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FLOTTE & Wirtschaft ist DAS Magazin für österreichische Flotten- und Firmenwagenbetreiber und erscheint acht Mal pro Jahr.
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06/2015
Einzelverkaufspreis: € 8 • P.b.b. • 11Z039084 M A&W Verlag, 3400 Klosterneuburg, Inkustraße 16 • www.flotteundwirtschaft.at
Die Kombi-Helden der KompaktklasseGeräumig, schnell, günstig: Wer hat die besten Karten?
ab Seite 34
Politikversagen im Grünen Bereich!Alternative Antriebe: Leere Worte, wenig Taten
ab Seite 8
Hohe Schadensquoten belasten das Fuhrparkbudget massiv. Was Sie tun können, um Geld zu sparen, welche Assistenten dabei helfen, Unfälle zu vermeiden und wie intelligent repariert wird.ab Seite 22
Aus Schädenwird man klug
Der Hyundai H350 im ersten Fahrbericht
Neuer Mitbewerber in der Sprinter-Klasse
Seite 12
Kia Ceed SW1,4 CRDiA4
Hubraum | Zylinder 1.396 cm3 | 4
Leistung | Drehmoment 90 PS | 220 Nm
0-100 km/h | Vmax 13,9 s | 170 km/h
Getriebe | Antrieb 6-Gang man. | Vorderrad
Ø-Verbrauch | CO2 4,4 l Diesel | 113 g/km
Kofferraum | Zuladung 528–1.642 l | 510 kg
Basispreis | NoVA 19.990 € (inkl.) | 5 %
Mercedes CLA Shooting Brake
45 AMG 4Matic
E1
Hubraum | Zylinder
1.991 cm3 | 4
Leistung | Drehmoment 360 PS | 450 Nm
0-100 km/h | Vmax
4,6 s | 250 km/h
Getriebe | Antrieb 7-Gang aut. | Vorderrad
Ø-Verbrauch | CO2
6,9 l Super Plus | 161 g/km
Kofferraum | Zuladung 495–1.354 l | 485 kg
Basispreis | NoVA 64.810 € (inkl.) | 14 %
475 Minuten Know-how37 Aussteller 21 Firmenfahrzeuge20 Referenten
Ein EvEnt!Alle Infos zur FLEET Convention
finden Sie ab Seite 4
Montage Flotte 6-2015 RZ.indd 1 22.05.15 14:45
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Wenig CO2 heißt mehr Ersparnis für Sie! Denn dank der geringen CO2-Emission des neuen Renault Espace sind Dienstwagen- nutzer nicht von der Erhöhung des Sachbezuges betroffen. 1) Unverbindlich empfohlener Listenpreis Espace Zen Energy dCi 130 inkl. USt. und NoVA. 2) Renault Business Finance Operating Leasing inklusive Full Service Vertrag enthält gesetzliche Vertragsgebühr und Bearbeitungsgebühr sowie USt. und NoVA. Der Full Service Wartungsvertrag inkludiert alle Wartungs- und Reparaturleistungen inkl. Verschleißteilen (gemäß Vertragsbedingungen), die §57-Überprüfung und die Pannenhilfe Renault Assistance. Berechnungsgrundlage: Angebotspreis für Firmenkunden bei Finanzierung über Renault Finance € 30.780,– inkl. USt. und NoVA für Renault Espace Zen Energy dCi 130 bei Kauf von 1.4. bis 30.6.2015. 0% Anzahlung, fixer Sollzinssatz 1,99%, Laufzeit 48 Monate, Gesamtkilometer 100.000 km. Freibleibendes Angebot von Renault Finance (RCI Banque SA Niederlassung Österreich), gültig bis auf Widerruf, bei allen teilnehmenden Renault Partnern. Nur für Firmenkunden. Gesamtverbrauch 4,4–6,2 l/100 km, CO2-Emission 116–140 g/km, homologiert gemäß NEFZ. Änderungen, Satz- und Druckfehler vorbehalten. Symbolfoto.
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Flotte WorteBild des Monats: Die Wiener Stadtwerke starten ein Elektro-Taxi-Projekt und fördern E-Fahrzeuge
mit bis zu 8.000 Euro. In zwei Jahren sollen so bis zu 250 E-Taxis unterwegs sein.
Editorial
Kurz vor Redaktionsschluss hat uns die Nachricht ereilt, dass es abermals Änderungen beim „Sachbezug
Neu“ geben soll. Wie bereits im „Aktuellen Thema“ der letzten Ausgabe befürchtet, soll die Grenze von
120 Gramm CO2/km für den Sachbezug von 1,5 Prozent jedes Jahr weiter gesenkt werden, Infos dazu in
unserem News-Einstieg auf Seite 10.
Diskussionsstoff gibt es also genug, wenn am 23. Juni 2015 die FLEET Convention in der Wiener Hofburg
über die Bühne geht. Die Vorbereitungen dazu laufen auf Hochtouren, ausstellerseitig ist das Event mittler-
weile ausgebucht! 37 Firmen aus den unterschiedlichsten Bereichen – vom Fahrzeugimporteur über
Reifenspezialisten bis zu Fuhrparkmanagement-Profis – geben sich bei der Premiere ein Stelldichein.
Dass es Bedarf an einer unabhängigen Veranstaltung wie dieser gibt, steht nun wohl endgültig außer Frage.
Spannende Vorträge auf der Hauptbühne – mehr dazu auf der folgenden Doppelseite – werden ergänzt
durch nicht minder interessante Praxistipps auf den Marktplätzen der Aussteller. Auf der FLEET Convention
können Sie entscheiden, welche Schwerpunkte Sie setzen möchten und welche Marktplätze Sie besuchen.
Ob Nutzfahrzeug oder Business-Limousine, die FLEET Convention zeigt das gesamte Portfolio der
wichtigsten Firmenautos. Ob Sie für drei oder dreihundert Fahrzeuge verantwortlich sind, spielt dabei
keine Rolle, Fuhrparkverantwortliche internationaler Großkonzerne sind ebenso wie Vertreter von KMU
in der Hofburg bestens aufgehoben. Auch das Thema Schadensmanagement – übrigens ein Schwer-
punkt unserer aktuellen Ausgabe – kommt auf der FLEET Convention nicht zu kurz. So wird etwa das
Automotive Repair Network von Axalta erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt.
Der aktuellen Ausgabe liegt – wie Sie vermutlich schon am Gewicht gemerkt haben – das umfangreiche
Eventjournal zur FLEET Convention mit Infos zu allen Ausstellern bei. Machen Sie sich bereits jetzt ein
Bild, welche Themen Sie erwarten. Unser Event-Partner heise fleetconsulting wird in der Hofburg eine
Fuhrpark-Studie präsentieren, an der Sie aktiv teilnehmen können! Als Belohnung gibt es nicht nur die
detaillierten Ergebnisse, sondern auch einen kostenlosen Kurzbenchmark Ihres Fuhrparks, die Chance auf
ein Wellness-Wochenende sowie einen ermäßigten Eintritt zur FLEET Convention. Den Link zur Studie
finden Sie ebenso wie die Möglichkeit, Karten zu bestellen, auf www.fleetconvention.at.
Das Team von FLOTTE & Wirtschaft wünscht viel Lesevergnügen und Information, wir sehen uns am
23. Juni bei der FLEET Convention in der Wiener Hofburg!
Stefan SchmudermaierChefredakteur
Auf www.fleetconvention.at
informieren wir Sie zu unserem
Fach-Event für Fuhrparks, Flot-
tenbetreiber und KMU. Sichern
Sie sich jetzt Ihr Ticket!
Montage Flotte 6-2015 RZ.indd 3 22.05.15 11:24
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Fleet Convention – DAS Fach-event für Fuhrparks, Flottenbetreiber und KMU
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Auf anderen Fachveranstaltungen müssen Sie beim Programm oft-mals einen Kompromiss eingehen, da nicht jedes behandelte Thema wirklich interessant ist. Nicht so auf der FLEET Convention, die am 23. Juni 2015 in der Wiener Hofburg stattfindet – dort können Sie Ihr Programm selbst zusammenstellen!
Neben spannend-informativen Vorträgen auf der Hauptbühne wie etwa der Präsentation einer Studie zum Thema „Car Policy in Öster-reich“, der Vorstellung des neu geschaffenen Lehrgangs für Fuhr-parkmanager oder einer Podiumsdiskussion zum Thema „Vernetztes
Fahrzeug – Chancen und Risiken“ haben Sie auf dem Marktplatz die Möglichkeit, jene Vorträge zu besuchen, die Sie ganz besonders interessieren. Dabei decken die Aussteller sämtliche fuhrpark-relevanten Aspekte ab. So können Sie sich etwa zu den Themen proaktives Schadensmanagement, kostenoptimale Leasing- und Finanzierungsmöglichkeiten, interne und externe Fuhrparkver-waltung sowie zur neuesten Fahrzeugtechnologie umfassend und direkt von professionellen Anbietern beraten lassen. Und sich so gezielt über jene Bereiche informieren, in denen Sie in Ihrem Fuhrpark noch Verbesserungspotenzial erkennen.
Potenzial erkennen,Chancen nützen!
Karten zur FLEET Convention sind für 89,– euro (exkl. USt) inkl. Verpflegung erhältlich!
www.fleetconvention.atKontakt: A&W Verlag GmbHInkustraße 16, 3400 KlosterneuburgRenate OkermüllerT: 0664 138 16 89, [email protected]
Montage Flotte 6-2015 RZ.indd 4 22.05.15 11:24
Silber-Partner
20 Referenten 37 Aussteller 21 Firmenfahrzeuge 475 Minuten Knowhow
EIN Event
Henning HeiseDer Fuhrparkmanagement-Profi präsentiert Zahlen und Fakten zum aktuellen Flottenmarkt in Österreich
Univ.-Prof. Dr. Peter FilzmaierDer Politologe wird die politische Lage hinsichtlich der Firmenwagen- Besteuerung analysieren
Christian Clerici Der bekannte Moderator und Auto-Afficionado führt durch das Programm der FLEET Convention
Univ.-Prof. Dr. Bernhard GeringerDer anerkannte Motoren-Experte zeigt das Potenzial von unterschied-lichen Antriebsformen auf
Johannes Hödlmayr, MBADer charismatische Logistikprofi berichtet über seine langjährige Er-fahrung in der Mitarbeitermotivation
Ing. Mag. Christian RötzerDer Geschäftsführer des TÜV Austria Automotive setzt auf die Ausbildung von Fuhrparkmanagern
Frank M. Rinderknecht Der Schweizer Autovisionär präsen-tiert sein jüngstes Rinspeed-Werk-stück wirft einen Blick in die Zukunft
Dr. Klaus SchierhacklDer ASFINAG-Vorstand spricht über Verkehrsleitsysteme im Zusammen-hang mit dem vernetzten Auto
Mag. Martin HofferDer Chefjurist des ÖAMTC gibt Infos zu den rechtlichen Aspekten der Fahrzeugvernetzung und -telematik
Welcome Deskab 09:00 Frühstück, Catering „Motto am Fluss“
Vorträge & top-Speaker09:50-10:05 Warm-up, Christian Clerici10:05-10:30 Präsentation der Studie „Car Policy in Österreich“, Henning Heise, GF heise fleetconsulting10:30-10:40 Fuhrparkmanager-lehrgang und energieeffizienzgesetz, Ing. Mag. Christian Rötzer, GF TÜV Austria Automotive10:40-11:00 Der Firmenwagen als Melkkuh der Politik, Univ.-Prof. Dr. Peter Filzmaier
Marktplätze, Networking & Kaffeepause11:15-11:30 Arval / Fiat 11:40-11:55 Alphabet / Consense Schadenmanagement 12:05-12:20 heise fleet consulting / Porsche Holding
Vorträge & top-Speaker12:30-13:00 Podiumsdiskussion: Das vernetzte
Firmenauto – Chancen und Risiken, ASFINAG-Vorstand Dr. Klaus Schierhackl, ÖAMTC Chefjurist Mag. Martin Hoffer und Rinspeed CEO Frank M. Rinderknecht
13:00-13:15 Durch Mitarbeitermotivation zum Innovator, Komm.-Rat Johannes Hödlmayr, MBA, CEO Hödlmayr International AG
Mittagspause13:15-14:00 lunch, Catering „Motto am Fluss“
Marktplätze, Networking & Kaffeepause14:00-14:15 LeasePlan / TÜV AUSTRIA14:25-14:40 arithmetica / Toyota14:50-15:05 ALD Automotive / Volvo
Vorträge & top-Speaker15:15-15:35 Das Firmenauto der Zukunft, Frank M. Rinderknecht, CEO Rinspeed AG15:35-15:55 Das Potenzial konventioneller und alternativer Antriebe, Univ.-Prof. Dr. Bernhard Geringer, TU Wien15:55-16:10 Resümee, Christian Clerici
loungeab 16:10 Ausklang
Programmänderungen vorbehalten!
Montage Flotte 6-2015 RZ.indd 5 22.05.15 11:25
Schwerpunkt Schadensmanagement: Wie Sie die Kosten in den Griff bekommen22
Aktuelles Thema: Das Versagen der Förderungspolitik 8Wie aus vollmundigen Versprechen leere Worte wurden
Hyundai H350: Angriff auf die Transporter-Klasse 12Alle Infos zum neuen 3,5-Tonnen-Transporter
Erlkönige: Golf VII, Opel Insignia & Co 14Wir zeigen, wie die kommenden Firmenautos aussehen
FLEET Convention: DAS Event für Fuhrparkbetreiber 1620 Referenten, 37 Aussteller, 475 Minuten Knowhow
Salone del Mobile: Auto trifft Design in Mailand 18Was treiben die Autohersteller auf der Möbelmesse?
Lukoil Lubricants Europe: Kundenbindung im WWW 20Neuer Webauftritt mit innovativen Funktionen
Neue Golf-Variant-Modelle: Kombis mit Pfiff 38Neue Kombis bieten Platz und individuellen Mehrwert
Citroën Berlingo: Tradition trifft Moderne 39Wie gut ist der neue Hochdach-Franzose im Alltag?
Skoda Superb: Erste Testfahrt mit dem neuen Kaiser 40Der Tscheche macht fast alles besser als sein Vorgänger
Jaguar XE: Taugt die flotte Katze für die Flotte? 41Die neue Limo wird BMW und Mercedes ärgern
Peugeot Partner & 208: Klein und oho, groß und aha 42Erste Eindrücke von den kleinen und großen Franzosen
Mercedes CLA Shooting Brake: Fesch und praktisch 43Passt der edle Kompaktklasse-Kombi in den Fuhrpark?
DiBox bringt auch alte Fahrzeuge in die Zukunft 29Bis zu sechs Jahre alte Autos werden Teil des Internets
Flotten-Check: Mazda CX-5 CD150 30Schlägt das überarbeitete Nippon-SUV die Konkurrenz?
Kompakt-Kombi-Quartett: Schneller, weiter, günstiger 34Welcher Golfklasse-Kombi hat wo die besten Karten?
autentio: Das bringen Kundenmagazine 36Die neue Corporate Publishing Agentur im A&W Verlag
Schadensmanagement: Die Quote muss runter! 22Welche Assistenzsysteme Unfälle verhindern können
Premiere für das Automotive Repair Network 24Einfaches Handling und schnelle Hilfe im Schadensfall
Kolumne Fuhrpark: Nachhaltig reparieren 25Wie das Energieeffizienzgesetz Reparaturen beeinflusst
Denzelcare: Die Ruck-Zuck-Spezialisten 26Sie bleiben mobil, während der Schaden repariert wird
Autobid.at: Auktionsspezialist im Automobilbereich 27Wie Autos von Salzburg in 40 Länder versteigert werden
arithmetica Fleet Solution: Alles nach Maß 28Österreichische Software zur Fuhrparkverwaltung
Opel OnStar: Neuer Telematikdienst aus den USA 28Unfallnotruf, Fahrzeugortung und ein eigenes Callcenter
Aktuelles Thema: Wie Österreich die Verbreitung alternativer Antriebe behindert
8
News
AutoService
Inhalt Der Mazda CX5 im
großen Flotten-Check30
Hyundai H350: Mit dem neuen Lademeister will derHersteller verstärkt im Transportgewerbe punkten 12
6 6 Flotte & Wirtschaft 06/2015
18
Firmenauto-Erlkönige: Alle Infos zu Opel, VW und Co
14
Was treiben die Autohersteller auf der wichtigsten Möbelmesse?
Montage Flotte 6-2015 RZ.indd 6 21.05.15 20:03
VW Scirocco: Wenn der Sport den Alltag bestimmt 44Unterwegs in dem kultigen GTI-Konkurrenten
Seat Leon ST: Der „Horror“ geht weiter 44Zwischenbericht vom zuverlässigen Dauertest-Kandidaten
Jeep Grand Cherokee: Der Großstadt-Indianer 45Der Italo-Amerikaner muss sich nicht länger verstecken
Nissan Pulsar: Am Puls der Zeit 46Der Japaner könnte zum Star der Kompaktklasse werden
Dacia Lodgy Stepway: Pragmatisch, aber gut 47Trotz Hartplastik-Ambiente überzeugt der Minivan
Land Rover Discovery Sport: Freelander war gestern 48Der jüngste Landy-Sproß im Alltagstest
Wenn der Flugzeug-Pilot den Schlepper steuert 50Die Lufthansa testet einen neuen Flugzeugschlepper
Freightliner Inspiration Truck: Völlig autonomer Lkw 50Die ersten selbstfahrenden Trucks sind in Nevada unterwegs
Astrad & austroKOMMUNAL: Messebesuch in Wels 51Winterdienst-Quads, Kehrmaschinen & Spezial-Lkws
Liebherr Roadshow: Tourstopp in Oberösterreich 52Was tat sich beim letzten Fach-Event?
Peugeot Partner Electric: Der Löwe schnurrt 54Erste Ausfahrt mit dem Elektro-Kastenwagen
Motorensymposium Wien: Alles wird elektrifiziert 55Wie zusätzliche E-Motoren die Verbrenner verbessern
Synthetischer Diesel: Sprit aus CO2 56Klimaneutraler Treibstoff durch Power-to-Gas-Verfahren
Erdgasfahrzeuge: Fahren, nicht blind vertrauen 57Überholte Vorurteile dämpfen Verkäufe nach wie vor
Kia Soul EV: Fast perfektes Gesamtpaket 58Das kantige E-Auto überzeugt im Alltag auf allen Linien
Firmenautos im Rückspiegel: Citroën Nutzfahrzeuge 60Die Geschichte der Berlingo-Vorgänger
Audi TT: Gendergerecht sportlich unterwegs 61Der Kompaktsportler legt sein Image als „Frauenauto“ ab
Marktüberblick Lastenräder: Praktische Alleskönner 62Immer mehr Firmen transportieren ihre Ware per Rad
Gewinnspiel: Hotel-Wochenende für Zwei 64Ein Golf-Wochenende in der Tauernresidence steht bereit
Cartoon & Impressum 66
Lkw
Umwelt
Freizeit
Der Mazda CX5 im
großen Flotten-Check
7Flotte & Wirtschaft 06/2015
Günstig, sparsam, stark und groß: Welche Kompakt-Kombis überzeugen?
Ist der schicke Mercedes CLA Shooting Brake eine Alternative für den Fuhrpark?
34
4362
Gewinnen Sie ein Wochenende
im Golf- & Skiresort Tauernresidence
64
Kia Soul EV: Der kantige Stromer ist das vielleicht beste E-Auto am Markt58
Dacia Logan MCV
dci 75A1
Hubraum | Zylinder 1.461 cm3 | 4
Leistung | Drehmoment 75 PS | 200 Nm
0-100 km/h | Vmax 14,6 s | 164 km/h
Getriebe | Antrieb 5-Gang man. | Vorderrad
Ø-Verbrauch | CO2
3,8 l Diesel | 99 g/km
Kofferraum | Zuladung 573–1.518 l | 505 kg
Basispreis | NoVA 10.990 € (inkl.) | 2 %
Peugeot 308 SW1.6 BlueHDI 120 S&SB1
Hubraum | Zylinder 1.560 cm3 | 4 Leistung | Drehmoment 120 PS | 300 Nm 0-100 km/h | Vmax 10,1 s | 194 km/h Getriebe | Antrieb 6-Gang man. | Vorderrad Ø-Verbrauch | CO2 3,2 l Diesel | 85 g/km Kofferraum | Zuladung 610–1.660 l | 625 kg Basispreis | NoVA 25.600 € (inkl.) | 0 %
Ford Focus ST Traveller
2.0 CDTI BiTurbo Ecotec
E4
Hubraum | Zylinder
2.000 cm3 | 4
Leistung | Drehmoment 250 PS | 360 Nm
0-100 km/h | Vmax
6,7 s | 248 km/h
Getriebe | Antrieb 6-Gang man. | Vorderrad
Ø-Verbrauch | CO2
6,8 l Super | 158 g/km
Kofferraum | Zuladung 476–1.516 l | 564 kg
Basispreis | NoVA 33.621 € (inkl.) | 16 %
Laster auf zwei Rädern: Marktüberblick, Bezugsquellen und Preise
Montage Flotte 6-2015 RZ.indd 7 22.05.15 11:30
200.000 Elektrofahrzeuge wollte die österreichische Bundesregierung bis zum Jahr 2020 auf die Straßen bringen. Für Erdgas und weitere alternative Antriebe wurden ebenfalls vollmundige Prognosen abgegeben. Doch die Realität auf unseren Straßen sieht anders aus.Von Philipp Hayder
Beim Eurovision Song Contest wurde manchmal besser, manch-
mal schlechter, jedoch immer betont umweltfreundlich gesun-
gen: sechs Elektro- und 120 Hybridtaxis standen zur Verfügung, um
die Musiker und ihre Teams durch Wien zu bringen. Umweltminister
Andrä Rupprechter nutzte den Anlass, um medienwirksam ein neues
Förderprogramm für alternativ angetriebene Taxis und Mietwagen
zu präsentieren. Dessen Eckpunkte: Für reine Elektro-Pkws gibt es ab
sofort 3.000 Euro beziehungsweise (bei ausschließlicher Verwendung
von Ökostrom) 6.000 Euro. Elektrische Kleinbusse und Transporter
werden mit maximal 30.000 Euro gefördert. Abgestufte Förderungen
gibt es für Autos mit Elektroantrieb und zusätzlichem Verbrennungs-
motor („Range Extender“), für Hybridfahrzeuge sowie für die Verwen-
dung von Pflanzenöl oder Biodiesel. Wer sich für ein Erdgasauto ent-
scheidet, erhält 1.500 Euro oder – bei Verwendung von mindestens
50 Prozent Biogas – 3.000 Euro. Subventioniert werden pro Antrag-
steller maximal zehn Pkws oder zwei Kleintransporter.
Förderanträge können freilich erst eingereicht werden, nachdem die
Autos erworben beziehungsweise umgerüstet wurden. Dieses klei-
ne Detail ist nicht der einzige
Haken an den Ökoauto-Subven-
tionen in Österreich.
Ratlos im FörderdschungelSo attraktiv die aktuelle Taxi-
kampagne auch klingen mag,
sie erfasst nur einen kleinen
Teil des Fahrzeugmarktes. Für
Privat kunden gibt es hierzu-
lande (von wenigen Modell-
regionen abgesehen) überhaupt
keine Förderungen, Firmen-
kunden müssen sich durch ein
regelrechtes Dickicht an bundes-
länderweise unterschiedlichen
Anreizsystemen kämpfen. In
FLOTTE & Wirtschaft 5/2015
haben wir einen diesbezüg-
lichen Wegweiser veröffentlicht
(Seiten 48/49).
In anderen europäischen Län-
dern ist die Situation übersicht-
licher: Entweder gibt es keine
Förderungen (beispielsweise in
vielen osteuropäischen Ländern)
oder aber sehr ambitionierte
Programme mit hohen Zuschüs-
sen und klar verständlichen
Kriterien. Frankreich, Holland
und allen voran Norwegen
haben es vor diesem Hinter-
grund auf beachtliche Markt-
anteile alternativ angetriebener
Fahrzeuge gebracht.
Nur Worte statt Taten
AKTUELLES THEMA
8 Flotte & Wirtschaft 06/2015
Aktuell: ALTERNATIVE ANTRIEBE
PR-Show statt wirksamer Förderungen? Im Umfeld des Song Contest ließ sich Umwelt-minister Andrä Rupprechter (3. v. l.) mit Paul Blachnik (WKO), Martin Hartmann (Taxi 40100) und ORF-General-direktor Alexander Wrabetz als Vorreiter umweltfreundlicher Mobilität ablichten
Montage Flotte 6-2015 RZ.indd 8 22.05.15 11:30
Unter der WahrnehmungsgrenzeIn Österreich kann davon keine Rede sein. 2014 wurden gerade ein-
mal 1.281 elektrisch angetriebene Pkws neu zugelassen – und das
bei einem Gesamtmarkt von beinahe 305.000 Stück. Durch die ange-
dachten Änderungen bei Sachbezug und Vorsteuerabzug (siehe
Seite 10) könnte sich der Marktanteil aber spürbar erhöhen.
Bei den Hybridfahrzeugen gab es ein leichtes Minus von
2.573 auf 2.360 Stück, bei den Erdgasautos einen geringen
Anstieg von 628 auf 788 Pkws. Auch heuer bewegen sich
die Verkäufe unter der Wahrnehmungsgrenze. Im ersten
Quartal erzielten die reinen „Stromer“ zwar ein Plus von
295 auf 398 Neuzulassungen, doch stagnierten die Erdgas-
autos bei 194 Einheiten. Lediglich die Anbieter von Hybrid-
fahrzeugen durften sich über eine satte Steigerung von 433 auf
871 Einheiten freuen.
Viele FragezeichenDie mangelnde Marktakzeptanz hat viele Gründe. So wirkt bei
Elektroautos der nach wie vor hohe Mehrpreis ebenso abschreckend
wie die Durchschnittsreichweite von
lediglich 150 Kilometern. „Wir sind uns
dessen bewusst, dass Elektroautos eine
limitierte Marktdurchdringung haben wer-
den, solange die Reichweite nicht höher
ist“, sagt Alain Favey, Chef der Porsche
Holding. Der mit Abstand größte heimische
Fahrzeugimporteur hat derzeit den VW
Golf und den VW up! als reine Elektro autos
im Angebot. Auch in der unzureichen-
den Ladeinfrastruktur sieht Favey einen
Hemmschuh: „Daher gehen wir nicht da-
von aus, dass reine Elektroautos in abseh-
barer Zeit einen Marktanteil von mehr als
0,5 Prozent erreichen werden.“ Alles andere
als absatzfördernd ist zudem, dass die Frage nach dem Restwert
von Elektroautos kaum beantwortet werden kann. „Derzeit ist
die Anzahl der am österreichischen Gebrauchtwagenmarkt ge-
handelten Fahrzeuge noch zu gering, um ein Verhalten beobachten
zu können und damit Prognosen erstellen zu können“, sagt Mark
Ruhsam, Marketingleiter des Marktbeobachters Eurotax.
Erdgas: gute Infrastruktur, dennoch kaum KäuferDerartige Faktoren spielen bei Erdgasfahrzeugen eine vernachlässig-
bare Rolle. In der Regel sind diese Autos „bivalent“, können also mit
Benzin oder Gas betrieben werden, und entsprechend gut wiederver-
käuflich. Außerdem stehen zwischen Neusiedlersee und Bodensee
über 170 Erdgastankstellen zur Verfügung. „Wir haben in Österreich
das dichteste Tankstellennetz Europas“, unterstreicht Mag. Michael
Mock, Geschäftsführer des Fachverbands der Gas- und Wärmever-
sorgungsunternehmungen. Dennoch gibt es kaum Käufer. „Es ist
unverständlich, dass eine reife und sichere Technologie keine größe-
re Marktakzeptanz findet“, meint Porsche-Holding-Chef Favey. Sein
Unternehmen intensiviert daher die Bemühungen, das eigene (immer-
hin neun Modelle umfassende) Erdgasauto-Programm zu vermarkten.
Gelingt dies, könnte dadurch der ganze Markt belebt und der aktuell
bei lediglich 0,3 Prozent liegende Marktanteil der Technologie gehoben
werden. „Ich würde mich freuen, wenn der Markt für Erdgasfahrzeuge
in absehbarer Zeit dreimal so groß wäre wie heute“, so Favey.
Politik in der PflichtDie Industrie allein wird den alternativen Antrieben freilich nicht
zum Durchbruch verhelfen. Es ist schließlich auch nicht ihre Auf-
gabe, eine bestimmte Techno-
logie zu forcieren. Das müss-
te schon die Politik machen,
zumal sie vor einigen Jahren
höchst ambitionierte Ziele aus-
gegeben hat: 2020 sollten eine
Million teilweise elektrifizierter
Fahrzeuge und 200.000 reine
„Stromer“ auf den österreichi-
schen Straßen unterwegs sein,
hieß es zu Beginn des Jahr-
zehnts. Mit derartigen Aussagen
sind die Regierungsmitglie-
der mittler weile sehr zurück-
haltend. Auch an tatsächlich
marktwirk samen Maßnahmen
mangelt es: Bei den E-Autos
fehlt neben übersichtlichen För-
derungen ein bundesweites Aus-
bauprogramm für Stromtank-
stellen. In der selbst ernannten
Umwelt musterstadt Wien gibt
es beispielsweise keine einzige
Lade station auf einem öffent-
lichen Parkplatz, mehrere
Vorschläge der Autoindustrie
zu einem innovativen „E-Car-
Sharing“ wurden abgelehnt. Bei
den Erdgasfahrzeugen hält sich
die politische Investitionsbereit-
schaft in so engen Grenzen, dass
sogar der bisherige NoVA-Bonus
von 600 Euro zum Jahresende
auslaufen soll.
Wirksame Maßnahmen nötig Im Wesentlichen beschränkt
sich die Politik auf punktuelle
Maßnahmen wie den neuen
„Taxi-Bonus“. Diese werden
jedoch nicht ausreichen, die
selbst ernannten Ziele zu er-
reichen – und könnten in der
Öffentlichkeit ebenso schnell
in Vergessenheit geraten wie
mancher Sieger des Song
Contests. •
„ Wir gehen nicht davon aus, dass reine Elektro autos in absehbarer Zeit einen Marktanteil von mehr als 0,5 % er reichen.“
Norwegen 30,82 %
Italien 14,22 %
Niederlande 7,71 %
Schweiz 3,97 %
Frankreich 3,66 %
Polen 3,47 %
Großbritannien 2,83 %
Tschechien 2,58 %
Belgien 2,34 %
ÖSTERREICH 1,95 %
Slowakei 1,92 %
Spanien 1,87 %
Deutschland 1,66 %
Ungarn 0,99 %
Auch die Verkäufe von Erdgasfahrzeugen ver-
laufen mehr als schleppend
Kein Musterschüler: Vergleicht man den Anteil alternativer Antriebe an den gesamten Pkw-Verkäufen im ersten Quartal 2015, liegt Österreich deutlich hinter anderen Märkten zurück
9Flotte & Wirtschaft 06/2015
AKTUELLES THEMA
Anteil alternativer Antriebe
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Montage Flotte 6-2015 RZ.indd 9 22.05.15 11:30
Die Eckpunkte der Steuerreform stehen, sagt die Regierung.
