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Formelsammlung TGM 1 / 42
Formelsammlung Technisches Gymnasium Profil Mechatronik Version09.03.15
Inhaltsverzeichnis1 Energietechnik ..............................................................................................................................................32 Grundlagen Elektrotechnik............................................................................................................................4
Ladung Q, Strom I, Spannung U, Arbeit W, Leistung P, Widerstand R.......................................................................4Widerstand ...........................................................................................................................................................5Reihenschaltung....................................................................................................................................................5Innenwiderstand Ri einer Spannungsquelle..............................................................................................................6Parallelschaltung....................................................................................................................................................6Knoten- und Maschenregel.....................................................................................................................................6Spannungsteiler.....................................................................................................................................................7Brückenschaltung...................................................................................................................................................7Dioden und LEDs...................................................................................................................................................8Kondensator..........................................................................................................................................................9Durchflutung........................................................................................................................................................10Induktion ............................................................................................................................................................10Spule...................................................................................................................................................................11Motor: Ersatzschaltbild und Kennlinien...................................................................................................................12Motor Leistungsbilanz...........................................................................................................................................12Transistor und Transistorschaltungen....................................................................................................................13PWM-Signal, Tastgrad..........................................................................................................................................13Transistor-Brückenschaltung.................................................................................................................................14Tiefsetzsteller......................................................................................................................................................14Hochsetzsteller.....................................................................................................................................................14Operationsverstärker............................................................................................................................................15Wechselstrom......................................................................................................................................................18Ohmscher Widerstand im Wechselstromkreis (Wirkwiderstand R)............................................................................18Kapazität im Wechselstromkreis............................................................................................................................19Induktivität im Wechselstromkreis.........................................................................................................................19Reihenschaltung R (Wirkwiderstand) und XL (induktiver Blindwiderstand)................................................................20Parallelschaltung R und XL....................................................................................................................................21Parallelschaltung R und XC...................................................................................................................................22Reihenschaltung R (Wirkwiderstand) und XC (kapazitiver Blindwiderstand)..............................................................23Blindleistungs-Kompensation.................................................................................................................................24Siebschaltungen (passive Filter)............................................................................................................................25RC- und LR-Tiefpässe...........................................................................................................................................26CR- und RL-Hochpässe.........................................................................................................................................26Dreiphasiger Wechselstrom, Drehstrom.................................................................................................................27Betriebswerte von Drehstromasynchronmotoren (DASM)........................................................................................28Drehstrom-Asynchronmotor DASM........................................................................................................................29Symbole der Elektrotechnik...................................................................................................................................30Symbole der RI-Fließtechnik.................................................................................................................................30Betriebsmittelkennzeichnung nach DIN EN 81346-2 (Auszug).................................................................................31Normreihen von Widerständen..............................................................................................................................32
3 Steuerungstechnik.......................................................................................................................................33Digitaltechnik Symbole und Schaltalgebra..............................................................................................................33Variablen mit elementaren Datentypen..................................................................................................................34Schlüsselwörter für die Variablendeklarationen (Lokaldaten)...................................................................................34Bistabile Speicher ................................................................................................................................................34Flankenauswertung..............................................................................................................................................35Vergleicher..........................................................................................................................................................35Übertragungsfunktion...........................................................................................................................................35Zeitgeber.............................................................................................................................................................36Ablaufsprache......................................................................................................................................................37Schrittketten: Grundregeln....................................................................................................................................39Codes..................................................................................................................................................................39
Formelsammlung_TGM.odt 1 9. Mrz 15
Formelsammlung TGM 2 / 42
4 Mathematische Grundformeln.....................................................................................................................40Zehnerpotenzen...................................................................................................................................................40Umrechnungen....................................................................................................................................................40Flächen- und Volumenberechnungen.....................................................................................................................41Winkelfunktionen.................................................................................................................................................41
5 Physikalische Grundformeln und Einheiten................................................................................................42Physikalische Formeln...........................................................................................................................................42Einheiten ............................................................................................................................................................42
Zahlenangaben und Tabellenwerte ohne Gewähr!Danke an Herrn Tritschler für die zu Verfügung gestellte Tabellen der SPS
Fehler und Ergänzungswünsche schicken Sie bitte an: [email protected]
Formelsammlung_TGM.odt 2 9. Mrz 15
Formelsammlung TGM 3 / 42
1 Energietechnik
1.1 Erster Hauptsatz der WärmelehreallgemeinQ+W = U
Isobarer Prozess (p = konst.)Q = TmcP
Isochorer Prozess (V = konst.)Q = Tmc V
Isothermer Prozess (T = konst.)Q = – W
Adiabater ProzessQ = 0
Kreisprozess∑Q + ∑W = 0
1.2 Wärme im T, s – Diagramm
q = sT
1.3 Zustandsänderungen idealer Gase
Allgemeine Gasgleichung
.konstTVp
TRmVp i
Isobarer Prozess
2
2
1
1
TV
TV
VpW12
Isochorer Prozess
2
2
1
1
Tp
Tp
W12 = 0
Isothermer Prozess2211 VpVp
2
1i
1
2i12 p
plnTRmVVlnTRmW
Q: ausgetauschte Wärmemenge in J1 J = 1 Ws = 1 Nm1 t SKE = 2,93 · 1010 J
q: ausgetauschte spezifische Wärmemenge in kJ/kgW: Arbeit in Jw: spezifische Arbeit in kJ/kgU: Innere EnergieT: absolute Temperatur in K (273 K 0 °C)cP: spezifische Wärmekapazität bei konstantem Druck
in kJ
kg⋅KcV: spezifische Wärmekapazität bei konstantem Volumen
in kJ
kg⋅K
q: ausgetauschte spezifische Wärmemenge in kJ/kg
s: Änderung der spezifischen Entropie in kJ
kg⋅K
p: DruckV: Volumenm: Masse
Ri: spezifische Gaskonstante in kJ
kg⋅KW12: verrichtete Arbeit bei Zustandsänderung von 1 nach 2
: Adiabatenexponent;V
P
cc
Adiabater Prozess
.konstVp 1
1
2
1
2
1
2
1
VV
pp
TT
1pp
1TRm1
VV
1TRmTT
1RmW
1
1
21i1
2
11i12
i12
1.4 Thermischer Wirkungsgrad: zu
nutz
zu
abth Q
WQQ
1
Formelsammlung_TGM.odt 3 9. Mrz 15
Gas cP cV Ri
Kohlendioxid 0,84 0,66 0,19
Luft 1,01 0,72 0,29
Sauerstoff 0,92 0,66 0,26
Stickstoff 1,04 0,74 0,3
Formelsammlung TGM 4 / 42
2 Grundlagen Elektrotechnik
Ladung Q, Strom I, Spannung U, Arbeit W, Leistung P, Widerstand R
+ -
• 2 Arten von Ladungen (positiv und negativ)• gleichartige Ladungen stoßen sich ab, ungleichartige ziehen sich an• Ladung ist übertragbar• im Raum zwischen Ladungen wirken Kräfte auf Ladungen, die durch ein
„elektrisches Feld“ erklärt werden
Ladung, LadungsmengeQ = N⋅e
1 e entspricht −1,602 x 10−19 C
e Elementarladung (kleinstmögliche Ladung)
N Anzahl der Ladungsträger
Q Ladung in As = C (Coulomb)
StromstärkeI = Q
tI = dQ
dt
bei Gleichspannung, bei Wechselspannung
I Stromstärke in A (Ampere)Q Ladungsmenge in Ast Zeit in s
Spannung= Arbeit beim Transport der Ladung pro Ladungsmenge
U =WQ
U Spannung in V (Volt)Q Ladungsmenge in AsW Arbeit in Ws
Spannung = Potenzialdifferenz U12 = ϕ2 − ϕ1
φ Potenzial in V bezogen auf Bezugspunkt,(oft Schaltungsmasse)
Elektrische Energie,Energiemenge, Arbeit
(engl. Work)
W = P⋅ t W = U⋅Q P Leistung in W (Watt)t Zeit in s
1 Ws = 1 VAs = 1 J
Elektrische Leistung (engl. Power) P = W
t P = U⋅ I
Leistung am Widerstand
P = I2⋅R P = U2
R
R Widerstand in Ω
Widerstand RR = U
I U =R ⋅IR Widerstand in ΩU Spannung in VI Strom in A
Für R1 und R2 gilt: R= KonstantR1 und R2 sind lineare Widerstände.
