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Das Dokument ist urheberrechtlich geschützt. Die Rechte liegen bei der GMA Gesellschaft für Markt- und Absatzforschung mbH.
Die Folie ist Bestandteil einer Präsentation und ohne mündliche Erläuterung unvollständig. © GMA
Fortschreibung des Einzelhandelskonzeptes
für die Hansestadt Gardelegen
Informations- und Diskussionsveranstaltung am 16. Mai 2017
Dipl. Geogr. / Dipl. Immobilienwirt (DIA) Oliver Behrens
Franziska Hamscher M. Sc. Stadt- und Regionalplanung
Entwurf
Wer wir sind…
Firmengründung 1972 in Ludwigsburg
Büros in Dresden, Hamburg, Köln,
Ludwigsburg, München
Auftraggeber: Städte und Gemeinden
in Deutschland, Österreich und
Südtirol
Unabhängigkeit von Verbänden und
anderen Organisationen
2
Was wir tun…
3
… GMA Tätigkeitsfelder
Agenda
4
Aufgabenstellung - Entwicklungstrends
Rahmenbedingungen
Nachfrage und Angebot
Standort- und Sortimentskonzept
Agenda
5
Aufgabenstellung - Entwicklungstrends
Rahmenbedingungen
Nachfrage und Angebot
Standort- und Sortimentskonzept
Aufgabenstellung
6
Wie stellt sich die aktuelle Ausgangslage des Gardelegener Einzelhandels dar?
• Welche Rahmenbedingungen / Faktoren beeinflussen die Hansestadt Gardelegen als Handelsstandort?
• Soziodemographische Rahmenbedingungen, Kaufkraft im Marktgebiet
• Wie ist der Einzelhandel in Gardelegen aktuell aufgestellt?
• Einzelhandelsbestand, Sortimente, Standorte
• Wie kann der Einzelhandelsstandort Gardelegen insgesamt seine Marktposition
sichern und ggf. ausbauen?
Umsetzungsorientierter Handlungsrahmen für den Stadtrat,
die Verwaltung und die Betriebe
Planungssicherheit für Gewerbetreibende und Investoren
Ausgaben: Im Wettbewerb um die Anteile am Budget …
Quelle: Statistisches Bundesamt, GMA-Darstellung 2016
… hat der Einzelhandel an Boden verloren!
Quelle: destatis.de
7
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Die Folie ist Bestandteil einer Präsentation und ohne mündliche Erläuterung unvollständig. © GMA
Historische Entwicklung – Handel im Wandel
Quelle: HDE / GfK Handel digital – Online-Monitor 2016
8
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Die Folie ist Bestandteil einer Präsentation und ohne mündliche Erläuterung unvollständig. © GMA
Bedeutung des klassischen Facheinzel-handels nimmt weiter ab
2015… weiterer Ausleseprozess nicht organisierter Selbständiger.
9
Handel im Wandel der Zeit
10
gestern heute morgen ?
Verbrauchererwartungen…
11
Gemütlichkeit, Atmosphäre, Vielfalt, regionale Produkte, Kundennähe, Einkaufserlebnis, Service
… stehen häufig imWiderspruch zum Verbraucherverhalten
12
Steigende Umsätze im deutschen Einzelhandel…
Quelle: handelsdaten.de
418,9
427,2
437,9
445,4
450,9
459,3
472,4
481,8
2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016
Mrd
. €
13
Wachsende Bedeutung des Online-Handels
Quelle: bevh
10,913,4
15,518,3
21,7
27,6
39,142,8
46,9
52,7
58,5
26,3 27,6 28,6 29,130,3
34,0
39,343,5
52,4
57,1
61,7
2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017(Prognose)
Mrd
. €
davon Onlinehandel (bevh) Versandhandel (bevh)
14
Weiterhin Flächenzuwächse…
… wenn zuletzt auch leicht gebremst!Quelle: handelsdaten.de
117,0
119,0
120,0 120,0
121,5
122,4122,1
123,1 123,1123,7
2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015
VK
in M
io. m
²
15
Regionale Verteilung aber stark voneinander abweichend
2.152
2.147
2.083
2.060
2.044
2.019
2.003
1.955
1.903
1.835
1.835
1.754
1.752
1.588
1.531
1.461
1.185
Schleswig-Hol.
Sachsen-Anhalt
Bremen
Baden-Württ.
NRW
Sachsen
Niedersachsen
Bayern
Deutschland
Thüringen
Hamburg
Saarland
Brandenburg
Rheinl.-Pf.
Hessen
Meck.-Vorp.