Der gelernte Österreicher weiß jedoch, weitere Änderungen
werden noch nachgereicht. Und dass die nicht unbedingt zum Vor
teil der Steuerzahler ausfallen werden, ahnt der arbeitende Staats
bürger auch. So enthält der Begutachtungsentwurf zur Steuer
reform für Dienstwagenfahrer eine weitere Verschärfung.
Weitere VerschärfungKonkret geht es um die Erhöhung des Sachbezugswerts von 1,5 auf
zwei Prozent für Fahrzeuge, die mehr als 120 g CO2 pro Kilometer
emittieren. Die Hiobsbotschaft: Diese Grenze gilt lediglich für
das Jahr 2016. Ab 2017 soll der Grenzwert jährlich um vier weitere
Gramm fallen und im Jahr 2020 nur mehr 104 g/km betragen. An
gesichts der Tatsache, dass die durchschnittliche Behaltedauer von
Firmenwagen fünf Jahre betrifft, darf dieser Entwurf durchaus als
Willkür bezeichnet werden, weil dadurch ein Auto, das 2016 noch
als „ökologisch“ gilt, vier Jahre
später als Stinker degradiert
wird. Überspitzt formuliert:
Wenige Gramm machen den
Unterschied zwischen Himmel
und Hölle aus.
E-Autos begünstigtBegrüßenswert ist immerhin
die Tatsache: Für Elektro autos
wird kein Sachbezug fällig.
Außerdem soll für die Stromer
ein Vorsteuerabzug geltend
gemacht werden können.
News
Sachbezug: Jährliche Verschärfung
Hyundai H350 Firmenauto-ErlkönigeFLEET Convention Salone del Mobile
Lukoil Lubricants Europe
„Den Anfang machte ein weißes Papier“, sagt OpelChef Thomas
Neumann über den neuen Opel Astra, der im September auf der
IAA in Frankfurt Weltpremiere feiern soll. So habe man für die elfte
Generation „die Prioritäten und Ziele völlig neu definiert“. Kurz:
Der neue Opel soll deutlich leichter, agiler und sparsamer werden
und trotz kürzerer Karosserie mehr Platz für Passagiere und Gepäck
bieten. Darüber hinaus wird er das erste Modell sein, das serien
mäßig mit dem Opel OnStarSystem (siehe Seite 28) ausgestattet ist.
Astra macht alles besser
10 10 Flotte & Wirtschaft 06/2015
„ Die CO2- Grenze für den Sach-bezug soll jährlich um vier Gramm fallen.“
+++ Weiterer Meilenstein in der 67-jährigen Firmengeschichte von Land Rover: Im Stammwerk Solihull
rollte der sechsmillionste Land Rover vom Band. Der Range Rover Long Wheelbase Vogue SE
besitzt eine einzigartige Umfeldbeleuchtung, die das Sechsmillionen-Label auf den Asphalt projiziert. +++
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Der Ford S-Max ist seit seiner Markteinführung im Jahr 2007 der Sport-
ler unter den Familienvans. Das gilt auch für die neue Generation, die
im September auf den Markt kommen wird. Neu an Bord sind u. a.
das aktuelle Markengesicht, ein sprachgesteuertes Multimediasystem
mit 8-Zoll-Touchscreen, der Allradantrieb iAWD sowie ein intelligenter
Tempomat. Preislich geht’s los bei 34.050 Euro, dafür gibt’s den S-Max
mit 150 PS starkem Diesel und umfangreicher „Trend“-Ausstattung.
Rolls Royce lässt sich bei der Gestaltung
seiner Fahrzeuge auch von der Mode
inspirieren. Grund genug, nun ein
eigenes Sondermodell, den „Wraith
Inspired by Fashion“, aufzulegen und
ihn mit einer Entourage von Topmo-
dels zu präsentieren.
Bei VW hat bereits der Vorverkauf der neuen T-Modelle begonnen.
Ab sofort können Transporter, Kombi, Caravelle und Multivan
bestellt werden, wobei die Preise für die T-Baureihe bei 19.950
Euro (Kastenwagen,
brutto) beginnen. Zum
Start stehen attraktive
„Entry“-Einstiegsmodelle
zur Verfügung, die vom
2.0 TDI mit 84 PS ange-
trieben werden.
Zudem bietet VW einen
Unternehmerbonus in
der Höhe von 1.500 Euro
bzw. einen Jubiläums-
bonus von 650 Euro an.
Sachbezug: Jährliche Verschärfung
Der Sportler unter den Vans
Mode & LuxusMit dem Espace kommt auch Renaults neuer Markenclaim:
„Passion for life“. Der Hersteller: „Mit dem neuen Markenclaim
signalisiert man den Aufbruch der Marke, der 2012 mit dem Debüt
der vierten Generation des Clio einsetzte.“ Zusätzlich soll so auch
ein Markenversprechen an den Kunden weitergegeben werden.
So meint Michael van der Sande, Marketing Direktor bei Renault:
„Unsere Modelle, die von unseren Ingenieuren und Designern mit
Leidenschaft entwickelt werden, sollen das Leben unserer Kunden
jeden Tag ein Stück verbessern.“
Frische Optik und weniger Emissionen
Neues Flaggschiff, neuer Claim
„Sechser“ ab sofort bestellbar
NEWS
eine Studie zum Thema „Österreichische Fuhrparks im Jahr 2015“ durch. Dauer: 10 Minuten;
11Flotte & Wirtschaft 06/2015
Den Honda CR-V gibt’s in Österreich bis Ende Juni mit einem 1.000-Euro-„First-Minute-Bonus“, einem Jahr Vollkasko gratis oder als Leasing -
modell ab 139 Euro pro Monat.
Kräftig sparen
Ab Juli steht der geliftete Seat Alhambra bei den Händlern. Der Van wurde optisch nur leicht verändert und überzeugt etwa durch eine adaptierte Frontpartie und ein überarbeitetes Heck mit LED-Rückleuchten. Im Innenraum gibt es ein neues Lenkrad-design, neue Sitze mit Massagefunktion sowie die neueste Generation der Infotainmentsysteme. Einzug halten auch die Multikollisionsbremse, ein Toter-Winkel-Warner, ein schlüsselloses Zugangs- und Startsystem sowie eine adaptive Fahrwerkregelung. Darüber hinaus sollen die Benzin- und Dieselmotoren im Schnitt um 15 Prozent weniger verbrauchen. Preislich geht’s los bei 32.390 Euro.
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Obwohl Hyundai eine lange Tradition und eine große Kompetenz beim Bau von Nutzfahrzeugen hat, hielt man sich in Europa lang damit zurück. Mit dem neu entwickelten und in der Türkei gebauten H350 geht man nun in die Offensive, ab September auch in Österreich.Von Stefan Schmudermaier
Abgesehen vom Starex/H1 – der aufgrund der Werksauslastung
in Korea hierzulande nicht immer in den benötigten Mengen zu
haben war – konzentrierte sich Hyundai in den vergangenen Jahr-
zehnten in Europa fast ausschließlich auf die Pkw-Modelle. Durchaus
mit Erfolg, wie der steile Anstieg des Marktanteils bewiesen hat. Doch
nun ist Schluss mit der Zurückhaltung im gewerblichen Bereich. Mit
dem H350 möchte sich Hyundai ein schönes Stück des nach wie vor
im Steigen (die Prognose liegt bei plus 20 Prozent bis 2020) begriffe-
nen Marktes der leichten Nutzfahrzeuge sichern. Für heuer plant man
5.000 Einheiten des H350, ab 2016 sollen dann 35.000 Autos im Jahr
vom Band laufen, Ziel ist ein europäischer Marktanteil von 2,5 Prozent.
Positive Überraschung bei den ersten TestkilometernDer H350 wird als Kastenwagen, 13+1-sitziger Bus sowie als Fahrgestell
gebaut, in Österreich beschränkt man sich zum Start im September
vorerst auf die erstgenannte Variante. FLOTTE & Wirtschaft hatte
bereits die Möglichkeit, dem neuen Vertreter der Sprinter-Klasse auf
ersten Testkilometern auf den Zahn zu fühlen. Bereits beim Einsteigen
merkt man, Hyundai hat ganze Arbeit geleistet. Der Qualitätsein-
druck des Cockpits ist mehr als in Ordnung, so manch etablierter
Mitbewerber sieht plötzlich ziemlich alt aus. Eine Vielzahl an Ablagen
erleichtert den Alltag des Fahrers, vom Spurhaltewarner über ein
Navigationssystem bis hin zu Rückfahrkamera und Klimaanlage wird
viel geboten. Welche Features
genau den Weg in die Öster-
reich-Spezifikation finden, ist
derzeit allerdings noch offen.
Bis zu 12,9 m3 LaderaumFix ist, dass der H350 in zwei Län-
gen (5,5 und 6,2 Meter) und mit
zwei Ausbaustufen des 2,5-Liter-
Turbodiesel-Triebwerks kommt.
Bereits die 150-PS-Variante zeigt
sich spritzig in Kombination
mit dem gut zu schaltenden
6-Gang-Getriebe. Positiv auch
das niedrige Geräuschniveau in
der Kabine. Noch nicht ganz auf
dem Niveau des Mitbewerbs ist
die Lenkung, die etwas Feedback
von der Straße vermissen lässt.
Beim Laderaum sticht der H350
dafür auf Anhieb manch anderen
Transporter seiner Klasse aus,
die längere Version schafft nicht
nur fünf Europaletten, sondern
auch ein Volumen von 12,9 m3.
Die Preise werden derzeit noch
ausverhandelt, dass man kon-
kurrenzfähig sein wird, steht
aber außer Frage. •
Zwei weit öffnende Heckflügeltüren sowie eine seitliche Schiebetür sind Standard; die Rückfahrkamera zeigt das Bild im Innenspiegel an
AUTO • ScHON gEfAHREN
12 12 Flotte & Wirtschaft 06/2015
1 Bis zu drei Personen finden im Cockpit Platz 2 optisch wie haptisch liegt der Hyundai H350 spürbar über manchem Mitbewerber 3 Harmo-nisches Duo: der feine turbodiesel und das 6-Gang-Schaltgetriebe
3
2
1
Werksangaben
HyundaiH350
Kastenwagen kurz: 150 eVgT
Kastenwagen lang: 170 eVgT
Hubraum | Zylinder 2.497 cm3 | 4 2.497 cm3 | 4
Leistung 150 PS (110 kW) bei 3.600/min 170 PS (125 kW) bei 3.600/min
Drehmoment 373 Nm bei 1.500–2.500/min 422 Nm bei 1.500–2.500/min
0-100 km/h | Vmax k. A. | 153 km/h k. A. | 153 km/h
Getriebe | Antrieb 6-Gang man. | Hinterrad 6-Gang man. | Hinterrad
Ø-Verbrauch | CO2 8,5 l Diesel | 222 g/km 8,5 l Diesel | 222 g/km
Laderaum | Nutzlast 10,5 m3 | 1.365 kg 12,9 m3 | 1.260 kg
Basispreis | NoVA noch offen noch offen
Das gefällt uns: das hochwertige Cockpit, der spritzige MotorDas vermissen wir: etwas mehr Rückmeldung von der Lenkung Die Alternativen: Mercedes Sprinter, VW Crafter, Fiat Ducato, Opel Movano
craftvoller Sprint nach Europa
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Die Auto-Illustratoren von Reichel CarDesign haben wieder einen Ausblick auf kommende Neuheiten gewagt: Vom Jaguar-Doppel über den VW Polo SUV, Golf VIII bis hin zum neuen Skoda Roomster. Plus: News aus dem Hause BMW.Illustrationen: Reichel CarDesign
Geheimnislüfterei
Jaguar C-X17 & XF SportbrakeBei Jaguar bleibt kein Stein auf dem anderen. Noch heuer soll das SUV C-X17 Jagd auf Audi Q7, BMW X5 und Mercedes GLE machen, knapp zwei Jahre später ist ein kleiner Bruder geplant. Bereits im kommenden Jahr spricht der XF Sportbrake verstärkt Firmenkunden an, auf einer Länge von 4,95 Metern ist der Platzgewinn im Innenraum deutlich spürbar.
VW Golf VIII & Polo SUVBis die 8. Generation des Dauerbrenners VW Golf auf den Markt kommt, vergehen voraussichtlich noch vier Jahre. Optisch behält Volkswagen die Linie wenig überraschend bei, Evolution statt Revolution lautet auch dieses Mal das Motto. Unterm Blechkleid tut sich einiges, dank elektrischer Lader, variabler Verdichtung, Segelfunktion, Hybrid und Downsizing soll der Golf VIII bis zu 30 Prozent sparsamer werden.Bereits 2016 soll VW den Startschuss für ein Klein-SUV auf Basis des Polo geben. Der Name ist noch offen, als Antrieb sind Dreizylinder-Benziner und Diesel vorgesehen.
14 Flotte & Wirtschaft 06/2015
NEWS
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Opel Insignia In knapp zwei Jahren wird Opel einen komplett neu entwickelten Insignia auf den Markt bringen. Technisch basiert dieser auf einer modularen Plattform des GM-Konzerns, welche für eine ordentliche Gewichteinsparung - rund 150 bis 200 Kilo - sorgen soll. Der sports Tourer - so heißt bei den Rüsselsheimern der Kombi - folgt 2018.
skoda Roomsterwie nicht unschwer zu erkennen, basiert die zweite Generation des skoda Roomster auf dem Vw Caddy. Dadurch kommt der Tscheche nun auch in den Genuss praktischer schiebetüren, allerdings wird auch der Preis etwas ansteigen.
BMw X3Als einer der Vorreiter im segment kommt 2017 die
bereits dritte Generation des beliebten Bayern zum Händler. Der flexible sUV-Baukasten beschert mehr Platz, eine
M-Variante mit 6-Zylinder wird es ebenso geben wie eine Power-Hybrid-Version.
15Flotte & Wirtschaft 06/2015
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16 Flotte & Wirtschaft 06/2015
Am 23. Juni geht in der wiener Hofburg die 1. FLeeT Convention über die Bühne. Das Fach-event informiert Firmenautobetreiber jeglicher Größe über alle fuhrparkrelevanten Themen. Dass sie Ihr Programm selbst zusammenstellen können, ist nur eines von vielen Highlights.Von Pascal sperger
37 Aussteller, 20 Vortragende, 475 Minuten Knowhow: Wir, das
Team von FLOTTE & Wirtschaft, sind sehr stolz, dass wir
Ihnen – liebe Leserinnen, liebe Leser – auf der FLEET Convention am
23. Juni 2015 in der Wiener Hofburg ein extrem spannendes und infor-
matives Programm bieten können. Doch worum geht es bei diesem
Fachevent nun genau? Welche Zielgruppe wollen wir ansprechen und
welche Themen diskutieren?
Kurz: ALLE. Vom Installateur mit drei Fahrzeugen bis hin zum inter-
nationalen Großkonzern mit hunderten Autos. In Österreich gibt es
tausende Unternehmen, die einen Fuhrpark betreiben. Die FLEET
Convention richtet sich an ALLE Firmenautobetreiber, egal welcher
Größe. Denn unser Hauptziel ist es, einen umfangreichen
Informations tag zu gestalten, der sich positiv auf Ihre Fuhrparkkosten
auswirkt und Ihnen die Verwaltung in Zukunft erleichtert.
Alle relevanten AspekteUm das zu erreichen, werden wir Ihnen ausstellerseitig ein sehr viel-
seitiges Portfolio präsentieren. Wobei die Anzahl unserer Partner auch
zeigt, dass die Zeit für eine Veranstaltung, die Kunden, Automobil-
hersteller und Fuhrparkdienstleister an einem Ort zusammenbringt,
absolut reif ist. So bietet Ihnen die FLEET Convention die Möglichkeit,
sich über die neuesten Fahrzeuge, Technik- und Sicherheitstrends zu
informieren beziehungsweise sich über die aktuellen Entwicklungen
bei den Themen Fuhrparkverwaltung, Schadensmanagement,
Finanzierung oder Fahrzeugeinbauten beraten zu lassen.
spannende Vorträge auf der HauptbühneParallel dazu präsentieren wir Ihnen auf der Hauptbühne ein
abwechslungsreiches Programm: Neben der Präsentation einer
aktuellen Studie zum heimischen Firmenfahrzeugmarkt sowie der
erstmaligen Vorstellung des
neu geschaffenen Lehrgangs für
Fuhrparkmanager wird unter
anderem Politologe Univ.-Prof.
Dr. Peter Filzmaier die politische
Situation rund ums Firmen-
auto analysieren. Univ.-Prof.
Dr. Bernhard Geringer referiert
über die Zukunft der alternati-
ven Antriebe und das Potenzial,
das noch in Verbrennungs-
motoren steck.
Der Schweizer Auto visionär
Frank M. Rinderknecht spricht
als Keynote-Speaker darüber,
wie künftige Fahrzeuge das Ar-
beiten im Firmenauto verändern
werden. Darüber hinaus wird er
sein jüngstes Werkstück, den
Budii, mit nach Wien bringen.
In einer prominent besetzten
Podiumsdiskussion werden zu-
dem die Chancen und Risiken
von vernetzten Autos analysiert.
Ihr individuelles ProgrammDamit nicht genug, haben Sie
als Besucher die Möglichkeit,
das Programm nach Ihren Inter-
essen zu gestalten. Zwischen
den Vorträgen auf der Haupt-
bühne haben Sie nicht nur die
Möglichkeit, sich kulinarisch
zu stärken und zu netzwerken,
es finden auch viele Markt-
platzvorträge unserer Ausstel-
ler statt. Im kompakten Format
erfahren Sie dort alles über
die Möglichkeiten, wie Sie mit
Ihrem Fuhrpark Kosten sparen
können. Welche der parallel lau-
fenden Vorträge Sie besuchen,
bleibt dabei Ihnen überlassen.
Jetzt Karten sichern!Haben wir Ihr Interesse geweckt?
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sich Karten sichern. Inkludiert
sind hier nicht nur alle Vorträge,
sondern auch die Verpflegung
während der gesamten Veran-
staltung. Weitere Infos zum Zeit-
plan und den Ausstellern finden
Sie auf den Seiten 4 und 5 in
dieser Ausgabe sowie auf der
Web site www.fleetconvention.at •
Moderiert wird die FLeeT Convention von Christian Clerici
ALLe unter einem Dach
„ Die FLeeT Convention richtet sich an ALLe Firmen auto-be treiber, egal, welche Größe Ihr Fuhrpark hat.“
+++ heise fleetconsulting führt im Vorfeld der am 23. Juni 2015 stattfindenden FLeeT Convention
eine studie zum Thema „Österreichische Fuhrparks im Jahr 2015“ durch. Dauer: 10 Minuten;
Teilnehmer erhalten die Tickets für 69 statt 89 euro. Link: www.fleetconvention.at. +++
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Ein Modellfeuerwerkjagt das andereNeue Business-Class-Modelle des i30 und i40, der komplett neue Kastenwagen H350 und der ix35-Nachfolger Tucson: Besonders Firmenkunden dürfen sich bei Hyundai 2015 auf zahlreiche Neuheiten und noch mehr Service freuen.
Was das vergangene Jahr ausgeläutet hat, prägt bei Hyundai auch 2015: Ein Modellfeuerwerk. So ist etwa seit Kurzem das
neue, attraktive Business-Class-Modell Hyundai i30 erhältlich, das mit speziell auf Flottenkunden zugeschnittenen Ausstattungs paketen punktet. Selbstverständlich gilt das auch für das größere Modell, den Hyundai i40, der bereits seit Mai auf dem Markt ist. Hyundai wird im Laufe der zweiten Jahreshälfte auch den sehnlichst erwarteten Kasten wagen H350 einführen. Ein enorm wichtiges Modell für die Marke, um nun auch auf dem Markt der leichten Nutzfahrzeuge bis 3,5 Tonnen alle Vorzüge im Firmenkundenbereich ausspielen zu können. Darüber hinaus rollt der Hyundai Tucson, eine SUV-Stil-ikone, der die Nachfolge des erfolgreichen ix35 antreten wird, ab dem Spätsommer zu den Hyundai-Händlern.
Verstärkung des Flotten-TeamsSie sehen, bei Hyundai tut sich dieses Jahr viel Neues. Ein Grund dafür, warum Komm.-Rat Michael Heilmann, Direktor Fleet & Remarketing bei der Hyundai Import GmbH, sein Team rund um die „Flotten-Ladies“ Corinna Holzmüller und Klaudia Göhl mit dem erfahrenen Branchen-Spezialisten Ing. Rainer Heinrich ver-stärkt hat. Der 49-Jährige leitet seit Anfang März den Bereich „Used Cars & Remarketing“. Heilmann: „Das große Ziel im Jahr 2015 ist, dass wir die Zukunftspläne gemeinsam ausbauen und umset-zen.“ Wobei dabei auch die 25, in ganz Österreich verteilten, „Fleet Business Center“ weiterhin aktiv zielführende Investi-tionen in das Hyundai-Flottengeschäft setzen werden, um die Zufriedenheit der Firmenkunden weiter zu stärken.
Business Class NeuDie überaus erfolgreichen Business-Class-Modelle des i30 und i40 spielen dabei eine große Rolle. Die Bestseller sind optisch auf-gefrischt, mit neuen, sparsamen Motoren und – wie die Vorgänger- Modelle – mit zahlreichen zusätzlichen Sicherheit- und Komfort- Features ausgerüstet. Ein frisches Frontdesign und neue Heck-leuchten zeichnen diese Modelle aus. Ein Highlight beider Bau reihen ist außer dem das 7-Stufen-Doppelkupplungsgetriebe (7DCT), das jetzt brandneu angeboten wird.
SUV neu, Kastenwagen neu = Modern PremiumAuch in der zweiten Jahres-hälfte jagt eine Marktein-führung die nächste. Zuerst der Tucson, der auf einer komplett neuen Plattform steht und mit besonders praktischen Detail-lösungen überzeugt. Das gilt übrigens auch für den H350: Der Kastenwagen wird die Klasse ordentlich aufmischen, verfügt das in Europa gebaute leichte Nutzfahrzeug doch über effiziente Motoren und clevere Details, die dem Fahrer das Leben leichter machen werden.
Heilmann: „Bei all den Neu-heiten bleibt bei Hyundai
eines bestehen: Die 5-Jahres- Werksgarantie
ohne Kilometerbegren-zung inklusive Mobilitäts-
garantie für alle Pkws! Darüber hinaus garantieren wir beste Finanzierungskonditionen ab dem ersten Fahrzeug und über-nehmen auf Wunsch auch das Fuhrparkmanagement.“ •
Das Hyundai-Flotten-Team von Komm.-Rat Michael Heil-man besteht nun aus Corinna Holzmüller, Klaudia Göhl und Ing. Rainer Heinrich
Advertorial
Auch die neuen Business-Class-Modelle des i30 und i40 überzeugen mit umfangreicher Ausstattung.
Hyundai Tucson
Hyundai H350
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NEWS
Was Genf und Frankfurt für die Automobilbranche ist, ist Mailand für die Möbel-hersteller. Auf dem „Salone del Mobile“ sind jedoch längst nicht nur mehr die neuesten Sessel, Lampen und Sofas zu entdecken, sondern auch immer mehr Fahrzeughersteller engagieren sich mit eigenen Projekten auf der internationalen Design-Messe. Eine Übersicht, was BMW, Lexus und Co 2015 gezeigt haben.Von Pascal Sperger
Die Kunst der BewegungHyundai enthüllte anlässlich der Eröff-
nung des „Salone“ eine Installation mit
dem Titel „Helio Curve“, die von dem
Künstler Reuben Margolin gestaltet wurde.
Die Skulptur ist der jüngste Beitrag zur
„Sculpture in Motion“-Partnerschaft, bei
der die Koreaner mit zahlreichen Künst-
lern zusammenarbeiten, und soll die
„Kunst der Bewegung“ symbolisieren.
Kunst trifft DesignDie Skulptur „Unstoppable Spirit“ von
Gerry McGovern, Land Rover’s Design
Direktor, und Nino Mustica, einem
renommierten italienischen Künstler,
soll das Spannungsfeld zwischen Auto-
mobildesign und Kunst beschreiben.
Das sieben Meter große Stück wurde
auf der Piazza Gae Aulenti ausgestellt.
Nicht kleckern, sondern klotzenFord brachte gleich eine ganze Kollektion an
Gegenständen nach Mailand, die alle vom
Supersportler GT inspiriert sind. Ins Auge stachen
u. a. eine besonders schnörkellose E-Gitarre,
die in einem ähnlichen Blauton wie der GT ge-
halten ist, sowie das Modell eines futuristischen,
agilen Segelboots und ein verglaster Wuzzler.
18 Flotte & Wirtschaft 06/2015
Vom Auto zur KupferschüsselAuch Mazda zeigte, wie das aktuell erfolgreiche
„Kodo“-Design der Autos auf andere Gegenstände
ausgeweitet werden kann. So brachten die Japaner,
passend zur Möbelmesse, ein Sofa mit nach Mai-
land. Weiters gab es auch ein Mazda-Rennrand
(ohne Übersetzung!) und eine Kupfer-Skulptur
des berühmten Gyokusendo-Studios zu sehen.
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News
Audi denkt querAuf drei Ebenen präsentierte Audi
im „City Lab“ zahlreiche Design-
Schmankerl und technische Innova-
tionen. Das Ziel: Begegnungen und
Debatten darüber zu ermöglichen, wie
die Automobilwelt für neue Design-
Zugänge geöffnet werden kann. Neben
dem Sportwagen R8 standen u. a.
Vorträge mit den Inhalten „Vom Design
zum digitalen Denken“ oder dem
vernetzten Fahrzeug im Vordergrund.
Ruhe, Platz und ZeitBMW tat sich mit dem argentinischen
Designer Alfredo Häberli zusammen,
der sich sechs Monate Gedanken
machte, wie zukünftige Mobilität in
der Gegenwart erfahrbar werden kann.
Daraus entstand eine Installation,
die die künftigen Luxusgüter – Ruhe,
Platz und Zeit – widerspiegeln sollte.
19Flotte & Wirtschaft 06/2015
eine wolke aus MetallJaguar stellte im Casa dell’Opera Nazionale Balilla eine Wort-Wolke in den Mittelpunkt,
die sämtliche Eigenschaften des neuen XE-Modells verdeutlichen sollte. Das Besondere:
Der Londoner Künstler Tom Dixon verwendete für die Word-Cloud Aluminium aus der
laufenden Produktion des neuen XE.
Alle sinne ansprechenSehen, hören, fühlen, riechen und
schmecken: Die Sinne waren das
Thema des diesjährigen Lexus Design
Award, wobei die zwölf besten Einrei-
chungen das Zentrum des Auftritts der
Japaner in Mailand bildeten. Mit dem
Award fördert Lexus seit einigen Jahren
talentierte Nachwuchs-Designer.
Die Zukunft der MobilitätMini rückte die Zukunft der Mobilität in den Fokus
ihres Mailänder Engagements. In Kooperation mit
dem Künstler und Designer Jaime Hayon präsen-
tierte sie die Urban Perspectives, eine schillernde
Zukunfts-Vision mit dem Mini-Citysurfer, einer
Art Tretroller, auf die urbane Fortbewegung.
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Einfach und professionellzum richtigen ProduktDie Unternehmens-Webseite ist ein weiteres Schlüsselelement zur Kundenbindung. Lukoil Lubricants Europe hat dies längst erkannt und seinen Internetauftritt grundlegend überarbeitet.
Der Mineralöl-Konzern Lukoil Lubricants Europe ist heute eines
der führenden Unternehmen bei der Entwicklung und Her-
stellung von Schmierstoffen für die extremsten Wetterbedingungen.
Dabei fördert, raffiniert und vertreibt der Konzern die Mineralöl-
produkte im Groß- und Einzelhandel nach dem Motto „Vom Bohr-
loch bis zur Tankstelle“. Um die Zusammenarbeit mit den Kunden
noch einfacher und professioneller zu machen, hat das russische
Unternehmen kürzlich die Webseite www.lukoil-lubricants.eu
grundlegend überarbeitet und mit einem attraktiven wie prakti-
schen Look-and-Feel-Konzept ausgestattet.
Alles auf einen BlickSo finden sich auf der übersichtlich gestalteten Seite jetzt nicht
nur sämtliche Unternehmensinformationen, ein Ansprechpartner
für technischen Support und alle Produktinformationen, sondern
auch sämtliche Daten- und Sicherheitsblätter sind mit wenigen
Mausklicks downloadbar. Ein besonderes Service für bestehen-
de OMV-Kunden und interessantes Detail für Fuhrparkmanager:
Mittels einer Umschlüsselungssuchfunktion, bei der der Kunde
den Namen des bisherigen Produkts eintragen kann, ermittelt die
Datenbank automatisch das neue Lukoil-Produkt.
Bestellen mit einem MausklickDas Wichtigste: „Die Seite wird noch weiter ausgebaut. Wir arbeiten
derzeit an der Implementierung einer automatischen Bestellfunk-
tion“, berichtet Gerald Kaspar, Marketingmanager Westeuropa
bei Lukoil Lubricants Europe. Und die soll es dem Kunden noch
einfacher und bequemer machen, Produkte online zu kaufen. „Der
Kunde muss sich nur noch mit seinem Benutzernamen und Pass-
wort einloggen. Das System weiß dann genau, um welchen Kunden
es sich handelt sowie wann
und welche Produkte er zuletzt
bestellte. So ist es möglich,
dass neue Ware mit nur einem
Mausklick geordert werden
kann.“
Tracking-FunktionDas Besondere, wie Kaspar
klärt: „Die Bestelllösung wird
auch eine Tracking-Funktion
beinhalten, die man von der
Paket-Verfolgung kennt. Der
Kunde kann sich damit also
jederzeit über den Sendungs-
verlauf informieren und weiß
genau, wann die Ware bei ihm
eintreffen wird.“ Dabei ist es
laut Kaspar völlig egal, ob der
Kunde mit dem Smartphone,
dem Tablet oder PC die Web-
seite besucht: Die Darstellung
der Webseite ist für alle Geräte
optimiert. • (RED)
Beachten Sie bitte den
herausnehmbaren Einhefter
in der Heftmitte.
Übersichtlich und voller Informationen: der neue Webauftritt von Lukoil Lubricants Europe
Gerald Kaspar, Marketing-manager Westeuropa bei Lukoil Lubricants Europe
Für bestehende OMV-Kunden ermittelt die Umschlüsselungs- Funktion das passende Lukoil- Produkt
20 20 Flotte & Wirtschaft 06/2015
NEWS
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Sofern Unternehmen kein
Umweltmanagementsystem
implementiert haben, müssen
sie sich laut dem neuen
Energie effizienzgesetz einer
Prüfung unterziehen (bis
Ende 11/2015). Mag. Nikolaus
Engleitner (heise fleet consul-
ting) ist seit Kurzem beim
BMWFW als Energieauditor
eingetragen und somit berech-
tigt, die Audits durchzuführen.
PrüfterminWie der Mobilitätsclub
ÖAMTC nach den jüngs-
ten Crashtests festgestellt
hat, bieten moderne Fahr-
zeuge eine immer bessere
Fußgängersicherheit. Auch,
wenn die A-Säulen und Be-
reiche am Rand der Wind-
schutzscheibe bei einem Zu-
sammenprall immer noch zur
tödlichen Gefahr für einen
Fußgänger werden können.
