin HofferDer Chefjurist des ÖAMTC gibt Infos zu den rechtlichen Aspekten der Fahrzeugvernetzung und -telematik

Welcome Deskab 09:00 Frühstück, Catering „Motto am Fluss“

Vorträge & top-Speaker09:50-10:05 Warm-up, Christian Clerici10:05-10:30 Präsentation der Studie „Car Policy in Österreich“, Henning Heise, GF heise fleetconsulting10:30-10:40 Fuhrparkmanager-lehrgang und energieeffizienzgesetz, Ing. Mag. Christian Rötzer, GF TÜV Austria Automotive10:40-11:00 Der Firmenwagen als Melkkuh der Politik, Univ.-Prof. Dr. Peter Filzmaier

Marktplätze, Networking & Kaffeepause11:15-11:30 Arval / Fiat 11:40-11:55 Alphabet / Consense Schadenmanagement 12:05-12:20 heise fleet consulting / Porsche Holding

Vorträge & top-Speaker12:30-13:00 Podiumsdiskussion: Das vernetzte

Firmenauto – Chancen und Risiken, ASFINAG-Vorstand Dr. Klaus Schierhackl, ÖAMTC Chefjurist Mag. Martin Hoffer und Rinspeed CEO Frank M. Rinderknecht

13:00-13:15 Durch Mitarbeitermotivation zum Innovator, Komm.-Rat Johannes Hödlmayr, MBA, CEO Hödlmayr International AG

Mittagspause13:15-14:00 lunch, Catering „Motto am Fluss“

Marktplätze, Networking & Kaffeepause14:00-14:15 LeasePlan / TÜV AUSTRIA14:25-14:40 arithmetica / Toyota14:50-15:05 ALD Automotive / Volvo

Vorträge & top-Speaker15:15-15:35 Das Firmenauto der Zukunft, Frank M. Rinderknecht, CEO Rinspeed AG15:35-15:55 Das Potenzial konventioneller und alternativer Antriebe, Univ.-Prof. Dr. Bernhard Geringer, TU Wien15:55-16:10 Resümee, Christian Clerici

loungeab 16:10 Ausklang

Programmänderungen vorbehalten!

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Page 6: FLOTTE & Wirtschaft 06/2015

Schwerpunkt Schadensmanagement: Wie Sie die Kosten in den Griff bekommen22

Aktuelles Thema: Das Versagen der Förderungspolitik 8Wie aus vollmundigen Versprechen leere Worte wurden

Hyundai H350: Angriff auf die Transporter-Klasse 12Alle Infos zum neuen 3,5-Tonnen-Transporter

Erlkönige: Golf VII, Opel Insignia & Co 14Wir zeigen, wie die kommenden Firmenautos aussehen

FLEET Convention: DAS Event für Fuhrparkbetreiber 1620 Referenten, 37 Aussteller, 475 Minuten Knowhow

Salone del Mobile: Auto trifft Design in Mailand 18Was treiben die Autohersteller auf der Möbelmesse?

Lukoil Lubricants Europe: Kundenbindung im WWW 20Neuer Webauftritt mit innovativen Funktionen

Neue Golf-Variant-Modelle: Kombis mit Pfiff 38Neue Kombis bieten Platz und individuellen Mehrwert

Citroën Berlingo: Tradition trifft Moderne 39Wie gut ist der neue Hochdach-Franzose im Alltag?

Skoda Superb: Erste Testfahrt mit dem neuen Kaiser 40Der Tscheche macht fast alles besser als sein Vorgänger

Jaguar XE: Taugt die flotte Katze für die Flotte? 41Die neue Limo wird BMW und Mercedes ärgern

Peugeot Partner & 208: Klein und oho, groß und aha 42Erste Eindrücke von den kleinen und großen Franzosen

Mercedes CLA Shooting Brake: Fesch und praktisch 43Passt der edle Kompaktklasse-Kombi in den Fuhrpark?

DiBox bringt auch alte Fahrzeuge in die Zukunft 29Bis zu sechs Jahre alte Autos werden Teil des Internets

Flotten-Check: Mazda CX-5 CD150 30Schlägt das überarbeitete Nippon-SUV die Konkurrenz?

Kompakt-Kombi-Quartett: Schneller, weiter, günstiger 34Welcher Golfklasse-Kombi hat wo die besten Karten?

autentio: Das bringen Kundenmagazine 36Die neue Corporate Publishing Agentur im A&W Verlag

Schadensmanagement: Die Quote muss runter! 22Welche Assistenzsysteme Unfälle verhindern können

Premiere für das Automotive Repair Network 24Einfaches Handling und schnelle Hilfe im Schadensfall

Kolumne Fuhrpark: Nachhaltig reparieren 25Wie das Energieeffizienzgesetz Reparaturen beeinflusst

Denzelcare: Die Ruck-Zuck-Spezialisten 26Sie bleiben mobil, während der Schaden repariert wird

Autobid.at: Auktionsspezialist im Automobilbereich 27Wie Autos von Salzburg in 40 Länder versteigert werden

arithmetica Fleet Solution: Alles nach Maß 28Österreichische Software zur Fuhrparkverwaltung

Opel OnStar: Neuer Telematikdienst aus den USA 28Unfallnotruf, Fahrzeugortung und ein eigenes Callcenter

Aktuelles Thema: Wie Österreich die Verbreitung alternativer Antriebe behindert

8

News

AutoService

Inhalt Der Mazda CX5 im

großen Flotten-Check30

Hyundai H350: Mit dem neuen Lademeister will derHersteller verstärkt im Transportgewerbe punkten 12

6 6 Flotte & Wirtschaft 06/2015

18

Firmenauto-Erlkönige: Alle Infos zu Opel, VW und Co

14

Was treiben die Autohersteller auf der wichtigsten Möbelmesse?

Montage Flotte 6-2015 RZ.indd 6 21.05.15 20:03

Page 7: FLOTTE & Wirtschaft 06/2015

VW Scirocco: Wenn der Sport den Alltag bestimmt 44Unterwegs in dem kultigen GTI-Konkurrenten

Seat Leon ST: Der „Horror“ geht weiter 44Zwischenbericht vom zuverlässigen Dauertest-Kandidaten

Jeep Grand Cherokee: Der Großstadt-Indianer 45Der Italo-Amerikaner muss sich nicht länger verstecken

Nissan Pulsar: Am Puls der Zeit 46Der Japaner könnte zum Star der Kompaktklasse werden

Dacia Lodgy Stepway: Pragmatisch, aber gut 47Trotz Hartplastik-Ambiente überzeugt der Minivan

Land Rover Discovery Sport: Freelander war gestern 48Der jüngste Landy-Sproß im Alltagstest

Wenn der Flugzeug-Pilot den Schlepper steuert 50Die Lufthansa testet einen neuen Flugzeugschlepper

Freightliner Inspiration Truck: Völlig autonomer Lkw 50Die ersten selbstfahrenden Trucks sind in Nevada unterwegs

Astrad & austroKOMMUNAL: Messebesuch in Wels 51Winterdienst-Quads, Kehrmaschinen & Spezial-Lkws

Liebherr Roadshow: Tourstopp in Oberösterreich 52Was tat sich beim letzten Fach-Event?

Peugeot Partner Electric: Der Löwe schnurrt 54Erste Ausfahrt mit dem Elektro-Kastenwagen

Motorensymposium Wien: Alles wird elektrifiziert 55Wie zusätzliche E-Motoren die Verbrenner verbessern

Synthetischer Diesel: Sprit aus CO2 56Klimaneutraler Treibstoff durch Power-to-Gas-Verfahren

Erdgasfahrzeuge: Fahren, nicht blind vertrauen 57Überholte Vorurteile dämpfen Verkäufe nach wie vor

Kia Soul EV: Fast perfektes Gesamtpaket 58Das kantige E-Auto überzeugt im Alltag auf allen Linien

Firmenautos im Rückspiegel: Citroën Nutzfahrzeuge 60Die Geschichte der Berlingo-Vorgänger

Audi TT: Gendergerecht sportlich unterwegs 61Der Kompaktsportler legt sein Image als „Frauenauto“ ab

Marktüberblick Lastenräder: Praktische Alleskönner 62Immer mehr Firmen transportieren ihre Ware per Rad

Gewinnspiel: Hotel-Wochenende für Zwei 64Ein Golf-Wochenende in der Tauernresidence steht bereit

Cartoon & Impressum 66

Lkw

Umwelt

Freizeit

Der Mazda CX5 im

großen Flotten-Check

7Flotte & Wirtschaft 06/2015

Günstig, sparsam, stark und groß: Welche Kompakt-Kombis überzeugen?

Ist der schicke Mercedes CLA Shooting Brake eine Alternative für den Fuhrpark?

34

4362

Gewinnen Sie ein Wochenende

im Golf- & Skiresort Tauernresidence

64

Kia Soul EV: Der kantige Stromer ist das vielleicht beste E-Auto am Markt58

Dacia Logan MCV

dci 75A1

Hubraum | Zylinder 1.461 cm3 | 4

Leistung | Drehmoment 75 PS | 200 Nm

0-100 km/h | Vmax 14,6 s | 164 km/h

Getriebe | Antrieb 5-Gang man. | Vorderrad

Ø-Verbrauch | CO2

3,8 l Diesel | 99 g/km

Kofferraum | Zuladung 573–1.518 l | 505 kg

Basispreis | NoVA 10.990 € (inkl.) | 2 %

Peugeot 308 SW1.6 BlueHDI 120 S&SB1

Hubraum | Zylinder 1.560 cm3 | 4 Leistung | Drehmoment 120 PS | 300 Nm 0-100 km/h | Vmax 10,1 s | 194 km/h Getriebe | Antrieb 6-Gang man. | Vorderrad Ø-Verbrauch | CO2 3,2 l Diesel | 85 g/km Kofferraum | Zuladung 610–1.660 l | 625 kg Basispreis | NoVA 25.600 € (inkl.) | 0 %

Ford Focus ST Traveller

2.0 CDTI BiTurbo Ecotec

E4

Hubraum | Zylinder

2.000 cm3 | 4

Leistung | Drehmoment 250 PS | 360 Nm

0-100 km/h | Vmax

6,7 s | 248 km/h

Getriebe | Antrieb 6-Gang man. | Vorderrad

Ø-Verbrauch | CO2

6,8 l Super | 158 g/km

Kofferraum | Zuladung 476–1.516 l | 564 kg

Basispreis | NoVA 33.621 € (inkl.) | 16 %

Laster auf zwei Rädern: Marktüberblick, Bezugsquellen und Preise

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Page 8: FLOTTE & Wirtschaft 06/2015

200.000 Elektrofahrzeuge wollte die österreichische Bundesregierung bis zum Jahr 2020 auf die Straßen bringen. Für Erdgas und weitere alternative Antriebe wurden ebenfalls vollmundige Prognosen abgegeben. Doch die Realität auf unseren Straßen sieht anders aus.Von Philipp Hayder

Beim Eurovision Song Contest wurde manchmal besser, manch-

mal schlechter, jedoch immer betont umweltfreundlich gesun-

gen: sechs Elektro- und 120 Hybridtaxis standen zur Verfügung, um

die Musiker und ihre Teams durch Wien zu bringen. Umweltminister

Andrä Rupprechter nutzte den Anlass, um medienwirksam ein neues

Förderprogramm für alternativ angetriebene Taxis und Mietwagen

zu präsentieren. Dessen Eckpunkte: Für reine Elektro-Pkws gibt es ab

sofort 3.000 Euro beziehungsweise (bei ausschließlicher Verwendung

von Ökostrom) 6.000 Euro. Elektrische Kleinbusse und Transporter

werden mit maximal 30.000 Euro gefördert. Abgestufte Förderungen

gibt es für Autos mit Elektroantrieb und zusätzlichem Verbrennungs-

motor („Range Extender“), für Hybridfahrzeuge sowie für die Verwen-

dung von Pflanzenöl oder Biodiesel. Wer sich für ein Erdgasauto ent-

scheidet, erhält 1.500 Euro oder – bei Verwendung von mindestens

50 Prozent Biogas – 3.000 Euro. Subventioniert werden pro Antrag-

steller maximal zehn Pkws oder zwei Kleintransporter.

Förderanträge können freilich erst eingereicht werden, nachdem die

Autos erworben beziehungsweise umgerüstet wurden. Dieses klei-

ne Detail ist nicht der einzige

Haken an den Ökoauto-Subven-

tionen in Österreich.

Ratlos im FörderdschungelSo attraktiv die aktuelle Taxi-

kampagne auch klingen mag,

sie erfasst nur einen kleinen

Teil des Fahrzeugmarktes. Für

Privat kunden gibt es hierzu-

lande (von wenigen Modell-

regionen abgesehen) überhaupt

keine Förderungen, Firmen-

kunden müssen sich durch ein

regelrechtes Dickicht an bundes-

länderweise unterschiedlichen

Anreizsystemen kämpfen. In

FLOTTE & Wirtschaft 5/2015

haben wir einen diesbezüg-

lichen Wegweiser veröffentlicht

(Seiten 48/49).

In anderen europäischen Län-

dern ist die Situation übersicht-

licher: Entweder gibt es keine

Förderungen (beispielsweise in

vielen osteuropäischen Ländern)

oder aber sehr ambitionierte

Programme mit hohen Zuschüs-

sen und klar verständlichen

Kriterien. Frankreich, Holland

und allen voran Norwegen

haben es vor diesem Hinter-

grund auf beachtliche Markt-

anteile alternativ angetriebener

Fahrzeuge gebracht.

Nur Worte statt Taten

AKTUELLES THEMA

8 Flotte & Wirtschaft 06/2015

Aktuell: ALTERNATIVE ANTRIEBE

PR-Show statt wirksamer Förderungen? Im Umfeld des Song Contest ließ sich Umwelt-minister Andrä Rupprechter (3. v. l.) mit Paul Blachnik (WKO), Martin Hartmann (Taxi 40100) und ORF-General-direktor Alexander Wrabetz als Vorreiter umweltfreundlicher Mobilität ablichten

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Page 9: FLOTTE & Wirtschaft 06/2015

Unter der WahrnehmungsgrenzeIn Österreich kann davon keine Rede sein. 2014 wurden gerade ein-

mal 1.281 elektrisch angetriebene Pkws neu zugelassen – und das

bei einem Gesamtmarkt von beinahe 305.000 Stück. Durch die ange-

dachten Änderungen bei Sachbezug und Vorsteuerabzug (siehe

Seite 10) könnte sich der Marktanteil aber spürbar erhöhen.

Bei den Hybridfahrzeugen gab es ein leichtes Minus von

2.573 auf 2.360 Stück, bei den Erdgasautos einen geringen

Anstieg von 628 auf 788 Pkws. Auch heuer bewegen sich

die Verkäufe unter der Wahrnehmungsgrenze. Im ersten

Quartal erzielten die reinen „Stromer“ zwar ein Plus von

295 auf 398 Neuzulassungen, doch stagnierten die Erdgas-

autos bei 194 Einheiten. Lediglich die Anbieter von Hybrid-

fahrzeugen durften sich über eine satte Steigerung von 433 auf

871 Einheiten freuen.

Viele FragezeichenDie mangelnde Marktakzeptanz hat viele Gründe. So wirkt bei

Elektroautos der nach wie vor hohe Mehrpreis ebenso abschreckend

wie die Durchschnittsreichweite von

lediglich 150 Kilometern. „Wir sind uns

dessen bewusst, dass Elektroautos eine

limitierte Marktdurchdringung haben wer-

den, solange die Reichweite nicht höher

ist“, sagt Alain Favey, Chef der Porsche

Holding. Der mit Abstand größte heimische

Fahrzeugimporteur hat derzeit den VW

Golf und den VW up! als reine Elektro autos

im Angebot. Auch in der unzureichen-

den Ladeinfrastruktur sieht Favey einen

Hemmschuh: „Daher gehen wir nicht da-

von aus, dass reine Elektroautos in abseh-

barer Zeit einen Marktanteil von mehr als

0,5 Prozent erreichen werden.“ Alles andere

als absatzfördernd ist zudem, dass die Frage nach dem Restwert

von Elektroautos kaum beantwortet werden kann. „Derzeit ist

die Anzahl der am österreichischen Gebrauchtwagenmarkt ge-

handelten Fahrzeuge noch zu gering, um ein Verhalten beobachten

zu können und damit Prognosen erstellen zu können“, sagt Mark

Ruhsam, Marketingleiter des Marktbeobachters Eurotax.

Erdgas: gute Infrastruktur, dennoch kaum KäuferDerartige Faktoren spielen bei Erdgasfahrzeugen eine vernachlässig-

bare Rolle. In der Regel sind diese Autos „bivalent“, können also mit

Benzin oder Gas betrieben werden, und entsprechend gut wiederver-

käuflich. Außerdem stehen zwischen Neusiedlersee und Bodensee

über 170 Erdgastankstellen zur Verfügung. „Wir haben in Österreich

das dichteste Tankstellennetz Europas“, unterstreicht Mag. Michael

Mock, Geschäftsführer des Fachverbands der Gas- und Wärmever-

sorgungsunternehmungen. Dennoch gibt es kaum Käufer. „Es ist

unverständlich, dass eine reife und sichere Technologie keine größe-

re Marktakzeptanz findet“, meint Porsche-Holding-Chef Favey. Sein

Unternehmen intensiviert daher die Bemühungen, das eigene (immer-

hin neun Modelle umfassende) Erdgasauto-Programm zu vermarkten.

Gelingt dies, könnte dadurch der ganze Markt belebt und der aktuell

bei lediglich 0,3 Prozent liegende Marktanteil der Technologie gehoben

werden. „Ich würde mich freuen, wenn der Markt für Erdgasfahrzeuge

in absehbarer Zeit dreimal so groß wäre wie heute“, so Favey.

Politik in der PflichtDie Industrie allein wird den alternativen Antrieben freilich nicht

zum Durchbruch verhelfen. Es ist schließlich auch nicht ihre Auf-

gabe, eine bestimmte Techno-

logie zu forcieren. Das müss-

te schon die Politik machen,

zumal sie vor einigen Jahren

höchst ambitionierte Ziele aus-

gegeben hat: 2020 sollten eine

Million teilweise elektrifizierter

Fahrzeuge und 200.000 reine

„Stromer“ auf den österreichi-

schen Straßen unterwegs sein,

hieß es zu Beginn des Jahr-

zehnts. Mit derartigen Aussagen

sind die Regierungsmitglie-

der mittler weile sehr zurück-

haltend. Auch an tatsächlich

marktwirk samen Maßnahmen

mangelt es: Bei den E-Autos

fehlt neben übersichtlichen För-

derungen ein bundesweites Aus-

bauprogramm für Stromtank-

stellen. In der selbst ernannten

Umwelt musterstadt Wien gibt

es beispielsweise keine einzige

Lade station auf einem öffent-

lichen Parkplatz, mehrere

Vorschläge der Autoindustrie

zu einem innovativen „E-Car-

Sharing“ wurden abgelehnt. Bei

den Erdgasfahrzeugen hält sich

die politische Investitionsbereit-

schaft in so engen Grenzen, dass

sogar der bisherige NoVA-Bonus

von 600 Euro zum Jahresende

auslaufen soll.

Wirksame Maßnahmen nötig Im Wesentlichen beschränkt

sich die Politik auf punktuelle

Maßnahmen wie den neuen

„Taxi-Bonus“. Diese werden

jedoch nicht ausreichen, die

selbst ernannten Ziele zu er-

reichen – und könnten in der

Öffentlichkeit ebenso schnell

in Vergessenheit geraten wie

mancher Sieger des Song

Contests. •

„ Wir gehen nicht davon aus, dass reine Elektro autos in absehbarer Zeit einen Marktanteil von mehr als 0,5 % er reichen.“

Norwegen 30,82 %

Italien 14,22 %

Niederlande 7,71 %

Schweiz 3,97 %

Frankreich 3,66 %

Polen 3,47 %

Großbritannien 2,83 %

Tschechien 2,58 %

Belgien 2,34 %

ÖSTERREICH 1,95 %

Slowakei 1,92 %

Spanien 1,87 %

Deutschland 1,66 %

Ungarn 0,99 %

Auch die Verkäufe von Erdgasfahrzeugen ver-

laufen mehr als schleppend

Kein Musterschüler: Vergleicht man den Anteil alternativer Antriebe an den gesamten Pkw-Verkäufen im ersten Quartal 2015, liegt Österreich deutlich hinter anderen Märkten zurück

9Flotte & Wirtschaft 06/2015

AKTUELLES THEMA

Anteil alternativer Antriebe

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Page 10: FLOTTE & Wirtschaft 06/2015

Die Eckpunkte der Steuerreform stehen, sagt die Regierung.

Der gelernte Österreicher weiß jedoch, weitere Änderungen

werden noch nachgereicht. Und dass die nicht unbedingt zum Vor­

teil der Steuerzahler ausfallen werden, ahnt der arbeitende Staats­

bürger auch. So enthält der Begutachtungsentwurf zur Steuer­

reform für Dienstwagenfahrer eine weitere Verschärfung.

Weitere VerschärfungKonkret geht es um die Erhöhung des Sachbezugswerts von 1,5 auf

zwei Prozent für Fahrzeuge, die mehr als 120 g CO2 pro Kilometer

emittieren. Die Hiobsbotschaft: Diese Grenze gilt lediglich für

das Jahr 2016. Ab 2017 soll der Grenzwert jährlich um vier weitere

Gramm fallen und im Jahr 2020 nur mehr 104 g/km betragen. An­

gesichts der Tatsache, dass die durchschnittliche Behaltedauer von

Firmenwagen fünf Jahre betrifft, darf dieser Entwurf durchaus als

Willkür bezeichnet werden, weil dadurch ein Auto, das 2016 noch

als „ökologisch“ gilt, vier Jahre

später als Stinker degradiert

wird. Überspitzt formuliert:

Wenige Gramm machen den

Unterschied zwischen Himmel

und Hölle aus.

E-Autos begünstigtBegrüßenswert ist immerhin

die Tatsache: Für Elektro autos

wird kein Sachbezug fällig.

Außerdem soll für die Stromer

ein Vorsteuerabzug geltend

gemacht werden können.

News

Sachbezug: Jährliche Verschärfung

Hyundai H350 Firmenauto-ErlkönigeFLEET Convention Salone del Mobile

Lukoil Lubricants Europe

„Den Anfang machte ein weißes Papier“, sagt Opel­Chef Thomas

Neumann über den neuen Opel Astra, der im September auf der

IAA in Frankfurt Weltpremiere feiern soll. So habe man für die elfte

Generation „die Prioritäten und Ziele völlig neu definiert“. Kurz:

Der neue Opel soll deutlich leichter, agiler und sparsamer werden

und trotz kürzerer Karosserie mehr Platz für Passagiere und Gepäck

bieten. Darüber hinaus wird er das erste Modell sein, das serien­

mäßig mit dem Opel OnStar­System (siehe Seite 28) ausgestattet ist.

Astra macht alles besser

10 10 Flotte & Wirtschaft 06/2015

„ Die CO2- Grenze für den Sach-bezug soll jährlich um vier Gramm fallen.“

+++ Weiterer Meilenstein in der 67-jährigen Firmengeschichte von Land Rover: Im Stammwerk Solihull

rollte der sechsmillionste Land Rover vom Band. Der Range Rover Long Wheelbase Vogue SE

besitzt eine einzigartige Umfeldbeleuchtung, die das Sechsmillionen-Label auf den Asphalt projiziert. +++

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Page 11: FLOTTE & Wirtschaft 06/2015

Der Ford S-Max ist seit seiner Markteinführung im Jahr 2007 der Sport-

ler unter den Familienvans. Das gilt auch für die neue Generation, die

im September auf den Markt kommen wird. Neu an Bord sind u. a.

das aktuelle Markengesicht, ein sprachgesteuertes Multimediasystem

mit 8-Zoll-Touchscreen, der Allradantrieb iAWD sowie ein intelligenter

Tempomat. Preislich geht’s los bei 34.050 Euro, dafür gibt’s den S-Max

mit 150 PS starkem Diesel und umfangreicher „Trend“-Ausstattung.

Rolls Royce lässt sich bei der Gestaltung

seiner Fahrzeuge auch von der Mode

inspirieren. Grund genug, nun ein

eigenes Sondermodell, den „Wraith

Inspired by Fashion“, aufzulegen und

ihn mit einer Entourage von Topmo-

dels zu präsentieren.

Bei VW hat bereits der Vorverkauf der neuen T-Modelle begonnen.

Ab sofort können Transporter, Kombi, Caravelle und Multivan

bestellt werden, wobei die Preise für die T-Baureihe bei 19.950

Euro (Kastenwagen,

brutto) beginnen. Zum

Start stehen attraktive

„Entry“-Einstiegsmodelle

zur Verfügung, die vom

2.0 TDI mit 84 PS ange-

trieben werden.

Zudem bietet VW einen

Unternehmerbonus in

der Höhe von 1.500 Euro

bzw. einen Jubiläums-

bonus von 650 Euro an.

Sachbezug: Jährliche Verschärfung

Der Sportler unter den Vans

Mode & LuxusMit dem Espace kommt auch Renaults neuer Markenclaim:

„Passion for life“. Der Hersteller: „Mit dem neuen Markenclaim

signalisiert man den Aufbruch der Marke, der 2012 mit dem Debüt

der vierten Generation des Clio einsetzte.“ Zusätzlich soll so auch

ein Markenversprechen an den Kunden weitergegeben werden.

So meint Michael van der Sande, Marketing Direktor bei Renault:

„Unsere Modelle, die von unseren Ingenieuren und Designern mit

Leidenschaft entwickelt werden, sollen das Leben unserer Kunden

jeden Tag ein Stück verbessern.“

Frische Optik und weniger Emissionen

Neues Flaggschiff, neuer Claim

„Sechser“ ab sofort bestellbar

NEWS

eine Studie zum Thema „Österreichische Fuhrparks im Jahr 2015“ durch. Dauer: 10 Minuten;

11Flotte & Wirtschaft 06/2015

Den Honda CR-V gibt’s in Österreich bis Ende Juni mit einem 1.000-Euro-„First-Minute-Bonus“, einem Jahr Vollkasko gratis oder als Leasing -

modell ab 139 Euro pro Monat.

Kräftig sparen

Ab Juli steht der geliftete Seat Alhambra bei den Händlern. Der Van wurde optisch nur leicht verändert und überzeugt etwa durch eine adaptierte Frontpartie und ein überarbeitetes Heck mit LED-Rückleuchten. Im Innenraum gibt es ein neues Lenkrad-design, neue Sitze mit Massagefunktion sowie die neueste Generation der Infotainmentsysteme. Einzug halten auch die Multikollisionsbremse, ein Toter-Winkel-Warner, ein schlüsselloses Zugangs- und Startsystem sowie eine adaptive Fahrwerkregelung. Darüber hinaus sollen die Benzin- und Dieselmotoren im Schnitt um 15 Prozent weniger verbrauchen. Preislich geht’s los bei 32.390 Euro.

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Page 12: FLOTTE & Wirtschaft 06/2015

Obwohl Hyundai eine lange Tradition und eine große Kompetenz beim Bau von Nutzfahrzeugen hat, hielt man sich in Europa lang damit zurück. Mit dem neu entwickelten und in der Türkei gebauten H350 geht man nun in die Offensive, ab September auch in Österreich.Von Stefan Schmudermaier

Abgesehen vom Starex/H1 – der aufgrund der Werksauslastung

in Korea hierzulande nicht immer in den benötigten Mengen zu

haben war – konzentrierte sich Hyundai in den vergangenen Jahr-

zehnten in Europa fast ausschließlich auf die Pkw-Modelle. Durchaus

mit Erfolg, wie der steile Anstieg des Marktanteils bewiesen hat. Doch

nun ist Schluss mit der Zurückhaltung im gewerblichen Bereich. Mit

dem H350 möchte sich Hyundai ein schönes Stück des nach wie vor

im Steigen (die Prognose liegt bei plus 20 Prozent bis 2020) begriffe-

nen Marktes der leichten Nutzfahrzeuge sichern. Für heuer plant man

5.000 Einheiten des H350, ab 2016 sollen dann 35.000 Autos im Jahr

vom Band laufen, Ziel ist ein europäischer Marktanteil von 2,5 Prozent.

Positive Überraschung bei den ersten TestkilometernDer H350 wird als Kastenwagen, 13+1-sitziger Bus sowie als Fahrgestell

gebaut, in Österreich beschränkt man sich zum Start im September

vorerst auf die erstgenannte Variante. FLOTTE & Wirtschaft hatte

bereits die Möglichkeit, dem neuen Vertreter der Sprinter-Klasse auf

ersten Testkilometern auf den Zahn zu fühlen. Bereits beim Einsteigen

merkt man, Hyundai hat ganze Arbeit geleistet. Der Qualitätsein-

druck des Cockpits ist mehr als in Ordnung, so manch etablierter

Mitbewerber sieht plötzlich ziemlich alt aus. Eine Vielzahl an Ablagen

erleichtert den Alltag des Fahrers, vom Spurhaltewarner über ein

Navigationssystem bis hin zu Rückfahrkamera und Klimaanlage wird

viel geboten. Welche Features

genau den Weg in die Öster-

reich-Spezifikation finden, ist

derzeit allerdings noch offen.

Bis zu 12,9 m3 LaderaumFix ist, dass der H350 in zwei Län-

gen (5,5 und 6,2 Meter) und mit

zwei Ausbaustufen des 2,5-Liter-

Turbodiesel-Triebwerks kommt.

Bereits die 150-PS-Variante zeigt

sich spritzig in Kombination

mit dem gut zu schaltenden

6-Gang-Getriebe. Positiv auch

das niedrige Geräuschniveau in

der Kabine. Noch nicht ganz auf

dem Niveau des Mitbewerbs ist

die Lenkung, die etwas Feedback

von der Straße vermissen lässt.

Beim Laderaum sticht der H350

dafür auf Anhieb manch anderen

Transporter seiner Klasse aus,

die längere Version schafft nicht

nur fünf Europaletten, sondern

auch ein Volumen von 12,9 m3.