Berlin
VK
in m
² /
1.0
00
EW
Quelle: handelsdaten.de
16
Umsatzanteile im Online-Handel nach Warengruppen
Quelle: statista.de17
2%
2%
3%
3%
4%
5%
6%
6%
7%
7%
7%
11%
17%
21%
0% 5% 10% 15% 20% 25%
Spielwaren
Auto & Motarrad-Zubehör
Drogerie
DIY & Blumen
Bild- und Tonträger/Video & Musik Downloads
Hobby & Freizeitartikel
Haushaltswaren & -geräte
Möbel, Lampen & Dekoration
Bücher & Ebooks
Schuhe
Computer/Zubehör/Spiele/Sofware
Restliche Sortimente
Elektroartikel & Telekommunikation
Bekleidung
Stärken Schwächen
Flächenanpassungen und neue Player im stationären Einzelhandel
Verkaufsflächenzuwächse Verkaufsflächenrückgänge
Das Ende des Pure-Play
Quelle: ECC, 2015
„Smaller but showier“
(ICSC International Council of Shopping Centres)
…haben nichts mit Online-Handelzu tun…
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18
Ausgangslage in Klein- und Mittelstädten
19
verstärkter Wettbewerb durch Onlinehandel und Shopping Center
expandierende Betriebstypen (z. B. Lebensmittelmärkte, Fachmärkte) benötigen große Flächen in klein strukturierten Ortsmitten meist nicht vorhanden
ungeklärte Nachfolgerfrage bei vielen traditionellen Fachgeschäften Geschäftsaufgaben
Konzentration auf die Haupteinkaufslagen (v. a. auch Markenstores) Leerstände und Mindernutzungen in den Nebenlagen
Bedeutungsverlust der Ortsmitte als Einzelhandelsstandort
Und was heißt das für die Hansestadt Gardelegen?
20Einzelhandelsentwicklungskonzept
Regionaler Wettbewerb mit benachbarten Städten und Gemeinden
Weiterentwicklung des Einzelhandelsbestandes in Gardelegen
Wettbewerbsgefüge zwischen der Altstadt und außen liegenden / autokundenorientierten Standorten (v. a. Hansecenter)
Weiterentwicklung der Altstadt von Gardelegen? Konzentrierter Besatz an Geschäften in der Altstadt vorhanden, aber in den letzten Jahren abnehmend (2006: 70 Betriebe – 2017: 58 Betriebe)
Sicherung der Nahversorgung für die Gardelegener Bevölkerung
Einzelhandelsangebot (differenziert nach Stadtteilen /
Lagen / Sortimenten)
Marktgebiet
für den Einzelhandel
quantitative / qualitative Bewertung der Angebots- und
Versorgungsfunktion
Berechnung des einzelhandelsrelevanten
Kaufkraftpotenzials
Stärken- / Schwächen-Profil des Einzelhandelsstandortes
Ableitung von Branchendefiziten und Entwicklungspotenzialen
Städtebauliche Zielvorstellungen zur Zentren- und Einzelhandelsentwicklung
Sortimentskonzept Standortkonzept
Umsetzung
Pro
jekt
be
glei
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de
r K
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mu
nik
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ns-
/ A
bst
imm
un
gsp
roze
ss
Steuerungsempfehlungen zur Einzelhandelsentwicklung
Untersuchungsablauf Einzelhandelsentwicklungskonzept
21
Agenda
22
Aufgabenstellung - Entwicklungstrends
Rahmenbedingungen
Nachfrage und Angebot
Standort- und Sortimentskonzept
Legende
Lage und zentralörtliche Struktur der Hansestadt Gardelegen
erstellt mit RegioGraph Planung;GMA-Bearbeitung 2017
Oberzentrum
Mittelzentrum mit Teilfunktion OZ
Mittelzentrum
Grundzentrummit Teilfunktion MZ
Grundzentrum
23
Legende
Zentrale Orte der Hansestadt Gardelegen gem. Regionalplanung
erstellt mit RegioGraph Planung;GMA-Bearbeitung 2017
Oberzentrum
Mittelzentrum mit Teilfunktion OZ
Mittelzentrum
Grundzentrummit Teilfunktion MZ
Grundzentrum
24Quelle:Regionale Planungsgemeinschaft Altmark
Estedt358
Gardelegen10.825
Berge657
Ziechtau232
Wiepke222
Algenstedt158
Kassieck178
Schenkenhorst159
Siedlungsstruktur
25Quelle: IGEK Hansestadt Gardelegen
Einheitsgemeinde
Gardelegen 23.147
Größte Ortsteile
Gardelegen 10.198
Mieste 1.964
Letzlingen 1.435
Jävenitz 903
Miesterhorst 628
Solpke 523
Restliche Ortsteile jeweils
< 500
Quelle: Hansestadt Gardelegen; Einwohnerzahlen zum 31.12.2016
182
309
313
317
340
348
403
432
718
0 200 400 600 800
Bismark (Altmark) (EW 8.418)
Osterburg (Altmark) (EW 10.076)
Klötze (EW 10.284)
Altmarkkreis Salzwedel (EW 86.164)
Gardelegen (EW 23.147)
Land Sachsen-Anhalt (EW 2.245.470)