Immer besser
21Flotte & Wirtschaft 06/2015
Im Frühling wird gehackelt, was das Zeug hält: Darum packt auch
Volkswagen Nutzfahrzeuge an, wo passend zum Thema und auf-
grund des großen Erfolges aus dem vergangenen Jahr erneut die
Auf- und Umbauten-Wochen ausgerufen werden. Dieses Jahr
aber verbunden mit einem besonderen Angebot für alle Kunden,
die sich für ein Neufahrzeug von Volkswagen Nutzfahrzeug und
einem Auf- oder Umbau von einem der sechs Partner (Aigner, Bott,
Dlouhy, LogicLine, Pruckner und Sortimo) entscheiden. Kunden
profitieren so von dem gestaffelten Auf- und Umbauten-Bonus bis
zu 1.200 Euro.
Umbau-Aktion wird wiederholt
ServiceFahrer-Assistenzsysteme Automotive Repair NetworkKolumne Fuhrpark Denzelcare Autobid.atarithmetica Opel OnStar DiBox FlottencheckKombi-Quartett autentio Kundenmagazine
Sowohl der neue Renault Espace als auch
das Kompakt-SUV Suzuki Vitara erzielten
beim NCAP-Crashtest die Höchstwertung von fünf
Sternen. Das Fazit: Im Franzosen reisen besonders
Kinder sehr sicher. Bemängelt wurde von den
Testern lediglich eine Gefährdung der
Oberschenkel des Fahrers. Der
Suzuki holt beim Frontal-
crash die volle Punktzahl,
bei der Sicherheit beim Sei-
tenaufprall gibt es allerdings
noch etwas Luft nach oben.
Berufstätige kennen das Problem: Der Postler will ein Paket zu-
stellen, aber es ist niemand zu Hause. Er hinterlässt also einen
„gelben Zettel“, mit dem der Abwesende nach der Arbeit zur nächsten
Filiale hetzen muss, um das Paket selbst abzuholen. Um dieses
Problem zu lösen, haben sich Amazon, DHL und Audi zusammen-
getan und erproben im Großraum München in einem Pilotprojekt
die Zustellung von Paketen in den Kofferraum. Kernstück des Ver-
suchs ist das „Audi connect easy delivery“, das Teil des Infotainment-
systems „Connect“ ist. Wie funktioniert’s? Stimmt der Fahrer der
Ortung seines Fahrzeugs zu, erhält der DHL-Paketbote eine digitale
Zugangsberechtigung zum Kofferraum des Kunden-Fahrzeugs auf
sein Smartphone. Sie gilt einmalig für einen festgelegten Zeitraum
und erlischt, sobald der Kofferraum wieder geschlossen wurde.
Mega-Briefkasten Sicherunterwegs
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Fahrerassistenzsysteme sorgen beim Fuhrparkmanagement für eine Win-win-Situation, weil sie leichte und schwere Unfälle, aber auch oftmals teure Parkschäden verhindern und dadurch die Kosten niedrig halten.Von Pascal Sperger
W ir malen den Teufel an die Wand: Ein Mitarbeiter verursacht
mit seinem Firmenwagen einen schweren Verkehrsunfall. Er
ist schwer verletzt und wird deshalb die nächsten Wochen im Kran-
kenstand verbringen. Die Schäden am Wagen sind gravierend, können
aber behoben werden. Trotz aller Erleichterung des Arbeitgebers über
den relativ glimpflichen Ausgang beginnt sich nun, das Kostenrad zu
drehen. Neben den direkten Kosten, die etwa für die Reparatur, die
Selbstbehalte für Teil- oder Vollkasko, den Ersatz von beschädigtem
Transportgut oder den Schadenersatz beim Unfallgegner anfallen,
muss der Arbeitgeber auch die indirekten Kosten übernehmen. Das
heißt, er bezahlt für den Arbeitszeitverlust und muss für die Gehalts-
und Lohnfortzahlungen im Krankheitsfall, die Umsatzverluste durch
den Fahrzeugausfall oder die zusätzlichen Ausgaben für den Ersatz-
fahrer, der den Transport des ausgefallenen Fahrzeugs übernimmt,
aufkommen. Summa summarum können so die Gesamtkosten im
Extremfall auf mehrere zehntausend Euro anwachsen.
Bagatellschäden als Kostentreiber„Auch wenn es sich bei jedem schweren Verkehrsunfall um eine
traumatische Erfahrung handelt, für ein Unternehmen können viele
Bagatellschäden auf lange Sicht auch teurer und zum Trauma werden“,
sagt Nikolaus Engleitner, Experte für Fuhrparkmanagement bei heise
fleetconsulting. Das Problem: „Eine hohe Schadensquote erhöht
früher oder später empfindlich die Versicherungsprämien und diese
wirken sich – gemeinsam mit den Kosten der einzelnen Schäden –
massiv auf die Gesamtkosten des Fuhrparks aus.“ Die gute Nach-
richt: Fast alle Bagatellschäden, wie Kratzer im Lack oder Dellen in
Stoßstangen, lassen sich mit proaktivem Schadensmanagement ver-
meiden. Dabei spielen Fahrerassistenz- und Sicherheitssysteme eine
Hauptrolle: „Parkpiepser kosten heute um die 300 Euro Aufpreis,
eine Stoßstange auszutauschen schlägt hingegen mit mindestens
600 Euro zu Buche. Bei einem Firmenauto, das durchschnittlich vier
Jahre im Unternehmen verwen-
det wird und im Schnitt einmal
pro Jahr für zirka 1000 Euro be-
schädigt wird, ist klar, dass dies
eine sinnvolle Investition ist.“
Nützliche Helfer in ZahlenWährend Assistenzsysteme also
die Kosten unter Kontrolle hal-
ten können, unterstützen sie
im Alltag aktiv den Fahrer und
optimieren seine Fertigkeiten.
Neben mehr Komfort resultiert
daraus auch ein Plus an Sicher-
heit. Laut Zahlen des ADAC
gehen etwa 90 Prozent aller
Unfälle auf menschliches Fehl-
verhalten zurück, da Gefahren
nicht erkannt oder falsch ein-
geschätzt werden. Systeme wie
ein Notbremsassistent können
die Zahl der Auffahrunfälle um
28 Prozent verringern, Abstand-
regel-Tempomaten reduzieren
Unfälle um bis zu 17 Prozent
und Spurwechselwarner führen
bei 26 Prozent der Fahrer zu
weniger Zusammenstöße. Ins-
gesamt, so der ADAC, sind
Fahrer assistenzsysteme in der
Lage, die Zahl der Unfälle um
fast 50 Prozent senken. •
Kosten senken,Sicherheit steigern
SERVICE
22 Flotte & Wirtschaft 06/2015
Beispiele aus der Praxis: Moderne Sicherheitsas-sistenten warnen u. a. vor Fahrzeugen im toten Winkel bzw. beim Ausparken vor näherkommenden Autos
Mag. (FH) Nikolaus Engleitner: „Fast alle Bagatellschäden können vermieden werden.“
Montage Flotte 6-2015 RZ.indd 22 21.05.15 20:08
Abstandsregel-Tempomat & StauassistentDas System verringert automatisch die Ge-
schwindigkeit, um den nötigen Sicherheits-
abstand zu einem vorausfahrenden Auto zu
halten. Im Stau beschleunigt, bremst und
lenkt das System teilweise selbstständig.
SERVICE
Nachtsicht-AssistentDer Nachtsicht-Assistent zeigt über eine
Infrarotkamera auf einem Display den
Straßenverlauf in hellerem Licht, die
Sichtweite wird dadurch erhöht.
Einparkhilfe/RückfahrkameraMittels akustischer und optischer
Warnsignale wird der Abstand zum
Hindernis dargestellt. Das erleichtert
das Rangieren auf engem Raum.
ParkassistentDas System erkennt automatisch
Parklücken, übernimmt auf Wunsch
die Kontrolle und lenkt das Fahr-
zeug selbstständig in die Lücke.
AusparkwarnerDer Assistent erkennt, wenn sich
während des Rückwärtsausparkens
andere Fahrzeuge nähern.
Toter-Winkel-WarnerDas System erkennt Fahrzeuge, die auf
der Parallelspur im toten Winkel des
Außenspiegels unterwegs sind, warnt bei
Bedarf durch optische und beim Setzen
des Blinkers auch akustische Signale.
Aktiver SpurhalteassistentMittels einer Kamera tastet das System die
Fahrspur ab. Aus den erfassten Bildern er-
rechnet es den optimalen Lenkwinkel, um das
Fahrzeug in der Mitte der Fahrspur zu halten.
Fernlicht- und WischerautomatikSchaltet bei Bedarf automatisch das
Fernlicht ein, wenn kein anderes
Fahrzeug geblendet wird bzw. betätigt
die Wischer, wenn Regentropfen auf
der Scheibe registriert werden.
Die wichtigsten Assistenz- und Sicherheitsysteme im Überblick
NotbremsassistentBei Gefahr, einem anderen Fahrzeug
aufzufahren, unterstützt das System
vorbeugend eine Notbremsung bzw.
leitet selbstständig eine solche ein.
Montage Flotte 6-2015 RZ.indd 23 21.05.15 20:08
24 Flotte & Wirtschaft 06/2015
SERVICE
In den letzten Wochen und Monaten hat man beim Lackspezialisten
Axalta in Österreich mit Hochdruck an einem neuen Reparatur-
netzwerk gearbeitet, das vor allem auch Firmen- und Flottenkunden
ansprechen soll. Pünktlich zu Redaktionsschluss ist nun auch der
offizielle Startschuss für das Automotive Repair Network gefallen.
Axalta Österreich hat bei Idee und Umsetzung konzernweit eine
Vorreiterrolle gespielt, mittlerweile sind auch einige andere Länder
auf diesen Zug aufgesprungen.
92 Netzwerk-Partner in ganz ÖsterreichHierzulande zeichnet mit Ing. Rudolf Luxbacher ein echter Fuhr-
park-Profi für das ARN verantwortlich. Der neue Netzwerk- und
FLI-Manager (FLI steht für Fleet, Lease und Insurance) kann auf jah-
relange Erfahrung bei LeasePlan zurückblicken und weiß daher aus
erster Hand um die Bedürfnisse der Großkunden Bescheid. Aktuell
umfasst das Netzwerk bereits 92 Partnerbetriebe, mittelfristig möchte
man auf 120 Partner wachsen und auch aktuell noch weiße Flecken
auf der Landkarte erobern. „Unsere Betriebe sind nach modernsten
Standards zertifiziert, verwenden ausschließlich Originalersatz teile
und von Herstellern freigegebene Produkte. Natürlich auch beim
Lack: „Standox und Spies Hecker sind von allen Automobilher stellern
freigegeben“, so Luxbacher. „Selbstverständlich liegt unser Fokus
auch auf wirtschaftlichen, alternativen Reparaturmethoden.“
Kommunikation mit dem PartnerbetriebDas Automotive Repair Network kann aber noch deutlich mehr:
Dank einer webbasierenden Managementplattform hat der Fuhr-
parkmanager die Möglichkeit, direkt und passwortgeschützt mit
seinem aus dem ARN ausgewählten eigenen Netzwerk zu kommu-
nizieren und Daten auszutauschen. „Unser Netzwerk ist sehr breit
aufgestellt, Leistung, Service und Arbeitsqualität sind die Säulen des
Erfolges“, ist sich Luxbacher sicher, der auch davon ausgeht, dass im
Bereich Flotten und Leasing im Vergleich zum rückläufigen Privat-
kundengeschäft noch viel Potenzial vorhanden ist.
Unfall-App und 24-h-HotlineAxalta Refinish Marketing-Manager Andreas Auer hat einen weiteren
Trumpf im Ärmel, eine eigens programmierte App für die ARN-Partner:
„Die Unfall-App hilft im Notfall nicht nur dabei, die richtigen
Schritte einzuleiten, sondern übermittelt per Knopfdruck
Unfallbericht samt Foto an den
zuvor als Favoriten festgeleg-
ten Partnerbetrieb. Die App
wird unter dem Namen „Unfall-
reparatur“ als Gratisdownload
in den App-Stores zur Verfü-
gung stehen und auf der FLEET
Convention erstmals präsentiert
werden. Eine zentrale 24-Stun-
den-Hotline des ARN hilft bei
der Suche nach der nächstge-
legenen Partnerwerkstätte und
kümmert sich bei Bedarf auch
um ein Ersatzfahrzeug. „Neben
den üblichen Pkws stellen vie-
le Partnerbetriebe auch ganz
spezielle Fahrzeuge zur Verfü-
gung wie etwa Kastenwagen
mit Innen ausbau, mit denen
Firmenkunden ihrer gewohnten
Arbeit nachgehen können und
keine kostbare Zeit verlieren.“
ARN auf der FLEET ConventionNatürlich wird sich das Netz-
werk auch in der Hofburg
präsentieren. „Für den Fuhr-
parkleiter sind die Qualität, die
Sicherung der Mobilität und
schnelle Lösungen entschei-
dend“, so Axalta Refinish Busi-
ness Manager Peter Kalina. „Mit
dem ARN bieten wir in Öster-
reich für diese Anforderungen
ein flächendeckendes Netzwerk
von Unfallreparatur-Spezialisten.
Wir freuen uns auf dieses Fach-
event und auf viele Kontakte
und Gespräche.“ •
INFO: www.axalta.at/arn
Vorsprung im NetzwerkMit dem Automotive Repair Network (ARN) startet Lackspezialist Axalta in Österreich und Europa durch. Über 90 Partner und eine eigene Unfall-App überzeugen auch Flotten.Von Stefan Schmudermaier
Ing. Rudolf Luxbacher ist bei Axalta neuer Netzwerk- & FLI-Manager des Automotive Repair Networks
Das Automotive Repair Network von Axalta umfasst aktuell 92 Partner in Österreich
Dank eigener Unfall-App sind direkter Kontakt zu den Partnerwerkstätten und somit rasche Hilfe gewährleistet
Montage Flotte 6-2015 RZ.indd 24 21.05.15 20:08
Henning Heise ist Geschäftsführer der fleetconsulting GmbH und unabhängiger Fachmann im Flotten- und Fuhrparkbereich. Er steht vielen Firmen beratend zur Seite.
Schadensmanagementeinmal anders betrachtet
Dass Schäden bei Fahrzeugen die Vollkosten massiv erhöhen
und sehr negative Auswirkungen auf die Unternehmen haben
können, haben wir bereits in einer früheren Ausgabe detailliert be-
schrieben. Daher wollen wir das Thema Schadensmanagement mal
aus einer anderen Sichtweise betrachten und zwar aus umwelttech-
nischer. Dies ist auch aufgrund des neuen Energieeffizienzgesetzes
recht interessant. Sind Unternehmen doch angehalten, den Schad-
stoffausstoß auch in Bereich der Mobilität zu verringern. Dies kann
nicht nur durch geringere Treibstoffverbräuche, sondern auch durch
weniger Energieverbrauch bei Karosseriereparaturen erfolgen. Ein
Aspekt, der leider noch wenig Beachtung gefunden hat, aber viel-
leicht in Zukunft besser messbar wird.
Energiesparende ReparaturBei einem kleinen Steinschlag auf der Windschutzscheibe kann dieser
in den meisten Fällen durch Ausharzen repariert werden und es ist
nicht notwendig, die ganze Windschutzscheibe zu tauschen. Dass
dieser rund 20-minütige Vorgang viel weniger Energie benötigt als die
energieintensive Herstellung und der Einbau einer neuen Scheibe,
ist wohl einleuchtend. Ebenso ist es bei kleinen Beschädigungen an
der Karosserie in Form von Steinschlägen oder kleinen Beulen.
Smart-Repair statt TeiletauschDiese lassen sich oftmals durch sogenannte Spot- oder Smart-Repairs
reparieren, wobei nur die beschädigte Stelle lackiert werden muss und
das Trocknen des Lacks durch eine UV-Lampe erfolgt. Im Gegensatz
zur Lackierung eines gesamten Karosserieteils, der dann in großen
Lackierkabinen getrocknet werden muss. Dass das Erwärmen dieser
Kabinen sehr viel mehr Energie benötigt, liegt auf der Hand.
Großes EnergiesparpotenzialWie viel Energie damit allerdings eingespart werden kann und somit
auch um wie viel weniger Schadstoffe freigesetzt werden, lässt sich
heute leider noch nicht genau beziffern, aber die Experten sind sich
einig, dass es sich dabei um interessante Größenordnungen handelt.
Es werden seitens der Lackindustrie und von einigen Werkstätten
bereits Berechnungen angestellt, sodass hoffentlich diesbezüglich
bald konkrete Zahlen vorliegen. Dies würde den Unternehmen dann
die Möglichkeit geben, die durch alternative Reparaturmethoden
eingesparte Energie und Schadstoffreduktion auch auszuweisen.
Auch, wenn die Zahlen noch nicht vorliegen, empfiehlt es sich für
Unternehmen, alternative Reparaturmethoden in Anspruch zu
nehmen, denn es wird eindeutig Energie eingespart.
Kostenreduktion um durchschnittlich 50 ProzentWeiters wirkt es sich auch auf die Kosten aus, denn alternative Repa-
raturmethoden reduzieren die Kosten im Schnitt um gut 50 Prozent.
Die Reparatur einer Scheibe kostet oft nur 10 bis 20 Prozent von dem,
was eine neue Windschutzscheibe kostet. Was noch dazukommt ist,
dass die alternativen Reparaturen meist nur einen Bruchteil der Zeit
in Anspruch nehmen, was wiederum die verlorene Arbeitszeit des
Mitarbeiters reduziert.
Schadensmanagement gut für Umwelt und BudgetAber nicht nur durch alternative Reparaturmethoden lässt sich Energie
sparen, sondern durch präventive Maßnahmen ebenso. Durch
Schulungsmaßnahmen und Fahrsicherheitstrainings lassen sich die
Schäden oft bis zu 50 Prozent senken. Die Reduktion der Schadens-
anzahl heißt ja auch, dass um so viel weniger repariert werden muss,
das heißt, die Einsparung beläuft sich pro vermiedenen Schaden auf
100 Prozent. Es zeigt, dass ein proaktives Schadensmanagement sich
nicht nur für die Finanzen positiv auswirkt, sondern hilft, Energie zu
sparen beziehungsweise weniger Schadstoffe zu erzeugen und somit
auch für die Umwelt gut ist. •
SERVICE
25Flotte & Wirtschaft 06/2015
Montage Flotte 6-2015 RZ.indd 25 21.05.15 20:09
26 Flotte & Wirtschaft 06/2015
SERVICE
Wie sich Unfälle oder Schäden am Fahrzeug vermeiden lassen,
haben wir Ihnen auf Seite 22 vorgestellt. Wenn es dann aber
doch einmal kracht, dann ist gerade im gewerblichen Bereich eine
schnelle Wiederherstellung der Mobilität gefragt. „Zeit ist Geld“ gilt in
so einem Fall, denn wer durch einen Unfall Stunden oder gar Tage ver-
liert, verliert mitunter wichtige Aufträge. Doch an wen soll man sich
nach einem Unfall wenden? Wer hilft schnell und unbüro kratisch?
Und wer repariert das Fahrzeug sachgemäß? Und was, wenn der
Unfall fern der Heimat in einem anderen Bundesland passiert?
Diese Fragen stellen sich nicht nur manch Fahrer eines Firmenautos,
sondern auch der für den Fuhrpark verantwortliche Mitarbeiter.
Der Abschlepper bringt das Ersatzauto gleich mitAber nicht nur Flotten mit dutzenden Fahrzeugen kennen die Pro-
ble matik, auch KMU mit kleinem Fuhrpark oder Einzelunternehmer
mit lediglich einem Auto stehen vor den gleichen Problemen. Ein
möglicher Retter in der Not ist zum Beispiel die Firma Denzelcare.
Die markenunabhängigen und österreichweit agierenden Reparatur-
spezialisten bieten umfangreiche Services, die gerade Firmen unter
die Arme greifen. Die Kunden gehen dabei keinerlei Verpflichtungen
ein, mit dem Anruf unter der 24-h-Hotline 0820 200 500 setzt sich die
Mobilitätskette in Gang. Hannes Bauer, Leiter Denzelcare, ist stolz
auf die schnelle Reaktionszeit: „Österreichweit sind wir im Schnitt
nach eineinhalb Stunden am Unfallort, in den Ballungszentren sogar
in 35 bis 40 Minuten.“
Denzelcare kümmert sich aber nicht nur um das verunfallte Fahr-
zeug, sondern stellt im gleichen Zug auch die Ersatzmobilität her:
„Der Abschleppwagen bringt ein Ersatzauto mit zum Unfallort, der
Kunde kann die Fahrt sofort fortsetzen.“ Dank des großen Pools an
Ersatzautos ist auch gewährleistet, dass die Weiterfahrt im passenden
Fahrzeug passiert. Verunfallt
ein Transporter, wird auch
als Ersatz ein Transporter zur
Verfügung gestellt, denn ne-
ben Pkws hat Denzelcare auch
leichte Nutzfahrzeuge im Fuhr-
park. Unmittelbar nachdem das
beschädigte Fahrzeug bei ei-
nem der österreichweit über 40
Denzelcare-Partnern eintrifft,
erfolgt auch die Begutachtung
durch den Sachverständigen.
Gibt die Versicherung die Re-
paratur frei, legt man höchstes
Augenmerk auf die Qualität der-
selbigen: „Wir verwenden aus-
schließlich Original-Ersatzteile,
schließlich soll der Kunde etwa
bei der Leasingrückgabe am
Ende der Laufzeit keine bösen
Überraschungen erleben.“
Spezialist für KleinschädenDenzelcare ist aber auch der
richtige Ansprechpartner, wenn
es um kleinere Schäden geht,
so Bauer: „Wir sind auch
Spezialisten für alternative
Reparaturmethoden wie Smart-
Repair. Wir tauschen nur Teile,
die getauscht werden müssen,
dadurch tragen wir zu einer
Senkung der Schadensquote
bei, die sich wiederum positiv
auf die Versicherungsprämien
auswirkt.“ Und ein kostenloses
Ersatzauto ist auch bei diesen
Serviceleistungen inkludiert. •
INFO: www.denzelcare.at
Ruck-Zuck-SpezialistenNach einem Unfall mit Blechschaden ist schnelle Hilfe gefragt. Denzelcare kümmert sich um die Ersatzmobilität und garantiert die fachgerechte Reparatur des Unfallautos.Von Stefan Schmudermaier
Denzelcare-Leiter Hannes Bauer bietet Firmenkunden umfassende Service-leistungen
Günstiges Smart-Repair ist ebenso selbstverständlich wie ein kostenloser Ersatzwagen
Wir haben das passende Auto dazu.
www.kia.comINITIATIVE
KMUKIA MOBILISIERT UNTERNEHMEN
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Die Online-Auktionsplattform Autobid.at, die zur deutschen Auktion & Markt AG gehört, ist dank ihrer Niederlassung in Thalgau auch in Österreich im Bereich des Fahrzeug-Remarketing auf Erfolgskurs.
Die deutsche Auktion & Markt AG zählt in Europa zu den füh-
renden Gebrauchtwagen-Vermarktern im B2B-Bereich und
hat 2014 mehr als 100.000 Fahrzeuge in über 40 Ländern verstei-
gert. Seit vergangenem Jahr ist das Unternehmen mit der Marke
Autobid.at auch in Österreich vertreten. Im Büro Thalgau (Salz-
burg) kümmern sich neben dem Vorstand Mark Lehmann und
Vertriebsleiter Peter Jens zwei weitere ausgewiesene Branchen-
Spezialisten um den anspruchsvollen österreichischen Markt.
Per Mausklick Europa erreichenDie Hauptaufgabe der österreichischen Vertretung ist die Gewin-
nung von einliefernden Kunden, die Betreuung kaufender Händler
sowie die Organisation und Abwicklung österreichischer Auktio-
nen. Im Startjahr 2014 wurden bereits mehr als 300 Fahrzeuge zur
Auktion eingeliefert und europaweit online versteigert. Unter den
Einlieferern befanden sich auch die ersten Großkunden aus dem
nationalen Automobilhandel. Peter Jens: „Ziel für 2015 ist es, 1.200
Fahrzeuge aus Österreich an die europaweit registrierten Bieter zu
Von Thalgau in die Welt
versteigern. Hierzu sollen vor
allem die Vertriebs- und Bera-
tungsaktivitäten beim Handel
und bei verschiedenen Flotten-
betreibern intensiviert werden.
Jens blickt dank der „Möglich-
keiten, die Autobid.at seinen
Einlieferer-Kunden bietet“ opti-
mistisch in die Zukunft, schließ-
lich „erschließe sich quasi per
Mausklick ganz Europa als Ab-
satzmarkt“. • (PSP)
SERVICESERVICE
Kümmern sich bei Autobid.at gemeinsam um den österrei-chischen Markt: Vorstand Mark Lehmann (r.) und Vertriebsleiter Peter Jens
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SERVICE
Ich bräuchte noch einen Tisch bei einem Italiener!“ Wer in den
USA ein Fahrzeug von General Motors fährt, für den ist es seit den
1990er-Jahren nichts Ungewöhnliches mehr: Knopf drücken, kurz
warten bis die Sprechverbindung hergestellt ist und das persönliche
Konsumbedürfnis einem Callcenter-Mitarbeiter mitteilen, der die
nächste Pizzeria raussucht, einen Tisch reserviert und die spezifischen
Routendaten direkt ans Navigationsgerät des Auto sendet – und somit
dem Fahrer den kürzesten Weg zum italienischen Restaurant weist.
Hotspot für SiebenDoch Opels OnStar, das im Herbst auch in Österreich eingeführt
wird, kann noch viel mehr, als nur Restaurants vermitteln. So erkennt
das System beispielsweise eigenständig einen Unfall und alarmiert
die Rettungskräfte. Oder es prüft per Diagnose die wichtigsten Fahr-
zeugsysteme und rät gegebenenfalls zu einem Werkstattbesuch.
Darüber hinaus lässt sich das Fahrzeug im Fall eines Diebstahls
orten und bei einem Neustart des Motors blockieren. Auch ein WIFI-
Hot-spot, mit dem bis zu sieben Geräte im Internet surfen können,
ist mit an Bord. In Europa wird’s außerdem etwas geben, was die
Amerikaner bisher nicht haben: einen Privatsphäre-Knopf, mit dem
der Standort des Fahrzeug unterdrückt werden kann. • (PSP)
Ein Tisch für ZweiUnfallnotruf, Fahrzeugortung, WLAN-Hotspot und ein eigenes Callcenter: OnStar heißt der Telematikdienst von Opel, der noch dieses Jahr für alle Modelle angeboten wird.
28 Flotte & Wirtschaft 06/2015
arithmetica Fleet Solution: Die erste auf den österreichischen Markt zugeschnittene Software zur Fuhrparkverwaltung lässt sich individuell auf die Anforderungen der Kunden zuschneiden. Das bringt entscheidende Vorteile.
Das Beratungsunternehmen arithmetica hat die erste auf den
österreichischen Markt zugeschnittene Software zur Fuhr-
parkverwaltung entwickelt. „Ein wesentlicher Vorteil des Systems ist
seine Flexibilität. Kein Modul ist vom anderen abhängig, das heißt,
sie können nach den jeweiligen Anforderungen kombiniert werden“,
sagt Geschäftsführer Mag. Christoph Krischanitz.
Modularer AufbauSei es die Erfassung der Fahrzeug-Stammdaten, das Tankkarten-
Management, die Vertragsverwaltung, Prüfroutinen wie Führer-
scheinkontrollen, Versicherungs- bzw. Schadensmanagement oder
die Prognose-Funktion, die zur Budgetierung der Folgeperioden
heran gezogen werden kann – jedes Modul ist mit einem Standard-
Berichtswesen ausgestattet, mit dem die wichtigsten Informationen
jederzeit ausgelesen werden können. So lassen sich unter ande-
rem die Kosten nicht nur nach dem einzelnen Fahrzeug darstellen,
sondern auch nach Abteilungen, Niederlassungen oder Kostenstellen
sortieren. Darüber hinaus ist ein täglicher Datenabgleich mit dem
bestehenden ERP-System (z. B. SAP) möglich. Krischanitz: „Das von
uns entwickelte Content-Management-System lässt sich nach einer
Einschulung durch unsere Mitarbeiter vom Kunden selbstständig auf
Alles nach Maß
einfache Weise erweitern, wobei
die Daten mühelos importiert
oder exportiert werden können.
Das heißt: Die manuelle Daten-
erfassung wird auf ein Mini-
mum reduziert.“ Der modulare
Aufbau der Verwaltung hat für
den Kunden noch einen Vorteil:
Er bezahlt nur für jene Soft-
ware-Funktionen, die er auch
tatsächlich braucht. • (PSP)
FLOTTE & Wirtschaft stellt die
Funktionen der innovativen
Software in einer Serie vor.
Lesen Sie das nächste Mal:
Wie Software-Schnittstellen die
Administration vereinfachen.
arithmetica-Geschäftsführer Mag. Christoph Krischanitz: „Der Kunde bezahlt nur für jene Funktionen, die er auch tatsäch-lich braucht.“
Montage Flotte 6-2015 RZ.indd 28 21.05.15 20:09
Service
Zurück in die ZukunftDas Telematiksystem der Porsche Holding, die DiBox, ist ab sofort ab 299 euro erhältlich. Das kleine Gerät vernetzt bis zu sechs Jahre alte Pkws und Nutzfahrzeuge mit dem Smartphone und ermöglicht die Abfrage vieler Fahrzeugdaten.von Pascal Sperger
Wo steht das Auto? Wie viel Zeit verbringe ich im Fahrzeug?
Wie viel Sprit ist im Tank? Wie oft blinke oder bremse ich?
Wie hoch ist der Kilometerstand? Sind Türen und Fenster ver-
schlossen? – Alle diese Fragen lassen sich ab sofort mit einem
Blick auf die Smartphone-App beantworten. Denn über
die DiBox der Porsche Holding Salzburg hat
der Fahrer in Echtzeit Zugriff auf die im
Auto vorhandenen Daten.
Kleines Gerät, viele MöglichkeitenDas Zigarettenschachtel-kleine Gerät, das
an die Innenseite der Windschutzscheibe
geklebt und über den CAN-Bus mit dem
Bordcomputer des Fahrzeugs verbunden wird,
ist ab sofort erhältlich. Und zwar für Neu- wie
Gebraucht fahrzeuge. Bis zu sechs Jahre alte Volks-
wagen-Konzern-Modelle können mit der Telematik-
Lösung ausgerüstet und modernisiert werden. Ein ganz praktischer
Vorteil: Durch die Fahrzeugvernetzung wird eine individuelle und
bedarfsgerechte – das System kennt den aktuellen Kilometerstand
und weiß den nächsten Service-Termin – Betreuung in der nächsten
Fachwerkstätte möglich.
Flottenlösung ab HerbstVorerst nur für Privatkunden erhältlich, wird ab dem 4. Quartal 2015
auch eine Flottenlösung angeboten, wobei die Daten der DiBox in
die Fuhrparkmanagement-Systeme eingespielt werden können.