UI=Konst Ohm'sches Gesetz
Die Lampe besitzt einen nichtlinearen Widerstand.
Formelsammlung_TGM.odt 4 9. Mrz 15
R
I
U
Formelsammlung TGM 5 / 42
Widerstand
LeitungswiderstandR = ϱ⋅ l
A
l Leiterlänge in mA Leiterquerschnitt in mm2
ϱ spezifischer Widerstand in Ω⋅mm2
m
TemperaturabhängigerWiderstand ΔR = α⋅ΔT⋅RK
RW = RK + ΔR
ΔR Widerstandsänderung in Ω
α Temperaturbeiwert 1K
RK Kaltwiderstand in ΩRW Warmwiderstand in ΩΔT Temperaturdifferenz in K
Reihenschaltung
Iges = I1 = I2 = I3
Uges = U1 + U2 + U3
Rges =R1 + R2 + R3
Pges = P1 + P2 + P3
U Gesamtspannung
U1, U2, U3 Teilspannungen
R Gesamtwiderstand
R1, R2, R3 Einzelwiderstände
Durch jeden Widerstand fließt der selbe Strom I
Grafische Ermittlung der Größen
I
U
12 V
0,5 A
1,2 A R2 = 12 V / 1,2 A = 10 Ω
R1 = 12 V / 0,5 A = 24 Ω
I
U
12 V
0,5 A
1,2 A R2 = 12 V / 1,2 A = 10 Ω
R1 = 12 V / 0,5 A = 24 Ω
0,35 A
U2 = 3,53 VU1 = 8,47 V
Formelsammlung_TGM.odt 5 9. Mrz 15
Material Spezifischer Widerstand in Ω⋅mm2
m
Kupfer 0,0178
Stahl 0,13
Aluminium 0,028
Gold 0,0244
Kohle 40
U3
R1
I
U2
U1
R2
R3
Uges
R1
I
U2
U1
R2
Uges
Formelsammlung TGM 6 / 42
Innenwiderstand Ri einer Spannungsquelle
Leistungsanpassung: R1 erhält die maximale Leistung bei R1 = Ri
I =U0
R i +R1
Ri=∣ΔUΔ I ∣=∣(U2−U1)
(I2−I1) ∣Ri=
U0
IK
I Laststrom
Ri Innenwiderstandder Spannungsquelle
R1 Widerstand des ange-schlossenen Verbrauchers
U1 Spannung an den Anschluss-Klemmen
U0 Leerlauf-SpannungSpannung der idealenSpannungsquelle
Parallelschaltung
Uges = U1 = U2 = U3
Iges = I1 + I2 + I3
1R ges
= 1R1
+ 1R2
+ 1R3
Pges = P1 + P2 + P3
Iges Gesamtstrom
I1, I2, I3 Teilströme
Rges Gesamtwiderstand
R1, R2, R3 Einzelwiderstände
An jedem Widerstand liegt dieselbe Spannung U
Knoten- und Maschenregel
Knotenregel
I1 + I2 + I3 = 0
Maschenregel
U1 + U2 − U3 = 0
Formelsammlung_TGM.odt 6 9. Mrz 15
U1
I
U0
Leerlauf-Spannung
IkKurzsschluss-
Strom
ΔUΔIErsatzschaltbild
AkkuVerbraucher
U1
I
IU0
Ri
R1
Iges
UR1
I1
R2
I2
R3
I3
I1
I3
I2
U3
R1
U2
U1
R2
R3Uges Maschen umlauf
Formelsammlung TGM 7 / 42
Spannungsteiler
unbelastet (Reihenschaltung)
U2 =R2
R1 + R2⋅Uges
belastet (Gruppenschaltung)
U2 =R2L
R1 + R2L⋅Uges R2L =
R2⋅RL
R2 + RL
RL Lastwiderstand
R2L Ersatzwiderstand für R2 und RL
Brückenschaltung
AB 2 4U U U
wenn: UAB = 0 (Abgleich)
31
2 4
RRR R
Formelsammlung_TGM.odt 7 9. Mrz 15
R1
I
U2
U1
R2
Uges
R1
Iges
U2
U1
R2
Uges
RL
I2 = Iq IL
R1
U2
Iges
U1
R2
Uges
R4
I12 I34
U3
U4
UABA B
R3
Formelsammlung TGM 8 / 42
Dioden und LEDs
Arbeitspunkt und Arbeitsgerade
R =∣Δ UΔ I
∣
(Kehrwert des Betrags der Steigung der Arbeitsgeraden) vergl. Reihenschaltung
Formelsammlung_TGM.odt 8 9. Mrz 15
LEDDiode
Anode
Kathode Kathode
Merkregel:Kathode = Kurzes Bein = Kante
Merkregel:Kathode = Kennzeichnung
Anode
Kathode
Stro
mflu
ss in
D
urch
lass
richt
ung
R
UG
UR
G
UD
IG
0,0 0,5 1,0 1,5 2,0 2,5 3,0 3,5 4,0 4,5 5,00
2
4
6
8
10
12
14
16
18
20
f(x) = -3,07x + 15,36
Arbeitspunkt und Arbeitsgerade
LED, rotWiderstandsgeradeLineare Regression für Widerstandsgerade
U in V
I in mA
AP
0,0 0,5 1,0 1,5 2,0 2,5 3,0 3,50
2
4
6
8
10
12
14
16
18
20Kennlinien Diode und LEDs
Silizium-DiodeLED, grünLED, w eißLED, rotLED, blau
U in V
I in mA
Formelsammlung TGM 9 / 42
Kondensator
d
+Q -QE
U E d
C =QU
C = ϵ0⋅ϵr ⋅Ad
d Plattenabstand in mC Kapazität in F (Farad) = As/VQ Ladungsmenge in As = Cb (Coulomb)U Spannung in Vε0 Feldkonstante ϵ0=0,885⋅10−11 As
VmA Plattenfläche in m²εr Dielektrizitätskonstanteεr (Luft) ≈ 1εr (dest. Wasser) ≈ 80εr (Isolation Unterwasserkabel) ≈ 2,4
Reihenschaltung von Kondensatoren
C1 C2 C3
1 1 1 1C C1 C2 C3
Parallelschaltung von Kondensatoren
C1 C2 C3
C C1 C2 C3
Auf- und Entladung
0 1 2 3 4 50123456789
10
Aufladevorgang KondensatorR=1kΩ , C=1µF, τ=R*C=1ms
uC(t) in Vi(t) in mA
Zeit in ms
uc(t) in V,i(t) in mA
uC(t)
i(t)
UC (t) = U⋅(1 − e−tτ )
UR (t) = U⋅e−tτ
I(t) = UR
⋅e−tτ
τ = R ⋅ C
IC = C ⋅ΔUC
Δ t
τ Zeitkonstante in sR Widerstand in ΩC Kapazität in F
0 1 2 3 4 5-10-9-8-7-6-5-4-3-2-10123456789
10
Entladevorgang KondensatorR=1kΩ , C=1µF, τ=R*C=1ms
uC(t) in Vi(t) in mA
Zeit in ms
uc(t) in V,i(t) in mA
uC(t)
i(t)
UC (t) = U⋅e−tτ
I(t) =−UR
⋅e−tτ
Formelsammlung_TGM.odt 9 9. Mrz 15
UcU
10V
V1
G 1µF
C1
+
1K
R1
UR
Formelsammlung TGM 10 / 42
Durchflutung
Ein elektrischer Strom erzeugt ein Magnetfeld dessen Feldlinien ringförmig um den Leiter verlaufen.