Die Preise werden derzeit noch

ausverhandelt, dass man kon-

kurrenzfähig sein wird, steht

aber außer Frage. •

Zwei weit öffnende Heckflügel­türen sowie eine seitliche Schiebetür sind Standard; die Rückfahrkamera zeigt das Bild im Innenspiegel an

AUTO • ScHON gEfAHREN

12 12 Flotte & Wirtschaft 06/2015

1 Bis zu drei Personen finden im Cockpit Platz 2 optisch wie haptisch liegt der Hyundai H350 spürbar über manchem Mitbewerber 3 Harmo-nisches Duo: der feine turbodiesel und das 6-Gang-Schaltgetriebe

3

2

1

Werksangaben

HyundaiH350

Kastenwagen kurz: 150 eVgT

Kastenwagen lang: 170 eVgT

Hubraum | Zylinder 2.497 cm3 | 4 2.497 cm3 | 4

Leistung 150 PS (110 kW) bei 3.600/min 170 PS (125 kW) bei 3.600/min

Drehmoment 373 Nm bei 1.500–2.500/min 422 Nm bei 1.500–2.500/min

0-100 km/h | Vmax k. A. | 153 km/h k. A. | 153 km/h

Getriebe | Antrieb 6-Gang man. | Hinterrad 6-Gang man. | Hinterrad

Ø-Verbrauch | CO2 8,5 l Diesel | 222 g/km 8,5 l Diesel | 222 g/km

Laderaum | Nutzlast 10,5 m3 | 1.365 kg 12,9 m3 | 1.260 kg

Basispreis | NoVA noch offen noch offen

Das gefällt uns: das hochwertige Cockpit, der spritzige MotorDas vermissen wir: etwas mehr Rückmeldung von der Lenkung Die Alternativen: Mercedes Sprinter, VW Crafter, Fiat Ducato, Opel Movano

craftvoller Sprint nach Europa

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Page 13: FLOTTE & Wirtschaft 06/2015

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Die Auto-Illustratoren von Reichel CarDesign haben wieder einen Ausblick auf kommende Neuheiten gewagt: Vom Jaguar-Doppel über den VW Polo SUV, Golf VIII bis hin zum neuen Skoda Roomster. Plus: News aus dem Hause BMW.Illustrationen: Reichel CarDesign

Geheimnislüfterei

Jaguar C-X17 & XF SportbrakeBei Jaguar bleibt kein Stein auf dem anderen. Noch heuer soll das SUV C-X17 Jagd auf Audi Q7, BMW X5 und Mercedes GLE machen, knapp zwei Jahre später ist ein kleiner Bruder geplant. Bereits im kommenden Jahr spricht der XF Sportbrake verstärkt Firmenkunden an, auf einer Länge von 4,95 Metern ist der Platzgewinn im Innenraum deutlich spürbar.

VW Golf VIII & Polo SUVBis die 8. Generation des Dauerbrenners VW Golf auf den Markt kommt, vergehen voraussichtlich noch vier Jahre. Optisch behält Volkswagen die Linie wenig überraschend bei, Evolution statt Revolution lautet auch dieses Mal das Motto. Unterm Blechkleid tut sich einiges, dank elektrischer Lader, variabler Verdichtung, Segelfunktion, Hybrid und Downsizing soll der Golf VIII bis zu 30 Prozent sparsamer werden.Bereits 2016 soll VW den Startschuss für ein Klein-SUV auf Basis des Polo geben. Der Name ist noch offen, als Antrieb sind Dreizylinder-Benziner und Diesel vorgesehen.

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NEWS

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news

Opel Insignia In knapp zwei Jahren wird Opel einen komplett neu entwickelten Insignia auf den Markt bringen. Technisch basiert dieser auf einer modularen Plattform des GM-Konzerns, welche für eine ordentliche Gewichteinsparung - rund 150 bis 200 Kilo - sorgen soll. Der sports Tourer - so heißt bei den Rüsselsheimern der Kombi - folgt 2018.

skoda Roomsterwie nicht unschwer zu erkennen, basiert die zweite Generation des skoda Roomster auf dem Vw Caddy. Dadurch kommt der Tscheche nun auch in den Genuss praktischer schiebetüren, allerdings wird auch der Preis etwas ansteigen.

BMw X3Als einer der Vorreiter im segment kommt 2017 die

bereits dritte Generation des beliebten Bayern zum Händler. Der flexible sUV-Baukasten beschert mehr Platz, eine

M-Variante mit 6-Zylinder wird es ebenso geben wie eine Power-Hybrid-Version.

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Page 16: FLOTTE & Wirtschaft 06/2015

news

16 Flotte & Wirtschaft 06/2015

Am 23. Juni geht in der wiener Hofburg die 1. FLeeT Convention über die Bühne. Das Fach-event informiert Firmenautobetreiber jeglicher Größe über alle fuhrparkrelevanten Themen. Dass sie Ihr Programm selbst zusammenstellen können, ist nur eines von vielen Highlights.Von Pascal sperger

37 Aussteller, 20 Vortragende, 475 Minuten Knowhow: Wir, das

Team von FLOTTE & Wirtschaft, sind sehr stolz, dass wir

Ihnen – liebe Leserinnen, liebe Leser – auf der FLEET Convention am

23. Juni 2015 in der Wiener Hofburg ein extrem spannendes und infor-

matives Programm bieten können. Doch worum geht es bei diesem

Fachevent nun genau? Welche Zielgruppe wollen wir ansprechen und

welche Themen diskutieren?

Kurz: ALLE. Vom Installateur mit drei Fahrzeugen bis hin zum inter-

nationalen Großkonzern mit hunderten Autos. In Österreich gibt es

tausende Unternehmen, die einen Fuhrpark betreiben. Die FLEET

Convention richtet sich an ALLE Firmenautobetreiber, egal welcher

Größe. Denn unser Hauptziel ist es, einen umfangreichen

Informations tag zu gestalten, der sich positiv auf Ihre Fuhrparkkosten

auswirkt und Ihnen die Verwaltung in Zukunft erleichtert.

Alle relevanten AspekteUm das zu erreichen, werden wir Ihnen ausstellerseitig ein sehr viel-

seitiges Portfolio präsentieren. Wobei die Anzahl unserer Partner auch

zeigt, dass die Zeit für eine Veranstaltung, die Kunden, Automobil-

hersteller und Fuhrparkdienstleister an einem Ort zusammenbringt,

absolut reif ist. So bietet Ihnen die FLEET Convention die Möglichkeit,

sich über die neuesten Fahrzeuge, Technik- und Sicherheitstrends zu

informieren beziehungsweise sich über die aktuellen Entwicklungen

bei den Themen Fuhrparkverwaltung, Schadensmanagement,

Finanzierung oder Fahrzeugeinbauten beraten zu lassen.

spannende Vorträge auf der HauptbühneParallel dazu präsentieren wir Ihnen auf der Hauptbühne ein

abwechslungsreiches Programm: Neben der Präsentation einer

aktuellen Studie zum heimischen Firmenfahrzeugmarkt sowie der

erstmaligen Vorstellung des

neu geschaffenen Lehrgangs für

Fuhrparkmanager wird unter

anderem Politologe Univ.-Prof.

Dr. Peter Filzmaier die politische

Situation rund ums Firmen-

auto analysieren. Univ.-Prof.

Dr. Bernhard Geringer referiert

über die Zukunft der alternati-

ven Antriebe und das Potenzial,

das noch in Verbrennungs-

motoren steck.

Der Schweizer Auto visionär

Frank M. Rinderknecht spricht

als Keynote-Speaker darüber,

wie künftige Fahrzeuge das Ar-

beiten im Firmenauto verändern

werden. Darüber hinaus wird er

sein jüngstes Werkstück, den

Budii, mit nach Wien bringen.

In einer prominent besetzten

Podiumsdiskussion werden zu-

dem die Chancen und Risiken

von vernetzten Autos analysiert.

Ihr individuelles ProgrammDamit nicht genug, haben Sie

als Besucher die Möglichkeit,

das Programm nach Ihren Inter-

essen zu gestalten. Zwischen

den Vorträgen auf der Haupt-

bühne haben Sie nicht nur die

Möglichkeit, sich kulinarisch

zu stärken und zu netzwerken,

es finden auch viele Markt-

platzvorträge unserer Ausstel-

ler statt. Im kompakten Format

erfahren Sie dort alles über

die Möglichkeiten, wie Sie mit

Ihrem Fuhrpark Kosten sparen

können. Welche der parallel lau-

fenden Vorträge Sie besuchen,

bleibt dabei Ihnen überlassen.

Jetzt Karten sichern!Haben wir Ihr Interesse geweckt?

Für 89 Euro (exkl.) können Sie

sich Karten sichern. Inkludiert

sind hier nicht nur alle Vorträge,

sondern auch die Verpflegung

während der gesamten Veran-

staltung. Weitere Infos zum Zeit-

plan und den Ausstellern finden

Sie auf den Seiten 4 und 5 in

dieser Ausgabe sowie auf der

Web site www.fleetconvention.at •

Moderiert wird die FLeeT Convention von Christian Clerici

ALLe unter einem Dach

„ Die FLeeT Convention richtet sich an ALLe Firmen auto-be treiber, egal, welche Größe Ihr Fuhrpark hat.“

+++ heise fleetconsulting führt im Vorfeld der am 23. Juni 2015 stattfindenden FLeeT Convention

eine studie zum Thema „Österreichische Fuhrparks im Jahr 2015“ durch. Dauer: 10 Minuten;

Teilnehmer erhalten die Tickets für 69 statt 89 euro. Link: www.fleetconvention.at. +++

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Page 17: FLOTTE & Wirtschaft 06/2015

Ein Modellfeuerwerkjagt das andereNeue Business-Class-Modelle des i30 und i40, der komplett neue Kastenwagen H350 und der ix35-Nachfolger Tucson: Besonders Firmenkunden dürfen sich bei Hyundai 2015 auf zahlreiche Neuheiten und noch mehr Service freuen.

Was das vergangene Jahr ausgeläutet hat, prägt bei Hyundai auch 2015: Ein Modellfeuerwerk. So ist etwa seit Kurzem das

neue, attraktive Business-Class-Modell Hyundai i30 erhältlich, das mit speziell auf Flottenkunden zugeschnittenen Ausstattungs paketen punktet. Selbstverständlich gilt das auch für das größere Modell, den Hyundai i40, der bereits seit Mai auf dem Markt ist. Hyundai wird im Laufe der zweiten Jahreshälfte auch den sehnlichst erwarteten Kasten wagen H350 einführen. Ein enorm wichtiges Modell für die Marke, um nun auch auf dem Markt der leichten Nutzfahrzeuge bis 3,5 Tonnen alle Vorzüge im Firmenkundenbereich ausspielen zu können. Darüber hinaus rollt der Hyundai Tucson, eine SUV-Stil-ikone, der die Nachfolge des erfolgreichen ix35 antreten wird, ab dem Spätsommer zu den Hyundai-Händlern.

Verstärkung des Flotten-TeamsSie sehen, bei Hyundai tut sich dieses Jahr viel Neues. Ein Grund dafür, warum Komm.-Rat Michael Heilmann, Direktor Fleet & Remarketing bei der Hyundai Import GmbH, sein Team rund um die „Flotten-Ladies“ Corinna Holzmüller und Klaudia Göhl mit dem erfahrenen Branchen-Spezialisten Ing. Rainer Heinrich ver-stärkt hat. Der 49-Jährige leitet seit Anfang März den Bereich „Used Cars & Remarketing“. Heilmann: „Das große Ziel im Jahr 2015 ist, dass wir die Zukunftspläne gemeinsam ausbauen und umset-zen.“ Wobei dabei auch die 25, in ganz Österreich verteilten, „Fleet Business Center“ weiterhin aktiv zielführende Investi-tionen in das Hyundai-Flottengeschäft setzen werden, um die Zufriedenheit der Firmenkunden weiter zu stärken.

Business Class NeuDie überaus erfolgreichen Business-Class-Modelle des i30 und i40 spielen dabei eine große Rolle. Die Bestseller sind optisch auf-gefrischt, mit neuen, sparsamen Motoren und – wie die Vorgänger- Modelle – mit zahlreichen zusätzlichen Sicherheit- und Komfort- Features ausgerüstet. Ein frisches Frontdesign und neue Heck-leuchten zeichnen diese Modelle aus. Ein Highlight beider Bau reihen ist außer dem das 7-Stufen-Doppelkupplungsgetriebe (7DCT), das jetzt brandneu angeboten wird.

SUV neu, Kastenwagen neu = Modern PremiumAuch in der zweiten Jahres-hälfte jagt eine Marktein-führung die nächste. Zuerst der Tucson, der auf einer komplett neuen Plattform steht und mit besonders praktischen Detail-lösungen überzeugt. Das gilt übrigens auch für den H350: Der Kastenwagen wird die Klasse ordentlich aufmischen, verfügt das in Europa gebaute leichte Nutzfahrzeug doch über effiziente Motoren und clevere Details, die dem Fahrer das Leben leichter machen werden.

Heilmann: „Bei all den Neu-heiten bleibt bei Hyundai

eines bestehen: Die 5-Jahres- Werksgarantie

ohne Kilometerbegren-zung inklusive Mobilitäts-

garantie für alle Pkws! Darüber hinaus garantieren wir beste Finanzierungskonditionen ab dem ersten Fahrzeug und über-nehmen auf Wunsch auch das Fuhrparkmanagement.“ •

Das Hyundai-Flotten-Team von Komm.-Rat Michael Heil-man besteht nun aus Corinna Holzmüller, Klaudia Göhl und Ing. Rainer Heinrich

Advertorial

Auch die neuen Business-Class-Modelle des i30 und i40 überzeugen mit umfangreicher Ausstattung.

Hyundai Tucson

Hyundai H350

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Page 18: FLOTTE & Wirtschaft 06/2015

NEWS

Was Genf und Frankfurt für die Automobilbranche ist, ist Mailand für die Möbel-hersteller. Auf dem „Salone del Mobile“ sind jedoch längst nicht nur mehr die neuesten Sessel, Lampen und Sofas zu entdecken, sondern auch immer mehr Fahrzeughersteller engagieren sich mit eigenen Projekten auf der internationalen Design-Messe. Eine Übersicht, was BMW, Lexus und Co 2015 gezeigt haben.Von Pascal Sperger

Die Kunst der BewegungHyundai enthüllte anlässlich der Eröff-

nung des „Salone“ eine Installation mit

dem Titel „Helio Curve“, die von dem

Künstler Reuben Margolin gestaltet wurde.

Die Skulptur ist der jüngste Beitrag zur

„Sculpture in Motion“-Partnerschaft, bei

der die Koreaner mit zahlreichen Künst-

lern zusammenarbeiten, und soll die

„Kunst der Bewegung“ symbolisieren.

Kunst trifft DesignDie Skulptur „Unstoppable Spirit“ von

Gerry McGovern, Land Rover’s Design

Direktor, und Nino Mustica, einem

renommierten italienischen Künstler,

soll das Spannungsfeld zwischen Auto-

mobildesign und Kunst beschreiben.

Das sieben Meter große Stück wurde

auf der Piazza Gae Aulenti ausgestellt.

Nicht kleckern, sondern klotzenFord brachte gleich eine ganze Kollektion an

Gegenständen nach Mailand, die alle vom

Supersportler GT inspiriert sind. Ins Auge stachen

u. a. eine besonders schnörkellose E-Gitarre,

die in einem ähnlichen Blauton wie der GT ge-

halten ist, sowie das Modell eines futuristischen,

agilen Segelboots und ein verglaster Wuzzler.

18 Flotte & Wirtschaft 06/2015

Vom Auto zur KupferschüsselAuch Mazda zeigte, wie das aktuell erfolgreiche

„Kodo“-Design der Autos auf andere Gegenstände

ausgeweitet werden kann. So brachten die Japaner,

passend zur Möbelmesse, ein Sofa mit nach Mai-

land. Weiters gab es auch ein Mazda-Rennrand

(ohne Übersetzung!) und eine Kupfer-Skulptur

des berühmten Gyokusendo-Studios zu sehen.

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Page 19: FLOTTE & Wirtschaft 06/2015

News

Audi denkt querAuf drei Ebenen präsentierte Audi

im „City Lab“ zahlreiche Design-

Schmankerl und technische Innova-

tionen. Das Ziel: Begegnungen und

Debatten darüber zu ermöglichen, wie

die Automobilwelt für neue Design-

Zugänge geöffnet werden kann. Neben

dem Sportwagen R8 standen u. a.

Vorträge mit den Inhalten „Vom Design

zum digitalen Denken“ oder dem

vernetzten Fahrzeug im Vordergrund.

Ruhe, Platz und ZeitBMW tat sich mit dem argentinischen

Designer Alfredo Häberli zusammen,

der sich sechs Monate Gedanken

machte, wie zukünftige Mobilität in

der Gegenwart erfahrbar werden kann.

Daraus entstand eine Installation,

die die künftigen Luxusgüter – Ruhe,

Platz und Zeit – widerspiegeln sollte.

19Flotte & Wirtschaft 06/2015

eine wolke aus MetallJaguar stellte im Casa dell’Opera Nazionale Balilla eine Wort-Wolke in den Mittelpunkt,

die sämtliche Eigenschaften des neuen XE-Modells verdeutlichen sollte. Das Besondere:

Der Londoner Künstler Tom Dixon verwendete für die Word-Cloud Aluminium aus der

laufenden Produktion des neuen XE.

Alle sinne ansprechenSehen, hören, fühlen, riechen und

schmecken: Die Sinne waren das

Thema des diesjährigen Lexus Design

Award, wobei die zwölf besten Einrei-

chungen das Zentrum des Auftritts der

Japaner in Mailand bildeten. Mit dem

Award fördert Lexus seit einigen Jahren

talentierte Nachwuchs-Designer.

Die Zukunft der MobilitätMini rückte die Zukunft der Mobilität in den Fokus

ihres Mailänder Engagements. In Kooperation mit

dem Künstler und Designer Jaime Hayon präsen-

tierte sie die Urban Perspectives, eine schillernde

Zukunfts-Vision mit dem Mini-Citysurfer, einer

Art Tretroller, auf die urbane Fortbewegung.

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Page 20: FLOTTE & Wirtschaft 06/2015

Einfach und professionellzum richtigen ProduktDie Unternehmens-Webseite ist ein weiteres Schlüsselelement zur Kundenbindung. Lukoil Lubricants Europe hat dies längst erkannt und seinen Internetauftritt grundlegend überarbeitet.

Der Mineralöl-Konzern Lukoil Lubricants Europe ist heute eines

der führenden Unternehmen bei der Entwicklung und Her-

stellung von Schmierstoffen für die extremsten Wetterbedingungen.

Dabei fördert, raffiniert und vertreibt der Konzern die Mineralöl-

produkte im Groß- und Einzelhandel nach dem Motto „Vom Bohr-

loch bis zur Tankstelle“. Um die Zusammenarbeit mit den Kunden

noch einfacher und professioneller zu machen, hat das russische

Unternehmen kürzlich die Webseite www.lukoil-lubricants.eu

grundlegend überarbeitet und mit einem attraktiven wie prakti-

schen Look-and-Feel-Konzept ausgestattet.

Alles auf einen BlickSo finden sich auf der übersichtlich gestalteten Seite jetzt nicht

nur sämtliche Unternehmensinformationen, ein Ansprechpartner

für technischen Support und alle Produktinformationen, sondern

auch sämtliche Daten- und Sicherheitsblätter sind mit wenigen

Mausklicks downloadbar. Ein besonderes Service für bestehen-

de OMV-Kunden und interessantes Detail für Fuhrparkmanager:

Mittels einer Umschlüsselungssuchfunktion, bei der der Kunde

den Namen des bisherigen Produkts eintragen kann, ermittelt die

Datenbank automatisch das neue Lukoil-Produkt.

Bestellen mit einem MausklickDas Wichtigste: „Die Seite wird noch weiter ausgebaut. Wir arbeiten

derzeit an der Implementierung einer automatischen Bestellfunk-

tion“, berichtet Gerald Kaspar, Marketingmanager Westeuropa

bei Lukoil Lubricants Europe. Und die soll es dem Kunden noch

einfacher und bequemer machen, Produkte online zu kaufen. „Der

Kunde muss sich nur noch mit seinem Benutzernamen und Pass-

wort einloggen. Das System weiß dann genau, um welchen Kunden

es sich handelt sowie wann

und welche Produkte er zuletzt

bestellte. So ist es möglich,

dass neue Ware mit nur einem

Mausklick geordert werden

kann.“

Tracking-FunktionDas Besondere, wie Kaspar

klärt: „Die Bestelllösung wird

auch eine Tracking-Funktion

beinhalten, die man von der

Paket-Verfolgung kennt. Der

Kunde kann sich damit also

jederzeit über den Sendungs-

verlauf informieren und weiß

genau, wann die Ware bei ihm

eintreffen wird.“ Dabei ist es

laut Kaspar völlig egal, ob der

Kunde mit dem Smartphone,

dem Tablet oder PC die Web-

seite besucht: Die Darstellung

der Webseite ist für alle Geräte

optimiert. • (RED)

Beachten Sie bitte den

herausnehmbaren Einhefter

in der Heftmitte.

Übersichtlich und voller Informationen: der neue Webauftritt von Lukoil Lubricants Europe

Gerald Kaspar, Marketing-manager Westeuropa bei Lukoil Lubricants Europe

Für bestehende OMV-Kunden ermittelt die Umschlüsselungs- Funktion das passende Lukoil- Produkt

20 20 Flotte & Wirtschaft 06/2015

NEWS

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Page 21: FLOTTE & Wirtschaft 06/2015

Sofern Unternehmen kein

Umweltmanagementsystem

implementiert haben, müssen

sie sich laut dem neuen

Energie effizienzgesetz einer

Prüfung unterziehen (bis

Ende 11/2015). Mag. Nikolaus

Engleitner (heise fleet consul-

ting) ist seit Kurzem beim

BMWFW als Energieauditor

eingetragen und somit berech-

tigt, die Audits durchzuführen.

PrüfterminWie der Mobilitätsclub

ÖAMTC nach den jüngs-

ten Crashtests festgestellt

hat, bieten moderne Fahr-

zeuge eine immer bessere

Fußgängersicherheit. Auch,

wenn die A-Säulen und Be-

reiche am Rand der Wind-

schutzscheibe bei einem Zu-

sammenprall immer noch zur

tödlichen Gefahr für einen

Fußgänger werden können.

Immer besser

21Flotte & Wirtschaft 06/2015

Im Frühling wird gehackelt, was das Zeug hält: Darum packt auch

Volkswagen Nutzfahrzeuge an, wo passend zum Thema und auf-

grund des großen Erfolges aus dem vergangenen Jahr erneut die

Auf- und Umbauten-Wochen ausgerufen werden. Dieses Jahr

aber verbunden mit einem besonderen Angebot für alle Kunden,

die sich für ein Neufahrzeug von Volkswagen Nutzfahrzeug und

einem Auf- oder Umbau von einem der sechs Partner (Aigner, Bott,

Dlouhy, LogicLine, Pruckner und Sortimo) entscheiden. Kunden

profitieren so von dem gestaffelten Auf- und Umbauten-Bonus bis

zu 1.200 Euro.

Umbau-Aktion wird wiederholt

ServiceFahrer-Assistenzsysteme Automotive Repair NetworkKolumne Fuhrpark Denzelcare Autobid.atarithmetica Opel OnStar DiBox FlottencheckKombi-Quartett autentio Kundenmagazine

Sowohl der neue Renault Espace als auch

das Kompakt-SUV Suzuki Vitara erzielten

beim NCAP-Crashtest die Höchstwertung von fünf

Sternen. Das Fazit: Im Franzosen reisen besonders

Kinder sehr sicher. Bemängelt wurde von den

Testern lediglich eine Gefährdung der

Oberschenkel des Fahrers. Der

Suzuki holt beim Frontal-

crash die volle Punktzahl,

bei der Sicherheit beim Sei-

tenaufprall gibt es allerdings

noch etwas Luft nach oben.

Berufstätige kennen das Problem: Der Postler will ein Paket zu-

stellen, aber es ist niemand zu Hause. Er hinterlässt also einen

„gelben Zettel“, mit dem der Abwesende nach der Arbeit zur nächsten

Filiale hetzen muss, um das Paket selbst abzuholen. Um dieses

Problem zu lösen, haben sich Amazon, DHL und Audi zusammen-

getan und erproben im Großraum München in einem Pilotprojekt

die Zustellung von Paketen in den Kofferraum. Kernstück des Ver-

suchs ist das „Audi connect easy delivery“, das Teil des Infotainment-

systems „Connect“ ist. Wie funktioniert’s? Stimmt der Fahrer der

Ortung seines Fahrzeugs zu, erhält der DHL-Paketbote eine digitale

Zugangsberechtigung zum Kofferraum des Kunden-Fahrzeugs auf

sein Smartphone. Sie gilt einmalig für einen festgelegten Zeitraum

und erlischt, sobald der Kofferraum wieder geschlossen wurde.

Mega-Briefkasten Sicherunterwegs

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Page 22: FLOTTE & Wirtschaft 06/2015

Fahrerassistenzsysteme sorgen beim Fuhrparkmanagement für eine Win-win-Situation, weil sie leichte und schwere Unfälle, aber auch oftmals teure Parkschäden verhindern und dadurch die Kosten niedrig halten.Von Pascal Sperger

W ir malen den Teufel an die Wand: Ein Mitarbeiter verursacht

mit seinem Firmenwagen einen schweren Verkehrsunfall. Er

ist schwer verletzt und wird deshalb die nächsten Wochen im Kran-

kenstand verbringen. Die Schäden am Wagen sind gravierend, können

aber behoben werden. Trotz aller Erleichterung des Arbeitgebers über

den relativ glimpflichen Ausgang beginnt sich nun, das Kostenrad zu

drehen. Neben den direkten Kosten, die etwa für die Reparatur, die

Selbstbehalte für Teil- oder Vollkasko, den Ersatz von beschädigtem

Transportgut oder den Schadenersatz beim Unfallgegner anfallen,

muss der Arbeitgeber auch die indirekten Kosten übernehmen. Das

heißt, er bezahlt für den Arbeitszeitverlust und muss für die Gehalts-

und Lohnfortzahlungen im Krankheitsfall, die Umsatzverluste durch

den Fahrzeugausfall oder die zusätzlichen Ausgaben für den Ersatz-

fahrer, der den Transport des ausgefallenen Fahrzeugs übernimmt,

aufkommen. Summa summarum können so die Gesamtkosten im

Extremfall auf mehrere zehntausend Euro anwachsen.

Bagatellschäden als Kostentreiber„Auch wenn es sich bei jedem schweren Verkehrsunfall um eine

traumatische Erfahrung handelt, für ein Unternehmen können viele

Bagatellschäden auf lange Sicht auch teurer und zum Trauma werden“,

sagt Nikolaus Engleitner, Experte für Fuhrparkmanagement bei heise

fleetconsulting. Das Problem: „Eine hohe Schadensquote erhöht

früher oder später empfindlich die Versicherungsprämien und diese

wirken sich – gemeinsam mit den Kosten der einzelnen Schäden –

massiv auf die Gesamtkosten des Fuhrparks aus.“ Die gute Nach-

richt: Fast alle Bagatellschäden, wie Kratzer im Lack oder Dellen in

Stoßstangen, lassen sich mit proaktivem Schadensmanagement ver-

meiden. Dabei spielen Fahrerassistenz- und Sicherheitssysteme eine

Hauptrolle: „Parkpiepser kosten heute um die 300 Euro Aufpreis,

eine Stoßstange auszutauschen schlägt hingegen mit mindestens

600 Euro zu Buche. Bei einem Firmenauto, das durchschnittlich vier

Jahre im Unternehmen verwen-

det wird und im Schnitt einmal

pro Jahr für zirka 1000 Euro be-

schädigt wird, ist klar, dass dies

eine sinnvolle Investition ist.“

Nützliche Helfer in ZahlenWährend Assistenzsysteme also

die Kosten unter Kontrolle hal-

ten können, unterstützen sie

im Alltag aktiv den Fahrer und

optimieren seine Fertigkeiten.

Neben mehr Komfort resultiert

daraus auch ein Plus an Sicher-

heit. Laut Zahlen des ADAC

gehen etwa 90 Prozent aller

Unfälle auf menschliches Fehl-

verhalten zurück, da Gefahren

nicht erkannt oder falsch ein-

geschätzt werden. Systeme wie

ein Notbremsassistent können

die Zahl der Auffahrunfälle um

28 Prozent verringern, Abstand-

regel-Tempomaten reduzieren

Unfälle um bis zu 17 Prozent

und Spurwechselwarner führen

bei 26 Prozent der Fahrer zu

weniger Zusammenstöße. Ins-

gesamt, so der ADAC, sind

Fahrer assistenzsysteme in der

Lage, die Zahl der Unfälle um

fast 50 Prozent senken. •

Kosten senken,Sicherheit steigern

SERVICE

22 Flotte & Wirtschaft 06/2015

Beispiele aus der Praxis: Moderne Sicherheitsas-sistenten warnen u. a. vor Fahrzeugen im toten Winkel bzw. beim Ausparken vor näherkommenden Autos

Mag. (FH) Nikolaus Engleitner: „Fast alle Bagatellschäden können vermieden werden.“

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Page 23: FLOTTE & Wirtschaft 06/2015

Abstandsregel-Tempomat & StauassistentDas System verringert automatisch die Ge-

schwindigkeit, um den nötigen Sicherheits-

abstand zu einem vorausfahrenden Auto zu

halten. Im Stau beschleunigt, bremst und

lenkt das System teilweise selbstständig.

SERVICE

Nachtsicht-AssistentDer Nachtsicht-Assistent zeigt über eine

Infrarotkamera auf einem Display den

Straßenverlauf in hellerem Licht, die

Sichtweite wird dadurch erhöht.

Einparkhilfe/RückfahrkameraMittels akustischer und optischer

Warnsignale wird der Abstand zum

Hindernis dargestellt. Das erleichtert

das Rangieren auf engem Raum.

ParkassistentDas System erkennt automatisch

Parklücken, übernimmt auf Wunsch

die Kontrolle und lenkt das Fahr-

zeug selbstständig in die Lücke.

AusparkwarnerDer Assistent erkennt, wenn sich

während des Rückwärtsausparkens

andere Fahrzeuge nähern.

Toter-Winkel-WarnerDas System erkennt Fahrzeuge, die auf

der Parallelspur im toten Winkel des

Außenspiegels unterwegs sind, warnt bei

Bedarf durch optische und beim Setzen

des Blinkers auch akustische Signale.