Salzwedel (EW 24.410)
Stendal (EW 40.269)
Haldensleben (EW 19.439)
Beschäftigte am Arbeitsort je 1.000 Einwohner
Wesentliche Strukturdaten der Hansestadt Gardelegen
Bevölkerungsprognose
Bevölkerungsentwicklung (2011* - 2016)Bevölkerungsprognose (2014 - 2025)
- 2 %
- 10 %
Quelle: Hansestadt Gardelegen, Einwohner zum 31. 12. 2016; Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt* Wegen der teils deutlichen Verschiebungen aufgrunddes Zensus 2011 wurde nur die Entwicklung zwischen dem 31.12.2011 und dem 31.12.2016 berechnet
22.120
20.830
19.600
50%
60%
70%
80%
90%
100%
110%
2015 2020 2025 2030
Bevölkerungsprognose 2014 - 2030
Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte
Beschäftigte am Arbeitsort (30.06.2016)
7.872
Entwicklung der Beschäftigten (2011** - 2016)
- 1,3 %
Pendlersaldo (30.06.2015)
- 2.510
Quelle: Bundesagentur für Arbeit** Wegen der teils deutlichen Verschiebungen aufgrunddes Zensus 2011 wurde nur die Entwicklung zwischen dem 31.12.2011 und dem 31.12.2016 berechnet
- 10 %
Agenda
27
Aufgabenstellung - Entwicklungstrends
Rahmenbedingungen
Nachfrage und Angebot
Standort- und Sortimentskonzept
Legende
Marktgebiet des Gardelegener Einzelhandels
erstellt mit RegioGraph Planung;GMA-Bearbeitung 2017
Zone I (Ortschaft Gardelegen)
Zone II(restliches Stadtgebiet)
Zone III (Potenzialgebiet)
28
Ortschaft Gardelegen
Restliches Stadtgebiet von
Gardelegen
Klötze
Kalbe (Milde)Bismark
(Altmark)
Stendal
Einwohner im Marktgebiet des Gardelegener Einzelhandels
Zonen des Einzugsgebiets
Einwohnerzahlen Veränderung
2006 zu 2016 2016 zu 2025
2006* 2016 2025 absolut in % absolut in %
Zone I (Ortschaft Gardelegen inkl. Ortsteile Ipse, Lindenthal, Weteritz, Zienau, Ziepel)
11.570 10.830 9.740 1.370 - 12 - 1.080 - 10
Zone II (restliche Ortschaften und Ortsteile von Gardelegen)
26.670
12.320 11.090
- 3.300 - 12
- 1.230 - 10
Zone III (Potenzialgebiete Teile von Klötze, Kalbe, Bismark und Stendal)
11.050 10.150 - 900 - 8
Gesamtes Marktgebiet 38.240 34.200 30.980 - 4.040 - 11 - 3.220 - 9
Quelle: Hansestadt Gardelegen 31.12.2016; Landesamt für Statistik, 6. Regionalisierte Bevölkerungsprognose von 2014 bis 2030; GfK Geomarketing 2016.* Wegen der teils deutlichen Verschiebungen aufgrund des Zensus 2011 ist eine ganz genaue Vergleichbarkeit der Daten aus dem Einzelhandelskonzept 2006 und den heutigen Daten nicht möglich.
29
Einzelhandelsrelevantes Kaufkraftniveau im Vergleich
30
80,9
85,5
87,1
88,0
88,3
88,5
88,5
88,8
90,6
104,4
0,0 20,0 40,0 60,0 80,0 100,0
Bismark (Altmark) (EW 8.418)
Stendal (EW 40.269)
Altmarkkreis Salzwedel (EW 86.164)
Osterburg (Altmark) (EW 10.076)
Gardelegen (EW 23.147)
Salzwedel (EW 24.410)
Land Sachsen-Anhalt (EW 2.245.470)
Klötze (EW 10.284)
Haldensleben (EW 19.439)
Kalbe (Milde) (EW 7.787)
Pro Kopf Ausgaben BRD:
5.570 € p. a.
Pro Kopf Ausgaben
Gardelegen (88,3 %):
4.918 € p. a.
Rechenvorgang: Einwohnerzahl x Pro-Kopf-Kaufkraft x Kaufkraft-Index der Hansestadt Gardelegen = Kaufkraftpotenzial
Quelle: MB Research 2016
Kaufkraft im Marktgebiet Gardelegens 2006 und 2017
Zonen des EinzugsgebietsWarengruppen
Kaufkraft im Marktgebiet in Mio. €
2006 2017 2025 Verände-rung 2017
zu 2025 in %Gesamtes
EZGZone I Zone II Zone III gesamt gesamt
Nahrungs- und Genussmittel 59,9 19,5 22,1 21,2 62,8 58,3 - 7
Gesundheit und Körperpflege 11,7 3,9 4,4 4,2 12,5 12,0 - 4
Blumen, zool. Bedarf 2,7 1,3 1,5 1,4 4,2 4,0 - 5
Bücher, Schreib- / Spielwaren 6,6 2,5 2,8 2,7 8,0 7,1 - 11
Bekleidung, Schuhe, Sport 20,5 6,7 7,6 7,2 21,5 19,6 - 9
Elektrowaren, Medien, Foto 12,8 5,1 5,8 5,6 16,5 15,2 - 8
Hausrat, Einrichtung, Möbel 17,9 5,8 6,6 6,3 18,7 17,3 - 7
Bau-, Heimwerker-, Gartenbedarf
19,3
4,7 5,4 5,1 15,2 14,0 - 8
Optik / Uhren, Schmuck 1,1 1,3 1,2 3,6 3,2 - 11
Sonstige Sortimente 2,7 3,0 2,9 8,6 8,0 - 7
Nichtlebensmittel insgesamt 91,5 33,8 38,4 36,6 108,8 100,4 - 8
Einzelhandel insgesamt 151,4 53,3 60,5 57,8 171,6 158,7 - 8
Quelle: GMA-Berechnungen 2017, ca.-Werte gerundet.