Rechte Handregel:
Daumen zeigt in Stromrichtung
Finger zeigen im Magnetfeldrichtung
Kreuz: Strom fließt nach hinten(Merkregel: Pfeilende)
Punkt: Strom fließt nach vorne(Merkregel: Pfeilspitze)
Kraft auf stromdurchflossenen Leiter im Magnetfeld
Ursache Strom (Daumen nach hinten)
Vermittlung Magnetfeld (Zeigefinger nach unten)
Wirkung Kraft (Mittelfinger nach links)
Flussdichte
B=ΦA
B magnetische Flussdichte in Vs/m² = T
Φ magentischer Fluss in Vs
A Querschnittsfläche in m²
Induktion
Uinduziert=N ΔΦΔ t mit Φ =B⋅A
Uinduziert induzierte Spannung in V
N Windungszahl
ΔΦ Flussänderung in Vs
Δt Zeitdauer der Flussänderung in s
SelbstinduktionUind=L⋅I = L⋅Δ I
Δ t
ΔI Stromänderung in A
Δt Zeitdauer der Stromänderung in s
I Stromänderung in A/s
Formelsammlung_TGM.odt 10 9. Mrz 15
Strom I
Magnetfeld
Leitung
Kompass
Strom I
Kraft F
N
S
UrsacheStrom
VermittlungMagnetfeld
WirkungKraft
A=1m²
B
t
Drehung
durchstömteFläche A
ändert sich
N S
U
N S
U
Magnetfeld B ändert sich
vom Magnetfeld durchströmte Fläche A ändert sich
I klein
U
t
I gross
U
Magnetfeld Bändert sich
Formelsammlung TGM 11 / 42
Spule
I+
_
20 r
AL Nl
L Induktivität in H = V⋅sA (Henry)
A vom Feld durchsetzte Fläche (Querschnitt)μ0 Feldkonstante des magnetischen Feldes
0 =1,257⋅10−6 VsAm
r = Permeabilitätszahl r Eisen 200 ... 6000 r Elektroblech 500 ... 7000
Reihenschaltung von Spulen
L1 L2 L3
L L1 L2 L3
Parallelschaltung von Spulen
L3L1 L2
1 1 1 1L L1 L2 L3
Spule an Rechtechspannung
Zeitkonstante τ =LR
Selbstinduktion UL =L⋅Δ IΔ t
= L⋅I
Einschalten Ausschalten
UR (t) = Umax⋅(1 − e−tτ ) UR (t) = Umax⋅e
−tτ
I(t) =Umax
R⋅(1 − e
−tτ ) I(t) = Istart⋅e
−tτ
USpule (t) = Umax⋅e−tτ USpule (t) =−Umax⋅e
−tτ
Impulszeit ti << τ
eingeschwungenerZustand!
Formelsammlung_TGM.odt 11 9. Mrz 15
S1
S2
I
U1 UR
USpule
U2 RL
U2 RL
G
0
10U in V
t
+40µs +80µs +120µs1ms
URecht
UL
USpule
USpule
I~UR
I~UR
t
S1 geschlossenU1 = U2 = Uspule + UR
S2 geschlossen0 = Uspule + UR
→ Uspule = - URmax
63%max
37%max
τ
-37%maxτ
Formelsammlung TGM 12 / 42
Motor: Ersatzschaltbild und Kennlinien
Uinduziert
n= konst
UAnker=UR+Uinduziert
UAnker Spannung am Motoranker
IAnker Stromaufnahme des Motors in A
RAnker Ankerwiderstand in Ω
n Drehzahl des Motors in 1/s
Uinduziert im Motor induzierte Spannung in V
Mab
IAnker= konst
Drehmoment
Mechanische Leistung
M = F⋅r
Pmech =ΔWΔ t
= F⋅v
Pmech = ω⋅M = 2⋅π⋅n⋅M
M Drehmoment in Nm
F Kraft in N
r Radius in m
Pmech Mechanische Leistung in W = Nm/s
ΔW Arbeit in Nm
ω Winkelgeschwindigkeit in 1/s
n Drehzahl in 1/s
v Geschwindigkeit in m/smit F in Bewegungsrichtung
Motor Leistungsbilanz
Formelsammlung_TGM.odt 12 9. Mrz 15
Drehmoment M
Drehzahl n
n I
Strom I
0 20 40 60 80 1000
1
2
3
4
M in Nm
n in 1/s
U1U2U3 < U1
Fr
M
zugeführte LeistungPzu = Pelekt UAnker * IAnker
Mechanische Leistung
Pmech
ω * Mmech
WärmeverlustePverlust = UR * IAnker
Pverlust = I²Anker * RAnker
vom Motor abgegebene LeistungPab = ω * Mab
Mechanische Verluste (Lager, Bürsten,...), hervorgerufen durch Reibungsmoment MReib
Mmech = Mreib + Mab
wenn Mreib<< Mmech dann: Mmech≈ Mab und Pmech≈ Pab
RAnker
UAnker Uinduziert ~ n
IAnker
URPelekt
P Verlust
Pmech
RAnker
UAnker Uinduziert ~ n
IAnker
UR
ab
Formelsammlung TGM 13 / 42
Transistor und Transistorschaltungen
Transistor-Art und -Bezeichnungen Schaltzeichen Schaltungsbeispiel
Bipolar-TransistorB BasisE EmitterC Kollektor
Basisstrom IB steuertKollektorstrom IC wird gesteuert
Feldeffekt-Transistor,hier MOSFETG GateD DrainS Source
Gate-Source-Spannung UGS steuertDrainstrom ID wird gesteuert
IGBT (insulated-gate bipolar transistor)G GateE EmitterC Kollektor
Gate-Emitter-Spannung UGE steuertDrainstrom ID wird gesteuert
Schaltzustände beim Transistor Transistor sperrt (wie Schalter offen) Transistor leitet (wie Schalter geschlossen)
PWM-Signal, Tastgrad
T Periodendauer ti ImpulszeittP Pausenzeitf Frequenz
Formelsammlung_TGM.odt 13 9. Mrz 15
IMotor=ICISteuer
M
UBatt
UCE
USteuer
RB
+12V
B
C
E
ICIB
G
D
S
ID
UGS
UBattUDS
USteuer
RG
+12V
IMotor=ID
UGS
M
G
C
E
IC
IMotor=IC
M
UBatt
UCE
USteuer
RG
+400V
IMotor=0AM
USteuer=0V
RB
+12V
Ubatt
12VUGS
12V
Umotor
0V M
12V12V
0VIMotor=1A
M
USteuer=5V
RB
+12V
Ubatt
12VUGS
0,2V
Umotor
11,8V M
12V0V
12V
Mittelwert
0Vtp ti
T
Flächen gleich gross
Maximalwert
Tf=1T
Tastgrad =t i
T=
UMittelwert
UMaximalwert
Tastgrad =t i
T= ( UEffektivwert
UMaximalwert)2
Formelsammlung TGM 14 / 42
Transistor-Brückenschaltung
Tiefsetzsteller
Hochsetzsteller
Formelsammlung_TGM.odt 14 9. Mrz 15
T1
T2
1
T3
T4
1M
UVersorgung
0V
T I
U1 UR
USpule
U2
UR ~I
USpule
USpule
U2= U1
U2=0
UR ~I
t
Eingangs-Gleichspannung
Ausgang-Gleichspannung
T I
Uein UR
USpule
U2R CL
UausPWM
T
I
UausUein
USpule
CLRL
PWM
+
- UT
T1
T21
T3
T4M
UVersorgung
0V
1
t
U
MittelwertUR = Uaus
Uein
U2= Uein
U2=0t
U
MittelwertUR = Uaus
ti T
Formelsammlung TGM 15 / 42
Operationsverstärker
Spannungsversorgung des Operationsverstärkers
Für Abituraufgaben im TG Mechatronik gilt:In allen dargestellten Schaltungen besitzt der Operationsverstärker die links abgebildete symmetrische Spannungsversorgung mit +/-Ub
nicht invertierender Komparator
Komparator: Vergleicher mit einer SchaltschwelleSchaltschwelle wird mit dem Spannungsteiler R2, R1 eingestellt.invertierender Komparator: Eingänge + und - vertauschen
invertierender Verstärker
vu =UaUe
=−R2R1
Spannungsverstärkungsfaktor
Formelsammlung_TGM.odt 15 9. Mrz 15
⊲∞
+
‒
+
-Ub
+Ub
G
G
Ub
Ub
+
+
-
-
R2 ⊲∞
-
+
+
UeUa
-Ub
+Ub
R1
R1
R2
⊲∞
+
‒
+Ue
Ua
Formelsammlung TGM 16 / 42
nicht invertierender Verstärker
vu = UaUe
= 1+R2R1
Spannungsverstärkungsfaktor
invertierender Summierverstärker
Ua =−(R2R11
⋅Ue1 +R2R12
⋅Ue2)
nicht invertierender Schwellwertschalter mit Hysterese (Schmitt-Trigger)
UeKipp
Uamax= R1
R2
Formelsammlung_TGM.odt 16 9. Mrz 15
R1
R2
⊲∞+
‒+
Ue
R12
R2
⊲∞
+
‒
+Ue2
Ua
R11
Ue1
R1
R2
⊲∞+
‒+
Ue
Ua
Formelsammlung TGM 17 / 42
Differenzverstärker
Ua = R2R1
⋅(Ue2−Ue1)
Rechteckgenerator
f = 1
2⋅R0⋅C⋅ln (1 + 2⋅ R2R1
)
Formelsammlung_TGM.odt 17 9. Mrz 15
⊲∞+
‒+
UaR2
R1R0
C
R2
R1 ⊲∞
+
‒
+
Ue1 Ua
R1
Ue2R2
Formelsammlung TGM 18 / 42
Wechselstrom
FrequenzPeriodendauer f=1
Tf Frequenz in Hz = 1
sT Periodendauer in s
Effektivwert bei sinusför-migen Wechselgrößen Ueff=
USpitze
√2Ieff=
ISpitze
√2
Ueff Effektivwert der Wechselspannung in VUSpitze Spitzenwert der Wechselspannung in VIeff Effektivwert des Wechselstroms in AISpitze Spitzenwert des Wechselstroms in A
Ohmscher Widerstand im Wechselstromkreis (Wirkwiderstand R)
u(t) = u⋅sin(ω⋅ t) = u⋅sin(2π f⋅ t)
i(t) = u(t )R
= uR
⋅sin(2π f ⋅t )
Strom und Spannung sind „in Phase“(gemeinsame Nulldurchgänge).