Aktiver SpurhalteassistentMittels einer Kamera tastet das System die

Fahrspur ab. Aus den erfassten Bildern er-

rechnet es den optimalen Lenkwinkel, um das

Fahrzeug in der Mitte der Fahrspur zu halten.

Fernlicht- und WischerautomatikSchaltet bei Bedarf automatisch das

Fernlicht ein, wenn kein anderes

Fahrzeug geblendet wird bzw. betätigt

die Wischer, wenn Regentropfen auf

der Scheibe registriert werden.

Die wichtigsten Assistenz- und Sicherheitsysteme im Überblick

NotbremsassistentBei Gefahr, einem anderen Fahrzeug

aufzufahren, unterstützt das System

vorbeugend eine Notbremsung bzw.

leitet selbstständig eine solche ein.

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Page 24: FLOTTE & Wirtschaft 06/2015

24 Flotte & Wirtschaft 06/2015

SERVICE

In den letzten Wochen und Monaten hat man beim Lackspezialisten

Axalta in Österreich mit Hochdruck an einem neuen Reparatur-

netzwerk gearbeitet, das vor allem auch Firmen- und Flottenkunden

ansprechen soll. Pünktlich zu Redaktionsschluss ist nun auch der

offizielle Startschuss für das Automotive Repair Network gefallen.

Axalta Österreich hat bei Idee und Umsetzung konzernweit eine

Vorreiterrolle gespielt, mittlerweile sind auch einige andere Länder

auf diesen Zug aufgesprungen.

92 Netzwerk-Partner in ganz ÖsterreichHierzulande zeichnet mit Ing. Rudolf Luxbacher ein echter Fuhr-

park-Profi für das ARN verantwortlich. Der neue Netzwerk- und

FLI-Manager (FLI steht für Fleet, Lease und Insurance) kann auf jah-

relange Erfahrung bei LeasePlan zurückblicken und weiß daher aus

erster Hand um die Bedürfnisse der Großkunden Bescheid. Aktuell

umfasst das Netzwerk bereits 92 Partnerbetriebe, mittelfristig möchte

man auf 120 Partner wachsen und auch aktuell noch weiße Flecken

auf der Landkarte erobern. „Unsere Betriebe sind nach modernsten

Standards zertifiziert, verwenden ausschließlich Originalersatz teile

und von Herstellern freigegebene Produkte. Natürlich auch beim

Lack: „Standox und Spies Hecker sind von allen Automobilher stellern

freigegeben“, so Luxbacher. „Selbstverständlich liegt unser Fokus

auch auf wirtschaftlichen, alternativen Reparaturmethoden.“

Kommunikation mit dem PartnerbetriebDas Automotive Repair Network kann aber noch deutlich mehr:

Dank einer webbasierenden Managementplattform hat der Fuhr-

parkmanager die Möglichkeit, direkt und passwortgeschützt mit

seinem aus dem ARN ausgewählten eigenen Netzwerk zu kommu-

nizieren und Daten auszutauschen. „Unser Netzwerk ist sehr breit

aufgestellt, Leistung, Service und Arbeitsqualität sind die Säulen des

Erfolges“, ist sich Luxbacher sicher, der auch davon ausgeht, dass im

Bereich Flotten und Leasing im Vergleich zum rückläufigen Privat-

kundengeschäft noch viel Potenzial vorhanden ist.

Unfall-App und 24-h-HotlineAxalta Refinish Marketing-Manager Andreas Auer hat einen weiteren

Trumpf im Ärmel, eine eigens programmierte App für die ARN-Partner:

„Die Unfall-App hilft im Notfall nicht nur dabei, die richtigen

Schritte einzuleiten, sondern übermittelt per Knopfdruck

Unfallbericht samt Foto an den

zuvor als Favoriten festgeleg-

ten Partnerbetrieb. Die App

wird unter dem Namen „Unfall-

reparatur“ als Gratisdownload

in den App-Stores zur Verfü-

gung stehen und auf der FLEET

Convention erstmals präsentiert

werden. Eine zentrale 24-Stun-

den-Hotline des ARN hilft bei

der Suche nach der nächstge-

legenen Partnerwerkstätte und

kümmert sich bei Bedarf auch

um ein Ersatzfahrzeug. „Neben

den üblichen Pkws stellen vie-

le Partnerbetriebe auch ganz

spezielle Fahrzeuge zur Verfü-

gung wie etwa Kastenwagen

mit Innen ausbau, mit denen

Firmenkunden ihrer gewohnten

Arbeit nachgehen können und

keine kostbare Zeit verlieren.“

ARN auf der FLEET ConventionNatürlich wird sich das Netz-

werk auch in der Hofburg

präsentieren. „Für den Fuhr-

parkleiter sind die Qualität, die

Sicherung der Mobilität und

schnelle Lösungen entschei-

dend“, so Axalta Refinish Busi-

ness Manager Peter Kalina. „Mit

dem ARN bieten wir in Öster-

reich für diese Anforderungen

ein flächendeckendes Netzwerk

von Unfallreparatur-Spezialisten.

Wir freuen uns auf dieses Fach-

event und auf viele Kontakte

und Gespräche.“ •

INFO: www.axalta.at/arn

Vorsprung im NetzwerkMit dem Automotive Repair Network (ARN) startet Lackspezialist Axalta in Österreich und Europa durch. Über 90 Partner und eine eigene Unfall-App überzeugen auch Flotten.Von Stefan Schmudermaier

Ing. Rudolf Luxbacher ist bei Axalta neuer Netzwerk- & FLI-Manager des Automotive Repair Networks

Das Automotive Repair Network von Axalta umfasst aktuell 92 Partner in Österreich

Dank eigener Unfall-App sind direkter Kontakt zu den Partnerwerkstätten und somit rasche Hilfe gewährleistet

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Page 25: FLOTTE & Wirtschaft 06/2015

Henning Heise ist Geschäftsführer der fleetconsulting GmbH und unabhängiger Fachmann im Flotten- und Fuhrparkbereich. Er steht vielen Firmen beratend zur Seite.

Schadensmanagementeinmal anders betrachtet

Dass Schäden bei Fahrzeugen die Vollkosten massiv erhöhen

und sehr negative Auswirkungen auf die Unternehmen haben

können, haben wir bereits in einer früheren Ausgabe detailliert be-

schrieben. Daher wollen wir das Thema Schadensmanagement mal

aus einer anderen Sichtweise betrachten und zwar aus umwelttech-

nischer. Dies ist auch aufgrund des neuen Energieeffizienzgesetzes

recht interessant. Sind Unternehmen doch angehalten, den Schad-

stoffausstoß auch in Bereich der Mobilität zu verringern. Dies kann

nicht nur durch geringere Treibstoffverbräuche, sondern auch durch

weniger Energieverbrauch bei Karosseriereparaturen erfolgen. Ein

Aspekt, der leider noch wenig Beachtung gefunden hat, aber viel-

leicht in Zukunft besser messbar wird.

Energiesparende ReparaturBei einem kleinen Steinschlag auf der Windschutzscheibe kann dieser

in den meisten Fällen durch Ausharzen repariert werden und es ist

nicht notwendig, die ganze Windschutzscheibe zu tauschen. Dass

dieser rund 20-minütige Vorgang viel weniger Energie benötigt als die

energieintensive Herstellung und der Einbau einer neuen Scheibe,

ist wohl einleuchtend. Ebenso ist es bei kleinen Beschädigungen an

der Karosserie in Form von Steinschlägen oder kleinen Beulen.

Smart-Repair statt TeiletauschDiese lassen sich oftmals durch sogenannte Spot- oder Smart-Repairs

reparieren, wobei nur die beschädigte Stelle lackiert werden muss und

das Trocknen des Lacks durch eine UV-Lampe erfolgt. Im Gegensatz

zur Lackierung eines gesamten Karosserieteils, der dann in großen

Lackierkabinen getrocknet werden muss. Dass das Erwärmen dieser

Kabinen sehr viel mehr Energie benötigt, liegt auf der Hand.

Großes EnergiesparpotenzialWie viel Energie damit allerdings eingespart werden kann und somit

auch um wie viel weniger Schadstoffe freigesetzt werden, lässt sich

heute leider noch nicht genau beziffern, aber die Experten sind sich

einig, dass es sich dabei um interessante Größenordnungen handelt.

Es werden seitens der Lackindustrie und von einigen Werkstätten

bereits Berechnungen angestellt, sodass hoffentlich diesbezüglich

bald konkrete Zahlen vorliegen. Dies würde den Unternehmen dann

die Möglichkeit geben, die durch alternative Reparaturmethoden

eingesparte Energie und Schadstoffreduktion auch auszuweisen.

Auch, wenn die Zahlen noch nicht vorliegen, empfiehlt es sich für

Unternehmen, alternative Reparaturmethoden in Anspruch zu

nehmen, denn es wird eindeutig Energie eingespart.

Kostenreduktion um durchschnittlich 50 ProzentWeiters wirkt es sich auch auf die Kosten aus, denn alternative Repa-

raturmethoden reduzieren die Kosten im Schnitt um gut 50 Prozent.

Die Reparatur einer Scheibe kostet oft nur 10 bis 20 Prozent von dem,

was eine neue Windschutzscheibe kostet. Was noch dazukommt ist,

dass die alternativen Reparaturen meist nur einen Bruchteil der Zeit

in Anspruch nehmen, was wiederum die verlorene Arbeitszeit des

Mitarbeiters reduziert.

Schadensmanagement gut für Umwelt und BudgetAber nicht nur durch alternative Reparaturmethoden lässt sich Energie

sparen, sondern durch präventive Maßnahmen ebenso. Durch

Schulungsmaßnahmen und Fahrsicherheitstrainings lassen sich die

Schäden oft bis zu 50 Prozent senken. Die Reduktion der Schadens-

anzahl heißt ja auch, dass um so viel weniger repariert werden muss,

das heißt, die Einsparung beläuft sich pro vermiedenen Schaden auf

100 Prozent. Es zeigt, dass ein proaktives Schadensmanagement sich

nicht nur für die Finanzen positiv auswirkt, sondern hilft, Energie zu

sparen beziehungsweise weniger Schadstoffe zu erzeugen und somit

auch für die Umwelt gut ist. •

SERVICE

25Flotte & Wirtschaft 06/2015

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Page 26: FLOTTE & Wirtschaft 06/2015

26 Flotte & Wirtschaft 06/2015

SERVICE

Wie sich Unfälle oder Schäden am Fahrzeug vermeiden lassen,

haben wir Ihnen auf Seite 22 vorgestellt. Wenn es dann aber

doch einmal kracht, dann ist gerade im gewerblichen Bereich eine

schnelle Wiederherstellung der Mobilität gefragt. „Zeit ist Geld“ gilt in

so einem Fall, denn wer durch einen Unfall Stunden oder gar Tage ver-

liert, verliert mitunter wichtige Aufträge. Doch an wen soll man sich

nach einem Unfall wenden? Wer hilft schnell und unbüro kratisch?

Und wer repariert das Fahrzeug sachgemäß? Und was, wenn der

Unfall fern der Heimat in einem anderen Bundesland passiert?

Diese Fragen stellen sich nicht nur manch Fahrer eines Firmenautos,

sondern auch der für den Fuhrpark verantwortliche Mitarbeiter.

Der Abschlepper bringt das Ersatzauto gleich mitAber nicht nur Flotten mit dutzenden Fahrzeugen kennen die Pro-

ble matik, auch KMU mit kleinem Fuhrpark oder Einzelunternehmer

mit lediglich einem Auto stehen vor den gleichen Problemen. Ein

möglicher Retter in der Not ist zum Beispiel die Firma Denzelcare.

Die markenunabhängigen und österreichweit agierenden Reparatur-

spezialisten bieten umfangreiche Services, die gerade Firmen unter

die Arme greifen. Die Kunden gehen dabei keinerlei Verpflichtungen

ein, mit dem Anruf unter der 24-h-Hotline 0820 200 500 setzt sich die

Mobilitätskette in Gang. Hannes Bauer, Leiter Denzelcare, ist stolz

auf die schnelle Reaktionszeit: „Österreichweit sind wir im Schnitt

nach eineinhalb Stunden am Unfallort, in den Ballungszentren sogar

in 35 bis 40 Minuten.“

Denzelcare kümmert sich aber nicht nur um das verunfallte Fahr-

zeug, sondern stellt im gleichen Zug auch die Ersatzmobilität her:

„Der Abschleppwagen bringt ein Ersatzauto mit zum Unfallort, der

Kunde kann die Fahrt sofort fortsetzen.“ Dank des großen Pools an

Ersatzautos ist auch gewährleistet, dass die Weiterfahrt im passenden

Fahrzeug passiert. Verunfallt

ein Transporter, wird auch

als Ersatz ein Transporter zur

Verfügung gestellt, denn ne-

ben Pkws hat Denzelcare auch

leichte Nutzfahrzeuge im Fuhr-

park. Unmittelbar nachdem das

beschädigte Fahrzeug bei ei-

nem der österreichweit über 40

Denzelcare-Partnern eintrifft,

erfolgt auch die Begutachtung

durch den Sachverständigen.

Gibt die Versicherung die Re-

paratur frei, legt man höchstes

Augenmerk auf die Qualität der-

selbigen: „Wir verwenden aus-

schließlich Original-Ersatzteile,

schließlich soll der Kunde etwa

bei der Leasingrückgabe am

Ende der Laufzeit keine bösen

Überraschungen erleben.“

Spezialist für KleinschädenDenzelcare ist aber auch der

richtige Ansprechpartner, wenn

es um kleinere Schäden geht,

so Bauer: „Wir sind auch

Spezialisten für alternative

Reparaturmethoden wie Smart-

Repair. Wir tauschen nur Teile,

die getauscht werden müssen,

dadurch tragen wir zu einer

Senkung der Schadensquote

bei, die sich wiederum positiv

auf die Versicherungsprämien

auswirkt.“ Und ein kostenloses

Ersatzauto ist auch bei diesen

Serviceleistungen inkludiert. •

INFO: www.denzelcare.at

Ruck-Zuck-SpezialistenNach einem Unfall mit Blechschaden ist schnelle Hilfe gefragt. Denzelcare kümmert sich um die Ersatzmobilität und garantiert die fachgerechte Reparatur des Unfallautos.Von Stefan Schmudermaier

Denzelcare-Leiter Hannes Bauer bietet Firmenkunden umfassende Service-leistungen

Günstiges Smart-Repair ist ebenso selbstverständlich wie ein kostenloser Ersatzwagen

Wir haben das passende Auto dazu.

www.kia.comINITIATIVE

KMUKIA MOBILISIERT UNTERNEHMEN

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KIA_FleetRange SonderFZ 210x142_5-15_RZ.indd 1 12.05.15 15:07Montage Flotte 6-2015 RZ.indd 26 21.05.15 20:09

Page 27: FLOTTE & Wirtschaft 06/2015

Die Online-Auktionsplattform Autobid.at, die zur deutschen Auktion & Markt AG gehört, ist dank ihrer Niederlassung in Thalgau auch in Österreich im Bereich des Fahrzeug-Remarketing auf Erfolgskurs.

Die deutsche Auktion & Markt AG zählt in Europa zu den füh-

renden Gebrauchtwagen-Vermarktern im B2B-Bereich und

hat 2014 mehr als 100.000 Fahrzeuge in über 40 Ländern verstei-

gert. Seit vergangenem Jahr ist das Unternehmen mit der Marke

Autobid.at auch in Österreich vertreten. Im Büro Thalgau (Salz-

burg) kümmern sich neben dem Vorstand Mark Lehmann und

Vertriebsleiter Peter Jens zwei weitere ausgewiesene Branchen-

Spezialisten um den anspruchsvollen österreichischen Markt.

Per Mausklick Europa erreichenDie Hauptaufgabe der österreichischen Vertretung ist die Gewin-

nung von einliefernden Kunden, die Betreuung kaufender Händler

sowie die Organisation und Abwicklung österreichischer Auktio-

nen. Im Startjahr 2014 wurden bereits mehr als 300 Fahrzeuge zur

Auktion eingeliefert und europaweit online versteigert. Unter den

Einlieferern befanden sich auch die ersten Großkunden aus dem

nationalen Automobilhandel. Peter Jens: „Ziel für 2015 ist es, 1.200

Fahrzeuge aus Österreich an die europaweit registrierten Bieter zu

Von Thalgau in die Welt

versteigern. Hierzu sollen vor

allem die Vertriebs- und Bera-

tungsaktivitäten beim Handel

und bei verschiedenen Flotten-

betreibern intensiviert werden.

Jens blickt dank der „Möglich-

keiten, die Autobid.at seinen

Einlieferer-Kunden bietet“ opti-

mistisch in die Zukunft, schließ-

lich „erschließe sich quasi per

Mausklick ganz Europa als Ab-

satzmarkt“. • (PSP)

SERVICESERVICE

Kümmern sich bei Autobid.at gemeinsam um den österrei-chischen Markt: Vorstand Mark Lehmann (r.) und Vertriebsleiter Peter Jens

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Page 28: FLOTTE & Wirtschaft 06/2015

SERVICE

Ich bräuchte noch einen Tisch bei einem Italiener!“ Wer in den

USA ein Fahrzeug von General Motors fährt, für den ist es seit den

1990er-Jahren nichts Ungewöhnliches mehr: Knopf drücken, kurz

warten bis die Sprechverbindung hergestellt ist und das persönliche

Konsumbedürfnis einem Callcenter-Mitarbeiter mitteilen, der die

nächste Pizzeria raussucht, einen Tisch reserviert und die spezifischen

Routendaten direkt ans Navigationsgerät des Auto sendet – und somit

dem Fahrer den kürzesten Weg zum italienischen Restaurant weist.

Hotspot für SiebenDoch Opels OnStar, das im Herbst auch in Österreich eingeführt

wird, kann noch viel mehr, als nur Restaurants vermitteln. So erkennt

das System beispielsweise eigenständig einen Unfall und alarmiert

die Rettungskräfte. Oder es prüft per Diagnose die wichtigsten Fahr-

zeugsysteme und rät gegebenenfalls zu einem Werkstattbesuch.

Darüber hinaus lässt sich das Fahrzeug im Fall eines Diebstahls

orten und bei einem Neustart des Motors blockieren. Auch ein WIFI-

Hot-spot, mit dem bis zu sieben Geräte im Internet surfen können,

ist mit an Bord. In Europa wird’s außerdem etwas geben, was die

Amerikaner bisher nicht haben: einen Privatsphäre-Knopf, mit dem

der Standort des Fahrzeug unterdrückt werden kann. • (PSP)

Ein Tisch für ZweiUnfallnotruf, Fahrzeugortung, WLAN-Hotspot und ein eigenes Callcenter: OnStar heißt der Telematikdienst von Opel, der noch dieses Jahr für alle Modelle angeboten wird.

28 Flotte & Wirtschaft 06/2015

arithmetica Fleet Solution: Die erste auf den österreichischen Markt zugeschnittene Software zur Fuhrparkverwaltung lässt sich individuell auf die Anforderungen der Kunden zuschneiden. Das bringt entscheidende Vorteile.

Das Beratungsunternehmen arithmetica hat die erste auf den

österreichischen Markt zugeschnittene Software zur Fuhr-

parkverwaltung entwickelt. „Ein wesentlicher Vorteil des Systems ist

seine Flexibilität. Kein Modul ist vom anderen abhängig, das heißt,

sie können nach den jeweiligen Anforderungen kombiniert werden“,

sagt Geschäftsführer Mag. Christoph Krischanitz.

Modularer AufbauSei es die Erfassung der Fahrzeug-Stammdaten, das Tankkarten-

Management, die Vertragsverwaltung, Prüfroutinen wie Führer-

scheinkontrollen, Versicherungs- bzw. Schadensmanagement oder

die Prognose-Funktion, die zur Budgetierung der Folgeperioden

heran gezogen werden kann – jedes Modul ist mit einem Standard-

Berichtswesen ausgestattet, mit dem die wichtigsten Informationen

jederzeit ausgelesen werden können. So lassen sich unter ande-

rem die Kosten nicht nur nach dem einzelnen Fahrzeug darstellen,

sondern auch nach Abteilungen, Niederlassungen oder Kostenstellen

sortieren. Darüber hinaus ist ein täglicher Datenabgleich mit dem

bestehenden ERP-System (z. B. SAP) möglich. Krischanitz: „Das von

uns entwickelte Content-Management-System lässt sich nach einer

Einschulung durch unsere Mitarbeiter vom Kunden selbstständig auf

Alles nach Maß

einfache Weise erweitern, wobei

die Daten mühelos importiert

oder exportiert werden können.

Das heißt: Die manuelle Daten-

erfassung wird auf ein Mini-

mum reduziert.“ Der modulare

Aufbau der Verwaltung hat für

den Kunden noch einen Vorteil:

Er bezahlt nur für jene Soft-

ware-Funktionen, die er auch

tatsächlich braucht. • (PSP)

FLOTTE & Wirtschaft stellt die

Funktionen der innovativen

Software in einer Serie vor.

Lesen Sie das nächste Mal:

Wie Software-Schnittstellen die

Administration vereinfachen.

arithmetica-Geschäftsführer Mag. Christoph Krischanitz: „Der Kunde bezahlt nur für jene Funktionen, die er auch tatsäch-lich braucht.“

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Page 29: FLOTTE & Wirtschaft 06/2015

Service

Zurück in die ZukunftDas Telematiksystem der Porsche Holding, die DiBox, ist ab sofort ab 299 euro erhältlich. Das kleine Gerät vernetzt bis zu sechs Jahre alte Pkws und Nutzfahrzeuge mit dem Smart­phone und ermöglicht die Abfrage vieler Fahrzeugdaten.von Pascal Sperger

Wo steht das Auto? Wie viel Zeit verbringe ich im Fahrzeug?

Wie viel Sprit ist im Tank? Wie oft blinke oder bremse ich?

Wie hoch ist der Kilometerstand? Sind Türen und Fenster ver-

schlossen? – Alle diese Fragen lassen sich ab sofort mit einem

Blick auf die Smartphone-App beantworten. Denn über

die DiBox der Porsche Holding Salzburg hat

der Fahrer in Echtzeit Zugriff auf die im

Auto vorhandenen Daten.

Kleines Gerät, viele MöglichkeitenDas Zigarettenschachtel-kleine Gerät, das

an die Innenseite der Windschutzscheibe

geklebt und über den CAN-Bus mit dem

Bordcomputer des Fahrzeugs verbunden wird,

ist ab sofort erhältlich. Und zwar für Neu- wie

Gebraucht fahrzeuge. Bis zu sechs Jahre alte Volks-

wagen-Konzern-Modelle können mit der Telematik-

Lösung ausgerüstet und modernisiert werden. Ein ganz praktischer

Vorteil: Durch die Fahrzeugvernetzung wird eine individuelle und

bedarfsgerechte – das System kennt den aktuellen Kilometerstand

und weiß den nächsten Service-Termin – Betreuung in der nächsten

Fachwerkstätte möglich.

Flottenlösung ab HerbstVorerst nur für Privatkunden erhältlich, wird ab dem 4. Quartal 2015

auch eine Flottenlösung angeboten, wobei die Daten der DiBox in

die Fuhrparkmanagement-Systeme eingespielt werden können.

Besonders lobenswert: Die

DiBox ist das erste und einzige

Telematiksystem, das mit dem

europäischen Privacy Seal

zertifiziert ist und damit

den weltweit höchsten

Datenschutzstandard

erfüllt. Darüber hinaus

ist eine sichere und rei-

bungslose Datenver-

bindung durch die

Partnerschaft mit

der Telekom

Austria garan-

tiert. •

29Flotte & Wirtschaft 06/2015

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Page 30: FLOTTE & Wirtschaft 06/2015

Im grünenBereich

Der Mazda CX-5 hat mit dem Facelift noch einmal an Qualität gewonnen. Als Fronttriebler schafft er zudem die Hürde von 120 Gramm CO2 pro Kilometer, was ihn im Hinblick auf den Sachbezug auch zum Einsatz als Firmenauto prädestiniert. Wir haben die Kosten des Japaners mit dem Mitbewerb verglichen. Von Stefan Schmudermaier

SERVICE

30 Flotte & Wirtschaft 06/2015

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Page 31: FLOTTE & Wirtschaft 06/2015

verbrauch von rund 6,5 Litern – für unser mit Allrad ausgestattetes

Test auto – trägt ebenso dazu bei wie das ausgewogene Fahrverhalten.

Auf Wunsch auch mit Automatik und/oder AllradÜbertriebene Härte ist beim Mazda kein Thema, den Ingenieuren

ist ein gelungener Kompromiss aus Agilität und Komfort gelungen.

Die Sechsgang-Handschaltung ist gut abgestimmt, wer es komfor-

tabler möchte, kann auch ein Automatikgetriebe ordern. Dies aller-

dings nur in der Attraction-Ausstattung, womit im Vergleich zum

„Challenge“ ein Aufpreis von 4.500 Euro anfällt.

Im Normalfall reicht der standardmäßige Frontantrieb des CX-5

auch im Winter völlig aus, wer auf Nummer sicher gehen möchte oder

öfters in unwegsamerem Gebiet unterwegs ist, dem sei der Allrad-

antrieb für einen humanen Aufpreis von 2.500 Euro ans Herz gelegt.

Dann muss man sich mit einem CO2-Ausstoß von 136 g/km aber frei-

lich auch auf den geplanten höheren, zweiprozentigen Sach bezug

einstellen.

Optische und technische AuffrischungenDas Facelift brachte auch eine neue Topmotorisierung, das 192 PS

starke und ausschließlich als Allradler in der höchsten Ausstat-

tung „Revolution Top“ erhältliche Triebwerk wird aber freilich ein

Nischendasein fristen. Optisch ist die 2015er-Generation am modifi-

zierten Kühlergrill und dem aufgewerteten Innenraum zu erkennen, wo

unter anderem eine elektronische Parkbremse Einzug gehalten hat.

Serie: FLOTTEN-CHECKMazda CX-5

Bei Mazda geht’s aktuell Schlag auf Schlag. Facelift für den 6er,

nagelneuer Kompakt-SUV CX-3 plus neuer 2er. Aber auch der

CX-5 wurde behutsam überarbeitet. Das japanische Midsize-SUV

wurde 2012 gelauncht und erfreute sich auf Anhieb großer Beliebt-

heit. Schicke Optik, gepaart mit kräftigen und sparsamen Motoren,

Allrad und Automatik sind die Zutaten dieser Erfolgsgeschichte.

Im Firmenfuhrpark halten die Sport Utility Vehicles zwar auch

verstärkt Einzug, oftmals sind diese Fahrzeuge in der Car Policy aber

explizit unerwünscht. Die Gründe dafür mögen unterschiedlich

sein, dass man es hier mit spritschluckenden Monstern zu tun hat,

gehört aber definitiv ins Reich der Mythen und Sagen verbannt.

CO2-Ausstoß unterhalb der erhöhten SachbezugsgrenzeGanz besonders gilt das für den Mazda CX-5. Der 150 PS starke

2,2-Liter-Turbodiesel ist ein echtes Sahnestück. Er überzeugt nicht

nur bei Akustik und Laufruhe, sondern vor allem beim Verbrauch. Als

einer der wenigen Vertreter seiner Klasse gelingt es dem Japaner, die

120-Gramm-Sachbezugshürde zu knacken, für den Dienstnehmer

bleibt es also bei 1,5 Prozent Sachbezug. Der Mitbewerb ist freilich

nicht weit davon entfernt, die für unseren Vergleich herangezogenen

Modelle Ford Kuga, Nissan X-Trail und VW Tiguan liegen knapp über

120 Gramm. Dafür haben Ford und VW auch schwächere Diesel-

motoren im Programm, wobei nur der 120-PS-TDCi-Kuga gerade

noch die 120-Gramm-Hürde nimmt. Wie auch immer, gerade Viel-

fahrer werden mit dem CX-5 ihre Freude haben, der Durchschnitts-

SERVICE

31Flotte & Wirtschaft 06/2015

Montage Flotte 6-2015 RZ.indd 31 21.05.15 20:09

Page 32: FLOTTE & Wirtschaft 06/2015

Mit 500 Euro Aufpreis ist das Navigationssystem eigentlich ein ab-

solutes Muss, die Bedienung erfolgt wahlweise mittels Touchscreen

oder über den Controller in der Mittelkonsole. Eine Bluetooth-

Freisprecheinrichtung ist übrigens Serie, mit Ausnahme des Basis-

modells. Zugelegt hat das SUV auch bei den Assistenzsystemen, je

nach Modell gibt es hier etwa Totwinkel-Warner, Spurwechsel- und

City-Notbrems-Assistent oder eine Ausparkhilfe. Diese misst mittels

Radarsensorik beim Zurückschieben, ob sich Querverkehr nähert

und warnt den Fahrer akustisch.

Empfehlenswertes Studium der AusstattungslisteEine Empfehlung bekommen die neuen LED-Scheinwerfer, die die

Straße nicht nur perfekt ausleuchten, sondern auch automatisch

ab- und wieder aufblenden. Ab der „Attraction“-Ausstattung sind die

Scheinwerfer aufpreisfrei verbaut, im „Challenge“ aber leider nicht

zu bekommen. Wie es überhaupt schwierig ist, den CX-5 individuell

zu gestalten.

Umso wichtiger ist es, die Ausstattungsliste genau zu studieren.

Im an und für sich tadellos ausgestatteten „Challenge“ fehlen zum

Beispiel die positiv auf die Schadensquote ausstrahlenden Einpark-

warner. Die gibt es erst ab dem nächsthöheren Niveau – dann da-

für serienmäßig. Addiert man die Zusatzfeatures, so stellt sich der

jeweilige Aufpreis aber als fairer Deal dar, erst recht im Vergleich der

Einzelpreise anderer Hersteller.

Viel nutzbarer RaumDas Platzangebot im Mazda

CX-5 ist tadellos, auch im Fond

lässt es sich gut aushalten.

Der Kofferraum ist mit einem

Volumen von 503 Litern guter

Klassenschnitt, werden die

Rücksitzlehnen umgeklappt,

erweitert sich der Laderaum

auf 1.620 Liter. Die verwende-

ten Materialien wirken nach

dem Facelift noch hochwertiger,

unser nagelneuer Testwagen

hat allerdings eine Spur zu sehr

nach Neuwagen geduftet, was

sich aber nach einiger Zeit legen

sollte.