Besonders lobenswert: Die
DiBox ist das erste und einzige
Telematiksystem, das mit dem
europäischen Privacy Seal
zertifiziert ist und damit
den weltweit höchsten
Datenschutzstandard
erfüllt. Darüber hinaus
ist eine sichere und rei-
bungslose Datenver-
bindung durch die
Partnerschaft mit
der Telekom
Austria garan-
tiert. •
29Flotte & Wirtschaft 06/2015
Montage Flotte 6-2015 RZ.indd 29 22.05.15 11:49
Im grünenBereich
Der Mazda CX-5 hat mit dem Facelift noch einmal an Qualität gewonnen. Als Fronttriebler schafft er zudem die Hürde von 120 Gramm CO2 pro Kilometer, was ihn im Hinblick auf den Sachbezug auch zum Einsatz als Firmenauto prädestiniert. Wir haben die Kosten des Japaners mit dem Mitbewerb verglichen. Von Stefan Schmudermaier
SERVICE
30 Flotte & Wirtschaft 06/2015
Montage Flotte 6-2015 RZ.indd 30 21.05.15 20:09
verbrauch von rund 6,5 Litern – für unser mit Allrad ausgestattetes
Test auto – trägt ebenso dazu bei wie das ausgewogene Fahrverhalten.
Auf Wunsch auch mit Automatik und/oder AllradÜbertriebene Härte ist beim Mazda kein Thema, den Ingenieuren
ist ein gelungener Kompromiss aus Agilität und Komfort gelungen.
Die Sechsgang-Handschaltung ist gut abgestimmt, wer es komfor-
tabler möchte, kann auch ein Automatikgetriebe ordern. Dies aller-
dings nur in der Attraction-Ausstattung, womit im Vergleich zum
„Challenge“ ein Aufpreis von 4.500 Euro anfällt.
Im Normalfall reicht der standardmäßige Frontantrieb des CX-5
auch im Winter völlig aus, wer auf Nummer sicher gehen möchte oder
öfters in unwegsamerem Gebiet unterwegs ist, dem sei der Allrad-
antrieb für einen humanen Aufpreis von 2.500 Euro ans Herz gelegt.
Dann muss man sich mit einem CO2-Ausstoß von 136 g/km aber frei-
lich auch auf den geplanten höheren, zweiprozentigen Sach bezug
einstellen.
Optische und technische AuffrischungenDas Facelift brachte auch eine neue Topmotorisierung, das 192 PS
starke und ausschließlich als Allradler in der höchsten Ausstat-
tung „Revolution Top“ erhältliche Triebwerk wird aber freilich ein
Nischendasein fristen. Optisch ist die 2015er-Generation am modifi-
zierten Kühlergrill und dem aufgewerteten Innenraum zu erkennen, wo
unter anderem eine elektronische Parkbremse Einzug gehalten hat.
Serie: FLOTTEN-CHECKMazda CX-5
Bei Mazda geht’s aktuell Schlag auf Schlag. Facelift für den 6er,
nagelneuer Kompakt-SUV CX-3 plus neuer 2er. Aber auch der
CX-5 wurde behutsam überarbeitet. Das japanische Midsize-SUV
wurde 2012 gelauncht und erfreute sich auf Anhieb großer Beliebt-
heit. Schicke Optik, gepaart mit kräftigen und sparsamen Motoren,
Allrad und Automatik sind die Zutaten dieser Erfolgsgeschichte.
Im Firmenfuhrpark halten die Sport Utility Vehicles zwar auch
verstärkt Einzug, oftmals sind diese Fahrzeuge in der Car Policy aber
explizit unerwünscht. Die Gründe dafür mögen unterschiedlich
sein, dass man es hier mit spritschluckenden Monstern zu tun hat,
gehört aber definitiv ins Reich der Mythen und Sagen verbannt.
CO2-Ausstoß unterhalb der erhöhten SachbezugsgrenzeGanz besonders gilt das für den Mazda CX-5. Der 150 PS starke
2,2-Liter-Turbodiesel ist ein echtes Sahnestück. Er überzeugt nicht
nur bei Akustik und Laufruhe, sondern vor allem beim Verbrauch. Als
einer der wenigen Vertreter seiner Klasse gelingt es dem Japaner, die
120-Gramm-Sachbezugshürde zu knacken, für den Dienstnehmer
bleibt es also bei 1,5 Prozent Sachbezug. Der Mitbewerb ist freilich
nicht weit davon entfernt, die für unseren Vergleich herangezogenen
Modelle Ford Kuga, Nissan X-Trail und VW Tiguan liegen knapp über
120 Gramm. Dafür haben Ford und VW auch schwächere Diesel-
motoren im Programm, wobei nur der 120-PS-TDCi-Kuga gerade
noch die 120-Gramm-Hürde nimmt. Wie auch immer, gerade Viel-
fahrer werden mit dem CX-5 ihre Freude haben, der Durchschnitts-
SERVICE
31Flotte & Wirtschaft 06/2015
Montage Flotte 6-2015 RZ.indd 31 21.05.15 20:09
Mit 500 Euro Aufpreis ist das Navigationssystem eigentlich ein ab-
solutes Muss, die Bedienung erfolgt wahlweise mittels Touchscreen
oder über den Controller in der Mittelkonsole. Eine Bluetooth-
Freisprecheinrichtung ist übrigens Serie, mit Ausnahme des Basis-
modells. Zugelegt hat das SUV auch bei den Assistenzsystemen, je
nach Modell gibt es hier etwa Totwinkel-Warner, Spurwechsel- und
City-Notbrems-Assistent oder eine Ausparkhilfe. Diese misst mittels
Radarsensorik beim Zurückschieben, ob sich Querverkehr nähert
und warnt den Fahrer akustisch.
Empfehlenswertes Studium der AusstattungslisteEine Empfehlung bekommen die neuen LED-Scheinwerfer, die die
Straße nicht nur perfekt ausleuchten, sondern auch automatisch
ab- und wieder aufblenden. Ab der „Attraction“-Ausstattung sind die
Scheinwerfer aufpreisfrei verbaut, im „Challenge“ aber leider nicht
zu bekommen. Wie es überhaupt schwierig ist, den CX-5 individuell
zu gestalten.
Umso wichtiger ist es, die Ausstattungsliste genau zu studieren.
Im an und für sich tadellos ausgestatteten „Challenge“ fehlen zum
Beispiel die positiv auf die Schadensquote ausstrahlenden Einpark-
warner. Die gibt es erst ab dem nächsthöheren Niveau – dann da-
für serienmäßig. Addiert man die Zusatzfeatures, so stellt sich der
jeweilige Aufpreis aber als fairer Deal dar, erst recht im Vergleich der
Einzelpreise anderer Hersteller.
Viel nutzbarer RaumDas Platzangebot im Mazda
CX-5 ist tadellos, auch im Fond
lässt es sich gut aushalten.
Der Kofferraum ist mit einem
Volumen von 503 Litern guter
Klassenschnitt, werden die
Rücksitzlehnen umgeklappt,
erweitert sich der Laderaum
auf 1.620 Liter. Die verwende-
ten Materialien wirken nach
dem Facelift noch hochwertiger,
unser nagelneuer Testwagen
hat allerdings eine Spur zu sehr
nach Neuwagen geduftet, was
sich aber nach einiger Zeit legen
sollte.
Auf der rechten Seite haben wir
den Mazda CX-5 mit den wich-
tigsten Mitbewerbern verglichen
und sowohl die Wartungs- und
Verschleißkosten als auch die
Wertstabilität genau unter die
Lupe genommen. •
503 bis 1.620 Liter Koffer-raum, einfache Bedienung des Navigationssystems mittels Touchscreen und Controller
SERVICE
32 Flotte & Wirtschaft 06/2015
1 Alternativ zum gut abgestimmten 6-Gang-Schaltgetriebe gibt es auch eine 6-Gang-Automatik 2 Die Menüführung des Navigationssystems ist einfach gestaltet 3 Material- und Verarbeitungsqualität ohne tadel
32
1
Werksangaben
MazdaCX-5
Grundmodell: G165 Emotion
Testmodell: CD150 AWD Revolution
Hubraum | Zylinder 1.998 cm3 | 4 2.184 cm3 | 4
Leistung 165 PS (121 kW) bei 6.000/min 150 PS (110 kW) bei 4.500/min
Drehmoment 210 Nm bei 4.000/min 380 Nm bei 1.800–2.600/min
0-100 km/h | Vmax 9,2 s | 200 km/h 9,4 s | 197 km/h
Getriebe | Antrieb 6-Gang man. | Vorderrad 6-Gang man. | Allrad
Ø-Verbrauch | CO2 6,0 l Super | 139 g/km 5,5 l Diesel | 136 g/km
Kofferraum | Zuladung 503–1.620 l | 540 kg 503–1.620 l | 630 kg
Basispreis | NoVA 24.990 € (inkl.) | 10 % 37.390 € (inkl.) | 9 %
Das gefällt uns: feiner und sparsamer Motor, als 2WD unter 120 g CO2/kmDas vermissen wir: mehr Möglichkeiten zur Ausstattungs-Individualisierung Die Alternativen: Ford Kuga, Nissan X-Trail, VW Tiguan, Kia Sportage
Montage Flotte 6-2015 RZ.indd 32 21.05.15 20:10
Der Mazda CX-5 kann nicht nur auf der
Straße, sondern auch kostenseitig über-
zeugen. Bei den Wartungs- und Verschleiß-
kosten ist er ebenso vorn dabei wie bei der
Wertstabilität, wo er sich überhaupt an die
Spitze des Feldes setzt. Kleines Minus: Wer
Automatik möchte, muss zwangsweise zur
teureren Attraction-Ausstattung greifen.
Der Ford Kuga punktet zunächst mit dem
niedrigsten Preis, ist im Unterhalt aber
etwas teurer als der Mitbewerb in unserem
Vergleich. Bei den Restwertprognosen
bewegt sich der Kölner im Mittelfeld.
Der Nissan X-Trail gefällt mit der im Vergleich
besten Serienausstattung und liegt bei den
laufenden Kosten mit dem Mazda gleichauf.
Schade: Nissan-Kunden müssen sich zwi-
schen Automatik oder Allrad entscheiden,
eine Kombination aus beidem gibt es nicht.
Der VW Tiguan bekam vor Kurzem ein
Motor update spendiert, der 2.0 TDI leistet
nun 150 statt zuvor 140 PS, leider waren hier
noch keine Wartungs- und Verschleißkosten-
daten verfügbar. Durchaus überraschend,
dass sich der Leader im Segment beim Rest-
wert dem Mazda geschlagen geben muss.
16.1
25 20.5
8512
.601
19.8
06
18.5
00
17.0
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Mod
ell n
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,90
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0020
.900
47,1
033
,50
48,3
034
,00
59,6
036
,50
17.4
64 21.9
6013
.737
20.7
28
43,3
028
,70
55,4
032
,7017.5
74 21.6
9413
.766
20.9
14
43,7
030
,50
55,9
033
,0018
.504 23
.280
15.2
3022
.144
44,6
030
,30 54
,40
33,7
0
Wertverlust in Euro
Wertverlust in Euro Vorgängermodelle
Wertverlust in Euro (inkl.) Händlereinkauf
Wertverlust in Euro (inkl.) Händlereinkauf
Mazda CX-5 CD150
Challenge
Mazda CX-5 CD150
Challenge
Mazda CX-5 CD150
Challenge
Mazda CX-5 CD150
Challenge
Ford KugaTrend
2.0 TDCi
Ford KugaTrend
2.0 TDCi
Ford KugaTrend
2.0 TDCi
Ford KugaTrend
2.0 TDCi
Nissan X-TrailAcenta 1.6 dCi
Quelle:
Nissan X-TrailXE
2.0 dCi
Nissan X-TrailAcenta 1.6 dCi
Nissan X-TrailXE
2.0 dCi
VW TiguanSport & Style
2.0 TDI
VW TiguanSport & Style
2.0 TDI
VW TiguanSport & Style
2.0 TDI
VW TiguanSport & Style
2.0 TDI
36M/20TKM 60M/20TKM
36M/25TKM 48M/40TKM
22.000
21.000
18.000
19.000
14.000
17.000
10.000
15.000
26.000
23.000
908070605040302010
908070605040302010
12M/40TKM 36M/40TKM
Restwert in Prozent Händlereinkauf
36M/20TKM 60M/20TKM
12M/40TKM 36M/40TKM
Restwert in Prozent Händlereinkauf
36M/25TKM 48M/40TKM
Restwert in Prozent
Restwert in Prozent Vorgängermodelle
Quelle:
Quelle: Quelle:
Der Mazda CX-5 und seine Herausforderer im FLOTTEN-Check
Die FLOTTEN-Check-Bilanz
Ausstattung und Preise in EuroAllrad 2.500 2.500 2.884 2.580
Automatikgetriebe 4.500 (inkl. Attraction Ausstattung) 5.300 (inkl. Allrad) 2.011 5.690 (inkl. Allrad)
Klimaanlage | -automatik - | • • | 350 - | • • | 397,80
Navigationssystem 500 1.050 1.174 (inkl. Rückfahrkamera) 951,60 (inkl. Bluetooth)
Einparkwarner hinten | vo & hi -/- 400/650 (inkl. Parkassistent) -/• -/648,70 (inkl. Parkassistent)
Freisprecheinrichtung BT • 350 • nur in Kombination mit Navi
Basispreis | NoVA 31.190 € (inkl.) | 6 % 30.800 € (inkl.) | 6 % 31.215 € (inkl.) | 8 % 33.650 € (inkl.) | 8 %
Wartungs- und Verschleißkosten in EuroKilometer/Monate 120.000/36 100.000/60 120.000/36 100.000/60 120.000/36 100.000/60
noch keine Daten zum neuen Motor verfügbar
Servicekosten 1.509,40 1.157,44 1.634,97 1.388,81 1.133,80 1.331,66
Verschleißkosten 1.897,55 1.600,82 2.311,68 1.727,23 2.227,62 1.515,27
Gesamtkosten 3.406,95 2.758,26 3.946,65 3.116,04 3.361,41 2.846,93
Kosten pro Kilometer 0,028 0,027 0,033 0,031 0,028 0,028
Kosten pro Monat 94,64 45,97 109,63 51,93 93,37 47,45
(• Serie/- nicht verfügbar) Werksangaben
SERVICE
43,5
0
Mod
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och
nich
t am
Mar
kt
22.4
00
28,0
0
33Flotte & Wirtschaft 06/2015
Quelle:
Mazda CX-5 CD150 Challenge
Ford KugaTrend 2.0 TDCi
Nissan X-TrailAcenta 1.6 dCi
VW TiguanSport & Style 2.0 TDI
Hubraum | Zylinder 2.184 cm3 | 4 1.997 cm3 | 4 1.598 cm3 | 4 1.968 cm3 | 4
Leistung 150 PS (110 kW) bei 4.500/min 150 PS (110 kW) bei 3.500/min 130 PS (96 kW) bei 4.000/min 150 PS (110 kW) bei 3.500/min
Drehmoment 380 Nm bei 1.800–2.600/min 370 Nm bei 2.000–2.500/min 320 Nm bei 1.750/min 340 Nm bei 1.750–3.000/min
Beschleunigung | Vmax 9,2 s | 202 km/h 10,1 s | 194 km/h 10,5 s | 188 km/h 9,8 s | 198 km/h
Getriebe | Antrieb 6-Gang man. | Vorderrad 6-Gang man. | Vorderrad 6-Gang man. | Vorderrad 6-Gang man. | Vorderrad
Ø-Verbrauch | CO2 4,6 l Diesel | 119 g/km 4,7 l Diesel | 122 g/km 4,9 l Diesel | 129 g/km 5,0 l Diesel | 130 g/km
Kofferraum | Zuladung 503–1.620 l | 630 kg 438–1.653 l | 636 kg 550–1.982 l | 515 kg 470–1.510 l | 628 kg
Serie:
FLOTTEN-CHECK
Mazda CX-5
Montage Flotte 6-2015 RZ.indd 33 21.05.15 20:10
Wer hat die besten Karten?
SERVICE
Welche Kombis verbrauchen am wenigsten Sprit? In welche Kofferräume passt am meisten? Welche Kompaktklasse-Lastesel taugen auch für die Rennstrecke? Und welche sind besonders günstig oder gibt’s auf Wunsch auch mit Allradantrieb? Antworten auf diese Fragen finden Sie in diesem Best-of-Kombi-Quartett.Von Pascal Sperger
34 Flotte & Wirtschaft 06/2015
Honda Civic Tourer1.6 i-DTECC1
Hubraum | Zylinder 1.597 cm3 | 4 Leistung | Drehmoment 120 PS | 300 Nm 0-100 km/h | Vmax 10,1 s | 195 km/h Getriebe | Antrieb 6-Gang man. | Vorderrad Ø-Verbrauch | CO2 3,8 l Diesel | 99 g/km Kofferraum | Zuladung 624–1.688 l | 497 kg Basispreis | NoVA 21.705 € (inkl.) | 2 %
Peugeot 308 SW1.6 BlueHDI 120 S&SC3
Hubraum | Zylinder 1.560 cm3 | 4
Leistung | Drehmoment 120 PS | 300 Nm
0-100 km/h | Vmax 10,1 s | 194 km/h
Getriebe | Antrieb 6-Gang man. | Vorderrad
Ø-Verbrauch | CO2 3,2 l Diesel | 85 g/km
Kofferraum | Zuladung 610–1.660 l | 625 kg
Basispreis | NoVA 25.600 € (inkl.) | 0 %
Dacia Logan MCVdci 75A1
Hubraum | Zylinder 1.461 cm3 | 4 Leistung | Drehmoment 75 PS | 200 Nm 0-100 km/h | Vmax 14,6 s | 164 km/h Getriebe | Antrieb 5-Gang man. | Vorderrad Ø-Verbrauch | CO2 3,8 l Diesel | 99 g/km Kofferraum | Zuladung 573–1.518 l | 505 kg Basispreis | NoVA 10.990 € (inkl.) | 2 %
Hyundai i30 Kombi1,4 CRDiA3
Hubraum | Zylinder 1.396 cm3 | 4
Leistung | Drehmoment 90 PS | 240 Nm
0-100 km/h | Vmax 13,5 s | 173 km/h
Getriebe | Antrieb 6-Gang man. | Vorderrad
Ø-Verbrauch | CO2 4,2 l Diesel | 109 g/km
Kofferraum | Zuladung 376–1.316 l | 517 kg
Basispreis | NoVA 19.890 € (inkl.) | 4 %
Toyota Auris Touring Sports
1,4 D-4DA2
Hubraum | Zylinder 1.364 cm3 | 4
Leistung | Drehmoment 90 PS | 205 Nm
0-100 km/h | Vmax 13,0 s | 175 km/h
Getriebe | Antrieb 6-Gang man. | Vorderrad
Ø-Verbrauch | CO2 4,2 l Diesel | 110 g/km
Kofferraum | Zuladung 530–1.658 l | 465 kg
Basispreis | NoVA 19.850 € (inkl.) | 4 %
Kia Ceed SW1,4 CRDiA4
Hubraum | Zylinder 1.396 cm3 | 4 Leistung | Drehmoment 90 PS | 220 Nm 0-100 km/h | Vmax 13,9 s | 170 km/h Getriebe | Antrieb 6-Gang man. | Vorderrad Ø-Verbrauch | CO2 4,4 l Diesel | 113 g/km Kofferraum | Zuladung 528–1.642 l | 510 kg Basispreis | NoVA 19.990 € (inkl.) | 5 %
Peugeot 308 SW1.6 BlueHDI 120 S&SB1
Hubraum | Zylinder 1.560 cm3 | 4
Leistung | Drehmoment 120 PS | 300 Nm
0-100 km/h | Vmax 10,1 s | 194 km/h
Getriebe | Antrieb 6-Gang man. | Vorderrad
Ø-Verbrauch | CO2 3,2 l Diesel | 85 g/km
Kofferraum | Zuladung 610–1.660 l | 625 kg
Basispreis | NoVA 25.600 € (inkl.) | 0 %
Hubraum | Zylinder 1.598 cm3 | 4 Leistung | Drehmoment 110 PS | 250 Nm 0-100 km/h | Vmax 10,6 s | 206 km/h Getriebe | Antrieb 6-Gang man. | Vorderrad Ø-Verbrauch | CO2 3,2 l Diesel | 85 g/km Kofferraum | Zuladung 610–1.740 l | 610 kg Basispreis | NoVA 25.220 € (inkl.) | 0 %
Seat Leon ST1,6 TDI EcomotiveB3
Hubraum | Zylinder 1.598 cm3 | 4 Leistung | Drehmoment 110 PS | 250 Nm 0-100 km/h | Vmax 10,6 s | 199 km/h Getriebe | Antrieb 6-Gang man. | Vorderrad Ø-Verbrauch | CO2 3,3 l Diesel | 87 g/km Kofferraum | Zuladung 587–1.470 l | 510 kg Basispreis | NoVA 23.840 € (inkl.) | 0 %
B4
Hubraum | Zylinder 1.598 cm3 | 4
Leistung | Drehmoment 110 PS | 250 Nm
0-100 km/h | Vmax 11,0 s | 200 km/h
Getriebe | Antrieb 6-Gang man. | Vorderrad
Ø-Verbrauch | CO2 3,3 l Diesel | 87 g/km
Kofferraum | Zuladung 605–1.620 l | 484 kg
Basispreis | NoVA 25.960 € (inkl.) | 0 %
Die Sparsamsten
Die Raumwunder
Die
Preisknüller
Montage Flotte 6-2015 RZ.indd 34 22.05.15 12:08
35Flotte & Wirtschaft 06/2015
Skoda Octavia Combi1,6 TDI (90 PS)C2
Hubraum | Zylinder 1.598 cm3 | 4
Leistung | Drehmoment 110 PS | 250 Nm
0-100 km/h | Vmax 12,2 s | 186 km/h
Getriebe | Antrieb 5-Gang man. | Vorderrad
Ø-Verbrauch | CO2 4,1 l Diesel | 109 g/km
Kofferraum | Zuladung 610–1.740 l | 625 kg
Basispreis | NoVA 21.730 € (inkl.) | 4 %
VW Golf Variant1,6 TDI (90 PS)C4
Hubraum | Zylinder 1.598 cm3 | 4 Leistung | Drehmoment 90 PS | 230 Nm 0-100 km/h | Vmax 12,9 s | 186 km/h Getriebe | Antrieb 5-Gang man. | Vorderrad Ø-Verbrauch | CO
2 3,8 l Diesel | 99 g/km Kofferraum | Zuladung 605–1.620 l | 575 kg Basispreis | NoVA 23.320 € (inkl.) | 2 %
Hubraum | Zylinder 1.560 cm3 | 4
Leistung | Drehmoment 120 PS | 300 Nm
0-100 km/h | Vmax 10,1 s | 194 km/h
Getriebe | Antrieb 6-Gang man. | Vorderrad
Ø-Verbrauch | CO2 3,2 l Diesel | 85 g/km
Kofferraum | Zuladung 610–1.660 l | 625 kg
Basispreis | NoVA 25.600 € (inkl.) | 0 %
Skoda Octavia Combi1,6 TDI GreenlineB2
Hubraum | Zylinder 1.598 cm3 | 4 Leistung | Drehmoment 110 PS | 250 Nm 0-100 km/h | Vmax 10,6 s | 206 km/h Getriebe | Antrieb 6-Gang man. | Vorderrad Ø-Verbrauch | CO2 3,2 l Diesel | 85 g/km Kofferraum | Zuladung 610–1.740 l | 610 kg Basispreis | NoVA 25.220 € (inkl.) | 0 %
Seat Leon ST1,6 TDI Ecomotive
VW Golf Variant1,6 TDI BluemotionB4
Hubraum | Zylinder 1.598 cm3 | 4
Leistung | Drehmoment 110 PS | 250 Nm
0-100 km/h | Vmax 11,0 s | 200 km/h
Getriebe | Antrieb 6-Gang man. | Vorderrad
Ø-Verbrauch | CO2 3,3 l Diesel | 87 g/km
Kofferraum | Zuladung 605–1.620 l | 484 kg
Basispreis | NoVA 25.960 € (inkl.) | 0 %
Mercedes CLA Shooting Brake
200 CDI 4MaticD1
Hubraum | Zylinder 2.143 cm3 | 4
Leistung | Drehmoment 136 PS | 300 Nm
0-100 km/h | Vmax 9,8 s | 212 km/h
Getriebe | Antrieb 6-Gang man. | Allrad
Ø-Verbrauch | CO2 4,6 l Diesel | 121 g/km
Kofferraum | Zuladung 495–1.354 l | 485 kg
Basispreis | NoVA 32.865 € (inkl.) |6 %
Seat Leon ST1,6 TDI 4-DriveD2
Hubraum | Zylinder 1.598 cm3 | 4 Leistung | Drehmoment 105 PS | 250 Nm 0-100 km/h | Vmax 12,0 s | 187 km/h Getriebe | Antrieb 6-Gang man. | Allrad Ø-Verbrauch | CO
2 4,5 l Diesel | 119 g/km Kofferraum | Zuladung 587–1.470 l | 525 kg Basispreis | NoVA 25.890 € (inkl.) 5 %
VW Golf Variant1,6 TDI 4motionD3
Hubraum | Zylinder 1.598 cm3 | 4
Leistung | Drehmoment 110 PS | 250 Nm
0-100 km/h | Vmax 11,7 s | 192 km/h
Getriebe | Antrieb 6-Gang man. | Allrad
Ø-Verbrauch | CO2 4,4 l Diesel | 116 g/km
Kofferraum | Zuladung 605–1.620 l | 611 kg
Basispreis | NoVA 27.500 € (inkl.) | 5 %
Skoda Octavia Combi1,6 TDI 4x4 GreentecD4
Hubraum | Zylinder 1.598 cm3 | 4
Leistung | Drehmoment 105 PS | 250 Nm
0-100 km/h | Vmax 11,7 s | 188 km/h
Getriebe | Antrieb 6-Gang man. | Allrad
Ø-Verbrauch | CO2 4,5 l Diesel | 119 g/km
Kofferraum | Zuladung 610–1.740 l | 638 kg
Basispreis | NoVA 26.090 € (inkl.) | 5 %
Mercedes CLA Shooting Brake45 AMG 4MaticE1
Hubraum | Zylinder 1.991 cm3 | 4 Leistung | Drehmoment 360 PS | 450 Nm 0-100 km/h | Vmax 4,6 s | 250 km/h Getriebe | Antrieb 7-Gang aut. | Vorderrad Ø-Verbrauch | CO2 6,9 l Super Plus | 161 g/km Kofferraum | Zuladung 495–1.354 l | 485 kg Basispreis | NoVA 64.810 € (inkl.) | 14 %
VW Golf Variant R2,0 TSIE2
Hubraum | Zylinder 1.984 cm3 | 4
Leistung | Drehmoment 300 PS | 380 Nm
0-100 km/h | Vmax 5,1 s | 250 km/h
Getriebe | Antrieb 6-Gang aut. | Allrad
Ø-Verbrauch | CO2 7,0 l Super Plus | 164 g/km
Kofferraum | Zuladung 605–1.620 l | 581 kg
Basispreis | NoVA 50.180 € (inkl.) | 15 %
Seat Leon ST Cupra2,0 TSIE3
Hubraum | Zylinder 1.984 cm3 | 4
Leistung | Drehmoment 280 PS | 350 Nm
0-100 km/h | Vmax 6,0 s | 250 km/h
Getriebe | Antrieb 6-Gang man. | Vorderrad
Ø-Verbrauch | CO2 6,6 l Super Plus | 154 g/km
Kofferraum | Zuladung 587–1.470 l | 484 kg
Basispreis | NoVA 37.190 € (inkl.) | 14 %
Ford Focus ST Traveller2.0 CDTI BiTurbo EcotecE4
Hubraum | Zylinder 2.000 cm3 | 4 Leistung | Drehmoment 250 PS | 360 Nm 0-100 km/h | Vmax 6,7 s | 248 km/h Getriebe | Antrieb 6-Gang man. | Vorderrad Ø-Verbrauch | CO
2 6,8 l Super | 158 g/km Kofferraum | Zuladung 476–1.516 l | 564 kg Basispreis | NoVA 33.621 € (inkl.) | 16 %
Die Sportler
Die Allradler
SERVICE
Montage Flotte 6-2015 RZ.indd 35 22.05.15 12:08
„Man muss den Kunden verste-hen, um die richtigen Geschich-ten erzählen zu können“, sagt Mag. Peter Langs, Geschäfts-leiter der neu gegründeten Corporate Publishing Unit autentio im A&W Verlag
Im Rahmen einer aktuellen Studie hat das Marktforschungsinsti-
tut Marketagent.com aus Baden Kundenmagazine in Österreich
unter die Lupe genommen. 1.062 Personen zwischen 14 und 69
Jahren wurden rund um ihre Einstellungen und Wahrnehmung zu
Kundenmagazinen befragt. Das Ergebnis: 41,5 Prozent der Leser
empfinden eine stärkere Kundenbeziehung aufgrund von Kunden-
zeitungen. Die Hälfte der österreichischen Leser hat schon einmal ein
Produkt gekauft, weil es in einer Kundenzeitschrift vorgestellt oder
erwähnt wurde.
Auf die Geschichte kommt es anDie Ursache für den Erfolg von Kundenmagazinen liegt laut
Kommunikationsexpertin Ramona Rockel im Wirkungsverlust der
klassischen Werbung. „Etwa zwei Drittel der Menschen
schalten um oder gehen zum Kühlschrank, wenn Fern-
sehwerbung kommt.“ Darum ist es für Unternehmen
effizienter, das Budget in eigene Inhalte zu investieren.
„Marketing aus dem Newsroom“ betitelte das Fach-
magazin „W&V“ das Phänomen und zieht das Fazit:
„Unternehmen haben gelernt, dass sie Geschichten
erzählen müssen.“
Keine Marke ohne InhalteEine Marke ist heutzutage nichts mehr ohne Inhal-
te: Die „MAHLE Aftermarket news“ erscheint drei Mal im Jahr mit
Berichten zu neuen Produkten für den Ersatzteilhandel, Unterneh-
mensmeldungen, Innovationen aus Forschung und Entwicklung,
sowie Technik-Tipps für die Werkstatt. Die Falken Tyre Europe GmbH
verpackt ihre Inhalte im Händlermagazin „Falken Talk“ mit einer
Auflage von 15.000 Heften – um nur zwei Beispiele aus der Branche
zu bringen.
Corporate Publishing = Kundenmagazine? Und nur Print? Auch
digital kann der Weg sein, wie die Aktivitäten von Würth zeigen: „Im
Bereich Kundenbindung sind wir besonders im Online-Bereich aktiv.
Zusätzlich zur Unternehmenshomepage ist Würth Österreich auf
Social-Media-Plattformen wie Facebook, YouTube und Twitter
vertreten“, so Gerti Wais von
der Presse- und Öffentlich-
keitsarbeit in Böheimkirchen.
Auf den Partner kommt es anEs zahlt sich demnach aus, in
eine professionelle, erfahrene
Redaktion zu in-
vestieren, die ein
gutes Gespür für
die Interessen der
Zielgruppen hat
und die Geschich-
ten leserorientiert
in Szene setzt.