Zeiger
0 5 10 15 20 25-10
-5
0
5
10
15
20
25
u(t), i(t), p(t) am Wirkwiderstand R
û=10V, R=4Ω, f=50Hz
Zeit in ms
u(t) in Vi(t) in A
p(t) in W
p(t)
u(t)
i(t)
Formelsammlung_TGM.odt 18 9. Mrz 15
USpitze
t
U
Ueff
Periodendauer T
Periodendauer T
Amplitude = Spitzenwert
Effektivwert
T = 20ms bei f = 50Hz
R
i(t)
u(t)
A
V
I
U
Formelsammlung TGM 19 / 42
Kapazität im Wechselstromkreis
CX kapazitiver Blindwiders tand
C
1X
2 f C
i(t)
u(t)
A
VC
Strom und Spannung sind „phasenverschoben“ (der Strom verläuft 90° „voreilend“).
Zeiger (Effektivwerte):
C
ui(t) sin(2 f t )X 2
Induktivität im Wechselstromkreis
L X Induktiver Blindwiderstand
LX 2 f L
i(t)
u(t)
A
VL
ˆu(t) u sin(2 f t )
Strom und Spannung sind „phasenverschoben“ (der Strom verläuft 90° „nacheilend“).
Zeiger (Effektivwerte):
I
U
L
ui(t) sin(2 f t )
X 2
Formelsammlung_TGM.odt 19 9. Mrz 15
ˆu(t) u sin(2 f t )
IU
0 90 180 270 360-1
-0,5
0
0,5
1Liniendiagramm
ui
φ
u, i
π 2π
i
u
0 90 180 270 360-1
-0,5
0
0,5
1Liniendiagramm
ui
φ
u, i
π 2π
i
u
Formelsammlung TGM 20 / 42
Reihenschaltung R (Wirkwiderstand) und XL (induktiver Blindwiderstand)
XL Induktiver Blindwiderstand L[X ]
LX = 2 f L
Z Scheinwiderstand = W[Z]U GesamtspannungI Strom
Spannungsdreieck
U
RU
LU
I
R LU U U
2 2 2R LU U U
2 2R LU U U
RU U cos
LU U sin
L LU I X
RU I R
Widerstandsdreieck
Z=UI L
LX =UI
RR=UI
Normierung mit I (ähnliches Dreieck)
LZ R X
2 2 2LZ R X
2 2LZ R X
R Z cos
LX Z sin
cos Wirkleistungsfaktor
UZ =
I
Leistungsdreieck
LQ=U IS=U I
RP=U I
Normierung mit 1/I (ähnliches Dreieck)
LS P Q
2 2 2LS P Q
2 2LS P Q
P S cos
LQ S sin
S U I
S Scheinleistung [S] V A= ×P Wirkleistung [P] W=Q Blindleistung [Q] var=
Formelsammlung_TGM.odt 20 9. Mrz 15
I
U
LR
RU LU
Formelsammlung TGM 21 / 42
Parallelschaltung R und XL
L
RRI
LI
I
R LU U U
L InduktivitätIL Spulenstrom (Blindstrom)IR WirkstromI GesamtstromU GesamtspannungZ Scheinwiderstand
Zeigerdiagramm der Ströme
U
LI
RI
I
I = IR + IL IR = I⋅cosϕ
I2 = IR2 + IL
2 IL = I⋅sinϕ
I = √IR2 + IL
2 IR =UR
IL = UXL
Leitwertsdreieck
1=
ZIU
L
L1 =X
IU
R1 =R
IU
Normierung mit 1/U (ähnliches Dreieck)
1Z
= 1R
+ 1XL
1Z2 =
1R2 +
1XL
2
1Z
= √ 1R2 + 1
XL2
1Z
= IU
Leitwert = 1Widerstand
cosϕ = ZR
sinϕ = ZXL
LeistungsdreieckS = P + QL P = S⋅cosϕ
S2 = P2 + QC2 QL = S⋅sinϕ
S = √P2 + QL2 S = U⋅ I
Formelsammlung_TGM.odt 21 9. Mrz 15
S=U ILQ=U I
RP=U I
Formelsammlung TGM 22 / 42
Parallelschaltung R und XC
RRII
CR CU U U CI
C KapazitätIC Kondensatorstrom (Blindstrom)IR WirkstromI GesamtstromU Gesamtspannung
Zeigerdiagramm der Ströme
U
RI
I
CI
I = IR + IC IR = I⋅cosϕ
I2 = IR2 + IC
2 IC = I⋅sinϕ
I = √IR2 + IC
2 IR = UR
IC = UXC
1=
ZIU
C
C1 =X
IU
R1 =R
IU
1Z
=1R
+1XC
1Z2 = 1
R2 + 1XC
2
1Z
= √ 1R2 + 1
XC2
1Z
=IU
1XC
=1Z
⋅sinϕ 1R
= 1Z
⋅cosϕ
S=U I
RP=U I
CCQ =U I
S = P + QC P = S⋅cosϕ
S2 = P2 + QC2 QL = S⋅sinϕ
S = √P2 + QC2 S = U⋅ I
Formelsammlung_TGM.odt 22 9. Mrz 15
Formelsammlung TGM 23 / 42
Reihenschaltung R (Wirkwiderstand) und XC (kapazitiver Blindwiderstand)
I
U
R
RU
C
CU
XC Kapazitiver Blindwiderstand = WC[X ]
C1X =
2 f C
Spannungsdreieck
U
RU
ICU
RU U cos
RU I R
R CU U U
2 2 2R CU U U
2 2R CU U U
CU U sin
C CU I X
Widerstandsdreieck
Z=UI
RR=UI
C
CX =UI
R Z cos
UZ =
I
CZ R X
2 2 2CZ R X
2 2CZ R X
CX Z sin
Leistungsdreieck
S=U I
RP=U I
CQ=U I
P S cosCS P Q
2 2 2CS P Q
2 2CS P Q
CQ S sin
S U I
Formelsammlung_TGM.odt 23 9. Mrz 15
Formelsammlung TGM 24 / 42
Blindleistungs-Kompensation
wobei (P=P1+P2+...), (QC=QC1+QC2+...), (QL=QL1+QL2+...)
Vollständige KompensationQC = QL S = Pcosφ=1 Z = R.