Auf der rechten Seite haben wir

den Mazda CX-5 mit den wich-

tigsten Mitbewerbern verglichen

und sowohl die Wartungs- und

Verschleißkosten als auch die

Wertstabilität genau unter die

Lupe genommen. •

503 bis 1.620 Liter Koffer-raum, einfache Bedienung des Navigationssystems mittels Touchscreen und Controller

SERVICE

32 Flotte & Wirtschaft 06/2015

1 Alternativ zum gut abgestimmten 6-Gang-Schaltgetriebe gibt es auch eine 6-Gang-Automatik 2 Die Menüführung des Navigationssystems ist einfach gestaltet 3 Material- und Verarbeitungsqualität ohne tadel

32

1

Werksangaben

MazdaCX-5

Grundmodell: G165 Emotion

Testmodell: CD150 AWD Revolution

Hubraum | Zylinder 1.998 cm3 | 4 2.184 cm3 | 4

Leistung 165 PS (121 kW) bei 6.000/min 150 PS (110 kW) bei 4.500/min

Drehmoment 210 Nm bei 4.000/min 380 Nm bei 1.800–2.600/min

0-100 km/h | Vmax 9,2 s | 200 km/h 9,4 s | 197 km/h

Getriebe | Antrieb 6-Gang man. | Vorderrad 6-Gang man. | Allrad

Ø-Verbrauch | CO2 6,0 l Super | 139 g/km 5,5 l Diesel | 136 g/km

Kofferraum | Zuladung 503–1.620 l | 540 kg 503–1.620 l | 630 kg

Basispreis | NoVA 24.990 € (inkl.) | 10 % 37.390 € (inkl.) | 9 %

Das gefällt uns: feiner und sparsamer Motor, als 2WD unter 120 g CO2/kmDas vermissen wir: mehr Möglichkeiten zur Ausstattungs-Individualisierung Die Alternativen: Ford Kuga, Nissan X-Trail, VW Tiguan, Kia Sportage

Montage Flotte 6-2015 RZ.indd 32 21.05.15 20:10

Page 33: FLOTTE & Wirtschaft 06/2015

Der Mazda CX-5 kann nicht nur auf der

Straße, sondern auch kostenseitig über-

zeugen. Bei den Wartungs- und Verschleiß-

kosten ist er ebenso vorn dabei wie bei der

Wertstabilität, wo er sich überhaupt an die

Spitze des Feldes setzt. Kleines Minus: Wer

Automatik möchte, muss zwangsweise zur

teureren Attraction-Ausstattung greifen.

Der Ford Kuga punktet zunächst mit dem

niedrigsten Preis, ist im Unterhalt aber

etwas teurer als der Mitbewerb in unserem

Vergleich. Bei den Restwertprognosen

bewegt sich der Kölner im Mittelfeld.

Der Nissan X-Trail gefällt mit der im Vergleich

besten Serienausstattung und liegt bei den

laufenden Kosten mit dem Mazda gleichauf.

Schade: Nissan-Kunden müssen sich zwi-

schen Automatik oder Allrad entscheiden,

eine Kombination aus beidem gibt es nicht.

Der VW Tiguan bekam vor Kurzem ein

Motor update spendiert, der 2.0 TDI leistet

nun 150 statt zuvor 140 PS, leider waren hier

noch keine Wartungs- und Verschleißkosten-

daten verfügbar. Durchaus überraschend,

dass sich der Leader im Segment beim Rest-

wert dem Mazda geschlagen geben muss.

16.1

25 20.5

8512

.601

19.8

06

18.5

00

17.0

00 40,5

0

Mod

ell n

och

nich

t am

Mar

kt

19.5

0023

.000

41,0

028

,90

17.0

0020

.900

47,1

033

,50

48,3

034

,00

59,6

036

,50

17.4

64 21.9

6013

.737

20.7

28

43,3

028

,70

55,4

032

,7017.5

74 21.6

9413

.766

20.9

14

43,7

030

,50

55,9

033

,0018

.504 23

.280

15.2

3022

.144

44,6

030

,30 54

,40

33,7

0

Wertverlust in Euro

Wertverlust in Euro Vorgängermodelle

Wertverlust in Euro (inkl.) Händlereinkauf

Wertverlust in Euro (inkl.) Händlereinkauf

Mazda CX-5 CD150

Challenge

Mazda CX-5 CD150

Challenge

Mazda CX-5 CD150

Challenge

Mazda CX-5 CD150

Challenge

Ford KugaTrend

2.0 TDCi

Ford KugaTrend

2.0 TDCi

Ford KugaTrend

2.0 TDCi

Ford KugaTrend

2.0 TDCi

Nissan X-TrailAcenta 1.6 dCi

Quelle:

Nissan X-TrailXE

2.0 dCi

Nissan X-TrailAcenta 1.6 dCi

Nissan X-TrailXE

2.0 dCi

VW TiguanSport & Style

2.0 TDI

VW TiguanSport & Style

2.0 TDI

VW TiguanSport & Style

2.0 TDI

VW TiguanSport & Style

2.0 TDI

36M/20TKM 60M/20TKM

36M/25TKM 48M/40TKM

22.000

21.000

18.000

19.000

14.000

17.000

10.000

15.000

26.000

23.000

908070605040302010

908070605040302010

12M/40TKM 36M/40TKM

Restwert in Prozent Händlereinkauf

36M/20TKM 60M/20TKM

12M/40TKM 36M/40TKM

Restwert in Prozent Händlereinkauf

36M/25TKM 48M/40TKM

Restwert in Prozent

Restwert in Prozent Vorgängermodelle

Quelle:

Quelle: Quelle:

Der Mazda CX-5 und seine Herausforderer im FLOTTEN-Check

Die FLOTTEN-Check-Bilanz

Ausstattung und Preise in EuroAllrad 2.500 2.500 2.884 2.580

Automatikgetriebe 4.500 (inkl. Attraction Ausstattung) 5.300 (inkl. Allrad) 2.011 5.690 (inkl. Allrad)

Klimaanlage | -automatik - | • • | 350 - | • • | 397,80

Navigationssystem 500 1.050 1.174 (inkl. Rückfahrkamera) 951,60 (inkl. Bluetooth)

Einparkwarner hinten | vo & hi -/- 400/650 (inkl. Parkassistent) -/• -/648,70 (inkl. Parkassistent)

Freisprecheinrichtung BT • 350 • nur in Kombination mit Navi

Basispreis | NoVA 31.190 € (inkl.) | 6 % 30.800 € (inkl.) | 6 % 31.215 € (inkl.) | 8 % 33.650 € (inkl.) | 8 %

Wartungs- und Verschleißkosten in EuroKilometer/Monate 120.000/36 100.000/60 120.000/36 100.000/60 120.000/36 100.000/60

noch keine Daten zum neuen Motor verfügbar

Servicekosten 1.509,40 1.157,44 1.634,97 1.388,81 1.133,80 1.331,66

Verschleißkosten 1.897,55 1.600,82 2.311,68 1.727,23 2.227,62 1.515,27

Gesamtkosten 3.406,95 2.758,26 3.946,65 3.116,04 3.361,41 2.846,93

Kosten pro Kilometer 0,028 0,027 0,033 0,031 0,028 0,028

Kosten pro Monat 94,64 45,97 109,63 51,93 93,37 47,45

(• Serie/- nicht verfügbar) Werksangaben

SERVICE

43,5

0

Mod

ell n

och

nich

t am

Mar

kt

22.4

00

28,0

0

33Flotte & Wirtschaft 06/2015

Quelle:

Mazda CX-5 CD150 Challenge

Ford KugaTrend 2.0 TDCi

Nissan X-TrailAcenta 1.6 dCi

VW TiguanSport & Style 2.0 TDI

Hubraum | Zylinder 2.184 cm3 | 4 1.997 cm3 | 4 1.598 cm3 | 4 1.968 cm3 | 4

Leistung 150 PS (110 kW) bei 4.500/min 150 PS (110 kW) bei 3.500/min 130 PS (96 kW) bei 4.000/min 150 PS (110 kW) bei 3.500/min

Drehmoment 380 Nm bei 1.800–2.600/min 370 Nm bei 2.000–2.500/min 320 Nm bei 1.750/min 340 Nm bei 1.750–3.000/min

Beschleunigung | Vmax 9,2 s | 202 km/h 10,1 s | 194 km/h 10,5 s | 188 km/h 9,8 s | 198 km/h

Getriebe | Antrieb 6-Gang man. | Vorderrad 6-Gang man. | Vorderrad 6-Gang man. | Vorderrad 6-Gang man. | Vorderrad

Ø-Verbrauch | CO2 4,6 l Diesel | 119 g/km 4,7 l Diesel | 122 g/km 4,9 l Diesel | 129 g/km 5,0 l Diesel | 130 g/km

Kofferraum | Zuladung 503–1.620 l | 630 kg 438–1.653 l | 636 kg 550–1.982 l | 515 kg 470–1.510 l | 628 kg

Serie:

FLOTTEN-CHECK

Mazda CX-5

Montage Flotte 6-2015 RZ.indd 33 21.05.15 20:10

Page 34: FLOTTE & Wirtschaft 06/2015

Wer hat die besten Karten?

SERVICE

Welche Kombis verbrauchen am wenigsten Sprit? In welche Kofferräume passt am meisten? Welche Kompaktklasse-Lastesel taugen auch für die Rennstrecke? Und welche sind besonders günstig oder gibt’s auf Wunsch auch mit Allradantrieb? Antworten auf diese Fragen finden Sie in diesem Best-of-Kombi-Quartett.Von Pascal Sperger

34 Flotte & Wirtschaft 06/2015

Honda Civic Tourer1.6 i-DTECC1

Hubraum | Zylinder 1.597 cm3 | 4 Leistung | Drehmoment 120 PS | 300 Nm 0-100 km/h | Vmax 10,1 s | 195 km/h Getriebe | Antrieb 6-Gang man. | Vorderrad Ø-Verbrauch | CO2 3,8 l Diesel | 99 g/km Kofferraum | Zuladung 624–1.688 l | 497 kg Basispreis | NoVA 21.705 € (inkl.) | 2 %

Peugeot 308 SW1.6 BlueHDI 120 S&SC3

Hubraum | Zylinder 1.560 cm3 | 4

Leistung | Drehmoment 120 PS | 300 Nm

0-100 km/h | Vmax 10,1 s | 194 km/h

Getriebe | Antrieb 6-Gang man. | Vorderrad

Ø-Verbrauch | CO2 3,2 l Diesel | 85 g/km

Kofferraum | Zuladung 610–1.660 l | 625 kg

Basispreis | NoVA 25.600 € (inkl.) | 0 %

Dacia Logan MCVdci 75A1

Hubraum | Zylinder 1.461 cm3 | 4 Leistung | Drehmoment 75 PS | 200 Nm 0-100 km/h | Vmax 14,6 s | 164 km/h Getriebe | Antrieb 5-Gang man. | Vorderrad Ø-Verbrauch | CO2 3,8 l Diesel | 99 g/km Kofferraum | Zuladung 573–1.518 l | 505 kg Basispreis | NoVA 10.990 € (inkl.) | 2 %

Hyundai i30 Kombi1,4 CRDiA3

Hubraum | Zylinder 1.396 cm3 | 4

Leistung | Drehmoment 90 PS | 240 Nm

0-100 km/h | Vmax 13,5 s | 173 km/h

Getriebe | Antrieb 6-Gang man. | Vorderrad

Ø-Verbrauch | CO2 4,2 l Diesel | 109 g/km

Kofferraum | Zuladung 376–1.316 l | 517 kg

Basispreis | NoVA 19.890 € (inkl.) | 4 %

Toyota Auris Touring Sports

1,4 D-4DA2

Hubraum | Zylinder 1.364 cm3 | 4

Leistung | Drehmoment 90 PS | 205 Nm

0-100 km/h | Vmax 13,0 s | 175 km/h

Getriebe | Antrieb 6-Gang man. | Vorderrad

Ø-Verbrauch | CO2 4,2 l Diesel | 110 g/km

Kofferraum | Zuladung 530–1.658 l | 465 kg

Basispreis | NoVA 19.850 € (inkl.) | 4 %

Kia Ceed SW1,4 CRDiA4

Hubraum | Zylinder 1.396 cm3 | 4 Leistung | Drehmoment 90 PS | 220 Nm 0-100 km/h | Vmax 13,9 s | 170 km/h Getriebe | Antrieb 6-Gang man. | Vorderrad Ø-Verbrauch | CO2 4,4 l Diesel | 113 g/km Kofferraum | Zuladung 528–1.642 l | 510 kg Basispreis | NoVA 19.990 € (inkl.) | 5 %

Peugeot 308 SW1.6 BlueHDI 120 S&SB1

Hubraum | Zylinder 1.560 cm3 | 4

Leistung | Drehmoment 120 PS | 300 Nm

0-100 km/h | Vmax 10,1 s | 194 km/h

Getriebe | Antrieb 6-Gang man. | Vorderrad

Ø-Verbrauch | CO2 3,2 l Diesel | 85 g/km

Kofferraum | Zuladung 610–1.660 l | 625 kg

Basispreis | NoVA 25.600 € (inkl.) | 0 %

Hubraum | Zylinder 1.598 cm3 | 4 Leistung | Drehmoment 110 PS | 250 Nm 0-100 km/h | Vmax 10,6 s | 206 km/h Getriebe | Antrieb 6-Gang man. | Vorderrad Ø-Verbrauch | CO2 3,2 l Diesel | 85 g/km Kofferraum | Zuladung 610–1.740 l | 610 kg Basispreis | NoVA 25.220 € (inkl.) | 0 %

Seat Leon ST1,6 TDI EcomotiveB3

Hubraum | Zylinder 1.598 cm3 | 4 Leistung | Drehmoment 110 PS | 250 Nm 0-100 km/h | Vmax 10,6 s | 199 km/h Getriebe | Antrieb 6-Gang man. | Vorderrad Ø-Verbrauch | CO2 3,3 l Diesel | 87 g/km Kofferraum | Zuladung 587–1.470 l | 510 kg Basispreis | NoVA 23.840 € (inkl.) | 0 %

B4

Hubraum | Zylinder 1.598 cm3 | 4

Leistung | Drehmoment 110 PS | 250 Nm

0-100 km/h | Vmax 11,0 s | 200 km/h

Getriebe | Antrieb 6-Gang man. | Vorderrad

Ø-Verbrauch | CO2 3,3 l Diesel | 87 g/km

Kofferraum | Zuladung 605–1.620 l | 484 kg

Basispreis | NoVA 25.960 € (inkl.) | 0 %

Die Sparsamsten

Die Raumwunder

Die

Preisknüller

Montage Flotte 6-2015 RZ.indd 34 22.05.15 12:08

Page 35: FLOTTE & Wirtschaft 06/2015

35Flotte & Wirtschaft 06/2015

Skoda Octavia Combi1,6 TDI (90 PS)C2

Hubraum | Zylinder 1.598 cm3 | 4

Leistung | Drehmoment 110 PS | 250 Nm

0-100 km/h | Vmax 12,2 s | 186 km/h

Getriebe | Antrieb 5-Gang man. | Vorderrad

Ø-Verbrauch | CO2 4,1 l Diesel | 109 g/km

Kofferraum | Zuladung 610–1.740 l | 625 kg

Basispreis | NoVA 21.730 € (inkl.) | 4 %

VW Golf Variant1,6 TDI (90 PS)C4

Hubraum | Zylinder 1.598 cm3 | 4 Leistung | Drehmoment 90 PS | 230 Nm 0-100 km/h | Vmax 12,9 s | 186 km/h Getriebe | Antrieb 5-Gang man. | Vorderrad Ø-Verbrauch | CO

2 3,8 l Diesel | 99 g/km Kofferraum | Zuladung 605–1.620 l | 575 kg Basispreis | NoVA 23.320 € (inkl.) | 2 %

Hubraum | Zylinder 1.560 cm3 | 4

Leistung | Drehmoment 120 PS | 300 Nm

0-100 km/h | Vmax 10,1 s | 194 km/h

Getriebe | Antrieb 6-Gang man. | Vorderrad

Ø-Verbrauch | CO2 3,2 l Diesel | 85 g/km

Kofferraum | Zuladung 610–1.660 l | 625 kg

Basispreis | NoVA 25.600 € (inkl.) | 0 %

Skoda Octavia Combi1,6 TDI GreenlineB2

Hubraum | Zylinder 1.598 cm3 | 4 Leistung | Drehmoment 110 PS | 250 Nm 0-100 km/h | Vmax 10,6 s | 206 km/h Getriebe | Antrieb 6-Gang man. | Vorderrad Ø-Verbrauch | CO2 3,2 l Diesel | 85 g/km Kofferraum | Zuladung 610–1.740 l | 610 kg Basispreis | NoVA 25.220 € (inkl.) | 0 %

Seat Leon ST1,6 TDI Ecomotive

VW Golf Variant1,6 TDI BluemotionB4

Hubraum | Zylinder 1.598 cm3 | 4

Leistung | Drehmoment 110 PS | 250 Nm

0-100 km/h | Vmax 11,0 s | 200 km/h

Getriebe | Antrieb 6-Gang man. | Vorderrad

Ø-Verbrauch | CO2 3,3 l Diesel | 87 g/km

Kofferraum | Zuladung 605–1.620 l | 484 kg

Basispreis | NoVA 25.960 € (inkl.) | 0 %

Mercedes CLA Shooting Brake

200 CDI 4MaticD1

Hubraum | Zylinder 2.143 cm3 | 4

Leistung | Drehmoment 136 PS | 300 Nm

0-100 km/h | Vmax 9,8 s | 212 km/h

Getriebe | Antrieb 6-Gang man. | Allrad

Ø-Verbrauch | CO2 4,6 l Diesel | 121 g/km

Kofferraum | Zuladung 495–1.354 l | 485 kg

Basispreis | NoVA 32.865 € (inkl.) |6 %

Seat Leon ST1,6 TDI 4-DriveD2

Hubraum | Zylinder 1.598 cm3 | 4 Leistung | Drehmoment 105 PS | 250 Nm 0-100 km/h | Vmax 12,0 s | 187 km/h Getriebe | Antrieb 6-Gang man. | Allrad Ø-Verbrauch | CO

2 4,5 l Diesel | 119 g/km Kofferraum | Zuladung 587–1.470 l | 525 kg Basispreis | NoVA 25.890 € (inkl.) 5 %

VW Golf Variant1,6 TDI 4motionD3

Hubraum | Zylinder 1.598 cm3 | 4

Leistung | Drehmoment 110 PS | 250 Nm

0-100 km/h | Vmax 11,7 s | 192 km/h

Getriebe | Antrieb 6-Gang man. | Allrad

Ø-Verbrauch | CO2 4,4 l Diesel | 116 g/km

Kofferraum | Zuladung 605–1.620 l | 611 kg

Basispreis | NoVA 27.500 € (inkl.) | 5 %

Skoda Octavia Combi1,6 TDI 4x4 GreentecD4

Hubraum | Zylinder 1.598 cm3 | 4

Leistung | Drehmoment 105 PS | 250 Nm

0-100 km/h | Vmax 11,7 s | 188 km/h

Getriebe | Antrieb 6-Gang man. | Allrad

Ø-Verbrauch | CO2 4,5 l Diesel | 119 g/km

Kofferraum | Zuladung 610–1.740 l | 638 kg

Basispreis | NoVA 26.090 € (inkl.) | 5 %

Mercedes CLA Shooting Brake45 AMG 4MaticE1

Hubraum | Zylinder 1.991 cm3 | 4 Leistung | Drehmoment 360 PS | 450 Nm 0-100 km/h | Vmax 4,6 s | 250 km/h Getriebe | Antrieb 7-Gang aut. | Vorderrad Ø-Verbrauch | CO2 6,9 l Super Plus | 161 g/km Kofferraum | Zuladung 495–1.354 l | 485 kg Basispreis | NoVA 64.810 € (inkl.) | 14 %

VW Golf Variant R2,0 TSIE2

Hubraum | Zylinder 1.984 cm3 | 4

Leistung | Drehmoment 300 PS | 380 Nm

0-100 km/h | Vmax 5,1 s | 250 km/h

Getriebe | Antrieb 6-Gang aut. | Allrad

Ø-Verbrauch | CO2 7,0 l Super Plus | 164 g/km

Kofferraum | Zuladung 605–1.620 l | 581 kg

Basispreis | NoVA 50.180 € (inkl.) | 15 %

Seat Leon ST Cupra2,0 TSIE3

Hubraum | Zylinder 1.984 cm3 | 4

Leistung | Drehmoment 280 PS | 350 Nm

0-100 km/h | Vmax 6,0 s | 250 km/h

Getriebe | Antrieb 6-Gang man. | Vorderrad

Ø-Verbrauch | CO2 6,6 l Super Plus | 154 g/km

Kofferraum | Zuladung 587–1.470 l | 484 kg

Basispreis | NoVA 37.190 € (inkl.) | 14 %

Ford Focus ST Traveller2.0 CDTI BiTurbo EcotecE4

Hubraum | Zylinder 2.000 cm3 | 4 Leistung | Drehmoment 250 PS | 360 Nm 0-100 km/h | Vmax 6,7 s | 248 km/h Getriebe | Antrieb 6-Gang man. | Vorderrad Ø-Verbrauch | CO

2 6,8 l Super | 158 g/km Kofferraum | Zuladung 476–1.516 l | 564 kg Basispreis | NoVA 33.621 € (inkl.) | 16 %

Die Sportler

Die Allradler

SERVICE

Montage Flotte 6-2015 RZ.indd 35 22.05.15 12:08

Page 36: FLOTTE & Wirtschaft 06/2015

„Man muss den Kunden verste-hen, um die richtigen Geschich-ten erzählen zu können“, sagt Mag. Peter Langs, Geschäfts-leiter der neu gegründeten Corporate Publishing Unit autentio im A&W Verlag

Im Rahmen einer aktuellen Studie hat das Marktforschungsinsti-

tut Marketagent.com aus Baden Kundenmagazine in Österreich

unter die Lupe genommen. 1.062 Personen zwischen 14 und 69

Jahren wurden rund um ihre Einstellungen und Wahrnehmung zu

Kundenmagazinen befragt. Das Ergebnis: 41,5 Prozent der Leser

empfinden eine stärkere Kundenbeziehung aufgrund von Kunden-

zeitungen. Die Hälfte der österreichischen Leser hat schon einmal ein

Produkt gekauft, weil es in einer Kundenzeitschrift vorgestellt oder

erwähnt wurde.

Auf die Geschichte kommt es anDie Ursache für den Erfolg von Kundenmagazinen liegt laut

Kommunikationsexpertin Ramona Rockel im Wirkungsverlust der

klassischen Werbung. „Etwa zwei Drittel der Menschen

schalten um oder gehen zum Kühlschrank, wenn Fern-

sehwerbung kommt.“ Darum ist es für Unternehmen

effizienter, das Budget in eigene Inhalte zu investieren.

„Marketing aus dem Newsroom“ betitelte das Fach-

magazin „W&V“ das Phänomen und zieht das Fazit:

„Unternehmen haben gelernt, dass sie Geschichten

erzählen müssen.“

Keine Marke ohne InhalteEine Marke ist heutzutage nichts mehr ohne Inhal-

te: Die „MAHLE Aftermarket news“ erscheint drei Mal im Jahr mit

Berichten zu neuen Produkten für den Ersatzteilhandel, Unterneh-

mensmeldungen, Innovationen aus Forschung und Entwicklung,

sowie Technik-Tipps für die Werkstatt. Die Falken Tyre Europe GmbH

verpackt ihre Inhalte im Händlermagazin „Falken Talk“ mit einer

Auflage von 15.000 Heften – um nur zwei Beispiele aus der Branche

zu bringen.

Corporate Publishing = Kundenmagazine? Und nur Print? Auch

digital kann der Weg sein, wie die Aktivitäten von Würth zeigen: „Im

Bereich Kundenbindung sind wir besonders im Online-Bereich aktiv.

Zusätzlich zur Unternehmenshomepage ist Würth Österreich auf

Social-Media-Plattformen wie Facebook, YouTube und Twitter

vertreten“, so Gerti Wais von

der Presse- und Öffentlich-

keitsarbeit in Böheimkirchen.

Auf den Partner kommt es anEs zahlt sich demnach aus, in

eine professionelle, erfahrene

Redaktion zu in-

vestieren, die ein

gutes Gespür für

die Interessen der

Zielgruppen hat

und die Geschich-

ten leserorientiert

in Szene setzt.

Deshalb wird es

künftig autentio

geben, Ihr kom-

petenter Full-Service-Partner

im Corporate Publishing.

autentio ist eine Tochter der

A&W Verlag GmbH und eine

Schwester von FLOTTE & Wirt-

schaft. Unter der Leitung von

Mag. Peter Langs bündelt

autentio die Erfahrungen,

Kontakte und das Wissen von

allen Verlagsprodukten aus

Lederers Medienwelt. • (RED)

Bei Interesse können Sie sich

jederzeit bei Mag. Peter Langs

unverbindlich unter

[email protected] melden.

Der Boom bei gedruckten und auch digitalen Kunden- und Mitarbeitermedien zeigt: Immer mehr Unternehmen sind überzeugt, dass sie mit eigenen, journalistisch aufbereiteten Medien ihre Zielgruppen besser erreichen. Aber lässt sich das auch belegen?

SERVICE

36 Flotte & Wirtschaft 06/2015

Was bringen Kundenmagazine?

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Page 37: FLOTTE & Wirtschaft 06/2015

37Flotte & Wirtschaft 06/2015

Dynamisches Design, Sportlichkeit und Effizienz: Dafür steht

Seat seit ein paar Jahren. Mit den neuen Leon-Sonder-

modellen „Business“ und „Executive“ überzeugen die Fahrzeuge

nun auch mit einer umfangreichen Serienausstattung. Während

die „Business“-Variante ab Werk u. a. mit einer Klimaautomatik,

16-Zoll-Alus, Parkpiepser hinten sowie Bluetooth, Multifunktions-

lenkrad, Tempomat und Nebelscheinwerfer ausstaffiert ist, legt

die „Executive“-Ausstattung mit Voll-LED-Scheinwerfer, Parkhilfe

vorn und hinten, Licht- und Regensensor sowie einem automatisch

abblendendem Innenspiegel noch einiges oben drauf. Preislich

starten die Kombi-Sondermodelle bei 18.650 (Business) bzw. 20.150

Euro. Der Preisvorteil beträgt maximal-scharfe 3.550 Euro.

Apropos scharf: Was hat ein Kebap mit dem Seat Leon ST gemein-

sam? Beide sind in der „Original-Verpackung“ auch als „extra-

scharf“ erhältlich: Brembo-Bremsanlage, Doppelrohrauspuff, 280

Turbo-PS und extragriffige Michelin-Pilot-Sport-Reifen. Der Clou:

Von außen wirkt der ST wie ein

sportlicher Kombi. Erst per Cupra-

Taste erwacht das „extrascharf“. Nur

der Preis ist leider auch ziemlich hot:

Ab 37.190 Euro ist er als Schalter-

oder, eher zu empfehlen, ab 39.090

Euro als DSG-Variante erhältlich.

Und zwar ab sofort.

Darf ’s ein bisserl mehr sein?

Ja. Denn, auch wenn der Opel

Corsa ein sympathischer

Kleinwagen ist, der mit guter

Verarbeitung und sparsamen

Motoren überzeugt, manchmal

muss die Sau auch fliegen. Und

dafür besonders gut geeignet

ist die neue OPC-Variante:

207 PS und 280 Newtonmeter

Drehmoment katapultieren

den Rüsselsheimer in nur 6,8

Sekunden auf Tempo 100, wo-

bei erst bei 230 km/h Schluss

ist mit der Beschleunigungsor-

gie. Toll: Der neue OPC ist mit

einem Startpreis von 22.590

Euro günstiger als der Vorgänger.

Von den Technikzwillingen Peu-

geot 108 und Citroën C1 gibt es

bereits eine Faltdach-Variante:

Nun legt auch Toyota vom Aygo

ein Oben-ohne-Modell nach.

Der „X-Wave“ verfügt über eine

78 mal 73 Zentimeter große

Dachöffnung und ist darüber

hinaus mit 15-Zoll-Alu-Felgen,

„x-Touch“-Multimediasystem

mit Touchscreen und Mirror-

Link-Technologie (spiegelt

Smart phone-Inhalte aufs Dis-

play) und Rückfahrkamera aus-

gestattet. Preis? Ab 13.970 Euro.

Mit dem Volvo S60L Twin

Engine hat Volvo auf der

Automesse in Shanghai ein

weiteres Plug-in-Hybrid- Modell präsentiert.

Die Limousine verfügt über einen 238 PS starken Vierzylinder-

Benziner und einen 68 PS starken E-Motor. Die Systemleistung

liegt laut Volvo bei 306 PS – die Schweden bombe sollte also

marschieren wie ein Sportwagen. Rein elektrisch soll der Wagen

übrigens 53 Kilometer zurücklegen können. Nachteil: Eine Markt-

einführung in Österreich ist derzeit nicht geplant.

Speerspitze

Oben offen

Steck ihn an

Hyundai legt sowohl beim Kleinwagen i20 als auch beim Veloster nach: Während der i20 auf Wunsch nun auch mit einer Lederausstattung, einem 7-Zoll-Navigationssystem oder Rückfahrkamera erhältlich ist, erfüllt der 1.6 GDI sowie die Turbovariante des 1,6 Liter großen Motors nun die Euro-6-Abgasnorm. Ebenfalls neu: ein 7-Gang-DCT für den Sportler.

Mehrwert

VW-Golf-Variant-Varianten Citroën Berlingo Skoda Superb Jaguar XE Peugeot 208 Peugeot Partner Tepee Mercedes-Benz CLA Shooting Brake VW Scirocco Seat Leon ST Jeep Grand Cherokee Nissan PulsarDacia Logdy Stepway Land Rover Discovery Sport Auto

Business, extrascharf!