Entwicklungen in den letzten 10 Jahren:
Bevölkerungs-rückgang
Allgemeiner Anstieg der Pro-Kopf-Ausgaben und des Kaufkraftniveaus
aktuell leicht höheres KK-Potenzial als vor 10 Jahren
Einzelhandelsstandorte in Gardelegen
32
AltstadtStendaler Straße
Straße der ODF
Gewerbegebiet Nord
Mieste Letzlingen
Legende
Größenklassen
über 1.500 m² VK
800 m² bis < 1.500 m² VK
400 m² bis < 800 m² VK
100 m² bis < 400 m² VK
< 100 m² VK
Nahrungs- und Genussmittel
Gesundheit, Körperpflege
Blumen, zool. Bedarf
Bücher, PBS, Spielwaren
Bekleidung, Schuhe, Sport
Elektrowaren, Medien, Foto
Hausrat, Einrichtung, Möbel
Bau-, Garten- und Heim-
werkerbedarf, Bodenbeläge
Optik, Uhren, Schmuck
Sonstiger Einzelhandel
Branchen
Gewerbegebiet Ost
Vor-dem-Salzwedeler-Tor
Schlüsselkorb
Hansecenter
Kartengrundlage: Stadt Gardelegen GMA-Bearbeitung 2017
Bismarker Straße / Gifhorner Straße
Hopfenstraße
Einzelhandelsstandorte in Gardelegen
33
LetzlingenMieste
Edeka
NP-Markt
Pug-Kauf
Legende
Größenklassen
über 1.500 m² VK
800 m² bis < 1.500 m² VK
400 m² bis < 800 m² VK
100 m² bis < 400 m² VK
< 100 m² VK
Nahrungs- und Genussmittel
Gesundheit, Körperpflege
Blumen, zool. Bedarf
Bücher, PBS, Spielwaren
Bekleidung, Schuhe, Sport
Elektrowaren, Medien, Foto
Hausrat, Einrichtung, Möbel
Bau-, Garten- und Heim-
werkerbedarf, Bodenbeläge
Optik, Uhren, Schmuck
Sonstiger Einzelhandel
Branchen
Kartengrundlage: Stadt Gardelegen GMA-Bearbeitung 2017
Die weiteren Ortsteile weisen nur sehr wenige bzw. zum Großteil keine Einzelhandelsbetriebe auf.
Warengruppen Betriebe VerkaufsflächeUmsatz
in Mio. €
Nahrungs- und Genussmittel 52 14.555 50,2
Gesundheit und Körperpflege 10 1.460 7,9
Blumen, zool. Bedarf 11 1.045 2,7
Bücher, Schreib- / Spielwaren 5 400 1,5
Bekleidung, Schuhe, Sport 26 4.530 11,1
Elektrowaren, Medien, Foto 6 585 2,4
Hausrat, Einrichtung, Möbel 17 17.590 18,8
Bau-, Heimwerker-, Gartenbedarf 9 17.075 15,2
Optik / Uhren, Schmuck 5 205 1,3
Sonstige Sortimente 10 1.135 2,0
Nichtlebensmittel insgesamt 99 44.025 62,9
Einzelhandel insgesamt 151 58.580 113,1
Zuordnung der Betriebe nach Sortimentsschwerpunkt, Verkaufsflächen und Umsätze von Mehrbranchenunternehmen aufgeteilt.Quelle: GMA-Erhebungen 2017, ca.-Werte gerundet.
Einzelhandelsbestand in Gardelegen 2017
34
77%
11%
5% 4% 3%
Anzahl Betriebe nach Ortschaften
GardelegenMiesteLetzlingenRestliches StadtgebietJävenitz
94%
4%
1% 1%0%
Anteil Verkaufsfläche
1%
48%
15%
75%
47%
40%
4%
100%
41%
9%
5%
5%
3%
2%
66%
10%
77%
26%
9%
7%
37%
58%
34%
28%
37%
5%
25%
27%
51%
89%
63%
1%
56%
Nahrungs- und Genussmittel
Gesundheit, Körperpflege
Blumen, zool. Bedarf
Bücher, Schreib- / Spielwaren
Bekleidung, Schuhe, Sport
Elektrowaren, Medien, Foto
Hausrat, Einrichtung, Möbel
Bau-, Heimwerker-, Gartenbedarf
Optik / Uhren, Schmuck
Sonstige Sortimente
Einzelhandel insg.
Verkaufsflächenanteil nach Standortlagen
Innenstadt Neben-zentren
Streu-lagen
dezentrale Lagen
Quelle: GMA-Erhebungen 2017
38 5 42 15
0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100%
Anzahl Betriebe nach Lagen
Einzelhandelsbestand in Gardelegen 2017 nach Lagen
35
Altstadt
Verkaufsflächenausstattung im Vergleich
36
659
44 4313
185
21
777
736
945
592
7749 39
293
58
359
469
2155
0
100
200
300
400
500
600
700
800
900
Nah
run
gs-
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Kö
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Op
tik
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n,
Sch
mu
ck
Son
stig
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rtim
ente
VK
in m
² /
1.0
00
EW
Gardelegen Durchschnitt 20.001 - 30.000 EW
GMA-Erhebungen und Berechnungen 2017
Zentralität des Gardelegener Einzelhandels 2017
37
Zentralität: Verhältnis zwischen Kaufkraft der Wohnbevölkerung und Umsatz
Zentralität >100 Kaufkraftzuflüsse
Zentralität <100 Kaufkraftabflüsse
Kaufkraft Hansestadt Gardelegen (Zone I + II): ca. 113,8 Mio. €
Umsatz: ca. 113,1 Mio. €
Zentralität* ca. 99
*) Zentralität = Umsatz/Kaufkraft der Hansestadt Gardelegen
GMA-Erhebungen und Berechnungen 2017
Zentralität des GardelegenerEinzelhandels 2017
38
121
95 96
28
78
22
152 150
54
35
99
0
20
40
60
80
100
120
140
160
Nah
run
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Sch
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Son
stig
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rtim
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Ein
zelh
and
el in
sg.