Teilweise Kompensation
Wirkleistung
Blindleistung
Scheinleistung
P=UR⋅IR QC=UC⋅IC QL=UL⋅IL
S=Uges⋅Iges
S2 = P2 + Q2
cos(ϕ) =PS
= 0..1induktiv /kapazitiv
P Wirkleistung in W
UR, IR Spannung und Strom am Widerstand
QC, QL Blindleistungen in var
UC, IC Spannung und Strom am Kondensator
UL, IL Spannung und Strom an der Spule
S Scheinleistung in VA
Uges, IgesGesamtspannung und Gesamtstrom an
einer Schaltung aus R,L,C
cos(φ) Leistungsfaktor, Verschiebungsfaktor
φ Phasenverschiebungswinkel zwischen
Uges und Iges
φ Winkel zwischen S und P
Formelsammlung_TGM.odt 24 9. Mrz 15
P
LQ
CQS
R
Iges
Uges=Uc
L
RU LUCIc
IRL
S2=P2+(QL−QC)2
UL
UR
ICIges
Uges
IRL
UL
UR
ICIges
Uges
IRL
φ
S in VAQ in var
P in W
φ
Formelsammlung TGM 25 / 42
Siebschaltungen (passive Filter)
Grenzfrequenz:
Die Grenze zwischen Durchlass- und Sperrbereich ist durch die Grenzfrequenz festgelegt.
g
ea e
R C L R
C L
ea
bei gilt :
bzw.
bzw.
f f
UU 0,707 U
2U U U U
R X X R
PP
2
Ua/Ue
f
1
0fg0,1fg 10fg
Durchlassbereich Sperrbereich
Ue Ua
Tiefpass
Amplitudengang
Die Ausgangsspannung Ua ist in Abhängigkeit von der Frequenz stets kleiner (oder gleich) der Eingangsspannung Ue.
Das Verhältnis Ua/Ue wird als Amplitudengang bezeichnet.
a
e
Amplitudengang f(Frequenz)UU
Ua/Ue
f
1
0fg0,1fg 10fg
Sperrbereich Durchlassbereich
Ue Ua
Hochpass
Phasengang
Die Phasenverschiebung zwischen Ein- und Ausgangsspannung ist ebenfalls frequenzabhängig und wird als Phasengang bezeichnet.
a e Phasengang f(Frequenz)U ,U
Ua/Ue
f
1
0fgu0,1fgu fgo
Durchlassbereich10fgu
Ue Ua
Bandpass
Verstärkungsmaß
Die Dämpfung (Verstärkung) der Eingangsspannung wird oft im Verstärkungsmaß a angegeben.
a a
e edB
U Ua 20 log
U U
[a] dB (Dezibel)
Ua/Ue
f
1
0fgu0,1fgu fgo
Sperrbereich10fgu
UaUe
Bandsperre
a a
e e dB
U U20 loVers g 0,1tärku
1(Dezibe20dB l)n
U U0g
1
a a
e e dB
U U20 log 0,707 (Dezibel)Verstärkun
13dB
2g
U U
Beispiele:
Formelsammlung_TGM.odt 25 9. Mrz 15
0,01 0,10 1,00 10,00 100,00 1000,00-50
-40
-30
-20
-10
0
Tiefpass: Verstärkung in dBBeispiel: fg = 10kHz
f in kHz
Ua/Ue in dB
Formelsammlung TGM 26 / 42
RC- und LR-Tiefpässe
C
I R
I
R
RU
LU
2
C
U
( U )
2
R
U
( U )
L
1U
1U
Grenzfrequenz
G
1f2 R C
G
1f
L2R
(RL-Tiefpass)
(RC-Tiefpass)
f
DurchlassbereichSperrbereich
fg
1 70,7%2
2
1
UU
1
CR- und RL-Hochpässe
CI
R
I R
RU
2
R
U
( U )
2
L
U
( U )L1U
1U
CUG
1f
2 R C
G
1f
L2R
(RL-Hochpass)
(RC-Hochpass)
ffg
DurchlassbereichSperrbereich
170,7%
22
1
UU
1
Formelsammlung_TGM.odt 26 9. Mrz 15
Formelsammlung TGM 27 / 42
Dreiphasiger Wechselstrom, Drehstrom
3 Phasen mit 120° Phasenverschiebungzu jedem Zeitpunkt gilt: u1(t) + u2(t) + u3(t) = 0
SternschaltungVerbraucher zwischen Phase und Nulleiter geschaltetSpannung am Verbraucher im Haushalt: 230V
DreieckschaltungVerbraucher zwischen zwei Phasen geschaltetSpannung am Verbraucher im Haushalt: 400V
UStern=UDreieck
√3PStern =
PDreieck
3
UStern Spannung in Sternschaltung (zwischen Phase L und Nulleiter N)U1N, U2N, U3N
UDreieck Spannung in Dreieckschaltung (zwischen 2 Phasen)U12, U23, U31
PStern Leistung in Sternschaltung in WPDreieck Leistung in Dreieckschaltung in W
Pges=√3⋅U⋅I⋅cos(ϕ)
Sges=√3⋅U⋅I
Pges Gesamte Wirkleistung in WSges Gesamte Scheinleistung in VAU Leiterspannung (U12, U23, U31) zwischen den AußenleiternI Außenleiterstrom I1, I2, I3
cos(φ) Leistungsfaktorφ Phasenverschiebungswinkel zwischen U und I
Formelsammlung_TGM.odt 27 9. Mrz 15
NS
L1L2L3
N
Hochspannungs-Übertragung
Trans-formator
Trans-formator
L1
L2
L3
L1
L2
L3
L1
L2
L3
N
PE
L1
L2
L3
N
Verbraucher (im Haus)
Dreieckschaltung3 x 400V
Sternschaltung3 x 230VSynchron-Generator
im Kraftwerk
0 5 10 15 20 25
-400
-300
-200
-100
0
100
200
300
400Dreiphasen-Wechselstrom (Drehstrom)
t in ms
u1(t) u2(t) u3(t)
uges(t)
U in V
30° 90° 180° 360°
R1 R2 R3
L1L2L3
U1N U2N U3N
N
I1I2I3
I12=I1√3
R1
R2
R3
L1
L2
L3
U12
U31
U23
I1I12
I2
I3
Strangstrom
U1
U2
U3 Drehung
Formelsammlung TGM 28 / 42
Betriebswerte von Drehstromasynchronmotoren (DASM)
Betriebsdaten von DASM (Käfigläufermotoren) bei 50 Hz / 400 V
Baugröße PN in kW nN in 1
min IN in A MN in Nm η in %MA
MN
Drehfelddrehzahl nf = 3000 1
min
63 0,25 2765 0,68 0,86 66 2,3
71 0,55 2800 1,3 1,9 71 2,3
80 0,75 2850 1,7 2,5 74 2,4
80 1,1 2850 2,6 3,7 77 2,4
90S 1,5 2860 3,4 5 77 2,5
90L 2,2 2860 4,6 7,4 82 2,8
100L 3 2895 6,1 9,8 83 2,4
112L 4 2895 7,8 13 84 2,4
132S 5,5 2825 10,6 18 85 2,2
Drehfelddrehzahl nf = 1500 1
min
71 0,25 1325 0,75 1,8 62 1,7
80 0,55 1400 1,4 3,7 71 2,3
80 0,75 1400 1,8 5,1 74 2,5
90S 1,1 1410 2,6 7,5 75 2,1
90L 1,5 1405 3,5 10 75 2,2
100L 2,1 1415 4,9 15 79 2,2
100L 3 1415 6,4 20 81 2,7
112M 4 1435 8,7 27 83 2,9
132S 5,5 1450 11,1 36 84 2,2
Formelsammlung_TGM.odt 28 9. Mrz 15
Generator
Generator
Trans-formator
Verbraucher
443
3
Hochspannungsübertragung
110 / 220 / 380 KV
Niederspannungsübertragung
230 V / 400 V
Mittelspannung
10 / 20 KV
Trans-formator
Trans-formator
Formelsammlung TGM 29 / 42
Drehstrom-Asynchronmotor DASM
Hochlaufkennlinie M(n)
HochlaufkennlinieM/NmI/A
IA
MK
MN
MA
nK nN
MSa
Leerlaufschlupf
Leerlauf
bei Nenndrehzahl
nnSa0
nD
M Drehmoment in Nmn Läuferdrehzahl in 1/sMN Nennmoment, BemessungsmomentnN Nenndrehzahl, BemessungsdrehzahlMA AnlaufmomenmomentMK KippmomentnK KippdrehzahlMSa SattelmomentnSa SatteldrehzahlnD Drehfelddrehzahl
nD =fp
n = f⋅(1 − s)p
s =nD − n
nDnS = nD −n
Pel = √3⋅U⋅I⋅cosϕ
M =Pmech
2⋅π⋅nM =
2⋅MK
sK
s+ s
sK
f Frequenz der Motorspannung in 1/sp PolpaarzahlnD Drehfelddrehzahl in 1/sn Läuferdrehzahl in 1/snS Schlupfdrehzahls Schlupf (Angabe manchmal in %)sK KippschlupfPel Leistungsaufnahme in WU Leiterspannung in VI Außenleiterstrom in Acosφ Leistungsfaktor M Drehmoment in Nm
Typenschildangaben Bemessungswerte = Nennwerte
3 ~50 Hz230/400 V