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Page 38: FLOTTE & Wirtschaft 06/2015

Mit dem Golf Alltrack, dem Variant R und dem Variant GTD stellt VW dem Golf Kombi nunmehr drei neue Spezialisten zur Seite. Vor allem der 184 PS starke GTD könnte dank einem Normverbrauch von 4,4 Litern bei Dienstwagenfahrern punkten. Pascal Sperger

Jeder fünfte verkaufte Golf ist mittlerweile ein Variant. Vor allem

im Dienstauto- und Flottensegment reüssiert der Kombi seit

Jahren. Grund genug für VW, den Bestseller noch variantenreicher zu

machen: So erweitern die Wolfsburger das Kombi-Portfolio mit dem

300 PS starken R-Modell, dem geländetauglichen Alltrack und dem

Langstreckenmeister GTD. Dabei soll die R-Version rund ein Prozent,

die 184 PS starke GTD-Variante zwei Prozent und der Offroad-Golf

Alltrack circa fünf Prozent vom aktuellen Golf-Variant-Volumen aus-

machen. Generell will Volkswagen mit den neuen beziehungsweise

aufgefrischten Modellen jene Kunden ansprechen, die das Platzver-

hältnis des gewöhnlichen Golf Variant schätzen, darüber hinaus aber

viel Wert auf Attribute wie Geländegängigkeit, hohe Motorleistung

beziehungsweise niedrigen Verbrauch legen.

Langstrecken-Kaiser GTDWährend der Alltrack und die R-Variante unter anderem über höher

beziehungsweise tiefer gelegte Fahrwerke sowie serienmäßigen Allrad-

antrieb verfügen, soll der 184 PS starke GTD vor allem mit niedrigem

Verbrauch punkten. Laut Norm gibt sich der GTD nämlich mit 4,4

Liter Diesel zufrieden, was einem CO2-Ausstoß von 115 Gramm pro

Kilometer entspricht. Dadurch ist der Kraftprotz, der in 7,9 Sekun-

den auf Tempo 100 beschleunigt und maximal 231 km/h läuft, vor

allem für die Firmenwagenfahrer interessant, bleibt er doch unter der

120-Gramm-Grenze, ab der künftig zwei statt nur mehr 1,5 Prozent

Selbstbehalt zu bezahlen sind. Einziger Wermutstropfen: Die Preise

für den Dauerläufer, der mit

einem Tank eine rechnerische

Reichweite von über 1.000 Kilo-

meter schaffen soll, starten bei

33.480 Euro. Dies entspricht

gegenüber der stärksten Diesel-

motorisierung des normalen

Variant zwar einem Mehrpreis von

ca. 3.000 Euro, dafür ist der GTD

serienmäßig mit 17-Zoll-Alu-

felgen, Multifunktions-Leder-

lenkrad, Zwei-Zonen-Klimaau-

tomatik, Regensensor, einem

höherwertigen Multimedia-

system sowie allerlei sportlichem

Optik-Aufputz ausgestattet, der

auch die schmucken Caro-Stoff-

bezüge beinhaltet. Darüber hin-

aus gibt’s ein sportlich-komfor-

tabel abgestimmtes Fahrwerk

und formidable Sportsitze dazu.

Ab sofort bestellbarDie Fahrzeuge sind ab sofort be-

stellbar und werden in den kom-

menden Monaten in Österreich

erhältlich sein. Wobei der Alltrack

ab 32.190 ab sofort, der GTD Va-

riant ab 33.480 im Juni und der R

Variant ab 50.180 Euro im Juli auf

den Markt kommen werden. •

Lange Etappen im GTD, durchs Gehölz im Alltrack und mit dem R auf die Rennstrecke – die neuen Golf-Variant-Spezialisten

Um Varianten reicher

AUTO • SCHON GEFAHREN

38 38 Flotte & Wirtschaft 06/2015

1 typisch VW: Auch im GtD findet man sich nach Sekunden in puncto Bedienung zurecht 2 Das abgeflachte lenkrad ist Geschmackssache, aber sehr griffig 3 Der Schaltknauf ist im Stil eines Golf-Balls gehalten

3

2

1

Werksangaben

VW Golf VariantAlltrack / GTD

Grundmodell Alltrack: 1,6 TDI 4Motion

Grundmodell GTD: 2.0 TDI

Hubraum | Zylinder 1.598 cm3 | 4 1.968 cm3 | 4

Leistung 110 PS (81 kW) bei 3.000/min 184 PS (135 kW) bei 3.500/min

Drehmoment 250 Nm bei 1.500/min 380 Nm bei 1.750/min

0-100 km/h | Vmax 12,1 s | 187 km/h 7,9 s | 231 km/h

Getriebe | Antrieb 6-Gang man. | Allrad 6-Gang man. | Vorderrad

Ø-Verbrauch | CO2 4,8 l Diesel | 128 g/km 4,4 l Diesel | 115 g/km

Kofferraum | Zuladung 605–1.620 l | 571 kg 605–1.620 l | 600 kg

Basispreis | NoVA 32.190 € (inkl.) | 7 % 33.480 € (inkl.) | 5 %

Das gefällt uns: wie gut die drei Spezialisten ihr Einsatzgebiet meisternDas vermissen wir: einen Allradantrieb im GTDDie Alternativen: Ford Focus ST Traveller, Opel Insignia Country Tourer etc.

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Page 39: FLOTTE & Wirtschaft 06/2015

Schon seit 1996 wird der Citroën Berlingo gebaut und steht als

Kastenwagen wie als Pkw – auch Multispace genannt – für

Vielseitigkeit, Geräumigkeit, Funktionalität und Wirtschaftlichkeit.

Argumente, die vor allem jene Käufer ansprechen, denen die Fahr-

zeugmarke eher wurscht ist, Umstände wie das Preis-Leistungs-

Verhältnis, Praktikabilität und Sicherheit aber das Salz in der Suppe

bedeuten. Und von denen gibt es eben nicht wenig. Es ist also wenig

verwunderlich, dass sich die bisher zwei Modellreihen des franzö-

sischen Tausendsassas seit seiner Markteinführung weltweit knapp

drei Millionen Mal verkauft haben. Und Citroën dem Berlingo nun

statt einer Komplett-Überarbeitung nur ein umfangreiches Face-

lift inklusive neuer Multimedia-Technik verpasst hat – ein Koch

krempelt schließlich auch kein Rezept um, das den Kunden

bisher geschmeckt hat. Trotz der Linientreue erkennt man die

optischen Retuschen sofort: Die neuen Stoßfänger, ein tief an-

gesetztes LED-Tagfahrlicht, ein breiterer Kühlergrill, neue Lack-

farben verleihen sowohl dem Multispace als auch dem Nutz-

fahrzeug ein ausdruckstarkes und dynamisches Auftreten.

Vielseitig und geräumigÄußerlich modernisiert, innerlich verfeinert: Auf einer Länge von

4,38 Metern bietet der französische Familienfreund genug Platz für

Passagiere, Gepäck und Kleinkram. Und während der Kofferraum

zwischen 675 und 3.000 Liter

schluckt, lassen sich in den

unzähligen Ablagen je nach

Ausstattungsniveau nochmals

170 Liter an Kleinzeugs unter-

bringen. Ladekaiser bleibt aber

freilich das Nutzfahrzeug: Je

nach Fahrzeuglänge (3,7 bzw.

4,1 Meter) passen bis zu 4,1

Kubikmeter Material in den

Kasten wagen, wobei die breiten

Schiebetüren an der Seite und

die asymmetrisch öffnenden

Hecktüren das Beladen deutlich

erleichtern.

Allrad optionalIn Österreich ist der Berlingo

übrigens mit drei Dieselmoto-

ren (75 bis 120 PS) sowie einem

Benziner (95 PS) erhältlich.

Apropos Antrieb: Auf Wunsch

ist der Berlingo mit Allrad-

antrieb und um zwei Zenti meter

erhöhter Bodenfreiheit erhält-

lich. Der Umbau schlägt mit

maximal 6.940 Euro (netto) zu

Buche und wird vom 4x4-Spezi-

alisten Dangel übernommen. •

Staufächer en masse: Im Ber-lingo verstecken sich überall praktische Ablagefächer

Den Kastenwagen gibt’s wieder in zwei Längen mit einem ma-ximalen Ladevolumen von 4,1 Kubikmetern

AUTO • SCHON GEFAHREN

Werksangaben

CitroënBerlingo

Grundmodell Diesel Nfz: 1.6 HDi 75 L1 Standard

Grundmodell Diesel Pkw: BlueHDI 100 Manuell Feel

Hubraum | Zylinder 1.560 cm3 | 4 1.560 cm3 | 4

Leistung 75 PS (55 kW) bei 4.000/min 99 PS (73 kW) bei 3.750/min

Drehmoment 185 Nm bei 1.750/min 254 Nm bei 1.750/min

0-100 km/h | Vmax 17,6 s | 148 km/h 12,4 s | 166 km/h

Getriebe | Antrieb 5-Gang man. | Vorderrad 5-Gang man. | Vorderrad

Ø-Verbrauch | CO2 5,1 l Diesel | 131 g/km 4,1 l Diesel | 109 g/km

Kofferraum | Zuladung 3,7 m3 | 560 kg 675–3.000 l | 545 kg

Basispreis | NoVA 13.770 € (exkl.) | 0 % 20.690 € (inkl.) | 4 %

Das gefällt uns: die unzähligen Ablagen, die hohe AlltagstauglichkeitDas vermissen wir: an manchen Stellen bessere Verarbeitung Die Alternativen: Peugeot Partner, Opel Combo, Ford Transit, VW Caddy

1 Das griffige lenkrad und die gut lesbaren Instrumente gefallen 2 Neu ist der 7-Zoll-touchscreen, auf dem sich auch die Smart phone- Inhalte anzeigen lassen 3 Die Materialwahl überzeugt nicht überall

3

21

Vielseitig, praktisch, sparsam: Ab Juni ist der neue Citroën Berlingo als Multispace und Kastenwagen in Österreich zu Nettopreisen ab 12.470 Euro erhältlich. Von Pascal Sperger

Ein traditionelles Rezept

39Flotte & Wirtschaft 06/2015

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Page 40: FLOTTE & Wirtschaft 06/2015

Ende Juni startet die neue Skoda Superb Limousine in Österreich, einige Wochen später wird der Combi nachgereicht. FLOTTE & Wirtschaft war bereits auf erster Testfahrt.Von Stefan Schmudermaier

H aben Sie sich das Skoda-Markenlogo schon einmal genauer

angesehen? Genau genommen besteht es aus zwei Teilen, einem

Pfeil und einem gefiederten Kopfschmuck eines Indianers. 1926 ein-

geführt, entsprang es der Legende nach einer Idee von Tomáš Maglic,

dem kaufmännischen Direktor der Pilsener Skoda-Werke. Noch heute

tragen die Fahrzeuge von Skoda dieses Logo, so auch der nagelneue

Superb. Die tschechische VW-Tochter macht keinen Hehl daraus, wie

stolz man auf das neue Flaggschiff der Marke ist.

Skoda auf dem Sprung in die OberklasseMit dem neuen Superb möchte man auch jenen Slogan neu auf-

leben lassen, mit dem schon die Firmengründer Laurin und Klement

geworben haben: „Nur das Beste ist gut genug für unsere Kunden.“

Und tatsächlich, der neue Häuptling der Familie eröffnet eine neue

Ära, nie zuvor wirkte ein Skoda bereits im Stand so hochwertig wie

der neue Superb. Nicht nur optisch, auch technisch bewegen sich die

Tschechen auf der Höhe der Zeit. Features wie ein radargesteuerter

Abstandstempomat oder eine Dreizonen-Klimaanlage sind ebenso

zu haben wie eine Palette an modernen und sparsamen Triebwerken.

Perfekter Antrieb, das Fahrwerk benötigt noch FeinschliffHier ist man wie so oft mit der goldenen Mitte ideal bedient, der 150

PS starke 2.0 TDI bildet eine perfekte Symbiose aus Leistung und Ver-

brauch. Ohne große Anstrengung steht eine Fünf vor dem Komma,

der Antritt lässt ebenfalls keine Wünsche offen. Die Range reicht von

120 bis 280 PS, die stärkeren Triebwerke sind auch mit Allrad zu ha-

ben. Neun Motor-Getriebe-

Kombinationen bleiben übri-

gens unter der künftig für den

Sachbezug relevanten Grenze

von 120 g CO2/km. Noch nicht

ganz ausgegoren wirkt das neue,

adaptive Fahrwerk des Superb.

Im Komfort-Modus schwingt die

Karosserie (zu) stark nach, Sport

ist auch nicht wirklich das Ding

der großen Limousine. Das kon-

ventionelle Fahrwerk stand uns

bei den ersten Testfahrten leider

nicht zur Verfügung.

Clevere Ideen, günstige PreiseSkoda wird dem Markenclaim

„Simply Clever“ natürlich auch

beim Topmodell gerecht, Regen-

schirme in beiden Fronttüren

oder eine Gepäckarretierung

mittels Klettverschluss-Haltern

sind nur zwei Beispiele. Das

Raumangebot setzt einmal mehr

Maßstäbe in der Mittelklasse.

Würden Politiker von Ihrer Vor-

bildfunktion Gebrauch machen,

dann wäre der Skoda Superb die

perfekte Chauffeurlimousine,

gern auch mit 280 PS, Allrad und

Automatik für schlanke 45.180

Euro. Los geht’s beim 1.4 TSI ab

26.680 Euro, der Kombi wird im

September nachgereicht. •

Endlich ein schickes Heck, die Platzverhältnisse sind üppig wie eh und je, sowohl im Fond als auch im zwi-schen 625 und 1.760 Liter fassenden Kofferraum

Der Indianerhäuptling

AUTO • SCHON GEFAHREN

40 40 Flotte & Wirtschaft 06/2015

1 Übersichtliche Armaturen und eine perfekte ergonomie kennzeich-nen das Cockpit 2 Das große Navi weiß ebenso zu gefallen wie das Doppelkupplungsgetriebe 3 Feine Materialien und gute Verarbeitung

3

2

1

Werksangaben

SkodaSuperb Limousine

Grundmodell Benzin: 1.4 TSI Active

Grundmodell Diesel: 1.6 TDI Active

Hubraum | Zylinder 1.395 cm3 | 4 1.598 cm3 | 4

Leistung 125 PS (92 kW) bei 5.000/min 120 PS (88 kW) bei 3.500/min

Drehmoment 200 Nm bei 1.400–4.000/min 250 Nm bei 1.500–3.250/min

0-100 km/h | Vmax 9,9 s| 208 km/h 10,9 s| 206 km/h

Getriebe | Antrieb 6-Gang man. | Vorderrad 6-Gang man. | Vorderrad

Ø-Verbrauch | CO2 5,3 l Super | 122 g/km 4,0 l Diesel | 103 g/km

Kofferraum | Zuladung 625–1.760 l | 620 kg 625–1.760 l | 620 kg

Basispreis | NoVA 26.680 € (inkl.) | 6 % 28.060 € (inkl.) | 3 %

Das gefällt uns: Platzangebot, Simply-Clever-Features, MotorenpaletteDas vermissen wir: den letzten Feinschliff am adaptiven FahrwerkDie Alternativen: VW Passat, Ford Mondeo, Opel Insignia, Hyundai i40

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Page 41: FLOTTE & Wirtschaft 06/2015

Die jüngste Katze aus dem Hause Jaguar trägt die Gene ihrer

bereits erwachsenen Geschwister. Sanft schnurrend und

unglaublich leichtfüßig geleitet sie uns durch das hügelige Basken-

land, wiewohl bei diesem wohlgeformten Raubtier Vorsicht geboten

ist – wehe, man reizt es: In Millisekunden werden die Krallen aus-

ge fahren, die Gegner attackiert, gnadenlos gejagt – und eh’ sie sich

versehen – auch gebissen.

Die Topversion XE S glänzt nicht nur mit ihrem markanten Äußeren,

sondern auch mit inneren Werten. Dank einer zu 75 Prozent aus

Aluminium gefertigten Karosserie bringt sie gerade einmal 1.665

Kilogramm auf die Waage. Der bereits in Jaguars F-Type kampfer-

probte 340 PS starke Dreiliter-Sechszylinder verleiht dem XE Flügel.

Zwischenspurts sind dank des bärenstarken Triebwerks in Kombina-

tion mit einer tadellos abgestimmten 8-Gang-Automatik von ZF und

einem Top-Fahrwerk ein Vergnügen.

Hier kann man Sport wagenAus dem Stand auf Tempo 100 ist der Jaguar kaum langsamer als sein

pfeilschneller Konkurrent, der Gepard: Gerade einmal 5,1 Sekunden

benötigt er dafür. Richtig entfalten kann er seine ungeheure Power

auf der Rennstrecke: Auf dem Rundkurs im spanischen Navarra

dürfen wir – unter strenger Aufsicht professioneller Instruktoren –

richtig Gas geben und die Katze an ihre Haftungsgrenzen bringen.

Auch bei sehr hohem Tempo

gibt sich der XE S keine Blöße

und lässt sich mühelos auf

seinen Top-Speed von 250 km/h

beschleunigen.

Fuhrparkleiters DarlingEs geht aber auch gemächlicher:

Die Einstiegs-Version – der XE

E-Performance – der mit einem

163 PS starken Dieselaggregat

bestückt ist, bringt mächtig

(Fahr-)Spaß. Die umfangreiche

Serienausstattung samt tadel-

loser Sitze trägt ihr Übriges zum

Wohlfühlklima an Bord bei.

Der Einstiegsdiesel, der auch

mit Automatik erhältlich ist,

geizt nicht nur beim Verbrauch

(3,8 l/100 km), sondern auch

mit einem CO2-Ausstoß von

nur 99 g/km. Der in Anbetracht

der Ausstattung wirklich faire

Einstiegspreis von 37.000 Euro

macht ihn auch als Firmen-

fahrzeug interessant, fällt er

damit doch unter die geplante

120-g/km-Sachbezugsgrenze. •

Der neue Jaguar XE wirkt aus allen Blickwinkeln schnittig, auch das Interieur ist hoch-wertig

AUTO • SCHON GEFAHREN

Werksangaben

JaguarXE

Grundmodell Diesel: E-Performance

Topmodell: S

Hubraum | Zylinder 1.999cm3 | 4 2.995 cm3 | 6

Leistung 163 PS (120 kW) bei 4.000/min 340 PS (250 kW) bei 6.500/min

Drehmoment 380 Nm bei 1.750–2.500/min 450 Nm bei 4.500/min

0-100 km/h | Vmax 8,4 s | 227 km/h 5,1 s | 250 km/h

Getriebe | Antrieb 8-Gang man. | Hinterrad 8-Gang man. | Hinterrad

Ø-Verbrauch | CO2 3,8 l | 99 g/km 8,1 l | 194 g/km

Kofferraum | Zuladung 455 l | 590 kg 455 l | 555 kg

Basispreis | NoVA 37.000 € (inkl.) | 2 % 64.300 € (inkl.) | 21 %

Das gefällt uns: formvollendete Limousine, bärenstarke MotorenDas vermissen wir: ein vielleicht etwas üppigeres Display Die Alternativen: BMW 3er, Audi A4, Mercedes C-KLasse

1 Das griffige lenkrad liegt gut in der Hand 2 Auch das touchscreen-Navigationssystem gefällt 3 Sämtliche Motoren sind optional auch mit einem verbrauchsgünstigen, achtstufigen Automatikgetriebe erhältlich

3

21

Mit dem neuen XE will Jaguar auch in fremden Revieren wildern und setzt zum Sprung in die Premium-Mittelklasse an. Der sparsame Diesel ist auch für Firmen eine Überlegung wert.Von Dieter Scheuch

Flotte Raubkatze für die Flotte?

41Flotte & Wirtschaft 06/2015

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Page 42: FLOTTE & Wirtschaft 06/2015

AUTO • SCHON GEFAHREN

42 Flotte & Wirtschaft 06/2015

Werksangaben

Peugeot208

Grundmodell Benzin 5-türig: 1,0 PureTech

Grundmodell Diesel 5-türig: 1,6 BlueHDi 75

Hubraum | Zylinder 999 cm3 | 3 1.560 cm3 | 4

Leistung 68 PS (50 kW) bei 6.000/min 75 PS (55 kW) bei 3.500/min

Drehmoment 95 Nm bei 3.000/min 230 Nm bei 1.750/min

0-100 km/h | Vmax 14,0 s | 163 km/h 13,3 s | 171 km/h

Getriebe | Antrieb 5-Gang man. | Vorderrad 5-Gang man. | Vorderrad

Ø-Verbrauch | CO2 4,4 l Super | 102 g/km 3,5 l Diesel | 90 g/km

Kofferraum | Zuladung 311–1.152 l | 475 kg 311–1.152 l | 485 kg

Basispreis | NoVA 14.000 € (inkl.) | 2 % 16.350 € (inkl.) | 0 %

Das gefällt uns: die sportliche Optik, das straffe FahrwerkDas vermissen wir: ein 6-Gang-Schaltgetriebe Die Alternativen: Ford Fiesta, Skoda Fabia, Renault Clio, Hyundai i20

Für alle, die es praktisch wollen oder einfach nur brauchen, bietet

der Peugeot mit dem überarbeiteten Partner eine sehr attraktive

Möglichkeit, um auf alle Herausforderungen des mobilen Lebens zu

reagieren. Um der Reihe nach von außen nach innen zu be ginnen,

ist vorab das umfassende Facelift zu erwähnen. Hier spendierte

man dem Allrounder das mittlerweile bekannte Familiengesicht

von Peugeot, bei dem der Löwe prominent am Kühlergrill Platz

findet. Der Tepee, wie man im Hause Peugeot die Pkw-Variante des

Partner nennt, kommt außerdem mit neuer Automatik und Motoren,

die durchwegs der Euro-6-Norm entsprechen. Dabei reicht die Aus-

wahl vom 98-PS-Benziner bis hin zum 120-PS-Diesel.

Innen ganz groß Designpreise werden Personen-

transporter, wie der Peugeot Partner

Tepee einer ist, wohl eher nicht ge-

winnen, doch das sollen sie auch

nicht. Denn für wirklich glückliche

Beziehungen zählen bekannter-

maßen die inneren Werte. Davon

hat der Tepee reichlich: Infotain-

mentsystem, eine intelligente An-

fahrtshilfe, Rückfahrkamera und

– wie aus anderen Pkw- Modellen

bekannt – das „Active City Brake“-

System. Im Notfall kommt das Auto

dadurch bis zu einer Geschwindig-

keit von 30 km/h auch ohne Ein-

griff des Fahrers rechtzeitig zum

Stillstand. Der Löwe ist im Alltag erfreulich unkompliziert und bringt

Gepäck und/oder Passagiere von A nach B: Von sieben Personen

über Mountainbikes bis hin zu Europaletten meistert der Franzose

jede Herausforderung. • (MKR)

Glückliche Beziehung„Alles neu“ ist anscheinend das Thema bei Peugeot, denn auch dem Partner wurde eine Verjüngungskur spendiert.

Die Knöpfe im Cockpit sind einfach und übersichtlich angeordnet; der Kofferraum fasst eigentlich „alles“

Ab 11. Juni steht die überarbeitete Version des kleinen Franzosen

bei den Händlern, noch sportlicher und noch rassiger wollen

ihn die Designer gemacht haben. Dabei wurde auch auf die Umwelt

geachtet, denn mit dem Facelift erfüllen alle Motoren die anspruchs-

volle Euro-6-Norm. Damit kommt der 208 bei den Dieselmotoren

auch mit dem 120-PS-Motor nicht über 100 Gramm CO2/km. Die

umweltfreundlichste Variante, der 1,6-l-BlueHDi-Motor mit 75 PS

und Start-Stopp-Automatik samt 5-Gang-Schaltgetriebe pustet

lediglich 79 Gramm CO2 pro Kilometer in die Luft.

Mikrokratzer waren gesternBesonders stolz ist man bei Peugeot

auf die neuen Rücklichter. Diese

sind den Kratzspuren von Katzen

nachempfunden und sollen das

Heck des Löwen bei Dunkelheit

schon von Weitem unverkennbar

machen. Besonders auffällig sind

auch die neuen Strukturlackierun-

gen. Die matte Außenhaut fühlt

sich rau und etwas nach Plastik

an, soll aber besonders unemp-

findlich gegen Mikrokratzer sein –

optisch ist sie jedenfalls gelungen.

Das Thema Sicherheit wurde mit

dem neuen „Active City Brake“-

System, das bis 30 km/h selbst-

ständig bis zum Stillstand bremst, weiter ausgebaut. Auch eine

Rückfahrkamera und ein Park-Assistent finden sich in der Auf-

preisliste. Für alle sportlich orientierten Fahrer empfehlen sich

die GT-Varianten mit besonders stylischen Elementen oder der

mit 208-Benzin-PS stärkste Löwe der Modellfamilie – der GTi by

Peugeot Sport. • (MKR)

Kratzspuren am HeckPeugeot verpasst dem kleinen Flitzer nach drei Jahren ein grundlegendes Facelift mit neuen Funktionen und Farben.

Richtig flott wirkt die kleine Raubkatze nach dem Facelift;das Cockpit ist zwar verspielt, aber übersichtlich

Werksangaben

PeugeotPartner Tepee

Grundmodell Benzin: 1,6 VTi

Grundmodell Diesel: 1,6 Blue HDi

Hubraum | Zylinder 1.598 cm3 | 4 1.560 cm3 | 4

Leistung 98 PS (72 kW) bei 6.000/min 75 PS (55 kW) bei 3.500/min

Drehmoment 152 Nm bei 3.500/min 233 Nm bei 1.750/min

0-100 km/h | Vmax 12,8 s | 170 km/h 15,1 s | 156 km/h

Getriebe | Antrieb 5-Gang man. | Vorderrad 5-Gang man. | Vorderrad

Ø-Verbrauch | CO2 6,4 l Super | 148 g/km 4,3 l Diesel | 113 g/km

Kofferraum | Zuladung 675–3.000 l | 680 kg 675–3.000 l | 686 kg

Basispreis | NoVA 18.350 € (inkl.) | 12 % 19.300 € (inkl.) | 5 %

Das gefällt uns: der robuste und freundliche Auftritt, der vielseitige LaderaumDas vermissen wir: den 6. Gang beim starken Benzinmotor Die Alternativen: Renault Kangoo, Ford Tourneo connect, Citroën Berlingo

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Page 43: FLOTTE & Wirtschaft 06/2015

AUTO • TEST

43Flotte & Wirtschaft 06/2015

Na bumm! Dieser Benz trägt ordentlich auf. Kohlrabenschwarz

mit oranger Kriegsbemalung zieht der CLA Shooting Brake

die Blicke auf sich. Was den Einen gefällt, ist für die Anderen einfach

nur peinlich. Wie auch immer, zum Glück sind die Geschmäcker ja

verschieden und daher gibt es den kleinen Edelkombi auch in deut-

lich dezenterer Aufmachung. Womit er sich auch gut für den Einsatz

als Firmenauto eignet. Schließlich ist die Fahrzeugklasse sozial gut

verträglich und ein Schuss Extravaganz kann in bestimmten Branchen

sogar förderlich sein.

Guter Durchzug, feine Traktion, der Sound ist mauUnser Testwagen markiert quasi unter dem 360 PS starken AMG-Boliden

das zweithöchste der Baureihengefühle. Der Zweiliter-Turbobenziner

leistet 211 PS und gibt die Kraft mittels eines 7-Gang-Doppelkupp-

lungsgetriebes an alle vier Räder weiter. Traktionsprobleme kennt

der kleine Kombi-Stern somit nur vom Hörensagen. Im Eco- Modus

– der bei jedem Start standardmäßig aktiviert ist – bleibt der Stutt-

garter verhältnismäßig zahm, was sich wiederum positiv auf den

Spritverbrauch auswirkt. Mit rund 8 Liter ist man dabei, bei flotterer

Gangart und unter Aktivierung der Sport-Taste muss man mit 1,5 bis

2 Liter mehr rechnen. Akustisch hinterlässt das Triebwerk einen zwie-

spältigen Eindruck, bei höheren Drehzahlen wirkt der Vierzylinder

etwas gequält, sportlich klingt jedenfalls anders.

Empfehlung für den 220 CDI Wer einen richtigen Sport-

wagen möchte, der greift besser

gleich zum 360 PS starken AMG,

dessen Basispreis übrigens mit

65.480 Euro sogar knapp unter

dem Gesamtpreis unseres Test-

wagens liegt. Für den Einsatz als

Firmenwagen sind freilich beide

Varianten bedingt interessant,

wer Fahrspaß und Wirtschaft-

lichkeit kombinieren möchte, der

greift am besten zum 220 CDI mit

177 PS, den es auch als 4matic-

Allrad gibt.

Akzeptables RaumangebotDas Raumgefühl liegt zwar natur-

gemäß unter dem T-Modell der

C-Klasse, Platzangst muss man

im CLA Shooting Brake dennoch

keine haben, auch wenn die Bein-

freiheit im Fond nicht üppig ist.

Der Kofferraum fasst zwischen

495 und 1.354 Liter. Die Verarbei-

tung ist Mercedes-typisch auf ho-

hem Niveau, die Preisliste freilich

auch. Los geht’s bei 32.540 Euro. •

Das Heck ist die Schokoladen-seite des CLA Shooting Brake; dahinter ein knapp 500 Liter großer Kofferraum

Werksangaben

MercedesCLA Shooting Brake

Grundmodell: 180

Testmodell: 250 4MATIC

Hubraum | Zylinder 1.595 cm3 | 4 1.991 cm3 | 4

Leistung 122 PS (90 kW) bei 5.000/min 211 PS (155 kW) bei 5.500/min

Drehmoment 200 Nm bei 1.250–4.000/min 350 Nm bei 1.200–4.000/min

0-100 km/h | Vmax 9,3 s | 210 km/h 6,8 s | 240 km/h

Getriebe | Antrieb 6-Gang man. | Vorderrad 7-Gang aut. | Allrad

Ø-Verbrauch | CO2 5,5 l Super | 128 g/km 6,6 l Super | 152 g/km

Kofferraum | Zuladung 495–1.354 l | 525 kg 495–1.354 l | 495 kg

Basispreis | NoVA 32.540 € (inkl.) | 8 % 47.520 € (inkl.) | 12 %

Das gefällt uns: die coole Linienführung, der gut nutzbare KofferraumDas vermissen wir: eine sportliche Soundkulisse Die Alternativen: Audi A3 Sportback, BMW 1er, Mercedes C-Klasse

1 tolles Sportlenkrad mit Schaltwippen 2 Der Navi-Monitor wirkt wie ein Fremdkörper im ansonsten gelungenen Cockpit 3 Platzsparend: Der Automatik-Wählhebel ist an der lenksäule untergebracht

3

21

Mercedes hat die Idee des CLS Shooting Brake in die Kompaktklasse übertragen und bietet damit auch für Flotten- und Firmenkunden eine fesche Alternative in der Kompaktklasse. Von Stefan Schmudermaier

Orange Is the New Black

Montage Flotte 6-2015 RZ.indd 43 21.05.15 20:14

Page 44: FLOTTE & Wirtschaft 06/2015

Autotests sind immer eine heikle Angelegenheit, speziell, wenn

die jeweiligen Modelle mit Lobeshymnen besungen werden.