Deshalb wird es
künftig autentio
geben, Ihr kom-
petenter Full-Service-Partner
im Corporate Publishing.
autentio ist eine Tochter der
A&W Verlag GmbH und eine
Schwester von FLOTTE & Wirt-
schaft. Unter der Leitung von
Mag. Peter Langs bündelt
autentio die Erfahrungen,
Kontakte und das Wissen von
allen Verlagsprodukten aus
Lederers Medienwelt. • (RED)
Bei Interesse können Sie sich
jederzeit bei Mag. Peter Langs
unverbindlich unter
[email protected] melden.
Der Boom bei gedruckten und auch digitalen Kunden- und Mitarbeitermedien zeigt: Immer mehr Unternehmen sind überzeugt, dass sie mit eigenen, journalistisch aufbereiteten Medien ihre Zielgruppen besser erreichen. Aber lässt sich das auch belegen?
SERVICE
36 Flotte & Wirtschaft 06/2015
Was bringen Kundenmagazine?
Montage Flotte 6-2015 RZ.indd 36 21.05.15 20:11
37Flotte & Wirtschaft 06/2015
Dynamisches Design, Sportlichkeit und Effizienz: Dafür steht
Seat seit ein paar Jahren. Mit den neuen Leon-Sonder-
modellen „Business“ und „Executive“ überzeugen die Fahrzeuge
nun auch mit einer umfangreichen Serienausstattung. Während
die „Business“-Variante ab Werk u. a. mit einer Klimaautomatik,
16-Zoll-Alus, Parkpiepser hinten sowie Bluetooth, Multifunktions-
lenkrad, Tempomat und Nebelscheinwerfer ausstaffiert ist, legt
die „Executive“-Ausstattung mit Voll-LED-Scheinwerfer, Parkhilfe
vorn und hinten, Licht- und Regensensor sowie einem automatisch
abblendendem Innenspiegel noch einiges oben drauf. Preislich
starten die Kombi-Sondermodelle bei 18.650 (Business) bzw. 20.150
Euro. Der Preisvorteil beträgt maximal-scharfe 3.550 Euro.
Apropos scharf: Was hat ein Kebap mit dem Seat Leon ST gemein-
sam? Beide sind in der „Original-Verpackung“ auch als „extra-
scharf“ erhältlich: Brembo-Bremsanlage, Doppelrohrauspuff, 280
Turbo-PS und extragriffige Michelin-Pilot-Sport-Reifen. Der Clou:
Von außen wirkt der ST wie ein
sportlicher Kombi. Erst per Cupra-
Taste erwacht das „extrascharf“. Nur
der Preis ist leider auch ziemlich hot:
Ab 37.190 Euro ist er als Schalter-
oder, eher zu empfehlen, ab 39.090
Euro als DSG-Variante erhältlich.
Und zwar ab sofort.
Darf ’s ein bisserl mehr sein?
Ja. Denn, auch wenn der Opel
Corsa ein sympathischer
Kleinwagen ist, der mit guter
Verarbeitung und sparsamen
Motoren überzeugt, manchmal
muss die Sau auch fliegen. Und
dafür besonders gut geeignet
ist die neue OPC-Variante:
207 PS und 280 Newtonmeter
Drehmoment katapultieren
den Rüsselsheimer in nur 6,8
Sekunden auf Tempo 100, wo-
bei erst bei 230 km/h Schluss
ist mit der Beschleunigungsor-
gie. Toll: Der neue OPC ist mit
einem Startpreis von 22.590
Euro günstiger als der Vorgänger.
Von den Technikzwillingen Peu-
geot 108 und Citroën C1 gibt es
bereits eine Faltdach-Variante:
Nun legt auch Toyota vom Aygo
ein Oben-ohne-Modell nach.
Der „X-Wave“ verfügt über eine
78 mal 73 Zentimeter große
Dachöffnung und ist darüber
hinaus mit 15-Zoll-Alu-Felgen,
„x-Touch“-Multimediasystem
mit Touchscreen und Mirror-
Link-Technologie (spiegelt
Smart phone-Inhalte aufs Dis-
play) und Rückfahrkamera aus-
gestattet. Preis? Ab 13.970 Euro.
Mit dem Volvo S60L Twin
Engine hat Volvo auf der
Automesse in Shanghai ein
weiteres Plug-in-Hybrid- Modell präsentiert.
Die Limousine verfügt über einen 238 PS starken Vierzylinder-
Benziner und einen 68 PS starken E-Motor. Die Systemleistung
liegt laut Volvo bei 306 PS – die Schweden bombe sollte also
marschieren wie ein Sportwagen. Rein elektrisch soll der Wagen
übrigens 53 Kilometer zurücklegen können. Nachteil: Eine Markt-
einführung in Österreich ist derzeit nicht geplant.
Speerspitze
Oben offen
Steck ihn an
Hyundai legt sowohl beim Kleinwagen i20 als auch beim Veloster nach: Während der i20 auf Wunsch nun auch mit einer Lederausstattung, einem 7-Zoll-Navigationssystem oder Rückfahrkamera erhältlich ist, erfüllt der 1.6 GDI sowie die Turbovariante des 1,6 Liter großen Motors nun die Euro-6-Abgasnorm. Ebenfalls neu: ein 7-Gang-DCT für den Sportler.
Mehrwert
VW-Golf-Variant-Varianten Citroën Berlingo Skoda Superb Jaguar XE Peugeot 208 Peugeot Partner Tepee Mercedes-Benz CLA Shooting Brake VW Scirocco Seat Leon ST Jeep Grand Cherokee Nissan PulsarDacia Logdy Stepway Land Rover Discovery Sport Auto
Business, extrascharf!
Montage Flotte 6-2015 RZ.indd 37 22.05.15 12:09
Mit dem Golf Alltrack, dem Variant R und dem Variant GTD stellt VW dem Golf Kombi nunmehr drei neue Spezialisten zur Seite. Vor allem der 184 PS starke GTD könnte dank einem Normverbrauch von 4,4 Litern bei Dienstwagenfahrern punkten. Pascal Sperger
Jeder fünfte verkaufte Golf ist mittlerweile ein Variant. Vor allem
im Dienstauto- und Flottensegment reüssiert der Kombi seit
Jahren. Grund genug für VW, den Bestseller noch variantenreicher zu
machen: So erweitern die Wolfsburger das Kombi-Portfolio mit dem
300 PS starken R-Modell, dem geländetauglichen Alltrack und dem
Langstreckenmeister GTD. Dabei soll die R-Version rund ein Prozent,
die 184 PS starke GTD-Variante zwei Prozent und der Offroad-Golf
Alltrack circa fünf Prozent vom aktuellen Golf-Variant-Volumen aus-
machen. Generell will Volkswagen mit den neuen beziehungsweise
aufgefrischten Modellen jene Kunden ansprechen, die das Platzver-
hältnis des gewöhnlichen Golf Variant schätzen, darüber hinaus aber
viel Wert auf Attribute wie Geländegängigkeit, hohe Motorleistung
beziehungsweise niedrigen Verbrauch legen.
Langstrecken-Kaiser GTDWährend der Alltrack und die R-Variante unter anderem über höher
beziehungsweise tiefer gelegte Fahrwerke sowie serienmäßigen Allrad-
antrieb verfügen, soll der 184 PS starke GTD vor allem mit niedrigem
Verbrauch punkten. Laut Norm gibt sich der GTD nämlich mit 4,4
Liter Diesel zufrieden, was einem CO2-Ausstoß von 115 Gramm pro
Kilometer entspricht. Dadurch ist der Kraftprotz, der in 7,9 Sekun-
den auf Tempo 100 beschleunigt und maximal 231 km/h läuft, vor
allem für die Firmenwagenfahrer interessant, bleibt er doch unter der
120-Gramm-Grenze, ab der künftig zwei statt nur mehr 1,5 Prozent
Selbstbehalt zu bezahlen sind. Einziger Wermutstropfen: Die Preise
für den Dauerläufer, der mit
einem Tank eine rechnerische
Reichweite von über 1.000 Kilo-
meter schaffen soll, starten bei
33.480 Euro. Dies entspricht
gegenüber der stärksten Diesel-
motorisierung des normalen
Variant zwar einem Mehrpreis von
ca. 3.000 Euro, dafür ist der GTD
serienmäßig mit 17-Zoll-Alu-
felgen, Multifunktions-Leder-
lenkrad, Zwei-Zonen-Klimaau-
tomatik, Regensensor, einem
höherwertigen Multimedia-
system sowie allerlei sportlichem
Optik-Aufputz ausgestattet, der
auch die schmucken Caro-Stoff-
bezüge beinhaltet. Darüber hin-
aus gibt’s ein sportlich-komfor-
tabel abgestimmtes Fahrwerk
und formidable Sportsitze dazu.
Ab sofort bestellbarDie Fahrzeuge sind ab sofort be-
stellbar und werden in den kom-
menden Monaten in Österreich
erhältlich sein. Wobei der Alltrack
ab 32.190 ab sofort, der GTD Va-
riant ab 33.480 im Juni und der R
Variant ab 50.180 Euro im Juli auf
den Markt kommen werden. •
Lange Etappen im GTD, durchs Gehölz im Alltrack und mit dem R auf die Rennstrecke – die neuen Golf-Variant-Spezialisten
Um Varianten reicher
AUTO • SCHON GEFAHREN
38 38 Flotte & Wirtschaft 06/2015
1 typisch VW: Auch im GtD findet man sich nach Sekunden in puncto Bedienung zurecht 2 Das abgeflachte lenkrad ist Geschmackssache, aber sehr griffig 3 Der Schaltknauf ist im Stil eines Golf-Balls gehalten
3
2
1
Werksangaben
VW Golf VariantAlltrack / GTD
Grundmodell Alltrack: 1,6 TDI 4Motion
Grundmodell GTD: 2.0 TDI
Hubraum | Zylinder 1.598 cm3 | 4 1.968 cm3 | 4
Leistung 110 PS (81 kW) bei 3.000/min 184 PS (135 kW) bei 3.500/min
Drehmoment 250 Nm bei 1.500/min 380 Nm bei 1.750/min
0-100 km/h | Vmax 12,1 s | 187 km/h 7,9 s | 231 km/h
Getriebe | Antrieb 6-Gang man. | Allrad 6-Gang man. | Vorderrad
Ø-Verbrauch | CO2 4,8 l Diesel | 128 g/km 4,4 l Diesel | 115 g/km
Kofferraum | Zuladung 605–1.620 l | 571 kg 605–1.620 l | 600 kg
Basispreis | NoVA 32.190 € (inkl.) | 7 % 33.480 € (inkl.) | 5 %
Das gefällt uns: wie gut die drei Spezialisten ihr Einsatzgebiet meisternDas vermissen wir: einen Allradantrieb im GTDDie Alternativen: Ford Focus ST Traveller, Opel Insignia Country Tourer etc.
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Schon seit 1996 wird der Citroën Berlingo gebaut und steht als
Kastenwagen wie als Pkw – auch Multispace genannt – für
Vielseitigkeit, Geräumigkeit, Funktionalität und Wirtschaftlichkeit.
Argumente, die vor allem jene Käufer ansprechen, denen die Fahr-
zeugmarke eher wurscht ist, Umstände wie das Preis-Leistungs-
Verhältnis, Praktikabilität und Sicherheit aber das Salz in der Suppe
bedeuten. Und von denen gibt es eben nicht wenig. Es ist also wenig
verwunderlich, dass sich die bisher zwei Modellreihen des franzö-
sischen Tausendsassas seit seiner Markteinführung weltweit knapp
drei Millionen Mal verkauft haben. Und Citroën dem Berlingo nun
statt einer Komplett-Überarbeitung nur ein umfangreiches Face-
lift inklusive neuer Multimedia-Technik verpasst hat – ein Koch
krempelt schließlich auch kein Rezept um, das den Kunden
bisher geschmeckt hat. Trotz der Linientreue erkennt man die
optischen Retuschen sofort: Die neuen Stoßfänger, ein tief an-
gesetztes LED-Tagfahrlicht, ein breiterer Kühlergrill, neue Lack-
farben verleihen sowohl dem Multispace als auch dem Nutz-
fahrzeug ein ausdruckstarkes und dynamisches Auftreten.
Vielseitig und geräumigÄußerlich modernisiert, innerlich verfeinert: Auf einer Länge von
4,38 Metern bietet der französische Familienfreund genug Platz für
Passagiere, Gepäck und Kleinkram. Und während der Kofferraum
zwischen 675 und 3.000 Liter
schluckt, lassen sich in den
unzähligen Ablagen je nach
Ausstattungsniveau nochmals
170 Liter an Kleinzeugs unter-
bringen. Ladekaiser bleibt aber
freilich das Nutzfahrzeug: Je
nach Fahrzeuglänge (3,7 bzw.
4,1 Meter) passen bis zu 4,1
Kubikmeter Material in den
Kasten wagen, wobei die breiten
Schiebetüren an der Seite und
die asymmetrisch öffnenden
Hecktüren das Beladen deutlich
erleichtern.
Allrad optionalIn Österreich ist der Berlingo
übrigens mit drei Dieselmoto-
ren (75 bis 120 PS) sowie einem
Benziner (95 PS) erhältlich.
Apropos Antrieb: Auf Wunsch
ist der Berlingo mit Allrad-
antrieb und um zwei Zenti meter
erhöhter Bodenfreiheit erhält-
lich. Der Umbau schlägt mit
maximal 6.940 Euro (netto) zu
Buche und wird vom 4x4-Spezi-
alisten Dangel übernommen. •
Staufächer en masse: Im Ber-lingo verstecken sich überall praktische Ablagefächer
Den Kastenwagen gibt’s wieder in zwei Längen mit einem ma-ximalen Ladevolumen von 4,1 Kubikmetern
AUTO • SCHON GEFAHREN
Werksangaben
CitroënBerlingo
Grundmodell Diesel Nfz: 1.6 HDi 75 L1 Standard
Grundmodell Diesel Pkw: BlueHDI 100 Manuell Feel
Hubraum | Zylinder 1.560 cm3 | 4 1.560 cm3 | 4
Leistung 75 PS (55 kW) bei 4.000/min 99 PS (73 kW) bei 3.750/min
Drehmoment 185 Nm bei 1.750/min 254 Nm bei 1.750/min
0-100 km/h | Vmax 17,6 s | 148 km/h 12,4 s | 166 km/h
Getriebe | Antrieb 5-Gang man. | Vorderrad 5-Gang man. | Vorderrad
Ø-Verbrauch | CO2 5,1 l Diesel | 131 g/km 4,1 l Diesel | 109 g/km
Kofferraum | Zuladung 3,7 m3 | 560 kg 675–3.000 l | 545 kg
Basispreis | NoVA 13.770 € (exkl.) | 0 % 20.690 € (inkl.) | 4 %
Das gefällt uns: die unzähligen Ablagen, die hohe AlltagstauglichkeitDas vermissen wir: an manchen Stellen bessere Verarbeitung Die Alternativen: Peugeot Partner, Opel Combo, Ford Transit, VW Caddy
1 Das griffige lenkrad und die gut lesbaren Instrumente gefallen 2 Neu ist der 7-Zoll-touchscreen, auf dem sich auch die Smart phone- Inhalte anzeigen lassen 3 Die Materialwahl überzeugt nicht überall
3
21
Vielseitig, praktisch, sparsam: Ab Juni ist der neue Citroën Berlingo als Multispace und Kastenwagen in Österreich zu Nettopreisen ab 12.470 Euro erhältlich. Von Pascal Sperger
Ein traditionelles Rezept
39Flotte & Wirtschaft 06/2015
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Ende Juni startet die neue Skoda Superb Limousine in Österreich, einige Wochen später wird der Combi nachgereicht. FLOTTE & Wirtschaft war bereits auf erster Testfahrt.Von Stefan Schmudermaier
H aben Sie sich das Skoda-Markenlogo schon einmal genauer
angesehen? Genau genommen besteht es aus zwei Teilen, einem
Pfeil und einem gefiederten Kopfschmuck eines Indianers. 1926 ein-
geführt, entsprang es der Legende nach einer Idee von Tomáš Maglic,
dem kaufmännischen Direktor der Pilsener Skoda-Werke. Noch heute
tragen die Fahrzeuge von Skoda dieses Logo, so auch der nagelneue
Superb. Die tschechische VW-Tochter macht keinen Hehl daraus, wie
stolz man auf das neue Flaggschiff der Marke ist.
Skoda auf dem Sprung in die OberklasseMit dem neuen Superb möchte man auch jenen Slogan neu auf-
leben lassen, mit dem schon die Firmengründer Laurin und Klement
geworben haben: „Nur das Beste ist gut genug für unsere Kunden.“
Und tatsächlich, der neue Häuptling der Familie eröffnet eine neue
Ära, nie zuvor wirkte ein Skoda bereits im Stand so hochwertig wie
der neue Superb. Nicht nur optisch, auch technisch bewegen sich die
Tschechen auf der Höhe der Zeit. Features wie ein radargesteuerter
Abstandstempomat oder eine Dreizonen-Klimaanlage sind ebenso
zu haben wie eine Palette an modernen und sparsamen Triebwerken.
Perfekter Antrieb, das Fahrwerk benötigt noch FeinschliffHier ist man wie so oft mit der goldenen Mitte ideal bedient, der 150
PS starke 2.0 TDI bildet eine perfekte Symbiose aus Leistung und Ver-
brauch. Ohne große Anstrengung steht eine Fünf vor dem Komma,
der Antritt lässt ebenfalls keine Wünsche offen. Die Range reicht von
120 bis 280 PS, die stärkeren Triebwerke sind auch mit Allrad zu ha-
ben. Neun Motor-Getriebe-
Kombinationen bleiben übri-
gens unter der künftig für den
Sachbezug relevanten Grenze
von 120 g CO2/km. Noch nicht
ganz ausgegoren wirkt das neue,
adaptive Fahrwerk des Superb.
Im Komfort-Modus schwingt die
Karosserie (zu) stark nach, Sport
ist auch nicht wirklich das Ding
der großen Limousine. Das kon-
ventionelle Fahrwerk stand uns
bei den ersten Testfahrten leider
nicht zur Verfügung.
Clevere Ideen, günstige PreiseSkoda wird dem Markenclaim
„Simply Clever“ natürlich auch
beim Topmodell gerecht, Regen-
schirme in beiden Fronttüren
oder eine Gepäckarretierung
mittels Klettverschluss-Haltern
sind nur zwei Beispiele. Das
Raumangebot setzt einmal mehr
Maßstäbe in der Mittelklasse.
Würden Politiker von Ihrer Vor-
bildfunktion Gebrauch machen,
dann wäre der Skoda Superb die
perfekte Chauffeurlimousine,
gern auch mit 280 PS, Allrad und
Automatik für schlanke 45.180
Euro. Los geht’s beim 1.4 TSI ab
26.680 Euro, der Kombi wird im
September nachgereicht. •
Endlich ein schickes Heck, die Platzverhältnisse sind üppig wie eh und je, sowohl im Fond als auch im zwi-schen 625 und 1.760 Liter fassenden Kofferraum
Der Indianerhäuptling
AUTO • SCHON GEFAHREN
40 40 Flotte & Wirtschaft 06/2015
1 Übersichtliche Armaturen und eine perfekte ergonomie kennzeich-nen das Cockpit 2 Das große Navi weiß ebenso zu gefallen wie das Doppelkupplungsgetriebe 3 Feine Materialien und gute Verarbeitung
3
2
1
Werksangaben
SkodaSuperb Limousine
Grundmodell Benzin: 1.4 TSI Active
Grundmodell Diesel: 1.6 TDI Active
Hubraum | Zylinder 1.395 cm3 | 4 1.598 cm3 | 4
Leistung 125 PS (92 kW) bei 5.000/min 120 PS (88 kW) bei 3.500/min
Drehmoment 200 Nm bei 1.400–4.000/min 250 Nm bei 1.500–3.250/min
0-100 km/h | Vmax 9,9 s| 208 km/h 10,9 s| 206 km/h
Getriebe | Antrieb 6-Gang man. | Vorderrad 6-Gang man. | Vorderrad
Ø-Verbrauch | CO2 5,3 l Super | 122 g/km 4,0 l Diesel | 103 g/km
Kofferraum | Zuladung 625–1.760 l | 620 kg 625–1.760 l | 620 kg
Basispreis | NoVA 26.680 € (inkl.) | 6 % 28.060 € (inkl.) | 3 %
Das gefällt uns: Platzangebot, Simply-Clever-Features, MotorenpaletteDas vermissen wir: den letzten Feinschliff am adaptiven FahrwerkDie Alternativen: VW Passat, Ford Mondeo, Opel Insignia, Hyundai i40
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Die jüngste Katze aus dem Hause Jaguar trägt die Gene ihrer
bereits erwachsenen Geschwister. Sanft schnurrend und
unglaublich leichtfüßig geleitet sie uns durch das hügelige Basken-
land, wiewohl bei diesem wohlgeformten Raubtier Vorsicht geboten
ist – wehe, man reizt es: In Millisekunden werden die Krallen aus-
ge fahren, die Gegner attackiert, gnadenlos gejagt – und eh’ sie sich
versehen – auch gebissen.
Die Topversion XE S glänzt nicht nur mit ihrem markanten Äußeren,
sondern auch mit inneren Werten. Dank einer zu 75 Prozent aus
Aluminium gefertigten Karosserie bringt sie gerade einmal 1.665
Kilogramm auf die Waage. Der bereits in Jaguars F-Type kampfer-
probte 340 PS starke Dreiliter-Sechszylinder verleiht dem XE Flügel.
Zwischenspurts sind dank des bärenstarken Triebwerks in Kombina-
tion mit einer tadellos abgestimmten 8-Gang-Automatik von ZF und
einem Top-Fahrwerk ein Vergnügen.
Hier kann man Sport wagenAus dem Stand auf Tempo 100 ist der Jaguar kaum langsamer als sein
pfeilschneller Konkurrent, der Gepard: Gerade einmal 5,1 Sekunden
benötigt er dafür. Richtig entfalten kann er seine ungeheure Power
auf der Rennstrecke: Auf dem Rundkurs im spanischen Navarra
dürfen wir – unter strenger Aufsicht professioneller Instruktoren –
richtig Gas geben und die Katze an ihre Haftungsgrenzen bringen.
Auch bei sehr hohem Tempo
gibt sich der XE S keine Blöße
und lässt sich mühelos auf
seinen Top-Speed von 250 km/h
beschleunigen.
Fuhrparkleiters DarlingEs geht aber auch gemächlicher:
Die Einstiegs-Version – der XE
E-Performance – der mit einem
163 PS starken Dieselaggregat
bestückt ist, bringt mächtig
(Fahr-)Spaß. Die umfangreiche
Serienausstattung samt tadel-
loser Sitze trägt ihr Übriges zum
Wohlfühlklima an Bord bei.
Der Einstiegsdiesel, der auch
mit Automatik erhältlich ist,
geizt nicht nur beim Verbrauch
(3,8 l/100 km), sondern auch
mit einem CO2-Ausstoß von
nur 99 g/km. Der in Anbetracht
der Ausstattung wirklich faire
Einstiegspreis von 37.000 Euro
macht ihn auch als Firmen-
fahrzeug interessant, fällt er
damit doch unter die geplante
120-g/km-Sachbezugsgrenze. •
Der neue Jaguar XE wirkt aus allen Blickwinkeln schnittig, auch das Interieur ist hoch-wertig
AUTO • SCHON GEFAHREN
Werksangaben
JaguarXE
Grundmodell Diesel: E-Performance
Topmodell: S
Hubraum | Zylinder 1.999cm3 | 4 2.995 cm3 | 6
Leistung 163 PS (120 kW) bei 4.000/min 340 PS (250 kW) bei 6.500/min
Drehmoment 380 Nm bei 1.750–2.500/min 450 Nm bei 4.500/min
0-100 km/h | Vmax 8,4 s | 227 km/h 5,1 s | 250 km/h
Getriebe | Antrieb 8-Gang man. | Hinterrad 8-Gang man. | Hinterrad
Ø-Verbrauch | CO2 3,8 l | 99 g/km 8,1 l | 194 g/km
Kofferraum | Zuladung 455 l | 590 kg 455 l | 555 kg
Basispreis | NoVA 37.000 € (inkl.) | 2 % 64.300 € (inkl.) | 21 %
Das gefällt uns: formvollendete Limousine, bärenstarke MotorenDas vermissen wir: ein vielleicht etwas üppigeres Display Die Alternativen: BMW 3er, Audi A4, Mercedes C-KLasse
1 Das griffige lenkrad liegt gut in der Hand 2 Auch das touchscreen-Navigationssystem gefällt 3 Sämtliche Motoren sind optional auch mit einem verbrauchsgünstigen, achtstufigen Automatikgetriebe erhältlich
3
21
Mit dem neuen XE will Jaguar auch in fremden Revieren wildern und setzt zum Sprung in die Premium-Mittelklasse an. Der sparsame Diesel ist auch für Firmen eine Überlegung wert.Von Dieter Scheuch
Flotte Raubkatze für die Flotte?
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AUTO • SCHON GEFAHREN
42 Flotte & Wirtschaft 06/2015
Werksangaben
Peugeot208
Grundmodell Benzin 5-türig: 1,0 PureTech
Grundmodell Diesel 5-türig: 1,6 BlueHDi 75
Hubraum | Zylinder 999 cm3 | 3 1.560 cm3 | 4
Leistung 68 PS (50 kW) bei 6.000/min 75 PS (55 kW) bei 3.500/min
Drehmoment 95 Nm bei 3.000/min 230 Nm bei 1.750/min
0-100 km/h | Vmax 14,0 s | 163 km/h 13,3 s | 171 km/h
Getriebe | Antrieb 5-Gang man. | Vorderrad 5-Gang man. | Vorderrad
Ø-Verbrauch | CO2 4,4 l Super | 102 g/km 3,5 l Diesel | 90 g/km
Kofferraum | Zuladung 311–1.152 l | 475 kg 311–1.152 l | 485 kg
Basispreis | NoVA 14.000 € (inkl.) | 2 % 16.350 € (inkl.) | 0 %
Das gefällt uns: die sportliche Optik, das straffe FahrwerkDas vermissen wir: ein 6-Gang-Schaltgetriebe Die Alternativen: Ford Fiesta, Skoda Fabia, Renault Clio, Hyundai i20
Für alle, die es praktisch wollen oder einfach nur brauchen, bietet
der Peugeot mit dem überarbeiteten Partner eine sehr attraktive
Möglichkeit, um auf alle Herausforderungen des mobilen Lebens zu
reagieren. Um der Reihe nach von außen nach innen zu be ginnen,
ist vorab das umfassende Facelift zu erwähnen. Hier spendierte
man dem Allrounder das mittlerweile bekannte Familiengesicht
von Peugeot, bei dem der Löwe prominent am Kühlergrill Platz
findet. Der Tepee, wie man im Hause Peugeot die Pkw-Variante des
Partner nennt, kommt außerdem mit neuer Automatik und Motoren,
die durchwegs der Euro-6-Norm entsprechen. Dabei reicht die Aus-
wahl vom 98-PS-Benziner bis hin zum 120-PS-Diesel.
Innen ganz groß Designpreise werden Personen-
transporter, wie der Peugeot Partner
Tepee einer ist, wohl eher nicht ge-
winnen, doch das sollen sie auch
nicht. Denn für wirklich glückliche
Beziehungen zählen bekannter-
maßen die inneren Werte. Davon
hat der Tepee reichlich: Infotain-
mentsystem, eine intelligente An-
fahrtshilfe, Rückfahrkamera und
– wie aus anderen Pkw- Modellen
bekannt – das „Active City Brake“-
System. Im Notfall kommt das Auto
dadurch bis zu einer Geschwindig-
keit von 30 km/h auch ohne Ein-
griff des Fahrers rechtzeitig zum
Stillstand. Der Löwe ist im Alltag erfreulich unkompliziert und bringt
Gepäck und/oder Passagiere von A nach B: Von sieben Personen
über Mountainbikes bis hin zu Europaletten meistert der Franzose
jede Herausforderung. • (MKR)
Glückliche Beziehung„Alles neu“ ist anscheinend das Thema bei Peugeot, denn auch dem Partner wurde eine Verjüngungskur spendiert.
Die Knöpfe im Cockpit sind einfach und übersichtlich angeordnet; der Kofferraum fasst eigentlich „alles“
Ab 11. Juni steht die überarbeitete Version des kleinen Franzosen
bei den Händlern, noch sportlicher und noch rassiger wollen
ihn die Designer gemacht haben. Dabei wurde auch auf die Umwelt
geachtet, denn mit dem Facelift erfüllen alle Motoren die anspruchs-
volle Euro-6-Norm. Damit kommt der 208 bei den Dieselmotoren
auch mit dem 120-PS-Motor nicht über 100 Gramm CO2/km. Die
umweltfreundlichste Variante, der 1,6-l-BlueHDi-Motor mit 75 PS
und Start-Stopp-Automatik samt 5-Gang-Schaltgetriebe pustet
lediglich 79 Gramm CO2 pro Kilometer in die Luft.
Mikrokratzer waren gesternBesonders stolz ist man bei Peugeot
auf die neuen Rücklichter. Diese
sind den Kratzspuren von Katzen
nachempfunden und sollen das
Heck des Löwen bei Dunkelheit
schon von Weitem unverkennbar
machen. Besonders auffällig sind
auch die neuen Strukturlackierun-
gen. Die matte Außenhaut fühlt
sich rau und etwas nach Plastik
an, soll aber besonders unemp-
findlich gegen Mikrokratzer sein –
optisch ist sie jedenfalls gelungen.
Das Thema Sicherheit wurde mit
dem neuen „Active City Brake“-
System, das bis 30 km/h selbst-
ständig bis zum Stillstand bremst, weiter ausgebaut. Auch eine
Rückfahrkamera und ein Park-Assistent finden sich in der Auf-
preisliste. Für alle sportlich orientierten Fahrer empfehlen sich
die GT-Varianten mit besonders stylischen Elementen oder der
mit 208-Benzin-PS stärkste Löwe der Modellfamilie – der GTi by
Peugeot Sport. • (MKR)
Kratzspuren am HeckPeugeot verpasst dem kleinen Flitzer nach drei Jahren ein grundlegendes Facelift mit neuen Funktionen und Farben.