xx/yy A1410 min-1
5 kW
cosφ 0,75
Drehstrommotor Bemessungsfrequenzkleinerer Wert darf max. an der Motorspule anliegen, UMotor in Δ 230V , in Y 400VBemessungsstrom in ABemessungsdrehzahl in 1/minAbgegebene mechanische Leistung im BemessungsbetriebLeistungsfaktor im Bemessungsbetrieb
Formelsammlung_TGM.odt 29 9. Mrz 15
Formelsammlung TGM 30 / 42
Symbole der Elektrotechnik
Schalten
Taster Schalter Schließerkontakt Öffnerkontakt Umschalter
Anzeigen
Dioden
Anzeigelampe Lampe LED Diode Schottky-Diode
Widerstände
Widerstand VeränderbarerWiderstand
Widerstand mit Schleifkontakt
PTCKaltleiter
NTCHeißleiter
Spule
Kondensator Kondensator mit Polung
Batterieelement,Akku
Masse, Erde
Sicherung Solarzelle
Relais
Relais mit Kontakt N-Kanal-IGFET
Quellen
ideale Spannungsquelle
IdealeStromquelle
SignalgeneratorGleichspannung
SignalgeneratorWechselspannung
UmlaufenderGenerator
Messgeräte
Spannungsmesser,Voltmeter
Strommesser,Amperemeter
Leistungsmesser,Wattmeter
Leistungsfaktor-Messgerät
Energiemesser,Wattstundenzähler
Umsetzer
Analog/Digital-Umsetzer, n Bit
Digital/Analog-Umsetzer, n Bit
Komparator, Schwellwertschalter
Schmitt-Trigger, Zweipunktregler
Symbole der RI-Fließtechnik
Behälter mit Flüssigkeit
Motor Pumpe Kompressor Ventil Messstelle
Heizung / Wärmetauscher
Rührer Druckluftantrieb Niveauangabe Hauptflussrichtung
Formelsammlung_TGM.odt 30 9. Mrz 15
ϑ ↑↑
ϑ ↑↓
+ +
G G G
V U A I W P cosφ Wh Wh
A
D
n Ո/# n
A
Dn #/Ոn
comp
M
Formelsammlung TGM 31 / 42
Betriebsmittelkennzeichnung nach DIN EN 81346-2 (Auszug)
Kenn-buch-stabe
Beispiel Zweck oder Aufgabe
BMessumformer, Mikrophon, Bewegungswächter, Photozelle, Grenzwertschalter, Positionsschalter, Sensor, Überstromschutzrelais, Wächter, Videokamera
Umwandeln einer Eingangsvariablen (physikalische Eigenschaft, Zustand oder Ereignis) in ein zur Weiterverarbeitung bestimmtes Signal
C Kondensator Speichern von Material, Energie oder Information
E Beleuchtung, Lampe, Heizung, Warmwasserspeicher Liefern von Strahlungsenergie oder Wärmeenergie
F Sicherungen, Motorschutzschalter, Leistungsschalter, Fehlerstromschutzschalter
Direkt (selbsttätig) einen Energiefluss, Signale, Personal oder Ausrüstungen vor gefährlichen oder unerwünschten Zuständen schützen.
GAkku, Drehstromgenerator, Batterie, Gleichrichter, Solarzelle, Brennstoffzelle, Ventilator, Hebezeug, Fördereinrichtung
Initiieren eines Energie oder Materialflusses. Erzeugen von Signalen als Informationsträger oder Referenzquelle; Produzieren einer neuen Materialart oder eines neuen Produktes
H Meldeleuchten Anzeige von Betriebszuständen
KHilfsschütz, Hilfsrelais, Zeitrelais, Spannungsregler, Transistor, Automatisierungsgerät, Optokoppler, Steuerventil, Auslöser
Verarbeiten (Empfang, Verarbeitung, Bereitstellung) von Signalen oder Informationen (ausgenommen Objekte für Schutzzwecke, siehe Kennbuchstabe B oder F)
M Motor, Antriebsspule, Antrieb, Aktor, Verbrennungsmotor, Turbine, Hubmagnet, Stellantrieb
Bereitstellung von mechanischer Energie (mechanische Dreh- oder Linearbewegung) zu Antriebszwecken
PAnzeige, Hupe, LED, Lautsprecher, Voltmeter, Amperemeter, Wattmeter, Leistungsfaktoranzeiger, Ereigniszähler, Wirkleistungszähler, Blindleistungszähler
Darstellung von Information
Q Leistungsschalter, Schütz, Trennschalter, Leistungstransistor, Lasttrennschalter
Kontrolliertes Schalten oder Variieren eines Energie-, oder Signalflusses oder Materialflusses
R Diode, Drossel, Widerstand, ZenerdiodeBegrenzung oder Stabilisierung von Bewegung oder Fluss von Energie, Information oder Material
S Steuerschalter, Wahlschalter, Taster Umwandeln einer manuellen Betätigung in ein zur Weiterverarbeitung bestimmtes Signal
T Ladegerät, Netzgerät, Gleichrichter, Verstärker, Frequenzwandler, Transformator, Wechselrichter
Umwandeln von Energie unter Beibehaltung der Energieart; Umwandeln eines bestehenden Signals unter Beibehaltung des Informationsgehalts;
W Kabel, Leiter, Datenbus, Lichtwellenleiter, Leiten oder Führen von Energie, Signalen oder Materialien oder Produkten von einem Ort zu einem anderen
X Trenn- und Steckverbindung, Steckdose Verbinden von Objekten
Formelsammlung_TGM.odt 31 9. Mrz 15
Formelsammlung TGM 32 / 42
Normreihen von Widerständen
Formelsammlung_TGM.odt 32 9. Mrz 15
E6 (20%)
E12 (10%)
E24 (5%)
E48 (2%)
E96 (1%)
1
1
11
1
1,02
1,051,05
1,07
1,11,1
1,1
1,13
1,151,15
1,18
1,2
1,2 1,211,21
1,24
1,3
1,271,27
1,3
1,331,33
1,37
1,41,4
1,43
1,5
1,5
1,51,47
1,47
1,5
1,541,54
1,58
1,61,62
1,62
1,65
1,691,69
1,74
1,8
1,81,78
1,78
1,82
1,871,87
1,91
21,96
1,96
2
2,052,05
2,1
2,2
2,2
2,22,15
2,15
2,21
2,262,26
2,32
2,4
2,372,37
2,43
2,492,49
2,55
2,612,61
2,67
2,7
2,72,74
2,74
2,8
2,872,87
2,94
33,01
3,01
3,09
3,163,16
3,24
E6 (20%)
E12 (10%)
E24 (5%)
E48 (2%)
E96 (1%)
3,3
3,33,3
3,323,32
3,4
3,483,48
3,57
3,6 3,653,65
3,74
3,9
3,93,83
3,83
3,92
4,024,02
4,12
4,34,22
4,22
4,32
4,424,42
4,53
4,7
4,7
4,74,64
4,64
4,75
4,874,87
4,99
5,15,11
5,11
5,23
5,365,36
5,49
5,6
5,65,62
5,62
5,76
5,95,9
6,04
6,26,19
6,19
6,34
6,496,49
6,65
6,8
6,8
6,86,81
6,81
6,98
7,157,15
7,32
7,57,5
7,5
7,68
7,877,87
8,06
8,2
8,28,25
8,25
8,45
8,668,66
8,87
9,19,09
9,09
9,31
9,539,53
9,76
Formelsammlung TGM 33 / 42
3 Steuerungstechnik
Digitaltechnik Symbole und Schaltalgebra
Verknüpfung IEC-Darstellung
Step 7-Darstellung
Funktions-gleichung
Funktions-Tabelle
NICHT
NOT
Y = /AY = A
A Y0 11 0
UND
AND
AND & Y = A ● BY = BA
B A Y0 0 00 1 01 0 01 1 1
ODER
OR
OR >=1 Y = A + BY = BA
B A Y0 0 00 1 11 0 11 1 1
Exklusiv-ODER
XOR (Antivalenz)
XOR XOR Y = (A ● /B) + (/A ● B)
B A Y0 0 00 1 11 0 11 1 0
Bit-Zuweisung
UND / ODER Verknüpfungen können beliebig viele Eingänge haben.XOR hat 2 Eingänge.