Zen
tral
ität
= Rechnerische Entwicklungspotenziale vorhanden
GMA-Erhebungen und Berechnungen 2017
Nahversorgungssituation in Gardelegen (Status-Quo)
39Mieste Letzlingen
Kartengrundlage: Stadt Gardelegen GMA-Bearbeitung 2017
Legende
Fußläufiger Nahbereich
500 und 700-Meter-Radius
(Luftlinie, ca. 10 Gehminuten)
Nahversorgungssituation in Gardelegen (Status-Quo)
40
LetzlingenMieste
Kartengrundlage: Stadt Gardelegen GMA-Bearbeitung 2017
Die weiteren Ortsteile weisen nur sehr wenige bzw. zum Großteil keine Einzelhandelsbetriebe auf.
Gardelegen Kernstadt / Mieste:
• Beinahe flächendeckende Versorgungsstruktur vorhanden
• Aktuelle Vorhaben in Gardelegen: Umsiedlung Rewe
Letzlingen:
• Durch den Pug-Kauf Versorgungsstrukturen vorhanden. Durch kleine Verkaufsfläche kann der Markt kein vollumfängliches Sortiment anbieten.
Pug-Kauf
Stärken Schwächen
Stärken-Schwächen-Profil der Stadt Gardelegen
41
Attraktive Altstadt mit
Flächenpotenzialen
Großes Marktgebiet durch Eingemeindungen
Branchen- und Betriebstypenmix
Gute Nahversorgungsstruktur der
Gardelegender Bevölkerung
Steter Bevölkerungsrückgang
Unterdurchschnittliches
Kaufkraftniveau
Ungleichgewicht zwischen innerstädtischen und
autokundenorientierten Standorten
Leerstände in der Altstadt und in
dezentralen Lagen (Bsp. Hansecenter)
Agenda
42
Aufgabenstellung - Entwicklungstrends
Rahmenbedingungen
Nachfrage und Angebot
Einzelhandelskonzept
1. Qualitativ und quantitativ gleichmäßige Versorgung der
Bevölkerung auf möglichst hohem Niveau
2. Profilierung städtebaulich integrierter
Versorgungslagen, insbesondere der Altstadt vs.
dezentrale Lagen
3. Sicherung und Weiterentwicklung der
Nahversorgung sowie eine optimale Erreichbarkeit der Versorgungseinrichtungen
Einzelhandelskonzept für die Hansestadt Gardelegen
43
Ziele des Einzelhandelskonzeptes
Sortimentskonzept Standortkonzept
Einordnung der nahversorgungs-und zentrenrelevanten Sortimente unter Berücksichtigung
- der derzeitigen räumlichen Verteilung des Einzelhandels
- der städtebaulichen Zielsetzungen
- der landesplanerischen Vorgaben
- Festlegung einer Zentren- und Standortstruktur
- Abgrenzung und Definition zentraler Versorgungsbereiche
- standort- und branchenspezifische Grundsätze zur Einzelhandelssteuerung
Zentrenrelevante Sortimente Nicht zentrenrelevante Sortimente
Bekleidung, Wäsche Schuhe, Lederwaren Sportbekleidung (inkl. Sportschuhe) Bücher, Papier- und Schreibwaren, Schulbedarf Spielwaren und Bastelartikel Medizinisch-orthopädische Artikel, Sanitätswaren Haushaltswaren, Glas, Porzellan, Keramik, Wohnaccessoires,
Dekoartikel Kunstgewerbe, Antiquitäten Uhren, Schmuck Foto- und Videoartikel Optische Erzeugnisse Unterhaltungselektronik (Radio, TV, DVD-Player), Ton- und
Bildträger Elektrokleingeräte (weiße und braune Ware) Telekommunikationsendgeräte und Mobiltelefone Fahrräder, Fahrradzubehör
Tiere, Tiernahrung, Zooartikel, Tierpflegemittel Baby- / Kinderartikel (ohne Bekleidung und Spielwaren) Pflanzen und Zubehör, Pflege und Düngemittel Gartenartikel (inkl. Gartenmöbel), Gartengeräte (z. B.
Rasenmäher) Baustoffe, Bauelemente, Installationsmaterial, Eisenwaren und
Werkzeuge Sanitärartikel, Fliesen, Badeinrichtungen und -ausstattung Möbel (inkl. Küchenmöbel / Büromöbel) Matratzen, Bettwaren (z. B. Steppbettdecken) Lampen, Leuchten, Beleuchtungskörper Elektroinstallationsbedarf Teppiche, Bodenbeläge, Farben, Lacke, Tapeten Elektrogroßgeräte (z.B. Haushaltsgeräte, Herde, Öfen) Computer, Büromaschinen, Büroorganisationsmittel Holz, Bauelemente wie z. B. Fenster, Türen Campinggroßartikel (z. B. Zelte, Campingmöbel) Sportgroßgeräte / Sportartikel / Sportkleingeräte Kfz-Zubehör, Motorradzubehör Musikinstrumente Heimtextilien, Gardinen und Zubehör, Bettwäsche, Bettlaken
Nahversorgungs- oder zentrenrelevante Sortimente
Nahrungs- und Genussmittel (inkl. Lebensmittelhandwerk und Tabakwaren, Getränke)
Reformwaren Drogeriewaren (inkl. Wasch- und Putzmittel), Kosmetika Apothekerwaren Schnittblumen Zeitungen, Zeitschriften
Quelle: GMA-Empfehlungen auf Grundlage der erhobenen Standortverteilung 2017 und dem Sortimentskonzept aus dem Jahr 2006.