Richtig flott wirkt die kleine Raubkatze nach dem Facelift;das Cockpit ist zwar verspielt, aber übersichtlich
Werksangaben
PeugeotPartner Tepee
Grundmodell Benzin: 1,6 VTi
Grundmodell Diesel: 1,6 Blue HDi
Hubraum | Zylinder 1.598 cm3 | 4 1.560 cm3 | 4
Leistung 98 PS (72 kW) bei 6.000/min 75 PS (55 kW) bei 3.500/min
Drehmoment 152 Nm bei 3.500/min 233 Nm bei 1.750/min
0-100 km/h | Vmax 12,8 s | 170 km/h 15,1 s | 156 km/h
Getriebe | Antrieb 5-Gang man. | Vorderrad 5-Gang man. | Vorderrad
Ø-Verbrauch | CO2 6,4 l Super | 148 g/km 4,3 l Diesel | 113 g/km
Kofferraum | Zuladung 675–3.000 l | 680 kg 675–3.000 l | 686 kg
Basispreis | NoVA 18.350 € (inkl.) | 12 % 19.300 € (inkl.) | 5 %
Das gefällt uns: der robuste und freundliche Auftritt, der vielseitige LaderaumDas vermissen wir: den 6. Gang beim starken Benzinmotor Die Alternativen: Renault Kangoo, Ford Tourneo connect, Citroën Berlingo
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AUTO • TEST
43Flotte & Wirtschaft 06/2015
Na bumm! Dieser Benz trägt ordentlich auf. Kohlrabenschwarz
mit oranger Kriegsbemalung zieht der CLA Shooting Brake
die Blicke auf sich. Was den Einen gefällt, ist für die Anderen einfach
nur peinlich. Wie auch immer, zum Glück sind die Geschmäcker ja
verschieden und daher gibt es den kleinen Edelkombi auch in deut-
lich dezenterer Aufmachung. Womit er sich auch gut für den Einsatz
als Firmenauto eignet. Schließlich ist die Fahrzeugklasse sozial gut
verträglich und ein Schuss Extravaganz kann in bestimmten Branchen
sogar förderlich sein.
Guter Durchzug, feine Traktion, der Sound ist mauUnser Testwagen markiert quasi unter dem 360 PS starken AMG-Boliden
das zweithöchste der Baureihengefühle. Der Zweiliter-Turbobenziner
leistet 211 PS und gibt die Kraft mittels eines 7-Gang-Doppelkupp-
lungsgetriebes an alle vier Räder weiter. Traktionsprobleme kennt
der kleine Kombi-Stern somit nur vom Hörensagen. Im Eco- Modus
– der bei jedem Start standardmäßig aktiviert ist – bleibt der Stutt-
garter verhältnismäßig zahm, was sich wiederum positiv auf den
Spritverbrauch auswirkt. Mit rund 8 Liter ist man dabei, bei flotterer
Gangart und unter Aktivierung der Sport-Taste muss man mit 1,5 bis
2 Liter mehr rechnen. Akustisch hinterlässt das Triebwerk einen zwie-
spältigen Eindruck, bei höheren Drehzahlen wirkt der Vierzylinder
etwas gequält, sportlich klingt jedenfalls anders.
Empfehlung für den 220 CDI Wer einen richtigen Sport-
wagen möchte, der greift besser
gleich zum 360 PS starken AMG,
dessen Basispreis übrigens mit
65.480 Euro sogar knapp unter
dem Gesamtpreis unseres Test-
wagens liegt. Für den Einsatz als
Firmenwagen sind freilich beide
Varianten bedingt interessant,
wer Fahrspaß und Wirtschaft-
lichkeit kombinieren möchte, der
greift am besten zum 220 CDI mit
177 PS, den es auch als 4matic-
Allrad gibt.
Akzeptables RaumangebotDas Raumgefühl liegt zwar natur-
gemäß unter dem T-Modell der
C-Klasse, Platzangst muss man
im CLA Shooting Brake dennoch
keine haben, auch wenn die Bein-
freiheit im Fond nicht üppig ist.
Der Kofferraum fasst zwischen
495 und 1.354 Liter. Die Verarbei-
tung ist Mercedes-typisch auf ho-
hem Niveau, die Preisliste freilich
auch. Los geht’s bei 32.540 Euro. •
Das Heck ist die Schokoladen-seite des CLA Shooting Brake; dahinter ein knapp 500 Liter großer Kofferraum
Werksangaben
MercedesCLA Shooting Brake
Grundmodell: 180
Testmodell: 250 4MATIC
Hubraum | Zylinder 1.595 cm3 | 4 1.991 cm3 | 4
Leistung 122 PS (90 kW) bei 5.000/min 211 PS (155 kW) bei 5.500/min
Drehmoment 200 Nm bei 1.250–4.000/min 350 Nm bei 1.200–4.000/min
0-100 km/h | Vmax 9,3 s | 210 km/h 6,8 s | 240 km/h
Getriebe | Antrieb 6-Gang man. | Vorderrad 7-Gang aut. | Allrad
Ø-Verbrauch | CO2 5,5 l Super | 128 g/km 6,6 l Super | 152 g/km
Kofferraum | Zuladung 495–1.354 l | 525 kg 495–1.354 l | 495 kg
Basispreis | NoVA 32.540 € (inkl.) | 8 % 47.520 € (inkl.) | 12 %
Das gefällt uns: die coole Linienführung, der gut nutzbare KofferraumDas vermissen wir: eine sportliche Soundkulisse Die Alternativen: Audi A3 Sportback, BMW 1er, Mercedes C-Klasse
1 tolles Sportlenkrad mit Schaltwippen 2 Der Navi-Monitor wirkt wie ein Fremdkörper im ansonsten gelungenen Cockpit 3 Platzsparend: Der Automatik-Wählhebel ist an der lenksäule untergebracht
3
21
Mercedes hat die Idee des CLS Shooting Brake in die Kompaktklasse übertragen und bietet damit auch für Flotten- und Firmenkunden eine fesche Alternative in der Kompaktklasse. Von Stefan Schmudermaier
Orange Is the New Black
Montage Flotte 6-2015 RZ.indd 43 21.05.15 20:14
Autotests sind immer eine heikle Angelegenheit, speziell, wenn
die jeweiligen Modelle mit Lobeshymnen besungen werden.
Oftmals hat der Leser dann nämlich den Eindruck, dass es sich um
Werbung anstelle eines ehrlichen Tests handelt. Tja, genau aus
diesem Grund ist der Leon für uns auch ein Horror – bis jetzt. Denn
je mehr Zeit man mit ihm verbringt, desto eher neigt man dazu,
werbeverdächtige Lobeshymnen zu singen. Motor, Fahrwerk, Technik,
Raumangebot, Komfort – für diese Preisklasse nahezu perfekt.
Eine harmonische EheBesonders gut gefallen der 105-PS-Dieselmotor und das 7-Stufen-
Direktschaltgetriebe. Denn diese zwei passen zusammen wie Bonnie
und Clyde. Schnelle Beschleuni-
gung aus dem Stand, cruisen über
Landstraßen, Hochgeschwindig-
keitsfahrten auf deutschen Auto-
bahnen und Passüberquerungen
bei voller Zuladung – alles wird
gemeistert. Und dabei beißen sich
auch schon mal weit stärker motori-
sierte Autos die Zähne am Leon aus.
Kritische TestpartieKomplett ohne Fehl und Tadel ist
der Spanier aber dennoch nicht. Bei
voller Beschleunigung ist der Wechsel vom vierten in den fünften Gang
nicht ganz so astrein wie gewohnt, das ist aber Jammern auf höchstem
Niveau. Und sonst? Bei der reinen „Herrenpartie“ waren äußert
kritische Geister mit an Bord, die auf dem rund 2.500 Kilometer
langen Trip neben der „besten Sache der Welt“ auch die zweitwichtigste
ausführlich diskutierten: Autos. Und auch dabei kam der Seat Leon ST
außergewöhnlich gut weg. • (MKR)
Perfektion mit KantenRoadtrip-Test für den Leon: Vier Männer, vier Tage, ein Ziel: der Europapark in Rust mit Stationen in München, Stuttgart und Feldkirch. Fazit: Der Leon ist der Horror!
Multikulti: der kantige Spanier vor dem Mercedes-Museum
AUTO • TEST
44 44 Flotte & Wirtschaft 06/2015
Kompakte Autos mit Bumms gibt es mittlerweile viele. Dennoch
wirken die Produkte von VW im Gegensatz zu den koreanischen,
italienischen und französischen Konkurrenten einfach wie aus einem
Guss. Das gilt für den Kult-Kracher GTI wie auch für den nicht minder
kultigen Scirocco. Im letzteren schaffen etwa der 184 PS starke Motor,
das famose DSG-Automatikgetriebe, das straff abgestimmte Fahrwerk
und die direkte Lenkung eine sportliche Symbiose.
Sportlicher AlltagKeine Frage, der Scirocco bietet im Alltag mehr als genug Leistung
und überzeugt zudem auf den Wegen zwischen Wohn- und Arbeitsort,
Kindergarten und Supermarkt mit seinem hohen Komfortlevel. Anzu-
kreiden sind ihm einzig die fehlenden Fondtüren, die die Praktikabilität
etwas trüben, da man sich beim Ein-
steigen beziehungsweise Beladen
doch recht stark verrenken muss.
Ins gleiche Rohr brüllt hierbei auch
die Übersichtlichkeit. Hier hinkt
der Scirocco dem GTI deutlich hin-
terher, was freilich dem dynamisch
gezeichneten Heck geschuldet ist.
Positives GesamtbildZum guten Eindruck passt auch die
Materialqualität: Leder, feine Stoffe
und akkurate Spaltmaße schmei-
cheln Händen und Augen. VW
macht bei der Ergonomie schlicht
und einfach vieles richtig. De facto ist es so, dass jemand, der vor Kur-
zem in einem jüngeren Modell der Wolfsburger gesessen ist, ohne Pro-
bleme in ein anderes umsteigen könnte und sofort wüsste, wie Klima-
automatik, Sitzheizung oder der Tempomat bedient werden. • (PSP)
Der tägliche BummsDer VW Scirocco bringt Spannung in den Alltag, verwandelt sein 184 PS starker Motor – überspitzt formuliert – die täglichen Wege zur Rennstrecke.
Das Cockpit wirkt so sportlich, wie sich der Einstieg auf die Fondbank gestaltet
Werksangaben
VW Scirocco
Grundmodell Benzin: 2.0 TSI DSG
Testmodell: 1.4 TSI Bluemotion
Hubraum | Zylinder 1.984 cm3 | 4 1.395 cm3 | 4
Leistung 180 PS (132 kW) bei 4.200/min 125 PS (92 kW) bei 5.000/min
Drehmoment 280 Nm bei 1.250–4.400/min 200 Nm bei 1.400–4.000/min
0-100 km/h | Vmax 7,4 s | 227 km/h 9,3 s | 203 km/h
Getriebe | Antrieb 6-Gang aut. | Vorderrad 6-Gang man. | Vorderrad
Ø-Verbrauch | CO2 6,0 l Super | 139 g/km 5,4 l Super | 125 g/km
Kofferraum | Zuladung 312–1.006 l | 461 kg 312–1.006 l | 475 kg
Basispreis | NoVA 35.950 € (inkl.) | 12 % 28.800 € (inkl.) | 7 %
Das gefällt uns: der verrückte Biedermeier, den der Wagen ausstrahltDas vermissen wir: mehr Übersicht nach hinten Die Alternativen: VW Golf GTI, Kia Ceed GT, Hyundai Veloster Turbo etc.
SeatLeon ST
Grundmodell: 1.2 TSI Reference
Testmodell: 1.6 TDI DSG Style
Hubraum | Zylinder 1.197 cm3 | 4 1.598 cm3 | 4
Leistung 86 PS (63 kW) bei 4.300/min 105 PS (77 kW) bei 3.000/min
Drehmoment 160 Nm bei 1.400–3.500/min 250 Nm bei 1.500–2.750/min
0-100 km/h | Vmax 12,1 s | 178 km/h 11,0 s | 191 km/h
Getriebe | Antrieb 5-Gang man. | Vorderrad 7-Gang DSG aut. | Vorderrad
Ø-Verbrauch | CO2 5,2 l Super | 119 g/km 3,9 l Diesel | 102 g/km
Kofferraum | Zuladung 587–1.470 l | 567 kg 587–1.470 l | 509 kg
Basispreis 18.340 € (inkl.) | 6 % 25.840 € (inkl.) | 2 %
Das gefällt uns: die Harmonie von Motor und DirektschaltgetriebeDas vermissen wir: einen griffigeren, dickeren LenkradkranzDie Alternativen: VW Golf, Skoda Octavia, Opel Astra, Ford Focus, Hyundai i30
Werksangaben
Montage Flotte 6-2015 RZ.indd 44 21.05.15 20:14
So manch einer hegt das ein oder andere Vorurteil gegenüber den großen Jeep-Modellen, umso überraschender war dann das Aufeinandertreffen mit dem Grand Cherokee.Von Stefan Schmudermaier
Sich gegenüber der Konkurrenz aus Europa zu behaupten,
fällt Jeep nicht gerade leicht. War der Grand Cherokee in den
90er-Jahren der King of(f) the road, so liefen ihm die neumodernen
SUVs in den letzten Jahren den Rang ab. Grund genug, der aktuellen
Generation einmal ordentlich auf den Zahn zu fühlen, nicht zuletzt,
um dem ein oder anderen Vorurteil nachzugehen.
Souveräne Power und sittsame TrinkmanierenBeginnen wir beim Motor. Ja, der Grand Cherokee benötigt schon
auf dem Papier 14 Liter. Allerdings nur, wenn er vom 6,4-Liter-Acht-
zylinder-Benziner befeuert wird, der mit seinen 468 PS hierzulande
wohl bestenfalls in homöopathischen Dosen vom Hof des Händlers
rollt. Die mit Abstand meisten Kunden greifen zum Dreiliter-Turbo-
diesel, den es in zwei Ausbaustufen mit 190 und 250 PS gibt. Zweit-
genanntes Aggregat hat auch unseren Testwagen angetrieben und
das mehr als ordentlich. 8,2 Sekunden von 0 auf 100 km/h sind eine
Ansage, rund 8,5 Liter Praxisverbrauch ebenso.
Bärige 570 Nm Drehmoment sorgen für eine lässige Kraftentfaltung,
das serienmäßige 8-Gang-Automatikgetriebe für perfekte Gang-
wechsel, das können die Premium-Marken auch nicht besser. Das
ebenfalls serienmäßige Luftfahrwerk bietet ein sehr hohes Komfort-
niveau, zum Ein- und Aussteigen lässt sich der Jeep sogar absenken.
Akkurate VerarbeitungAuch der Innenraum weiß zu
überzeugen. Durchwegs tadel-
lose Materialien und auch von
einer schlampigen Verarbeitung
ist der Italo-Ami – Jeep gehört
ja zu Fiat – weit entfernt. Auch
wenn das Navi- und Entertain-
ment-System nicht ganz mit
BMW und Co mitkommt, es ist
in Ordnung und zudem ebenfalls
serienmäßig. Wie übrigens alles,
was Sie auf diesen Bildern sehen.
All inclusiveOb Lederpolsterung, 20-Zoll-
Alu felgen, elektrische Heck-
klappe, Sitzbelüftung, radar -
gesteuerter Tempomat,
Memory- Funktion, schlüssel-
loser Zugang und natürl ich das
mittels Drehschalter steuerbare
Allradsystem samt Unterset-
zung, alles ohne einen Cent
Aufpreis. Und für diese üppige
Serien mitgift sind 77.790 Euro
schon beinahe ein Kampfpreis,
bewegt man sich doch bei ver-
gleichbaren europäischen Pro-
dukten bei gut 100.000 Euro. •
Cooler Italo-Western
782 bis 1.554 Liter Kofferraum-volumen, verschiedene Setup-Varianten für Offroad-Ausflüge
1 Praktisch: Die Radar-Funktion des Tempomaten lässt sich separat deaktivieren 2 Touchscreen-Steuerung für Multimedia und Navigation 3 Gar nicht Ami-typisch: tadellose Materialien und Verarbeitung
32
1
Werksangaben
JeepGrand Cherokee
Grundmodell: 3.0 V6 CRD Laredo
Testmodell: 3.0 V6 CRD Overland
Hubraum | Zylinder 2.987 cm3 | 6 2.987 cm3 | 6
Leistung 190 PS (140 kW) bei 4.000/min 250 PS (184 kW) bei 4.000/min
Drehmoment 440 Nm bei 1.600–2.800/min 570 Nm bei 1.800–2.800/min
0-100 km/h | Vmax 10,2 s | 190 km/h 8,2 s | 202 km/h
Getriebe | Antrieb 8-Gang aut. | Allrad 8-Gang aut. | Allrad
Ø-Verbrauch | CO2 7,5 l Diesel | 198 g/km 7,5 l Diesel | 198 g/km
Kofferraum | Zuladung 782–1.554 l | 546 kg 782–1.554 l | 546 kg
Basispreis | NoVA 58.790 € (inkl.) | 22 % 77.790 € (inkl.) | 22 %
Das gefällt uns: der feine Motor, die üppige SerienausstattungDas vermissen wir: vielleicht eine bessere Restwertprognose Die Alternativen: Audi Q7, BMW X5, Mercedes GLE, Land Rover Discovery
45FloTTe & Wirtschaft 06/2015
AUTO • TeST
Montage Flotte 6-2015 RZ.indd 45 22.05.15 12:11
Der Nissan Pulsar hat im Gegensatz zu seinen Vorgängermodellen das Zeug, die Golf-Klasse aufzumischen. Nicht, weil er polarisiert, sondern weil er unaufgeregt fast alles richtig macht.Von Pascal Sperger
Erinnern Sie sich noch an den Tiida? Nein? Dann sind sie nicht
der Einzige! Nissan hat in den vergangenen Jahren öfters
versucht, in der Kompaktklasse Fuß zu fassen. Mit – sagen wir –
mäßigem Erfolg. Nun aber bringen die Japaner den Pulsar ins Rennen.
Und der hat im Gegensatz zu seinem direkten Vorgänger-Modell das
Zeug, Hyundai i30, Ford Focus, Renault Megane und vielen anderen
Kompakt-Klässlern ordentlich an den Karren zu fahren. Warum? Weil
er Charakter hat, gut verarbeitet ist und sich fährt, wie man es von
einem Auto heutzutage erwartet.
Optisch unauffällig, aber nicht biederRein äußerlich setzt Nissan beim Pulsar auf Understatement. Im
Gegensatz zum Qashqai fällt der Golf-Gegner im Straßenverkehr
kaum auf. Und das ist reines Kalkül, schließlich will Nissan mit dem
Wagen um all jene Kunden buhlen, die keinen Bock haben, auf den
Crossover- beziehungsweise SUV-Trend aufzuspringen.
Darüber hinaus bringt dies einen praktischen Vorteil, denn auf-
grund der klassischen Gestaltung des Pulsar genießt der Fahrer
eine hervorragende Übersicht, die wir beispielsweise im kleinen
Nippon-SUV Juke etwas vermisst haben. Darüber hinaus hilft
ein (optionaler) sogenannter Around-View-Monitor, auf dem der
Wagen aus der Vogelperspektive dargestellt wird, beim Einparken
in die kleinsten Lücken.
Fein ausstaffiertIm Innenraum ist die An-
lehnung an das Cockpit des
Qashqai jedoch unübersehbar.
Auch das ist ein Vorteil, steht
die Haptik und Ergonomie des
Fahrerarbeitsplatzes damit auf
recht hohem Niveau. Einzig die
klobigen Schalter für die Sitz-
heizung und die nicht immer
hochwertigen Materialien stören
etwas den soliden Gesamtein-
druck. Echtes Plus: Die Aus-
stattung bietet schon ab dem
zweiten Level „Acenta“ eine
Zwei-Zonen-Klimaanlage, eine
Regen- und Lichtautomatik
sowie 17-Zoll-Aluräder.
Echter Spritknauserer
Der 115 PS starke Benziner
fällt darüber hinaus mit gutem
Durchzug und niedrigem Ver-
brauch (5,5 l Durchschnitt) auf,
wobei Schaltung und Lenkung
gut zum komfortablem Fahr-
werk passen. Keine Frage: An den
Pulsar wird man sich erinnern. •
Optisch gefällig und auf Wunsch opulent ausgestattet: Der Pulsar polarisiert nicht
Am Puls der Zeit
AUTO • TEST
46 46 Flotte & Wirtschaft 06/2015
1 Das Multifunktions-lenkrad ist angenehm griffig, die vielen Knöpfe nicht unbedingt ideal 2 Das Display für Rückfahrkamera und Co ist gestochen scharf 3 Die Verarbeitung und Materialqualität ist gut
32
1
Werksangaben
NissanPulsar
Grundmodell Diesel: 1.5 dCi Visia
Testmodell Benzin: 1.2 DIG-T Acenta
Hubraum | Zylinder 1.461 cm3 | 4 1.197 cm3 | 4
Leistung 110 PS (81 kW) bei 4.000/min 115 PS (85 kW) bei 4.500/min
Drehmoment 260 Nm bei 1.750/min 190 Nm bei 2.000/min
0-100 km/h | Vmax 11,5 s | 190 km/h 10,7 s | 190 km/h
Getriebe | Antrieb 6-Gang man. | Vorderrad 6-Gang man. | Vorderrad
Ø-Verbrauch | CO2 3,6 l Diesel | 94 g/km 5,0 l Super | 117 g/km
Kofferraum | Zuladung 385–1.395 l | 440 kg 385–1.395 l | 485 kg
Basispreis | NoVA 20.450 € (inkl.) | 1 % 21.551 € (inkl.) | 5 %
Das gefällt uns: die Übersichtlichkeit und der niedrige VerbrauchDas vermissen wir: ein Quäntchen bessere Materialien Die Alternativen: Hyundai i30, Opel Astra, Ford Focus, Suzuki SX-4 S-Cross
Montage Flotte 6-2015 RZ.indd 46 21.05.15 20:15
Der Lodgy ist neben dem Dokker bei Dacia der Großraum-
Experte und dient dank seines satten Raumvolumens vor rangig
dem Transport von Handwerkszeug und Familienmitgliedern. Nun
hat Dacia das beliebte Stepway-Konzept vom Sandero auf den
Lastenträger übertragen. Autos mit Höherlegung und robuster
Plastikbeplankung im Pseudo-Offroad-Look: Passt das eigentlich
zu Dacia? Darüber mag man streiten. Aber die wilde Optik hat sich
beim Dacia Sandero als Erfolg erwiesen: Mehr als die Hälfte aller
Sandero werden inzwischen als Stepway verkauft. Deshalb ist die
Marke nachgezogen und hat jetzt auch den Lodgy als Stepway auf
den Markt gebracht.
Fesche Optik und umfangreiche Serien-MitgiftDas Ergebnis kann sich sehen lassen: Die Offroad-Optik steht dem
Familienfahrzeug sehr gut. Die Crossover-Optik wirkt durch die in
Mattchrom gehaltene Front- und Heckschürze im Stil eines Unter-
fahrschutzes noch exklusiver, während die mit schwarzem Kunst-
stoff überzogenen Radlaufschutzleisten und Seitenschweller den
robusten Eindruck verstärken. Im Innenraum gibt es eine eigen-
ständige Polsterung mit dezenten blauen Details sowie eine blaue
Umrandung der Instrumente, Lüftungsdüsen und der Mittelkon-
sole. Ein Lederlenkrad, ein Tempomat, eine Klimaanlage und das
MediaNAV-System sind serienmäßig mit an Bord und sorgen dafür,
dass ein gewisser Komfort einzieht. Von Luxus zu sprechen wäre
dann aber wohl doch etwas zu
viel des Guten, die reduzierte,
graue Plastiklandschaft erin-
nert daran, dass der Lodgy ein
Vertreter des Budget-Segmentes
ist. Was aber nicht heißen soll,
dass man sich nicht wohlfühlt
an Bord. Denn während andere
Autos überfrachtet mit Funkti-
onen, Tasten und Assistenten
sind, findet man sich im Lodgy
schnell zurecht.
Viel Platz, wenig VerbrauchMotorisch hat man bei der
Stepway-Ausführung die Wahl
zwischen einem 115 PS Benziner
und einem 107 PS Turbodiesel,
wie auch bei unserem Testwa-
gen. Damit ist man nicht nur
mehr als ausreichend motori-
siert, sondern kann sich zudem
über einen Praxisverbrauch von
rund 5,3 Litern freuen. Dass die-
ses Modell der teuerste Lodgy ist,
relativiert sich beim Blick auf die
absoluten Zahlen. 16.690 Euro
(7-sitzig) sind in Anbetracht der
umfangreichen Serienausstat-
tung schon eine kleine Sensation,
ebenso wie das Kofferraum-
volumen von 827 bis zu 2.617
Liter. •
Auch in der zweiten und dritten Reihe sitzen die Passagiere bequem
AUTO • TeST
Werksangaben
DaciaLodgy
Grundmodell: 1.6 MPI 85 5-sitzig
Testmodell: dCi 110 Stepway 7-sitzig
Hubraum | Zylinder 1.598 cm3 | 4 1.461 cm3 | 4
Leistung 82 PS (60,5 kW) bei 5.000/min 107 PS (79 kW) bei 4.000/min
Drehmoment 134 Nm bei 2.800/min 240 Nm bei 1.750/min
0-100 km/h | Vmax 14,5 s | 160 km/h 11,6 s | 175 km/h
Getriebe | Antrieb 5-Gang man. | Vorderrad 6-Gang man. | Vorderrad
Ø-Verbrauch | CO2 7,0 l Super | 161 g/km 4,4 l Diesel | 116 g/km
Kofferraum | Zuladung 827–2.617 l | 635 kg 207–2.617 l | 624 kg
Basispreis | NoVA 9.990 € (inkl.) | 14 % 16.690 € (inkl.) | 5 %
Das gefällt uns: die einfache Bedienung, spritziger und sparsamer MotorDas vermissen wir: die Hupenbetätigung im Pralltopf des Lenkrades Die Alternativen: in dieser Preisklasse konkurrenzlos
1 Optisch kein Knüller, beinhaltet das Lenkrad dennoch die Tempomat-steuerung, dahinter die Fernsteuerung für das Radio 2 Feines Navi, je nach Ausstattung sogar Serie 3 Viel Plastik, immerhin gut verarbeitet
321
Außen ganz französisch mit schöner Karosserielinie, modernem Design und einigen optischen Offroad-Zutaten, innen mit kühlem Pragmatik-Ambiente und reduzierter Optik: Der Dacia Lodgy Stepway weiß trotz ein paar Abstrichen zu überzeugen.Von Mag. Peter Langs
Pragmatischer Charme
47Flotte & Wirtschaft 06/2015
Montage Flotte 6-2015 RZ.indd 47 22.05.15 12:14
Freelander war gestern, der kleinste Land Rover hört nun auf den Namen Discovery Sport. Ob sich die Namensänderung auch auf den Charakter ausgewirkt hat und wie sich der jüngste Landy-Spross im Alltag schlägt, haben wir nachgeprüft.Von Stefan Schmudermaier
Um ein Missverständnis gleich vorweg auszuräumen, nein,
der Discovery Sport ist nicht der Nachfolger des Discovery,
sondern vielmehr der Nachfolger des Freelander 2. Das wird spä-
testens dann deutlich, wenn man einen Blick auf die Abmessungen
sowie den Innenraum wirft. Da zeigt sich der Sport gegenüber dem
großen Bruder deutlich kompakter, nichts desto trotz ist das neue
Modell mit bis zu sieben Sitzplätzen zu haben. Üppig ist die Beinfrei-
heit in Reihe drei allerdings nicht.
Aufgeräumtes Cockpit, altbackene Navi-GrafikÖffnet man die Türen des Discovery Sport, sorgt allein der Leder-
duft für nobles Ambiente. Das Cockpit ist aufgeräumt, der dreh bare
Wählschalter der Automatik seit dem Jaguar XF in beinahe allen
Konzernmodellen Pflicht. Während das Gimmick durchaus ein Hin-
gucker ist, zeigt sich das Multifunktionsdisplay leider spürbar in die
Jahre gekommen. Dieses System versieht seit einer kleinen Ewigkeit
Dienst in unterschiedlichen Jaguar- und Land-Rover-Modellen, was
besonders bei der altbackenen Navi-Grafik negativ auffällt.
Dennoch fein: Im Dual-View-Modus kann der Beifahrer fernsehen,
während der Fahrer die Navikarte eingeblendet bekommt und nicht
vom Verkehr abgelenkt wird. Der Preis für dieses Entertainment-
System inklusive Meridian-Hi-Fi-System ist mit knapp 4.000 Euro
aber happig. Das große Panoramaglasdach ist da mit 1.361 Euro zwar
günstiger, öffnen lässt es sich leider trotzdem nicht.
9-Gang-AutomatikUnter der Haube versieht ein
2,2-Liter-Turbodiesel von Ford
mit 190 PS seinen Dienst, in
Kürze wird das Triebwerk aber
von einer Land-Rover-Eigen-
konstruktion abgelöst. Schlecht
macht das Aggregat seine Sache
dennoch nicht, erst recht in Ver-
bindung mit der 9-Gang-Auto-
matik. Im Schnitt kamen wir auf
einen Verbrauch von 7,4 Litern.
Das Handling ist agil, elektroni-
sche Helferlein wie eine Wank-
neigungskontrolle oder eine
Bergabfahrhilfe unterstützen
den Fahrer zusätzlich. Ein Land
Rover wäre kein Land Rover,
würde er nicht abseits der Straße
überzeugen. Dank „Terrain
Response“ kann der Fahrer aus
fünf Fahrmodi wählen.
Stolzer PreisKnapp 75.000 Euro sind in
dieser Fahrzeugklasse selbst für
das mit zusätzlichen Extras aus-
staffierte Topmodell viel Geld,
trotz der ohne Frage umfang-
reichen Ausstattung. Das Basis-
modell mit 150 PS und Front-
antrieb gibt es immerhin schon
ab 33.350 Euro. •
Klappt man die Sitzreihen zwei und drei um, wächst der Kofferraum von 829 auf 1.698 Liter
Sportlicher entdecker
AUTO • TeST
48 48 FLOTTe & Wirtschaft 06/2015
1 Angenehm griffiges Lederlenkrad, dahinter klassische Armaturen 2 Die Grafik des Navigationssystems ist in die Jahre gekommen, der Hi-Fi-Sound dafür vom Feinsten 3 Automatik-Drehrad statt Wählhebel
3
2
1
*lieferbar ab Ende 2015; Werksangaben
Land RoverDiscovery Sport
Grundmodell: 2.0 eD4 2WD S 5-Sitzer*
Testmodell: 2.2 SD4 4WD HSe Luxory 5+2
Hubraum | Zylinder 1.999 cm3 | 4 2.179 cm3 | 4
Leistung 150 PS (110 kW) bei 4.000/min 190 PS (140 kW) bei 3.500/min
Drehmoment 380 Nm bei 1.750–2.500/min 420 Nm bei 1.750/min
0-100 km/h | Vmax 10,6 s | 180 km/h 8,9 s | 188 km/h
Getriebe | Antrieb 6-Gang man. | Vorderrad 9-Gang aut. | Allrad
Ø-Verbrauch | CO2 4,5 l Diesel | 119 g/km 6,3 l Diesel | 166 g/km
Kofferraum | Zuladung 981–1.698 l | k. A. 829–1.698 l | 737 kg
Basispreis | NoVA 33.350 € (inkl.) | 6 % 62.883 € (inkl.) | 15 %
Das gefällt uns: flinke 9-Gang-Automatik, Gelände-KompetenzDas vermissen wir: klimatisierte Ledersitze Die Alternativen: Range Rover Evoque, BMW X3, Audi Q5, Mercedes GLC
Montage Flotte 6-2015 RZ.indd 48 22.05.15 12:15
LkwVon der Uni aufs Rollfeld Autonome Lkw in den USAKommunaler Schwerpunkt Liebherr Roadshow 2015
An insgesamt acht Stationen hat die „Volvo Trucks Innovation Tour“
heuer 170 österreichische Transportunternehmer geladen, um
diesen in einem exklusiven Rahmen die Möglichkeit zu geben, die
Innovationen der Volvo Trucks selbst zu erfahren. Abseits der Test-
fahrten galt es, Schwerpunkte im Thema Innovation zu definieren.