wichtige Verknüfungsregeln: UND ≙ • / ODER ≙ + A ⋅ B ⋅ C = A + B + CA + B + C = A ⋅ B ⋅ C
A • (B • C) = (A • C) • B = C • A • B (A • B) + (A • C) = A • (B + C)(A • B) + (A • C) = A • B + A • C
UND vor ODER:(A • B) + (A • C) = A • B + A • C
Formelsammlung_TGM.odt 33 9. Mrz 15
Formelsammlung TGM 34 / 42
Variablen mit elementaren Datentypen
Datentyp Schlüsselwort IEC 63113-3
Informations- breite
Kennung
Bit BOOL 1 Bit X *)
Byte BYTE 8 Bit B
Wort WORD 16 Bit W
Doppelwort DWORD 32 Bit D
*) SIMATIC STEP 7 nur bei DB
Schlüsselwörter für die Variablendeklarationen (Lokaldaten)
Schlüsselwörter IEC STEP 7
Input VAR_INPUT IN
Output VAR_OUTPUT OUT
In-Output VAR_IN_OUT IN_OUT
Statische VAR STAT
Temporäre VAR_TEMP TEMP
Bistabile Speicher
Speicherfunktion IEC STEP 7
Speicher mit vorrangigemRücksetzen S
R
Q
S
R1 Q1
SpeicheroperandS
R Q
Speicheroperand
Speicher mit vorrangigemSetzenS
R
Q
S1
R Q1
R
S Q
Speicheroperand
SET-BOX(S-Anschluss eines Speichers) S S
RESET-BOX(R-Anschluss eines Speichers) R R
Formelsammlung_TGM.odt 34 9. Mrz 15
Formelsammlung TGM 35 / 42
Flankenauswertung
Flankenauswertung IEC STEP 7
Positive Flanke (R: Rise = steigen) R_TRIG
Instanz InstanzP
Negative Flanke (F: Fall = fallen) F_TRIG
Instanz InstanzN
Vergleicher
(***) Vergleichsfunktionen (CMP) Symbol
Vergleich auf gleich ==I ==R
Vergleich auf ungleich <>I <>R
Vergleich auf größer >I >R
Vergleich auf größer oder gleich >=I >=R
Vergleich auf kleiner <I <R
Vergleich auf kleiner oder gleich <=I <=R
CMP ***IN1
IN2
Integer (I) GanzzahlenReal (R) Gleitpunktzahl
Eingänge: IN1 Eingang 1 INTEGER / REALIN2 Eingang 2 INTEGER / REAL
Ausgang: BOOL
Übertragungsfunktion
MOVE Symbol
Operanden und Variablenmit elementaren Datentypen zu transferieren
MOVEEN
IN OUT
Eingänge: EN BOOLIN BYTE, WORD, DWORD
Ausgang: OUT BYTE, WORD, DWORD
Formelsammlung_TGM.odt 35 9. Mrz 15
Formelsammlung TGM 36 / 42
Zeitgeber
Zeitgeber, Timer nach IEC-Darstellung, Step 7-Timer nicht mehr verwenden
Impuls TP
Pt Pt
Q
ET
IN TP (Timer Pulse)
Einschaltverzögerung TON
ET
IN
Pt
Q
t
t
t TON (Timer – ON delay)
Ausschaltverzögerung TOF
ET
IN
t
t
t
Pt Pt
Q
TOF (Timer – OFF delay)
Beschreibung
IN : Start-Bit (BOOL)PT : Zeitvorgabe (TIME)
Q : Zeitstatus-Bit (BOOL)ET: Aktueller Zeitwert Typ -(Time)
Zeitvorgabe: Tag(d)-Std(h)-Min(m)-Sek(s)-Millisek(ms)Zeitbereich: (32 Bit – DWORD) 1ms bis 24d 29h 31m 23s 647ms
Zeitvorgabe PT: T# ….. (Bsp.: T#2m15s)
Formelsammlung_TGM.odt 36 9. Mrz 15
TPIN Q
PT ET
Instanzname
TONIN Q
PT ET
Instanzname
TOFIN Q
PT ET
Instanzname
Formelsammlung TGM 37 / 42
Ablaufsprache
Die Bestandteile einer Ablaufsteuerung gliedern sich in drei Teile:
• Ablaufkette• Transitionsbedingungen
(Weiterschaltbedingungen)• Aktionen (Befehlsausgabe)
S_1 Anfangsschritt (Initialschritt)ist doppelt umrandet
S_2 Jeder Schritt hat eine Nummer
┼ An der Wirkungslinie werden Übergangsbedingungen(Transitionen) angegeben
Rechts neben dem Schritt wird die Befehlsart, die Aktion und der Ausführende (Aktor angegeben)
Befehlsart Bedeutung Beschreibung
N nicht speichernd(Non-stored) Aktor erhält “1“-Signal, solange der Schritt aktiv ist
S Gespeichert(Set stored) Aktor wird auf “1“-Signal gesetzt bis zu einem RESET
R Rücksetzen(Reset stored) Aktor wird auf “0“-Signal zurückgesetzt
LT# …
Zeitbegrenzt(time Limited) Aktor wird für eine bestimmte Zeit aktiviert, solange der Schritt gesetzt ist
DT# …
Zeitverzögert(time Delayed)
Aktor wird nach einer bestimmten Zeit aktiviert, solange der Schritt aktiv ist
LST# …
Zeitbegrenzt u. gespeichert(time Limited and Stored)
Aktor wird für eine bestimmte Zeit aktiviert, auch wenn der Schritt deaktiviert wird
DST# …
Zeitverzögert u. gespeichert(Delayed and Stored)
Aktor wird nach einer bestimmten Zeit aktiviert, sofern der Schritt noch aktiv ist und bleibt aktiviert bis zu einem RESET
SDT# ...
Gespeichert u. zeitverzögert (Stored und Delayed )
Aktor wird nach einer bestimmten Zeit aktiviert, auch wenn der Schritt deaktiviert wird. Der Aktor bleibt aktiviert bis zu einem RESET
NC Nicht speichernd mit Zusatzbedingung (Non Control) Aktor ist aktiv, solange der Schritt aktiv und die Zusatzbedingung erfüllt ist
SC Speichern mit Zusatzbedingung(Saved Control)
Aktor wird auf “1“-Signal gesetzt, wenn der Schritt aktiv und die Zusatzbedingung erfüllt ist.
RC Rücksetzen mit Zusatzbedingung(Reset Control)
Aktor wird auf “0“-Signal zurückgesetzt, wenn der Schritt aktiv und die Zusatzbedingung erfüllt ist.
Formelsammlung_TGM.odt 37 9. Mrz 15
S_1
S_2
S_3
S_1
//Schritt 1//Initialschritt
&
&
&
S_3
Transition-beding(en)
Transition-beding(en)
Transition-beding(en)
Aktion - Schritt 2
Aktion - Schritt 3
Aktion - Schritt 3
Aktionsblock
Aktionsblöcke
Start - Initialierung
Befehls- art
Befehls- artBefehls- art
&
S_2 Beschreibung der Aktion
Transition_1
Transition_2// Beschreibung der Transition
AktorBefehls- art
Formelsammlung TGM 38 / 42
Formelsammlung_TGM.odt 38 9. Mrz 15
N-Befehl ( Nicht speichernd)
Step_2 N Motor an M1
1
0Schritt 2
1
0Motor
Motor ist an, solange der Schritt aktiv ist
Step_3 S Heizung ein E5
S-Befehl ( Setzen, speichernd)
1
0Schritt 3
1
0Heizung
Heizung wird eingeschaltet und bleibt an bis zu einem Reset
Step_6 R Heizung aus E51
0Schritt 6
Heizung zu Beginn des Schritts ausschalten
R-Befehl ( Rücksetzen, speichernd)
Pumpe ein
L-Befehl ( zeitbegrenzt, Limited)
Step_7 M2
1
0Schritt 7
1
0Pumpe
Pumpe wird für bestimmte Zeit aktiviert, solange der Schritt aktiv ist
LT#4s 4s
Ist Schritt 7 kürzer als 4s, geht die Pumpe aus
Stanze ein
D-Befehl ( zeitverzögert, Delayed)
Step_8 M3
1
0Schritt 8
1
0Stanze
Stanze wird zeitverzögert aktiviert, solange der Schritt aktiv ist.
DT#4s 4s
Schritt 8 muss länger als 4s sein, sonst wird der Zylinder nicht angesteuert.