Sortimentskonzept:„Gardelegener Sortimentsliste“
44
Achtung:Die Liste der nahversorgungs- und der zentrenrelevanten Sortimente ist abschließend,wohingegen die Liste der nicht-zentrenrelevanten Sortimente nicht abschließend ist!
Zentrale Versorgungsbereiche
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Was sind zentrale Versorgungsbereiche ?
räumlich abgrenzbare Bereiche einer Kommune, denen aufgrund vorhandener
Einzelhandelsnutzungen - häufig ergänzt durch diverse Dienstleistungen und gastronomische
Angebote - eine Versorgungsfunktion über den unmittelbaren Nahbereich hinaus zukommt
nicht nur Innenstadt, Nebenzentren in Stadtteilen, sondern auch Nahversorgungszentren
nur städtebaulich integrierte Lagen (BVerwG, Urteil vom 11. Okt. 2007, BVerwG, Urteil vom 17.
Dez. 2009)
Die Abgrenzung richtet sich nach den tatsächlich vorhandenen Gegebenheiten und unterliegt der
vollen gerichtlichen Kontrolle
Einzelhandel / Komplementärnutzungen:•quantitative Aspekte (z. B. Anzahl, Dimensionierung)•qualitative Aspekte (z. B. Art der Nutzung, Bestandsdichte)
städtebauliche Gegebenheiten:•stadträumliche Zäsuren (z. B. Straße mit Barrierewirkung / Bahngleise / Topografie / Stadtmauer / markanter Wechsel der Bebauungsstruktur / geschlossene Baukörper bzw. Bebauungsstrukturen etc.)•Lage bedeutender Infrastruktureinrichtungen und öffentlicher Einrichtungen (z. B. Bahnhof, Rathaus, Stadthalle).
bauliche
Gegebenheiten
(= Rahmenbedingung)
Komplementär-nutzungen
(= Ergänzung)
Einzelhandel
(= Basis)
städte-
Gegebenheiten
(= Rahmenbedingung)
Komplementär-nutzungen
(= Ergänzung)
Einzelhandel
(= Basis)
städte- baulichebauliche
Gegebenheiten
(= Rahmenbedingung)
Komplementär-nutzungen
(= Ergänzung)
Einzelhandel
(= Basis)
städte-
Gegebenheiten
(= Rahmenbedingung)
Komplementär-nutzungen
(= Ergänzung)
Einzelhandel
(= Basis)
städte- bauliche
Zentrale Versorgungsbereiche
46
außerhalb der zentralen Versorgungsbereiche soll eine Ansiedlung großflächiger
Betriebe mit nahversorgungs- und zentrenrelevanten Sortimenten gesteuert werden
Bestandsschutz für im gesamten Stadtgebiet (auch außerhalb der zentralen
Versorgungsbereiche) bestehende großflächige Betriebe mit nahversorgungs- und
zentrenrelevanten Sortimenten
Wozu zentrale Versorgungsbereiche ?
zur räumlichen Steuerung der Einzelhandelsentwicklung gemäß städtebaulicher
Zielsetzungen
Ausweisung schutzwürdiger Bereiche i. S. des Baugesetzbuches,
d. h. diese Bereiche dürfen in ihrer Funktions- und Entwicklungsfähigkeit durch
Ansiedlungen / Erweiterungen von Einzelhandelsbetrieben in der Standortkommune /
Nachbarkommunen nicht wesentlich beeinträchtigt werden.
HauptzentrumNahversorgungs-
zentrumNahversorgungs-
standorte
Sonderstandorte
Altstadt SchlüsselkorbStandorte in Kernstadt und
StadtteilenGewerbegebiet NordGewerbegebiet Ost
Zentrale Versorgungsbereiche gemäß
gemäß § 1 Abs. 6 BauGB,
§ 2 Abs. 2 BauGB,
§ 9 Abs. 2a BauGB,
§ 34 Abs. 3 BauGB,
§ 11 Abs. 3 BauNVO
wohnortnahe, fußläufig erreichbare Standorte der
Nahversorgung mit solitär oder im Standortverbund gelegene
Lebensmittelmärkte mit wichtiger Nahversorgungsfunktion
autokundenorientierter Standort des i. W. großflächigen, nicht
zentrenrelevanten Einzelhandels
Zentren- und Standortkonzept
47
Ziel: Konzentration nahversorgungs- und zentrenrelevanter Einzelhandelsbesatz auf den ZVB Altstadt, insbesondere auf den Hauptgeschäftsbereich.