Oftmals hat der Leser dann nämlich den Eindruck, dass es sich um

Werbung anstelle eines ehrlichen Tests handelt. Tja, genau aus

diesem Grund ist der Leon für uns auch ein Horror – bis jetzt. Denn

je mehr Zeit man mit ihm verbringt, desto eher neigt man dazu,

werbeverdächtige Lobeshymnen zu singen. Motor, Fahrwerk, Technik,

Raumangebot, Komfort – für diese Preisklasse nahezu perfekt.

Eine harmonische EheBesonders gut gefallen der 105-PS-Dieselmotor und das 7-Stufen-

Direktschaltgetriebe. Denn diese zwei passen zusammen wie Bonnie

und Clyde. Schnelle Beschleuni-

gung aus dem Stand, cruisen über

Landstraßen, Hochgeschwindig-

keitsfahrten auf deutschen Auto-

bahnen und Passüberquerungen

bei voller Zuladung – alles wird

gemeistert. Und dabei beißen sich

auch schon mal weit stärker motori-

sierte Autos die Zähne am Leon aus.

Kritische TestpartieKomplett ohne Fehl und Tadel ist

der Spanier aber dennoch nicht. Bei

voller Beschleunigung ist der Wechsel vom vierten in den fünften Gang

nicht ganz so astrein wie gewohnt, das ist aber Jammern auf höchstem

Niveau. Und sonst? Bei der reinen „Herrenpartie“ waren äußert

kritische Geister mit an Bord, die auf dem rund 2.500 Kilometer

langen Trip neben der „besten Sache der Welt“ auch die zweitwichtigste

ausführlich diskutierten: Autos. Und auch dabei kam der Seat Leon ST

außergewöhnlich gut weg. • (MKR)

Perfektion mit KantenRoadtrip-Test für den Leon: Vier Männer, vier Tage, ein Ziel: der Europapark in Rust mit Stationen in München, Stuttgart und Feldkirch. Fazit: Der Leon ist der Horror!

Multikulti: der kantige Spanier vor dem Mercedes-Museum

AUTO • TEST

44 44 Flotte & Wirtschaft 06/2015

Kompakte Autos mit Bumms gibt es mittlerweile viele. Dennoch

wirken die Produkte von VW im Gegensatz zu den koreanischen,

italienischen und französischen Konkurrenten einfach wie aus einem

Guss. Das gilt für den Kult-Kracher GTI wie auch für den nicht minder

kultigen Scirocco. Im letzteren schaffen etwa der 184 PS starke Motor,

das famose DSG-Automatikgetriebe, das straff abgestimmte Fahrwerk

und die direkte Lenkung eine sportliche Symbiose.

Sportlicher AlltagKeine Frage, der Scirocco bietet im Alltag mehr als genug Leistung

und überzeugt zudem auf den Wegen zwischen Wohn- und Arbeitsort,

Kindergarten und Supermarkt mit seinem hohen Komfortlevel. Anzu-

kreiden sind ihm einzig die fehlenden Fondtüren, die die Praktikabilität

etwas trüben, da man sich beim Ein-

steigen beziehungsweise Beladen

doch recht stark verrenken muss.

Ins gleiche Rohr brüllt hierbei auch

die Übersichtlichkeit. Hier hinkt

der Scirocco dem GTI deutlich hin-

terher, was freilich dem dynamisch

gezeichneten Heck geschuldet ist.

Positives GesamtbildZum guten Eindruck passt auch die

Materialqualität: Leder, feine Stoffe

und akkurate Spaltmaße schmei-

cheln Händen und Augen. VW

macht bei der Ergonomie schlicht

und einfach vieles richtig. De facto ist es so, dass jemand, der vor Kur-

zem in einem jüngeren Modell der Wolfsburger gesessen ist, ohne Pro-

bleme in ein anderes umsteigen könnte und sofort wüsste, wie Klima-

automatik, Sitzheizung oder der Tempomat bedient werden. • (PSP)

Der tägliche BummsDer VW Scirocco bringt Spannung in den Alltag, verwandelt sein 184 PS starker Motor – überspitzt formuliert – die täglichen Wege zur Rennstrecke.

Das Cockpit wirkt so sportlich, wie sich der Einstieg auf die Fondbank gestaltet

Werksangaben

VW Scirocco

Grundmodell Benzin: 2.0 TSI DSG

Testmodell: 1.4 TSI Bluemotion

Hubraum | Zylinder 1.984 cm3 | 4 1.395 cm3 | 4

Leistung 180 PS (132 kW) bei 4.200/min 125 PS (92 kW) bei 5.000/min

Drehmoment 280 Nm bei 1.250–4.400/min 200 Nm bei 1.400–4.000/min

0-100 km/h | Vmax 7,4 s | 227 km/h 9,3 s | 203 km/h

Getriebe | Antrieb 6-Gang aut. | Vorderrad 6-Gang man. | Vorderrad

Ø-Verbrauch | CO2 6,0 l Super | 139 g/km 5,4 l Super | 125 g/km

Kofferraum | Zuladung 312–1.006 l | 461 kg 312–1.006 l | 475 kg

Basispreis | NoVA 35.950 € (inkl.) | 12 % 28.800 € (inkl.) | 7 %

Das gefällt uns: der verrückte Biedermeier, den der Wagen ausstrahltDas vermissen wir: mehr Übersicht nach hinten Die Alternativen: VW Golf GTI, Kia Ceed GT, Hyundai Veloster Turbo etc.

SeatLeon ST

Grundmodell: 1.2 TSI Reference

Testmodell: 1.6 TDI DSG Style

Hubraum | Zylinder 1.197 cm3 | 4 1.598 cm3 | 4

Leistung 86 PS (63 kW) bei 4.300/min 105 PS (77 kW) bei 3.000/min

Drehmoment 160 Nm bei 1.400–3.500/min 250 Nm bei 1.500–2.750/min

0-100 km/h | Vmax 12,1 s | 178 km/h 11,0 s | 191 km/h

Getriebe | Antrieb 5-Gang man. | Vorderrad 7-Gang DSG aut. | Vorderrad

Ø-Verbrauch | CO2 5,2 l Super | 119 g/km 3,9 l Diesel | 102 g/km

Kofferraum | Zuladung 587–1.470 l | 567 kg 587–1.470 l | 509 kg

Basispreis 18.340 € (inkl.) | 6 % 25.840 € (inkl.) | 2 %

Das gefällt uns: die Harmonie von Motor und DirektschaltgetriebeDas vermissen wir: einen griffigeren, dickeren LenkradkranzDie Alternativen: VW Golf, Skoda Octavia, Opel Astra, Ford Focus, Hyundai i30

Werksangaben

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Page 45: FLOTTE & Wirtschaft 06/2015

So manch einer hegt das ein oder andere Vorurteil gegenüber den großen Jeep-Modellen, umso überraschender war dann das Aufeinandertreffen mit dem Grand Cherokee.Von Stefan Schmudermaier

Sich gegenüber der Konkurrenz aus Europa zu behaupten,

fällt Jeep nicht gerade leicht. War der Grand Cherokee in den

90er-Jahren der King of(f) the road, so liefen ihm die neumodernen

SUVs in den letzten Jahren den Rang ab. Grund genug, der aktuellen

Generation einmal ordentlich auf den Zahn zu fühlen, nicht zuletzt,

um dem ein oder anderen Vorurteil nachzugehen.

Souveräne Power und sittsame TrinkmanierenBeginnen wir beim Motor. Ja, der Grand Cherokee benötigt schon

auf dem Papier 14 Liter. Allerdings nur, wenn er vom 6,4-Liter-Acht-

zylinder-Benziner befeuert wird, der mit seinen 468 PS hierzulande

wohl bestenfalls in homöopathischen Dosen vom Hof des Händlers

rollt. Die mit Abstand meisten Kunden greifen zum Dreiliter-Turbo-

diesel, den es in zwei Ausbaustufen mit 190 und 250 PS gibt. Zweit-

genanntes Aggregat hat auch unseren Testwagen angetrieben und

das mehr als ordentlich. 8,2 Sekunden von 0 auf 100 km/h sind eine

Ansage, rund 8,5 Liter Praxisverbrauch ebenso.

Bärige 570 Nm Drehmoment sorgen für eine lässige Kraftentfaltung,

das serienmäßige 8-Gang-Automatikgetriebe für perfekte Gang-

wechsel, das können die Premium-Marken auch nicht besser. Das

ebenfalls serienmäßige Luftfahrwerk bietet ein sehr hohes Komfort-

niveau, zum Ein- und Aussteigen lässt sich der Jeep sogar absenken.

Akkurate VerarbeitungAuch der Innenraum weiß zu

überzeugen. Durchwegs tadel-

lose Materialien und auch von

einer schlampigen Verarbeitung

ist der Italo-Ami – Jeep gehört

ja zu Fiat – weit entfernt. Auch

wenn das Navi- und Entertain-

ment-System nicht ganz mit

BMW und Co mitkommt, es ist

in Ordnung und zudem ebenfalls

serienmäßig. Wie übrigens alles,

was Sie auf diesen Bildern sehen.

All inclusiveOb Lederpolsterung, 20-Zoll-

Alu felgen, elektrische Heck-

klappe, Sitzbelüftung, radar -

gesteuerter Tempomat,

Memory- Funktion, schlüssel-

loser Zugang und natürl ich das

mittels Drehschalter steuerbare

Allradsystem samt Unterset-

zung, alles ohne einen Cent

Aufpreis. Und für diese üppige

Serien mitgift sind 77.790 Euro

schon beinahe ein Kampfpreis,

bewegt man sich doch bei ver-

gleichbaren europäischen Pro-

dukten bei gut 100.000 Euro. •

Cooler Italo-Western

782 bis 1.554 Liter Kofferraum-volumen, verschiedene Setup-Varianten für Offroad-Ausflüge

1 Praktisch: Die Radar-Funktion des Tempomaten lässt sich separat deaktivieren 2 Touchscreen-Steuerung für Multimedia und Navigation 3 Gar nicht Ami-typisch: tadellose Materialien und Verarbeitung

32

1

Werksangaben

JeepGrand Cherokee

Grundmodell: 3.0 V6 CRD Laredo

Testmodell: 3.0 V6 CRD Overland

Hubraum | Zylinder 2.987 cm3 | 6 2.987 cm3 | 6

Leistung 190 PS (140 kW) bei 4.000/min 250 PS (184 kW) bei 4.000/min

Drehmoment 440 Nm bei 1.600–2.800/min 570 Nm bei 1.800–2.800/min

0-100 km/h | Vmax 10,2 s | 190 km/h 8,2 s | 202 km/h

Getriebe | Antrieb 8-Gang aut. | Allrad 8-Gang aut. | Allrad

Ø-Verbrauch | CO2 7,5 l Diesel | 198 g/km 7,5 l Diesel | 198 g/km

Kofferraum | Zuladung 782–1.554 l | 546 kg 782–1.554 l | 546 kg

Basispreis | NoVA 58.790 € (inkl.) | 22 % 77.790 € (inkl.) | 22 %

Das gefällt uns: der feine Motor, die üppige SerienausstattungDas vermissen wir: vielleicht eine bessere Restwertprognose Die Alternativen: Audi Q7, BMW X5, Mercedes GLE, Land Rover Discovery

45FloTTe & Wirtschaft 06/2015

AUTO • TeST

Montage Flotte 6-2015 RZ.indd 45 22.05.15 12:11

Page 46: FLOTTE & Wirtschaft 06/2015

Der Nissan Pulsar hat im Gegensatz zu seinen Vorgängermodellen das Zeug, die Golf-Klasse aufzumischen. Nicht, weil er polarisiert, sondern weil er unaufgeregt fast alles richtig macht.Von Pascal Sperger

Erinnern Sie sich noch an den Tiida? Nein? Dann sind sie nicht

der Einzige! Nissan hat in den vergangenen Jahren öfters

versucht, in der Kompaktklasse Fuß zu fassen. Mit – sagen wir –

mäßigem Erfolg. Nun aber bringen die Japaner den Pulsar ins Rennen.

Und der hat im Gegensatz zu seinem direkten Vorgänger-Modell das

Zeug, Hyundai i30, Ford Focus, Renault Megane und vielen anderen

Kompakt-Klässlern ordentlich an den Karren zu fahren. Warum? Weil

er Charakter hat, gut verarbeitet ist und sich fährt, wie man es von

einem Auto heutzutage erwartet.

Optisch unauffällig, aber nicht biederRein äußerlich setzt Nissan beim Pulsar auf Understatement. Im

Gegensatz zum Qashqai fällt der Golf-Gegner im Straßenverkehr

kaum auf. Und das ist reines Kalkül, schließlich will Nissan mit dem

Wagen um all jene Kunden buhlen, die keinen Bock haben, auf den

Crossover- beziehungsweise SUV-Trend aufzuspringen.

Darüber hinaus bringt dies einen praktischen Vorteil, denn auf-

grund der klassischen Gestaltung des Pulsar genießt der Fahrer

eine hervorragende Übersicht, die wir beispielsweise im kleinen

Nippon-SUV Juke etwas vermisst haben. Darüber hinaus hilft

ein (optionaler) sogenannter Around-View-Monitor, auf dem der

Wagen aus der Vogelperspektive dargestellt wird, beim Einparken

in die kleinsten Lücken.

Fein ausstaffiertIm Innenraum ist die An-

lehnung an das Cockpit des

Qashqai jedoch unübersehbar.

Auch das ist ein Vorteil, steht

die Haptik und Ergonomie des

Fahrerarbeitsplatzes damit auf

recht hohem Niveau. Einzig die

klobigen Schalter für die Sitz-

heizung und die nicht immer

hochwertigen Materialien stören

etwas den soliden Gesamtein-

druck. Echtes Plus: Die Aus-

stattung bietet schon ab dem

zweiten Level „Acenta“ eine

Zwei-Zonen-Klimaanlage, eine

Regen- und Lichtautomatik

sowie 17-Zoll-Aluräder.

Echter Spritknauserer

Der 115 PS starke Benziner

fällt darüber hinaus mit gutem

Durchzug und niedrigem Ver-

brauch (5,5 l Durchschnitt) auf,

wobei Schaltung und Lenkung

gut zum komfortablem Fahr-

werk passen. Keine Frage: An den

Pulsar wird man sich erinnern. •

Optisch gefällig und auf Wunsch opulent ausgestattet: Der Pulsar polarisiert nicht

Am Puls der Zeit

AUTO • TEST

46 46 Flotte & Wirtschaft 06/2015

1 Das Multifunktions-lenkrad ist angenehm griffig, die vielen Knöpfe nicht unbedingt ideal 2 Das Display für Rückfahrkamera und Co ist gestochen scharf 3 Die Verarbeitung und Materialqualität ist gut

32

1

Werksangaben

NissanPulsar

Grundmodell Diesel: 1.5 dCi Visia

Testmodell Benzin: 1.2 DIG-T Acenta

Hubraum | Zylinder 1.461 cm3 | 4 1.197 cm3 | 4

Leistung 110 PS (81 kW) bei 4.000/min 115 PS (85 kW) bei 4.500/min

Drehmoment 260 Nm bei 1.750/min 190 Nm bei 2.000/min

0-100 km/h | Vmax 11,5 s | 190 km/h 10,7 s | 190 km/h

Getriebe | Antrieb 6-Gang man. | Vorderrad 6-Gang man. | Vorderrad

Ø-Verbrauch | CO2 3,6 l Diesel | 94 g/km 5,0 l Super | 117 g/km

Kofferraum | Zuladung 385–1.395 l | 440 kg 385–1.395 l | 485 kg

Basispreis | NoVA 20.450 € (inkl.) | 1 % 21.551 € (inkl.) | 5 %

Das gefällt uns: die Übersichtlichkeit und der niedrige VerbrauchDas vermissen wir: ein Quäntchen bessere Materialien Die Alternativen: Hyundai i30, Opel Astra, Ford Focus, Suzuki SX-4 S-Cross

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Page 47: FLOTTE & Wirtschaft 06/2015

Der Lodgy ist neben dem Dokker bei Dacia der Großraum-

Experte und dient dank seines satten Raumvolumens vor rangig

dem Transport von Handwerkszeug und Familienmitgliedern. Nun

hat Dacia das beliebte Stepway-Konzept vom Sandero auf den

Lastenträger übertragen. Autos mit Höherlegung und robuster

Plastikbeplankung im Pseudo-Offroad-Look: Passt das eigentlich

zu Dacia? Darüber mag man streiten. Aber die wilde Optik hat sich

beim Dacia Sandero als Erfolg erwiesen: Mehr als die Hälfte aller

Sandero werden inzwischen als Stepway verkauft. Deshalb ist die

Marke nachgezogen und hat jetzt auch den Lodgy als Stepway auf

den Markt gebracht.

Fesche Optik und umfangreiche Serien-MitgiftDas Ergebnis kann sich sehen lassen: Die Offroad-Optik steht dem

Familienfahrzeug sehr gut. Die Crossover-Optik wirkt durch die in

Mattchrom gehaltene Front- und Heckschürze im Stil eines Unter-

fahrschutzes noch exklusiver, während die mit schwarzem Kunst-

stoff überzogenen Radlaufschutzleisten und Seitenschweller den

robusten Eindruck verstärken. Im Innenraum gibt es eine eigen-

ständige Polsterung mit dezenten blauen Details sowie eine blaue

Umrandung der Instrumente, Lüftungsdüsen und der Mittelkon-

sole. Ein Lederlenkrad, ein Tempomat, eine Klimaanlage und das

MediaNAV-System sind serienmäßig mit an Bord und sorgen dafür,

dass ein gewisser Komfort einzieht. Von Luxus zu sprechen wäre

dann aber wohl doch etwas zu

viel des Guten, die reduzierte,

graue Plastiklandschaft erin-

nert daran, dass der Lodgy ein

Vertreter des Budget-Segmentes

ist. Was aber nicht heißen soll,

dass man sich nicht wohlfühlt

an Bord. Denn während andere

Autos überfrachtet mit Funkti-

onen, Tasten und Assistenten

sind, findet man sich im Lodgy

schnell zurecht.

Viel Platz, wenig VerbrauchMotorisch hat man bei der

Stepway-Ausführung die Wahl

zwischen einem 115 PS Benziner

und einem 107 PS Turbodiesel,

wie auch bei unserem Testwa-

gen. Damit ist man nicht nur

mehr als ausreichend motori-

siert, sondern kann sich zudem

über einen Praxisverbrauch von

rund 5,3 Litern freuen. Dass die-

ses Modell der teuerste Lodgy ist,

relativiert sich beim Blick auf die

absoluten Zahlen. 16.690 Euro

(7-sitzig) sind in Anbetracht der

umfangreichen Serienausstat-

tung schon eine kleine Sensation,

ebenso wie das Kofferraum-

volumen von 827 bis zu 2.617

Liter. •

Auch in der zweiten und dritten Reihe sitzen die Passagiere bequem

AUTO • TeST

Werksangaben

DaciaLodgy

Grundmodell: 1.6 MPI 85 5-sitzig

Testmodell: dCi 110 Stepway 7-sitzig

Hubraum | Zylinder 1.598 cm3 | 4 1.461 cm3 | 4

Leistung 82 PS (60,5 kW) bei 5.000/min 107 PS (79 kW) bei 4.000/min

Drehmoment 134 Nm bei 2.800/min 240 Nm bei 1.750/min

0-100 km/h | Vmax 14,5 s | 160 km/h 11,6 s | 175 km/h

Getriebe | Antrieb 5-Gang man. | Vorderrad 6-Gang man. | Vorderrad

Ø-Verbrauch | CO2 7,0 l Super | 161 g/km 4,4 l Diesel | 116 g/km

Kofferraum | Zuladung 827–2.617 l | 635 kg 207–2.617 l | 624 kg

Basispreis | NoVA 9.990 € (inkl.) | 14 % 16.690 € (inkl.) | 5 %

Das gefällt uns: die einfache Bedienung, spritziger und sparsamer MotorDas vermissen wir: die Hupenbetätigung im Pralltopf des Lenkrades Die Alternativen: in dieser Preisklasse konkurrenzlos

1 Optisch kein Knüller, beinhaltet das Lenkrad dennoch die Tempomat-steuerung, dahinter die Fernsteuerung für das Radio 2 Feines Navi, je nach Ausstattung sogar Serie 3 Viel Plastik, immerhin gut verarbeitet

321

Außen ganz französisch mit schöner Karosserielinie, modernem Design und einigen optischen Offroad-Zutaten, innen mit kühlem Pragmatik-Ambiente und reduzierter Optik: Der Dacia Lodgy Stepway weiß trotz ein paar Abstrichen zu überzeugen.Von Mag. Peter Langs

Pragmatischer Charme

47Flotte & Wirtschaft 06/2015

Montage Flotte 6-2015 RZ.indd 47 22.05.15 12:14

Page 48: FLOTTE & Wirtschaft 06/2015

Freelander war gestern, der kleinste Land Rover hört nun auf den Namen Discovery Sport. Ob sich die Namensänderung auch auf den Charakter ausgewirkt hat und wie sich der jüngste Landy-Spross im Alltag schlägt, haben wir nachgeprüft.Von Stefan Schmudermaier

Um ein Missverständnis gleich vorweg auszuräumen, nein,

der Discovery Sport ist nicht der Nachfolger des Discovery,

sondern vielmehr der Nachfolger des Freelander 2. Das wird spä-

testens dann deutlich, wenn man einen Blick auf die Abmessungen

sowie den Innenraum wirft. Da zeigt sich der Sport gegenüber dem

großen Bruder deutlich kompakter, nichts desto trotz ist das neue

Modell mit bis zu sieben Sitzplätzen zu haben. Üppig ist die Beinfrei-

heit in Reihe drei allerdings nicht.

Aufgeräumtes Cockpit, altbackene Navi-GrafikÖffnet man die Türen des Discovery Sport, sorgt allein der Leder-

duft für nobles Ambiente. Das Cockpit ist aufgeräumt, der dreh bare

Wählschalter der Automatik seit dem Jaguar XF in beinahe allen

Konzernmodellen Pflicht. Während das Gimmick durchaus ein Hin-

gucker ist, zeigt sich das Multifunktionsdisplay leider spürbar in die

Jahre gekommen. Dieses System versieht seit einer kleinen Ewigkeit

Dienst in unterschiedlichen Jaguar- und Land-Rover-Modellen, was

besonders bei der altbackenen Navi-Grafik negativ auffällt.

Dennoch fein: Im Dual-View-Modus kann der Beifahrer fernsehen,

während der Fahrer die Navikarte eingeblendet bekommt und nicht

vom Verkehr abgelenkt wird. Der Preis für dieses Entertainment-

System inklusive Meridian-Hi-Fi-System ist mit knapp 4.000 Euro

aber happig. Das große Panoramaglasdach ist da mit 1.361 Euro zwar

günstiger, öffnen lässt es sich leider trotzdem nicht.

9-Gang-AutomatikUnter der Haube versieht ein

2,2-Liter-Turbodiesel von Ford

mit 190 PS seinen Dienst, in

Kürze wird das Triebwerk aber

von einer Land-Rover-Eigen-

konstruktion abgelöst. Schlecht

macht das Aggregat seine Sache

dennoch nicht, erst recht in Ver-

bindung mit der 9-Gang-Auto-

matik. Im Schnitt kamen wir auf

einen Verbrauch von 7,4 Litern.

Das Handling ist agil, elektroni-

sche Helferlein wie eine Wank-

neigungskontrolle oder eine

Bergabfahrhilfe unterstützen

den Fahrer zusätzlich. Ein Land

Rover wäre kein Land Rover,

würde er nicht abseits der Straße

überzeugen. Dank „Terrain

Response“ kann der Fahrer aus

fünf Fahrmodi wählen.

Stolzer PreisKnapp 75.000 Euro sind in

dieser Fahrzeugklasse selbst für

das mit zusätzlichen Extras aus-

staffierte Topmodell viel Geld,

trotz der ohne Frage umfang-

reichen Ausstattung. Das Basis-

modell mit 150 PS und Front-

antrieb gibt es immerhin schon

ab 33.350 Euro. •

Klappt man die Sitzreihen zwei und drei um, wächst der Kofferraum von 829 auf 1.698 Liter

Sportlicher entdecker

AUTO • TeST

48 48 FLOTTe & Wirtschaft 06/2015

1 Angenehm griffiges Lederlenkrad, dahinter klassische Armaturen 2 Die Grafik des Navigationssystems ist in die Jahre gekommen, der Hi-Fi-Sound dafür vom Feinsten 3 Automatik-Drehrad statt Wählhebel

3

2

1

*lieferbar ab Ende 2015; Werksangaben

Land RoverDiscovery Sport

Grundmodell: 2.0 eD4 2WD S 5-Sitzer*

Testmodell: 2.2 SD4 4WD HSe Luxory 5+2

Hubraum | Zylinder 1.999 cm3 | 4 2.179 cm3 | 4

Leistung 150 PS (110 kW) bei 4.000/min 190 PS (140 kW) bei 3.500/min

Drehmoment 380 Nm bei 1.750–2.500/min 420 Nm bei 1.750/min

0-100 km/h | Vmax 10,6 s | 180 km/h 8,9 s | 188 km/h

Getriebe | Antrieb 6-Gang man. | Vorderrad 9-Gang aut. | Allrad

Ø-Verbrauch | CO2 4,5 l Diesel | 119 g/km 6,3 l Diesel | 166 g/km

Kofferraum | Zuladung 981–1.698 l | k. A. 829–1.698 l | 737 kg

Basispreis | NoVA 33.350 € (inkl.) | 6 % 62.883 € (inkl.) | 15 %

Das gefällt uns: flinke 9-Gang-Automatik, Gelände-KompetenzDas vermissen wir: klimatisierte Ledersitze Die Alternativen: Range Rover Evoque, BMW X3, Audi Q5, Mercedes GLC

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Page 49: FLOTTE & Wirtschaft 06/2015

LkwVon der Uni aufs Rollfeld Autonome Lkw in den USAKommunaler Schwerpunkt Liebherr Roadshow 2015

An insgesamt acht Stationen hat die „Volvo Trucks Innovation Tour“

heuer 170 österreichische Transportunternehmer geladen, um

diesen in einem exklusiven Rahmen die Möglichkeit zu geben, die

Innovationen der Volvo Trucks selbst zu erfahren. Abseits der Test-

fahrten galt es, Schwerpunkte im Thema Innovation zu definieren.

Sowohl aus der Sicht des Kunden als auch aus jener des Lenkers.

Mit neuen Nachrüst-Klima-lösungen lässt Eberspächer aufhorchen. Das Ziel: Dem Fahrer erholsamere Ruhe-pausen und damit ein insgesamt besseres Arbeits-klima zu ermöglichen. Als Einstiegsmodell fungiert dabei die Cooltronic 1000 G2 Hatch mit einer Leistung von einem Kilowatt. 400 Watt stärker ist die 1400 G2 Hatch, die sich speziell für den Einsatz in warmen Regionen eignet. Mit der gleich starken Cool tronic 1400 G2 Slim Hatch bietet Eberspächer zudem eine extrem flache Version an. Sie ist die erste Möglichkeit, auch hohe Fahrerkabinen unter Einhaltung der Maximal höhen mit einer Dach-Klimaanlage auszustatten.

Kältepol

49Flotte & Wirtschaft 06/2015

Der neue Allrad Daily ist ver-

mutlich ein richtig gutes Werk-

zeug für den Feuerwehr- oder

den Kommunalbereich. In

Ermangelung entsprechen-

der Vorführwagen und dem

generell zurückhaltenden En-

gagement beim Vertrieb dieses

Modells darf davon ausgegan-

gen werden, dass auch der neue

den Exotenstatus beibehält.

Dem Trend hin zu geländetaug-

lichen Zugmaschinen für den

Einsatz in der Land- und Forst-

wirtschaft folgt Paul Nutzfahr-

zeuge mit einem speziell aufge-

rüsteten Mercedes-Benz Arocs.

Er dient dabei als Repräsentant

der neuen Agro-Mover-Palette,

die zeigt, welch unterschiedli-

che Aufgabengebiete mit einem

Lkw bespielt werden können.

Vier mal Vier Forstmeister

Mit der Power und Haltbarkeit der Formel-1-Motoren von

Renault ist Red Bull derzeit ziemlich unzufrieden. Ganz anders

die Situation, wenn es darum geht, das tonnenschwere Equipment

von einer Rennstrecke in Europa zur nächsten zu schaffen. Konkret

geht es dabei um den Transport einer mobilen Werkstatt, die sich aus

vier Containern zusammensetzt, und einem Büro, das aus drei Con-

tainern bestehend Platz für 35 Personen bietet. Hierbei vertraut das

Infiniti Red Bull Racing Formel 1 Team auf sieben brandneue Renault

T 520 Trucks. Sie alle sind nicht nur mit der absoluten Top-Motorisie-

rung, die 520 PS aus 13 Litern Hubraum garantiert, sondern auch mit

jedem nur irgendwie erdenklichen Komfort ausgestattet. Besonders

erwähnenswert ist dabei die bei allen Fahrzeugen montierte „High

Sleeper“-Kabine und die damit einhergehende Innenhöhe von 2,05

Metern. Top auch das automatisierte „Optidriver“-Getriebe sowie Op-

tibrake+ und der ebenfalls integrierte Retarder. So gerüstet, steht den

Fahrern der sieben Trucks auch in der Hochsaison ein Arbeitsplatz

zur Verfügung, um den sie viele andere Trucker vermutlich beneiden.