Sowohl aus der Sicht des Kunden als auch aus jener des Lenkers.
Mit neuen Nachrüst-Klima-lösungen lässt Eberspächer aufhorchen. Das Ziel: Dem Fahrer erholsamere Ruhe-pausen und damit ein insgesamt besseres Arbeits-klima zu ermöglichen. Als Einstiegsmodell fungiert dabei die Cooltronic 1000 G2 Hatch mit einer Leistung von einem Kilowatt. 400 Watt stärker ist die 1400 G2 Hatch, die sich speziell für den Einsatz in warmen Regionen eignet. Mit der gleich starken Cool tronic 1400 G2 Slim Hatch bietet Eberspächer zudem eine extrem flache Version an. Sie ist die erste Möglichkeit, auch hohe Fahrerkabinen unter Einhaltung der Maximal höhen mit einer Dach-Klimaanlage auszustatten.
Kältepol
49Flotte & Wirtschaft 06/2015
Der neue Allrad Daily ist ver-
mutlich ein richtig gutes Werk-
zeug für den Feuerwehr- oder
den Kommunalbereich. In
Ermangelung entsprechen-
der Vorführwagen und dem
generell zurückhaltenden En-
gagement beim Vertrieb dieses
Modells darf davon ausgegan-
gen werden, dass auch der neue
den Exotenstatus beibehält.
Dem Trend hin zu geländetaug-
lichen Zugmaschinen für den
Einsatz in der Land- und Forst-
wirtschaft folgt Paul Nutzfahr-
zeuge mit einem speziell aufge-
rüsteten Mercedes-Benz Arocs.
Er dient dabei als Repräsentant
der neuen Agro-Mover-Palette,
die zeigt, welch unterschiedli-
che Aufgabengebiete mit einem
Lkw bespielt werden können.
Vier mal Vier Forstmeister
Mit der Power und Haltbarkeit der Formel-1-Motoren von
Renault ist Red Bull derzeit ziemlich unzufrieden. Ganz anders
die Situation, wenn es darum geht, das tonnenschwere Equipment
von einer Rennstrecke in Europa zur nächsten zu schaffen. Konkret
geht es dabei um den Transport einer mobilen Werkstatt, die sich aus
vier Containern zusammensetzt, und einem Büro, das aus drei Con-
tainern bestehend Platz für 35 Personen bietet. Hierbei vertraut das
Infiniti Red Bull Racing Formel 1 Team auf sieben brandneue Renault
T 520 Trucks. Sie alle sind nicht nur mit der absoluten Top-Motorisie-
rung, die 520 PS aus 13 Litern Hubraum garantiert, sondern auch mit
jedem nur irgendwie erdenklichen Komfort ausgestattet. Besonders
erwähnenswert ist dabei die bei allen Fahrzeugen montierte „High
Sleeper“-Kabine und die damit einhergehende Innenhöhe von 2,05
Metern. Top auch das automatisierte „Optidriver“-Getriebe sowie Op-
tibrake+ und der ebenfalls integrierte Retarder. So gerüstet, steht den
Fahrern der sieben Trucks auch in der Hochsaison ein Arbeitsplatz
zur Verfügung, um den sie viele andere Trucker vermutlich beneiden.
Leistungsoptimiert
170-mal getestet
Montage Flotte 6-2015 RZ.indd 49 21.05.15 20:15
AUTO • TESTLKW
50 Flotte & Wirtschaft 06/2015
Noch vor ein paar Jahren als Utopie belächelt, ist es der Industrie
zwischenzeitig gelungen, enorme Fortschritte in Sachen
Entlastung für den Fahrer zu realisieren. Jüngstes Beispiel dafür
ist die Zulassung von zwei Freightliner Inspiration Trucks für den
regulären Betrieb auf öffentlichen Straßen in US-Bundesstaat
Nevada. Aus gerüstet, um auf Highways so weit autonom unterwegs
zu sein, dass der Fahrer zwischendurch anderen Tätigkeiten an
Bord nach kommen kann, hat der „Highway Pilot“ im Vorfeld einen
Test marathon über 16.000 Kilometer erfolgreich absolviert. Er be-
schleunigt, bremst und lenkt den Truck. Was er (noch) nicht kann
beziehungsweise darf, ist das eigenständige Wechseln der Fahrspur
oder das selbstständige Verlassen des Highways. Auch bei extremen
Wetterbedingungen verlangt das System nach wie vor nach gezielten
Eingriffen des Fahrers. An einer Behebung dieser Problematik wird
jedoch derzeit intensiv gearbeitet. • (JMM)
FreihändigVöllig autonom fahrende Lkws werden bald zum Straßenbild gehören. In Nevada sind die ersten bereits unterwegs.
Auf dem Flughafen Frankfurt kann der Flugzeugschlepper vom Piloten manövriert werden.
Anders als normale Flugzeugschlepper, die mittels einer Stange
mit dem Flugzeug verbunden werden oder das Bugrad auf
eine kleine Ladefläche hieven, erprobt die deutsche Lufthansa
zurzeit gerade einen stangenlosen Hybrid-Flugzeugschlepper, der
neben der Materialschonung noch weitere Vorteile bieten soll.
Von der Uni aufs RollfeldBasierend auf einer Diplomarbeit aus dem Jahr 2007 ist es Israel
Aerospace Industries, dem französischen Flugzeugschlepper-
Marktführer TLD und Siemens gemeinsam gelungen, ein Fahrzeug
auf die Räder zu stellen, das Flugzeuge nicht nur sicher, sondern
auch extrem effizient am Boden bewegt. Angetrieben von zwei
Scania- Dieselmotoren mit jeweils 340 PS wird die Kraft genutzt, um
mithilfe wassergekühlter Siemens-Generatoren Strom zu erzeugen,
der wiederum an die acht Radnabenmotoren weitergegeben wird.
So ist es möglich, die Räder bis zu 85 Grad einzuschlagen und auch
ein paralleles Versetzen, umgangssprachlich „Hundegang“ genannt,
ist damit lösbar.
ImpulssteuerungNeu ist auch die Möglichkeit, das Schleppfahrzeug mittels Lenkimpul-
sen direkt vom Cockpit aus zu steuern. Laut den vorliegenden tech-
nischen Unterlagen wird die im Schleppbetrieb hohe Biege-Belas-
tung vermieden. Vorteile verspricht das „Taxibot“ auch durch kürzere
Standzeiten am Gate und einen schnelleren und gleichzeitig spar-
sameren Transport von der Lande- und zur Startbahn. • (JMM)
Piloten ist nichts verboten
Im US-amerikanischen Nevada wurden die ersten autonom fahrenden Lkws zugelassen
Dockingstation für Flieger; Ziel ist eine schnelle Manövrierung am Boden
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Zwei Tage lang zeigten rund 130 Aussteller auf der ASTRAD & austroKOMMUNAL 2015 die neuesten Produkte rund um die Themen Straßenerhaltung und Winterdienst.Von Johannes Mautner Markhof
Überschaubare Stände, viel personeller Einsatz seitens der
Aussteller und ein großartiges Wetter prägten die ASTRAD &
austro KOMMUNAL, die am 22. und 23. April in Wels über die Bühne
ging. Ursprünglich in Salzburg stationiert, ist diese dem Zwei-
jahresrhythmus folgende Messe seit mehreren Jahren fixer Gast am
Welser Messegelände und erfreut sich seitens der Industrie hoher
Anerkennung.
Aus Besucher-Perspektive war jedoch zu beobachten: Das Thema
Standbau ist in den Welser Hallen noch nicht wirklich angekommen,
vielmehr bilden Lastkraftwagen, Fahrgestelle und achtlos abgestellte
Transporter das optische Setting – was das Interesse der Gäste je-
doch nicht zu reduzieren scheint. Das bestätigten zumindest auch
einige ausstellende Lkw-Hersteller, die auf den wenigen Ständen in
erster Linie das Gespräch mit bestehenden Kunden suchten.
Spezialisten im FreigeländeWer mehr als nur die Basis-Modelle sehen wollte, musste also
den Weg ins Freigelände wagen, wo nicht nur sehr speziell aus-
gestattete Modelle, teils in Kooperation mit externen Partnern,
sondern auch eine große Auswahl an besonderen Fahrzeugen
gezeigt wurde. Ein Angebot, das von Technikern wie Einkäufern
großer Unternehmen genauso angenommen wurde wie von Bau-
hofmitarbeitern aus ganz Österreich, die diese Messe dazu nutz-
ten, um sich über die jüngsten Entwicklungen in ihrem Segment
zu informieren.
Ebenso konnten jene, die genug Zeit mitgebracht hatten, auch
beim Zubehör bis ins Detail gehen und sich etwa die speziellen
Eigenschaften der Bucher-Kehrmaschinen am Pappas-Stand er-
läutern oder die neuesten Technologien auf dem Rasenmäher-
sektor bei Hochfilzer vorführen lassen. Zu sehen waren auch viele
Maschinen, die es einer Person ermöglichen, mehrere Arbeiten
gleichzeitig zu erledigen. Möglich machen dies mehrere Anbau-
räume und eine teils automatische Steuerung der Anbaugeräte.
Konkret geht es dabei vorwiegend um die Rasenpflege oder die
Straßenreinigung.
Kleiner Testparcours Wie schon 2013 bot sich auch
heuer die Möglichkeit, auf einem
Parkplatz ein paar der aus-
gestellten Lkw-Modelle und
Traktoren einer Testfahrt zu
unterziehen. Obwohl insge-
samt etwas lieblos dargestellt,
bot sich die Chance, ein Pro-
dukt näher kennenzulernen,
zumal es an Experten, die die
einzelnen Geräte exakt erklären
konnten, fast nirgends man-
gelte. Nur am „Testgelände“ zu
sehen war übrigens auch der
Beitrag der Marke DAF, die,
vertreten durch den größten
Händler des Landes, die Firma
Danube Truck, mit einer aufge-
bauten Bucher-Kehrmaschine
nach Wels gekommen war. Be-
gleitet wurde die ASTRAD &
austroKOMMUNAL 2015 von
verschiedenen Fachvorträgen,
die unmittelbar nach der vom
Welser Bürgermeister Peter
Koits, ASFINAG Vorstand Alois
Schedl und Oberösterreichs
Landeshauptmann-Stellver-
treter Franz Hiesl durchge-
führten Eröffnung starteten.
Von 3.800 Besuchern sprach
man im Jahr 2013, zur heurigen
zumindest am zweiten Tag gut
besuchten Veranstaltung bot
auch die Abschlussaussendung
des Veranstalters keine exakten
Zahlen. Die nächste ASTRAD &
austroKOMMUNAL findet im
Frühjahr 2017 statt. •
51Flotte & Wirtschaft 06/2015
Wels als kommunaler Treffpunkt
LKW
Vom Winterdienst-Quad bis zur Kehrmaschine: Die ASTRAD & austroKOMMUNAL bot ein brei-tes Spektrum – auch wenn die Fahrzeuge fallweise etwas gar lieblos dargeboten wurden
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Der dritte und zugleich vorletzte Auftritt der Liebherr Roadshow 2015 fand im oberösterreichischen Vorchdorf statt.Von Johannes Mautner Markhof
Direkt an der Autobahn gelegen und aus allen Himmelsrichtungen
sehr gut zu erreichen, lockte der dritte Auftritt der Liebherr
Roadshow auf heimischem Boden neben den oberösterreichischen
Lokalmatadoren Gäste aus Salzburg, Kärnten, Niederösterreich und
sogar aus Wien an. Sie alle waren gekommen, um einerseits das top-
aktuelle Liebherr-Baumaschinenprogramm live zu erleben und
andererseits, um am Steuer der neuesten Daimler-Trucks Platz zu
nehmen. Dank der Unterstützung durch die Pappas Gruppe war es
gelungen, einen hochgeländegängigen Unimog samt Kranaufbau
und einen seltenen Sprinter mit drei angetriebenen Achsen nach
Oberösterreich zu bringen. Damit konnten neben den klassischen
Neuheiten im Lkw-Bereich auch zwei zumindest im Baubereich
nicht ganz so häufig anzutreffende Modelle bestaunt werden.
Hydraulischer Antrieb für Antos, Actros und ArocsDas Hauptaugenmerk galt dennoch zwei Innovationen, die bei
Mercedes-Benz im Mittelpunkt stehen, wenn es um den professio-
nellen Baustelleneinsatz geht. Nach mehrjähriger Anlaufzeit ist es
den Stuttgartern endlich gelungen, den hydraulischen Antrieb der
Vorderachse für Modelle der Baureihen Antos, Actros und Arocs zu
realisieren. Mindestens 350 Kilogramm leichter als die klassische
Lösung, erlaubt das System, die Vorderachse bis Tempo 30 anzu-
treiben. Dabei kann auf eine Höherlegung des Gesamtfahrzeugs
verzichtet werden, wodurch auch der Mehrverbrauch überaus
gering ausfällt. In der Praxis bedeutet das bei Daimler „HAD“ getaufte
System ein starkes Traktionsplus für Fahrzeuge, die nur für kurze
Strecken auf die angetriebene Vorderachse angewiesen sind – so wie
es beispielsweise beim Befahren von Baustellen der Fall ist.
Verschleißfreie KupplungNicht minder interessant ist die neue verschleißfreie „Turbo Retarder“-
Kupplung aus dem Hause Voith. Ursprünglich für den Einsatz im
Schwertransport, wo mit Gewichten bis zu 250 Tonnen
rangiert werden muss, entwickelt, ist dieses
System jetzt auch in der Baubranche angekom-
men. Simpel ausgedrückt, sichert die Kupp-
lung absolute Verschleißfreiheit, weil im
Gegensatz zu einer gewöhnlichen Kupp-
lung das Anfahren hydraulisch er-
folgt. Parallel dazu garantiert die
Turbo-Retarder-Kupplung eine
Bremsleistung bis zu 480 PS und
übertrifft damit auch die in den
Daimler-Modellen ansonsten
angebotenen Retarderleistun-
gen deutlich. Erkauft wird die
Haltbarkeit und der spürbare
Komfort- und Sicherheitsge-
winn durch rund 130 Kilogramm
Mehrgewicht und einem Auf-
preis, der sich in etwa auf der
Höhe eines Kupplungstausches
(circa 5.000 Euro) bewegt.
Beide Systeme überzeugenBeide Systeme lieferten auf dem
Testparcours der Liebherr Road-
show in Vorchdorf eine überzeu-
gende Vorstellung. Gleiches galt
für den neuen Unimog und für
den sechsradgetriebenen, laut
Werksangabe bis zu vier Tonnen
beladbaren Sprinter der Firma
Oberaigner. Der wurde jüngst
von Mercedes-Benz übrigens mit
einer Unbedenklichkeitsplakette
versehen und konnte auf der
Liebherr Roadshow neue Fans
im Bausegment gewinnen. •
Tourstopp in Oberösterreich
Testen, fahren, prüfen – die Liebherr Roadshow bot dazu dieses Mal in Oberösterreich Gelegenheit
LKW
52 Flotte & Wirtschaft 06/2015
Montage Flotte 6-2015 RZ.indd 52 21.05.15 20:16
Wien hat eine neue Karte, die
WienMobil-Karte. Sie kom-
biniert die Jahreskarte der
Wiener Linien, erweitert um
die Möglichkeit der bargeld-
losen Bezahlung in über 70
WIPARK-Garagen, über 300
E-Ladestationen der Wien
Energie, der Taxi-Partner
31300 und 40100/60160 sowie
der Citybikes.
Ultrafeine Partikel, die bei der Verbrennung in Benzin-Direktein-
spritzer-Motoren entstehen, sollen schon nach wenigen Minuten
die Herzvariabilität verändern. Dies soll zu einem erhöhten Risiko
insbesondere für Menschen mit gesundheitlicher Vorbelastung
führen. Zu diesem Ergebnis kommt zumindest eine Studie des
Instituts für Epidemiologie am Helmholtz Zentrum München, die
im März dieses Jahres veröffentlicht wurde. Erhöhte Konzentrationen
ultrafeiner Partikel kommen vor allem im dichten Straßenverkehr
vor und damit in den stark besiedelten Innenstadtbereichen.
Wiener Kombi
Partikel belasten das Herz
Der Torodion 1MW ist ein Hypercar. Und zwar ein elektrisches.
Sagenhafte 1.360 PS soll der Wagen leisten und dank einer
schnell austauschbaren Super-Batterie sowohl rennstrecken- als
auch langstreckentauglich sein. Das Team rund um Pasi Pennanen
arbeitet bereits seit 2011 an dem elektrischen Überflieger. Der
Traum: Eine Teilnahme bei den 24 Stunden von Le Mans. Mög-
lichst konkurrenzfähig soll der Torodion durch vier E-Motoren –
je einer pro Rad – werden. Genaue Daten zu den Fahrleistungen
blieb der Hersteller bislang schuldig, man wolle zuerst ausgiebig
testen, da es sich bei dem Antriebskonzept und der Batteriebauart
um völlige Neuentwicklungen handle. Dass der finnische Elektro-
Traum schlussendlich nicht ganz unexklusiv sein wird, machte
aber schon der Ort der Weltpremiere deutlich: Monaco.
Prozent oder 389 Fahrzeuge der 2014 neu zugelassenen Elektrofahrzeuge waren E-Autos der Marke Renault. Die Franzosen liegen damit auf Platz 1. Auf Platz 2 folgt BMW mit 296 Fahrzeugen (23,11 Prozent) noch vor VW mit 231 Fahrzeugen (18,03 Prozent). Tesla konnte vergangenes Jahr 136 Fahrzeuge verkaufen.
30,9Ab nächstem Jahr könnte die niederländische Regierung die Steuervorteile für gewerblich genutzte Plug-in-Hybride deut-lich kürzen. Der Grund: Die Fahrer würden bislang kaum rein elektrisch fahren, berichtet „Automotive News“. Die Straf-fung könnte den Hybrid-Boom stoppen, jedoch die Zulassungen von reinen E-Autos steigern, da letztere weiterhin die vollen Steuervorteile genießen sollen.
Subventionsbremse
53Flotte & Wirtschaft 06/2015
UmweltPeugeot Partner Electric HybridisierungSynthetischer Diesel Erdgastag Kia Soul EV
1.360 Elektro-PS
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UMWELT
54 Flotte & Wirtschaft 06/2015
PeugeotPartner Electric
Elektromotor Permanenter Magnet-Synchronantrieb
Batterie Lithium-Ionen, 230–330 V/22,5 kWh
Leistung | Drehmoment 48 PS (35 kW) bei 0–1.500/min | 200 Nm
0-100 km/h | Vmax 18,7 s | 110 km/h
Getriebe | Antrieb Umrichter | Vorderrad
Reichweite | Ladedauer 170 km | 0,5 h bis 8,5 h – abhängig von Ladestation
Laderaum | Zuladung 3,3–3,7 m3 | 570–520 kg
Basispreis | NoVA ab 27.750 € (exkl.) | 0 %
Das gefällt uns: der Antrieb, 8 Jahre Garantie, der große LaderaumDas vermissen wir: etwas mehr Reichweite und Liebe zum DetailDie Alternativen: Renault Kangoo Z.E., Citroën Berlingo Electric
Werksangaben
Noch vor wenigen Monaten gab Peugeot bekannt, keine weiteren Elektroautos bauen zu wollen. Jetzt überrascht der französische Automobilhersteller mit einem durchdachten und praktischen Transporter mit rein elektrischem Antrieb.Von Matthias Kreutzer
Auf dem ersten Blick ist der neue Peugeot Partner Electric nicht
von seinen fossilbetriebenen Brüdern zu unterscheiden. Nur
der kleine Schriftzug unter der Modellbezeichnung und die Strom-
ladeklappe über dem vorderen Radhaus verraten den Elektroantrieb
des Kastenwagens. Dennoch fällt der weiße Löwe auf, denn er brüllt
nicht, sondern schnurrt nur leise.
100 Kilometer kosten zwei EuroDas Wichtigste zuerst: Ja, die Reichweite ist noch stark beschränkt –
wie bei jedem Elektroauto. Dennoch sind zumindest 170 Kilometer
rein theoretisch möglich. In der Praxis – vor allem beladen – werden es
realistisch aber wohl eher 100 bis 120 Kilometer sein. Und das würde
zumindest theoretisch für die meisten Handwerker in der Stadt voll-
kommen ausreichen, wenn die Routen intelligent geplant werden.
Weiterer Vorteil des Stromantriebs: Der 22,5-kWh-Akku wird für nur
rund 8 Cent pro Kilowattstunde geladen. Was heißt: 100 Kilometer
Fahrt kosten nicht einmal zwei Euro. Weiters gibt Peugeot auf die
Akkus acht Jahre beziehungsweise 100.000 Kilometer Garantie. Der
Partner hat also durchaus seinen Reiz, denn in Sachen Ladekapazität
steht der „Electric“ mit maximal
3,7 Kubikmeter Laderaum sei-
nen konventionell betriebenen
Kollegen um nichts nach.
Funktion geht vor
Das positive Gesamtbild wird
jedoch etwas durch die Mittel-
konsole getrübt. Auch wenn die
Materialien großteils in Ord-
nung sind, beim Einpassen der
Tasten und Regler hätten die
Franzosen etwas mehr Liebe
zum Detail an den Tag legen
können. Wir dürfen aber nicht
vergessen, dies ist ein Lieferwa-
gen und gerade in diesem Seg-
ment zählt: Alltagstauglichkeit
ist wichtiger als Design. Genau
da punktet der Elektro-Freund:
Der Motor sorgt bis 80 km/h für
eine herzhafte Beschleunigung,
das Fahrwerk passt sich perfekt
an das Ladegewicht an und
die Zulademöglichkeit ist trotz
der Akkupacks großzügig. Ein
Muss also für alle Praktiker mit
starker Affinität zur Steckdose. •
Statt des Drehzahlmessers zeigt die Anzeige den Verbrauch bzw. die Energierückgewinnung; im Laderaum finden zwei Euro-paletten oder bis zu 3,7 m3 Platz
Leise schnurrt der Löwe
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55Flotte & Wirtschaft 06/2015
umwelt
Selbst die experten für Verbrennungstechnologie beim wiener motoren-symposium sehen die Zukunft in der elektrifizierung. Für umwelt und eu-Gesetz bringt das CO2-einsparungen, für den Kunden mehr Fahrspaß.Von Gerald weiss
Nachdem im vergangenen Jahr noch freudig über den Rück-
schlag der reinen Elektroautos berichtet wurde, stand
das Thema Elektro diesmal an oberster Stelle. Man müsse aber
unter scheiden, so Prof. Hans Peter Lenz, Leiter und Initiator des
Motoren symposiums: „Die Elektroautos haben einen Dämpfer
erhalten, aber die Elektrifizierung der Aggregate und des Antriebs-
stranges ist nicht mehr aufzuhalten.“ Dr. Rolf Bulander, Geschäfts-
führer von Bosch, prognostiziert gar: „Mit der Elektrifizierung hat
der Verbrennungsmotor seine beste Zeit noch vor sich.“ Der Grund
für den Strom-Einsatz: Das weitere Potenzial der CO2-Reduktion
bei herkömmlichen Verbrennungsmotoren ist physikalisch be-
grenzt. Das von der EU vorgegebene Ziel von 95 g/km ab 2020 wird
nur mehr durch Elektrifizierung möglich sein. Darin waren sich
die 1.000 Experten beim 36. Wiener Motorensymposium, dem
wichtigsten internationalen Treffen der Motorenentwickler, einig.
Vielfältige AntriebslösungenDie Zukunft der Antriebe wird in jedem Fall vielfältig, die Auto-
mobilhersteller wollen mit Modulbauweise gerüstet sein. Ent-
scheidend wird sein, was, wo, wann und wie gefördert wird. Lenz
warnt vor Marktverzerrungen und Unterstützung eines Produktes,
das in Wahrheit niemand kaufen will. Die Auto-
marken würden sich natürlich über Impulse
freuen: „In geförderten Märkten verkaufen wir
viel mehr Elektrofahrzeuge“, so Dr. Heinz-
Jakob Neußer, Entwicklungsvorstand bei VW.
Für marktgerechte Preise braucht es eben eine
gewisse Stückzahl.
Hybrid für längere StreckenIm urbanen Bereich mit einer
täglichen Fahrleistung von ma-
ximal 40 Kilometern wird in
jedem Fall das reine Elektro-
auto immer stärker zum Ein-
satz kommen. Bei höheren
Kilometer-Leistungen und
größeren Fahrzeugen scheinen
Plug-in-Hybrid, also Fahrzeuge
mit Verbrennungsmotor,
Elektro motor sowie der Mög-
lichkeit des Aufladens über
einen Stromanschluss die besten
Chancen auf einen groß-
flächigen Einsatz zu haben.
Diese Fahrzeuge können
gewisse Strecken elektrisch
fahren und sind dennoch für den
Langstrecken-Einsatz ge rüstet.
Momentan ist die teure und
schwere Technik hauptsächlich
in Oberklasse-Autos und großen
SUV zu finden, doch nach und
nach werden diese Antriebs-
einheiten auch in Volumen-
fahrzeugen verstärkt im Einsatz
sein. Die Liste der in FLOTTE
& Wirtschaft 05/2015 ver-
öffentlichten Plug-in-Hybrid-
Fahrzeuge wird sich in den
nächsten Jahren also deutlich
vergrößern. •
Lesen Sie das nächste Mal: Wie
der Hybridantrieb den Fahrspaß
verändern wird.
Strom macht Verbrenner sauber
entscheidend wird sein, was, wo, wann und wie gefördert wird.
Der Österreichische Verein für Kraftfahrzeugtechnik (ÖVK) ver-anstaltet das wiener motoren-symposium: Prof. Bernhard Geringer, Prof. Helmut list und Prof. Hans Peter lenz (v. l.)
Sonderthema:
HyBriD-
AntrieBteil 1
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Es ist keine Fiktion, sondern Realität: Die Dresdner Sunfire GmbH produziert aus CO2, Wasser und Ökostrom klimaneutrale Treibstoffe, die auch in Autos eingesetzt werden können und eine interessante Alternative zu konventionell hergestellten Bio-Kraftstoffen darstellen.Von Pascal Sperger
Der Satz „Nahrung gehört auf den Teller, nicht in den Tank“
bringt es auf den Punkt: Der sogenannte Bio-Treibstoff oder
Agrarsprit, der aus Mais, Raps oder Zuckerrohr gewonnen wird,
steht immer wieder in der Kritik, da der Anbau und die Verwertung
zu Treibstoff in Konkurrenz zur Nahrungsmittelproduktion bezie-
hungsweise -verteilung steht. Dabei sind Biotreibstoffe nicht die ein-
zige Möglichkeit, ein Fahrzeug möglichst klimaneutral zu betanken
beziehungsweise zu bewegen.
Diesel aus CO2, Wasser und ÖkostromEine attraktive Alternative zum Agrarsprit ist das Power-to-Gas-
Verfahren. Dabei werden mithilfe der Elektrolyse Wasserstoff oder
Me-than gewonnen. Die Dresdner Sunfire GmbH geht aller dings
noch den entscheidenden Schritt weiter und produziert aus CO2,
Wasser und Ökostrom klimaneutrale Rohstoffe für den Verkehrsbe-
reich. Wie funktioniert das genau? Mittels reversibler Hochtemperatur-
Elektrolyse wird aus Wasser und Kohlenstoffdioxid ein Gemisch aus
unter schiedlichen Kohlewasserstoffketten hergestellt. Das kristallklare,
flüssige Rohprodukt wird dabei im nächsten Schritt raffiniert und zu
Diesel, Benzin oder Kerosin weiterverarbeitet. Dabei überzeugt der
hochreine, schwefelfreie Kraftstoff mit umweltfreundlichen Eigen-
schaften. So verbrennt der syntheti-
sche Diesel laut Christian Olshausen,
CTO von Sunfire, „völlig rußlos, da er
keine Aromaten enthält und über ganz
gerade Kohlenstoffketten verfügt“.
Dies führe laut Olshausen zu „einer
sehr hohen Cetanzahl, der Oktanzahl
des Diesels“, was wiederum eine sehr
saubere und bessere Verbrennung
begünstigt.
Technik serienreifDie Funktionstüchtigkeit der
Anlage hat Sunfire am 23. März
2015 öffentlichkeitswirksam
unter Beweis gestellt: Die ersten
fünf Liter synthetischen Diesel,
die von der Power-to- Liquids-
Anlage produziert wurden,
fanden eine – zumindest in
Deutschland – prominente Ab-
nehmerin: Bundesforschungs-
ministerin Johanna Wanka
tankte den umweltfreundlichen
Sprit in ihren Dienstwagen, ei-
nen Audi A8. Wanka sieht in der
Technologie großes Potenzial:
„Wenn es uns gelingt, CO2 breit-
flächig als Rohstoff einzusetzen,
leisten wir einen großen Beitrag
zu Klimaschutz, Energiewende
und Ressourceneffizienz und
ebnen den Weg zu einer Green
Economy.“
159 Liter pro TagOb die Anlage, die einen einstel-
ligen Millionenbetrag gekostet
hat und derzeit für die Pro-
duktion von einem Fass Flüs-
sigkraftstoff – genau 159 Liter
– pro Tag ausgelegt ist, ausge-
baut wird, ist indes noch offen.
Olshausen unterstreicht jedoch
den weiten Forschungsstand
und verspricht: „Kommt der
erste Kundenauftrag, sind wir
ab 2016 bereit für eine Kommer-
zialisierung der Technologie.“ •
Ministerin tankt CO2
Die ersten fünf produzierten Liter des synthetischen Diesels tankte die deutsche Ministerin Johanna Wanka in ihren Dienst-wagen. Der Vorteil des Sprits: Er verbrennt völlig rußlos, da er frei von Aromaten ist
UMWELT
56 Flotte & Wirtschaft 06/2015
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UMWELT
57Flotte & Wirtschaft 06/2015
In Österreich wurden 2014 793 Erdgasfahrzeuge neu zugelassen.
Ein sehr verhaltener Wert. Denn die Infrastruktur ist mittlerweile
gut ausgebaut, die erzielbaren Reichweiten beachtlich und die
Anschaffung kaum teurer als vergleichbare Dieselautos, wobei die
Betriebskosten sogar deutlich günstiger sind.
Kein Wunder also, dass auch der Volkswagenkonzern als größter
europäischer Automobilhersteller voll auf Erdgas setzt und aktuell
bei fast allen Konzernmarken gasbetriebene Modelle anbietet. Am er-
folgreichsten waren im Vorjahr der Audi A3 mit 111 Neuzulassungen,
gefolgt von VW up! (107) und VW Golf (94).
Für Vielfahrer logischBesonders punkten können Erdgasautos bei Flottenbetreibern und
Vielfahrern. Orientiert man sich an den aktuellen Preisverhältnissen
an der Zapfsäule, so hat sich ein Gas-Golf auch gänzlich ohne Förde-
rungen schon nach 110.000 Kilometern im Vergleich zum Benziner
sowie 121.000 Kilometern, verglichen mit einem Diesel, amortisiert.