Arrondiert durch größere Nutzungen auf den Bereichen der Potenzialflächen
Ehemaliger Pug-Kauf
Brauerei-Areal
Alte FeuerwehrHauptmagnetRossmann
Zentraler Versorgungsbereich Altstadt
48
Zentraler Versorgungsbereich
Legende
Kartengrundlage: Stadt Gardelegen ; GMA-Erhebung und Bearbeitung 2017
* Betriebe unterteilt nach Mehrbranchen
Dienstleistung
Gastronomie/Hotellerie
Freizeit / Kultur
Öffentliche Einrichtungen
Bildungseinrichtungen
Handwerk / Gewerbe
Komplementärnutzung
Größenklassen
über 1.500 m² VK
800 m² bis < 1.500 m² VK
400 m² bis < 800 m² VK
100 m² bis < 400 m² VK
< 100 m² VK
Nahrungs- und Genussmittel
Gesundheit, Körperpflege
Blumen, zool. Bedarf
Bücher, PBS, Spielwaren
Bekleidung, Schuhe, Sport
Elektrowaren, Medien, Foto
Hausrat, Einrichtung, Möbel
Bau-, Garten- und Heim-
werkerbedarf, Bodenbeläge
Optik, Uhren, Schmuck
Sonstiger Einzelhandel
Branchen
20%
48%
32%
kurzfristiger Bedarf
mittelfristiger Bedarf
langrfristiger Bedarf
Hauptgeschäftsbereich Altstadt
Potenzialflächen*
Kartengrundlage: Stadt Gardelegen ; GMA-Erhebung und Bearbeitung 2017
* Betriebe unterteilt nach Mehrbranchen
Zentraler Versorgungsbereich Nahversorgungszentrum Schlüsselkorb
49
Zentraler Versorgungsbereich
Legende
Dienstleistung
Gastronomie/Hotellerie
Freizeit / Kultur
Öffentliche Einrichtungen
Bildungseinrichtungen
Handwerk / Gewerbe
Komplementärnutzung
Größenklassen
über 1.500 m² VK
800 m² bis < 1.500 m² VK
400 m² bis < 800 m² VK
100 m² bis < 400 m² VK
< 100 m² VK
Nahrungs- und Genussmittel
Gesundheit, Körperpflege
Blumen, zool. Bedarf
Bücher, PBS, Spielwaren
Bekleidung, Schuhe, Sport
Elektrowaren, Medien, Foto
Hausrat, Einrichtung, Möbel
Bau-, Garten- und Heim-
werkerbedarf, Bodenbeläge
Optik, Uhren, Schmuck
Sonstiger Einzelhandel
Branchen
Ziel: Erhalt und Sicherung der Angebote aus dem nahversorgungsrelevantem Sortiment sowie des Charakters als „Gesundheitszentrum“ (geprägt durch Apotheke, Ärzte, etc. aber auch die Bibliothek)
Ansiedlung insbesondere nahversorgungsrelevanter Sortimente
HauptmagnetPenny
100%
kurzfristiger Bedarf
mittelfristiger Bedarf
langrfristiger Bedarf
*
Nahversorgungsstandorte in Gardelegen
50Mieste Letzlingen
Kartengrundlage: Stadt Gardelegen GMA-Bearbeitung 2017
wohnortnahe, fußläufig erreichbare Standorte der Nahversorgung mit solitär oder im Standortverbund gelegenen Lebensmittelmärkten mit wichtiger Nahversorgungsfunktion
NahversorgungsstandortBismarker Straße / Gifhorner Straße
Nahversorgungs-standort
Stendaler Straße
Nahversorgungsstandort Hopfenstraße
Vor-dem-Salzwedeler-Tor
Gardelegen:
• Beinahe flächendeckende Versorgungsstruktur sichern
• Durch Umsiedlung des Rewe-Marktes entstehen keine Lücken der Nahversorgung für die Bevölkerung
• Der fußläufige Einzugsbereich des aktuellen Rewe-Marktes wird auch weiterhin gedeckt sein.
Nahversorgungsstandorte in Gardelegen
51
LetzlingenMieste
Kartengrundlage: Stadt Gardelegen GMA-Bearbeitung 2017
Restliche Ortsteile:• Sicherung der Nahversorgung durch Mobile
Händler• Gute ÖPNV-Anbindung an die
Nahversorgungsstandorte
Mieste:
• Nahversorgungsstrukturen sichern
Letzlingen:
• Sicherung des Bestandes
• Ausbau der Versorgungsstrukturen
Thälmannstr. / Hopfenhorster Str.