Pumpe ein
LS-Befehl ( zeitbegrenzt, speichernd Limited, Stored)
Step_9 M2
1
0Schritt 9
1
0Pumpe
Pumpe wird für bestimmte Zeit aktiviert, auch wenn der Schritt deaktiviert wurde
LST#4s 4s
Pumpe bleibt 4s an, obwohl Schritt 9 kürzer ist
DS-Befehl ( zeitverzögert, speichernd Delayed, Stored)
Stanze wird zeitverzögert aktiviert, sofern der Schritt aktiv noch istund wird deaktiviert mit Reset.
Stanze einStep10 M3
1
0Schritt 10
1
0Stanze
DST#4s 4s
Schritt 10 muss länger als 4s sein, sonst wird der Zylinder nicht angesteuert.
Step12 M3
1
0Schritt 12
R Stanze aus M3
SD-Befehl (speichernd, zeitverzögert Stored, Delayed)
Stanze wird zeitverzögert aktiviert, auch wenn der Schritt deaktiviert wurde und wird deaktiviert mit Reset.
Stanze einStep13 M3
1
0Schritt 13
1
0Stanze
SDT#4s 4s
Schritt 13 kann kürzer als 4s sein, Stanze wird trotzdem zeitverzögert angesteuert.
Step15 M3
1
0Schritt 15
R Stanze aus M3
Formelsammlung TGM 39 / 42
Schrittketten: Grundregeln• Beim Setzen eines Schrittes wird dieser aktiv geschaltet, die Variable hat den Wert true, die zugeordnete Aktion
wird ausgeführt
• Rücksetzen eines Schrittes schaltet diesen inaktiv, die Variable hat den Wert false, die zugeordnete Aktion wird nicht ausgeführt
• Bei der Aktivierung einer Schrittkette wird der Initialschritt und nur dieser gesetzt
• Alle anderen Schritte werden gesetzt, wenn der vorhergehende Schritt aktiv und die Weiterschaltbedingung (Transition) erfüllt ist.
• Ein Schritt wird zurückgesetzt, wenn der nachfolgende Schritt gesetzt wird.
Codes
Dual- Code (8-4-2-1-Code)
Dezimal 23=8 22=4 21=2 20=10 0 0 0 01 0 0 0 12 0 0 1 03 0 0 1 14 0 1 0 05 0 1 0 16 0 1 1 07 0 1 1 18 1 0 0 09 1 0 0 110 1 0 1 011 1 0 1 112 1 1 0 013 1 1 0 114 1 1 1 015 1 1 1 1
Gray- Code
keine GewichtungHEX D C B A
0 0 0 0 01 0 0 0 12 0 0 1 13 0 0 1 04 0 1 1 05 0 1 1 16 0 1 0 17 0 1 0 08 1 1 0 09 1 1 0 1A 1 1 1 1B 1 1 1 0C 1 0 1 0D 1 0 1 1E 1 0 0 1F 1 0 0 0
BCD- Codes / 4-Bit Codes
Dez. BCD0 00001 00012 00103 00114 01005 01016 01107 01118 10009 1001
Ziffern > 9 sind nicht definiert
Spezielle Umcodierer
BCD / GrayA
B
D
C
G0
G1
G3
G2
BCD / dez.0123456789
A
B
D
C
Umcodierer mit 7-Segmentanzeige
BCD / 7-Seg.abcdefgD
C
B
ADPY
b
a
c
g
d
e
f
dp
Formelsammlung_TGM.odt 39 9. Mrz 15
Formelsammlung TGM 40 / 42
4 Mathematische Grundformeln
Zehnerpotenzen
Symbol Name Wert
P Peta 1015 1.000.000.000.000.000 Billiarde
T Tera 1012 1.000.000.000.000 Billion
G Giga 109 1.000.000.000 Milliarde
M Mega 106 1.000.000 Million
k Kilo 103 1.000 Tausend
h Hekto 102 100 Hundert
da Deka 101 10 Zehn
100 1 Eins
d Dezi 10−1 0,1 Zehntel
c Zenti 10−2 0,01 Hundertstel
m Milli 10−3 0,001 Tausendstel
μ Mikro 10−6 0,000.001 Millionstel
n Nano 10−9 0,000.000.001 Milliardstel
p Piko 10−12 0,000.000.000.001 Billionstel
f Femto 10−15 0,000.000.000.000.001 Billiardstel
Umrechnungen
1Jahr = 365 Tage = 8760 Stunden
1Stunde = 60min = 3600Sekunden
Formelsammlung_TGM.odt 40 9. Mrz 15
Formelsammlung TGM 41 / 42
Flächen- und Volumenberechnungen
Kreisfläche A = π⋅r2
Kreisumfang U = 2⋅π⋅ r
Dreiecksfläche A = 12⋅a⋅h
Trapezfläche A =12⋅(a + c )⋅h
Kegel M = π⋅r⋅s
O = π⋅r2 + π⋅r⋅s
V = 13
⋅π⋅ r2⋅h
Kegelstumpf V =13
⋅π⋅h⋅(R2 + R ⋅r + r2)
Pyramide O = G + M
V = 13
⋅G⋅h
Zylinder O = 2⋅π⋅ r2 + 2⋅π⋅r⋅h
V = π⋅r2⋅h
Kugel O = 4⋅π⋅ r2
V =43
⋅π⋅r3
A Fläche in m²r Kreisradius in mU Umfang in mM Mantelfläche in m²O Oberfläche in m²V Volumen in m³
G Grundfläche in m²M Summe der Dreiecksflächen
Winkelfunktionen
sin(α)=GH cos(α)=
AH
tan (α) =GA
= m=Δ yΔ x
H HypotenuseA AnkatheteG Gegenkatheteα Winkel zwischen A und Hm Steigung
Formelsammlung_TGM.odt 41 9. Mrz 15
shr
hr
R
h
G
h
r
a
h
a
h
c
ΔyGH
A
Δxα
Formelsammlung TGM 42 / 42
5 Physikalische Grundformeln und Einheiten
Physikalische Formeln
gleichförmige Bewegung v = st
beschleunigte Bewegung a = vt
s = 12
⋅a⋅t2
Arbeit W = F⋅s
Leistung P = Wt
P = F⋅v = ω⋅M = 2⋅π⋅n⋅M
Drehmoment M = F⋅r
Wirkungsgrad η =Nutzen
Aufwand
Druck p = FA
Dichte ϱ =mV
v Geschwindigkeit in ms
s zurückgelegter Weg in mt Zeit in s
a Beschleunigung in ms2
W Arbeit in J = Nm = WsF Kraft in NP Leistung in W = Nm/sM Drehmoment in Nm
ω Winkelgeschwindigkeit in 1s
n Drehzahl in 1s
r Radius in m
p Druck in Nm2
1 bar = 105 Pa = 105 Nm2
ϱ Dichte in kgm3
A Fläche in m²m Masse in kgV Volumen in m3
Einheiten
SI-Basiseinheiten abgeleitete SI-Einheiten
Name Eineit Symbol Einheiten-zeichen Name Einheit Einheiten-
zeichenin anderen SI-
Einheitenin
Basiseinheiten
Länge Meter l m Frequenz Hertz Hz s−1
Masse Kilogramm m kg Kraft Newton N J/m m·kg·s−2
Zeit Sekunde t s Druck Pascal Pa N/m2 m−1·kg·s−2
Stromstärke Ampere I A Energie, Arbeit, Wärmemenge Joule J Nm; Ws m2·kg·s−2
Temperatur Kelvin T K Leistung Watt W J/s; VA m2·kg·s−3
Stoffmenge Mol N mol elektrische Ladung Coulomb C A·s
Lichtstärke Candela IV cd elektrische Spannung Volt V W/A; J/C m2·kg·s−3·A−1
elektrische Kapazität Farad F C/V m−2·kg−1·s4·A2
elektrischer Widerstand Ohm Ω V/A m2·kg·s−3·A−2
elektrischer Leitwert Siemens S 1/Ω m−2·kg−1·s3·A2
magnetischer Fluss Weber Wb Vs m2·kg·s−2·A−1
magnetische Flussdichte Tesla T Wb/m2 kg·s−2·A−1
Induktivität Henry H Wb/A m2·kg·s−2·A−2
Celsius-Temperatur Grad Celsius °C K
Formelsammlung_TGM.odt 42 9. Mrz 15
Fr
M