Leistungsoptimiert

170-mal getestet

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Page 50: FLOTTE & Wirtschaft 06/2015

AUTO • TESTLKW

50 Flotte & Wirtschaft 06/2015

Noch vor ein paar Jahren als Utopie belächelt, ist es der Industrie

zwischenzeitig gelungen, enorme Fortschritte in Sachen

Entlastung für den Fahrer zu realisieren. Jüngstes Beispiel dafür

ist die Zulassung von zwei Freightliner Inspiration Trucks für den

regulären Betrieb auf öffentlichen Straßen in US-Bundesstaat

Nevada. Aus gerüstet, um auf Highways so weit autonom unterwegs

zu sein, dass der Fahrer zwischendurch anderen Tätigkeiten an

Bord nach kommen kann, hat der „Highway Pilot“ im Vorfeld einen

Test marathon über 16.000 Kilometer erfolgreich absolviert. Er be-

schleunigt, bremst und lenkt den Truck. Was er (noch) nicht kann

beziehungsweise darf, ist das eigenständige Wechseln der Fahrspur

oder das selbstständige Verlassen des Highways. Auch bei extremen

Wetterbedingungen verlangt das System nach wie vor nach gezielten

Eingriffen des Fahrers. An einer Behebung dieser Problematik wird

jedoch derzeit intensiv gearbeitet. • (JMM)

FreihändigVöllig autonom fahrende Lkws werden bald zum Straßenbild gehören. In Nevada sind die ersten bereits unterwegs.

Auf dem Flughafen Frankfurt kann der Flugzeugschlepper vom Piloten manövriert werden.

Anders als normale Flugzeugschlepper, die mittels einer Stange

mit dem Flugzeug verbunden werden oder das Bugrad auf

eine kleine Ladefläche hieven, erprobt die deutsche Lufthansa

zurzeit gerade einen stangenlosen Hybrid-Flugzeugschlepper, der

neben der Materialschonung noch weitere Vorteile bieten soll.

Von der Uni aufs RollfeldBasierend auf einer Diplomarbeit aus dem Jahr 2007 ist es Israel

Aerospace Industries, dem französischen Flugzeugschlepper-

Marktführer TLD und Siemens gemeinsam gelungen, ein Fahrzeug

auf die Räder zu stellen, das Flugzeuge nicht nur sicher, sondern

auch extrem effizient am Boden bewegt. Angetrieben von zwei

Scania- Dieselmotoren mit jeweils 340 PS wird die Kraft genutzt, um

mithilfe wassergekühlter Siemens-Generatoren Strom zu erzeugen,

der wiederum an die acht Radnabenmotoren weitergegeben wird.

So ist es möglich, die Räder bis zu 85 Grad einzuschlagen und auch

ein paralleles Versetzen, umgangssprachlich „Hundegang“ genannt,

ist damit lösbar.

ImpulssteuerungNeu ist auch die Möglichkeit, das Schleppfahrzeug mittels Lenkimpul-

sen direkt vom Cockpit aus zu steuern. Laut den vorliegenden tech-

nischen Unterlagen wird die im Schleppbetrieb hohe Biege-Belas-

tung vermieden. Vorteile verspricht das „Taxibot“ auch durch kürzere

Standzeiten am Gate und einen schnelleren und gleichzeitig spar-

sameren Transport von der Lande- und zur Startbahn. • (JMM)

Piloten ist nichts verboten

Im US-amerikanischen Nevada wurden die ersten autonom fahrenden Lkws zugelassen

Dockingstation für Flieger; Ziel ist eine schnelle Manövrierung am Boden

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Page 51: FLOTTE & Wirtschaft 06/2015

Zwei Tage lang zeigten rund 130 Aussteller auf der ASTRAD & austroKOMMUNAL 2015 die neuesten Produkte rund um die Themen Straßenerhaltung und Winterdienst.Von Johannes Mautner Markhof

Überschaubare Stände, viel personeller Einsatz seitens der

Aussteller und ein großartiges Wetter prägten die ASTRAD &

austro KOMMUNAL, die am 22. und 23. April in Wels über die Bühne

ging. Ursprünglich in Salzburg stationiert, ist diese dem Zwei-

jahresrhythmus folgende Messe seit mehreren Jahren fixer Gast am

Welser Messegelände und erfreut sich seitens der Industrie hoher

Anerkennung.

Aus Besucher-Perspektive war jedoch zu beobachten: Das Thema

Standbau ist in den Welser Hallen noch nicht wirklich angekommen,

vielmehr bilden Lastkraftwagen, Fahrgestelle und achtlos abgestellte

Transporter das optische Setting – was das Interesse der Gäste je-

doch nicht zu reduzieren scheint. Das bestätigten zumindest auch

einige ausstellende Lkw-Hersteller, die auf den wenigen Ständen in

erster Linie das Gespräch mit bestehenden Kunden suchten.

Spezialisten im FreigeländeWer mehr als nur die Basis-Modelle sehen wollte, musste also

den Weg ins Freigelände wagen, wo nicht nur sehr speziell aus-

gestattete Modelle, teils in Kooperation mit externen Partnern,

sondern auch eine große Auswahl an besonderen Fahrzeugen

gezeigt wurde. Ein Angebot, das von Technikern wie Einkäufern

großer Unternehmen genauso angenommen wurde wie von Bau-

hofmitarbeitern aus ganz Österreich, die diese Messe dazu nutz-

ten, um sich über die jüngsten Entwicklungen in ihrem Segment

zu informieren.

Ebenso konnten jene, die genug Zeit mitgebracht hatten, auch

beim Zubehör bis ins Detail gehen und sich etwa die speziellen

Eigenschaften der Bucher-Kehrmaschinen am Pappas-Stand er-

läutern oder die neuesten Technologien auf dem Rasenmäher-

sektor bei Hochfilzer vorführen lassen. Zu sehen waren auch viele

Maschinen, die es einer Person ermöglichen, mehrere Arbeiten

gleichzeitig zu erledigen. Möglich machen dies mehrere Anbau-

räume und eine teils automatische Steuerung der Anbaugeräte.

Konkret geht es dabei vorwiegend um die Rasenpflege oder die

Straßenreinigung.

Kleiner Testparcours Wie schon 2013 bot sich auch

heuer die Möglichkeit, auf einem

Parkplatz ein paar der aus-

gestellten Lkw-Modelle und

Traktoren einer Testfahrt zu

unterziehen. Obwohl insge-

samt etwas lieblos dargestellt,

bot sich die Chance, ein Pro-

dukt näher kennenzulernen,

zumal es an Experten, die die

einzelnen Geräte exakt erklären

konnten, fast nirgends man-

gelte. Nur am „Testgelände“ zu

sehen war übrigens auch der

Beitrag der Marke DAF, die,

vertreten durch den größten

Händler des Landes, die Firma

Danube Truck, mit einer aufge-

bauten Bucher-Kehrmaschine

nach Wels gekommen war. Be-

gleitet wurde die ASTRAD &

austroKOMMUNAL 2015 von

verschiedenen Fachvorträgen,

die unmittelbar nach der vom

Welser Bürgermeister Peter

Koits, ASFINAG Vorstand Alois

Schedl und Oberösterreichs

Landeshauptmann-Stellver-

treter Franz Hiesl durchge-

führten Eröffnung starteten.

Von 3.800 Besuchern sprach

man im Jahr 2013, zur heurigen

zumindest am zweiten Tag gut

besuchten Veranstaltung bot

auch die Abschlussaussendung

des Veranstalters keine exakten

Zahlen. Die nächste ASTRAD &

austroKOMMUNAL findet im

Frühjahr 2017 statt. •

51Flotte & Wirtschaft 06/2015

Wels als kommunaler Treffpunkt

LKW

Vom Winterdienst-Quad bis zur Kehrmaschine: Die ASTRAD & austroKOMMUNAL bot ein brei-tes Spektrum – auch wenn die Fahrzeuge fallweise etwas gar lieblos dargeboten wurden

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Page 52: FLOTTE & Wirtschaft 06/2015

Der dritte und zugleich vorletzte Auftritt der Liebherr Roadshow 2015 fand im oberösterreichischen Vorchdorf statt.Von Johannes Mautner Markhof

Direkt an der Autobahn gelegen und aus allen Himmelsrichtungen

sehr gut zu erreichen, lockte der dritte Auftritt der Liebherr

Roadshow auf heimischem Boden neben den oberösterreichischen

Lokalmatadoren Gäste aus Salzburg, Kärnten, Niederösterreich und

sogar aus Wien an. Sie alle waren gekommen, um einerseits das top-

aktuelle Liebherr-Baumaschinenprogramm live zu erleben und

andererseits, um am Steuer der neuesten Daimler-Trucks Platz zu

nehmen. Dank der Unterstützung durch die Pappas Gruppe war es

gelungen, einen hochgeländegängigen Unimog samt Kranaufbau

und einen seltenen Sprinter mit drei angetriebenen Achsen nach

Oberösterreich zu bringen. Damit konnten neben den klassischen

Neuheiten im Lkw-Bereich auch zwei zumindest im Baubereich

nicht ganz so häufig anzutreffende Modelle bestaunt werden.

Hydraulischer Antrieb für Antos, Actros und ArocsDas Hauptaugenmerk galt dennoch zwei Innovationen, die bei

Mercedes-Benz im Mittelpunkt stehen, wenn es um den professio-

nellen Baustelleneinsatz geht. Nach mehrjähriger Anlaufzeit ist es

den Stuttgartern endlich gelungen, den hydraulischen Antrieb der

Vorderachse für Modelle der Baureihen Antos, Actros und Arocs zu

realisieren. Mindestens 350 Kilogramm leichter als die klassische

Lösung, erlaubt das System, die Vorderachse bis Tempo 30 anzu-

treiben. Dabei kann auf eine Höherlegung des Gesamtfahrzeugs

verzichtet werden, wodurch auch der Mehrverbrauch überaus

gering ausfällt. In der Praxis bedeutet das bei Daimler „HAD“ getaufte

System ein starkes Traktionsplus für Fahrzeuge, die nur für kurze

Strecken auf die angetriebene Vorderachse angewiesen sind – so wie

es beispielsweise beim Befahren von Baustellen der Fall ist.

Verschleißfreie KupplungNicht minder interessant ist die neue verschleißfreie „Turbo Retarder“-

Kupplung aus dem Hause Voith. Ursprünglich für den Einsatz im

Schwertransport, wo mit Gewichten bis zu 250 Tonnen

rangiert werden muss, entwickelt, ist dieses

System jetzt auch in der Baubranche angekom-

men. Simpel ausgedrückt, sichert die Kupp-

lung absolute Verschleißfreiheit, weil im

Gegensatz zu einer gewöhnlichen Kupp-

lung das Anfahren hydraulisch er-

folgt. Parallel dazu garantiert die

Turbo-Retarder-Kupplung eine

Bremsleistung bis zu 480 PS und

übertrifft damit auch die in den

Daimler-Modellen ansonsten

angebotenen Retarderleistun-

gen deutlich. Erkauft wird die

Haltbarkeit und der spürbare

Komfort- und Sicherheitsge-

winn durch rund 130 Kilogramm

Mehrgewicht und einem Auf-

preis, der sich in etwa auf der

Höhe eines Kupplungstausches

(circa 5.000 Euro) bewegt.

Beide Systeme überzeugenBeide Systeme lieferten auf dem

Testparcours der Liebherr Road-

show in Vorchdorf eine überzeu-

gende Vorstellung. Gleiches galt

für den neuen Unimog und für

den sechsradgetriebenen, laut

Werksangabe bis zu vier Tonnen

beladbaren Sprinter der Firma

Oberaigner. Der wurde jüngst

von Mercedes-Benz übrigens mit

einer Unbedenklichkeitsplakette

versehen und konnte auf der

Liebherr Roadshow neue Fans

im Bausegment gewinnen. •

Tourstopp in Oberösterreich

Testen, fahren, prüfen – die Liebherr Roadshow bot dazu dieses Mal in Oberösterreich Gelegenheit

LKW

52 Flotte & Wirtschaft 06/2015

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Page 53: FLOTTE & Wirtschaft 06/2015

Wien hat eine neue Karte, die

WienMobil-Karte. Sie kom-

biniert die Jahreskarte der

Wiener Linien, erweitert um

die Möglichkeit der bargeld-

losen Bezahlung in über 70

WIPARK-Garagen, über 300

E-Ladestationen der Wien

Energie, der Taxi-Partner

31300 und 40100/60160 sowie

der Citybikes.

Ultrafeine Partikel, die bei der Verbrennung in Benzin-Direktein-

spritzer-Motoren entstehen, sollen schon nach wenigen Minuten

die Herzvariabilität verändern. Dies soll zu einem erhöhten Risiko

insbesondere für Menschen mit gesundheitlicher Vorbelastung

führen. Zu diesem Ergebnis kommt zumindest eine Studie des

Instituts für Epidemiologie am Helmholtz Zentrum München, die

im März dieses Jahres veröffentlicht wurde. Erhöhte Konzentrationen

ultrafeiner Partikel kommen vor allem im dichten Straßenverkehr

vor und damit in den stark besiedelten Innenstadtbereichen.

Wiener Kombi

Partikel belasten das Herz

Der Torodion 1MW ist ein Hypercar. Und zwar ein elektrisches.

Sagenhafte 1.360 PS soll der Wagen leisten und dank einer

schnell austauschbaren Super-Batterie sowohl rennstrecken- als

auch langstreckentauglich sein. Das Team rund um Pasi Pennanen

arbeitet bereits seit 2011 an dem elektrischen Überflieger. Der

Traum: Eine Teilnahme bei den 24 Stunden von Le Mans. Mög-

lichst konkurrenzfähig soll der Torodion durch vier E-Motoren –

je einer pro Rad – werden. Genaue Daten zu den Fahrleistungen

blieb der Hersteller bislang schuldig, man wolle zuerst ausgiebig

testen, da es sich bei dem Antriebskonzept und der Batteriebauart

um völlige Neuentwicklungen handle. Dass der finnische Elektro-

Traum schlussendlich nicht ganz unexklusiv sein wird, machte

aber schon der Ort der Weltpremiere deutlich: Monaco.

Prozent oder 389 Fahrzeuge der 2014 neu zugelassenen Elektrofahrzeuge waren E-Autos der Marke Renault. Die Franzosen liegen damit auf Platz 1. Auf Platz 2 folgt BMW mit 296 Fahrzeugen (23,11 Prozent) noch vor VW mit 231 Fahrzeugen (18,03 Prozent). Tesla konnte vergangenes Jahr 136 Fahrzeuge verkaufen.

30,9Ab nächstem Jahr könnte die niederländische Regierung die Steuervorteile für gewerblich genutzte Plug-in-Hybride deut-lich kürzen. Der Grund: Die Fahrer würden bislang kaum rein elektrisch fahren, berichtet „Automotive News“. Die Straf-fung könnte den Hybrid-Boom stoppen, jedoch die Zulassungen von reinen E-Autos steigern, da letztere weiterhin die vollen Steuervorteile genießen sollen.

Subventionsbremse

53Flotte & Wirtschaft 06/2015

UmweltPeugeot Partner Electric HybridisierungSynthetischer Diesel Erdgastag Kia Soul EV

1.360 Elektro-PS

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Page 54: FLOTTE & Wirtschaft 06/2015

UMWELT

54 Flotte & Wirtschaft 06/2015

PeugeotPartner Electric

Elektromotor Permanenter Magnet-Synchronantrieb

Batterie Lithium-Ionen, 230–330 V/22,5 kWh

Leistung | Drehmoment 48 PS (35 kW) bei 0–1.500/min | 200 Nm

0-100 km/h | Vmax 18,7 s | 110 km/h

Getriebe | Antrieb Umrichter | Vorderrad

Reichweite | Ladedauer 170 km | 0,5 h bis 8,5 h – abhängig von Ladestation

Laderaum | Zuladung 3,3–3,7 m3 | 570–520 kg

Basispreis | NoVA ab 27.750 € (exkl.) | 0 %

Das gefällt uns: der Antrieb, 8 Jahre Garantie, der große LaderaumDas vermissen wir: etwas mehr Reichweite und Liebe zum DetailDie Alternativen: Renault Kangoo Z.E., Citroën Berlingo Electric

Werksangaben

Noch vor wenigen Monaten gab Peugeot bekannt, keine weiteren Elektroautos bauen zu wollen. Jetzt überrascht der französische Automobilhersteller mit einem durchdachten und praktischen Transporter mit rein elektrischem Antrieb.Von Matthias Kreutzer

Auf dem ersten Blick ist der neue Peugeot Partner Electric nicht

von seinen fossilbetriebenen Brüdern zu unterscheiden. Nur

der kleine Schriftzug unter der Modellbezeichnung und die Strom-

ladeklappe über dem vorderen Radhaus verraten den Elektroantrieb

des Kastenwagens. Dennoch fällt der weiße Löwe auf, denn er brüllt

nicht, sondern schnurrt nur leise.

100 Kilometer kosten zwei EuroDas Wichtigste zuerst: Ja, die Reichweite ist noch stark beschränkt –

wie bei jedem Elektroauto. Dennoch sind zumindest 170 Kilometer

rein theoretisch möglich. In der Praxis – vor allem beladen – werden es

realistisch aber wohl eher 100 bis 120 Kilometer sein. Und das würde

zumindest theoretisch für die meisten Handwerker in der Stadt voll-

kommen ausreichen, wenn die Routen intelligent geplant werden.

Weiterer Vorteil des Stromantriebs: Der 22,5-kWh-Akku wird für nur

rund 8 Cent pro Kilowattstunde geladen. Was heißt: 100 Kilometer

Fahrt kosten nicht einmal zwei Euro. Weiters gibt Peugeot auf die

Akkus acht Jahre beziehungsweise 100.000 Kilometer Garantie. Der

Partner hat also durchaus seinen Reiz, denn in Sachen Ladekapazität

steht der „Electric“ mit maximal

3,7 Kubikmeter Laderaum sei-

nen konventionell betriebenen

Kollegen um nichts nach.

Funktion geht vor

Das positive Gesamtbild wird

jedoch etwas durch die Mittel-

konsole getrübt. Auch wenn die

Materialien großteils in Ord-

nung sind, beim Einpassen der

Tasten und Regler hätten die

Franzosen etwas mehr Liebe

zum Detail an den Tag legen

können. Wir dürfen aber nicht

vergessen, dies ist ein Lieferwa-

gen und gerade in diesem Seg-

ment zählt: Alltagstauglichkeit

ist wichtiger als Design. Genau

da punktet der Elektro-Freund:

Der Motor sorgt bis 80 km/h für

eine herzhafte Beschleunigung,

das Fahrwerk passt sich perfekt

an das Ladegewicht an und

die Zulademöglichkeit ist trotz

der Akkupacks großzügig. Ein

Muss also für alle Praktiker mit

starker Affinität zur Steckdose. •

Statt des Drehzahlmessers zeigt die Anzeige den Verbrauch bzw. die Energierückgewinnung; im Laderaum finden zwei Euro-paletten oder bis zu 3,7 m3 Platz

Leise schnurrt der Löwe

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Page 55: FLOTTE & Wirtschaft 06/2015

55Flotte & Wirtschaft 06/2015

umwelt

Selbst die experten für Verbrennungstechnologie beim wiener motoren-symposium sehen die Zukunft in der elektrifizierung. Für umwelt und eu-Gesetz bringt das CO2-einsparungen, für den Kunden mehr Fahrspaß.Von Gerald weiss

Nachdem im vergangenen Jahr noch freudig über den Rück-

schlag der reinen Elektroautos berichtet wurde, stand

das Thema Elektro diesmal an oberster Stelle. Man müsse aber

unter scheiden, so Prof. Hans Peter Lenz, Leiter und Initiator des

Motoren symposiums: „Die Elektroautos haben einen Dämpfer

erhalten, aber die Elektrifizierung der Aggregate und des Antriebs-

stranges ist nicht mehr aufzuhalten.“ Dr. Rolf Bulander, Geschäfts-

führer von Bosch, prognostiziert gar: „Mit der Elektrifizierung hat

der Verbrennungsmotor seine beste Zeit noch vor sich.“ Der Grund

für den Strom-Einsatz: Das weitere Potenzial der CO2-Reduktion

bei herkömmlichen Verbrennungsmotoren ist physikalisch be-

grenzt. Das von der EU vorgegebene Ziel von 95 g/km ab 2020 wird

nur mehr durch Elektrifizierung möglich sein. Darin waren sich

die 1.000 Experten beim 36. Wiener Motorensymposium, dem

wichtigsten internationalen Treffen der Motorenentwickler, einig.

Vielfältige AntriebslösungenDie Zukunft der Antriebe wird in jedem Fall vielfältig, die Auto-

mobilhersteller wollen mit Modulbauweise gerüstet sein. Ent-

scheidend wird sein, was, wo, wann und wie gefördert wird. Lenz

warnt vor Marktverzerrungen und Unterstützung eines Produktes,

das in Wahrheit niemand kaufen will. Die Auto-

marken würden sich natürlich über Impulse

freuen: „In geförderten Märkten verkaufen wir

viel mehr Elektrofahrzeuge“, so Dr. Heinz-

Jakob Neußer, Entwicklungsvorstand bei VW.

Für marktgerechte Preise braucht es eben eine

gewisse Stückzahl.

Hybrid für längere StreckenIm urbanen Bereich mit einer

täglichen Fahrleistung von ma-

ximal 40 Kilometern wird in

jedem Fall das reine Elektro-

auto immer stärker zum Ein-

satz kommen. Bei höheren

Kilometer-Leistungen und

größeren Fahrzeugen scheinen

Plug-in-Hybrid, also Fahrzeuge

mit Verbrennungsmotor,

Elektro motor sowie der Mög-

lichkeit des Aufladens über

einen Stromanschluss die besten

Chancen auf einen groß-

flächigen Einsatz zu haben.

Diese Fahrzeuge können

gewisse Strecken elektrisch

fahren und sind dennoch für den

Langstrecken-Einsatz ge rüstet.

Momentan ist die teure und

schwere Technik hauptsächlich

in Oberklasse-Autos und großen

SUV zu finden, doch nach und

nach werden diese Antriebs-

einheiten auch in Volumen-

fahrzeugen verstärkt im Einsatz

sein. Die Liste der in FLOTTE

& Wirtschaft 05/2015 ver-

öffentlichten Plug-in-Hybrid-

Fahrzeuge wird sich in den

nächsten Jahren also deutlich

vergrößern. •

Lesen Sie das nächste Mal: Wie

der Hybridantrieb den Fahrspaß

verändern wird.

Strom macht Verbrenner sauber

entscheidend wird sein, was, wo, wann und wie gefördert wird.

Der Österreichische Verein für Kraftfahrzeugtechnik (ÖVK) ver-anstaltet das wiener motoren-symposium: Prof. Bernhard Geringer, Prof. Helmut list und Prof. Hans Peter lenz (v. l.)

Sonderthema:

HyBriD-

AntrieBteil 1

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Page 56: FLOTTE & Wirtschaft 06/2015

Es ist keine Fiktion, sondern Realität: Die Dresdner Sunfire GmbH produziert aus CO2, Wasser und Ökostrom klimaneutrale Treibstoffe, die auch in Autos eingesetzt werden können und eine interessante Alternative zu konventionell hergestellten Bio-Kraftstoffen darstellen.Von Pascal Sperger

Der Satz „Nahrung gehört auf den Teller, nicht in den Tank“

bringt es auf den Punkt: Der sogenannte Bio-Treibstoff oder

Agrarsprit, der aus Mais, Raps oder Zuckerrohr gewonnen wird,

steht immer wieder in der Kritik, da der Anbau und die Verwertung

zu Treibstoff in Konkurrenz zur Nahrungsmittelproduktion bezie-

hungsweise -verteilung steht. Dabei sind Biotreibstoffe nicht die ein-

zige Möglichkeit, ein Fahrzeug möglichst klimaneutral zu betanken

beziehungsweise zu bewegen.

Diesel aus CO2, Wasser und ÖkostromEine attraktive Alternative zum Agrarsprit ist das Power-to-Gas-

Verfahren. Dabei werden mithilfe der Elektrolyse Wasserstoff oder

Me-than gewonnen. Die Dresdner Sunfire GmbH geht aller dings

noch den entscheidenden Schritt weiter und produziert aus CO2,

Wasser und Ökostrom klimaneutrale Rohstoffe für den Verkehrsbe-

reich. Wie funktioniert das genau? Mittels reversibler Hochtemperatur-

Elektrolyse wird aus Wasser und Kohlenstoffdioxid ein Gemisch aus

unter schiedlichen Kohlewasserstoffketten hergestellt. Das kristallklare,

flüssige Rohprodukt wird dabei im nächsten Schritt raffiniert und zu

Diesel, Benzin oder Kerosin weiterverarbeitet. Dabei überzeugt der

hochreine, schwefelfreie Kraftstoff mit umweltfreundlichen Eigen-

schaften. So verbrennt der syntheti-

sche Diesel laut Christian Olshausen,

CTO von Sunfire, „völlig rußlos, da er

keine Aromaten enthält und über ganz

gerade Kohlenstoffketten verfügt“.

Dies führe laut Olshausen zu „einer

sehr hohen Cetanzahl, der Oktanzahl

des Diesels“, was wiederum eine sehr

saubere und bessere Verbrennung

begünstigt.

Technik serienreifDie Funktionstüchtigkeit der

Anlage hat Sunfire am 23. März

2015 öffentlichkeitswirksam

unter Beweis gestellt: Die ersten

fünf Liter synthetischen Diesel,

die von der Power-to- Liquids-

Anlage produziert wurden,

fanden eine – zumindest in

Deutschland – prominente Ab-

nehmerin: Bundesforschungs-

ministerin Johanna Wanka

tankte den umweltfreundlichen

Sprit in ihren Dienstwagen, ei-

nen Audi A8. Wanka sieht in der

Technologie großes Potenzial:

„Wenn es uns gelingt, CO2 breit-

flächig als Rohstoff einzusetzen,

leisten wir einen großen Beitrag

zu Klimaschutz, Energiewende

und Ressourceneffizienz und

ebnen den Weg zu einer Green

Economy.“

159 Liter pro TagOb die Anlage, die einen einstel-

ligen Millionenbetrag gekostet

hat und derzeit für die Pro-

duktion von einem Fass Flüs-

sigkraftstoff – genau 159 Liter

– pro Tag ausgelegt ist, ausge-

baut wird, ist indes noch offen.

Olshausen unterstreicht jedoch

den weiten Forschungsstand

und verspricht: „Kommt der

erste Kundenauftrag, sind wir

ab 2016 bereit für eine Kommer-

zialisierung der Technologie.“ •

Ministerin tankt CO2

Die ersten fünf produzierten Liter des synthetischen Diesels tankte die deutsche Ministerin Johanna Wanka in ihren Dienst-wagen. Der Vorteil des Sprits: Er verbrennt völlig rußlos, da er frei von Aromaten ist

UMWELT

56 Flotte & Wirtschaft 06/2015

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Page 57: FLOTTE & Wirtschaft 06/2015

UMWELT

57Flotte & Wirtschaft 06/2015

In Österreich wurden 2014 793 Erdgasfahrzeuge neu zugelassen.

Ein sehr verhaltener Wert. Denn die Infrastruktur ist mittlerweile

gut ausgebaut, die erzielbaren Reichweiten beachtlich und die

Anschaffung kaum teurer als vergleichbare Dieselautos, wobei die

Betriebskosten sogar deutlich günstiger sind.

Kein Wunder also, dass auch der Volkswagenkonzern als größter

europäischer Automobilhersteller voll auf Erdgas setzt und aktuell

bei fast allen Konzernmarken gasbetriebene Modelle anbietet. Am er-

folgreichsten waren im Vorjahr der Audi A3 mit 111 Neuzulassungen,

gefolgt von VW up! (107) und VW Golf (94).

Für Vielfahrer logischBesonders punkten können Erdgasautos bei Flottenbetreibern und

Vielfahrern. Orientiert man sich an den aktuellen Preisverhältnissen

an der Zapfsäule, so hat sich ein Gas-Golf auch gänzlich ohne Förde-

rungen schon nach 110.000 Kilometern im Vergleich zum Benziner

sowie 121.000 Kilometern, verglichen mit einem Diesel, amortisiert.

Kalkuliert man beispielsweise noch die Förderungen des Bundes

sowie der Stadt Wien hinzu, rechnet sich der Kauf des TGI-Golfs statt

dem TDI sogar sofort. Denn der Kaufpreis liegt dank Förderungen für

die umweltfreundlichere Alternative auf gleichem Niveau, die Treib-

stoffkosten für 75.000 Kilometer sind aber dank höherer Energiedichte

und geringerem Bezugspreis mit 2.415 Euro statt 3.222 Euro fast um

ein Drittel niedriger. Wobei die

Kosten für die jeweilige Über-

prüfung des Gastanks, die mit

rund 80 Euro beim Service zu

Buche schlagen, bereits mitein-

gerechnet sind.

Knackpunkt VerkäuferIst man als Kunde nun von allen

Vorteilen überzeugt, bleibt noch

eine letzte Hürde. Der Verkäufer.

Denn oftmals hört man beim

Verkaufsgespräch, dass man

sich doch für den altbewährten

Diesel entscheiden solle, mit

dem dürfe „man wenigstens

in Tiefgaragen fahren“. Meist

liegt es an genau solchen veral-

teten Vorurteilen, warum sich

der Kunde dann doch für den

Ölbrenner entscheidet. Dabei

wäre der beste Überzeugungs-

faktor gegen diese und andere

Vorurteile wie fehlende Leis-

tung oder kompliziertes Tanken

eine Testfahrt. Bei dieser Ge-

legenheit überzeugt man viel-

leicht nicht nur sich, sondern

auch den Verkäufer. Viele der

Händler haben passende Fahr-

zeuge parat – und wenn nicht,

können diese innerhalb weniger

Tage auf die Importeurflotte

zugreifen. • (MKR)

Genauso viel Stauraum: trotz Gastank im Heck gleiches Ladevolumen im Kofferraum

Die Verkäufe von Erdgasfahrzeugen in Österreich hinken im Vergleich zu jenen mancher Nachbarländer hinterher. Schade, denn gerade im Flottenbereich wären Gasautos eine günstige und saubere Alternative.

Probefahren,statt blind vertrauen

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Page 58: FLOTTE & Wirtschaft 06/2015

Dank vieler, cleverer Detaillösungen, einer guten Praxisreichweite sowie der 7-Jahres-Garantie – die auch auf die Batterien gilt – kann der Kia Soul EV im Test voll punkten.Von Stefan Schmudermaier

Irgendwie ordnet sich der Soul nicht so richtig in den automobi-

len Mainstream ein, ist er doch weder Minivan noch SUV, noch

klassischer Kompaktwagen. Da passt der Elektroantrieb eigentlich gut

ins extravagante, aber keineswegs peinliche Bild. Das Interieur wirkt

freundlich und sympathisch, die Bedienung gibt keinerlei Rätsel auf.