Wilhelmstraße
Markt Letzlingen
Sonderstandort Gewerbegebiet Nord
52
Sonderstandort
Legende
Größenklassen
über 1.500 m² VK
800 m² bis < 1.500 m² VK
400 m² bis < 800 m² VK
100 m² bis < 400 m² VK
< 100 m² VK
Nahrungs- und Genussmittel
Gesundheit, Körperpflege
Blumen, zool. Bedarf
Bücher, PBS, Spielwaren
Bekleidung, Schuhe, Sport
Elektrowaren, Medien, Foto
Hausrat, Einrichtung, Möbel
Bau-, Garten- und Heim-
werkerbedarf, Bodenbeläge
Optik, Uhren, Schmuck
Sonstiger Einzelhandel
Branchen
Ziel: Empfehlung zur Ansiedlung (großflächiger) Anbieter mit nicht-zentrenrelevanten Sortimente als Hauptsortiment
Autokundenorientierter Standort des i. W. großflächigen, nicht zentrenrelevanten Einzelhandels
Hagebaumarkt
Möbelland Gardelegen
Möbel Müller
100%
kurzfristiger Bedarf
mittelfristiger Bedarf
langrfristiger Bedarf
*
Kartengrundlage: Stadt Gardelegen ; GMA-Erhebung und Bearbeitung 2017
* Betriebe unterteilt nach Mehrbranchen
Sonderstandort Gewerbegebiet Ost
53
Sonderstandort
Legende
Größenklassen
über 1.500 m² VK
800 m² bis < 1.500 m² VK
400 m² bis < 800 m² VK
100 m² bis < 400 m² VK
< 100 m² VK
Nahrungs- und Genussmittel
Gesundheit, Körperpflege
Blumen, zool. Bedarf
Bücher, PBS, Spielwaren
Bekleidung, Schuhe, Sport
Elektrowaren, Medien, Foto
Hausrat, Einrichtung, Möbel
Bau-, Garten- und Heim-
werkerbedarf, Bodenbeläge
Optik, Uhren, Schmuck
Sonstiger Einzelhandel
Branchen
Ziel: Empfehlung zur Ansiedlung (großflächiger) Anbieter mit nicht-zentrenrelevanten Sortimente als Hauptsortiment
Autokundenorientierter Standort des i. W. großflächigen, nicht zentrenrelevanten Einzelhandels
5%7%
88%
kurzfristiger Bedarf
mittelfristiger Bedarf
langrfristiger Bedarf
Kartengrundlage: Stadt Gardelegen ; GMA-Erhebung und Bearbeitung 2017
* Betriebe unterteilt nach Mehrbranchen
*
Steuerungsempfehlungen für den Einzelhandel in der Hansestadt Gardelegen
Ansiedlung in ...
mit ...Hauptzentrum
Nahversor-gungszentrumSchlüsselkorb
Sonder-standorte
Gewerbegebiet Nord /
Gewerbegebiet Ost
sonst. Lagen
(außerhalb zentraler Versorgungsbereiche)
siedlungsräumlich integrierte Lagen
(inkl. Nahversorgungs-
standorte)
Siedlungs-räumlich nicht
integrierte Lagen
nahversorgungs-relevantem Kernsortiment
großflächig*
nicht großflächig
zentrenrelevantemKernsortiment
großflächig*
nicht großflächig
nicht zentrenrelevantemKernsortiment
großflächig*
nicht großflächig
Ansiedlung möglich und städtebaulich zu empfehlen
Einzelfallprüfung erforderlich
Ansiedlung nicht möglich bzw. städtebaulich nicht zu empfehlen
* großflächiger Einzelhandel ab 800 m² VK
GMA-Empfehlungen 2017 54
Empfehlungen zur Umsetzung des Einzelhandelskonzeptes
Beschluss der räumlich und inhaltlich definierten zentralen Versorgungsbereiche „Altstadt“ und „Nahversorgungszentrum Schlüsselkorb“
als städtebaulich schutzwürdiger Bereich und Investitionsvorranggebiet.
Anerkennung folgender Nahversorgungsstandorte (NVS) im Stadtgebiet: NVS Vor-dem-Salzwedeler-Tor, NVS Hopfenstraße, NVS Bismarker
Straße / Gifhorner Straße, NVS Stendaler Straße, NVS Wilhelmstraße (Mieste), NVS Thälmannstr. / Hopfenstraße (Mieste), NVS Markt
Letzlingen
Beschluss der „Gardelegener Liste zentrenrelevanter Sortimente“. Der Einzelhandel mit zentrenrelevanten Sortimenten soll vorrangig im
definierten zentralen Versorgungsbereich „Altstadt“ angesiedelt oder erweitert werden.
Die Integration von zentrenrelevanten Randsortimenten bei Ansiedlung oder Erweiterung sog. „Mehrbranchenunternehmen“ (z. B.
Möbelmärkte, Baumärkte) wird folgendermaßen geregelt: Sie sollen eine Verkaufsfläche von max. 100 m² je Einzelsortiment nicht
überschreiten. Darüber hinaus soll die Summe der zentrenrelevanten Randsortimente 800 m² Verkaufsfläche insgesamt nicht
überschreiten.
Publikation der Beschlusslage zum Einzelhandelskonzept und aktive Information der Immobilien- und Grundeigentümer sowie
Gewerbetreibenden, um Investitionssicherheit herzustellen.
Bauplanungsrechtliche Umsetzung des Einzelhandelskonzeptes, ggfs. mit der Überplanung des unbeplanten Innenbereiches mit einfachen
Bebauungsplänen nach § 9 Abs. 2a BauGB mit dem Ziel der Steuerung der Einzelhandelsansiedlungen.
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Weiterer „Fahrplan“ Einzelhandelskonzept
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Überprüfung und Abstimmung:
Abgrenzung zentrale Versorgungsbereiche
Zentrenrelevante Sortimente („Gardelegener Liste“)
Erstellung eines Entwurfs:
Fortschreibung Einzelhandelskonzept Gardelegen 2017 durch die GMA
Vorlage und Zustimmung der Stadtverordnetenversammlung zum
Entwurf des Einzelhandelskonzepts
öffentliche Auslegung und Beteiligung Träger öffentlicher Belange
(IHK, Handelsverband, Landesdirektion, Regionalplanung)
Auswertung der Stellungnahmen
Beschlussfassung durch die Stadtverordnetenversammlung
weitere planungsrechtliche Verankerung im Rahmen der Bauleitplanung
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