Kalkuliert man beispielsweise noch die Förderungen des Bundes
sowie der Stadt Wien hinzu, rechnet sich der Kauf des TGI-Golfs statt
dem TDI sogar sofort. Denn der Kaufpreis liegt dank Förderungen für
die umweltfreundlichere Alternative auf gleichem Niveau, die Treib-
stoffkosten für 75.000 Kilometer sind aber dank höherer Energiedichte
und geringerem Bezugspreis mit 2.415 Euro statt 3.222 Euro fast um
ein Drittel niedriger. Wobei die
Kosten für die jeweilige Über-
prüfung des Gastanks, die mit
rund 80 Euro beim Service zu
Buche schlagen, bereits mitein-
gerechnet sind.
Knackpunkt VerkäuferIst man als Kunde nun von allen
Vorteilen überzeugt, bleibt noch
eine letzte Hürde. Der Verkäufer.
Denn oftmals hört man beim
Verkaufsgespräch, dass man
sich doch für den altbewährten
Diesel entscheiden solle, mit
dem dürfe „man wenigstens
in Tiefgaragen fahren“. Meist
liegt es an genau solchen veral-
teten Vorurteilen, warum sich
der Kunde dann doch für den
Ölbrenner entscheidet. Dabei
wäre der beste Überzeugungs-
faktor gegen diese und andere
Vorurteile wie fehlende Leis-
tung oder kompliziertes Tanken
eine Testfahrt. Bei dieser Ge-
legenheit überzeugt man viel-
leicht nicht nur sich, sondern
auch den Verkäufer. Viele der
Händler haben passende Fahr-
zeuge parat – und wenn nicht,
können diese innerhalb weniger
Tage auf die Importeurflotte
zugreifen. • (MKR)
Genauso viel Stauraum: trotz Gastank im Heck gleiches Ladevolumen im Kofferraum
Die Verkäufe von Erdgasfahrzeugen in Österreich hinken im Vergleich zu jenen mancher Nachbarländer hinterher. Schade, denn gerade im Flottenbereich wären Gasautos eine günstige und saubere Alternative.
Probefahren,statt blind vertrauen
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Dank vieler, cleverer Detaillösungen, einer guten Praxisreichweite sowie der 7-Jahres-Garantie – die auch auf die Batterien gilt – kann der Kia Soul EV im Test voll punkten.Von Stefan Schmudermaier
Irgendwie ordnet sich der Soul nicht so richtig in den automobi-
len Mainstream ein, ist er doch weder Minivan noch SUV, noch
klassischer Kompaktwagen. Da passt der Elektroantrieb eigentlich gut
ins extravagante, aber keineswegs peinliche Bild. Das Interieur wirkt
freundlich und sympathisch, die Bedienung gibt keinerlei Rätsel auf.
Besonders gut gelungen ist das große Touchscreendisplay, das nicht
nur das serienmäßige Navi, sondern auch eine Vielzahl an Zusatzin-
formationen beinhaltet. So lässt sich dort etwa der exakte aktuelle
Stromverbrauch der Klimaanlage oder sonstiger elektrischer Verbrau-
cher ablesen, was sich auf der Suche nach der maximalen Reichweite
als äußerst praktisch erweist. An Auflösung und Handhabung könnte
sich mancher Premium-Hersteller eine Scheibe abschneiden.
Zwei Varianten und eine Menge AusstattungDen Kia Soul EV gibt es in zwei Varianten. Als „AC“ für 31.990 Euro
verfügt er bereits über serienmäßige Features wie das erwähnte Navi,
Lenkrad- und Sitzheizung, Klimaautomatik, Smart-Key und einiges
mehr. Der „AC/DC“ für 34.390 Euro bietet noch ein paar Komfort-
Goodies, unterscheidet sich aber technisch deutlich.
So ist hier der CHAdeMO-Schnellladeanschluss verbaut, der – eine
entsprechende Ladestation vorausgesetzt – die Batterien in 30 Minuten
zu 80 Prozent laden kann. Zudem sorgt eine Wärmepumpe für eine
effektivere Kühlung und Heizung des Soul, was wiederum die Reich-
weite verlängert. Empfehlenswert auch das 1.500 Euro teure Technik-
& Komfortpaket mit belüfteten Ledersitzen, Sitzheizung hinten sowie
Parksensoren. Bis auf den minimal höheren Fahrzeugboden gibt es
übrigens auch keine Platzeinbußen im Koreaner. Der Kofferraum mit
281 Litern ist zwar nicht riesig,
dank umklappbarer Rücksitzleh-
nen lässt er sich aber auf immer-
hin 891 Liter erweitern. Positiv:
Für die Ladekabel gibt es im Kof-
ferraumboden ein eigenes Fach.
Die Performance stimmtÜberzeugen kann der Kia Soul
EV auch im Fahrbetrieb. Lautlos
und kraftvoll – der Eco-Modus
reicht völlig – setzt er sich in
Bewegung und schafft spielend
Autobahn-Speed. Die 212 Kilo-
meter Reichweite aus dem Pro-
spekt sind freilich Theorie, im
sorglosen Alltags-Mischbetrieb
waren in unserem Fall rund
150 Kilometer möglich, wer
es darauf anlegt, kommt den
200 Kilometern nahe. Eine
Wallbox zum Laden sei aber
unbedingt empfohlen, an
der Haushaltssteckdose
kann eine Vollaufladung
sonst schon einmal bis zu
15 Stunden dauern. Nicht
zuletzt dank der 7-Jahres-
Garantie (auch auf die Bat-
terien) ist der Kia Soul EV
aktuell eines der interessan-
testen Elektroautos auf dem
Markt. Je nach Einsatzgebiet und
Förderung durchaus auch für
den Fuhrpark interessant. •
AC/DC rockt die Seele
Ausreichend Platz sowie ein feines Infocenter kennzeichnen den Kia Soul EV
KiaSoul EV
Elektromotor Permanent Magnet AC Synchron
Batterie Li-Ionen Polymer, 360V/75 Ah
Leistung | Drehmoment 111 PS (81,4 kW) bei 2.730–8.000/min | 225 Nm
0-100 km/h | Vmax 11,2 s | 145 km/h
Getriebe | Antrieb 1-Gang aut. | Vorderrad
Reichweite | Ladedauer 212 km | 25 min bis 15 h, abhängig von Ladestation
Kofferraum | Zuladung 281–891 l | 470 kg
Basispreis | NoVA ab 31.990 € (inkl.) | 0 %
Das gefällt uns: große Praxisreichweite, 7 Jahre Garantie, SerienausstattungDas vermissen wir: einen RegensensorDie Alternativen: Renault Zoe, VW e-Golf, Nissan Leaf, BMW i3
Werksangaben
1 Das Infocenter samt Navi zählt aktuell zu den besten bei Elektroautos 2 Die Armaturen geben Infos zu Ladestand und Rekuperation 3 Auf Wunsch gibt es sogar belüftete Ledersitze, ein Segen im Sommer
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uMwElT
58 FLottE & Wirtschaft 06/2015
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Zu Pfingsten trafen sich die Mazda-MX-5-Clubs am Semmering. Und
unter ihnen befand sich ein prominenter Gast: Der neue MX-5 feierte
dort seine Österreich-Premiere. Zum Marktstart im Herbst wird der
Kult-Roadster mit zwei Motoren (130 und 160 PS) angeboten, wobei
das Fahrzeug im Vergleich zu seinem Vorgänger um über 100 Kilo-
gramm abgespeckt hat.
23 Auszubildende von Skoda konnten sich richtig austoben. Und haben aus einem gewöhn-lichen Skoda Fabia einen frechen Pickup gebaut. Der fesche Lademeister, der den Namen „FUNstar“ trägt, feierte auf dem diesjährigen GTI-Treffen in Reifnitz Weltpremiere. Seit November 2014 haben die 21 männlichen und zwei weiblichen Lehrlinge an Ideen, Lösungsansätzen und Problemen getüfftelt – mit Erfolg, der FUNster war einer der großen Blickfänger des Tuning-Treffens. Besonders positiv: Nach ihrem Abschluss werden alle Azubis von Skoda fix angestellt.
Fesch &frech
Ab sofort können sich wieder
alle Mädchen und Burschen
zwischen 16 und 21 Jahren
auf www.racingrookie.at an-
melden. Der mögliche Gewinn:
Ein rennfertiger Ford Fiesta mit
140 PS und die Chance auf eine
Karriere im Rennsport.
Wie der ÖAMTC herausge-
funden hat, ist die Bedienung
von Kommunikationssystemen
für Motorradfahrer häufig kom-
pliziert. Um Unfälle zu vermei-
den, rät der Mobilitätsclub des-
halb, sich vor Abfahrt intensiv
mit dem Gerät zu beschäftigen.
Race with me! Talk to me!
An Land ist er ein komfortabler Wohnwagen, auf dem Wasser
ein Ausflugsboot. Der Sealander ist der erste serienreife
Schwimmcaravan der Welt und lässt sich ohne Vorwissen und nur
mit wenigen Handgriffen auf Straßen und Seen bewegen. Leichte
Materialien wie glasfaserverstärkter Kunststoff sorgen für ein nied-
riges Gesamtgewicht von nur 485 Kilogramm – was wiederum
garantiert, dass er von fast jedem Auto zum gewünschten Ufer ge-
zogen werden kann. Dort angekommen, muss nur noch ein elekt-
rischer Außenbordmotor montiert werden und das mobile Wohn-
zimmer zu Wasser gelassen werden. Der Vorteil: Alles ist flexibel.
Die beiden Sitzbänke bieten tagsüber Platz für sechs Personen –
nachts werden sie zur romantischen Schlafstelle für Zwei. Darunter
ist Platz für alles, was man auf See so braucht. Wir sehen es vor uns:
Eine kurze Fahrt aus der Stadt, fünf Minuten später schaukelt der
Sealander auf den Wellen. Man kocht bei offenem Verdeck auf dem
Gasherd und genießt Ausblick und ein gutes Glas Wein. Das Beste:
Mit 17.990 Euro ist das Teil sogar noch leistbar.
Ahoi, ihrlandratten!
Intime Premiere
59FLottE & Wirtschaft 06/2015
Rückblick Citroën Audi TTlastenfahrräder Gewinnspiel Cartoon Freizeit
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60 FLottE & Wirtschaft 06/2015
Aus Sicherheitsgründen hatten bereits ID- und DS-Modelle das Einspeichenlenkrad (o.); der 2-CV-lieferwagen war ein Millionen-Seller
Das Citroën-Programm wurde nach und nach mit Kooperations-modellen erweitert, der C15 (hier mit Visa-II-Front) war ein echter Citroën
FREIZEIT
Doch davon soll hier nicht die Rede sein, sondern von den
knapp 1,25 Millionen „Kasten-Enten“ (2 CV Fourgonette bzw.
AZU), die seit 1950 gebaut und erst 1978 von der Acadiane (Bild,
o. l.) abgelöst wurden, während der 2-CV-Pkw noch bis 1990 gefer-
tigt wird. Doch dem Erfolg des 2-CV-Kastenwagens kam erst wieder
der ab 1984 insgesamt fast 1,24 Millionen Mal hergestellte C15 nahe.
Ihn gab es – handverlesen – ebenso wie den ab 1986 gebauten AX
und seinen 1996 eingeführten Nachfolger Saxo – auch als Elektro-
auto und den AX in Österreich – wie seinen Vorfahren, den (aus dem
Peugeot 104 abgeleiteten, rar gebliebenen) LN/LNA (o. m.), auch als
Fiskalversion mit verblechten seitlichen Laderaumfenstern.
Millionen-Seller Berlingo – rarer GSA-KastenwagenEinen Millionenerfolg, größer als mit 2 CV Fourgonette und C15,
landete Citroën mit dem Berlingo: Verkauft wurde das Kooperations-
modell mit Mutter Peugeot, das in mehreren Generationen bis heute
hergestellt wird, als Nachfolger des C15 mit neuem Karosserie-
konzept. Selten nachgefragt wurden Kastenwagen in traditioneller
Kombiform: Den Ami-6-Kastenwagen (1964 bis 1971) baute Citroën
gerade 3.518 Mal, der Ami 8 (1969 bis 1979) kam auf 27.431 Stück,
der modernere GS-Liefer wagen
(o. r.) rollte (ab 1970) 21.988 Mal
vom Band, vom Nutzfahrzeug-
modell (1979 bis 1987) kamen
nur 11.748 auf die Straße.
Die Enkel des Typs HParallel zu den kleinen Lastern
bot Citroën seit 1948 mit dem
markanten Wellblech-Typ H,
den es bis 1982 gab, einen
Transporter mit stattlichen 1,2
Tonnen Zuladung an. Ihm folg-
ten die Kooperationsmodelle
C35 (ab 1974, mit Fiat) und
C25 (ab 1981), die international
parallel auch unter den Marken
Alfa Romeo, Fiat, Peugeot sowie
Talbot verkauft wurden. Fort-
gesetzt wird die PSA-Koopera-
tion mit Fiat mit dem Jumper
(seit 1994) bis heute; seit 1995
ergänzt durch den kleineren
Jumpy, den es sogar als
„Zwilling“ von Toyota gibt. •
Kasten-Ente und CoCitroën-Nutzfahrzeuge, genauer die Halbkettenfahrzeuge Kégresse C6, erregten schon in den 20er-Jahren bei Fahrten durch Afrika und Asien Aufsehen. 1929 setzte sie auch die Österreichische Post im winter auf extremen Strecken in den Alpen als Autobusse ein. Von Dr. Nikolaus Engel
Firmenautos im
RüCKSPIEGEl
Der neue Citroën Berlingo steht
ab Juni bei den Händlern
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FREIZEIT
61Flotte & Wirtschaft 06/2015
Der Audi TT? Ein Frauenauto! Diesem Klischee enteilt der neue Kompaktsportler in dritter Generation souverän.Von Xaver Ziggerhofer
Gegenüber seinem Vorgänger haben die Designer außen nur
behutsam Hand angelegt. Immer noch klar als TT erkennbar,
steht der Neue satter und klarer vor einem. Am auffälligsten ist die
neue Front mit dominantem Kühlergrill, angelehnt an den großen
Bruder R8. Die scharf gezeichneten, optionalen LED-Scheinwerfer
sehen nicht nur gut aus, sondern punkten auch funktional. Durch
die LED- Technologie lässt es sich entspannt durch die Nacht fahren.
Einmal aufgeblendet, blenden die Scheinwerfer vollautomatisch
Gegenverkehr oder vorausfahrende Fahrzeuge aus dem Fernlicht-
kegel aus, der Rest bleibt voll beleuchtet.
Vorsprung durch EleganzIm Innenraum blieb kein Stein auf dem anderen. Statt eines zentralen
Bildschirms in der Mittelkonsole übernimmt das neue Virtual- Display
in der Armaturentafel dessen Aufgaben. Egal ob Tacho, Drehzahl,
Navigation, Freisprechanlage oder Multimedia-Inhalte, all dies wird
zentral im 13 Zoll Display angezeigt und über das Multifunktionslenk-
rad oder den Drehknopf im Mitteltunnel bedient. Edel gelöst ist die Be-
dienung der Klimaanlage, die Schalter für Temperatur, Gebläse stärke
und Sitzheizung wurden in die Mitte der Luftaustrittsdüsen integriert.
Großer Schreihals In Sachen Fahrdynamik gibt es
keinerlei Anlass zu Kritik. Der
230 PS starke Turbobenziner
harmoniert bestens mit dem
6-Gang s-tronic-Doppelkupp-
lungsgetriebe, die Lenkung ist
sehr präzise und liefert jederzeit
gute Rückmeldung. Dank des
Allradantriebs und dem damit
verbundenen hohen Grip niveau
fühlt sich der TT auf engen
kurvigen Landstraßen pudel-
wohl und vermittelt jede Menge
Fahrspaß bei einer süchtig
machenden Soundkulisse.
Wer den Fahrspaß auskostet
muss allerdings auch mit einem
Verbrauch jenseits der 12 Liter
rechnen, normal gefahren
reichen 8,5 Liter. Ein Wehrmut-
stropfen bleibt, mit einem Preis
von 72.000 Euro ist das TT Coupe
quattro alles andere als ein
Schnäppchen. Und ja, trotz aller
maskulinen Eigenschaften,
die Frauenwelt steht natürlich
weiterhin auf den Ingolstädter. •
Soundmachine
Das Virtual-Display ist eine echte Revolution und lenkt den Fahrer deutlich weniger ab als ein Bildschirm in der Mittelkonsole; Kofferraum-volumen: 305 bis 712 Liter
1 Das Virtual-Display lässt die Mittelkonsole deutlich aufgeräumter erscheinen 2 Das s-tronic Doppelkupplungsgetriebe bekommt auch im tt eine empfehlung 3 Verarbeitungsqualität auf top-Niveau
3
2
1
AudiTT Coupe
Grundmodell: Audi TT Coupe 2,0 TFSI
Testmodell: AudiTT Coupe 2,0 TFSI quattro
Hubraum | Zylinder 1.984 cm3 | 4 1.984 cm3 | 4
Leistung 230 PS (169 kW) bei 4.500/min 230 PS (169 kW) bei 4.500/min
Drehmoment 370 Nm bei 1.600 - 4.300/min 370 Nm bei 1.600 - 4.300/min
Beschleunigung | Vmax 6,0 s | 250 km/h 5,3 s | 250 km/h
Getriebe | Antrieb 6-Gang man. | Vorderrad 6-Gang aut. | Allrad
Ø-Verbrauch | CO2 5,9 l Super | 137 g/km 6,4 l Super | 149 g/km
Kofferraum | Zuladung 305–712 l | 325 kg 305–712 l | 325 kg
Basispreis | NoVA 41.950 € (inkl.) | 9 % 72.060 € (inkl.) | 12 %
Das gefällt uns: das sensationelle Virtual-Display, Power und SoundDas vermissen wir: Platz im Fond, der TT ist eigentlich ein ZweisitzerDie Alternative: VW Scirocco, Toyota GT86, Subaru BRZ, Porsche Boxster
Werksangaben
61Flotte & Wirtschaft 06/2015
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Diese Drahtesel sindrichtige Lastentiere
FREIZEIT
In Amsterdam, Kopenhagen und Berlin prägen sie das Stadtbild. Und auch in Österreich fallen sie immer öfters auf: Lastenräder, mit denen bis zu 250 Kilogramm schwere Gegenstände transportiert werden können. FLOTTE & Wirtschaft hat sich umgehört und herausgefunden, welche Firmen bereits auf die praktischen Drahtesel setzen und welche Modelle wo zu kaufen sind.Von Pascal Sperger
Lastenrad: Azor TerschellingDas Azor Terschelling ist ein klassisches Hollandrad,
auf dessen robusten Gepäckträgern auch schwerere
Gegenstände verzurrt werden können. Interessant:
Das Fahrrad lässt sich farblich und in puncto Ausstattung
individualisieren. Preis? Ab 799 Euro.
Infos & Vertrieb: www.stadtradler.at
Best Practice: Pink Pedals, GrazDie Grazer Fahrradkuriere von Pink Pedals setzen seit Monaten
erfolgreich auf ein „Bullit“-Lastenrad, transportieren damit
etwa große Mengen frischer Suppe, Druckwerk, Möbel,
medizinisches Equipment oder Maschinenteilen wie Wellen
und Kupplungen.
Infos: www.pinkpedals.at /// Vertrieb: www.heavypedals.at
62 Flotte & Wirtschaft 06/2015
Best Practice: Heavy Pedals Als nützliche Alternative zu gewöhn-
lichen Fahrradkurieren sind die
Fahrer des Wiener Unternehmens
Heavy Pedals unterwegs. Der Clou:
Während gewöhnliche Boten nur
Kleinzeugs schultern können, laden
die Heavy Pedals bis zu 250 kg
schwere Gegenstände auf ihre Trans-
porträder. Darüber hinaus verkaufen
sie in einem eigenen Laden im 4.
Bezirk Lastenräder aller Marken.
Infos & Vertrieb: www. heavypedals.at
Montage Flotte 6-2015 RZ.indd 62 21.05.15 20:18
FREIZEIT
Best Practice: Merkur Service Bike Einkäufe selber schleppen? Kein Bock? Der Merkur-Markt am Hohen Markt in Wien
bietet seinen Kunden ein besonderes Service und liefert die Einkäufe bis zur Haustür.
Dank der großen Alu-Boxen können selbst Großeinkäufe inklusive vieler
gekühlter Getränke transportiert werden.
Infos: www.merkurhohermarkt.at /// www.heavypedals.at
Lastenrad: Gazelle Heavy Duty Moon RockRobust und vielseitig: Auf dem Transportfahrrad mit den extra
starken Trägern und breiter Bereifung rollt es sich komfortabel
und sicher durch die Stadt. Doppelfuß-Ständer und Lenkerfest-
stellung für einen sicheren Stand. Preis? Ab 749 Euro.
Infos & Vertrieb: www.stadtradler.at
Stylisches ZubehörEin praktischer Korb oder eine
wasserdichte Fahrradtasche
kann das Leben mit dem Zweirad
erheblich erleichtern. Besonders
durchdachtes und stylisches
Zubehör produziert die nieder-
ländische Firma Basil.
Infos & Vertrieb: www.basil.nl/de
Lastenrad: Urban Arrow ShortyKlein, aber oho – so lässt sich das Lastenrad Shorty der holländischen
Lasten rad-Manufaktur Urban Arrow am besten beschreiben. Dank des
großen Laderaums, des kräftigen E-Motors und dem stufenlosen Getriebe
ist es ideal für Besorgungen im urbanen Gebiet. Preis? Circa 3.200 Euro.
Infos & Vertrieb: www.heavypedals.at
Lastenrad: Urban Arrow Cargo350 Liter „Kofferraumvolumen“ und eine Zuladung bis zu 150
Kilogramm: Das Urban Arrow Cargo ist ein echtes Arbeitstier, das
dank E-Motor-Unterstützung besonders komfortabel zu fahren
ist. Dank des leichten Rahmens und des niedrigen Schwerpunkts
lässt es sich besonders leicht steuern. Preis? Circa 4.400 Euro.
Infos & Vertrieb: www.heavypedals.at
Kinder-Transportrad: Gazelle CabbyDas Gazelle Cabby ist ein klassisches Kinder-Transportrad. Das
Design des Lastenrads orientiert sich am niederländischen
Bakfiets-Stil. Das Cargo-Bike ist dafür ausgelegt, zwei Kinder und
Einkäufe komfortabel in der Stadt zu transportieren, eignet sich
aber auch gut für längere Fahrradtouren. Preis? Ab 1.599 Euro.
Infos & Vertrieb: www.stadtradler.at
63Flotte & Wirtschaft 06/2015
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FREIZEIT
Eine geführte Radtour ist eben-so möglich wie eine Golfrunde am direkt vor der Tauern-residence gelegenen Platz
Wer Kinder hat, steht im Urlaub öfter vor einem Platzproblem
am Urlaubsort. Statt Entspannung gibt es dann Gedränge im
Urlaubsdomizil, im Doppelzimmer mit Zustellbetten sind Unstim-
migkeiten vorprogrammiert. Abhilfe schaffen Appartements, aller-
dings sind die meisten davon für Selbstversorger konzipiert, was den
Komfort etwas mindert. Nicht so im Golf- & Skiresort Tauernresidence
im Salzburger Radstadt. Die Appartements in unterschiedlichen
Größen gleichen eher Luxuswohnungen, keine Spur vom kargen
Flair einer Jugendherberge.
Gedecktes Frühstück im AppartementUnd statt sich täglich ums frische Frühstück kümmern zu müssen,
gibt es auf Wunsch nicht nur ein Brötchenservice, sondern sogar ein
gedecktes Genießerfrühstück im eigenen Appartement. Darüber
hinaus bietet die Tauernresidence alle Annehmlichkeiten eines
Hotels, ein Vorteil, den speziell Familien besonders schätzen. Im
Sommer ist der Pool natürlich ein absolutes Muss, nicht nur für kleine
Wasserratten.
Zahlreiche Ausflugsziele in der UmgebungAber auch die Großen kommen bei einem Urlaub in der Tauern-
residence nicht zu kurz, im Gegenteil. Wie wäre es zum Beispiel mit
einer gemütlichen Wanderung auf die Radstädter Berge? Nach einer
gemütlichen Einkehr in einer der urigen Hütten lässt es sich im Well-
nessbereich mit Dampfbad, finnischer Sauna und Infrarotkabine
vorzüglich relaxen. Selbstver-
ständlich gibt es auch Angebote
für Massagen sowie Kosmetik-
und Beauty-Termine. Am
nächsten Tag empfiehlt sich
der Besuch einer der zahlrei-
chen Sehenswürdigkeiten in der
Nähe des Resorts. Die beeindru-
ckende Eisriesenwelt sollte man
ebenso wenig verpassen wie die
Aussichtsplattform „Skywalk“
am Dachstein, ein Highlight jagt
das nächste.
Golfplatz oder RadtourDa der Golfplatz in unmittel-
barer Nähe der Tauernresidence
liegt, sollte man sich eine Ab-
schlagszeit reservieren und das
Spiel vor der Haustür genießen.
Wer lieber mit dem Fahrrad
aktiv sein möchte, der kann an
einer der drei Mal wöchentlich
durchgeführten Radtouren mit
TauernBikeTours teilnehmen.
AktiverFamiliensommer
Im Herzen Österreichs gelegen, bietet das Golf- & Skiresort Tauernresidence in Radstadt Sommer wie Winter unzählige Möglichkeiten, den Urlaub aktiv zu gestalten. Der Golfplatz ist nur einen Steinwurf entfernt, Radverleih, Reitkurse, Wandermöglichkeiten oder der Besuch weltberühmter Sehenswürdigkeiten laden ebenso ein.
64 Flotte & Wirtschaft 06/2015
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Appartements mit VollausstattungZurück im Appartement überzeugt die exklusive Atmos
phäre auf der ganzen Linie. Eine komplett eingerichtete
Küche darf da ebenso wenig fehlen wie freies WLAN,
LCDFernseher oder ein Balkon beziehungsweise eine Terrasse mit
kleinem Garten. Die zwischen 44 und 117 Quadratmeter großen
Ferienwohnungen sind geschmackvoll und modern eingerichtet,
Echtholz und Naturstein unterstreichen dies. Die Rezeption ist 12
Stunden am Tag besetzt und 24 Stunden erreichbar, wer mit der
Bahn anreist, wird vom Bahnhof abgeholt, für Pkws stehen eine Tief
garage sowie Parkplätze in ausreichender Zahl zur Verfügung.
Noch bis Ende Oktober 2015 gibt es das Angebot „Bergwelt erleben“,
das neben zwei Übernachtungen in der JuniorSuite auch eine ge
führte Wanderung mit Pongauer AlmJause und einen AlpenMojito
in der LobbyBar beinhaltet. Die Benutzung der RelaxOase ist eben
so inbegriffen wie ein Bademantel für den gesamten Aufenthalt. Im
Zuge unseres Gewinnspiels haben Sie ebenfalls die Möglichkeit,
zwei Nächte inklusive Frühstück im Golf & Skiresort Tauernresidence
zu gewinnen, einfach untenstehendes Formular ausfüllen! • (RED)
Ob Almwanderung, Sauna oder Pool, für Unterhaltung ist im und um das Golf- & Skiresort Tauernresidence gesorgt
Golf- & Skiresort Tauernresidence
Taxerweg 13A5550 Radstadt
T: 06452 [email protected]
Gewinn-SPielGewinnen Sie einen Aufenthalt für 2 Personen inklusive Frühstück im Golf- & Skiresort Tauernresidence in Radstadt
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Mitspielen und gewinnen!Gewinnen Sie einen Gutschein für einen Aufenthalt im Golf- & Skiresort Tauernresidence Radstadt, für 2 nächte/2 Personen inklusive Frühstück. Termin nach Absprache mit dem Hotel.
Formular vollständig ausfüllen und bis spätestens 22.06.2015 einschicken, faxen oder mailen.Post: A&W Verlag GmbH, Inkustraße 16, 3400 Klosterneuburg; Fax: 02243 36840593, EMail: [email protected]
Frage des Monats
nutzen Sie ihre Firmenautos auch zur Mitarbeiterbindung und -motivation?
Ja, per Upgrade in eine höhere Fahrzeugklasse
Ja, durch mehr Sonderausstattung
Ja, _____________________________
nein
Der Gewinner wird per EMail verständigt und gibt seine Zustimmung zur Veröffentlichung in der nächsten Ausgabe. Die Teilnahme ist nur gültig, wenn alle Felder ausgefüllt sind. Dem Empfang des kostenlosen FLOTTE-&-Wirtschaft-E-Mail-Newsletters (jederzeit kündbar) sowie der Kontaktaufnahme per E-Mail wird zugestimmt. Keine Barablöse. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Straße, Hausnr.
Firma
Name
PLZ, Ort
Telefonnummer
EMail
Fuhrpark
Leichte NfzPkw Lkw
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FREIZEIT
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66 Flotte & Wirtschaft 06/2015
Österreichische Auflagenkontrolle
Impressum: MEDIENINHABER, VERLEGER UND ANZEIGENVERWALTUNG A&W Verlag GmbH (FN 238011 t), 3400 Klosterneuburg, Inkustraße 16, T: +43 2243 36840-0, E: [email protected], I: www.flotteundwirtschaft.at; Geschäftsführer und Herausgeber: Gerhard Lustig, M: +43 664 8229485, E: [email protected]; Redaktioneller Verlagsleiter: Philipp Hayder, M: +43 664 8223301, E: [email protected]; Chefredakteur: Stefan Schmudermaier, M: +43 664 2359053, E: [email protected]; Chef vom Dienst: Pascal Sperger; Redaktion: Dr. Nikolaus Engel, Matthias Kreutzer, Mag. Peter Langs, Johannes Mautner Markhof, Dieter Scheuch, Gerald Weiss; Verleger: Helmuth H. Lederer (1937–2014); Eigentümervertreter: Peter Affolter, E: [email protected]; Fotos: Stefan Schmudermaier, Johannes Mautner Markhof, Hersteller, Archiv; Anzeigenmarketing: Stefan Binder, MBA (Kaufm. Verlagsleiter, Prokurist), T: +43 2243 36840-522, M: +43 664 5285661, E: [email protected], Xaver Ziggerhofer, T: +43 2243 36840-0, M: +43 664 2359051, E: [email protected]; Grafik: graphics – A. Jonas KG, 3400 Klosterneuburg, Inkustraße 16, E: [email protected]; Druck: Ferdinand Berger & Söhne GmbH, 3580 Horn, Wiener Straße 80; Bezugspreis: Jahresabonnement (8 Aus gaben), Inland: € 64,– inkl. Steuern und Porto; Gerichtsstand: LG Korneuburg; Verbreitete Auflage: 23.335 Stück; Erscheinungsweise: Februar/März, April, Mai, Juni, Juli/August, September, Oktober/November, Dezember/Jänner mit Supplements laut Mediadaten 2015; Grundlegende Richtung: unabhängige Fachzeitschrift für österreichische Firmenwagenbetreiber; Manuskripte: für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen. Sie werden nur retourniert, wenn Rückporto beiliegt.Beachten Sie bitte die Beilage zur FLEET Convention in der Wiener Hofburg wie auch den Lukoil Einhefter.
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