Besonders gut gelungen ist das große Touchscreendisplay, das nicht

nur das serienmäßige Navi, sondern auch eine Vielzahl an Zusatzin-

formationen beinhaltet. So lässt sich dort etwa der exakte aktuelle

Stromverbrauch der Klimaanlage oder sonstiger elektrischer Verbrau-

cher ablesen, was sich auf der Suche nach der maximalen Reichweite

als äußerst praktisch erweist. An Auflösung und Handhabung könnte

sich mancher Premium-Hersteller eine Scheibe abschneiden.

Zwei Varianten und eine Menge AusstattungDen Kia Soul EV gibt es in zwei Varianten. Als „AC“ für 31.990 Euro

verfügt er bereits über serienmäßige Features wie das erwähnte Navi,

Lenkrad- und Sitzheizung, Klimaautomatik, Smart-Key und einiges

mehr. Der „AC/DC“ für 34.390 Euro bietet noch ein paar Komfort-

Goodies, unterscheidet sich aber technisch deutlich.

So ist hier der CHAdeMO-Schnellladeanschluss verbaut, der – eine

entsprechende Ladestation vorausgesetzt – die Batterien in 30 Minuten

zu 80 Prozent laden kann. Zudem sorgt eine Wärmepumpe für eine

effektivere Kühlung und Heizung des Soul, was wiederum die Reich-

weite verlängert. Empfehlenswert auch das 1.500 Euro teure Technik-

& Komfortpaket mit belüfteten Ledersitzen, Sitzheizung hinten sowie

Parksensoren. Bis auf den minimal höheren Fahrzeugboden gibt es

übrigens auch keine Platzeinbußen im Koreaner. Der Kofferraum mit

281 Litern ist zwar nicht riesig,

dank umklappbarer Rücksitzleh-

nen lässt er sich aber auf immer-

hin 891 Liter erweitern. Positiv:

Für die Ladekabel gibt es im Kof-

ferraumboden ein eigenes Fach.

Die Performance stimmtÜberzeugen kann der Kia Soul

EV auch im Fahrbetrieb. Lautlos

und kraftvoll – der Eco-Modus

reicht völlig – setzt er sich in

Bewegung und schafft spielend

Autobahn-Speed. Die 212 Kilo-

meter Reichweite aus dem Pro-

spekt sind freilich Theorie, im

sorglosen Alltags-Mischbetrieb

waren in unserem Fall rund

150 Kilometer möglich, wer

es darauf anlegt, kommt den

200 Kilometern nahe. Eine

Wallbox zum Laden sei aber

unbedingt empfohlen, an

der Haushaltssteckdose

kann eine Vollaufladung

sonst schon einmal bis zu

15 Stunden dauern. Nicht

zuletzt dank der 7-Jahres-

Garantie (auch auf die Bat-

terien) ist der Kia Soul EV

aktuell eines der interessan-

testen Elektroautos auf dem

Markt. Je nach Einsatzgebiet und

Förderung durchaus auch für

den Fuhrpark interessant. •

AC/DC rockt die Seele

Ausreichend Platz sowie ein feines Infocenter kennzeichnen den Kia Soul EV

KiaSoul EV

Elektromotor Permanent Magnet AC Synchron

Batterie Li-Ionen Polymer, 360V/75 Ah

Leistung | Drehmoment 111 PS (81,4 kW) bei 2.730–8.000/min | 225 Nm

0-100 km/h | Vmax 11,2 s | 145 km/h

Getriebe | Antrieb 1-Gang aut. | Vorderrad

Reichweite | Ladedauer 212 km | 25 min bis 15 h, abhängig von Ladestation

Kofferraum | Zuladung 281–891 l | 470 kg

Basispreis | NoVA ab 31.990 € (inkl.) | 0 %

Das gefällt uns: große Praxisreichweite, 7 Jahre Garantie, SerienausstattungDas vermissen wir: einen RegensensorDie Alternativen: Renault Zoe, VW e-Golf, Nissan Leaf, BMW i3

Werksangaben

1 Das Infocenter samt Navi zählt aktuell zu den besten bei Elektroautos 2 Die Armaturen geben Infos zu Ladestand und Rekuperation 3 Auf Wunsch gibt es sogar belüftete Ledersitze, ein Segen im Sommer

3

2 1

uMwElT

58 FLottE & Wirtschaft 06/2015

Montage Flotte 6-2015 RZ.indd 58 22.05.15 12:28

Page 59: FLOTTE & Wirtschaft 06/2015

Zu Pfingsten trafen sich die Mazda-MX-5-Clubs am Semmering. Und

unter ihnen befand sich ein prominenter Gast: Der neue MX-5 feierte

dort seine Österreich-Premiere. Zum Marktstart im Herbst wird der

Kult-Roadster mit zwei Motoren (130 und 160 PS) angeboten, wobei

das Fahrzeug im Vergleich zu seinem Vorgänger um über 100 Kilo-

gramm abgespeckt hat.

23 Auszubildende von Skoda konnten sich richtig austoben. Und haben aus einem gewöhn-lichen Skoda Fabia einen frechen Pickup gebaut. Der fesche Lademeister, der den Namen „FUNstar“ trägt, feierte auf dem diesjährigen GTI-Treffen in Reifnitz Weltpremiere. Seit November 2014 haben die 21 männlichen und zwei weiblichen Lehrlinge an Ideen, Lösungsansätzen und Problemen getüfftelt – mit Erfolg, der FUNster war einer der großen Blickfänger des Tuning-Treffens. Besonders positiv: Nach ihrem Abschluss werden alle Azubis von Skoda fix angestellt.

Fesch &frech

Ab sofort können sich wieder

alle Mädchen und Burschen

zwischen 16 und 21 Jahren

auf www.racingrookie.at an-

melden. Der mögliche Gewinn:

Ein rennfertiger Ford Fiesta mit

140 PS und die Chance auf eine

Karriere im Rennsport.

Wie der ÖAMTC herausge-

funden hat, ist die Bedienung

von Kommunikationssystemen

für Motorradfahrer häufig kom-

pliziert. Um Unfälle zu vermei-

den, rät der Mobilitätsclub des-

halb, sich vor Abfahrt intensiv

mit dem Gerät zu beschäftigen.

Race with me! Talk to me!

An Land ist er ein komfortabler Wohnwagen, auf dem Wasser

ein Ausflugsboot. Der Sealander ist der erste serienreife

Schwimmcaravan der Welt und lässt sich ohne Vorwissen und nur

mit wenigen Handgriffen auf Straßen und Seen bewegen. Leichte

Materialien wie glasfaserverstärkter Kunststoff sorgen für ein nied-

riges Gesamtgewicht von nur 485 Kilogramm – was wiederum

garantiert, dass er von fast jedem Auto zum gewünschten Ufer ge-

zogen werden kann. Dort angekommen, muss nur noch ein elekt-

rischer Außenbordmotor montiert werden und das mobile Wohn-

zimmer zu Wasser gelassen werden. Der Vorteil: Alles ist flexibel.

Die beiden Sitzbänke bieten tagsüber Platz für sechs Personen –

nachts werden sie zur romantischen Schlafstelle für Zwei. Darunter

ist Platz für alles, was man auf See so braucht. Wir sehen es vor uns:

Eine kurze Fahrt aus der Stadt, fünf Minuten später schaukelt der

Sealander auf den Wellen. Man kocht bei offenem Verdeck auf dem

Gasherd und genießt Ausblick und ein gutes Glas Wein. Das Beste:

Mit 17.990 Euro ist das Teil sogar noch leistbar.

Ahoi, ihrlandratten!

Intime Premiere

59FLottE & Wirtschaft 06/2015

Rückblick Citroën Audi TTlastenfahrräder Gewinnspiel Cartoon Freizeit

Montage Flotte 6-2015 RZ.indd 59 22.05.15 12:28

Page 60: FLOTTE & Wirtschaft 06/2015

60 FLottE & Wirtschaft 06/2015

Aus Sicherheitsgründen hatten bereits ID- und DS-Modelle das Einspeichenlenkrad (o.); der 2-CV-lieferwagen war ein Millionen-Seller

Das Citroën-Programm wurde nach und nach mit Kooperations-modellen erweitert, der C15 (hier mit Visa-II-Front) war ein echter Citroën

FREIZEIT

Doch davon soll hier nicht die Rede sein, sondern von den

knapp 1,25 Millionen „Kasten-Enten“ (2 CV Fourgonette bzw.

AZU), die seit 1950 gebaut und erst 1978 von der Acadiane (Bild,

o. l.) abgelöst wurden, während der 2-CV-Pkw noch bis 1990 gefer-

tigt wird. Doch dem Erfolg des 2-CV-Kastenwagens kam erst wieder

der ab 1984 insgesamt fast 1,24 Millionen Mal hergestellte C15 nahe.

Ihn gab es – handverlesen – ebenso wie den ab 1986 gebauten AX

und seinen 1996 eingeführten Nachfolger Saxo – auch als Elektro-

auto und den AX in Österreich – wie seinen Vorfahren, den (aus dem

Peugeot 104 abgeleiteten, rar gebliebenen) LN/LNA (o. m.), auch als

Fiskalversion mit verblechten seitlichen Laderaumfenstern.

Millionen-Seller Berlingo – rarer GSA-KastenwagenEinen Millionenerfolg, größer als mit 2 CV Fourgonette und C15,

landete Citroën mit dem Berlingo: Verkauft wurde das Kooperations-

modell mit Mutter Peugeot, das in mehreren Generationen bis heute

hergestellt wird, als Nachfolger des C15 mit neuem Karosserie-

konzept. Selten nachgefragt wurden Kastenwagen in traditioneller

Kombiform: Den Ami-6-Kastenwagen (1964 bis 1971) baute Citroën

gerade 3.518 Mal, der Ami 8 (1969 bis 1979) kam auf 27.431 Stück,

der modernere GS-Liefer wagen

(o. r.) rollte (ab 1970) 21.988 Mal

vom Band, vom Nutzfahrzeug-

modell (1979 bis 1987) kamen

nur 11.748 auf die Straße.

Die Enkel des Typs HParallel zu den kleinen Lastern

bot Citroën seit 1948 mit dem

markanten Wellblech-Typ H,

den es bis 1982 gab, einen

Transporter mit stattlichen 1,2

Tonnen Zuladung an. Ihm folg-

ten die Kooperationsmodelle

C35 (ab 1974, mit Fiat) und

C25 (ab 1981), die international

parallel auch unter den Marken

Alfa Romeo, Fiat, Peugeot sowie

Talbot verkauft wurden. Fort-

gesetzt wird die PSA-Koopera-

tion mit Fiat mit dem Jumper

(seit 1994) bis heute; seit 1995

ergänzt durch den kleineren

Jumpy, den es sogar als

„Zwilling“ von Toyota gibt. •

Kasten-Ente und CoCitroën-Nutzfahrzeuge, genauer die Halbkettenfahrzeuge Kégresse C6, erregten schon in den 20er-Jahren bei Fahrten durch Afrika und Asien Aufsehen. 1929 setzte sie auch die Österreichische Post im winter auf extremen Strecken in den Alpen als Autobusse ein. Von Dr. Nikolaus Engel

Firmenautos im

RüCKSPIEGEl

Der neue Citroën Berlingo steht

ab Juni bei den Händlern

Montage Flotte 6-2015 RZ.indd 60 22.05.15 12:28

Page 61: FLOTTE & Wirtschaft 06/2015

FREIZEIT

61Flotte & Wirtschaft 06/2015

Der Audi TT? Ein Frauenauto! Diesem Klischee enteilt der neue Kompaktsportler in dritter Generation souverän.Von Xaver Ziggerhofer

Gegenüber seinem Vorgänger haben die Designer außen nur

behutsam Hand angelegt. Immer noch klar als TT erkennbar,

steht der Neue satter und klarer vor einem. Am auffälligsten ist die

neue Front mit dominantem Kühlergrill, angelehnt an den großen

Bruder R8. Die scharf gezeichneten, optionalen LED-Scheinwerfer

sehen nicht nur gut aus, sondern punkten auch funktional. Durch

die LED- Technologie lässt es sich entspannt durch die Nacht fahren.

Einmal aufgeblendet, blenden die Scheinwerfer vollautomatisch

Gegenverkehr oder vorausfahrende Fahrzeuge aus dem Fernlicht-

kegel aus, der Rest bleibt voll beleuchtet.

Vorsprung durch EleganzIm Innenraum blieb kein Stein auf dem anderen. Statt eines zentralen

Bildschirms in der Mittelkonsole übernimmt das neue Virtual- Display

in der Armaturentafel dessen Aufgaben. Egal ob Tacho, Drehzahl,

Navigation, Freisprechanlage oder Multimedia-Inhalte, all dies wird

zentral im 13 Zoll Display angezeigt und über das Multifunktionslenk-

rad oder den Drehknopf im Mitteltunnel bedient. Edel gelöst ist die Be-

dienung der Klimaanlage, die Schalter für Temperatur, Gebläse stärke

und Sitzheizung wurden in die Mitte der Luftaustrittsdüsen integriert.

Großer Schreihals In Sachen Fahrdynamik gibt es

keinerlei Anlass zu Kritik. Der

230 PS starke Turbobenziner

harmoniert bestens mit dem

6-Gang s-tronic-Doppelkupp-

lungsgetriebe, die Lenkung ist

sehr präzise und liefert jederzeit

gute Rückmeldung. Dank des

Allradantriebs und dem damit

verbundenen hohen Grip niveau

fühlt sich der TT auf engen

kurvigen Landstraßen pudel-

wohl und vermittelt jede Menge

Fahrspaß bei einer süchtig

machenden Soundkulisse.

Wer den Fahrspaß auskostet

muss allerdings auch mit einem

Verbrauch jenseits der 12 Liter

rechnen, normal gefahren

reichen 8,5 Liter. Ein Wehrmut-

stropfen bleibt, mit einem Preis

von 72.000 Euro ist das TT Coupe

quattro alles andere als ein

Schnäppchen. Und ja, trotz aller

maskulinen Eigenschaften,

die Frauenwelt steht natürlich

weiterhin auf den Ingolstädter. •

Soundmachine

Das Virtual-Display ist eine echte Revolution und lenkt den Fahrer deutlich weniger ab als ein Bildschirm in der Mittelkonsole; Kofferraum-volumen: 305 bis 712 Liter

1 Das Virtual-Display lässt die Mittelkonsole deutlich aufgeräumter erscheinen 2 Das s-tronic Doppelkupplungsgetriebe bekommt auch im tt eine empfehlung 3 Verarbeitungsqualität auf top-Niveau

3

2

1

AudiTT Coupe

Grundmodell: Audi TT Coupe 2,0 TFSI

Testmodell: AudiTT Coupe 2,0 TFSI quattro

Hubraum | Zylinder 1.984 cm3 | 4 1.984 cm3 | 4

Leistung 230 PS (169 kW) bei 4.500/min 230 PS (169 kW) bei 4.500/min

Drehmoment 370 Nm bei 1.600 - 4.300/min 370 Nm bei 1.600 - 4.300/min

Beschleunigung | Vmax 6,0 s | 250 km/h 5,3 s | 250 km/h

Getriebe | Antrieb 6-Gang man. | Vorderrad 6-Gang aut. | Allrad

Ø-Verbrauch | CO2 5,9 l Super | 137 g/km 6,4 l Super | 149 g/km

Kofferraum | Zuladung 305–712 l | 325 kg 305–712 l | 325 kg

Basispreis | NoVA 41.950 € (inkl.) | 9 % 72.060 € (inkl.) | 12 %

Das gefällt uns: das sensationelle Virtual-Display, Power und SoundDas vermissen wir: Platz im Fond, der TT ist eigentlich ein ZweisitzerDie Alternative: VW Scirocco, Toyota GT86, Subaru BRZ, Porsche Boxster

Werksangaben

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Page 62: FLOTTE & Wirtschaft 06/2015

Diese Drahtesel sindrichtige Lastentiere

FREIZEIT

In Amsterdam, Kopenhagen und Berlin prägen sie das Stadtbild. Und auch in Österreich fallen sie immer öfters auf: Lastenräder, mit denen bis zu 250 Kilogramm schwere Gegenstände transportiert werden können. FLOTTE & Wirtschaft hat sich umgehört und herausgefunden, welche Firmen bereits auf die praktischen Drahtesel setzen und welche Modelle wo zu kaufen sind.Von Pascal Sperger

Lastenrad: Azor TerschellingDas Azor Terschelling ist ein klassisches Hollandrad,

auf dessen robusten Gepäckträgern auch schwerere

Gegenstände verzurrt werden können. Interessant:

Das Fahrrad lässt sich farblich und in puncto Ausstattung

individualisieren. Preis? Ab 799 Euro.

Infos & Vertrieb: www.stadtradler.at

Best Practice: Pink Pedals, GrazDie Grazer Fahrradkuriere von Pink Pedals setzen seit Monaten

erfolgreich auf ein „Bullit“-Lastenrad, transportieren damit

etwa große Mengen frischer Suppe, Druckwerk, Möbel,

medizinisches Equipment oder Maschinenteilen wie Wellen

und Kupplungen.

Infos: www.pinkpedals.at /// Vertrieb: www.heavypedals.at

62 Flotte & Wirtschaft 06/2015

Best Practice: Heavy Pedals Als nützliche Alternative zu gewöhn-

lichen Fahrradkurieren sind die

Fahrer des Wiener Unternehmens

Heavy Pedals unterwegs. Der Clou:

Während gewöhnliche Boten nur

Kleinzeugs schultern können, laden

die Heavy Pedals bis zu 250 kg

schwere Gegenstände auf ihre Trans-

porträder. Darüber hinaus verkaufen

sie in einem eigenen Laden im 4.

Bezirk Lastenräder aller Marken.

Infos & Vertrieb: www. heavypedals.at

Montage Flotte 6-2015 RZ.indd 62 21.05.15 20:18

Page 63: FLOTTE & Wirtschaft 06/2015

FREIZEIT

Best Practice: Merkur Service Bike Einkäufe selber schleppen? Kein Bock? Der Merkur-Markt am Hohen Markt in Wien

bietet seinen Kunden ein besonderes Service und liefert die Einkäufe bis zur Haustür.

Dank der großen Alu-Boxen können selbst Großeinkäufe inklusive vieler

gekühlter Getränke transportiert werden.

Infos: www.merkurhohermarkt.at /// www.heavypedals.at

Lastenrad: Gazelle Heavy Duty Moon RockRobust und vielseitig: Auf dem Transportfahrrad mit den extra

starken Trägern und breiter Bereifung rollt es sich komfortabel

und sicher durch die Stadt. Doppelfuß-Ständer und Lenkerfest-

stellung für einen sicheren Stand. Preis? Ab 749 Euro.

Infos & Vertrieb: www.stadtradler.at

Stylisches ZubehörEin praktischer Korb oder eine

wasserdichte Fahrradtasche

kann das Leben mit dem Zweirad

erheblich erleichtern. Besonders

durchdachtes und stylisches

Zubehör produziert die nieder-

ländische Firma Basil.

Infos & Vertrieb: www.basil.nl/de

Lastenrad: Urban Arrow ShortyKlein, aber oho – so lässt sich das Lastenrad Shorty der holländischen

Lasten rad-Manufaktur Urban Arrow am besten beschreiben. Dank des

großen Laderaums, des kräftigen E-Motors und dem stufenlosen Getriebe

ist es ideal für Besorgungen im urbanen Gebiet. Preis? Circa 3.200 Euro.

Infos & Vertrieb: www.heavypedals.at

Lastenrad: Urban Arrow Cargo350 Liter „Kofferraumvolumen“ und eine Zuladung bis zu 150

Kilogramm: Das Urban Arrow Cargo ist ein echtes Arbeitstier, das

dank E-Motor-Unterstützung besonders komfortabel zu fahren

ist. Dank des leichten Rahmens und des niedrigen Schwerpunkts

lässt es sich besonders leicht steuern. Preis? Circa 4.400 Euro.

Infos & Vertrieb: www.heavypedals.at

Kinder-Transportrad: Gazelle CabbyDas Gazelle Cabby ist ein klassisches Kinder-Transportrad. Das

Design des Lastenrads orientiert sich am niederländischen

Bakfiets-Stil. Das Cargo-Bike ist dafür ausgelegt, zwei Kinder und

Einkäufe komfortabel in der Stadt zu transportieren, eignet sich

aber auch gut für längere Fahrradtouren. Preis? Ab 1.599 Euro.

Infos & Vertrieb: www.stadtradler.at

63Flotte & Wirtschaft 06/2015

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Page 64: FLOTTE & Wirtschaft 06/2015

FREIZEIT

Eine geführte Radtour ist eben-so möglich wie eine Golfrunde am direkt vor der Tauern-residence gelegenen Platz

Wer Kinder hat, steht im Urlaub öfter vor einem Platzproblem

am Urlaubsort. Statt Entspannung gibt es dann Gedränge im

Urlaubsdomizil, im Doppelzimmer mit Zustellbetten sind Unstim-

migkeiten vorprogrammiert. Abhilfe schaffen Appartements, aller-

dings sind die meisten davon für Selbstversorger konzipiert, was den

Komfort etwas mindert. Nicht so im Golf- & Skiresort Tauernresidence

im Salzburger Radstadt. Die Appartements in unterschiedlichen

Größen gleichen eher Luxuswohnungen, keine Spur vom kargen

Flair einer Jugendherberge.

Gedecktes Frühstück im AppartementUnd statt sich täglich ums frische Frühstück kümmern zu müssen,

gibt es auf Wunsch nicht nur ein Brötchenservice, sondern sogar ein

gedecktes Genießerfrühstück im eigenen Appartement. Darüber

hinaus bietet die Tauernresidence alle Annehmlichkeiten eines

Hotels, ein Vorteil, den speziell Familien besonders schätzen. Im

Sommer ist der Pool natürlich ein absolutes Muss, nicht nur für kleine

Wasserratten.

Zahlreiche Ausflugsziele in der UmgebungAber auch die Großen kommen bei einem Urlaub in der Tauern-

residence nicht zu kurz, im Gegenteil. Wie wäre es zum Beispiel mit

einer gemütlichen Wanderung auf die Radstädter Berge? Nach einer

gemütlichen Einkehr in einer der urigen Hütten lässt es sich im Well-

nessbereich mit Dampfbad, finnischer Sauna und Infrarotkabine

vorzüglich relaxen. Selbstver-

ständlich gibt es auch Angebote

für Massagen sowie Kosmetik-

und Beauty-Termine. Am

nächsten Tag empfiehlt sich

der Besuch einer der zahlrei-

chen Sehenswürdigkeiten in der

Nähe des Resorts. Die beeindru-

ckende Eisriesenwelt sollte man

ebenso wenig verpassen wie die

Aussichtsplattform „Skywalk“

am Dachstein, ein Highlight jagt

das nächste.

Golfplatz oder RadtourDa der Golfplatz in unmittel-

barer Nähe der Tauernresidence

liegt, sollte man sich eine Ab-

schlagszeit reservieren und das

Spiel vor der Haustür genießen.

Wer lieber mit dem Fahrrad

aktiv sein möchte, der kann an

einer der drei Mal wöchentlich

durchgeführten Radtouren mit

TauernBikeTours teilnehmen.

AktiverFamiliensommer

Im Herzen Österreichs gelegen, bietet das Golf- & Skiresort Tauernresidence in Radstadt Sommer wie Winter unzählige Möglichkeiten, den Urlaub aktiv zu gestalten. Der Golfplatz ist nur einen Steinwurf entfernt, Radverleih, Reitkurse, Wandermöglichkeiten oder der Besuch weltberühmter Sehenswürdigkeiten laden ebenso ein.

64 Flotte & Wirtschaft 06/2015

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Page 65: FLOTTE & Wirtschaft 06/2015

Appartements mit VollausstattungZurück im Appartement überzeugt die exklusive Atmos­

phäre auf der ganzen Linie. Eine komplett eingerichtete

Küche darf da ebenso wenig fehlen wie freies WLAN,

LCD­Fernseher oder ein Balkon beziehungsweise eine Terrasse mit

kleinem Garten. Die zwischen 44 und 117 Quadratmeter großen

Ferienwohnungen sind geschmackvoll und modern eingerichtet,

Echtholz und Naturstein unterstreichen dies. Die Rezeption ist 12

Stunden am Tag besetzt und 24 Stunden erreichbar, wer mit der

Bahn anreist, wird vom Bahnhof abgeholt, für Pkws stehen eine Tief­

garage sowie Parkplätze in ausreichender Zahl zur Verfügung.

Noch bis Ende Oktober 2015 gibt es das Angebot „Bergwelt erleben“,

das neben zwei Übernachtungen in der Junior­Suite auch eine ge­

führte Wanderung mit Pongauer Alm­Jause und einen Alpen­Mojito

in der Lobby­Bar beinhaltet. Die Benutzung der Relax­Oase ist eben­

so inbegriffen wie ein Bademantel für den gesamten Aufenthalt. Im

Zuge unseres Gewinnspiels haben Sie ebenfalls die Möglichkeit,

zwei Nächte inklusive Frühstück im Golf­ & Skiresort Tauernresidence

zu gewinnen, einfach untenstehendes Formular ausfüllen! • (RED)

Ob Almwanderung, Sauna oder Pool, für Unterhaltung ist im und um das Golf- & Skiresort Tauernresidence gesorgt

Golf- & Skiresort Tauernresidence

Taxerweg 13A­5550 Radstadt

T: 06452 [email protected]

Gewinn-SPielGewinnen Sie einen Aufenthalt für 2 Personen inklusive Frühstück im Golf- & Skiresort Tauernresidence in Radstadt

FReizeiT

Mitspielen und gewinnen!Gewinnen Sie einen Gutschein für einen Aufenthalt im Golf- & Skiresort Tauernresidence Radstadt, für 2 nächte/2 Personen inklusive Frühstück. Termin nach Absprache mit dem Hotel.

Formular vollständig ausfüllen und bis spätestens 22.06.2015 einschicken, faxen oder mailen.Post: A&W Verlag GmbH, Inkustraße 16, 3400 Klosterneuburg; Fax: 02243 36840­593, E­Mail: [email protected]

Frage des Monats

nutzen Sie ihre Firmenautos auch zur Mitarbeiterbindung und -motivation?

Ja, per Upgrade in eine höhere Fahrzeugklasse

Ja, durch mehr Sonderausstattung

Ja, _____________________________

nein

Der Gewinner wird per E­Mail verständigt und gibt seine Zustimmung zur Veröffentlichung in der nächsten Ausgabe. Die Teilnahme ist nur gültig, wenn alle Felder ausgefüllt sind. Dem Empfang des kostenlosen FLOTTE-&-Wirtschaft-E-Mail-Newsletters (jederzeit kündbar) sowie der Kontaktaufnahme per E-Mail wird zugestimmt. Keine Barablöse. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Straße, Hausnr.

Firma

Name

PLZ, Ort

Telefonnummer

E­Mail

Fuhrpark

Leichte NfzPkw Lkw

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Page 66: FLOTTE & Wirtschaft 06/2015

FREIZEIT

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66 Flotte & Wirtschaft 06/2015

Österreichische Auflagenkontrolle

Impressum: MEDIENINHABER, VERLEGER UND ANZEIGENVERWALTUNG A&W Verlag GmbH (FN 238011 t), 3400 Klosterneuburg, Inkustraße 16, T: +43 2243 36840-0, E: [email protected], I: www.flotteundwirtschaft.at; Geschäftsführer und Herausgeber: Gerhard Lustig, M: +43 664 8229485, E: [email protected]; Redaktioneller Verlagsleiter: Philipp Hayder, M: +43 664 8223301, E: [email protected]; Chefredakteur: Stefan Schmudermaier, M: +43 664 2359053, E: [email protected]; Chef vom Dienst: Pascal Sperger; Redaktion: Dr. Nikolaus Engel, Matthias Kreutzer, Mag. Peter Langs, Johannes Mautner Markhof, Dieter Scheuch, Gerald Weiss; Verleger: Helmuth H. Lederer (1937–2014); Eigentümervertreter: Peter Affolter, E: [email protected]; Fotos: Stefan Schmudermaier, Johannes Mautner Markhof, Hersteller, Archiv; Anzeigenmarketing: Stefan Binder, MBA (Kaufm. Verlagsleiter, Prokurist), T: +43 2243 36840-522, M: +43 664 5285661, E: [email protected], Xaver Ziggerhofer, T: +43 2243 36840-0, M: +43 664 2359051, E: [email protected]; Grafik: graphics – A. Jonas KG, 3400 Klosterneuburg, Inkustraße 16, E: [email protected]; Druck: Ferdinand Berger & Söhne GmbH, 3580 Horn, Wiener Straße 80; Bezugspreis: Jahresabonnement (8 Aus gaben), Inland: € 64,– inkl. Steuern und Porto; Gerichtsstand: LG Korneuburg; Verbreitete Auflage: 23.335 Stück; Erscheinungsweise: Februar/März, April, Mai, Juni, Juli/August, September, Oktober/November, Dezember/Jänner mit Supplements laut Mediadaten 2015; Grundlegende Richtung: unabhängige Fachzeitschrift für österreichische Firmenwagenbetreiber; Manuskripte: für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen. Sie werden nur retourniert, wenn Rückporto beiliegt.Beachten Sie bitte die Beilage zur FLEET Convention in der Wiener Hofburg wie auch den Lukoil Einhefter.

Durchschnittliche Druckauflage pro Ausgabe 2. Halbjahr 2014: 23.950

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Page 67: FLOTTE & Wirtschaft 06/2015

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Page 68: FLOTTE & Wirtschaft 06/2015

Bringt Ihre Mitarbeiter voran.Und Ihr Unternehmen.Ob als Limousine oder als T-Modell: Mit ihrer sportlichen Leichtbauweiseüberzeugt die neue C-Klasse auch als Dienstwagen. Schon ab Euro 29.990,–.1)

Kraftstoffverbrauch (NEFZ) 3,9–4,3 l/100 km, CO2-Emission 102–109 g/km1) Inkl. NoVA und MwSt., Kalkulationsbasis C 180 BlueTEC. Aktion gültig bei Kaufvertragsabschluss bis 30.06.2015 und Zulassung bis 31.12.2015 bzw. bis auf Widerruf und nur bei teilnehmenden Händlern. Druckfehler und Änderungen vorbehalten.

Die C-Klasse Limousine ab

Euro 29.990,–1) Das C-Klasse T-Modell ab

Euro 31.990,–1)

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